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Positives bewirken Das gesellschaftliche Engagement der Deutschen Bank untermauert unseren Anspruch, rund um die Welt Positives zu bewirken – und unsere Mitarbeiter spielen dabei eine entscheidende Rolle. Technischer Fortschritt, wirtschaftliche Entwicklung und weltweite Kooperationen zur Verwirklichung der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen eröffnen Menschen neue Perspektiven. Sie zeigen Wege aus der Armut, schaffen Zugang zu Bildung oder die Voraussetzung für ein selbstbestimmtes Leben. Doch es braucht Mut und Willensstärke, um einen Neuanfang zu wagen. Starke Partner können hier helfen. Fortsetzung Seite 3 » Gesellschaft Kräfte bündeln Deutsche Bank Corporate Social Responsibility Newsletter International Sommer 2017 Einblicke Bildung Für mehr Chancengerechtigkeit Unternehmertum Starthilfe für kreative Gründer Gemeinschaften stärken Sauberes Trinkwasser für indische Dörfer Mitarbeiterengagement Fachwissen für Myanmars Banken Bildung | Unternehmertum | Gemeinschaften stärken | Mitarbeiterengagement 3D Rund 17.000 Kollegen engagierten sich 2016 ehrenamtlich und unterstützten zahlreiche Initiativen der Bank oder sammelten Spenden für gemeinnützige Organisationen Foto: Mario Andreya Herausgeber Deutsche Bank AG Taunusanlage 12 60262 Frankfurt am Main db.com/de Der 3D Newsletter wurde klimaneutral gestellt und auf Recyclingpapier gedruckt, das mit dem Blauen Engel ausgezeichnet ist. Erfahren Sie mehr deutsche-bank.de/ gesellschaft Kontakt- und Bestellmöglichkeit corporate.responsibility@ db.com

3D · 2017. 5. 17. · 3D Rund 17.000 Kollegen engagierten sich 2016 ehrenamtlich und unterstützten zahlreiche Initiativen der Bank oder sammelten Spenden für gemeinnützige Organisationen

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  • Positives bewirkenDas gesellschaftliche Engagement der Deutschen Bank untermauert unseren Anspruch, rund um die Welt Positives zu bewirken – und unsere Mitarbeiter spielen dabei eine entscheidende Rolle.

    Technischer Fortschritt, wirtschaftliche Entwicklung und weltweite Kooperationen zur Verwirklichung der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen eröffnen Menschen neue Perspektiven. Sie zeigen Wege aus der Armut, schaffen Zugang zu Bildung oder die Voraussetzung für ein selbstbestimmtes Leben. Doch es braucht Mut und Willensstärke, um einen Neuanfang zu wagen. Starke Partner können hier helfen.

    Fortsetzung Seite 3 »

    Gesellschaft Kräfte bündeln

    Deutsche Bank Corporate Social Responsibility Newsletter

    InternationalSommer 2017

    Einblicke BildungFür mehr Chancengerechtigkeit

    UnternehmertumStarthilfe für kreative Gründer

    Gemeinschaften stärkenSauberes Trinkwasser für indische Dörfer

    MitarbeiterengagementFachwissen für Myanmars Banken Bildung | Unternehmertum | Gemeinschaften stärken | Mitarbeiterengagement

    3D

    Rund 17.000 Kollegen engagierten sich 2016 ehrenamtlich und unterstützten zahlreiche Initiativen der Bank oder sammelten Spenden für gemeinnützige Organisationen Foto: Mario Andreya

    HerausgeberDeutsche Bank AG Taunusanlage 12 60262 Frankfurt am Main

    db.com/de

    Der 3D Newsletter wurde klimaneutral gestellt und auf Recyclingpapier gedruckt, das mit dem Blauen Engel ausgezeichnet ist.

    Erfahren Sie mehrdeutsche-bank.de/ gesellschaft

    Kontakt- und Bestellmöglichkeitcorporate.responsibility@ db.com

    https://www.db.com/company/index_de.htmhttps://www.db.com/cr/de/gesellschaft/index.htmhttps://www.db.com/cr/de/gesellschaft/index.htmmailto:corporate.responsibility%40%20db.com?subject=mailto:corporate.responsibility%40%20db.com?subject=

  • und Gesellschaftliches Engagement. Mehr als 4.000 Mitarbeiter unterstützten 2016 die Born to Be-Jugendprojekte, stärkten das Selbstvertrauen junger Menschen und verbesserten so deren Zukunftsperspektiven. Wie in den USA. Dort stehen Kollegen Schülern aus einkommensschwachen Familien als Mentoren zur Seite, um sie – in Partnerschaft mit Strive for College – auf ihrem Weg an die Universität zu begleiten.

    Die Made for Good-Initiativen der Deutschen Bank und ihrer Stiftungen setzen auf das Fachwissen der Mitarbeiter und unterstützen Startups, Sozialunternehmen und gemeinnützige Organisationen, die gesellschaftliche Herausforderungen angehen. Mehr als 9.800 Startups und junge Sozialunternehmen in 33 Ländern wurden im vergangenen Jahr erreicht. Die Mitarbeiter berieten die Jungunternehmer, halfen ihnen bei der Verwirklichung ihrer Geschäftsidee und erschlossen ihnen neue Netzwerke und Finanzierungsquellen.

    Die Deutsche Bank Awards for Creative Enterprise können dabei schon auf eine lange Tradition zurückblicken. Denn seit 25 Jahren eröffnen sie kreativen Startups den Zugang zu Wissen und Kapital. Mitarbeiter der Bank sitzen in der Jury oder stellen sich als ehrenamtliche Mentoren zur Verfügung, um die Gewinner ein Jahr lang zu begleiten. „So konnte ich einige meiner Vorurteile gegenüber Bankern abbauen. Denn trotz seiner vielen Verpflichtungen hat mein Mentor immer Zeit gefunden, mir über die Schulter zu blicken und mit mir über die Folgen meiner Entscheidungen zu diskutieren“, sagt ein ehemaliger Gewinner.

    Viele Kollegen engagieren sich auch in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft, helfen benachteiligten Kindern, renovieren Flüchtlingsunterkünfte oder verteilen Essen an Bedürftige – oft auch im Team. Und sie geben nicht nur, sondern nehmen auch

    Gesellschaft Kräfte bündeln

    In der Unternehmenskultur der Deutschen Bank ist gesellschaftliches Engagement seit jeher fest verankert. Wir möchten Positives bewirken – für unsere Kunden, unsere Mitarbeiter, unsere Investoren und die Gesellschaft als Ganzes. Dazu gehört auch, aus Fehlern der Vergangenheit zu lernen und sich der eigenen Verantwortung zu stellen. „Wir wollen eine Bank sein, die wirtschaftliches Wachstum fördert und die Gesellschaft voranbringt“, sagt John Cryan, Vorsitzender des Vorstands.

    So arbeitet die Bank mit Partnern aus Wirtschaft und Politik zusammen, stellt Kapital für Unternehmen zur Verfügung, fördert internationale Handelsbeziehungen und gehört mit einer Fördersumme von 73,5 Mio. € zu den engagiertesten Unternehmensbürgern weltweit. Wir unterstützen Bildungsprojekte, begleiten Startups auf dem Weg zum Erfolg, tragen zur wirtschaftlichen und sozialen Stabilisierung benachteiligter Gemeinden bei und fördern Initiativen, die bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen vor Ort schaffen. Wo immer möglich, binden wir unsere Mitarbeiter in diese Projekte ein: Insgesamt engagierten sich 2016 rund 17.000 Kollegen – also jeder fünfte Mitarbeiter weltweit – für über 3.000 Projekte. „Wir haben sehr gut ausgebildete und hoch motivierte Mitarbeiter. Ich bin stolz darauf, das große Engagement unserer Mitarbeiter zu sehen, welches selbst in Zeiten großer Herausforderungen und Veränderungen in unserer Branche nicht nachgelassen hat“, sagt John Cryan.

    Mitmachen erwünscht Mit Plus You unterstützt die Deutsche Bank den Einsatz ihrer Mitarbeiter. „Plus You ist unser Netzwerk aus Ehrenamtlichen und Spendern. Jeder Kollege entscheidet selbst, wie und wo er sich einbringen möchte“, sagt Lareena Hilton, Leiterin Markenkommunikation

    Mit den Born to Be-Jugendprojekten setzen wir uns weltweit für bessere Zukunftsperspektiven junger Menschen ein Foto: John Wildgoose

    « Fortsetzung von Seite 1

    selbst neue Erfahrungen mit. „Wenn man hautnah erlebt, wie ungerecht das Leben sein kann und wie schwer es manche Menschen haben, wird deutlich, worauf es wirklich ankommt. Wir wollen uns gezielt dort einbringen, wo wir als Bank und als Unternehmensbürger einen Unterschied machen können“, sagt Lareena Hilton.

    Die Mitarbeiter investieren aber nicht nur Zeit, sondern spenden auch für gemeinnützige Organisationen – sei es über regelmäßige Abbuchungen von ihrem Gehalt oder die Teilnahme an Verdopplungsprogrammen und gezielten Spendenaktionen. 2016 kamen so mehr als 13 Mio. € für gute Zwecke zusammen.

    Für mehr GerechtigkeitSchärfere Töne zwischen Staaten und die mangelnde Bereitschaft zusammenzuarbeiten bieten aktuell Anlass zur Sorge und stellen die Gesellschaft vor neue Herausforderungen. Als Deutsche Bank leisten wir daher einen aktiven Beitrag zur gesellschaftspolitischen Diskussion und unterstützen Foren und Netzwerke, die den sozialen Zusammenhalt, Inklusion und Vielfalt fördern – so wie die New Yorker Konferenz für mehr Chancengerechtigkeit.

    In ihrer Agenda 2030 betonen die Vereinten Nationen, dass jeder Einzelne im Kampf gegen soziale Ungerechtigkeit und Ungleichheit einen wichtigen Beitrag leisten kann, und laden alle Beschäftigten aus dem Privatsektor ein, sich zu engagieren. Wenn sie ihre Kräfte bündeln, können sie noch mehr erreichen. Die Deutsche Bank ermutigt daher alle Mitarbeiter, sich unter dem Dach des Plus You-Netzwerks persönlich einzubringen oder zu spenden. Denn so können die Bank und ihre Mitarbeiter Positives bewirken – und dort helfen, wo es besonders nötig ist. •deutsche-bank.de/gesellschaft

    Globaler BeitragAnpacken Rund 17.000 Mitarbeiter der Deutschen Bank haben sich 2016 weltweit ehrenamtlich engagiert.

    17.000 Zeit schenken Fast 188.000 Stunden investierten die Kollegen 2016 in gemeinnützige Projekte.

    188.000Andere unterstützenDie gesellschaftlichen und kulturellen Initiativen der Deutschen Bank und ihrer Stiftungen erreichten 2016 etwa 4,9 Millionen Menschen.

    4,9 Mio.

    „Wir haben sehr gut ausgebildete und hoch motivierte Mitarbeiter. Ich bin stolz darauf, das große Engagement unserer Mitarbeiter zu sehen.“

    John CryanVorsitzender des Vorstands, Deutsche Bank

    International Unser Blau ist bunt

    Eine Studie des Harvard Business Reviews belegt, dass kulturelle Vielfalt ein Gewinn für Unternehmen ist. Die Globalisierung lässt Länder, Wirtschaftssektoren und Menschen seit Jahrzehnten näher zusammenrücken. Aus inländischen Betrieben sind globale Unternehmen geworden, in denen kulturelle Vielfalt die Norm ist. So auch bei der Deutschen Bank, die in über 60 Ländern vertreten ist und Mitarbeiter aus 150 Nationen beschäftigt. Heterogene Teams sind in der Bank selbstverständlich – die Belegschaft spiegelt die Gesellschaft in all ihren individuellen Facetten wider.

    Dieses offene Arbeitsumfeld, das die kulturellen Erfahrungen, Bildungshinter-gründe und Sichtweisen ihrer Mitarbeiter respektiert und begrüßt, lässt Raum für neue Impulse und kreative Lösungen. „Wenn ganz unterschiedliche Ansichten aufeinandertreffen, entstehen daraus noch bessere Lösungen. Daher ist unsere vielfältige Belegschaft so wertvoll für unser Unternehmen“, sagt Pippa Lambert, Leiterin des Personalbereichs im Deutsche-Bank-Konzern.

    Bewusst bunt Tagtäglich können Mitarbeiter ihre individuellen Fähigkeiten und Talente in ihre Arbeit einbringen. Neben den Gremien für Vielfalt tragen auch die verschiedenen Mitarbeiternetzwerke dazu bei, diese Unternehmenskultur mit Leben zu füllen. So hat es sich die Deutsche Bank zum Ziel gesetzt, den Frauenanteil in den Top-Führungspositionen zu steigern. Bis Ende 2018 soll der Anteil weiblicher Führungskräfte unter leitenden Angestellten auf 25% erhöht werden.

    Weltweit nutzt die Bank ihren gesellschaftlichen Einfluss und spricht für die Menschen, die mehr denn je eine Stimme brauchen. So organisierte die Deutsche Bank Americas Foundation in New York kürzlich eine Konferenz zum Thema „Herkunft, Gerechtigkeit und Immigration“, die Menschen ermutigen soll, für mehr Chancengerechtigkeit in der Gesellschaft einzutreten.

    Die USA sind eine Einwanderernation. Daher steht die Förderung von Zuwanderern seit vielen Jahren auf der Agenda der Deutsche Bank Americas Foundation. Ob Jobberatungsprogramme, die von

    Mitarbeiter der Bank machen sich stark für die Integration von Geflüchteten in Deutschland Foto: Mario Andreya

    Alle zusammenVielfalt und Inklusion sind fest im Wertesystem der Deutschen Bank verankert.

    WeltbürgerIm Jahr 2016 arbeiteten Mitarbeiter aus 150 Nationen bei der Deutschen Bank.

    150

    Mitarbeitern der Bank ehrenamtlich unterstützt werden, Stipendien für Künstler oder Finanzhilfen für Gründer – die Stiftung will die Barrieren für Einwanderer abbauen und den sozialen Zusammenhalt stärken. Anchoring Achievement in Mexican Communities verbessert zum Beispiel ganz gezielt die Ausbildungschancen und dadurch auch die wirtschaftliche Zukunft von mexikanischen Kindern, Jugendlichen und Familien in New York.

    Perspektiven für den NeuanfangIn Deutschland stehen Programme zur gesellschaftlichen Integration von Flüchtlingen derzeit im Fokus der Inklusionsagenda. Bislang haben sich mehr als 2.200 Mitarbeiter der Deutschen Bank über 30.000 Stunden in Flüchtlingsprojekten engagiert.

    Die Bank hat sich zudem Wir zusammen angeschlossen, den Integrations-Initiativen der deutschen Wirtschaft, die mit ihren Projekten ein sichtbares Zeichen für eine offene Gesellschaft setzen. Bis Ende 2018 will die Bank 1.000 Mitarbeiter als Integrationspaten für Flüchtlinge gewinnen. Schon heute haben sich gut 400 Paten registriert.

    Und das Programm zeigt: Aus Flüchtlingen werden Nachbarn, die ihre Kinder zur Schule bringen, arbeiten und oft selbst zu Helfern werden – so wächst die Gesellschaft zusammen. •deutsche-bank.de/vielfaltdeutsche-bank.de/fluechtlinge

    EditorialJohn Cryan

    Unser Wirken, unser Wert Banken haben in der Gesellschaft schon immer eine wichtige Rolle gespielt. Allerdings hat unsere Branche seit der globalen Finanzkrise viele Schwierigkeiten bewältigen müssen und wurde, teils sicher auch zu Recht, kritisiert. Das verloren gegangene Vertrauen in unsere Branche müssen wir wieder aufbauen und unsere Leistungen herausstellen. Wir möchten die Werte aufzeigen, die wir mit unserer Arbeit schaffen.

    Als Deutsche Bank ist unsere Zielsetzung eindeutig: Wir wollen eine Bank sein, die zum wirtschaftlichen Wachstum ebenso beiträgt wie zum gesellschaftlichen Fortschritt. Dabei leisten wir einen positiven Beitrag für Kunden, Mitarbeiter, Investoren und die Gemeinschaft.

    Unsere Mitarbeiter arbeiten jeden Tag hart dafür, etwas Positives zu bewirken. Sie helfen unseren Kunden, ihre Ziele zu erreichen und die Bank voranzubringen. Viele engagieren sich darüber hinaus ehrenamtlich, zum Beispiel in unseren Initiativen zur sozialen Verantwortung. Dafür möchte ich ihnen, auch im Namen meiner Vorstandskollegen, herzlich danken.

    Ich bin stolz darauf, sagen zu können, dass die Deutsche Bank mit ihrem Engagement Bildung fördert sowie Sozialunternehmen und Gruppen unterstützt, die vor Ort Gutes bewirken. Dadurch tragen wir Jahr für Jahr zu besseren Chancen für Millionen Menschen auf der Welt bei. Einige unserer Projekte lernen Sie in dieser Ausgabe von 3D näher kennen. Sie stehen beispielhaft für unser weltweites Engagement, unsere langjährigen Partnerschaften und den persönlichen Einsatz unserer Mitarbeiter.

    Ich freue mich auf Ihre Rückmeldungen und Anregungen, die uns dabei helfen, eine bessere Deutsche Bank zu schaffen.

    In den kommenden Monaten werden wir anhand vieler weiterer Beispiele darüber berichten, wie unsere Mitarbeiter Positives bewirken.

    John CryanVorstandsvorsitzender, Deutsche Bank

    „Mein zehnjähriges ‚Patenkind’ geht zum ersten Mal in ihrem Leben zur Schule, denn in ihrem Heimatort fand wegen des Krieges seit Jahren kein Schulunterricht statt.“

    Lydia KasperIntegrationspatin der Deutschen Bank

    33D Deutsche Bank Sommer 20172 3D Deutsche Bank Sommer 2017

    https://www.db.com/cr/de/gesellschaft/born-to-be.htmhttps://www.db.com/cr/de/born-to-be-studentin.htmhttps://www.db.com/cr/de/gesellschaft/made-for-good.htmhttps://www.db.com/cr/de/gesellschaft/made-for-good.htmhttps://www.db.com/cr/de/mitarbeiter/mitarbeiterengagement.htmhttps://www.db.com/cr/de/gesellschaft/index.htmhttps://www.db.com/usa/content/en/2671.htmlhttps://www.db.com/usa/content/en/2671.htmlhttps://www.wir-zusammen.de/homehttps://www.db.com/cr/de/mitarbeiter/diversity.htm?kid=diversity-v.inter-de.redirecthttps://www.db.com/cr/de/konkret-engagement-fuer-fluechtlinge.htmhttps://www.youtube.com/watch?v=A0YWPvn4EvUhttps://www.youtube.com/watch?v=n77ImjwDroQhttps://www.youtube.com/watch?v=n4oiKqpX5Gw&list=PLCCD9B6DA2CDBCD2C&index=23

  • Das berühmte ‚Blaue Fenster’ auf Malta ist eingestürzt und im Meer versunken. Der fast 30 Meter hohe Kalksteinbogen galt als das Wahrzeichen des südeuropäischen Inselstaates und war für das Land nicht nur kulturell, sondern auch ökonomisch bedeutend. Eine Naturattraktion, die Touristen, Filmemacher und Fernsehproduktionen gleichermaßen auf die maltesische Insel Gozo gelockt hat. Einst durch die Elemente entstanden, wurde der Felsbogen nun von ihnen auch wieder zerstört: Mitte März brachten das tosende Meer und heftige Winde das Meisterwerk aus Stein vor den Augen von Touristen zum Einsturz.

    Doch das „Blaue Fenster“ muss nicht für immer verloren gegeben werden. Das britische Startup Equinox Digital konserviert bedeutende Kulturgüter digital und bewahrt sie für nachfolgende Generationen. Aus detaillierten 3D-Bildern der Kulturstätten werden interaktive Ausstellungsstücke erstellt, die einen virtuellen Besuch ermöglichen. Neben der Kulturerbe-Industrie eröffnen sich dadurch auch für den Tourismus und für Bil- dungseinrichtungen ganz neue Möglichkeiten.

    Ohne Plan kein Unternehmen Zerstörte Kulturstätten in den Konfliktgebieten im Nahen Osten waren der Auslöser und brachten Daniel Maher auf die Idee für Equinox Digital. Die Deutsche Bank Awards for Creative Enterprise (DBACE), eine Initiative unter dem Dach von Made for Good, halfen Daniel Maher dabei, aus seiner Idee ein Unternehmen zu machen.

    Die in Großbritannien 1993 erstmals verliehene Auszeichnung hat bis heute bereits über 200 kreative Gründer beim Start ihrer Projekte unterstützt. Dieses Jahr erhalten die fünf Gewinner in den Kategorien Kunst & Fotografie, Handwerk & Design, Film, Musik und Performance je 10.000 £ als Startkapital. Zudem steht ihnen ein Mentor

    der Deutschen Bank zur Seite, der sie in der Gründungsphase berät. Und neben den Gewinnern können sich auch all diejenigen freuen, die in die engere Wahl gekommen sind: Ein zweitägiges Gründerseminar bereitet sie auf ihren Start in die Geschäftswelt vor.

    Für den Wettbewerb können sich sowohl Studenten im letzten Studienjahr als auch der aktuelle Absolventenjahrgang anmelden. Daniel Maher war Masterstudent an der Glasgow School of Art. Wie alle Bewerber wurde er im Vorfeld bei seinem Geschäftsplan beraten. Ein gutes, solides Konzept sei entscheidend, so Daniel Maher, der im Bewerbungsverfahren Ausdauer bewies. „Auf meine erste Bewerbung im Jahr 2015 erhielt ich zwar positives Feedback, aber ich schaffte es nicht in die engere Wahl. Also bewarb ich mich 2016 nochmal mit einem besseren Geschäftsplan – und gewann.“

    Crowdfunding für Anfänger Mit ihrem Förderprogramm Made for Good unterstützt die Deutsche Bank Gründer, die den gesellschaftlichen Fortschritt vorantreiben, und bietet ihnen in verschiedenen Entwicklungsphasen alles, was sie zum Wachsen brauchen. Damit die Geschäftsidee vom Papier auf den Markt gelangen kann, benötigen die Jungunternehmer Startkapital – und darin liegt oft das Hauptproblem. Daher hilft Made for Good jungen Unternehmen dabei, alle Finanzierungsoptionen zu ermitteln und gegeneinander abzuwägen.

    Als Alternative zu klassischen Finanzierungs- hilfen hat sich in den letzten Jahren das Crowdfunding etabliert. Um es bekannter zu machen, haben die Deutsche Bank Awards for Creative Enterprise im Februar alle Alumni eingeladen, an einer Schwarmfinanzierungskampagne teilzunehmen. Projekte, die 50% der angestrebten Summe erreicht haben,

    Neue Technologien werden schon bald die Arbeit von immer mehr gering qualifizierten Beschäftigten übernehmen, so die Prognosen. Im Arbeitsmarkt sind also zunehmend kreative, innovative und kommunikative Fähigkeiten gefragt, die vor allem an Hochschulen vermittelt werden. Daher unterstützt die Deutsche Bank zahlreiche Born to Be-Projekte, die jungen Menschen aus nichtakademischen Elternhäusern den Weg an die Universität ermöglichen.

    Die Bezahlbarkeit der Studiengebühren ist in vielen Ländern ein heiß diskutiertes Thema. Dabei zeigen die Erfahrungen aus den USA, dass sich die Investitionen auch für Studenten, die ihr Studium selbst finanzieren, lohnen. Denn die Absolventen verdienen im Laufe ihres Arbeitslebens bis zu 1 Mio. US$ mehr als Arbeitnehmer, die nur einen Highschool-Abschluss haben.

    Das höhere Einkommen bietet Studenten aus einkommensschwachen Familien bessere Aufstiegschancen. Trotzdem gibt es in den USA jedes Jahr Tausende qualifizierte Schulabgänger, die nie ein Studium beginnen. Laut einer Erhebung aus dem Jahr 2015 beendet nur jeder fünfte Student, der aus einer einkommensschwachen Familie stammt, sein Bachelorstudium. Das möchte die Deutsche Bank zusammen mit der gemeinnützigen Organisation Strive for College ändern.

    Der Erste in der FamilieOft stellen bereits die Bewerbungsverfahren an amerikanischen Hochschulen ein Hindernis dar. Sie sind komplex und wirken einschüchternd, vor allem auf Studenten aus nichtakademischen Familien. Vielen öffentlichen Schulen fehlen die Mittel für eine umfassende Studienberatung, die den Schülern beim Bewerbungsprozess zur Seite steht. Strive for College bringt daher Schüler mit Mentoren zusammen, die ihnen beim Bewerbungs- und Einschreibungsverfahren helfen und gemeinsam mit ihnen nach geeigneten Studienkrediten suchen.

    Um in einem großflächigen Land wie den USA künftige Studenten auch an entlegenen Wohnorten zu erreichen, nutzt

    Born to BeMehr Chancengerechtigkeit

    Made for GoodGutes gründen

    Zusammen mit Strive for College hilft die Deutsche Bank in den USA Schülern aus einkommensschwachen Familien auf ihrem Weg an die Hochschule. Mentoren und Online-Angebote machen es möglich. Seit 25 Jahren bieten die Deutsche Bank Awards for Creative Enterprise kreativen Jungunternehmern und Projekten Starthilfe.

    Fit fürs Studium

    Durchstarten

    In den USA sind die Chancen, ein Studium zu beginnen, ungleich verteilt – Strive for College will das ändern Foto: Strive for College

    Hürden gemeinsam nehmen: Mitarbeiter der Deutschen Bank starteten 2015 das Mentoring-Programm UStrive mit Schülern in der Bronx Foto: Liz Ligon

    Warum ich mich engagiere„Es wäre toll gewesen, wenn es Strive for College schon gegeben hätte, als ich Student war. Ich bin in Venezuela aufgewachsen und wollte im Ausland studieren. Ich erinnere mich daran, wie kompliziert es war, mich als ausländischer Student zu bewerben. Heute betreue ich zwei Schüler als Mentor über UStrive. Die Plattform macht es ganz einfach, erste Entwürfe für Motivationsschreiben oder Bewerbungen durchzusehen. Es ist ein tolles Gefühl, die beiden dabei zu begleiten, ihre Ziele zu erreichen.“Stanislao Cataldo Wealth Management, Deutsche Bank, Miami

    Hier können Sie sich als Mentor bei Strive for College anmelden:striveforcollege.org/mentors/

    ErfolgsrateMehr als 90% aller Schüler, die von Strive for College- Mentoren unterstützt werden, absolvieren ihr Studium mit möglichst geringen Schulden.

    90% Erfolgsfaktor 180 Born to Be-Projekte eröffnen seit 2014 weltweit bessere Perspektiven.

    180

    die Initiative die Online-Plattform UStrive. Hier können sich die Mentoren mit ihren Schützlingen per Videokonferenz austauschen, Dokumente verschicken oder chatten. „So können die Mentoren Schülern in anderen Bundesstaaten und sogar anderen Ländern helfen“, sagt Michael Carter, Gründer, Präsident und Geschäftsführer von Strive for College.

    Die Online-Plattform hält zudem Informationen zu den Aufnahmekriterien, Abschlussquoten und tatsächlichen Kosten eines vierjährigen Studiums bereit – die ohne finanzielle Hilfe schnell bei über 150.000 Dollar liegen können. Den Schülern werden dann Colleges und Universitäten empfohlen, die am besten zu ihnen passen. Studiendauer und -kosten bleiben so im Rahmen. „Wir wollen, dass alle Studenten die beste Ausbildung erhalten, die ihnen entspricht“, sagt Michael Carter.

    Mehr erreichenAls erster Unternehmenspartner von Strive for College hat die Deutsche Bank maßgeblich zum Projekt beigetragen. So hat die Bank im Jahr 2015 ein Mentorenprogramm mit ihren Mitarbeitern gestartet, dem sich weitere Unternehmen angeschlossen haben. Mittlerweile engagieren sich über 2.000 Mentoren in dem Programm. Mehr als 50 von ihnen kommen von der Deutschen Bank, weitere 30 Mitarbeiter haben sich bereits registriert.

    Parallel dazu hat die Deutsche Bank 2015 eine Spendenaktion ins Leben gerufen, die 1.000 Studenten auf ihrem Weg an die Universität finanziell unterstützen soll. Für jeden Dollar, den Mitarbeiter spenden, steuert die Bank 2 US$ bei.

    Und die Erfolge von Strive for College sprechen für sich: Allein im Jahr 2016 haben über 10.000 Schüler aus einkommensschwachen Familien mit Hilfe des Programms ihr Studium aufgenommen. Für sie eröffnen sich neue Perspektiven. •deutsche-bank.de/borntobe striveforcollege.org

    Im Einsatz 16.700 Stunden haben Mitarbeiter der Deutschen Bank soziale Projekte und Startups im vergangenen Jahr beraten.

    16.700

    „Ohne den Deutsche Bank Award wäre ich nicht dort, wo ich heute bin. Jetzt kann ich durchstarten.“

    Daniel MaherEquinox Digital

    erhielten eine zusätzliche Förderung in Höhe von 250 £ von der Deutschen Bank. Die fünf erfolgreichsten Teilnehmer konnten ihre Idee einer Jury vorstellen, die weitere 7.000 £ unter den Teilnehmern aufteilte. Bewertungskriterien waren neben der Kreativität und der wirtschaftlichen Realisierbarkeit auch die Wirkung der Projekte auf die Kreativindustrie. Daniel Maher konnte das benötigte Kapital einwerben. Aber die Kampagne hat den jungen Talenten noch viel mehr geboten: öffentliche Aufmerksamkeit. „Crowdfunding bringt Menschen dazu, über dich und dein Projekt zu reden“, sagt Daniel Maher. Dem stimmt Preisträgerin Cristina Garriga von My Bookcase, einem Online-Verzeichnis für unabhängige Verlage, zu: „Das war unsere Chance, jenseits der Menschen, die uns sowieso schon kennen, bekannt zu werden.“ Zu den weiteren Gewinnern zählen: Norse Myths, ein interaktives Tanzprogramm für Grundschüler, das Kunstprojekt One Square Club und die Initiative Samaanata, die mit ihren Filmen die Geschlechterdiskriminierung und geschlechtsspezifische Gewalt anprangert.

    Dank der eingeworbenen Finanzmittel kann sich das Team von Equinox Digital nun auf sein kühnes Unterfangen konzentrieren, das „Blaue Fenster“ digital wieder aufzubauen. „Das Interesse an unseren Projekten ist groß. Wir sind das Bindeglied zwischen zwei sehr wichtigen Geschäftsfeldern – dem Tourismus und der Virtual Reality-Industrie. Ich habe als Einziger die kompletten Daten zum ,Blauen Fenster‘. Und darüber freuen sich viele Menschen, darunter auch der Premierminister von Malta. Das könnte wirklich groß werden und an weiteren Ideen mangelt es uns nicht.“ •db.com/madeforgood dbace.uk.com

    Dank der Oberflächenmodellierungen von Equinox Digital bleiben historische Stätten künftigen Generationen erhalten Fotos: Equinox Digital

    Worum geht es?Born to Be-Projekte helfen Kindern und Jugendlichen weltweit, ihr volles Potenzial zu entfalten. Sie stärken Motivation und Selbstver-trauen, unterstützen den Aufbau von Kompetenzen und erleichtern den Zugang zu Ausbildungs- und Beschäftigungsangeboten.

    Worum geht es? Über ihr Förderprogramm Made for Good unterstützen die Deutsche Bank und ihre Stiftungen Sozialunternehmer, die gesellschaftlichen Fortschritt vorantreiben. Made for Good bietet ihnen Beratung, Coaching sowie Zugang zu Netzwerken und Finanzierungsquellen.

    53D Deutsche Bank Sommer 20174 3D Deutsche Bank Sommer 2017

    https://www.db.com/cr/de/gesellschaft/made-for-good.htmhttps://www.db.com/cr/de/born-to-be-studentin.htmhttps://www.dbace.uk.com/http://striveforcollege.org/mentors/https://www.db.com/cr/de/gesellschaft/born-to-be.htmhttp://striveforcollege.orghttps://www.db.com/cr/de/gesellschaft/made-for-good.htmhttps://www.dbace.uk.com/https://www.db.com/cr/de/gesellschaft/born-to-be.htmhttps://www.db.com/cr/de/gesellschaft/made-for-good.htmhttps://www.youtube.com/watch?v=vixCJHT106Ehttps://www.youtube.com/watch?v=RIpOjBiSH_Ahttps://www.youtube.com/watch?v=H6QYaJxpcjkhttps://www.youtube.com/watch?v=jzH27kH1US0&feature=youtu.be

  • 73D Deutsche Bank Sommer 20176 3D Deutsche Bank Sommer 2017

    UN-Entwicklungsziel 1

    Armut beenden Die UN sagen…Widerstandsfähigkeit von Menschen in prekären Situationen erhöhen

    Exposition und Anfälligkeit gegenüber klimabedingten Extremereignissen und anderen wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Schocks verringern

    Unser BeitragRund um die Welt profitierten 2016 gut 917.000 Menschen von den sozialen Projekten der Deutschen Bank und ihren Stiftungen. Bei Naturkatastrophen leisten wir schnelle und effiziente Hilfe und unterstützen langfristige Wiederaufbaumaßnahmen.

    Fokus Mikrofinanzierung In den vergangenen 20 Jahren haben wir über 150 Mikrofinanzinstituten und alternativen Banken rund 380 Mio. US$ zur Bekämpfung der Armut in Entwicklungsländern zur Verfügung gestellt.

    380 Mio.

    UN-Entwicklungsziel 4

    Hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle fördern Die UN sagen…Zugang zu hochwertiger frühkindlicher Bildung für alle Mädchen und Jungen sicherstellen

    Zahl der Jugendlichen und Erwachsenen erhöhen, die über Qualifikationen für Beschäftigung und Unternehmertum verfügen

    Angebot an qualifizierten Lehrkräften wesentlich erhöhen

    Unser BeitragMit den Born to Be-Jugendprojekten hat die Deutsche Bank seit 2014 rund drei Millionen jungen Menschen weltweit geholfen, ihr volles Potenzial zu entfalten – und stärkt so ihr Selbstvertrauen, baut Kompetenzen auf und bietet ihnen Zugang zu Ausbildung und Beschäftigung.

    Fokus Südafrika Um Kindern aus benachteiligten Gemeinden Südafrikas gute Bildungschancen zu eröffnen, kooperieren wir mit gemeinnützigen Organisationen, die Vorschullehrer ausbilden. Davon konnten bisher mehr als 33.000 Kinder profitieren.

    33.000

    UN-Entwicklungsziel 8

    Dauerhaftes Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördernDie UN sagen…Entwicklungsorientierte Maßnahmen fördern, die produktive Tätigkeiten, die Schaffung menschenwürdiger Arbeitsplätze, Unternehmertum, Kreativität und Innovation unterstützen

    Wachstum von Kleinst-, Klein- und Mittelunternehmen begünstigen

    Unser BeitragUnsere Made for Good-Startup-Initiativen förderten im vergangenen Jahr 9.812 Sozialunternehmen in 33 Ländern. Davon konnten rund 150.000 Menschen profitieren.

    Fokus Deutschland Zusammen mit SAP und Social Impact gGmbH unterstützten wir mit dem Wirkungsfonds bereits zwölf flüchtlingsorientierte Sozialunternehmen mit insgesamt 200.000 €.

    200.000

    UN-Entwicklungsziel 10

    Ungleichheit verringernDie UN sagen…Geordnete, sichere und verantwortungsvolle Migration und Mobilität erleichtern

    Unser BeitragWir wollen bis Ende 2018 insgesamt 1.000 Kollegen in ganz Deutschland als Integrationspaten für Flüchtlinge gewinnen.

    Fokus Naher Osten Zusammen mit gemeinnützigen Organisationen verbessert die Deutsche Bank die Lebensqualität von 1.180 Geflüchteten an der libanesisch-syrischen Grenze, indem sie ihnen in Zeltdörfern Unterkunft und Grundversorgung bietet.

    1.180

    Soziale Verantwortung Nachhaltige Entwicklung

    UN-Entwicklungsziel 17

    Globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung mit neuem Leben erfüllenDie UN sagen…Bildung wirksamer öffentlicher, öffentlich-privater und zivilgesellschaftlicher Partnerschaften fördern

    Zusätzliche finanzielle Mittel für Entwicklungsländer mobilisieren

    Unser BeitragIm Corporate Community Partnership-Programm haben wir bislang 105 Kollegen zu gemeinnützigen Organisationen oder Initiativen in Entwicklungs- und Schwellenländer entsendet, um den wirtschaftlichen und sozialen Wandel voranzutreiben.

    Fokus Nachhaltige AnlagenIm Jahr 2016 betreute die Deutsche Bank acht Nachhaltigkeits- und Wirkungsfonds mit einem Gesamtvolumen von mehr als 1,63 Mrd. €. Diese Fonds haben eine „dreifache Bilanz“, in der nicht nur die finanziellen Erträge, sondern auch ein positiver ökologischer und sozialer Mehrwert ausgewiesen wird. Die Deutsche Bank ist auch die erste Geschäftsbank weltweit, die der Green Climate Fund (GCF) der Vereinten Nationen akkreditiert hat.

    1,63 Mrd.

    UN-Entwicklungsziel 11

    Städte inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig gestalten Die UN sagen…Zugang zu angemessenem, sicherem und bezahlbarem Wohnraum und zur Grundversorgung für alle sicherstellen und Slums sanieren

    Partizipatorische und nachhaltige Siedlungsplanung verstärken

    Unser BeitragDas Urban Age-Programm der Alfred Herrhausen Gesellschaft analysiert seit 2005 die Herausfor-derungen moderner Megastädte und hat ein Netzwerk von 6.000 Politikern, Architekten, Stadtplanern, Wissenschaftlern und NGOs geschaffen.

    Fokus USASeit 1990 haben wir in den USA fast 3 Mrd. US$ in Infrastrukturprojekte investiert und damit zu bezahlbarem Wohnraum, zur Finanzierung von Kleinunternehmen sowie zum Aufbau von Gesundheits- und Bildungseinrichtungen in benachteiligten Stadtgebieten beigetragen.

    3 Mrd.

    UN-Entwicklungsziel 5

    Geschlechtergleichstellung erreichen und alle Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung befähigenDie UN sagen…Reformen anstoßen, um Frauen die gleichen Rechte auf Ressourcen sowie Zugang zu Grundeigentum und zur Verfügungsgewalt zu verschaffen

    Unser BeitragVon Mikrokreditangeboten über Infrastrukturmaß-nahmen bis hin zu unseren Born to Be-Projekten – sie alle leisten einen Beitrag für ein selbstbestimmtes Leben von Mädchen und Frauen.

    Fokus GroßbritannienDas Student to STEMette-Programm richtet sich an Mädchen und will deren Interesse für MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) fördern und ihnen neue Karrieremöglichkeiten aufzeigen. Bankmitarbeiterinnen mit akademischem Abschluss in Naturwissenschaften haben dabei bisher 89 junge Frauen als Mentorinnen begleitet.

    89

    Mit der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung wollen die Vereinten Nationen die größten Herausforderungen angehen, vor denen die Menschheit steht. Auch das gesellschaftliche Engagement der Deutschen Bank trägt zum Erreichen der UN-Entwicklungsziele bei.

    Auf Kurs

    Illustration: Robert Samuel Hanson

    https://www.youtube.com/watch?v=89tInECFdQ4https://www.youtube.com/watch?v=n4oiKqpX5Gw&list=PLCCD9B6DA2CDBCD2C&index=23https://www.youtube.com/watch?v=RDpMSGcIkAAhttps://www.youtube.com/watch?v=jzH27kH1US0&feature=youtu.behttps://www.db.com/cr/de/nachhaltiges-bankgeschaeft/sozialen-wandel-finanzieren.htmhttps://www.db.com/southafrica/en/content/corporate_responsibility_at_deutsche_bank.htmlhttp://socialimpactfinance.eu/wirkungsfondshttps://www.db.com/mea/en/content/responsibility.htmhttps://cr-bericht.db.com/2016/de/index.htmlhttps://www.db.com/cr/de/konkret-nachhaltige-anlageprodukte.htmhttps://www.alfred-herrhausen-gesellschaft.de/de/urbanisierung.htmhttps://www.db.com/usa/content/en/social-investments.htmlhttps://www.db.com/unitedkingdom/responsibility.htmlhttp://studenttostemette.org/http://www.un.org/sustainabledevelopment/sustainable-development-goals/

  • MitarbeiterengagementInternationale Entwicklung

    Gemeinschaften stärkenIm Fluss

    Das Corporate Community Partnership-Programm der Deutschen Bank stärkt soziale und wirtschaftliche Strukturen in Schwellen- und Entwicklungsländern.

    Mit dem Zugang zu sauberem Wasser verbessert sich das Leben vieler Frauen in indischen Dörfern.

    In Myanmar erwacht die Demokratie. Infolge des politischen Umbruchs eröffnen sich für das Land inmitten der dynamischen Wirtschaftsregion Südostasien große Chancen. Die will Myanmar nutzen und seine Wirtschaftskraft steigern sowie den Lebensstandard der Einwohner verbessern. Das Bankwesen spielt eine wichtige Rolle in diesem Prozess, doch das Land liegt weit hinter den internationalen Standards zurück. Jahrzehnte der Isolation haben zu einem Mangel an Fachwissen, Kompetenzen und Qualifikationen geführt.

    Mitarbeiter der Deutschen Bank engagieren sich in Myanmar, um diese Lücken zu schließen. 1870 gegründet, um den deutschen Handel mit der Welt zu fördern, unterstützt die Deutsche Bank bis heute die internationale Entwicklung. Im Corporate Community Partnership-Programm entsendet sie Mitarbeiter zu gemeinnützigen Organisationen oder Initiativen in Entwicklungs- und Schwellenländern. Während mehrwöchiger Aufenthalte teilen die Mitarbeiter ihr Wissen, geben ihre Erfahrungen weiter und helfen so beim Aufbau selbsttragender sozialer und wirtschaftlicher Strukturen.

    In Myanmar unterstützen Kollegen in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH seit 2014 verschiedene lokale Banken. Sie teilen ihre Finanzexpertise mit dem Management der einheimischen Banken, bieten Schulungen und Beratungen an – und helfen so beim Aufbau eines modernen, effizienten und stabilen Bankensystems in Myanmar. Im vergangenen Jahr wurde die bestehende Kooperation mit der GIZ in eine develoPPP.de-Partnerschaft des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) überführt – mit dem Ziel, Lehrmethoden und -materialien des Masterstudiengangs Banking and Finance an der Yangoner Wirtschaftsuniversität (YUE) nachhaltig zu verbessern.

    Wissen weitergebenZu Beginn des Jahres verbrachten Christian Altmann aus Frankfurt und Michael O’Connor aus London drei Wochen in Myanmar. Sie leiteten Schulungen in lokalen Banken und hielten Gastvorlesungen an der Yangon Universität, die landesweit den einzigen Masterstudiengang im Bank- und Finanzwesen anbietet. Die enge Zusammenarbeit mit akademischen Einrichtungen und Experten ist für den Erfolg des Corporate Community Partnership-Programms elementar. Nur so erreicht das Wissen unserer Kollegen möglichst viele Menschen. Die Verknüpfung von Theorie

    Für Millionen Menschen in Indien, die keinen Zugang zu sauberem Wasser haben, beginnt jeder Tag gleich: Ein Mitglied der Familie muss Wasser holen gehen. Eine kräftezehrende Aufgabe, die Stunden dauern kann. Lange Trockenperioden verschärfen die Situation zusätzlich. Ohne die tägliche Wasserration steht der Haushalt still.

    Die mangelnde Wasserversorgung bremst die wirtschaftliche Produktivität der Dörfer, wirkt sich negativ auf Bildung, Gesundheit und Wohlbefinden der Einwohner aus und verstärkt deren soziale Ausgrenzung. Besonders Frauen und Mädchen sind die Leidtragenden, da sie in der Regel das Wasser holen müssen.

    Hier setzen die Hilfsprojekte der Deutschen Bank an, die den Zugang zu sauberem Wasser in Indien maßgeblich verbessern wollen. Um dieses Ziel zu erreichen, kooperiert die Bank mit mehreren gemeinnützigen Organisationen. „Die Wasserkrise ist in Wirklichkeit eine humanitäre Krise. Wir unterstützen die Wasserprojekte, um das Leben der Menschen zu verbessern“, sagt Ravneet Gill, Chief Executive Officer, Deutsche Bank Indien.

    SelbstbestimmtIn Zusammenarbeit mit der Swades Stiftung können schon bald 7.000 Haushalte im Raigad-Distrikt in Südwestindien mit sauberem Wasser versorgt werden. Etwa 35.000 Dorfbewohner profitieren davon. Bislang bestand die traditionelle Antwort auf die immer wiederkehrende Wasserknappheit darin, Brunnen zu bauen, doch abnehmende Grundwasserspiegel und Dürren fordern neue Lösungen. Deswegen baut Swades Reservoirs, die ganzjährig Regenwasser auffangen und es über Sammelbehälter und ein Rohrsystem in die Häuser weiterleiten – ungefähr 200 Liter täglich pro Haushalt. In jedem Haus gibt es zwei Wasserhähne – einen für gefiltertes Trinkwasser und einen für Brauchwasser.

    Die gute Wasserversorgung wirkt sich positiv auf die gesamte Gemeinde aus und verändert vor allem das Leben und den sozialen Status von Mädchen und Frauen. Mädchen können wieder zur Schule gehen und lernen, Frauen eröffnen eigene Kleinbetriebe, übernehmen organisatorische Aufgaben im Dorf oder helfen ihren Männern auf den Feldern. So unterstützen sie die Familie und werden zu Vorbildern für die Jüngeren. Alte Barrieren werden wortwörtlich davongespült.

    „Wir bei Swades wollen das Leben von einer Million Menschen, die auf dem Land wohnen, dauerhaft verbessern, indem wir ganzheitliche Lösungen anwenden“, sagt die Gründerin Zarina Screwvala. In regelmäßigen Treffen, die die Swades Stiftung organisiert, können sich die Frauen zudem austauschen und gegenseitig unterstützen.

    Ohne Barrieren Inklusion und mehr gesellschaftliche Teilhabe ist auch das Ziel der Kooperation mit der Organisation Jaipur Foot. So konnten kostenlose Prothesen und Mobilitätshilfen an über 4.000 Menschen mit körperlichen Einschränkungen vergeben werden. Ehrenamtliche Mitarbeiter der Bank halfen darüber hinaus bei der Ausbildung von Personal für die Hilfsorganisation Om Creations Trust, die Koch- und Kunstkurse für Frauen mit geistigen Behinderungen organisiert. So können diese Frauen sich besser selbst versorgen und sogar ihre Familie unterstützen.

    Gemeinsam mit der Dignity-Stiftung ermöglicht die Deutsche Bank älteren Menschen ein aktives und erfüllendes Leben. Der Dignity-Bus transportiert sie aus den Slums von Mumbai zu medizinischen Zentren, in denen sie ärztlich versorgt werden. In Zusammenarbeit mit HelpAge India wurden durch die Unterstützung der Bank Grauer-Star-Operationen für 15.000 Menschen ermöglicht, die ihr Augenlicht sonst wahrscheinlich verloren hätten.

    Ein sicheres ZuhauseIn jeder Region setzt die Deutsche Bank andere Schwerpunkte mit ihren Hilfsprojekten. In New York fördert sie beispielsweise eine Initiative, die allen Familien ein bezahlbares Zuhause ermöglichen will. Etwa 20.000 Eltern und 25.000 Kinder schlafen in New York jede Nacht in Obdachlosenunterkünften, darunter viele alleinerziehende Mütter mit ihren Kindern. Die Bank stellt erhebliche Mittel für eine Arbeitsgruppe von gemeinnützigen Wohn- und Wohlfahrtsorganisationen bereit, die gemeinsam die Obdachlosigkeit von Familien bekämpfen. Die Arbeitsgruppe will Vertretern der Stadt ein Konzept vorlegen, das Familien bei der Suche nach sicherem und bezahlbarem Wohnraum unterstützt und ihnen bei den ersten Schritten im neuen Leben hilft.

    Menschen vor der Obdachlosigkeit zu bewahren, ist auch ein wichtiges Ziel in Großbritannien. In ihrer zehnjährigen Partnerschaft mit der britischen Wohltätigkeitsorganisation StreetSmart hat die Deutsche Bank seit 2006 bereits 5,5 Mio. £ für Obdachlosenprojekte gesammelt. In Deutschland verfolgt HilfMahl! mit Hilfe der Bank dasselbe Ziel. Auch in Südafrika treiben wir den sozialen Wandel voran. So zum Beispiel in Diepsloot, einer Siedlung in der Peripherie von Johannesburg, deren Bewohner in extremer Armut leben. Hier eröffnen lokale Bildungsprojekte Kindern und Erwachsenen neue Perspektiven. •db.com/asia/crdeutsche-bank.de/cr/wandel-finanzieren

    Beschleunigung

    Chancenreich

    „Es war großartig, in einem Land, das sich im Umbruch befindet, Teil eines einzigartigen Projekts zu sein.“

    Michael O’ConnorDeutsche Bank London

    Gemeinschaften stärken

    Worum geht es?Die Deutsche Bank trägt zur wirtschaftlichen und sozialen Stabilisierung benachteiligter Gemeinden bei, fördert Initiativen, die bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen schaffen, und macht kulturelle Erfahrungen einem breiten Publikum zugänglich. Zudem leistet sie Soforthilfe bei Naturkatastrophen und bringt sich in den öffentlichen Diskurs ein, um Lösungen für gesellschaftspolitische Herausforderungen zu entwickeln.

    EinsatzteamBislang haben 105 Mitarbeiter am Corporate Community Partnership-Programm teilgenommen.

    105Seite an SeiteSeit 2008 hat das Corporate Community Partnership-Programm 54 Projekte in 18 Ländern unterstützt.

    54

    mit konkreten Praxisbeispielen hat sich in Myanmar als gute Lernmethode erwiesen. Das bestätigt auch Michael O’Connor. „Sich auf die praktischen Aspekte zu konzentrieren, hat gut funktioniert. Das Ergebnis war sehr ermutigend.“

    Die zwei Kollegen führten zudem Schulungen in drei Banken durch, die ihnen einen Einblick gaben, wie rasant sich das Land verändert. „Wir haben nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch ein besseres Verständnis dafür bekommen, wie sich der lokale Markt entwickelt. Und wir haben mehr über die Herausforderungen und Chancen von Banken in Myanmar gelernt“, sagt Christian Altmann.

    Nachhaltige WirkungEhemalige Teilnehmer berichten darüber hinaus, dass das Programm eine gute Gelegenheit für alle bietet, die ihre persönliche und berufliche Entwicklung vorantreiben wollen – vor allem im Hinblick auf Führungs- und Managementqualitäten. Maria Guadalupe Mora aus Madrid gab in Myanmar ihr Wissen in den Bereichen Vertrieb, Marketing und

    Kundenservice weiter. „Aber zunächst musste ich mich den unterschiedlichsten Situationen vor Ort anpassen. Vor allem die Kommunikation war für mich eine große Herausforderung, da die Sprache und die Kultur Myanmars so anders sind als meine eigene.“ Johannes Kippenberger aus Frankfurt arbeitete vor Ort mit ihr zusammen. „Für mich war das ein einmaliges Erlebnis, das nicht nur den Teilnehmern in Myanmar, sondern auch mir selbst viel gebracht hat.“

    Sein Kollege Mike Seeger aus Berlin nimmt von seinem Aufenthalt ebenfalls viel mit: ein großes Netzwerk, verbesserte Sprachkenntnisse und kulturelles Wissen. „Diese Erfahrung wird mich noch lange begleiten. Ich bin dankbar, dass ich einen kleinen, aber nachhaltigen Beitrag zur Entwicklung Myanmars leisten konnte.“ •deutsche-bank.de/mitarbeiterengagement

    Mitarbeiter der Bank, die am CCP-Programm teilnehmen möchten, wenden sich bitte an: [email protected].

    Große ReichweiteWeltweit erreichten wir 2016 fast eine Million Menschen mit unseren sozialen Projekten.

    914.000Vorbildliche Initiativen85.000 Menschen in Indien konnten bisher dank der Unterstützung der Deutschen Bank mit sauberem Wasser versorgt werden. Weitere 65.000 Menschen profitieren in Trockenperioden von den Wasserprojekten.

    150.000

    Worum geht es?

    Mit ihrem globalen Plus You Programm unter-stützt die Deutsche Bank das Engagement ihrer Mitarbeiter für gemeinnützige Projekte. Sie können sich freistellen lassen, um ihre persönliche Erfahrung und professionelle Expertise als Coach weiter-zugeben oder in ihrem lokalen Umfeld aktiv zu werden.

    Über Verdopplungs- programme ermöglicht die Bank die gezielte finanzielle Unterstützung von gemein-nützigen Organisationen, die Mitarbeitern und Bank gleichermaßen am Herzen liegen. Darüber hinaus können viele Kollegen durch regelmäßige Abbuchungen von ihrem Gehalt Hilfsorgani-sationen gezielt unterstützen.

    93D Deutsche Bank Sommer 20178 3D Deutsche Bank Sommer 2017

    Aus Madrid nach Yangon: Deutsche Bank-Mitarbeiter Marcelino Garcia beriet die Global Treasure Bank Foto: Marcelino Garcia

    Sauberes Wasser zu Hause schafft Zeit für den Schulbesuch Foto: Swades Foundation

    200 Liter Wasser täglich pro Haushalt dank Swades Foto: Swades Foundation

    Johannes Kippenberger im Einsatz

    https://www.db.com/cr/de/fuehrung-staerken-corporate-community-partnership.htmhttps://www.db.com/asiapacific/en/content/responsibility.htmlhttps://www.db.com/cr/de/nachhaltiges-bankgeschaeft/sozialen-wandel-finanzieren.htmhttps://www.db.com/cr/de/mitarbeiter/mitarbeiterengagement.htmhttps://www.db.com/cr/de/mitarbeiter/mitarbeiterengagement.htm

  • TransparenzZahlen und Fakten

    WirkungsvollIm Jahr 2016 investierten die Bank und ihre Stiftungen 73,5 Mio. €, um Menschen und die Wirtschaft vor Ort zu stärken, und leisteten damit einen positiven Beitrag.

    StolzIch bin stolz, dass die Deutsche Bank Verantwortung in der Gesellschaft übernimmt. 73%UnternehmenskulturDas gesellschaftliche Engagement der Deutschen Bank trägt dazu bei, unsere Leistungskultur mit einer Kultur der Verantwortung zu verbinden. 63%FähigkeitenDurch Corporate Volunteering kann ich Fähigkeiten weiterentwickeln, die ich auch in meinem Arbeitsumfeld anwenden kann. 64%

    Im Einsatz20% der Belegschaft – rund 17.000 Mitarbeiter – waren 2016 in Bankprogrammen aktiv. 72% haben sich schon einmal ehrenamtlich engagiert. 20%

    Starke KorrelationDie Wahrnehmung der Bank als „verlässlich, fair und ehrlich” ist entscheidend im Hinblick auf Vertrauen. 0,69

    Born to Be

    1.350.437Made for Good

    147.538Soziales

    913.957Kunst, Kultur & Sport

    2.476.057 Gesamt

    4.887.989

    FördervolumenNach Regionen

    BegünstigtePro Handlungsfeld

    VertrauenWorauf es ankommt

    MitarbeiterengagementBeteiligung

    Was wir tunDie Wirkung unserer Projekte

    MeinungWas unsere Volunteers sagen

    BriefingDigitalisierung

    Angeknipst

    Emotionen haben ist nicht schwer …Autistica Hackathon…damit umgehen aber sehr! Im Alltag begegnen Autisten immer wieder Herausforderungen, die für Nichtautisten selbstverständlich sind. Die Flut an Umweltreizen, wie z. B. Geräuschen, wird von Autisten nicht gefiltert, so dass dadurch Stress ausgelöst werden und sich in unterschiedlicher Weise äußern kann. Dadurch entstehen im sozialen Miteinander oft Missverständnisse zwischen Autisten und Nichtautisten.

    Die gemeinnützige Organisation Autistica fördert neue Diagnosemöglichkeiten und treibt die Forschung über die Ursachen von Autismus voran. Seit dem vergangenen Jahr unterstützen Mitarbeiter der Bank in Großbritannien gezielt die Arbeit von Autistica. Sie wählten die Organisation zur Wohltätigkeitsorganisation des Jahres 2016/17. Mit ihrem Charities of the Year-Programm hat die Bank seit dem Start im Jahr 1999 bereits über 17,5 Mio. £ für gemeinnützige Organisationen bereitgestellt.

    Und Kollegen tun noch mehr. Als Autistica dazu aufrief, Technologien zu entwickeln, die Menschen mit Autismus dabei helfen, Ängste zu verstehen und zu bewältigen, meldeten sich mehr als 150 IT- und Designspezialisten der Deutschen Bank für einen 24-stündigen Programmiermarathon, den Hackathon. Gewonnen hat das Team mit dem Prototypen einer App, die sich auf Methoden aus der Verhaltenstherapie bei Angststörungen stützt. „Wenn ein Nutzer der App signalisiert, dass er gerade gestresst ist, dann reagiert unsere App: Sie motiviert den Benutzer zu Atemübungen und versucht, ihn an Glücksmomente zu erinnern, die in seinem digitalen Tagebuch aufgezeichnet sind“, erklärt Juliusz Wiatrak, IT-Mitarbeiter der Deutschen Bank und Mitglied des Gewinnerteams.

    Ideen wie diese können die Lebensqualität von Menschen mit Autismus deutlich verbessern. Erwachsene Autisten sind besonders von Arbeitslosigkeit betroffen: In Großbritannien haben nur 15% Vollzeitstellen und mehr als ein Viertel der Hochschulabsolventen sind arbeitslos. Auch hier engagiert sich die Deutsche Bank. Ein Praktikantenprogramm gibt Autisten einen Einblick in die Arbeitswelt der Bank und schafft inklusive Arbeitsplätze. Am Hackathon nahmen die Praktikanten ebenso teil wie Studentinnen des Born to Be-Projekts Student to STEMette.

    Der Hackathon übertraf alle Erwartungen. „Was die Teilnehmer alles konzipiert und entwickelt haben, ist überwältigend. Wir haben jetzt funktionsfähige Prototypen, die wir potenziellen Geldgebern vorstellen können“, sagt John Spiers, Vorstandschef von Autistica. •autistica.org.uk

    Live beim Hackathon Foto: Autistica Digital Natives denken anders

    Bank einmal anders Foto: Mario Andreya

    Quelle: Finanzdaten Deutsche Bank

    Quelle: repräsentative Umfrage im globalen B2B-Markt, 2016

    Quelle: Global Impact Tracking 2016 Quelle: Global Impact Tracking 2016 (Mehrfachnennungen möglich)

    Quelle: repräsentative Befragung der Mitarbeiter weltweit, 2016 (Top-2-Werte auf 5er-Skala: stimme voll und ganz/eher zu)

    Quelle: repräsentative Umfrage der Mitarbeiter weltweit (2016) und Corporate Volunteering-Datenbank

    Ehrenamtlich Tätige ( jemals)

    Corporate Volunteers 2016

    26%Nord- und Südamerika

    Gesamt

    73,5 Mio. €

    8%Europa/Naher Osten/Afrika

    19%Asien/Pazifik (inkl. Japan)

    13% Großbritannien

    34%Deutschland

    38%Längerfristige Verbesserung

    42%Grundsätzliche Veränderung

    43%Einmaliges Erlebnis

    Werte, Recht, Wohlstand Digital Society StudioMenschen kommunizieren, konsumieren, wirtschaften und spielen heutzutage online. Doch bei allem Komfort, den uns die digitale Welt bietet, birgt sie auch Risiken und Gefahren. Welche das sind und wie die Gesellschaft ihnen begegnen kann, damit haben sich rund 150 Wissenschaftler, Künstler, Autoren sowie Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft beim Treffen im Digital Society Studio in Berlin beschäftigt, das von der Alfred Herrhausen Gesellschaft und dem Tagesspiegel organisiert wurde.

    „Die Digitalisierung ist nicht mehr zu stoppen und sie wird große Umwälzungen in unserem Leben und Wirtschaften hervorrufen,“ sagt Anna Herrhausen, Geschäftsführerin der Alfred Herrhausen Gesellschaft. „Wir haben sie daher in den Fokus unserer Arbeit gerückt.“ Die Veranstaltung fand im Rahmen der internationalen Digital-Future-Konferenz statt, auf der Experten, Vordenker und digitale Pioniere unter anderem über die technischen Aspekte der digitalen Zukunft diskutierten.

    Im Mittelpunkt des Treffens standen die Themen Werte, Recht und Wohlstand. Auf welchen Werten wollen wir die digitale Gesellschaft aufbauen? Wie können wir rechtsstaatliche Prinzipien im digitalen Zeitalter aufrechterhalten? Ist Teilen die neue Währung oder doch nur moderne Marotte? Variierende Perspektiven und vielschichtige Diskussionen boten den Teilnehmern neue Einblicke in diese Themenfelder. Frische Impulse setzten dabei die Beiträge von zahlreichen jungen Teilnehmern.

    „Uns war es wichtig, neben etablierten Rednern auch junge Leute zu Wort kommen zu lassen. Sie sind es, die in der digitalen Welt aufgewachsen sind und sie nun in die Zukunft tragen“, sagt Anna Herrhausen. Das Digital Society Studio fand im geschichtsträchtigen Cafe Moskau statt, einem Ort, an dem seit Jahrzehnten gesellschaftliche Debatten angestoßen werden. •alfred-herrhausen-gesellschaft.de

    Kollege Roboter Die Digitalfabrik

    FinTechs, Apps und Hackathons setzen neue Maßstäbe.

    0,0 0,69 1,0

    0,5Starke

    Korrelation

    1,0Maximale

    Korrelation

    0,0Keine

    Korrelation

    Bei der Digitalisierung des Kundengeschäfts drückt die Deutsche Bank aufs Tempo. Sie vernetzt digitale Produkte mit der analogen Beratung der Bank. Berater besprechen die Finanzen des Kunden per iPad, Spezialisten schalten sich per Video ins Gespräch ein. Wartezeiten für Kontoeröffnungen, Darlehen und Dispositionskredite entfallen. Die Bank lässt Roboter arbeiten, damit den Bankmitarbeitern mehr Zeit für ihre Kunden bleibt. Der Clou: Alle digitalen Bankprodukte kommen aus dem eigenen Entwicklungszentrum, der Frankfurter Digitalfabrik.

    Mehr als 400 Softwareentwickler, IT-Spezialisten und Bankexperten aus 14 Ländern arbeiten hier. Auch junge Technologieunternehmen, sogenannte FinTechs, die sich auf Bankdienstleistungen und -produkte spezialisiert haben, sind von Beginn an mit dabei. So will die Bank im Wettbewerb um Ideen und Technologien zu den Vorreitern zählen. Dafür hat sie sich auch mit einer der weltweit führenden Hochschulen, dem US-amerikanischen Massachusetts Institute of Technology (MIT), zusammengetan.

    „Wir werden auf die Digitalisierung nicht nur reagieren, wir werden sie aktiv gestalten“, sagt Christian Sewing, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Leiter des Geschäfts mit Privat-, Vermögens- und Firmenkunden. Die Digitalfabrik soll die Keimzelle für die digitale Forschung und Entwicklung sein. „Die Deutsche Bank Labs finden und bewerten neue Ideen. In der Digitalfabrik setzen wir diese Ideen in Produkte und Dienstleistungen für unsere Kunden um“, sagt Vorstandsmitglied Kim Hammonds. Die neuen Angebote werden größtenteils nach der „Scrum Methode“ entwickelt. Im innovativen CustomerLab wird zum Beispiel mittels Blickaufzeichnung auch die Kundenakzeptanz getestet. Durch Kundennähe und agile Vorgehensweise gelingt es, passgenaue Leistungen auszuarbeiten und die Entwicklungs- und Produktionszeiten deutlich zu verkürzen.

    Eines der ersten Produkte der Digitalfabrik ist die Deutsche Bank Mobile-App. Seit April steht auch das erste digitale Schließfach der Bank zur Verfügung, in dem Kunden wichtige digitale Dokumente, wie zum Beispiel Ausweiskopien, Verträge, Policen oder Listen von Passwörtern, deponieren können. Gerade arbeitet das Team der Digitalfabrik an weiteren Projekten: Spracherkennungs-software, künstliche Intelligenz und Blockchain-Technologie. So vernetzt sie digitale Innovationen mit dem traditionellen Bankgeschäft und ebnet der Bank den Weg hin zu einem zukunftsweisenden Technologieunternehmen. •deutsche-bank.com/digitalisierung

    113D Deutsche Bank Sommer 201710 3D Deutsche Bank Sommer 2017

    https://cr-bericht.db.com/2016/de/https://www.db.com/unitedkingdom/content/en/b2b_charities_of_the_year.htmlhttp://studenttostemette.org/https://www.autistica.org.uk/https://www.alfred-herrhausen-gesellschaft.de/de/digital-future.htmhttps://alfred-herrhausen-gesellschaft.de/https://www.db.com/newsroom_news/2016/medien/deutsche-bank-eroeffnet-digitalfabrik-in-frankfurt-de-11701.htmhttps://www.db.com/company/de/digitalisierung.htm?kid=digitalisation.redirect-de.shortcuthttps://www.youtube.com/watch?v=JUp7eEJUNiEhttps://www.youtube.com/watch?v=RDpMSGcIkAAhttps://www.youtube.com/watch?v=xdu6x99K7qw&list=PLEpiAxKMjgPqYxCUitCAKr9NGPZBeI8ZT&index=19

  • Mein positiver BeitragKünftige Generationen unterstützen

    Foto: Andy Woods

    Wieso engagieren Sie sich jetzt als Schulbeirat?

    Als Vater von zwei Söhnen ist mir bewusst, wie wichtig Bildung ist. Meine Jungs sind in England immer gerne zur Schule gegangen. Das wünsche ich mir für alle Kinder. An der Schule kann ich mit meinem Wissen und meiner Erfahrung viel bewegen. Sie liegt in einer der weniger wohlhabenden Gegenden Londons. Über 1.000 Schüler gehen hier zur Schule. Es sind keine einfachen Zeiten: Budgets werden immer weiter gekürzt, einzelne Fächer stehen auf dem Prüfstand. Da braucht die Schule jemanden, der sich mit Finanzen und der kommerziellen Seite des Betriebs gut auskennt. Wie viel Zeit man am Ende in sein Ehrenamt steckt, das muss jeder für sich selbst entscheiden. Mit Vorstandssitzungen, Treffen des Finanzausschusses, Tagen der offenen Tür und anderen Veranstaltungen bin ich gut ausgelastet. Aber die Schule ist nicht weit entfernt von meinem Wohnort und ich freue mich, in meiner Gemeinde etwas Positives bewirken zu können.

    Und was nehmen Sie für sich mit?

    Durch mein Engagement für die Deutsche Bank Awards for Creative Enterprise habe ich Einblicke in die Londoner Kunst- und Kreativszene erhalten – das war unglaublich faszinierend. Ich liebe Kunst. Und zu sehen, wie einige unserer Preisträger als Künstler Karriere machen, ist einfach großartig. Ich bringe mein Wissen gerne jenseits des Tagesgeschäfts ein, möchte auch mal aus meiner Komfortzone heraustreten und ein anderes Umfeld oder andere Ansätze kennenlernen. Mein Engagement ermöglicht mir das. Durch Menschen, die weniger rational denken als ich, dafür aber sehr kreativ sind, wird die andere Hälfte meines Gehirns stimuliert. Gleichzeitig hilft mir meine Berufserfahrung, potenzielle Probleme und Risiken zu erkennen. Bei der Bank bin ich im Kreditrisikomanagement tätig, ich muss also Risiken bewerten. Das ist für meine ehrenamtlichen Tätigkeiten hilfreich.

    Engagieren sich Ihre Kollegen auch ehrenamtlich?

    Das ehrenamtliche Engagement von Kolleginnen und Kollegen ist in der Bank fest verankert und begeistert mich immer wieder. Sie bringen sich aktiv in Programmen ein oder spenden für eines der zahlreichen Hilfsprojekte der Bank. Man kann sogar eine gemeinnützige Organisation als Spendenprojekt vorschlagen – wie es beispielsweise ein Kollege anlässlich seines 40. Geburtstags getan hat. Es ist großartig, zu sehen, wie jeder sich einbringt. Die Führung der Bank unterstützt das Engagement – meine Vorgesetzten genauso wie ich selbst, schließlich will ich den Menschen in meiner Abteilung ebenfalls ein Vorbild sein. Meine Kollegen haben sogar einen meiner Söhne unterstützt, als er den Mount Snowdon bestiegen hat, um Spenden zu sammeln. Sie sehen, bei uns liegt das einfach in der Familie. •

    AnspornVolker Kauschel arbeitet seit über 30 Jahren für die Deutsche Bank. Er ist einer von 17.000 Kollegen, die sich ehrenamtlich engagieren.

    Herr Kauschel, wie haben Sie sich bisher engagiert?

    Als ich von Singapur nach London gezogen bin, wollte ich mich dort unbedingt ehrenamtlich engagieren. Meine Wahl fiel auf die Deutsche Bank Awards for Creative Enterprise (DBACE), weil mir die Kombination aus Kunst und unternehmerischem Denken gefiel. Ich begann als Jurymitglied, entschied mit, welches Projekt realisierbar war und welches nicht. Danach beriet ich als Mentor einige Gewinner. Beide Rollen gefielen mir, jede auf ihre Art. Teil der Jury zu sein war eine verantwortungsvolle Aufgabe – mit unmittelbaren Ergebnissen. Als Mentor konnte ich dann einzelne Projekte langfristig begleiten und nachhaltig stärken, und ich spielte somit eine wichtige Rolle bei der Gründung. Für die Preisträger ist man als Mentor eine Konstante in einer aufregenden Zeit, ein Stützpfeiler, auch wenn es mal schwierig wird. Fünf Jahre habe ich mich bei diesem Wettbewerb engagiert, nun lasse ich andere ans Ruder. Zurzeit konzentriere ich mich auf meine Aufgaben als ehrenamtlicher Schulbeirat an einer öffentlichen Schule.

    Was macht einen guten Mentor aus?

    Du bist der Resonanzboden für neue Ideen und hilfst, sie umzusetzen. Wenn es darum geht, Finanzpläne zu erstellen oder Prioritäten zu setzen, kommt mir meine jahrelange Erfahrung in der Bank zugute. Aber es geht nicht darum, alles so zu machen, wie ich es für richtig halte. Ich höre zu, mache Vorschläge und unterstütze. Und ich tausche mich regelmäßig mit meinem Mentee aus. Schließlich will ich hören, wie es läuft. Das Coaching ist aber sehr vielseitig. Ich habe beispielsweise zwei Künstler unterstützt, die genau wussten, was sie tun, und sich nur ab und zu meine Meinung einholten. Bei einer Filmemacherin hingegen war ich sehr viel mehr eingebunden und habe sie intensiv bei der Planung und Organisation ihres Vorhabens unterstützt.

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