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Stadtansicht Werdau 5 . TOURISMUSTAG DES LANDKREISES ZWICKAU 20. September 2017 Stadthalle „Pleißental“ in Werdau

5. TOURISMUSTAG DES LANDKREISES ZWICKAU€¦ · Akteure, Unternehmer, Entscheider und Multiplikatoren, um sich mit dem Thema Tourismus gegenwärtig und zukünftig auseinanderzusetzen

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Stadtansicht Werdau

5. TOURISMUSTAG DESLANDKREISES ZWICKAU

20. September 2017Stadthalle „Pleißental“ in Werdau

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Grußwort ...................................................................................................................................................... 3

Programmablauf des 5. Tourismustages .................................................................................................................. 4

Workshop Online-Marketing .............................................................................................................................. 4

Veranstaltungsort Stadthalle „Pleißental“ Werdau ...................................................................................................... 5

Den Forscher und Zupacker in sich wecken ............................................................................................................ 5

Tour 1Stadtrundgang durch die Gastgeberstadt Werdau ...................................................................................................... 6

Tour 2Bustour zum Deutschen Landwirtschaftsmuseum Schloss Blankenhain ............................................................................ 7

Herausgegeben im Auftragdes Landratsamtes des Landkreises Zwickau

Koordination und Layout:Landkreis ZwickauLandratsamtPressestelleRobert-Müller-Straße 4-808056 Zwickau

Organisation:Dezernat Bau, Kreisentwicklung, VermessungAmt für Kreisentwicklung, Bauaufsicht und DenkmalschutzGerhart-Hauptmann-Weg 208371 GlauchauTelefon: 0375 4402-25200Fax: 0375 4402-25012E-Mail: [email protected]

DankDie Veranstalter des Tourismustages bedanken sich ganz herzlich bei allen Mitwirkenden,die zum Erfolg des 5. Tourismustages in Werdau beigetragen haben.

IMPRESSUM

INHALTSVERZEICHNIS

Fotos:Mario Dudacy – Titelseite, S. 6Matthias Lippmann – S. 6, 7maniax-at-work.de /Werbeagentur – S. 4Stadtverwaltung Werdau – S. 5Tourismusregion Zwickau e. V. – S. 5

Satz, Gestaltung, Druck:Förster & Borries GmbH & Co. KGIndustrierandstraße 2308060 Zwickau

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GRUSSWORT GEMEINSAMES GRUSSWORT DES LANDRATES DES LANDKREISES ZWICKAU UND DES OBERBÜRGERMEISTERS DER GROSSEN KREISSTADT WERDAU

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Christoph Scheurer Stefan CzarneckiLandrat OberbürgermeisterLandkreis Zwickau Große Kreisstadt Werdau

SEHR GEEHRTE GÄSTE DES 5. TOURISMUSTAGES DES LANDKREISES ZWICKAU,

wir freuen uns, dass Sie unserer Ein-ladung gefolgt sind und wir Sie heute gemeinsam hier in Werdau, in der Stadt-halle „Pleißental“, begrüßen können.

Ihr zahlreiches Erscheinen bestätigt uns, dass Ihrerseits ein beständiges Interesse an der Entwicklung unserer Region zum touristischen Dienstleister als wirtschaft-liches Potenzial für die gesamte Region besteht.

Bereits zum fünften Mal treffen sich Akteure, Unternehmer, Entscheider und Multiplikatoren, um sich mit dem Thema Tourismus gegenwärtig und zukünftig auseinanderzusetzen. Diese Tagungen set-zen stets Impulse, das „Zeitsprungland“ als Urlaubs-, Freizeit- und Erholungs-region nachhaltig zu inspirieren. Die heutige Veranstaltung soll Ihnen unter anderem aufzeigen, dass die bisherigen Treffen auch Anstoß für die gegenwärtig erfolgreich verlaufende Destinationsent-wicklung zur Region Chemnitz-Zwickau waren. Die neu entstehende Tourismus-

region wird insbesondere durch ihre Industriekultur verbunden. Einen Beweis dafür wird gewiss die Landesausstellung für Industriekultur 2020 liefern, auf die dieser Tourismustag Sie gleichfalls neugie-rig machen will.

Weiterhin wollen wir Ihnen im Rahmen dieser Veranstaltung das Rüstzeug für Ihr erfolgreiches Online-Marketing mit auf den Weg geben.

Nutzen Sie auch die für den Nachmittag geplanten Ausflüge durch die Innenstadt Werdaus oder in den Crimmitschauer Ortsteil Blankenhain. Freuen Sie sich auf einen Besuch des historischen Markt-platzes mit den sanierten Häusern dreier Stilepochen und des architektonisch markantem Rathauses und beschließen Sie die Tour mit einem Blick auf unsere Industriekultur im Stadt- und Dampfma-schinenmuseum. In Blankenhain erwartet Sie ein Rundgang im Deutschen Land-wirtschaftsmuseum Schloss Blankenhain in Trägerschaft des Landkreises – ein in

Deutschland einmaliges landwirtschaftli-ches Freilichtmuseum mit 100 themati-schen Ausstellungen in 80 Gebäuden auf 13 Hektar.

Wer seine Online-Kenntnisse noch mehr vergrößern möchte, kann das in dem nach der Mittagspause angebotenen Workshop tun.

Für den heutigen Tag wünschen wir Ihnen und uns eine ansprechende Veranstaltung, gute Gespräche, neue Kontakte und viele wichtige Erkenntnisse, die uns unserem gemeinsamen Ziel, den Tourismus zu beleben und zu stärken, erneut ein Stück näherbringen werden.

Für Ihre bisherige und kommende Unter-stützung auf unserem gemeinsamen, nicht unbedingt einfachen Weg, möchten wir uns hier bedanken. Zudem möchten wir allen Mitstreitern und uns viel Glück und Erfolg beim weiteren Ausbau der Wirtschaftsgröße Tourismus wünschen.

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PROGRAMMABLAUF5. TOURISMUSTAG DES LANDKREISES ZWICKAU

• Termin: Mittwoch, 20. September 2017 09:30 bis 16:00 Uhr

• Ort: Stadthalle „Pleißental“, Crimmitschauer Straße 7, 08412 Werdau

08:45 bis 09:30 Uhr Anreise, Frühstücksimbiss und Erfahrungsaustausch

09:30 bis 09:50 Uhr Moderation: Matthias KönigEröffnung: Dr. Christoph Scheurer, Landrat Landkreis Zwickau Grußwort: Stefan Czarnecki, Oberbürgermeister Große Kreisstadt Werdau

09:50 bis 10:30 Uhr Stand Destinationsentwicklung „Tourismusregion Chemnitz-Zwickau“ • Dr. Christoph Scheurer, Landrat Landkreis Zwickau• Ina Klemm, Geschäftsführerin Tourismusregion Zwickau e. V.• Sören Uhle, Geschäftsführer CWE – Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Ent- wicklungsgesellschaft mbH

10:30 bis 11:30 Uhr Online-Marketing• Martin Ludwig, Werbeagentur maniax-at-work

11:30 bis 12:20 Uhr Industriekultur in der Region Chemnitz–Zwickau Landesausstellung Sachsen 2020

• Thomas Spring, Kurator Landesausstellung Sachsen 2020 Jahr der Industriekultur 2020• Ina Klemm, Geschäftsführerin Tourismusregion Zwickau e. V. „InduCult 2.0“• Carsten Debes, Projektleiter

12:20 bis 12:35 Uhr Stadtjubiläum 900 Jahre Zwickau• Matthias Merz, Leiter Presse- und Oberbürgermeisterbüro/ Pressesprecher Stadt Zwickau

12:35 bis 12:40 Uhr Schlusswort• Matthias König

12:40 bis 13:45 Uhr Mittagsimbiss und Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch

13:45 bis 15:00 Uhr Workshop zum Thema Online-Marketing• Martin Ludwig, Werbeagentur maniax-at-work

13:45 bis 16:00 Uhr Stadtführung durch die Gastgeberstadt WerdauPleißentalhalle – Markt – Rathaus – Rathausturm - Dampfmaschinenmuseum

• Ansprechpartner: André Kleber Bustour zum Deutschen Landwirtschaftsmuseum Schloss Blankenhain

• Ansprechpartner: Jürgen Knauss

WORKSHOP ZUM THEMA ONLINE-MARKETINGMARTIN LUDWIG, WERBEAGENTUR MANIAX-AT-WORK

• Was ist eine Facebook-Fanpage?• Die Top-Vorbehalte, um Facebook nicht zu nutzen…• Facebook-Places: Beanspruchen (claimen) des eigenen Ortes• Nutzen für das Unternehmen• Erstellung der Fanseite• Facebook Angebote• Die Seite bekannt machen

Inhalte:

Tour 1

Tour 2

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DEN FORSCHER UND ZUPACKER IN SICH WECKEN

VERANSTALTUNGSORT STADTHALLE „PLEISSENTAL“ WERDAU

Die Stadthalle „Pleißental“ ist eine Ein-richtung der Großen Kreisstadt Werdau und bietet attraktive Veranstaltungen für Jung und Alt. Ob Konzerte, Tanzveran-

staltungen, Multi-Media-Shows, Gala-Abende oder Bühnenvorstellungen - hier sind gute Unterhaltung und Laune sowie Spaß Tradition.

In den zurückliegenden Jahren wurde die Halle umfangreich saniert und erstrahlt in neuem Glanz. Die Kulturstätte verfügt über zwei Veranstaltungsräume - einen großen und kleinen Saal, Bar, Bistro, die Cateringküche. Für nahezu jede Art von Veranstaltung sind hier die richtigen Rah-menbedingungen zu finden.

Zeitsprünge in faszinierende Technikwel-ten bieten die Museen, die die Indus- triegeschichte der Region beleuchten. Ein technisches Schmuckstück ist das im September 2004 eröffnete, vollkommen neu gestaltete August Horch Museum im historischen Gebäudeensemble des früheren Audiwerkes. Hier werden auf 3.000 Quadratmetern Fläche Geschichte und Geschichten wach - in die 1930er Jahre in den Präsentationsstand der Auto Union zur Automobilausstellung sprin-gen und die Horchwagen von damals bewundern.

„Also, wat is en Dampfmaschin?“ fragte Bömmel in „Die Feuerzangenbowle“. Diese Frage bekommt man heute in Wer-dau im Stadt- und Dampfmaschinenmu-seum beantwortet. Ergänzt wird dieser Schatz der Industriekultur durch die

deutschlandweit größte Sammlung von „Fraureuther Porzellan“.

Das Deutsche Landwirtschaftsmuseum Schloss Blankenhain entführt auf Tour 2 in die landwirtschaftliche Vergangenheit der Region.

Die Bedeutung der Textilindustrie rie-chen, sehen und anfassen kann man im Zeitsprungland an vielen Stellen. Im Tex-til- und Rennsportmuseum in Hohen-stein-Ernstthal erfährt man Anekdoten über die Industriellen der Region und auch das rasante Thema Motorsport wird

greifbar. Richtungsweisende Impulse gingen von Johann Esche, dem Pio-nier der sächsischen Wirkerei, aus. Im Esche-Museum Limbach-Oberfrohna ist eine Entdeckungsreise durch die Wirke-reigeschichte möglich. Die Tuchfabrik Gebrüder Pfau in Crimmitschau zeigt anschaulich die Entwicklung der Jac-quardweberei, Wirkerei und Strumpfge-schichte. Alles in der Tuchfabrik wirkt als wären die Arbeiter noch gestern an den Maschinen tätig gewesen.

Zeitsprünge im August Horch Museum

www.zeitsprungland.de

Stadthalle „Pleißental“Crimmitschauer Straße 708412 WerdauTelefon/Fax: 03761 75079E-Mail: [email protected]

Stadthalle „Pleißental“

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TOUR 1STADTRUNDGANG DURCH DIE GASTGEBERSTADT WERDAU

Stadthalle Pleißental – Markt mit Kirche, Stadtmauerreste und Rathaus – August-Be-bel-Straße – Annoncenuhr – Johannisplatz – Stadt- und Dampfmaschinenmuseum - Bergkeller und zurück zur Stadthalle

Ausgangspunkt des Rundgangs ist die „Stadthalle Pleißental“. Der ursprüngliche Gasthof befand sich etwas oberhalb auf dem Pleißenberg und bestand seit 1835. Nach einem Brand und Neuerrichtung 1890 an der jetzigen Stelle war er nach dem Zweiten Weltkrieg noch einige Zeit in Privatbesitz. Später wurde er zum Kreis-kulturhaus und heute ist das Gebäude als „Stadthalle Pleißental“ eine moderne Stätte für zahlreiche und breit gefächerte Veran-staltungen.

Der Weg führt weiter über die Pleißenbrü-cke. Die ursprünglich überdachte Holz-brücke wurde schon im 18. Jahrhundert erwähnt und im Laufe der Zeit mehrmals durch neue, moderne und belastbarere Straßenbrücken ersetzt.

In der früheren „unteren Vorstadt“ finden sich Reste der uralten Stadtmauer. Die

bereits im 14. Jahrhundert erwähnte Mari-enkirche hat seither auf dem Kirchplatz ihren Standort. Infolge mehrerer großer Stadtbrände hat sie ihr heutiges Ausse-hen jedoch erst seit ca. 250 Jahren. Das Gelände der Burgstraße, welches man frü-her „uffm Graben“ nannte, führt fast ent-lang der alten Stadtmauer bis zum oberen Markteingang. Vorbei am Massi Park, des-sen Geschichte auf einem an einer Mauer angebrachten Zeitstrahl verfolgt werden kann und am Rathaus, einem imposanten Gebäude, welches 1911 im Beisein des sächsischen Königs Friedrich August III eingeweiht wurde. Seither ist es Sitz der Verwaltung der Stadt Werdau.

Weiter durch die August-Bebel-Straße, die früher den Namen Reichenbacher Straße trug, gelangt man bis zur Annoncenuhr. Seit 1890 steht sie in Werdau. Im Dach sind die Symbole für die einzelnen Tages-zeiten dargestellt - im Osten ein Hahn für den Morgen, im Westen eine Fledermaus für den Abend, im Süden ein Bienenkorb für den Mittag und im Norden eine Eule für die Nacht. Sie ist die einzige noch im Originalzustand vorhandene Annoncenuhr in Deutschland und steht unter Denkmal-schutz.

In diesem Bereich befand sich die erste Ansiedlung von Werdau, also noch bevor man von einer Stadt sprach und es eine Stadtmauer gab. An der Ecke Pestalozzi- straße/August-Bebel-Straße gibt es in einem Hinterhof einige wenige uralte Reste der einstigen Egidienkirche, die vor der Marienkirche die Hauptkirche der Stadt war. Gleich daneben bis zur nächsten Querstraße, der Ziegelstraße, befand sich auch der erste Friedhof der Stadt.

Die nächste Station des Rundgangs ist der Johannisplatz. Der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts angelegte Platz trug damals den Namen „oberer Anger“. 1862 wurde hier das erste Krankenhaus der Stadt und 1871 eine Siegessäule, von der nur noch ein Stück des Sockels vorhan-den ist, errichtet. Um den Platz herum befinden sich weitere geschichtsträchtige Gebäude, wie die Post, das 1901 errichtete ehemalige Reichsbankgebäude - jetzt Hotel und Restaurant - sowie der gesamte Kom-plex des heutigen Stadt- und Dampfma-

schinenmuseums, welches in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag feiert. Im Museum gibt es viele spannende Geschichten, Aus-stellungen und Exponate.

Die Uferstraße entlang geht es zu den Bergkellern, wo einst Bier gelagert wurde. Sie dienen auch gegenwärtig noch den Anwohnern als Keller. Am Bergkellerweg stand einst das Bergkeller-Lokal, das später den Namen „Tivoli“ trug. Es war die erste Schankstätte, die von einer Frau geführt wurde und die auch das Privileg zum Ver-abreichen von Speisen hatte.

Rathaus Werdau

Marktbrunnen

Stadt- und Dampfmaschinenmuseum

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Das Deutsche Landwirtschaftsmuseum Schloss Blankenhain stellt eine in Deutschland einmalige Museumsanlage dar. Den Besucher erwarten im lände-rübergreifenden Freilichtmuseum der ländlichen Kultur, Technik und Arbeit für Mitteldeutschland über 80 Gebäude und bauliche Anlagen mit mehr als 100 the-matischen Ausstellungen auf 13 Hektar Fläche.

Besonders bemerkenswert: Der Gebäu-debestand, der vom Rittergut und Schloss bis zu Bauernhof und Gartenhaus reicht, ist im Wesentlichen original vor Ort erhalten und kann besichtigt werden.

Die Darstellung der ländlichen Lebens- und Arbeitswelt sowie der Kulturland-schafts- und Landwirtschaftsgeschichte, der Siedlungs- und Agrargeographie im mitteldeutschen Raum zwischen 1890 und 1990 bildet den Schwerpunkt des Deutschen Landwirtschaftsmuseums Schloss Blankenhain. Dabei steht die Ausstellung zur Landwirtschafts- und Landtechnikgeschichte in den ehemali-gen Rittergutskuhställen und weiteren Gebäudeensembles im Zentrum.

Die Entwicklung der Landwirtschaft und des ländlichen Raumes in Mittel- und Ostdeutschland von 1945 bis 1990 wird besonders betrachtet. Neben der landwirtschaftlichen Entwicklung und Geschichte wird auch das Alltagsleben durch Ausstellungen für den Besucher nacherlebbar, sei es nun ein Dorfkonsum, eine Gemeindebibliothek, eine Land- und Zahnarztpraxis, ein Büro des Abschnitts-bevollmächtigten (ABV-Büro) der Volks-polizei, eine Sekundärrohstoffannahme-stelle (SERO-Annahmestelle) oder eine Raumerweiterungshalle mit originaler Konditoreieinrichtung.

Daneben finden sich auf fünf Etagen im Schloss vielfältige Ausstellungen u. a. zum Leben auf einem Gutshof zwischen 1925 und 1945, zur Rittergutsgeschichte unter dem Titel „Zeitsprünge – Zeitfenster“, zur Kulturgeschichte der Imkerei mit einer einmaligen Sammlung vollplastisch geschnitzter Figurenbienenbeuten oder zur Agrar- und Landschaftsökologie.

Dem Leben und Arbeiten auf dem Lande sind die gesamten Außenobjekte des Museums gewidmet, die sich über das Dorf Blankenhain verteilen. Sei dies nun ein Landarbeiterhaus um die 1920er Jahre, ein Neubauernhaus um 1949, ein Vierseitbauernhof der 1930er Jahre, ein Umgebindehaus um 1770 oder ein Blockstall mit Obergeschosslaube von 1663. Alle Gebäudeensembles sind zeit- und stilgerecht eingerichtet und geben Auskunft über die historischen Lebens- und Arbeitsverhältnisse. Aussagefähige Gärten, Schauflächen und Lehrtafeln bereichern das gesamte Angebot.

Die umfangreichen Ausstellungen und Präsentationen werden durch vielfältige Aktivitäten und Aktionstage ergänzt, auf denen die Besucher historische Lebens-verhältnisse nacherleben können, dies reicht von einer Schulstunde in der Alten Dorfschule über Vorführungen vergesse-ner Handwerkstechniken bis zum Erleben alter Landtechnik.

Ein Besuch in einer der bedeutendsten Museumsanlagen zur Darstellung der Landwirtschaftsgeschichte in Deutsch-land ist immer ein Erlebnis.

TOUR 2BUSTOUR ZUM DEUTSCHEN LANDWIRTSCHAFTSMUSEUM SCHLOSS BLANKENHAIN

Rittergutensemble

Ausstellung zur Landwirtschaftsgeschichte

Kontakt Deutsches Landwirtschaftsmuseum Schloss BlankenhainFreilichtmuseum der ländlichen Kultur, Technik und Arbeit für Mitteldeutschland

Am Schloss08451 CrimmitschauTelefon: 036608 2321Fax: 036608 2332E-mail: info@deutsches-landwirt-schaftsmuseum.dewww.deutsches-landwirtschafts-museum.de

Schlossansicht Blankenhain

Im Umgebindehaus

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