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Foto: Oheim Ihre Heimatzeitung täglich in HAZ und NP Ein Magazin der Stadt und der Nordhannoverschen Zeitung Februar 2012

700 Jahre Langenhagen

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Langenhagen wurde vor 700 Jahren erstmals urkundlich erwähnt. Das umfangreiche Hochglanzmagazin der Nordhannoverschen Zeitung und der Stadt, erschienen am 15. Februar 2012

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: Ohe

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Ihre Heimatzeitung täglich in HAZ und NP

700 Jahre LangenhagenEin Magazin der Stadt und der Nordhannoverschen Zeitung

Februar 2012

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2 | 700 Jahre Langenhagen

700 Jahre Langenhagen ist ein Sondermagazin der Nordhannoverschen Zeitung, Ihrer Hei-matzeitung in HAZ und NP. Verlag: MH Niedersachsen GmbH & Co. KG, Am Wallhof 1, 31535 Neustadt (zugleich auch ladungsfähige Anschrift sämtlicher im Impressum genannter Personen). Verantwortliche Redakteure: Peter Taubald, Clemens Wlokas. Redaktion: Sven Warnecke, Robin Jantos. Produktion und Gestaltung: Siegfried Borgaes, Frederic Henze. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Günter Evert. Anzeigenberatung: Stephan Lehmann, Susanne Schütte, Hans-Georg Sobcyzk. Druck: braunschweig-druck GmbH, Ernst Böhme-Straße 20, 38112 Braunschweig. Internetseite: www.haz.de/langenhagen

Ihre Heimatzeitung täglich in HAZ und NP

Impressum

Langenhagen: Stadt im WandelWie alles begann 8Vom Dorf zur Stadt 12Langenhagens Persönlichkeiten 16Walsroder Straße 20Historische Gebäude 28Langenhagens Dörfer 32

Was Langenhagen heute ausmachtBildung 36Spielplätze und Krippen 40Kunst und Kultur 44Sport 50Pferdestärken 54City-Center 56Infrastruktur 59Flughafen 61Naherholung 64Geocaching 69Langenhagener Vereine 71Nordhannoversche Zeitung 93

Wie es weitergehtVor welchen Herausforderungen Langenhagen steht 94Jubiläumsprogramm 96

700 Jahre

Inhalt

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Stoellger Holzhandel Bayernstraße 18 30855 Langenhagen-Godshorn

Öffnungszeiten:Mo-Fr 7-19 UhrSa 9-14 Uhr

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Dass drei Brüder an einem Strang ziehen und das vor mehr als drei Jahrzehnten vom Vater gegründe-te Unternehmen über Jahre gemeinsam fortführen, spiegele nicht nur ein gesundes Betriebsklima wie-der, meint Dirk Stoellger, sondern spreche auch für die Erfolgsgeschichte.

Gemeinsam mit Christian und Karsten Stoellger rich-tet sich der Langenhagener mit einer breitgefächer-ten Angebotspalette des Holzfachhandels ebenso an das verarbeitende Handwerk wie an den Endkunden. „Wir führen Bodenbeläge und Türen, sind aber auch

stark, wenn es um Terrassenhölzer oder Gartenmöbel geht“, betont Dirk Stoell-ger, der das Handwerk ebenso wie die beiden anderen Stoellgers von der Pike auf gelernt hat.

Alles Schöne für den Außenbereich, also Grills und Gartenaccessoires, Strand-körbe und Spielgeräte, runden die Pa-lette im Holzhandel Stoellger ab. Ein-deutig abgrenzen wolle man sich von Baumärkten und ihrem Holzsortiment; im Gegensatz zu vielen anderen sind die Stoellgers gemeinsam mit ihrem 20

Mann starken Team mit viel Fachkenntnis und Be-geisterung für das Naturprodukt Holz bei der Sache.

„Wir bieten nicht nur Echtholzböden, Massivholz-dielen oder Fertigparkett und Laminat, sondern in Zusammenarbeit mit verschiedenen Gewerken auch die Verlegeleistung“, sagt Dirk Stoellger, der sich mit Fug und Recht auch als Experte für energetisches Bauen bezeichnen darf. Schließlich sorgt der Werk-stoff Holz für ein gesundes Raumklima, schützt als Dämmstoff aber auch vor Hitze und Kälte. tapi

Holzhandel in FamilienhandFamilienbetrieb Stoellger blickt auf 35 erfolgreiche Jahre zurück

Geballtes Fachwissen – Dirk, Christian und Karsten Stoellger führen den Langenhagener Holzfachhandel in zweiter Generation.

Wie alles begann 8Vom Dorf zur Stadt 12Langenhagens Persönlichkeiten 16Walsroder Straße 20Historische Gebäude 28Langenhagens Dörfer 32

Bildung 36Spielplätze und Krippen 40Kunst und Kultur 44Sport 50Pferdestärken 54City-Center 56Infrastruktur 59Flughafen 61Naherholung 64Geocaching 69Langenhagener Vereine 71Nordhannoversche Zeitung 93

Vor welchen Herausforderungen Langenhagen steht 94Jubiläumsprogramm 96

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Das Jahr 2012 steht in Langenhagen ganz im Zeichen eines Jubiläums. Denn 1312 und so-mit vor 700 Jahren erfolgte die erste urkundli-

che Erwähnung Langenhagens. In dieser Urkunde hieß unser Ort aber noch Nienhagen beziehungsweise „Nova indago“. Der Name Nienhagen wurde erst in der Folge-zeit durch Langenhagen ersetzt. Es handelte sich um ein sogenanntes Hagenhufendorf, das sehr schnell expan-dierte - konjunkturell wie auch bevölkerungsmäßig. Über Jahrhunderte war Langenhagen sehr erfolgreich und daher bis 1859 sogar Verwaltungszentrum von Vog-teien und später des Amtes Langenhagen.

Viel später kam es dann zu einem Rückschlag. Im Zweiten Weltkrieg wurde Langenhagen zu 65 Prozent zerstört. Doch schafften es die Langenhagener in recht kurzer Zeit, ihren Ort wieder aufzubauen und an die vorherigen Erfolge anzuknüpfen. Zweifellos wurde die weitere Entwicklung auch durch die Verleihung des Stadttitels im Jahr 1959 beflügelt.

Heute nun, nach 700 Jahren wechselhafter Geschich-te im 21. Jahrhundert angekommen, ist Langenhagen erfolgreicher denn je. Als eine der größten Städte in der Region Hannover können wir auf zahlreiche Erfolge und Projekte verweisen und sind in vielfältiger Hinsicht Vorbild für andere Kommunen. Trotz allen Fortschritts aber hat sich Langenhagen seine lebens- und liebens-werte Art erhalten – für Außenstehende manchmal mit Charme erst auf den zweiten Blick.

Und so ist ein 700-jähriges Jubiläum ein guter Grund zum Feiern; und zwar über das gesamte Jahr 2012 ver-teilt. Dabei wird es unterschiedliche Veranstaltungen unter städtischer Regie, aber auch solche mit Vereinen und Verbänden geben. Vereine bilden schließlich die Grundlage für ein funktionierendes Gemeinwesen. Da-her danke ich allen Beteiligten für deren Engagement. An dieser Stelle möchte ich auch dem Team des Mad-sack-Verlages für die Unterstützung bei der Erstellung dieser Festzeitschrift Dank sagen.

Ich bin sicher, dass im Laufe des Jahres sicherlich für jede und jeden etwas Passendes dabei sein wird. Eine Übersicht und Erläuterung aller Veranstaltungen und Beteiligten finden Sie in dieser Festzeitschrift. Ich wün-sche Ihnen viel Spaß beim Lesen und Freude in unserem Jubiläumsjahr.

Friedhelm FischerBürgermeister der Stadt Langenhagen

Liebe Langenhagenerinnen und Langenhagener,

Grußworte

Glückwunsch!

700 Jahre Langenhagenseit 30 Jahren mit Freude dabei:

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700 Jahre Langenhagen | 5

Im Jahr 1312 löst Papst Clemens V. den Orden der Tempelritter auf. Der Freiburger Franziskaner-mönch Berthold Schwarz experimentiert mit Salpe-

ter, Schwefel und Holzkohle herum und erfindet das Schießpulver. Im englischen Bristol verjagen aufge-brachte Bürger das adelige Stadtparlament. Und „No-vam Indaginem“ findet seine erste urkundliche Erwäh-nung im Erbregister Langenhagen.

Auch wenn die zuletzt genannte Begebenheit nicht in den großen Geschichtsbüchern nachzulesen ist – die Einwohnerinnen und Einwohner von Langenhagen werden dieses Ereignis gebührend zu würdigen wissen. Schließlich wird man nicht alle Tage 700 Jahre alt und kann das mit rund 52 000 Menschen feiern. Aus den Gemeinden Engelbostel, Godshorn, Kaltenweide, Krä-henwinkel, Schulenburg und natürlich aus Langenha-gen selbst setzt sich der Kreis der Jubilare zusammen.

Bei einem runden Geburtstag wie diesem, tut es gut zu hören, wie jung man trotz der vielen Jahre geblieben ist. Und im Fall von Langenhagen ist das nicht mal ge-logen – schließlich ist die Stadt selbst gerade mal 53 Lenze alt. Der 700. Geburtstag ist für Langenhagen also „noch lange kein Grund, älter zu werden“. Im Gegen-teil: Dass die Stadt ihren Titel 1959 in dem Gebäude er-halten hat, das heute das Haus der Jugend ist, passt zum Selbstverständnis von Langenhagen.

Die Idee von einer „lebendigen Stadt“ findet sich in zahlreichen kulturellen und sportlichen Angeboten wieder: Langenhagen ist von der Mimuse geküsst, trifft sich im daunstärs oder auf der Pferderennbahn, und sorgt „In den Heestern“ und mit dem Wietzepark für Erholung im Grünen. Von Krippe und Kindergarten über Hort und Schule bis hin zu Seniorenbegegnungs-stätten und dem Mehrgenerationenhaus finden die Menschen hier einen liebenswerten Wohnort, der von einem lebhaften Miteinander geprägt ist.

So möchte ich Ihnen allen zu dem gratulieren, was Sie aus ihrer Stadt gemacht haben. Ich wünsche Ihnen schöne Feierlichkeiten und für die Zukunft alles Gute.

Im Jahre 1312 wurde Langenhagen, seinerzeit noch unter dem Namen Nienhagen, erstmalig schriftlich erwähnt. Mit dem damaligen Nienha-

gen hat die Stadt Langenhagen von heute nicht mehr viel gemein. Aus dem bis 1900 noch dörflich gepräg-ten Langenhagen hat sich eine der größten Städte der Region Hannover entwickelt.

Heute ist die Stadt Langenhagen vor allem durch den internationalen Flughafen Hannover-Langenha-gen bekannt. Dies ist aber bei Weitem nicht alles. Zahlreiche international agierende Unternehmen ha-ben der Stadt eine wirtschaftliche Prägung gegeben. Die Stadt Langenhagen bietet ihren Einwohnerinnen und Einwohnern aber auch ideale Wohn- und Le-bensbedingungen. Die Verkehrsinfrastruktur könnte besser kaum sein, Vereine und Verbände bereichern das Leben vor Ort. Die Einkaufsmöglichkeiten sowie die vielfältigen Bildungseinrichtungen und kulturel-len Highlights ziehen regelmäßig auch Menschen aus dem Umland in die Stadt.

Die Menschen in Langenhagen können stolz auf 700 Jahre bewegte Geschichte blicken. Denn auch wenn Langenhagen erst 1959 zur Stadt wurde, so hat es seine Eigenständigkeit gegenüber der Landes-hauptstadt Hannover stets bewahrt. Nach dem im Zuge der Gebiets- und Verwaltungsreform 1974 er-folgten Zusammenschluss mit den Gemeinden En-gelbostel, Godshorn, Kaltenweide, Krähenwinkel und Schulenburg konnte die Stadt ihre Selbststän-digkeit erhalten.

Die Stadt hat sich zu einer überaus liebens- und le-benswerten Stadt entwickelt, die selbstbewusst auf ihr eigenes Profil blicken kann.

Der Stadt Langenhagen und ihren Einwohnerin-nen und Einwohnern gratuliere ich zu Ihrem Jubilä-um und wünsche allen Leserinnen und Lesern viel Freude bei der Lektüre dieser Festschrift.

David McAllisterNiedersächsischer Ministerpräsident

Hauke JagauPräsident der Region

Hannover

Grußworte

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Die Hanseatische Betreu-ungs- und Beteiligungs-gesellschaft mbH (HBB) aus Hamburg macht der Stadt Langenhagen zum 700. Geburtstag ein ganz besonderes Geschenk: Am 1. März wird der Neu- und Anbau an das City-Center-Langenhagen (CCL) eröff-net. Die HBB ist verant-wortlich für die Planung, die Realisierung und die Betreuung des CCL. Und damit verfügt Langenhagen

dann über eines der größ-ten und eigenständigen Einkaufs- und Shopping-center der Region Hanno-ver mit 120 Geschäften, davon 60 neuen Shops, auf rund 30 000 Quadrat-meter Fläche. Gut 30 Jahre, nachdem das „alte“ CCL eröffnet wurde, wird der erweiterte Standort damit nicht nur den aktuellen Marktgegebenheiten ange-passt, es ist zugleich eine Investition in die Zukunft, in den Wirtschaftsstandort Langenhagen. Denn nicht nur die Unternehmen, Be-triebe, Geschäfte, Shops und Einrichtungen, die sich in einem bunten XXL-Branchenmix im CCL prä-sentieren, profitieren von- und miteinander. Auch für die Stadt Langenhagen ist

die Erweiterung des CCL ein Gewinn, denn mit dem neuen Center wird zusätz-liche und bislang verloren gegangene Kaufkraft an und in Langenhagen ge-bunden. Niemand muss mehr in die benachbar-ten Städte fahren, um ein erstklassiges Shoppinger-lebnis zu genießen. Doch nicht nur die Langenha-gener werden „ihr“ CCL neu entdecken. Die Größe des Shoppingcenters und

die damit verbun-dene Auswahl wird auch die Menschen aus dem Umland zu einem Bummel nach Langenhagen locken, da sind sich alle Verantwortli-chen und Betreiber sicher. 1500 Park-plätze, eine mehr als vorbildliche An-bindung an alle nur

erdenklichen Verkehrswe-ge und –straßen sorgen bereits bei der Anfahrt für einen unbeschwerten Ein-kaufsspaß für die ganze Familie. Und nicht zuletzt entstehen im neuen Anbau rund 300 Arbeitsplätze.„Wir waren von Anfang an von dem Standort Langen-hagen überzeugt und freu-en uns auf die Eröffnung und die Zusammenarbeit mit der Stadt Langenhagen, den vorhandenen Unter-nehmen im Bestandscen-ter sowie unseren neuen Partnern. Wir sind davon überzeugt, dass wir ge-meinsam für Langenhagen und das Einzugsgebiet ein Center betreiben werden, das keine Wünsche für den Verbraucher offen lässt“, sagt Centermanager Alex-

ander Balzer. Gemeinsam mit allen Verantwort-lichen, die an der Rea-lisierung des P r o j e k t e s mi tgewi rk t haben, sei er überzeugt , dass Lan-genhagen „und nicht nur Langenhagen“ ein ganz neues Shoppingerlebnis bekomme. Der Branchen-mix, der gemeinsam mit dem Bestandscenter erzielt wurde, ist vorbildlich in Auswahl und Größe. Bran-chen, die noch nicht oder nur gering vertreten waren, wurden hinzu geholt, Lü-cken geschlossen, Nischen ergänzt. Dazu gehören auch örtliche und regionale Anbieter, die mit ihren Un-ternehmen dafür sorgen, dass das CCL das Stück Authentizität behält, das es bis jetzt auch immer ausge-zeichnet hat. „Der Langen-hagener und die Menschen aus dem Umland lieben ihr CCL, es ist ihr Einkauf-scentrum - und so soll es auch bleiben, darauf haben wir von Anfang an bei der Erweiterung geachtet“, er-gänzt Alexander Balzer. Die größten Flächen des Neu-baus füllen Anker-mieter wie REWE, der Unterhaltungs-elektroniker Expert sowie die Mode-label H&M und C&A. Dazu gesel-len sich Shops und Geschäfte aus al-len Bereichen, von Kleidung bis Gas-tronomie, sodass

ein völlig neues Shop-pingerlebnis e n t s t e h t . Ergänzt wer-den die An-gebote der 120 Geschäf-te durch g e m e i n -schaft l iche A k t i o n e n ,

wie zum Beispiel Verkaufs-offene Sonntage, themen-gesteuerte Erlebnistage – aber selbstverständlich auch die gemeinschaftliche Organisation zu den sai-sonalen Dekorationen wie Ostern oder Weihnachten. „Wir haben viel gemeinsam vor, und wir freuen uns auf die neuen Aufgaben für und mit allen Betreibern im alten und neuen CCL“, sagt Centermanager Alexander Balzer.Wenn sich am 1. März die Türen der 120 Betriebe öffnen, dann erleben die Menschen ein völlig neues und topmodernes CCL, das aber den Charme und den Charakter eines liebens- und lohnenswerten Ein-kaufsziel beibehalten hat. Dazu gehören wie eh und je Freundlichkeit und Kun-denservice – versprochen. Herzlich willkommen im neuen CCL!

Am 1. März eröffnet das neue CCL unter dem Motto: „Ein völlig neues Shoppingerlebnis, das keine Wünsche offen lässt“

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Die Geschichte Langenhagens ist die einer Stadt, die bis 1900 noch ein Dorf war. Das Gebiet, auf dem Langenhagen liegt, war

schon vor der ersten urkundlichen Erwähnung am 13. Februar 1312 besiedelt. Der Historiker Helmut Plath erforschte, dass das Dorf ungefähr 100 Jahre vorher gegründet wurde. Die Grafen von Roden sol-len die Gründerväter von Langenhagen sein, das bis ins 16. Jahrhundert noch Nienhagen hieß.

Archäologische Funde beweisen, dass der Raum, auf dem das 72 Quadratkilometer große Langenha-gen liegt, schon in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt war. Am östlichen Stadtrand, den geologischen Wiet-zeterrassen, wurden Spuren von Lagerplätzen und Siedlungen aus der Zeit zwischen 4000 bis 5000 vor Christus gefunden. Eine Ausgrabung im Jahr 1987 im Godshorner Gewerbegebiet brachte ein Gräber-

feld mit 57 nachweisbaren Bestattungen zu Tage, die vom Niedersächsischen Landesamt für Denkmal-pflege in die Zeit der jüngeren Bronze- bis in die äl-tere Eisenzeit datiert wurde. Archäologen fanden An-fang der siebziger Jahre Scherben, die auf Eisenver-hüttungsplätze hinweisen. Diese wurden bis 900 nach Christus zurückdatiert.

Obwohl Hainhaus bereits in einer im Jahr 990 ge-fertigten Grenzbeschreibung vermutet wird, Engel-bostel bereits in einer Urkunde vom 10. Juli 1033 er-wähnt und Langenhagen schließlich als Hagenhu-fensiedlung am 13. Februar 1312 erwähnt wurde, gibt es heute kaum noch bauliche Zeugen aus dieser Zeit.

Die Grafen von Roden verloren das Gebiet im Jahr 1248 an die Welfen, die es von der Burg Lauenrode aus verwalteten. Nach der Zerstörung des Verwal-

Wie alles begann

InschriftNos Thidericus et Olricus milites et Johannes fratres dicti de Yltene recognoscimus literas per presentes quod illustris princeps Do-minus noster Dux de Brunswich et Luneburch vel sui heredes poterunt a nobis vel nostris here dibus reemere deciman super Novam indaginem et unam domum laterum pro centum marcis bremensis argen ti quandocumque eorum placuerit voluntati In cuius rei testimonium ego Olricus pretactus presentibus apposui meum sigil lum et nos Thidericus et Johannes fratres predicti eodem sigillo sumus contenti quia propria non habemus. Datum annodomini mcccxII in crastino beati martires valentini

ÜbersetzungWir, Dietrich und Ulrich, Ritter, und Johannes, Gebrüder, genannt von Ilten, erkennen mit der gegenwärtigen Urkunde an, dass unser erlauchter Fürst und Herzog von Braunschweig und Lüneburg oder seine Erben von uns oder unseren Erben den Zehnten vom Neuen Ha-gen und ein Ziegelhaus für hundert Mark bremischen Silbers werden zurückkaufen können, wann immer es ihrem Wunsche gefallen wird. Zum Zeugnis dessen habe ich, vorgenannter Ulrich mein Siegel beigefügt und wir oben genannte Brüder Dietrich und Johannes, haben uns mit demselben Siegel begnügt, weil wir eigene nicht haben. Gegeben im Jahre des Herrn 1312 am Vortage des seligen Märtyrers Valentin

Inhalt:Am Tag vor Valentin 1312 bestätigen die drei Brüder Dietrich, Ulrich und Johannes, dass der Herzog von Lüneburg oder seine Erben jederzeit ein Ziegelhaus und den Zehnten vom Neuen Hagen von den Brüdern oder ihren Erben werden zurückkaufen können. Weil aber nur Ulrich ein Siegel führt, siegelt nur Ulrich und Dietrich und Johannes sind damit einverstanden.

Foto: Das Archivgut ist Eigentum des

Niedersächsischen Landesarchivs.

Ohne vorherige schriftliche Zustim-

mung des Niedersächsischen Lan-

desarchivs darf diese Abbildung nicht

gespeichert, reproduziert, archiviert,

dupliziert, kopiert, verändert oder auf

andere Weise genutzt werden.

Wie alles begann

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tungssitzes – die Welfenfestung westlich der Stadt – wurde die Festung Calenberg bei Rössing zunächst neuer welfischer Verwaltungsort. Nach der Auflö-sung des Sitzes in Lauenrode wurde die Verwaltung vom Herrschaftlichen Hof des Hermann Schild übernommen. Der Straßenname Schildhof erinnert heute noch daran. Das Gogericht in Engelbostel war die älteste Rechtsinstanz, die später vom Hägerge-richt abgelöst wurde. Dafür gibt es Beweise, die bis ins 16. Jahrhundert zurück reichen. Das von 1594 er-stellte Verzeichnis der Einwohner ist die älteste Ori-ginal-Verwaltungsakte, die im Langenhagener Stadt-archiv liegt. Darin sind die Dörfer und Bauerschaf-ten Altenhorst, Brink, Bothfeld, Burg, Dörling, En-gelbostel, Evershorst, Godshorn, Groß-Buchholz, Herrenhausen, Heitlingen, Kaltenweide, Klein-Buchholz, List, Maspe, Schulenburg, Stöcken, Twen-ge, Vahrenwald, Vinnhorst und Wagenzelle aufgelis-tet. Langenforth und Krähenwinkel waren keine ei-genständigen Dörfer und bildeten mit der Kircher Bauerschaft zu dieser Zeit das Dorf Langenhagen. Der Vogthof befand sich nahe des Haupteingangs zum heutigen Klinikgebäude im Eichenpark an der Walsroder Straße. Die alten Gebäude verschwanden Mitte des 19. Jahrhunderts, um für die sogenannte Idiotenanstalt, die spätere Heil- und Pflegeanstalt für geistig Behinderte, Platz zu machen.

Eine Pfarrstelle konnte sich die Langenhagener Dorfkirche an der Walsroder Straße, deren Turm aus dem Mittelalter stammt, um 1544 nicht leisten, des-halb stattete die Landesherrin Herzogin Elisabeth von Calenberg die Kirche mit einer guten Dotation aus. Seit 1958 trägt die Kirche deshalb ihren Namen. Das sogenannte Türkenregister, das erste Einwohner-verzeichnis des Dorfes, weist nach, dass Ende des 16. Jahrhunderts etwa 1000 Menschen dort lebten. Mit der Übernahme der Vogtei im Jahre 1584 durch die

Welfen Braunschweig-Wolfenbüttel wurde Langen-hagen zu einer Amtsvogtei mit den Ortsteilen Lan-genhagen, Hainholz, Bothfeld und Stöcken.

Am 24. Juli 1587 wurde Johann Stucke am heuti-gen Haseweg geboren. Er sollte Mitte des 17. Jahr-hunderts Kanzler am Hof von Hannover werden. 1649 ernannte ihn die schwedische Königin Christi-ne sogar zum „Geheimen Rath und Kanzler“ der Herzogtümer Bremen und Verden, die nach dem Westfälischen Frieden an Schweden gefallen waren.

1618 erhielt Langenhagen das Marktrecht. Zu dieser Zeit verfasste der Vogt Heinrich Clave das ers-te Erbregister des Dorfes. Sein Nachfolger Julius Schrader stiftete der Dorfkirche einen Taufstein, der noch heute genutzt wird und eines der niedersächsi-schen Meisterwerke des 17. Jahrhunderts ist. Wäh-rend Schraders Amtszeit litt Langenhagen unter den Auswirkungen der Kriegssteuern, Truppendurchzü-gen, Einquartierungen sowie marodierenden Söld-nern. 1629 wurde die Registratur der Vogtei mit ih-rem Schriftgut bei einem Brand zerstört. Der Pfarrer Johannes Holste setzte sich in Langenhagen für das Schulwesen ein und gründete die erste Lehranstalt. Heute ist die Existenz der Schulen in Brink (1645), Engelbostel (1648), Godshorn (1648) und Kalten-weide (1689) nachweisbar.

Im 18. Jahrhundert wurde Langenhagen durch Pferdezucht und -handel bekannt. Die sogenannten Koppelknechte banden sechs bis acht Pferde zusam-men, ritten sie abwechselnd und lieferten die Tiere persönlich beim Käufer ab. Es ist überliefert, dass auf diese Weise über 2000 Pferde aus Langenhagen und Isernhagen allein im Jahr 1784 an den König von Neapel geliefert wurden. Außerdem gab es zu dieser Zeit neben dem Pferdemarkt – danach ist die heuti-ge Straße benannt – auch Krammärkte.

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Die Geschichte der Stadt Langenhagen ist die eines Gemeinwesens, das um 1900 noch ein idyllisches Dorf war. Damals besuchte der

Journalist und Heimatdichter Hermann Löns, der zu dieser Zeit als Redakteur beim Hannoverschen An-zeiger arbeitete, oft die Stadt. Viele seiner Heidebe-schreibungen befassen sich mit der Landschaft im Norden der Stadt. Langenhagen hatte zu dieser Zeit schon eine bedeutende und interessante Vergangen-heit hinter sich, die aber fast in Vergessenheit geraten war. Doch engagierte Bürger bemühten sich seit Ende der fünfziger Jahre um die Erforschung von Langenhagens Vergangenheit.

Langenhagens industrielle Aufwärtsentwicklung begann mit dem Bau der Eisenbahnstrecke Hanno-ver-Visselhövede, die 1890 eröffnet wurde. Auch die Arbeit der Blaufärberei Münkel, aus der später die Norddeutsche Tapetenfabrik (Norta) wurde, trug maßgeblich dazu bei. Doch 1979 stellte Norta den Betrieb ein, weil Tapeten zu dieser Zeit nicht mehr gefragt waren. Am 4. November 1900 wurde die Straßenbahnlinie – die sogenannte Sternlinie – nach Hannover eingerichtet. Neun Jahre später bekam Langenhagen die elektrische Straßenbeleuchtung. Nur der Ortsteil Brink verfügte zu diesem Zeitpunkt schon über eine Straßenbeleuchtung mit Gaslater-nen. Ebenfalls im Jahr 1909 wurde Langenhagen an das Wasserversorgungsnetz angeschlossen. Sowohl die Rundflüge des Flugpioniers Karl Jatho, der zu dieser Zeit erste Flüge über das bis dahin noch dünn besiedelte Langenhagen machte, als auch Forschun-gen für die Raumfahrt, aus der die Deutsche Rake-tengesellschaft entstand, waren Meilensteine für die

Stadt. Entschei-dend für die Weiterentwick-lung war aber der Bau des Mittellandka-nals – damals hieß das künst-lich angelegte Gewässer noch Rhein-Hanno-ver-Kanal. Mit der Gründung der Brinker Ha-fengesellschaft 1912 kamen namhafte In-dustriebetriebe nach Langen-hagen. Zu die-ser Zeit wollte die Provinzial-hauptstadt Hannover Lan-genhagen ein-gemeinden. Hermann Löns bezeichnete die Eingemeindungen kleinerer Gemeinden um Hannover herum als „Kommunal imperialismus“. Erst 1974 fiel der Brin-ker Hafen samt Industriegebiet wegen der Gebiets- und Verwaltungsreform doch noch an Hannover. Die Gemeindegrenzen zu Hannover waren um 1912 so unübersichtlich, dass sich selbst die Einwohner

Die Gebietsreform macht aus dem Dorf eine Stadt

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Vom Dorf zur Stadt

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Die Gebietsreform macht aus dem Dorf eine Stadt

nicht auskannten. Besonders kurios war damals der Ortsteil Evershorst. Er gehörte politisch zur Gemein-de Brink, standesamtlich zu Langenhagen, schulisch zu Kaltenweide und kirchlich zu Engelbostel.

Bereits 1913 begannen die Arbeiten für die soge-nannte Hasenbahn, die auch Langenhagen mit Celle verband. Doch erst 1938 wurde die Strecke komplett eröffnet. Immerhin: Auf einem Teilstück probierte Fritz von Opel schon 1928 sein mit einem Strahl-triebwerk ausgestattes Fahrzeug auf der Bahnstrecke zwischen Krähenwinkel und Großburgwedel aus.

Drei Jahre später raste der erste Kruckenberg-Schie-nenzeppelin über die heutige ICE-Strecke.

1935 schlossen sich die Gemeinden Brink und Langenforth zusammen, ein Erlass des Oberpräsi-denten regelte die Feinheiten. Drei Jahre später schlossen sich dann Brink und Langenhagen zu einer Großgemeinde zusammen. Im gleichen Jahr erhielt das nun wirtschaftlich starke Langenhagen einen An-schluss an die Reichsautobahn Berlin-Dortmund, in Wiesenau entstanden Wohnblöcke, in Langenforth die Kriegsschule und in Evershorst der Fliegerhorst.

Langenhagen ist eine lebendige und dynamische Stadt, hier sind wir zu Hause und engagieren uns. In allen Finanzfra-gen sind wir Ihre verlässliche Partnerin. Von A wie Altersvorsorge bis Z wie zinsgünstiges Darlehen, unsere freundlichen Teams in Langenhagen beraten Sie gern. www.sparkasse-hannover.de.

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Langenhagen wurde städti-scher und schließlich so-gar zur Garni-son. Doch die hohen Zu-kunftserwar-tungen wur-den nicht er-füllt, denn zwi-schen 1940 und 1945 wa-ren die militä-rischen sowie die Hafen- und Industrieanla-gen, aber auch die Autobahn

und die Eisenbahnstrecken in Langenhagen bei mehr als 200 Bombenangriffen zu 65 Prozent zerstört. Nach dem Krieg war die Beseitigung der Wohnungs-not die dringendste Aufgabe. Mehr als 4000 Flücht-linge und die ausgebombte Bevölkerung mußten versorgt werden. Neue Wohngebiete entstanden in den nächsten 15 Jahren. Große Verdienste um das Zusammenleben der Bevölkerung erwarb sich der ehrenamtliche Flüchtlingsbeauftrage Dr. Georg Volz. Der ehemalige Fliegerhorst wurde 1951 zum zivilen Flughafen umgebaut und am 26. April 1952 eröff-net. 1956 wurde Langenhagen zum Standort für die Bundeswehr und blieb es bis 1993.

1972 geriet Langenhagen wegen der Verhaftung der RAF-Terroristin Ulrike Meinhof am Berliner Platz in die Schlagzeilen der Weltpresse. In den sech-ziger und achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts protestierten Studenten medienwirksam gegen die Internationale Luftfahrtausstellung (ILA), die heute in Berlin gezeigt wird. Mit der Eröffnung des Rat-hauses 1984 war der Bau des neuen Stadtzentrums sowie die Erschließung neuer Wohn- und Gewerbe-gebiete zunächst beendet. Es folgte der Bau der Ga-lopprennbahn an der Theodor-Heuss-Straße und der Bau der Eckverbindung zwischen den Autobahnen 2 und 7.

Eine Bürgerinitiative, die aus Aktivitäten des Schützenvereins Langenforth entstand, forderte die Bürger in den fünfziger Jahren des vorigen Jahrhun-derts zu einer Abstimmung auf, bei der sich 84 Pro-zent beteiligten und davon 98 Prozent für die Selbst-

ständigkeit von Langenhagen aussprachen. Dank des Einsatzes des damaligen Bürgermeisters Walter Bett-ges und des Beigeordneten Georg Folz wurde dieser Wunsch erfüllt. Das einst größte niedersächsische Dorf wurde am 1. März 1959 zur Stadt. Seitdem wuchs die Flughafenstadt stetig weiter und entwi-ckelte sich zur modernen Stadt mit einem Stadtkern, der momentan zum Shoppingparadies wird, und dem ländlichen Charme in den fünf Stadtteilen. Bei der Stadtwerdung vor 52 Jahren zählte Langenhagen 23 476 Einwohner. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts präsentierte sich Langenhagen als Wohnort für 52 000 Einwohner, einem Standort für namhafte Unternehmen sowie einem kulturellen Eigenleben, das über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist.

Quelle: „Langenhagen – Vom Dorf zur Stadt“ von Ernst-August Nebig (2001) Anja Bartelt

Yoko Ono kam, sah und zelebrierte

ihren Hintern — in Langenhagen. Spätes-tens im Oktober 1994 wurde die Flughafen-stadt weltbekannt. Bei einer stadtwei-ten Plakataktion des Kunstvereins prang-

ten auch die Pobacken der Witwe des unver-gessenen Beatles John Lennon von einem der Bilder. Die damals 62-Jährige ließ das Bild ei-nes Hinterteils vervielfältigen und zu Hunder-ten in den Straßen Langenhagens aufhängen. Doch nicht nur das: Im Oktober besuchte die „Love-Lady“ Langenha-gen höchstpersönlich und verursachte ein bis dahin unbekanntes Medienecho. Den Kontakt hatte damals Kai Bauer, Leiter der Lan-genhagener Kunstschule und verantwortlich für die „Vor-Ort-Reihe“, mittels Telefonat nach New York hergestellt. aba

Yoko Onos Hintern und Langenhagen

John Lennon und Yoko Ono.

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Vom Dorf zur Stadt

1972: Ulrike Meinhof wird abgeführt.

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700 Jahre Langenhagen | 15

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John Lennon und Yoko Ono.

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16 | 700 Jahre Langenhagen

Langenhagens Persönlichkeiten

Heinrich Lorleberg versah seinen Dienst in einer Doppelfunktion. Von 1532 bis 1554

war er als Rentmeister (Finanzminister) und als Vogt des fürstlichen Welfenhauses der Linie Ca-lenberg in Langenhagen tätig. Dieser bedeutende Vogt veranlasste unter anderem, die durch Lan-genhagen führende sandige Landstraße nach Stade zu befestigen und schuf so die Vorraussetzungen für einen zuverlässigen Waren- und Postverkehr. Lorleberg ist der Überlieferung zufolge vom Ehe-mann der Fürstin Elisabeth, Herzog Erich dem Ersten, als Kanzleischreiber eingestellt worden. Schnell brachte er es dann zum Amtmann von Calenberg, dem auch die Vogtei Langenhagen un-terstand. mis

Heinrich Lorleberg

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Persönlichkeiten

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Der wohl erfolgreichste Sohn Langenhagens, Johann Stucke, erblickte am 24. Juli 1587

das Licht der Welt. Nach dem Studium der Rech-te lehrte er 23 Jahre lang als Professor Dr. Stuckius am Juleum in Helmstedt. Als Politiker, Jurist und Verwaltungsfachmann machte er sich für das Wel-fenhaus verdient. Nach dem Ende des Dreißig-jährigen Krieges interessierte sich auch das schwe-dische Königshaus für ihn. Er wurde Kanzler der schwedischen Krone für die Herzogtümer Bremen und Verden. Stucke starb am 7. Februar 1653 in Stade. mis Johann Strucke

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Persönlichkeiten

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Der Landwirt Karl Biester, geboren am 1878 in Herrenhausen, bekleidete in seiner Lauf-

bahn mehrere politische Ämter. Seit 1904 war er Mitglied der Friedensbewegung und gehörte bis 1918 der Parteileitung der Deutsch Hanno-verschen Partei an. Von 1919 bis 1921 war er Mitglied der Verfassunggebenden Preußischen Landesversammlung und wurde anschließend in den Preußischen Landtag gewählt, dem er bis 1933 angehörte. 1945/46 beteiligte er sich an der Gründung der Niedersächsischen Landespartei, aus der später die Deutsche Partei hervorging. Im Niedersächsischen Landtag wirkte der Politiker bis zu seinem Tod 1949. mis

Karl Biester

Der Geistliche wurde am 18. Januar 1882 als Johannes Heinrich Arnold Kirchhefer in

Norden geboren. Nach dem Studium in Göttin-gen war er von 1933 bis 1948 als Pastor in der Kirche an der Walsroder Straße, heute Elisabeth-kirche. Er war kein Widerstandskämpfer, aber ein Kritiker. Gegen Kirchhefer wurde am 12. Januar 1943 verfügt, dass er ein sogenanntes „Sicherungs-geld“ von 500 Reichsmark abgeben muss. „Dieses erhält er zurück, wenn er sich bis zum 12. Februar 1946 politisch einwandfrei führt“, hieß es. Nach seiner Amtszeit zog er nach Schwarmstedt, wo er 1959 starb. mis

Johannes Kirchhefer

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Persönlichkeiten

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Bertha Schneider war eine waschechte Langen-hagenerin. Die Rote-Kreuz-Schwester wurde

1915 geboren und engagierte sich bereits im Jahr 1936 für den DRK-Ortsverein Langenhagen. Nach dem Krieg kümmerte sie sich als Vorsitzen-de um Flüchtlinge, Familien, den Kinderspiel-kreis, die Altentagesstätte und die Sozialstation. Auch politisches Engagement zeichnete Bertha Schneider aus. 1956 wurde sie für die CDU in den Gemeinderat gewählt. 25 Jahre lang war Schneider Verfechterin für soziale Anliegen und Haushaltsexpertin und übte über zwei Jahrzehn-te das Amt der stellvertretenden Bürgermeisterin aus. Sie starb 1999. mis

Bertha Schneider

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Persönlichkeiten

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Die Walsroder Straße zieht sich wie ein roter Faden durch die Stadt

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Walsroder Straße

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Seit über 50 Jahren Experten für Heizung und Sanitär: W. Jung & Söhne GmbHAn die 700 Jahre Langenhagens reicht sie natürlich nicht heran, aber auf im-merhin über 50 Jahre Geschichte kann auch die Firma Jung & Söhne bereits zurückblicken. Ende der fünfziger Jah-re gründete Wilhelm Jung einen Han-del mit Hausgeräten. Sohn Julius und dessen Frau Hannelore haben den Be-trieb erweitert und weiterentwickelt. Deren Sohn Oliver ist inzwischen die dritte Generation. Seit 1998 führt er mit seiner Mutter zusammen die Ge-schäfte.Heute ist Jung & Söhne ein hochmo-dernes, mittelständisches Familienun-ternehmen mit 13 Mitarbeitern, das in den Bereichen Sanitär und Heizung

auf dem neuesten Stand der Technik ist. Seit Kurzem etwa beschäftigt sich Oliver Jung mit dem Thema Blockheiz-kraftwerk (BHKW). Es ist nicht nur eine hocheffiziente Art, ein Haus zu heizen. Man kann damit gleichzeitig Strom für den Eigenbedarf erzeugen. So ge-nannte Mini-BHKW sind speziell für die Bedürfnisse von Einfamilienhäu-sern zugeschnitten. „Blockheizkraft-werke sind auch für hohe Vorlauftem-peraturen vorgesehen“, erklärt Oliver Jung. Damit eignen sie sich für jede Art von Heizung. Sie sind allerdings auch anspruchsvoll in der Handhabung.Jung & Söhne ist auch innovativ im Be-reich der energetischen Sanierung. Gemeinsam mit Partnern aus mittel-ständischen einheimischen Betrieben bietet der Traditionsbetrieb energeti-sche Komplettsanierungen von Ge-bäuden als „Rund-um-sorglos-Paket“. Malermeister Sensing, Dachdecker-meister Seegers und Schornsteinfe-germeister Lothar König gehören zum Team, das auch in Sachen Fördermittel Rat geben kann. So gibt es die fach-männische Sanierung aus einer Hand.Im Bad- und Sanitärbereich ist vieles

möglich. Deswegen ist es wichtig, dass man bei einer anstehenden Sa-nierung eines Bades mit dem Fach-mann die Möglichkeiten durchspricht. Jung & Söhne ist der ideale Ansprech-partner, um sich bei den neuen Bade-zimmertrends einen Überblick zu ver-schaffen. Auf Basis der Kundenwün-sche wird dann das neue Bad kom-plett an der Klusriede geplant und beim Kunden verwirklicht. Damit die Planungen und Arbeiten nahtlos ge-schehen können, verfügt Jung & Söh-ne über eigene Fliesenleger. Beste Voraussetzungen also, auch die näch-sten 50 Jahre auf höchstem Niveau zu arbeiten.

In der Ausstellung von Jung & Söhne beraten Hannelore und Oliver Jung ihre Kunden.

Die Vielfalt der Möglichkeiten im Bad- und Sanitärbereich ist an der Klusriede bestens erfahrbar.

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Zum Jubiläum wünscht das Team vom Studio Eram

der Stadt Langenhagen

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Im Norden stehen stolze Fachwerkbauten erha-ben am Wegesrand, im Süden rauscht die Au-tobahn entlang und im Sekundentakt werden

CDs gepresst. Idylle und Industrie – verbunden durch eine lange Straße, die Langenhagen zum Le-ben erweckt und Kontraste schafft. Bereits im 18. Jahrhundert verkehrten auf der ehemaligen Stader Landstraße regelmäßig reitende und fahrende Pos-ten – nachweislich seit 1713. So lang die Historie zurückreicht, so vielfältig präsentiert sich die Haupt-verkehrsstraße heute – auf über fünf Kilometern.

Die kurze Reise startet im Norden. Dort ist das Landleben zu Hause. In der Ortschaft Kaltenweide nimmt die Walsroder Straße ihren Lauf Richtung Landeshauptstadt Hannover. Alte Bauernhäuser ste-hen nebeneinander und haben viel Platz. Sie erin-nern an alte Zeiten, in denen noch die ganze Straße von Bäumen umsäumt war. Auch die Kunst findet im Norden Unterschlupf. Die Galerie Depelmann reiht sich mit ihren zeitgenössischen Exponaten in die historischen Bauten ein, aber steht genauso sehr für Tradition. Seit 1978 zeigt die Galerie Aus-

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Walsroder Straße

Galerie Depelmann

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stellungen und Arbeiten bekannter und weniger bekannter Künstler. Vom Kirchturm der Matthias-Claudius-Gemeinde in Krähenwinkel lässt sich der weitere Verlauf der Walsroder Straße erahnen. Schnurstracks geht es Richtung Langenhagener Zentrum. Ein bekannter Repräsentant Langenha-gens findet sich ebenfalls in direkter Nachbarschaft – der Reitsport. Schließlich waren Pferdezucht- und Pferdehandel im 17. und 18. Jahrhundert Langen-hagens Haupt erwerbszweig. Heute steht ein silber-farbenes Pferd am Wegesrand und macht auf das

Fachgeschäft Engelke aufmerksam. Dort gibt es Sät-tel und Stiefel nach Maß – Extrawünsche werden an der Wals roder Straße erfüllt. Sonderbestellungen nimmt auch das Traditionshaus Jägerhof entgegen. Das Hotelrestaurant sorgt bereits seit vielen Jahren für lukullische Genüsse an der Hauptstraße. Und während im Vier-Sterne-Hotel emsiges Treiben herrscht, umgibt die Straße bedächtig das Dorfleben der Ortschaft Krähenwinkel – durchbrochen von einem Supermarkt und einigen Gewerbetreibenden. Spätestens an der Kreuzung Reuterdamm und Am

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Walsroder Straße

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Pferde markt wird die Stille jäh unterbrochen. Dort flitzen Autos nach Westen gen Autobahn, Indu-striegebiet und Flughafen oder nach Osten Richtung Isernhagen – geradeaus beginnt die Stadt. An genau dieser Stelle befand sich auch ein Vertreter, der die industrielle Entwicklung Langenhagens im 19. Jahr-hundert maßgeblich vorantrieb: die Norta Tapeten-fabrik. Heute löst der Einzelhandel das dörfliche Idyll ab und lädt zum Bummeln ein. Res taurants locken im Straßenverlauf mit Gerichten aus Fernost und Delikatessen vom Mittelmeer. Der Langenhagener

kauft ein und bietet feil – im Zentrum. Dienstleis-ter kümmern sich um Haus und Hof, Fitnessstudios lassen an der Walsroder Straße schwitzen. Die Elisa-bethkirche erstreckt sich erhaben in die Höhe – eine Zeitzeugin vieler Jahrzehnte. Die Langenhagener Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, nach dem Krieg aber wieder aufgebaut. Ihr Kirchturm gilt mit einem Alter von mehr als 400 Jahren als ältestes Bauwerk der Kerntadt. Die Moderne hat gegenüber ihren Platz gefunden. In den Elisabetharkaden ist ebenfalls der Einzelhandel zu Hause – Konsumgü-

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streifen, Liebeskomödien und Animationsfilme auf der Leinwand erscheinen. Kunst und Kultur wohnen eben auch an der Walsroder Straße – wie die Skulp-turengruppe von Christa Lechner beweist. Das mul-tikulturelle Frauenensemble wartet bereits seit vielen Jahren an der Bushaltestelle, einer fiktiven natürlich. Das wahre Leben tobt an der großen Kreuzung, Lan-genforther Platz, wo sich die Walsroder und Both-felder Straße kreuzen. Hier hat die Stadtbahn ihren Haltepunkt. Die erste Linie, die Nummer 29, wurde bereits um 1900 in Betrieb genommen. Im Haus

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Walsroder Straße

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26 | 700 Jahre Langenhagen

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der Jugend kommen Vertreter des 21. Jahrhunderts zusammen. Der Fachdienst Kinder und Jugend der Stadt Langehagen unterbreitet hier sein vielfältiges Angebot. Historische Gebäude und zeitgemäße An-gebote, das muss sich nicht ausschließen, wie Musik-schule und Kunstverein auf der gegenüberliegenden Straßenseite täglich beweisen. Nach dem Langen-forther Platz stößt der Langenhagener abermals auf eine bunte Mischung: Einzelhandel, Dienstleistung, Wohnhäuser – ein vertrautes Miteinander. Nähert man sich Hannover, wird es lauter. Die Autobahn

droht und kündigt das Ende der Walsroder Straße und des Stadtgebies an. Zur Linken hat sich die In-dustrie angesiedelt. Die Entertainment Distribution Company GmbH (EDC) ist das größte, integrierte europäische Fertigungs- und Distributionszentrum für CDs und DVDs – die Silberlinge werden am laufenden Band produziert. Am Berliner Platz nä-hern sich die Tore Hannovers und die Vahrenwal-der Straße übernimmt – wie beim Staffellauf – die restlichen Kilometer Richtung Landeshauptstadt. Miriam Schönrock

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Walsroder Straße

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Der gratuliert Langenhagen zur erstenurkundlichen Erwähnung vor 700 Jahren.

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Langenhagen herzlichst

zum Jubiläum!

Gesundheit & Medizin

Weniger Komasäufer: 2010 landeten 390 Jugendliche nach Alkoholmissbrauch in der Klinik – DAK-Gesundheit setzt Aufklärungskampagne „bunt statt blau“ fort Langenhagen, den 09.01.2012. In der Region nimmt die Zahl jugendlicher Komasäufer ab. Im Jahr 2010 kamen nach Informationen der DAK-Gesundheit 390 Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. Laut offizieller Landesstatistik nahm die Zahl der Be-troffenen im Vergleich zu 2009 um 7,6 Prozent ab. „Im Vergleich zum Jahr 2000 sind die alkoholbedingten Klinik-Einlieferungen in der Region allerdings immer noch um 400 Prozent angestiegen“, sagt Carsten Weber von der DAK-Gesundheit Langenhagen. „Ob sich langfris-tig ein positiver Trend ergibt, bleibt abzuwarten.“ Die Krankenkasse setzt daher ihre Präventi-onskampagne „bunt statt blau – Kunst gegen Komasaufen“ fort.Rückgang in Region Hannover entspricht LandestrendAuf Landesebene gab es im Jahr 2010 in Niedersachsen einen Rückgang von 1,3 Prozent, nach-dem zuvor die Fälle alkoholbedingter Krankenhausbehandlungen seit 2003 stetig anstiegen. Auch in der Altersgruppe zwischen zehn und 15 Jahren landeten 2010 zum Beispiel 368 Kinder und Jugendliche im Krankenhaus. Die Zahl der betroffenen Mädchen war mit 192 höher als bei den Jungen mit 176 Fällen. Um die jüngste positive Entwicklung fortzusetzen, startet die DAK 2012 erneut den Plakatwettbewerb „bunt statt blau“. Derzeit werden bundesweit 11.000 Schulen angeschrieben und zur Teilnahme eingeladen, davon 4 Schulen im Stadtgebiet Langenhagen.Prominente UnterstützungDie Paracelsusklinik Langenhagen unterstützt auch in diesem Jahr die Aktion. „Ich freue mich über die Fortsetzung der erfolgreichen Aktion. Auch wenn die Zahlen rückläufig sind: eine kreative Auseinandersetzung in der Schule ist der beste Weg, den Missbrauch weiter einzu-dämmen“, sagt der Chefarzt Dr. Michael Neubauer.

Historische Gebäude

In Kaltenweide steht eine der ältesten erhalte-nen Mühlen Norddeutschlands. Nach der In-

schrift im Hausbaum wurde die Bockwindmüh-le 1602 von Hans Walders in Wennebostel er-richtet. Die Umsetzung an den heutigen Stand-ort erfolgte 1878 durch den damaligen Besitzer Heinrich Wöhler. Der Müller Franz Rabe er-warb die Mühle 1920, erhöhte und ummauerte den Sockel und schuf dadurch das ungewöhnli-che, aber charakteristische Aussehen. 1963 wur-de der gewerbliche Betrieb eingestellt, dem bau-lichen Verfall jedoch Einhalt geboten. Der Mahlkasten, das eigentliche Mühlenhaus, wur-de neu vebrettert und die weitere Erhaltung 1983 offiziell geregelt. mis

Bockwindmühle

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Historische Gebäude

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700 Jahre Langenhagen | 29

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Als Drenßhof ist das Fachwerkhaus an der Walsroder Straße im 16. Jahrhundert erst-

mals urkundlich erwähnt worden. Entstanden ist das Gebäude laut historischen Aufzeichnun-gen an einer Bodensenke. Seit 1758 befindet sich der Hof im Besitz der Familie Reßmeyer. Jobst Heinrich war der erste Reßmeyer, der den Hof bewirtschaftete. Er führte das Anwesen in den Jahren 1758 bis 1782. Im 19. und 20. Jahr-hundert erfolgten Umbauten: Zimmer wurden verlegt und aufgestockt. Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Haus bei Luftangriffen fast vollständig zerstört und danach wieder lie-bevoll aufgebaut. Insbesondere der Giebel er-hielt eine individuelle Mauerung und Pferde-köpfe als Schmuck. mis

Reßmeyer Hof

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Historische Gebäude

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30 | 700 Jahre Langenhagen

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Als zunächst namenlose Schule wurde der altgotische Bau im April 1901 eingeweiht.

Erst 1961 erhielt das Gebäude seinen Namen nach dem Journalisten, Schriftsteller, Heimat-dichter und Naturschützer Hermanns Löns, der sich oft in Langenhagen aufgehalten hatte. 1910 erfolgten erste Umbauten und die Schule erhielt eine elektrische und eine Gasleitung, erst 1930 kam ein Anschluss an die Wasserleitung. Im Krieg wurde die Inneneinrichtung fast komplett zerstört, aber das Gebäude blieb erhalten. Der reguläre Schulbetrieb wurde wieder aufgenom-men. Seit Beginn des Schuljahres 1975/76 be-herbergt das Gebäude die Grundschule. mis

Hermann-Löns-Schule

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Historische Gebäude

Historische Gebäude

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Die kleine Kapelle in Godshorn wurde nur selten genutzt, denn zur Kirche gingen die

Godshorner damals in das nahegelegene Engel-bostel. Um aber eigene Alten- und Kindergot-tesdienste abhalten zu können, bekam das Dorf 1746 eine kleine Filiale. Die Godshorner Kapel-le wurde auf den Resten eines Baus aus dem 15. Jahrhundert errichtet. Die Fachwerkkapelle ist eines der ältesten Baudenkmale in der Umge-bung Hannovers. Neben dem Gebäude sind der Altar und einige holzgeschnitzte Statuen beson-ders sehenswert. mis

Godshorner Kapelle

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Historische Gebäude

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32 | 700 Jahre Langenhagen

Langenhagens Dörfer

Engelbostel zählt zu den ältesten Ortschaften Langenhagens. 2008 feierte der westlich gele-

gene Ort sein 975-jähriges Bestehen, jedoch wird vermutet, dass der Ort bereits um das Jahr 900 gegründet wurde. Ortsprägend ist die Martins-kirche, die 1196 erstmals in der Urkunde des Grafen von Roden an das Kloster Marienwerder erwähnt wird. Akten des Pfarrarchivs von 1808 dokumentieren, dass damals 64 Häuser im Ort wirtschaftliche Einkünfte hatten. Heute sind rund 3000 Einwohner im Ortsteil Engelbostel gemeldet. Das Ortsbild prägen nach wie vor alte Bauernhäuser und auch das alte Schulhaus die sogenannte Kreuzwippe. Gerade sind dort die umfangreichen Renovierungsarbeiten beendet worden. Verwaltungsstelle, Vereine und Verbände sind in das ehrwürdige Gebäude eingezogen. jar

In direkter Nachbarschaft liegt Schulenburg. Erste urkundliche Erwähnung fand Schulen-

burg im Jahr 1308. Die 700-Jahr-Feier des Orts wurde 2008 mit einem Ritterfest gefeiert. Eine Steuerliste von 1585 weist acht Bauern auf, die in Schulenburg wohnten. Heute hat die Ortschaft rund 1800 Einwohner. Die lang gestreckte Ort-schaft zwischen dem Naturschutzgebiet Kananohe im Norden und dem Gewerbegebiet Schulenburg im Süden teilt sich in Schulenburg-Nord, Schu-lenburg-Mitte und, durch die Autobahn 352 ab-geteilt, Schulenburg-Süd auf. Durch die Entwick-lung eines großen Neubaugebiets an der Dorfstra-ße schließt sich die Landschaftsfuge zur westlich gelegenen Ortschaft Engelbostel. Damit wachsen Schulenburg-Mitte und Engelbostel faktisch zu-sammen. jar

Martinskirche

Fachwerkhaus derFamilie Nebel-Papperitz

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HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUM 700. GEBURTSTAG

Ebenfalls im Westen der Flughafenstadt liegt Godshorn. Der Ort hat im Jahr 2000 sein

800-jähriges Bestehen gefeiert. Knapp 7000 Bür-ger wohnen in der sogenannten Perle Langenha-gens, dessen Bezeichnung von einem Brunnen auf dem neu gestalteten Le-Trait-Platz stammt. Die-ser Platz stellt heute das Zentrum von Godshorn dar. Dort ist erst im vergangenen Jahr das neue Jugendhaus feierlich eröffnet worden. Zahlreiche Veranstaltungen werden von den Vereinen und Verbänden auf dem Platz über das ganze Jahr ver-teilt organisiert. Sehenswert ist die 1764 errichtete Fachwerkkapelle neben der Kirche Zum Guten Hirten. Kulturell prägt der Kulturring Godshorn mit seinem jährlich organisierten Kabarett- und Comedyprogramm die Ortschaft. jar

Brunnen auf dem Le-Trait-Platz

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Im Norden von Langenhagen liegt zunächst Krähenwinkel. Den Mittelpunkt des Ortsteils

bilden das Einkaufszentrum an der Eichstraße so-wie das dahinter liegende Dorfgemeinschaftshaus mit Schule und Feuerwehrwache. Der angrenzen-de Kindergarten Krähenwinkel erlangte vor eini-gen Jahren unfreiwillige Berühmtheit. Bill und Tom Kaulitz von der bekannten Gruppe Tokio Hotel waren 1993 in der Gruppe der Rumpel-stilzchen im Kindergarten Krähenwinkel, bis sie zurück nach Magdeburg zogen. Der rund 2500 Einwohner zählende Ort ist stolz auf seine über 1000 Jahre alte Eiche am Birkenweg. Unweit des Ortskerns sorgt der Waldsee für Naherholung der Langenhagener. Gleich gegenüber will der Sport-verein TSV KK sein neues Vereinshaus in diesem Jahr bauen. Die Krähenwinkler feiern in diesem Jahr die erste Erwähnung ihres Dorfes vor 400 Jahren. jar

Die nördlichste Ortschaft Lagenhagens ist Kal-tenweide. Erste urkundliche Erwähnung fin-

det der Ort im Jahr 1255. Die Dörfer Altenhorst, Hainhaus, Maspe, Twenge, Twenge-Siedlung, Kananohe und Kiebitzkrug gehören ebenfalls dazu. Nördlich des alten Kerns rund ums Zellerie-haus und Bockwindmühle entstand ab 1994 das Neubaugebiet Weiherfeld. Mit Geschosswohnun-gen, Einfamilien- und Reihenhäusern und dem neuen Zentrum am Kaltenweider Platz mausert sich Kaltenweide zur größten Ortschaft Langen-hagens. Mittlerweile wohnen dort mehr als 7500 Menschen. Ein Blockheizkraftwerk versorgt das Gebiet mit einem Nahwärmenetz. 2008 entstand unweit des Weiherfeldes die erste Biogasanlage Langenhagens. Bis 2016 sollen die letzten Baulü-cken im Neubaugebiet geschlossen sein. jar

Der Waldsee

Glockenturm auf dem Friedhof

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Eltern finden in der Flughafenstadt ein breit ge-fächertes Angebot für ihre Kinder: Jeweils vier Grundschulen in der Kernstadt und in den

Ortschaften sowie vier weiterführende Schulen von der Hauptschule über die Realschule bis hin zum Gymnasium und der Integrierten Gesamtschule (IGS). Alle Schulformen sind auf kurzen Wegen er-reichbar. Ergänzt wird die Palette durch die private Montessori-Ganztagsschule sowie die Pestalozzi-

(Förderschule mit Schwerpunkt Lernen) sowie die Gutzmannschule (Förderschule mit Schwerpunkt Sprache).

Wohl die älteste Schule der Stadt ist die Brinker Schule. Schon 1645 amtierte dort nachweislich Schulmeister Hagemann und rund 40 Schüler drückten 1690 die Schulbank. Derzeit werden mehr als 600 Schüler in den Räumen an der Angerstraße unterrichtet. Heute hat die Brinker Schule einen

Bildung wird in der Stadt großgeschrieben

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Bildung

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Grund-, Real- und Hauptschulzweig unter einem Dach. Erst im vergangenen Jahr verabschiedete sich Schulleiter Thomas John in den Ruhestand. Der langjährige Rektor hat die Schule maßgeblich ge-prägt und in 20 Jahren mit großem Einsatz der Schu-le einen Namen gemacht.

Zu den größten Schulen der Stadt zählt mit 1500 Schülern die IGS. 1971 sind die ersten acht Klassen eingeschult worden. Weil das Ge-bäude noch nicht fertiggestellt war, wurde der Unterricht während der ersten drei Monate auf den Nach-mittag verlegt – und das Gymnasi-um hatte vormittags Unterricht. „Unser Anspruch ist, dass wir uns um Schüler kümmern und sie nicht fallen lassen“, er-klärt Schulleiter Wolfgang Kuschel. Auch wenn es nicht immer zu 100 Prozent gelinge, wollen die Leh-rer und Mitarbeiter menschlich bleiben. Vier Säulen stützen die 40 Jahre alte Schule, an der rund 120 Lehrer unterrichten: Musik, Theater, Arbeit-Wirt-schaft-Technik (AWT) und Sport sind die Profile der renommierten Schule. Weil die Ganztagsschule eine

beliebte Schulform ist, gibt es von Schuljahr zu Schuljahr einen großen Andrang. Immer wieder müssen Schüler abgelehnt werden, weil viel mehr Anmeldungen da sind, als Schüler angenommen werden können. 180 Mädchen und Jungen besuchen durchschnittlich einen Jahrgang. Von der Sechszü-gigkeit auf Achtzügigkeit wollen die Koalitionspart-ner von Rot-Grün die IGS erweitern. In der Ober-

stufe sind es 120 angehende Abiturien-ten.

In direkter Nachbarschaft zur IGS ist auch das Gymnasium untergebracht. „Wir bieten eine breite und vertiefte All-gemeinbildung an“, sagt Rektorin Irene Kretschmer. Dabei werden Mädchen

und Jungen im selbstständigen Lernen und wissen-schaftlichen Arbeiten angeleitet. Außerdem ist eine individuelle Schwerpunktbildung hinsichtlich der spezifischen Interessen und Fähigkeiten möglich. Fünftklässler wählen zwischen fünf Profilen: Mathe-matisch-naturwissenschaftlich-informationstechni-scher-Zweig, Medien, Mensch-Umwelt und Kom-munikation, Musik sowie Spanisch. In der Oberstu-

Unser Anspruch ist, dass wir uns um Schüler kümmern und sie nicht fallen lassen.

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fe bietet das Gymnasium Langenhagen alle vom Schulgesetz her möglichen Profile an: sprachlich, na-turwissenschaftlich, gesellschafts-wissenschaftlich, musisch und sportlich, jeweils mit unterschiedlichen Fächerkombinationen. „Unsere Säulen sind die Ver-mittlung von Selbstständigkeit, Fachkompetenz, So-zialkompetenz, Zukunftsfähigkeit sowie Leben und Lernen in der Schulgemeinschaft“, erläutert die Schulleiterin das Konzept. Ge-gründet wurde das Gymnasium 1966. Damals unterrichteten Leh-rer in Klassenräumen der Brinker Schule sowie Robert-Koch-Realschule. 1968 bezo-gen die Gymnasiasten ihre eigenen Räume. 1971 sind zwei elfte Klassen von der Herschelschule Han-nover nach Langenhagen umgesiedelt worden. Das sind die ersten Oberstufenklassen gewesen, die 1973 erstmals ihr Abitur ablegten. 1975 folgten die Abi-turprüfungen des ersten eigenen Jahrgangs, der 1966 eingeschult worden ist. Dem ersten Schulleiter Hans-Hermann Kammel folgte 1994 Herr Gerhard Men-ke in dieser Funktion. Seit 2003 leitet Frau Kretsch-

mer die Schule. Heute unterrichten am Gymnasium 86 Lehrer insgesamt 1246 Schüler.

Wegen des Raumproblems im Schulzentrum ent-stehen derzeit acht neue Klassenräume und eine Mensa vor dem Schulzentrum an der Konrad-Ade-nauer-Straße. Über eine Passivbauweise für den An-

bau haben sich alle Fraktionen nach langen, emotionalen Diskussionen schließlich ein-hellig entschieden. Die Kosten für den Bau sind auf rund 7,3 Millionen Euro veran-schlagt. „Die neuen Klassenräume lindern ein wenig die Raumnot“, meint der Ge-samtschuldirektor. Zur völligen Entspan-

nung müsste gleich im Anschluss der zweite Bauab-schnitt umgesetzt werden, sagt er. Kuschels Meinung nach ist der Neubau eine schöne Architektur, jedoch ohne pädagogisches Raumkonzept. Erstrebenswert wären Klassenräume um ein Forum positioniert, wo Kinder und Jugendliche sich treffen können, ge-meinsam lernen und wo auch gleichzeitig das Lehrer-zimmer sowie sanitäre Anlagen untergebracht sind. „Das erfüllt der Anbau nicht“, bedauert Kuschel. Katerina Jarolim-Vormeier

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Mit der Broschüre „Langenhagen – Ein Platz für Kinder“ wirbt die Flughafenstadt für eine fa-

milienfreundliche Infrastruktur. „Die Stadt hat und ist ein Platz für Kinder“, schreibt Bürgermeister Fried-helm Fischer darin. Aus Sicht der Eltern stehen aus-reichend Betreuungsplätze für ihren Nachwuchs ganz oben auf der Liste der Kriterien für eine familien-freundliche Stadt. Dafür setzten sich viele Eltern in der Vergangenheit bei den Kommunalpolitikern ein, zum Beispiel mit Plakaten in Kaltenweide und Krä-henwinkel, Unterschriftenlisten oder Redebeiträgen im Jugendhilfeausschuss. Besonders die Nachfrage nach Krippenplätzen für ein- bis dreijährige Kinder ist in den vergangenen acht Jahren gestiegen. Im Jahr 2003 wurden 75 Kinder in Krippen betreut. Im Ok-tober 2011 gab es bereits 276 Krippenplätze und 40 in Tagespflege betreute Krippenkinder. Tendenz stei-gend. Alle Krippen haben Wartelisten. Bürgermeister Fischer ist zuversichtlich, die vom Bund geforderten 35 Prozent Betreuungsplätze für die Kleinsten bis 2013 zur Verfügung stellen zu können. Nach der Er-öffnung der Krippengruppe in der Emmauskirchen-gemeinde im August 2011 fehlen Langenhagen noch 45 Plätze, um die 35 Prozent abdecken und damit den Rechtsanspruch für Krippenplätze erfüllen zu können.

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Spielplätze und Krippensituation

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Spielplätze und Krippen

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Mit der Einführung des Elterngeldes im Jahr 2007 wollte die Bundesregierung besonders gut verdienen-de Frauen – vor allem Akademikerinnen – dazu be-wegen, Familien zu gründen. Da die meisten Mütter das volle Elterngeld nur ein Jahr lang beziehen, müs-sen sie am ersten Geburtstag ihrer Kinder wieder in den Beruf zurückkehren. Die Konsequenz daraus: Da Kindertagesstätten erst Kinder ab drei Jahren betreu-en, werden nun vermehrt Krippenplätze für Ein- bis Dreijährige gesucht. Die Schaffung von Krippenplät-zen hat für die Stadt Langenhagen oberste Priorität, das ist am stetigen Anstieg der Krippenplatzzahlen zu sehen.

In elf städtischen Kindertagesstätten und 19 Ein-richtungen von freien Trägern werden momentan ins-gesamt 276 Krippenkinder betreut. Zusätzlich gibt es 40 Kinder, die in Tagespflege betreut werden. Das entspricht einer Bedarfsdeckung von mehr als 25 Pro-zent. Mit 59 Ein- bis Dreijährigen betreut die Krippe Kleine Füße mit ihren neuen Außenstellen Krümel-kiste am Bahndamm und Wichtelhagen an der Bahn-hofstraße die meisten Krippenkinder. Das Besondere an der Einrichtung ist, dass sie aus einer privaten El-terninitiative heraus entstanden ist. Alle Eltern müs-sen sich bei Betreuung, Renovierung oder Veranstal-tungsvorbereitungen mit einbringen, damit der Ab-lauf gewährleistet werden kann. Wie groß die Bereit-schaft dazu ist, zeigt die rasante Entwicklung der Ein-richtung.

Der Verein Freie Evangelische Bildungs- und Er-ziehungseinrichtung Langenhagen (Febel) hat im ver-gangenen Jahr für 27 Krippenkinder eine moderne Einrichtung an der Kananoher Straße in Kaltenweide gebaut und dafür fast 900 000 Euro investiert. Eben-

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Krippenplätze sind gefragt wie nie zuvor

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Spielplätze und Krippen

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Neben der Kinderbetreuung sind das Angebot und die Qualität von Spielplätzen ein weiteres wichtiges Kriterium für Familienfreundlichkeit. Auf dem Stadt-gebiet, das insgesamt 7200 Hektar groß ist, bietet Langenhagen 76 mehr oder weniger moderne Spiel- oder Bolzplätze, Skateanlagen und Spielpunkte auf einer Gesamtfläche von 13,8 Hektar an. Eine Priori-tätenliste gibt Auskunft über die Sanierungsplanun-gen für die zum Teil mehr als 30 Jahre alten Spielflä-chen. Bis zum Jahr 2023 gibt es konkrete Planungen für 36 Spielplätze. Die übrigen 40 Spielflächen sollen erst nach 2023 saniert werden. Dabei ist zu beden-ken, dass jede Sanierung zuvor vom Rat der Stadt Langenhagen beschlossen und das Geld in den Haus-halt eingestellt werden muss.

Die meisten Spielflächen befinden sich auf Kalten-weider Stadtgebiet. Viele der 16 Spielplätze sind mit dem Neubau des Wohngebietes Weiherfeld entstan-den und sind ausgestattet mit Schaukeln, Rutschen, Buddelkästen, Klettergeräten und Spielwiesen. Neuer Anziehungspunkt für Kinder und Jugendliche ist der Interkulturelle Erlebnispark (IKEP), der im Septem-ber 2011 an der Pfeifengrasstraße eröffnet wurde. Nach anfänglichen Diskussionen über die Investiti-onssumme in Höhe von 500 000 Euro hat sich die 6000 Quadratmeter große Spielfläche mit Soccer-, Basketball- und Beachvolleyballfeldern sowie einer Skateanlage, Hütten, einer Hängematte und einer Spielwiese zu einem wahren und viel frequentierten Spielparadies entwickelt.

Weitere zwölf Spielplätze gibt es im Stadtteil Gods-horn. Elf Spielflächen im Gebiet Stadtmitte werden von Kindern und Jugendlichen genutzt. Wobei der Bolzplatz an der Breslauer Straße einer der ältesten Spielplätze der Stadt aus dem Jahre 1975 ist. Im Stadtteil Langenforth stehen zehn Spielplätze zur Ver-fügung. Acht Spielflächen werden im Stadtteil Alt-Langenhagen und weitere sieben werden in Brink und Wiesenau angeboten. Der Stadtteil Schulenburg bietet fünf Spielplätze an. Jeweils vier Spielflächen gibt es in den Stadtteilen Krähenwinkel und Engel-bostel. Der Spielplatz Wiesenstraße in Krähenwinkel ist der älteste der Stadt. Er ist 1974 erbaut und 1994 saniert worden. Anja Bartelt

76 Spielplätze bieten Spielspaß für Kinder und Jugendliche

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Spielplätze und Krippen

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Kunst im öffentlichen Raum

Kunst und Kultur

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Eine multikulturelle Frauengruppe wartet an einer fiktiven Haltestelle – bereits seit Jah-ren. Kein Bus hat sie jemals beachtet, aber

die Langenhagener wissen genau, warum die vier Damen dort stehen. Die Skulpturen von Bildhaue-rin Christel Lechner gehören zu den Kunstwerken der 99 Standpunkte – einem Begleitprojekt zur Expo 2000. Das Ensemble ist ein prominenter Ver-treter der Kunst im öffentlichen Raum, aber wahr-lich nicht der einzige. Glücklicherweise gibt es in Langenhagen einige Re-

präsentanten dieser Disziplin – im städtischen Park, auf der Straße und auf Plätzen behauptet sich die Kunst, für jedermann zugänglich und erlebbar. Zwischen 1986 und 1990 entstand bei den Lan-

genhagener Bildhauersymposien, initiiert vom da-maligen Kunstreferenten Dr. Christoph Rust, der Skulpturenpark. Auf der Achse zum Kirchplatz steht im Stadtpark

die Skulptur „Haus für Sonne und Mond“ von Wolf Gloßner. Mit zahlreichen Arbeiten hat der Künstler das Gesicht der Stadt geprägt. Er lebt und arbeitet bereits seit 30 Jahren in Langenhagen. Der Schwer-punkt liegt auf Skulpturen aus Stahl. Sein wohl be-kanntestes Werk ist das „Tor zur Welt“ am Flugha-fen. „Man kann Kunst im öffentlichen Raum zwar auch als Stadtmöblierung abtun, aber sie setzt Zei-chen und ist mir tausendmal lieber als schreiende Werbung“, wertet Gloßner. Er hebt außerdem die Stellung Langenhagens hervor: „Unter den Städten dieser Größenordnung gibt es nur sehr wenige, die einen ausgewiesenen Skulpturenpark haben.“ Sein

persönlicher Favorit ist der Holzkörper von Sieg-fried Pietrusky.

Auf die fünf Bildhauersymposien folgten unter Leitung des Kurators Kai Bauer von 1992 bis 1997 jährlich mehrere Performance-Kunstaktionen unter dem Titel „vor ort“. Die Stadt lud zahlreiche, schon weltweit agierende und noch kaum bekannte Künst-ler für temporäre Projekte nach Langenhagen ein. Die Lennon-Witwe Yoko Ono präsentierte in ihrer Performance „A celebration of human being“ an zahlreichen Orten ein schwarz-weißes Aktmotiv.

„99 Standpunkte“, die Ausstellungsreihe der Kul-turstiftung, brachte 63 Skulpturen internationaler Künstler hervor – aufgestellt in der Innenstadt, im bereits vorhandenen Skulpturenpark und in den Stadtteilzentren. Auch die Augenhand des chinesi-schen Künstlers Ren Rong ist ein Exponat des Pro-jekts. Nachdem das Werk einige Jahre auf dem Be-triebshof der Stadt zu Hause war, hat die plakative Plastik nun seinen neuen Standort gefunden: den Kaltenweider Platz.

Überregional bekannt ist der Kunstverein Lan-genhagen. Neben Ausstellungen zur zeitgenössi-schen Kunst, setzt sich der Verein intensiv mit der Stadt Langenhagen auseinander. Die Kunstvermitt-lung hat einen hohen Stellenwert. „Wir organisieren Künstlergespräche und haben auch bereits einen Stadtspaziergang mit Wolf Gloßner angeboten“, er-zählt die Leiterin Ursula Schöndeling. „Wir möch-ten den Zugang erleichtern und die Auseinanderset-zung mit der Kunst im öffentlichen Raum fördern“, ergänzt sie. Miriam Schönrock

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Die Mimuse

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Harald Schmidt und Götz Alsmann, Volker Pispers und Michael Mittermeier, Bodo Wartke und Kalle Pohl: Für sie gehört Lan-

genhagen nicht zu den weißen Flecken auf der Deutschlandkarte – der Mimuse sei Dank. Denn seit inzwischen 32 Jahren lockt das Kleinkunstfestival, das größte in Norddeutschland, die Besucher in die Flughafenstadt. Als Namensgeber der Reihe mit Ka-barett, Musik und Varieté fungierte vor mehr als drei Jahrzehnten der Mimus, eine Figur aus dem antiken Theater. „Er hat damals die Szenen für die Zuschau-er kommentiert“, erklärt Udo Püschel, Mimuse-Gründer und -Macher für mehr als 20 Jahre.

Dass sich das Festival zu einer der großen Erfolgs-geschichten in Langenhagen entwickeln würde, ahn-

te anfangs niemand: Denn zunächst organisierten ei-nige Mitglieder des Stadtjugendrings als Verein Klangbüchse kleinere Folk-Konzerte im Schul-zentrum und auf dem Marktplatz. Das Interesse der Besucher wuchs stetig und damit auch die Zahl der Konzerttermine. Und schon bald standen außer den Musikern auch Kabarettisten auf der Bühne im daunstärs und im Theatersaal. Die Vereinsmitglieder um Püschel suchten (und fanden) nicht nur bekann-te, sondern auch noch unbekannte Kabarettisten, sie beherbergten und versorgten sie in den Anfangsjah-ren oft auch privat. Längst haben sich viele Abläufe professionalisiert. Aber bei allen Veränderungen der vergangenen Jahre ist eines geblieben: Noch immer schätzen die Akteure auf der Bühne das familiäre

Norddeutschlands größtes Kleinkunstfestival

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Umfeld der Mimuse – wenn die Ehrenamtlichen bei-spielsweise fürs Catering und den richtigen Ton glei-chermaßen sorgen.

Dass sich die Mimuse mit ihrem mehrwöchigen Herbst- und Frühjahrsprogramm gegen andere Büh-nen durchsetzt, hat mehrere Gründe. Die jahrelan-gen Erfahrungen mit der Kabarett-Szene gehören

ebenso dazu wie der Mut, auch weniger bekannten Akteuren ein Forum zu bieten. Dafür gibt es noch heute Lob von jenen Kleinkünstlern, die längst auf großen Bühnen spielen. So meint Matthias Deutsch-mann: „Seit Mitte der achtziger Jahre ist Langenha-gen ein befestigter Vorposten meiner Präsenz.“ Für Volker Pispers bedeutet die Mimuse, mit Menschen

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Profil schärfen + Stärken entwickeln = bewegen

Langenhagen und das PferdSeit alters her spielt das Pferd eine großeRolle in Langenhagen. Pferdestärken wa-ren und sind eine wesentliche Vorausset-zung für seine erfolgreiche wirtschaftlicheEntwicklung. Heute prägen die Galopp-rennbahn, das Polofeld und die Vielseitig-keitsstrecke mit ihren internationalen Ver-anstaltungen neben dem Gestüt Evershorstund den aktiven Reitsport-Vereinen dasProfil Langenhagens als Pferdestadt. Reit-sport, Pferdezucht und -haltung sind einwichtiger Wirtschaftszweig mit großemTourismus- und Eventpotential.

Landschaft und BaukulturDie abwechslungsreiche Landschaft, wel-che die Kernstadt umfasst, ist ebenso wiedie alten Häuser und Höfe inmitten derOrtsteile ein wertvolles Pfund, mit demsich wuchern lässt. Ländliches Wohnen inenger Anbindung an den städtischenRaum ist eine der interessanten Möglich-keiten, die Langenhagen bietet.

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Pferde, Genuss und NaturDieses Trio bietet nicht nur guteVorausset-zungen für einen erfolgreichen Fremden-verkehr, sondern ist auch ein wichtigerFaktor für die erfolgreiche Ansiedlung vonUnternehmen und die Attraktivität alsWohnort.

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•©2012

zusammenzuarbeiten, „die wissen, was sie tun, wo-von sie reden und Spaß an der Sache haben“. Voll des Lobes ist auch Clown Peter Shub: „Die Mimuse ist das Mekka des deutschen Varieté.“ Lokalmatador Matthias Brodowy bezeichnet die Mimuse als „Ver-anstaltungsreihe, die ihresgleichen in Norddeutsch-land sucht“. Mit Brodowy schließt sich ein spezieller Mimuse-Kreis: Er erhielt als erster den Preis „Das schwarze Schaf“, den Hanns Dieter Hüsch gestiftet hatte – jener Kabarettist, der schon vorm offiziellen Start der Mimuse in Langenhagen auftrat.

Das sehen auch die Besucher so, die während der Festivalwochen donnerstags ins daunstärs und sonn-abends in den Theatersaal pilgern. Manche mehrfach in einer Saison, die meisten von ihnen schon seit Jah-ren. Denn auch darin begründet sich der Erfolg der Mimuse, die von der Stadt 2012 mit 30 000 Euro fi-nanziert wird: Mit dem daunstärs, der Kabarettknei-pe, verfügt die Veranstaltungsreihe über eine eher fa-miliäre Spielstätte mit 100 Sitzplätzen – kurzer und freier Blick auf die Bühne inklusive. Der kleinen

Kneipe steht der Theatersaal gegenüber, in dessen Zuschauerraum bis zu 500 Besucher einen Platz fin-den. Beide Spielorte ergänzen sich und erlauben es den Mimuse-Machern, unterschiedliche Künstler und Besucher mit unterschiedlichen Ansprüchen zu bedienen. Und so rechnen die Veranstalter auch im Frühjahr 2012 bei den 14 Veranstaltungen im daun-stärs und zehn Gastspielen im Theatersaal wieder mit ausverkauftem Haus - ehe sie dann dem erwartungs-vollen Publikum das Herbstprogramm vorstellen werden. Antje Bismark

Kunst und Kultur

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Ob Langenhagen eine Sportstadt ist? Natür-lich möchte das die Stadt gern von sich be-haupten, auch wenn man im Schatten des

großen Nachbarn Hannover nur klein aussehen kann – vor allem dann, wenn man an Fußball als die ewi-ge Sportart Nummer eins denkt und dann den in den

vergangenen Jahren zum Leben erweckten Riesen Hannover 96 zum Maßstab nimmt.

Dennoch: Gerade im Fußball hat sich der Sport-Club Langenhagen als Vertreter seiner Stadt zu einer festen Größe hinter 96 entwickelt. Mit dem TSV Havelse spielt noch ein Verein in der Regionalliga,

Langenhagen: Nicht nur im Fußball etabliert

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Nicht nur Fußball spielt eine wichti-ge Rolle, auch das Turnen: So turnt Greta (10) am Schwebebalken in der RKS-Turnhalle.

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das sind drei Klassen tiefer als die Bundesliga. Da-nach kommt aber als dritte Adresse in der Region Hannover bereits der SCL. Die erste Herrenmann-schaft spielt in der Oberliga, immerhin die höchste Amateurklasse in Niedersachsen, und dort sogar im vorderen Tabellendrittel mit.

In einer anderen Sportart war der SCL sogar auf Bundesebene vertreten – es folgte aber ein trauriges Kapitel in der Vereinsgeschichte. Nach zwei Jahren in der zweiten Volleyball-Bundesliga stiegen die Lan-genhagenerinnen sportlich in die Regionalliga ab. Je-doch konnte die Schlüsselposition im Zuspiel nicht besetzt werden, weshalb der SCL einen Neuanfang starten und die Mannschaft vom Spielbetrieb der Re-gionalliga abmelden musste. In der aktuellen Saison pritschen, baggern und schmettern die SCL-Frauen nun in der Oberliga.

In der Nachbarschaft, bei Sparta Langenhagen, wird die Leichtathletik großgeschrieben. Vor allem die Geher sind dort echte Vorzeigesportler. So gab es im vergangenen Jahr bei den deutschen Meister-schaften in Erfurt gleich sechs Medaillen. Karl Dege-ner gewann dabei sogar den nationalen Titel in der Seniorenklasse, die Frauenstaffel sicherte sich die deutsche Meisterschaft ebenfalls in dieser Alterskate-gorie.

Und was ist eigentlich mit Handball? Nun ja, die großen Jahre der HSG Langenhagen, eine Handball-spielgemeinschaft von SC und Sparta Langenhagen, sind lange vorbei. Mitte der neunziger Jahre spielte die erste Herrenmannschaft der HSG noch in der Oberliga. Mittlerweile ist zwei Klassen tiefer die Lan-desliga das höchste der Gefühle.

Kritiker des Sports in Langenhagen mögen anmer-ken, dass es der Stadt an einem richtigen Aushänge-schild, an einem echten Promifaktor fehlt. Da aber Sport auf Rollen und vor allem Kufen immer belieb-ter wird, führt hier am Namen Lenny Soccio kein Weg vorbei. Der gebürtige Kanadier und ehemalige deutsche Eishockey-Nationalspieler, der sogar bei den Olympischen Spielen den Bundesadler auf der Brust trug, wohnt in Langenhagen und hat vor eini-gen Jahren in seiner neuen Heimatstadt eine Eishalle gebaut. Und auch wenn das Gebäude immer wieder aufgrund des Insolvenzverfahrens und potenziellen Käufern in den Schlagzeilen war – im Komplex an der Brüsseler Straße spielen zahlreiche Kinder und Jugendliche, die sich davon nicht beirren lassen, in diversen Mannschaften begeistert Eishockey. Und Soccio, selbst als Übungsleiter mittendrin, kann es auch auf Rollen. Mit den Engelbostel Devils, den In-

linehockey-Herren des MTV Engelbostel-Schulen-burg, stieg er im Herbst vergangenen Jahres als Spielertrainer von der Regionalliga in die 2. Bundes-liga auf.

Beneidet wird Langenhagen in der Region um seine Eishalle, nicht aber um den Schwimmbadstreit. Diskutiert wird in der Langenhagener Kommunal-politik schon lange darüber, ob das Hallenfreibad in Godshorn noch sinnvoll ist oder ein Neubau her muss – den vielen Kindern, die Schwimmen lernen wollen, ist das natürlich herzlich egal.

Der Sportring Langenhagen ist der Dachverband für die Langenhagener Sportvereine. In der am 4. Juni 1969 gegründeten Organisation, der derzeit Michaela Henjes vorsteht, sind aktuell 43 Langenha-gener Vereine zusammengeschlossen. Die Zielset-zung des Sportringes ist es, die Interessen seiner Ver-eine gegenüber der Stadt Langenhagen sowie den Sportverbänden zu vertreten. Der Sportring Langen-hagen ist Mitglied im Regionssportbund und für weitere Informationen im Internet unter www.sportring- langenhagen.de zu erreichen.

Stephan Hartung

2001: Holger Schwabe feiert den Aufstieg in die Oberliga.

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Mal angenommen, es gäbe in Langenhagen keinen Flughafen. Es gäbe kein City-Cen-ter. Und vielleicht auch keine Diskussion

über Schwimmbäder. Was bliebe? Pferde. Und zwar überall. Es gibt eigentlich nur eine Himmelsrich-tung, aus der man sich Langenhagen einigermaßen pferdefrei nähern kann: von Süden. Zur Entschuldi-gung lässt sich anmerken: Süden, das ist da, wo die A 2 verläuft. Doch überall dort, wo Langenhagen auch nur annäherungsweise in die Feldmark über-geht, bedarf es nur weniger Minuten, eine Weide samt Vierbeinern auszumachen oder gleich ein Hin-weisschild auf den nächsten Reitverein.

So vielfältig die Örtlichkeiten, so breit gefächert sind auch die Disziplinen. Und keine davon braucht den Vergleich zu scheuen, noch nicht einmal den in-ternationalen. Das gilt für den Hannoverschen Renn-verein an der Neuen Bult, dessen Vorsitzender Gre-gor Baum 2011 sich unversehens als Züchter des er-folgreichsten Rennpferdes der Welt wiederfand: nach dem Sieg der von ihm gezogenen Stute Danedream in Paris. Das gilt genauso für den Niedersächsischen Poloclub in Maspe, dessen erste rein Deutsche Meis-terschaft 2011 mindestens bundesweites Interesse lockte. Auch die Argentinier wollten wissen, ob es die deutschen Teams auch ohne sie hinbekommen. Be-kommen sie. Das Vielseitigkeitsturnier nur einen Steinwurf entfernt in Twenge ist alljährlich Gastge-ber für Spitzenreiter (und -pferde). Und die Voltigie-rer beim Reitverein Hubertus wissen auch, wie die Luft auf Welt- und Europameisterschaften schmeckt. Für den Breitensport gibt es nicht nur ein weites Ge-lände, ungezählte Plätze und Hallen. Gleich mehrere Vereine bieten auch therapeutisches Reiten an. Oder

gehen – wie der Reitverein Engelbostel – eine Koope-ration mit Schulen ein. Die Fürsorge für das Lebewe-sen Pferd schult eben nicht nur den Rücken, es lehrt auch Rückgrat zu zeigen und trotzdem einfühlsam zu sein. Nicht die schlechteste Übung fürs menschliche Miteinander. Das Pferd ist für Langenhagen – wie-der, muss man sagen – ein wichtiger Wirtschaftsfak-tor. Studien besagen, an jedem Pferd hängen bis zu vier Arbeitsplätze: von der Futtermittelindustrie bis zum Zubehörhandel. Und tatsächlich braucht man mehr als eine Hand, um Langenhagens Pferdezüch-ter aufzuzählen. Überdies ist am Langenhagener Pferdemarkt mit der Firma Passier eine weltweit re-nommierte Sattlerei beheimatet. Das Unternehmen legt dabei jedoch großen Wert auf seine Heimatver-bundenheit, nicht zuletzt bei der Auswahl seiner Lehrlinge. All diese „Pferde-Stärken“ hat Langenha-gen buchstäblich zu Geld gemacht. Viereinhalb Jah-re fördert die Europäische Union unter diesem Titel mit einer knappen halben Million Euro diese Stadt und ihr Bestreben, sich von seiner schönen Land- Lust-Seite zu zeigen. Eben ohne Flughafen, ohne CCL und ohne Diskussionen über Schwimmbäder.

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Ja, doch, es gab ihn, den Moment. In dem zur Debatte stand, ob denn ein neuer Name her muss. Wenn sich doch schon alles verändert. Vie-

le neue Läden, alles schön, alles neu. Mit rund 30 000 Quadratmetern mal eben doppelt so groß. Dann könnte doch auch ein neuer Name...? Nein. Könnte nicht. Kann nicht. Darf nicht. Alexander Balzer, Ma-nager des neuen großen City-Centers Langenhagen, hat in seiner Karriere schon viele Einkaufszentren entstehen sehen. Weltweit. Selten aber sei ihm eine

so gut eingeführte Marke begegnet, wie das „CCL“. Das kennt jeder, sagt er. Jeder weiß sofort, wo es steht. So einmalig sei es. Und, viel wichtiger: Es steht für ein Einkaufszentrum, in dem es eigentlich alles gibt. In ihm und drum herum. Die Bedeutung des City-Centers für die Stadt ließe sich schlicht an Zah-len ablesen. An für Wirtschaftsförderer wichtigen Pa-rametern wie Kaufkraft oder Arbeitsplätzen. An Ge-werbesteuer oder zu transportierenden Warenströ-men. Doch wer dies tut, verkennt das wahre Gewicht

Im Zentrum entsteht derzeit das neue CCL

Visualisierung: So soll das Einkaufszentrum später aussehen.

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dieses Klinkerbaus. Denn mit dem Entstehen des Ci-ty-Centers 1981 auf der bis dahin großen grünen Wiese zwischen der alten Kernstadt und Langenforth hat sich das gesamte Stadtzentrum verschoben. Nur das Schulzentrum gegenüber an der Konrad-Ade-nauer-Straße gab es schon. Doch der gesamte Rest, den heute diesen Stadtmittelpunkt ausmacht, ist erst dem CCL gefolgt: das Rathaus, die Passagen mit Markthalle, Ärzten und Polizei, die Stadtbibliothek und Kino. Die Stadtbahn hält direkt vor der Tür, kostenlose Parkplätze gibt es rund herum, sogar oben drauf. Was will der Kunde mehr?

Er will mehr. Sonst wäre nicht gebaut worden. Aber: Er will das Alte nicht missen. Von je her zeich-net sich das CCL aus durch seine inhabergeführten Geschäfte. Das City-Center der alten Form wirkt wie der Gegenentwurf zu den glitzernden, aber aus-tauschbaren Filial-Giganten der Großstädte. Kennt man einen, kennt man sie alle. Natürlich verändert der Neubau in dieser Hinsicht vieles. Aber eben nicht alles. In ihm residieren die Großen der Branche. Aber auch Elektrogeräte und damit Warengruppen, die es im CCL bislang nicht zu kaufen gab. Aber nicht nur.

Dank des Neubau steigt auch das alte CCL in Quad-ratmeterzahlen in die Bundesliga auf. Und doch wird es sich weiterhin absetzen, zumindest von den meis-ten seiner neuen Mitbewerber. Geschuldet ist dies auch der Erkenntnis der neuen Bauherren, dem

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City-Center

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Hamburger Unternehmen HBB, dass das neue CCL nicht ohne das alte der Dude-Gruppe funktionieren wird. Ob bei der Innengestaltung oder dem Parkleit-system, bei Sonderveranstaltungen oder Werbekon-zept: der Neuling hängt den Altbau nicht ab. Der Anbau ist jedoch nicht nur HBB ein Wagnis wert – noch nie hat Balzer in ein bestehendes Einkaufszent-rum einen Neubau dieser Größenordnung integrie-ren müssen -, auch die Neumieter gehen mit auf die-sem Weg. Rewe platziert darin einen bundesweit bei-spielgebenden Vorzeigemarkt. Rossmann seine bis-lang größte Filiale. Und während Langenhagen 2012 seinen 700. Geburtstag feiert, ist den angestammten CCL-Mietern die Geburtsstunde des neuen City-Centers allein schon wahr-lich ein Grund zur Freude. Hinter ih-nen liegen durchaus steinige Monate. Die Bauphase brachte nicht nur Dreck. Sie verunsicherte das Stammpublikum, das sich einer Vielzahl seiner gewohn-ten Parkplätze beraubt sah. All dies zehrte an den Nerven aller: der Ge-schäftsinhaber, der Kunden und nicht zuletzt der Bauarbeiter, die sich eben-falls tagtäglich mit dem Frust aller Be-teiligten auseinandersetzen mussten. Doch mit dem Beginn des (kalendari-

schen) Frühlings ist Schluss mit Klagen. Es wird sei-ne Zeit brauchen, bis sich der Alt- und der Neubau über die Bausubstanz hinweg miteinander versöhnen werden. Wichtig ist dies vor allem über Langenha-gens Grenzen hinaus für das nördliche Umland. Vor den Toren Hannovers liegt nun ein Einkaufszent-rum, in dem mit einer Anfahrt – der Marketingprofi nennt dies One-Stop-Shopping – alles erworben werden kann, was der Mensch zum Leben braucht. Oder – wahrscheinlich ebenso wichtig – zu brauchen glaubt: Das CCL, jetzt auch in XXL. Rebekka Neander

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A wie Archiv. B wie Bibliothek. C wie Chöre. Dieses ABC ließe sich bis Z wie Zuschüsse für Vereine fortführen als Beweis dafür, dass Lan-

genhagen seinen Einwohnern ein breites Angebot an freiwilligen Leistungen vorhält. Genau diese, nicht ge-setzlich vorgeschriebenen Angebote nehmen einen im-mer größeren Raum ein, wenn es um die Lebensquali-tät in einer Kommune geht. So schauen Eltern längst nicht mehr nur auf die Vielfalt in der Schullandschaft, wenn sie sich für einen Wohnort entscheiden. Sie ach-ten auch auf die Betreuung von Krippe über Kinder-garten bis Hort – und bei diesen Angeboten liegt Lan-genhagen längst über den gesetzlichen Vorgaben. Er-gänzt wird dieses Portfolio von Einrichtungen wie der Musikschule und der Volkshochschule, dem Archiv und der Stadtbücherei, dem Kunstverein und dem Haus der Jugend. Das kommunale Sextett gruppiert sich im Zentrum, oft nur wenige Meter voneinander entfernt. Eine Verpflichtung für diese Einrichtungen gibt es nicht, dennoch: „Es handelt sich hierbei um sehr wichtige Angebote, sogenannte weiche Standort-

Die Infrastruktur: Freiwillige Leistungen der Stadt

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faktoren, die wir alle nicht missen wollen und die uns von anderen Kommunen unterscheiden“, sagt Bür-germeister Friedhelm Fischer.

Freiwillig aber sind nicht nur die sichtbaren und öffentlichen Häuser. Freiwillig sind auch Angebote, die sich an jene Langenhagener richten, die eine Un-terstützung benötigen. Ob das Rucksackprojekt für Familien mit Migrationshintergrund, der Frauen-notruf, die Familienhebammen für junge Mütter mit Hilfsbedarf, die Lebensberatungsstelle für Menschen in Krisen: Die Stadt versucht, mit eigenen Projekten und Zuschüssen für andere Träger – darunter das mehrfach ausgezeichnete Mehrgenerationenhaus – möglichst vielen Langenhagenern ein Angebot zu unterbreiten. Auch wenn der Erfolg der Angebote nicht messbar ist: Jahr für Jahr unterstützt die Stadt, sowohl Rat und Verwaltung, die Projekte aus Verant-wortung für die Men-schen. Und ermög-licht damit ein Netz-werk, das den Betrof-fenen dank der jahre-langen Erfahrungen und der kurzen Wege schnelle und effiziente Hilfe bietet.

Eine Stadt aber lebt auch von den Ehren-amtlichen, die sich in Vereinen engagieren. Mehr als 350 Vereine und Verbände prägen das Leben in der Stadt,

viele von ihnen bekommen jährlich einen kommu-nalen und freiwilligen Zuschuss für ihre Arbeit. Wohlfahrtsverbände und Sportvereine profitieren davon ebenso wie Musikensembles, Natur- und Tier-schützer oder Schützen und Selbsthilfegruppen. An-dere Ehrenamtliche übernehmen Rettungsdienste für ihre Mitmenschen, sei es in einer der Freiwilligen Feuerwehren, bei der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft, dem THW oder der Johanniterunfall-hilfe. „Diese Menschen aus unserer Mitte bringen sich uneigennützig und mit großem Einsatz für un-ser Gemeinwesen ein. Das ist Bürgersinn in vollen-deter Form und dafür danke ich den Ehrenamtlichen sehr “, sagt Bürgermeister Fischer.

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700 Jahre Langenhagen | 61Vereine

Was ist ein Jobmotor? Gemeinhin taucht dieser Begriff immer dann auf, wenn es zu beschrei-

ben gilt, an welcher Stelle viele Arbeitsplätze entste-hen und warum. Vielleicht aber sorgt ein Jobmotor auch dafür, dass Menschen Karriere machen. Wie man es dreht und wendet: Der Flughafen Langen-hagen, lassen wir in diesem Magazin seinen offi-ziellen Titel Hannover Airport einmal beiseite, ist ein Jobmotor. Und Michael Hesse ist in zweifacher Hinsicht der Beweis.

Vor 33 Jahren versorgte Hesse als Student in spe die ersten großen Touristenflieger mit fertig ver-packtem Essen. Heute sitzt Hesse nicht weit davon in einem Büro. Als Prokurist und Immobilien-Ver-antwortlicher der Flughafen-Gesellschaft. Er sorgt dafür, dass sich neue Firmen rund um den Flugha-fen ansiedeln. Firmen mit Arbeitsplätzen. Jobmo-tor? Michael Hesse ist einer.

Das stimmt so natürlich nicht so ganz. Zum ei-

nen, weil hinter Hesse ein ganzes Team innerhalb der Flughafengesellschaft (knapp 700 Stellen) dafür sorgt, dass die vielen Immobilien nicht leer stehen. Zum anderen schafft letztlich nicht Hesse die Arbeitsplätze selbst. Die Flughafengesellschaft hat inzwischen neun Tochterunternehmen (insge-samt noch einmal 600 Stellen). Hinzu kommen inzwischen noch rund 150 Mieter allein auf dem Flughafengelände. Nicht gerechnet all jene Groß-unternehmen, die sich vor allem innerhalb der ver-gangenen drei Jahrzehnte im direkten Einzugsgebiet angesiedelt haben. Über alles, so rechnet Hesse, sind es 8800 Vollzeitstellen, die ohne den Flughafen auf dem Langenhagener Arbeitsmarkt nicht existierten.

Wenn Langenhagen seinen 700. Geburtstag fei-ert, darf der Flughafen erst 60 Kerzen auf seine Tor-te stellen. Doch auch wenn im Gründungsjahr 1952 vom Triebwerkeproduzenten MTU noch nichts zu sehen war, noch nichts von TUI-Fly oder den vielen

Der Flughafen ist Langenhagens JobmotorFo

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700 Jahre LangenhagenWir gratulieren dem Geburtstagskind und wünschen

der Stadt eine erfolgreiche Zukunft

LIBERALE SENIOREN LiS Landesvereinigung NiedersachsenOrtsverband Langenhagen

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Flughafen

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inzwischen herangewachsenen Start-Up-Unterneh-men auf dem Gelände der ehemaligen Boelcke-Kaserne – Fliegen hat schon immer Arbeit gemacht. Einen Arbeitsplatz auf 1000 Passagiere zählen welt-weit anerkannte Studien. Denn ein Flugzeug will nicht nur geflogen werden. Es muss betankt wer-den, be- und entladen – und natürlich muss es erst einmal jemand bauen. Das wiederum muss jemand genehmigen. Das Wetter will vorhergesagt werden und die günstigste Flugroute berechnet. Und damit die Flieger möglichst da bleiben, wo sie hingehören – in der Luft –, sorgt die Flugsicherung dafür, dass für jeden Flieger ausreichend Platz ist am Himmel.

Seit Anfang der achtziger Jahre brummt die Wirt-schaft rund um den Flughafen. MTU und TUI-Fly (einst Hapag-Lloyd) markieren unabhängig von einander den ersten großen Schritt in der Flugha-fen-Wirtschaftswunder-Geschichte. Zur Weltaus-stellung Expo 2000 gelingt der nächste: die Über-nahme der ehemaligen Boelcke-Kaserne durch die Flughafen-Gesellschaft. Mit dem Gelände zwischen den Bahnen hat die Gesellschaft nicht nur ein unge-ahnt idyllisches Kleinod samt einem guten Dutzend Gebäuden nebst riesigem Werksgelände für den technischen Dienst erworben. Die Bausubstanz aus den dreißiger Jahren hat überraschend viele Fans gefunden. Im Winter warm, im Sommer kühl – das mag salopp klingen, doch in Kombination mit dem hochtechnisierten Standard auf dem gesamten

Flughafenareal ist es offenbar ein Schlaraffenland für viele kleine bis mittelständische Unternehmen, die ihrerseits inzwischen wiederum expandiert ha-ben über Langenhagens Grenzen hinaus. Dorthin zieht es 2012 auch die Flughafentochter Hannover Aviation Ground Services GmbH (AGS): Sie über-nimmt als erste Tochter eines Flughafenbetreibers außerhalb ihres Heimatstandortes zentrale Berei-che der Gepäck-Infrastruktur am neuen Flughafen Berlin-Brandenburg-International. Das macht noch einmal 45 Arbeitsplätze.

Doch auch in Langenhagen ist nicht Schluss. Noch 2012 wird das neue Frachtterminal auf dem neuen Westgelände eröffnet. Über den für 21 Mil-lionen Euro gebauten Tunnel wird darüber hinaus auch der Neubau des Express-Paketdienstes TNT erschlossen, der dank des dortigen neuen Industrie-gebiets seinem Standort Langenhagen treu bleiben kann. Auf dem alten Gelände am Rehkamp platzt das Unternehmen aus allen Nähten.

Doch damit ist Hesse noch nicht am Ende. Zwi-schen den beiden Start- und Landebahnen ist noch Platz für Unternehmen. Ein Schatz, den Hesse sorg-sam hegt. Denn Platz für Firmen hat Langenhagen in dieser Zeit sonst nirgendwo mehr. Mit der Stadt Langenhagen gemeinsam will der Kaufmann alter Schule nun in die Zukunft aufbrechen. Seine Devi-se: Let’s go west.

Rebekka Neander

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Im westlichen Bereich des Flughafens wächst das Air- Cargo-Terminal.

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Den Menschen in Langenhagen sind in Sachen Mobilität kaum Grenzen gesetzt: Flughafen

und mehrere Autobahnen in unmittelbarer Nähe, nur wenige Straßenbahnminuten bis in die Groß-

stadt. Doch genauso finden sich grüne Oasen, Rück-zugsmöglichkeiten für ausgedehnte Spaziergänge und zahlreiche Badeseen in der Nachbarschaft. Auf den nächsten Seiten finden Sie eine Auswahl.

Naherholung: Wo Langenhagener durchatmen

An heißen Sommertagen zieht es Groß und Klein an den größten Badesee in Langenha-

gen, den Silbersee. Das 6,8 Hektar große Gewäs-ser lädt zum ungetrübten Badespaß ein, denn auf die Schwimmer achtet in der Sommersaison die DLRG. Auch Spaziergänger und Jogger nutzen den See. Auf der Minigolfanlage können Famili-en die Schläger schwingen und die Natur genie-ßen. Der Baggersee entstand Mitte der dreißiger Jahre beim Bau der Autobahn. Militärflieger ga-ben ihm in den vierziger Jahren seinen Namen. mis

Der Silbersee

Der Waldsee ist mit 1,5 Hektar der zweit-größte offizielle Badesee in Langenhagen.

In den Jahren 1968/1969 hat die damals noch selbstständige Gemeinde Krähenwinkel den See ausbaggern lassen. Die Kinder der Grundschule gaben dem See den Namen Waldsee. Heute freu-en sich Wasserratten und Sonnenanbeter über eine blaue Badeinsel und einen Kinderstrand mit Spielgeräten. Die Nutzung des Waldsees ist kostenfrei und mit seiner überschaubaren Größe und idyllischen Lage für Familien geeignet. mis

Der Waldsee

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Der Brinker Park ist ein Ausflugsziel für die ganze Familie. Das 16 Hektar große Areal

entstand 1986 als grüner Lärmschutz zu den an-grenzenden Wohngebieten und etablierte sich als beliebte Freizeitanlage im Brinker Bereich. Ge-schwungene Wege, alte Erlen und Weiden laden zum Spazierengehen ein. Auch als Laufstrecke, Picknick- und Grillplatz erfreut sich der Brin-ker Park großer Beliebtheit. Im östlichen Teil des Parks finden sich sogar Elemente bäuerlicher Kulturlandschaft. Im Rahmen der Gartenregion sind der Spielplatz und der Eingangsbereich Am Fuhrkamp neu gestaltet worden. mis

Der Brinker Park

Die Wietze, der Grenzfluss zwischen Lan-genhagen und Isernhagen, gab dem Park

an der Nordostgrenze der Stadt seinen Namen. Die ursprünglich landwirtschaftlich genutzte Fläche wurde im Jahr 2000 zu einem Land-schaftspark umgestaltet. Alleen aus Linden, Spitzahorn und Vogelkirschen strukturieren das Areal. Der naturnahe Flussbereich lädt dazu ein, aufmerksam die Flora und Fauna zu beob-achten. Spaziergänger haben die Chance, selte-ne heimische Vögel zu entdecken. Im Sommer bietet ein Gewässer Erwachsenen und Kindern kühle Wasserfreuden. mis

Der Wietzepark

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Ausspannen mitten in der Stadt: Der Ei-chenpark ist das Naherholungsgebiet im

Zentrum der Flughafenstadt mit Boulebahn, Mehrgenerationenbewegungspark, Kinder-spielplatz, Hundeauslauffläche und Skulptu-renpark. Hervorgegangen aus Wirtschaftsflä-chen der historischen Hagenhufensiedlung Langenhagen, hat der Eichenpark mit dem nördlich angrenzenden Stadtpark eine etwa 150-jährige, wechselvolle Geschichte als Park-anlage. Der Park ist zudem ein wichtiges Bio-top für eine große Zahl gefährdeter Tiere und Pflanzen, die dort heimisch sind. mis

Der Eichenpark

700 Jahre jungwir gratulieren!

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Im Sommer 2009 wurde der Scherenhorster Berg im Norden Kaltenweides als künstlich

geschaffenes Naherholungsgebiet nach zwei Jah-ren Bauzeit offiziell freigegeben. Vom Scheren-horster Berg aus kann man den Blick in die Fer-ne schweifen lassen. Für das etwa zwölfeinhalb Hektar große Areal, das zum Rodeln, Spielen und Erholen einlädt, wurden 50 000 Kubikme-ter Erde aufgeschüttet. Zusätzlich sind 15 000 heimische Sträucher und 111 Bäume gepflanzt worden. mis

Der Scherenhorster Berg

Der Südsee in Schulenburg ist das Domizil der Wassersportler. Wer einen Ausflug zu

dem kleinen See macht, wird sicherlich einige Surfer und Segler entdecken. Der Segelclub Pas-sat hat das Gewässer zu seinem Trainingsgebiet auserkoren. Auch viele Spaziergänger schätzen den Südsee und nehmen sich Zeit für ein Pick-nick am Ufer. Auf Sanitäranlagen und gastro-nomische Anlagen müssen die Besucher jedoch verzichten, da das Gewässer kein offizieller Ba-desee ist. mis

Der Südsee

Foto: Segelclub Passat (myheimat.de)

.....dass wir auch aus Anlass des 700-jährigen Bestehens der Stadt Langenhagen - zu dem wir in enger Verbundenheit ganz herzlich gratulieren - keine Maurerarbeiten durchführen, hät-ten Sie auch unserer nachfolgenden Kanzleibezeichnung entnehmen können

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Sechs Mitarbeiter der Stadt wollen Geocacher aus ganz Deutschland nach Langenhagen locken: Ab

Montag, 13. Februar, veröffentlichen die Stadtlöwen – wie sie sich genannt haben – auf der Internetseite www.geocaching.com die Koordinaten für die Orte, an denen sie Dosen versteckt haben. In den Dosen befinden sich zum Beispiel Langenhagen-Münzen, die ihre Finder behalten dürfen. Oder Rätsel, die sich mit der Stadtgeschichte und mit Besonderhei-ten beschäftigen.

Die Idee, zur 700-Jahr-Feier in Langenhagen eini-ge sogenannte Caches zu verstecken, hatte Matthi-as Spiehl vor anderthalb Jahren. Seine Frau Nadja schlug das fünf Geocaching begeisterten Kollegen in der Stadtverwaltung vor, und alle waren begeistert. „Das schöne am Geocaching ist, dass man mit der ganzen Familie rausgehen kann und auch die Kin-der davon begeistert sind, weil es so ähnlich abläuft

wie bei einer Schnitzeljagd“, sagt Nadja Spiehl. Udo Bitterkleit ist seit 2007 vom Geocaching fasziniert. „Ich habe das GPS-Gerät zunächst als Kartenersatz bei Fahrradfahrten genutzt – dann wollte ich damit Geocaching ausprobieren“, sagt Bitterkleit. Dass sei-ne Kollegen dem gleichen Hobby nachgehen, habe sich schnell herumgesprochen. So wird Thorsten Brockmann, Mitarbeiter beim städtischen Betriebs-hof, von seinen Kollegen nur noch liebevoll „Geo-Brocki“ genannt. „Manchmal benötigt man für Geo-caching auch einen Helm, wenn man zum Beispiel irgendwo hochklettern muss“, sagt Jörg Seifert.

Geocacher, die eine der Dosen gefunden ha-ben, können in dem beinhalteten Logbuch ihren Fund dokumentieren. Auf der Internetseite www. geocaching. com sind 1,58 Millionen Caches re-gistriert, die auf der ganzen Welt versteckt sind. Dominik Flinkert

Die Geocacher aus dem Rathaus

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Udo Bitterkleit (von links), Jörg Seifert, Nadja Spiehl und Thorsten Brockmann zeigen die Ausrüstung, die man als Geo-cacher benötigt.

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Der DRK-Ortsverein Langenhagen hat vor ein paar Jahren 100-jähriges Bestehen gefeiert. Eine Reihe hervorragenden Vorsitzenden hat das Bild des Vereins geprägt. Berta Schnei-der, Ursula Debou und Amely Marheineke-Hey haben sich für die Grundsätze des DRK eingesetzt. Wir bieten unseren Mitgliedern seit 2011 ein reges Angebot in der neuen Tages-stätte an der Kastanienallee. Spielenachmittage, Kaffeetrin-ken, Frühstücken, Vortragsnachmittage sind attraktive An-gebote. Regelmäßige Blutspenden, Reisen, Spaziergänge und Fahrradtouren gehören zum Programm. Mit der DRK-Kita Eentje Rummert verbindet uns eine jahrelange Zusammen-arbeit. Wir unterstützen die Kita bei Anschaffungen, arbeiten mit im Förderverein und freuen uns auf den regelmäßigen Besuch der Kinder bei Oster-, Weihnachts- und Sommerfes-ten. Mehr von Gesine Saft erfahren Sie auf www.myheimat.de/2375808.

DRK Langenhagen

Die Naturkundliche Vereinigung Langenhagen (NVL) hat ihren Sitz in Langenhagen und ist als gemeinnütziger Verein anerkannt. Sie wurde im Januar 1978 gegründet. Alle aktiven Mitglieder sind ehrenamtlich tätig. Die NVL ist ein Zusam-menschluss naturinteressierter Laien und Fachleute und be-müht sich um ein ganzheitliches Verständnis der unbelebten und belebten Natur. Die NVL veranstaltet Vorträge, Diskus-sionsabende, Ausstellungen und Exkursionen zu naturkund-lichen Themen und Fragen des Natur- und Umweltschutzes. Die NVL ist aktiv im Natur- und Landschaftsschutz und be-treut schutzwürdige Biotope zur Sicherung der Lebensgrundlagen gefährdeter Tier- und Pflanzenar-ten. Mehr erfahren Sie von Tho-mas Kaba auf www.myheimat.de/2374376.

Naturkundliche Vereinigung Langenhagen

Naturschutzbund Langenhagen

Sie sorgen dafür, dass Langenhagen noch attraktiver ist: Mehr als 350 Vereine sind in Langenhagen und den Dörfern aktiv. Die Angebote reichen von Breitensport bis Leistungssport, von Naturschutz bis zur sozialen Hilfestellung, von Kunst bis Kultur. Wir wollen in diesem Magazin zeigen, wie vielseitig das Langenhagener Vereinsleben ist, und haben die Leser der Nordhannoverschen Zeitung und des Mitmachportals myhei-

mat dazu aufgerufen, ihre Vereine kurz vorzustellen. Rund 70 Vereinsportäts haben wir erhalten. Mit dieser tollen Resonanz hätten wir nicht gerechnet, sodass einige der hier abgedruckten Porträts stark gekürzt sind. Die vollständigen Porträts finden Sie auf www.myheimat.de/themen/vereinsporträt im Internet. Zudem veröffentlicht die Nordhannoversche Zeitung eine Se-rie, in der alle Vereine ausgiebig vorgestellt werden.

Der Stadtverband Nabu Langenhagen kann seit seiner Grün-dung vor elf Jahren auf viele Erfolge im Natur- und Umwelt-schutz zurückgeblicken. Schwerpunkte der Arbeit sind der Amphibienschutz und die Biotoppflege. Seit 2003 werden regelmäßig Exkursionen zu unterschiedlichen Naturthemen angeboten. Im Jahr 2005 fiel der Startschuss für die Rudi-Rotbein-Kindergruppe. Ob Pflanzaktionen auf der Naturin-sel oder Ausflüge in die Welt der Spinnen und Heuschrecken, immer fand sich eine große Schar von kleinen Entdeckern ein. Inzwischen ist der Nabu Stadtverband Langenhagen e.V. mit 840 Mitgliedern eine kompetente Adresse für alle am Natur- und Umweltschutzinteressierten Langenhage-ner. Kontakt für Fragen: Ricky Stankewitz, Telefon: (0511) 7 24 69 26, E-Mail: ricky.stankewitz@nabu- langenhagen.de Mehr auf www.myheimat.de/2373600.

Bunt und lebendig: Das Vereinsleben

Vereine

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Nicht nur Langen-hagen feiert Jubilä-um, auch für den DRK-Ortsverein Kaltenweide ist 2012 ein Jahr des Feierns. Der Orts-verein wurde im Dezember vor 50 Jahren unter der Leitung von Frieda Gröner gegründet. In der Gründungszeit lag der Schwerpunkt des Ortsvereins vor allem auf Aktivitäten „mit Nadel und Faden“. 1964 gab es erstmals eine Blutspen-de-Aktion in Kaltenweide. Der heutige Vorstand setzt sich sehr für Familienprojekte und Angebote für Jung und Alt ein. So entstand im Juli 2008 in Zusammenarbeit mit dem DRK-Kindergarten im Weiherfeld ein DRK-Familienzentrum. Der DRK-Ortsverein Kaltenweide bietet Kurse für alle Alters-gruppen – sowohl im Niet Hus als auch im Kindergarten. Eine große Priorität besitzen auch die drei Blutspendetermine im Jahr, bei denen viele Ehrenamtliche in Organisation und Durchführung mitwirken.

DRK Kaltenweide

Der Ortsverein Engelbostel des Deutschen Roten Kreuzes wurde im Jahre 1903 gegründet und hat etwa 270 Mitglieder. Viermal im Jahr finden in Engelbostel Blutspendetermine statt. Das Helferteam kann dabei jeweils zwischen 80 und 110 Spender begrüßen. Im Laufe des Jahres lädt der Orts-verein mehrmals zu Vorträgen zu sozialen und allgemeinen Themen sowie Tagesfahrten ein. Gemeinsam mit der AWO Engelbostel steht in jedem Jahr eine Mehrtagesfahrt auf dem Programm. Den Abschluss des Jahres bildet am dritten Ad-vent eine Adventsfeier für seine Mitglieder und alle Senio-rinnen und Senioren des Ortes mit Musik und Theaterstück der DRK-Theatergruppe. Seit 2009 besteht in Engelbostel eine Kleiderstube für Jedermann (Hannoversche Straße 160). Weitere Informationen erteilt die Vorsitzende Cornelia Mat-tutat, unter Telefon (0511) 78 27 32. Mehr erfahren Sie von Heinz Mattutat auf www.myheimat.de/2374020.

DRK Engelbostel

Der Ortsverein existiert seit 1914. Der DRK-Ortsverein öffnet jeweils montags und donnerstags von 14.30 bis 17.30 Uhr seine Begegnungsstätte im ersten Stock der Kinderta-gesstätte, Am Kielenkamp 7, die von Jedermann besucht werden kann. Für Kleinkinder mit Eltern gibt es im glei-chen Gebäude donnerstags eine Krabbelgruppe. Einmal im Monat öffnet die Begegnungsstätte für eine Tee- und Kaf-feestube. Blutspenden werden viermal im Jahr in der Gods-horner Schule durchgeführt. Gemeinsam mit der AWO in Godshorn gibt es eine Theatergruppe, die bei Großveranstal-tungen auftritt. Der DRK-Ortsverein ist Mitglied im Kultur-ring Godshorn. Informationen gibt es unter Telefon (0511) 78 42 87. Mehr erfahren Sie auf www.myheimat.de/2374889 von Anneli Boy.

DRK Godshorn

2009 hat der DRK-Ortsverein Schulenburg 70-jähriges Bestehen gefeiert. Seit 1999 wird der Verein von der Vor-sitzenden Waltraud Lammers angeführt. Der relativ kleine Ortsverein, mit etwa 120 Mitgliedern, bietet eine Menge at-traktive Angebote. So findet 14-tägig ein Kaffeenachmittag mit Gymnastik im Dorfgemeinschaftshaus statt und es gibt einen Stammtisch für die Mitglieder im sechswöchigen Tur-nus. Einmal im Jahr findet eine Mehrtagesfahrt statt. Hinzu kommen Tagesausflüge und fest eingeplant sind immer eine Grillfahrt mit unbekanntem Ziel und eine Radtour. Das tra-ditionelle Osterfrühstück sowie die Weihnachtsfeier finden 2012 im Dorfgemeinschaftshaus Schulenburg statt. Informa-tionen gibt es unter Telefon (0511) 78 19 19. Mehr erfahren Sie von Regina Urban auf www.myheimat.de/2374931.

DRK Schulenburg

Vereine

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Die Tennisgemeinschaft Rot-Gelb Langenhagen existiert seit 1975. Inzwischen gibt es acht Tennisplätze und eine Bou-lebahn auf der Anlage an der Leibnizstraße. Der Verein hat 284 Mitglieder, darunter 74 Jugendliche. Die Gemeinschaft wird mit sportlichen Begegnungen und Wettkämpfen, Spaß-turnieren, Freundschaftsspielen sowie auch mit Vereinsfes-ten und Treffen während der Winterzeit bei Lauftreffs und Kartenrunden gepflegt. Die Jugendlichen haben im Sommer Punktspiele und Meisterschaften. Der Verein bietet Tennis-Arbeitsgemeinschaften in den Schulen Kaltenweide und Krähenwinkel an. Für die Tennis-Leistungskurse am Gym-nasium stellt die TG während der Prüfungszeit ihre Plätze zur Verfügung.

Tennisgemeinschaft Rot-Gelb

Unsere Hobby-Kunstgruppe (HKG) ist ein Zusammen-schluss von kunsthandwerklich interessierten Menschen und Hobbykünstlern. Die Gruppe besteht seit 1983 und trifft sich regelmäßig am ersten und dritten Montag im Monat im DGH Krähenwinkel. Dort wird gemeinsam für unsere jähr-lich stattfindende Ausstellung gearbeitet. Wir bieten unseren Mitgliedern Kurse unterschiedlichster Art unter fachlicher Leitung an. So können neue Erkenntnisse erworben und vorhandene Fähigkeiten verbessert werden. Die Bilder geben eine Übersicht über die Vielfalt unserer Arbeiten. Ziemlich bald hat sich innerhalb der Hobby-Kunstgruppe (HKG) eine Malgruppe gebildet. Hier wird in verschiedenen Techniken (Öl, Aquarell und Acryl) gemalt. Mehr erfahren Sie von Die-ter Backes auf www.myheimat.de/2374037.

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Vereine

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Cultour & Co ist der Veranstalter der Hofkonzerte mit Mu-sikern aus ganz Europa zum Nulltarif. Die seit Jahrzehnten stattfindenden Jazzmatineen im Rathausinnenhof zählen nicht nur bei den Langenhagenern, sondern auch bei Mu-sikfreunden aus der gesamten Region zu einer der renom-miertesten Veranstaltungsreihe. Die Veranstaltungsreihen leben durch ihre Sponsoren aus der freien Wirtschaft. Wir sind ständig auf der Suche nach neuen Sponsoren, um diese Matineen auch in Zukunft ausrichten zu können. Höchste Priorität hat die Auswahl der regionalen und auch internatio-nalen Bands, die sonntags von 11 bis 14 Uhr im Juli und Au-gust im Rathausinnenhof ihre musikalischen Darbietungen präsentieren. Mehr über den Verein Coultour & Co erfahren Sie auf www.myheimat.de/2373136.

Cultour & Co

25 Männer haben den Verein 1926 in der Gaststätte Tegt-meyer gegründet. Paul Döpke wurde zum Vorsitzenden ge-wählt, jedoch noch im gleichen Jahr von Konrad Hanebuth abgelöst. Reitlehrer Ferdinand Reckweg gab die ersten Reit-stunden auf dem Reitplatz an der Stöckener Straße. Um 1935 erfolgte die Auflösung des Vereins. 1948 erfolgte die Wie-dergründung mit Hanebuth als Vorsitzenden. 1949 konnte die erste Pferdeleistungsschau ausgerichtet werden. 1959 be-schloss der Vorstand eine Voltigiergruppe zu gründen. Dem Verein gelang es ein Grundstück am Klusmoor auf Erbpacht zu bekommen, sodass 1979 bei der Stadt Langenhagen ein Antrag auf Bezuschussung für den Bau einer Reithalle mit Außenanlagen gestellt werden konnte. 1984 weihten die Mit-glieder die Reithalle Auhust Uelschen ein. Mehr erfahren Sie von Ocke Münkel auf www.myheimat.de/2373224.

Reit- und Fahrverein Engelbostel

Das Mehrgenerationen-haus Mütterzentrum Langenhagen wurde 1986 als Nachbar-schaftszentrum „Frau-entreff / Mütterzentrum Langenhagen“ gegrün-det. 2004 führte die positive Akzeptanz in Langenhagen zur Gründung eines der ersten Mehrgenerationenhäuser in Niedersachsen. Heute ist es eine lebendige und offene Begegnungsstätte für alle Gene-rationen, Nationalitäten und Glaubensgemeinschaften. Die Arbeit ist geprägt von freiwilligem Engagement und Hilfe zur Selbsthilfe. Viele Aktivitäten und Angebote wie Ausflüge, Feste, die Unterstützung beim Deutschlernen für Migran-tinnen und Workshops, gehören zum Programm. Das Herz der Begegnungsstätte an der Konrad-Adenauer-Straße 15 im Zentrum Langenhagens ist der offene Treff. Dort entstehen Kontakte und ein reger Austausch. Mehr erfahren Sie von Shima Mahi unter www.myheimat.de/2373319.

Mehrgenerationenhaus Mütterzentrum

Der Lions Club Langenhagen ist Teil vom Lions Club Inter-national, einer weltweit aktiven Serviceorganisation, die sich dem Ideal „we serve“ verpflichtet hat. Das bedeutet, wir wollen der Gemeinschaft dienen und treten aktiv für die soziale und kulturelle Entwicklung der Gesellschaft ein. Seit 1977 engagieren sich die Mitglieder in Langenhagen. Es werden einerseits auch mit anderen deutschen Clubs überre-gionale oder zusammen mit internationalen Clubs weltweite Hilfsprojekte durchgeführt. So ist Lions International immer präsent, wenn es darum geht, bei Katastrophen wie z. B. dem Erdbeben auf Haiti oder dem Tsunami in Japan zu helfen - um nur die größten Katastrophen der letzten Zeit zu nennen. Ganz wichtig für Lions Clubs ist andererseits besonders die Arbeit vor Ort, also in der eigenen Stadt. Der Lions Club Lan-genhagen hat in den vergangenen mehr als 30 Jahren sehr viele örtliche Aktionen durchgeführt und Projekte unterstützt.

Lions Club Langenhagen

Vereine

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Tanzgruppe Paradies Oriental

Rashia Narih, Shanti Tijana, Shima Mahi und Sira Miraja haben 2008 die indisch-orientalische Tanzgruppe Mahia ge-gründet. Die Gruppe ist Mitglied im Kulturring Langenhagen. Drei Tänzerinnen gestalten durch ihre Mitarbeit im Vorstand und Beirat des Vereins das Vereinsleben aktiv mit.Die Tänzerinnen befinden sich im „reifen“ Alter von 47 bis 71 Jahren. Sie vermischen klassische indische und orientali-sche Elemente zu selbst entwickelten, fantasievollen Choreo-fien. Viele erfolgreiche Auftritte hatte die Gruppe im Raum Langenhagen/Hannover absolviertEinmal im Jahr organisiert die Gruppe zusammen mit der ori-entalischen Tanzgruppe Paradies Oriental einen orientalischen Abend in der Begeg-nungsstätte Brinker Park in Langenha-gen. Mehr erfahren Sie von Shima Mahi auf www.myheimat.de/2372765.

Tanzgruppe Mahia

Der Kulturring Langenhagen unter der Leitung von Gerda Negraßus fungiert als Dachverband für Langenhagener Verei-ne, Gruppen und Solokünstler. Ziel ist es, alle Mitglieder kul-turell zu fördern und deren Belange zu vertreten. Für zahlrei-che Veranstaltungen in Langenhagen zeichnet der Kulturring verantwortlich. Er hilft seinen Mitgliedern bei der Suche nach geeigneten Veranstaltungsräumen und stellt ihnen leihweise technische Geräte, Mobiliar und Dekorationsartikel zur Ver-fügung. Regelmäßige Veranstaltungen sind die Sommerfeste rund um das Vereinshaus im Rohdehof und das Kulturfestival und Gospelchortreffen. Bei den Sommerfesten und im Ver-lauf der Kulturfestivalwoche werden die künstlerische Vielfalt der Angebote und das Engagement der Langenhagener Ver-eine, Gruppen und Einzelpersonen demonstriert. Mehr von Shima Mahi auf www.myheimat.de/2374994.

Kulturring Langenhagen

Die Mitglieder des gemischten Chors treten seit April 2011 unter dem Namen AnySingElse auf. Der Chor wurde im Au-gust 2009 gegründet. Wir sind zurzeit etwa 25 Sänger, die sich jeden Mittwochabend zum gemeinsamen Proben unter der Leitung von Ted Adkins im Musikraum der IGS Langen-hagen treffen. Unsere überwiegend englischsprachigen Stücke kommen aus allen Richtungen der Musik. Bei Auftritten wer-den alle Stücke von uns auswendig gesungen, so springt der Funke zum Publikum schnell über – Spaß an der Show ist garantiert. Ted Adkins unterstützt uns bei unseren Projekten und ist für die ständige Weiterentwicklung des Chores zu-ständig. Da wir auch in Zukunft den Spaß am Singen mit anderen teilen möchten, freuen wir uns über neue Mitglieder, aber auch über neue Auftrittsmöglichkeiten. Mehr erfahren Sie von Ingrid Buhmann auf www.myheimat.de/2374170 und unter Telefon (0511) 7 24 00 32.

AnySingElse

Die orientalische Tanzgruppe gibt es seit etwa zehn Jahren, sie trainiert einmal wöchentlich bei der VHS Langenhagen unter der Leitung von Sigrid Nowarra (Sira Miraja). Sechs Frauen sind schon von Anfang an dabei. Die zurzeit zwölf Frauen üben klassische und moderne orientalische Tänze sowie mit-telalterliche Tänze (Tribal) ein. Die Choreografien denkt sich die Gruppe aus. In den vergangenen Jahren hatte die Tanz-gruppe mehrere Auftritte gehabt, wie zum Beispiel bei der AWO Kaltenweide, im Pflegeheim Fischerstraße, beim Kul-turring Langenhagen und beim Abschlussfest im Juni.Die Tänzerinnen freuen sich über neue Frauen die mittanzen möchten – auch Herren sind willkommen. Auf www.myhei-mat.de/2371865 erfahren Sie von Sigrid Nowarra mehr über die Tanzgruppe Paradies Oriental.

Vereine

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In diesem Jahr feiert der Chor sein 15-jähriges Bestehen. An-dreas Mattersteig hat seit 2003 die musikalische Leitung des Chores. Der Chor ist einer der ersten Chöre in der Region, der neben Gospel und Spirituals auch mit Jazz und Musical-melodien sein Publikum begeisterte. Das Repertoire des feuri-gen Chores umfasst heute neben Pop, Jazz, Swing und Gospel auch bekannte Musical- und Filmmelodien. Als Konzertchor mit 40 Sängern werden jährlich etwa zehn Auftritte absolviert. Geprobt wird donnerstags ab 19.45 Uhr im Zelleriehaus. Mattersteig ist neben der Leitung weiterer Chöre auch als Ge-sanglehrer und Dozent des Niedersächsischen Chorverbands und des Landesmusikrats tätig. Seit 1999 wird der Chor von der Pianistin Karin Ebermann begleitet. Informationen gibt es unter Telefon (05130) 6 04 62. Mehr erfahren Sie von Gabriele Schrader auf www.myheimat.de/2374968.

Choir under Fire

Die Langenhagener Akkordeonfreunde bestehen seit 1974 und bieten Freunden der Musik jeder Altersklasse die Mög-lichkeit, zu musizieren. Unter Leitung von Olga Debrere haben die Kleinsten die Möglichkeit, bei den Happy Kids erste Orchestererfahrung zu sammeln. Das Hauptorchester Con Brio, ebenfalls unter Leitung von Debrere, besteht aus 16 Spielern. Bereits 2007 hat Con Brio an dem Internatio-nalen Akkordeonfestival in Innsbruck teilgenommen und ein „Sehr gut“ in der Oberstufe Erwachsene erspielt. Eine weitere Orchestrierung findet sich im Vive L'Accordèon. Die Proben sind dienstags um 19.30 Uhr. Mit virtuoser Professionalität tritt das Ensemble Rondo D'Accord an. Bei Wettbewerben im In- und Ausland hat sich Rondo D’Accord RONDO mit Bewertungen zwischen sehr gut und ausgezeichnet etabliert. Der Höhepunkt ist das Jahreskonzert, wo alle Orchester auftreten. Mehr erfahren Sie von Christian Haase auf www. myheimat.de/2374971.

Langenhagener Akkordeonfreunde

Die Langenhagen Harmony Brothers gibt es seit 1992. Das Kennzeichen der Barbershop-Music ist A-cap-pella-Gesang in schrägen Harmonien, gespickt mit jazzigen Akkorden, aber auch das deutsches Liedgut wurde durch die zwischenzeitlich aus zwölf jungen Männern bestehende Männergruppe intoniert. Viele Auftritte nicht nur in Langen-hagen, sondern auch in Slowenien, Brasilien und Chile be-stimmten die Jahre 1993 bis 1996. Die Gruppe machte Lan-genhagen in der Welt bekannt. Danach wurde es ruhiger, da viele Sänger ehemalige Studenten waren und ihren Berufen nicht in Langenhagen nachgehen konnten. Sporadisch wurde sich auf Hochzeiten weiterhin getroffen, aber richtig los ging es erst wieder 2009. Heute singen der 1.Tenor Oliver Schuh, 2. Tenor Markus Pape, 1. Bass Jan Hülsmann und 2. Bass Matthias Gleichmann. Mehr von Jan Hülsmann erfahren sie auf www.myheimat.de/2375034.

Harmony Brothers

Der Gemischte Chor Brink-Langenhagen existiert seit 1883 und ging aus dem Männergesangverein Harmonia hervor. Der Chor gehört zu den ältesten Vereinen. Mit zahlreichen Konzerten und Auftritten in unserer Region und im Ausland hat sich der Brinker Chor eine gute Reputation geschaffen. Auch für die Zukunft möchte der Brinker Chor die Spann-weite seiner Chormusik von Volksmusik über geistliche Musik bis hin zu Opern, Operretten, Musicals und Gospel-Melodien darbieten. Zum 10. Kulturfestival in Langenhagen ist ein großes Treffen aller Langenhagener Chöre geplant. Der Vorstand des Kulturrings wird mit unserer Unterstützung dieses Fest im September 2012 veranstalten. Mehr erfahren Sie auf www.myheimat.de/2374726 von Dagmar Brück.

Gemischter Chor Brink

Vereine

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78 | 700 Jahre Langenhagen

Der Akkordeon-Club Langenhagen (ACL) ist eine freiwil-lige Vereinigung zur Förderung der Akkordeonmusik und sein Wirken soll die Musizierfreudigkeit junger Menschen erwecken. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, musikbe-geisterte Menschen für das Instrument Akkordeon und den Verein zu begeistern. Der ACL 74 besteht seit mehr 25 Jahren und hat mehr als 200 Mitglieder. Das 1. Akkordeonorchester Langenhagen ist weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt und zählt zurzeit mit zu den leistungsstärksten in der Regi-on Hannover. Liveauftritte beim NDR- Das Magazin – und auch im Sendesaal des NDR am Maschseeufer in Hannover bestärken dies ausdrücklich. Auch an musikalischen Wettbe-werben wird immer wieder erfolgreich teilgenommen und diese Tradition prägt den Verein seit der Gründung. Informa-tionen gibt es unter Telefon (0511) 7 26 19 27. Mehr erfahren Sie auf www.myheimat.de/2374816 von Antje Wöhler.

Akkordeon-Club Langenhagen

Gegründet wurde der Verein am 7. Februar 1961 unter dem Namen Modellflugclub Hannover e.V. Im Jahr 2002 wurde er in Modellflugclub Langenhagen (MFC) umbenannt. Der MFC hat 128 Mitglieder und betreibt zwei Fluggelände, ei-nes in Langenhagen-Kaltenweide, Ortsteil Kiebitzkrug, und ein weiteres zwischen Brelingen und Wiechendorf. Auf dem

Fluggelände in Kiebitzkrug kommen sowohl verbren-nungs- und elektromotorgetriebene Modellhubschrau-ber und Modellflugzeuge zum Einsatz. Wer sich einge-hender über unseren Verein informieren möchte, kann dies über unsere Homepage www.mfc-langenhagen.de tun. Oder man schaut einfach mal bei gutem Flugwet-ter bei einem unserer Flugplätze vorbei und informiert sich dort vor Ort. Mehr erfahren Sie auf www.myhei-mat.de/2374204 von Jürgen Saffe.

MFC Langenhagen

Die Gesangstruppe Die lustigen Oldies gibt es in Langen-hagen seit April 2010. Die Damengruppe wird musikalisch geleitet und am Keyboard begleitet von Gernot Domres und singt Evergreens. Manchmal wird der Chor durch Peter Sz-willus mit Sologesang und Gitarre unterstützt. die lustigen Oldies singen anlässlich Großveranstaltungen, Vereins- oder Familienfeiern. Ansprech-partner der Gruppe ist Gitta Ubrich, erreichbar unter Telefon (0511) 73 23 37. Mehr erfahren Sie auf www.myheimat.de/2374280 von Anneli Boy.

Die lustigen Oldies

Den Kampf gegen Griesgram und Muckertum führen und das Brauchtum zu pflegen – das ist die Devise der Mitglieder im Karnevalsverein Närrische Langenhagener Ritterschaft. Die Ritterschaft bietet ein attraktives Show- und Tanzpro-gramm, bei dem sowohl Kinder als auch Erwachsene jeder-zeit einsteigen können. Die Mitglieder präsentieren ihr Kön-nen bei vielen Veranstaltungen. Sei es die Sessionseröffnung, Senioren- und Kinderfastnacht und die große Veranstaltung „Ball der Nar-ren“ und das jährliche Som-merfest. Auch bringt der Ver-ein viel Freude in Seniorenheime. Informationen zur Buchung und Mit-gliedschaft gibt Komturmeister Dieter (Didi) Skutnik unter Telefon (0511) 75 32 77.

Närrische Langenhagerner Ritterschaft Rot-Gelb

Vereine

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Der Langenhagener Singkreis von 1983 hat Spaß am Singen und genießt die Chorgemeinschaft. Unser Ziel ist es, den Chorgesang, die Kultur und die Geselligkeit zu pflegen. Wir wollen unseren Chorgesang bei Konzerten und festlichen An-lässen in der Kirche präsentieren. Wir reisen gern und pflegen Kontakte zu Chören im In- und Ausland. Bei der Auswahl des Liedgutes sind wir offen für alle Stilrichtungen vom Volkslied über Musical-, Evergreen- und Gospelmelodien bis hin zum geistlichen Liedgut. Wir wollen dabei Altbewährtes pflegen, uns aber auch an Neues heranwagen. Unsere Chorleiterin, Elisabeth Becker, leitet mit großem persönlichen Engagement unseren Chor. Chormusik muss erlebbar sein. Wir sind uns darüber im Klaren, dass es heute bei öffentlichen Auftritten nicht mehr ausreicht, einige Lieder zu singen, sondern wir müssen ein emotionales Gesangserlebnis bieten.

Langenhagener Singkreis

1932 haben Mandolinen- und Gitarrenspieler aus Krähen-winkel und Langenhagen den Mandolinenverein Edelwei“ gegründet. Im Oktober 1935 gab der Verein das erste Kon-zert. Nach dem Krieg wurde der Verein unter dem Namen Mandolinen- und Gitarrenvereinigung Langenhagen neu gegründet und 1963 in Spielkreis für Volksmusik Langen-hagen umbenannt. Unter dem Vorsitz von Kurt Bergmann erhielt das Orchester 1970 die bis heute gültige Formati-on. Langenhagener Zupforchester heißt das Ensemble seit August 1975. 2010 gelang der Schritt, das Langenhagener Kinder-(und Jugend-)Zupforchester, die L-KiZ, zu grün-den. In diesem Kreis haben die Jüngeren (7 bis 18 Jahre) die Möglichkeit, wieder mit Gleichaltrigen dem gemeinsamen Hobby nachzugehen. Informationen gibt Michael Körbis un-ter Telefon (05103) 82 04 91.

Langenhagener Zupforchester

Wilhelm Kawelke, Heinrich Kleinholz und Paul Brockmann haben 1946 den Arbeiterwohlfahrt-Ortsverein Schulenburg gegründet und die Verteilung von Carepaketen und Erho-lungsaufenthalte für bedürftige Kinder organisiert.Heute bieten wir unseren Mitbürgerinnen und Mitbürgern ein breites Spektrum. Der Ortsverein bietet jedes Jahr in der ersten Sommerferienwoche ein Camp für Grundschulkinder an. 2012 werden auch wieder Elterntreffs in der Schule an-geboten. Themen der Elterntreffen werden unter anderem Schule, Medien, sichere Schulwege und Ernährung sein. Unsere Begegnungsstätte im Dorfgemeinschaftshaus Schu-lenburg ist montags und mittwochs von 14.30 bis 17.30 Uhr geöffnet. Mehr über die AWO erfahren Sie auf www.myhei-mat.de/2374077 von Amelie Wanek.

AWO Schulenburg

Der Schützenverein Kaltenweide besteht seit mehr als 100 Jahren. Im Laufe dieser Zeit wurden viele Schützenfeste ge-feiert und viele sportliche Siege errungen. So stellte und stellt der Verein Sieger für die Kreis-, Landes- und sogar Deutschen Meisterschaften. Die KK-Pistolenschützen schießen in der Landesklasse-Ost, die Luftgewehrschützen in der Landesli-ga. Der Schießsportverein hat 307 Mitglieder und ist damit der größte Verein im Kreisschützenverband Langenhagen-Wedemark. Moderne Anlagen laden zum Training und Wettkampf ein. Motivierte Ausbilder und Lehrer begleiten die sportliche Entwicklung der jungen und auch der fortge-

Schützenverein Kaltenweide von 1903

schrittenen Schützen. Informationen gibt es unter Telefon (0511) 45 9 59 50. Mehr erfahren Sie auf www.myheimat.de/2375084 von Gerriet Kohls.

Vereine

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Yaowanute Knüppel aus Thailand und Wenli Zhang aus China haben die Asiatische Frauengruppe 2010 gegründet. Zuvor gab es zwar viele Vereine, die eine spezielle Nationalität bedienen, aber keinen, der über die Ländergrenzen hinaus asiatische Frauen verbin-det. Seit Oktober 2010 treffen sich die Frauen jeden dritten Dienstag im Monat um 19 Uhr im Pavillon, Sollingweg 94 b. Dort knüpfen sie Kontakte, tauschen ihre Erfahrungen über das alltägliche Leben in Deutschland aus und verbessern ne-benbei ihre Deutschkenntnisse. Für jedes Treffen wird ein Themenabend organisiert. Jede Teilnehmerin kann sich bei der Themenfindung einbringen. In der offenen Gruppe ist jede Frau willkommen und die Teilnahme kostenlos. Wei-tere Informationen gibt es unter Telefon (05 11) 9 73 52 88. Mehr über die asiatische Frauengruppe erfahren Sie auf www. myheimat.de/2373747.

Asiatische Frauengruppe

Der TSV Godshorn ist mit etwa 1100 Mitgliedern der zweit-größte Sportverein in Langenhagen. 1926 gegründet, bietet der TSV heute vielfältige sportliche Betätigungen. Die beiden größten Sparten sind die Turnsparte und die Fußballsparte. Die Turnsparte umschließt hierbei mehrere Sportarten, wie Gesundheitssport, Rhönrad, Trampolin und Turnen. Die Fußballsparte ist sehr stark im Kinder- und Jugendbereich, wenngleich sie inzwischen auch im Herrenbereich beachtli-che Erfolge vorzuweisen hat. Aktuell suchen die Tanzsparte und die Aikaidosparte nach weiteren Mitgliedern. Der Verein verfügt über großzügige Sportanlagen am Spielplatzweg und hat ein erst kürzlich renoviertes Vereinsheim. Mehr über den TSV Godshorn erfahren Sie von Jörg Wittmann auf www.myheimat.de/2373782.

TSV Godshorn

Uns geht es um den Spaß am Tanzen. Paartanz beginnt Freude zu machen wenn man gelernt hat, gemeinsam zu tanzen und sich richtig zu bewegen. Wer möchte, kann sich einmal jährlich zur Abnahme des Tanzsportabzeichens an-melden. Die Tanzparte im TSV Godshorn bietet seit mehr als 30 Jahren Tanzbegeisterten die Möglichkeit diesen Sport auszuüben. Derzeit in zwei Gruppen, bei zwei Trainerpaa-ren. Die Mittwochsgruppe trainiert von: 20 bis 21.30 Uhr im Winter und von 19.30 bis 21 Uhr im Sommer in der Sporthalle der Godshorner Schule. Die Freitagsgruppe trainiert in der gleichen Sporthalle von 20 bis 22 Uhr. An-sprechpartner ist Rudi Beier, Telefon (0511) 78 01 53 und Gudrun Schweikert Telefon (0 51 30) 23 80. Besuchen Sie uns und teilen Sie unseren Spaß am Tanzen! Mehr erfahren Sie auf www.myheimat.de/2374034 von D. Sommerfeld.

Tanzsparte im TSV Godshorn

Vereine

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Der Verein feiert in diesem Jahr 111-jähriges Bestehen. Das Pflegen von Traditionen ist eines der Ziele, die sich die Schüt-zen in ihre Satzung geschrieben haben. Als einer der wenigen Orte im Umkreis veranstaltet Engelbostel immer noch ein Erntefest. Unter der Leitung von Rolf Vogt ist der Engelbos-teler Schützenverein gut aufgestellt: Der Spielmannszug hat montags seinen Übungsabend und wird von Gabriele Hanselmann angeführt. Sie leitet auch das Bläsercorps. Der Schießbetrieb wird von Ralf Wagner und Ilona Vogt geleitet. Auf überregionaler Ebene sind zurzeit wenige gute Ergebnis-se zu verzeichnen. Doch im Neuaufbau konnte Jugendleiter Thomas Göbel schon erste Erfolge erzielen. Neuanschaffun-gen, wie Lichtpunktgewehr und Tischfußball machen den Sport auch für Kinder und Jugendliche interessant. Mehr auf www.myheimat.de/2376850 von Thomas Ulbig.

Schützenverein Engelbostel von 1901

Der Ortsverband Langenhagen des SoVD (Sozialverband Deutschland) ist mit rund 1200 Mitgliedern einer der größ-ten im Kreisverband Hannover-Land. Der Verband berät und unterstützt seine Mitglieder in allen Fragen des Sozialrechts. Damit die Mitglieder Kontakte knüpfen und pflegen können, werden Veranstaltungen, Fahr ten und Reisen organisiert. Da-

ran können auch diejenigen Mitglieder teilnehmen, die nicht mehr so gut zu Fuß oder wegen einer Behinderung einge-schränkt sind.Der SoVD Langenhagen ist bestrebt, Barrierefreiheit weiter zu verbreiten und bringt sozialpolitische Interessen in die örtliche Gemeinschaft ein.

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Vereine

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82 | 700 Jahre Langenhagen

Seit der Gründung im Jahr 1945 zeichnet sich unser Verein durch zwei wichtige Eigenschaften aus: Zielstrebigkeit und Engagement. Der SC Langenhagen hat sportpolitisch und kulturell die Stadt Langenhagen entscheidend mitgeprägt. Legendäre Veranstaltungen wie das deutsche Turnfest, die jährlich stattfindende, dreiwöchige Kinder- und Jugendfrei-zeit an der Ostsee oder auch zahlreiche Hallenevents mit eini-gen Sportgrößen der Geschichte spiegeln nur einen Teil vieler schöner Momente wider. Heute umfasst der SC Langenhagen 17 Abteilungen des Breiten- und Leistungssports mit mehr als 3000 Mitgliedern in allen Altersgruppen. Unser Sportzen-trum mit eigenem Klubheim und einer großen vereinseige-nen Sporthalle mit Fitnessstudio ermöglicht den Mitgliedern des SCL attraktive Sporterlebnisse. Der SCL ist sowohl regio-nal als auch überregional ein Begriff. Amtierender Deutscher Meister im Sledge-Eishockey, Landesmeistertitel im Schwim-men, Welt- und Europameister in der Senioren-Leichtathle-tik oder auch unsere Fußballherren in der Oberliga stehen für Leistungssport. Mehr auf www.myheimat.de/2374412.

Sport-Club Langenhagen

Das Anfängerschwimmen, die daran anknüpfenden Basis- und Aufbaugruppen sowie der Breitensport bilden die eine Säule der Schwimmausbildung in der Schwimmabteilung des SC Langenhagen. Mehrmals wöchentlich bieten wir unseren Mitgliedern Trainingseinheiten im Hallenfreibad Godshorn, Berliner Allee 80, an. Das Leistungsschwimmen bildet die zweite Säule der Schwimmausbildung und nimmt einen be-deutenden Platz ein, denn Leistungssport wird vom SCL ge-fördert. Unsere Leistungsschwimmer nehmen regelmäßig an Einladungswettkämpfen und an Meisterschaften auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene, bis hin zu den Norddeutschen Meisterschaften teil. Seit Frühjahr 2011 wird auch wieder enger mit dem Sportleistungszentrum in Hannover (SLZ) zusammengearbeitet, Informationen gibt es unter Telefon (0511) 77 22 75. Mehr erfahren Sie auf www.myheimat.de/2375079.

Schwimmabteilung im SCL

In der Sparte gibt es für jedes Alter die passende Gruppe. Kin-der von acht bis elf Jahren finden in der Kinderleichtathletik ihren Platz. Dort werden sie auf spielerische Art und Weise mit Laufen, Springen und Werfen vertraut gemacht. Sportler ab elf Jahren können in der Mehrkampfgruppe leichtathleti-korientiert trainieren. Beide Gruppen trainieren in der Som-mersaison dienstags im Walter-Bettges-Stadion, in der Win-tersaison in den Sporthallen. Für die älteren Leichtathleten gibt es die Ü-25-Gruppe. Der Schwerpunkt liegt auf einer intensiven Gymnastik mit Dehnübungen. Auch bei den Se-nioren kommt der Wettkampfsport nicht zu kurz. Besonders erfolgreich sind die Geher des SCL, die schon etliche Medail-len bei Deutschen Meisterschaften und Europameisterschaf-ten gewonnen haben. Mehr erfahren Sie auf www.myheimat.de/2372864 von Katja Woidke.

Leichtathletiksparte im SCL

Vereine

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Der LandFrauenverein Krähenwinkel wurde am 1. Novem-ber 1949 im Gasthaus Kelle in Krähenwinkel von 31 Frauen aus den Ortschaften Krähenwinkel, Kaltenweide, Evershorst,

Altenhorst, Maspe, Twenge und Langenhagen gegrün-det. 1956 schlossen sich der Gruppe neun Godshorner Landfrauen an. Gemeinsam mit den Beraterinnen der Landwirtschaftskammer und ehrenamtlichen Vorständen wurde eine gute und fruchtbare Vereinsarbeit aufgebaut. Die Weiterbildung ist auch heute noch ein wichtiger Teil unserer Vereinsarbeit, wobei das gesellige und fröh-liche Miteinander nicht zu kurz kommt. Bei uns kann man Menschen kennenlernen und Kontakte knüpfen. Wir bieten Vorträge und Seminare an und unternehmen Reisen sowie Tagesfahrten. Informationen gibt die Vorsit-zende Renate Moderow unter Telefon (0511) 74 27 48. Mehr erfahren Sie auf www.myheimat.de/2374570 von

Hannelore Brendel.

LandFrauenverein Krähenwinkel

Der Schützenverein Godshorn hat eine großzügige Schieß-sportanlage mit einem Versammlungs- und einem Vorstands-raum, einem großen Luftgewehr-, Kleinkalibergewehr- und Kurzwaffenstand sowie einer Bogenschießsportanlage. Der Verein wurde 1907 aus einer Dorfgemeinschaft gegrün-det. Die Jugend- und Damenabteilung, gegründet 1965 und1966, bereichern seither gemeinsam mit unserer Bogen-schießsportsparte das sportliche und gesellige Vereinsleben.Stolz ist der Verein auf sein Bläserkorps, gegrün-det 1952 als Jagdhorn-Bläserkorps, das durch sein musikalisches Können weit über Langenhagens Gren-zen bekannt ist. Informati-onen gibt der Vorsitzende, Dittmar Brockmann unter Telefon (0511) 789173. Mehr erfahren Sie auf www.myheimat.de/2374666 von Anneli Boy.

Schützenverein Godshorn

Wir haben im vergangenen Jahr unser 40-jähriges Bestehen gefeiert. Gegründet wurde der Verein am 3. Dezember 1971. Die Mitgliederzahl stieg in den folgenden Jahren schnell auf 260 Mitglieder. Heute hat der Verein bereits mehr als 350 Mitglieder. Der Verein bietet jedem aktiven schwimm-interessierten Sportler eine Möglichkeit sich sportlich in Wettkämpfen zu messen. Die Sparten sind: Schwimmen, Wasserball und Synchronschwimmen. Im vergangenen Jahr wurden die internationalen Meisterschaften im Freibad in Godshorn ausgetragen. Trainigszeiten, Wettkampfberichte und weitere Bilder findet ihr auf unserer Homepage www.svl-langenhagen.de. Mehr erfahren Sie auf www.myheimat.de/2374849.

Schwimmverein Langenhagen

Vereine

Der 03363 Edle Taube Godshorn ist einer der erfolgreichsten Brieftaubenvereine im Landkreis. In diesem Jahr feiern die Mitglieder das 90-jährige Bestehen. Informationen gibt es unter Telefon (05 11) 78 44 65.

Edle Taube Godshorn

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Seit mehr als 100 Jahren ist der TSV Krähenwinkel/Kal-tenweide fester Bestandteil des sportlichen Lebens in der Stadt. Mehr als 1000 Mitglieder treiben dort Sport. Die größte Sparte bilden die Fußballer. 17 Jugendmannschaf-ten, darunter A- und B-Jugend in der Landesliga, Her-renmannschaften aller Altersklassen und der Aufbau einer Mädchenmannschaft belegen das große Interesse. Auf dem Gelände am Waldsee herrscht Hochbetrieb. Die Abteilun-gen Turnen und Volleyball können der wachsenden Zahl insbesondere junger Sportler seit etwa ein Jahr gute Trai-nings- und Wettkampfmöglichkeiten bieten. So hat gerade die Bezirksmeisterschaft der weiblichen U12-Volleyballe-rinnen dort unter der Leitung des TSV KK stattgefunden. Im vergangenen Jahr wurde die Pétanquesparte von der Stadt Langenhagen geehrt. Traditionell wird im TSV KK auch Tischtennis gespielt. Mehr erfahren Sie von Marina Becker auf www.myheimat.de/2375077

TSV Krähenwinkel/Kaltenweide

In seiner mehr als 100-jährigen Geschichte hat sich der MTV zu einem modernen Sportverein mit mehr als 1000 Mitglie-dern entwickelt. Damit ist er der viertgrößte Verein in der Stadt Langenhagen. Vorwiegend ist der Verein auf den Brei-tensport ausgelegt, aber auch der Leistungssport wird geför-dert. Die Inline-Hockey-Mannschaft spielt in der 2. Bundes-liga und die Tischtennismädchen in der höchsten Spielklasse, der Niedersachsenliga. Etwa ein Drittel der Mitglieder sind Kinder und Jugendliche. Eine Kooperation mit dem Kinder-garten, dem Kinderladen und der Grundschule soll Kinder an den Sport heranführen. Das Sportangebot umfasst: Fußball, Gymnastik, Handball, Inline-Hockey, Pétanque, Schwim-men, Sportzeichenabnahme, Tanzen, Tennis, Tischtennis, Turnen, Volleyball und Wandern. Ein umfangreiches Kurs-angebot ergänzt das Programm. Mehr erfahren Sie auf www.myheimat.de/2374140 von Hartmut Dietzsch.

MTV Engelbostel-Schulenburg

Der Chor ist in der Matthias-Claudius-Gemeinde in Krähen-winkel zu Hause. Die Mitglieder treffen sich freitags 17.45 Uhr im Gemeindehaus zur Probe. Bei der Gründung, vor etwa 15 Jahren, hat Hildegard Weis nur wenige Sänger be-treut, heute hat der Chor mehr als 30 Mitglieder. Musiker und Diakon Holger Kiesé leitet die Gruppe seit drei Jahren. Mit dem aktuellen afrikanischen Programm wurde 2011 ein Benefizkonzert in der St.-Paulus-Gemeinde gestaltet. Das jüngste Projekt war die Teilnahme am Pop-Oratorium „Die 10 Gebote“ in der TUI-Arena Ende Januar 2012. Natürlich sind Voices of Joy auch in Gottesdiensten der Matthias-Claudius-Kirche zu hören. Wer nun Lust am Singen in Gemeinschaft bekommen hat, finde sich einfach freitags in Krähenwinkel ein. Mehr erfahren Sie auf www.myheimat.de/2373880 von Hannelore Brendel.

Gospelchor Voices of Joy

Vereine

Walk- und Radfahrgruppe Langenhagen

Seit 1998 trifft sich die Walkgruppe zweimal wöchentlich am Silbersee. Nach dem Aufwärmen umrunden die Walker mehrfach den See. Auch eine Radfahrgruppe wurde gegrün-det. Die beiden Gruppen sind aus dem ehemaligen Bürger-kontakt entstanden. Informationen gibt es von Heinz Krüger unter Telefon (0511) 73 15 42.

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Im März 1994 haben sich Eltern aus der Ev. Landeskirche und aus freien evangelischen Gemeinden, getroffen um eine christliche Schule zu gründen. Es entstand die Elterninitiative FEBEL e.V. (Freie evangelische Bildungs- und Erziehungsein-richtungen Langenhagen). Bisher kam es aus unterschiedli-chen Gründen nicht zu einer Schulgründung. Im Jahr 2000 startete der erste Spielkreis der FEBEL, aufgrund der großen Nachfrage kam im Sommer 2005 ein weiterer Spielkreis hin-zu. Im Sommer 2007 entstand die Kita an der Kananoher Straße 19 in Kaltenweide. Ein wichtiger Schwerpunkt ist es den Kindern Orientierungspunkte für das Leben zu vermit-teln, u. a. durch das Kennenlernen des christlichen Glaubens (Beten, biblische Ge-schichten). Im Sep-tember 2011 eröffnete der Verein die KiTa Ar-che. Mehr erfahren Sie auf www. myheimat.de/2374408 von Wal-traud Dachwitz.

FEBEL

Wir haben das Musikkorps Magic Lions gegründet für die Leute, die Spaß an der Musik haben. Wir bieten ein außergewöhnliches Hobby, das eine Menge Disziplin abfordert und gleichzeitig eine Menge Spaß garantiert. Bei uns kann man Trompete, Posaune, Bariton, Snare-Drum, Bass-Drum und Cheerleading lernen. Wir freuen uns über jedes Mitglied, das schon eins der zuvor genannten Instru-mente spielen kann! Allerdings freuen wir uns genauso sehr über jeden, der eines der oben genannten Instrumente lernen möchte. Notenkenntnisse sind nicht notwendig. Wir trainie-ren jeden Montag und Mittwoch im Dorfgemeinschaftshaus Schulenburg - die Zwergengruppe von 17 Uhr bis 18.30 Uhr und die Cheerleader, Schlagwerk und Bläser von 18 Uhr bis 21 Uhr, sowie an Sonnabenden nach Absprache. Weitere Informationen gibt es im Internet auf www.magic-lions.de. Mehr erfahren Sie auf www.myheimat.de/2376108.

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Vereine

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Unser eingetragener Verein wurde 1987 in Langenhagen gegründet. Wir helfen Katzen in Not, nehmen Katzen auf, versorgen sie tierärztlich und vermitteln sie in ein neues Zu-hause. Erwachsene Tiere werden nur kastriert und geimpft an ihre neuen Besitzer weitergegeben. Das neue Zuhause einer Findelkatze wird von uns sorgfältig ausgewählt. Gegen eine Schutzgebühr und nur mit Abgabevertrag geben wir sie in die Hände des neuen Besitzers. Durch unsere Tierschutzinspek-tion wird der Kontakt zu dem neuen Besitzer gehalten. In-formationen gibt es unter Telefon (05 11) 7 24 75 73. Mehr erfahren Sie auf www.myheimat.de/2374688 von Dagmar Brück.

Katzenhilfe Hannover

Unsere Gartenanlage Rennbahnblick hat ihren Namen von ihrer Lage gegenüber der Pferderennbahn Langenhagen, sie wurde 1977 neu angelegt. Wir feiern im Mai unseren 35. Geburtstag. Der Verein besteht aus 74 Parzellen, einem Grillplatz und einem Jugendgarten. Zurzeit haben wir 74 aktive Mitglieder, die einen Garten bewirtschaften, und 19 passive Mitglieder, die dem Verein treu geblieben sind nach-dem sie ihren Garten aufgegeben haben. Alle Parzellen sind zurzeit verpachtet; auf der Warteliste stehen noch zwei Inte-ressenten. Vor wenigen Wochen wurde unser Verein ausge-zeichnet: Von 44 Vereinen im Bereich des Bezirksverbands Hannover-Land erzielte unsere Anlage mit 246 Punkten die höchste Wertung. Informationen gibt es unter Telefon (0511) 73 67 72. Mehr erfahren Sie auf www.myheimat.de/2374792 von Evert Aukes

Gartenfreunde Langenhagen

Der Verein für Deutsche Schäferhunde (SV) OG Hannover Engelbostel feiert 2013 110-jähriges Bestehen. Die Ortsgrup-pe ist nicht nur eine der ältesten in Deutschland, sondern auch die mitgliederstärkste der Landesgruppe Niedersach-sen. Der Verein hat viele Hundesportler mit herausragenden Leistungen hervorgebracht. Im Jahr 2011 konnten sich zwei Hundesportlerinnen den Landes- und Vizemeistertitel in der Fährtenarbeit sichern. Neben den zahlreichen sportlichen Aktivitäten, werden auch Erziehungskurse für Hund und Mensch angeboten. Für unsere Mitglieder, Besucher und Gäs-te stehen ein Vereinsheim mit Seminarraum, zwei Trainings-plätze mit Flutlicht und ausreichende Parkmöglichkeiten zur Verfügung. Informationen über unseren Verein und unsere Erziehungskurse gibt es unter der Telefon (0511) 79 51 12. Wir sind für alle Hunderassen offen. Mehr erfahren Sie auf www.myheimat.de/2374467 von Tim Piccenini.

Verein für Deutsche Schäferhunde

Bereits in den siebziger Jahren hat es am Silbersee einen Abenteuerspielplatz gegeben. Damals griffen Jugendliche und begeisterte Eltern die Idee eines naturbelassenen Spiel-platzes auf. Beeindruckt von dem allgemeinen Enthusias-mus stellte die Stadt das Gelände am Silbersee sowie einen Bauwagen mit diversen Gerätschaften zur Verfügung. Lei-der war nach rund acht Jahren wieder Schluss mit Hütten bauen und Porenbetonstein-Schnitzen. Vor rund zwei Jah-ren gründeten einige Langenhagener den gemeinnützigen Verein Abenteuerland-Langenhagen e.V. „Gibt man Kin-dern eine Hütte, dann machen sie daraus Kleinholz. Gibt man ihnen Kleinholz, dann bauen sie daraus eine Hütte!“ Mit diesem Leitsatz bereitet der Verein seitdem das weit-läufige Gelände wieder für kleine und große Abenteuerer vor. Mehr erfahren Sie auf www.myheimat.de/2375076 von Mirko Heuer.

Abenteuerland Langenhagen

Vereine

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Der Treckerclub Engelbostel ist einer der jüngsten Vereine in der Region und wurde 2005 gegründet. Der Verein, mit der Aufgabe historische Fahrzeuge und die Dorfgeschichte zu er-halten, hat sich schnell gesellschaftsfähig entwickelt. Auf Ver-anstaltungen der Vereine und Verbände ist der Treckerclub ein ergänzendes Bild und immer herzlich willkommen. Der größte Wunsch des Vereins ist die Nachnutzung des Feuerwehrgrä-tehauses Engelbostel. Ein idealer Ort zur weiteren Entwicklung des Vereins mit derzeit 280 Mitgliedern. Weiteres unter www.treckerclub-engelbostel.com. Mehr erfahren Sie auf www.my-heimat.de/2374302 von Manfred Auras.

Treckerclub Engelbostel

Das Musikcorps Langenforth steht für Spaß bei der Musik. Wenn die Stimmung vom Publikum zurückkommt, ist der MCL nicht mehr zu halten. Unsere Erkennungsmerkma-le sind die rot-schwarzen Flammen-Uniformen. Wenn ein schmetterndes „Servus“ von den Spielern ertönt, wippt das Publikum mit. Das seit Jahren tragende Vereinsmotto: „Kön-nen wir das schaffen?! Jo, wir schaffen das“, ist sowohl vor Auftritten als auch neben der Bühne lebendig! Das Musik-corps wurde 2003, zunächst als Abteilung des SV Langen-forth, gegründet. Seit 2005 ist es ein eigenständiger Verein. Mit rund 50 aktiven Musikern aller Altersgruppen bietet der MCL eine musikalische Heimat für Trommelspieler, Bläser und neuerdings auch wieder junge Mädchen für die im Auf-bau befindliche Performance-Gruppe. Training ist montags und mittwochs von 18 bis 20 Uhr in der Brinker Schule Lan-genhagen, Angerstraße 12. Neben der Musik werden weitere gemeinsame Aktivitäten organisiert. Weitere Informationen auch unter www.Musikcorps-Langenforth.de. Mehr erfahren Sie auf www.myheimat.de/2374416 von Rainer Walter.

Musikcorps Langenforth

Die Mitglieder des Judo-Club Godshorn feiern in diesem Jahr 20-jähriges Bestehen. Sieben engagierte Judoka grün-deten den Judo-Club Godshorn im April 1992. Seitdem leitet der Vorsitzende Jürgen Kliem die Geschicke des Vereins. Die ersten Jahre des JCG waren durch mehrere Wechsel der Trainingsorte und einen ständigen Kampf um Hallenzeiten geprägt. Bereits drei Monate nach der Gründung hatte der JCG fast 100 Mitglieder. Sportlich machte der JC Godshorn von Anfang an große Fort-schritte. Einzelerfolge bis zu Deutschen Meisterschaften sowie Teilnahmen an Europa- und Weltmeisterschaften, die Männermannschaften waren in der Bezirks.-, Bezirks-ober- und 1. Niedersachsenliga vorn dabei und je eine Frauenmannschaft startete in der Regionalliga und so-gar in der 2. Bundesliga. Ein Thema, das zurzeit in aller Munde ist, das neue Leitbild der Inklusion (Verankert in der UN-Behindertenrechtskonvention), ist für den Judo-Club Godshorn nichts Neues. Schon seit Jahren ist ein blinder Judoka Mitglied in der Mannschaft des JCG und steht auch als Trainer auf der Matte. Ebenso ist das Behin-dertenjudo mit der Handicap-Gruppe schon viele Jahre voll im Vereinsleben des Judo-Club Godshorn integriert. 2011 wurde der JCG vom Caritasverband aufgefordert, als hervorragendes Beispiel für gelebte Inklusion, an der Ausschreibung des Elisabeth Preises der Diözese Hildes-heim teilzunehmen. Mehr erfahren Sie auf www.myhei-mat.de/2374795.

Judo-Club Godshorn

Vereine

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Die DLRG-Ortsgruppe existiert seit Mai 1979. Das oberste Ziel der DLRG ist die Bekämpfung des Todes durch Ertrin-ken. Dies wird erreicht durch Aufklärung der Bevölkerung über Gefahren am und im Wasser, Förderung des Anfän-ger- und Kinderschwimmens, Förderung des Schwimm-unterrichts, Aus- und Fortbildung von Schwimmern, Rettungsschwimmern, Bootsführern, Funkern und Ret-tungstauchern, Aus- und Fortbildung für Hilfsmaßnahmen in Notfällen, Planung, Organisation und Durchführung des Wasserrettungs- und Wasserbergungsdienstes, Mitwirkung bei der Abwendung und Bekämpfung von Katastrophen, am und im Wasser, Mitwirkung im Rahmen gesetzlicher und vertraglicher Regelungen des Rettungswachdienstes, Natur- und Umweltschutz am und im Wasser, Förderung jugendpflegerischer Arbeit. Mehr erfahren Sie von Axel Dehn auf www.myheimat.de/2374961.

DLRG Krähenwinkel

Die DLRG-Ortsgruppe hat etwa 450 Mitglieder. Bei der Gründung im Juni 1954 waren es 21. Schon damals bekam die Ortsgruppe einen Raum von der Stadt am Silbersee zur Verfügung gestellt, damit die neue Ortsgruppe ihren Ret-tungswachdienst dort durchführen konnte. Seitdem ist na-türlich eine Menge passiert. Ungezählte Pflaster und Verbän-de wurden angelegt, Wasserrettungen durchgeführt – leider manchmal auch nicht mit Erfolg. Viele Kinder wurden beim Wachdienst ihren Eltern zurückgegeben. In der Ausbildung war und ist die DLRG Langenhagen immer sehr aktiv, sodass viele Langenhagener dort Schwimmen lernten. Seit dem 6. November 1990 ist die Ortsgruppe ein eingetragener Verein. Weitere Informationen gibt es auch im Internet unter: www.Langenhagen.DLRG.de. Mehr über die DLRG erfahren Sie von Frank Berkemann auf www.myheimat.de/2374028.

DLRG Langenhagen

Das Technische Hilfswerk (THW) ist die Katastrophenschutz-organisation des Bundes, die auf ehrenamtlichem Engage-ment beruht und Hilfe im In- und Ausland leistet. Der Orts-verband Hannover/Langenhagen existiert seit Oktober 2003. Das Einsatzgebiet umfasst Langenhagen, die Wedemark und die Stadt Hannover. Ein kleiner Auszug aus unserem Einsatz-spektrum zeigt, wie vielfältig unsere Aufgaben sind: „Orten, Retten und Bergen, Retten aus Wassergefahren, Bekämpfen von Überflutungen und Überschwemmungen, Beleuchten von Einsatzstellen, Elektroversorgung, Verpflegung und Be-treuung von Einsatzkräften, Reparatur- und Wartungsarbei-ten Ölschadenbekämpfung, Strom- und Trinkwasserversor-gung, Errichtung und Einrichtung von Notunterkünften und Sammelplätzen mit entsprechender Infrastruktur, technische Hilfe auf Verkehrswegen, Höhenrettung.“ Weitere Infos gibt es unter www.thw-hannover.de. Mehr erfahren Sie auf www.myheimat.de/2374157 von Pierre Graser.

THW Ortsverband Hannover/Langenhagen

Vereine

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Das Bläserkorps des Schützenvereins Godshorn besteht aus 23 jungen Musikern. Gemeinsam mit Spaß zu musizieren fördert nicht nur die Freude am Instrument, sondern zeigt Jugendlichen auch, wie man in einer Gemeinschaft etwas er-reichen kann. Da eine fortwährende musikalische Ausbildung sowie gute Instrumente auch ihren Preis haben, stellt dies das Bläserkorps immer wieder vor finanzielle Herausforderungen. Trotz großzügiger Unterstützung des Schützenvereins und vieler Auftritte fehlt es immer wieder an finanziellen Mitteln. Daher gründeten sieben Musiker des Bläserkorps Godshorn gemeinsam mit Freunden im Jahr 2009 diesen Förderverein.Über 100 Vereinsmitglieder unterstützen seit dem die Arbeit des Bläserkorps. Mehr erfahren Sie von Jörg Eilers unter Tele-fon (0511) 73 83 30 und auf www.myheimat.de/2374914.

Förderverein Bläserkorps

Am 26. Juni 1927 haben ehemalige Mitglieder des RFV Isernhagen den Reit- und Fahrverein Hubertus für das alte Amt Bissendorf und Langenhagen gegründet. Zweck des Vereins war die Förderung der Mitglieder im Reiten, Fahren und Pferdepflege. 1929 rief Fritz Reßmeyer die erste Voltigiergruppe ins Leben. 1931 mietete der Verein erstmalig eine alte Viehhalle und kaufte das Voltigierpferd Bengel mit dem die ersten Turniere besucht wurden. Drei-mal konnte zwischen 1927 und 1934 die Provinzstandarte gewonnen werden. Nach dem Krieg wurde der Verein 1947 unter seinem alten Namen neu gegründet. Von Circus Kro-ne konnte 1951 ein Voltigierpferd erworben werden und Fritz Reßmeyer leitete hier erneut die Voltigiergruppe unter dem Motto „Turnen am lebenden Pferd“. Hubertus wurde 1973 als zweiter deutscher Verein für 100 errungene Siege geehrt. 1981 kam der Hannoveraner Wallach Ali Baba als neue Voltigierhoffnung in den Verein. Er ist das wohl be-rühmteste Pferd aus Langenhagen. In seiner neunjährigen Turnierlaufbahn errang er 140 Siege, wurde achtmal Lan-desmeister, zweimal Deutscher Meister sowie Vizeweltmeis-ter und -europameister. 1989 gewann er in San Francisco mit den Voltigierern sogar die American Open. Neben dem Voltigieren bietet der RFVo-Verein Hubertus Reitunterricht an. Etwa 100 aktive Mitglieder zählen derzeit zum Verein, die auf unseren sechs Schulpferden ihrem Hobby nachge-hen. Mehr erfahren Sie auf www.myheimat.de/2374918 von Axel Dehn.

Reit- und Fahrverein Hubertus

Wer die Bundesliga zum Ziel hat, sollte sein Fußballglück wo-anders suchen. Wer Spaß und Geselligkeit sucht, ist in unserer Fußballsparte bestens aufgeho-ben. Deutlich erfolgsorientierter sind da unsere Kleinball-künstler vom Badminton und Tischtennis, die nahezu jedes Jahr höhere Ligen erstreben, aber trotzdem noch neben dem Sport genügend Zeit für gemeinsame Freizeitaktionen fin-den. Unsere „Offenenen Langenhagener Stadtmeisterschaf-ten“ sind im gesamten norddeutschen Raum ein Begriff und ziehen jedes Jahr mehrere Hundert Tischtennisspieler von Flensburg bis Dortmund an. Unsere größten Erfolge liefern seit Jahren unsere Orientierungsläufer. Topplatzierungen und Meistertitel bei Landes- und Bundesmeisterschaften sind das Aushängeschild des SSV Langenhagen. Mehr von Claudia Mihlan erfahren Sie auf www.myheimat.de/2374925.

SSV Langenhagen

Vereine

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Der Bürgerverein Kaltenweide (BVK) ist ein nichttypischer ortsgebundener Verein, gegründet 1961. Im vergangenen Jahr haben wir unser 50-jähriges Bestehen gefeiert – also ein Verein mit Tradition. Wir kümmern uns um Ortsan-gelegenheiten wie Missstände, Ärgernisse, aber erarbeiten auch Lösungen, die alle Bürger betreffen und zufriedenstel-len. Der Verein unterliegt keiner Parteizugehörigkeit. Jeder Bürger kann bei uns seine Meinung über Auffälligkeiten vortragen, und wir setzen uns dafür ein und kämpfen für eine akzeptable Lösung. Seit 50 Jahren arbeiten wir erfolg-reich. Natürlich kommt auch die Geselligkeit nicht zu kurz. So stehen für 2012 wieder Termine für Ausflüge, Fahrrad-touren, Besichtigungen und Festveranstaltungen auf dem Programm. Unseren Vorsitzenden Rolf Wesner erreichen Sie unter Telefon (0511) 73 46 60. Mehr erfahren Sie von Joachim H. Schorlies auf www.myheimat.de/2376317.

Bürgerverein Kaltenweide e.V. 1961

Seit 1982 gibt es die RSG schon in Langenhagen – wir bege-hen unser 30-jähriges Bestehen (auch) als Teil der 700-Jahr-Feier in Langenhagen. Am 28. Mai, dem Pfingstmontag, wer-den wir zusammen mit dem „Abenteuerland Langenhagen“ ein großes Kinderfest auf deren Gelände am Silbersee feiern. Die RSG Langenhagen ist der größte Anbieter für Rollstuhl-sport in der Region Hannover. Es gibt Sparten für Badmin-ton und Basketball, Elektro-Hockey und Schwimmen sowie Kinder- und Jugendgruppen, in denen man Rollstuhltechnik lernen und Spaß an breitensportlichen Aktivitäten haben kann. Erfolge auf nationaler und internationaler Ebene spor-nen uns an. Nichtbehinderte sind auch als Mitmacher überall gern gesehen. Die Schwimmgruppen stehen Menschen mit allen Behinderungen offen; das einzige Angebot in der Regi-on Hannover und darüber hinaus.Im November 2011 konnten wir erstmalig den Workshop „Selbstverteidigung für Menschen mit Behinderung“ an-bieten. Alle Teilnehmer haben bei dieser bisher einmaligen Veranstaltung ein Gefühl dafür bekommen, was sie gegen die persönlichen Ängste vor gewaltsamen Übergriffen tun können. Eine Fortführung dieses Kurses, auch für Nichtver-einsmitglieder, wird am 22. April stattfinden. Mit der alljähr-lichen Veranstaltung zum Weltkindertag, an dem Tausende von Schülerinnen und Schülern mit ihren Lehrkräften den Maschsee umwandern und ihre in den Wochen zuvor gesam-melten Spenden abgeben, unterstützen wir soziale Projekte in aller Welt. Mehr erfahren Sie von Ulrike Kriebel auf www.myheimat.de/2375690.

RSG Langenhagen

Der VfB Langenhagen feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Im April 1962 wurde er als Judoclub Langenha-gen gegründet. Der damalige JC Langenhagen bildete die Sport- und Begegnungsstätte Langenhagener Judoka, aber schon bald gründeten sich neue Sparten und der Vereins-name entsprach nicht mehr dem Angebot des Vereins. Die Neueintragung beim Amtsgericht Hannover lautete Ver-ein für Körperkultur Langenhagen e.V. – kurz VfK. Die Sparten, die im VfK aktiv waren, findet man zum größten Teil heute noch, zusammen mit den neu hinzugekomme-nen - im Verein für Breitensport Langenhagen. Aikido, die zweitälteste Sparte im VfB, bietet den japanischen „Weg des harmonischen Geistes“. Bei dieser Selbstverteidigung wird die Kraft, die vom Angreifer ausgeht, umgelenkt und ihm so die Sinnlosigkeit seines Angriffs vor Augen geführt. Beim Esdo und WDS kann man speziell seiner eigenen Neigungen Selbstverteidigungstechniken erlernen. Fit in Form und Fitness vital 50+ gehen gezielt auf Gymnastik. Judo als Gründungssparte bietet einen Spielraum, unter Regeln zu kämpfen und sich verteidigen zu lernen. In der Sparte Tai-Chi-Gong steht anhand einer Bewegungs-meditation die Entspannung im Vordergrund. Mit Vovi-nam wird eine spektakuläre vietnamesische Kampfkunst angeboten, deren Spezialität angesprungene Beintechni-ken sind. Zuletzt traten noch zwei neue Gruppen hinzu, Capoeira und Karate. Natürlich kommt im VfB auch die Geselligkeit nicht zu kurz. Mehr erfahren Sie von Daniela Budzinski auf www.myheimat.de/2376100.

VfB Langenhagen

Vereine

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Getauscht wird seit Jahr-tausenden. Erst durch die Einführung des Geldes nah-men die Tauschgeschäfte „Ware gegen Ware“ ab. Als nach dem Kriege die Kassen der Gemeinden und Städte leer waren, packten immer mehr Bürger selbst an. So entstanden nach und nach Tauschringe – es wurden Dienstleistungen getauscht. 1998 hatte Helga Lüders vom Bürgerkontakt die Idee, auch in Lan-genhagen einen Tauschring zu gründen. Diese Idee setzte sich aber nicht richtig durch und drohte zu versanden. Erst als Anne Timper 1999 den Tauschring übernahm, ging es auf-wärts. Die vielfältigen Angebote vom Haareschneiden über Computerhilfe, Massagen, Hilfe beim Einkauf etc. lockten viele Mitglieder an. Im August 2001 feierten die Mitglieder ihr erstes Sommerfest und im Juni 2009 das zehnjährige Be-stehen. Seit vier Jahren wird der Tauschring Langenhagen von Lotti Schüler geleitet.

Tauschring Langenhagen

1924 haben 60 Einwohner aus Schulenburg und Godshorn den Schützenverein Schulenburg ge-gründet. In dem Verein entstand 1953 eine Jugendschützengruppe und 1956 eine Damengruppe. 1969 wurde die Schießsportan-lage in Schulenburg, Roter Weg, errichtet. Die Eigenleistung der Mitglieder sowie großzügige Spenden machten es möglich, einen modernen Schießstand zu erbauen. 1982 feierte der Verein den größten Erfolg: die 1. Damenmannschaft wurde Deutscher Meister im KK-Standard, Vizemeister im KK-liegend und Luftgewehrschießen. Sportlich, erfolgreich, lustig und gesellig ist das Vereinsleben bei uns. Wir haben 170 Mitglieder, In der Jugendabteilung, schießen 13 mit dem Lasergewehr und neun Kinder mit dem Luftgewehr. Mehr erfahren Sie auf www.myheimat.de/2374481 von Dietmar Grundey.

Schützenverein Schulenburg

1998 hat sich die Langenhagener Ta-fel gegründet und versorgt inzwischen mehr als 700 Haushalte wöchentlich mit Lebensmittelspenden. Die Lan-genhagener Tafel hat sich zur Aufga-be gemacht, eine Brücke zwischen den Menschen zu bauen, die Hilfe bei der Versorgung mit Lebensmitteln benötigen und denen, die etwas übrig haben. Durch die Weitergabe von Nahrungsmitteln, die so nicht mehr in den Handel kommen, wollen wir der sinnlosen Vernichtung von Lebensmitteln in Zeiten wachsender Armut entgegenwirken. Die mehr als 60 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter holen die Waren aus den Geschäften, von Großmärkten und aus gro-ßen Firmen ab und verteilen sie unentgeltlich an Menschen, die wenig Geld zur Verfügung haben. Unterstützt werden wir bei unserer Arbeit neben den Lebensmittelspendern von vie-len ortsansässigen Firmen sowie Kirchengemeinden und den Sozialverbänden. Mehr über die Tafel erfahren Sie auf www.myheimat.de/2373939.

Langenhagener Tafel

Für junge Familien bietet der Segelclub Passat ein Programm mit Segelbooten aller Klassen. Training für die Jüngsten bis zum Opti-Schein. Förderung der Ausbildung für den Segel-schein (Sportbootführerschein Binnen)für alle Neumitglieder ohne Segelschein und vereinseigene Boote, die allen Mitglie-dern mit Segelschein kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Der Segel-Club-Passat wurde 1975 von 27 Segelsportlern gegründet. Seit Januar 1977 sind wir in einer ehemaligen Scheune, die von den Mitgliedern in Eigenarbeit mit einem Aufwand von über 2000 Arbeitsstunden in ein Klubheim und eine Bootslagerhalle umgewandelt wurde. Mittlerweile besitzt der Verein die Charybdis (Neptun 22), die Langen-hagen (Schwert-Zugvogel), die Phoebus (Schwert-Zugvogel), die Passat (VB-Jolle) und das Windei eine 420ere Jolle, die alle auf dem Steinhuder Meer gesegelt werden. Mehr erfahren Sie auf www.myheimat.de/2374525

Segelclub Passat

Vereine

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Der Reiterverein Langenhagen existiert seit 1971 und hat sein Vereinsgelände bestehend aus der Reithalle, zwei Außendres-surplätzen, drei Springplätzen sowie einer Rennbahn, an der Walsroder Straße 179. Zumal wir ein eher kleiner ländlicher Verein mit 120 Mitgliedern sind, waren lange Jahre unser Gelände Austragungsort vieler Vielseitigkeitsveranstaltungen. Später haben wir im Zwei-Jahres-Turnus abwechselnd mit dem Reiterverein Isernhagen die Bezirksmeisterschaft im Dressur und Springreiten ausgetragen. Wir bieten auf zwei Schulpfer-den Anfängerunterricht an, hatten mit Imke Harms, ehemalige deutsche Meisterin im Springreiten, eine renommierte Spring-

ausbilderin und bieten nach wie vor 14-tägig hochqualifizierten Dressurunterricht mit dem erfolgreichen Dressurreiter Andre Hecker an. Ebenso haben die geselligen Events mit Angehöri-gen und Freunden einen hohen Stellenwert. Unsere Veranstal-tungen, wie Reiterball, Faschingsparty, Osterfeuer, Sommer-fest, Skat und Kniffeln, Grünkohlessen und Weihnachtsfeier erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Mehr erfahren Sie auf www. myheimat.de/2374687 von Corinna Kröly.

Reiterverein Langenhagen

Ende der zwanziger Jahre schlossen sich viele Radsportver-eine aus Kostengründen großen Fahrradherstellern an und nahmen deren Namen in die Vereinsbezeichnung auf. Einer dieser Clubs war der RC Diamant Hannover, der 1927 von dem hannoverschen Repräsentanten der Diamant-Fahrrad-werke in Chemnitz gegründet wurde. Nach 1945 musste der Verein umgenannt werden. Der neuer Name: Blau-Gelb Hannover. Der RC Blau-Gelb Langenhagen, dem etwa 110 Mitglieder angehören, ist eine feste Größe in der Region und in der norddeutschen Radsportszene. Ein Auszug aus den Siegerlisten: 42 Deutsche Meister, 1 Weltmeister, 2 Vizeweltmeister, 1 Olympische Bronze-Medaille. Folgende Sportarten werden betrieben: Rennsport, Radtouristikfah-ren, Wanderfahren, Hallenradsport. Mehr erfahren Sie auf www.myheimat.de/2372346 von Walter Euhus.

Radsport-Club Blau-Gelb Langenhagen

Vereine

Der Verein DJK Sparta Langenhagen existiert seit dem 22. April 1959. 36 Mitglieder traten dem Vereine am Grün-dungstag bei. Die Fußballmannschaft bestritt das erste Freundschaftsspiel am 15. August 1959 gegen den TSV Godshorn und gewann 6:4. Im Laufe der mehr als 50 Jahre kamen weitere Sparten hinzu. Aktuell besteht der Verein aus den Spar-ten Fußball, Tischtennis, Handball, Tennis, Damen-Gymnastik, Rock'n'Roll, Leichtathle-tik, Männer-Hallensport, Schwimmen, Nordic Walking und Aerobic. Die Fußballsparte ist die mitgliederstärkste, dicht gefolgt von den Tur-nern. Das Vereinsgelände befindet sich an der Emil-Berliner-Straße, Sportzentrum II. Mehr erfahren Sie auf www.myheimat.de/2375052 von Nina Bro-dersen.

DJK Sparta Langenhagen

Page 93: 700 Jahre Langenhagen

700 Jahre Langenhagen | 93

Langenhagen Seite 3

Silbersee ist ein Thema

Der Silbersee soll aufgemöbelt werden. Das sieht ein Antrag vor, mit dem sich der Wirtschaftsaus-schuss heute befasst.

Langenhagen Seite 4

Den Etat verstehen

In einer fünfteiligen Serie ver-sucht die Nordhannoversche Zei-tung Begrifflichkeiten des städti-schen Haushalts zu erklären.

Langenhagen Seite 5

Geld sicher verwahren

Nach einem Diebstahl in einem Seniorenheim verweisen die Be-treiber auf Schließfächer zur si-cheren Verwahrung von Geld.

Sport Seite 8

Gold erschwommen

Paul Wachsmann (SC Langen-hagen) hat bei der Schwimm-Bezirksmeisterschaft der Lang-strecken Gold geholt.

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DiE SEiTEn

Termine 2/15aktion 2Langenhagen 3–5nachbarschaft 5Sport 7–10ausflugstipp 11Wedemark 12isernhagen 13Burgwedel 14

HEuTE

ausgabe 14 – 3. WocheDienstag, 17. Januar 2012

Brief kommt nach 8395 Tagennach 23 Jahren hat nun ein Brief ei-nes rennstallbesitzers seinen Emp-fänger erreicht – den Hannover-schen rennverein in Langenhagen. Dort wollte er sich damals für eine Weihnachtsfeier anmelden.

von DoMinik fLinkErT

LanGEnHaGEn. Auf der Internet-seite der Deutschen Post heißt es: „Täglich stellen wir bundesweit rund 66 Millionen Briefe zu. 95 Pro-zent davon erreichen bereits nach einem Tag ihr Ziel“ – in einem Fall waren es aber stolze 8395 Tage.

Martin Grundler, Sprecher der Post in Hamburg, schließt es aus, dass der Brief 23 Jahre auf dem Postweg unterwegs gewesen ist. Er betont, dass Mitte der neunziger Jahre viele Kästen ausgetauscht worden seien und der Brief spätes-tens dann entdeckt worden wäre. „Ich glaube, dass jemand den Brief gefunden hat, kurz vor dem Jahreswechsel in einen Brief-kasten geworfen hat und in diesen jemand über Sylves-ter Böller gesteckt hat“, fügt Grundler hinzu.

Häufig machten sich Leute auch einen Spaß daraus und werfen nicht abgestempelte Briefe nach zig Jah-ren in den Briefkas-ten.

Der Hannovera-ner, der den Brief an den Hanno-verschen Rennver-ein adres-siert hatte, kann sich nicht mehr daran erin-nern, an wel-chem Tag ge-nau er 1988 den Brief zur Post gegeben hat – und das Datum des Poststempels ist nicht mehr

lesbar. Er bestätigte jedoch, dass er sich mal zu einer Weihnachtsfeier angemeldet und auch einen Ver-rechnungsscheck für ein Gänsees-sen über 90 Deutsche Mark ver-schickt hat. Als der Pferdezüchter bei der Feier erschien, bekam er aber keine Probleme, weil er nicht angemeldet war: Das Gänsees-sen konnte er noch vor Ort be-zah-len.

„So etwas Kurioses hatte ich zu-vor auch noch nicht erlebt. Witzig finde ich vor allem das Begleit-schreiben der Post“, sagt Karen Lang, Mitarbeiterin in der Langen-hagener Geschäftsstelle des Han-noverschen Rennvereins, die den Brief am 9. Januar aus dem Brief-kasten holte. In dem Begleitschrei-ben vom 30. Dezember 2011 heißt es: „Leider sind unsere Briefkästen

gerade um die Jahreswende he-rum immer wieder Ziel von ge-dankenlosem Vandalismus. Be-dauerlicherweise hat darunter auch die beigefügte, für Sie be-stimmte Briefsendung gelit-ten. Natürlich haben wir bei der zuständigen Polizeibehör-de umgehend Strafanzeige erstattet.“

Eine Anmeldung zu einer Weihnachtsfeier erreicht nun den Hannoverschen Rennverein

karen Lang zeigt die 23 Jahre alten unter- lagen.Flinkert

ScHaDEnErSaTz

Haftung beim Briefversand

Rechtsanwalt Eckart Jakob er-klärt zu dem geschilderten

Fall des Hannoveraners: „Um eventuelle Schadenersatzan-sprüche, zum Beispiel mögli-che Reisekosten und die Kosten für die Briefmarke, geltend zu machen, müsste man zunächst die Allgemeinen Geschäftsbe-dingungen der Post von 1988 kennen.“ Die regelten grund-sätzlich, wofür das Unterneh-men haftet. Mithilfe des Para-graphen 199 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) könne ge-gebenenfalls geprüft werden, ob die Schadenersatzansprüche noch nicht verjährt sind. „In der Regel müssen sie innerhalb von zehn Jahren geltend ge-macht werden, aber es gibt

Ausnahmen“, sagt er. df

Wer in Langenhagen wohnt und die Han-noversche Allgemeine Zeitung (HAZ)

oder die Neue Presse (NP) kauft, bekommt zwei Zeitungen zum Preis von einer. In jeder HAZ und NP steckt die Nordhannoversche Zeitung im handlichen Format. Während Sie in HAZ und NP lesen, was in Hannover und der Welt ge-schieht, schreiben die Redakteure der Nordhan-noverschen Zeitung über die wichtigsten Ereig-nisse vor Ihrer Haustür. Ob die Gemeinde eine neue Kindertagesstätte baut oder die Grundsteuer erhöht, ob eine neue Baustelle den Verkehr behindert oder ob interes-sante Kulturveranstaltungen geplant sind – all das erfahren Sie aus der Nordhannoverschen Zeitung. Sechsmal in der Woche erscheint die Zeitung mit buntem Lesestoff aus Langenha-gen, Isernhagen, Burgwedel und der Wedemark. Neues aus Vereinen und Verbänden lesen Sie zweimal wöchentlich gebündelt auf der Sei-te „Mein Verein in der Nordhannoverschen“. Die Sportredaktion berichtet über die wichtigs-ten Aktivitäten von Sportlern und Mannschaf-ten. An jedem Sonnabend ist Ratgeberzeit. Ex-perten beantworten im Extra Wochenende Le-serfragen und geben kostenlos Tipps zu Themen rund um Garten und Familie. Außerdem grüßen

unsere Leser gratis Familie und Freunde – entwe-der mit Bild als Kind der Woche oder in der Ru-brik Grüße. Die Redaktion der Nordhannoverschen stellt Ih-nen nicht nur immer wieder die besten Konzerte, Ausflüge und Vorstellungen auf der Seite „Veran-staltungstipps“ vor, sondern verlost zudem regel-mäßig Eintrittskarten für die Kultur- und Sport-ereignisse. Besonders beliebt sind auch die Spa-raktionen: Unsere Leser zahlen mit dem Kino-Spaß-Kupon zu zweit nur den halben Preis. Im-mer wieder bieten wir unseren Abonennten wei-tere Aktionen an: Zurzeit sparen unsere Le-ser beim Schlittschuhlaufen im Hockeyzentrale-Ice House Mellendorf und Lenny Soccio Ice- und Event-Center. Ab Mitte Februar heißt es wieder: Schlemmen und Sparen. Ausgewählte Restau-rants bieten unseren Lesern fünf Wochen lang le-ckere Speisen zum halben Preis an. Sie möchten Anregungen oder Kritik loswerden? Dann melden Sie sich. Sie erreichen die Redakti-on in Langenhagen unter Telefon (05 11) 9 73 66 18 und per E-Mail an [email protected]. Esther Kathmann

Lesen, was vorIhrer Haustür passiert

Kaltenweide Seite 3

Wohnraum der Zukunft

Reihenhäuser oder Geschoss-wohnungsbau im Weiherfeld?Darüber gehen die Meinungenim Ortsrat auseinander.

Engelbostel Seite 5

Stolperfallen am Weg

Der Ortsrat Engelbostel beklagtden schlechten Zustand desFuß- und Radwegs in Alt-Engel-bostel.

Langenhagen Seite 6

Theater und mehr

Komödien und Kirchenlauf, Got-tesdienst und Golf: Die Veran-staltungsseite bietet Tipps fürdie freie Zeit.

Sport Seite 8

Eine Runde weiter

Der TSV Krähenwinkel/Kalten-weide hat mit dem 7:3-Sieg imFußball-Bezirkspokal gegen denTSVMühlenfeld für eine Überra-schung gesorgt.

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diE SEiTEn

Termine 2/15Langenhagen 3–6Veranstaltungstipps 6Sport 8/9Vereine 10/11Wedemark 12/13isernhagen 16/17Burgwedel 17/18

HEuTE

ausgabe 204 – 35. Wochedonnerstag, 1. September 2011

firmen suchen fachkräfteim august haben unternehmenaus Langenhagen der arbeitsagen-tur 148 neue Stellen gemeldet – ge-sucht werden vor allem facharbei-ter und akademiker.

Von anTjE BiSMaRk

LangEnHagEn. Seit Jahresbe-ginn hat die Behörde nach Aussa-ge von Geschäftsstellenleiter Mi-chael Brandes insgesamt 1186 offe-ne Jobs registriert, das sind 55mehr als vor einem Jahr. „Damit

befinden wir uns auf einem sehrhohen Niveau“, sagt Brandes undfügt hinzu, dass diese Situationseiner Einschätzung nach nochanhalten wird.

Auffallend: „Viele offene Stellenkönnen die Betriebe nicht beset-zen, weil es keine Bewerber mitentsprechenden Qualifikationengibt“, sagt Brandes. Das betreffe inLangenhagen und der gesamtenRegion unter anderem Fachkräfteaus der metallverarbeitenden In-dustrie, examiniertes Pflegeperso-

nal sowie Elektriker und Elektro-techniker. Aber auch andere Be-rufszweige verzeichnen fehlendeNachwuchskräfte. „Wir haben Stel-lenangebote für Autolackierer,doch keine qualifizierten Mitarbei-ter zur Vermittlung“, nennt Bran-des ein Beispiel.

Als ein Grund dafür sieht er dieKrisenjahre 2008 und 2009, als dieUnternehmen vor allem Unge-lernte entlassen hätten. „Sie habenzwar vorher in den Jobs gearbeitet,doch jetzt wollen sie die Aufgaben

eben höher qualifizierten Beschäf-tigten übertragen“, sagt er. DieseHerausforderung sei auch überein Mehr an Ausbildungsplätzenkurzfristig nur schwer zu meis-tern.

An der Arbeitslosenzahl lässtsich dieNachfrage imAugust nichtablesen: Wie im Juli hatten sich2249 Frauen und Männer arbeits-los gemeldet. Insgesamt 546 vonihnen rutschten neu in die Er-werbslosigkeit, im Gegenzug fan-den 551 eine neue Arbeit.

Arbeitsagentur verzeichnet eine starke Nachfrage aus unterschiedlichen Branchen

Arbeiter gestalten jetzt das Innere des neuen City-CentersLangEnHagEn. Die Skylineder Stadt verändert sich: Unauf-haltsam wächst das neue City-Center zwischen Schützenstraßeund Markplatz – wobei die Fassa-

de des Millionenprojektes schonzum großen Teil gebaut ist. Des-halb steht am nächsten Mittwochauch das Richtfest an, als sicht-bares Zeichen für den Baufort-

schritt. Doch auch im Innern deskünftigen Einkaufszentrums ar-beiten die Firmen hart. So hart,dass die Geschäfte möglicher-weise eher öffnen können als zu-

nächst für März/April 2012 vor-gesehen. Immerhin: In dieserWoche rollten die Rolltreppenfür das mehrgeschossige Gebäu-de an. bis/Mehr auf Seite 4

der Blick von der Schützenstraße aufs neue CCL zeigt diedimension des Einkaufszentrums. Oheim

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DIE SEITEN

Termine

2/19

Langenhagen3–5

Sport

6/7

myheimat

8

Aktion

9

Vereine

10–13

Wedemark

14

Veranstaltungstipps15

Isernhagen

16

Familienanzeigen16

Burgwedel17/18

HEUTE

Langenhagen

Seite 3

Standort wird gesucht

Für denObeliske

n am Langen-

hagenerSchulzen

trum wird ein

neuer Standort im

Zentrumge-

sucht. Das Kunst

werk muss we-

gen deranstehen

den Bauarbei-

ten weichen.

Langenhagen

Seite 4

Trümper ist Multitalent

Bandmitglied, M

usiklehrer und

Student:Sven Trümper

spielt

seit 15 Jahren Sch

lagzeug– und

dasmit Leidensch

aft.Der 21-Jäh-

rige ist einMultita

lent, seinWer-

degang verblüffen

d.

SportSeite 6

Glücklose Godshorner

Fußball-Kreisligist

TSV Gods-

horn hat seine zweite

Partie

beim Wintercup in Be

merode

mit 2:6 gegen Bez

irksligistOSV

Hannover verloren

.

Ausgabe 28 – 5. Woche

Donnerstag, 3. Februar 2011

Grüngut erhitzt die Gemüter

Die Entscheidung der Langenhage-

ner Verwaltung, den Betriebshof

sonnabends aus Kostengründen zu

schließen, erhitzt weiter die Gemü-

ter – jüngst auch in der Ratssit-

zung. Hauptstreitpunkt ist der Ra-

senschnitt, der bislang an diesem

Tag nur dort abgegeben werden

konnte.

VON REBEKKA NEANDER

UND SVEN WARNECKE

LANGENHAGEN/REGION. Meh-

rere Anwohner kritisierten am

Montagabend in der Ratssitzung

die Entscheidung Langenhagens,

den Betriebshof am Sonnabend zu

schließen. Sie monierten fehlende

Bürgerfreundlichkeit – speziell für

die Berufstätigen werde es schwie-

rig, Gartenabfälle zu entsorgen.

Da half auch nicht der Hinweis der

Verwaltung auf die anderen drei

Grüngutsammelstellen im Stadt-

gebiet. Denn dort wird Rasen-

schnitt nicht angenommen. Die

Kritiker befürchten nun die Zu-

nahme illegal entsorgten Garten-

abfalls in der Landschaft.

Die drei Grüngutabgabestellen

in Langenhagen haben sonn-

abends zwar geöffnet. Bei ihnen

darf jedoch kein organischer Ab-

fall angeliefert werden, der wie Ra-

senschnitt Sickerwasser oder Gül-

le produziert. Auf dem Betriebshof

war das bislang nur deshalb mög-

lich, weil die Abfallentsorgungsge-

sellschaft aha dort einen Container

postiert hat. Bedingung dafür ist

jedoch eine ständige Kontrolle des

Behälters durch die Mitarbeiter

des kommunalen Betriebshofs.

Weil der Betriebshof in Langenha-

gen sonnabends aber eigentlich

geschlossen hat, will die Stadt die-

se Personalkosten von etwa 6500

Euro im Jahr sparen.

Langenhagen steht mit dieser

Haltung im Norden nicht allein.

Lediglich Burgwedel öffnet seinen

Bauhof sonnabends von 9 bis 12

Uhr. Dies jedoch nur zwischen

dem 1. April und dem 30. Novem-

ber. Während die Bauhöfe in Burg-

wedel, Isernhagen und Langenha-

gen wochentags täglich öffnen, ge-

stattet die Gemeinde Wedemark ih-

ren Bürgern nur mittwochs von 14

bis 18 Uhr, Grüngut anzuliefern.

Rasenschnitt kann bei aha nur

an Wertstoffhöfen und den drei

Deponien abgegeben werden, wol-

len die Gärtner die sehr teure Sack-

abfuhr umgehen. Doch im Norden

sind derlei Abgabestellen Mangel-

ware. Dessen sind sich aha und die

vier Nordkommunen sehr wohl

bewusst. Doch die Planungen für

einen Wertstoffhof im Raum des

Langenhagener Kiebitzkruges zie-

hen sich seit mehr als zehn Jahren

hin.Die konkrete Grundstückssu-

che gestalte sich schwierig, sagt

aha-Sprecherin Franziska Saniter

auf Anfrage. Wie bei allen Wert-

stoffsammelstellen wollten die

Nutzer diese zwar gerne wohnort-

nah nutzen, jedoch nicht vor ihrer

Haustür den An- und Abfahrver-

kehr erleiden müssen.Weiter auf Seite 5

Am Sonnabend ka

nn Rasenschnitt w

eiterhinnicht in d

er Nachbarschaft

entsorgtwerden

Im Norden der

Region sind

Wertstoffhöfe

und Deponien

Mangelware.

Die Bewohner

müssen dort

zum Teil weite

Wege in Kauf

nehmen.

Grafik:

Erdbrink

Sehnde

Pattensen

Lehrte

Uetze

Springe

Wunstorf

Wennigsen

Wedemark

Seelze

Ronnenberg

Neustadt

Langenhagen

Laatzen

Isernhagen

HemmingenGehrden

Garbsen

Burgwedel

Burgdorf

Barsinghausen

Hannover

Wertstoffhof

Deponie mit Wertstoffhof

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ris-Apotheke, Bissendorfer Stra-ße 6, Mellendorf, Telefon (0 51 30) 35 16, von 8.30 Uhr bis Sonnabend, 8.30 Uhr.

Ärzte: Burgwedel: Kassen- und privatärztlicher Notruf, Te-lefon (0 18 05) 44 89 00, von 16 Uhr bis Montag, 7 Uhr. Psycho-sozialer und psychiatrischer Kri-sendienst für die Region: Tele-fon (05 11) 30 03 34 70, von 15 bis 20 Uhr.

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Merlin: Vorspeisenvariation, dann in Basilikum gebratene Rie-sengarnelen auf hausgemachten Tagliatelle oder Schweinefilet auf Apfel-Champignonsoße mit sai-sonalem Gemüse und Herzogin-kartoffel, dann Crème Brûlée mit Früchten und Sorbet, Original-preis für zwei Portionen: 59,60 euro, nur mit Kupon: 44,70 euro,

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Lucky Lake Silbersee: Barbe-cue-Rippchen, Krautsalat, Kar-toffelspalten und Sour Cream, Originalpreis für zwei Portionen: 29 euro, nur mit Kupon: 21,75 euro, mit Karte und Kupon: 14,50 euro.

Barrique: großer Salat, dann kleiner Flammkuchen – zwei wechselnde Variationen stehen zur Wahl, dann Panna Cotta, Ori-ginalpreis für zwei Portionen: 35 euro, nur mit Kupon: 26,25 euro, mit Karte und Kupon: 17,50 euro.

Hotel-Brasserie Amadeus:

Kraftbrühe Célestine, dann Geschnetzeltes vom Schwei-nefilet in Weissweinrahm mit Hokkaidokürbis, Basilikum und Tomatenwürfeln, dazu grüne Bandnudeln, Originalpreis für zwei Portionen: 33 euro, nur mit Kupon: 24,75 euro, mit Karte und Kupon: 16,50 euro.

VON JUTTA GRÄTZ

Noch eine Woche lang schlem-men und sparen unsere Leser

beim Gastro-Spaß der Nordhanno-verschen Zeitung in vier Restau-rants in ihrer Nähe mit ihrer Abo-Plus-Karte und Kupon. So funktio-niert der Gastro-Spaß: Reservieren Sie Plätze im Restaurant Ihrer Wahl, schneiden Sie den Kupon an der gestrichelten Linie aus und ge-ben Sie ihn bei der Bestellung komplett ab. In Kombination mit Ihrer AboPlus-Karte erhalten Sie zwei Gerichte zum Preis von ei-nem, nur mit dem Kupon sparen Sie 25 Prozent.

Das Team um Rolf Mansbart vom Lucky Lake Silbersee in Lan-genhagen hat ein typisches Wes-tern-Gericht für den Gastro-Spaß ausgewählt. Die Gäste genießen dort zarte Barbecue-Rippchen, ein besonders herzhaftes Gericht.

Für zwei Por-tionen zahlen Gastro-Spaß-Gäste 14,50 Euro statt 29 Euro. Mansbart grillt die Barbecue-Ribs indirekt auf Bu-chenholz. Dazu reicht er Kartoffel-spalten und hausgemachten ame-rikanischen Krautsalat. „Diese Va-riante ist ein wenig süßer als der deutsche Krautsalat“, sagt der In-haber. Eine Sour Cream, nach ori-

ginal Lucky-Lake-Re-zept zubereitet, ver-feinert das Gericht.

Der außerge-wöhnliche Gastraum ist ein riesiges India-

nerzelt, das Platz für 70 Personen und echte Lagerfeuerromantik bie-tet. Beheizt wird der Wigwam, in dem auch nationale und interna-tionale Musiker spielen, mit ei-nem von kanadischen Holzfällern entwickelten Holzofen, dem Bul-lerjan.

Genießen Sie Barbecue-Ribs im indianerzeltNHZ exklusiv: Schlemmen und sparen

Servicemitarbeiterin Nathalie en-gel serviert den Gästen des Lucky Lake beim Gastro-Spaß Barbecue-Rippchen. Friedrich

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BarriqueAm Ortfelde 120,

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Graugansweg 21-22, Altwarmbüchen,

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zusätzlich die AboPlus-Karte vorlegen. Wir bitten Sie, in den Restaurants zu

reservieren. der Gutschein kann einmalig bis zum 3. November

eingelöst werden. dann endet unser Gastro-Spaß. Solange der Vorrat reicht.

Bei Fragen oder Kritik erreichen Sie die Redaktion unter

Telefon (0 51 31) 46 72 15.

!

+

TeRMiNe HeUTe

BURGWedeL

„Illustrationen, Malerei und Fotografien“: Ausstellung von Lisa-Marie Köster, Rathaus Burg-wedel, Fuhrberger Straße 4, Großburgwedel, 8 - 12 Uhr.

Seniorenbegegnungsstätte: Gartenstraße 10, Großburgwe-del, Tischtennis, 9 Uhr, Litera-turkreis, 10 Uhr, Jazz, 17.45 Uhr.

Bücherzeit: für Kinder von ei-nem Jahr bis drei Jahre, Kinder- und Jugendbücherei, Moorweg 3, Kleinburgwedel, 9.15 - 9.45 Uhr.

KuK-Ballettunterricht: Sport-halle der Seniorenbegegnungs-stätte, Gartenstraße 10, Groß-burgwedel, 15.45 - 16.30 Uhr.

KuK-Kinder-Tanz: Sporthalle der Seniorenbegegnungsstätte, Gartenstraße 10, Großburgwe-del, 16.30 - 17.15 Uhr.

KuK-Breakdance: Gemeinde-haus St.-Petri-Kirche, Küster-gang 2, Großburgwedel, 17 - 18 Uhr.

Laternenumzug in Engensen: Treffpunkt, Feuerwehrhaus, Thönser Straße 1, 18.30 Uhr.

Laternen- und Halloweenum-zug: Treffpunkt, Feuerwehrhaus in Wettmar, Meitzer Weg, 18.30 Uhr.

iSeRNHAGeN

„Ideenbörse – Demografi-scher Wandel“: Ausstellung, Rat-haus Altwarmbüchen, Bothfel-der Straße 29, 8 - 12 Uhr.

Bambino-Treff: Eltern und Kinder bis drei Jahre, Haus der Begegnung Neuwarmbüchen, Immenzaun 13, 10 - 11.30 Uhr.

Kaffeenachmittag: für Senio-ren, Begegnungsstätte Altwarm-büchen, An der Riehe 32, 14 - 18 Uhr.

Seniorennachmittag: Gemein-dehaus Christophoruskirche,

Bernhard-Rehkopf-Straße 13, Altwarmbüchen, 14.30 Uhr.

Musikalischer Nachmittag: mit dem Volksliedsextett, Pflege-heim Lindenhof, Am Ortfelde 28, Isernhagen H.B., 15.30 Uhr.

Laternenumzug: Treffpunkt, Christophoruskirche, Bernhard-Rehkopf-Straße 13, Altwarmbü-chen, 18.45 Uhr.

Skat- und Kniffelabend: Orts-feuerwehr Isernhagen F.B., Feu-erwehrgerätehaus, Hauptstraße 24, 19 Uhr.

Andy Lee: 25-jähriges Büh-nenjubiläum, Isernhagenhof, Hauptstraße 68, Isernhagen F.B., 20 Uhr.

The Pretty Things: Blues Ga-rage, Industriestraße 3 - 5, Isern-hagen H.B., 21 Uhr.

WedeMARK

Klönen und Kartenspielen: Senioren Union Wedemark, Kaf-feehus Bahls, Am Markt 1, Bis-sendorf, 15.30 Uhr.

Jugendverkehrsclub: Haus am Teich, Allerhop 23, Mellendorf, 16 Uhr.

Kinder- und Jugendtraining: Schachverein Freibauer, Mehr-zweckhalle Bissendorf, 18 Uhr.

Schachtraining, freies Spiel: Schachverein Freibauer, Mehr-zweckhalle Bissendorf, 19.30 Uhr.

„Vor Gebrauch schütteln – kein Roman“: Musikalische Le-sung mit Heinz Rudolf Kunze, Brelinger Mitte, Brelingen, 20 Uhr.

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Avatar – Aufbruch nach Pan-dora (3D), 20 Uhr.

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Christophorus-Kirchenge-meinde Altwarmbüchen: Stg. 10 Gd.; Mo. 19 Gd. i.Awb. (P. Gun-dert). – Kirchengemeinde Bis-sendorf: Stg. 9.30 Gd.(P. Hirsch-berg). – St.-Petri-Kirchengemein-de Burgwedel: Stg. 10 Gd. in Gbw. (Pn.i.R. Bähre-Schiebuch), 11.30 Tauf-Gd. (Pn. Reller); Mo. 10.15 Gd. i.d. Pest.Stift. (P. Fitschen), 19 Gd. in Gbw. (P. Böger). – Kir-chengemeinde Elze: Stg. 10 Gd. (P.i.R. Rettberg) – Kirchenge-meinde Fuhrberg: Stg. 10 Gd. (L. Zühlke). – St.-Marien-Kirchenge-meinde Isernhagen: Stg. 10 Gd. (Ln. Meyer); Mo. 19 Gd.i. Awb. (P. Gundert). – Kirchengemeinde St. Nikolai Neuwarmbüchen: Stg. 17 Gd. (L. Zoellner). – St. Marcus-

Kirchengemeinde Wettmar: Stg. 10 Gd. (P.i.R. Matern).

FReie KiRcHeN

Freikirchliche Gemeinden: Brelingen: Stg. 11 Gd. – Christli-che Gemeinde Bissendorf, Am Markt 11: Stg. 10 Gd. u. Kgd. – Burgwedel: Stg. 10 Gd. u. Kgd. – Baptisten: Isernhagen: Stg. 10 Gd.u. Kgd.– Neuapostolische Gemeinden: Großburgwedel: Stg. 9.30 Gd., Mi. 19.30 Gd.

KATHOLiScHe GeMeiNdeN

Altwarmbüchen: Stg. 11 Mess-feier – Burgwedel: Sbd. 18 Mess-feier, Stg. 10 Messfeier – Mellen-dorf: Sbd. 18 Messfeier, Stg. 11 Messfeier m.Seg. d. Grablichter.

GOTTeSdieNSTe

Mitbringsel ist beim Essen Pflicht BReLiNGeN. Gemeinsam essen, singen und hören ist das Motto ei-ner Veranstaltung am Sonnabend, 12. Oktober, in der Brelinger Mitte.

Die Backgemeinschaft um Hen-drik Bredtmann und Rudi Rose heizt dazu den Ofen im Backhaus der Kirchengemeinde an und tischt frisches Brot auf.

Der Schmaus in der Brelinger Mitte steht danach unter dem Titel: „Schmier mir eine – Dein Auf-strich auf unserem Brot“. Die Ver-anstalter bitten ihre Gäste, ihren liebsten selbst gemachten Brotauf-strich mitzubringen und damit um 19.30 Uhr ein Abendbrotbüfett zu gestalten.

Wer lieber zu Hause isst, kann

eine Stunde später, um 20.30 Uhr zur Veranstaltung erscheinen.

Denn dann heißt es: Singen und hören! Jens Lindenburger an Tinwhistle, Drehleier, Saxofon und Harmonium, Martin Fischer am Akkordeon, Thomas Glandorf an der Gitarre und Peter Hartwig am Kontrabass haben einen bunten Abend mit Volksliedern für ihr Pu-blikum vorbereitet.

Ein mit viel Fantasie erarbeitetes und von Jonathan Sacht mit pro-fessioneller Liedtextprojektion un-terstütztes Programm soll Besu-cher zum Mitsingen animieren.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenlos. Die Organisatoren bitten um Spenden. ley

Kinder laufen mit der LaterneWeTTMAR. Kinder und Erwachse-ne können heute am Laternen- und Halloweenumzug der Jugend-feuerwehr teilnehmen. Um 18.30 Uhr beginnt der Spaziergang, den der Feuerwehrmusikzug und die Fackelträger begleiten. Nach dem Umzug wird das originellste Hal-loween-Kostüm prämiert. Kinder, die bei dem Wettbewerb mitma-chen möchten, sollten sich bereits um 18 Uhr vor dem Feuerwehr-haus anmelden. Zum Abschluss des Abends können Kinder Preise beim Glücksrad gewinnen. Außer-dem werden Grillspezialitäten und Getränke verkauft. df

Montag, 16. Januar 2012

Sport

8

Jetzt hat es auch den Spit-zenreiter erwischt: Mit dem 18:24 (10:11) bei Verfolger DJK BW Hildesheim muss-ten die Landesliga-Damen des TuS Altwarmbüchen ihre erste Saisonniederlage hin-nehmen. Trainer Mathias Kistner war unzufrieden mit der Einstellung und der Chancenverwertung seiner Riege. Neben acht Sieben-metern konnten viele freie Würfe nicht im gegneri-schen Tor untergebracht werden. „Man kann in Hil-desheim verlieren, aber nicht so“, ärgerte er sich.TuS Altwarmbüchen: Dub-

berke, Wendt; Nega (6), Strote (5), Spitzer (3), Kön-ecke, Zilling, Denker, Mar-tin (je 1), Grote, Schwirz, Sennhenn, Simon, ZoonzDie Sicherheit im Ab-

schluss sorgte für den 36:34 (20:19)-Erfolg der HSG Lan-genhagen bei der HSG Nienburg. Den zwischen-zeitlichen Fünf-Tore-Rück-stand drehten die Gäste und feierten einen überraschen-den Auswärtssieg. „Das war eine super Leistung des ge-samten Teams“, sagte Spre-cherin Tanja Brockmann.HSG Langenhagen: Lu-

ther, Jürges – von Ohlen (8), Michaelis (6/1), Buschmann (6/3), Fanslau (5), Sauer (4), Fedorova (3), Brockmann, Herrmann (je 2), Fieber kl

Coach macht seinem Ärger Luft

Handball

Der TuS macht es im Derby spannendLandesligist HSG Langen-

hagen ist mit dem 25:21 (11:11) beim abstiegsbedroh-ten MTV Rohrsen erfolg-reich in die Rückrunde ge-startet. Bis zur 45. Minute wechselte die Führung ste-tig. Erst danach konnten sich die Langenhagener abset-zen. Stark präsentierte sich dabei die Defensive mit den beiden gut aufgelegten Tor-hütern Dennis Schulze und Tobias Feise. „Richtig wert-voll wird der Sieg, wenn wir nächste Woche gegen Alt-

warmbüchen gewinnen“, blickte Trainer Dennis Schul-ze voraus. Die HSG-Torschützen:

C. Krüger (7), Brockmann (4), Spintge, Bohnstedt (je 3), M. Schulze, Wöhler, Loh (je 2), A. Krüger, S. Krüger (je 1)Neue Hoffnung beim

Schlusslicht TV Eintracht Sehnde: Bei Aufsteiger TuS Vinnhorst siegte die Sieben von Trainer Christopher Tre-der mit 27:25 (13:13). „Heute hat die diszipliniertere Mannschaft gewonnen, weil

wir uns nicht an den Mecke-reien beteiligt haben“, sagte der Übungsleiter, der auch sah, dass es „spielerisch noch viel Luft nach oben gibt“. Torwart Andreas We-semann war ein starker Rückhalt seines Teams. TVE Sehnde: Wesemann,

Treichel – Broecker (9), Weg-ner (5), Hacker, Schott (je 4), Brause (3), Köhler (2), J. Be-schnidt, Gewohn, Lehrke, Kuhnke

Der TuS Altwarmbüchen hat im Derby gegen die TSV

Burgdorf III mit 31:29 (14:13) die Oberhand behalten. Nach einer Fünf-Tore-Füh-rung fielen die Gastgeber kurz vor dem Ende plötzlich auf 27:28 zurück, schafften es aber, die Partie noch ein-mal zu drehen. „Ein typi-sches Spiel von uns“, sagte TuS-Trainer Tobias Töpfer. „Nach hohem Vorsprung wieder zurückzufallen ist nervenaufreibend.“ Fabian Liedtke und Max Titz ragten heraus. Burgdorfs Trainer Carsten Schröter machte die

Niederlage an der dünnen Personaldecke fest: „Wir hat-ten durch viele Verletzungen nur noch einen Auswechsel-spieler.“

TuS Altwarmbüchen: Lang-uth, Scharr – Titz (8), Liedt-ke, Klinckwort (je 7), Michae-lis (3), Wesebaum (2), Steer, T. Töpfer, Käflein, Rohde (je 1), Mund, ReuterTSV Burgdorf III: Winter,

Borchard – Kunze, Summa (je 7), Schröter (6), Westen-dorf (3), Hoppenworth, de Cassan, Bergmann

Handball: Landesliga – Keeper halten der HSG Rücken frei – Eintracht schöpft neue Hoffnung

SCL knackt auch den Spitzenreiter

Basketball: Bezirksoberliga Damen bis Bezirksliga Herren – HSV hat nur ein Viertel lang Mühe

Höhenflug abgeblasen: Alexander Kreling (am Ball, gegen den Ronnenberger Nikolas Onyongo) und sein Lehrter SV können im

Abstiegskampf keinen Boden gutmachen.

Deppe

VON DIRK DREwSDie Herren des SCL Lan-

genhagen haben in der Be-zirksoberliga auch im neuen

Jahr ihren Höhenflug fort-gesetzt: Der Fünfte nahm nach drei Siegen in Serie auch die schwere Hürde ge-gen den bisherigen Tabel-

lenführer TuS Jahn Lind-horst und verbuchte in eige-ner Halle einen 78:64-Er-folg.

Nach einem starken Auf-

taktviertel (22:14) des SCL kamen die Gäste besser ins Spiel, sodass die Mannen um Kapitän Arthur Bro-sowski nur mit vier Punkten

Nach einer desolaten Vor-stellung hat die B-Jugend der TSV Burgdorf ihre erste Niederlage in der Oberliga einstecken müssen. „Wir sind mit unseren Torchan-cen sehr nachlässig umge-gangen“, sagte Trainer Cars-ten Schröter nach dem 22:24 (8:12) beim MTV Braun-schweig. Timo Kastening (7) und Lars Hoffmann (4) wa-ren die besten Schützen.Lange Zeit sah es nicht

nach einem Erfolg der TSV Burgdorf II gegen die JSG Sickte/Hondelage/Schan-deloh aus. Nach verschlafe-ner Anfangsphase (3:10) be-durfte es einer deutlichen Ansprache von A-Jugend-Trainer Carsten Schröter. Nach dem 15:17-Pausen-rückstand reichte es für die Burgdorfer zum 33:29 Sieg. Florian Radebrecht wurde in der Schlussminute dis-qualifiziert und muss mit einer Sperre rechnen. Lukas Braun und Fynn Graafmann erzielten je acht Tore.Kampflos kam die weibli-

che A-Jugend der TSV Burg-dorf zu zwei Punkten. Da Gegner HSG Badenstedt keine spielfähige Mann-schaft aufbieten konnte, wurde die Partie für den Spitzenreiter gewertet. kl

B-Jugend kassiert erste Niederlage

Handball

Vorsprung (34:30) in die Halbzeit gingen. „Im Schlussviertel hat unsere kompakt auftretende Mann-schaft dann aber noch ein-mal zugelegt und einen ver-dienten Sieg errungen“, be-tonte SCL-Sportwart Heiko Bischoff. Die erfolgreichs-ten Werfer des SCL waren Timm

Engelbrecht (25 Punkte), Maximilian Do-ering (24) und Alexander Ebeling (15, darunter vier Dreier).

LSV wird überranntIn der Bezirksliga kam der Vorletzte, Lehrter SV, bei der SG 05 Ronnenberg mit 53:87 unter die Räder. „Wir wurden schon im ers-ten Viertel regelrecht über-rannt“, sagte Spielertrainer Rüdiger Jacob, dessen Team sich nach dem 12:25 etwas steigerte und mit 31:46 in die Halbzeit ging. Im drit-ten Viertel (71:43) legte der Fünfte endgültig den Grund-stein zum Erfolg. Beim LSV, der auf Center Matthias Karsten und Gerrit Fröhlich verzichten musste, erzielten Jacob (15), Lucas Orze-chowski (14) und Christian Kanth (13) die meisten Kör-be.

Serie entscheidetSieg Nummer sechs im

sechsten Spiel verbuchten die Damen des Heeßeler SV, die sich beim UBC Hanno-ver mit 66:54 durchgesetzt haben. Das mit den beiden Junioren Lisa Rautenberg und Monica Borsette gut er-gänzte HSV-Team von Trai-ner Ralf Rautenberg hatte nur im ersten Viertel (10:14) Probleme mit dem Gastge-ber. Schon zur Halbzeit lag der Primus der Bezirksober-liga mit 31:24 in Front. Der UBC wehrte sich jedoch weiter tapfer. Als aber Cen-ter Nancy Leibrandt im drit-tel Viertel (55:42) eine Serie mit zehn Punkten hinlegte, war der Erfolg perfekt. Für den HSV erzielten Barbara Kunze (14), Leibrandt, Bian-ca Wüster und Frauke Schmitt (je 12) die meisten Körbe.

Nordhannoversche Zeitung

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94 | 700 Jahre Langenhagen

Eine Zahl markiert die Herausforderungen, de-nen sich Langenhagen in den nächsten Jahren stellen muss: 52 000. So viele Menschen leben

nämlich derzeit in der Kernstadt und den Ortsteilen Engelbostel, Godshorn, Kaltenweide, Krähenwinkel und Schulenburg. Und diese Einwohnerzahl gilt es zu halten, will Langenhagen langfristig seine Angebo-te in puncto Kinderbetreuung, Schulen oder Vereins-leben auf jetzigem Stand bewahren.

Damit einher gehen Entscheidungen, die ganz un-terschiedliche Bereiche der Stadt betreffen. Unter an-derem den Wohnungsbau: Nachdem über Jahre im Baugebiet Weiherfeld der Fokus auf Einfamilien- und

Reihenhäu-sern lag, zieht jetzt die Nach-frage nach Mietwohnun-gen an. Und das vor allem in der Kern-stadt. Dabei verfolgt die Verwaltung zwei Strategi-en: Zum einen will sie auf ei-ner 30 000 Quadratmeter großen Brach-fläche an der Walsroder Straße ein Konzept für Geschosswoh-nungsbau ent-

wickeln. Der zweite Part richtet sich an Hauseigentü-mer, die bestehende Wohnungen so sanieren sollen, dass sie den heutigen Anforderungen entsprechen. Wärmedämmung, behindertengerechter Ausbau, Nähe zum öffentlichen Nahverkehr – die künftigen Mieter und damit Einwohner Langenhagens haben genaue Vorstellungen. Dabei muss die Stadt als Mo-derator zwischen den Interessen vermitteln.

Nicht nur das Wohnen spielt bei der Lebensquali-tät – und damit der Entscheidung für oder gegen ei-nen Umzug nach Langenhagen – eine entscheidende Rolle. Dazu gehört für viele die Frage: Gibt es Mög-lichkeiten zur Naherholung? Natürlich gibt es diese in der Stadt mit dem Brinker, dem Wietze- und dem Stadtpark. In den Ortsteilen aber fehlen gestaltete Grünanlagen, die zum Sporttreiben oder Erholen einladen. Hier ist die Stadt gefordert, möglichst nah an der Wohnbebauung solche Oasen zu schaffen.

Aber auch die richtige Kinderbetreuung und eine Vielfalt an Schulen gehören zu den Standortfaktoren, die Familien in eine Kommune locken (können). Krippen, Tagesmütter, Kindergärten, Horte – all das bietet Langenhagen schon. Interessant bleibt die Stadt für junge Familien, wenn sie ihren ehrgeizigen Ausbauplan umsetzt und dabei die Qualität der Be-treuung, beispielsweise in den Offenen Ganztags-schulen, nicht aus dem Blick verliert. Viel zu wenig punktet die Stadt in der Region mit ihrer Schulland-schaft, also dem Nebeneinander von Haupt-, Real- und Integrierter Gesamtschule sowie dem Gymnasi-um. Gleiches gilt für die Volkshochschule und die Musikschule, die sich Langenhagen als freiwillige Leistungen gönnt – und die für viele Menschen un-verzichtbar geworden sind. Diese Angebote erfordern eine bestimmte Zahl an Einwohnern, die die Einrich-tungen auch nutzen. In besonderem Maß betrifft dies

Vor welchen Herausforderungen Langenhagen steht

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700 Jahre Langenhagen | 95

auch die Grundschulen, die an ihren jetzigen Stand-orten und damit auch in den Ortsteilen erhalten wer-den sollen. Ohne Schüler aber wird es schwierig, also muss Langenhagen im Wettbewerb mit anderen Kommunen mit hoher Attraktivität glänzen.

Und dabei gibt es einen Bereich, der Fluch und Se-gen zugleich ist: die unglaublich gute Anbindung an Luftverkehr, Eisenbahn und Autobahnen. Sie ermög-licht der Stadt ein Wirtschaften auf hohem (Gewer-besteuer)Niveau, weil sich mehr als 4200 Unterneh-men in der Stadt angesiedelt haben. Tendenz stei-gend, wenn der Rat noch weitere Gewebegebiete ge-nehmigt. Daran hängen gut 28 400 Arbeitsplätze, wobei viele Beschäftigte nicht in Langenhagen leben: Täglich pendeln etwa 24 000 Frauen und Männer hierher zu ihrer Arbeit. Gelingt es der Stadt, sie von ihren Vorteilen zu überzeugen, dürfte eine stabile Einwohnerzahl kein Problem mehr sein. Das ist der Segen.

Der Fluch der Infrastruktur spiegelt sich nach Ein-schätzung vieler Langenhagener in Auto-, Bahn- und Flugzeugverkehr sowie dem damit verbundenen Lärm wider. Auf einige Faktoren, wie den Nachtflug oder die Lautstärke von Eisenbahnen, hat die Stadt keinen Einfluss. Umso wichtiger ist es, dass Rat und Verwaltung jene Aufgaben lösen, die sich in ihrer Hand befinden. Das Radwegenetz beispielsweise so zu gestalten, dass die Langenhagener ihr Auto stehen lassen, weil das Radfahren viel attraktiver ist. Oder dass sie mit dem Bus statt mit dem Auto fahren, weil die Haltestellen und die Taktung der Busse und Bah-nen gut aufeinander abgestimmt sind.

Viele, aber lösbare Aufgaben stehen vor der Stadt. Dazu bedarf es Mut und Weitsicht der Kommunal-politiker – nicht für 700, wohl aber für 70 Jahre.

Antje Bismark

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Ausblick

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96 | 700 Jahre Langenhagen

Wichtige Termine zum Jubiläum

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Februar

13. festliche Ratssitzung in der Aula des Schul-zentrums,18 Uhr, Stadt Langenhagen

18. Karnevalsumzug in Hannover – Närrische Rit-terschaft Langenhagen

März

05.–09. Aktionsforum / Kunst in Langenhagen und Southwark, Stadt Langen-hagen

08. Internationales Frauen-fest im Mehrgenerationen-haus Langenhagen

11. Geistliches Konzert in der St.-Pauluskirche Langen-hagen um 18 Uhr – Messe in D-Dur Opus 86 – Motetten-chor Langenhagen

April

19. Auftaktveranstaltung Jubiläumsfeierlichkeiten Krähenwinkel im Jägerhof – Ortsrat Krähenwinkel

22. Jubiläumsrallye zur Erkundung Krähenwinkels – Ortsrat Krähenwinkel

Mai

12. Dinner in Weiß im Eichenpark – Seniorenbeirat der Stadt Langenhagen

13. Fahrkultour – Pferdestär-ken Langenhagen

24.-29. Internationale Mu-sikschultage – Musikschule Langenhagen

25.–29. Internationales Schwimmfest in Godshorn – SV Langenhagen `71

28. „Spielplätze im Wandel der Zeit“ auf dem Abenteu-erspielplatz und „30 Jahre RSG-Langenhagen – Sport & Spaß im Rollstuhl für Groß und Klein“ um 11 Uhr – Abenteuerspielplatz Langenhagen e. V. und Rollstuhlsportgemeinschaft Langenhagen 82 e. V.

Juni

02. Natur am Turm am Wasserturm im Stadt-park um 11 Uhr – NABU Langenhagen, NVL, Imker Langenhagen, AK „Grünes Langenhagen“ und Schüler-firma Imkerei

02. – 03. Wirtschaftsschau auf dem Marktplatz Lan-genhagen – Stadtmagazin Langenhagen

09. Bürgerfest Krähenwin-kel – Ortsrat Krähenwinkel

17. Konzert im Schulzen-trum Langenhagen um 17 Uhr - Gemischter Chor Brink-Langenhagen e. V.

17. Jubiläumsfeierlichkei-ten auf dem Gelände der Paracelsus Klinik – 50 Jahre Paracelsus-Klinik 18.–04.07. Ausstellung „Brasilianische Spuren“ von Asta dos Reis (Joinville / Brasilien) im Rathaus Langenhagen

23. Ökumenischer Kinder-bibeltag in der Martinskir-che in Engelbostel um 10 Uhr – Kirchengemeinden aus Langenhagen

23. Jubiläumsfeierlich-keiten – 40 Jahre der Kita Veilchenstraße

24. Konzert „Choir under Fire with friends“ im Fo-rum um 18 Uhr

30. Konzert „700 Jahre Kirchenmusik“ in der Matthias-Claudius-Kirche um 17 Uhr - Matthias-Claudius-Kirchengemeinde

Juli

01. Schützenausmarsch in Hannover – Schützenge-meinschaft Langenhagen

01. Jazzmatinee im Rat-hausinnenhof um 11 Uhr – Cultour & Co. e.V.

08. Jazzmatinee im Rat-hausinnenhof um 11 Uhr – Cultour & Co. e. V.

08. Konzertspaziergang „Auf musikalischem Weg zum interreligiösen Dialog“ an der Liebfrauenkirche um 17 Uhr – Elisabeth-Kirchen-Gemeinde

13.–15. Stadtfest auf dem Marktplatz Langenhagen

14.–15. Jubiläumsver-anstaltung zeitgleich mit dem Stadtfest – Stadt Langenhagen

21. Kinder- und Sommer-fest am Silbersee um 15 Uhr – DLRG Langenhagen

22. Jazzmatinee im Rat-hausinnenhof um 11 Uhr – Cultour & Co. e. V.

29. Jazzmatinee im Rat-hausinnenhof um 11 Uhr – Cultour & Co. e. V.

Termine

Page 97: 700 Jahre Langenhagen

700 Jahre Langenhagen | 97

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Nach unserem 100. nun schon das nächste Jubiläum - 7mal soviel!Langenhagen und wir - beide sind EINMALIG!!!

August

05. Jazzmatinee im Rat-hausinnenhof um 11 Uhr – Cultour & Co. e. V.

12. Jazzmatinee im Rat-hausinnenhof um 11 Uhr– Cultour & Co. e. V.

19. Pétanque-Turnier à la Frankreich ( für Jung und Alt ) im Eichenpark – Seniorenbeirat der Stadt Langenhagen

19. Jazzmatinee im Rat-hausinnenhof um 11 Uhr– Cultour&Co. e. V.

23.– 26. Schützenfest Langenhagen – Schützen-Gemeinschaft Langen-hagen

25.–09.09. Besuch von Jugendlichen aus der Part-nerstadt Bijeljina – Hilfe für das junge Leben e. V.

26. Auftritt der „Dixie Company“ aus Polen bei der Jazzmatinee um 11 Uhr – Cultour & Co. e. V.

September

01.–02. Altertümlicher Wettkampf in Krähenwin-kel – Ortsrat Krähenwinkel

08. Auftakt der Wild-wochen – Pferdestärken Langenhagen

08.–09. Vielseitigkeits-turnier in Twenge – VfV Langenhagen

09. Regionsentdeckertag

10.–16. Kulturfestival – Kulturring Langenhagen e. V.

15. Chortreffen im Zusam-menhang mit dem Kultur-festival – Gemischter Chor Brink-Langenhagen e. V.

16. Heimattag am Bürger- und Heimatverein – Bürger- und Heimatverein Langenhagen

16. Musik in Kirchen und Klöstern in der St.-Pau-luskirche um 18 Uhr – St. Paulus-Gemeinde

23. Hegermarkt – Pferde-stärken Langenhagen

Oktober

06. Seniorentag - mitten im Leben - mitten in Eu-ropa – Seniorenbeirat der Stadt Langenhagen

November

01.–15. Ausstellung „Menschen-s-Kinder – 700 Jahre Langenhagen“ im Rathaus – Langenhagener Horte

03. Nacht der Lichter – Musikcorps Langenforth, DLRG Langenhagen

25. Kantoreikonzert in der Elisabethkirche um 17 Uhr – Elisabeth-Kirchen-Gemeine

Änderungen vorbehalten

Aktuelle Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie unter der Rubrik „Veranstaltungen“ auf www.langenhagen.de.

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98 | 700 Jahre Langenhagen

Das sind die Autoren des Magazins

Anja BarteltAntje Bismark

Stephan Hartung

Rebekka Neander

Miriam Schönrock Frank Oheim Fotograf

Dominik Flinkert

Anja Bartelt, Antje Bismark, Stephan Hartung, Katerina Jarolim-Vormeier, Rebekka Neander, Dominik Flinkert, Miriam Schönrock und Frank Oheim sind Mitarbeiter der Nordhannoverschen Zeitung. Von ihnen stammen die Texte und Bilder in diesem Magazin.

Autoren

Katerina Jarolim-Vormeier

Page 99: 700 Jahre Langenhagen

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