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Merkblatt für die Feuerwehren Bayerns 8.5 Handgriffe des Maschinisten

8.5Handgriffe des Maschinisten · 3 Handgriffe des Maschinisten Dieses Merkblatt vermittelt die für den Maschinisten wichtigen Grundkenntnisse: – vom Aufbau und der Wirkungsweise

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Merkblatt für die Feuerwehren Bayerns

8.5 Handgriffe des Maschinisten

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I n h a l ts v e r z e i c h n i s

I. Motorenkunde1. Ottomotor ............................................................................................................................... 3

2. Dieselmotor ........................................................................................................................... 11

II. Bedienung des Zweitaktmotors1. Inbetriebnahme des Motors ........................................................................................... 15

2. Aufgaben während des Betriebes ............................................................................... 17

3. Abstellen des Motors ........................................................................................................ 17

4. Regelmäßige Wartung und Pflege ............................................................................. 18

III. Bedienung des Viertaktmotors1. Inbetriebnahme des Motors ........................................................................................... 19

2. Aufgaben während des Betriebes ............................................................................... 21

3. Abstellen des Motors ........................................................................................................ 21

4. Regelmäßige Wartung und Pflege ............................................................................. 22

IV. Bedienung der Pumpenanlage1. Tragkraftspritzen ................................................................................................................. 24

2. Löschfahrzeuge ohne Löschwasserbehälter ......................................................... 29

3. Löschfahrzeuge mit Löschwasserbehälter .............................................................. 34

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Handgriffe des MaschinistenDieses Merkblatt vermittelt die für den Maschinisten wichtigen Grundkenntnisse:

– vom Aufbau und der Wirkungsweise der Verbrennungsmotoren

– zur Bedienung des Zweitaktmotors

– zur Bedienung des Viertaktmotors

– zur Bedienung von Feuerlöschkreiselpumpenals festeingebaute Pumpeals Tragkraftspritze

Für die allgemeinen Aufgaben des Maschinisten im Löscheinsatz sind die Feuer-wehr-Dienstvorschriften (z. B. FwDV 3 und FwDV 4) maßgebend.

Wegen der Vielfalt der Fabrikate kann dieses Merkblatt nicht alle Typen berück-sichtigen, deshalb gehen im Zweifelsfall die Bedienungsanleitungen der Her-steller diesem Merkblatt vor!

I. MotorenkundeArtenOttomotor (Vergaser-, Einspritzmotor), Viertakt- und Zweitaktmotor, Ein- oderMehrzylindermotor – luft- oder wassergekühlter Motor

Dieselmotor, Viertaktmotor, Ein- oder Mehrzylindermotor – luft- oder wasserge-kühlter Motor

1. Ottomotor1.1 Viertaktmotor1.1.1 Aufbau

Feste Teile

Zylinderkopf

Motorblock

Ölwanne

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Bewegliche Teile

KurbeltriebKolbenPleuelKurbelwelleSchwungscheibe

NockenwelleVentile

1.1.2 Arbeitsweise

Der TaktBewegung des Kolbens vom oberen Totpunkt zum unteren Totpunkt oder umge-kehrt

KurbelwelleWandelt die Schubbewegung des Kolbens über die Pleuelstange in eine Drehbe-wegung um

SchwungscheibeHilft, die Totpunkte und Leertakte zu überwinden und einen gleichmäßigen Motor-lauf zu erreichen

NockenwelleSteuert die Ventile und bestimmt die Taktfolge

Die vier Takte1. Takt: Ansaugen – (Kraftstoff-Luft-Gemisch)

2. Takt: Verdichten – (bis ca. 18 bar)

3. Takt: Verbrennen – Arbeitstakt

4. Takt: Ausstoßen

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1.2 Zweitaktmotor1.2.1 Aufbau

Feste TeileZylinderkopfZylinder mit SteuerkanälenKurbelgehäuse (je Zylinder für sich abgedichtet)

Bewegliche Teile

KurbelbetriebKolbenPleuelKurbelwelle

Bei Bootsmotoren i. d. R. zusätzlich Flatterventil im Ansaugkanal (gegenüber Vier-taktmotor weniger bewegliche Teile - keine Ventile, keine Nockenwelle)

1.2.2 Arbeitsweise

Die zwei Takte

1. Takt: Ansaugen – im KurbelgehäuseVerdichten – im Verbrennungsraum (6 bis 11 bar)

2. Takt: Verbrennen – im Verbrennungsraum - ArbeitstaktVorverdichten – im Kurbelgehäuse (0,3 bis 0,8 bar)AusstoßenÜberströmen (Spül- und Füllvorgang)

1.3 Kraftstoffanlage1.3.1 Kraftstoff

Handelsüblicher verbleiter oder unverbleiter Ottokraftstoff mit einer, von den Motor-herstellern vorgeschriebenen Mindestoktanzahl (ROZ).

Die Angaben der Hersteller hierzu sind unbedingt zu beachten! Kraftstoff späte-stens nach 6 Monaten wechseln oder verbrauchen.

1.3.2 KraftstoffwegKraftstoffbehälter – (Kraftstoffhahn) – ggf. Kraftstoffilter – Kraftstoffleitung – ggf.Kraftstoffpumpe – Vergaser/Einspritzanlage – ggf. Einspritzdüse(n)

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1.3.3 Kraftstoffbehälter

– Zur Erhaltung der Einsatzbereitschaft und zur Vermeidung der Kondens-wasserbildung Kraftstoffbehälter immer gefüllt halten

– Bei Nennleistung ist der Tankinhalt ausreichend fürca. 2 Std. Betrieb bei Tragkraftspritzenca. 1 1/2 Std. Betrieb bei tragbaren Stromerzeugernca. 300 km Reichweite bei Feuerwehrfahrzeugen oder 4 Stunden Betriebs-dauer für vom Fahrzeugmotor angetriebene Einrichtungen

1.3.4 Kraftstoffhahn

Bei Außerbetriebnahme schließen

1.3.5 Kraftstoffpumpe

Fördert den Kraftstoff vom Kraftstoffbehälter zum Vergaser bzw. Einspritzanlage

1.3.6 Vergaser

Aufgaben– Kraftstoff bereitstellen– Kraftstoff zerstäuben– Kraftstoff mit Luft mischen– Kraftstoff-Luft-Gemisch in ausreichender Menge liefern

Artenu. a. Fall- und Flachstromvergaser, Doppelvergaser, Registervergaser usw.

Aufbau– Schwimmergehäuse, Schwimmer, Schwimmernadel (Ventil), Lufttrichter mit

Mischrohr, Drosselklappe oder Schieber, Regelmembran– Düsen: Hauptdüse, Leerlaufdüse (bei allen Arten) – Luftkorrekturdüse, Starter-

düse, Beschleunigerdüse (nur bei einigen Arten)– Hilfseinrichtungen: Starterklappe, Startvergaser, Beschleunigerpumpe, Luft-

filter

Arbeitsweise– Der Schwimmer mit Schwimmernadel bzw. die Regelmembran halten den

Kraftstoffspiegel im Schwimmergehäuse auf gleichbleibender Höhe (Voraus-setzung für gleichmäßige Wirkung der Düsen)

– Der Lufttrichter, auch Zerstäuber genannt (Querschnittsverengung), erhöhtdie Luftgeschwindigkeit (die durch die Saugbewegung des Kolbens im Zy-linder entsteht) und ermöglicht dadurch die Zerstäubung und eine richtigeDurchmischung von Kraftstoff und Luft

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– Die Drosselklappe bestimmt die Menge und das Mischungsverhältnis desvom Motor angesaugten Kraftstoff-Luft-Gemisches

1.3.7 Einspritzanlage

Aufgaben– Kraftstoff zerstäuben (einspritzen)– Kraftstoff mit Luft mischen– Kraftstoff-Luft-Gemischmenge der Belastung und der Drehzahl des Motors

anpassen

Arten– Elektronisch gesteuerte Einspritzung– Mechanisch-hydraulisch arbeitende Einspritzung

1.4 Zündanlage1.4.1 Arten

Magnet- und Batteriezündanlage

1.4.2 Aufgaben

Die Zündanlage erzeugt elektrische Zündfunken, die das Kraftstoff-Luft-Gemischzum richtigen Zeitpunkt, in vorgegebener Reihenfolge, fremd zündet.

1.4.3 Aufbau der Zündanlage

MagnetzündungStand- oder Umlaufmagnet mit eingebauter Zündspule, Unterbrecher oder elek-tronische Steuereinheit, Drehzahlbegrenzer (Fliehkraft oder elektronisch), Zünd-verteiler, Zündkabel, Zündkerzenstecker, Zündkerzen (Elektrodenabstand1) 0,4 -0,7 mm), Abstellknopf

Batteriezündung (6 oder 12 V)Batterie bzw. Lichtmaschine, Zündspule, Unterbrecher oder elektronische Steuer-einheit, Drehzahlbegrenzer (Fliehkraft oder elektronisch), Zündverteiler, Zündka-bel, Zündkerzenstecker, Zündkerzen, (Elektrodenabstand1) 0,7 - 1,0 mm)

1) Soweit nicht vom Hersteller in der Bedienungsanleitung anders vorgeschrieben!

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1.4.4 Arbeitsweise

– Unterbrecher oder die elektronische Steuereinheit unterbricht den Primär-stromkreis der Zündspule. Dadurch entsteht in der Sekundärwicklung ein hoch-transformierter Induktionsstrom (Vorsicht! Hochspannung bis ca. 20 000 V); die-ser wird über Zündverteiler und Zündkabel zu den Zündkerzen geleitet, springtdort als Zündfunke von der Mittelelektrode auf die Masseelektrode über undfließt durch die Masse (Metall des Motors) zum Magnet/Batterie zurück. BeimÜberspringen des Funkens (Zündzeitpunkt) wird das im Verbrennungsraumdes Zylinders befindliche Kraftstoff-Luft-Gemisch zur Entzündung gebracht.Bei eingebautem Drehzahlbegrenzer wird bei Erreichen der (eingestellten)höchstzulässigen Motordrehzahl der Zündstrom unterbrochen.

– Der Zündverteiler leitet den Strom bei Mehrzylindermotoren zum richtigenZündzeitpunkt dem richtigen Zylinder (Zündkerze) zu.

– Zündverstellung automatisch durch Regler und ggf. Unterdruck (früher vonHand auf „spät” beim Anwerfen, auf „früh” bei Betrieb), bei Außenbordmoto-ren Verstellung zwangsläufig über den „Gashebel”.

1.5 Kühlung1.5.1 Arten

– LuftkühlungFahrtwindkühlungGebläsekühlung

– Flüssigkeitskühlung

1.5.2 Aufgaben

Die durch den Verbrennungsvorgang (Verbrennungstemperatur von ca. 2 500o C)entstehende überschüssige Wärme an die Umgebungsluft abführen.

1.5.3 Aufbau

FahrtwindkühlungVergrößerung der Oberfläche durch Kühlrippen am Zylinder

GebläsekühlungGebläse – Luftleitbleche – ggf. Thermostat – Kühlrippen am Zylinder

FlüssigkeitskühlungMotorblock mit Kühlkanälen – Kühler – Ventilator – Thermostat – Kühlflüssigkeits-pumpe (Wasserpumpe) – Ausgleichsbehälter

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1.5.4 Arbeitsweise

Bei Luft- und Flüssigkeitskühlung Kontrolle der Kühlung durch entsprechende An-zeigeeinrichtung.

LuftkühlungZylinder- und Zylinderkopf-Oberfläche durch Kühlrippen vergrößert. Ein Gebläseführt laufend einen Frischluftstrom (Luftleitbleche) an die Zylinderoberfläche, ggf.Regelung durch Thermostat.

FlüssigkeitskühlungEine Kühlflüssigkeitspumpe drückt die Kühlflüssigkeit in die Kühlkanäle des Motor-blocks. Die Kühlflüssigkeit nimmt dort die abzuführende Wärmemenge auf undwird dann weiter zum Kühler gefördert. Im Kühler (Lamellen) wird die aufgenom-mene Wärmemenge wieder an die Umgebungsluft abgegeben. Ein im Kühlsy-stem eingebauter temperaturabhängiger Durchflussregler (Thermostat) regelt denKühlflüssigkeitsdurchfluss zum Kühler und damit die Betriebstemperatur.

Bei einigen Löschfahrzeugen und Tragkraftspritzen wird die Motorkühlung beiPumpenbetrieb durch einen zusätzlichen Kühler in der Feuerlöschkreiselpumpeunterstützt.

1.6 Schmierung1.6.1 Arten

Direkte Schmierung (4-Takter)

Indirekte Schmierung (2-Takter)

1.6.2 Aufgaben– Schmieren– Kühlen– Abdichten– Reinigen

1.6.3 Aufbau

Direkte Schmierung

Ölwanne bzw. Ölvorratsbehälter, Ölpumpe, Öldruckschalter, Öldruckkontrolle,Überströmventil, ggf. Ölkühler (Wärmetauscher)

Indirekte Schmierung

Gemischschmierung: Kraftstofftank mit Kraftstoff-Öl-Gemisch

Getrenntschmierung: separater Ölbehälter, Ölpumpe

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1.6.4 Arbeitsweise

Direkte Schmierung beim Viertaktmotor (Druckumlaufschmierung oder Trocken-sumpfschmierung). Das Schmieröl wird von der Ölpumpe in der Ölwanne (bzw.Ölvorratsbehälter) unter Druck an die Schmierstellen gefördert – Öldruckkontrolledurch Anzeige. Ölkühlung durch eingebauten Ölkühler im Kühlluftstrom oder durchUmspülung mit Kühlwasser (letzterer auch Wärmetauscher genannt).

Indirekte Schmierung beim Zweitaktmotor (Getrennt- bzw. Gemischschmierung).Dem Kraftstoff wird das Öl in einem bestimmten Verhältnis beigemischt (Gemisch).

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2. Dieselmotor

2.1 AufbauFeste TeileZylinderkopfMotorblockÖlwanne

Bewegliche Teile

KurbeltriebKolbenPleuelKurbelwelleSchwungscheibe

NockenwelleVentile

2.2 ArbeitsweiseDer TaktBewegung des Kolbens vom oberen zum unteren Totpunkt oder umgekehrt

KurbelwelleWandelt die Schubbewegung des Kolbens über die Pleuelstange in eine Drehbe-wegung um

SchwungscheibeHilft, die Totpunkte und Leertakte zu überwinden und einen gleichmäßigen Motor-lauf zu erreichen

NockenwelleSteuert die Ventile und bestimmt die Taktfolge Die 4 Takte1. Takt: Ansaugen – Frischluft

ggf. Unterstützung durch (Abgas-) Turbolader

2. Takt: Verdichten – 30 bis 50 bar je nach Bauartdadurch Lufterwärnung auf ca. 500 bis 900o CEinspritzen des Kraftstoffes

3. Takt: Verbrennen – ArbeitstaktKraftstoff entzündet sich an der heißen Luft selbst

4. Takt: Ausstoßen

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2.3 Kraftstoffanlage2.3.1 Kraftstoff

Dieselkraftstoff bzw. im Winter Winterdiesel mit einem ausreichenden Fließ-vermögen bis etwa minus 16o C oder Dieselkraftstoff mit Petroleum oder Normal-benzin (siehe Betriebsanleitung) mischen (Kraftstoff muss beim Mischen noch mind.plus 8o C haben!)

2.3.2 Kraftstoffweg

Kraftstoffbehälter, Kraftstoffleitung, Kraftstoffförderpumpe (mit Handentlüftungs-pumpe), Kraftstoffilter, Einspritzpumpe, Einspritzleitung, Einspritzdüsen, Leck-ölleitung

2.4 Einspritzanlage2.4.1 Aufgabe

Die Einspritzanlage hat die Aufgabe, den Kraftstoff zu fördern, zu filtern, im richti-gen Zeitpunkt in ganz bestimmter Menge, unter hohem Druck, in den richtigenZylinder einzuspritzen.

2.4.2 Aufbau

Zur Einspritzanlage gehören

– Kraftstoffförderpumpe

– Kraftstofffilter

– Einspritzpumpe mit Regler und Spritzversteller

– Einspritzdüse

2.4.3 Einspritzverfahren

Direkteinspritzverfahren

Der Kraftstoff wird mit hohem Druck (bis 1000 bar) direkt in den Verbrennungs-raum eingespritzt

Indirekte Einspritzung (Vorkammer- oder Wirbelkammerverfahren)

Der Kraftstoff wird ininininin oder durdurdurdurdurccccchhhhh eine im Zylinderkopf befindliche Kammer (Vor-bzw. Wirbelkammer) eingespritzt (Einspritzdruck bis 200 bar)

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2.5 Selbstzündung2.5.1 Verfahren

– Durch die Arbeitsweise des Dieselmotors ist eine separate Zündanlage nichtnotwendig

– Beim Dieselmotor wird Luft angesaugt, hochverdichtet und dadurch auf ca.500 - 900o C erwärmt

– In diese hochverdichtete Luft wird Kraftstoff eingespritzt

– Durch die niedrige Zündtemperatur des Kraftstoffes (ca. 350o C) kommt eszur Selbstentzündung

2.5.2 Starthilfen

Direkte Einspritzung

hoher Einspritz- und Verdichtungsdruck – Selbstzündung ohne Starthilfe, bei nied-rigen Temperaturen Starthilfe durch Flammglühkerze, evtl. Unterstützung durchStartpilot

Indirekte Einspritzung

niedriger Einspritz- und Verdichtungsdruck – Starthilfe durch Vorwärmen der Vor-bzw. Wirbelkammer mit Glühkerze

2.6 Kühlung2.6.1 Arten

Luftkühlung

Flüssigkeitskühlung

2.6.2 Aufgabe

Die durch den Verbrennungsvorgang entstehende überschüssige Wärme an dieUmgebungsluft abführen.

2.6.3 Aufbau

Luftkühlung

Gebläse – Luftleitbleche – ggf. Thermostat – Kühlrippen am Zylinder

Flüssigkeitskühlung

Motorblock mit Kühlkanälen – Kühler – Ventilator – Thermostat – Kühlflüssigkeits-pumpe (Wasserpumpe) – Ausgleichsbehälter

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2.6.4 Arbeitsweise

Bei Luft- und Flüssigkeitskühlung Kontrolle der Kühlung durch entsprechende An-zeigeeinrichtung.

Luftkühlung

Zylinder- und Zylinderkopf-Oberfläche durch Kühlrippen vergrößert. Ein Gebläseführt laufend einen Frischluftstrom (Luftleitbleche) an die Zylinderoberfläche, ggf.Regelung durch Thermostat.

Flüssigkeitskühlung

Eine Kühlflüssigkeitspumpe drückt die Kühlflüssigkeit in die Kühlkanäle des Motor-blocks. Die Kühlflüssigkeit nimmt dort die abzuführende Wärmemenge auf undwird dann weiter zum Kühler gefördert. Im Kühler (Lamellen) wird die aufgenom-mene Wärmemenge wieder an die Umgebungsluft abgegeben. Ein im Kühlsy-stem eingebauter temperaturabhängiger Durchflussregler (Thermostat) regelt denKühlflüssigkeitsdurchfluss zum Kühler und damit die Betriebstemperatur.

Bei einigen Löschfahrzeugen und Tragkraftspritzen wird die Motorkühlung beiPumpenbetrieb durch einen zusätzlichen Kühler in der Feuerlöschkreiselpumpeunterstützt.

2.7 Schmierung2.7.1 Aufgabe

– Schmieren

– Kühlen

– Abdichten

– Reinigen

2.7.2 Aufbau

Ölwanne, Ölpumpe, Öldruckschalter, Öldruckkontrolle, Überströmventil, ggf.Ölkühler (Wärmetauscher)

2.7.3 Arbeitsweise

Direkte Schmierung (Druckumlaufschmierung)

Das Schmieröl wird von der Ölpumpe in der Ölwanne unter Druck an die Schmier-stellen gefördert – Öldruckkontrolle durch Anzeige. Ölkühlung durch eingebautenÖlkühler im Kühlluftstrom oder durch Umspülung mit Kühlwasser (letzterer auchWärmetauscher genannt).

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II. Bedienung des ZweitaktmotorsZweitaktmotoren werden zum Antrieb verschiedener Feuerwehrgeräte verwendet,z.B. Tragkraftspritzen TS 2/5, TS 4/5 und TS 8/8 nach DIN 14 410, tragbare Strom-erzeuger, Motorsägen und - trennschleifer.

Achtung: Die mit * gekennzeichneten Punkte sind in jedem Fall – auch im Ein-satz unter Zeitdruck – zu beachten!

1. Inbetriebnahme des Motors1.1 Kraftstoff– Kraftstoff kontrollieren (Kraftstoffbehälter ggf. auffüllen)

– * Kraftstoffhahn öffnen – ggf. bei leergefahrenem Vergaser Tupfer bzw.Kraftstoffhandpumpe betätigen

1.2 Kühlung/Schmierung– Schutzgitter vor Gebläse- und Ansaugöffnung, (bei Flüssigkeitskühlung) Füll-

stand der Kühlflüssigkeit kontrollieren

– Keilriemen kontrollieren (darf sich um eine Keilriemenstärke ca. 1 cm nachinnen drücken lassen)

– Bei Getrenntschmierung Ölbehälter kontrollieren

1.3 Zündung– Festen Sitz und Zustand der Zündkerzenstecker und Zündkabel kontrollie-

ren (Zündfolge beachten)

– Abstelleinrichtung kontrollieren

1.4 Anwerfen des MotorsFür Tragkraftspritzen gilt

– sämtliche Blindkupplungen abkuppeln

– Durch kurzes Betätigen der Hand- bzw. Notstarteinrichtung kontrollieren, obsich Laufrad durchdrehen lässt

– Feuerlöschkreiselpumpe auskuppeln

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1.4.1 Kaltstart

–* Starterklappe schließen

– ggf. Gas geben

–* Starteinrichtung betätigen

–* Wenn Motor läuft, langsam Gas geben und Starterklappe öffnen

–* Feuerlöschkreiselpumpe einkuppeln

1.4.2 Warmstart

–* Starterklappe muss offen sein

–* Gashebel auf etwa Viertelgas stellen (Stromerzeuger Vollgas, Kettensägeund Motortrennschleifer automatische Gaseinstellung)

–* Starteinrichtung betätigen

–* Feuerlöschkreiselpumpe einkuppeln

1.4.3 Starten eines „ersoffenen“ Motors

– Starterklappe öffnen

– Gashebel auf Vollgas stellen

– Starteinrichtung mehrmals betätigen

wenn kein Erfolg:

– Gashebel auf Vollgas stellen

– Starterklappe öffnen

– Zündkerzen ausbauen

– Ersatz-Zündkerzen einbauen

– Starteinrichtung betätigen

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2. Aufgaben während des Betriebes

2.1 Kühlung– Schutzgitter für Gebläseöffnung kontrollieren

– Grüne Kontrollleuchte für Kühlung beachten, bei Aufleuchten: Motor abstel-len und Kühlung überprüfen

– Bei Getrenntschmierung rote Kontrollleuchte beachten

2.2 Kraftstoff– Kraftstoffnachfüllung rechtzeitig vorbereiten, Gemisch nach Herstellervor-

schrift

– Kraftstoff nach Herstellerangaben verwenden

– Kraftstoff nur bei abgestelltem Motor nachfüllenVorsicht! Beim Nachfüllen nicht überschütten, Brandgefahr!Im Einsatz Motor nur auf Weisung des Gruppenführers abstellen

3. Abstellen des Motors

3.1 Betriebsunterbrechung– Gashebel auf Leerlauf (nach Dauerbetrieb Motor erst ca. 2 Minuten im Leer-

lauf abkühlen lassen)

– Last wegnehmen (Feuerlöschkreiselpumpe auskuppeln oder Stromverbrau-cher abschalten)

– Abstelleinrichtung betätigen

3.2 Betriebseinstellung– Gashebel auf Leerlauf (nach Dauerbetrieb Motor erst ca. 2 Minuten im Leer-

lauf abkühlen lassen)

– Last wegnehmen (Feuerlöschkreiselpumpe auskuppeln oder Stromverbrau-cher abschalten)

– Kraftstoffhahn schließen, Motor bis zum Stillstand laufen lassen

– Feuerlöschkreiselpumpe einkuppeln

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4. Regelmäßige Wartung und Pflege

4.1 Allgemein– Alle Wartungs- und Pflegearbeiten sowie jede Betriebszeit sind ins Maschi-

nistenheft einzutragen

– Maschinistenheft jährlich überprüfen und dem Leiter der Feuerwehr zur Un-terschrift vorlegen

– Werkzeug entsprechend Zubehörliste überprüfen, ggf. je nach Bedarf er-gänzen: Kombizange, Schraubendreher, Maulschlüsselmindestens erforderlich: Zündkerzenschlüssel, Reservekerzen, Prüfkerze(Elektrodenabstand 4 mm), Zündkerzenlehre

4.2 Nach jedem Betrieb– Gerät reinigen und auf Schäden prüfen

– Festgestellte Mängel beheben bzw. Behebung veranlassen

– Kraftstoffbehälter auffüllen

– Kraftstoffreserve ergänzen (Öl getrennt!)

4.3 Monatlich– Gerät in Betrieb nehmen, Betriebsdauer mindestens 15 Minuten, möglichst

unter Last, dabei Kraftstoffhahn kurzzeitig auf „Reserve“ stellen (Abgase insFreie!)

4.4 JährlichZusätzlich Wartungsdienst durchführen (lassen), dabei insbesondere

– Kraftstoffbehälter – Schlammfang und Sieb am Kraftstoffhahn – Vergaser –Luftfilter reinigen

– Zündanlage (Zündmagnet) mit Prüfkerze prüfen (nicht bei Geräten mitTransistorzündanlage), Elektrodenabstand der Zündkerzen prüfen – ggf.berichtigen

– Schrauben und Muttern nachziehen

– ggf. Starterseil prüfen

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III. Bedienung des ViertaktmotorsViertaktmotoren werden zum Antrieb von Tragkraftspritzen TS 8/8 und tragbarenStromerzeugern verwendet.

Achtung: Die mit * gekennzeichneten Punkte sind in jedem Fall - auch im Ein-satz unter Zeitdruck - zu beachten!

1. Inbetriebnahme des Motors1.1 Kraftstoff– Kraftstoffbehälter kontrollieren (Kraftstoff ggf. auffüllen)

– * Kraftstoffhahn öffnen

– * ggf. Handpumpe betätigen

1.2 Kühlung/Schmierung– Schutzgitter vor Gebläse- und Ansaugöffnung, (bei Flüssigkeitskühlung) Füll-

stand der Kühlflüssigkeit kontrollieren

– Keilriemen kontrollieren (darf sich um eine Keilriemenstärke ca. 1 cm nachinnen drücken lassen)

– Ölstand im Motor kontrollieren

– Ölstand im Pumpengetriebe und, falls vorhanden, in der Entlüftungs-einrichtung kontrollieren

1.3 Zündung– Festen Sitz und Zustand der Zündkerzenstecker prüfen - Zündkabel kontrol-

lieren (Zündfolge beachten)

– Abstelleinrichtung kontrollieren

1.4 Anwerfen des MotorsFür Tragkraftspritzen gilt:

– Tragkraftspritzen mit Anwerfkurbel müssen mit einer rückschlagarmen An-drehvorrichtung ausgerüstet sein

– Sämtliche Blindkupplungen abkuppeln

– Durch kurzes Betätigen der Hand- bzw. Notstarteinrichtung kontrollieren, obsich Laufrad durchdrehen lässt

– Feuerlöschkreiselpumpe auskuppeln (Bedienungsanleitung des Herstellersbeachten)

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1.4.1 Kaltstart

–* Starterklappe schließen

– Gashebel auf „Leerlauf”

–* ggf. Zündschalter einschalten

–* Elektrostarter betätigen oderAnwerfkurbel scharf durchdrehen (Anwerfkurbel nicht mit Daumen umfas-sen, sondern Daumen neben Zeigefinger legen, sonst bei KurbelrückschlagUnfallgefahr!) oderReversierstarter kräftig durchziehen, Seil mit Handgriff langsam zurückführen

–* Wenn Motor läuft, langsam Gas geben und Starterklappe langsam öffnen

–* Feuerlöschkreiselpumpe einkuppeln

1.4.2 Warmstart

–* Starterklappe muss offen sein

–* Gashebel auf etwa Viertelgas stellen

–* ggf. Zündschalter einschalten

–* Elektrostarter betätigen oderAnwerfkurbel scharf durchdrehen (Anwerfkurbel nicht mit Daumen umfas-sen, sondern Daumen neben Zeigefinger legen, sonst bei KurbelrückschlagUnfallgefahr!) oderReversierstarter kräftig durchziehen

– Feuerlöschkreiselpumpe einkuppeln

1.4.3 Starten eines „ersoffenen” Motors

– Starterklappe öffnen

– Gashebel auf Vollgas stellen

– ggf. Zündschalter einschalten

– Elektrostarter betätigen oderAnwerfkurbel einige Umdrehungen normal, dann scharf durchdrehen, bisMotor wieder anspringt (Anwerfkurbel nicht mit Daumen umfassen, sondernDaumen neben Zeigefinger legen, sonst bei Kurbelrückschlag Unfallgefahr!)oderReversierstarter mehrmals normal, dann kräftig durchziehen, bis Motor an-springt

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Wenn kein Erfolg:– Gashebel auf Vollgas stellen– Starterklappe öffnen– Zündkerzen ausbauen– Ersatz-Zündkerzen einbauen– Startereinrichtung betätigen

Gefahrenhinweis:

Bei Hochspannungszündanlagen kommt es durch– Abklemmen der Zündkerzenkabel bei laufendem Motor– Anlassen des Motors bei abgeklemmten Zündkerzenkabeln– Prüfen der Zündanlage durch Funkenübersprungzu Gefahren für den Betreiber und zur Zerstörung der Zündanlage

2. Aufgaben während des Betriebes2.1 Kühlung– Schutzgitter für Gebläseöffnung kontrollieren– ggf. grüne Kontrollleuchte für Kühlung beachten, bei Aufleuchten: Motor ab-

stellen und Kühlung überprüfen– Rote Kontrollleuchte für Schmierung beachten

2.2 Kraftstoff– Kraftstoffnachfüllung rechtzeitig vorbereiten

– Kraftstoff nach Herstellerangaben verwenden

– Kraftstoff nur bei abgestelltem Motor nachfüllenVorsicht! Beim Nachfüllen nicht überschütten, Brandgefahr!Im Einsatz Motor nur auf Weisung des Gruppenführers abstellen

3. Abstellen des Motors3.1 Betriebsunterbrechung– Gashebel auf Leerlauf (nach Dauerbetrieb erst ca. 2 Minuten im Leerlauf

abkühlen lassen)– Last wegnehmen (Feuerlöschkreiselpumpe auskuppeln oder Stromverbrau-

cher abschalten)– Abstelleinrichtung betätigen

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3.2 Betriebseinstellung– Gashebel auf Leerlauf (nach Dauerbetrieb Motor erst ca. 2 Minuten im Leer-

lauf abkühlen lassen)– Last wegnehmen (Feuerlöschkreiselpumpe auskuppeln oder Stromverbrau-

cher abschalten)

– Abstelleinrichtung betätigen

– Feuerlöschkreiselpumpe einkuppeln

– Kraftstoffhahn schließen

4. Regelmäßige Wartung und Pflege

4.1 Allgemein– Alle Wartungs- und Pflegearbeiten, sowie jede Betriebszeit, sind ins Maschi-

nistenheft einzutragen

– Maschinistenheft jährlich überprüfen und dem Leiter der Feuerwehr zur Un-terschrift vorlegen

– Anweisungen für Kundendienst beachten

– Werkzeug entsprechend Zubehörliste überprüfen, ggf. , je nach Bedarf er-gänzen:Kombizange, Schraubendreher, Maulschlüssel, Büchse mit Fett, Fettpresse,mindestens erforderlich: Zündkerzenschlüssel, Reservekerzen nach Anwei-sung Motorhersteller, ggf. Prüfkerze (4 mm), Zündkerzenlehre, 2 Stocher-drähte für Zündkerzen und Ablasshähne, je 1 Spritzkanne für Öl und Benzin,Trichter mit Sieb, Putzlappen, Büchse mit Knetmasse (bei Kreiselpumpe mitStopfbüchse)

4.2 Nach jedem Betrieb– Gerät reinigen und auf Schäden prüfen

– Mängel sofort beheben oder durch Fachfirma bzw. Hersteller beheben las-sen

– Kraftstoffbehälter auffüllen

– Kraftstoffreserve ergänzen

– ggf. Füllstand Kühlmittel prüfen

– Ölstand überprüfen

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4.3 Monatlich– Gerät in Betrieb nehmen, Betriebsdauer mindestens 15 Minuten, möglichst

unter Last, dabei Kraftstoffhahn kurzzeitig auf „Reserve” stellen (Abgase insFreie!)

– ggf. Batterie reinigenSäurestand prüfenggf. destilliertes Wasser nachfüllen, Batterie laden (Ladestrom i. d. R. 1/10der Nennkapazität)Pole reinigen und mit Polfett einfetten

4.4 Halbjährlich– Gerät in Betrieb nehmen, Betriebsdauer mindestens 15 Minuten möglichst

unter Last, dabei Kraftstoffhahn kurzzeitig auf „Reserve” stellen (Abgase insFreie!)

– Schlammfang (Wassersack) und Sieb am Kraftstoffhahn ggf. Kraftstofffilterreinigen

– bei Motoren der älteren Generation: Öl bei warmem Motor halbjährlich wech-seln (spätestens nach 50 Betriebsstunden)

– bleifreien Kraftstoff wechseln

4.5 JährlichTätigkeiten wie halbjährlich und zusätzlich:

– bei Motoren der neuen Generation: Öl und Ölfilter jährlich wechseln (späte-stens nach 50 Betriebsstunden)

– Kundendienst durchführen (lassen)

4.6 Alle zwei Jahre– ggf. Kühlmittel erneuern (lassen)

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IV. Bedienung der Pumpenanlage

1. Tragkraftspritzenz. B. Tragkraftspritze TS 8/8

Tragkraftspritzen sind Feuerlöschkreiselpumpen, die von einem Zweitakt- oderViertaktmotor über eine Pumpenkupplung angetrieben werden.

1.1 Vor Inbetriebnahme der Pumpe– Tragkraftspritze am festgelegten Platz möglichst waagerecht in Stellung brin-

gen

– Blindkupplungen abnehmen

– Druckausgänge und Ablasshähne schließen

1.2 Löschwasserentnahme aus offenen Gewässern1.2.1 Einbringen der Saugleitung

– Maschinist legt Saugkorb, Schutzkorb, zwei Kupplungsschlüssel, Ventil- undHalteleine bereit

– Schließt gekuppelte Saugleitung an der Feuerlöschkreiselpumpe an

– Saugkorb soll mindestens 30 cm unter der Wasseroberfläche liegen

– Saugkorb möglichst gegen Verunreinigung schützen (Saugschutzkorb)Bei verschmutztem, fließendem Gewässer Saugleitung in Fließrichtung

– Halteleine so am Saugkorb anbringen, dass ein freies Ende zur Veranke-rung der Saugleitung übrig bleibtDas freie Ende dient auch zum Bewegen des Saugkorbs

1.2.2 Ansaugen (Entlüften)

– Tragkraftspritze in Betrieb nehmen

– Saugleitung und Feuerlöschkreiselpumpe entlüftenGasstrahler auf „Betrieb”Flüssigkeitsring-Entlüftungspumpe ggf. auffüllenKupplung einrückenEntlüftungseinrichtung betätigen, bis Ausgangsdruck angezeigt wird,Gashebelstellung nach (Kurz-)Bedienungsanleitung (entfällt bei Ansaug-automatik)

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Im Zweifelsfall:Trockenring-, Membran- undKolben-Entlüftungspumpe ................................................... leicht erhöhter LeerlaufFlüssigkeitsring-Entlüftungspumpe ................................. erhöhter LeerlaufGasstrahler ................................................................................. Vollgas(erst Gas geben, dann auf „Saugen” umstellen)

– wenn Ausgangsdruckmanometer Druck anzeigt, Entlüftungseinrichtung aus-schalten (entfällt bei Ansaugautomatik)

– Druckausgang bei ca. 3 bar langsam - nur bis Sperrklinke - öffnen, Füllvor-gang in Schlauchleitung beobachten

– Ausgangsdruck erst nach Füllen der Schlauchleitung (mit etwa 3 bar) aufbefohlenen Druck (in der Regel 5 - 8 bar) erhöhen

1.3 Löschwasserentnahme aus Hydranten– Sammelstück ankuppeln

– ggf. Entlüftungseinrichtung von Hand auf „Betrieb” umstellen

– B-Druckleitung vom Hydranten am Sammelstück anschließen

– B-Druckleitung zum Verteiler am Druckausgang anschließen

– Tragkraftspritze in Betrieb nehmen

– Kupplung einrücken

– Wenn Ausgangsdruckmesser Druck anzeigt, Druckausgang bei ca. 3 barlangsam – nur bis Sperrklinke – öffnen, Füllvorgang in Schlauchleitung be-obachten

– Ausgangsdruck erst nach Füllen der Schlauchleitung (mit etwa 3 bar) aufbefohlenen Druck (in der Regel 5 - 8 bar) erhöhen

– Während des Betriebes darauf achten, dass Eingangsdruck im Betrieb nichtunter 1,5 bar absinkt.

1.4 Arbeiten während des Betriebes– Maschinist bleibt am Bedienungsstand

– Druckmessgeräte (Saugseite - Unterdruck, oder je nach Betrieb Eingangs-und Ausgangsdruck) ständig beobachten

– Maschinist ist für Einhaltung des befohlenen Drucks verantwortlich:Ausgangsdruck nach Befehl, in der Regel (je nach Abschnitt der Förder-oder Strahlrohrstrecke) mindestens 5 barEingangsdruck bei Hydrantenbetrieb und Wasserförderung über langeSchlauchstrecken mindestens 1,5 bar

26

– Bei Unterbrechung des Förderstromes (z. B. alle Strahlrohre werden ge-schlossen)Freies Niederschraubventil leicht öffnen und Gashebel zurücknehmen, bisangeordneter Ausgangsdruck wieder erreicht istSonst u. U. gefährliche Wassererwärmung

– Bei Unterbrechung des Wasserzuflusses (Ein- und Ausgangsdruck fallenganz ab)Motordrehzahl zurücknehmenFeuerlöschkreiselpumpe auskuppelnDruckausgänge schließenSofort Gruppenführer meldenWeitere Anweisungen abwarten

– Kühlung/Schmierung kontrollieren (Kühlmitteltemperaturanzeige – grünesLicht, Schmierung – rotes Licht):

Bei Flackern oder Ausfall Grünlicht oder zu hoher Kühlmitteltemperatur:Motor abstellen (Keilriemen, Sicherung und Kontrollampe überprüfen,Füllstand Kühlmittel und Funktion Zusatzlüfter prüfen)

Bei Aufleuchten Rotlicht:Motor abstellen (Ölstand überprüfen)

– Stopfbuchsenknetpackung bei übermäßigem Wasserdurchlass am Pum-penlager bei laufendem Motor und eingekuppelter Pumpe (Nassbetrieb) nach-pressen

– ggf. Laufradwellengleitlager und Laufradwellenabdichtung nach Bedienungs-anleitung schmieren

– Kraftstoffvorrat zum Nachfüllen bereithaltenNur sauberen Kraftstoff verwendenVorsicht! Beim Nachfüllen nicht überschütten, Brandgefahr!

1.5 Winterbetrieb– Bei nur kurzer Betriebsunterbrechung (Wasserförderung)

Feuerlöschkreiselpumpe im Leerlauf weiterlaufen lassen (bei Stillstand Ein-friergefahr), dabei auf unzulässige Erwärmung der Kreiselpumpe achten,ggf. kleine Menge Wasser über den zweiten Druckausgang oder am Vertei-ler ablassen (Achtung: Glatteis-Gefahr)Absperreinrichtungen in Abständen bewegen

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– Bei längerer BetriebsunterbrechungFeuerlöschkreiselpumpe sofort entwässernTrockensaugprobe durchführenggf. Flüssigkeitsring-Entlüftungspumpe entwässernNiederschraubventile entlastenEingefrorene Pumpe, Entlüftungseinrichtung, Druckausgänge usw. ggf. vor-sichtig auftauen (z. B. mit Abgasschlauch, warmem Wasser – jedoch nichtmit offener Flamme)

– Bei AußerbetriebnahmeFeuerlöschkreiselpumpe auskuppelnFeuerlöschkreiselpumpe sofort entwässernggf. Flüssigkeitsring-Entlüftungspumpe entwässern und mit Frostschutzmit-tel-Gemisch auffüllenFeuerlöschkreiselpumpe mit ca. 1 Liter Frostschutzmittel-Gemisch füllenFeuerlöschkreiselpumpe einkuppelnFeuerlöschkreiselpumpe mit erhöhter Drehzahl laufen lassen (Ventilator-effekt) und kurz auf „Saugen” stellenFeuerlöschkreiselpumpe auskuppelnNiederschraubventile über Sperrstift (Sperrklinke) öffnenFrostschutzmittel-Gemisch aus der Feuerlöschkreiselpumpe ablassen undauffangen (Umweltschutz)Niederschraubventile schließenTrockensaugprobe durchführenTragkraftspritze außer Betrieb nehmen

1.6 Außerbetriebnahme der Tragkraftspritze– Außerbetriebnahme nur auf Weisung der Gruppenführers

– Gashebel auf Leerlauf (nach Dauerbetrieb erst ca. 2 Minuten Leerlauf, dannerst abstellen)

– Niederschraubventile schließen

– Feuerlöschkreiselpumpe auskuppeln

– Motor abstellen

– Bei Wasserentnahme aus offenen GewässernVentilleine ziehenSaugleitung abkuppeln

– Feuerlöschkreiselpumpe entwässern

28

– Nach Schmutzwasserbetrieb Feuerlöschkreiselpumpe und Entlüftungs-einrichtung mit sauberem Wasser spülenSammelstück am Saugeingang anschließenB-Leitung von der Feuerlöschkreiselpumpe zum Hydranten mit zwischen-gekuppeltem Verteiler anschließenHydrant in Betrieb nehmenNiederschraubventile öffnenFeuerlöschkreiselpumpe einkuppelnEntlüftungseinrichtung einschalten (entfällt bei Ansaugautomatik)Geringen Wasserzufluss mittels Verteiler regeln, Wasserausstoss an derEntlüftungseinrichtung muss ständig vorhanden sein (Spülung)

– Trockensaugprobe durchführen

Bei undichter Feuerlöschkreiselpumpe Spülvorgang wiederholen

– Sieb am Sauganschluss reinigen und fetten

– Feuerlöschkreiselpumpe einkuppeln

– Trockensaugprobe durchführen

– Blindkupplungen an den Druckausgängen ankuppeln

– Niederschraubventile entlasten

– Kraftstoffhahn schließen

1.7 Regelmäßige Wartung und Pflege1.7.1 Allgemein

– Alle Wartungs- und Pflegearbeiten, sowie jede Betriebszeit, sind ins Maschi-nistenheft einzutragen

– Maschinistenheft jährlich überprüfen und dem Leiter der Feuerwehr zur Un-terschrift vorlegen

– Anweisungen für Kundendienst beachten

– Mängel sofort beheben oder durch Fachfirma bzw. Hersteller beheben lassen

1.7.2 Monatlich

– Tragkraftspritze in Betrieb nehmen, möglichst Nassbetrieb, Betriebsdauermindestens 15 Minuten

– Trockensaugprobe (Dichtprüfung der Pumpe, Funktionsprüfung) durchfüh-ren, Unterdruck muss mindestens 0,8 bar erreichen und darf nach Stillsetzender Pumpe (Motor auskuppeln) innerhalb einer Minute höchstens um 0,1bar abfallen (Abgase ins Freie!)

29

1.7.3 Halbjährlich

– Tätigkeiten wie monatlich, jedoch

– vor Trockensaugprobe mindestens 15 Minuten Nassbetrieb mit Vollgas

– anschließend Druckprobe, dabei Kraftstoffhahn kurzzeitig auf Reserve schal-ten. Der Schließdruck muss bei den Typen FP 8/8, FP 16/8 und FP 24/8zwischen 14 bar und 16 bar betragen. Bei den Pumpen FPN 10-750, FPN10-1000, FPN 10-1500 und FPN 10-2000 liegt der Schließdruck nach DINEN 1028 zwischen 10 bar und 17 bar (Herstellerangaben beachten)

1.7.4 Jährlich

– Tätigkeiten wie halbjährlich und zusätzlich:

– Trockensaugprobe mit den Saugschläuchen durchführen (Dichtprüfung derPumpe, Funktionsprüfung der Entlüftungseinrichtung), Unterdruck muss min-destens 0,8 bar erreichen und darf nach Stillsetzen der Entlüftungseinrichtungin einer Minute (je Saugschlauch zusätzlich 15 Sekunden) höchstens auf0,7 bar abfallen (Abgase ins Freie!)

2. Löschfahrzeuge ohne Löschwasserbehälterz. B. LF 8 und LF 16-TS

Löschfahrzeuge ohne Löschwasserbehälter haben eine als Frontpumpe (Vorbau-oder Einbaupumpe) festeingebaute Feuerlöschkreiselpumpe, die vom Fahrzeug-motor direkt oder durch ein Zwischengetriebe über eine Pumpenkupplung ange-trieben wird.

2.1 Vor Inbetriebnahme der Pumpe– Löschfahrzeug am festgelegten Platz in Stellung bringen

– Feststellbremse betätigen

– Motor im Leerlauf weiterlaufen lassen

– Fahrzeug ggf. mit Unterlegkeilen sichern

– Blindkupplungen abnehmen

– Ablass- und ggf. Belüftungshähne schließen

– Druckausgänge schließen

2.2 Löschwasserentnahme aus offenen Gewässern2.2.1 Einbringen der Saugleitung

– Maschinist legt Saugkorb, Schutzkorb, zwei Kupplungsschlüssel, Ventil- undHalteleine bereit

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– Schließt gekuppelte Saugleitung an der Feuerlöschkreiselpumpe an

– Saugkorb soll mindestens 30 cm unter der Wasseroberfläche liegen

– Saugkorb möglichst gegen Verunreinigung schützen (Saugschutzkorb)Bei verschmutztem, fließendem Gewässer Saugleitung in Fließrichtung

– Halteleine so am Saugkorb anbringen, dass ein freies Ende zur Veranke-rung der Saugleitung am Löschfahrzeug übrig bleibtDas freie Ende dient auch zum Bewegen des Saugkorbs

2.2.2 Ansaugen (Entlüften)

– Feuerlöschkreiselpumpe in Betrieb nehmen

– Entlüftungseinrichtung betätigen, bis Überdruckmessgerät einen Ausgangs-druck von mindestens 3 bar anzeigt – dazu ggf. Motordrehzahl erhöhen –dann Entlüftungseinrichtung (entfällt bei Ansaugautomatik) ausschalten

– Druckausgang bei ca. 3 bar langsam – nur bis Sperrklinke – öffnen, Füllvor-gang in Schlauchleitung beobachten

– Ausgangsdruck erst nach Füllen der Schlauchleitung (mit etwa 3 bar) aufbefohlenen Druck (in der Regel 5 - 8 bar) erhöhen

2.3 Löschwasserentnahme aus Hydranten– Sammelstück ankuppeln

– B-Druckleitung vom Hydranten am Sammelstück anschließen

– B-Druckleitung zum Verteiler am Druckausgang anschließen

– Feuerlöschkreiselpumpe in Betrieb nehmen

– Wenn Ausgangsdruckmanometer Druck anzeigt, Druckausgang bei ca. 3bar langsam – nur bis Sperrklinke – öffnen, Füllvorgang in Schlauchleitungbeobachten

– Ausgangsdruck erst nach Füllen der Schlauchleitung (mit etwa 3 bar) aufbefohlenen Druck (in der Regel 5 - 8 bar) erhöhen

– Während des Betriebes darauf achten, dass Eingangsdruck im Betrieb nichtunter 1,5 bar absinkt

– Beim Öffnen des Hydranten darauf achten, dass ein Druckabgang leichtgeöffnet ist, damit die Luft entweichen kann

31

2.4 Arbeiten während des Betriebes– Maschinist bleibt am Bedienungsstand

– Druckmessgeräte (Saugseite - Unterdruck, oder je nach Betrieb Eingangs-und Ausgangsdruck) ständig beobachten

– Maschinist ist für Einhaltung des befohlenen Drucks verantwortlich:Ausgangsdruck nach Befehl, in der Regel (je nach Abschnitt der Förder-oder Strahlrohrstrecke) mindestens 5 barEingangsdruck bei Hydrantenbetrieb und Wasserförderung über langeSchlauchstrecken mindestens 1,5 bar

– Bei Unterbrechung des Förderstromes (z. B. alle Strahlrohre werden ge-schlossen)Feuerlöschkreiselpumpe auf Erwärmung kontrollierenFreies Niederschraubventil leicht öffnen und Gashebel zurücknehmen, bisangeordneter Ausgangssdruck wieder erreicht istSofort Gruppenführer meldenWeitere Anweisungen abwarten

– Bei Unterbrechung des Wasserzuflusses (Ein- und Ausgangsdruck fallenganz ab)Motordrehzahl zurücknehmenFeuerlöschkreiselpumpe auskuppelnDruckausgänge schließenSofort Gruppenführer meldenWeitere Anweisungen abwarten

– Bei längerem Betrieb Kühlung, Schmierung und Kraftstoffvorrat überwachen

2.5 Winterbetrieb– Bei nur kurzer Betriebsunterbrechung (Wasserförderung)

Feuerlöschkreiselpumpe im Leerlauf weiterlaufen lassen (bei Stillstand Ein-friergefahr), dabei auf unzulässige Erwärmung der Kreiselpumpe achten,ggf. kleine Menge Wasser über den zweiten Druckausgang oder am Vertei-ler ablassen (Achtung: Glatteis-Gefahr)Absperreinrichtungen in Abständen bewegen

32

– Bei längerer Betriebsunterbrechung Feuerlöschkreiselpumpe sofort entwäs-sernTrockensaugprobe durchführenggf. Flüssigkeitsringpumpe entwässernNiederschraubventile entlastenEingefrorene Pumpe, Entlüftungseinrichtung, Druckausgänge usw. ggf. vor-sichtig auftauen (z. B. mit Abgasschlauch, warmem Wasser - jedoch nichtmit offener Flamme)

– Bei AußerbetriebnahmeFeuerlöschkreiselpumpe auskuppelnFeuerlöschkreiselpumpe sofort entwässernggf. Flüssigkeitsringpumpe entwässern und mit Frostschutzmittel-GemischauffüllenFeuerlöschkreiselpumpe mit ca. 1 - 2 Liter Frostschutzmittel-Gemisch auf-füllenFeuerlöschkreiselpumpe einkuppelnFeuerlöschkreiselpumpe mit erhöhter Drehzahl laufen lassen (Ventilator-effekt) und kurz auf „Saugen” stellenFeuerlöschkreiselpumpe auskuppelnNiederschraubventile über Sperrstift (Sperrklinke) öffnenFrostschutzmittel-Gemisch aus der Feuerlöschkreiselpumpe ablassen undauffangen (Umweltschutz)Niederschraubventile schließenTrockensaugprobe durchführenFeuerlöschkreiselpumpe außer Betrieb nehmen

2.6 Außerbetriebnahme der Pumpe– Außerbetriebnahme nur auf Weisung des Gruppenführers

– Motor auf Leerlauf stellen

– Niederschraubventile schließen

– Feuerlöschkreiselpumpe auskuppeln

– Fahrzeugmotor abstellen

– Bei Wasserentnahme aus offenem Gewässer Ventilleine ziehen Saugleitung abkuppeln

– Feuerlöschkreiselpumpe entwässern

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– Nach Schmutzwasserbetrieb Feuerlöschkreiselpumpe und Entlüftungs-einrichtung mit sauberem Wasser spülenSammelstück am Saugeingang anschließenB-Leitung von der Feuerlöschkreiselpumpe zum Hydranten mit zwischen-gekuppeltem Verteiler anschließenHydrant in Betrieb nehmenNiederschraubventile öffenenFeuerlöschkreiselpumpe einkuppelnEntlüftungseinrichtung einschalten (entfällt bei Ansaugautomatik)Geringen Wasserzufluss mittels Verteiler regeln, Wasserausstoss an derEntlüftungseinrichtung muss ständig vorhanden sein (Spülung)

– Trockensaugprobe durchführen

Bei undichter Feuerlöschkreiselpumpe, Spülvorgang wiederholen

– Sieb am Sauganschluss reinigen und fetten

– Trockensaugprobe durchführen

– Blindkupplungen an den Druckausgängen ankuppeln

– Niederschraubventile entlasten

2.7 Regelmäßige Wartung und Pflege2.7.1 Allgemein

– Alle Wartungs- und Pflegearbeiten, sowie jede Betriebszeit, sind ins Maschi-nistenheft einzutragen

– Maschinistenheft jährlich überprüfen und dem Leiter der Feuerwehr zur Un-terschrift vorlegen

– Anweisungen für Kundendienst beachten

– Mängel sofort beheben oder durch Fachfirma bzw. Hersteller beheben lassen

2.7.2 Monatlich

– Pumpe in Betrieb nehmen, möglichst Nassbetrieb, Betriebsdauer mindestens15 Minuten

– Trockensaugprobe (Dichtprüfung der Pumpe, Funktionsprüfung) durchfüh-ren, Unterdruck muss mindestens 0,8 bar erreichen und darf nach Stillsetzender Pumpe (Motor auskuppeln) innerhalb einer Minute höchstens um 0,1bar abfallen (Abgase ins Freie!)

2.7.3 Halbjährlich

– Tätigkeiten wie monatlich, jedoch

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– vor Trockensaugprobe mindestens 15 Minuten Nassbetrieb bei ca. 8 barAusgangsdruck mit anschließender Druckprobe:Schließdruck bei geschlossenen Druckausgängen mit am Bedienungsstandeinstellbarem Vollgas mindestens 14 bar und höchstens 16 bar (bei TypenFP 8/8, FP 16/8 und FP 24/8) bzw. mindestens 10 bar und höchstens 17 bar(bei Typen FPN 10-750, FPN 10-1000, FPN 15-1500 und FPN 10-2000 nachDIN EN 1028) - Herstellerangaben beachten

2.7.4 Jährlich

– Tätigkeiten wie halbjährlich und zusätzlich:

– Trockensaugprobe mit den Saugschläuchen durchführen (Dichtprüfung derPumpe, Funktionsprüfung der Entlüftungseinrichtung), Unterdruck muss min-destens 0,8 bar erreichen und darf nach Stillsetzen der Entlüftungseinrichtungin einer Minute (je Saugschlauch zusätzlich 15 Sekunden) höchstens auf0,7 bar abfallen (Abgase ins Freie!)

3. Löschfahrzeuge mit Löschwasserbehälterz. B. TLF 16/24-Tr, TLF 16/25, TLF 24/50, TSF-W, LF 8/6, LF 10/6 und LF 16/12

Löschfahrzeuge mit Löschwasserbehälter (siehe Skizze 1, Seite 36) haben eineals Heckpumpe festeingebaute Feuerlöschkreiselpumpe, die vom Fahrzeugmotorüber einen Nebenantrieb oder ein Zwischengetriebe angetrieben wird. DerNebenantrieb bzw. das Zwischengetriebe wird durch Druckluft oder von Hand überdie Motor-Kupplung eingeschaltet (siehe Skizze 2, Seite 37). Die Ausnahme istdas TSF-W, das im Heck eine Tragkraftspritze eingeschoben hat, die mit einemspeziellen Saugschlauch mit dem Löschwasserbehälter des Fahrzeugs verbun-den ist und deshalb im Fahrzeug betrieben werden kann.

Von den Löschfahrzeugen ohne Löschwasserbehälter unterscheiden sich Lösch-fahrzeuge mit Löschwasserbehälter bedienungsmäßig nur durch den Tankbetriebund die Schnellangriffseinrichtung.

3.1 Vor Inbetriebnahme der Pumpe– Löschfahrzeug am festgelegten Platz in Stellung bringen– Feststellbremse betätigen– Motor im Leerlauf weiterlaufen lassen– Fahrzeug ggf. mit Unterlegkeilen sichern– Tankumschalteinrichtung kontrollieren (steht immer auf „Saugbetrieb”)– Blindkupplungen abnehmen– Ablass- und ggf. Belüftungshähne schließen– Übrige Absperreinrichtungen schließen

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3.2 Löschwasserentnahme aus dem Tank (Tankbetrieb)3.2.1 Bei Benutzung der Schnellangriffseinrichtung– Tankumschalteinrichtung auf „Tankbetrieb” stellen– Feuerlöschkreiselpumpe in Betrieb nehmen– Absperreinrichtung zur Schnellangriffseinrichtung ganz öffnen (bei Schnell-

angriffseinrichtung mit in Buchten gelagerten Rollschläuchen vorher auf voll-ständigen Auszug achten!)

– Ausgangsdruck vorsichtig auf den erforderlichen Wert (in der Regel 5 - 8bar) erhöhen

– Bei nicht ständigem Wasserverbrauch Absperreinrichtung zum Tank öffnen(Kreislauf), um gefährliche Wassererwärmung in der Pumpe zu vermeiden

3.2.2 Bei Benutzung der Druckausgänge an der Pumpe– Tankumschalteinrichtung auf „Tankbetrieb” stellen– Feuerlöschkreiselpumpe in Betrieb nehmen– B-Druckleitung zum Verteiler anschließen– Druckausgang langsam öffnen, Füllvorgang in Schlauchleitung beobachten,

Ausgangsdruck vorsichtig auf den erforderlichen Wert (in der Regel 5 - 8bar) erhöhen

3.2.3 Wiederauffüllen des Löschwasserbehälters– Mit der Pumpe beim Saugbetrieb

Absperreinrichtung in der Tankfüllleitung öffnenTankfülldruck von 5 bar bzw. Tankfüllstrom von 800 l/min bzw. 1 600 l/minnicht überschreiten (Herstellerangaben bzw. Anleitung am Bedienstand derPumpe beachten); bei zu hohem Fülldruck oder Füllstrom kann der Lösch-wasserbehälter beschädigt werdenWasserstandsanzeige beobachten

– Bei Löschwasserentnahme aus HydrantenB-Druckleitung vom Hydranten am Tankfüllstutzen anschließen (Hydrantenvor Anschließen der B-Druckleitung spülen!)Maximal zulässigen Tankfülldruck nicht überschreiten (Beschädigung desLöschwasserbehälters möglich)Wasserstandsanzeige beobachten!Überlaufen vermeiden (vor allem im Winter)Bei Fehlen der Absperreinrichtung am Tankfüllstutzen: in B-Druckleitung Ver-teiler in Fahrzeugnähe einbauenBei längerem Tankbetrieb Löschwasserbehälter ca. 3/4 gefüllt halten (Zulaufggf. mittels Absperreinrichtung regulieren)

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Löschwasserbehälter(GFK = glasfaserver-stärkter Kunststoff, od.verzinkter bzw. mitSchutzanstrich verse-hener Stahlblechbe-hälter)

selbstschließendesNiederschraubventil

Absperreinrichtungfür Schnellangriffs-einrichtung

Tankfüllstutzen mit Ab-sperrorgan,B-Sieb und Überdruck-messgerät

Wasserstandsanzeige

Überlauf(entsprechend Nenn-förderstrom FP, höch-stens 1 600 l/min)

selbstschließendesNiederschraubventil

Druckausgang

Tankfüllleitung überPumpe mit Absperr-einrichtung

Belüftungs-einrichtung

Tankentleerung

Überdruckmessgerät(Ausgangsdruck-manometer)

Tankumschalteinrichtung(Kugelhahn)

Inspektionsöffnung (Mannloch)

Sauganschluss

Anschluss-Tankheizung(230 V/50 Hz ≥ 2 000 W)

Unterdruck-Überdruck-messgerät (Eingangs-druckmanometer)

Skizze 1

Pumpenanlage mit Löschwasserbehälter,eingebaut in Löschfahrzeugen nach DIN 14 530

Druckausgang

37

Betriebsstundenzählerweiße Kontrollleuchte

Umschaltventilfür Bedienungvorn oder hinten

Druckluftanzeige

Hebel für Neben-antrieb (manuell)

Kupplungspedal (mitBetätigungszylinder)

Wechselgetriebe mitNebenantrieb

Schaltzylinder fürNebenantrieb

Gelenkwelle(Nebenantrieb)

Luftbehälter derBremsanlage

Überströmventil (ein-gestellt auf ca. 6 bar)

Verzögerungsventil-Getriebe

SchaltpultoderSchaltventil mitSchaltsperre

M o t o r

Skizze 2

Prinzipschaltskizze für pneumatisch geschaltete Heckpumpe

Schaltknopf fürNebenantrieboder Zwischen-getriebe pneuma-tisch

38

3.2.4 Nach dem Einsatz

– Sofern Schmutzwasser aus offenen Gewässern (z. B. zur Löschwasser-versorgung im Pendelverkehr) verwendet wurde, Pumpenanlage undLöschwasserbehälter mit Leitungswasser sorgfältig spülen und Lösch-wasserbehälter wieder auffüllen.

3.3 Löschwasserentnahme aus offenen Gewässern (Saugbetrieb)3.3.1 Einbringen der Saugleitung

– Maschinist legt Saugkorb, Schutzkorb, zwei Kupplungsschlüssel, Ventil- undHalteleine bereit

– Schließt gekuppelte Saugleitung an der Feuerlöschkreiselpumpe an

– Saugkorb soll mindestens 30 cm unter der Wasseroberfläche liegen

– Saugkorb möglichst gegen Verunreinigung schützen (Saugschutzkorb)Bei verschmutztem, fließendem Gewässer Saugleitung in Fließrichtung

– Halteleine so am Saugkorb anbringen, dass ein freies Ende zur Veranke-rung der Saugleitung am Löschfahrzeug übrig bleibtDas freie Ende dient auch zum Bewegen des Saugkorbs

3.3.2 Ansaugen

– Feuerlöschkreiselpumpe in Betrieb nehmen

– Tankumschalteinrichtung muss auf „Saugbetrieb” stehen

– Entlüftungseinrichtung betätigen, bis Überdruckmessgerät einen Ausgangs-druck von mindestens 3 bar anzeigt – dazu ggf. Motordrehzahl erhöhen –,dann Entlüftungseinrichtung (entfällt bei Ansaugautomatik) ausschalten.

– Druckausgang bei ca. 3 bar langsam – nur bis Sperrklinke – öffnen, Füllvor-gang in Schlauchleitung beobachten

– Ausgangsdruck erst nach Füllen der Schlauchleitung (mit etwa 3 bar) aufbefohlenen Druck (in der Regel 5 - 8 bar) erhöhen

3.3.3 Auffüllen des Tanks mit der Pumpe

– Absperreinrichtung in der Tankfüllleitung öffnen

– Tankfülldruck von 5 bar bzw. Tankfüllstrom von 800 l/min bzw. 1 600 l/minnicht überschreiten (Herstellerangaben bzw. Anleitung am Bedienstand derPumpe beachten); bei zu hohem Fülldruck oder Füllstrom kann derLöschwasserbehälter beschädigt werden

– Wasserstandsanzeige beobachten!

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3.3.4 Nach dem Einsatz

– Sofern Schmutzwasser aus offenen Gewässern (z. B. zur Löschwasser-versorgung im Pendelverkehr) verwendet wurde, Pumpenanlage undLöschwasserbehälter mit Leitungswasser sorgfältig spülen und Lösch-wasserbehälter wieder auffüllen

3.3.5 Füllen von Saugleitung und Pumpe aus dem Tank bei Versagen derEntlüftungseinrichtung (Saugkorb mit Rückschlagorgan benutzen!)

– Motor auf Leerlauf stellen

– Motorkupplung ausrücken – Nebenantrieb ausschalten – Motorkupplung lang-sam einrücken (weiße Kontrolleuchte erlischt)

– Tankumschalteinrichtung bzw. Kugelhahn (zwischen Pumpe und Tank) aufMittelstellung zwischen „Tankbetrieb“ und „Saugbetrieb“ stellen

– Ablasshähne an der Pumpe öffnen, bis Wasser austritt, dann wieder schließen

– Nebenantrieb bzw. Zwischengetriebe einschalten und Drehzahl erhöhen, bisÜberdruckmessgerät Ausgangsdruck anzeigt

– Druckausgang bei etwa 3 bar langsam öffnen, Füllvorgang in Schlauchlei-tung beobachten, Ausgangsdruck vorsichtig auf den erforderlichen Wert er-höhen

– Tankumschalteinrichtung auf „Saugbetrieb“ stellen

3.4 Löschwasserentnahme aus Hydranten (Hydrantenbetrieb)Zum Schutz des Trinkwassers muss darauf geachtet werden, dass bei Feuer-wehreinsätzen und Übungen keine direkte Verbindung zwischen Schmutz- undTrinkwasser entstehen darf.

3.4.1 Befüllen des Löschwasserbehälters während des Hydrantenbetriebes

– Bei leerem oder zum Teil gefülltem LöschwaserbehälterB-Druckleitung vom Hydranten am Tankfüllstutzen anschließen (Hydrantenvor Anschluss der B-Druckleitung spülen!)Tankfüllleitung öffnenmax. zulässigen Tankfülldruck nicht überschreiten

– Wasserstandsanzeige beobachten!Überlaufen vermeiden (vor allem im Winter)

– Bei Fehlen der Absperreinrichtung am Tankfüllstutzen: in B-DruckleitungVerteiler in Fahrzeugnähe einbauen

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3.4.2 Unmittelbarer Anschluss an die Pumpe

– Tankumschalteinrichtung zwischen Pumpe und Tank muss auf „Saugbetrieb”stehen

– Sammelstück ankuppeln

– B-Druckleitung vom Hydranten am Sammelstück anschließen

– B-Druckleitung zum Verteiler am Druckausgang anschließen

– Beim Öffnen des Hydranten darauf achten, dass ein Druckabgang leicht ge-öffnet ist, damit die Luft entweichen kann

– Feuerlöschkreiselpumpe in Betrieb nehmen

– Wenn Ausgangsdruckmanometer Druck anzeigt, Druckausgang bei ca. 3 barlangsam – nur bis Sperrklinke – öffnen, Füllvorgang in Schlauchleitung beo-bachten

– Ausgangsdruck erst nach Füllen der Schlauchleitung (mit etwa 3 bar) aufbefohlenen Druck (in der Regel 5 - 8 bar) erhöhen

– Nach Öffnen des Hydranten (vor dem Ankuppeln der Druckleitung spülen!)darauf achten, dass Eingangsdruck im Betrieb nicht unter 1,5 bar absinkt

3.5 Arbeiten während des Betriebes– Maschinist bleibt am Bedienungsstand

– Eingangsdruck am Überdruck-/Unterdruckmessgerät und Ausgangsdruck amÜberdruckmessgerät laufend beobachten

– Maschinist ist für die Einhaltung des befohlenen Drucks verantwortlichAusgangsdruck nach Befehl, in der Regel (je nach Abschnitt der Förder-oder Strahlrohrstrecke) mindestens 5 barEingangsdruck bei Hydrantenbetrieb und Wasserförderung über langeSchlauchstrecken mindestens 1,5 bar

– Bei Unterbrechung des Förderstromes (z. B. alle Strahlrohre werden ge-schlossen)Feuerlöschkreiselpumpe auf Erwärmung kontrollierenFreies Niederschraubventil oder Tankfüllleitung leicht öffnen und Gashebelzurücknehmen, bis angeordneter Ausgangsdruck wieder erreicht istSofort Gruppenführer meldenWeitere Anweisungen abwarten

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– Bei Unterbrechung des Wasserzuflusses (Ein- und Ausgangsdruck fallenganz ab)Motordrehzahl zurücknehmenFeuerlöschkreiselpumpe auskuppelnDruckausgänge schließenSofort Gruppenführer meldenWeitere Anweisungen abwarten

– Bei längerem Betrieb Kühlung, Schmierung und Kraftstoffvorrat überwachen

3.6 Winterbetrieb– Bei nur kurzer Betriebsunterbrechung (Wasserförderung)

Feuerlöschkreiselpumpe im Leerlauf weiterlaufen lassen (bei Stillstand Ein-friergefahr), dabei auf unzulässige Erwärmung der Kreiselpumpe achten,ggf. über Tankfülleitung Tankkreislauf aufbauenAbsperreinrichtungen in Abständen bewegen

– Bei längerer Betriebsunterbrechung Feuerlöschkreiselpumpe sofort entwäs-sernTrockensaugprobe durchführenggf. Flüssigkeitsringpumpe entwässernNiederschraubventile entlastenEingefrorene Pumpe, Entlüftungseinrichtung, Druckausgänge usw. ggf. vor-sichtig auftauen (z. B. mit Abgasschlauch, warmem Wasser – jedoch nichtmit offener Flamme)

– Bei AußerbetriebnahmeFeuerlöschkreiselpumpe auskuppelnSchnellangriffsschlauch (nur formbeständig) ganz abrollen, ggf. abkuppeln,Strahlrohr abkuppeln und Schlauch entwässernKugenhahn zwischen Schnellangriffseinrichtung und Feuerlöschkreiselpum-pe öffnenSchlauchhaspel durch Drehen entwässernKugelhähne zum Löschwasserbehälter öffnenFeuerlöschkreiselpumpe entwässernggf. Flüssigkeitsringpumpe entwässern und mit Frostschutzmittel-GemischauffüllenFeuerlöschkreiselpumpe mit ca. 2 Liter Frostschutzmittel-Gemisch auffüllenFeuerlöschkreiselpumpe einschaltenFeuerlöschkreiselpumpe mit erhöhter Drehzahl laufen lassen (Ventilator-effekt) und kurz auf „Saugen” stellen

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Feuerlöschkreiselpumpe ausschaltenNiederschraubventile über Sperrstift (Sperrklinke) öffnenFrostschutzmittel-Gemisch aus der Feuerlöschkreiselpumpe ablassen undauffangen (Umweltschutz)Niederschraubventile und Kugelhähne schließenFeuerlöschkreiselpumpe einschaltenTrockensaugprobe durchführenFeuerlöschkreiselpumpe außer Betrieb nehmenKugelhähne in halboffene Stellung bringen

3.7 Außerbetriebnahme der Pumpe– Außerbetriebnahme nur auf Weisung des Gruppenführers

– Motor auf Leerlauf stellen

– Niederschraubventile schließen

– Feuerlöschkreiselpumpe auskuppeln

– Fahrzeugmotor abstellen

– Bei Wasserentnahme aus offenen GewässernVentilleine ziehenSaugleitung abkuppeln

– Feuerlöschkreiselpumpe entwässern

– Nach Schmutzwasserbetrieb Feuerlöschkreiselpumpe und Entlüftungsein-richtung mit sauberem Wasser spülenSammelstück am Saugeingang anschließenB-Leitung vor der Feuerlöschkreiselpumpe zum Hydranten mit zwischen-gekuppeltem Verteiler anschließenHydrant in Betrieb nehmenNiederschraubventile öffnenFeuerlöschkreiselpumpe einkuppelnEntlüftungseinrichtung einschalten (entfällt bei Ansaugautomatik)Geringen Wasserzufluss mittels Verteiler regeln, Wasserausstoß an der Ent-lüftungseinrichtung muss ständig vorhanden sein (Spülung)

– Trockensaugprobe durchführen

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Bei undichter Feuerlöschkreiselpumpe Spülvorgang wiederholen

– Sieb am Sauganschluss reinigen und fetten

– Blindkupplungen an den Druckausgängen ankuppeln

– Niederschraubventile entlasten

3.8 Regelmäßige Wartung und Pflege3.8.1 Allgemein

– Alle Wartungs- und Pflegearbeiten sowie jede Betriebszeit sind insMaschinistenheft einzutragen.

– Maschinistenheft jährlich überprüfen und dem Leiter der Feuerwehr zur Un-terschrift vorlegen

– Anweisungen für Kundendienst beachten

– Mängel sofort beheben oder durch Fachfirma (Hersteller) beheben lassen

– Zusätzlich Tankinhalt prüfen

3.8.2 Monatlich

– Pumpe in Betrieb nehmen, möglichst Nassbetrieb, Betriebsdauer mindestens15 Minuten

– Trockensaugprobe (Dichtprüfung der Pumpe, Funktionsprüfung) durchfüh-ren, Unterdruck muss mindestens 0,8 bar erreichen und darf nach Stillsetzender Pumpe (Motor auskuppeln) innerhalb einer Minute höchstens um 0,1bar abfallen (Abgase ins Freie!)

3.8.3 Halbjährlich

– Tätigkeiten wie monatlich, jedoch

– vor Trockensaugprobe mindestens 15 Minuten Nassbetrieb bei ca. 8 barAusgangsdruck mit anschließender Druckprobe:Schließdruck bei geschlossenen Druckausgängen mit am Bedienungsstandeinstellbarem Vollgas mindestens 14 bar und höchstens 16 bar (bei TypenFP 8/8, FP 16/8 und FP 24/8) bzw. mindestens 10 bar und höchstens 17 bar(bei Typen FPN 10-750, FPN 10-1000, FPN 15-1500 und FPN 10-2000 nachDIN EN 1028) - Herstellerangaben beachten

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Merkblatt: „Handgriffe des Maschinisten”

Herausgeber: Staatliche Feuerwehrschule Würzburg, Weißenburgstraße 60, 97082 WürzburgAusgabe CD MA 07/2003

3.8.4 Jährlich

– Tätigkeiten wie halbjährlich und zusätzlich:

– Trockensaugprobe mit den Saugschläuchen durchführen (Dichtprüfung derPumpe, Funktionsprüfung der Entlüftungseinrichtung), Unterdruck muss min-destens 0,8 bar erreichen und darf nach Stillsetzen der Entlüftungseinrichtungin einer Minute (je Saugschlauch zusätzlich 15 Sekunden) höchstens auf0,7 bar abfallen (Abgase ins Freie!)

– Tankinneres auf Verschmutzung, Rostansatz, festen Sitz der Schwallwände,Zustand der Heizstäbe und andere Schäden überprüfen und umgehend nachVorschrift des Herstellerfirma ausbessern

– ggf. Tankheizung durch Fachkundigen überprüfen lassen

– Befestigung des Tanks jährlich überprüfen