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Liebe Leserin, lieber Leser,

die größte Auswahl an Smartphones und Tablets gibt es bei

Android. Kein Wunder, dass sich vier von fünf Käufern für ein

Android-Gerät entscheiden. Auch Monitore oder Fernseher

sollen bald damit laufen – kaum jemand kommt noch

dran vorbei.

Wenn Sie noch nicht genau wissen, welcher Androide

es sein soll, liefern wir Ihnen ausführliche Tests aus dem

c’t-Labor: Smartphones von 100-Euro-Schnäppchen bis

zur Edelklasse, robuste Outdoor-Geräte, die Phablet

genannten Riesen-Telefone, 7-Zoll-Tablets und, und,

und ... Wenn es auch ein neuer Handy-Vertrag sein soll:

Prepaid ist angesagt, nicht mehr eine lange Vertragsbindung;

wir helfen bei der Auswahl.

Ein Androide ist nur so gut wie seine Apps. Wir zeigen die

besten zum Navigieren, für Mails und Office, wie das lästige

Backup einfach gelingt und wie man AirPlay-Lautsprecher zum

Spielen bringt. Den Profis geben wir Tipps zum Rooten und zur

Installation von CyanogenMod. Android soll unsicher sein?

Auch dem gehen wir auf den Grund.

Mit Zubehör machen Sie mehr aus Smartphone oder Tablet:

Aktuelle Smartwatches standen auf dem Prüfstand, wasser-

dichte Hüllen haben wir uns angesehen, die USB-Fähigkeiten

der Geräte untersucht, und selbst zu Ladegeräten gibts was zu

sagen. Schließlich stellen wir viele Ideen vor, was Sie mit nicht

mehr benötigten Android-Geräten machen können.

Viel Spaß mit Android wünscht

Jörg Wirtgen

Editorial

3c’t Android 2014

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4 c’t Android 2014

InhaltTests

6 High-End-Smartphones und günstige Alternativen

20 Smartphones bis 100 Euro

26 Günstige Smartphones mit LTE

30 Outdoor-Smartphones mit Android

32 Kamera-Smartphone Sony Xperia Z1

34 Android-Smartphone HTC One Mini

38 Kompaktklasse

40 Google Nexus 5 mit LTE

42 Motorola Moto G mit HD-Display

44 Tablets zwischen 7 und 10 Zoll

50 10-Zoll-Tablets

56 Sieben Phablets im Test

64 7- und 8-Zoll-Tablets bis 200 Euro

Zubehör70 Outdoor-Hüllen für Smartphones

76 Schneller laden

80 Smartwatch-Test

86 Sonys Objektivkameras QX10 und QX100

90 Zubehör für Phablets

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5c’t Android 2014

Rooting & Upcycling152 Android-Update mit CyanogenMod

159 FAQ: CyanogenMod

160 Alte Smartphones sinnvoll nutzen

162 Internetradio im Selbstbau

164 Überwachungskamera

165 Mobiles Filesharing

166 Android-Geräte als Medienzentrale

168 Linux in Android implantieren

170 Diebstahlmelder im PKW

171 Hotspot im Auto

172 Handy als Supercomputer

174 Elektrischer Türöffner

176 PC-Anwendungen fernsteuern

178 Tablets als Musikzentrale

Mobilfunk182 Wie Mobilfunkbetreiber ihre Netze ausbauen

188 Prepaid-Tarife für die Smartphone-Nutzung

Aktionen194 Virenschutz für Android 194 Micro-SD-Karte

Zum Heft3 Editorial

187 Impressum187 Inserentenverzeichnis

Apps92 Navigations-Apps

98 Office-Apps für Smartphones und Tablets

106 E-Mail-Apps für Android und iOS

114 Das Smartphone als Fahrkarte

1 18 Android-Backup ohne Root-Zugriff

120 Apps auf Riesensmartphones

Praxis122 Die Mehrbenutzer-Verwaltung

von Android 4.2 und 4.3

126 Android-Geräte verschlüsseln

130 Smartphone-Trojaner abwehren

134 USB-Zubehör am Tablet

136 AirPlay mit Android und Windows

140 Internet-Tethering

142 FAQ: Android synchronisieren

143 FAQ: Google Play Store

Reparatur144 c’t-Umfrage: Smartphone-Service

146 Bildschirmtausch bei Smartphones und Tablets

150 FAQ: Handy-Reparatur

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6 c’t Android 2014

Achim Barczok, Hannes Czerulla, Lutz Labs

High-End-Smartphonesund günstige AlternativenWer 500 Euro für ein Smartphone hinlegt, erwartet mehr als ein Telefon.Das darf er auch, denn die Flaggschiffe von HTC, Samsung und Co. sindAlleskönner: Surfstation, Spielkonsole, Urlaubskamera, Sport-Tracker …Doch in vielen Punkten schlagen sich günstige Smartphones genauso gut.

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Urlaub geht auch mit leichtem Ge-päck. Denn Notebook und Kamera,Outdoor-GPS und Urlaubslektürekönnen zu Hause bleiben, wenn

das richtige Smartphone in der Taschesteckt. Die besten Smartphones übertref-fen die Rechenleistung von so manchemälteren Notebook. In puncto Grafik konkur-rieren sie mit der Handheld-Konsole, ihreKameras schlagen inzwischen die eineoder andere Mittelklasse-Knipse. Und weildas Handy fast überall Internet hat undimmer weiß, wo man ist, kann es gleichzei-tig die Aufgabe des Reiseführers und Fit-ness-Trainers übernehmen.

Im c’t-Test der besten Android-Smartphones müssen die Geräte deshalbinsgesamt sieben Disziplinen durchlaufen:Welches taugt am besten für Multimedia,welches fürs Spielen und welches als Ka-mera? Gibt es Smartphones, die man gernezum Arbeiten nimmt oder wenn man drau-ßen unterwegs ist? Und die beiden klassi-schen Smartphone-Tugenden dürfen na-türlich auch nicht fehlen: Telefonieren undSurfen müssen alle beherrschen.

In der großen Funktionsvielfalt liegtaber auch die Krux für den Handy-Käufer:High-End-Smartphones sind so üppig mitFunktionen vollgepackt, dass man sichganz ehrlich fragen muss, ob man so vielSmart phone überhaupt braucht. Wir las-sen deshalb nicht nur die Spitzenmodellezum Siebenkampf antreten, sondern zei-

gen für jede Disziplin günstige Alternati-ven auf – über den c’t-Link am Ende desArtikels finden Sie alle erwähnten Alter -nativen und Hinweise zu deren Tests in früheren c’t-Ausgaben.

Bevor die drei Smartphones zum All-tagstest gegen die günstigeren Modelleauflaufen, müssen sie sich jedoch erst ein-mal einem Hardware- und Software-Checkunterziehen.

HardwareDas Schöne an der neuen Smartphone-Spitze ist die Vielfalt. Nicht nur die Auswahlan Bedien-Oberflächen ist groß. Auch äußerlich unterscheiden sich die Gerätegewaltig: von 5- bis 4,7-Zoll-Displays, vonflachen Plastik-Gehäusen bis zum schwere-ren Alu-Unibody.

Das Xperia  Z von Sony wirkt wie eineckiger Glas-Monolith. Die Form wie auseinem Guss kommt unter anderem daher,dass Sony alle Öffnungen mit wasserdich-ten Kappen verschlossen hat. Mit sei-nen scharfen Kanten und der glatten Glas-

rückseite liegt das Sony Xperia Z aber nichtso gut in der Hand wie die übrigen Geräte.

Das HTC One sieht dank Alu-Unibodymassiv, schick und edel aus und ist stabil,dank der leicht abgerundeten Rückseitefühlt es sich aber trotzdem noch handlichan. Das Galaxy S4 besteht außen vor allemaus Plastik; nicht so schön wie das Metalldes One, es macht das Gerät aber trotz desgroßen Displays (5  Zoll Diagonale) leichtund dünn.

LeistungsfähigDie Android-Smartphones erkämpfen sicheine schnelle Oberfläche und flotte App-Starts mit hoher Rechen-Power. Alle dreihaben Quad-Core-Prozessoren, die in denCPU-Benchmarks überzeugen. Am höchs-ten taktet der des Galaxy S4 mit 1,9 GHz –theoretisch zumindest, denn sobald sichdas Smartphone bei rechenintensiven Appserhitzt, drosselt es die Prozessorkerne.

Dass man insgesamt auch nach mehre-ren Stunden Nutzung noch ein flottes Ge-fühl auf allen Geräten hat, ist auch dem 2 GByte großen Arbeitsspeicher zu ver -danken.

DisplayqualitätIn puncto Display-Technik teilen sich dieSmartphones in zwei Lager auf: Das GalaxyS4 hat ein farbkräftiges AMOLED-Display.

7c’t Android 2014

Smartphones lTest

Samsung Galaxy S4: sehr gutes Display, austauschbarer Akku, sehr gute Kamera, lange Laufzeit

Sony Xperia Z: schlechter WLAN-Empfang, wasser- und staubgeschützt, lange Ausdauer beim Telefonieren

HTC One: edles Gehäuse, schönes Display,Spezialist für Social Media

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Es zeigt extrem satte Farben mit fantasti-schen Kontrastwerten und gefällt miteinem tiefen Schwarz, bei dem man denÜbergang zum Displayrand nicht erkennt.Weil es dar über hinaus mit über 300 dpiauflöst, fällt der größte Nachteil von AMO-LED weg: So sind die unschönen roten undblauen Fransen an Texträndern mit dembloßen Auge nicht zu erkennen, die beiAMOLED-Panels mit ungewöhnlicher Sub-pixel-Struktur (Pentile-Matrix) entstehen.

Das zweite Lager setzt auf blickwinkel-stabile IPS-Panels. Und die brauchen sichvor den AMOLEDs nicht zu verstecken: Siezeigen mit sRGB-Farbraum ebenfalls schö-ne – wenn auch nicht ganz so kräftige –Farben, beide lösen mit über 300 dpi auf.Ein kleines Minus gibt es aber fürs Xperia Z:Der Kontrast fällt schwächer als bei den an-deren aus, Schwarz sieht dunkelgrau aus.Außerdem leuchtet es mit maximal 365cd/m2 nicht ganz so hell wie die Konkur-renz (One: 408 cd/m2), was den Eindruckdes schwächeren Kontrasts noch verstärkt.

Weil AMOLED für die Anzeige dunklerDisplay-Inhalte weniger Strom benötigt alsfür helle, zeichnen sich im Testfeld bei den

Laufzeiten zwei Muster ab. Beim Surfen aufhellen Webseiten haben eher dieSmartphones mit IPS die Nase vorn, bei Fil-men und Spielen das AMOLED-Phone. DasGalaxy S4 hält (je nach Szenario) zwischenvier und 13 Stunden durch. Schlusslicht bil-det das Xperia Z – es kommt auf maximal7,2 Stunden (WLAN-Surfen), beim Filme-schauen ist schon nach knapp fünf StundenSchluss. Wer auf lange Laufzeiten Wert legt,hat beim Galaxy S4 einen Vorteil: Nur hierlässt sich der Akku ohne großen Aufwandaustauschen. Ist das Display abgeschaltet –etwa beim Telefonieren –, ergibt sich je-doch eine ganz andere Situa tion; dazu spä-ter mehr.

Betriebssystem

Auf allen drei Kandidaten läuft Android 4.Die jeweiligen Bedienoberflächen kann

man gut den eigenen Vorlieben anpassen.Vor allem erfahrene User fühlen sich beiAndroid wohl, Anfänger müssen sich ersteinmal orientieren. Hier sind Hauptbild-schirme und App-Menü voneinander ge-trennt. Außer einfachen App-Verknüpfun-gen lassen sich auch Widgets auf denStart-Screens platzieren, also Apps, die di-rekt auf dem Hauptbildschirm laufen. Siezeigen beispielsweise das Wetter, Termineoder News, steuern den MP3-Player oderwechseln das Klingelton-Profil. Wer sichdie Mühe macht, sein Android-Smartphone anzupassen, kann es nachkurzer Zeit so effizient nutzen wie kaumein anderes Betriebssystem.

Bedienoberflächen und AppsDie meisten Hersteller passen das Betriebs-system an, um ein Alleinstellungsmerkmalfür ihre Modelle zu schaffen, nicht andersdie drei Testkandidaten von HTC, Samsungund Sony.

Der Startbildschirm des One sieht zu-nächst gar nicht nach Android aus. Schulddaran ist BlinkFeed, eine Art News- Widget,das HTC fest auf dem ersten Bildschirm ver-ankert hat. In Form von Kacheln, die an dieOberfläche von Windows Phone 8 erinnern,zeigt es Informationen aus Facebook, Flickr,LinkedIn, Twitter und dem Google-Kalendersowie Nachrichten von teilnehmendenWeb seiten, darunter 11 Freunde und unserGadget-Blog TechStage.de. Eigene Quellenkann man nicht hinzufügen, und so bleibtdie Themenauswahl eingeschränkt. Die anderen Homescreens im klassischen Android-Stil erreicht man durch seitlichesWischen.

Sollte einem BlinkFeed nicht zusagen,kann man einen der anderen Homescreenszum Hauptbildschirm bestimmen.

Test l Smartphones

8 c’t Android 2014

Displays HTC One Samsung Galaxy S4 Sony Xperia Z

Display-Technik / -Größe LCD (IPS) / 5,8 cm x10,3 cm (4,7 Zoll)

AMOLED (Pentile) / 6,2 cm x 11 cm (5 Zoll)

LCD (IPS) / 6,2 cm x11 cm (5 Zoll)

Auflösung / Format 1080 x 1920 Pixel (471 dpi / 16:9)

1080 x 1920 Pixel (442 dpi / 16:9)

1080 x 1920 Pixel (442 dpi / 16:9)

Min…max. Helligkeit / Ausleuchtung 11 … 408 cd/m2 / 95 % 9 … 292 cd/m2 / 97 % 17 … 365 cd/m2 / 86 %

Kontrast minimales Sichtfeld1 / Farbraum 1250:1 / sRGB > 10ˇ000:1 / AdobeRGB 862:1 / sRGB

Display: Blickwinkelabhängigkeit. Die runden Diagramme geben die Winkelabhängigkeit desKontrasts wieder. Blaue Farbanteile stehen fürniedrige, rötliche für hohe Kontraste. Kreise markieren die Blickwinkel in 20-Grad-Schritten.Im Idealfall ist das ganze Bild pink.

0 200 400 600

winkelabhängiger Kontrast: Kreise im 20°-Abstand

1 Mittelwert des Kontrasts im minimalen Sichtfeld. Das minimale Sichtfeld umfasst alle Einblickwinkel, unter denen ein Betrachter das Bild sieht, wenn er aus 60 cm Entfernung frontal auf die Schirmmitte schaut; die Bildecken sieht er dabei unter dem größten Winkel.

CPU-Benchmarks

ModellChipsatz / Prozessorkerne / Takt Coremark

(Single thread) besser >

Coremark (Multithread) besser >

HTC One Qualcomm Snapdragon 600 / 4 / 1,7 GHzSamsung Galaxy S4 Qualcomm Snapdragon 600 / 4 / 1,9 GHzSony Xperia Z Qualcomm Snapdragon S4 Pro / 4 / 1,5 GHzCoremark übersetzt mit GCC 4.7 für ARM; -funroll-loops -O3 ( -mfloat-abi=softfp -mfpu=vfp); Multithread: zwei Threads pro Kern

55376237

4267

2030023256

17067

Laufzeiten

ModellVideo (normale Helligkeit1) [h] besser >

Video (max. Helligkeit) [h] besser >

3D-Spiel 2

(normale Helligkeit1) [h] besser >

WLAN-Surfen 2

(normale Helligkeit1) [h] besser >

Telefonieren 2

(UMTS) [h] besser >

HTC OneSamsung Galaxy S4Sony Xperia Z1 normale Helligkeit: 200 cd/m2 (140 cd/m2 bei Windows Phone aufgrund der eingeschränkten Helligkeitseinstellung); 2 Spiel: Reckless Racing 2 (Windows Phone: Jet Car Stunts, Blackberry: Asphalt 7); Surfen: Abruf einer Standard-Webseite alle 30 s; Telefonie bei abgeschaltetem Display

7,813

4,7

5,811,8

4

3,54

3,2

10,37,47,2

18,818,7

21,8

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Gestensteuerung

Samsung wie auch HTC geben dem Nutzerzusätzliche Möglichkeiten, Android zusteuern. HTC fügt zwei neue Gesten mitmehreren Fingern hinzu: Scrollt man mitzwei Fingern durch eine Liste wie das Tele-fonbuch, springt man von Buchstabe zuBuchstabe. Wischt man mit drei Fingernüber Fotos, Musik oder Videos, streamt dasOne die Medien per DLNA auf verbundeneFernseher oder Musikanlagen. Im Alltagstellte sich die Zweifingergeste als nützlichheraus, die Dreifingergeste kam seltenzum Einsatz.

Die von Samsung hinzugefügten Steuermöglichkeiten gehen darüber hi-naus. Beispielsweise erkennt die Frontka-mera, dass man auf das Gerät schaut, undsperrt den Bildschirm dann nicht automa-tisch. Der Video-Player hält zuverlässig

Filme an, wenn der Betrachter nicht hin-sieht. Was im Test nur unzuverlässig funk-tionierte, war die Möglichkeit, durchMenüs und Webseiten zu scrollen, indemman den Kopf hebt oder senkt.

Nützlicher sind die Gesten des S4, beidenen man das Display gar nicht mehrberühren muss. So winkt man über demSchirm, um einen Anruf entgegenzuneh-men, ruft durch kurzes Handauflegen beiabgeschaltetem Display Uhrzeit und An-zahl der neuen Nachrichten auf, ver-schiebt Apps oder Termine durch eineWinkbewegung, navigiert in der Foto -galerie oder scrollt im Browser oder Mail-programm mit einem Wink über demGerät. Neu ist die Air-View-Technik: Wennman den Finger knapp über dem Displayschweben lässt, erhält man in einigenApps Zusatzinformationen zu einem Ein-trag, ohne diesen zu öffnen. Ganz prak-

tisch ist das etwa im Kalender und aufWebseiten mit Mouseover-Effekten.

Gesundheits-AppAußerdem wertet Samsung das S4 mitweit mehr Apps auf als die anderen Her-steller. Bei S Health dreht sich alles um dieGesundheit. Nachdem man der App seinGewicht, Größe, Alter und Geschlecht mit-geteilt hat, misst das Programm die täg-lich gelaufenen Schritte und verbranntenKalorien. Allzu viel Präzision darf mannicht erwarten, denn der Beschleuni-gungssensor reagiert auch, wenn man dasTelefon in der Hand bewegt. Aus der ge-laufenen Strecke und den sportlichen Ak-tivitäten, die man aus einer Liste auswählt,berechnet S Health den täglichen Energie-verbrauch. Zudem protokolliert die App,wie viel Kalorien man über den Tag zu sichgenommen hat, indem man aus einer gro-ßen Datenbank Gerichte und Getränkeauswählt. Ähnliche Apps gibt es aber auchim Play Store. Darüber hinaus misst dasGalaxy S4 Luftfeuchtigkeit und Tem -peratur und zeigt, wie nah die Werte anden zuvor angege benen Vorlieben desNutzers liegen.

Samsungs eigene SprachsteuerungS Voice versteht nicht viel mehr Befehle alsAndroids Standard-Spracherkennung undkann auch nicht mit Apples Siri mithalten.Die Übersetzungs-App S  Translator ver-steht acht Sprachen und übersetzt auchgesprochene Sätze. Mit Googles kosten -losem Übersetzer kann sie dennoch nichtmithalten, denn der bietet 60 Sprachenund außerdem einen Offline-Modus.

Sonys Änderungen an Android aufXperia Z sind eher kosmetischer Natur. Der Hersteller beschränkt sich darauf, die Bedienoberfläche grau zu färben und

9c’t Android 2014

Smartphones lTest

Das Android-Betriebssystem im Vergleich zur KonkurrenzAndroid 4 BlackBerry 10 iOS 7 Windows Phone 8

Bedienung ġlogisches Bedienkonzept ġmehrere Wege führen zum Ziel äˇEingewöhnungszeit

ġGestennavigation äˇGesten nicht in allen Apps einheitlich

ġintuitive Bedienung ġintuitive Bedienung

Übersichtlichkeit äˇHomescreens schnell überfrachtet äˇWidgets liefern viele Informationen

gleichzeitig

ġklare Gestaltung ġBlackBerry Hub

ġklare Gestaltung äˇHomescreen schnell überfrachtet

Anpassbarkeit ġviele Einstellungen ġalternative Bedien oberflächenġWidgets

äˇwenig Optionen äˇwenig Optionen äˇbegrenzt personalisierbar

Updates äˇmeist spät oder gar nicht ġgute Versorgung innerhalb einer Versionsnummer

ġlange und schnelle Versorgung ġgute Versorgung innerhalb einer Versionsnummer

Apps ġquantitativ und qualitativ große Auswahl

ġTop-Apps vorhanden äˇansonsten kleinere Auswahl

ġquantitativ und qualitativ große Auswahl

ġTop-Apps vorhanden äˇansonsten kleinere Auswahl

Backup äˇEinstellungen online, keine vollständigen Updates

äˇunvollständige Backups am PC ġvollständige Backups lokal und online äˇOnline-Backup von Nachrichten und teilweise Einstellungen

So unter -schiedlichkann Androidaussehen: HTC One mitBlinkFeed(links) und dieBedienober -fläche vomSony Xperia Z.

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Widgets wie Uhren und Media-Player-Steuerung einheitlich zu gestalten.

Hören und sehenAlle Smartphones spielen Musik und Vi-deos ab. Unterschiede gibt es vor allembeim Funk tionsumfang.

Die meisten Einstellungen gibt es beimGalaxy S4. Außer voreingestellten Equali-zer-Modi für verschiedene Genres und Ge-schmäcker kann man auch sieben Fre-quenzbänder direkt beeinflussen. DerEqualizer des Xperia  Z bietet immerhinnoch fünf Frequenzen.

Zuschaltbare Klangverbesserungenwie Sonys ClearAudio+ und HTC Beats be-tonen nur die Höhen und Bässe derMusik. Die Schwächen billiger Kopfhörergleicht das ein wenig aus, ist aber weitvon einem linearen Frequenzverlauf ent-fernt. Beats Audio zeigt vor allem Wir-kung, wenn man über die Lautsprecherdes One Musik hört: Der Klang ist weit we-niger blechern und selbst Bässe kommeneinigermaßen zur Geltung. So sind dieStereolautsprecher des One die einzigenim Test, mit denen Musikhören halbwegsSpaß macht. In Hinsicht auf den Maximal-pegel halten Xperia Z und Galaxy S4 nochgerade mit, ab etwa zwei Drittel der Maxi-mallautstärke fangen aber die Ohren anzu bluten. Zusätzlicher Vorteil der Laut-sprecher des One ist ihre Ausrichtungnach vorne in Richtung Zuhörer. Die an-deren beiden feuern den Schall zur Seiteoder nach hinten, und oft verdeckt mandie Lautsprecher öffnungen versehentlichmit der Hand.

Die Audio-Qualität an den Kopfhörer-buchsen – alle 3,5 mm Klinke – bewegtsich bei allen Modellen auf sehr hohem Niveau. Am Rauschabstand und Dynamik-umfang gibt es nichts zu bemängeln. Nurbei der Ausgangsspannung, die für die maximale Lautstärke verantwortlich ist,gibt es Unterschiede. Galaxy S4 und Xpe-ria Z sind etwas zu leise, wenn man sie mithochohmigen, hochwertigen Kopfhörernin lauten Umgebungen betreiben möchte.

Auf Wunsch stellt sich das S4 individuellauf den Hörer ein: Nach einem Setup, dasan einen Besuch beim HNO-Arzt erinnert,passt das Smartphone Lautstärke und Ton-lagen für beide Ohren jeweils an. Im Ergeb-nis ist der Klang merklich voller und die

Lautstärke fühlt sich auf beide Ohrengleichmäßig verteilt an.

Wer analoges Radio hören möchte, fin-det einen Empfänger nur noch beim One.Als Antenne benötigen sie einen einge-steckten Kopfhörer oder ein Kabel mit Klin-kenstecker.

Unterhaltungs-CenterAuch als Medienzentrale für zu Hause tau-gen die Smartphones, können Musik, Filmeund manche auch den gesamten Bild-schirminhalt auf einen Fernseher werfenund das kabellos und ohne spezielles Zu-behör oder zusätz liche Apps. Sie beherr-schen den Standard DLNA beziehungswei-se UPnP, mit dem sich Videos und Musikper WLAN auf kompatible TVs und Audio-Anlagen streamen lassen. Die Geräte müs-sen sich lediglich im selben WLAN befin-den und den Standard beherrschen.

Die drei Testkandidaten verbinden sichauch per Miracast kabellos mit Bildschir-men und TVs. Die dafür nötigen Empfän-ger-Boxen kosten rund 100 Euro und erhal-ten den gesamten Bildschirminhalt undTon der Smartphones per Wifi-Direct-Ver-bindung und geben sie per HDMI-Kabelweiter. Im Test koppelten sich die beteilig-ten Geräte erst nach mehreren Versuchenund hatten gelegentlich Probleme, dieVerbindung aufrechtzuerhalten. Stand dieVerbindung, war sie zu langsam und ver-zögert, um Full-HD-Filme unterbrechungs-frei abzuspielen oder Spiele auf den Fern-seher zu streamen; um Fotos zu zeigen,reichte es. Aktuelle Smart-TVs haben Mira-cast integriert.

VerkabeltEinfacher und stabiler kann man dieSmartphones per Kabel mit dem Bild-

Test l Smartphones

10 c’t Android 2014

Mithilfe der Sensoren des Galaxy S4 zeigt S Health, ob man sich wohlfühlt.

Multimedia-EigenschaftenModell HTC One Samsung Galaxy S4 Sony Xperia ZAudio-Ausgangsspannung 0,7 V 0,34 V 0,38 VDynamikumfang (Klinkenbuchse) –93 dB/A –93,2 dB/A –85,9 dB/AStereolautsprecher v – –

UKW-Radio v – –

Equalizer – 7 Bänder 5 BänderAudioformate AAC, FLAC, MIDI, MP3, OGG

Vorbis, WAV, WMAAAC, FLAC, MIDI, MP3, OGG,WAV, WMA

AAC, FLAC, MIDI, MP3, OGG,WAV

Videoformate 3GP, H.263, H.264, MPEG-4,XviD, WMV, MKV

3GP, DivX, H.263, H.264, MPEG-4, XviD, WMV, MKV

3GP, DivX, H.263, H.264, MPEG-4, XviD, MOV

kabellose Medienübertragung DLNA, Miracast DLNA, Miracast DLNA, Miracastkabelgebundene Medienübertragung MHL MHL MHL

Um die Tonausgabe den eigenen Ohrenanzupassen, muss man beim Galaxy S4einen Hörtest durchlaufen.

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schirm verbinden. Bei den Android-Gerä-ten passiert das per MHL-Adapter (rund10ˇEuro) am Micro-USB-Anschluss. Er gibtdas Audio- und Videosignal per HDMI wei-ter. Im Test funktionierte nicht jedes MHL-fähige Smartphone mit jedem MHL-Adap-ter. So blieb der Fernseher schwarz, als dasGalaxy S4 sein Bild über einen älterenSamsung-Adapter übertragen sollte; miteinem No-name-Adapter hingegen tratenkeine Schwierigkeiten auf.

Günstige AlternativenUm den MP3-Player zu Hause lassen zukönnen, muss man nicht viel Geld ausge-ben; selbst die Kopfhörerausgänge der bil-ligsten Android-Smartphones liefern guteKlangwerte. Die Player auf den Gerätensind alle mindestens brauchbar, und Alter-nativen mit größerem Funk tionsumfang,Equalizer oder Cloud-Zugriff gibt es enmasse kostenlos in Google Play.

Ähnlich sieht es mit der drahtlosen Me-dienweitergabe per DLNA aus: Ist keineSoftware auf dem Smartphone vorhanden,findet man eine große Auswahl im Store.Nur Full-HD-Videos spielt nicht jedes Tele-fon ab. Miracast gibt es bislang nur in denSpitzenmodellen. Alternativ kann man dasHandy via MHL-Kabel verbinden – das be-herrschen bereits viele Geräte der 200-Euro-Klasse.

SpielenWas früher der Gameboy war, ist heute dasSmartphone. Egal, ob man sich nur gele-gentlich beim Knobelspiel entspannt odereinen Ersatz für seine Konsole sucht, aufden Mobilplattformen findet fast jederSpielertyp sein Glück. Das Angebot an Videospielen in den App-Stores ist riesig.

Das One, Xperia  Z und Galaxy S4 sindideale Spielkameraden und rendern alle

Titel in mehr als spielbaren Frameraten.Grand Theft Auto Vice City ist praktisch daseinzige Videospiel, bei dem die dreiSmartphones gelegentlich ein wenig insStocken geraten, denn hier kann man dieAuflösung, die Effektqualität und die Sicht-weite manuell nach oben schrauben.

Günstige AlternativenFür Gelegenheitsspiele wie Angry Birdsund Cut the Rope reichen Smartphones ab200 Euro, noch preiswertere Geräte habenauch mit diesen Titeln Probleme. Generellhaben fast alle Smartphones mit Quad-Core-Chipsätzen wie das 250 Euro teureHuawei Ascend G615 einen Grafikchip anihrer Seite, der 3D-Titel flüssig animiert.Wer regelmäßig mehrere Stunden unter-wegs zocken möchte, sollte dennoch überdie Anschaffung einer mobilen Spielkonso-le wie Sonys PSP Vita oder Nintendos 3DSXL nachdenken – beide kosten unter 200Euro. Denn trotz der leistungsfähigenHardware erreichen auch die High-End-Handys nicht die Spiele-Laufzeiten dieserKonsolen, außerdem fehlen ihnen die mechanischen Knöpfe.

Foto und VideoAlle High-End-Smartphones haben durch -weg gute Kameras, mit denen Fotografie-ren und Filmen Spaß macht. Egal, welchesman sich davon schnappt: von Facebook-Uploads, Grillparty-Schnappschüssen oderauch Abzügen in 10 x 15 wird man bei kei-ner enttäuscht.

Die insgesamt beste Smart phone-Kamera hat das Samsung Galaxy S4. Fotossind bis in die Ecken sehr scharf, rauschenkaum und stellen Farben kontrastreich,kräftig und realistisch dar. Falschfarbige

Reflexionen in Metalloberflächen gibt eshier keine. Und während bei den anderenKameras in unseren Dutzenden Testreihenimmer mal wieder ein unscharfes oder ver-färbtes Foto auffiel, kamen solche Ausrei-ßer bei ihm so gut wie nicht vor – und das,obwohl die Kamera mit 0,1 Sekunden blitz-schnell auslöst. Auch im Dunkeln und miteingeschaltetem Blitz sehen Fotos noch ei-nigermaßen gut aus, bei schwacher Be-leuchtung zeigen die Bilder aber starkesFarbrauschen. Zoomt man in die Bilder hinein, sehen sie etwas nachgezeichnetaus, doch insgesamt holt keine andereSmart phone-Knipse so viel Details heraus– das liegt auch an der hohen Auflösungvon bis zu 12,8 Megapixeln.

Die gleich hoch auflösende Kamera desSony Xperia Z macht auch tolle Fotos, diesind aber nicht ganz so scharf und zeigenleichtes Farbrauschen; außerdem ist derKontrast geringer und die Farben sind einbisschen matter. Bei Nacht schlägt sich dasS4 am besten, es zeigt jedoch starkes Farb-rauschen.

Das HTC One ist ein Sonderfall. Nur 4,1Megapixel nimmt die Kamera auf, sollaber aus den wenigen Megapixeln genau-so viel herausholen wie höher auflösendeSensoren. Das bestätigt sich auch teilwei-se: Die Bild ergebnisse sind durchweg gut,wenn sie auch meist etwas dunkel sind,einen kleinen Rotstich und leichte Verfär-bungen haben. Vergrößert man die Bilderaber, fällt eine starke Körnung auf und dieBilder zeigen deutlich weniger Details alsandere Kameras.

Die Android-Smart phones liefern fastjedes erdenkliche Feature fürs Anpassender Kamera mit – ISO-Werte verändern,Farbfilter drüberlegen und Helligkeit re-geln zum Beispiel.

Alle Kameras nehmen brauchbare Vi-deos in maximal 1080p auf. Am besten ge-fiel die vom S4: Es punktet mit Farbtreueund scharfen Bildern, verwackelt aberetwas mehr.

Wir haben für alle Smartphones Ver-gleichsabbildungen und Testbilder in Ori-ginalgröße als Download über den c’t-Linkbereitgestellt.

Test l Smartphones

12 c’t Android 2014

Grafik-Benchmark

Modell

Chipsatz / Prozessorkerne / Takt Grafikchip GFXBench 2.7 Egypt HD[fps]

besser >

GFXBench 2.7 Egypt HDoff screen [fps]

besser >

GFXBench 2.7 T-Rex HD [fps]

besser >

GLBenchmark 2.5.1Egypt HD offscreen[fps]besser >

3DMark Ice Storm

besser >

HTC One Qualcomm Snapdragon 600 / 4 / 1,7 GHz Adreno 320Samsung Galaxy S4 Qualcomm Snapdragon 600 / 4 / 1,9 GHz Adreno 320Sony Xperia Z Qualcomm Snapdragon S4 Pro/ 4 / 1,5 GHz Adreno 320Der GLBenchmark und 3DMark testen die Grafikleistung des Handys, im Offscreen-Modus läuft der Benchmark unabhängig von der Display-Auflösung. Für BlackBerry 10 sind die Apps nicht verfügbar.

3138

30

3439

30

1315

13

1515

13

11ˇ23411ˇ320

9086

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Günstige Alternativen

Empfehlenswert ist ein Blick auf die Vor-gänger einiger aktueller Spitzenmodelle,die noch zu haben sind. Die 8-Megapixel-Kamera des Samsung Galaxy S3 beispiels -weise hat gute Ergebnisse in den c’t-Test-laboren eingefahren (siehe c’t-Link) undkostet inzwischen unter 300 Euro.

Ein echter Geheimtipp, wenn man nurauf gute Bildqualität aus ist: Das Windows-Smart phone Samsung Ativ  S hat im Prin-zip die gleiche Kamera wie das S3, kostetaber inzwischen nur noch 180 Euro.

SurfenFürs schnelle Surfen bringen alle High-End-Smartphones die nö tige Hardwaremit: Unterwegs verbinden sie sich mit biszu 100 MBit/s schnellem LTE (hierzulandemeist nur bis zu 50 MBit/s nutzbar) oder

alternativ mit HSPA+, was immerhin theo-retische Brutto-Durchsätze von bis zu 42MBit/s ermöglicht. Alle WLAN-Module fun-ken im 2,4- sowie 5-GHz-Band, „Gigabit-WLAN“ nach IEEE 802.11ac haben nur dasGalaxy S4 und das HTC One eingebaut.Das macht sich bemerkbar: In unseremTestnetz mit kompatiblem Router erreich-ten die beiden Geräte unter idealen Bedin-gungen Spitzenwerte von netto bis zu 178MBit/s, während das Sony Xperia  Z nuretwa halb so viel schaffte. Auch bei größe-rer Entfernung vom Router erreichten sienoch durchweg gute Ergebnisse. Auchhier bekam das Xperia  Z Schwierigkeitenund brachte teilweise nur noch 10 MBit/sDurchsatz.

Um die Render-Geschwindigkeit derSmartphone-Browser zu testen, haben wirerstmals den BrowsingBench des Embed-ded Microprocessor Benchmark Consor -tium (EEMBC) benutzt. Dieser ruft in unter-schiedlichen Webtechniken programmier-te Websites von einem lokalen Server ab;die Tests entsprechen somit einem typi-schen Surf-Verhalten und sind vergleich-bar. Im reinen JavaScript-Benchmark Sun-spider hat das Galaxy S4 die Nase vorn –kein Wunder, denn dieser profitiert vorallem von hoher Leistung der einzelnen

CPU-Kerne. Am längsten für den Seiten-aufbau brauchte das Sony Xperia  Z, den-noch fühlt sich der Browser noch sehrschnell an.

Bei der Bedienung merkt man auf demGalaxy S4 und dem HTC One kaum Hakler.Das Xperia Z ruckelt dagegen geringfügigauf komplexen Seiten, bleibt aber immernoch gut bedienbar.

Ansonsten entscheidet vor allem die Dis-playgröße darüber, wie komfortabel manmit seinem Smartphone surft. Vor allem aufdem 5-Zoll-Display vom Galaxy S4 geht daskomfortabel. Das One kennt als einzigesGerät Flash, was auf einigen Video- undMultimedia-Websites immer noch einge-setzt wird. Im Play Store gibt es obendreinechte Alternativen zum vorinstalliertenStandard-Browser.

Günstige AlternativenEinen guten Browser, WLAN und eine Da-tenverbindung bringt fast jedes Smart -phone ab 150 Euro mit. Selbst das schnelleHSDPA mit 7,2 MBit/s ist bei aktuellenSmartphones Standard, und das reicht füreinen schnellen Seitenaufbau und sogarVideo-Streaming in mittlerer Qualität voll-kommen aus – viele Mobilfunkverträge las-sen höhere Geschwindigkeiten sowiesonicht zu. Wichtigere Unterscheidungs-merkmale sind deshalb das Display unddie Laufzeit. Richtig Spaß macht das Lesenvon Webtexten mit Geräten ab 4 Zoll Dis-playdiagonale und 200 dpi. Auf gröber auf-lösenden AMOLED-Displays mit Pentile-Matrix stören die unschön ausfransendenBuchstabenränder. Eine gute Akkulaufzeitbeim Surfen in WLAN und UMTS bekom-men auch nicht alle Geräte hin; hier sindAMOLED-Geräte zudem von Nachteil, weilsie für hellere Inhalte wie Webseiten mehrStrom benötigen.

Als günstiges Surf-Smart phone emp-fiehlt sich beispielsweise das GoogleNexus 5 mit großem Display und brauchba-rer Laufzeit, das es schon für 350 Euro gibt.

RausgehenDas einzige Smartphone mit Outdoor- Ambitionen in diesem Test ist das SonyXperia  Z. Es übersteht dank Schutzklasse

13c’t Android 2014

Smartphones lTest

Megapixel sind nicht alles, doch bei der 12,8-Megapixel-Kamerades Samsung Galaxy S4 (links) kommen Details einfach besserheraus als bei den 4,1 Megapixeln des HTC One.

KamerasHTC One Samsung Galaxy S4 Sony Xperia Z

Kamera-Auflösung Fotos / Video 2688 x 1520 (4,1 MPixel) /1920 x 1080

4128 x 3096 (12,8 MPixel) /1920 x 1080

4128 x 3096 (12,8 MPixel) /1920 x 1080

Auto- / Touchfokus / Fotoleuchte (Anzahl) v / v / v (1) v / v / v (1) v / v / v (1)

Selbstauslöser / HDR / Panorama v / v / v v / v / v v / v / v

Auslösezeit < 0,1 s 0,1 s 0,6 s

Frontkamera-Auflösung Fotos / Video 1920 x 1088 / 1920 x 1080 1920 x 1080 / 1920 x 1080 1920 x 1080 / 1920 x 1080

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IP57 eine halbe Stunde lang ein Wasserbadin einem Meter Tiefe und ist staubdicht.Unter Wasser bedienbar ist es nicht – werein Foto knipsen will, muss den Selbstaus-löser verwenden und dann abtauchen, Vi-deoaufzeichnungen startet man einfachschon über Wasser. Spontane Unterwas-serbilder knipst man besser mit einemwasserdichten Smartphone mit Kamera-taste, etwa dem Samsung Galaxy Xcover 2(220 Euro) oder dem Cat B15 (290 Euro),siehe Seite 30. Diese sind auch besser fürdie Baustelle geeignet, denn einen Schutzgegen Stürze besitzt keines unserer Test-geräte. Für den gelegentlichen Einsatzunter Wasser oder am Strand bieten sichpassende Schutzhüllen an.

Besser kommen unsere High-End-Smartphones bei der Navigation weg: Sieeignen sich alle für die Straßennavigationoder zum Speichern der GPS-Positioneines Fotos. Die Abweichung vom gelaufe-nen Weg fiel mit weniger als zehn Meternbei einem Spaziergang im Heise-Park mo-derat aus, die Spitzen im äußeren Park -platz ende sind auf eine geringere Anzahlvon Messpunkten zurückzuführen.

Ein wirklich ungenauer GPS-Empfängerist uns in den vergangenen Tests nichtmehr untergekommen. Zum Navigierentaugt damit praktisch jedes beliebi-ge Smartphone, auch aus der 100-Euro-Klasse. Android-Smart phones kommen fastalle mit einer Navi-App.

Zur schnellen Orientierung im Geländehilft auch ein Kompass; er zeigt zumindestdie richtige Richtung an. Die Magnetsenso-ren unserer Testgeräte arbeiteten rechtgenau – ebenso wie die meisten von unsbislang getesteten. Bemerkenswerterweiseaber gerade einige Outdoor-Smartphonesnicht – in unserem Test (siehe Seite 30)

wiesen sie uns teilweise in eine falscheRichtung. Sicherheitshalber sollte man denKompass gelegentlich durch ein paar Dre-hungen um alle drei Achsen kalibrieren.

Auch die Ablesbarkeit des Displays imhellen Sonnenlicht ist für den Outdoor-Ein-satz wichtig – IPS-Displays sind dabei durchihre höhere Helligkeit gegenüber ihrenAMOLED-Verwandten im Vorteil. Am bes-ten schlägt sich bei Sonnenlicht das Onemit über 400 cd/m2, etwas schlechter ist dasDisplay des Xperia Z ablesbar. Mit dem Ga-laxy S4 sollte man sich besser einen schatti-gen Platz suchen. Ein Smartphone mit be-sonders hellem Display ist das schicke SonyXperia P mit knapp 780ˇcd/m2.

SportlichInteressant für Sportler sind Brustgurteoder Schrittzähler, die Trainingsdaten aufdas Smart phone übermitteln. Dafür exis-tieren zwei Funktechniken: Bluetooth4.0 LE (Low Energy) und ANT+.

Das modernere Bluetooth 4.0 LE wirdim Prinzip von Android unterstützt – aberin der Praxis hakt es oft. Selbst die Abfragenach dem Profil bei den Hütern der Blue-tooth-Technik, der Bluetooth-SIG, bringtkeine Sicherheit. Das Fitbit One etwa, einAktivitäts- und Schlaftracker, konnten wirnur mit dem Galaxy S4 verbinden – als Al-ternativen führt Fitbit noch die Samsung-Smartphones Galaxy S3 und Galaxy Note 2auf. Beim Herzfrequenz-Sensor Polar H7gelang mit keinem der Testkandidaten dieKopplung. In allen Fällen mussten wir dieApp der Hersteller installieren, ohne diesekam keine Verbindung mit den Trackernzustande. Vor dem Kauf eines Fitness- Gadgets sollte man daher sicherheitshal-ber die einschlägigen Foren und die Web-

seiten der Hersteller nach funktionieren-den Kombinationen durch suchen.

ANT+ steckt nur in älteren Chipsätzenvon Texas Instruments und ST Ericsson –neue Smartphones mit ANT+ sind seit ei-niger Zeit nicht mehr auf den Markt ge-kommen. Als Alternative bieten sich ledig-lich einige schon etwas ältere Sony-Smartphones und das HTC Rhyme (180Euro) an.

TelefonierenSmartphones sind zwar vor allem mobileComputer, bringen aber auch beim norma-len Telefonieren Vorteile. Zischen, Brum-men und Rauschen sind passé, die Gerätebügeln die Sprache glatt und nutzen einenhochwertigen Codec zur Erhöhung derSprachqualität. Unerwünschte Hinter-grundgeräusche unterdrücken sie mithilfeeines zweiten Mikrofons. Nur beim S4 istsie abschaltbar. Für den Test haben wirStraßenlärm aufgenommen und in unse-rem schall armen Raum abgespielt, umeine vergleichbare Situation zu schaffen.

Das One und das Xperia Z konnten dieHintergrundgeräusche fast komplett un-terdrücken, mitten im Satz traten jedochgelegentlich Störgeräusche auf. Das S4muss sich hier hintenanstellen: Zwar konn-ten wir einen Unterschied zwischen denbeiden Modi feststellen, der Verkehrslärmwar jedoch immer deutlich zu hören.

Test l Smartphones

14 c’t Android 2014

Browser-Benchmarks

ModellChipsatz / Prozessorkerne / Takt Sunspider 0.9.1 [ms]

< besser

Peacekeeper [Punkte]besser >

BrowsingBench [Punkte]besser >

HTC One Qualcomm Snapdragon 600 / 4 / 1,7 GHzSamsung Galaxy S4 Qualcomm Snapdragon 600 / 4 / 1,9 GHzSony Xperia Z Qualcomm Snapdragon Pro S4 / 4 / 1,5 GHzSunspider testet die JavaScript-Engine der Browser, Peacekeeper und BrowserBench dagegen unterschiedliche Techniken fürs Webseiten-Rendering

1057799

1300

627608

371

290512521235

WLAN-DurchsatzModell 2,4 GHz nah

[MBit/s]

besser >

2,4 GHz 20 m (min. gemessener Durchsatz)[MBit/s]besser >

2,4 GHz 20 m (max. gemessener Durchsatz)[MBit/s]besser >

5 GHz nah [MBit/s]

besser >

5 GHz 20 m (min. gemessener Durchsatz)[MBit/s]besser >

5 GHz 20 m (max. gemessener Durchsatz)[MBit/s]besser >

HTC OneSamsung Galaxy S4Sony Xperia Z

585350

4950,9

21,1

5353,8

34,2

178171

88,669,4

10,2

121,9159

22,5

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An der Sprachqualität selbst gibt es beiallen Geräten kaum etwas zu bemängeln.Alle unterstützen den aktuellen Sprach -codec AMR-Wideband, auch als HD-Voicebekannt. Dieser kommt bislang nur in denMobilfunknetzen der Telekom und teilwei-se Vodafone zum Einsatz, im Festnetz beieinigen VoIP- Anbietern.

DauerquatschenZur Ermittlung der Telefonie-Laufzeit führ-ten wir im UMTS-Modus so lange ein Ge-spräch über unsere Femtozelle, bis derAkku leer war. Diese Messungen führtenwir bei abgeschaltetem Display durch –praktisch jedes Smartphone schaltet übereinen Näherungssensor automatisch dasDisplay ab, wenn man es ans Ohr hält.Zudem waren die mobile Datenübertra-gung, WLAN, Bluetooth und sonstige Ener-gieverbraucher abgeschaltet.

Das Galaxy S4 und das HTC One schaff-ten jeweils knapp 19 Stunden, das Xperia Zsogar knapp 22 Stunden.

Günstige AlternativenWer auf eine lange Laufzeit angewiesen ist,sollte zu einem Gerät mit einem möglichstgroßen Akku greifen: So hielt das SamsungGalaxy Note  2 (400 Euro) mit seinem 3100-mAh-Akku 21,3 Stunden durch, der 4000-mAh-Akku des 6,1-Zoll- Boliden Huawei Ascend Mate reicht sogar für mehrals 24 Stunden Dauertelefonat.

Die reale Ausdauer der Geräte kann üb-rigens nicht nur nach unten, sondernsogar nach oben abweichen: Telefonierenper UMTS benötigt nach unseren Messun-gen rund die doppelte Energie wie dieVerbindung über das alte GSM-Netz. Aufder anderen Seite wird man im Alltag häu-fig mobile Datenübertragung, WLAN und

15c’t Android 2014

Smartphones lTest

Die Genauigkeit der GPS-Empfänger ist für die Straßennavigation aus -reichend, die Abweichungen vom gelaufenen Weg liegen unter 10 Metern(rot: Apple iPhone 5, hellgrün: Blackberry Q10, weiß: HTC One, dunkelgrün:Nokia Lumia 925, gelb: Samsung Galaxy S4, blau: Sony Xperia Z).

Leistungsaufnahme beim Telefonieren über UMTSModell Akkukapazität Laufzeit Leistungsaufnahme [mW] < besser

HTC One 8,5 Wh 18,8 hSamsung Galaxy S4 9,6 Wh 18,8 hSony Xperia Z 8,6 Wh 21,8 h

452511

394

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Test l Smartphones

16 c’t Android 2014

Design

HTC One VÄhnlich wie das teure HTC One hat das One V einen makellos ver- arbeiteten Unibody aus Aluminium, der optisch einiges hermacht. An der hochstehenden Gehäusekante scheiden sich aller- dings die Geister.

Preis225 eTest inc’t 16/12, S. 90

Betriebssystem

Google Nexus 5Direkt von Google kommen die Updates für das Nexus 5, und so ist das Gerät mit Android 4.4 auf dem neusten Stand und wird es auch noch eine Weile bleiben. Die Bedien-oberfläche ist unver-ändert.

Preis 350 e (16 GByte); 300 e (32 GByte)Test in c’t 26/12, S. 84

Display

Huawei Ascend P1Kontrastreiche Displays mit tollen, kräftigen Farben bekommt man nur bei Geräten mit AMOLED-Display. Zu den günstigsten gehört Huaweis ehemaliges Flaggschiff Ascend P1 mit 960 x 540 Bildpunk-ten und besonders hohem Kontrast.

Preis215 eTest inc’t 17/12, S. 56

Frontkamera

Huawei Y300Das Huawei Y300 bringt unter den günstigen Smartphones mit Frontkamera eine solide Grundausstattung und Android 4.1 mit. Die Frontkamera hat allerdings nur VGA- Auflösung.

Preis100 es. Seite 20.

Auflösung

Sony Xperia SBei Sony findet man Android-Smartphones mit hoher Auflösung auch schon im günstige-ren Preisbereich. Zum Beispiel das Xperia S: Es hat ein gestochen scharfes Display (1280 x 720, 342 dpi) mit kräftigen Farben.

Preis280 eTest inc’t 10/12, S. 80

Display-Größe

LG Optimus VuEin besonders großes Display hat das LG Optimus Vu: 5 Zoll Display-Diagonale und 1024 x 768 Bildpunkte, das Seitenverhältnis von 4:3 ist aber ungewöhn- lich und macht das „Phablet“ sehr breit.

Preis260 e

Display-Helligkeit

Sony Xperia PDas Xperia P gefällt im hellen Sonnenlicht und dient im Dunkeln notfalls als Taschen-lampe. Mit 780 cd/m2 leuchtet es deutlich heller als alle aktuellen High-End-Modelle. Auf der höchsten Hellig-keitsstufe geht das aber zu Lasten der Akku-Laufzeit.

Preis250 eTest in c’t 13/12, S. 58

Bei teuren High-End-Smartphones bleibt kaum ein Hardware-Wunschoffen: Quad-Core-Prozessor, schickes Display und Riesen-Akku für langeLaufzeiten. Doch wer nur auf bestimmte Features Wert legt, findet sieauch in weit preiswerteren Modellen.

Smartphone-Alternative

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17c’t Android 2014

Smartphones lTest

Grafik

HTC One SVIm One SV sitzt der Qualcomm-Chipsatz Snapdragon S4 Plus mit vier Prozessor-Kernenund dem Grafikchip Adreno 305. Zusammen berechnen sie selbst High-End-Spiele wie GTA 3 ruckelfrei.

Preis240 e

Kamera

Huawei Ascend G615Die 8-Megapixel-Kamera des Huawei Ascend G615 über- raschte im Test mit farbkräftigen und kontrastreichen Fotos, und auch die 1080p-Videos können sich sehen lassen und übertrumpfen viele teurere Modelle.

Preis260 eTest inc’t 6/13, S. 108

Dual-Band-WLAN

Samsung Galaxy S3 miniSowohl im 2,4-GHz-Band als auch in 5-GHz-WLAN-Netzen kann das Galaxy S3 mini funken – der Chipsatz beherrscht den Stan- dard 802.11a/b/g/n mit bis zu 150 MBit/s Übertragunsgeschwin-digkeit.

Preis190 e Test inc’t 6/13, S. 108

Mobilfunk

Samsung Galaxy ExpressEine schnelle Verbin-dung ins Netz liefert das Galaxy Express – mit bis zu 100 MBit/s holt es die Daten aus dem LTE-Netz und liefert sie auf Wunsch über den WLAN-Hotspot an das Notebook weiter.

Preis320 e

CPU/Prozessor

Huawei Ascend G615Vier hochgetaktete Prozessorkerne be- kommt man kaum preiswerter als beim G615. Auch wenn der Prozessor K3V2 nicht ganz mit brandneuen Prozessoren wie dem Snapdragon 600 mit- halten kann, liefert er für jede Anwendung genug Leistung.

Preis260 eTest inc’t 6/13, S. 108

Mikrofon

Nokia Lumia 520Die günstigeren Windows-Smartphones von Nokia glänzten im Test mit guter Sprach-qualität und hervor- ragender Rauschunter-drückung, so auch das Lumia 520, mit dem man auch neben einer vollbefahrenen Straße ungestört telefoniert.

Preis120 e

s. Seite 20

Laufzeit

Samsung Ativ SWer lange telefonieren möchte, braucht nicht unbedingt ein Riesen-Smartphone: Samsungs Windows Phone Ativ S hält deutlich mehr als 15 Stunden Dauer-quatschen durch, so- lange der Bildschirm aus ist, und liegt dabei gut in der Hand.

Preis225 e

Test inc’t 14/13, S. 132

Speicherkapazität

Asus PadFone 2Ein Speicherriese zum kleinen Preis: Wer seine Musiksammlung immer dabei haben möchte, braucht nicht unbedingt ein Smartphone mit MicroSD-Slot. Das PadFone 2 bringt 64 GByte internen Speicher mit.

Preis240 e

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GPS eingeschaltet haben – das verkürztdie Telefonie-Laufzeiten.

ArbeitenAndroid-Smartphones synchronisieren E-Mails mit einem Exchange-Server, erlau-ben die Bearbeitung gängiger Office-Do-kumente und öffnen einen Weg in die ge-schützte Infrastruktur des Unternehmens.Verwaltungswerkzeuge für die Fernadmi-nistration der Smartphones sind ebenfallsverfügbar.

Am wichtigsten dürfte vielen Business-Anwendern die Verbindung zum Ex-change-Server des Unternehmens sein.Dabei nehmen sich die verschiedenenMobil-Betriebssysteme nicht viel. Androidallerdings synchronisiert nur einen Kalen-der pro Account – wer seinen privaten Ka-lender ebenfalls auf dem Handy bearbei-ten möchte, muss ein paar Euro für eineZusatzsoft ware ausgeben.

Über einen VPN-Client gelangt man anunternehmensinterne Dienste und Server.

Mobiles OfficeTrotz OpenOffice & Co. nutzen viele Unter-nehmen das Office-Paket von Microsoft.Unter Android empfiehlt sich unter vielenAlternativen vor allem Softmaker Office –zur Anzeige eignen sich auch die Office-Web-Apps über den Browser. Einige Be-standteile der Office-Suite stehen dortnicht zur Verfügung, so muss man etwa für One-Note-Dokumente einen eigenen Viewer installieren.

SchadensbegrenzungJedes Jahr verschwinden einige MillionenSmartphones, ob nun durch Diebstahloder Ver gesslichkeit. Damit deren Datenund Accounts dadurch nicht in fremdeHände geraten, setzen viele Unternehmensogenannte Mobile-Device-Management-Soft ware ein. Darüber können die Adminis-tratoren nicht nur im Verlustfall die Geräteaus der Ferne orten, sperren oder löschen,sondern etwa die vom Unternehmen be-nötigten Apps installieren, Passwortricht -linien vergeben, einzelne Funktionen derSmartphones sperren oder Protokolle derAnrufe einsehen.

Wenn nur eine Handvoll Smart phoneszu verwalten sind, reicht häufig die vomHersteller bereitgestellte Lösung aus.

Nicht zuletzt sollten Business-Smartphones nicht billig aussehen – werbei einem Geschäftstermin sein 99-Euro-Handy aus der Tasche zieht, wird bei denGesprächspartnern wohl zumindest Stirn-runzeln verursachen. Technisch sind jedoch auch viele Smartphones aus der300-Euro-Klasse als Begleiter im Berufs -leben tauglich – solange der Akku langegenug durchhält und das Display für die zu erwartenden Aufgaben großgenug ist.

FazitAußer Kaffeekochen können die Testkan-didaten alles, könnte man meinen. Siedienen als Surfmaschine, Spielkonsoleund Fotoapparat und machen dabei infast allen Disziplinen eine gute Figur. Wersich bereits mit dem Android auskennt,

macht nichts falsch, wenn er dem Systembeim nächsten Gerät treu bleibt.

Das Galaxy S4 rangiert weiterhin in vie-len Tests an der Spitze, das HTC One kanndort aber ebenfalls seine Marken setzen.Das Xperia Z ist etwas langsamer und hatein flaueres Display, kostet aber auchttwas weniger als die beiden anderen.

Sie alle kosten mehr als 350 Euro. Werso viel nicht ausgeben möchte und Abstri-che hinnimmt, kommt mit den von uns ge-nannten Alternativen deutlich günstigerweg – einen echten Geheimtipp, der injedem Aspekt mithalten kann, gibt es je-doch nicht. (hcz)

Test l Smartphones

18 c’t Android 2014

Spitzen-Smartphones im ÜberblickModell One Galaxy S4 Xperia ZHersteller HTC, htc.com/de Samsung , samsung.de Sony, sony.deLieferumfang (kann je nach Anbieter variieren)

Kurzanleitung, USB-Kabel,Netzteil, Headset

Kurzanleitung, USB-Kabel,Netzteil, Headset

Kurzanleitung, USB-Kabel,Netzteil, Headset

Betriebssystem / Oberfläche Android 4.1.2 / Sense 5.0 Android 4.2.2 / TouchWizNature UX

Android 4.1.2 / Xperia UI

AusstattungProzessor, Kerne, Takt Qualcomm Snapdragon 600

APQ8064T, 4, 1,7 GHzQualcomm Snapdragon 600APQ8064T, 4, 1,9 GHz

Qualcomm Snapdragon S4APQ8064, 4, 1,5 GHz

Grafik Qualcomm Adreno 320 Qualcomm Adreno 320 Qualcomm Adreno 320Arbeits- / Flashspeicher (frei) 2 GByte / 32 GByte

(25,28 GByte)2 GByte / 16 GByte (9,15 GByte)

2 GByte / 16 GByte (13,57 GByte)

Wechselspeicher / mitgeliefert /maximal

– v / – / 32 GByte –

WLAN / Dual-Band / alle 5-GHz-Bänder IEEE 802.11 a/c / v / – IEEE 802.11 a/c / v / v IEEE 802.11 a/b/g/n / v / vBluetooth / NFC / GPS 4.0 / optional / A-GPS 4.0 LE / v / A-GPS 4.0 / v / A-GPSmobile Datenverbindung1 LTE (100 MBit/s Down,

50 MBit/s Up), HSPA (42,2 MBit/s Down, 5,76 MBit/s Up)

LTE (100 MBit/s Down, 50 MBit/s Up), HSPA (42,2 MBit/s Down, 5,76 MBit/s Up)

LTE (100 MBit/s Down, 50 MBit/s Up), HSPA (42,2 MBit/s Down, 5,76 MBit/s Up)

USB-Anschluss-Modi MTP MTP/PTP MTPWLAN- / BT- / USB-Tethering v / v / v v / v / v v / v / vAkku / austauschbar / drahtlos ladbar 2300 mAh (8,5 Wh) / – / – 2600 mAh (9,9 Wh) / v / – 2330 mAh (8,9 Wh) / – / –Abmessungen (H x B x T) 137 mm x 68 mm x 9 mm 137 mm x 70 mm x 9 mm 139 mm x 71 mm x 8 mmGewicht 144 g 130 g 146 gBesonderheiten Alu-Unibody,

Infrarot-SchnittstelleBarometer, Infrarot-Schnittstelle

wasser- und staubdicht nach IP-57

Schnittstellen, Schalter (U / O / L / R = oberer / unterer / linker / rechter Rand, D = unter dem Rückendeckel, A = unter dem Akku)Klinke / HDMI / USB O (3,5 mm) / – / U (Micro-USB) O (3,5 mm) / – / O (Micro-USB) O (3,5 mm) / – / L (Micro-USB)SD-Slot / SIM – / L (Micro-SIM) D (microSD) / A (Micro-SIM) L / R (Micro-SIM)An/Aus / Lautstärke / Kamerataste O / R / – R / L / – R / R / –BewertungBedienung / Performance + / ++ + / ++ + / ++

Ausstattung Software / Hardware + / + ++ / ++ + / +Display ++ ++ +

Laufzeit + ++ +

Kamera Fotos / Videos + / + ++ / ++ + / +Preise 480 e 440 e 380 e1 Herstellerangabe

++ˇsehr gut +ˇgut ±ˇzufriedenstellend -ˇschlecht --ˇsehrˇschlecht vˇvorhanden –ˇnichtˇvorhanden k.ˇA.ˇkeineˇAngabe

www.ct.de/cs1401006

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20 c’t Android 2014

Lutz Labs

Smartphones bis 100 EuroNimmt man ausreichend Geld in die Hand, kann man beim Kauf einesSmartphones kaum etwas falsch machen. Anders sieht es bei denpreiswertesten Geräten aus. Einige Modelle sind durchaus brauchbar, doch bei anderen verderben die Sparbemühungen der Hersteller den Spaß.