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Seite ABCDE · Nummer 74 Samstag, 28. März 2015 FREIZEIT Anreise mit dem Pkw von Aachen nach Nuenen über die A2 und über Eindhoven; Fahrzeit circa eine Stunde und 20 Minuten. „Vincentre“, Berg 26, Nuenen, 0031/ 402839615, www.vgvn.nl; Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr, Ein- tritt: Erwachsene sieben Euro, Kinder (sechs bis 17 Jahre) vier Euro. Van Gogh-Wanderweg circa fünf Kilo- meter, Van-Gogh-Radweg etwa 20 Kilome- ter. Ein Wassermühlenradweg ist rund 34 Ki- lometer lang. Informationen dazu gibt es im „Vincentre“ und auf www.vgvn.nl Nuenen ist nicht nur ein bekanntes Kunstdorf. Man findet hier auch sehens- werte Wassermühlen und den Tierpark „Die- renrijk“. Er zählt zu den schönsten in den Niederlanden. Auf dem 16 Hektar großen Gelände finden sich über 60 verschiedene Tierarten: Der Park ist in verschiedene Land- schaftszonen aufgeteilt wie Hoher Norden, Alpen und Strand. Internet: www.dierenrijk. nl; „Dierenrijk“, Heideschoor 24, Mierlo. Öff- nungszeiten: Montag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr. Eintritt: Tageskarte 18 Euro, Kinder bis zwei Jahre frei. S’Hertogenbosch ist eine gemütliche Stadt mit engen Gassen und historischer Bausubstanz. In einem alten Stadtpalais ist das „Het Noordbrabants Museum“. Hier sind einige Van-Gogh-Gemälde zu sehen. Noch bis zum 26. April zeigt die Ausstel- lung „Design aus dem Land der Kartoffeles- ser“ Objekte niederländischer Designer. Aus der Kunstsammlung Würth präsentiert das Museum Werke von Hockney, Tinguely und Picasso. Beeindruckend sind die großen Landschaftsbilder von David Hockney, die zeigen, wie sehr der moderne Künstler von van Goghs Stil inspiriert wurde. Diese Aus- stellung wird noch bis zum 17. Mai gezeigt. Für Oktober sind zwei weitere Ausstellungen zu Ehren von van Gogh geplant. Haben Sie noch Fragen zu dieser Seite oder zu unserer Freizeit-Serie, die regelmä- ßig hier im Magazin erscheint? Dann rufen Sie an (montags bis freitags, 10 bis 18 Uhr) oder schicken Sie bitte eine Mail an: [email protected] INFORMATIONEN Die Wassermühle Opwetten: Hier kam Vincent van Gogh regelmäßig vorbei. Sie liegt am Rundweg von Nuenen, wo der Maler einst zwei Jahre lang lebte. Fotos: „Vincentre“ (4), Paul Raarts (1) Eine der 17 Informationssäulen: – hier vor dem Haus der Familie Begemann. Die Statue von Vincent van Gogh im Stadtpark von Nuenen. In Nuenen bei Eindhoven dreht sich alles um Vincent van Gogh. Hier lebte und arbeitete er zwei Jahre lang. Viele Einblicke in sein Leben. VON EDDA NEITZ A uf den ersten Blick sieht Nuenen mit seinen roten Backsteinhäu- sern um den kleinen Park im Ortszentrum aus wie eines von vielen ruhigen Dörfern im niederländi- schen Brabant. Doch wer von der Haupt- straße aus in den Ort abbiegt, taucht ein in die Zeit des weltberühmten Vincent van Gogh. Es braucht keinen runden Geburtstag oder ein besonderes Jubiläum wie in die- sem Jahr den 125. Todestag – der große Künstler ist hier immer präsent. Vincent van Gogh war bereits ein guter Maler, als er 1883 nach Nuenen zu seinen Eltern zog. Zwei Jahre blieb er in dem kleinen Dorf. „Nuenen war damals nicht viel klei- ner als Eindhoven“, erzählt Harry van den Nieuwenhof: Er führt gerne Besucher durch das „Van Gogh Village“. Eindhoven ist erst mit der Industrialisierung sehr ge- wachsen, und Nuenen ist mit 20 000 Ein- wohnern zwar heute auch kein kleines Dorf mehr, aber die bäuerliche Land- schaft, die Vincent van Gogh inspirierte, prägt noch immer das Umfeld. Schöne Wälder, üppige Weiden und malerische Windmühlen wechseln sich ab. Auf dem Weg ins Ortszentrum wird der Besucher schon von van Gogh begrüßt. Seine lebensgroße Statue steht am Ein- gang des Stadtparkes, auf den die Haupt- straßen des Ortes zulaufen. Auch die wei- ßen Fahnen am Eingang des „Vincentre“ fallen von weitem auf. „Vincentre“ ist der Name des Van-Gogh-Zentrums. Es hat vor fünf Jahren in einem der hübschen histo- rischen Häuser seine Heimat gefunden. Moderne Museumstechnologien und sorgfältig vorbereitete Informationen bie- ten sowohl Kindern als auch Erwachse- nen eine gute Plattform, sich in die Le- benswelt des Malers hineinzuversetzen. Schon im Erdgeschoss kommt über ei- nen Audioführer die Familie des Künstlers zu Wort. Vorneweg Bruder Theo. Der stand Vincent sehr nahe. Aber auch die Frauen, die Vincent am nächsten standen – seine Mutter, seine Freundin und seine Schwester –, geben Einblick in ihre Ge- danken. Eine Etage höher, im Raum mit der Staffelei und anderen persönlichen Utensilien, erfahren wir mehr über seinen Malstil. Vincent malte nicht, heißt es da, sondern er modellierte mit Farbe. Lage für Lage strich er die Ölfarbe auf die Lein- wand und schuf damit den typischen Van-Gogh-Stil. Das „Vincentre“ ist ein ansprechendes Museum – aber kein Gemälde, keine Zeichnung, geschweige denn überhaupt ein Original schmückt eine der drei Aus- stellungsetagen. „Das können wir uns nicht leisten“, erklärt Peer in t’Veld. Er or- ganisiert Malkurse für kleine Gruppen und Veranstaltungen für Reisegruppen. Peer in t’Veld zählt zu den rund 180 eh- renamtlichen Mitarbeitern, die unermüd- lich an der Rezeption stehen und im Mu- seums-Café. Das lädt mit fröhlich-gelben Van-Gogh-Möbeln im Vintage-Stil gera- dezu zu einer Pause ein. Es gibt Kaffee und Kuchen – natürlich aus den Händen der eh- renamtlichen Van- Gogh-Fans. Sie betreuen mit großer Hingabe das kom- plette Van-Gogh-Zentrum. Hinter all dem Engagement steht die Stiftung „Van Gogh Village Nuenen“. Diese Zuneigung und diesen Respekt für sein Leben und Werk hätte Vincent sicher gerne zu Lebzeiten gespürt, denn er fühlte sich oft als Außen- seiter. Nuenen ist ein Freilichtmuseum. 17 Informationssäulen sind über eine Wan- derstrecke und einen Radweg verbunden. Eine Säule steht gleich gegenüber vom „Vincentre“ vor dem Wohnhaus von Vin- cents Eltern. Daneben wohnte Familie Begemann, deren Tochter Margot dem Künstler nahestand. In diesem Haus wird derzeit ein modernes Pop-up-Museum eingerichtet. Hier soll Vincents Leben er- neut wach werden. Besucher erfahren von niederländischen Künstlern mehr über Maltechnik, Farben und Motive. Auch zu der reformierten Kirche, die der Künstler einst für seine Mutter malte und in der sein Vater predigte, führt der Rundweg. Der Kirchplatz wirkt, als ob die Zeit ste- hengeblieben wäre. Nur die Bäume sind weiter gewachsen. „Leider ist das Ge- mälde verschollen“, sagt Tourismusführer Harry van den Nieuwenhof. Bei einem Kunstraub 2002 im Van-Gogh-Museum in Amsterdam wurde es mit weiteren Kunstwerken gestohlen. Das Motiv für die „Kartoffelesser“, ein sehr bekanntes Werk von ihm, stammt auch aus Nuenen. Genau an der Stelle, wo heute noch ein kleines Landhaus steht, war das Haus der Bauernfamilie, die für van Gogh Modell stand. Oft halten meh- rere Touristen-Omnibusse vor dem Haus, um es zu fotografieren. In diesem Jahr werden besonders viele Touristen kom- men, hofft Peer in t’Veld. Leuchtender Radweg Vincent van Gogh und Nuenen. Auf dem Wanderweg bekommt man so einen sehr schönen Eindruck. Aber das ist nicht alles: Der Radweg zwischen Nuenen und Gerwen hat auch seinen besonderen Reiz. Er soll an das Gemälde „Sternennacht“ erinnern. Seine volle Wirkung erzielt er allerdings erst, wenn die Sonne unterge- gangen ist. Dann leuchtet der Schotter auf dem Weg. Es ist fluoreszierendes Material im Bodenbelag eingearbeitet. Der Rad- rundweg führt an zahlreichen Bauernhö- fen vorbei, über Feldwege und Baumal- leen. Die Wanderungen – zu Fuß oder auf dem Rad – beflügeln die Fantasie. Vincent van Gogh hat das eindrucksvoll bewie- sen. nu Sie t Freizeit UNSER TIPP Überall grüßt der große Maler Blick ins Museum „Vincentre“: Der Malstil von Vincent van Gogh inspirierte viele Künstler. So ähnlich hat es in Vincents Atelier ausgesehen. Original und Bild: Vincent van Gogh malte die reformierte Kirche von Nuenen für seine Mutter. Das Werk ist seit einem Kunstraub in Amsterdam verschollen.

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Seite ABCDe · Nummer 74 Samstag, 28. märz 2015FREIZEIT

▶ Anreisemit dem Pkw von Aachen nachNuenen über die A2 und über Eindhoven;Fahrzeit circa eine Stunde und 20 Minuten.

▶ „Vincentre“, Berg 26, Nuenen,☎ 0031/402839615, www.vgvn.nl; Öffnungszeiten:Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr, Ein-tritt: Erwachsene sieben Euro, Kinder (sechsbis 17 Jahre) vier Euro.

▶ Van Gogh-Wanderweg circa fünf Kilo-

meter, Van-Gogh-Radweg etwa 20 Kilome-ter. Ein Wassermühlenradweg ist rund 34 Ki-lometer lang. Informationen dazu gibt es im„Vincentre“ und auf www.vgvn.nl

▶ Nuenen ist nicht nur ein bekanntesKunstdorf. Man findet hier auch sehens-werte Wassermühlen und den Tierpark „Die-renrijk“. Er zählt zu den schönsten in denNiederlanden. Auf dem 16 Hektar großenGelände finden sich über 60 verschiedene

Tierarten: Der Park ist in verschiedene Land-schaftszonen aufgeteilt wie Hoher Norden,Alpen und Strand. Internet: www.dierenrijk.nl; „Dierenrijk“, Heideschoor 24, Mierlo. Öff-nungszeiten: Montag bis Sonntag von 10 bis17 Uhr. Eintritt: Tageskarte 18 Euro, Kinderbis zwei Jahre frei.

▶ S’Hertogenbosch ist eine gemütlicheStadt mit engen Gassen und historischerBausubstanz. In einem alten Stadtpalais ist

das „Het Noordbrabants Museum“. Hier sindeinige Van-Gogh-Gemälde zu sehen.

▶ Noch bis zum 26. April zeigt die Ausstel-lung „Design aus dem Land der Kartoffeles-ser“ Objekte niederländischer Designer. Ausder Kunstsammlung Würth präsentiert dasMuseumWerke von Hockney, Tinguely undPicasso. Beeindruckend sind die großenLandschaftsbilder von David Hockney, diezeigen, wie sehr der moderne Künstler von

van Goghs Stil inspiriert wurde. Diese Aus-stellung wird noch bis zum 17. Mai gezeigt.Für Oktober sind zwei weitere Ausstellungenzu Ehren von van Gogh geplant.

▶ Haben Sie noch Fragen zu dieser Seiteoder zu unserer Freizeit-Serie, die regelmä-ßig hier im Magazin erscheint? Dann rufenSie an (montags bis freitags, 10 bis 18 Uhr)oder schicken Sie bitte eine Mail an:[email protected]

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Die Wassermühle Opwetten: Hier kam Vincent van Gogh regelmäßig vorbei. Sie liegt am Rundweg von Nuenen, wo der Maler einst zwei Jahre lang lebte. Fotos: „Vincentre“ (4), Paul Raarts (1)

Eine der 17 Informationssäulen: – hier vordem Haus der Familie Begemann.

Die Statue vonVincent van Goghim Stadtpark vonNuenen.

In Nuenen bei Eindhoven dreht sich alles umVincent van Gogh. Hier lebte und arbeitete erzwei Jahre lang. Viele Einblicke in sein Leben.

VoN eDDA NeItZ

Auf den ersten Blick sieht Nuenenmit seinen roten Backsteinhäu-sern um den kleinen Park imOrtszentrum aus wie eines von

vielen ruhigen Dörfern im niederländi-schen Brabant. Doch wer von der Haupt-straße aus in den Ort abbiegt, taucht einin die Zeit des weltberühmten Vincentvan Gogh.

Es braucht keinen runden Geburtstagoder ein besonderes Jubiläum wie in die-sem Jahr den 125. Todestag – der großeKünstler ist hier immer präsent. Vincentvan Gogh war bereits ein guter Maler, alser 1883 nach Nuenen zu seinen Elternzog. Zwei Jahre blieb er in dem kleinenDorf. „Nuenenwar damals nicht viel klei-ner als Eindhoven“, erzähltHarry vandenNieuwenhof: Er führt gerne Besucherdurchdas „VanGoghVillage“. Eindhovenist erst mit der Industrialisierung sehr ge-wachsen, undNuenen istmit 20 000 Ein-wohnern zwar heute auch kein kleinesDorf mehr, aber die bäuerliche Land-schaft, die Vincent van Gogh inspirierte,prägt noch immer das Umfeld. SchöneWälder, üppige Weiden und malerischeWindmühlen wechseln sich ab.

Auf demWeg insOrtszentrumwird derBesucher schon von van Gogh begrüßt.Seine lebensgroße Statue steht am Ein-gang des Stadtparkes, auf den die Haupt-straßen des Ortes zulaufen. Auch die wei-ßen Fahnen am Eingang des „Vincentre“

fallen vonweitem auf. „Vincentre“ ist derNamedesVan-Gogh-Zentrums. Eshat vorfünf Jahren in einemder hübschenhisto-rischen Häuser seine Heimat gefunden.Moderne Museumstechnologien undsorgfältig vorbereitete Informationen bie-ten sowohl Kindern als auch Erwachse-nen eine gute Plattform, sich in die Le-benswelt des Malers hineinzuversetzen.

Schon im Erdgeschoss kommt über ei-nenAudioführer die Familie desKünstlerszu Wort. Vorneweg Bruder Theo. Derstand Vincent sehr nahe. Aber auch dieFrauen, die Vincent amnächsten standen– seine Mutter, seine Freundin und seineSchwester –, geben Einblick in ihre Ge-danken. Eine Etage höher, im Raum mitder Staffelei und anderen persönlichenUtensilien, erfahrenwirmehrüber seinenMalstil. Vincent malte nicht, heißt es da,sondern ermodelliertemit Farbe. Lage fürLage strich er die Ölfarbe auf die Lein-wand und schuf damit den typischenVan-Gogh-Stil.

Das „Vincentre“ ist ein ansprechendesMuseum – aber kein Gemälde, keine

Zeichnung, geschweige denn überhauptein Original schmückt eine der drei Aus-stellungsetagen. „Das können wir unsnicht leisten“, erklärt Peer in t’Veld. Er or-ganisiert Malkurse für kleine Gruppenund Veranstaltungen für Reisegruppen.Peer in t’Veld zählt zu den rund 180 eh-renamtlichenMitarbeitern, die unermüd-lich an der Rezeption stehen und imMu-seums-Café. Das lädt mit fröhlich-gelbenVan-Gogh-Möbeln im Vintage-Stil gera-dezu zu einer Pause ein. Es gibt Kaffee und

Kuchen – natürlich ausden Händen der eh-renamtlichen Van-

Gogh-Fans. Sie

betreuen mit großer Hingabe das kom-pletteVan-Gogh-Zentrum.Hinter all demEngagement steht die Stiftung „VanGoghVillage Nuenen“. Diese Zuneigung unddiesen Respekt für sein Leben und Werkhätte Vincent sicher gerne zu Lebzeitengespürt, denn er fühlte sich oft als Außen-seiter.

Nuenen ist ein Freilichtmuseum. 17Informationssäulen sind über eine Wan-derstrecke und einen Radweg verbunden.Eine Säule steht gleich gegenüber vom„Vincentre“ vor demWohnhaus vonVin-cents Eltern. Daneben wohnte FamilieBegemann, deren Tochter Margot demKünstler nahestand. In diesemHaus wirdderzeit ein modernes Pop-up-Museumeingerichtet. Hier soll Vincents Leben er-neutwachwerden. Besucher erfahrenvonniederländischen Künstlern mehr überMaltechnik, Farben undMotive. Auch zuder reformierten Kirche, die der Künstlereinst für seine Mutter malte und in dersein Vater predigte, führt der Rundweg.Der Kirchplatz wirkt, als ob die Zeit ste-hengeblieben wäre. Nur die Bäume sind

weiter gewachsen. „Leider ist das Ge-mälde verschollen“, sagt TourismusführerHarry van den Nieuwenhof. Bei einemKunstraub 2002 im Van-Gogh-Museumin Amsterdam wurde es mit weiterenKunstwerken gestohlen.

Das Motiv für die „Kartoffelesser“, einsehr bekanntes Werk von ihm, stammtauch ausNuenen.Genau an der Stelle, woheute noch ein kleines Landhaus steht,war das Haus der Bauernfamilie, die fürvan GoghModell stand. Oft halten meh-rere Touristen-Omnibusse vor demHaus,um es zu fotografieren. In diesem Jahrwerden besonders viele Touristen kom-men, hofft Peer in t’Veld.

LeuchtenderradwegVincent van Gogh und Nuenen. Auf

demWanderweg bekommtman so einensehr schönen Eindruck. Aber das ist nichtalles: Der Radweg zwischen Nuenen undGerwenhat auch seinen besonderenReiz.Er soll an das Gemälde „Sternennacht“erinnern. Seine volle Wirkung erzielt erallerdings erst, wenn die Sonne unterge-gangen ist. Dann leuchtet der Schotter aufdemWeg. Es ist fluoreszierendesMaterialim Bodenbelag eingearbeitet. Der Rad-rundweg führt an zahlreichen Bauernhö-fen vorbei, über Feldwege und Baumal-leen. DieWanderungen – zu Fuß oder aufdemRad – beflügeln die Fantasie. Vincentvan Gogh hat das eindrucksvoll bewie-sen.

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UNSER TIPP

Überall grüßtder großeMaler

Blick ins Museum „Vincentre“: Der Malstil von Vincent van Gogh inspirierteviele Künstler. So ähnlich hat es in Vincents Atelier ausgesehen.

Original und Bild: Vincent van Gogh malte die reformierte Kirche von Nuenen für seineMutter. Das Werk ist seit einem Kunstraub in Amsterdam verschollen.