9 Elektrisches Lexikon/ Begriffsregister Kapitel 9 Elektrisches Lexikon/Begriffsregister © Roco Elektrik-Handbuch Ausgabe 2/2003 / Kapitel 9 zurück zum Inhaltsverzeichnis Kapitel Thema Seitenzahl 9.1 Die wichtigsten Formeln der Modellbahnelektrik 2 9.2 Hätten Sie´s gewußt? 61 9.3 Modellbahnelektrische Begriffe 9.3.E Modellbahnelektrische Begriffe „E” 2 9.3.G Modellbahnelektrische Begriffe „G” 1 9.3.R Modellbahnelektrische Begriffe „R” 2 9.3.S Modellbahnelektrische Begriffe „S” 4

9 Elektrisches Lexikon/ Begriffsregister · 2008. 6. 2. · Modellbahnelektrik Normalerweise sind alle angebotenen Modell-bahnartikel in ihren technischen Details (Motoren, Glühbirnchen,

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    Kapitel 9 Elektrisches Lexikon/Begriffsregister

    © Roco Elektrik-Handbuch Ausgabe 2/2003 / Kapitel 9

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    Kapitel Thema Seitenzahl

    9.1 Die wichtigsten Formeln der Modellbahnelektrik 2

    9.2 Hätten Sie´s gewußt? 61

    9.3 Modellbahnelektrische Begriffe 9.3.E Modellbahnelektrische Begriffe „E” 29.3.G Modellbahnelektrische Begriffe „G” 19.3.R Modellbahnelektrische Begriffe „R” 29.3.S Modellbahnelektrische Begriffe „S” 4

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    Seite 1Kapitel 9.1 Die wichtigsten Formeln der Modellbahnelektrik

    © Roco Elektrik-Handbuch Ausgabe 2/2003 / Kapitel 9.1

    9.1 Die wichtigsten Formeln der Modellbahnelektrik

    Ohm´sches Gesetz

    Umstellungen

    Leistungsgesetz

    Umstellungen

    Mehrere Verbraucher parallel

    Gesamtstromverbrauch = Strom 1 + Strom 2 + Strom 3

    Hierzu ein Beispiel:Drei Loks mit Licht auf der Digitalanlage stellen par-allel zueinander befi ndliche Stromverbraucher dar:Sie belasten das System mit bis zu

    0,430 A + 0,430 A + 0,430 A = 1,290 A

    (siehe Verbrauchstabelle mit angenommenem Loktyp 43680 allein in der Ebene)

    Widerstand =Spannung

    Stromverbrauch

    1 Ohm =1 Volt

    1 Ampere

    1 Volt = 1 Ohm x 1 Ampere

    1 Ampere =1 Volt1 Ohm

    Leistung = Spannung x Strom1 Watt = 1 Volt x 1 Ampere

    1 Watt1 Ampere

    1 Volt =

    1 Ampere =1 Watt1 Volt

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    Seite 2Kapitel 9.1 Die wichtigsten Formeln der Modellbahnelektrik

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    9.1 Die wichtigsten Formeln der Modellbahnelektrik

    Normalerweise sind alle angebotenen Modell-bahnartikel in ihren technischen Details (Motoren, Glühbirnchen, Raucheinsätze, Decoder etc.) so ausgeführt, daß sie den am Trafo bzw. Digitalgleis auftretenden Spannungen gut standhalten können (Begriff der „Spannungsfestigkeit”). Allerdings gibt es auch interessante Bauteile wie z.B. aus dem Elektronikbedarf Miniaturstellmotoren, Mikrobirn-chen, Leuchtdioden oder integrierte Schaltkreise, für die die Modellbahnspannung schon deutlich zu hoch ist. Um solche Bauteile trotzdem einsetzen zu

    können, ist eine preisgünstige Lösung der Einsatz eines Vorwiderstandes, zu dessen Bestimmung der benötigte „Laststrom” des geplanten Verbrauchers eine Rolle spielt:Dies sei gleich anhand eines Beispiels erklärt:Eine Leuchtdiode (= sog. „Last”) mit 1,5 V Betriebs-spannung und 15 Milliampere Stromverbrauch soll an einer Wechselstromspannungsversorgung von 14 Volt angeschlossen werden. Welcher Vorwider-stand wird benötigt?Folgende Überlegungen sind anzustellen:

    1.

    2.

    3. Der gesuchte Vorwiderstand ergibt sich dann als

    = 933 Ohm - 100 Ohm = 833 Ohm

    Ist nicht genau der ermittelte Widerstandswert greif-bar oder erhältlich, kann ein etwas höherer Vorwi-derstand nicht schaden:Er senkt die LED-Betriebsspannung nur unwe-sentlich. Auch die Leistungsdimensionierung (nach Watt) sollte man dabei nicht unbeachtet lassen:

    Im Beispiel müßen am Vorwiderstand14 V - 1,5 V = 12,5 V Spannung abfallen.Nachdem sich die Leistung ausSpannung x Stromverbrauch errechnet, ergibt sich12,5 V x 0,015 A = 0,1875 Watt als Ergebnis.

    Mit der nächstmöglichen Größenklasse von Wider-ständen (= 0,25 VA=p Watt) kann sich hier das Bauteil nicht überhitzen.

    =14 V

    0,015 A= 933 OhmGesamtwiderstand =

    VersorgungsspannungLaststrom

    Lastwiderstand =LastspannungLaststrom

    =1,5 V

    0,015 A= 100 Ohm

    Vorwiderstand = Gesamtwiderstand - Lastwiderstand

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    Seite 1Kapitel 9.2 Hätten Sie´s gewußt?

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    9.2 Hätten Sie´s gewußt?

    Beim Zugkraftweltrekord durch letztlich 86 Roco-HO-Loks der Baureihen E 94 (DB) und 1020 (ÖBB) gingen zunächst 300 Loks an den Start, um eine Vorbildlok der BR 127 mit einem Dienstgewicht von 86 Tonnen über 5 Meter wegzuziehen: Eine große Herausforderung auf der Veranstaltung am 16.12.1995 im Bahnbetriebswerk München 1 war für die Mitglieder der dortigen BSW-Gruppe schon,

    die Zugkraft so vieler Modell-Loks mechanisch optimal zu nutzen. Nicht viel weniger Kopfzerbre-chen freilich bereitete die Aufgabenstellung, mit einer einzigen Reglerdrehung den Strombedarf von rund 300 x 0,5 Ampere = 150 Ampere an die 50 par-allelen Gleise zu decken, auf denen die Loks aufge-stellt waren.

    Nur ein Spezial-Regelnetzteil konnte diese Anfor-derung erfüllen, wobei jedes einzelne Gleis über eine eigene, fl inke Schmelzsicherung von rund drei Ampere für die maximal je 6 Loks abgesichert war. Dunkel gewordene Kontroll-Lämpchen hätten im Fall des Falles angezeigt, auf welchem Gleis u.U.

    durch eine Entgleisung ein Kurzschluß aufgetreten wäre; trotz vierer ausfallsfreier Zugkraftversuche, bei denen die Anzahl der Loks schrittweise auf letztendlich 86 reduziert wurde, war die Maßnahme mit den Einzelsicherungen schon aus Sicherheits-gründen absolut notwendig!

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    Seite 2Kapitel 9.2 Hätten Sie´s gewußt?

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    9.2 Hätten Sie´s gewußt?

    Auch in Gleisen oder in den Leitungen geht Lei-stung “verloren”: Verbaut man 10 Meter HO-Roco-Line-Gleis mit normalen Gleislängen und einer entsprechenden Anzahl von Schienenstößen vom Gleisanschluß weg, werden bei einem angenom-menen Stromverbrauch von 0,5 A rund 1,5 Volt weniger Spannung am anderen Ende ankommen. Umso langsamer wird bei gleicher Reglerstellung auch der Zug dort fahren. Selbstverständlich wird sich dieser “Gleiswiderstand”, abhängig von der Legierung und dem Querschnitt des Materials,

    von der Baulänge und der Zahl der Übergangsstel-len immer wieder mehr oder weniger bemerkbar machen. Nicht zuletzt die Übergänge - also gut ver-laschende Schienenverbinder oder straff sitzende Steckverbindungen - sind für möglichst geringe Leitungsverluste wichtig. Gerade die Betreiber von Großanlagen mit erheblichen Ausdehnungen wie z.B. in Wiehe/Thür., “Miniland” in Wengen/ Allgäu oder “Euro-Tecnica” in Losheim/Eifel wissen um die Spannungsverluste auf den langen Distanzen!

    Weitere Daten (0,5 A über 10 Meter):Flex N-Gleis 1,4 VFlex HOe-Gleis 1,4 VFlex HO-Roco-Line 1,3 VFlex HO-Standard 1,1 VFlex Om Alpin-Line 2,1 VFlex Spur O 1,2 V

    Das 1-polige Roco-Starrdrahtkabel mit einem Lei-ter-Querschnitt von 0,5mm läßt unter gleichen Bedingungen 1,8 V “auf der Strecke”. Nach dem Ohm´schen Gesetz ist der Spannungsverlust umso

    größer, je stärker der durchgeführte, benötigte Strom ausfällt. Bei einem angenommenen, doppel-ten Stromverbrauch von 1 Ampere würden sich die Spannungsverluste bereits ebenfalls verdoppeln.

    Sogar bei der Autoelektrik begegnet man den schon von der Modellbahn bekannten Spannungsgrößen: Da steht auf der Autobatterie deutlich zu lesen12 Volt:Das sollte - wie tatsächlich einmal geschehen – allerdings längst kein Grund dafür sein, Modell-bahnkabel als Starthilfe-Kabel zu mißbrauchen! Bei Strömen von 20 und mehr Ampere verdampft ein solcher Kabelquerschnitt in Sekundenschnelle! Nicht von ungefähr haben Starthilfe- oder Ladeka-

    bel bis zu Finger-Stärke! Der einfache Starrdraht erlaubt aber maximal 2A. Weil für den Hauptan-schluß einer Digitalanlage an die Zentrale oder auch für die Stromversorgung des ASC 2000, der MCS-Magnetartikelsteuerung oder einfach einer ganzen Stellpultreihe größere Ströme zu erwarten sind, wurde das doppeladrige Anschlußkabel 10619 mit einem Querschnitt von je 1,3 Quadratmillimetern für Maximalströme von bis zu 12 A ausgelegt.

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    Seite 3Kapitel 9.2 Hätten Sie´s gewußt?

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    9.2 Hätten Sie´s gewußt?

    Erkennung von Kehrschleifen, Diagonalverbin-dungen und GleisdreieckenSie haben ihn nun endlich gefunden – Ihren Gleis-plan! Sei es, daß alle Gleise auf dem Fußboden restlos verbaut werden konnten, Sie in einem Gleisplanbuch Ihren Traumentwurf für das schon freigeräumte Eisenbahnzimmer fanden oder der unermüdliche Zeichenstift nach zahlreichen Ent-würfen endlich „das Ei des Kolumbus“ fand: Spä-testens dann, wenn alle Gleise liegen und der Stromanschluß bevorsteht, ist es an der Zeit, sich darüber Gedanken zu machen, ob denn schal-

    tungstechnisch unter Umständen eine Kehrschleife, eine Diagonalverbindung oder ein Gleisdreieck vor-liegt (Vgl. Kapitel 1.3.6 und 3.5.1). Um den Blick dafür etwas zu schärfen, sollen nachstehend einige Beispiele zur Beurteilung gezeigt sein. Sofern sie diese Figuren enthalten, ist ab Seite 25 dieses Kapitels nachzuschauen, wo sie sich evtl. versteckt halten. Des öfteren kann eine Gleisfi gur verschie-den aufgelöst werden.

    So läßt sich in einem Ovalmit Gleisdiagonalverbindung wahlweise

    die Diagonalverbindung,

    die Kehrschleife links

    oder die Kehrschleife rechts erkennen.

    Aus Gründen der Übersichtlichkeit sei in den Auf-lösungen, falls es mehrere Wahlmöglichkeiten gibt, immer nur eine herausgegriffen. Der eigentliche ELEKTRISCHE Bereich von Kehrschleife, Diagonal-verbindung oder Gleisdreieck ist – farblich abge-setzt – dann jeweils nur bis zu den Punkten durchgezogen, an denen sinnvollerweise die beid-seitigen Trennungen in den Gleisprofi len vorge-nommen werden sollten. Bei der Länge des farbig gezeichneten Bereiches sei vorausgesetzt, die er

    wenigstens so lange ist wie der längste Zug. Bei allen einfachen Kreuzungen sei außerdem ange-nommen, daß die kreuzenden Gleise elektrisch getrennt sind. Mitunter sind die Gleisfi guren auch willkürlich entstanden: Nicht immer ist der Verlauf für einen sinnhaften MODELLbahnbetrieb geeig-net. Und jetzt die Tests: Was hat sich unter Umständen in den gezeigten Gleisfi guren versteckt?

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    Seite 4Kapitel 9.2 Hätten Sie´s gewußt?

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    Gleisplanausschnitt: Bahnhofseinfahrt

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    Seite 25Kapitel 9.2 Hätten Sie´s gewußt?

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    9.2 Hätten Sie´s gewußt?

    Aufl ösungen

    Zwei Kehrschleifen „korrespondieren“ miteinander

    Die Acht als Doppelkreis (2) oder doppelte Kehrschleife (3):Auf die Lage der Kreuzung – oder hier: DKW – kommt es an!

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    Seite 26Kapitel 9.2 Hätten Sie´s gewußt?

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    9.2 Hätten Sie´s gewußt?

    Aufl ösungen

    Mit den Weichenverbindungen im Bahnhof entstehen aus den ursprünglichen „Hundeknochen“ (4) zwei Kehrschleifen (5)

    Mit den Weichenverbindungen im Bahnhof entstehen aus den ursprünglichen „Hundeknochen“ (4) zwei Kehrschleifen (5)

    Mit der Querverbindung im Doppelkreis (2) ergibt sich ein Gleisdreieck (b)

    4

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    6b

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    Seite 27Kapitel 9.2 Hätten Sie´s gewußt?

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    9.2 Hätten Sie´s gewußt?

    Kopfbahnhof und Kehrschleife (7) bzw. überschlagene Kehrschleife (9) in der Entsprechung

    Aufl ösungen

    Ein Kreis mit Kehrschleifen-„Rucksack“

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    Seite 28Kapitel 9.2 Hätten Sie´s gewußt?

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    9.2 Hätten Sie´s gewußt?

    Aufl ösungen

    Kopfbahnhof und Kehrschleife (7) bzw. überschlagene Kehrschleife (9) in der Entsprechung

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    Seite 29Kapitel 9.2 Hätten Sie´s gewußt?

    © Roco Elektrik-Handbuch Ausgabe 2/2003 / Kapitel 9.2

    9.2 Hätten Sie´s gewußt?

    Keine Kehrschleife, nur ein mehrfach zusammengelegter Innenkreis

    Aufl ösungen

    Ein etwas längerer Kehrschleifenzulauf mit Schattenbahnhof im Vergleich zu (7)

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    Seite 30Kapitel 9.2 Hätten Sie´s gewußt?

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    9.2 Hätten Sie´s gewußt?

    Aufl ösungen

    Der Verteilerkreisel (außer bei Straßenbahnanlagen für die Eisenbahn auch im nicht-sichtbaren Bereich unterzubringen) vereint in sich hier zwei Kehrschleifen. Wären die Innen- und Außenkreis

    verbindenden Weichen im Bahnhof nicht vorhanden, würde man allein die Wahlmöglichkeit zwischen „Doppelkreis“ und „Hundeknochen“ haben.„Umkehren“ kann gleichzeitig allerdings nur ein Zug.

    K1 K2

    K1

    K2

    12

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    Seite 31Kapitel 9.2 Hätten Sie´s gewußt?

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    9.2 Hätten Sie´s gewußt?

    Fast dieselbe Situation wie bei (12):Hier können hingegen zwei Züge gleichzeitig die Richtung wechseln!

    Aufl ösungen

    Kreis und Acht verbunden - keine Kehrschleife

    13

    K2K1

    K1 K2

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    Seite 32Kapitel 9.2 Hätten Sie´s gewußt?

    © Roco Elektrik-Handbuch Ausgabe 2/2003 / Kapitel 9.2

    9.2 Hätten Sie´s gewußt?

    Aufl ösungen

    Keine Kehrschleife

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    Seite 33Kapitel 9.2 Hätten Sie´s gewußt?

    © Roco Elektrik-Handbuch Ausgabe 2/2003 / Kapitel 9.2

    9.2 Hätten Sie´s gewußt?

    Jetzt wird´s „vertrackt“: Hier korrespondieren eigentlich zwei Kehrschleifenals sog. Richtungsgleise mit dem Kopfbahnhof. Eingebunden in den Doppelkreis mit dem Schat-

    tenbahnhof lassen sie sich am besten als zwei Diagonalgerade darstellen.Aufpassen bei den Kreuzungen K: Nicht in allen Gleissystemen sind die kreuzenden Schienenpro-

    fi le elektrisch getrennt (Vgl. Kap. 1.3.1,S.9; 2.3,S.4,5; 2.5,S.4,5).

    Aufl ösungen

    K

    K

    K

    K

    D1

    D2

    Muß wenigstensso lange sein wieder längste Zug!

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  • 9 Elektrisches Lexikon/Begriffsregister

    Seite 34Kapitel 9.2 Hätten Sie´s gewußt?

    © Roco Elektrik-Handbuch Ausgabe 2/2003 / Kapitel 9.2

    9.2 Hätten Sie´s gewußt?

    Aufl ösungen

    Eine sicherlich exotische Gleisfi gur, im Grunde jedoch 2x der Anlage (9) nicht ganz unähnlich. Nachdem man theoretisch aus Bahnhof A wahlweise nach links oder rechts ausfahren kann,

    aus Bahnhof B aber ebenfalls, wird man gut beraten sein, diese Bahnhöfe selbstals „Kehr-Möglichkeit“ zu betrachten!

    17

    B

    A

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    Seite 35Kapitel 9.2 Hätten Sie´s gewußt?

    © Roco Elektrik-Handbuch Ausgabe 2/2003 / Kapitel 9.2

    9.2 Hätten Sie´s gewußt?

    Aufl ösungen

    Fast wäre es ein einfacher Gleisplan geblieben - wäre da nicht dasWendedreieck für Loks hineingeraten: Ergebnis - 1x Gleisdreieck!

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  • 9 Elektrisches Lexikon/Begriffsregister

    Seite 36Kapitel 9.2 Hätten Sie´s gewußt?

    © Roco Elektrik-Handbuch Ausgabe 2/2003 / Kapitel 9.2

    9.2 Hätten Sie´s gewußt?

    Aufl ösungen

    Keine Kehrschleife, zwei verbundene Kreise!

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  • 9 Elektrisches Lexikon/Begriffsregister

    Seite 37Kapitel 9.2 Hätten Sie´s gewußt?

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    9.2 Hätten Sie´s gewußt?

    Aufl ösungen

    Mittelpunkt der Anlage ist ein sog. Streckenkreuz, wie es beim Vorbild insbesondere in Sachsen und auf den Umfahrungsringen von Großstädten des öfteren anzutreffen ist. Die beiden Kopfbahn-höfe gehören in unserem Beispiel „beschaltet“. Da im Fall eines Digitalbetriebs die „Regierungs-

    bezirke“ von beiden zu verwendenden Kehrschleifenmodulen nicht direkt aneinander grenzen dürfen, wurde in der Verbindungsspange ein etwa zwei Loklängen entsprechendes Streckenstück

    abisoliert und elektrisch mit dem Kreis verbunden.

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    Seite 38Kapitel 9.2 Hätten Sie´s gewußt?

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    9.2 Hätten Sie´s gewußt?

    Aufl ösungen

    Beim Wendestern (so etwas kann sogar das Vorbild bieten!Vgl. Zeitschrift „Eisenbahn-Magazin“, Nr. 2/94 S. 25)

    hingegen ist ähnlich wie beim Gleisdreieck vorzugehen

    Gleisplanausschnitt: Bahnhofseinfahrt

    21

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    9.2 Hätten Sie´s gewußt?

    Aufl ösungen

    Und wie steht´s hier mit einem „Gleisdreieck“?Keine „elektrische Rücksicht“ braucht bei einer geraden Anzahl von „Gleisecken“

    geübt zu werden. Sie glauben es nicht?Fahren Sie in Gedanken einmal mit einer Dampfl ok durch und „beobachten“ Sie die Orientierung

    des Schornsteins: Am Ende steht sie wieder in Startposition!

    22

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    9.2 Hätten Sie´s gewußt?

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    Nicht täuschen lassen von der Vielzahl der Weichenverbindungen!Weder Gleisdreieck, noch Kehrschleife oder Diagonalverbindungen sind hier zu fi nden!

    Die Entwürfe zu 24,25,31 und 33 eignen sich insbesondere auch für Straßenbahnanlagen.

    23

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    Seite 41Kapitel 9.2 Hätten Sie´s gewußt?

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    9.2 Hätten Sie´s gewußt?

    Keine Kehrschleife, sondern lauter „Hundeknochen“!

    Aufl ösungen

    24

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    Seite 42Kapitel 9.2 Hätten Sie´s gewußt?

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    9.2 Hätten Sie´s gewußt?

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    Keine Kehrschleife, sondern lauter „Hundeknochen“ auch hier!

    25

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    Seite 43Kapitel 9.2 Hätten Sie´s gewußt?

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    9.2 Hätten Sie´s gewußt?

    Während das „Kleeblatt“ (27) – ganz ohne Weichen – keine Wendemöglichkeit bietet,kann man Figur 26 in eine „Acht“ mit zwei angehängten Kehrschleifen aufl ösen.

    Aufl ösungen

    26

    27

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    Seite 44Kapitel 9.2 Hätten Sie´s gewußt?

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    9.2 Hätten Sie´s gewußt?

    Ähnlich und doch nicht nur gespiegelt sind die Figuren 28 und 29.Während 29 ein Gleisdreieck aufzuweisen hat, dessen einer Schenkel schon derart lange ist,

    daß ein ganzer Zug hineinpaßt (dieser Bereich eignet sich auch für die Umschaltung),ist Gleisplan 28 „harmlos“.

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    28

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    Seite 45Kapitel 9.2 Hätten Sie´s gewußt?

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    9.2 Hätten Sie´s gewußt?

    Aufl ösungen

    Ähnlich und doch nicht nur gespiegelt sind die Figuren 28 und 29.Während 29 ein Gleisdreieck aufzuweisen hat, dessen einer Schenkel schon derart lange ist,

    daß ein ganzer Zug hineinpaßt (dieser Bereich eignet sich auch für die Umschaltung),ist Gleisplan 28 „harmlos“.

    29

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    Seite 46Kapitel 9.2 Hätten Sie´s gewußt?

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    9.2 Hätten Sie´s gewußt?

    Aufl ösungen

    So könnte man sich eine Hafenanlage vorstellen:Jede Menge Ladegleise, Verschiebebahnhöfe und Übergabegleise, sowie Rampen.

    Bei genauerer Betrachtung hat sich eine Kehrschleife und ein Gleisdreieck darin versteckt.

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    Seite 47Kapitel 9.2 Hätten Sie´s gewußt?

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    9.2 Hätten Sie´s gewußt?

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    Bei genauerer Betrachtung: 3 „Hundeknochen“ über Weichenverbindungen miteinanderverbunden, jedoch keine Kehrschleife und kein Gleisdreieck!

    Beim Bahnhof mit der doppelten Gleisverbindung wird im Analogbetrieb die Polarität von Gleis 1 am besten in Abhängigkeit der Stellung von Weiche 1 bestimmt, bei Gleis 2 in Abhängigkeit von Weiche 2. Beim Einsatz der Zweirichtungsstraßenbahn (z.B. Roco 43170, 63170 (DC) oder

    43870,69170 (AC)) mit Einstiegstüren auf beiden Seiten könnte man diese Gleisfi gur auch als kleine Straßenbahnanlage betrachten.

    31

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    Seite 48Kapitel 9.2 Hätten Sie´s gewußt?

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    9.2 Hätten Sie´s gewußt?

    Aufl ösungen

    Straßenbahnanlage als Hundeknochen mit zweigleisiger Stichstrecke und Wendestumpfgleis: Keine Kehrschleife!

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    9.2 Hätten Sie´s gewußt?

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    Reichlich verschachtelt stellt sich Gleisplan 34 dar:Löst man aus dem „Knoten“ eine Kreisfi gur heraus, bleibt eine Diagonalverbindung (DV)

    und eine Kehrschleife (K) mit „angehängtem“ Gleisdreieck (GD) übrig.

    K

    GD

    DV

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    Seite 50Kapitel 9.2 Hätten Sie´s gewußt?

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    9.2 Hätten Sie´s gewußt?

    1) Was benötige ich als Grundausstattung für einen Digitalbetrieb?

    Eine Lokmaus 10760/10790, einen Verstärker 10761, einen Trafo 10718, ein Anschlußgleis 42517, Gleismaterial und eine Lok mit Deco-der 10742 oder 10745.

    Zum preisgünstigen Einstieg sind dazu beson-ders die Startsets 41203 (ICE) , 41212 (Dampf-lok BR 80) oder 41220 (Diesellok 215) zu empfehlen, die alle erforderlichen Digital-Kom-ponenten und das Gleismaterial enthalten. Da die Roco Lokmaus 2 NMRA-DCC-kompatibel ist, können auch Loks mit kompatiblen Deco-dern anderer Hersteller eingesetzt werden (besonders bei N und TT).

    2) Brauche ich für die zweite Digital-Lok auch eine zweite Lokmaus?

    Nein! Grundsätzlich kann jede Lokmaus alle 99 mög-

    lichen Lokomotiven im Digital-System steuern. Die aufgerufene Lok kann ich direkt steuern, will ich eine andere Lok steuern, muss ich zu deren Adresse wechseln (die Smart-Search-Funktion erleichtert das enorm!). Die jetzt nicht mehr aufgerufene Lok fährt kontinuierlich weiter.

    Eine zweite Lokmaus benötige ich nur dann, wenn

    - ich zwei Loks gleichzeitig beeinfl ussen will. - zwei Mitspieler die Anlagen steuern möch-

    ten. Weitere Lokmäuse können angeschlossen

    werden, wenn noch mehr Spieler mitspielen.

    Die häufi gsten Fragen bis heute zum Thema „Digital“

    3) Kann ich bei einer großen Anlage die Lok-mäuse weit auseinander platzieren?

    Klar! Die Lokmäuse haben ein langes Anschlußka-

    bel. Wenn das nicht ausreichen sollte, dann kann man es bei den Slave-Mäusen mit dem Y-Adapter und einem weiteren Zusatzkabel verlängern.

    So kann ich rund um die Anlage Stecker ein-bauen, an denen ich meine Lokmaus anschlie-ßen kann.

    Alle Slave-Lokmäuse können während des Betriebs abgesteckt und an einer anderen Stelle wieder angesteckt werden und sind sofort wieder „im Spiel“.

    Nur die Master Maus muß angesteckt bleiben und sollte in ihrem Anschlußkabel nicht verlän-gert werden, da Sie das Gleissignal generiert und ohne sie wirklich „nichts läuft“.

    4) Kann ich mehrere Lokmäuse an den Ver-stärker gleichzeitig anschließen?

    Sinnvoll ist es, bis zu 10 Lokmäuse anzu-schliessen, das bedeutet, daß bis zu 10 Mit-spieler gleichzeitig Ihre Züge fahren können.

    Der Verstärker hat zwei Ausgangsbuchsen. An den Masterausgang darf nur eine Lok-maus angeschlossen werden. Am Slaveaus-gang kann direkt eine weitere Lokmaus 2 angeschlossen werden. Möchten Sie weitere Lokmäuse anschließen, dann benötigen Sie die Datenbusverteilermodule Art.-Nr. 10758, mit denen Sie die weiteren Lokmäuse anschlie-ßen.

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    Seite 51Kapitel 9.2 Hätten Sie´s gewußt?

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    9.2 Hätten Sie´s gewußt?

    5) Wieviel Züge kann ich gleichzeitig mit einem Verstärker Art-.Nr. 10761 betreiben?

    Der Verstärker stellt einen Strom von 2,5 A (2500 mA) zur Verfügung. Das reicht bei H0 im Normalfall für 3 bis 4 Züge ohne Innenbe-leuchtung.

    Abhängig ist das von folgenden Faktoren: Stromverbrauch der Lok: 300 bis 600 mA

    (abhängig vom Loktyp, Anzahl der ange-hängten Wagen (evtl. mit Innenbeleuchtung), Steigungen auf der Anlage) Anzahl der beleuch-teten Wagen – ca.30 mA pro Birnchen Son-derfunktionen wie Sound / Digitalkupplung / Dampfgenerator – je ca.100 mA Anschluß von digitalen Weichen – Schaltstrom ca. 500 mA

    6) Kann man mit dem Digitalsystem eine Lei-stungsverstärkung vornehmen, damit z.B. mehr als 3-4 Züge gleichzeitig fahren können?

    Ja! Mittels des Boosters 10762, der an einen eigenen (zweiten) Transformator angeschlos-sen wird, kann problemlos eine Verstärkung erreicht werden. Die Informationen erhält der Booster vom Verstärker über die Buchse „Boo-ster out“.

    Es ist möglich bis zu 4 Booster an den Verstär-ker anzuschließen, das bedeutet, daß maxi-mal 20 Züge (abhängig vom Stromverbrauch) gleichzeitig fahren (stehende Züge ohne Beleuchtung verbrauchen praktisch keinen Strom!).

    Zu beachten ist, daß jeder zusätzliche Booster seinen eigenen Gleisabschnitt versorgt, das heißt, die beiden Schienen müssen beidseitig isoliert und dadurch von den anderen Versor-gungsabschnitten getrennt sein. Ein zweiter Verstärker 10761 (z.B. aus einer anderen Start-packung) kann nicht als Booster eingesetzt werden.

    Die häufi gsten Fragen bis heute zum Thema „Digital“

    7) Kann man die bisherige Lokmaus Art.-Nr. 10750 direkt an den Verstärker Art.-Nr. 10761 des neuen Systems anschließen?

    Nein! Man kann aber die Zentrale 10750 über das

    Übersetzermodul 10759 an den Verstärker 10761 (an den Slaveausgang) anschließen, somit ist eine weitere Verwendbarkeit des bis-herigen Systems möglich.

    8) Ich habe zwei Digitalsysteme, eins mit der Lokmaus 1 und eins mit der Lokmaus 2.

    Kann ich beide Systeme zusammen betrei-ben?

    Auf gar keinen Fall! Dies würde zur Zerstörung eines oder beider

    Systeme führen. Es ist nur ein Digitalsystem einsetzbar - das gilt grundsätzlich für alle Digi-talsysteme! Zu beachten ist auch, daß eine Aufteilung in zwei getrennte Stromkreise nicht zulässig ist; beim Überfahren der Trennstelle würde es unweigerlich zur Verbindung beider Systeme kommen.

    Aus diesem Grund ist auch eine Kombination mit einem anderen Digital-System eines ande-ren Herstellers nicht möglich!

    9) Kann man die neue Lokmaus Art.-Nr. 10760 an die Zentrale Art.-Nr. 10751 anschließen?

    Nein! Durch ein anderes Übertragungsformat ist das

    nicht möglich. Es gibt dafür auch weder Über-setzungsmodul, noch Adapter.

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    Seite 52Kapitel 9.2 Hätten Sie´s gewußt?

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    9.2 Hätten Sie´s gewußt?

    Die häufi gsten Fragen bis heute zum Thema „Digital“

    10) Können auf ROCO-Digital-Anlagen Loko-motiven ohne Decoder betrieben werden?

    Nein! Darauf wurde bewußt verzichtet, um einer

    möglichen thermischen Überlastung der Moto-ren vorzubeugen. Es gibt auch keine „Hintertür“ wie beim alten System, um dies nachträglich zu aktivieren.

    11) Können Digital-Lokomotiven auf „herkömm-lichen“ Anlagen mit handelsüblichen Modell-bahntrafos betrieben werden?

    Ja! Dies gilt für Anlagen mit herkömmlichen Gleich-

    stromtrafos (bzw. Wechselstromtrafos bei Loks mit Schleifer und MM-Decoder 10738).

    Bitte beachten: Wegen des Spannungsabfal-les durch den Lokdecoder fährt die Lokomo-tive geringfügig langsamer und läuft mit einer etwas höheren Spannung an.

    Spezielle elektronische Fahrregler, z.B. mit Impulsbreitenregelung, sind in der Regel nicht geeignet, da die Decoder diese speziellen Spannungen als „Digital-Befehle“ interpretie-ren können und somit keine eindeutige Rege-lung erfolgen kann.

    12) Ist ein Übergang von ROCO-Digital zum konventionellen Betrieb auf einer Anlage möglich?

    Ja! Zusätzlich zur elektrischen Trennung beider

    Schienen muss das Trennmodul Art.-Nr. 10768 verwendet werden, das in die Zuleitung des Gleichstromtrafos zum Anschlußgleis zwi-schengeschaltet wird. Noch besser ist eine „Übergabestrecke“.

    13) Ist die neue Lokmaus Art.-Nr. 10760 zu anderen Digitalsystemen kompatibel?

    Die Lokmaus ist mit den aktuellen Geräten von Lenz und Arnold kompatibel, so läßt sie sich z.B. an den Verstärker LV101 anschließen oder mit dem „compact“-Regler der Firma Tillig betreiben.

    Für Arnold bzw den Lenz DIN-Stecker am XBUS benötigen Sie ein Adapterkabel bzw eine geeignete Anschlussplatte LA152, die es von Lenz gibt.

    14) Kann man parallel zum Digital-System einen herkömmlichen Fahr-Trafo an denselben Stromkreis anschließen?

    Nein! Auf gar keinen Fall. Dadurch wird Digital-Zen-

    trale, -Verstärker oder -Booster zerstört.

    15) Ist mit Digital auch „echter“ Oberleitungs-betrieb möglich?

    Von einer gleichzeitigen zusätzlichen Einspei-sung in die Oberleitung raten wir auf jeden Fall ab. Die Stromzuführung sollte ausschließ-lich über die beiden Schienen erfolgen. Bei fal-schem Aufgleisen der Lok kann der Decoder zerstört werden!

    16) Können Digitalloks auch im Blockstrecken-betrieb eingesetzt werden?

    Ja, es gibt mehrere Möglichkeiten: a) Digitale Steuerung über spezielle digitale

    Bremsbausteine. Vorteil: Die elektronische Bremsverzögerung

    des Decoders bleibt voll wirksam. Nachteil: Höhere Kosten.b) In einem abgetrennten Gleisabschnitt vor

    einem Signal liegt eine Digital-Spannung an: Bei Signal auf „Halt“ wird die Digitalspannung

    abgeschaltet.

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    Seite 53Kapitel 9.2 Hätten Sie´s gewußt?

    © Roco Elektrik-Handbuch Ausgabe 2/2003 / Kapitel 9.2

    9.2 Hätten Sie´s gewußt?

    Bei Signal auf „Frei“ wird die Digitalspannung wieder zugeschaltet.

    Vorteil: Geringe Kosten, z.B. durch ROCO-Relais 10019.

    Die im Decoder eingestellte Beschleunigung ist wirksam.

    Nachteil: Die elektronische Bremsverzögerung des Decoders ist nicht wirksam ohne die Ver-wendung des zusätzlichen Bremsgenerators 10779.

    c) Bei bereits bestehenden, mit Gleichspannung gesteuerten Anlagen können vorhandene Blocksteuerungen mit Relais weiterhin verwen-det werden.

    ELEKTRONISCHE Blocksteuerungen anderer Hersteller sind meist nicht ohne weiteres in Digitalsystemen einsetzbar. Vor dem Einsatz sollte man unbedingt mit dem Hersteller der Blocksteuerung Kontakt aufnehmen.

    d) Das Signalmodul 10777 für zwei Lichtsignale (NEU 2002) kann auch als Blocksignal einge-setzt werden. Die eingestellte Beschleunigung ist hierbei wirksam, das Bremsverhalten nur dann, wenn das Signalmodul mit dem Brems-generator 10779 gekoppelt wird.

    17) Was muß man beim Einbau einer Kehrschleife beachten?

    Wie beim konventionellen Betrieb muß der Gleisbereich im Bereich der Kehrschleife dop-pelseitig mit Isolierschienverbindern (beide Schienen!) von der sonstigen Gleisanlage elek-trisch abgetrennt werden.

    Mittels des Kehrschleifenmodules (Art.-Nr. 10769) kann die problemlose automatische Durchfahrt der Lok erfolgen. Eine weitere Möglichkeit ist das Umpolen über Kontakt-/Schaltgleise und das Relais 10019.

    Vorteil beim Digital-Betrieb gegenüber dem konventionellen Betrieb ist, daß die Lok ohne anzuhalten die Kehrschleife passieren kann

    Die häufi gsten Fragen bis heute zum Thema „Digital“

    und weitere Loks außerhalb des Kehrschlei-fenbereiches nicht von diesem „Umschaltvor-gang“ betroffen werden.

    18) Können Reisezugwagen wie gewohnt beleuchtet werden?

    Die Lampen müssen für den Digital-Einsatz grundsätzlich für 16V ausgelegt sein. Die neuen Universal-Beleuchtungsätze 40319 / 40320 werden gleich mit 16-V-Lämpchen ausgelie-fert.

    19) Kann man mit der Lokmaus 2 auch Wei-chen „digital“ ansteuern?

    Der Digital-Weichenantrieb 42624 für das ROCO-LINE-Gleis mit Bettung kann auch über „Lok-Adressen“ angesteuert werden. Der Vier-fach-Weichendecoder erfordert zum Schalten das Weichen-Keyboard. Beim Achtfachmodul 10775 können zumindest die ersten vier der acht Ausgänge mit einer Lokadresse unter den Funktionstasten F1 bis F4 durch die Lokmaus 2 angesteuert werden.

    20) Gibt es andere Möglichkeiten, Weichen digi-tal zu schalten?

    Mit dem Weichenkeyboard Art.-Nr. 10770 oder dem RouteControl 10772 sind bis zu 256 Adres-sen programmierbar. Das Weichenkeyboard/RouteControl wird am Slaveausgang des Ver-stärkers Art.-Nr. 10761 angeschlossen. Zu beachten ist, daß der Weichendecoder Art.-Nr. 42624 nur auf die Adresse des Steuergerätes reagiert, mit dem er ZULETZT auch program-miert wurde.

    Beispiel: Programmierung mit Lokmaus 2 auf Adresse 77.

    Ansteuerung mit Weichenkeyboard mit Adresse 77 nicht möglich!

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    Seite 54Kapitel 9.2 Hätten Sie´s gewußt?

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    9.2 Hätten Sie´s gewußt?

    21) Kann man auch zwei Weichenkeyboards/RouteControl anschließen?

    Ja, das ist möglich. Die Weichenadressen ver-doppeln sich allerdings nicht;immerhin jedoch verdoppelt sich die mögliche Anzahl der Fahr-wege bei Verwendung von zwei RouteControls 10772. Anders als bei den Lokmäusen 2, die sich selbständig ihre interne Geräteadresse suchen (Autokonfi guration), muß den Wei-chenkeyboards eine unterschiedliche Adresse zugewiesen werden. Die Programmierung der Geräteadresse „Keyboard“ ist in der Bedie-nungsanleitung des Weichenkeyboards auf Seite 3 beschrieben. Beim RouteControl ist im Menüpunkt CA die Autokonfi guration deakti-vierbar, über C0 dann die Adresse einzeln defi -nierbar (RouteControl-Anleitung S.5).

    22) Kann ich die Lokadresse bzw. andere Eigen-schaften am Decoder verändern?

    Alle Decoder lassen sich mittels der Lokmaus 2 jederzeit, ohne die Lok zu öffnen, umprogram-mieren (Ausnahme: Motorola-Format-Decoder mit Programmiertaster).

    Ausnahme: Diesellok BR 215 u. ICE in den frü-heren Digital-Startpackungen 41100 / 41101 u. 41200

    Die Adresse kann nur von einer Fachwerkstatt oder beim ROCO-Service geändert werden.

    Es gibt zwei Möglichkeiten der Programmie-rung:

    1. Standardprogrammierung - alle Programmie-rungen sind jederzeit auf einfache Weise mög-lich

    2. Expertenprogrammierung - diese Program-mierung setzt vom Anwender Erfahrung im Umgang mit der Digitaltechnik voraus. Da hier außer den Standard CV‘ s auch tiefergreifende Parameter verändert werden können, sollte man sich vorher über die Bedeutung der ein-zustellenden Werte im klaren sein. Ein wahllo-

    Die häufi gsten Fragen bis heute zum Thema „Digital“

    ses Umprogrammieren kann zur Folge haben, daß der Decoder nicht mehr „ansprechbar“ ist, und ein kostenpfl ichtiges Reset beim Herstel-ler vorgenommen werden muss!

    23) Welche ROCO-Decoder können verwendet werden und welches sind die wichtigsten Eigenschaften?

    Art.-Nr. 10742: Digital-Format DCC Adreßbereich 1 – 99 ohne Lastregelung Anfahr- u. Bremsverzögerung 1 schaltbare Zusatzfunktion (z.B. Licht) 14 oder 28 Fahrstufen

    Art.-Nr. 10745: Digital-Format DCC mit Lastregelung – Lok fährt z.B. bei Berg- u.

    Talfahrt mit der gleichen Geschwindigkeit Adressbereich 1 – 99 veränderbare Anfahrspannung Anfahr- u. Bremsverzögerung einstellbare Höchstgeschwindigkeit 3 Funktionen (z.B. Licht + Rauchentwickler)

    extra schaltbar 14, 28 oder 128 Fahrstufen

    Art.-Nr. LOK Sound-Decoder (116222 oder je nach Sound-Loktyp – nur in

    fertig ausgerüsteten Loks) Digital-Format DCC Adreßbereich 1 – 99 veränderbare Anfahrspannung Anfahr- u. Bremsverzögerung einstellbare Höchstgeschwindigkeit Funktionen Licht und Sound extra schaltbar 14, 28 oder 128 Fahrstufen

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    Seite 55Kapitel 9.2 Hätten Sie´s gewußt?

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    9.2 Hätten Sie´s gewußt?

    24) Können vorhandene Loks ohne Schnitt-stelle mit Decoder nachgerüstet werden?

    Grundsätzlich ja! Der Einbau ist durch eine spezielle Fachwerk-

    statt vorzunehmen. Das gilt für alle Loks mit Gleichstrommotoren

    — auch Fremdfabrikate. Zu beachten ist der richtige elektrische

    Anschluß, da sonst die Decoder zerstört werden können. Der Stromverbrauch des Motors und der Zusatzfunktionen dürfen nicht höher als die Ausgangsleistung des Decoders sein.

    Weiterhin ist bei älteren Loks der Platz für den Decoder in vielen Fällen erst vorzubereiten, unter Umständen sind Fräsarbeiten notwendig (bei einigen Loks auch Motortausch). Natürlich ist auch auf eine entsprechende Wärmeablei-tung für den Decoder zu achten.

    Siehe auch Frage 37!

    25) Sind Platinen mit integriertem Decoder zum Nachrüsten ohne Umbau vorhandener Loks einzeln lieferbar?

    Nein! Die Decoderplatinen sind unverhältnismäßig

    teuer in der Fertigung, eine Überproduktion „ins Blaue hinein“ kam daher nicht in Frage. Zudem sind meist umgebende Lokbauteile modifi ziert und ein universeller Einsatz dieser Decoderplatinen nicht möglich. Aufgrund der Vielzahl der verschiedenen Lokomotiven ist eine zunächst angedachte „Universalplatine“ nicht zu verwirklichen gewesen. Wir bitten um Ihr Verständnis!

    26) Ist der Betrieb von Lokomotiven, welche mit einem Fremddecoder (Märklin-Gleich-strom, Arnold, Digitrax, Zimo, Uhlenbrock etc.) auf ROCO-Digital- Anlagen möglich?

    Die häufi gsten Fragen bis heute zum Thema „Digital“

    Nur wenn die Decoder dem NMRA-DCC-For-mat entsprechen.

    Im Zweifelsfall Informationen durch den jewei-ligen Anbieter bzw. einer autorisierten Fach-werkstatt einholen. Durch ständige technische Weiterentwicklungen sind teilweise nicht alle Parameter nutzbar bzw. veränderbar.

    Frühe Decoder von Lenz und Arnold sind nicht voll NMRA-kompatibel! Hier kann es zu Funkti-onsproblemen (z.B. beim Fahrtrichtungswech-sel) kommen, die nicht durch die Lokmaus, sondern den Lokempfänger bedingt sind.

    27) Kann ich ROCO-Loks mit einem Soundmo-dul nachrüsten?

    Abgesehen von der LKAB-Doppellok 63750 ff. mit dem Sound-Decoder 111622 ist dies nicht vorgesehen.

    Bisher (Stand 12/2002) wurden von der Fa. ROCO die

    Diesellok BR 232 Art.-Nr. 63432/69432 Dampfl ok BR S 3/6 Art.-Nr. 63370/63371/

    69370/69371 Dampfl ok BR 18 201 (63203, 69203) und

    Dampfl ok BR 01 1001 Stromlinie (63206, 69206) Triebwagen VT 11.5 Art.Nr. 43086/43851 Triebwagen VT 98 Art.Nr. 63026/69026 Triebwagen ICT-VT605 Art.Nr. 63031/69031 Ellok 1044 Art.Nr. 63586/69586 Ellok E 94 Art.Nr. 63500/69500 Dampfl ok BR 18.4 (63372/69372) Diesellok D 319 (63440/69440) komplett mit Sounddecoder und Lautsprecher

    produziert. Weitere Loks werden folgen bzw. sind in Planung.

    Aufgrund des hohen Platzbedarfes ist ein nach-träglicher Umbau nicht ohne weiteres mög-lich. Die Fa. ROCO bietet deshalb auch keine Nachrüst-Sets an.

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    Seite 56Kapitel 9.2 Hätten Sie´s gewußt?

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    9.2 Hätten Sie´s gewußt?

    28) Kann ich meinen Schienenkran Art.-Nr.46800 mit dem Joystick Art.-Nr.10780 statt mit der Lokmaus betreiben?

    Grundsätzlich ja: Zu beachten ist, dass die Steuerung mit dem Joystick ein eigenes Digital-system darstellt, deshalb ist unbedingt darauf zu achten, dass der Kran während des Digital-betriebes von der übrigen Digitalanlage elek-trisch getrennt ist (alle Schienen isoliert sind!).

    29) Gibt es von ROCO ein Digitalbuch? Neben dem vorliegenden Roco-Elektrik-Hand-

    buch auf CD-Rom (82071) gibt es das Lok-maus-2-Handbuch 82356. In der Broschüre „Spiel mit mir“ (den Start-Garnituren beilie-gend) und auch im Roco-HO-Modellbahnbuch „Die faszinierende Welt der HO-Modellbahn“ werden die Grundthemen für den Digital-Betrieb ebenfalls behandelt.

    30) Wo gibt es Informationen zum ROCO Digi-tal-System Lokmaus 2?

    Zusätzliche Informationen, die kontinuierlich aktualisiert werden, fi nden Sie auch im Inter-net unter www.roco.co.at

    Die Internet-Adresse für technische Fragen zur Lokmaus 2 ist [email protected]

    31) Beim ICE aus der Startpackung 41203 leuchten an Motor- und Steuerwagen ent-weder gleichzeitig beide weißen Stirnbe-leuchtungen oder beide roten Schlußlichter. Was ist zu tun?

    Antwort: Wahrscheinlich wurde einmal ver-sehentlich in der Tastenkombination P+Stop, der anschließend angezeigte/vorgeschlagene Wert „06“ mit P bestätigt und damit eine für diese Steuerwagenplatine falsche Logik

    Die häufi gsten Fragen bis heute zum Thema „Digital“

    der Lichtsteuerung bei der Fahrstufenfestle-gung gewählt. Genauso einfach läßt sich der Ursprungszustand wiederherstellen: Alle Fahr-zeuge incl. ICE-Motorwagen vom Fahrgleis nehmen, sodaß nur der ICE- Steuerwagen pro-grammiert wird:

    P- und Stop-Taste gleichzeitig drücken den im Display gezeigten Wert „06“ auf „07“ verän-dern und mit der P-Taste bestätigen.

    32) Wie kann der Roco-Motorola-Decoder 10738 mit seinem Programmiertaster per Intellibox umprogrammiert werden?

    Antwort: Ein Beispiel zur Adreßumprogrammierung: Voraussetzungen: Die Intellibox muß als AC-Regler defi niert sein,

    die voreingestellte Adresse (im allgemeinen 03), sowie die gewünschte Adresse müssen ebenfalls als Motorola-Adressen defi niert sein/werden (vgl. Anleitung der Intellibox am besten als Voreinstellung alle Adressen auf Motorola-Format setzen!).

    - Lok mit 10738-Decoder auf´s Fahrgleis stel- len

    - Programmiertaster des Decoders drücken - Lok#-Taste drücken „01“ eingeben (bei

    anderen Parametern hier die entsprechen- den Kennwerte eingeben; siehe Decoder- anleitung)

    - mit Returntaste bestätigen (wird oft über- sehen!)

    - „off“-Taste drücken - Reglerknopf als Umschaltimpuls drücken - Lok#-Taste drücken - gewünschte neue Loknummer eingeben - mit Returntaste-/ bestätigen (wird oft über-

    sehen!) - „function“-Taste drücken - Reglerknopf als Umschaltimpuls drücken - „stop“-Taste drücken - „go“-Taste drücken

  • 9 Elektrisches Lexikon/Begriffsregister

    Seite 57Kapitel 9.2 Hätten Sie´s gewußt?

    © Roco Elektrik-Handbuch Ausgabe 2/2003 / Kapitel 9.2

    9.2 Hätten Sie´s gewußt?

    Die häufi gsten Fragen bis heute zum Thema „Digital“

    33) Welcher Weichendecoder kann mit welchem Roco-Eingabegerät gesteuert werden?

    Antwort: Der Bettungsantrieb 42624 mit einer gewählten Lokadresse mit Lokmaus 1 oder Lokmaus 2 oder der Bettungsantrieb 42624 mit einer gewählten Weichenadresse mit dem Key-board 10770/RouteControl 10772 am Lokmaus 1 oder Lokmaus 2-System. Der Vierfachwei-chendecoder wird nur mit Weichenadressen angeprochen per Keyboard/RouteControl am Lokmaus 1 oder Lokmaus 2-System. Der Acht-fachdecoder läßt sich mit allen acht Adressen durch Keyboard/RouteControl steuern oder mit den ersten vier Adressen durch die Lok-maus 2. Für das Signalmodul 10777 ist übri-gens unbedingt die Ansteuerung über das Keyboard oder RouteControl erforderlich.

    34) Wie können in Entsprechung zur beigege-benen Lenz-Anleitung an den Ausgängen des Vierfachweichenmoduls die Schaltzei-ten verändert, der Blinkmodus eingestellt oder Dauerstrom gegeben werden?

    Antwort: Sehr einfach, indem über die Stan-dard-Programmierungen P+F1 bis P+F3 der jeweilige Ausgang 1-3 des Decoders ange-sprochen wird (Ausgang 4 über P+Stop). Ent-sprechend der 10771 Anleitung wird dann mit einem Wert 00 bis 15 die Impulsdauer einge-stellt, mit 32 ein Dauerausgang und mit einem Wert zwischen 33 und 47 eine Blinkfrequenz programmiert. Mit P wird anschließend die Ein-gabe bestätigt.

    ACHTUNG: Da für diese Programmierung der Programmiertaster NICHT benötigt wird, besteht natürlich auch die Gefahr, die Aus-gänge dann zu verstellen, wenn eine Lok pro-grammiert wird. Dies kann man vermeiden, indem ein eigenes Lok-Programmiergleis ein-gerichtet wird. Während des Programmierens sollte das Fahrgleis dann über einen eigenen Schalter wegschaltbar sein. Eine andere Mög-

    lichkeit besteht in der Einstellung des Pro-grammiermodus im Menü über C9=02. Damit wird auschließlich über den Direct-Mode pro-grammiert, den der Weichenvierfachdecoder nicht versteht!

    35) Können aus dem Erwerb von zwei Startpak-kungen mit Lokmaus 2 beide Verstärker für ein „Mehr“ an Leistung genutzt werden?

    Antwort: Direkt nebeneinander dürfen auf keinen Fall zwei Verstärkerleistungsbereiche eingerichtet werden. Die Ausgangssignale sind nicht synchronisiert und beim ersten Zug-übergang über die doppelseitige Gleistrenn-stelle würden die Verstärkerendstufen defekt werden. Davon abgesehen wäre der notwen-dige Vorgang des Zugübergebens von der Maus des Systems 1 an die Maus des Systems 2 wenig bedienerfreundlich. Die Lösung über einen analogen Zwischen-Korridorbereich ist noch umständlicher. Empfehlenswert ist im Grunde ausschließlich, die Leistungsverstär-kung mit einem Booster 10762 vorzunehmen. In der Konsequenz benutzt man den einen Verstärker Nr.1 für den Mehrzugbetrieb und dazu je nach Leistungsbedarf einen oder meh-rere (synchronisierte) Booster mit jeweils eige-nem Leistungsbereich. Verstärker Nr.2 könnte dann mit einem Keyboard und einer der beiden Mäuse als (kaum bediente) Mastermaus für die Weichensteuerung der an einer zweipoligen Leitung hängenden 42624 Bettungsantrieben, 10771 Vierfachmodulen, 10775 Achtfachmo-dulen oder 10777 Signalmodulen dienen. Damit wird der Stromverbrauch der Mehrzugsteue-rung von dieser Zusatzaufgabe entlastet. Ein anderer Anwendungsbereich für den Verstär-ker Nr.2 samt seiner Mastermaus wäre die dann eigene Steuerung der Digitalkräne.

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    Seite 58Kapitel 9.2 Hätten Sie´s gewußt?

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    9.2 Hätten Sie´s gewußt?

    Die häufi gsten Fragen bis heute zum Thema „Digital“

    36) Ich habe eine Digital-Anlage und möchte Sie nun mit der Roco-Drehscheibe ausbauen. Wie müssen in diesem Fall – nicht darge-stellt in der Drehscheibenanleitung - die Kabel Rosa, Grau, Braun und Grün ange-schlossen werden?

    Antwort: Bei der gezeigten „Komfort“-Schal-tung werden sowohl das Zulaufgleis von der Anlage wie auch alle Strahlengleise mit doppelten Isolierschienenverbindern von der Drehscheibe abgetrennt. Während alle Strah-lengleise über eigens mit Digitalstrom einge-speist werden, damit alle dort abgestellten Loks ebenfalls Licht zeigen und rauchen können, wird das Gleis der Drehbühne über ein Kehrschleifenmodulstrom versorgt:

    Während der Eingang des Moduls mit dem Ausgang von Zentrale (Lokmaus 1) oder Ver-stärker (Lokmaus 2) verbunden wird, kommen die Kabel Grün und Braun an den Ausgang des Moduls. Die Adern Rosa und Grau werden an den Wechselstromausgang eines Trafos angeschlossen, um den Drehbühnenmotor mit Strom zu versorgen.

    37) Was ist zu beachten, wenn eine ältere Roco-Lok ohne Schnittstelle digitalisiert werden soll?

    Antwort: Da der elektrische Aufbau älterer Roco-Lokomotiven je nach Loktyp recht unter-schiedlich sein kann, sollen an dieser Stelle die nur wirklich generell geltenden Voraus-setzungen für den Einbau der DCC/NMRA-Decoder 10740, 10741, 10742 und 10745 bei Loks ohne eingebaute Schnittstelle erläutert werden:

    - Überprüfung der Lok vor dem Umbau im normalen Gleichstrombetrieb auf Fahrfunk-tion und Beleuchtung! Defekte Birnchen und abgefahrende Kohlen gehören getauscht!

    - Sofern man die Gesamtstromaufnahme des

    Modells messen kann, sollte der Wert in der Ebene und ohne Anhängelast nicht höher als 0,6 A sein

    - Notieren, welcher Motoranschluß mit der rechten, welcher mit der linken Radstromauf-nahme verbunden ist

    - Ausloten, wo die Unterbringung eines Deco-dervolumens von 26,5 x 19,5 x 7,5 mm möglich ist. Ggf. sind Fräs- und Feilarbeiten notwendig. Eine wärmeableitende Befesti-gung ist hingegen nicht erforderlich.

    - Feststellen, ob durch die Verwendung der ein-zeln erhältlichen Schnittstellenbuchse 105477 vermieden werden kann, den Decoderstecker abzuschneiden (Decodergarantie-Erhaltung, leichtere Testmöglichkeit des geänderten elektrischen Aufbaus durch den vorhande-nen Brückenstecker !)

    Beim Einbau darf zur Vermeidung von Decoderdefekten

    - der Schrumpfschlauch des Decoders nicht entfernt werden (Garantieverlust)

    - sich kein Kontakt ergeben zwischen Leiter-bahnen oder Bauteilen des Decoders und Metallteilen des Chassis oder Lokgehäuses

    - keiner der Motor- oder Lampenanschlüsse Kontakt zum stromführenden Chassis oder zu den Lokrädern haben

    - die Decoder-Ellok nicht mit Oberleitung betrieben werden, weil sich durch die Asym-metrie der Stromabnahme (oben bzw. eine Seite) bei Falschstellung auch nur einer Lok die Fahrspannung verdoppeln und damit deutlich über der Toleranzgrenze liegen kann.

    Die konventionelle Ausrüstung wird inso-weit entfernt als an jeweils geeigneter Stelle die Verbindung der Radstromaufnahme (2 Pole) mit Motorzuführung (2 Pole) und Lampenzu-führung (3 Pole bei Lichtwechselfunktion) auf-getrennt wird. Die ursprünglich meist in Reihe zu den Birnchen geschalteten Dioden oder

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    Seite 59Kapitel 9.2 Hätten Sie´s gewußt?

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    9.2 Hätten Sie´s gewußt?

    Die häufi gsten Fragen bis heute zum Thema „Digital“

    Selenplättchen entfallen und werden entspre-chend beigefügter Prinzipskizze nun parallel zu den Birnchen eingebunden: Nur dann sind alle drei Betriebsarten einer umgebauten Lok von der Logik der Ansteuerung richtig unter-stützt:

    - mit Brückenstecker im analogen Betrieb - mit Decoder im analogen Betrieb - mit Decoder im digitalen Betrieb Die (meist zwei) Entstördrosseln können in

    jedem Fall in den Zuführungen zum Motor verbleiben. Der Entstörkondensator muß beim lastnachgeregelten Decoder 10745 der ersten Serie funktionslos gestellt oder entfernt werden.

    Die Decoderanschlussfunktionen sind(8) rot: Radschleifer rechts in Fahrtrich-

    tung nach vorne (4) schwarz: Radschleifer links in Fahrtrichtung

    nach vorne(1) orange: Motoranschluß, der ursprünglich

    mit Radschleifer rechts verbunden war

    (5) grau: Motoranschluß, der ursprünglich mit Radschleifer links verbunden war

    (7) blau: gemeinsamer Digitalpluspol für alle Sonderfunktionen, auch das Licht

    (6) weiß: Digitalminuspol für das Licht vorne weiß (Führerstand 1, Schornstein voraus), hinten rot

    (2) gelb: Digitalminuspol für Licht hinten weiß (Führerstand 2, Tender voraus), vorne rot

    (3) grün: ohne Funktion bei 10742, bei 10745 Digitalminuspol für 2.Sonderfunk- tion

    F1 lila: bei 10745 Digitalminuspol (nicht über für 3. Sonderfunktion F2 Schnittstelle)

    Nach dem Einbau prüfen Sie den korrekten

    Anschluß am besten, indem Sie mit der Lok digital unter der im allgemeinen voreingestell-ten Adresse 3 zu fahren versuchen. Erst nach geglücktem Fahrversuch auch mit Probe der Licht- und sonstigen Sonderfunktionen sollten Umprogrammierungen der Adresse und ande-rer Parameter erfolgen.

    38) Kontaktprobleme bei AC-Lokomotiven: Bei digitalen AC- (Wechselstrom) Lokomotiven

    kann es bei Langsamfahrt über eine Weiche zu Kontaktproblemen kommen.

    Der Grund dafür liegt an einem zu kurzen Wechselstromschleifer.

    Lösung: Schleifer um 0,2 mm nach innen biegen und

    mit einen kleinem Tropfen Öl benetzen.

    39) Digital: Problem bei der Programmierung von AC-Lokomotiven (Wechselstrom)

    Eine erfolgreiche Programmierung von AC-Lokomotiven wird im Normalfall durch das Blinken der Lampen angezeigt und bestätigt. Wenn dies nicht geschieht, kann das Problem darin liegen, daß die Kurzschlußsicherung des Decoders anspricht und somit keine Bestä-tigung erfolgt obwohl die Programmierung erfolgreich war. Nach den Erfahrungen der letzten Zeit wird mitunter auch der Umschal-timpuls für die Bestätigung des ausgewählten Parameters bzw. dessen eingestellten Wertes kürzer als die notwendige halbe Sekunde abgegeben.

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    Seite 60Kapitel 9.2 Hätten Sie´s gewußt?

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    9.2 Hätten Sie´s gewußt?

    Die häufi gsten Fragen bis heute zum Thema „Digital“

    40) Besondere Spezialität der 310.23 Die Reihe 310.23 ist mit einem serienmäßigen

    lastgeregelten Digitaldecoder ausgerüstet, der im Kessel der Lokomotive Platz fi ndet. Der Einbau eines steckbaren Decoders war aus Platzgründen zum Konstruktionszeitpunkt des Modells nicht möglich.

    Der Decoder ist in der Lage, automatisch von digitalen in analoge Anlagenbereiche zu wechseln bzw. umgekehrt und setzt in Bezug auf Fahreigenschaften in Verbindung mit dem hochwertigen Fahrwerk und Antrieb der Lok Maßstäbe.

    Allerdings tritt bei einem Digitaldecoder durch die Umwandlung des Digitalsignals in ein Gleichspannungssignal und die Motoransteue-rung ein Spannungsabfall von ca. 2 V auf, der sich beim Analogbetrieb im Anfahrverhalten und in der Endgeschwindigkeit nachteilig aus-wirkt.

    Um nun das Potential des Antriebs für reine Analogfahrer voll nutzen zu können, wurde auf der Platine des Tenders der 310.23 ein Stecker eingebaut, der, um 180° gedreht, die Lok auf reinen Analogbetrieb umschaltet. Der Decoder übernimmt dann nur noch die Lampensteue-rung, so daß im reinen Analogbetrieb ein sehr frühes Anfahren der Lok möglich ist. Diese Analogeinstellung ist auch der serienmäßige Auslieferungszustand des Modells.

    Problem Lokbeleuchtung blinkt oder läßt sich nicht ein-

    schaltenAbhilfe 1. Überprüfung des Fahrstufenmodus Einstellung

    im Decoder und an der Lokmaus-Adresse müssen gleich sein, z.B. beide auf 28 Fahrstu-fen oder beide auf 14 Fahrstufen.

    2. Überprüfung, ob Decoder in die Schnittstelle richtig eingesetzt ist.

    Problem Lok fährt nicht Abhilfe Die Einstellungen der Fahrstufen an der Lok-

    maus stimmen nicht mit dem Decoder über-ein, da er diese nicht unterstützt, z.B. keine Unterstützung von 128 Fahrstufen.

    In der Anleitung des Decoders nachsehen, welcher Modus unterstützt wird, und an Lok-maus einstellen.

    Problem Lok fährt nur bei ausgeschaltetem LichtAbhilfe Bei Verwendung eines lastgeregelten Decoders

    muß unter Umständen der Entstörkondensa-tor auf der Lokplatine funktionslos gemacht werden: einen Anschluß abtrennen!

    Problem Fahrtrichtung der Lok falschAbhilfe Umprogrammierung über die CV 29 Siehe

    Tabelle im Lokmaus Handbuch Art.-Nr. 82356 Seite 9.

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    Seite 61Kapitel 9.2 Hätten Sie´s gewußt?

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    9.2 Hätten Sie´s gewußt?

    Problem Digitalsystem schaltet ständig auf Kurzschluß,

    obwohl nur 1 oder 2 Züge fahrenAbhilfe Überprüfung des Anschlußgleises, sollte sich

    in der Zuleitung ein Entstörkondensator befi n-den, ist dieser zu entfernen.

    Wichtig! Dieses Anschlußgleis darf nur noch bei Digital betrieben werden, ein analoger Betrieb ist nicht erlaubt!

    Problem Es sind 5 Lokmäuse und ein Weichenkeyboard

    am Verstärker angeschlossen, das Weichen-keyboard reagiert aber nicht.

    Abhilfe In der Werkseinstellung ist in der Menüeinstel-

    lung (Autokonfi guration C8) der Lokmaus 2 der Wert auf 5 Geräteadressen voreingestellt.

    Dieser Wert muß auf mindestens 6 erhöht werden.

    Siehe Lokmaus Handbuch Art.-Nr.82356 Seite 14

    Wir freuen uns sehr über Ihre Anregungen und Wün-sche. Schicken Sie uns doch einfach eine email an [email protected]

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    Seite 1Kapitel 9.3 Modellbahnelektrische Begriffe „E“

    © Roco Elektrik-Handbuch Ausgabe 2/2003 / Kapitel 9.3

    9.3 Modellbahnelektrische Begriffe

    Immer wieder sind Sie im Verlauf dieses Heftes dem Begriff “Endabschaltung” begegnet, sind Sie auf “galvanisch getrennt” gestoßen und wurden mit einem gewissen “Stromverbrauch” konfrontiert. Aus den verschiedensten Gründen sollte man sich mit wichtigsten Begriffen vertraut machen und sich über Ihre Bedeutung bei den Roco-Artikeln klar werden:

    Die Endabschaltung steht im Zusammenhang mit Doppelspulenmagnetartikeln, die wir bei Weichen und Relais, in den Sortimenten anderer Anbieter auch beispielsweise bei den Form- oder Flügelsi-gnalen antreffen. Wird mit einem Taster der Strom-kreis für eine der beiden Spulen geschlossen, so entwickelt sie eine magnetische Kraft, die einen Eisenkern, den “Anker” anzieht. Dieser gewünschte mechanische Effekt, der über ein Hebelgestänge

    für das Umstellen der Weiche, das Umlegen der Relaiskontakte oder die Bewegung der Signalfl ügel sorgt, benötigt freilich nur kurzzeitig Strom. Im all-gemeinen wird durch die Reibung oder durch eine oder mehrere Zugfedern für die Lagehaltung ohne weiteres “elektrisches Zutun” gesorgt. Bei Roco-Doppelspulenmagnetartikeln versieht die Aufgabe, den Anker in der Endlage festzuhalten, eine Druck-feder, die niemals eine undefi nierte Lage einneh-men kann. Dadurch, daß sich die Druckfeder aber gegen ein Kontaktblech abstützt, konnte man dies gleichzeitig für die Unterbrechung der Stromzufuhr für die soeben betätigte Spule nutzen. Sobald die neue Stellung nämlich erreicht ist, schwenkt der Kontaktanschlag von der ursprünglichen Abgriffs-lage auf den anderen Abgriff. Damit kann an-schließend “nur” wieder die Gegenstellung des Artikels aufgerufen werden.

    Doppelspulen-Magnetantrieb,endabgeschaltet

    1

    1 2

    2U

    Trafo 14-16 V~

    Spule Spule

    Handstellhebel

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    Seite 2Kapitel 9.3 Modellbahnelektrische Begriffe „E“

    © Roco Elektrik-Handbuch Ausgabe 2/2003 / Kapitel 9.3

    9.3 Modellbahnelektrische Begriffe

    Durch diesen Kunstkniff wird wirkungsvoll ver-hindert, daß länger als unbedingt notwendig die Spule von Strom durchfl ossen wird: Sie könnte sich mit der Zeit erwärmen, überhitzen und schließlich durchbrennen, wenn man mit dem Finger ständig auf die Tasten z.B. des Stellpults 10520 gedrückt hielte (Kinder!), wenn versehentlich ein Schaltpult

    (z.B. 10524) benutzt würde oder der Zug ausgerech-net auf einem Schaltkontakt zum Stillstand käme. Für manch andere Zwecke wie z.B. die Master-Slave-Schaltung (vgl. Kap. 1.3.6, S. 2) oder die Roco-Rückmeldung ist die Endabschaltung sogar absolute Voraussetzung für eine einwandfreie Funk-tion.

    Das „Kontakt-Innenleben” des Relais 10019

    Achtung:Der Bettungsantrieb 42620 verfügt zwar ebenfalls über eine Endabschaltung. Für die Lagefi xierung ist die entsprechende Druck-feder aber aus Platzgründen nicht im Elek-troantrieb selbst, sondern bereits in der

    Handstellhebel-Mechanik der Roco-Line-Bet-tungsweiche untergebracht. Der Antrieb und die Endabschaltung funktionieren deshalb zuverlässig nur, wenn der Antrieb korrekt in die Weiche eingesetzt worden ist!

    Übrigens:Auch das Roco-Line-Bettungs-Entkupp-lungsgleis 42519 ist gegen Überhitzen geschützt. Ein elektronischer Überlastungs-schutz schaltet in kritischen Situationen den

    Antrieb sofort ab; nach wenigen Sekunden ist der Antrieb ohne Kraftverlust wieder ein-satzbereit.

    Endabschaltung

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    Seite 3Kapitel 9.3 Modellbahnelektrische Begriffe „G“

    © Roco Elektrik-Handbuch Ausgabe 2/2003 / Kapitel 9.3

    9.3 Modellbahnelektrische Begriffe

    Unter galvanisch getrennt versteht man die Situa-tion elektrischer Stromkreise, nicht durch Draht- oder Leiterbahnverbindungen miteinander in Kon-takt zu stehen. Der Aufbau bestimmter einzelner Elemente erlaubt eine solche galvanische Trennung. So hat z.B. jeder Roco-Trafo eine Primärwicklung (220 V), die zur Sekundärwicklung (etwa 14 V) keine elektrische Verbindung aufweist: Die Energie wird nur mittelbar über ein Magnetfeld übertragen.

    Bei zwei Sekundärwicklungen wie im Fall des Trafos 10704 sind diese sogar ebenfalls galva-nisch getrennt aufgebaut, d.h. – abgesehen von der Gesamtleistung – wird der Lichtstromausgang in keiner Weise vom Fahrstromausgang beeinfl ußt und umgekehrt. Den Aufbau galvanisch getrennter Schaltungen gestatten auch beispielsweise die Arbeitskontakte aller Unterfl urantriebe, des Relais 10019 oder des Schalters 10524.

  • 9 Elektrisches Lexikon/Begriffsregister

    Seite 4Kapitel 9.3 Modellbahnelektrische Begriffe „R“

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    9.3 Modellbahnelektrische Begriffe

    Bei der Roco-Rückmeldung von Magnetartikeln kann man sich die Endabschaltung zunutze machen. Durch sie kann nur immer eine Spule eines Dop-pelspulenantriebes gleichzeitig geschaltet werden. Sieht der Konstrukteur nun neben der Betätigungs-taste – parallel dazu angeordnet – eine Rück-meldeleuchtdiode vor plus dem entsprechenden Vorwiderstand, wird der sehr geringe Leuchtdi-odenstrom an der nicht gebrückten Taste vorbei durch die Spule geleitet (das Prinzip des gering-sten Widerstandes). Dieser Leuchtdiodenstrom ist zwar ausreichend, die Leuchtdiode mit fast voller Leuchtkraft zu betreiben, jedoch viel zu gering, um die Magnetspule zu aktivieren oder auch gar nur zu erwärmen. Schon ist die “echte” Rückmeldung perfekt, eine Rückmeldung, die die wahre Lage

    des Magnetartikels anzuzeigen erlaubt. Dieses Prin-zip funktioniert nämlich auch dann, wenn der Antrieb über den Handstellhebel umgestellt wird. Der Endabschaltungskontakt wird ja ebenfalls mit-bewegt und unterbricht den bisherigen LED-Strom, stellt gleich darauf aber die Verbindung über die andere Spule für den Strom zur anderen Leuchtdi-ode her.In die Stellpulte 10520 und 10526 sind für die Rückmeldung Zweifarbenleuchtdioden eingebaut. Bei 10520 kann man sich konsequent für die Gera-deaus-Stellung von Weichen und die “Fahrt”-Stel-lung der Signale “Grün” rückmelden lassen. Die Abzweigstellung der Weichen und “Halt”-Stellung der Signale ergibt dann logischerweise “Rot”.

    Schaltbild des Weichenstellpults 10520 mit Rückmeldung

    SeitendoppelbuchseSeitendoppelbuchse

    oben

    unten

    oben

    unten

    Diode1 N4007

    Taster

    Widerstände je 1000 Ohm

    Duo-LED´s

    3-Pol-Steckerzonen

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    Seite 5Kapitel 9.3 Modellbahnelektrische Begriffe „R“

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    9.3 Modellbahnelektrische Begriffe

    Beim Stellpult 10526 werden für die drei mögli-chen Weichenstellungen von Dreiwegweiche oder einfacher Kreuzungsweiche sogar drei Rückmelde-farben erzeugt. Die dritte Farbe Orange ergibt sich als Mischfarbe von Rot und Grün! Im selben Sinne und nach demselben Grundprinzip

    ist die Rückmeldung beim GBS-Standard-Gleisbild-stellpult aufgebaut, verbunden mit dem zusätzlichen Vorteil, anhand der einzelnen “Richtungs”-Leucht-dioden über die Lage der Weichen und somit auch über ganze sich ergebende Fahrstraßen informiert zu sein.

    Hinweis:GBS-Elemente (10320-10342) lassen sich nur über das RM4-Modul (10346) für Wei-chensteuerung und -rückmeldung verwen-den, bei dem die Vorwiderstände eingebaut sind:

    Die GBS-Elemente selbst haben keine ein-gebauten Vorwiderstände und sind “nur” mit einer einzigen Stelltaste ausgerüstet.

    Das Rückmeldeverfahren ist ohne Zweifel sehr praktisch, wenn man bedenkt, daß keinerlei zusätz-liche Verkabelung oder gar weitere Bauteile dafür erforderlich sind. Die zwischen Stellpult und Magne-tartikeln verlaufenden drei Adern (Flachbandkabel) versehen ihren Dienst als Schalt- und Rückmelde-leitungen. Wird allerdings ein Magnetartikel ohne Endabschaltung an ein derartiges Rückmeldesy-stem angeschlossen, werden zwangsläufi g beide Spulen vom Rückmeldestrom durchfl ossen. Im

    Ergebnis würde bei beiden Weichenstellungen das Stellpult 10520 immer die Mischfarbe Orange zeigen:Damit aber ist keine unterscheidbare Farbe mehr gegeben und die Rückmeldung wertlos. Aus diesem Grund dürfen mit den Gleisbildelementen des GBS-Standard über das RM4-Modul nur endabgeschal-tete Magnetartikel betrieben werden:Andernfalls wären hier wiederum beide Richtungs-anzeigen gleichzeitig aktiv.

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    Seite 6Kapitel 9.3 Modellbahnelektrische Begriffe „S“

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    9.3 Modellbahnelektrische Begriffe

    Für die Beurteilung, ob die Stromversorgung der Anlage eigentlich ausreichend ist (vgl. auch Kap. 1.2.1 “Trafos und Regler”, Seite 2), sollte man die Verbrauchswerte zumindest einschätzen können von Lokomotiven, Glühlämpchen und Magnet-antrieben. Den Stromverbrauch betrachten wir

    hierbei sinnvollerweise getrennt für den analogen und digitalen Betrieb. Eine weitere Trennung emp-fi ehlt sich in Bahnstrom- und Zubehörausgang, da Versorgungstrafos bei galvanisch getrennten Se-kundärwicklungen auch unterschiedliche Belast-barkeiten aufweisen können:

    * LED wie z.b. bei Roco-Lichtsignalen, Stellpult 10520 oder den Gleisbildstellpultsymbolenverwendet - mit Vorwiderstand

    Dauer-Motorstrom gemessen nach der EinlaufzeitMagnetartikelstromangaben sind Spitzenströme für wenige Millisekunden

    Artikelnummer Artikelbezeichnung Strombedarf Bemerkung

    93517 (12 V) Sofittenbirnchen 12 V 0,054 A

    z.B. 93518 Sofittenbirnchen klein 12 V 0,052 A

    z.B. 93519 Sofittenbirnchen groß 12 V 0,058 A

    10024 Schraubbirnchen 12 V 0,051 A

    93520 Drahtbirnchen 12 V 0,053 A

    Ersatzteil Leuchtdiode H0 oder N * 0,015 A

    42620 Betttungsantrieb Roco-Line 0,620 A eingebaut

    z.B. 40295 Seitenantrieb H0 Roco-Line 0,640 A eingebaut

    10010 Seitenantrieb H0 Standardgleis 0,640 A eingebaut

    10030 Unterflurantrieb 0,680 A

    22218 Seitenantrieb N 0,780 A eingebaut

    10019 Doppelspulenrelais 0,600 A

    40292 H0-Universalentkuppler 1,130 A eingebaut

    42519 Bettungsentkupplungsgleis 0,680 A

    42261 H0-Standardgleisentkuppler 0,680 A

    22212 N-Entkupplungsgleis 0,360 A

    42615 H0-Drehscheibenmotor 0,060 A

    85053 N-Motor allein aus 23276 0,130 A

    23276 N-Lok allein / Ebene 0,315 A incl. 1 Birnchen pro Richtung

    23276 N-Lok 5 D-Zug-Wagen ziehend / 3% 0,330 A incl. 1 Birnchen pro Richtung

    85125 TT-Motor allein aus 36200 0,115 A

    36200 TT-Lok allein / Ebene 0,240 A incl. 1 Birnchen pro Richtung

    Stromverbrauch der Roco-ArtikelWechselstrom / Gleichstrom analog (Testspannung 12 V eff.)

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    Seite 7Kapitel 9.3 Modellbahnelektrische Begriffe „S“

    © Roco Elektrik-Handbuch Ausgabe 2/2003 / Kapitel 9.3

    9.3 Modellbahnelektrische Begriffe

    Dauer-Motorstrom gemessen nach der EinlaufzeitMagnetartikelstromangaben sind Spitzenströme für wenige Millisekunden

    Artikelnummer Artikelbezeichnung Strombedarf Bemerkung

    36200 TT-Lok 5 Güterwagen ziehend / 3% 0,330 A incl. 1 Birnchen pro Richtung

    85086 H0-Motor allein aus 43680 0,140 A

    43680 H0-Lok allein / Ebene 0,430 A incl. 2 Birnchen pro Richtung

    43680 H0-Lok 5 D-Zug-Wagen ziehend / 3% 0,450 A incl. 2 Birnchen pro Richtung

    85067 H0-Rundmotor groß aus 43522 alt 0,280 A

    43522 alt H0-Lok allein / Ebene 0,350 A incl. 1 Birnchen pro Richtung

    43522 alt H0-Lok 5 D-Zug-Wagen ziehend / 3% 0,460 A incl. 1 Birnchen pro Richtung

    X Seuthe-Dampfgenerator Nr. 10 0,110 A

    106664 Roco-Dampfgenerator BR 80 0,080 A

    Stromverbrauch der Roco-ArtikelWechselstrom / Gleichstrom analog (Testspannung 12 V eff.)

    Dauer-Motorstrom gemessen nach der EinlaufzeitMagnetartikelstromangaben sind Spitzenströme für wenige Millisekunden

    Artikelnummer Artikelbezeichnung Strombedarf Bemerkung

    93517 (16V) Sofittenbirnchen 16 V 0,029 A

    109088 Steckbirnchen klein 16 V 0,030 A

    z.B. 108616 Drahtbirnchen 16 V 0,026 A

    42624 Digitalbettungsantrieb 0,720 A

    10750/51 Digitalzentrale mit 1 Lokmaus 0,020 A Leerlaufverbrauch

    10742 DCC-Lok-Decoder 0,002 A Motor- und Lichtdurchsteuerung

    z.B. 41101 Lokpfeifenfunktion 0,020 A

    z.B. 63420 Lokentkupplungsfunktion 0,080 A Gesamtstrom f. beide Seiten

    X Seuthe-Dampfgenerator Nr. 11 0,065 A

    106664 Roco-Dampfgenerator BR 80 0,085 A

    z.B. 40110 Kran Motorfunktion 0,013 A

    z.B. 46806 Kran Sonderfunktion Arbeitslicht 0,024 A

    z.B. 46806 Kran Sonderfunktion Magnet 0,012 A

    46807 Kran Sonderfunktion Baggergreifer 0,018 A

    Stromverbrauch der Roco-ArtikelDigitalstrom DCC-System (14 - 16 V eff. Wechselspannung)

  • 9 Elektrisches Lexikon/Begriffsregister

    Seite 8Kapitel 9.3 Modellbahnelektrische Begriffe „S“

    © Roco Elektrik-Handbuch Ausgabe 2/2003 / Kapitel 9.3

    9.3 Modellbahnelektrische Begriffe

    Für die Energiebilanz einer größeren Anlage kann die Betrachtung der Stromverbrauchswerte durch-aus wichtig sein: Die zunächst oft nicht einkalkulierten Schaltströme, Wagenbeleuchtungen oder Rückmeldeanzeigen benötigen ebenfalls einen Gutteil der elektrischen Leistung! Bei Wagenbeleuchtungen sind je nach Ausführung 1 oder 2 Sofi tten bzw. Glühbirnchen anzusetzen. Die HO-Leuchtdioden-Wagenbeleuch-

    tung 40312 hat 0,090 A, die LED-Wagenbe-leuchtung 40315 0,260 A Bedarf. Die Motor-/ Lok-Verbrauchswerte lassen sich aus der Analog-Aufl istung für eine Digitalbetrachtung übernehmen. Für eine solche Lok mit aktivierter Licht- und Ent-kupplungsfunktion sind dementsprechend Motor-, Licht- und Entkupplungswerte zu addieren. Der Decoder ist zu diesen Funktionen in Reihe geschal-tet und erhöht den Stromverbrauch nur minimal.

    Hinweis:Für Anlagen, auf denen Loks mit Decoder gefahren werden, verfälscht ein Amperemeter (sinnvoller Meßbereich bis 3A) zwischen Digi-talzentrale bzw. Trafo und Gleis zwangsläufi g die auszuwertenden Steuersignale bzw. die typische Gleich-oder Wechselstromcharak-teristik:

    Dies muß zu Störungen der Fahrzeug-Funk-tionen führen! Ohne nennenswerte Einfl üsse sind für solche Situationen nur Dreheisen-instrumente mit geringer Induktivität zu ver-wenden. Hingegen sind Digital-Multimeter für diesen Zweck absolut ungeeignet.

    Die in Kapitel 1.2.1 genannten Trafo- und Reglerbe-lastbarkeiten sind erkennbar unter einem 3A-Wert angegeben und das hat seinen Grund:Sollte es im Fahrbetrieb durch eine Entgleisung oder auch nur durch eine “aufgeschnittene”, pola-risierte Weiche (vgl. Kap. 1.3.1, S. 2) einmal einen Kurzschluß geben, sind die Kontaktfl ächen für die Spurgrößen N, TT und HO viel zu klein, um die dann auftretenden Ströme zu verkraften. Das Verzundern, Verschmelzen oder Ausglühen von Fahrzeug- oder Schienenteilen wäre trotz rasch ansprechender Tra-fosicherungen nicht zu vermeiden! Deshalb ist vor

    ampere-strotzenden Kraftpaketen aus modellbahn-fremden Nutzungsbereichen oder gar vor selbstge-fertigten Transformatoren höherer Leistungsklassen genauso eindringlich zu warnen wie vor der Idee, zur Leistungsverdoppelung zwei Trafos im Ausgang zusammenzuschalten. Würde man letzteres sogar mit den Wechselstrom-Ausgängen tun und würde ein Trafonetzstecker nicht eingesteckt sein, wären die offen zugänglichen 220 Volt - durch den zwei-ten Trafo wieder hochtransformiert - eine echte Gefahr!

  • 9 Elektrisches Lexikon/Begriffsregister

    Seite 9Kapitel 9.3 Modellbahnelektrische Begriffe „S“

    © Roco Elektrik-Handbuch Ausgabe 2/2003 / Kapitel 9.3

    9.3 Modellbahnelektrische Begriffe

    Wird ein Trafo bereits an der Grenze seiner Lei-stungsfähigkeit beansprucht, so zeigt er dies auch durch erkennbares Absinken der Spannung am Ausgang: Züge werden merklich langsamer, Lich-ter deutlich dunkler. Hält eine sehr hohe Belastung dauernd an oder wird der Trafo überbelastet, tritt der temperaturempfi ndliche Bimetall-Schalter des Trafos in Aktion. Durch Erwärmen, Trennen, Abkühlen und Schließen des Sekundärstromkrei-ses werden Fahrzeuge und Lichter in einem lang-samen Rhythmus immer wieder abschalten und nur kurzzeitig aktiv sein.Im übrigen fi nden sich die Belastbarkeitswerte auch auf den Transformatoren angegeben. So sagen die Angaben auf dem Boden des Trafos 10704

    mit sec. I 0-14 V

    und sec. II 14 V

    aus, daß wir es mit zwei galvanisch getrennten Sekundärwicklungen (sec. I + sec. II) zu tun haben.

    Die Wicklung 1 stellt am Ausgang einen zwischen 0 und 14 Volt geregelten Gleichstrom (über den Regelabgriff und einen Gleichrichter) zur Verfügung für den Zugbetrieb.Die zweite Wicklung erzeugt eine Wechselstrom-spannung von 14 V, die für Schaltvorgänge und Beleuchtungszwecke u.ä. genutzt werden kann. Die weiteren Angaben “I 1,1 A” und “II 1,1 A” zeigen die jeweilige maximale Belastbarkeit der Ausgänge.

    Die Angabe

    sec. I

    sec. II Σ14 VAschließlich läßt erkennen, daß die Gesamtbelast-barkeit z.B. bei voller Reglerstellung (also auch Zugbetrieb mit 14 V) auf beiden Ausgängen zusam-men 1 A nicht überschreiten darf.

    Gefahr für Leib und Leben!

    230 V 230 V

    Trafos 10704

    230 V 230 V

    Trafos 10718