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September /Oktober 2017
ChorChorZeitschrift des Chorverbandes der Pfalz
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Nr.
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PfalzPfalzPfalz Chorverbandder Pfalz
P 21615 · 1,60 EUR
Wir-Hymne
RLP-Imagefilm zum Tag derDeutschen Einheit
ChorGala 2017
Kinder- und Jugendchöresingen am 5. November in Annweiler/Trifels
Foto
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ChorPfalz 5 / 2017 September /Oktober 2017
Wo wende ich mich hin? 2Pfalzfoto, Inhaltsverzeichnis, Impressum 3Präsident Hartmut Doppler – Nachruf auf Jakob Hoffelder Der Bundesfinanzhof und die Männerchöre 4Der Landesmusikrat informiert Wir-Hymne – Imagefilm für Rheinland-Pfalz: Europäisches Chorfestival Leipzig 2018 ROCKIN’MEN – Chorprojekt der Chorgemeinschaft Speyer e.V. 6ChorGala 2017 – Klänge für eine bessere Welt 7Seminarberichte 8Seminar »Mein Verein feiert ein ... Jubiläum – Konzert – Fest – Event« 9»CHORcoaching & ChOReografie« im Chorverband der Pfalz 10 Neue Noten, Bücher, Hörbücher, Tonträger 12Chorleben Intern – Kreischorverband NordwestPfalz 14– Kreischorverband VorderPfalz 15– Kreischorverband SüdPfalz 18– Kreischorverband Südliche RheinPfalz 21Termine, Veranstaltungen 24
Inhaltsverzeichnis 5/2017
Die Weinlese geht dem Ende entgegen – Blick auf Niederhorbach, eine Gemeinde mit acht Weingütern im Landkreis Südliche Weinstraße, Ver-bandsgemeinde Bad Bergzabern. Foto: Layer, September 2017
Impressum
Die ChorPfalz ist die Zeitschrift des Chor-verbandes der Pfalz und erscheint alle zwei Monate mit sechs Ausgaben im Jahr.ISSN-Nr. 1614-2861Gedruckte Auflage: 3 100Verkaufte Auflage: 3 000
Herausgeber:Chorverband der Pfalz im Deutschen Chorverband e.V.Geschäftsstelle: Am Turnplatz 776879 Essingen Fon: 0 63 47– 98 28 34 und 98 28 37 Fax: 0 63 47–98 28 77E-Mail: [email protected]: www.chorverband-der-pfalz.de
Verlag und Anzeigen: Edition Omega Wolfgang LayerVerlag und RedaktionAhornweg 273773 Aichwald-KrummhardtMobil: 01 72 – 448 53 89Fax: 07 11– 459 86 [email protected]
Druck:Jetoprint GmbHRudolf-Diesel-Str. 178048 Villingen-Schwenningen
Redaktion: Wolfgang Layer Ahornweg 273773 Aichwald-KrummhardtFon: 01 72 – 448 53 [email protected]
Layout/Grafik:Kurz: GrafikDesignSpitalmühlweg 8b, 76829 LandauFon: 0 63 41–14 44 33E-Mail: [email protected]
Hinweise:Beiträge zum allg. redaktionellen Teil sind an die Geschäftsstelle des Chorverban-des der Pfalz, Berichte von Vereinen an die Kreispresse referenten des jeweiligen Kreischorverbands zu senden. Änderungen der Lieferadressen usw. ebenfalls an die Geschäftsstelle in Essingen melden.
Für Anzeigen und Nachrufe ist der Verlag zuständig; Vorgaben und Preise der Nachrufe siehe ChorPfalz Nr. 3/2004, Seite 35.
Abo-Bestellungen oder Änderungen der Versandadressen sind ebenfalls die Geschäfts-stelle des Chorverbandes der Pfalz zu richten. Die Kündigung oder eine Reduzierung von Pflichtexemplaren durch Vereine ist nicht möglich, da der Bezug der ChorPfalz durch die dem Chorverband der Pfalz angehörigen Vereine eine satzungsgemäße Mitgliedsver-pflichtung ist, die aus der Vereinszugehörig-keit zum Chorverband der Pfalz resultiert; diesbezügliche Fragen sind mit dem Chor-verband der Pfalz zu klären. Die Kündigung von Einzel-Abos privater Personen erfolgt gegenüber dem Verlag mit einer Frist von sechs Wochen zum Jahresende. Der Abdruck einzelner Artikel – auch auszugsweise – ist ohne schriftliche Zustimmung der Redaktion nicht gestattet.
Redaktionsschluss für die Ausgabe November /Dezember 2017ist der 20. Oktober 2017.
Eine gute Organisation ist für Mu-sikvereine und Chöre überlebens-wichtig – nur so ist es auf Dauer möglich, Engagierte zu gewinnen und zu halten.
Die Bundesakademie für musika-lische Jugendbildung Trossingen hat daher in Kooperation mit der Bun-desvereinigung Deutscher Orches-terverbände (BDO) ein Impulspapier veröffentlicht, in dem Ehrenamtliche zahlreiche Anregungen zur Gestal-tung ihrer Vereins- und Vorstands-arbeit finden.
Musikvereine und Chöre sind eingeladen, das Papier über die Homepage herunterzuladen und weiterzuverbreiten: www.bit.ly/bundesakademie-impulspapier
Unterstützung für das Ehrenamt in Musik-
vereinen und Chören
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Die junge Kantorei St. Martin und das Leipziger Calmus Ensemble (Leitung Ute Hormuth) gaben ein gemeinsames Konzert in der katholischen Pfarrkirche St. Martin
Wo wende ich mich hin?
Ambulante Stimmbildung Die Carusos, und was damit zusam-menhängt
Gudrun Scherrer, Am Rauhen Weg 9, 67722 Winnweiler, Tel. (0 63 02) 31 79, Fax (0 63 02) 98 33 55, [email protected]
Begutachtungskonzerte / Seminar Chorleitung, musikalische Fragen, Chor-Akademie (musikalisch) u. a.
Verbandschorleiter Jürgen Schumacher, Erlenweg 16, 67269 Grünstadt, Tel./Fax (0 63 59) 86 07 04, [email protected]
Beiträge, finanzielle Angelegenheiten Schatzmeister Eberhard Schwenck, Am weißen Haus 21a, 67435 Neustadt, Tel. (0 63 21) 6 89 26, Fax (0 63 21) 6 67 74, [email protected]
ChorAkademie (organisatorisch), OVERSO [OnlineVereinsOrgani-sation], Seminare Qualifizierung von Chorsängern/-sängerinnen und Seminare für Vereinsführungskräfte, verantwortlich für den NEWSLETTER
Verbandsmanagement Katharina und Werner Mattern, Neckarstraße 31, 67117 Limburgerhof, Tel. (0 62 36) 46 13 74, [email protected]
Chorjugend Chorjugend (musikalisch): Angelika Rübel, Stv. Verbandschorleiterin, Mühlstr. 5, 66909 Quirnbach Tel. (0 63 83) 53 97, [email protected] Chorjugend (organisatorisch): Andreas Schau-rer, Vizepräsident, Silvanerstr. 2, 76831 Billig-heim-Ingenheim Tel. (0 63 49) 918 02 66, Fax: (0 63 49) 918 02 67, mobil: 01 71 - 140 75 89, [email protected]
ChorPfalz – RedaktionÜbersendung von Manuskripten, Bildern, Grafiken nur per eMail
Ab sofort per eMail senden an die Geschäftsstelle des Chorverbandes der Pfalz: info@ chorverband-der-pfalz.de Ansprechpartnerin: Sonia Kison
ChorPfalz –Verlag, zuständig u. a. für Abo-Adressen, Versand, Anzeigen und Nachrufe
Geschäftsstelle des Chorverbandes der Pfalz, Am Turnplatz 7, 76879 Essingen, per Mail: [email protected], Tel. (0 63 47) 98 28 34 Ansprechpartnerin: Sonia Kison
Chorverband der Pfalz (CVdP) – Alles, was mit dem Chorverband zu tun hat, aber auch GEMA, Anträge auf Förderung aus Mitteln der Glücks-spirale usw. Geschäftsstelle: Regelmäßige Kontaktzeiten:
Adresse des Chorverbands siehe im Impressum rechts oben unter Herausgeber!
Ansprechpartnerin Frau Kison Dienstag, 9 –11 Uhr, Freitag, 15 –17 Uhr
Deutscher Chorverband (DCV) Verbandsgeschäftsstelle, Alte Jakobstr. 149, 10969 Berlin, Tel. (0 30) 847 10 890, Fax (0 30) 84 71 08 99, [email protected] (www.deutscher-chorverband.de)
Haftpflicht-, Unfall- und Rechts-schutzversicherung des Deutschen Chorverbandes
ARAG Allgemeine Versicherung AG, Abt. Sport-Betrieb, Gruppen-Versicherungsvertrag Nr. SpV 1022832, ARAG-Platz 1, 40472 Düssel-dorf, Tel. Vertrag (02 11) 9 63 38 34, Tel. Schaden (02 11) 9 63 33 53, Fax Allgemein (02 11) 9 63 36 26, [email protected]
Kostenlose telefonische Rechtsbera-tung: Rechtsanwalt Malte Jörg Uffeln
Anmeldung des Beratungsfalls bei der Geschäfts-stelle – Diese entscheidet, ob eine Erstberatung auf Kosten des Verbandes vorliegt und nimmt den Kontakt zu RA Uffeln auf.
Thema zuständig
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ChorPfalz 5 / 2017 September /Oktober 2017
Nachruf – Jakob Hoffelder im gesegneten Alter von 94 Jahren verstorben
Jakob Hoffelder war ein Urgestein der Chorbewegung im Bereich Speyer, nun ist er hochbetagt im Alter von 94 Jahren in Mechters-heim verstorben. Wegen einer seit langem terminierten Sitzung des DCV-Präsidiums in Berlin konnte ich leider nicht an der Beerdigung dieses liebenswerten und stets freundlichen Vertreters unserer pfälzischen Chorwelt auf dem Friedhof in Mechtersheim am 4. August 2017 teilnehmen. Unser Vizepräsident Andreas Schaurer hat ihm in meiner Vertretung die letzte Ehre erwiesen und in seinem Nachruf sein langjähriges Wirken gewürdigt und ein Kranzgebinde an seinem Grab niedergelegt.
Jakob Hoffelder war ein Mensch, wie man ihn sich nicht besser wünschen konnte. Seinen Mitmenschen zugetan, stets freundlich im Umgang, hilfsbereit und verlässlich. Wir verlieren mit ihm einen Chorvertreter, der in vielen Jahrzehnten als Vereins-vorsitzender und Chorleiter, als Kreisvorsitzender und Mitglied des Gesamtausschusses des ehemaligen Pfälzischen Sänger-bundes unendlich viel für die Chorsache bewirkt hat. Er gehörte der Generation der Sänger »vom alten Schrot und Korn« an. Er war von 1976 bis 1998 erfolgreich 22 Jahre Vorsitzender des ehema-
ligen Sängerkreises Speyer. Jakob Hoffelder reiht sich in eine große Zahl an Persönlichkeiten ein, die aus dem Bereich Speyer kamen und maßgeblich unseren Pfälzi-schen Sängerbund, heute Chorver-band der Pfalz, mitprägten. Wir erinnern uns an Ludwig Heyden-reich (1822 – 1889) aus Speyer, den Mitbegründer und Motor des Pfäl-zischen Sängerbundes von 1860 und der Jahre danach, an Jakob Heinrich Lützel aus Böhl (1823 – 1899), den Mitbegründer und weiteren Visionär im Pfälzischen Sängerbund, der auch den ersten protestantischen Kirchenchor und den Kirchenchorverband gründete und der als königlich bayerischer Musikprofessor in Zweibrücken starb, wir erinnern uns an Karl Beyerle aus Berghau-sen als ehemaligem Schatzmeister von 1961 – 1975, an Alfred Marz, den ehemaligen Schriftführer von 1967 – 1975 aus der Domstadt, natürlich an Albert Hoffmann, der viele Jahre bis zu seinem Lebens-ende in Speyer wohnte und der 33 Jahre von 1949 bis 1982 unser Präsident war.
Der Sängerkreis Speyer war dank der großartigen Arbeit von Jakob Hoffelder zu einem Aus-hängeschild für den Verband geworden. Das Zusammengehö-rigkeitsgefühl seiner Vereine war
legendär. Viele beeindruckende Gemeinschaftskonzerte im Dom oder in Speyerer Kirchen, das jährliche Weihnachtssingen in den Alteneinrichtungen im Sänger-kreis, die gegenseitige Unterstüt-zung bei vielen Veranstaltungen, all das war das Ergebnis der segensreichen Arbeit von Jakob Hoffelder und auch die seines Nachfolgers Erich Armbrüster. Seine Kreisvereine haben den Verstorbenen hoch geehrt und sie trugen ihn auch nach dem allzu frühen Tod seiner geliebten Frau Henny, die seine Arbeit vollen Herzens geteilt hat.
Ein lieber geachteter Freund ist von uns gegangen. Jakob Hoffelder war eine außergewöhnliche Persön-lichkeit. Wen er ins Herz geschlos-sen hatte, den ließ er es spüren. Wir werden seiner stets in herzlicher Dankbarkeit gedenken. Sein Name wird im Geschichtsbuch des Chor-verbandes der Pfalz in goldenen Lettern eingetragen sein
von Präsident Hartmut Doppler
Der Landesmusikrat informiert
Landesmusikrat Rheinland-Pfalz e.V. ◦ Präsident: Peter Stieber Ansprechpartner Presse: Etienne Emard, Geschäftsführer des Landesmusikrats
Kaiserstraße 26-30 ◦ 55116 Mainz Tel. (06131) 22 69 12◦ Fax (06131) 22 81 45 ◦ [email protected]
Mainz, 14.03.2016
PRESSEMITTEILUNG Begeisterung pur
330 junge Musikerinnen und Musiker bei “Jugend musiziert“
Vom 10. bis 13. März 2016 wurde in der Hochschule für Musik Mainz der 53.
Landeswettbewerb "Jugend musiziert" Rheinland-Pfalz ausgetragen. Mehr als 330
jugendliche Wettbewerbsteilnehmer, die sich in einem der acht Regional-
wettbewerbe in Rheinland-Pfalz für den Landeswettbewerb qualifizierten, stellen
sich dem Urteil der Jury. 144 Teilnehmer erreichten beim Landeswettbewerb die
Weiterleitung zum Bundeswettbewerb, der über Pfingsten in Kassel stattfindet.
Organisiert wurde der Landeswettbewerb vom Landesmusikrat Rheinland-Pfalz,
dem Dachverband für das Musikleben in unserem Bundesland.
Der viertätige Wettbewerb, an dem sich mehr als 350 junge Musikerinnen und Musiker in 12
Kategorien von insgesamt 77 Juroren messen ließen, steht unter der Schirmherrschaft des
Bundespräsidenten und ist der renommierteste Jugend-Musikwettbewerb seiner Art.
Peter Stieber, Präsident des Landesmusikrats, zeigte sich beeindruckt von der Qualität der
Darbietungen: „Das künstlerische Niveau der Jugendlichen ist immer wieder faszinierend.
Dahinter steckt aber enorm viel Arbeit, denn ohne ein kontinuierliches Üben, motivierende und
fordernde Lehrerinnen und Lehrer sowie engagierte Eltern wäre dies nicht möglich. Es ist für
unsere Gesellschaft existentiell wichtig, in die musikalische Bildung zu investieren. Nicht nur,
um so wunderbare Ergebnisse bei einem Wettbewerb erzielen zu können, sondern um
Jugendliche für Musik generell begeistern zu können und der sozio-integrativen Kraft der
Musik von Anfang an eine Wirkungsmöglichkeit zu geben“.
Zusammen mit dem Philharmo-nischen Orchester der Stadt Trier musiziert der Mädchenchor am Dom und St. Quintin Pergolesis »Stabat Mater Dolorosa« im Hohen Dom zu Mainz (Foto © Bernd Essling)
Bild Mitte: Zukunft der Lai-enmusik
10. Landeschor-wettbewerb
Der Landesmusikrat informiert
Orchestergipfel 2017 bringt Musik in die Mainzer Innen-stadt
Im Rahmen des diesjährigen »Tages der Musik« veranstaltete der Landesmusikrat Rheinland-Pfalz am 11. Juni 2017 nach 2013 den zweiten Orchestergipfel in der Lan-deshauptstadt. Getreu dem Motto »Musiklandschaften: Orchester-gipfel« präsentierten sich dort die fünf professionellen Orchester aus Rheinland-Pfalz und gaben einen Einblick in die enorme Vielfalt der Orchestermusik des Landes.
Höhepunkt des Orchestergip-fels bildeten die Wandelkonzerte am Abend. An fünf Spielstätten hatten tausende Besucher die Möglichkeit, jedes der fünf Or-chester zu erleben und sich in ei-ner unvergleichlichen Atmosphäre untereinander auszutauschen.
Gemeinsam auf dem Weg: Zukunft der Laienmusik
Das Laienmusizieren ist eine der tragenden Säulen eines vitalen Musiklebens. Gerade im ländlich geprägten Rheinland-Pfalz ist es sozialer Kit, Standortfaktor und Motor des Ehrenamts.
In enger Abstimmung mit dem »Runden Tisch Musik« am Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur sowie den großen Laienmusikverbänden widmet sich der Landesmusikrat Rheinland-Pfalz daher der »Zu-kunft der Laienmusik«.
Auf der Homepage des Lan-desmusikrats unter www.lmr-rp.de können Teilergebnisse und der Ab-schlussbericht nachgelesen werden.
Inklusionspreis
In Zusammenarbeit mit dem
Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur sowie dem Landesbeauftragten für die Belange behinderter Menschen vergibt der Landesmusikrat den »1. Inklusionspreis Musik Rhein-land-Pfalz« für inklusive musika-lische Projekte. Unter dem Motto »Leben wie alle – mittendrin von Anfang an« möchten die Initiato-ren solche Projekte auszeichnen und das gemeinsame Leben und Lernen von Menschen mit und ohne Behinderung fördern.
In vier Kategorien können sich Einrichtungen und Initiativen bewerben, die inklusive musika-lische Projekte durchführen. Eine unabhängige Fachjury prüft und bewertet die eingereichten Beiträ-ge und vergibt Geldpreise.
Die komplette Ausschreibung finden Sie unter www.lmr-rp.de
Musikalischer Wettstreit beim 10. Landeschorwettbe-werb
Die Planungen für den 10. Lan-deschorwettbewerb Rheinland-Pfalz sind in vollem Gang. Über 15 Ensembles unterschiedlichster Kategorien und Zusammensetzun-gen werden am 18. und 19. No-vember 2017 in der erst kürzlich eingeweihten Kultur- und Kon-gresshalle kING in Ingelheim vor fachkundigen Juroren ihr Können unter Beweis stellen. Man kann einen spannenden musikalischen Wettstreit erwarten.
Die Ausrichtung des Wettbe-werbs erfolgt durch den Landes-musikrat Rheinland-Pfalz in Ko-operation mit der Stadt Ingelheim.
Doch was ist Musik ohne Publikum? Alle Interessierten sind an beiden Tagen herzlich zum Zu-hören und Mitfiebern eingeladen. Der Eintritt dazu ist frei!
Am Samstag, 18. November 2017 findet um 20.00 Uhr das Konzert des »Jazzchor Freiburg« in der Kultur-und Kongresshalle Ingelheim statt. Für das Konzert sind ab 15.9. 2017 Tickets zum Preis von 14 € bzw. 9 € ermäßigt an allen bekannten Vorver-kaufsstellen und im Internet unter www.ticket-regional.de erhältlich.
Endlich den Schuldigen gefunden – Der Bundesfinanzhof und die Männerchöre
Noch ist kein deutscher Männer-chor durch das Fallbeil des Bun-desfinanzhofes liquidiert worden, doch schon herrscht allgemeines Wehklagen ob des Urteils dessel-ben vom 17.5. 2017, V R 52/17, demzufolge sich angeblich Män-nerchöre nicht mehr der Mitglied-schaft von Frauen verschließen dürfen.
Was da so geschrieben und noch mehr gesagt wird, entbehrt nicht einer gehörigen Portion Komik. Denn Chören – ob Män-
ner, Frauen, Kinder, Jugendliche, gemischt etc. – hat bisher kein Fi-nanzgericht Auflagen gemacht. Ich kennen viele Männerchöre, auch gemischte Chöre, die dankbar sind für ihre singenden Frauentenöre (Tenoretten). Ich kenne auch keinen Verein (um die geht es !), der sich gegen zahlende Mitglie-der wehrt, von den zahllosen Männerchor-Dirigentinnen ganz zu schweigen. Und wenn eine Vereinssatzung tatsächlich der Männlichkeit alleine huldigt, wird
es ohnehin Zeit, sie upzudaten.Also: Ball flach halten. Es wird
auch in Zukunft kein deutsches Gericht geben, das den »Jäger-chor« im Freischütz dazu ver-donnert, 50% seiner Mitstreiter unter den 30 000 Jägerinnen in Deutschland zu suchen. Diana, die römische Göttin der Jagd, ist zwar »kundig, die Nacht zu erhellen«, aber nur in der zweiten Strophe bei Carl Maria von Weber (Wolf-gang Layer)
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ChorPfalz 5 / 2017 September /Oktober 2017
Anlässlich des Tags der Deut-schen Einheit, der dieses Jahr zen-tral in Mainz gefeiert wird, hatte die Staatskanzlei Rheinland-Pfalz zur Mitwirkung an einem Image-film für das Land aufgerufen. Zahlreiche Mitglieder des Landes-musikrats haben sich an dieser Ausschreibung beteiligt. Das Ergebnis können Sie hier sehen:
Wir-Hymne https://vimeo.com/quadrolux/wir-hymneMaking Of: Wir-Hymne https://vimeo.com/quadrolux/wir-hymne-making-of
Europäisches Chorfestival Leipzig 2018
Nach der Premiere im Jahre 2013 laden die Veranstalter im kommen-den Jahr zum zweiten Mal Chöre aus ganz Europa nach Leipzig zur Begegnung im Zeichen der Chor-musik ein, und zwar vom 21. bis 24. Juni 2018 zum 2. Europäischen Chorfestival Leipzig 2018.
Foto: RLP, Landesregierung
Imagefilm für Rheinland-Pfalz: Wir-Hymne
Völkerschlacht-denkmal, Foto: gnubier/pixelio.de
Eingeladen sind Chöre aller Gat-tungen und Stilrichtungen. Im Zentrum stehen wieder Gemein-schaftskonzerte mit Chören des Leipziger Chorverbandes und die Lange Nacht der Chöre im Völker-schlachtdenkmal. Doch erwarten unsere Gäste auch noch weitere
Auftrittsmöglichkeiten. Alle Informationen finden Sie
auf der Homepage des Leipziger Chorverbandes unter http://www.leipziger-chorverband.de/festival.html
Für Fragen steht gerne zur Verfü-gung: Leipziger Chorverband e.V.Stefan Kugler, PräsidentLützowstraße 19, 04157 LeipzigTel. / Fax (03 41) 4 12 83 41E-Mail: [email protected]://www.leipziger-chorverband.de/ Ansprechpartner für Transport, Unterkunft und Freizeitgestaltung: Leipzig Tourismus und Marketing GmbH, Tel. +49 (0) 341 71 04 - 260 oder -265, Fax +49 (0) 341 7104-271 oder -276, E-Mail: [email protected], www.leipzig.travel Veranstalter: Leipziger Chorver-band e.V. [email protected]
Rockchor Speyer, Foto: Jonas Kol-benschlag
Laufzeit: 13.10. 2017 – 5.5. 2018 Offene Proben: 13.10. 2017 – 24.11. 2017
ROCKIN’MEN – Chorprojekt der Chorgemeinschaft Speyer
ROCKIN’ MEN ist ein neu ge-gründeter Projektchor der Chor-gemeinschaft Speyer. Dieser Män-nerchor startet am 13. Oktober um 20 Uhr mit den wöchentlichen Proben. Bis April 2018 werden fünf bis sechs Songs einstudiert. Geplant sind Hard-Rock-Songs
von ELO, Kiss oder Nirvana.Was wird erwartet?Spaß an der gemeinsamen Sache. Notenkenntnisse sind nicht er-forderlich. Benötigt wird aber Interesse am regelmäßigen Üben. Dazu gibt es Übungshilfen, die das Erlernen der Songs vereinfachen. Kostet die Teilnahme bei RO-CKIN’ MEN Geld?Ja, denn Chorleiter und Räum-lichkeiten müssen bezahlt werden. Deswegen müssen wir 60 Euro verlangen. Dafür gibt es Spaß, gute Laune und eine tolle Ge-meinschaft. Bis Ende November
offerieren wir offene Proben. Wo kann ich mehr erfahren?Im Internet unter rockinmen. de oder bei Frank Schink ([email protected])
Am 5. Mai 2018 endet das Projekt ROCKIN’ MEN mit einem Auftritt als Vorgruppe des RockChor Spey-er und seiner phantastischen Band in der Halle 101. Der RockChor Speyer hatte in den letzten beiden Jahren tolle Konzerte vor jeweils 900 begeisterten Rockfans. Das ist ein überwältigendes und unvergess-liches Erlebnis
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ChorPfalz 5 / 2017 September /Oktober 2017
Auch diesmal gelang es den beiden Referenten Achim Baas und Wolf-Rüdiger Schreiweis rund 50 Teilnehmer/innen zu begeistern. In der Aussprache zum Schluss der Veranstaltung kam es klar zum Ausdruck, dass die vielen kleinen Anregungen der beiden allen Teilnehmern erstaunlich viel gebracht haben. Verbandsmanager Werner Mattern konnte 50 zufrie-dene Chorsänger/innen verab-schieden von denen nicht wenige auch bei anderen Seminaren des CVdP vorbeischauen wollen. In 2018 soll das Seminar im Raum Kaiserslautern und Zweibrücken erneut mit neuer Chorliteratur gestartet werden (WeMa, Foto: Schreiweis)
VerbandspilotInnen
Die Bundesakademie für musikalische Jugendbil-dung Trossingen hat ein erstes dreitägiges Seminar für Verbandspilot/innen (Verbandsmanager) durchgeführt. Neben vielen Vertretern aus Chor- und Musikverbänden waren auch Katharina und Werner Mattern vom Verbandsmanagement im CVdP unter den Teilnehmern. Auf Einladung der Projektleiterin Susanne Dengel hat Katharina Mattern am zweiten Tag in drei Präsentationen ihren Verband CVdP vorgestellt
Nächstes Jahr wird das erfolgreiche Seminar im Raum Kaiserslautern und Zweibrücken stattfinden.
»Stimmbildung im Chor – modern«
Oben: Die Teilnehmer/innen des dreitägigen Seminars für Verbandspilot/innen (Verbands-manager)
Links: Ein Zertifikat der Bundesakade-mie bestätigt die Weiterbildung für jeden Teilnehmer
Tagesseminarreihe »Qualifizierung für Vereinsführungskräfte«
»Mein Verein feiert ein ...Jubiläum – Konzert – Fest – Event«
(Hilfen / Wegweiser für organisatorische und musikalische Gestaltung)
Referenten: Präsident Hartmut Doppler und Verbandschorleiter Jürgen Schumacher
am Samstag, 10. Februar 2018, 9.30 – 16.30 Uhr Prot. Gemeindehaus, Höringer Straße 8, 67722 Winnweiler
Mindestteilnehmerzahl 15 Personen,Teilnahme kostenlos
Anmeldung: bis Montag, 29. Januar 2018 mittels nachstehendem Formblatt an den
Chorverband der Pfalz, Am Turnplatz 7, 76879 Essingen,
[email protected] oder online über www.chorverband-der-pfalz.de
Anmeldung an den Chorverband der Pfalz zum Workshop (VII) »Mein Verein feiert Jubiläum« am 10.2. 2018 in Winnweiler
(Bitte mit Druckbuchstaben ausfüllen)
Vorname, Name:
Straße, Hausnummer:
PLZ, Ort:
Tel:
Fax:
E-Mail:
Verein/Chor:
DCV-Mitglieds-Nr.
Verpflegung: normal O vegetarisch O
Ich will künftig durch den NEWSLETTER über Weiterbil-dungsangebote informiert werden.
Ja O Nein O
Bitte ankreuzen:
O Ich nehme am Workshop vormittags teil.
O Ich nehme an der Computer-Schulung nachmittags teil. (max. 28 Teilnehmer)
O Ich nehme am Mittagessen teil.
Die Zulassung erfolgt schriftlich nach Eingangsdatum beim Chorverband der Pfalz. Die Anmeldung zur Teilnahme ist verbindlich. Abmeldungen müssen rechtzeitig erfolgen, da-mit mögliche Teilnehmer auf der Warteliste noch benach-richtigt werden können.
(Datum und Unterschrift, bei Minderjährigen gesetzlicher Vertreter)
Diese Veranstaltung wird gefördert durch das Land Rheinland-Pfalzsowie durch Wettspielerlöse der GlücksSpirale / Lotto Rheinland-Pfalz.
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ChorPfalz 5 / 2017 September /Oktober 2017
Ein sogenanntes CHORcoaching mit einer kompe-tenten und erfahrenen Dozentin ist auf jeden Fall ein guter Einstieg in die CHOReografie. Aber was, wenn die Dozentin oder der Dozent wieder weg ist? Wer trägt das Gelernte weiter und entwickelt neue Ideen und Impulse? In den meisten Fällen kommen diese Ideen von der Chorleitung. Unser Zertifizierungskurs »CHORcoaching & CHOReografie« erweitert sicher deren Horizont und gibt neue Impulse. In vielen Fäl-len ist jedoch auch eine Aufgabenteilung vorstellbar. Warum kümmert sich nicht jemand aus dem Chor um Bühnenpräsenz und Choreografie? Vier Augen sehen mehr als zwei! Aber das ist gar nicht so leicht. Nicht nur die inhaltlichen, sondern auch die pädagogischen
Fähigkeiten werden gehörig auf die Probe gestellt. Als »einfacher Chorsänger« ist es oft nicht leicht die entsprechende Autorität zu bekommen bzw. zu entwickeln.Unsere Fortbildung »CHORcoaching & CHOReogra-fie« ist daher sowohl für ChorleiterInnen gedacht als auch für diejenigen, die sich in ihrem Chor mit dieser Aufgabe konfrontiert sehen, und sie mit Freude aus-üben (möchten). Am Ende erhält man eine Teilnahmebestätigung (bei der Teilnahme ohne Abschlussprüfung) oder ein Zer-tifikat (bei abgelegter Prüfung).
Es müssen folgende Kurse belegt werden:
CHORcoaching & CHOReografieim Chorverband der Pfalz
Grundlagenkurs (2 Tage)
Kursinhalte Grundlagenkurs:Hier werden die Grundlagen der erarbeitet:CHORcoaching: Präsenz, Mimik, Ausstrahlung, ausdrucksstarkes und authentisches Singen, Einheit des Chores in Gesang und Darstel-lung, Spielfreude entfalten, Angst ablegen, Bühnenauf- und -abtritt, Aufstellungsvarianten, Lockeres »Sich-Bewegen«, Kleine Ideen mit großer Wirkung – ist das schon Choreografie?CHOReografie: Fußpositionen, Be-wegungsrichtungen, Blickrichtun-gen, Grundschritte, Handzeichen
Aufbaukurs (2 Tage)
Kursinhalte Aufbaukurs:Hier geht es vor allem um die CHOReografie: Wie wird eine Choreografie ent-wickelt? – Welche Stücke eignen sich? – Welche Möglichkeiten der Gestaltung gibt es? – Präsentation – Schwerpunkte setzen: Lyrik oder Rhythmik – Do´s and Dont´s – Klei-dung und RequisitenIm ersten Teil des Kurses werden die wichtigsten Punkte erarbeitet, im zweiten dann direkt angewen-det.
Zertifizierungskurs (2 Tage)
Zertifizierungskurs:Um als CHORcoach zertifiziert zu werden, muss jeder Teilnehmer zu Hause eine Choreografie entwi-ckeln und am letzten Lehrgangs-tag in Teilen mit der Lerngruppe einstudieren.
Ausbildung
CHORcoaching & CHOReografie
Grundlagenkurs: 17. – 18.3. 2018Aufbaukurs: 21. – 22.4. 2018
Zertifizierungskurs: 5. – 6.5. 2018
Jugendherberge Thallichtenberg, Burgstraße 12, 66871 Thallichtenberg
Dozentin: Britta Adams
Anmeldung: bis 31.12.17 senden an
Chorverband der Pfalz, Am Turnplatz 7, 76879 Essingen, Tel. (0 63 47) 98 28 34, Fax: (0 63 47) 98 28 77
[email protected] oder online über
www.chorverband-der-pfalz.de
Anmeldung (Bitte mit Druckbuchstaben ausfüllen)CHORcoaching & CHOReografie in Thallichtenberg
Vorname, Name:
Straße, Hausnummer:
PLZ, Ort:
Tel:
Fax:
E-Mail:
Funktion im Chor:
O ChorleiterInO ChorleiterassistentInO Sonstiges:
Stimmlage:
Ich möchte teilnehmen
O Mit ZertifikationO Ohne Zertifikation
Ich möchte teilnehmen
O Mit Übernachtung und Frühstück O Ohne Übernachtung und Frühstück
Verpflegung:
O NormalO VegetarischO Unverträglichkeiten
Mein Verein ist Mitglied im CVdP:
O JaO Nein
(Datum und Unterschrift, bei Minderjährigen gesetzlicher Vertreter)
Diese Veranstaltung wird gefördert durch das Land Rheinland-Pfalzsowie durch Wettspielerlöse der GlücksSpirale / Lotto Rheinland-Pfalz.
Dozentin: Britta Adams Britta Adams lebt in Dortmund, ist Sport- und Gymnastiklehrerin und studierte Musik und Psychologie an den Universitäten in Dort-mund und Duisburg. Aktuell arbeitet sie als Chorleiterin, Seminarleiterin, Coach, CHOReografin und Sängerin… und als künstlerische Leiterin von Chorineo. Mehr über Chorineo & Britta: http://www.chorineo.de
Termine:Grundlagenkurs: 17. – 18.3. 2018Aufbaukurs: 21. – 22.4. 2018Zertifizierungskurs: 5. – 6.5. 2018
Kursbeginn: Samstags jeweils 11 – 18.30 Uhr, sonntags jeweils 9 – 16 Uhr
Ort: JH Thallichtenberg, Burgstraße 12, 66871 Thallichtenberg
Seminargebühr:• inkl. Verpflegung & Übernach- tung: 400,– €• inkl. Verpflegung: 305,– €
Seminargebühr für Mitglieder im Chorverband der Pfalz:• inkl. Verpflegung & Übernachtung: 300,– € • inkl. Verpflegung: 205, – €
Das Seminar ist nur als Ganzes buchbar (mit oder ohne Zertifikat).
Anmeldung bitte bis 31.12.17 senden an siehe rechts:
Die Teilnahme ist auf 30 begrenzt, davon können 15 TeilnehmerInnen eine Prüfung ablegen und eine Zertifikation erhalten. Über die Teilnahme entscheidet der Eingang der Anmeldung. Anmeldungen aus dem Bereich des Chorverbandes der Pfalz haben Vorrang.
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ChorPfalz 5 / 2017 September /Oktober 2017
Anfang des Jahres suchte ein Verlag einen Frauenchor für ein Hörbuch des Romans »Der Frau-enchor von Chilbury«. Ausgewählt unter 30 Meldungen wurde ein Chor aus dem nördlichsten Zipfel von Rheinland-Pfalz, das Frauen-ensemble Encantada aus Daaden.
Die britische Autorin Jennifer Ryan hat die Geschichte ihres Debutromans bei ihrer Großmut-ter gehört. England, 2. Weltkrieg 1940, es geht um den Kirchenchor von Chilbury in der Grafschaft Kent, der vom Pfarrer des Ortes aufgelöst wird, weil die Männer alle eingezogen worden sind, und »ohne Männer gibt es keinen Chor, hat der Vikar gesagt.«
So berichtet es eine der fünf Frauen bzw. Mädchen in ihren Briefen und Tagebucheinträgen, anhand derer die Autorin die Geschichte erzählt. Jennifer Ryan gelingt es erstaunlich gut sich in die sehr unterschiedlichen Charaktere ihrer Erzählerinnen hineinzuversetzen, ohne Hast, ohne Langatmigkeit. So nachhal-tig, wie die Kriegstage mit ihren Bombenangriffen, ihren Verletzten und Gefallenen nach und nach das soziale Leben der Ortsgemein-schaft verändern, in der früher alles seinen Platz hatte, so unauf-hörlich wachsen Mut, Kraft und Selbstbewusstsein bei denen, die vormals eher »in der zweiten Reihe standen«.
Als es die Musikprofessorin Primrose Trent aus London in den kleinen Ort verschlägt, beginnt sich das Blatt zu wenden. Sie ist fest davon überzeugt, dass ein Chor – egal ob mit oder ohne Männer – den Frauen gut tun würde; denn »wer singt, gibt niemals auf.« Ge-gen viele Widerstände gründet sie einen Frauenchor, dessen Entste-hensgeschichte zu den schönsten Passagen des Hörbuches zählt. Primrose besitzt die Energie und
die Autorität, ihr Projekt zu einer Erfolgsgeschichte zu machen. An dieser Stelle ist denn auch ein Lob für die 25 Sängerinnen aus Daaden angebracht, die gut ausgewählt wa-ren. Sie treffen den richtigen Ton, will heißen sie stellen sich in den Dienst der Geschichte und versu-chen nicht, Wettbewerbs qualitäten zu demonstrieren und sich damit unglaubwürdig zu machen. Wenn sie kurz vor Ende der Geschichte George Gershwins »Summertime« intonieren, ist man so ganz und gar bei ihnen, dass man dem Chor am liebsten beitreten möchte.
Mit Andrea Sawatzki, Elena Wilms, Monika Oschek und Jasna Fritzi Bauer hat das Hörbuch hervorragende Schauspielerinnen, Synchron- und Hörspielspreche-rinnen erhalten. Die reichlich 6 Stunden auf 6 CDs sind ein Erlebnis für lange Herbstabende, und sicher ein ideales Geschenk für jede Chorsängerin. (WL)
Der Frauenchor von ChilburyJennifer Ryan
Felix Mendelssohn Bartholdy Lieder im Freien zu singenKammerchor StuttgartLeitung: Frieder BerniusCarus/SWR 2 – CD 83.287/00Preis 19,90 €
Heavy Metal am Südpol, Konzerte auf den Gipfeln der Alpen oder im Bergwerk unter der Erde – mögen sich die Locations vieler Events heutzutage noch so ungewöhnlich ausnehmen, sie haben eine jahr-hundertealte Tradition.
»Im Freien zu singen« unterti-telte Felix Mendelssohn Bartholdy den ersten Band seiner Lieder für gemischten Chor a cappella und meinte es ernst damit. »Wie lauter Poesie« dünkte es dem Kompo-nisten 1839 bei einer Aufführung einiger Lieder im Wald. Ihre Texte von August von Platen, Heine, Hölty, Uhland, Lenau, von Eichen-dorff u. a. atmen Natur pur und Mendelssohn gab ihnen diese Na-turverbundenheit, den Geruch von
frischem Gras, Wiese, Wald und Vogelsang. Aber eben nicht nur. Bei allem »Volkston« gilt es doch das »künstlerische Lied« und nicht das Volkslied zu interpretieren.
Frieder Bernius und sein Kammerchor Stuttgart bewältigen diesen Spagat überzeugend. Wo ist einem die romantische »deutsche Seele« näher als im populären »Abschied vom Walde«. Wie der Chor völlig unaffektiert im Volks-liedton einsteigt und mit bewusst wenigen Akzenten, fließend und souverän gestaltend dem Lied an-scheinend mühelos gerecht wird, das ist allerhöchste Kunst. Und es ist Wiedergutmachung für alles, was diesem Lied über 175 Jahre hinweg angetan worden ist. Des-wegen soll es pars pro toto stehen für eine der schönsten weltlichen Chor-CDs der letzten Jahre. (WL)
Alle 28 Lieder op. 41, op. 48, op. 59 & op. 88, op. 100 können »erschnuppert« werden im Inter-net unter folgendem LINK: https://www.carus-verlag.com/einspielun-gen/
Leonard Bernstein und seine Zeit Andreas Eichhorn (Hrsg.)407 Seiten mit 25 Abb. und 25 NotenbeispielenPreis: 37,80 €
Leonard Bernstein (1918 –1990) war eine der faszinierendsten, populärsten und erfolgreichsten US-amerikanischen Musikerper-sönlichkeiten des 20. Jahrhun-derts. Er hat die internationale Musikkultur seiner Zeit nachhal-tig geprägt. Als gesellschaftlich engagierter Komponist, Dirigent, Pianist, Musikdenker, Publizist
und Lehrer verkörperte er den Typus des universalen Musikers. Den traditionellen Grenzen zwi-schen den Kategorien »leichter« und »ernster« Musik hielt er auch als Komponist seine humanistische Überzeugung von der »unendli-chen Vielfalt der Musik« entgegen, die er selbst mit brennendem Enthusiasmus gelebt hat. Rechtzei-tig zu seinem 100. Geburtstag im Jahr 2018 nimmt das vorliegende Buch diese außergewöhnliche und schillernde Musikererscheinung in ihrer Vielschichtigkeit in den Blick. (Quelle: Laaber Verlag)
Mit CD-Geschenk bei Bestel-lung auf der Homepage www.laaber-verlag.de (solange der Vor-rat reicht): Das regulär nicht mehr erhältliche CD-Set mit 3 CDs »Le-onard Bernstein conducts Brahms, Tschaikovski, Dvorak, Schumann« mit Brahms, Sinfonie Nr. 4 e-Moll, Schumann, Sinfonie Nr. 2 C-Dur, Dvořák, Sinfonie Nr. 9 e-Moll »Aus der neuen Welt«, Tschaikowsky, Sinfonie Nr. 6 h-Moll »Pathetique«
Bob RossDirigenten und andere Katastro-phenVerlag: LangenMüllerPreis: 20,00 €
Vom Publikum vergöttertes Kult-objekt oder der Taktstock schwin-gender Diktator? Beides trifft auf Dirigenten zu, oftmals auf ein und dieselbe Person, je nach Blickwin-kel. Aber auch Orchestermusiker, obgleich naturgemäß Teamplayer, sind keineswegs Unschuldsläm-mer, oft können sie sich nur mit Schlagfertigkeit und Boshaftigkeit
gegen »den da oben« wehren. Bob Ross, Hornist und Bandleader (»Kein Dirigent!«, auf diese Fest-stellung legt er Wert), weiß, wovon er spricht: Seine Anekdoten und Ausflüge in die Musikgeschichte sind umwerfend komisch, beleuch-ten aber auch die dunklen Seiten einer Welt, in der selbst die tragi-schen Momente über fünf Oktaven reichen – schwarzer schottischer Humor at its best.
Bob Ross, 1954 in Kirkaldy/Schottland geboren, ist seit über 30 Jahren Hornist bei den Münchner Philharmonikern. Er studierte am Royal College of Music in Glasgow und an der Musikhochschule in Köln. Der Musiker, Dirigent und Entertainer gründete 1985 das eu-ropaweit gefeierte Bläserensemble »Blechschaden«. 1999 und 2002 erhielten Bob Ross und Blech-schaden den begehrten »ECHO Klassik«. Anfang 2009 wurden sie mit dem Preis »München leuchtet« ausgezeichnet – natürlich in Blech. (Quelle: LangenMüller)
Neue Noten, Bücher, Hörbücher, Tonträger
Chor aktuell Männer Herausgeber: Oskar Egle, Stefan Kalmer, Hans-Joachim LustigBosse Verlag, BE 2499Preis: 25,95 €(Staffelpreise: 10 – 40 Expl.)
»Herr ! schicke, was du willt«. Hauptsache singende Männer !
Es gibt ein neues Chorbuch für Männerchöre. Der Bosse Verlag hat in seiner Traditionsreihe »Chor aktuell« erstmals ein Heft für Männerchöre herausgegeben.
Es ist nach rund zehn Heften für Frauenstimmen, für gemischte Chöre, vor allem im Schulbereich mit Ergänzungsheften, das erste Männerchorheft der Reihe. Soviel zur Situation von Männerchören heute.
Was gibt ’s zu meckern für den Rezensenten und Männerchor-spezialisten? Wer am Krankenbett eines chronisch kranken Patien-ten steht und Verantwortung für dessen Gesundheit trägt, sollte bei der Wahl der Medikamente sehr sorgfältig mit dem Beipack-zettel umgehen. Mag ein Sänger im 1. Bass von den 185 Tönen, die er zu singen hat, 120 Mal den Ton »fis« singen? Das sind 64,9%. Motivieren solche Arrangements wirklich? Dem zweiten Bass geht ’s nicht viel besser. Über 52 Mal das große Fis im selben Satz, von »E« und »Dis« ganz zu schwei-gen. Für solche Spezialaufgaben (Mahler, 2. Sinfonie) hatten wir im Rundfunkchor früher unsere hochgeschätzten »Tieftöner«. Im traditionellen Männerchor mit Durchschnittsalter 70 Jahre wird ’s da dünn. Und wo schon das Fundament dünn klingt, macht es auch den beiden Tenören keinen Spaß mehr, ihre Terzen, Quarten und Sexten zu singen.
Gut, das war jetzt ein einzelner Chorsatz, den man nicht pau-schalisieren sollte. Aber Details summieren sich, wenn man die Gesamtauswahl betrachtet. Für welchen Männerchor ist das Buch gedacht? Für den traditionellen mit Sicherheit nicht. Für den jungen Männerchor wohl auch nur zum Teil. Muss man von allen Verlagen der Welt veröffentlichte Chorsätze wie Schuberts »Heilig« unbedingt wiederfinden? War-um ist die Vielfalt zum Fest der Feste so eingeschränkt? Gibt es irgendeinen plausiblen Grund, einer so wunderbaren Kompo-sition wie Waldemar Ahléns »Sommarpsalm« zwei Strophen zu »nehmen«, in denen schließ-lich eine inhaltliche Entwicklung stattfindet.
Leider fehlt uns der Platz, einen Überblick über die 70 Chorsätze des Buches zu geben. Vielleicht gibt es ihn irgendwann einmal im Internet (WL)
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Chor
InternLeben
Kreischorverband NordwestPfalzhttp://www.kcv-nordwestpfalz.de/Ehemalige Kreischorverbände Brücken, Glan-Lauter, Kaiserslautern, Nordpfälzer SängerbundPressereferent: Dr. Ulrich DiemerSchorlenberger Straße 2667677 Enkenbach-AlsenbornTel. (0 63 03) 92 53 [email protected]
Klänge für eine bessere Welt
Die Eröffnung der diesjährigen Sommer-nachtskirche der Prot. Kirchengemeinde Kusel trug den Titel »Sounds for a Better World – Klänge für eine bessere Welt«. Der Jugendchor AlBaSoTe und der Jazz-chor »So what« – beides Ensembles der Musikschule Kuseler Musikantenland – gestalteten dieses gelungene Konzert.
Unterstützt wurden die beiden Chöre von einer Band. Die souveränen Chorlei-ter Angelika Rübel und Matthias Stoffel führten ihre Chöre zu Höchstleistungen, beide agierten mit sichtbarer Begeiste-rung, wunderbar anzuhörenden Tönen und spürbarem Groove für diese Art der Musik. Titel wie z.B. »Lean on Me«, »Earth Song« oder »Wünsch dir was« gingen tief unter die Haut.
Eine Woche später lud der Jugend-chor noch einmal ein zu »Klängen für eine bessere Welt« – dieses Mal in die prot. Kirche Glan-Münchweiler und ge-meinsam mit dem Frauenchor Femmes Vocales aus Quirnbach. Der 30-köpfige Frauenchor, ebenfalls unter der Leitung von Angelika Rübel, begeisterte im 2.Teil des Konzertes mit zum Thema passen-den Titeln. Genreübergreifend kamen Popsongs, Volkslieder und Chorkompo-sitionen zum Vortrag. Die mit viel Ge-fühl interpretierten Songs »Imagine« von den Beatles und »Augen auf« von Sarah Connor berührten das Publikum ebenso wie die auswendig und mit Choreografie vorgetragenen Lieder »Bonse Aba« und »Bo yabo haboker«. Am Ende: Begeister-ter Beifall, großzügige Spenden für die Jugendarbeit und beseelte und glückliche Gesichter bei Publikum und Mitwirken-den. (Tobias Markutzik /Angelika Rübel)
Gesangverein Höringen feiert 5 Jahre Gemischter Chor »Hör-monists«
Mit der Jubiläumsfeier eines Gesang-vereins verbindet so mancher Zuschauer ermüdende Reden, endlose Ehrungen und Geburtstagsgrüße sowie verstaubtes Liedgut. Diese Erwartungen wurden erfreulicherweise nicht erfüllt bei der Feier zum fünfjährigen Bestehen des ge-mischten Chores »Hörmonists« vom GV Höringen am 24. Juni. 200 Gäste füllten das Bürgerhaus bis auf den letzten Platz.
Der Junge Chor, der 2012 als erster gemischter Chor des Vereins ins Leben gerufen wurde, gestaltete seine Jubiläums feier kurzweilig und sorgte mit unterschiedlichen Gästen für ein kontrastreiches Programm. Statt langer Reden verpackten Alexandra Busch und Theresa Schweden alle trockenen Infos in einen unterhaltsamen Sketch, der vom Publikum als gelungene Ergänzung zum musikalischen Programm empfunden wurde. In Höringer Mundart legten die beiden Sängerinnen den bisherigen Werdegang des Chores aus der Sicht zweier älterer Damen dar, die von den Errungenschaften der »Hörmonists« aus der Tageszeitung erfahren.
Die genannten Gäste kamen aus Dansenberg und waren der Männerchor und der gem. Chor »Chorioso«, welche sich mit ihrem Auftritt für den Besuch
Klänge für eine bessere Welt – der Jugendchor Albasote beim Konzert in Glan-Münchweiler
der Hörmonists bei deren fünfjährigem Jubiläum revanchierten. Der Männer-chor Dansenberg unter der Leitung von Mikhail Sigalov präsentierte stimmge-waltig deutsche Klassiker rund um den Wein. »Chorioso« Dansenberg, geleitet von Silja Rothe, hob mit dem Lied »Mu-sik kann eine Brücke sein« das Wir-Gefühl unter den Chören hervor, die durch gemeinsame Konzerte Brücken zueinander schlagen.
Der gemischte Chor »Tonika«, geleitet von Petra Lieberich, präsentierte stimm-sicher vier deutschsprachige Lieder. Begeisterung im Publikum gab ’s für Gospelchorleiter und Solist Jerome Har-ris. Der Höringer zeigte großes Gefühl und eine beeindruckende Soul-Stimme beim Vortrag von »You are so beautiful« und »My Way«. Auch die »Hörmonists« selbst, geleitet von Melania Popescu und virtuos begleitet von Pianist Victor Portnoy, hatten sich für ihren Geburtstag das ein oder andere Schmankerl einfal-len lassen. In die Herzen der Zuschauer sangen sich die acht Nachwuchssänger des eigens für das Konzert gegründeten Kinderchors. Und das 2015 gegründete Höringer Männerensemble »Phönix« trug souverän die Stücke »Montana de Fuego« und »Capri Fischer« vor.
Erwähnt werden sollen auch drei Ehrungen, die Christine Koch in Vertre-tung von Irene Poller für den Kreischor-
verband NordwestPfalz vornahm. Geehrt wurden Georg Mühlberger, Matthias Gebhardt sowie der 1.Vorsitzende Klaus Denzer für 40-jähriges Mitwirken im Gesangverein 1888 Höringen e.V. Die drei Jubilare hatten seit ihrem Beitritt 1977 bereits diverse Ämter inne und engagieren sich auf vielfache Weise für den Verein. Der junge Chor dankte Chorleiterin Melania Popescu mit je einer Rose von jedem Chormitglied. In einem Rückblick auf die Geburtsstunde der »Hörmonists« beschrieb Denzer, wie er vor fünf Jahren die engagierte Diri-gentin entdeckt hatte und wie Chor und Chorleiterin seitdem zu einer Einheit zusammengewachsen sind.
Bei den Zuschauern überzeugten die bunte Mischung und die frische Gestal-tung des Konzerts. »Ihr seid eine tolle Truppe, der man den Spaß am Singen anmerkt!«, so die einstimmige Reaktion der Gäste und Gastchöre.
Zum Verschnaufen nimmt sich der junge Chor nach diesem gelungenen Konzert jedoch wenig Zeit, denn weitere große Projekte warten bereits. Schon am 12. Juli wirkt der Chor bei einem Image-film zum 27. Tag der Deutschen Ein-heit mit, der in diesem Jahr vom Land Rheinland-Pfalz ausgerichtet wird. Im Herbst 2018 plant der Chor ein Konzert mit dem Kammerorchester »The Cham-bers« der Jungen Philharmonie Köln im
Festhaus Winnweiler. Mit gutem Beispiel geht der Chor voran und zeigt, dass Gesangvereine nicht dem Tode geweiht sind, sofern sie Neues wagen und den Zeitgeist treffen. Mit dieser Initiative sind dem Chor viele weitere Jahre sicher und man darf bereits jetzt auf ein 10-jäh-riges Jubiläum 2022 gespannt sein
Ein Jubiläumskonzert zum Abheben
Einen tollen 20. Geburtstag haben die »No Limits« am 15. Juli im Kultursaal gefeiert. Mit einem gelungenen Konzert brachten sie Stimmung in den Saal. Kati Drechsler und Ulli Häußermann führten locker und ansprechend durch das Programm, in dem der Chor Songs aus seiner 20-jährigen Chorgeschichte präsentierte. Dabei gab es viel Wissens-
Der gem. Chor »Hörmonists«, das Männerensemble »Phönix« und der Höringer Kinderchor »Die kleinen Eichhörnchen«
Kreischorverband VorderPfalzhttp://www.kreischorverband- vorderpfalz.de/Ehemalige Kreischorverbände Ludwigshafen am Rhein, Neustadt an der WeinstraßePressereferent: Thomas Braun Tel. (0 62 03) 863 87 00 eMail: [email protected]
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wertes über den Mutterverein MGV 1903 zu hören, über die Geschichte und Ereignisse der »No Limits« sowie über die einzelnen Lieder und Akteure. Ein Highlight war zweifellos die Interpretati-on des legendären »Crocodile Rock« von Elton John. Hierzu überließ Matthias Eschli den »Taktstock« dem früheren Chorleiter Adrian Lewczuk. Und das Publikum im Saal rockte begeistert mit.
Die zweite Halbzeit eröffneten die »No Limits« und ihr befreundeter Chor »Chant des Usses« aus Marlioz (in den französischen Alpen) gemeinsam mit dem afrikanischen Song »Siyahamba«. Dann übernahm der französische Chor die Programmgestaltung. Hatten die »No Limits« moderne Pop-Musik präsentiert, so kontrastierte der etwas kleinere aber auch anspruchsvolle Chor unter Leitung von Alexis Josserand mit klassischeren und ruhigeren Liedern. Zum Abschluss schallte das von beiden Chören ge-meinsam gesungene »Everybody sing freedom« durch den Saal. Das enthusias-tische Publikum ließ den Jubiläumschor jedoch nicht ohne Zugaben von der Bühne, die da waren: »You raise me up«, »One«, »Auf uns« und schließlich der Abba-Hit »Thank you for the Music«. Aber der Abend war mit dem Konzert natürlich nicht zu Ende. Im katholischen Pfarrheim ging die Geburtstagsfete weiter, gemeinsam mit dem Chor »Chant des Usses«. (Auszüge aus dem Bericht von Horst-Dieter Köhler)
Trauer um Fritz Neuer
Der Ehrenchorleiter des JungenChors TakeFour verstarb im Alter von 70 Jahren.
Im Januar 1973 übernahm Fritz Neuer die Leitung eines Kinderchors in Oppau, der im Dezember 1977 auf den Namen
»Oppauer Dorfschwalben« getauft wur-de. In den folgenden Jahren wuchs der Chor und absolvierte zahlreiche Auftritte und Konzertreisen, die Fritz Neuer und seine Sänger unter anderem nach Öster-reich, Schweden, Finnland, Russland und in die USA führen. Der Pfälzische Sängerbund ernannte Fritz Neuer zum Musikdirektor.
Im April 2005 erfolgte die Neufir-mierung des Chors unter dem Namen »JungerChor TakeFour« beim Verein Sängerland Oppau. Fritz Neuer leitete weiterhin den Chor. Es folgten viele Veranstaltungen, Konzerte, erfolgreiche Chorwettbewerbe sowie Rundfunkauf-tritte, Fernsehproduktionen und Studio-aufnahmen.
Eine besondere Freundschaft verband den JungenChor TakeFour und Fritz Neuer mit dem französischen Chor »Limyè ’A« und dessen musikalischer Leitung Sylviane Belgarde. Die Chöre
besuchen sich gegenseitig und veran-stalten gemeinsame Konzerte. Im Januar 2011 beendete Fritz Neuer seine aktive Chorleitertätigkeit nach fast 40 Jahren. Die 45 Sängerinnen und Sänger des Jun-genChors TakeFour ernannten ihn zum »Ehrenchorleiter«.
Fritz Neuer war nicht nur musikalisch die treibende Kraft hinter den Erfolgen des Chors. Gemeinschaftssinn, Diszi-plin, Begeisterung für Musik und das Denken jenseits von Konventionen sind Werte, die seine Sängerinnen und Sänger an ihm schätzten und von ihm gelernt hatten. »Wir haben einen guten Freund verloren, den wir niemals vergessen werden.«
Chorgemeinschaft Ruchheim auf Reisen
Auch in diesem Jahr war die Chor-gemeinschaft Ruchheim 1975 e.V.
gemeinsam mit den Lucia-Chören (GV BASF-Siedlung Maxdorf und GV Mannheim-Neuhermsheim) auf einer Konzertreise, die am 16. 7. 2017 über Straßburg an das Deutsche Weintor in Schweigen führte.
Beim Zwischenstopp in Straßburg durften die Lucia-Chöre nach einer Stadtführung im Münster (La Cathédrale Notre-Dame) 4 Lieder zum Besten ge-ben. Nach diesem emotionalen Erlebnis wurde die Fahrt ans »Deutsche Weintor« fortgesetzt. Hier erwartete den Chor eine schön vorbereitete Bühne unter dem Tor und viel Platz für die Zuhörer, die sich schnell einfanden. Sie lauschten bei guter Bewirtung dem vielseitigen Repertoire. Am Piano wurde der Chor begleitet von Patricia Lewczuk. Die Zuschauer bedankten sich mit stehendem Applaus und viel Lob für die Chöre und ihre Dirigentin Lucia Lewczuk.
Ihren 20. Geburtstag feierten die »No Limits« am 15. Juli im Kultursaal Limburgerhof
JungerChor TakeFour erfolgreich bei Chorolympiade in Riga Ludwigshafener Sänger ersingen Bronzemedaille
Fünf Tage lang waren die 40 Sängerin-nen und Sänger des JungenChors Take-Four aus Oppau zu Gast in Riga. Mehr als 160 Chöre aus 30 Nationen nahmen dort an den »3. European Choir Games« teil und brachten die lettische Haupt-stadt in hunderten von Konzerten zum Klingen. Lediglich fünf Chöre reisten aus Deutschland ins Baltikum.
Chorleiter Patrick Buttmann und seine Oppauer Sängerinnen und Sänger freuen sich daher besonders darüber, mit zahlreichen Preisen zurückzu-kehren: In der Kategorie »Folklore a cappella« ersangen sie ein Golddiplom und danach in der Championsklasse eine Bronzemedaille. In der Kategorie »Gemischte Chöre« wurde der Chor
von der internationalen Jury mit einem Silberdiplom belohnt.
Die Konzerte der Kategorie »Folklo-re« sind besonders abwechslungsreich und bunt, da die teilnehmenden Chöre Ausschnitte aus dem Volksliedgut ihrer Herkunftsländer präsentieren und häufig in Landestracht auftreten. Der JungeChor TakeFour trat gegen Chöre aus Großbritannien, Russland, Lettland, Südafrika, China, Kanada, Ungarn und Kroatien an.
»Ich denke, wir konnten wieder beweisen, dass deutsche Volkslieder in den richtigen Arrangements mit einem jungen motivierten Chor sehr wohl frisch und mitreißend klingen können«, so Chorleiter Patrick Buttmann
Der «Chor unterm Tor« – die Chorgemeinschaft Ruchheim und die Lucia-Chöre am Deutschen WeintorFritz Neuer mit Sängerinnen des JungenChors TakeFour beim Deutschen Chorfest in Bremen
JungerChor TakeFour in Riga bei den »3. European Choir Games«
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vorbildlicher Chorarbeit zurückblicken darf, und schloss die exzellenten Solisten und Begleiter mit ein.
Volkschor Edenkoben zu Gast beim Polizeichor Hamburg
Das lange Wochenende rund um Chris-ti Himmelfahrt führte den Volkschor Edenkoben mit 73 Personen an die Elbe, wo man mit dem befreundeten Polizei-chor Hamburg einen gemeinsamen Auftritt hatte. Die Freundschaft zwischen beiden Chören besteht bereits seit 1983. Entsprechend herzlich fiel die Begrü-ßung am Abend aus. Die Vorstandschaft des Polizeichors präsentierte als typisch hanseatische Spezialität und passend zur Jahreszeit ein Matjesbuffet. Weitere Highlights des Aufenthaltes waren eine Führung durch den bemerkenswerten Heidepark Iserhatsche, der gemeinsame
Besuch des Musicals »König der Löwen«, eine stimmungsvolle Hafenrundfahrt und ein Kommers im Fischerhaus Ham-burg zusammen mit der Vorstandschaft des Hamburger Chores.
Höhepunkt der Chorreise war das gemeinsame Chorkonzert in der histo-rischen Kirche St. Gertrud in Hamburg-Altenwerder. Der Edenkobener Gastchor präsentierte unter der Leitung von Chorleiter Michael Hilschmann und unterstützt durch Barbara Hofmann am Piano eine bunte Auswahl an traditionel-len Liedern und modernen Songs. Der Hamburger Chor unter der Leitung von Kazuo Kanemaki mit Eiko Okuno-Jür-gensen am Piano bot einen eindrucks-vollen Einblick in sein Programm. Die Sopranistin Corinne Schäfer sowie Mari Fukumoto an der Orgel setzten als Solisten weitere Akzente im Konzert. Inspiriert durch die schöne Akustik in der hellen Kirche stimmten die beiden Chöre als gemeinsames Schlusslied »Die Ehre Gottes aus der Natur« an.
Karibik-Flair in der Festhalle Queichheim
Beim traditionellen Liederabend des Froschquartetts Queichheim unter Lei-tung von Uschi Schwöbel in der Turn- und Festhalle Queichheim bereicherte als Gastchor der Gemischte Chor Hoch-stadt unter Leitung von Maria Lisiecki den Liederabend.
Uschi Schwöbel eröffnete den mu-sikalischen Reigen mit dem Solo »Für alle« von Hanne Haller, bewies damit, dass sie auch eine gute Sängerin ist. Es folgten weitere vorzügliche Solobeiträ-
Sommerkonzert in der Pfarrkirche Sankt Michael in Insheim mit der Chorgemeinschaft Bäckersänger/Eintracht Liedertafel Landau
Abschied beim Sommerkonzert in Insheim
Zu einem Sommerkonzert in die Pfarr-kirche Sankt Michael in Insheim hatte die Chorgemeinschaft Bäckersänger/Eintracht Liedertafel Landau eingeladen. Musika-lische Mitstreiter und Gäste waren der Gesangverein Barbelroth und die Chorge-meinschaft Oberotterbach, alle unter der Leitung von Michael Gerner. Für ihn war dieses Konzert nach mehr als vierzig Jah-ren engagierter Chormusik der Abschied aus seiner Chorleitertätigkeit, um mehr Zeit zu gewinnen für Familie, Geigenspiel und andere Hobbys.
Im lichtdurchfluteten freundlichen Kirchenraum startete der Männerchor der Bäckersänger mit dem traditionellen »Bäcker-Sängerspruch« in die Pro-grammfolge aus überwiegend moderner, junger Chorliteratur (Hanne Haller, Peter Maffay, Amanda McBrooms, Pas-quale Thibaut).
Die mehr als fünfzig Sängerinnen und Sänger der gemischten Chöre aus Bar-belroth und Oberotterbach gefielen mit Udo Jürgens ausdrucksstarker Hymne
an die kommende Generation »Ihr von morgen«, Hubert von Goiserns »Weit, weit weg«, Leonard Cohens »Halleluja« u. a. Mit der unter großem Beifall ge-forderten Zugabe – »Herr, Deine Güte« von Otto Grell – endete ein in der Tat bemerkenswertes Konzert von beachtli-chem musikalischem Niveau, dem auch Gerhard Betz, der Instrumentalpartner am Piano, mit seinem souveränen Spiel gerecht wurde. (lif)
Junge Kantorei St. Martin und Calmus Ensemble begeistern Konzertbesucher
Die Junge Kantorei St. Martin hatte zum Konzert mit dem Calmus Ensemble in die Pfarrkirche eingeladen. Alle vier Chor-gruppen der Jungen Kantorei gestalteten zusammen mit dem Leipziger Ensemble das Programm unter dem Motto »In m(d)ir ist Freude – Luther, Bach und mehr« und wurden mit minutenlangem Applaus von den begeisterten Besuchern belohnt. Unterstützt wurden die Sängerin-nen und Sänger von einem Instrumental-Ensemble.
Schon beim Einzug der Chöre mit dem gesungenen Gebet »Da Pacem Domi-ne« wurde den Konzertbesuchern in der vollen St. Martiner Kirche klar, dass sich die etwa 100 Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen der Jungen Kantorei einiges vorgenommen hatten. Ganz nach den Worten Luthers »Musik ist ein reines Geschenk und eine Gabe Gottes«, wurde musikalische Ökumene der Kirchenmusik gemeinsam mit dem Calmus-Ensemble hörbar vorgetragen.
Das Calmus-Ensemble glänzte durch höchste Präzision, eindrucksvolle Leichtigkeit und faszinierende Klang-farben. Doch besonders das stimmige Miteinander der weltbekannten Gäste aus Leipzig mit den Chören der Jungen Kantorei St. Martin machte das Konzert zu einem außerordentlichen Erlebnis mit Gänsehaus-Feeling. Das dargebotene Leuchtfeuer der Ökumene leiteten die Akteure mit den Werken »Verleih uns Frieden« von Heinrich Schütz, Matthias Nagel und Felix Mendelssohn über in die heutige Zeit. Werke von John Rutter bildeten einen beeindruckenden, emoti-onalen Abschluss, bei dem nochmals alle Mitwirkenden ihr Bestes gaben.
Das große Lob der Konzertbesucher galt auch der großartigen Chorarbeit der Leiterin der Jungen Kantorei, Ute Hormuth, die mit sicherer Hand und präziser Gestik alle Mitwirkenden zur Höchstleistung beflügelte.
Festkonzert zum Jubiläum des Lied-Ensembles Edenkoben
30 Jahre jung, doch in stimmlicher Brillanz gereift und mit begeisternder Klanggestaltung ausgestattet, so präsen-tierte sich das Ensemble auf Schloss Villa Ludwigshöhe.
Der Chorgründer Karl Knochel konnte »seinem Chor« beglückt und stolz lau-schen, denn dem derzeitigen Chorleiter Oskar Fuchs gelang es, den 30 Stimmen starken Kammerchor souverän und prä-zise zu präsentieren. Die Stimmen waren leuchtend besetzt, die Auswahl der Chorliteratur stimmig zum Anlass, zum
Ort, zu den Ansprüchen der Chormit-glieder und des treuen Publikums.
Kernstück des Jubiläumskonzerts war eine Auswahl aus den »Liebeslieder-Wal-zer« von Johannes Brahms. Sie zeigte die Stärke des Chores, gefühlvolle Nuancen herauszuarbeiten, harmonisch erzählend zu gestalten und dynamisch kontrastvoll aufzurütteln – Bernd Fink und Kai Koch am Flügel erwiesen sich als homogene Begleiter.
Umfangreich und vielseitig präsen-tierte sich das Programm mit Werken von Franz Schubert, Joseph Haydn, Richard Roblee, Harold Arlen und Mi-chael Kunze. Und nicht zuletzt wandte sich der Chor in der musikalischen Begegnung mit der Romantik dem Volkslied zu, neu gesetzt und a cappella dargeboten. Ein begeistertes Publikum feierte mit großem Applaus die Leistung des Ensembles, das auf drei Jahrzehnte
Sängerische Hingabe bei der Jungen Kantorei St. Martin
Seinen 30. Geburtstag feierte das Lied-Ensemble Edenkoben musikalisch auf Schloss Villa Ludwigshöhe
Kreischorverband SüdPfalzEhemalige Kreischorverbände Bad Bergzabern, Landau-Südliche WeinstraßePressereferent (kommissarisch): Kurt Gamber Brühlstr. 27 · 67482 BöbingenTel. (0 63 27) 96 92 86 eMail: [email protected]
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ge von Hans Staudter (Tenor), Erwin Messemer und Erhard Götz (Bass) mit dem Heimat lied »Vor meinem Vaterhaus steht eine Linde«. Die Queichheimer Frösche machten musikalisch einen Ab-stecher in die Pfalz und nach Österreich. Der ebenfalls gute Hochstadter Gastchor verlegte die Karibik in die Queichheimer Festhalle mit dem »Tambo, Bamboo Trinidad« und dem »O bellá Cia«. Das 19 Punkte umfassende Programm wurde mit viel Beifall bedacht. Kreisvorsitzen-der Kurt Gamber ehrte Erich Schranz für 50 Jahre Singen im Chor mit der Goldenen Ehrennadel des Deutschen Chorverbandes und lobte den guten Chorgesang des Froschquartetts.
Wein- und Heimatlieder
In der Einladung zum Liederabend ver-sprach der MGV, seine Gäste mit einem Reigen von Wein- und Heimatliedern, dargeboten von fünf Chören und einer Solo-Überraschung, zu verwöhnen, und er hielt Wort.
Vorsitzender Winfried Brammertz bezog gleich in seiner Begrüßung die Eh-rengäste, darunter den Vorsitzenden des Kreischorverbandes SüdPfalz, Kurt Gam-ber, und seine Stellvertreterin Sonia Kison sowie die eingeladenen Chöre in das Ge-schehen mit ein. Das waren zunächst der Gastgeber mit seinem Chorleiter Sergej Iwantschenko, der MGV Einigkeit Rosch-bach (Ltg. Günther Dick), die katholische Kirchenchorgemeinschaft Ranschbach/Göcklingen (Ltg. Ursula Feurich), der Gesangverein Queichhambach (Sergej Iwantschenko) und der gemischte Chor Liederkranz Erfweiler (Ltg. Rudolf Sta-che). Musikalischer Höhepunkt war das von Kammer sänger Rudolf Stache vorge-tragene und von Sergej Iwantschenko am Klavier begleitete »Wolgalied«.
Gesellschaftlicher Höhepunkt der Veranstaltung war die Verleihung der Goldenen Ehrennadel mit Ehrenurkun-de des Deutschen Chorverbandes an Karl Frey für 60-jähriges aktives Singen in seinem Heimatverein. Kurt Gamber, der die Ehrung vornahm, verneigte sich symbolisch vor der Lebensleistung Freys. Der MGV Göcklingen und der Gesangverein Queichhambach rundeten mit dem gemeinsam gesungenen Lied »Mut zum Frieden« von Rudi Kühn den harmonischen Liederabend ab.
Ein Potpourri diverser Stilrichtun-gen
In seinem Vereinsheim präsentierte der MGV Harmonie Gossersweiler-Stein mit Unterstützung der Sängerkollegen aus
Waldrohrbach einen anspruchsvollen Liederabend.
Die Gastgeber zeigten gleich zu Beginn trotz einer kleinen Anzahl an Sängern, was sie qualitativ noch zu Gehör bringen können. Mit den Chorsätzen »Die Welt ist voll Musik«, »Frühlingserwachen« und »Wo die roten Rosen blühen« war dann auch schon das Motto des Liederabends definiert. Die Eintracht aus Waldrohr-bach mit weiteren Frühlingsliedern setz-ten den Liederreigen thematisch fort.
Was wäre ein Chor ohne seine treuen Sänger? Mit Herbert Allmann und Klaus K. Kirsch wurden gleich zwei Sänger für 40-jähriges Singen im Chor ausge-zeichnet und erhielten aus den Händen der stellvertretenden Vorsitzenden des Kreischorverbandes SüdPfalz, Frau
Sonja Kison, die Ehrennadel und eine Urkunde. Sie dankte mit sehr trefflichen Worten auch im Namen des Chorver-bandes der Pfalz für das überaus engagierte Mitwirken im Dienste der Kulturarbeit.
Darüber hinaus erhielt Klaus K. Kirsch den sog. Ehrenbrief für fast 40-jährige ununterbrochene verantwort-liche Tätigkeit in der geschäftsführenden Vorstandschaft. Ein abschließendes eh-rendes Dankeschön ging an den Dirigen-ten Wolfgang Kuhn, der seit 15 Jahren den Chor leitet.
Weitere Auftritte, auch der gemeinsa-mer Auftritt beider Chöre, rundeten das Konzert ab. Begleitet auf dem Akkorde-on von Walter Halde, der auch als Solist
zu hören war, wurden dann noch viele gemeinsame Lieder in froher und geselli-ger Runde gesungen
Twenty Up erzielt dritten Platz auf Harmonie-Festival
Mit dem dritten Platz und einem Zertifikat in »Bronze« im Gepäck ist das Frauengesangsensemble Twenty Up aus Jockgrim vom internationalen Harmo-nie-Festival im hessischen Lindenholz-hausen (Limburg) zurückgekehrt. Die insgesamt 21 Sängerinnen (von denen acht bereits am Harmonie-Festival im Jahr 1987 teilnahmen) und Chorleiter Frank Montillon sind stolz und glück-lich, dass sie als Projektchor in der Kategorie »Frauenchöre national« ein so gutes Ergebnis erzielen konnten.
»Einige von uns singen schon seit 30 Jahren gemeinsam in einem Chor und haben immer noch Freude am gemeinsamen Singen. Das ist es, was uns auszeichnet«, ist die 1. Vorsitzende Sabine Deutsch überzeugt. Auch Chor-leiter Frank Montillon zeigt sich mit dem Resultat zufrieden. »Ich bin stolz auf meine Mädels. Wir haben als Projektchor ohne regelmäßige Proben zum ersten Mal an einem Wertungssingen teilgenommen und einen runden Auftritt abgeliefert, die
Konkurrenz war stark, aber wir haben fast die 20 Punktemarke geknackt.«
Twenty Up bereitete den Wertungs-richtern und dem Publikum an Christi Himmelfahrt in einem gut besuchten Konzertsaal insgesamt vier Lieder dar. Darunter u. a. der siebenstimmige Choral »Ave Maria« von Franz Biebl und das ebenfalls siebenstimmige Hallelujah von Leonard Cohen. Am Ende erreichte Twenty Up 19,33 von 24 Bewertungs-punkten. Überholt wurden die Damen nur vom Westerwälder Chor Singsations sowie dem Ensemble LaCappella 2.0 aus Friedrichsdorf-Burgholzhausen – beide eine Klasse für sich, wie die Jockgrimer neidlos anerkennen mussten.
Im Kern ging es der »Frauentruppe« mit der diesjährigen Teilnahme aber nicht nur um den Wettbewerb, sondern darum, die internationale Atmosphäre zu spüren, ein bisschen in der Vergangenheit zu schwelgen und sich neue Ideen zu holen. »Wann hat man schon einmal die Gele-genheit, Chöre aus Costa Rica, Finnland oder von den Philippinen live zu hören«, erläutert Montillon. Auf dem internati-onalen Chorfestival kamen rund 6100 Akteure aus 37 Nationen bei herrlichem Wetter zusammen.
Auch Maskottchen und »Groupie George« durfte nicht fehlen (auf dem Bild im Vordergrund zu sehen). Der Glücks-bringer war bereits im Jahr 1987 beim Harmonie-Festival mit von der Partie, damals noch für den Kinderchor die »Froschkönige«. Twenty Up gehört zum heute noch existierenden Kinderchor und ist aus diesem hervorgegangen. Inspi-riert von geistlicher Sakralmusik, bunten Kostümen aus allen Ländern der Welt und beeindruckendem Chorgesang gehen die Damen nun wieder ans Werk und proben für ihren nächsten Auftritt. Das nächste Konzert von Twenty Up findet
Der Volkschor Edenkoben und der Polizeichor Hamburg beim gemeinsamen Chorkonzert in der Kirche St. Gertrud in Hamburg-Altenwerder Ehrung für Karl Frey durch den Vorsitzenden Winfried Brammertz und den Kreisvorsitzen-den Kurt Gamber (v.l.)
Kreischorverband Südliche RheinPfalzhttp://kcv-suedliche-rheinpfalz.de/Ehemalige Kreischorverbände Germersheim, SpeyerPressereferentin: Dr. Kerstin Keppler Josef-Schmitt-Straße 7 · 67346 SpeyerTel. (0 62 32) 68 74 [email protected]
Wolfgang Kuhn, Herbert Allmann und Klaus K. Kirsch wurden von Sonja Kison geehrt
Karibik-Flair beim traditionellen Liederabend des Froschquartetts Queichheim (Ltg. Uschi Schwöbel)
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September /Oktober 2017ChorPfalz 5/ 2017
Vor dem Fahnenmeer an gleicher Stelle kamen bereits die Froschkönige im Jahr 1987 nach dem Gewinn des ersten Platzes zusammen
am 23. September 2017 in der Heimat-gemeinde des Chors in der St. Dionysius Kirche in der Jockgrim statt.
Tabaluga und Lilli: Kleine Darsteller äußerst erfolgreich
Dass die Kids vom MGV 1854 Schiffer-stadt Garant für wunderbare Kinder- Musicals sind, hat sich in der Region schon als Geheimtipp herumgesprochen. Tabaluga, Peter Maffays Saga um den kleinen grünen Drachen, ist fast ein vier-tel Jahrhundert alt, mehrteilig angelegt und erzählt die Geschichte des kleinen Schuppentiers. In der anlässlich des 20. Chorgeburtstags im Pfarrzentrum St. Jakobus aufgeführten Geschichte hat der kleine Drache eindeutig Liebeskum-mer. Doch der Reihe nach:
Im Reich des bösen Arktos trifft Ta-baluga auf dessen schöne, jedoch künst-lich erschaffene Tochter Lilly und ist hin
und weg. Arktos ist davon wenig erbaut, und so muss Tabaluga fliehen und nach seiner Lilly suchen, was für einen puber-tierenden Drachen alles andere als leicht ist. Hindernisse sind dabei vorprogram-miert: Bienen, Vulkane oder ein eisiges Spielkasino sind nur einige Aufgaben, die es zu bezwingen gilt. Nur mit Hilfe des weisen Einsiedlerkrebs Ostrakes ist letztlich die schwierigste Aufgabe zu lösen, Lilly zum Leben zu erwecken.
Die Geschichte lässt schon den Ein-fallsreichtum des Ensembles erahnen, das die Bilder für die Zuschauer auferstehen lässt. Ob in den Hauptrollen oder im Chor, immer waren Engagement und musikalische Begeisterung zu spüren. Schauspielerisch zu jeder Zeit adäquat umgesetzt gaben alle 20 Kinder ihr Bestes und das führte letztlich dazu, dass die Be-sucher mitfieberten, emotional mitlitten, aber genauso herzhaft lachten. Sollte man einzelne Rollen an dieser Stelle erwäh-
nen, so wären Jessica Schade als Tabalu-ga, Megan Collins als Bienenkönigin, Stella Hoffmann als der kleine Pinguin und Marie Butzynski als Arktos zu nen-nen. Ein großes Lob für alle Beteiligten. Untermalt wurde das Musical von Pedro Lechner am Flügel, Viola S. Hoffmann am E-Piano, Ringo Hirth am Schlagzeug und Monique Heinke am Bass.
Regie führte Marianne Lechner, die es schon seit zwei Jahrzehnten erfolgreich versteht, die Kinder zu lenken, aber auch ihre Individualität zu fördern. So wird letztlich ein musikalischer Funke entfacht, der hoffentlich auch in Zukunft weiter brennt, der eine effektive und bewundernswerte Kinder- und Jugend-arbeit ausmacht, die in jeder Phase vom Verein MGV 1854 unterstützt wird. Kein Wunder, dass die Kids erfolgreich und preisgekrönt sind und sogar einen Ehrenamtspreis der Landes Rheinland-Pfalz erlangten
Die Kids des MGV 1854 Schifferstadt verzauberten ihr Publikum mit dem Musical »Tabaluga und Lilli«
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Kulturleben in Rheinland-Pfalz, mit Studiogästen, Mundartbeiträgen und Reportagen. Natürlich werden in dieser Zeit auch Heimatmusikanten (Chöre, Orchester und Solisten) zu hören sein. Da das musikalische Spektrum der Sonntagsgalerie breit gefasst und aktuell sein wird, gibt es keine Vorankündigungen zu den musika-lischen Bestandteilen mehr. SWR 4 wird auch Veranstaltungshinweise bringen und ist daher für Tipps aus dem Bereich der Orchester, Chöre und Solisten dankbar.
Anschriften
Geschäftsstelledes Chorverbandes der PfalzAm Turnplatz 7, 76879 EssingenTel. (0 63 47) 98 28 34 + 98 28 37Fax (0 63 47) 98 28 [email protected]
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Chorverband im InternetChorverband der Pfalzwww.chorverband-der-pfalz.de
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Samstag, 18. November 201720 Uhr»Chorgala« der Lyra-Chöre Lustadt und weiterer EnsemblesLeitung: Thomas KästnerJugendstil-Festhalle76829 Landau in der PfalzTickets unter www.reservix.de
