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Creating Innovation Ein Vortrag, ein Workshop, ein kreativer Nachmittag mit dem Aufruf Spinn’ dich frei“ anlässlich einer Tagung in Schönbrunn am 19. Oktober 2009 Mag.art. Barry John Hewson Der Monty Python Crew zum 40. Jubiläum gewidmet www.guardian.co.uk/culture/tvandradioblog

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CreatingInnovation

Ein Vortrag, ein Workshop, ein kreativerNachmittag mit dem Aufruf

„Spinn’ dich frei“ anlässlich einerTagung in Schönbrunn am 19. Oktober 2009

Mag.art. Barry John Hewson

Der M

onty Python Crew zum

40. Jubiläum gew

idmet

www.guardian.co.uk/culture/tvandradioblog

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Montag 19. Oktober 2009

Nach einem Impulsreferat zum Thema „Kreativität“ (Anm*.: mit mehr als 200 Folien) hat der Workshopleiter mit der auf der nächsten Seite zusammengefassten Aufgabenstellung ein Innovationsprozess eingeleitet, der zu erstaunlichen Ergebnissen führte.

(* Da und dort im Dokument hat der Herausgeber Anmer-kungen angebracht. Diese sollen dem besseren Verständnis der wörtlich zitierten, manchmal kryptisch-bis-unlesbaren Notizen der „Tank Thinkers“ dienen.)

THINK TANKS (Anm.: schließlich waren sechs Teams tätig) wurden mit gezielter Zufälligkeit gebildet, die sich mit den einzelnen Problemstellungen beschäftigen sollen. Das gewünschte „Kreativchaos“ wurde gleich zu Beginn damit eingeleitet, dass innerhalb von drei Sekunden 40 Auf-gabenblätter verschwunden sind, sodass manche Gruppen nicht wussten, womit sie sich beschäftigen müssen. Dieser Missstand (Anm.: herrlich – 3 „s“ hintereinander!) hätte natürlich „kreativ“ genützt werden können, indem Lösungen ausgearbeitet und erst nachher Probleme hinzu-gewürfelt werden. Der daraus resultierende „Brain Storm“ wäre jedoch zu vehement für diese Veranstaltung gewesen. Wir haben uns daher für eine zweckmäßige, altmodische Lösung entschieden – und die Aufgabenblätter gesucht.

Der Workshopleiter

Mag.art. Barry John Hewson

Gründer und Dekan (i.R.) der NEW DESIGN UNIVERSITY(Privatuniversität der Kreativwirtschaft), St. Pölten

Kontakt direkt: [email protected]

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DIE AUFGABE(N)Sie sind einer zufällig zusammengewürfelten Gruppe von Kolleg/innen zugeteilt worden, um ein THINK TANK zu bilden. Ein Wörterbuch definiert Think Tank als „eine Gruppe von Expert/innen, die gemeinsam Ratschläge zur Lösung von bestimmten Problemen erarbeiten“. Ihre Gruppe hat eine NUMMER zwischen 1 und 5 bezogen. Erarbeiten Sie bitte Ratschläge zur Lösung jener der unten stehenden Aufgaben, die mit dieser Nummer versehen ist. „Spinnen Sie sich frei“ – und bringen Sie (als Gruppe) Ihre Empfehlung(en) so „auf den Punkt“, dass ein/e Sprecher/in der Gruppe diese in wenigen Worten schildern kann.

--------------------------------------------------------------------------------------AUFGABE 1:Ein Tool oder Prozess zur Bewältigung/Beseitigung/Entfernung/Entschärfung/Fernhaltung von Gelsen, Wespen, Spinnen, Fliegen, Ameisen, Faltern und ähnlichen Flug- oder Kriechtieren, die in Ihren Alltag bzw. Ihre Nachtruhe eindringen.

--------------------------------------------------------------------------------------AUFGABE 2:Es gibt kein Kleinkind, das in der Lage ist, ein Eis in einer regulärenTütte zu bewältigen, ohne dass binnen kürzester Zeit alles über Hand, Gewand, Gehsteig etc. hinuntertropft. Bitte: etwas Neues!

--------------------------------------------------------------------------------------AUFGABE 3:Können Sie sich ein Mobiltelephon vorstellen, bei dem man mit einer Hand wählen und Texte tippen kann, ohne einen Krampf zu bekommen? Gerade zur Deckung dieses Bedienungsbedürfnisses sind aber kaum Lösungansätze am Markt zu erkennen. Liegt aber vielleicht doch eine geniale Lösung „auf der Hand“?--------------------------------------------------------------------------------------AUFGABE 4:Ein Kühlschrank ist meistens schmäler als tief. Die Folge: viele Vorräte sind schwer zugänglich. Am liebsten hätte man alles in der ersten Reihe. Lösungen?

--------------------------------------------------------------------------------------AUFGABE 5:Sie bewohnen ein mittelgroßes Apartment. Sie haben Stromquellen, Batterien etc., verfügen jedoch über nur EINE Glühbirne. Wie „illuminieren“ Sie Ihre Abende und Nächte, ohne eine Stehlampevon einer Steckdose zur nächsten zu tragen? Diese (theoretische) Aufgabe fordert den Erfindergeist besonders stark heraus!--------------------------------------------------------------------------------------

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Abbildung unten:© Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H.

Der Tagungsort

Unter http://www.schoenbrunn.at/service/tagen-feiern/tagungszentrum.html erfährt man u.a.:

Schloß Schönbrunn TagungszentrumHistorisches Ambiente für moderne Ideen Das Schloß Schönbrunn Tagungszentrum befindet sich im Apothekertrakt an der Ostseite des weitläufigen Schön-brunngeländes. Während einer mehr als zweijährigen Umbau- und Renovierungsphase entstanden auf einer Gesamtfläche von 2.700 m2 insgesamt acht unterschiedlich große Tagungs- und Veranstaltungsräume.Raum 2 / SisiLichtdurchfluteter Platz an der Sonne Der drittgrößte Raum eignet sich für Tagungen wie auch Veranstaltungen mit gesetztem Essen. Enspannung bietet der Blick durch die großen Fenster in den Apothekerhof, der durch die Gestaltung mit Brunnen und Bäumen den Ruhepol darstellt.- 15,10 m lang, 6,70 m breit, 4,50 m hoch, Fläche 102 m2

- Reihenbestuhlung 80, Klassenzimmer �6, Dinner �0- 1 dimmbare Wandfluterschiene und Deckenstrahler- Jalousien als Sonnenschutz- 14 Steckdosen in 7 Bodenklappen und � Stromkreise

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Die Gruppe 1

Diese Gruppe hat sich mit der „Insektenplage“ beschäftigt.An radikalen Lösungen hat es nicht gefehlt …

Zunächst wurden 5 Strategiebereiche definiert: 1. Abwehr 2. Eingriff in die Natur �. Bewusstseinsbildung 4. Flucht 5. Eine höhere (Anm.: nicht irdische) Instanz

SO WEIT, SO GUT.Und nun die Vorschläge (Strategiebereiche in Klammern) …

- Moskitonetz / Fliegengitter [1] (Anm.: alt, aber gut)- Fallen (Kleber) [1] >> Bäume mit klebrigen Blättern- Elektro-Fliegenklatsche [1]- Ventilator [1]- Moskito-Zerhacker [1] (Anm.: brutal, aber gut)- Pheromone Stellen in jedem Ort [1] (Anm.: Pheromone sind im Tier- und Pflanzenreich vorkom-mende chemische Substanzen, welche der Kommunikation zwischen Mitgliedern einer (Tier-) Art dienen.) a) Insekten fangen b) Insekten essen >> Kochbuch etc. c) Spinoff: Welternährungsproblematik entlasten- Ultraschall [1]- Sonderabwehrverputz für Gebäude [1]- in der Klimaanlage integriert [1]- Duftstoffe entwickeln, die rundum versprüht werden [1]- Kleidung mit speziellen Abwehrduften entwickeln [1]- Spezielle Cremes [1] (Anm.: vorhanden, aber eher schlecht)- Hut mit Insektenfalle tragen [1]- Anti-Insekten-Chip als Implantat für Geplagte [1]- blaue Lampen >> Lichtfallen [1]- Sprays [1] (Anm.: vorhanden, aber übelriechend)- genetisch veränderte Pflanzen [2] (Anm.: welche Insekten anlocken und „verwerten“ )- Tiere züchten, die Insekten fressen [2] (Anm.: Hampster, Wellensittich, Katze, Hund, gegebenenfalls Pferd????)- neues Schönheitsideal [�] (Anm.: „Zerstochen is beautiful“)- Bewusstseinsschulungen: „Insekten ignorieren“ [�]- einen neuen, insektenfreien Planeten besiedeln [4]- Unterwasserkolonien gründen [4] (Anm.: wirksam, aber bestimmt gewöhnungsbedürftig)- mit Gott sprechen [5] (Anm.: Kerzen anzünden????)

(Anm.: Sonderbriefmarken zur Finan-zierung der Forschung????)Quelle: www.sustainable-gardening.com/organic/pestcontrol

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Die Gruppe 2

Die Gruppe 2 hat „im ewigen Eis“ gearbeitet …

- Chip ins Kinderhirn >> das „virtuelle Eis“ (Anm.: !!!!)- nur EINE Kugel bestellen (Anm.: klug & sparsam!)- pädagogisch wertvolles Computerspiel für Kinder, das Kompetenz im Eisschlecken vermittelt. Das Kind gewöhnt sich daran, keine Tropfen oder Flecken zu erzeugen- Spezialbehälter (Anm.: wie Eis-Cola-Stange), damit das Eis systematisch von unten nach oben gedrückt wird- Sonderhandschuh (Anm.: aus Küchenwischtuchstoff)- Tüte mit Gittereinsatz und Drainage (Skizze, links, oben)- Handkühler / Ventilator- Eis-Schleck-Hut mit Schlauch zum Mund- Opa hält die Tüte (Anm.: und führt Schleckregie)- dem Kind gar kein Eis geben >> statt dessen: Obst- Riesentüte, die „von allein“ am Boden steht- Eis mit Konsistenz wie Pudding- Eistütenhalterung an der Eissalon-Fassade (Glaswand / beidseitig schlecken / Spinoff: „Eis-Dating“)- Eistüte im Glas (Anm.: wie weiches Ei????)- Tüte, an Ballons befestigt, „schwebt“ vor dem Kind- dressierter Hund schleckt Hände und zerronnenes Eis ab- Eisess-Kühlhaube (Rucksack / Kaputze)- Vereisungs-Spray (Anm.: vielleicht auch gegen Insekten????)- Kühlzunge (Anm.: Technologie unklar!)- Eisessverbot, außer in gekühlten Bereichen- 4 Kinder schlecken abwechselnd an nur einem Eis (Anm.: erforderlichenfalls 4x hintereinander durchführen)- Totalüberzug aus Waffel (Anm.: für das Kind oder das Eis?)- Eis-Sandwich (Anm.: gibt es schon, tropft dennoch)- größere Waffeln / Tüten (Anm.: & längere Zungen????)- Wer schnell schleckt, bekommt mehr Eis als Zugabe- Eis nur im Winter verkaufen (Anm.: Wirtschaftskammer?)- Eissorte entwickeln, die nicht zergeht (Anm.: TOP!!!!!!!)- kleinere Kugeln (Anm.: Konsumentenschutz?)- Eis-Spritzpistole (Anm.: super – könnte aber ins Aug gehen!)- Waffel-Handschuh (Anm.: Technologie unklar!)- Latz-Waffel-Halter (Anm.: interessant, modisch!)- Eispeitsche (Skizze, links, mitte)- Eisschleckverein (Anm.: auch Show „Holiday on Ice“????)

Links unten sehen Sie ein Entwicklungsblatt der Gruppe 2 mit diversen Visualisierungen. Die Zuordnung der Skizzen zu den einzelnen „Tütenkonzepten“ überlasse ich der Fanta-sie meiner geschätzten Leserschaft.

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Die Gruppe 3

Die Gruppe � hat das Thema „Mobiltelefon“ pragmatisch angepackt. Nach 10 Minuten kam eine Repräsentantin der Gruppe und meinte, keine Veränderung sei notwendig, „weil wir (Anm.: alle Mitglieder der Gruppe waren Frauen) ohne Krampf einhändig wählen können“ – (Anm.: aber nicht bequem SMSen, habe ich prompt geltend gemacht). Wir einigten uns auf neue Designs, die „aus Marketinggründen“ von Nokia (oder wem immer) verlangt werden könnten …

Die zur Lösung dieser Aufgabe erarbeiteten Konzepte sind so toll visualisiert worden, dass ich beschlossen habe, den „1000-Wörter-Trick“ anzuwenden. Folglich werden Sie nun, verehrte Leserschaft, in erster Linie mit den zwei grafisch wertvollen Werkblättern der Gruppe � konfrontiert. Außerdem habe ich mich bei manchen handschriftlichen

Ausführungen etwas schwer getan, sodass ich froh war, eine optische Begegnung mit diesen wunderbaren Ideen erleben zu können. Unten fasse ich in Stichwortform einige Highlights zusammen.

THEMATISCHE HIGHLIGHTS:- Joystick- Palette- Drehrad (wie iPod)- Handy als Stressball- Kugel (Trackball)- Gummimatte mit Armband befestigt (Display mit „Klavier-Optik“)- Ei mit 4 Druckknöpfen- Chip in Auge & Ohr >> Projektion auf Netzhaut- Button projeziert ein Hologramm- Rezeptoren auf Schuhsohle / Headset- Gummikugel zum Rollen- Hose, Strümpfe / integr. Wahlscheibe- Handschuh mit Rezeptoren- andere Materialien

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- Kühlschrank in den Boden verlegen- verspiegelter Kühlschrank- KS aus Schiebetüren und Rollladen- Armverlängerung für User- Kühlboxen als Stecksystem- Lösung Köchin / Personal (Anm.: erklärungsbedürftig)- KS klappt mittig auseinander (Anm.: wie Mannerschnitten?)

Schließlich wurde eine letzte Lösung erarbeitet, die so kryptisch formuliert ist, dass man neugierig wird:„Kühlschrank - Tisch - Stuhl - Bett -Boden - Wand“. Ein wahrlich Zen- oder/auch philosophischer Zugang mit mehrdeutigem Entwicklungspotenzial.

Die Gruppe 4

In Gruppe 4 sind tolle Ideen zur Verbesserung der Anord-nung von „gekühlten Vorräten“ im Kühlschrank entstanden. Die Innovationsliste wurde – fast als „Understatement“– schriftlich abgegeben (Bild oben, links), wobei ein sehr frei gestaltetes Blatt mit Visualisierungen (Bild unten, links) beigefügt wurde, das zur Weiterentwicklung verführt …

- Prinzip „Running Sushi“- Prinzip „Paternoster“- Prinzip „Chameleonzunge“ (Spiralkühlschrank)- 4 Türen an Stelle von nur einer- ALLE Kastentüren in der Küche sind „einreihige“ Kühlboxen (Anm.: technisch herausfordend, jedoch Genie pur!!!!)- KühlRAUM vs KühlSCHRANK- KühlWAND aus einzelnen Elementen (modular)- KühlWAND als integriertes Gesamtobjekt- Verlängerungsarm (Anm.: z.B. Schiebemodule)- runder Kühlschrank, Aggregat mittig angeordnet- Tischkühlschrank (Anm.: horizontal, evtl. mit Glasplatte)- Wohnungstüren als Kühlschränke ausstatten- Kühlschnur (um Produkte „umwickelt“)

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Die Gruppe 5

Gruppe 5 hat „Licht ins Dunkel“ gebracht. Geliefert wur-den 6 Blätter inkl. einer Leit- (Anm.: Light?) Figur (Bild oben, rechts) und einer Mind-Map-Grafik (Bild darunter, rechts). Wie die mündliche Präsentation ahnen ließ, sind die schriftlichen Blätter VOLL mit genialen Ansätzen. Allerdings war die mündliche Darbietung deutlicher hör- als die Ideen-blätter lesbar sind. Folglich kann ich nur jene „Highlights“ anführen, die ich entweder lesen konnte oder noch im nachlassenden Pensionistengedächtnis behalten habe …

- reflektionsoptimierte Spiegel anbringen- Glaskugelsystem (Anm.: einiges leider unlesbar)- Gerüst / Schiene, über welche die Birne läuft- (Anm.: 2 Eintragungen leider unlesbar)- Solarlichter- Eine Lösung mit Fenstern (Anm.: leider unlesbar)- Schaffung einer neuen Sonne (Anm.: ????)- Nach Hammerfest übersiedeln (nächtelang hell)- Handy, TV, PC und Kühlschrank als „Kerzen“- Wecker leuchtet- Feuer, Ofen, Kamin (Anm.: Nostalgiebeleuchtung)- Licht- / Leuchtdraht- alles weiß anmalen (Anm.: 1960er-Revival?)- große Fenster- Dachfenster für Mondschein- im Dunkeln leuchtende Farbstoffe einsetzen- einzige Glühbirne an einem Grubenhelm- Streichholz-Domino (Anm.: richtig gelesen?)- Öllampen (Anm.: geradezu biblisch!!!!)- Gasherd (Anm.: kochen - braten - leuchten)- „Lichtparty“ ( jeder Gast bringt einen Lichtkörper mit)- Feuerwerk, Wunderkerzen (Anm.: Feuerwehr?)- Papiertunnel mit Loch (Anm.: richtig gelesen?)- Deckenfluter, großer Schirm- Deckenspiegel, Superglühbirne (Anm.: ab 1 Megawatt?)- Nachtsichtbrille (Anm.: hat jeder Grenzsoldat)- Röntgenaugen, Infrarotblick (Anm.: WIFI-Kurs?)- Züchtung von Glühwürmchen (Anm.: Pferdegröße?)- Aquarium mit Neonfischen (Anm.: meine Lieblingsidee!)- Sterne vom Himmel holen (Anm.: wie?)- (Anm.: 1 Eintragung leider unlesbar)- Doping, pupillenerweiternde Mittel - (Anm.: Belladonna)

Ein glänzendes Lichtermeer an strahlenden Geistesblitzen!

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Die Gruppe 6

Die Veranstaltung war insgesamt sehr gut besucht, was dazu führte, dass unser Workshop wesentlich mehr Interes-senten angelockt hat, als wir vorgesehen hatten. Maximal 5 Arbeitsgruppen zu 6 Personen galten im Vorfeld als „Traum-besetzung“. Und dann waren es doch um einige Leute mehr. Eine sechste Gruppe entstand, die zur Bereicherung des „Creative Output“ eine eigene Problemstellung ausgedacht und mit beachtlicher Originalität bearbeitet hat. Die „Reinigung von engen (hohen) Glasgefäßen“ wurde auf (fast) philosophische Ebene gehoben …

- vor dem ersten Waschen mit (biologisch abbaubaren) chemischen Substanzen imprägnieren- spezielle Bakterien (und Tierchen)- aufblasbarer Schwamm: aufspannen aufpumpen >> Ballon- Plastikhaut innen (aufblasbar)- Nano-Staubsauger zum Reinwerfen- Verbot enger Öffnungen- subjektives „Schmutzgefühl“ ändern: „mehr Sau“- Muster aus Schmutz bilden lassen (Anm.: ????): chemisch, physikalisch, Ultraschall- Ultraschall-Reiniger (Anm.: wie für Brillen) umbauen - oder nur Lautsprecher, Kopftöne (Anm.: wie Oskar im Roman „Die Blechtrommel“)- nichts hineintun- Gelatine rein – Schmutz raus (Anm.: Top-Slogan!)- Apfelessig- Vasendesign ändern (unten offen)- Glas im Miniofen einschmelzen (Anm.: & neu gießen)- Fliehkraft für Reinigung & Trocknung einsetzen (Anm.: Rest schwer bis gar nicht lesbar)- Dyson „Bottle Blade“ (Anm.: siehe WC-Anlagen etc.)- überzeugen, dass es kein Problem ist (Obama): Vision / Einstellungsänderung Verantwortung, was man einfüllt Spendenaufruf für (Wort unlesbar) (Eintragung unlesbar)- wen anderen reinstecken (Bugs Bunny)- (Eintragung unlesbar)- umstülpen- vergrößern, reinigen, verkleinern- drehbarer Flaschenhals- Glas erweichen / erhärten

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- Glas verkleiden, bemalen, (Wort unlesbar), sandstrahlen, mit Sichtfenster, Rollos, LED-Lampe versehen- Putzerfisch umzüchten oder: Regenwürmer Blutegel = Reinigungsegel- Pilze / Reinigungspilze

Zum Schluss entstand eine in verscheidenen Konzeptkate-gorien unterteilte Zusammenfassung, die mit grafisch sehr ansprechenden Funktionsskizzen ergänzt wurde …

Chemisch: (Anm.: keine Nennungen) Organisch: - Reinigungspilze - Putzerfische - Egel, Würmer … - BakterienMechanisch: - aufblasbarer Ballonschaum - „Pulsmesspumpe“ (Anm.: Rest unlesbar) - Fliehkraft >> Kurbelreiniger - Dyson „Bottle Blade“ - Plastikhaut für Innen oder Gelatine - Nano-Staubsauger zum Reinwerfen - Ultraschall-“Anker“ – „SoniClean“Psychologisch: - Selbsthilfebuch / -kurs: Wahrnehmungsveränderung - Schmutzmuster bilden lassen: chem., (Wort unlesbar), biolog., natur. - Verkleidung, satinieren, bemalen, LEDRechtlich: - Verbot, Regelungen

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Nach dem Motto „… auch der Lacherfolg ist ein Erfolg“ wurde die finale Plenarsitzung mit den Ausführungen der Gruppe 6 zu einem heiteren, inspirierenden Ende gebracht. Die Ergebnisse ALLER Gruppen haben gezeigt, dass es möglich war, innerhalb kürzester Zeit eine große Menge an Ideen und Lösungsansätzen zu generieren, sodass der Workshopleiter zur freudigen Pflicht bewegt wurde, diese „ordentliche“ Publikation herauszugeben. Ich danke den Teilnehmer/innen des „Creative Lab“ für ihre Mitwirkung, Engagement und – vor allem – für die kurzfristige Bereitstellung genialer Gehirnkapazitäten.

Da Vinci, Newton, Kepler, Einstein & Co., wir kommen … !

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Privatuniversität der Kreativwirtschaft, �100 St. Pölten, Mariazellerstraße 9702742 890 2412, www.ndu.ac.at

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