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Verlagssonderveröffentlichung FLUGREISEN Extra Günstig Fliegen ab Startplatz NRW 17. Oktober 2018 Herbstferien in Nordrhein-Westfalen: Nun ist wieder Hochbetrieb an den Flughäfen – wie hier in Düsseldorf. FOTO: MORRIS WILLNER/FUNKE FOTO SERVICES Ein doppeltes Vergnügen Eurowings fl iegt ab Düsseldorf zweimal täglich nach New York. Von Wolfgang Ibel D er Sommer an den Flughä- fen war nicht gerade heiter: Mehr als 14 000 Flügen fie- len in diesem Jahr aus, es gab zudem viele Verspätungen. Nun startet der Flugplan für Herbst und Winter – und damit soll über den Wolken al- les besser werden. „Der Flugver- kehr“, gelobt Düsseldorfs Airport- Sprecher Christian Hinkel, „muss generell verlässlicher werden“. Die Probleme hätten allerdings nichts mit Versäumnissen in Düsseldorf zu tun. „Wir sehen die Hauptprobleme in der Luft. Die Branche musste in- nerhalb kürzester Zeit die ganze Ka- pazität ersetzen, die durch die Insol- venz der Air Berlin weggefallen war.“ Extreme Wetterlagen und Streiks in Europa seien als Stören- fried noch dazu gekommen. Und nun also der Neuanfang in Düsseldorf: Eurowings hat viele Flugzeuge von Air Berlin erworben, die zum Teil noch in der alten La- ckierung in die Luft gehen – was manchen Passagier verunsichert. Auch viele Ziele der Pleite-Airline und einen Großteil des Personals hat Eurowings übernommen. Das Air Berlin-Erbe teilten sich zudem Ryanair, Laudamotion, Iberia- Tochter Vueling und Günstig-An- bieter Norwegian. Sie alle tragen die Passagiere jetzt in die Ferien oder zum Geschäftstermin. Neu nach Island Die Ticket-Preise, die nach dem Ab- sturz der Air Berlin zunächst kräftig angestiegen waren, sind mittlerwei- le wieder leicht gesunken. Experten befürchten aber, dass die Tarife demnächst kräftig nach oben schie- ßen – Zusatzkosten (etwa fürs Ge- päck oder eine Sitzplatzbuchung) weiter steigen, der Service aber gleichzeitig weiter abnimmt. Immerhin wird die Luft am Düs- seldorfer Flughafen wieder interna- tionaler: Durch den Abschied von Air Berlin fl ogen viele ferne Ziele aus dem Streckennetz, nun aber macht Eurowings Düsseldorf zu ihrer größten Drehscheibe für Luft- sprünge in alle Welt. Insgesamt sta- tioniert die Lufthansa-Tochter zehn Langstrecken-Jets in der Landes- hauptstadt und bedient neu auch exotische Ziele wie Bangkok oder Las Vegas. Die Lufthansa kippt da- für im Spätherbst auch ihr letztes Auslandsziel ab Düsseldorf – die Strecke nach Newark, gegenüber von New York. Auch diese Route übernimmt Eurowings sechsmal wöchentlich, fl iegt zudem fünfmal die Woche zum Kenndey-Airport in New York. Das doppelte Vergnü- gen: Außer Dienstag und Donners- tag haben Düsseldorf-Passagiere nun die Wahl zwischen zwei tägli- chen Flügen in die Stadt, die nie- mals schläft. Auf beiden Routen schwebt ein Airbus A330, erstmals mit einer erweiterten Business-Klas- se mit 30 Schlafsitzen. Auf allen an- deren Transatlantikfl ügen oder auch auf der Fernost-Route nach Bangkok hat Eurowings in der Busi- ness Class nur 18 Sitze an Bord. Ab März startet Eurowings auch nach Kuba zum Flughafen Santa Clara. Durchgeführt werden diese Trips aber von Sun Express in einer A330. Auf anderen Fernstrecken ist Brus- sel Airlines für Eurowings im Ein- satz. Wer mit wem? Das Fliegen ist unübersichtlich geworden. W hrend Airlines wie die japani- sche ANA, Air China, Delta, Singa- pore, Emirates oder Condor wie bisher in Lohausen in die Luft ge- hen, halbiert Ethiad die Zahl der Flüge. Immerhin will Icelandair viermal wöchentlich die Landes- hauptstadt mit Reykjavik auf Island in einer B 737 MAX A neu erreichen. Zuverlässiger Insgesamt plant Düsseldorf wö- chentlich 110 Fernfl üge, deutlich weniger als etwa München (300) oder Frankfurt (900). Damit aber al- le Weltreisenden ab Düsseldorf ihr Ziel in weiter Ferne erreichen, wer- den die Zubringer-Flüge zu den be- deutenden Drehkreuzen München oder Frankfurt weiter verstärkt. Die beiden Metropolen sind somit die letzten Landeplätze, die Lufthansa überhaupt noch ab Düsseldorf an- fl iegt. Nun soll Eurowings Düssel- dorf stark machen. Aber zuverlässi- ger als bisher. Noch weniger Service bei Eurowings Eurowings will den Service angeb- lich einschränken: Gestrichen wer- den soll im „Smart“-Tarif die Snackbox – dafür gibt es nur noch einen kleinen Snack. Das Gratis- Getränkeangebot wird auf Wasser zurückgestuft. Auch der Lounge- zugang wird weiter erschwert. caf Mit Edelweiss über den Nordpol Statt Air Berlin fliegt nun die Schweizer Gesellschaft Edelweiss mit einem Airbus A340 ab Mai ab Zürich für 499 Euro zum Nordpol. Schon am 10. November startet ein „Polarlicht-Flug“ ab Köln/Bonn mit Germania. Veranstalter ist Ai- revents. wib Bei Swiss begrüßt die Crew jeden Arzt Neu bei Swiss: „Arzt an Bord“. Re- gistrierte Ärzte werden auf der Passagierliste speziell ausgewie- sen und von der Crew persönlich begrüßt. Ziel des Programms ist es, dass die Crew registrierte Ärzte während des Fluges direkt identifi- zieren kann, um bei einem medizi- nischen Notfall schnell und diskret Hilfe bieten zu können, ohne dabei andere Passagiere zu stören. caf New York ist immer eine Flugreise wert. An Düsseldorf starten die Jets an manchen Tagen gleich zwei Mal Richtung Nordamerika.. FOTO: CHRIS MELZER EUR0WINGS NEU LACKIERT K Die Lufthansa will Tragflächen und Triebwerke ihrer Tochter- Airlines künftig einheitlich weiß lackieren. Der erste umlackierte Jet ist ein ehemaliger A330 der Lufthansa. Das Flugzeug geht ab November in Düsseldorf für Eurowings auf die Langstrecke – mit Personal von Brussels Air- lines. Auf Malta erhielt die Ma- schine weiße Triebwerke. Bisher waren sie grau. ac KURZ GEMELDET

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Verlagssonderveröffentlichung

FLUGREISEN ExtraGünstig Fliegen ab Startplatz NRW17. Oktober 2018

Herbstferien in Nordrhein-Westfalen: Nun ist wieder Hochbetrieb an den Flughäfen – wie hier in Düsseldorf. FOTO: MORRISWILLNER/FUNKE FOTO SERVICES

Ein doppeltes VergnügenEurowings fllf iegt ab Düsseldorf zweimal täglich nach New York. VonWolfgang Ibel

D er Sommer an den Flughä-fen war nicht gerade heiter:Mehr als 14 000 Flügen fie-

len in diesem Jahr aus, es gab zudemviele Verspätungen. Nun startet derFlugplan für Herbst und Winter –und damit soll über den Wolken al-les besser werden. „Der Flugver-kehr“, gelobt Düsseldorfs Airport-Sprecher Christian Hinkel, „mussgenerell verlässlicher werden“. DieProbleme hätten allerdings nichtsmitVersäumnissen inDüsseldorf zutun. „Wir sehen die Hauptproblemein der Luft. Die Branche musste in-nerhalbkürzesterZeit die ganzeKa-pazität ersetzen, die durchdie Insol-venz der Air Berlin weggefallenwar.“ Extreme Wetterlagen und

Streiks in Europa seien als Stören-fried noch dazu gekommen.Und nun also der Neuanfang in

Düsseldorf: Eurowings hat vieleFlugzeuge von Air Berlin erworben,die zum Teil noch in der alten La-ckierung in die Luft gehen – wasmanchen Passagier verunsichert.Auch viele Ziele der Pleite-Airlineund einen Großteil des Personalshat Eurowings übernommen. DasAir Berlin-Erbe teilten sich zudemRyanair, Laudamotion, Iberia-Tochter Vueling und Günstig-An-bieterNorwegian. Sie alle tragendiePassagiere jetzt in die Ferien oderzumGeschäftstermin.

Neu nach IslandDie Ticket-Preise, die nach demAb-sturz derAir Berlin zunächst kräftigangestiegen waren, sind mittlerwei-le wieder leicht gesunken. Expertenbefürchten aber, dass die Tarifedemnächst kräftig nach oben schie-ßen – Zusatzkosten (etwa fürs Ge-päck oder eine Sitzplatzbuchung)weiter steigen, der Service abergleichzeitig weiter abnimmt.Immerhin wird die Luft am Düs-

seldorfer Flughafen wieder interna-tionaler: Durch den Abschied vonAir Berlin fllf ogen viele ferne Zieleaus dem Streckennetz, nun abermacht Eurowings Düsseldorf zu

ihrer größten Drehscheibe für Luft-sprünge in alle Welt. Insgesamt sta-tioniert die Lufthansa-Tochter zehnLangstrecken-Jets in der Landes-hauptstadt und bedient neu auchexotische Ziele wie Bangkok oderLas Vegas. Die Lufthansa kippt da-für im Spätherbst auch ihr letztesAuslandsziel ab Düsseldorf – dieStrecke nach Newark, gegenübervon New York. Auch diese Routeübernimmt Eurowings sechsmalwöchentlich, fllf iegt zudem fünfmal

dieWoche zumKenndey-Airport inNew York. Das doppelte Vergnü-gen: Außer Dienstag und Donners-tag haben Düsseldorf-Passagierenun die Wahl zwischen zwei tägli-chen Flügen in die Stadt, die nie-mals schläft. Auf beiden Routenschwebt ein Airbus A330, erstmalsmit einer erweitertenBusiness-Klas-se mit 30 Schlafsitzen. Auf allen an-deren Transatlantikfllf ügen oderauch auf der Fernost-Route nachBangkokhatEurowings in derBusi-

ness Class nur 18 Sitze an Bord. AbMärz startet Eurowings auch nachKuba zum Flughafen Santa Clara.Durchgeführt werden diese Tripsaber vonSunExpress in einerA330.Auf anderen Fernstrecken ist Brus-sel Airlines für Eurowings im Ein-satz. Wer mit wem? Das Fliegen istunübersichtlich geworden.WääW hrend Airlines wie die japani-

sche ANA, Air China, Delta, Singa-pore, Emirates oder Condor wiebisher in Lohausen in die Luft ge-hen, halbiert Ethiad die Zahl derFlüge. Immerhin will Icelandairviermal wöchentlich die Landes-hauptstadt mit Reykjavik auf Islandin einer B 737MAXXA neu erreichen.

ZuverlässigerInsgesamt plant Düsseldorf wö-chentlich 110 Fernfllf üge, deutlichweniger als etwa München (300)oder Frankfurt (900).Damit aber al-le Weltreisenden ab Düsseldorf ihrZiel in weiter Ferne erreichen, wer-den die Zubringer-Flüge zu den be-deutenden Drehkreuzen Münchenoder Frankfurt weiter verstärkt. Diebeiden Metropolen sind somit dieletzten Landeplätze, die Lufthansaüberhaupt noch ab Düsseldorf an-fllf iegt. Nun soll Eurowings Düssel-dorf stark machen. Aber zuverlässi-ger als bisher.

Noch weniger Servicebei EurowingsEurowings will den Service angeb-lich einschränken: Gestrichen wer-den soll im „Smart“-Tarif dieSnackbox – dafür gibt es nur nocheinen kleinen Snack. Das Gratis-Getränkeangebot wird auf Wasserzurückgestuft. Auch der Lounge-zugang wird weiter erschwert. caf

Mit Edelweissüber den NordpolStatt Air Berlin fliegt nun dieSchweizer Gesellschaft Edelweissmit einem Airbus A340 ab Mai abZürich für 499 Euro zum Nordpol.Schon am 10. November startet ein„Polarlicht-Flug“ ab Köln/Bonnmit Germania. Veranstalter ist Ai-revents. wib

Bei Swiss begrüßtdie Crew jeden ArztNeu bei Swiss: „Arzt an Bord“. Re-gistrierte Ärzte werden auf derPassagierliste speziell ausgewie-sen und von der Crew persönlichbegrüßt. Ziel des Programms istes, dass die Crew registrierte Ärztewährend des Fluges direkt identifi-zieren kann, um bei einemmedizi-nischen Notfall schnell und diskretHilfe bieten zu können, ohne dabeiandere Passagiere zu stören. caf

New York ist immer eine Flugreise wert. An Düsseldorf starten die Jets anmanchen Tagen gleich zwei Mal Richtung Nordamerika.. FOTO: CHRIS MELZER

EUR0WINGS NEU LACKIERT

K Die Lufthansa will Tragflächenund Triebwerke ihrer Tochter-Airlines künftig einheitlich weißlackieren. Der erste umlackierteJet ist ein ehemaliger A330 derLufthansa. Das Flugzeug gehtab November in Düsseldorf fürEurowings auf die Langstrecke –mit Personal von Brussels Air-lines. Auf Malta erhielt die Ma-schine weiße Triebwerke. Bisherwaren sie grau. ac

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FLUGREISEN EXTRA2

IMPRESSUM

FUNKE Media Sales NRW GmbH,Friedrichstraße 34 - 38, 45128 Essen,Sitz Essen, Amtsgericht Essen,HRB 8208, s 0201/804-0Geschäftsführer: Dennis Prien, OveSaffe, Andreas Schoo, Michael WüllerVerantwortlich für Anzeigen:Dennis Prien (V.i.S.d.P.)Realisation: FUNKE Sonderthemenund FUNKE Redaktions ServicesRedaktion: Achim Faust (V.i.S.d.P.),Wolfgang IbelDruck:Druckzentren Essen und Hagen

Es wareinmal

Es war einmal... So beginnen Mär-chen – und dieser Einstieg könnteauch einer Umschreibung der ak-tuellen Situation beim Fliegen vo-rangehen. Das Fliegen hat einmalSpaß gemacht: Kein langes Wartenan der Sicherheitskontrolle, einkorrekter Flugplan und die pünktli-che Landung am Ziel. Der Kofferflog gratis mit, und an Bord gab esetwas zu essen. Und nun? Ist man-ches Ticket zwar günstiger imPreis als die Fahrt mit der Bahnzum Flughafen. Aber es fallen Flü-ge aus, es gibt Verspätungen undlange Schlangen bei der Abferti-gung. Jeder Koffer kostet oft extraund Verpflegung an Bord eben-falls. Noch schlimmer: Im Wirrwarrder Billig-Fliegerei düsen im mo-natlichen Takt Airlines in die Pleite,die gerade noch Urlauber in die Fe-rien tragen wollten. Air Berlin,Azur, Small Planet, Sky Work, Pri-mera – wer folgt?Trotzdem hat die Fliegerei ihreschöne Seiten. In wenigen Stun-den am Traumstrand landen. Maleben dem Alltag entkommen. Da-für müssen die Passagiere in Kaufnehmen, dass das Fliegen eine an-dere Qualität hat. Es sind die billi-gen Zeiten... Wolfgang Ibel

EDITORIAL

Vom Niederrhein indie Sonne ÄgyptensDrei Stunden bis in die Sonne: FlyEgypt fliegt vom Niederrhein-Air-port Weeze auch im Winter wö-chentlich nach Hurghada in Ägyp-ten. Pauschalreisen nach Ägyptengibt es bei FTi.de.

Parken wie einProminenterDortmund hat ein besonderesPark-Angebot für Vielflieger – mitdirektem Zugang zum Terminalund überdachten, breiten Stell-plätzen. Man spart durch die Nut-zung der Parkplätze im Priority-Bereich Zeit bei der Parkplatzsu-che. Preis: 39 Euro pro Tag.

Vielfalt ist eine große StärkeWie Airport-Chef Thomas Schnalke die Zukunft des Düsseldorfer Flughafens sieht

K eine gutenNachrichtenkamenin den vergangenen Wochen

vom Düsseldorfer Flughafen: DieLufthansa zieht sich zurück, diePassagierzahlen sanken. Und nun?Wolfgang Ibel sprach mit Airport-Chef Thomas Schnalke.

InDüsseldorf gingdieVielfalt ver-loren. Eurowings ist sehr domi-nant – ist eine solche Abhängig-keit nicht eher von Nachteil fürFlughafen und Passagiere?Es ist richtig, dass die Lufthansa-Gruppe imZuge derWiederherstel-lung des weggefallenen Air Berlin-Verkehrs den mit Abstand größtenAnteil am Verkehrsaufkkf ommenträgt. Gemeinsam mit Eurowingshaben wir hier in kürzester Zeit er-folgreich ihre Station ausgebaut.Der Düsseldorfer Airport ist aber

darüber hinaus auch noch für vieleweitere Fluggesellschaften ausge-sprochen attraktiv. Darum werdenwir uns nicht zu sehr von einer Air-line abhängig machen.

Die Lufthansa verschwindet baldaus Düsseldorf.Aber nicht komplett. Sie fllf iegt vonhier ausweitermit starkenFrequen-zen ihre Drehkreuze in Frankfurtund München an. Die München-VerbindungbautdieAirline imWin-ter sogar weiter aus. Lufthansa löstin Düsseldorf lediglich ihre Stationauf, hat dafür aber die Eurowings-Station um ein Vielfaches verstärkt.

CathayPacific hat sich verabschie-det, Ethiadhalbiert ihreFlüge.DieEntwicklung bei den Fernflügensieht nicht so rosig aus.

Doch. In diesemWinter wird es mit110 wöchentlichen Abfllf ügen aufder Langstrecke mehr Interkont-Verbindungen geben als im vergan-genen Jahr.Wir freuenuns sehrüberdie Entscheidung der Eurowings,ihre Langstrecken-Operation ausDüsseldorf heraus deutlich auszu-bauen. 2019 wird die Gesellschafthier etwa zehn Langstreckenjetsstationiert haben, eine ähnliche Ka-pazität wie frühermit Air Berlin. ImWinter kommtviermalwöchentlichBangkok neu hinzu, im Sommerfolgt dann Las Vegas. Darüber hi-naus wird etwa die Hälfte unseresLangstreckenangebots in Düssel-dorf von anderen Airlines angebo-ten, wie etwa Condor, Emirates, Eti-had, Singapore Airlines, ANA, AirChina oder Delta. Düsseldorf bleibtdamit der einzige deutsche Flugha-

fen neben Frankfurt undMünchen,an dem es eine signifikante Anzahlan Langstrecken-Verbindungengibt. Weitere Gesellschaften sindimmer willkommen.

Ryanair hat große Pläne für Düs-seldorf. Gut so?Als größte Airline Europas ist dieRyanair grundsätzlich in Düssel-dorf genauso herzlich willkommenwie alle anderen Airlines. Das viel-fältige Flugangebot ist eine großeStärke unseres Standorts.

Wird Lohausen ein Airport, derzunehmend von Billigfliegernoder den Günstig-Töchtern dergroßen Airlines angeflogen wird?Der Luftverkehrsmarkt hat sichgrundlegend verändert.Hierbei gibtes eine klar erkennbare Entwick-lung: Europaverkehr ist heute zumallergrößten Teil Low-Cost-Verkehr.Die günstigeren Flüge sindKunden-wunsch und damit die Zukunft. Daspiegelt sich in Düsseldorf einfachder allgemeine Markt wider.

Freut sich über die „signifikanteAnzahl“ an Langstrecken-Verbin-dungen in Düsseldorf: Airport-ChefThomas Schnalke. FOTO: K. KITSCHENBERG

Icelandair startet imFrühjahr nach IslandIcelandair wird ab dem nächstenFrühjahr viermal wöchentlich Düs-seldorf mit Reykjavik verbinden.Dabei plant die Airline die neueB737 MAX als Fluggerät einzuset-zen. Über das Drehkreuz in Islandgeht es auf Wunsch kostengünstigweiter nach Nordamerika.

Seychellen, Mauritius, Dubai, KubaNach dem Ende von Air Berlin hat Düsseldorf wieder attraktive Flüge in alleWelt

D em schlechten Wetter ein-fach entfllf iehen: Für Herbstund Winter hat der Düssel-

dorfer Flughafen attraktive Ziele imAngebot. Die meisten werden vonEurowings angefllf ogen, insgesamtstarten 60 Fluggesellschaften in Lo-hausen zu 140 Zielen weltweit. Derneue Flugplan startet in elf Tagen.Im Winter gibt es wieder mehr

Flüge in dieweiteWelt auf derLang-strecke, beispielsweise steht nachvielen Jahren Bangkok wieder aufdem Flugplan. Zu der beliebtenStadt in Asien ging es bisher abKöln/Bonn,dochEurowingsverleg-te ihre gesamte Fernstrecken-Flotteaus der Domstadt nach Düsseldorfund hebt nun viermal die Wochenach Bangkok ab.

Ab nach HavannaEbenfalls neu im Programm ist Ha-vanna:Dorthin fllf iegt die Lufthansa-Tochter wöchentlich. Weiterhingeht es per Linienfllf ug in die Karibikund in die USA nach Miami undFortMyers.NewYork stehtmit demFlughafen JFK und Newark auf deranderen Seite des Hudson-Riversdoppelt im Flugplan. Die Flügenach Punta Cana, Puerto Plata (bei-de Dominikanische Republik) undVaradero (Kuba) werden aufge-stockt. Darüber hinaus hebt Euro-wings mit neuen Charterfllf ügennachMauritius ab und steuert auchdie Seychellen, Samana, La Roma-na (beide Dominikanische Repub-lik),BarbadosundMontegoBay (JJ( a-maika) an. Nach dem Ende von AirBerlin und den unangenehmen Fol-gen kann sich das Fernfllf ug-Angebotin Düsseldorf sehen lassen.Dazu kommen täglich fast drei

Dutzend Flüge mit Lufthansa,Swiss, Austrian und Eurowings zuden LH-Drehkreuzen München,Frankfurt, Zürich und Wien. AbdortkönnendieDüsseldorf-Umstei-ger mit Lufthansa-Maschinen dannwirklich in alle Welt düsen.

Noch mehr ItalienAuch Condor hat in Düsseldorf dietouristische Fernstrecke im Blickundsetzt vorallemaufbeliebteKari-bik-Strecken. Jeweils einmal proWoche geht es ab Düsseldorf nachCancun (Mexiko), La Romana undMontego Bay. Darüber hinaussteuert die Airline im Winter denFlughafen Dubai World Central alsKreuzfahrt-Zubringer an.Asien und die Vereinigten Arabi-

schen Emirate faszinieren die Rei-

senden auf eine ganz besondereWeise. Mit ANA geht es daher auchim neuen Flugplan täglich mit demleisen Dreamliner nach Tokio.Ebenso führt Singapore Airlinesvier Verbindungen pro Woche mitdem komfortablen und leisen Air-bus A350 nach Singapur. Die Ver-bindungen nach Dubai mit Emira-tes und Abu Dhabi mit Etihad blei-ben bestehen.Auch auf der Mittelstrecke tut

sich einiges: Neues Ziel ab Düssel-dorf ist das slowakischeKošice. Vie-le Airlines haben ihre Frequenzen

auf beliebten Strecken rund um dasMittelmeer aufgestockt. Unter an-derem werden die Balearen, Kana-ren, Malaga, Alicante und Madeiranoch häufiger von Laudamotion,Condor, Tuifllf y undRyanair angefllf o-gen. Auch Norwegian verdoppeltdas Flugangebot:AlleinnachPalmadeMallorca geht es elfmalwöchent-lich. Laudamotion fllf iegt mit Inns-bruck erstmals eine beliebte Ski-undWinterdestinationan.SAShebtöfter in die nordeuropäischenMetropolen Stockholm, Kopenha-genundOsloab,NordwindAirlines

fllf iegt auch imWinter nachMoskau,während Adria Airways auch imWinter Kurs auf Lubljana nimmt.Oder doch lieber in dieWääW rme?Ae-gean fllf iegt nun täglich nach Athen.

ImSommerwird dann Italien einTop-Ziel ab Düsseldorf. Eurowingsnimmt Bologna, Florenz und Ge-nua (zum Teil mit kleinen Maschi-nen) in ihr Programm auf. Condorwill Neapel und Palermo neu er-obern.Wer lieber daheim bleibt, kann

am Düsseldorfer Flughafen genie-ßen wie in Italien. Neu ist das Res-

taurant „L’Osteria“mit 175 Sitzplät-zen. Markenzeichen sind die riesi-gen Pizzen, die weit über den Teller-rand hinausragen und auch gernvon zwei Personen geteilt werden.Kurios sind die Produkte, die

man im neuen Elbenwald Shop amAirport erwerben kann: Vom sagen-haften Ring aus „Herr der Ringe“bis zumZauberstab von „Harry Pot-ter“ gibt es dort allerlei Kino-Mit-bringsel. Es ist der erste Flughafen-Store, den das Unternehmen führt.Ganz verzaubert in den Urlaub fllf ie-gen. wib

Urlaubsfreude: Am Startplatz Düsseldorf geht es nicht nur für diese beiden Sonnenhungrigen mit dem Flugzeug zu den Traumstränden der Welt. FOTO: ARCHIV

Die neue Zufahrtsregelung amDüsseldorfer Airport mit seinenSchranken hat für viel Ärger ge-sorgt. Nun hat der Flughafennachgebessert: Auf der Abflug-ebene wurde die kostenfreie Auf-enthaltsdauer von acht auf zehnMinuten angehoben. Warumüberhaupt die Schranken? Auf derAbflugebene mit 80 Halteplätzenhatten sich Autos gestaut, die oftlange standen. Nun kann immer-hin noch zehn Minuten kostenlosgeparkt werden, um Angehörige

aussteigen zu lassen. Dauert dieVerabschiedung länger, fallen biszu einer Dauer von 15 Minuten Ge-bühren in Höhe von fünf Euro an.Alle zusätzlichen fünf Minutenkosten weitere drei Euro. DieHöchsthaltedauer: 30 Minuten.Auf der Ankunftsebene gibt eskeine Halteflächen und deshalbabsolutes Halteverbot. Nur ein rei-ner Durchfahrtsverkehr ist er-laubt. Auch der FlughafenKöln/Bonn führt ein Schranken-system ein. wib

Auf der Ankunft-Ebene darfnicht mehr angehalten werden

Die Schranken am Flughafen sorgten für erheblichen Ärger. FOTO: BAUER

Vom Rhein nach Island fliegen. FOTO: IA

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FLUGREISEN EXTRA 3

FLUGTIPPS FÜR DEN BESONDEREN URLAUB ZWISCHENDURCH

M allorca, Rom oder Barcelo-na? Diesmal soll es etwas

Besonderes sein, also wird derFlugplan vonWizz Air ab Start-platz Dortmund studiert. Wiewär’s mit Sibiu? Liegt mitten inRumänien und hieß früher Her-mannstadt, als Hauptstadt derSiebenbürgener Sachsen. Flughin für 29,99, zurück 27,99 Euro,nur mit Handgepäck. Das Hotelkostet 36 Euro die Nacht.Sibiu? Ein Traum von Stadt. Ro-mantisch, verträumt, viel Fach-werk. Die bunten Häuser aus dem14. Jahrhundert sind prächtig re-noviert. Kuschelig wie Rothen-burg oder Regensburg. Die deut-sche Kultur ist hier immer nochpräsent. Die Preise im Restaurant(meist deftige Kost) sind nur halbso hoch wie daheim. Hinter Sibiu

beginnt Transsilvanien, die Hei-mat von Dracula. Mit abenteuer-lichen Burgen auf kleinen Hügeln.Pflicht ist eine Fahrt über dieTransfagarasan, der spektakulärs-ten Hochgebirgsstraße der Weltmit Wahnsinnskurven und einemlangen Tunnel, hinter dem dieWalachei beginnt. Der Mietwagenkostet 14 Euro pro Tag, die Stra-ßen sind gut. Das Fazit: Bei die-sem Luftsprung unheimlich vielgesehen für wenig Geld.

Wolfgang Ibel

Auf einen Luftsprung zu Dracula

M anchmal muss man einfachins französische Lebensge-

fühl eintauchen! Wo ginge dasstilechter als an der französischenAtlantikküste – Europas längsterStrandzone? Austern essen im Fi-scherhafen von Capbreton. Ein-kaufsbummel immondänen Biar-ritz, wo schon Coco Chanel einModeatelier eröffnete. Die Bran-dung hören und das Meer riechenim Bilderbuchörtchen Saint Jeande Luz, abends auf dem Rathaus-platz von Bidart einen baskischenWein genießen – die grünenBergketten der Pyrenäen im Hin-tergrund. Die Air France-Tochterhop! fliegt über Paris für 107 Europro Strecke (nur Handgepäck)nach Bordeaux. Zeit in der Luft:insgesamt keine zwei Stunden.Ein Mietwagen ist am Airport für120 Euro eine ganze Woche zu

haben. Und was das Vorurteil be-trifft, in Frankreich käme man nurmit fließendem Französisch wei-ter: Das war einmal. Die Regionhat viel getan, um nichtfranzösi-sche Gäste willkommen zu hei-ßen. Luxus-Campingplätze(Stichwort: Glamping) sind ent-standen, das Personal sprichtenglisch und oft auch deutsch.Wohnen kann man in Lodgesoder Chalets: behaglich wie eineFerienwohnung mitten im Grü-nen. So auf dem „Camping Oy-am“, nahe Biarritz. Ingrid Janssen

Frankreich ganz unkompliziert

D ie Julischen Alpen sind eineunberührte Bergwelt zwi-

schen Italien und Slowenien.Herrliche Wanderreviere liegenim Triglav Nationalpark auf slo-wenischer Seite: tiefe Kalkstein-schluchten, tosende Wasserfälle,Seen und fast vergessene Berg-dörfer. Wer will, findet auch Tru-bel – etwa imWintersportortKranjska Gora. Wie man hin-kommt? Schnell und bequemmitdem Flugzeug. Eurowings nimmtvon Köln/Bonn aus sechsmal dieWoche Kurs auf Klagenfurt. Flug-zeit: 80 Minuten. Kosten für Hin-und Rückflug: rund 180 Euro.Vom österreichischen StadtjuwelamWörthersee aus sind es nocheinmal anderthalb Stunden Fahrtin die slowenischen Alpen – vor-bei an wundervaren Panoramen.

Leihwagen gibt es gleich amFlughafen, ab 19 Euro pro Tag.Das Mietauto leistet im Urlaubgute Dienste. Etwa wenn alsKontrastprogramm zu Berg- undWandertouren Sloweniens hinrei-ßende Hauptstadt Ljubljana aufdem Plan steht. Zu Füßen dermächtigen Burg auf dem Schloss-berg führen hier verwinkelte Gas-sen zu traditionellen Geschäft-chen und Caféhäusern. Genau dasRichtige für einen romantischenBummel. Ingrid Janssen

In 80 Minuten im Bergidyll

Mit Wizz-Air nach Sibiu.

Mit hop nach Biarritz.

Mit Eurowings nach Slowenien.

Sprungbrett in den OstenDer Dortmund Airport hat sich ein Alleinstellungsmerkmal erarbeitet

W artezeiten und lange Ver-spätungen sind an dengroßen Flughäfen (leider)

alltäglich geworden. Zu den rühmli-chen Ausnahme zählt der AirportDortmund: Im vergangenen Jahrwar der Flughafen der pünktlichsteFlughafen im Bundesgebiet. Dieszeigt die Studie des angesehenenbri-tischen Reisedienstleisters OAG.Auch bei den Sicherheitskontrol-

len der großen Flughäfen gab es inden vergangenen Monaten viel Är-ger und langes Warten. Hier zähltDortmund ebenfalls zu denAusnah-men.Mit derEröffnung einer zusätz-lichen Sicherheitskontrollstellewurden Wartezeiten reduziert unddieKontrollen vor demBoarding be-schleunigt. FlughafensprecherinAn-nika Neumann: „Als Flughafenbe-treiber sehenwirunsnatürlich inderPfllf icht, die Voraussetzungen füreinen schnellen und reibungslosenAblauf im Terminal zu schaffen.“

Tirana ist neu im ProgrammAuch in Zukunft bleibt DortmundinDeutschland vor allemeinSpezia-list für Flüge in den Osten. Der Air-port hat sich längst als „Tor zumOs-ten“ für Privat- undGeschäftsreisen-de etabliert und so ein wichtiges Al-leinstellungsmerkmal herausgebil-det. Osteuropa-Spezialist Wizz Airhat Flüge zu rund 30 Reisezielen imAngebot – bis in den letzten WinkelOsteuropas. Attraktive Metropolenwie Budapest oder Krakau sind da-runter, genauso wie die wirtschaft-lich starken Regionen in Rumänien,

Polen oder dem Baltikum. Die Flug-gäste schätzen die Verbindungen inden Osten, um Verwandte zu besu-chen. Die Strecke nach Tirana abEnde Oktober wird die einzige Di-rektverbindung aus NRW sein.Etwa ein Viertel aller Passagiere,

die in Dortmund mit Eurowings ab-heben, sind geschäftlich unterwegs.Viele haben den Drehkreuz-Flugha-fen München zum Ziel und den di-

rekten Anschluss zum weltweitenLuftverkehrsnetz der Lufthansa. Zu-nehmend gefragt sind unter den Ge-schäftsreisenden Ziele in Polen, Ru-mänien, Bulgarien, der Ukraine undUngarn.Alle Ziele abDortmund innerhalb

Europas mit fünf Airlines sind: Bel-grad, Breslau, Budapest, Bukarest-Otopeni. Charkiw, Chisinau (Mol-dawien), Cluj-Napoca (Rumänien),

Danzig, Debrecen, Iasi, Izmir, Katto-witz, Kiew-Zhulyany, Krakau, Ku-taissi, Lemberg/Lviv, London-Lu-ton, London-Stansted, Malaga,München, Niš, Olsztyn-Mazury, Pal-ma deMallorca, Porto, Posen, Pristi-na, Riga, Sibiu, Skopje, Sofia, TarguMures , Temeswar, Thassaloniki, Ti-rana, Tuzla, Varna, Vilnis undWien.Ein Flughafen hebt sich von derKonkurrenz ab. caf

Auf und davon!Wizz Air ist in Dortmund Spezialist für Flüge nach Osteuropa. Die Spieler von Borussia Dortmund (wiehier Marco Reus auf dem kleinen Foto) starten hier zu vielen Auswärtsbegegnungen. FOTO: DAVID INDERLIEB/ARCHIV

Ab in die Sonne: 23 Airlines verbin-den Flughafen Köln/Bonn mit 89Städten. Darunter sind zehn Ziele,die neu angeflogen werden, etwaAqaba in Jordanien, Palermo aufSizilien oder Cagliari auf Sardinien.Ein erstes Ziel für den Sommersteht auch fest: Bordeaux. Die at-traktiven Langstreckenflüge hatKöln/Bonn dagegen größtenteilsverloren. Eurowings startet lieberab Düsseldorf in alle Welt. Dafürtut sich in Köln/Bonn ein wenigam Boden. Neu eröffnet sind inTerminal 1 die Schokoladen-Manu-faktur „Confiserie Coppeneur“,eine weitere „Kamps Backstube“und Damenmoden-Spezialist„Hallhuber“. wib

Vom Rhein nachJordanien

Ab in den Urlaub: Im Herbst/Win-ter gibt es am Flughafen Müns-ter/Osnabrück drei komplettneue Ziele: Germania fliegt erst-mals nach Agadir in Marokko, zurBlumeninsel Madeira und nachSalzburg. Im Sommer geht es neunach Ibiza und Zonguldak (Türkei).Germania stationert deshalb eindrittes Flugzeug. Der Airport willden Gastro- und Shoppingbereichim Gatebereich ab dem nächstenSommer größer und modernermachen. Ein neuer Service kommtgut an: Die Online-Vorausbu-chungsmöglichkeit für Parkplätzeerfreut sich bei den Fluggästengroßer Beliebtheit. Vom Parkplatzschneller direkt in den Jet. caf

Drei neue Zieleab Münster

Mit der Airline Adria Airways sollab November das Angebot desFlughafens Paderborn-Lippstadterweitert werden. Es gibt Linien-flüge ab 109 Euro nach London,Zürich undWien. Dadurch ergebensich neue Umsteigemöglichkeiten.Die slowenische Adria Airways istPartner der Lufthansa und der„Star Alliance“ mit insgesamt 28Fluggesellschaften, die ihr Ange-bot aufeinander abstimmen. Dieneuen Ziele bieten den Passagie-ren neue Chancen, weltweite Rei-sen zu buchen. Bislang war das nurmit den Lufthansa-Flügen nachMünchen und Frankfurt möglich.Adria Airways will eine kleinereMaschine stationieren. tb

Von Westfalenin alle Welt

Der Flughafen Weeze ist beliebt:91 Prozent der Passagiere empfeh-len den Airport am Niederrheinweiter. ImWinter werden statt 40aber nur 30 Ziele angeflogen, des-halb stationiert Ryanair nur dreistatt fünf Maschinen. Das woll sichim Sommer wieder ändern. Neu imWinter- Flugplan: Essaouira alsachtes Flugziel in Marokko undLviv/Lemberg in der Westukraine.Denkbar ist, dass die Flüge nachMünchen wieder von Eurowingsaufgenommen werden. AnWeezelieben die Urlauber das Tempo.Kurz nach Ankunft sind die Koffermeist schon auf dem Gepäckband.Weeze gilt im übrigen als einer denpünklichsten Flughäfen. wib

91 Prozentfür Weeze

Ryanair fliegt auf Weeze. FOTO: KUSCHNeue Ziele ab Paderborn. FOTO: DPAGermania magMünster. FOTO: ARCHIVWeniger Fernflüge in Köln. FOTO:BERG

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FLUGREISEN EXTRA4

Da freut sich die Familie: Sonne und Schnee im Pitztal. Mit der Flug-Anreise über Innsbruck bleibt mehr Zeit für die Erholung. FOTO: DANIEL ZANGERL/DPA

Hütten-Gaudi in JapanWarum immer nur die Alpen? Ungewöhnliche Ski-Flüge in alleWelt

D as Skigepäck ins Auto ge-packt und ab in den Win-terurlaub nach Österreich,

Frankreich oder in die Schweiz.Unsere Nachbarländer bieten im-mer mehr Pistenkilometer, wun-derschöne Alpenpanoramen unddank Schneekanonen auch ausrei-chend Schneesicherheit bis in denFrühling. Doch für das außerge-wöhnliche Wintersportvergnügenlohnt sich auch der Einstieg insFlugzeug.Man kann nach Zürich fllf iegen,

Innsbruck oder Salzburg. Doch esmüssen ja nicht immer die Alpensein. FLUGREISENEXTRA zeigtfünf Skiregionen der besonderenArt in aller Welt.

FinnlandNördlich des Polarkreises befindetsich das finnische Skigebiet Levi.Lufthansa (via München ab 229Euro) oder Finnair (viaHelsinki ab293 Euro) fllf iegen in knapp fünfStunden nachKittilä. Jedes Jahr imNovember findet in Levi sogar dieWeltcupabfahrt der Damen undHerren statt. Zwar sind die 43 ver-schiedenen Pisten nicht die längs-ten der Welt, dafür sind sie meistrecht leer und der Schnee ist sehrpulvrig. Das Besondere: Da es imWinter in Finnland nur sehr kurzhell wird, fahren die Besuchermeist unter Flutlicht. Kosten fürden Tagesskipass: 44,50 Euro.

Türkei

Endlos lange Strände, 40 GradAußentemperatur und All inclusi-veHotels. Sostellen sichvieleMen-schen die Türkei als typischesUrlaubsland vor. Doch auch Ski-urlauber werden in der Türkei ihreWintersportfreude erleben. Aufdem 3916 Meter hohen Berg Erci-yes, ein erloschener Vulkan, findetsich das größte Skigebiet des Lan-des.Germania fllf iegt für knapp 180

Euro ab Düsseldorf nonstop instürkische Kayersi. Turkish Airlineszum gleichen Preis via Istanbul. 14Lifte und 55 Pistenkilometer ste-hen zur Auswahl. Und das beson-ders günstig: Den Tageskipass gibtes an der Kasse für gerade einmalrund zehn Euro.

USA

Natürlich kein Geheimtipp mehr,aber dafür finden sich Pulver-schnee und breite Pisten ohne En-de in den zahlreichen Skigebietendes US-Bundesstaats Colorado:Für das Wedeln auf fast 4000 Me-tern Höhe in den Skigebieten Vail,Breckenridge, Beaver Creek oderauch dem Prominentenort Aspenlohnt sich der fast 19 Stunden lan-ge Flugmit Delta abDüsseldorf für530 Euro.Wie üblich in denUSA ist hier al-

les etwas größer und zahlreicheHäuser könnten auch in Öster-reich stehen. Die Bürgersteige sindhäufig beheizt. Der Geldbeutelsollte schon gefüllt sien – leiderkostet der Skipass schon einmalfast 140 Euro pro Tag.

Japan

Für 42 Euro kannman schon in Ja-pan die Berge hinunterfahren.Zahlreiche Skigebiete befindensich in der Region Hokkaido ganzim Norden des Landes. Mit ANAdüst man ab Düsseldorf für 600Euro in 15 Stunden via Tokio nachSapporo. Zwar ist das Essen aufden Hütten für europäische Ver-hältnisse ungewohnt, dafür jedochist der Ausblick von den über 2000Meter hohen Gipfeln einmalig.

AustralienWas nur die Wenigsten wissen:Auch in Australien existieren Ski-gebiete. Mit Emirates (ab Düssel-dorf via Dubai), Etihad (ab Düssel-dorf via Abu Dhabi) oder Singa-pore Airlines (via Singapore) reistman für knapp 1200 Euro nachSydney und von dort weiter mitdemRegionalfllf ieger nach Thredboin die Snowyyw Mountains. Auchwennmanesnicht erwartet:Mit 70Pistenkilometern und zwölf Liftenist das 2000 Meter hohe Skigebietrecht groß. Und der Skipass liegtmit rund50EuroproTag immittle-ren Preisniveau. Ärgerlich für dieWintersportfans, die mit dem Flug-zeug anreisen: Das Skigepäck kos-tet mittlerweile bei fast allen Air-lines extra. Teilweise pro Streckeüber 100 Euro. Dagegen erschei-nen die Skipässe fast günstig. seibAb Düsseldorf geht es mit der Swiss in den Schnee nach Zürich. FOTO: DPA

MEIN SCHNEE-FLUG

K Die Chefs der NRW-Flughäfenerzählen, wohin sie imWinteram liebsten fliegen:

Ab 15. Dezember gibt es erst-mals ein Wintersport-Ziel abMünster/Osnabrück. Germaniafliegt samstags nach Salzburg.Von dort gelangt man schnell indie schönsten Skigebiete.Ein Tipp von Rainer Schwarz,FlughafenMünster/Osnabrück

Das Salzburgerland gehört zuden schönsten Skigebieten derWelt. Im Ganzen umfassen die22 Ski-Regionen rund 2000 Ki-lometer Piste. Eurowings bringtSki-Fans neunmal in der Wocheab Köln/Bonn nach Salzburg.Ein Tipp von Johan Vaneste,Flughafen Köln/Bonn

Unweit von Zürich, das ganz neuab Ende Oktober jede Wochevon Paderborn/Lippstadt auselfmal angeflogen wird, findensich zahlreiche Skigebiete. Hierlassen sich die wintersportlichenAktivitäten in malerischen Berg-kulissen auch ideal mit einerStädtereise und viel Kultur kom-binieren.Ein Tipp vonMarc Cezanne,Flughafen Paderborn-Lippstadt

Ab Dortmund gibt es viele Mög-lichkeiten, mit dem Flugzeug einWintersport-Ziel zu erreichen.Über Wien und München, aberauch über verschiedene Desti-nationen in Osteuropa lassensich von Dortmund aus zahlrei-che Wintersportgebiete errei-chen. Für einen Wochenend-Tripin den Schnee bietet sich Mün-chen an: Am Freitag oder Sams-tag früh hin und Sonntagabendwieder zurück. Der Flug dauertkeine Stunde und mit der S-Bahn ist man in kürzester Zeit inwunderbaren Wander- und Pis-tenregionen.Ein Tipp von UdoMager,Flughafen Dortmund

Als attraktive Alternative zumFlughafen Salzburg plant Lauda-motion Flüge zur neuen Ski-Destination Innsbruck in Tirol.Von hier ist es nicht weit bis Söl-den oder Kitzbühel. In derSchweiz lockt mich als Winter-sportler als Landeplatz Zürichmit Eurowings oder der Swiss.Wer aber die französischenAlpen oder das Wallis in derSchweiz bevorzugt, kann imWinter ab Düsseldorf auch Genfmit Eurowings ansteuern.Ein Tipp von Thomas Schnalke,Flughafen Düsseldorf

British Airwayszurück in Köln/BonnEine Traditions-Airline kehrt zu-rück: British Airways startet wiederin Köln/Bonn. Ab 16. Novemberwird die Airline nach London-Gat-wick abheben, zunächst viermalwöchentlich.

In Paderborngeht die Post abAm Flughafen Paderborn-Lipp-stadt gibt es einen neuen Airport-Shop, der auch bei sehr frühen undspäten Flügen geöffnet ist. Neusind zudem eine Frische-Theke mittollen Snacks. Der Airport-Shopnimmt auch Pakete, Päckchen undRetouren für die DHL entgegen.Es gibt auch Briefmarken. Ab gehtdie Post.

Mit Austrian nochöfter nach WienÖsterreich ist beliebt. Und deshalbfliegt Austrian in Zukunft noch öf-ter von Düsseldorf nach Wien. Ins-gesamt 36-Mal wird die Lufthan-sa-Tochter imWinter wöchentlichvon Lohausen an die Donau star-ten. Die Flüge nach Graz werdenauf wöchentlich 13 Verbindungenerhöht.

Sun Expressbelohnt Vielflieger

Ferienflieger Sun Express hat einneues Bonusprogramm für seineKunden. Wer zehnmal mit der Air-line fliegt, erhält einen Freiflug.Zudem können Mitglieder durchdas Buchen von Zusatzleistungenwie Sitzplatzreservierungen undExtragepäck Bonuspunkte sam-meln. Die Punkte könnten wiederfür Extraservices eingelöst werden.

MitCondornachCancun. FOTO:CONDOR

Condor nimmt Kursauf die KaribikCondor stärkt die Langstrecke inHerbst undWinter: Einmal wö-chentlich geht es von Düsseldorfnach Cancun in Mexiko, zweimalwöchentlich nach Punta Cana inder Dominikanischen Republik.

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