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Aber mitten in ihrer heimlichen Besichtigungs- tour durch die Ausstellungsräume des Muse- ums werden sie gestört und müssen fluchtartig das Gebäude verlassen. Eine kleine Entschädigung bietet Agnes Dürer aber am nächsten Tag: sie zeigt Roberta und Simon die abgebildeten Meisterwerke ihres Mannes im noch nicht im Handel befindlichen großen Ausstellungskatalog. Dadurch schließlich wieder versöhnt, verab- schiedet sich Roberta von Agnes. Und Simon zeigt ihr als Wiedergutmachung seines Fauxpas noch einiges aus der Sebalder Altstadt, stellt ihr die Schembart Gesellschaft mit ihrem neu- esten Stück über die Pilgerreise des Patri-ziers Holzschuher vor, bis sie schließlich auf die „Aufseßigen“ treffen und gewisse Gemeinsam- keiten entdecken. Als Roberta beim Schlemmen des Abschieds- eises gesteht, dass ihre Erwartungen vom Be- such Nürnbergs noch übertroffen und die Be- kanntschaft mit Agnes Dürer eines ihrer „coolsten“ Erlebnisse war, ist alles wieder „ro- ger“. Und Simon verspricht, sie in Venedig zu besuchen und mit ihr die Regatta Storica anzu- sehen. Unterstützer des Filmprojekts: Germanisches Nationalmuseum Amt für internationale Beziehungen Nürnberg Dante Alighieri Gesellschaft Nürnberg Requisiten: Willy Brandt Wissenschaftliche Mitarbeit: Pia Bisch Kamera: Gerlinde Brandt Hans Wagner Wilfried Jäger Konzept, Regie und Schnitt: Wilfried Jäger Produktion und Copyright: vcn-filmteam Tel. 0911 / 52 73 840 www.vcn-filmteam.de E-Mail: [email protected] Der heimliche Dürer Ein Museumsbesuch der anderen Art world wide web (www), die Welt, in der die Jugend zuhause ist. So auch Simon aus Nürnberg und Roberta aus Venedig, die miteinander chatten und sich über Gott und die Welt, Schule und Wet- ter, aber auch über Kunst unterhalten. Da- bei kommt die große Dürer Ausstellung 2012 im „Germa“ ins Gespräch. Anlass für Roberta, Simons Einladung zu folgen und mit einem Billigflieger kurzentschlossen nach Nürnberg zu jetten. Gemeinsam wol- len sie sich im Germanischen Nationalmu- seum die Ausstellung „Der frühe Dürer“ anschauen. Doch Simon ist ein entschei- dender Fehler unterlaufen. Ein neuer Film des vcn-filmteam Filmpremiere Sonntag, 25. November 2012 11.00 Uhr im Casablanca Brosamerstraße 12

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Aber mitten in ihrer heimlichen Besichtigungs-tour durch die Ausstellungsräume des Muse-ums werden sie gestört und müssen fluchtartig das Gebäude verlassen. Eine kleine Entschädigung bietet Agnes Dürer aber am nächsten Tag: sie zeigt Roberta und Simon die abgebildeten Meisterwerke ihres Mannes im noch nicht im Handel befindlichen großen Ausstellungskatalog.

Dadurch schließlich wieder versöhnt, verab-schiedet sich Roberta von Agnes. Und Simon zeigt ihr als Wiedergutmachung seines Fauxpas noch einiges aus der Sebalder Altstadt, stellt ihr die Schembart Gesellschaft mit ihrem neu-esten Stück über die Pilgerreise des Patri-ziers Holzschuher vor, bis sie schließlich auf die „Aufseßigen“ treffen und gewisse Gemeinsam-keiten entdecken. Als Roberta beim Schlemmen des Abschieds- eises gesteht, dass ihre Erwartungen vom Be-

such Nürnbergs noch übertroffen und die Be-kanntschaft mit Agnes Dürer eines ihrer „coolsten“ Erlebnisse war, ist alles wieder „ro-ger“. Und Simon verspricht, sie in Venedig zu besuchen und mit ihr die Regatta Storica anzu-sehen. Unterstützer des Filmprojekts: Germanisches Nationalmuseum Amt für internationale Beziehungen Nürnberg Dante Alighieri Gesellschaft Nürnberg Requisiten: Willy Brandt Wissenschaftliche Mitarbeit: Pia Bisch Kamera: Gerlinde Brandt Hans Wagner Wilfried Jäger Konzept, Regie und Schnitt: Wilfried Jäger

Produktion und Copyright: vcn-filmteam

Tel. 0911 / 52 73 840

www.vcn-filmteam.de

E-Mail: [email protected]

Der heimliche Dürer

Ein Museumsbesuch der anderen Art

world wide web (www),

die Welt, in der die Jugend zuhause ist. So auch Simon aus Nürnberg und Roberta aus Venedig, die miteinander chatten und sich über Gott und die Welt, Schule und Wet-ter, aber auch über Kunst unterhalten. Da-bei kommt die große Dürer Ausstellung 2012 im „Germa“ ins Gespräch. Anlass für Roberta, Simons Einladung zu folgen und mit einem Billigflieger kurzentschlossen nach Nürnberg zu jetten. Gemeinsam wol-len sie sich im Germanischen Nationalmu-seum die Ausstellung „Der frühe Dürer“ anschauen. Doch Simon ist ein entschei-dender Fehler unterlaufen. Ein neuer Film des vcn-filmteam

Filmpremiere Sonntag, 25. November 2012

11.00 Uhr im Casablanca

Brosamerstraße 12

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Roberta ist eine Verehrerin des venezianischen Renaissancemalers Giovanni Bellini, der auch mit Albrecht Dürer befreundet war. Als sie von Simon hört, dass im Germanischen National-museum in Nürnberg eine große Dürer Aus-stellung ihre Pforten öffnen soll, zögert Roberta nicht lange und folgt der Einladung Simons. Gemeinsam wollen sie sich die im Vorfeld schon so hochgelobte Ausstellung ansehen. Sie kann einen preisgünstigen Flug buchen und Simon holt sie voller Vorfreude am Nürnberger Flughafen ab. Stolz auf seine Stadt, zeigt er der jungen Venezianerin einige Highlights des his-torischen Nürnberg. Sie durchstreifen die Altstadt, steigen zum Burgkomplex hoch und Simon weist an den beeindruckenden Festungsanlagen auf die schon frühen Verbindungen zwischen den Städten Nürnberg und Venedig hin, die heute durch einen Freundschaftsvertrag miteinander verbunden sind.

„Mittelalter pur“ beschreibt Roberta das Ge-fühl beim Blick auf den Burgkomplex und die Fachwerkhäuser am Tiergärtnertorplatz. Trotzdem empfindet sie Simons Ankündigung, auf dem weiteren Spaziergang einmal Agnes Dürer zu besuchen, als reine Aufschneiderei. Schließlich sei die Frau schon seit fast 500 Jah-ren tot.

Aber Simon läutet am Albrecht-Dürer-Haus, und zu Robertas großer Überraschung öffnet ihnen tatsächlich Agnes Dürer die Tür.

Nachdem Roberta ihre erste Überraschung überwunden hat, entwickelt sich ein lebhaftes Gespräch über die durch die Aufenthalte Dü-rers in der Lagunenstadt noch näher verbun-denen Städte im allgemeinen und über die Dü-rerausstellung im Germanischen Nationalmu-seum im besonderen. Der Vorschlag Simons,

am nächsten Tag gemeinsam die Dürer Aus-stellung zu besuchen, löst ungläubiges Staunen bei Agnes Dürer aus, da die Ausstellung doch erst nächste Woche eröffnet werden soll. Die Enttäuschung bei Roberta, ob dieses Schnitzers von Simon, ist riesengroß. Aber Agnes weiß einen Ausweg. Sie lässt ihre Beziehung zu Caritas Pirckheimer, ehemals Äbtissin im Klarissenkloster, spielen und schleicht sich heimlich um Mitternacht zu-sammen mit den jugendlichen Kunstliebhabern in das Germanische Nationalmuseum ein. Ob-wohl die Ausstellung noch in Vorbereitung ist, können sie im Taschenlampenschein doch eini-ge der schon platzierten Exponate besichtigen.