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Landestreffen der Böhmerwäldler Baden- Württemberg in Verbindung mit der 50-Jahr- feier in Ellwangen am 23./24.9. Stets die kulturelle Identität bewahrt. Das jahrzehntelange Engagement der Ellwanger Böhmerwäldler in und für die neue Heimat hat sich in einem großen Besucheraufgebot zum Landestreffen und Vereinsjubiläum niederge- schlagen. Die Funktionsbezeichnungen auf der Gästeliste lasen sich daher wie folgt: Bürger- meister, Oberbürgermeister, Landrat und Land- rat a.D., Landtagsabgeordneter und Landtags- abgeordneter a.D., Staatssekretär a.D. sowie Europaabgeordneter; zusätzlich waren die Frak- tionschef der Ratsfraktionen und zahlreiche Re- präsentanten des ehrenamtlichen wie kirchlichen Lebens gekommen. An zwei Tagen stand Ell- wangen (Ostalbkreis/Baden-Württemberg) mit seinen rund 26.000 Einwohnern ganz im Zei- chen der Böhmerwäldler. Nach einer Toteneh- rung am Friedhof Sankt Wolfgang folgte ein gro- ßer Festakt in der Stadthalle, wo abends auch der große Brauchtumsabend stattfand. Im Fo- yer der Ellwanger Stadthalle wurden überliefer- te Originale von Schultertüchern bis Kratzeiern sowie von den Frauengruppen neu Gebasteltes ausgestellt. Den Sonntag eröffnete ein großer Festgottesdienstes, später folgte eine Kundge- bung zum Landestreffen. „Vorbilder dieser Gesellschaft“. „Dass die politischen Entscheider unserer Region hier ver- sammelt sind, werte ich nicht als politisches Schaulaufen. Nein! Denn die Mandatsträger und Verwaltungschefs nehmen so aktiv Anteil an unserem Vereinsgeschehen und erhalten einen Einblick in unsere Arbeit“, sagte Walter Nader, der dem Deutschen Böhmer- waldbund in Ellwangen vorsteht. Nader fügte hinzu: „Sie wissen und bekommen es an diesem Wochenende wieder verdeutlicht, dass wir keine Revanchisten oder ewig Gestri- ge sind, wie uns manche Kreise gerne hinstel- len. Wir sind aktiver Teil der Vereinsgemein- schaft in Ellwangen und Umgebung, leisten wertvolle Jugendarbeit und bereichern das kul- turelle Angebot.“ Oberbürgermeister Karl Hilsenbek, der auch Schirmherr der Veranstaltung war, erinnerte an die Aufbauarbeit der Heimatvertriebenen. Er nannte es als unabdingbar für den Erhalt der Identität, dass sich die Böhmerwäldler ihre kul- turelle Eigenheit bewahrt haben, Brauchtum und Geselligkeit pflegen. Landrat Klaus Pavel erin- nerte an die schwierige Zeit nach Kriegsende: „Die Menschen sind enger zusammen gerückt, man hat den anderen geholfen und die Heimat- vertriebenen haben die Herausforderung ange- nommen und sie vorbildlich gemeistert.“ Der Landrat bezeichnete die Vertriebenen daher als „Vorbilder dieser Gesellschaft“. Der Bundesvorsitzende des Deutschen Böhmer- waldbundes, Ingo Hans, gedachte der 15 Milli- onen Menschen, die durch Flucht und Vertrei- bung ihre Heimat verloren hatten. „Wir Böhmer- wäldler sind wieder sesshaft geworden. Wir ha- ben uns in unseren neuen Wohngebieten einge- gliedert, ohne unsere Identität als Böhmerwäld- ler aufzugeben.“ Staatssekretär a.D. Gustav Wabro, dessen eigene Wiege im Böhmerwald gestanden hat, ging auf die Zeit der Eingliede- rung in Ellwangen ein. Dr. Franz Josef Grill, selbst viele Jahre Führungskraft im Verein, ließ die Vereinsgeschichte Revue passieren. 50 Jahre HG-Ellwangen und Landestref- fen Bei der Ausstellung in der Stadthalle.

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Landestreffen der Böhmerwäldler Baden-Württemberg in Verbindung mit der 50-Jahr-feier in Ellwangen am 23./24.9.Stets die kulturelle Identität bewahrt. Dasjahrzehntelange Engagement der EllwangerBöhmerwäldler in und für die neue Heimat hatsich in einem großen Besucheraufgebot zumLandestreffen und Vereinsjubiläum niederge-schlagen. Die Funktionsbezeichnungen auf derGästeliste lasen sich daher wie folgt: Bürger-meister, Oberbürgermeister, Landrat und Land-rat a.D., Landtagsabgeordneter und Landtags-abgeordneter a.D., Staatssekretär a.D. sowieEuropaabgeordneter; zusätzlich waren die Frak-tionschef der Ratsfraktionen und zahlreiche Re-präsentanten des ehrenamtlichen wie kirchlichenLebens gekommen. An zwei Tagen stand Ell-wangen (Ostalbkreis/Baden-Württemberg) mitseinen rund 26.000 Einwohnern ganz im Zei-chen der Böhmerwäldler. Nach einer Toteneh-rung am Friedhof Sankt Wolfgang folgte ein gro-ßer Festakt in der Stadthalle, wo abends auchder große Brauchtumsabend stattfand. Im Fo-yer der Ellwanger Stadthalle wurden überliefer-te Originale von Schultertüchern bis Kratzeiernsowie von den Frauengruppen neu Gebasteltesausgestellt. Den Sonntag eröffnete ein großerFestgottesdienstes, später folgte eine Kundge-bung zum Landestreffen.„Vorbilder dieser Gesellschaft“. „Dass diepolitischen Entscheider unserer Region hier ver-sammelt sind, werte ich nicht als politischesSchaulaufen. Nein! Denn die Mandatsträger und

Verwaltungschefs nehmen so aktiv Anteilan unserem Vereinsgeschehen und erhalteneinen Einblick in unsere Arbeit“, sagteWalter Nader, der dem Deutschen Böhmer-waldbund in Ellwangen vorsteht. Naderfügte hinzu: „Sie wissen und bekommen esan diesem Wochenende wieder verdeutlicht,

dass wir keine Revanchisten oder ewig Gestri-ge sind, wie uns manche Kreise gerne hinstel-len. Wir sind aktiver Teil der Vereinsgemein-schaft in Ellwangen und Umgebung, leistenwertvolle Jugendarbeit und bereichern das kul-turelle Angebot.“Oberbürgermeister Karl Hilsenbek, der auchSchirmherr der Veranstaltung war, erinnerte andie Aufbauarbeit der Heimatvertriebenen. Ernannte es als unabdingbar für den Erhalt derIdentität, dass sich die Böhmerwäldler ihre kul-turelle Eigenheit bewahrt haben, Brauchtum undGeselligkeit pflegen. Landrat Klaus Pavel erin-nerte an die schwierige Zeit nach Kriegsende:„Die Menschen sind enger zusammen gerückt,man hat den anderen geholfen und die Heimat-vertriebenen haben die Herausforderung ange-nommen und sie vorbildlich gemeistert.“ DerLandrat bezeichnete die Vertriebenen daher als„Vorbilder dieser Gesellschaft“.Der Bundesvorsitzende des Deutschen Böhmer-waldbundes, Ingo Hans, gedachte der 15 Milli-onen Menschen, die durch Flucht und Vertrei-bung ihre Heimat verloren hatten. „Wir Böhmer-wäldler sind wieder sesshaft geworden. Wir ha-ben uns in unseren neuen Wohngebieten einge-gliedert, ohne unsere Identität als Böhmerwäld-ler aufzugeben.“ Staatssekretär a.D. GustavWabro, dessen eigene Wiege im Böhmerwaldgestanden hat, ging auf die Zeit der Eingliede-rung in Ellwangen ein. Dr. Franz Josef Grill,selbst viele Jahre Führungskraft im Verein, ließdie Vereinsgeschichte Revue passieren.

50 Jahre HG-Ellwangen und Landestref-fenBei der Ausstellung in der Stadthalle.

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Mittlere Generation begeistert von Festrede.Die Festrede zum Jubiläum hielt der Europaab-geordnete (CSU) und SL-BundesvorsitzendeBernd Posselt. Er lobte die Arbeit der Heimat-

kreisbetreuer und die vielen Heimatarchive so-wie Museen, fügte dann energisch hinzu: „WirSudetendeutschen sind jedoch kein Fall fürsMuseum, sondern eine lebendige Volksgruppe!“Trotz des groben Einschnitts durch Flucht undVertreibung haben sich die Heimatvertriebenenengagiert und positiv ins neue Gemeinweseneingebracht. Die Vertreibung der Sudetendeut-schen sei nicht spontan erfolgt, sondern „einexakt geplanter Akt der so genannten ethnischenSäuberung“ gewesen. Daher müsse man jetztdafür eintreten, dass – das rief Posselt lautstarkin die vollbesetzte Stadthalle – „dass wir nichtauch noch aus der geschichtlichen Wahrheit ver-trieben werden“. Immer wieder erhielt der SL-Bundesvorsitzende lauten Applaus. Die Vertrei-bung und ihre Unrechtshandlungen müssten aufden Tisch, wenn das gemeinsame Europa aufeinem tragfähigen Fundament stehen soll. Zu denBenes-Dekreten erklärte er: „Diese Unrechtsde-krete gehören ein für allemal beseitigt!“. Pos-selt schaffte es, dass nicht nur die Erlebnisgene-ration laut applaudierte, sondern auch viele An-gehörige der mittleren Generation anschließendsagten, der SL-Bundesvorsitzende stehe mit bei-den Beinen im politischen Leben und vertretedie Anliegen der Sudetendeutschen äußerstglaubwürdig und zukunftsorientiert. Auch dieVertreter der politischen Gremien und Verwal-tungschefs äußerten sich sehr positiv über dieengagierte Festrede.Posselt zeigte sich sehr begeistert von der Ell-wanger Vereinsarbeit, die nicht nur regional son-

dern auch europaweit ein gutes Aushängeschildfür die Böhmerwäldler und damit für alle Sude-tendeutschen ist. Als besonders gelungen be-zeichnete er die Generationen übergreifendeVereinsaktivitäten, die sich auch am Jubiläums-wochenende wieder wie aus einem Guss präsen-tierten. Ganz besonders beglückwünschte er denHeimatgruppenvorsitzenden Walter Nader, dasses in Ellwangen seit vier Jahren wieder eineKindergruppe mit mehr als 20 Akteuren gibt.Kritik an Staatschefs beim Landestreffen. DerLandtagsabgeordnete Winfried Mack (CDU)

erinnerte im Rahmen der sonntäglichen Kund-gebung beim Landestreffen der Böhmerwäldleran den Fleiß und die Selbstdisziplin der Vertrie-benen. „Wir brauchen diese Tugenden heutemehr denn je“, füge er hinzu. Wer die Gegen-wart verstehen wolle, der müsse mutig in dieVergangenheit blicken. Nur durch Wahrhaftig-keit könne man die Zukunft gewissenhaft meis-tern. Der CDU-Politiker sprach sich ausdrück-lich für ein Zentrum gegen Vertreibung in Ber-lin „und nicht irgendwo anders in Europa“ aus.Ellwangens Bürgermeister Karl Bux hob wieMack die Integrationsleistung der Böhmerwäld-ler hervor und dankte dafür, dass diese seit Jahr-zehnten die heimische Kulturlandschaft berei-chern.Der Bundesvorsitzende des Böhmerwaldbundes,Ingo Hans, kritisierte bei der Kundgebung deut-lich die Entscheidungsträger in Berlin wie Prag,weil beide historische Tatsachen in der gegen-seitige Diskussion einfach ausblenden. Es seiverantwortungslos und unwürdig, so in eine ge-meinsame Zukunft gehen zu wollen.Das Landestreffen hatte Pater Josef Schmidpe-ter mit einem Gottesdienst eröffnet, den der Pa-

ter in Abstimmung mit dem Bildungsreferentender Sudetendeutschen Jugend, Stefan Hannen,und der Spielscharvorsitzenden Claudia Beikir-cher ganz auf die Heimatvertriebenen zuge-schnitten hatte. Die Bläsergruppe „B & K“, derChor der Böhmerwaldspielschar Ellwangen so-wie die Kindergruppe des Vereins hatten inTracht die musische Umrahmung und Minist-rantendienste übernommen.Über die Ehrungen berichten wir in der Rubrik„Aus den Heimatgruppen“ unter „Ellwangen“,über den Brauchtumsabend im „Wanderst-ecken“. Rainer Grill

Frauenarbeitskreis im DBB, Baden-Würt-temberg

In diesem Jahr findet unsere Frauenta-gung am Samstag, 4.11. im Gasthaus zum

Hirsch, J.-G. Fischerstr. 9, in 73079 Süßen beiGöppingen statt und wird von der Heimatgrup-pe Göppingen mitorganisiert. Tel.: Gasthaus07162/41660 Fam. Bühler, Hedwig Wipf 07161/89640.Ab 10 Uhr starten wir mit einem Vortrag vonReinhold Fink über zerstörte Orte, Handel, Ge-werbe u. Industrie im Böhmerwald. Ab 11 Uhrgibt es diverse Mitmachangebote: 1. Hausindus-trie u. Hausfleiß: Verarbeitung von Wolle, Kar-dieren, Spinnen, Filzen, (Emmi Kolb, Anni Wag-ner) – Natur Schafwolle, Filznadeln, Schaum-gummiblock ca. 20 x 10 cm. 2. Brauchtum u.Hausfleiß: Kerzen verzieren mit Ute Vavra –kl.Messer, u. Papierarbeiten mit Monika Lech-ner – Bleistift, Schere, Brettchen, Nüsse vergol-den mit Friedl Vobis – leere Walnüsse verklebtmit eingefügter Aufhängung; Ostereier verzie-ren mit Stecknadelbatik mit Johanna Rothbart –saubere weiße oder braune Eier, ausgeblasen,zum Üben eignen sich auch Plastikeier. Vor demAbschluss ca. 16.30 Uhr „Gesprächsrunde“ zumThema „Was uns wichtig ist“ mit den Frauenre-ferentinnen. Materialkosten werden umgelegt.Fahrtkosten werden erstattet, ebenso das Mit-tagessen. Spenden für Porto, Telefonate, Kopi-en usw. werden gerne angenommen. Mitreisen-de Ehemänner, Kinder und Enkel sind willkom-men. Für eine Ausstellung bitte ich, BeispieleEurer Frauenarbeit mitzubringen, aber es istnicht sehr viel Platz dafür. Anmeldung ist erfor-derlich bis 15.10.06 bei Hedwig Wipf, sieheoben. Fried Vobis

Stuttgart, 30 Jahre Haus der Heimat des Lan-des Baden WürttembergZum Festakt begrüßte der Leiter des Hauses derHeimat Gerhard Niebling in Stuttgart am 25.9.den Festredner Innenminister Heribert Rech. Eswaren viele Landes- und Bundesvorsitzendeanwesend. Kurz um alles was Rang und Namenhat und viele Gäste von nah und fern wurdenwillkommen geheißen. Zwölf Landsmannschaf-ten darunter auch die Böhmerwäldler, brachtenviele Spezialitäten und kulinarische Genüsse ausihren Vertreibungsgebieten mit und trugen zurVerschönerung des Festes bei. In diesem Haushaben 23 Heimatgruppen Veranstaltungen. He-ribert Rech betonte: „Das Haus der Heimat istund bleibt ein klares Zeichen der Verbundenheitdes Landes mit den Heimatvertriebenen’“„Nichts ist möglich ohne Menschen.“ Das Landhabe 1976 einen Markstein zur Pflege der Kul-tur der Heimatvertriebenen und zum Erhalt desWissens um die ostdeutsche Geschichte gesetzt.Durch das breite Spektrum an Ausstellungen,Lesungen, Konzerten und Vorträgen, sowieSchülerwettbewerben, bei tausend Veranstaltun-gen im Jahr, hat sich die Investition gelohnt. DieBibliothek das Hauses mit 23 000 Medienein-heiten und eigenen Publikationen geben Einbli-cke in den Reichtum der Kultur der Vertreibungs-gebiete und zu Hintergründen, Ursachen undFolgen von Flucht und Vertreibung. Durch sei-ne grenzüberschreitenden Kontakte und Aktivi-täten sei das Haus der Heimat auch zum Mittlerzwischen den Völkern geworden und diene derVerständigung und Versöhnung mit den östlichenNachbarn. Eine Broschüre habe sich auch als„Exportschlager“ erwiesen, die Lehrerhandrei-chung über „Umsiedlung, Flucht und Vertrei-bung der Deutschen als internationales Pro-blem“. Mehrere Länder hätten diese Broschüreunter anderem zur Verwendung an den Schulenübernommen, Rech bedankte sich für das Enga-gement seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.„Dadurch wird dieses Haus zu einem Kristalli-sationspunkt unserer heimatvertriebenen Lands-leute. Sie tragen dazu bei, dass die Kultur unddie Erinnerung an das Schicksal der Heimatver-triebenen im Bewusstsein der Menschen erhal-ten bleibt,“ sagte Rech.Dr. Karl Walter Ziegler aus Brünn betonte, dasses wichtig sei, die Kultur und das hohe Geistes-gut zu erhalten. Auch dass das Haus der Heimat

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seine Existenzberechtigung hat. Man dürfe aberauch nicht die 15 Millionen Vertriebenenopferverschweigen. Ja, dass jedoch weiterhin welt-weit Menschen vertrieben werden. Wo bleibt das„Völkerrecht“. Wir Böhmerwäldler können stolzdarauf sein, dass das Haus der Heimat für unsVertriebene erhalten wurde. Denn Dr. Karl Mo-cker und unser Lm. Ministerialdirigent AdolfHasenöhrl waren der Motor bei der Landesre-gierung unter Hans Filbinger, dass wir diesesJubiläums jetzt feiern konnten. Der VorsitzendeFritz Grübl, Anne Nemetz, Mizzi Greipel undChristine Thiel waren stellvertretend für die OG.Stgt. bei dem Festakt dabei. Unsere älteste Bä-ckerin Maria Wallisch backte Böhmerwaldkrap-fen, Anne und Mizzi brachten Buchteln, Golat-schen und die Strudel waren alle schnell weg.Danke den fleißigen Bäckerinnen. Zum Ab-schluss spielten die Preisträger im „Bundeswett-bewerb Jugend musiziert“ Viktor Herzig undJohann Raischmann auf dem „Marimbaphon“rhythmische, melodische Musikstücke. Ein Ma-rimbaphon hat fünf Oktaven und Holzplättchenwie ein Xylophon. Zur Klangerweiterung sindaus Blech (Orgelpfeifen) unter dem Klangkör-per angebracht. Die zwei Marimbaphone stam-men aus Amerika und sind ganz schön teuer. Dieswar aber eine besondere musikalische Kostbar-keit.Am nächsten Tag waren Vorträge von 10 – 16Uhr von Wissenschaftlern über acht Themen.Zum Beispiel „Wo liegt das Land der Heimat?“Frau Dr. Annemarie Röder, im Haus der Heimatsagte zu mir, dass eine Zusammenfassung die-ser Vorträge noch publiziert werde.Am 27.9. wurde ab 15 Uhr im Haus der Heimat

das Cafe zum „Prager Kaffeehaus“ umgewan-delt, mit Salonmusik und literarischen Werken.Von siebzehn Schriftstellern aus dem 19. Jahr-hundert wurden Gedichte und Lesungen vorge-tragen. Die Studenten der Stgt. Musikhochschulehatten eine herrliche Aussprache und brachtendiv. Werke in Erinnerung. Zum Abschluss desTages gab es noch eine Weinprobe aus Ungarn.Das Pegasos Quartett spielte von ungarndeut-schen Komponisten herrliche Musik. Chr. Thiel Klostermann

AalenZum Landestreffen am 23./24.9., verbunden mitdem 50-jährigen Jubiläum der HeimatgruppeEllwangen, konnten wir Aalener an beiden Ver-anstaltungstagen jeweils mit einem gut besetz-ten Bus nach Ellwangen fahren und an den Fei-erlichkeiten teilnehmen. Es war eine rundumgelungene Veranstaltung und wir können derHeimatgruppe Ellwangen nur nochmals gratu-lieren. Von dem Totengedenken, dem Festakt,dem Volkstumsabend, wie auch am Sonntag demFestgottesdienst und der Kundgebung sowieauch der Ausstellung im Foyer der Stadthalle,die ja auch von unseren Frauen mitgestaltetworden war, und der begleitenden Bilderausstel-lung „Böhmerwäldler und ihre Heimat“ in derKapelle Josefinum, war es ein Fest, wie man essich zu einem solchen Jubiläum vorstellt.Sicherlich wird auch hier im „Hoam!“ an ande-rer Stelle ausführlich noch berichtet werden.

Am 25.11. findet wieder ab 14 Uhr unserAdventnachmittag mit Basar bei Kaffee

und Kuchen im Vereinsheim statt.Herzlichen Glückwunsch: 78. Gröber Johann

6.11.; 85. Kautnik Josef10.; 80. Morbitzer Franz

10.; 71. Pachner Erna 10.;76. Schwarz Josef 11.; 62. Lindor-fer Christa 11.; 67. Riha Franz 14.;62. Rupprecht Hubert 14.; 80.

Mühlbäck Franz 15.; 82. Schlipf Maria 18.; 60.Wastl Johann 20.; 80. Schmid Maria 23.; 68.Reichersdörfer Maria 24.; 80. Kurz Marie 26.;80. Kieweg Anna 27.; 76. Florian Leopold 27.;75. Lindorfer Adolf 28.; 50. Marka Richard 28.. Roland Jakubetz

BacknangDer Tag der Heimat wird in Backnang jedes Jahrrecht feierlich gestaltet. Und immer ist eine an-dere Vertriebenengruppe für die Durchführungdieser Veranstaltung verantwortlich. Dieses Jahrrichteten die Donauschwaben diese schöne Fei-er aus, natürlich auch mit vielen Stadtoberhäup-ten dabei. Auch wir Böhmerwäldler beteiligtenuns mit einem Teil unserer Gruppe an dieserFeier, bei der ja heuer besonders zum 60. Jahrunserer Vertreibung gedacht wurde. Am 16.9.fuhren wir nach Allmersbach im Tal zu einemgemütlichen Abend mit anschließendem Grill-fest. Viele Gäste kamen auf das Gartengrund-stück von Fam. Feucht und Singer, wo wir immergern gesehene Gäste sind. Unser Fritz hatte ganzschön mit dem Grillen zu tun, bis die vielenBesucher satt waren. Auch leckere Salate gabes dazu und nachher sogar Kaffee und Kuchen.Später kamen noch vom Armin seine zwei Mu-sikfreunde dazu und spielten uns den ganzenAbend bekannte Lieder, natürlich auch zumMitsingen, sodass wir bei dem schönen Wetternoch lange beisammensaßen, bis es dann dochZeit wurde heimzufahren. Einen schönen Danksagen wir noch nachträglich allen fleißigen Hel-fern, die zum Gelingen dieses gemütlichenAbends beigetragen haben.

Herzlichen Glückwunsch: 72. MüllerHildegard 2.11.Neuhäuser, Großbott-

war; 85. Prokschi Josef 5. Richterhof,Weissach i. Tal; 75. Bauer Anna 17. Haberdorf,Allmersbach; 84. Klein Emil 30. Sörgsdorf, Au-enwald. Stutz Emil

Ellwangen50 Jahre Böhmerwaldbund Ellwangen.Von einer Schicksals- zur Erlebnisgemeinschaft.Die Ellwanger Böhmerwäldler blicken auf 50lebendige Jahre Vereinsleben zurück. Dr. FranzJosef Grill, der zehn Jahre Leiter der Sing- undSpielschar sowie Mitglied im Heimatgruppen-vorstand gewesen ist, zeigte beim Festakt in derEllwanger Stadthalle zum Jubiläum der Orts-

gruppe Höhepunkte der Vereinsanalen auf: Die„Heimatgruppe Böhmerwald“ ist 1956 von 35Mitgliedern gegründet worden. Damals stand diealte Heimat im Zentrum der Gespräche. EineRückkehr in das damals noch fast menschenlee-re Sudetenland war oberstes Ziel. In der Praxisstanden bei den Ellwanger Böhmerwäldlern je-doch kulturelle Veranstaltungen und die gemein-same Unterstützung beim Hausbau im Vorder-grund. Die Böhmerwaldjugend Ellwangen hat-te bereits im Gründungsjahr 25 Mitglieder. InEllwangen wurden Volkstumsnachmittage mitLiedern und Theaterstücken gestaltet. 1959schliefen die regelmäßigen Gruppenstunden derJugendgruppe ein. Zu diesem Zeitpunkt war dieMitgliederzahl der Heimatgruppe schon über die100-er Marke gestiegen. Im Verein wurde musi-ziert, gesungen und getanzt. Neben den üblichenVereinsveranstaltungen wie Weihnachts- oderMuttertagsfeier fanden Filmvorträge, Dichterle-sungen und Gedenkfeiern statt. Über Jahrzehn-te hinweg die größte Veranstaltung der Heimat-gruppe in Ellwangen war der „Ball der Böhmer-wäldler“. Für Stimmung sorgte die „Böhmer-wald-Blaskapelle Otto Gurko“.1968 Stifterdenkmal errichtet. In den 60-erJahren brachten Alois Nader und Johann Pöschikmit einer jungen Hausmusikgruppe musikali-schen Schwung ins Vereinsleben. Ein wichtigerMarkstein der Vereinsgeschichte war 1968 dieErrichtung eines Stifter-Denkmals mit einemGranitfindling aus dem Böhmerwald. Anfang der70-er Jahre entstand eine Böhmerwäldler Tanz-gruppe. Aus dieser Gruppe heraus entstand im

AalenWerner Marko mit den Trachten-näherinnen

EllwangenVorsitzender Walter Nader begrüßt die Lands-leute und Ehrengäste

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November 1975 die Böhmerwaldjugend Ellwan-gen, die heute unter dem Namen „Sing- undSpielschar der Böhmerwäldler Ellwangen“agiert. Nach und nach kamen auch die Kindervon anderen Einheimischen in die Böhmerwald-jugend.Ein wichtiger Punkt in der Vereinsgeschichte istdie Übernahme der Patenschaft für die Heimat-vertriebenen aus dem Kreis Kaplitz durch dieStadt Ellwangen. Zum ersten Patenschaftstref-fen im Juli 1980 sind mehr als 5.000 Teilneh-mern gekommen.Die Mitgliederzahl im Verein ist in den 80-erJahren auf fast 250 gestiegen, weil alleine dieBöhmerwaldjugend mit Kindergruppe fast 60Mitglieder zählte. Die Grenzöffnung bot neueMöglichkeiten der Jugendarbeit. So initiierte dieEllwanger Böhmerwaldjugend mehrere Besuchevon Kaplitzer Jugendlichen in Ellwangen undumgekehrt.Neue Arbeitsschwerpunkte. Im vergangenenJahrzehnt hat sich die Arbeit in der Heimatgrup-pe wieder gewandelt. Erstaunlicherweise ist dasInteresse vieler – nach dem Krieg junger Ver-triebener – an der Vereinsarbeit erstarkt. Wenndie Hektik des Berufslebens abgefallen ist, trittbei manchem der brutale Einschnitt durch dieVertreibung wieder hervor. Seit der Grenzöff-nung ist für die nachkommende Generation derBöhmerwald mehr als nur die Erzählung derÄlteren. So bildet die Erinnerung an die alteHeimat im Verein noch immer ein großes Stand-bein: sei es durch Diavorträge, Lesungen oderGespräche.

Zugenommen haben in den jüngsten Jahren auchwieder gemeinsame Ausflüge und Fahrten, los-gelöst vom Thema Vertreibung oder Böhmer-wald. Die Böhmerwaldheimatgruppe Ellwangenist nicht nur Schicksalsgemeinschaft, sie ist nunauch wieder verstärkt Erlebnisgemeinschaft –und zwar Erlebnisgemeinschaft im positivenSinne. Das drückt sich auch durch gemeinsameHeimatwochen im Adolf-Webinger-Haus aus.Dank der aktiven Spielschar kann der Verein beiBedarf auf eine Volkstanzgruppe, eine Musik-gruppe und einen Chor zurückgreifen. Eine rund20-köpfige Kindergruppe der Böhmerwäldlererfüllt den Verein seit vier Jahren mit neuemLeben.Ehrungen für verdiente Mitglieder. Der Hei-matverband der Böhmerwäldler ehrte im Rah-men seiner Jubiläumsveranstaltung zahlreicheMitglieder. Werner Marko (Landesverband) undIngo Hans (Bundesverband) nahmen mit demVereinsvorsitzenden Walter Nader die Ehrungenvor. 50 Jahre halten dem Verein seit seiner Grün-dung die Treue: Hilde und Franz Bruckmüller,Maria Gollitscher, Josef Hasenkopf, JohannJungbauer und Anton Wastl. Das silberne Eh-renzeichen für engagierte Mitarbeit erhieltenThomas Beikircher und Berthold Nader. Mit demgoldenen Ehrenzeichen des Böhmerwaldbundeswurden ausgezeichnet: Claudia Beikircher,Adolf Grübl, Markus Lepschy und Rainer Grill.Aloisia Januschko bekam das goldene Ehrenzei-chen mit goldenem Tannenzweig. Alois Haras-ko erhielt die Adalbert-Stifter-Medaille der SL-Bund. Berichte über die Festreden sowie den

Volkstumsabend gibt es an andererStelle im „Hoam!“. (ill)

12.11. um 14 Uhr, Vereins-heim: Lichtbildervortrag

über den Jakobsweg in der Schweizvon Johannes Müller.

Herzlichen Glück-wunsch: 79. Raubach

Maria 1.10. Glöckelberg,Ellw.; 88. Gollitscher Maria 13.Kleindrosen, Glassägmühle; 75.Bradler Aloisia 20. Radienetschlag,Kellerhaus; 79. Riek Hermann 22Ellw.; 83. Januschko Johann 30.Michetschlag, Ellw.; 79. Bruckmül-ler Hildegard 1.11. Dechand, Ellw.;76. Riek Hedwig 2. Friedrichsau,

Ellw.; 78. Fischböck Franz 8. Kleindrosen, Brei-tenbach. Franz Bauer

EsslingenHerzlichen Glückwunsch: 75. Gabri-el Ernst 6.11. Stuben; 75. Linzmaier

Engelbert 6. Hammern, Wendlingen; 65.Mittelbronn Maria 15. Ostfildern 2, Zaborsch;75. Anderl Fritz 17. Baltmannsweiler, Oberhaid;87. Feirer Elisabeth 19. Schwarzwasser; 65.Grißer Rudolf 19. Deizisau, St. Veit; 94. Schein-ost Franz 21. Janowitz; 65. Wipplinger Ingrid22. Brandenburg Havel; 88. Feirer Franz 24.Schmiedschlag; 65. Wipplinger Richard 24.Kappelner-Waldhä..

FellbachAm 30.9. führte unsere Heimatgruppe einenVolkstumsabend im katholischen Gemeindehaus„Maria Regina“ durch. Etwa 50 Gäste und Mit-glieder konnte unser Vorsitzender Peter Bau-mann begrüßen. Ganz besonders freute er sich,dass auch einige Gäste aus benachbarten Hei-matgruppen den Weg zu uns gefunden hatten,um an dieser Veranstaltung teilzunehmen. Sokonnte er von der Heimatgruppe LudwigsburgHanni und Otto Obermüller, Gerdi und RichardDobusch, sowie Jordan Grill mit Gattin, ausSteinheim Konrad Grill mit Gattin und von derHG Stuttgart Friedrich Grübl begrüßen. DerVolkstumsabend wurde von Adolf Grill, demLeiter unserer Singgruppe gestaltet und standunter dem Motto „Eine Reise durchs Böhmer-waldjahr“. Der erste Teil unserer Veranstaltungversetzte die anwesenden Gäste in die Winter-zeit, dann ins Frühjahr, Sommer und den Herbst.Mit dem, zu der Jahreszeit passen-den Liedern, Geschichts- und Ge-dichtsvorträgen verstanden es dieAkteure die anwesenden Mitgliederin ihren Bann zu ziehen. Der zwei-te Teil dieses Abends war ganz deralten Heimat gewidmet. Bei den

vorgetragenen Liedern und Gedichten sah mandoch bei einigen „Alten Waldlern“, dass die Er-innerungen an die Jugendzeit wieder wach wur-den. Am Ende der Veranstaltung dankten dieZuhörer mit herzlichem Beifall den Akteurenund meinten, dass es wieder ein gelungenerAbend war. (p.b.)

ForchheimHerzlichen Glückwunsch: 62. Hell-poldt Gertrud geb. Kloiber (Klein

Hessl) 2.11. Salnau; 69. Körber Mariageb. Jogler (Wagner) 2. Spitzenberg Nr. 3, Egg-losheim; 73. Müller Maria geb. Bauer 9. Niem-sching Nr. 47; 81. Kunzl Maria geb. Fischer(Voitini) 10. Kugelweit Nr. 12/Nr. 8; Egglosheim;78. Puritscher Gertrud 11. Möhrendorf Erlan-gen Höchst; 76. Müller Erna 13. Glöckelberg,Hausen; 78. Werner Erich 18. Schney, Lichten-fels; 77. Hübschmann Berta geb. Bürger 22.Richterhof; 68. Zirnsack Siegfried 27. Pichlern;81. Förster Gerog 28. Erlangen, Langensendel-bach.

GiengenUnsere Reise zum Tag der Heimat nach Berlin,die wir zusammen mit dem BdV machten, warein schönes Erlebnis. Am 1.9. starteten wir ineinem modernen Reisebus und erreichten unserZiel pünktlich gegen 11 Uhr. Empfang bei derLandesvertretung Baden-Württemberg zu einemInformationsbesuch mit anschließendem Mittag-essen. Das darauf folgende Programm war derBesuch des Bundestages im Reichstagsgebäu-de, mit Vortrag im Plenarsaal und Besichtigungder Reichstagskuppel. Der Ausblick über ganz

FellbachUnsere Singgruppe

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Berlin war fantastisch. Nach einem langen Tagbezogen wir gegen 18 Uhr unser Quartier. EinFirst-Class-Hotel, das seinem Namen gerechtwurde. Am 2.9. starteten wir nach dem Früh-stück zu einer zweistündigen Stadtrundfahrt. ImAnschluss daran begaben wir uns zur Festver-anstaltung im Internationalen Congress-Cent-rum. Beeindruckend war die Ansprache der Bun-desvorsitzenden des BdV, Erika Steinbach. Sieging mit klaren Worten auf die Forderungen derVertriebenen ein. Die Festrede zum Thema„Menschenrechte achten – Vertreibungen äch-ten“, hielt Bundespräsident Horst Köhler. Nacheinem ökumenischen Gottesdienst konnte nochdie Ausstellung „Erzwungene Wege – Flucht undVertreibung in Europa des 20. Jahrhunderts“ imKronprinzenpalais besucht werden. Am 3.9. nachdem Frühstück fuhren wir nach Potsdam undbesuchten Schloss Cecilienhof. Die historischeStätte der Potsdamer Konferenz, wo die dreiSiegermächte 1945 die Vertreibung sanktionier-ten. Nach dem Mittagessen traten wir die Heim-reise an.

Terminänderung: Unser Heimatabendwird von Sa. 4.11. auf So. 5.11. verscho-

ben und findet wie angekündigt im „Schlüssel-keller“ statt.

Herzlichen Glückwunsch: 65. Miesau-er Herbert 2.11.; 80. Langthaler

Martha 9. Stetten. Gerti Kratschmayr

GöppingenWir starteten am 23.9. um 9 Uhr zu unseremAusflug. Nachdem alle MitfahrerInnen vonSparwiesen bis Kuchen, eingesammelt waren,ging die Fahrt über die Steinenkircher Steige,Böhmenkirch, Heidenheim in Richtung BAB 7.Das erste Ziel war Dinkelsbühl, wo wir um 12Uhr wohlbehalten ankamen. Nach dem Mittag-essen, das wir im „Fränkischen Hof“ einnahmen,war noch Zeit, um die Stadt Dinkelsbühl mitihren schönen alten Häusern zu erkunden. Pünkt-lich um 15 Uhr starteten wir wieder zur Weiter-fahrt nach Ellwangen. Dort wurden wir von derStadtführerin schon erwartet. Nach dem Foto-termin vor der Basilika St. Vitus am Marktplatzund einer kurzen Einleitung, erkundeten wir dieStadt. Nach der informativen Stadtführung bliebuns noch etwas Zeit, um uns mit Kaffee, Eis,Bier oder anderen Getränken zu stärken. Um 18Uhr erwartete uns der Busfahrer am Parkplatz

Schießwasen wieder. Nach einer kurzen Bespre-chung, es ging um die Zeit der Abfahrt in Rich-tung Filstal, gingen wir dann zu Fuß zur Stadt-halle Ellwangen, wo die Heimatgruppe Ellwan-gen ihre 50 Jahr Feier abhielt. Leider musstenwir die schöne Veranstaltung in der Pause ver-lassen, da der Busfahrer die Lenkzeit nicht über-schreiten darf (dies wird sehr streng gehandhabt).Überpünktlich waren alle im Bus und so konntedie Heimfahrt beginnen. Über die Bundesstraße29 - Aalen ging es dann links ab in RichtungLauterburg, Bartholomä, Böhmenkirch und abhier wieder dieselbe Strecke, die wir am mor-gen schon gefahren waren. Schon war Kuchenerreicht und die ersten mussten aussteigen.Schnell waren Süßen und Eislingen/Fils erreicht.Ich hoffe, dass die restlichen Mitfahrer auch gutnach Hause gekommen sind, da die Berichter-statterin ja schon in Eislingen/Fils den Bus ver-lies. Ich denke, dass allen der Ausflug gefallenhat. Unserem Fahrer gilt es danke zu sagen, dasser uns so gut chauffiert hat.

Herzlichen Glückwunsch: 80. Teich-ner Anna 2.11. Adlerhütte, Uhingen,;

94. Mugrauer Johann 5. Reithäuseln,Heiningen,; 80. Hudler Josef 7. Guthausen, Alb-ershausen; 68. Scheffelmeier Katharina 7. Wal-lern, Donzdorf; 45. Handl Monika 8. Uhingen;66. Dietl Alois 9. Eleonorenhain, Heiningen; 77.Hirschau Alois 10. Salzweg; 75. Bredl Franz 11.Oberlichtbuchet, Uhingen; 78. Bauer Friedrich12. Hirschbergen; 77. Kerschbaum Alfons 12.Adlerhütte, Ebersbach; 73. Haas Helga 14.Paschnitz, Schlat; 82. Schraml Leopold 14.Wallern, Kuchen; 70. Blaha Ursula 17. Bres-lau, Schlat; 71. Zirkelbach Josef 21. BudaörsUngarn, Süßen; 81. Stuiber Liesbeth 23. BiederGruppe, Heiningen; 82. Mannowetz Richard 25.Gutwasser, Donzdorf; 67. Ilg Johann 28. Adler-hütte.

Die Heimatgruppe musste von MitgliedernAbschied nehmen. Am 23.8.06 wurde Frau

Maria Jüstel, geb. 27.9.1937 in Unterlichtbuchet,in Unterboihingen zu Grabe getragen. - Nachlängerer Krankheit verstarb am 15.9.06 in derKlinik am Eichert Herr Hermann Hofmann. Erwurde am 21.3.1926 in Rojsko geboren. So weites seine Gesundheit zuließ, kam er gerne zu denVeranstaltungen der Heimatgruppe. Herr Hof-mann war ein geselliger Mensch, davon zeugteauch die sehr große Anzahl von Trauergästen,

die sich am 19.9. auf dem Friedhof in Wangeneinfanden, um ihm die letzte Ehre zu erweisen.Unser Mitgefühl gilt seiner Frau Erika, seinenKindern mit ihren Familien und allen Verwand-ten. Möge er in Frieden ruhen.Die am 11.4.1924 geb. Frau Anna Dietl (Pols-ter) verstarb nach längerer Leidenszeit am23.9.06 in Bartenbach, wo sie die letzten fünfJahre ihres Lebens verbrachte. Sehr groß wardie Trauergemeinde die sich in Göppingen am26.9. von ihr verabschiedete. Anna Dietl war 33Jahre Mitglied unserer Heimatgruppe und so lan-ge es gesundheitlich ging, war sie immer beiunseren Veranstaltungen, auch an den Fahrtennach Passau nahm sie gerne teil. Unser Mitge-fühl gilt ihrem Sohn Kurt mit Familie und allenAngehörigen.In Heuraffl wurde am 16.9.1929 Herr JohannZdebor geboren. Seinen Lebensweg, der durch4-jährige Krankheit, verbunden mit vielen Che-motherapien und acht Operationen gezeichnetwar, beendete er am 25.9.06 in der Klinik amEichert in Göppingen, wo er die letzten 14 Tageverbrachte. Zu Hause wurde er von seiner FrauMoni, mit der er 16 Jahre verheiratet war, ge-pflegt. Auch in der Klinik wich sie nicht vonseinem Bett. Eine größere Trauergemeinde gabihm am 28.9. in Eislingen/Fils das letzte Geleit.Am offenen Grab wurde ihm noch das Böhmer-waldlied gespielt. Unser Mitgefühl gilt seinerFrau und allen Verwandten. Hedwig Wipf

HeidelbergVon unserer Ortsgruppe reisten einige mit demBus der SL zum diesjährigen SudetendeutschenTag nach Nürnberg. Die Familien Vobis undWagner hatten in der heimatlichen Werkstätteeinen Stand mit Handarbeiten, Kräutern und al-ten Textilien. Mitgeholfen haben hierbei auchIngeborg Schweigl und Hildegard Zimmer ausTreuchtlingen und Gitti und Joachim Braun hal-fen in der Organisation der Heimatpflege.Insgesamt war das Interesse an dieser Veranstal-tung sehr gut, der Besuch jedoch leider rückläu-fig. - Mit Mühe brachten wir rund 20 Personenfür die Busreise zum diesjährigen Jakobitreffenam Dreisessel zusammen. Zwei Mitglieder stie-gen unterwegs noch von der Heimatgruppe Kün-zelsau zu und so fuhren wir dann mit insgesamtvier „Franzl’n“ an Bord in Richtung Lackenhäu-

ser. Die Stimmung im Bus war prächtig und eswurde auf der Fahrt nie langweilig und so er-reichten wir dann unser Quartier beim Gut Rie-delsbach „beim Sitter“. Der erste Programm-punkt, an dem wir im Rahmen des Treffens teil-nahmen war die Feierstunde zum 50-jährigenBestehen des Bundesverbands des DeutschenBöhmerwaldbundes und wir besuchten auch dieTrachtenausstellung des Frauenarbeitskreises.Der Volkstumsabend im österreichischen Klaf-fer wurde begeistert aufgenommen, besondersdas Mitwirken unserer Jugend wurde beklatscht.Am Sonntagmorgen nahmen wir an der Berg-messe bei der Bischof-Neumann-Kapelle teil unddie von der Neureichenauer Blasmusik und Pfar-rer Konrad Köppel gestaltete Messe war wohldas schönste Erlebnis neben der markanten Fest-rede bei der Kundgebung am Dreisessel vonProf. Dr. Gerhard Waschler (MdL). Nach demAusklang im Festzelt am Webinger-Haus beiguter Kost und einem frischen Trunk startetenwir wieder zur Heimreise. Vielen Dank allen,die unsere Ortsgruppe bei dieser Veranstaltungvertreten haben, vor allem unserem Fahnenträ-ger Rainer Strunz. Friedl Vobis

IngolstadtAm 5.9. konnte Frau Emmi Meisingergeb. Jungwirth (Tell-Hans) – Luzerier

ihren 80. Geburtstag im Kreise ihrergroßen Familie, ihrer vielen Freunde und Ver-wandten, der Vorstandschaft und dem Singkreisunserer OG feiern. Frau Meisinger war 1971Mitbegründerin unseres Vereins zusammen mitihrem verstorbenen Ehemann Heinrich Meisin-ger, der bis zu seinem Tode im Jahr 2000 auch1. Vorsitzender unseres Vereins war. Sie ist einetreue Böhmerwälderin und stand ihrem Mannan der Spitze der Vereinsführung immer tatkräf-tig zur Seite. Im Frauensingkreis, dem sieebenfalls seit seiner Gründung angehört, ist sieals gute Sopransängerin nicht wegzudenken. SeitJahren ist sie auch beim Sozialdienst Kath. Frau-en e.V. in Ingolstadt tätig und wurde dafür bereitsmit dem Bayer. Verdienstkreuz vom Bayer. Mi-nisterpräsidenten ausgezeichnet. Emmi ist derMittelpunkt unseres Vereins, nicht zuletzt des-wegen, weil sie ihrem ältesten Sohn Werner, derdie Nachfolge seines Vaters als 1. Vorsitzenderangetreten hat, mit ihrer Erfahrung und ihremlangjährigen Hintergrundwissen um unsere alte

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Böhmerwaldheimat mit Rat und Tat zur Seitestehen kann. Mit vielen Geschenken, guten Wün-schen und lieben Vorträgen an ihrem Ehrentagwurde ihr ein schönes Geburtstagsfest bereitet– unter dem Motto: „Liebe Emmi, wir lieben undwir brauchen Dich, bleib gesund und uns nochlange erhalten!“. Ria Mertl

KirchheimUnser Stammtisch findet am 2.11. ab18.30 Uhr im Gasthaus „Teckkeller“ in

Kirchheim-Teck, Jesinger Str. 82, (Nebenzim-mer) statt. Hierzu ergeht herzliche Einladung!Unsere Heimatwoche im „Adolf-Webinger-Haus“ in Lackenhäuser (03. bis 10.9.) ist zu Endegegangen. Es waren schöne und erlebnisreicheTage bei herrlichem Wetter, und so waren wirviel unterwegs. So nahe am Böhmerwald wurdean verschiedenen Tagen die alte Heimat besuchtwie Eisengrub bei Höritz und es war deprimie-rend, wenn nur noch meterhohe Brennnesselnzu finden waren, aber wenigstens ein paar Pil-ze. Einige wenige wanderten zum Dreisessel unddem Steinernen Meer, andere besichtigten Wald-kirchen mit dem schönen Marktplatz und stärk-ten sich mit Kaffee, und noch andere Kurzaus-flüge wurden unternommen und viele Spazier-gänge in der würzigen Tannenluft. Die erste ge-meinsame Ausfahrt wurde auf den 1167 m ho-hen Haidel gemacht, und von fast allen wurdeauch der sehr hohe Aussichtsturm bestiegen.Aber es hat sich gelohnt, und man hatte einenÜberblick rundum in unseren verlorenen, schö-nen Böhmerwald. Auch das Böhmerwaldmuse-um in Ulrichsberg war für viele sehenswert undbesonders die Glöckelberger Heimatstube. Sehrviele alte Fotos von Angehörigen (Glöckelberg,

Josefstal, Hüttenhof, Neuofen und andere Orte)und alte Dinge, die zu unserem Leben damalsgehörten, sind ausgestellt. Anschließend besuch-ten wir das Mahnmal in Schöneben, wo für na-mentlich eingravierte Verwandte Kerzchen an-gezündet wurden. Nachdem die Grenze in Schö-neben jetzt zur Durchfahrt nach Glöckelberggeöffnet ist, wurde die Kirche mit Friedhof be-sucht. Einige sind weitergewandert nach Hüt-tenhof und Neuofen durch Gestrüpp und Brenn-nesseln, um die Heimatorte zu finden.Eine lange Busfahrt zum Schöninger organisier-ten Franz Essl sen. und Walter Feichtinger. Mitdem Sessellift erklommen wir den 1083 m ho-hen Schöninger bei guter, beeindruckender Sicht.Die Rückfahrt erfolgte über Krummau, der Mol-dau entlang, nach Hohenfurth mit einer Kaffee-pause als Abschluss. Danke an die Reiseleiter!Die letzte gemeinsame Fahrt mit Pkws ging nachBergreichenstein. Ein kurzer Stopp wurde inSalnau zu Besichtigung des Friedhofs gemacht,wo Großeltern und Verwandte von einigen Mit-fahrenden begraben sind. - Von hier einmal einDankeschön an Franz Schläger, Bietigheim-Bis-singen, und seiner Mannschaft, die die Kirche,Friedhof, Grabkreuze und Friedhofmauer totalrenoviert und wiederhergestellt haben und pfle-gen! - Über Innergefild, entlang der kühlen Wid-ra mit ihren weißen Schaumkrönchen, wurde diebekannte Wallfahrtskirche „Maria Schnee“ an-gesteuert, die leider geschlossen war, aber manbekam einen Eindruck von der großen Anzie-hungskraft der Wallfahrt, die am 5.8. jeden Jah-res stattfand. Erika Essl, die aus Bergreichen-stein stammt, gab uns einen ausführlichen Be-richt über alles, ebenso über die Stadt Bergrei-chenstein, die wir besichtigt haben und die leider

ziemlich verfallen ist und traurigstimmt, und wo fast nur die beein-druckende Fassade des Rathausesrestauriert und sehenswert ist. DieRückfahrt ging über Jettenitz, kur-ze Besichtigung der Stadt Pracha-titz mit Kaffeepause, Wallern, zu-rück über Philippsreuth nach La-

ckenhäuser.Die ganze Woche über wurden wir mit sehr gu-tem Essen verwöhnt und so hat es nicht gescha-det, wenn einige „Mutige“ sich vor dem Früh-stück mit Friedl Balthasar zur Frühgymnastikeinfanden.Der Autor des Böhmerwald-Lexikons HeinzPräuer besuchte uns und stellte sein Buch vor.Einigen war das Lexikon schon bekannt undhatten es erworben. Am Samstagabend gedach-ten wir am Böhmerwald-Mahnmal auch unsererVerstorbenen und sangen das Wuldalied, wobeiuns die zu einem Kurzbesuch weilende IngeborgSchweigel kräftig unterstütze. Zum Abschlusszündeten auf der Wiese hinterm Webinger-Hauszwei kleine Enkel von Franz und Erika Essl einriesiges Feuer an, was viel Freude bereitete.Beide waren auch eifrig beim Pilze sammeln mitdabei (diese wurden auch gleich verarbeitet undgetrocknet). Wir danken der Familie Essl für diegute Organisation und Betreuung bei unseremAufenthalt im Adolf-Webinger-Haus.

Herzlichen Glückwunsch: 84. ScheiberEleonora 18.11. Schönau, Dettingen

Teck; 77. Fabry Johann 6. Matzdorf; 74.Feichtinger Walter 5. Oiberg; 74. Böhm Maria6. Schönau; 73. Paech Anna 25. Eisengrub; 70.Stegherr Irma 13. Glöckelberg, Weilheim Teck;70. Staib Gerlinde 26. Ebenweis, Holzmaden. Irma Stegherr

KünzelsauZur nächsten Monatsversammlung tref-fen wir uns am 19.11. um 14.00 Uhr im

kleinen Saal der Stadthalle in Niedernhall. HerrSiegfried Wagner war im letzten Jahr von Mos-kau nach Petersburg unterwegs. Diesmal zeigter uns Dias von einer Flusskreuzfahrt auf derWolga von Moskau bis Rostov am Don. Er schil-dert seine Erlebnisse auf dem Schiff und anLand.„Heimat verloren - Heimat gewonnen“ heißteine Sonderausstellung über Flucht, Vertrei-bung und Eingliederung. Die Ausstellung ist biszum 5.11. im Hohenloher Freilandmuseum inWackershofen zu besichtigen. 60 Jahre nach dergezielten Vertreibung präsentiert das Freiland-museum Lebensbilder von Flüchtlingen undHeimatvertriebenen, die seit Jahrzehnten hier inihrer neuen Heimat leben. Die Ausstellung wid-met sich beispielhaft besonders dem Schicksal

der Sudetendeutschen in und um SchwäbischHall. Aber auch andere Landsmannschaftenwerden dabei nicht vergessen. Die Ausstellungversteht sich nicht als Aufarbeitung der Kriegs-und Nachkriegszeit, dazu sind andere berufen.Die Ausstellung zeigt wie die Flüchtlinge undVertriebenen selbst mit ihrem harten Schicksalumgegangen sind und wie sie sich hier in derneuen Heimat einleben mussten und letztendlicheingelebt haben.

Herzlichen Glückwunsch: 82. BauerKatharina 6.11. Jaronin, Orendelsall;

79. Jilek Stefanie 10. Hundsnursch, In-gelfingen; 74. Baier Adelheid 12. Oberzwidlern,Niedernhall; 81. Schlabschy Hans 14. Kirch-schlag; 79. Kessler Luise 16. Plattetschlag,Nagelsberg; 75. Adolf Hermine 21. Schneidet-schlag, Crispenhofen; 73. Schüsller Aloisia 24.Benetschlg, Garnberg; 65. Fischer Hermann 24.Benetschlag, Niedernhall.

Und wieder ist ein langjähriges Mitglied fürimmer von uns gegangen. Am 18.9.06 starb

im Alter von 93 Jahre Frau Josefine Oberpfalz-er. Sie ist am 15.3.1913 im ehemaligen Jugosla-

wien geboren. Nach ihrer Ausbildung zur Kran-kenschwester arbeitete sie als OP. Schwester imKrankenhaus in Osijek in Kroatien, in das JosefOberpfalzer mit einer Kriegsverletzung einge-liefert wurde. Das war der Beginn ihrer lebens-langen Liebe. Gemeinsam mit ihm und ihremSohn Friedel zog sie in den Böhmerwald, derHeimat von Josef Oberpfalzer. 1945 kamen ihreZwillinge Anton und Erika zur Welt. Doch balddarauf, 1946, riss sie die Vertreibung aus der

KirchheimBei unserer Heimatwoche imAdolf-Webinger-Haus

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Heimat. Es folgte die furchtbare Zeit der Lagerbis Josefine mit ihrer Familie in Altkrautheim,Kr. Künzelsau ein Zuhause fand. Bis 1958 wohn-ten sie hier, da fanden sie in Klepsau bei Kraut-heim, ein kleines Traumhäuschen. Im Juli 2004bezog Josefine und ihr Ehemann, nach einemSchlaganfall, ein Doppelzimmer im Hospital inDinkelsbühl, in der Nähe von der Tochter Eri-ka. Noch am Tag vor Josefins Tod war sie nochin Erikas Garten mit Ehemann, Kinder, Enkelund Urenkel zusammen. Am 2.12.1984 ist sieder Heimatgruppe Künzelsau beigetreten. Solange es die Gesundheit erlaubte besuchten siegemeinsam die Zusammenkünfte. Zur Ausseg-nung auf dem Friedhof in Unterdeufstetten spiel-ten Musiker der Winzerblaskapelle unter ande-rem auch das Böhmerwaldlied. O Herr lass sieruhen in Frieden. Johann Jakesch

LudwigsburgHerzlichen Glückwunsch: 77. WickFelix 11.11. Ferschweiler; 73. Stura-

ny Johann 10. Maria Schnee; 72. We-ber Hildegard 12. Horeth; 71. Mülleder Hilde-gard 12. Kienberg; 67. Schauer Erna 1. Neu-häuseln. Franz Sonnberger

MünchenSommerpause ade - schon wieder geht es mitVollgas an die noch zu bewältigenden Termineund Veranstaltungen. So hatte unsere Vorsitzen-de Frau Renate Ruchty Herrn Stud. Rat a.D.Hubert Schießl verpflichtet, einen Vortrag übersein Buch „60 Jahre und mehr -jung genug fürPerspektiven“ zu halten. Schlecht sah eszunächst aus. Nur spärlich trudelten die Lands-leute ein. War ganz München doch im Freuden-taumel über den Besuch von Papst Benedikt, dieStadt voll von Menschen, die sich nach der Mess-feier nur langsam in U-und S-Bahnen verteil-ten. Zu guter Letzt aber waren wir doch nochein ganz schönes Häufchen, das unsere Renatebegrüßen konnte. Mit ein paar Worten stellte sieden Autor vor, der sich sogleich auf das vorge-gebene, umfangreiche Thema stürzte. Ein Buch,von ihm selbst verfasst, das Auftrieb und Mutgeben sollte, auch im Alter die Hände nicht inden Schoß zu legen, sondern die vorhandenenAngebote und Möglichkeiten voll auszuschöp-fen und zu nutzen, falls dies Gesundheit und

Wohlergehen zulassen. Das Rentenalter, so mei-ne Meinung, auf etwa 67 Jahre heraufzusetzen,bedeutet nicht nur einen längeren Arbeitsprozess,sondern auch nicht nachzulassende Integrationin die Arbeitswelt, um nicht darauf zu warten,Däumchen zu drehen, bis der „Löffel“ abgege-ben werden muss. Da lob ich mir die Arbeitge-ber, die bewusst das Wissen und die Erfahrungälterer Mitarbeiter nutzen und damit die aller-besten Erfahrungen machen und gemacht haben.So hat Herr Schießl ganz bewusst Persönlich-keiten ausgewählt, die noch heute als große Vor-bilder gelten und Ansporn sein könnte. Höchstaktuell stellte er Kardinal J. Ratzinger vor, derim hohen Alter von 79 Jahren auf den päpstli-chen Stuhl berufen wurde. Der Autor streifte kurzdas Leben von K.H. Böhm, vom Schauspielerzum großen Helfer für die arme Bevölkerung inÄthiopien, erwähnte Nelson Mandela, den un-ermüdlichen Kämpfer für die Freiheit derSchwarzen in Südafrika, den genialen MalerPablo Picasso, den Dichterfürsten J.W. v. Goe-the, das große Genie Maler und Bildhauer Mi-chelangelo und nicht zuletzt Konrad Adenauer,1. Kanzler der Bundesrepublik Deutschland, dernach vielen Widerwertigkeiten eigentlich schonim Rentenalter zum Regierungschef gewähltwurde, was für das junge Nachkriegsdeutsch-land Segen, Wiederaufbau und Wohlstand be-deutete. Aber nicht nur das männliche Ge-schlecht, sondern auch bedeutende Frauen ka-men im Vortrag von Herrn Schießl in Erwäh-nung. Unvergesslich das Wirken der Ordens-schwester Mutter Teresa, für die Armen Indiensein Segen und unermüdliches Helfen. SoeurEmmanuelle, eine Bettlerin unter Bettlern,immer da für die Kranken und Ärmsten der Ar-men. Hervorzuheben auch Marion Gräfin Dön-hoff, die in Königsberg geboren, nach der Ver-treibung aus der Heimat, sich eine neue Exis-tenz als Redakteurin und Herausgeberin aufbau-te. Bis ins hohe Alter wirkte Leni Riefenstahlals Tänzerin, Schauspielerin und Regisseurin.Ebenso Marlene Dietrich, die Göttin des deut-schen und internationalen Films. Mir leiderbisher fast unbekannt, deshalb sehr Interessant,Lise Meitner, ein Leben für die Wissenschaft -engste Mitarbeiterin des Atomphysikers undNobelpreisträgers Otto Hahn. Noch so vieles,so der Autor, wäre erwähnenswert gewesen, dochdie liebe Zeit verging zu schnell. Aber auch im

täglichen Leben, geht man mit offenen Augendurch die Straßen, wird man immer wieder Men-schen finden und begegnen, die auch im Alternoch Großes leisten, sei es in der Nachbar-schaftshilfe, in Altenheimen, der Betreuung vonBehinderten, selbst oft in der eigenen Familie. -Mit einem Weinpräsent bedankte sich FrauRuchty für diesen aufmunternden Vortrag.Vielleicht ist auch bei den Anwesenden hie undda ein Körnchen auf fruchtbaren Boden gefal-len. Mit der Ansage noch anfallender Termineging dieser Nachmittag zu Ende. Aber die Dis-kussion über dieses Thema war noch lange an-haltend. Therese Braun-Fischerbauaer

Monatstreffen am 19.11. mit einem Vor-trag über Wolfgang Amadeus Mozart.

Bastlwochenende 25./26.11. unter der Leitungvon Frau Erika Weinert, in der Osterfeldhalle inIsmaning, Oskar Messterstr. 1.. 30.11. „Stamm-tisch“ Treffen der Ehemaligen im HDO am Li-lienberg 5 in München, Beginn, 15 Uhr. 17.12.Weihnachtsfeier der Ortsgruppe München imSudetendeutschen Haus, Hochstr. 8, in München,Beginn 14 Uhr. Bitte heute schon vormerken!Der Böhmerwäldler Faschingsball ´07 findetam 10.2.07 statt. Beginn 15 Uhr – Ende 22 Uhr.Irmgard Micko

Herzlichen Glückwunsch: 40. MoserPetra 29.11.; 70. Payer Willi 5. Chris-

tianberg; 70. Schulhauser Rudolf 10.Neu-Hurkenthal; 80. Bierampl Gertraud 27.Buchers; 81. Treml Ida 3. Prislop; 83. SpindlerHermine 3. Strobnitz; 84. Au Hilde 6. Krummau;86. Loistl Franz 9. Schmiedschlag; 86. HefterAnna 2. Strobnitz; 87. Kopp Luise 16. Wallern.Hilde Friepes

Murr – SteinheimAm 1.11. um 11 Uhr Totenehrung mitKranzniederlegung durch die Stadt Stein-

heim auf dem Friedhof. Auch wir werden mitehrenden Worten, der Opfer des Krieges, derVertreibung und der Verstorbenen bis zum heu-tigen Tag gedenken.Am 5.11. um 14.30 Uhr bitten wir um Euer Kom-men zur Gedenkfeier bei der Gedenkstätte derdrei Böhmerwaldgemeinden Kirchschlag,Lagau, Tweras auf dem neuen Friedhof in Murr.Wie alljährlich ehren wir die Menschen, die unsdurch Krieg, Vertreibung und Krankheit, in dieEwigkeit vorausgegangenen sind. Wir sind es

unseren Verstorbenen schuldig, ihrer zu geden-ken, für sie zu beten und würdige Lieder zu sin-gen. Bitte kommt zahlreich zu dieser Gedenk-feier.Zum Heimatabend am 4.11. in der Heimatstu-be ergeht herzliche Einladung. Wir beginnen um19,30 Uhr. Es wäre schön, wenn jemand überdas Gräberschmücken zu Allerseelen in unserereinstigen Böhmerwaldheimat erzählen könnte.Die Advents- und Nikolausfeier am 9.12. be-ginnt um 15 Uhr im Saal des Bürgerhauses inMurr. Der Nikolaus kommt, bestimmt um dieKinder zu beschenken. An Euch Ihr lieben Kin-der, an Eure Eltern und Großeltern ergeht herz-liche Einladung. Johann Bürgstein

NürnbergUnser nächstes Heimatreffen ist am18.11. im Vereinslokal Rührersaal. Einla-

dungen sind eingegangen zum Volkstrauertagund Totengedenken am 19.11. und zum Ka-threintanz am 25.11.. Beteiligung erwünscht!

Herzlichen Glückwunsch: 92. PeterAdolf, Außergefild; 88. Zinnecker Erna,

Kaltenbach; 62. Pai Juwella, Pracha-titz Haidl; 76. Mandl Erwin, Ferchenhaid; 82.Hoiden Isidor, Unterhöfen; 92. Seidl Alfred,Springenberg. Franz Paule

NürtingenHeimatwoche vom 20. bis 27.8. in Lackenhäu-ser. 25 Personen nahmen an der Heimatwocheteil. Am Sonntagnachmittag war für alle Anrei-se. Nach einem Willkommenstrunk wurden dieZimmer bezogen. Das Wetter war annehmbar,sodass ein Teil der Gruppe bereits am Montagzum Dreisessel wanderte, andere gingen zumBöhmerwalddenkmal in Lackenhäuser und an-schließend erkundeten sie den Ort um das We-binger-Haus. Natürlich wurde ein paar Tage spä-ter ein gemeinsamer Ausflug zum Dreisesselunternommen. Mit den Autos fuhr man zumParkplatz, von dort aus wanderte die Gruppegemeinsam zum Dreisessel, anschließend wei-ter zur Bischof-Neumann-Kapelle. Nach einemgemeinsam gesungenen Lied an der Kapellewurde auf dem Rückweg am Dreisessel nocheine Kaffeepause eingelegt. An einem anderenTag stand der Ausflug zum Sitterwirt auf demProgramm, weiter zu dem nahe gelegenen See,ein idealer Fundort für Pilze. Eine Einkehr war

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obligatorisch beim Sitterwirt mitKaffee und Kuchen. Eine weiteregemeinsame Fahrt wurde nachHeidmühle zur Gojauerkapelle un-ternommen, die für ihr Glockenläu-ten bekannt ist. In der Kapelle wur-den Kerzen angezündet und Liedergesungen. Ein Kaffeebesuch zurStärkung erleichterte den Rückweg.Kleinere Gruppen fuhren auch nach Tschechi-en, einige der Teilnehmer besuchten ihre Hei-matorte oder was nach den Jahren noch davonzu sehen war. Andere besichtigten die StadtKrummau und das Krummauer Schloss. DieAbende im Webinger-Haus waren auch stets sehrgesellig ausgefüllt. Unter anderem mit diversenGesellschaftsspielen und sonstiger Unterhaltung.Ein Besuch von Olga Hartmetz-Sager mit Le-sungen aus ihren Werken in BöhmerwäldlerMundart bereicherte den Abend und erfreuteaufmerksame Zuhörer. Zum Dank wurde ihr einBlumengesteck überreicht. Einen weiterenAbend verbrachte man beim Zitherwirt zu ei-nem Zitherabend. Nach ausgelassenem Tanz undGesang ging man gutgelaunt zum Quartier zu-rück. Traditionell saß man am letzten Abend amLagerfeuer und sang heimatliche Lieder. Viel zuschnell verging die Zeit, sich auf die Heimreisevorzubereiten fiel allen sehr schwer, denn es wareine sehr harmonische Gruppe. Ein besondererDank gebührt Frau Kandelbinder und ihren Hel-ferinnen für die hervorragende Bewirtung imWebinger-Haus. Maria Schauer

Der nächste Sonntagskaffee ist am 5.11.Unsere Einstimmung in den Advent im

Haus der Heimat findet am 2.12. statt, Beginnder Veranstaltung 19.00 Uhr. Am 3.12. ist wiederBasar mit Mittagessen, Kaffee u. Kuchen.Wichtig: Termin für die Jahresplanung 24.11..

Herzlichen Glückwunsch: 76. Leh-mann Fritz 5.11. Grötzingen; 84. Freu-

denschuß Franz 6. Großbettlingen; 79.Fleischanderl Leopold 11. Zizishausen; 68. Hof-

felner Klara 11. Nürtingen; 75. Paydl Leopold,12. Raidwangen; 75. Heinz Josef 14. Nt.; 77.Schuster Lore 15. Nt.; 71. Tausch Berta 18. Nt.;70. Schweizer Anna 21. Wendlingen; 71. Lem-berger Aloisia 23. Grötzingen; 71. Soffer Steffi23. Ötlingen; 65. Bleicher Christine 24. Neck-artenzlingen; 73. Petermann Anton 27. Grötzin-gen. Nachträglich: 72. Krebs Helmut 23.9.. Walter Essl

RosenheimSchon am 1.10. konnten wir unseren „Böhmer-wäldler-Kirta“ mit Monatstreffen begehen,diesmal in unserem neuen Vereinslokal „Mail-Keller“. Da wir fast 50 Anwesende waren,wurden wir im sog. Wintergarten untergebracht.Alle waren von unserer neuen „Bleibe“ rechtangetan. Am meisten aber von unserer vereins-eigenen Musi, vom Erhard , Wolfgang (Fischer)und vom Ernstl (Wastl). Die Drei spielten fastununterbrochen. Unsere Mitglieder bedanktensich fleißig mit Applaus und blieben verhältnis-mäßig lange, ein sicheres Zeichen dafür, dasssich alle recht wohl gefüllt haben. Unsere „Li-adlbücherl“ haben wir auch recht fleißig an die-sem schönen Nachmittag benützt, alle sangenwie die „Zeiserln“, sogar unser Obmann Jakob.Zu Beginn des Nachmittags wurden wir vonunserem Obmann recht herzlich begrüßt. Unse-ren Oktober-Geburtstagskindenr wurde natürlichauch recht herzlich gratuliert. Lieber Erhard, lie-ber Wolfi, lieber Ernstl, nochmals recht herzli-chen Dank auf diesem Wege, für den schönenNachmittag.

Leider hatten wir seit dem letzten Treffenwieder einen Sterbefall innerhalb der Orts-

gruppe zu beklagen, Frau Elisabeth Schwarz warseit fast 15 Jahren Mitglied unserer Ortsgruppeund war bei uns eine Art Ortsgruppenphotogra-phin. Wir werden sie stets in ehrenvoller Erin-nerung behalten. Möge sie ruhen in Frieden. Franz Haldek, Martin Haussmann

SchmidhamSeit 1956 hält die Schmidhamer Ortsgruppe desBöhmerwaldbundes das Andenken der aus Böh-men vertriebenen Deutschen an die alte Heimataufrecht. Jetzt wurde das 50. Gründungsjubilä-um groß gefeiert. Als „Tag der Heimat“ hat dieSchmidhamer Ortsgruppe ihr 50. Jubiläum ge-feiert, als Tag der Erinnerung an die bei der Ver-treibung verlorene Heimat und als Tag des Dan-kes dafür, dass die Vertriebenen in Bayern eineneue Heimat gefunden haben. Zwei Gründer sindbei der Feier dabei. Unter welch unmenschli-chen Umständen die Vertriebenen nach 1945 hierin der Region ankamen, das schilderte die Vor-sitzende der Schmidhamer Ortsgruppe, BrigitteStuiber, im Rahmen der Jubiläumsfeiern bei derTotenehrung am Kriegerdenkmal: „Der größteTeil wurde in Viehwaggons verladen und überdie Grenze nach Deutschland gefahren. So ka-men auch viele Böhmerwäldler auf den Bahn-höfen der Umgebung an. Die Familien wurdenin Quartiere bei den hiesigen Familien einge-wiesen.“ 1956 dann gründeten die in Schmidhamansässigen Böhmerwäldler die Ortsgruppe desBöhmerwaldbundes, der es sich zur Aufgabegemacht hat, die böhmerwäldische Sprache undKultur auch in der neuen Heimat am Leben zuhalten. 27 Mitglieder warenes damals, zwei von ihnen,Rupert Eller und GustavJanak, waren jetzt beimFesttag als Ehrengästedabei. Begonnen hatten dieJubiläumsfeiern mit dem

von der Egglhamer Blaskapelle angeführtenFestzug von Schmidham zur Kirche in Berg. Hierfand der Festgottesdienst statt, den der Männer-chor Schmidham/Reutern mit der „Waidler-Mes-se“ gestaltete. Nach der Totenehrung am Krie-gerdenkmal und der 1985 gepflanzten Böhmer-wald-Gedenklinde zog der Festzug zum Gast-haus Göttlinger, wo der Festakt begann. In ih-rem Grußwort sprach Brigitte Stuiber generelldavon, wie wichtig die Heimat für den Menschensei, und forderte dazu auf, „die Vergangenheitzu achten und den Schritt von heute in die Zu-kunft zu wagen.“ Außerdem schilderte Stuiber,wie sie als gebürtige Haarbacherin über ihrenMann Helmut in engeren Kontakt zum Schmidh-amer Böhmerwaldbund kam., dem sie erst 1992beitrat, aber seit 2004 als Nachfolgerin von Kon-rad Hable vorsteht. Hable stand über 25 Jahrean der Spitze des Vereins und wurde dafür vomLandesverband der Böhmerwäldler mit derAdolf-Hasenöhrl-Medaille ausgezeichnet.Schirmherr Erich Hallhuber zeigte sich in sei-nem Grußwort überzeugt, dass der Böhmerwald-bund auch noch sein 100. Jubiläum feiern kön-ne, wenn es der Vorstandschaft gelingt, Kulturund Brauchtum der Böhmerwäldler aufrecht zuerhalten. Dass die Vertriebenen im Landkreiseine zweite Heimat gefunden hätten, das stellteLandrat Hanns Dorfner in den Mittelpunkt sei-nes Grußworts - und das auch aus einem per-sönlichen Blickwinkel. „So traurig die Ereignis-se der Vertreibung aus dem Böhmerwald waren,für mich war es ein Glücksfall, denn sonst hätteich meine Frau Gerlinde nie kennen gelernt.“Namens der Sudetendeutschen Landsmannschaftzollte Kreisobmann Wolfgang Rösch dem

NürtingenBei unserer Heimatwoche vor demAdolf-Webinger-Haus

SchmidhamTotenehrung nach demFestgottesdienst am Krie-gerdenkmal

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Schmidhamer Verein Respekt für dessen Enga-gement für die böhmewäldler Kultur in der neu-en Heimat. In seiner Festrede bekannte sichFranz Payer, stellvertretender Bundesvorsitzen-der des Deutschen Böhmerwaldbundes, zu denPrinzipien der „Charta der deutschen Heimat-vertriebenen“ von 1950, in der die Vertriebenenauf Rache und Vergeltung für das erlittene Un-recht verzichteten. Darüber hinaus übte Payeraber deutliche Kritik an der deutschen Politik,die die Vertriebenen bei der Durchsetzung be-rechtigter Ansprüche nicht angemessen vertre-te. Aber auch Politiker aus Tschechien, die sichnicht von der Vertreibung distanzierten, nahmer ins Visier: „Die sudetendeutsche Volksgrup-pe bekennt sich zu dem in deutschem Namenbegangenen Unrecht.“ Aber: „Wir kommen nurzu einem guten Verhältnis zwischen Sudeten-deutschen und Tschechen, wenn eine Mehrheitder Tschechen einmal nicht mehr sagen wird,die Vertreibung der Sudetendeutschen war rich-tig und die Benesch Dekrete sind rechtens.“ Mitihrem Einsatz für das Recht auf Heimat hättendie, Vertriebenen „der Welt einen Dienst erwie-sen“. „Wir haben einen gefährlichen Präzedenz-fall verhindert, nämlich dass das Recht auf dieHeimat entbehrlich ist und dass Gewaltpolitikerdas Land ihrer Nachbarn nehmen und die Be-völkerung vertreiben können.“Als Abschluss des Festakts wurden verdienteMitglieder des Böhmerwaldbundes Schmidhamgeehrt, darunter auch die beiden Gründungsmit-glieder Rupert Eller und Gustav Janak. Als Eh-rengäste nahmen u.a. teil: Schirmherr Bürger-meister Erich Halluber, Ruhstorf; Landrat HannsDorfner; Pfarrer Andreas Artinger; Franz Payer,stv. Bundesvorsitzender des DBB; Rudolf Wur-scher, Landesvorsitzender Bayern des DBB;Landesfrauenreferentin Erika Weinert; WolfgangRösch, Kreisvorsitzender der SL; Bürgermeis-ter Alois Bachmaier, 2. Bürgermeister JosefSchmidbauer, Altbürgermeister Alois Paletar,alle Tettenweis; 2. Bürgermeisterin Maria Sil-bereisen und 3. Bürgermeister Albert Weiss,beide Ruhstorf, sowie die Ruhstorfer Gemein-deräte, Abordnungen von Böhmerwald-Orts-gruppen aus Waldkraiburg, München und Schro-benhausen; Abordnungen der SL aus Ruhstorf,Pocking und Bad Griesbach sowie der örtlichenVereine.Geehrt wurden für langjährige Vereinszugehö-

rigkeit: Rupert Eller, Gustav Janak (50 Jahre);Ernst Geyer, Alois Paletar (40 Jahre); MariaScholz, Gertrud Uhlschmied, Theresia Walter,Karl Weiß (25 Jahre); Marianne Häusler, Leo-poldine Krückl (10 Jahre).

Adventsfeier mit dem Besuch des hl. Ni-kolaus am 11.12. im Gasthaus Habermann

in Tettenwies um 13.30 Uhr.Nach 34 Jahren Mitgliedschaft verstarb am23.9.06 unser Herr Josef Brammer aus Berg

bei Schmidham. Die Ortsgruppe Schmidhamnahm an der Beerdigung teil. Der geborene Nie-derbayer wurde aus Liebe zu seiner vor drei Jah-ren verstorbenen Frau, die ihre Böhmerwaldhei-mat verlassen musste, ein treues Mitglied unse-rer Ortsgruppe. Die Fahne senkte sich zum letz-ten Gruß über sein Grab. Helmut Stuiber

Stuttgart7.11., 14 Uhr, Monatstreffen im Haus derHeimat, Kleiner Saal, EG. 2.12., 15 Uhr,

Adventsfeier im Haus der Heimat.Herzlichen Glückwunsch: 91. BauerRosa 1.11. Alt-Langendorf; 73. Thiel

Christine 6. Bergreichenstein; 68. Kar-ner Anna 7. Quittosching, Kleinheppach; 84. FuxErnst 13. Bergreichenstein; 76. GrünbergerEmmi 20. Ödenburg Ungarn; 67. Plach Hans20. Prachatitz, Gerlingen; 86. Hasenöhrl Josef21. Nuserau.

WaldkraiburgAm 2.9. unternahmen wir eine Wallfahrt mit derEgerländer Gmoi nach Maria Eck. Anlass war:60 Jahre Vertreibung und Aufnahme in Bayern.Viele Egerländer Heimatgruppen, unsere Erzge-birgsheimatgruppe und wir waren in Tracht undFahnenabordnung zugegen. Die Bergpredigthielt unser ehemaliger Stadtpfarrer Josef Dengl,bei herrlichem Wetter und Landschaft. Vieleweitere Waldkraiburger und Ehrengäste warenanwesend. Um die Kapelle war es bunt vonTrachten und Fahnen. Zugleich wurde ein Weg-kreuz, welches der Ampfinger Toni Säcklschnitzte, eingeweiht. Es soll an das Schicksalder Vertriebenen erinnern.Am 10.9. waren wir bei unserem Patenverein inSchmidham bei ihrem Fest zum 50-jähr. Beste-hen zu Gast. Auch dies war ein gut organisierterTag dieses Vereins. Dessen Männerchor, ob bei

der Waldlermesse oder nachmittags bei denWaldler-Liedern, man stundenlang zuhörenkönnte. Unsere Ortsgruppe, durch 1. ObmannWalter Weiß, überreichte als Gastgeschenk einFahnenband. Am 16.9. unternahmen wir mit derKolpingsfamilie unsere „Fahrt ins Blaue“. Esging nach Zauchensee. Von dort hinauf zur Edel-Weiß-Alm, wo wir zu Mittag aßen. Weiter gingsnach Wagrain und zum Jägersee. Von dort mar-schierten jene, die noch gut zu Fuß waren, zu-rück nach Wagrain. Und wir, die „Angeschlage-nen“, gingen gemütlich um den See. In Wagrain,im Gasthaus von Annemarie Moser-Gröll, tra-fen wir uns zum Kaffee. Es war wieder ein schö-ner Vereinsausflug den unser Chauffeur FranzBrochenberger ausgewählt hat.

Herzlichen Glückwunsch: 86. MüllerFranz 24.11. Humwald; 84. Deml Jo-

hann 12. Teutschmannsdorf. Erna Dittrich

WieslochEinmal im Jahr leisten wir uns einen Tagesaus-flug mit dem Bus, um ein kleines Zipfelchen vonder schönen Welt zu sehen und fröhlich und un-beschwert beieinander zu sein. Diesmal ging esin die benachbarte Pfalz. Bis zum Bus mussteman ja noch den Regenschirm aufspannen. Dochkaum waren wir in Fahrt, hörte der Regen auf.

In Steinfeld im Kakteenland angekommen, be-grüßten uns wärmende Sonnenstahlen und wirkonnten unsere Brezeln im Freien genießen, be-vor wir die vielen teils seltsamen Gewächse be-trachtet haben. Aber auch viele versteinerte Wun-der der Natur in Form einer großen Mineralien-schau durften wir betrachten. Weiter ging es nachMaikammer. Unser Busfahrer schlängelte sichdurch die engen gewundenen Sträßchen mit hüb-schen Fachwerkhäusern bis zu unserer Mittags-gaststätte hinauf, wo uns ein reichhaltiges Grill-Buffet erwartete. Durch die Pfälzer Weinland-schaft ging die Fahrt nach Neustadt zum Bum-meln in der Altstadt, zur Besichtigung zweierinteressanter Kirchen oder für eine Tasse Kaffeeam sonnigen Marktplatz. Anschließend haben wirnoch eine lustige Weinprobe in einem tiefenWeinkeller am prasselnden Kaminfeuer in derNähe von Edenkoben erlebt, bis wir müde aberfröhlich wieder nach Hause gefahren sind.Nach der Sommerpause trifft sich unsere Tanz-gruppe wieder regelmäßig jeden Dienstag. Werin fröhlicher Runde gerne zu volkstümlicherMusik sich rhythmisch bewegen mag, ist herz-lich eingeladen. Wer in seinem Bekanntenkreisjunge Menschen mit Interesse am Tanzen kennt,rufe bitte die Tanzleiterin Hildegard Schimek an.Tel: 06222/770660, abends 06222/770552. Auchdas bewegliche „Mittelalter“ darf gerne kommen.

Bistritz an der AngelVon unserm „Dahoam“ stellte ich AnfangSeptember fest: Man meinte das Dorf istausgestorben. Uns ist auf der Dorf - Durch-fahrerei nicht ein Mensch begegnet. Emp-fehlen kann ich Euch, in Neuern (im Ge-bäude der ehem. Kreditanstalt) die Besich-tigung der „Randa – Ausstellung“, die unsgefallen hat. Wegen der Öffnungszeit u.dgl. bitte bei mir zurück fragen, dass Ihrnicht vor verschlossenen Türen steht. Ichwill versuchen Werbematerial zu bekom-

men. Nebenbemerkung: Für meinen Hei-matpost - Eingang ist anscheinend schondar kälteste Winter angebrochen - beiSchreibtemperatur waren es 20 +0.

Herzlichen Glückwunsch: 77. Ei-sen Hannerl geb. Leitermann 5.11.

Sigmaringen; 85. Kautnik Josef (v.Auborsko) 10. Schw. Gmünd; 82. Seib Maria(einst im Schulhaus) 17. Friedberg; 79.Großkopf Franz (OLehrer i. R.) 23. Zwiesel;70. Fleischmann Wolfgang (vom Schloss) 30.Rothenburg Tauber. Karli Liebl

EisenstraßBeim 48. Heimattreffen am 2./3.9. war unswieder herrliches Spätsommerwetter be-schieden. Pfarrer Trummer aus Lam/Loh-berg feierte zum dritten Mal mit uns Got-

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tesdienst, sprach in der eindrucksvollenPredigtauch die leidvolle Vertreibung vor 60 Jah-ren an. Mit dem von Andreas Wierer aufdem Keyboard begleiteten Lied aus derSchubertmesse „Wohin soll ich mich wen-den“ begann die hl. Messe. Bevor die Leu-te die Heimat verlassen mussten, kamensie in ihrer Not sicher noch in die Kirche,um den Herrgott und die Mutter Gottes umihren Beistand, Schutz und Segen für dieungewisse Zukunft zu bitten. Nach derMessfeier betete Pfarrer Trummer beimFriedhofkreuz für die Verstorbenen, dieauf dem Heimatfriedhof ruhen oder in derneuen Heimat begraben sind. Die Gräbersegnend ging er dann durch die Friedhof-reihen. Ich verlas die Namen der 10 Ver-storbenen seit dem letzten Treffen. Diemeisten Teilnehmer aßen anschließendbeim früheren Michlwirt zu Mittag, auchPfarrer Trummer und sein Ministrant nah-men sich dazu Zeit. Zum Kaffeetrinken ab15 Uhr im Gasthof Neuwaldhaus fandensich bereits etliche Eisenstraßer ein. Wäh-rend dieser Zeit spielte der BartlsepperlEnkel Sepp Wierer schon traute Weisen aufder Zither. Die meisten Stücke begleiteteseine Tochter Gabriela auf der Gitarre.Weil viele Landsleute zeitig heimfahrenwollen, beginnen wir seit zwei Jahrenbereits um 17 Uhr mit dem offiziellen Teil.Nach der Kassenprüfung erfolgte der Kas-senbericht. Im Anschluss bat der aus Ham-mern stammende Domkapitular Alois Ehrlum das Wort. Zu meiner völligen Überra-schung überreichte er mir im Namen un-serer Heimatzeitschrift „Glaube und Hei-mat“, dessen 2. Vorsitzender er ist, die „Bi-schof Neumann Medaille“. Die Ehrung giltallen Eisenstraßem, die durch Spendenoder Arbeit die Friedhofinstandsetzung,die Dachstuhlsanierung und die Außenre-novierung der Heimatkirche ermöglich-ten. Laut Satzung war heuer wieder eineVereinsversammlung fällig. DomkapitularEhrl und Erwin Wierer leiteten die Wahl.Als 1. Vorsitzende wurde wieder LotteGuggeis gewählt, als Stellvertreter KarlKelnhofer, der Sohn von Karl Kelnhofervom Frischhof. Da Franz Frisch sich nach

12 Jahren nicht mehr als Kassier zur Verfü-gung stellte, wählten die Teilnehmer Ger-hard und Rosemarie Rohde (Tochter v. Sal-ler Emmi) als Kassier.Wie seit Jahren zeigte ich Dias von derMaiandacht, dem letzten Treffen, unseremschönen Heimatort und vom Grenzdurch-gangslager Furth i. W., durch das die meis-ten Eisenstraßer geschleust wurden oderauch einige Tage/Wochen dort verbrach-ten. Als älteste Teilnehmer wurden GustiHeidler-Schäffer (Binder Gusti), AnnaHeinz geb. Brandl (Karlbauer Nannerl) undLudwig Konrad (von Storn) geehrt. Jüngs-te Teilnehmerin war Gabriela Wierer, dieBartlsepperl-Enkelin. Für die Auslagendes Heimattreffens sammelten am AbendBinder Gusti und Franz Frisch.Zum Gottesdienst in Bayerisch Eisensteinkamen am Sonntag nur sieben Landsleu-te, die die feierliche Einführung des neu-en Pfarrers erlebten. Hinterher spaziertenwir zum geschichtsträchtigen deutsch/tschechischen Bahnhof. Beim anschließen-den gemütlichen Mittagessen erzähltenwir viel von früher. Leider besuchten die-ses Jahr deutlich weniger Landsleute dasTreffen.

Gottesdienst und Konzert in derBrennetkapelle. Am 20.8. fand nach

zig Jahren wieder ein Gottesdienst, denPfarrer Simsa aus Neuem zelebrierte, inder Brennetkapelle statt. Eine fünfköpfigeBläsergruppe umrahmte den Gottesdienstmusikalisch, auch mehrere Lieder wurdengesungen. Fünf Tage vorher erreichtemich hierzu die Einladung einer Frau ausKlattau. Ich verständigte telefonisch eini-ge Landsleute in der näheren Umgebung.Der Messfeier wohnten an die hundertTeilnehmer bei, fast nur Tschechen. Wirwurden in Deutsch begrüßt. Als Vertreterder Deutschen mussten mein Mann undich auf Pfarrer Simsas Bitte in der erstenBank sitzen. Nach dem Gottesdienst gabendie fünf Musiker ein Konzert. Die Brennet-kapelle wird seit einigen Jahren renoviert.Beim Gottesdienst war nur das Altarbildder Hl. Kunigunde, der die Kapelle ge-weiht ist, aufgehängt. Die Arbeiten sollenfortgesetzt werden.

Gottesdienst in Plattling. Am 12.11. la-den wir die Landsleute aus der näherenUmgebung um 10.30 Uhr zum Gottesdienstfür unsere Verstorbenen und Gefallenenin die Plattlinger Stadtpfarrkirche ein.Nach dem Beten bei der Eisenstraßer Ge-fallenen-Ehrentafel treffen sich die Teil-nehmer zum Mittagessen und gemütlichenBeisammensein im Nebenzimmer desPreysinghofes.Letzter Transport. Am 10.11.1946 gingder 8. Transport, der letzte, von Eisenstraßab. Er betraf die Familien Michael Heid-ler, Josef Heidler, Jakob Pflanzer, FranzWierer, Karl Linzmeier, Leopold Bastl, Her-mann König und Josef Schottenhaml,insgesamt 33 Personen.Vergelt’s Gott für die Spenden (in Euro):300,- Anna Heinz geb. Brandl (KarlbauerNannerl), Hainburg; 50,-: Gerda Ansorgegeb. Brandl, Heppenheim; Frieda Geigergeb. Häusler (Matheshof), Schwäb. Gmünd;Hildegard Kelnhofer (Michl Hilde), Illes-heim; Anni Tannerbauer geb. Zelzer (Toch-ter v. Heiner Pep), Mietraching; Gerda Vet-ter (Tochter v. Max Weber), München;zweimal ungenannt; 30,- Franz und FanniKrampfl geb. Kelnhofer (vom Frischhof);Ihrlerstein; 20,- Euro: Theresia Fellner(Frau des verst. Gerhard), Oberammergau;Karl Kelnhofer (Sohn v. Karl v. Frischhof),Ihrlerstein; 15,- ungenannt; 10,- RosaBrandl (wohnte als Kind in Eisenstraß), Rie-delswald.

Herzlichen Glückwunsch: 78.Dachs Alois 7.11.; 78. Weiß Kathi

geb. Achenbrenner (Tochter v.Schneider Wilhelm) 9.; 79. Lenz Käthe geb.Wierer 10.; 55. Zelzer Franz (Sohn v. TomandlPep) 15.; 70. Treml Karl 17.; 88. Hackl Kathi18.; 85. Etzler Maria geb. Wastl 27..

Im gesegneten Alter von 91 Jahrenwurde Anna Zelzer (Frau des verst.

Heinerwirts-Sepp) am 1.6.06 in die Ewig-keit abberufen. 1948 heiratete sie JosefZelzer, 1956 kauften sie eine kleine Land-wirtschaft in Buchberg. Nach dem Tod ih-res Mannes 1974 zog sie zur einzigen Toch-ter nach Mietraching bei Deggendorf. Dortversorgte sie mit großer Liebe und Hin-gabe ihre drei Enkel, führte auch den gro-

ßen Haushalt, da ihre Tochter Anni in derMetzgerei mitarbeitete. Kurz nach dem 90.Geburtstag stürzte Anna Zelzer die Keller-treppe hinab, war dann die letzten einein-halb Jahre ein Pflegefall. Bis zum Tod pfleg-te ihre Familie sie daheim liebevoll. DerHerrgott schenke ihr die ewige Ruhe,Tochter Anni mit Familie gilt unsere herz-liche Anteilnahme. Kondolenzanschrift:Anni Tannerbauer, Eiberg 1, 94469 Deg-gendorf. Lotte Guggeis und Karl Kelnhofer

GesenHerzlichen Glückwunsch: 75.Söldner Maria geb. Schmiedl (Bou-

cherer Schuster) 1.11. Kühberg, Vils-biburg; 75. Hilgarth Kathi (Hammerlik) 8.Jenewelt; 83. Ott Kathi geb. Rendl (Girgl-häusl) 11. Kühberg, Hiltenfingen; 79. NauschRosa (Gubernhäusl) 14. Jenewelt, Kaiser-bach; 73. Suk Heinrich (Schmied) 19. Jene-welt, Rommelshausen; 71. Wierer Jakob(Neuhauserer) 27. Kühberg, Hochdorf.

Markt Eisenstein (ME)46. Kirchweihtreffen der Markt- und DorfEisensteiner mit einem Jahrgangstreffenund Gottesdienst in der Heimatkirche.„Wer weiß, wohin er gehört, der entwi-ckelt Heimatgefühle“, unter diesem Mot-to stand die Markt- und Dorf EisensteinerKirwa, die am Wochenende des 2. u. 3.9.bereits zum 46. Mal in Zwiesel über dieBühne ging und zu der wieder zahlreicheehemalige Bürger aus dem Markt Eisen-steiner Winkel gekommen waren. Einge-leitet wurde das Kirwa-Fest mit einem Tref-fen der Geburtsjahrgänge 80-, 75-, 70-, 65und 60-Jährigen schon am Freitag im Zwie-seler Gasthof Mooshof. Am Samstag um 9Uhr bete eine Gruppe Eisensteiner mitHerrn Pfarrer Fleißner, stammend aus Eli-senthal, für die verstorbenen Eisensteiner.Anschließend spielten zwei Trompeter dasBöhmerwaldlied. Danach fand ein Gottes-dienst mit Herrn Pfarrer Fleißner in derHeimatkirche in Markt Eisenstein statt. Diemusikalische Umrahmung lag in den Hän-den des Zwieselauer-Winkel-Viergesangsunter der Leitung von Sepp Hackl, der an

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der Zither begleitete. Der Samstagabendstand dann ab 18 Uhr ganz im Zeichen derweltlichen Kirchweihfeier im Mooshof-Saal. Bei Musik, Tanz und böhmischenSchmankerl genoss man das Wiedersehen.Die Festansprache hielt Arbeitskreisvor-sitzender Franz Bruckdorfer, der seit Jah-ren zusammen mit Gretl Keilhofer die Kir-wa organisiert. Als Ehrengäste begrüßteer Zwiesels Bürgermeister Robert Zettner,Monsignore Max Brechenmacher und denEhrenvorsitzenden der SL, Erwin Bschoch.Bruckdorfer ließ die Markt EisensteinerKirwa-Geschichte Revue passieren underinnerte an die Vertreibung aus der an-gestammten Heimat vor 60 Jahren. Bruck-dorfer: Wir alle haben eine neue Heimatgefunden, doch im innersten, im tiefstenHerzen sehnt man sich nach der Urheimat,wo man geboren und aufgewachsen ist.Die Sehnsucht nach der alten Heimatbleibt. Bürgermeister Robert Zettner wür-digte in seinem Grußwort die Verbunden-heit der Eisensteiner zu ihrer alten Heimatund bezeichnete das Kirwatreffen als Ver-anstaltung mit großer Tradition. In diesemZusammenhang verwies er auf die Bayer-ische Landesausstellung Bayern-Böhmen,die nächstes Jahr in Zwiesel veranstaltetwird. Nach einem stillen Gedenken an dieverstorbenen Mitbürger wurde der Fest-abend mit dem Lied „Tief drin im Böhmer-wald“ eröffnet. Der Festgottesdienst in derZwieseler Stadtpfarrkirche am Sonntag-vormittag zelebrierte Monsignore MaxBrechenmacher und der Zwieselauer Män-nergesangsverein besorgte die musikali-sche Umrahmung mir der „Waldlermes-

se.“ Der Sonntagnachmittagfand ab 16 Uhr mit musikali-scher Unterhaltung und Tanzwieder im Saale des Gasthofes

Mooshof statt. Wie schon am Vortag fanddas traditionelle Kirchweihgebäck Köichelund Golatschen auch da wieder reichenAbsatz. Zu den ältesten Kirwa-Teilnehmernzählten Gertrud Edelmann, 85 Jahre alt, dieauf dem Kopperlhof in Dorf Eisenstein zurWelt kam und jetzt in Hof an der Saalewohnt, sowie Maria Mayer, 82 Jahre alt, diein Groß-Gerau eine neue Heimat gefun-den hat.

Herzlichen Glückwunsch: Ihren84. Geburtstag begeht am 19.11. in

Kolbermoor Rosa Wastl, geb. Frigo.Sie ist eine Tochter von Alois Frigo, gestor-ben am 10.2.1978, die Mutter Marie, gestor-ben am 26.8.1992, stammend aus Elisent-hal. Die Eltern besaßen in ME, Ortsteil Neu-amerika, ein eigenes Haus, das sie 1926 er-richtet hatten. Rosa Wastl hat noch vier Ge-schwister, wovon bereits zwei verstorbensind. Alois, geboren am 18.8.1917, gestor-ben am 30.1.1998 in Bayerisch Eisenstein,Mizzi, verheiratete Hoffmann, geboren am1.6.1919, gestorben am 8.3.1968 in Passau,Karl, geboren 1926, wohnhaft im Altenmarkt,und Hilde, wohnhaft in Fürth, Langenzehn,verheiratete Altmann. Die Anschrift der Ju-bilarin: Am Anger 20, 83069 Kolbermoor.Auf ein Alter von 79 Jahren kann am 20.11.Maria Schiller geb. Jungbäck, stammend ausElisenthal, zurückblicken. Aus der Ehe mitihrem Gatten Helmut, der bereits verstor-ben ist, ging eine Tochter hervor. Anschrift:Im Speck 28, 83324 Ruhpolding.

Dorf Eisenstein (DE)Herzlichen Glückwunsch: Ihren 81. Ge-burtstag begeht am 9.11. Paula Adel, geb.

Nachtmann. Sie stammt von DE-Spitzberg, wo sie zusammen mit ih-

ren Eltern und Geschwistern in ei-nem Nebengebäude des Hotel Rixi wohnte.Nach Absolvierung der Volks- und Bürger-schule war sie bei der Post angestellt. DerVater, Simon Nachtmann, starb bereits imJahre 1955 und die Mutter, Katharina, geb.Neppl, ist 1970 verstorben. Von den dreiGeschwistern starb die älteste Schwester,Marie, noch vor der Vertreibung, SchwesterGretl ist am 9.12.1990 in Schorndorf verstor-ben und der einzige Bruder, Hans, der biszu seinem Ruhestand in Bubenreuth bei Er-langen als Dipl. Ing. tätig war, wohnt mit sei-ner Familie in der Falkenstr. 63, 91088 Bu-benreuth. Aus der Ehe gingen zwei Töchterhervor und sechs Enkel gehören zum Kreisder Familie.Josef Pscheidl (ältester Sohn von Schuhma-cher Josef Pscheidl, vermisst seit 1945 undAnna Pscheidl, geb. Schreiner, gestorben am16.6.1973 in Freilassing) 79, DE. Anschrift:Lindenstr. 3, Postfach 2313, 83386 Freilas-sing. Josef Pscheidl

NeuernGrüß Gott liebe Landsleute, im Monat No-vember, findet keine Neuerner Runde imHDO in München statt, erst wieder im De-zember.Spenden (in Euro): 50.- Franz Münch,Eching; Anton Kainz, Jungingen; Dr. ErnstKünzel, Viechtach; Günther Urban, Weil-heim; Maria Neumann, München; AdeleAltmann, München; 30.- Olli Schillinger,Landshut; Johanna Zierhut, Passau; JosefChaloupek, Egelsbach; 20.- Gretel Neu-mayer, Göppingen; Rosi Duchow, Kitzin-gen; Johanna Lewald, München; JohannBudweiser, Zösching; Gerhard Haas, Dit-zingen; 10.- Anni Lange, Arnstein; KonradRank, Tutzing. Herzliches Vergeltt’s Gott!

Herzlichen Glückwunsch: 81. FranzJackl 1.11. Fellbach; 55. Christine

Gaschler 2. Donaualtheim; 45. HeinzLinzmeier 2. Schlierbach; 89. Karl Fischer 4.Wien; 85. Barbara Escande geb. Rank (Glas-hütten) 4. Nimes/F; 77. Johanna Eisen geb.Leitermann 5. Sigmaringen; 70. Rudolf Kahl-hofer 5. Neustadt/W; 50. Marianne Treml 5.

Hechingen; 87. Karl Treml 6. (Glashütten)Reutlingen; 76. Margarete Draxler 6. Schwa-bach; 82. Georg Pfaffl 7. Stephanposching;50. Herbert Weber 7. Kirchseeon; 78. Fran-ziska Steiger 8. Esslingen; 70. Franz Altmann8. Kitzingen; 85. Karl Thiel 9. Pösing; 79. The-odoe Sperl 9. (Freihöls) Nürnberg; 65.Siegrid Theis 9. Wolfratshausen; 85. JosefKautnik 10. (Auborsko) Schw. Gmünd; 82.Franz Draxler 10. Bad Kötzting; 87. JosefWeinfurter 11. (Holletitz) Seeheim; 75. KarlLermer 12. Haubersbronn; 45. Carl-Micha-el Bundschuh 12. Waldstetten; 65. ErhardHittmann 13. Kernen; 50. Walter Emmer 15.Oberkochen; 100. Hildegard Neumayer 17.München; 80. Elisabeth Herrmann 17. Ho-henacker; 77. Max Treml 17. (Glashütten)Reutlingen; 81. Babette Gobes 25. Main-stockheim; 50. Dieter Heller 19. Wendelstein;45. Peter Zahorka 20. Nellmersbach; 95. Kä-the Böhm 2l. Hofheim; 65. Hannelore Förs-ter geb. Wenisch 21. Mainstockheim; 81.Marie Brandl 22. Eibelstadt; 79. Josef Aigels-dorfer 22. Markt Schwaben; 77. Alfred Christ22. Heppenheim; 60. Rudolf Beer 23.Obertheres; 90. Gottfried Buhl 24. Germe-ring; 86. Marie Altmann geb. Urban 26.(Glashütten) Waiblingen; 77. Erna Franek

Markt EisensteinEine Gruppe Eisensteiner be-tet mit Pfarrer Fleißner im Ei-sensteiner Friedhof für dieVerstorbenen.

NeuernAllerseelengedanken, Madonna am Neu-erner Friedhof, Aufn.1992.

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geb. Lehrach 26. Deizisau; 70. GüntherBrandt 26. Pfahlbronn; 78. Frieda Köhler geb.Ausmann 28. Nürnberg; 80. Kathi Brendligeb. Multerer 28. (St.Katharina) Haar; 76.Edeltraud Tregner 28. Linz; 84. Josef Schel-lenberger 29. Augsburg; 70. Gerlinde Boja-nowski geb. Peller 30. Erlangen. Minerl Schlosser

SeewiesenVon Hilde Lobe habe ich mir berichtenlassen, dass auch heuer wieder feierlichKirchweih in Seewiesen gefeiert wurde.Die Kirche war gut gefüllt underfreulicherweise waren auch viele Jünge-re dabei. Frau Oswald war mit 90 Jahrensicher die betagteste Teilnehmerin desFestes. Auch die Familie Schreiner nahmwieder die weite Anreise aus dem Rhein-land in Kauf, um sich in Seewiesen mit al-ten Bekannten zu treffen und in der Hei-mat Kirchweih zu feiern. Die Kirche warschön geschmückt und der neue rote Tep-pich machte sie besonders festlich. Einebesondere Überraschung war wohl, dassman die Orgel wieder hören konnte. Pfar-rer Schedlbauer und Pfarrer Pesat zeleb-rierten wie jedes Jahr einen feierlichenGottesdienst. Danach wechselte man zumgeselligen Beisammensein ins Wirtshausund ließ den Tag in der alten Heimat ge-mütlich ausklingen.Allen Besuchern der Seewiesener Kirche

und des Friedhofes ist sicher schon auf-gefallen, in welch gepflegtem Zustand sieden Friedhof immer antreffen. Dies ver-danken wir einer sehr fleißigen Gruppeum den Organisator Wilhelm Reisinger,der mit seinem Rasenmäherbulldog jedesJahr 4 bis 5 Mal den Friedhof mäht, undseinen Helfern und Helferinnen, die dasZusammenrechen und Entsorgen des Gra-ses übernehmen. Zu den fleißigen Helfernund Helferinnen gehören neben WilhelmReisinger seine Frau Margit, des weiterenGertraud und Johann Nausch, Else und Jo-sef Denk (Eisingerhof), Anneliese Berg(Eisingerhof), Irme Reger (Poiti Irme), AnniStrunz (Veith Nannerl), Emilie Zollner(Veith Emilie) und Hanne Witlatschil(Schmerler Hanne). Ihnen allen danken wirsehr, sehr herzlich für ihre Mühe und ihrEngagement, dass sie es immer wieder aufsich nehmen und die Arbeit nicht scheu-en. Wir alle wissen, dass es auch Euch, lie-be Helfer, nicht immer leicht fällt, da somanche familiäre und körperliche Ge-brechlichkeit diese zusätzliche Arbeitnicht gerade angenehmer macht. Umsomehr wissen wir Euren Einsatz zu schät-zen und hoffen, dass es Euch allen nochrecht lange gut geht. Beim letzten Arbeits-einsatz vor der Kirchweih haben sie sichzu einem Gruppenfoto zusammengestelltund wir verdanken dieses Foto Frau ElseDenk, die es mir dankenswerterweise zu-

geschickt hat. Nochmals ein herzli-ches Vergelt’s Gott für ihre ehrenamt-liche Arbeit.

Herzlichen Glückwunsch: 86.Binder Ella geb. Aschenbrenner

15.11. Bad Iburg; 84. GünthnerFritz 28. München; 82. Kupka Annelies17. Emerting; 79. Schmidtkunz Franzis-ka geb. Haninger 17. Thalmassing; 76.Bauer Maria geb. Lehrach 13. Regens-burg; 75. Denk Isolde 7. Rüsselsheim; 73.

SeewiesenBeim letzten Arbeitseinsatz in unse-rem Friedhof

Reger Irmgard geb. Denk 29. Roding; 69.Lengfelder Richard 6. München; 68. NauschReserl geb. Matejka 29. Roding; 65. DenkJosef 1. Roding Mitterdorf; 64. JedelhauserChristl geb. Lengfelder 2. München. Anneliese Günthner

AlbrechtsriedHerzlichen Glückwunsch: 75. An-ton Scheinost 2.10. Bergen, Altfalter;

82. Franz Sperl 9. (Huisl Franzl) Milt-schitz, Waldbronn Reichenbach; 85. Hermi-ne Wallisch geb. Heiplik 6. Miltschitz,wohnh.?; 74. Marie Dozauer geb. Lang 14.Immenstadt; 78. Anna Filser geb. Kohlroß 18.Diepolz/ Allg.; 75. Alfred Wojta 18. Binswan-gen Wertingen; 78. Marie Vachenauer geb.Hradek 26. Altusried; 89. Hedwig Sperl geb.Kohlroß 8.11. Wilhams Allgäu; 78. Franz Hei-ninger 9. (Lendl Franzl) Knottenried, Allgäu;66. Hellen Bissinger geb. Wojta 24. Liperts-hofen, Eichstätt; 76. Barbara Neu geb. Mottl(Schimoni Barbara) 28. Neuenheim, Ellwan-gen. Andreas Winter

BergreichensteinHerzlichen Glückwunsch: 94.Kraus Elfriede 18.11. Göttingen; 87.

Grünbeck Anna geb. Sasso 19. Te-gernsee; 87. Pilsner Kathi 22.; 85. WölflovaMaria geb. Hoidn 11. Duschowitz; 85. HarantAdolf 25. Pfarrkirchen; 83. Zeiss Barbara geb.Greipl 29. Ingolstadt; 76. Schrott Karl 26.Immenstadt; 70. Fenzl Beata Maria geb. Ho-idn 24. Frankfurt M.; 69. Bornholzer Gertrudgeb. Nouza 14. Vilshofen; 69. Linhart Helmut15.; 68. Schrott Emilie 27. Immenstadt; 64.Schöttler Ute geb. Ertl 18.. Irmgard Micko

BudaschitzWir freuen uns, dass es Frau Marie Stum-foll (Vieler Marerl) besser geht. Sie lebtjetzt in einem Pflegeheim in Mallersdorfwo ihr Sohn Helmut mit seiner Familie

wohnt. Dort besucht er sie täglich. In Deg-gendorf wo sie wohnte ist sie auf ihren Kopfgefallen und wurde dadurch ein Pflegefall.18 Monate haben sich ihre zwei Söhne undTochter Gerda um sie gekümmert und ver-sorgt, bis ihre Tochter in München selbstauf Glatteis fiel und selbst Hilfe brauchte.Auch beim Heimattreffen fehlt sie, wo sieimmer dabei war. Wir wünschen ihr wei-tere gute Genesung. – Im November den-ken wir besonders an unsere Verstorbe-nen in der alten und neuen Heimat.

Herzlichen Glückwunsch: 78. Bin-der Karl (Seferin Karl) 3.11.; 79.

Haag Jakob (Gunisch Mitzerls Mann)6.; 83. Graml Mitzi (Jogl Mitzerl) 25.; 81.Schwarz Ottilie (Balivensl Edis Frau) 29.; 81.Reckerziegel Hilde (Janka Franzls Frau) 26.;87. Sandner Juli (geb. Lautscham Neuhof)25.. Wallisch Maria

Die KarlsburgerRecht baldige Genesung wünschen wirHedwig Kohlroß, unserer Senior Wirtin der„Traube“ in Diepolz. Sie weilt nach einer

schweren Operation in Reha.Am 18.11. möchten wir uns mit allen

BergreichensteinDie drei Kreuss Kinder aus der LangenGasse Nr. 60, 1. v.l. Schwester WaltraudKreuss geb. 3.1.1930, dann ElfriedeKreuss geb. 3.3.1927 und Pepperl Kreussgeb.20.9.1931. Unser Vater WilhelmKreuss geb.4.6.1907 Diese Aufnahmewurde etwa 1933 am Stadtplatz in Berg-reichstein gemacht. Josef Kreuss

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interessierten Böhmerwäldlern und ihrenFreunden im Kolpinghaus in Immenstadt/Allg. zu einem gemütlichen Kaffee Nach-mittag treffen. Nach unserem „25 JahreOppelitzer Treffen“ werden wir unssicherlich viel zu erzählen haben.Herzlichen Glückwunsch: 76. Kittel Irm-gard 22.11. Scheidnitz, Kempten; 73. Lan-dauer Hilde 25. Irrsee; 76. Schrott Karl (Vor-standschaft) 26. Bergreichenstein, Immen-stadt; 68. Schrott Emilie 27. Bergreichen-stein, Immenstadt. Gisela Winkelbauer

Haidl am AhornbergHerzlichen Glückwunsch: 79.Fersch Rosa geb. Reitmeier (Hirßen

Rosi) 1.11.; 91. Baierl Rosa (Oberko-chet 44) 2.; 87. Beck Maria geb. Schmidt (Bo-schill Maria) 6.; 68. Schmidt Konrad (Sohn v.Schafhauser Konrad) 7.; 61. Schmidt Wenzel(Molgubern) 10.; 76. Ebert Marianne geb.Baierl (Kochet Moss 69) 11.; 68. PöhlmannElfriede geb. Baierl (T. v. Baierl Gottfried)13.; 73. Löffelmann Johann (Hansal) 13.; 69.Seidel Hermann (Ratgebern 35) 15.; 84. Kol-ler Maria geb. Puchinger (Ruschen Maria)16.; 63. Schmidt Helma geb. Baierl (T.v. Bai-erl Gottfried) 17.; 75. Kohlroß Franz(Thomerhäusel) 21.; 72. Weishäupl Hermann(Hofmo) 23.; 63. Puchinger Günther (Drax-ler) 25.; 71. Bauer Frieda geb. Löffelmann(Nazibauern Frieda) 26.. K.L. Schmelzer

Hartmanitz und UmgebungHerzlichen Glückwunsch: 82.Schafhauser Anna 3.11. Mochau-

Gerolzhofen; 97. Beer Marie geb.Nachtigall 4. Kundratitz; 74. Franz u. KarlHarant 4. (Zwillingsbrüder) 4. Mochau; 84.Matthai Hertha geb. Wettlitzky 5. Hartm.,München; 75. Koppelent Gottfried 5. Unter-Teschau; 80. Bauer Franz 6. Kundratitz, En-dorf; 72. Karrer Adelinde geb. Stelzl 6. Bo-schau-Lachen; 77. Petraschka Herbert 7.Chumo, Marktbrunn; 81. Schmidbauer Annageb. Haas 7. Hartm.; 75. Schmid Georg 8.Mitterwaid, Amberg; 81. Wendelberger Alois9. Stadln, Weilheim; 76. Strunz Erhard 10.Unter-Teschau; 65. Franek Konrad 10. Hin-terhäuser; 78. Schneider Karl 11. Kundratitz,München; 76. Pfeil Alois 11. Hartm.; 76. Ruoff

Hertha geb. Vollkommener 11. Hartm.; 67.Trettenhann Willibald 13. Hartm.; 78. BauerGünther 14. Kundratitz, München; 40. Hasen-kopf Thomas 14. Mitterwaid; 75. Baierl Wil-libald 16. Unter-Teschau; 86. Hofmann Lui-se geb. Sieker 18. Glaserwald, Cham; ?.Müller Gertrud geb. Hasenkopf 18. Althüt-te, Köln; 73. Heininger Herbert 18. Chumo;74. Denk Karl 19. Hartm., Julbach; 77. HenneLeopoldine geb. Jung 20. Hartm., Walsburg;73. Pscheidl Franz 22. Chumo-Ulm; 72. Lau-terbach Irma geb. Puchinger 23. Chumo,Coburg; 60. Hofmann Gottfried 23. Hartm.,Bachern; 74. Stieglitz Ernst 24. Emskirchen;70. Staib Gerlinde geb. Zettl 26. Ebenwies;74. Penner Walter 27. Hartm.; 66. Seidl Sieg-fried 28. Scheschulka Hof-Lindberger Müh-le; 85. Haas Anni geb. Riedl 29. Gutwasser,Mitterteich; 84. Winter Hildegard geb. Jung29. Kundratitz; 77. Schneider Anitta 30.Kundratitz, München. E. Beywl

HurkenthalVor einigen Tagen fand heuer bereits zumvierten Mal in der ehemaligen AbeleGruft, der Kapelle zum Hl. Kreuz, die Jah-resmesse statt. Bei schönem Wetter kamenaus vielen Orten Deutschlands ehemaligeHurkenthaler und Böhmerwaldfreundenach Hurkenthal, idyllisch gelegen am La-kasee. Zu Beginn der Messe begrüßteErnst Bellmann als Vertreter derHurkenthaler Gemeinschaft die Teilneh-mer, insbesondere Pfarrer Holy und Pfar-rer Skypala, sowie Herrn BürgermeisterKabat der Gemeinde Stubenbach. Er gabeinen kurzen Rückblick über den Wieder-aufbau der Kapelle, und erwähnte dasweitere Bauvorhaben im Umfeld der Ka-pelle seitens der Kirchenverwaltung vonBergreichenstein. Er bedankte sichnochmals bei allen Spendern und Helfernfür den bisher geleisteten Einsatz und sag-te auch allen Teilnehmern ein Vergelt’sGott. Herr Pfarrer aus der PfarrgemeindeSt. Nepomuk, feierte zusammen mit demzuständigen Pfarrer Skypala aus Bergrei-chenstein den Gottesdienst. In seiner Pre-digt, die von Ernst Bellmann in deutscherSprache vorgelesen wurde, ging PfarrerHoly auf den Kreuz tragenden Christus ein,

der unser Leben verwandelnund verklären kann. So habenwir selbst wie Christus dieMöglichkeit, unseren Mitmen-schen Liebe zu erweisen undnützlich zu sein. Die heutigeFeier soll uns ermutigen, Christi Wegen zufolgen. Am Ende seines Leidenswegeswurden das Foltergerät und die von un-barmherzigen Menschen verübte Qualzum Heil der gesamten Menschheit, diedas Wunderzeichen der Güte Gottes er-lebt. Gottes Wege führen himmelwärts,nicht zur Gewalt, sondern zur grenzenlo-sen Liebe. Unsere Vorfahren waren davonüberzeugt, sie haben das Kreuz in ihr Da-sein aufgenommen. Viele Marterl in derGegend, an den Kreuzungen und Wegenim Feld und Flur sind Zeugen der großenEhrfurcht und des festen Gottvertrauens.Das Kreuz bewahrten sie in ihren Herzen.Für sie war das Kreuz der echte Schlüsselzum ewigen Leben und zum glücklichenDasein. - Nach der Messe trafen wir uns inder Glasmacherstube in Bayer. Eisensteinzu einem gemütlichen Beisammensein.Mein Dank gilt Herrn Robert Wallner undseiner Frau für die Beförderung der zusätz-lichen Sitzgelegenheiten in der Kapelleund auch Herrn Josef Puchinger und Fraufür die Sauberhaltung der Kapelle und dasSammeln bei der Jahresmesse.

Herzlichen Glückwunsch: 80. Frie-da Hurm geb. Schmid 7.11. Mohren-

dorf, Erlangen; 78. Rudolf Weber 17.Zwiesel; 81. Josef Schreder 18. Plattling; 82.Wally Schreder geb. Wellisch 30. Plattling.

Herr Hermann Puchinger ist am27.8.06 in Behringersdorf bei Nürn-

berg verstorben. Er wurde am 11.7.1934in Alt-Hurkenthal geboren und bis zur Ver-treibung dort in die Schule gegangen.Nach der Vertreibung 1946 ist die Familie

in Behringersdorf sesshaft geworden undhat hier auch ein Haus gebaut. HermannPuchinger war bis 1970 beim ForstamtNürnberg beschäftigt. Danach wurde er inden Nationalpark Bayer. Wald versetzt, woer in Altschönau den Nationalpark – Be-triebshof leitete. 1992 ging er aus gesund-heitlichen Gründen in den Vorruhestand.In seinem Haus in Behringersdorf ver-brachte er mit seiner Frau den Lebensa-bend. Doch seine Frau starb überraschendam 4.3.06 im Alter von 70 Jahren. Dies hatihn schwer getroffen und er ist knappsechs Monate später an Herzversagen ge-storben. Von 1970 bis 1992 in seiner Nati-onalparktätigkeit war er aktives Mitglieddes Hurkenthaler Stammtisches in Zwie-sel, den er regelmäßig besuchte. Den An-gehörigen gilt unsere Anteilnahme. Ernst Bellmann

InnergefildHerzlichen Glückwunsch: 76.Bernhauser Walter 1.11. Neuffen; 84.

Pappert Anne geb. Mandl 2. Marma-gen; 75. Weishäupl Karl 2. Haidl, Neumarkt;71. Hofmann Ernst 3. Haidl, Weinstadt; 84.Weishäupl Mizzi geb. Woldrich 3. Regens-burg; 69. Besendorfer Theresia geb. Vater 9.St. Oswald; 66. Flum Anna geb. Frank 9. Karls-ruhe; 67. Stegmüller Sofie geb. Klostermann10. St. Leon; 69. Hones Gerda geb. Schwarz11. Innergefild; 77. Krickl Josef (Grandl) 12.Rothalmünster; 87. Krickl Gottfried 15. Tie-fau, Regensburg; 63. Felbach Ilse geb.Frühauf 18. Haidl, Marienheide; 68. Zoglau-er Adolf 20. Bergerhütte, Regensburg; 68.

HurkenthalVor der Kapelle wurden vonder gesprengten Kirche dieMauerreste frei gemacht.

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Poperich Anna geb. Häusler 22. Haidl, Re-gensburg; 75. Scheurer Anna geb. Hones 23.Bruchhausen; 64. Ketzer Adolf 26. Haidl, Bus-weiler; 71. Moritz Anna geb. Ketzer 28. Haidl,Alsstätte; 65. Fuchs Margarete geb. Krickl 28.Schloss Daun; 80. Hirsch Herta geb. Kloster-mann 30. Roth. Josef Luksch

LangendorfHerzlichen Glückwunsch: 91. Bau-er Rosa (Fischer Rosa) 2.11. Stgt.;

67. Jung Franz (Sohn v. Jung Johann)6. Merklingen; 67. Gajewski Inge (SelezkiInge) 6. Nashville Illioni USA; 82. Haug Ma-rie geb. Wagner (Niegelmühle) 7. Nürtingen;76. Grünberger Johann (Bojer Marie ihrSohn) 11. Wolfschlugen; 77. Goschalla Erika(Bürgermeister Erika) 12. Beimerstetten; 77.Hartwig Maria geb. Täubl (Fronzen Marie)15. Donaueschingen; 66. Baumann Gretl(Tochter v. Antschl) 16. Dachau; 66. StadlerEgon (Stoller Egon) 16. Pfaffenhofen Roth;74. Kolbinger Franz (Sohn v. Bali Tuni) 17.Ersgaden; 76. Grünberger Emma (Frau v.Josef Grünberger) 20. Stgt.; 76. Schalut Ella(Treml Ella) 23. Landsberg; 86. Richter Hil-de (Richter Schusta Hilde) 29. Steinenbrunn;87. Schwarz Eduard (Lenzen Eduard) 30.Breitenbrunn. Helga Maurer

Nitzau und UmgebungDas Nitzauer Treffen begann für einenkleinen Kreis am 15.9. im Forsthof in Kastl.Am Samstag zum Kirchgang in Pfaffenho-fen vergrößerte sich die Gruppe dann er-heblich. Der Gottesdienst in einer Martins-kirche ist so recht dazu angetan, Erinne-rungen an Nitzau wachzurufen. Diese kom-

men verstärkt, wenn die Lieder der Schu-bertmesse gesungen werden und natür-lich noch mehr, wenn der Priester die Na-men der im letzten Jahr Verstorbenen ver-liest, deren wir gemeinsam gedenken.Nach dem guten Mittagessen im Forsthofwar dann wieder Zeit für Unterhaltung undGedankenaustausch, bis nach den nettenGrußworten der Kastler Bürgermeisterin,der Schneeweis-Willi wieder Interessan-tes aus der alten Heimat erzählte und mitDias untermalte, z. B. über die Kapellen-sanierungen. Heuer hatte er auch mitzu-teilen, dass die Nitzauer Gemeindeverwal-tung den Erwin Weber (Schischka-Erwin)angeschrieben und nachgefragt hatte, obsich die ehemaligen Nitzauer, anden Kosten einer notwendig gewordenenReparatur der oberen Friedhofmauer(sie neigt sich erheblich in RichtungFriedhof) beteiligen könnten. DasSchreiben enthielt überraschend auch ei-nen Vorschlag für einen Ergänzungstext amMillauer Denkmal, der aber zu lang ist, undüberarbeitet werden muss. Ein anderesThema beim Treffen war auch der für 2007vom Raum Heidelberg ausgehende Ausflugin die alte Heimat. Er wird vom 18. bis 23.6. stattfinden. Übernachtet wird im Schlossho-tel in Stikau (Zdikov). Hier stehen allerdingsnur drei Einzelzimmer zur Verfügung, es istdeshalb zweckmäßig, wenn sich Einzelrei-sende gemeinsam für ein Doppelzimmerverabreden, das ja auch billiger ist. Die Rei-sekosten bei einer Mindestteilnehmerzahlvon 36 Personen betragen Euro 300,-/Pers.Hierin ist der Fahrpreis (inkl. Fahrten vorOrt) und 5 x Halbpension enthalten. Einzel-

zimmer kosten Euro 50.-mehr. Bisher fand dasAusflugsvorhaben einenrecht guten Zuspruch.Die Vorabmeldeliste fürden Bus hat schon 32 und

die für das Hotel schon 36 Meldungen. Esist also angeraten nicht so lange mit geplan-ten Anmeldungen zu zögern. Voranmeldun-gen nehme ich entgegen, Tel. 07243/30279.Die Abwicklung übernimmt dann aber dasBusunternehmen Mayer aus Neckarge-münd. Weitere Einzelheiten werden hiergelegentlich mitgeteilt.

Herzlichen Glückwunsch: 74.Schön Hilde geb. Ketzer (Tomschn-

Fronz-Tochter) 1.11. Je, Aalen; 71.Hones Otto 4. Re., Möning; 71. Wolf Hermi-ne geb. Wastl 8. Großh., Nürnberg; 67. Nie-bauer Rosa geb. Rotach 9. Waltenhofen; 73.Hoidn Hilde (Heger-Tochter) 10. Re., Reis-bach; 62. Haidlinger Helga-Marie geb.Schüssel 11. Je, Holzmaden; 62. Weber Frank(S.v. Veitserl-Franz, Ni) 11. Rots., PortlandUSA; 80. Edenhofer Karl (Knogl-WawerlSohn) 13. Re., Brühl-Rohrhof; 72. Lang Kon-rad (Ehem. v. Schewestl Mizzi) 18. Lauterho-fen; 74. Stumfoll Engelbert (Wertl Sohn) 18.Som, Stulin; 77. Wellan Anna geb. Winter(Westl) 27. Ni., Lauterhofen; 92. Seidel Al-fred 29. Springenberg, Nürnberg.

Am 10.9.06 verstarb Fr. Marie Seidl,geb. Winter (Hannesn) aus Reckerberg.

Hier hat sie am 1.2.1916 das Licht der Welterblickt und 1942 Heinrich Seidl geheira-tet, der ihr vor vier Jahren in die Ewigkeitvorausging. Eine Tochter und ein Sohn gin-gen aus der Ehe hervor. Seit der Vertreibung1946, lebte sie mit ihrer Familie in Kemnatha.B., wo sie auch am 15.9. unter großer An-teilnahme zu Grabe getragen wurde. DenHinterbliebenen gilt unsere Anteilnahme.Herr gib ihr die ewige Ruhe! - Am 19.9.06verstarb Fr. Sofie Müller geb. Raab (Raab-Soferl) aus Millau. Sie wurde am 4.1.1926geboren. Durch die Vertreibung 1946 kamsie mit ihrer Familie in den Raum Heidel-berg. 1959 heiratete sie den Lm. HeinrichMüller (Hummle-Heinrich). Drei Kinder wa-ren der Familie beschieden. Nach dem Todevon Heinrich 1999, erkrankte auch sie, so-dass sie die letzten fünf Jahre auf Heimpfle-ge angewiesen war. Am 22.9. wurde sie inMückenloch unter großer Anteilnahme be-erdigt. Den Hinterbliebenen gehört unsereAnteilnahme. Herr gib ihr die ewige Ruhe! Franz Winter

Nitzauer NeuigkeitenDieFuxenmühle in Reckerberg ist immernoch zu. Schade um das schöne Lokal! Im„Hotel“ in Nitzau ist die Tochter des Bür-germeisters Pächterin. Die Küche ist gut,das Lokal sauber, die Verständigungschwierig. Das Hotel ist außen renoviert,die WCs endlich erneuert und gefliest siestinken nicht mehr. Der Friedhof war am16.9. frisch gemäht. Das Nitzauer Denkmalin Milau wurde 1999 eingeweiht. Seitherversuche ich den Text zu ergänzen, den wirwegen des Wortes „Vertreibung“ kürzenmussten, um überhaupt das Denkmal bau-en zu dürfen. Statt der Vertreibung wollteich „die Heimat verlassen mussten“ set-zen. Es wurde aber immer wieder abge-lehnt. Anlässlich der Einweihung des Hah-nenkreuzes in Nitzau am 30.4.05 bat ichden Bürgermeister wieder, uns den Textergänzen zu lassen und versprach ihmdafür finanzielle Hilfe bei einer Reparaturund wies als Beispiel auf die Friedhofs-mauer auf der oberen Seite der Kirche hin,also beim Veitserl, die sich auf etwa 15 mLänge stark nach innen neigt. Ich dachtedabei an einige Stützpfeiler. Dem Speng-ler Erwin Weber, als unseren zweisprachi-gen Verbindungsmann, teilte er aber auchwieder die Ablehnung des Gemeindera-tes mit. Da ist also wieder einer dagegen,wie damals beim Denkmal. Anfang Augustdiesen Jahres bekam der Erwin plötzlichPost von der Gemeinde Nitzau mit einemTextvorschlag, den der Gemeinderat ge-nehmigen würde, wahrscheinlich in derHoffnung auf die versprochene Hilfe. Danun der Erwin als auch der KratschkoFranz Winter nach dem Kastler Treffennach Nitzau fahren wollten, fuhr ich auch.Erwin vereinbarte einen Termin mit Bür-germeister Woldrich für Montag, den 17.9.Wir drei verhandelten mit ihm und einemBerater, der aber das Wort führte. Die Stim-mung war recht freundlich. Beim Text ei-nigten wir uns vorerst auf Folgendes: Vor-handen: „Hier stand bis 1954 Kapelle undOrt Milau“. Neuer Teil: „Die Entwicklungnach dem 2. Weltkrieg war Ursache desAbgangs der 750 deutschen Bewohner ausder Gemeinde Nitzau 1946/47.“ Vorhan-

LangendorfFriedhof 2006

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den: „Hl. Johann v. Nepomuk bitte für uns.“Die Formulierung „die Heimat verlassenmussten“ wollten sie nicht. Für das Wort„Abgang“ hätte ich gerne einen besserenAusdruck, vielleicht fällt einem anderen dawas Besseres ein. Von der Mauer hatten sieeinen Kostenanschlag von 350000 Kronen,das wären ca. Euro 12000. . Sie haben ge-hört, dass es Zuschüsse gäbe für solchealten Projekte von der EU oder Deutsch-land (deutsch tschechischer Kulturfond).Wir werden jetzt erkunden, was und wowas möglich ist. Andererseits sollten wirauch unseren Teil dazu beitragen, weil sichdadurch die Situation für unseren Text ver-bessern würde. Für mich ist der vereinbar-te Text nicht unbedingt endgültig.Also muss ich wieder bitten um großzügi-ge Spenden von unseren Landsleuten.Denkt bitte daran: Wir haben dann gleichzwei Fliegen auf einen Schlag. Zum einenbleibt die Friedhofsmauer erhalten, diewir ja vor Jahren schon einmal gerettethaben und zweitens dass unser Denkmaldann endlich die notwendige Informationenthält, nämlich dass eben die 750 deut-schen Bewohner der Gemeinde Nitzaunach 800 Jahren die Heimat verlassenmussten. Auch die Tschechen müssen ir-gendwann zu ihrer Geschichte stehen. Diederzeit dort lebenden Bewohner könnenja sowieso nichts für das damalige Verbre-chen. Seid also nicht knickerig! Es istmeinerseits die letzte Aktion für unsereGemeinde. Helft bitte! Spenden bitte auffolgendes Konto: Sparkasse Ansbach, Kon-to 1237783, BLZ 76550000.

Unser nächstes Nitzauer Gemein-detreffen in Kastl findet vom 14. bis

16.9.07 statt. Die vom Kratschko FranzWinter geplante Busfahrt in den Böhmer-wald gibt es vom 18. 23.6.07. Bitte anmel-den. W. Müller

RehbergHerzlichen Glückwunsch: 81. Hof-mann Paula 2.11. Kirchenhäuser,

Karlsruhe; 74. Weber Anton 12. Kir-chenhäuser, Bruckmühl; 76. Brummer Ma-rie geb. Schwarz 22. Thalhäuser, Rosenheim;79. Hofmann Marie geb. Beer 20. Deisenho-

fen; 73. Nützl Elisabeth geb. Haas 17. Was-serburg.

Nach kurzer schwerer Krankheit ver-schied am 21.8.06 im Kreisklinikum

Dingolfing die Witwe Maria Pickl, geb.Edenhofner, im 92. Lebensjahr. Sie stammtaus Rehberg, Sattelberg. Sie verehelichtesich mit dem Forstarbeiter Emanuel Pickl.Aus der harmonischen Ehe gingen sechsSöhne und zwei Töchter hervor. Nach demZweiten Weltkrieg musste die Familie imZuge der Vertreibung ihre geliebte Heimatim Böhmerwald verlassen und fand ersteAufnahme in Reisbach. Der Familienvaterfand bald Arbeit und die Familie zog nachMarklkofen. Alle Kinder sind verheiratetund gut versorgt. Maria Pickl war allseitssehr beliebt und hatte einen christlichenGlauben. Die Beerdigung war am 22.8. imFriedhof Marklkofen. Den Angehörigengilt unsere Anteilnahme. Edmund Haslinger

St. MaurenzenHerzlichen Dank allen Anrufern, die mirzu meinen 77. Geburtstag gratulierten. Eswaren über 40 Landsleute. BesonderenDank allen Freunden und Bekannten, diemir versprochen haben für mich zu beten,dass die Operation in der Universitätskli-nik in Frankfurt am Main am 12.9. erfolg-reich verläuft. Allen ein herzlichesVergelt’s Gott für Eure Hilfe. - Es war eingutartiger Tumor am Unterkiefer, es wur-de alles entfernt. Wie sagt unser Hl. VaterBenedikt: „Wer glaubt ist nicht allein“ - dasist für mich der schönste Leitsatz.In Großwallstadt feierten am 30.7. dasEhepaar Eppig goldene Hochzeit. Die Ju-bilarin stammt aus Audechen (BuchingerErna), Herr Eppig ist Großwallstädter. -Am 25.8. feierte das Ehepaar Fippl in Bürg-stadt goldene Hochzeit. Frau Fippl stammtaus Althütten, Herr Fippl stammt aus derSaazer Gegend. - Beide Ehepaare wurdenvon dem Böhmerwaldbund, Heimatgrup-pe Aschaffenburg-Miltenberg beglück-wünscht und bekamen Geschenke über-reicht. Wir wünschen beiden Jubelpaarennoch viele gemeinsame Jahre.Herzlichen Glückwunsch: 85. Benesch

Wenzel 1.11. Mittelkörnsalz; 80.Aschka Anna (Haselsteiner A., Neu-

stadtl) 4. Nabburg; 76. Bitler Franz 6.Schweiz, Mainz; 82. Stier Käthe 11. Altlan-gendorf, Erlenbach; 83. Suchy Otto 12. Ro-gau, Forchheim; 86. Heininger Hilde (Pawi-nov) 13. Nürnberg; 74. Bienert Herta 15. Mit-telkörnsalz, Nordheim M.; 86. Hasenöhrl Jo-sef 21. Nuserau, Öhringen; 84. PuchingerMaria 18. Rogau, Dingolfing; 71. PetraschkaMarie (Ludwig Bauer, Neustadtl) 28. Nab-burg; 86. Hartl Ernst 30. Neustadtl, Düssel-dorf; 83. Hasenkopf Anna 30. Stepanitz, Din-golfing; 76. Hasenöhrl Maria 26. Wattetitz,Waiblingen; 81. Sabor Rudolf 30. Unterkörn-salz, Karlsruhe.

Am 3.8.06 verstarb in Loiching HerrWenzel Landauer im Alter von 91 Jah-

ren. Herr Landauer wurde am 11.6.1915in Kundratitz geboren. Er war der ältesteBruder von der Landauer Rosa. Die Beer-digung war am 7.8. in Loiching. Es trau-ern um ihn fünf angeheiratete Töchter mitFamilien sowie Geschwister mit Angehö-rigen. Herzliche Anteilnahme. Er ruhe inGottes Frieden.Am 15.9.06 verstarb nach schwererKrankheit in Wangen bei Göppingen HerrHermann Hofmann im Alter von 80 Jah-ren (Janker Mani aus Roisko). Herr Hof-mann verlor schon als Kleinkind seineMutter. Er blieb bei seinem Großvater,Janker Bauer in Roisko. Sein Bruder Ed-win blieb bei seinem Vater, Wirts Her-mann in Neustadtl. Der Verstorbene warnicht nur ein treu sorgender Ehemannund Vater; er war uns allen ein guterFreund und Landsmann. Er hat in derGlasfabrik in Annathal gearbeitet. Dorthat er auch seine Frau Erika Bayer ken-nen gelernt. Frau Hofmanns GroßvaterNovottny war einst Besitzer der Glasfab-rik in Annathal. Sie kamen als Spätaus-siedler aus dem Böhmerwald. Als echteBöhmerwäldler zog es sie, solange es ge-sundheitlich ging, in die Heimat. Es trau-ern um ihn seine Frau Erika, drei Kindermit Familien und alle Angehörige. Herz-liche Anteilnahme. Mani möge ruhen inGottes Frieden in der ewigen Heimat. Adolf Schneider

SchröbersdorfHerzlichen Glückwunsch: 71. LangAnton 9.11. Pfedelbach; 77. Grün-

beck Elesabeth (Ehefr. v. Adolf) 18.Karlsruhe; 75. Baumgärtner Erwin (Ehem. v.Hoidn Mina) 29. Nördlingen. C. Zoglauer

StubenbachAnfang September war ich in Stubenbach.Ich hatte einen Termin beim Bürgermeis-ter, Herrn Kabat, zu einem Interview. Sohabe ich heute wieder einige Neuigkei-ten aus der alten Heimat zu berichten. ImOktober fanden wieder Kommunalwahlenstatt. Kabat hat kandidiert, obwohl er jaauch schon über 70 Jahre alt ist. Sieht manihm aber nicht an. Wenn er nicht gewähltwerden sollte, muss ich mich auch wiederan einen Neuen gewöhnen und ihm klarmachen, dass er sich weiter um die Fried-hofpflege kümmern muss, so wie es H.Kabat sehr zu unserer Zufriedenheit ge-macht hat. Aber nicht nur zu unserer Zu-friedenheit, die Gemeinde ist auch an ei-nem gepflegten Eindruck interessiert,denn, wie ich kürzlich berichtet habe, be-teiligen sie sich an dem Wettbewerb, derbei uns „Unser Dorf soll schöner werden“heißt. So habe ich bei meinem Besuchauch gefragt, ob dies schon abgeschlos-sen ist und mit welchen Erfolg. Also, dieKommission aus fünf Gutachtern war sehrzufrieden. Aber man hat der Gemeindenoch eine Nachholfrist eingeräumt. Durchdie lange Zeit als militärisches Sperrge-biet sind sie noch etwas im Hintertreffen.Aber der Friedhof, und jetzt bin ich sehrstolz und glücklich, denn da habe ich we-sentlich daran mitgearbeitet, dass er sowird, wie er sich jetzt darstellt, also derFriedhof wurde mit sehr gut gewertet undbekam sogar ein Diplom! Natürlich sindauch alle die vielen Spender beteiligt, diemit ihren Geldern die Sanierung in denJahren 1992/93 ermöglicht haben. Alsofreut Euch alle mit. Noch etwas wurde lo-bend erwähnt. Unterhalb vom Wirthauszum Bach hin wurde ein botanischer Gar-ten angelegt. Klein aber OHO. Ich sag’s jaimmer, es ist nicht mehr unser Stumbo,aber es wird. Auch er erwacht aus der

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kommunistischen Lethargie, trotz einesAltkommunisten als Bürgermeister. Bingespannt, ob der alte auch wieder derneue wird. Ich selbst bin bis jetzt mit allenDreien gut ausgekommen. Das ist gar nichtso selbstverständlich.

Herzlichen Glückwunsch: 72. Re-nate Schmid (Ehefrau v. Rudi

Schmid) 3.11. München; 84. HildaHasenkopf (Mesner Hilda) 5. Bad Aibling; 82.Maria Tuma geb. Kopp (Ehefr. v. Palier Leo)6. Kolbermoor; 73. Helga Haas (Ehefr. v. Ho-senschneider Franz) 14. Schlatt; 77. TraudlGerard geb. Frisch 22. Gsenget, Zwiesel; 71.Heidi Geberl 23. Hohenems. Traudl Gerard

Unterreichenstein KlostermühleUnterreichensteiner Heimattreffen in Re-gen. Wie alle Jahre trafen wir uns wie ge-plant im Gasthof Wieshof in Regen. An-fangs waren die Besucherreihen sehr spär-lich besetzt. Es war verständlich, verstar-ben doch einige Unterreichensteiner imvergangenen Jahr. Umso erfreulicher wares, als ich mit meiner Begrüßung begann,dass sich noch eine ganze Anzahl vonLandsleuten zu uns gesellten. Ja sogar Hei-matfreunde aus St. Gilgen und Unterach inÖsterreich kamen und so wurde die Teil-nehmerzahl aus den Vorjahr leicht über-troffen. Mit einer Gedenkminute dachten

wir an unsere Verstorbenen und hierbesonders an Karl Oppowa, der in all denJahren mir immer ein treuer Helfer war.Der offizielle Teil endete mit dem gemein-samen Singen des Böhmerwald und desUnterreichensteinerliedes, das mein Nef-fe mit seiner Harmonika begleitete. Er wares auch, der uns mit weiteren Böhmerwald-lieder aus der alten Heimat den Abendversüßte. Dazwischen trug Frau JosefineDils einige lustige Geschichten gekonntvor und hatte dabei die „Lacher“ auf ihrerSeite. So verging der Abend sehr schnell.Am nächsten Tag, fuhren wir alle sehr frühin die alte Heimat nach Unterrreichensteinzum Festgottesdienst, es war doch Bartho-lomekirchweih. Von Regen ab bis zurGrenze war es sehr neblig. Erst kurz vorHartmanitz lichtete sich der graue Schlei-er, die Sonne kam heraus, man hatte einegrandiose Aussicht auf den Böhmerwald,wie ich sie seit Jahren nicht erlebt habe!Der Festgottesdienst in der Unterreichen-steiner Kirche wurde vom Pfarrergrößtenteils in Tschechisch gehalten. Wo-bei einige Gebete, dank auch von FrauMargarete Oppowa in Deutsch gespro-chen und gelesen wurden. Auch in mirkam etwas Wehmut auf, als ich mich in derfestlich geschmückten Kirche umsah. Warsie doch ein Teil meiner Jugendzeit, in der

ich mit meinen Eltern und Ge-schwistern all die Gottesdiens-te verbringen durfte und hierauch meine Hochzeit hatte.Nach dem Rundgang auf denFriedhof und einem kurzenAbstecher zum Marktplatz, eswaren einige Verkaufständeaufgestellt, mussten wir leider

die Heimreise antreten. Mit den Wünschen,dass wir alle gesund bleiben, freue ichmich heute schon auf das Jahr 2007 wennich meine „Unterreichensteiner“ zum Tref-fen in Regen wieder begrüßen kann.

Herzlichen Glückwunsch: 76.Fritz Nachlinger 3.11. Neunkir-

chen; 69. Marianne Gronemanngeb. Luksch 3. Hann. Münden; 84. BarbaraSchwarz geb. Florian 5. Karlsruhe; 68. Ma-ria Linzmaier 6. A – Köflach, Steiermark; 76.Walter Pfeifer 8. München; 73. Hilde Böhmgeb. Steininger l0. Kochel am See; 83. RosaStocklass geb. Wallisch 11. Frauenau; 82.Karl Linzmeier 11. A Steyr; 88. TheresiaBöhm geb. Haas 18. Kochel am See; 68. Dr.Fritz Schröder 18. Dingolfing; 63. Dr. OttoBlechinger 20. München; 76. Johann Ilk 21.Karlsruhe; 64. Marianne Hammerle geb.Schafhauser 21. Kufstein; 81. Theresia Cli-pet geb. Zoglauer 22. Kufstein; 79. JohannGrünbeck 23. München; 72. Felix Schein-ost 24. Stutensee; 88. Hosa Straub geb.Baumgartner 25. Uffing; 70. Stefan Gasch-ler 28. Neudenau; 63. Bruno Seidl 28. Din-golfing; 79. Hans Wurm 30. Rastatt. M. Weinberger

Ziegenruck-ZwoischenHerzlichen Glückwunsch: 75.Pfleger Frieda geb. Prexl (Rendler)

24.10. Pilsenhof 10, München; 82.Hruschka Franz 30.11. Russenhäusl 18Rothsaifen, Painten; 81. Becker Friederikegeb. Pfeifer 24. Kleinziegenruck 14; 77.Bauer Walter 17. Kleinz. 7, Eltmann; 73.Wurm Leo 13. Zwoischen 21, Traunreut; 73.Pfeifer Josef 20. Nimpfergut 4, Erlenbach;71. Schwöd Emma geb. Koukol 20. Vinenz-säge E-Werk, Nördlingen.

Verstorben ist am 2.6.06 Frau There-sia Bauer im 92. Lebensjahr in Bam-

mersdorf. Sie wurde in Zwoischen gebo-ren. Ihr Elternhaus war beim Girgl Bau-er. - Am 18.6.06 verstarb Herr HeinrichHoidn im 78. Lebensjahr in Bamberg. Erwurde in Nimpfergut Nr. 29 im Böhmer-wald geboren. Den Angehörigen gilt un-ser Mitgefühl. Gott schenke den Verstor-benen Frieden in der ewigen Heimat. Walter Bauer

Unterreichenstein Kloster-mühleUnsere UnterreichensteinerKirche

AußergefildHerzlichen Glückwunsch: 71.Fuchs Herta 17.11. Burglengenfeld;

87. Luksch Maria 17. Spiegelau; 74.Küblbeck Marie (Häusl) 20. Hüfingen; 87.Buxbaum Georgine (Praschl) 21. Wolfrats-hausen; 68. Förster Erika (Klostermann) 23.München; 81. Heppler Anna (Wudi) 23.Mauth; 73. Bauer Erhard 24. Eislingen; 72.Bauer Johann 24. Wäschenbeuren; 79. FuchsEwald 25. Burglengenfeld; 86. Titz Kathari-na (Werbik) 27. Weiterstadt; 76. EdenhofnerEva 30. Lichtenfels; Praschl Barbara 6.12.Maxhütte-Haidhof; 80. Kleinheinz Anna(Werbik) 1. Seeheim; 73. Bindner Elfriede(Zeiselmeier) 1. Mannheim; 89. Fuchs Mar-garete (Piller) 2. Humprechtshausen; 69.Leirich Theresia 2. Geretsried; 87. SitterFrieda (Schuster) 3. Zirndorf; 83. Luksch Ste-fan 4. Massenbachhausen; 71. Praschl Inge-borg 4. Augsburg; 72. Zeiselmeier Hans 4.Donaueschingen; 68. Stollner Margit (Klos-termann) 8. Regenstauf; 100. Degner Maria(Stadler) 9. Freyung; 84. Fabian Rosa (Eden-hofner) 9. Neumarkt Opf.; 74. Eisler Herbert10. Kraiburg Inn; 83. Habermann Melanie(Schuster) 10. Tiefenbach; 69. Leirich AnnaMaria 14. Gäfelfing; 75. Gabauer Erna 15.Bayerbach Rottal. Adolf Praschl

ChroboldDie Wallfahrtskapelle „Jungfrau Maria vonLourdes“ beim Heilig-Brünnl freut sichüber ihre Rettung und strahlt nun im neu-en Kleid wieder ins Land. „Was langewährt, wird endlich gut!“ - So pflegen wirimmer dann zu sagen, wenn sich eine lieb-gewordene Sache, die nicht mehr in Ord-nung ist, unabsehbar lange hinzieht, aberdann doch zu einem guten Ende führt. Die-ses Kirchlein beim Heilig-Brünnl ist so einObjekt mit gutem Ende. Ruinös und elendstand es jahrzehntelang da, das einstigesakrale Kleinod von Chrobold und warte-te auf seine dringend notwendige Reno-

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vierung. Nun gilt es als gerettet! Im Rah-men des diesjährigen Kirchfestes vonChrobold wurde am Vortag, 2.9., die Foto-dokumentation über Chrobold in der imfestlichem Gewand sich präsentierendenKapelle, feierlich eröffnet und der Öffent-lichkeit offiziell vorgestellt - und darüberlachte ein strahlendblauer Böhmer-waldhimmel. Neben dem Bürgermeisterder Gemeinde Chrobold, Herrn OldrichValouch, sprachen sich in kurzen Gruß-worten und Ansprachen, Repräsentantenund Sponsoren des südböhmischen Be-zirksamtes, der „Union für gute Nachbar-schaft tschechisch und deutschsprachigerLänder“, des Deutsch-Tschechischen Zu-kunftsfonds, der Hanns-Seidel-Stiftung inPrag, des BöhmerwaldheimatkreisesPrachatitz e.V. Rudolf K. Paulik und derGemeindebetreuer der ehemaligen Ge-meinde Chrobold, anerkennend und dan-kend für die geleistete Arbeit an der Ka-

pelle aus. Unser besonderer Dank giltaber den Idealisten von Chrobold, die sichmit Nachdruck und Ausdauer für die Ret-tung des Kirchleins eingesetzt haben. Diesehr ansprechende Fotodokumentationunterstrich die Richtigkeit ihres Handelnsnachhaltig und eindrucksvoll. Uns bleibtdie Hoffnung, dass die Kapelle nach ihrerEnderneuerung wieder das werden möge,was sie einst war. Nämlich eine Stätte derBegegnung, des stillen Gebetes und desFriedens. Von Herzen danken möchte ichden vielen ehemaligen Bewohnern derPfarrei Chrobold und deren Freunde, dieschon am Samstag anreisten, um bei derEröffnung mit dabei zu sein. Das anschlie-ßende zwanglose Beisammensein im Kul-turhaus ließ den Tag harmonisch ausklin-gen. - Der 3.9., an dem sich über 100 ehe-malige Pfarrangehörige und Freunde ein-gefunden haben, stand ganz im Zeichendes tschechisch-deutschen Patrozini-umsdankgottesdiens. Alt-Dekan JaroslavHavrda, durch zwei Gehirnschläge schwergehandikapt, ließ es sich nicht nehmen, fürund mit uns, die Eucharistie zu feiern; auchwenn es etwas länger dauerte. Dafür ge-bührt ihm und seinem Messdiener einbesonderes Vergelt’s Gott! - Einen herbenBeigeschmack bekam der Tagbedauerlicherweise nach dem Gottes-dienst, weil entgegen meiner Ankündi-gung das Kulturhaus für uns nicht zur Ver-fügung stand und wir auch nichts zum Es-sen und Trinken bekamen. Falschverstan-dene Verständigung zwischen dem Bür-germeister und mir mag wohl der Grundfür dieses Missgeschick gewesen sein. Ichbedauere zutiefst, dass viele deutsche Be-sucher an diesem Tag mit leerem Magen,dafür aber mit einer ordentlichen PortionVerstimmung und Groll im Bauch, dieHeimreise antreten mussten. Dafür möch-te ich mich ausdrücklich entschuldigen. -Bei dieser Gelegenheit möchte ichnochmals auf die Möglichkeit zum Spen-den für die Enderneuerung des Kirchleinsund zur Anschaffung einer Glocke mit demNamen „Rosalia“ hinweisen. FolgendesSpendenkonto steht zu diesem Zweck zurVerfügung: Stadtsparkasse Augsburg,

Empfänger: Thomas Mertl, Vermerk: Hei-lig Brünnl, Kto: 15248347, BLZ 720 500 00. Thomas Mertl

HumwaldHerzlichen Glückwunsch: 70. Kur-achova Ledka geb. Gabriel (Jouslal-

bertstübl) 16.11. Jinkova CR; 67. Bay-er Adolf (Kouchertengelb. Adolf) 17. Roding;89. Gareiß Maria geb. Jany (Betjogljachim)17. Thannhausen; 70. Müller Rudolf (Hand-riwenzl) 20. Haltern; 66. Meindl Walter (Jak-umschuster) 21. Markt Indersdorf; 73. Ru-benwolf Gerda geb. Reischl (Teichtstoahau-er) 22. Dachau; 50. Kindermann Gerlinde(Reitstoahauer) 23. Fürstenzell; 71. Fleisch-mann Otto (Leopius) 23. Dachau; 86. MüllerFranz (Asmus) 24. Hutthurm; 60. Feirer Al-fred (Riapl-Sepperl) 26. Kötzting; 71. Sonn-leutner Josef (Jogeischneider Jodelh.) 26.;68. Bayer Adolf (Labaun) 1.12. München; 80.Markowetz Berta geb. Reischl (Dicka) 1.Bretten; 66. Kübelbäck Erich (Jachim) 1. Un-terhaching; 78. Kübelbäck Rudolf (Wagner-stübl) 3. Burghausen; 68. Lenhart Maria geb.Poidinger (Maurer) 6. Aichtal; 82. DworskyAloisia geb. Kurz (Doumei) 8. Herretshofen;80. Kurz Alois (Doumei) 8. Heidenheim; 83.Bayer Anna geb. Stadler (Labaunfranzl) 11.Bammental; 71. Gabriel Rudolf (Michein) 13.Geretsried. Alfred Hagelmüller

KaltenbachHerzlichen Glückwunsch: Althüt-te: 78. Ritt Ida geb. Bartik 17.11. Ah.

19, Untergriesbach; 71. Matejka Mo-nika geb. Thaler 22. Ah. 62, Freyung; 91. Pil-ler Adolf 24. Ah. 36, Grafenau; 94. KatschnigElsa geb. Sitter 26. Ah. 96, Linz; 68. MattnerAnnemarie geb. Luksch 29. Ah. 33, Filsingen;71. Holler Walter 29. Ah. 75, Ingelheim; 72.Aust Erna geb. Bartik 1.12. Ah. 19, Mann-heim; 78. Tausend Stefanie geb. Goschler 2.Ah. 61, Meitingen; 70. Mann Adolfine geb.Luksch 5. Ah. 89, Süßen; 79. Fastner Annageb. Holler 7. Ah. 75, Gau-Algesheim; 66.Simeth Lilli geb. Fastner 9. Ah. 94, Ebenhau-sen; 79. Hajek Martin 11. Ah. 77, Pappenheim;81. Rohrhofer Elfriede geb. Woldrich 13. Ah.62, St. Peter ; 75. Kabatt Leo 14. Ah. 87, Sü-ßen;; Bockhütte: 87. Gerstberger Ida geb.

Piller 23.11. Bh. 6, Ruhstorf; 40. Winter Ger-hard 26. Bh. 12, Schrobenhausen; 78. RoblMargarete geb. Frank 2.12. Bh. 2, Ruhstorf;67. Schiesl Erika geb. Kukral 4. Bh. 2, Mün-chen; 72. Schlosser b. Kofler Anna geb. Sel-bitschka 12. Bh. 50, Benningen; Böhmhäu-ser: 77. Woldrich Rosa geb. Schuster 21.11.Bö. 22, Eggenfelden; 84. Scheftschik Aloisiageb. Scheftschik 24. Bö. 8, Eppelheim; 70.Kohlruß Christa geb. Zöltsch 29. Bö. 102,Nürnberg; Froschau: 67. Neubauer Anton19.11. Fro. 45, Erlangen; 67. Tuschl Erfried2.12. Fro. 48, Laberweinting; 60. HorndaschRosemarie geb. Neubauer 8. Fro. 45, Wen-delstein; Franzensthal: 85. Harant Adolf25.11. Fzt. 78, Pfarrkirchen; Granitz: 69.Mechler Anna geb. Fastner 19.11. Gr. 71,Lobbach; 75. Fastner Juliane geb. Fenkl 2.12.Gr. 37, Steinheim; 99. Riegler Josef 2. Gr. 71,Mannheim; 83. Bayer Anna geb. Stadler 11.Gr. 50, Bammental; Kaltenbach: 71. Kaspa-rak Lilli 28.11. Kb. 83, Neureichenau; 74.Nowotny Emma geb. Birkner 4.12. Kb. 57,Jettingen; 74. Fürst Lydia geb. Sager 10. Kb.106, Sulzbach; Planie: 85. Nowotny Franzis-ka geb. Wawra 18.11. Pl. 105, Heidelberg;70. Frank Siegfried 27. Pl. 13, Geisenhausen;70. Hofer Josef 12.12. Pl. 69, Geiselhöring;Unterkaltenbach: 78. Brüher Anna geb.Eibner 16.11. U.Kb. 14, München; 80. RiedlHermine geb. Eibner 25. U.Kb. 14, Hutthurm;65. Hones Josef 29. U.Kb. 21, Dreieich; 82.Hirschmann Ida geb. Bartik 2.12. U.Kb. 19,Walldorf; 70. Rösch Marianne geb. Kelnber-ger 2. U.Kb. 99, Bammental; 80. Graf Josef 3.U.Kb. 17, Töging Inn; 78. Heigl Kilian 5. U.Kb.75, Bammental; 86. Reithmaier Emilie geb.Fastner 10. U.Kb. 25, Geiselhöring.

Nach langer Krankheit, jedoch schnellund unerwartet, verstarb am 7.8.06

Frau Margit Kraml, geb. Raiter aus Neurei-chenau. Geboren wurde sie am 6.7.1929in Fischergrün bei Neureichenau, wo siezur Schule ging und auch aufgewachsenist. Hier lernte sie auch Wilhelm Kraml,geb. am 23.9.1926 in Kaltenbach, Bockhüt-te 80 kennen und lieben. Am 17.9.1950heirateten sie in Neureichenau und zogenspäter nach Grafenau. Ihre Ehe wurde miteinem Sohn und zwei Töchtern gesegnet,wovon eines verheiratet ist. Nach 20 Jah-

ChroboldDie gerettete Wallfahrtskapelle „HeiligeJungfrau Maria von Lourdes“ beim Hei-lig-Brünnl, am 2.9.. Foto: Th. Mertl

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ren Kampf mit ihrer Krankheit verstarb siezu Hause einen Monat nach ihrem 77. Ge-burtstag. Am 10.8. wurde sie in Grafenauzu ihrer letzten Ruhestätte von Familie, Ver-wandten und Freunden begleitet. Um Mar-git Kraml trauern Ehemann Wilhelm, SohnKurt, Töchter Ingrid und Renate, Enkelkin-der und Verwandte. Ihnen gilt unsere auf-richtige Anteilnahme. Möge sie nun inFrieden ruhen. Elly Winter

NeuthalHerzlichen Glückwunsch: 85.Nachbar Rosa (Hirsl) 11.11. Schön-

berg; 67. Müller Anna (Jachim) 13.Passau Neustift; 70. Jani Walli (Hirsei) 14.Königsbach; 68. Friedl Emil (Xanderl) 18.Höritz-Böhmerw.; 68. Herbst Emma (Xan-derl) 20. Gojau-Böhmerw.; 81. Schuh Josef21. Passau; 68. Schuh Walter 22. Rosenheim;69. Grabl Franz (Robertn) 24. Stgt..

Ich muss Euch heute leider eine trau-rige Nachricht mitteilen. Am 3.9.06

verstarb in Strasslach unsere Rosa Kosti-neck (Eischi). Sie war 83 Jahre alt. In unse-rer Mitte wird Sie unvergessen bleiben.Ihren Gatten mit Kindern gilt unser Beileid.Möge Sie in Frieden Ruhen! Eure Annerl

RabitzHerzlichen Glückwunsch: Kresane:74. Neubauer Mathilde geb. Schwarz

(Trude Hilda) 20.11. Plattling; 75. Hö-fer Maria geb. Kurane (Heisler Maritschl)8.12. Waldkraiburg; Modlenitz: 74. Kinade-ter Stephanie geb. Puhane (Puhane AntonSteffi) 5.12. Hauzenberg; Rabitz: 82. Sr. JuttaMarie Michl (Mikulaschn Maritschl) 28.11.Stgt.; Zeislitz: 82. Hammerdinger Maria geb.Kieweg (Louschku Maritschl) 20.11. Tacher-ting; 75. Klier Elisabeth geb. Sellner (Schnei-der Lieserl) 20. Schrobenhausen; 74. StrunzRosa geb. Puhane (Franzler Franzn Roserl) 29.Arnstorf. Wolfgang Winter

RohnHerzlichen Glückwunsch: 67. Som-merfel Maria (Uwal) 19.11. Neu-Ulm,

Reutti; 72. Markowetz Ernst 22. Pas-

sau; 67. Weierst Berta (Ratz) 24. Zusmarshau-sen; 67. Merwald Willi 30. Obernzell; 79. KöplFranz (Annerler) 8.12. München; 70. Klap-per Rosemarie (Franz) 12. Düsseldorf. Wolfgang Winter

AltspitzenbergHerzlichen Glückwunsch: 70. Kol-ler/Binder Rosa (Feichtl) 12.11.

Neuspitzenberg; 70. Herbst Josef(Aumichaln) 25. Ratsching; 75. Böhm Alois(Kolmerhirter) 5.; 75. Kanziora/Brand Paula22.; 76. Gruber Anna (Schw. M. Betha, Schua-kristl) 29. Hinterhaid; 76. Faltermaier/VoglMaria (Wendltoni) 22. Hinterhaid; 76.Schwarz Josef (Ottmarn) 11. Goldberg; 81.Mall/Müller Pauline (Liashäusl) 15. Blume-nau; 81. Koller Wilhelm (Laudam) 8. Neuspit-zenberg; 83. Winschel/Spitzenberger Maria(Schuster) 9. Blumenau; 86. Koller Emma(Hegerlorenz) 10. Hinterhaid; 86. Jungbau-er Rudolf (Schneiderhäusl) 29. Ratschin.

Am 7.9.06 starb Frau Anna Ganser von

Glonn nach kurzem Krankenhausaufent-halt in Ebersberg kurz vor ihrem 82. Ge-burtstag. Die geb. Tahedl stammte vomAndre in Goldberg - Stierwald. Am 12.9.

wurde sie unter großer Beteiligung vonFreunden aus der Heimat, sowie Nachbarnund Bekannten auf dem Friedhof in Glonnbeerdigt. Um sie trauern besonders ihrMann Ferdinand, ihre Tochter Christa undihr Enkel, sowie ihre Schwester Maria. Ih-nen gilt unsere herzliche Anteilnahme.Nach kurzer schwerer Krankheit starb am1.9.06 Herr Helmut Ludwig im Alter von73 Jahren. Er war der Ehemann von MariaLudwig geb. Fiedler aus Goldberg - Brot-ludwign. Auf dem Friedhof in Giengen/Brenz wurde er unter Anteilnahme vonVerwandten, Freunden und Altersgenos-sen zur letzten Ruhe geleitet. Mit ihnentrauern seine Ehefrau, drei Kinder und dreiEnkel. Er ruhe in Frieden! Den Angehöri-gen herzliche Anteilnahme! Anna Kangler

ChristianbergHerzlichen Glückwunsch: 83. Hol-zer Otto 5.11. Ernstbrunn, Neu-

schönau; 64. Weiß Friedrich (Nazl,Pulutschn) 11. Fuchstal; 89. Kern Anna (Ga-lischler Markus) 18. Kirchberg; 82. Wohl-schläger Maria geb. Kieweg 28. Thann b.Holzkirchen.

GlöckelbergAm 30.9. konnte Aloisia Bernhard geb.Jungbauer (Fechter Luisi) aus Hüttenhofihren 80. Geburtstag feiern. Die erstenGäste fanden sich bereits am Vormittag inder Wohnung der Jubilarin ein. Die Feierfand am Nachmittag im Gasthaus zur Lin-de in Großbettlingen statt, zu der an die60 Personen teilnahmen. Ihre Enkel undUrenkel beglückwünschten ihre „Mutti“mit heiteren Einlagen und Gesang, beglei-tet von zwei Musikern die auch die gesam-te Feier umrahmten und zum Tanz aufspiel-ten. Lm. Erwin Kronewitter von der Heimat-gruppe Nürtingen brachte die Glückwün-sche des Vereins mit einer prächtigen Or-chidee zum Ausdruck. Viele Gäste hatteneinen langen Heimweg vor sich und muss-ten deshalb verzeitig die Heimfahrt antre-ten.Leider ist auch von weniger Schönen zuberichten. Wie ich erfuhr, hat Lm. Wilhelm

Micko (Toumei Willi) aus Hüttenhof erneuteinen Schlaganfall erlitten und ist seit demauf Pflege angewiesen. Wir wünschen ihmeine baldige und zufrieden stellende Bes-serung seines Befindens. Seiner GattinWünschen wir viel Geduld und Kraft dasschwere Schicksal zu ertragen.

Herzlichen Glückwunsch: 77. Löff-ler Alois (Gatte v. Pangerl Margret)

3.11. Glöckelb. 76, Manching; 90.Donhofer Berta geb. Franz 4. Josefsthal 14,Wien; 95. Hofmann Aloisia geb. Studener(Nuiheisl) 5. Hüttenhof 58, Eppingen; 80.Grund Rosa geb. Jungbauer (Heuraffl) 7.Hüttenh. 30, Ebersbach; 78. Jany Stefani geb.Schuabschläger (Deitschn) 8. Hüttenh. 69,Ettlingen; 85. Jungbauer Leopold (Heuraffl)9. Hüttenh. 30, Notzingen; 85. Wagner Ama-lia (Quell) 10. Hüttenh. 21, Erlangen; 84. Bay-er Aloisia geb. Petschl (Oldrichter) 10. Glbg.45, Buxheim; 87. Hoffmann Georg (Gatte v.Jousei Berta) 12. Glbg. 36, Ellwangen; 85.Franz Walter 12. Josefst, 14, Pöllau; 76. Mül-ler Erna (Mühlwenzl) 13. Glbg. 99, Hausen;78. Froschauer Leopold (Nuibaun) 14. Glbg.38, Eschweiler; 80. Petschl Erna geb. Dichtl15. Josefst, 14, Waldkirchen; 90. Thaler Er-nold (Gatte v. Lumpe Anna) 16. Josefat. 1,Setzthal; 75. Köchl Franz 16. Hüttenh. 8, Ep-pingen; 81. Schweiger Jakob (Gatte v. Schof-fah. Hermine) 18. Glbg. 84, Egenhofen; 86.Gunther Hermine geb. Zodel 21. Glbg. 64,Landstuhl; 87. Studener Rudolf (Nuiheisl) 22.Hüttenh. 58, Eppingen; 85. Petschl Gertrudgeb. Fuchs 23. Glbg. 120, Echzell; 60. Bern-hard Paula (Tochter v. Fechter Luisi) 23. Hüt-tenh. 53, Reitwangen; 81. Stutz Emilie (Gat-tin v. Weinzei Walter) 24. Hüttenh. 81, Hin-terberg; 78. Fischer Maria geb. Kaim (Jo-kum) 24. Glbg. 47, Wernau; 88. Heckl Hein-rich (Gatte v. Schoffah. Maria) 27.Glbg. 84,Augsburg; 65. Froschauer Annekäthe (Gat-te v. Leopold) 27. Glbg. 38, Eschweiler; 75.Poidinger Kathi (Gattin v. Schierer Franzl)29. Hüttenh. 65, Aichach.

Am 13.9.06 verstarb im Bad Mer-gentheimer Krankenhaus Frau Berta

Schröder, unsere allseits bekannte undbeliebte Schröder Berta aus Glöckelbergim Alter von 95 Jahren. Ein Oberschenkel-bruch am 1.7. zwang sie zu einen Kranken-

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haus Aufenthalt. Zwischendurch war sie ineinem Pflegeheim, musste aber wegeneinem Nierenleiden nochmals in die Uro-logie ins Krankenhaus, wo sie an den Fol-gen ihrer Krankheit erlag. Den Angehöri-gen gilt unsere innigste Anteilnahme, Gottschenke ihr seinen Frieden. Johann Jungbauer

GojauHerzlichen Glückwunsch: 86.Böhm Sofie (Koutern) 1.11. Krenau,

Költe; 66. Schiehel Erich 5. Neusiedl-Hoid, Hösbach; 66. Naake Annemarie geb.Reidinger 7. Krenau, Karlsruhe; 87. MachoMaria (Schediwe) 7. Krenau, Neu-Ulm, 69.Anderl Walter 8. Neukrenau, Fuldabrück; 77.Müller Maria geb. Widi 9. Neukrenau, Zell-erberg; 94. Hanslbauer Johann 10. Kladen,Lauingen; 73. Böhm Maria 10. Krenau, Pfaf-fenhofen; 76. Frau Plaschko 15. Krenau; 81.Warrisch Johann (Schmied) 16. Losnitz,Steinheim; 68. Bürger Franz (Amresch) 18.Krenau, Landshut; 86. Raab Johann 20. Los-nitz, Burggriesbach; 70. Knestel Luise geb.Haas 21. Schölsnitz, Bärwang; 79. Pumber-ger Steffi geb. Mikschichl 21. Neukrenau,Linz; 67. Watzl Elfi 21. Krenau, Landshut; 78.Syha Maria geb. Zirnsack 24. Kladen, Die-tramszell; 63. Thoma Erich 25. Krenau; 66.Saier Hilde geb. Prokschi 27. Ahorn, Asch-affenburg; 67. Odenwald Stefanie geb. Watzl28. Kladen, Kleinostheim; 75. Kempf Mariageb. Prokschi 30. Ahorn, Aschaffenburg; 87.Macho Rita 30. Krenau, Mainz.

Am 18.9.06 verstarb in Aschaffenburg- Schweinheim Hans Jaksch aus Neu-

siedl im Alter von 70 Jahren. Eine großeTrauergemeinde begleitete den Verstor-benen auf seinem letzten irdischen Weg.Um Herrn Jaksch trauern seine Ehefrau,seine Kinder mit Familien und seine Ge-schwister. Ihnen allen gilt unsere aufrich-tige Anteilnahme. Herr, gib dem Verstor-benen die ewige Ruhe! M. Kempf

Liebe Gojauer, liebe Gojau-FreundeWie schnell die Zeit vergeht merkt manerst, wenn man älter wird. Schöne Sonnen-tage durften wir genießen und wir waren

für jeden Tag dankbar. Nur – wir wollengar nicht merken, dass es Herbst gewor-den ist. Die Ernte ist eingebracht. Schwe-re Traktoren mit den neuesten Erntegerä-ten, die von jungen, gut ausgebildetenMännern bedient werden, ernten in einerWoche Ackerflächen ab, für die zu unse-rer Zeit sechs bis acht Personen hättenzwei Wochen lang – wenn das Wetter pass-te – arbeiten müssen. Ja, die Technik ruhtnicht. In den Bauern-Häusern gibt es fastkeine Pferde mehr, hört man keinen Den-gelhammer, gibt es kein Schnitter-Bier,auch keine Ernteschluss-Mahlzeit undleider auch keine „Kirter-Hutschn“ mehr.Die jungen Leute feiern in einem Wirts-haus-Saal ihre „Kirter-Party“. Aber – unddas möchte ich betonten: Die Bäuerinnenmit ihren Töchtern schmücken zum „Ern-tedank-Gottesdienst“ unsere Kirchen mit„Allem“, was man ernten kann. Ja, undschon denkt man an einen anderen Tag –Allerheiligen, Allerseelen. Wir dankennicht für unser leibliches Wohl, sondernbitten unseren Herrgott um das Seelenheilfür unsere, uns vorausgegangenen Ange-hörigen. Und da denke ich an alle unsereLieben, die noch die Böhmerwalderdedeckt. Sie sind die Glaubenswächter inunserer Heimat und wir sollten ihnen, so-lange es uns möglich ist, mit einem Licht-lein auf ihren Gräbern danken.Wir waren zum „Bartlmä-Kirter“ in Lagau.Die Kirche war mit den ehemaligen Lag-auern voll besetzt. Es tut mir ein bisschenweh, dass es bei uns Gojauern dieses Hei-matgefühl nicht mehr gibt. Oder doch? M. Lorenz

HöritzSpenden zur Renovierung der HöritzerPfarrkirche (in Euro): Schauer Maria geb.Zaunbauer 100,-; Höpfl Maria 50,-.Vergelt´s Gott!Wichtige Mitteilung: Der Termin für das 3.Heimattreffen in unserem Heimatort Hö-ritz, verbunden mit der Kirchweihe wurdenun endgültig auf den 5.9.07 festgelegt,wobei der Beginn des Festgottesdiensteserst mit den Zelebranten bestimmt werdenmuss. Wir bitten unsere Höritzer Pfarran-

gehörigen sich eventuell schon am Vortagan der Ausschmückung der Kirche zu be-teiligen, falls sie schon vorher zu diesemdenkwürdigen Ereignis angereist kom-men.Wir, die Höritzer Pfarrangehörigen gratu-lieren herzlichst unserem HeimatpriesterPater Frowin Feyrer zu seinem 91. Geburts-tag. Wir wünschen uns inniglich, dass un-ser P. Frowin auch zu unserem 3. Heimat-treffen und zur Kirchweihe unserer Hei-matkirche in Höritz mit dabei sein kannund dieses denkwürdige, wie auch schonbei unserem Fest mit uns feiern kann, wieauch bei unserem 1. Pfarrtreffen zur Freu-de aller als Hauptzelebrant zugegen war.

Herzlichen Glückwunsch: 77. Mu-grauer Rupert (Weinisch) 1.11. Hu-

bene, Liedenheim; 91. P. Feyrer Fro-win 5. Ingolstadt; 82. Fila Maria geb. Höpfl7. Eichenzell; 66. Pf. Fischer Hans 8. Tauben-bach; 75. Hable Konrad 10. Nürnberg Stein;81. Thoma Josef 11. Leutstetten; 79. RührerMaria geb. Pihale 12. Kainratsdorf, Weisen-burg; 83. Andrä Martha geb. Gunzl 17. Nür-tingen; 75. Mayer Franz 20. Esslingen; 84.Deml Johann (Poldl-Poitl) 22. Teutschmanns-dorf; 86. Theumer Maria 23. Mallersdorf; 73.Peach Anna geb. Essl 25. Eisengrub, Öttin-gen; 80. Hofer Paula geb. Höpfl 25. Mauth-stadt, Donauwörth; 77. Pihale Gretl geb.Hofbauer 27. Leutstetten; 79. Tucho Brunhil-de 28. Bad Abbach; 67. Münch Gerda geb.Weber 29. Teutschmannsdorf, Mannheim. Franz Bayer

JaroninDas Ehepaar Richard und Klara Wendl geb.Schöllhorn feiern am 15.11. das Fest dergoldenen Hochzeit. Richard stammt vomBauernhof „beim Florian“ in Jaronin ab,Klara wurde in Oflings bei Wangen gebo-ren. Durch die Vertreibung kam die Fami-lie Wendl in den Raum Staffelstein- Lich-tenfels in Franken. Da die ältere Schwes-ter inzwischen in Wangen sesshaft wurde,übersiedelten auch die zwei GeschwisterRichard und Theresia nach Wangen. Hierlernte Richard seine Frau kennen. Aus derEhe entsprossen drei Kinder, die ihneninzwischen zwei Enkel bescherten.

Richard fand bei der Stadt Wangen alsSchreiner einen dauerhaften, sicheren Ar-beitsplatz. Er wurde größtenteils als Re-staurateur an altertümlichen Möbeln undEinrichtungen beschäftigt. Damit wurdedas Ehepaar ebenfalls in Wangen sesshaft,wo sie auch ein eigenes Haus erworbenhaben. Neben seinem Beruf gehörte einGroßteil seiner Freizeit und Fürsorge sei-nen Bienen. Im engste Familien- und Ver-wandtenkreis soll dieses Jubiläum gefei-ert werden. Anschr.: Karl-Saurmann-Str. 16,88239 Wangen. - Die diamantene Hochzeitkann das Ehepaar Alois und Theresia Jung-bauer geb. Tuschl am 23.11. feiern. DerJubilar stammt aus Andreasberg, die Jubel-braut aus Siebenhäuser 12 (b. Hiasala).Gekannt hat sich das Paar bereits in derHeimat. Obwohl die beiden im Zuge derVertreibung in weit von einander entfern-te Orte kamen, er kam nach Erding undsie nach Höchstadt in Franken, ließen siesich ihre Zuneigung nicht vermiesen. Nochim Jahr 1946 haben sie geheiratet. Ein Sohnentspross der Ehe. Inzwischen dürfen siesich über fünf Enkel und einen Urenkelfreuen. In Augsburg-Haunstetten wurdeein erstes Zuhause gegründet. Späterübersiedelte das Ehepaar nach WeitnauKleinweilerhofen im Allgäu, wo sie sich eineigenes Heim geschaffen haben. Seit vie-len Jahren ist das Jubelpaar auch Mitgliedim Böhmerwaldbund Augsburg, mit demsie auch nach dem Wegzug in Treue ver-bunden blieben. Den Umständen entspre-chend soll nun dieses seltene Fest im engs-ten Kreise gebührend gefeiert werden.Anschr.: Lärchenweg 7, 87480 Weitnau-Kleinweilerhofen. - Im Namen der Heimat-gemeinde wünsche ich beiden Jubelpaa-ren, Glück und Segen zu ihrem Festtag undweitere schöne gemeinsame Jahre imHerbst ihres ehelichen Bundes.Tanzer - Treffen am 16.9. in der Heimat.Es wurde ausgerichtet von den nicht ver-triebenen deutsch-tschechischen Tanzer-Familien in Jaronin und Böhmischhäuser.Die Angereisten aus Bayern trafen sichbereits vor „S Steffla“ Haus in Jaronin. Vonhier ging es um 10 Uhr zum Empfang aufden Bauernhof in Böhmischhäuser beim

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„Urwala“, aus dem die Tanzer in Jaroninund Berlau abstammen und auf dem seit1735 bis heute die Tanzer ohne Unterbre-chung als Besitzer nachgewiesen sind.Dort wurden wir bereits von der Besitzer-familie mit den nächsten Angehörigen ausder Umgebung erwartet. Nach persönli-cher Begrüßung und Vorstellung, die einDolmetscher für alle verständlich machte,waren wir zur Hofbesichtigung mit Imbissund Umtrunk eingeladen. Für die vielenpersönlichen Fragen und Antworten warder Zeitrahmen viel zu kurz bemessen. DieZeit drängte zur Fahrt zum Ort des eigent-lichen Treffens, in Saborsch (Zabori) in derStritschitzer Sprachinsel. Die Gaststätte istim früheren Bauernhof, Hausname beim„Deitschn“, und deren Stall wurde zu ei-nem großen Saal umgebaut und herge-richtet. Dort war schon ein großer Teil derweiteren verwandtschaftlichen Linien ver-sammelt. Nach der allgemeinen offiziellenBegrüßung drängte der Wirt bereits mitdem Mittagessen. Nach diesem gab es ei-nen groben Abriss aus der Chronik überdie Ahnen der Familien Tanzer, mit Vorstel-lung der meisten Anwesenden. Zu dieserZeit waren insgesamt 87 Personen anwe-send. Aus Bayern waren vier Familien mitzusammen 15 Personen angereist, („Ägi-di“ u. „Modhiesla“). Während der Unter-haltung bei Kaffee und Kuchen war die Zeitder Schwerstarbeit für die Dolmetscherangebrochen. Bei den jungen Teilnehmernwar festzustellen, wenn Deutsch mit Tsche-chen keine Verständigung brachte, warEnglisch die Lösung. Beim Fototermin istes wiederholt nicht gelungen alle Anwe-senden auf ein Bild zu bekommen. Die letz-ten Gäste verließen zwischen 22 u. 23 Uhrdas Lokal. Die Angereisten aus Bayern ver-abschiedeten sich am späten Nachmittagbzw. frühen Abend. Die meisten, die amselben Tag nicht mehr heimfuhren, hattenin Krummau und in deren Nähe ihre Quar-tiere bestellt. Wir trafen uns am Abendnoch zu einem kleinen Stadtbummel undin einer Gaststätte, wo wir den aufregen-den und überraschend schönen Tag be-endeten. Franz TanzerHerzlichen Glückwunsch: 82. Bauer Katha-

rina (Pöschla) 6.11. Orendelsall; 84.Klimesch Johann (Abst. v. Florian) 24.

Alnschadt; Siebenhäuser: 78. Jung-wirth Otto (Malinabaurn) 1. Westernach; 65.Tuschl Helga (Fr. v. Rudolf, Hiesala) 15. Un-termeistingen; 80. Lindauer Johann (Kotzn-baurn) 21. Straß-Moos; 76. Krisko Marie(Blobbougn) 29. Bassendean/Australien;Kugelweit: 76. Bieder Marie (Spatenka) 1.Hein i. Spessart; 71. Wittmann Erich (M. v.Olga Lorenzn) 7. Offingen; 81. Kunzl Maria(Foitini) 10. Bammersdorf; 74. Höpler Maria(Fr. v. Johann) 20. Leinfelden; 70. Baumgart-ner Mathilde (Hulka) 26. Traunstein; 55.Steppert Hertha geb. Wallisch (Urwandla)27. Gaiganz.

KalschingHerzlichen Glückwunsch: 85.Prokschi Josef (Filippn) 5.11. Rich-

terhof, Unterweissach; 77. SimmeriOswald 10. Offenbach; 78. Horn Lydia geb.Matschi 11. Delitzsch; 77. Berger Irma geb.Bräuer 14. München; 76. Präuer Elfi geb.Bräuer 26. München; 78. Fischer Hubert 18.Linz; 68. Fischer Hermann (Schmiedjürge-ler) 18. Linz. Karl Böhm

KirchschlagLiebe Kirchschläger Pfarrangehörige, 60Jahre nach der Vertreibung feierten wir am23.7. das Kirchenpatrozinium des hl. Jako-bus in Kirchschlag. Nach einem kurzenStandkonzert am Dorfplatz zog die Musik-kapelle, der liturgische Dienst und vieleGläubige zur festlich geschmückten Pfarr-kirche, wo uns feierlicher Orgelklangempfing. Die Kirche erstrahlte im leuch-tenden Glanz von Gold und Silber derKreuzwegstationen und des renoviertenHauptaltars und der Seitenaltäre. Der Fest-gottesdienst wurde in Konzelebration mitPater Metodej Radek Hoffman vom Deut-schen Orden, Pater Ivan Marek Zaleha 0.Praem., Pfarradministrator von Svetlik, StD.Norbert Tuppi, Pfarrer Hubert Panhölzlund Diakon Vagej aus Wettern gefeiert. Inseiner deutsch-tschechischen Festpredigtermutigte Pater Metodej die Gläubigen, sowie der hl. Apostel Jakobus den Glaubenan Jesus Christus treu und mutig zu leben.

Nach dem Festgottesdienst ver-sammelten wir uns um dasFriedhofskreuz, wo wir nacheinem Bläserchoral der Toten am Friedhofund des letzten Jahres gedachten. An-schließend nahmen wir im Gemeindesaaldas vom Hotel Maxant gelieferte Mittag-essen ein. Mit einem Ständchen gratulier-ten wir Frau Martha Ustupsky zu ihrem 96.Geburtstag. Um 16.30 wurde in der Pfarr-kirche die festliche Litanei zum hl. Jako-bus von Dekan Dr. Picha aus Krummau ge-sungen. Im Pfarrhof versammelten sich dieGemeindemitglieder von Svetlik zum 2.Pfarrfest, wo es reichlich zu Essen und zuTrinken gab, was von vielen Pfarrangehö-rigen zubereitet war. Pater Ivan hat zumPfarrfest alle ehemaligen und jetzigenKirchschläger herzlich eingeladen, wasauch von vielen dankbar angenommenwurde.Am 8.9.1956 haben Frau Maria und HerrFranz Kindermann den Bund der Ehe ge-schlossen. Nun können sie auf 50 Jahregemeinsamen Lebens mit frohen undschweren Stunden dankbar zurückblicken.Wir wünschen dem Jubelpaar Gottes Se-gen für viele weitere Jahre und der gan-zen Familie einen frohen festlichen Tag.Am 29.11. kann das Ehepaar Matheis auf50 Jahre gemeinsamen Lebens zurück-schauen. Frau Emma geb. Hohlbaum ist inKirchschlag 80 am 18.5.1935 geboren. DasEhepaar lebt jetzt in Ampfing, Mühlweg 6.Wir wünschen dem Jubelpaar einen fro-hen Festtag zusammen mit der ganzen Fa-milie und noch viele glückliche Jahre.So manche mussten in diesem Jahr Ab-schied nehmen von einem lieben Men-schen, mit dem sie lange Jahre vertraut

zusammen lebten. Aber auch die vielen,die an Allerheiligen oder Allerseelen dasGrab ihrer Verwandten besuchen, werdenin ihrer Erinnerung zurückschauen auf dieJahre und Tage des gemeinsamen Lebens.Worte werden wieder lebendig und Bil-der leuchten neu auf. Der Abschied voneinem Menschen, den man geliebt hat,lässt sich nicht in wenigen Tagen oderWochen bewältigen. Wehmütige Erinne-rungen wollen verkraftet, sehnsuchtsvol-le Gedanken müssen im Rückblick aufgemeinsam Erlebtes verarbeitet werden.Aber eines Tages endet der ewig anmu-tende Tunnel der Dunkelheit, und manbricht hindurch zu einem neuen Lebenvoller Trost und Licht. Der Glaube gibt dieKraft, „dem Leben zu trauen, weil Gott esmit uns lebt“ (Alfred Delp).In der Zeit von Januar bis August 06 sindfolgende Spenden eingegangen (in Euro):1.500,-: Norbert Tuppi, Bittenbrunn. 1.050,-: Hubert Panhölzl, Straubing. 1.000,-: Nor-bert Tuppi, Bittenbrunn; Norbert Tuppi,Bittenbrunn. 500,-: Kirchenstiftung St. Pe-ter, Straubing. 400,-: Dr. Gertrud Hiendl,Straubing. 250,-: Josef Bauer, Unterschleiß-heim; Josef u. Anna Neubauer, Steinhöring.220,-: Hermann Winkler, Albbruck. 150,-:Fam. Tiffert, Unterschleißheim. 100,-: Ma-ria Irsigler, Besigheim; Martha u. UlrichHufnagl, Unterschleißheim; Hedwig u.Georg Förster, Langensendelbach; Fran-ziska Nigl; Maria Kramlinger, Ihrlerstein;Martha Ustupski, Linz; Anna Gollitscher,Linz. 50,-: Rudolf Dandorfer, Dingolfing;Anna Raab, Kissing; Maria Anderl, Mün-

KirchschlagBeim Festgottesdienst: v.l. Pa-ter Ivan OPraem, StD. NorbertTuppi, Pater Metodej RadekHoffmann OT, Diakon Vagejund sein Sohn Stud. Theol.Hubert Panhölzl

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chen; Ungenannt; Ungenannt; Josef Thür,Pfahlheim; Anna Necker, Filderstadt; Ma-ria Gruber, Andechs-Frieding; Ludwig u.Hedwig Panhölzl, Knittlingen. 25,-: Hans u.Gerlinde Panhölzl, Neulingen. HerzlichesVergelt´s Gott. Damit wir das gemeinsameWerk der Renovierung unserer Pfarrkir-che weiterführen können, bitten wir alleKirchschläger Pfarrangehörigen auch inZukunft um tatkräftige Unterstützung.Spendenkonto: Katholische Kirchenstif-tung „St. Peter“ Straubing, SparkasseStraubing-Bogen, Kto.Nr. 880 575, BLZ 742500 00, Kennwort: „Sanierung der Kirchein Kirchschlag“.

Herzlichen Glückwunsch: 77. Har-tinger Maria geb. Schinko (Maurer)

1.11. Kleinuretschlag 6, Stgt.; 66. DietlFrieda geb. Berger (Bergfloul) 2. Kir. 14, Stu-tensee; 80. Angerer Anna geb. Herbinger(Zimmermosta) 3. Kir. 49, Schierling; 72. Kin-dermann Ludwig (Rudl) 5. Kir. 24, Ratzeburg;72. Herzog Hilde geb. Kindermann (Rudl) 5.Kir. 24, Rommelshausen; 65. Thür Josef (Alt-richter) 6. Großdrossen, Ellwangen; 55. WastlFranz (Maurer) 8. Großdrossen 6, Garching;77. Skoda Josef (Stadelbauer) 8. Passern 18;75. Klement Stefanie geb. Klement (Fink-Häusl) 9. Fischbäckern, Freyung; 71. Diten-berger Gertrude geb. Meisetschläger(Häuslschuster) 11. Passern 16, München; 69.Krammer Johann (Feichtl) 14. Kapellen Reith4, Heidelberg; 81. Schlabschi Johann (Heb-amm-Kathi) 14. Kir. 71, Künzelsau; 50. ReiterRoswitha geb. Hofeneder (Blaschka) 16.Reith, Reißig; 68. Schinko Josef (Wostl) 16.Kleinur. 7, Kissing; 70. Schinko Franz (Mau-rer) 19. Kleinur. 6, Gerolfingen; 79. Kattin-ger Hilda geb. Winkler (Weber) 21. Passern3, München; 74. Gollitscher Erna geb.Schmied (Baufeichtl) 22. Großur. 10, Murr-hardt; 63. Schmidt Elke geb. Wagner (Bä-cker) 24. Kir. 63, Stgt.; 69. MeisetschlägerErna (Häuslschuster) 24. Passern 16, Haar-Gronsdorf; 81. Bapistella Anna geb. Anderl(Michei´n) 25. Reith 5; 62. Mühlbäck Franz(Guckerl) 26. Kir. 69, Erkenbrechtsweiler; 74.Bayer Aloisia geb. Böhm (Hoaderer) 26.Oggold 17, Niedernhall; 74. Rasthofer Ma-ria geb. Payer (Hiasei-Schuster) 27. Oggold18, Landshut; 81. Förster Georg (Mann v.

Potscher Hedwig) 28. Kleinur. 4, Langensen-delbach; 65. Bayerl Franz (Martin) 29. Bocks-berg 26, Mertingen; 73. Nikol Anna geb.Herbinger (Heger) 29. Friedrichsau 1,Marktoberdorf; 86. Lebschi Franz (Schober)30. Oggold 19, Eging am See.

Wir trauern über den Tod unserer lie-ben Mutter Frau Josefa Matsche (Go-

litscher Sefferl) aus Großuretschlag. Sie istam 6.7.06 im After von 91 Jahren nach ei-nem Schlaganfall im Erdinger Kranken-haus verstorben. Die letzten Wochen ver-brachte sie in einem Seniorenheim, da siewegen Altersschwäche nicht mehr alleinzu Hause bleiben konnte. Sie hatte in denletzten Jahren unter einer Vielzahl von Be-schwerden zu leiden, die ihr das Leben zurQual gemacht haben, so dass es wohl eineErlösung für sie war, als sie friedlich ein-schlafen konnte und wohl nun ihren Platzin der ewigen Heimat gefunden hat. Ge-boren wurde sie in Großuretschlag Nr. 8(Golitscher) als sechste von sieben Ge-schwistern, die alle schon verstorben sind.Zwei Brüder sind aus dem Krieg nichtmehr zurückgekehrt. 1941 hat sie HerrnFerdinand Pecho aus Tusch, GemeindeTweras geheiratet, der bereits ein Jahrspäter in Russland gefallen ist. Nach derVertreibung wurde ihr hier in Bayern dieWitwenrente verweigert mit der Begrün-dung, als Heimatvertriebene hätte sie kei-nen Anspruch, worauf sie Herrn JohannMatsche aus der Gemeinde Kalsching hei-ratete. In dieser Ehe wurden noch zweiweitere Kinder geboren. 1956 baute manin Velden, Kr. Landshut ein Eigenheim.1984 ist der zweite Ehemann verstorben.Solange sie konnte, hat sie sich mit vielFreude um den Garten gekümmert, hatgerne gehandarbeitet und viel und vollerSehnsucht von der verlorenen Heimat ge-sprochen. Um sie trauern ihre drei Kindermit Enkeln. Frieda Matsche

KrummauHerzlichen Glückwunsch: 78. OttiThüne geb. Weinhart 1.11. Fischer-

gasse 8, Dortmund; 71. Mathilde Zoll-er geb. Widy 3. Obertor 85, Maintal; 84. Hil-

de Au geb. Jungwirth 6. Kirchengasse 168,München; 84. Dr. med. Karl Kithier 6. Chris-tianberg/Krummau, Altenstadt/WN; 82. Ka-roline Thalmair geb. Schimak 6. Flößberg181 und Neupohlen 63, Alkoven bei Linz; 78.Helga Schinze geb. Stary 10. Stadtpark,Springe 4; 72. Hildegard Weber geb. Müller12. Latron 80, Obrigheim; 84. Rudolf Pecha14. Obertor 300, Neustadt/W.; 82. OttilieRaba geb. Wesselak 15. Latron (Auf der Pfor-ten), Neumarkt/Opf.; 78. Dr. Ingeborg Ko-binger 19. Latron 45, Linz/D; 79. WaltraudWatzlawik geb. Müller 28. Wettern 15, Mün-chen.

Von unserer Krummauerin Frau Mar-garete Großmann geb. Maurer, erhielt

ich die Nachricht vom Tod von Lm. FelixKlimesch. Herr Felix Klimesch, geb.20.7.1924 in Krummau, Fischergasse, ver-starb am 3.3.04 und war zuletzt wohnhaftin Erlangen. - Leider erhielt ich erst jetztdie Nachricht und habe ihm daher immerzum Geburtstag gratuliert. Das ist sehrpeinlich, doch ich kann leider nichts dafür. Hannelore Fuchs

Klassentreffen des Krummauer Gym-nasiums ab 1938 Oberschule für Jungen,Eintritt 1937 - Kriegsmatura 1944. Vom 13.bis 15.9. trafen wir uns zum Klassentref-fen. Diese Treffen finden seit 1961 statt,zunächst bis 1984 alle drei und anschlie-ßend alle zwei Jahre. Heuer organisierteunser Schulfreund Walter Prenissl wiederhervorragend das Zusammen-

kommen in Bernried am Starnberger See.Das Programm, welches er zusammenge-stellt hatte, war sehr schön und unseremAlter, von mittlerweile 80 Jahren gut ange-passt. Leider hat sich die Zahl der Teilneh-menden in diesem Jahr aufgrund vonKrankheit und Tod von einst etwa 16 aufacht reduziert. Mit Ehefrauen und Ehemän-nern kamen wir immerhin auf 14 Perso-nen. Beachtenswert ist, dass einige Schul-kollegen auch längere Anfahrten auf sichgenommen haben, um am Treffen teilzu-nehmen. Ausschlaggebend ist sicher dergute Klassengeist, der auch während derSchulzeit für unsere Klasse kennzeichnendwar. Am ersten Tag genossen wir das ge-mütliche Beisammensein, wie immer mitGesprächen von alten Zeiten und unsererschönen Heimat. Wir gedachten der Schul-freunde, die nicht mehr teilnehmen konn-ten und die wir natürlich sehr vermissthaben. Am zweiten Tag brachte uns einKleinbus zur Wieskirche, wo eine Besich-tigung und Führung stattfand. Die Rück-fahrt nach Bernried ging über Iffeldorf. Beigutem Wetter und Essen verbrachten wirhier eine längere Mittagspause. Die gut zuFuß waren, machten sich nach der Rück-kehr ins Hotel Seeblick-Bernried zum Spa-ziergang zur Seepromenade auf, anderegenossen das schöne Hallenbad im Hotel.Am Abend wurde beratschlagt wo 2008das nächste Treffen stattfinden könnte.Erfreulicherweise erklärte sich unsere

Klassentreffen des Krum-mauer Gymnasiumsv.l.: vorne: Norbert Edenhof-ner aus Offenburg, WalterSchadenböck aus München,Charlotte Birnbaum (geb.Schinko) aus Neu-Ulm, TraudlMärz (geb. Reichenauer) ausKitzingen; hinten: Erwin Böhmaus Braunschweig, GottfriedKobinger aus Graz, Karl Smit-ka aus Freyung, Walter Pre-nissl aus München.

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Traudl bereit, die Organisation dafür inKitzingen zu übernehmen. Für das Böh-merwaldmuseum in Passau wird Karl Smit-ka in unserem Namen eine Spende über-weisen. Der letzte Tag endete bei der Ver-abschiedung etwas wehmütig, trotzdem inder Hoffnung, dass wir uns 2008 in Kitzin-gen gesund und munter wieder sehenwerden.

LagauPatroziniumsfest am 25./26.8.07.Lagau-Spendenkonto: Starnberger

Sparkasse, BLZ: 702 501 50, Kto.Nr.:5024831, Kontoführung: Kutschera Mariaund Franz, Tel.: 08157/4581. Allen Spen-derinnen und Spendern in Lagau beimPatroziniumsfest am 27.8.06 (die Lagauer/innen waren äußerst spendabel mit mehrals 1.000,— Euro – bin „Stolz“ auf Euch)sowie allen Überweisern auf das Lagau-Konto ein herzliches Vergelts Gott.

Herzlichen Glückwunsch: 77. Hu-ber Katharina geb. Mochti (Schnei-

der HNr. 17) 6.11. Griesbach; 69.Brettner Marie geb. Pihale (HNr. 6) 9. Em-mering; 58. Anderl Marie (Tochter v. WirtHNr. 4) 16. Winnenden; 79. Kattinger Hildageb. Winkler (Weber aus Kirchschlag Pass-ern) 21. Wittibreut; 74. Matscheko Erfired(Matscheko HNr. 39) 27. Stgt.; 76. OswaldMarie geb. Berger 27. Manching; Gollitsch:71. Wollenschneider Erna geb. Strahwald(Steffl HNr.7) 23. Worms-Horchheim; 86.Heidinger Stephanie geb. Meyer (Steffl HNr.7) 25. Gundelsheim; Hafnern und Teil vonSchestau: 76. Stirn Ottilie geb. Mugrauer(Nuibauer HNr. 6) 3. Düsseldorf; 86. Neubau-er Hedwig geb. Reif (Weber HNr. 10) 11.Esslingen; 77. Fischböck Otto (Rudl HNr. 3 /4) 15. Neuburg Do.; 92. Stürzl Katharina geb.Reif (Weber HNr. 10) 15. Baltmannsweiler;Kleindrosen: 68. Hämmerl Martha geb.Saumer (Hoid HNr. 21) 1. Ergolding; 76. Bür-ger Johann (Strohbauer HNr. 11) 4. Pfarrkir-chen; 78. Grill Marie geb. Hirsch (Baun HNr.2) 4. Aalen; 72. Kindermann Ludwig(Michaln) 5. Ratzeburg; 78. Fischböck Franz(Hanslbauer HNr. 6) 8. Ellenberg; 73. Kin-dermann Margit 8. Ratzeburg; 72. Fink Wal-ter (Hirta HNr. 4) 10. Giengen Brenz; 87.

Bürgstein Johann 14. Tweras, Freiberg N.; 73.Neubauer Paula geb. Raab (Raab HNr. 17)16. Ellwangen; 65. Gollitscher Franz (Lean-dl) 17. Ellwangen; 68. Fischböck Hans (Hans-lbauer HNr. 6) 22. Oberkochen; 84. Bürgst-ein Marie geb. Kindermann (Michaln HNr.8) 26. Freiberg N.; Weislowitz: 75. ZwickHilda geb. Tomschi (Hirta HNr. 9) 5. Aidlin-gen; 82. Königsecker Hermine geb. Fischer(Jani HNr. 16) 21. Linz; Zippendorf: 73. Lech-ner Maria geb. Hirsch (Schmied HNr. 10) 17.Ellenberg; 70. Mühlbauer Franziska geb.Beraus (Greger HNr. 6) 19. Ebersberg; 64.Lackenbauer Walter (Boir HNr. 8) 25. Offen-burg. Dr. Heinz-Gerd Smolka

NeuofenHerzlichen Glückwunsch: 62.Schinko Friedrich (Heger Stibl)

7.11. Blaufelden; 63. Maritz Karl (Sa-wer) 7. Neuhäuser, Stöckach; 64. Müller Boldi(Seppm) 24. Haberdorf, Waldbronn; 65. Fi-scher Maria (Lipeihons) 24. Langhaid, Fri-ckenhausen; 65. Kunz Irma (Nazl Sepp) 12.Neuhäuser, Marxzell; 65. Schläger Josef (Vi-zens Sepp) 10. Gehäng, Bönnigheim; 66.Fechter Walter (Schlapschi) 21. Hirschber-gen, Kleinaspach; 66. Geinzer Rosemaire(Hammerl) 15. Herzogenaurach; 67. Lonin-ger Edeltraud (Nazel Sepp) 4. Neuhäuser,Schöllbronn; 67. Jungbauer Erich (Hütten-hof 83) 23. Wendlingen; 67. ZimmermannErna (Boweber Stibl) 30. Zuzenhausen; 68.Arnold Ida (Kronewitter) 15. Eschelbronn;68. Hoffelner Klara (Lipeihauns Kasern) 11.Langhaid, Nürtingen; 69. Rinkewitz Else(Daumerl) 20. Hirschb., Velbert; 71. SchinkoFranz (Heisl Toni) 30. Haberd., Ettlingenwei-er; 71. Trent Johann (Gruber Rubert) 27.Gehäng, Tacherting; 72. Weber Paula (Ho-asl) 1. Oiberg, Holzkirchen; 72. Müller Hil-degart (Heujogl) 5. Neuhäuser, Großbott-war; 73. Stini Otmar (Schmierbrenner) 12.Hirschb., Künzing; 74. Freichtinger Walter(Pucher Adolf) 3. Oiberg, Kirchheim T.; 74.Hofmann Adolf (Schusterlerl) 6. Neuhäuser,München; 75. Troiber Emma (Troiber) 6.Haberd., Ettlingenweier; 75. Bauer Anna(Wenzl Josef) 17. Haberd., Allmerbach imTal; 76. Kreid Marie (Gut) 26. Gehäng, Rei-chenbach; 77. Essl Franz (Hegerschuster) 5.

Weinstadt; 77. Michl Maria (Hegerschuster)5. Weinstadt; 78. Bauer Fritz (Bachtl Stibl) 12.Hirschb., Göppingen; 80. Lehmann Erna(Daumpschi) 13. Ruhstorf; 81. Springer Jo-sef (Moaxt) 11. Gehäng, Bretten; 83. SchulzAnna (Bucher) 13. Langhaid, Obersöllbach;83. Spannbauer Karl (Spannbauer) 4. Neu-häuser, Puchheim; 83. Seeland Anna (Kro-newitter) 6. Darbsen; 84. Hess Anna (Troi-ber) 7. Haberd., Freiburg; 85. Mondl Ottilie(Lippei) 23. Langh., Bietigheim; 85. BayerMaria 6. Neuhäuser, Dachstatt; 85. HofmannEmma (Stutzl Stibl) 5. Zuzenhausen; 94.Schwarz Franz (Poferl) 21. Hirschb., Nürn-berg; 97. Schläger Marie (Grünerwald-Korl)3. Gehäng, Weiden; 98. Arnold Hilda (Forst-haus) 13. Augsburg.

Neuofen - SalnauEuro 50,- Spende für die Orgel von ErnaBartl, herzlichen Dank. Unser Spendenkon-to für die Kirche in Salnau lautet, Kreissp.Weinstadt Nr. 1137989 BLZ 602 500 10,Franz EsslEine Geschenkidee: Das „Heimat- undVolksliederbuch“ das neu überarbeitetwurde, 2. Auflage, Euro 8,50, dazu die„Heimat- u. Volksliederkassette“, Euro8,-, „Böhmerwald Reiseführer“, Euro 15,-und die „Chronik von der GemeindeNeuofen“, Euro 20.50. Sie können dies al-les bei Franz Schläger, A.-Lämmle-Str. 15,71686 Remseck, Tel. 07146/5141, bestel-len.

Frau Anna Perfahl (geb. Schläger),geboren in Neuofen im Gehäng

konnte am 12.10. ihren 95. Geburts-tag feiern. Sie wohnt bei Ihrer Tochter Anniu. Schwiegersohn Alfred Lehmann, die sichum sie kümmern, in Ehringshausen, Sude-tenstr. 3, Lahn - Dill - Kreis in Hessen. 1935heiratete sie Josef Perfahl und zog mit ihmnach Fleißheim, Gem. Stögenwald, wo siebis zur Vertreibung wohnte. Emmi u. Franz Schläger

OberplanMeine lieben Freunde! Das Dreisesseltref-fen ist vorbei. Leider musste ich meineFahrt dahin abbrechen, weil mich eineschlimme Allergie erwischte. Ich hatte

plötzlich ganz verschwollene Augen undhabe gerade noch den „rettenden Heimat-hafen“ erreicht. Helga Gius/Hable berich-tete mir, dass sie und ihre beiden Schwes-tern die einzigen Oberplaner waren, ver-stärkt durch Melmer und Lucie aus Hinter-stift. Hoffentlich erleben die Oberplanerbis nächstes Jahr in Passau eine „Aufer-stehung“ aus ihrer Lethargie! Ich habewieder einen Brief von Krenn Mitzi ausAmerika bekommen. Sie feiert am 23.11.ihren 79. Geburtstag. Anni Stifter hatte am22.8. ihren 78. Geburtstag und Gerti Träx-ler war am 30.9. 86 Jahre alt. Allen herzli-chen Glückwunsch!Friede Spitzenberger (verheiratet mit Dr.Mercer, USA), die Tochter des Tierarzt Ehe-paares in Oberplan, feiert am 4.11. ihren80. Geburtstag. Ihre Kindheit verbrachtesie im schönen Oberplan, sie war,manchmal zum Leidwesen ihrer Eltern,von lebhaften Temperament und sportlichsehr interessiert. So stand sie bei Turner-festen und den damit verbundenen Wett-bewerben öfters auf dem Siegerpodest.Später besuchte sie das Gymnasium inKrummau und legte 1944 die so genannteKriegsmatura ab. Nach dem Kriegsendeerweckte sie als knapp 20-jährige das In-teresse einiger Tschechen in Oberplan,was schließlich dazu führte, dass zuweilender Nachfolger des Fleischermeisters„Kloabäckl“ schon am Morgen mit einerStange Wurst an ihrem Bett stand. Um sievon Zudringlichkeiten dieser Art zu befrei-en, wurde sie mit einem amerikanischenJeep auf geheimen Wegen nach Linz ge-bracht. Dort erhielt sie eine Anstellung imUS Information-Center, wo sie auch ihrenspätern Mann kennen lernte. Geheiratetwurde in Linz. Zur Hochzeitsfeier steuerteihr Vater, der inzwischen als Tierarzt imMühlviertel tätig war, ein Kalb bei, das vonder russischen in die amerikanische Zonegeschmuggelt werden musste. Seit 1949lebt Friede mit ihrem Mann in den USA,die Familie wurde im Laufe der Jahre umSohn und Tochter und vier Enkel erweitert.Zahlreich waren ihre Besuche bei den El-tern in Österreich, wozu immer, soweit esmöglich war, eine Fahrt in die alte Heimat

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gehörte, der Friede noch immer eng ver-bunden ist. Nun sind Friede nach jahrzehn-telanger Tätigkeit in einem Krebskranken-haus für Kinder und ihr Mann als bekann-ter tüchtiger Chemiker im wohlverdientenRuhestand, den sie in ihrem schönen An-wesen in Memphis genießen. Wir wün-schen ihnen weiterhin gute Gesundheitund viel Glück im Kreise ihrer Familie.Adresse: Friede Mercer, 3216 AncroftCove, 38128 Memphis/ Tenn., USA. Traudl WoldrichSchwester Dominica Feyrer (PaulipeternFrieda) die als siebtes von 10 Kindern derBauersleute Maria und Franz Feyrer inHossenreith, Pfarrei Oberplan geborenwurde, feierte am 27.7. im Dominikaner-kloster in Landsberg am Lech ihren 70.Geburtstag. Zwei Tage später, am 29.7.beging sie ihr 50-jähriges Professjubilä-um, ebenfalls in diesem Kloster. Schwes-ter Dominika wurde mit ihren Eltern undGeschwistern 1946 aus ihrer Heimat ver-trieben und fand in Asche, Kr. Straubing-Bogen eine neue Heimat. Nach der Aus-bildung zur Lederwarenstepperin tratFrieda mit 18 Jahren ins Dominikanerklos-ter in Landsberg am Lech ein. Dort mach-te sie die Ausbildung in ländlicher Haus-wirtschaft und bildete als Meisterin 95Lehrlinge aus. Heute ist sie weiterhin imKloster in der Hauswirtschaft tätig.Schwester Dominika konnte das freudigeEreignis in guter Gesundheit und großerDankbarkeit begehen. Alle neun Ge-schwister mit Familien feierten mit ihr dasgoldene Professjubiläum. Als weitere Gäs-te waren neben vielen Verwandten und

Freunden auch wir, Luise undMaria Hofmann (Mindl), alsehemalige Nachbarn geladen.Den festlichen Gottesdienst ze-lebrierte der Dominikanerpa-ter Manuel Merten (z.Z. in Romals Generalpromotor) in Konze-

lebration mit Prarrer Martin Bucher vonLandsberg. Wir wünschen der Jubilarinnoch viele gesegnete, gesunde Lebensjah-re in ihrer Klostergemeinschaft. L.B.

8. Treffen der Paleczek-Familien. Nachzwei Jahren trafen sich vom 22. bis 24.9. 50deutsche und tschechische Angehörigeder Paleczek-Familien aus Deutschland,Böhmen und den USA wieder in Oberplanzum 8. Treffen seit 1992. Am ersten Abend,an dem Familien-Archivar Dr. RaimundPaleczek drei von ihm neu entdeckte Ver-wandte begrüßen konnte, wurden wiederErinnerungen an die alte Heimat ausge-tauscht. Am Samstag trafen sich die Ver-wandten an der 1992 restaurierten Kirchein Glöckelberg (Zvonkova). Das Kirchdorfselbst wurde wie viele andere grenznaheOrte im Böhmerwald unter dem kommu-nistischen Regime gesprengt und demErdboden gleichgemacht. Als einzigesHaus neben der Kirche und dem wieder-hergestellten Friedhof blieb das renovier-te Küsterhaus stehen. Dort befindet sichheute ein kleines Museum mit einer Aus-stellung über Leben und Werk des Schrift-stellers Johannes Urzidil (1896-1970), derin den 1930er Jahren zeitweise in Glöckel-berg lebte, sowie mit alten Fotos, der nichtmehr existierenden Orte Glöckelberg, Jo-sefstal und Hüttenhof. Diese ständige Aus-stellung, die von der tschechischen Johan-nes-Urzidil-Gesellschaft (Spolecnost Jo-hannese Urzidila) konzipiert wurde, warauch der Anlass, sich hier zu treffen. An-schließend besuchten einige Verwandteden zwischen Budweis und Krummau ge-

legenen Wallfahrtsort Rimau (Rimov), imMittelalter ein herrschaftlicher Hof undSchloss. Fürst Johann Ulrich von Eggen-berg hatte das Gut Rimau 1622 an dieKrummauer Jesuiten verkauft, die es biszur Aufhebung des Ordens 1773 besaßen.Sie errichteten hier ein Loreto Heiligtummit freskengeschmücktem Umgang und 25barocken Passionskapellen (gebaut 1658-70) auf einem 5 km langen Prozessionswegin der Umgebung von Rimau. Auf diesemWeg erinnerten sich die Paleczek - Ver-wandten an die aus der nahen Umgebungstammenden Vorfahren, die vor 300 Jahrenhier gepilgert waren. Eine andere Grup-pe des Familientreffens besuchte St. Tho-ma und die Ruine Wittinghausen, die derin Oberplan geborene Adalbert Stifter inseinen Werken „Witiko“ und „Der Hoch-wald“ beschrieben hatte. Den Heimwegam Sonntag bei tiefblauem Himmel undspätsommerlichen Temperaturen nutzteneinige Teilnehmer noch zu Besuchen inihren ehemaligen Heimatorte. Das nächs-te Treffen - voraussichtlich am ersten Ok-tober-Wochenende 2008 - soll wieder inOberplan stattfinden. Dr. Otto Paleczek

Gutwasserkirche OberplanWie schon in den letzten Heimatzeitungenerwähnt, fand am 16.9.06 die Jahresmessein der Gutwasserkirche statt. Begünstigtdurch das schöne Wetter, waren viele Be-sucher anwesend und begeistert von derschönen Kirche und dem renoviertenFriedhofskreuz. Herr Pfarrer Kramer undder Pfarrer von Oberplan P. Quirin Barnikzelebrierten die Messe. Herr Klement ausFriedberg begleitete mit der Orgel dieLieder: „Wohin soll ich mich wenden“ undzu Ehren der Mutter Gottes das Marien-lied: „Geleite durch die Welle“ anschlie-ßend sangen wir das „Wulda Lied“. Nachdem Gottesdienst wurde von den geistl.Herren das renovierte Friedhofskreuz amvorderen Eingang eingeweiht. Das Kreuz,das seit Errichtung der Kirche (1790) steht,ist aus Granit und wurde vom Moos gerei-nigt und abgeschliffen, der Christus mitBlattgold vergoldet. Der Friedhof bei derGutwasserkirche wurde 1899 aufgelöst.

Nun wollen wir noch bewirken, dass dieKanzel restauriert wird und die Statue deshl. Nepomuk den ursprünglichen Platz er-hält. Die kommenden Jahresmessen findenimmer im September zum Fest „MariäSchmerzen“ statt.Spenden sind eingegangen (in Euro): Do-minika Feyrer 150,-; Pfarrer Kramer 100,-;König Luise 10,-; Anni Sax 50,-; Bärbel Lutz50,-; Leni Schredl 50,-; Maria Grünwald50,-; ungenannt 50,-; Feyrer Margarete200,-; Deml Waltraud 200,-. „Vergelt´sGott“! Spendenkonto Gutwasserkiche Kto:717568, BLZ: 742 601 10 RaiffeisenbachStraubing-Radldorf. Für den ArbeitskreisGutwasserkirche: Otto u. Margarete Palec-zek

OgfolderhaidHerzlichen Glückwunsch: 70. Be-nesch Franz 3.11.; 80. Lentner Wil-

helm (Mann v. Kathi geb. Spitzenber-ger) 3.; 87. Riedl Franziska (Dicker Franzi)4. Reith; 76. Schwarz Josef (Ottmann Sep) 11.;76. Sellner Hilde (Wick Hilde) 11.; 79. Misch-ko Elisabeth 12.; 79. Osen Theresia (Hounsn)16.; 76. Panni Elisabeth (Frau v. BäckseppenFranz) 16.; 83. Reitinger Emilie (Stoawend)18.; 81. Jungbauer Josef (Dicker Sepp) 21.Reith; 75. Koller Hermine 21. Schneidet-schlag; 87. Binder Stefanie geb. Fuchs 26.;45. Polleichtner Ingrid 27.. Rosa Horak

OttauKirchenpatrozinium in Ottau. UnserKirchweihfest am 2./3.9. war wieder einvoller Erfolg. Dafür möchte ich mich beiallen Teilnehmern recht herzlich bedan-ken. Am Samstagnachmittag fand imSporthotel in Ebenau eine Vorstandsitzungdes Förderkreises und der Pfarrgemein-schaft Ottau statt. Die Marienandacht inunserer Kirche wurde von unserem PaterHans Müller gestaltet und war gut besucht.Anschließend gedachten wir unserer Ver-storbenen und Gefallenen die auf demOttauer Friedhof und fern der Heimat be-graben sind. Die Jahreshauptversammlungdes Förderkreises wurde in der Kircheabgehalten. Herr Benesch vom kirchlichenBauamt Krummau berichtete über den

OberplanSr. Dominika mit ihren Ge-schwistern

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Stand der Renovierungsarbeiten und ichüber die schwierige finanzielle Situation.Näheres werde ich später berichten. Dergemütliche Abend im Sporthotel war gutbesucht. Von den bekannten und belieb-ten böhmischen Musikanten wurden wir ingute Laune versetzt, wobei das Tanzbeinkräftig geschwungen wurde. Der Prietha-ler Franz Puritscher trug einige Gedichtein gekonnter böhmerwäldler Mundart vor,die mit viel Beifall bedacht wurden. AmSonntag fand in unserer Kirche der Kirch-weihgottesdienst statt, der wieder rechtgut besucht war. Hierbei wurde die Deut-sche Messe von Franz Schubert gesungen,die mit den schönen Klängen der neu re-staurierten Orgel begleitet wurde. Einherzliches Vergelt´s Gott sei an dieserStelle unserem Pater Hans Müller gesagt,der die Kosten für die Instandsetzungübernommen hat. Nach dem Mittagessenund gemütlichen Beisammensein imSporthotel ging das Ottauer Heimattreffenlangsam zu Ende. Man freute sich, vieleFreunde und Bekannte wieder gesehen zuhaben, um mit ihnen in heimatlicher Ver-bundenheit Erinnerungen auszutauschen.Ein herzliches Dankeschön möchte ich alldenen sagen, die zum Gelingen des Kirch-weihfestes beigetragen haben. Ganzbesonders gilt dieser Dank unserer liebenEmma Marx für den wunderschönen Blu-menschmuck in der Kirche und ihren un-ermüdlichen Einsatz.Wanderwoche Die erstmalig nach derKirchweih stattgefundene Wanderwochewurde von allen Beteiligten positiv aufge-nommen. Wir wanderten zur Wallfahrtskir-che Maria Rast bei Hohenfurth, besuchtenTrost in Brünnl, das Servitenkloster in Grat-zen, die Ruinen Maidstein bei Goldenkronund Wittinghausen bei St. Thoma. Mach-ten auch einen Abstecher nach Gugelwaldund den Moldaublick im Mühlviertel beiSchöneben. Mit vielen neuen Eindrückenvon unserer geliebten Böhmerwaldheimatkehrten wir in unsere neue Heimat zurück,mit dem Wunsch, dass wir uns im nächs-ten Jahr gesund wieder sehen.Spendenkonto – Wir bitten dringend umweitere großherzige Spenden! Unsere

Bankverbindung lautet: Förderkreis KircheSt. Johannes Enthauptung, Sparkasse Ulm,BLZ: 630 500 00 Kto: 201948, Verwendungs-zweck: „Kirchenrenovierung“.

Herzlichen Glückwunsch: 85.Gubo Maria geb. Daschil (Schmied-

Dauml) 1.11. Schömmern Neuhäusl7, Kirchensall; 81. Hohenschläger Mathias 2.Kropsdorf, München; 80. Proksch Katharinageb. Tweraser 3. Hochdorf, Kirchberg Murr;90. Eifler Katharina geb. Hohenschläger(Augl) 5. Wieles, Bad Abbach; 86. NeubauerJohann (Roitbaun) 6. Stömnitz, Bruchsal; 88.Anderl Franz (Zwickerweber) 11. Ebenau,Ottobeuren; 89. Weber Katharina geb. ull-mann 12. Kropsdorf, Wels OÖ; 75. Jungbau-er Stefani geb. Daschil (Neuhäusl) 14.Schömmern, Willsbach Obersulm; 88. Span-ner Maria (Baling) 16. Hoschlowitz 7, Neun-burg; 84. Stepan Anna 17. Hettlingen; 55.Alschinger Marlene 25. Freising; 77. DöblMaria geb. Mühlberger (Loi Mühle) 28. Wie-les, Mitterfels; 80. Hollei Maria geb. Jani(Wuinjani) 29. Stömnitz, Butzbach; 75. ArnoldMaria geb. Neubauer (Roitbaun) 29. Stöm-nitz 12, Leimen. Franz Kopani

ParkfriedAm 3.9.06 verstarb Herr Anton Hof-mann (Hausname Eßl) nach kurzer

Krankheit. Er wurde am 17.4.1924 in Park-fried geboren und wuchs mit drei Schwes-tern auf dem elterlichen Bauernhof auf.Nach der Vertreibung kam die FamilieHofmann nach Sinzing bei Regensburg, wosie wieder eine Landwirtschaft aufbauten.Um ihn trauern seine Frau Rosa und seinefünf Töchter mit Familien. Rosa Hofmann

PolletitzEine Pressemeldung aus der KrummauerRundschau schreckt ganz Polletitz auf. Aufdem denkmalgeschützten Bau der vermut-lich ältesten Kirche Südböhmens soll einSendemast für den Mobilfunk installiertwerden. Damit verbunden natürlich dieÄngste und Befürchtungen der Einwohner,ob von solchen Anlagen nicht doch ge-sundheitliche Schäden ausgehen. In ver-schiedenen Studien anerkannter Medizi-

ner wurde festgestellt, dass die Blutkrebs-rate bei Kindern ansteigen soll, währenddie Studien der Betreiber wiederum be-haupten, es sei nichts dran an den von denGegnern aufgestellten Behauptungen,dass von solchen Sendemasten und demBetrieb von Handy‘s ein Gesundheitsrisi-ko ausgeht. Dass die Meldung von mir er-funden und ein Sendemast in einem men-schenleeren Raum völlig überflüssig ist,haben aufmerksame Leser gleich be-merkt. Eine solche Meldung gehört in denBereich der Aprilscherze. Allerdings ha-ben wir jetzt November und es könntepassieren, dass sich jemand der beidenersten Sätze bemächtigt und ein Politikumdaraus strickt. Dann müsste ich mich wohlin aller Öffentlichkeit entschuldigen. Nurbei wem? Bei der Polletitzer Pfarrgemein-de für das in die „In-die-Welt-setzen“ ei-nes Gerüchtes, bei den Mobilfunkgegnernfür die Einleitung unnötiger Gegenmaß-nahmen, oder bei den Betreibern solcherAnlagen für die eingangs aufgestelltenZweifel über die gesundheitlichen Auswir-kungen? Es ist ausgeschlossen, es jedemauf dem Planeten Erde recht zu machen,aber wie wir nach dem Papstbesuch inBayern mit Schrecken feststellen mussten,gibt es auf dieser Welt Leute, die einzelneZitate aus dem Zusammenhang reißen, umeine bestimmte antichristliche und anti-westliche Stimmung zu schaffen. Leider hatauch die hiesige Presse in weiten Teilenin die lautstarke Kampagne eingestimmt,obwohl viele Journalisten - das behaupteich an dieser Stelle mal - überhaupt nichtwussten um was es geht. In der Regens-burger Vorlesung des Papstes ging es umdas Verhältnis von Religion und Gewaltund die Frage, ob es zulässig und vernünf-tig sei, „den Glauben, den er (Mohammed)predigte, durch das Schwert zu verbrei-ten“. In diesem Zusammenhang zitierteBenedikt XVI. einen byzantinischen Kaiserdes 14. Jahrhunderts. Und zwar ohne sichdiese Textstelle zu eigen zu machen, alsoes als seine eigene Meinung auszugeben.Und dazu habe ich einem interessantenArtikel gelesen, den ich an dieser Stellegerne zitiere und von dem ich behaupte,

er widerspiegelt in weiten Teilen meineMeinung: „Da hält der Papst eine Rede, vonder gewiss nicht jeder sagen kann, er habesie verstanden. Und schon stehen in mus-limischen Ländern Leute auf, die siepartout missverstehen wollen, und erre-gen sich, der Papst habe den »Islam alsReligion der Gewalt« denunziert. Wenigspäter brennen in Palästina christliche Kir-chen, wird in Somalia eine Nonne erschos-sen. Wer denunziert hier wen? Ein halbesJahr nach dem Karikaturenstreit gibt derneue Proteststurm zu denken. Nun ist esnicht die gezielte Provokation einer däni-schen Zeitung, sondern ein Zitat eines mit-telalterlichen Kaisers aus päpstlichemMunde, welches radikalisierte Muslime aufdie Straßen treibt. Ein globales Bündnisder chronisch Beleidigten ist entstanden,die nach Herabsetzung geradezu dürsten.Aber die Lust am Beileidigtsein kennt Nu-ancen. Sie kommt zunächst einmal als Er-innerung daher. Sie dient zur Massenmo-bilisierung. Und sie ist ein formidablespolitisches Vehikel. Diesmal ist einigesanders als im Karikaturenstreit.Beleidigung als Erinnerung. Die Papstredehallt nach in einer Weltkrise allseitigenMissverstehens, in der sich nicht nurChristen durch Islamisten und Terroristen,sondern in der sich auch Muslime durchwestliche Politiker und den Westeninsgesamt bedroht fühlen. George Bushgilt vielen in Nahmittelost als personifi-zierter Angriff auf Kultur und Völker derRegion. Und Europa? Verärgertneuerdings die nicht säkularisierten mus-limischen Gesellschaften durch »Atta-cken« auf den Islam. Sagt also im Westender falsche Mann das falsche Wort, läuftbei vielen Muslimen eine Bilderfolge derDemütigungen im Zeitraffer ab: die Kreuz-züge, Napoleons Expedition nach Ägyp-ten, die britisch-französische Aufteilungdes Nahen Ostens, die Gründung Israels,die Niederlagen gegen selbiges, die ame-rikanische Besetzung des Iraks, der israe-lische Luftkrieg gegen den Libanon, dieneuerdings bei manchen so beliebteGleichsetzung von Islam und Faschismus.Auf diesem Boden säen die Radikalen.“ An

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dieser Stelle möchte ich hinzufügen: allerGlaubensrichtungen und politischen Welt-anschauungen. Ich bin gespannt, bei wemich mich jetzt entschuldigen soll.Freuen Sie sich schon auf das Dezember-heft, dann gebe ich Ihnen - passend zumEingangsthema Mobilfunk - Tips zumschnelleren Simsen (SMS-schreiben).

Herzlichen Glückwunsch: 78. Fey-rer Otto (Fuirer) 4.11. Poll. 12, Löch-

gau; 79. Teifl Maria geb. Seibald(Zenzen) 14. Poll. 7, Löchgau; 76. Plattet-schläger Franz (Schmied) 28. Penketitz,Furth i. W.; 73. Tschunko Herbert (Gunzl) 28.Podwurst 8, Sinsheim Hoffenheim; 79. Spit-zenberger Hermine geb. Tomschi (Leirer)27. Hörwitzl, Obergriesbach. Dietmar Kiebel

PriethalHeuer besuchten weniger ehemaligePriethaler die Kirchweih in der alten Hei-mat, wie in den Jahren zuvor. Sie konntendie neue Orgel hören und beobachten,dass die Außenwand der Sakristei einge-rüstet und renoviert wird. Nach dem Got-tesdienst wurde beim Spanniler und auchin Krummau gefeiert. Die neue Straße vomunteren Ort (zw. Schadi und Butz) fürht inden oberen Ort und endet zw. Gofanzl undSteffl. Sie ist auf beiden Seiten mit Wohn-häusern bebaut.

Herzlichen Glückwunsch: 85.Gubo Maria geb. Daschil 1.11.

Schömmern, Neuenstein; 81. Mu-grauer Franz (Hegerhäusl) 7. Pohlen, Mos-bach; 82. Hechtberger Josef (Bustrig) 9. Gar-misch-Partenkirchen; 70. Singer Otto (And-rigreger) 19. Marktredwitz; 79. Kern Johann(Kern) 24. Kabschowitz, Zahling; 75. LugschKonrad (Michalka) 24. Maltschitz, Hilgerts-hausen.

Liste der Gefallenen und Vermisstender Marktgemeinde Priethal Stand Juli

1946. Hnr.: 7, (Micko) Josef Micko, vermisst(x) Kaukasus; Hnr.: 9, (Deutsch) Johann Per-aus, x, Russland; Hnr.: 9 (Deutsch) FranzPeraus, x, Russland; Hnr.: 10, (Puffer) FranzPeraus, x, Russland; Hnr.: 13, (Heger) Kas-per Marschik gefallen (g), München (Flie-gerangriff); Hnr.: 13 (Heger) Franz Herbst,

g, Russland; Hnr.: 18 (Tels), Josef Schinko;Hnr.: 21 (Filiweber) Franz Kappl, g, Kroati-en; Hnr.: 31 (Maxl) Thomas Gubo, g, Press-burg; Hnr.: 33 (Bäcker) Franz Wiederstein,g, Bad Ischl (verstorben); Hnr.: 35 (Schadi)Franz Schaufler, g, Berlin; Hnr.: 36 (Buz)Johann Pöschl, g, Russland; Hnr.: 38 (We-nisch-Heisl) Gustav Tahedl, g, Russland;Hnr. 40 (Lugsch) Franz Koch g, Russland;Hnr.: 42 (Schediwe) Johann Brabsche, g,Russland; Hnr.: 46 (Palie) Jakob Puritscher,g, Russland; Hnr.: 56 (Troger) Franz Neu-bauer) g, Russland; Hnr.: 60 (Petscher-Heisl) Josef Brabsche x, Insel Krim (Wal-ischensohn); Hnr.: 64 (Steffl Heisl) JohannFestl g, unbekannt; Hnr.: 73 (Klinibauer)Johann Löw, g, unbekannt; Hnr. 84 (Mugrau-er) Johann Mugrauer, g, Russland; Hnr.: 90(Prenessl) Frieder Prenessl, g, Kreta (Flie-ger); Hnr.: 93 (Wasta) Franz Warta, x, Sta-lingrad; Hnr.: 42 (Schediwe-Heisl) StefanTrumer, g, Russland; Hnr.: 97 (Bergheisl)Josef Pöschl, g, Wien (verstorben); Hnr.: 51Jakob Festl, g; Hnr.: 56 (Stiel) Franz Schin-ko, g; Hnr.: 74 (Böhmhans) Franz Böhm, x,Russland; Hnr.: 78 Josef Koch, g, (Sohn desAnton Koch); Hnr.: 89 (Tischlerhaus) Ro-bert Pfeil, g; Hnr.: 91 Rupert Festl, g; Hnr.:95 (Ziegelbrenner) Franz Gallistl, g; Hnr.:88 Anton Gallistl, g, Traunheim (verstor-ben); Hnr.: 51 Josef Konopitzky. Johann u. Karl-Heinz Neubauer

Salnau10 Jahre Patenschaft mit der GemeindeKlaffer und 60-jähriges Gedenken an un-sere Vertreibung waren Themen des 42.Treffens der ehemaligen Pfarreien Salnauund Schönau am 5. und 6.8. in Klaffer. FranzSchläger konnte am Samstagabendwieder viele Teilnehmer aus nah und fernbegrüßen, selbst aus Schweden, und auchden Bürgermeister Johann Jungbauer so-wie Pfarrer Engelbert Kobler. In seinerRede betonte Schläger, dass trotz des vie-len Leids, das wir erfahren mussten, heu-te niemand mehr an Rache denke. FranzSpringer (Neuofen) und Franz Bauer (Per-nek) schilderten beeindruckend ihre per-sönlichen Erlebnisse bei der Vertreibung.Bürgermeister Jungbauer verwies auf die

Bedeutung unserer Treffen für die Region.Als Dank für die Organisation und Treueüberreichte er Franz Schläger eine Ge-denkkerze mit dem Marterl-Motiv undEmmy Schläger einen Blumenstrauß.Durch den Abend und die musikalischeUnterhaltung durch die Ortsmusikkapel-le, Kirchenchor, Klaffer „Tanzlmusi“ undSing- und Spielschar Bietigheim-Bissingenführte Schlägers Tochter Elke Franz. Ab-schließend lud Franz Schläger zum 43.Treffen am 22. und 23.9.07 nach Bietig-heim-Bissingen in die Aurainhalle ein. -Am Sonntag war der gewohnte Festzug zurKirche. Der Festgottesdienst musste wegendes unbeständigen Wetters in der Kirchegehalten werden. Pfarrer Kobler fand vie-le einfühlsame Worte für uns in seiner Pre-digt. Nach der Messe wurde der Gefalle-nen und Toten gedacht und am Marterl einKranz niedergelegt. Danach spielte amFestplatz vor der Kirche die BlaskapelleKlaffer zur Freude aller „Tief drin im Böh-merwald“ und „Af d Wulda“. Überall warviel Freude über das Wiedersehen zu spü-ren. Am 7.8. konnten wir wieder den Fest-

gottesdienst in unserer Heimatkirche inSalnau feiern. Franz Schläger durfte Msgr.Daniel Herman, Dekan Honsa, Pfarrer Kob-ler und Pfarrer Quirin aus Oberplan unddie Musikkapelle Klaffer begrüßen. Dan-kesworte fand er auch für die Arbeitsein-sätze am Friedhof. Eine besondere Über-raschung war das Wiedererklingen derrenovierten Orgel, gespielt von einem ta-lentierten jungen Tschechen, der zumSchluss auch noch ein „Ave Maria“ mitseiner schönen Stimme vortrug. Alois Ste-pan begleitete mit seiner Zither die Lie-der aus der Waldler-Messe. Das Opfergeldwar für die Erhaltung der Orgel bestimmt.Eine große Ehre war es für uns, dass Msgr.Daniel Herman, Sekretär der Tschechi-schen Bischofskonferenz, dem Gottes-dienst vorstand und die Predigt in fließen-dem Deutsch hielt. Er führte an, dass dieLiturgie, die wir jetzt feiern, eine Wallfahrtzu den Wurzeln unseres Glaubens, unse-rer Heimat, unserer Identität ist. In dersel-ben Heimat und demselben Glauben ha-ben fast tausend Jahre unsere beiden Völ-ker zusammen gelebt, gewiss nicht immerohne Schwierigkeiten durch die verschie-dene Sprache, doch einig im christl. Glau-ben. So haben sie es verstanden, auch zu-sammen zu arbeiten und das Land zu ei-ner ungewöhnlichen Blüte zu bringen. Wiekonnte das tausendjährige Zusammenle-ben so unglücklich enden, dass sich Men-schen ja bis zum Tode gehasst haben?Unrechtsregime des Nationalismus, desChauvenismus und Kommunismus habenzu Feindseligkeiten geführt und lassen bisheute, fast 61 Jahre nach Kriegsende, nocheine Art Grenze bestehen. Doch als Nach-barn sollten wir gute Partner im gemein-samen Haus Europa werden. Es gibt nureinen Weg in die Zukunft: den des friedli-chen Zusammenlebens, eine Versöhnungin Wahrheit und Gerechtigkeit... Auf demFriedhof war anschließend das Totenge-denken mit Kranzniederlegung. Um 14 Uhrfüllte sich wegen Regentropfen die Perne-ker Kapelle, dort war es dann sehr heime-lig. Sieglinde Köhler leitete mit passendenAnmerkungen die Andacht. Franz Bauergedachte aller, die seit dem letzten Tref-

SalnauBeim Totengedenken

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fen aus der Gemeinde Pernek verstorbenwaren.

Herzlichen Gückwunsch: 94. We-binger Emma geb. Bernhard 18.11.

Spitzenberg, Ulrichsberg OÖ; 88.Baierl Anna geb. Mathe 11. Pernek, Vilsho-fen; 87. Hammerlindl Maria geb. Kinder-mann 15. Spitzenberg, Sulzberg; 85. Pöschin-ger Hans 19. Pernek, Solingen; 84. JandaAnna 3. Pernek, Michelau; 84. Hess Anna geb.Troiber 7. Uhligstal, Großbottwar; 84. HaidlMaria geb. Oberhansl 16. Sonnberg, Sulz-bach; 81. Müller Franz (Auwirt) 1. Sonnberg,Wäschhausen; 81. Drexler Paula geb. Jung-wirth 5. Oiberg, Geiselhöring; 81. HagingerAnna geb. Reischl 15. Parkfried, ObernbergOÖ; 81. Höpfler Poldi geb. Schneider 20.Sonnbergtal, Böblingen; 79. Schreier Annageb. Lustig 12. Parkfried, Unterhausen; 79.Süß Konrad 24. Obernberg OÖ; 78. MattauchHilda geb. Fechter 8. Oiberg, Steinenbronn;78. Apperger Poldi geb. Bauer 11. Pernek,Bietigheim; 77. Deuring Maria geb. Feirer 4.Hausberg, Lindenberg; 77. Ortner Mariageb. Schneider 12. Uhligstal, Taufkirchen; 77.Weich Poldi geb. Neubauer 19. Spitzenberg,München; 76. Janusch Maria geb. Kinder-mann (Binder) 6. Schw. Gmünd; 76. Keller-mann Franz 11. Hintring, Sindelfingen; 75.Weber Paula geb. Pasta 1. Oiberg, Holzkir-chen; 74. Feichtinger Walter 3. Oiberg, Kirch-heim T.; 74. Müller Franz (Hansn) 16. Sonn-berg, Buhlbronn; 73. Wohlrab Maria geb.Streinz 2. Hausberg, Westerham; 73. FechterFranz 9. Uhligstal, Esslingen; 73. DerschMaria geb. Springer 19. Uhligstal, Neurei-chenau; 72. Müller Franz (Josefn) 30. Haus-berg, Landshut; 70. Stegherr Irma geb. Haid-linger (Meindl) 13. Hintring, Weilheim T.; 69.Schaufler Elsa geb. Jungwirth 1. Pernek,Kumhausen; 69. Körber Maria geb. Wagner2. Spitzenberg, Forchheim; 69. SchneiderHeribert (3er W.) 9. Sonnbergtal, Unter-bronn; 69. Gerhard Friedl (Sch.St.) 24. Karls-ruhe; 66. Pendelin Alois (14er) 23. Uhligstal,Regensburg; 65. Dittkuhn Rosmarie geb.Bauer 7. Pernek, Reutlingen; 65. Gräfenstei-ner Poldi geb. Herbst 12. Hintring, Gauchs-dorf; 64. Biebl Werner (Sattler) 20. Mittersil,Salzburg; 63. Spitzl Erich 6. Spitzenberg,Poing; 63. Mahler Christine geb. Marko 24.

Sonnberg, Bopfingen; 62. Hellpoldt Gertrudgeb. Kloiber 2. Forchheim; 61. FleischmannSieglinde geb. Perschl 26. Tyrlaching; 60.Müller Walter (Hüblbaun) 21. Sonnberg,Östringen; 60. Hable Erich (Lenzei) 30. Uh-ligstal, Naumburg. Waltraud Hartl

SchönauFranz und Maria Jungbauer geb. Bauer(Kristl Feizeimoun) können am 9.11. diediamantene Hochzeit feiern. Dazu herzli-chen Glückwunsch und Gottes Segen. AmRiffersbach 10, 52249 Eschweiler.

Herzlichen Glückwunsch: 75. Sau-er Theresia geb. Essl 29.11. Mün-

chen; 84. Scheiber Lore geb. Reischl(Jodl) 18. Dettingen T.; 77. Schulz Anni geb.Teml (Teml Otto) 12. München; 76. FriedlMaria geb. Spannbauer (Peperl) 24. Söllin-gen; 77. Plieninger Maria geb. Jungbauer(Lofl Häusl) 17. Möglingen. Maria Böhm

Schwarzbach Lieber Schwarzbacher! Unser Treffen am3.9. war zwar kein voller Erfolg im Sinnevon großer Beteiligung, aber es war dochein Erfolg in dem Sinne, dass fast 50wieder den Weg nach Schwarzbach, eini-ge von weit her, gefunden haben. Herzli-chen Dank. Einige waren bereits am Sams-tag angereist - ich selber auch - und dashat mir ausgesprochen gut getan. Was ichdabei besonders positiv empfunden habewar, dass wir am Vorabend in einer ange-nehmen Tischrunde im Habichau-Hof zumAbendessen zusammen kamen - ein lauerSpätsommerabend. Wenn man dannzudem diesen Weg nach Habichau zu Fußgeht, steigen so manche Erinnerungen andie Kindheit auf. Gar oft führte ja schondamals der Weg in diese Richtung, wennes galt über den Sackbühel oder auf demweiteren unteren Weg mit unseren Kühenzum Acker zu fahren, in dem vielleichtnoch heute ein von mir vergrabenes Ra-dio liegt... Am Sonntag feierten wir dannum 10.30 Uhr unseren Gottesdienst imGedenken an die lebenden und verstor-benen Mitglieder unserer Pfarrgemeinde.Es sollen ja bei einem solchen Treffen alle- Lebende und Verstorbene - in unser Ge-

bet und in das heilige Messopfer einge-bunden sein. Denn ich denke, dass wirgerade im Gebet und in der Fürbitte deninnigsten Kontakt zueinander knüpfen, obim Zeitlichen oder ins Ewige. Den Gottes-dienst gestalteten wir wieder mit den unsvertrauten Liedern der Haydn-Messe.Nach dem Gottesdienst war dann Mittag-essen bei Racek. Dieses Restaurant hatsich für die persönliche Begegnung beimgemeinsamen Mahl gut eingeführt. SeineLage gibt einen weiten Blick über denStausee - hin zum Hochficht und Plöcken-stein. Beim Abschiednehmen wurde derGedanke, besser, das Anliegen an michherangetragen, doch nicht erst wieder inzwei Jahren zusammenzukommen, son-dern bereits wiederum im nächsten Jahr.Meine Antwort war, dass ich dies nicht al-lein entscheiden möchte. So frage ich Euchalle, was Ihr dazu meint!? Bitte, teilt mirEure Meinung mit. Eine Karte genügt.

Ich möchte zwei verstorbene Mitglie-der unserer Pfarrgemeinde ins Be-

wusstsein bringen, von deren Heimgangich bei unserem Treffen erfahren habe. Essind: Uretschläger Hermine, gestorbenbereits 2005 in Ampfelwang/Hausruck -und Seidl Ludwig (geb. 1929), gestorbenEnde des Jahres 2005 in Pasching (OÖ). Ichhoffe, dass ich diese Angaben richtig ver-standen habe. Gedenken wir ihrer im Ge-bet. P. Edmund Schrimpf

SteinHerzlichen Glückwunsch: 77. Bin-der Katharina geb. Bürger 6.11.

Plattetschlag, Kirchheim T.; 90. LöbAnna geb. Siegmund (Döllmann) 7. Persche-titz, Murrhardt; 68. Karner Anna geb. Breit-schopf 7. Quittosching, Klein Heppach; 85.Fischer Franz 8. Plattetschlag, Siegen; 86.Wenzel Franziska geb. Deml 8. Böhmdorf,Ebersberg; 78. Petschko Katharina geb.Lechner 10. Perschetitz, Pilsting; 93. PangerlPauline geb. Stürzl 11. Irresdorf, KirchbergJagst Altenheim; 67. Mick Josef (Schmied) 13.Plattetschlag, Plüderhausen; 77. Deeg Ma-rie geb. Grill (Widi) 15. Irresdorf, Wörth; 79.Kessler Aloisia geb. Peter (Klementn) 16.

Plattetschlag, Ingelfingen; 78. Essl Herminegeb. Lang (Schmied) 17. Perschetitz, Augs-burg; 80. Faschingbauer Josef (Schworz-baun) 19. Tussetschlag, Aichach; 70. Schwei-zer Anna geb. Bauer (Owerhoum) 21. Benet-schlag; 71. Stifter Alois (Gunzl) 22. SeeonChiemgau; 68. Peter Adolf (Birabaun) 22.Hörwitzl, Wernau; 78. Kenner Marie geb.Spitzenberger 23. Plattetschlag, Wendlin-gen; 74. Tinter Katharina geb. Mick(Schmied) 23. Plattetschlag, Pluderhausen;65. Fischer Hermann 24. Plattetschlag, Nie-dernhall; 73. Schüssler Aloisia geb. Fischer24. Plattetschlag, Künzelsau; 80. Tiesler Paulageb. Illek 25. Plattetschlag, Gondelsheim; 75.Mann Aloisia geb. Neubauer (Longer) 26.Hossen, Weingarten; 79. Scharpff Herminegeb. Pollack 27. Plattetschlag, Ulm Do.; 87.Mugrauer Johann (Zoutern) 29. Irresdorf,Utzmemmingen; 79. Huber Marie (Maka) 29.Schwiebgrub, Schönberg; 80. Aumüller Ant-schi (Binowetz) 29. Plattetchlag, Fürstenzell. Resi Piller

StubenUnser Stuben-Treffen im Adolf-Webinger-Haus ist jetzt auch vorbei. 16 Stubenerwaren alle fünf Tage anwesend, zwei Per-sonen etwas kürzer. Da wir natürlich ver-schiedene Altersgruppen dabei hatten,mit unterschiedlichen „Fitheitsgraden“wurden vier Tage auch verschieden ge-staltet. Man unternahm Autoausflüge, alleschafften den Bärnstein, den Klostergar-ten in Aigen-Schlägl, einige bis zu sechsbis siebenstündige Touren auf den Hoch-ficht und den Plöckenstein. - Ich hatte einumfangreiches Programm für Schlecht-Wetter-Tage ausgearbeitet, aber das Wet-ter war alle Tage hochsommerlich. Abendswaren wir so müde, dass wir nach demAbendessen unsere Lagerstätten aufsu-chen wollten, aber irgendwo kam die„zweite Luft“ her. Wir blieben noch langesitzen, erzählten, sangen manchmal undlachten viel. Den Mittwoch reservierte ichfür eine gemeinsame Fahrt in den Böhmer-wald. An diesem Tag erkundeten wir Stu-ben und die nächste Umgebung. Wir hat-ten in Fritz Sarauer einen Reisebegleiter,der alt genug war, um uns alles aus erster

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Hand zu erklären, und jung genug, jedekörperliche Anstrengung mit zu machen.Über diesen Mittwoch werde ich geson-dert berichten. Auf häufigen Wunsch derDaheimgebliebenen nun die Teilnehmer-liste: Es waren eigentlich drei Familien-clans. Das waren Fritz, Karl, Gertraud Sa-rauer sowie Mizzi Schoder-Wittek, danndie Stifters (Wirts) mit Gustl, Karin,Schwestern Berta Pointner und Friederi-ke Scheierl. Meine eigene Familie allesAbkommen von Mirzl, Gretl, Carolineund Sepp Gebhard vom Werk, war Karlund Rosi Kozel, Irmgard Ameis, geb. Plach,Edmund Plach, Annelie und Wolfgang Ba-gus, Inge Feil. So viele Cousins trafen sichnoch nie! Last but not least Franz undMartha Schnelzer (Hasn Hanni).Erste Briefe von Teilnehmern trafen beimir ein. Ich werde sie alle in nächster Zeitveröffentlichen. Als erster der Bericht vonMartha Schnelzer. „Mein Mann und ichwaren zum 4. Mal in Stuben, Honetschlagund Oberplan. Ich konnte mir nie richtigvorstellen, wie Stuben ausgesehen hatte.Durch die vielen Bilder von Stifter Gustl,dem Ortsplan von Stuben und die Namender Häuser der damaligen Bewohner warich zwar informiert, doch es war nicht dieRealität. Nun fuhren wir mit all denen,die hier einmal zuhause waren, an den Ort

der Zerstörung. Die Station, sowie dasHaus von Inge Feil (LebensmittelhandlungErhart) und das Haus der Sarauers (Bay-risch Häusl), standen noch. Nun konnte ichmich orientieren. Fritz Sarauer führte unsüber die damalige Straße zum Gemeinde-haus, das auch noch steht. Beeindruckthaben mich am meisten die Reste der Brü-cke über den Melmer Bach. Links undrechts war die Mauer noch vorhanden,sowie der Sockel, auf dem die Statue desNepomuk stand. Im hohen Gras wurde ander Stelle, wo einmal die Kapelle stand, eingrößerer Stein von deren Eingang, ent-deckt. Dies waren ergreifende Funde, diefür immer die Zerstörung des Dorfes Stu-ben bezeugen werden.“

TischTraurige Neuigkeiten aus Tisch. Ende Au-gust wurde in Tisch das Haus Nr.8, (Toschn)abgerissen. Die Gemeinde will, ähnlichwie beim Haus Nr.10 (Bokter) ein Mehrfa-milienhaus bauen. Der Abbruch warschwierig, denn zwischen den Gebäuden8 und 9 (Perneker) gab es nur eine ge-meinsame Trennwand. Im Haus Nr.9 (Per-neker) wohnt die Schwester vom WenzelMikesch. Ein Rumäne, der vor längerer Zeitdas Christelhannes-Haus Nr.27 gekaufthatte, hat nun auch das Deutschn-HausNr.28 gekauft. Das Haus ist seit der Aufga-be des Reiterhofs nicht mehr bewohnt undin einem sehr schlechten Zustand. DasDeutschn Stübl besteht schon seit mehre-ren Jahren nicht mehr. Der Rumäne will dasGebäude angeblich in nächster Zeit ab-brechen. Auch das Voida Haus Nr.6 sollangeblich mit Stall und Scheune abgebro-chen werden. Im Gebäude befanden sichdie Wohn- und Büroräume einer Baufirma.Dieser hat rechts der Straße nach Kschi-schowitz ein stattliches Wohnhaus gebaut.Durch diese Abbrüche ist der schöne Orts-platz vollkommen zerstört. Das Toin-grober-Häusl Nr.41 ist seit längerer Zeitnicht mehr bewohnt. Das Haus ist nach derVertreibung abgebrannt und wurde vomdamaligen Bürgermeister Josef Fiala miteinem Anbau wieder aufgebaut. Nach demTod vom Bürgermeister übersiedelte Frau

Fiala nach Budweis. Dort wurde sie balddanach in einem Mehrfamilienhaus totaufgefunden. Das Neubaugebiet beidsei-tig der Straße nach Kschischowitz ist vollbebaut. Jetzt entsteht ein Neubau links derStraße nach Neuberg. Ein weiteres Bauge-biet zwischen s’Deutschn und der frühe-ren Hoastum wird geplant.

Herzlichen Glückwunsch: 87. FlörsStefanie geb. Schima (Stieräugla)

1.11. Paulus Nr. 5; 70. Marshall Ma-ria geb. Zimmermann (Gocknmühl) 2. Zodl;78. Schneeberger Agnes geb. Schuster (Mi-heika) 3. Tisch Nr. 23; 80. Strobl Franz (Zisch-ka) 2. Groß-Zmietsch Nr. 10; 65. HoffmannErna geb. Loschko (Matschini) 6. OxbrunnNr. 7; 70. Schima Johann (Stieräugla) 7. Pau-lus Nr. 5; 70. Mühlhauser Hedwig geb. Sitter(Pernecker) 8. Tisch Nr. 9; 70. Krieger Annageb. Schüsser (Paulei) 8. Tisch Nr. 24; 78.Neudorfer Anna geb. Albrecht (Blosei) 13.Rubenz Nr. 2; 80. Albrecht Franz (Blosei) 14.Rubenz Nr. 2; 77. Holzer Frieda (Tochter v.Kost-Marie) 15. Althütten; 75. Bartosch Otto(Bawli) 16. Scharberg Nr. 7; 77. FickelscherBerta geb. Schmid (Loambaurn) 20. Althüt-ten; 94. Scheinost Franz (Merchort) 21. Sie-bitz; 87. Gruber Mathilde geb. Anderl (Haw-li) 27. Oxbrunn Nr. 18; 80. Kieweg Anna (Wal-lischn) 27. Groß-Zmietsch Nr. 5; 82. CsergeDora geb. Plach (Christala) 27. Groß-Zmietsch Nr. 19; 87. Tosch Anna (Bulagn) 30.Rubenz Nr. 1. Johann Jakesch

TussetHerzlichen Glückwunsch: 78.Mauritz Max 6.11. Untergriesbach;

72. Molitor Edeltraud geb. Brandl 7.Wittlich; 98. Jarosch Anna geb. Müller 7.Pforzheim; 76. Stöger Berta geb. Andrasch-ko 11. Marquartstein; 81. Neubauer Rosageb. Baier 28. Höchstadt Do..

TwerasMonat November; der Sterbemonat in derNatur, dies begleitet auch die Menschen,um etwas mehr an ihre Verstorbenen zudenken, zu beten und auch bei öffentlichenGedenkfeiern dabei zu sein. Da gehen dieGedanken zurück an die Ruhestätten inder weggenommenen Heimat. Zurück zu

Großvater und Großmutter, die uns als ihreEnkel an der Hand führten, um uns vorGefahren zu schützen. Die uns in ihre ab-geschafften Arme nahmen, auch wenn esschon schwer gefallen ist, um uns ihre Lie-be verspüren zu lassen. Nun sind dieseGräber soweit weg, vielleicht geschleift,die Erinnerungskreuze, Steine oder Tafelnzerstört, umgeworfen. Durch den Zahn derZeit sind die Inschriften unleserlich gewor-den. Die Grabhügel kaum auffindbar. Aberdie Erinnerung an sie lebt in uns weiter.Gott gebe es, dass es in die Folgegenera-tion, auch als Anliegen hinein wachsenmöge, für das Ererbte zu danken.

Herzlichen Glückwunsch: 80.Proksch Katharina 3.11.; 85. Michl

Maria 7.; 76. Modi Adolf 7.; 65. Du-scher Albert 7.; 87. Genger Maria 11.; 70.Hamm Aloisia 11.; 65. Schwarz Ernst 12.; 87.Bürgstein Johann 14.; 79. Hager Katharina15.; 79. Matschi Hermine 15.; 65. Brück Ma-thilde 15.; 80. Pöschl Aloisia 16.; 82. SchlipfMaria 18.; 82. Tweraser Franz 20.; 85. Schäf-fer Hermine 22.; 65. Nöbauer Anna 22.; 84.Bürgstein Maria 22.; 79. Wolf Georg 27.; 83.Krug Maria 29.; 85. Benda Maria 29.; 65.Tomschi Franz 30..

Verstorben ist am 10.6.06 Herr ErichKöhler, der Ehemann von Wilhelmine

Gruber, Tweras, im Alter von erst 53 Jahre.Die Beisetzung war am 16.6. auf dem Got-tesacker in Kornwestheim. Begleitet vonseiner Frau, seinen Eltern, Verwandten undeiner großen Trauergemeinde, so wie mitden Gebeten der Kirche. Um den nach 30Ehejahren zu früh Verstorbenen trauernseine Frau, seine Eltern, die ihrem einzi-gen Sohn ins Grab nachschauen mussten.Er war an Muskelschwund erkrankt, beidem auch durch die ärztliche Kunst keinEinhalt geboten werden konnte. Erich warvom Rollstuhl abhängig. Er fand Aufnah-me in einen Pflegeheim, wo er 2 ½ Jahrebis zu seinem Ableben gute Versorgungerfahren hatte. Der sonntägliche Kirch-gang trotz Rollstuhl, so lange es sein Zu-stand noch zuließ, war für ihn selbstver-ständlich. Er machte eine Ausbildung imVerkauf, wo er 20 Jahre beim UnternehmenBeer - Thomson als geschätzter Mitarbei-

StubenAuf dem Kreuzberg: v.l. Karl Sarauer,Inge Feil, Gustl Stifter, Fritz Sarauer.

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ter tätig war. Durch seine Krankheit muss-te er vorzeitig aus dem Berufsleben aus-scheiden. Den trauernden Angehörigengilt unsere innigste Anteilnahme. Er aberruhe in Frieden. Kondolenzanschrift: Wil-helmine Köhler, Im Wiesengrund 9, 70806Kornwestheim.Nach langem Leiden, verursacht durch ei-nen Verkehrsunfall, verstarb am 6.7.06Herr Eduard Baumgartner im Alter von 76Jahren. Er war der Ehemann von Schimani- Ritschl, geb. Reitinger, Schlumnitz. Erwurde am 11.7. auf dem Friedhof in Rei-chertshausen mit den Sterbegebeten derKirche, seiner Frau mit Tochter und einerrecht großen Trauergemeinde zu seinerRuhestätte geleitet. Die beiden haben 1959in Musberg den Bund zur Ehe geschlos-sen. 1966 sind sie nach Reichertshausenumgezogen. Hier bauten sie sich ein eige-nes Zuhause. Wie gewohnt war er am27.2.1978 mit einer Fahrgemeinschaft zurArbeitsstelle gefahren. Da ereignete sichder Verkehrsunfall. Er kam in ein Kranken-haus. Leider hatte man die nicht offeneKopfverletzung beachtet. Nach sechs Wo-chen stellte sich eine Gehirnblutung ein,die zur Arbeitsunfähigkeit führte und er alsPflegefall entlassen wurde. 28 Jahre ansBett gebunden, gepflegt von seiner Fraumit der ganzen aufzubringenden Liebeund Sorgfalt. Das letzte halbe Jahr seinesLebens war für die Pflegenden nur unterAufbietung der ganzen menschlichen Kraftzu bewältigen. Aber dennoch ist Baum-gartner ruhig in die Ewigkeit hinüber ge-wechselt Den Angehörigen gilt unsere in-nigste Anteilnahme. Er aber ruhe in Frie-den. Kondolenzanschrift: Maria Baumgart-ner, Kreuterstr.5, 85293 Reichertshausein.Am 28.8.06 hat Herr Wilhelm Zeitler nachschon längeren Herzleiden sein Lebenseinem Schöpfer mit 86 Jahren zurückge-geben. Er war der Ehegatte von Anna geb.Tomschi (Wirth - Tusch). Die Trauerfeierwar am 31.8. auf dem Friedhof in Reudern.Begleitet von seiner Frau, den trauerndenAngehörigen und einer zahlreichen Trau-ergemeinde sowie mit den Gebeten derKirche wurde ihm in Ehren das letzte Ge-leit für diese Welt gegeben. Wilhelm Zeit-

ler war seit 1967 der zweite Ehemann vonder Wirth Anna – Tusch, da der Mann inerster Ehe, nach dem Aufbau eines eige-nen Zuhause 1960, mit erst 39 Jahren 1964verstorben ist. Zwei Kinder aus der erstenEhe, ein Sohn aus der zweiten Ehe mit Ehe-partner und vier Enkel trauern neben sei-ner Frau um den sorgenden Gatten, Vaterund Opa. Wilhelm war als verlässlicherBetriebsangehöriger in einer Strickereibis zu seinem Ausscheiden aus dem Er-werbsleben mit 63 Jahren voll tätig. MitHilfe eines Herzschrittmachers hat derVerstorbene die zurückliegenden drei Jah-re überbrücken können. Es machten sichWasseransammlungen in der Lunge be-merkbar, weshalb er im Krankenhaus Hil-fe suchte, da gesellte sich ein Herzinfarktdazu, der sein Leben auslöschte. Den trau-ernden Hinterbliebenen gilt unsere in-nigste Anteilnahme. Wilhelm ruhe Dichnun aus von den Lasten des Lebens, ruhein Frieden. Kondolenzanschrift: Anna Zeit-ler, Marbachweg 24, 72622 Nürtingen Reu-dern. Johann Bürgstein

Untermoldau, StögenwaldFrau Anna Fischer (Stifter) aus Untermol-dau hat beim Heimattreffen in Aigen oft einselbstverfasstes Gedicht vorgetragen.Heuer war sie aus gesundheitlichen Grün-den verhindert, am Treffen teilzunehmenund hat mir das Gedicht übersandt: „Pfarr-gemeindetreffen 60 Jahre nach unsererVertreibung aus der Heimat. „So viele Jah-re sind vergangen und vorbei, / dass wirunsere geliebte Heimat verlassen mussten./ 60 Jahre doch unvergessen! / Untermol-dau und viele Orte, / die zur Pfarrgemein-de gehörten, / im großen Stausee sind sieverschwunden, / aber Heimweh und Lie-be zur Heimat niemals überwunden. - Werdie Heimat vergisst / und sie nie vermisst,/ ist in meinen Augen ein Mensch mit kur-zem Blick! / Heimat, ein Wort, das niemandkennt, / der sie noch besitzt. / Ein Eigen-tum, ein Heiligtum. / Denken wir noch anunsere schöne Kirche und Schule, / den-ken wir an den heiligen Nepomuck druntan der Moldaubruck. / Die Bauernhäuser

rund um den ganzen Ort, / sie waren unsSicherheit, Stolz, unser ganzer Hort. - In dieFremde kamen wir vor 60 Jahr, / unbekanntund nicht so sehr willkommen. / Dies hatsich geändert und ist jetzt bereits vollkom-men. / Jeder hat wieder ein Dach übermKopf. / Wir danken dafür und es ist unserLob. / Arbeit, Müh und Fleiß war unserGebot. / Vergelt’s Gott an unseren Herr-gott im Aigener Gotteshaus / für Gnadeund Barmherzigkeit, für die vergangeneharte Zeit. / Solange wir ein Auge offen, /wir den Böhmerwald verehren, lieben undhoffen- / und beten für alle, die schon lan-ge nicht mehr leben! - Unserem Heimat-betreuer Willi Studener / einen herzlichenDank für seine großen Interessen, / wasnoch übrig sein soll an Angedenken. / Erwird’s euch erzählen, er hat sie entdeckt,/ die Untermoldauer Orgel an einem voll-kommenen tschechischen Fleck. - SeineFreude war riesengroß, er hat sie als Bubgetreten. / An dem gewissen Pflock / ein-graviert dort sein Name. / Darum voll be-kannt, durch Herrn Pfarrer dieser Pfarrei,/ dass es die Orgel von der Untermoldau-er Kirche sei.Herrn Bürgermeister von Aigen, Hans Pe-ter, / sowie Hochwürdigen Herrn PfarrerWolfgang Kroiß / danken wir, dass sie unsjedes Jahr willkommen heißen, / bis diemeisten nicht mehr am Leben sind. / Alleshat einen Anfang und ein Ende, / so auchunser Leben, der Herr hat’s gegeben, / derHerr wird’s uns nehmen. / Und dies sei al-les in Gottes Namen. - Und nichts kann unsdie Freude trüben, / die unsere Herzen jeempfand. / Sie bleibt uns tief in’s Herz ge-schrieben / als unser Rückblick Unter-pfand. - Das Lied - wahre Freundschaft sollnicht wanken, / sie soll bleiben in unserenHerzen und Gedanken!“ Anna Fischer,23.7.06

Herzlichen Glückwunsch: 87. Pau-la Schmautzer geb. Peschl 1.11.

Mayerbach, A – Eisenerz; 73. GertrudFischer, Frau von Herbert (Boar Sarau) 3. A- Bad Wimsbach; 76. Hermine Hable, Frauvon Johann (Gowerl U.) 3. A - Aigen; 77. Bur-gi Ritschl geb. Lindorfer (Meintl) 8. U., Diet-zenbach; 77. Fani Wimberger (Stodler) 8.

Geisleiten, Vilshofen; 80. Franz Peschl (In-wohner) 11. Mayerbach, Öhringen-Baumer-lenbach; 76. Anna Denninger geb. Köpl 11.Sarau, Jagstzell; 85. Agnes Geiger geb. Gro-bauer (Hounziegl) 12. Fleißheim, ÖhringenBüttelbronn; 72. Hermann Winkler (Schlä-germichl) 13. U., Aichach; 78. Maria Nadergeb. Wimberger (Stodler) 15. Geisleiten,Bad Füssing; 87. Hermine Dauwen geb.Winkler (Kolbaum) 18. Stögenwald, Rems-eck; 85. Franz Grill (Seimer) 19. Eggetschlag,Rednitzhembach; 77. Erna Gruber geb.Scheschl (Schmiede) 19. Radschin, Bruck-berg; 82. Marie Edlmann geb. Zierlinger(Boir) 21. Ratschlag, Passau Grubweg; 76.Leopoldine Spitzl (Mothulsn) 23. Sarau, Mar-bach; 79. Herbert Jungbauer (Wirtshaus) 24.Eggetschlag, Baierbrunn; 79. Johann Kern(Eulenbergheger) 24. Rosenhügel, Zahling;82. Franz Gayer (Fischer) 25. Fischerhäuser,Neukirchen v. Wald; 83. Maria Pachner geb.Grinzinger (Heger) 26. Stögenwald, A – Ur-fahr; 75. Emma Wölfl geb. Wimberger (Reit-haisl) 26. Sarau, Au i.d. Hallertau; 76. JohannZanner, Mann von Hilde Kern (Eulenberg-heger Rosenhügel) 26. Freyung; 77. FranzBrunner (Steffl) 28. St., Waldkirchen.

Am 3.9.06 verstarb Herr Adolf Nodes(Kloandrie) aus Radschin. Er ist am

l.2.1937 geboren und lebte zuletzt inRöhrnbach im Bayerischen Wald. Bis zuseiner Berentung 1995 arbeitete er beimRettungsdienst des BRK Präsidiums inMünchen. Um ihn trauern seine Frau, dreiTöchter und ein Sohn. Den Angehörigengilt unser aufrichtiges Mitgefühl. Der Ver-storbene möge ruhen in Frieden. Helmut Nodes

WetternHerzlichen Glückwunsch: 84. Fi-laus Karl 2.11. Luschnee, Frauen-

berg; 73. Englert Rosi geb. Höpfl 10.Zistl, Heigenbrueken; 74. Pöschl Johann(Dorfink) 11. Groß-Umstadt; 77. KopatschekHans 21. Pötschmühle, Nürnberg; 60. KöhlDorothe geb. Leist 22. Krummau, Bad Wimp-fen; 71. Trimpl Ottilie geb. Prokschi (Blosl)29. München. Erich Klissenbauer

Frau Otti Seifried geb. Köpel aus Wet-tern (im Hof) Pötschmühle ist am

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>>>>>9.9.06, nahezu 80 Jahre alt, in Traun bei Linznach jahrelangem Leiden friedlich einge-schlafen. Ihrer Tochter Edith gilt unser al-ler Anteilnahme. I. L.

Buchers26. Buchersertreffen am 9./10.9. Bei Kai-serwetter konnten wir unser 26. Wieder-sehen begehen, zu dem eine Reihe vonHeimatfreunden gekommen waren, auchwenn manche einen weiten Weg haben.Danke allen fürs Kommen! So konnten wirdie Freunde nach einem Jahr wieder se-hen und bei Maria vom Guten Rat gemein-sam Andacht halten sowie der Heimat,unserer Toten und auch der Vertreibungvor 60 Jahren gedenken. Wie im letztenJahr hat Herr Mag. Diakon Senk von St.Wolfgang bei Weitra in Begleitung des Kir-chenchors von Karlstift eine schöne An-dacht mit Ansprache gefeiert. Ein herzli-ches Dankeschön. Der Stadlberger Vereinhat wieder Bänke zur Verfügung gestellt.Vielen Dank dafür. So brauchten wir nichtstehen, wie in manchen früheren, Jahren.Da heuer das Vereinsheim nicht geöffnetwar, war von den Nachbarn Altmann einZelt mit Jausemöglichkeit aufgestellt, wo-bei lt. Aussage ein Reinerlös für die Ver-besserung der Kirchenorgel gehöre. AmAbend trafen sich Landsleute zum heimat-lichen Beisammensein, beim Gasthof Zei-ler, wie dies seit Jahren üblich ist. An 26Jahre Treffen knüpfen sich viele Erinne-rungen. Dass die Treffen bis heute weiterbestehen, verdanken wir der Organisati-on und dem Kommen der Heimatfreunde.Ein Zusammenkommen aus der Zerstreu-ung ist ja schwieriger, als an einem ge-meinsamen Wohnort.Eine Reihe von Heimatfreunden habenauch heuer wieder Buchers besucht. Dietschechische Grenzkontrolle ließ niemand

mit Autos fahren. Dies wird auch so sein,wenn bis 2008 die Passkontrollen aufge-hoben werden sollen. Die Tschechen be-gründen das mit den schlechten Straßen-verhältnissen. Obwohl die Tschechei EU-Fördermittel erhält, wird die Straße nichtgerichtet. Voraussichtlich werden wir imnächsten Jahr wieder eine kleine Ausstel-lung machen. Einen Raum haben wir zu-gesagt bekommen. Dazu sollten wir unsschon jetzt bemühen, Sachen für die Aus-stellung, die ständig bleiben soll, zu sam-meln. Weil es ein vielfacher Wunsch ist,können wir im nächsten Jahr evtl. ein Zu-sammenkommen am Samstagvormittagam Kirchenplatz in Karlstift machen. Soll-te zum Treffen wieder mal Schlechtwettersein, evtl. können wir die Andacht, anstel-le von Stadlberg in der Karlstifter Kirchehalten.

Herzlichen Glückwunsch: 80. Bau-mann Irma (Lechner) 2.11. Karls-

kron; 75. Willy Franz 9. Paulina, Stgt.;81. Biberger Marianne (Bierampl) 13. Wetts-tetten; 76. Weiß Mitzi (Voitl) 16. Buchers-Kapel, Karlsfeld; 75. Koppenberger Franz 29.Weilersfelden. G. Bierampl

Deutsch-BensachauLiebe Beneschauer, zu Allerheiligen/Aller-seelen schlägt meistens das Wetter um undes kam vor, dass daheim am Friedhofschon etwas Schnee lag. Als Kinder schli-chen wir gerne dort herum und betrach-teten die geschmückten Gräber und wennes zu dämmern begann, und die Kerzenüberall leuchteten, dann überfiel uns eingruseliges Gefühl und wir liefen verfrorennach Hause. Unsere Verstorbenen, die inder heimatlichen Erde ruhen, wollen wirnicht vergessen. So denke ich oft an mei-nen Vater Engelbert Klinger, der bereitsmit 42 Jahren sterben musste. Er war fürmich ein Idol, er hat mir sehr viel gegebe-ne, obzwar ich noch ein Kind war. Da derJahrgang 1925, dem auch ich angehöre,jetzt auch schon zum alten Eisen zählt,müssen wir uns mit den Gedanken befas-sen, auch bald heimzukehren. Dafür einPlagiat, die Zeilen stammen von einen un-bekannten Verfasser, welche von mir rei-

mend auf Böhmerwald ungeschriebenwurde: „Zum Waldfriedhof in einer frem-den Stadt / Lud unlängst mich der Zufallein. / Die Wege Pfade krumm und grad, /Sie schienen endlos mir zu sein. / In lan-gen Reihen sah ich Stein um Stein, / Wor-auf nicht selten auch die Inschrift strahlte,/ Daheim gewesen einst in Böhmerwald. /Ich dachte lange an das schöne Einst zu-rück, / An Frohsinn, Jugendlust und Le-bensglück. / Da riss ein Windstoß gelbesLaub herab / Und trieb es fort von Grabzu Grab. / Ein frisches Mahnen an Ver-gänglichkeit! / Wie lange noch? / Dannwird man auch bei deinen Namen lesen, /ist einst im Böhmerwald daheim gewesen. Wally Klinger (Valerie Mai)

GollnetschlagBeim Heimattreffen in Deutsch Beneschauwaren neun Gollnetschläger dabei. Nachder Ankunft am Ringplatz wurde nach Be-kannten gesucht, viel gefragt und erzählt.Um 11 Uhr ging es In die Kirche zur hl.Messe, wo auch Begrüßungs- und Dankes-worte ausgesprochen wurden. Im 1. Stockdes Stadthofes wurde das Mittagessen ein-genommen und geplaudert. Franz Reindlwar am Vortag in Gollnetschlag und er-zählte von seinen Eindrücken. Er erzählteauch von seinen Kindheitserinnerungen,als er mit den Eltern und ihrer Pferdekut-sche zur Kirche nach Beneschau fuhr undsie im Stadthof Einkehr hielten. Um 3 Uhrversammelten wir uns am Friedhof, woHerr Prügl einen Kranz für die Gefallenenund Verstorbenen der Pfarre niederlegte.Adelheid und Franz Reindl luden mich beider Heimfahrt zu einem gemütlichenAbendessen in Rainbach ein. Bei einerkurzweiligen, netten Plauderei nahm derTag seinen Ausklang.

Herzlichen Glückwunsch: 86. He-sina Katharina geb. Pöcho 3.11. Goll.

40, A-Gottschach; 85. Hinterhölzl Le-opoldine geb. Kastl 7. Goll. 98, Linz; 75. BlahaJohann 9. Goll. 28, Deggingen; 66. Schott Ste-fani geb. Schuh (Dautein) 15. Goll. 14, Tau-berbischofsheim; 75. Unger Hilde geb.Guschlbauer (Leitha) 18. Goll. 12, München;74. Lehmacher Ernst (Liss) 20. Goll. 92, Ett-

lingen.Am 5.9.06 verstarb in Malsch FrauEmma Schuh im 73. Lebensjahr an ei-

ner Gehirnblutung. Emma besuchte inGollnatschlag die Volkschule und ein Jahrdie Hauptschule in Dtsch. Beneschau. ImJuni 1946 wurde sie mit ihrer Mutter undden drei Geschwistern aus ihrem schönenBauernhof vertrieben. Nach den Stationender Auslieferung landeten sie in Malsch,wo die Familie eine neue Heimat fand. Hiererlernte sie den Beruf einer Schneiderin.Nach der Meisterprüfung eröffnete sie1965 einen Schneidersalon, den sie bis zuihren 60. Lebensjahr mit bestem Erfolgführte. Um die liebe Verstorbene trauerndie Geschwister Erni, Rosi und Walter mitihren Familien. Liebe Schulkollegin Emma,es war schön, dass wir dich hatten. Rosa Eder

HeurafflGute Besserung! Vor ein paar Wochenspürte Oswald Sonnberger leichte Herz-beschwerden. Zunächst dachte er nicht,dass es nötig sei, einen Arzt zu konsultie-ren. Als sich während der Nacht die Be-schwerden verstärkten, bestand seineFrau Wilfriede darauf, den Arzt zu rufen.Da Verdacht auf Herzinfarkt bestand,brachte man Oswald ins Krankenhaus.Dort bestätigte sich der Verdacht. Gott seiDank handelte es sich aber doch um ei-nen leichteren Infarkt. Aber es war wich-tig, dass rechtzeitig und gut gehandeltwurde. Inzwischen war Oswald in der Re-habilitationsklinik in Bad Ditzenbach zurNachbehandlung. Es geht ihm wieder gut.Lieber Oswald, wir wünschen Dir allesGute und dass Du wieder Deine Schaffens-kraft erreichst. Dass Du Dich in Zukunftnicht übernimmst, dafür wird sicher Dei-ne liebe Frau Wilfriede sorgen.

Herzlichen Glüsckwunsch: 84. Ir-siegler Elisabeth geb. Friedl 3.11.

Rechberghausen; 76. Mündl There-sia geb. Hutter 4. Bietigheim; 79. AbendrothElisabeth geb. Thurner 6. Stadelschwarzach83. Friedl Ernst 9. Ilmmünster; 80. Ornetze-der Hilda geb. Fink 9. Helfenberg; 94. Mies-bauer Leopold 10. Neufahrn; 82. Ginterrei-

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ter Franz 11. Ebersbach; 87. Draxler Fran-ziska geb. Angerer 16. Dietramszell; 75.Möckl Katharina geb. Donnabauer 18. Zu-zenhausen; 78. Bauer Barbara geb. Watzl 19.Waldbrunn; 65. Wipplinger Ingrid 22. Ess-lingen; 75. Thurner Arnold 24. Waldbrunn;65. Wipplinger Richard 24. Esslingen; 75.Bernhard Maria geb. Zdebor 28. Bretten; 83.Friedl Franz 28. Pastetten.

Am 25.9.06 ist Herr Johann Zdebor ausVorderheuraffl 24 (Adam) nach langer

und schwerer Krankheit im Alter von 77Jahren verstorben. Er folgte seinem Bru-der Adolf, der im vergangenen März im68. Lebensjahr verstorben ist. Die FamilieZdebor sollte im Herbst 1946 mit dem letz-ten Transport aus Heuraffl nach Deutsch-land ausgesiedelt werden. Am Abend vordem Termin wurde der Familie jedoch mit-geteilt, dass es keinen weiteren Transportmehr geben würde. Die Familie Zdeborblieb dann bis Mitte 1948 in Heuraffl. Jo-hann arbeitete im Wald. Im Jahre 1948wurde er zunächst in die Nähe von Kaplitzverbracht und arbeitete bei einem Bauern.Bald darauf wurde er wie seine Familien-angehörigen nach Nordböhmen zum Ar-beitseinsatz geschickt. Johann lebte bis1967 im Erzgebirge. Nach jahrelangenBemühungen erhielt er schließlich dieAusreiseerlaubnis und ließ sich in Eislin-gen bei Göppingen nieder. Es trauern sei-ne Frau Monika sowie seine Geschwisterund Angehörigen. Kondolenzanschrift:Monika Zdebor, 73054 Eislingen, Gairen-str. 54 Edwin Miesbauer

KapellenIm Jahr 1946 wurden wir aus unserer Böh-merwaldheimat vertrieben. Einige Fami-lien, die verblieben, sind später umgesie-delt worden. Und dann war unsere Pfarreientvölkert. Danach wurden die Häuser unddie Kirche dem Erdboden gleichgemacht,ein Teil der Wiesen und Felder mit Waldbepflanzt und der Natur überlassen. 60Jahre sind seither vergangen, aber nichtvergangen sind die Liebe zur alten Hei-mat und die Verbundenheit der Vertriebe-nen untereinander. So folgten wieder zahl-

reiche Landsleute der Einladung zum 20.Remstaltreffen, das am 16.9. im Gemein-desaal der Herz-Jesus Kirche in Kernen/OT. Rommelshausen stattfand. Um 9.30 Uhrwar Saalöffnung. Bald strömten die Besu-cher und die Freude beim Wiedersehenund den gegenseitigen Begrüßungen wargroß. Um 11 Uhr begab sich alles in dieKirche und der Gottesdienst begann. Inseiner Predigt ging der Geistliche auch aufden Anlass ein und verlas die Namen un-serer Verstorbenen, die im zurückliegen-den Jahr aus unserer Pfarrgemeinschaftgeschieden sind. Sehr einfühlsam beglei-tete die Organistin das Singen der Schu-bertmesse. Ein ergreifendes, Herz undGemüt bewegendes Geschehen, das mitdem Ave Maria ausklang.Nachdem sich alle mit dem Mittagsmahlgestärkt hatten gab es einen Diavortragmit zwei Geräten, welche wechselweisedas Früher und das Jetzt gegenüber stell-te und die Veränderungen aufzeigten, diein den 60 Jahren vor sich gegangen wa-ren. Dann ein kleines Unterhaltungspro-gramm, anschließend Kaffeetrinken undschon war es für manche Zeit, ans Heim-fahren zu denken.Wir danken Euch lb. Landsleute fürs Kom-men. Es hat uns gefreut, dass wir wiederso an die achtzig Leut’ begrüßen durften.Wir danken Euch für die Treue, die Ihr demTreff in all den Jahren gehalten habt. Es wardoch eine schöne Zeit, so miteinander,nicht? Ein Gedenken allen, die von unsgeschieden und gute Wünsche und Grü-ße denen, die durch Krankheit u.a. verhin-dert waren.Ein Vergelt’s Gott auch Ernst Wolfschlägerfür seine Mühe und den Helfern, ohne diees nicht gegangen wäre. „Pfiat Eich“bleibts gsund und af Wiederschaun!Eine erfreuliche Nachricht erhielt ich vonFrau Gabriele Breit geb. Leitner beimGuglwaldtreffen. Sie unterrichtete michvorab, dass sie mit ihrem Ludwig, den Kin-dern und den Verwandten am 31.8. dasFest der goldenen Hochzeit werde feiernkönnen. Nun, hier ist mir ein Fehler pas-siert. Hier hat sich die Zahl der Jahre auchbei mir geoffenbart und der Notizblock

dürfte nun zu meinem ständigen Beglei-ter werden (!) Jetzt bin ich spät dran. Nach-träglich Euch beiden aus den„Gmoahäusln“ herzlichen Glückwunschund nur Gutes für weitere gemeinsameEhejahre. Es freut uns, dass du die Opera-tion im Mai/Juni d. J. wieder so gut über-wunden hast und wir hoffen, dass sich dieGesundheit nun stabilisiert. Das Klima anEurem Ferienwohnsitz in Ungarn mögedazu auch kräftig beitragen.

Herzlichen Glückwunsch: 67.Schauer Erna geb. Preitschopf

(Raidmann) 1.11. Neuhäuseln, Lud-wigsburg; 65. Hehenberger Erna geb. Moll(Wirtwenzl) 2. Schönfelden, Schlat; 75. TheilBerta geb. Hofmann (Bäckerhansl) 2. Nere-sheim; 68. Reis Adolf (b. Köberl) 3. Hunds-ruck, Aßling; 64. Sonnberger Waltraud geb.Höfer (Fuchs) 4. Frauenthal, Niederneukir-chen Ö.; 72. Thumfart Gertrud geb. Hoyer4. Hornetschlag, Pforzheim; 65. Reiter Arno(Müllner) 5. Lindberg, Freiberg; 65. ReiterFranz (Müllner) 5. Lindberg, Markgröningen;75. Schulz Elfriede geb. Hengster 5. Hornet-schlag, Wiesloch; 80. Politschek Anna geb.Köberl 5. Hundsruck, Sinning; 84. Pertlwie-ser Franz (Mundn) 5. St. Leon Roth; 79. MarxChristine geb. Meilinger 6. Hornets., Billig-heim; 73. Bukatsch Cäcilia geb. Hengster(Zimmermann) 7. Kaufbeuren; 96. ZannerKathi geb. Krammer (Sylfestn) 8. Neuß; 65.Huemer Ingeborg geb. Rosenauer (Haiß) 9.Stift, Gramastetten Ö.; 79. Nagler Stefan(Hauer) 9. Schönf., Esslingen; 72. MühlböckRichard (Hoireidl) 10. Neuh., Mönchsdeg-gingen; 94. Miesbauer Leopold (Draxl.Häusl) 10. Fürholzen; 65. Eichler Siegfriedegeb. Zainhofer 11. Dobring, Ingolstadt; 81.Herbinger Robert (Förster) 11. Neuh., Mos-bach; 71. Mülleder Hildegard geb. Preit-schopf (Raidmann) 12. Neuh., Kornwest-heim; 76. Heidmann Kathi geb. Viehböck(Loka-Schuasta) 12. Pfarrkirchen; 81. Mat-scheko Maria geb. Meilinger 12. Hornets.,Billigheim; 67. Hutter Herbert (Tischler) 13.Linz; 75. Breit Ludwig (Leitner) 13. Schönf.,Freilassing; 81. Höchsmann Alfred (Gre-gernbaun) 13. Karlsfeld; 84. Feigl Friederi-ke (Feigl) 13. Neuh., Linz; 63. Beuerle Emmageb. Stockinger (b. Heger) 14. Neuh., Lauch-

heim; 69. Krammer Johann (Krammer-Wag-ner) 14. Neuh., Heidelberg; 70. Franz Kathigeb. Hofmann (Bernhardl) 14. Dobring,Maulbronn; 67. Wolfschläger Erika geb. Gu-bernath (Leitner) 15. Schönf., Lauffen N.; 60.Enzenhofer Horst (Pochner) 16. Ingolstadt;68. Draxler Maria Magdalena geb. Neumay-er (Blosl) 16. Schönf., Margertshausen; 75.Draxler Afra geb. Treffler (Blosl) 16. Schönf.,Friedberg; 82. Moser Katharina geb. Drax-ler (Kroier) 16. Stift, Ottensheim Ö.; 55. Hof-hansl Sibylle geb. Weiss (Zdebor) 17. Karls-ruhe; 81. Reiter Else geb. Dura (Baln) 17.Neuh., Gersthofen; 83. Martetschläger Hil-de (Zualuser) 17. Mühldorf, Karlsruhe; 73.Hertl Berta geb. Krankl 18. Hornets., OberMörlen; 76. Stoiber Johann (Stoametz) 18.Neuh., Ansfelden Ö.; 70. Sonnberger Franz(Fuchs) 19. Frauenthal, NiederneukirchenÖ.; 68. Breitschopf Josef 20. Hornets., Billig-heim; 55. Wilde Rita geb. Kaufmann (Zde-bor) 21. Karlsruhe; 70. Hehenberger Helmut(Herberger Franzl) 21. Lindberg, Linz; 71.Wolfschläger Irma (Wolfschläger) 21. Lind-berg, Pfinztal; 62. Lang Richard (Doichtst.-Häusl) 24. Altdorf; 65. Wipplinger Richard(Waldbaun) 24. Kap. Waldh., Esslingen; 70.Presl Anna (Zainhofer) 24. Dobring, Mün-chen; 91. Gartner Franz (Kappl) 25. EbenÖ.; 66. Preitschopf Manfred (Egidi Werchtl)26. Neuh., Gondelsheim; 68. StelzmüllerSieglinde geb. Werz (Balntoni) 26. Hunds-ruck, Freiberg N.; 73. Sonnberger Franz(Wostl) 27. Dobring, Eichtersheim; 74. Gaß-ner Georg (Eppinger Friedl) 27. Lindberg,Kutzenhausen; 55. Wolfschläger Lothar (Leit-ne) 28. Schönf., Bietigheim; 50. Jockers Char-lotte Cäcilia geb. Herrmann (Stiftmühle) 29.Stift, Stgt.; 82. Mayerhofer Franz (Stuiber) 29.Dobring, Helfenberg Ö.; 90. Hutter Franz(Josn) 29. Frauenthal, Pfaffenhofen; 60. Hut-ter Maria (Hiasei) 30. Stern, Eppingen.

Ein liebes Mitglied unserer Heimat-pfarrei ist von uns gegangen. Am

24.7.06 verschied Frau Hedwig Mahl, geb.Prieschl in Ludwigsburg-Eglosheim nachlängerem schweren Leiden. Eine großeTrauergemeinde verabschiedete sich mitdem Ortsgeistlichen am 28.7. auf dem örtl.Friedhof von ihr. In der Trauerfeier be-schrieb er den Lebensweg der Verstorbe-

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nen: Als Jüngste von vier Geschwisternwurde sie in Lindberg, Pfr. Kapellen am17.10.1920 geboren. Elternhaus war einMühlenbetrieb, ihr Vater war Müller,daneben war noch eine Gast - und eineLandwirtschaft. Die Jugend verbrachte sieim elterlichen Betrieb, sie war geprägt vonArbeit. Wicki - wie man sie nannte - warneunzehn, als der Zweite Weltkrieg aus-brach. Ihr Freund und Verlobter musste inden Krieg, nie mehr hat sie eine Nachrichtvon ihm erhalten. Als vermisst gemeldet,hat sie jahrelang auf ein Lebenszeichengehofft. Im Sommer 1946 wurde sie ausihrer Heimat vertrieben. Über mehrereDurchgangslager führte sie der Weg nachLudwigsburg. Dort fand sie mit ihrer Fa-milie im Stadtteil Eglosheim ein neuesZuhause und dann auch eine Arbeit. IhrVater starb 1958, er hat den Verlust seinerHeimat nie überwinden können. Ihre Mut-ter wurde durch einen Schlaganfall einPflegefall. Jahrelang hat sie sie liebevollversorgt, im Jahre 1967 stirbt auch sie. 1969heiratet sie ihren Ernst, 1982 trennt der Todauch diese glückliche Zweisamkeit. Sie hatmehrere Operationen glücklich überstan-den und den Lebensmut nie verloren. Ge-gen die Diagnose Krebs konnte sie nichtmehr ankämpfen. Ihre Nichte Elfriede Bau-ernschmidt hat sie in den letzten schwe-ren Wochen betreut und ist ihr auch in derTodesstunde beigestanden. SchwesterAloisia trauert mit den Verwandten um dieVerstorbene.Einen tragischen Trauerfall gab es in derFamilie Oppenauer (Opnauer - Schönfel-den). Am 15.7.06 verstarb - sechzigjährig- Hans Oppenauer an den Folgen einerBauchspeicheldrüsen - Operation inViechtach im Bayr. Wald. Um ihn trauernseine Frau und seine Tochter. Hans war beider Vertreibung vier Wochen alt. Nach div.Lager - Durchgängen landete er mit sei-nen Eltern in Niederbayern. Nach demSchulbesuch war er im Finanzwesen tätig.Seine Mutter Maria stammte aus dem Op-nauerhaus in Schönfelden Nr. 3, wo sie am17.12.1916 zur Welt kam. 1942 heiratete sieihren Mann Johann Hammerlindl (geb.1905) aus Gromaling. Die beiden bewirt-

schafteten ein großes bäuerliches Anwe-sen. Nach der Vertreibung war Johann imStraßenbau tätig. In Rattenberg b.Viechtach bauten sie sich ein schönesHaus. Er starb 1978, seine Frau Mariedlfolgte ihm 2002 im Tode nach. Wir erin-nern uns. Mariedl war die Drittälteste inder neunköpfigen Opnauer Kinderschar.Ein Bruder verletzte sich in den dreißigerJahren und starb an Wundstarrkrampf. Ichhabe sein Bild noch vor Augen als ich mitmeiner Mutter beim Wochten (Rosen-kranzbeten) im Opnauer - Haus war. DreiBrüder kamen aus dem Krieg nicht mehrheim. - Mit einiger Verspätung, an der ichmeinen Anteil beitrug, muss ich nun be-richten, dass am 29.4.04 in MaulbronnWilfried Geier verstorben ist. Wilfried,geb. 15.6.1930, war Rentner und stammteaus Hennersdorf bei Troppau in Nordmäh-ren. Ein leicht hügeliges fruchtbares Ge-biet, das so genannte „Kuhländchen“ inNordmähren, ein szt. geschlossenes deut-sches Siedlungsgebiet. Im Osten grenztendie Karpaten und im Nordosten das ehem.Oberschlesien mit seinem großen Indus-trie - und Bergbaubereich an. Seine FrauAnna, eine geb. Hofmann stammt vomBernhardi - Hof in Dobring Nr. 7. Sie hei-ratete ihren Wilfried 1992 als Witwer.Zurzeit geht es ihr nicht so arg gut. Wirhoffen, dass sich der Gesundheitszustandbald wieder stabilisiert! - Wir hoffen, dieVerstorbenen in Gottes Güte geborgen.Der Herr schenke ihnen die ewige Ruhe.Der Monat November mit seinen Feier -und Gedenktagen gibt uns Anlass, inne zuhalten. Neben dem allgemeinen Jubel undTrubel machen uns Totensonn- u. Volks-trauertag, evtl. persönlich erlebtes Leidoffen für unsere zeitl. Beschränkung: „Esist nur Einer ewig und an allen Enden. Undwir in seinen Händen.“ (M.Claudius). SeppLepschy.

KaplitzHerzlichen Glückwunsch: 91.Miksch Maria geb. Hart 3.11. Wall-

dürn; 86. Kloß Christine geb. Böhm3. Einsiedel, Eichenau; 79. Rohrbacher Kä-the geb. Witzany 6. Ried; 89. Fischer Franz 7.

Stiegesdorf, Theresienfeld; 85. Fend Juliageb. Hajer 7. Altach; 76. Witzany Karl 10. Linz;68. Lausecker Adolf 11. Strodau, Wels; 65.Snischek Erich (Gurenitz) 11. FandauUhingen; 86. Draxler Valerie geb. Pfeiffer 13.Linz; 81. Lausecker Elfriede geb. Katzier 13.Bischofsreuth; 94. Forstner Johann 14. Hen-gersberg; 87. Haarmann Katharina geb.Handlos 14. Lüdenscheit; 99. Leitner Tho-mas 17. Einsiedel, Freistadt; 77. PutschöglOtto 17. Huddinge Schweden; 80. DolezalHeli geb. Alt 19. Linz; 79. Scherzer Otti geb.Schwinghammer 19. Krems; 65. Dipl. Ing.Oberparleiter Wolfram 19. Neukirch Stock-ach; 87. Witzany Alois (Wellaun) 21. Wielen-bach; 93. Ruschak Cäcilia geb. Lausecker 22.Strodau, Pasching; 72. Klein Cäcilia geb.Ruschak 22. Strodau, Pasching; 79. PösingerFranz 24. Pocking; 65. Großmann Elfriedegeb. Gangel 24. Rosenau, Hattenhofen; 73.Götz Hermine geb. Schinko 25. Stiegesdorf,Lautertal; 87. Smolik Karl 26. Kaplitz; 69.Eschenfelder Maria geb. Schinko 27. Stie-gesdorf, Modautal; 87. Wagner Gerta geb.Hart 30. Amorbach; 81. Kappl Elfriede geb.Sonnberger 30. Mosbach; 79. Pöschl Hildegeb. Mayer 30. Linz. Herbert Sailer

RosenbergHerzlichen Glückwunsch: 89.Watzl Hedwig (Watzlschmied) 3.11.

Neuhaus; 89. Richler Franz 8. Traun-reut; 89. Watzl Dora geb. Pils (Watzlschmied)17. Straubing; 83. Woisetschläger Anton 17.Aichach; 80. Ullmann Alfred (Maler) 14. Kö-nigsbronn; 80. Kurz Marie geb. Lackinger(Haberl-Scharinger) 26. Priesern-Hernles-brunn, Hüttlingen; 77. Murawski Erna geb.Höpler (Höpler Nr. 15) 2. Priesern-Hernles-brunn, Bottrop; 77. Wick Felix (Bergtoni Nr.7 Hurschippen) 11. Leonberg; 75. WatzlFriedrich (Waltzschmied) 13. Langersheim;75. Mohr Gertrud (Mauthofer) 20. Güglin-gen; 75. Köppl Helga geb. Schrenk 28. Linz;74. Zeidler Maria geb. Kern (Postmeister) 2.Chamerau; 74. Zemann Amalie (PetermichlNr. 8 Kodetschlag) 13. Gemünden Main; 72.Benl Maria (Öler Hafnerberg) 21. Karlsfeld;72. König Johann (Domini Nr. 25 Priesern)24. Büdingen; 71. Ächtner Wolfgang 18.Dachau; 70. König Otto (Domini Nr. 25 Pries-

ern) 1. Büdingen; 70. Lenz Hubert (Hernles-bauer Nr. 1 Priesern-Hernlesbrunn) 2. Rötz;65. Oberparleiter Wolfram 19. Neukirch; 65.Scheder Gertrud geb. Duscher (Valentin Nr.8 Bamberg) 8. Ochsenfurt; 65. Scheder Heinz8. Bamberg, Ochsenfurt. Gottfried Lackinger

SonnbergHerzlichen Glückwunsch: 78.Thier Karl (Gatte v. Jülka Kathi) 1.11.

Weiden, Marktoberdorf; 82. Stangl

RosenbergDas Grab der Gefallenen des Ersten Welt-kriegs auf dem Friedhof von Rosenbergan der Moldau ist von Josef Wiltschko re-stauriert und neu gestaltet worden. HerrWiltschko hat die Grabpflege anschlie-ßend an das Schwarze Kreuz zur weite-ren Pflege übergeben. - Franz Köppl, derOnkel von Margaretha Mauerkirchner(Foto), ist auf der Gedenktafel erwähnt.Der Sohn des Gasthausbesitzers undSteinmetzmeisters Franz Köppl und Ehe-frau Anna Köppl (geb. Brunner) ist imFamiliengrab beerdigt.

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Elisabeth geb. Hoberg (Bloaha) 4. Sonnb. 19,Leinfelden; 91. Founje Marie geb. Pils 5.Riegsee; 83. Scheibner Elisabeth geb. Ho-biger 8. Haid 1, Erkersreuth; 70. Jaksch Franz(Braumer) 12. Putzbach-Pohlgöns; 76. ThierKatharina geb. Prinz (Jülka) 19. Wieden 3,Marktoberdorf; 87. Blaha Katharina geb.Reindl (Weber) 30. Haid 6, Oftering OÖ.

BudweisHildfriede Johannek vollendet ihr100. Lebensjahr. Als Tochter des

k.u.k. Hauptmanns Alois Ritt undEmanuela Taschek, wurde sie am 23.11.1906in Budweis geboren. Josef Taschek, derGründer des Böhmerwaldbundes, war ihrGroßvater. Ihre Kindheit verbrachte sie inBregenz, Innsbruck und Linz, da ihr Vaterdort in den jeweiligen Garnisonen statio-niert war. In dieser Zeit wurden ihre Ge-schwister Gerta und Dietmar geboren. Siewurde in Linz eingeschult, kehrte dann nachdem Tod ihres Vaters im Ersten Weltkrieg1914 mit ihrer Familie nach Budweis zurückund besuchte dort das Lyzeum und dieHandelsschule. Nach dem Abschluss derHandelsschule arbeitete sie als Kontoristinin der Im- und Exportfirma Hesky in Bud-weis. 1935 heiratete sie Wilhelm Johannek.In den Jahren 1937 und 1943 wurden ihreKinder, Peter und Irmgard geboren. Nach-dem ihr Mann 1943 zur Wehrmacht einge-zogen wurde, musste sie Anfang September1945 Budweis verlassen. Der Weg der Ver-treibung führte sie zuerst nach Steyregg OÖ,dann 1946 in ein Lager in Melk an der Do-nau, und schließlich nach Heubach beiSchwäbisch Gmünd. Im August 1946 fanddie Familie in Lemgo/Lippe wiederzueinander. Hier schuf sie sich eine neueLebensbasis. Die ersten Jahre waren durchEntbehrungen und Not geprägt. Doch Hild-friede Johannek ließ den Mut nicht sinken.Durch verschiedene Tätigkeiten, wie Stri-

cken und Lesemappen austragen, unterstützte sie die Familie. Als ihr Mann eine fes-te Anstellung hatte, führte sie das Schreib-büro, das sie und ihr Mann in den fünfzigerJahren erworben hatten, alleine weiter. Alsihre Kinder schon lange das Haus verlas-sen hatten, konnte sie sich vermehrt ihrenHobbys wie Lesen, Hand- und Holzarbeitenzuwenden. Oft besuchte sie mit ihrem Mannden Sohn Peter in Münster, der dort Profes-sor für mittelalterliche Geschichte an derUniversität war und die Familie ihrer Toch-ter Irmgard, die in Dormagen lebt und lan-ge als Kindergärtnerin tätig gewesen ist.Seit 1995 lebte sie mit ihrem Mann in ei-nem Pflegeheim in Nottuln in der Nähe vonMünster, wo dieser im September 2001 ver-starb. Wir gratulieren Frau Hildfriede Johan-nek zu ihrem Festtag, den sie im Kreise ih-rer Familie verbringen wird, und wünschenihr alles Gute und Gottes Segen.

Herzlichen Glückwunsch: 85.Wanschura Herbert 1.11. Zwiesel;

80. Dipold Rosa 2. Stegenaurach; 80.Milz Ada geb. Komat 7. Tamsweg; 63. Beck-mann Ulrike geb. Höniger 7. Stgt.; 90. Eich-ler Irma geb. Wicpalec 9. Mering; 85. Drols-hagen Lisl geb. Drösler 9. Siegburg; 82. Czut-ka Franz 10. Haar; 84. Walter Heli geb. Lu-kesch 11. Freistadt; 90. Trebin Gretl 14. Haar;87. Grasmück-Robenhaupt Maria 15. Fürth;81. Modl Anton 19. Pfarrkirchen; 92. KüsterBarbara 20. Rothenburg; 100. Johannek Hild-friede 23. Nottuln; 75. Chalupa Margarethe23. Baden bei Wien; 81. Schinke Emy geb.strobl 23. München; 71. Deutsch Franz 24.Deggendorf; 61. Tasch Anni geb. Krzal 25.Linz; 76. Becker Jochen 25. Lauental; 79. ErtlHermann 27. Johannesburg; 78. Johaczy Ire-ne geb. Wallisch 28. Linz. M. Hampl

StritschitzUnser letzter Kaplan und Pfarrvikar in derStritschitzer Pfarrgemeinde (von 1941 bis1946) Dr. P. Canisius L. Noschitzka wäre am11.10.06 neunzig Jahre alt geworden. Erwurde in Hohenfurth als ältestes von sechsKindern geboren. Drei seiner Schwesternleben heute noch - ein Bruder und eineSchwester sind bereits verstorben. PaterCanisius verstarb im Mai 1997 in Aschaf-

fenburg. Seine letzte Ruhestätte fand er imGrab seiner Eltern in Kleinostheim. DieFamilie Noschitzka hatte nach der Vertrei-bung 1946 dort eine neue Existenz aufge-baut. Pater Canisius Noschitzka lebte nachseiner Pensionierung (1985) bei seinenGeschwistern in Kleinostheim, nicht weitvon meinem Wohnort entfernt, sodass ichihn besuchen konnte. Dabei erzählte ermir viel von seiner vielfältigen geistlichenTätigkeit z. B. von seinem Studium undPriesterweihe in Prag 1940, vom Eintritt indas Zisterzienser - Kloster in seinem Hei-matort Hohenfurth, von seinem Wirken inunserer Sprachinsel, sowie von seiner Ver-treibung und Wiederaufnahme der Studi-en 1947 in Rom. Dort promovierte er ander päpstlichen Universität Gregoriana imKirchenrecht. Als Professor für Moralthe-ologie kam Pater Dr. Canisius an die theo-logische Hochschule der österreichischenStiftung Heiligenkreuz. 1965 übernahm erals Prior die Leitung des Stiftes Rein beiGraz. Zwei Jahre später trat Pater Canisiusin den Dienst der Diözese Rottenburg -Stuttgart ein, wo er am bischöflichen Offi-ziat für Ehedispenssachen und Eheprozes-se zuständig war.Wir von der Stritschitzer Sprachinsel sindihm für sein priesterliches Wirken in un-serer Heimatpfarrei sehr dankbar. Er un-terstützte als Kaplan den schon etwas äl-teren Dechant Eberhard Winter. DieKriegsjahre waren auch für die Geistlichennicht immer einfach. Wir sind ihm dank-

bar, dass er Anfang 1945, in weiser Vo-raussicht der kommenden Ereignisse,den Pfarrkindern nachträglich eineGeburts- und Taufurkunde ausstellte.Nicht jedem wurde, wie heutzutageüblich, eine solche Urkunde sofortausgestellt. Weiter sind wir ihm dank-bar, dass er seit den 60er Jahren bis1990 die Gottesdienste bei unserenHeimattreffen hielt und an den an-schließenden Zusammenkünftengerne teilnahm. Seine nachlassendeSehkraft und sein allgemeiner Ge-sundheitszustand machten es ihmdann nicht mehr möglich, Autofahrtenzu unseren Treffen zu unternehmen.

So wollen wir unserem verdienten Heimat-kaplan in Ehren gedenken, ihn und alleunsere lieben Verstorbenen an Allerheili-gen/Allerseelen in unsere Gebete ein-schließen.Dobschitz: Frau Bockova teilte mir schrift-lich mit, dass mit unseren Spenden, die wirbei der Fahrt 2005 übergaben, nun auchder Fußboden der dortigen Kapelle neugefliest werden konnte. Sie bat mich denDank dafür an alle Spender weiterzuge-ben. Auch freute sie sich über die großeBeteiligung an der Übergabefeier. Sie batmich um Bilder von dieser Feier für dasGemeindearchiv. Diesem Wunsch bin ichbereits nachgekommen. Am HeiligenAbend 05 kamen etwa 30 Personen aus derSprachinsel zusammen und sangen in derKapelle Weihnachtslieder. Anschließendblieben sie noch zusammen und es gabeinen Punsch. Anlässlich eines KurzurlaubJuni 06 im Bayerischen Wald, zog es michund meine Schwester Maria zu einem kur-zen Trip in die Sprachinsel. Zuerst besuch-ten wir Schloss Kurzweil (Kratochvile) - beiNetolitz - das ich schon immer einmal se-hen wollte. Die dortigen Außenanlagensind in gutem Zustand und auch sehens-wert. Der Weg führte uns dann nach Kollo-witz. Hier interessierte ich mich für dieKapelle. Außen ist sie noch nicht renoviert,das Dach ist jedoch erneuert. Durch einFenster konnten wir in den Innenraumschauen. Hier wird verputzt und gestri-chen - Handwerksgeräte sind zu sehen -

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es schaut nach vollständiger Renovierungaus. Bei unserer Fahrt durch die einzelnenDörfer, fiel uns in Hollschowitz auf, dass eini-ge Häuser neu gestrichen, bzw. ein Haus neueingedeckt wird. In der dortigen Kapelle ste-hen zwei große holzgeschnitzte, plumpe Fi-guren, die uns nicht besonders gut gefielen.Es war nicht zu erkennen, was sie darstellensollen. Das heruntergekommene Pfarrhaus inStritschitz ist frisch eingedeckt und außenweiß angestrichen. Die Stallungen und Wirt-schaftsgebäude sind noch eingerüstet. Aucham Friedhofseingang wird fest gegraben.Sehr traurig war ich, als wir zur Bürgerschu-le hinkamen und sahen, dass das Marterldavor stark beschädigt ist. Vermutlich ist einschweres Auto dagegen gefahren.

Herzlichen Glückwunsch: 85. Stank-ova Maria geb. Reidinger (Grassler

Toni-Marie) 1.11. Dobschitz, Krummau;78. Gatscher Hans (Keimern) 4. Linden, Augs-burg; 77. Kröll Rosel geb. Gatscher 5. Linden,Burgsinn; 70. Ortlieb Elisabeth geb. Czurn (Bro-schaln) 6. Linden, Karlstadt; 79. Rotschedl Hans(Birabaurn Stübl) 9. Saborsch, Eggenfelden; 76.Reidinger Franz (Stroßenramer) 13. Saborsch,Hammelburg; 87. Rotschedl Johann (Bou-naschn) 15. Saborsch, Altmannstein; 75. MillerKathi geb. Bumba (Schmied) 15. Saborsch,Hainsfarth; 60. Gehrig Rosa geb. Reidinger(Böhm) 17. Kollowitz, Winnenden; 75. Worat-schek Elisabeth (Frau v. Tuschler Franz) 18.Roschowitz, Landshut; 65. Seemann Willi (Jan-ka) 19. Dobschitz, Gelchsheim; 70. EhrenreichJosefine geb. Rußmüller (Zimmermoun) 20.Kollowitz, Meersburg; 85. Siegel Kathi geb. Rot-schedl (Bounaschn) 24. Saborsch, Franken-brunn; 78. Pöschl Franz (Gmuikalupa) 24. Lin-den, Dittlofsroda; 64. Reidinger Maria (Böhm)25. Kollowitz, Winnenden; 65. Rotschedl Gün-ther (Warta) 28. Roschowitz, Kötz; 70. KraupatzFranz (Woratschka) 29. Roschowitz, Bieberach-Ringschnait. Margarete Knof

Nachrichten aus ÖsterreichNachrichten aus ÖsterreichNachrichten aus ÖsterreichNachrichten aus ÖsterreichNachrichten aus ÖsterreichMitteilung für WohnungssuchendeDer Verband der Böhmerwäldler OÖ bie-tet Hilfestellung bei Wohnungssuche im sogenannten Böhmerwaldblock / Neue Hei-

mat an. Voraussetzung ist die Mitglied-schaft beim Verband der Böhmerwäldler.Nähere Informationen erhalten Sie unter:Tel: 0732/700591, Montag von 9 -11 Uhroder Tel: 0664/4424554, Frau Söllinger.

Verband der Böhmerwäldler in Oberös-terreich

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