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AKTUELLES KINO AUS AFRIKA AFRIKAMERA 5 JAHRE 2008 — 2012

5 years of Afrikamera

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The nonprofit cultural association, toucouler e.V., has since 2007 engaged in the intercultural dialogue between Africa and Germany. With the "AFRIKAMERA - current African cinema" film festival, toucouleur e.V. seeks to counter the lack of awareness towards contemporary African film production in the German capital.

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AKTUELLES KINO AUS AFRIKAAFRIKAMERA

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AFRIKAMERA – AKTUELLES KINO AUS AFRIKA

geht in diesem Jahr zum 5. Mal über die Leinwand und bietet einen Einblick in das zeitgenössische Filmschaffen in Afrika. Dies ist ein großer Erfolg und ich möchte zu diesem Geburtstag herzlich gratulieren.

Seit der Auftaktveranstaltung vor 5 Jahren hat sich AFRIKAMERA zur wichtigsten Plattform des Austausches für afrikanische Filmema-cherinnen und Filmemacher in Berlin entwickelt und ist zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Festivallandschaft der Hauptstadt geworden.

Als Schirmherrin dieser Veranstaltung war es mir von Beginn an eine große Freude, diese Entwicklung mitbegleiten zu dürfen. Und ich finde es großartig, wie sich in kurzer Zeit AFRIKAMERA sowohl beim Berliner Publikum als auch innerhalb der internationalen Filmfestival-Landschaft einen respektablen Platz und hohes Ansehen erwerben konnte.

Ich unterstütze AFRIKAMERA auch deswegen, weil das Kino aus Afrika uns mit seinen Er-zählungen Menschen, Schicksale, Leiden-schaft, Geschichten und Geschichte, Träume, Freude und Trauer aus einem Kontinent nahebringt, der durch Politik und Medien völlig verzerrt dargestellt wird. Ein-seitige Bilder beherrschen deshalb unsere Köpfe. Die Filme geben uns die Chance, in Erzählungen einzutauchen, viele dieser Bilder zu korrigieren und Afrika besser zu verstehen.

Die reichhaltige Filmkultur Afrikas ist aber auch das beste Beispiel für das Potential unseres Nachbarn, steht sie doch für die Kraft, Energie und Fantasie der Menschen eines verheißungsvollen Kontinents.

Afrika ist allen Problemen zum Trotz auf-strebend und vielfältig.

Der große Publikumszuspruch bei den Ver -anstaltungen von AFRIKAMERA zeigt, wie groß das Interesse an einem solchen Schaufenster für afrikanische (Film)Kultur und Kunst ist – und auch daran, Afrika immer wieder anders und neu zu entdecken.

Ich wünsche AFRIKAMERA für die kommenden Jahre viel Erfolg und freue mich, auch zukünftig dieses Filmfestival als Schirmherrin zu unterstützen.

DR. USCHI EID

ViZepräsidentin der deutschen AfrikA stiftung e.V.

UND SCHIRMHERRIN VON AFRIKAMERA

GRUSSWORT

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4 AFRIKAMERA 2012, 13–18 NOVEMBER

Die Berliner Filmfestivallandschaft ist die vielfältigste des Landes. Im Windschatten der Berlinale entstand in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von neuen, unabhän-gigen Festivals, die mit ihren Programmen das gesamte Spektrum des Weltkinos abdecken. Umso größer war unsere Überra-schung, als wir vor 5 Jahren zusammenka-men, um ein Festival für junges afrikanisches Kino ins Leben zu rufen – mehr als 50 Filmfe-stivals in der Hauptstadt und keines, das das vielfältige Filmschaffen des afrikanischen Kontinents repräsentiert?

So gründeten wir vor 5 Jahren den Verein toucouleur e.V.: AFRIKAMERA – AKTUELLES KINO

AUS AFRIKA war geboren.

Von Anfang an fühlten wir uns der Idee verpflichtet, mit hilfe des Mediums film ein anderes Afrika zu zeigen, das nicht nur aus Gewalt, Krankheiten und Naturkatastrophen besteht. Diesen stereotypen Bildern und Meinungen über den Kontinent möchten wir die vielfältigen Facetten des alltäglichen Lebens in Afrika gegenüber stellen.

Was mit einer kleinen abendlichen Preview im Hackesche Höfe Filmtheater im Novem-ber 2007 begann, hat sich mittlerweile als jährliche Veranstaltung innerhalb der Berliner festivallandschaft etabliert und findet nunmehr zum vierten Mal im November im Kino Arsenal am Potsdamer Platz statt.

Seit 5 Jahren bietet AFRIKAMERA den jungen afrikanischen Filmemacherinnen und Filmemachern der „Post Independence Generation“ ein Podium, ihre Projekte in der Hauptstadt vorzustellen und dabei in Dialog mit einem breiteren Publikum zu treten. Gleichzeitig versteht sich AFRIKAMERA als Platt -form des Austausches für und zwischen Film-schaffenden, Produzenten, Festival machern und Verleihern.

Im Fokus unserer Programme stehen dabei in jedem Jahr unterschiedliche Fragestellungen: Widmete sich unsere erste Ausgabe dem Zusammenhang zwischen Migration und kultureller Identität (AFRIKAMERA 2008: „Migra-ting Identities“), so standen im Jahr 2009 die Klanglandschaften Afrikas im Film im Mittelpunkt (AFRIKAMERA 2009: „African Soundscapes, African Movies“). 50 Jahre nach dem Ende der Kolonialherrschaften reflektierte und würdigte AFRIKAMERA 2010 unter dem Titel „African Leaders – African Future – African Movies“ die Rollen poli-tischer und zivilgesellschaftlicher Akteure im Befreiungs- und Demokratisierungsprozess Afrikas. Im vergangenen Jahr präsentierten unsere Partnerfestivals von Marrakesch bis Durban, von Ouagadougou bis Nairobi gemeinsam mit AFRIKAMERA Highlights aus ihrem Programm und machten in Ge-sprächen den Spirit ihrer Festivals erlebbar (AFRIKAMERA 2011: „African Filmfestivals – Beyond Present and Future“).

Die diesjährige Jubiläumsausgabe AFRIKAMERA 2012: „African Women on and behind the Screen“ stellt aktuelle Projekte junger afrikanischer Filmemacherinnen, Pro-duzentinnen und Drehbuchautorinnen vor.

TOUCOULEUR E.V.5 JAHRE AFRIKAMERA – AKTUELLES KINO AUS AFRIKA

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All dies wäre nicht möglich gewesen ohne Unterstützer und Förderer – neben dem Auswärtigen Amt, dem Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Bundes-ministerium für wirtschaftliche Zusammenar-beit und Entwicklung waren dies in der Vergangenheit die Bundeszentrale für Politische Bildung, der Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung und der Evangelische Entwicklungsdienst.

Unser weiterer besonderer Dank gilt den diesjährigen Förderern und langjährigen Partnern von AFRIKAMERA, der Deutschen gesellschaft für internationale Zusammen­arbeit, dem Goethe-Institut, der Heinrich-Böll-Stiftung, dem Institut français, dem evangelischen Zentrum für ent wicklungs­bezogene Filmarbeit, den Botschaften von Burkina Faso, Benin und Tschad, unserem Hauptsponsor TV5MONDE sowie dem Hauptstadtkulturfonds.

Vor allem aber danken wir Ihnen, unserem Publikum, das bewiesen hat, dass das Interesse an aktuellen Filmen aus Afrika riesig ist. Und dass es ein Bedürfnis gibt, diesen vielfältigen, widersprüchlichen, wunder-baren Kontinent auf und in Gesprächen vor der Leinwand immer wieder anders und neu zu erfahren.

insbesondere dieser Zuspruch ermutigt uns, mit dem Festival weiter voran zu gehen und uns weiterhin nach Kräften – dem alljährlichen kampf um finanzielle Mittel zum Trotz – für das afrikanische Filmschaffen einzusetzen. Dies auch über die Grenzen der Hauptstadt hinaus zu tun, mehr und bessere Präsentationsmöglichkeiten für die viel-fältige, spannende, kontroverse Filmkultur Afrikas zu schaffen und die Kontakte zu befreundeten Filmfestivals in Deutschland, Europa und Afrika weiter zu intensivieren, sind nur einige von vielen Plänen für die Zukunft.

In diesem Sinne – wir freuen uns auf weitere 5 Jahre AFRIKAMERA !

IHRE

ALEx MOUSSA SAWADOGO, KOFFI KAN KRA,

UTA RÜGNER, FLORIAN WACHINGER

TOUCOULEUR E.V.

AFRIKAMERA – AKTUELLES KINO AUS AFRIKA

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VON CLAIRE DIAO

es gab eine Zeit, als filmemachen für afri ­kanische Regierungen eine große Bedeu-tung hatte. Von ägypten, wo die erste Filmindustrie des Kontinents 1927 gegründet wurde, über die französischen Ex-Kolonien mit ihrer umfassenden Verstaatlichung der Filmindustrie in den 1960er Jahren bis hin zu den lusophonen Ländern, die wie im Mosambik der 1970er Jahre mit Filminitiati-ven und mobilen Kinos ihre sozialistische Revolution unterstützten, gab es ein echtes Bedürfnis nach der Kontrolle der Bilder, der Märkte und der Köpfe.

dann gab es eine Zeit, als das filmemachen für regisseure eine pflicht war, weil die Bevölkerung aufgrund des verbreiteten Analphabetismus keinen Zugang zu den Massenmedien hatte. Ende der 1960er, Anfang der 1970er Jahre wurden die Dialoge nicht mehr in die Kolonialsprachen synchronisiert, sondern die Protagonisten waren plötzlich in Nationalsprachen wie Wolof, More, Bambara oder Swahili zu hören. Zu jener Zeit stellten informationsmini-sterien Regisseure ein, um Filme zur Bildung der ländlichen Bevölkerung zu entwickeln, dabei wurden jedoch kaum spielfilme finanziert. damals begann die panafrika-nische Filmemacher-Vereinigung FEPACI damit, sich für die Verbesserung von Produk-tion und Vermarktung afrikanischer Filme einzusetzen.

später sank der einfluss der regierungen auf die Filmindustrien, nicht zuletzt aufgrund der von internationalen Organisationen wie dem Internationalen Währungsfonds auferlegten Sparvorgaben für öffentliche Haushalte. Kinos mussten schließen oder wurden an Investoren verkauft, die sich nicht für Filme interessierten, und den Film- industrien fehlte das Geld. Doch während die Regisseure um ihr Überleben kämpften, gewannen afrikanische Filme zunehmend internationale Anerkennung und sogar Preise auf den großen Filmfestivals in Cannes, Venedig, Berlin oder Locarno.

Aufgrund ihrer oft schwierigen politischen Situation erkannten die meisten afrika-nischen Staaten die Bedeutung des Filme-machens nicht und versorgten ihr Volk mit ausländischen Fernsehprogrammen wie den lateinamerikanischen Telenovelas, den indischen Bollywood-Filmen und Action-streifen aus den USA. Hinzu kam die Angst vor dem einfluss von filmemachern auf die Bevölkerung. Dabei begriffen viele Regie-rungen nicht, dass die Unterstützung der einheimischen Filmindustrie auch die Chance bietet, weltweit gehört und ge-sehen zu werden. Lediglich Länder wie ägypten, Marokko, tunesien, nigeria und das Post-Apartheid-Südafrika haben die wirtschaftliche Bedeutung dieser Industrie erkannt.

Doch afrikanische Filmemacher kämpfen, sie produzieren ihre Filme auch ohne die Hilfe ihrer Regierungen. Sie treiben Förder-gelder in westlichen Ländern auf (wobei die Gefahr besteht, dass sie sich westlichen Erwartungen an die Bilder aus dem Süden unterordnen müssen), sie produzieren und vertreiben die Filme selbst. Afrikanische

die Zeit des AfrikAnischen filMs WIRD KOMMEN

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Regisseure sind dann jedoch gezwungen, ihre Filme in Europa oder den USA auf den Markt zu bringen, weil es in den meisten afri -kanischen Ländern keinen Filmmarkt gibt – außer in Nigeria, wo mit Nollywood der zweitgrößte Filmmarkt der Welt nach Bolly-wood und vor Hollywood existiert, außer in Marokko und ägypten, wo die filme immer ­hin in lokalen Kinos gezeigt werden können, und außer in einigen Ländern des östlichen und südlichen Afrikas, wo sie auch in Multiplexkinos laufen.

Jedes Jahr aufs Neue hoffen afrikanische Regisseure, dass ihre Filme in die Wettbe-werbe der großen Festivals aufgenommen werden, doch es gelingt nur wenigen, wie sich 2012 wieder zeigte: In Cannes schaffte es Yousry Nasrallah „After the Battle“ aus ägypten in die Auswahl, bei der Berlinale der senegalesische Film „Today“ von Alain Gomis. In Venedig war in diesem Jahr kein afrikanischer film im offiziellen Wettbewerb vertreten. In den parallelen Sektionen liefen mehr afrikanische Filme, doch Goldene Palmen (wie 1975 für den Algerier Mohamed Lakhdar Hamina für „Chronicles of The Years of Fire“), Bären (wie 2005 für den Südafrika-ner Mark Domford May für „U-Carmen eKayelitsha“) oder Löwen (bislang keinen) sind für Afrikaner immer noch eine Seltenheit. Obwohl 2005 ein Oscar nach Afrika ging (für den südafrikanischen Film „Tsotsi“ von Gavin Hood), kann man nicht sagen, dass es für afrikanische Filme einen Durchbruch in internationalen Verkäufen und auf inter-nationalen Leinwänden gab. Wie viele von ihnen wurden im vergangenen Jahr in Deutschland auf den Markt gebracht? Wie viele werden es im kommenden Jahr sein?

Die Vermarktung afrikanischer Filme ist mit den Herausforderungen des hart um-kämpften internationalen Filmmarktes konfrontiert. Filme aus aller Welt konkurrieren darum, einen internationalen Verleih zu finden. die reicheren, nicht unbedingt die Besseren, haben die größte Anzahl an Kopien. Und wenn ein Filmemacher keine Unterstützung aus dem eigenen Land erfährt, ist es verständlich, dass er im Inland wie im Ausland keinen durchschlagenden Erfolg hat.

Doch es besteht Hoffnung. Seit Ende der 2000er Jahre wurden verschiedene Film-festivals (einige von ihnen waren im ver-gangenen Jahr bei AFRIKAMERA zu Gast) in Afrika gegründet, um afrikanische Filme bekannter zu machen. Sie existieren neben den großen, bekannten Festivals wie Karthago und FESPACO und sind, obwohl sie die sprachliche Barriere zwischen englisch- und französischsprachigen Netzwerken nicht

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immer überwinden, wichtige Orte für die einheimische Vermarktung von Filmen und für die filmische Bildung. sie bieten zudem der lokalen Bevölkerung eine Gelegenheit, ins Kino zu gehen und Filme zu sehen, die sie sonst nie gesehen hätten. So erfahren die Menschen, dass sich auf ihrem Kontinent etwas tut in Sachen Film.

Internationale Filmfestivals bieten afrika-nischen Filmen eine gute Gelegenheit, weltweit bekannt zu werden. Daneben gehen afrikanische Filmfestivals außerhalb Afrikas ihren eigenen Weg, um afrikanische Filme zu promoten. Festivals wie AFRIKAMERA zeichnen sich durch ihr besonderes Engage-ment aus: Sie zeigen Filme, die sonst nicht zu sehen wären, weil sie keinen Verleih haben. Sie laden Gäste und Filmschaffende ein, veranstalten Diskussionen zu Themen, von denen man sonst nichts hören würde, und schaffen damit einen Raum für den Aus-tausch über afrikanische Filme. Und nicht zuletzt sorgen sie dafür, dass sich herum-spricht, dass in Afrika (gute) Filme entstehen. Solche Festivals sind wichtig, weil afrika-nische Filme ein anderes Publikum erreichen wollen, und weil dieses andere Publikum das Bedürfnis hat, von Afrika zu lernen.

Inmitten all dieser Entwicklungen tritt eine neue Generation von Filmemachern an die Öffentlichkeit. Sie sind um die 30 Jahre alt und wuchsen mit westlichen einflüssen auf. Sie entwickeln neue, urbanere Geschichten, darunter Genderfragen, Science-Fiction, Gangsta, Animation oder Musicals. Sie haben keine Angst, Koproduktionen mit fernen Weltregionen einzugehen (wie z.B. Mexiko, China), damit ihre Filme realisiert werden können. sie haben die älteren um Geld betteln sehen, wollen selbst aber lieber ohne einen Euro drehen, anstatt Jahre zu warten. Sie beherrschen verschiedene Sprachen, haben aus der Vergangenheit gelernt und das internationale Marktsystem verstanden. Es sind die Gesichter des Arabischen Frühlings vom vergangenen Jahr oder der Y’en a marre-Bewegung, von der man im Senegal gehört hat, es sind diese ausländischen Studenten, die man in westlichen Universitäten trifft. Sie haben gelernt, dass Afrika nur durch und mit seinen eigenen Menschen aufstehen kann, und sie stehen dafür ein. passt auf, die Zeit des afrikanischen Films wird kommen.

Claire Diao arbeitet als Kritikerin und Autorin mit Schwerpunkt Aktuelles Kino aus Afrika. Sie schreibt regelmäßig für Afrik.com, Clap Noir, Africultures sowie Africiné und ist Mitglied der Féderation Africaine de la Critique Cinématographique (FACC) sowie der Association des Critiques de Cinéma Burkinabè (ASCRIC-B). Diao lebt und arbeitet in Paris.

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5 JAHRE AFRIKAMERA„LE CINéMA DEVRAIT êTRE ‚L‘éCOLE DU SOIR‘ DE LA JEUNESSE AFRICAINE” SEMBèNE OUSMANE

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AFRIKAMERAAKTUELLES KINO AUS AFRIKA, FILME 2007 – 2011

aFriKaMera 2007: PreVieW

eZra von Newton I. Aduaka (Frankreich / Nigeria / Österreich 2007)

aFriKaMera 2008: BeST oF FeSPaCo 2007 – MiGraTiNG iDeNTiTieS

aFriCa ParaDiS von Sylvestre Amoussou (Benin 2006) QueSTioN à la Terre NaTale (FRAGEN AN DIE HEIMAT) von Samba Félix N’Diaye (Senegal 2006) CoNaKry KaS, The PeoPle oF CoNaKry von Manthia Diawara (Guinea / USA 2004) TeraNGa BlueS von Moussa Sène Absa (Senegal 2006) Faro – la reiNe DeS eaux (FARO – GEIST DES WASSERS) von Salif Traoré (Mali / Frankreich / Kanada / Deutschland / Burkina Faso 2007) el ejiDo, la loi Du ProFiT (el ejido – dAs gesetZ des profits) von Jawad Rhalib (Marokko 2006) juju FaCTory von Balafu Bakupa-Kayinda (DR Kongo 2006) rêVeS De PouSSière (träuMe Aus stAuB) von Laurent Salgues (Burkina Faso / Frankreich, 2006)

aFriKaMera 2009: aFriCaN SouNDSCaPeS – aFriCaN MoVieS

jeruSaleMa von ralph Ziman (südafrika 2008) roMe raTher ThaN you von Tariq Teguia (Algerien / Frank-reich / Deutschland 2006) WhaTeVer lola WaNTS von Nabil Ayouch (Kanada / Frankreich / Marokko 2007) DeMoCraCy iN DaKar von Ben Herson / Magee McIlvaine / Chris Moore (USA / Senegal 2009) iN The STePS oF BeMBeya jaZZ von Abdoulaye Diallo (Burkina Faso / Belgien 2007) yaNDé CoDou, The GrioT oF SeNGhor von Angèle Diabang Brener (Senegal 2008) War ChilD von C. Karim Chrobog (USA / Sudan 2008)

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aFriKaMera 2010: aFriCaN leaDerS – aFriCaN FuTure – aFriCaN MoVieS

uN hoMMe Qui Crie von Mahamat-Saleh Haroun (Tschad / Frankreich / Belgien 2010) MaDaGaSCar ShorTS A selection of ten short films from the Madaga-scan festival „Rencontres Nationales du Film Court Madagascar“ (Madagaskar 2010) iroN laDieS oF liBeria von Daniel Junge, Siatta Scott-Johnson (Liberia / USA 2008) NouS auSSi NouS aVoNS MarChé Sur la luNe von Balufu Bakupa-Kanyinda (DR Kongo / Algerien 2009) le DaMier – „PaPa NaTioNal oyé!“ von Balufu Bakupa-Kanyinda (DR Kongo 1996) la ChiNe eST eNCore loiN von Malek Bensmaïl (Algerien / Frankreich 2008) TWiliGhT reVelaTioNS: ePiSoDeS iN The liFe & TiMeS oF eMPeror haile SelaSSie von Yemane i. demissie (äthiopien / usA 2009) Shirley aDaMS von Oliver Hermanus (Südafrika 2009)

aFriKaMera 2011: aFriCaN FilMFeSTiValS BeyoND PreSeNT aND FuTure

PéGaSe von Mohamed Mouftakir (Marokko 2009) MalaGaSy rooTS – ShorT MoVieS FroM MaDaGaSCar A selection of ten short films from the Madagascan festi-val „Rencontres Nationales du Film Court Madagascar“ (Mada gaskar 2011) leS SeCreTS von Raja Amari (Tune-sien / Algerien / Frankreich / Schweiz 2009) rWaNDa ShorTS A selection of short films from the rWAndA filM festiVAl and Rwanda Cinema Center (Ruanda 2011) eSPelho Meu von Isabel Noronha, Vivian Altman, Firouzeh Khosro-vani, Irene Cardona (Mosambik / Spanien / Iran 2011) SKooNheiD von Oliver Hermanus (Südafrika / Frankreich 2011) GaNGSTer ProjeCT von Teboho Edkins (Südafrika / Deutschland 2011) iSlaND oF The SPiriTS von Licinio Azevedo (Mosambik 2010) NoTre éTraNGère von Sarah Bouyain (Burkina Faso / Frankreich 2010)

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alex MouSSa SaWaDoGo hat Kunstge-schichte in Ouagadougou sowie Kultur-management in Hamburg studiert und sich dabei auf Tanz und Film spezialisiert. Mit-arbeit in zahlreichen Kultureinrichtungen in Burkina Faso, u.a. beim panafrikanischen Filmfestival FESPACO. Nach seinem Umzug nach Berlin 2005 war er als Presse- und Kulturbeauftragter der Botschaft von Burkina faso in Berlin tätig. Zuletzt kuratierte und konzipierte er das Tanzfestival „Border Border express“ (hebbel am ufer). Zudem war er als Co-Kurator für afrikanische Filme bei den internationalen kurzfilmtagen Winterthur und als künstlerischer Berater für das Programm „Open Doors 2012“ beim Festival del Film Locarno tätig. Seit 2007 ist Sawadogo künstlerischer Leiter des Filmfestivals AFRIKAMERA.

FloriaN WaChiNGer studierte Kulturwissen-schaft in Berlin und London sowie Kulturma-nagement in Hamburg. Er arbeitet als Kulturmanager, Kurator und Journalist in den Bereichen Film, Musik und zeitgenössische Kunst. Als (Co-)Kurator verantwortete er im letzen Jahr die Filmretrospektiven „Musik – Stadt – Berlin“ und „Berlin Rewind“ im Rahmen von achtung berlin / Berlin Music Week sowie die Filmreihe „Tonspuren – Filme hören“ im Rahmen der MaerzMusik 2011. Als Kulturma-nager mit Schwerpunkt Produktion ist er für internationale Musik- und Kunstfestivals wie SOUND ExCHANGE und die documenta tätig. Bei AFRIKAMERA ist er für die Bereiche PR und Kommunikation sowie für Text- und Konzept-entwicklung zuständig.

uTa rüGNer arbeitete nach ihrem Studien-abschluss in Philologie und Kulturwissen-schaft als Leitung Public Relations bei der tränenpalast Veranstaltungs GmbH, KULTUR-

BRAUEREI GmbH und Kesselhaus GmbH. Mit der Hahn Produktion führte sie als Projekt- und Produktionsleiterin die „Russischen Kulturtage in Deutschland 03 / 04“, ein internationaler Kulturdialog im Auftrag des Auswärtigen Amts und des Landes Berlin, durch. Derzeit arbeitet sie als Projekt- und Kulturmanagerin für Auftraggeber wie die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, die Besucherdienste der Staatlichen Museen, Piranha Kultur, Artefakt Kulturkonzepte und die Werbegemeinschaft Sony Center Berlin. Für AFRIKAMERA ist sie als Projekt managerin tätig.

AFRIKAMERA TEAM

KOFFI KAN KRA, UTA RÜGNER, FLORIAN WACHINGER, MOUSSA SAWADOGO

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DANKSAGUNG

KoFFi KaN Kra studierte Englische Linguistik an der Université de Cocody in Abidjan und schloss mit einer “Maîtrise appliquée”. Ab 2002 Studium der Bibliothekswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. Kra ist Mitbegründer von toucouleur e.V. und von AFRIKAMERA, wo er die Bereiche Produktion und Guest Management verantwortet. Darüber hinaus arbeitet er als freier Produktionsleiter für Tanzfestivals wie „Border Border Express“ (2011) und als freiberuflicher Übersetzer für universitäten und öffentliche Einrichtungen in Deutsch-land und in der Schweiz.

Wir danken den Kooperationspartnern, Partnern, Förderern, Medienpartnern und Sponsoren für die tatkräftige Unterstützung und ihr Engagement für AFRIKAMERA – AKTUELLES

KINO AUS AFRIKA in den letzten 5 Jahren:

AfricAvenir, Africultures, Afrikapost, afrik.com, Afroport.de, Auswärtiges Amt, Bärbel Mauch Film, Berlin Poche, Botschaft Benin, Botschaft Burkina Faso, Botschaft Côte d‘Ivoire, Botschaft Madagaskar, Bundes ministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Bundes-ministerium für wirtschaftliche Zusammen­arbeit und Entwicklung (BMZ), Bundes - präsidialamt, Bundeszentrale für politische Bildung, Cineclic, Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammen arbeit (giZ), Deutsche Afrika Stiftung e.V., Dockanema, Durban International Film Festival, Haus der Kulturen der Welt, Heinrich-Böll-Stiftung e.V, Institut français, Internationale Filmfestspiele Berlin (Berlinale), internationale kurzfilmtage Winterthur, kino arsenal, Kulturprojekte Berlin, Kenya Inter national Film Festival, Evange-lischer Entwicklungsdienst (EED), FESPACO, Festiwelt, Filmfest Hamburg, Goethe-Institut, Hackesche Höfe Kino, Hauptstadtkulturfonds, interfilm, journées cinématographiques de Carthage (JCC), lefaso.net, Lo’Nam, rencontres du film court á Madagascar, Rwanda Film Festival, taz. die tagezeitung, Tip Berlin, TV5Monde, World Cinema Fund (WCF), Yeti Film.

Unser besonderer Dank gilt allen Mitarbeiter-innen und Mitarbeitern, unseren Freundinnen und Freunden sowie unseren Familien für die tatkräftige Unterstützung und ihr selbstloses Engagement für AFRIKAMERA!