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1 6. Vorlesung „Grundlagen der Produktgestaltung“ Inhalt und Termine, WS 2008/2009 Kapitel 1 Einführung 21.10. 1. Einführung 28.10. 2. Beispiel „Intelligentes Herbizid“, Miniprojekt „Produkt-Analyse“ Kapitel 2 Grundlegende Prinzipien 04.11. 3. Film „Produkt-Gestaltung“ 11.11. 4. Film „Produkt-Gestaltung“ 18.11. 5. Film„Produkt-Gestaltung“, Grenzflächen, Benetzung, Kapillardruck, 25.11. 6. Innovationsmanagement 02.12. 7. Rollenspiel 09.12. 8. Konzeptuelle Produktgestaltung Kapitel 3 Beispiel „Kristallisation“ 16.12. 9. Thermodynamisches Gleichgewicht 13.01. 10. Kristallographie, Habitus 20.01. 11. Keimbildung, Wachstum, Partikelgrößenverteilung 27.01. 12. Auslegung und Betrieb von Kristallisatoren, Kapitel 4 Beispiel „Kolloidale Systeme“ 03.02. 13. Eigenschaften und Anwendungen von kolloidalen Systemen, Stabilität 10.02. 14 Wechselwirkungen, DLVO-Theorie, Aggregation login: student pwd: materialien_tvt

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6. Vorlesung „Grundlagen der Produktgestaltung“Inhalt und Termine, WS 2008/2009

Kapitel 1 Einführung21.10. 1. Einführung28.10. 2. Beispiel „Intelligentes Herbizid“, Miniprojekt „Produkt-Analyse“Kapitel 2 Grundlegende Prinzipien04.11. 3. Film „Produkt-Gestaltung“11.11. 4. Film „Produkt-Gestaltung“18.11. 5. Film„Produkt-Gestaltung“, Grenzflächen, Benetzung, Kapillardruck, 25.11. 6. Innovationsmanagement02.12. 7. Rollenspiel09.12. 8. Konzeptuelle ProduktgestaltungKapitel 3 Beispiel „Kristallisation“16.12. 9. Thermodynamisches Gleichgewicht13.01. 10. Kristallographie, Habitus20.01. 11. Keimbildung, Wachstum, Partikelgrößenverteilung 27.01. 12. Auslegung und Betrieb von Kristallisatoren, Kapitel 4 Beispiel „Kolloidale Systeme“03.02. 13. Eigenschaften und Anwendungen von kolloidalen Systemen, Stabilität10.02. 14 Wechselwirkungen, DLVO-Theorie, Aggregation

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Innovation

schöpferische Zerstörung (Schumpeter)

Definition• Neues in den Markt einführen• Erfindung + Umsetzung • idea in action• invention + realisation

warum notwendig?• um den Produktivitätsfortschritt auszugleichen• um sich von der Konkurrenz abzusetzen• um nachhaltig Gewinne zu erwirtschaften

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Invention - Innovation

S-Kurve

InventionIdee, Erfindung

InnovationEntwicklung eines neuen „Produktes“bis zur erfolgreichen Markteinführung

Basis-Innovation ↔inkrementelle Innovation

Zeit

Rei

fegr

ad

"Segelschiff"

"Dampfschiff"

S-Kurven von Technologien

Innovationsphasen

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Innovation in der Automobilindustrie:• Technologie• Design

(Harmonie von Form und Funktion)

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Innovationsmanagement

Lit. u.a. J. Hauschildt, 1997

neues Produkt

• tatsächlich neuartig• wahrgenommen als neuartig• erstmalig produziert• neuartige Kombination von Bekanntem

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F&E: Forschung & Entwicklung

0

10

20

30Zahl neuer Produkte

<-- t

echn

isch

neu

ProduktinnovationenLit. Köhler, 1992

neu für Abnehmer

tech

nisc

h ne

u

Zahl derInnovationen

inkrementelleInnovation(Entwicklung)

Basis-Innovation(Forschung)

Hinweis: die Zahl der Nennungen sagt nichtsüber deren wirtschaftlichen Erfolg aus!

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z.B. Forschung am TVT-Institut

d = 1.6f

Parameter:

1000 Primärpartikelzu einem Cluster

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)qp( ⋅∝β (Produktkernel)

Calciumcarbonat

Aggregierte Nanoteilchen:rechnerische Simulation und licht-mikroskopische Aufnahme

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Entstehung von Innovationen

Je nachdem, wo der Ursprung / die treibende Kraft eines solchen Kreislaufes liegt, spricht man von

• technology push• market pull

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Innovation in der Prozessindustrie

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typischer Verlauf von Innovationen

Aufwand

Zeit

kreativeIdee

Feasibility ok?

PlanungBau

Markt-einführung

"einsamer"Forscher

(Champion)

Team-work

muß oft durch Mentor geschütztwerden

0

kreative Idee, Invention, Erfindung

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Firmenkultur ist wichtig!

Killerphrasen

1. Das haben wir noch nie so gemacht!2. Das haben wir schon immer so gemacht!3. Das ist sicher zu teuer!4. Das kann nicht funktionieren, weil ...!5. Das interessiert den Kunden nicht!6. Für diese Frage sind Sie gar nicht zuständig!7. Haben Sie da mal unsere Fachleute gefragt?8. ...

Kreative Ideen sind wie kleine Pflanzen. Sie werden schnell zertreten!

(mgl. Abhilfe: gutes Selbstbewußtsein, Mentor, U-Boot, innovationsbewußte Firmenkultur)

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Innovationsmanagement

ZeitFrüher haben die Großen die Kleinen gefressen. Heute fressendie Schnellen die Langsamen!

Effizienz ... die Dinge richtig tun!(mit z.B. Projektmanagement, Simultaneous Engineering,Informationsmanagement, ...)

Effektivität... die richtigen Dinge tun!(mit z.B. Produktmanagement,Out-Sourcing

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FazitInnovationen kommen nicht von alleine!

• Warten Sie nicht, bis jemand denWert Ihrer kreativen Idee erkennt!

• Treiben Sie selbst Ihre Idee mit dem gehörigen Selbstbewusstsein aktiv voran!

• Innovationen muss man wollen, bewusst planen und gezielt managen!

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Literaturempfehlungen zu Produktgestaltung und Innovation

Harvard Manager – InnovationsmanagementManager Magazin Verlagsgesellschaft GmbH, Band 1&2, 1985 & 1989

Betz F. Managing TechnologyPrentice Hall, 1987

Ulrich K.T., Eppinger S.D., Product Design and DevelopmentMcGraw Hill, Inc., 1995

Quadbeck-Seeger H.-J., Faszination InnovationWiley VCH, 1998

Mollet H., Grubenmann A., Formulierungstechnik – Emulsionen, Suspensionen, Feste FormenWiley-VCH, 2000

Weaver P., et al., Sustainable Technology DevelopmentGreenleave Publishing Ltd., 2000

Cussler, E.L., Moggridge G.D., Chemical Product EngineeringCambridge University Press, 2001

Kotler P., Keller K.L., Bliemel F., Marketing Management – Strategien für wertschaffendes HandelnPrentice Hall, 12. Aufl., 2007

Wesselingh J.A., Kil S., Vigild M.E., Design & DevelopmentWiley VCH, 2007

Wei J., Product EngineeringOxford University Press, 2007