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8. Jahrgang – 1/2013 DLG L EBENSMITTEL DIE FACHZEITSCHRIFT FüR SENSORIK, QUALITäT & PRODUKTION Lebensmittelfarbstoffe n SENSORIK: Neue Wege in der Konsumentenforschung n ANALYTIK: Sensorsysteme zur Farbmessung n VERPACKUNG: Standbeutel auf dem Vormarsch SPECIAL: Technologie Fertiggerichte 6.174 PRODUKTE IM EXPERTEN- TEST Testergebnisse 2012 Feinkost Fertiggerichte & Tiefkühlkost Fisch & Seafood SB-Frischfleisch Essig Von der bunten Palette der Natur profitieren EXTRA: 24 SEITEN TESTERGEBNISSE Feinkost Fertiggerichte & Tiefkühlkost Fisch & Seafood SB-Frischfleisch Essig

8. Jahrgang – 1/2013 DLG LebensmitteL europäischen Ländern für die Kampff-meyer Food Innovation GmbH nach-gegangen. Die Ergebnisse zeigen, dass Natürlichkeit ein entscheidendes

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Page 1: 8. Jahrgang – 1/2013 DLG LebensmitteL europäischen Ländern für die Kampff-meyer Food Innovation GmbH nach-gegangen. Die Ergebnisse zeigen, dass Natürlichkeit ein entscheidendes

8. Jahrgang – 1/2013

DLGLebensmitteLDie FachzeitschriFt Für SenSorik, Qualität & Produktion

lebensmittelfarbstoffe

n SenSorik: Neue Wege in der Konsumentenforschung

n analytik: sensorsysteme zur Farbmessung

n verPackung: standbeutel auf dem Vormarsch

Special:

technologieFertiggerichte

6.174

produkte

im experten-

test

Testergebnisse 2012• Feinkost• Fertiggerichte & Tiefkühlkost• Fisch & Seafood• SB-Frischfleisch• Essig

Von der bunten palette der Natur profitieren

eXTRa:24 Seiten teStergebniSSe

• Feinkost• Fertiggerichte & tiefkühlkost• Fisch & seafood• sB-Frischfleisch• essig

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www.DLG.org

Fachinformationen – Seminare – Prüfungen

DLG – Trends erkennen, Fortschritt gestalten

Seit 1885 unabhängige Fachorganisation der Agrar- und Ernährungswirtschaft:

Veranstalter von Tagungen und Kongressen

Seminare in Sensorik, Qualitätsmanagement und Lebensmitteltechnik

Ausstellungskooperationen

Internationale DLG-Qualitätsprüfungen von über 30.000 Lebens-mitteln jährlich

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DLG-Lebensmittel – 01/2013 3

eDitoriaL

8. Jahrgang ISSN 2190-7633

Erscheint 6x jährlich. Einzelpreis: 5,50 � zzgl. Versandkosten- pauschale von 3,- � im Inland und 7,- � ins Ausland.

Herausgeber DLG e. V. Eschborner Landstr. 122, 60489 Frankfurt/M. www.DLG.org

verlag DLG-Verlag GmbH Eschborner Landstr. 122 60489 Frankfurt am Main www.dlg-verlag.de

redaktionsleitung Guido Oppenhäuser (go) E-Mail: [email protected]

redaktion Dr. Regina Hübner (hü), Prof. Dr. Herbert Buckenhüskes (hjb), Bianca Schneider (bs), Mechthilde Becker-Weigel (mbw), Rainer Heck (rh), Dr. Bettina Pabel (bp)

Fotos DLG, www.biofach.de, www.logimat-messe.de, R. Heck, www.fotolia.de, www.shutterstock.com

anzeigen Kai-Uwe Busch E-Mail: [email protected]

Herstellung Daniela Schirach, DLG-Verlag

grafik Petra Sarow, München

druck Brühlsche Universitätsdruckerei GmbH & Co KG

DLG-Lebensmittel ist Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern

impressum

60 Prozent der Verbraucher sind mit der Qualität der Lebensmittel der deutschen Land- und Ernäh-rungswirtschaft zufrieden, 31 Prozent sogar sehr zufrieden. Ebenfalls insgesamt 91 Prozent der Ver-braucher äußern sich positiv über die Vielfalt des Lebensmittelangebots in Deutschland.

65 Prozent der Deutschen erklären, dass ihr per-sönliches Interesse an Lebensmitteln und ihrer Herstellungsweise in den letzten Jahren zugenommen habe. So lauten die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage, die das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucher-schutz anlässlich der Grünen Woche vorstellte.

Gleichzeitig startete im Januar der Verkauf von Produkten mit dem zweistufigen Tierschutzlabel des Deutschen Tierschutzbundes. Damit sollen Verbraucher ab sofort Fleisch aus einer Haltung mit hohen Tierschutzstandards erkennen kön-nen. Auch das Internetportal „Lebensmittelklarheit.de“ soll weitergeführt wer-den.

Das neue Jahr hat also begonnen, wie das alte aufgehört hat. Lebensmittel und ihre Qualität bleiben eines der Top-Themen in der öffentlichen Wahrnehmung. Und das wird im Wahljahr 2013 auch so bleiben. Es ist deshalb wichtig, die sachorientierte Diskussion rund um Verbraucheraufklärung weiter voranzutrei-ben.

Auch die DLG hat ihr Informationsangebot ausgebaut. Verbraucher finden unter www.DLG-Verbraucher.info viele Informationen rund um die DLG-Lebensmit-teltests und die damit verbundenen Prämierungen.

Guido Oppenhäuser, Redaktion DLG-Lebensmittel

lebensmittel bleiben top-thema

Unser tipp:expertenwissen kompakt:DLG ExpErtEnwissEn sensorik

DLG-Arbeitsblätter Sensorik 01/2013 1

Im DLG-Arbeitsblatt 6/2012 wurden bereits die Definition von Weichtieren, allgemeine Informationen und die Sensorik von Tintenfischen (Cephalopoden) thematisiert.

Im nun folgenden 2. Teil des Arbeitsblattes wird die spezielle Sensorik bei den Weichtiergruppen Muscheln, Austern, Kamm-muscheln und Abalone dargestellt.

3.2 MuschelnVon den in Deutschland geernteten und verarbeiteten

Muscheln ist die Miesmuschel (Mytilus edulis) weitaus am bedeutendsten. Nach KLEINSTEUBER unterscheidet man vier Gruppen von Qualitätsmerkmalen der Miesmuscheln: - Marktbestimmende Qualitätsmerkmale wie Größe und Aus-

sehen, Fleischanteil, Konsistenz und Färbung, Eigentypischer Geschmack,

- Lebensmittelrechtliche Überwachung wie humanpathoge-ne Keim- und Virusbelastung, allgemeine Keimbelastung, Kontamination durch Umweltgifte (Schwermetalle, Pestizide u.a.), Biotoxine, Innenparasitenbefall, Muschelgewässer-Überwachung, Geschmacksbeeinträchtigung,

- Qualitätsmerkmale Verarbeitung wie Sauberkeit, Schalenbe-wuchs, Beschädigung der Schalen, Sandfreiheit, Entfernung der Byssusfäden und

- Frische-Qualität der Muscheln wie Zustand Lebensfrische, Angabe der Fang-, Bearbeitungs-, Abpackdaten, offene (flaue) Muscheln, Genussuntauglichkeit/sofortiger Verbrauch. Er schlägt weiterhin eine einfache Güteklassifizierung nach dem Fleischanteil der rohen Muscheln vor (Tabelle 10).

Tabelle 10: Güteklassifizierung von Muscheln nach dem Fleischanteil

Fleischanteil (%) Bewertung< 16 schlecht, nicht marktfähig16 – 18 magere Tiere18 – 22 normale Qualität22 – 24 gute Qualität> 24 Spitzenqualität

Er merkt allerdings an, dass zu den weiteren Qualitätsmerk-malen dieser Gruppe wie Konsistenz, Festigkeit und natürliche Färbung des Muschelfleisches, ebenso wie zum arteigenen Ge-schmack vorläufig keine Festlegungen möglich und notwendig sind. Auch in vielen weiteren Arbeiten, die sich mit der Qualität von Miesmuscheln befassen, finden sich keine Schemata, die eine sensorische Qualitätsbewertung beinhalten. Lediglich Beliebtheitsskalen werden angewendet, bei denen z.B. 7 Punkte = „außerordentlich gut“, 4 Punkte = „weder gut noch schlecht“ und 1 Punkt = „außerordentlich schlecht“ repräsentieren oder mit einer 5-Punkte-Skale für Flavour, wobei 5 Punkte die bes-te Qualität repräsentierten und einer 7-Punkte-Skale für die Textur, wobei 7 Punkte „breiig, weich“ und 1 Punkt „zäh, fest“ bedeuteten.

Die Leitsätze für Fische, Krebs- und Weichtiere und Erzeug-nisse führen unter den Besonderen Beurteilungsmerkmalen für Weichtiere und Weichtiererzeugnisse einige Beurteilungsmerk-male an, die sich auf sensorische Eigenschaften von Muscheln beziehen: Miesmuschel- und Austernfleisch soll in der Struktur fest, nicht zäh und nicht schmierig sein, Kammmuschelfleisch soll eine weiße bis Kremfarbe aufweisen, die anhängenden Gonaden können hellgrau-gelblich bis kräftig rot sein, die Struktur des Muskels soll prall-elastisch sein, die der Gonaden weich, aber fest anliegend.

Da die Leitsätze für Fische, Krebs- und Weichtiere und Erzeugnisse außerdem fordern, dass entsprechende Weich-tiererzeugnisse „praktisch frei von Sand und anderen Meeres-bodenbestandteilen“ sein sollen, wurde versucht, sensorisch die praktische Sandfreiheit objektiv zu definieren. Bei diesen Untersuchungen wurde nur ein schwacher Zusammenhang zwischen den Ergebnissen der sensorischen und chemischen Ermittlung des Sandgehalts festgestellt. Als Grenzwert wur-de 2 g Sand/kg gegartes Muschelfleisch vorgeschlagen. Die dabei überwiegend festzustellende Intensität der Sandigkeit korrespondierte mit „sehr schwach sandig“, dem Schwellen-wert.

Für die sensorische Beurteilung der Qualität von im Mit-telmeer lebenden Miesmuscheln (Mytilus galloprovincialis) während der Tiefkühl-Lagerung entwickelten GÖKOGLU et al. (2000) ein Schema für Aussehen, Geruch und Textur (Tabelle 11). Weitere Arbeiten führten dann zu einer beschreibenden Methode für die in Tabelle 12 dargestellte sensorische Bewer-tung von Miesmuscheln (GÖKOGLU 2002).

Tabelle 11: Qualitätsbewertungsschema für Muscheln (M. galloprovincialis) während der Tiefkühl-Lagerung

Merkmal Punkte AttributeAussehen 7,0-9,0 hell, glänzend, feucht

4,0-6,9 leicht opaque1,0-3,9 nicht akzeptabel

Geruch 7,0-9,0 frischer Geruch4,0-6,9 leicht alt1,0-3,9 stark abweichend, faulig

Textur 7,0-9,0 fest, elastisch4,0-6,9 leicht weich1,0-3,9 sehr weich

Qualität: 7,0-9,0 = sehr gut, 4,0-6,9 = gut, 1,0-3,9 = verdorben

SPezieLLe SenSorik Bei WeichTieren (MoLLuSken)– TeiL 2

die dlg-arbeitsblätter Sensorik sind auch als download erhältlich: www.dlg-verlag.de/sensorik

Landwirtschaft im Konflikt mit der Gesellschaft?Votum für eine nachhaltige Produktion

Hrsg.: DLG e.V.170 x 245 mm, 208 SeitenPreis: € 26,– (D) · € 26,80 (A) · SFr 47,10ISBN 978-3-7690-4072-2

Die Landwirte müssen heraus aus der kommunikativen Sack-gasse. Es besteht eine kommunikative Bringschuld der Bran-che, jedes einzelnen landwirtschaftlichen Unternehmens. Sie

müssen den Erwartungen der Gesellschaft an einen nachhaltigeren Umgang mit den natürlichen Ressourcen entsprechen. Denn die Landwirtschaft nutzt diese Ressour-cen wie kaum ein anderer Wirtschaftsbereich. Landwirtschaft nachhaltig, produktiv und aktiv kommuniziert, das ist der Zukunftsweg.

Landwirtschaftim Konflikt mit der Gesellschaft?

Votum für eine nachhaltige Produktion

DLG – Trends erkennen, Fortschritt gestalten

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4 DLG-Lebensmittel – 01/2013

inhaLt

6 magaziN

10 BlicK iN Die märKte

seNsoriK

12 Sensorische Prüfung im Bio-Bereich: Geschmackliche Unterschiede erkennen und bewerten 14 Sensorische Präferenztests in der Adaptiven Conjoint Analyse: Neue Wege in der Konsumentenforschung 16 Internationalisierung der DLG-Qualitätsprüfungen: Premiere in Japan

techNologie

18 Fertiggerichte-Technologie: Einfach schnell und unkompliziert lecker 22 Kryogenes Frosten von Convenience-Produkten mit Lebensmittelgasen: Effiziente und flexible Lösungen

qUalität

24 Tiergerechte Haltung: Wohlergehen im Spannungsfeld von Werbung, Wirklichkeit und Wettbewerb

aNalytiK

28 Qualitätsüberwachung von Lebensmitteln: Wie Sensoren spektral messen lernten

iNgreDieNzieN

30 Lebensmittelfarbstoffe: Von der bunten Palette der Natur profitieren

VerpacKUNg

34 3. Europäische Standbeutel-Tagung: Standbeutel auf dem Vormarsch

messe

36 BioFach: Kongress rückt Werte ins Zentrum 38 INTERNORGA zeigt Trends bei alkoholfreien Getränken: Die neue Lust auf Limonade 39 LogiMAT 2013: Schaufenster der Intralogistikbranche

40 Dlg-aKtUell

41 marKtplatz

43 extra: testergeBNisse 2012

Feinkost, Fertiggerichte & Tiefkühlkost, Fisch & Seafood, SB-Frischfleisch, Essig

67 letzte seite

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clean label im europäischen vergleichWie wichtig ist dem Verbraucher Na-türlichkeit bei Nahrungsmitteln und was verbindet er mit diesem Begriff? Diesen und weiteren Fragen ist das Marktforschungsunternehmen e-Re-search24.de im Rahmen einer reprä-sentativen Verbraucherstudie in acht europäischen Ländern für die Kampff-meyer Food Innovation GmbH nach-gegangen. Die Ergebnisse zeigen, dass Natürlichkeit ein entscheidendes Kauf-kriterium darstellt und Verbraucher be-reit sind, mehr für Produkte mit einem „sauberen“ Etikett zu bezahlen. Für etwa drei Viertel der Befragten besteht ein enger Zusammenhang zwischen „natürlich“ und „gesund“. Inhaltsstof-fe und Herstellungsprozesse werden insbesondere dann als natürlich einge-stuft, wenn sie den Befragten aus ihrem Alltag bekannt sind. 77 Prozent der Befragten wünschen sich Lebensmittel, die frei von chemi-schen Zusätzen sind. Diese Erwartun-gen beschränken sich nicht nur auf den Einzelhandel, sondern betreffen auch den Außer-Haus-Verzehr: Über 80 Pro-zent der Studienteilnehmer möchten in der Bäckerei, der Gaststätte und in der Gemeinschaftsverpflegung natür-liche Produkte angeboten bekommen. Für natürlich hergestellte Lebensmittel ohne Zusatzstoffe sind fast drei Viertel

der Studienteilnehmer (72 Prozent) bereit, mehr zu bezahlen. Die Ausga-bebereitschaft ist hier bei Produkten für Kinder am höchsten: 17 Prozent würden für Säuglings- und Kleinkind-nahrung zirka ein Drittel Mehrpreis akzeptieren. Für häufig konsumierte Produkte wie Backwaren, Nudelsau-cen oder Convenience-Gerichte wäre jeder Dritte bereit, einen bis zu 10 Pro-zent höheren Preis zu zahlen.

verständnis von natürlichkeit

Ein Ziel der Studie war es, herauszufin-den, was Verbraucher unter Natürlich-keit verstehen – sowohl hinsichtlich der Inhaltsstoffe als auch der Verarbei-tungsmethoden. Als sehr natürlich be-werten sie Zutaten, die auch im Haus-halt verwendet werden, beispielsweise Weizenmehl, Hefe, Sahne und Zucker. Ähnlich ist es bei den Herstellungs-verfahren. So führen Kochen, Backen und Mahlen die Liste der als natürlich erachteten Herstellungsverfahren an. Dass die Bekanntheit der Prozesse und der Endprodukte aus dem Haushalt bei der Wahrnehmung von Natürlichkeit eine wichtige Rolle spielt, zeigt sich insbesondere am Beispiel der Trock-nung: Rund 70 Prozent der Befragten stufen das Trocknen von Nudeln als na-

türlich ein, empfinden diesen Prozess bei Sahne oder Milch zu Pulver jedoch als unnatürlich.

nutzen von natürlichen lebensmitteln

74 Prozent der Befragten sind über-zeugt, dass natürliche bzw. natür-lich zubereitete Lebensmittel gesünder sind. 60 Prozent sehen darin einen Vor-teil für die Produktqualität. Diese wie-derum ist besonders relevant, wenn es um die Kaufentscheidung geht: Für 96 Prozent der Studien teilnehmer ist eine gute Qualität die wichtigste Eigen-schaft eines Lebensmittels.

Die studie ist abrufbar unter www.kampffmeyer.com

Die Lebensmittelindustrie bietet eine Vielzahl an Formen, Farben und Oberflächen ihrer Erzeugnisse. Um

die geeignete Messmethode zu fin-den, unterscheidet die Farbmessung opake, transluzente und transparente Proben. Zur Kategorie der opaken, also nicht lichtdurchlässigen Proben, zählen beispielsweise Obst/Gemüse, Kekse, Cerealien, Mehl, Tomaten-saft, Käse oder Fleisch. Hier wird die Reflektion der Probe bestimmt. Zur zweiten Kategorie, transluzente Pro-ben, also teils lichtdurchlässige Pro-ben, zählen Proben wie Fruchtsäfte,

Marmeladen und Saucen. Hier muss bei konstanter Menge die Reflektion gegen eine konstante Referenz im Hintergrund bestimmt werden. In dritter Kategorie, den transparenten Proben, wie etwa klare Säfte, Wei-ne oder Öle, wird die Farbe über eine Transmissionsmessung ermittelt. Hunterlab (Murnau) bietet eine Viel-zahl unterschiedlicher Systemlösun-gen wie den ColorFlex EZ sowie die Software EasyMatch QC an.

farbmessunG

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6 DLG-Lebensmittel – 01/2013

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MaFeX – Maghreb Food exhibition in Marokko feiert gelungene Premiere

Vom 31. Oktober bis 2. November 2012 fand auf dem O.F.E.C Messe-gelände in Casablanca in Marokko zum ersten Mal die MAFEX - Maghreb Food Exhibition statt, eine internatio-nale Fachmesse für Lebensmittel und Lebensmitteltechnik. Rund 60 Aus-steller aus 19 Ländern, darunter 12 aus Deutschland, präsentierten ihre Produkte und Technologien aus den Bereichen Lebensmittel, Lebensmittel-verarbeitung, Inhalts- und Zusatzstoffe,

Verpackungstechnik, Kühl- und Lager-systeme sowie Hygiene und Analytik. Rund 3.000 internationale Besucher konnten zur Premiere der MAFEX be-grüßt werden.Im Rahmen der Messe hatte die DLG eine internationale Fachkonferenz mit dem Titel „The Future of the Food In-dustry – Trends and Innovations in Production and Marketing“ organi-siert. In vier Sessionen mit jeweils vier Rednern wurden Vorträge zu den

Schwerpunkten „Lebensmittelmarkt, Zusatzstoffe und Sicherheit“, „Marke-ting sowie rechtliche Vorschriften und Standards“, „Hygiene und Analytik“ sowie „Fortschritte in der Lebensmit-teltechnologie“ präsentiert und dis-kutiert. Eröffnet wurde die Konferenz durch den Deutschen Botschafter in Marokko, Michael Witter, sowie Jaou-ad Berrada von der ONSSA und Prof. Dr. Herbert J. Buckenhüskes im Na-men der DLG.

Auf der LogiMAT 2013 (19. bis 21. Februar, Stuttgart) präsentiert der Komplettanbieter bito (Meisenheim) seine Beratungskompetenz in der La-gertechnik sowie innovative Produkte und Systeme. Unter anderem zeigt das Unternehmen sein komplett überar-beitetes Palettendurchlaufregal PRO-flow. Dieses lässt sich nach dem Bau-kastenprinzip auf die individuellen Anforderungen der Anwender einfach anpassen. Das Regalsystem ist mit verschiedenen Features ausgestattet. Dazu gehört auch eine neue Nach-laufsperre. Sie befindet sich komplett außerhalb vom Zugriff des Staplers und ist somit vor Beschädigungen ge-schützt. Dies erhöht die Funktionssi-cherheit und erleichtert das Handling im Lager.

tetra Pak hat die Fil-tration Engineering Com-pany Inc. übernommen. Das Unternehmen mit Sitz in Minneapolis ist US-Marktführer im Be-reich der Membranfiltra-tionstechnologie für die Milch- und Käseindustrie. Durch die Übernahme kann die Expertise von Filtration Engineering im

Bereich der Spiralmembrantechnik in das bestehende Portfolio aus Kera-mikmembransystemen von Tetra Pak einfließen. Dadurch erweitert Tetra Pak sein breit aufgestelltes System- und Anwendungswissen für Milch-, Käse- und Molkever-arbeitungslösungen.

Für den Bereich der Beutelverpackung wurde von meurer verpackungssyste-me gmbH (Fürstenau) der Tray- und Wrap Around Packer CM/TP 25-B650 für ei-nen bekannten Spi-rituosenhersteller in den USA entwickelt.

Die hochflexible Maschine kann Ein-zelbeutel und Multiboxen verarbei-ten. Eine geschickte Produktgruppie-rung und Konditionierung ermöglicht eine Minimierung der Trayzuschnitt-größe.

Am 14. und 15. März 2013 findet in München die 2. interlabtec statt. Der internationale Kongress und Mes-se umfasst die Themen Qualitätsma-nagement, Analytik und Effektivität in Labor und Produktion der Lebens-mittelindustrie. Veranstaltungsort ist die Wappenhalle, Konrad-Zuse-Platz 8, 81829 München. Weitere Infor-mationen unter: www.mcongress-consult.de

LebensmitteLtechnoLoGie

bito

meurer verpackungssysteme gmbH

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DLG-Lebensmittel – 01/2013 7

magazin

Neue Studie bestätigt Wirtschaftlichkeit der 3M Petrifilm-Auszählplatten. Dass diese trotz auf den ersten Blick hoher Materialkosten in der Gesamt-betrachtung eine wirtschaftliche Alternative zu kon-ventionellen Methoden der Keimzählung darstellen, bestätigt das Ergebnis einer aktuellen wissenschaftli-chen Studie. Im Rahmen einer an der Fachhochschule Nieder-rhein im Bereich Wirtschaftsingenieurwesen vorge-legten Diplomarbeit wurden die Gesamtkosten tradi-tioneller Keimzählmethoden denen des 3M Petrifilms gegenübergestellt. Bezogen auf die gleiche Anzahl untersuchter Proben, erwies sich der 3M Petrifilm im Vergleich zu konventionellen Untersuchungsme-thoden hinsichtlich der Gesamtkosten (von Material- über Energie- und Finanzierungs- bis zu den Perso-nalkosten) als gleichwertig bis günster. Der höhere Einkaufspreis des Petrifilms wird durch geringere Personal- und Fixkosten ausgeglichen. Ein klarer Pluspunkt für den Petrifilm ergibt sich aller-dings dadurch, dass die Probenzahl des Labors in-folge von Zeit- und Raumersparnis deutlich erhöht werden konnte.

anaLytik

Vertriebspartnermit Kontakten zur Prozessindustrie, zu Lebensmittel-produzenten und Anlagenbauern. Sie werden in einkollegiales Team eines soliden Mittelstandsunternehmenseingebunden. Die ideenreichen REVEN®-Produkte undSystemlösungen im absoluten Premiumbereich sinddas Fundament Ihres Erfolges. Dazu erhalten Siewerkseitig jede Unterstützung in Technik, Marketingund Dokumentation.

Bitte schicken Sie uns Ihre Bewerbung schriftlich an:Sven Rentschler, gerne auch per E-Mail: [email protected] besuchen Sie uns auf der ISH (12. -16. März 2013)in Frankfurt auf unserem Stand C 77 in der Halle 11.1.

Für unsere REVEN® Fettabscheider und industriellen Luftreiniger suchenwir bundesweit:

Wir bitten um schriftlicheKontaktaufnahme:

Rentschler REVEN® GmbHLudwigstraße 16 -1874372 Sersheim

[email protected] · [email protected]

aktuelle rheingold verbraucherstudie

Wie tickt der tiefkühlkostverwender von heute?

Das rheingold Institut aus Köln hat im Auftrag des Deutschen Tiefkühlinstituts (dti) eine repräsentative Verbraucher-studie* durchgeführt. Es galt heraus-zufinden, wo die Tiefkühlbranche und ihre Produkte in Bezug auf Einstellung und Verhalten des Verbrauchers in der heutigen Zeit stehen. Die zentralen Ergebnisse: Tiefkühlkost (TKK) ist aus der heutigen Ernährung nicht mehr wegzudenken und wird – als immerhin noch relativ junge Ange-botsform (TKK gibt es erst seit 1930) – schon als Selbstverständlichkeit im Alltag betrachtet. Diese Einstellung gründet auf positiven Erfahrungen und Einstellungen mit TK-Produkten: für 77 Prozent ist TKK absolut zeitgemäß.

Frühere Barrieren, die den Verbraucher davon abhielten zu TKK zu greifen, existieren kaum noch. Der Verbraucher schätzt heute die enorme Vielfalt und Spannbreite an Produkten aus der Käl-te, denn hier findet jeder etwas, das er mag. Insgesamt 65 Prozent der Befrag-ten denken sogar, dass sie in Zukunft noch mehr zu tiefgekühlten Produk-ten greifen werden. Für 88 Prozent der Befragten bedeuten TK-Produkte eine Erleichterung im Alltag und 82 Prozent freuen sich über die Zeitersparnis durch die Verwendung von TKK.59 Prozent der Befragten wissen, dass in TKK viele Vitamine und Nährstoffe enthalten sind und 80 Prozent halten die Produkte aus der Kälte für gesünder

oder mindes-tens genauso gesund wie gleiche Lebensmittel ande-rer Angebotsformen. Aber: 20 Prozent glauben immer noch, dass TKK durch Zugabe von Konservierungsstoffen halt-bar gemacht wird. Dabei ist das Schock-frosten eine absolut schonende Art der Haltbarmachung, die nur durch die Kälte erfolgt. Die Lebensmittel werden quasi nur in einen "Dornröschenschlaf" versetzt – und das ohne jeglichen Ein-satz von Konservierungsstoffen – und bei der Zubereitung wieder zum Leben erweckt. Zwei Drittel der Befragten kennen diese Vorteile des industriellen Tiefgefrierverfahrens schon. (Weitere Informationen: www.tiefkuehlkost.de)

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8 DLG-Lebensmittel – 01/2013

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Für hygienisch anspruchsvolle An-wendungen bietet nord drivesys-tems zweistufige Kegelstirnradgetrie-be aus Aluminium in fünf Baugrößen mit Drehmomenten bis 660 Nm an, die besonders einfach gereinigt wer-den können. Die Washdown-Bauart basiert auf glatten geneigten Flä-chen und Übergängen mit großen Radien, vermeidet Kammern und kommt ohne Montagedeckel aus. Reinigungsflüssigkeiten laufen immer leicht und vollständig von den Ober-flächen ab, die dank der besonderen Konstruktion auch deutlich kühler als die vergleichbarer Antriebe bleiben.

Auf der Fruit Logistica, die vom 6. bis 8. Februar 2013 in Berlin stattfin-det, zeigt Multivac Auszüge seines umfangreichen Produktprogramms für Obst- und Gemüseproduzenten. Dazu zählen der halbautomatische Tisch-Traysealer T 100 und der vollau-tomatische Traysealer T 300 sowie die Einkammermaschine C 400. Zudem

informiert Multivac über sein ganzheitliches Ver-packungskonzept Fresh-SAFE, das für die längere Haltbarkeit von frischem Obst und Gemüse sorgt.

Die Herstellung von Nahrungsmitteln unterliegt stren-gen Vorschriften, die auch den Ein-satz spezieller NSF H1 registrierter Schmierstoffe in den Produktionsan-lagen fordern. Als erstes Unterneh-men ist exxonMobil einen Schritt weitergegangen und hat seine Pro-duktionsanlagen für die NSF H1 regis-trierten Hochleistungsschmierstoffe der Mobil SHC Cibus Reihe zertifi-zieren lassen nach ISO 22000:2005. Die ISO 22000-Zertifizierung ist ei-ner der strengsten und umfassends-ten Sicherheitsstandards in der Le-bensmittel- und Getränkeindustrie. Die Hochleistungsschmierstoffe der Mobil SHC Cibus Reihe sind gluten-, nuss- und weizenfrei und geeignet für die Herstellung von halal und kosche-ren Nahrungsmitteln.

Mit der neuen Steuerungsgenerati-on R-30iB schlägt Fanuc ein neues Ka-pitel in der Steuerungstechnik auf und bringt eine noch leistungsfähigere Ro-botersteuerung auf den Markt. Neue

Zusatzfunktionen und ein kompaktes Design sind cha-rakteristisch für die R-30iB. Die neue R-30iB Serie soll durch mehr Effizienz bei der Ausnutzung von Flächen, eine bessere Kommunikati-on sowie mehr Energieeffi-zienz neue Standards in der Industrie setzen.

bühler ag gewinnt den European Food Processing Implementation Award.

Das ausgezeichnete, neue Technolo-giekonzept des von der Bühler AG ent-wickelten Pasta Trockners ermöglicht eine Führung der Prozessluft, welche eine wirtschaftliche Wärmerückge-winnung durch Kondensation der Ab-luft gestattet. Gegenüber traditionel-len Prozessen können mit der Anlage pro Tonne Spaghetti 130 kWh thermi-sche Energie eingespart werden. Die Innovation wurde 2012 auch mit dem Internationalen FoodTec Award aus-gezeichnet, den die DLG zusammen mit ihren Partnern vergibt.

In seinem 40. Jubiläumsjahr fei-ert kba-Metronic die erfolgreiche Markteinführung von gleich meh-reren innovativen Kennzeichnungs-lösungen. Das neue Modell der alphaJET-Produktfamilie setzt bei Ver-brauchswerten und der standardmä-ßigen Lösungsmittelrückgewinnung Maßstäbe bei der Umweltfreundlich-keit und dem ressourcenschonenden Betrieb. Der Drucker überzeugt mit ausgezeichneten Druckergebnissen auf den unterschiedlichsten Ober-flächen und Bedruckstoffen. Beim betaJET verso profitieren Anwender von der leichten Integrierbarkeit in bestehende Produktionslinien und können durch einen möglichen Par-allelbetrieb mit den alphaJET-Geräten die Vorteile beider Produktlinien op-timal nutzen.

LebensmitteLtechnoLoGie

nord drivesystems

Multivac

kba-Metronic

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DLG-Lebensmittel – 01/2013 9

magazin

nachweis der Hitze- oder Hochdruckbehandlung von verpackten lebensmitteln

Hundertprozentig konserviert! Von der verzehrsfertigen Ananas bis zum küchenfertigen Zanderfilet: Es gibt kaum ein Lebensmittel, das sich der steigenden Nachfrage nach Con-venience-Lebensmitteln entzieht. Um sicher beim Verbraucher anzukom-men und auch im heimischen Kühl-schrank noch haltbar zu bleiben, wer-den die verpackten Lebensmittel mit Hitze oder Hochdruck behandelt und so konserviert. Für die Verpackung haben sich dafür Menüschalen oder Beutel aus hitzestabilen Kunststoffma-terialien bewährt.In der Produktionspraxis kann es durch Schicht- oder Chargenwech-sel gerade in kleineren Betrieben zu Unsicherheiten kommen, welche Produkte bereits behandelt wurden und welche nicht. Strukturierte Pro-

zessabläufe und Vertrauen in die Kol-legen sind hier gut – Kontrolle jedoch besser! Daher bedarf es einer mess-technischen Möglichkeit, um eine konservierende Behandlung an je-der einzelnen Verpackung zu 100 % überprüfen und nachweisen zu kön-nen, auch vor dem Hintergrund der Rückverfolgbarkeit. Die Entwicklung dieser bislang feh-lenden Messmethode ist das Ziel eines aktuellen Forschungsprojektes der Industriellen Gemeinschaftsfor-schung (IGF), das von Wissenschaft-lern des DIL in Quakenbrück und aus zwei Instituten der TU München durchgeführt wird. Dabei untersu-chen die Forscher die physikalischen Veränderungen von verschiedenen Materialien durch eine Hochdruck-

oder Temperaturbehandlung und identifizieren Koeffizienten für die Messung der Behandlung. Von den bis 2015 erwarteten Forschungser-gebnissen können nicht nur die Pro-duzenten von Convenience-Lebens-mitteln profitieren, sondern ebenso die Hersteller der Messtechnik sowie aus dem Bereich des Verpackungsma-schinenbaus. (Weitere Informationen: www.fei-bonn.de)

berief innovativ, Wadersloh-Diestedde, bietet in Zusammenarbeit mit Flexipol Ltd. hygienische Abde-ckungen für Standardhub- und Beschickungswagen nach DIN 9797 sowie E2-Kisten an. Die einteiligen Folien sind passgenau gefertigt und lassen sich straff über die Öffnungen ziehen. So werden Produkte gegen Fremdkörper und Kontaminationsrisiken ge-schützt und der Verlust während des Kühl- und La-gerungsprozesses minimiert. Die blaue Farbgebung hebt sich deutlich vom Produkt ab. Es werden keine Gummibänder oder Bindfäden zur Befestigung be-nötigt. Die Abdeckfolien aus Polyethylen sind auf Ba-sis der Lebensmittel-Bedarfsgegenständeverordnung zugelassen.

ansell, ein weltweit führender Anbieter von Schutzprodukten, hat zwei neue Handschuhmodel-le auf den Markt gebracht. Die sterilen Handschuhe TouchNTuff 83-500 aus Polyisopren und TouchNTuff 93-700 aus Nitril zeichnen sich in sterilen Produk-tionsumfeldern durch maximalen Tragekomfort und eine hohe Leistungsfähigkeit aus.

LebensmitteLhyGiene

Kennzeichnen mit Tinte

berechenbar sind die niedrigen Betriebskosten und die höhere Betriebssicherheit durch fehlerfreies Codieren der LINX Inkjet-Codierer. Weitere Highlights sind: bis 6.000 Betriebsstunden ohne Wartung, vollautomatische Druckkopfreinigung, bis 40 % weniger Tinten- und Solventverbrauch, keine teuren Tintenmodule. So sparen Sie bis zu 50 % der Codierkosten ein.

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10 DLG-Lebensmittel – 01/2013

++ ausblick 2013: Milchpreise auf hohem niveau ++

Eine Unterdeckung an Ware und stabile bis steigende Milchpreise erwartet die deutsche Molkereiwirtschaft für das laufen-de Jahr. Während einer Veranstaltung des Milch industrieverbandes (MIV) im Rahmen der Internationalen Grünen Woche in Berlin gaben Branchenver-treter einen durchweg positiven Aus-blick. Von einer „klaren Unterdeckung der Milchmenge“, berichtete Steffen Lange, Chefeinkäufer der Sachsen-milch Leppersdorf GmbH, Leppers-dorf, einem Tochterunternehmen des Molkerei-Riesen Müller. „Ganz ordentliche Aussichten und zusätzliche Milchmengen für den Ex-port“, prognostizierte Sönke Voss, Ge-schäftsführer der deutschen Milchkon-tor GmbH (DMK), Zeven. Aus politischer Perspektive stimmte Udo Folgart dieser Einschätzung zu. Folgart, Präsident des Landesbauern-verbandes Brandenburg, forderte sei-ne Berufskollegen zudem auf, sich intensiver an den Maßnahmen des Qualitätsmanagements Milch („QM Milch“) zu beteiligen. Prof. Dr. Holger Thiele, Milchmarktexperte der Fach-hochschule Kiel, warnte während der Tagung des MIV vor möglichen poli-tischen Hemmnissen im Export. Der Hintergrund ist aktuell: Gerade für die Käseausfuhren ist, analog zu den drohenden Beschränken deutscher Fleischausfuhren nach Russland, ein latentes Risiko vorhanden, dass poli-tischer Druck auf das Marktgeschehen ausgeübt wird. (www.agrarticker.de)

++ Mehr Milch-kühe, weniger Milchbauern ++

Die Zahl der Milch-kühe in Deutschland ist in den letzten Jahren leicht steigend. Diese Entwick-

lung hat sich auch 2011 und in der ers-ten Hälfte von 2012 fortgesetzt. 2012 wurden in Deutschland 4,19 Millionen Milchkühe gezählt, das waren 0,2 Pro-zent mehr als ein Jahr zuvor. In Bay-ern hat die Zahl der Milchkühe leicht abgenommen und in Niedersachsen zugenommen. Eine leichte Zunahme war außerdem in den neuen Bundes-ländern zu beobachten. Die Zahl der Milchkuhhaltungen nimmt indessen ab. 2012 wurden noch 84.900 Milch-kuhställe registriert, das waren rund fünf Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Der durchschnittliche Kuhbestand je Haltung ist damit auf 49,4 Tiere gestie-gen und war damit um fast fünf Kühe größer als noch zwei Jahre zuvor. Die kleinsten Durchschnittsbestände sind in Bayern mit 31,5 Kühen anzutreffen, die größten in Brandenburg mit durch-schnittlich 210,8 Kühen je Halter. Der Strukturwandel schreitet schnell voran. Die Anzahl an Haltern mit weniger als 100 Kühen hat 2011 abgenommen. Nur in der Kategorie mit mehr als 100 Kühen war noch Wachstum zu ver-zeichnen.

++ ausblick 2013: getreidemarkt könnte Schwächen offenbaren ++

Erstmal nach oben und anschließend abwärts: Für 2013 prognostiziert die Rabobank einen sich abkühlenden Weizenmarkt. Demnach erreicht der Weizenkurs an der Rohstoffbörse Matif in Paris in diesem Jahr durchschnittlich 239,00 €/t. Im ersten Quartal 2013 wären rund 290 €/t möglich, doch bis zum vierten Quartal 2013 könnte der Kurs schrittweise auf rund 200 €/t Weizen sinken. Einen ähnlichen Ver-lauf erwartet die Rabobank an der US-Rohstoffbörse CBoT in Chicago.

russland wird SchlüsselfaktorDie Rabobank schätzt die EU-Weizen-ernte 2013/14 auf 144,8 Mio. t. Das

entspräche einem Fünfjahreshoch. In den USA könnte im gleichen Zeit-raum die größte Weizenernte seit vier Jahren eingefahren werden: rund 64 Mio. t und damit 3,9 Prozent mehr als 2012/13. Deutliche Zuwächse, trotz hoher Produktionsrisiken, sind laut Rabobank rund um das Schwarze Meer möglich. Die Ausdehnung der russischen Getreideproduktion bilde den „Schlüsselfaktor“ für einen vom Bären bestimmten, sprich negativen, Marktverlauf. In Russland sei 2013/14 eine Weizenernte von 53,2 Mio. t (plus 15,2 Mio. t zum Vorjahr) möglich, in der Ukraine 19,4 Mio. t (Vj.: plus 4,3 Mio. t) und in Kasachstan 15,5 Mio. t (Vj.: plus 4,5 Mio. t).

drei mögliche SzenarierenDas niederländische Finanzinstitut be-schreibt in seinem Ausblick 2013 („re-balancing a tightrope“, engl. etwa: „eine Gratwanderung vollführen“) mehrere mögliche Szenarien. Die mittlere Pro-gnose umfasst „verbesserte Bedingun-gen in Europa“ und eine „Erholung in der Schwarzmeer-Region auf normales Niveau“. Die Einschätzung setzt voraus, dass Futterweizen in den USA aufgrund des bestehenden Preisabstandes zum Mais knapp bleibt. Hinzu käme: Mög-liche Exportüberschüsse der Schwarz-meer-Staaten werden durch den Aufbau nationaler Vorräte bestimmt.Die Prognose für 2013 könnte deutlich negativer ausfallen. Zwei Ursachen für den „low case“ sind laut Rabobank eine australische Weizenproduktion von mehr als 30 Mio. t – vorausgesetzt das Wetterereignis „La Nina“ sorgt für ausreichend Regen – und eine deutlich wachsende, aber im Export nicht wettbewerbsfähige US-Weizen-produktion. Dritter Faktor wäre ein hoher US-Maisertrag mit infolge sin-kenden Maispreisen. Am Markt wür-de der Preistrend für Weizen dadurch nicht mehr gestützt. Für einen Verlauf auf höherem Preisniveau („high case) müsste anhaltende Trockenheit in der

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Schwarzmeer-Region die Produktion drücken und zugleich El-Nino die Re-genschauer von Australien fernhalten mit der Folge, dass down-under die Weizenerzeugung 2013/14 weniger als 20 Mio. t erreicht. Hohe Maiskurse würden ergänzend an der CBoT eine „Weizenrallye“ in Gang setzen. (www.agrarticker.de)

++ Hähnchen-erzeugung expandiert ++

Für das laufende Jahr wird die Produktion bei Geflügel-fleisch in Deutschland auf knapp 1,7 Mio. Tonnen geschätzt und setzt damit die seit Jahren andauernde Erfolgsge-schichte fort. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass vor allem die Hähnchenerzeugung weiter expan-diert, die Putenerzeugung aber mitt-lerweile stagniert. Den Selbstversor-gungsgrad bei Geflügelfleisch nennt der Deutsche Bauernverband bei nun-mehr 107 Prozent. Der Pro-Kopf-Ver-brauch für Geflügelfleisch insgesamt liegt bei 19 Kilogramm in 2012. Das sind etwa 100 Gramm über dem Vor-jahr. Die nach wie vor hohen Futter-preise können weder durch gestiegene Erzeugerpreise noch durch die gestie-genen Verbraucherpreise kompensiert werden.

++ kartoffeln: klei-ne ernte, knappe versorgung ++

Mit 238.000 Hek-tar ist das vergangene Jahr das mit der historisch niedrigsten Kartoffel-anbaufläche in Deutschland. Dies entspricht einer erneuten Verringe-rung zum Vorjahr um 8 Prozent. Auf Speisekartoffeln entfallen davon rund 97.000 Hektar. Die Erntemenge be-trug 10,6 Millionen Tonnen, das sind fast 5 Prozent unter dem mehrjähri-gen Durchschnitt. Der Trend zur Ver-

ringerung der Anbaufläche ist den Marktexperten zufolge noch nicht ge-brochen und dürfte auch 2013 anhal-ten. Das stabile Preisniveau resultiert aus der knapperen Erntemenge. Von einer kleineren Ernte war auch Groß-britannien betroffen, das sich jetzt über größere Lieferungen am Export-markt bedienen muss.

++ Weniger äpfel treffen auf gute nachfrage ++

Bei Äpfeln war den An-bietern der Start in die Vermarktungs-saison 2012/2013 gut gelungen. Die heimische Ernte lag bei knapp 900.000 Tonnen. Wenn auch die Verkaufsmen-gen noch etwas zögerlich laufen, so sind die Preise für die Erzeugerseite doch akzeptabel, berichtete der Deut-sche Bauernverband. Maßgeblich hat dazu die deutlich kleinere Ernte in den Niederlanden, Frankreich, Italien und Belgien beigetragen. Dort fehlten 20 bis 30 Prozent der normalen Menge. Diese Märkte werden jetzt auch von Anbietern aus Deutschland bedient. Somit sind die Vermarktungsaussich-ten für die deutsche Ware mehr als optimistisch einzuschätzen. Die Prei-se liegen anhaltend über denen der Vorjahre.

++ Öko-Markt ist gewachsen ++

Der Markt für Bio-Le-bensmittel ist 2012 in

Deutschland mit rund fünf Prozent gewachsen. Das Umsatzvolumen er-reicht damit fast sieben Millarden Euro. Das entspricht einem Umsatz-anteil am deutschen Lebensmittel-markt von etwa vier Prozent. Die Prei-se für Öko-Agrarprodukte sind stabil und zogen in den letzten Monaten etwas an, allerdings nicht so stark wie die Preise für viele konventionelle Rohstoffe.

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Sensorische Prüfung im bio-bereich

geschmacklicheunterschiede erkennenund bewertenVerbraucher erwarten von Bio-produkten nicht nur inhalt- lich, sondern auch geschmacklich eine besonders gute qualität. tolerierten sie früher vielleicht noch manche optische mängel, so legen sie heute die gleichen maßstäbe an wie bei konventionellen premiumprodukten.

Für Bio-Hersteller ist es dabei nicht im-mer leicht, diese hohen Ansprüche zu erfüllen. Anders als ihre konventionel-len Kollegen können sie Schwankun-gen in der Rohstoffbeschaffenheit nicht mit passenden Zusatzstoffen ausglei-chen. Gerade einmal 49 statt über 300 in der EU zugelassenen Stoffe stehen für Bio-Produkte zur Verfügung; noch weniger Stoffe und Verfahren lassen die Bio-Verbände zu. Mit Erfahrung und innovativen Lösungen lässt sich diese Hürde jedoch meistern. Dazu gehört unter anderem Schokolade, wo ausgewählte Kakaoproveniencen und besonders lange Conchierzeiten völlig ohne Emulgatoren für zarten Schmelz sorgen. Zugleich profitie-ren die Betriebe von modernen Ma-schinen, die zu einer ansprechenden Optik und gleichbleibenden Konsis-tenz beitragen. Bildete zum Beispiel Tomatenketchup durch den Verzicht auf Bindemittel anfangs auf dem Teller häufig einen Wasserrand, tragen hohe Rührgeschwindigkeiten heute zu einer stabilen Konsistenz bei.Immer mehr Hersteller setzen dane-ben die klassische Sensorik ein. Es gel-ten die gleichen Maßstäbe wie sonst auch. Natürlich bedingte Abweichun-gen, wie die dunklere Farbe von unge-

schwefelten Trockenfrüchten oder eine Aufrahmung bei nicht-homogenisier-ter Milch, führen aber nicht automa-tisch zu einer Abwertung.So sind zum Beispiel bei Byodo sen-sorische Untersuchungen fest integ-riert. Die Firma aus Mühldorf zählt zu den Pionieren der Bio-Branche und bietet ein stetig wachsendes Sor-timent an Bio-Pasta und Feinkost an. Seit 2008 kommt regelmäßig ein zehnköpfiges internes Sensorik-Panel zusammen, das durch kontinuierli-che Schulungen mit modernen Ent-wicklungen in der Bio-Verarbeitung und rechtlichen Änderungen vertraut ist. Dem Team kommt vor allem bei der Produktentwicklung eine wich-tige Rolle zu: Anhand von Byodos Vorgaben entwickeln die Partnerun-ternehmen, die für sie produzieren, erste Muster. Diese werden in Mühl-dorf von dem Sensorik-Panel objek-tiv bewertet und mit Änderungsvor-schlägen zurückgeschickt. Erst wenn das Panel zufrieden ist, können alle, also auch ungeschulte Mitarbeiter das Neuprodukt testen und über ei-nen Präferenzbogen ihr Feedback geben. Anhand der Ergebnisse wird dann eine Spezifikation erstellt, die als Maßstab für die Produktion dient.

Zusätzlich trifft sich viermal im Jahr ein etwa ebenso großes Verbraucher-Panel in der Firma. Als bio-affine Kunden kaufen diese bevorzugt, aber nicht ausschließlich Bio-Produkte. Byodo bezieht sie vielfach bei Ak-zeptanzfragen mit ein, zum Beispiel welche Säure einen für sie bevorzug-ten Geschmack hervorrufen würde. Zusammen mit Marktbeobachtungen geben die Erkenntnisse aus den Laien-verkostungen wertvolle Hinweise auf aktuelle Trends. Exemplarisch nennt Byodo, dass die Kunden zunehmend süßere Produkte bevorzugen und da-her eher zu mildsüßen Balsamici als zu normalem Essig greifen.

das sensorische urteil hängt vom gewohnten Standard ab

Oft machen gerade individuelle Ge-schmacksnuancen den besonderen Charme von Bio-Produkten aus. Bei-spielsweise spiegeln gute native Bio-Öle, die kalt gepresst und nur filtriert wurden, den Eigengeschmack der Saat und das jeweilige Terroir wider. Diese Duft- und Geschmacksnoten greifen die Hersteller jetzt vermehrt in ihrer Kundenkommunikation auf. Bei Byo-dos Olio di Oliva, nativ extra – frut-

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tato aus Apulien heißt es etwa, dass die Cuvée aus Coratina und Cima di Bitonto-Oliven intensiv und fruchtig schmeckt. Das Aroma des Collezione Andrea charakterisiert Byodo dagegen mit grünem und schwarzem Pfeffer.Bei stärker verarbeiteten Bio-Produk-ten können Unterschiede zu konven-tionellen ebenfalls erwünscht sein. Ein großes Thema sind hier nach wie vor Aromen und Farbstoffe. Die meisten konsequenten Bio-Betriebe verzichten gänzlich auf deren Einsatz und setzen stattdessen natürliche Extrakte oder Konzentrate ein. Beispielsweise ent-halten Bio-Puddingpulver meist nur echten Vanille-Extrakt bzw. Kakaopul-ver, sehen dann aber deutlich heller als die konventionellen Pendants aus. Stichwort Süße: Im Bio-Bereich kom-men oft alternative Süßungsmittel zum Einsatz. Dadurch weisen unter anderem Bio-Kekse aufgrund der Ver-wendung von Honig, Rohrohrzucker oder Sirup eine andere, leicht kara-mellähnliche Note auf und schme-cken insgesamt ‚vollkorniger’. Frucht-aufstriche sind gleichfalls weniger süß und dafür fruchtiger, samtiger in der Konsistenz. Die Reihe lässt sich unter anderem fortsetzen mit Wurstwaren

ohne Nitritpökelsalz, deren dunkle-re Farbe für Bio-Neukunden immer noch ungewohnt erscheint. Das Bei-spiel Umrötung verdeutlicht noch einmal die unterschiedlichen Wege, wie die Hersteller mit Bio-Beson-derheiten umgehen. Während einige durch eine Optimierung der Rohstof-fe und Herstellungsparameter auch ohne Nitritpökelsalz anstreben, set-zen andere doch etwas von dem Um-rötungsmittel ein. Nach der EU-Bio-Verordnung ist dies bislang erlaubt. Teilweise arbeiten die Hersteller auch mit Ascorbinsäure oder nitratreichem Gemüse, um so die rötliche Farbe zu erhalten. Und schließlich gibt es noch die gern gewählte Möglichkeit der of-fenen Kommunikation, um so die Ak-zeptanz zu erhöhen.

Haben verbraucher in deutschland und anderen ländern unterschiedliche bio-geschmackspräferenzen

Das dreijährige, vom Schweizerischen Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL koordinierte Forschungs-projekt ECROPOLIS widmete sich dem Ziel, eine sensorische Landkarte des

Bio-Geschmacks zu erstellen. Dazu entwickelten Forschergruppen aus Deutschland, Holland, Frankreich, Ita-lien, Polen und der Schweiz zunächst anhand von Verbrauchertests und Ana-lysen sensorische Beschreibungen für Lebensmittel aus verschiedenen Pro-duktgruppen: Joghurt, Cookies, Sala-mi, Sonnenblumenöl, Tomatensauce und Äpfel. Außerdem interviewten sie 1.800 Konsumenten. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Geschmacks-vorlieben der Verbraucher tatsächlich je nach Land leicht unterscheiden. In Deutschland wurden zum Beispiel Sonnenblumenöl und Joghurt in Bio-Qualität generell am besten bewertet, während bei stärker verarbeiteten Pro-dukten wie Salami oder Tomatensauce die gewohnte, konventionelle Varian-te bevorzugt wurde. Das Wissen über eine biologische Herstellung scheint bei geschmacklich gut bewerteten Produkten dabei eine geringere Rolle zu spielen als bei einem schlechte-ren sensorischen Abschneiden. Damit Hersteller die Einzelergebnisse für die Produktentwicklung und Vermarktung nutzen können, wurden sie jetzt in ei-ner Datenbank veröffentlicht (www.ecropolis.org/osis.html). (bp)

Mit allen Sinnen prüft das interne Sensorik-Panel beim Hersteller von bio-Feinkost bydo die feinen nativen olivenöle.

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Sensorische Präferenztests in der adaptiven conjoint analyse

neue Wege in derkonsumentenforschung Die conjoint analyse ist eine im Bereich der produktentwicklung etablierte methode, bei der probanden gebeten werden, zwischen vollständigen produktprofilen auszuwählen. Basierend auf diesen entscheidungen ermöglicht es die methode, Wichtigkeiten und teilnutzenwerte einzelner produktmerkmale zu ermitteln. Dadurch lässt sich nicht nur die Bedeutung einzelner merkmale identifizieren, sondern es kann auch die tragfähigkeit verschiedener produktdesigns getestet werden.

Insbesondere die Adaptive Conjoint Analyse (ACA) erlaubt es, eine größe-re Anzahl von Produktmerkmalen bei vertretbarem Aufwand für den Befrag-ten zu schätzen.Eine Studie, welche im Rahmen ei-nes vom BMBF geförderten Projektes durchgeführt wurde, zeigt am Beispiel von Vanillejoghurt als Modellprodukt auf, in welchem Ausmaß sensorische Eigenschaften einerseits und über die Verpackung transportierte Informatio-nen andererseits für das Auswahlver-halten verantwortlich sind und ob einzelne Merk-male durch andere kom-pensierbar sind. Hierfür wurde eine Adaptive Con-joint Analyse mit sensori-schen Präferenztests kom-biniert.

experimenteller ansatz

Das in der Studie ver-wendete Probenmaterial wurde aus Naturjoghurt mit 0,1 % oder 10 % Fett (Molkerei Hainichen-Freiberg GMBH &Co KG), Vanillezubereitung (Zen-tis GmbH & Co KG) sowie Saccharose und ß-Carotin

(Rudolf Wild GmbH) hergestellt. Es wurde Vanillejoghurt in vier Fettge-haltstufen (0,1; 1,5; 3,5; 10 %), zwei Aromaintensitäten (4 bzw. 7 % Vanil-lezubereitung) und zwei Zuckerstufen (11,2 bzw. 16 %; Laktosegehalt des Joghurts mit eingerechnet) zubereitet (= intrinsische Merkmale). Die vom Fettgehalt und der Fruchtzubereitungs-menge abhängigen Farbunterschiede wurden durch die Zugabe von ß-Caro-tin ausgeglichen. Die Proben wurden für 24 h bei 6 °C gelagert, für die sen-

sorischen Tests in Klarglasgläser zu je 40 g abgefüllt, mit Twist-Off-Deckeln verschlossen und mit Etiketten verse-hen, die u. a. Herstellerinformationen (Phantasiename) und Nährwertanga-ben enthielten (Abbildung 1). Analog zur Variation der Inhaltsstoffe des Jo-ghurts wurden auch die auf den Eti-ketten angegebenen Informationen zu diesen Merkmalen variiert (d. h. Fett-, Zuckergehalt, Aromaintensität) (= extrin sische Merkmale). Durch die 16 unterschiedlichen Pro-

dukte und unter Einbe-ziehung der 16 verschie-denen Etiketten lag der Untersuchungsgegen-stand somit in 256 mög-lichen Variationen vor. 101 Studierende (mittle-res Alter 24,1 ± 3,7; 65 weiblich) wurden in das Sensoriklabor (22 ± 1 °C) des Instituts für Lebens-mittel- und Bioverfahrens-technik zu einstündigen Einzelterminen eingela-den. Dort beantworte-ten die Probanden einen Fragebogen und führten in einer ACA (www.saw-toothsoftware.com) neun paarweise Vergleichsprü-fungen mit Vanillejoghurt

abb. 1: etikettenbeispiele für die adaptive conjoint analyse. a: information über Fettgehalt im Milchanteil und aromaherkunft; b: Zutatenliste; c: nährwerttabelle; d:* ist Hinweis auf Fettgehalt im Milchanteil; e: „Sahne“ als indikator für hohen Fettgehalt; F: Hinweise auf aromaintensität; g: Hinweis auf Zuckerreduktion; H: Hinweis auf reduzierten Fettgehalt.

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durch. Dabei hatten die Versuchsper-sonen die Aufgabe, sich zwischen zwei vom Algorithmus der ACA bestimm-ten Proben (linke Probe A und rechte Probe B) zu entscheiden und nutzten dafür eine neunstufige Skala mit den Ankerpunkten „+4 - bevorzuge Vari-ante A stark“ (links), „0 unentschieden“ und „+4 - bevorzuge Variante B stark“ (rechts). Anschließend wurde anhand von vier nacheinander gereichten Ein-zelproben die Kaufwahrscheinlichkeit von 0 bis 100 % erfragt. Fragen wie Alter, Geschlecht, Gewicht, Größe, Einkaufsverhalten und Joghurtkonsum wurden in die Auswertung der Daten mit einbezogen.

ergebnisse

Basierend auf den Daten der ACA wurden die Wichtigkeiten und Nut-zenwerte für die intrinsischen und extrinsischen Merkmale berechnet. Die ermittelten Wichtigkeiten zeigen deutlich, dass für die Entscheidungen der Teilnehmer intrinsische Produkt-merkmale von größerer Relevanz sind als die entsprechenden extrinsischen Merkmale. Die Teilnutzenwertanaly-se weist zudem auf stark divergieren-de Präferenzmuster für die Merkmale Fettgehalt und Süße hin. So steigen die Teilnutzenwerte mit zunehmendem intrinsischen Fett- und Zuckergehalt an, wohingegen es sich bei den ent-sprechenden extrinsischen Angaben genau umgekehrt verhält. Niedrige Wichtigkeiten für das Merkmal Aroma-gehalt zeigen ferner, dass dieses Merk-mal eine untergeordnete Rolle bei der Produktbewertung spielt. Die Teilnutzenwerte der einzelnen intrinsischen und extrinsischen Merk-male bestimmen gemeinsam die Prä-ferenzen. Den Fettgehalt betreffend heißt dies, dass der positive intrin-sische Teilnutzen eines Fettgehalts von 10 % für die Bewertung durch den negativen extrinsischen Teilnut-zen deutlich überlagert wird (Abbil-

dung 2). Insgesamt wird ein höherer Zucker- und Aromagehalt von den Teil-nehmern bevorzugt. In die Kalkulati-on des Marktpotenzials zucker- und fettreduzierter Produkte wurden die Daten der erfragten Kaufwahrschein-lichkeit und die ermittelten Teilnut-zenwerte mit einbezogen. Hier zeigte sich, dass eine Erhöhung der Aromain-tensität bei gleichzeitiger Anbringung eines entsprechenden Claims auf der Verpackung die Attraktivität des Pro-dukts erhöht. Eine isolierte Betrach-tung ausschließlich extrinsischer (wie im Marketing üblich) oder ausschließ-lich intrinsischer Produktmerkmale (bei sensorischen Prüfungen üblich) führt allerdings zu teils erheblichen Diskrepanzen. Die ermittelten Teilnut-zenwerte und errechneten Kaufwahr-scheinlichkeiten unterscheiden sich stark von den Werten der ganzheitli-chen Betrachtung. Eine Sensitivitäts-analyse für Kaufwahrscheinlichkeiten belegt zudem das Potenzial zur Kom-pensation nachteiliger Produktmerk-male durch andere Merkmale. Es zeigt sich, dass für einen „Diät-Plus“-Joghurt mit 1,5 % Fett (7 % Aroma; 11,2 % Zu-cker) und einen regulären Joghurt mit 3,5 % Fett (4 % Aroma; 16 % Zucker) identische Kaufwahrscheinlichkeiten vorliegen. Daraus lässt sich schließen, dass durch eine Erhöhung des Aroma-gehalts ein niedrigerer Zucker- und Fettgehalt kompensiert werden kann, ohne einen Verlust von Marktanteilen zu erleiden.

konsequenzen

Zusammenfassend ist festzu-halten, dass die Kombination der Adaptiven Conjoint Ana-lyse mit sensorischen Präfe-

renztests das Auswahlverhalten der Konsumenten in einer realistischen Weise erfasst. Die Studie zeigt zu-dem, dass eine isolierte Untersu-chung intrinsischer und extrinsischer Joghurtmerkmale zu verzerrten Er-gebnissen und Fehlschlüssen führen kann. Im konkreten Fall würden Fra-gebogenstudien, wie in der Marke-ting-Forschung häufig angewandt, zu sozial erwünschten Antworten füh-ren und in der Folge die sensorische Bedeutung eines hohen Fettgehaltes erheblich unterschätzen. Umgekehrt können Verpackungsinformationen Geschmackseinschätzungen nen-nenswert überlagern. Es ist deshalb äußerst wichtig, beim Produktdesign einen ganzheitlichen Ansatz zu ver-folgen, der sensorische Eigenschaften und äußere Informationen des Pro-duktes simultan berücksichtigt. Auf diese Weise lassen sich Lebensmittel kundengerecht entwickeln und Po-tenziale zur Kompensation einzelner Produktmerkmale durch andere er-schließen.

autoren:karin Hoppert1, robert Mai2, Susann Zahn1, Stefan Hoffmann2 und Harald rohm1

1institut für lebensmittel- und Bio-verfahrenstechnik, tU Dresden2lehrstuhl für Betriebswirtschafts-lehre, insbes. marketing, tU Dresdene-mail: [email protected]

abb. 2: teilnutzenwerte hin-sichtlich des Fettgehaltes bezo-gen auf intrinsische Merkmale (sensorischer eindruck; grüne Symbole) und extrinsische in-formationen (verpackung; rote Symbole).

Objektive Panels

Teilnutzen

0,1 1,5 3,5 10Fettgehalt (%)

50

25

0

-25

-50

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16 DLG-Lebensmittel – 01/2013

internationalisierung der dlg-Qualitätsprüfungen

Premiere in Japanim letzten Jahr veranstaltete das Dlg-testzentrum lebensmittel zum ersten mal eine qualitätsprüfung für Fleischerzeugnisse und convenience- produkte in Japan. Die premiere erfolgte in Kooperation mit der sKW east asia ltd. 550 produkte von 85 japanischen herstellern wurden in der azabu Universität für Veterinärmedizin in tokyo unter die qualitätslupe genommen. im mittelpunkt stand die sensorische produktanalyse. Dlg und sKW east asia zeigten sich mit der premiere sehr zufrieden. Weitere Dlg-qualitätsprüfungen in Japan sollen folgen.

Zusätzliche Zollauflagen erschweren seit dem Reaktorunfall in Fukushima die Einfuhr japanischer Produkte nach Deutschland. „Um die lange und gute Zusammenarbeit mit japanischen Un-ternehmen fortsetzen zu können, ha-ben wir uns deshalb für eine Qualitäts-prüfung in Japan entschieden – die erste außerhalb der EU“, berichtet Prof. Dr. Achim Stiebing, DLG-Vize-präsident und Vorsitzender des DLG-Testzentrums Lebensmittel in Frankfurt am Main. Er hatte in Japan die wissen-schaftliche Leitung der Qualitätsprü-fung inne. Nur dank tatkräftiger Un-terstützung durch die SKW East Asia

konnte die DLG-Qualitätsprüfung zeit-nah realisiert werden. 550 japanische Produkte von 85 Herstellern wurden drei Tage lang in Tokyo getestet. Die Anmeldezahlen japanischer Produkte zu den DLG-Qualitätstests haben sich damit gegenüber dem Vorjahr verdop-pelt. „Das bestärkt uns darin, dass es die richtige Entscheidung war, nach Ja-pan zu gehen“, so der Fleisch-Experte Prof. Dr. Stiebing. Er sieht in diesem Schritt auch einen Meilenstein in der Internationalisierung der DLG-Quali-tätsprüfungen. Seit Jahren steigt die Zahl japani-scher Unternehmen, die sich mit ih-

ren Produkten an den freiwilligen DLG-Qualitätstests beteiligen. „DLG-Prämierungen werden von den japa-nischen Unternehmen ausschließlich dazu genutzt, um damit in Japan zu werben. Denn der hohe Qualitätsstan-dard deutscher Lebensmittel und die deutsche Kultur genießen im Land der aufgehenden Sonne hohes Ansehen ebenso wie die Marke ‚Tested in Ger-many‘ “, berichtet Jürgen Schmid, Di-rector Natures Department, SKW East Asia Ltd.. Typisch deutsche Produkte, wie Back- oder Fleischwaren, lassen sich seinen Worten zufolge in Japan gut vermarkten. Die Nahrungsmittel-produzenten orientierten sich an deut-schen Qualitäts standards, aber immer unter Beibehaltung der japanischen Geschmacksvorstellungen. Japaner essen beispielsweise salzär-mer, süßer und wesentlich fetter als Deutsche. Diese und andere asiatische Geschmackspräferenzen galt es bei der DLG-Qualitätsprüfung durch pro-duktspezifische Bewertungsstandards zu berücksichtigen.Auch die DLG-Qualitätsprüfung in Ja-pan wurde von der Zertifizierungsstel-le der DLG e.V. veranstaltet. Diese ist nach der DIN EN 45.011 für die Zer-tifizierung von Lebensmitteln sowie

25 deutsche experten flogen nach tokyo, um gemeinsam mit japanischen kollegen die Produkte zu testen.

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nach DIN EN ISO/IEC 17024 für die Zertifizierung von Sensorik-Experten akkreditiert. Zum Einsatz kam in Japan ein 29-köpfiges, geschultes Experten-Panel. 25 deutsche Vertreter aus Wis-senschaft, Lebensmittelüberwachung sowie der Lebensmittelindustrie und des Hand werks wurden von vier ja-panischen Experten unterstützt. Alle DLG-Experten verfügen über eine hohe Fachkompetenz und profunde Produktkenntnisse.

Sensorische Produktanalyse

Im Mittelpunkt der DLG-Qualitäts-analyse stand die sensorische Analy-se der Lebensmittel (Farbe, Aussehen, Konsistenz, Geruch und Geschmack). Die DLG hat Standards entwickelt und etabliert, die auf Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse nach-vollziehbare Ergebnisse für die senso-rische Produktbewertung liefern. Die DLG-Methode beschreibt und bewer-tet Lebensmittel und vergleicht die Er-gebnisse mit der technologisch maxi-mal erziel baren Produktqualität. Unter optimalen Rahmenbedingungen an der AZABU-Universität in Kanagawa im Großraum Tokyo erfolgte die sen-sorische Produktanalyse gemäß den produktspezifischen DLG-5-Punkte-Schemata®. Auftretende technologi-sche Fehler führten zu Punktabzügen, wohingegen Rezepturunterschiede be-rücksichtigt wurden. In Japan wird bei-spielsweise häufig mit anderen Holz-arten (Kirschbaumholz) geräuchert. „Deshalb sind die Fleischerzeugnisse heller und weisen einen anderen Ge-ruch bzw. Geschmack auf, als wir es gewohnt sind“, erläutert Prof. Dr. Stie-bing. Die Zubereitung weicht ebenfalls häufig von europäischen Gewohnhei-ten ab, so werden etwa Bratwurst, Le-berkäse und Bacon ohne Fettzugabe gebraten. Das Einlegen von Kochpökel-ware in Sojasauce bewirkt eine grau-gelbe Verfärbung der Oberfläche, die zu keinem Punktabzug führt.

Prof. Dr. Stiebing überzeugte die Qua-lität der meisten getesteten japani-schen Produkte. Für ihn spiegeln die aktuellen Prämierungserfolge mit 42 % Goldenen, 32 % Sil bernen und 18 % Bronzenen DLG-Preisen das Ergeb-nis der unermüdlichen Qualitätsan-strengungen japanischer Hersteller

wider. Die Resonanz auf die erste DLG-Qualitätsprüfung in Japan ist sehr posi-tiv und wird als Beitrag zur Festigung der bereits bestehenden sehr guten Zu-sammenarbeit gewertet. SKW East Asia Ltd. und das DLG-Testzentrum planen deshalb weitere Qualitätsprüfungen in Japan durchzuführen. (hü)

Wer glaubt, die japanische Küche bestehe ausschließlich aus Reis und Fisch, der irrt! Kaum ein anderes Land hat eine so große Bandbreite an geschmacklichen und optischen Essensvariationen zu bieten. Nir-gendwo sonst spielt die Ästethik von Farben und Formen eine so große Rolle. All das lässt erahnen, welch hohen Stellenwert Essen und seine Zubereitung im Land der aufgehen-den Sonne genießen. Davon konnten sich jetzt auch die DLG-Tester am Rande der ersten DLG-Qualitätsprü-fung für Schinken und Wurst in Tokyo überzeugen. Auch Fleischerzeugnis-se stehen bei den Japanern auf dem Speiseplan, wenn auch nicht in der Häufigkeit und Menge wie bei uns.

„Typisch für die japanische Küche ist ihr Minimalismus: Essen als das kleinste gemeinsame Vielfache statt des großen Ganzen“, verrät Jürgen Schmid, Director Natures Depart-ment, SKW East Asia Ltd, der einen Großteil des Jahres in Japan lebt und sich maßgeblich für die Durchführung des DLG-Qualitätstests in Tokyo engagierte. Die moderne japanische Küche nimmt gerne ausländische Einflüsse auf, weshalb es heute oft schwer zu sagen ist, was japanisch ist und was nicht: Gegrillte Hähnchenspieße etwa werden erst seit dem zweiten Weltkrieg gegessen, zählen aber zu einem essentiellen Bestandteil japa-nischer Esskultur. Da der Buddhismus ursprünglich das Essen von Fleisch verbot, wurde es erst Ende des 19. Jahrhunderts mit der Öffnung Japans zum Westen wie-der gesellschaftsfähig. Würstchen werden heute häufig als Beilage in der Lunchbox mitgenommen, berichtet Schmid. „Deshalb gibt es in Japan sehr viele Miniwürst-chen mit Stückgewichten um 15 bis 25 Gramm. Roher Lachsschinken wird gerne wie Sashimi, dünn aufgeschnitten und mit Stäbchen, oftmals mit einem Dressing, auch mit Salat verzehrt. Ansonsten gibt es keine großen Abweichungen von unse-ren Verzehrgewohnheiten: Sandwiches, Würstchen mit Senf, dickere Scheiben in der Pfanne, BBQ etc.“ Der jährliche Pro-Kopfverbrauch liegt in Japan bei nur rund vier Kilogramm Fleischerzeugnissen und davon wird ein erheblicher Anteil über die Geschenktradition im Sommer und besonders im Winter (summer and winter giftseason) beansprucht. Das zeigt: Fleischerzeugnisse gehören nicht zum Selbstver-ständnis der japanischen Küche, die zu allen Tageszeiten primär auf vielen Gemü-sesorten in unterschiedlicher Zubereitung ggf. mit gekochtem Reis basiert und bei tierischen Produkten fischlastig ist.

traDition in kLeinen häppchen

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technologie

Fertiggerichte-technologie

einfach schnell undunkompliziert leckerDer Bereich convenience-Food wird in seiner angebotsstruktur immer komplexer. Dies stellt eine hohe herausforderung für maschinenbauer, technologen und Köche dar, trendgemäße und innovative produkte auf den markt zu bringen.

Wenn böse Zungen behaupten, dass moderne Menschen deshalb zu Fertig-gerichten greifen, damit sie statt selbst zu kochen mehr Zeit zum Ansehen von Kochsendungen haben, gehört dies eher in den Bereich der Kabaretts als der empirischen Erhebungen. Den-noch: Die Geschichte der Fertigmenüs ist fast so alt wie das Fernsehen. Bereits 1954 kam das erste Fertiggericht mit drei Komponenten in den USA auf den Markt. Es war in Aluminiumschalen verpackt und brauchte lediglich im hei-mischen Backofen (unter Kontrolle von Zeit und Temperatur) regeneriert zu werden. Seither sind nicht nur die An-sprüche der Verbraucher gewachsen, auch die Technologie bei den Herstel-lern und in den Küchen der Konsumen-ten hat sich gewandelt. Das Ziel, mehr Vielfalt und Geschmack mit absoluter Gelingsicherheit zu verknüpfen, wird

heute auf breiter Linie erreicht. Die Ergebnisse der DLG-Tests in der Spar-te Fertiggerichte unterstreichen diese Aussage. Was heute in den Packungen angeboten wird, genügt nicht nur den strengen Anforderungen an die Qua-lität und Haltbarkeit, sondern spie-gelt auch den Lebensstil von Singles, Paaren und Familien wider. Produkte für den schnellen und unkomplizier-ten Verzehr sind schließlich nicht nur zuhause, sondern ebenso unterwegs gefragt. Die Lösungen unterscheiden sich allein aus technologischer Sicht von den ersten verpackten Menüscha-len wie ein Schwarzweiß-Röhrenfern-seher von einem LED-Flachbildschirm.Selbst der Begriff von Convenience-Food hat sich inzwischen deutlich verändert. Wurden vor Jahren mit dem Wort „Convenience“ in erster Linie Tü-tensuppen, Dosengulasch und Ham-

burger in Verbindung gebracht, stellt dieses Gebiet heute eine hohe Heraus-forderung für Maschinenbauer, Tech-nologen und Köche dar, trendgemäße und innovative Produkte auf den Markt zu bringen. Je mehr Menschen unter-wegs verpflegt werden wollen, desto differenzierter müssen auch die An-gebote sein. Der Convenience-Grad spielt eine genauso wichtige Rolle wie die Verpackung, die Haltbarkeit oder Portionierbarkeit.Da die Konsumenten den Anspruch „wie selbst gekocht“ auf ihre Ver-pflegung übertragen, ist der Quali-tätsanspruch auf einem hohen Ni-veau. Wie das Catering bei Airlines, in der Bahn, auf Kreuzfahrtschiffen oder in Stadien beurteilt wird, prägt das Image der jeweiligen Anbieter. Dies gilt in gleichem Maße für die Gemeinschaftsverpflegung in Betrie-ben, Krankenhäusern, Schulen, und Senioreneinrichtungen sowie Restau-rants, Hotels, Bistros und Ferienanla-gen, auch wenn viele Konsumenten die dort servierten Speisen kaum als Convenience wahrnehmen. Anders ist es beim Angebot der Supermärk-te mit Produkten für den häuslichen Verzehr. Hier hat der Verbraucher das Produkt von der Auswahl im Regal oder Tiefkühltruhe bis auf dem Teller

energiesparend und aromaschonend: dampfgaren in der Folienverpackungper Mikrowelle.

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technologie

im Blick und beurteilt neben dem Ge-schmack auch den Gesamteindruck von der Präsentation beim Einkauf bis zur Entsorgung der Verpackung.

Fertigmenü-Herstellung

Bei der Entwicklung von Convenience-Produkten spielt heute neben einer rationellen Herstellung und Verarbei-tung von Lebensmitteln immer mehr auch die Kreativität und Individualität eine Rolle. In diesem Umfeld kommt der optimal ausgerüsteten Industrie-küche eine stetig wachsende Bedeu-tung zu. Im Wesentlichen unterschei-den sich Prozesse zur Herstellung von Komponenten für Fertiggerichte und Convenience-Produkten nicht von der herkömmlichen Zubereitung in der Großküche. Die räumliche und tech-nologische Gestaltung und Zusam-menstellung der Komponenten einer Industrieküche hängten damit haupt-sächlich vom Produktportfolio ab.

variable Fertigungs-Straßen

Die wichtigsten Elemente einer Indus-trieküche aus der Sicht der Firma Berief (Wadersloh) sind ein Kippkochkessel, der sich in den letzten Jahrzehnten zu einer universellen Kochanlage ent-wickelt hat, die aus dem Bereich der industriellen Herstellung von Fertigge-richten und Convenience-Produkten nicht mehr wegzudenken ist, sowie weitere Stationen für die verschie-denen Garmethoden. Eine kontinu-ierliche Kontaktband-Bratanlage für Bratvorgänge erlaubt durch das beid-seitige, gleichzeitige Kontaktbraten zwischen zwei thermalölbeheizten Edelstahlplatten unter Verwendung von Teflon®-Bändern den Verzicht auf zusätzliche Bratfette oder -öle. Für flüs-sige Produkte wie Suppen und Saucen wird ein Dispergierkessel mit hoch-tourigem Rührwerk eingesetzt. Kipp-bratpfanne und Kochkessel ergänzen die klassische Palette der technischen

Ausrüstung. Je nach Art der Produkte und deren Lagerung (gefroren, ge-kühlt oder ungekühlt) wird der Abfüll- und Ver-packungsbereich mit an-schließender Schock-frostung, Pasteurisation oder Sterilisation ge-staltet.

Mikrowellen machen dampf

Der Einsatz von Mi-krowellen und de-ren Kombination mit einem spe-ziellen Dampf-garverfahren lässt sich nach der Aus-sage der Firma MicroPast problemlos in den gewohnten Produktionsablauf integrieren. Das erprobte Verfahren verspricht eine deutliche Verbesserung der Haltbarkeit bei gleichzeitig ver-minderter thermischer Belastung des Füllgutes. Der benötigte Dampfdruck entsteht – anders als bei herkömmli-chen Autoklaven – in der Verpackung. Allein das in den Lebensmitteln ent-haltene Wasser reicht aus, um den nötigen Überdruck herzustellen, der eine schnelle und gleichmäßige Er-wärmung der Speisen gewährleistet. Auf diese Weise ist es möglich, auch unterschiedliche Komponenten, die verschiedene Garzeiten benötigen, ge-meinsam unter einem Foliendeckel zu garen. Dabei durchlaufen die Packun-gen einen Mikrowellentunnel, an des-sen Ende durch die Injektion von Gas gleichzeitig der Dampf austreten kann. Zum Abschluss werden Barriere-Eti-ketten aufgebracht, die die Verpackung wieder luftdicht versiegeln.

die Folie ist der Star

Die Folie ist auch beim in Japan und den USA entwickelten Mylar-

Cook Konzept der Star. Der Ver-packungsspezialist Multivac bietet die entsprechenden Maschinen an, um die speziell für die Zubereitung von Fleischspeisen im hohen Temperatur-bereich konzipierten Folien bei der Produktion von Tiefkühl-Convenience einzusetzen. „Die Bandbreite der Tem-peraturen erstreckt sich von -60 bis +218° Celsius“, erläutert Reinhard Ruhland, der bei dem Allgäuer Spe-zialunternehmen für diesen Bereich zuständig zeichnet. Die Kochzeit wird nicht zuletzt im Sinne der Energie-Effi-zienz um bis zu 30 Prozent reduziert, zudem werden auch weniger Gewürze und Salz benötigt, um die gewohnte Geschmacksintensität zu erhalten. Die Struktur der Folien ist so beschaf-fen, dass sich die Siegelnaht der Pa-ckung bei Erreichen eines definierten Drucks im Ofen selbst öffnet, und die beim Garen entstehenden Dämpfe entweichen können. Somit entsteht aus dem nassen Kochzyklus ein tro-ckener Vorgang und das Bratenstück wird in der offenen Packung gebräunt. „Im Vergleich zu ofenfähigen Verpa-ckungen, die mit einem Dampfventil ausgestattet werden müssen, ist dieses Konzept also deutlich kosteneffizien-

neue Herstellungsverfahren erlauben durch einen hohen Hygienestandard längere Haltbarkeitsfristen von Fertiggerichten.

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ter und erzielt eine bessere Qualität“, zeigt Reinhard Ruhland die Vorteile der Technologie auf.

Praktische Frischebecher

Ob Suppe oder Currywurst: Was nicht an Ort und Stelle verzehrt werden kann oder soll, benötigt die entspre-chende praktische Verpackung. Die-se soll vielfachen Anforderungen der „To-Go“ Kultur entsprechen und dazu noch optisch attraktiv sein. Standfes-te, leicht befüllbare und danach mög-lichst lange haltbare Lösungen sind gefragt. Nicht zuletzt sollte der Ver-schluss kundenfreundlich sein und beim leichten Entfernen auf keinen Fall Spritzer oder ähnliche Spuren auf Umgebung, Haut oder Kleidung hinterlassen. Vor diesem Hinter-grund wurde der stabile, sicher mit einer peelfähigen Deckelfolie ver-siegelbare, SealCup von der Firma Sealpac entwickelt. Dabei liegt das Augenmerk auf sauerstoffempfindli-chen, pastösen Lebensmitteln. Der Becher mit dem verbraucherfreund-lichen wiederverschließbaren Deckel hält auch anspruchsvolle Produkte wie streichfähige Wurstwaren länger frisch und sorgt für eine appetitliche Farbhaltung.

Forschung für mehr Frische

Mit der Rolle von aktiven Verpackun-gen für Fleisch und Fleischerzeugnis-

sen beschäftigte sich auch Sven Sän-gerlaub vom Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung in Freisingen. Vor dem Hintergrund, dass viele verpackte Lebensmittel zwischen dem Abpackprozess und dem Verbrauch einen Teil ihrer Quali-tät einbüßen, sei es hier wichtig, dem technologisch gegenzusteuern. In vie-len Fällen sind die Minderungen der sensorischen Eigenschaften auf das Eindringen von Sauerstoff oder Feuch-te zurückzuführen, auch das Eindrin-gen von Mikroorganismen wurde als häufiger Grund für Qualitätsminde-rungen festgestellt. Um die Wirkung von unerwünschten Stoffen zu verrin-gern und das Wachstum von Mikroor-ganismen zu unterdrücken, wurden diverse Arten aktiver Verpackungen erfunden und stetig weiter entwickelt. In der jüngsten Generation werden verschiedene Absorber oder antimi-krobielle Substanzen in die Verpa-ckungsmaterialien eingearbeitet. Die-se binden Sauerstoff, regulieren die Luftfeuchte im Kopfraum von Packun-gen oder geben keimtötende Stoffe an die Oberfläche von Lebensmitteln ab. Somit kann es, nach Ausführungen des Technologen, gelingen, die Qualität der abgepackten Produkte über einen längeren Zeitraum zu gewährleisten. Als Hauptgründe für Haltbarkeitsfeh-ler machte er undichte Siegelnähte von Packungen mit Salami und ande-ren Wurstprodukten aus. Der Verbrau-cher erkennt die Qualitätsminderung

durch Farbände-rung und beim Verkosten durch die Bildung von Fehlaromen. Bei Wurstwaren, die durch Oxidation

auf Grund von UV-Licht vergrauen, kann durch das Senken des Sauerstoffs-gehaltes in den Packungen dieser nega-tive Effekt vermieden werden. Feuch-teregulierende Schalen reduzieren bei Frischfleisch zwar das Wachstum von Mikroorganismen, tragen jedoch auch zur Austrocknung der Produkte bei. Als weitere Fehlerquelle stellen sich zum Teil winzige Löcher in den Packungen heraus. So sei der Nachweis von Lö-chern oft nur schwer zu führen, da die Sauerstoffdiffusion erst nach einer län-geren Lagerzeit zu bemerken ist. Häu-fig liege dieser Fehler an der Auswahl der Kunststoffqualität.Wenn Inhalte durch UV-Einwirkungen ihre Farbe ändern und tendenziell ver-grauen, so sei oft ein UV-Filter die pas-sende Lösung. Dabei sind vor allem in SB-Packungen angebotene Fleischwa-ren betroffen. Eine Tageslichtleucht-stoffröhre enthält, nach Angaben des Referenten, einen so hohen Ultravio-lett-Anteil, dass der Unterschied zum frisch verpackten Produkt bereits nach zwei Stunden sichtbar wird.

Mit Hochdruck haltbar

Zu den klassischen Methoden der Konservierung von Lebensmitteln ist seit einigen Jahren eine neue hinzu-gekommen. Bereits vor Jahrzehnten wurde die Auswirkung von hohem Druck auf Lebensmittel entdeckt. In-zwischen ist dieses Verfahren der Haltbarmachung ohne Zusätze welt-weit erprobt. Über 200 Anlagen sind derzeit in Betrieb, diese haben eine Gesamtkapazität von 350.000 Ton-nen. Gezählt wurden jeweils die in-dustriell verwendeten Anlagen, die über 35 Liter Volumen haben. 57 Pro-zent davon sind in den USA in An-wendung, 25 Prozent in Europa. Eingesetzt wurde das Verfahren bisher vor allem bei Fleischprodukten, wenn es galt, ohne Zusätze erweiterte Halt-barkeitsfristen zu erzielen. Allerdings, so räumte Dr.-Ing. Alexander Mathys

verschließbare kunststoffbe-cher erobern die convenience-regale.

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(Deutsches Institut für Le-bensmitteltechnik, Qua-kenbrück) ein, muss ein gewisser Qualitätsverlust als Preis für die höhere Lebensmittelsicherheit in Kauf genommen werden. Ein neuer Bereich für die Behandlung von Fleisch und Fleischwa-ren ist der Einsatz von Schockwellen. Dadurch wird Fleisch unter ho-hem Druck zarter. Der Nachteil bestehe, so der Referent, darin, dass die Anlage jedoch nicht be-sonders lange haltbar sei. Anders sieht es aus bei dem erprobten Verfah-ren mit hydrostatischem Hochdruck. Dieser wirkt auf jeden Punkt des Kör-pers, der sich in dem flüssigen Medium befin-det. Beim Auftauchen sind keine Spuren von hydrostatischem Druck mehr zu bemerken. Au-ßer bei Fleischprodukten wird das Verfahren bei Gewürzen und Frische-produkten mehr und mehr einge-setzt. Auch die Milchindustrie hat in-zwischen die Haltbarmachung durch Hochdruck entdeckt. Trotz intensiver Forschung auf dem Gebiet der Ul-trahochdrucktechnik werden jedoch immer noch kinetische Untersuchun-gen für die verschiedenen Nährstoffe, Allergene und lebensmittelrelevanten Virenstämme benötigt. Versuche rund um die Lagerung und die Lagerfähig-keit der behandelten Produkte gaben weitere Aufschlüsse über das Verhal-ten von Fetten und die Auswirkung auf die Produkte. Auf das Verhalten von verpackten Fleisch erzeugnissen bei Hochdruck-behandlung ging Dr. Tobias Richter (Multivac) auf einer Fachtagung in

Lemgo ein. Demnach wird die Hoch-druckbehandlung von Lebensmitteln allgemein als eine der vielverspre-chendsten Technologien zur schonen-den Haltbarmachung angesehen. Der Bedarf an entsprechenden Geräten bestehe nicht nur in den hoch indus-trialisierten Nationen, sondern auch in Schwellenländern, in denen Lebens-mittel für den Export produziert wer-den. Zu dem hohen Nachfrageschub, der in den vergangenen Jahren zu be-obachten ist, tragen auch die gestiege-nen Anforderungen an Lebensmittelsi-cherheit und die weltweite Akzeptanz von Hochdruckprozessen bei. Auch wenn es darum gehe, Lebensmittel auch optisch ansprechend zu präsen-tieren und ohne Zusatzstoffe so natur-

belassen wie möglich in den Verkehr zu bringen, habe das Hochdruckver-fahren große Vorteile. Dazu werden die Pro-dukte bei einer Hoch-druckbehandlung fast ausschließlich in der Ver-packung dem Druck aus-gesetzt, die auch die End-verpackung sei. Auf diese Weise könne eine mög-liche Rekontamination verhindert werden. Die Wahl der optimalen Ver-packung soll heute ohne weiteres möglich sein, zumal sich die Verpa-ckungstechnologie in den vergangenen Jahrzehnten entsprechend entwickelt habe. Die Verpackung sei von einem einfachen Behältnis zu einem inte-gralen Bestandteil eines erfolgreichen Produkt-konzeptes geworden. Zahlreiche Zusatzfunkti-onen der Verpackungs-materialien verbesse-re das Zusammenspiel zwischen Hochdruckbe-

handlung und Produktqualität. Allerdings sei das Übertragen von La-borergebnissen in die Praxis nicht im-mer genau vorher zu sagen. „Man kann damit die Sicherheit erhöhen, aber nicht die Qualität verbessern“, so Dr. Tobias Richter. Es sei absehbar, dass die Sterilisation durch eine Kombination aus Hochtemperatur und Hochdruck innerhalb der nächsten Jahre marktreif werde. „Ein großer Treiber dieses Ver-fahrens sind die Anforderungen von Clean Label-Produkten“, erläuterte er. In den USA und Kanada sei die Hoch-druckbehandlung seit Jahren gelebte Praxis. Die in Europa von Skeptikern gestellte Frage, ob dieses Verfahren ge-kennzeichnet werden müsste, sei klar zu verneinen. (rh)

besonders Fleischwaren vergrauen unter dem einfluss von ungefiltertem uv-licht innerhalb weniger Minuten sichtbar.

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Photooxidation von Wurstwaren; Vergrauung

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Photooxidation von Wurstwaren; Vergrauung

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technologie

kryogenes Frosten von convenience-Produkten mit lebensmittelgasen

effiziente und flexible lösungen

Noch immer werden rund 85 prozent der industriellen tiefkühlware in Kaltluftanlagen verarbeitet. Dabei bietet das kryogene Frosten mit tiefkaltem stickstoff (N2) oder Kohlendioxid (co2) gerade bei convenience-Ware entscheidende Vorteile gegenüber herkömmlichen Verfahren. entsprechend differenziert sich die palette technischer lösungen im Bereich „individually quick Frozen“ (iqF) zunehmend.

Nicht zuletzt aus wirtschaftlichen Überlegungen setzen die meisten Her-steller von Tiefkühl-Produkten noch immer auf Kaltluft-Anlagen. Dabei überzeugen kryogene Froster auch unter diesem Aspekt: Sie sind nicht nur günstiger in der Anschaffung, sie ermöglichen auch hohe Leistungen bei geringem Platzbedarf. Weitere Vorteile liegen in der außergewöhnlichen Fle-xibilität dieser Geräte sowie in Quali-tät und Verwertungsgrad der verarbei-teten Produkte. Damit eignen sie sich insbesondere auch für das schonende Frosten empfindlicher Convenience-Produkte wie Shrimps, Gemüse, Fri-kadellen oder Tiefkühl-Menüs. Denn die Zellstruktur bleibt beim Einfrieren erhalten, was gleichzeitig den Ge-

wichtsverlust beim Frosten minimiert.Bei Kaltluft-Anlagen wird das Kühlgut vergleichsweise langsam durchgefros-tet. Höhere Dehydrierung und damit eine verminderte Produktqualität und teure Gewichtsverluste sind die Folge. Beim kryogenen Frosten gefriert das Kühlgut dagegen sofort. Deshalb nennt man dieses IQF-Verfahren („Individu-ally Quick Frozen“) auch umgangs-sprachlich sehr passend „Schockfros-ten“. Das Ergebnis dieses Verfahrens besteht dann beispielsweise in Gemü-se, das aussieht, schmeckt und sich anfühlt wie frisches Gemüse, und Fisch und Fleisch in seiner original-frischen Konsistenz und Textur – ganz zu schweigen vom physiologischen Wert der bestmöglich erhaltenen In-

haltsstoffe. Darüber hin-aus sind IQF-Produkte ein-zeln entnehmbar, was den Einkaufs- und Verbrauchs-gewohnheiten von Klein- und Single-Haushalten sehr entgegenkommt.

Angesichts von Temperaturen von bis zu -196 °C wird allerdings klar, wel-che technischen Herausforderungen das produktspezifische IQF-Frosten in der Praxis mit sich bringt. Auch dass eine empfindliche Himbeere dabei ganz andere Ansprüche stellt als bei-spielsweise ein Hamburger-Patty oder fertig zubereitete Speisen, ist selbst-verständlich. Linde reagiert auf diese vielfältigen Ansprüche mit einem brei-ten Portfolio an kryogenen Frostern: CRYOLINE®.

Modulare lösungen

Die Produktlinie CRYOLINE® ist von Anfang an konsequent modular auf-gebaut. Das heißt: Das Grundmodell CRYOLINE® MT ist in verschiedenen Breiten und Längen verfügbar und wahlweise mit Stickstoff (N2) oder Kohlendioxid (CO2) als Kühlmedium verwendbar. Anwendungsspezifische Anforderungen lassen sich damit kun-denindividuell und doch schnell und kostengünstig umsetzen. Mit einem umfangreichen Froster-Pool und viel-fältigen Mietangeboten gewährleistet Linde für CRYOLINE® darüber hinaus besondere Flexibilität bei Produkti-onsanpassungen.Die als Kühlmedien

der neue tauchbadfroster cryoline® Si zeichnet sich durch ein sehr flaches – und damit energetisch entsprechend sparsames – tauchbad aus.Fo

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technologie

verwendeten Lebensmittelgase N2 und CO2 sind fester Bestandteil der BIO-GON® Produktfamilie, einem speziell für die Lebensmittel- und Getränke-industrie entwickelten Sortiment an Reingasen und Gasgemischen von Linde. Alle Froster-Modelle der Produktlinie CRYOLINE® verbindet eine durchgän-gig hygienegerechte Konstruktion mit schrägen Oberflächen, lebensmittel-geeigneten Materialien, innenliegen-den Dichtungen und wenigen, für die Wartung gut zugänglichen bewegten Teilen im Innenraum. Die Vorteile sind geringe Reinigungs- und Rüstzeiten – und damit eine hohe Anlagenverfüg-barkeit – sowie eine hohe Produktsi-cherheit. Übersichtliche Touchscreen-Bedien-felder und die Möglichkeit, Rezepte zu laden und zu speichern, unterstüt-zen den Produktions- und Dokumen-tationsprozess. Menschliche Fehler werden damit minimiert. Die allge-meine Produktivität steigt. Selbstdia-gnose-Tools erkennen Störungen im Betriebsablauf sofort, sodass die ent-sprechenden Korrekturen umgehend vorgenommen werden können. Um-fangreiche Protokollfunktionen erfül-len die vielfältigen lebensmittelrecht-lichen Anforderungen hinsichtlich Rückverfolgbarkeit.

breite Produkt-Palette

Modular bedeutet bei CRYOLINE® auch: Die Produkt-Palette wird ständig um Modelle für spezielle Anwendun-gen erweitert. Als Standard-Lösung für alle Produkte stehen Schrank- und Li-nearfroster als Alternativen zur Verfü-gung. Der Unterschied zwischen den Verfahren liegt in der Befüllung: Beim Schrankfroster wird das Kühlgut auf einmal, also chargenweise, zugeführt, beim Linearfroster kontinuierlich. Bei-

de können wahlweise mit N2 oder CO2 betrieben werden. Wo hohe Kapazitäten bei geringem Platzbedarf gefragt sind, ist ein Spi-ralfroster die richtige Lösung, bei dem der Tunnel spiralförmig angelegt ist. Ein besonders leistungsstarkes Modell ist der CRYOLINE® XF. Seine kompak-te Bauweise trägt zur Effizienzsteige-rung des Spiralfrosters bei: Dank der Cross-Flow-Technologie können über die gesamte Fläche hohe Strömungs-geschwindigkeiten erreicht und die Frostzeiten verkürzt werden. So wird ein sehr hoher Wärmeübertrag erzielt, der deutlich über dem gängiger Geräte liegt. Der Froster ist die perfekte Wahl für zahlreiche hochwertige Lebensmit-tel wie Fleisch, Fertiggerichte, Fisch und Meeresfrüchte. Außerdem eignet er sich für das Frosten und Kühlen von Produkten mit hoher Temperatur und Feuchte, wie z. B. gegartes Geflügel und verzehrfertige Gerichte. Effizienz bietet der CRYOLINE® XF auch in Sa-chen Reinigung: Sie wird durch die Einfachheit des Designs erheblich er-leichtert.Für weniger empfindliche Produkte bietet ein Etagenfroster vergleichbare Vorteile. Pelletizer pressen flüssige und pastöse Produkte wie zum Beispiel So-ßen beim Frosten in kompakte Form. Eine Modellversion unterstützt dabei auch die Verarbeitung von Feststoffen.Bei empfindlichen Kühlgütern schließ-

lich bringt ein Drehrohrfroster in Kom-bination mit einem vorgeschalteten Stickstoff-Tauchbad gute Ergebnisse. Der Tauchbadfroster ermöglicht ein sehr schnelles Anfrosten der Oberflä-chen, was eine optimale Vereinzelung bewirkt. Der energieeffiziente Tauch-badfroster CRYOLINE® SI zeichnet sich zum einen durch ein sehr flaches – und damit energetisch entsprechend sparsames – Tauchbad aus. Zum ande-ren sind Tauchbad und nachfolgende Frostung nahtlos in einem Gehäuse integriert.Die Kombination von zwei Verfahren in einem Gerät macht den CRYOLINE® CW vielseitig einsetzbar: Im vorderen Teil der Maschine schüttelt ein Vibra-tionsmechanismus, das so genannte CRYOWAVE-System, auf Wunsch das Kühlgut so auf, dass es beim Einfrie-ren nicht zur Agglomeration kommt. Damit lassen sich bisher nicht befrie-digend lösbare Anwendungen erfolg-reich umsetzen. Nur zwei Beispiele: Blanchierte, noch warme Pilze und stark aneinander haftende Schinken-streifen. Der CRYOLINE® CW lieferte selbst bei diesen kühltechnisch höchst anspruchsvollen Produkten perfekt vereinzelte Ergebnisse.

autorin: Silvia Henkeleiterin Vertrieb marktentwicklung Foode-mail: [email protected]

ein besonders leistungsstarkes Modell ist der Spiralfroster cryoline® XF. Fo

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Qualität

„Schmeckt ein Schinken besser, nur weil das dazu gehörige Schwein zeit-lebens auf reichlich Stroh stand?“ Mit dieser pragmatisch-provokanten, weil weder trendgerechten, noch po-litisch korrekten Frage steht Dr. Mar-tin Schneidereit, Geschäftsführer des Bundesverbandes für Tiergesundheit e.V. in Bonn, nicht allein. Auch wenn er viel Applaus für diesen Denkansatz ernten mag, nach Ansicht zahlreicher Verbraucherschützer, Politiker, Land-wirte und Agrar-Experten geht die Fra-ge an der aktuellen Situation vorbei. Reichlich Diskussionsstoff rund um die Behandlung der Tiere, die einmal den Speisezettel der Konsumenten be-reichern sollen, gibt es schon lange. Spätestens, seit drastische Bilder von Aufzucht-, Mast- und Transportbedin-gungen auf den Bildschirmen die Zu-schauer aufrüttelten, wurde das Inter-esse am Leben und Wohlergehen der Nutztiere nicht allein in Kreisen von kategorischen Gegnern des Fleisch-verzehrs wach. Dass es bei der geforderten Tierge-rechtheit in allen Schritten der Hal-tung auch um eine Chance geht, der Abwärtsspirale von Preisdruck und Qualitätskompromissen zu entkom-men, wurde beim DLG-Forum auf der internationalen Fachmesse EuroTier in Hannover deutlich. Debattiert wur-de an den Messetagen unter starker Beteiligung des (Fach-)Publikums aus

Landwirtschaft, Fleischwirtschaft und Veterinärmedizin über die Zukunft der landwirtschaftlichen Nutztierhal-tung.

Suche nach praxisnahen konzepten

Den Blick auf die zukünftige Entwick-lung der Nutztierhaltung in deutschen und europäischen Ställen warf das Diskussionsforum „Tiere nutzen – Tie-re schützen“. Vor dem Hintergrund eines grünen Landwirtschaftsministers in Nordrhein-Westfalen machte Peter Spandau als Vertreter der Landwirt-schaftskammer NRW deutlich, dass

sich der Regierungswechsel vor allem auf die Bio-Schweineproduktion aus-gewirkt habe. „Man muss nicht ten-denziell Bio-Bauer werden“, wiegelte er jedoch Befürchtungen einer zu star-ken politischen Lenkung ab. Minister Johannes Remmel sei zwar selbst kein Landwirt, versuche aber, praktische Konzepte zu erarbeiten. Änderungen würden auf breiter Linie als notwendig erachtet, jedoch müssten diese nicht nur von der erzeugenden, sondern auch von der verarbeitenden Stufe der Produktion mitgetragen werden.Wie dies funktionieren kann, demons-trierte Hubert Kelliger (Westfleisch, Münster). In den letzten drei Jahren

tiergerechte Haltung

Wohlergehen im Spannungs feld vonWerbung, Wirklichkeit und Wettbewerb

das breit gefächerte themenfeld der tiergerechten Haltung machte das dlg

infozentrum zu einem Magneten auf der Messe eurotier.

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qualität

entwickelte das genossenschaftliche Unternehmen nicht nur das Label zur „Aktion Tierwohl“, es brachte unter dieser Marke bisher ein umfas-sendes Sortiment mit 20 Artikeln auf den Markt, die in 1.500 Outlets des Lebensmittelhandels ihre Abnehmer finden. Ausgelöst wurde die Initiative der Münsteraner durch die beginnen-de Debatte um die Ferkelkastration im Jahr 2010. Inzwischen bewegt sich die Absatzdynamik der Produkte mit dem fröhlich grinsenden Logo auf dem Le-vel von Markenartikeln und ist somit für den Handel interessant geworden. Zumal das positive Image, das mit dem Bemühen um das Tierwohl verbunden

wird, einen zusätzlichen Anreiz bie-tet. Deshalb spielte Kelliger den Ball gleich zurück: „Jetzt ist eine Dynamik in Gang gesetzt, in deren Folge der Ver-braucher gern wissen möchte, wie es in den Ställen wirklich aussieht.“

transparenz und tierschutz

Ein Thema, bei dem sich nicht nur Rinder- und Schweinemäster ange-sprochen fühlen, sondern ganz be-sonders auch die Geflügelwirtschaft. Dr. Thomas Janning (Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft) ist überzeugt davon, dass seine Mitglieds-betriebe transparent genug sind, um den entsprechenden Verbraucheran-forderungen zu genügen. Allerdings stellt er sich die Frage, wie weit die de-taillierte Aufklärung der Konsumenten gehen soll. Ihm erscheint es wichtig, die verschiedenen Angebote aufzuzei-gen und ein Nebeneinander statt eines Gegeneinanders zu erzielen, wenn es um die Angebotspaletten geht. Ob der Kunde Biogeflügel, konventionell auf-gezogenes Geflügel oder eine der be-stehenden Zwischenstufen bevorzuge, sollte ihm selbst überlassen bleiben. Die Entscheidungsgrundlagen sollten jedoch immer problemlos gegeben sein.„Der Tierhalter weiß, dass Leistung nur dort ausreichend vorhanden sein kann, wo das Tier sich wohl fühlt“, ergänzte Uwe Osthues von der Firma Boumatic. In dieser Beziehung sei schon sehr viel an Erkenntnissen aus der Wissenschaft in die tägliche Praxis umgesetzt wor-den. Es gelte aber auch zu bedenken,

dass jede Tierart ihre Eigenarten habe. Deshalb sei es wichtig, künftig nicht nur tiergerecht, sondern tierartgerecht zu sein. Das Kupieren von Schweinen sei ein Paradebeispiel hierfür, führte der Grünen-Politiker Friedrich Ost-endorff (MdB) an. Wenn man darauf verzichten wolle, müssten zunächst einmal die Ställe entsprechende Frei-räume zur Bewegung der Tiere bieten. „Das ist heute noch längst nicht über-all der Fall“, zeigte er die Defizite auf. Wenn Verbraucher sich auch schnell von Fleischprodukten begeistern las-sen, die mit großer Rücksicht auf die Belange der Tiere hergestellt wurden, so artikuliert sich der Erfolg derarti-ger Angebote stets an der Kasse von Fachgeschäft oder Supermarkt. Nach Ansicht von Hubert Kelliger signali-siert ein Marktanteil von drei bis fünf Prozent bereits eine gute Akzeptanz für das Tierwohl-Label. Für ihn ist die bisherige Entwicklung durchaus dazu geeignet, konkret an eine Erweiterung der Angebotspalette zu denken. Er setzt dabei auf eine Eigendynamik, die dann beschleunigt werde, wenn auch die Discounter ihr Augenmerk darauf richten. Die Glaubwürdigkeit, so be-tont auch Dr. Lars Schrader (FLI), sei auch durch den Tierschutzbund und dessen Trägerschaft der Tierwohl-Initi-ative gewährleistet.

kostenfaktor Stallumbau

Seitens der Landwirtschaft wird die Entwicklung jedoch auch skeptisch betrachtet. Der Aspekt der baulichen Anforderungen für Stallungen zur Hal-

tiergerechte Haltung

Wohlergehen im Spannungs feld vonWerbung, Wirklichkeit und Wettbewerb

Die Forderung nach mehr tiergerechtheit, trans-parenz und der aussagekräftigen positionierung von tierschutz-labels wird weiterhin kontrovers diskutiert. Das zeigte das infozentrum tiergerecht-heit auf der eurotier 2012, in dem experten in verschiedenen Diskussionsrunden zu diesem gesellschaftskritischen thema stellung nahmen.

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Qualität

tung von Nutztieren spiele eine nicht unwesentliche Rolle. Wolle ein Land-wirt mit der Tiermast überleben, so dürften nicht zusätzliche und über die europäischen Anforderungen hi-naus gehende Auflagen beim Bau der Stallungen gefordert werden. Bei der Diskussion ergab sich eine Kontro-verse zwischen dem Anspruch, beim Tierschutz einerseits Vorreiter zu sein, andererseits aber auch angesichts der Voraussetzungen in anderen Regionen der Welt zu hohe ökonomische Hür-den überwinden zu müssen. Zumal nach dem Themenkreis des Tierwohls, so Hubert Kelliger, längst nicht überall in gleichem Maße gefragt werde. „Bisher ist das Thema außer in Deutschland nur noch in Großbritan-nien, den Niederlanden und Skandi-navien akut“, erläuterte er. Zwar gibt es einen EU-Plan zur Einführung eines einheitlichen Tierwohl-Labels, aber es sei noch offen, ob die Bürger auch überall bereit seien, dafür tiefer in die Tasche zu greifen. Markterhebungen ergaben in Deutschland, dass dies bei 20 % der Bundesbürger nach eigenen Aussagen der Fall wäre.Ständig steigende Auflagen an die Er-zeuger, mit dem Ziel des Tierwohls, werden auch von den Landwirten

nicht nur mit Begeisterung aufgenom-men. Wer mit dem dadurch bedingten wirtschaftlichen Druck nicht zurecht-komme, werde sich überlegen, ob er nicht auf andere Produkte ausweichen werde, um das ökonomische Überle-ben zu sichern. Uwe Osthues sieht in den bisherigen Regelungen noch nicht die perfekte Lösung, allerdings sei es auch nicht zielführend, bei der Suche nach der besten Regelung zu stark auf parteipolitische Aspekte zu sehen. Ins-gesamt, so stellte sich im Rahmen der Diskussionen heraus, sei es wichtig, zunächst nach einer Optimierung der Tierhaltung im Sinne des Tierwohls einerseits und im Sinne des Tierhal-ters andererseits Ausschau zu halten. Beide Interessenlagen unter einen Hut zu bringen, sei zwar schwierig, aber längst nicht unmöglich.

tierschutz ist eigeninteresse

Für Friedrich Ostendorff, einem der Mitgründer des Neuland-Programmes, ist ohnehin klar: „Jeder Tierhalter muss auch Tierschützer sein!“ Daher sei es auch selbstverständlich, dass lediglich kranke Tiere behandelt werden dürfen, ein vorbeugender Einsatz von Tierarz-neimitteln sei deshalb indiskutabel.

Wer dies berücksichtige und danach handle, könne auch wirtschaftlichen Erfolg verbuchen, ist er überzeugt. So habe Neuland-Schweinefleisch in Ber-lin in den Fachgeschäften einen Anteil von bis zu 40 Prozent erringen können. Da die Landwirtschaft immer nur das produzieren könne, was die Verbrau-cher auch kaufen wollen, sei es nach Ansicht von Dr. Thomas Janning un-sinnig, wenn die Landwirte aus ideo-logischer Sicht in eine Richtung vor-preschen, die sie hinterher in die Pleite treibe. Doch wie lässt sich Fleisch, das besondere Eigenschaften an den Tag lege, einer breiten Verbraucherschicht auch schmackhaft genug machen, damit diese ihr Nachfrageverhalten ändern? Für Hubert Kelliger ist dafür entscheidend, wie die Besonderhei-ten der Ware vermittelt werden. „Ge-rade beim Angebot von Frischfleisch zeigt sich der Lebensmitteleinzelhan-del verunsichert“, stellte er fest. An der Bedienungstheke lasse sich der Vorteil nur schwer in der gebotenen Kürze vermitteln. „Hinzu kommen die Hemmschwellen, die durch zusätz-lich notwenige Schulungen für das Verkaufspersonal entstehen“, fügte er hinzu. Andererseits könne man auf das hohe Qualitätsniveau von deutschem Schweinefleisch aufbauen. Dieses gilt seit einiger Zeit bereits als regelrechter Exportschlager, dessen positive Ge-schmackseigenschaften sich bis nach Asien herumgesprochen haben und dort stetig mehr Abnehmer finden. Wenn Werbung, Wünsche und die Wirklichkeit beim Tierwohl aufeinan-der treffen, müssen dabei nicht un-bedingt Widersprüche entstehen. So folgt nach der Feststellung von Sven Euen (Tegut) der Themenkreis „Tier-wohl“ aus Marketing-Sicht bereits dem Mainstream. Wie Tiergerechtheit

unverletzte unkupierte Schweine-schwänze gelten als indiz für optimale gruppenhaltung.

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qualität

im Detail ausgestaltet werden soll, sei allerdings auch vom Gesetzgeber fest-zulegen, ergänzte MdB Hans-Michael Goldmann (FDP). Nach den Worten von Carsten Bergstedt (WEDA) sind auch die meisten Ställe in Deutschland nicht in einem schlechten Zustand. Die Nachfrage nach Beschäftigungs-material für Schweine zeige, wie stark sich das Thema Tiergerechtheit bei der Haltung auswirke. Allerdings, so räumte auch er ein, sehe die „roman-tische Vorstellung des Verbrauchers“ nun einmal anders aus als die Realität. Auch wenn das idyllische Landleben, das die Werbung vorspiegele, nun ein-mal nicht die Wirklichkeit im gleichen Maßstab abbilde, so sei doch jeder Landwirt schon aus unternehmerischer Sicht daran interessiert, dass es seinen Tieren gut gehe.Für den Konsumenten gebe es durch-aus sogar Konfliktpotenzial mit den ei-genen Interessen, wenn Schwein und Huhn auf der freien Wiese herumlau-fen, bemerkte Professor Dr. Werner Bessei (Universität Hohenheim). Be-sonders dann, wenn der Verbraucher zugleich Nachbar des Tierzüchters sei, komme dieser Konflikt zum Tra-gen. „Das alles stößt an Grenzen und zwingt zu Kompromissen“, ist er sich sicher. Auch die Politik befinde sich in derartigen Fällen in einer Zwickmühle und müsse zwangsläufig als unfähig erscheinen, allen Interessenlagen ge-recht zu werden.

kompromisse erforderlich

Um Kompromisse komme man schon allein deshalb nicht herum, weil die Wünsche der Beteiligten so weit aus-einander gehen. So sei längst nicht jeder Verbraucher willens oder finan-ziell in der Lage, die nötigen Mehr-ausgaben für optimale Fleischerzeu-

gung auch zu tätigen. Werde jedoch ein realistisches Bild von der Tierhal-tung abseits der plakativen Schönfär-berei gezeigt, lasse sich mehr Über-einstimmung erzielen.Angesichts eines Bio-Anteils von 1,5 Prozent am Geflügelabsatz scheint dies jedoch noch einige Zeit im Be-reich der Wünsche zu bleiben. Auch wenn sich 25 Prozent der Bevölkerung – so Sven Euen – durchaus vom Ein-kommen her Biofleisch leisten könn-ten. Das Hauptkriterium beim Einkauf von Fleischwaren sei nun einmal in Deutschland der Preis. Dieser Um-stand, so die Schlussfolgerung von Carsten Bergstedt, dokumentiere wohl auch die hohe Qualität der konventio-nellen Ware. Oder aber den enormen Preisunter-schied zwischen konventioneller und Bio-Ware, der beispielsweise bei Ge-flügel eine Differenz von bis zu 300 Prozent ausmache, lautete ein Ein-wurf aus den Reihen der Zuhörer. Die Aussage: „Wäre diese nicht so riesig, könne man auch mit einer größeren Akzeptanz von Biogeflügel rechnen“, erhielt den Beifall des Publikums. Da-her waren sich auch die Experten der Diskussionsrunden einig, dass die Forderung, dass das Tier mit Genuss gegessen werden aber auch bezahlbar bleiben solle, zwangsläufig zu Ziel-konflikten bei der Produktion führe. Im europäischen Vergleich äußere

sich dies, vereinfacht dargestellt, in der Aussage, dass in England das si-cherste, in Frankreich das beste und in Deutschland das billigste Fleisch er-zeugt und vermarktet werde.Noch immer ist die Forderung nach mehr Tiergerechtheit und mehr Trans-parenz an Widersprüche gekoppelt, wurde im Laufe der Debatten deut-lich. Wer Besuchern zeigen wolle, wie seine Tiere aufwachsen, stoße dabei zwangsläufig schon auf das Dilemma zwischen Offenheit für und Hygiene-anforderungen an die Besucher. Und wenn die Frage an die Hochleistungs-produktion von Lebensmitteln gestellt werde, so gaben Landwirte in der Dis-kussionsrunde zu bedenken, ob sich eine moderne Milchkuh in einem tier-gerechten Stall auch dann noch wirk-lich wohler fühlt, wenn von ihr eine Jahresmilchleistung von 11.000 Litern verlangt werde. Für die Zukunft eines aussagefähigen Tierschutzlabels, so die Quintessenz, müssen möglichst viele Faktoren zu-sammengefasst werden, ohne sich dabei zu verzetteln. Bedauerlich sei in diesem Zusammenhang, so Professor Bessei, wenn die Politik mit der Ge-setzgebung und den daraus folgenden Forderungen an die Erzeuger schnel-ler vorauseile, als eine sinnvolle Um-setzung zum Nutzen aller Beteiligten technisch und wirtschaftlich möglich sei. (rh)

Jederzeit auslauf, reichlich Stroh und beschäftigungsmöglichkeiten tragen

zum Wohlbefinden bei.

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In der Literatur werden Untersuchun-gen beschrieben, mit Hilfe objektiver Farbmessungen eine Sortenzuordnung zu Geflügel, Schwein, Rind und Wild vorzunehmen bzw. Aussagen über die Alterung und die Lagerung über eine Farbmessung zu generieren. So wird beispielsweise der L*a*b*-Wert für die Gewinnung derartiger Aussagen benutzt. Die Literatur zeigt allerdings auch, dass das Fleisch an sich einer gewissen Toleranz in der Farbbreite unterliegt. Dies erschwert die Gewin-nung von absoluten Aussagen über das Alter von Lebensmitteln, insbesondere noch dann, wenn das Licht variiert und lichtunabhängige und genaue Mess-systeme sehr teuer sind.

instrumentelle Farbmessung

Für eine instrumentelle Farbmessung sind neben einer exakt definierten Be-leuchtung des zu messenden Objektes

auch genau vorgegebene Messrouti-nen notwendig, die zum Beispiel die natürlichen Farbtoleranzen des orga-nischen Materials berücksichtigen. Grundvoraussetzung ist aber vor allem ein genau auf die Messaufgabe abge-stimmtes Messsystem, das in Funktion, Ausführung und Kosten auf die Anwen-dung abgestimmt ist.

Sensorsysteme zur Farbmessung

Für die Messung von Farben stehen unterschiedliche Verfahren zur Ver-fügung. So sind etwa in der Prozess-messtechnik, wenn Farbe online de-tektiert oder gemessen wird, kleine, robuste und langzeitstabile Sensoren im unteren Preissegment gefragt. Die Genauigkeit solcher Sensoren auf der Basis des kolorimetrischen Verfahrens lässt sich mit dem menschlichen Auge vergleichen, ist aber um ein Vielfaches

schneller. Die hier eingesetzten Drei-bereichsfarbsensoren sind kompakt und optimiert für große Stückzahlen und schnelle Messaufgaben. Mittels RGB-Filter sind sie ideal für die Farb-detektion. Auch True-Color-Sensoren mit XYZ-Filter eignen sich für die hier geforderte absolute Farbmessung nach CIE1931. Beide Sensoren basieren auf dem kolorimetrischen Prinzip. Dabei sind die Ergebnisse abhängig von der Lichtquelle und unterliegen Metame-rieeffekten. Die Kalibrierung der Sen-soren beeinflusst dabei stark die Ge-nauigkeit dieser Sensoren. Auch stößt das 3-Filterprinzip in Applikationen mit höheren Ansprüchen an die Farb-genauigkeit oder wenn eine spektrale Auswertung notwendig wird schnell an seine natürlichen Grenzen. Besser geeignet dafür sind spektrale Technologien, die eine Auflösung von mehr als drei Kanälen haben. Das trifft insbesondere auf Analyseaufgaben zu, in denen die höchste Auflösung in der Farbe als auch unter Umständen spektrale Daten für die Auswertung notwendig sind. Nach diesem Prinzip funktionieren beispielsweise optische Spektrometer, die hochgenau und fein aufgelöst optische Spektren messen.

anaLytik

der Multiple color Sensor MMcS6 ist ein kompakter und robuster Sensor zur exakten Farbmessung in der nah-rungsmittelindustrie. (bildquelle: MaZet)

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Qualitätsüberwachung von lebensmitteln

Wie Sensoren spektralmessen lerntenDie Farbe von lebensmitteln und insbesondere von Fleisch ist seit jeher ein indikator für die qualität und die sorte. auch ist das „Vergrauen“ ein etablierter Begriff für die qualität von Fleisch. Derartige aussagen beruhen bisher allerdings eher auf dem subjektiven empfinden des Betrachters. Die instrumentelle Farbmessung bietet alternative analysemöglichkeiten.

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Der Vorteil ist, dass traditionelle Spek-trometer zwar unabhängig vom Licht sind, aber leider sind sie auch kostenin-tensiv und zumeist komplex. Auf Basis dieser Spektren lassen sich Farbwerte im CIE-Farbraum hochgenau ableiten und über spektrale Bestandteile auf die Anwesenheit von Stoffen in der Pro-be schließen. Üblicher Einsatzbereich von Spektrometern ist die Labormess-technik, in der die Genauigkeit vor der Messgeschwindigkeit der bestimmende Parameter einer Gerätelösung ist. Sys-tembedingt sind sie auch langsam und für schnelle Prozesse nicht geeignet. Vergleicht man beide Technologien miteinander, so hat jede ihre eigene Präferenz in bestimmten Applikati-onsfeldern. Ideal wäre es, wenn man die Vorzüge beider Verfahren – senso-risch klein, robust und kostengünstig und hochgenau und metameriefrei wie Spektrometer – in einem spekt-ral messenden Sensor kombinieren könnte. Damit wäre zum Beispiel eine schnelle spektrale Online-Messung möglich. Diesem Ansatz entspricht der Multiple-Color-Sensor für spezifi-sche Anwendungen allgemein in der absoluten Farb- und Spektralmessung und speziell auch in der Überwachung von Lebens- aber auch Futtermitteln. Das sind zum Beispiel Anwendungen zur Sinnesprüfung hinsichtlich der Pro-dukteinheitlichkeit, Frische, Alter und Reife u.a. sowie der Güte wie Fette, Ölen, pH-Messungen von Lebensmit-

teln wie Fleisch und Wurst, zu uner-wünschten Stoffen aus Rückständen aber auch Weichmachern oder Druck-farbenbestandteilen in Verpackungen.

Farbsensor und Spektrometer in einem

Einen solchen spektral messenden Sensor-IC bietet MAZeT innerhalb ihrer JENCOLOR-Farbsensorfamilie. Mit dem MMCS6 Multiple-Color-Sen-sor schließt sich die Lücke zwischen den Dreibereichssensoren und den spektralen Messgeräten für Sensoran-wendungen. Der Sensor realisiert auf Halbleiterbasis mit dünnen optischen Schichten direkt auf dem Sensor eine spektrale Farbmessung mittels 6+1 spektraler Kennlinien im sichtbaren Bereich VIS (Visual). Die Bewertung der Farbe findet bei diesem Sensor auf der radiometrischen Ebene statt. Als Ergebnis erhält man wie bei einem Spektrometer das Spektrum einer Far-be (Bild), die dann zur Berechnung des Farbortes innerhalb eines jeden Farb-raumes herangezogen wird. Die Vor-teile dieser Technologie bestehen da-

rin, dass die dadurch wesentlich höhere In-formationsdichte in der Messung zu ge-naueren Ergebnissen führt (s. Tabelle). Zu-

dem stehen beide Resultate – Spektrum und Farbort – für die weitere Analytik zur Verfügung. Der Sensor bietet damit den Vorzug, dass Metamerieeffekte bei der Erfassung und Bewertung von Farben herausgefiltert werden bezie-hungsweise diese messbar sind. Als Metamerieeffekte werden in der Optik unterschiedliche Spektren bezeichnet, die beim Menschen für eine definierte Lichtart denselben Eindruck erzeugen.Die sechs spektralen Kennlinien des MMCS6 sind so angeordnet, dass sie sich in ihren Grenzbereichen über-lappen und folglich wenige Lücken im sichtbaren Spektrum bleiben. Somit lässt sich die Fehlinterpretation der Far-ben minimieren und die Messgenau-igkeit weiter erhöhen. Eine Filterkenn-linie ist ergänzend zu den anderen ein breitbandiger Filter über VIS und wird für das Monitoren der Lichtquelle emp-fohlen bzw. ist in Verbindung mit einer schmalbandigen LED als zusätzlicher spektraler Peak nutzbar. Der Sensor ar-beitet weitestgehend unabhängig von der Güte der Lichtquellen. Durch die spektrale Approximation der gemes-senen Farbe mit dem MMCS6 können selbst dort Farbunterschiede bestimmt werden, bei denen das menschliche Auge versagt.

autoren:

Frank krumbeinproduktmanager JeNcolor Farb- und spektralsensoren mazete-mail: [email protected]

dr. volker großerFraunhofer izme-mail: volker.grosser@ izm.fraunhofer.de

anaLytik

die Sensorspektren erreichen dabei in abhängigkeit von den interpolationsalgorith-men sehr gute resul-tate verglichen mit denen eines Spektro-meters (bildquelle: MaZet)

vergleich kolorimetrischer Sensoren: rgb und true-color mit dem Multiple-color

verwendete targetsatz Sensor Fehler delta e

Minimal durchschnitt

ral Farben classic multiple color sensor 0,03 0,43

ral Farben classic true color sensor 0,04 1,13

ral Farben classic rgB sensor 0,06 4,37

400 450 500 550 600 650 7000

0.2

0.4

0.6

0.8

1

λ /nm

rel.

spec

. dat

a

TargetSensor

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ingredienzien

lebensmittelfarbstoffe

von der bunten Paletteder natur profitieren eine appetitliche Farbe trägt entscheidend zum absatz von lebensmitteln bei. anders als vor ein paar Jahrzehnten soll diese dabei keinesfalls übertrieben und unecht wirken. ein großes manko wäre es auch, wenn die Farbe im laufe der zeit, womöglich noch im regal, verblasst. Der trend geht dabei eindeutig zu natürlich gefärbten lebensmitteln.

Seien wir ehrlich – nicht nur Kinder greifen lieber zu lustig bunten Gum-mibärchen als zu den schlicht gal-lertfarbigen Kollegen. Doch auch in anderen Produktkategorien erwarten wir, dass Lebensmittel ansprechend gefärbt sind. Die immer stärkere Nach-frage nach unbedenklichen Lebens-mitteln bzw. Clean-Label-Produkten wurde und wird zusätzlich von den politischen und gesellschaftlichen Diskussionen über künstliche Farb-stoffe gefördert. Nachdem beispiels-weise Untersuchungen auf einen Zu-sammenhang zwischen synthetischen Farbstoffen und Hyperaktivität hinge-wiesen haben, wurde der Einsatz von bestimmten Farben gesetzlich neu ge-regelt: Seit Juli 2010 müssen Getränke und Nahrungsmittel mit so genannten Southampton-Farbstoffen wie Tartrazin oder Chinolingelb den Warnhinweis „Kann die Aktivität und Aufmerksam-keit bei Kindern beeinträchtigen“ tra-gen (Verordnung (EG) Nr. 1333/2008,

Artikel 24). Für immer mehr Verbrau-cher ist der Blick auf die Zutatenliste mittlerweile selbstverständlich. Die Lebensmittelhersteller haben entspre-chend reagiert und setzen anstelle von synthetischen Stoffen entweder Farb-stoffe natürlichen Ursprungs oder fär-bende Lebensmittel ein. Beide haben ihre Vor- und Nachteile, wobei letztere bei den Verbrauchern aber eindeutig besser abschneiden. Bei Farbstoffen natürlichen Ursprungs, sogenannten natürlichen Farbstoffen, handelt es sich um Extrakte aus na-türlichen Rohstoffen wie Samen und anderen Pflanzenteilen oder Insekten. Zu ihrer Herstellung werden die darin enthaltenen farbgebenden Pigmente zunächst mit extra zugelassenen Lö-sungsmitteln selektiv extrahiert, ange-reichert, zum Teil chemisch modifiziert und gereinigt. Anschließend werden sie je nach Ein-

satzzweck gegebenenfalls mit Emul-gatoren, Stabilisatoren, Konservie-rungsstoffen und ähnlichen Additiven versetzt. Auf diese Weise lässt sich eine äußerst breite Palette an spezifischen und farbintensiven Farben gewinnen, seien es Curcumin aus Gelbwurz, Chlorophyll aus Spinat oder das einge-schränkt zugelassene Annatto aus dem tropischen Annattostrauch. Natürliche Farbstoffe zählen rechtlich zu den Zu-satzstoffen und haben daher eine E-Nummer bekommen. Auf den Verpa-ckungen kann die Anwendung dann entweder mit dem Farbstoffnamen oder der entsprechenden E-Nummer gekennzeichnet sein. Färbende Lebensmittel gelten dage-gen als Zutaten und benötigen keine E-Nummer. Auch sie basieren auf na-türlichen farbintensiven Rohstoffen

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Foto: © GNT-Gruppe

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ingredienzien

wie Holunderbeeren, Karotten oder Kürbis, dürfen aber nicht durch se-lektive Extraktion gewonnen werden. Die Hersteller verarbeiten die essba-ren Teile der eingesetzten Früchte, Gemüse oder anderen farbigen Pflan-zenteile daher nur mit physikalischen Prozessen wie Kochen, Filtrieren und Eindampfen möglichst schonend zu Konzentraten verarbeitet. Zwar müs-sen die gewonnenen Konzentrate für den Einsatz in der Lebensmittelindus-trie auf den jeweiligen Farbton und die Farbintensität hin standardisiert werden, doch behalten sie weiterhin Lebensmittelcharakter. Man könnte sie also ohne weiteres pur löffeln und die Ausgangsstoffe im Geruch und Geschmack dabei nach wie vor er-kennen. Eine rechtliche Regelung zur Klassifizierung der Stoffe steht noch aus. Solange bis die EU-Kommission die angekündigten Guidance Notes zur klaren Abgrenzung von Farbstoffen veröffentlicht, liegt die verbraucherver-ständliche, klare Kennzeichnung in der Hand der Hersteller. Mit der Nennung als „Färbendes Lebensmittel“ und ei-ner nachfolgenden Auflistung der ver-arbeiteten Rohware sind sie hier auf der sicheren Seite (z. B. Konzentrat aus Roter Bete oder Karottenkonzentrat).

das a und o der anwendung

Der verarbeitenden Lebensmittelin-dustrie steht insofern eine äußerst rei-che Auswahl an Farben aus natürlichen Quellen zur Verfügung. Trotzdem for-schen Hersteller wie die GNT-Gruppe, Chr. Hansen, Döhler, Naturex, Sensient oder Wild stets nach weiteren Roh-stoffen und besseren Gewinnungsme-thoden. Dem ist es beispielsweise zu verdanken, dass heute auch Anthocy-ane aus Aronia- und Açaibeeren, Süß-kartoffeln oder Rotkohl zur Verfügung

stehen. Einen großen Fortschritt konn-ten die Firmen zudem bei den grünen und blauen Farben erzielen. Lange Zeit galten diese als problematisch, weil das aufgrund seiner Häufigkeit prädestinierte Chlorophyll in vielen industriellen Prozessen instabil ist und es in der Natur wenig andere essbare blaue Rohstoffe gibt. Mit dem Einsatz von Spirulina-Mikroalgen haben die Hersteller diese Hürde endlich über-wunden. Zudem vergrößert sich die Farbpalette noch deutlich, indem man verschiedene natürliche Farbstoffe be-ziehungsweise färbende Lebensmittel mischt. So ergibt Spirulina allein einen blauen Farbton, der Blend mit Saflor dagegen ein Stachelbeergrün.Je nach Bedarf können die Produzen-ten von Lebensmitteln zwischen flüs-sigen und trockenen Produkten wäh-len. Das Anwendungsspektrum reicht von Süßwaren und Komprimaten über Backwaren, -zutaten und -mischun-gen, Getränken und Molkereiproduk-ten bis zu Eiscreme. Allerdings eignet sich nicht jedes Farbpigment für jedes Produkt. Ein natürliches Rot lässt sich beispielsweise mit den natürlichen Farbstoffen Karmin oder Anthocyanen gewinnen, aber auch mit färbenden

Lebensmitteln wie Karotten, Rettich oder roter Bete. Jedes Produkt hat da-bei spezielle technologische Eigen-schaften. Färbende Lebensmittel aus roter Bete etwa, sind nicht Licht- und Hitzestabil, überstehen dafür aber Gefrierprozesse. Die GNT-Gruppe blickt auf eine über 30-jährige Erfahrung mit färbenden Lebensmitteln zurück und gilt in dem Bereich weltweit als Marktführer. Un-ter der Marke EXBERRY® stehen aktuell färbende Lebensmittel aus mehr als 20 verschiedenen farbintensiven Frucht- und Gemüsesorten bereit. Hinsicht-lich der geeigneten Auswahl nennt das Unternehmen drei Faktoren, die Intensität und die Stabilität der Färbung beeinflussen: Die Qualität der farbigen Rohstoffe, die geeignete Auswahl und lebensmitteltechnologisches Know-How. GNT arbeitet deshalb bewusst prozessorientiert und setzt auf eige-nen Anbau durch feste Vertragspartner. Vom Einsatz besonders gut geeigneter Sorten über den idealen Erntezeitpunkt bis zur Verarbeitung nach selbst entwi-ckelten Herstellungsverfahren haben sie alles in der Hand. Die gewonnenen Konzentrate sind unabhängig von Sai-son oder Ernte in standardisierten Farb-

Süßwaren gehören zu den Hauptein-satzgebieten von Farbstoffen. immer

mehr Hersteller arbeiten dabei mit färbenden lebensmitteln.

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tönen und -intensitäten verfügbar. Da jedes färbende Lebensmittel trotzdem jeweils produktspezifische Eigenschaf-ten habe, käme es stets auf das An-wendungsziel an, weiß auch GNT. Ein vanillegelbes Milcheis oder Fruchtjo-ghurts ließen sich zum Beispiel gut mit färbenden Lebensmitteln aus Kürbis, Apfel und Karotten herstellen. Gekühlt und dunkel gelagert, seien diese opti-mal einsetzbar. Für die Färbung von Komprimaten, die unter hohem Druck hergestellt und bei Umgebungstempe-ratur gelagert werden, wäre dasselbe Vanillegelb aber ungeeignet. Der von Firmen wie GNT und ande-ren angebotene Service, ihre Kunden

bei der technologischen Umsetzung konkret zu unterstützen, ist äußerst wertvoll. Da färbende Lebensmittel nicht mit passenden Zusatzstoffen für die jeweilige Anwendung formuliert werden dürfen, sollte man die Anfor-derungen schon im Vorfeld gemein-sam abklären. Handelt es sich um wasser- oder fettlösliche Substanzen? Müssen sie blank sein oder ist auch eine Trübung möglich? Wie sieht es mit der Hitze- oder Säureempfind-lichkeit aus? Sind Bräunungsreakti-onen zu beachten? Hinsichtlich der technologischen Umsetzbarkeit wie-derum, muss die Dosierung beach-tet werden. Färbende Lebensmittel weisen nämlich meist eine geringere Farbintensität auf und müssen im Ver-gleich zu Farbstoffen oft etwas höher dosiert werden. Obwohl die Einsatz-menge dann immer noch unter einem Prozent liegt, sind bei kontinuier-lichen Produktionsprozessen daher manchmal die Dosieranlagen und Pumpen entsprechend anzupassen. Beim Einsatz von Curcuma und ein paar wenigen anderen färbenden Le-bensmitteln könnte es außerdem zu Geschmacksveränderungen im End-produkt kommen. Da besonders sen-sible Menschen dies in Pudding oder ähnlichen Süßspeisen unter Umstän-den wahrnehmen, bevorzugen viele Hersteller in diesem Fall ein anderes Gelb.

Die Liste an technologischen Heraus-forderungen ist noch lang, für färben-de Lebensmittel ebenso wie für na-türliche Farbstoffe. Neben den bereits angesprochenen Punkten kann auch der pH-Wert die Farbauswahl ein-schränken. So ist zum Beispiel beim Einsatz von Anthocyanen in sauren Getränken ein Farbwechsel wahr-scheinlich. Dieses Problem lässt sich mittlerweile aber weitgehend in den Griff bekommen. Zum einen stehen mit säurestabilen Anthocyanen aus Schwarzer Karotte, Süßkartoffel und Rotem Rettich geeignete Produkte zur Verfügung. Zum anderen stellt die Co-Pigmentierung eine weitere Mög-lichkeit dar, um die individuelle Farb-empfindlichkeit mit anwendungs-technologischen Herausforderungen in Einklang zu bringen. Große Erfah-rung hat hier unter anderem Naturex aus Avignon, die mit der Marke Vege-Brite™ ebenfalls färbende Lebensmit-tel mit im Programm haben. Laut Na-turex beruht eine Co-Pigmentierung entweder auf einer intramolekularen Verbindung zwischen den Anthocya-nen selber oder auf der intermoleku-laren Verbindung von Anthocyanen mit anderen Molekülen, wie zum Beispiel farblosen Flavonoiden. Die lose Verbindung zwischen Pigment und Co-Pigment verhindere den Ab-bau der Pigmente, könne aber auch in teressante Farbnuancen hervorru-

Der Einsatz von Farbstoffen in Le-bensmitteln wird geregelt durch die Farbstoff-Richtlinie 94/36/EG des Eu-ropäischen Parlaments und des Rates vom 30. Juni 1994.

Die Kennzeichnung von Farbstoffen regelt die Richtlinie 2000/13/EG des Europäischen Parlaments und Rates vom 20. März 2000 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitglieds-staaten über die Etikettierung und Aufmachung von Lebensmitteln sowie die Werbung hierfür.

Die Reinheitskriterien für Farbstof-fe sind niedergelegt in der Richtlinie 95/45/EG der Kommission vom 26. Juli 1995.

info

assoziativ verknüp-fen wir die Farbe mit einem erwar-teten Flavor: gelb und grün stehen für einen sauren geschmack, rot verheißt süß.Fo

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ingredienzien

fen. So ließen sich in Abhängigkeit von der gewählten Co-Pigmentierung sowohl hyperchrome Effekte mit ei-ner Farbvertiefung erzielen als auch durch eine bathochrome Verschie-bung eine blaue Schattierung.

dauerhafte brillanz

Die Lichtstabilität einer Färbung hängt ebenfalls von einer bewuss-ten Auswahl der färbenden Zusät-ze ab. In diesem Zusammenhang hat das in Kopenhagen gegründete Unternehmen Chr. Hansen A/S des-halb eine umfassende Langzeitstu-die durchgeführt. Chr. Hansen ver-sorgt mit färbenden Lebensmitteln der Marke FruitMax® und Farbstoffen Kunden in über 30 Ländern. Beson-ders gefragt sind sie bei Süßwaren-produzenten. Bei der Studie dienten daher auch 500 verschiedene Süß-warenanwendungen als Muster, die mit natürlichen Farbstoffen wie Kar-min oder kupferhaltigen Komplexen der Chlorophylline und Anthocya-ne hergestellt und in unterschiedli-chen Materialien verpackt wurden.

Anschließend wurden die Proben für ein bis zwei Jahre in einem simulier-ten Supermarkt gelagert. Zu den Un-tersuchungskriterien gehörten die Be-lichtungsdauer, spezielle Lichtquellen sowie der Abstand zwischen Ware und Lichtquelle. Stresstests mit ex-tremen Lichtbedingungen durch Be-strahlung mit Xenonlicht und die Lagerung im Dunkeln rundeten die Untersuchungen ab. Indem Hansen das Farbverhalten mit Farbmessgerä-ten regelmäßig verfolgte, konnten sie eine große Menge Daten aus reprodu-zierbaren Lagerversuchen sammeln. Diese stellt das Unternehmen den Süßwarenproduzenten bei Interesse zur Verfügung. Die Kunden wieder-um können dadurch ihren Aufwand bei der Produktentwicklung und der Qualitätssicherung erheblich redu-zieren. Zu den wenigen Fällen, bei denen es mit färbenden Lebensmitteln kei-ne befriedigende Färbemöglichkeit gibt, und die Lebensmittelindustrie auf natürliche Farbstoffe zurück-greift, gehört unter anderem die Rot-färbung von lange haltbaren, nicht

sauren Milchdrinks. Nicht nur bei diesem Beispiel, sondern generell gibt es wie gesagt auch bei natür-lichen Farbstoffen technologische Herausforderungen zu bewältigen. So müssen lipophile Carotinoide für den Einsatz in Getränken oder ähn-lichen wasserhaltigen Lebensmitteln zunächst mit Hilfe von Emulgatoren hydrophil gemacht werden. Im ferti-gen Produkt könnten dann unter an-derem Aromaöle, Alkohol oder hohe Temperaturen bei hohem Brix die Qualität der Emulsion negativ beein-flussen. Um das farbemulgierende System zu stabilisieren, arbeiten die Hersteller gern mit mikroverkapsel-ten Farbstoffen und der Zugabe von antioxidativem Rosmarin-Extrakt. Unabhängig davon entwickeln sie die natürlichen Farbstoffe ständig weiter, damit diese der aktuellen Nachfrage nach Natürlichkeit und Nachhaltigkeit besser entsprechen. Aktuell geht es hier vor allem um den Ersatz von Additiven, die even-tuell allergen wirken oder wie der Emulgator Polysorbate-80 aus Palm-öl hergestellt werden. (bp)

Möhren sind eine beliebte heimische Quelle für ver schiedene natürliche Farbtöne geworden. Je nach Sorte liefern sie gelbe bis kräftig rote Farben.

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verpackung

3. europäische Standbeutel-tagung

Standbeutelauf demvormarschstandbeuteln steht eine wachstumsstarke zukunft bevor, nicht zuletzt weil das zusammen-wirken von Füllgut, maschinentechnologie und Folienentwicklungen immer weiter optimiert wird, und die lieferketten enger kooperieren. Das verdeutlichte die dritte europäische standbeutel-tagung in Wiesbaden.

Standbeutel, auch Stand-Up Pouch (SUP) genannt, wurden bereits in den 50er Jahren entwickelt. Mit dem „Klassiker“ Capri-Sonne begann ihr Siegeszug. Heute durchdringen sie immer mehr Marktsegemente (Abb. 1) und bestechen durch ihre Form-, Gestaltungs- und Materialvielfalt. Im Getränkebereich steht der SUP in direktem Wettbewerb mit dem Getränkekarton und der wiederver-schließbaren PET-Flasche. Geträn-kekartons und Standbeutel können keine kohlensäurehaltigen Getränke

aufnehmen und konkurrieren um die gleichen Füllgüter. Die PET-Flasche hingegen hat neben dem obligato-rischen Wiederverschluss, der bei den beiden anderen optional zu ha-ben ist, immer auch die Möglichkeit, karbonisierte Getränke aufzuneh-men.Nach aktuellen Berechnungen der Erlangener Unternehmensberatung Schönwald ist die PET-Flasche das teuerste, aber auch das varianten-reichste Packmittel für flüssige Le-bensmittel (Abb. 2). Der obligato-

rische, oft genormte Deckel, macht sie für den Konsumenten at-traktiv. Die Handha-bung ist „gelernt“ und selbsterklärend. Der Getränkekarton liegt seitens der Kosten im Mittelfeld und greift auf bewährte Abfüll-prozesse zurück. Ins-besondere für Milch-produkte aber auch Mixgetränke aller Art findet er nach wie vor

hohe Akzeptanz. Der Standbeutel ist kostenmäßig beherrscht und be-sticht durch seine Individualität. Dank moderner Maschinentechnik können immer aufwendigere Formen wirt-schaftlich produziert werden. Durch die Vielfalt der Verbundfolien, die eingesetzt werden können, ist ein op-timaler Produktschutz ebenso mög-lich wie beim Getränkekarton. In-zwischen sind die unterschiedlichen Formen des SUP mit seiner exzel-lenten Bedruckung ein Blickfang am POS.Bislang ist nur der PET-Flasche ein lückenloses Ressourcenmanage-ment gelungen. Der SUP wird eben-so wie der Getränkekarton als um-weltfreundlich eingestuft und deshalb ohne Pfand angeboten.

neuigkeiten aus uSa und china

Viele Packmittellieferanten haben es sich zur Aufgabe gemacht, die hervor-ragenden Barriereeigenschaften mit neuen Formen und Anwendungen zu verbinden. Auf der Pack Expo in Chi-abb. 1: Märkte des Standbeutels

Market Segments

Food• Retorted• Non-retorted• Aseptcally filled

Beverages• Hot-filled• Cold filled• (Aseptcally filled)

Pet Food• Retorted• Non-retorted

Non-food

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DLG-Lebensmittel – 01/2013 35

verpackung

cago stellte Karlville eine Alternative zum „Bag in Box Weinkarton“ vor: den Square Pouch. Dieser Seitenfal-tenbeutel wird von der Rolle gefertigt und erhält seinen Ausgießer während des Fertigungsprozesses. Damit ist er eine kostengünstige Alternative für Großgebinde gepaart mit einfacher Handhabung und geringem Entsor-gungsvolumen.In den USA werden zunehmend Kin-dernahrungsprodukte und Baby Food im Beutel angeboten. Inzwischen sind diese Beutel mit einer verschlucksi-cheren Kappe versehen und erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Auch in China erlebt der Standbeutel einen rasanten Zuwachs. Der Beutel mit mittigem Ausgießer für 245 ml Soja-milch ist fester Bestandteil eines jeden Kühlregals.

Materialien

Bezüglich der Materialien zeichnet sich ein Mega-Trend ab: Mehr Leis-tung der Laminate zum günstigeren Preis. Sei es, dass die Hochbarriere nun auch sterilisierbar wird oder der Alu-Verbund noch strapazierfähiger. Immer geht es darum, Verbundfolien noch leistungsfähiger zu machen. Der Trend zu transparenten Barrierefolien hält unvermindert an.

großformate

Die Firma Kraft hat eine Smart Bottle als rechteckigen Beutel unter dem Namen Yespack in den Markt einge-führt. Nach Herstellerangaben beträgt das Fassungsvermögen rund 18 Liter. Besondere Merkmale sind neben der kosteneffizienten Herstellung und Ab-füllung vor allem das leichte Ausgie-ßen der schweren Gebinde und die einfache, platzsparende Entsorgung, gute Restentleerung sowie die enorme Robustheit.Kraft selber beschreibt die Vorteile der Smart Bottle im Vergleich zum vorher genutzten Eimer wie folgt:• Abpacken 50 % weniger Energie• 50 % weniger Abfallmenge• 60 % weniger Material (Kunststoff)• 70 % weniger CO2-Emissionen• 86 % weniger Platzbedarf der Leer-

packungen

neue anwendungsgebiete

Auch bei der Umsetzung der Idee des sich selbst erwärmenden Packmittels zeigt der Standbeutel Vorteile. Das hat die Firma Scaldopack dazu bewogen, den selbst erwärmenden oder selbst kühlenden Beutel marktreif zu ent-wickeln: Das Besondere des Beutels besteht in seiner Flexibilität, die er

von Hause aus mit-bringt. So kann, wie bei einem Kühl-/Hit-zekissen in der Medi-zin, durch einfaches Kneten die chemische Reaktion in der Dop-pelwand des Beutels initiiert werden. Dies geschieht durch ei-nen ersten leichten Druck auf den Beutel, der den Zwischenla-genbeutel zum Plat-zen bewegt und so-mit zwei Chemikalien vermischt. Je nachdem

ob warm oder kalt werden diese Stoffe ausgewählt.Nimmt man das Beispiel der Soup to go, so drückt man auf den Beutel, knetet diesen etwas, wartet einige Zeit und kann dann aus dem eingesiegelten Ausgießer trinken oder die Suppe es-sen – eine Innovation, die viel Phanta-sie für künftige Entwicklungen zulässt.

aseptische abfüllung

Ein Trend der sich ebenfalls abzeich-net ist die aseptische Abfüllung von haltbaren Lebensmitteln. Durch die „saubere“ Abfüllung entfällt eine kos-tenintensive Wärmenachbehandlung, die produktschonend ist und zu mehr Nährstoffen und einer besseren sen-sorischen Produktqualität führt. Ins-besondere für Märkte, die mit der Aseptik vertraut sind, wie etwa Mol-kerei-, Saft- bzw. Babynahrungsher-steller, scheint der flächendeckende Durchbruch mit dem Standbeutel be-vorzustehen.

autoren: karsten Schröder, Henno Henseninnoform testerservice gmbh, oldenburge-mail: [email protected]

Folgende Trends lassen sich beim Standbeutel identifizieren:

•Formatvielfalt

•Designvielfalt

•Materialvielfalt

•Wiederverschließbarkeit

•Großformatbeutel

•Neue Anwendungsgebiete (z. B. Soup to go)

•Lange Haltbarkeit durch Sterilisation, Pasteurisation

•Aseptische Abfüllung

•High Speed-Abfüllung

•Kosteneffizienz trotz Individualisierung

stanDbeuteL-trenDs

abb. 2: kostenvergleich SuP zu karton- und Pet-verpackungen

Euro/1.000

PET-Flaschen

60

50

40Karton-Verpackungen Standbeutel

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36 DLG-Lebensmittel – 01/2013

Messe

bioFach

kongress rücktWerte ins Zentrum Wenn vom 13. bis 16. Februar 2013 wieder der jährliche internationale Branchentreff BioFach und Vivaness nach Nürnberg lädt, rücken die Voraussetzungen für nachhaltiges und zukunftsfähiges Wirtschaften in den mittelpunkt des parallel zur Weltleitmesse stattfindenden Kongresses.

Der BioFach Kongress ist mit rund 150 Veranstaltungen und 8.000 Teilneh-mern der weltweit größte seiner Art. Der inhaltliche Fokus 2013 knüpft an den letztjährigen Schwerpunkt, die Nachhaltigkeit, an. Thematisiert wird, welche Bedeutung gemeinsame Wer-te, partnerschaftliches Handeln, faire und transparente Wertschöpfungsket-ten sowie Vielfalt durch Regionalität und Globalisierung haben. Während sich der Handel über Jahre hinweg hauptsächlich um einen mög-lichst niedrigen Preis der Lebensmittel

bemühte, stehen heute Mehrwert und Zusatznutzen stärker im Fokus. Dabei geht es nicht nur um eine Produktei-genschaft, sondern um Produktions-weise, gesellschaftliche Verhältnisse und Arbeitsbedingungen. Die sozia-le Verantwortung der Unternehmen gewinnt an Bedeutung. Hier ist ein deutlicher Wertewandel im Laufe des vergangenen Jahrzehnts feststellbar. Dies belegen zum Beispiel die stark steigenden Umsätze des Fairen Han-dels. Ein immer größerer Teil der fair gehandelten Produkte stammt zudem aus biologischem Anbau. In der Bio-Lebensmittelbranche übernehmen viele Unternehmen ein hohes Maß an Verantwortung gegenüber allen Liefe-ranten in der Handelskette. Was lan-ge Zeit als Selbstverständlichkeit galt, wird heute verstärkt kommuniziert und thematisiert.

Wertvoll, bio und regional im global village

Im Rahmen des Kongressschwerpunk-tes „Gemeinsame Werte. Handeln für die Zukunft“ diskutieren unter der Überschrift „Bio ist WERTvoll“ zum Beispiel Dr. Alexander Gerber, Ge-schäftsführer, Bund Ökologische Le-

bensmittelwirtschaft, BÖLW (D) und Prof. Dr. Götz E. Rehn, Geschäftsfüh-rer, Alnatura Produktions- und Handels GmbH (D), wie eine auf Werte gegrün-dete Wirtschaft funktionieren kann. Weitere Themen: „Gemeinwohlöko-nomie: Kooperation statt Konkurrenz“ unter anderem mit Christian Felber, Mitbegründer der Gemeinwohlökono-mie und der Demokratischen Bank Ös-terreich (A), und „Von der Wertschöp-fungskette zur Wertschätzungskette“ sowie „Bio zwischen heimischen Lan-den und Global Village – Wie regional muss Bio sein?“

Wertemarken: Mehrwert in den Mittelpunkt rücken

Deutschland zählt zu den Pionierlän-dern des internationalen Bio-Marktes. Nicht nur international, sondern auch in den einzelnen regionalen Bran-chen gibt es verschiedenste ökolo-gisch, ökonomisch und sozial nach-haltige und werteorientierte Projekte. So trifft sich zum Beispiel unter der Bezeichnung Wertemarken seit vier Jahren ein lockerer Zusammenschluss von zehn deutschen Naturkostherstel-lern, die ihre Erzeugnisse in erster Li-nie über den Fachhandel vermarkten. Sie alle verbindet ihr besonderes En-gagement für Werte wie Kooperation, Transparenz, Glaubwürdigkeit, Nach-haltigkeit und Fairness. Ihre Erfahrun-

thema auf der bioFach: Job-Perspektiven in der bio-branche.

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DLG-Lebensmittel – 01/2013 37

messe

gen diskutieren sie miteinander und vermitteln ihre Werte über eine Ham-burger Agentur weiter an den Groß- und Einzelhandel sowie die End-verbraucher. Für die Ökologischen Molkereien Allgäu (ÖMA), Kisslegg (D) – eine der Wertemarken – fängt Bio beim Landschaftsschutz an. Ge-meinsam mit der Höfegemeinschaft Rösslerhof hat die ÖMA das Projekt „Naturschutz und Nachhaltigkeit in der Milcherzeugung“ ins Leben ge-rufen. Experten des Anbauverbands Bioland analysieren und beraten, wie die einzelnen Partnerhöfe zum Na-turschutz beitragen und welche Maß-nahmen ausgebaut, verbessert oder ergänzt werden können. Bei der Bohlsener Mühle, Bohlsen (D), einem Hersteller von Bio-Getreide-Produkten, der sich ebenso in dem werteorientierten Zusammenschluss engagiert, wird ein bei der Produktion anfallender Reststoff gar zum Brenn-stoff. Durch den hohen Produktions-anteil an Dinkel, einem Spelzgetreide, das vor der Verarbeitung geschält wer-den muss, entstanden bislang hohe

Mengen an Spelzen, für deren Entsor-gung erhebliche Kosten anfielen. Mit dem Dinkel-Nebenprodukt werden in Zukunft nicht nur die Backöfen des Unternehmens, sondern sogar etliche Haushalte im Dorf beheizt. Für das Unternehmen Barnhouse, den Bio-Müsli-Experten aus Mühl-dorf am Inn (D), ist die eigenständi-ge und umweltfreundliche Energieer-zeugung ein zentrales Thema. Daher wird der Strom über eine Photovolta-

ikanlage generiert. Zudem setzt das Unternehmen auf energiesparende Dachbegrünung, umfangreiche Was-ser- und Papiersparmaßnahmen und ein spezielles Bedienkonzept für die Beleuchtung.

bio-Fair-verein: Soziale verantwortung und fairen Handel vorleben

Mit dem Slogan „Bestes Bio – Fair für alle“ setzt sich der BioFairVerein mit Sitz in Kassel (D) für mehr Trans-parenz in der Vermarktung ein. Mit inzwischen 40 Mitgliedern tritt die Gruppierung für eine möglichst regi-onale Vermarktung von Bio-Lebens-mitteln und faire Erzeugerpreise ein. „Fairness vom Acker bis zum Teller“ ist dabei die Devise. Prominentes Beispiel ist der Mitgliedsbetrieb Up-länder Bauernmolkerei (D). Diese en-gagierte sich als erste öffentlichkeits-wirksam für faire Preise heimischer Produkte mit einem zweckgebunde-nen Preisaufschlag. (go)

Weitere informationen: www.biofach.de/kongress

Die BioFach bietet mit der Sonderfläche „Bildung – Arbeit – Perspektive“ in diesem Jahr bereits zum dritten Mal eine Plattform rund um Jobvermittlung sowie Aus- und Weiterbildung unter anderem mit Azubi-Netzwerk und einem Karriere-Coaching. Neu 2013 ist der Karrieretreff, bei dem Studenten und Berufseinsteiger im Mittel-punkt stehen. Dort haben diese Gelegenheit, sich mit Ausstellern und möglichen Arbeitgebern zu vernetzen. Und noch ein Projekt mit Zukunftsperspektive nimmt seinen Anfang auf der nächsten BioFach: Erstmals wird der Forschungspreis Bio-Lebensmittel ausgeschrieben. Ausgelobt wird er von der Assoziation Ökologischer Lebensmittelhersteller, Bad Brückenau, und der Schweißfurth Stiftung, München.

Der Preis richtet sich an Personen, deren erworbene Abschlussarbeit an einer Hoch-schule zusammen mit einem Unternehmen der Bio-Lebensmittelwirtschaft ent-wickelt wurde und ein ökologisches Forschungsthema behandelt. Das inhaltliche Spektrum schließt die Bereiche Lebensmittel, Technologie, Umwelt, Betriebswirt-schaft und Unternehmenskultur ein. Der Preis soll die Kooperation kleiner und mit-telständischer Betriebe mit Hochschulen in ökologischen Forschungs- und Entwick-lungsthemen fördern. Verliehen wird er einmal jährlich zur BioFach, erstmals 2014.

biofach 2013: Generation bio-zukunft

Produktionsweise, gesellschaftliche verhältnisse und arbeitsbedingungen gewinnen in der auswahl von lebens-

mitteln immer mehr an bedeutung.

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38 DLG-Lebensmittel – 01/2013

Messe

internorga zeigt trends bei alkoholfreien getränken

die neue lust auf limonade Natürliche limonaden, colas mit weniger zucker, schorlen und Near Water-produkte finden immer mehr absatz. Nischenprodukte von kleinen anbietern sind zunehmend im Kommen, produkte, wie hausgemacht, liegen voll im trend. Welche geschmacksrichtungen die Nase vorn haben – das zeigt die iNterorga vom 8. bis 13. märz auf dem hamburger messegelände.

Erfrischungsgetränke mit Mehrwert sind der neue Getränketrend. Was zum Genuss taugen soll, muss heute wesentlich sein, nachhaltig und sub-stanziell. Den Boden dafür hat die Kult-Limonade Bionade bereitet, die Mitte der 90er Jahre von einem klei-nen Familienunternehmen auf den Markt gebracht wurde. Weniger zu-ckerhaltig und aus natürlichen Roh-stoffen gebraut, in cooler Flasche und mit ungewohntem Geschmack. Der Trendsetter aus der Rhön, der heute zum Oetker-Konzern gehört, hat dem Markt nachhaltige Impulse gegeben und nicht nur die großen Brauer und Mineralbrunnen, sondern auch kleine Start-up-Unternehmen zu Neuschöp-fungen inspiriert. Diverse Limonaden der neuen Gene-ration haben ihre Wurzeln in Ham-burg, wo einst auch Bionade ihren Durchbruch feierte. fritz-kola wurde 2002 als kleines, unkonventionelles Projekt im Studentenwohnheim Ham-burg-Othmarschen gegründet. Eine neue Cola für Erwachsene zu erfinden, weniger süß und mit einer ordentli-chen Dosis Koffein, lautete die Idee der beiden Gründer. Inzwischen ha-ben Lorenz Hampl und Mirco Wiegert die Millionengrenze beim jährlichen Flaschenaus-stoß überschritten und führen neben fritz-kola auch fruchtige Limonaden und eine Schorle in ihrem Sortiment. „Bio“ ist fritz-kola nicht, gleichwohl ist der Anspruch ein nachhaltiger: Für die Limonaden werden aus-schließlich natürliche Inhalts-

stoffe verwendet, außerdem setzt man auf ressourcenschonende Produktion und wiederverwertbare Glasflaschen.

limonaden Fairtrade und nach omas rezept

Die 2009 in Hamburg entwickel-te Fairtrade-Limonade LemonAid gilt als Shooting-Star der letzten Jahre. Ihre Macher gehen noch einen Schritt weiter als andere Anbieter, denn ihr Getränkesortiment verbindet ökologi-schen mit sozialem Nutzen. „Die Welt ein wenig gerechter zu machen“, ha-ben sich Jakob Berndt und Paul Bethke auf die Fahne geschrieben. Fast alle Rohstoffe werden bei Fairtrade-zer-tifizierten Produzenten eingekauft, überdies gehen von jeder verkauften Flasche 5 Cent an soziale Projekte in den Herkunftsländern. Mit hausgemachten Bio-Limonaden nach Omas Rezept tritt Proviant aus Berlin auf der INTERNORGA an. Seit 2009 produziert das Unternehmen in einer kleinen Manufaktur in Berlin-

Kreuzberg Smoothies aus frischen Biofrüchten, die ungewöhn-

liche Namen wie „Kraftpa-ket“, „Liebesgruß“ oder „Bio-Treibstoff“ tragen. Bald darauf starteten

die Unternehmer mit der Herstellung von Limonade, die ausschließlich aus natur-trübem Biosaft und Bio-zer-tifizierten Rohstoffen besteht. Die stylishen Glasflaschen mit dem markanten Retro-Logo sind inzwischen nicht

nur in Berlin, sondern deutschlandweit in ausgewählten Hotels und Gastrono-miebetrieben zu finden. „Bei Erfrischungsgetränken sind Pro-dukte im Kommen, die auf Natürlich-keit setzen und nicht so süß sind, wie man es von klassischen Softdrinks erwartet“, beobachtet Marcus Maci-oszek vom Marketing der Gerolstei-ner Brunnen GmbH. Angespornt vom Potenzial im Segment der natürlichen Limonaden hat sich auch der führen-de Mineralwasserproduzent auf den Markt gewagt. „Fast wie selbstge-macht“ schmecken die neuen Limo-naden in den Varianten Orange und Zitrone. Mit extra viel Frucht, weniger Zucker und dem Verzicht auf künstli-che Zusätze sollen die Erfrischungs-getränke vor allem auch Erwachsene überzeugen. Immer öfter mischen auch die Brauer am wachsenden Markt für alkoholfreie Erfrischungsgetränke mit. Fassbrausen, aus natürlichen Frucht- und Kräuter-zusätzen sowie Malzextrakt gebraut, erleben ein Comeback. Auch kleine-re Brauereien, wie die Privatbrauerei Barre haben eine eigene herb-fruchtige Fassbrause herausgebracht. Die kalori-enarmen, alkoholfreien Durstlöscher positionieren sich als Alternative zu Mineralwasser, Saftschorlen und Limo-naden und sind für Brauereien ein viel-versprechender Weg, den rückläufigen Bierkonsum auszugleichen und junge, trendbewusste Zielgruppen anzuspre-chen. (go)

Weitere informationen: www.internorga.com

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DLG-Lebensmittel – 01/2013 39

messe

logiMat 2013

Schaufenster der intralogistikbrancheUnter dem messemotto „intralogistik ohne Umwege – marktplatz der innovationen“ findet vom 19. bis 21. Februar 2013 die logimat 2013, 11. internationale Fachmesse für Distribution, material- und informationsfluss statt. auf dem stuttgarter messegelände präsentieren rund 1.000 internationale aussteller die neuesten produkt- und lösungsangebote der Branche.

Parallel zur Ausstellung bietet die Fachmesse dem Fachpublikum ein umfangreiches Rahmenprogramm. Neben den Ausstellervorträgen und vier Live-Events werden rund 90 Re-ferenten aus Wirtschaft, Wissenschaft und internationalen Fachmedien auf sechs Forenflächen in 24 Vortragsrei-hen aktuelle Themen der Intralogistik diskutieren, Lösungen vorstellen und Handlungsdirektiven ableiten. Das Themenspektrum reicht von „Realtime Location Systems in der Logistik“ und den „Auswirkungen des demographi-schen Wandels auf die Logistiksysteme der Zukunft“ über „Innovationen in der Verpackungslogistik bis hin zu „Varia-bilität: Supply Chains im Zeitalter der Volatilität“.

Schwerpunkte: Förder-/lagertechnik und betriebseinrichtungen

Besonders stark werden auf der Logi-MAT 2013 die Bereiche Förder-/La-gertechnik und Betriebseinrichtungen vertreten sein. Die Aussteller dieses Branchensegmentes präsentieren ihr Produkt- und Leistungsspektrum in den Hallen 1 und 3. Dort zeigen Markt-führer und Innovatoren Neuheiten zur Optimierung der Materialflüsse im Sta-tischen und Dynamischen. Die Halle 5 des Nordflügels konzentriert die IT-An-bieter von Software-Lösungen für Lager-verwaltung und Transport, Simulation, Kommissionierung und Archivierung. Dort sind unter anderem Neuheiten für Cloud-Anwendungen zu finden.

Auch die Hallen 4, 6 und 8 des Süd-flügels stehen ganz im Zeichen von Informationsfluss und Dynamik im Lager. Das beginnt in Halle 4 mit Kennzeichnungs-, Identifikations- und RFID-Komponenten-Systemen und -Lösungen. Sie zeigen, wie Waren und Informationen effizient verknüpft beziehungsweise getrennt werden. Welche Optionen moderne Lösungen für stabile und transportsichere Verpa-ckungen bieten, davon können sich die Fachbesucher ebenfalls in Halle 4 und Halle 6 ein Bild machen. Viel Bewe-gung bringen in Halle 6 die Anbieter Fahrerloser Transportsysteme (FTS) auf die LogiMAT. Neben der Entwicklung frei fahrender Shuttles gelten FTS als zukunftsfähige Transportlösungen für das Lager. Die Hersteller der Flurför-derzeuge präsentieren die Neuheiten und Highlights ihrer aktuellen Produkt-palette in den Hallen 6 und 8.

informativer Mehrwert

Unterstützt von führenden Fachinsti-tuten wie AIM Deutschland, der Dua-len Hochschule Baden-Württemberg Lörrach (DHBW) und dem Institut für Fördertechnik und Logistik der Univer-sität Stuttgart (IFT), dem Institut für Dis-tributions- und Handelslogistik (IDH) des VVL e.V., dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML) oder dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI) bietet die LogiMAT 2013 in die-sem Bereich ein deutlich erweitertes Fachprogramm. So richtet das Stutt-garter IFT am zweiten Messetag den

„Intralogistics – Future – Technology-Tag“ aus. Dabei wird unter anderem der Leistungsbewertung und optima-len Personaleinsatzplanung in der manuellen Kommissionierung nach-gegangen sowie der Frage, wann sich intralogistische Systeme und Anlagen rechnen. In Halle 6, Stand 125 be-treibt das IFT während der gesamten Messezeit zudem eine mehr als 240 Quadratmeter große Sonderfläche, auf der Zukunftsaspekte der Intralogis-tik anhand neuer FTS-Ansätze erörtert werden. Drei weitere Live-Vorfüh-rungen bietet die LogiMAT in Halle 5, Stand 175, zum Thema „Effizientes Warehousing“, mit dem „Tracking & Tracing Theatre“ in Halle 4, Stand 503, sowie zum Thema „Ladungssicherung“ in Halle 8, Stand 470. Know-how- und Informationstransfer bieten die einge-richteten Fachforen in den Hallen 1, 3, 4, 5 und 6. (go)

Weitere informationen: www.logimat-messe.de

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40 DLG-Lebensmittel – 01/2013

Simone Schiller neue geschäftsführerin dlg-Fachzentrum ernährungswirtschaft Der DLG-Vorstand hat Simone Schiller zur neuen Geschäftsführerin des Fach-zentrums Ernährungswirtschaft und der DLG-Akademie berufen. Simone Schiller (48) bringt als Fleischermeis-terin, studierte Lebensmitteltechnolo-gin und Gesundheitswissenschaftlerin umfangreiche Erfahrungen aus dem Food-Bereich für ihre neue Aufgabe mit. Sie verfügt zudem über profunde Kenntnisse in der Qualitätssicherung. Schiller war in der Lebensmittelver-arbeitung und als Dozentin in der Er-wachsenenbildung tätig. Neun Jahre lang sammelte sie Erfahrungen als Ge-schäftsführerin der Fleischer-Innung Berlin und des Fleischerverbandes Ber-

lin-Brandenburg. Zuletzt erwarb sie die Lehrbe-fähigung im hö-heren Dienst an der Justus-von-Liebig-Schule in Mannheim. Die vereidigte und gerichtlich bestellte Sachverständige für Fleisch und Flei-scherzeugnisse brachte ihr Know-how von 2005 bis 2011 auch als ehrenamt-liche DLG-Prüferin in die DLG-Quali-tätstests ein. Simone Schiller war seit Oktober 2011 im DLG-Testzentrum Lebensmittel Projektleiterin der Qua-litätsprüfung für Convenience Food.

www.dlg-verbraucher.info: dlg informiert rund um lebensmitteltests aufDie DLG hat ihr Informationsangebot rund um ihre Lebensmitteltests im In-ternet ausgebaut. Unter www.DLG-Verbraucher.info können sich Verbrau-cher über Testmethoden und -kriterien sowie über die DLG-Prämierungen und die damit ausgezeichneten Pro-dukte informieren. Allgemeine Infor-mationen rund um Lebensmittelquali-tät, Lebensmittelsensorik, Genuss und Warenkunde ergänzen das übersicht-lich strukturierte Angebot im Netz. Videoeinspielungen und Bildmaterial geben Einblicke in die umfassende wissenschaftliche Prüfarbeit des DLG-

Testzentrums Lebens-mittel. Detaillierte Berichte zu einzelnen Qualitätsprüfungen veranschaulichen die Vorgehensweise in den Experten-Tests im Labor, in der De-klarationskontrolle und in der Sensorik. Darüber hinaus ver-mitteln sie nützliches Hintergrundwissen zu einzelnen Waren-gruppen.

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dlg-akademie: Seminarangebote bis april 2013

Weitere informationen: www.dlg-akademie.de

Seminar ort termin anmeldeschluss teilnahmegebühren

sensorik Brot max-rubner-institut Detmold 21. / 22. märz 27. Februar 939.- €

iFs 6 hamburg hamburg 04. märz 11. Februar 520.- €

grundlagensensorik Dlg-sensorikzentrum, Frankfurt a. m. 11. april 19. märz 698.- € bei anmeldung von 1–4 teilnehmern, 590.- € bei 5–9 teilnehmern

sensorik speiseeis lUFa Nord-West 17. / 18. april 27. märz 939.- €

grundlagensensorik Dlg-sensorikzentrum, Frankfurt a. m. 11. april 19. märz 698.- € (siehe 11. april)

Fisch & seafood Dlg-sensorikzentrum, Frankfurt a. m. 07. / 08. mai 15. april 939.- €

dlg zeichnet Sach-verständige für conve-nience-Produkte aus

Der DLG-Vorstand hat in diesem Jahr sechs Experten für Conveni-ence-Produkte mit einer Max-Eyth-Denkmünze in Bronzeausgezeich-net. Geehrte wurden Gabriele Schmitz-Pooyan (Berlin), Helga Leute-Hasenmaile (Stuttgart), Dr. Dorit Neumann (Leipzig), Matthias Lüders (Detmold), Udo Holtz (Nor-derstedt), Dr. Gunter Lang (Wies-baden). Sie alle haben durch ihr Fachwissen und ihr Engagement maßgeblich zur wissenschaftli-chen Bedeutung der DLG-Quali-tätsprüfung und zur Förderung der Qualität von Convenience-Pro-dukten beigetragen.

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6.174

proDUKte

im experteN-

test

testergebnisse 2012• Feinkost• Fertiggerichte & tiefkühlkost• Fisch & Seafood• Sb-Frischfleisch• essig

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DLG-QuaLitätsprüfunG

dlg-tests convenience Food

natürlichkeitauf dem vormarschim vergangenen Jahr nahmen die experten des Dlg-testzentrums lebensmittel 6.174 tiefkühl- und Feinkostprodukte, Fisch & seafood sowie sB-verpacktes Frischfleisch unter die qualitätslupe. 5.628 produkte erzielten eine prämierung. alle erzeugnisse wurden nach qualitätsstandards getestet, die sich an wissenschaftlichen erkenntnissen orientierten.

DLG-Medaillen zählen in den getes-teten Produktbereichen zu den be-kanntesten Auszeichnungen, wenn es um die Produktqualität geht. Zum Ver-brauchervertrauen tragen maßgeblich die umfangreichen Verpackungs- und Deklarationskontrollen sowie die sen-sorische Expertenanalyse und weitere (Labor-)Analysen bei. Die Angebots-vielfalt in den einzelnen Produktbe-reichen spiegelt sich in den DLG-Tests ebenso wider wie die Trends:

Fertiggerichte

Konsumenten wünschen sich bei Pro-dukten der „schnellen“ Küche vor

allem eins: Mehr Natürlichkeit. In kaum einem anderen Segment sind die Vorbehalte der Verbraucher grö-ßer als bei Convenience Food, denn “Fertigprodukte aus der Tüte oder Dose schmecken nicht und enthalten zu viel Zusatzstoffe“. Das haben die Die Marktforscher von TNS Infratest aus Bremerhaven in einer aktuellen Verbraucherstudie herausgefunden. Die Unternehmen haben sich die-se Erkenntnis zu Herzen genommen und arbeiten mit Hochdruck an neu-en Rezepturen - sehr zur Freude des Handels, dessen Forderung nach Pro-dukten ohne deklarationspflichtige Zusatzstoffe auch immer lauter wird.

Dass auch ohne Geschmacksverstär-ker und künstliche Aromen bzw. Farb-stoffe hervorragende Produktqualitä-ten erzielt werden können, zeigen die aktuellen DLG-Testergebnisse. Clean Labeling und Convenience stehen also in keinem Widerspruch.

Fisch & Seafood

Neben „Natürlichkeit“ bleiben Glaub-würdigkeit und Nachhaltigkeit das große Thema der gesamten Ernäh-rungsbranche. Besonders deutlich wird diese Entwicklung bei Fisch & Seafood-Produkten. Bestimmende Branchenthemen sind derzeit eine be-standserhaltende, schonende Fische-rei und ökologische Aufzucht. Der Handel nimmt sich bei diesen The-men selbst und auch seine Lieferan-ten immer mehr in die Pflicht. Bei den DLG- Qualitätsprüfungen tragen mitt-lerweile rund 5 Prozent der prämierten Proben u.a. das MSC-Gütesiegel (Ma-rine Stewardship Council). Das Thema „Tierwohl“ ist bei verarbeiteten Pro-dukten noch nicht angekommen, was sich aber mittelfristig ändern dürfte.

unternehmen der convenience- branche arbeiten mit Hochdruck an neuen rezepturen, die die aktuellen erwartungen der verbraucher erfüllen.

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Mit Blick auf den Endverbraucher darf man gespannt sein, ob dieser nicht nur ein neues Bewusstsein für bestimmte Lebensmittel und ihre Produktions-weise entwickelt, sondern ob er auch bereit sein wird, sein Kaufverhalten zu ändern, wenn die Produktpreise hö-her liegen. Noch genießen jedenfalls Handels-marken im Preiseinstiegssegment Hochkonjunktur. Der Handel bringt seine Labels immer besser ins Spiel, nicht zuletzt auch weil sie qualitativ überzeugen, wie unsere Testergebnis-se zeigen.

klassiker Schnitzel

Die Leistungsfähigkeit eines Unterneh-mens bestimmt seine Wettbewerbsfä-higkeit. Das setzt Innovationspotenzial frei, das sich auch in einer großen Sor-timentsbreite und -tiefe zeigt. Die Ent-wicklung eines beliebten deutschen Klassikers lässt das erkennen. Es gibt ihn heute in vielfältigen Variationen für LEH, Großverbraucher und Gastrono-mie: das Schnitzel.Verbraucher haben sich den Wunsch nach vertrauten Rezepturen erhalten. Sie suchen neben neuen (internatio-nalen) Geschmackserlebnissen immer auch das bodenständige, vertraute Ge-richt nach traditioneller Rezeptur.Schnitzel ist heute längst nicht mehr

gleich Schnitzel. Die Vielfalt dominiert im TK-Bereich ebenso wie bei frischen oder gekühlten Produkten. Beim DLG-Qualitätstest waren beispielsweise ver-treten: Dünne Wiener Schnitzel mit Semmelbrösel-Panade bis hin zum Premiumschnitzel in den verschie-densten Produktstärken, Rezepturen und Panaden. Mini-Schnitzel mit 35 Gramm auf der einen Seite stehen XXL-Varianten mit 500 Gramm gegenüber. Hinzu kommen Spezialitäten wie Cor-don bleu und gerollte Variationen. Un-terschiedlichste Convenience-Grade runden das Angebot ab, je nach Ver-wendungsbereich roh, gebraten oder teilgebraten. Die schnelle und einfache Zuberei-tung und die Gelingsicherheit ma-chen nicht nur die Erfolgsgeschichte des Schnitzels aus, sondern die der Fertiggerichte im Allgemeinen. Die Viefalt und hohe Qualität der Produk-te überzeugen die Anwender.

verpackungen

Die Verpackungsindustrie rüstet sich mit ressourcensparenden, funktionel-len und optisch attraktiven Lösungen und Ideen. Im LEH sind mit Schutzgas verpackte Lebensmittel weiter auf dem Vormarsch. Im Fokus der Entwickler stehen Haltbarkeit und bessere Hand-habung. Verpackungsdesigner und

auch Eigenmarken führende Händler werden nicht müde, mit innovativen Packaging-Lösungen und -Konzepten an die Lust zum Zugreifen zu appel-lieren.Die Anbieter von Verpackungstech-niken sehen sich bei Fresh-Cut-Fleischprodukten vor allem in punk-to Haltbarkeit herausgefordert. Der am häufigsten bei der DLG-Verpa-ckungsprüfung auftretende Fehler ist das Einreißen einer zu dünnen Folie beim Öffnen. Derzeit ist die Bran-che dabei, die Modified Atmosphere (MAP)-Technik weiter zu optimieren. Eine längere Haltbarkeit erfordert es, Verpackungen noch besser auf die At-mungsaktivität der jeweiligen Produk-te beziehungsweise die Barrierewir-kung von Folien auf die gewünschte Haltbarkeit abzustimmen, und das durch Kondenswasser bedingte Be-schlagen der transparenten Behälter zu unterbinden. Im Kommen sind außerdem Öffnungshilfen oder auch beigepacktes Einmal-Besteck. Aber auch die Portionierbarkeit spielt eine immer wichtigere Rolle. Viele Fertig-gerichte werden von Singles, Seni-oren, Paaren oder Familien verzehrt und müssen im Alltag praktisch ein-setzbar sein. Das ermöglicht Flexibi-lität in der Produktverwendung und reduziert die Lebensmittelverschwen-dung auf ein Minimum. (hü)

neben sensorisch und analytischen tests wird in den dlg-Qualitätsprüfungen auch verpackung und deklaration bewertet.

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DLG-QuaLitätsprüfunG

experten-netzwerkDas Dlg-testzentrum lebensmittel setzt in seinen tests nur Fachleute ein. Dieses expertennetzwerk steht für die Fach- und methodenkompetenz der qualitätsprüfungen.

Alle für die DLG ehrenamtlich tätigen Sachverständigen sind ausgewiesene Fachleute, die über eine entsprechen-de berufliche Ausbildung verfügen und

profunde Produktkenntnisse besitzen. Sie arbeiten in der Produktentwicklung, Qualitätssicherung der Lebensmittel-industrie, sind im Handwerk oder der

Lebensmittelüberwachung, in Labors, Prüfinstituten sowie der Forschung tä-tig. Die Experten werden von der DLG regelmäßig sensorisch geschult.

Prüfbevollmächtigte:Prof. Dr. Barbara Becker, Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Fachbereich Life Science Technologie, Lehrstuhl Lebensmittelmikrobiologie, E-Mail: [email protected]. Dr. Jörg Oehlenschläger, Buchholz in der Nordheide, E-Mail: [email protected]

Assistenten (der Bevollmächtigten):Ellerbroek, Lüppo, Dr., Berlin; Meyer, Sonja, Lemgo; Pfaffe, Evelyn, Dr., Berlin; Seuß-Baum, Ingrid, Prof. Dr., Fulda

Gruppenleiter:Barth, Gerhard, Kasendorf; Fähnle, Hansjörg, Dr., Geislingen; Gundelach, Kathrin, Lohne; Haase, Norbert U., Dr., Detmold; Heitmann, Michael, Dr., Kassel; Holtz, Udo, Norderstedt; Iben, Hans-Jürgen, Dipl.-Ing., Bremerhaven; Jacob, Jörg, Berlin; Kissinger, Rudolf, Nieder-Olm; Kneißler, Arnulf, Burglengenfeld; Kuhlbusch, Matthias, Dipl.-Ing., Rietberg; Kupper, Thomas, Bobenheim-Roxheim; Lüders, Matthias, Detmold; Manthey-Karl, Monika, Hamburg; Meyer, Udo, Dr., Rostock; Nowak, Bernhard, Prof. Dr., Hannover; Rau, Uwe, Gütersloh-Isselhorst; Riegler, Markus, Bakum Lüsche; Rolf, Jürgen, Belm; Ruge, Jens Peter, Jevenstedt; Salzer, Dieter, Hemmingen; Schiller, Dieter, Dipl.-Ing., Oranienbaum; Schulze, Gesine, Dr., Erlangen; Schweitzer, Doris, Bischofsheim; Seibold, Franz, Aalen; Stanislawski, Dieter, Dr. med. vet., Sehnde; Strecker, Herbert, Bad Friedrichshall; Unbehend, Günter, Dipl.-Ing., Detmold; Volk, Klaus, Dr., Bad Nauheim; Wego-Mencke, Ingrid, Hanstedt-Nindorf; Wehrsig, Willi, Schwartbuck; Zahn, Michael, Bayreuth

Mitarbeiter (des Gruppenleiters):Albert, Thiemo, Dr., Markkleeberg; Berg, Christiane, Dr., Mainz; Berns, Georg, Dr., Neukirchen-Vluyn; Buchholz, Matthias, Dr., Berlin; Goll, Melanie, Dr., Gießen; Graubaum, Diana, Prof. Dr., Berlin; Grothe, Karlheinz, Detmold; Grünewald, Tanja, Dr., Erlangen; Heiß, Daniel, Unterwössen; Höpfl, Silvia, Kulmbach; Krämer, Franziska, Phillipsthal (Werra); Kugler, Doris, Dr., Erlangen; Müller, Thorsten, Neudrossenfeld; Rückert, Marco, Kulmbach; Schneider, Desiree, M.Sc., Fulda; Stubbe, Angela, Dr., Luckenwalde; Suß, Erwin, Freiburg i.Br.; Wiebring, Kerstin, Dr., Bad Doberan; Wiedel, Sabine, Kulmbach

Sachverständige:Abraham, Ursula, Dipl.-Ing., Dissen; Arnold, Matthias, Kraupa; Arnold, Ivonne, Kraupa; Arnold, Helmut, Kraupa; Assmann, Marcus, Lübeck; Ballin, Uta, Dr., Cuxhaven; Bartholomä, Alexandra, Krefeld; Baumann, Florian, Dr., Bremerhaven; Beermann, Carsten, Rheda-Wiedenbrück; Begerow, Linda, Wunsdorf- Luthe; Behrens, Volker, Twistringen; Beneke, Birgit, Dr., Detmold; Benkhoff, Franz-Josef, Dipl.-Ing., Dissen; Berndmeyer, Elisabeth, Dipl. oec. troph., Dissen; Biallas-Wiegner, Barbara, Dr., Steinfurt; Biewald-Nückel, Rosemarie, Dr., Bremerhaven; Bobbert, Christoph, Dortmund; Bockloh, Manfred, Dipl.-Ing., Havixbeck; Böhme, Heinrich-Wilhelm, Hamburg; Bösch, Eckard, Oberschleißheim; Brinkmann, Torsten, Dipl.-Ing., Landsberg a. Lech; Büttner, Reinhard, Coesfeld; Delke, Markus, Dipl.-Ing. (FH), Wilhelmshaven; Dittrich, Steffen, Cottbus; Dreckmann, Norbert, Essen / Oldb.; Duffe, Helga, Sulingen; Dury, Thomas, Freudenstadt-Musbach; Ebeling, Sven-Eric, Budenheim; Egyptien, Stefan, Aachen; Ernst, Wolfgang, Berlin; Fahlandt, Heike, Dipl.-Ing., Rostock; Fiedler, Alfred, Dr., Detmold; Fresenborg, Jürgen, Lohne; Fritzler, Swetlana, Minden; Fröhlich, Elena, Münster; Fuchs, André, Lage; Fust, Andreas, Marienfeld; Gans, Susanne, Dr. med. vet., Markt Schwaben; Gary, Marina, Karlsruhe; Gatzemeier, Cornelius Maria, Armsheim; Gierschner, Gabriele, Versmold; Goerges, Tjark, Dr., Köln; Grandel, Armin, Heufelden/Ehingen; Groneick, Brigitte, Dipl.-Ing., Straelen; Grotegeers, Hermann, Heede; Grothe, Elke, Detmold; Grundmann, Rainer, Oberhausen; Hack, Bernhard, Geesthacht; Hanneforth, Marie-Therese, Detmold; Hanneforth, Udo, Horn-Bad Meinberg; Hartsch, Thomas, Nortrup; Häusler, Michael, Prof. Dr., Hamburg; Heine, Kristine, Dipl.-Ing., Schönwalde; Heine, Alexandra, Dipl.-Ing. (FH), Jockgrim; Heinzig, Martin, Dipl.-Ing., Hemmingen; Hellmann, Birga, Lohne; Hennes, Achim, Gnotzheim; Hensle, Josef, Dipl.-Ing., Kenzingen; Herber, Stephan, Schopfloch; Hermneuwöhner, Frank, Rietberg; Herz, Werner, Norderstedt; Hilpert, Irene, Dipl.-Ing., Mannheim; Hömig, Wolfgang, Diepholz; Jahnke, Nicole, Dipl.-Ing., Rietberg; Jandasek, Josef, Dr., Kulmbach; Jost, Friedhelm, Hanau; Jüngling, Thomas, Reken; Jurga, Jörg-Liborius, Sittard; Kaletta, Rainer, Lohne; Kaltenthaler, Frank, Worms-Hernsheim; Kämmerling, Michael, Dr. rer. nat., Mainstockheim; Kamp, Hartmut, Dissen; Kanne, Helmut, Detmold; Karl, Volker, Dr., Linden; Keppler, Jan Pascal, Dipl.-Ing., Kattendorf; Kessler, Stefanie, Eschborn; Kipper, Lothar, Gießen; Kirschfeld, Rita, Berlin; Kleemann, Jörg, Dr., Crailsheim; Klein, Volker, Dipl.-Ing., Marburg; Klems, Franz-Josef, Unna; Klocke, Hartmut, Schloß Holte-Stukenbrock; Kneißler, Andreas, Burglengenfeld; Koch, Detlef, Frankfurt; Köhler, Gita, Hofgeismar; Kollhorst, Stephan, Varrel; Kopf, Marco, Butzbach-Griedel; Kos, Susanne, Dipl.-Ing., Fürstenberg; Kraft-Pecoroni, Katharina, Oelde; Kropp, Alexander, Mömbris; Krüger, Patricia, Wolfsburg; Krzykala, Anja, Neumünster; Kshyshovskaya, Irina, Reinbek; Kuchenbecker, Jan, Hannover; Lamm, Alexander, Brüggen; Landwehr, Arnold, Neuenkirchen; Lang, Gunter, Darmstadt; Langen, Marcus, Dr. med. vet., Sehnde; Lanz, Rita, Dipl.-Ing., Zug; Lehr, Sabine, Dipl.-Ing., Schüttorf; Lehrack, Annette, Dipl.-Ing., Nuthetal OT Bergholz-Rehbrücke; Leifeld, Michael, Dipl. oec. troph., Bocholt; Lergenmüller, Franz, Oberkochen; Leute-Hasenmaile, Helga, Stuttgart; Lochotzke, Heide-Marie, Dipl.-Ing. agr., Wendisch Rietz; Lorenz, Norbert, Dipl.-Ing., Hagen; Lorscheider, Josef, Beuren, Hochwald; Lütt, Ralf, Gehrde; Mackus, Christian, Lengerich; Mains, Jörg, Hamburg; Marstaller, Horst, Schwandorf; Maschke, Ulrike, Dipl.-Ing. (FH), Bad Vilbel; Mayer, Johann, Wonneberg; Meinke, Andreas, Arzberg; Messerle, Petra, Geislingen/Steige; Meyer, Thomas, Bielefeld; Mieschala, Reinhard, Schwandorf; Mithöfer, Marcel, Düsseldorf; Moog, Andreas, Eschwege; Neu, Joachim, Berlin; Neu, Joachim, Berlin; Neumann, Jürgen, Bad Wünnenberg-Haaren; Niederkrome, Maike, Ottersberg; Niewels, Beate, Dipl.-Ing., Delbrück; Nikolaus, Olaf, Berlin; Nolden, Axel, Dipl.-Ing., Frankfurt; Ohling, Rainer, Freigericht; Oppeneer, Jan, Lewedorp; Ossege, Stefan, Glandorf; Otto, Werner, Dr., Berlin; Panzer, Valerie, Meeder; Pfaffe, Evelyn, Dr., Berlin; Pfeffer, Gerhard, Sulzbach; Pförtner, Christoph, Seesen; Philipp, Marina, Stemwede-Oppenwehe; Pollmeier, Andrea, Dipl.-Ing., Verl; Punkert, Mira, Dr., Lüneburg; Quinkenstein, Ingo, Castrop-Rauxel; Radde, Jürgen, Herford; Rakow, Fred, Blankensee; Reif, Edgar, Kulmbach; Reimerdes, Dirk, Dipl.-Ing., Kiel; Ritzkat, Gundula, Weidensdorf; Rosenbrock, Cord, Rheine; Rüssmann, Thomas, Hagen; Rust, Jürgen, Delbrück / OT Anreppen; Ryschka, Miroslaw, Dipl.-Ing., Rheine; Sänger, Björn M., Reinbek; Scheibe, Sandy, Apolda; Scherrenbacher, Nicole, Dipl.-Ing. (FH), Weinsberg; Schierding, Hans Otto, Groß Lafferde/Lahstedt; Schiffer, Karsten, Apolda; Schildwächter, Kai, Goldbeck - Beckdorf; Schleifenbaum, Minka, Siegen; Schlimme, Frank, Wolfsburg; Schmitz-Pooyan, Gabriele, Dipl.-Ing., Berlin; Schneeweiß, Rosemarie, Nuthetal OT Bergholz-Rehbrücke; Schöbel, Margitta, Dipl.-Ing. (FH), Wismar; Schramm, Gertrud, Dipl.-Ing., Nuthetal OT Bergholz-Rehbrücke; Schreck, Eugen, Dr., Waldbronn; Schröder, Thomas, Bad Bederkesa; Schröder, Hans-Henning, Trittau; Schuett, Olaf, Elmshorn; Schulz, Bernd, Hohenfelde; Schulze, Patrick, Edewecht; Schütze, Burkhard, Dr. , Geesthacht; Schwarz, Katrin, Güstrow; Schwecke, Anke, Elsdorf; Schwendler, Ingrid, Dipl.-Ing., Schorfheide OT Schluft; Sedlmayr, Brigitte, Burglengenfeld; Seipp, Holger, Dr., Buchen; Slomma, Nadine, Dr., Leipzig; Smerdka, Yvonne, Sassenberg-Füchtorf; Stamos, Markus, Krefeld; Steen, Horst, Lübeck; Stuke, Thomas, Dr., Herford; Sutke, Helena, Dipl.-Ing., Schüttorf; Taschan, Hasan, Dr., Jena; Tenckhoff, Maria, Oy-Mittelberg; Thomas, Thorsten, Dissen; Tiaden, Wolfgang, Addrup-Essen; Timmel, Steffen, Kraupa; Titz, Peter, Düren; Trauth, Wilhelm, Edenkoben; Tröger, Christiane, Burglengenfeld; Tusky, Gundolf, Ochtrup; Ülber, Gürsel, Berlin; Ullrich, Stefan, Bremerhaven; Untiedt, Gerd, Rheda-Wiedenbrück; Upmann, Matthias, Prof. Dr. med. vet., Lemgo; Valchar, Pavel, Dr., Kulmbach; van der Bijl, Dierk, Mönchengladbach; Vienenkötter, Alexandra, Burglengenfeld; Vögele, Josef, Bayreuth; Vogt, Uwe, Belm bei Osnabrück; Volk, Ursula, Bad Nauheim; Warmerdam, Pascal, Straelen; Weisenfels, Michael, Dipl.-Ing., Verden/Aller; Wellner, Heiko, Gerichshain; Wendel, Marco, Löningen; Wiegner, Joachim, Dr., Bonn; Wilke, Thomas, Dr., Rheda-Wiedenbrück; Willich, Volker, Dipl.-Ing. (FH), Versmold; Winkler, Stephanie, Marbach am Neckar; Wittkamp, Alfons, Ostbevern; Zechel, Petra, Dr., Oberschleißheim; Zehreis, Yvonne, Kulmbach; Zwirner, Nina, Elsbethen-Glasenbach

Gastsachverständige:Becker, Verena, Lemgo; Büchner, Susanne, Dipl.-Ing. (FH), Burglengenfeld; Bugbee, Tanita, Böblingen; Dälken, Stefan, Hamburg; Deigendesch, Ute, Burglengenfeld; Dirks, Heiko, Ocholt; Fischer , Sylvia, Crailsheim; Fregien, Frank, Nienburg/Weser; Freitag, Martin, Hannover; Frentzel-Sladczyk, Ina, Dipl. oec. troph., Weidensdorf; Friedrich, Roman, Löningen; Gierer, Ralph, Dipl.-Ing., Bornheim; Gruber, Christine, Lehen/Pfaffing Oberb.; Hartmann, Tobias, Alzen; Heißler, Anika, Oranienbaum; Jakubowicz, Marion, Oranienbaum; Kaltenthaler, Bettina, Worms-Hernsheim; Katirci, Tugay, Essen; Kohler, Jürgen, Oranienbaum; Krings, Katrin, Dipl. oec. troph., Köln; Kruse, Claudia, Wallenhorst; Landsmann, Stephan, Dipl. oec. troph., Kaltenkirchen; Latreider, Lidija, Reinbek; Lindken, Anja, Hamburg; Löffler, Tatjana, Freiburg i.Br.; Magerfleisch, Peter, Wildeshausen; Masatomo, Maeda, Saitama; Mason, Iris, Bremerhaven; Mausch, Anja, Hilter; Merk, Barbara, Dipl.-Ing. (FH), München; Mlynski, Martin, Reinbek; Moser, Ingrid, Unterhaching; Müller, Olaf, Tülau; Nebel, Michael, Hungen; Nellen, Tobias, Hamburg; Ostermann, Ralf, Halen; Perk, Ethem, Duisburg; Pfannebecker, Jens, Dr. rer. nat., Lemgo; Polat, Suyleman, Mönchengladbach; Rebmann, Frank, Ditzingen; Rees, Günter, Wismar; Sasazaki, Koichi, Saitama; Schaller, Richard, Seybothenreuth; Scheler, Martina, Burglengenfeld; Schmidt, Carsten, Edewecht; Seitz, Hans-Jürgen, Dipl. oec. troph., Schwalbach; Steinhofer, Christine, Dipl.-Ing. (FH), Trierweiler; Suchert, Stephan, Addrup-Essen; Thiele, Andrea, Dipl. oec. troph., Hamburg; Tschritter, Christine, Dipl. oec. troph., Herzogenrath; Vorpahl, Lutz, Addrup-Essen; Wartbüchler, Michael, Dresden; Weinzierl, Sabine, Burglengenfeld; Wenzel, Jörg, Ballenstedt; Wild, Martina, Boxberg-Schweigern; Zantow, Olaf, Oldenburg

Dlg-experteN: FeiNKost, Fertiggerichte & tieFKühlKost

barbara beckerFeinkost

Jörg oehlenschlägerFertiggerichte & tiefkühlkost

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DLG-QuaLitätsprüfunG

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Prüfbevollmächtigter:Prof. Dr. Jörg Oehlenschläger, Buchholz in der Nordheide, E-Mail: [email protected]

Assistent (des Bevollmächtigten):Müller-Hohe, Elke, Dr., Freiburg

Gruppenleiter:Dannhorn, Kay, Dr. med. vet., Wildeshausen; Jacob, Jörg, Berlin; Manthey-Karl, Monika, Hamburg; Meyer, Carsten, Dr., Hamburg; Nowak, Bernhard, Prof. Dr., Hannover; Schiller, Dieter, Dipl.-Ing., Oranienbaum; Tenckhoff, Maria, Oy-Mittelberg

Sachverständige:Assmann, Marcus, Lübeck; Ballin, Uta, Dr., Cuxhaven; Benkhoff, Franz-Josef, Dipl.-Ing., Dissen; Bertram, Joachim, Huntlosen; Bloß, Tanja, Dr., Bitterfeld-Wolfen; Bockloh, Manfred, Dipl.-Ing., Havixbeck; Boiselle, Claude, Dr., Bremerhaven; Boiselle, Claude, Dr., Bremerhaven; Brauer, Arno, Dipl.-Ing., Bremen; Dohrn, Jürgen, Dipl. oec. troph., Marne; Drechsler, Katja, Kulmbach; Ebeling, Sven-Eric, Budenheim; Ehrke, Julia, Hamburg; Finke, Céline, Dr., Karlsruhe; Graubaum, Diana, Prof. Dr., Berlin; Grewe, Caroline, Dr., Lindau (Bodensee); Häger, Olaf, Dr., Arnsberg; Hartnagel, Jochen, Rottendorf; Hohenester, Sybille, Dr., Bonn; Hujer, Andreas, Hannover; Iben, Hans-Jürgen, Dipl.-Ing., Bremerhaven; Jansen, Theo, Erftstadt; Jüngling, Axel, Dr., Oberschleißheim; Jungnickel, Sara Lina,

Bomlitz; Klaric, Ivana, Hamburg; Köke, Dietmar, Hannover; Lehmann, Ines, Hamburg; Loss, Klaus-Ulrich, Dr., Arnsberg-Wennigloh; Mieschala, Reinhard, Schwandorf; Miller, Andreas, Dr., Oberschleißheim; Neuhaus, Henner, Dr. med. vet., Cuxhaven; Nguyen, Thi Anh Tho, Dr., Dresden; Noll, Heinz-Jörg, Schermbeck; Osterloh, Andree, Cuxhaven; Otto, Werner, Dr., Berlin; Pollmeier, Andrea, Dipl.-Ing., Verl; Przytulla, Jürgen, Steinmauern; Rakow, Fred, Blankensee; Ruge, Jens Peter, Jevenstedt; Ryschka, Miroslaw, Dipl.-Ing., Rheine; Schröder, Ute, Hamburg; Schweigert, Bernhard, Dipl.-Ing., Dietenhofen; Sippel, Christoph, Hamburg; Stüber, Elisabeth, Dr., Oberschleißheim; Thoms, Volker, Dipl.-Ing. (FH), Marne; Ullrich, Stefan, Bremerhaven; Vogelsang, Beate, Schmalfeld; Vogt, Uwe, Belm bei Osnabrück; Volk, Ursula, Bad Nauheim; von Walzel, Constance, Ratingen; Wetzel, Klaus-Wriedt, Bremerhaven; Will, Peter, Ansbach; Zeipelt, Reinhard, Dipl.-Ing., Lüneburg

Gastsachverständige:Berlekamp, Ilsabe, Dipl.-Ing., Rostock; Büchner, Susanne, Dipl.-Ing. (FH), Burglengenfeld; Fella, Christiane, Dr., Oberschleißheim; Geiß, Maja, Dipl. oec. troph., Cuxhaven; Holland, Andrea, Frankfurt am Main; Holzmann, Artur, Dipl. oec. troph., Lübeck; Hoppe, Petra, Cuxhaven; Marquart, Helmut, Mühlacker; Melcher, Anna, Burglengenfeld; Reinke, Stella, Hamburg; Schöbel, Margitta, Dipl.-Ing. (FH), Wismar; Schönknecht, Olaf, Oranienbaum; Schröder, Hans-Henning, Trittau; Schuchmann, Linda, Steinbach; Valchar, Pavel, Dr., Kulmbach; Voigt, Marina, Steinbach; Weber, Martina, Cuxhaven

Gruppenleiter:Ruge, Jens Peter, Jevenstedt; Schiller, Dieter, Dipl.-Ing., Oranienbaum

Sachverständige:Buggle, Stefan, Waldburg; Büttner, Reinhard, Coesfeld; Kriegl, Peter, Pilsting; Quinkenstein, Ingo, Castrop-Rauxel; Scherrenbacher, Nicole, Dipl.-Ing. (FH), Weinsberg; Sippel, Christoph, Hamburg; Winkler, Stephanie, Marbach am Neckar

Gastsachverständige:Huber, Karin, Dr., Mühldorf; Kaltenthaler, Frank, Worms-Hernsheim; Klose, Thomas, Hummeltal; Landsmann, Stephan, Dipl. oec. troph., Kaltenkirchen; Nellen, Tobias, Hamburg; Paulsch, Sandra, Karlsruhe; Roschlaub, Rüdiger, Brunstorf; Sänger, Björn M., Reinbek; Stöver, Thomas, Reinbek; Wiedemann, Georg, Venningen

Dlg-experteN: essig

Dlg-experteN: Fisch & seaFooD

Jörg oehlenschläger

Prüfbevollmächtigter:Dr. Joachim Wiegner, Geschäftsführer des Bundes verbandes der Deutschen Fleischwarenindustrie e.V., E-Mail: [email protected]

Assistentin (des Bevollmächtigten):Pfaffe, Evelyn, Dr., Berlin

Gruppenleiter:Barth, Gerhard, Kasendorf; Eschenbacher, Iris, Dr., Rödental; Fähnle, Hansjörg, Dr., Geislingen; Feuerle, Kilian, Neckarsulm; Gundelach, Kathrin, Lohne; Holtz, Udo, Norderstedt; Jacob, Jörg, Berlin; Jacob, Achim, Dr., Kiel; Kissinger, Rudolf, Nieder-Olm; Kneißler, Arnulf, Burglengenfeld; Kuhlbusch, Matthias, Dipl.-Ing., Rietberg; Mackus, Christian, Lengerich; Nowak, Bernhard, Prof. Dr., Hannover; Przytulla, Jürgen, Steinmauern; Rau, Uwe, Gütersloh-Isselhorst; Rauterberg, Michael, Wonsees; Ruge, Jens Peter, Jevenstedt; Rust, Jürgen, Delbrück / OT Anreppen; Sollik, Andreas, Rheinstetten; Weber, Herbert, Prof. Dr., Berlin

Sachverständige:Arnold, Ivonne, Kraupa; Assmann, Marcus, Lübeck; Bärenbold, Erich, Villingen-Schwenningen; Beck, Manfred, Schnaittach; Beneke, Birgit, Dr., Detmold; Benkhoff, Franz-Josef, Dipl.-Ing., Dissen; Berndmeyer, Elisabeth, Dipl. oec. troph., Dissen; Bertermann, Oliver, Herzebrock; Betz, Caroline, Dipl.-Ing., Rottendorf; Bietendorf, Christoph, Dissen a.T.W.; Bindreiter, Josef, Bad Leonfelden, AT; Bockloh, Manfred, Dipl.-Ing., Havixbeck; Brandt, Armin, Mössingen; Bratke, Ronny-

Martin, Klötze; Braunmiller, Kai, Dr., Bayreuth; Busch, Matthias, Dr., Dresden; Büttner, Reinhard, Coesfeld; Dabelow, Helmut, Oelde; Dilger, Thorsten, Dipl.-Ing. (FH), Eching am Ammersee; Dittrich, Steffen, Cottbus; Drechsler, Katja, Kulmbach; Eichmann, Jürgen, Heilbronn; Eipper, Wolfgang, Güstrow; Engelhardt, Ralf, Dipl.-LM-Ing., Rheinstetten; Erschig, Friedhelm, Dr., March; Fecke, Anna, M. Sc. Agr., Ulm / Donautal; Fiedler, Alfred, Dr., Detmold; Fresenborg, Jürgen, Lohne; Fröhlich, Elena, Münster; Fuchs, André, Lage; Fust, Andreas, Marienfeld; Gans, Susanne, Dr. med. vet., Markt Schwaben; Gärtner, Juliane, M.Sc., Haren; Gather-Kornely, Arndt, Freilassing; Gatzemeier, Cornelius Maria, Armsheim; Geiger, Stefan, Dipl.-Ing., Münster; Gindorf, Anika, Dipl. oec. troph., Rheinstetten; Grewe, Caroline, Dr., Lindau (Bodensee); Grosch, Michael, Kalchreuth; Grundmann, Rainer, Oberhausen; Häger, Olaf, Dr., Arnsberg; Handgrödinger, Josef, Freising; Hänel, Lutz, Bremerhaven; Hanke, Annette, Dipl. oec. troph., Dissen; Hannewald, Mathias, Lingen / Ems; Hartnagel, Jochen, Rottendorf; Haugk, Gerhard, Hohenmölsen; Hauner, Georg, Dr., Oberschleißheim; Häusler, Michael, Prof. Dr., Hamburg; Heindl, Nikolaus, Freising; Hellwig, Lorenz, Medebach; Henkel, Eberhard, Fürstenwalde; Hensle, Josef, Kenzingen; Hermneuwöhner, Frank, Rietberg; Hess, Friedrich, Idstein; Hofmann, Bernd, Brilon; Hömig, Wolfgang, Diepholz; Hugendieck, Iris U., Dr., Rheine; Humbeck, Thorsten, Übersee; Hurka, Herbert, Dr., Hilpoltstein; Jandasek, Josef, Dr., Kulmbach; Jöckel, Josef, Dr., Berlin; Jungnickel, Sara Lina, Bomlitz; Juretko, Arnold, Georgsmarienhütte; Kaletta, Rainer, Lohne; Kämmerling, Michael, Mainstockheim; Klocke, Hartmut, Schloß Holte-Stukenbrock; Knaak, Daniel, Oranienbaum; Kneißler, Andreas, Dr., Burglengenfeld; Köhler, Frank, Dünsen; Kohlmeyer, Ralf, Belm bei Osnabrück; Köke, Dietmar, Hannover; Kölbl, Markus, Dipl.-Ing. (FH), Oberschleißheim; Kollhorst, Gerhard, Varrel; Köppen, Sabine, Bergen; Kos, Susanne, Dipl.-Ing., Fürstenberg; Kriegbaum, Rüdiger, Boitzenburger Land; Kronhardt, Georg, Birkenfeld; Kropp, Alexander, Mömbris; Landwehr, Arnold, Dipl.-Ing., Neuenkirchen; Langen, Marcus, Dr. med. vet., Mönchengladbach; Langer, Ralf, Neckarsulm; Lasthaus, Karl, Coesfeld; Lergenmüller, Franz, Oberkochen; Leurs, Wilhelm, Dipl.-Ing., Kerken; Leute-Hasenmaile, Helga, Stuttgart; Lutz, Wolfgang, Dr., Frankfurt; Merl, Fritz, Dr., Frankfurt; Metzler, Maike, Sehnde; Mithöfer, Marcel, Düsseldorf; Münch, Siegfried, Dr., Kulmbach; Neumann, Dorit, Dr., Leipzig; Niedermann, Josef, Niederuzwil, CH; Niewels, Beate, Dipl.-Ing., Delbrück; Nikolaus, Olaf, Berlin; Nolden, Axel, Dipl.-Ing., Frankfurt; Nowack, Karsten, Oranienbaum; Ott, Karsten, Berlin; Pfeffer, Gerhard, Sulzbach; Pförtner, Christoph, Seesen; Pollmeier, Andrea, Dipl.-Ing., Verl; Prettenhofer, Michael, Castrop- Rauxel; Quinkenstein, Ingo, Castrop-Rauxel; Radde, Jürgen, Herford; Rappold, Karl, Frankfurt am Main; Rau, André, Gütersloh-Isselhorst; Rauterberg, Michael, Dipl.-Ing., Wonsees; Rintelmann, Anna Lena, Hannover; Rückel, Sebastian, Backnang-Waldrems; Ruge, Jens Peter, Jevenstedt; Rust, Jürgen, Delbrück / OT Anreppen; Scheffler, Jörg, Bückeburg; Schöffel, Günther, Kasendorf; Schuchart, Alexander, Rheinstetten; Schulz, Bernd, Kiel; Schwecke, Anke, Elsdorf; Schweitzer, Doris, Bischofsheim; Schwitalla, Rico, Mainz; Semle, Claudia, Ulm / Donautal; Seuß-Baum, Ingrid, Prof. Dr., Fulda; Stöhler, Christoph, Bersenbrück; Strobel, Karl, Buggingen; Taschan, Hasan, Dr., Jena; Thiel, Susanne, München; Thomas, Bernd, Karlsruhe; Thomas, Thorsten, Dissen; Thomas, Bernd, Karlsruhe; Trauth, Wilhelm, Dr., Edenkoben; Upmann, Matthias, Prof. Dr. med. vet., Lemgo; Vogelsang, Beate, Schmalfeld; Volk, Ursula, Bad Nauheim; Weiß, Michael, Ostelsheim; Wellner, Heiko, Gerichshain; Will, Peter, Ansbach; Wirtz, Andreas, Erkelenz; Wüst, Peter, Hohenstein-Breithardt; Zechel, Petra, Dr., Oberschleißheim; Zehreis, Yvonne, Kulmbach; Zieger, Manfred, Dipl.-Ing., Weißwasser

Gastsachverständige:Bauer, André, Schüttorf; Beckmann, Lutz, Dr., Oldenburg; Borchers, Christian, Mockrehna; Böse, Torsten, Lübeck; Bugan, Susanne, Dr., Oberschleißheim; Davydova, Rimma, Berlin; Dirks, Heiko, Ocholt; Düpmann, Heinz, Marienfeld; Durchholtz, Marco, Belm bei Osnabrück; Echelmeyer, Sonja, Emsbüren; Gromanova, Lucie, Dr., Burglengenfeld; Heene, Leon, Böhl-Iggelheim; Holzmann, Artur, Dipl. oec. troph., Lübeck; Idler, Eckart, Backnang-Waldrems; Kellerer, Thomas, Dr. rer. nat., Burglengenfeld; Koch, Detlef, Frankfurt; Kohle, Jörg, Dipl. oec. troph., Lingen / Ems; Kröger, Bettina, Beckerwitz; Lehmann, Lutz, Steinhöfel; Macke, Timo, Emstek; Neubert, Ronny, Hamburg; Oviskova, Veronika, Zlin; Pipek, Petr, Prof., Praha 6; Pogodda, Silvia, Bad Iburg; Ponzel, Martin, Addrup-Essen; Rabe, Swantje, Berlin; Schmalbach, Alexander, Rorschacherberg, CH; Vorpahl, Lutz, Addrup-Essen; Watzema, Jan, Münster; Wehnes, Markus, Dortmund

Dlg-experteN: sB-FrischFleisch

Joachim Wiegner

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48 DLG-Lebensmittel – 01/2013

DLG-QuaLitätsprüfunG

testmethodeDie testmethoden der Dlg basieren auf aktuellen wissenschaftlichen erkenntnissen in der qualitätssicherung der verschiedenen lebensmittelbereiche. im mittelpunkt steht die sensorische qualität.

Die DLG-Qualitätsprüfun-gen werden von der Zertifi-zierungsstelle der DLG e.V. veranstaltet. Diese ist nach der DIN EN 45.011 für die Zertifizierung von Lebens-mitteln sowie nach DIN EN ISO/IEC 17024 für die Zertifizierung von Sensorik-Experten akkreditiert. Die Qualitätsprüfungen sind produktgruppenspezifisch konzipiert. Im Zentrum steht bei allen Produktgrup-pen die sensorische Analy-se der Lebensmittel (Aus-sehen, Konsistenz, Geruch und Geschmack). Ergän-zend dazu finden pro-duktgruppenabhängig Zubereitungsprüfungen, Verpackungs- und Kenn-zeichnungsprüfungen sowie chemi-sche, mikrobiologische und physi-kalische Analysen in akkreditierten Laboratorien statt. Die sensorische Analyse erfolgt ge-mäß den von DLG-Fachgremien aus Wissenschaft und Praxis entwickel-ten produktspezifischen Prüfsche-mata. In der Prüfung sind jedem Prüfmerkmal Merkmalseigenschaften

bzw. Mängelansprachen zugeordnet. Diese werden entsprechend der pro-duktspezifischen 5-Punkte-Skala be-wertet.Die DLG-Qualitätsprüfungen wer-den durch geschulte Expertenpanels, die sich aus Vertretern der Wissen-schaft, der Überwachung sowie der Lebensmittelindustrie/des Handwerks der jeweiligen Produktbranchen zu-

sammensetzen, durchgeführt. Fach-liche Leiter der Qualitätsprüfungen sind anerkannte Wissenschaftler aus den jeweiligen Produktbereichen, die von der DLG-Zertifizierungsstelle zu DLG-Prüfbevollmächtigten berufen werden. Alle Produkte werden den Prüfern in „neutralisierter“ Form vorgelegt, d. h. die Hersteller werden nicht bekannt gegeben. Ziel der sensorischen Ana-lyse durch produktspezifische Prüf-schemata und geschulte Experten ist die objektive Beurteilung der fach-lichen Fehlerfreiheit eines Lebens-mittels gemäß der technologischen Möglichkeiten, der bestehenden Ver-kehrsauffassung und der guten Her-stellerpraxis (sorgfältige Rohstoff-auswahl, optimale Verarbeitung und Zubereitung).

Punkte Qualitätsbeschreibung allgemeine eigenschaftsbeschreibung

5 sehr gut Keine abweichung von den qualitätserwartungen

4 gut geringfügige abweichungen

3 zufriedenstellend leichte abweichungen

2 Weniger zufriedenstellend Deutliche abweichungen

1 Nicht zufriedenstellend starke abweichungen

0 Ungenügend Nicht bewertbar

5-Punkte-Skala

38

Unterschriften:________________________________________________________________________________________________

═Gewichtete Bewertung

Bewertung 5 4 3 2 1 0 X 3 ═

Mayonnaise/Soße Fleisch-/Fisch-, Gemüse/Obst/Teigwaren 4710 Sonstige Mängel** 4 3 2 1 -4 3 2 3685 Farbe ungleichmäßig* 4 3 2 Weichtier-, Krebstier-Einlage oder dergleichen feste Einlage 9998 nicht bewertbar** - - - - 0

3680 missfarben* 4 3 2 1 5320 zu blass 4 3 2 unter "Bemerkungen" ist mit 4 3 3495 Lufteinschlüsse 4 3 2 5325 zu dunkel 4 3 2 zutreffender Eigenschafts-Nr. der

4050 Ölspuren 4 3 2 5315 missfarben* 4 3 2 1 bemängelte Bestandteil anzugeben3665 nicht homogen 4 3 2 5330 fleckig 4 3 23670 geronnen 4 3 2 5336 grau-/grünfleckig 4 3 2 1 4195 missfarben* 4 3 2 13675 glasig 4 3 2 5312 schlecht hergerichtet 4 3 2 4200 verfärbt* 4 3 23705 flockig 4 3 2 5340 Zerkleinerung zu stark 4 3 2 4190 fleckig 4 3 23695 Anteil zu hoch 4 3 5345 Zerkleinerung zu ungenügend 4 3 2 4188 Putzfehler 4 3 23690 Anteil zu gering 4 3 5350 Zerkleinerung zu ungleichmäßig 4 3 2 4205 Zerkleinerung zu stark 4 3 2

5360 Anteil zu hoch 4 3 4210 Zerkleinerung ungenügend 4 3 25355 Anteil zu gering 4 3 4215 Zerkleinerung zu ungleichmäßig 4 3 22355 Fettgewebsanteil zu hoch 4 3 4225 Anteil zu hoch 4 3

4220 Anteil zu gering 4 3 Gewichtete═ Bewertung

Bewertung 5 4 3 2 1 0 X 2 ═

Fleisch-/Fisch-, Gemüse/Obst/Teigwaren 4710 Sonstige Mängel** 4 3 2 1 -3710 zu weich 4 3 2 Weichtier-, Krebstier-Einlage oder dergleichen feste Einlage 4196 zerfallen - 3 2 1 9998 nicht bewertbar** - - - - 0 (keine Konturen haltend) 5316 zu weich 4 3 2 unter "Bemerkungen" ist mit 3122 Kartoffel mehlig 4 3 23715 zu dünn 4 3 2 1 5317 im Biss zu schwammig 4 3 zutreffender Eigenschafts-Nr. der3720 zu fest/zu zäh 4 3 2 1 5323 leimig 4 3 2 1 bemängelte Bestandteil anzugeben3725 zu dick 4 3 2 1 5324 gummiartig 4 3 2 13730 schlecht verrührbar 4 3 2 5318 zu fest 4 3 2 4191 zu weich 4 3 23735 klumpig - 3 2 1 5319 zu trocken 4 3 2 4192 nicht genügend knackig 4 3 23740 bröckelig - 3 2 1 5321 strohig 4 3 2 1 4193 schwammig 4 3 2 13745 pappig/kleistrig - 3 2 1 5322 zäh 4 3 2 1 4194 schleimig 4 3 2 1

5326 bröckelig 4 3 2 1 4197 zu fest 4 3 25327 Zusammenhalt mangelhaft 4 3 2 4198 zu hart 4 3 25328 Teile unzerkaubar 4 3 2 1 4199 zu hartschalig 4 3 25363 sandig (f. Meerestiere) 4 3 2 1 4202 zu holzig - 3 2 1

4201 zu zäh 4 3 2 1 Gewichtete═ Bewertung

Bewertung 5 4 3 2 1 0 X 1 ═

4525 sauer 4 3 2 1 8385 tranig-fischig - 3 2 1 3490 lakig 4 3 2 4710 Sonstige Mängel** 4 3 2 1 -1723 charakt. Geruch fehlt* 4 3 2 1 4235 ranzig - 3 2 1 2174 Frische fehlt 4 - - - 9998 nicht bewertbar** - - - - 0

1995 erdig - 3 2 11825 dumpf und muffig - 3 2 1 Gewichtete2585 gärig 3 2 1 ═ Bewertung

Bewertung 5 4 3 2 1 0 X 4 ═

4440 salzig 4 3 2 1 1715 charakt. Aroma fehlt* 4 3 2 1 3184 Kartoffel aromaarm, 3490 lakig 4 3 2 4710 Sonstige Mängel** 4 3 2 1 -4525 sauer 4 3 2 1 3916 nicht abgestimmt* 4 3 - - fade, flach 4 3 2 2174 Frische fehlt 4 - - - 9998 nicht bewertbar** - - - - 05090 süß 4 3 2 1 5915 Würzung zu schwach 4 3 2 1 3847 Nüsse zu alt - 3 2 1 1005 alt - 3 2 11365 bitter 4 3 2 1 5920 Würzung zu stark 4 3 2 1 8385 tranig-fischig - 3 2 1 1825 dumpf und muffig - 3 2 16052 zu wenig sauer 4 3 2 3985 ölig 4 3 2 1 4450 seifig - 3 2 1

4 3 2 4235 ranzig - 3 2 1

Laboruntersuchungen Reserveproben beantragtbeantragt □ haben vorgelegen □ Bronzener □

*** Beurteilung von Geruch und Geschmack erfolgt am Gesamterzeugnis, jedoch können auch fehlen □ Ohne □ Einzelbestandteile beschrieben bzw. bemängelt werden. Hierzu ist dann unter "Bemerkungen " mit zutreffenden Eigenschafts-Nr. der bemängelte Bestandteil anzugeben.

Stand: Januar 2012

5 Punkte-Skala und BewertungstabellePunkte Qualitätsbeschreibung allgemeine Eigenschaften______________5 Sehr gut Keine Abweichung von d. Qualitätserwartungen4 Gut Geringfügige Abweichungen3 Zufriedenstellend Leichte Abweichungen2 Weniger zufriedenstellend Deutliche Abweichungen

5739 Gesamtbild nicht ansprechend, unansehnlich

© DLG e.V. Eschborner Landstr. 122, 60489 Frankfurt a.M., Deutschland

4. Geschmack***

2. Konsistenz

3. Geruch***

* Bemerkungen** unbedingt erläutern

6051 zu wenig süß

Mayonnaise/Soße

AUSWERTUNGSBEREICHPrämierungsvoraussetzungen- In jedem Prüfmerkmal müssen mindestens 3 Punkte (ungewichtet) erreicht werden

- DLG-Preis QualitätszahlenGoldener DLG-Preis 5,00Silberner DLG-Preis 4,60 - 4,99Bronzener DLG-Preis 4,10 - 4,59

Prüfschema für Feinkostsalate

4875 Salate unzureichend gemischtSalate im Gesamtbild

1. Äußeres, Farbe, Farbhaltung, Zusammensetzung

1 Nicht zufriedenstellend Starke Abweichungen0 Ungenügend nicht bewertbar

Gewichtungs-Faktoren

Faktoren

FaktorenGewichtungs-

Gewichtungs-

Faktoren

Erzielter DLG-PreisGoldener □Silberner □

GewichteteGesamtbewertungSumme derGewichtungsfaktoren

=

= _____ 10

Erzielte Qualitätszahl

Gewichtungs-

Unterschriften Prüfer: ______________________________________________________________________________________________________

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DLG

_Prueferleitlinien_2012_druck.indd 3807.12.11 11:06

Sensorische Qualitätsbewertung am beispiel von Feinkostsalaten nach dem dlg-5-Punkte-Schema®.

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DLG-QuaLitätsprüfunG

DLG-Lebensmittel – 01/2013 49

testergebnisselebensmittel, die die Dlg-qualitätsprüfung bestehen, werden mit einer Dlg-medaille in gold, silber oder Bronze ausgezeichnet. Von den 6.174 convenience-produkten erhielten 5.628 eine prämierung.

Die DLG-Medaillen in Gold, Silber und Bronze zeichnen Produkte von internationaler Spitzenqualität aus. Die Prämierungen basieren auf dem von der DLG entwickelten Bewer-tungssystem für Lebensmittel, dem

DLG-5-Punkte-Schema®. Die höchs-te „Note“, die ein Produkt erreichen kann, sind fünf Punkte. Zur Ermittlung der Gesamtnote werden die Ergebnis-se aus der sensorischen Prüfung zu-sammengefasst und je nach Produkt

durch Laborergebnisse oder Verpa-ckungsprüfungen ergänzt. Die Höhe der Punktzahl ist ausschlaggebend für die DLG-Prämierung in Gold, Silber oder Bronze.

dlg-Prämierungen 2012:

Prüfung Prämierte Proben goldener Preis Silberner Preis bronzener PreisFeinkost 746 473 199 74Fertiggerichte/tiefkühlkost 1.933 1.090 556 287Fisch & seafood 578 312 157 109sB-Frischfleisch ungewürzt + gewürzt 2.327 1.595 541 191essige 44 26 12 6gesamt 5.628 3.496 1.465 667

Stand 03.12.2012

• Das Preisträgerverzeichnis ist nach Produktgruppen sortiert und innerhalb jeder Produktgruppe nach Ländern.

• Die Auflistung der Preisträger pro Land erfolgt in alphabetischer Reihenfolge mit Angabe der erzielten DLG-Prämierungen in Gold, Silber und Bronze.

• Die detaillierte Liste mit allen ausgezeichneten Produkten finden Sie im Internet unter:

www.dlg-verbraucher.info/feinkost www.dlg-verbraucher.info/fertiggerichte www.dlg-verbraucher.info/seafood www.dlg-verbraucher.info/fleisch

aufbau preisträGerverzeichnis

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50 DLG-Lebensmittel – 01/2013

DLG-QuaLitätsprüfunG

Die detaillierte Liste mit allen ausgezeichneten Produkten finden Sie im Internet unter: www.dlg-verbraucher.info/feinkost

FeinkoSt gold Silber bronze

JapanASo nATURAL J FARM Co, LTD., Minami Aso-mura, Aso-gun, 869-1404 Kumamoto, Tel.: 0081967/674186, Fax: 0081967/673132, www.aso-njf.jp

2

Kreutzer, Manabu Yoshioka, Narusedai 2-16-2, Machida-shi, 194-0043 Tokyo-to, Tel.: 008142/7252231, Fax: 008142/7254186, www.kreutzer.gr.jp

2

Saiboku (the Saitama Livestock Farm Co., Ltd), 546Shimo-Ohyazawa Hidaka City, 350-1221 Saitama, Tel.: 00814298/92221, Fax: 00814298/97933, www.saiboku.co.jp

10 4 1

ÖsterreichFeldbacher Fruit Partners Gmbh, Europastraße 26, 8330 Feldbach, Tel.: 00433152/3512, Fax: 00433152/351215, www.feldbacher.at

1

deutschlandAdler oHG · Schwarzwälder Fleischwaren, Am Lindenbuck 3, 79848 Bonndorf/ Schwarzwald, Tel.: 07703/8320, Fax: 07703/832100, www.adler-schinken.de

1

BÄKo-ZEnTRALE noRD eG, Am Kiekenbusch 4, 47269 Duisburg 1

coop eG, Benzstr. 10, 24148 Kiel, www.coop.de 11 9 1

Del Monte (Germany) GmbH, Hammerbrookstr. 47a, 20097 Hamburg 1

Develey Senf & Feinkost GmbH, Ottobrunner Str. 45, 82008 Unterhaching, Tel.: 089/61102129, Fax: 089/61102166, www.develey.de

1

Düsseldorfer Löwensenf GmbH, Kieshecker Weg 240, 40468 Düsseldorf, Tel.: 0211/4159108, Fax: 0211/4791754, www.loewensenf.de

3

EDEKA Gruppe

Edeka Zentrale AG & Co. KG, New-York-Ring 6, 22297 Hamburg 42 12 1

Fleischhof Rasting GmbH, Eisbachstraße/Am Pannacker, 53340 Meckenheim, Tel.: 02225/88030, Fax: 02225/8803860, www.rasting.de

1

Feinkost Dittmann · Reichold Feinkost GmbH, Im Maisel 6, 65232 Taunusstein-Neuhof, Tel.: 06128/972289, Fax: 06128/97226289, www.feinkost-dittmann.de

3 3

Feneberg Lebensmittel GmbH · Metzgerei, Ursulasrieder Str. 2, 87437 Kempten, Tel.: 0831/57170, Fax: 0831/5717377, www.feneberg.de

10 4 2

Fleischerfachgeschäft Joh. Bührmann GmbH, Friedrichstr. 10-12, 58636 Iserlohn, Tel.: 02371/23712, Fax: 02371/14210

1

Friesenkrone Feinkost GmbH & Co. KG, Alter Kirchweg 18, 25709 Marne, Tel.: 04851/8030, Fax: 04851/80342, www.friesenkrone.de

2 2

Füngers Feinkost GmbH & Co. KG, Einsteinstr. 132-140, 06785 Oranienbaum, Tel.: 034904/4080, Fax: 034904/40824, www.fuengers.de

5 2 1

Golßener Fleisch- und Wurstwaren GmbH & Co. Produktions KG, Am Klinkenberg 1, 15938 Golßen, Tel.: 035452/3860, Fax: 035452/38633, www.mago-wurst.de

5 1

Gyma Deutschland GmbH · Feinkosterzeugnisse, Zum Niepmannshof 5, 47475 Kamp-Lintfort, Tel.: 02842/98480, Fax: 02842/984831

5

H. & E. Reinert · Westfälische Privat-Fleischerei GmbH, Mittel-Loxten 37, 33775 Versmold/ Westfalen, Tel.: 05423/9660, Fax: 05423/966300, www.reinert.de

2 1

H. Gugel GmbH, Bahnhofstr. 40, 92655 Grafenwöhr, Tel.: 09641/92050, Fax: 09641/9205133, www.gugel.de 1 1

Hamker Vertriebsgesellschaft mbH, Bahnhofstr. 4, 49201 Dissen, Tel.: 05421/31671, Fax: 05421/3181671, [email protected]

1 1

Heigl Kartoffelveredelungs GmbH, Arnhofener Weg 30, 93326 Abensberg, Tel.: 09443/91510, Fax: 09443/915151, www.heigl-kartoffel.de

1 1

Heinrich Kühlmann GmbH & Co. KG, Im Thüle 26, 33397 Rietberg, Tel.: 05244/40090, Fax: 05244/400948, www.kuehlmann.de

16 13 3

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DLG-QuaLitätsprüfunG

DLG-Lebensmittel – 01/2013 51

Die detaillierte Liste mit allen ausgezeichneten Produkten finden Sie im Internet unter: www.dlg-verbraucher.info/feinkost

FeinkoSt gold Silber bronze

Homann Feinkost GmbH, Bahnhofstr. 4, 49201 Dissen, Tel.: 05421/31475, Fax: 05421/2939, www.Homann.de 21 7 3

iBiS Backwarenvertriebs- GmbH, Pascalstraße 14, 52076 Aachen, Tel.: 02408/92670, Fax: 02408/9267200, www.ibis-backwaren.de

1 2

KapPa Antipasti GmbH, Otto-Hahn-Str. 21, 35510 Butzbach, Tel.: 06033/748710, Fax: 06033/7487120, www.kappa-antipasti.de

7 5 1

Kartoffelhof Engmann · Herbert & Ute Engmann GbR, Außerhalb 48, 55268 Nieder-Olm, Tel.: 06136/958387, Fax: 06136/958389

2

Kaufland Warenhandel GmbH & Co. KG, Rötelstraße 35, 74172 Neckarsulm, www.kaufland.de 11 11 3

Koithahn’s Landwurst-Spezialitäten GmbH, Herzberger Landstr. 2-4, 37197 Hattorf/Harz, Tel.: 05584/95900, Fax: 05584/959019, www.koithahn.de

1

Kraft Foods Deutschland GmbH & Co. KG, Langemarckstr. 4-20, 28199 Bremen, Tel.: 0421/59901, Fax: 0421/5993675, www.kraft-foods.de

3 3 3

Kriegl-Essig · inh. Peter Kriegl, Marktplatz 24, 94431 Pilsting, Tel.: 09953/93130, Fax: 09953/93130, www.essigbrauerei.de

1

Larsen Danish Seafood GmbH, Grönfahrtweg 20, 24955 Harrislee, Tel.: 0461/773090, Fax: 0461/7730911, www.larsea.com

3 1

Le.Picant Feinkost GmbH & Co. KG, Industriestr. 4, 33758 Schloß Holte-Stukenbrock, Tel.: 05207/91980, Fax: 05207/919850, www.lepicant.de

9 2 1

LiDL Stiftung & Co. KG, Stiftsbergstr. 1, 74172 Neckarsulm, www.lidl.de 69 23 12

MEiKo-Konservenfabrik · Franz Meier GmbH & Co.KG, Keltenstr. 14, 94486 Osterhofen-Gergweis, Tel.: 08547/961613, Fax: 08547/961619

3 1 1

Merkendorfer-Kraut GmbH & Co. KG · Sauerkrautherstellung · Sauerkonserven, Heglau 8, 91732 Merkendorf, Tel.: 09826/1482, Fax: 09826/1409

1 1

Metzgerei Willi Giray, Hauptstr.25 a, 88161 Lindenberg/Allgäu, Tel.: 08381/6084, Fax: 08381/83262, [email protected]

3

Münchner Kindl Senf GmbH, Liebigstraße 15, 82256 Fürstenfeldbruck, Tel.: 08141/363770, Fax: 08141/3637766 1

nadler Feinkost GmbH, Scharnhölzstr. 330, 46240 Bottrop, Tel.: 02041/9940, Fax: 02041/994154, www.nadler.de

2 1 1

netto Marken-Discount AG & Co. KG, Industriepark Ponholz 1, 93142 Maxhütte-Haidhof, www.netto-online.de

52 11 7

norma Lebensmittelfilialbetrieb Stiftung & Co. KG, Heisterstraße 4, 90441 Nürnberg, www.norma-online.de 81 33 15

PEnnY-Markt GmbH, Stolberger Str. 76-78, 50933 Köln, www.penny.de 26 14 3

Popp Feinkost GmbH · Feinkostfabrik, Carl-Benz-Str. 3, 24568 Kaltenkirchen, Tel.: 04191/5010, Fax: 04191/501216, www.popp-feinkost.de

5 1

REWE Markt GmbH, Stolberger Str. 90, 50933 Köln 3

RÜMA Feinkost GmbH & Co. KG, Kabeler Str. 11, 58099 Hagen, Tel.: 02331/36040, Fax: 02331/360435, www.ruema.de

4 1

Saclà Deutschland GmbH, Blindeisenweg 1-7, 41468 Neuss, Tel.: 02131/406890, Fax: 02131/4068950, www.sacla.de

2 1 1

SAPRoS GmbH, Bustadt 37, 74360 Ilsfeld, Tel.: 07062/92690, Fax: 07062/926940, www.sapros.de 3

Schamel Meerrettich GmbH & Co.KG, Johann-Jakob-Schamel-Platz 1, 91083 Baiersdorf, Tel.: 09133/77600, Fax: 09133/776077, www.schamel.de

4 1

Schweizer Sauerkonserven GmbH, Rasenweg 2, 99991 Großengottern, Tel.: 036022/980910, Fax: 036022/90014

1 1

Specht Fleischwaren Vertriebs GmbH & Co. KG, Hesselteicher Str. 81, 33829 Borgholzhausen, Tel.: 05425/94180, Fax: 05425/5771, www.specht-vertrieb.de

1 1

Südbayerische Fleischwaren GmbH, Edekastr. 1-4, 93083 Obertraubling, Tel.: 09401/603164, Fax: 09401/603170

4 1

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52 DLG-Lebensmittel – 01/2013

DLG-QuaLitätsprüfunG

Die detaillierte Liste mit allen ausgezeichneten Produkten finden Sie im Internet unter: www.dlg-verbraucher.info/feinkost

FeinkoSt gold Silber bronze

Vogeley GmbH · Großverbraucher Service, Wallbaumstr. 1, 31785 Hameln, Tel.: 05151/40040, Fax: 05151/400489, www.vogeley.de

1

Voss Feinkost GmbH, Bahnhofstr. 4, 49201 Dissen, Tel.: 05421/31671, Fax: 05421/3181671 17 8 4

WAJoS GmbH · Die Genussmanufaktur, Zur Höhe 1, 56812 Dohr, Tel.: 02671/91700, Fax: 02671/921729, www.wajos-gmbh.de

1 3

Weinsberger Kartoffelmanufaktur + Salate GmbH, Am Autobahnkreuz 12, 74248 Ellhofen, Tel.: 07134/1391524, Fax: 07134/1391526, www.wks-weinsberg.de

2

Wernsing Feinkost GmbH, Kartoffelweg 1, 49632 Addrup-Essen, Tel.: 05438/51235, Fax: 05438/51200, www.wernsing.de

5 1

Wilhelm Goedeken GmbH, Große Elbstraße 141 B, 22767 Hamburg, Tel.: 040/389701, Fax: 040/3894754, www.goedeken-gourmet.de

1

Willms Fleisch GmbH, Felderhoferbrücke 15, 53809 Ruppichteroth, Tel.: 02295/920932, Fax: 02295/92094032, www.willms-fleisch.de

2

Wolf GmbH, Am Ahornhof 2, 92421 Schwandorf, Tel.: 09431/3840, Fax: 09431/384145, www.echt-gut-wurst.de 3

Zum Dorfkrug · Produktions- und Handelsgesellschaft mbH & Co. KG, Rudolf-Diesel-Straße 8, 21629 Neu Wulmstorf, www.sylter-salatfrische.de

3 5 1

zur Mühlen ApS & Co. KG · Böklunder Plumrose GmbH & Co. KG, Gewerbestraße 1, 24860 Böklund, Tel.: 04623/77234, Fax: 04623/77287, www.boeklunder.de, www.zurmuehlengruppe.de

1

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DLG-QuaLitätsprüfunG

DLG-Lebensmittel – 01/2013 53

Die detaillierte Liste mit allen ausgezeichneten Produkten finden Sie im Internet unter: www.dlg-verbraucher.info/fertiggerichte

FertiggericHte & tieFküHlkoSt gold Silber bronze

italienFructus Meran S.P.A., Via Siegmund Schwarz 2, 39018 Vilpiano, Tel.: 00390471/676550, Fax: 00390471/678350, www.fructus.it

1

Vog Products, Via A. Nobel 1, 39055 Leifers, Tel.: 0039/0471592311, www.vog-products.it 2

JapanAsahiya Ltd., Mizuho-Cho 2-19-16, Kudamatsu-shi, 744-0075 Yahmaguchi-Ken, Tel.: 0081833/410448, Fax: 0081833/414477, www.ec-ham.net

1 1

ASo nATURAL J FARM Co, LTD., Minami Aso-mura, Aso-gun,, 869-1404 Kumamoto, Tel.: 0081967/674186, Fax: 0081967/673132, www.aso-njf.jp

1

Frieden Co., Ltd., Shirane 6-1, 259-1147 Kanagawa-ken Isehara-shi, Tel.: 0081463/935511, Fax: 0081463/961171, www.frieden.co.jp

1

Fukutome Meat Packers, Ltd., Asakita-ku Miiriminami 1-7-20, 731-0213 Hiroshima-ken Hiroshima-shi, Tel.: 008108182/8101082, Fax: 008108182/8101089, www.fukutome.com

2 4

Hibiki Co. Ltd., 1-17-1 Matobakita, kawagoe, 350-1102 Saitama 3

itoham Foods inc., Mita 1 Choume 6-21 Aruto Ito biru, 153-8587 Tokyo-to Meguro-ku, www.itoham.co.jp 1 2

Miyachiku Ltd., 4251-3 Oomuta, Takazaki-cho, 889-4505 Miyazaki-ken, Tel.: 0081983/253031, Fax: 0081983/254186

3 1 5

Prima Meat Packers Ltd., Nakamukaihara 635Tsuchiura-Shi, 300-0841 Ibaraki-Ken 1 2 1

Saiboku (the Saitama Livestock Farm Co., Ltd), 546Shimo-Ohyazawa Hidaka City, 350-1221 Saitama, Tel.: 00814298/92221, Fax: 00814298/97933, www.saiboku.co.jp

12 2

Saitou Ltd. · Yuji Saito, 1-162 Matsumoto-cho, Inuyama-shi, 484-0086 Aichi-Ken, Tel.: 0081568/615711, Fax: 0081568/515788, www.saito-ham.co.jp

1

Takara Shokuhin Kougyou Co., LTD., Kosei Sasaki, Sakanoue 2107, Uruido, 290-0171 Chiba-Ken, Tel.: 0081436/742121, Fax: 0081436/748641

1

Tonden Farm, 968-5 Moto Nopporo, 069-0805 Ebetsu-shi, Hokkaido, Tel.: 008111/3838226, Fax: 008111/3828777, www.tondenfarm.co.jp

1

Tonkii · Masayuki Suzuki, Hosoecho nakagawa 1190-1, 431-1304 Shizuoka-ken, Tel.: 008153/5222969, Fax: 008153/5220086, www.tonkii.com

1

Uoshoku Co., Ltd., Toyano 450-1, Niigata-shi Chuo-ku, 950-0951 Niigata-ken, Tel.: 008125/2837288, Fax: 008125/2847501, [email protected]

1

liechtensteinHilcona AG, Bendererstr. 21, 9494 Schaan, Tel.: 0042304158/8959228, Fax: 0042304158/2359804, www.hilcona.com

14

niederlandeZwanenberg Food Group B.V., Twentepoort Oost 5, 7609 RG Almelo, Tel.: 0031031/546547000, Fax: 0031031/0031, www.zwanenberg.nl

1 1 2

ÖsterreichFrisch & Frost nahrungsmittel Ges.m.b.H., Mühlenring 20, 2020 Hollabrunn, Tel.: 02952/23350, Fax: 02952/233523, www.frisch-frost.at

4 2 2

Tante Fanny Frischteig GmbH, Parkstraße 24, 4311 Schwertberg, Tel.: 00437262/626860, Fax: 00437262/6268620, www.tantefanny.at

3

Tiefkühlkost Weinbergmaier GmbH, Leopold-Werndl-Str. 1, 4493 Wolfern, Tel.: 0043043725/7691, Fax: 0043043725/769125, www.weinbergmaier.at

3 3

SchweizMicarna SA Fleischwaren, Wilerstrasse 45, 9602 Bazenheid, Tel.: 004171/9327777, www.micarna.ch 1

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54 DLG-Lebensmittel – 01/2013

DLG-QuaLitätsprüfunG

Die detaillierte Liste mit allen ausgezeichneten Produkten finden Sie im Internet unter: www.dlg-verbraucher.info/fertiggerichte

FertiggericHte & tieFküHlkoSt gold Silber bronze

deutschlandAgrarfrost GmbH & Co. KG · Vertriebsbereich Agrarfrost, Aldrup 3, 27793 Wildeshausen, Tel.: 04434/87325, Fax: 04434/, www.agrarfrost.de

10 12 2

Agrargenossenschaft „Rhönland“ e.G., Am Lindig, 36466 Dermbach, Tel.: 036964/790, Fax: 036964/79100, www.rhoenland-hof.de

2

Akser Döner- und Fleischfabrikation GmbH, Mausegatt 8, 47228 Duisburg, Tel.: 02065/41960, Fax: 02065/419622, www.akserdoener.de

4 3

allfein Feinkost GmbH & Co. KG, Brägeler Straße 110, 49393 Lohne, Tel.: 04442/807315, Fax: 04442/807111, [email protected]

6

allfein Feinkost GmbH & Co. KG · Betrieb Zerbst, Neuer Weg 1, 39261 Zerbst, Tel.: 03923/61020, Fax: 03923/610217

2

allfein Feinkost GmbH & Co. KG, Breeser Weg 3, 29451 Dannenberg, Tel.: 05861/8007510, Fax: 05861/8007555

6

Alpenhain Käsespezialitäten-Werk GmbH & Co. KG, Lehen 24, 83539 Lehen/Pfaffing Oberb., Tel.: 08039/4020, Fax: 08039/402190, www.alpenhain.de

9 6 6

Apetito Convenience GmbH & Co. KG, Münsterstr. 9-15, 49176 Hilter, Tel.: 05424/2360, Fax: 05424/236583, www.hansa-food.de

5 3 1

ARDo GmbH, Gothaer Str. 2, 40880 Ratingen, Tel.: 02102/20280, Fax: 02102/202826, www.ardo.com 1 1

Artland Convenience GmbH, Bahnhofstr. 134, 49635 Badbergen, Tel.: 05433/690, Fax: 05433/69354, artland-fleischwaren.de

1 1

BÄKo-ZEnTRALE noRD eG, Am Kiekenbusch 4, 47269 Duisburg 4

Baran Dönerproduktion & Fleischgroßhandel, Carl-Benz-Ring 15, 35423 Lich, Tel.: 06404/9288191, Fax: 06404/9288191

2

Bard Metzgerei-Produkte GmbH, Lyonerring 10, 66121 Saarbrücken, Tel.: 0681/9927950, Fax: 0681/99279522, www.bard-schnellekueche.de

3 5 3

Bayer. Pilze & Waldfrüchte Uwe niklas GmbH, Einsiedlerweg 60, 93426 Roding-Neubäu, Tel.: 09469/94040, Fax: 09469/940413, www.pilze-niklas.de

3

Beck GmbH & Co. KG · Spezialitätenmetzgerei, Rohrbach 13, 74635 Beltersrot, Tel.: 07944/91310, Fax: 07944/91331, www.spanferkel-beck.de

1

Becker GmbH · Eier- & nudelhof, Im Rötherfeld 6, 65589 Hadamar, Tel.: 06433/91610, Fax: 06433/916122, www.nudelhof.de

1

Bell Deutschland GmbH & Co. KG · Werk Bad Wünnenberg, Graf-Zeppelin-Straße 16-20, 33181 Bad Wünnenberg-Haaren, Tel.: 02957/98110, Fax: 02957/981111, www.hoppe-genuss.de

11 3 5

Bergland Fast Food Service GmbH, Schlachthausstr. 1, 16928 Pritzwalk, Tel.: 03395/76220, Fax: 03395/762230, [email protected]

2

Bernhard Werner nahrungsmittel Produktions- und Handels-GmbH, Wigardstraße 15, 01705 Freital, Tel.: 0351/649660, Fax: 0351/6491432, www.werners-spezialitaeten.de

1 1

BEY GmbH Dönerproduktion, Dießemer Straße 13, 47799 Krefeld, Tel.: 0201/270059, Fax: 0201/270071, [email protected]

3

BFP GmbH, Am Heilbrunnen 136 / 138, 72766 Reutlingen, Tel.: 07121/14940, Fax: 07121/149449 2 3 1

BLM Prod.- u. Vertriebsges. mbH & Co. KG, Neue Straße 21, 21244 Buchholz, Tel.: 04181/9290, Fax: 04181/9203310, www.blm-pantos.de

1 1

bofrost Dienstleistungs GmbH & Co. KG, An der Oelmühle 6, 47638 Straelen, Tel.: 02834/707180, Fax: 02834/707366, www.bofrost.de

8 4 4

BreFood GmbH, Thüringer Str. 4, 49356 Diepholz, Tel.: 05441/591070, Fax: 05441/5910777, www.brefood.com 1

Brezelbäckerei Ditsch GmbH, Robert-Bosch-Str. 44, 55129 Mainz, Tel.: 06131/99570, Fax: 06131/995730, www.ditsch.de

2 2

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DLG-QuaLitätsprüfunG

DLG-Lebensmittel – 01/2013 55

Die detaillierte Liste mit allen ausgezeichneten Produkten finden Sie im Internet unter: www.dlg-verbraucher.info/fertiggerichte

FertiggericHte & tieFküHlkoSt gold Silber bronze

Bürger GmbH & Co. KG, Rossfelder Str. 59, 74564 Crailsheim, Tel.: 07156/936242, Fax: 07156/936299, www.buerger.de

4 4 1

Burgi‘s GmbH · Feinkost-Werk, Altdorfer Str.12, 92318 Neumarkt/Opf., Tel.: 09181/474427, Fax: 09181/474422, www.burgis.de

1

Buss Fertiggerichte GmbH, Am Damm 26, 28870 Ottersberg, Tel.: 04205/990, Fax: 04205/99105 17 11 8

coolback GmbH, Erdbeerstr. 1, 14947 Nuthe Urstromtal, Tel.: 03371/689890, Fax: 03371/68989227 1

coop eG, Benzstr. 10, 24148 Kiel, www.coop.de 2 1 1

Cornelius GmbH, II. Industriestr. 9, 68766 Hockenheim-Talhaus, Tel.: 06205/29990, Fax: 06205/299910, www.cornelius-wurstwaren.de

1

Cux-Fleisch GmbH, Präsident-Herwig-Str. 10, 27472 Cuxhaven, Tel.: 04721/72080, Fax: 04721/720820, [email protected]

2

Del Monte (Germany) GmbH, Hammerbrookstr. 47a, 20097 Hamburg 6 3 4

Delta Fleisch Handels GmbH, Lagerstraße 11, 20357 Hamburg, Tel.: 040/431610, Fax: 040/431616, www.delta-hamburg.de

1

Die - or nudeln · Hanauer Teigwaren, Inhaberin Astrid Schulz, Zirkelstr. 25, 77694 Kehl-Kork, Tel.: 07851/8986918, Fax: 07851/8986919, www.Die-Or-Nudeln.de

1

Dr. August oetker nahrungsmittel KG · Geschäftsbereich Food-Service, Mörscher Str. 21, 76275 Ettlingen, Tel.: 07243/709684, Fax: 07243/709690

3 5 1

Dreistern-Konserven GmbH & Co. KG, Philipp-Oehmigke-Str. 4, 16816 Neuruppin, Tel.: 03391/59570, Fax: 03391/595757, www.dreistern-konserven.de

2

Dreistern-nahrungsmittel GmbH, Troppauer Str.10, 80937 München, Tel.: 089/3185580, Fax: 089/3115126, www.dreistern-food.de

4 1

Duruk Food GmbH, Hildener Str. 43a, 42697 Solingen, Tel.: 0212/2601010, Fax: 0212/2601012 1

E. Schiller Fleisch GmbH, Hohe Straße 20, 95030 Hof/Saale, Tel.: 09281/70890, Fax: 09281/708911, www.schillerfleisch.de

1

EDEKA Gruppe

EDEKA Südwest Fleisch GmbH, Messering 2, 76287 Rheinstetten, Tel.: 0781/5026238, Fax: 0781/57550, www.suedwestfleisch.de

2 1

Edeka Zentrale AG & Co. KG, New-York-Ring 6, 22297 Hamburg 93 55 21

Fleischhof Rasting GmbH, Eisbachstraße/ Am Pannacker, 53340 Meckenheim, Tel.: 02225/88030, Fax: 02225/8803860, www.rasting.de

10 7 3

EFG Eberswalder Fleisch GmbH, Joachimsthaler Str. 100, 16230 Britz, Tel.: 03334/273303, Fax: 03334/273346, www.eberswalder.de

1

Eierteigwaren F. Kreuzer, Gschwand 16, 93437 Furth im Wald, Tel.: 09975/335, Fax: 09975/8129, [email protected]

1

Eismann Tiefkühl-Heimservice GmbH & Co. KG, Seibelstr. 36, 40822 Mettmann, www.eismann.de 14 8 5

Farmgold Vertriebs GmbH, Brücknerstraße 1, 96146 Altendorf, Tel.: 09545/9221137, Fax: 09545/922140, www.farmgold.de

1

Feinkost und Fleischwarenvertrieb Dieter Ehresmann, Edekastr. 10, 68542 Heddesheim, www.schlemmerli.de

2

Feneberg Lebensmittel GmbH · Metzgerei, Ursulasrieder Str. 2, 87437 Kempten, Tel.: 0831/57170, Fax: 0831/5717377, www.feneberg.de

32 14 7

Flax & Levitin GbR, Tannenwiese 22, 18059 Rostock, Tel.: 0381/4001470, Fax: 0381/4001472, [email protected]

2

Fleisch- und Wurstwaren Rudolf u. Robert Houdek GmbH, Moosstr. 8, 82319 Starnberg, Tel.: 08151/26050, Fax: 08151/260577, www.houdek.eu

3

Fleisch- und Wurstwaren Paul Daut GmbH & Co. KG, Schmeerplatzweg 11, 33378 Rheda-Wiedenbrück, Tel.: 05242/590429, Fax: 05242/590432, www.sprehe.de

6

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56 DLG-Lebensmittel – 01/2013

DLG-QuaLitätsprüfunG

Die detaillierte Liste mit allen ausgezeichneten Produkten finden Sie im Internet unter: www.dlg-verbraucher.info/fertiggerichte

FertiggericHte & tieFküHlkoSt gold Silber bronze

Fleisch-Krone Feinkost GmbH, Waldstr. 7, 49632 Essen / Oldb., Tel.: 05434/94600, Fax: 05434/946060, www.fleisch-krone.com

2 1

Fleisch-Wurst-Konserven Kraus, Stadtplatz 15, 93333 Neustadt/Donau, Tel.: 09445/373, Fax: 09445/7059, www.metzgerei-kraus.de

3 1

Fleischerei Lothar Klose, Reichenbacher Str. 67, 02827 Görlitz, Tel.: 03581/738845, Fax: 03581/731987, www.fleischerei-klose.de

2 1

Fleischerfachgeschäft Esther Schnaut, Lahnstr. 12, 35435 Wettenberg, Tel.: 0641/82225, Fax: 0641/81355 1 1

Fleischwerke Edmund Zimmermann GmbH & Co. KG, Edmund-Zimmermann-Str. 29, 86470 Thannhausen/ Schwaben, Tel.: 08281/9080, Fax: 08281/908402, www.fleischwerke-zimmermann.de

1

Friweika eG Weidensdorf, Lipprandiser Str. 27, 08373 Weidensdorf, Tel.: 03763/177220, Fax: 03763/4025985, www.friweika.de

3

FVZ-Westfood Convenience GmbH, Natorper Str. 57, 59439 Holzwickede, Tel.: 02301/913310, Fax: 02301/9133127, www.fvz-westfood.de

5 5

Galileo Lebensmittel GmbH & Co. KG, Lerchenstr. 1, 54311 Trierweiler, Tel.: 0651/827920, Fax: 0651/8279233, www.galileo-food.de

1 7 4

Gartenfrisch Jung GmbH, Hermann-Jung-Str. 2, 74249 Jagsthausen, Tel.: 07943/8930, Fax: 07943/89323, www.gartenfrisch.de

1

Geflügelschlachterei Visbek · Gebr. Stolle GmbH, Ahlhorner Straße 98 a, 49429 Visbek (Oldenburg), Tel.: 04445/898171, Fax: 04445/898188, www.stolle.de

2 3

Geti Wilba GmbH & Co. KG, Hansestr. 2, 27432 Bremervörde, Tel.: 04761/8790, Fax: 04761/87970, www.geti-wilba.de

2 1

Golßener Fleisch- und Wurstwaren GmbH & Co. Produktions KG, Am Klinkenberg 1, 15938 Golßen, Tel.: 035452/3860, Fax: 035452/38633, www.mago-wurst.de

1

Gräfendorfer Geflügel- und Tiefkühl-Feinkost Produktions GmbH, Reichstr. 3, 04862 Mockrehna, Tel.: 034244/580, Fax: 034244/58328, www.sprehe.de

1

Grumbacher Kartoffelspezialitäten GmbH, Wilsdruffer Str. 10, 01723 Grumbach, Tel.: 035204/94528, Fax: 035204/94548, www.grumbacher.de

1 1

Gut Springenheide GmbH, Weiner 152, 48607 Ochtrup, Tel.: 02553/1022, Fax: 02553/1025, [email protected]

4 1

HAnnA-Feinkost AG · Geflügelspezialitäten, Boker Str. 41, 33129 Delbrück, Tel.: 05250/51070, Fax: 05250/510743, www.hanna.de

1 1

Hans Henglein & Sohn GmbH · Feinkost, Beerbachstr. 19, 91183 Abenberg, Tel.: 09873/180, Fax: 09873/1850, www.henglein.de

17 3 3

Hardy Remagen GmbH & Co. KG, An der Hasenkaule 9-13, 50354 Hürth-Kalscheuren, Tel.: 02233/974040, Fax: 02233/9740430, www.hardy-remagen.com

1 4 1

HASA GmbH, Lindenallee 20, 39288 Burg, Tel.: 03921/48280, Fax: 03921/482828, www.hasa-burg.de 4 3 3

HEiDEMARK Mästerkreis GmbH & Co. KG, Lether Gewerbestraße 2, 26197 Ahlhorn, Tel.: 04435/9730, Fax: 04435/97304100, www.heidemark.de

1

Heigl Kartoffelveredelungs GmbH, Arnhofener Weg 30, 93326 Abensberg, Tel.: 09443/91510, Fax: 09443/915151, www.heigl-kartoffel.de

2 2 2

Hofmann Menü-Manufaktur GmbH, Adelbert-Hofmann-Str. 6, 97944 Boxberg-Schweigern, Tel.: 07930/601200, Fax: 07930/601277, www.hofmann-menue.de

10 6 3

Höhenrainer Delikatessen GmbH, Lauser Str. 1, 83620 Großhöhenrain, Tel.: 08063/9740, Fax: 08063/974359, www.hoehenrainer.de

5

i. Schmidt Handelsges. mbH, Scharfe Lanke 109-131, 13595 Berlin, Tel.: 030/36200615, Fax: 030/362006915 1

iBiS Backwarenvertriebs GmbH, Pascalstraße 14, 52076 Aachen, Tel.: 02408/92670, Fax: 02408/9267200, www.ibis-backwaren.de

4 1 2

iglo GmbH · Sourcing Unit Reken, Aeckern 1, 48734 Reken, Tel.: 02864/820, Fax: 02864/82296 5 4 2

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DLG-QuaLitätsprüfunG

DLG-Lebensmittel – 01/2013 57

Die detaillierte Liste mit allen ausgezeichneten Produkten finden Sie im Internet unter: www.dlg-verbraucher.info/fertiggerichte

FertiggericHte & tieFküHlkoSt gold Silber bronze

J. Rettenmaier & Söhne GmbH & Co. KG, Holzmühle 1, 73494 Rosenberg, Tel.: 07967/152495, Fax: 07967/152500495, www.jrs.de

2

Jütro Tiefkühlkost GmbH & Co. KG, Alte Wittenberger Str. 21, 06917 Jessen, Tel.: 03537/27590, Fax: 03537/275915, www.juetro-tkk.de

5 3 4

Kap-Lan Dönerproduktion GmbH, Provinzstr. 21, 13409 Berlin, Tel.: 030/48490116, Fax: 030/48490120, [email protected]

2 2

Kaptan Döner GbR, Gaustraße 105a, 67549 Worms, [email protected] 1

Karl Kemper Convenience GmbH, Siemensstr. 11-13, 46325 Borken, Tel.: 02861/9470, Fax: 02861/947222, www.karlkemper.de

2 4 9

Kartoffelmanufaktur Pahmeyer GmbH & Co. KG, Rotenhagener Str. 47, 33824 Werther, Tel.: 05203/917070, Fax: 05203/9170755

1 2

Kartoffelschälbetrieb Giesecke GmbH, Hombrucher Weg 9, 58638 Iserlohn, Tel.: 02371/3981, Fax: 02371/34041, www.giesecke-kartoffeln.de

2

Kaufland Fleischwaren SB GmbH & Co. KG, Rötelstr. 35, 74172 Neckarsulm, Tel.: 06298/9253420, Fax: 06298/9253409, www.kaufland.de

5 2

Kaufland Warenhandel GmbH & Co. KG, Rötelstr. 35, 74172 Neckarsulm, www.kaufland.de 29 22 7

Könecke Fleischwarenfabrik GmbH & Co. KG · Werk Bremen, Zum Sebaldsbrücker Bahnhof 1, 28309 Bremen, Tel.: 0421/4587230, Fax: 0421/44587229, www.koenecke.de

3 1

Kramer GmbH · Schwarzwälder Wurstspezialitäten, Am Gansacker 28, 79224 Umkirch, Tel.: 07665/94520, Fax: 07665/945290, www.kramerswurst.de

3

Kramlich Feinkost · Kartoffelverarbeitung, Augsburger Str. 149, 86668 Karlshuld-Grasheim, Tel.: 08454/91280, Fax: 08454/912828, [email protected]

2

Krause Meat · international Food Vertriebs GmbH, Boecklerstraße 5, 21339 Lüneburg, Tel.: 04131/97760, Fax: 04131/977677

2

LAWA Hefeknödelspezialitäten GmbH, Faktor-Rothe-Str. 6, 09526 Olbernhau, Tel.: 037360/20060, Fax: 037360/20061, www.lawa-hefeknoedel.de

6 2

Lezzet GmbH · Dönerproduktion, Tunnelstr. 122, 66953 Pirmansens 3 1

LiDL Stiftung & Co. KG, Stiftsbergstr. 1, 74172 Neckarsulm, www.lidl.de 133 70 46

LMM Lebensmittel & Mehr GmbH, Krughütter Straße 50, 66128 Saarbrücken, Tel.: 0681/709600, Fax: 0681/70960412

1

Lutz Fleischwaren GmbH, Justus-von-Liebig-Str. 48, 86899 Landsberg/Lech, Tel.: 08191/1050, Fax: 08191/105250, www.lutz-fleischwaren.de

2

M-Back GmbH, Haßlocher Straße 19, 99189 Gebesee, Tel.: 036201/5770, Fax: 036201/577111, [email protected] 1 1

„mago“ Kohn + Kempkes GmbH & Co. KG · Wurst & Fleischwaren, Miraustr. 68, 13509 Berlin, Tel.: 030/4351032, Fax: 030/4351041, www.mago-wurst.de

3

Mar-Ko Fleischwaren GmbH & Co. KG, Waldecker Str. 15, 99444 Blankenhain, Tel.: 036459/41087, Fax: 036459/41089, www.salamini.de

1

Matithor · internationale Lebensmittel-Spezialitäten GmbH, Im Maisel 6, 65232 Taunusstein 1

Matthies GmbH & Co. · Rauch-Fleisch KG, Quickborner Straße 48-52, 13439 Berlin, Tel.: 030/4076910, Fax: 030/40769130, [email protected]

6 2

McCain GmbH, Kölner Str. 10b, 65760 Eschborn, Tel.: 06196/90020, Fax: 06196/900227, www.mccain.de 6 5 5

ME-HA Produktions- und Vertriebs-GmbH, Alexanderstr. 6, 58097 Hagen, Tel.: 02331/77397, Fax: 02331/77618

1 1

Mecklenburger Kartoffelveredlung GmbH, Dr.-Raber-Str. 3, 19230 Hagenow, Tel.: 03883/735140, Fax: 03883/735146, [email protected]

1

MEiCA Ammerländische Fleischwarenfabrik · Fritz Meinen GmbH & Co, Meicastr. 6, 26188 Edewecht, Tel.: 04405/9990, Fax: 04405/999100, www.meica.de

7

Meister feines Fleisch - feine Wurst GmbH, Siedlerstr.1, 71126 Gäufelden-Nebringen, Tel.: 07032/7830, Fax: 07032/783211, www.meister-wurst.de

3 1

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58 DLG-Lebensmittel – 01/2013

DLG-QuaLitätsprüfunG

Die detaillierte Liste mit allen ausgezeichneten Produkten finden Sie im Internet unter: www.dlg-verbraucher.info/fertiggerichte

FertiggericHte & tieFküHlkoSt gold Silber bronze

Metzgerei Schneider GmbH, Gutenbergstr.1, 72124 Pliezhausen, Tel.: 07127/97770, Fax: 07127/977762, www.metzgerei-schneider.de

1 1

Metzgerei Willi Giray, Hauptstr.25 a, 88161 Lindenberg/Allgäu, Tel.: 08381/6084, Fax: 08381/83262, [email protected]

1

Milchwerke oberfranken West eG · Wiesenfeld, Sulzdorfer Str. 7, 96484 Meeder, Tel.: 09566/9290, Fax: 09566/929200

1 4 1

Miray food GmbH, Dorstener Str. 360, 44625 Herne-Wanne, Tel.: 02325/6680783, Fax: 02325/6680783, [email protected]

2 1

MoGUnTiA Food Service GmbH, Nikolaus-Kopernikus-Str. 1, 55129 Mainz, Tel.: 06131/58360, Fax: 06131/583658, www.moguntia-fs.de

4

Mond-Star-Pastirma · Schinkenproduktions GmbH, Max-Planck-Ring 31, 65205 Wiesbaden, Tel.: 06122/50460, Fax: 06122/504610, www.oz-kayseri.de

1

nestlé Professional GmbH, Lyoner Str. 23, 60528 Frankfurt, www.nestle.com 2

nestlé Unternehmungen Deutschland GmbH · Geschäftsbereich nestlé Schöller, Bucher Straße 137, 90419 Nürnberg, Tel.: 0911/9380, Fax: 0911/9381630, www.schoeller.de

5 3 2

netto Marken-Discount AG & Co. KG, Industriepark Ponholz 1, 93142 Maxhütte-Haidhof, www.netto-online.de

128 76 32

norma Lebensmittelfilialbetrieb Stiftung & Co. KG, Heisterstraße 4, 90441 Nürnberg, www.norma-online.de 140 47 24

oldenburger Convenience GmbH, Georg-Bölts Str. 10, 26135 Oldenburg 1

oSi Food Solutions Germany GmbH, Röntgenstr. 5, 89312 Günzburg, Tel.: 08221/910151, Fax: 08221/5014, www.osigroup.de

1

oSi Food Solutions Germany GmbH, Hochstr. 175, 47228 Duisburg-Rheinhausen, Tel.: 02065/69040, Fax: 02065/690420, www.osigroup.de

2 1

ÖZBEK TAT GmbH, Wieblinger Weg 100, 69123 Heidelberg, Tel.: 06221/739676, Fax: 06221/7963179, www.oezbek-tat.de

1

Öztas Fleischhandel und Dönerproduktion e.K., Inh. Süleyman Öztas, Pferdsweide 30, 47441 Moers, Tel.: 02841/769275, Fax: 02841/71720, www.oeztasdoener.de

8 1 1

Öztek Dönerproduktion · Fleischgroß- und Einzelhandel GmbH, Sandwiesestr. 18a, 64665 Alsbach/Hähnlein, Tel.: 06257/503354, Fax: 06257/503488, [email protected]

1 3

PEnnY-Markt GmbH, Stolberger Str. 76-78, 50933 Köln, www.penny.de 42 30 16

Polat Fleisch Gesellschaft mbH · Dönerproduktion und Fleischgroßhandel, Krefelder Str. 662, 41066 Mönchengladbach, Tel.: 02161/821090, Fax: 02161/8210979

12 1 1

Prima Menü GmbH, Westring 24, 33818 Leopoldshöhe, Tel.: 05202/99400, Fax: 05202/994060, www.einfach-prima.de

2 3 1

Raimund Hofmann GmbH · industrietechnik, Kreuzstr. 11, 97892 Kreuzwertheim, Tel.: 09342/918030, Fax: 09342/918059

1

real,- SB-Warenhaus GmbH, Schlüterstraße 7a, 40235 Düsseldorf, www.metro-link.com 2

Schätzle Gesellschaft für nahrungsmittelherstellung- und vertrieb mbH, Essenerstr. 4, 71332 Waiblingen, Tel.: 07151/95610, Fax: 07151/956145

4

Schne-frost · Ernst Schnetkamp GmbH & Co. KG, Vinner Weg 3, 49624 Löningen, Tel.: 05432/94810, Fax: 05432/948119, www.schne-frost.de

6 4

Schöll‘s Handels GmbH, Ohausener Str. 24e/ 30-34, 92342 Freystadt, Tel.: 09179/963802, Fax: 09179/2328, www.foehrenheimer.de

1

Settele · Schwäbische Spezialitäten & Feinkost GmbH, Messerschmittstr. 53, 89231 Neu-Ulm, Tel.: 0731/974170, Fax: 0731/9741775, www.settele.de

9 6 1

Sinnack Backspezialitäten GmbH & Co. KG, Harderhook 15, 46395 Bocholt, Tel.: 02871/25050, Fax: 02871/250599, www.sinnack.de

1 2 1

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DLG-QuaLitätsprüfunG

DLG-Lebensmittel – 01/2013 59

Die detaillierte Liste mit allen ausgezeichneten Produkten finden Sie im Internet unter: www.dlg-verbraucher.info/fertiggerichte

FertiggericHte & tieFküHlkoSt gold Silber bronze

SnACKMASTER Tiefkühlprodukte GmbH & Co. KG, Alter Heuweg 25, 29690 Schwarmstedt, Tel.: 05071/960645, Fax: 05071/960629, www.snackmaster.de

3 1

Spreewaldkonserve Golßen GmbH, Bahnhofstr. 1, 15938 Golßen, [email protected] 1

Südbayerische Fleischwaren GmbH, Edekastr. 1-4, 93083 Obertraubling, Tel.: 09401/603164, Fax: 09401/603170, [email protected]

2 2

Tillman’s Convenience GmbH, In der Mark 2, 33378 Rheda-Wiedenbrück, Tel.: 05242/961108, Fax: 05242/961572

1

U.D.GmbH Dönerproduktion, Markgrafenstr. 80, 76646 Bruchsal, Tel.: 07251/7240880, Fax: 07251/72408817 3 2

Uguz Dönerproduktion GmbH, Industriesiedlung 3, 84140 Gangkofen, [email protected] 1

Unilever Deutschland · Produktions GmbH & Co. oHG Schafft Ansbach, Eyber Straße 81, 91522 Ansbach, Tel.: 0981/1801272, Fax: 0981/1801106, www.unilever.de

2 5

Valenzi GmbH & Co. KG, Industriestr. 5-7, 29556 Suderburg, Tel.: 05826/8890, Fax: 05826/88989, www.valenzi.com

3 1

Vinzenz Murr GmbH · Fleischwaren, Hofmannstr. 9, 81379 München, Tel.: 089/780430, Fax: 089/78043100, www.vinzenzmurr.de

9 1

Vogeley GmbH · Großverbraucher Service, Wallbaumstr. 1, 31785 Hameln, Tel.: 05151/40040, Fax: 05151/400489, www.vogeley.de

2 1 1

Volkswagen AG, K-SF-G/5A, 38436 Wolfsburg, Tel.: 05361/934307, Fax: 05361/947868 3

W. Armbruster · Teigwarenfabrik GmbH, Im Lossenfeld 17, 77731 Willstätt-Sand, Tel.: 07852/93640, Fax: 07852/936460, www.armbruster-teigwaren.de

3

Wasgau Metzgerei GmbH, Rheinstr. 27, 66955 Pirmasens, Tel.: 06331/71040, Fax: 06331/710441, www.wasgau-ag.de

5 1

Wela-Trognitz · Fritz Busch GmbH & Co.KG/GV-Vertrieb, Sellhopsweg 3-11, 22459 Hamburg, Tel.: 040/559900, Fax: 040/55990294, www.wela-suppen.de

5 2 2

Wernsing Feinkost GmbH, Kartoffelweg 1, 49632 Addrup-Essen, Tel.: 05438/51235, Fax: 05438/51200, www.wernsing.de

11 6

Wilhelm Brandenburg GmbH & Co. oHG · Fleischwerk Frankfurt · REWE GRoUP, Wächtersbacher Str. 101, 60386 Frankfurt, Tel.: 069/420982228, Fax: 069/420982266, www.brandenburg-fleischwaren.de

2 2

Willms Fleisch GmbH, Felderhoferbrücke 15, 53809 Ruppichteroth, Tel.: 02295/920932, Fax: 02295/92094032, www.willms-fleisch.de

4 2

Wulff Fleisch- und Wurstwaren Vertriebs GmbH, Hermann-Löns-Weg 39, 48291 Telgte, Tel.: 02504/73450, Fax: 02504/734545, www.wulff-fleischwaren.de

2

Wünsch‘s Fleischspezialitäten, Hermann-Löns-Str. 130, 51469 Bergisch-Gladbach, Tel.: 02202/299480, Fax: 02202/2994817, www.wuenschs.de

1 3 2

Zum Dorfkrug · Produktions- und Handelsgesellschaft mbH & Co. KG, Rudolf-Diesel-Straße 8, 21629 Neu Wulmstorf, Tel.: /, Fax: /, www.sylter-salatfrische.de

1

zur Mühlen ApS & Co. KG · Böklunder Plumrose GmbH & Co. KG, Gewerbestraße 1, 24860 Böklund, Tel.: 04623/77234, Fax: 04623/77287, www.boeklunder.de, www.zurmuehlengruppe.de

2

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60 DLG-Lebensmittel – 01/2013

DLG-QuaLitätsprüfunG

Die detaillierte Liste mit allen ausgezeichneten Produkten finden Sie im Internet unter: www.dlg-verbraucher.info/seafood

FiScH & SeaFood gold Silber bronze

dänemarkRahbekfisk A/S, Vesthavnen, 7000 Fredericia, Tel.: 00457592/2000, Fax: 00457592/202965, www.rahbek.dk 7 3 3

PolenBK-Salmon sp. z o. o., ul. Pucka 70, 84-122 Zelistrzewo, Tel.: 0048697/205500, Fax: 0048697/205500 1 1

SchweizStarfjord CRF, Les Grands-Champs 60, 1483 Montet (Broye), Tel.: 00410412/66625432, Fax: 00410412/66625433, www.starfjord.ch

1

deutschlandbofrost Dienstleistungs GmbH & Co. KG, An der Oelmühle 6, 47638 Straelen, Tel.: 02834/707180, Fax: 02834/707366, www.bofrost.de

6 1

coop eG, Benzstr. 10, 24148 Kiel, www.coop.de 16 11 6

Copack Tiefkühlkost Produktionsgesellschaft mbH, Am Lunedeich 116, 27572 Bremerhaven, Tel.: 0471/97360, Fax: 0471/9736322, www.frosta.de

1

Edeka Zentrale AG & Co. KG, New-York-Ring 6, 22297 Hamburg 29 16 15

Eismann Tiefkühl-Heimservice GmbH & Co. KG, Seibelstr. 36, 40822 Mettmann, www.eismann.de 2 2 7

FEMEG Produktions- und Vertriebs GmbH, Gletzower Landstraße 6, 19217 Rehna, Tel.: 038872/521110, Fax: 038872/521900, www.femeg.de

7 7 2

Feneberg Lebensmittel GmbH · Metzgerei, Ursulasrieder Str. 2, 87437 Kempten, Tel.: 0831/57170, Fax: 0831/5717377, www.feneberg.de

2 1

Forellenhof Thießen KG, Mönchholz 3, 06868 Coswig (Anhalt), Tel.: 034907/20455, Fax: 034907/20682, [email protected]

1

Forellenzucht Weber · inh. Alexander Berger, Würzbachtalstr. 278, 75323 Bad Wildbad, Tel.: 07081/7217, Fax: 07081/952645

1 1

Friesenkrone Feinkost GmbH & Co. KG, Alter Kirchweg 18, 25709 Marne, Tel.: 04851/8030, Fax: 04851/80342, www.friesenkrone.de

15 5 2

Füngers Feinkost GmbH & Co. KG, Einsteinstr. 132-140, 06785 Oranienbaum, Tel.: 034904/4080, Fax: 034904/40824, www.fuengers.de

2

Golßener Fleisch- und Wurstwaren GmbH & Co. Produktions KG, Am Klinkenberg 1, 15938 Golßen, Tel.: 035452/3860, Fax: 035452/38633, www.mago-wurst.de

2

Hans Westphal · Hawesta-Feinkost GmbH & Co. KG, Mecklenburger Str. 140, 23568 Lübeck, Tel.: 0451/69350, Fax: 0451/6935155, www.hawesta.de

1

HMF Food Production GmbH & Co. KG, Kirchhörder Straße 29, 44229 Dortmund, Tel.: 0231/97350, Fax: 0231/973535, www.hmf-food.de

1

Hofmann Menü-Manufaktur GmbH, Adelbert-Hofmann-Str. 6, 97944 Boxberg-Schweigern, Tel.: 07930/601200, Fax: 07930/601277, www.hofmann-menue.de

1

Homann Feinkost GmbH, Bahnhofstr. 4, 49201 Dissen, Tel.: 05421/31475, Fax: 05421/2939, www.Homann.de 14 4 7

Kaufland Warenhandel GmbH & Co. KG, Rötelstraße 35, 74172 Neckarsulm, www.kaufland.de 5 4

KRonE GMBH, Daimlerstraße 3, 61449 Steinbach, Tel.: 06171/635226, Fax: 06171/635200, www.krone-gmbh.com

5 5 1

Lachsräucherei Sauerland GmbH, Sorpestraße 45, 59846 Sundern, Tel.: 02935/372713, Fax: 02935/372714, www.lachsraeucherei-sauerland.de

4

Laschinger Seafood GmbH · Member of Morpol S. A., Abt. Bischofsmais, Edlmairstraße 9, 94469 Deggendorf, Tel.: 0991/3721040, Fax: 0991/, www.laschinger.de

9 2 2

LiDL Stiftung & Co. KG, Stiftsbergstr. 1, 74172 Neckarsulm, www.lidl.de 31 23 18

MARQUART GmbH · Feinkost- & Gastronomie-Service · Edelfisch-Räucherei, In den Waldäckern 2, 75417 Mühlacker, Tel.: 07041/963714, Fax: 07041/963729, www.marquart-feinkost.de

2

nestlé Unternehmungen Deutschland GmbH · Geschäftsbereich nestlé Schöller, Bucher Straße 137, 90419 Nürnberg, Tel.: 0911/9380, Fax: 0911/9381630, www.schoeller.de

3 2 5

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DLG-QuaLitätsprüfunG

DLG-Lebensmittel – 01/2013 61

Die detaillierte Liste mit allen ausgezeichneten Produkten finden Sie im Internet unter: www.dlg-verbraucher.info/seafood

FiScH & SeaFood gold Silber bronze

netto Marken-Discount AG & Co. KG, Industriepark Ponholz 1, 93142 Maxhütte-Haidhof, www.netto-online.de

39 28 14

noll GmbH · Feinfischräucherei, Kapellenweg 62, 46514 Schermbeck, Tel.: 02853/2057, Fax: 02853/1465, www.fisch-noll.de

1 1

norfisk Berlin GmbH, Boschweg 6, 12057 Berlin, Tel.: 030/68370960, Fax: 030/683709620, www.norfisk.de 2 2

norma Lebensmittelfilialbetrieb Stiftung & Co. KG, Heisterstraße 4, 90441 Nürnberg, www.norma-online.de 50 18 14

ostsee Fisch GmbH & Co. · Produktions- und Vertriebs KG, Erlensumpfstraße 2, 18147 Rostock, Tel.: 0381/8067100, Fax: 0381/8067199, www.ostseefisch.de

7

Paul Langbein GmbH, Am Lunedeich 84, 27572 Bremerhaven, Tel.: 0471/9722922, Fax: 0471/9722930 1 1

PEnnY-Markt GmbH, Stolberger Str. 76-78, 50933 Köln, www.penny.de 20 10 3

Pickenpack GmbH, Lüner Rennbahn 9, 21339 Lüneburg, Tel.: 04131/987162, Fax: 04131/987111, www.pickenpack.de

1

Ristic AG · Meeresfrüchtespezialitäten import und Export, Am Espen 15, 90559 Oberferrieden, Tel.: 09183/4090, Fax: 09183/40949, www.ristic.com

2 1 1

SaßnitzFisch GmbH, Gewerbepark 13 b, 18546 Saßnitz, Tel.: 038392/50804 3

Schwaaner Fischwaren GmbH, Niendorfer Chaussee 2, 18258 Schwaan, Tel.: 03844/89010, Fax: 03844/890125, www.sywan.de

6 2 3

Stührk Delikatessen import GmbH & Co. KG, Alter Kirchweg 31, 25709 Marne, Tel.: 04851/9070, Fax: 04851/2024, www.stuehrk.de

4 2 2

Suempol Deutschland GmbH, Am Seeufer 5, 23970 Wismar, Tel.: 03841/227170, Fax: 03841/03841, www.suempol.de

6

Ternäben Service GmbH, Im Gewerbegebiet 15, 49459 Lembruch, Tel.: 05447/99390, Fax: 05447/993933, www.ternaeben.de

2

ToP-LAX Vertriebs GmbH, Heilwigstraße 148, 20249 Hamburg, Tel.: 040/4800280, Fax: 040/48002828, www.top-lax.de

2 2

Wela-Trognitz · Fritz Busch GmbH & Co.KG/GV-Vertrieb, Sellhopsweg 3-11, 22459 Hamburg, Tel.: 040/559900, Fax: 040/55990294, www.wela-suppen.de

1

Wilhelm Goedeken GmbH, Große Elbstraße 141 B, 22767 Hamburg, Tel.: 040/389701, Fax: 040/3894754, www.goedeken-gourmet.de

1 1

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62 DLG-Lebensmittel – 01/2013

DLG-QuaLitätsprüfunG

Die detaillierte Liste mit allen ausgezeichneten Produkten finden Sie im Internet unter: www.dlg-verbraucher.info/fleisch

Sb-FriScHFleiScH gold Silber bronze

JapanSaiboku (the Saitama Livestock Farm Co., Ltd), 546Shimo-Ohyazawa Hidaka City, 350-1221 Saitama, Tel.: 00814298/92221, Fax: 00814298/97933, www.saiboku.co.jp

2 2

kroatienMeat industries „KoKA“ d.d., Jalkoveca b.b., 42000 Varazdin, Tel.: 0038542/399545, Fax: 0038542/399430, www.vindija.hr

4 6

ÖsterreichHerbert Handlbauer GmbH, Holzstr. 5, 4020 Linz, Tel.: 0043732/7658189, Fax: 0043732/7658100, www.handlbauer.at

2 3

Hubers Landhendl GmbH, Hauptstrasse 80, 5223 Pfaffstätt, Tel.: 00437742/3208, Fax: 00437742/0043 7 2

MPreis Warenvertriebs GmbH, Landesstraße 16, 6176 Völs, Tel.: 0043043512/300800, Fax: 0043043512/3001980, www.mpreis.at

9 4

PolenGrupa Animpol Sp. z o.o. Sp. Kom., ul. Podmiejska 21a, 66-400 Gorzow Wlkp., Tel.: 004895/3330335, Fax: 004895/7259659, www.animpol.pl

2 1

deutschlandallfein Feinkost GmbH & Co. KG, Brägeler Straße 110, 49393 Lohne, Tel.: 04442/807315, Fax: 04442/807111, [email protected]

1

allfein Feinkost GmbH & Co. KG · Betrieb Zerbst, Neuer Weg 1, 39261 Zerbst, Tel.: 03923/61020, Fax: 03923/610217

3

Artland Convenience GmbH, Bahnhofstr. 134, 49635 Badbergen, Tel.: 05433/690, Fax: 05433/69354, artland-fleischwaren.de

1 1

Astenhof Frischgeflügel Produktions- und Handels GmbH, Eisenberger Straße 5, 07607 Hainspitz, Tel.: 036691/713, Fax: 036691/71500, www.astenhof.com

11 4 2

Bard Metzgerei-Produkte GmbH, Lyonerring 10, 66121 Saarbrücken, Tel.: 0681/9927950, Fax: 0681/99279522, www.bard-schnellekueche.de

6 2

Baumann GmbH & Co.KG, Am Pariser Weg 25, 68519 Viernheim, Tel.: 06204/708630, Fax: 06204/7086330, www.baumann-lamm.de

2

Beck GmbH & Co. KG · Spanferkel-Spezialitäten, Flurweg 21, 74635 Neu-Kupfer, Tel.: 07944/91314, Fax: 07944/913131, www.spanferkel-beck.de

2

Bergländer Fleischwaren GmbH, Otto-Hahn-Str. 22, 46325 Borken/Westf., Tel.: 02861/93490, Fax: 02861/939430

1 1

bofrost Dienstleistungs GmbH & Co. KG, An der Oelmühle 6, 47638 Straelen, Tel.: 02834/707180, Fax: 02834/707366, www.bofrost.de

5

BreFood GmbH, Thüringer Str. 4, 49356 Diepholz, Tel.: 05441/591070, Fax: 05441/5910777, www.brefood.com 2 1 1

brüninghoff KALBFLEiSCH · Josef Brüninghoff e.K., Mussumer Ringstr. 10, 46395 Bocholt, Tel.: 02871/252750, Fax: 02871/2527533, www.brueninghoff-kalbfleisch.de

1

Buckl Geflügel GmbH & Co. KG, Ulmenweg 6, 91717 Wassertrüdingen, Tel.: 09832/68900, Fax: 09832/689090 1

coop eG, Benzstr. 10, 24148 Kiel, www.coop.de 8 1 1

E & H Fleisch u. Wurstwaren GmbH, Henschelstr. 3, 48599 Gronau, Tel.: 02562/93820, Fax: 02562/938225, www.eundhfleisch.de

1 1

E. Schiller Fleisch GmbH, Hohe Straße 20, 95030 Hof/Saale, Tel.: 09281/70890, Fax: 09281/708911, www.schillerfleisch.de

84 20 11

Page 63: 8. Jahrgang – 1/2013 DLG LebensmitteL europäischen Ländern für die Kampff-meyer Food Innovation GmbH nach-gegangen. Die Ergebnisse zeigen, dass Natürlichkeit ein entscheidendes

DLG-QuaLitätsprüfunG

DLG-Lebensmittel – 01/2013 63

Die detaillierte Liste mit allen ausgezeichneten Produkten finden Sie im Internet unter: www.dlg-verbraucher.info/fleisch

Sb-FriScHFleiScH gold Silber bronze

EDEKA Gruppe

Bauerngut Fleisch- und Wurstwaren GmbH, Hasengarten 1a, 31675 Bückeburg, Tel.: 05722/28910, Fax: 05722/2891235, www.bauerngut.de

16 6 3

EDEKA Südwest Fleisch GmbH, Messering 2, 76287 Rheinstetten, Tel.: 0781/5026238, Fax: 0781/57550, www.suedwestfleisch.de

24 5 1

Edeka Zentrale AG & Co. KG, New-York-Ring 6, 22297 Hamburg 33 12 6

Fleischwerk Edeka nord GmbH, Am Heisterbusch 24, 19246 Valluhn, Tel.: 038851/558320, Fax: 038851/558558, www.gutfleisch-edeka.de

3 3 2

EFG Eberswalder Fleisch GmbH, Joachimsthaler Str. 100, 16230 Britz, Tel.: 03334/273303, Fax: 03334/273346, www.eberswalder.de

6 3

Eismann Tiefkühl-Heimservice GmbH & Co. KG, Seibelstr. 36, 40822 Mettmann, www.eismann.de 4 1

Feneberg Lebensmittel GmbH · Metzgerei, Ursulasrieder Str. 2, 87437 Kempten, Tel.: 0831/57170, Fax: 0831/5717377, www.feneberg.de

2

Fleisch-Krone Feinkost GmbH, Waldstr. 7, 49632 Essen / Oldb., Tel.: 05434/94600, Fax: 05434/946060, www.fleisch-krone.com

1

Franziska Stolle GmbH Brenz, Am Brenzer Kanal 2, 19306 Brenz, Tel.: 038757/5150, Fax: 038757/51513, [email protected]

28 1 1

Friki Döbeln GmbH, Hermann-Otto-Schmidt-Str. 7, 04720 Döbeln, Tel.: 03431/7380, Fax: 03431/738105, www.friki.de

10 2

Friki Storkow GmbH, Fürstenwalder Str. 55, 15859 Storkow, Tel.: 033678/404309, Fax: 033678/404343, www.friki.de

2 1

FVZ-Westfood Convenience GmbH, Natorper Str. 57, 59439 Holzwickede, Tel.: 02301/913310, Fax: 02301/9133127, www.fvz-westfood.de

3 2

Geestland Putenspezialitäten GmbH & Co. KG, Düngstruper 61, 27793 Wildeshausen, Tel.: 04431/98940, Fax: 04431/9894200, www.geestland-puten.de

13 5 1

Geflügelschlachterei Visbek · Gebr. Stolle GmbH, Ahlhorner Straße 98 a, 49429 Visbek (Oldenburg), Tel.: 04445/898171, Fax: 04445/898188, www.stolle.de

10 1 2

HAnnA-Feinkost AG · Geflügelspezialitäten, Boker Str. 41, 33129 Delbrück, Tel.: 05250/51070, Fax: 05250/510743, www.hanna.de

2

HEiDEMARK Mästerkreis GmbH & Co. KG, Lether Gewerbestraße 2, 26197 Ahlhorn, Tel.: 04435/9730, Fax: 04435/97304100, www.heidemark.de

12 1

Karl Kemper Convenience GmbH, Siemensstr. 11-13, 46325 Borken, Tel.: 02861/9470, Fax: 02861/947222, www.karlkemper.de

3

Kaufland Fleischwaren SB GmbH & Co. KG, Rötelstr. 35, 74172 Neckarsulm, Tel.: 06298/9253420, Fax: 06298/9253409, www.kaufland.de

165 68 18

Kaufland Warenhandel GmbH & Co. KG, Rötelstraße 35, 74172 Neckarsulm, www.kaufland.de 9 3 1

Koithahn’s Landwurst-Spezialitäten GmbH, Herzberger Landstr. 2-4, 37197 Hattorf/Harz, Tel.: 05584/95900, Fax: 05584/959019, www.koithahn.de

6 2 1

Krause Meat · international Food Vertriebs GmbH, Boecklerstraße 5, 21339 Lüneburg, Tel.: 04131/97760, Fax: 04131/977677

5

Landgeflügel FG Vertriebsgesellschaft mbH · Produktionsstätte Haren, Im Industriepark 1, 49733 Haren, Tel.: 05932/99750

13 1

LiDL Stiftung & Co. KG, Stiftsbergstr. 1, 74172 Neckarsulm, www.lidl.de 253 50 15

Märkische Geflügelhof-Spezialitäten GmbH, Am Möllenberg 3-9, 15713 Königs Wusterhausen, Tel.: 03375/5120, Fax: 03375/512302, www.wiesenhof.de

2 3

Matthies GmbH & Co. · Rauch-Fleisch KG, Quickborner Straße 48-52, 13439 Berlin, Tel.: 030/4076910, Fax: 030/40769130, [email protected]

5 1

Metzgerei Robert Müller GmbH & Co. KG, Industriestr. 2, 36103 Flieden-Rückers, Tel.: 06655/96030, Fax: 06655/9603888, www.metzgerei-robert-mueller.de

7 2 2

METZGERLAnD Fleischprodukte GmbH, Säumerstr. 3, 94474 Vilshofen, Tel.: 08541/969200, Fax: 08541/9692012, www.metzgerland.de

1

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64 DLG-Lebensmittel – 01/2013

DLG-QuaLitätsprüfunG

Die detaillierte Liste mit allen ausgezeichneten Produkten finden Sie im Internet unter: www.dlg-verbraucher.info/fleisch

Sb-FriScHFleiScH gold Silber bronze

Müller-Fleisch GmbH, Enzstraße 2-4, 75217 Birkenfeld, Tel.: 07231/48380, Fax: 07231/4838120, www.mueller-fleisch.de

1

netto Marken-Discount AG & Co. KG, Industriepark Ponholz 1, 93142 Maxhütte-Haidhof, www.netto-online.de

222 92 35

norma Lebensmittelfilialbetrieb Stiftung & Co. KG, Heisterstraße 4, 90441 Nürnberg, www.norma-online.de 134 47 16

oldenburger Geflügelspezialitäten GmbH & Co. KG, Brägeler Straße 110, 49393 Lohne, Tel.: 04442/807174, Fax: 04442/807187

32 5 1

oldenburger Convenience GmbH, Georg-Bölts Str. 10, 26135 Oldenburg 10 10

oSi Food Solutions Germany GmbH, Röntgenstr. 5, 89312 Günzburg, Tel.: 08221/910151, Fax: 08221/5014, www.osigroup.de

2

oSi Food Solutions Germany GmbH, Hochstr. 175, 47228 Duisburg-Rheinhausen, Tel.: 02065/69040, Fax: 02065/690420, www.osigroup.de

1 1

PEnnY-Markt GmbH, Stolberger Str. 76-78, 50933 Köln, www.penny.de 245 82 32

Schwarzwaldhof Fleisch- und Wurstwaren GmbH, Waldshuter Str. 37, 78176 Blumberg, Tel.: 07702/5310, Fax: 07702/531200, www.schwarzwaldhof.de

1

Steinemann GmbH & Co. KG, Bahnhofstraße 78/80, 49439 Steinfeld, Tel.: 05492/8070, Fax: 05492/80716, www.steinemann.de

2

Tillman’s Convenience GmbH, In der Mark 2, 33378 Rheda-Wiedenbrück, Tel.: 05242/961108, Fax: 05242/961572

1 1

TiLS GmbH, Marie-Curie-Straße 14-20, 53332 Bornheim, [email protected] 9

Tönnies Convenience GmbH & Co. KG, In der Mark 2, 33378 Rheda-Wiedenbrück, Tel.: 05242/9610, Fax: 05242/961135

25 17 3

Velisco Vertriebs GmbH & Co. KG · Betriebsstätte Rot am See, Steinäckerstr. 16, 74585 Rot am See, Tel.: 07955/451, Fax: 07955/37259

5 7

Vinzenz Murr GmbH · Fleischwaren, Hofmannstr. 9, 81379 München, Tel.: 089/780430, Fax: 089/78043100, www.vinzenzmurr.de

3 2

Vion Convenience GmbH, Nordring 13, 63762 Großostheim-Ringheim, Tel.: 06026/5060, Fax: 06026/506299 4 3 1

Wasgau Metzgerei GmbH, Rheinstr. 27, 66955 Pirmasens, Tel.: 06331/71040, Fax: 06331/710441, www.wasgau-ag.de

3 3 2

Weimarer Wurstwaren GmbH, Am Troistedter Weg, 99428 Nohra, Tel.: 03643/5630, Fax: 03643/563105, www.weimarer-wurstwaren.de

1

Westfalenland Fleischwaren GmbH, Hessenweg 2, 48157 Münster, Tel.: 0251/328050, Fax: 0251/3280523, www.westfalenland.de

4

Wiesenhof Entenspezialitäten GmbH & Co.KG, Reudener Straße 10, 39264 Zerbst/ Anhalt, Tel.: 039248/9440, Fax: 039248/94420

12 1

Wiesenhof Entenspezialitäten GmbH & Co. KG, Hauptstr. 30a, 15320 Neutrebbin 4 2

Wiesenhof Geflügelspezialitäten · Zn Lohmann & Co.AG, Hofweinzier 20, 94327 Bogen, Tel.: 09422/85200, Fax: 09422/8520190

1

Wiesenhof-Geflügel · Möckern GmbH, Pabsdorfer Weg 9, 39291 Möckern, Tel.: 039221/90213, Fax: 039221/90235

1

Wilhelm Brandenburg GmbH & Co. oHG · Fleischwerk Frankfurt · REWE GRoUP, Wächtersbacher Str. 101, 60386 Frankfurt, Tel.: 069/420982228, Fax: 069/420982266, www.brandenburg-fleischwaren.de

63 28 17

Willms Fleisch GmbH, Felderhoferbrücke 15, 53809 Ruppichteroth, Tel.: 02295/920932, Fax: 02295/92094032, www.willms-fleisch.de

16 8 5

Willms Weißwasser GmbH & Co.KG, Heinrich-Heine-Str. 80, 02943 Weißwasser, Tel.: 03576/282220, Fax: 03576/282280

5 3 4

Wolf GmbH, Am Lindenhof 40, 04626 Schmölln, Tel.: 034491/310, Fax: 034491/31111, www.echt-gute-wurst.de 1

Wolf GmbH, Am Ahornhof 2, 92421 Schwandorf, Tel.: 09431/3840, Fax: 09431/384145, www.echt-gut-wurst.de 5 2 1

Page 65: 8. Jahrgang – 1/2013 DLG LebensmitteL europäischen Ländern für die Kampff-meyer Food Innovation GmbH nach-gegangen. Die Ergebnisse zeigen, dass Natürlichkeit ein entscheidendes

DLG-QuaLitätsprüfunG

DLG-Lebensmittel – 01/2013 65

Die detaillierte Liste mit allen ausgezeichneten Produkten finden Sie im Internet unter: www.dlg-verbraucher.info

eSSig gold Silber bronze

deutschlandborchers fine food GmbH & Co. KG, Haferwende 37, 28357 Bremen, Tel.: 0421/53508840, Fax: 0421/53508888

3 2

Edeka Zentrale AG & Co. KG, New-York-Ring 6, 22297 Hamburg 3

Friedrich Feldmann GmbH & Co. KG, Bannwaldallee 40, 76185 Karlsruhe, Tel.: 0721/5599523, Fax: 0721/5599527

2 4 1

Kaufland Warenhandel GmbH & Co. KG, Rötelstraße 35, 74172 Neckarsulm, www.kaufland.de 6 1

Kriegl-Essig · inh. Peter Kriegl, Marktplatz 24, 94431 Pilsting, Tel.: 09953/93130, Fax: 09953/93130, www.essigbrauerei.de

2 1

LiDL Stiftung & Co. KG, Stiftsbergstr. 1, 74172 Neckarsulm, www.lidl.de 1 1

netto Marken-Discount AG & Co. KG, Industriepark Ponholz 1, 93142 Maxhütte-Haidhof, www.netto-online.de

2 1

norma Lebensmittelfilialbetrieb Stiftung & Co. KG, Heisterstraße 4, 90441 Nürnberg, www.norma-online.de 3 1 1

Vom Fass AG, Am Langholz 17, 88289 Waldburg, Tel.: 07529/97450, Fax: 07529/974545, www.vomfass.com 2

WAJoS GmbH · Die Genussmanufaktur, Zur Höhe 1, 56812 Dohr, Tel.: 02671/91700, Fax: 02671/921729, www.wajos-gmbh.de

1 2

Weingut & Essigmanufaktur, Richard-Knies-Str. 67, 67550 Worms-Hernsheim, Tel.: 06241/51792, www.essig-kaltenthaler.de

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Page 66: 8. Jahrgang – 1/2013 DLG LebensmitteL europäischen Ländern für die Kampff-meyer Food Innovation GmbH nach-gegangen. Die Ergebnisse zeigen, dass Natürlichkeit ein entscheidendes

66 DLG-Lebensmittel – 01/2013

DLG-QuaLitätsprüfunG

Die detaillierte Liste mit allen ausgezeichneten Produkten finden Sie im Internet unter: www.dlg-verbraucher.info

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DLG-Lebensmittel – 01/2013 67

Letzte seite

beratungsangebot rund um „grüne berufe“Die Agrarbran-che bietet eine Vielzahl von attraktiven Be-rufsfeldern und weiterführen-den beruflichen

Qualifikationen. Eine frühzeitige Kar-riereplanung ist für Nachwuchskräfte grundlegend. Die persönlichen Nei-

gungen und Interessen einerseits und die Anforderungen der Wirtschaft an-dererseits spielen eine besondere Rol-le, wenn es darum geht, den optimalen Berufseinstieg zu finden. Die DLG bie-tet auf ihrer Erlebnisausstellung „Land & Genuss“ vom 28. Februar bis 3. März 2013 ein individuelles Informations- und Beratungsangebot zum Thema „Berufsweg & Karriere für Grüne Beru-

fe“ an. Anlaufstelle für das Beratungs-angebot ist der DLG-Stand in Halle 1 auf dem Messegelände in Frankfurt. Land & Genuss, die Erlebnismesse rund um Landleben, Garten und Natur findet vom 28. Februar bis 3. März statt.

informationen unter: www.landund genuss.de und www.facebook.com/landundgenuss.

vorschau ... Plasmatechnik in der

Lebensmittelindustrie

Leguminosenproteine

Biokunststoffe als Verpackung

Die neue Salatsorte Sala-Verde® ist jetzt in vielen deutschen Supermärkten erhältlich. Charakte-ristisch sind die herzförmigen Blätter, die zarte Struktur und die längliche Form. SalaVerde® kombiniert damit erstmals die Merkmale von Roma-na- und Kopfsalat – zum Vorteil der Verbraucher.Dank der geschlossenen Kopfform kommt SalaVerde®-Salat meist schon sauber vom Feld und muss nicht auf-wendig gewaschen werden. Das spart Zeit, Energie und Abfall. Die außen-

liegenden Deckblätter und das innenliegende Blattherz lassen sich darüber hinaus problem-los mitverzehren. Das lästige Abzupfen überflüssiger Salat-teile entfällt. Ein weiteres Plus: Die Blätter sind zart und trotzdem knackig. Sie schmecken intensiv-aromatisch – und überzeugen mit besonders langer Haltbarkeit. Durch ihre länglich-feste Struktur können SalaVerde®-Blätter nicht nur mit Dressing serviert wer-den, sondern zum Beispiel auch als

„Schiffchen“ für Dips und Pasten. In den Sommermonaten stammen die SalaVerde®-Köpfe von norddeut-schen Feldern. Im Winter wird der Salat erntefrisch aus Spanien impor-tiert. Produzent ist der Frischgemüse-Spezialist Behr.

innovation im gemüseregal

die süßen Seiten der PolitikDem Puchheimer Konditormeister Martin Schönleben gelang es, Politi-kern ihre süßen Geheimnisse zu ent-locken. Gut 30 Politiker schrieb der Inhaber des Cafés Schönleben an und fast alle antworteten. Die Rezepte sind

auf seiner

Homepage veröffentlicht – mit amü-santen Kommentaren. Bundesverbraucherministerin Ilse Aig-ner liebt Rotweinkuchen mit zwei Ess-löffeln Rum und 1/8 Liter Rotwein. Bay-erns Ministerpräsident Horst Seehofer schickte gleich zwei Familienrezepte für Apfelkuchen und Bundesjustiz-minstierin Sabine Leutheuser-Schnar-

renberger gibt ihr Lieblingsrezept für Reis-Quark-Auflauf preis. Unser

Außenminister Guido Wester-welle hatte versprochen ein Rezept zu schicken, doch darauf wartet Konditor-

meister Schönleben im-

mer noch. Das hat ihn allerdings nicht davon abgehalten, das Rezept für die „Westerwelle“ online zu stellen ...

www.cafeschoenleben.de/category/die-susen-seiten-der-politik

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Votum für eine nachhaltige Produktion

DLG-Verlag GmbH • Eschborner Landstraße 122 • D-60489 FrankfurtTel.: 0 61 23/9 23 82 63 • Fax: 0 61 23/9 23 82 62 • www.dlg-verlag.de

In Deutschland sind die Erwartungen der Gesellschaft an Landwirte besonders hoch. Die Entwicklungen der modernen Landwirtschaft treffen auf eine zunehmend kritisch hinterfragende oder gar ablehnende Öffentlichkeit.

Die Beiträge dieses Fachbuches benennen Konfliktfelder sowie Wege und Instrumente zu ihrer Überwindung. Damit sollen Impulse für mehr Nachhaltigkeit und für mehr Ressourceneffizienz sowie Ansätze für eine Be-triebsoptimierung und für den gesellschaftlichen Dialog gegeben werden.

Landwirtschaft im Konflikt mit der Gesellschaft? Votum für eine nachhaltige Produktion

Herausgeber: DLG e.V.208 Seiten, 1. Auflage 2013ISBN-978-3-7690-4072-2

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