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Psychotherapeut 2014 · 59:250–252 DOI 10.1007/s00278-014-1052-6 Online publiziert: 11. April 2014 © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2014 Georg Schomerus Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsmedizin Greifswald   am HELIOS Hanseklinikum Stralsund Ablehnung von Menschen  mit schweren psychischen  Erkrankungen Ergebnisse einer langfristigen  Trenduntersuchung Die Ergebnisse einer aktuellen Meinungs- umfrage unter insgesamt 3600 Erwachse- nen in Deutschland sind beunruhigend: Im Vergleich zu einer identischen Erhe- bung 1990 nahm die Ablehnung von Men- schen mit Schizophrenie deutlich zu, wäh- rend sich die Einstellungen zu Menschen mit Alkoholabhängigkeit und Depression zumindest nicht verbesserten. Die Studie wurde unter der Leitung von Georg Scho- merus (Greifswald) und Matthias Anger- meyer (Gösing am Wagram) durchge- führt und im British Journal of Psychiatry veröffentlicht (Angermeyer et al. 2013). Langfristige Trenduntersuchungen von Einstellungen sind selten; internatio- nal gibt es keine vergleichbare Studie, die einen längeren Zeitraum abdeckt. Not- wendig ist zum einen, dass zu allen Zeit- punkten identische Instrumente und der gleiche Befragungsmodus verwendet wer- den. Zum anderen muss die Stichproben- auswahl mit identischer Methodik erfol- gen, damit kein Stichprobenbias eine Ein- stellungsänderung vortäuscht. In ca. 30- minütigen persönlichen Interviews wurde den Befragten eine von 3 exemplarischen Krankheitsgeschichten vorgestellt, ohne Nennung der Diagnose. Anschließend wurden Fragen zu möglichen Ursachen und Behandlungsempfehlungen für das Problem sowie zu persönlichen Einstel- lungen bezüglich der betroffenen Person gestellt. Für die Schizophrenie zeigten sich dabei besorgniserregende Einstellungs- veränderungen: Eine ungelabelte Fallvig- nette einer betroffenen Person löste aktu- ell deutlich mehr Angst und Unbehagen aus als noch vor gut 20 Jahren, und die Be- reitschaft, mit der Person in alltäglichen Situationen (etwa als Arbeitskollege, im Freundeskreis oder als Nachbar) zusam- menzutreffen, sank. Die Einstellungen zu Menschen mit Depression oder mit Alko- holabhängigkeit blieben dagegen weitge- hend unverändert, sodass es sich um eine diagnosespezifische Entwicklung zu han- deln scheint. Auch bei anderen Krank- heitsvorstellungen zeigten sich Verände- rungen (Angermeyer et al. 2013). Ursachenvorstellungen In den letzten 20 Jahren haben biolo- gische Ursachenvorstellungen zur Schizo- phrenie deutlich zugenommen, während psychosoziale Ursachenvorstellungen et- was abgenommen haben. Im Jahr 2011 stimmten 62% der Befragten der Aussage zu, es handle sich bei dem geschilderten Problem um eine Gehirnkrankheit, 1990 waren es nur 43%. Auf der anderen Seite führten 2011 66% der Befragten eine Schi- zophrenie auf ein belastendes Lebenser- eignis zurück, 1990 waren es noch 71%. Bei der Depression verlief die Entwick- lung anders; hier scheinen psychosoziale Gründe, z. B. Stress, als Auslöser in den Vordergrund zu rücken: Insbesondere „Stress am Arbeitsplatz“ wurde häufiger (2011: 80%; 1990: 70%) als mögliche Ursa- che bezeichnet, während die Zustimmung zu biologischen Ursachen eher gesunken ist. Auf die offene Frage, wie sie das ge- schilderte Problem bezeichnen würden, antworteten bei der Depression in der ak- tuellen Umfrage über 10% der Befragten mit dem Begriff „Burn-out“, 2001 waren es weniger als 1% gewesen, 1990 praktisch niemand (Bahlmann et al. 2013). Bei der Depression zeigt sich damit eine Trend- wende: Noch bis 2001 war auch hier eine Zunahme biologischer Krankheitsvorstel- lungen zu verzeichnen, mittlerweile treten aber Vorstellungen von Stress und Über- lastung zunehmend in den Vordergrund. Bei der Alkoholabhängigkeit gab es keine einheitlichen Veränderungen; hier domi- niert klar die Vorstellung von psychoso- zialen Stressoren: Im Jahr 2011 stimmten 21% der Befragten zu, dass es eine Gehirn- krankheit sei (−7% seit 1990), 25% mein- ten, das wird „vererbt“ (unverändert). Da- gegen meinten 73% der Studienteilneh- mer, Auslöser sei ein belastendes Lebens- ereignis (−7%), 76% vermuteten Stress am Arbeitsplatz als Ursache (unverändert). Psychotherapie und Medikamente Für alle Krankheiten gilt, dass die profes- sionelle therapeutische Behandlung er- heblich an Popularität gewonnen hat und zwar sowohl die Pharmako- als auch die Psychotherapie aktuell 250 | Psychotherapeut 3 · 2014 Redaktion M. Cierpka, Heidelberg B. Strauß, Jena A. Hilbert, Leipzig

Ablehnung von Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen; Negative attitude towards people with severe mental illnesses;

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Page 1: Ablehnung von Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen; Negative attitude towards people with severe mental illnesses;

Psychotherapeut 2014 · 59:250–252DOI 10.1007/s00278-014-1052-6Online publiziert: 11. April 2014© Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2014

Georg SchomerusKlinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsmedizin Greifswald  

am HELIOS Hanseklinikum Stralsund

Ablehnung von Menschen mit schweren psychischen ErkrankungenErgebnisse einer langfristigen Trenduntersuchung

Die Ergebnisse einer aktuellen Meinungs-umfrage unter insgesamt 3600 Erwachse-nen in Deutschland sind beunruhigend: Im Vergleich zu einer identischen Erhe-bung 1990 nahm die Ablehnung von Men-schen mit Schizophrenie deutlich zu, wäh-rend sich die Einstellungen zu Menschen mit Alkoholabhängigkeit und Depression zumindest nicht verbesserten. Die Studie wurde unter der Leitung von Georg Scho-merus (Greifswald) und Matthias Anger-meyer (Gösing am Wagram) durchge-führt und im British Journal of Psychiatry veröffentlicht (Angermeyer et al. 2013).

Langfristige Trenduntersuchungen von Einstellungen sind selten; internatio-nal gibt es keine vergleichbare Studie, die einen längeren Zeitraum abdeckt. Not-wendig ist zum einen, dass zu allen Zeit-punkten identische Instrumente und der gleiche Befragungsmodus verwendet wer-den. Zum anderen muss die Stichproben-auswahl mit identischer Methodik erfol-gen, damit kein Stichprobenbias eine Ein-stellungsänderung vortäuscht. In ca. 30-minütigen persönlichen Interviews wurde den Befragten eine von 3 exemplarischen Krankheitsgeschichten vorgestellt, ohne Nennung der Diagnose. Anschließend wurden Fragen zu möglichen Ursachen und Behandlungsempfehlungen für das Problem sowie zu persönlichen Einstel-lungen bezüglich der betroffenen Person gestellt. Für die Schizophrenie zeigten sich dabei besorgniserregende Einstellungs-

veränderungen: Eine ungelabelte Fallvig-nette einer betroffenen Person löste aktu-ell deutlich mehr Angst und Unbehagen aus als noch vor gut 20 Jahren, und die Be-reitschaft, mit der Person in alltäglichen Situationen (etwa als Arbeitskollege, im Freundeskreis oder als Nachbar) zusam-menzutreffen, sank. Die Einstellungen zu Menschen mit Depression oder mit Alko-holabhängigkeit blieben dagegen weitge-hend unverändert, sodass es sich um eine diagnosespezifische Entwicklung zu han-deln scheint. Auch bei anderen Krank-heitsvorstellungen zeigten sich Verände-rungen (Angermeyer et al. 2013).

Ursachenvorstellungen

In den letzten 20 Jahren haben biolo-gische Ursachenvorstellungen zur Schizo-phrenie deutlich zugenommen, während psychosoziale Ursachenvorstellungen et-was abgenommen haben. Im Jahr 2011 stimmten 62% der Befragten der Aussage zu, es handle sich bei dem geschilderten Problem um eine Gehirnkrankheit, 1990 waren es nur 43%. Auf der anderen Seite führten 2011 66% der Befragten eine Schi-zophrenie auf ein belastendes Lebenser-eignis zurück, 1990 waren es noch 71%. Bei der Depression verlief die Entwick-lung anders; hier scheinen psychosoziale Gründe, z. B. Stress, als Auslöser in den Vordergrund zu rücken: Insbesondere „Stress am Arbeitsplatz“ wurde häufiger

(2011: 80%; 1990: 70%) als mögliche Ursa-che bezeichnet, während die Zustimmung zu biologischen Ursachen eher gesunken ist. Auf die offene Frage, wie sie das ge-schilderte Problem bezeichnen würden, antworteten bei der Depression in der ak-tuellen Umfrage über 10% der Befragten mit dem Begriff „Burn-out“, 2001 waren es weniger als 1% gewesen, 1990 praktisch niemand (Bahlmann et al. 2013). Bei der Depression zeigt sich damit eine Trend-wende: Noch bis 2001 war auch hier eine Zunahme biologischer Krankheitsvorstel-lungen zu verzeichnen, mittlerweile treten aber Vorstellungen von Stress und Über-lastung zunehmend in den Vordergrund. Bei der Alkoholabhängigkeit gab es keine einheitlichen Veränderungen; hier domi-niert klar die Vorstellung von psychoso-zialen Stressoren: Im Jahr 2011 stimmten 21% der Befragten zu, dass es eine Gehirn-krankheit sei (−7% seit 1990), 25% mein-ten, das wird „vererbt“ (unverändert). Da-gegen meinten 73% der Studienteilneh-mer, Auslöser sei ein belastendes Lebens-ereignis (−7%), 76% vermuteten Stress am Arbeitsplatz als Ursache (unverändert).

Psychotherapie und Medikamente

Für alle Krankheiten gilt, dass die profes-sionelle therapeutische Behandlung er-heblich an Popularität gewonnen hat und zwar sowohl die Pharmako- als auch die

Psychotherapie aktuell

250 |  Psychotherapeut 3 · 2014

RedaktionM. Cierpka, HeidelbergB. Strauß, JenaA. Hilbert, Leipzig

Page 2: Ablehnung von Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen; Negative attitude towards people with severe mental illnesses;

Psychotherapie (Schomerus u. Anger-meyer 2013). Der Anteil von Personen, die psychiatrische Medikamente für die Behandlung einer Schizophrenie emp-fahlen, stieg zwischen 1990 und 2011 von 30 auf 53%, bei der Depression von 26 auf 35%. Für beide Krankheitsbilder war die Psychotherapie noch populärer; auch hier zeigte sich eine deutliche Zunahme bei den Behandlungsempfehlungen: von 66 auf 82% bei der Schizophrenie und von 57 auf 71% bei der Depression. Analog nahm auch die Empfehlung von Psychothera-peuten und Psychiatern als Behandler deutlich zu, während es bei den Hausärz-ten nur kleine Zuwächse und bei Selbsthil-fegruppen keinerlei signifikante Verände-rungen gab. Bei der Alkoholabhängigkeit wurde ebenso v. a. der Gang zum Psychi-ater 51% (+10% seit 1990), zum Psychothe-rapeuten 7% (+24%) und zum Hausarzt 83% (+10%) oder in die Selbsthilfegruppe 79% (unverändert) empfohlen. Positiver wurde auch hier die Einnahme von Medi-kamenten (28%, +15% seit 1990) oder eine Psychotherapie (67%, +16%) eingeschätzt (Angermeyer et al. 2013).

Stigmatisierung der Betroffenen

Was die Stigmatisierung der Betroffenen angeht, zeigten sich unterschiedliche Ent-wicklungen. Für Betroffene mit einer De-pression konnten tendenziell geringfü-gige positive Veränderungen beobachtet werden: Die Menschen äußerten 2011 et-was mehr Mitleid und Hilfsbereitschaft und etwas weniger Befangenheit als 1990, gleichzeitig aber auch mehr Ärger über den Betroffenen. Das Bedürfnis nach so-zialer Distanz, also die Bereitschaft, mit einem Betroffenen in alltäglichen Situa-tionen umzugehen, blieb weitgehend un-verändert.

Eine eindeutig negative Entwicklung zeigte sich dagegen für die Schizophrenie: Hier nahm die Furcht vor den Betroffenen zu, während positive Reaktionen wie Mit-leid und Hilfsbereitschaft abnahmen. Vor allem aber stieg das Bedürfnis nach sozi-aler Distanz deutlich: Während es 1990 z. B. 20% der Befragten ablehnten, mit einer an Schizophrenie erkrankten Per-son zusammenzuarbeiten, waren es 2011 schon 31%. Der Anteil derjenigen, die es ablehnten, jemanden mit einer Schizo-

phrenie einem Freund vorzustellen, stieg von 39 auf 53%. Insgesamt wurden 7 ver-schiedene hypothetische Situationen ab-gefragt, und in allen Situationen stieg die Ablehnungsquote deutlich. Gerade der Kontrast zum Krankheitsbild Depressi-on macht deutlich, dass speziell die Ein-stellungen zu Menschen mit Schizophre-nie in den letzten 20 Jahren negativer ge-worden sind.

Die stärkste Ablehnung unter den 3 Krankheitsbildern erfahren nach wie vor Menschen mit Alkoholabhängigkeit. Die persönliche Ablehnung äußert sich darin, dass 31% der Studienteilnehmer ei-nen Alkoholkranken nicht als Nachbarn wünschen (unverändert), 34% nicht als Arbeitskollegen (unverändert), 60% nicht im Freundeskreis (+5%) und 61% nicht als Untermieter (unverändert; Angermeyer et al. 2013).

Erklärungsansätze

Zunächst kann man festhalten: Die Öf-fentlichkeit weiß mehr über psychische Krankheiten und ist einer psychiatrischen sowie psychotherapeutischen Behandlung gegenüber aufgeschlossener. Das sind po-sitive Entwicklungen. Allerdings bleibt ei-ne von vielen erwartete Entwicklung aus: In einem aktuellen Heft der InFo Neuro-logie & Psychiatrie findet man die Über-zeugung, dass sich insbesondere durch die funktionelle Bildgebung das Bild psy-chischer Krankheiten in der Öffentlich-keit gewandelt hat und dass „diese ‚Na-turalisierung des Mentalen‘ … zu einem erheblichen Abbau von Vorurteilen und Berührungsängsten gegenüber psychisch Erkrankten“ geführt habe (Berger 2014). Tatsächlich hat, wie auch internationa-le Vergleichsstudien zeigen, der Trend zu einem biologischeren Bild psychischer Krankheiten nicht zu einer Veränderung der Einstellungen geführt (Schomerus et al. 2012). Aufklärung und Wissen ändern offenbar nichts am Problem der Stigmati-sierung. Bei der Schizophrenie gibt es so-gar Hinweise, dass eine einseitige Beto-nung biologischer Prozesse bei der Dar-stellung dieser Krankheit in den Medien oder durch Wissenschaftler den Betrof-fenen schadet. Eine Querschnittsanalyse der „Survey“-Daten aus Deutschland 2011 belegte, dass insbesondere bei der Schizo-

phrenie durch ein biologisches Krank-heitsverständnis eine vermeintliche An-dersartigkeit der Betroffenen betont wird und dadurch die Ablehnung steigt (Scho-merus et al. 2014).

Schlussfolgerungen

Eine biologisch dominierte Sicht auf psy-chische Krankheiten führt offenbar da-zu, dass die Betroffenen für grundsätzlich andersartig und für gefährlicher gehalten werden – eine mögliche Verringerung von Schuldzuschreibungen fällt dagegen kaum ins Gewicht (Schomerus et al. 2014). Eine Metaanalyse von Interventionsstudien, die direkt den Effekt biologischer Informatio-nen zu psychischen Krankheiten unter-suchte, ergab zudem, dass diese Erklärun-gen eher den Behandlungspessimismus verstärken, als Hoffnung auf gezielte The-rapien zu machen (Kvaale et al. 2013).

Fazit für die Praxis

Die Biologisierung der Psychiatrie ist kei-ne Lösung des Stigmaproblems, sondern trägt vermutlich sogar zu seiner Ver-schärfung bei. Stattdessen ist ein diffe-renzierteres, lebendigeres Bild von Men-schen mit psychischen Krankheiten nö-tig. Nichtbiologische Krankheitsmodelle, wie sie auch der Psychotherapie zugrun-de liegen, sollten gleichwertig in der Öf-fentlichkeit sichtbar sein. Psychisch kran-ke Menschen dürfen nicht auf eine Fehl-funktion im Gehirn reduziert werden. Ein Schwerpunktheft zum Thema Stigma er-scheint in der nächsten Ausgabe der Zeit-schrift Psychotherapeut.

Korrespondenzadresse

PD Dr. Georg SchomerusKlinik und Poliklinik für Psychiatrie und  Psychotherapie der Universitätsmedizin  Greifswald am HELIOS Hanseklinikum StralsundRostocker Chaussee 70, 18437 [email protected]

Einhaltung ethischer Richtlinien

Interessenkonflikt.  Georg Schomerus gibt an, dass kein Interessenkonflikt besteht.   Der Beitrag enthält keine Studien an Menschen oder Tieren.

251Psychotherapeut 3 · 2014  | 

Page 3: Ablehnung von Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen; Negative attitude towards people with severe mental illnesses;

Literatur

Angermeyer MC, Matschinger H, Schomerus G (2013) Attitudes towards psychiatric treatment and peo-ple with mental illness: changes over two decades. Br J Psychiatry 203:146–151

Bahlmann J, Angermeyer MC, Schomerus G (2013) „Burnout“ statt „Depression“ – eine Strategie zur Vermeidung von Stigma? Psychiatr Prax 40:78–82

Berger M (2014) Hat sich dadurch die psychiatrische Therapie verbessert? InFo Neurol Psychiatr 16:3

Kvaale EP, Haslam N, Gottdiener WH (2013) The „side effects“ of medicalization: a meta-analytic review of how biogenetic explanations affect stigma. Clin Psychol Rev 33:782–794

Schomerus G, Angermeyer MC (2013) Psychiatrie – endlich entstigmatisiert? Psychiatr Prax 40:59–61

Schomerus G, Matschinger H, Angermeyer MC (2014) Causal beliefs of the public and social acceptance of persons with mental illness: a comparative ana-lysis of schizophrenia, depression and alcohol de-pendence. Psychol Med 44:303–314

Schomerus G, Schwahn C, Holzinger A et al (2012) Evo-lution of public attitudes about mental illness: a systematic review and meta-analysis. Acta Psychi-atr Scand 125:440–452

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