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MAGAZIN
4K UHD HDR BLU-RAY GAMING TV HEIMKINOU
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REFERENZ-QUALITÄT GARANTIERTUltimatives Bild- und Tonerlebnis mit den neuesten Filmen und Serien
UHD-PLAYER VON GÜNSTIG BIS PREMIUMCambridge setzt auf Dolby-Vision-Qualität, Samsung präsentiert Multimediawunder
NEUER GRÖSSENREKORD FÜR OLED-FERNSEHER
Panasonic 77-Zoll-TV mit Hollywood-Farben und Soundtuning von Technics
TV-TECHNIK
VON MORGEN
MEHR ALS NUR LAUTSPRECHER HiFi-Boxen von Canton vereinen Bluetooth- und HDMI-Technik
HDMI 2.1 STARTET NEUEN PIXELWETTSTREIT
Von OLED bis QLED: Die beste Bildqualität für TV, Filme und SpieleJetzt zuschlagen: Aktuelle High-End-Technik zu attraktiven Preisen
DIE TOP-TVs DES JAHRES IM TEST
RAUM-KLANG MIT
ZWEI BOXEN
Mehr Bandbreite, mehr Pixel, mehr Bilder pro Sekunde: HDMI 2.1 macht's möglich
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Mickey Maus und Homer Simpson unter dem Disney-Banner: Was als Scherz in einer Folge der
Trickfi lmserie „Die Simpsons“ gemeint war, ist nun Realität. Mit der Übernahme von 21th Century Fox kauft Disney eines der traditionsreichsten Film- und TV-Unter-nehmen der Welt und wächst damit selbst zum globalen Mediengiganten heran. Die Übernahme fand fast zeitgleich zum Start des aktuellen Kinofi lmes „Star Wars: Die letzten Jedi“ statt und zukünft ig wird das Disney-Logo nicht nur die Sternenkriege, sondern auch weitere Mega-Franchises wie
James Camerons „Avatar“-Reihe schmü-cken. Zudem sichert sich Disney die Rechte an der „X-Men“-Reihe und durch die bereits erworbenen Marvel-Markenrechte steht das Marvel-Comicheldenuniver-sum nahezu komplett unter der Kontrolle Disneys. Abseits der Filminhalte wird es ebenfalls nachhaltige Umwälzungen geben. So übernimmt Disney den Videostreaming-dienst Hulu und den Pay-TV-Anbieter Sky, wenngleich viele rechtliche Fragen noch nicht eindeutig geklärt sind und sich die Übernahme bis spät ins Jahr 2018 hinziehen
dürft e. Disneys Ziel ist klar: die Abkopp-lung von den derzeit dominanten Strea-ming-Plattformen Amazon und Netfl ix und die Eigenvermarktung von exklusiven In-halten. Selbst auf den UHD-Blu-ray-Markt hat die Übernahme von 21th Century Fox Konsequenzen. Samsung und Panasonic kündigten mit 21th Century Fox einen Part-ner für das neue HDR10-Plus-Format an, doch nun ist unklar, ob Disney diesen Weg einschlagen wird oder wie angekündigt auf das konkurrierende Dolby-Vision-Format setzt. Mit der Elektronikmesse CES stehen Anfang Januar die nächsten großen Ankün-digungen bevor: OLED- und LCD-Herstel-ler werden einmal mehr mit Superlativen auft rumpfen und schon jetzt zeichnet sich ein spannenderes Duell als in den letzten 12 Monaten ab. Als Ausblick darf auch unsere aktuelle Ausgabe gewertet werden, denn mit dem Test eines 77-Zoll-OLED-TVs und unserem Best-of der wichtigsten TVs des Jahres erhalten Sie einen umfangrei-chen Einblick in die TV-Technik von heute und in die Trends von morgen. Passend zur dunklen Jahreszeit bringt Warner die Christopher Nolan Collection mit seinen bekanntesten Filmwerken auf den Markt. Das Besondere: Erstmals können sich die aufwendigen im IMAX-Bildformat ge-drehten Filmszenen richtig entfalten, denn durch die UHD-Bildaufl ösung und hohe Datenrate wird das analoge Filmoriginal so detailliert umgesetzt wie nie zuvor. Ganz gleich, welche Inhalte Sie mit bester Technik genießen: Kommen Sie gut ins neue Jahr!
IHRE REDAKTION DER HDTV
Das Imperium schlägt zurück
„Disneys Ziel: die Abkopplung von den derzeit dominanten
Streaming-Plattformen Amazon und Netfl ix und die Eigen-
vermarktung von exklusiven Inhalten.“
Anze
igeDie nächste Ausgabe der HDTV
erscheint am 23. Februar 2018.
Lob, Kritik und Anregungen senden Sie per Mail an: [email protected] oder per Post an: Auerbach Verlag, Redaktion HDTV, Oststraße 40–44, 04317 Leipzig.
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Bei den meisten Heimkino-Installationen müssen weite Distanzen zwischen Beamer und Zuspieler zurückgelegt werden. Herkömmliche Kupferkabel ab einer Länge von zehn Metern können bei der aktuellen 4K-HDR-Übertragung aber nicht mehr die volle Performance gewähr-leisten.
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Inhalt 1.2018
Tests
06 | Termin für Sonys Dolby- Vision-Update, Amazon startet HDR10-Plus-Streaming, Monitore miteigener HDR-Zertifi zierung
07 | Samsung plant QLED-Verbesserungen, Xbox One X mit optimierter UHD- Player-Software, UHD-Discs mit Dolby-Vision-Überraschung
08 | Neues 8K-HDR-Logoaufgetaucht, LED-Displays von Sony und Samsung, Disney kauft 21th Century Fox
10 | Panasonic TX-50EXW78416 | Panasonic TX-77EZW100422 | LG 55E7V28 | Die Top-TVs des Jahres30 | Samsung UE65MU800932 | Sony KD-49XE900534 | Samsung QE55Q8C36 | Sony KD-55XE930538 | Sony KD-75XE940540 | Philips 55POS900242 | Panasonic TX-55EZW95444 | LG 55C7V46 | Sony KD-65A148 | LG 65W7V52 | Cambridge CXUHD54 | Samsung UBD-M850058 | Canton GLE 496.2 BT
Trends16Sprengt alle Dimensionen:Panasonic TX-77EZW1004
22Dolby Vision und Atmos
vereint: LG OLED-TV 55E7V
50HDMI 2.1 und die Folgen:Das erwartet Sie 2018
52High-End-Player mit Dolby Vision: Cambridge CXUHD
54Preiskracher von Samsung: UHD-Player UBD-M8500
on Samsung:BD-M8500
563D-Klang mit wenigen Lautspre-chern: Kann das funktionieren?
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14 | Erste Schritte mitPanasonics TX-50EXW784
20 | Erste Schritte mitPanasonics TX-77EZW1004
26 | Erste Schritte mitLGs 55E7V
50 | HDMI 2.1: mehr Pixel, mehr Bandbreite, mehr Bilderpro Sekunde
56 | 3D-Raumklang ohne Höhen-lautsprecher: DTS Virtual X
60 | Vor Ort: Das waren die Mittel-deutschen HiFi-Tage 2017
74 | Star Wars: Die letzten Jedi
84 | Dunkirk
86 | Nolan UHD-Collection
88 | Westworld
92 | Valerian
94 | Planet der Aff en Survival
96 | Baby Driver
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Imposantes Kino-Feeling!B e n Q W 1 7 0 0
Standards03 | Editorial64 | Testübersicht 66 | Testhintergründe
68 | Fachhändler98 | Impressum
86IMAX-4K-Qualität im Wohn-zimmer: Nolans beste Filme auf UHD-Blu-ray
74Die Fan-Enttäuschung des Jahres? XXL-Story zum Dreh von „Star Wars: Die letzten Jedi“
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Amazon startet HDR10-Plus-Streaming
Mit Serien wie „Th e Grand Tour“, „Th e Tick“ und „Th e Man in the High Castle“ beginnt für Besitzer aktueller QLED- und UHD-TVs von Samsung der Umstieg von HDR10 zu HDR10+. Vorteile ergeben sich durch den dynamischen HDR-Kon-trastabgleich Szene für Szene: Zu dunkle HDR-Bilder lassen sich so ebenfalls vermeiden wie Detailverluste in hellen Bildbereichen. Samsung tritt damit in Kon-kurrenz zum Dolby-Vision-Format, das den dynamischen Kontrastabgleich bereits mit 2016er-TVs von LG ermöglicht und derzeit von weiteren TV-Herstellern wie Sony, Metz und Loewe unterstützt wird. Zwar bietet Dolby Vision z. B. durch
die 12-Bit-Signalqualität nach wie vor Vorteile im Vergleich zu HDR10+, doch mit aktueller TV-Technik bleibt abzuwar-ten, inwieweit sich Qualitätsunterschiede bemerkbar machen werden. Um dem HDR10-Plus-Format zum Markterfolg zu verhelfen, wollen andere TV-Hersteller wie Panasonic und Philips 2018 nachziehen, diese lehnen wie Samsung das Dolby- Vision-Format ab. HDR10-Plus-Updates für 2017er-TV-Modelle wurden bereits in Aussicht gestellt. Inwieweit die Übernahme des HDR10-Plus-Partners 21th Century Fox durch Disney die HDR10-Plus-Con-tent-Verbreitung beeinfl usst, lässt sich bislang noch nicht voraussagen. CT
TVs (fast) ohne LautsprecherMit der klingenden OLED-Display-Lö-sung A1 etablierte Sony bereits dieses Jahr Fernseher ohne sichtbare Lautspre-cher. Der Großteil der Toninformationen wird über den Bildschirm selbst erzeugt, indem Eff ektoren die Bildfl äche in geringe Schwingung versetzen (nicht sichtbar, aber fühlbar). LG kündigte an, dieses Konzept weiterentwickeln und in neuen 2018er-OLED-TV-Modellen integrieren zu wollen. Damit könnte im kommen-den Jahr eine große Auswahl an „Crystal Sound“-OLED-TVs zur Verfügung stehen und wir sind schon gespannt, wie die neue Tonerzeugung mit Dolby-Atmos-Eff ekten harmoniert. CT
HDR-Zertifi zierung für MonitoreDie neuen VESA-Vorgaben für die HDR-Zertifi zierung von Monitoren erfül-len vor allem einen Zweck: Möglichst viele Geräte können sich mit den HDR-Logos schmücken. Die HDR400-Vorgabe hat mit HDR-Bildqualität kaum etwas zu tun: Aufgehellte Schwarzwerte, 400 Nits Bildhelligkeit und eine sRGB-Standard-farbraumabdeckung reichen bereits aus, um das Minimalziel zu erreichen. Die anspruchsvollste HDR1000-Zertifi zie-rung setzt dagegen hohe Helligkeiten, eine überzeugende Schwarzdarstellung und DCI-Kinofarben voraus. 10-Bit-Pa-nels, wie im UHD-Premium-TV-Bereich üblich, sind im Monitorbereich nicht zwingend erforderlich, stattdessen setzt man auf 10-Bit-Bildverareitung und 8-Bit-Panels. CT
Termin für Dolby- Vision-
Update steht fest
Vor fast 12 Monaten verkündete Sony-Chef Kazuo Hirai, dass Sonys beste Fernseher nicht nur die HDR-Basisstandards HDR10 und HLG unterstützen werden, sondern auch das dynamische HDR-Verfahren Dolby Vision. Bis Ende 2017 sollte das Soft wareupdate für die Modelle XE93, XE94, ZD9 und A1 erscheinen, doch Sony --Fans warteten vergeblich. Jetzt dürfen Besitzer der entsprechenden Sony-Fern-seher aufatmen, denn der Termin für das Dolby-Vision-Update steht fest: Ab Ende Januar 2018 wird die neue Soft ware zum Download zur Verfügung stehen. CT
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Xbox One X mit besserer 4K-HDR-Darstellung
Während wir in unserer letzten Ausgabe die Darstellungsqualität der Xbox One X vor allem mit UHD-Blu-ray-Discs noch bemän-geln mussten, überzeugt die Microsoft -Kon-sole dank neuer Updates immer mehr. So wurde der Anzeigefehler mit HDR-Video-apps und UHD Blu-rays behoben, sodass die Schwarz- und Kontrastdarstellung nun fehlerfrei ausfallen. Verbessert wurde auch die Youtube-App, die nach einer Neuins-tallation Videos in 4K-Qualität präsen-tiert. Durch das deutlich wahrnehmbare Laufwerksgeräusch, die vergleichsweise hohe Energieaufnahme und den langsa-men Einschaltprozess ist die Xbox One X dennoch kein gleichwertiger Ersatz für spezialisierte Media- und UHD-Blu-ray-Player, doch wer in die neue UHD-Welt erst
einmal hineinschnuppern möchte, ist mit der Xbox One X bereits gut bedient. Auch im Spielebereich geht es voran: Immer mehr
Hersteller veröff entlichen 4K-Updates, um die Leistungsfähigkeit der Xbox One X zur Schau zu stellen. CT
Samsung plant QLED-Verbesserungen
Stimmen Samsungs erste Markenschutzein-träge für die kommende 2018er-QLED-Ge-neration, so dürfen sich Samsung-Fans auf die Rückkehr der Direct-LED-Beleuchtung inklusive Local Dimming freuen. Zuletzt kam diese Technik bei den 2015er- und 2016er-SUHD-TVs JS/KS9590 zum Einsatz. Samsung scheint damit auf den größten Kritikpunkt der 2017er-QLED-LED-LCDs (Bild) zu reagieren und die Einträge „Q Contrast Elite“ und „Direct Full Array Elite“ kündigen spürbare Ver-besserungen bei der Schwarzdarstellung an. Bleibt zu hoff en, dass Samsung das
Direct-LED-Backlight nicht nur bei seinen 2018er-XXL-TVs verbaut, sondern auch kleinere QLED-Modelle mit verbesserter LED-Beleuchtung ausstattet. Am anderen Ende des Spektrums plant Samsung, mit riesigen Bilddiagonalen jenseits von 80 Zoll gegen die konkurrierende OLED-Tech-nologie vorzugehen. Durch Samsungs Kampfansage dürft e der technologische Wettstreit 2018 deutlich spannender als 2017 ausfallen, denn in den letzten 12 Monaten dominierten vor allem durch die OLED-TV-Hersteller das Premi-um-TV-Segment. CT
UHD-Discs mit Dolby VisionAls wir den Test zur Serie „Westworld“ mit einem UHD-Blu-ray-Player von Cam-bridge durchführten, staunten wir nicht schlecht, als auf einem LG-OLED-TV nicht nur die Einblendung Dolby Atmos erfolgte, sondern auch das Dolby-Vision-Logo auft auchte. Während Warner die Dolby-At-mos-Tonspur in den technischen Spezifi -kationen der UHD-Discs erwähnt und eine entsprechende Info auch auf der Rückseite der Verpackung einsehbar ist, fehlt vom Dolby-Vision-Hinweis jede Spur. Das glei-che Problem betrifft die UHD-Blu-ray-Ver-öff entlichung der „Transformers“-Filme, die ebenfalls Dolby-Vision-HDR-Qualität bieten, dies aber nicht auf der Disc-Verpa-ckung anzeigen. Bleibt zu hoff en, dass solch eine Nicht-Kennzeichnung die Ausnahme darstellt, denn ohne entsprechende Hin-weise ist es für Dolby-Vision-Fans nahezu unmöglich, eine bewusste Kaufentschei-dung zu treff en. CT
Hisense übernimmt ToshibaDie ehemals stolze TV-Marke Toshiba kann auf eine ereignisreiche Geschichte zurückblicken, nun wurde der TV-Her-steller von Hisense übernommen. Zuletzt machte Toshiba durch eine Kooperation mit Hitachi und Sony (Japan Display) auf sich aufmerksam, auch Nintendos Switch soll mit einem Screen von Japan Display ausgestattet sein. Hisense sorgte wiederum durch den Einstieg bei Loewe und Sharp für Aufsehen. In Europa liegen die Toshi-ba-Namensrechte noch bei Vestel, Hisense will sich deshalb vorrangig die Technolo-gievorteile des japanischen TV-Herstellers zunutze machen. CT
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Kommen 8K-Fernseher zu früh auf den Markt?
Bereits auf der IFA 2017 kündigten Hisense und Sharp an, 2018 LED-LCDs mit vier-facher 4K-Aufl ösung (8K: 7 680 × 4 320 Pixel) auf den Markt bringen zu wollen. Statt Europa und USA stehen dabei vor allem Märkte wie China und Japan im Fokus, denn dort hat die Testphase für 8K-Bildübertragungen bereits begonnen. Durch die 8K-Markenschutzanmeldung Sonys inklusive des neuen Logos (Bild) scheint die Ankündigung entsprechender 8K-TVs nur noch eine Frage von wenigen Wochen zu sein. Auch Samsung scheint auf der CES 2018 mit einem 8K-QLED-TV-Modell punkten zu wollen, wenngleich alle genannten TV-Hersteller entsprechende TV-Modelle vorrangig als technologi-schen Showcase betrachten. So stehen bei XXL-Preisen im hohen fünfstelligen Bereich und XXL-Bildgrößen jenseits der 100 Zoll vor allem Public-Viewing-Events im Mittelpunkt. Inwieweit es angenehm ist, nur wenige Schritte von einem Kinolein-wandfernseher entfernt zu stehen, um den 8K-Aufl ösungsvorteil auskosten zu können, muss sich erst noch zeigen. Statt dynami-scher Kameraschwenks experimentieren TV-Produzenten bereits mit statischen Weitwinkelaufnahmen, um ein natürliches
Blickfeld nachzustellen. Die „Bewegung“ des Bildes erfolgt dann nur noch indirekt durch die Augenbewegungen der Zuschau-er. Alternativ lassen sich 4K-Bilder als Bild-in-Bild-Darstellung innerhalb eines 8K-Streams einbetten. Denkbar wäre auch eine 3D-Lösung ohne Brille: Durch einen Filter lassen sich 3D-Bilder gerichtet zum Sitzplatz übertragen und 3D-Signale wären ohne Brilleneinsatz erkennbar. Zuletzt scheiterte Toshiba mit dem 4K-TV ZL2 an diesem Experiment und mangels Interesse der TV-Industrie rechnen wir auch im 8K-Zeitalter nicht mit einer Wiederaufer-stehung des 3D-Formats. CT
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LED-Displays von Sony und Samsung
Während sich OLED-Fernseher immer mehr am Markt etablieren, steckt die LED-Display-Technik noch immer in den Kinderschuhen. Dank Samsungs Vorstoß im Kinobereich kommt nun Bewegung
ins Spiel: Statt Leinwand und Projektor installiert Samsung riesige LED-Displays, um eine bestmögliche Helligkeit- und Kon-trastdarstellung im Kinosaal zu erreichen. Jeder einzelne Pixel besteht aus RGB-LEDs
und ein LCD-Filter, wie im QLED-TV-Seg-ment derzeit noch üblich, kann komplett entfallen. Aufgrund der eingeschränkten Fertigungsgröße der LEDs sind derzeit nur metergroße Displayinstallationen in 4K-Auf-lösung umsetzbar. Samsung kündigte bereits an, eine derartige Kinoinstallation auch in Europa voranzutreiben, der Startpunkt für eine 455-Zoll-LED-Cinema-Lösung soll in der Schweiz erfolgen. Sony setzt mit CLEDIS (Crystal LED Integrated Structure) auf ein ähnliches Prinzip: Die LED-Module (ca. 40 × 45 cm) weisen nur eine Bildauf-lösung von 320 × 360 Bildpunkten (RGB) auf, lassen sich aber zu beeindruckenden 4K-Riesenfl ächen (Bild) kombinieren. Um im TV-Größenbereich zu punkten, forschen neben Sony und Samsung auch Hersteller wie Apple an der Micro-LED-Fertigung, um eine HD- oder 4K-Aufl ösung auf engstem Raum zu realisieren. Experten rechnen allerdings nicht vor 2022 mit relevanten Markterfolgen, stattdessen sollen OLED- und LCD-Fernseher auf absehbare Zeit das Maß der Dinge darstellen. CT
Gefeierte Serie aus DeutschlandNachdem die US-Serie „Stranger Th ings“ in den letzten Monaten für Furore sorgte, entwickelt sich nun die in Deutschland entwickelte Serie „Dark“ zum Publikums-liebling. Für den Videoanbieter Netfl ix ist es eine echte Premiere: „Dark“ wurde komplett in Deutschland gefi lmt und in deutscher Sprache produziert. Durch drei verschiedene Zeitebenen und den düsteren Unterton inklusive ausladender Horrormo-mente sollten Sie allerdings gute Nerven mitbringen, um „Dark“ genießen zu kön-nen. CT
Disney kauft Fox (und Sky) Pixar-, Star-Wars- und Marvel-Filme sind noch nicht genug, jetzt hat Disney auch das konkurrierende Filmstudio 21th Century Fox übernommen, inklusive erfolgreicher Marken wie „Avatar“ und „X-Men“. Zu-sätzlich erhält Disney durch den Übernah-medeal die Kontrolle über den Pay-TV-An-bieter Sky und den Streaming-Dienst Hulu. Das Animations studio Dreamworks wandert dagegen zu Universal. Vor allem im Streamingbereich sieht Disney Hand-lungsbedarf: Statt sämtliche Film- und Serieninhalte auf Netfl ix oder Amazon bereitzustellen, will Disney bis 2019 einen eigenen Streaming-Kanal etablieren. CT
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Der BeoVision Eclipse vereint das Beste aus zwei Welten: Das Design, den Klang und
die hochwertige Verarbeitungsqualität von Bang & Olufsen mit der neuesten OLED-TV-Technologie für einzigartige kontrastreiche und originalgetreue Bilder.
Der BeoVision Eclipse ist ein Abbild des für Bang & Olufsen typischen Designs und überragenden Klangs. Das neue TV-Gerät umfasst ein SoundCenter mit 3 Kanälen und verfügt über ein Erscheinungsbild, das Glas mit farbigen Textilbespannungen oder Aluminium kombiniert. Und zum ersten Mal wird die OLED-TV-Technologie von LG Electronics mit eingebracht, die dank der revolutionären Pixel-Dimming-Techno-logie für perfektes Schwarz, unbegrenzten Kontrast und eine erweiterte Farbskala, kurzum für ein originalgetreues Bild sorgt.
Klang, der den Ton angibtBeoVision Eclipse ist sowohl Fernseher als auch Audiosystem. Das leistungsstarke SoundCenter des TV-Gerätes mit 3 Kanälen und 450 Watt bietet Stereoleistung und Center-Kanal und stellt damit die meisten integrierten Lösungen und Soundbars in den Schatten. Zudem integriert BeoVision Eclipse Internet-Radio und Musik-Strea-ming und avanciert damit zu einem eigen-ständigen Audiosystem.
BeoVision Eclipse: Das Beste aus zwei Welten
BeoVision Eclipse 65 Zoll, inkl. Wandhalterung, Textilbespannung und BeoRemote One
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Werden zusätzliche Lautsprecher über den integrierten Surround-Sound-Decoder an den BeoVision Eclipse angeschlossen, passt sich die Leistung des Center-Kanals den BeoLab High-End-Lautsprechern von Bang & Olufsen an, wodurch Zuhause ein mitrei-ßendes Kinoerlebnis geschaff en wird.
Technologie und Ästhetik Das Design des BeoVision Eclipse orien-tiert sich am klassischen Ideal von Bang & Olufsen. Die dünne Glasoberfl äche wird unter dem SoundCenter weitergeführt, das wiederum über beide Seiten des Bild-schirms hinausragt. Dies sorgt für aufre-gende Kontraste zwischen Bild und Klang, Schlankheit und Lautstärke. Gleichzeitig wirken alle Elemente natürlich in ein an-sprechendes Design integriert.Für Ästhetik und Komfort sorgt auch der Motorbodenstandfuß: Per Knopfdruck lässt sich der Fernseher geräuschlos über den Boden fahren, als ob er schweben würde. Zudem kann das Gerät jederzeit der Sitzposition angepasst werden, was nicht nur das Fernseherlebnis verändert, sondern auch die gesamte Inneneinrichtung. Neben dem Bodenstandfuß lässt sich der BeoVi-sion Eclipse auch auf einer motorisierten oder manuellen Wandhalterung platzieren. Für die Frontabdeckung des SoundCenters kann zwischen Aluminium oder einer far-bigen Textilbespannung ausgewählt werden.
Der BeoVision Eclipse kann ganz nach den Wünschen des Besitzers in den Mittelpunkt gestellt oder harmonisch in die Innenein-richtung eingefügt werden.
Weit mehr als nur ein TV-GerätDer BeoVision Eclipse funktioniert wie ein äußerst fl exibles A/V-Center. Der Fernseher verfügt über eine 4K-Bildverarbeitungs-technologie und wird mit der neusten webOS 3.5 Plattform von LG Electronics geliefert. Diese ermöglicht den Zugang und die individuelle Anpassung der bevorzugten Inhalte, Apps und Geräte: Musik-Stre-amingdienste wie Spotify, Anbieter wie Netfl ix, Amazon und YouTube, Blu-ray-Player beliebiger Marken sowie persönliche Inhalte. Zu den Audio-Streamingdiensten gehören TuneIn Radio, Spotify Connect, Deezer, Chromecast Built-In, AirPlay und Bluetooth-Streaming. Indem BeoVision Eclipse all dies in einem vereint, vereinfacht Bang & Olufsen die Komplexität des digita-len Lebens. Gesteuert wird BeoVision Eclip-se mit einer einzigen Fernbedienung: der BeoRemote One. Diese ermöglicht einen hohen Grad an Personalisierung. Durch Drücken einer der ‚MyButton‘-Tasten für drei Sekunden kann der Zugang zu einer Quelle gespeichert werden, indem eine Ver-knüpfung zu Inhalten oder Geräten erstellt wird, also zu Streamingdiensten, persönli-chen Inhalten oder Blu-ray-Player.
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BildtechnikLCD-Fernseher, Farbraumerweiterung,Edge-LED-Beleuchtung mit Dimming (4 Zonen),3840 × 2160 Bildpunkte (UHD-Aufl ösung)
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BildvergleichPanasonic setzt beim TX-50EXW784 auf eine einseitige Edge-LED-Beleuchtung (Bildunterkante) und 4 Dimming- Zonen. In mittlerer Dimming-Einstellung reduziert der Fernseher die Detailhelligkeit stark, um Einleuchteff ekte (Clouding) zu minimieren. Während die Kinobildvoreinstellun-gen kontrastschwach erscheinen, lassen sich im Benutzermodus gute Ergebnisse erzielen. Auff ällig sind die Panelschwächen: Der TX-50EXW784 neigt zu einer deutlichen Schattenbildung und Nachzieheff ekte in dunklen Bildbereichen lassen sich nicht vermeiden. Die Makroaufnahme der Pixelstruktur zeigt, dass Panasonic bei der 50-Zoll-Version ein anderes LCD-Panel als bei der 65-Zoll-Variante verbaut. Im Gegensatz zu den letztjähri-gen DXW784-Modellen arbeitet das 4-Zonen-LED-Dimming feinfühliger und HDR-Quellen zeigen mehr Details. Auch das Upscaling von niedrig aufgelösten Quellen meistert der EXW784 präziser
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MakroansichtDie Panelqualität entspricht nicht der 65-Zoll-Version: In den Bereichen Farbumfang, Ausleuch-tung und Nachzieheff ekte verfehlt der TX-50EXW784 knapp die Leistungen des bereits getesteten LCD-Modells TX-65EXW784
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