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9. Große Kiesau Literaturnacht Lübeck 28. Februar 2015 Gefördert durch: Vorverkauf ab 31. Januar 2015 Kartenpreis 15,00 Euro Buchhandlung Langenkamp Beckergrube 19, 23552 Lübeck www.grosse-kiesau.de Samstag, 28. Februar 2015, 20.00 Uhr (Einlass ab 19.30 Uhr) die Lesungen beginnen pünktlich in 18 Altstadthäusern anschließend … Essen, Trinken, Feiern und Klönen mit Schauspielern, Musikern und Autoren im historischen Kartoffelkeller unterm Heilig Geist Hospital Koberg 8, ab 21.30 Uhr

9. Große Kiesau Gefördert durch: Literaturnacht Lübeck … · Webseite: Ralf Küpper, identity-projects ... Stadt -, Landes und ... Matthias Wulf im Erdgeschoss Helene Grass, Berlin

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9. Große Kiesau Literaturnacht

Lübeck 28. Februar 2015

Gefördert durch:

Vorverkauf ab 31. Januar 2015 Kartenpreis 15,00 Euro Buchhandlung Langenkamp Beckergrube 19, 23552 Lübeck www.grosse-kiesau.de

Samstag, 28. Februar 2015, 20.00 Uhr (Einlass ab 19.30 Uhr) die Lesungen beginnen pünktlich in 18 Altstadthäusern anschließend … Essen, Trinken, Feiern und Klönen mit Schauspielern, Musikern und Autoren im historischen Kartoffelkeller unterm Heilig Geist Hospital Koberg 8, ab 21.30 Uhr

Danksagung Für das Gelingen dieser 9. Großen Kiesau Literaturnacht 2015 danken wir unseren Sponsoren insbesondere der Possehl – Stiftung Lübeck, Euroimmun und der Marianne Dräger-Stiftung allen beteiligten Künstlern aus Österreich, der Schweiz und Deutschland, den Buchverlagen dem Kartoffelkeller zu Lübeck, Gusto Ristorante Lübeck der Buchhandlung Langenkamp allen Gastgebern und allen Helfern

Der Vorstand Erik Marr, Anke Horn, Carsten P. Malchow

9. Große Kiesau Literaturnacht 2015 Lübeck „ Zusammensein “

Haftungsausschluss: Die Große Kiesau Literaturnacht e.V. behält sich bei unvorhersehbaren Ereignissen, Änderungen im Programm vor, die nicht zu Schadensersatz-ansprüchen führen. Beim Ausfall einer Lesung, sofern kein Ersatz erfolgt, wird der Kartenpreis erstattet. Etwaige Fehler bei den Programmtexten und Fotos bitten wir zu entschuldigen. Die Veranstaltungsorte sind nicht barrierefrei, wir geben jedoch bekannt wo die Veranstaltung im Erdgeschoss stattfindet. Impressum: Herausgeber: Große Kiesau Literaturnacht e.V. Vorstand: Erik Marr, Anke Horn, Carsten P. Malchow c/o Erik Marr, Lindenstraße 60a, 23558 Lübeck www.grosse-kiesau.de Redaktion: Erik Marr, Reinhard Göber, Anke Horn Zeichnungen: Lena und Gunda Wenkebach Webseite: Ralf Küpper, identity-projects Presse: Doris und Wolfgang Seitz Druck: Druckerei Brüggmann

Nach dem Erfolg der Literaturnacht zum Hansetag 2014 - es war die bisher größte Literaturveranstaltung in der Geschichte Schleswig Holsteins - wird dieses besondere Event wieder auf die gesamte Altstadt erweitert. Autoren und Autorinnen aus Österreich, der Schweiz und Deutschland und Schauspieler und Schauspielerinnen von Stadt-, Landes- und Staatstheatern werden dabei ihre Werke oder Werke lebender Autoren darstellen. Dabei werden, wie immer seit Gründung der Literaturnacht 2006, einige Debüts aufgeführt. Unter der künstlerischen Leitung von Reinhard Göber und der Gesamtorganisation des Vereins „Große Kiesau Literaturnacht e.V.“ sollen die Lesungen grenzüberschreitend in den bildkünstlerischen - performativen Bereich hinein entwickelt und thematisch verdichtet werden. Literatur wird hier auf ganz persönliche Art zugänglich und sinnlich erfahrbar gemacht. Der Titel „Zusammensein“ spielt auf ein bedeutendes gesellschaftliches Ereignis 2015 an, das 25. Jubiläum der „Deutschen Wiedervereinigung“, es ist jedoch auch ein Thema, das sich in unseren Privatleben spiegelt. Wie in einer zyklischen Krise entwickeln moderne Gesellschaften interessante Modelle menschlichen Zusammenseins. Dabei schließt „Zusammensein“ auch das „Auseinandergehen“ ein. Wie reflektiert zeitgenössische Literatur dieses Thema in der Spannbreite seiner Möglichkeiten?

Reinhard Göber, Theaterregisseur, Berlin Studium Humboldt-Universität Berlin und Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin. Inszenierungen u.a. an Stadt- und Staatstheatern Bonn, Greifswald, Hannover Konstanz, Liechtenstein, Mainz, Meiningen Oberhausen, Parchim, Saarbrücken, Schleswig Oberspielleiter Schauspiel Theater Lübeck 2000-2002 Lehraufträge u.a. TU-Berlin Universität Wien, Kunsthochschule Berlin-Weissensee , H M T Rostock

Künstlerische Leitung von „DIVA, Monodramafestival“ in Tux, Tirol 2011/13 und der „Große Kiesau Literaturnacht“ Lübeck seit 2006

Große Burgstraße 21 bei Anja Schomburg und John Porter im Erdgeschoss

Slumberland Roman von Paul Beatty , aus dem Amerikanischen von Robin Detje. DJ Darky hat ein phonographisches Gedächtnis. Nachdem er in Los Angeles den perfekten Beat kreiert hat, begibt er sich auf die Spuren des legendären, in Ostdeutschland abgetauchten Jazz-Avantgardisten Charles Stone, seinem musikalischen und spirituellen Doppelgänger. Die Suche führt ihn nach Berlin zur Zeit des Mauerfalls, wo er eine Stelle als Jukebox-Sommelier in der Bar »Slumberland« antritt. Paul Beatty spielt virtuos mit den Verhältnissen zwischen den Geschlechtern, zwischen Schwarz und Weiß, Ost und West, Jazz und Techno, und mischt daraus einen mitreißenden neuen Sound.

© Blumenbar Verlag, München, 2009

Johannes Voelkel, Berlin Hochschule für Musik und Theater Rostock; Engagements u.a. Staatsoper Berlin, Aachen, Potsdam, Bielefeld Künstler der „Großen Kiesau Literaturnacht“ seit „Anfänge“, 2006 !

Königstraße 13 bei Rose und Alexander Buttler im 1. Obergeschoss

Kruso Roman von Lutz Seiler Edgar Bendler flieht aus seinem Leben. Er wird Abwäscher auf Hiddensee, jener Insel, die, wie es heißt, schon außerhalb der Zeit und "jenseits der Nachrichten" liegt. Im Abwasch des Klausners, einer Kneipe hoch über dem Meer, lernt Edgar Alexander Krusowitsch, genannt Kruso, kennen. Krusos Utopie verspricht, jeden Schiffbrüchigen des Lebens in drei Nächten zu den "Wurzeln der Freiheit" zu führen. Doch der Herbst 89 erschüttert die Insel. © Suhrkamp Verlag, Berlin, 2014

Mario Gremlich, Berlin Schauspielakademie Zürich Engagements u.a. Stadt- und Staatstheater Darmstadt, Oberhausen, Bonn, Hannover Lübeck, Biel/Solothurn, Theater des Westen Berlin, Musical Rocky Hamburg Interimsleiter und Regisseur TAK Schaan Fürstentum Liechtenstein

Von Männern, die keine Frauen haben Erzählungen von Haruki Murakami aus dem Japanischen von Ursula Gräfe versammelt sieben neue "long short stories", die wohl zum Zartesten und Anrührendsten zählen, was je von ihm zu lesen war. Typisch Murakami, denn fast immer geht es darin um versehrte, einsame Männer. Männer, denen etwas ganz Entscheidendes fehlt … © DuMont Buchverlag, Köln, 2014

Königstraße 23 bei Meike Fischer und Martin Forster im Erdgeschoss

Andreas Hutzel, Theater Lübeck Hochschule der Künste Berlin Theater u.a. Heilbronn, Bielefeld Lübeck 2000, Jürgen-Fehling-Förderpreis Lübeck, 1998, Förderpreis der Theater- und Konzertfreunde Bielefeld Film u.a. „Diesseits des Flusses“ 2002 Regie Erwin Michelberger „Der Reeder“ 2012, Dokudrama NDR Regie Walter Hollender

Glockengießerstraße 68 bei Natalie Rösner und Markus Kleemann im Erdgeschoss

Und auch so Bitterkalt Roman von Lara Schützsack Dies ist die Geschichte von Lucinda, schön, lebenshungrig und leuchtend wie ein Stern. Lucinda scheint in einer anderen Welt zu leben, nach eigenen, erbarmungslosen Regeln. Wer Lucinda liebt, muss ertragen, ihr niemals richtig nah sein zu können. So sind Sterne eben. Der Debüt-Roman über ein magersüchtiges Mädchen.

© Fischer Verlage, Frankfurt Main, 2014

Stella Hinrichs, Studentin Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, Berlin Erste Arbeiten u.a. Junges Theater Göttingen 2011, Volksbühne Berlin 2014; Teilnahme am Festival Internacional de Teatro Universitario in Mexico mit „Verlorene Liebesmüh“ von William Shakespeare, 2014

Das Paradies kann warten von Cornelia Schleime In zwölf Geschichten erzählt sie von Sehnsucht, Begehren und Aufbegehren und vom Tod. In wenigen Sätzen entfaltet sie Szenerien an verschiedenen Orten der Welt - zwischen Berlin, Kreta, New York und Afrika. Da ist das komplizierte Tochter-Mutter-Verhältnis oder die Ostberliner Schülerin, die im Wettbewerb um bunte Abzeichen von russischen Soldaten fast ihre Unschuld verliert. Geschichten vom Rande der Gesellschaft.

© Fuchs und Fuchs Verlag, Berlin, 2014

Glockengießerstraße 50 bei Elke und Martin Teich im Erdgeschoss

Annett Kruschke, Hamburg Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ Babelsberg; Engagements u.a. Deutsches Nationaltheater Weimar, Maxim Gorki Theater Berlin, Volksbühne Berlin, Landestheater Schleswig Film u.a. „Kein Pardon“, Regie Hape Kerkeling „Polizeiruf 110“ und „Tatort“, ARD-Serie „Rote Rosen“

Pfaueninsel, Roman von Thomas Hettche Es mutet an wie ein modernes Märchen, denn es beginnt mit einer Königin, die einen Zwerg trifft und sich fürchterlich erschrickt. Kaum acht Wochen nach dieser Begegnung auf der Pfaueninsel, am 19. Juli 1810, ist die junge Königin Luise tot und der kleinwüchsige Christian und seine Schwester Marie leben fortan weiter mit dem entsetzten Ausruf der Königin: "Monster!" Damit ist die Dimension dieser Geschichte eröffnet. © Kiepenheuer und Witsch Verlag, Köln, 2014

Tünkenhagen 32 „Galerie für eine Nacht“ bei Gabi Bannow und Matthias Wulf im Erdgeschoss

Helene Grass, Berlin Otto Falckenberg Schule, München Theater-Engagements u.a. Deutsches Schauspielhaus Hamburg Freiburg, Zürich, Staatsoper Berlin Freilichtspiele Schwäbisch Hall Krimireihe „Stubbe – von Fall zu Fall“ als Kommissarin Rosinsky

Steffi Kühnert, Professorin Hochschule für Schauspielkunst“ Ernst Busch“, Berlin Engagements u.a. Burgtheater Wien, Zürich Weimar, München, Berliner Ensemble Deutsches Theater Berlin und Schaubühne Erste Preisträgerin Alfred-Kerr-Darsteller- preis, 1991; Bundesverdienstkreuz für darstellerische Leistungen in Ost und West Kinofilme u.a. „Männerpension“ Detlev Buck 1996; „Sonnenallee“ Leander Haussmann 1999; „Die Frau, die sich traut“ Marc Rensing 2013

„Geheimnisvoll offenbar“ - Goethe im Berg von Sigrid und Hamster Damm Das Bild des Berges, der Erde ist eines der zentralen Motive des Goetheschen Werkes, In der Lyrik, in Roman und Drama. Geologische Fragen der Entstehung der Erde und des Lebens, durch Feuer oder Wasser, haben ihn zeitlebens beschäftigt. Die Erde, das Innere der Erde war ihm geheimnisvoll offenbar, es war nicht zu entschlüsseln, nur zu umschreiben, dichterisch, wissenschaftlich und in unermüdlicher Tätigkeit. © Insel Verlag, Berlin, 2009

Dr. Julius Leber Straße 27 bei Beate und Jürgen Tamchina im Erdgeschoss

Die hellen Tage, Roman von Zsuzsa Bank In einer süddeutschen Kleinstadt erlebt das Mädchen Seri helle Tage der Kindheit: Tage, die sie im Garten ihrer Freundin Aja verbringt, die aus einer ungarischen Artistenfamilie stammt und mit ihrer Mutter in einer Baracke am Stadtrand wohnt. Aber schon die scheinbar heile Welt ihrer Kindheit hat einen unsichtbaren Sprung. Es sind die Mütter, die die Mädchen durch die Strömungen und Untiefen ihrer Kindheit lotsen …

© S. Fischer Verlag, Frankfurt, 2011

Dr. Julius Leber Straße 31 bei Eva Kümmel und Kai Freudenreich im 1. Obergeschoss

Christina Große, Berlin Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“, Babelsberg; Engagements u.a. Volksbühne Berlin, Maxim Gorki Theater Berliner Ensemble; Filme u.a. „Soko Wismar“ „Tatort Kiel“, „Bella Block“, „Glück“, Regie Doris Dörrie, „Drei“, Regie Tom Tykwer Deutsche Akademie für Fernsehen, als „beste Hauptdarstellerin“, 2014

Ein ungeklärter Kindesraub 1985 in Dresden? Eine Entführung außer Landes? Eigentlich nicht vorstellbar zu Zeiten streng bewachter Grenzen ... Johann Stadt hat sich in ein uckermärkisches Landhaus zurückgezogen, um diesen historischen Stoff zu entwickeln. Was dem Drehbuchschreiber dort jedoch widerfährt, ist mehr als eine unglaubliche Geschichte, er sieht sich mit völlig unerwarteten Erscheinungen konfrontiert, auch dem langen Arm des KGB. © Berlin Verlag, Berlin, 2015

Der Russe ist einer, der Birken liebt Roman von Olga Grjasnowa Mascha ist jung und eigenwillig, sie ist Aserbaidschanerin, Jüdin, und wenn nötig auch Türkin und Französin. Als Immigrantin musste sie in Deutschland früh die Erfahrung der Sprachlosigkeit machen. Nun spricht sie fünf Sprachen fließend und ein paar weitere so "wie die Ballermann-Touristen Deutsch". Sie plant gerade ihre Karriere bei der UNO, als ihr Freund Elias schwer krank wird. Verzweifelt flieht sie nach Israel und wird schließlich von ihrer eigenen Vergangenheit eingeholt, als Vertreterin einer Generation, die keine Grenzen kennt, aber auch keine Heimat hat. © Carl Hanser Verlag, München, 2012

Weberstraße 1f bei Hartmut und Lioba Höhn im Aegidienhof im 1. Obergeschoss

Dankwartsgrube 36 - 38 bei Sabine Stadtlander und Michael Peters im Erdgeschoss

Thomas Wendrich, Autor, Berlin Schauspielstudium an der HFF „Konrad Wolf" Potsdam Babelsberg Mitglied des Berliner Ensembles bis 1999 Studium an der Drehbuch-Akademie der DFFB, seit 2001 freischaffender Autor Regisseur und Schauspieler u. a. der Deutsche Drehbuchpreis für "Nimm dir dein Leben“

Maria Steurich, Potsdam Hochschule für Musik und Theater Rostock Engagements u.a. Deutsch-Sorbisches Volkstheater Bautzen, Theater Altenburg-Gera, Schleswig Holsteinisches Landestheater

Eine Rose für Putin, Roman von Thomas Wendrich

Mengstraße 31 „Uliveto“ bei Gabriele und Joachim Porschke im 1. Obergeschoss

Norbert Stöß, Berliner Ensemble Theaterhochschule „Hans Otto“ Leipzig Engagements u.a. Mainz, Zürich, Lübeck Volksbühne Berlin; Arbeiten mit Göber Castorf, Peymann, Wilson, Haußmann Filme u.a. durchgehende Rolle „Abschnitt 40“, Deutscher Fernsehpreis 2003, 2004 und 2005, beste Serie

Ein Gruß von Friedrich Nietzsche, Roman von Christoph Brumme Ost-Berlin, späte 80er Jahre: Horst, Paul und Franz führen ein anarchisch-subversives Dasein. Sie finden ihre Freiheit in Liebschaften und tagelangen Literatur-, Schach- und Alkoholexzessen und beobachten genüsslich den Verfall des Systems. Da ist Hauptmann Welke, der ein ganzes Heer von IM auf sie ansetzt und sein Netz aus Überwachung und Einschüchterung immer enger um die drei zieht – bis sich einer darin verfängt …. C. H. Beck Verlag, München, 2014

Die Gottespartitur, Roman von Edgar Rai Wie viel kann man glauben? Zuerst nimmt Gabriel Pfeiffer den Geistlichen nicht ernst, der ihn auf der Buchmesse anspricht: »Es geht um Gott!" – möglicherweise habe er eine Entdeckung gemacht. Was soll Pfeiffer damit anfangen? Erst als Tage später ebenjener Seminarist tot in einer bayerischen Dorfkirche gefunden wird, zieht ihn die Geschichte in den Bann: in ihrem Zentrum ein geheimnisvolles Manuskript, das schon um 1780 den Wissenschaftler Charles Burney elektrisierte. © Berlin Verlag, Berlin, 2014

Dankwartsgrube 54 bei Stefanie Spitzner Carsten P. Malchow und Torsten Freitag im 2. Obergeschoss

Edgar Rai, Autor, Berlin Studium Musikwissenschaften und Anglistik Marburg und Berlin Drehbuchautor, Basketballtrainer, Chor-leiter, Handwerker und Onlineredakteur Seit 2001 freier Schriftsteller, seit 2003 Dozent für kreatives Schreiben an der FU Berlin. Seit 2012 Inhaber einer Buchhandlung in Berlin, Prenzlauer Berg Sein Bestseller- Roman ›Nächsten Sommer‹ wird verfilmt.

Die Autorin, Psychotherapeutin in Berlin, beschreibt ihre widersprüchlichen Erfahrungen als oppositionell engagierte Bürgerin der DDR, ihr inneres Hin-und-Her-gerissen-Sein zwischen dem Festhalten an der Idee des Sozialismus einerseits und der der Inhumanität des real existierenden Sozialismus andererseits. Ihre Berichte sind sowohl Dokument für das geistig-moralische Klima der linken Intelligenzia in der ehemaligen DDR als auch eine psychologisch subtile Analyse des Vereinigungsprozesses und seiner psychosozialen Folgen. © Psychosozial-Verlag, Gießen, 2009

Fischergrube 46 „Haus Engel“ bei Annette von Gerlach-Zapf im Erdgeschoss

Sabine Michel, Filmregisseurin und Autorin, Berlin Regiestudium HFF „Konrad Wolf" Potsdam Babelsberg Spielfilm „Nimm Dir Dein Leben" 2006 nominiert für den „MFG-Star" Nachwuchspreis „Mein Leben – Die Fotografin Sibylle Bergemann“ Adolf Grimme Preis 2012 und Publikumspreis der Marler Gruppe Dokumentarfilm „Zonenmädchen“ 2013

Bleiben will ich, wo ich nie gewesen bin - Versuch über ostdeutsche Identitäten von Annette Simon, Tochter von Christa Wolf

Dylan - Café mit dem musikalischen Monodrama „Dylan-Cafe“ hat der Schauspieler Stefan Hufschmidt seinem Musiker-Idol Bob Dylan ein Denkmal gesetzt. Hufschmidt nimmt sich Dylans Poesie auf humorvolle Weise an, besonders der Liedtexte, die er teils wörtlich übersetzt hat – eine stets sinnliche Deutungsreise. Was verstehen wir eigentlich, wenn „Blowin‘ in the wind“ - die Antwort in den Wind geblasen - erklingt?

Beckergrube 95 bei Christian von Streit und Ulla Rönnborg von Streit im Erdgeschoss

Stefan Hufschmidt, Landestheater SH Otto Falckenberg Schule, München Engagements u.a. Schaubühne Berlin Salzburger Festspiele, seit Beginn der 9oer in Inszenierungen von Göber u.a. in München, Mainz, Konstanz, Rendsburg Oberhausen, Liechtenstein und Lübeck Festival Politik-im-freien-Theater Kampnagel, Hamburg 2002; LUBICAT Project, Buenos Aires 2003 TV und Film u.a. Mitgründer, Autor und Schauspieler „Comedy Factory“ Fernsehen u.a. „Edel und Starck“, 2005 „Der König von Kreuzberg“, 2005

Der Kaiser von China Roman von Tilman Rammstedt Mit vier vermeintlichen Geschwistern wuchs Keith Stapperpfennig beim Großvater auf. Die Enkel schenken ihrem Großvater eine gemeinsame Reise. Als er sich China wünscht, will keiner ihn begleiten. Keith verjubelt das Reisegeld und lässt den Großvater alleine ziehen. Doch dann bekommt er einen Anruf, sein Opa sei im Westerwald gestorben. Er muss eine Geschichte aus dem Hut zaubern, die den Geschwistern glaubhaft macht, die Reise habe stattgefunden. © DuMont Buchverlag, Köln, 2008

Fischergrube 74 bei Anne und Matthias Wagner im 1. Obergeschoss

Stefan Szász, Berlin Hochschule für Musik und Theater Hannover Engagements u.a. Schauspielhaus Köln Zürich, Nationaltheater Mannheim Schaubühne Berlin Freilichtspiele Schwäbísch Hall Film, u.a. „Das Experiment“ Regie O. Hirschbiegel „Die Wölfe“ Regie F. Fromm „Dreiviertel“ Regie M. Höhne

Die Middlesteins Roman von Jami Attenberg aus dem Englischen von Barbara Christ Über dreißig Jahre lang haben Edie und Richard Middlestein ein ganz normales Familienleben in einem Vorort von Chicago geführt. Auf einmal drohen die Dinge auseinander zubrechen, nicht ganz unschuldig daran ist Edies enormer Umfang. Jami Attenbergs in zahlreiche Sprachen übersetzter Bestseller führt den Leser einfühlsam, zärtlich und voller Humor durch das Minenfeld Familie. © Schöffling Verlag, Frankfurt am Main, 2015

Große Kiesau 26 bei Ulrike Meyer-Sura und Sven Sura im Erdgeschoss

Irene Christ, Schlossparktheater Berlin Hochschule für Musik und Theater Rostock Engagements u.a. Schauspiel Bochum Düsseldorf, Volksbühne Berlin, Staatstheater Kassel 2001 – 2009 Leitung “Acting House Productions” Malta 2007 International WOW Company, New York “The Mystery of the Missing Ace” BBC, Regie Michael Wadding

Steiners Geschichte Ina Steiner ist schwanger, aber kurz vor der Geburt ihrer gemeinsamen Tochter bittet sie Martin, den Erzähler in Constantin Göttferts neuem Roman, um eine Auszeit. Ihr Großvater Steiner ist gestorben. Ina ist an der March, im österreichischen Grenzgebiet zur Slowakei aufgewachsen, aber ihre Familie sind Karpatendeutsche, Vertriebene, die in Österreich nie heimisch geworden sind. Ina macht sich auf die Suche nach der Herkunft ihrer Familie ….

© Verlag C.H.Beck, München, 2014

Engelswisch 10 bei Mariella Fleischer und Lutz Zimmermann im Erdgeschoss

Constantin Göttfert, Autor, Wien Studium u.a. Germanistik in Wien und am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig veröffentlichte u. a. Prosabände und Erzählungen, den Roman „Satus Katze“ 2011 und die Erzählung „Detroit“ 2012 Preise und Stipendien, z.Zt. Bestsellerliste des ORF

Engelsgrube 32 Haus 8 bei Gudrun Wendland und Joachim Berg im Ganghaus im Erdgeschoss

Elsa ungeheuer Roman von Astrid Rosenfeld Elsa ist starrköpfig, widerspenstig, verletzlich und manchmal schlicht und einfach ein Biest. Für den Künstler Lorenz Brauer und seinen Bruder Karl ist ihr Name gleichbedeutend mit Schicksal. Doch was ist am Ende stärker – Ruhm? Rausch? Rache? Oder die Liebe? Zärtlich schlägt Astrid Rosenfeld in diesem Roman einen Bogen von einer verrückten Kindheit auf dem Land bis zum Glamour der modernen Kunstwelt. © Diogenes Verlag, Zürich, 2013

Heidi Züger, Lübeck Schauspiel-Akademie Zürich Engagements u.a. Theater Salzburg Staatstheater Mainz, Theater Lübeck Hamburg, Berlin, Jena, Meiningen, Bern Lesungen & Rezitationen im In- und Ausland Bühnenprojekt: Meinrad! Förderprojekt Kanton Schwyz Film u.a. „Silberwald“, Kino „Großstadt-Revier", ARD