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5 vor 12 - Die RWTH Wissenschaftsnacht

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Programm RWTH-Wissenschaftsnacht am 14.11.14

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Liebe Besucherinnen und Besucher,

die RWTH-Wissenschaftsnacht geht bereits in die zwölfte Runde. Wir öffnen am 14. November ab 19.00 Uhr für einen kurzweiligen und informa-tiven Abend unsere Türen, um Sie in die faszinierende Welt der Wissenschaft zu entführen. Sie haben die Gelegenheit, hinter die Kulissen unserer großen Lehr- und Forschungseinrichtung zu schauen, unseren Wissenschaft lerinnen und Wissenschaftlern Löcher in den Bauch zu fragen oder sich einfach einige Stunden entspannt unterhalten zu lassen. So können Sie zum Beispiel spannenden Vorträgen über Schwarze Löcher, Supercomputer, SPAM-E-Mails oder Eulenforschung lauschen, sich von einer Laser-Show faszinieren lassen oder aufregende Experimente bei „Kopfball auf Tour“ oder unserer Fachgruppe Physik bestaunen. Das abwechslungsreiche Programm hält für alle, ob groß oder klein, Highlights aus Ihrer Hochschule bereit.

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen.

Professor Ernst M. SchmachtenbergRektor der RWTH Aachen

Herausgegeben im Auftrag des Rektors durch die Abt. Presse und Öffentlichkeitsarbeit der RWTH Aachen. Redaktion: Thomas von Salzen, Tel.: 0241-8095803, E-Mail: [email protected]: Peter Winandy; Anzeigenakquise, Grafik, Druck & Teilvertrieb: print’n’press Verlag GmbH

„5 vor 12“ bei Facebook:www.facebook.com/RWTH.Wissenschaftsnacht

Unsere Partner:

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19.00 bis 20.00 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 1

Begrüßung durch Professor Ernst M. Schmachtenberg, Rektor der RWTH Aachen

anschließend

Kopfball auf Tour – die Experimente-Showmit Isabel Hecker und Burkhardt Weiß

Kopfball geht auf Tour: Da leuchten Salzgurken im Dunkeln, Luftballons haben ein schweres Leben und Raketen rasen durchs Publikum. Kleine Kinder gewinnen im Arm-drücken gegen Bodybuilder, und

Großmutters Porzellan muss einen besonderen Falltest bestehen ...Isabel Hecker und Burkhardt Weiß, die Reporter der ARD-Wissenssendung Kopfball, experimentieren live auf der Bühne und laden Sie ein zum Staunen, Mitmachen und Gewinnen.

Weitere Show:21.00 bis 22.00 Uhr

AUSSTELLUNG

19.00 bis 0.00 UhrAusstellungshalle Reiff-Museum, Schinkelstraße 1

Von der Idee zur ErkenntnisDeutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) in Zusammenarbeit mit RWTHextern –

Das Bürgerforum

Die Ausstellung „Von der Idee zur Erkenntnis“ stellt herausragende Forschungsprojekte vor, die von der DFG im Rahmen der Einzel-förderung unterstützt werden. Ex-emplarisch zeigen sie die Vielfalt aktueller Forschungsthemen und die kreativen Lösungswege, die

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Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit ihren Arbeiten beschreiten. Jedes Exponat gibt mit Worten und Bildern, aber auch mit Filmen und Anima-tionen Einblick in Projekte wie zum Beispiel „Sehen mit den Ohren?“, „Darf ich bitten … RoboBee?“ oder „Mit Gitarrensaiten Moleküle fangen?“.

AUSSTELLUNG

19.00 bis 0.00 UhrHauptgebäude, Templergraben 55, Foyer

RWTH Aachen Campus – die Vision nimmt Gestalt an

Der RWTH Aachen Campus ist in Bewegung. Aus der Vision ist ein klares und mittlerweile baulich sicht-bares Konzept geworden, das vielfältige Chancen und Beteiligungsmöglichkeiten bietet. Für den Standort Aachen bedeutet dies auch

neue Arbeitsplätze und damit gute Perspektiven für Berufstätige und Familien. Den aktuellen Stand des RWTH Aachen Campus, seine Cluster und seine wach-sende Infrastruktur zeigt diese Ausstellung. Auf zwölf Schautafeln werden verschiedene Themen wie „Aktuelle Entwicklungen“, „Beteiligte Akteure“ oder „Was ist eigentlich ein Cluster?“ präsentiert.

EXPONAT

19.00 bis 0.00 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Foyer

Werde selbst zum MINT-Entdecker!Education Labs

Die Education Labs „InfoSphere“, „RoboScope“, „CAMMP“ und „Waterlab“ laden besonders junge Besucher zu einer Reise durch ihre Themenwelten ein: Findet in unserem Fahrsimulator mehr über die Vorteile des „intelligenten“ Autos der Zukunft heraus! Entdeckt die spannende Welt der Informatik und er-lebt mit einem Mikrocontroller, wie der Alltag dank Technik komfortabler werden kann! Lernt die Vielfalt der Mathematik mit unserer Simulationssoftware

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kennen! Probiert in einem Computerspiel aus, wie Ihr Euer Haus bei Hochwasser schützen könnt! Damit neben dem Ausprobieren auch das Informieren nicht zu kurz kommt, steht die Schulprojekt-stelle der Zentralen Studienberatung für Fragen rund um weitere Angebote und Schnupper möglichkeiten für Euch bereit.

INSTITUTSBESICHTIGUNG

19.00 bis 23.00 UhrSpritzgießtechnikum des Instituts für Kunststoffverarbeitung, Pontstraße 55

Das Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV)

Kunststoffe begegnen uns täglich und nahezu überall, ob in der Getränke-flasche aus PET, in Kraftfahrzeugen, bei Kunststofffenstern, in der Kleidung, in Mobiltelefonen oder in der Medizintechnik. Dieser Werkstoff wird deshalb so häufig eingesetzt, weil er so vielfältige und quasi nach Bedarf einstellbare Eigenschaften besitzt. Kunststoffe können elastisch oder steif, hart oder weich, farbig oder transparent und vieles mehr sein. Das Institut für Kunststoffverar-beitung (IKV) entwickelt und optimiert in praxisnaher Forschung die vielfältigen Verarbeitungsverfahren der Kunststoffe. Zur RWTH-Wissenschaftsnacht 2014 öffnet das IKV sein Spritzgießtechnikum in der Pontstraße 55, Ecke Templer-graben. Die Vielfalt und Möglichkeiten des Werkstoffs Kunststoff werden am Beispiel von fluoreszierenden Frisbees gezeigt, die live im Spritzgießprozess hergestellt werden.

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EXPONAT

19.00 bis 0.00 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15

Der Profilbereich Mobility and Transport Engineering (MTE)

Mobilität und Verkehr sind die Grundlage jeder Volkswirtschaft, da sie Austauschprozesse zwischen Menschen und Gütern ermöglichen. In Folge der Globalisierung mit zunehmend intensiven Verflechtungen von Menschen und Wirtschaft resultierte in den letzten Jahren ein anhaltend hohes Verkehrswachs-tum. Neben den positiven Effekten verursachen die heutigen Verkehrssysteme jedoch auch negative Effekte in Form vielfältiger Umweltbelastungen (Lärm, Schadstoffe, Klimagase), hoher volkswirtschaftlicher Schäden durch Kapazitätsengpässe und fehlende Infrastrukturmaßnahmen sowie daraus entstehender Staus, Verspätungen und Unfälle.

Die Berücksichtigung gesellschaftlicher Entwicklungen und klimatischer Verän-derungen ist somit für akzeptierte und nachhaltige Mobilitäts- und Verkehrskon-zepte der Zukunft unabdingbar. Der Profilbereich Mobility and Transport Engineering (MTE) hat vor diesem Hintergrund interdisziplinäre thematische Herausforderungen identifiziert, auf die Forschungsaktivitäten unterteilt in Forschungsziele und Forschungsfelder abzielen.

Die Forschungsfelder umfassen die Entwicklung und Einführung neuer und nachhaltiger Kraftstoffe und Antriebssysteme, die Optimierung der Leistung multimodaler Transportketten für Menschen und Güter sowie die Steigerung der Sicherheit des Verkehrs und der Infrastruktur durch Informationssysteme und Verkehrs- und Logistikmanagement. Der Profilbereich gibt Antworten auf zukünftige Problemstellungen.

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THEATER

19.00 bis 20.00 UhrInstitut für Romanistik, Kármánstraße 17-19 (1. OG), Raum Phil

Natalia de la Llana: Dios en la nieblaStudierende der Romanistik unter der Leitung von Natalia de la Llana

„Dios en la niebla“, übersetzt „Gott im Nebel“, beginnt mit einem Prolog im Himmel: Engel und Teufel beschließen, gemeinsam den Professor und Schriftsteller Augusto zu besuchen. Dieser trägt sich nach dem Tod seiner Frau mit Selbst-mordgedanken. Beide versuchen, Augusto auf ihre ureigene Weise zu retten oder in die Ver-dammnis zu führen, aber am Ende erwartet alle eine Überraschung. Die Studierenden präsen-tieren das ursprünglich spanischsprachige Stück von Natalia de la Llana, das aber mit Übertiteln begleitet wird, die die Szenen kurz auf Deutsch zusammen-fassen. Wie in jedem Jahr muss auch diesmal auf eine kulinarische Überraschung nicht verzichtet werden.

Weitere Vorstellung:21.00 bis 22.00 Uhr

EXPONAT

19.00 bis 0.00 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15

Die Welt der Werkstoffe – Mehr als Heavy Metal

Die Fachgruppe Materialwissenschaft und Werkstofftechnik beschäftigt sich mit dem Design, der Herstellung, der Verarbeitung und dem Recycling von funktionellen Materialien und Konst-ruktionswerkstoffen. Lernen Sie die-sen spannenden und innovativen Forschungsbereich kennen, indem Sie

bei uns einmal selbst Hand anlegen. Wie hart ist Stahl und wie weich Eisen? Wie weit können Sie ein Material dehnen, bevor es bricht? Wie funktioniert Memory-Metall? Wie untersucht man die Struktur einer Oberfläche und wie misst man deren Temperatur? Wir laden Sie ein, diese und weitere Antworten

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an unseren Mitmachstationen selbst herauszufinden. Ein besonderes Erlebnis für Jung und Alt bietet unser Workshop: „Metallrecycling – Wie aus (kaputten) Matchboxautos neue Gussteile werden“. Vom Zerkleinern der Autos über das Sortieren der einzelnen Bestandteile bis zum Einschmelzen und Abgießen des Metalls mittels einer eigenen gebauten Sandform durchlaufen wir gemeinsam den Prozess des Automobilrecyclings. Das entstandene Gussstück dürfen Sie natürlich als Andenken mit nach Hause nehmen.

Startzeiten Automobilrecycling: 19.00 Uhr, 20.15 Uhr, 21.30 Uhr, 22.45 Uhr

EXPONATE

19.00 bis 0.00 UhrSuperC, Templergraben 57, 6. Etage

Forschung & Lehre im Bereich nachhaltiger EnergieversorgungE.ON Energy Research Center

Eine nachhaltige und sichere Energieversorgung bringt komplexe Probleme auf allen Ebenen der Energieversorgungskette mit sich. Dabei müssen sowohl die Primärenergiequellen, die Energiewandlung und -verteilung als auch der Ener-gieverbrauch betrachtet werden. Mit einem multidisziplinären Ansatz und inter-nationalem Erfahrungs- und Wissensaustausch ist das Energieforschungszent-rum in die Entwicklung hin zu einer CO

2-freien Gesellschaft eingebunden. Im Vordergrund steht dabei das Verständnis verschiedenster Energiesysteme unter Schlagworten wie „Elektromobilität“, „energieeffiziente Städte“, „Nutzer-verhalten“ und „Geothermie“. Mit Hilfe verschiedener Exponate werden Aspekte zum Thema „Energieversorgung“ beleuchtet, um das Verständnis für den Umgang mit Energie zu stärken.

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EXPONAT

19.00 bis 0.00 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15

ACTOR – Aerogel Cells Tested on REXUS

ACTOR ist ein studentisches Raumfahrtprojekt, das am REXUS/BEXUS Programm des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) und der Europäischen Raumfahrtbehörde ESA teilnimmt. Das REXUS-Programm erlaubt Studierenden von Universitäten und höheren Bildungseinrichtungen in Europa, wissenschaftliche und technologische Experimente auf Höhenforschungs-raketen durchzuführen. Bei ACTOR werden Cellulose Aerogel-Textilien erforscht. Dies sind neuartige Materialien, die zukünftig als Isolation Anwendung in der Raumfahrt finden sollen. Da Raumfahrtbedingungen im Labor nicht reproduzierbar sind, erfolgt eine Erprobung im Weltall, um realistische Bewer-tungen der Funktionalität unter anwendungsnahen Bedingungen erarbeiten zu können.

EXPONAT

19.00 bis 0.00 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15

Beispiel Sabbioneta – Inhalte und Methoden bauhistorischer ForschungBeschäftigte des Lehrstuhls für Baugeschichte sowie der

Forschungsstelle Baugeschichte und Denkmalpflege

Die Stichworte „Messen, Zeich-nen, Verstehen“ beschreiben ei-nen möglichen Weg der kriti-schen Annäherung an die historische Architektur, eine Methode der baugeschichtlichen Forschung, die am Bauwerk selbst ansetzt und dabei das Ge-bäude als Quelle seiner eigenen

Geschichte und Darstellungsabsichten nimmt. „Messen“ und „Zeichnen“ sind die Instrumentarien, die überhaupt erst ein konkretes „Verstehen“ des Gebau-ten ermöglichen.Diesem Grundsatz folgend, beginnen alle Projekte des Lehrstuhls für Bauge-schichte sowie der Forschungsstelle Baugeschichte und Denkmalpflege mit der umfassenden Dokumentation der Bauwerke, die in genauen Bauaufnahmen,

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Baubeschreibungen, Fotodokumentationen und Detailskizzen zusam men getragen wird. Studierende haben die Möglichkeit, sich in Seminaren auf die Forschungs-gegenstände vorzubereiten, um danach an der Feld forschung teilzunehmen. Es besteht somit eine feste Verbindung zwischen Lehre und Forschung, wodurch besonders interessierten Studierenden Gelegen heit gegeben wird, gemeinsam mit den Forschungsteams vor Ort zu arbeiten.

INTERNATIONALES BEGEGNUNGSZENTRUM

19.00 bis 23.00 UhrPontstraße 41

Das Humboldt-Haus – Stätte der Begegnung

Das Humboldt-Haus ist das internationale Begegnungszentrum der RWTH Aachen und öffnet mit zahlreichen Aktivitäten und Veranstaltungen für die jenigen seine Türen, die „internationale Luft“ schnuppern wollen.

Raum im EG:20.00 bis 22.00 UhrScience Tricks to impress – oder wie ein nicht-newtonsches Fluid zur Musik bounced. Der Board of European Students of Technology (BEST) bezaubert mit ausgefallenen Tricks und liefert physikalisches Hintergrundwissen dazu.

Büro INCAS:19.00 bis 21.00 Uhr „Sprachenabenteuer mit INCAS“ – Interkulturelles Centrum Aachener Studie-render (INCAS) begibt sich mit Besuchern auf eine Reise durch die Sprachen-landschaft diverser Länder.

Eingang/Foyer im EG:19.00 bis 23.00 UhrAEGEE-Aachen e.V. – Association des Etats Généraux des Etudiants de l’Europe lädt herzlich zu einem „meet and greet“ ein. Mitglieder des Vereins werden mit einem Infotisch vor Ort sein.

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LIVESENDUNG

19.00 bis 0.00 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Foyer

Radio zeigt GesichtHochschulradio Aachen e.V.

Normalerweise hört Ihr uns nur. Bei der Wissen-schaftsnacht zeigen wir Euch zur Abwechslung nicht nur unsere Stimme, sondern auch unser Gesicht. Das Hochschulradio Aachen bietet den Besuchern die Möglichkeit, einmal hinter die Kulissen zu schau-en und unser Mischpult anzusehen. Allerdings zei-gen wir nicht nur, wie man sendet, sondern SENDEN tatsächlich! Unsere Sondersendung zur Wissenschaftsnacht wird live vom Stand übertragen und es werden die einen oder anderen Gäste ans Mikrophon gebeten. Und was für viele oft das Wichtigste am Radio ist: auch die Musik wird vor Ort aufgelegt. Wer die Zeit bis dahin überbrücken möchte, kann das Hoch-schulradio Aachen unter UKW 99,1 oder im Online-Stream auf www.hochschulradio-aachen.de hören.

SCIENCE SLAM

19.30 bis 21.15 UhrHauptgebäude, Templergraben 55, Aula

RWTH Science-Slam

Beim RWTH Science-Slam treten sieben Kontrahentinnen und Kontra-henten mit ihren Forschungsthemen auf der Bühne der Aula gegeneinan-der an und versuchen, in fünf bis acht Minuten das Publikum durch span-nende Inhalte und originelle Darbietungen für sich einzunehmen. Das Fachgebiet spielt dabei keine Rolle. Die Themen reichen von „I’m a slave for you? – Naturgesetzliche Ausbeutung scheinbar freier Mitarbei-ter“ bis zu „Wissen und Richten im 17. Jahrhundert“. Den Sieger des RWTH Science-Slams kürt am Ende das Publikum.

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SHOW

19.45 bis 20.00 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 2

MIRA-Lasershow

Unter der künstlerischen Leitung des Produzenten Michael Ramjoué wird eine spektakuläre Laser-, Licht- und Klangshow aufgeführt. Hierbei bewegen sich Laser- Lichtbilder in verblüffender Synchronizität zur Musik durch den Raum. Durch einen leichten Kunstnebel sichtbar gemacht, erzeugen hochauflösende Laser-projektoren ein faszinierendes Kaleidoskop an Farben und Formen. Dreidimensional im Raum entstehen künstliche Horizonte, Regenbogentunnel, bewegte Wellen, unzählige fantastische „Lichtbilder“ und verblüffende Effekte aus Lichtskulpturen, die sich zum Anfassen real um die Zuschauer herum bewegen.

Weitere Shows:21.15 bis 21.30 Uhr23.15 bis 23.30 Uhr23.45 bis 0.00 Uhr

VORTRAG

19.45 bis 20.15 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 5

Silber und Blei – Alltägliche Begleiter ganz aus der NäheGeorg Phlipsen, Betriebsleiter Rohhütte, BERZELIUS Stolberg GmbH

Ob bewusst oder nicht, Silber und Blei begleiten uns ganz selbstverständlich und tagtäglich als Bestandteile von Gebrauchsgegenständen aller Art. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Fertigung von Starterbatterien für Fahrzeuge, Akkumulatoren, elektronischen Bauteilen und für erneuerbare Energien. Aber wie gewinnt man diese Stoffe und wieso geht die Herstellung von Silber und Blei Hand in Hand? Der Vortrag der BERZELIUS Stolberg GmbH beantwortet diese Fragen mit Informationen aus erster Hand. Sie erhalten Einblicke in die Rohstoffgewinnung mit modernster Technik am Standort Stolberg. Sie erfahren, wie hierbei nebenbei noch Schwefelsäure für die chemische Industrie und elektrische Energie für den eigenen Bedarf gewonnen werden.

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VORTRAG

20.00 bis 20.45 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 3

Autoimmunerkrankungen – Wenn das eigene Immunsystem zum Gegner wirdDr. Peter Uchiechowski, Institut für Immunologie

Unser hoch spezialisiertes Immunsystem besteht aus vielfältigsten Komponenten und Zellen, um Fremdstoffe, krankheitserregende Mikroorganis-men und Parasiten abzuwehren. Doch birgt diese hochkomplexe Maschinerie auch Gefahren: Die Autoimmunität. Beim Durchbrechen der Selbst- Toleranz kann das Immunsystem nicht mehr zwi-schen Fremd und Selbst unterscheiden. Körpereigene Strukturen und Organe wer-den durch auto reaktive Zellen und Autoantikörper angegriffen und stark geschädigt; es entstehen Autoimmunerkrankungen. Dieser Vortrag soll einen Einblick in die immunologischen Abwehrmechanismen verschaffen und einen Überblick über die Auslöser und Entstehung von bekannten Autoimmun erkrankungen und deren The-rapie vermitteln.

EXPONAT

20.00 bis 0.00 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Seminarraum SFo 11

Eine Zeitreise: Roboter in der SteinzeitRoboterclub Aachen e.V.

Autonome, von Studierenden ent-wickelte und gebaute Roboter sind für den internationalen Roboter-Wettbe-werb „Eurobot“ in die Vergangenheit gereist. Erleben Sie, wie die Roboter zweier konkurrierender Teams sich aus ihren Höhlen aufmachen, um Mammuts zu jagen und Früchte zu sammeln. Dabei wird Feuer gelegt, werden Fresken gemalt und auf die Mammuts geschossen. Je mehr Aufgaben erledigt werden, desto mehr Punkte gibt es für das Team. Auf dem zwei mal drei Meter großen Spielfeld zählt, wer den dynamischsten und intelligentesten Roboter gebaut hat. Der Roboterclub Aachen e. V. nimmt seit zwölf Jahren erfolgreich an dem internationalen Roboter-Wettbe-

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werb Eurobot teil. Die letzten Erfolge sind der Deutsche Meistertitel 2012 und 2013. Motivierte Studierende aus unterschiedlichen Fachrichtungen der RWTH Aachen planen und konstruieren in den Bereichen Maschinenbau, Elektro technik und Informatik vollständig autonome Roboter für den Wett bewerb.

KONZERT

20.00 bis 20.30 UhrCouvenhalle, Kármánstraße 17-19

ACHSO! – Das Salonorchester

Seit fast 15 Jahren hat sich „ACHSO! - Das Salonorchester“ vorwiegend im Aachener Raum, aber auch in Zürich, Nürnberg oder im belgisch-niederländi-schen Grenzgebiet ein begeistertes Publikum erspielt. Ob In-Door oder Open-Air wie beim traditionellen Picknick-Konzert im Heimbacher Kurpark erfreut ACHSO! seine Zuhörer mit bekannten, teils auch selten gespielten oder selbst arrangierten Stücken aus der großen Zeit der Wiener Caféhaus-Musik ebenso wie mit Titeln der 20er, 30er und 40er Jahre des letzten Jahrhunderts.

Weiteres Konzert: 22.30 bis 23.00 Uhr

FÜHRUNG

20.00 bis 20.30 UhrTreffpunkt: vor dem Hauptgebäude, Templergraben 55

Das RWTH-Hauptgebäude – Spiegel der Geschichte

Wer einmal wissen will, wann und unter wel-chen Umständen die RWTH gegründet wurde und wie sie sich im Laufe der Zeit entwickelt hat, für den ist eine geführte Besichtigung des Hauptgebäudes genau das Richtige. Am Beispiel dieses Bauwerks erläutert ein Tour-guide vom Bürgerforum RWTHextern anhand der Archi tektur, der Ausstattung und der Nutzung die bewegte Geschichte der RWTH.

Weitere Führungen:21.00 bis 21.30 Uhr22.00 bis 22.30 Uhr23.00 bis 23.30 Uhr

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VORTRAG

20.00 bis 20.45 UhrSuperC, Templergraben 57, Generali-Saal, 6. Etage

Wie entsteht Spam?Dr. Oliver Hohlfeld, Lehrstuhl für Informatik 4 (Kommunikation und verteilte Systeme)

Der Anteil unerwünschter E-Mails (Spam) beträgt derzeit über 80 Prozent und über-schreitet damit das Volumen erwünschter E-Mails. Aber wieso senden Spammer Ihnen Spam und woher haben diese eigentliche Ihre E-Mail-Adresse? Wie wird Spam massenhaft versendet und wer kauft die dort angebotenen Produkte? Seit Jahren sind Wissenschaftler damit beschäftigt, derartige Fragestellungen zu unter-suchen und liefern immer neue Erkenntnisse über die Entstehung und Verbreitung von Spam. Dennoch sind, trotz langjähriger Forschungsprojekte, noch viele Fragen offen und liefern Impulse für neue Forschungsinitiativen. Dieser Vortrag gibt einen Einblick in die Welt des Spams und dessen Erforschung; welche Akteure sind am Versand von Spam beteiligt, wie werden E-Mail-Adressen gesammelt, wie wird Spam verschickt, was passiert im Anschluss und wie kann man diese Frage-stellungen wissenschaftlich untersuchen.

EXPERIMENTE

20.00 bis 0.00 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, SFo 14

Die Kunst zu Entscheiden – Mit Simulation und Optimierung zum ZielLehrstuhl II für Mathematik, Lehrstuhl für Management Science, Lehr- und Forschungsgebiet

Advanced Analytics und Lehrstuhl für Operations Research

Welche Rundreise durch meine Lieblings-städte sollte ich wählen? Welche Handels-routen sollte ich überwachen, um als Seeräu-ber möglichst fette Beute zu machen? Wo sollen Brücken gebaut werden, ohne den Etat zu sprengen? Welche Passagiere lasse ich reisen, damit ich als Fluggesellschaft mög-

lichst viel Gewinn mache? Solche und viele weitere Fragen lassen sich mit Metho-den der diskreten Mathematik und komplexen Simulationen modellieren und lösen. Reale Anwendungen finden sich bei der Telekommunikationsnetzplanung, im Erlösmanagement, im Krankenhausmanagement, in der Verkehrsoptimierung, der Stromnetzplanung und der Produktions- und Losgrößenplanung. Bei uns kann jeder seine Optimierungs- und Entscheidungsfähigkeiten testen!

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EXPERIMENTE

20.00 bis 0.00 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Seminarräume SFo 1 bis SFo 4

Physik-JahrmarktFachgruppe Physik

Zu den Highlights jeder RWTH- Wissenschaftsnacht gehört der Jahr-markt der Fachgruppe Physik. Spannen-de und aufschlussreiche Experimente zum Staunen und Selbermachen warten auf Groß und Klein.

VORTRAG

20.00 bis 21.00 UhrHauptgebäude, Templergraben 55, Hörsaal IV

Wissenschaft und Kunst: Ein ungleiches Paar?Professor Michael Schulze, Lehrstuhl für Plastik

„Die Wahrheit der Kunst verhindert, dass die Wissenschaft unmensch-lich wird, und die Wahrheit der Wis-senschaften verhindert, dass die Kunst sich lächerlich macht.“ (Ray-mond Chandler)Kunst und Wissenschaft verbindet eines gemeinsam: Sie leben von der Kreativität. Doch sind sie einan-der deshalb auch ähnlich? Wissen-schaft und Kunst folgen ganz unter-schiedlichen Regeln und unterschiedlichen Zielen. Künstler werfen Fragen auf, schulden uns aber keine Antworten. Wissenschaft dagegen soll und muss Fragen be-antworten. Dennoch scheint die

Faszination, die Wissenschaft und Kunst für einander empfinden, ungebrochen. Aber wie ist ihr Verhältnis zu einander? Welche Ziele verfolgen Wissenschaftler und Künstler mit ihrer Arbeit und wo liegen die Unterschiede oder gar Schnitt-stellen?

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So individualistisch und autonom die Methoden und Produkte der Kunst sein mögen: Die Wissenschaft bedarf durchaus auch der Radikalität künstlerischer Methoden, um gegenwärtige und zukünftige Probleme zu lösen, denn beide Bereiche hören nicht auf, die Spaltung nicht nur als Gewinn an Autonomie, sondern auch als Verlust zu empfinden: von Seiten der Kunst als Verzicht auf „Verantwortlichkeit und Leben“ und von Seiten der Wissenschaft als Preisgabe von „Freiheit und Spiel“.

AUSSTELLUNG

20.00 bis 23.00 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, SFo 9 und SFo 10

Wo geht’s denn hier zum Glück?Katholische Hochschulgemeinde, Evangelische Hochschulgemeinde

Den „richtigen“ Weg im Studien- und Berufsalltag zu finden, ist eine Heraus-forderung. Dabei sind Verzögerungen und Umwege unvermeidbar und Hindernisse und Grenzen, die von außen gesetzt werden, zwingen zu Richtungsänderungen.Evangelische Studierendengemeinde (ESG) und Katholische Hochschulgemeinde (KHG) laden Sie ein in eine ganz besondere Aus-stellung: In einem Labyrinth erfahren Sie, auf welche Hindernisse Menschen in ihrem Studien- und Forschungsalltag stoßen – und welche Wegentscheidungen der eine oder die andere für sich getroffen hat. Lassen Sie sich doch von der Frage anstecken: „Wo geht’s denn hier zum Glück?“

VORTRAG

20.15 bis 21.00 UhrSuperC, Templergraben 57, Ford-Saal, 6. Etage

Das denkende StromnetzDr. Christian Haag, Lehrstuhl und Institut für

Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe

Erneuerbare Energien stellen die Wissenschaft vor neue Herausforderungen. Die Windkraftanlagen auf hoher See erzeugen Energie, die in das Stromnetz auf dem Festland eingespeist werden muss. Private Haushalte sind durch Solaran-

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lagen ebenfalls Energie erzeuger. Diese Energie nutzen Privathaus halte zu einem gewissen Anteil selbst, überschüssige Energie kann entweder in Batterien ge-speichert oder an Unternehmen und an-dere Haushalte verkauft werden. Wie kommt die Energie aus diesen unter-schiedlichen Quellen eigentlich in das Netz? Und wie wird diese Energie verteilt beziehungsweise gesteuert? Mit die-sen Fragen der intelligenten Steuerung von Energienetzen befasst sich das Cluster „Nachhaltige Energie“ auf dem RWTH Aachen Campus. Erste Lösungsansätze werden in dem Vortrag vorgestellt.

VORTRAG

20.15 bis 21.00 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 4

Das (fast) perfekte Navi der Schleiereule Professor Hermann Wagner, Lehrstuhl und Institut für Biologie II (Zoologie)

Schleiereulen sind die perfekten Nachtjäger. Sie haben in der Evolution einen leisen Flug, ein sehr empfindliches und präzises Schalllokalisations-system erworben. Dieser Vortrag stellt diese Adaptionen vor und führt in moderne Unter-suchungsmethoden ein, die es erlauben, das Verhalten dieser Tiere zu untersuchen.

VORTRAG

20.15 bis 21.00 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 2

„… aber wenn der Kampf sich bietet, dürfen wir nicht kneifen“ (Gottlieb von Jagow, AA)Die Diskussion der Geschichtswissenschaft um die Ursachen des Ersten WeltkriegesProfessor Armin Heinen, Lehrstuhl für Neuere Geschichte und Historisches Institut

Wer die Quellen liest, muss erschüttert sein. Die Sprache der Verantwortlichen, die den Weltkrieg auslösten, passt so gar nicht zu den Folgen des Krieges. Siebzehn Millionen Menschenleben kostete der Erste Weltkrieg. Dazu kam eine

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noch größere Zahl von Verwundeten, Verstümmelten, psychischen Opfern des Krieges, denen jede Zukunftshoffnung genommen war. Bis heute tut sich die Geschichtswissenschaft schwer, die Ursachen des Kriegsausbruchs angemessen zu beschreiben.Im ersten Teil des Vortrages werden die verschiedenen Deutungsansätze zur Erklärung des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges vorgestellt. In einem zweiten Zugriff wird das Publikum einge-laden, die Quellen neu zu lesen. Im Fazit wird dargelegt, warum viele der bisheri-gen Erklärungsansätze zu kurz greifen. Die überlieferten Quellen, so Professor Heinens These, enthalten ganz unterschiedliche Textschichten gleichzeitig. Es wird gezeigt, wie Vorstellungswelten des 19. Jahrhunderts das diplomatische Handeln immer mehr einschränkten und alternative Lösungswege in den Augen aller Beteiligten zunehmend ausschieden. Selbst „der Untergang aus Angst vor dem Tod“ machte in dieser Sicht Sinn. Allerdings waren es außergewöhnliche Umstände, genauer, vormoderne politische Strukturen, die den kollektiven Selbst-mord zur Wahrung von Selbstachtung erst möglich machten.

VORTRAG

20.30 bis 21.15 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 5

Der hammerschwingende Mönch, oder: Hat Luther die Thesen wirklich angeschlagen?Professor Bernward Schmidt, Institut für Katholische Theologie

Der Thesenanschlag Martin Luthers am 31. Ok-tober 1517 ist tief ins kollektive Gedächtnis ein-gegraben. An diesem Tag begann an der Schlosskirche von Wittenberg die Reformation. Wirklich? Im Jahr 1962 meldete der katholische Kirchenhistoriker Erwin Iserloh Zweifel an und eröffnete eine Debatte, die bis heute andauert. Für das Reformationsjubiläum 2017 stellt sich damit die Frage: Was wird eigentlich gefeiert?

Bahnte Luther im Jahr 1517 mit dem Hammer den Weg für das Licht des Evangeliums? Oder müssten wir nicht schon längst von der „Folklore des hammerschwingenden Mönchs“ (E. Iserloh) Abschied nehmen?Der Vortrag möchte zunächst die Argumente für und gegen den Thesenanschlag vorstellen und abwägen und dann der Frage nachgehen, wann, wie und warum der Thesenanschlag zu einem identitätsstiftenden Merkmal des Protestantismus zumindest in Deutschland wurde.

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Kármán-AuditoriumEilfschornsteinstraße 15Reiff-MuseumSchinkelstraße 1HauptgebäudeTemplergraben 55SuperCTemplergraben 57Spritzgießtechnikum des IKVPontstraße 55Humboldt-HausPontstraße 41Institut für Anglistik, Amerikanistik und RomanistikKármán-Straße 17-19Couven-HalleKármán-Straße 17-19

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VORTRAG

20.45 bis 21.30 UhrHauptgebäude, Templergraben 55, Hörsaal II

Aus dem Kopf in den MarktProfessor Malte Brettel, Lehrstuhl für Wirtschaftswissenschaften für Ingenieure und

Naturwissenschaftler und Leiter des Gründerzentrums der RWTH-Aachen

Business Plan, Portfolio Analyse, Elevator Pitch – das Gründerzentrum bringt Licht ins Dunkel. Unter der Leitung von Prof. Dr. Brettel wird die Gründungs-kultur an der RWTH gefördert und Studierende sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit umfassend beraten und betreut. In der Wissenschaftsnacht können die Zuschauer einen Einblick in die Gründungsförderung an der RWTH gewinnen und erfahren, was es heißen kann, selbst zu Gründen. Neben dem Gründerzentrum stellen sich zwei erfolg-reiche Teams vor: „KLANG:technologies“, die Musiker mit ihrer 3D-In-Ear Sound- Technology begeistern, und „Medical Adhesive Revolution“, die einen biologisch abbaubaren medizinischen Wundkleber für die äußere und innere Anwendung entwickelt haben.

SHOW

21.00 bis 22.00 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15 , Hörsaal Fo 1

Kopfball auf Tour – die Experimente-Showmit Isabel Hecker und Burkhardt Weiß

Siehe Seite 4

VORTRAG

21.00 bis 21.45 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 3

Sabbioneta – Die scheinbar „gewachsene“ IdealstadtProfessor Jan Pieper, Forschungsstelle Baugeschichte und Denkmalpflege

Sabbioneta, die Residenz des frühabsolutistischen Kleinfürstentums gleichen Namens, die Vespasiano Gonzaga (1531 – 1591) nach 1554 von Grund auf neu erbauen ließ, gilt als eine der konsequentesten Umsetzungen des Idealstadt-gedankens der italienischen Renaissance. Grundriss und Umrissfigur der Stadt sind so angelegt, dass sie den gewandelten

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Begriffen der Zeit vom Fürsten und seinem Staat architektonischen Aus-druck verleihen, zugleich aber in zahlreichen Rückgriffen auf den an-tik-römischen Städtebau eine Konti-nuitätslinie zurück zum kaiser-zeitlichen Imperium konstruieren. Das neue Selbstverständnis fürstlicher

Macht artikulierte sich jedoch nicht allein in den achsialen und flächigen Konfigura-tionen des Stadt planes, sondern erfuhr durch Hochkorridore, die die Herrschafts-zonen der Stadt – Rocca, Palazzo Ducale, Palastkirche, Theater, Galerie, Gartenpa-last – miteinander verbanden, eine dreidimensionale Hierarchie der Wegeführung. Auf dieser Ebene bewegte sich der Fürst, ungesehen und dennoch immer präsent. Teile dieses Systems haben sich bis heute erhalten, seine ursprüngliche Ausdehnung, der genaue Verlauf der Gänge und ihre ehemalige Ausstattung konnte durch mehrjährige Forschungsarbeit vor Ort nachgewiesen werden.

THEATER

21.00 bis 22.00 UhrInstitut für Romanistik, Kármánstraße 17-19 (1. OG), Raum Phil

Natalia de la Llana: Dios en la nieblaStudierende der Romanistik unter der Leitung von Natalia de la Llana

Siehe Seite 9

KONZERT (INKLUSIVE MITSINGWORKSHOP)

21.00 bis 22.00 UhrCouvenhalle, Kármánstraße 17-19

Der Hochschulchor des COLLEGIUM MUSICUM bittet zum Gesang!

Im Mitsingworkshop erwartet die Gäste ein buntes musikali-sches Potpourri aus dem leben-digen Lagerfeuerliederbereich

bis hin zu besinnlichen Spirituals. Der Hochschulchor des COLLEGIUM MUSICUM setzt sich hauptsächlich aus Studierenden, wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Professoren der RWTH, aber auch jeg lichen anderen Musikbegeisterten zusammen.

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VORTRAG

21.00 bis 21.45 UhrSuperC, Templergraben 57, Generali-Saal, 6. Etage

Große und kleine Schwarze LöcherDr. Oliver Pooth, Lehrstuhl für Experimentalphysik III B

Schwarze Löcher, die am Lebens ende sehr massereicher Sterne entste-hen, gehören zu den faszinierendsten Objekten in der Physik. Die Gravitati-onskraft der Schwarzen Löcher ist so groß, dass die Fluchtgeschwindigkeit für diese Objekte innerhalb des soge-nannten Ereignishorizonts über der Lichtgeschwindigkeit liegt. Neben den etablierten astrophysikalischen Schwarzen Löchern im Universum sind auch Mini-Schwarze Löcher denkbar, die im Labor erzeugt werden könnten. Sie würden auf Grund von Quanteneffekten extrem kurz nach ihrer Erzeugung zerfallen. Die dabei entstehenden Elementar-teilchen könnten dabei von Teilchendetektoren nachgewiesen werden. Im Vortrag wird die Entstehung von Sternen und Schwarzen Löchern und der Nachweis beider Arten von Schwarzen Löchern – großer und kleiner – diskutiert.

FÜHRUNG

21.00 bis 21.30 UhrTreffpunkt: vor dem Hauptgebäude, Templergraben 55

Das RWTH-Hauptgebäude – Spiegel der GeschichteSiehe Seite 17

VORTRAG

21.15 bis 22.00 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 4

Messen mit Licht – Berührungslos und hochpräziseNiels König, Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT

Licht ist heute nicht nur in der Nachrichtenübermittlung ein wichtiger Träger von Informationen, auch in der modernen Messtechnik spielt es eine zentrale Rolle: Präzision und Geschwindigkeit, Unempfindlichkeit gegenüber elektromagnetischen Störungen und die Möglichkeit zur berührungslosen und

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damit zerstörungsfreien Messung machen es zu einem flexiblen Werkzeug für unterschiedlichste Messaufgaben – von der medizinischen Diagnostik über die biologische Analytik bis hin zur Qualitäts sicherung in der Produktion. Beispiele aus der Gewebediagnostik und der Biegungsmessung von Flugzeug-flügeln demonstrieren das Potenzial der optischen Messtechnik und können nach dem Vortrag mit den mitgebrach-ten Messsystemen ausprobiert werden.

VORTRAG

21.15 bis 22.00 UhrSuperC, Templergraben 57, Ford-Saal, 6. Etage

Technische Voraussetzungen für die EnergiewendeProfessor Dirk Uwe Sauer, Lehrstuhl für Elektrochemische Energiewandlung und

Speichersystemtechnik, Direktor JARA-Energy

Im ersten Halbjahr 2014 hat der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung erstmals 28 Prozent überschritten. Das ist das Ergebnis einer 30-jährigen Entwicklungsgeschichte, die vor allem die Stromerzeugungstech-nologien im Fokus gehabt hat (Windkraft, Photovoltaik, Biogas). Die erneuerba-ren Energien sind damit keine Nischentechnologie mehr und nun muss das Gesamtenergiesystem weiterentwickelt werden. Dazu gehört die Vernetzung der Energiesektoren Strom, Gas und Wärme, die Umstellung verschiedener Energieverbrauchsbereiche auf Strom wie den Mobilitätssektor oder den Haus-heizungsbereich und die Einbindung verschiedener Flexibilitätstechnologien, die helfen, Stromerzeugung und Stromverbrauch immer im Gleichgewicht zu halten. Aber auch jeder Einzelne kann von den stark gesunkenen Preisen für

Photovoltaik-Anlagen und Speichersystemen profitie-ren und die Stromversor-gung in die eigene Hand nehmen. Der Vortrag wird zeigen, dass die Energie-versorgung komplexer wird, dass aber aus techni-scher Sicht alle wesentli-chen Fragen lösbar sind.

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VORTRAG

21.15 bis 22.00 UhrHauptgebäude, Templergraben 55, Hörsaal I

Karls Erbe. Was bleibt?Professor Max Kerner, Lehrstuhl für Mittlere Geschichte und Historisches Institut

Das Aachener Karlsjahr 2014 hat in einer bunten Vielfalt an Karl den Großen und dessen 1.200sten Todestag erin-nert: durch das „Kinderkönigreich“ des polnischen Aktionskünstlers Pawel Althamer, durch die Ausstellung von 500 Karlsfiguren des Künstlers Ottmar Hörl („Mein Karl 2014“) auf dem Katschhof und schließlich durch die drei großen Karlsausstellungen im Rathaus, im Centre Charlemagne und in der Domschatzkammer („Macht, Kunst und Schätze“). Die Frage, die sich nach all dieser kulturellen Erinnerung stellt, lautet: Was bleibt? Gibt es so etwas wie ein geschichtliches Vermächtnis Karls des Großen? „Europa eine Seele geben“ könnte eine erste Antwort sein, die es zu vertiefen gilt.

SHOW

21.15 bis 21.30 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 2

MIRA-Lasershow

Siehe Seite 15

Page 27: 5 vor 12 - Die RWTH Wissenschaftsnacht

VORTRAG

21.30 bis 22.15 UhrHauptgebäude, Templergraben 55, Hörsaal IV

Damit keine Schaufel fliegen geht. Prozessüber-wachung hilft, Flugtriebwerkskomponenten sicher und wirtschaftlich zu produzierenDr. Drazen Veselovac, Matthias Brockmann, Profilbereich „Production Engineering“

und WZL

Fliegen ist statistisch gesehen eine der sichersten Beförderungsarten, die es gibt. Unglücksfälle treten zwar selten auf, sind aber in der Regel besonders tragisch, insbesondere wenn sie durch technische Ursachen bedingt sind. Die Fertigung von so genannten kritischen Bauteilen in Flugtriebwerken, dessen Ausfall den Absturz des Flugzeuges verursachen würde, ist daher streng kont-rolliert und zertifiziert. Um solche Komponenten sicher, aber gleichzeitig wirt-schaftlich produzieren zu können, überwachen Sensoren kontinuierlich deren Fertigungsprozess. Diese so genannte Prozessüberwachung hilft, den Fertig-ungsprozess zu verstehen, relevante Daten zu sammeln und so Ausschussteile schnell und sicher zu erkennen. Prozessüberwachung ist ein wesentlicher Teil-aspekt der digitalisierten, vernetzten und intelligenten Produktion von Morgen. Dieses und andere Themen der Produktion von Morgen sind Gegenstand des Profilbereiches „Production Engineering“, der die Kompetenzen der RWTH Aachen im Bereich der Produktionstechnik fächerübergreifend bündelt.

VORTRAG

21.30 bis 22.15 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 5

Wenn Arbeit Krank macht …Professor Thomas Kraus, Lehrstuhl für Arbeitsmedizin

Arbeits-(mit)bedingte Erkrankungen, wie zum Beispiel Rückenleiden und Folgen psychischer Fehlbelastungen sind häufig und tragen in erheblichem Umfang zu Arbeitsunfähigkeitszeiten bei. Viele arbeits-bedingte Erkrankungen werden leider nicht erkannt und präventive Ansätze nicht ausgeschöpft. In dem Vortrag wer-den wichtige potentiell krankmachende Faktoren bei der Arbeit, aber auch die wichtige Rolle der Arbeit zur Gesunderhaltung, dargestellt.

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VORTRAG

21.45 bis 22.30 UhrHauptgebäude, Templergraben 55, Hörsaal II

Die Torlinientechnik – Entwicklung & Zukunft René Beaujean, GoalControl GmbH

Die Torlinientechnologie (GLT) wurde bei allen 64 Spielen der FIFA Fuß-ball-Weltmeisterschaft Brasilien 2014™ erfolgreich eingesetzt. Ihre Nagelprobe erlebte sie im Spiel zwischen Frankreich und Honduras, als der Schiedsrichter dank ihrer Hilfe auf Tor entschied. Daneben half sie den Spieloffiziellen bei weiteren umstrittenen Szenen, insbesondere beim Tor von Bryan Ruiz für Costa Rica gegen Italien, das Erinnerungen an Frank Lampards Schuss von 2010 weckte. Die Technologie, die zuvor schon bei drei FIFA-Wettbewerben zum Einsatz gekom-men war, hat auf der größten Bühne der Welt eine weitere Bewährungsprobe bestanden. René Beaujean, Geschäftsführer GoalControl GmbH, gibt einen Rück-blick über das „Großprojekt WM“ und blickt in die Zukunft der Torlinientechnik.

SHOW

22.00 bis 22.45 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 2

Chemie ist das, was knallt und stinkt?!?! – Bunte Experimente-ShowEric Siemes und Team

Chemie ist das, was knallt und stinkt? Ähm ... ja – auch, aber nicht nur! Wie bringt man eine Gurke zum Leuchten? Was pas-siert mit einer Seife in der Mikrowelle? Wie stellt man in Sekundenschnelle Zahnpasta für Elefanten her? Diese und noch viele weitere Fragen werden in einer spannen-den Experimenteshow geklärt! Eric Siemes studiert Chemie an der RWTH Aachen und arbeitet als freier Mitarbeiter bei Theo Schmitz, dem renommierten Wissen-

Page 29: 5 vor 12 - Die RWTH Wissenschaftsnacht

schaftsexperten aus Funk und Fernsehen, dessen spektakuläre Experimente er Publikum im ganzen Bundesgebiet vorführt. Mittlerweile gibt es kaum eine Wissenschaftssendung, die noch nicht von Theos Ideen & Tüfteleien profitiert hat: von der „Knoff-Hoff-Show“ bis „Kopf um Kopf“, von der „Sendung mit der Maus“ bis „Quarks & Co“ und viele weitere mehr.

VORTRAG

22.00 bis 22.45 UhrSuperC, Templergraben 57, Generali-Saal, 6. Etage

Achtung Geisterfahrer!Professor Markus Oeser, Lehrstuhl und Institut für Straßenwesen

Schwere Unfälle durch Falschfahrten auf Autobahnen treten verhältnismäßig selten auf, führen aber in den meisten Fällen zu überdurchschnittlich schweren Unfallfolgen. Daher erfahren Falschfahrten und Falschfahrerunfälle eine hohe Aufmerksamkeit in der öffentlichen Wahrnehmung. Die falsche Auffahrt auf die Autobahn stellt dabei eine der häufigsten Ursachen für Falschfahrten dar. Im Rahmen eines Forschungsprojektes wurde ein neuartiges Detektionssystem entwickelt, das Falschfahrer bei der Auffahrt auf die falsche Richtungsfahrbahn einer Autobahn erkennt. Über eine Zentrale können Verkehrsteilnehmer zeitnah mit zielgerichteten Warnmeldungen versorgt werden. Im Zuge des Forschungs-projektes waren geeignete Warnkonzepte zu entwickeln. Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit der Validierung und Optimierung der Warnkonzepte in einer Probandenstudie unter Nutzung eines Fahrsimulatorlabors.

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VORTRAG

22.00 bis 22.45 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 3

Gletscher statt Hörsaal – Eine Studienerfahrung der besonderen ArtStudierende der Angewandten Geographie

Gletscherschmelze scheint im Zuge des Klimawandels fast ein geflügeltes Wort zu sein. Dieses Klimaphänomen selbst nachzuvollziehen ist für die Studieren-den der Angewandten Geographie eine spannende Fragestellung. Seit 2009 werden im Rahmen eines Messpraktikums klimatologische Untersuchungen an Gletschern in Europa durchgeführt. Wie viel schmilzt ein Gletscher an einem einzelnen Tag? Wie hoch ist der daraus resultierende Abfluss? Und was hat ei-gentlich ein Glas Bockwürstchen auf dem Gletscher zu suchen? Anhand zahl-reicher Fotos werden die Studierenden diese Fragen beantworten und ihre Eindrücke der glazial geprägten Landschaft vermitteln.

FÜHRUNG

22.00 bis 22.30 UhrTreffpunkt: vor dem Hauptgebäude, Templergraben 55

Das RWTH-Hauptgebäude – Spiegel der Geschichte

Siehe Seite 17

Page 31: 5 vor 12 - Die RWTH Wissenschaftsnacht

VORTRAG

22.15 bis 23.00 UhrSuperC, Templergraben 57, Ford-Saal, 6. Etage

Frei Durchatmen – Lebendige Therapieansätze für LungenkrankeProfessor Stefan Jockenhövel, Lehr- und Forschungsgebiet Tissue Engineering und

Textile Implants, Profilbereich „Molecular Science & Engineering“

Während ein gebrochenes Bein in Ruhe im Gips heilen kann, kann die erkrankte Lungen dies nicht. Bei einem Lungen-versagen wird sie durch aggressive Be-atmungsverfahren weiter belastet. Dies dient dem Überleben des Patienten, erschwert jedoch den Heilungsprozess erheblich. Mit den modernen Methoden des Bioengineerings wird die Herstellung von biohybriden Implantaten intensiv erforscht. Der Vortrag gibt einen Einblick in diese Forschungsaktivitäten zur Herstellung lebendiger Implantate, wie der bio hybriden Luftröhre (PulmoStent) und dem Konzept einer vollständig implantierbaren Lunge. Atmen Sie tief durch und er leben Sie die faszinierende Welt der bio hybriden Lungenimplantate!

VORTRAG

22.15 bis 23.00 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 4

2.000 Jahre Kaiser Augustus – Versuch einer BilanzProfessor Klaus Scherberich, Lehrstuhl für Alte Geschichte und Historisches Institut

Vor 2.000 Jahren starb der römische Kaiser Augustus. Über 50 Jahre hatte er maßgeblich die Politik Roms beeinflusst, bei seinem Tod hatte sich die römische Republik in eine Erbmonarchie verwandelt. Wer war dieser Augustus: der Frie-

densbringer, der die jahrzehntelangen Bür-gerkriege beendete, der größte Er oberer Roms, Förderer der schönen Künste, unter dem die römische Literatur und Kunst eine einzigartige Blüte erlebte, oder ein skrupello-ser Politiker, der über Leichen ging, es aber wie nur wenige verstand, sich nach außen positiv darzustellen? Worin ist seine histori-sche Leistung zu sehen und wie erklärt sich die Jahrhunderte währende Stabilität der von ihm neugeschaffenen politischen Ordnung?

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VORTRAG

22.15 bis 23.00 UhrHauptgebäude, Templergraben 55, Hörsaal I

Wie funktioniert „googlen“? Ranking in Suchmaschinen auf dem WebDr. Ralf Klamma, Lehrstuhl Informatik 5 (Informationssysteme und Datenbanken)

Moderne Web-Suchmaschinen liefern in vielen Fällen in erstaunlich kurzer Zeit gigantische Listen mit Web-Seiten als Ergebnisse. Für den Nutzer ist daher ent-scheidend, in welcher Reihenfolge diese Listen angezeigt werden. Der PageRank Algorithmus löst das Problem des Rankings auf elegante Weise durch das Verständnis des Webs als komplexes Netzwerk. Dieser Vortrag führt in die erstaunlich einfache Funktionsweise des Algorithmus ein und macht gleichzeitig deutlich, warum die aktuelle Implementierung nicht nur ein Betriebsgeheimnis der Firma google ist, sondern auch die Grundlage eines Milliarden US-Dollar schweren Werbe-Imperiums.

KONZERT

22.30 bis 0.00 UhrHauptgebäude, Templergraben 55, Aula

Bigband der RWTH feat. Deborah Cole und Prof. Emanuel Richter

Wie schon in den vergangenen Jahren präsentiert die Bigband der RWTH Aachen ein Pro-gramm quer durch die Big-band-Geschichte: von scho-nungslosem Jazz bis zur Fahrstuhlmusik, es ist für jeden etwas dabei. Dieses Mal jedoch

hat die Bigband einen „Special Guest“ gewinnen können: die Sopranistin Deborah Cole! Sie ist eine bekannte Opern- und Musical-Sängerin, die sich nun verstärkt dem Bigband-Jazz zuwendet. Die Arrangements, die sie gemeinsam mit der Big-band der RWTH Aachen aufführt, sind von RWTH-Professor Emanuel Richter für sie passgenau geschrieben und werden von ihm dirigiert.

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VORTRAG

22.30 bis 23.15 UhrHauptgebäude, Templergraben 55, Hörsaal IV

Supercomputer – Schlüsselwerkzeuge der wissen-schaftlichen SimulationDr. Daniel Lorenz, Lehrstuhl für Parallele Programmierung und

German Research School for Simulation Sciences GmbH

In vielen Gebieten der Wissenschaft existieren spannende Fragen, deren Erfor-schung mit Hilfe von Experimenten nicht möglich ist, da die beteiligten Objekte zu groß oder zu klein sind oder die Experimente zu langwierig, zu gefährlich oder zu kostspielig wären. Typische Beispiele sind die Entwicklung von Galaxi-en oder der Klimawandel. Viele dieser Phänomene lassen sich allerdings mit Hilfe von Supercomputern simulieren. In dem Vortrag werden moderne Super-computer und ihr Einsatz zur wissenschaftlich-technischen Simulation vorge-stellt.

KONZERT

22.30 bis 23 UhrCouvenhalle, Kármánstraße 17-19

ACHSO! – Das Salonorchester

Siehe Seite 16

Page 34: 5 vor 12 - Die RWTH Wissenschaftsnacht

VORTRAG

22.45 bis 23.30 UhrHauptgebäude, Templergraben 55, Hörsaal II

„Kochrezepte“ zur EnergiewendeProfessor Rüdiger-Albert Eichel, Lehrstuhl für Materialien und Prozesse für elektro-

chemische Energiespeicher und -wandler (FZ Jülich), Direktor JARA-Energy

Ein wesentlicher Beitrag zur Energiewende besteht in der Speicherung Erneuer-barer Energie. Hierbei werden Konzepten der Elektrochemie, wie Elektrolyseuren und Batteriespeichern, eine zentrale Rolle zugedacht. Hauptaugenmerk aktueller Forschung ist es, ressourcen-effiziente Materialien zu verwenden. „Kochrezepte“ für zukünftige Bauteile zur Energiespeicherung werden vorgestellt.

VORTRAG

23.00 bis 23.45 UhrSuperC, Templergraben 57, Generali-Saal, 6. Etage

Ingenieure ohne Grenzen in BolivienIngenieure ohne Grenzen, Regionalgruppe Aachen

Ingenieure ohne Grenzen e.V. unterstützt die Berufsschule Sayarinapaj in Bolivien bei ihrem Wunsch, ihren Schülerinnen und Schülern eine praxisorien-tiertere Ausbildung zu geben. Ihnen sollen Methoden zur Problemerkennung und technische Lösungen für die örtlichen Probleme der Landbevölkerung vermittelt werden. Die Regionalgruppe Aachen informiert, wie lokale Strukturen genutzt werden, um die Lebensbedingungen vor Ort zu verbessern. Anschlie-ßend kann auch über die Perspektiven zur Mitarbeit in interdisziplinären Teams diskutiert werden.

www.grs-sim.de

Simulanten gesucht!

Master in Simulation Sciences

Sie haben einen Bachelor in einer Natur- oder Ingenieur-

wissenschaft? Sie interessieren sich für Anwendungen

und Methoden der Computersimulation? Sie reizt die

Arbeit mit Supercomputern?

Dann bewerben Sie sich für den interdisziplinären Master-Studiengang Simulation Sciences!

Page 35: 5 vor 12 - Die RWTH Wissenschaftsnacht

FÜHRUNG

23.00 bis 23.30 UhrTreffpunkt: vor dem Hauptgebäude, Templergraben 55

Das RWTH-Hauptgebäude – Spiegel der Geschichte

Siehe Seite 17

KONZERT

23.00 bis 0.00 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 3

Gitarrenkonzert von Studierenden der Hochschule für Musik und Tanz Köln, Standort Aachen

Vom 12. bis 16. November wird in der Hoch-schule für Musik und Tanz und im Krönungssaal des Rathauses zum dritten Mal der Aachener Gitarrenpreis ausgerichtet. Studierende der Gitarrenklassen von Prof. Hans-Werner Huppertz und Jörg Falk bringen zu später Stunde Impressionen dieses inter-nationalen Gitarren treffens mit Werken für Sologitarre und Ensembles in die RWTH-Wissenschaftsnacht ein.

SHOW

23.00 bis 0.00 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 1

Bewegung ist relativAktive im Hochschulsportzentrum

Hinkommen, ansehen, mitmachen, dabei sein! Das Hochschulsportzentrum „bewegt“ wöchentlich rund 14.000 Studierende und Be schäftigte in 500 Kursen aus über 80 verschiedenen Sportarten. Ob Be achsport im Hochsommer oder Pistenspaß zur Winterzeit, Tradition oder Moderne, vom Anfänger bis zum Fortgeschrittenen, „just for fun“ oder als Ausgleich zum stressigen Uni-Alltag, hier ist für jeden etwas dabei.

AkrobatikTragen, heben, fliegen, übereinander stehen, halten und gehalten werden.

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Geräte werden in der Akrobatik nicht benötigt, Voraussetzungen sind allein virtuose Körperbe-herrschung und Geschicklichkeit. Die Akrobatik-gruppe des Hochschulsports zeigt in einem ein-drucksvollen Show Act, wie die Gesetze der Schwerkraft scheinbar aufgehoben werden.

Hip-HopDer Hip-Hop entstand als Tanz der Straße und be-wegt sich heute, so wie er im Hochschulsport un-terrichtet wird, zwischen New School und Old School, dem Locking, Popping und dem gewohnten bounce zum beat. Die Campus Dance Crew zeigt Euch, was der Beat hergibt. Neugierig? Dann komm vorbei und überzeuge Dich selbst von den jungen Talenten!

JonglierenHier wird nichts weggeworfen, ohne es wieder zu fangen! Und es ist leichter als es aussieht. Die Hochschulsportgruppe Jonglieren präsentiert eine Passing-nummer mit Keulen.

CyrCyr ist eine sehr junge, moderne und vor allem dynamische Sportart. Das Cyr selber ist ein sehr simpler, großer Stahlring ohne jegliche Griffe. Was man damit alles machen kann? Lasst Euch überraschen von Steffen Kastian mit seinem Show Act „James Bond 007“.

VORTRAG

23.15 bis 0.00 UhrSuperC, Templergraben 57, Ford-Saal, 6. Etage

Neue Materialien für die RaumfahrtTeam ACTOR

Cellulose Aerogel Textilien sind neuartige Materialien, die zu-künftig als Isolation Anwendung in der Raumfahrt finden sollen. Das studentische Team ACTOR (Aerogel Cells Tested on REXUS) gibt einen Überblick über die Anwendungen und den neuesten Stadt der Forschung von Aerogelen. Zudem wird das studen-tische Raumfahrtprojekt REXUS (Rocket EXperiments for University Students) des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt vorgestellt.

Page 37: 5 vor 12 - Die RWTH Wissenschaftsnacht

VORTRAG

23.15 bis 0.00 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 4

Politische Urteilskraft – Zwischen demokratischer Herausforderung und gouvernementaler VereinnahmungNabila Abbas, M.A., Institut für Politische Wissenschaft

Unter den Bedingungen einer wachsenden politischen Komplexität moderner demokratischer Regierungssysteme stellen sich neue Herausforderungen an die politische Kompetenz von Bürgerinnen und Bürgern, um ihrer Rolle als urteilsfähige Wahlbürger und als Akteure im Rahmen einer politisch kontroll-mächtigen Öffentlichkeit gerecht werden zu können. Bislang fehlt es jedoch an einer konzeptionell plausiblen Vorstellung darüber, was politische Urteilskraft genau bedeutet, ob und wie sie sich fördern lässt – ohne Machtgefüge zu reproduzieren, die gleichsam „von oben“ intendieren, eine als unwissend deklarierte Masse an Bürgerinnen und Bürgern zu instruieren. In diesem Vortrag werden aktuelle politische Beispiele auf die Frage nach politischer Urteilskraft, ihren Möglichkeiten und Grenzen hin diskutiert.

SHOW

23.15 bis 23.30 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 2

MIRA-Lasershow

Siehe Seite 15

Macht iTglücklich?

Finden Sie es heraus:

Die regio iT gmbh ist ein innovativer IT-Partner für Kommunen und Schulen, Energieversorger und Entsorger sowie Non-Profit-Organisationen.

regio iT • gesellschaft für informationstechnologie mbhSitz der Gesellschaft: Aachen . Niederlassung: Gütersloh

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Tickets erhältlich in allen Bussen, an den Fahrscheinautomaten sowie in den Vorverkaufsstellen und im Kunden-Center der ASEAG.

Kunden-CenterSchumacherstraße 14/Ecke Peterstraße, 52062 Aachen Öffnungszeiten: Mo – Fr 7.30 – 18.00 Uhr Sa 8.30 – 14.00 Uhr

aseag.de

Mit der ASEAG mobil in der Region

VORTRAG

23.15 bis 0.00 UhrHauptgebäude, Templergraben 55, Hörsaal I

Ecurie Aix: Mit einer Passion für Technik, Fahrzeuge und MotorsportEcurie Aix, Formula Student Team

Ecurie Aix, das Formula Student Team der RWTH Aachen, präsentiert den Renn-wagen, die Formula Student, das Team und die Saison 2014. Die Formula Student ist ein internationaler Konstruktionswettbewerb für angehende Ingenieure, die einen eigenen Formel-Rennwagen bauen. Finanziert durch Sponsoring aus der Industrie hat das Aachener Team Ecurie Aix auch in diesem Jahr an den Wettbewerben in Silverstone und Hockenheim teilgenommen. Die Referenten freuen sich auf alle Zuhörer, die ihre Passion für Technik, Fahrzeuge oder Motorsport teilen.

SHOW

23.45 bis 0.00 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Hörsaal Fo 2

MIRA-Lasershow

Siehe Seite 15

ABSCHLUSSKONZERT

0.00 UhrKármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße 15, Foyer

Crazy Bones

Alle Fans des Classic-Rock werden mit-genommen auf eine Zeitreise in die 70er/80er Jahre. Hier rocken und grooven sechs Musiker aus Belgien, Niederlande und Deutschland mit viel Leidenschaft und Power. Mit Songs von Uriah Heep, T.Rex, Slade, Nazareth, Led Zeppelin und Deep Purple wird zum Ab-schluss der RWTH-Wissenschaftsnacht das Kármán-Auditorium gerockt!