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A. Knierzinger Fachdidaktik Fachdidaktik Informatik Erleben und Gestalten von E- Learning Produktion von E-Content Lehrveranstaltung an der Pädagogischen Akademie der Diözese Linz Linz, WS 2003/2004

A. KnierzingerFachdidaktik Fachdidaktik Informatik Erleben und Gestalten von E-Learning Produktion von E-Content Lehrveranstaltung an der Pädagogischen

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A. Knierzinger Fachdidaktik

Fachdidaktik Informatik

Erleben und Gestalten von E-LearningProduktion von E-Content

Lehrveranstaltungan der Pädagogischen Akademie der Diözese Linz

Linz, WS 2003/2004

A. Knierzinger Fachdidaktik

Organisation (1/4)

• Termine: MO 1630 - 1945

• Parkkarten beim Referenten

• Kopien: € 2.-

• community: http://community.schule.at/fd

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Organisation (2/4)

• Inhalt und Methodik:– Erleben und Gestalten von E-Learning– Produktion von E-Content– Präsenzphasen

• Vortrag• Diskussion• praktische Arbeit

– online Lernen

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Organisation (3/4)

• 22.9.03 Präsenzveranstaltung– Vor- und Nachteile v.E-Learning– E-Learning in der Schule– schule.at community tool– best-practice Modelle

• 29.9.03 online LV• 6.10.03 online LV• 13.10.03

Präsenzveranstaltung– Nachbesprechung– Präsentation der Modelle– Projektplanung

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Organisation (4/4)

• Ziele der LV:1. Erstellung von E-Content

• best practice Modell zum Eigenen Unterricht

2. Gestalten einer E-Learning community– Aufbau– Usereinladung– Betreuung

3. Durchführung eines E-Learning Projektes mit Schülern oder Kollegen

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E-Learning

Begründung, Effekte, Chancen, Probleme

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Begründungen f. E-Learning

Individualisierung des LernensFähigkeit zu kooperativem Arbeitenstärkere Notwendigkeit sozialer

BetreuungLebenslanges LernenEffektivität von Bildung und AusbildungIntegration behinderter Schüler

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Rolle der IT im Lernprozeß (1/4)

• Stärkt das Verlangen nach Kommunikation– unter Lehrern – zwischen Schulen– zwischen Schule und Gesellschaft

• Bietet „neuartigen“ Zugang zu Informationen– primäre Informationsquellen– unmittelbarer Zugangsmöglichkeiten

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Rolle der IT im Lernprozeß (2/4)

• Neue Unterrichtsmethodik– individuelleres Lernen– projekt- / problemorientiertes Lernen– aktivieendes Lernen– offener, holistischer Ansatz

• Neue Unterrichtsorganisation

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Rolle der IT im Lenprozeß (3/4)

• verstärkt die persönlichen Qualifikationen der Schüler– Medienkompetenz– Problemlöseverhalten– Lernkompetenz

• verstärkt die professionellen Qualifikationen der Lehrer

• Interkultureller Ansatz• sonderpädagogischer Förderbedarf

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IT ist ein Katalysator für die professionelle Entwicklung des gesamten Schulsystems.

Rolle der IT im Lernprozeß 4/4)

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Vorteile von E-Learning - methodisch

• Stärkere Eigenverantwortung des Lernenden

• Stärkerer Praxisbezug• einfacher Zugang• Chancengleichheit• neue Methoden

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Vorteile von E-Learning - organisatorisch

• Individuelle Geschwindigkeit• individueller Beginn• freie Wahl des Ortes• kein Zeitdruck• neben Beruf / Familie• Kosten

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Nachteile - sozial

• Keine sozialen Bindungen der Lernenden untereinander

• schwierige soziale Bindung Schüler - Lehrer

• Probleme bei Motivation

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Nachteile - organisatorisch

• Technische Probleme• Honorierung der Leistung des Tutors

unklar• Konkurrenz zu bestehenden

Einrichtungen• Zentralsierung der Ausbildungsangebote• im internationalen Bereich

Sprachprobleme

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Erfolgsfaktoren

• einfache Technik• lesbare Medien• guter Support• soziale Kontakte stimulieren• schnelle Rückmeldungen

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Werkzeuge für E-Learning

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Formen von E-Learning

• Vorbereitung des Unterrichts• Unterstützung des konv. Unterrichts

– Verteilung von Materialien– Kommunikation mit Studierenden– Rückmeldungen

• Virtuelles Lernen– gesamte Unterrichtsorganisation– E-Testing

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Community Tool

• wie? einfach und effizient• wo? www.padl.ac.at >>> E-Learning• was?News

InhalteRessourcenverteilungKalenderDiskussionAdministration

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Aufgabe 1

• Anlegen eines user accounts in schule.at– URL: www.schule.at

>>> Anmeldung (Fußzeile)

Weilterleitung der E-Mails!

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10 Regeln für die E-Content Produktion

• richtigDie Inhalte der Module sind fachlich richtig und entsprechen dem neuesten Stand der Wissenschaft. Das zu vermittelnde Wissen wird von unterschiedlichen Standpunkten beleuchtet und regt zu kritischer Auseinandersetzung mit dem Lernstoff an. Es wird zwischen Fakten und deren Wertung unterschieden. Die gesellschaftliche Relevanz der Lehrinhalte wird aufgezeigt.

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10 Regeln für die E-Content Produktion

• strukturiertDie Module weisen eine klare und für den Lerner erkennbare modulare Struktur auf. Sie sind an Lernzielen orientiert, die dem Lerner kommuniziert werden und auf die immer wieder Bezug genommen wird. Dem Lerner selbst wird Verantwortung für die Setzung von Schwerpunkten bzw. den Weg durch den Lernstoff übertragen (selbstgesteuertes Lernen).

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10 Regeln für die E-Content Produktion

• emotionalDer Lerner wird persönlich angesprochen und motiviert, die Arbeit mit dem Modul zu beginnen und sie nicht abzubrechen. Dazu dienen inhaltliche (Aktualität, Anknüpfen an Vorwissen, Relevanz für den Lerner, etc) aber auch gestalterische (zielgruppenspezifisches Design, Leitfigur bzw. Leitmotiv, humorvolle Elemente, etc) Maßnahmen.

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10 Regeln für die E-Content Produktion

• adaptivEs wird vorhergesehen, dass Lerner mit unterschiedlichem Vorwissen, verschiedenen Interessen und Begabungen an die Module herangehen. Dies kann durch optionale Zusatzangebote an Lernstoff, zusätzliche Unterrichtsmaterialien und die Möglichkeit, individuelle Wege durch den Lernstoff zu wählen, berücksichtigt werden. Damit kann eine größere Zielgruppe angesprochen werden.

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10 Regeln für die E-Content Produktion

• interaktivEs werden die interaktiven Möglichkeiten der neuen Medien ausgenützt. Der Lerner wird zu eigenen Eingaben motiviert und somit immer wieder in den Lernfortgang einbezogen. Dies wird sowohl zur Steuerung des Weges durch den Lernstoff wie auch zur interaktiven Überprüfung des Lernfortschritts genutzt.

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10 Regeln für die E-Content Produktion

• kommunikativE-Learning heißt nicht notwendigerweise individuelles Lernern. Die Lernmodule sollen auch Kommunikation und Kooperation unter den Lernern anregen. Die Möglichkeit zur Rückmeldung von Verbesserungsvorschlägen an den Autor des Moduls dient zur Qualitätssteigerung zukünftiger Versionen.

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10 Regeln für die E-Content Produktion

• reflexivDie Module beinhalten auch Übungs- und Testsituationen, damit die Lerner eigene Schwachstellen und Wissenslücken erkennen können. Der Lernerfolg wird kontinuierlich überprüft und festgehalten. Die Testsituationen sind variantenreich, dem abzufragenden Lernstoff angepasst und regen zu analytischem Denken an.

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10 Regeln für die E-Content Produktion

• explorativEntdeckendem Lernen wird er Vorzug gegenüber vorgegebenem Faktenwissen gegeben. Der Lerner wird angeregt, Fragen zum Lernstoff zu formulieren und deren Antworten selbst herauszufinden. Dazu dienen zusätzliche Materialien, die Anregung zum Arbeiten mit externen Quellen und entsprechende methodische Anleitung.

A. Knierzinger Fachdidaktik

10 Regeln für die E-Content Produktion

• standardisiertDie Lernmodule entsprechen in technischer Hinsicht dem IMS Standard. Damit wird ihre Einbindung in Lernplattformen unter Beibehaltung des vollen Funktionsumfangs sichergestellt. Es werden auch die gängigen Standards der Benutzerführung, der Seitengestaltung und der Adaption für Menschen mit Behinderungen berücksichtigt. Die Kategorisierung sowie die Beschreibung mit Metadaten entsprechen den vom bm:bwk herausgegebenen Standards.

A. Knierzinger Fachdidaktik

10 Regeln für die E-Content Produktion

• rechtskonformDie Module enthalten alle notwendigen formalen Elemente (Autor, Impressum, etc). Bei Verwendung von Lernmaterialen (z.B. Texte, Bilder, Ton- und Videoinformationen) wurden die Normen des Urheberrechtsgesetzes und anderer einschlägiger Rechtsbestimmungen berücksichtigt. Mittel dazu sind Einholung der Zustimmung des Autors, richtiges Zitieren und Verwendung von Links zum Ursprungsort der Daten. Die Module entsprechen den österreichischen Unterrichtsgesetzen, insbesonders den für die Zielgruppen relevanten Lehrplänen.

A. Knierzinger Fachdidaktik

E-Learning Modul - Beispiel

• „Die Honigbiene“Ziele:

– Die Kinder sollen den Körperbau der Honigbiene kennen lernenund die einzelnen Teile richtig benennen können

– Die Kinder sollen die Nützlichkeit der Honigbienen erkennen– Die Kinder sollen erfahren, wie Honigbienen leben

(Volk, Sprache, Feinde)– Die Kinder sollen die Fähigkeit zur Zusammenarbeit erwerben(Gemeinsame Verwendung von Arbeitsmitteln, Hilfestellung,...)

– Aufrufen von Internetseiten über Favoriten,

Orientierung auf einer Internetseite

• URL: http://vs-online.eduhi.at/files/Honigbiene.doc

A. Knierzinger Fachdidaktik

Aufgabe 2

• Einrichten der Community– Struktur– User– Rechte

• Definition des Unterrichtsprojektes

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Aufgabe 3

• Erstellung eiones kleinen E-Content Moduls

• Werkzeuge:– Power Point– CLIC– Mediator– .....

A. Knierzinger Fachdidaktik

INTEL Zertifikat

• Int. anerkanntes Zertifikat für Lehrer

• 15 Module(75 UE)

• Unterrichtsprojekt

www.intel-lehren.de

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INTEL Module

GrundlagenInformationen finden und beurteilenMit Texten arbeitenBroschüren Schülerzeitungen erstellenInhalte multimedial präsentierenBilder erstellen und bearbeitenArbeitsmaterialien für den offenen Unterricht entwickelnMit Tabellen rechnenWebseiten erstellenLernsoftware kennenlernen und beurteilenMultimedia begreifen durch selber machenKontakte knüpfen, sich austauschen, voneinander lernenRechtsbewusstsein schaffen