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Bruder Wolf und Schwester Mond Indianermärchen ab 8 Jahre Märchenquelle Elfentau Simone Wanzek-Weber Das Eselein (Brüder Grimm) Eine Königin jammert, dass sie kein Kind hat, und gebiert einen Esel. Sie will ihn ersäufen, aber der Vater lässt das fröhliche Kind aufziehen. Es lernt vom Spielmann Laute spielen. Als es sein Spiegelbild im Wasser sieht, wandert es traurig fort zu eines Königs Schloss, wo es wegen seines Lautenspiels eingelassen, doch für sein Aussehen verlacht wird. Es verlangt, beim König zu sitzen, der zeigt ihm auch seine Tochter und gewinnt es mit der Zeit lieb dank seines feinen Betragens. Als es traurig heimwill, und sich sonst nicht aufmuntern lässt, gibt er sie ihm zur Frau. In der Hochzeitsnacht streift es die Haut ab und ist ein schöner Mann. Der König hat einen Diener dort versteckt. Die folgende Nacht sieht er selbst und verbrennt die Haut. Der Jüngling will fliehen, aber der König macht ihn zu seinem Erben, und sein Vater auch. Marionettenspiel ab 4 Jahre gespielt von Simone Wanzek-Weber Märchenquelle Elfentau Rumpelstilzchen (Gebrüder Grimm) Um seine Tochter an den König zu verheiraten, gibt ein Müller vor, dass sie Stroh zu Gold spinnen könne. Der König sperrt Sie daraufhin in eine Kammer voll Stroh ein. Als sie jedoch weinend vor dem Spinnrad sitzt, taucht plötzlich ein kleines Männchen auf und bietet ihr seine Hilfe an. Im Gegenzug, möchte er die Kette der Müllerstochter. Sie willigt ein und das Stroh verwandelt sich in Gold. In der darauf folgenden Nacht wiederholt sich

ab 8 Jahre Märchenquelle Elfentau - initiative-altdorf.de · So wie die kleine Maus, die jedem, der sie fressen ... „Wem gehört das Häuschen. Wer wohnt in dem ... Eine Reise

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Bruder Wolf und Schwester MondIndianermärchenab 8 JahreMärchenquelle ElfentauSimone Wanzek-Weber

Das Eselein(Brüder Grimm)Eine Königin jammert, dass sie kein Kind hat, und gebiert einen Esel. Sie will ihn ersäufen, aber der Vater lässt das fröhliche Kind aufziehen. Es lernt vom Spielmann Laute spielen. Als es sein Spiegelbild im Wasser sieht, wandert es traurig fort zu eines Königs Schloss, wo es wegen seines Lautenspiels eingelassen, doch für sein Aussehen verlacht wird. Es verlangt, beim König zu sitzen, der zeigt ihm auch seine Tochter und gewinnt es mit der Zeit lieb dank seines feinen Betragens. Als es traurig heimwill, und sich sonst nicht aufmuntern lässt, gibt er sie ihm zur Frau. In der Hochzeitsnacht streift es die Haut ab und ist ein schöner Mann. Der König hat einen Diener dort versteckt. Die folgende Nacht sieht er selbst und verbrennt die Haut. Der Jüngling will fliehen, aber der König macht ihn zu seinem Erben, und sein Vater auch.

Marionettenspielab 4 Jahregespielt von Simone Wanzek-WeberMärchenquelle Elfentau

Rumpelstilzchen(Gebrüder Grimm)

Um seine Tochter an den König zu verheiraten, gibt ein Müller vor, dass sie Stroh zu Gold spinnen könne. Der König sperrt Sie daraufhin in eine Kammer voll Stroh ein. Als sie jedoch weinend vor dem Spinnrad sitzt, taucht plötzlich ein kleines Männchen auf und bietet ihr seine Hilfe an. Im Gegenzug, möchte er die Kette der Müllerstochter. Sie willigt ein und das Stroh verwandelt sich in Gold. In der darauf folgenden Nacht wiederholt sich

das Schauspiel, aber dieses Mal fordert das Männchen, den Ring als Gegenleistung ein. Der König begeistert von der Gabe der Müllerstochter, sagt am dritten Abend zu ihr, dass wenn sie abermals das Stroh zu Gold spinne, er sie zur Frau nehmen würde. Daraufhin sitzt sie in einer noch größeren Kammer voll Stroh und wieder kommt das geheimnisvolle Männchen um ihr zu helfen. Allerdings, verlangt er dieses Mal, als Lohn, das erstgeborene Kind der Müllerstochter. Diese willigt ein und wird somit die Frau des Königs. Als das erste Kind geboren wird, kommt das Männchen vorbei um sich das versprochene Baby abzuholen. Unter Tränen der Mutter wird das Männchen allerdings weich und gibt ihr drei Tage Zeit seinen Namen heraus zu finden. Schafft sie dies, kann sie ihr Kind behalten, wenn nicht, gehört es dem Männchen. Daraufhin trägt die Königin, am ersten und zweiten Tag, alle bekannten Namen vor. Am dritten Tag, in der Annahme schon alle genannt zu haben, erzählt ein Bote der Königin, dass er im Wald eine Männchen gesehen hat, welches ums Feuer sprang und den Namen Rumpelstilzchen gesprochen hat. Daraufhin trägt die Königin dem Männchen am dritten Tage diesen Namen vor, welches sich nun, aus Wut darüber, selbst zerreißt.

eine Puppenspielerzählungab 4 Jahregespielt von Simone Wanzek-WeberMärchenquelle Elfentau

Sterntaler

Ein armes Waisenkind, das außer einem Stück Brot nichts besitzt, geht in die Welt hinaus. Unterwegs verschenkt es sein Brot, dann seine Mütze, sein Leibchen, sein Röckchen und schließlich auch sein Hemdchen an andere Bedürftige. Da fallen die Sterne als Silbertaler vom Nachthimmel, und es hat ein neues, feines Leinenhemdchen an, in das es sie aufsammelt.

Schattenspielab 3 Jahregespielt von Julia Weber und Saskia Rimat

Der Grüffelo

Der große Wald ist voller Gefahren. Da ist es gut, wenn man einen starken Freund hat. Und wenn man keinen hat, erfindet man sich eben einen. So wie die kleine Maus, die jedem, der sie fressen will, mit dem schrecklichen Grüffelo droht. Dabei gibt's Grüffelos gar nicht. Oder doch?Die kleine Maus ist unterwegs im Wald und alle scheinen es gut mit ihr zu meinen. Der Fuchs lädt sie zur Götterspeise ein, die Eule bittet zum Tee und die Schlange zum Schlangen-Mäuse-Fest. Aber die Maus hat immer schon eine Verabredung: mit ihrem Freund, dem schrecklichen Grüffelo. Den hat sie sich zwar nur ausgedacht, aber wenn sie ihn ihren Möchte-gern-Gastgebern beschreibt, wollen die doch lieber alleine speisen. Der Grüffelo ist ein praktischer ausgedachter Freund! - Doch dann taucht er auf einmal wirklich auf, und sein Lieblingsschmaus, sagt er, ist Butterbrot mit kleiner Maus. Das ist nicht so praktisch. Aber was eine clevere kleine Maus ist, die lehrt auch einen Grüffelo in echt das Fürchten.

Ein Tischpuppenspielab 4 Jahregespielt von Raphael Wanzek

Der Kartoffelkönig

Das Märchen von dem guten Kartoffelkönig

Es war einmal eine große Kiste Kartoffeln. Die stand im Winter im Keller eines alten Hauses. Und prachtvolle Kartoffeln waren darin, eine war noch dicker als die andere.

Eines Tages aber, da rief es aus der Kartoffelkiste: „Ich will nicht geschält werden! Ich will auch nicht gekocht werden! Und gegessen werden will ich schon gar nicht! Denn ich bin der große Kartoffelkönig!"

Und das ist auch wahr gewesen. Denn mitten in der Kartoffelkiste hat der Kartoffelkönig gelegen. Der war so groß wie zwölf andere große Kartoffelkönige.

Da kam die Großmutter in den Keller, denn sie wollte ein Körbchen Kartoffeln holen. Die wollte sie schälen und zum Mittagessen mit Salz und Wasser kochen. Auch den Kartoffelkönig legte sie in ihr Körbchen und sagte: „Ei, das ist mal eine dicke Kartoffel!"

Aber als die Großmutter mit dem Körbchen aus dem Keller kam und über den Hof ging, da sprang der Kartoffelkönig hops - aus dem Körbchen und rollte so geschwind durch den Hof davon, dass die Großmutter nicht hinterher konnte.

„Ach", sagte sie, „ich will sie nur laufen lassen, die dicke Kartoffel. Vielleicht finden ein paar arme Kaninchen sie und fressen sich dick und satt daran."

Der große, dicke Kartoffelkönig aber rollte immer weiter.

Zuerst begegnete ihm der Igel und sagte zu ihm: „Halt, dicke Kartoffel, warte doch ein Weilchen, ich will dich zum Frühstück essen!"

„Nein, nein", rief der Kartoffelkönig. „Die Großmutter mit der Brille hat mich nicht gefangen, und du, Igel Stachelfell, kriegst mich auch nicht!"

Und eins, zwei, drei - rollte er weiter, bis in den Wald hinauf.

Da begegnete ihm das Wildschwein. „Halt, du prachtvolle, dicke Kartoffel", rief es. „Warte doch ein Weilchen, ich will dich geschwind fressen!"

„Nein", antwortete der Kartoffelkönig. „Die Großmutter mit der Brille hat mich nicht gefangen, Igel Stachelfell hat mich nicht gefangen, und du, Wildschwein Grunznickel, kriegst mich auch nicht!"

Und eins, zwei, drei - rollte er auch schon weiter durch den Wald.

Da begegnete ihm ein Hase, der rief: „Halt, du schöne dicke Kartoffel, warte doch ein Weilchen, ich will dich eben aufessen!"

„Nein", sagte der Kartoffelkönig. „Die Großmutter mit der Brille hat mich nicht gefangen, Igel Stachelfell hat mich nicht gefangen, Wildschwein Grunznickel hat mich nicht gefangen, und du Hase Langohr, kriegst mich auch nicht!"

Und ein, zwei, drei - rollte er weiter durch den Wald, der große Kartoffelkönig.

Da begegnete ihm die Hexe Tannenmütterchen, und sie sagte: „Halt, warte doch ein Weilchen, du leckerer Kartoffelkönig, ich will dich nur eben kochen und aufessen!"

„Nein", rief der Kartoffelkönig. „Die Großmutter mit der Brille hat mich nicht gefangen, Igel Stachelfell hat mich nicht gefangen, Wildschwein Grunznickel hat mich nicht gefangen, Hase Langohr hat mich nicht gefangen, und du, Hexe Tannenmütterchen, kriegst mich auch nicht!" Und eins, zwei, drei - rollte er weiter, der große Kartoffelkönig.

Da begegneten ihm zwei arme Kinder. Sie hatten großen Hunger und sagten: „Ach, was läuft denn da für eine dicke Kartoffel! Wenn wir die zu Hause hätten, dann könnte die Mutter uns einen großen Reibekuchen davon backen, und wir würden endlich wieder einmal richtig satt!"

Als das der Kartoffelkönig hörte, bekam er Mitleid. Er hielt mitten im Laufen ein, und hops - sprang er den armen Kindern ins Körbchen.

Und die Kinder bekamen mittags zu Hause einen dicken, fetten Reibekuchen. Ja, und das war das Ende des Kartoffelkönigs.

ein Theater gespielt von Kindern für Kinderab 3 JahreKinderhaus Kunterbunt

Das Schlößchen

Ein Bauer, der irdene Töpfe zum Markt fuhr, verlor einen davon. Da kommt die Fliege Brummelbein angeflogen und fragt:„Wem gehört das Häuschen – Das Schlößchen?Wer wohnt darin?“Aber niemand antwortet – alles ist leer. Da fliegt sie in den Topf und richtet sich häuslich ein.

Gleich kommt die Mücke Singefein geflogen und fragt:„Wem gehört das Häuschen. Wer wohnt in dem Schloß, in dem Schlößchen?„Ich, die Fliege Brummelbein und wer bist du?“

„Ich bin die Mücke Singefein.“„Willst du, dann wohn bei mir.“So leben sie zu zweit.

Bald kommt das Mäuslein Knusperknäuslein angesprungen und möchte auch dort wohnen.

Viele Tierchen ziehen in das Schlößchen ein.

ein Tischpuppenspielab 2 Jahregespielt von Christina Nirschl

Auf der Insel Sansiba

Tischpuppenspielab 2 Jahregespielt von Ulrike Weber

Tommi Katze

Tommi Tatze findet sein Leben als Katze eines Straßensängers wunderbar - den lieben langen Tag zu singen und zu schnurren:»Die alte Gitarre und du und ich, wir spielen und singen so glücklich, mi-au ...« Doch das Glück wird jäh zerstört, als Matz sich das Bein bricht. Und so beginnt Tommi Tatze ein neues Leben, an dem er durchaus Gefallen findet - mit Pfote und ihren drei kleinen Kätzchen. Doch Tommi Tatze kann den alten Matze nicht vergessen und macht sich auf die Suche ...

Tischpuppenspielab 2 Jahregespielt von Julia Gehrig

Eine Reise in das Farbenland

Fingerspiel mit den Farben weiß, gelb, rot, grün, blauReise mit dem Autobus ins Farbenland (Mitmachlied)Farbenlied (wir packen unseren Picknickkorb mit Obst)

zum Mitmachenab 2 JahreBrigitte Cathcart

Die Bremer Stadtmusikanten

zum Mitspielenab 3 JahreChristine Freiberger

Die Kicherzwerge

eine Klanggeschichte zum Mitmachenab 3 JahreMaria Wimmer

Der Löwe und die Maus

Ein Löwe lag im Schatten eines Baumes und schlief. Einige Mäuse liefen neugierig zu ihm hin, und weil sich das schlafende, mächtige Tier nicht bewegte, hüpfte eine der Mäuse zwischen seine Pranken. Da wurden auch die anderen mutig, und bald tanzten alle Mäuse auf dem schlafenden König der Tiere. Die tanzenden Mäuse auf seinem Körper aber weckten den Löwen auf, er schüttelte sich unwillig und fing eine von ihnen mit seiner Pranke. Es war jene Maus, die sich als erste zu ihm gewagt hatte. Nun, unter der gewaltigen Pranke des Löwen zitterte die Maus wohl vor Furcht, versuchte aber, es nicht zu zeigen, und rief:„Ich bitte dich, schone mein Leben! Ich will es dir mit einem Gegendienst vergelten."Der Löwe hob verdutzt seine Pranke und musste wider Willen über die dreiste Rede des kleinen Tierchens lachen und ließ es laufen.

Einige Zeit später geriet der Löwe in eine Falle. Es war aber nicht fern jener Stelle, wo die Maus in ihrem Erdloch lebte.

Als sie den Löwen hilflos in denNetzen der Jäger sah, lief sie zu ihm hin und nagte mit ihren spitzenZähnen eine Schlinge entzwei.

Dadurch lösten sich die anderenKnoten, und der Löwe konnte das Netz zerreißen und war wieder frei.

Keiner ist so schwach, dass er nicht auch einmal einem Starken helfen könnte.

für Kinder ab 3 Jahreerzählt von Ruth Ernst

Der Froschkönig(Gebrüder Grimm)

Schlafen Frösche in Betten?Gehen goldene Kugeln im Wasser unter?Müssen Prinzessinnen sich an Versprechen halten?

Stell Dir vor, du hast deinen Lieblingsball verloren. Und stell dir dann vor, jemand findet deinen Ball und gibt ihn dir zurück. Klar, dass du ihm oder ihr nun auch einen Gefallen tun möchtest, oder?

Marionettenbühneab 3 JahreDauer ca. 40 MinutenKlick-Klack-Theater

Der Regenbogenfisch

Allein schwimmt der Regenbogenfisch durch den weiten Ozean. Keiner will mehr mit ihm spielen, und das nur, weil er keine seiner kostbaren Glitzerschuppen abgeben wollte. Oder hat es einen anderen Grund? Wenn ja welchen? Und weiß der Octopus Rat?

Figurenspiel „unter Wasser“ für Kinder ab 4 Jahren, nach dem bekannten Bilderbuch von Markus Pfister.

Dauer ca. 45 MinutenTheater con Cuore

Dornröschen(Gebrüder Grimm)

Stehpuppenspielab 4 JahreDauer ca. 45 MinutenMärchentruhe Sternenglanz

Vom Teufel und anderen unheimlichen Wesen

Sagen und Geschichtenab 8 JahreDorothèe Stötter

Käpt´n Sharky

Nachdem er völlig überstürzt seinen Job bei der Kinderzeitung wegen Ideenlosigkeit gekündigt hat, verpasst Michi Brockmeier nun auch noch den Bus der ihn zum Flughafen bringen sollte. Urlaub! Das brauchte Michi jetzt. Einfach ab in den Süden. Stattdessen sitzt er allein an der Bushaltestelle und wartet.

Und mit dem Warten kommt die Erinnerung. An früher. Als er noch Kind war. Als er als Pirat über die Ozeane geschippert war. Und ehe er sich versieht zieht ihn seine Phantasie direkt hinein in die abenteuerliche Geschichte von „Käpt’n Sharky“, dem Schrecken der sieben Weltmeere.

für Kinder ab 3 JahreTheater con Cuore

Märchenabendam Samstag, 09.10.2010

„Von Hexen, Feen und anderen Wunderwesen“