28
46. Jahrgang / 01 2013 Österreichisches Monatsjournal für angewandte Fotografie und audiovisuelle Medien 03Z034853

46. Jahrgang / 01 2013 - Archiv - der photograph ... tausender dunkler Töne, liebt es, damit zu formen und bewusst zu verändern. So sehr er das Ränke-spiel von Licht und Schatten

Embed Size (px)

Citation preview

46. Jahrgang / 01 2013

Österreichisches Monatsjournal für angewandte Fotografie und audiovisuelle Medien03Z034853

Oft sind es die kleinen Dinge, über die man sich groß ärgert. Doch das war gestern. Mit unserer innovativen Online-Bestellsoftware für professionelle Fotografen zeigen wir, was uns unsere Kunden wirklich wert sind. Schneller, einfacher und übersichtlicher – dafür wer-den echte Sterne vergeben:

- läuft auf PC, Mac und Linux

- logisch und selbsterklärend

- rasante Übertragungszeiten durch Verrechnung

der Daten auf das bestellte Bildformat

- Highlight für Reportage und Studiofotografie

- Automatische E-Mail Generierung

- Entdecken Sie selbst...

Von Profis für Profis: www.fayer.at > profi online

Foto Fayer & Co GmbH. Zentrale und Labor: A-1010 Wien, Opernring 6 T: +43-1-512 81 11Mail: [email protected] www.fayer.at Digitaldruck und Kaschieranstalt: A-1150 Wien, Clementinengasse 24

Ihr Labor mit Ideen!

Die Markeder Profis

www.fayer.at

OnlineService

Immer aktuell:

ProfiOnline-ServiceWarten war gestern!

Foto Fayer

101 2013

Dave Montizambert

“Ich bin ein Bildhauer, mein Material ist das Licht”, sagt Dave Montizambert. Die Bezeichung Fotograf vermeidet er, sie schränkt zu sehr ein und lässt wenig Inter-pretationsspielraum. Licht sieht Montizam-bert als unentbehrlich für beeidruckende Fotos, es ist ihr Werkstoff, weit wichtiger, als das Motiv. Mit Licht lässt sich fotogra-fisch erzählen.

In unserem Titelfoto „Stairway to Sin“ kommt Montizamberts Erzählstil beson-ders gut zum Ausdruck. Alles passt. Es zeigt ein Sujet der Serie für Ric Yuenn, Designer für Brautmode der etwas ande-ren Art. Ebenso nimmt der Fotograf Bezug auf Hochzeitsfotografie allgemein, die er als Verklärung der Institution Hochzeit/Ehe sieht. Denn, so stellt er in seiner Bilderse-rie, die später in eine große Ausstellung ging, fest, liegen Bräutigam & Braut ledig-lich einen Gedanken von Freier & Kurtisa-ne auseinander, als zynisches Resultat der christlichen Weltanschauung. Natürlich ist die Bildaussage durch das mys tische Licht nochmals unterstrichen, fesselt den Blick gerade deshalb an sich...

Begleiten Sie Dave Montizambert auf seine Reise in Schloss Orth anlässlich der 11. Gmundner Fototage 2013! Zwei Work-shops stehen unter seiner fachkundigen Leitung: „Spektakuläres mit einem Licht“ – hier erfahren Sie, wie sehr die Bildaussage durch Einsatz nur einer Lichtquelle in Ihrer Hand liegt – und „Dramatische Lichtfüh-rung“, wo es bis hin zur Täuschung des Auges geht. > www.gmundnerfototage.at

TitelbildElmar Michael ElbsInnungsmeister Vorarlberg

ediTorialFo

to ©

Pat

rick

Säly

Liebe Kolleginnen,liebe Kollegen!

Freie Arbeiten, Ideen und Visionen ohne Auftrag zu verwirklichen, vielleicht zusammen mit anderen aus dem Kreativbereich, macht ungeheuer Spaß und fördert die Entwicklung der eigenen kreativen Sprache. Intrinsische Motivation macht Lernen erfolgreich.

Im fotografischen Berufsalltag stehen meist andere Dinge im Vordergrund: kostengünstige Effizienz, Sicherheit in der Abwicklung. Nicht dass sich un-sere Kunden über kreative Höchstleistungen nicht freuen würden. Der Hand-lungsspielraum, zeitlich oder finanziell, lässt oft keinen Platz für experimentelle Prozesse.

Umso erstaunlicher, wenn trotz unternehmerischem Risiko gestalterische Grenzen neu definiert werden. Eine freie Retro-Modestrecke, opulente Por-traits nach dem Prinzip der Isolation, farbflächige räumliche Arbeiten mit Büh-nenbildcharakter, surreale Szenen, weit entfernt von „Normen“ wie Schärfe oder Beleuchtung mit Haupt-, Auffhell- und Effektlicht.

Was uns selbst kreative Freude bereitet, kommt bei anderen ebenso an. Dazu bedarf es guter Werbung. Eigene Ausstellungen, Publikationen, die Teilnahme an (inter)nationalen Awards, ein klarer inhaltsfokusierter Internetauftritt, eine Direct-Mailing-Aktion oder kostengünstige Freecards…

Und ja, wir BerufsfotografInnen und Fotodesigner können auch zusammenar-beiten, gemeinsam werben, publizieren, erfolgreich sein. 2013 kann kommen. Gut Licht!

Elmar Michael ElbsLIM Berufsfotografen Vorarlberg

Oft sind es die kleinen Dinge, über die man sich groß ärgert. Doch das war gestern. Mit unserer innovativen Online-Bestellsoftware für professionelle Fotografen zeigen wir, was uns unsere Kunden wirklich wert sind. Schneller, einfacher und übersichtlicher – dafür wer-den echte Sterne vergeben:

- läuft auf PC, Mac und Linux

- logisch und selbsterklärend

- rasante Übertragungszeiten durch Verrechnung

der Daten auf das bestellte Bildformat

- Highlight für Reportage und Studiofotografie

- Automatische E-Mail Generierung

- Entdecken Sie selbst...

Von Profis für Profis: www.fayer.at > profi online

Foto Fayer & Co GmbH. Zentrale und Labor: A-1010 Wien, Opernring 6 T: +43-1-512 81 11Mail: [email protected] www.fayer.at Digitaldruck und Kaschieranstalt: A-1150 Wien, Clementinengasse 24

Ihr Labor mit Ideen!

Die Markeder Profis

www.fayer.at

OnlineService

Immer aktuell:

ProfiOnline-ServiceWarten war gestern!

Foto Fayer

2 01 2013

inhalT

Folgende Partner unterstützen uns, die laufenden Veränderungen der Branche zu beobachten und für Sie dokumentieren zu können. Sie leisten damit auch einen wesentlichen Beitrag für die gesamte österreichische Berufsfotografie.

Partner der Fachzeitung „der photograph“

danke

TechnicompTM

Die Markeder Profis

1 Editorial 2 Inhalt 3 Titelstory: Dave Montizambert, Kanada Referent der Gmundner Fototage

08 Quer gedacht FEP Photographer of the Year Workshopangebot09 Gmundner Fototage Der Countdown läuft...10 Neuheiten Sinar lanTec Kamera Hasselblad Makrokonverter11 Pentax 645D IR Olympus unter Wasser Kameras 2013 Bildbearbeitungs-

software Photoline12 Infocenter Kurzmeldungen aus

der internationalen Szene13 Für Sie recherchiert Fotowerttbwerbe - Worauf

zu achten ist Auktionen als Maßstab UNICEF-Foto des Jahres

201214 Erics World ... in Goa 16 Wissenschat Earth as Art Fotos der Nasa 17 Friede! Wir fordern ein Fotomuseum!18 Ausgezeichnet19 SAGA News Multiblitz XPAC 2420 Tipps und Termine Deutscher Fotobuchpreis 2013 VICTOR Photography Book „One“21 cca Venus Hasselblad Masters St.Moritz Art Masters

201322 In eigener Sache Meldungen aus dem RSV23 Steiermark, Salzburg24 Zu GUTER Letzt Salzburg, Kleiner Anzeiger, Impressum

301 2013

dave MonTizaMberT

Magier des LichtsDer Kanadier gibt sein „Gastspiel“ in Gmunden 2013

Häufig wird in speziellen Seminaren Licht wie ein Küchenrezept verkauft, es werden Einstellungen als Faustre-gel erklärt, offen zur Wiederholung, wie ein Koch, der Essen zwar zube-reitet, nicht aber kreiert.

Nicht so der Kanadier Dave Monti-zembert. Er richtet in seinen Work-shops seine Botschaft nicht bloß an Köche, sondern an die experimen-tierfreudigen „Chefs de cuisine“ und lädt sie zu einer Entdeckungsreise in Sachen Licht ein. Licht nicht le-diglich durch Inbetriebnahme teurer Beleuchtungseinrichtung, sondern als vorhandene Ressource mit ihren vielfältigen, geheimnisvollen Einsatz-möglichkeiten.

Während der Gmundner Fototagen 2013 bringt Dave Montizambert sei-ne Philosophie Messebesuchern nä-her. Seine 2-stündigen Workshops (anmeldepflichtig, je 40,00 €) finden am 13. und 14. April 2013 statt

Spiel mit Licht oder doch mit Schatten?

Fragt man Dave Montizambert, ge-steht er seine Neigung zur Drama-queen. Ja, er sucht das Drama im Foto, das Geheimnisvolle, Span-nende. Er liebt den Dialog der Abmi-schung tausender dunkler Töne, liebt es, damit zu formen und bewusst zu verändern. So sehr er das Ränke-spiel von Licht und Schatten liebt, so sehr langweilt ihn direkte Beleuch-tung, zumindest in den meisten Fäl-len, dann, wenn der Blitz dem Motiv die individuelle Aussagekraft nimmt und Schatten, wenn überhaupt, nur im Hindergrund zulässt.

Die Wirkung des Lichts bewusst zu erfassen, war ein intuitiver Entwick-lungsprozess. Als Junge von 11 Jahren schoss er mit seiner neuen Kamera, was ihm gefiel, bis er ein Foto eines roten Kanus auf dem

blauen Wasser des Columbia Sees „passierte“. Die Sonne brachte das Wasser zum Funkeln und zeichnete das Kanu in fast unnatürlichem Kon-trast. So einfach kann Begeisterung ausgelöst werden un zu einer steilen Karriere führen. Sowieso betrachtet Dave Montizambert die Freude als unerlässliche Voraussetzung für Er-folg.

Having fun…

Also lädt Dave zum „fröhlichen Licht-rücken” ein. Weg vom Frontallicht, hin zur Seite, nach hinten, oben oder nach unten – sofort wird man das Licht “wie Sahne über das Motiv rinnen” sehen, das sich seinen Weg durch Falten, Ecken, Nasen… bahnt und gleichzeitig deutliche Zeichen – Schatten – hinterlässt. Solche Expe-rimente kosten vielleicht Zeit, doch ist es Zeit, in der man sich vergisst, also höchst wertvolle. Seine be-herzte Leidenschaft brachte Dave Montizambert Kommentare, wie “als könne man ins Bild greifen und das Objekt anfassen”, so viel Tiefe ver-mitteln sie. Das schönste Kompli-ment für einen, der sich als Bildhauer des Lichts bezeichnet.

Licht als Philosophie möchte Dave Montizambert vermitteln, nicht als Wissenschaft. Keine Licht Setups dürfen sich Teilnehmer an seinen Workshops erwarten, vielmehr Wege des Experimentierens, des Er-fahrens. Um dieses Ziel zu erreichen, bedarf es keiner großen Ausrüstung, viel wesentlicher ist Wissen und kre-ativer Umgang.

Wer das Licht nicht nur als Zweck für die Fotografie sieht, sondern als formendes Werkzeug, das man sich untertan machen kann, der/die wird – so verspricht der Kanadier – vom Bildermacher zum Schöpfer eines Bildes.

Dave Montizambert ist nicht nur Vor-tragender undd Lehrer, sondern auch Autor von 2 Büchern („Creative Lighting Techniques” und “Professional Digital Photography Techniques For Lighting, Shooting and Image Editing”, sowie zweier DVD‘s: „Dances With One Light – Dramatic Lighting Techniques“ sowie – ganz neu – „Dramatic Light“.

> [email protected] > www.Montizambert.com

4 01 2013

referenT GMundner foToTaGe

Die Kampagne – eine Auftragsarbeit des British Columbia Governments – lief über 15 Jahre mit großem Erfolg.

Road Nail: Nicht einmal einen Nagel muss ein Reifen von Toyo fürchten, erst recht nicht dieser so behutsam ausgeleuchtete Haushaltsnagel, der mittels Photoshop perspektivisch gerecht so schön in die Szene gesetzt wurde.

501 2013

www.MonTizaMberT.coMreferenT GMundner foToTaGe

Montizamberts Interpretation des biblischen Sündenfalls ist ein Anwendungsbeispiel für Lighttools™, dem Hersteller von Waben für Elinchrom Softboxen, bei dem nur eine Lichtquelle zum Einsatz kam.

6 01 2013

dave MonTizaMberT

„Parasol Gossip“ entstand für einen Vortrag von Dave Montizambert. Das Ziel war weniger eine Darstellung dreier perfekt geklei-deter Damen am Strand, als vielmehr eine Aufnahme, die die vergangene Welt einfängt. Aufgenommen als Polaroid, wurde sie später in photoshop nachbearbeitet. Wie er dabei vorging, wird Tiel des Workshops in Gmunden sein.

Zur Umschlagseite „Simulated Sunlight Indoors“, Sujet aus dem Video “Dances With One Light – Dramatic Illumination Techniques”:

Wie schafft man an einem verregneten Tag oder gar indoor eine sonnige Outdoorstimmung? Die Umsetzung: Das Mädchen stand in einem Büro mit großen Fenstern, die auf einen begrünten Innenhof blickten. Hinter dem Model links der Kamera wurde zur Simulation von Sonnenlicht ein Strobe Studiolicht platziert, gegenüber ein weißer Reflektor, das das Licht zusätzlich vorne auf das Model lenkt. Der Strobe brachte vor allem die Haare zum Scheinen, das Panel mutierte zum Hauptlicht. Die längere Belichtungszeit führte zu einer Überbelichtung des Hintergrunds mit der Aussenansicht, was die Wirkung eines Sonnentages erzeugte.

701 2013

MaGier des lichTs

“On Edge”, die Billardkugel mit der Nummer 8, wurde als eines von 23 Sujets zur Bewerbung von Inseratenplatz in einer Kanadischen Tageszeitung eingesetzt.

8 01 2013

Liebe Leserinnen und Leser,

eigentlich sollte zum Zeitpunkt des Schrei-

bens dieser Zeilen die Welt untergehen. Da

Sie aber sicherlich meine Gedanken noch le-

sen können, ist dies nicht passiert. Man könn-

te sich halb totlachen über diesen Wahnsinn,

der vor gezielter Geschäftemacherei nicht

halt macht. Wobei sich die Frage stellt, wie oft

man sich halb totlachen kann. Eigentlich nur

zweimal. Und dann hätten die Mayas doch

Recht...

Weltuntergang hin und Weltuntergang her

– bis 20. Dezember hatte ich dennoch ein

Weihnachtsproblem. Das Geschenk für

meine Tochter war noch ausständig. Nach-

dem ich des öfteren auf „meine“ Bank gehe,

sprang mich dort die Werbung für das Bau-

sparen an. 5% wurden versprochen. Noch

dazu malerisch auf einer Christbaumkugel

präsentiert. Das wars! Der Entschluss war

schnell gefasst, ich schenke meiner Tochter

einen Bausparvertrag.

Die blonde Betreuerin in der Bankfiliale zer-

streute mein Zögern mit den Worten: „Heuer

noch 5% Zinsen.“ Und dann etwas leiser: „Auf

6 Monate“. Eigenartig, denke ich. Zinsen wer-

den doch p.a. (per anno) angegeben, da hät-

Lernen, austauschen, erfahren und: gemeinsam mit internationalen Branchenkollegen in einem der schönsten Winterschiorte Österreichs Urlaub ma-chen. Die Federation of European Photographers veranstaltet mit den Master QEPs Peter Mathis (Sport& Lanschaft) und Pascal Baetens (Nude & Portrait) eine Workshop-Woche, von der Sie be-ruflich und privat profitieren können. Unterkunft samt Halbpension ist im Hotel Post bzw. dessen Depandance Albona (www.hotelpost.com). Je drei Halbtage sind für die beiden professionellen Workshops im Angebot.

Wann: 17. – 24. Februar 2013Wo: Stuben, Vorarlberg Kosten: Unterkunft im DZ: 699,00 € Workshop (je 3 halbe Tage) à 999,00 €Info und Buchung:

www.europeanphotographers.eu

Aus 29 Ländern langten Einreichungen zum FEP Photographer of the Year 2012“ ein, ein Rekord in der jungen Geschichte des Awards. Die 10 Fina-listen der einzelnen Kategorien wurden ermittelt, wer darunter mit Gold, Silber und Bronze ausgezeichnet wird, erfahren wir zu einem späteren Zeitpunkt. Einer der Erstplatzierten wird anlässlich der Gmundener Fototage & FEP International Days stattfindenden FEP-Zeremonie feierlich bekannt gegeben.

Aus Österreich dürfen sich Mathias Kniepeiss (Ka-tegorie Commercial), Franz G. Messenbaeck (Land-scape) und Michael Schnabl (Portrait) berechtigte Hoffnung auf die hohe Auszeichnung machen.

In einer Sonderkategorie nahmen erstmals auch pro-fessionelle Fotografen aus dem aussereuropäischen Raum teil. Bis nach Samoa, Australien, Singapur und USA reichte der Ruf nach Teilnahme.

Im Finale...FEP Photographer of the Year 2012

Schon angemeldet?

federaTion of european phoToGraphers

Workshop „Shooting on the Snow“

te man auch 10% auf drei Monate anbieten

können. Wäre vielleicht noch werbewirksa-

mer gewesen. Aber wahrscheinlich verbietet

irgend ein EU Gesetz diese Vorgangsweise.

Trotzdem wollte ich diesen Vertrag abschlie-

ßen. Der Filialleiter persönlich komplimentier-

te mich in sein Refugium und erklärte mir die

verschiedenen Möglichkeiten des Vertrags-

abschlusses. Und siehe da: Die Variante mit

den 5% war gar nicht die Beste! Wie froh war

ich, beraten worden zu sein!

Warum ich diese Geschichte erzähle? Sollten

wir nicht daraus lernen, dass manchmal die

Beratung in der Priorität über der Preisdis-

kussion liegt? Gerade in einer Branche, in

der es mehrere Möglichkeiten gibt, um auf

ein und dasselbe Resultat zu kommen, ist

der Konsument glücklich, richtig beraten zu

werden. Dieser will schöne Bilder. Schöne

Bilder als Erinnerung.

Die Gmundner Fototage mit den europäi-

schen internationalen Tagen stehen schon

bald vor der Türe. Lassen wir uns doch dort

beraten, um wiederum unsere Kunden bes-

ser beraten zu können,

meint Ihr

Andreas Barylli

Foto: © Peter Mathis

901 2013

Vieles ist neu... bei den 11. Gmundner Fotota-gen. So groß und international wie nie sind sie durch den gemeinsamen Auftritt mit den FEP International Photo Days. Registrieren Sie sich für den Eintritt, denn neu ist auch, dass mit Ausdruck jede Karte mit einem QR-Code versehen ist. Er ermöglicht die Zu-ordnung Ihrer Kontaktdaten ganz ohne Austausch von Visitkarten, wenn Sie es wünschen.

Fr, 12. bis So, 14. April und Montag, 15. April 2013

+

www.gmundnerfototage.at

Veranstalter

der Gmundner Fototage und der FEP International Photo Days:

Verlag für photographische Literatur, A. Barylli

A-1010 Wien, Opernring 6 Tel.: 0043/1/512 87 12

office@ gmundnerfototage.at

GMunder foToTaGe

Neu ist auch, dass Besucher erstmals auch zu den kostenlosen Vorträgen für Schüler am Freitag zugelassen sind, soweit Platz vorhanden ist. Das betrifft die Vorträge von Don Franz, Andy Hens und Bernd Gassner, Thomas Herbrich sowie Uli Staiger (Achtung: Uli Staigers Schülervortrag unterscheidet sich grundlegend sowohl inhaltlich als auch sachlich von seinem Workshop am 13.4.2013!)

Schon angemeldet?

10 01 2013

neuheiTen

Sinar lanTec KameraFür Architektur- und Landschaftsfotografie für den mobilen Einsatz

Das Hasselblad H System ist das umfassendste digitale Mittelfor-matsystem weltweit und beinhaltet diverse Optionen für die Nah- und Makrofotografie. Neben dem Ma-kroobjektiv HC 120/4 kann auch durch die Kombination mit entspre-chenden Zubehörkomponenten maximal mögliche Vergrößerungen erzielt werden.

Neuer Makrokonverter

Der seit September 2012 erhältliche Makrokonverter wurde primär für die Verwendung mit dem Objektiv HC 50-II konzipiert. Er wird wie ein Zwischenring zwischen Objektiv und digitale Mittelformat-Kamera

des H-Systems eingesetzt. Bis auf die Zooms HCD 35-90 mm und HC 50-110 mm kann er aber auch zu-sammen mit allen anderen H-Sys-tem-Objektiven (inklusive des HTS 1.5) eingesetzt werden, obwohl die optische Leistung hauptsächlich für die Verwendung mit Weitwinkelob-jektiven, insbesondere dem HC 50-II, optimiert wurde. Die veränderten Einsatzmöglichkeiten des Objektivs im Nahbereich sind vergleichbar mit dem, was ein Zwischenring mit einer Länge von 6,5 mm bewirken würde. Dank des optischen Systems des Konverters verspricht Hasselblad eine wesentlich bessere Leistung als mit einem einfachen Zwischenring.

Hasselblad Nahaufnahmen mit dem H-System

Der Konverter wird zwischen Objektiv

und Kameragehäuse eingesetzt und verlän-

gert die Brennweite um den Faktor 1,7.

Dadurch erweitert sich Ihre Objektivpalette auf

komfortable Weise.

Die jüngst vorgestellte Sinar lanTec wird vor allem Architektur- und Landschaftsfotografen beigestern. Sie verfügt über nützliche, direkt in der Kamera integrierte Hilfsmittel zur Bildkontrolle. Die gesamte Palette der Sinaron Digital CEF Objektive kann verwendet werden. Präzise horizontale Verschiebung von 20mm links und rechts kommt einer virtu-ellen Vergrösserung des Sensors gleich und ermöglicht alternative

Bildverhältnisse, was grössere und dadurch detailreichere Bilddateien liefert.

Um konvergente oder divergente Vertikalen bei Architekturaufnah-men zu verhindern, lässt sich das Objektiv bis 25mm nach oben oder 15mm nach unten verschieben. Die exakt in der optischen Schwenk-achse liegende Stativhalterung er-laubt 360° Panorama Aufnahmen,

die anschliessend präzise zu-sammengesetzt werden kön-

nen (Stitching). Dank einem schnellen

und sicheren Verriegelungs-mechanismus lässt sich die lanTec schnell

vom Stativ entfernen, um Bilder aus der Hand zu schiessen. Die seidig-glatten, ergonomischen Griffe bieten Sicherheit in der Handhabung und machen die Sinar lanTec zum idea-len Instrument für mobile Innen- und Aussen-Fotografie. Um den Bildaus-schnitt zu wählen, lassen sich Apple iPhone oder iPod touch mittels op-tionalem Adapter aufsetzen. Diese dienen als Sucher, können schnell von Hoch- auf Querformat umge-setzt werden und bieten ein brillantes Einstellbild zum Komponieren der Aufnahme, sowie zum Nivellieren der Kamera. Hierfür verwenden Sie die Viewfinder Pro App aus dem Apple App Store. Für den Einsatz von Digi-talrückteilen an der Sinar lanTec sind auch Adapter für Hasselblad V und H, sowie für Mamiya 645 erhältlich.

Die neue Sinar lanTec Kamera ist für Architektur- und Landschaftsfotografie ab Stativ oder aus der Hand konzipiert. Kombiniert mit Sinaron HR Objektiven, garantiert sie beste Bildqualität.

+

Die exakt in der optischen

Schwenk-achse liegende Stativhalterung

erlaubt 360° Panorama

Aufnahmen. Ein spezieller

Verriegelungs-mechanismus

erlaubt schnel-len Wechsel zur

Fotografie aus der Hand

1101 2013

neuheiTen

Angeküdigt:

Pentax 645D IRKamera für Infrarotbereich

Pentax’ Mittelformat-Spiegelreflex-kamera 645D wird es – so eine Pres-semeldung von Ricoh Japan – auch als Infrarot-Variante geben.

Mit der 40-Megapixel-Kamera-Ver-sion sollen auch Dinge im Infrarotbe-reich sichtbar gemacht werden, die für das bloße Auge nicht erkennbar sind. Erreicht wird dies durch Aufsatz eines Infrarotfilters. Einsatzbereich könnte bei Versicherungsfragen, in der Kunstforschung, der Forensik oder sonstigen kriminaltechnischen Ermittlungen sein. Von einer verkauf-ten Stückzahl von etwa 100 Model-len wird gesprochen.

Olympus auf der boot 2013:

UW-LösungenAls führender Hersteller für was-serdichte Kameras, Unterwasser-gehäuse und Zubehör präsentiert Olympus auf der boot in Düsseldorf (19. – 27.1.2013) seine aus wider-standsfähigem Polycarbonat gefer-tigten Gehäuse für Unterwasserfo-tografie passend für die OM-D, PEN oder der kompakten XZ-2.

Kameras 2013Blick durch die Kugel

Was ist interessanter, als ein neues Produkt? Die Spekulationen, die es kurz davor darum gibt. Wir horchten uns unter den „Rumoristen“ um...

Nikon soll laut NikonRumors 2013 seine Produktlinien bereinigen. Die D7000 und D300/s sollen in einem Modell mit APS-C-Sensor als Über-gang zur D600 Ersatz finden. Auch ein neues Topmodell auf D4-Level mit einer Auflösung von 52 Megapi-xeln soll angeblich Ende 2013 kom-men.

Canon. Laut CanonWatch können wir uns Ende 2013 auf die Präsentati-on einer völlig neuen 46-Megapixel-DSLR mit einer Serienbildrate von 6fps freuen. Außerdem wird an einer Nachfolgerin der 7D, der 7D Mark II, mit 24-Megapixel-APS-C-Sensor und einer Serienbildrate von 7 fps gearbeitet.

Sony bereitet angeblich gleich drei Vollformat-Kameras vor. Bei zumin-dest einer davon soll es sich um eine High-End-Kamera mit hoher Mega-pixel handeln. Die Geräte werden bereits unter realen Bedingungen getestet, so SonyalphaRumors.

Bildbearbeitungssoftware

Photoline:Besser, als vermutet

Die Shareware PhotoLine (Version 17.5 nun verfügbar) überzeugt erst beim zweiten Blick. Obwohl die Ar-beitsoberfläche mit ihren grauen Menüs und bunten Icons designmä-ßig dem Charme der 90er Jahre in nichts nachsteht, bietet PhotoLine hochwertige Werkzeuge:

Im Menü Gradationskurven kann per Dropdown-Menü vom RGB- in den Lab-Modus umgeschaltet wer-den, dienlich für das Bearbeiten der Luminanzwerte und Korrekturen an Helligkeit und Kontrast. Weiters speichert sie Bilder im HDR-Format OpenEXR. Die Einstellungsebenen umfassen neben Farbkorrekturen sowie Filtern (z.B.Weich- und Scharf-zeichner) nun auch die Korrektur von chromatischen Aberrationen. Mit der Maßstabfunktion lassen sich auf Landkartengrafiken Vektorlinien oder Flächen ziehen und die gezogenen Strecken ausmessen.

Neben Werkzeugen zur Bildbearbei-tung enthält PhotoLine auch Vektor-grafik- und Layout-Funktionen. Dazu wurde der SVG-Import und -Export verbessert. Der PDF-Export unter-stützt auch Farbverläufe und Trans-parenz.

PhotoLine 17.5 steht als Shareware für Windows und Mac OS X zum Download und kostet 59 Euro. Eine einmonatige Testversion wird ange-boten. > www.pl32.de

Bisher wurde bei der Chroma-tischen Aberrati-on das Bild neu berechnet. Jetzt ist die Funktion auch als Arbeits-ebene verfügbar, d.h. die eigent-lichen Bilddaten werden nicht verändert und es kann, falls nötig, später nochmal nachkorrigiert werden.

+

12 01 2013

Light BouncingLichtgestaltungs-App

Die App „Light Bouncing – Lichtgestaltung mit Re-flexionen“ demonstriert interaktiv die Ausleuchtung eines Motivs und die daraus resultierende Schatten-wirkung durch den Einsatz von Reflektoren von Sun-bounce. Über 50 Screens mit mehr als 260 Fotos zeigen die unterschiedliche Wirkung der Sunbounce-Bespannungen. Darüber hinaus bietet die App auch allgemeines Grundlagenwissen zu den Themen Licht, Schatten und Lichtgestaltung. „Light Boun-cing – Lichtgestaltung mit Reflexionen“ ist in einer deutschsprachigen und in einer englischen Version über Apples iTunes Store für knapp 11 Euro erhältlich. > www.

Blurb – NEU im Angebot:Zeitschriften und Broschüren

Die online Plattform Blurb bietet ab sofort auch hoch-wertige Broschüren (20-240 Seiten) und Magazine (4 bis 48 Seiten) an. Gerade für Kleinunternehmen, die professionell auftreten wollen, ist das hoch interes-sant, schließlich gibt es dieses Angebot ab 1 Stück. Das Format ist auf 22 x 28 cm beschränkt, gedruckt wird auf HP® Indigo-Druckmaschinen, zur gestal-terischen Freiheit ist ein Plug-in für Adobe InDesign downloadbar. Besonders zeitgemäß: die erstellte Druckvorlage lässt sich ohne Aufwand in ein PDF oder eBook für iPad samt Integration interaktiver In-halte umwandeln. > www.blurb.de

Live Portrait Contest23. Februar 2013 in Köln

Der Live Portrait Contest (LPC) ist einer der span-nendsten und außergewöhnlichsten Wettbewerbe in der europäischen Portraitfotografie. Er findet am 23. Februar 2013 im Marriott Hotel in Köln statt. Der „bund professioneller portaritfotografen“ und seine Partnergruppen aus Schweiz und Niederlande be-nennen jährlich fünf Kandidaten, die sich unter glei-chen Bedingungen messen in der vorgegebenen Zeit von einer Stunde live vor Publikum das gleiche The-ma mit demselben Equipement ausarbeiten. Eintritt: 115,00 € Anmeldung! > www.lpc.b-p-p.info/

Canon & Océ – Integration abgeschlossen Erweitertes Leistungs- und Produktportfolio

Als erstes Land in Europa finalisierte Canon Austria die Integration von Océ in Canon erfolgreich. Seit Ende September 2012 agieren Canon Austria und die ehemalige Océ-Österreich unter dem gemeinsamen Firmennamen „Canon Austria GmbH“. Mit der Über-nahme des niederländischen Druckerherstellers Océ kräftigt der Elektronikkonzern Canon seine Marktpo-sition und verfügt nun über das branchenweit größte Produkt-Portfolio. Commercial Print umfasst alle Océ Produktionssysteme, die von der Rolle arbeiten, un-ter Business Services unterstützt Canon den effizi-enten Umgang mit Dokumenten. > www.canon.at

Leica zelebriert M- und S-System2 Kalender 2013 aufgelegt

Der Leica M Monochrom Kalender steht im Zeichen der Konzertfotografie und zeigt Im-pressionen des diesjährigen Montreux Jazz

Festivals, deren offizieller Pho-tography Partner Leica Camera AG erstmals war. Mit der Leica M Monochrom, der weltweit ersten digitalen Schwarz-Weiß-Kamera im Kleinbildformat, dokumen-tierte der Fotograf Michael Agel die einzigartige Atmosphäre des renommierten Festivals.Der Leica S Kalender 2013 bein-haltet Aufnahmen des britischen Porträt- und Modefotografen Rankin. Die gezeigten Motive sind mit der neuen Leica S ent-standen. > www.leica-camera.com

infocenTer kurzmeldungen

Apple – Umdenken Zurück zum heimischen Markt

Apple Produkte prägen das Leben der Menschen rund um den Globus, das Design wirkt stilbildend weit über die Computerwelt hinaus. Nun zeigt Apple-Chef Tim Cook auch politische Verantwortung und lässt künftig einen Teil der Mac-Computer wieder in den USA produzieren, um auch amerikanische Ar-beitnehmer vom Erfolg des Computergiganten pro-fitieren zu lassen. 100 Millionen Dollar lässts sich das Apple kosten. Im Verhältnis zum Gewinn von 41 Milli-arden Dollar ist das zwar verschwindend wenig, doch es ist ein Anfang, der Zeichen setzt. Quelle: AFP

1301 2013

infocenTer kurzmeldungen für sie recherchierT

In aller Kürze...

Wertvoll - Auktionen Lumas-Auktion „Heal the World through Art“

Mit der Versteigerung von 16 Objekten aus dem LUMAS Portfolio konnten bei der Auktion „Heal the World through Art“ (21. bis 28. Nov. 2012) € 32.544,00 erzielt werden. Dank aller Beteili-gten geht der Erlös ohne Abzüge an UNICEF, American Red Cross und Cap Anamur. Das Auktionsergebnis zeigt das Potential der Lumas Foto-Editionen. Bei den 16 versteigerten Editionen wurde eine durchschnittliche Wertsteigerung von 229% erzielt, die höchste Wertsteigerung lag bei 350%. > www.lumas.de

Neuer Rekord: Westlicht Photographica Auktion

Die 22. Kamera-Auktion am 24. November 2012 war erneut eine der Super-lative: für insgesamt 3,6 Milo € (inkl. Kommission) kamen die drei teuersten Serien-Leicas der Geschichte unter den Hammer: • Mit 1,680.000 € – dem bisher zweithöchsten Preis, der je für eine Ka-

mera gezahlt wurde – ist die legendäre M3D des Picasso-Intimus David Douglas Duncan die teuerste Serienkamera aller Zeiten.

• Die vergoldete ‚Luxus’ Leica aus 1929 war mit 1,020.000 € (Startpreis 70.000 Euro) die zweitteuerste Kamera der Auktion.

• Die erste serienmäßig produzierte M3 aus dem ehemaligen Besitz des Chefkonstrukteurs von Leitz, Willi Stein, wurde um 900.000 € verkauft.

Die nächste WestLicht-Auktion findet im Mai 2013 statt. > www.westlicht-auction.com________________________________________________________________

UNICEF-Foto des Jahres 2012Alessio Romenzi, Italien „Syrien: Kinder zwischen den Fronten“

Die Auseinandersetzung zwischen den Geg-nern von Baschar al-Assad und seinen An-hängern ist zu einem zerstörerischen Stel-lungskrieg im ganzen Land geworden. Über 2,5 Millionen Menschen sind von den Kämp-fen in Syrien betroffen – die Hälfte davon sind Kinder. Der italienische Fotograf Alessio Ro-menzi fängt in seinem Bild den ganzen Irrsinn der Situation ein. Zutiefst bewegend ist der Ausdruck der Gesichter auf den Fotos seiner Reportage.> www.unicef.de/aktionen

Fotowett-bewerbe Kreativwettstreit oder Bildbeschaffung?

Die steigende Zahl an Ausschrei-bungen zeigt die Attraktivität und den Trendfaktor von Fotowettbe-werben. Doch lohnt sich für den Profi die Teilnahme an einem sol-chen Kreativwettstreit oder nutzen Fotowettbewerbe in erster Linie dem Veranstalter? Welche Ge-fahren lauern bei einer Teilnahme und worauf sollten Teilnehmer ach-ten?

Grundsätzlich sind Wettbewerbe wesentliche Impulsgeber zur Ideen-fassung und eine Orientierungshilfe für Kreative, im positiven Sinn auch ein Mittel zur Bekanntheitssteige-rung. Die möglichen Vorteile hängen jedoch im wesentlichen von den Teil-nahmebedingungen ab. Leider gibt es auch unseriöse Veranstalter, die durch Wettbewerbe versuchen, bil-lig Fotomaterial fürs Firmenarchiv zu sammeln. Daher sollte vor Teilnahme die abzutretenden Rechte über die Fotos an den Veranstalter überprüft werden. An Fotos ohne Prämierung steht ihm keinerlei Verwendungs-recht zu. Geht es um die Nutzung von Siegerfotos, sollten Fotografen auf etwaige Exklusivität achten, ob diese überhaupt erfüllbar ist sowie ob sie im Verhältnis zum ausge-lobten Preis steht. Ein Fotowettbe-werb kann ein Foto schließlich auch „verbrauchen“, d.h. der Fotograf kann es später nicht mehr zu bes-seren Konditionen exklusiv anbieten.

Auf der anderen – erstrebenswerten – Seite steht der Profit eines Wettbe-werbes. Renommierte Fotowettbe-werbe wie der World Press Photo, Hasselblad, Leica Oscar Barnack, Black and White Spider Awards, International Photography Award u.v.m. machen die Gewinner be-kannter, heben ihre Reputation und beeinflussen gewiss eine positive Auftragslage.

Auf dem blutigen Boden des häufig unter Beschuss ste-henden Dar El Shifa-Hospitals in Aleppo wartet ein Mädchen auf ärztliche Hilfe. Über 2,5 Millio-nen Menschen sind von den Kämpfen betrof-fen – die Hälfte davon Kinder.

Daniel Berehulak, AustralienEine von acht ehrenvollen Er-wähnungen „Indien: Die dunkle Seite der Armut“ zeigt Kinderar-beit im im Kohlebergbau. Unter unmenschlichen Bedingungen

Mit einer Wertsteigerung von 350 % erzielten die besten Ergebnisse die Werke von Robert Lebeck

Wollen Sie die Auktion nach-erleben? Dann tippen Sie doch bitte nach: www.youtube.com/watch?v=6UWyBRrCBbUwatch?v=6UWyBRrCBbU

14 01 2013

eric‘s world

„One Day in...“

one day in...

Ich war einmal einen Tag im in-dischen Hippieparadies Goa. Das Paradies beschränkt sich aber auf die Traumstrände am indischen Ozean. Weicht man etwas von den Hauptrouten des Tourismus ab, bie-tet sich ein Bild, das weniger para-diesische Umstände zeigt.

Ich habe es geschafft, den Wachen und dem absoluten Fotografierver-bot zum Trotz, im Hafen von Goa diese Fotos des Kohleumschlag-handels aufzunehmen. Eine von Rost und Kohlestaub geschwänger-te Atmosphäre schwärzte in weni-gen Minuten Objektiv, Kamera und Atemwege des Fotografen.

In meinem Kopf kämpft Traumwelt gegen Realität.

Kennen wir nicht alle Goa, den kleinsten Bundesstaat Indiens, als ehemalige Hippiehochburg: In den sechziger Jahren entdeckten Hip-pies aus aller Welt Goa als idealen Ort, um freie Liebe unter Palmen zu praktizieren. Heute sind noch ein paar Alt- und Neohippies vor Ort und Mittwochs steht am Anjuna-Beach der Flea Market an, auch „Hippie Market“ genannt. Curry, Zimt

und Kardamom duften aus geöff-neten Säcken. Frauen und Männer aus ärmeren nördlichen Regionen, wie Kaschmir und Rajasthan, haben auf bunten Tüchern im Sand und auf dem Rasen Kleidung und Kunst-handwerk ihrer Heimat ausgebreitet.Ich bekomme den Geruch von Koh-lestaub, verfinsterter Sonne und Arbeitern in diesem menschenfeind-lichen Umfeld nicht aus Kopf und Nase. Mit diesen dunklen, harten Schwarzweiß Abzügen wird dieser Eindruck nochmals unterstrichen.

14 01 2013

1501 2013

eric‘s world

„One Day in“... by Eric BergerAbensbergstr. 4 4061 Pasching

Tel: 07229 62 5 83 Mail: [email protected]: www.fotocult.at

one day in...

Aufnahmen Olympus PEN, Bildbearbeitung ADOBE RAW Entwicklung und Color Look Ups im Photoshop CS6

1501 2013

Photoshop PRO Days 2013Adobe photoshop CS6

Klagenfurt Do, 28. Februar 2013Linz So, 3. März 2013Wien Mo, 4. März 2013Graz Mo, 11. März 2013St. Johann/Pongau So, 24. März 2013

Dauer: 9 - 17 UhrKosten: Euro 179,00

www.fotocult.at www.lik-fotoakademie.at

Termine

16 01 2013

wissenschafT

Welch künstlerische Ausdruckskraft die Natur besitzt, beweist die NASA mit Bildern der Erde aus der Perspektive ihrer Erdbeobychtungssa-telliten. Landsat 5 und 7, Terra, Aqua, und Earth Observing-1 (EO-1) gehören zur Flotte der U.S. Umweltsatelliten zur wissenschaftlichen Unter-suchungen unseres Planeten. Sie werden als Messinstrument von Strahlen abseits unserer Wahrnehmung eingesetzt und transformieren die Daten in ein vielfältiges Farbspiel an Formen und Muster, das malerischer kaum sein kann. So erscheint uns „La Rioja“ in Nord Argentinien (Bild rechts) in einer Unzahl an Farben. Pink und warme Farbtöne verweisen auf trockene,

ertraglose Bodenverhältnisse, die Blau- und Grünabmischung auf feuchte, wachstums-reiches Gelände. Im kleinen pinkfarbenen Strei-fen befindet sich die trockene und bevölke-rungsarme Hauptstadt La Rioja. Dicht daneben liegen in Grün und Blau saftige Weinberge.

„Earth as Art“NASA-Satellitenaufnahmen

Eine Auswahl an 75 derartiger Satellintenfotos wurden im Buch „Earth as Art“ gesammelt. Es steht als kostenloses Ebook unter http://bookstore.gpo.gov zum Download bereit. Die iPad-App (http://www.nasa.gov/apps) erlaubt, in die Satellitenfotos hinein-zuzoomen. > www.nasa.gov/earth

Phytoplankton – die Nahrungsgrundlage im Meer – heben sich grün im tiefen Blau der Ostsee ab. Derartige Populationen entste-hen, wenn die Strömung den Nährstoff an die sobnnenbeschienene Oberfläche bringt und die Reproduktion durch Photosynthese anheizt

Nord Argenti-nien, La Rioja

Lena River Delta, Sibirien, Russland: Wie ein wild verästelter Baum zeigt sich das Lena River Delta im nördlichen Eismeer. Reiche Vegetation erscheint als Grün, sandige Böden in Rottönen. Das Delta erstreckt sich über 400 km Breite, 7 Monate lang ist alles gefroren, im Frühjahr mu-tiert es zu einem feuchten Augebiet.

1701 2013

für sie recherchierT

Friede!Der gute künftige Fotoaward

Fotomuseum für Wien

Längst ist es überfällig – die welt-weite Kommunikation lebt von der Ausdruckskraft der Fotografie, weit mehr bestimmt sie unseren Alltag, als den meisten bewusst ist. In all ihren Verzweigungen ist sie ein we-sentlicher Wirtschaftsfaktor, umso mehr verwundert es, dass Wien zwar ein Museum für Tramways hat, aber immer noch nicht für die Fo-tografie. Ausgerechnet Wien, einer Stadt, die mit Andreas von Etting-shausen schon von der Geburts-stunde an einen wichtigen Vertreter vorzuweisen hat und nur 20 Jahre später mit Gründung der Photogra-phischen Gesellschaft 1861 heute eine der ältesten Gesellschaften für das Medium der Fotografie weltweit ist. Bürgermeister Michael Häupl lobte zu ihrem Jubiläumsjahr deren Engagement sowie das von Museen und Galerien, das die breite Ausei-nandersetzung mit diesem Medium deutlich förderte.

Prof. Werner Sobotka, Präsident der Photographischen Gesellschaft fand durch die Zusammenarbeit im Zuge der Jubiläumsausstellung einen kon-genialen Mitstreiter für eine Idee, die kurz vor Weihnachten 2012 einer handverlesenen Schar Interessierter kommuniziert wurde: Sie setzen die angemessene Forderung zur Eta-blierung eines eigenen Fotomuse-ums in Wien, eines Ortes, an dem

der Fotografie der verdiente Stellen-wert beigemessen wird. Ein Lang-zeitprojekt, gerade erst geboren, noch gänzlich ohne ein Zuhause, doch mit kämpferischem Willen. Die Fotografie hat es mehr als verdient. Und Wien ebenso...

Doch nicht nur um Visionen ging es an diesem denkwürdigen Tag, der ein wenig an Steve Jobs, Steve Wozniak und Ronald Wayne Zusam-mentreffen in ihrer Garage erinnerte. Um diese doch hoch gegriffene For-derung nicht in Vergessenheit gera-ten zu lassen und ihr zusätzlich Ei-gendynamik zu verschaffen, wurde auch ein greifbares Projekt kommu-niziert, nicht weniger bedeutend:

Hermann Fried Award

Der Hermann Fried Award, be-nannt nach dem Wiener Firedens-nobelpreisträger und gestiftet von Lois Lammerhuber, startet 2013. Während bei allen anderen interna-tionalen Wettbewerben derzeit eine etwas destruktive, zerstörerische Aussage anhaftet, geht es – nomen est omen – hier um Veränderung im positiven Sinn. Denn das Foto kann nicht nur Missstände aufzeichnen, sie eröffnet auch die Dimension der Hoffnung.

Der Hermann Fried Award wird sich der Reportage und künstlerischen Fotografie widmen.

Lois Lammerhuber

Erst drei Jahre ist Verlag Lammerhu-ber jung, und schon mit 15 (!) Aus-zeichnungen dekoriert. Mit Werner Sobotka der Photographischen Ge-sellschaft 1861 exisitert seit 2011 eine enge Zusammenarbeit.

Lois Lammerhuber: „Die Überreichung des Buches „Art for Peace“, das Geschenk der Re-publik Österreich an die UNESCO, das die rei-che Kunstsammlung, die sich bei der UNESCO im Laufe der Jahre durch Geschenke ansammelte, fotogra-fisch und verbal dokumentiert, war ein Festakt für die Fotografie.“

Ähnlich dynamisch zeigte sich das Gesamtpro-jekt rund um das Buch LHC aus dem Verlag Lammerhuber. Bei der Frankfurter Buchmesse 2011 war es der Magnet schlechthin. Die enge Kooperation mit dem Forschungs-labor CERN brachte den Besuchern die größte und komplexeste Maschi-ne der Welt, die Menschen je erd-acht haben, den Teilchenbeschleuni-ger „Lage Hadron Collider“, plötzlich in lebendiger Form näher.

13. Dezember 2012 ein wichtiges Datum für die Fotografie in Österreich. Von nur einer Handvoll Journalisten be-achtet, wurde hier ein Tor aufgestoßen, das in Zukunft das Selbstbewusstsein der fotografischen Branche deutlich steigern soll.

Die neue Partnerschaft der Photogra-phischen Gesellschaft 1861 und der Edition Lammerhuber und gleich ihr erstes Anliegen wurden verkündet: der Ruf nach einem Fotomuseum in Wien.

Auch ein neuer fotografischer Award auf internationaler Ebene wurde feierlich verkündet. Benannt nach dem Wiener Nobelpreisträger, wird der Hermann Fried Award 2013 starten.

18 01 2013

ausGezeichneT saGa news

2. Tim Hetherington Grant

‚Waiting for an opportunity‘20.000,00 € für Spanier Fernando Moleres

Wir erinnern uns: 2011 starb Tim Hetherington, Fo-tojournalist und Filmemacher aus Großbritannien während seiner Arbeit bei der Berichterstattung über den Krieg in Lybien. Noch im selben Jahr wurde von der World Press Photo-Organisation in Kooperation mit Tims Eltern der Tim Hetherington Grant ins Le-ben gerufen, um die Umsetzung engagierter Projekte rund um das Menschrechtsthema zu unterstützen. Nach Stephen Ferry wurde 2012 nun aus 176 Einrei-chungen der Spanier Fernando Moleres von der Jury als zweiter Empfänger dieses Gewinns ausgewählt. „Waiting for an opportunity“ schildert die strengen Bedingungen des Gefängnisses Pademba in Sierra Leone. Unter verheerenden hygienischen Verhältnis-sen warten Insassen – darunter zahlreiche Jugend-liche – oft jahrelang auf einen Prozess, im Wissen, dass sie nach ihrer Entlassung aus der Gesellschaft ausgeschlossen sind.

Sechzig Gefangene teilen sich für 16 Stunden eine 25 qm große Zelle, lediglich ein Eimer als Toilette steht zur Verfügung, Matratzen gibt es keine. Die mangelnde Hygiene lässt Infektionen grassieren. Das Gefängnis in Sierra Leone wurde für 300 Insassen bemessen, bis zu 1.100 muss es jedoch aufnehmen, Gefangene werden wie Rechtlose behandelt, Kinder und Jugendliche unter ihnen, die oft jahrelang auf einen Prozess warten.

Fernando Moleres eröffnete im Zuge seiner Film- und Fotoarbeiten für dieses Projekt mit der NGO-Orga-nisation „Free Minor Africa“ ein Wiedereinstiegspro-gramm für Jugendliche. Dieses Projekt entspricht sehr genau der Philosophie Tim Heringtons, der mit Fotos stets auch Aufmerksamkeit gewinnen und zu Umdenkprozessen anregen wollte. > www.world-pressphoto.org

iF Product Design Award

Fujifilm XF1und X10 gewinnen 2013

Der iF Design Award wird seit 1954 vergeben und gilt als einer der bedeutendsten Designwettbewerbe weltweit. Die iF Product Design Awards 2013 wurden aus 3.011 Beiträ-gen in 16 Kategorien gewählt, es wurden 50 iF gold awards verliehen. Die Preisverleihung erfolgt am 22. Februar 2013 in der BMW Welt München im Rahmen der iF design awards night. > www.ifdesign.de

Fernando Moleres, Panos Pictures / 2012 Tim Hethering-

ton GrantPademba Road

Prison, Freetown,

Sierra Leone 28.02.2010.

Der Materialmix aus hochwertigem Aluminium und le-derartigen Applika-tionen verleiht der XF1 eine zeitlose Eleganz.

Internationale Portfolio Review 2012 Wien

Gewinnerin Krisztina Fazekas-Kielbassa

Die Internationale Portfolio Review in Wien ermöglicht Foto-grafinnen und Fotografen aus der künstlerischen und doku-mentarischen Fotografie den direkten Meinungsaustausch mit gleich mehreren renommierten Fachleuten. Am 23./24. November trafen sich im Leopold Museum insgesamt 120 Kuratoren, Herausgeber, Galeristen, Festivalveranstalter und Fotografen aus über 15 Nationen. Im Projekt „Mater Matters“ (2012) zeigt Krisztina Fazekas-Kielbassa aus Un-garn eine Reihe individueller Kunstwerke, die die Beziehung zu ihrer Mutter auf unterschiedliche Weise untersuchen. Als Preis erhält sie die Veröffentlichung in einer Ausgabe von Ei-kon Internationale Zeitschrift für Photographie und Medien-kunst, sowie ein Eikon-Abonnement. SPECIAL MENTIONS erhalten 2. Platz: Klaus Pichler, Sara-Lena Maierhofer sowie 3. Platz: Attila Floszmann > www.anikahandelt.com/con-sulting/review/

Das Design der X10 ist angelehnt

an eine klas-sische Formen-

sprache. KlareLinien prägen das gesamte Erschei-

nungsbild

1901 2013

saGa news

Multiblitz XPAC 24Tower of Power

Der Multiblitz XPAC 24 Studio Generator verbindet präzise digitale Steuerung

und Vielseitigkeit mit ro-buster Zuverlässigkeit.

Der XPAC 24 bietet ein vernünftiges/sinnvolles/einleuchtendes Konzept für alle Bereiche der kom-merziellen Photographie. Der logische und intuitive Aufbau der Steuerelemente garantiert einfachste Bedienung für jegliche fotografischen Aufgaben. Konstante Energie und ex-akte Wiederholgenauigkeit führen zu hochwertigen Resultaten mit moder-nen Digitalen-Spiegelreflexkameras und Rückteilen. Mit kraftvollen 2400 Ws Blitz energie und einem Gewicht von nur 7,5 kg ist der XPAC24 einer der kraft-vollsten und kompaktesten Studio Ge-neratoren, die Heute erhältlich sind.

Der XPAC24 verfügt über zwei voll asymmetrische Lampenanschlüsse, die individuell in 1/10 Blendenschritten über 11 Blenden (Kanal 1) und 10 Blenden (Kanal 2) geregelt werden können. Bei-de Anschlüsse werden digital gesteuert und garantieren somit eine konstante Farbtemperatur mit jedem einzeln ge-zündeten Blitz. Über das eingebaute Funkmodul können alle Funktionen des XPAC 24 mit der TriggerHappy Funk-fernbedienung ferngesteuert werden, inklusive der Easy Clip* Blitzverzöge-rung.

Für den XPAC 24 Generator erhältlich ist auch der V-HEAD, ein Hochleistungs-Lampenkopf mit V-Bajonett Anschluss. Durch die riesige Auswahl an Multiblitz Lichtformern bietet er eine fast unbe-grenzte Vielseitigkeit. Darüber hinaus ist der XPAC 24 dank Advanced Trigger Technology auch mit den Lampenköp-fen der älteren Magnolite und Magnolux Studio Generatoren kompatibel.

Technische Daten:Blitzenergie, (J)WS: 2400Leitzahl, ISO 100: 180Blende, 1m, ISO 100: 180RegelbereichKanal 1: 11 Blenden, 2,4 – 2400 WSKanal 2: 10 Blenden, 2,4 – 1200 WSMax. bei asym. Betrieb: 9 BlendenBlitzspannungsstabilität: 0,05%Blitzdauer, t 0,5Min. Sek.: 1/6000Max. Sek.: 1/1600Farbtemperatur stabilisiert: JaNachladezeit, Sek. bei 230 V: 0,05 – 1,2Synchronisation: Kabel, Funk (RS2, Trig-gerHappy), Fotozelle, InfrarotFernsteuerbar: Ja (TriggerHappy)Synchronspannung, V: < 5Einstell-Licht, W/V: 650/240Netzspannung, V: 160-265 Voltage Tolerance TechnologyAbmessungen, MM: 400 x 225 x 175Gewicht, kg/lbs: 7,5/16.5

Details:

20 01 2013

Tipps & TerMine

IN OUR TIME. MAGNUM 1947 – 1987 Vierzig Jahre Magnum-Fotografie

Wann: bis 10. Februar 2013Wo: WestLicht. Schauplatz für Fotografie Westbahnstrasse 40, 1070 Wien Info: www.westlicht.com__________________________________________

Wettbewerb 56. World Press Photo Contest

Wann: Einsendeschluss 17. Jänner 2013Themen: General News - Spot News - Contemporary Issues - Daily Life - Observed Portraits - Staged Portraits - Nature - Sports Action - Sports FeatureInfo: www.worldpressphoto.org > contest__________________________________________

WettbwerbVeiola Wildlife Photographer of the Year

Wann: Einsendeschluss 22. Februar 2013Info: www.nhm.ac.uk > visit-us > Veolia Environnement Wildlife Photographer of the Year__________________________________________

Wettbewerb „Glanzlichter“Naturfotograf 2013

Wann: Einsendeschluss 15. Jänner 2013Wo: Siegerehrung am 10. Mai 2013 anlässlich der 15. Internationalen Fürstenfelder Naturfototage Kosten: € 18,00 pro Teilnehmer (d.s. max. 3 Bilder pro Kategorie)Info: www.glanzlichter.com__________________________________________

Wettbewerb„Leica Oskar Barnack Preis“ 2013 &

„Leica Oskar Barnack Nachwuchspreis“

Wann: Einsendungen 15.01. bis zum 1.03.2013Was: Bildserie über Menschen in ihrer Umwelt.

Neben dem Preisgeld von 5.000 Euro ist eine Leica M Kameraausrüstung im Wert von rund 10.000 Euro zu gewinnen

Info: www.leica-oskar-barnack-preis.de__________________________________________

Black and White Spider Awards

Wann: Einsendeschluss: 18. Jänner 2013Was: S/W (bis dato unprämierte) Bilder und

Serien. Bewertet werden Originalität, künstlerische Qualität und optische Aus-druckskraft

Info: www.thespiderawards.com

Deutscher Fotobuchpreis 2013

Fachjury gab in Stuttgart Sieger 2013 bekannt

Am 16. November 2012 fand die Preis-verleihung des Deutschen Fotobuch-preises statt. Sie steht für herausra-gende fotografische Qualität, einen überzeugenden ästhetischen Gesamt-eindruck und für eine hervorragende fototechnische oder fotogeschichtliche Leistung. Der Preis wurde in den Kate-gorien „Fotobildbände“, „Fotogeschich-te/Fototheorie“ und „Fotolehrbücher“ vergeben. 22 Sieger in „Gold“ und in „Silber“ wurden vergeben > www.foto-buchpreis.deDie schönsten Bücher Österreichs 2012 – das heimische Pendant dazu – wird im Jänner 2013 bekannt gegeben. Ab September 2013 werden Anmeldungen für die nächstjährige Qualifikation entge-gengenommen. > www.schoenstebuecher.at

GOLD Kategorie Fototheorie/Fotoge-schichte: Steidl, „Documenting Science“ 1939 fasste die Autodidaktin Berenice Ab-bott den Plan, mittels Fotografie „die Poesie der Wissenschaft samt ihren ungeheuren Implikationen“ darzustellen, um „Interes-se und Freude an Naturwissenschaft zu wecken“. 20 Jahre später entwickelte sie die Fotogramm-Technik zur Abbildung von Wellen, heute bringt sie „Gold“.

VICTOR Photography Book „One“Victor by Hasseblad wurde einem grundlegenden Re-De-sign unterzogen und wird ab sofort wieder zwei mal jähr-

lich auch in Printform angeboten. Ent-standen ist Exklusivität in viel Schwarz und ein wenig Gold, von dezent keine Rede – sofort weiß man, hier geht es um Großes. In Ausgabe 1 vertreten sind Portraits von Alexander Babic (D), Edward Burtynsky (CAN), Anton Corbijn (NL), Tim Flach (GB), Marco Grob (CH), Michael Hitoshi (JAP), Da-mon Loble (USA, LA), Tom Nagy (D), Ripley & Ripley, Andreana Scanderbeg and Alexander Sauer, Rodney Smith und Mark Zibert. Victor ist als Online-Ausgabe oder als Buch zu beziehen > www.newsstand.co.uk

2101 2013

Tipps & TerMine

St.Moritz Art Masters 201323.08. bis 01.09.2013

Die St. Moritz Art Masters Stiftung (SAM Stiftung) wurde 2009 von den Gründern der St. Moritz Art Masters ins Leben gerufen, die als Plattform für Künstler und und ihre Projekte dient. Die von Amedeo Turello ku-ratierte Fotoausstellung ist ebenso fester Bestandteil, wie die Sympo-sien-Reihe ‚Engadin Art Talks‘/E.A.T.

ENGADIN ART TALKS 201324. & 25. August 2013„Ghosts and the uncanny“

Geister, Gespenster, Kobolde und die „Sennentuntschi“ – zum vierten Mal in Folge werden Künstler, Archi-tekten und Designer aus der ganzen Welt zu den Engadin Art Talks ein-geladen und berichten, philosophie-

ren und diskutieren zum diesjährigen Thema «Geister und das Unheim-liche». Das hochkarätig und prominent be-setzte Symposium wird von Hans Ulrich Obrist, Co-Direktor der Ser-pentine Gallery, London und Beatrix Ruf, Direktorin der Kunsthalle Zürich geleitet. Gründungsdirektorin und Initiatorin ist die Züricher Sammlerin und Verlegerin Cristina Bechtler.Eingeladen sind Kenner, Liebha-ber und Interessierte. Vorträge und Events finden auf Deutsch oder Eng-lisch statt, der Eintritt ist frei. > www.stmoritzartmasters.com

SAM 2012 „Artist Talk Tribute to Photographers“ vl: Giacomo Nicolella (Moderator), Fotografen Occhio-magico, Matteo Basilé, Yossi Loloi, Jock Sturges, Albert Watson, Monty Shadow (Executive Produces St.Moritz Art Masters), sowie Fotografen Cheyco Leidmann, Peter Vann, Steve McCurry, Amedeo M.Turello (SAM Kurator)

Eröffnet: Österreichs authentischster Kreativwettbewerb

cca VenusEinreichschluss 23. Jänner 2013

Der CCA juriert jedes Jahr Arbeiten aus dem Bereich der Marktkommu-nikation: Die ausgezeichneten Ar-beiten sind beispielgebend für das Niveau der Branche. Eine Auszeich-nung belegt die Wichtigkeit einer Kommunikationsidee für wirtschaftli-chen Erfolg. Beim CCA-Wettbewerb sind alle Arbeiten zugelassen, die für den österreichischen Markt konzi-piert und veröffentlicht wurden. Der contest 2013 ist eröffnet.

Ab Februar beurteilt die Jury die kre-ative Qualität und die umsetzungs-technische Brillanz der Ausführung und wählt eine Shortlist. Aus allen Shortlistarbeiten wählt die Jury die Gewinner der Bronzenen, Silbernen und Goldenen Veneres. Die Gewin-ner werden im Rahmen der CCA-

Gala am 1. März 2013 im Wiener Konzerthaus bekanntgeben und geehrt. Fotografische Beiträge sind unter FO24: „Werbung und Editori-al“ als Original oder Print ohne Ver-öffentlichungszusammenhang sowie zusätzlich in Gegenüberstellung mit der jeweiligen Anwendung (Copy, Logo, etc.) unter Kategorie „Craft“ einzureichen.

Die Gebühren belaufen sich bei Einzelarbeit auf EUR 100,00, bei Serien einreichungen pro weiterem Sujet zusätzlich EUR 90,00. Alle Shortlistarbeiten werden im 35. CCA-Jahrbuch ganzseitig veröffent-licht. In diesem Fall fällt zusätzlich ein Druckkostenbeitrag von EUR 330,00 in Rechnung an. > www.creativclub.at

Der Hasselblad Master ist so etwas wie der Nobelpreis für Fotografie. Dieser renommierte 2-jährige (Sie-gerbekanntgabe bei jeder photo-kina) fotografische Award eröffnet mit zwei wesentlichen Neuerungen die Agenda für 2014: Hinzugekom-men sind die Fotokategorien „Pro-jekt//21“ und Unterwasserfotografie sowie die Öffnung für Fotografen aller Kameramarken, die mindestens 16 MP-Auflösung bietet, Format ist ebenfalls freigestellt.

Den Gewinnern der Awards 2014 steht das Hasselblad Equipment für einen Zeitraum von circa vier Mona-ten zur Aufnahme neuer Bilder für das vierte exklusive Masters-Jahr-buch zur Verfügung. Sie werden auf der photokina 2014 mit einem Po-kal ausgezeichnet. Alle Siegerbilder werden außerdem auf der globalen Hasselblad Website veröffentlicht und anschließend auf Ausstellungen in der ganzen Welt präsentiert.

Die interne Hasselblad Jury hat be-reits mit der Auswahl der 120 Fina-listen begonnen – zehn Fotografen pro Kategorie. Die Finalisten werden im Januar 2013 bekannt gegeben. Danach ist jeder aufgerufen, seine Stimme für sein Lieblingsbild online abzugeben.

„Evolution“ – Weiterent-wicklung ist das Thema, zu dem Hasselblad-Finalisten 2014 zur Umsetzung ihrer Projekte mit Hilfe eines Hasselblad Equipments aufgerufen sind

22

in eiGener sachein eiGener sache

Eintreibungsversicherung RSV

Der RSV-Vorstand hat aus aktuellem Anlasse in seiner Sit-zung vom 06.12.2012 um Hinweis darauf gebeten, dass es unbedingt notwendig ist,

bei Erteilung von Eintreibungsaufträgen an den RSV-Verbandsanwalt die Eintreibungsbedingungen zu beachten, insbesondere, dass ab der Übergabe an den Verbandsanwalt keine Direktvereinbarungen mit dem Schuldner ohne Rücksprache mit dem Verbandsanwalt

getroffen werden dürfen,

zumal Forderungseintreibungen durch derartige Vereinba-rungen, von denen der Rechtsanwalt nichts weiß, blockiert werden.

Im konkreten Fall ist bereits ein rechtskräftiger gerichtlicher Exekutionstitel gegen den Schuldner vorgelegen, als der Fo-tograf mit dem Schuldner einen Forderungsnachlass in Form einer Pauschalsumme vereinbart hat. Die Gerichte gehen davon aus, dass davon auch die Kostenersatzpflicht des Gegners umfasst ist, diese übernimmt der Rechtsschutz-versicherer des RSV aber in einem solchen Fall nicht. Der Fotograf muss in diesem Fall damit rechnen, dass die Eintrei-bungskosten dann von ihm abzudecken sind, weil diese vom Rechtsschutzversicherer zurückverlangt werden!

Autor: Dr. Josef Schartmüller

Liebe BerufsfotografInnen!

Der Jahresbeginn soll Anlass für den Start einer Artikel serie zum Thema Urheberrecht für Fotografen sein, die unter Ver-meidung von „Juristendeutsch“ urheberrechtliche Themen von A-Z aufgreift. Einer ersten alphabetischen Runde kann vielleicht eine zweite, eine dritte………. folgen.

Nachzulesen werden die Beiträge auch unter

www.ra-pregarten.at

sein. Für Themenanregungen zum übernächsten Buchstaben habe ich natürlich ein offenes Ohr.

Dr. Josef Schartmüller

Verbandsanwalt des Rechtsschutzverbandes der Fotografen Ö[email protected]

Urheberrecht für Fotografen

Angemessenes Entgelt

Demjenigen, dessen Urheberrechte verletzt wurden, steht gemäß § 86 Urheberrechtsgesetz ein angemessenes Ent-gelt zu. Die Rechtsprechung verlangt dafür die Feststel-lung jenes Betrages, der für eine vergleichbare Nutzung bezahlt wird, also des „Marktpreises“.

Dabei ist insbesondere die Aktualität, die Brisanz oder die Un-wiederbringlichkeit von Lichtbildern zu berücksichtigen. Die subjektiven Preisvorstellungen des Verletzten sind hingegen nicht maßgeblich.

Als Anhaltspunkt für die Bemessung von Veröffentlichungsho-noraren hat sich auch vor den österreichischen Gerichten die von der Bundesinnung der Fotografen seit 1996 herausgege-bene Broschüre Bildhonorare – Veröffentlichungshonorare im Fotografengewerbe in Österreich etabliert. Auch diese „Ho-norarrichtlinien“ basieren auf Markterhebungen, die federfüh-rend von Herrn Dr. Gert Boba durchgeführt wurden, dem auf diesen Wege besonderer Dank gebührt. Die letzte Ausgabe ist „Bildhonorare 2011“. Wer es ganz einfach haben will, geht auf www.fotografen.at und bedient sich dort des Honorar-rechners.

In der Bundesrepublik Deutschland gibt es Ähnliches, heraus-gegeben von der „Mittelstandsgemeinschaft Foto-Marketing“ (MFM).

Die in den Bildhonoraren enthaltenen Beträge umfassen kein Aufnahmehonorar und gelten für einmalige Nutzungen in-nerhalb des dort genannten Zeitraumes und Umfanges. Im Prozessfall werden von den Sachverständigen diese Bildho-norare regelmäßig als Anhaltspunkt für die Ausmittlung von Entgeltsansprüchen der Fotografen herangezogen. Gelingt es, in einem Gerichtsverfahren dem Verletzer ein schuldhaftes Verhalten nachzuweisen, so gibt es nach der Judikatur ent-sprechende Zuschläge (auf welche in späteren Beiträgen noch einzugehen sein wird).

In Musterprozessen ist es dem RSV gelungen, auch die Ent-geltsansprüche bei besonderer „Prominenz“ der Fotos ab-zuklären, dies etwa aus Anlasse des Amstettner Inzestfalles, aber auch bei Fotos besonders renommierter KollegInnen. Der vom Gericht in diesen Prozessen beigezogene Sachver-ständige hat für den Bekanntheitsgrad des Fotografen, die besondere Aktualität eines Fotos oder dessen Brisanz bzw. Unwiederbringlichkeit Aufschläge zum angemessenen Ent-gelt im Ausmaß von bis zu 250% für berechtigt gefunden. So wurde einem Einzelmitglied des RSV aus Niederöster-reich schließlich für zwei Kindergartenfotos, welche die Opfer zeigten, einschließlich Verschuldenszuschlag ein Betrag von mehr als Euro 10.000,00 zugesprochen.

Ser ie • Teil 1

23

in eiGener sachein eiGener sache

Wappen von SalzburgDavid Liuzzo 2006

(li) Werner Krug; Christian Jungwirth; Mitarbeiter der Firma Slach; Robert Sommerauer, Thomas Fischer; Heinz Mitteregger und Lizz KrobathFoto © Foto Fischer

JungfotografentreffenBereits zum 3. Mal fand am 08. November ein Jungfoto-grafentreffen statt.

Zu diesem Jungfotografentreffen bei Robert Sommerauer in Lebring wurden alle Fotografen, die ihre Erfahrungen aus-tauschen, sich untereinander besser kennenlernen, neue Kontakte knüpfen oder Einblicke in Arbeitsweisen und Ab-läufe erlangen möchten, eingeladen.

Anlässlich dieses Treffens hat die Gewinnerin, der von der Landesinnung zur Verfügung gestellten Teilnehmerplatz beim Greg Gorman Workshop, Lizz Krobath, den Inhalt des Workshops präsentiert.

Weiters wurden die Aktivitäten der Landesin-nung vorgestellt.

Seniorentreffen am 21. November 2012

Zum traditionellen Seniorentreffen der jung gebliebenen Fo-tografen lud wiederum KommR Fritz Fischer ein. Das Senio-rentreffen fand dieses Mal im November im Restaurant des Best Western Hotel Pfeifer – Zum Kirchenwirt in Graz statt.

Am 12. Oktober 2012 hatten im Salzburger Mes-sezentrum die Image Days der Salzburger Nach-richten Premiere. Diesen Foto- und Videoevent nutzte die Landesinnung der Berufsfotografen Salzburg, um zum „Tag der Salzburger Berufs-fotografen“ zu laden.

Am Vormittag nahmen Bundesinnungsmeister KommR Ernst Strauss und der Anwalt des Rechts-schutzverbandes Österreichischer Berufsfotografen Dr. Josef Schartmüller an einer Podiumsdiskussi-on zum Thema digitale Bildrechte teil. Am Nach-mittag begrüßte Innungsmeister Gerhard Sulzer die Innungsmitglieder zu einer ausgesprochen interessanten Tagung. Zum einen berichtete Bun-desinnungsmeister KommR Ernst Strauss über die Gewerberechtsnovelle, welche die Fotografen be-troffen hat, andererseits referierte Rechtsanwalt Dr. Thomas Schneider zum Thema Urheberrecht für Fotografen. Im Anschluss wurden zahlreiche Betriebsjubi-läen durch Spartenobmann Abgeordneten zum Nationalrat KommR Konrad Steindl geehrt. Ebenfalls unter den Ehren-gästen war Abgeordneter zum Nationalrat Peter Haubner.

(v.l.n.r.) Spartenobmann Abgeordneter zum Nationalrat Konrad Steindl, Susanne Graf (20 Jahre), Silvana Snoy (30 Jahre), Nikolaus Faistauer (40 Jahre), Innungsmeister Gerhard Sulzer (35 Jahre), Franz Neumayr (25 Jah-re), Innungsgeschäftsführer Dr. Martin Niklas, Sigrun Kerstin Feuchthuber (20 Jahre), Eduard Anton Armann (30 Jahre);Foto © Franz Neumayr

Erfolgreiche Premiere des Tages der Salzburger Berufsfotografen

inTern

24

ImpressumOffizielles Organ der Bundesinnung der Berufsfo-tografen Österreichs, des Bundesgremiums des Fotohandels, des Rechtsschutzverbandes der Fo-tografen Österreichs, der Gesellschaft der Freunde der Photographie und ihrer Geschichte, des FEP (Federation of European Photographers); Organ der Photographischen Gesellschaft gegründet in Wien.

Eigentümer, Medieninhaber und Herausgeber:Bundesinnung der Berufsfotografen, 1045 Wien, Wiedner Hauptstraße 63, Tel. 05 90 900-DW 3270,Offenlegung nach § 25 Mediengesetz unter der Web-Adresse: http://portal.wko.at/wk/offenle-gung_dst.wk?dstid=180&back=0

Blattlinie: Förderung der Ziele des Tätigkeitsbereiches

Mit dem Verlag und der Herstellung betraut:

Verlag für photographische Literatur, A-1010 Wien, Opernring 6, Tel: (1) 512 87 12, F: (1) 513 78 33, [email protected],

Layout: vphl

Chefredakteur: KommR Andreas Barylli

Redakteure: Verena Podiwinsky, Ursula Kralupper, Eric Berger. Mit Namen gekennzeich-nete Beiträge stellen jeweils die Meinung des Verfassers dar und geben nicht in jedem Fall den Standpunkt des Herausgebers wieder. Mit + gekennzeichnete Artikel sind von der Industrie beigestellt.

Verlags- und Herstellungsort: Wien

Druck: Druckwerkstatt Handels GmbH1210 Wien, Freiheitsplatz 12

Erscheinungsweise: 11 mal im Jahr

Bezugspreis € 3,00Einzel-Jahresabonnement € 29,00Sammel-Jahresbezug € 12,50Auslands-Abo € 36,00

Redaktionsschluss: Jeweils 10. des Vormonats

Anzeigenannahme: Ursula KralupperVerlag für photographische Literatur,1010 Wien, Opernring 6, Tel.: (1) 512 87 12, Fax: (1) 513 78 33, [email protected] Adressen der österreichischen Berufsfoto-grafen finden Sie im Internet unter: www.fotografen.at, www.photographer.at

Sämtliche von der Redaktion verfasste Arti-kel beziehen sich gleichwertig auf Mann und Frau, lediglich zugunsten der Lesefreundlich-keit der Texte verzichten wir auf spezielle ge-schlechtergerechte Sprachformulierungen.

Respect!

Im Rahmen der diesjährigen Meister-briefverleihung der Wirtschaftskammer Salzburg, bei der insgesamt 231 neue Meister aus unterschiedlichsten Beru-fen von Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner und Spartenobmann Kon-rad Steindl ihre Urkunden erhielten, konnten auch sieben neue Fotografen-meister den Abschluß ihrer Ausbildung feiern – sechs weitere Kursteilnehmer, die die Prüfung erfolgreich ablegten, konnten bei der Verleihung nicht per-sönlich anwesend sein.

Die Landesinnung Salzburg hatte nach zehnjähriger Pause erstmals wieder einen Meisterkurs abgehalten. 15 Fo-tografen stellten sich der zweisemestri-gen Ausbildung mit rund 260 Lehrein-heiten, die von zahlreichen bekannten

heimischen Fotografen (Franz Helm-reich, Helge Kirchberger, Paul Ott oder Erik Berger) als Referenten unterrichtet wurden.

Die aufwendige Ausbildung unter Lehr-gangsleiter Bruno Schatzl, die mit Ex-kursionen wie zum Fotolabor Drack in Schwarzach oder ins Fotosmuseum Bad Ischl angereichert wurde, trug letztendlich auch Früchte. Alle 13 Kan-didaten, die zur Meiterprüfung antra-ten, konnten diese positiv abschließen, sechs davon sogar mit Auszeichnung.

Landesinnungsmeister Gerhard Sulzer freute sich über die ausgezeichneten praktischen Arbeiten der Meisterklasse bei der Prüfung. Aus den mehr als 50 Bewerbern des ersten Kurses wurden nach zwei Informationsabenden und einem ausführlichen Aufnahmege-spräch die 15 Teilnehmer ausgewählt. „Damit war von Anfang an garantiert, dass die Ausbildung auf einem sehr hohen Niveau ablaufen konnte“, so Gerhard Sulzer.

Ende September startete die heurige Meisterklasse, bei der ebenfalls aus den zahlreichen Bewerbern 15 Teilneh-mer ausgewählt wurden, die nach der selben Ausbildung wie im „Premieren-Jahr“ im Juni 2013 zur Prüfung antre-ten werden.

Suche: gebrauchte Minilabs und Studio geräte Tel.: 0048604283868Fax: 0048957651825e-mail: [email protected]

Kleiner Anzeiger

Salzburgs neue Fotografenmeister

Bei der Meisterbriefverleihung in Salzburg:v.l. Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner, Leopold Fellner, Lorenz Masser, Franz Neumayr, Georg Simmerstatter, Albert Moser, Michael Preschl, Roland Sulzer, Landesinnungsmeister Gerhard Sulzer und Spartenobmann Konrad Steindl. Foto: neumayr.cc/Susi Berger

Wappen von SalzburgDavid Liuzzo 2006

foTo des MonaTs