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8. März 2007 Dr. Ralf Petrich 0700 GERUECHE WWW.GERUECHE.COM I F U G MB H P RIV A TES I N STITU T FÜ R A N A LY TIK Typische und häufige Fehler bei Immissionsprognosegutachten Fehler beim Anwenden Grenzen des Modells Kurioses

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Typische und häufige Fehler bei Immissionsprognosegutachten

Fehler beim Anwenden

Grenzen des Modells

Kurioses

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InhaltFehler beim Anwenden

Quellhöhe und Ableithöhe

Unzulässige Verwendung einer AKS

Anemometerposition

Ansatz der Staubemissionen

Bewertung von Staubimmissionen

Automatisch ermittelte Bodenrauhigkeit

Grenzen des Modells

Abgasfahnenüberhöhung

Lokale Windsysteme (Kaltluft)

Steigungen über 1:5

Bebauung zu hoch

Auch das gibt’s…

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Quellhöhe und Ableithöhe - Problem

Zur Angabe von Quellhöhe und Ableithöhe verfügt das Programm AUSTAL über zwei Parameter:

hq als niedrigster Punkt einer Quelle

cq als vertikale Ausdehnung einer Volumenquelle

Diese Parameter werden häufig falsch angesetzt, wodurch AUSTAL drastisch unterschätzende Ergebnisse liefert.

cq hq

FALSCH!

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Quellhöhe und Ableithöhe - AnsatzDer Parameter cq darf nur angegeben werden, wenn es sich um eine Volumenquelle handelt. Dann kennzeichnet cq die vertikale Ausdehnung dieser Quelle, die in der Höhe hq beginnt.

Beispielsweise emittiert ein Rinderstall aus Fenstern, Traufe und First. Somit kann der Gebäudeteil oberhalb der Fensterlinie als Volumenquelle mit dem niedrigsten Punkt hq und der Ausdehnung cq angesehen werden. RICHTIG!

cq

hq

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Verwendung einer AKS - Problem Es wird eine Ausbreitungsklassenstatistik (AKS)

verwendet, obwohl das Gutachten zeitabhängige Emissionen verwendet

Es wird eine Ausbreitungsklassenstatistik verwendet, obwohl das Gutachten auf Immissionswerte mit Tagesmitteln abstellt

Es wird eine Ausbreitungsklassenstatistik verwendet, obwohl nicht geprüft wurde, ob die Häufigkeit von Schwachwindlagen (Windgeschwindigkeit unter 1 m/s) weniger als 20 % ausmacht

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Verwendung einer AKS - Korrekt Zeitabhängige Emissionen

erfordern immer eine AKTerm

Immissionen als Tagesmittel/Stundenmittel erfordern immer eine AKTerm

Häufigkeit von Schwachwindlagen ist zu prüfen, gegebenenfalls ist eine AKTerm zu verwenden

Maximal 20 %

Wind < 1 m/ s

Wind > 1 m/ s

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Anemometerposition - Problem Die Angabe der Höhe des

Anemometers ha wird gänzlich weggelassen

Die Koordinaten des Anemometers werden bei Rechnungen im komplexen Gelände weggelassen

Die Höhe des Anemometers wird mit pauschal 10 m angegeben

AUSTAL rechnet mit einem Pauschalwert, es entstehen falsche Ergebnisse

Es wird ein völlig falsches Windfeld berechnet, was zu falschen Prognoseergebnissen führt

Ist die Meßstelle höher, kommt es zu einer massiven Unterschätzung der Immissionen

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Anemometerposition - KorrektAnemometerposition besteht aus

Anemometerhöhe Bei Verwendung einer AKTerm automatisch aus

Rauhigkeitslänge bestimmt

Beim Betreiber der Meßstation zu erfragen (Ein pauschaler Ansatz von 10 m ist nicht korrekt!)

Anemometerkoordinaten (x, y) Sind nur im komplexen Gelände erforderlich (Bei

Berücksichtigung von Bebauung oder Geländeprofil)

Müssen in diesem Fall einen der Meßstation vergleichbaren Punkt im Rechengebiet angeben

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Staubemissionen - Problem Literaturwerte werden zwar zitiert, aber

nicht korrekt interpretiert

Beim Ansatz der Staubemissionen wird nicht auf die Korngrößenklassen eingegangen

Staub als Emissionsparameter für die Ausbreitungsrechnung wird falsch als Parameter angesetzt

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Staubemissionen - Analyse Beziehen sich die

Literaturwerte auf Gesamtstaub? Feinstaub? Alveolengängigen Staub?

Ermittlung des Gesamtstaubes und Vergleich mit Bagatellmassenstrom 1 kg/h bei Schornstein 0,1 kg/h sonstige

Entscheidung über Ausbreitungsrechnung

nein

Analyse der Literaturwerte

Ermittlung des Gesamtstaubes

ja

Gesamtstaub übersteigtBagatellmassenstrom?

Weiter mit der Ausbreitungs-

Rechung

Emissionen irrelevant

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Staubemissionen - Ansatz Aufteilung des

Gesamtstaubes in Feinstaub

Reststaub

Ansatz in AUSTAL Feinstaub wenn nicht

anders bekannt alspm-2

Reststaub alspm-u

Aufteilung des Gesamtstaubesin

Feinstaub

Ansatz als pm-2

Ansatz als pm-u

Reststaub

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Staubemissionen - Beispiele Rinderhaltung

50% Feinstaub

50% Reststaub

Schweinehaltung 45% Feinstaub

55% Reststaub

Geflügelhaltung 40% Feinstaub

60% Reststaub

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Staubimmissionen - Problem Immissionswert nach TA Luft Ziffer 4.2.1

im Tagesmittel bei 35 Überschreitungen wird nicht berücksichtigt

Bei Überschreitung des Immissionswertes wird TA Luft Ziffer 4.2.2a nicht korrekt ausgelegt

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Staubimmissionen - Tagesmittel Darstellung des

StaubniederschlagesIW = 0,35 g/(m² d)

Darstellung des Jahresmittels der KonzentrationIW = 40 µg/m³

Die Einhaltung des Tagesmittels ist meist das schärfere Kriterium

Darstellung des Tagesmittels der Konzentration bei 35 ÜberschreitungenIW = 50 µg/m³

Zur Berechnung des Tagesmittels muß eine Ausbreitungsklassen-Zeitreihe (AKTerm) verwendet werden (nicht möglich mit AKS!)

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Staubimmissionen - ÜberschreitungBei Überschreitung des Immissionswertes legt die TA Luft Ziffer 4.2.2a fest:

Überschreitet die {…} Gesamtbelastung {…} an einem Beurteilungspunkt einen Immissionswert, darf die Genehmigung wegen dieser Überschreitung nicht versagt werden, wenn {…} die Kenngröße für die Zusatzbelastung durch die Emissionen der Anlage an diesem Beurteilungspunkt 3,0 vom Hundert des Immissions-Jahreswertes nicht überschreitet und durch eine Auflage sichergestellt ist, daß weitere Maßnahmen zur Luftreinhaltung, insbesondere Maßnahmen, die über den Stand der Technik hinausgehen, durchgeführt werden…

Immissionsprognosen stellen mitunter auf diese Klausel ab, um zu vermeiden, daß

Die Gesamtbelastung der Staubkonzentration ermittelt werden muß oder

Das Tagesmittel bei 35 Überschreitungen ermittelt werden muß.

Dies ist nur dann sachgerecht, wenn die fettgedruckte Bedingung eingehalten ist.

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Bodenrauhigkeit - ProblemDie von AUSTAL automatisch bestimmte Rauhigkeit ist mitunter fehlerhaft, weil vor allem im Außenbereich die Datenbank keine korrekten Daten enthält. So wird im Bereich umfangreicher Stallanlagen mitunter eine Rauhigkeit von 0,05 m ermittelt, was nicht sachgerecht ist und zu falschen Ergebnissen führt.

Automatisch ermittelte Rauhigkeit ist zu klein

Wird die Bebauung explizit durch Gebäudeumströmung berücksichtigt, so ist eine nochmalige Berücksichtigung über die Bodenrauhigkeit nicht angebracht. Die betreffenden Gebäude müssen bei der Rauhigkeitsermittlung unberücksichtigt bleiben.

Automatisch ermittelte Rauhigkeit ist zu groß

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Bodenrauhigkeit - Korrekt

Automatisch ermittelte Rauhigkeit ist anhand der Darstellung von RLInter zu prüfen

Ist ein Anlagengelände nicht erfaßt, so ist die Rauhigkeit anhand der tatsächlichen Landnutzung abzuschätzen

Sind Gebäude bereits über das Strömungsmodell von AUSTAL berücksichtigt, sollten sie nicht mehr zur Bestimmung der Rauhigkeit herangezogen werden.

Visualisierung der automatisch ermittelten Bodenrauhigkeit mit dem Programm RLInter

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Abgasfahnenüberhöhung - Problem

Ist die Abluftöffnung nicht 10 m über Flur und 3 m über First, wird auf Ersatzmodelle zur Berücksichtigung der Überhöhung verwiesen.

Was tun?

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Abgasfahnenüberhöhung - AnsätzeTierhaltungsanlagen: Modell nach VDI 3471/3472

Für Tierhaltungsanlagen kann die impulsbedingte Abgasfahnenüberhöhung mit dem Referenzmodell AUSTAL 2000 berücksichtigt werden kann, wenn der für die Austrittsgeschwindigkeit angesetzte Wert halbiert wird.

Nur wenn Abgabehöhe wenigstens 1,5 m über First

Kein Ansatz thermischer Überhöhung

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Lokale Windsysteme - Problem

Liegen lokale Windsysteme vor, wie z.B. Kaltluftabflüsse, soll ein Strömungsmodell verwendet werden, das mit der Fachbehörde abgestimmt wurde.

Was tun?

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Kaltluftabflüsse - AnsätzeGenaue Berücksichtigung von Kaltluftabflüssen im Rahmen des Referenzmodells AUSTAL 2000 nicht möglich, als Alternative

Abschätzung der Häufigkeit von Situationen mit Kaltluftabflüssen, danach Berücksichtigung im Ergebnis

Verwendung vom Alternativmodellen, die aber extrem hohen Rechenaufwand erfordern

Abstimmung mit RP/UFB bzw. Fachbehörde

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Steigungen über 1:5 - Problem

Liegen im Gelände Steigungen über 1:5 vor, soll ein Strömungsmodell verwendet werden, das mit der Fachbehörde abgestimmt wurde.

Was tun?

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Steigungen über 1:5 - AnsätzeWindfeldmodell von AUSTAL auch in Grenzfällen brauchbar

Verwendung von AUSTAL mit der Maßgabe, mögliche Auswirkungen auf das Ergebnis zu diskutieren

Verwendung vom Alternativmodellen, die aber extrem hohen Rechenaufwand erfordern

Abstimmung mit RP/UFB bzw. Fachbehörde

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Bebauung zu hoch - Problem

Liegen die Schornsteinhöhen nicht über dem 1,2fachen der Gebäudehöhen, soll ein Strömungsmodell verwendet werden, das mit der Fachbehörde abgestimmt wurde.

Was tun?

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Bebauung zu hoch - AnsätzeWindfeldmodell von AUSTAL auch in Grenzfällen brauchbar

Validierungsrechnungen mit AUSTAL haben gezeigt, daß auch bei Überschreiten der Grenzbedingungen brauchbare Ergebnisse entstehen

Verwendung vom Alternativmodellen wie MISKAM

Abstimmung mit RP/UFB bzw. Fachbehörde

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Auch das gibt’s…

Was ist geschehen?• Keine Emissionen angesetzt• Experimentell und pragmatisch

austal2000.logaustal2000.txt

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Auch das gibt’s…

Vermutung des Prüfers:Da keine Emissionsdaten bekannt waren, wurden einfach Fragezeichen hingeschrieben…

Dies wäre in der Tat„experimentell und pragmatisch“!

Bei AUSTAL 2000 werden Fragezeichen verwendet, um zeitlich variable Parameter zu kennzeichnen.

Pflicht des Gutachters:Der Ansatz der zeitlich variablen Parameter muß dokumentiert sein!

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Auch das gibt’s…

Im Anschreiben der prüfenden Behörde gefunden:Was ist unter Vorbelastung zu verstehen?

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Auch das gibt’s…

Falls die Zusatzbelastung der Änderung entspräche, dann würde ja Folgendes möglich sein (!):

Jede noch so große Änderung an einer Anlage ließe sich in viele kleine Änderungen unterteilen. Und jede dieser kleinen Änderungen würde in die Irrelevanz fallen, bei Geruch beispielsweise bei 2% liegen…

Bei einer Änderung, die eine Verbesserung der Immission nach sich zieht, wäre die Zusatzbelastung negativ…

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Vielen Dank!