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17.03.2016 Beim „Tag der Freien Schulen“ hielt Landtagsabgeordnete Tanja Schorer-Dremel in einer neunten Klasse der Knabenrealschule Reb- dorf eine Unterrichtsstunde. Dabei sprachen die Schüler vielfältige Themen an. Foto: Mühldorfer Landtagsabgeordnete gibt Unterricht Rebdorf (EK) Die Knaben- realschule Rebdorf beteiligte sich am erstmals bayernwei- ten „Tag der Freien Schulen“. Dieser stand unter dem Motto „Politik macht Schule Ab- geordnete schenken eine Un- terrichtsstunde“. Auf Einla- dung der Schulleitung gestal- tete die Landtagsabgeordnete Tanja Schorer-Dremel eine Unterrichtsstunde. „Die Ab- sicht der Initiatoren, ein Zei- chen gegen Politikverdrossen- heit und Radikalisierung zu set- zen, unterstütze ich voll und ganz“, so Schorer-Dremel. Schulleiter Hans-Peter Sand- ner erklärte, der „Tag der Frei- en Schulen“ sei eine beson- dere Gelegenheit für seine Schüler, ihre Anliegen mit ei- ner Vertreterin aus der Politik diskutieren zu können. In der unter reger Beteili- gung abgehaltenen Unter- richtsstunde sprachen die Schüler zahlreiche Themen an, so etwa die Flüchtlingskrise, die Legalisierung von Cannabis, den Ausbau des Breitbandnet- zes und die Sicherheit der Ren- ten. Auch die Situation in den USA (Präsidentschaftswahlen) und Nordkorea (Atomwaffen- versuche) wurde diskutiert. Schorer-Dremel schilderte da- zu ihre Sicht und stellte klar, dass einige der angesproche- nen Themen nicht in Mün- chen, sondern andernorts ent- schieden werden. Sie appel- lierte an die Schüler, sich in Po- litik, Gesellschaft und Ehren- amt zu engagieren. In Bayern besuchen mehr als 200 000 Schüler, das sind rund 14 Prozent aller Schüler, die insgesamt 1329 Schulen in freier Trägerschaft. Dazu zählt auch die Knabenrealschule Rebdorf als kirchliche Privatschule in Trägerschaft der Diözese Eich- stätt. 1 / 1

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17.03.2016

LOKALES EK Nr. 64, Donnerstag, 17. März 2016 22

Buchenhüller Wehr ohne VorsitzendenChristian Mayer und Stefan Regler bleiben bis zu einem erneuten Wahlanlauf kommissarisch im Amt

Von Christoph Schmidt

Buchenhüll (EK) Die FreiwilligeFeuerwehr Buchenhüll bleibtvorerst ohne Vorsitzenden.Nachdem Kommandant Christi-an Mayer aus persönlichenGründen das Amt des Vorsit-zenden abgegeben hatte, fandsich auf der Versammlung keinNachfolger. Nun soll es einenneuen Termin geben.

Auch nach einem intensivenWerben durch Stadtbrandins-pektor Dieter Hiemer undKommandant Mayer erklärtesich keiner der Anwesendenbereit, die Ämter zu überneh-men. Bis zu einem neuen Ter-min bleiben Mayer und seinStellvertreter Stefan Reglerkommissarisch im Amt. Derrestliche Vorstand wurde ein-stimmig gewählt: SchriftführerWolfgang Mai wurde im Amtbestätigt wie Hans Wenzl alsKassier. Als Beisitzer bestätigtwurden Hubert Mayer undChristian Kroll. Josef Brandl istneuer Beisitzer. Als Komman-danten bleiben Mayer und Reg-ler allerdings regulär im Amt.Kommandant Mayer hatte zu-vor von einem sehr aktiven Jahr

2015 mit zahlreichen Übun-gen und Einsätzen berichtet.Dazu kamen die Einweisun-gen in den Digitalfunk und indie Atemschutzgeräte, die Ma-schinisten- und Modular-truppausbildung. Ein Höhe-punkt zu Beginn 2015 war dieAbholung des neuen Feuer-wehrfahrzeuges und eine erste

Einweisung. Die Ausbildungund Übungen für das Fahr-zeug und die dazugehörigeAusstattung haben bereits be-gonnen. Der Neubau des Buch-enhüller Feuerwehrhauses stehtzwar bereits im Haushalt, al-lerdings ist die Standortfragenoch offen. Schriftführer Wolf-gang Mai berichtete von zahl-

reichen Veranstaltungen imvergangenen Jahr, die aus demgesellschaftlichen Leben inBuchenhüll inzwischen nichtmehr wegzudenken sind. Auch2016 sind wieder zahlreicheVeranstaltungen zur Pflege derKameradschaft geplant. Dabeihob Mai die geplante Fahr-zeugweihe am 29. Mai hervor.

Er wies auch auf die Inter-netseite www.feuerwehr-buchenhuell.de hin.Wilfried Hecker wurde für 30-

jährige aktive Mitgliedschaft inder Feuerwehr geehrt, bevorDritter Bürgermeister GerhardNieberle sich im Namen derStadt für die geleistete ehren-amtliche Arbeit bedankte.

Kommandant Christian Mayer, Stadtbrandinspektor Dieter Hiemer, Kassier Hans Wenzl, Stellvertretender Kommandant Stefan Regler, Bei-sitzer Christian Kroll, Beisitzer Hubert Mayer, Schriftführer Wolfgang Mai, Wilfried Hecker, Beisitzer Josef Brandl, Dritter Bürgermeister Ger-hard Nieberle und Stadtbrandmeister Helmut Urlbauer. Foto: Schmidt

„Sinnvolles Denken wäre angebracht“Zum Bericht „Kindergarten:

Votum vertagt“ (EK vom15. März 2016):

„Alle sollen sich in Denken-dorf wohlfühlen“ – mit diesenhohen Ansprüchen hat die der-zeitige Bürgermeisterin Forstervor Amtsantritt geworben. Siewolle sich an die Seite der El-tern und Institutionen stellen,um pädagogisch hochwertigeEinrichtungen wie Krippe undKindergarten zu ermöglichen.(EK vom 6. Februar 2013).Ob es „pädagogisch hoch-

wertig“ ist, Kindergartengrup-pen bis auf ein Maximum derGruppenstärke auszuschöpfen,ist allerdings sehr fraglich–auchmit einem offenen Konzept. Diekleinen Gruppen von etwa 20Kindern sollen auf das Maxi-mum erhöht werden. Soll diesbei gleichbleibendem Personalgeschehen?In Denkendorf gibt es für das

Kindergartenjahr 2016/2017aktuell zu viele Kinder. DerWunschkindergarten der El-tern, die Kindertagesstätte Ma-rienheim, kann mit seinen vor-handenen drei Gruppenräu-men der Nachfrage nach 19

Plätzen nicht nachkommen.Durch die vorhandene einrich-tungsinterne Kinderkrippewerden die freien Plätze derwechselnden Vorschulkinderfast vollständig durch die Krip-penwechsler ersetzt. Da bleibtnicht viel Spielraum für Neu-anmeldungen. Dieser Trendwird auch für die nächsten Jah-re vorprogrammiert sein.In allen gemeindlichen Ein-

richtungen werden sogenannteIntegrationsplätze (für Kindermit erhöhtem Förderbedarf)angeboten. Diese Kinder bele-gen allerdings zwei bis dreiPlätze. Bisher war dies auch einAushängeschild der Gemeinde,wohnortnah „Integrationskin-der“ betreuen zu können. Dassollte auch in Zukunft so sein.Der zentral gelegene Kinder-

garten in Denkendorf ist wegenseiner Lage bei den ortsansäs-sigen Eltern die erste Wahl.Auch die langen Öffnungszei-ten, auf die viele Berufstätigeangewiesen sind, und die at-traktiven Betreuungsangebotesprechen für die Kindertages-stätte Marienheim. Dazukommt, dass einige Familienbereits ein Geschwisterkind indiesem Kindergarten habenund verständlicherweisemöchten, dass beide Kinder imgleichen Kindergarten betreutwerden.Die aktuell betroffenen Eltern

haben sich deshalb mit einemDringlichkeitsantrag an die Ge-meinde gewandt, mit der Bitteeine Notgruppe – räumlicherArt, in der KindertagesstätteMarienheim zu genehmigen.Die Betriebserlaubnis für 90Plätze würde bereits vorliegen.Diese Notgruppe könnte abSeptember 2016 vorüberge-hend den großen vorhandenenSpeiseraum des Kindergartensbeziehen. Außerdem liegen be-

reits Pläne für einen Umbau zurErweiterung des Kindergartens,noch aus Zeiten kirchlicherTrägerschaft, vor.Die Großgemeinde Denken-

dorf wirbt aktuell mit vielenBauplatzangeboten für neueFamilien. Die Entscheidung füreinen Grundstückskauf in Den-kendorf wird unter anderemdurch die Aussicht auf einenKindergartenplatz im ortszen-tralen Kindergarten gefällt.Die Gemeinde will indes die

19 Kinder auf die anderen ge-meindlichen KindergärtenZandt und Gelbelsee aufteilen.Dies soll mit einer Sonderge-nehmigung auf Erhöhung derGruppenstärke möglich wer-den. Somit sollen aus kleinenKindergartengruppen, Grup-

pen mit einer Stärke von bis zu28 Kindern belegt werden. DieRechte der Eltern auf eine freieKindergartenwahl werden da-durch erheblich eingeschränkt.Für Kinder von nicht mobilen

Eltern plant die Gemeinde denEinsatz eines örtlichen Shut-tlebusses mit einer zusätzlichenTour, um diese Kinder vonDenkendorf nach Zandt bezie-hungsweise Gelbelsee zu be-fördern. Irrsinnig, zumal man-che Kindergartenkinder nurmaximal 500 Meter vom Den-kendorfer Kindergarten ent-fernt wohnen und somit dort-hin zuFußgehenkönnten.Ganzzu schweigen von der Wirt-schaftlichkeit.Der für 2017 geplante Kin-

dergarten in Dörndorf fällt zwar

unter das „Gesamtkonzept derGemeinde Denkendorf“, istaber für die momentan betrof-fenenElternuninteressant.Hierauf der festgelegten Reihenfol-ge zu beharren, welcher Kin-dergarten als nächster erweitertwird, ist äußerst fraglich, wenndoch derzeit in Denkendorfdringend Plätze gebraucht wer-den und nicht erst 2017 inDörndorf.Anstatt in die Zukunft zu bli-

cken und sich weiterzuentwi-ckeln angesichts der Zuzügeund der Flüchtlingsproblema-tik, trägt man dieses lieber aufdem Rücken der zukünftigenKindergartenkinder aus undzwingt diese inmaximal belegteGruppen. Ob das im Sinne desKindeswohls ist, ist zu bezwei-

feln.Wir versprechen uns durchden aktuellen Beschluss desGemeinderates, die akutePlatzproblematik am rundenTisch zu besprechen, einenWeitblick in die Zukunft und ei-ne Lösung ab September 2016zum Wohle aller herbeizufüh-ren. Es werden sich hoffentlich,zeitnah, alle fachkompetentenPersonen (Leitungen, Land-ratsamt, Heilpädagogen undder Sozialausschuss der Ge-meinde) zusammensetzen undgute Lösungen/Konzepte füralle finden.

Nicole Haberer-Sygulla, Micha-ela Hoffart-Geyer, Florian Maul,Eileen Michalew, Simone Zag-ler, Peter Lehner, SonjaMüllerDenkendorf

Am Nasenring vorgeführt?Zum Bericht und Kommentar

„Aus drei mach eins – oder auchnicht“ (EK vom 27./28. Februar2016):

Im Artikel geht es um dieUmzugspläne der Firma Mar-tin Meier. Und es geht um einGutachten, das die Geschäfts-strukturen des Unternehmens,das Warensortiment, die Ver-triebswege beleuchtet und ver-sucht die Notwendigkeit einerZusammenlegung verschiede-ner Betriebsteile zu beweisen;und es erwägt und verwirft ineiner „Standortanalyse“ die zurVerfügung stehenden städti-schen Gewerbeflächen mit demErgebnis: Der Firma bleibt nurder Umzug ins hochwasserge-fährdete Gebiet östlich der Soll-nau.Klaren Wein bekommt der

Leser eingeschenkt auf Seite 1derselben Ausgabe, wo auf denArtikel im Lokalteil hingewie-

sen wird und kurz und bündigsteht: „In einer aufwendigenAnalyse hat die Stadt Eichstättuntersuchen lassen, wo die dreiStandorte des Bauunterneh-mens Martin Meier zusam-mengefasst werden könnten.“Wie bitte?Die Belastung des Stadthaus-

halts mit einem vierstelligenBetrag für ein solches Gutach-ten wäre noch zu verstehen,wenn die Firma Meier einstadteigenes Unternehmenwäre, oder wenigstens gemein-nützig. Ich könnte mir eine sol-che Maßnahme vorstellen beiden Stadtwerken, bei sozialenund kulturellen Vereinigungen,beim sozialen Wohnungsbau.Oder aber, wenn die Stadt Eich-stätt ein Betriebsteil der FirmaMeierwäre. Ihrmüsste die Stadtimmer und überall zu Dienstensein und auch deren angestreb-te Expansion mit allen erdenk-lichen Mitteln fördern. Dann

aber sollte das Rathaus konse-quenterweise gleich mit um-ziehen. Beide Erklärungsversu-che würden einer rechtlichenBetrachtung leider nicht stand-halten können.Erst vor zwei Jahren hatte die

Stadt grünes Licht gegeben fürden geplanten Riesen-Neubaueiner Lagerhalle der Firma Mei-er am bisherigen Standort Frei-wasser. Warum stellt die Stadtjetzt dort, wo doch gar nichtsgebaut wurde, einen „städte-baulichen Missstand“ fest undnimmt den zum Anlass, eineUmsiedlung in rechtlicher Hin-sicht auszuloten? Offenbar siehtsie sich selber in der Pflicht, un-ter Inanspruchnahme ihrerVerwaltung die Planungen da-zu durchzuführen und auch diefür erforderlich gehaltenenGutachten in Auftrag zu geben.Wobei es jetzt gar nicht mehr

nur um das Baustofflager geht,nein, die Stadt macht sich auch

die Ambition der Firma Meierzu eigen, unter anderem ihrenVerwaltungssitz in der Weißen-burger Straße gleich mit zu ver-lagern. Mit derselben Begrün-dung? Hält sie den wohl auchfür einen „städtebaulichenMissstand“?Und vielleicht auchandere Bauten der Firma Mei-er? Womöglich lässt die Stadtdemnächst in eigener Regie einSanierungskonzept für den ei-nen oder anderen Meier-Bauerstellen, wenn ein eingeholtesGutachten das fordert.Um den Eindruck zu zer-

streuen, am Nasenring vorge-führt zu werden, sollten Stadt-rat und Verwaltung ihre jewei-lige Motivation und Vorge-hensweise in dieser Sache öf-fentlich machen. Auf derHomepage der Stadt jedenfallsist das bisher nicht gelungen.

Horst Felgner-HagnEichstätt

Beim „Tag der Freien Schulen“ hielt Landtagsabgeordnete TanjaSchorer-Dremel in einer neunten Klasse der Knabenrealschule Reb-dorf eine Unterrichtsstunde. Dabei sprachen die Schüler vielfältigeThemen an. Foto: Mühldorfer

Landtagsabgeordnete gibt UnterrichtRebdorf (EK) Die Knaben-

realschule Rebdorf beteiligtesich am erstmals bayernwei-ten „Tag der Freien Schulen“.Dieser stand unter dem Motto„Politik macht Schule – Ab-geordnete schenken eine Un-terrichtsstunde“. Auf Einla-dung der Schulleitung gestal-tete die LandtagsabgeordneteTanja Schorer-Dremel eineUnterrichtsstunde. „Die Ab-sicht der Initiatoren, ein Zei-chen gegen Politikverdrossen-heit und Radikalisierung zu set-zen, unterstütze ich voll undganz“, so Schorer-Dremel.Schulleiter Hans-Peter Sand-

ner erklärte, der „Tag der Frei-en Schulen“ sei eine beson-dere Gelegenheit für seineSchüler, ihre Anliegen mit ei-ner Vertreterin aus der Politikdiskutieren zu können.In der unter reger Beteili-

gung abgehaltenen Unter-richtsstunde sprachen dieSchüler zahlreiche Themen an,so etwa die Flüchtlingskrise, dieLegalisierung von Cannabis,den Ausbau des Breitbandnet-zes und die Sicherheit der Ren-ten. Auch die Situation in denUSA (Präsidentschaftswahlen)und Nordkorea (Atomwaffen-versuche) wurde diskutiert.

Schorer-Dremel schilderte da-zu ihre Sicht und stellte klar,dass einige der angesproche-nen Themen nicht in Mün-chen, sondern andernorts ent-schieden werden. Sie appel-lierte an die Schüler, sich in Po-litik, Gesellschaft und Ehren-amt zu engagieren.In Bayern besuchen mehr als

200 000 Schüler, das sind rund14 Prozent aller Schüler, dieinsgesamt 1329Schulen in freierTrägerschaft. Dazu zählt auchdie Knabenrealschule Rebdorfals kirchliche Privatschule inTrägerschaft der Diözese Eich-stätt.

Helfergesucht

Eichstätt/Ingolstadt (EK) DerMalteser Hilfsdienst sucht eh-renamtliche Helfer für Be-suchshundeteams in Ingol-stadt.Hunde können nicht nur

Türöffner, Entertainer oderSchmusehund sein – Besuchs-hundeteams haben in ihrenklassischen Einsatzgebietenpsychologischen, im Ansatz so-gar therapeutischen Charakter– zum Beispiel in Seniorenhei-men, Behinderteneinrichtun-gen, Kindergärten und Schu-len. Menschen mit Behinde-rungen oder Einschränkungenfinden oft den Zugang zu ihrerUmwelt leichter oder über-haupt nur mit Hilfe eines sol-chen Besuchshundeteams.Die Malteser in der Diözese

Eichstätt haben bereits 2014und 2015 die ersten Teams aus-gebildet. Aber der Bedarf kanndamit nicht abgedeckt werden.Deswegen startet in diesemFrühjahr ein neuer Ausbil-dungskurs für ehrenamtlicheBesuchshundeteams.Die Voraussetzungen für den

Hund sind einMindestalter von18 Monaten, ein guter Grund-gehorsam und gute Sozialver-träglichkeit. Der Halter mussmindestens 18 Jahre alt seinunddie Bereitschaft mitbringen,sich regelmäßig ehrenamtlichim Rahmen des Besuchshun-dedienstes zu engagieren. VorAusbildungsbeginn werden in-teressierte Mensch-Hund-Teams einem Eignungstest un-terzogen. Die Ausbildung dau-ert circa fünf Monate. Für dieHundetrainerkosten müssen250 Euro Eigenanteil entrichtetwerden.Ein Informationsabend dazu

findet am Mittwoch, 13. April,ab 19 Uhr im Malteser-Haus,Fort-Wrede-Straße 1, in Ingol-stadt statt. Interessenten kön-nen sich bis 6. April bei JoannaLang-Eder melden. Danachgeht es in eine erste „Testpha-se“, in der Hund und Hunde-halter grundsätzlich auf ihreEignung für diese Aufgabe ge-prüft werden.

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