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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle Berlin Auslobung Wettbewerbe

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4-zügige modulare Grundschule und SporthalleBerlinAuslobung

Wettbewerbe

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Nichtoffener Realisierungswettbewerb für Architekten als Generalplaner mit anschließendem Verhandlungsverfahren (VgV).

Entwurf einer 4-zügigen modularen Grundschule und Sporthalle

Auslobung

Berlin, August 2018

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Herausgeber Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und WohnenAbteilung Städtebau und ProjekteReferat Architektur, Stadtgestaltung, Wettbewerbe Württembergische Straße 610707 Berlin

WettbewerbsdurchführungLars Brink, M.A. Historische UrbanistikSibel Hubig, Dipl. Ing. ArchitekturReferat Architektur, Stadtgestaltung, Wettbewerbe

TitelfotoSchwarzpläne auf Grundlage der ALK

DisclaimerDie in der Auslobung gewählte männliche Form bezieht immer gleicher-maßen weibliche Personen ein. Auf eine Doppelbezeichnung wurde in der Regel aufgrund besserer Lesbarkeit verzichtet.

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Inhaltsverzeichnis

Anlass und Ziel .................................................................... 7

Teil 1 Verfahren .................................................................. 91.1 Auslober, Bauherr, Bedarfsträger ................................................91.2 Art des Verfahrens ......................................................................91.3 Richtlinie für Planungswettbewerbe ..........................................101.4 Wettbewerbsteilnehmer............................................................. 111.5 Preisgericht und Vorprüfung ...................................................... 111.6 Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen .......................................191.7 Abgabe der Wettbewerbsarbeiten .............................................201.8 Ortsbesichtigung, Rückfragen ..................................................201.9 Verzeichnis der Wettbewerbsunterlagen ...................................211.10 Geforderte Leistungen ..............................................................211.11 Beurteilungsverfahren und Vorprüfung .....................................241.12 Preise und Anerkennungen .......................................................251.13 Weitere Bearbeitung..................................................................251.14 Eigentum und Urheberrecht ......................................................271.15 Verfassererklärung ....................................................................271.16 Bekanntgabe des Ergebnisses / Ausstellung der Arbeiten ........271.17 Haftung und Rückgabe .............................................................271.18 Zusammenfassung der Termine ................................................28

Teil 2 Situation und Planungsvorgaben ....................... 29

2.1 Situation und Planungsvorgaben Adalbertstraße 53, Berlin Mitte ..............................................312.1.1 Städtebauliche Rahmenbedingungen .......................................312.1.2 Historische Entwicklung ............................................................312.1.3 Wettbewerbsgrundstück ............................................................352.1.4 Technische Infrastruktur ............................................................382.1.5 Erschließung und Verkehr .........................................................382.1.6 Planungs- und Bauordnungsrecht .............................................38

2.2 Situation und Planungsvorgaben Reinickendorfer Straße 60, Berlin Mitte ................................432.2.1 Städtebauliche Rahmenbedingungen .......................................432.2.2 Historische Entwicklung ............................................................462.2.3 Wettbewerbsgrundstück ............................................................462.2.4 Technische Infrastruktur ............................................................482.2.5 Erschließung und Verkehr .........................................................482.2.6 Planungs- und Bauordnungsrecht .............................................49

2.3 Situation und Planungsvorgaben Naumburger Ring, Berlin Marzahn-Hellersdorf ....................532.3.1 Städtebauliche Rahmenbedingungen .......................................532.3.2 Historische Entwicklung ............................................................532.3.3 Wettbewerbsgrundstück ............................................................562.3.4 Technische Infrastruktur ............................................................582.3.5 Erschließung und Verkehr .........................................................582.3.6 Planungs- und Bauordnungsrecht .............................................592.3.7 Bilddokumentation - Standort Naumburger Ring ......................61

2.4 Situation und Planungsvorgaben Nostitzstraße 60, Berlin Friedrichshain-Kreuzberg .............632.4.1 Städtebauliche Rahmenbedingungen .......................................632.4.2 Historische Entwicklung ............................................................632.4.3 Wettbewerbsgrundstück ............................................................66

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2.4.4 Technische Infrastruktur ............................................................692.4.5 Erschließung und Verkehr .........................................................692.4.6 Planungs- und Bauordnungsrecht .............................................70

2.5 Situation und Planungsvorgaben Rennbahnstraße 45, Berlin Pankow ......................................732.5.1 Städtebauliche Rahmenbedingungen .......................................732.5.2 Historische Entwicklung ............................................................732.5.3 Wettbewerbsgrundstück ............................................................762.5.4 Technische Infrastruktur ............................................................792.5.5 Erschließung und Verkehr .........................................................802.5.6 Planungs- und Bauordnungsrecht .............................................80

2.6 Situation und Planungsvorgaben Karower Chaussee 97, Berlin Pankow ..................................852.6.1 Städtebauliche Rahmenbedingungen .......................................852.6.2 Historische Entwicklung ............................................................882.6.3 Wettbewerbsgrundstück ............................................................882.6.4 Technische Infrastruktur ............................................................902.6.5 Erschließung und Verkehr .........................................................902.6.6 Planungs- und Bauordnungsrecht .............................................90

Teil 3 Wettbewerbsaufgabe für die modulare Schule und Sporthalle (modulare Basisbaukörper) ........ 953.1 Planungsumfang .......................................................................953.2 Gestalterisch-architektonische sowie konstruktive Zielsetzung - modulare Schule und Sporthalle (Basismodule) .963.3 Funktionale und räumliche Anforderungen an die modulare Schule als Compartment (CO) .................................................973.4 Allgemeine bauliche und technische ......................................109 Anforderungen an die modulare Schule ..................................1093.5 Funktionale Anforderungen modulare Sporthallen ................. 1103.7 Nachhaltigkeit / Ökologische Zielsetzung modulare Schule und Sporthalle ......................................................................... 1153.8 Barrierefreies Bauen modulare Schule und Sporthalle ........... 1173.9 Baukosten / Wirtschaftlichkeit modulare Schule und Sporthalle (Basismodule) ........................................................ 1173.10 Baurechtliche Vorschriften, Normen und Richtlinien ............... 1183.11 Raumprogramm - modulare Basisbaukörper ..........................120

Teil 4 Wettbewerbsaufgabe - standortbezogene Anfor- derungen und städtebauliche Zielsetzungen ... 1274.1 SpezifischeAnforderungen Standort Adalbertstraße 53, Berlin Mitte .................................1294.2 SpezifischeAnforderungen Standort Reinickendorfer Straße 60, Berlin Mitte ...................1304.3 SpezifischeAnforderungenStandort ............................................ Naumburger Ring, Berlin Marzahn-Hellersdorf .......................1304.4 SpezifischeAnforderungen .....................................................131 Standort Nostitzstraße 60, Berlin Friedrichs-hain-Kreuzberg ..1314.5 SpezifischeAnforderungenStandort Rennbahnstraße 45, Berlin Pankow .......................................1324.6 SpezifischeAnforderungenStandort Karower Chaussee 97, Berlin Pankow ...................................1334.7 Beurteilungskriterien des Preisgerichts ...................................134

Teil 5 Anhang ................................................................. 1355.1 Digitale Anlagen ......................................................................1355.2 Quellenangaben ......................................................................140

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74-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Anlass und Ziel

Anlass und Ziel

Durch ein starkes Bevölkerungswachstum innerhalb des Landes Berlin werden die Schülerzahlen bis zum Schuljahresbeginn 2024/2025 um rund 25 Prozent steigen. Hierfür werden in den nächsten Jahren rund 65 neue Schulen benötigt, zum überwiegenden Teil Grundschulen. Diese im Rah-men der Schulbauoffensive neu zu schaffenden Schulen müssen über die räumlichen Voraussetzungen für eine moderne, zukunftsfähige Pädagogik verfügen.

Die interdisziplinäre Facharbeitsgruppe Schulraumqualität („FAG“) hat im Auftrag der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie ein neues pädagogisches Konzept für Schulen mit ganztägigen und inklusiven Lern- und Lebensräumen erarbeitet.

Das neu entwickelte integrative Raumkonzept für Berliner Lern- und Teamhäuser als kleine Schulen in der großen Schule mit klarer und raum-bezogener Teamstruktur, mit so genannten Compartments, soll eine zeit-gemäße Pädagogik durch eine intensivere Zusammenarbeit der mit den Kindern und Jugendlichen befassten Pädagoginnen und Pädagogen er-möglichen.

Im Rahmen dieses Wettbewerbsverfahrens sind modulare Basisbaukör-per für eine 4-zügige Grundschule und eine Sporthalle zu entwickeln. An-schließend sollen die Planungen der Baukörper sowie die dazugehörigen Pausen und Sportaußenflächen standortbezogen auf sechs konkretenGrundstücken nachgewiesen werden. Hierbei sind unterschiedliche Anfor-derungen zu berücksichtigen.

Erwartet werden eine hohe Gestaltqualität der Baukörper und der Frei-anlagen, eine wirtschaftliche Konstruktion und eine schnelle Bauweise. Die modularen Entwürfe sollen berlinweit auf mindestens sechs, maximal zwölf Grundstücken zum Einsatz kommen.

Die Planung soll unter dem Aspekt des nachhaltigen Bauens umgesetzt werden. Für die Baumaßnahmen ist der BNB-Qualitätsstandard „Silber“ vorgegeben.

Für den modularen Basisbaukörper der Schule sind Bauwerkskosten (KG 300+400, brutto) nach DIN 276 von ca. 18.020.000,- Euro vorgesehen. Für die modularen Basisbaukörper der Sporthallen sind je nach Anforde-rungen ca. 6.970.000,- Euro bis ca. 8.040.000,- Euro vorgesehen .

Für die Außenanlagen (KG 500, brutto) wird von ca. 180 Euro / m² ausge-gangen.

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 1 Verfahren 9

Teil 1 Verfahren

1.1 Auslober, Bauherr, Bedarfsträger

Auslober, BauherrLand Berlin, vertreten durch Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Abteilung V, HochbauFehrbelliner Platz 210707 Berlin

BedarfsträgerLand Berlin, vertreten durch Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und FamilieBernhard-Weiß-Straße 610178 Berlin

Durchführung und Gesamtkoordination des WettbewerbsverfahrensSenatsverwaltung für Stadtentwicklung und WohnenAbteilung II, Städtebau und ProjekteReferat Architektur, Stadtgestaltung, WettbewerbeWürttembergische Straße 610707 BerlinLars Brink, II D 13Sibel Hubig, II D 14Tel.: +49 (0)30 90139 4436Fax: +49 (0)30 90139 4441E-Mail: [email protected]

Ausschreibung und Koordination der VorprüfungUlrike Lickert, Dipl.-Ing. ArchitektinKnaackstraße 7810435 BerlinTel.: +49 (0)30 473 78 230Fax: +49 (0)30 473 78 229E-Mail: [email protected]: Ulrike Kurz, Dipl.-Ing. Architektin

1.2 Art des Verfahrens

Die Auslobung erfolgt als nichtoffener Realisierungswettbewerb für Archi-tekten/innen als Generalplaner/innen mit anschließendem Verhandlungs-verfahren (VgV). Es ist von den Teilnehmern sicher zu stellen, dass die folgenden Fachdisziplinen bereits zum Wettbewerbsverfahren (RPW) in die Aufgabe eingebunden werden: Tragwerksplaner/innen, Planer/innen der Technischen Ausrüstung und Landschaftsarchitekten/innen. Das gesamte Verfahren ist bis zum Abschluss anonym.

KommunikationDie Wettbewerbssprache ist Deutsch. Die Kommunikation mit den Teil-nehmern erfolgt über E-Mail.

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 1 Verfahren 10

1.3 Richtlinie für Planungswettbewerbe

Dem Wettbewerb liegen die Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW 2013) sowie der Leitfaden zur Durchführung von Wettbewerben gemäß IV 150 der Allgemeinen Anweisung für die Vorbereitung und Durchführung von Bauaufgaben Berlins (ABau) zugrunde, soweit nachstehend nichts anderes ausgeführt ist.

Die Architektenkammer Berlin und die Baukammer Berlin wirken vor, während und nach dem Wettbewerb beratend mit; die Architektenkam-mer registriert den Wettbewerb. Mit der Registrierung wird bestätigt, dass die Auslobungsbedingungen der Richtlinie entsprechen. Die besonderen Bestimmungen für öffentliche Auftraggeber (RPW 2013, § 9) sind anzu-wenden. Der Wettbewerb wird bei der Architektenkammer unter der Re-gistrier-Nr. AKB - 2018 - 20 geführt.

EinverständnisJeder Teilnehmer, Preisrichter, Sachverständige, Vorprüfer und Gast er-klärt sich durch seine Beteiligung bzw. Mitwirkung am Verfahren mit den vorliegenden Teilnahmebedingungen und der Anwendung der RPW 2013 einverstanden. Verlautbarungen jeder Art über Inhalt und Ablauf vor und während der Laufzeit des Wettbewerbsverfahrens, einschließlich der Ver-öffentlichung der Wettbewerbsergebnisse, dürfen nur über die Senatsver-waltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Referat Architektur, Stadtge-staltung, Wettbewerbe abgegeben werden.

DatenschutzDie Datenschutzerklärung gemäß der am 25. Mai 2018 in Kraft getretenen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union wurde von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen angepasst. Es wird einer verstärkten Informationspflicht nachgekommen, um allenVerfahrensbeteiligten des Wettbewerbs Transparenz und Sicherheit über ihre Daten zu gewährleisten. Die beigefügten Datenschutzhinweise (ge-mäß Punkt 4.6.8) sind zu beachten. Jeder Teilnehmer, Preisrichter, Sach-verständige, Vorprüfer, Gast und Auftragnehmer willigt durch seine Betei-ligung bzw. Mitwirkung am Verfahren ein, dass seine personenbezogenen Daten im Zusammenhang mit o.g. Wettbewerb bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen in Form einer automatisierten Datei ge-führt werden.

VergabekammerÖffentliche Aufträge, die gemäß den Vergabevorschriften der EU verge-ben werden müssen, unterliegen einem Rechtsschutzverfahren. Für die öffentlichen Auftraggeber des Landes Berlin wird dieses Verfahren vor der Vergabekammer des Landes Berlin geführt.

Vergabekammer des Landes BerlinMartin-Luther-Straße 10510825 BerlinTel. +49(0)30 - 9013 8316, Fax. +49(0)30 - 9013 7613

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 1 Verfahren 11

1.4 Wettbewerbsteilnehmer

Zur Teilnahme am Wettbewerb wurden entsprechend der Ankündigung im EU-Amtsblatt vom 30.05.2018 in einem vorgeschalteten Bewerbungsverfahren (Teil-nahmewettbewerb gemäß RPW und VgV) 15 Teilnehmer ausgewählt.

1.5 Preisgericht und Vorprüfung

Fachpreisrichterinnen Jürgen Engelund Fachpreisrichter Architekt, Berlin

Gabriele Pütz Landschaftsarchitektin, Berlin

Michael Schumacher Architekt, Frankfurt a. M.

Jan Spreen Architekt, München

Petra Vondenhof-Anderhalten Architektin, Berlin

Stellvertretende Martin Boden-PerocheFachpreisrichterinnen Architekt, Dresdenund Fachpreisrichter Patrik Dierks Architekt, Berlin

Nicole Zahner Tragwerksplanerin, Berlin

Sachpreisrichterinnen Regula Lüscherund Sachpreisrichter Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin Senatsbaudirektorin

Mark Rackles Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie Berlin Staatssekretär für Bildung

Andy Hehmke Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Wirtschaft, Ordnung, Schule und Sport Bezirksstadtrat

Ephraim Gothe Bezirksamt Mitte von Berlin Stadtentwicklung, Soziales und Gesundheit Bezirksstadtrat

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 1 Verfahren 12

Stellvertretende Hermann-Josef PohlmannSachpreisrichterinnen Senatsverwaltung für Stadtentwicklungund Sachpreisrichter und Wohnen Berlin Leiter der Abteilung Hochbau

Norbert Illiges Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie Berlin Leitung der Steuergruppe der Taskforce Schulbau

Dr. Torsten Kühne Bezirksamt Pankow von Berlin Schule, Sport, Facility Management und Gesundheit Bezirksstadtrat

Gordon Lemm Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin Schule, Sport, Jugend und Familie Bezirksstadtrat

Sachverständige

Senatsverwaltung Harald Meergans für Bildung Jugend und SchulbauplanungberuflicheundFamilie Berlin allgemeinbildende Schulen Leitung Referat Schulbau

Pia Degenhardt Schulentwicklungsplanung Sachgebiet Schulbau / Investitionen / Standards Roger Gapp Schulentwicklungsplanung SEP / Thematische Analysen / Lern- und Lehrmittel Ulrike Hafemeister Schulentwicklungsplanung Sachgebiet Schulbau / Investitionen / Standards

Christina Kowolik Schulentwicklungsplanung Leitung des Sachgebiets Schulbau / Investitionen / Standards JosefineReichert Schulentwicklungsplanung Leitung des Sachgebiets Schulentwicklungs- und Standortplanung

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 1 Verfahren 13

Manfred Dietzen Beratung der Schulen und Kitas bei ökologischer und kindgerechter Gestaltung derFreiflächen(GrünmachtSchule)

Senatsverwaltung für Marion PöritzInneres und Sport Berlin Sportanlagenentwicklungsplanung Bauliche Aspekte der Sportanlagenentwicklungsplanung

Bernd Wolff SportundFreiflächen Sportanlagen Standort und Grundstückangelegenheiten

Senatsverwaltung Uwe Dechène für Stadtentwicklung Technisch / wirtschaftliche Prüfungund Wohnen Berlin und Genehmigung –Hochbau Leitung der Gruppe Prüfung und Genehmigung von Baumaßnahmen

Monika Büchler Technisch / wirtschaftliche Prüfung und Genehmigung –Hochbau Prüfung und Genehmigung von Baumaßnahmen

Lelya Köymen Technisch / wirtschaftliche Prüfung und Genehmigung –Hochbau Prüfung und Genehmigung von Baumaßnahmen Anne Reimer Technisch / wirtschaftliche Prüfung und Genehmigung –Hochbau Prüfung und Genehmigung von Baumaßnahmen

Wanda Schrodi Technisch / wirtschaftliche Prüfung und Genehmigung –Hochbau Prüfung und Genehmigung von Baumaßnahmen

Heiko Schröder Technisch / wirtschaftliche Prüfung und Genehmigung –Hochbau Prüfung und Genehmigung von Baumaßnahmen

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 1 Verfahren 14

Annette Thimm Technisch / wirtschaftliche Prüfung und Genehmigung –Hochbau Prüfung und Genehmigung von Baumaßnahmen Thomas Meyer Oberste Bauaufsicht Leitung des Referats Oberste Bauaufsicht

Ingeborg Stude Oberste Bauaufsicht Koordinierungsstelle barrierefreies Bauen

Klaus-Dieter Wathling Bautechnik, Brandschutz, Marktüberwachung Leitung der Gruppe Bautechnik, Brandschutz, Marktüberwachung

Joachim Bädelt Abteilung Hochbau Leitung des Referats Bildung

Andrea Schich Abteilung Hochbau Leitung des Referats Bildung

Jan Herres Abteilung Hochbau Projektmanager

Martina Pongratz-Witschurke Abteilung Hochbau, Projektmanagerin

Erhard Lange Abteilung Hochbau Übergeordnetes Projektmanagement Reiner Künstler Abteilung Hochbau, Projektmanager

Thomas Neubauer Koordination BSO Grundsatzangelegenheiten Bauwirtschaft

Jan Oppert Abteilung Städtebau und Projekte Städtebauliche und planungsrechtliche Einzelangelegenheiten, vorhabenbezogene Bebauungspläne

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 1 Verfahren 15

Jenny Preuß Abteilung Städtebau und Projekte Städtebauliche und planungsrechtliche Einzelangelegenheiten, vorhabenbezogene Bebauungspläne

Monika Faust-Ketzner Abteilung Städtebau und Projekte Städtebauliche und planungsrechtliche Einzelangelegenheiten, vorhabenbezogene Bebauungspläne

Torben Rave Abteilung Wohnungswesen Wohnungsneubau, Projektmanagement und Bauleitplanung im Berliner Nordosten

Susanne Walter Abteilung Städtebau und Projekte Leitung des Referats Architektur, Stadtgestaltung, Wettbewerbe

Inge Schmidt-Rathert Referat Architektur, Stadtgestaltung, Wettbewerbe Leitung der Gruppe Baugestaltung und Wettbewerbe

Lars Brink Referat Architektur, Stadtgestaltung, Wettbewerbe, Bauwettbewerbe, Auswahlverfahren, Grundsatzangelegenheiten

Sibel Hubig Referat Architektur, Stadtgestaltung, Wettbewerbe Bauwettbewerbe, Auswahlverfahren Bezirksamt Pankow Klaus Riskenvon Berlin Stadtentwicklungsamt Leitung des Stadtentwicklungsamts

Gudrun Kobs Stadtentwicklungsamt Leitung der Gruppe Koordination Standortentwicklung

Silke Schneider Stadtentwicklungsamt Koordination Standortentwicklung

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 1 Verfahren 16

Karla Schäffner Stadtentwicklungsamt Fachbereich Untere Denkmalschutzbehörde

Michael Bock Stadtentwicklungsamt Leitung der Gruppe Bauberatung/ Einzelvorhaben

Dr. Dietmar Kreutzer Stadtentwicklungsamt; Fachbereich Stadtplanung Bauberatung/ Einzelvorhaben

Ilka Wagnitz Schul- und Sportamt Leitung des Schul- und Sportamts

Ekhard Scholz Schul- und Sportamt Leitung Fachbereich Sport

Britt Pehlemann Schul- und Sportamt Leitung der Gruppe Grundstücke und Gebäude Andreas Kusserow Schul- und Sportamt Schulentwicklungsplanung

Gerald Berger Straßen-undGrünflächenamt Leitung der Gruppe Neubau Dr. Maria Moorfeld Leitung des Umwelt- und Naturschutzamts Anja Benkenstein Fachbereich Immobilienverwaltung Fachbereichsleiterin Immobilienverwaltung; Grundstücksrechtsverkehr Thomas Köpp Serviceeinheit Facility Management Leitung Serviceeinheit Facility Management Detlef Thormann Abteilung Kultur, Finanzen und Personal Beauftragte für Menschen mit Behinderung

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 1 Verfahren 17

Bezirksamt Manfred WeißbachMarzahn-Hellersdorf Stadtentwicklung, Gesundheit, Personal von Berlin und Finanzen Leitung des Stadtentwicklungsamts

Andrea Mündecke Stadtentwicklung, Gesundheit, Personal und Finanzen Fachbereich Stadtplanung; planungsrecht- liche Beurteilung von Bauvorhaben

Dana Pohl Schule, Sport, Jugend und Familie, Leitung der Gruppe Baukoordination, Immobilienangelegenheiten der Schulen und Sportstätten

Matthias Flender Beauftragter für Menschen mit Behinderung

Bezirksamt Mitte Carsten Spallekvon Berlin Schule, Sport und Facility Management Bezirksstadtrat Schule, Sport und Facility Management Kristina Scardino Schule, Sport und Ficility Management Referentin des Bezirksstadtrats Kristina Laduch Stadtentwicklungsamt Leitung des Fachbereichs Stadtplanung Alexander Scharries Schul- und Sportamt Leitung des Teams Schulbau / Infrastruktur Steffen Klette Stadtentwicklungsamt Stellvertretende Leitung Fachbereich Stadtplanung Martina Mineur Stadtentwicklungsamt Planungsdurchführung, planungsrechtliche Beratung Plessow, Mareike Stadtentwicklungsamt Planungsrechtliche Beratung und Beurteilung von Bauvorhaben, Milieuschutz

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 1 Verfahren 18

Reinhard Hinz Stadtentwicklungsamt Leitung der Grupper Sanierungsverwaltungs- stelle, Stadtplanung, Sanierung

Gunnar Lindberg Serviceeinheit Facility Management Leitung der Serviceeinheit Facility Management

Katrin Tautor Schul- und Sportamt Schulplanung

Hildrun Knuth Beauftragte für Menschen mit Behinderung

Bezirksamt Marina BelickeFriedrichshain-Kreuzberg Schul- und Sportamt Leitung des Schul- und Sportamts

Grit Nitzsche Schul- und Sportamt Schulplanung Sven Salomo Schul- und Sportamt Leitung des Fachbereichs Immobilienservice

Frederik Sommer Stadtentwicklungsamt Koordinator soziales Infrastruktur-Konzept

Andreas Pietrek Bauen, Planen und Facility Management Planung und Vertragsmanagement

Ulrike Ehrlichmann Behindertenbeauftragte

Vorprüfung Ulrike Lickert Architektin

Ulrike Kurz Architektin, Berlin

Norbert Giebels Architekt, Berlin

N.N Prüfung Tragwerk

N.N Kostenprüfung

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 1 Verfahren 19

N.N Prüfung der Nachhaltigkeit

Kammervertretung Peter Kever Referent Wettbewerbe und Vergabe Architektenkammer Berlin

Marion Pristl Baukammer Berlin

Gäste Lutz Schütter WHP, Bedarfsermittlung Norman Heise Vorsitzender Landeselternausschuss Schule

Christian Stahlhut c/o Lenau Grundschule, Nostitzstraße 60, 10961 Berlin Martina Wiechmann c/o Lenau Grundschule, Nostitzstraße 60, 10961 Berlin

Mitglieder Abgeordnetenhaus von Berlin

Mitglieder der Bezirksverordneten- versammlung Mitte von Berlin

Mitglieder der Bezirksverordnetenversamm- lung Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin

Mitglieder der Bezirksverordneten- versammlung Panlow von Berlin

Mitglieder der Bezirksverordneten- versammlung Marzahn-Hellersdorf von Berlin

1.6 Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen

Der Auslobungstext wird den Teilnehmern vorab in digitaler Form per E-Mail am 08. August 2018 zugesandt. Die digitalen Anlagen zum Wettbe-werb stehen gleichzeitig zum Download (durch Erhalt eines Passwortes) zur Verfügung.Die gedruckte Auslobungsbroschüre wird im Anschluss per Post an die Teilnehmer versendet. Die Modelleinsatzplatte wird im Zusammenhang mit der Beantwortung der Rückfragen versendet.

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 1 Verfahren 20

1.7 Abgabe der Wettbewerbsarbeiten

Die Arbeiten müssen spätestens am 29. Oktober 2018, 16.00 Uhr in der

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und WohnenAbteilung Städtebau und ProjekteReferat Architektur, Stadtgestaltung, WettbewerbeWürttembergische Straße 610707 BerlinRaum Nr. 131

eingegangen sein (es gilt nicht das Datum des Poststempels). Die Wett-bewerbspläne sind gerollt in einer eckigen Versandbox einzureichen.

Das Modell ist bis zum 05. November 2018, 16.00 Uhr an gleicher Stel-le einzureichen. Das Modell ist in transportgerechter und wieder verwend-barer Verpackung einzureichen.

Der Verfasser trägt die Verantwortung, dass die geforderten Leistungen am 29. Oktober 2017 bzw. am 5. November 2018 (Modell), jeweils 16.00 Uhr vorliegen.

Die Wettbewerbsarbeiten sind zur Wahrung der Anonymität in verschlos-senem Zustand ohne Absender oder sonstigen Hinweis auf den Verfas-ser, aber mit der Kennzahl und dem Vermerk „3-zügige modulare Grund-schule“ einzureichen. Bei Zustellung durch Kurierdienst ist der Empfänger als Absender anzugeben. Dem Kurierdienst ist mitzuteilen, dass die Un-terlagen im oben genannten Raum abzugeben sind.

Kennzeichnung der ArbeitenDie Wettbewerbsarbeiten sind in allen Stücken nur durch eine gleichlau-tende Kennzahl zu bezeichnen. Sie ist aus sechs arabischen Ziffern zu bilden und in einer Größe von 1 cm Höhe und 4 cm Breite auf jedem Blatt und Schriftstück in der rechten oberen Ecke anzubringen.Der Wettbewerbsverfasser hat die Verfassererklärung mit seiner Anschrift in einem verschlossenen und undurchsichtigen Umschlag mit der gleichen Kennzahl abzugeben, mit der er seine Wettbewerbsarbeit gekennzeichnet hat. Dieser Umschlag ist gleichzeitig mit der Wettbewerbsarbeit abzuge-ben. Die Verfassererklärung ist nicht in digitaler Form einzureichen.

1.8 Ortsbesichtigung, Rückfragen

OrtsbesichtigungEsfindetkeinegeführteOrtsbesichtigungfürdieWettbewerbsteilnehmerstatt. In Teil 2 wird jede Standortbeschreibung über eine Fotodokumentati-onergänzt,diesichauchindendigitalenAnlagenwiederfindet.

RückfragenRückfragen zur Auslobung können schriftlich gestellt werden. Sie müssen bis zum 24. August 2018, 12.00 Uhr bei folgender E-Mail-Adresse einge-gangen sein:

[email protected]

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 1 Verfahren 21

Bei den Rückfragen ist auf die entsprechenden Teilziffern der Auslobung Bezug zu nehmen.

EinRückfragenkolloquiumfindetnichtstatt.DieBeantwortungderRück-fragen erfolgt in Abstimmung mit dem Preisgericht. Die Zusammenstel-lung aller eingereichten Fragen und deren Beantwortung werden den Be-teiligten am 03. September 2018 per E-Mail zugesandt und sind Bestand-teil der Auslobung.

1.9 Verzeichnis der Wettbewerbsunterlagen

Unterlagen des Wettbewerbs sind:- die vorliegende Auslobung- die Zusammenstellung der Rückfragen und deren Beantwortung- digitale Daten zum Download (vollständiges Verzeichnis siehe Teil 4 Anhang), u. a. die im Folgenden aufgeführten Planunterlagen und Dokumente:

- Übersichts- und Arbeitsplan als dxf- und dwg-Datei- Übersichtsplan als pdf-Datei im M 1:500- Informationspläne und Planungsunterlagen - Raumprogramm- Formblätter - Verfassererklärung- Modelleinsatzplatte im M 1:500 (wird mit dem Rückfragenprotokoll versandt)

HinweisJederTeilnehmerdesWettbewerbesverpflichtetsich,dievorliegendendi-gitalisierten Daten und Pläne nur für die Beteiligung am Wettbewerb zu nutzen. Daten, die im Rahmen der Bearbeitung als Zwischenprodukte an-fallen und nicht an den Auslober abgegeben werden, sind nach Abschluss des Wettbewerbs zu löschen.

1.10 Geforderte Leistungen

Geforderte Leistungen in PapierformVon den Teilnehmern werden folgende Leistungen gefordert:(bitte beachten: die Darstellungen Pkt 1.) bis 2.) auf max. 14 Plänen DIN A0 im Hochformat)

1. Darstellung der modularen Struktur für Schule und Sporthalle (modularer Basisbaukörper):

1.1. Darstellung des modularen Aufbaus der Basisbaukörper der Schu-le und der Sporthallen-Varianten in Grundrissen, Schnitten und An-sichten im Maßstab 1:200

1.2 Fassaden- bzw. Systemschnitt im M 1:20 mit Teilansicht (Informa-tionsgehalt des Schnittes entsprechend M 1:50) und Beschreibung des Wandaufbaus (beispielhaft zur Vermittlung der Materialität, Ge-staltqualität und Ermittlung der Kosten) für die modularen Basisbau-körper für Schule und Sporthalle

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 1 Verfahren 22

1.3 Entwurfsabhängige Darstellung relevanter, konstruktiver Details für die modularen Basisbaukörper für Schule und Sporthallen mind. im M 1:50 mit Angaben der für das Tragwerk wesentlichen konstruk-tiven Festlegungen, z.B. Baustoffe, Bauart, Herstellungsverfahren, Konstruktionsraster und Gründungsart

1.4 Entwurfsabhängige Konzeptzeichnungen zur Erläuterung des seriel-len Konzeptes und eines wirtschaftlichen und schnellen Bauablaufes der modularen Basisbaukörper für Schule und Sporthallen

2. Anpassung der modularen Basisbaukörper an die jeweiligen Stand-orte. Die folgenden Leistungen sind für jeden Standort zu erbringen:

2.1 Lageplan mit Anpassung der modularen Baukörper an den städte-baulichen Kontext im M 1:500, Darstellung der Gesamtsituation, Er-schließung, Ver- und Entsorgung, erforderlicher Rettungszufahrten, PKW-Stellplätze für Mobilitätsbehinderte, Fahrradabstellplätze, Stell-flächen für Müllbehälter, Darstellung der Freiraumgestaltung und NachweisderFreiflächenprogrammedurchAngabederFlächengrö-ßen

2.2 Grundriss Erdgeschoss mit Darstellung der angrenzenden Freiflä-chen und der äußeren Erschließung im M 1:200

2.3 Alle weiteren Grundrisse im M 1:200. Die Räume sind entsprechend den Raumnummern im Raumprogramm in den Grundrissen zu be-zeichnen

2.4 Alle zum Verständnis erforderlichen Ansichten und Schnitte Schul-neubau und Sporthalle im M 1:200

2.5 Außenperspektive der Eingangssituation der Schulbaukörper für zwei Standorte, Standorte frei wählbar, jedoch nicht Adalbertstraße

3. Modell:

3.1 Modell im M 1:500 für den Standort Adalbertstraße unter Verwen-dung der vorgegebenen Modelleinsatzplatte

4. Allgemeine Unterlagen:

4.1 Erläuterungsbericht (max. sechs DIN A 4 Seiten, getrennt von den Plänen, stichpunktartig) und auf den Plänen:- Erläuterung zum architektonischen Konzept der modularen Basis-

baukörper und Kurzerläuterung der städtebaulichen und architek-tonischen Konzepte der einzelnen Standorte

- Aussagen zu Konstruktion, Tragwerk, Materialien und Fassaden für die modularen Basisbaukörper Schule und Sporthalle

- Aussagen zur Barrierefreiheit für die modularen Basisbaukörper Schule und Sporthalle

- Aussagen zum Brandschutz für die modularen Basisbaukörper Schule und Sporthalle

4.2 Baubeschreibung mit Gliederung gemäß DIN 276 zu den Kosten-gruppen 300, 400 und 500 für die modularen Basisbaukörper

4.3 Prüfpläne der modularen Basisbaukörper im M 1:200 (ein Satz, far-big, gefaltet) mit Darstellung:- Grundrisse, Schnitte und Ansichten des modularen Basisbaukör-

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 1 Verfahren 23

pers Schule und der modularen Sporthallen-Varianten, M 1:200- der Raumbezeichnungen / Raumnummern und Funktionsbereiche

entsprechend dem Raumprogramm- der für die Berechnung notwendigen Maße- der Raumgrößen- im Bereich der Ansichten die eindeutige Kennzeichnung der opa-kenundtransparentenFassadenflächen;Dachaufsichtmiteindeu-tigerKennzeichnungderopakenund transparentenDachflächenbzw. Dachoberlichter sowie der energetisch relevanten Bauteile (z.B. Photovoltaik, Solarthermie, Gründachflächen) und ggf. derTechnikflächen

Die für die Nachvollziehbarkeit und Prüfung des Raumprogramms undderBauteilflächennotwendigenAngaben /Vermaßungensindauf den Prüfplänen darzustellen.

4.4 Berechnungen auf Formblättern (siehe digitale Anlagen) für den mo-dularen Basisbaukörper Schule und die modularen Sporthallen-Vari-anten

01_Formblatt_Raumprogramm.xls - NutzungsflächenNUFSchuleundSporthalleundTechnikfläche TF (TF) Schule und Sporthallen 02_Formblatt_Gebäudekenndaten.xls - Brutto-GrundflächeBGF(R) - Brutto-Rauminhalt BRI(R) (V) - Gebäudehüllfläche(A) - Überbaute Fläche - BAU (Baugrube) - BAF(Basisflächen) - AWF(Außenwandflächen) - IWF(Innenwandflächen) - HTF(HorizontaleTrennflächen) - DAF(Dachflächen) Die für die Prüfung der Bauteile notwendigen Angaben / Verma-

ßungen sind auf den Prüfplänen darzustellen.4.5 Verzeichnis der eingereichten Unterlagen4.6 Verfassererklärung (siehe digitale Anlagen)

Zusätzliche Leistungen in digitaler FormZusätzlich sind folgende Leistungen in digitaler Form auf CD-Rom / DVD oder USB-Stick zu erbringen (für Vorprüfung, Ergebnisprotokoll und Ver-öffentlichung):- die Präsentationspläne als Windows-kompatible .tif-Datei(en) in einer

Auflösungvonbevorzugt300dpi- die Präsentationspläne als .pdf-Datei(en) mit eingebundenen Pixel-

darstellungenineinerAuflösungvonbevorzugt300dpi- die geforderten Prüfpläne 4.3 als CAD-Datei im Format .dwg oder

.dxf; (Version 2010 oder tiefer)- der Erläuterungsbericht und die Baubeschreibungen, Leistungen Nr.

4.1 und 4.2 als pdf-Datei und word-Datei und die Formblätter, Leistun-gen Nr. 4.4 als excel- und pdf-Datei

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 1 Verfahren 24

Hinweise zu den zusätzlich geforderten digitalen LeistungenDie CD-ROM / DVD selbst trägt als Titel nur die sechsstellige Kennzahl, mit der auch die schriftlichen Pläne gekennzeichnet werden (z.B. 123456). Die darauf gespeicherten Dateien dürfen ebenfalls nur mit der sechsstelli-gen Kennzahl gekennzeichnet werden und dürfen keine Hinweise auf die Verfasser enthalten. Die einzelnen Dateien auf der CD-ROM / DVD oder Stick müssen wie folgt benannt werden:Der erste Teil des Dateinamens ist die sechsstellige Kennzahl, danach folgt ein Unterstrich und anschließend der eigentliche Dateititel, gefolgt von der Formatangabe, z.B. „tif“.Beispiele:- Lageplan: 123456_lageplan.tif- Grundrisszeichnung Erdgeschoss: 123456_grundriss_eg.pdf- Prüfpläne: 123456_pruefplan_eg.dwgIn den Dateinamen dürfen keine Leer- und Sonderzeichen vorkommen. Die CD-ROM / DVD ist für Windows-kompatiblen PC zu erstellen.

Als verbindliche Form der Arbeit gilt der Papierausdruck.

Allgemeine HinweiseJeder Teilnehmer darf nur eine Arbeit ohne Variante einreichen. Gemäß RPW 2013 § 5 Absatz 2 werden Darstellungen, die über die in der Auslo-bung geforderten Leistungen hinausgehen oder gegen bindende Vorga-ben des Auslobers verstoßen, von der Vorprüfung ausgesondert. Für die Präsentation der max. 14 DIN A0 Pläne steht pro Wettbewerbs-teilnehmer max. sieben RolltafelmiteinerHängeflächevon1,90m(Brei-te) x 1,40 m (Höhe) zur Verfügung.

Ausschlusskriterien / Verstoß gegen bindende VorgabenEs werden keine bindenden Vorgaben im Sinne der RPW 2013 § 5 Abs. 1 und § 6 Abs. 2 formuliert.

Wettbewerbsbeiträge, die während der Laufzeit des Wettbewerbs veröf-fentlicht werden, verstoßen gegen die in § 1 Absatz 4 und § 6 Absatz 2 RPW 2013 geforderte Anonymität und sind von der Beurteilung auszu-schließen.

1.11 Beurteilungsverfahren und Vorprüfung

Das Beurteilungsverfahren ist unter § 6 Abs. 2 der RPW 2013 sowie in der Anlage VI und VII der RPW 2013 dargestellt.

Ergänzend gilt Folgendes: Die zugelassenen Arbeiten werden entsprechend RPW 2013, Anlage VI vorgeprüft. Bei der Erfüllung dieser Aufgabe können die Sachverstän-digen zur Unterstützung der Vorprüfer hinzugezogen werden. Dem Preis-gericht werden die Ergebnisse der Vorprüfung als Entscheidungshilfe zur Verfügung gestellt, die Beurteilung der Arbeiten bleibt dem Preisgericht vorbehalten.Die Beurteilungskriterien des Preisgerichts sind in Teil 4 Wettbewerbsauf-gabe standortbezogen aufgeführt.

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 1 Verfahren 25

1.12 Preise und Anerkennungen

Die Wettbewerbssumme (RPW 2013 § 7 Absatz 2) ist auf der Basis des §11, §35, §52, §40 und §56 HOAI (i.d. Fassung v. 10.07.2013) ermittelt. Für Preise, Anerkennungen und Bearbeitungshonorare stehen insgesamt 910.000,- Euro (netto) zur Verfügung.

Vorgesehen ist folgende Aufteilung der Wettbewerbssumme:

1. Preis 250.000,- Euro2. Preis 170.000,- Euro3. Preis 110.000,- Euro2 Anerkennungen à 40.000,- Euro

Es ist beabsichtigt, pro Teilnehmer ein Bearbeitungshonorar von 20.000,- Euro (netto) zu zahlen. Dieses ist in der o.g. Wettbewerbssumme enthal-ten.

Die Preise und Anerkennungen werden nach Entscheidung des Preisge-richts unter Ausschluss des Rechtsweges zugeteilt. Das Preisgericht kann einstimmig eine andere Verteilung beschließen oder Preisgruppen bilden. Die Mehrwertsteuer von derzeit 19 % ist in den genannten Beträgen nicht enthalten und wird den inländischen Teilnehmern zusätzlich ausgezahlt.

1.13 Weitere Bearbeitung

Das Preisgericht gibt eine schriftliche Empfehlung für die weitere Bearbei-tung der Wettbewerbsaufgabe.Nach dem Wettbewerb soll die weitere Beauftragung auf Grundlage eines Verhandlungsverfahrens (VgV) mit den Preisträgern erfolgen. Es ist be-absichtigt einen Generalplanervertrag (Rahmenvereinbarung) über Archi-tekten- und Ingenieurleistungen über die Leistungsphasen 2-4, anteilig 5-9 gemäß HOAI (2013) §§ 34, 39, 51 u. 55 für mindestens sechs und maximal zwölf modulare Grundschulen, Sporthallen und Freianlagen ab-zuschließen.

Die zu erbringenden Leistungen abweichend vom Leistungsbild der Grundleistungen der HOAI sind:LP 5: Fortschreiben von Raumbüchern in detaillierter Form, Aufstellen ei-ner detaillierten Objektbeschreibung mit Leistungsprogramm, Erstellen von kostenrelevanten Leitdetails, z.B. Fassadenschnitt, Prüfen der ausge-arbeiteten Ausführungspläne auf Übereinstimmung mit der Entwurfspla-nung LP 6: Aufstellen der funktionalen Leistungsbeschreibung mit Leistungs-programm, Ermitteln der Kosten auf der Grundlage der Leistungsbe-schreibungLP 7: Prüfen und Werten der Angebote aus der Leistungsbeschreibung LP 8: Überwachung der Ausführung des Objektes auf Übereinstimmung zum Vertrag, Überwachung des Baufortschrittes, Prüfung der Dokumenta-tion, Prüfen und Werten von Nachtragsangeboten, Abrechnung, Überwa-chung MängelbeseitigungLP 9: Überwachung/Mitwirkung bei Mängelbeseitigungen

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 1 Verfahren 26

Als Grundlage für den Vertragsabschluss bilden die in den digitalen Anla-gen eingestellten Unterlagen.

Mit der weiteren Beauftragung soll die architektonische Qualität in der Umsetzung des Wettbewerbsergebnisses sichergestellt werden.

In diesem Wettbewerbsverfahren sind von den Teilnehmern eine modu-lare 4-zügige Grundschule, eine modulare Sporthalle sowie die benötigten Pausen-undFreiflächenzuplanen.DerNachweisderAnpassungsfähig-keit erfolgt durch eine standortbezogene Planung an sechs Grundstücken (siehe Teil 2 der Auslobung).

Eine Realisierung des jeweiligen Entwurfs auf den sechs konkreten Grundstücken ist beabsichtigt. Sollte sich in der weiteren Planung heraus-stellen, dass eine Umsetzung der Planung auf einem der Grundstücke nicht möglich ist, wird ein anderes Grundstück benannt werden.

Das Auftragsversprechen für min. sechs und max. zwölf Schulstandorte ist hiervon nicht beeinträchtigt.

Die Beauftragung erfolgt in Leistungsstufen (gemäß ABau 2013, Berlin). Die Beauftragung der jeweils nächsten Leistungsstufe kann nur bei Vorlie-gen der haushaltsrechtlichen Voraussetzungen erfolgen. Leistungsstufen, die der Auftraggeber nicht mit Vertragsabschluss beauftragt, stehen unter der aufschiebenden Bedingung, dass der Auftraggeber sie nur bei Fort-setzung der Planung und Ausführung der Baumaßnahme abrufen wird. Der Auftraggeber behält sich vor, die Beauftragung auf Teilleistungen ein-zelner Leistungsstufen oder auf einzelne Abschnitte der Baumaßnahme zu beschränken. Der Auftraggeber beabsichtigt, bei Fortsetzung der Pla-nung und Ausführung der Baumaßnahme weitere Leistungen einzeln oder im Ganzen, abzurufen. Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung weiterer Leistungsstufen besteht nicht. Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb be-reits erbrachte Leistungen des Wettbewerbsteilnehmers bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zu-grunde gelegt wird (RPW 2013 § 8 Absatz 2).

Für Architekten, die nicht Mitglieder der Berliner Architektenkammer sind, gilt § 6 Bau- und Architektenkammergesetz in der neuesten Fassung. Bei ausländischen Wettbewerbsteilnehmern wird die Hinzuziehung eines Kontaktbüros für die weitere Bearbeitung empfohlen.

Kunst am BauGemäß den Ausführungen in der Allgemeinen Anweisung für die Vorbe-reitung und Durchführung von Bauaufgaben Berlins (Anweisung Bau) ist beabsichtigt, Mittel aus dieser Baumaßnahme für „Kunst am Bau“ bereit zu stellen.

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 1 Verfahren 27

1.14 Eigentum und Urheberrecht

Die eingereichten Unterlagen der mit Preisen und Anerkennungen aus-gezeichneten Wettbewerbsarbeiten werden Eigentum des Auslobers. Das Urheberrecht und das Recht der Veröffentlichung der Entwürfe bleiben dem Verfasser erhalten (RPW 2013 § 8 Abs. 3).Der Auslober ist berechtigt, die zur Beurteilung zugelassenen Arbeiten nach Abschluss des Wettbewerbs ohne weitere Vergütung zu dokumen-tieren, auszustellen und (auch über Dritte) zu veröffentlichen. Die Namen der Verfasser werden dabei genannt.

1.15 Verfassererklärung

Durch ihre Unterschrift in der Verfassererklärung versichern die Wett-bewerbsteilnehmer, dass sie die geistigen Urheber der Wettbewerbsar-beiten, gemäß den Wettbewerbsbedingungen teilnahmeberechtigt, mit ei-ner Beauftragung zur weiteren Bearbeitung einverstanden und zur fach- und termingerechten Durchführung in der Lage sind. DieVerfassererklärungbefindetsichalsFormblatt indendigitalenAnla-gen. Die Verfassererklärung ist ausschließlich in Papierform in einem ver-schlossenen, mit der Kennzahl versehenen Umschlag einzureichen.

1.16 Bekanntgabe des Ergebnisses / Ausstellung der Arbeiten

Das Ergebnis des Wettbewerbs wird (unter Vorbehalt der Prüfung der Teil-nahmeberechtigung) den Teilnehmern, deren Arbeit mit einem Preis oder einer Anerkennung ausgezeichnet wird, unmittelbar nach der Entschei-dung des Preisgerichts, allen anderen durch Übersendung des Preisge-richtsprotokolls mitgeteilt und der Öffentlichkeit über die Presse sowie un-ter www.stadtentwicklung.berlin.de/aktuell/wettbewerbe bekannt gegeben. Die zur Beurteilung zugelassenen Wettbewerbsarbeiten werden mit den Namen der Verfasser, der Mitarbeiter und Sonderfachleute, den Preisen, Anerkennungen und der Aufnahme in die engere Wahl und dem Preisge-richtsprotokoll öffentlich ausgestellt. Eröffnung, Ort und Dauer der Ausstel-lung werden den Wettbewerbsteilnehmern und der Presse bekannt gege-ben (RPW 2013 § 8 Abs.1).

1.17 Haftung und Rückgabe

Für die Beschädigung oder den Verlust der eingereichten Arbeiten haf-tet der Auslober nur im Fall nachweisbar schuldhaften Verhaltens. Die nicht prämierten Arbeiten von in Berlin ansässigen Teilnehmern können zu einem Zeitpunkt, der den Wettbewerbsteilnehmern rechtzeitig mitge-teilt wird, bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen - II D - abgeholt werden.

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 1 Verfahren 28

Die nicht in Berlin ansässigen Büros werden nach Ausstellung der Wettbe-werbsarbeiten schriftlich bzw. per E-Mail angefragt, ob Interesse an einer Rücksendung ihrer Wettbewerbsunterlagen besteht. Die Rücksendung er-folgt nur auf Bestätigung und nur dann, wenn die Unterlagen in transport-gerechter und wieder verwendbarer Verpackung eingereicht wurden. Werden die Arbeiten innerhalb der genannten Fristen nicht zurückgefor-dert, so geht der Auslober davon aus, dass die betreffenden Teilnehmer das Eigentum an ihren eingereichten Wettbewerbsunterlagen aufgege-ben haben und er mit diesen Unterlagen nach seinem Belieben verfahren kann.

1.18 Zusammenfassung der Termine

Ausgabe der Auslobung per E-Mail /

Planungsunterlagen zum Download 08. August 2018

Postversand der Auslobungsbroschüre 13. August 2018

Rückfragen per E-Mail bis 24. August 2018, 12.00 Uhr

Versand des Rückfragenprotokolls 03. September 2018

Abgabe der Arbeiten bis 29. Oktober 2018 / 16.00 Uhr

Abgabe des Modells bis 05. November 2018 / 16.00 Uhr

Preisgerichtssitzung 05. Dezember 2018

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294-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben

Teil 2 Situation und Planungsvorgaben

Ziel des Wettbewerbs ist die Entwicklung und der Entwurf eines modu-laren 4-zügigen Grundschulbaus und einer modularen Sporthalle mit drei Hallenteilen, die aufgrund ihrer hohen Vorfertigungsgrade und ihrer mo-dularen Bauweise schnell, kostengünstig und ökologisch errichtet werden können.

In einem ersten Schritt wird von den Wettbewerbsteilnehmern die Entwick-lung anpassungsfähiger modularer Basisbaukörper erwartet, die die ar-chitektonische und städtebauliche Einbindung in den jeweiligen Kontext ermöglichen.

In einem zweiten Schritt sind die von den Wettbewerbsteilnehmern entwi-ckelten modularen Basisbaukörper im Rahmen dieses Verfahrens konkret auf sechs Grundstücke in unterschiedlichen Berliner Bezirken anzupas-sen.

Die einzelnen Grundstücke variieren u.a. in ihren Grundstückzuschnitten, Topographien, planungsrechtlichen Vorgaben und städtebaulichen Kon-texten.

In Teil 2 werden die Besonderheiten und Vorgaben der einzelnen Stand-orte erläutert und durch einen Lageplan, ein Luftbild und eine zweiseitige Bilddokumentation ergänzt.

Es handelt sich dabei um folgende Standorte:

2.1 Adalbertstraße 53, Berlin Mitte 2.2 Reinickendorfer Straße 60, Berlin Mitte 2.3 Naumburger Ring, Berlin Marzahn-Hellersdorf 2.4 Nostitzstraße 10, Berlin Friedrichshain-Kreuzberg 2.5 Rennbahnstraße 45, Berlin Pankow2.6 Karower Chaussee 97, Berlin Pankow

Die allgemeinen Planungsvorgaben für die modulare Schule und Sport-halle sind in Teil 3 der Auslobung erläutert. Die spezifischen grundstücks-bezogenen Planungsvorgaben für die einzelnen Standorte sind in Teil 4 aufgeführt.

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Adalbertstraße Berlin Mitte | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 31

2.1 Situation und Planungsvorgaben Adalbertstraße 53, Berlin Mitte

2.1.1 Städtebauliche Rahmenbedingungen

Lage im StadtgebietDas Wettbewerbsgrundstück liegt sehr zentral innerhalb des Berliner S-Bahn-Rings im Bezirk Mitte, ca. 1.700 m Luftlinie südlich des Alexander-platzes. Die Bezirksgrenze zu Kreuzberg verläuft ca. 230 m südlich des Grundstücks. Die Spree verläuft ca. 300 m Luftlinie nordöstlich und grenzt den Bezirk Mitte vom Bezirk Friedrichshain ab.

Baustruktur der UmgebungDer Standort Adalbertstraße 53 ist geprägt durch seine Lage innerhalb ei-ner innerstädtischen Blockrandbebauung. Im nördlichen Umfeld befinden sich großformatige Gewerbebauten entlang des südlichen Spreeufers. Westlich erstreckt sich zeilenartig gegliedertes Wohngebiet aus der DDR-Nachkriegszeit.

Der südlich angrenzende Bereich wird geprägt durch die gründerzeitliche Blockrandbebauung des Bezirkes Kreuzberg mit den Grünzügen des En-gelbeckens, der St. Michael Kirche mit dem Michaelkirchplatz sowie des Bethanien- und des Leuschnerdamms. Die südliche Straßenfront der Melchiorstraße gegenüber dem Wettbe-werbsgrundstück wird von einer fünfgeschossigen, durchgehenden Wohn-zeile gefasst. Das denkmalgeschützte, fünfgeschossige Gebäude der Berliner Wasser-betriebe grenzt mit seiner geschlossenen Brandwand entlang der west-lichen Melchiorstraße an das Wettbewerbsgrundstück.Die östliche, geschlossene Straßenfront der Adalbertstraße gegenüber dem Wettbewerbsgrundstück nimmt mit Wohnhäusern aus verschiedenen Entstehungszeiten die Berliner Traufhöhe auf und fasst den Block.Ein achtgeschossiger, sanierter Plattenbau mit südlich vorgelagerter An-lieferzufahrt, der als Hotel genutzt wird, grenzt nördlich an das Wettbe-werbsgrundstück und setzt sich entlang der nordwestlichen Adalbertstraße fort.Im Blockinneren grenzt ein fünfgeschossiger Wohnungsbau an das Wett-bewerbsgrundstück, nördlich mit einer Südfassade mit vorgelagerten Bal-konen, westlich mit einer vorwiegend geschlossenen Brandwand.

2.1.2 Historische Entwicklung

Der Schulstandort Adalbertstraße befindet sich im nördlichen, zum Bezirk Mitte gehörenden Teil der historischen Luisenstadt.

Die historische Überlieferung zur Entstehung der Luisenstadt geht bis in das 13. Jahrhundert zurück. Im Jahr 1261 erwarb die Stadt Cölln ein unbe-siedeltes Gebiet vor den eigenen Stadttoren, in dem sich zunächst Acker-bürger ansiedelten. 1307 schlossen sich die zwei mittelalterlichen Kauf-mannssiedlungen Berlin und Cölln zu einer Doppelstadt zusammen und weiteten sich allmählich aus.

Page 32: 4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle Berlin Auslobung · Herausgeber Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Abteilung Städtebau und Projekte Referat Architektur,

4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Adalbertstraße Berlin Mitte | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 32

Abb. 2.1.1: Wettbewerbsgrundstück (rot), Markierung Baulast nicht überbaubar (orange), Abriss (hellgrau)

V

IV

(2)I

I

St.-Michael-Kirche

(2)

II

II(2)III

V

(2)

I(3)

V(2)

V

(2)

I(2)

V

Spielplatz

V

V

VI

V

I VIV

V

VV

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V

IV

IV

IV

V

Spielplatz V

V

IV

V

V

VVI

I

I(2)

34,8

35,0

34,8

35,6

35,6

IV

(2)

IV(2) III

VVI

V

IV

Gemeinde-haus

III

I

II

I

(2)I

III(2)

(4)

I

(8)II

(5)I

(6)

II

(7)I

III

(2)

V

(2)

II (3)

I

(2)

V

V

V

V

V

(2)

V

(3)I

V

III

(2)

V

VV

VVI V

IV

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VI

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VII

VI

IV

V

IV

IV

I

VIII

Kinder-tagesstätte

II

VIII

VIII

VIII

VI

(3)I

Aufnahmeheim

(3)I (2)

I

(3)

I

(6)I

(5)I

(3)II

(II)

(4)

(7)

I

(4)I

(12)I

(11)

I(2)II

(7)

(III)

(3)I

(5)

I

IV

II

III

IV

V

I

(13)

I

I (3)

I (2)

II

V

V

VI

(3)

V

IV

V

(2)

VI

IV

V

V

(3)

VIII

VII

V

(2)

(4)I

III

(II)

(III)

Lagerhausbetriebe

Berliner Hafen- und

(5)I

I

VI

VI

V

(2)

ND

Spielplatz

(3)

I

Sporthalle

(4)

I

(3)

I

E.-O.-Plauen-Grundschule

IV

(3)

Grundschule

Nürtingen-

III

Sportplatz

(2)

III

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IV

IV

V

V

(2)

V

(4)

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(5)

I (3)

V

(6)I

I

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V

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V

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V

(2)

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Spielplatz

I

(3)

II

(3)

I

(3)

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I

(2)

I(4)

I(2)

I(3)

III

(10)

VIII

St.-Thomas-Kirche

II

V

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(2)

IV

III

I

(2)

Kita

III

34,6

34,8

(14)I

II

VI

VI

VII VIVIIIVI

VII

I

I

IV

V

(II)

(8)

(III)

(9)

(III)

(4)

(II)

II

(5)

I

VIII

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(6)

I

VII

VI

VI

35,7

35,1

34,9

V

(4)I

(2)

I(3)

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(6)

XI

I

X

II

I

(III)

I II

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III

(8)I

-I

(2)

IVI

III

VI

V I

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V

II

III

IV

IVI

(3)

V

V

I (3)

V

I

(2)

I

VII

VII

V

I

VIII

V

I

V

VII

VI

VI

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II

II

III

(4)I

III

(2)

I

V

III

III

IV

I(7)

(4)

III

Kindertages-stätte

V

V

I

IVI

IV

IV

-I

-I

III

-I

-I

-II

-I

Musikschule

Kunstamt

V

(2)

V

VI

V

Spielplatz

Spielplatz

Spielplatz

Bolzplatz

SporthalleII

-I

I

(IV) III

I

III

III

VI

II

II

III

(2)

VII

(2)

V

X

XI

IIII

VIV

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IIIIV

IV

VI

Flur 192

V

(2) VI

II

I

VI

VI

Schillingbrücke

(2) IIV

35,0

34,8

34,6

34,9

35,2

(2)

I

I(3)

(4)

I

(8) I

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(3)

I

Engelbecken

I

(5)

I

38,1

34,7

34,7

35,2

34,9

35,0

37,2

34,7

34,7

34,7

34,7

35,2

35,1

35,2

35,1

35,2

35,2

35,4

U-Ba

hn

U-Ba

hn

I(2)

V

(3)

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(III)

(4)

I

I(5)

I

(3)

I(2)

I

104

(2)I

(2)I

I(4)

I(8)

Kap.Altlutherische

I

I

I

(2)

34,6

(2)IV

(3)

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(4)I

(2)I

(2)

IV

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(2) I

(4)

II

(2)

I

(2)I

(2)I

(8)

I

(3)I

(2)

IV

(2)

IV

34,8

34,7

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34,5

34,8

35,2

34,9

35,2

34,8

34,7

34,9

34,8

I(5)

(3)I

(3)

I

I(3)

I(7)

(2)

I

(9)II

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(4)I

(15)I

(4)

I

(11)

I

(5)

II

(6)

I

(12)

I

I

(4)I

(5)I

(10)

I

(8)I

(2)

IV

(2)

IV

(2)

-I

(3)

I

I

(2)

(14)

I

34,7

34,9

34,8

34,7

34,6 34,9

35,1

35,7

35,0

35,8

(VII)

(X)

(2)

V

(3)

(14)

I(17)

I(3)

I(2)

(2)

I

(3)

I

VI

(2)

(6) I

V

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Adalbertstraße Berlin Mitte | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 33

Abb. 2.1.2: Luftbild mit Markierung des Wettbewerbsgrundstücks

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Adalbertstraße Berlin Mitte | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 34

So entstand die Köpenicker Vorstadt, die sich zunächst weitgehend regel-los entwickelte. Der Bau des Festungswalls um Berlin-Cölln in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts ließ die weitere Entwicklung der Köpenicker Vorstadt zunächst stagnieren. Erst die Erteilung des Stadtrechts im Jahr 1701 führte zu einem Aufschwung in der Köpenicker Vorstadt. Mit dem Bau der Berliner Zollmauer zwischen 1734 und 1737 wurde schließlich das nun als Köpenicker Viertel bezeichnete Gebiet in das weiter gefasste Berliner Stadtgebiet einbezogen.

1802 wurde das Köpenicker Viertel von König Friedrich Wilhelm III. nach seiner Gemahlin Luise in Luisenstadt umbenannt. 1841 wurde die Luisen-stadt um das Gebiet zwischen der Zollmauer und dem Landwehrkanal als zweite planmäßige Stadterweiterung Berlins im 19. Jahrhundert vergrö-ßert. Der massenhafte Zuzug von Arbeitssuchenden machte den Bau von Woh-nungen erforderlich. Damit avancierte die Luisenstadt mit ihren zunächst noch freien Flächen zu „dem Neubaugebiet“ des 19. Jahrhunderts und wurde in ihren Grundzügen als klassisches Gründerzeitviertel nach dem Prinzip der Blockrandbebauung mit Seitenflügeln, Hinterhäusern und im Blockinneren mit einem hohen Anteil an Produktionsstätten, kleineren Ma-nufakturen und Fabriken geplant und realisiert.

Die Bevölkerungszahl stieg von 13.000 Einwohnern um 1800 auf über 300.000 Einwohner im Jahr 1910 an, die Luisenstadt wandelte sich von einem weitgehend ländlich Gebiet zu dem am dichtesten besiedelten Stadtteil Berlins. Der Aufschwung der Luisenstadt endete mit dem Aus-bruch des Ersten Weltkrieges. Schon zuvor hatte die Bevölkerungszahl, bedingt durch die Umwandlung von Wohnungen in Gewerberäume, abge-nommen. Den starken Verlusten infolge des Krieges sowie der Abwande-rungsflut folgte mit Kriegsende der Zusammenbruch der hier stark vertre-tenen Rüstungsproduktion. Durch ein Gesetz im April 1920 wurde die neue Stadtgemeinde Berlin geschaffen. Das Gesetz legte fest, die Luisenstadt südlich des im Jahr 1852 fertiggestellten Luisenstädtischen Kanals an den Bezirk Kreuzberg und den nördlich des Kanals gelegenen Teil der Luisen-stadt an den Bezirk Mitte aufzuteilen. Damit verschwand der Name „Lui-senstadt“ gänzlich aus den offiziellen Karten.

Im Zweiten Weltkrieg, insbesondere durch den Luftangriff vom 3. Februar 1945 sowie durch die Kampfhandlungen bei der Einnahme Berlins durch die Rote Armee, wurden weite Teile des Gebiets massiv zerstört.

Von 1961 bis 1990 verlief quer durch das Gebiet der Luisenstadt entlang der Bezirksgrenze zwischen Kreuzberg und Mitte ein Abschnitt der Berli-ner Mauer. Die Trennung eines zusammengehörigen Stadtgebietes durch eine kaum überwindbare Staatsgrenze mit Todesstreifen führte auf beiden Seiten zu deutlichen stadtstrukturellen Brüchen.

Mit dem Fall der Mauer veränderte sich die Lage der Luisenstadt von der Randlage auf beiden Seiten des geteilten Berlins zu einem zentrums-nahen innerstädtischen Bereich. Vierzig Jahre Teilung hinterließen jedoch erhebliche städtebauliche und strukturelle Defizite und eine hohe Zahl an Brachflächen, deren Entwicklung andauert.

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2005 wurde die Luisenstadt mit u.a. dem Teilgebiet Nördliche Luisen-stadt, zu dem der Schulstandort Adalbertstraße gehört, in die Förderku-lisse des Programms Städtebaulicher Denkmalschutz aufgenommen. Ziel der Gebietsentwicklung ist der Erhalt der Vielschichtigkeit des historischen Quartiers und der Sichtbarkeit der Spuren der Vergangenheit auch in der Zukunft. Schwerpunkte der Förderung sind die Sicherung der gestaltprä-genden Bebauungs-, Freiraum- und Platzstrukturen der Gründerzeit und Bewahrung von Spuren der Geschichte bei gleichzeitiger Sicherung der Wohnfunktion für eine Vielzahl von unterschiedlichen Bevölkerungsgrup-pen. Die Funktionsmischung von Wohnen, Gewerbe, Handel, Dienstlei-stung und Kultur soll erhalten bleiben und wird durch die Stabilisierung und Sicherung der Vielzahl an Einrichtungen der sozialen Infrastruktur ge-fördert.

2011 wurde für die Nördliche Luisenstadt ein Sanierungsgebiet gemein-sam mit sechs weiteren Berliner Gebieten förmlich festgelegt. Wesentliche Ziele des auf 15 Jahre angelegten Sanierungsverfahrens sind die Reurba-nisierung des innerstädtischen Quartiers und die Entwicklung der Luisen-stadt zur Spree.

Der Schulstandort Adalbertstraße 53 entstand Mitte der 1970er Jahre zur Versorgung der Einwohner des Heinrich-Heine-Viertels auf einer nach der Enttrümmerung unbebaut verbliebenen Brachfläche. Auf dem Gelän-de wurden eine Typenschule in Systembauweise (SK Berlin), eine Typen-sporthalle (KT60 L mit tonnenförmiger Dachkonstruktion) sowie die zuge-hörigen Außenanlagen errichtet. Bis zur Wende 1989 wurde der Schul-standort als Polytechnische Oberschule (13. POS „Friedrich Ebert“) und danach als Grundschule genutzt. Bedingt durch den Rückgang der Schü-lerzahlen wurde die Schule 2006 geschlossen. Der letzte Nutzer, die City-Grundschule, zog in die Sebastianstraße, das Schulgebäude steht seit-dem leer. Die Sportflächen und die Sporthalle werden unter anderem von einem Tennisclub und einem Ringerverein genutzt.

2.1.3 Wettbewerbsgrundstück

Wettbewerbsgrundstück / GrößeDas Wettbewerbsgrundstück wird östlich von der Adalbertstraße und süd-lich von der Melchiorstraße gefasst.

Der Wettbewerbsgrundstück hat eine Gesamtfläche von ca. 11.982 m². Auf dem östlichen Grundstück entlang der Adalbertstraße steht zurzeit noch ein, seit 2007 leerstehender viergeschossiger Schulplattenbau. Die südwestlich davon gelegene Sporthalle wird momentan noch für den Ver-einssport genutzt, beide Gebäude werden abgerissen.An der Ecke Adalbertstraße/Melchiorstraße liegt ein kleiner, eingezäunter Spielplatz.

Im Bereich der Fensterflächen in der Brandwand ist eine Baulast auf dem Wettbewerbsgrundstück eingetragen, die nicht überbaut werden darf. Die Lage der nicht zu überbauenden Fläche ist im Arbeitsplan und Vermesser-plan gekennzeichnet.

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EigentumDas Wettbewerbsgrundstück befindet sich im Eigentum des Landes Berlin.

BaulastenIm Grundbuch sind Grunddienstbarkeiten jeweils in Form einer „Grund-dienstbarkeit Überbaurecht, auflösend bedingt“ für die Nachbarflurstücke 227 und 360 eingetragen. Die Wohnbebauung in Blockmitte auf Flurstück 227 öffnet entlang der Grundstücksgrenze mit Fenstern nach Osten. Die im Vermesserplan mar-kierte Fläche darf zu Gunsten der Fenster in der Brandwand der Wohn-bebauung in Blockmitte entlang der westlichen Grundstücksgrenze nicht überbaut werden.Die Feuerwehrzufahrt und der Besucherzugang zum Flurstück 22 dürfen nicht überbaut werden. Die Flächen sind im Vermesserplan und Lageplan gekennzeichnet.

Freiflächen / BaumbestandDas westliche Wettbewerbsgrundstück ist gegenwärtig mit Tennisplätzen belegt. Weitere Angaben sind in der spezifischen Aufgabenstellung (Teil 4) zu finden.Entlang der Adalbertstraße und im Bereich des ehemaligen Schulhofs fin-den sich Baumgruppen und Solitärbäume mittleren Alters. Die Bereiche um das vandalismusgeschädigte, ehemalige Schulgebäude sind mit Büschen und Sträuchern überwuchert.Es gilt die Baumschutzverordnung von Berlin. Genaue Informationen zur Lage und Stammumfang des vorhandenen Baumbestandes sind dem Ver-messerplan in den digitalen Anlagen zu entnehmen.

TopographieDas überwiegend versiegelte Gelände besitzt Ordinaten zwischen ca. 33,5 m und 35,0 m über NHN, das Straßenniveau liegt auf +34,8 m NHN.

Die jeweiligen exakten Höhenlagen der Geländepunkte sind dem Lageplan bzw. Vermesserplan zu entnehmen, siehe digitale Anlagen.

LärmimmissionenDie Lärmbelastung aus dem angrenzenden Straßennetz kann als unter-durchschnittlich für den innerstädtischen Standort bezeichnet werden. Zur Ermittlung der erforderlichen Maßnahmen des passiven Schallschut-zes der Gebäude werden im Zuge der Hochbauplanung die erforderlichen Gutachten erstellt.

BaugrundDas Wettbewerbsgrundstück liegt im Bereich des Berliner Urstromtales. Hier ist mit Talsanden, die von anthropogenen Aufschüttungen überlagert werden, zu rechnen.Die auf dem Wettbewerbsgrundstück durchgeführten Baugrunduntersu-chungen im September 2017 haben ergeben, dass unterhalb bereichswei-se vorhandener Abdeckungen aus Asphalt und Beton, sandige Auffüllböden sowie massive Bauschuttlagen aus Ziegel, Mörtel und Beton bis in Tiefen zwischen 1,2 m und maximal 2,4 m unter Gelände anstehen. Im Liegen-den folgen bis zur Endteufe von maximal 10,0 m unter Gelände durchweg mittelsandige Fein- und feinsandige, bereichsweise auch grobsandige Mit-telsande. Den sandigen Auffüllböden kann eine überwiegend lockere, be-

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Adalbertstraße Berlin Mitte | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 37

reichsweise mitteldichte Lagerung zugewiesen werden. Die gewachsenen Sande besitzen eine überwiegend mitteldichte, bereichsweise lockere La-gerung.Darüber hinaus wurde bei der Bohrung S14, in einer Tiefe von ca. 1,4 m unter Gelände, ein massives Betonhindernis erbohrt.Das Grundstück war vormals mit Wohngebäuden bebaut, welche kriegs-bedingt zerstört wurden. Ob hier alte Keller- und Gründungsreste im Bau-grund vorliegen, ist nicht bekannt.

GrundwasserGrundwasser wurde bei den im September 2017 durchgeführten Bau-grunduntersuchungen in Tiefen zwischen ca. 1,5 m und 2,9 m unter Ge-lände und damit auf Ordinaten zwischen 32,03 m und 32,17 m, im Mittel auf einer Ordinate von 32,09 m über NHN, angeschnitten. Bei den festgestellten Wasserständen handelt es sich um freies Grund-wasser des vorhandenen Hauptgrundwasserleiters.Der zu erwartende höchste Grundwasserstand (zeHGW) beträgt im Grund-stücksbereich etwa NHN + 32,90 m.Das Grundstück liegt nicht in einem Wasserschutzgebiet.

GründungDie Gründungen der geplanten Neubauten können grundsätzlich, unter Einhaltung der im geotechnischen Bericht aufgeführten Voraussetzungen, flach, mittels Streifenfundamenten und/oder Bodenplatten erfolgen.

AltlastenDie Analysen der Aufschüttungen aus Boden und Bauschutt ergaben für die sieben untersuchten Mischproben, dass vier Proben der Zuordnungs-klasse Z1 bzw. Z1.2, 2 Proben der Klasse Z2 und eine Bodenmischprobe, in Folge des Schwermetalls Kupfer, der Zuordnungsklasse größer Z2 der LAGA entsprechen. Mit dem Zuordnungswert größer Z2 ist das Material als gefährlicher Abfall einzustufen.Aufgrund der Ergebnisse der orientierenden Altlastuntersuchung wurden Mehraufwendungen für Bodenaustausch im Umfang von 50% der notwen-digen Gründungsflächen abgeschätzt und in der Kostenschätzung berück-sichtigt.Detaillierte Informationen sind dem geotechnischen Bericht in den digi-talen Anlagen zu entnehmen.

KampfmittelDie Luftbildauswertung hat für das Wettbewerbsgrundstück ein Erdloch als Anhaltspunkte für das mögliche Vorhandensein von Kampfmitteln erge-ben. Bodenvertiefungen und Gewässer sind sowohl in der Kriegs- als auch in der Nachkriegszeit dazu genutzt worden, nicht mehr benötigte Waffen und Munition zu entsorgen. Es liegt die dringende Empfehlung vor, vor Baubeginn die von Bodeneingriffen betroffenen Anhaltspunkte durch eine Fachfirma für Kampfmittelräumung untersuchen zu lassen. Siehe hierzu auch die digitalen Anlagen.

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2.1.4 Technische Infrastruktur

Leitungen für Mischwasser, Trinkwasser, Strom, Telekommunikation, Gas und Fernwärme liegen entlang der Adalbertstraße und der Melchiorstraße an. Die vorhandenen Leitungen sind dem Leitungsplan und dem Schreiben zur Bewertung von Bestandsmedien auf dem Grundstück im digitalen An-hang zu entnehmen.

2.1.5 Erschließung und Verkehr

Übergeordnete Erschließung Die Heinrich-Heine-Straße liegt ca. 600 m vom Wettbewerbsgrundstück entfernt und verbindet in Nord-Südrichtung das südliche Kreuzberg mit dem Alexanderplatz. In ca. 850 m Entfernung vom Schulstandort stößt die Adalbertstraße auf die in Ost-West-Richtung verbindende Skalitzer Straße / Gitschiner Straße.

Erschließung des GrundstückesDas Wettbewerbsgrundstück kann sowohl von der Adalbertstraße als auch von der Melchiorstraße erschlossen werden.

Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV)Entlang des Engeldamms verkehrt die Buslinie 147, die Bushaltestelle En-geldamm / Ecke Adalbertstraße befindet sich ca. 220 m vom Wettbewerbs-grundstück entfernt. Zur Bushaltestelle Köpenickerstraße / Ecke Adalbert-straße sind es ca. 260 m, hier fahren die Buslinien 165, 265 und N65. Zum U-Bahnhof der Linie U8 Heinrich Heine Straße beträgt die Distanz ca. 800 m. Die Anbindung des Schulstandortes an den ÖPNV wird daher als sehr gut eingestuft.

2.1.6 Planungs- und Bauordnungsrecht

Flächennutzungsplan (FNP)Der FNP von Berlin (Arbeitskarte 2016) stellt das Wettbewerbsgrundstück als Gemeinbedarfsfläche mit der Zweckbestimmung Standort für Schule dar. Weiterhin stellt der FNP den Großteil des Grundstücks als Wohnbau-fläche W1 (GFZ größer 1,5) und eine geringere Teilfläche im nördlichen Grundstücksbereich als Gemischte Baufläche M2 dar.

PlanungsrechtDas Wettbewerbsgrundstück liegt in einem Gebiet, für das es zurzeit keine verbindlichen Bebauungsplanregelungen im Sinne des § 30 BauGB gibt. Infolgedessen und wegen der Lage des Grundstücks innerhalb der im Zu-sammenhang bebauten Ortsteile bildet daher § 34 BauGB (unbeplanter Innenbereich) die Beurteilungsgrundlage für die geplante Schulnutzung. Die Bauflucht entlang der Adalbertstraße soll aufgenommen werden. Die Genehmigungsfähigkeit eines maximal fünfgeschossigen Schulgebäudes wurde seitens des Bezirksamtes in Aussicht gestellt. Die GFZ der angrenzenden Wohnbaufläche liegt bei 1,5.

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Darüber hinaus liegt das Grundstück im förmlich festgelegten Sanierungs-gebiet „Nördliche Luisenstadt“.

BauordnungsrechtDas Bauvorhaben wird im Zustimmungsverfahren nach § 77 BauOBln durchgeführt. Die Zustimmung wird von der Obersten Bauaufsicht (Zu-stimmungsbehörde) erteilt. Die Leitung der Entwurfsarbeiten gemäß § 77 Abs.1 erfolgt durch die Baudienststelle.

Der Planung ist die Bauordnung des Landes Berlin in der aktuellen Fas-sung zugrunde zu legen (www.stadtentwicklung.berlin.de/service/geset-zestexte/de/bauen.shtml). Es gelten weiter die einschlägigen Sonderbau-vorschriften, wie die Musterschulbaurichtlinie (MSchulbauR), Betriebsver-ordnung (BetrVO), Anlagenprüfverordnung (AnlPrüfVO), sowie die rele-vanten Rundschreiben der Senatsverwaltungen des Landes Berlin.

Die Abstandsflächen auf dem Grundstück dürfen sich nicht überschneiden und es ist die baurechtliche Vorgabe von H x 0,4 für die Abstandsflächen einzuhalten. Zur den angrenzenden Straßen ist mit den Abstandsflächen die Straßenmitte nicht zu überschreiten.

DenkmalschutzIn der Fortsetzung der Melchiorstraße befindet sich das denkmalgeschütz-te Verwaltungs- und Wohngebäude der Rohrnetzwerkstatt der Berliner Wasserbetriebe, Melchiorstraße 20-22 (1936-37 von Carl Theodor Brod-führer Denkmalliste Nr. 09011040).

Die Denkmalkarte ist den digitalen Anlagen beigefügt.

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(VI)

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I

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Abb. 4Abb. 3

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Abb.

8

Abb. 7Abb. 5

Abb.

6

Abb.

13

Abb. 11

Abb. 12

Abb. 7: Blick nach Norden entlang Adalbertstraße, links das Wettbewerbsgrundstück, rechts Wohnbebauung

Abb. 6: Blick nach Westen entlang Melchiorstr., rechts das Wettbewerbsgrundstück, links Wohnbebauung

Abb. 5: Blick über die Kreuzung auf das Wettbewerbs-grundstück, rechts Adalbertstraße, links Melchior-straße

Abb. 4: Blick nach Süden über das Wettbewerbsgrundstück, rechts Tennisplätze und westlich angegrenzende Wohnbebauung, im Vordergrund dichte Vegetation

Abb. 3: Blick nach Süden über das Wettbewerbsgrundstück, links bestehender Schulbau, geradeaus südliche Häuserfront entlang Melchiorstr.

2.1.7 Bilddokumentation - Standort Adalbertstraße

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Adalbertstraße Berlin Mitte | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 41

Abb. 13: Blick nach Osten über das Wettbewerbsgrundstück, geradeaus Tennishalle, dahinter links das bestehende Schulgebäude, das abgerissen wird, rechts Wohnbebauung Melchiorstraße

Abb. 12: Blick nach Norden von Melchiorstr., rechts das Wettbewerbsgrundstück mit Tennisplätzen, gerade-aus Tennisvereinshaus, links das denkmalgeschütze Gebäude der Berliner Wasserbetriebe

Abb. 11: Blick nach Nordosten über das Wettbewerbsgebiet, vorne Tennisplätze, rechts Tennishalle, dahinter das besteh. Schulgebäude, links nördl. Wohnbebauung

Abb. 10: Blick von Adalbertstr nach Westen, rechts nördliches Hostel mit Zufahrt, links das Wettbewerbsgrundstück

Abb. 9: Blick nach Südosten auf die gegenüberliegende Wohnbebauung entlang der Adalbertstraße, rechts das Wettbewerbsgrundstück

Abb. 8: Blick nach Südwesten auf den bestehenden Schulbau entlang der Adalbertstraße

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Reinickendorfer Straße Berlin Mitte | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 43

2.2 Situation und Planungsvorgaben Reinickendorfer Straße 60, Berlin Mitte

2.2.1 Städtebauliche Rahmenbedingungen

Lage im StadtgebietDas Wettbewerbsgrundstück befindet sich im Bezirk Mitte, Ortsteil Wed-ding, im Norden Berlins. Zwei übergeordnete Straßen begrenzen das Wettbewerbsgrundstück und verbinden das nördliche Berliner Umland mit dem südlichen: die nördliche Seestraße als Autobahnzubringer in Ost-West-Richtung und die Reini-ckendorfer Straße als B96.Das Berliner Stadtzentrum liegt ca. 5,8 km entfernt.

Baustruktur der UmgebungDer Standort Reinickendorfer Straße ist geprägt durch seine innerstäd-tische Lage zwischen der gründerzeitlichen Blockrandbebauung des nörd-lichen Wedding und den Nachkriegsbauten im Übergang zum südlichen Reinickendorf. Entlang der nördlich angrenzenden, stark frequentierten Osloer Straße / Seestraße befinden sich öffentliche Einrichtungen wie Schwimmbäder, gedeckte und ungedeckte Sportflächen und an der Kreu-zung Reinickendorfer Straße die öffentliche Parkanlage „Louise-Schroe-der-Platz“.Auf dem Grundstück selbst befinden sich mit dem Sozialpsychiatrischen Dienst Wedding im „Haus der Gesundheit“ und dem „Schul-Umweltzen-trum Mitte“ derzeit ebenfalls öffentliche Nutzungen.Das „Schul-Umweltzentrum Mitte“ ist eine Bildungseinrichtung des Be-zirksamts Mitte von Berlin und bildet mit seinem Arbeits- und Lehrgarten einen außerschulischen Lernort für den Bezirk Mitte. Aufgrund dieser Nut-zung ist der westliche Grundstücksteil nur geringfügig bebaut und über-wiegend mit Beeten und Grünflächen sowie mit umfangreichem Baumbe-stand belegt. Der Zugang zum „Schul-Umweltzentrum Mitte“ erfolgt von der nördlichen Seestraße.Die nördliche, vierspurige Seestraße mit breitem, begrüntem Mittelstreifen und Tramschienen stellt mit einem beachtlichen Straßenquerschnitt eine Zäsur nach Norden dar. Die Bebauung östlich der Reinickendorfer Straße ist im Stil der Nachkriegs-moderne in offener Bauweise geprägt. Auf der östlichen Straßenseite der Reinickendorfer Straße gegenüber dem Wettbewerbsgrundstück befindet sich der denkmalgeschützte, dreigeschossige, schlossartige Ziegelbau mit kurzen Seitenflügeln, einem hervortretenden Mittelrisalit und einem begrünten Vorgarten, der von einem Eisengitter begrenzt wird. Als Stand-ort der Hospitäler „Zum Heiligen Geist“ und „St. Georg“ 1895-97 errichtet, dient es heute als Altersheim. Ein Erweiterungsbau aus der Nachkriegszeit betont mit einer sechs- bis achtgeschossigen Erhöhung die Straßenecke Reinickendorfer Straße / Osloer Straße. Die südliche Iranische Straße begrenzt das Grundstück nach Süden. Die Iranische Straße ist heute für den Autoverkehr gesperrt und wird als Fuß- und Radweg genutzt. Die südliche Straßenseite wird weitgehend von dem langgestreckten, aus mehreren Bauten bestehenden Hauptgebäude des ehemaligen „Kaiser- und Kaiserin-Friedrich-Kinderkrankenhaus“ gefasst, das heute vom „Evangelische Geriatriezentrum“ genutzt wird. Bei dem Ge-bäude handelt es sich um einen dunkelroten Backsteinbau.

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Reinickendorfer Straße Berlin Mitte | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 44

Abb. 2.2.1: Wettbewerbsgrundstück (rot), Abriss (hellgrau)

Zentrum Mitte

Gottfried-Röhl-Grundschule

(2) I

(3)I(2)

I

(2)I

(10)I

372

374

48/3

375

(9)

(8)I

41,3

44,1

44,0

39,4

36,9

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37,4

37,5

37,8

37,7

39,0

473

(4)

III

V

429

91

(5)I

I(9)

(2)

II

37.2432

III

(8)

48/4

425

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(2)

V

(3)

I

21 22

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I

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4

V

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35

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430

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VI

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(2)

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37

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454 (3)

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(3)

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I

32

(2)

Pol.A.35

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U-Ba

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Spielplatz

Spielplatz

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(2)IV

(2)

III

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Spielplatz

66

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I

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I

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I

(2)

Kleingärten

Nordkap

(2)

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KleingärtenSankt Georg

476

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I

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2

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12

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68

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IV

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V

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VI

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VII

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VII

VII

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64

IV

11A

11B

75I

IV

11

14

VIII

249

637

250

607

252

339

63

371

638

255

517516

471

(4) I

(4)

III

III

III

IVIII

IV

III

III

KrankenhausJüdisches

(2)

-I

(2)

-I

(3)

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Jugendverkehrsschule

13

I

V

26

VI

15

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33

3032 VII

I

32A

I

I

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VII

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I

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27

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52

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II

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2III

Hermann-Strauß-Hospital

V

4

IV

V

VI

VIII

IX6

II

124398

269

450

479

447

444

504

(2)

V

(2)

168/4

167/2

341

Spielplatz

475

486

(II)

(2)

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93

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95

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2

IV

46

IV

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1

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3

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91B

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IV

9BIV

89AIV

476

480

606

224

225

Bad Seestraße

Kombiniertes

6

479

33 34

493

272

III

(9)

I

III

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III

(8)

(18)

II

619

VI

VII

V

V

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V

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VIII

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30

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V

(2)

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43

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489

95

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378

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I

(2)

379

(25)

-I

Sportplatz

Sportplatz

VI

VI

58 VI

VI

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I

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V

5

III

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I

V

V

III

59

V

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V

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I

16

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I

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I

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I

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25

V

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V

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V

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I

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V

30

V

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V

62

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III

V

7 2

V

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VI

I

3

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VIII

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V

28

V

VI

V

13

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V

23V

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24

V

14

IV

I

32V

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V

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33

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31

IV

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35

V

496

421

495

(19)

I

III

I

II

(20)

489

20/1

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83

97

III

I

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V

63

33

V

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III

VI

I98

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VI

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V

57

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V

I

VI

VI

V

65

V

34

64

V

67V

66

IVV

BA MitteBauarchiv

Flur 14

123

170/4

478

12

11 I

V

10

VIV

81

IVI

32

V

9 VIV

458

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3

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IV

III

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14

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IV

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11

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VI

I

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V

V

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I

80

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I

16

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8

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IV

42II

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VI

V

VI

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VI

VI

VI

76

I

VIII

VIVI

VI

VII

80VII

IVV

78VI

VII

VIV

I

V

V

V

I

VI

VII

59A

Armenische Straße

Residenzstraße

Louise-Schroeder-Platz

Straße

Armen

ische

Seestraße

Ungarn

straß

e

Oudenarder Straße

Straße

Syrische

Hasenclever-PlatzWilhelm-

Straße

Exerzierstraße

Hansastraße

Reginhardstraße

BrienzerStraße

Oudenarder Straße

Ungarnstraße

Ungarnstraße

Reinickendorfer Straße

Groninger Straße

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Osloer StraßeOsloer Straße

Reinickendorfer Straße

GesundheitHaus der

Iranische Straße

Schul-Umwelt-

Seestraße

Seestraße

11

490

494

493

Seestraße

Flur 6Flur 14

382

380

421

Flur 6

Flur 14

Haus derGesundheit

Nr.60-60B

Nr.74

Nr.8

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IIM Fl Pa

Balkonin II

treppeFlucht-

H=14H=18

H=15

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H=17

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H=14

H=18

H=19

H=16

H=19

H=12

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H=16

H=15

H=16

H=12

H=12H=12

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H=17

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H=20H=17

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H=19

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Technikgeb. IM Fl Pa

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U=0.9,1.2

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H=16

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H=20

H=20

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H=16

H=17

H=16

H=17

H=18

H=19

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H=16

H=18

H=19

H=19

H=19

H=11

H=10

H=8

H=8

H=11

H=25

H=15

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H=16

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H=10

H=12

H=11

H=20

H=20

H=20H=20

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H=15

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H=14

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H=18

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Container IBl Fl Bl

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Imkerhaus IM Sa Pa

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Gewächs-haus

Gewächs-haus

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0.54

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ContainerBl Fl Bl

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0.33 0.40

0.330.40

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VM Fl Pa

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V

Teilfläche 1ca.10228m²

Teilfläche 2ca.10383m²

Abris

s

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Reinickendorfer Straße Berlin Mitte | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 45

Abb. 2.2.2: Luftbild mit Markierung des Wettbewerbsgrundstücks

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2.2.2 Historische Entwicklung

Der Stadtgrundriss der Umgebung des Wettbewerbsgrundstücks entstand auf der Grundlage des 1862 in Kraft gesetzten ‘Bebauungsplans der Um-gebungen Berlins‘ (Hobrecht-Plan). In der Abteilung X1 sind das Straßen-netz und die sich daraus ergebende Blockgliederung für das Gebiet in ih-ren Grundzügen festgelegt.Der Block zwischen Seestraße, Reinickendorfer Straße und Iranischer Straße blieb bis Ende der 1950er Jahre unbebaut. Im Kartenwerk von 1951 ist das gesamte Areal als ‚Städtische Baumschule‘ ausgewiesen. Im öst-lichen Teil an der Reinickendorfer Straße entstanden dann ab 1959 bis in die 1970er Jahre in mehreren Phasen die baulichen Anlagen des jetzt zum Abriss vorgesehenen Hauses der Gesundheit. Der übrige Teil des Blocks - mit Ausnahme des Parkplatzes an der Kreuzung Reinickendorfer Straße / Seestraße - dient seit den frühen 1960er Jahren unter dem Namen ‚Gar-tenarbeitsschule Wedding‘ bzw. seit 2001 ‚Schul-Umwelt-Zentrum Mitte‘ als generationenübergreifende bezirkliche Bildungseinrichtung zu Fragen des Naturschutzes, des nachhaltigen Anbaus und des Umgangs mit natür-lichen Ressourcen sowie zu Aspekten moderner Umwelttechnik.

Der südlich des Wettbewerbsgrundstücks liegende Abschnitt der Ira-nischen Straße zwischen Reinickendorfer Straße und Seestraße wurde ebenfalls in den frühen 1960er Jahren als Straße entwidmet, bis auf einen Fuß- und Fahrradweg zurückgebaut und begrünt.

Südlich der Iranischen Straße befindet sich das weitläufige Areal des Evangelischen Geriatriezentrums Berlin. Die ältesten Teile der denkmal-geschützten Anlage entstanden ab 1890 als Kaiser- und Kaiserin-Fried-rich-Kinderkrankenhaus nach Entwürfen von Stadtbaurat Hermann Blan-kenstein. Bis Ende der 1970er Jahre erfolgte ein stetiger Ausbau der Ein-richtung, neben den für die Krankenversorgung und die Verwaltung be-stimmten Bauten u.a. mit einem eigenen Kraftwerk und Schwesternwohn-heimen. Nach Schließung als Krankenhaus im Jahre 1995 folgten bis 2000 Umbauten und Ergänzungsbauten für die Nutzung als Geriatriezentrum. Östlich des Wettbewerbsgrundstücks, jenseits der Reinickendorfer Straße liegt die von der Iranischen Straße bis zur Seestraße reichende Senioren-wohnanlage der Stiftung Hospitäler zum Heiligen Geist und St. Georg mit ihren signifikanten denkmalgeschützten Ursprungsbauten von 1897 (Ent-wurf: Hermann Blankenstein u.a.) und mehreren Ergänzungsbauten aus den 1970er bis 2000er Jahren.Ein weiteres Baudenkmal im näheren Umfeld des Wettbewerbsgrund-stücks befindet sich an der Reinickendorfer Straße 58B unmittelbar süd-lich der Iranischen Straße mit dem 1891-1892 nach Entwurf von Bernhard Felisch errichteten Altersheim der Clara-Lange-Schucke-Stiftung.

2.2.3 Wettbewerbsgrundstück

Wettbewerbsgrundstück / GrößeDas Wettbewerbsgrundstück wird östlich von der Reinickendorfer Straße, nord-/nordwestlich von der Seestraße und süd-/südwestlich von der Iranischen Straße gefasst. Westlich grenzt das Wettbewerbsgrundstück an das Freigelände des „Schul-Umweltzentrum Mitte“.

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Das Wettbewerbsgrundstück hat eine Gesamtfläche von ca. 10.228 m². Auf dem Wettbewerbsgrundstück befindet sich zurzeit das „Haus der Ge-sundheit“, ein drei- bis fünfgeschossiger Bau entlang der Reinickendorfer Straße, der in verschiedenen zeitlichen Abschnitten zwischen den 1950er und 1970er Jahren errichtet und ergänzt wurde. Im Februar 2017 wurde der Abbruch des „Haus der Gesundheit“ aufgrund von massivem Schim-melbefall beschlossen, um an dieser Stelle den neuen Schulstandort zu errichten.Im nördlichen Grundstücksbereich entlang der Seestraße liegt eine befe-stigte Parkplatzfläche.

EigentumDas Wettbewerbsgrundstück befindet sich im Eigentum des Landes Berlin.

Freiflächen / BaumbestandDas „Haus der Gesundheit“ ist von dichtem Baumbewuchs umgeben. Im nördlichen Grundstücksbereich befindet sich eine versiegelte Parkplatz-fläche.Es gilt die Baumschutzverordnung von Berlin. Genaue Informationen zur Lage und Stammumfang des vorhandenen Baumbestandes sind dem Ver-messerplan in den digitalen Anlagen zu entnehmen.

TopographieDas Wettbewerbsgrundstück besitzt Ordinaten zwischen ca. 38,7 m und 39,4 m über NHN. Die jeweiligen exakten Höhenlagen der Geländepunkte sind dem Vermes-serplan zu entnehmen, siehe digitale Anlagen.

LärmimmissionenDie Lärmbelastung aus dem angrenzenden Straßennetz, insbesonde-re der Osloer Straße/Seestraße und der Reinickendorfer Straße auf das Schulgrundstück ist entsprechend seiner innerstädtischen Lage hoch.Zur Ermittlung der erforderlichen Maßnahmen des passiven Schallschut-zes der Gebäude werden im Zuge der Hochbauplanung die erforderlichen Gutachten erstellt. Ein Auszug aus der Lärmkarte ist den digitalen Anlagen beigefügt.

Baugrund / Grundwasser / Gründung / AltlastenDie Ergebnisse eines geotechnischen Berichts und eine orientierende Alt-lastenuntersuchung liegen noch nicht vor.

Es ist bei der Gründung von einem Streifenfundament auszugehen.

Das Grundstück liegt nicht in einem Wasserschutzgebiet.

KampfmittelDie Luftbildauswertung hat für das Wettbewerbsgebiet mehrere Bomben-trichter als Anhaltspunkt für das mögliche Vorhandensein von Kampfmit-teln ergeben. Bodenvertiefungen und Gewässer sind sowohl in der Kriegs- als auch in der Nachkriegszeit dazu genutzt worden, nicht mehr benötigte Waffen und Munition zu entsorgen.

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Es liegt die dringende Empfehlung vor, vor Baubeginn zumindest die dem Bodeneingriff betroffenen Bereiche durch eine Fachfirma für Kampfmittel-räumung überprüfen zu lassen. Nähere Informationen sind der Stellungnahme zum Vorhandensein von Kampfmitteln den digitalen Anlagen zu entnehmen.

2.2.4 Technische Infrastruktur

Entlang den Straßen Iranische Straße, Reinickendorfer Straße und See-straße liegen folgende Leitungen an: Mischwasser, Trinkwasser, Gas und Strom. Telekommunikationsleitungen befinden sind entlang der Reinicken-dorfer Straße, Seestraße und des Privatweges, der parallel zur Iranischen Straße verläuft.

Fernwärmeleitungen liegen entlang der Seestraße auf der gegenüberlie-genden Straßenseite und an der gegenüberliegenden Straßenseite der Ira-nischen Straße Ecke Reinickendorfer Straße an.

Die vorhandenen Leitungen sind dem Leitungsplan und dem Schreiben zur Bewertung von Bestandsmedien auf dem Grundstück im digitalen Anhang zu entnehmen.

2.2.5 Erschließung und Verkehr

Übergeordnete Erschließung Die nördliche Seestraße ist eine wichtige überregionale Ost-West-Verbin-dungsstraße, die in westlicher Richtung zur A 100 führt. Die Reinickendorfer Straße führt als B 96 ins Berliner Stadtzentrum und weiter bis ins südliche Berliner Umland sowie auch nach Norden ins Umland.

Erschließung des GrundstücksDas Wettbewerbsgrundstück wird im Osten von der Reinickendorfer Stra-ße, im Norden/Nordwesten von der Seestraße und im Süden/Südwesten von der Iranischen Straße erschlossen.

Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV)Der Schulstandort wird über die Tramlinien M1 und M50, die entlang der Osloer Straße/Seestraße verkehren, in einer Entfernung kleiner 500 m er-schlossen. Die Buslinie 327 mit Haltestelle an der Einmündung der Ira-nischen Straße erschließt den Standort in Nord-Südrichtung.Die U-Bahnhöfe Nauener Platz und Osloer Straße mit der U8 und U9 liegen jeweils ebenfalls in einer Entfernung von ca. 500 m.

Die Anbindung des Schulstandortes an den ÖPNV wird daher als sehr gut eingestuft.

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2.2.6 Planungs- und Bauordnungsrecht

FlächennutzungsplanDer Flächennutzungsplan von Berlin (Arbeitskarte 2016) stellt das Wettbe-werbsgrundstück als Gemeinbedarfsfläche Krankenhaus dar.

PlanungsrechtDas Grundstück liegt in einem Gebiet, für das hinsichtlich der Art und des Maßes der baulichen Nutzung der Baunutzungsplan vom 28.12.1960 (ABl. 1961, S. 742) in Verbindung mit den planungsrechtlichen Vorschriften der BO 58 (GVBl. S. 1087) und den förmlich festgestellten Straßen- und Bau-fluchtlinien als übergeleitete Bebauungsplanregelung weiter gilt [http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/gesetzestexte/de/download/bau-en/BO-58.pdf].

Danach handelt es sich um ein allgemeines Wohngebiet der Baustufe III/3 mit einem höchstzulässigen Nutzungsmaß von GRZ = 0,3 / GFZ = 0,9 und drei Vollgeschossen. Es gilt die geschlossene Bauweise. Die Bebauungs-tiefe beträgt 13 m, gemessen von der förmlich festgestellten Baufluchtlinie, die entlang der vorhandenen Straßengrenze verläuft.

Eine Nutzung als Schulstandort ist nach § 7 Nr. 8 b) BO 58 ausnahmswei-se zulässig. Dabei wird eine bis zu fünfgeschossige Bebauung für städte-baulich vertretbar gehalten. Für eine etwaige Überschreitung der zuläs-sigen Anzahl der Vollgeschosse sowie der zulässigen GRZ und GFZ ist eine Befreiung gemäß § 31 Abs. 2 BauGB erforderlich.

Für eine Überschreitung der zulässigen Bebauungstiefe von 13 m ist eine Ausnahme nach § 8 Nr. 2 BO 58 i.V. mit § 31 Abs. 1 BauGB erforderlich.

Nach Lage der Dinge können die notwendigen Befreiungen erteilt werden, wenn die Abweichungen moderat bleiben und die gesetzlichen Befreiungs-voraussetzungen vorliegen.

BauordnungsrechtDas Bauvorhaben wird im Zustimmungsverfahren nach § 77 BauOBln durchgeführt. Die Zustimmung wird von der Obersten Bauaufsicht (Zu-stimmungsbehörde) erteilt. Die Leitung der Entwurfsarbeiten gemäß § 77 Abs.1 erfolgt durch die Baudienststelle.

Der Planung ist die Bauordnung des Landes Berlin in der aktuellen Fas-sung zugrunde zu legen (www.stadtentwicklung.berlin.de/service/geset-zestexte/de/bauen.shtml). Es gelten weiter die einschlägigen Sonderbau-vorschriften, wie die Musterschulbaurichtlinie (MSchulbauR), Betriebsver-ordnung (BetrVO), Anlagenprüfverordnung (AnlPrüfVO), sowie die rele-vanten Rundschreiben der Senatsverwaltungen des Landes Berlin.

Die Abstandsflächen auf dem Grundstück dürfen sich nicht überschneiden und es ist die baurechtliche Vorgabe von H x 0,4 für die Abstandsflächen einzuhalten. Zur den angrenzenden Straßen ist mit den Abstandsflächen die Straßenmitte nicht zu überschreiten.

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DenkmalschutzIm Einzugsbereich des Schulstandortes Reinickendorfer Straße befinden sich gemäß Eintragung in die Denkmalliste Berlin folgende Baudenkmäler und denkmalgeschützte Anlagen:

- Nr. 09030316 Reinickendorfer Straße 61-62, Kaiser- und Kaiserin-Friedrich-Kinderkrankenhaus

- Nr. 09030420 Reinickendorfer Straße 58B, Clara-Lange-Schucke-Stiftung, 1891-92 von Bernhard Felisch

- Nr. 09030421 Reinickendorfer Straße 59, Stiftung Die Hospitäler zum Heiligen Geist und St. Georg, 1895-97 von Hermann Blankenstein, Gustav Erdmann und Richard Hoßfeld

- Nr. 09030297 Iranische Straße 2, Krankenhaus der Jüdischen Gemeinde, Verwaltungsgebäude, Hauptkrankengebäude, 1910-14 von Reimer & Körte Heinz-Galinski-Straße 1

Die Denkmalkarte ist den digitalen Anlagen beigefügt.

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Abb. 3: Das zum Abriss vorgesehene Haus der Gesundheit auf dem zukünftigen Schulstandort Reinickendorfer Straße 60

Abb. 6: Wohngebäude Reinickendorfer Straße 60C / Ecke Iranische Straße südlich des zukünftigen Schulstandortes

Abb. 7: Das Evangelische Geriatriezentrum südwestlich der Iranischen Straße, Teil der umfangreichen Anlage des ehemaligen Kaiser- und Kaiserin-Friedrich-Kinderkrankenhauses

Abb. 4: Der nur noch als Fußweg genutzte Teil der Iranischen Straße zwischen Reinickendorfer Straße und Seestraße südlich des zukünftigen Schulstandortes, rechts das südliche Bauteil des Hauses der Gesundheit

Abb. 5: Straßenraum Reinickendorfer Straße, Blick über die dreispurige westliche Fahrbahn nach Süden, rechts das nördliche Bauteil des Hauses der Gesundheit, weiter rechts anschließend der Parkplatz

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(3)

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(23)-I

Kleingärten

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Sportplatz

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V

VI

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VI

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VI

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Louise-Schroeder-Platz

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Iranische

Groninger Straße

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Seestraße

Reinickendorfer Straße

Iranische Straße

Schul-Umwelt-Zentrum Mitte

GesundheitHaus der

Abb. 8

Abb. 5

Abb. 13

Abb. 1

2

Abb.

4

Abb. 11

Abb. 10

Abb. 7

Abb. 9

Abb. 6

Abb. 3

2.2.7 Bilddokumentation - Standort Reinickendorfer Straße

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Reinickendorfer Straße Berlin Mitte | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 52

Abb. 12: Nördliches Bauteil der Stiftung Die Hospitäler zum Heiligen Geist und St. Georg

Abb. 9: Das als Altersheim der Clara-Lange-Schucke-Stiftung 1891-92 erichtete Gebäude Reinickendorfer Straße 58, Architekt: Bernhard Felisch

Abb. 13: Erweiterungsgebäude der Stiftung Die Hospitäler zum Heiligen Geist und St. Georg aus den 1970er Jahren

Abb. 10: Gebäude der Stiftung Die Hospitäler zum Heiligen Geist und St. Georg gegenüber dem Schulstandort von 1885-87, Architekten: Gustav Erdmann und Richard Hoßfeld unter Aufsicht von Stadtbaurat Hermann Blankenstein

Abb. 11: Mittleres Bauteil der Stiftung Die Hospitäler zum Heiligen Geist und St. Georg

Abb. 8: Straßenraum Reinickendorfer Straße, Blick über den Mittelstreifen nach Norden

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Naumburger Ring Berlin Marzahn-Hellersdorf | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 53

2.3 Situation und Planungsvorgaben Naumburger Ring, Berlin Marzahn-Hellersdorf

2.3.1 Städtebauliche Rahmenbedingungen

Lage im StadtgebietDas Wettbewerbsgrundstück befindet sich im Bezirk Marzahn-Hellersdorf, Ortsteil Hellersdorf-Nord, im Osten Berlins. Der Standort ist geprägt durch seine Lage am östlichen Stadtrand Berlins im direkten Übergang zum Brandenburger Umland.Nördlich des Schulgrundstückes grenzt der offene Landschaftsraum des süd-östlichen Barnim an die bestehende Großsiedlung des östlichen Hel-lersdorf mit seinen großräumigen fünf- bis sechsgeschossigen Baublö-cken an.

Nordöstlich des Standortes liegt das Angerdorf Hönow mit erhaltener Dorfstruktur und mittelalterlicher Dorfkirche inmitten von landwirtschaftlich genutzten Flächen. Südlich des Schulgrundstückes schließt im Westen die Plattenbausiedlung Hellersdorf sowie im Osten die von kleinteiliger Einfa-milienhausbebauungen geprägte Siedlung Hönow an. Das Berliner Stadtzentrum ist ca. 15 km entfernt.

Baustruktur der UmgebungAuf dem südlich gelegenen Grundstück sind im östlichen Bereich der drei-geschossige Kindergarten „NordOst Weißenfelser Straße“, im westlichen Bereich ein dreigeschossiges Wohn- und Selbsthilfeprojekt und die drei-geschossige Kindertagesstätte „Galileo“ untergebracht, die durch einen Grünzug unter der Hochspannungsfreileitungen voneinander getrennt sind. Analog dazu liegen auf dem Grundstück nördlich der Quedlinburger Straße im westlichen Grundstücksbereich die dreigeschossige Kinderta-gesstätte „Spielhaus“ und im östlichen Grundstücksbereich mit zur Qued-linburger Straße vorgelagerter Freifläche des Tierhofes „Helle Tierarche“.Westlich und östlich des Wettbewerbsgrundstücks schließen jeweils sechsgeschossige Plattengeschosswohnungsbauten, als Teil der Groß-siedlung Hellersdorf, an. Parallel zur Quedlinburger Straße sind den Woh-nungsriegeln PKW-Stellplätze vorgelagert.

Nordwestlich des Wettbewerbsgrundstücks, nördlich der Quedlinburger Straße, liegt ein zweigeschossiger Neubauriegel mit Einzelhandelsge-schäften und ebenfalls vorgelagerten PKW-Stellflächen.

2.3.2 Historische Entwicklung

Das Wettbewerbsgrundstück am Naumburger Ring ist Teil der Großsied-lung Marzahn-Hellersdorf. Zwischen 1977 und 1989 entstanden in der öst-lichen Randzone Berlins auf zuvor landwirtschaftlich oder als Rieselfelder genutzten Flächen insgesamt rund 100.000 Wohnungen, überwiegend in sechs- oder elfgeschossigen Zeilen der Wohnungsbauserie 70 (WBS 70) sowie in Hochhäusern mit bis zu 21 Geschossen.

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Naumburger Ring Berlin Marzahn-Hellersdorf | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 54

Abb. 2.3.1: Wettbewerbsgrundstück (rot), Abriss (hellgrau), Baugrenze (blau), 110 kV Hochspannungsfreileitungen (lila / beige)

17 II

IIKita

II

Schulpsychologisches Beratungszentrum

IIM Fl Pa

Gebäudehöhe = 8,71 m

Micky-Maus Kita

IIM Fl Pa

Gebäudehöhe = 8,80 m

104

95

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779

78

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766

498

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778

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I

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I (3)

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U-Bahnhof

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I

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V

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V 23

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I

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(2) I

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10

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Kino Kiste

10I

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V/-I

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1

239

VI/-IIII/-I

RathausVII/-I

3

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790657

(7)

I

135789

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129

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JobcenterVIV

608 1132

Peter-Weiss-

Platz

130

89

93

51

50

152

45

508

I

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3440

3836

32

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88

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V

30

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9 113

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I

2

SporthalleI

(2)

27

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III

II

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hochschule

6145

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125

1

7

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4

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522(P160)

162

650

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260

265

262

(2)I

(2)I

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796 817

832

834

263

264

955

882

801

966961

(2)

I

272

(2)

I

810

(2)I

1960

32

2

34

4

8

10

(2)I

3836

34 VI

V

6462

66

60

13V

10 12 14VI

14

16

18

VI

3234

V

8

1012

VI

2628

30

VI

2422

20

VI

2830 32VI

4 6 8VI

I

835

1029

I (P3)

3

(2)I

1014

850

793

513

VI 102104

100

(2) I

15

17

965

96

94

92

V 98VI

102

104

106

V

101II

60II

(2)

IIU-Bahnhof

Louis-Lewin-Straße

(3)

II

887

838

836

831871

16

18

20

VI

911

13

V

24

VI

29I

3436

VI

V

2830

32

VI

(2)I

7173

VI

2224

26

VI

4042

VI

1618

20

VI

911

13

VI

13

5

VI

4951

V

24

22

20

V

IV

1816

14

V

81 83 85V

(2)I

1210

8

IV

V

VI

64

2

30

2826

V

87 89 91V

4038

3634

32

V

105

103

101

99

V

V

8886

8482

97

95

93

V

93 9597

V

IV

90

88

86

V

(2)

I

7IV/-I

IV/-I9

(2)I

35

7VI

I

1412

10

86

42

V

IV

V

13IV/-I

108106

104

V

911VI

8

10

VI

(2)I

19

17

IV

V

15

5

7VI

13

15

17

VI

12IV/-I

19

21

VI

18IV/-I

18 20 22VI

15 17 19

VI

102100

98

96

94

92

90

V

IVV

27 29 31VI

22

16

20

18V

IV

24 26VI

21 23VI

IV/-I

7173

75

2830

32

V

(2)I

38

808

Weihenpfuhl

Obersee

6

88

86

84

82

80

78

76A 76

74

72I

VI

I

I

V

I

II

V

I

I

V

IVI

I

62

105

103

II

3638

40

VI

602

1108

VI

24

6

10

3840

42

VI

66 68 70 72

V

1VI

23 25VI

841

VI

3735

33

V7072

68

61 63 65 67 69VI

V

8078

7674

77 79V

12 14 16VI

34

36

38

VI

57V

141210

VI

68

VI

151719V

VI2

22 24 26V

2224

26

VI7

VI

60 62 64

VVI

1412

10

8 VI

V

5355

57

V

1019

621

266

24

6

V

8482

V

IV/-I11

9189

87

V

26

91

89

87

85

V

111

109

107

V

97

9593V

4846

4442

V

30

183

heimSenioren-

VIII

25

99

I

120

I

I

101A

(4)

I

I(5)

1

1088

VI

98

514

828

869

825

1821172

269

842

870

9

813

820

814

1358

884

54,3

56,1

60,4

59,2

61,0

59,5

61,0

60,1

60,8

61,1

60,5

61,8

58,8

61,9

63,0

60,5

61,4

62,4

59,9

63,2

59,0

59,8

58,9

62,0

1004

57,159,6

41

KitaIII

I

I

VI119

13630872

1041

1040

821

1039

268

8

1008 811

1011

1009

829

Sportplatz

799

1006

1007

II

Kita

99101

SchulpsychologischesBeratungszentrum

815

954100 VI

127

129

131

133

135

V

503

1349

13

I

1618

20

VI

517

V

9498

9616

922220

18

V

4446

42

36

4038

V

1111

V/-I

126

19 21

126A

126B

17V/-I

I

2

VI

VI

IV

V/-I

4

124122

120118

106

8

V

8284

80

1110

2523

1210

-I

-I

24

3

III/-I

III

8

128

III

I

III

Oberstufen-

126C

zentrum

34

V

2A

VI

115113

VI

1412

10

IV

V

119117

VI

86

4 2

90

VI

125123

121

(2)

Turnhalle(II)

I

I

I

II

VI

6466

6870

Graben

261

71

1432

9011122

1119

1356

1123

1355

1354

1353

1117

1120

1121

1127

60

1454

2I

Graben

Hellersdorfer

856

Graben

(2)I

1357

176

171

258

1049

170

169

257

251

Spielplatz

248

1433

977

1055

252

976

975

1050

1051

1045

(4)

II

1047

1046

1048

1230

1436

1438

1435

1229

1434

1437

654

1053

V

979

Louis-Lewin-Brücke

9841058

Hellersdorfer

256

980

1056

1052

253

1057

981

Hellersdorfer

769

822

823

824

818

819

5048

4644 V

2220

3028

2624 V

I I II

4240

3836 V

81

44

Marktplatz-Center

III

1

24

30

V/-I

II/-I

II/-IVI/-I

V/-I

996

609 80

1116

137

Stendaler Brücke

V/-I

I

12

127

38III/-I III

III

Jug.-Club

3735

33

1614

12

IV/-II/-I

V

271715

1311

3331

29

56

V

837

827

Fußgängerbrücke

839840

865

1038

1075

881

1054

250

Jug.-Club 6 II

8 IIIII

Kita2

I

255

5856

5452

50

I

Kita25

II

173

180

174

27

159

160

163

1112

903

154

7

860

852

978

798

848

847

161

158

507

510

140

1431

Stadtteillpark

Kurt-Julius-Goldstein-Park

II

V/-I

75

31

6

86

42 5

V/-I

I/-I

IV

Flur 1

1100

470

27II

1018

826

868

12551005

518

1010

168

259

849

859

Trilogie

Grünanlage

1003

521

795

Flur 3I

(P3)

3

1

40

48

Straße

Feininger -

Straße

Gasse

Lil -

Dag

over

-

Gasse

Kokoschka

Promenade

Arneburger

Straße

JerichowerStraße

Jerichower

Straße

Hellersdorfer

Promenade

Weg

Weg

Weg

Korczak -

Quedlinburger

Straße

Straße

Tangermünder

straßeKokoschka

Lyonel -

Kurt-Weill-Gasse

Straße

platz

Kokoschka-

Straße

Weg

Stra

ßeBö

hlen

er

Schönburger

Stra

ßeTo

rgau

er

RingWurzenerStraße

Ring

Schwarzheider

Straße

Adel

e-Sa

ndro

ck-

LichtenhainerStraße

Osc

hatz

er

Stra

ße

Wurzener

Oschatzer

Adele-Sandrock-

Theaterplatz Schkeuditzer

Böhlener

Loui

s-Le

win

-Stra

ße

Mark-

Weg

StraßeMark-Twain-

Louis-Lewin-

Straße

Torgauer

Torgauer

Straße

Nelly - Sachs -

Platz

Salomon-Alice-

Riesaer Straße

Straße

Ring

Naum

burger

Peter-

Weis

s-

Straße

eßarts

Ring

Straße

Kuntz-

Albert-

Albert-Kuntz-Straße

Hoyerswerdaer

StraßeSebnitzer

Sebnitzer

Straße

Ring

Weißenfelser

StraßeHeidenauer

Zerbster

StraßeZerbster

Straße

Straße

Stendaler

Straße

Hoyerswerdaer

HoyerswerdaerTangerm

ünder

Zerbster

Straße

Straße

Naumburger

Ring

Naum

burger

Weißenfelser

Straße

Quedlinburger Straße

62.7

62.9

63.2

62.8

64.3

64.2

64.0

60.33

60.23

60.19

60.29

60.52

60.23

60.39

60.46

60.4960.58

60.41

60.54

60.46

60.6560.47

60.58

60.58

60.61

60.99

60.85

60.90

60.80

60.9160.76

61.00

60.80

60.87

60.64

60.7660.64

60.72

60.7860.91

60.73

60.59

60.52

60.45

60.61

60.3360.37

60.43

60.30

60.34

60.54

60.39

60.38

60.31

60.15

60.19

60.33

60.19

59.98

60.01

59.87

60.13

59.98

59.94

60.17

59.88

59.73

59.75

59.6159.69

59.66

59.62

59.49

59.38

59.45

59.31

59.28

60.17

59.17

59.48

59.34

60.1660.02

59.95

60.04 60.19 60.25

60.83

60.74

60.86

61.0260.96

61.22

60.6860.83

60.98

60.53

60.56 60.69

60.6160.67 60.55

60.61

60.7760.66

60.6860.68

60.71

60.77

60.93 60.82

60.81

60.99

60.95

61.09

61.0361.01

60.88

61.06

61.08

61.16

61.21

60.80

60.68

60.71

60.7660.89

60.67

61.04

60.6060.47

60.47

60.5260.64

60.41

59.54

60.64

60.53

60.5260.30

60.28

60.4660.34

60.31

60.3760.51

60.39

60.5860.45

60.44

60.4760.59

60.79

60.65

60.63

60.59

60.70

60.7360.64

60.69

60.7560.86

60.65

60.52

60.50

60.44

60.56

60.59

60.59

60.44

60.32

60.48

60.49

60.50

60.5860.47

60.43

60.20

60.43

60.31

60.28

60.27

60.41

60.58

60.39

62.28

62.28

59.51

62.30

60.2

60.6

60.7

60.8

60.8

60.6

60.5

60.4

60.3

60.5

60.6

60.8

60.57

60.83

828

19

17

31

33

Flur 1

P

Land Berlin

Grdb.Bl. 13746N

ca. 9068m2

I

P

Gem. Hellersdorf

P

Gem. Hellersdorf

846

P

Flur 3

P

5

843

845

844

859

-[6.5]-

-[14.8]-

-[27.6]-

-[12.4]-

5,0

158

154

156

157

155

5,9

511

512

510

-[22.8]-

-[71.8]-

-[17.

8]-

5,0

5,0

5,0 2,7

5,0

507

3,5

S

1,0

5,0

-[1.8

]-

-[2.1]-

Stromleitungsverlauf

Land Berlin

Grdb.Bl. 14083N

ca. 480m2

860Land Berlin

Grdb.Bl. 13746N

ca. 11139m2

Land Berlin

Grdb.Bl. 12751N

ca. 3234m2

Land Berlin

Grdb.Bl. 14082N

ca. 1139m2

Land Berlin

Grdb. Bl. 13745N

ca. 430m2

Land Berlin

Grdb.Bl. 12752N

ca. 6803m2

Land Berlin

Grdb.Bl. 12752N

ca. 922m2

Land Berlin

Grdb.Bl. 12752N

ca. 926m2

Land Berlin

Grdb.Bl. 13746N

ca. 816m2

Land Berlin

Grdb.Bl. 13745N

ca. 7494m2

Land Berlin

Grdb.Bl. 12751N

ca. 1136m2

Land Berlin

Grdb.Bl. 13745N

ca. 488m2

Land Berlin

Grdb.Bl. 14082N

ca. 86m2

2,0

Stromleitungsbreite

2,0

1

Feuerwehr-

zufahrt

0,60/6

0,60/6

0,60/6

0,60/6

0,60/6

0,60/6

0,60/6 0,45/5

0,60/6

0,60/6

0,90/8

0,90/8

0,90/8

0,90/8

0,60/6

0,45/4

0,60/6

0,60/6

0,60/6

1,00/10

0,30/40,45/10

0,36/6

1,05/10

1,05/10

1,05/10

0,60/6

0,60/6

0,60/6

0,60/6 0,60/6

0,60/6

0,60/6

0,60/6

0,60/6

0,60/60,60/6

0,60/6

0,60/6

0,60/60,60/6

0,60/6

0,60/6

0,60/6

0,60/4

0,9/2

0,9/2

0,9/2

0,9/2

0,9/2

0,75/6

0,75/6

0,75/6

0,90/100,90/10

0,75/6

0,90/10

0,90/10

0,90/10

0,90/10

0,45/4

0,45/4

0,45/4

0,90/12

0,60/41,20/140,60/4

0,90/6

1,20/10

0,75/6

0,75/6

0,75/6

0,75/6

0,45/4

1,40/12

0,75/6

0,45/6

1,50/10

1,20/12

1,20/121,20/12

1,20/12

0,66/7

0,75/8

0,75/8

0,45/3

0,45/3

0,45/6

0,45/6

0,90/7

1,05/12

0,45/4

0,45/4

0,45/4

0,60/6

0,9/2

0,9/2

0,90/10

0,90/10

0,90/100,90/10

0,90/10

0,90/12

0,60/6

7.28

7.12

6.15

7.64

4.58

4.91

6.16

Land Berlin

Grdb.Bl. 14083N

ca. 7206m2

19.48

-[45.8]-

-[4.1]-

-[83.1]-

-[0.9

]-

-[9.6]-

-[0.8]-

-[62.8]-

-[2.9

]-

-[4.5]--[19.2]-

-[0.6

]-

-[7.5]-

-[2.0]-

-[16.9]-

-[6.6]-

-[3.2

]-

-[48.

5]-

-[89.4]-

-[0.9

]-

-[9.6]-

-[0.8]-

-[45.8]-

-[62.8]-

-[4.1]-

-[2.9

]-

-[4.5]--[19.2]-

-[0.6

]-

-[7.5]-

-[2.0]-

-[16.9]-

-[6.6]-

-[83.1]-

-[3.2

]-

-[48.

5]-

-[89.4]-

TurnhalleI

M We Pa

Gebäudehöhe = 6,31 m

TurnhalleI

M We Pa

Gebäudehöhe = 6,94 m

Micky-Maus Kita

IIM Fl Pa

Gebäudehöhe = 8,80 m

II

Schulpsychologisches Beratungszentrum

IIM Fl Pa

Gebäudehöhe = 8,71 m

I

1

I

Sporthalle

5 I

3

6

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Abb. 2.3.2: Luftbild mit Markierung des Wettbewerbsgrundstücks

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Das Gebiet war zuvor Teil des 1886 von Berlin erworbenen, bis zur Einge-meindung 1920 außerhalb der Stadtgrenzen liegenden Gutes Hellersdorf. Die Stadt Berlin nutzte es als eines der großflächigen, radial um Berlin angelegten städtischen Rieselgüter. 1922 wurde das Gut Hellersdorf Teil der „Berliner Stadtgüter GmbH“, 1949 dann mit der Gründung der DDR ‚„Volkseigenes Gut“.

Die Wohnbauten im näheren Umfeld des Wettbewerbsgrundstücks stam-men aus den 1980er Jahren, die Naumburger Straße erhielt ihren Namen im Juli 1987. Im Zuge der Entstehung des Wohngebiets wurden auf dem Gelände zwei Schulgebäude errichtet, die aufgrund von sinkenden Schü-lerzahlen in Folge des Bevölkerungsrückgangs in der Großsiedlung Heller-sdorf vor einigen Jahren abgerissen wurden. Verblieben sind von dem auf-gegebenen Schulstandort noch die weiterhin für den Schul- und Vereins-sport genutzten Sporthallen an der südwestlichen Ecke des Grundstücks. Der westliche Teil des Areals liegt ansonsten brach, die östliche Teilfläche wird seit 2017 durch einen Hundeverein zwischengenutzt.

Die beiden ehemaligen Schulgrundstücke werden durch eine mit Hoch-spannungsfreileitungen überspannte öffentliche Grünfläche geteilt. Die Grünfläche ist Teil der „Hellersdorfer Parktrilogie“, die als überörtlicher Grünzug zwischen dem kleinteiligen Siedlungsgebiet von Kaulsdorf im Sü-den bis hin zur Hönower Weiherkette im Norden reicht. Sie entspricht hier dem Verlauf der bis in die 1990er Jahre bestehenden Grenze Berlins zum östlich benachbarten DDR-Bezirk Frankfurt (Oder) bzw. zum Land Bran-denburg.

Wenige hundert Meter westlich des Wettbewerbsgrundstücks wurde im September 1997 das Hellersdorfer Bezirkszentrum “Helle Mitte” als neues urbanes Zentrum fertiggestellt. Im April 1998 wurde dort am Alice-Salo-mon-Platz das Rathaus von Hellersdorf (seit 2001 Marzahn-Hellersdorf) eröffnet.

2.3.3 Wettbewerbsgrundstück

Wettbewerbsgrundstück / GrößeDas Wettbewerbsgrundstück wird im Norden von der Quedlinburger Stra-ße, im Osten von der Weißenfelser Straße, im Süden von der Weißen-felser Straße und dem Naumburger Ring, sowie im Westen vom Naum-burger Ring begrenzt.Das Wettbewerbsgrundstück hat eine Gesamtfläche von ca. 18.288 m².

Das Wettbewerbsgrundstück wird durch eine in Nord-Südrichtung verlau-fende Grünfläche, die mit 110 kV Hochspannungsfreileitungen überspannt ist, geteilt.

Auf dem westlichen Wettbewerbsgrundstück sind derzeit zwei Typensport-hallen aus der DDR-Zeit in Betrieb, die abgerissen werden sollen. Die Außenflächen des östlichen Grundstücksteils werden durch den Ver-ein Helle Hunde e.V. als Hundeplatz genutzt. Der Abbruch der Bestandsgebäude sowie die Beräumung des östlichen Grundstücksteiles durch den Hundeverein werden erfolgen.

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EigentumDas Wettbewerbsgrundstück befindet sich im Eigentum des Landes Berlin.

Freiflächen / BaumbestandAuf dem südöstlichen Grundstücksteil befindet sich derzeit ein dichter Baumbewuchs. Der überwiegende Teil des Grundstückes ist im Übergang zum öffentlichen Straßenland von Sträuchern und Hecken begrenzt. Es gilt die Baumschutzverordnung von Berlin. Genaue Informationen zur Lage und Stammumfang des vorhandenen Baumbestandes sind dem Ver-messerplan in den digitalen Anlagen zu entnehmen.

TopographieDas Wettbewerbsgrundstück ist weitgehend eben und besitzt Ordinaten zwischen ca. 60,2 m und 60,8 m über NHN. Die jeweiligen exakten Höhenlagen der Geländepunkte sind dem Vermes-serplan zu entnehmen, siehe digitale Anlagen.

LärmimmissionenDie Lärmbelastung im Einzugsbereich des Standortes Naumburger Ring kann als niedrig bezeichnet werden. Die Schallemissionen aus den über-geordneten Straßen und der oberirdisch verlaufenden U5 erreichen das Grundstück nur in abgeschwächter Form.Zur Ermittlung der erforderlichen Maßnahmen des passiven Schallschut-zes der Gebäude werden im Zuge der Hochbauplanung die erforderlichen Gutachten erstellt.

BaugrundDie auf dem Grundstück durchgeführten Baugrunduntersuchungen haben ergeben, dass unterhalb stellenweise vorhandener Betonabdeckungen und bereichsweise vorliegender, maximal 0,5 m starker sandiger Oberbo-denschichten, in fast allen Aufschlüssen sandige Auffüllböden anstehen,die bis in eine maximale Tiefe von 1,9 m, im Mittel bis ca. 1,1 m unter Ge-lände reichen, denen bis zur maximalen Aufschlussendteufe von 10,0 m unter Gelände sandiges Geschiebe folgt.Die Oberböden sind locker, die sandigen Auffüllböden vornehmlich locker und mitteldicht gelagert. Die Geschiebeböden besitzen eine mindestens steife, steif-halbfeste und halbfeste Zustandsform.

GrundwasserGrundwasser wurde bei den im Juli 2018 durchgeführten Feldarbeiten nicht erkundet. Auf Grund der oberflächennah anstehenden bindigen bzw. gemischtkörnigen Böden ist mit auftretendem Schichten- und Sickerwas-ser zu rechnen.

GründungDie Gründung der geplanten Neubauten kann grundsätzlich, unter Einhal-tung der nachfolgend aufgeführten Voraussetzungen, flach, mittels Strei-fenfundamenten oder Bodenplatten.erfolgen.

AltlastenDie Analytik von drei Mischproben gemäß BBodSchV, die aus den Ober-böden gebildet wurden, ergab keine Überschreitung der Prüfwerte für den Wirkungspfad Boden - Mensch, für Kinderspielflächen, Wohngebiete so-

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wie Park- und Freizeitanlagen. Die Vorsorgewerte gemäß BBodSchV wer-den jedoch an allen drei Mischproben durch mehrere Parameter überschrit-ten.Die analytische abfalltechnische Untersuchung der Auffüllböden gemäß LAGA-Boden ergab an drei der sechs analysierten Mischproben Verun-reinigungen, die jeweils einem Zuordnungswert Z1 bzw. Z1.2 der LAGA entsprechen. Die restlichen drei Mischproben aus den Auffüllböden weisen ebenso, wie die zwei analysierten Mischproben aus gewachsenen Böden, keine Auffälligkeiten auf und entsprechen somit dem Zuordnungswert Z0 der LAGA.

KampfmittelDie Luftbildauswertung hat für das Wettbewerbsgrundstück Bombentrich-ter als Anhaltspunkte für das mögliche Vorhandensein von Kampfmitteln ergeben. Bodenvertiefungen und Gewässer sind sowohl in der Kriegs- als auch in der Nachkriegszeit dazu genutzt worden, nicht mehr benötigte Waf-fen und Munition zu entsorgen. Es liegt die dringende Empfehlung vor, vor Baubeginn die betroffenen Anhaltspunkte durch eine Fachfirma für Kampf-mittelräumung überprüfen zu lassen. Die Stellungnahme zum Vorhandensein von Kampfmitteln ist den digitalen Anlagen beigefügt.

BaulastenIm Grundbuch einzelner Flurstücke sind beschränkte persönliche Dienst-barkeiten für Leitungsdurchführungen und Netzstationsrechte, unter ande-rem auch für die o.g. 110KV-Überlandleitung, eingetragen.

2.3.4 Technische Infrastruktur

Es liegen mehrere Leitungen innerhalb des Wettbewerbsgrundstücks an. Im westlichen Grundstücksbereich verläuft eine L-förmige Fernwärme-Dop-peltrasse (Vattenfall), für die ein Sicherheitsabstand von 6 m vorgeschrie-ben ist. Die kostenintensive Umverlegung der Trasse, ist aufgrund aufwen-diger Abstimmungen zu vermeiden.

Im Bereich der Hochspannung-Stromkabel, die das Grundstück queren, dürfen keine Funktionsflächen angeordnet werden.

Die vorhandenen Leitungen sind dem Leitungsplan und dem Schreiben zur Bewertung von Bestandsmedien auf dem Grundstück im digitalen Anhang zu entnehmen.

2.3.5 Erschließung und Verkehr

Übergeordnete Erschließung Die Berliner Straße/Altlandsberger Chaussee als Autobahnzubringer ver-läuft in ca. 750 m Luftlinie nördlich des Wettbewerbsgrundstücks, zur A 100 sind es etwa 5,5 km.In ca. 450 m Entfernung verläuft der Nord-Süd-Straßenzug Stendaler Stra-ße / Risaer Straße als übergeordnete Straßenverbindung zwischen der Landsberger Chaussee/Berliner Straße im Norden und der Hönower Stra-ße im Südosten, von hier führt die Hellersdorfer Straße in südwestlicher

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Richtung nach Kaulsdorf bzw. über die Cecilienstraße zum Blumenberger Damm.

Erschließung des GrundstückesDas Wettbewerbsgrundstück kann umlaufend von den angrenzenden Straßen Naumburger Ring, Quedlinburger Straße und Weißenfelser Stra-ße erschlossen werden.

Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV)In ca. 500 m Entfernung liegt die U5 (U-Bahnhof Louis Lewin Straße). Die Bushaltestelle der Buslinie 195 liegt ca. 100 m vom Schulgrundstück ent-fernt. Die Buslinie 195 verbindet den Standort mit den Tramlinien M6 und 18, die entlang der Stendaler Straße verkehren. Die Anbindung des Schul-standortes an den ÖPNV wird als sehr gut eingestuft.

2.3.6 Planungs- und Bauordnungsrecht

FlächennutzungsplanDer Flächennutzungsplan von Berlin (Arbeitskarte 2016) stellt das Wettbe-werbsgrundstück als Gemeinbedarfsfläche mit hohem Grünanteil mit der Zweckbestimmung Standort für Schule dar.

PlanungsrechtDas Grundstück liegt in einem Gebiet, für das es zurzeit keine verbind-lichen Bebauungsplanregelungen im Sinne des § 30 BauGB gibt. Das Grundstück liegt zwar im Geltungsbereich des sich im Verfahren befind-lichen Bebauungsplans 10-76, der für die Fläche die Festsetzung als Ge-meinbedarfsfläche mit der Zweckbestimmung Schule sowie eine Grünflä-che vorsieht. Aufgrund seines Verfahrensstandes kann der Bebauungs-plan jedoch derzeit nicht für die Prüfung von Vorhaben herangezogen wer-den. Infolgedessen und wegen der Lage des Grundstücks innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile bildet daher § 34 BauGB (unbeplanter Innenbereich) bis zur Festsetzung des Bebauungsplans die Beurteilungs-grundlage für die geplante Schulnutzung.

Die Eigenart der näheren Umgebung wird durch Wohngebäude in Block-randbebauung mit bis zu sechs Geschossen in geschlossener Bauweise geprägt.

Im derzeitigen Bebauungsplanentwurf ist eine umlaufende Baugrenze mit einem Abstand von 5 m zur Grundstücksgrenze festgelegt. Auf eine Fest-setzung des Maßes der baulichen Nutzung soll verzichtet werden.

BauordnungsrechtDas Bauvorhaben wird im Zustimmungsverfahren nach § 77 BauOBln durchgeführt. Die Zustimmung wird von der Obersten Bauaufsicht (Zu-stimmungsbehörde) erteilt. Die Leitung der Entwurfsarbeiten gemäß § 77 Abs.1 erfolgt durch die Baudienststelle.

Der Planung ist die Bauordnung des Landes Berlin in der aktuellen Fas-sung zugrunde zu legen (www.stadtentwicklung.berlin.de/service/geset-zestexte/de/bauen.shtml).

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Es gelten weiter die einschlägigen Sonderbauvorschriften, wie die Muster-schulbaurichtlinie (MSchulbauR), Betriebsverordnung (BetrVO), Anlagen-prüfverordnung (AnlPrüfVO), sowie die relevanten Rundschreiben der Se-natsverwaltungen des Landes Berlin.

Die Abstandsflächen auf dem Grundstück dürfen sich nicht überschneiden und es ist die baurechtliche Vorgabe von H x 0,4 für die Abstandsflächen einzuhalten. Zur den angrenzenden Straßen ist mit den Abstandsflächen die Straßenmitte nicht zu überschreiten.

DenkmalschutzIm Einzugsbereich des geplanten Schulstandortes befinden sich keine ein-getragenen Baudenkmäler und Denkmalensembles. Einschränkungen der Bebaubarkeit des Schulgrundstückes aufgrund §10 (1) DSchG Bln sind daher nicht gegeben.

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614-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Naumburger Ring Berlin Marzahn-Hellersdorf | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben

2.3.7 Bilddokumentation - Standort Naumburger Ring

Abb. 3: Blick vom Naumburger Ring nach Norden entlang des Mittelgrünstreifens auf dem Wettbewerbsgrund-stück, im Hintergrund ein Strommast

Abb. 6: Blick vom westlichen Naumburger Ring nach Osten über das Wettbewerbsgrundstück

Abb. 7: Blick nach Osten entlang der Quedlinburger Straße, rechts das Wettbewerbsgebiet

Abb. 4: Blick entlang des Naumburger Rings, rechts die Sporthalle auf dem Wettbewerbsgrundstück, die ab-gerissen wird, links ein Wohn- und Selbsthilfeprojekt

Abb. 5: Blick entlang des westlichen Naumburger Rings nach Norden, rechts die größere Sporthalle auf dem Wett-bewerbsgrundstück, die abgerissen wird

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624-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Naumburger Ring Berlin Marzahn-Hellersdorf | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben

Abb. 12: Blick von der Weißenfelser Straße nach Südwesten über das Wettbewerbsgebiet, das momentan vom Hundeverein genutzt wird, im Hintergrund rechts Sporthalle, links Strommast

Abb. 9: Blick vom Mittelgrünstreifen auf dem Wettbewerbs-grundstück nach Westen, im Hintergrund 6-gesch. Plattenwohnungsbau entlang des Naumburger Rings

Abb. 13: Blick auf die südöstliche Grundstücksecke mit Trafo-haus an der Kreuzung Weißenfelser Straße

Abb. 10: Blick nach Südwesten von der Kreuzung Weißen-felser Straße / Quedlinburger Straße mit straßenbe-gleitenden Bäumen auf das Wettbewerbsgebiet

Abb. 11: Blick nach Süden entlang der Weißenfelser Straße, rechts das Wettbewerbsgebiet, links sechsgeschos-siger Plattenwohnungsbau

Abb. 2.3.8: Blick von der Quedlinburger Straße nach Süden ent-lang des Mittelgrünstreifens auf dem Wettbewerbs-grundstück, im Hintergrund ein Strommast

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Nostitzstraße Berlin Kreuzberg | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 63

2.4 Situation und Planungsvorgaben Nostitzstraße 60, Berlin Friedrichshain-Kreuzberg

2.4.1 Städtebauliche Rahmenbedingungen

Lage im Stadtgebiet

Das Wettbewerbsgrundstück befindet sich im Bezirk Friedrichshain-Kreuz-berg, Ortsteil Kreuzberg, innerhalb des Berliner S-Bahn-Rings. Das Grundstück liegt südlich des Landwehrkanals, nahe der Nord-Südver-kehrstrasse Mehringdamm (B96), die das Stadtzentrum mit dem südlichen Umland verbindet. Das Berliner Stadtzentrum liegt ca. 3,8 km entfernt.

Baustruktur der UmgebungDer Standort in der Nostitzstraße, zurzeit bebaut durch die Lenau-Grund-schule, ist geprägt von seiner innerstädtischen Lage im Bereich des west-lichen Berlin-Kreuzberg.Im Norden des Standortes schließen sich die „Friedhöfe am Halleschen Tor“ sowie die „Amerika-Gedenkbibliothek“ am Rande der südlichen Fried-richstadt an.Die Süd- und Westseite des Standortes ist geprägt durch die dichte Block-randbebauung des Bergmannkiezes und der Wohngebiete entlang der Gneisenaustraße.Auf der Ostseite liegt das Schulgelände im direkten Einzugsbereich des Unterzentrums Mehringdamm mit öffentlichen Einrichtungen und Einzel-handelsgeschäften entlang der Yorkstraße und rund um den U-Bahnhof Mehringdamm. Die dem Wettbewerbsgrundstück gegenüberliegende Straßenseite der Nostitzstraße wird im nördlichen Bereich von einer Blockrandbebauung aus vorwiegend gründerzeitlichen Wohngebäuden gefasst, im südlichen Bereich der Nostitzstraße wird die geschlossene Fassadenfront unterbro-chen, an der Ecke Gneisenaustraße liegt eine Tankstelle mit einem an-grenzenden zweigeschossigen Gebäude.Die südlichen und westlichen Grundstücksgrenzen im Blockinneren gren-zen an Hinterhöfe und Seitenflügel der gründerzeitlichen Wohnbebauung der Solmsstraße an.An der nordwestlichen Grundstücksecke liegt eine zweigeschossige Kin-dertagesstätte.

2.4.2 Historische Entwicklung

Die städtebauliche Struktur der Umgebung des Wettbewerbsgrundstück entstand auf der Grundlage des ‘Bebauungsplans der Umgebungen Berli-ns‘ von 1862 (Hobrecht-Plan). In der Abteilung II werden das Straßennetz und die sich daraus ergebende Blockgliederung für das bis dahin unbe-baute Gebiet in ihren Grundzügen festgelegt. Der heute vorliegende Baublock Nr. 164 resultiert aus der Bebauungsplan-revision von 1873 mit der seinerzeit eingefügten Solmsstraße, die den ur-sprünglichen Block halbierte.

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Nostitzstraße Berlin Kreuzberg | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 64

Abb. 2.4.1: Wettbewerbsgrundstück (rot), Baugrenze (blau), Abriss (hellgrau)

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17.61

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17.59

Nr. 101

Nr. 99-100

Nr. 102

Nr. 97-98

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Abriss

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Nostitzstraße Berlin Kreuzberg | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 65

Abb. 2.4.2: Luftbild mit Markierung des Wettbewerbsgrundstücks

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Nostitzstraße Berlin Kreuzberg | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 66

Die Bebauung des Blocks zwischen Nostitzstraße, Baruther Straße, Solmsstraße und Gneisenaustraße erfolgte zwischen 1870 und 1900 in Form einer geschlossenen Blockrandbebauung aus fünfgeschossigen Mietwohnhäusern mit Vorderhaus, Seitenflügel(n) und Hinterhaus. Der un-bebaute langgestreckte Blockinnenbereich wurde ab 1907 als Omnibus-Depot und Betriebshof der Allgemeinen Berliner Omnibus Aktiengesell-schaft ABOAG, ab 1929 von der neugegründeten Berliner Verkehrs-Akti-engesellschaft BVG genutzt. Zuvor lag hier die Kirche der katholischen St. Bonifatius-Gemeinde bevor diese einen Kirchenneubau in der Yorckstraße beziehen konnte.

Die Gebäude an der Nostitzstraße wurden im Zweiten Weltkrieg weitge-hend zerstört. Lediglich das Gebäude Nr. 52, das Vorderhaus Nr. 56 sowie Seitenflügel und Hinterhaus der Nr. 53 blieben erhalten. Die Enttrümme-rung des Geländes erfolgte bis Ende der 1950er Jahre, auf Teilen des frei-gemachten Areals entstand ein Spielplatz. Die ebenfalls zerstörten BVG-Anlagen im Blockinnenbereich konnten dagegen schnell wieder aufgebaut werden und blieben bis Ende der 1970er Jahre erhalten. Auf den freige-räumten Trümmergrundstücken Baruther Straße / Ecke Solmsstraße wur-de um 1970 eine Kindertagesstätte errichtet.

Ergänzend dazu sah die Ziel-und Entwicklungsplanung für Schulstandorte im Bezirk Kreuzberg für den Block 164 den Standort eines Kinderzentrums vor, bestehend aus einer vierzügigen Grundschule für etwa 850 Schüler als Primarbereich und einer Kindertagesstätte für etwa 220 Kinder als Ele-mentarbereich. Entsprechend wurde eine Gesamtfläche für „Schule und Kindertagesstätte“ einschließlich Erweiterungsfläche -Solmsstraße 4 und 5- im Bebauungsplan festgesetzt.

Zwischen 1978 und 1981 entstand daraufhin nach Entwurf des Hochbau-amtes Kreuzberg der Schulstandort Nostitzstraße der Lenau-Grundschu-le, die zuvor in einem alten Schulgebäude an der Baruther Straße unterge-bracht war. Hierfür wurden die Reste der Altbebauung und die BVG-Bau-ten beseitigt, das Straßenland der Baruther Straße zwischen Nostitzstraße und Solmsstraße wurde bis auf einen Fuß- und Radweg dem Schulgelän-de zugeschlagen. Berlin und seine Bauten, Teil V, Band C - Schulen zum Schulgebäude: „Zweiflügelanlage aus 4gesch. West- und 3gesch. Nord-trakt, dazwischen in der Eingangsachse 5gesch. Bauteil, südlich freiste-hende 2-gesch. Turnhalle. Stahlskelettbauten, ausgefacht mit olivbraunen Beton-Fertigteilplatten; vortretende Treppenhäuser auf der Nordseite in Sichtbeton. Betont waagerechte Gliederung der Fronten durch Fenster-bänder mit ockerfarbenen / weißen Rahmen.“

2.4.3 Wettbewerbsgrundstück

Wettbewerbsgrundstück / GrößeDas Wettbewerbsgrundstück wird von Westen von der Nostitzstraße er-schlossen. Im Zuge der Bebauungsplanumsetzung VI-23 von 1979 wur-de das Straßenland der Baruther Straße als Ausgleichsfläche dem Schul-standort zugeschlagen, so dass heute die Baruther Straße zwischen No-stitz- und Solmsstraße als Fuß- und Radweg entlang der Friedhofsmauer führt und das Wettbewerbsgrundstück nach Norden begrenzt. Die südlich des Weges liegende Grünfläche, als ehemalige Straße mit begleitenden

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Nostitzstraße Berlin Kreuzberg | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 67

Straßenbäumen, ist Teil des Wettbewerbsgrundstücks. Östlich und südlich schließt das Wettbewerbsgrundstück im Blockinneren an die stirnseitigen Brandwände der Seitenflügel der gründerzeitlichen Nachbarbebauung an.

Das Wettbewerbsgrundstück hat eine Gesamtfläche von ca. 13.866 m².

Auf dem Schulgrundstück befindet sich derzeit das drei- bis vier- und fünf-geschossige Schulgebäude der Lenau-Grundschule sowie eine in Betrieb befindliche Sporthalle. Im Erdgeschoss der Sporthalle befinden sich Park-plätze mit der Zufahrt von der Nostitzstraße. Zwischen den Gebäuden ent-lang der Nostitzstraße liegt eine Hofzufahrt.

Die Pausenfläche ist zweigeteilt. Die kleine, nördliche Pausenfläche auf dem ehemaligen Straßenland, wird von den ehemaligen Straßenbäumen und Spielgeräten belegt. Eine Anlieferzufahrt zu diesem Pausenbereich erfolgt von der nördlichen Straßenecke Nositzstraße/ Baruther Straße.Die große Pausenfläche mit Zufahrt von der Nostitzstraße zwischen der Schule und Sporthalle nimmt auch die Sportaußenanlagen auf Höhe der Sporthalle auf, eine Laufbahn entlang der östlichen Grundstücksgrenze, ein Spielfeld mit Kunststoffbelag und ein südliches Beachvolleyballfeld. Nordöstlich ist ein Schulgarten angelegt.

Aufgrund des schlechten baulichen Zustandes der Bestandsgebäude wer-den im ersten Bauabschnitt das Schulgebäude und die bestehende Sport-halle abgebrochen. Anschließend werden die zu planenden Neubauten er-richtet.

EigentumDas Wettbewerbsgrundstück befindet sich im Eigentum des Landes Berlin.

Freiflächen / BaumbestandDas Wettbewerbsgrundstück wird gegenwärtig von der Lenau-Grundschu-le mit Sporthalle, Außensportanlagen und Pausenflächen belegt und ist daher großflächig versiegelt. Im nördlichen Pausenbereich sind die ehe-maligen straßenbegleitende Bäume erhalten.Eine weitere Baumreihe steht zwischen der Sporthalle und den unge-deckten Sportflächen. Einzelbäume und Baumgruppen befinden sich im Bereich der Pausenflächen.Es gilt die Baumschutzverordnung von Berlin. Genaue Informationen zur Lage und Stammumfang des vorhandenen Baumbestandes sind dem Ver-messerplan in den digitalen Anlagen zu entnehmen.

TopographieDas bebaute und bereichsweise versiegelte Gelände besitzt im Norden Ordinaten zwischen ca. 36,0 m und 37,0 m, im südlichen Bereich Ordina-ten zwischen 34,0 m und 35,0 m über NHN; das Niveau der Nostitzstraße liegt auf ca. +35,0 m NHN.Die jeweiligen exakten Höhenlagen der Geländepunkte sind dem Vermes-serplan zu entnehmen, siehe digitale Anlagen.

LärmimmissionenDie Lärmbelastung aus dem angrenzenden Straßennetz ist als relativ niedrig zu betrachten. Die erheblichen Lärmemissionen der übergeord-neten Straßen Mehringdamm, Gneisenaustraße und Blücherstraße auf

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die Schulhof- und Sportflächen im Blockinneren werden aufgrund der um-gebenden Bebauung und der relativ großen Entfernung stark abgemindert. Zur Ermittlung der erforderlichen Maßnahmen des passiven Schallschutzes der Gebäude werden im Zuge der Hochbauplanung die erforderlichen Gut-achten erstellt.

BaugrundDas Wettbewerbsgrundstück befindet sich im Bereich des Berliner Urstrom-tales.Hier ist unterhalb anthropogener Schichten mit Talsanden zu rechnen.Die durchgeführten Baugrunduntersuchungen haben ergeben, dass in al-len Aufschlüssen sandige Auffüllböden anstehen, die überwiegend Ziegel-, Mörtel-, Schlacke- und Betonreste, zum Teil zudem schwach humose und humose Beimengungen sowie massiven Bauschutt aus Ziegel, Mörtel und Beton beinhalten.Die, bereichsweise unter Beton-/Granitpflaster- und Oberbodenabde-ckungen anstehenden Auffüllböden, reichen bis in Tiefen zwischen 0,9 m und maximal 3,8 m, im Mittel bis ca. 2,2 m unter Gelände und werden bis zur Aufschlussendteufe von mittelsandigen und feinsandigen Mittelsanden unterlagert.Den sandigen Auffüllböden kann eine überwiegend lockere, den gewach-senen Sanden eine vornehmlich mitteldichte Lagerung zugeordnet werden.Weitere Einzelheiten sind dem geotechnischen Bericht in den digitalen An-lagen zu entnehmen.

GrundwasserDas freie Grundwasser wird auf einer Ordinate zwischen ca. 31,5 m und 32,0 m über NHN erwartet und wurde bei den im Juni 2018 durchgeführten Baugrunduntersuchungen in Tiefen zwischen ca. 2,6 m und 3,5 m unter Ge-lände angeschnitten.Der zu erwartende höchste Grundwasserstand (zeHGW) beträgt im Grund-stücksbereich etwa NHN +32,8 m, der zu erwartende mittlere höchste Grundwasserstand (zeMHGW) ca. NHN +32,3 m. Das Grundwasser kann als nicht betonangreifend eingestuft werden.Das Grundstück liegt nicht in einem Wasserschutzgebiet.

GründungDie Gründungen der geplanten Neubauten können grundsätzlich, unter Einhaltung der im geotechnischen Bericht in den digitalen Anlagen aufge-führten Voraussetzungen, flach, mittels Streifenfundamenten oder Boden-platten erfolgen.

AltlastenDie analytische abfalltechnische Untersuchung der Auffüllböden gemäß LAGA-Boden ergab an allen sechs Mischproben Verunreinigungen, die für eine Probe einem Zuordnungswert Z1, für drei Proben Z2 entsprechen und für zwei Proben den Zuordnungswert Z2 der LAGA überschreiten (größer Z2).Die drei analysierten Mischproben aus gewachsenen Böden weisen kei-ne Auffälligkeiten auf und entsprechen somit dem Zuordnungswert Z0 der LAGA. Weitere Hinweise und Angaben sind dem geotechnischen Bericht in den digitalen Anlagen zu entnehmen.

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KampfmittelDie Luftbildauswertung hat für das Wettbewerbsgrundstück keine Merk-male und Hinweise ergeben, die auf das Vorhandensein von Kampfmittel hindeuten. Das Vorhandensein von Kampfmittel kann nie völlig und ver-bindlich ausgeschlossen werden.

2.4.4 Technische Infrastruktur

Im nördlichen Bereich des Wettbewerbsgrundstücks, der nicht bebaut wer-den darf, liegen mehrere Leitungen. Für die öffentliche Mischwasserleitung ist ein Sicherheitsabstand von 7,1 m vorgeschrieben. Weiterhin verläuft in diesem Bereich auch eine öffentliche Regenwasserleitung DN 1200, für die ein Sicherheitsabstand von 8,1 m vorgeschrieben ist. Die Umverle-gung ist technisch sehr aufwendig und kostenintensiv und sollte dringend vermieden werden. Siehe auch 2.4.6. Bauordnungs- und Planungsrecht.

Es liegt keine Fernwärme an.

Die vorhandenen Leitungen sind dem Leitungsplan und dem Schreiben zur Bewertung von Bestandsmedien auf dem Grundstück im digitalen An-hang zu entnehmen.

2.4.5 Erschließung und Verkehr

Übergeordnete Erschließung Der Mehringdamm als B96 verläuft ca. 200 m westlich, parallel zur Nostitz-straße und verbindet als überregionale Nord-Süd-Verkehrsachse das Ber-liner Stadtzentrum mit dem südlichen Umland.Das Wettbewerbsgrundstück liegt zwischen der Gneisenaustraße und der Gitschiner Straße als wichtige Ost-West-Verbindungsstraßen.

Erschließung des GrundstückesDas Wettbewerbsgrundstück kann von der Nostitzstraße aus erschlossen werden.

Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV)Der Schulstandort wird über die Linien U6 und U7, die in einer Entfernung kleiner 500 m am U-Bahnhof Mehringdamm verkehren, erschlossen. Da-rüber hinaus verkehren entlang der angrenzenden Gneisenaustraße die Buslinie 140 sowie der Metrobus M19.Der U-Bahnhof Gneisenaustraße der U7 sowie die Buslinie 248 befinden sich ebenfalls in einer Entfernung kleiner 500 m.Die Anbindung des Schulstandortes an den ÖPNV wird daher als sehr gut eingestuft.

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Nostitzstraße Berlin Kreuzberg | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 70

2.4.6 Planungs- und Bauordnungsrecht

Flächennutzungsplan (FNP)Im FNP von Berlin (Arbeitskarte 2016) ist der Grundstücksbereich als Wohnbaufläche W1 ausgewiesen.

PlanungsrechtDas Grundstück liegt im Geltungsbereich des festgesetzten Bebauungs-plans IV-23, der hier eine Gemeinbedarfsfläche Schule/Kindertagestätte festsetzt.Das Maß der baulichen Nutzung ist mit einer max. GFZ von 1,1 und einer GRZ von 0,4 festgelegt, es gilt die offene Bauweise. Es ist keine Geschos-sigkeit vorgegeben.Des Weiteren ist die überbaubare Grundstücksfläche durch Baugrenzen festgesetzt. Im Westen verläuft sie entlang der Grundstücksgrenze zur No-stitzstraße. An der Baruther Straße nimmt die Baugrenze die vorhandene Bauflucht auf. Die östliche Baugrenze sieht für den Teilbereich, der an die Grundstücke Solmsstraße 6-13 angrenzt, einen Abstand von 9 m zur Grundstücksgrenze vor. Im Süden ist die Baugrenze parallel zur Grund-stücksgrenze der Grundstücke Gneisenaustraße 99-101 in einem Abstand von 3 m festgesetzt. Ab dem Grundstück Nostizstraße 52 folgt sie dem Grenzverlauf bis zur Nostitzstraße.Das vormalige Straßenland der Baruther Straße wird als Fläche A gekenn-zeichnet. Die Fläche A ist mit einem Leitungsrecht zugunsten der zustän-digen Unternehmensträger zu belasten. Sie darf nur mit flachwurzelnden Anpflanzungen oder leicht zu beseitigenden Befestigungen versehen wer-den.Der Bebauungsplan ist den digitalen Anlagen beigefügt.

BauordnungsrechtDas Bauvorhaben wird im Zustimmungsverfahren nach § 77 BauOBln durchgeführt. Die Zustimmung wird von der Obersten Bauaufsicht (Zu-stimmungsbehörde) erteilt. Die Leitung der Entwurfsarbeiten gemäß § 77 Abs.1 erfolgt durch die Baudienststelle.

Der Planung ist die Bauordnung des Landes Berlin in der aktuellen Fas-sung zugrunde zu legen (www.stadtentwicklung.berlin.de/service/geset-zestexte/de/bauen.shtml). Es gelten weiter die einschlägigen Sonderbau-vorschriften, wie die Musterschulbaurichtlinie (MSchulbauR), Betriebsver-ordnung (BetrVO), Anlagenprüfverordnung (AnlPrüfVO), sowie die rele-vanten Rundschreiben der Senatsverwaltungen des Landes Berlin.

Die Abstandsflächen auf dem Grundstück dürfen sich nicht überschneiden und es ist die baurechtliche Vorgabe von H x 0,4 für die Abstandsflächen einzuhalten. Zur den angrenzenden Straßen ist mit den Abstandsflächen die Straßenmitte nicht zu überschreiten.

DenkmalschutzDie denkmalgeschützte Anlage des „Friedhof III der Jerusalems- und Neu-en Kirche“, angelegt 1819, mit Kapelle, Portal und Einfriedung, 1838-39 von Schüttler ist unter der Nummer 09046161 in die Denkmalliste Berlin eingetragen. Die Denkmalkarte ist den digitalen Anlagen beigefügt.

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Nostitzstraße Berlin Kreuzberg | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 71

Abb. 2.1.8: Abb. 3: Blick nach Norden entlang der Nostitzstraße. Rechts die Bestandsporthalle mit Zufahrt zu den vermieteten PKW-Stellflächen im Erdgeschoss. Links ein 2-geschossiges Gebäude neben der Tankstelle, dahinter das Familien-zentrum

Abb. 6: Blick nach Osten, im Vordergrund die Baruther Str., die links entlang der Friedhofsmauer als Fuß- u. Radweg weitergeführt wird. Rechts das Schulgebäude und die Grünfläche als kleiner Pausenhof

Abb. 7: Blick nach Osten von der Anlieferzufahrt auf den klei-nen, nördlichen Pausenhof mit hochgewachsenen, vor-mals Straßenbäumen

Abb. 4: Schulhof- und Feuerwehrzufahrt von der Nostitzstraße, links das Schulgebäude, rechts die Sporthalle

Abb. 5: Blick nach Süden entlang der Nostitzstraße. Links das Schulgebäude, rechts die Blockrandbebauung gegen-über dem Wettbewerbsgrundstück

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Abb. 8

Abb. 6

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2.4.7 Bilddokumentation - Standort Nostitzstraße

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Nostitzstraße Berlin Kreuzberg | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 72

Abb. 12: Blick nach Osten über das südliche Beachvolleyballfeld auf die östliche Nachbarbebauung

Abb. 9: Blick nach Südosten entlang der Laufbahn auf dem großen Pausenhof, die entlang der östlichen Grund-stücksgrenze verläuft

Abb. 10: Blick nach Nordosten auf die Seitenflügel der Nachbar-bebauung Solmsstraße. Im Vordergrund das Sportfeld und die Laufbahn entlang der östlichen Grundstücks-grenze. Baumreihen grenzen die Nachbarinnenhöfe vom Pausenhof ab

Abb. 11: Blick nach Norden auf den Schulgarten in Verlängerung der Laufbahn. Rechts die Seitenflügel der Nachbarbe-bauung

Abb. 8: Blick nach Westen von der Solmsstraße auf die nörd-liche, kleine Pausenfläche, mit zweireihigen hochge-wachsenen vormals Straßenbäumen. Links die benach-barte, zweigeschossige Kita

Abb. 13: Blick nach Nordwesten auf den Nebentrakt der Sport-halle. Im Vordergrud eine Baumreihe, die sich der länge nach über de Pausenhof erstreckt. Rechts das Sport-feld, davor das Beachvolleyballfeld

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Rennbahnstraße Berlin Pankow | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 73

2.5 Situation und Planungsvorgaben Rennbahnstraße 45, Berlin Pankow

2.5.1 Städtebauliche Rahmenbedingungen

Lage im Stadtgebiet

Das Wettbewerbsgrundstück befindet sich im Bezirk Pankow, Ortsteil Wei-ßensee, im Nordosten Berlins. Das Wettbewerbsgrundstück ist Teil der Sportanlage Rennbahnstraße und liegt nördlich des Park am Weißen See zwischen den Ausfallstraßen Berliner Allee (B2) und Prenzlauer Promenade (B109). Das Berliner Stadt-zentrum liegt ca. 5,8 km entfernt.

Baustruktur der UmgebungDer Standort Rennbahnstraße befindet sich auf dem Gelände der Rad-rennbahn Weißensee, die 1954/1955 auf dem Gelände der ehemaligen Trabrennbahn Weißensee erbaut wurde. Das Gelände der ehemaligen Radrennbahn Weißensee wird derzeit über-wiegend als Sportgelände genutzt. Der Standort ist vor allem geprägt durch seine inhomogene Umgebung. Im Norden schließt sich die Stadtrandsiedlung Malchow mit Kleingarten-kolonien und kleinteiliger Einfamilienhausbebauung an. Im Osten grenzen unmittelbar an den Standort großformatige Handels- und Produktionsan-lagen. Die Bebauung südlich der Rennbahnstraße besteht aus mehrge-schossigen Wohnzeilen und aufgelockerter Reihen- und Einfamilienhaus-bebauung.Im weiteren Umfeld schließt sich nördlich an die Siedlung Malchow der Brandenburgische Landschaftsraum und südlich bereits die innerstäd-tischen Blockrandbebauung des Stadtteils Weißensee an.Auf der südwestlichen Straßenseite gegenüber dem Wettbewerbsgrund-stück wird die Rennbahnstraße von zwei vier- bis fünfgeschossigen Häu-serzeilen gefasst. Entlang der nordwestlichen Zur Ringallee gegenüber des Wettbewerbsgrundstücks befinden sich locker angeordnete, ein- bis zweigeschossige Einfamilienhäuser. Südöstlich wird das Wettbewerbs-grundstück durch die verlängerte Gustav-Adolf-Straße als Hauptzufahrt zur Radrennbahn begrenzt. Nordöstlich schließen ungedeckte Sportanla-gen mit einem parallel zur nordöstlichen Grundstücksgrenze ausgerichte-tem, eingeschossigem Sportvereinsheim an.

2.5.2 Historische Entwicklung

Das Wettbewerbsgrundstück befindet sich im südlichen Bereich eines weitläufigen, seit 140 Jahren durch verschiedene sportliche Nutzungen geprägten Areals.

Der Berliner Traber-Club errichtete hier 1877 auf einem am Rande des da-maligen Gutsbezirks Weißensee, noch außerhalb der Stadtgrenzen Berli-ns liegenden, etwa 22,5 ha großen Gelände eine Trabrennbahn.

Page 74: 4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle Berlin Auslobung · Herausgeber Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Abteilung Städtebau und Projekte Referat Architektur,

4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Rennbahnstraße Berlin Pankow | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 74

Abb. 2.5.1: Wettbewerbsgrundstück (rot), Standort MEB (beige), Abriss (hellgrau)

Flur 275Flur 265

215

3171

3172

3777

Nr.45

Sportanlage Rennbahnstraße

Zur Ringallee

Flur 275Flur 265

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U=0.6

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Abb. 2.5.2: Luftbild mit Markierung des Wettbewerbsgrundstücks

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Die Ausdehnung der historischen Rennbahnanlage ist auch heute noch durch den Verlauf der sie umgebenden Ringallee nachvollziehbar. Regel-mäßige Renntage fanden ab Juni 1878 statt, die Rennen lockten bis zur Aufgabe des Rennbetriebs im Jahre 1912 zahlreiche Besucher aus Ber-lin nach Weißensee, eine Sonderlinie der Pferdebahn, später der elektri-schen Straßenbahn führte zu den Eingängen der Rennbahn. Der in Wei-ßensee liegende Straßenabschnitt der alten Verbindungsstraße zwischen Weißensee und Heinersdorf erhielt bereits 1878 zum Zeitpunkt der Eröff-nung der Anlage den Namen Rennbahnstraße.

Das Gelände wurde nach Schließung der Trabrennbahn bis in die 1950er Jahre vornehmlich durch Sportvereine genutzt, zudem fanden Volksfeste und auch Motorradrennen statt. In den Kartenwerken dieses Zeitraums wird es als „Sport- und Spielplatz Rennbahn“ bezeichnet. Eine Teilfläche direkt an der Rennbahnstraße diente als Schulgarten. Im Zweiten Welt-krieg wurde auf dem Gelände ein Zwangsarbeiterlager errichtet.

1954 / 1955 entstand in südlichen Bereich unter Verwendung von Trüm-merschutt eine Radrennbahn mit Tribünen für 9000 Zuschauer. Der Rund-kurs der Bahn betrug nach der klassischen Norm 333 m, hatte überhöhte Kurven und war mit einem Fahrbahnbelag aus Beton ausgestattet. Aus dieser Zeit stammen auch der noch vorhandene Haupteingang gegenüber der Einmündung der Gustav-Adolf-Straße in die Rennbahnstraße mit sei-ner monumentalen baulichen Fassung sowie der anschließende, die Tri-bünenaufgänge erschließende Rundweg. Ab 1962 fanden parallel auf dem Gelände auch wieder Reit- und Springturniere statt. Die Karte von 1974 zeigt zudem eine Vielzahl von unterschiedlichen Sportfeldern sowie Funk-tionsbauten für Umkleiden und Lager.

Wegen baulicher Mängel und der Verlagerung des Bahnrennsports in Hal-len wurde der Wettkampfsport in den 1980er Jahren aufgegeben. Ab den späten 1980er Jahren wurde das Gelände auch für Musikgroßveranstal-tungen und mehrtägige Open-Air-Festivals genutzt. Legendär ist das von der FDJ organisierte Bruce-Springsteen-Konzert im Juli 1988 mit mehre-ren hunderttausend Zuschauern.

Das Gelände dient heute überwiegend dem Vereinssport. Die Radrenn-bahn wurde zu einem Fußballstadion mit Leichtathletik-Laufbahn umge-baut. Neben den Sportfeldern für Fußball, Baseball und Bogenschießen sowie einer Sporthalle im nordöstlichen Bereich betreibt die Jugendver-kehrsschule Weißensee einen Übungsplatz. Auf der südöstlichen Teilflä-che an der Kreuzung Rennbahnstraße / Roelckestraße entstand ein Bau-markt. Südwestlich benachbart hat sich aus dem ursprünglichen Kleingar-tengebiet „Dauerkolonie Rennbahn“ eine Eigenheimsiedlung entwickelt.

2.5.3 Wettbewerbsgrundstück

Wettbewerbsgrundstück / GrößeDas Wettbewerbsgrundstück wird südwestlich von der Rennbahnstraße, nordwestlich von der Zur Ringallee und südöstlich von der Gustav-Adolf-Straße gefasst. Auf dem nordöstlich angrenzenden Grundstück befindet sich ein eingeschossiges Sportsvereinsheim.Das Wettbewerbsgrundstück hat eine Gesamtfläche von ca. 16.161 m².

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Auf dem Grundstück befindet sich zurzeit ein in Betrieb befindliches Groß-spiel-Sportfeld mit Rasenbelag mit dazugehörenden ehemaligen Kassen-häuschen.

And das Grundstück angrenzende befinden sich der noch historische Haupteingang der ehem. Radrennbahn (1954/1955) gegenüber der Ein-mündung der Gustav-Adolf-Straße in die Rennbahnstraße mit seiner mo-numentalen baulichen Fassung sowie der anschließende, die Tribünen-aufgänge erschließende Rundweg.

1. Bauabschnitt Modularer Ergänzungsbau (MEB 16) In einem ersten Bauabschnitt wird auf dem Schulgrundstück ein Modularer Ergänzungsbau (MEB 16) errichtet. Der MEB befindet sich in dem nord-westlichen Grundstücksteil und ist parallel zur Zur Ringallee ausgerich-tet, die südwestliche Gebäudekante nimmt den Verlauf der nordöstlichen Grundstücksgrenze auf.Der Haupteingang liegt annähernd mittig an der nordwestlichen Längssei-te, die Erschließung erfolgt von der Zur Ringallee.

Die Lage des MEB ist dem Lageplan und dem Vermesserplan zu entneh-men.

Weitere Planunterlagen sowie eine Baubeschreibung zum MEB befinden sich in den digitalen Anlagen.

EigentumDas Wettbewerbsgrundstück befindet sich im Eigentum des Landes Berlin.

BaulastenIn der zweiten Abteilung des Grundbuches ist eine beschränkte persön-liche Dienstbarkeit (Hochspannungsfreileitungsanlagenrecht) lastend auf dem Flurstück 3171 (Flur 275) für die Vattenfall GmbH eingetragen. Dies betrifft nicht das Flurteilstück des Wettbewerbsgrundstücks.

Freiflächen / BaumbestandDas relativ ebene, unbebaute Grundstück wird derzeit als Sportstätte ge-nutzt. Im südlichen Bereich befindet sich ein Rasensportplatz, der nörd-liche Grundstücksbereich ist Teil einer asphaltierten Parkplatzfläche.Das Großspielfeld wird auf ein benachbartes Grundstück verlagert. Die Gebäude des ehem. Kassenhäuschens werden abgebrochen. Das Grund-stück ist weitgehend begrünt.

Entlang der Rennbahnstraße sind Hybridpappeln aufgewachsen. Südöstlich wird die Rasensportfläche von einem breiten Grünstreifen mit wertvollen Baumbestand (u.a. Linde, Ulme, Stieleiche, Esche) begrenzt. Zwischen dem Baumstreifen und der Gustav-Adolf-Straße ist eine teilbe-festigte Fläche von ausdauernden Grasarten überzogen. Es gilt die Baumschutzverordnung von Berlin. Genaue Informationen zur Lage und Stammumfang des vorhandenen Baumbestandes sind dem Ver-messerplan in den digitalen Anlagen zu entnehmen.

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TopographieDas Wettbewerbsgrundstück besitzt Ordinaten zwischen ca. 48,5 m und 49,0 m über NHN. Die jeweiligen exakten Höhenlagen der Geländepunkte sind dem Lageplan bzw. Vermesserplan zu entnehmen, siehe digitale An-lagen.

LärmimmissionenDie aus der strategischen Lärmkarte abgeleiteten Lärmpegel des Verkehrs-lärms lassen erkennen, dass die Lärmbelastung in Straßennähe die Pegel-klasse 65 bis 70 dB(A) erreicht. Damit werden sowohl die Orientierungs-werte der DIN 18005 als auch die Schwellenwerte des Lärmaktionsplans überschritten und Maßnahmen des passiven baulichen Schallschutzes not-wendig. Zur Ermittlung der erforderlichen Einzelmaßnahmen des passiven Schallschutzes der Neubauten werden im Zuge der Hochbauplanung die erforderlichen Gutachten erstellt.Beeinträchtigungen des Schulstandortes aufgrund der Emmissionen der umliegenden Grundstücksnutzungen werden nicht erwartet.

BaugrundDas Wettbewerbsgrundstück liegt im Bereich der im Pleistozän gebildeten Barnim-Hochfläche.Hier ist unterhalb anthropogener Aufschüttungen mit sandigem Geschiebe-mergel und Geschiebelehm zu rechnen, die bereichsweise von Schmelz-wassersanden überlagert werden. Die auf dem Wettbewerbsgrundstück durchgeführten Baugrunduntersu-chungen haben ergeben, dass bis maximal 1,5 m unter Gelände anthropo-gene Aufschüttungen anstehen, die im nördlichen Grundstücksbereich von einer 0,2 m starken Asphalt- und Betonabdeckung, darüber hinaus flächen-haft von einer maximal 0,4 m starken, sandigen Oberbodenschicht überla-gert werden.Die sandigen Auffüllungen beinhalten Ziegel- und Mörtelreste, die teilweise von Bauschutt aus Ziegel und Schlacke überlagert werden.Bis zur Aufschlussendteufe von maximal 10,0 m unter Gelände folgen vor-nehmlich Feinsande und Geschiebemergel.Die Feinsande weisen oberhalb des Geschiebemergels überwiegend keine bindigen, darunter häufig schwach schluffige bis stark schluffige Beimen-gungen auf. Die sandigen Auffüllböden sind locker, die gewachsenen Sande locker und mitteldicht gelagert. Dem Geschiebeboden kann eine mindestens steife, lokal eine weich-steife Zustandsform zugewiesen werden. Weitere Informa-tionen sind dem geotechnischen Bericht in den digitalen Anlagen zu ent-nehmen.

GrundwasserGrundwasser wurde bei den im Dezember 2017 und Januar 2018 durchge-führten Baugrunduntersuchungen als Sicker- und Schichtenwasser in Tie-fen zwischen ca. 3,8 m und 4,3 m unter Gelände angeschnitten.Auf Grund der auch oberflächennah anstehenden, wenig durchlässigen Bö-den ist darüber hinaus in jeder Tiefe mit aufstauendem Sicker- und Schich-tenwasser zu rechnen.Der gespannte Hauptgrundwasserleiter liegt hier auf einer Ordinate von ca. 44,5 m über NHN und damit mindestens 7,0 m unter Gelände.Das Grundstück liegt nicht in einem Wasserschutzgebiet.

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GründungDie Gründung kann als Flachgründung ausgeführt werden. Nähere Ein-zelheiten sind dem geotechnischen Bericht in den digitalen Anlagen zu entnehmen.

AltlastenDie Analysen von Auffüllböden und gewachsenen Sanden bis ca. 1,0 m unter Gelände ergaben für die sechs untersuchten Mischproben, dass vier Proben der Zuordnungsklasse Z0, eine Probe Z1 und eine Probe der Zu-ordnungsklasse größer Z2 der LAGA entsprechen. Mit dem Zuordnungswert Z0 liegt keine Verunreinigung des Bodens vor.Der Zuordnungswert Z1 der Mischprobe MP1 erlaubt die Wiederverwen-dung des Materials für den offenen Einbau unter Berücksichtigung be-stimmter Nutzungseinschränkungen, wie die Voraussetzung eines hydro-geologisch günstigen Gebietes. Mit der Zuordnung größer Z2 der Misch-probe MP4 ist der Boden im Fall eines Aushubs als gefährlicher Abfall ein-zustufen und bei der Sonderabfallgesellschaft Brandenburg/Berlin (SBB) anzudienen.Weitere Einzelheiten sind dem Geotechnischen Bericht in den digitalen Anlagen zu entnehmen.

KampfmittelDie Luftbildauswertung hat für das Wettbewerbsgrundstück vier Bomben-blindgängerverdachtspunkte, Bombentrichter, Splittergräben, Flakstel-lungen, Erdbunker, ein Erdloch und einen Löschteich als Anhaltspunkt für das mögliche Vorhandensein von Kampfmitteln ergeben. Bodenvertiefungen und Gewässer sind sowohl in der Kriegs- als auch in der Nachkriegszeit dazu genutzt worden, nicht mehr benötigte Waffen und Munition zu entsorgen. Es liegt die besonders dringende Empfehlung vor, insbesondere den Bereich des nördlichen Löschteichs, durch eine Fachfir-ma für Kampfmittelräumung überprüfen zu lassen. Hinsichtlich der ermit-telten Bombenblindgängerverdachtspunkte wird besonders dringend emp-fohlen vor Bodeneingriffen in einem Radius von 12 m bzw. 7,5 m um die Bombenblindgängerverdachtspunkte die Archivlage beim Kampfmittelber-gungsdienst abzufragen, ggf. leistet der Kampfbergungsdienst der Senats-verwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Amtshilfe.Nähere Informationen siehe digitale Anlagen.

2.5.4 Technische Infrastruktur

Folgende Leitungen liegen entlang der Rennbahnstraße und der Zur Ringallee an: Schmutzwasser, Trinkwasser, Gas, Strom und Telekommu-nikation. Zusätzlich liegt entlang der Rennbahnstraße auch eine Leitung für Regenwasser an.

Fernwärme liegt für diesen Standort nicht vor.

Die vorhandenen Leitungen sind dem Leitungsplan und dem Schreiben zur Bewertung von Bestandsmedien auf dem Grundstück im digitalen An-hang zu entnehmen.

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2.5.5 Erschließung und Verkehr

Übergeordnete Erschließung Die Rennbahnstraße bindet an wichtige Verkehrsachsen an, die ins Berli-ner Zentrum und ins Umland führen. Richtung Südosten ist in in ca. 350 m die Roelkestraße und in 1,7 km die Berliner Allee (B2) zu erreichen.

Erschließung des GrundstückesDas Wettbewerbsgrundstück wird im Südwesten von der Rennbahnstra-ße, im Nordwesten von der Zur Ringallee und im Süosten von der Gustav-Adolf-Straße erschlossen.

Öffentlicher Nahverkehr (ÖPNV)Der Schulstandort ist mit den Buslinien X54 und 158 direkt an den ÖPNV angebunden. Die o.g. Buslinien verbinden den Standort mit der Tramlinie M2 im Westen und mit den Tramlinien 12 und 27 im Osten. Die Buslinie 156 verkehrt in Nord-Südrichtung entlang der Gustav-Adolf-Straße und verbindet den Standort mit dem nördlichen Stadtteil Weißensee.Die Anbindung des Schulstandortes an den ÖPNV wird daher als gut ein-gestuft.

2.5.6 Planungs- und Bauordnungsrecht

FlächennutzungsplanIm Flächennutzungsplan (FNP) von Berlin (Arbeitskarte 2016) ist der Grundstücksbereich als „Grünfläche Sport“ ausgewiesen. Eine Vereinba-rung mit dem geplanten Schulstandort liegt vor.

PlanungsrechtDer Standort Rennbahnstraße ist gemäß § 35 BauGB dem „Außenbereich“ zuzuordnen. Bei dem Wettbewerbsgrundstück handelt es sich planungs-rechtlich um eine „Außenrauminsel im Innenbereich“. Das Vorhaben wird nach §35 (2) BauGB als zulässig beurteilt, weil die Errichtung des Schul-standorts nicht zu einer Beeinträchtigung der öffentlichen Belange führt.Die Umsetzung des Vorhabens würde einen Eingriff nach §§ 13 ff. des BNatSchG bzw. §§ 14 ff. des BlnNatSchG darstellen. Vermeidbare Beein-trächtigungen sind demnach zu unterlassen, unvermeidbare Beeinträchti-gungen sind durch Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschafts-pflege auszugleichen oder zu ersetzen. Es gilt die Einvernehmensrege-lung mit der für Naturschutz und Landschaftspflege zuständigen Behörde (§ 19 Abs. (2) BlnNatSchG).Der Schutz der Bäume ist entsprechend der Verordnung zum Schutze des Baumbestandes in Berlin nach § 3 Abs. (1) zu berücksichtigen.Es sind daher Ausgleichsmaßnahmen auf Grundlage von Eingriffs- und Ausgleichsbilanzierungen zu berücksichtigen. Es wurde eine Ausgleichs-fläche an der nordwestlichen Grenze des Flurstückes 3171/ Flur 275 für die Umsetzung der Ausgleichsmaßnahmen ausgewiesen. Dieser Bereich ist nicht Teil des Wettbewerbsgrundstückes.

Die Genehmigungsfähigkeit einer Doppelsporthalle mit einer Höhe von ca. 17 m und einem viergeschossigen Schulgebäude entlang der Renn-bahnstraße gegenüber der Zeilenbebauung entlang der südlichen Renn-bahnstraße wurde seitens des Bezirksamtes und der Senatsverwaltung

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für Stadtentwicklung, Abt. II in Aussicht gestellt. Die Gebäudehöhen der geplanten Neubauten sollen nach Norden zu den angrenzenden Sportan-lagen und nach Nordwesten gegenüber der Einfamilienhausssiedlung ent-lang der Zur Ringallee deutlich niedriger ausfallen.Der Bebauungsplan XVIII-60 für diesen Standort befindet sich seit 12.12.1995 im Aufstellungsverfahren.

BauordnungsrechtDas Bauvorhaben wird im Zustimmungsverfahren nach § 77 BauOBln durchgeführt. Die Zustimmung wird von der Obersten Bauaufsicht (Zu-stimmungsbehörde) erteilt. Die Leitung der Entwurfsarbeiten gemäß § 77 Abs.1 erfolgt durch die Baudienststelle.

Der Planung ist die Bauordnung des Landes Berlin in der aktuellen Fas-sung zugrunde zu legen (www.stadtentwicklung.berlin.de/service/geset-zestexte/de/bauen.shtml). Es gelten weiter die einschlägigen Sonderbau-vorschriften, wie die Musterschulbaurichtlinie (MSchulbauR), Betriebsver-ordnung (BetrVO), Anlagenprüfverordnung (AnlPrüfVO) sowie die rele-vanten Rundschreiben der Senatsverwaltungen des Landes Berlin.

Die Abstandsflächen auf dem Grundstück dürfen sich nicht überschneiden und es ist die baurechtliche Vorgabe von H x 0,4 für die Abstandsflächen einzuhalten. Zur den angrenzenden Straßen ist mit den Abstandsflächen die Straßenmitte nicht zu überschreiten.

DenkmalschutzIm Einzugsbereich des Schulgrundstückes sind keine Baudenkmäler oder sonstige denkmalgeschützte Anlagen verzeichnet. Einschränkungen der Bebaubarkeit des Schulgrundstückes aufgrund §10 (1) DSchG Bln sind daher nicht gegeben.

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Abb. 3: Rennbahnstraße mit Pappelreihe am Rande des Wettbewerbsgrundstücks, rechts die Einfahrt zum Parkplatz des Baumarktes

Abb. 6: Linker Gebäudeflügel am Haupteingang, am Turm das gusseiserne Relief ‚Friedensfahrer‘ von Siegfried Krepp

Abb. 7: Gebäude an der Rennbahnstraße (ehem. Hotel ‚Comfort‘) gegenüber dem Wettbewerbsgrundstück

Abb. 4: Rennbahnstraße, links die Hauptzufahrt zur Sport-anlage Rennbahnstraße, rechts die Einmündung der Gustav-Adolf-Straße

Abb. 5: Hauptzufahrt, links die zugehörigen Eingangsgebäu-de mit ehem. Kassen und intakten WC

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2.5.7 Bilddokumentation - Standort Rennbahnstraße

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Rennbahnstraße Berlin Pankow | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 83

Abb. 12: Das Umkleidegebäude, Blick von der Zuschauertri-büne des Fußballstadions

Abb. 9: Ringallee, Blick in Richtung Rennbahnstraße

Abb. 13: Wall der Tribünenanlage des Fußballstadions mit Treppe und Kassenhäuschen

Abb. 10: Fußballfeld auf dem Wettbewerbsgrundstück, links die Pappelreihe zur Rennbahnstraße, im Hinter-grund die Eigenheimsiedlung

Abb. 11: Fußballfeld auf dem Wettbewerbsgrundstück, rechts das im letzten Jahr sanierte Umkleidegebäude

Abb. 8: Ringallee im Bereich des Wettbewerbsgrundstücks, rechts die Zaunanlage der Sportfelder , links ein Wohnhaus der Eigenheimsiedlung

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Karower Chausee Berlin Pankow | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 85

2.6 Situation und Planungsvorgaben Karower Chaussee 97, Berlin Pankow

2.6.1 Städtebauliche Rahmenbedingungen

Lage im StadtgebietDas Wettbewerbsgrundstück befindet sich im Bezirk Pankow, Ortsteil Buch, im Norden Berlins.Der Standort liegt am nördlichen Stadtrand Berlins außerhalb des Auto-bahnringes im Übergang zum Brandenburger Umland. In der Nähe be-findet sich das Helios-Klinikum Berlin Buch und die Forschungsinstitute Campus Berlin Buch mit u.a. dem „Max-Delbrück-Zentrum für Molekulare Medizin“. Das Berliner Stadtzentrum ist ca. 14 km entfernt.

Baustruktur der UmgebungDas Wettbewerbsgrundstück liegt innerhalb einer Wohnanlage aus fünf-geschossigen Wohnungsbauzeilen aus DDR-Zeit, die rechtwinklig zuei-nander entlang den Straßen ausgerichtet sind und großzügige begrünte Innenbereiche fassen. Einzelne ein- bis zweigeschossige Flachbauten mit Infrastruktur ergänzen die Wohnzeilen.

Das Wettbewerbsgrundstück grenzt nordwestlich direkt an einen fünfge-schossigen Wohnungsriegel mit zum Schulstandort vorgelagerter Grünflä-che mit integriertem Spielplatz an.

Nordöstlich verläuft die Ernst-Ludwig-Heim-Straße mit einem fünfgeschos-sigen Wohnungsbau auf der gegenüberliegenden Straßenseite, der sich mit Balkonen zum Wettbewerbsgrundstück öffnet, am Ende der Ernst-Lud-wig-Heim-Straße liegt gegenüber dem Schulstandort eine Parkfläche. An der südöstlich Wettbewerbsgrenze verläuft eine schmale Anwohner-straße als Sackgasse, auch Karower Chaussee genannt, gegenüber liegt ein kürzerer fünfgeschossiger Wohnriegel, zwei Gebäuderiegel grenzen mit ihren Stirnseiten an die Straße, nördlich davon liegt eine Parkfläche an der Karower Chaussee.

Südlich verläuft eine Straße, die durch einen schmalen Grünstreifen vom Wettbewerbsgrundstück getrennt ist.Nördlich der Karower Chaussee erstreckt sich ein Grünzug bis südlich der Autobahn.

Das weitere Umfeld ist geprägt durch den Krankenhausstandort „Berlin-Buch“ im Norden, den Forschungscampus im Osten, die Autobahntrasse der A10 im Süden sowie durch die kleinteiligen Wohnbebauungen von Ka-row-Nord im Südwesten und Neu-Buch im Südosten.Entlang der Trasse der A10 öffnet sich der Landschaftsraum mit Wasser-, Moor und Wiesenflächen zwischen den Stadtteilen Karow-Nord und Ber-lin-Buch.

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Karower Chausee Berlin Pankow | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 86

Abb. 2.6.1: Wettbewerbsgrundstück (rot), Abriss (hellgrau)

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Buch

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Kleingartenanlage(7)

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IV

VIII

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GenomforschungInstitut für med.IV

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I

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VII

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I (48)

IIIIV

III

III

(59)

Straße

Wolfgang-Heinz-

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I

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III

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V

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(8)

I

(9)

I

I

(4)

(7)

II

Haus 213

I

I

II

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Maßregelvollzugs

Haus 212

BerlinÖrtlicher Bereich

Lindenberger Weg

(40)

IIHaus 278

(39)

II

Haus 246

VI

(3)

IV

II

(9)

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(10)

I

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VI

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(52)

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Kleingartenanlage

(23)(22)

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(18)(17)

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(50)

(49)

(51)

(10)

I

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(75)

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(34)

Max-Delbrück-Centum

für

Molekulare Medizin

(62)

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(51)

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Kleingartenanlage

Kleingartenanlage

Steintal

(8)

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(69)

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(83)

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(27)

Fleißiges Lieschen

Kleingartenanlage

(14)

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Kindertages-

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I

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(28)

Leibniz-Institut

für

Molekulare Pharmakologie

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I

III

III

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V

V

SportjugendklubBuch

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IV

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(Sand)

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Karower Chaussee

Abriss

Abriss

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Karower Chausee Berlin Pankow | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 87

Abb. 2.6.2: Luftbild mit Markierung des Wettbewerbsgrundstücks

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Karower Chausee Berlin Pankow | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 88

2.6.2 Historische Entwicklung

Der Schulstandort Karower Chaussee 97 entstand zeitgleich mit den Wohnkomplexen Buch WK I bis WK VI Anfang der 1970er Jahre. Auf den zuvor landwirtschaftlich genutzten Flächen beiderseits der Karo-wer Chaussee südlich des alten Ortskerns Buch und nördlich des Auto-bahnrings wurden gemäß Wohnungsbauprogramm der DDR-Zeit Typen-bauten der Serie WBS 70 errichtet, u.a. für das Personal der in der Nähe liegenden Bucher Kliniken und der Institute der Akademie der Wissen-schaften der DDR. Die noch vorhandenen Baulichkeiten der ursprünglich als 26. Oberschu-le bezeichneten Einrichtung bestehen aus einem Typenbau der Reihe SK Berlin sowie einer Sporthalle Typ KT 60. Der Typenbau SK Berlin wurde als regionale Weiterentwicklung der Typenserie 66 in Berlin ab den späten 1960er Jahren als Standardbautyp für Polytechnische Oberschulen in gro-ßer Anzahl realisiert. Der Schulbetrieb wurde am Standort Karower Chaussee bis 2010 weiter-geführt, ab 2002 unter dem Namen Hufeland-Oberschule. Nach Umzug der Hufeland-Oberschule (heute Integrierte Sekundarschule Hufeland-Schule) in die nahe gelegene Walter-Friedrich-Straße steht das Schulge-bäude leer, die Sporthalle ist dagegen weiterhin in Betrieb.

2.6.3 Wettbewerbsgrundstück

Wettbewerbsgrundstück / GrößeDas Wettbewerbsgrundstück wird nordöstlich von der Ernst-Ludwig-Heim-Straße und südwestlich von der Karower Chaussee begrenzt. Nordwest-lich und südöstlich grenzt das Wettbewerbsgrundstück an benachbarte Grünräume.

Das Wettbewerbsgrundstück hat eine Gesamtfläche von ca. 14.304 m².

Auf dem Grundstück befindet sich momentan ein leer stehender fünf-geschossiger Plattenschulbau mit deutlichem Rücksprung von der Stra-ßenkante, parallel zur Karower Chaussee ausgerichtet. In der südlichen Grundstücksecke steht eine Typensporthalle aus der DDR-Zeit, die noch in Betrieb ist. Beide Gebäude werden im Rahmen der Neubaumaßnahmen abgerissen.

EigentumDas Wettbewerbsgrundstück befindet sich im Eigentum des Landes Berlin.

Freiflächen / BaumbestandDas Grundstück ist mit dichtem Baumbewuchs, Sträuchern und Hecken zu den Wohngebäuden hin umstanden. Im Bereich der ehemaligen Schulhof-flächen befinden sich einzelne Bäume und Baumgruppen. Die Pausenhof-fläche, die an das Schulgebäude anschließt, ist versiegelt.Es gilt die Baumschutzverordnung von Berlin. Genaue Informationen zur Lage und Stammumfang des vorhandenen Baumbestandes sind dem Ver-messerplan in den digitalen Anlagen zu entnehmen.

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Karower Chausee Berlin Pankow | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 89

TopographieDas relativ ebene, teilweise versiegelte Gelände, besitzt Ordinaten zwi-schen ca. 58,0 m und 60,0 m über NHN. Die jeweiligen exakten Höhenlagen der Geländepunkte sind dem Vermes-serplan zu entnehmen, siehe digitale Anlagen.

LärmimmissionenEine Lärmbelastung im Einzugsbereich des Standortes Karower Chaus-see besteht entlang der übergeordneten Hauptverkehrsstraßen Linden-berger Weg und Karower Chaussee sowie der südwestlich gelegenen Au-tobahn A10.Unter Berücksichtigung der Lage am Stadtrand ist die Belastung insge-samt als hoch zu bezeichnen.Die Lärmemissionen der Hauptverkehrsstraßen und der nahegelegenen Autobahn A10 werden jedoch durch die Entfernung zum Schulgrundstück und die großformatigen Wohnbebauungen im Umfeld deutlich abgemin-dert, sodass eine relevante Beeinträchtigung der Freiflächen durch Ver-kehrslärm nicht zu erwarten ist.Zur Ermittlung der erforderlichen Maßnahmen des passiven Schallschut-zes der Gebäude werden im Zuge der Hochbauplanung die erforderlichen Gutachten erstellt.Ein Auszug aus der Lärmkarte ist den digitalen Anlagen beigefügt.

BaugrundDie auf dem Grundstück durchgeführten Baugrunduntersuchungen haben ergeben, dass unterhalb bereichsweise vorhandener Asphalt-, Beton- und Schotterabdeckungen sandige Auffüllböden anstehen, die neben schluf-figen und humosen Bestandteilen auch Ziegel-, Beton- und Schlackereste beinhalten.Den anthropogenen Böden, die bis in Tiefen zwischen 0,2 m und 1,6 m unter Gelände erbohrt wurden, folgen vornehmlich sandige Geschiebe-lehm- und Geschiebemergelschichten, die von Mittelsanden und Feinsan-den, die überwiegend schwach schluffige, schluffige und stark schluffige Beimengungen beinhalten, durchzogen, über- und unterlagert werden.Die sandigen Auffüllböden sowie die gewachsenen Sande sind locker und mitteldicht, bereichsweise dicht gelagert. Die Geschiebeböden besitzen eine weich-steife, steife, steifhalbfeste, halbfeste und halbfest-feste Zu-standsform.Weitere Informationen sind dem geotechnischen Bericht in den digitalen Anlagen zu entnehmen.

GrundwasserGrundwasser wurde bei den Erkundungsarbeiten nur lokal, in Tiefen zwi-schen ca. 5,2 m und 9,2 m unter Gelände angeschnitten.Der Hauptgrundwasserleiter ist im Grundstücksbereich in gespanntem Zu-stand auf einer Ordinate zwischen ca. 53,0 m und 53,5 m über NHN und damit mindestens ca. 5,0 m unter Gelände zu erwarten.Auf Grund der oberflächennah anstehenden bindigen bzw. gemischtkör-nigen und stark schluffigen Sande ist in jeder Tiefenlage mit auftretendem Schichten- und Sickerwasser zu rechnen.Das Grundstück liegt nicht in einem Wasserschutzgebiet.

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GründungDie Gründung der geplanten Neubauten kann grundsätzlich flach, mittels Streifenfundamenten oder Bodenplatten erfolgen, bereichsweise werden Bodenaustausch bzw. Baugrundverbesserungsarbeiten erforderlich.Weitere Hinweise und Angaben sind dem geotechnischen Bericht in den digitalen Anlagen zu entnehmen.

AltlastenDie analytischen abfalltechnischen Untersuchungen von sieben Mischpro-ben aus dem Auffüllhorizont erbrachten keine Verunreinigungen und ent-sprechen damit dem Zuordnungswert Z0 der LAGA.KampfmittelDie Luftbildauswertung hat für das Wettbewerbsgrundstück keine Merk-male und Hinweise ergeben, die auf das Vorhandensein von Kampfmitteln hindeuten. Das Vorhandensein von Kampfmittel kann nie völlig und ver-bindlich ausgeschlossen werden.

2.6.4 Technische Infrastruktur

Entlang der südöstlichen Grundstücksgrenze verläuft eine öffentliche Fern-wärme-Doppeltrasse (Vattenfall), für die ein Sicherheitsabstand von 6 m vorgeschrieben ist. Die kostenintensive Umverlegung der Fernwärmetras-se ist u.a. aufgrund aufwendiger Abstimmungen zu vermeiden.

Zwischen den beiden Bestandsgebäuden, die abgerissen werden, verläuft ein NS-Stromkabel (Stromnetz Berlin). Der Weiterbetrieb ist erforderlich, eine Umverlegung mit Kosten und zeitintensiven Abstimmungen verbun-den.

Die vorhandenen Leitungen sind dem Leitungsplan und dem Schreiben zur Bewertung von Bestandsmedien auf dem Grundstück im digitalen Anhang zu entnehmen.

2.6.5 Erschließung und Verkehr

Übergeordnete Erschließung Die A10 verläuft in einer Entfernung von ca. 500 m Luftlinie südlich des Standortes. Die Karower Chaussee als Ausfallstraße verbindet das Berli-ner Stadtzentrum mit dem Umland und führt unmittelbar am Wettbewerbs-grundstück vorbei. Der Lindenberger Weg als übergeordnete Verkehrstras-se bindet den Standort nach Süden an Neu-Hohenschönhausen an.

Erschließung des GrundstückesDas Wettbewerbsgrundstück kann sowohl von der nordöstlich angren-zenden Ernst-Ludwig-Heim-Straße als auch von der südwestlich verlau-fenden Karower Chaussee erschlossen werden.

Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV)Die Bushaltestelle der Buslinien 150 und 158 befindet sich in einer Entfer-nung von ca. 180 m vom Schulstandort. Die Buslinien 150 und 158 ver-kehren in Nord-Süd-Richtung und verbinden die S-Bahnstation Buch, mit der U-Bahnstation Osloer Straße. Zur Bushaltestelle der Buslinien 353 und

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259, die in Ost-Westrichtung verkehren, sind es etwa 300 m. Die Anbin-dung des Schulstandortes an den ÖPNV wird als gut eingestuft.

2.6.6 Planungs- und Bauordnungsrecht

Flächennutzungsplan (FNP)Im FNP von Berlin (Arbeitskarte 2016) ist der Grundstücksbereich als Ge-mischte Baufläche M2 dargestellt.

PlanungsrechtFür das Wettbewerbsgrundstück liegt kein Bebauungsplan vor.Wegen der Lage innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile ist daher § 34 BauGB (unbeplanter Innenbereich) für die Beurteilung des Bauvorhabens maßgeblich. Gemäß § 34 Abs. 1 BauGB ist das Vorhaben zulässig, wenn es sich nach Art und Maß der baulichen Nutzung, der Bau-weise und der Grundstücksfläche, die überbaut werden soll, in die Eigen-art der näheren Umgebung einfügt und die Erschließung gesichert ist. Die Anforderungen an gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse müssen ge-wahrt bleiben. Das Ortsbild darf nicht beeinträchtigt werden.

BauordnungsrechtDas Bauvorhaben wird im Zustimmungsverfahren nach § 77 BauOBln durchgeführt. Die Zustimmung wird von der Obersten Bauaufsicht (Zu-stimmungsbehörde) erteilt. Die Leitung der Entwurfsarbeiten gemäß § 77 Abs.1 erfolgt durch die Baudienststelle.

Der Planung ist die Bauordnung des Landes Berlin in der aktuellen Fas-sung zugrunde zu legen (www.stadtentwicklung.berlin.de/service/geset-zestexte/de/bauen.shtml). Es gelten weiter die einschlägigen Sonderbau-vorschriften, wie die Musterschulbaurichtlinie (MSchulbauR), Betriebsver-ordnung (BetrVO), Anlagenprüfverordnung (AnlPrüfVO), sowie die rele-vanten Rundschreiben der Senatsverwaltungen des Landes Berlin.

Die Abstandsflächen auf dem Grundstück dürfen sich nicht überschneiden und es ist die baurechtliche Vorgabe von H x 0,4 für die Abstandsflächen einzuhalten. Zur den angrenzenden Straßen ist mit den Abstandsflächen die Straßenmitte nicht zu überschreiten.

DenkmalschutzIn der näheren Umgebung des Standortes befinden sich keine denkmalge-schützten Anlagen. Einschränkungen der Bebaubarkeit des Schulgrund-stückes aufgrund §10 (1) DSchG Bln sind daher nicht gegeben.

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Abb. 3: Blick auf den SK-Schulbau, im Hintergrund die Süd-ostfassade des Wohngebäudes Karower Chaussee 81-95

Abb. 6: Blick auf die Sporthalle im südlichen Bereich des Schulgeländes

Abb. 7: Baumgruppe auf dem Schulgelände

Abb. 4: Blick auf den SK-Schulbau Abb. 5: Blick auf den SK-Schulbau über die Zufahrt von der Ernst-Ludwig-Heim-Straße

VI

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VI

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MusikschuleI

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Max-Delbrück-Centum

für

Molekulare Medizin

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I

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Kleingartenanlage

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III

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I

Leibniz-Institut

für

Molekulare Pharmakologie

V

V

SportjugendklubBuch

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Ernst-Ludwig-Heim-Straße

Erns

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Heim

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Robert-Rössle-Straße

IV

Hufeland-Oberschule

Volleyballspielfeld

(Sand)

BetonsitzplätzeMüllplatz

Tür

Karower Chaussee

Abb.

3Abb. 6

Abb. 4

Abb.

9

Abb. 13

Abb. 12Abb.

11

Abb. 10

Abb. 8

Abb. 5

Abb. 7

2.6.7 Bilddokumentation - Standort Karower Chaussee

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Karower Chausee Berlin Pankow | Teil 2 Situation und Planungsvorgaben 93

Abb. 12: Wohngebäude Karower Chaussee 201-229, Süd-ostfassade

Abb. 9: Wohngebäude Ernst-Ludwig-Heim-Straße 1-15, Blick von Südosten

Abb. 13: Forschungsgebäude auf dem südöstlich benachbar-ten Campus des Max-Delbrück-Centrums für Mole-kulare Medizin

Abb. 10: Wohngebäude 171-189, Nordwestfassade Abb. 11: Wohngebäude Karower Chaussee 191-199, Nord-ostfassade

Abb. 8: Wohngebäude Karower Chaussee 81-95, Norwest-fassade

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 95

Teil 3 Wettbewerbsaufgabe für die modulare Schule und Sporthalle (modulare Basisbaukörper)

Die Planungsanforderungen, die alle Standorte betreffen sind unter Teil 3 der Auslobung beschrieben. Die spezifischen Anforderungen bezogen auf die jeweiligen Standorte, die durch unterschiedliche Ausgangslagen ge-prägt sind, werden unter Teil 4 ergänzt.

3.1 Planungsumfang

Ziel des Wettbewerbs ist der Entwurf und die Entwicklung eines modu-laren 4-zügigen Grundschulbaus und einer modularen Sporthalle mit drei bzw. sechs (drei + drei) Hallenteilen, die aufgrund ihrer hohen Vorferti-gungsgrade und ihrer modularen Bauweise schnell, kostengünstig und ökologisch errichtet werden können.

Durch die Planung als modulare Basisbaukörper werden Vorteile in Bezug auf Rationalisierung von Planung und Bau, schnelle Realisierbarkeit so-wie Wirtschaftlichkeit erwartet.

In einem ersten Schritt wird von den Wettbewerbsteilnehmern die Ent-wicklung eines anpassungsfähigen modularen Basisbaukörpers erwartet, der die architektonische und städtebauliche Einbindung in den jeweiligen Kontext ermöglicht. Die modularen Basisbaukörper müssen, angepasst auf die jeweiligen Grundstücksgrößen und -zuschnitte, auf Wegebezie-hungen auf dem Grundstück, die Topographie und unterschiedliche Grün-dungsbedingungen reagieren können.

In einem zweiten Schritt sind die von den Wettbewerbsteilnehmern entwi-ckelten modularen Basisbaukörper im Rahmen dieses Verfahrens konkret auf zunächst folgende sechs Grundstücke anzupassen:

1) Adalbertstraße 53, Berlin Mitte 2) Reinickendorfer Straße 60, Berlin Mitte 3) Namburger Ring, Berlin Marzahn-Hellersdorf 4) Nostitzstraße 60 , Berlin Friedrichshain-Kreuzberg 5) Rennbahnstraße 45, Berlin Pankow 6) Karower Chaussee 97, Berlin Pankow

Die modulare Schule soll nach dem neuen Musterraumprogramm für Compartmentschulen umgesetzt werden. Die Compartmentschule wird unter Punkt 3.3 Funktionale Anforderungen beschrieben.

Die 4-zügige Grundschule ist für im Durchschnitt 576 Schüler und Schü-lerinnen (im Durchschnitt 24 Schüler pro Klasse) ausgelegt. Der modu-lare Schulbau mit einer Nutzungsfläche von 6.302 m² soll einerseits die raumfunktionellen Zusammenhänge einzelner Lern- und Teamhäuser im Entwurf realisieren und andererseits ein baukonstruktionsoffenes modu-lares System bieten. Die geforderten Nutzungsflächen laut Musterraum-programm können sowohl in einem Baukörper, als auch sofern städtebau-lich sinnvoll, in mehreren Baukörpern auf dem Grundstück untergebracht werden.

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 96

An den Standorten Naumburger Ring und Karower Chaussee ist eine mo-dulare Sporthalle mit drei Hallenteilen und Zuschauergalerie geplant.An den Standorten Adalbertstraße, Reinickendorfer Straße und Nostitz-straße ist eine modulare Doppelsporthalle mit sechs Hallenteilen und Zu-schauergalerien vorgesehen.Am Standort Rennbahnstraße ist eine Doppelsporthalle mit sechs Hallen-teilen, einer Zuschauertribüne und einer Zuschauergalerie nachzuweisen.

Auf ein Untergeschoss soll aus Kostengründen sowohl bei der Schule als auch bei der Sporthalle verzichtet werden.

Neben den genannten Bauwerken sind die erforderlichen Frei- und Sport-freiflächen zu planen.

Erwartet werden eine hohe Gestaltqualität der Baukörper und der Freianlagen, eine wirtschaftliche Konstruktion und eine schnell umsetz-bare Bauweise.

Die Planungsanforderungen, die alle Standorte betreffen sind unter Teil 3 der Auslobung beschrieben. Die spezifischen Anforderungen bezogen auf die jeweiligen Standorte, die durch unterschiedliche Ausgangslagen ge-prägt sind, werden unter Teil 4 ergänzt.

3.2 Gestalterisch-architektonische sowie kon-struktive Zielsetzung - modulare Schule und Sporthalle (Basismodule)

Ziel des Wettbewerbs ist es einen gestalterisch und funktional anspruchs-vollen, nachhaltigen und modularen Entwurf für das Gebäudeensemble aus Schul- und Sporthallenneubau zu erhalten. Erwartet wird ein mo-dulares und flexibles Gesamtkonzept, das sich insbesondere auch in der weiteren Planung städtebaulich in den Kontext einfügt und sich zu-gleich als eigenständiges Schulensemble mit überzeugender Qualität und Funktionalität behauptet.

Die neuen Schulgebäude sollen auf Grundstücken des Landes Berlin rea-lisiert werden. Diese befinden sich in verschiedenen Berliner Bezirken und haben teilweise sehr unterschiedliche Zuschnitte sowie standortbezogene Anforderungen. Daher müssen die modularen Baukörper auf die jeweilige städtebauliche Situation, die Grundstücksgröße und den Zuschnitt ange-passt werden können. Außerdem muss der modulare Bau im Rahmen der weiteren Grundstücksgegebenheiten auf örtliche Wegebeziehungen, die Topographie und unterschiedliche Gründungsbedingungen reagieren kön-nen.

Die Schulneubauten werden teilweise auch im denkmalgeschützten Um-feld errichtet. Detailqualität, Errichtungszeit, Wirtschaftlichkeit und Nach-haltigkeit sind unter anderem die Parameter für die geforderte Modulbau-weise.

Es müssen von den Teilnehmern qualitätsvolle, nachhaltige und konstruk-tive Elemente entwickelt werden, die die architektonische und städtebau-liche Einbindung in den jeweiligen Kontext ermöglichen. Hierbei erwartet

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 97

der Auslober den Einsatz qualitätsvoller und angemessener Materialien bei der Planung der modularen Baukörper. Standortbezogene Anpas-sungen, zum Beispiel in Bezug auf Materialität und Struktur der Fassade, sind gewünscht. Die Anforderungen an die neuen Compartmentschulen müssen bei der Planung berücksichtigt werden.

Die Modulbauten sollen unter Anwendung einer standardisierten Tragkon-struktion errichtet werden. Die Tragstruktur muss unter Verwendung von modular vorgefertigten Elementen und Systemen sowie Bauteilen so funk-tionieren und durchgearbeitet sein, dass die Anpassung an die örtlichen Standortfaktoren schnell und problemlos erfolgen kann. Von Seiten des Auslobers bestehen keine Einschränkungen bezüglich der Materialwahl.

Bei der Gründung ist im Rahmen des Wettbewerbs zunächst von einem Streifenfundament auszugehen .

Erwartet werden Baukörper von hoher gestalterischer und konstruktiver Qualität, sowie Aussagen zum Vorfertigungsgrad hinsichtlich Tragwerk und Ausbau.

Es werden innovative, energie- und kosteneffizienten Gebäudekonzepte erwartet. Die Planung soll unter dem Aspekt des nachhaltigen Bauens umgesetzt werden. Für die Baumaßnahmen ist der BNB-Qualitätsstandard „Silber“ vorgegeben. Die Zielqualitäten sind in der Standardzielvereinbarung in der Anlage beschrieben.

In der weiteren standortbezogenen Planung sind die Außenanlagen für den gesamten Schulstandort nachhaltig und barrierefrei zu planen und auszuführen.

Für die Planung gilt die Bauordnung des Landes Berlin in der aktuellen Fassung. Unter anderem sind für den Schulneubau und die Sporthalle bauliche Rettungswege und die Einhaltung der Rettungsweglängen nach-zuweisen.

3.3 Funktionale und räumliche Anforderungen an die modulare Schule als Compartment (CO)

Die Anforderungen an zeitgemäße Schulgebäude haben sich verändert und erfordern ein Umdenken. Schulen haben sich von Halbtagsschulen zu ganztägigen und inklusiven Lern- und Lebensräumen entwickelt, in welchem Schülerinnen und Schüler individuell gefördert werden sollen.

Rahmenvorgabe ist ein integrativer Ansatz mit flexibel nutzbaren Raum-konzepten für Innen und Außen. Die positiven Wechselwirkungen von Ar-chitektur, Organisation und Pädagogik sind hierfür Grundvoraussetzung.

Das neu entwickelte integrative Raumkonzept für Berliner Lern- und Teamhäuser soll bei einer breiten Umsetzung einen zeitgemäßen Para-digmenwechsel im Schulbau Berlins einleiten.Es werden Lern- bzw. Teamhäuser als kleine Schulen in der großen Schu-le mit klarer und raumbezogener Teamstruktur geschaffen.

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 98

Die Compartments sollen eine zeitgemäße Pädagogik durch eine inten-sive Zusammenarbeit von Schülern und Pädagogen ermöglichen. Es ent-stehen Kleinteams, in denen individuelle Lehr- und Lernprozesse möglich sind.

Ein Compartment besteht aus zwei Allgemeinen Unterrichtsbereichen, ergänzenden Flächen und einem Teambereich. Die Allgemeinen Unter-richtsbereiche erfüllen die Raumanforderungen der inklusiv arbeitenden Ganztagsschule mit den notwendigen multifunktionalen und flexibel nutz-baren Räumen. Lernen in jahrgangsübergreifenden oder jahrgangsbezo-genen Gruppen soll möglich sein. In jedem allgemeinen Unterrichtsbe-reich ist ein Forum zu integrieren. Um dieses Forum gruppieren sich die Stammgruppen- und multifunktionalen Teilungsräume. Das Forum selbst erweitert die pädagogisch nutzbare Fläche. Es ist die zentrale Begeg-nungs-, Kommunikations- und Differenzierungsfläche des Compartments. Es ist – je nach Tageszeit – Treffpunkt, Arbeitsraum für Einzel- und Grup-penarbeit, Versammlungsraum, Vorführraum, Besprechungsraum, Pau-senhalle (insbesondere bei Schlechtwetter), Bewegungsraum oder Raum für Entspannung und Erholung.

Das Forum soll gute Sichtbeziehungen in alle anderen Räume des Lern-hauses, d. h. des Lern- und Lebensorts Schule aufweisen. Die Pädago-ginnen und Pädagogen sollen aus den Stammgruppenräumen heraus einsehen, wo sich die Schülerinnen und Schüler in der Gruppen- und Ein-zelarbeit im Forum befinden und was sie tun.

Die Qualität der Beziehungen zwischen den Pädagoginnen und Pädago-gen und den Schülerinnen und Schülern soll gegenüber der anonymeren Großorganisation einer Schule als Ganzes aufgrund der besseren Kon-taktmöglichkeiten nachhaltig unterstützt und verbessert werden. Die Ausbildung und Anordnung der Räume einschließlich der Teamräume der Pädagoginnen und Pädagogen sollen eine gute wechselseitige Wahr-nehmung der Menschen untereinander stärken und Vertrautheit und Ge-meinschaftsgefühl fördern. Eine vielfältigere Nutzung aller vorhandenen Flächen und Räume durch unabhängig arbeitende und unterschiedlich große Schülergruppen soll möglich sein.

Die neuen Grundschulen setzen sich zusammen aus:

Compartment:• Allgemeiner Unterrichtsbereich• Ergänzende Flächen • Teambereich

Fachraumbereiche:• Musik• Kunst• Bibliothek• Inklusion• Lernwerkstatt

Mehrzweckbereich:• Mensa• Mehrzweckraum

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 99

Verwaltungsbereich:• Schulleitung• Sekretariat• Kommunikations- und Infobereich

Wirtschaftsbereich:• Lager- und Abstellraum• Hausmeisterwerkstatt• Serverraum• Putzmittelraum• Haustechnik

Sporthalle:• Sporthallenfläche• Geräteräume• Umkleidebereiche• Galerie / Tribüne• Haustechnik

Freiflächen:• Spiel- und Erholungflächen• Schulgarten• Fahrradstellplätze• Kfz.-Stellplätze für Behinderte• Sportfreiflächen

Die detaillierten Angaben hierzu sind dem Raum- und Funktionsprogramm und dem Freiflächenprogramm zu entnehmen. Das Raum- und Funktions-programm und das Freiflächenprogramm sind den digitalen Anlagen als Formblätter beigelegt. Hier sind aber die jeweiligen Besonderheiten der einzelnen Grundschulstandorte zu beachten.

SenBJFReferat I D

180318_FP_Grundschule.xlsx / Compartment Stand:  März 2018

AU 1.3TR k

AU 1.1StG

AU 1.5Ruhe

AU 1.5Ruhe

AU 1.1StG

AU 1.3TR k

AU 1.1StG

EF 1.1WC

Jungen

TB 1.3WC

Lehrer

EF 1.1 WC

Jungen

AU 1.1StG

AU 1.2TR g

EF 1.1WC

Mädchen

TB 1.2Kopierer

EF 1.1WC

Mädchen

AU 1.2TR g

AU 1.1 StG

AU 1.3 Garderobe

TB 1.5Lehr- und Lernmittel

TB 1.5Lehr- und Lernmittel

Garderobe AU 1.1 StG

Compartment

StG Stammgruppenraum Allgemeiner Unterrichtsbereich direkte Türverbindung

TR g Teilungsraum groß Teambereich enge Zuordnung im Bereich

TR k Teilungsraum klein Compartment Verbindung zwischen Bereichen

räumliche Nähe

TB 1.1Teamkommunikation

mit Arbeitsplätzen

TB 1.4Pflege- und

Sanitärbereich

AU 1.4Forum

AU 1.4Forum

Abb. 3.1: Übersicht Compartment

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 100

Allgemeiner Unterrichtsbereich - AU

Eine 4-zügige Grundschule besteht aus insgesamt vier Compartments. Jedem Compartment sind zwei Allgemeine Unterrichtsbereiche zugeord-net.

Zu einem Allgemeinen Unterrichtsbereich gehören:• 3 Stammgruppenräume,• 1 teilbarer Teilungsraum groß• 1 Teilungsräume klein• ein Ruheraum,• ein Forum („Pädagogische Mitte“) mit verschiedenen Aktivitäts- und Gestaltungsmöglichkeiten

AU - StammgruppenräumeJeder Stammgruppenraum wird als Unterrichtsraum im Mittel von 24 Schülern und 1-2 Pädagogen genutzt. Neben dem Unterricht dient der Stammgruppenraum auch weiteren Aktivitäten im Ganztagsbetrieb wie Lesen, Spielen und Rückzug. Es sind Sichtbeziehungen zwischen Forum und Raumbereichen gewünscht. Der Stammgruppenraum soll mit interak-tiven Präsentationsflächen für digitale und analoge Darstellungen ausge-stattet werden.

AU - TeilungsraumDie Teilungsräume (groß und klein) ergänzen die Stammgruppenräume für vielfältige und flexible pädagogische Nutzung. Die Teilungsräume sol-len räumlich mit den Stammgruppenräumen direkt verbunden sein, die großen Teilungsräume zusätzlich noch geteilt werden können.

AU - ForumDas Forum dient als Treffpunkt, Arbeitsraum für Einzel- und Gruppenar-beit, Besprechungs- und Bewegungsraum sowie als Pausenfläche. Das Forum erweitert die pädagogisch nutzbare Fläche und ist als zentrale Be-gegnungs-, Kommunikations- und Differenzierungsfläche definiert. Um das Forum gruppieren sich die Stammgruppen- und multifunktionalen Tei-lungsräume sowie der Ruheraum. Die erforderliche Erschließungsfläche ist der geforderten Fläche für das Forumprogramm zuzuschlagen.

AU - RuheraumDer Ruheraum soll natürlich belichtet und belüftet sein und erhöhten Schallschutzanforderungen gerecht werden. Er dient als möglicher ru-higer Rückzugsraum für 1 bis 2 Schülerinnen bzw. Schüler.

Weitere Räume ergänzen das Compartment• Schließfachbereich bzw. Schuhwechselzone, diese können auch

den Stammgruppenräumen zugeordnet werden• Sanitärräume• Teambereich

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 101

Ergänzende Flächen - EF

EF - WC Schülerinnen und SchülerDie jedem Allgemeinen Unterrichtsereich zugeordneten Sanitärbereiche sorgen für kleinere Nutzergruppen und mehr Verantwortungsübernahme. Die Anzahl richtet sich nach der Anzahl der Schülerinnen und Schüler für drei Klassen und ist nach Design for all zu gestalten. Die Berechnung er-folgt nach den Schulbaustandards WC-Anlagen Berlin 2018.

EF - Schließfachbereich / SchuhwechselzoneFür die Sauberkeit in den Grundschulen sind die Compartments als Haus-schuhbereiche geplant, dafür soll es Schuhwechselbereiche mit Stellflä-che für Schließfächer und/oder Spinde im Eingangsbereich jedes Com-partments geben. Die Garderoben können in das Forum integriert werden.

Teambereich - TB

Ein Teambereich befindet sich zwischen zwei Allgemeinen Unterrichtsbe-reichen in einem Compartment. Im Teambereich sind Einzelarbeitsplätze für die Lehrkräfte und weiteres pädagogisches Personal vorzusehen.

TB - Teamkommunikation mit ArbeitsplätzenDie Flächen für Aufenthalt inklusive einer Schrankküche mit Spüle, Ge-schirrspüler, Kühlschrank und Warmwasserkocher beinhalten auch die Einzelarbeitsplätze für Lehrkräfte und Erzieher und für das weitere päda-gogische Personal und Unterstützerinnen und Unterstützer.

TB - KopierraumDer Kopierraum dient ebenfalls beiden Allgemeinen Unterrichtsbereichen sowohl für die Lehrkräfte und Erzieher als auch für die Schülerinnen und Schüler. Er bildet einen abgeschlossenen Raum.

TB - WC PädagogenDer Sanitärbereich ist barrierefrei, geschlechtsneutral für Pädagogen und weiteres Personal zu schaffen, Die Anzahl richtet sich nach der Anzahl der Lehrkräfte für 6 Klassen. Die Berechnung erfolgt nach den Schulbaustan-dards WC-Anlagen Berlin 2018.

TB - Pflege- und SanitärraumDem Teambereich zugeordnet ist ein Pflege- und Sanitärraum mit Du-schliege und Wickelmöglichkeit sowie einem barrierefreien WC zur pfle-gerischen und hygienischen Versorgung von Schülerinnen und Schülern mit entsprechenden Beeinträchtigungen, dieser Raum ist natürlich belich-tet und belüftet.

TB - Lagerfläche für Lehr- und LernmittelDie Lagerflächen für Lehr- und Lernmittel und für wechselndes Mobiliar sind jeweils zu einem Allgemeinen Unterrichtsbereich zugeordnet. Sie können sowohl auf zwei Räume aufgeteilt werden oder als ein großer Raum (60 m²) gemeinsam für die zwei allgemeinen Unterrichtsbereiche konzipiert werden.

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 102

Fachraumbereich

Die Fachräume können zentral angeordnet oder einzelnen Compartments zugeordnet werden. Im Vordergrund sind aber immer die funktionalen Be-dingungen der einzelnen Fachräume zu beachten (siehe Abbildung 3.2), insbesondere auch die Wechselwirkungen zum Mehrzweckbereich.

Musik - MU

MU - Fachraum MusikDer Musikraum ist in räumlicher Nähe zum Mehrzweckraum anzuordnen. Die Erschließung darf jedoch nicht über die Mensa bzw. den Mehrzweck-raum geführt werden. Die Musikräume sollen so angeordnet werden bzw. die akustischen Bedingungen so gestaltet werden, dass Störungen des Binnenbereiches der Schule möglichst ausgeschlossen werden. Bei zwei Fachräumen Musik sollten unterschiedliche Ausstattungen (Tische mit Stühlen; nur Stühle mit Schreibplatte) berücksichtigt werden.

MU - Sammlung / Übung MusikDie Sammlung/ Übung Musik ist direkt an den Fachraum Musik anzubin-den. Bei zwei Fachräumen sollte der Sammlungs- / Übungsraum zwischen den Fachräumen liegen. Der Sammlungs- / Übungsraum u. a. für Musikin-strumente soll natürlich belichtet und belüftet sein.

SenBJFReferat I D

180318_FP_Grundschule.xlsx / Fachraumbereich Stand: März 2018

KU 1.3Sammlung

LW 1.4Sammlung

MU 1.2Sammlung

IK 1.3Lager

Möbel/ Geräte

KU 1.2Vorbereitung/

Brennofen

LW 1.2Kreativität

IK 1.2ErgotherapieLogopädie

KU 1.1Kunst

LW 1.1NaWi

LW 1.3Kochen/gesunde

Ernährung

MU 1.1Musik

IK 1.1Therapie/Bewegung

Fachraumbereich

Freiflächen MZ 1.1Mensa

MZ 1.2Mehrzweck-

bereich

Fachraum direkte TürverbindungFachraumgruppe enge Zuordnung im BereichFachraumbereich Verbindung zwischen Bereichen

räumliche Nähe

BI 1.1Bibliothek

Abb. 3.2: Übersicht Fachräume

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 103

Kunst - KU

KU - Fachraum KunstDer Fachraum Kunst hat einen eigenen Wasseranschluss (warm/kalt) und ein Werkraumbecken mit Schlammfang. Der Fachraum Kunst soll in der Nähe der Lernwerkstatt Kreativität angeordnet werden.

KU - Vorbereitung / BrennofenEine Integration des Raumes Vorbereitung/Brennofen in den Sammlungs-raum Kunst ist möglich. Für den Brennofen ist eine Entlüftung notwendig.

KU - Sammlung KunstDer Sammlungsraum Kunst soll direkt an den Fachraum Kunst angebun-den werden.

Bibliothek - BI

Die Bibliothek macht analoge und digitale Angebote. Es sollen 14 Einzelar-beitsplätze für Schülerinnen und Schüler vorgesehen werden.

Inklusion - IKIn jeder Berliner Schule sollen die Voraussetzungen zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) geschaffen werden, um die volle Teilhabe an bestmöglicher Bildung für alle Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten.

Dafür müssen neben der Lösung für Hygiene und Pflege (TB-Teambe-reich) insbesondere für Schülerinnen und Schüler mit starken Einschrän-kungen im körperlich- motorischen Bereich weitere besondere Anforderun-gen erfüllt werden.

Neben den großen und vielseitig nutzbaren Flächen und Räumen ist auch aufgrund der dringend zu unterstützenden motorischen Entwicklung der Kinder und Jugendlichen (unter anderem abzulesen an den Ergebnis-sen der Schuleingangsuntersuchungen) ein Raum für psychomotorische Übungen von zentraler Bedeutung. Hier können grundlegende Fertig-keiten in konzentrierter Atmosphäre erworben werden.

Daneben ist für weitere gezielte Therapien wie Logo- oder Ergotherapie, Sprache und Hören noch ein weiterer Raum einzurichten.

Um eine multifunktionale Nutzung der oben beschriebenen Räume zum Beispiel für Beratungen und Besprechungen zu ermöglichen, wird noch ein Lagerraum für Möbel und Geräte benötigt.

IK - Inklusion - Therapie/ BewegungsraumDer Raum Inklusion - Therapie/ Bewegungsraum wird für psychomoto-rische Übungen genutzt.

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 104

IK - Therapieraum (Ergotherapie / Logopädie)Der Therapieraum dient als Trainingsraum für gezielte Therapien.

IK - Lager Möbel/GeräteDer Lagerraum soll in der Nähe der Therapieräume angeordnet werden.

Lernwerkstatt - LW

Für die Grundschulen sind drei Lernwerkstätten erforderlich, die durch ihre Ausstattung individualisiertes und übergreifendes Lernen im Bereich von Naturwissenschaften, Kunst und Kultur sowie Gesellschaft ermöglichen. Die Ausgestaltung der Lernwerkstätten orientiert sich an den thematischen Schwerpunkten und bietet auch Präsentationsflächen für digitale und ana-loge Darstellungen. Die Lernwerkstätten sollten bezüglich der Ausstattung den Anforderungen des forschenden, eigenaktiven Lernens in der Grund-schule gerecht werden.

Lernwerkstätten sollten es grundsätzlich ermöglichen, gemäß dem Rah-menlehrplan zu arbeiten – gleichzeitig sollten sie aber auch vielfältige Möglichkeiten projektorientierten Lernens zulassen. Für die Umsetzung des Rahmenlehrplans ist zu berücksichtigen, dass Bildungsprozesse sich auch in Schulgärten und auf anderen lernanregenden Freiflächen vollzie-hen. Eine Anordnung der Lernwerkstätten mit Anbindung an die Außenbereiche der Schule und der Möglichkeit der Öffnung ins Umfeld, wünschenswert.

An der Ganztagsgrundschule werden die Lernwerkstätten auch in der Frei-zeit für die unterschiedlichen Aktivitäten genutzt.

LW - Lernwerkstatt Naturwissenschaft (NaWi)Die Lernwerkstatt Naturwissenschaft soll die unterschiedlichsten Möglich-keiten eröffnen damit die Schülerinnen und Schüler sich mit den verschie-densten Elementen der Naturwissenschaften (Biologie, Physik, Chemie) auseinandersetzen können. Die Freiflächen der Schule sollen gut von der Lernwerkstatt Naturwissenschaft zu erreichen sein.

LW - Lernwerkstatt KreativitätDie Lernwerkstatt Kreativität soll in der Nähe des Fachraums Kunst ange-ordnet sein.

LW - Lernwerkstatt Kochen / gesunde ErnährungDie Lernwerkstatt Kochen / gesunde Ernährung soll in der Nähe des Mehr-zweckbereiches / Aula mit Anschlüssen für eine Küchenausstattung ange-ordnet sein.

LW - Sammlung LernwerkstattDie Sammlungsflächen Lernwerkstatt sind den Lernwerkstätten zuzuord-nen.

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 105

Mehrzweckbereich - MZ

Multifunktional genutzte Flächen wie Foyer, Mensa sowie Versammlungs- und Aufführungsraum sollten zentral gelegen, gut von außen zugänglich (dabei aber nach außen abschließbar) und mit eigenen Toilettenanlagen ausgestattet sein. Dies soll die Nutzung dieser Flächen auch im Rahmen sozialräumlicher Öffnung und Kooperation mit Externen ermöglichen.

Die Mensa soll zusammen mit dem Mehrzweckbereich eine Versamm-lungsmöglichkeit für die gesamte Schulgemeinschaft sowie für Gruppen aus dem sozialräumlichen Umfeld der Schule bilden.

Der Mehrzweckraum soll in Kombination mit dem Raum für Fundus, Mas-ke und Technik auch für Theateraufführungen und Musikdarbietungen für den Unterricht und die Freizeitaktivitäten zur Verfügung stehen. Darüber hinaus sind unterschiedlichste Nutzungsarten für diesen Bereich einzu-planen, wie etwa Theater- und Kinoaufführungen, Diskussionsveranstal-tungen mit frontaler und dezentraler Ausrichtung, Vorträge, öffentliche De-batten, Gremiensitzungen, Schulparlament.

Dies erfordert für die Nutzung als Mensa und als Mehrzweckraum ein ho-hes Maß an Flexibilität. Für die Mensa und den Mehrzweckraum gelten dabei:

SenBJFReferat I D

180318_FP_Grundschule.xlsx / Mehrzweckbereich Stand:  März 2018

MZ 1.5Küchen-personal

MZ 1.6WC H

MZ 1.3Garderobe

MZ 1.8Stuhllager

MZ 1.6WC D

MZ 1.7Fundus /

Vorbereitung

Mehrzweckbereich

LW 1.3Kochen/ gesunde

Ernährung

MU 1.1Musik

Raum im Mehrzweckbereich direkte Türverbindungenge Zuordnung im Bereich

Mehrzweckbereich Verbindung zwischen Bereichen

räumliche Nähe

MZ 1.4.Küche / Essen-

ausgabe

MZ 1.1Mensa

MZ 1.2Mehr-zweck-raum

Abb. 3.3: Übersicht Mehrzweckbereich

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 106

MZ - Mensa / CafeteriaDie Mensa / Cafeteria dient der Verpflegung der Schüler und als Ver-sammlungsmöglichkeit für die Schulgemeinschaft sowie für Gruppen aus dem sozialräumlichen Umfeld der Schule Sie soll direkt an den Mehr-zweckraum angrenzen.

Für die Mensa gilt:• In der Grundschule ist von einer 100-prozentigen Beteiligung der

Schülerinnen und Schüler und aller Pädagoginnen und Pädagogen am Mittagessen auszugehen.

• Es soll unterschiedliche Möblierungs- und Gestaltungsmöglichkeiten geben.

• Die Essensausgabe orientiert sich am schulischen Konzept für die Schulverpflegung und bietet dabei variable Möglichkeiten: Von zen-traler Ausgabe auf Tellern, über Ausgabe von Speisen in Schüsseln für Gruppen von Schülerinnen und Schülern an Theken, bis hin zu buffetartigen Situationen.

• Der Küchenbereich einschließlich des Sozial- und Sanitärbereichs für das Küchenpersonal bezogen auf die Flächen und die tech-nische Ausstattung so konzipiert ist, dass er die Einrichtung einer Regenerier- bzw. Mischküche ermöglicht.

MZ - MehrzweckraumDer Mehrzweckraum soll direkt der Mensa zugeordnet werden. Er dient auch als Fachraum für Prüfungen und bietet in Kombination mit dem Fun-dus für den Theaterunterricht mit der Möglichkeit der Nutzung einer Büh-ne.• Der Mehrzweckraum wird so eingerichtet werden, dass er mit mi-

nimalem personellem Aufwand und in kürzester Zeit für die o.g. Nutzungsarten umgestaltet werden kann.

• Der Mehrzweckraum soll eine Bühne mit entsprechender Technik (Licht, Ton, Vorhang, Leinwand) erhalten.

• Es müssen je nach Nutzung unterschiedliche Bestuhlungsarten möglich sein, z.B. von einer frontal ausgerichteten Form mit Stuhlreihen bis hin zu einer Anordnung wie in einem Amphitheater.

• Der Raum für den Fundus / Vorbereitung soll in direkter Verbindung nachgewiesen werden. Auch das Lager für das vorhandene Mobiliar soll möglichst mit direkter Verbindung nachgewiesen werden.

• Es wird gewünscht, die Lernwerkstatt Kochen / gesunde Ernährung sollte in der Nähe der Mensa unterzubringen.

MZ - Küchen / EssenausgabeDie Abläufe der Essenausgabe und Geschirrrückgabe müssen sinnhaft und möglichst kreuzungsfrei konzipiert sein.

MZ - Küchenpersonal (Umkleide und Sanitär)Der Umkleide- und Sanitärbereich für das Küchenpersonal soll der Kü-chenebene zuordnet werden.

MZ - WCDie WCs des Mehrzweckbereichs soll Toiletten, getrennt nach Geschlech-tern und ein behindertengerechtes WC umfassen.

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 107

MZ - Fundus / VorbereitungDer Bereich Fundus / Vorbereitung für Fundus, Maske und Technik soll di-rekt mit dem Mehrzweckbereich verbunden sein.

MZ - StuhllagerDas Stuhllager dient zur Lagerung von Mobiliar und soll möglichst mit di-rekter Verbindung zum Mehrzweckraum nachgewiesen werden.

Verwaltungsbereich - VW

Der Verwaltungsbereich ist zusammenhängend zu planen. Eine Anord-nung ist im Erdgeschoss bzw. 1. Obergeschoss in der Nähe des Haupt-treppenhauses vorzusehen.

Die Räume der Verwaltung sind zusammenhängend zu planen, wobei die Räume für die Schulleitung und die stellvertretende Schulleitung, das Se-kretariat (inkl. Schrankküche) sowie der Erste-Hilfe-Raum als eine Raum-gruppe zusammenzufassen sind.

Die Büros der pädagogischen Koordinatoren sollen in unmittelbarer Nähe liegen.

Der Erste-Hilfe-Raum hat eine direkte Verbindung zum Sekretariat und ist von diesem einsehbar. Der Raum für die Schulleitung hat auch eine direkte Verbindung zum Sekretariat.

Der Kopierraum muss ein separater Raum im Verwaltungsbereich sein.

VW - Koordinierende Erzieher-/inEs handelt sich um einen Arbeits- und Beratungsraum.

Abb. 3.4: Übersicht Verwaltungsbereich

SenBJFReferat I D

180318_FP_Grundschule.xlsx / Verwaltungsbereich Stand:  März 2018

Verwaltungsbereich

Verwaltungsgruppen direkte TürverbingungVerwaltungsbereich enge Zuordnung im Bereich

Verbindung zwischen Bereichenräumliche Nähe

VW 1.5Kopierraum

VW 1.3Sekretariat

VW 1.1Schulleitung

VW 1.2Stellv.

Schulleitung

WR 1.3Werkstatt

Hausmeister

VW 1.10HausmeisterDienstraum

VW 1.4Erste Hilfe

VW 1.8Verwaltungs-

leitung

VW 1.13WC H

VW 1.13WC D

VW 1.6Koord.

Erzieherin

VW 1.7Soziale Arbeit

VW 1.9Kommunikations-

undInfobereich

Page 108: 4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle Berlin Auslobung · Herausgeber Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Abteilung Städtebau und Projekte Referat Architektur,

4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 108

VW - Soziale ArbeitEs handelt sich um einen Arbeits- und Beratungsraum für die oder den Schulsozialarbeiter.

VW - VerwaltungsleitungArbeitsraum für Verwaltungsleiterin bzw. Verwaltungsleiter auf der glei-chen Ebene wie Sekretariat.

VW - Kommunikation- und InfobereichDer Kommunikations- und Informationsbereich mit Postfächern und Schrankküche, dient auch der Möglichkeit zur Besprechung.

VW - Hausmeister-DienstraumDer Hausmeister-Dienstraum als Büro- und Aufenthaltsbereich soll leicht auffindbar in der Nähe des Eingangsbereiches angeordnet werden.

VW - WCDie WCs der Verwaltung sind getrennt nach Geschlechtern vorzusehen.

Wirtschaftsbereich - WB

WB - Lager- und Abstellraum / ArchivAllgemeine Lagerflächen (ohne Stuhllager) sind entwurfsabhängig aufzu-teilen und zu verorten.

WB - Garten-/SchneeräumgeräteFür die Unterbringung für Garten- und Schneeräumgeräte ist ein witte-rungsgeschützter und temperierter Lagerraum mit Zugang von außen vorzusehen.

WB - ReinigungspersonalFür das Reinigungspersonal ist ein Umkleideraum auszuweisen, der nicht mit dem Sozialbereich der Küche zusammengelegt werden soll. Der Raum kann beliebig im Schulgebäude positioniert werden.

WB - Nebenraum/ServerFür die strukturierte IT-Verkabelung und entsprechende Untervertei-lungen sind Nebenräume/Server entwurfsabhängig im erforderlichen Umfang vorzusehen.

WB - PutzmittelAuf jeder Etage ist ein Putzmittelraum vorzusehen, die Anzahl ist entwurfsabhängig.

WB - HaustechnikFür die Haustechnik sind Hausanschlussräume und Technikzentralen entsprechend dem entwurfsabhängigen, technischen Konzept vorzuse-hen.

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 109

3.4 Allgemeine bauliche und technische Anforderungen an die modulare Schule

RaumhöhenDie geforderte lichte Raumhöhe beträgt in den Unterrichtsräumen 3 m. Die Mensa/ Mehrzweckbereiche sollte aufgrund seiner großen Fläche und Bühne eine lichte Mindestraumhöhe von 4 m aufweisen.

AufzügeDie Anzahl der Aufzüge ist auf ein notwendiges Maß zu begrenzen. In der Regel ist eine Aufzugsanlage je Baukörper (Schule und Sporthalle) ausreichend. Hierbei ist zu gewährleisten, dass alle Bereiche der Schule barrierefrei erschlossen sind.

BelichtungGrundsätzlich benötigen alle Aufenthaltsräume Tageslicht. In Anlehnung an die Arbeitsstättenrichtlinie ist in allen Arbeits- und Unterrichtsräumen ein Tageslichtquotient von 2% zu gewährleisten. Eine Raumtiefe in Unter-richtsräumen von 7,20 m – max. 8,40 m ist vorzusehen.

TransparenzDie zum Forum hin orientierten Team- und pädagogischen Räume sol-len Transparenz gewährleisten. Diese Transparenz begünstigt eine stär-kere und intensivere wechselseitige Wahrnehmung der Personen und stellt Vertrautheit her. Sie beeinflusst die Atmosphäre, da jederzeit Kontakt gegeben ist, und schafft Aus-, Ein- und Durchblicke. Darüber hinaus er-laubt sie eine vielfältigere Nutzung aller vorhandenen Flächen und Räume durch unabhängig arbeitende und unterschiedlich große Schülergruppen. Möglich sind Ausschnitte in Wänden und Türen.

BelüftungAlle Aufenthaltsräume sollen natürlich be- und entlüftet werden. Zusätzlich zu der manuellen Lüftung über Öffnungsflügel ist eine raumlufttechnische Anlage vorzusehen. Dies ist auch im Hinblick auf die geforderten lichten Raumhöhen zu berücksichtigen.

Im späteren Planungsprozess muss für die Einhaltung des CO2-Gehalts ein entsprechender Nachweis geführt werden (Lüftungskonzept).

IT-AusstattungIn den Grundschulen soll Wi-Fi/W-LAN in allen Räumen auf Basis einer strukturierten Verkabelung und einer ausreichenden Anzahl an Steckdo-sen und Anschlüssen vorgesehen werden. Der Einsatz von Notebooks für Schülerinnen und Schüler und die Ausleihmöglichkeiten in Bibliothek und Teamstammgruppenbereich sind geplant.

Für multifunktionale, interaktive Whiteboard (Kombination aus Whiteboard mit interaktiver Oberfläche) sind die technischen Voraussetzungen für den Anschluss in allen Räumen zu schaffen.

BrandschutzDer bauliche Brandschutz ist entwurfsspezifisch festzulegen. Hierbei hat der bauliche Brandschutz immer Vorrang vor technischen Alternativen.

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 110

Die Größe der Compartment-Cluster (sog. Lerncluster – Bewegungszone / Aufenthaltsbereich / Forum mit Möblierung und angrenzenden, baulich abgeteilten (Unterrichts-) Räumen) als Nutzungseinheit darf 600 m² nicht überschreiten.

Von jeder Nutzungseinheit müssen zwei Rettungswege ins Freie führen; die Führung eines Rettungswegs über eine andere Nutzungseinheit ist nicht zulässig. Die Bypasslösung wird von der Senatsverwaltung für Bil-dung Jugend und Familie aus pädagogischer Sicht kritisch gesehen.

Die Treppenräume müssen dabei an den Compartment-Clustern entge-gen gesetzt liegen. Die Treppenräume müssen gut erreichbar und als Ret-tungsweg gut erkennbar sein (z.B. mittels verglaster Zugangstüren); sie müssen jeweils einen Ausgang ins Freie haben.

Compartment-Cluster müssen Trennwände zu anderen Nutzungsein-heiten haben; Wände innerhalb der Nutzungseinheit sind ohne Feuerwi-derstandsfähigkeit zulässig mit Ausnahme der Wände zu Räumen mit er-höhter Brandbelastung.

An den Ausgängen jedes Compartment-Clusters oder an zentraler Stelle sind als Auslösevorrichtung für die Alarmierungsanlage Druckknopfmelder vorzusehen.

3.5 Funktionale Anforderungen modulare Sporthallen

Die sport- und baufachlichen sowie die funktionalen Anforderungen an eine Sporthalle sind dem Planungshandbuch Fachraum Sport (Juli 2016) zu entnehmen.

Die Sporthalle soll die Belange des Schul-, Vereins- und Breitensports be-rücksichtigen. Die Sporthalle wird im Ganztagsbetrieb der Schule täglich genutzt. Auf Grund der sehr unterschiedlichen Nutzungen sollte möglichst ein kurzer Erschließungsweg vom öffentlichen Bereich zur Sporthalle ge-plant werden. Der Sporthallenneubau ist kompakt und flächensparend zu konzipieren. Eine Stapelung der Umkleidebereiche über den Geräteräu-men ist möglich.

Sporthalle 22 m x 45 m mit 3 Hallenteilen und ZuschauergalerieFür die Standorte Standorte Naumburger Ring und Karower Chaussee ist eine Sporthalle mit drei Hallenteilen und einer Sportfläche von 22 m x 45 mit Zuschauergalerie vorzusehen.

Sporthalle 2 x 22 m x 45 m mit 6 Hallenteilen und ZuschauergalerienFür die Standorte Adalbertstraße, Reinickendorfer Straße und Nostitz-straße ist eine Doppelsporthalle mit sechs Hallenteilen und einer Sport-fläche je Halle von 22 m x 45 m nachzuweisen. Um im Wettkampfbetrieb zu vermeiden, dass Sportler/ Gastmannschaften am Rand des Spielfeldes dem Sportgeschehen zusehen, soll ein Galeriebereich mit Stehplätzen geschaffen werden. In den Hallen selbst sind die Sicherheitsabstände um das eigentliche Spielfeld (z.B. Handball: 20 m x 40 m, Sicherheitsab-stand: 22 m x 44 m) freizuhalten. Der Bereich der Galerie ist im Rahmen

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 111

des Sportbetriebs mit Ballfangnetzen zu sichern. Der Galeriebereich kann beispielsweise auf Zwischenhallenebenen bei gestapelten Nebenraum-trakten angeordnet werden. Die Hallen sollten wegen flächensparender Bauweise als gestapelte Halle geplant werden.

Sporthalle 2 x 27 m x 45 m mit 6 Hallenteilen mit Zuschauertribüne und -galerieAuf dem Standort Rennbahnstraße ist eine Doppelsporthalle mit sechs Hallenteilen und einer Sportfläche je Halle von 27 m x 45 m nachzuwei-sen. Die Hallen sollten wegen flächensparender Bauweise als gestapelte Halle geplant werden. In der unteren Halle ist eine fest eingebaute Zu-schauertribüne hallenlängsseitig anzuordnen, um einer begrenzten An-zahl von Sporttreibenden (Gastmannschaften o.ä.) max. 199 Personen zu ermöglichen, dem Sportgeschehen in der Halle zuzusehen. In der Hal-le selbst sind die Sicherheitsabstände um das eigentliche Spielfeld (z.B. Handball: 20 m x 40 m, Sicherheitsabstand: 22 m x 44 m) freizuhalten. Der Bereich der Tribüne ist im Rahmen des Sportbetriebs mit Ballfangnet-zen zu sichern. Separate Zuschauertoiletten sind nach Vorgabe des Raumprogramms anzuordnen. In der oberen Sporthalle mit der Hallenflä-che 27m x 45 m ist eine Zuschauergalerie nachzuweisen.

Die Zuschauertribünen sind grundsätzlich so auszubilden, dass eine gute Sicht auf das Spielfeld gewährleistet ist.

BelichtungDie Sporthalle ist im notwendigen Umfang natürlich zu belichten, auch der Nebenraumtrakt. Die Belichtung über die Dachflächen (Oberlichter, Sheds etc.) ist nicht gewünscht.

Belüftung / SchallschutzDie Umkleide- und Duschräume sind mit einer Lüftungsanlage zu verse-hen.

GeräteräumeDie drei Geräteräume sind in Längsrichtung an einer Hallenlängsseite an-zuordnen. Jedem Hallenteil ist ein Geräteraum zuzuordnen. Die Geräter-äume sollen auf ganzer Länge zu öffnen sein. Das lichte Raumprofil muss 2,50 m, im Durchgangsbereich (Schwingtor) mindestens 2,20 m betragen. Die Geräteräume müssen eine Mindesttiefe von 4,50 m aufweisen. Die Breite von jeweils ca. 10,5 m ist einzuhalten, um die notwendige Sportge-räteausstattung nach Musterausstattungsprogramm unterbringen zu kön-nen.

Lehrer-/ Schiedsrichter-/ ÜbungsleiterraumBei der Planung ist ein Lehrer-/Schiedsrichterraum vorzusehen, der zu-gleich Sanitäts- (Erste Hilfe) und Regieraum ist. Der Raum ist möglichst hallenmittig auf Hallenebene anzuordnen. Eine Blickverbindung (Fenster) zur Halle ist erforderlich, die Fensterunterkante soll 1 m über Oberkante Fertigboden liegen. Eine leichte Auffindbarkeit und Erreichbarkeit für die Feuerwehr/ die Rettungsdienste muss gewährleistet sein.

Für die schulische Nutzung ist es aus Sicherheitsgründen notwendig, dass ein Lehrerraum den Umkleideräumen direkt zugeordnet ist.

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Die Räume sind jeweils mit einer Dusche, einem Handwaschbecken und einem WC-Sitz auszustatten. Die lichte Raumhöhe beträgt mindestens 2,50 m.

UmkleideräumeJeweils zwei Umkleideräume sind einem Wasch-/Duschraum zuzuordnen. In den Umkleideräumen muss die Möglichkeit der Aufstellung von insge-samt 12 m nutzbarer Banklänge (Umkleidebank) nachgewiesen werden. Die Verkehrsflächen sollen mindestens 1,50 m breit sein bzw. 1,80 m, wenn der Raum zwischen den gegenüberliegenden Bänken als einziger Durchgang dient.

Es sind insgesamt sechs Umkleideräume für eine getrennt geschlechtli-che Nutzung erforderlich. Die Verbindung der Umkleideräume zu den Hal-lenteilen soll über einen zentralen Erschließungsflur erfolgen. Eine strikte Trennung zwischen „Straßenschuhgang“ und „Turnschuhgang“ wird nicht gewünscht.Alle Umkleideräume sollen möglichst natürlich belichtet sowie natürlich be- und entlüftet werden können.Aus Gründen der Orientierung und Aufsicht (Schulbetrieb) wird einer Zu-ordnung der Umkleideräume zu den einzelnen Hallenteilen der Vorzug ge-genüber einer zentralen (z.B. stirnseitigen) Anordnung aller Umkleideräu-me gegeben. Ein zweiter Flucht- und Rettungsweg aus den Umkleidebe-reichen ist notwendig.Die Umkleideräume sollen auch die Nutzung für rollstuhlgebun-dene Personen ermöglichen, d.h. ausreichende Türöffnungen und Bewegungsflächen sind vorzusehen (vgl. DIN 18040-1). Das lichte Raum-profil der Umkleideräume soll mindestens 2,50 m betragen.

Wasch- / Duschräume2 Wasch- / Duschräume sind mit jeweils sechs Duschen, sechs Wasch- stellen sowie einem WC (ohne Vorraum und Handwaschbecken; lichtes Innenmaß: B: 1,51 m, T: 1,61 m, Türaufschlag nach außen) auszustat-ten. 1 Wasch - / Duschraum ist teilbar auszubilden und je Teilraum mit 4 Duschen, 4 Waschstellen, 1 WC (ohne Vorraum und Handwaschbecken; lichtes Innenmaß: B: 1,51 m, T: 1,61 m, Türaufschlag nach außen) aus-zustatten. Der Zugang sollte ausschließlich vom Umkleideraum her erfol-gen. Eine natürliche Be- und Entlüftung soll vorgesehen werden, zusätz-lich werden die Räume mechanisch be- und entlüftet. Bei gegenüberlie-genden Waschstellen ist einschließlich der Stehfläche eine Gangbreite von 1,80 m zu beachten. Bei einseitig angeordneten Waschstellen ist ein-schließlich der Stehfläche eine Gangbreite von 1,35 m erforderlich. Bei gegenüberliegenden Brausen ist eine Gangbreite von 1,50 m, bei einsei-tig angeordneten Brausen von 1,10 m erforderlich. Das lichte Raumprofil des Dusch-Waschbereichs beträgt mindestens 2,50 m. Die Räume ein-schließlich WC sind barrierefrei zu gestalten.

ToilettenanlageZusätzlich zu den Toiletten in den Wasch- / Duschräumen ist auf Halle-nebene erforderlich: eine Toilette für Sportler (1 WC-Sitz, 2 PP, 1 Hand-waschbecken); eine Toilette für Sportlerinnen (2 WC-Sitze, 1 Handwasch-becken) und eine Unisextoilette für Sportler (1 WC-Sitz, 1 Handwaschbe-cken, die gemäß DIN 18040-1 barrierefrei auszubilden ist.

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 113

ReinigungsgeräteraumDer Reinigungsgeräteraum soll auf der Ebene der Sporthalle zentral und möglichst nahe der Halle angeordnet sein.

Lagerraum/AbstellraumFür die Materialien zum Schutz des Sportbodens bei außerschulischen, nicht sportlichen Veranstaltungen ist ein Lagerraum / Abstellraum von ca. 20 m² auf Hallenebene erforderlich.

AußengeräteraumDer Außengeräteraum muss auf gleicher Ebene mit den Außenanlagen liegen. Er erhält eine Doppelflügeltür mit den Maßen B: 1,70 m, H: 2,20 m und soll befahrbar vorgesehen werden. Der Außengeräteraum soll auch von innen zugänglich sein.

TechnikflächeFür die 3-fach-Sporthalle sind 8% der Nutzungsfläche als Technikfläche nachzuweisen.

3.6 Erschließung / Freiflächen / Außenanlagen modulare Schule und Sporthalle

ErschließungJeder Standort soll über einen zentralen, adressbildenden Eingang verfü-gen, der sowohl eine Anbindung an die Schulnutzungen auf dem Schul-gelände als auch eine gut auffindbare Zugänglichkeit der Sporthalle nach Schließung des Schulgeländes, vor allem in den Abendstunden, gewähr-leisten. Es ist auf die Übersichtlichkeit der Außenräume, der Erschließung und die Schaffung von angstfreien Räumen in den öffentlich zugänglichen Bereichen zu achten.

Bei der Planung ist darauf zu achten, dass alle Funktionsbereiche (Schu-le, Sporthalle, Spiel- und Erholungsflächen und Außensportanlagen) in ein Wegenetz eingebunden werden. Hierbei ist auf eine direkte Wegeführung, auf Maßnahmen zur Erleichterung der Orientierung und eine barrierefreie Zugänglichkeit zu achten.

Die Ver- und Entsorgung des Schulstandortes sowie die Materialanliefe-rung auf das Schulgrundstück durch motorisierten Verkehr sind bei der Planung so nachzuweisen, dass hiervon keine signifikanten Störungen ausgehen und die Sicherheit der Schüler gewährleistet wird. Die erforder-lichen Anlieferungszonen sind gestalterisch in das Schulgelände einzufü-gen. Die Anlieferung darf während der Schulzeiten nicht über den Pau-senhof erfolgen.

PKW-Stellplätze / FahrradstellplätzeEs sind laut Freiflächenprogramm PKW-Stellplätze für mobilitätseinge-schränkte Personen und Fahrradstellplätze in der Nähe des Eingangs auf dem Schulgrundstück nachzuweisen. Von den nachzuweisenden Fahr-radstellplätzen sind 10 Stellplätze der Sporthalle zuzuordnen. (Musterprogramm für den Neubau Freiflächen; Ausführungsvorschriften zu §50 der Bauordnung für Berlin (BauOBln) über Stellplätze für Kraftfahr-

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zeuge für schwer Gehbehinderte und Behinderte im Rollstuhl und Abstell-möglichkeiten für Fahrräder (AV Stellplätze)).

FeuerwehrzufahrtEs sind ausreichend Feuerwehrzufahrten auf dem Schulgelände für al-le Baukörper nachzuweisen. Hierbei sind die erforderlichen Aufstell- und Bewegungsflächen der Feuerwehr zu berücksichtigen, sowie weitere An-forderungen den Richtlinien über die Flächen für die Feuerwehr zu ent-nehmen (siehe link im digitalen Anhang).

Spiel- und ErholungsflächenIm Rahmen des Entwurfs eines Schul- und Sporthallenneubaus soll die Freifläche des Wettbewerbsgrundstücks gestaltet und barrierefrei ausge-führt werden. Hierbei ist die Positionierung der Gebäudevolumen so zu wählen, dass die geforderten Pausenfreiflächen und Sportaußenflächen entsprechend dem Freiflächenprogramm unter bestmöglicher Ausnutzung des Grundstücks nachgewiesen werden können. (Musterprogramm für den Neubau Freiflächen). Es wird ein geringer Versiegelungsgrad erwar-tet.

Es sind qualitätsvolle Freiflächen für die unterschiedlichen Bedürfnisse ei-ner Grundschule wie Aufenthalt, Spiel und Bewegung, aber auch Rückzug zu planen.

Es ist eine Pausenfreifläche für die Klasse 1 mit Buddelplatz und Spiel-geräten und einer Pausenfläche für die Klassen 2 bis 6 mit Turn- und Spielgeräten nachzuweisen. nachzuweisen. Sie sind zuerst als Erho-lungs- und Lernorte, Erlebniswelten, Naturerfahrungsräume, Kommuni-kationsorte, Spiel- und Bewegungsorte, also als lebendige Freiräume für Grundschüler*innen zu gestalten.Zusätzlich soll ein Schulgarten eingeplant werden. Er ist unversiegelt als „Grüne Oase“ zu planen.

In Anlehnung an die Kriterien des „Bewertungssystem Nachhaltiges Bau-en - Außenanlagen (BNB_AA)“ des Bundesbauministeriums sind die Außenanlagen an den Grundschulen in Berlin für den Klimawandel zu rü-sten, d.h. so gering wie möglich zu versiegeln, mit einem hohen Grünflä-chenanteil auszustatten und das Regenwasser auf dem Grundstück zu versickern. Extensive Dachbegrünung und Fassadenbegrünung ergänzen die klima-wirksamen Maßnahmen in den Außenanlagen.

VegetationBestehende Grünflächen, Bäume und Sträucher sind nach Möglichkeit zu schützen und in die Planung zu integrieren.

Sinngemäß und in Anlehnung an BNB_AA sind als Immissionsschutz vor Feinstaub entlang der Grundstückseinfriedungen an Straßen und Park-plätzen freiwachsende heimische Strauchpflanzungen einzuplanen. Zur Schallminderung, zur Verbesserung des Kleinklimas, zur Erhöhung der Bi-odiversität als raumgliedernde Elemente (z.B. zwischen Sport- und Schul-hofflächen) sind ebenfalls freiwachsende Strauchpflanzungen gewünscht.

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 115

Vor Unterrichtsräumen im Erdgeschoß und vor zu schützenden Fassa-denteilen sind Abstands-Grünflächen mit geeigneter Bepflanzung vorzu-sehen.

Bei der Planung ist auf pflegeaufwändige Grünanlagen wie geschnitte-ne Hecken, Schmuckpflanzungen und dgl. zu verzichten. Ausgenommen hiervon sind repräsentative Bereiche (Eingangsbereiche und Innenhöfe).

Zur Schattenspende sind ausreichend Baumpflanzungen vorzusehen.

Zusätzlich soll ein Schulgarten angeordnet werden.

Die Baumbestände sind den jeweiligen Vermesserplänen zu entnehmen. Es gilt die Baumschutzverordnung.

SportaußenanlagenIn Ergänzung ist auch der Schulsport in der Außenanlage zu berücksich-tigen.Die Schulsportflächen sollen möglichst der Sporthalle zugeordnet werden. Folgende Nutzungen sollen untergebracht werden, siehe auch Freiflä-chenprogramm:

- ein Spielfeld 27 m x 45 m netto (1.215 m²) / 29 m x 49 m brutto mit Ballfangzaun

- 75 m Laufbahn (95 m brutto) mit 3 Laufbahnen (550 m²)- eine Weitsprunganlage mit 3 Bahnen mit 35 m Anlauf brutto und ei-

ner Grube 5,55 m x 8 m (288 m²)- eine Gymnastikwiese mit 400 m²

Können die Maße der ergänzenden Sportflächen wegen zu geringer Grundstücksgröße nicht mehr umgesetzt werden, kann das Spielfeld ver-kleinert, die Laufbahn auf 50 Meter reduziert und die Sprunggrube mit der Laufbahn oder dem Spielfeld kombiniert werden.

Die Pausenfreiflächen sind zu den Außensportanlagen so auszubilden, dass harmonische Übergänge zwischen den Schulfreiflächen und den Sportfunktionen entstehen können.

Im Außenbereich ist eine Mülllagerung vorzusehen.Es ist eine Einfriedung oder Einzäunung des gesamten Schulgeländes vorzusehen.

3.7 Nachhaltigkeit / Ökologische Zielsetzung mo-dulare Schule und Sporthalle

Eine Zielsetzung des Wettbewerbs ist die nachhaltigkeitsorientierte Pla-nung, mit der die Voraussetzungen geschaffen werden, die Anforderun-gen an ressourceneffizientes Bauen und Betreiben umsetzen zu können. Dabei sind sparsamer Energiebedarf und Energieeffizienz nicht alleinige Maßstäbe für die Planung und Beurteilung eines nachhaltigen Gebäudes.Die Lösung der Wettbewerbsaufgabe soll dem Grundsatz folgen, dass das Bauvorhaben so zu planen ist, dass

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 116

- ein Maximum an Umweltverträglichkeit erzielt wird,- Ressourcen geschont und Werte erhalten werden,- mit einer gestalterisch anspruchsvollen Lösung ein Höchstmaß an Sozi-

alverträglichkeit sowie dauerhaft behagliche und gesunde Lebens- und Arbeitsbedingungen erzielt bzw. gesichert werden

Die spezifischen Anforderungen an die Nachhaltigkeit sind integraler Be-standteil der Entwurfsaufgabe und sind zum großen Teil bereits unter den vorgenannten Zielsetzungen der Auslobung formuliert.

Die Planung soll unter dem Aspekt des nachhaltigen Bauens umgesetzt werden. Für die Baumaßnahmen ist der BNB-Qualitätsstandard „Silber“ vorgegeben. Die Zielqualitäten sind in der Standardzielvereinbarung beschrieben, sie-he digitale Anlagen.

Hierbei sollen folgende BNB Kriterien tiefer bearbeitet werden (siehe auch „Leitfaden Nachhaltiges Bauen“ des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS)).

01 Funktionalität 01-02 Eingangsbereiche01-04 Kommunikationsfördernde Flächen und Räume

02 Komfort und Gesundheit02-03 Tageslicht02-04 Raumklima

03 Wirtschaftlichkeit 03-01 Flächeneffizienz03-02 Nutzungsflexibilität 03-03 Lebenszykluskosten

04 Ressourcen und Energie04-01 Flächenversiegelung04-02 Baustoffe04-03 Energiebedarf

Die Nachhaltigkeit der Entwurfskonzepte wird gemäß der „Systematik für Nachhaltigkeitsanforderungen in Planungswettbewerben (SNAP)“ im Rahmen der Vorprüfung geprüft.

RegenwasserbewirtschaftungDas Niederschlagswasser soll vollständig zurückgehalten werden, über die belebten Bodenschichten versickert oder genutzt werden. Die Einlei-tung in die Kanalisation ist zu vermeiden. Flachdächer sind (extensiv) zu begrünen. Innenhöfe sollen als nutzbare Flächen angelegt werden.

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 117

3.8 Barrierefreies Bauen modulare Schule und Sporthalle

„Barrierefreies Bauen“ ist als selbstverständliche Qualitätsanforderung gemäß den Grundsätzen der Handbücher „Design for all – Öffentlich zu-gängliche Gebäude Berlin“ und „Design for all – Öffentlicher Freiraum Ber-lin“ (http://www.stadtentwicklung.berlin.de/bauen/barrierefreies_bauen/de/handbuch.shtml) im Wettbewerb für das gesamte Vorhaben umzusetzen.

Dabei sollen die unterschiedlichen Nutzeranforderungen hinsichtlich mo-torischer, sensorischer oder kognitiver Art Berücksichtigung finden.

Es werden Qualitäten im Sinne eines Design for all erwartet. Für den Wettbewerbsentwurf sind diese Vorgaben im besonderen Maße zu be-rücksichtigen. Im weiteren Planungsprozess ist ein „Konzept barrierefrei“ nach Anweisung Bau umzusetzen (http://www.stadtentwicklung.berlin.de/bauen/barrierefreies_bauen/download/konzept_bfrei/KB_nachCD_web.pdf).

Es ist die DIN 18040-1 für barrierefreies Bauen anzuwenden. Auch auf dem Grundstück sind genannte Prinzipien konsequent umzusetzen. Die Funktionsketten sind uneingeschränkt barrierefrei zu gestalten. Insbeson-dere wird ein barrierefreier, uneingeschränkter, selbständiger und sicherer Zugang zum Gebäude, zu allen Räumen und Außenanlagen erwartet.

3.9 Baukosten / Wirtschaftlichkeit modulare Schule und Sporthalle (Basismodule)

Bei der Umsetzung des Raumprogramms wird eine wirtschaftliche und funktionale Lösung angestrebt. Unter Berücksichtigung der gesetzlichen Rahmenbedingungen (z.B. Anforderungen an die Barrierefreiheit) soll ei-ne möglichst effiziente und wirtschaftliche Ausnutzung von Nutzungsflä-che zu Bruttogrundfläche (BGF(R) / NUF-Verhältnis) erreicht werden.

LebenszykluskostenNach der Landeshaushaltsordnung ist der Bauherr verpflichtet, seine Mit-tel sparsam und wirtschaftlich zu verwenden. Die Wirtschaftlichkeit so-wie die Realisierung des Gebäudeentwurfes innerhalb des vorgegebenen Kostenrahmens sind daher entscheidende Kriterien bei der Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten. Dies bezieht sich auf:– Baukosten – Instandhaltungskosten – Kosten des laufenden Betriebs

BaukostenIm Rahmen dieses Wettbewerbsverfahren beziehen sich die Bauwerks-kosten (Kostengruppe 300 und 400) auf die zu entwickelnden, grund-stücksunabhängigen Modulbauten für die Schule und die Sporthalle. Die standortbezogenen Bauwerkskosten, die unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten untereinander abweichen, werden im Rahmen dieses Wettbewerbsverfahren nicht betrachtet.

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 118

Zur Beurteilung der architektonischen und konstruktiven Konzeption un-ter Berücksichtigung der genannten Kosten- und Qualitätsanforderungen werden konkrete Aussagen zur Konstruktion und zum Ausbau der Modul-bauten erwartet.

Es sollen die baukonstruktive und gebäudetechnische Grundkonzeption im Rahmen des Erläuterungstextes beschrieben werden. Es sind Aussa-gen zu folgenden Bauteilen zu machen:

– Konstruktion, Tragsystem, Ausbau– Gebäudehülle (Fassade, Dach)– technische Gebäudeausrüstung (Heizen, Lüften,

Wärmerückgewinnung, Tageslichtnutzung, Beleuchtung)

Für die modulare Grundschule und Sporthalle sind nach DIN 276 (brutto) einschließlich Mehrwertsteuer und Unvorhergesehenes folgende Kosten veranschlagt und zwingend einzuhalten (Index 2. Quartal 2018):

für den Schulneubau KG 300+400 Baukonstruktion+Tech. Anlagen 18.020.000,– Euro

für die Sporthalle (22m x 45m) mit 3 Hallenteilen und GalerieKG 300+400 Baukonstruktion+Tech. Anlagen 3.490.000,– Euro

für die Sporthalle (22m x 45m) mit 6 Hallenteilen und GalerieKG 300+400 Baukonstruktion+Tech. Anlagen 6.970.000,– Euro

für die Sporthalle (27m x 45m) mit 6 Hallenteilen und TribüneKG 300+400 Baukonstruktion+Tech. Anlagen 8.040.000,– Euro

für die Außenanlage KG 500 180 € / m² brutto

3.10 Baurechtliche Vorschriften, Normen und Richtlinien

Der Planung sind insbesondere folgende Vorschriften, Normen und Richt-linien in der aktuellsten Fassung zugrunde zu legen:

- Baugesetzbuch (BauGB)- Baunutzungsverordnung (BauNVO)- Bauordnung Berlin und ergänzende Vorschriften (BauOBerlin)- Verordnung über Bauvorlagen, bautechnische Nachweise und das

Verfahren im Einzelnen (Bauverfahrensverordnung (BauVerfVO)- Energieeinspar-Verordnung (EnEV)- Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) - Gesetz zur Einsparung von Energie in Gebäuden (EnEG)- DIN 18040-1 Barrierefreies Bauen- DIN 18034 - Spielplätze und Freiräume zum Spielen- DIN 18032 - Grundlage für Sporthallen- DIN 18035 Sportplätze- Betriebs-Verordnung (BetrVO)- GUV-V S 1 – Unfallverhütungsvorschrift Schulen

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 119

- Leitfaden „Ökologisches Bauen – Anforderungen an Baumaßnahmen“- Baumschutzverordnung Berlin (BaumSchVO)- Richtlinien über Flächen für die Feuerwehr- Richtlinie zum Schutz von 1 - 110 kV Kabelanlagen der Stromnetz

Berlin GmbH- Richtlinien zum Schutz der Anlagen (Vattenfall Fernwärme) Leitungs-

schutzanweisung NBB- Sicherheitsstreifen zur Sicherung von Anlagen der BWB WN/Rgbl.

14

Des Weiteren sind die im Anhang aufgeführten Vorschriften und Richtli-nien zu beachten.

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 120

Raumprogramm für den 4-zügigen modularen Grundschulneubau

Raum-Nr. Nutzung / Raumbezeichnung

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CO Compartment 4 3.900

AU Allgemeiner Unterricht 8 3.000

AU 1 - 24 Stammgruppenräume 24 65 1.560

AU 25 - 32 Teilungsraum groß 8 60 480

AU 33 - 40 Teilungsraum klein 8 30 240

AU 41 - 48 Forum 8 80 640

AU 49 - 56 Ruheraum 8 10 80

EF Ergänzende Flächen 8 320

EF 1 - 8 WC Schülerinnen / Schüler 8 25 200

EF 9 - 16 Schließfachbereich / Schuhwechselzone 8 15 120

TB Teambereich 4 580

TB 1 - 4 Teamkommunikation mit Arbeitsplätzen 4 55 220

TB 5 - 8 Kopierraum 4 5 20

TB 9 - 12 WC Pädagogen 4 5 20

TB 13 - 16 Pflege- und Sanitärraum 4 20 80

TB 17 - 24 Lagerflächen für Lehr- und Lernmittel 8 30 240

FR Fachraumbereich 1 815

MU Musik 1 170

MU 1-2 Fachraum Musik 2 65 130

MU 3 Sammlung / Übung Musik 1 40 40

KU Kunst 1 160

KU 1-2 Fachraum Kunst 2 65 130

KU 3 Vorbereitung / Brennofen 1 10 10

KU 4 Sammlung Kunst 1 20 20

BI Bibliothek 115

3.11 Raumprogramm - modulare Basisbaukörper

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 121

BI 1 Bibliothek 1 115 115

IK Inklusion 1 100

IK 1 Inklusion - Therapie / Bewegungsraum 1 60 60

IK 2 Therapieraum (Ergotherapie / Logopädie) 1 20 20

IK 3 Lager Möbel / Geräte 1 20 20

LW Lernwerkstatt 1 270

LW 1 Lernwerkstatt Naturwissenschaft NaWi) 1 80 80

LW 2 Lernwerkstatt Kreativität 1 80 80

LW 3 Lernwerkstatt Kochen/gesunde Ernährung 1 80 80

LW 4 Sammlung Lernwerkstatt 1 30 30

MZ Mehrzweckbereich 1 690

MZ 1 Mensa / Cafeteria 1 361 361

MZ 2 Mehrzweckraum 1 100 100

MZ 3 Garderobe / Fächerschränke 1 47 47

MZ 4 Küche / Essensausgabe 1 80 80

MZ 5 Umkleide / Sanitär (Küchenpersonal) 1 10 10

MZ 6 WC 1 42 42

MZ 7 Fundus / Vorbereitung 1 20 20

MZ 8 Stuhllager 1 30 30

VW Verwaltungsbereich 1 245

VW 1 Schulleitung 1 25 25

VW 2-3 Ständiger Vertreter/-in Schulleitung 2 20 40

VW 4 Sekretariat inkl. Schrankküche 1 30 30

VW 5 Erste-Hilfe-Raum 1 10 10

VW 6 Kopierraum 1 5 5

VW 7 Koordinierende Erzieher/-in 1 15 15

Raumprogramm für den 4-zügigen modularen Grundschulneubau

Raum-Nr. Nutzung / Raumbezeichnung

Anz

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Anza

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 122

Raumprogramm für den 4-zügigen modularen Grundschulneubau

Raum-Nr. Nutzung / Raumbezeichnung

Anz

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Räu

me

Anza

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Rau

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VW 8 Soziale Arbeit 1 15 15

VW 9 Verwaltungsleitung 1 15 15

VW 10 Kommunikation- und Infobereich 1 60 60

VW 11 Hausmeister-Dienstraum 1 15 15

VW 12 WC 1 15 15

VW Wirtschaftsbereich 1 652

WB 1 Lager- und Abstellraum / Archiv 1 80 80

WB 2 Garten- / Schneeräumgeräte 1 30 30

WB 3 Hausmeister Werkstatt 1 30 30

WB 4 Reinigungspersonal 1 10 10

WB 5 Nebenraum / Server 1 10 10

WB 6 - 10 Putzmittel (1 pro Etage) 5 5 25

WB 11 Haustechnik 467

Nutzungsfläche NUF Schule (ohne Sport) gesamt 6.302

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 123

Raumprogramm Sporthalle - modularer Basisbaukörpermit 3 Hallenteilen und Zuschauergalerie, Sportfläche 22 m x 45 mStandorte Naumburger Ring und Karower Chaussee

Raum-Nr. Nutzung / Raumbezeichnung

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SP 1 Sporthalle 22 m x 45 m (mind. 7 m lichte Raumprofil) mit 2 doppelschaligen Trennvorhängen und Zuschauergalerie 1 990 990

SP 2.1 - 3 Geräteraum, hallenlängsseitig (lichte Höhe 2,5 m, Abmessung ca. 10,5 m x 4,5 m)

3 47,25 142

SP 3Lehrer- / Schiedsrichter- / Übungsleiterraum, zugleich Sanitäts-/ Regie-raum, auf Hallenebene, möglichst hallenmittig, 1 Dusche und 1 Handwaschbecken, 1 WC-Sitz

1 17 17

SP 4 Lehrer-/ Schiedsrichter- /Übungsleiterraum auf der Ebene der Umkleideräume mit einer Dusche und einem Handwaschbecken, 1 WC-Sitz

1 15 15

SP 5.1 - 6 Umkleideraum (12 lfd. m Umkleidebank) 6 23 138

SP 6.1 - 2Wasch-/ Duschräume (Zuordnung zu je 2 Umkleideräumen) mit je 6 Duschen, 6 Waschstellen, 1 WC (1,51 x 1,61 m, ohne Vorraum, ohne Handwaschbecken) barrierefrei

2 21 42

SP 6.3Wasch-/ Duschräume (Zuordnung zu je 2 Umkleideräumen) teilbar, je Teilraum: 4 Duschen, 4 Waschstellen, 2 WC (1,51 x 1,61 m, ohne Vorraum, ohne Handwaschbecken) barrierefrei

1 25 25

SP 7.1 Sportlertoilette für Damen auf Hallenebene mit 2 WC-Sitzen, 1 Handwaschbecken

1 9 9

SP 7.2 Sportlertoilette für Herren auf Hallenebene, 1 WC-Sitz, 2 PP-Becken, 1 Handwaschbecken

1 9 9

SP 7.3 Unisextoilette für Sportler, barrierefreie Ausstattung, 1 WC-Sitz und 1 Handwaschbecken

1 6 6

SP 8 Außengeräteraum (ca. 3 x 5 m), befahrbar für Pflegegeräte, Doppelflügeltür (B 1,7 m / H 2,2 m)

1 15 15

SP 9 Reinigungsgeräteraum auf Hallenebene mit Ausgussbecken 1 4 4

SP 10 Abstellraum auf Hallenebene 1 15 15

NUF Nutzungsfläche NUF Sporthalle gesamt 1.427

TF - SP 1 - ... Technikfläche Sporthalle (8% NUF) 114

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 124

Raumprogramm Sporthalle - modularer Basisbaukörpermit 6 Hallenteilen und Zuschauergalerien, Sportfläche 2 x 22 m x 45 mStandorte Adalbertstraße / Reinickendorfer Straße / Nostitzstraße

Raum-Nr. Nutzung / Raumbezeichnung

Anz

ahl

Räu

me

Anz

ahl p

ro H

alle

Fläc

henb

edar

f in

m² p

ro R

aum

Fläc

henb

edar

f in

m² g

esam

t 6 H

T

SP 1Untere Sporthalle 22 m x 45 m (mind. 7 m lichtes Raumproflil) mit 2 doppelschaligen Trennvorhängen und Zuschauergalerie

1 1 990 990

2Obere Sporthalle 22 m x 45 m (mind. 7 m lichtes Raumprofil) mit 2 doppelschaligen Trennvorhängen und Zuschauergalerie

1 1 990 990

SP 3.1 - 3.6 Geräteraum, hallenlängsseitig (lichte Höhe 2,5 m, Abmessung ca. 10,5 m x 4,5 m)

6 3 47,25 284

SP 4.1 - 4.2Lehrer- / Schiedsrichter- / Übungsleiterraum, zugleich Sanitäts-/ Regieraum, auf Hallenebene, möglichst hallenmittig, 1 Dusche und 1 Handwaschbecken, 1 WC-Sitz

2 1 17 34

SP 5.1 - 5.2 Lehrer-/ Schiedsrichter- /Übungsleiterraum auf der Ebene der Umkleideräume mit 1 Dusche,1 Handwaschbecken, 1 WC-Sitz

2 1 15 30

SP 6.1 - 6.12 Umkleideraum (12 lfd. m Umkleidebank) 12 6 23 276

SP 7.1 - 7.4Wasch-/ Duschräume (Zuordnung zu je 2 Umkleideräumen) mit je 6 Duschen, 6 Waschstellen, 1 WC (1,51 x 1,61 m, ohne Vorraum, ohne Handwaschbecken) barrierefrei

4 2 21 84

SP 7.5 - 7.6Wasch-/ Duschräume (Zuordnung zu je 2 Umkleideräumen) teilbar, je Teilraum: 4 Duschen, 4 Waschstellen, 2 WC (1,51 x 1,61 m, ohne Vorraum, ohne Handwaschbecken) barrierefrei

2 1 25 50

SP 8.1 - 8.2 Sportlertoilette für Damen auf Hallenebene mit 2 WC-Sitzen, 1 Handwaschbecken

2 1 9 18

SP 8.3 - 8.4 Sportlertoilette für Herren auf Hallenebene, 1 WC-Sitz, 2 PP-Becken, 1 Handwaschbecken

2 1 9 18

SP 8.5 - 8.6 Unisextoilette für Sportler, barrierefreie Ausstattung, 1 WC-Sitz und 1 Handwaschbecken

2 1 6 12

SP 11.1-11.2 Abstellraum auf Hallenebene 2 15 30

SP 9 Außengeräteraum (ca. 3 m x 5 m), befahrbar für Pflegegeräte, mit Doppelflügeltür (B 1,7 m / H 2,2 m)

2 15 30

SP 10.1-10.2 Reinigungsgeräteraum auf Hallenebene, Ausgussbecken 2 1 4 8

SP 11.1-11.2 Abstellraum auf Hallenebene 2 15 30

NUF Nutzungsfläche NUF Sporthalle Basismodul mit 6 Hallenteilen gesamt 2.854

TF SP 1 bis.... Technikfläche Sporthalle (8% NUF) 228

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 125

Raumprogramm Sporthalle - modularer Basisbaukörpermit 6 Hallenteilen, untere Halle mit Zuschauertribüne, obere Halle mit Zuschauer-galerie, Sportflächen 2 x 27 m x 45 m - Standort Rennbahnstr.

Raum-Nr. Nutzung / Raumbezeichnung

Anz

ahl

Räu

me

Anz

ahl p

ro H

alle

Fläc

henb

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m² p

ro R

aum

Fläc

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SP 1Untere Sporthalle 27 m x 45 m (mind. 7 m lichtes Raumprofil) mit 2 doppelschaligen Trennvorhängen und Zuschauertribüne für max. 199 Zuschauer

1 1 1.215 1.215

SP 2 Obere Sporthalle 27 m x 45 m (mind.7 m lichtes Raumprofil) mit 2 doppelschaligen Trennvorhängen und Zuschauergalerie 1 1 1.215 1.215

SP 3.1 - 3.6 Geräteraum, hallenlängsseitig (lichte Höhe 2,5 m, Abmessung ca. 10,5 m x 4,5 m)

6 3 47,25 284

SP 4.1 - 4.2Lehrer- / Schiedsrichter- / Übungsleiterraum, zugleich Sanitäts-/ Regieraum, auf Hallenebene, möglichst hallenmittig, 1 Dusche und 1 Handwaschbecken, 1 WC-Sitz

2 1 17 34

SP 5.1 - 5.2 Lehrer-/ Schiedsrichter- /Übungsleiterraum auf der Ebene der Umkleideräume, 1 Dusche und einem Handwaschbecken, 1 WC-Sitz

2 1 15 30

SP 6.1 - 6.12 Umkleideraum (12 lfd. m Umkleidebank) 12 6 23 276

SP 7.1 - 7.4Wasch-/ Duschräume (Zuordnung zu je 2 Umkleideräumen) mit je 6 Duschen, 6 Waschstellen, 1 WC (1,51 x 1,61 m, ohne Vorraum, ohne Handwaschbecken) barrierefrei

4 2 21 84

SP 7.5 - 7.6Wasch-/ Duschräume (Zuordnung zu je 2 Umkleideräumen) teilbar, je Teilraum: 4 Duschen, 4 Waschstellen, 2 WC (1,51 x 1,61 m, ohne Vorraum, ohne Handwaschbecken) barrierefrei

2 1 25 50

SP 8.1 - 8.2 Sportlertoilette für Damen auf Hallenebene mit 2 WC-Sitzen, 1 Handwaschbecken

2 1 9 18

SP 8.3 - 8.4 Sportlertoilette für Herren auf Hallenebene, 1 WC-Sitz, 2 PP-Becken, 1 Handwaschbecken

2 1 9 18

SP 8.5 - 8.6 Unisextoilette für Sportler, barrierefreie Ausstattung, 1 WC-Sitz und 1 Handwaschbecken

2 1 6 12

SP 8.7 Zuschauertoilette für Damen auf unterer Hallenebene 2 WC-Sitze und 1 Handwaschbecken

1 9 9

SP 8.8 Zuschauertoilette für Herren auf unterer Hallenebene 1 WC-Sitz, 2 PP-Becken und 1 Handwaschbecken

1 9 9

SP 8.9 Unisextoilette für Zuschauer, auf unterer Hallenebene, barrierefreie Ausstattung, 1 WC-Sitz und 1 Handwaschbecken

1 6 6

SP 9.1 - 9.2 Außengeräteraum (ca. 3 m x 5 m), befahrbar für Pflegegeräte, mit Doppelflügeltür (B 1,7 m / H 2,2 m)

2 1 15 30

SP 10.1-10.2 Reinigungsgeräteraum auf Hallenebene mit Ausguss 2 1 4 8

SP 11.1-11.2 Abstellraum auf Hallenebene 2 1 15 30

NUF Nutzungsfläche NUF Sporthalle mit 6 Hallenteilen, Zuschauertribüne und -galerie Gesamt 3.328

TF - SP 1 - ... Technikfläche Sporthalle (8% NUF) 266

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 3 Wettbewerbsaufgabe 126

Freiflächenprogramm

für 4-zügig und 5-zügige Schulstandorte

4-zügigm²

StandorteAdalbertstraße

Reinickendorfer Str.Naumburger Ring

NostitzstraßeKarower Chaussee

5-zügigm²

StandorteRennbahnstraße

FFL 1

Pausenfläche Kl. 1 min.

Pausenfläche Kl. 1 max.mit Buddelplatz u. Spielgeräten

1.080

1.800

1.360

2.250

FFL 2 Pausenfläche. Kl. 2 bis 6 mit Turn- / Spielgeräten 3.000 3.750

FFL 3 Schulgarten (inkl. Gerätehaus) 760 950

FFL 3 Fahrradstellplätze (Bemessung nach jeweils geltender AV Stellplätze) 231 288

FFL 4 PKW-Stellplätze barrierefrei (Bemessung nach jeweils geltender AV Stellplätze) 54 72

FFL 4 SSpielfeld 29 m x 47 m (brutto) 1.363 1.363

FFL 5 75 m - Laufbahn (95 m brutto), 3 Bahnen 550 550

FFL 6 Weitsprung - 35 m Anlauf (brutto); 3 Bahnen Grube 5,55 m x 8 m 288 288

FFL 7 Gymnastikwiese 400 400

Freiflächen FFL gesamt min. max.

7.7268.446

9.0219.911

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 4 Wettbewerbsaufgabe standortbezogene Anforderungen 127

Teil 4 Wettbewerbsaufgabe - standortbezogene Anforderungen und städte-

bauliche Zielsetzungen

Im Rahmen des Verfahrens sind die modularen Baukörper der Grundschu-le und der Sporthalle auf sechs konkrete Grundstücke anzupassen. Darü-ber hinaus sind Konzepte für die Pausenfreiflächen sowie für die Sport-freiflächen zu entwickeln. Hierdurch soll die Modularität und die Flexibilität des entwickelten Baukörpers nachgewiesen werden.

Es sind konkrete Vorschläge für die unterschiedlichen, vorgegebenen Wettbewerbsgrundstücke zu entwickeln. Die Positionierung der Gebäude-volumina für Schule und Sporthalle sind entwurfsabhängig zu lösen. Dabei ist eine optimale Orientierung für die Schule und die Sporthalle sowie eine flächenoptimierte Anordnung und Ausbildung zu Gunsten der geforderten Pausenfreiflächen und Außensportanlagen zu erreichen.

Für die jeweiligen Standorte gelten die entsprechenden planungs- und bauordnungsrechtlichen Vorgaben wie in Teil 2 beschrieben. Die Gebäu-dehöhen und Geschossigkeit sind entwurfsabhängig unter Berücksichti-gung der Vorgaben einzuhalten. Hierbei sind die städtebauliche Qualität, die Wertigkeit der Freiflächen und die innere schulorganisatorische Funk-tionalität überzeugend nachzuweisen.

Die Eingangssituation zu dem jeweiligen Schulstandort soll eine gute Ori-entierung bieten und ihrer Funktion angemessen und barrierefrei gestaltet sein. Es ist ein Haupteingang für die Schule mit klarer Adressbildung zu schaffen.

Die Gebäudestruktur im Innern soll eine gute Orientierbarkeit ermöglichen und klare räumliche Strukturen, insbesondere der Compartments und des Mehrzweckbereichs, ausbilden. Die interne Erschließungsstruktur soll möglichst klar gegliedert und überschaubar sein.

Mehrzweckraum und Mensa werden auch für Veranstaltungen genutzt und sollen zentral und gut auffindbar angeordnet werden.

Bei der äußeren Erschließung und Durchwegung der Schulgelände ist auf Übersichtlichkeit und Schaffung von angstfreien Außenräumen zu achten. Es sind qualitätsvolle Freiflächen für Aufenthalt, Spiel und Bewegung, aber auch für Rückzug zu planen. Sämtliche Schulstandorte sind umzäunt.

Die Sporthallen werden neben dem Schulsport auch für den Vereins- und Breitensport genutzt werden. Sie sollen leicht auffindbar und gut erreich-bar auf den Grundstücken angeordnet werden. Für die externen Nutzer muss die Zugänglichkeit unabhängig von der Schulnutzung möglich sein. Die Sporthalle muss baulich nicht mit dem Schulgebäude verbunden sein. Die Verbindung kann ohne Überdachung über den Außenraum führen. Ebenso ist eine Integration des Sporthallenvolumens in das Schulvolumen denkbar, wenn die getrennten Nutzungen gewährleistet und Beeinträchti-gungen des Schulbetriebs ausgeschlossen sind.

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 4 Wettbewerbsaufgabe standortbezogene Anforderungen 128

Bei der Anordnung der Spiel- und Sportflächen sollen für die angrenzenden Wohnbebauungen die allgemeinen Anforderungen zum Lärmschutz im Städtebau berücksichtigt werden.

Je nach Schulstandort sind die Parameter für 4-zügige oder 5-zügige Au-ßenanlagen Grundlage der Planung, siehe die standortbezogenen Anfor-derungen.

In diesem Wettbewerbsverfahren werden, ohne Berücksichtigung der to-pographischen Gegebenheiten, für die Außenanlagen als Richtwert nach DIN 276 (brutto) einschließlich Mehrwertsteuer und Unvorhergesehenes die folgenden Kosten veranschlagt.

Kosten AußenanlagenFür die Außenanlagen KG 500 sind 180 Euro / m² vorgesehen.

Betriebs- und InstandhaltungskostenEs wird vorausgesetzt, dass bei der Planung umweltfreundliche Baustoffe verwendet und technische Systeme auf ein Minimum reduziert werden (die Verwendungsverbote und -beschränkungen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen sind zu beachten, siehe link im digitalen Anhang). Durch bauliche und technische Maßnahmen ist ein optimiertes Verhältnis von Baukosten zu Betriebs- und Instandhaltungskosten anzustreben.

Die Planung hat sich am Prinzip des wirtschaftlichen Bauens über den gesamten Lebenszyklus zu orientieren. Hierzu sind folgende Kriterien zu berücksichtigen:

- kompakte, klare und funktionale Grundrissorganisation;- Reduzierung der Verkehrsfläche auf ein notwendiges Maß;- natürliche Belichtung der Räume;- natürliche Belüftung der Räume - Verzicht auf aufwendige Konstruktionen;- Minimierung der Oberfläche, Kompaktheit;- Optimierung des Verhältnisses von verglaster zu geschlossener

Fassadenfläche;- Reduktion der Materialwahl, hohe Instandsetzungsfähigkeit, gute

Alterungsfähigkeit und Dauerhaftigkeit der Materialen;- geringe Energiekosten über einen reduzierten Energiebedarf und

eine optimierte Energiebedarfsdeckung; - Reinigungs- und Instandhaltungsfreundlichkeit der Oberflächen; - Vermeidung wartungsintensiver Gebäudetechnik.

Die Beschreibung der Ausgangslage der einzelnen Standorte wurde im Teil 2 dieser Auslobung ausgeführt.Neben den allgemeinen Planungsanforderungen, beschrieben in Teil 3 dieser Auslobung, werden im Folgenden die standortspezifischen Pla-nungsanforderungen erläutert.

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 4 Wettbewerbsaufgabe standortbezogene Anforderungen 129

4.1 SpezifischeAnforderungenStandortAdalbertstraße 53, Berlin Mitte

Zur Deckung dieses Bedarfes werden am Standort Adalbertstraße 53 das bestehende viergeschossige Schulgebäude und die bestehende Typen-sporthalle abgebrochen.

Es soll eine vierzügige Grundschule mit einer Nutzungsfläche von 6.302 m² basierend auf dem neuen Musterraumprogramm für Compartment-schulen realisiert werden. Ferner soll eine Doppelsporthalle mit insgesamt sechs Hallenteilen und Zuschauergalerie als Doppelsporthalle 22 m x 45 m mit einer Nutzungsfläche von 2.854 m² und einer Technikfläche von 228 m² errichtet werden, die auch dem Vereinssport zur Verfügung stehen soll.

Für die Freiflächenplanung sind die Parameter einer 4-zügigen Grund-schule zu berücksichtigen. Die Freimachung des Grundstücks erfolgt im Rahmen der Neubaumaßnamen.

Entlang der Melchiorstraße kann direkt an die Brandwand des benach-barten, denkmalgeschützten Gebäudes der Berliner Wasserbetriebe an-gebaut werden. Eine Feuerwehrdurchfahrt und der Besucherzugang zum Blockinneren muss gewährleistet sein, hierfür ist auch eine Baulast ein-getragen. Die genaue Lage der Feuerwehrzufahrt ist dem Lageplan bzw. Vermesserplan zu entnehmen.

Die Bauflucht entlang der Adalbertstraße soll aufgenommen werden.Die Genehmigungsfähigkeit eines maximal fünfgeschossigen Schulge-bäudes wurde seitens des Bezirksamtes in Aussicht gestellt, siehe auch Punkt 2.1.6 Planungs- und Bauordnungsrecht.

Die Tennisplätze werden im Rahmen des Verfahrens überplant um den gesetzlich notwendigen Anforderungen der Flächenbedarfe für die Schu-le gerecht werden zu können. Der Verbleib der Tennisplätze soll im An-schluss an das Verfahren geprüft werden.

Aufgrund der begrenzten Grundstücksfläche wird zur Reduzierung des Flächenverbrauches an dem innerstädtisch geprägten Standort ein fünf-geschossiger, kompakter Schulbau erwartet. Trotz flächensparender Aus-führung der Baukörper ergibt sich eine Unterdeckung der Mindestfunkti-onsflächen im Außenraum. Im Zuge der weiteren Planung sind daher Kon-zepte für eine Reduzierung der Funktionsflächen im Außenraum unter Berücksichtigung der Gesamtgestaltung zu entwickeln. Dabei dürfen die Schulhofflächen, die Fahrrad- und Behindertenstellplätze nicht reduziert werden.

Aufgrund bestehender Baulasten der Nachbargrundstücke kommt es zur eingeschränkten Bebaubarkeit des Wettbewerbsgrundstücks. Die nicht zu überbauenden Bereiche sind im Arbeitsplan und Vermesserplan markiert.

Dieser Standort soll zusätzlich im Modell dargestellt werden, siehe Punkt 1.10 Geforderte Leistungen.

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 4 Wettbewerbsaufgabe standortbezogene Anforderungen 130

4.2 SpezifischeAnforderungenStandortReinickendorfer Straße 60, Berlin Mitte

Im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive soll am Standort Reinicken-dorfer Straße 60 eine 4-zügige Grundschule mit einer Nutzungsfläche von 6.302 m² basierend auf dem neuen Musterraumprogramm für Compart-mentschulen errichtet werden. Ferner soll eine Doppelsporthalle mit 22 m x 45 m mit sechs Hallenteilen und einer Zuschauergalerie mit einer Nut-zungsfläche von 2.854 m² und einer Technikfläche von 228 m², erbaut wer-den, die außerhalb des Schulbetriebs auch dem Vereinssport zur Verfü-gung stehen soll.

Das „Haus der Gesundheit“ wird abgerissen und das Grundstück frei ge-macht.

Die Neubauten sollen kompakt und platzsparend angeordnet werden. Von den Teilnehmern sind Lösungen zu entwickeln, die möglichst Flächenspa-rende sind und größtmögliche Synergieeffekte zwischen den beiden Nut-zungen (Schul- und Umweltzentrum Mitte) und dem Schulstandort ermög-lichen. Hier kann ggf. die angenommene westliche Wettbewerbsgrenze in der weiteren Entwurfsplanung geringfügig angepasst werden. Eine Grenz-verschiebung ist behutsam zu prüfen und darf das Funktionsgebäude des Schul- und Umweltzentrum Mitte und dessem Betrieb nicht beeinträchti-gen.

Es wird eine bis zu fünfgeschossige Bebauung für städtebaulich vertretbar gehalten, siehe auch Punkt 2.2.6 Planungs- und Bauordnungsrecht.

Aufgrund des knapp dimensionierten, zur Verfügung stehenden Grund-stücks sollen die Gymnastikwiese und der Schulgarten als Grünflächen im Bereich des Schul-Umweltzentrum verortet werden und müssen auf der vorgegebenen Wettbewerbsfläche nicht nachgewiesen werden.

4.3 SpezifischeAnforderungenStandort Naumburger Ring, Berlin Marzahn-Hellersdorf

Aufgrund bestehender Unterdeckungen des Grundschulbedarfes im Ein-zugsbereich des Standortes soll auf dem Grundstück Naumburger Ring eine 4-zügige Grundschule und eine Sporthalle 22 m x 45 m mit drei Hal-lenteilen und Zuschauergalerie realisiert werden. Die Sporthalle soll au-ßerhalb der Nutzungszeiten des Schulbetriebes auch dem Vereinssport zur Verfügung stehen.

Die Schule mit einer Nutzungsfläche von 6.302 m² soll nach dem neuen Musterraumprogramm für Compartmentschulen umgesetzt werden. Die Sporthalle mit drei Hallenteilen und Zuschauergalerie hat eine Nutzungs-fläche von 1.427 m² und eine Technikfläche von 114 m².

Für die geplanten Außenanlagen sind die Parameter einer 4-zügigen Grundschule anzuwenden.

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 4 Wettbewerbsaufgabe standortbezogene Anforderungen 131

Die Bestandsgebäude werden abgerissen und das Grundstück freige-macht.

Im derzeitigen Bebauungsplanentwurf ist eine umlaufende Baugrenze mit einem Abstand von 5 m zur Grundstücksgrenze festgelegt, siehe auch Punkt 2.3.6 Planungs- und Bauordnungsrecht und den Lage- und Vermes-serplan.

Das Grundstück wird durch Querung einer 110 KV-Überland-Stromleitung in Nord-Süd-Richtung geteilt. Aus Sicherheitsgründen dürfen unterhalb der Überlandleitung keine Funktions- und Aufenthaltsflächen angeordnet werden. Der Bereich ist ausschließlich für die Durchwegung / Querung zu nutzen, siehe auch Punkt 2.3.4 Technische Infastruktur. Der Sicher-heitsabstand ist dem Arbeitsplan bzw. Vermesserplan zu entnehmen. Eine sinnvolle Einbeziehung des Sicherheitsstreifens in ein Gesamtkonzept der Außenanlagen ist anzustreben.

4.4 SpezifischeAnforderungen Standort Nostitzstraße 60, Berlin Friedrichs-

hain-Kreuzberg

Aufgrund des schlechten baulichen Zustandes der Bestandsgebäude wur-de eine Grundsanierung bzw. der Abbruch und Neubau der Bestandsge-bäudes vergleichend untersucht. Der Abbruch und Neubau der Sporthalle wurde aus wirtschaftlichen Grün-den als vorteilhaft bewertet. Der Erhalt des Schulgebäudes wurde als wirt-schaftlich gleichwertig zum Abbruch und Neubau ermittelt.Daraufhin wurde der Abbruch und Neubau beider Bestandsgebäude als Vorzugsvariante festgelegt.

Für den Standort ist der Neubau einer vierzügigen Grundschule mit einer Nutzungsfläche von 6.302 m² und einer Doppelsporthalle 22 x 45 m mit insgesamt sechs Hallenteilen und Zuschauergalerie und einer Nutzungs-fläche von 2.854 m² zzgl. Technikfläche von 228 m² geplant. Der Schul-neubau erfolgt auf Grundlage des neuen Musterraumprogramms für Com-partmentschulen. Für die Außenanlagen sind die Parameter einer 4-zü-gigen Grundschule zu berücksichtigen.

Es ist keine Geschossigkeit vorgegeben. Zum Maß der baulichen Nutzung und den festgesetzten Baugrenzen siehe Punkt 2.4.6 Planungs- und Bau-ordnungsrecht.

Die Sporthalle wird auch dem Vereinssport zur Verfügung stehen. Bei au-ßerschulischen Sportveranstaltungen und damit einhergehenden Schalle-missionen an die Umgebung ist durch den Betreiber bzw. die Sportvereine Sorge zu tragen, dass die öffentlich-rechtlichen Bestimmungen gegenüber geschützten Bereichen, vor allem gegenüber der benachbarten Wohnbe-bauung, eingehalten werden. Dies ist bei der Anordnung der Neubauten zu berücksichtigen.

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 4 Wettbewerbsaufgabe standortbezogene Anforderungen 132

4.5 SpezifischeAnforderungenStandortRennbahnstraße 45, Berlin Pankow

Zum Ausgleich von bestehenden Unterdeckungen des Grundschulbedarfs soll am Standort Rennbahnstraße ein neuer Schulstandort in mehreren Bauabschnitten entwickelt werden.

Im ersten Schritt erfolgen die Verlagerung des Großspielfeldes und der Ab-riss des ehemaligen Kassenhauses.In einem zweiten Bauabschnitt wird ein MEB-16 mit Ausgabeküche in der nordwestlichen Grundstücksecke errichtet. Die Errichtung des MEB befin-det sich bereits in Planung.

Im nächsten Bauabschnitt wird der Schulstandort durch den Neubau einer 4-zügigen Grundschule und einer Sporthalle zu einer insgesamt 5-zügigen Grundschule ergänzt. Die Sporthalle hat sechs Hallenteilen (zwei Sportflä-chen mit je 27 m x 45 m), die untere Halle mit fest eingebauter Zuschau-ertribüne für max. 199 Besucher, die obere Halle mit Zuschauergalerie.Für die Außenanlagen sind die Parameter einer 5-zügigen Grundschule zu berücksichtigen.

Die vorliegende Wettbewerbsaufgabe umfasst die Planung des Schulneu-baus und der Sporthalle.

Der MEB soll in das Gesamtkonzept integriert werden. Es soll nicht an den MEB angebaut werden.

Die zu planende, modulare Schule mit einer Nutzungsfläche von 6.302 m² basiert auf dem neuen Musterraumprogramm für Compartmentschulen. Die Nutzungsfläche der Sporthalle mit sechs Hallenteilen, Zuschauertri-büne und Zuschauergalerie beträgt 3.148 m² und 252 m² Technikfläche. Von den Teilnehmern sind Lösungen für die Schule, Sporthalle und Freiflä-chen zu entwickeln, die möglichst flächensparend sind und größtmögliche Synergieeffekte zwischen den beiden Nutzungen (Sportanlage und Schu-le) ermöglichen.

Der Standort Rennbahnstraße soll zukünftig zu einem Sportquartier ent-wickelt werden.

Der historische, axiale Haupteingang zur Sportanlage Rennbahnstraße soll auch zukünftig entsprechend des Entwicklungskonzeptes als Ein-gangsbereich mit den identitätsstiftenden Elementen (Relief) erhalten blei-ben. Dies ist in der Planung mit zu berücksichtigen. Gewünscht wird es, die Neubausporthalle, die auch außerhalb des Schul-betriebs auch dem Vereinssport zur Verfügung stehen soll, an die histo-rische Eingangsachse anzubinden. Hier kann ggf. die angenommene östliche Wettbewerbsgrenze in der wei-teren Entwurfsplanung geringfügig angepasst werden.

Durch eine günstige städtebauliche Baukörperplatzierung und die Anord-nung sensibler Bereiche an der lärmgeschützteren Baukörperseite sollen auf die hohen Lärmimmissionen der Rennbahnstraße reagiert werden.

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 4 Wettbewerbsaufgabe standortbezogene Anforderungen 133

Der Erhalt des wertvollen Baumbestands parallel zur südöstlichen Grund-stücksgrenze ist wünschenswert. Es gilt die Baumschutzverordnung von Berlin.

Die Genehmigungsfähigkeit einer Doppelsporthalle mit einer Höhe von ca. 17 m und einem viergeschossigen Schulgebäude entlang der Renn-bahnstraße gegenüber der Zeilenbebauung entlang der südlichen Renn-bahnstraße wurde in Aussicht gestellt. Die Gebäudehöhen der geplanten Neubauten sollen nach Norden zu den angrenzenden Sportanlagen und nach Nordwesten gegenüber der Einfamilienhausssiedlung entlang der Zur Ringallee deutlich niedriger ausfallen, siehe hierzu auch Punkt 2.5.6 Planungs- und Bauordnungsrecht.

4.6 SpezifischeAnforderungenStandortKarower Chaussee 97, Berlin Pankow

Aufgrund der Bevölkerungsentwicklung und des Wohnungsneubaus be-steht in der Schulplanungsregion des Einzugsgebietes eine Unterdeckung an Grundschulplätzen. Zur Deckung dieses Bedarfs werden am Standort Karower Straße 97 das bestehende Schulgebäude und die bestehende Sporthalle abgebrochen und eine 4-zügige Grundschule mit einer Sport-halle (22 m x 45 m) mit drei Hallenteilen und einer Zuschauergalerie errich-tet. Die Sporthalle wird außerhalb der Nutzungszeiten des Schulbetriebes dem Vereinssport zur Verfügung gestellt.

Der Schulneubau mit einer geplanten Nutzungsfläche von 6.302 m² ba-siert auf dem neuen Musterraumprogramm für Compartmentschulen. Die Sporthalle mit drei Hallenteilen und Zuschauergalerie hat eine Nutzungs-fläche von 1.427 m² und eine Technikfläche von 114 m².

Für die Außenanlagen sind die Parameter einer 4-zügigen Grundschule zu berücksichtigen.

Das leerstehenden Schulgebäudes und die vorhandene Sporthalle wer-den abgerissen. Anschließend werden der Schulneubau und die Neubau-sporthalle zeitgleich errichtet.

Bei der Anordnung der Neubauten der Sporthalle und des Schulgebäu-des ist auf eine Reduzierung der Lärmemmission auf die Wohnbebauung in der Nachbarschaft zu achten. Weiterhin sind die Aussagen zu den Lei-tungen unter Punkt 2.6.4 sind zu berücksichtigen.

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 4 Wettbewerbsaufgabe standortbezogene Anforderungen 134

4.7 Beurteilungskriterien des Preisgerichts

Beurteilungskriterien des Preisgerichts sind:

Modulare Basisbaukörper Schule und Sporthalle- Gestaltung- Funktionalität- Konstruktion- Tragwerk- Elementierung / Vorfertigung- Modularität- Flexibilität- Nachhaltigkeit- Wirtschaftlichkeit

Standortbezogene Entwürfe- Städtebauliche Einbindung- Einpassung modularer Baukörper- Freiraum / Sportaußenanlagen- Erschließung - Barrierefreiheit- Genehmigungsfähigkeit

Die Reihenfolge der Kriterien stellt keine Gewichtung dar.

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 5 Anhang 135

Teil 5 Anhang

5.1 Digitale Anlagen 5_1_0 Auslobung

01_Schulen4zug_Auslobung.pdf

Standort 1 Adalbertstraße, Mitte

5_1_1 Lageplan auf der Grundlage des ALK und Vermesserplans 1.01_Adalbertstr_Lageplan.dxf 1.02_Adalbertstr_Lageplan.dwg 1.03_Adalbertstr_Lageplan_500.pdf

Vermesserplan des Grundstücks 1.04_Adalbertstr_Vermesser.dwg 1.05_Adalbertstr_Vermesser.pdf

Weitere Planungsunterlagen 1.06_Adalbertstr_Luftbild.jpg 1.07_Adalbertstr_Denkmalschutz.pdf

1.08_Adalbertstr_GeotechnischerBericht.pdf 1.09_Adalbertstr_Kampfmittel.pdf 1.10_Adalbertstr_Leitungsplan.pdf 1.11_Adalbertstr_BewertungBestandsmedien.pdf

Fotodokumentation Adalbertstraße 11 Fotos als jpg

Standort 2 Reinickendorfer Straße, Mitte

5_1_2 Lageplan auf der Grundlage des ALK und Vermesserplans 2.01_ReinickendorferStr_Lageplan.dxf 2.02_ReinickendorferStr_Lageplan.dwg 2.03_ReinickendorferStr_Lageplan_500.pdf

Vermesserplan des Grundstücks 2.04_ReinickendorferStr_Vermesser.dwg 2.05_ReinickendorferStr_Vermesser.pdf

Weitere Planungsunterlagen 2.06_ReinickendorferStr_Luftbild.jpg 2.07_ReinickendorferStr_Laermkarte.pdf

2.08_ReinickendorferStr_Denkmalkarte.JPG 2.09_ReinickendorferStr_Kampfmittel.pdf 2.10_ReinickendorferStr_Leitungsplan.pdf 2.11_ReinickendorferStr_BewertungBestandsmedien.pdf Fotodokumentation Reinickendorfer Straße 11 Fotos als jpg

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 5 Anhang 136

Standort 3 Naumburger Ring, Marzahn-Hellersdorf

5_1_3 Lageplan auf der Grundlage des ALK und Vermesserplans 3.01_NaumburgerRing_Lageplan.dxf 3.02_NaumburgerRing_Lageplan.dwg 3.03_NaumburgerRing_Lageplan_500.pdf

Vermesserplan des Grundstücks 3.04_NaumburgerRing_Vermesser.dwg 3.05_NaumburgerRing_Vermesser.pdf

Weitere Planungsunterlagen 3.06_NaumburgerRing_Luftbild.jpg 3.07_NaumburgerRing_Geotechnischer_Bericht.pdf

3.08_NaumburgerRing_Kampfmittel.pdf 3.09_NaumburgerRing_Leitungsplan.pdf 3.10_NaumburgerRing_BewertungBestandsmedien.pdf 3.11_NaumburgerRing_B-Planentwurf.JPG Fotodokumentation Naumburger Ring

11 Fotos als jpg

Standort 4 Nostitzstraße, Friedrichshain-Kreuzberg

5_1_4 Lageplan auf der Grundlage des ALK und Vermesserplans 4.01_Nostitzstr_Lageplan.dxf 4.02_Nostitzstr_Lageplan.dwg 4.03_Nostitzstr_Lageplan_500.pdf

Vermesserplan des Grundstücks 4.04_Nostitzstr_Vermesser.dwg 4.05_Nostitzstr_Vermesser.pdf

Weitere Planungsunterlagen 4.06_Nostitzstr_Luftbild.jpg 4.07_Nostitzstr_Denkmalkarte.JPG

4.08_Nostitzstr_GeotechnischerBericht.pdf 4.09_Nostitzstr_Leitungsplan.pdff 4.10_Nostitzstr_BewertungBestandsmedien.pdf 4.11_Nostitzstr_B-Plan_VI-23.jpg

Fotodokumentation Nostitzstraße 11 Fotos als jpg

Standort 5 Rennbahnstraße, Pankow

5_1_5 Lageplan auf der Grundlage des ALK und Vermesserplans 5.01_Rennbahnstr_Lageplan.dxf 5.02_Rennbahnstr_Lageplan.dwg 5.03_Rennbahnstr_Lageplan_500.pdf

Vermesserplan des Grundstücks 5.04_Rennbahnstr_Vermesser.dwg 5.05_Rennbahnstr_Vermesser.pdf

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 5 Anhang 137

Weitere Planungsunterlagen 5.06_Rennbahnstr_Luftbild.jpg 5.07_Rennbahnstr_Laermkarte.JPG

5.08_Rennbahnstr_GeotechnischerBericht.pdf 5.09_Rennbahnstr_Kampfmittel.pdf 5.10_Rennbahnstr_Leitungsplan.pdf 5.11_Rennbahnstr_BewertungBestandsmedien.pdf Fotodokumentation Rennbahnstraße 11 Fotos als jpg

MEB 16 Rennbahnstraße 8 Dateien als pdf - Planungsunterlagen MEB

Standort 6 Karower Chausee, Pankow

5_1_6 Lageplan auf der Grundlage des ALK und Vermesserplans 6.01_KarowerChaussee_Lageplan.dxf 6.02_KarowerChaussee_Lageplan.dwg 6.03_KarowerChaussee_Lageplan_500.pdf

Vermesserplan des Grundstücks 6.04_KarowerChaussee_Vermesserplan.dwg 6.05_KarowerChaussee_Vermesserplan.pdf

Weitere Planungsunterlagen 6.06_KarowerChaussee_Luftbild.jpg 6.07_KarowerChaussee_Laermkarte.pdf

6.08_KarowerChaussee_GeotechnischerBericht.pdf 6.09_KarowerChausee_Leitungsplan.pdf 6.10_KarowerChausee_BewertungBestandsmedien.pdf Fotodokumentation Karower Chausee 11 Fotos als jpg

5_1_7 Formblaetter 01_Formblaetter_A_Raumprogramm_4zug.xls 02_Formblaetter_A_Raumprogramm-4zug.pdf 03_Formblatt_Gebaeudekenndaten.-4zugxls 04_Formblatt_Gebaeudekenndaten_4zug.pdf

05_Verfasserklärung_4zug

5_1_8 Übergeordnete_Informationen 01_Funktionsdiagramme_Compartmentschule.pdf 02_Standardzielvereinbarung_Nachhaltigkeit 04_Planungshandbuch_Fachraum_Sport 03_Datenschutz_3zügige_modulareSchule.pdf

5_1_9 VgV_Vergabeunterlagen 180726_BSOII_Vergabeunterlagen GP_4-zg.pdf

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 5 Anhang 138

Modell Standort Adalbertstraße5_1_10 01_Umgebungsmodell_Fotos werden zum Rückfragenprotokoll beigelegt

Die Modell-Einsatzplatte im M 1:500 wird im Zusammenhang mit der Rückfragenbeantwortung versendet.

5_1_11 Rechtliche Vorschriften und Verordnungen im Internet

Baugesetzbuch (BauGB) in der aktuell gültigen Fassung http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/gesetzestexte/de

Bauordnung für Berlin (BauOBln) in der aktuell gültigen Fassung

http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/gesetzestexte/de/bauen.html

Verordnung über Bauvorlagen, bautechnische Nachweise und der Verfahren im Einzelnen (Bauverfahrensverordnung - BauVerfVO) in der aktuell gültigen Fassung

http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/gesetzestexte/de/bauen.html

Rundschreiben im Bereich Bauen, Projektvorbereitung und -prüfung, Hochbau, Richtwerte und Standards, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen

http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben/de/projekte_hochbau.shtml

Allgemeine Anweisung für die Vorbereitung und Durchführung von Bauaufgaben Berlins (ABau), in der aktuellen Fassung

http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/gesetzestexte/de/abau/

Leitfaden zum Baunebenrecht zur Anwendung in den Bauaufsichtlichen Verfahren entsprechend der Bauordnung für Berlin, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen

http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/gesetzestexte/de/download/bauen/leitfaden_baunebenrecht.pdf

Verordnung über den Betrieb von baulichen Anlagen (Betriebs-Verordnung - BetrVO) in der aktuell gültigen Fassung

http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/gesetzestexte/de/download/bauen/BetrV.pdf

Rundschreiben zu den Grundsätzen für die Betriebswasser-nutzung, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, 2003

http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben/de/bauen/RS_ VI_C_01-2003.pdf

Verwaltungsvorschrift für die Anwendung von Umweltschutzan-forderungen bei der Beschaffung von Liefer-, Bau- und Dienst-leistungen (Verwaltungsvorschrift Beschaffung und Umwelt – VwVBU)

http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/gesetzestexte/de/beschaffung/

Energieeinsparverordnung EnEV 2016 http://bundesrecht.juris.de/bundesrecht/enev_2007/gesamt.pdf

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 5 Anhang 139

Gesetz zur Einsparung von Energie in Gebäuden (Energieein-sparungsgesetz – EnEG) in der aktuell gültigen Fassung

http://bundesrecht.juris.de/bundesrecht/eneg/gesamt.pdf

Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz in der aktuell gültigen Fassung

http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/eew_rmeg/gesamt.pdf

Verordnung zur Durchführung der Energieeinsparverordnung in Berlin, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/gesetzestexte/de/bauen.shtml#verordnungen

Richtlinie 2010/31/EU des Europäischen Parlamentes und des

Rates über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden http://eur-lex.europa.eu/legal-content/EN/TXT/PDF/?uri=CELEX:32010L0031

&rid=3

Leitfaden Nachhaltiges Bauen, Stand April 2013 http://www.nachhaltigesbauen.de/leitfaeden-und-arbeitshilfen-

veroeffentlichungen/ leitfaden-nachhaltiges-bauen-2013.html

Leitfaden „Vogelfreundliches Bauen mit Glas und Licht“ http://www.vogelglas.info

Ökologisches Bauen, Anforderungen an Baumaßnahmen, Leitfaden SenStadt 2007

https://www.ibb.de/PortalData/1/Resources/content/download/immoOeko LeitfadenBlnE.pdf

Verordnung zum Schutz des Baumbestandes in Berlin (Berliner Baumschutzverordnung – BaumSchVO) in der aktuell gültigen Fassung

http://www.stadtentwicklung.berlin.de/natur_gruen/naturschutz/downloads/rechtsgrundlagen/landesvo/andere/baumschvo.pdf

Muster-Richtlinie über bauaufsichtliche Anforderungen an Schu-len (MSchulbauR) in der aktuellen Fassung

http://www.is-argebau.de/Dokumente/42312660.pdf

DGUV Vorschrift 81 (bisher GUV-V S 1) – Unfallverhütungsvor-schrift Schulen mit Durchführungsanweisungen in der aktuellen Fassung

http://publikationen.dguv.de/dguv/udt_dguv_main.aspx?FDOCUID=24365

Handbuch „Berlin – Design for all – Öffentlich zugängliche Ge-bäude“, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, 2012

http://www.stadtentwicklung.berlin.de/bauen/barrierefreies_bauen/download/handbuch/BarrierefreiesBauen2012.pdf

Handbuch Design for all – Öffentlicher Freiraum Berlin, 2011 http://www.stadtentwicklung.berlin.de/bauen/barrierefreies_bauen/download/

designforall/Handbuch-Design_for_all_broschure.pdf

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4-zügige modulare Grundschule und Sporthalle | Teil 5 Anhang 140

Konzept Barrierefrei, Anleitung http://www.stadtentwicklung.berlin.de/bauen/barrierefreies_bauen/download/

konzept_barrierefrei.pdf

Richtlinien über Flächen für die Feuerwehr (MRFIFw), 2009 http://www.is-argebau.de/verzeichnis.aspx?id=991&o=759O986O991

Ausführungsvorschriften zu §50 der Bauordnung für Berlin (BauOBln) über Stellplätze für Kraftfahrzeuge für schwer Geh-behinderte und Behinderte im Rollstuhl und Abstellmöglich-keiten für Fahrräder (AV Stellplätze)

http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/gesetzestexte/de/download/bauen/20071129-AV-Stellpl.pdf

5.2 Quellenangaben

AbbildungsnachweiseDie markierten Lagepläne und der Schwarzplan wurden auf der Grundlage der ALK erstellt.

LuftbilderQuelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Karten, Da-ten, Dienste - online Abb. 2.1.3 -2.1.13 Fotodokumentation Adalbertstraße erstellt von Ulrike KurzAbb. 2.2.3 -2.2.13 Fotodokumentation Reinickendorfer Straße erstellt von Norbert GiebelsAbb. 2.3.3 -2.3.13 Fotodokumentation Naumburger Ring erstellt von Ulrike KurzAbb. 2.4.3 -2.4.13 Fotodokumentation Nostitzstraße erstellt von Ulrike KurzAbb. 2.5.3 -2.5.13 Fotodokumentation Rennbahnstraße erstellt von Norbert Giebels Abb. 2.6.3 -2.6.13 Fotodokumentation Karower Chaussee erstellt von Norbert Giebels Abb. 3.1 - 3.4 Funktionsschemata Compartment-Schulen erstellt von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie

Quellen

- http://www.stadtentwicklung.berlin.de- FIS-Broker (GIS) der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen- Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin (Hrsg.): Berlin und seine Bauten. Teil V. Band C: Schulen. Berlin 1991.