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50 Jahre Waldrandsiedlung 1962 - 2012

50 Jahre Waldrandsiedlung - Zwettl · 2016. 8. 6. · chen der Feuerwehrhausplanung, im Herbst 1994 konnte dann endlich der Bau begonnen werden. Am 28.9.1997 wurde das neue Feu-erwehrhaus

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50 Jahre

Waldrandsiedlung

1962 - 2012

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Festschrift zum

Jubiläum

50 Jahre Waldrandsiedlung

1962 - 2012

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Festschrift 50 Jahre Waldrandsiedlung – 1962 - 2012

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Festschrift 50 Jahre Waldrandsiedlung – 1962 - 2012

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Inhalt

Inhalt........................................................................................................................................... 3

Impressum .................................................................................................................................. 3

Vorwort des Bürgermeisters ...................................................................................................... 4

Vorwort des Ortsvorstehers ....................................................................................................... 5

Übersichtsplan ............................................................................................................................ 6

Historischer Rückblick - 50 Jahre Waldrandsiedlung ................................................................. 7

Die Waldrandsiedlung in der Geschichte der FF Stift Zwettl ................................................... 14

„Waldrandsiedler“ bei der FF Stift Zwettl ................................................................................ 18

MSV-Racing-W4-Mitte ............................................................................................................. 23

Ortserneuerungsverein Stift Zwettl – Waldrandsiedlung ........................................................ 24

Pfadfindergruppe Stift Zwettl................................................................................................... 31

SU Rudmanns/Stift Zwettl Fußball ........................................................................................... 41

Tennisverein Sportunion Rudmanns/Stift Zwettl .................................................................... 47

Unterstützende Betriebe .......................................................................................................... 49

Impressum Das Werk ist urheberrechtlich geschützt.

Herausgeber: Freiwillige Feuerwehr Stift Zwettl MSV-Racing-W4-Mitte Ortserneuerungsverein Stift Zwettl – Waldrandsiedlung Pfadfindergruppe Stift Zwettl Sportunion Rudmanns/Stift Zwettl Fußball Tennisverein Sportunion Rudmanns/Stift Zwettl Zwettler Stadtarchiv (Stadtarchivar Prof. Friedel Moll)

Layout/Grafik: Franz Bretterbauer

Druck: Kopypoint Kastner Zwettl

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Vorwort des Bürgermeisters

Liebe Bewohnerinnen und Bewohner der Waldrandsiedlung! Geschätzte Leserinnen und Leser!

Als Bürgermeister der Stadtgemeinde Zwettl freue ich mich über die Tatsache, dass die Siedlungsgemeinschaft der Waldrandsiedlung heuer ein rundes Jubiläum feiern kann. Vor nunmehr 50 Jahren, nämlich am 19. Septem-ber 1962, wurden vom Gemeinderat der da-maligen Ortsgemeinde Stift Zwettl die Bebau-ungsrichtlinien und die Namensgebung für ein neues Siedlungsgebiet beschlossen, das seit-her den Namen „Waldrandsiedlung“ trägt und vielen Menschen zur Heimat geworden ist.

Die vorliegende Festschrift zeichnet die positi-ve Entwicklung nach, die die Siedlung in den vergangenen fünf Jahrzehnten genommen hat. Wesentlichen Anteil an diesem erfreuli-chen Werdegang hatten und haben die Fami-lien, die die Waldrandsiedlung zu ihrem Zu-hause gemacht und sich seit 1962 auf dem ehemaligen Areal des Stiftes Zwettl als „Häuslbauer“ niedergelassen haben. Dieses Engagement reicht mittlerweile über mehrere Generationen hinweg und es ist schön zu se-hen, dass sich Jung und Alt hier wohl fühlen

und sich im Lauf der Jahre und Jahrzehnte ein starkes Gefühl der Zusammengehörigkeit entwickelt hat.

Parallel zu den baulichen Aktivitäten der Häuslbauer wurde seit Beginn der 60er-Jahre in die Schaffung der notwendigen Infrastruk-tur (Kanal, Siedlungsstraßen, Beleuchtung, Kindergarten usw.) investiert, sodass die Waldrandsiedlung auch in dieser Hinsicht über alle Attribute eines lebenswerten Wohn-standortes verfügt. Heute leben fast 500 Men-schen in der Waldrandsiedlung. Darüber hin-aus gibt es viele „Ehemalige“, die vor allem aus beruflichen Gründen um- bzw. weggezo-gen sind, aber immer noch enge Kontakte zu ihren früheren Nachbarn pflegen - frei nach dem Motto „Einmal Waldrandsiedler, immer Waldrandsiedler“.

Die Waldrandsiedlung ist ein wichtiger Be-standteil unserer Großgemeinde Zwettl und anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums wünsche ich der Siedlungsbevölkerung, dass das gemein-schaftliche Miteinander weiterhin so gut funk-tionieren möge und sich noch viele Generati-onen hier wohl fühlen. Die Bewohnerinnen und Bewohner sind in einer ganzen Reihe von Vereinen aktiv und pflegen gutnachbarschaft-liche Verbindungen zu Stift Zwettl und Rud-manns. Diese Verbundenheit kommt sowohl im Vereinsleben als auch bei gemeinsamen Veranstaltungen zum Ausdruck.

Namens der Stadtgemeinde Zwettl gratuliere ich herzlich zum 50-Jahr-Jubiläum und wün-sche allen Waldrandsiedler(inne)n für die Zu-kunft weiterhin viel Glück und alles Gute!

Herbert Prinz Bürgermeister

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Vorwort des Ortsvorstehers

Geschätzte Waldrandsiedlerinnen und Wald-randsiedler!

Stellvertretend für alle, die an dieser Fest-schrift mitgewirkt haben und denen ich dafür herzlich danke, wende ich mich als Ortsvor-steher an Sie und euch.

Am Beginn der Siedlungstätigkeit in der Wald-randsiedlung vor 50 Jahren stand die Überle-gung, anschließend an die Katastralgemeinde Rudmanns am Rande des Waldes für Stiftsbe-dienstete Baugründe durch das Stift Zwettl zur Verfügung zu stellen. Der Bedarf nach Bauland in den folgenden Jahrzehnten, die hervorra-gende Eignung als Baugründe und der ange-messene Preis der ehemaligen Stiftsgründe führte zu einer starken Nachfrage nach Bau-gründen in der Waldrandsiedlung, sodass be-reits 1978 die 76 Baugründe westlich von der Landesstraße verkauft waren und mit der Par-zellierung östlich davon begonnen wurde.

In der Waldrandsiedlung wurden bisher 140 Wohnhäuser, das „Haus St. Bernhard“ und der NÖ Landeskindergarten errichtet. Während der letzten 50 Jahre wurden auch bereits eini-ge Häuser verkauft und von den neuen Eigen-tümern renoviert und umgebaut. Die ruhige Lage, die Nähe zur Stadt Zwettl und die gute Infrastruktur machen auch heute Häuser der Waldrandsiedlung, die zum Kauf angeboten werden, zu begehrten Objekten.

Der Weitblick und die Großzügigkeit des Zis-terzienserstiftes Zwettl waren die Vorausset-zung für das Entstehen der Waldrandsiedlung und des Landeskindergartens Stift Zwettl so-wie für den Treffpunkt „Haus St. Bernhard“ auf ehemaligem Stiftsgrund. Nach dem Ver-lust, beispielsweise des Dorfes Pötzles, der Streusiedlung Thomashäusl und der Einzelge-höfte Deckerhaus und Dürnhof im Zuge der Zwangsentsiedlung für den Truppenübungs-platz Allentsteig, entstand hier in der Wald-randsiedlung ein neues Wohngebiet, das ne-ben den Bewohnerinnen und Bewohnern von Gerotten, Kleehof, Kleinschönau, Ratschenhof und Rudmanns zur Vergrößerung der Pfarre und zur Aktivierung des Pfarrlebens beitrug. Bei der Namensfindung für das neue Sied-lungsgebiet wurde übrigens auch die Bezeich-nung „Neu-Pötzles“ vorgeschlagen, schließlich einigte man sich jedoch auf den Namen „Waldrandsiedlung“.

Mehrere Vereine und die Freiwillige Feuer-wehr bieten interessierten Waldrandsiedle-rinnen und Waldrandsiedlern die Möglichkeit, sich in der Freizeit für das Allgemeinwohl der Bevölkerung einzusetzen. Sie tragen mit ihrem Dienst deutlich zur Erhöhung der Lebensquali-tät bei.

Seit 41 Jahren ist Stift Zwettl und damit auch die Waldrandsiedlung ein selbstbewusster und zufriedener Bestandteil der Großgemeinde Zwettl. Ich denke, als Ortsvorsteher von Stift Zwettl und selbst als Bewohner der Waldrand-siedlung für alle jetzigen und ehemaligen Waldrandsiedlerinnen und Waldrandsiedler bestätigen zu dürfen, dass man hier wirklich gut leben kann.

Abschließend danke ich der Stadtgemeinde Zwettl und allen Sponsorinnen und Sponsoren für die finanzielle Unterstützung dieser Fest-schrift und allen, die zu dem Fest anlässlich des 50jährigen Bestehens beigetragen haben. Mögen uns der Gemeinschaftssinn und der Zusammenhalt erhalten bleiben und die Wald-randsiedlung noch für viele nachfolgende Ge-nerationen zur Heimat mit hoher Lebensquali-tät werden!

Josef Preiss Ortsvorsteher

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Übersichtsplan

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Niederösterreichischer Landesfeuerwehrverband

Freiwillige Feuerwehr Stift Zwettl

Die Waldrandsiedlung in der Geschichte der FF Stift Zwettl

Die Gründung der Waldrandsiedlung fällt zeit-lich ziemlich genau mit dem Bau des ersten Feuerwehrhauses in Stift Zwettl zusammen, das im ehemaligen „Spitalgarten“ im Jahr 1961 begonnen und am 30.9.1962 geweiht wurde.

Bis dahin war die Feuerwehr in einem stiftsei-genen Raum neben der Binderei unterge-bracht. Zu diesem Zeitpunkt war die FF Stift Zwettl 35 Jahre alt (Gründungsversammlung am 26.6. und erste Mitgliederversammlung am 15.8.1927). Kommandant war seit 1952 der Tischlermeister Karl Steininger.

1964 folgte dann am 10.9. die Übernahme des ersten Feuerwehrfahrzeuges FK 1250.

1965 folgte Leopold Bruckner sen. als Kom-mandant dem verstorbenen Karl Steininger.

1969 war die Feuerwehr vermehrt mit Brun-nen-Auspumparbeiten beschäftigt, davon zumindest sechsmal in der Waldrandsiedlung. 1970, 1973 und in den Folgejahren wird eben-falls von mehreren Auspumparbeiten in der Waldrandsiedlung berichtet.

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Am 7.9.1976 wurde ein neues KLF Ford Transit 150 von der Fa. Rosenbauer übernommen, das ältere KLF wurde an die FF Moidrams übergeben.

Bei der Mitgliederversammlung am 15.8.1977 wurde auch über die zukünftige Alarmierung der Waldrandsiedlung gesprochen. Es folgten Vorsprachen beim Bezirksfeuerwehrkomman-danten und der Gemeinde.

3.10.1977: Das Kommando freut sich, dass alle Hausbesitzer in der Waldrandsiedlung zu den unterstützenden Mitgliedern der FF zählen. Ergebnis der Haussammlung 1977: S 5.710,-.

Am 18.3.1978 wurde eine neue Sirene auf der Hauptschule montiert. Gleichzeitig wurde beschlossen, zusätzlich eine Funkalarmierung mit zunächst drei „Piepserln“ (Gesamtpreis 23.848 S) einzuführen, davon zwei in der Waldrandsiedlung. Die weitere Alarmierung sollte telefonisch im Schneeballsystem erfol-gen. 1978 muss ein Sonnwendfeuer in der Waldrandsiedlung stattgefunden haben, denn es wurde eine Brandsicherheitswache dafür gestellt. Günter Schneider errang 1978 beim Bewerb um das Feuerwehrleistungsabzeichen Gold den 3. Platz, 1979 beim Bewerb um das Funkleistungsabzeichen den Landessieg.

Schon 1979 war man trotz der neuen Piepserl der Meinung: „Eine Sirene wäre in der Sied-lung doch die beste Alarmierung“. Bis zur Verwirklichung sollte es jedoch noch bis 1992 dauern. In zähen Verhandlungen gelang es, die Genehmigung der Gemeinde für den An-kauf des TLF 1000 zu bekommen (wobei der Tausch des neuen KLF gegen das alte der FF Moidrams zur Bedingung gemacht wurde).

Die Lieferung des neuen TLF 1000, eines Mer-cedes 608 D, erfolgte am 26.6.1980. Am 17. August wurde dieses der Bevölkerung bei ei-nem Gartenfest beim Haus St. Bernhard in der Waldrandsiedlung vorgestellt und ein Ziel-spritzen organisiert, an dem 190 Personen teilnahmen und das so eine große Attraktion wurde.

1981 mussten innerhalb von wenigen Wochen zwei Kameraden und Nachbarn aus der Wald-randsiedlung zur ewigen Ruhe gebettet wer-den: HFM Franz Molzer und HFM Franz Kitzler. Am 13.6.1981 fand die Segnung des TLF 1000 beim Hallenbad Stift Zwettl statt, einen Tag später ein Abschnittsfeuerwehrleistungsbe-werb, den die FF Stift Zwettl organisierte (und in der Klasse B Bronze den 1. Preis errang). In diesem Jahr fand auch die NÖ Landesausstel-lung „Die Kuenringer“ im Stift statt, für die Feuerwehr eine Herausforderung im vorbeu-genden Brandschutz.

Am 4.9.1982 organisierte die FF anlässlich der Eröffnung des Landeskindergartens in der Waldrandsiedlung wieder ein Zielspritzen mit dem TLF.

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1984 stellte die FF Stift Zwettl beim 100-jährigen Gründungsfest des ehem. „Bezirks-Feuerwehrverbandes Zwettl“ am 22. Juli in Großglobnitz eine viel bestaunte Gruppe.

1985 schrieb Siegfried Pöll in der Zeitung: „Das ständige Wachsen der Waldrandsiedlung fin-det auch bei der FF ihren Niederschlag. Die Neuaufnahme von Franz Bretterbauer, Franz Schmid, Christian Gruber und Rudolf Gru-ber….“. Innerhalb weniger Wochen starben HFM Heinrich Rechberger und EOLM Karl Schimani. Der erste „Feuerwehrheurige“ wur-de am 31.5.1985 im Meierhof durchgeführt.

1990 begannen die Gespräche über die neue Bezirksalarmierung und damit auch wieder über eine zweite Sirene in der Waldrandsied-lung. Franz Bretterbauer wurde beim Bewerb um das Funkleistungsabzeichen in Gold Lan-dessieger.

1991 ging das Kommando in die Hände von Johannes Hofbauer über. Aus dem Protokoll: „Das Ergebnis dieser Wahl wurde von allen Anwesenden mit großer Freude zur Kenntnis genommen und mit viel Beifall bedacht“. Als Leiter des Verwaltungsdienstes übergab Gün-ter Schneider die Funktion an Franz Bretter-bauer.

Am 4.4.1981 wurde eine Gesamtübung in der Waldrandsiedlung mit Überprüfung der Hyd-ranten und einer Hydrantenschulung abgehal-ten. Am 6.9. 1991 gab es die erste Feuerlö-scher-Überprüfungsaktion in der Waldrand-siedlung.

1991 wurden auch schon erste Pläne für den Zubau beim Feuerwehrhaus geschmiedet. Johannes Hofbauer wurde Landessieger beim Bewerb um das Funkleistungsabzeichen in Silber, 1993 wiederholte er diesen Triumph in der Stufe Gold.

Am 27.5.1992 starb nach längerer schwerer Krankheit HBM Franz Kasper, Waldrandsied-lung 56, ein pflichtbewusster und sehr hilfsbe-reiter Feuerwehrkamerad. 1992 kam die Sire-nenfernsteuerung über Funk, im Sommer 1992 konnte daher nun endlich auch eine Sirene in der Waldrandsiedlung angeschafft und montiert werden.

Die Jahre 1992 bis 1994 standen ganz im Zei-chen der Feuerwehrhausplanung, im Herbst 1994 konnte dann endlich der Bau begonnen werden. Am 28.9.1997 wurde das neue Feu-erwehrhaus eröffnet und das 70-jährige Jubi-läum gefeiert.

Am 11.1.1998 wurde nach dem Rücktritt v. Friedrich Haider Josef Grassinger zum FKDTSTV gewählt. Am 19.11.1998 starb der ehemalige Kommandant Leopold Bruckner.

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2001 wurde eine neue Ziegler Tragkraftspritze angeschafft, als Patin stellte sich Fr. Leopoldi-ne Doppler zur Verfügung.

11.7.2002: Gesamtübung: Übungsobjekt Wald nahe der Waldrandsiedlung I, Wasserentnah-me Hydrant bei Kaufhaus Doppler.

Im August 2002 suchte das Hochwasser Stift Zwettl heim. Mehrere Einsätze zu Auspump-arbeiten waren auch in der Waldrandsiedlung notwendig.

Am 19.1.2003 legte Josef Grassinger die Funk-tion als FKDTSTV zurück, neu gewählt wurde Wilhelm Kretschmer. 2003 wurde auch ein gebrauchtes TLF 2000 von der FF Kirchbach (Bez. Tulln) gekauft und das KLF Ford Transit ersetzt.

In der Karwoche 2004 wurde die feuerpolizei-liche Beschau aller Häuser in der Waldrand-siedlung durchgeführt. 2005 wurde die zusätz-liche Alarmierung über „BlaulichtSMS“ be-schlossen.

2007 halfen viele Mitglieder und zivile Helfe-rinnen und Helfer aus der Waldrandsiedlung beim Landesfeuerwehrleistungsbewerb in Edelhof mit. Ein neues KLF auf Mercedes Sprinter wurde ausgeschrieben und Ende 2008 von der Firma Rosenbauer geliefert.

Text: Franz Bretterbauer Fotos: Archiv FF Stift Zwettl, Franz Bretterbauer, teilw. unbekannt Quellen: Aufzeichnungen der FF Stift Zwettl wie Proto-koll-, Dienst- und Standesbücher

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Niederösterreichischer Landesfeuerwehrverband

Freiwillige Feuerwehr Stift Zwettl

„Waldrandsiedler“ bei der FF Stift Zwettl

Mannschaftsfoto (ein Großteil davon bereits „Waldrandsiedler“) aus 1985 für das große NÖ. Feuerwehrbuch: 1. Reihe: Franz Kasper, Alois Kropfreiter, Bruckner Leopold, Franz Lipp, Johann Schmidt, Friedrich Haider, Dr. Hans Schneider, Günter

Schneider 2. Reihe: Franz Hofbauer, Franz Schmid, Herbert Gruber, Robert Schuh, Alfred Kastl, Helmut Groß, Alois Berger, Oswald Fichtinger

3. Reihe: Josef Grassinger, Manfred Wagesreiter, Franz Frauendorfer, Christian Gruber, Gerhard Käfer, Gerhard Klopf, Franz Bretterbauer, Johannes Hofbauer, Rudolf Gruber, Johann Almeder

Nicht abgebildet: Johann Kasper, Johann Neppl, P. Martin Strauß, P. Albert Filzwieser

Die Freiwillige Feuerwehr Stift Zwettl wurde im Jahre 1927 gegründet und kann daher im Jahr 2012 ihr 85-jähriges Bestehen feiern. Während früher die Mitglieder durchwegs im Stiftsbereich wohnten, sind seit dem Entste-hen der Waldrandsiedlung viele in die neue Siedlung gefolgt bzw. schon dort geboren

worden oder erst durch Zuwanderung in die Waldrandsiedlung auch mit der Feuerwehr in Kontakt gekommen. Im Folgenden eine Auflis-tung der Mitglieder, die – zumindest zeitweilig – in der Waldrandsiedlung wohn(t)en.

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Almeder Johann WRS 148

Geb. 1947 in Stift Zwettl Eintritt 10.1.1968 1977-1998 Zeugmeister u. SB Atemschutz

Bauer Christian ehem. WRS 162

Geb. 1985 in Zwettl Eintritt 21.8.2000 Austritt 2010 w. Übersiedlung nach Zwettl

Bauer Karl WRS 162

Geb. 1965 in Unterrosenauerwald Eintritt 24.8.1992 1998 Fahrmeister 2003 GKDT

Berger Alois WRS 60

Geb. 1939 in Kleinmeinharts Eintritt 6.1.1966 1980-1982 Funkwart

Bretterbauer Bernhard WRS 113

Geb. 1984 in Zwettl Eintritt 21.8.2000 2011 SB FMD

Bretterbauer Franz WRS 113

Geb. 1957 in Frauendorf Eintritt 25.1.1985 1991 LdV 1998 LdV im Abschnitt Zwettl 1998 BSB EDV 1998 Bewerter FLA Gold

Bretterbauer Thomas WRS 113

Geb. 1993 in Zwettl Eintritt 16.10.2010

Bruckner Leopold (sen.) WRS 31 Geb. 1923 in Großhaslau Eintritt 2.5.1944 1965-1972 FKDT 1971-1976 UAFKDT 1972-1976 FKDTSTV gestorben 19.11.1998

Bruckner Leopold (jun.), WRS 31

Geb. 1946 in Stift Zwettl Eintritt 14.1.1963 Austritt 1984 aus gesundh. Gründen

Damberger Rudolf WRS 44

Geb. 1940 in Mitterreith Eintritt 6.1.1966 Austritt 1972

Fichtinger Oswald WRS 71

Geb. 1949 in Engelbrechts Eintritt 13.1.1973 1981-2003 GKDT 1982-1992 ASB SanD 1992-2001 BSB SanD 1979-2003 SanWart

Grassinger Josef, WRS 98

Geb. 1952 in Sallingstadt Eintritt 1.5.1970 (FF Sallingstadt) Überstellung 1.1.1975 1977-1998 GKDT 1982-1987 Funkwart 1987-1992 ASB NRD 1992-1998 BSB NRD 1998-2003 FKDTSTV 1998 Bewerter Funk 1992-1998 Lehrgangsleiter Funk

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Gruber Christian WRS 145

Geb. 1963 in Zwettl Eintritt 25.1.1985

Gruber Herbert WRS 33

Geb. 1959 in Zwettl Eintritt 6.1.1977 1997 SB NRD 2002 ASBStv NRD 2006 ASB NRD 1998 Bezirksausb. Funk

Gruber Philip WRS 33

Geb. 1991 in Zwettl Eintritt 21.8.2006

Gruber Rudolf ehem. WRS 43 dzt. Rudmanns 258

Geb. 1965 in Zwettl Eintritt 25.1.1985

Grünstäudl Johann ehem. WRS 91 dzt. Etzen

Geb. 1977 in Zwettl Eintritt 10.12.1996 2004 überstellt zur FF Etzen 2011 FKDTSTV in Etzen

Hahn Franz WRS 146

Geb. 1954 in Kleinotten Eintritt 1.1.1973 (FF Großglobnitz) Überstellung 1.1.1990 Austritt 1999 aus gesundh. Gründen

Hahn Hermann WRS 131

Geb. 1957 in Aggsbach Eintritt 14.4.1997 Austritt 2000

Haider Friedrich WRS 94

Geb. 1951 in Zwettl Eintritt 1.1.1972 1977-1981 GKDT 1981-1998 FKDTSTV 1988-1997 Funkwart

Hofbauer Franz ehem. WRS 61

Geb. 1962 in Zwettl Eintritt 10.1.1982 Austritt 1985

Hofbauer Johannes WRS 61

Geb. 1958 in Zwettl Eintritt 6.1.1977 1987 Bezirksausbildner 1989 ZugTrpKdt seit 1991 FKDT seit 1996 UAFKDT 1998 Bewerter FLA Gold

Hofstädter Leonhard WRS 67

Geb. 1973 in Hainburg Eintritt 1.4.1987 (FF Prellenkirchen) Überstellung 20.4.1993

Hofstädter Michael WRS 67

Geb. 1996 in Zwettl Eintritt 6.1.2012

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Käfer Gerhard WRS 87

Geb. 1952 in Sitzmanns Eintritt 26.1.1980 Seit 1998 Zeugmeister

Kasper Franz WRS 56

Geb. 1936 in Kühbach Eintritt 8.6.1955 (FF Wolfsberg) Überstellung 23.4.1960 1968-1977 Zeugmeister ab 1977 Zugskommandant gestorben 27.5.1992

Kitzler Franz WRS 51

Geb. 1912 in Klein Wetzles Eintritt 20.3.1952 gestorben 23.3.1981

Klopf Gerhard WRS 89

Geb. 1960 in Zwettl Eintritt 24.8.1978 Austritt 1986

Kolm Leopold WRS 28

Geb. 1961 in Zwettl Eintritt 24.8.1978 Austritt 1981

Kretschmer Wilhelm WRS 76

Geb. 1953 in Wien Eintritt 17.7.1983 (FF Felixdorf) Überstellung 1.5.1997 2003 FKDTSTV

Kropfreiter Alois WRS 30

Geb. 1928 in Perwolfs Eintritt 5.1.1965 1976-1981 FKDTSTV

Lechner Emmerich WRS 67

Geb. 1948 in Walterschlag Eintritt 4.10.1986

Loimayer Walter WRS 65

Geb. 1970 in Zwettl Eintritt 1.1.1988 (FF Friedersbach) Überstellung 1.5.1996

Molzer Ferdinand WRS 54

Geb. 1903 in Wien Eintritt 1.4.1932 gestorben 12.2.1981

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Rechberger Heinrich WRS 35

Geb. 1912 in Ob. Brünnwald Eintritt 20.3.1939 gestorben 28.1.1985

Schneider Günter, Mag. Dr., ehem. WRS 46, dzt. Wien

Geb. 1941 in Zwettl Eintritt 1.1.1975 1976-1991 LdV 1981-1991 LdV im Abschnitt 1991-1997 LdV im Bezirk Bewerter FLA Gold/S/Br

Schuh Robert WRS 86

Geb. 1948 in Loibes Eintritt 4.1.1965 (FF Kautzen) Überstellung 7.4.1981

Steindl Florian WRS 95

Geb. 1992 in Zwettl Eintritt 4.4.2007

Wagesreiter Erwin ehem. WRS 57

Geb. 1952 in Stift Zwettl Eintritt 5.1.1970 1973 überstellt zur FF Friedersbach

Wagesreiter Johann WRS 57

Geb. 1919 in Gerotten Eintritt 20.1.1942 Austritt 1974 aus gesundh. Gründen

Wagesreiter Manfred WRS 57

Geb. 1960 in Zwettl Eintritt 24.8.1978 1998-2001 GKDT 2003-2010 SB FMD

Wagesreiter Markus WRS 57

Geb. 1986 in Zwettl Eintritt 26.8.2002

Wagner Johannes WRS 66

Geb. 1980 in Zwettl Eintritt 1.10.1995 (FF Waldhausen) Überstellung 18.1.2009

Text: Franz Bretterbauer Fotos: Archiv FF Stift Zwettl, Siegfried Pöll, Franz Bretterbauer

Quellen: Aufzeichnungen der FF Stift Zwettl wie Protokoll-, Dienst- und Standesbücher

Abkürzungen: ASB = Abschnittssachbearbeiter, BSB = Bezirkssachbearbeiter, FLA = Feuerwehrleistungsabzeichen, FMD = feuerwehrmedizinischer Dienst, FKDT = Feuerwehrkommandant, FKDTSTV = Feuerwehrkommandantstellvertreter, GKDT = Gruppenkommandant, LdV = Leiter des Verwaltungsdienstes, NRD = Nachrichtendienst, SB = Sachbearbeiter, UAFKDT = Unterabschnittsfeuerwehrkommandant

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Unterstützende Betriebe

Josef Schierhuber GesmbH - Franz-Eigl-Straße 25 - A-3910 Zwettl Tel: +43 2822/52885 - Mail: [email protected] - www.schierhuber.at

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Ihr Berater in sämtlichen Versicherungsfragen: Bez. Dir. Gerhard Heiderer

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3910 Zwettl Landstraße 12/14 Tel.: 02822/20131 – Mail: [email protected]

Karin MÜLLNER Gemischtwarenhandlung

Waldrandsiedlung 48

3910 ZWETTL

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