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Ein ganzheitliches Gedächtnistraining in Kooperation mit dem Bundesverband Gedächtnistraining e.V. präsentiert den Gedächtnistrainer: Bei Vergesslichkeit frühzeitig handeln. * Mit Gingium ® Bei Vergesslichkeit frühzeitig handeln. * Mit Gingium ® * Bei nachlassender geistiger Leistungsfähigkeit (dementielles Syndrom). Gingium ® 120 mg, Filmtabletten Wirkstoff: Ginkgo-biloba-Blätter-Trockenextrakt. Anwendungsgebiete: Zur symptomatischen Behandlung von hirnorganisch beding- ten geistigen Leistungseinbußen. Die Anwendung erfolgt im Rahmen eines therapeutischen Gesamtkonzeptes bei fortschreitender Abnahme bzw. Verlust erworbener geistiger Fähigkeiten (dementielles Syndrom) mit den Hauptbeschwerden: Gedächtnisstörungen, Konzentrationsstörungen, Niedergeschlagenheit, Schwindel, Ohrensau- sen, Kopfschmerzen. Das individuelle Ansprechen auf die Medikation kann nicht vorausgesagt werden. Bevor die Behandlung mit diesem Arzneimittel begonnen wird, sollte geklärt werden, ob die Krankheitszeichen nicht auf einer spezifisch zu behandelnden Grunderkrankung beruhen. Zur Verlängerung der schmerzfreien Gehstrecke bei arterieller Verschlusskrankheit in den Glied- maßen, sog. „Schaufensterkrankheit“ (Claudicatio intermittens im Stadium II nach FONTAINE) im Rahmen physikalisch-therapeutischer Maßnahmen, insbe- sondere Gehtraining. Bei Schwindel infolge von Durchblutungsstörungen oder altersbedingten Rückbildungsvorgängen (Vertigo vaskulärer und involutiver Genese). Zur unterstützenden Behandlung von Ohrgeräuschen infolge von Durchblutungsstörungen oder altersbedingten Rückbildungsvorgängen (Tinnitus vaskulärer und involutiver Genese). Häufig auftretende Schwindelgefühle und Ohrensausen bedürfen grundsätzlich der Abklärung durch einen Arzt. Bei plötz- lich auftretender Schwerhörigkeit bzw. einem Hörverlust sollte unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden. Enthält Lactose. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker! Mat.-Nr.: 2/51011563 Stand: März 2018 Hexal AG, 83607 Holzkirchen, www.hexal.de Z: DE/PRE/GIN/0219/0004c, Art.-Nr.: 49039511 Fördert die Durchblutung 1. Stärkt die Nervenzellen 2. Verbessert Gedächtnis und Konzentration * 3. * Bei nachlassender geistiger Leistungsfähigkeit (dementielles Syndrom). www.gingium.de www.gingium.de Ihre Apotheke berät Sie gerne:

6HEGIS19023 Gingium Gedaechtnistrainer Inhalt 2020 Q1 RZ

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Ein ganzheitliches Gedächtnistraining in Kooperation mit dem Bundesverband Gedächtnistraining e.V.

präsentiertden Gedächtnistrainer:

Bei Vergesslichkeit frühzeitig handeln.*

Mit Gingium®

Bei Vergesslichkeit frühzeitig handeln.*

Mit Gingium®

* Bei nachlassender geistiger Leistungsfähigkeit (dementielles Syndrom).

Gingium® 120 mg, Filmtabletten Wirksto�: Ginkgo-biloba-Blätter-Trockenextrakt. Anwendungsgebiete: Zur symptomatischen Behandlung von hirnorganisch beding-ten geistigen Leistungseinbußen. Die Anwendung erfolgt im Rahmen eines therapeutischen Gesamtkonzeptes bei fortschreitender Abnahme bzw. Verlust erworbener geistiger Fähigkeiten (dementielles Syndrom) mit den Hauptbeschwerden: Gedächtnisstörungen, Konzentrationsstörungen, Niedergeschlagenheit, Schwindel, Ohrensau-sen, Kopfschmerzen. Das individuelle Ansprechen auf die Medikation kann nicht vorausgesagt werden. Bevor die Behandlung mit diesem Arzneimittel begonnen wird, sollte geklärt werden, ob die Krankheitszeichen nicht auf einer spezi�sch zu behandelnden Grunderkrankung beruhen. Zur Verlängerung der schmerzfreien Gehstrecke bei arterieller Verschlusskrankheit in den Glied-maßen, sog. „Schaufensterkrankheit“ (Claudicatio intermittens im Stadium II nach FONTAINE) im Rahmen physikalisch-therapeutischer Maßnahmen, insbe-sondere Gehtraining. Bei Schwindel infolge von Durchblutungsstörungen oder altersbedingten Rückbildungsvorgängen (Vertigo vaskulärer und involutiver Genese). Zur unterstützenden Behandlung von Ohrgeräuschen infolge von Durchblutungsstörungen oder altersbedingten Rückbildungsvorgängen (Tinnitus vaskulärer und involutiver Genese). Häu�g auftretende Schwindelgefühle und Ohrensausen bedürfen grundsätzlich der Abklärung durch einen Arzt. Bei plötz-lich auftretender Schwerhörigkeit bzw. einem Hörverlust sollte unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden. Enthält Lactose. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker! Mat.-Nr.:2/51011563 Stand: März 2018 Hexal AG, 83607 Holzkirchen, www.hexal.deZ: DE/PRE/GIN/0219/0004c, Art.-Nr.: 49039511

Fördert die Durchblutung

1.

Stärkt die Nervenzellen

2.

Verbessert Gedächtnis und Konzentration*

3.

* Bei nachlassender geistiger Leistungsfähig keit (dementielles Syndrom).

www.gingium.dewww.gingium.de

Ihre Apotheke berät Sie gerne:

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Im Alter baut man ab, dagegen lässt sich gar nichts tun.

Früher glaubte man das tatsächlich. Heute weiß man, dass unser Gehirn auch im Alter veränderungs- und lernfähig bleibt. Man spricht hier von der sogenannten neuronalen Plastizität. Damit ist die Fähigkeit von Nervenzellen (Neuronen), Verbindungen von Nervenzellen (Synapsen) und ganzen Bereichen im Gehirn gemeint, sich entsprechend ihrer Nutzung zu verändern. Wie stark die Veränder ung ist, hängt dabei von der jeweiligen Aktivität ab. Vereinfacht gesprochen kann man also sagen, unser Gehirn wird so, wie wir es benutzen.

Nicht schlechter, sondern anders.

Wir alle haben vermutlich schon einmal gespürt, dass die geistige Leistungs fähigkeitmit zunehmendem Alter schlechter zu werden scheint. Wie war gleich der Name? Wo ist bloß der Schlüssel? Wie lautet noch mal das Wort? Und wer in fortgeschritte-nem Alter noch einmal die Schulbank drückt oder sich neues Wissen aneignen möchte, merkt, dass das Lernen vielleicht nicht mehr ganz so leicht fällt, wie in jungen Jahren. Das heißt jedoch nicht, dass wir es mit grundsätzlichen Abbauprozessen zu tun haben.

In der Altersforschung gibt es zahlreiche Belege für die Lern- und Anpassungsfähigkeitund die geistigen Fähigkeiten auch in höherem Alter. Altersbedingte Veränderungen unserer geistigen Leistungsfähigkeit � nden sich insbesondere im Bereich der soge-nann ten Mechanik. Hiermit sind Prozesse der Informationsverarbeitung wie die Schnelligkeit, Genauigkeit und Koordination gemeint.

Wer auf besonders reichhaltige Erfahrungen und langfristig erworbenes Wissen (die sogenannte Pragmatik) zurückgreifen kann, dem gelingt es, die negativen Auswirkungen der altersbedingten Abnahme bei Schnelligkeit, Genauigkeit und Koordination auszugleichen. Mit Übung und angemessener Bearbeitungszeit

Ganzheitliches Gedächtnistraining wieso, weshalb, warum …

Liebe Leserin, lieber Leser,um Ihr Gehirn abwechselnd mit unterschiedlichen Herausforderungen zu konfrontieren, verteilen sich die Gedächtnisübungen über das ganze Heft.

Trainingsziele

WORTFINDUNG Es liegt mir auf der Zunge.................................................... 6

KONZENTRATION Volle Aufmerksamkeit ...................................................... 9

URTEILSFÄHIGKEIT Entscheide dich ..............................................................11

STRUKTURIEREN Ordnung ist das halbe Leben ............................................ 12

DENKFLEXIBILITÄT Immer � exibel bleiben ...................................................14

FORMULIERUNG Auf den Punkt gebracht .................................................... 17

LOGISCHES DENKEN Ist doch logisch, oder? .................................................18

ASSOZIATIVES DENKEN Vielfältig verknüpft ................................................ 20

ZUSAMMENHÄNGE ERKENNEN Vernetztes Denken .................................... 22

WAHRNEHMUNG Mit allen Sinnen ............................................................. 24

MERKFÄHIGKEIT Gedächtnis wie ein Elefant ................................................27

FANTASIE & KREATIVITÄT Von der Muse geküsst ........................................ 28

Lösungen ................................................................................................. 31

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erbringen ältere Personen also durchaus vergleichbare Leistungen wie ungeübte junge Erwachsene. Erst in sehr hohem Alter können nachlassende Schnelligkeit und Genauigkeit bei der Informationsverarbeitung auch zu Ver lusten bei Fähigkeitenführen, die auf Wissen und Lebenserfahrung beruhen. Das ist jedoch gerade im höheren Alter von Mensch zu Mensch sehr verschieden.

Es ist also nie zu spät, etwas für seine geistige Fitness zu tun.

Selektion, Optimierung und Kompensation.

Der deutsche Psychologe und Altersforscher Paul B. Baltes (1939 – 2006) stellte in den 1990-er Jahren im Rahmen seiner Überlegungen zu erfolgreichem Altern das Modell der Selektion, Optimierung und Kompensation (SOK-Modell) vor. Selektion wird als die Abstimmung persönlicher Ziele auf die jeweilige Lebens situation de� niert. Optimierung meint den Erwerb neuer oder die Übung bereits vorhandener Fertigkeiten. Unter Kompensation wird im Modell der Einsatz von Hilfsmitteln oder die Unter-stützung durch andere Personen verstanden, um Verlusten entgegenzuwirken.

Baltes erläuterte sein Modell gern am Beispiel des 80-jährigen Pianisten Arthur Rubinstein, der in einem Interview ganz o� en über das Geheimnis seines anhaltenden Erfolgs auch im hohen Alter sprach. Rubinstein sagte, dass er zum einen weniger Stücke spiele und somit weniger im Kopf behalten müsse (Selektion). Er würde darüber hinaus häu� ger üben (Optimierung). Und zuletzt spiele er vor schnellen Passagen extra langsam, was die langsamen Passagen bedeutungsvoller und die schnellen Passagen schneller erscheinen ließe (Kompensation). Angewandt auf das Thema geistige Fitness bedeutet das SOK-Modell, dass wir uns auf die wichtigen Dinge konzentrieren, uns möglichst regelmäßig in unterschiedlicher Art und Weise geistig betätigen und geeignete Hilfsmittel einsetzen.

Vielfalt und Neues.

Aktuelle Forschungsergebnisse legen nahe, dass geistig anspruchsvolle Beschäftigungen, soziale Aktivitäten oder ein Sinn im Leben gerade im fortgeschrittenen Alter die Wider-standsfähigkeit des Gehirns stärken. Neue und möglichst vielfältige Herausforderungen bringen die grauen Zellen in Schwung. Auch körperliche Fitness kann altersbedingte Veränderungen im Gehirn hinauszögern.

Der Bundesverband Gedächtnistraining e. V. (BVGT e. V.) verfolgt deshalb einen ganz-heitlichen Ansatz bei seinen Übungsprogrammen. Ganzheitliches Gedächt nistraining steigert spielerisch und ohne Leistungsdruck die geistige Leistungs fähigkeit und beteiligt dabei Körper, Geist und Seele.

Zwölf Trainingsziele bilden die Grundlage für ein abwechslungsreiches Training, das verschiedene Gehirnleistungen fördert und fordert. Bewegungs- und Entspannungs-elemente ergänzen das Programm.

Viel Spaß beim Lesen und Lösen wünscht Ihnen

Über den BVGT

Der Bundesverband Gedächtnistraining (BVGT e. V.) hat es sich zur Aufgabe ge -macht, das ganzheitliche Gedächtnistraining zu verbreiten und kontinuierlich wei -ter zu entwickeln. Er bildet seit 1987 Gedächtnistrainerinnen und -trainer aus, die in Volkshochschulen, Erwachsenenbildungsstätten, Seniorenklubs, Rehabilitationszen-tren, Altenheimen, Tageskliniken und Grundschulen Gedächtnistraining anbieten. Auch im betrieblichen Gesundheitsmanagement wird das ganzheitliche Gedächtnis-training angeboten. Seit 2011 ist der BVGT e. V. zerti� ziert nach LQW (LernorientierteQualität in der Weiterbildung). Regelmäßiges Gedächtnistraining wird meist in Gruppen durchgeführt, mit Einzel- und auch Gruppenaufgaben. Freude und Lachen werden dabei großgeschrieben, Leistungsdruck ist verpönt. Erfolgserlebnisse sind so für jeden Einzelnen als auch gemeinsam in der Gruppe garantiert.Bei Interesse am ganzheitlichen Gedächtnistraining � nden Sie weitere Informatio-nen auf der BVGT-Homepage unter www.bvgt.de. Oder senden Sie eine E-Mail an [email protected].

6 7

WORTFINDUNG – Es liegt mir auf der Zunge

Kennen Sie dieses Gefühl, dass Ihnen ein Begri� oder ein Name förmlich auf der Zunge liegt, Ihnen aber im Augenblick einfach nicht einfallen will? Die ausgeprägte Überzeugung etwas zu wissen, obwohl das gesuchte Wort gerade nicht abru� ar ist, bezeichnen Psychologen als Zungenspitzenphänomen.

Wie kommt es dazu? Unser Gehirn speichert Informationen mehrfach ab: Die Bedeutung, der Klang oder auch die Struktur werden unterschiedlich abge-speichert. Besonders dann, wenn ein Begri� nicht häu� g verwendet wird, reicht ein Merkmal zum Abruf manchmal nicht aus. Je mehr wir uns nun darüber ärgern, dass uns das gesuchte Wort nicht einfällt, desto geringer werden unsere Chancen, es zu � nden. Denn auch Stress, Angst und Überforderung können zu Wort� ndungs-störungen führen. Setzen Sie sich nicht unter Druck, wenn Ihnen ein Name oder Begri� nicht einfällt. Meist kommt das Gesuchte dann ganz von selbst.

Das Trainingsziel Wort� ndung beinhaltet neben dem Abrufen von Wörtern aus dem Wortspeicher auch das Bewusstmachen des eigenen Wortschatzes. Je nach Alter, Beruf, Interessen und Bildungshintergrund umfasst unser aktiver Wortschatz zwischen 2.000 und 20.000 Wörtern. Wir verstehen (passiver Wortschatz) sogar vier bis fünfmal so viel. Je größer unser aktiver und passiver Wortschatz sind, desto mehr Möglichkeiten stehen uns bei der Wortwahl zur Verfügung und umso besser ist unsere Ausdrucksfähigkeit. Übungen zur Wort� ndung halten unseren Wortschatz lebendig, selbst wenn wir durch veränderte Lebenssituationen – wie z. B. das Aus-scheiden aus dem Arbeitsleben – bestimmte Wörter nicht mehr so oft benutzen.

Mut zur Muße – unser Gehirn tut viel, wenn wir nichts tun! Kennen Sie das auch? Die besten Einfälle hat man, wenn man nicht mehr über eine Sache nachdenkt. Morgens beim Aufwachen, unter der Dusche oder auf dem Fahrrad … schein-bar aus dem Nichts hat man die besten Ideen. Unser Gehirn ruht nie, auch nicht, wenn wir schlafen. Es arbeitet immer, nur eben auf unterschiedliche Art und Weise. Wenn die Gedanken frei umherschweifen, können neue Verknüpf ungen entstehen und plötzlich liegt die Lösung auf der Hand.

Statt also weiter kramp� aft über ein Problem zu brüten, zukünftig einfach mal locker lassen!

ERKLÄRUNG

1. Gefüllte Kalbsbrust Finden Sie für jede Zeile Wörter, die zwischen die vorgegebenen Buchstaben passen. Es sind alle Wortarten erlaubt und die Buchstabenanzahl ist nicht festgelegt.

Beispiele: Geigen, gehen, gern, grün, ...

G N

E R

H I

I H

R E

N G

Tipp: Entwerfen Sie ganz leicht Ihre eigene Übung, indem Sie ein Wort (mit möglichst vielen unterschied lichen Buchstaben) einmal von oben nach unten und einmal von unten nach oben aufschreiben. Suchen Sie nun wiederum Wörter, die da zwischen passen.

2. Formen addieren Merken Sie sich die Punktzahlen inkl. Rechenzeichen für die verschiedenen Formen.

= + 4 = - 4 = + 3 = - 3 = + 2

Decken Sie den oberen Teil der Aufgabe ab und addieren Sie die abgebildeten Formen zu einer Summe.

WORTFINDUNG

MERKFÄHIGKEIT

8 9

KONZENTRATION – Volle Aufmerksamkeit

Sich konzentrieren heißt, die gebündelte Aufmerksamkeit auf eine Sache zu richten. Dabei geht es darum, die wesentlichen Informationen im Blick zu behalten und gleichzeitig Störungen auszublenden. Nur wer sich gut konzentrieren kann, hat auch die Chance auf ein gutes Gedächtnis. Viele Gedächtnisprobleme haben gar nichts mit mangelnder Merkfähigkeit, sondern mit mangelnder Aufmerksamkeit bzw. Konzentration zu tun. Nur wenn wir Informationen richtig aufnehmen,können wir sie auch ab speichern und wieder abrufen.

Wenn wir also nicht mehr wissen, wo wir unsere Brille abgelegt haben, ob wir die Ka� eemaschine ausgeschaltet oder auch alle Fenster vor dem Verlassen der Wohnung geschlossen haben, haben wir das in den seltensten Fällen tatsächlich vergessen. Vielmehr waren wir im entscheidenden Moment nicht voll bei der Sache.

Die gute Nachricht: Konzentration kann man trainieren. Die Aufgaben im Übungsteil bieten Ihnen hierzu die Möglichkeit. Und auch im Alltag können wir darauf achten, öfter einfach mal ganz im Moment zu sein.

Tu was du tust. Multitasking ist out!Konzentrationsfähigkeit betri� t den Bereich unserer geistigen Leistungsfähigkeit, bei dem es um Genauigkeit und Koordination der Informations verarbeitung geht. Sie ist nicht unendlich verfügbar. Je älter wir werden, umso störanfälliger wird sie. Dabei leben wir in einer Welt, in der wir immer stärker einer gewaltigen Flut von Reizen ausgesetzt sind. Es gilt als schick, alles gleichzeitig im Blick zu haben und möglichst viele Dinge gleichzeitig zu tun. Man spricht hier auch von Multitasking. Dabei weiß man, dass unser Gehirn nicht in der Lage ist, mehr als eine Sache bewusst zu verarbeiten. Wenn wir also glauben, dass wir die Dinge gleichzeitig tun, springen wir nur sehr schnell hin und her. Je automatischer und unbewusster eine Handlung ist, umso leichter scheint uns dies zu fallen. In entscheidenden Momenten kann das aber zu schlimmen Fehlern führen. Z. B. wenn wir beim Telefonieren während des Autofahrens eben nicht mehr schnell genug auf den auf die Straße rollenden Ball reagieren können.

Deshalb – und auch für weniger Vergesslichkeit im Alltag – immer schön bei der Sache bleiben und eins nach dem anderen tun!

ERKLÄRUNG

3. Kater auf Kreta? Suchen Sie zwischen den fortlaufenden Wörtern KRETA das Wort KATER. Wie oft gab es Kater auf Kreta?

KONZENTRATION

4. Freies Assoziieren Schreiben Sie auf, was Ihnen zu den nachfolgenden Begri� en einfällt. Es gibt kein „richtig“ oder „falsch“. Lassen Sie Ihren Gedanken freien Lauf!

(1) Ka� ee (2) Fußball (3) Sand (4) Feder

ASSOZIATIVES DENKEN

1.

2.

3.

4.

10 11

5. Er� ndungen, die die Welt veränderten Ordnen Sie die Er� ndungen den entsprechenden Jahren zu.

URTEILSFÄHIGKEIT

Bilden Sie Sätze, bei denen alle Wörter den gleichen Anfangsbuchstaben haben.

G Ganzjährig gießende Gärtner garantieren großgewachsene Gummibäume.

R

I

P

S

Welches Bild ist das exakte Spiegelbild der beiden Kinder?

7. Kreative Wort� ndung

6. Im Spiegel

FANTASIE & KREATIVITÄT

KONZENTRATION

1. Brettspiel „Mensch ärgere dich nicht“

2. Airbag

3. Bierdeckel

4. Dübel

5. Gummibärchen

6. Jeans

7. Konservendose

8. Margarine

9. Ohrstöpsel aus Wachs

1810 1869 1873 1892 1905 1908 1922 1958 1971

1

URTEILSFÄHIGKEIT – Entscheide dich

Urteilen heißt, Informationen einzuordnen und zu bewerten, um nach Ab wägen aller bekannten Tatsachen eine Entscheidung zu tre� en. Die Fähigkeit, sich ein Urteil zu bilden und eine Entscheidung zu tre� en, ist in der heutigen Zeit, in der uns eine große Fülle von Informationen zur Verfügung steht, besonders wichtig.

Übungen zur Urteilsfähigkeit laden Sie ein, über Fragen nachzudenken und sich an Lösungen heranzutasten. Habe ich schon mal etwas Ähnliches gehört? Was kann ich aus dem, was ich schon weiß, ableiten? So werden Möglichkeiten überprüft und mit bereits vorhandenem Wissen abgeglichen. Und selbst wenn Sie nach Abwägen aller Informationen nicht einhundertprozentig sicher sind, haben Sie den Mut, sich zu entscheiden. Raten ist erlaubt. Denn eine gefühlsmäßige Ent-scheidung hat immer noch eine größere Erfolgsaussicht als gar keine Entscheidung.

ERKLÄRUNG

CBAOriginal

12 13

STRUKTURIEREN – Ordnung ist das halbe Leben

Gut strukturierte Informationen prägen sich besser ein und lassen sich leichter wieder abrufen. Bei Übungen zum Trainingsziel Strukturieren geht es darum, Informationen nach einem sinnvollen System zu ordnen und zu gliedern.

Indem wir Informationen sortieren oder gruppieren, setzen wir uns eingehendmit der Sache auseinander. Neues Wissen wird so besser im Langzeitgedächtnis verankert.

ERKLÄRUNG

Frühling, Sommer

gleich der und bald der -

ach, ,

mit geht .

(Wilhelm Busch, 1832-1908)

und dahinter

dem Lebenes schnell

Winter

Herbst

Mamsell

verehrteste

8. Gestückeltes GedichtErgänzen Sie das Gedicht von Wilhelm Busch, indem Sie die fehlenden Wörter an den richtigen Stellen einsetzen.

STRUKTURIEREN

9. Original und Fälschung Finden Sie 8 Unterschiede zwischen dem oberen und unteren Bild.

WAHRNEHMUNG

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DENKFLEXIBILITÄT – Immer � exibel bleiben

Flexibel sein bedeutet, dass wir schnell auf veränderte Situationen reagieren können und in der Lage sind, uns an neue Bedingungen anzu passen. Je älter wir werden, je mehr Wissen wir erworben und Erfahrungen wir gemacht haben, desto größer wird jedoch die Gefahr, dass wir in eingefahrenen Denkstrukturen stecken bleiben. Wir denken, reagieren und handeln ganz automatisch, wie wir es schon immer getan haben.

Solche Gewohnheiten und Routinen sind wichtig, damit wir unser Alltags leben meistern. Was in vielen Situationen unseres Lebens sinnvoll ist, kann jedoch in Situationen, in denen wir neue Ideen und Denkansätze benötigen, auch hinderlich sein. Übungen zur Denk� exibilität laden Sie ein, um die Ecke zu denken, den Standpunkt zu wechseln und gewohnte Denkmuster aufzubrechen.

„Mach’s doch mal anders“ – Durchbrechen Sie Gewohnheiten!Schreiben Sie Ihren nächsten Einkaufszettel doch mal mit der schreibungewohnten Hand. Putzen Sie sich die Zähne mit der anderen Hand und nehmen Sie beim nächsten Spazier-gang oder zum Einkaufen mal einen an deren Weg. Überlegen Sie, welche Dinge Sie in Ihrem Alltag anders machen könnten. Überprüfen Sie auch Ihre (innere) Sprache. Denken Sie tendenziell in „Ja-Nein“- bzw. „Ent weder-Oder“-Kategorien? Versuchen Sie (sich) o� ene Fragen zu stellen und den eigenen Blickwinkel zu er weitern.

Was wäre, wenn es anders wäre?

12. Bewegungsübung „Hase und Igel“ Heben Sie die Hände, die Hand� ächen zeigen nach vorne. Üben Sie zunächst die Bewegung für Hase und Igel mit beiden Händen gleichzeitig ein (Abb. Schritt 1). Führen Sie anschlie-ßend zeitgleich im Wechsel mit der einen Hand die Bewegung für Hase und mit der anderen Hand die Bewegung für Igel aus (Abb. Schritt 2). Üben Sie die Wechselbewegung so lange und so oft, bis sie automatisiert ist.

KONZENTRATION UND KOORDINATION

ERKLÄRUNG

11. Eindeutig doppeldeutig Hinter der Umschreibung verbirgt sich jeweils ein Begri� mit doppelter Bedeutung(„Teekesselchen“). Was wird hier gesucht?

Beispiel: Als Teil der Abendgarderobe summt die nicht, die (Fliege).

1. Im Kühlschrank ist der nicht zwangsläu� g weiß, der .

2. In dem darf man nicht nur mit kurzem Rock fahren, im .

3. Die Musikgruppe spielt vielleicht auch mal in ihr, in der .

4. Nach dem Zeltau� au gibt es den zum Abendessen, den .

5. Ein seltsamer Zeitgenosse ruft nachts im Wald, der .

Welche weiteren doppeldeutigen Begri� e fallen Ihnen ein?

DENKFLEXIBILITÄT

10. Reine Formsache Wie viele Dreiecke zählen Sie?Beachten Sie, dass mehrere kleinere Dreiecke ein größeres Dreieck bilden können. Zusammengesetzte Dreiecke sind ebenfalls zu zählen.

KONZENTRATION

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13. Schlau wie ein Fuchs – Tierische Redensarten Wie heißen die Redensarten richtig?

Beispiel: „Den Letzten beißen die Löwen.“ heißt richtig „Den Letzten beißen die Hunde.“

1. Eine Mücke macht noch keinen Sommer.

2. Die frühe Katze fängt die Maus.

3. Der läuft wie eine Raupe im Salat.

4. Mit jemandem ein Entchen rupfen.

5. Seine Schweinchen ins Trockene bringen.

6. Sei nicht so ein Pferdefuß!

7. Wir wollen keine schlafenden Krokodile wecken.

8. Sie ist � ink wie ein Zebra.

9. Wenn es dem Ochsen zu wohl wird, geht er aufs Eis.

10. Ein Geier hackt dem anderen kein Auge aus.

FORMULIERUNG

FORMULIERUNG – Auf den Punkt gebracht

Beim Trainingsziel Formulierung geht es darum, einen Sachverhalt oder Gedanken in sprachlich richtiger Form auszudrücken. Dazu müssen unbewusste Gedanken und unübersichtliche Sachverhalte zunächst innerlich gegliedert und eingeordnetwerden (siehe auch Trainingsziele Strukturieren und Zusammenhänge erkennen). Sich unmissverständlich auszudrücken heißt, die richtigen Worte zu � nden und leeres Gerede zu vermeiden. Übungen zum Formulieren erweitern nicht nur den Wortschatz und die Ausdrucksfähigkeit, sondern fördern auch den kreativen Umgang mit Sprache.

ERKLÄRUNG

14. Schattenspiel Welcher Schattenriss passt zum Originalbild?

WAHRNEHMUNG

15. Mal doch mal! Aus dem „i“ entsteht z. B. ein Männchen. Was lässt sich aus den anderen Buchstaben malen? Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf.

FANTASIE & KREATIVITÄT

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17. Gemeinsames Bezugswort Finden Sie für die vier vorgegebenen Wörter ein gemeinsames Bezugswort.

Beispiel: Burg – Kuchen – Sahara – Kasten

Bezugswort = „Sand“. Alle Wörter haben etwas mit dem Begri� „Sand“ zu tun.

1. Zahnarzt – Monarchie – Baum – Meer:

2. Zeitung – Ruder – Skat – Schulter:

3. Blut – Kasino – Sand – Möbel:

4. Blume – Lakritz – Lila – Bluterguss:

5. Musik – Zeugnis – Geld – Eigenschaft:

ASSOZIATIVES DENKEN

LOGISCHES DENKEN – Ist doch logisch, oder?

Logisches Denken meint das von der Vernunft geleitete, folgerichtige und schlüs-sige Denken auf der Basis gegebener Sachverhalte. Neue Informa tionen werden dabei mit bereits im Gedächtnis gespeicherten Kenntnissen verbunden, um die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen. Logische Aus sagen sind unter den gegebe-nen Bedingungen jederzeit nachvollziehbar und überprü� ar. Logisches Denken ist im Alltag immer dann erforderlich, wenn es darum geht, Regelmäßigkeiten oder Zusammenhänge zu erkennen. Es hilft uns, vom Allgemeinen auf eine bestimmte Situation oder von einer besonderen Situation auf eine allgemeine Gesetzmäßig-keit zu schließen. Ohne logisches Denken ist es kaum möglich, Ziele zu erreichen.

ERKLÄRUNG

16. Heiteres Berufe raten Finden Sie die passenden Analogien.

Beispiel: Musiker verhält sich zu Orchester wie Sänger zu (Chor).

1. Weißer Kittel zu Laborant wie zu Polizist

2. Gewehr zu Jäger wie zu Maurer

3. Seebär zu Matrose wie zu Meteorologe

4. Blaumann zu Automechaniker wie zu Richter

5. Moderieren zu Nachrichtensprecher wie zu Lehrer

6. Blumen zu Gärtner wie zu Zimmermann

7. Honig zu Imker wie zu Bäuerin

8. Kanzlei zu Rechtsanwalt wie zu Journalist

LOGISCHES DENKEN

18. Personensuche Setzen Sie in die Lücken der nachfolgenden Wörter jeweils einen Vornamen und erhalten Sie so die gesuchten Lösungswörter.

WORTFINDUNG

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ASSOZIATIVES DENKEN – Vielfältig verknüpft

„Assoziativ“ bedeutet „durch Verknüpfung von Vorstellungen entstehend, ver-einigend, verbindend“. Die Welt ist nicht so, wie sie ist, sondern so, wie wir sie in unseren Köpfen erscha� en. Neue Informationen werden mit Bekanntem verglichen und verbunden. Erst durch die Verknüpfung unseres Wissens, unserer Erfahrungen mit der Wahrnehmung der aktuellen Situation entsteht unser Bild von der Welt. Ein Computer-Spezialist kann beim Wort „Maus“ eine andere erste Gedankenver-bindung haben als ein Schädlingsbekämpfer. Während der Computer-Spezialist an das Eingabe gerät für Computer denken mag, hat der Schädlingsbekämpfer vermutlich ein Nagetier vor seinem inneren Auge.

Je häu� ger wir Informationen auf unterschiedliche Art und Weise miteinander verknüpfen, desto stärker werden die Verbindungen von Nervenzellen im Gehirn.Je stärker bestimmte Verbindungen von Nervenzellen im Gehirn werden, umso leichter können wir auf die gespeicherten Informationen zurückgreifen.

ERKLÄRUNG

19. Kein(e) … ohne Setzen Sie in die Lücken Wörter ein, die inhaltlich passen.

Beispiel: Keine Brille ohne Glas, kein(e) ohne Gras. (z.B. Wiese).

1. Kein Skifahren ohne Schnee, kein(e) ohne Zeh.

2. Kein Schlaf ohne Traum, kein(e) ohne Baum.

3. Kein Haus ohne Dach , kein(e) ohne Fach.

4. Kein Raum ohne Decke, kein(e) ohne Ecke.

5. Kein Fluss ohne Quelle, kein(e) ohne Pelle.

6. Kein Mantel ohne Futter, kein(e) ohne Mutter.

7. Kein Apfel ohne Kerne, kein(e) ohne Sterne.

8. Kein Messer ohne Schneide, kein(e) ohne Kreide.

9. Keine Treppe ohne Stufen, kein(e) ohne Kufen.

10. Keine Angel ohne Wurm, kein(e) ohne Turm.

20. Im Maislabyrinth Prägen Sie sich den Weg durch das Labyrinth gut ein. Decken Sie anschließend das Bild ab und zeichnen Sie den Weg aus dem Kopf in das nebenstehende Raster ein.

URTEILSFÄHIGKEIT

MERKFÄHIGKEIT

Die Devise: Den Gedanken ihren freien Lauf lassenDamit neue Ideen und Lösungen entstehen können, dürfen wir uns in unserem Denken nicht einschränken lassen. Alles was uns zu einem Wort einfällt, kann zum Lösungsprozess beitragen und/oder als Sprungbrett für mögliche Lösungen dienen. Übungen zu Assoziativem Denken fördern Lernprozesse und stärken sowohl Vorstellungskraft als auch Merkfähigkeit.

Dabei geht es nicht um die Frage, ob etwas „richtig“ oder „falsch“ ist, sondern ob es passt oder nicht. Und das kann und darf von Mensch zu Mensch ganz unterschiedlich sein.

22 23

Verbinden Sie je ein Bild mit einem Wort, sodass ein sinnvolles Doppelwort entsteht. Alle gesuchten Begri� e haben etwas mit den 1950-er Jahren zu tun.

Beispiel: Nieren + = Nierentisch

GUMMI

KNUTSCH

MILCH

ROCK

SCHWUNG

SESSEL

TÜTEN

Beispiel: Nieren + = Nierentisch

21. Typisch 50-er Jahre

DENKFLEXIBILITÄT

STRUKTURIEREN

ZUSAMMENHÄNGE ERKENNEN – Vernetztes Denken

Ein wesentliches Ziel des ganzheitlichen Gedächtnistrainings ist das Stärken des „vernetzten Denkens“. In unserer immer vielschichtiger werdenden Welt ist diese Fähigkeit besonders wichtig. Neue Informationen werden in bestehendes Wissen eingegliedert und sinnvolle Zusammenhänge werden hergestellt. Übungen zu diesem Trainingsziel sollen Interesse wecken und Einsichten ermöglichen.Dabei dürfen Sie auch ganz banale Dinge des Alltags genauer unter die Lupe nehmen. Sie werden erstaunt sein, welche Querverbindungen Sie entdecken und neue Erkenntnisse Sie gewinnen werden.

ERKLÄRUNG

22. Verwandtschaftsverhältnisse Ergänzen Sie Martinas Stammbaum entsprechend der Vorgaben.

1. Manfred ist Martinas Ehemann.

2. Gerda ist Martinas Tante.

3. Herbert ist Gerdas Bruder.

4. Lars ist Herberts Enkel.

5. Sonja ist Martinas Schwägerin.

6. Elisabeth ist Manfreds Schwiegermutter.

7. Joachim und Hildegard sind Lars Großeltern.

8. Marianne ist Martinas Cousine.

9. Erwin und Helene sind Elisabeths Schwiegereltern.

10. Christian ist Gerdas Ne� e.

24 25

WAHRNEHMUNG – Mit allen Sinnen

Wahrnehmungsübungen schulen das bewusste Erleben unserer Umwelt.Die Wahrnehmungsübungen im Übungsteil betre� en das Sehen. Beim Trainingsziel Wahrnehmung geht es aber insgesamt um das Wahrnehmen mit allen Sinnen.Jetzt in diesem Moment, was hören Sie? Was riechen oder schmecken Sie? Was spüren Sie? Sitzen, stehen oder liegen Sie? Wie fühlt es sich genau an? Halten Sie im Alltag doch einfach hin und wieder einmal inne. Horchen und spüren Sie in sich hinein. Es gibt viel zu entdecken.Dinge, die wir über mehrere Sinne aufnehmen, können wir uns leichter merken. Gleichzeitig schenkt uns eine verbesserte Wahrnehmung mehr achtsame Momente im Leben und steigert so unser Wohlbe� nden.

ERKLÄRUNG

Zählen Sie zunächst mit jeder Hand einzeln fortlaufend von eins bis drei (Abb. Schritt 1). Wiederholen Sie dies abwechselnd mit der linken und rechten Hand einzeln. Nun zählen sie gleichzeitig mit beiden Händen, wobei eine Hand jeweils einen Schritt vor der anderen Hand ist. D. h. zählt die linke Hand bereits zwei, ist die rechte Hand erst bei eins (Abb. Schritt 2). Üben Sie die versetzten Zählbewegungen so lange und so oft, bis sie automatisiert sind.

23. Durchgezählt

KONZENTRATION UND KOORDINATION

ZUSAMMENHÄNGE ERKENNEN

WORTFINDUNG

24. Außenseiter Welcher der vier genannten Begri� e passt nicht zu den anderen? Beispiel: Gehen – Laufen – Springen – Stehen.

1. Eiche – Palme – Buche – Birke

2. schlau – pragmatisch – p� � g – � ndig

3. Pinguin – Möwe – Albatros – Basstölpel

4. beharrlich – träge – unbeirrt – ausdauernd

5. Aronia – Berberitze – Okra – Guave

6. Lübeck – Wismar – Höxter – Bremen

7. Petersilienwurzel – Kohlrabi – Möhre – Pastinake

8. Kies – Moos – Sand – Kröten

25. Kleider machen Leute Welche Kleidungsstücke werden hier gekauft? Bringen Sie die Buchstaben des Namens in die richtige Reihenfolge und � nden Sie so die gesuchten Kleidungsstücke.Beispiel: P a u l v o n K r o l l r e g l e r kauft einen Ro l l k ra g enpu l l o ver.

1. C o r i M i n k

2. E r i k S t u m p e n e f

3. D or l i e s Kemm

4. St an i Nargu z ing

5. A n a B u d z e g

6. A l f G a n z u s c h

7. J a c k i S t r e c k

8. E d e S e h l o r

9. L u i s e B e d e n s

10. H a n s J e m e d

26 27

27. Tierische AssoziationenOrdnen Sie jedem Tier drei der genannten Begri� e zu. Ein Beispiel ist vorgegeben.

1. Computer 4. Kosename Speck

2. 5.

3. 6.

Athen, Beste Freunde, Bier, Computer, Fahrrad, Flughafen, Gedächtnis, Kosename, Mist, NRW, Porzellan, Speck, Spiegel, Tapete, Turnen, Wäsche, Weisheit, Zunge

ASSOZIATIVES DENKEN

Kosename Speck

2. 5.

3. 6.

KONZENTRATION

26. Europäische Hauptstädte gesuchtIm Buchstabengitter sind 10 Hauptstädte versteckt. Suchen Sie waagerecht, senkrecht und diagonal.

MERKFÄHIGKEIT – Gedächtnis wie ein Elefant

Beim Trainingsziel Merkfähigkeit geht es darum, Wahrnehmungen kurz- und lang-fristig zu speichern. Unser Arbeitsgedächtnis hat die Aufgabe, eine begrenzte Menge an Informationen vorübergehend verfügbar zu halten und zu verarbeiten. Damit wir uns auch langfristig daran erinnern können, müssen sie ins Langzeit-gedächtnis überführt werden. Im Langzeitgedächtnis werden Wissen und Erfahrungen zeitlich nahezu unbegrenzt gespeichert.

Übungen zur Merkfähigkeit trainieren das Arbeitsgedächtnis und erhöhen so die Menge der Informationen, die wir uns kurzfristig merken können. Das Erlernen und Einüben von Merktechniken erleichtert die langfristige Speicherung und aktive Verfügbarkeit von Wissen.

ERKLÄRUNG

Mit viel Gefühl.Was mit besonders starken Gefühlen verbunden ist, prägt sich besonders gut ins Gedächt-nis ein. Denn die Bereiche im Gehirn, die für die gefühlsmäßige Bewertung zuständig sind, stehen in enger Verbindung mit den Bereichen, die für das Abspeichern von Informationen im Langzeitgedächtnis verantwortlich sind. Der Teil, der im Gehirn für die Verknüpfung von Ereignissen mit Gefühlen zuständig ist, trägt – weil etwa so groß und wie eine Mandel geformt – den griechischen Namen für Mandel: Amygdala. Die Amygdala ist mit dem Hippocampus – dessen Name ebenfalls wegen seiner Form vom griechischen Wort für Seepferdchen abgeleitet ist – verbunden. Der Hippocampus wiederum spielt als „Wächter der Erinnerung” eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, dass Dinge ins Langzeitgedächt-nis gelangen.

Deshalb erinnern wir uns an den ersten Kuss oder die Geburt eines Kindes sehr genau, während wir uns an Einzelheiten des Alltags nicht erinnern können.

28 29

FANTASIE & KREATIVITÄT – Von der Muse geküsst

Viele Menschen glauben, dass es ihnen an Vorstellungskraft und Einfallsreichtummangelt. Während es Kindern ganz leicht fällt, sich spielerisch und er� nderisch mit ihrer Umwelt zu beschäftigen, scheinen wir als Erwachsene vielfach zumindest den Glauben an diese Fähigkeit zu verlieren.

Wecken Sie das Kind in sich! Bleiben Sie neugierig und trauen Sie sich, auch mal ein bisschen verrückt zu denken. Schicken Sie Ihren inneren Richter, der Ihre Ideen, Gedanken und Kunstwerke beurteilt, einfach in den Ruhestand. Fast jede große Er� ndung und Entdeckung war zu Beginn eine verrückte Idee.

Fantasie, bildhaftes Vorstellungsvermögen und der Mut, ungewöhnlich zu denken, spielen auch beim Erlernen und Anwenden von Merktechniken eine entscheidende Rolle.

ERKLÄRUNG FORMULIERUNG

28. Ver� ixte Fremdwörter Welche Fremdwörter sind hier falsch gebraucht und wie heißt es richtig?

1. Im letzten Urlaub waren wir in den Pygmäen.2. Zum Geburtstag schenkte sie mir einen wunderschönen Strauß Gladiatoren.3. Neue Schuhe sollte man vor dem ersten Tragen unbedingt gut imponieren.4. Der Erlös des Konzertes wird für karikative Zwecke gespendet.5. Dieser Tadel ist doch wirklich übertrieben. Das sollte man nicht so hochsterilisieren.6. Sie ist zwar neu in unserer Gruppe, hat sich aber schon sehr gut intrigiert.7. Köstlich, dieser Salat. Besonders lecker sind die darüber gestreuten Kräuter-Kretins

aus geröstetem Weißbrot.8. Die Hose ist zu groß. Nimm lieber eine Konfessionsgröße kleiner.9. In der Hundeschule üben wir momentan das Adaptieren.10. Durch die Grippeimpfung bin ich jetzt Gott sei Dank renitent.

LOGISCHES DENKEN

29. Wer sitzt in welchem Baum? Verteilt werden müssen …

• Birke, Buche, Linde, Wacholder• Amsel, Buch� nk, Meise, Rotkehlchen• Garten, Heide, Moor, Wald

Hinweise:1. Die Linde gehört in die 1. Spalte.2. Der Wacholder wächst in der Heide.3. Der Buch� nk sitzt auf einem Baum, der weiter rechts steht als die Buche.4. Die Birke steht rechts neben der Linde, aber nicht in einem Garten.5. Im Garten � ndet man keine Amsel.6. Der Baum, der im Wald steht und auf dem eine Meise sitzt,

beginnt mit dem 12. Buchstaben des Alphabets.

Selbsterfüllende Prophezeiung„Ob du denkst, du kannst es, oder du kannst es nicht: Du wirst auf jeden Fall recht behalten.“ Dieses Zitat von Henry Ford (1863–1947) bringt auf den Punkt, was Psycholo-gen meinen, wenn sie von selbsterfüllenden Prophezeiungen sprechen. Allein durch die Erwartung, dass ein Ereignis eintritt, wird die Wahrscheinlichkeit des Eintretens erhöht. Einige der Übungsaufgaben werden Sie vielleicht nicht auf Anhieb lösen können. So soll es auch sein, denn nur so können neue Verbindungen im Gehirn entstehen. Geben Sie nicht auf, sondern bleiben Sie dran. Der Weg ist das Ziel. Für den Trainingse� ekt ist der Lösungsversuch wichtig, selbst wenn Sie die richtige oder vollständige Lösung nicht � nden.

Und wenn es Ihnen schwerfällt, vom „Ich kann das nicht“-Denken direkt auf „Ich kann das“-Denken umzuschwenken, versuchen Sie es erst einmal mit einem „Ich kann das noch nicht“.

30 31

DENKFLEXIBILITÄT

30. Bilderrätsel „Stadt, Land, Fluss …“ Was verbirgt sich hinter den Bilderrätseln?

1. Eine Stadt …

4. Ein Beruf …

2. Ein Land …

5. Eine berühmte Persönlichkeit …

3. Ein Fluss …

1.

2.

3.

4.

5.

Lösungen2. Formen addieren Summe = 24

3. Kater auf Kreta?

5. Früher oder später? Er� ndungen, die die Welt veränderten

6. Im Spiegel B ist das exakte Spiegelbild

(A Füße des Jungen falsch, C Herz auf dem Kleid des

Mädchens falsch)

8. Gestückeltes Gedicht Frühling, Sommer und dahinter /

gleich der Herbst und bald der Winter – ach, verehrteste

Mamsell, / mit dem Leben geht es schnell.

9. Original und Fälschung

10. Reine Formsache 55 Dreiecke

11. Eindeutig doppeldeutig 1. Schimmel, 2. Mini, 3. Kapelle,

4. Hering, 5. Kauz

13. „Schlau wie ein Fuchs“ … Tierische Redensarten

1. Schwalbe, 2. Vogel/Wurm, 3. Storch, 4. Hühnchen,

5. Schäfchen, 6. Hasen(fuß), 7. Hunde, 8. Wiesel, 9. Esel,

10. Krähe

14. Schattenspiel

16. Heiteres Berufe raten 1. Uniform, 2. Kelle, 3. Wetterfrosch,

4. Talar, 5. Unterrichten, 6. Holz, 7. Milch/Eier, 8. Redaktion

17. Gemeinsames Bezugswort 1. Krone, 2. Blatt, 3. Bank,

4. Veilchen, 5. Note

18. Personensuche Erich, Anke, Ruth, Ute, Hilde, Rita, Erna,

Erika, Senta, Nora

19. Kein(e) … ohne z.B. Fuß, Wald, Regal, Quadrat, Wurst, Kind,

Himmel, Lehrer, Schlitten, Burg

21. Typisch 50-er Jahre GUMMIbaum, KNUTSCHkugel

(BMW Isetta), MILCHbar, TellerROCK, HüftSCHWUNG,

CocktailSESSEL, TÜTENlampe

22. Verwandtschaftsverhältnisse

24. Außenseiter 1. Palme, 2. pragmatisch, 3. Pinguin, 4. träge,

5. Okra, 6. Höxter, 7. Kohlrabi, 8. Sand

25. Kleider machen Leute 1. Minirock, 2. Kniestrümpfe,

3. Sommerkleid, 4. Trainingsanzug, 5. Badeanzug,

6. Schlafanzug, 7. Strickjacke, 8. Lederhose, 9. Seidenbluse,

10. Jeanshemd

26. Europäische Hauptstädte gesucht Waagerecht: BERLIN

(B9-G9), WIEN (E10-H10) / Senkrecht: WARSCHAU (A2-A9),

BRÜSSEL (C4-C10), PARIS (H1-H5), MADRID (I1-I6),

TALLINN (J1-J7) / Diagonal: BRATISLAVA (A1-J10),

STOCKHOLM (B1-J9), HELSINKI (C1-J8)

27. Tierische Assoziationen 2. Gedächtnis/Porzellan/Tapete,

3. NRW/Turnen/Beste Freunde, 4. Athen/Weisheit/Spiegel,

5. Flughafen/Mist/Bier, 6. Fahrrad/Zunge/Wäsche

28. Urlaub in den Pygmäen? – Ver� ixte Fremdwörter

1. Pyrenäen, 2. Gladiolen, 3. imprägnieren, 4. karitative,

5. hochstilisieren, 6. integriert, 7. Croûtons,

8. Konfektionsgröße, 9. Apportieren, 10. resistent

29. Wer sitzt in welchem Baum? Linde, Meise, Wald / Birke,

Amsel, Moor / Buche, Rotkehlchen, Garten / Wacholder,

Buch� nk, Heide

30. Bilderrätsel „Stadt, Land, Fluss …“ 1. Dortmund, 2. Kuba,

3. Weichsel, 4. Buchhändler, 5. Helmut Kohl