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NR. 2 MAI / JUN 2017
Abo-Highlights 2017/2018 Fünf Abos bereits
im Verkauf
ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln Die Konzerthöhepunkte
in der Kölner Philharmonie
Musikalischer Botschafter Tigran Hamasyan
An Ancient Observer
Liebe Besucherinnen und Besucher, liebe Freundinnen und Freunde der Kölner Philharmonie,
für das, was einem wirklich am Herzen liegt, findet jeder Zeit. Langfristige Planung ist dabei alles. Im Mai geht traditionell die nächste Spielzeit in den Vorverkauf, so auch die Konzerte der Saison 2017/2018. Aus den vielen erstklassigen Veranstaltungen haben wir wieder Abonnements geschnürt, je nachdem ob der Schwerpunkt auf Recital, Kammer-musik oder Orchesterkonzert, Operette, Jazz, Barock oder Klassik liegt. Fünf besonders beliebte Abonnements von den insgesamt 20 sind Mitte März sogar vorzeitig in den Ver-kauf gegangen. Das heißt für Liebhaber von Klaviermusik, großer Sinfonik oder kurzwei-liger Unterhaltung, dass sie jetzt schon die neuen Reihen »Philharmonie Premium« und »Divertimento«, sowie die bewährten Abonnements »Internationale Orchester«, »Piano« und »Klassiker!« buchen können. Sie werden sich bei diesen erfrischenden Programmen, hochkarätigen Gastspielen internationaler Spitzenorchester und Publikumslieblingen wie Yannick Nézet-Séguin, Patricia Kopatchinskaja, Iveta Apkalna, Sir Simon Rattle und Elisabeth Leonskaja sicher mit Freude festlegen.
Zum 7. Mal ist Ende April, Anfang Mai das Festival ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln fester Programmpunkt im Terminkalender. Thematisch schlagen wir mit dieser weiteren Ausga-be des Festivals mit dem Motto »Ton. Satz. Laut.« ein neues Kapitel auf, in dem es Musik und Sprache in Beziehung setzt. Die koreanische Komponistin Unsuk Chin, die heute in Berlin lebt, steht im Fokus des Festivals. In den zehn Tagen erwarten Sie 50 Veranstaltun-gen mit neuer Musik, Jazz, Pop und Weltmusik an verschiedenen Spielstätten in ganz Köln, u. a. mit einem Gastspiel der Einstürzenden Neubauten, das glücklicherweise für die zahlreichen Fans auch im Livestream auf philharmonie.tv mitzuerleben ist. Das gesamte vielseitige Programm können Sie auf achtbruecken.de durchstöbern oder, wenn Sie lieber blättern, als Broschüre bestellen.
Noch ist diese Spielzeit aber nicht zu Ende. Mit Spannung erwarten wir das letzte Porträt-Konzert von Anna Lucia Richter. Die Kölner Sopranistin hat mit ihrer Interpretation der Euridice in Christoph Willibald Glucks »Orfeo« zu Beginn der Saison geglänzt, weitere Herzen in einem ganz besonderen Liederabend mit Michael Gees erobert und ist nun mit einer außergewöhnlichen Konzertarie aus der Feder von Wolfgang Amadeus Mozart zu hören. Die Sängerin ist übrigens zugegen, wenn ihr Lieblingsfilm »Der Pianist«, Regie: Roman Polanski, am 21. Mai um 15:00, eine Woche vor dem Konzert, im Filmforum gezeigt wird.
Ihr
Louwrens LangevoortIntendant
Editorial
3Das Magazin
Unser Engagement für Kultur. Musik, Film, Theater, Tanz, Literatur oder die Vielfalt der Museen: Ein breites kulturelles Angebot macht unsere Region lebendig. Daher unterstützen wir kul-turelle Großveranstaltungen, aber auch die vielen kleinen Bühnen und Initiativen in Köln und Bonn. Mit jährlich über 500 geförderten Projekten sind wir einer der größten Kulturförderer in der Region.
Begeistern ist einfach.
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Kultur Note_4c_A4_210x297-RZ.indd 1 04.11.16 14:35
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MAI / JUNI 2017
06 Nicht von menschlichen Händen Der armenische Pianist Tigran Hamasyan
10 Kostbarkeiten Musikalisches Fest mit dem Freiburger Barockorchester
46 Interaktionen Das Schumann Quartett
49 Plus Die Welt zu Gast – Familien-Ticket
53 Acht Brücken | Musik für Köln Das Festival im Radio
63 Rätsel Schön traurig – Werktitel gesucht
Benjamin Grosvenor
Jerusalem QuartetTigran Hamasyan
50 NICHT VERSÄUMEN
ACHT BRÜCKEN | Musik für KölnDas diesjährige Festival ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln, das vom 28. April bis zum 7. Mai stattfindet, beleuchtet das Verhältnis von Musik zu Sprache und zeichnet in zahlreichen Konzerten ein um-fassendes Porträt der koreanischen Komponistin Unsuk Chin.
Elisabeth Leonskaja
Unsuk Chin
48 Exklusiv: Vorteile für Abonnenten Mit Bestellcoupon
Tom Gaebel
14 IM FOKUS
Vorgezogen: Neue Abos der KölnMusikIn unruhigen Zeiten freut man sich besonders über Fixpunkte. In der Kölner Philharmonie geht das ganz einfach, in dem Sie schon heute mit der Buchung eines Abonnements für die folgende Spiel-zeit eigene Prioritäten setzen. Fünf Abonnements sind bereits im vorgezogenen Verkauf.
12 Lachen im Olymp Starpianist András Schiff und das Jerusalem Quartet
14 Neue Abos in der Kölner Philharmonie Mit Preisvorteilen bis zu 35%
18 Cellogruppe Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker
20 So Good To Be Me Philharmonie-Debüt: Tom Gaebel & His Orchestra
24 Himmlisch Vox Luminis mit Monteverdis »Marienvesper«
28 Jugend musiziert Konzert der Bundespreisträger aus NRW
22 Sechzig! Markus Stockhausen feiert mit Musikerfreunden
26 Entspannt wachsen Vater-Sohn-Duo Christoph und Julian Prégardien
37 CD-Tipps Erste Liebe – Unzertrennlich
38 Im Tiefenrausch Das Armida Quartett: Hier stimmt die Chemie
40 Geht nicht ohne mich! Sophie Karthäuser trifft auf Telemann und Concerto Köln
42 Seufzen vor Entzücken Starpianist Benjamin Grosvenor gibt sein Debüt
50 Freihafen Ein ganzer Tag mit Weltklasse-Ensembles bei freiem Eintritt
44 Avital meets Avital Jazz trifft arabische Folklore
58 Funkelnde Juwelen Beschwingte Operettenmelodien
60 Luxus-Nischen Gastspiel von Amsterdam Sinfonietta und Pablo Sáinz Villegas
6 TITELTHEMA
Tigran HamasyanDer armenische Pianist Tigran Hamasyan gilt aktuell als einer der vielseitigsten Jazzmusiker überhaupt. Er bezieht nicht nur alle Spielarten des Modern Jazz ein, sondern bedient sich auch arme-nischer Volksmusik, Progressive Rock und der Electronica. In sei-nem Konzert in der Kölner Philharmonie stellt er nun sein neues Album »An Ancient Observer« vor.
52 Schönheit ist zerbrechlich Unsuk Chin bei ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln
20 PORTRÄT
So Good To Be MeZum Sänger berufen fühlte sich Tom Gaebel erst Mitte zwanzig. Zunächst studierte er in Amsterdam Posaune, Schlagzeug und Jazzgesang, bevor er seine erste eigene Big Band gründete. Seit-dem begeistern der Wahl-Kölner Tom Gaebel und seine Band, wo immer sie mit ihrem Swing à la Sinatra auf dem Podium stehen.
Überblick
54 Mit Händen und Füßen und immer mit Luft
Christian Schmitt
56 Clash of Cultures Inna Modja, Käptn Peng und s t a r g a z e
Inna Modja
62 Infos zum Kartenkauf – Impressum – Bildnachweis Kontaktdaten und Sitzplan
Tigran Hamasyan
Er ist ein Heißsporn zwischen zwei Welten: Der 29-jährige Tigran Hamasyan war Protegé von Chick Corea und Herbie Hancock, stieg schon als Teenager zu einem der spannendsten Jazzpianisten auf, verknüpft den Jazz heute mit Hardrock, Dubstep und armenischer Folklore. Doch er gibt auch dem Sprituellen Raum: In seinem letz-ten Projekt »Luys I Liso« lotete er mit einem Kammerchor die litur-gische Musik Armeniens durch die Jahrhunderte aus. Seine neue Arbeit »An Ancient Observer« ist ein Soloprogramm, das diese In-nenschau mit sämtlichen seiner pianistischen Qualitäten verbindet.
»Manchmal vergessen wir, in unser Inneres zu blicken, aber dort finden wir unsere Wurzeln. Damit meine ich nicht unser ethnische Herkunft, sondern unser spirituelles Wesen«, sagt Hamasyan im Interview. »Wir leben lieber materialistisch und machen das, was die Gesellschaft von uns erwartet. Doch irgendwann kommst du an einen Punkt, wo sich deine Wurzeln über dieses Leben lustig ma-chen, und dann merkst du, dass du auf deine innere Stimme hören musst.« Der 1987 geborene Armenier ist durch sein Leben auf zwei Kontinenten reifer als die meisten seiner Zeitgenossen, musikalisch und persönlich. Schon mit drei Jahren versucht er, Platten von Led Zeppelin und Black Sabbath auf dem Klavier nachzuspielen. Und vor der Pubertät bereits entdeckt er den Bebop, Keith Jarrett und Jan Garbarek. »Eine Sache habe ich damals schon verstanden«, re-flektiert Hamasyan. »Du kannst ein Meister der Improvisation wer-den, aber welches Vokabular du dafür verwendest, ist deine freie Wahl. Und so entdeckte ich meine eigene Folkmusik. Ich habe dann meine ersten Arrangements zu armenischer Folklore geschrieben, und so begann meine große Reise in diese Art von Musik.«
Nicht von menschlichen HändenDer armenische Pianist Tigran Hamasyan
6 Das Magazin 7Das Magazin
Titel
Tigran Hamasyan
9Das Magazin
KonzertterminSamstag 10.06.2017 20:00 An Ancient ObserverTigran Hamasyan p
So lässt sich Tigran Hamasyan zum Beispiel beeinflussen durch die Pianotranskriptionen, die Thomas de Hartmann zu den Volks-melodien schrieb, die sein spiritueller Lehrer Georges Gurdjieff ihm aus dem Gedächtnis vorsang, Jahrzehnte nachdem er sie auf seinen Reisen durch den Nahen Osten gesammelt hatte. Als Tig-ran sechzehn ist, siedelt die Familie nach Los Angeles über – ein Kulturschock. Der junge Mann mit den feinen Antennen überwin-det ihn schnell: »Es war eine sehr fruchtbare Zeit, ich habe viel Musik geschrieben. Ich war noch nicht mal ein Jahr in L.A., da habe ich schon mein Debütalbum veröffentlicht«, erinnert er sich und zitiert als wichtigsten Einfluss aus dieser Zeit Herbie Han-cock. Hinzu tritt die elektronische Musik und der Dubstep – von ihm übernimmt er die Überlagerung der Zählzeiten, die unregel-mäßigen Beats, wie sie sich dann auf seinem Album »Mockroot« niederschlagen.
Kennt man nur dieses Werk von 2015, könnte man dem Armenier durchaus vorwerfen, er habe sich von seiner Sturm-und Drang-Phase noch nicht gelöst. Doch das widerlegt er gleich durch sein Folgeprojekt: Für »Luys I Liso« arrangiert er sakrale Musik der ar-menischen Kirche aus sage und schreibe 15 Jahrhunderten für einen Kammerchor aus Eriwan, von der Begründung der arme-nischen Liturgie bis zum erst vor 80 Jahren verstorbenen Mönch Komitas. Über viele Jahre schon hatte er die Idee, mit einem sol-chen Projekt zu seinen Wurzeln zurückzukehren. »Das ist Musik, die nicht von menschlichen Händen geschrieben wurde«, sagt Hamasyan ehrfürchtig und attestiert den Komponisten dieser Hymnen und Gesänge, sie seien »heilige Männer«. Die Auffüh-rung der Chorwerke war in Armenien ein großes Ereignis, zu dem auch die Patriarchen eingeladen wurden.
Die Innenschau des mittlerweile nach Eriwan zurückgekehrten Ti-gran Hamasyan setzt sich in seiner aktuellen Arbeit, einem Solo-piano-Werk mit dem Titel »An Ancient Observer«, fort. Der Name verrät bereits viel über den Charakter des Musikers: Zwar zählt er noch nicht einmal 30 Jahre, doch kann er mit seiner Lebenserfah-rung schon wie eine »alte Seele« auf die Welt blicken. Hamasyan hat alle seine bisherigen Klangabenteuer gefiltert und sie in ei-nen Zyklus gebündelt, der Minimalistisches mit Pop-Attitüde, ar-chaische armenische Melodien mit querstehender Rhythmik und freier Improvisation, barocke Anflüge mit Arabesken verknüpft. Mit dem sanften Einsatz eines Synthesizers und textlosen Vokali-sen färbt er seine Handschrift mit einer ganz individuellen sakra-len Atmosphäre. Das Tastenspiel dieses »alten Beobachters« hat ungezügelte, vorwärtsdrängende Momente, schöpft aber immer wieder aus der Schlichtheit einer traditionellen Phrase, aus der Ruhe der Heimat.
»Es geht mir sehr gut in Armenien, ich habe eine Menge Freunde hier und ich fühle mich geerdet«, bekräftigt Hamasyan. »Auf eini-gen musikalischen Gebieten tut sich gerade viel, zum Beispiel in der Folkmusik, auch in der Klassik. Im Jazz dagegen gibt es nur ein paar zentrale Figuren, die sehr gut sind. In dieser Szene sehe ich noch Luft nach oben! Man kann hier eine Menge über das Leben und auch über Kultur lernen.« Back to the roots: Wo ande-re Musikerkollegen Jahrzehnte der Einsicht brauchen, hat Tigran Hamasyan früh zum Mutterboden zurückgefunden. Stefan Franzen
Titel
11Das Magazin
Die Kölner Philharmonie ist für die Sopranistin Anna Lucia Richter als Tochter eines Gürzenichgeigers und als einstiges Domchormädchen ein Zuhause seit Kindertagen. Inzwischen hat sie sich diesen Ort auch als Solistin erobert. In dieser Saison glänz-te sie zu Beginn als ätherisch-energische Euridice in Glucks »Orfeo.« Dann schlug sie das Publikum mit einem ihrer raffinierten Liederabende in Bann. Nun beschließt die junge Kölnerin – die durch ihre glückliche Verbindung von vokaler Strahlkraft und künstlerischer Klugheit unaufhaltsam in den inter-nationalen Konzertsälen und Opernhäusern von New York bis Amsterdam, von Wien bis London reüssiert – die ihr gewidmete Porträtreihe mit der Interpretation der wohl außergewöhnlichsten Kon-zertarie aus der Feder von Wolfgang Amadeus Mo-zart.
Für eine Wiener Aufführung seines »Idomeneo« hatte Mozart die Sopranpartie des Idamante für ei-nen Tenor adaptiert und dafür auch eine neue Arie komponiert. Aus dieser wiederum entwickelte er nur ein halbes Jahr später das große Gesangsstück für Sopran »Ch’io mi scordi di te? ... Non temer, amato bene« (»Ich dich vergessen? ... Sorge dich nicht, viel Geliebter«) und trug es zum Ende des Jahres 1786 in sein Werkverzeichnis mit dem Zusatz ein: »Sce-na con Rondò mit klavier solo. für Mad:selle storace und mich.« Nancy Storace war Mozarts erste Su-sanna in »Le nozze di Figaro« gewesen und eben dabei, Wien wieder Richtung London zu verlassen. Die Sängerin trug das Stück dann im Rahmen ih-res Abschiedskonzerts vor, Mozart selbst saß da-bei am Pianoforte. Mit der aktiven Beteiligung des Soloinstruments hatte er zum einen eine wahrlich unerhörte Mischung aus Arie und Klavierkonzert er-funden. Zum anderen war Mozart das Wechselspiel von Klavier und Singstimme zu einem derart inni-gen Duett geraten, dass zahlreiche Biografen darin das klingende Zeugnis einer Liebesgeschichte zwi-schen ihm und der Primadonna hören wollten.
Anna Lucia Richter
Zu Mozarts eigenen musikalischen Herzensstücken zählt auch seine noch in jungen Salzburger Tagen komponierte Schauspielmusik zu dem heroischen Drama »Thamos, König von Ägypten« von Tobi-as Freiherr von Gebler. Der Komponist selbst hatte diese Arbeit sehr geschätzt und schrieb noch Jah-re später aus Wien an seinen Vater: »Es thut mir recht leid daß ich die Musique zum Thamos nicht werde nützen können! – dieses Stück ist hier, weil es nicht gefiel, unter die verworfenen Stücke; wel-che nicht mehr aufgeführt werden. – es müsste nur blos der Musick wegen aufgeführt werden, – und das wird wohl schwerlich gehen; – schade ist es gewis!« »Thamos« stellt durch sein humanistisches und freimaurerisches Gedankengut ein Urbild der »Zauberflöte« dar. Dort wird bekanntlich die Fins-ternis vom Sonnenherrscher Sarastro vertrieben, dessen Name zum sagenumwobenen persischen Religionsgründer Zarathustra zurückführt. Der wie-derum ist die märchenhafte Titelfigur von Jean-Phi-lippe Rameaus an Zauberei so reicher Barockoper
»Zoroastre«, deren effektvolle Ballettmusiken das Freiburger Barockorchester unter der Leitung von Jérémie Rhorer als farbenreiche Suite vorstellt.
Mit Spannung erwartet wird die von der Kölner Phil-harmonie in Auftrag gegebene Uraufführung des spanischen Komponisten Hèctor Parra, der für Te-nor und Orchester eine Vertonung von gleich drei Shakespeare-Sonetten geschaffen hat. Julian Pré-gardien ist der hochkarätige Solist dieses Werkes, das unter anderem die legendären Verse der Welt-literatur »Shall I compare thee to a summer’s day?« (»Soll ich dich mit einem Sommertag vergleichen?«) neu und aufregend in Musik setzt. Oliver Binder
10 Das Magazin
Konzerttermin28.05.2017 Sonntag 18:00 Anna Lucia Richter Sopran Gaëlle Arquez Alt Julian Prégardien Tenor Tareq Nazmi Bass Sebastian Wienand Klavier Collegium Vocale Gent Freiburger Barockorchester Jérémie Rhorer Dirigent Jean-Philippe Rameau Suite aus »Zoroastre« Tragédie en musique in fünf Akten.Wolfgang Amadeus Mozart »Ch'io mi scordi di te?« – »Non temer, amato bene« KV 505Rezitativ und Arie (Rondo) für Sopran, obligates Klavier und Orchester.Thamos, König in Ägypten KV 345 (336a) – Chöre und Zwischenaktmusiken zu dem historischen Drama. Hèctor Parra Three Shakespeare Sonnets für Tenor und Orchester. Kompositionsauftrag der KölnMusik – Uraufführung Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V.17:00 Einführung in das Konzert durch Oliver Binder
Sonntag 21.05.2017 15:00 Filmforum Der Lieblingsfilm von Anna Lucia RichterDer PianistDE/FR/GB/PL 2002 / 148 Min. FSK 12 / OmURoman Polanski RegieMit: Adrian Brody, Thomas Kretschmann, Frank Finlay, Maureen Lipman, Ed Stoppard, u.v.m.
Warschau, 1939. Die Besetzung Polens durch die Deutschen bedeutet für den polnisch-jüdischen
Pianisten Wladyslaw Szpilman den Beginn eines langen Leidenswegs. Durch einen Glücksfall entgeht er dem Transport ins KZ. Von nun an fristet er ein Dasein im Hintergrund. Gegen Kriegsende spürt ihn ein deutscher Offizier auf, der ihn bittet, Klavier zu spielen, anstatt ihn aus-zuliefern. »Die Botschaft dieses Fil-mes ist heute wieder brand-aktuell. Ein Meisterwerk, das mich immer wieder neu packt und nachdenklich macht«, sagt Anna Lucia Richter über ihren Lieb-lingsfilm. Die Sopranistin wird vor Filmbeginn ein paar Worte an das Publikum richten.Karten an der Kinokasse€ 6,50 / ermäßigt: € 6,– Für Abonnenten der KölnMusik mit Abo-Aus-weis: € 5,–
KostbarkeitenEin musikalisches Fest mit dem Freiburger Barockorchester
Er feierte als Solist große Erfolge mit Bach, Mozart, Beethoven und Schubert, spielte mit Peter Schreier und Robert Holl zahlreiche roman-tische Liederzyklen ein und führte mit Dietrich Fischer-Dieskau »Die schöne Müllerin« auf. Seit vielen Jahren zählt András Schiff zu den er-folgreichsten und anerkanntesten Pianisten unserer Zeit.
Er wurde 1953 als Sohn eines Gynäkologen geboren und wuchs als Einzelkind in einer musikinteressierten Familie auf. Das Klavierspiel begann er mit fünf Jahren, und bereits als 14-Jähriger nahm er sein Studium an der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest auf; unter anderem studierte er bei Ferenc Rados, Pál Kadosa und György Kur-tág. Als junger Pianist verbrachte er seine Sommerferien regelmäßig in England bei Verwandten, wo er auch den Dirigenten und Cembalis-ten George Malcolm (1917–1997) kennenlernte, mit dem er regelmäßig musizierte. Er brachte ihm Bachs Musik näher. Von 1989 bis 1998 leitete Schiff das Mondsee-Festival bei Salzburg, 1995 rief er gemeinsam mit Heinz Holliger die »Ittinger Pfingstkonzerte« ins Leben, 1999 gründete er das Kammerorchester Cappella Andrea Barca, dessen Dirigent er auch ist.
1987 erhielt der ungarische Pianist die österreichische Staatsbürger-schaft und wurde 2001 britischer Staatsbürger. 2014 wurde er in den englischen Ritterstand erhoben, als »Knight Bachelor«. Schiff ist ein politischer Mensch und hat eine ausgeprägte Abneigung gegen autoritäre Regierungen. So sagte er im Jahr 2000 seine Teilnah-me bei der Schubertiade in Feldkirch ab und drückte so seinen Protest gegen die Beteiligung der rechtsgerichteten FPÖ an der österreichi-schen Bundesregierung aus. Im Januar 2011 verfasste er gemeinsam mit mehreren Künstlern eine Resolution gegen das ungarische Me-diengesetz und die Einmischung der Politik in die Kultur unter der Re-gierung von Viktor Orbán. Außerdem verkündete er, dass er in Ungarn nicht mehr konzertieren werde.
Außerdem ist Schiff bekannt für seine originellen Äußerungen über Komponisten. So formulierte er im Interview mit Wolfram Goertz über Beethovens Musik, dass diese »keiner Regierung gefallen dürfte.« Au-ßerdem ist er überzeugt: »Er war ein Choleriker. Sein Humor ist oft eine getarnte Aggression.« Ganz anders sieht er die Werke von Bach, da »la-chen die Götter im Olymp mit«. So wundert man sich nicht, dass Schiffs
Jerusalem Quartet
Bach-Spiel Lebensfreude und tänzerische Energie ausstrahlt, während sich seine Schumann-Deutungen durch einen hochpoetischen Zu-gang und schlichten Volkston auszeichnen. Ähnliches lässt sich über seinen Beethoven sagen. Wo Gulda auf Brillanz und Motorik setzt und Michael Korstick auf dynamische Extreme, da bemüht sich Schiff um klassische Ausgewogenheit und die sensible Nachzeichnung sangli-cher Linien.
Im Mai ist er wieder in Köln zu Gast, doch diesmal kommt er nicht allein oder mit einem Orchester, sondern als Kammermusiker. Gemeinsam mit dem Jerusalem Quartet wird er in der Philharmonie im Klavierquin-tett spielen. Das israelische Ensemble wurde 1996 gegründet und hat mit seinen herausragenden Deutungen von Haydns, Schuberts und Schostakowitschs Quartetten auf sich aufmerksam gemacht. Neben Werken von Brahms und Schubert steht auch das Klavierquintett op. 18 des polnisch-jüdischen Komponisten Weinberg auf dem Programm. Dessen Musik ist von der Tonsprache Schostakowitschs und Hinde-miths geprägt und erlebte in den letzten Jahren eine Renaissance. Wir dürfen uns also auf ein spannendes Programm freuen, interpretiert von erstklassigen Kammermusikern. Mario-Felix Vogt
12 Das Magazin 13Das Magazin
KonzertterminMontag 22.05.2017 20:00
Sir András Schiff Klavier Jerusalem Quartet
Franz Schubert Streichquartett c-Moll D 703Mieczysław Weinberg Klavierquintett op. 18
Johannes Brahms Quintett für Klavier, zwei Violinen, Viola und Violoncello f-Moll op. 3419:00 Einführung in das Konzert durch Bjørn Woll
Lachen im OlympDer Starpianist András Schiff spielt Kammermusik mit dem Jerusalem Quartet
Sir András Schiff
14 Das Magazin 15Das Magazin
Was qualifiziert ein Konzert zum Premium-Event, schon im Voraus und mit Ansage? Die großen Namen? Ein au-ßergewöhnliches Programm? Bei den Wiener Philhar-monikern, dem London Symphony Orchestra und den Berliner Philharmonikern, bei Daniel Harding, Sir Simon Rattle und Sir John Eliot Gardiner wird sich die Frage kaum stellen. Besseres hat der Kontinent nicht zu bie-ten. Es braucht mehr als souveräne Meisterschaft im er-lernten Metier, um regelmäßig Außergewöhnliches zu leisten, ohne in glatte Routine und kalte Perfektion zu verfallen. Drei Konzerte, in denen große Namen ihren großen Ruf bestätigen.
Philharmonie Premium
KonzerttermineMi 13.09.2017 19:00 Wiener Philharmoniker Daniel Harding Dirigent
Fr 02.03.2018 20:00Maria João Pires Klavier London Symphony Orchestra Sir John Eliot Gardiner Dirigent
Mi 06.06.2018 20:00 Berliner Philharmoniker Sir Simon Rattle Dirigent
€ 395,– 345,– 285,– 199,– –,– | 255,–
3 Konzerte
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Das sinfonische Orchester ist der komplexeste Klangkörper, den die abendländische Musikge-schichte hervorgebracht hat. Harmonik und Mehr-stimmigkeit, Dynamik und Klangfarbenspiel, die kennzeichnenden Komponenten unserer Konzert-musik sind wirkungsvoller nicht darzustellen. Dazu kommt die überwältigende Vielfalt und Qualität der Literatur. Vom klassisch romantischen Repertoire über die Klassische Moderne reicht der Bogen bis in die unmittelbare Gegenwart, womit die Gastspie-le internationaler Spitzenorchester einmal mehr zu den Höhepunkten der Spielzeit zu rechnen sind.
KonzerttermineMi 11.10.2017 20:00Mveta Apkalna Orgel László Fassang Hammondorgel Königliches Concertgebouworchester Amsterdam Peter Eötvös DirigentAlexandre Tharaud Klavier Stéphane Tétreault Violoncello Orchestre Métropolitain Yannick Nézet-Séguin Dirigent
Mo 27.11.2017 20:00 Magdalena Kožená Mezzosopran London Symphony Orchestra Sir Simon Rattle Dirigent Mi 17.01.2018 20:00 Antoine Tamestit Viola Orchestre de Paris Daniel Harding Dirigent
Mi 14.03.2018 20:00 Gewandhausorchester Leipzig Andris Nelsons Dirigent
So 29.04.2018 20:00 Jan Lisiecki Klavier
Mi 23.05.2018 20:00 London Symphony Orchestra Michael Tilson Thomas Dirigent
€ 449,– 389,– 329,– 239,– 152,– | 319,–
Die Entwicklung von den Tasteninstrumenten des 18. Jahrhunderts bis zum modernen Konzertflügel verlief nicht ohne Verluste, wie der junge Hammer-klavierspezialist Kristian Bezuidenhout in seinem Programm deutlich macht. Das historische Instru-ment klingt leiser und ungeschliffener, aber auch differenzierter in den Klangregistern als seine auf Lautstärke und klangliches Ebenmaß getrimmten Nachfolger. Von den Vorzügen des Konzertflügels überzeugen dann gleich sechs weitere Interpreten, mit der souveränen Meisterschaft einer Elisabeth Leonskaja bis hin zum mitreißenden Temperament der jungen Beatrice Rana.
KonzerttermineDo 14.09.2017 20:00Elisabeth Leonskaja
Di 10.10.2017 20:00Víkingur Ólafsson
Fr 10.11.2017 20:00Leif Ove Andsnes
Do 11.01.2018 20:00 Kristian Bezuidenhout
Internationale Orchester
Piano7 Konzerte Im Abo sparen Sie bis zu 35%
6 Konzerte
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Sie bis zu
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Elisabeth Leonskaja
Sir Simon Rattle Andris Nelsons
NEUEABONNEMENTS
In der Kölner Philharmonie sind Stars aus der ganzen Welt zu Gast. Erstklassige Interpreten, Ensembles und Orchester geben sich die Klinke in die Hand, um auf dem Podium zu glänzen. Nicht umsonst gehört die Kölner Philharmonie des-halb seit 30 Jahren zu den renommiertesten Konzert-sälen der Welt.
In der Spielzeit 2017/2018 bietet die KölnMusik wie-der 20 Abonnements an: Die folgenden Fünf sind bereits am 17. März 2017 in den Verkauf gegangen: »Internationale Orchester«, »Klassiker!« und »Piano« sowie die neu aufgelegten Reihen »Philharmonie Pre-mium« und »Divertimento«. Auf den folgenden Seiten finden Sie Informationen zu diesen Abonnements.
Die Jahresvorschau der Kölner Philharmonie, in der nicht nur die weiteren Abonnements und Konzer-te der KölnMusik, sondern auch die Veranstaltungen aller unserer Partner veröf-fentlicht werden, erscheint Mitte Mai.
Im Fokus
So 04.02.2018 20:00 Mikhail Pletnev
Do 15.03.2018 20:00 Beatrice Rana
Fr 08.06.2018 20:00 Alexander Melnikov € 152,–
HÖREMPFEHLUNGEN
JONAS KAUFMANN MAHLER: DAS LIED VON DER ERDEMahlers Meisterwerk in einer außergewöhnlichen Aufnahme aus dem Wiener Musikverein: Jonas Kaufmann singt beide Gesangspartien des Stücks. Mit den Wiener Philharmonikern unter Jonathan Nott. Erhältlich ab 7.4.
KHATIA BUNIATISHVILI RACHMANINOFF: KLAVIERKONZERTE NR. 2 & 3Eine hochspannende Aufnahme von Rachmaninoffs berühmten Klavier- konzerten Nr. 2 & 3. Mit Khatia Buniatishvili und der Tschechischen Philharmonie unter der Leitung von Paavo Järvi.
ARCADI VOLODOS SPIELT BRAHMSDer „Klangmagier“ Volodos veröffentlicht nach vierjähriger Wartezeit endlich wieder eine Einspielung, diesmal mit Solo-Werken von Johannes Brahms. Einmal mehr ist es unglaublich, welche Farben Volodos aus dem Flügel zaubert. Erhältlich ab 7.4.
SATURN KÖLN HansaringMaybachstraße 115 | 50670 KölnWWW.SATURN.DE
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Sony Anz Das Magazin Kölner Philharmonie Kaufmann Volodos Buniatishvili_v1.indd 1 20.03.17 13:53
16 Das Magazin
Musik sollte immer kurzweilig sein, immer Vergnügen machen. Im »Di-vertimento« ist der Unterhaltungsanspruch gleich im Gattungsbegriff verbrieft. Lebhafter Spielwitz und musikantische Bravour sind folglich
ein zentrales Element der sechsteiligen Abo-Reihe.
Ob ein Streifzug durch Operettenklassiker oder eine Auswahl 1920er-Jahre-Schlager, ob Improvisationen über Barockmusik oder Jazz-
Standards, ob Kirmestänze, Volkstanzpotpourri oder literarisch untermaltes Komödiantisches mit Mozart-Memorabilien: Das ver-
meintlich Leichte ist oft die größte Kunst.
DivertimentoKonzerttermineDi 12.09.2017 20:00 Philippe Jaroussky Countertenor Gianluigi Trovesi Klarinette L’Arpeggiata Christina Pluhar Theorbe und Leitung So 19.11.2017 20:00Thomas Quasthoff Gesang Frank Chastenier Klavier Dieter Ilg Kontrabass Wolfgang Haffner Schlagzeug
Do 28.12.2017 20:00Peter Simonischek Rezitation Franui Musicbanda
So 18.02.2018 20:00Marlis Petersen Sopran Piotr Beczala Tenor Thomas Hampson Bariton Philharmonie Baden-Baden Pavel Baleff Dirigent
Sa 28.04.2018 20:00 Miljenko Turk Bariton Annika Boos Mezzosopran Christian Sturm Tenor WDR Funkhausorchester Köln Alfred Eschwé Dirigent
Fr 25.05.2018 20:00 Max RaabePalast Orchester
€ 239,– 209,– 179,– 133,– 109,–
6 Konzerte Im Abo sparen Sie bis zu 35%
So können Sie Ihr Abo bestellen:
• Abo-Servicehotline 0221 204 08 204
• koelner-philharmonie.de
• bei KölnMusik Ticket
Am Roncalliplatz (Mo bis Fr 10 – 18, Sa 10 – 16 Uhr) oder am Neumarkt (in der Mayerschen Buchhandlung, Mo bis Sa 9:30 – 19 Uhr)
Die Entwicklung von den Tasteninstrumenten des 18. Jahrhun-derts bis zum modernen Konzertflügel verlief nicht ohne Verlus-te, wie der junge Hammerklavierspezialist Kristian Bezuidenhout in seinem Programm deutlich macht. Das historische Instrument klingt leiser und ungeschliffener, aber auch differenzierter in den Klangregistern als seine auf Lautstärke und klangliches Ebenmaß getrimmten Nachfolger. Von den Vorzügen des Konzertflügels überzeugen dann gleich sechs weitere Interpreten, mit der souve-ränen Meisterschaft einer Elisabeth Leonskaja bis hin zum mitrei-ßenden Temperament der jungen Beatrice Rana.
Klassiker!
6 Konzerte
Im Abo sparen
Sie bis zu
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KonzerttermineDi 19.09.2017 20:00 Patricia Kopatchinskaja Violine Mahler Chamber Orchestra Rafael Payare Dirigent
Do 16.11.2017 20:00 Isabelle Faust Violine MCO Academy Mahler Chamber Orchestra Teodor Currentzis Dirigent
Di 23.01.2018 20:00 Anja Harteros Sopran Münchner Philharmoniker Valery Gergiev Dirigent 204,–
Mi 21.03.2018 20:00 Vokalakademie Berlin u. a.Le Cercle de l’Harmonie Jérémie Rhorer Dirigent
Mi 16.05.2018 20:00 Piotr Anderszewski Klavier Scottish Chamber Orchestra
So 17.06.2018 20:00 Veronika Eberle Violine Chamber Orchestra of Europe Yannick Nézet-Séguin Dirigent
€ 279,– 249,– 212,– 152,– 118,– | 204,–
Yannick Nézet-Séguin
Thomas Quasthoff
Im 18. Jahrhundert war es noch eine weltbewegende Frage, ob ein Komponist ein Streichquintett lieber mit zwei Bratschen und ei-nem Cello besetzte – oder umgekehrt mit einer Bratsche und zwei Violoncelli. Mozart und Beethoven, beide der Viola besonders zu-getan, verdoppelten sie statt der Kniegeige. Der Cellist Boccherini sah das naturgemäß anders und bevorzugte sein eigenes Instru-ment mal zwei. Ebenso Franz Schubert, der andere Gründe hat-te: Sowohl im »Forellenquintett« als auch im Streichquintett C-Dur wollte er das Violoncello als Melodieinstrument wie auch als Bass-fundament. Denn der Klangkasten, dessen Stimme angeblich der menschlichen am nächsten kommt, eignet sich zu beidem ganz hervorragend. Erst im 20. Jahrhundert allerdings, als man erstmals einen Begriff wie »Crossover« in den Mund nahm, wurde die Cel-logruppe aus dem Sinfonieorchester ausgeklinkt: Üblicherweise 12 Cellisten treten seither als Kammerorchester oder als Minichor auf, befeuert von Virtuosität, gesättigt von sonorer Klangfarbe. Sie machen sich alles auf der Grenze von U- zu E-Musik zu eigen – egal ob Meditationsklänge, Beatles-Hits oder Tangos von A(stor) bis Z(Pia- -olla). Die Besetzung ist so attraktiv, dass sogar immer wieder neue Stücke für die Zwölf entstehen, der Nachschub ver-siegt nicht.
In Deutschland heißt der berühmteste Kammerchor zwischen Ba-riton und Tenor (eigentlich sind das alles Solisten!) die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker; zwei davon sind übrigens Cellistinnen. Die Idee soll Herbert von Karajan gehabt haben. 1972 wurde eine Rundfunkaufnahme geordert, es ging um das berühmteste Werk eines Cellostars der Wende zum 20. Jahrhundert: Julius Klengels Hymnus op. 57 für 12 Violoncelli. Karajan: »Das machen wir!« Die Besetzung war also vorgegeben. Aber keiner ließ sich träumen, wie das Dutzend Kniegeigen abheben würde – nicht nur mit geistvol-len Arrangements von Jazz- und Tanzklassikern, auch mit witzig-überdrehten Kurkonzert-Standards und mit Opernhits, überdies schrieben große Komponisten beständig neue Werke für die Be-setzung, darunter Wolfgang Rihm oder Tan Dun. In Köln heißt das Konzert wie eine Erlebnisreise mit dem Kreuzfahrtschiff: Berlin – New York – Buenos Aires, drei Traumstädte der 1920er Jahre, wo es damals den spannendsten Jazz, die lukullischsten Revuen und den laszivsten Tango gab. Das beginnt mit einer Original-Tanzsuite von Boris Blacher, swingt sich dann mit Gospel weiter, streift die Music Hall – und triumphiert vor der Pause mit Duke Ellingtons »Caravan«.
18 Das Magazin
KonzertterminSonntag 02.07.2017 20:00 Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker Berlin – New York – Buenos AiresArrangements und Bearbeitungen für zwölf Violoncelli von Boris Blacher, Sebastian Currier, George Shearing, Astor Piazzolla u. a.
Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker
Cellogruppe
Der zweite Teil gehört fast ausschließlich dem Tango, also Buenos Aires, ist aber so abwechslungsreich programmiert, dass neben ei-nem musikalischen Lobpreis wie Horacio Salgáns »A don Agustin Bardi« ein brandgefährliches Stück wie Astor Piazzollas »Haifisch« schwimmt. Der Tangokönig Piazzolla ist denn auch der Schöpfer des Werkes mit dem aktuellsten Titel. Es heißt: »3 Minuten mit der Realität« und könnte in einer Zeit, da die Politik neuerdings über »alternative Fakten« verfügt, ein einsamer Höhepunkt werden. Thomas Rübenacker
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Tom Gaebel hat gerade ausreichend Ruhe in seinem Studio, sich der Musik zu widmen. Denn die Band, die sonst im selben Haus probt, ist im Moment ständig unterwegs. Die Band heißt Brings. Tom Gaebel und seine Big Band machen nach der traditionell arbeitsintensiven Weihnachtszeit mit rund 30 Konzerten eine kurze Verschnaufpause. Zumindest, was die Dichte der Auftritte betrifft.
»Zurzeit arbeite ich an meinem nächsten Album, das im Herbst er-scheinen soll. Das letzte ist schon wieder eine gefühlte Ewigkeit her. Es wird Zeit, wieder mal was Neues zu machen.« Immer etwas Neues machen zu wollen hat den charmanten Entertainer zu dem geführt, was er jetzt ist. »Ich habe als Kind das ganze Programm durchlaufen, habe Geige gespielt und sogar Blockflöte. Später habe ich dann Po-saune und Schlagzeug dazugelernt. Gesungen habe ich auch schon immer gerne. Aber meine tiefe Stimme war für das, was ich damals gerne gesungen hätte – Queen, Michael Jackson, Stevie Wonder – einfach nicht die richtige.«
Erst mit Mitte Zwanzig sang er dann einem Lehrer vor und es eröffne-ten sich ihm unbekannte Welten. »Ich habe schon immer die Unterhal-tungsmusik der 1950er und -60er Jahre oder der früheren Jahrzehnte
SO GOOD TO BE ME
gemocht, auch wenn andere diese Musik als ‚Oma-Musik‘ abtaten. Und ich singe furchtbar gerne die Hits von Sinatra und den ande-ren dieser Ära. Heute gibt es die verbreitete Meinung, dass man aus-schließlich seine eigenen Lieder singen muss. Dabei reicht ein Blick in den klassischen Konzertbetrieb: Dort bringt doch niemand seine eige-nen Lieder ins Programm. Diese Künstler sind dafür berühmt, dass sie ihre eigene Interpretation von meist hundertfach gesungenen Liedern vortragen. Es geht mir daher auch nicht darum, einen Song original-getreu zu reproduzieren, sondern meine Version in die heutige Zeit zu transportieren.« Auch seine eigenen Lieder sind nicht der Schritt zurück in die großen Zeiten des Swing: Sie vermitteln ein Gefühl der Leichtigkeit und Lebensfreude, wie es der Swing schon immer getan hat, nur eben im Hier und Jetzt. Das wissen neben seinen Fans auch andere zu schätzen. Verschiedene weltweit tätige Konzerne nutzen seine Songs in ihren Werbetrailern, um diese Aura auf ihre Produkte zu übertragen.
Tom Gaebels Humor und Freundlichkeit passen zu seiner Musik. Oder umgekehrt. Der Titel des 2014 erschienenen sechsten Albums und das Philharmonie-Programm des mehrfachen Preisträgers des German Jazz Awards zeugen von Selbstbewusstsein: »So Good To Be Me«.
Tom Gaebel Tom Gaebel & His Orchestra geben ihr Philharmonie-Debüt
Nachdem sein erstes Album »Introducing myself« hieß, ist das nur die logische Konsequenz, oder? »Tatsächlich heißt dieser Albumtitel ja viel mehr. Es ist natürlich in gewisser Weise eine Liebeserklärung an sich selbst, aber in einem sehr introvertierten Sinne. Es bedeutet etwa: ‚Ich freue mich, ich selbst oder bei mir selbst sein zu können‘, also ohne fremde Einflussnahme über mich selbst zu bestimmen.«
Seine bescheidene Art während des Interviews will auch gar nicht zum Klischee der »Rampensau« passen. »Wenn ich in der Schul- Theatergruppe in den Proben vor kleinem Kreis schauspielern musste, war mir das eher unangenehm. In dem Moment, in dem ich dann aber vor hundert Leuten in der Aufführung auf der Bühne stand, war dieses Gefühl wie weggeblasen. Wenn ich heute mit der Band auf der Bühne stehe, ist das genauso. Manchmal singe ich mit anderen Ensembles und dann muss ich nicht meinen Kopf auch noch beim Gesamtab-lauf haben. In solchen Momenten kann ich voll und ganz in die Musik eintauchen. Mit einer Big Band zu singen ist einfach großartig!« Spielt in dem Ensemble dann auch noch ein großer Streicher-Apparat, ist für ihn die Sache perfekt. »Mein Traum ist es, ein großes Orchester im Hintergrund zu haben. So wie damals Elvis Presley, bei dem man das Orchester dann nicht einmal mehr gesehen hat. Das ist natürlich
unglaublich dekadent. Aber bei aller Dekadenz einfach ein fantasti-sches musikalisches Ereignis.«
Musikalisch sieht sich der Vierzigjährige am Ziel angelangt, auch wenn das Showleben immer wieder neue Aufgaben für ihn bereithält. Erst kürzlich trat Tom Gaebel als Coach in der RTL-Musikshow »It takes 2« auf und führte seine Gesangspartnerin nicht nur ins Finale, sondern trug mit ihr sogar die Siegertrohphäe davon. Lachend kommentiert er: »Mit dem richtigen Partner an der Seite ist eben alles möglich.« Es ist nicht ganz sicher, auf wen »Partner« sich in diesem Falle bezieht. Aber das ist auch ganz gleich, denn es wäre allzu legitim, dass Tom Gaebel es auch gut findet, Tom Gaebel zu sein. Denn spätestens, wenn »Dr. Swing« auf der Bühne steht und seine Musik in den Saal strömen lässt, hat vor allem sein Publikum etwas davon. Othmar Gimpel
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KonzertterminSamstag 20.05.2017 20:00 Tom Gaebel voc & His Orchestra »So Good To Be Me«
Porträt
Das Jahr 2000 war für Markus Stockhausen ein ganz besonderes. Mu-sikalisch wie privat. Endlich konnte er seine musikalische Freundschaft mit dem Bassisten Arild Andersen und dem Schlagzeuger Patrice Héral auch mit einer Studioaufnahme besiegeln. Wobei man für die vielfach gefeierte CD »Kartà« keinen Geringeren als den norwegischen Jazzgi-tarristen Terje Rypdal mit ins Team holte. »In jenem Jahr trat aber auch Tara in mein Leben«, so Stockhausen. Seit 2000 sind der Trompeter und die Klarinettistin Tara Bouman ein Paar. Im Jahr darauf hob man dann gemeinsam mit »Moving Sounds« ein Duo-Projekt aus der Taufe, das sich seitdem in hunderten Konzerten der spirituell-meditativen Seite von Musik gewidmet hat. Das Erkunden und Eindringen in vor allem magisch schöne Klangräume zieht sich andererseits schon immer wie ein roter Faden durch Stockhausens Musikervita. Und spätestens seit jenem legendären Album »Continuum«, auf dem Stockhausen 1984 an der Seite des Pianisten Rainer Brüninghaus mitwirkte, gehört sein klarer und so ungemein intensiv dahinschwingender Trompetensound zu den absoluten Ausnahmestimmen im Jazz.
Markus Stockhausen hört man sofort aus dem Chor großer Trompeter heraus. Zudem ist er einer der neugierigsten, offensten und vor allem phantasiereichsten Musiker. Oder wie es schon früh sein berühm-ter Trompetenlehrer Manfred Schoof prognostizierte: »Markus ist für
mich ein typisches Beispiel für die Wachheit der jungen Musiker, die alles in sich aufsaugen und daraus irgendwann einmal eine Synthese schaffen werden.« Dass Stockhausen keine musikalischen Scheuklap-pen und Schubladen kennt, hat er nicht zuletzt in und mit der Kölner Philharmonie viele Male bewiesen. Bei den spektakulären konzer-tanten Aufführungen mancher Teilstücke aus der Oper »Licht« seines Vaters Karlheinz spielte er eine Hauptrolle. 1991 kreierte er mit seinem Bruder Simon die »KölnMusik Fantasy«, die unter freiem Himmel und vor 70.000 Zuschauern zu einem multimedialen Sound-Ereignis wur-de. Und 2008 gastierte Stockhausen mit einem exquisiten Weltmu-sik-Kollektiv, dem neben Tara Bouman auch der Jazzpianist Florian Weber angehörte.
Seit diesem Konzert fühlen sich Stockhausen und Weber musikalisch durchaus seelenverwandt. »Ich bin einfach fasziniert von seinem Kön-nen, seiner Vielseitigkeit und nicht zuletzt von seiner Energie«, sagt Stockhausen über Weber. Erst im letzten Jahr veröffentlichten bei-de auf dem Renommierlabel ECM das Duo-Album »Alba«, das mit Lorbeeren überschüttet wurde. Und wenig überraschend ist es, dass Weber nun zu den handverlesenen Gästen gehört, die Stockhausen anlässlich seines Sechzigsten (am 2. Mai) zum philharmonischen Ge-burtstagskonzert eingeladen hat. Mit dabei ist selbstverständlich Tara
Bouman. Außerdem dürfen an diesem Abend drei Musiker nicht feh-len, mit denen Stockhausen 2007 das Jazzmeisterwerk »Joyosa« her-ausgebracht hat. Dazu gehören der ungarische Gitarrenvirtuose Ferenc Snétberger, der norwegische Bassist Arild Andersen sowie der fran-zösische Drummer Patrice Héral. An ihnen schätzt Stockhausen nicht nur ihre klanglichen Charakterzüge (von Andersens Bass-Sound etwa schwärmt er: »Ich kenne keinen schöneren und voluminöseren Bass-klang.«) Wie mit Tara Bouman und Florian Weber versteht er sich mit Snétberger, Andersen und Héral musikalisch blind. Und so kann Mar-kus Stockhausen schon jetzt versprechen, dass bei diesem vom Jazz aromatisierten Jubiläumskonzert die vielfarbige Schönheit und Tiefe der Improvisationsmusik keinesfalls zu kurz kommen wird. Guido Fischer
22 Das Magazin
KonzertterminDonnerstag 25.05.2017 20:00 Christi Himmelfahrt Markus Stockhausen Trompete, Flügelhorn Tara Bouman Klarinette, Bassklarinette Florian Weber Klavier Ferenc Snétberger Gitarre Arild Andersen Bass Patrice Héral Drums Konstellationen
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Eine ganze musikalische Epoche lief in seinem Schaffen zusam-men und eine neue kündigte sich darin an: Claudio Monteverdi war die musikalische Zentralgestalt des Übergangs von der Re-naissance zum Barock. Zur 450. Wiederkehr seines Geburtstags feiert ihn die Kölner Philharmonie mit exemplarischen Darbietun-gen seiner Meisterwerke. Nachdem bereits das sinnliche Raffine-ment der »Musikalischen Scherze« und eine konzertante Fassung des farbenreichen Musikdramas »Die Heimkehr des Odysseus« zu erleben waren, steht nun mit der »Marienvesper« die Aufführung eines der bedeutendsten Sakralwerke der Musikgeschichte bevor. Monteverdi sprengte damit alles bis dahin klanglich und stilistisch Dagewesene. Das Werk passte in keine gängigen liturgischen Ab-läufe. Sein geistlicher Rahmen war erfüllt mit tönender Leiden-schaft. Möglicherweise öffnete es seinem Schöpfer auch die Tür zum angesehenen Amt des Domkapellmeisters von San Marco in Venedig.
Ob es tatsächlich die »Marienvesper« war, mit deren Einstudierung und Aufführung Monteverdi 1613 die venezianische Patrizierschaft von sich zu überzeugen wusste, lässt sich nicht belegen. Den Ken-nern vor Ort jedenfalls dürfte sie bekannt gewesen sein, denn aus-gerechnet in Venedig waren drei Jahre zuvor ihre Stimmen im Druck erschienen. Monteverdi hatte damit eine Zusammenschau aller Möglichkeiten der Kirchenmusik seiner Zeit vorgelegt. Er brachte polyfone und psalmodierende Mehrstimmigkeit zum Einsatz und traditionelle Cantus-firmus-Gesänge. Mit der zeitgenössischen, expressiven Textausdeutung im Stile seiner weltlichen Motetten sorgte er ebenso für Spannung wie mit theatralen Echoeffekten oder dem lustvollen Einsatz von Tanzrhythmen. Dass der Kompo-nist darüber hinaus zweimal aus seinem »L’Orfeo« zitierte, zeigt deutlich, wie sehr er die Andacht in der Musikdramatik verankert wissen wollte. Gewidmet war die »Marienvesper« Papst Paul V. – Monteverdi hatte sie bei einer Reise nach Rom gleichsam als Bewerbungsunterlage im Gepäck. Es zog ihn fort vom Hof des Herzogs Gonzaga in Mantua, an dem ihm, nach ersten Höhenflü-gen, sein privates und künstlerisches Dasein zunehmend ausweg-los erschien. Das Tor zur Heiligen Stadt öffnete sich ihm damit zwar nicht, doch kurz darauf erschloss er sich mit seinem künstlerischen Wagemut das Wirken in der schillernden Serenissima.
Für die Aufführung von Monteverdis »Marienvesper« in der Kölner Philharmonie finden nun zwei Originalklangensembles der Extra-klasse zusammen: Das Freiburger BarockConsort, eine aus Mit-gliedern des formidablen Freiburger Barockorchesters bestehende Formation, die sich auf kleiner besetzte Musik des 17. und frühen 18. Jahrhunderts spezialisiert hat. Und das 2004 gegründete bel-gische Vokalensemble Vox Luminis, das mit seiner Besetzung von nur zwölf Sängerinnen und Sängern für höchste Klangtransparenz sorgt. Es ist zum ersten Mal in der Kölner Philharmonie zu erle-ben. Unter seinem jungen Leiter Lionel Meunier, der bei den gro-ßen Leitsternen seiner Zunft – wie Philippe Herreweghe oder Ton Koopman – in die Lehre gegangen ist, erringt Vox Luminis auch für seine exzellenten Einspielungen einen Preis nach dem anderen. Ganz beglückt fasste das Klassikmagazin »Rondo« jüngst zusam-men: »Intonation scheint nie ein Problem, gemeinsames Dekla-mieren ebenso wenig. Begeisternd auch die schiere Schönheit der Stimmen in allen Registern. Alles zusammen bedingt jenes beglü-ckende ‚Einrasten’ auf vertikaler Ebene, das Alte Musik zu einem mitreißenden Erlebnis machen kann, wenn es funktioniert – und das ist in dieser Vollkommenheit nicht allzu häufig.« Oliver Binder
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Konzerttermin13.05.2017 Samstag 20:00
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Zum Glück ist Julian ein wacher Geist, der vorausschauend denkt. »Es hört nicht auf, aber es war mir von vornherein klar«, gesteht Julian Pré-gardien. Immer wieder diese bohrenden Fragen nach dem Vater und nach den musikalischen Genen, der Vorbild-Funktion und der haus-eigenen Messlatte. Beide sind Sänger, beide Tenor, Christoph, der Senior, und Julian, der Junior, dem die Familienbande zwar teuer ist, der sich aber genauso viel Eigenständigkeit wünscht wie jeder andere Mensch auch. »Natürlich ist es eine Herausforderung, aber keine Bür-de, was der Vater bis heute leistet.«
Sie gehen beide sehr unverkrampft mit diesem Thema um, nach au-ßen und innerhäuslich. Sie schmunzeln gemeinsam, und manchmal verraten ihre Augen mehr als sie mit Worten preisgeben; doch strahlen sie nicht nur eine Vertrautheit aus, sondern auch eine Entspanntheit, die sich aufs Musikmachen nur positiv auswirken kann. »Unsere Stim-men haben sich einander immer mehr angenähert«, erklärt Christoph. »Eigentlich wollte Julian Bariton werden«. Albert Dohmen hatte mit sei-ner Verkörperung des Don Giovanni dem damals fünfjährigen Julian imponiert. Begonnen hat er dann tatsächlich als Erster Bass im Limbur-
ger Domchor: »Nach dem Stimmbruch hatten sich alle Ausflüge in ein tieferes Fach jedoch erledigt.«
Zwar zeichnete sich Julians musikalische Begabung früh ab, doch die Eltern Prégardien hielten den Ball flach. Ein besonderes »Den müs-sen wir gut pflegen« gab es nicht. Lockerheit dominierte. Julian be-kam eines Tages Klavierunterricht, genau wie sein Bruder auch. »Das Ziel war, dass er sich normal entwickeln kann. Allerdings haben wir ihn, um seinem großen Interesse gerecht zu werden, zusätzlich beim Domchor angemeldet.« Auch der Vater hat einst in diesem Limburger Chor gesungen. Nur dass seine Eltern lieber eine sicherere Alternative zur Musik sehen wollten. »Wie würde man in einer kleineren Stadt wie Limburg später seinen Unterhalt verdienen können? Die Möglichkeiten als Profi-Musiker waren eher gering.« Doch die juristische Ausbildung blieb nur ein Intermezzo. Schon das erste Semester in Frankfurt trieb Christoph Prégardien allen Enthusiasmus aus und ihn zur Musik hin.
Für Julian war schon mit 17 oder 18 klar, dass er Musiker werden woll-te, nur in welcher Form? Schulmusiker, möglicherweise Dirigent. Aber
Julian Prégardien
Christoph und Julian Prégardien – das Vater-Sohn-Duo auf der Bühne
Liedsänger? Opernsänger? Über den Umweg von Chorkonzerten, un-ter anderem bei Frieder Bernius und Philippe Herreweghe in Gent, hat er Erfahrungen sammeln und die eigenen stimmlichen Möglichkeiten ausloten können. Mehr als bei den Instrumentalisten zählt zum Los des Sängers, sich gegen alle Verlockungen des Repertoires zu wappnen. Nicht zu früh, nicht zu viel wagen, um der Stimme eine natürliche Ent-wicklungschance zu geben. Immer wenn der Vater mahnte, bewies Julian eigene Willensstärke. Augenzwinkernd gibt er zu: »Die Phase meiner Beratungsresistenz neigt sich erst jetzt langsam dem Ende zu.« Zum Glück sei er nicht so veranlagt, dass man ihm bereits mit 25 den »Lohengrin« angeboten hätte. »Trotzdem war der Schritt ins erste Fach-Engagement an der Frankfurter Oper 2009 eine Ansage.« Bereits im zweiten Jahr sang er fünf Partien, darunter konzertant Mahlers »Lied von der Erde«. »Da habe ich meine Grenzen dann schnell erkannt und abgelehnt. Das Opernhaus hat das glücklicherweise angenommen.« So hat sich auch Julians Stimme natürlich entwickeln können, ohne Gefährdungen durch falsche Repertoire-Politik. Inzwischen treten Va-ter und Sohn vermehrt zusammen auf, ob bei Liederabenden oder mit Christoph am Pult, etwa bei Bachs Passionen … Christoph Vratz
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KonzertterminMittwoch 17.05.2017 20:00
Christoph Prégardien Tenor Julian Prégardien Tenor
Michael Gees Klavier Lieder von Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven,
Friedrich Silcher, Franz Schubert und Johannes Brahms
Entspa nnt wachsen
Christoph Prégardien
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»Jugend musiziert« ist ein jährlich seit 1964 ausgetra-gener Wettbewerb für musikinteressierte Schülerinnen und Schüler, die zeigen wollen, was sie mit ihren Instru-menten schon so alles können. In diesem Jahr sind junge Musikerinnen und Musiker in den Kategorien Klavier, Harfe, Gesang solo, E-Gitarre und Drumset, Bläser-, Streicher- und Ak-kordeonensemble sowie Ensembles der neuen Musik am Start.
Der Wettbewerb ist in drei Phasen aufgebaut: Zuerst finden die knapp 140 verschiedenen Regionalwettbewerbe statt, von de-nen die jeweils besten Musiker am Landeswettbewerb teilneh-men dürfen, der für die Teilnehmer aus Nordrhein-Westfalen vom 24. bis zum 28. März in Münster stattfindet. Die Gewinner des Landeswettbewerbs werden zum Bundeswettbewerb (vom 1. bis 8. Juni in Paderborn) weitergeleitet, der in diesem Jahr zum 54. Mal abgehalten wird. Die Gewinner aus NRW dürfen mit den besten Beiträgen des Wettbewerbs ein Konzert in der Kölner Philharmonie geben.
»Jugend musiziert« setzt jedes Jahr aufs Neue wesentliche Im-pulse für das Musikleben in Deutschland und zwar nicht zuletzt, weil der Wettbewerb auch für Instrumente, die keine klassischen Orchesterinstrumente sind, wie z. B. das Akkordeon, für weniger bekannte Werke und für neue Stilrichtungen eine Plattform ge-schaffen hat. MK
Jugend musiziertKonzert der Bundespreisträger aus Nordrhein-Westfalen
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19:00 Einführung in das Konzert
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rchester Köln
€ 38,– 30,– 24,– 16,– 14,– 9,– | Z: € 16,–
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50667 Köln
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Westdeutscher Rundfunk
Jugendliche bis 25 bei Vorlage eines N
achweises: € 5,50
Begleitpersonen: € 17,50
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€ 39,– 33,– 25,– 16,– 14,– 8,– | Z: € 25,–
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Westdeutscher Rundfunk
Jugendliche bis 25 bei Vorlage eines N
achweises: € 5,50
Begleitpersonen: € 17,50
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Irish Celtic lädt das
Publikum ein, das Lebensgefühl
Irlands kennenzulernen. Das Stepp-
Ensemble w
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19:00 Einführung in das Konzert
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ständlich zwischen Flügel, Fender
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15ab 11:00
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Kindertag in der Philharm
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inder ab 5 Jahren
Ermöglicht durch die R
heinEnergie A
G und gefördert durch das
Kuratorium
KölnM
usik e. V.
Ende gegen 15 Uhr
KölnM
usikEintritt frei
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1620:00
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Wolfgang A
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Ludwig van B
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r. 14 cis-Moll
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Alexander S
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u. a.
19:00 Einführung in das Konzert
KölnM
usik€ 30,–
Piano 6
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1715:00
Tino Plener Klarinette
Nathalie S
treichardt ViolinePetra H
iemeyer Violine
Eva-Maria W
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Daniela B
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Sergej Prokofjew
Ouvertüre über hebräische
Themen c-M
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Streichquartett
Ralph Vaughan W
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Quintett für V
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ontrabass und Klavier c-M
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14:00 Einführung in das Konzert
Gürzenich-O
rchester Köln
€ 13,–
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1811:00
Nicolas A
ltstaedt VioloncelloG
ürzenich-Orchester K
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Sergej Prokofjew
Ouvertüre über hebräische
Themen c-M
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Violoncello und O
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Peter Iljitsch Tschaikowsky
Sinfonie N
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10:00 Einführung in das Konzert
Gürzenich-O
rchester Köln
€ 38,– 30,– 24,– 16,– 14,– 9,– | Z: € 16,–
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ilienabonnement A
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1816:00
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Martin Funda Violine
Johanna Staem
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Viola Peter-Philipp S
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Wolfgang A
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Joseph Haydn
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15:00 Einführung in das Konzert
15:45 Kölner Philharm
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Avital Band25.06.2017
Sonntag11:00
Jugend musiziert
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Kölner Philharm
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ischofsgartenstraße 1
50667 Köln
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1920:00
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19:00 Einführung in das Konzert
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Westdeutscher Rundfunk
Jugendliche bis 25 bei Vorlage eines N
achweises: € 5,50
Begleitpersonen: € 17,50
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Westdeutscher Rundfunk
€ 39,– 33,– 25,– 16,– 14,– 8,– | Z: € 25,–
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0119:00
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Tobias Hunger Tenor
Jochen Kupfer B
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Isabel Hecker M
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Westdeutscher Rundfunk
Jugendliche bis 25 bei Vorlage eines N
achweises: € 5,50
Begleitpersonen: € 17,50
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a 03.06. 20:00S
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The Spirit of Ireland
Die Tanzshow
Irish Celtic lädt das
Publikum ein, das Lebensgefühl
Irlands kennenzulernen. Das Stepp-
Ensemble w
ird von irischer Live-M
usik begleitet: von traditionellen Folk-S
ongs über ruhige Melodien
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durch die Geschichte Irlands, seine
Mythen und Legenden – vom
keltischen U
rsprung bis in die heutige Zeit.
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mit
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ürzenich-Orchester K
ölnEintritt frei
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Progressive Rock und der Electro-nica. U
nd wer dabei so selbstver-
ständlich zwischen Flügel, Fender
Rhodes und Synthesizer hin- und
herwechselt, der darf zu Recht sol-
che Kollegen w
ie Herbie H
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rad Mehldau und C
hick Corea zu
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underern zählen. In sei-nem
Konzert stellt er nun sein neues
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erhards Kostümbild
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Kölner Jugendchor S
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Ein Streifzug durch die Welt des
Musicals
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€ 51,– 46,– 42,– 36,– 30,– 24,– | Z: € 30,–
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1220:00
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CD-TIPPS
Erste LiebeDie erst 24-jährige italienische Pianistin kann natürlich noch nicht auf jahrzehntelange Erfahrungen zurückgreifen, wohl aber auf ihre musikalische Gefühlswelt, da sie aus einer Musikerfa-milie stammt, und auf ihre erste große Liebe. Diese gilt Johann
Sebastian Bach, seinem Kosmos aus Musik und Menschlichkeit, die Beatrice Rana wahrnimmt und in der Interpretation der Gold-berg-Variationen zum Klingen bringt. Wie nahezu alle Komposi-tionen des Genies Bach sind auch diese Variationen gleichermaßen Meilen- und Prüfstein, und kein Musiker kommt an dieser Heraus-forderung vorbei. Beatrice Rana
stellt uns eine anfangs romantische und zärtliche Interpretation vor, die immer ungestümer und selbstbewusster wird und sich auf diese Weise einfühlt in die unterschiedlichen Anforderun-gen der einzelnen Variationen. Man darf gespannt sein auf den weiteren Weg dieser noch sehr jungen Ausnahme-Pianistin. € 17,99
Johann Sebastian Bach und John Eliot Gardiner, das sind zwei Namen, die in unserer Zeit nicht voneinander zu tren-
nen sind. Der Komponist ist ein Solitär in der Musikgeschich-te, der Dirigent ein getreuer Diener dieser Geschichte, der uns
mit seinen Interpretationen ermöglicht, die Musik des Thomaskantors zu erleben, zu staunen, ergriffen zu sein und bescheiden zu werden. Zum zweiten Mal hat John Eliot Gardiner mit seinem Monteverdi Choir und den English Baroque Soloists die Matthäus-Passion ein-gespielt – das erste Mal vor
nunmehr 28 Jahren in einer sehr bemerkenswerten Studio-aufnahme in solistischer Besetzung, nun als Abschluss einer Tournee in einer Live-Aufnahme aus dem Dom zu Pisa. Man hat den Eindruck, dass dieser Mitschnitt ein »Näherdran« bedeu-tet, es ist Sir John Eliot Gardiner in dieser neuen Aufnahme ge-lungen, den theologischen Anspruch der Komposition Bachs, ihren dramaturgischen Aufbau dem Hörer nahezubringen und die Leidensgeschichte direkter und emphatischer zu vermit-teln. Unter den Sängerstimmen ist besonders die Leistung von James Gilchrist als Evangelist hervorzuheben. € 27,99
Unzer- trennlich
Texte: Lutz Ronnewinkel. Diese CDs werden ausgewählt und empfohlen von Saturn Hohe Straße (im Kaufhof). Verkauf und weitere Empfeh lungen an der CD-Theke im Foyer der Kölner Philharmonie, geöffnet jeweils ab einer Stun-de vor Konzertbeginn, in den Konzertpausen sowie im Anschluss an die Kon-zerte (ausgenommen PhilharmonieLunch).
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€ 85,– 75,– 55,– 45,– 35,– 20,– | Z: € 50,–
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1112:30
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Westdeutscher Rundfunk
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onzertdirektion Köln
€ 70,– 60,– 45,– 40,– 30,– 20,– | Z: € 45,–
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1620:00
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onzertdirektion Köln
€ 110,– 100,– 75,– 60,– 45,– 25,– | Z: € 70,–
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eisterkonzerte Zyklus A 7
MI
1720:00
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10:00 Einführung in das Konzert
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€ 38,– 30,– 24,– 16,– 14,– 9,– | Z: € 16,–
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19:00 Einführung in das Konzert
durch Stefan Fricke
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Mädchen mit rotem Rock, 1910, Von der Heydt-Museum Wuppertal © VG Bild-Kunst, Bonn 2017
Magazin Philharmonie 95b_130h.indd 1 10.03.2017 16:51:33
Armida war einem alten Epos zufolge eine Zauberin mit magischen Kräften. Sie inspirierte zahlreiche Kom-ponisten zu großen Opernvertonungen, so ist auch Jo-seph Haydns bekannteste Oper der schönen Zauberin gewidmet. Im 21. Jahrhundert wurde Armida zur Na-mensgeberin für eine der aufregendsten Streichquar-tettformationen der Gegenwart: Das Armida Quartett knüpft mit seinem Namen bewusst an Haydn an, der als »Vater des Streichquartetts« gilt. In reizvollen Kon-zertprogrammen suchen die vier jungen Musiker aus Berlin nach Bezügen zwischen der großen Quartett-Tradition und der neuen Musik. Wo immer sie auftre-ten, lassen sie aufhorchen. Die jungen Leute, allesamt Absolventen der Berliner Universität der Künste, besitzen eine besondere Gabe, ihr Publikum zu verzaubern. 2012 ist es ihnen beim ARD-Wettbewerb gelungen, nicht nur den ersten Preis, sondern auch den Publikumspreis und sechs weitere Preise zu gewinnen – das grenzt tatsächlich fast an Magie. Doch die besondere Ausstrahlung von Martin, Johanna, Teresa und Peter-Philipp hängt wohl auch mit dem glücklichen Umstand zusammen, dass die Chemie einfach stimmt: »Es hat von Anfang an gepasst, menschlich und musikalisch«, betont Cellist Peter-Phi-lipp, der inzwischen mit Geigerin Johanna verheiratet ist. »Wir sind zusammengekommen, als wir noch sehr
Im Tiefenrausch
jung waren, zwischen 15 und 17 ungefähr, und sind zusammen in das Erwachsenenleben eingestiegen«, berichtet Teresa, die Bratscherin. Das ist jetzt etwa zehn Jahre her, und sie spielen nach wie vor in Ori-ginalbesetzung. »Es gibt ein blindes Vertrauen«, sagt Primarius Martin, »das Schöne am Quartettspielen ist, dass man von seinen drei Kollegen unwahrscheinlich viel lernen kann.« Doch auch für ein Quartett mit einer Zauberin als Schutzpatronin ist die Bereitschaft uner-lässlich, hart zu arbeiten und intensiv zu proben. Meis-terkurse bei Mitgliedern des Artemis Quartetts und des Hagen Quartetts prägten die Arbeitsweise des Armida Quartetts. »Ich probe unglaublich gern«, sagt Johanna, »weil man alle möglichen Dinge auf den Kopf stellen kann und guckt, was dabei am Ende des Tages her-auskommt.« Dabei war die Quartettkarriere keinesfalls geplant, die gemeinsame Kammermusik nur als schö-ne Ergänzung zur Solokarriere gedacht. Doch dann kam Armidas Zauber ins Spiel. »Wir wollten das große Streichquartett-Märchen erleben«, sagt Teresa, »und jetzt sind wir mittendrin!«Im Rahmen der Reihe »Rising Stars« der europäischen Konzerthäuser (ECHO) gibt das Armida Quartett im Juni ein Gastspiel in Köln. Dabei kommt auch eine Komposition zur Aufführung, die die European Con-cert Hall Organisation bei dem Komponisten Marko
Armida QuartettDas Armida Quartett: Hier stimmt die Chemie
Nikodijevic in Auftrag gegeben hat. Der Serbe ist be-kannt dafür, Pop und Techno in seine Musik zu integrie-ren. Mit seinem neuen, eigens für das Armida Quartett geschriebenen Stück ermöglicht er das Eintauchen in Erfahrungswelten, zu denen nur wenige Menschen Zugang haben. Es trägt den Titel »tiefenrausch« und beschreibt laut Nikodijevic »einen narkoseähnlichen Zustand, der ab einer Tauchtiefe von etwa 30 Metern anfängt. Die Merkmale des Rausches steigern sich von anfänglicher Beruhigung und eingeschränktem logi-schen Denken über Euphorie, Klaustrophobie, akusti-sche Halluzinationen, Tunnelblick, Vertigo, Paranoia bis hin zur Bewusstlosigkeit und können zum Tod führen.« Ganz so gefährlich wird es in der Kölner Philharmonie nicht, Störungen des Zentralnervensystems lassen sich ausschließen, nicht aber Euphorie. Dorle Ellmers
38 Das Magazin
Konzerttermin18.06.2017 Sonntag 16:00 Nominiert von Festspielhaus Baden-Baden, Konzerthaus Dortmund, Elbphilharmonie & Laeiszhalle Hamburg und Kölner PhilharmonieArmida Quartett Streichquartette von Wolfgang Amadeus Mozart, Joseph Haydn und Dmitrij Schostakowitsch 15:00 Einführung in das Konzert
Doppeltes Sonntagsvergnügen
Kulinarische und musikalische Genüsse ver-
binden sich harmonisch: Besuchen Sie nachmittags
das Konzert mit dem Armida Quartett und genießen Sie
anschließend ein köstliches 2-Gang-Menü im exklusiven
Dachgartenrestaurant »Bellevue« im Hotel Maritim.
Konzert, Programmheft, Aperitif und Zwei-Gang-
Menü sind zum Preis von € 47,- erhältlich,
inkl. Vorverkaufsgebühr. Erhältlich telefonisch über
die Philharmonie Hotline 0221 280 280 oder in unseren
Vorverkaufsstellen KölnMusik Ticket am
Neumarkt (in der Mayerschen Buchhandlung)
und KölnMusik Ticket am Roncalliplatz.
BB Promotion GmbH in Zusammenarbeit mit KölnMusik präsentiert:
TICKETS: 0221 - 280 280 Tickethotline: 02 21-28 01
01806 - 10 10 11* ∙ www.koelnersommerfestival.de
*0,20 €/Anruf aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,60 €/Anruf
präsentiert
Robert Battle, Artistic Director Masazumi Chaya, Associate Artistic Director
Yannick Lebrun and Linda Celeste Sims. Photo by Andrew Eccles
International Tour Sponsor
MEDIA PARTNER
15. - 20.08.17
25.07. - 06.08.17
08. - 13.08.17
22. - 23.07.17
Alles begann in einer Dorfkapelle im belgischen Belle-vaux-Ligneuville. Ihr Vater spielte dort Tuba, und um Teil dieser Gemeinschaft zu sein, wollte Sophie Karthäuser wie ihre beiden älteren Schwestern Klarinette spielen. Doch da sie noch zu klein war, begann sie mit dem Blockflötenunterricht, belegte ab dem fünften Lebens-jahr das Fach Notenlehre und später dann Klarinette in der örtlichen Musikakademie. Inzwischen sang sie im Kirchenchor der Heimatgemeinde und merkte schnell, dass ihr das Singen die meiste Freude bereitete. Mit 16 Jahren erhält sie somit ihren ersten Gesangsunterricht, der sie zwei Jahre später in die Klasse von Greta de Reyghere und Thierry Migliorini am Lütticher Konser-vatorium führte. Als sie 1997 den belgischen Förderpreis gewann und sich an der Guildhall School of Music & Drama London in der Klasse von Noëlle Barker spezi-alisieren konnte, war ihr Weg endgültig geebnet. Ihre erste starke Erinnerung an Musik fällt allerdings in das Jahr 1988, als Céline Dion den Eurovision Song Contest gewann und die kleine Sophie auf der Schaukel im el-terlichen Garten aus voller Kehle ihren Song »Ne partez pas sans moi« (»Geht nicht ohne mich«) schmetterte. Nicht wirklich Oper, aber wahrhaftiger Spaß. Schon damals stand fest: Etwas anderes als Musikerin hätte sie nicht werden wollen.
Ihren bisher größten Moment in ihrer Karriere erlebte Karthäuser, als sie ihre erste Pamina am Théâtre Roy-al de la Monnaie in Brüssel unter René Jacobs sang, einem Dirigenten, mit dem sie am liebsten zusammen-arbeite, da er die Musik ständig neu erfinde. Zumal Mo-zart ihr »Chouchou« sei und sie immer sage, dass, wenn sie einmal die Susanna gesungen habe (das erste Mal war‘s unter William Christie an der Opéra de Lyon), sie am nächsten Tag sterben könne. Zum Glück ist Kart-häuser so lebendig wie eh und je, glücklich und dank-bar, dass ein solcher Genius wie Mozart existiert hat. Ihre 2013 verstorbene Gesangslehrerin Noëlle Barker
indes vermisse sie sehr, und an die Zeit an der Guild-hall School, wo sie so viel über Musik, Singen und das Leben gelernt habe, denke sie gern zurück, auch wenn sich dort vieles verändert habe. Mit einem gehörigen Augenzwinkern erinnere sie sich an die schrecklichen Übungsräume im Kellergeschoss: Wer dort singen konnte, der sei gewappnet, auf allen Bühnen zu singen. Wenn sie heute überhaupt einen Ratschlag an gradu-ierte Studenten geben könne, dann den, immer weiter-zuüben, dem Lehrer zuzuhören wie auch dem eigenen Gefühl, gut zu schlafen und zu essen und stets mit dem Herzen zu singen. Die Kraft dafür hole sie sich auch aus der Natur und langen Spaziergängen auf dem Land, die sie vor allem auf ihren Touren durch die großen Städte entbehren müsse. So sei denn auch das Reisen die lästigste, bisweilen positive Energie raubende Seite an ihrem Job. Dennoch wäre sie natürlich unglücklich darüber, immer zur selben Zeit, am selben Ort und mit denselben Leuten arbeiten zu müssen. Gleichwohl bei all dem Reisestress die Aussicht auf ein Nickerchen am nächsten Tag sie stets versöhnlich stimme.
Die Besucher ihres Konzerts in der Kölner Philharmonie jedenfalls haben – freilich ebenso ausgeschlafen – Aus-sicht auf die Musik eines anderen Genies, das sich bis zuletzt für aktuelle Strömungen interessierte und kom-positorisch weiterentwickelte: Georg Philipp Telemann. Gerade in seinem Spätwerk lassen sich immer noch Schätze entdecken – wie etwa die Dramatische Kan-tate Ino TWV 20:41 von 1765 (damals war Telemann 84 Jahre alt!). Ino ist eine der drei Töchter des sagenhaften Theben-Königs Kadmos. Musikalisch nachgezeichnet wird ihre dramatische Flucht vor ihrem rasenden Ge-mahl übers Meer – samt Winkelzügen, Intrigen, Ver-kleidungen, Bestrafungen, Irrsinn und wundersamer Errettung. So oder so ist man am Ende geneigt zu sa-gen: Musik – die geht nicht ohne Sophie Karthäuser! Christoph Guddorf Sophie Karthäuser
40 Das Magazin
KonzertterminDienstag 27.06.2017 20:00 Sophie Karthäuser Sopran Concerto Köln Georg Philipp Telemann Ino TWV 20:41 (1765)Dramatische Kantate für Sopran und Orchester. sowie Ensemblewerke des Komponisten
Sonntag 25.06.2017 15:00 Filmforum
Der Lieblingsfilm von Sophie Karthäuser
La Grande Vadrouille (Drei Bruchpiloten in Paris)
FR/GB 1966 / 101 Min. / FSK 6 Mit: Louis de Funès, Benno Sterzenbach,Claudio Brook, u.v.m
Während des Zweiten Weltkriegs landen drei
englische Soldaten nach dem Abschuss ihres Flug-
zeugs an verschiedenen Stellen im besetzten Paris.
Mit der Hilfe des Malers Bouvet und des Dirigenten
Lefort versuchen sie, den verabredeten Treffpunkt für die Flucht in die freie Zone
zu erreichen. Vor allem Lefort zeigt sich zunächst
widerwillig, muss aber um-denken, als die Deutschen
bei ihm einen Fallschirm finden. Gemeinsam versu-
chen die fünf Männer fortan, die freie Zone zu erreichen.
Karten an der Kinokasse € 6,50 / ermäßigt: € 6,–
Für Abonnenten der KölnMusik mit
Abo-Ausweis: € 5,–
Sophie Karthäuser trifft auf Telemann und Concerto Köln
ohne mich!Geht nicht
Benjamin Grosvenor
Der britische »Independent« preist sein Spiel als »intelligent und den-noch humorvoll, dabei mit einer wunderbar klaren gesanglichen Note«, während das englische »Gramophone« ihm »ein Können und ein Ta-lent« bescheinigt, »die seit Kissins Debüt als Teenager nicht mehr ge-hört wurden«. Zweifellos gehört Benjamin Grosvenor zu den größten Klaviertalenten, die Großbritannien zu bieten hat. Benjamin Grosvenor wurde 1992 geboren und wuchs in Southend-on-Sea mit vier älteren Brüdern auf. Sein Vater ist Lehrer für Englisch und Schauspiel, seine Mutter unterrichtet Klavier. Benjamin begann das Klavierspiel mit sechs Jahren und wurde bereits 2004, mit elf Jahren, Sieger bei der »BBC Young Musician Competition«. 2011 nahm Decca Classics den Künstler als jüngsten britischen Musiker unter Vertrag, au-ßerdem ist er seit fast 60 Jahren der erste britische Pianist des Labels. Im selben Jahr gestaltete Grosvenor den Eröffnungsabend der »Proms« mit dem zweiten Klavierkonzert von Franz Liszt, und sein Debüt 2015 in der berühmten New Yorker Carnegie Hall löste bei Publikum wie auch bei der Fachpresse regelrechte Begeisterungsstürme aus. »Wo andere durch Schnelligkeit oder Waghalsigkeit erstaunen, lässt Mr. Grosvenor das Publikum vor Entzücken seufzen«, schreibt die »New York Times«. Im Juni gibt er sein Debüt in der Philharmonie mit einem weitgespann-ten Programm. Mozarts spritzige »Linzer Sonate« findet sich darin, Schumanns vielschichtige »Arabeske«, aber auch Sätze aus Enrique Granados’ »Goyescas« und – damit korrespondierend – Liszts effektvol-le »Rhapsodie espagnole«. Was an Grosvenors Klavierspiel so beeindruckt, ist diese seltene Mi-schung aus jugendlich-draufgängerischem Temperament und lupen-reiner Durchdringung musikalischer Details. Technische Probleme scheint er nicht zu kennen. Der Engländer hat ein Faible für virtuo-se Schmankerl wie Schulz-Evlers Bearbeitung von Johann Strauss’ »Schöner blauer Donau«, die er mit niederschmetternder Brillanz und viel Geschmack darzubieten weiß, und trifft doch auch traumwandle-risch sicher den schlichten Ton im »Adagio« von Ravels G-Dur-Klavier-konzert.Außergewöhnlich gut ist auch sein Chopin. Wenn man sich anhört, mit welcher Feinnuancierung und Delikatesse er die »Grande Polonaise« zum Klingen bringt, und wie pianistisch souverän und leidenschaft-lich er die fis-Moll-Polonaise spielt – meilenweit besser als so manche selbsternannte Chopin-Experten – , so glaubt man bisweilen den jungen Arturo Benedetti Michelangeli zu hören. Doch Grosvenors musikalische Interessen sind so vielseitig, dass man ihn schwer auf einen Kompo-nisten festlegen könnte. Auch sein tänzerisch beschwingter Bach hat große Klasse, und Gershwins Blue Notes bereiten ihm ebenfalls kein Kopfzerbrechen. Fragt man Benjamin Grosvenor nach seinem Lieblingspianisten, so nennt er keinen Namen der aktuellen Musikszene, sondern eine histo-rische Größe: »Wahrscheinlich Horowitz, aber es gibt so viele: Cziffra, Rosenthal, Cortot, Cherkassky, Moiseiwitsch.« Er bedauert es, dass vie-le der heutigen Pianisten diese Persönlichkeiten und deren Spielweise kaum noch kennen: »Vielleicht liegt es an den Aufnahmen und dem Druck, Dinge perfekt zu machen oder den Einfluss von Wettbewerben, aber wir haben den Kontakt zu dieser Klavierspiel-Tradition mit ihrer Phantasie und ihrem Ausdruck verloren.« Schön dass es einen Pianisten wie Benjamin Grosvenor gibt, der auf seine ganz eigene Weise an diese Tradition wieder anknüpft. Mario-Felix Vogt
42 Das Magazin
KonzertterminFreitag 16.06.2017 20:00 Benjamin Grosvenor Klavier Werke von Robert Schumann, Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven, Alexander Skrjabin, Enrique Granados und Franz Liszt 19:00 Einführung in das Konzert
Seufzen vor Entzücken
Der englische Starpianist Benjamin Grosvenor gibt sein Debüt
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GESTALTUNGSFREIRAUM.
Es ist nicht ganz so verwirrend wie bei den Jazzmusikern Avishai Cohen und Avishai Cohen – der eine Trompeter, der andere Bas-sist, und beide aus Israel. Verwechslungsgefahr besteht bei Omer Avital und Avi Avital, ebenfalls beide aus Israel, nur bedingt. Doch den naheliegenden Gedanken, es handele sich bei den beiden um Verwandte oder gar Brüder, sollte man schnell aus seinem Kopf streichen. Erst während des Studiums in Jerusalem haben sich die beiden Musiker kennen- und schnell schätzen gelernt.
Eigentlich galt Omer Avital seinen Lehrern als großes Talent an der klassischen Gitarre. Doch mit 15 Jahren hat er den Jazz für sich entdeckt. Elemente klassischer Musik finden trotzdem immer wie-der Eingang in seinen Jazz. 1971 in Israel geboren lebt Omer Avital schon seit den frühen 1990er Jahren in New York und hat mit zahl-reichen Musikern gespielt, darunter Avishai Cohen – der Trompe-ter – und Rashied Ali. Der Jazz-Bassist und Oud-Spieler wird seit Jahren für seinen innovativen Stil gefeiert, mit dem er Jazz und zahlreiche Elemente der Weltmusik verbindet. Das Jazzmagazin »Downbeat« nannte ihn gar einen der aufregendsten Jazzmusi-ker der letzten zwanzig Jahre. Trotzdem ist Omer Avital, der als Pionier der israelischen Jazzszene gilt, eher ein Traditionalist denn ein Avantgardist. Avitals Musik erinnert in vielem an den Jazz der 1960er Jahre, vor allem die Melodien führen einen in diese Blüte-zeit des Jazz. Doch zugleich zieht es Omer Avital auch an ganz andere Orte und in ganz andere Zeiten. Denn der Israeli hat über seinen Vater marokkanische und über seine Mutter jemenitische Wurzeln. So hat er eine starke Verbindung zur arabischen Fol klore – von den maghrebinischen Klängen Nordafrikas bis zu der jemeni-tischen Musik, die arabische und jüdische Traditionen verbindet. Als Bandleader hat er in den letzten 15 Jahren neun Alben veröf-fentlicht, zuletzt erschien 2016 »Abutbul Music«, mit dem er sich musikalisch an seinen arabischen Namen Abutbul erinnert, der so-viel bedeutet wie Vater der Trommeln. Daneben spielt er im OAM Trio, ist aktiv in dem Quartett »Third World Love«, gehört zum Trio »Yes« und ist Teil der neunköpfigen US-israelischen Gruppe »Ye-men Blues«.
Der Mandolinenvirtuose Avi Avital wurde 1978 in Israel geboren. Eine schöne Anekdote erzählt, wie er im Alter von acht Jahren zur Musik fand: Der bekannte Mandolinist Jacob Reuven wohnte in der Nachbarschaft und probierte gerade ein neues Instrument aus. Der kleine Avi hörte das und war der Mandoline sofort verfallen. Reu-ven schenkte ihm daraufhin sein altes Instrument und Avi Avitals Leidenschaft war geboren. Nach dem Musikstudium zog es ihn nach Mailand und er tourte durch Europa und die USA, wo er so-wohl Klezmer als auch Barock und Klassik spielte. Ab 2006 schrieb er zusammen mit dem israelischen Komponisten Avner Dorman ein Mandolinenkonzert, das Musik des Nahen Ostens mit osteuro-päischer Folklore und nordamerikanischem Bluegrass verbindet. Das Stück spielte er mit dem New Yorker Metropolis Ensemble ein, 2011 erhielt er dafür eine Grammy-Nominierung – die erstmals für einen Mandolinisten ausgesprochen wurde.
Nun vereinigen sich die beiden Avitals mit ihrer Leidenschaft, un-terschiedliche Musiklandschaften zusammenzuführen. Wenn sie live Omer Avitals Komposition »Maroc« interpretieren, wird aus dem melodischen Jazztune eine mitreißende Reise zwischen Jazz und arabischer Folklore. Begleitet werden sie auf der Bühne von dem Pianisten Yonathan Avishai und dem Schlagzeuger und Per-kussionisten Itamar Doari. Christian Meyer-Pröpstl
Avital meets Avital
Avi Avital und Omer Avital
Jazz trifft arabische Folklore
44 Das Magazin 45Das Magazin
KonzertterminMittwoch 21.06.2017 20:00 Avital meets Avital Band
Avi Avital mand Omer Avital ûd, b
Yonathan Avishai p Itamar Doari perc, dr
47Das Magazin
Was ist das Geheimnis ihres Könnens? Ihre laut Homepage-Info »unverbrauchte Sicht auf die Jahrhunderte«? Ihre lupenreine Tech-nik, die sie mit Stil und Klangkultur verbinden? Ihr Sinn für Nuancen, ihr Aufeinander-eingespielt-Sein, das ihnen die Möglichkeit gibt, sich als Persönlichkeiten zu entfalten und zugleich zur »magischen« Einheit zu verbinden? »So wirklich entwickelt sich ein Werk nur live. Live ist «the real thing«, sagt Ken Schumann, der mit seinen Brüdern Erik (1. Violine) und Mark Schumann (Cello) sowie der Bratschistin Liisa Randalu als Schumann-Quartett Maßstäbe setzt. Und die Kon-zerterfahrung an sich im digitalen Zeitalter der unendlichen Repro-duzierbarkeit zum unmittelbaren Erlebnis macht. Und damit zu den Ursprüngen des Musikerlebens zurückführt. Denn nur auf der Bühne entwickelt sich die Spannung, die Interaktion als multidimensionale Erfahrung, jene Authentizität, die sich ohne technische Umwege auf den Hörer überträgt. Laut Ken Schumann ist sie Produkt einer »geis-tigen Metamorphose«, die im »gemeinsamen Raum« entsteht. Und als solche unteilbar, letztlich unerklärlich ist.
Seit seiner Gründung 2007 in Köln hat das Schumann Quartett »nur« zwei – gefeierte – Alben vorgelegt. Doch gerade die Unabhängig-keit vom Studio ließ die vier Vollblutmusiker Welten bewegen: auf Bühnen in Europa, Asien und Übersee, an der Seite namhafter Part-ner wie Sabine Meyer, mit einem Repertoire, das sie nicht festlegt, dafür Jahrhunderte umspannt – bis zur Moderne. Der Gewinn des Concours de Bordeaux sowie ihre Resistenzen im Robert-Schu-mann-Saal in Düsseldorf und am New Yorker Lincoln Center sind wichtige Stationen, die sie als inspirierende Begegnungen auffas-sen. Dass bei allem, was sie angehen, ihr Studium beim Alban Berg Quartett nachwirkt, versteht sich von selbst. Bei ihren Konzerten porträtieren sie gern die schöpferische Kraft großer Meister auf der Suche nach neuen Ausdrucksmitteln – so auch beim Konzert am 31. Mai, bei dem Beethovens op. 59,1 im Mittelpunkt steht. Wie auch die übrigen drei ist das erste der vier Rasumowsky-Quartet-te getrieben vom Geist des Neuen. Als Auftragskomposition des russischen Diplomaten Andrei K. Rasumowsky schuf Beethoven
Schumann Quartett
im Juli 1806 in manischem Tempo ein Opus von kompromisslo-ser Ausdrucksschärfe, das polarisierte: Das Spektrum reichte von Begeisterung bis zu schroffer Ablehnung, welche den Cellisten B. Romberg, bedrängt von der expressiven Ästhetik des zweiten Satzes, die Partitur während des Konzerts in Moskau Anfang 1812 zu Boden werfen und mit Füßen treten ließ. Das 45-minütige Opus gilt als Eroica der vier Streichquartette: Da besticht die sinfonische Epik des Hauptsatzes, dem ein brillantes Scherzo folgt. Im Adagio bringt Beethoven seine Fassungslosigkeit über die Heirat seines Bruders Carl mit Johanna Reiss zum Ausdruck. Eine Violinkadenz leitet ins Rondo-Finale über, das mit der Sonatenform des Kopf-satzes zur Einheit verschmilzt. In der Coda erklingt ein Fugato, und in den störrischen neun Schlussakkord-Takten glaubte Komponist und Musiktheoretiker Carl Czerny das typische Beethoven-Geläch-ter zu hören, mit dem sich der Meister nach Klavierimprovisationen »über Gemütsbewegungen der Hörer lustig machte«. Mit diesem harmonisch wie satztechnisch kühnen Opus ebnet Beethoven den
Weg zur erweiterten Tonsprache, die ihn mit der Klaviersonate op. 111 die Pforten der Romantik endgültig öffnen lässt. Aribert Reimann wird das Romantische in seinem Adagio zum Gedenken an Robert Schumann einer Metamorphose unterziehen: Zwei von Schumann in der Nervenheilanstalt Endenich bei Bonn harmonisierte mittel-alterliche Choräle werden in dieser zum Schumannfest 2006 ent-standenen Auftragsarbeit in einen harten Kontext zur Tonsprache der Moderne gesetzt. So entsteht eine radikale, ungekünstelte In-nenansicht von der Zerrissenheit Schumanns, der in den Chorälen Wege aus seiner Verzweiflung suchte. Cyrill Stoletzky
46 Das Magazin 47Das Magazin
KonzertterminMittwoch 31.05.2017 20:00 Schumann Quartett Streichquartette von Wolfgang Amadeus Mozart, Samuel Barber, Aribert Reimann und Ludwig van Beethoven
Inter aktionenDas Schumann Quartett präsentiert kammermusikalische Highlights
Die Stars der Welt kommen in die Kölner Philharmonie. Die besten Musiker, Ensembles und Orchester geben sich die Klinke in die Hand, um für Sie auf dem Podium zu brillieren. Nicht umsonst ist die Kölner Philharmonie seit 30 Jahren einer der renommiertesten Konzertsäle der Welt.
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Baroque ... Classique 6
Claudio Monteverdi Vespro della Beata VergineSamstag13. Mai 201720:00
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Die Welt zu Gast
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Freihafen ist sicherlich eine besonders gute Möglichkeit, Festivalat-mosphäre zu schnuppern. Am 1. Mai können Festivalbesucher von ACHT BRÜCKEN Konzerte in der Kölner Philharmonie, im Funk-haus Wallrafplatz und im Filmforum bei freiem Eintritt genießen, folgendes wird geboten: ein ganzer Tag mit Weltklasse-Ensembles bei freiem Eintritt, mit Uraufführungen etwa von Harrison Birtwist-le, Isabel Mundry oder Manfred Trojahn und auch bereits auf den Podien erprobten Werken des 20. Jahrhunderts.
11:00 Kölner PhilharmonieWerke von Unsuk Chin, Harrison Birtwistle (UA), György LigetiWie lassen sich Inhalt und Metrum von Sprache mit Takt und Ges-tus von Musik in Einklang bringen? Die Frage ist keineswegs trivial. Der Brite Harrison Birtwistle bekannte, dass für ihn die Liedform stets mit einer besonderen Stimmungslage verbunden ist. Textin-halte dominieren den musikalischen Gestus. György Ligeti unter-läuft das Problem in seinen »Aventures« mit freien phonetischen Assoziationen anstelle sprachlogischer Verknüpfung. Noch spiele-rischer stellt sich Unsuk Chin dem Phänomen. Sie hantiert frei mit Silben und Wortakzenten aus Texten von Michael Ende und Lewis Carroll. So schafft ihre Musik – ganz analog zu der rhetorischen Fi-gur des Akrostichons – eine unabhängige Bedeutungsachse quer zum Sprachfluss.
Freiha fen12:30 Kölner PhilharmonieDas Spektrum reicht weit auf dieser zweiten Station der Freihafen- Konzerte: von feinsinnigen Klangzeichnungen des französischen Komponisten Frédéric Pattar bis zu Luciano Berios expressiver Stimmakrobatik in Sequenza III, einer Art Musiktheater für Sprech-werkzeuge. Gleich zum Auftakt erklingt der »Song of Myself« von Harrison Birtwistle, in seiner typischen Verbindung von Modernität und Melancholie auch eine Reverenz an den englischen Renais-sancekomponisten John Dowland, den Birtwistle gerne als per-sönlichen Bezugspunkt anführt.
14:00 FilmforumMauricio Kagel war einer der wegweisenden Komponisten der Nachkriegsavantgarde und der Begründer des »Instrumentalen Theaters«, in dem die Vortragsaktion als konstitutiver Teil der Büh-nenperformance begriffen und inszeniert wird. In diesem Sinn hat er nicht allein das Wort, vielmehr auch den Prozess der Artikulati-on als musikalisches Rohmaterial verstanden und seinen Gestal-tungsprinzipien unterworfen. In Aufzeichnungen des Schweizer Fernsehens aus den späten 1970er und -80er Jahren sind zwei Werke des 2008 in Köln verstorbenen Komponisten unter seiner eigenen Regie zu sehen.
Ein ganzer Tag mit Weltklasse-Ensembles bei freiem Eintritt
16:00 Kölner Philharmonie»Einen Text singen zu lassen, ohne ihn zu deuten«, formulierte Isa-bel Mundry einmal ihren persönlichen Anspruch bei der Vertonung von Gedichten. Die Lyrik des 2005 allzu früh verstorbenen Dich-ters Thomas Kling dürfte ihr unter diesem Aspekt sehr entgegen-kommen, ist hier doch oft schon die sprachliche Komposition von performativem Charakter. Ein sehr sinnfälliges Entree für die Ur-aufführung ihres neuen Werks bereitet Helmut Lachenmanns »… zwei Gefühle …«.
17:30 Funkhaus WallrafplatzDer 1993 geborene Jakob Lorenz, Student der Kölner Hochschule für Musik und Tanz, bringt ein Projekt von brisantem Zeitbezug zur Uraufführung. Er hat Interviews mit Asylanten aufgezeichnet und einer kompositorischen Nachbearbeitung unterzogen. Gesprächs-partikel werden isoliert und neu zusammengesetzt, werden repe-tiert und collagiert, akzentuiert und mit Musik und Sounds versetzt, ohne dem gesprochenen Wort und seiner Aussage in der Ästheti-sierung Schärfe und Gehalt zu nehmen.
18:00 Funkhaus WallrafplatzBevorzugte Muster in der Musik eines Komponisten zeigen auf-fällige Ähnlichkeiten mit Metrik und Melodik seiner Mutterspra-che. Der frühkindliche Spracherwerb ist prägend auch für unser musikalisches Empfinden. Aber gilt das nicht auch umgekehrt? Entwicklungsgeschichtlich brauchte es zunächst die Fähigkeit, differenzierte Laute zu artikulieren. Erst danach konnte man sie mit Inhalt belegen. Die Begeisterung für Intervalle und rhythmisch ge-gliederte Tonfolgen geht demnach der Sprache voraus. Ein Grund, warum Musik kulturübergreifende Wirkung entfaltet, wie dieses Konzert mit Werken von Unsuk Chin, Luigi Nono, Vito Žuraj und Ying Wang zeigt.
50 Das Magazin 51Das Magazin
20:00 Kölner PhilharmonieManfred Trojahn gilt als einer der versiertesten Vokalkomponisten der Gegenwart. In seinen Liedkompositionen hat er Texte so unter-schiedlicher Autoren wie Georg Trakl, Georg Heym und Clemens Brentano, Michelangelo oder Pier Paolo Pasolini ausgedeutet. Er entfaltet psychologische Tiefenschärfe in einer variablen, avant-gardistischen, aber doch traditionsbewussten und funktionellen Formensprache. Im Auftrag von ACHT BRÜCKEN setzt er nun die Vertonung eines 8-teiligen Gedichtzyklus von René Char fort, an dessen Lyrik er das »Haptische« schätzt, das unmittelbar Berüh-rende, das sich »begreifen« lässt und darin sehr direkt mit seinem um intensive Sinnlichkeit bemühten Musikverständnis korrespon-diert.
Schönheit ist zer brech lich
Die Komponistin Unsuk Chin bei ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln
präsent: Am 4. Mai ist das Pariser Ensemble intercontemporain mit Bru-no Mantovani als Dirigent zu Gast in der Kölner Philharmonie, und am 7. Mai gastieren hier das SWR Symphonieorchester mit Dirigent Tito Ceccherini. Unsuk Chin, 1961 in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul geboren, lebt seit 1985 in Deutschland: erst drei Jahre in Hamburg, wo sie bei Gy-örgy Ligeti studierte – zuvor hatte sie bereits ein Kompositionsstudium bei Sukhi Kang an der Seoul National University absolviert –, anschlie-ßend und bis heute als freischaffende Komponistin in Berlin. Von der stets sehr (selbst-)kritischen Lehrerpersönlichkeit Ligeti habe sie – wie Unsuk Chin die nicht immer leichte Lernzeit in der Hansestadt resümiert – die wichtigsten Prägungen für ihre musikalische Arbeit empfangen. Und doch haben beide in ganz eigener Suche die »Nonsense«-Literatur des englischen Schriftstellers Lewis Carroll für sich gefunden. Dessen märchenhaftes Traumabenteuer »Alice in Wonderland« formte Unsuk Chin u. a. zum gleichnamigen Musiktheater, das 2007 an der Bayeri-schen Staatsoper unter Nagano seine Premiere hatte und danach in weiteren Inszenierungen in Europa und Nordamerika auf die Bühne kam. Aktuell arbeitet sie an ihrer zweiten Oper, die in der kommenden Spielzeit im Royal Opera House in London uraufgeführt wird. Erneut geht es darin um die skurrile Lebens-Traum-Welt der Alice; aber die-ses Mal bildet das Buch »Through the Looking-Glass« (»Alice hinter den Spiegeln«) den Plot. Überhaupt sucht Unsuk Chin, die seit einigen Jahren auch Neue-Mu-sik-Reihen in Seoul und London kuratiert, in ihren Werken oft die Ver-bindung zur Sprache. Vielfach vertont sie Texte und/oder verwendet sie als strukturklangstiftende Impulsgeber. Vom österreichischen, in Köln lebenden Poeten Gerhard Rühm bis hin zum portugiesischen Dichter Fernando Pessoa reicht die Auswahl. Und obgleich ihr Werkverzeichnis mehr Kompositionen aufweist, die kein direktes Wort, keinen unmittel-baren Gesang kennen, so wirken sie doch alle erstaunlich sprachorien-tiert. Ihr Ensemblewerk »Gougalon« (bei ACHT BRÜCKEN am 4. Mai mit dem Ensemble intercontemporain) komponierte sie 2009 als Reflex auf einen Besuch Hongkongs und Guangzhous, während dessen sie oft an Straßentheater-Erlebnisse in ihrer koreanischen Kindheit dachte. Das Titelwort Gougalon stammt allerdings aus dem Althochdeutschen, in dem es so viel bedeutet wie jemanden durch scheinbare Zauberei täu-schen, lächerliche Bewegungen machen oder, so können wir aktuell er-gänzen, alternative Fakten präsentieren. Auch in ihren vier komponierten Straßentheater-Szenen gaukelt Unsuk Chin dem Publikum etwas vor, nämlich eine imaginäre Volksmusik, die allerdings alles andere als sim-pel ist. Und in »Graffiti« (am 7. Mai mit dem SWR Symphonieorchester) schimmern in verschiedenen Graden von Rauheit und Feinheit, Dichte und Transparenz die Wand- und Textqualitäten dieser uralten Form von Street Art durch – ganz ohne gesungene oder gesprochene Wörter, rein instrumental. Bei ihren »Puzzles and Games from Alice in Wonderland«, die Unsuk Chin für die diesjährige ACHT BRÜCKEN-Ausgabe neu ar-rangiert hat, verbinden sich Musik- und Wortsprache und lassen, auch dank der australischen Sopranistin Siobhan Stagg, magische Klang-bilder entstehen. Und das in bestens getimter Dramaturgie und virtu-oser Lebendigkeit, der Zerbrechlichkeit und Brüche jedoch nicht fremd sind. »In ihrer ‚Sehnsucht nach Vollkommenheit‘«, so sagte Unsuk Chin anlässlich der Verleihung des Heidelberger Künstlerinnenpreises 2007, »darf Musik nicht so tun, als ob sich die Spannungen, die unser Leben ausmachen, mit ihrer Hilfe überwinden ließen. Sie muss eine Heraus-forderung für das Publikum bleiben, wie sie beim Schreiben eine Her-ausforderung für den Schaffenden ist. Aber sie darf den Menschen auch nicht verleugnen, sein Maß und seine Möglichkeiten der künstlerischen Erfahrung. In diesem Sinne ist die ‚Sehnsucht nach Vollkommenheit‘ ein Synonym für die Schönheit in all ihrer Fragilität.« Stefan Fricke
52 Das Magazin
Unsuk Chin
»Ich«, Unsuk Chin, »habe eine große Affinität zur abstrakt surrealisti-schen Gedankenwelt.« Und so wie in der surrealen Malerei eines René Magritte oder Salvador Dalí das vom Leben trainierte Auge Vertrautes nur noch kaum dort wiederfindet, wo es konventionellerweise seinen Platz oder Kontext hat, so changieren die erdachten Klangwelten von Unsuk Chin zwischen Bekanntem und Imaginärem, zwischen direkter Klarheit und seidenstoffschimmernder Verhüllung. Der Dirigent Kent Nagano, der mehrfach Werke der Komponistin aus der Taufe gehoben hat, hat das Einnehmende ihrer Musik einmal folgendermaßen charak-terisiert: »Unsuk Chin ist Realistin und Träumerin. Ihre Musik ist erfüllt von dem Paradox, das aus dieser so eigentümlichen und doch manifes-ten Verbindung entsteht. Niemals spürt man einen Widerspruch, son-dern stets eine unleugbare Schönheit, die aus dem Ineinanderwirken gegensätzlicher Wirkkräfte entsteht.« Diese strahlende Schönheit und farbige Eleganz der Klangfantasien von Unsuk Chin bilden einen zentralen Schwerpunkt bei ACHT BRÜ-CKEN 2017. Viele ihrer von erstaunlich plastischen Sounds geprägten Werke sind in verschiedenen Konzerten des Festivals anzutreffen. Über-dies ist ihr Œuvre kompakt in zwei Porträt-Veranstaltungen im Festival
Konzerttermine04.05.2017 Donnerstag 20:00
Victor Hanna Percussion Samuel Favre Percussion Dimitri Vassilakis Klavier
Ensemble intercontemporain Bruno Mantovani Dirigent
07.05.2017 Sonntag 20:00 Siobhan Stagg Sopran
Sunwook Kim Klavier SWR Symphonieorchester
Tito Ceccherini DirigentGefördert durch die Kulturstiftung des Bundes
und das Kuratorium KölnMusik.
Die Radiosendungen auf WDR 3 gehören zum Festival »ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln« wie die Bienen zur Blüte: Das eine kann man sich ohne das andere nicht vorstellen. Auch in diesem Jahr ist das Kulturradio wieder ein engagierter Partner des Festivals und bildet eine große Zahl der »ACHT BRÜCKEN«-Konzerte in seinem Programm ab. Nicht weniger als dreizehn Konzerte werden zeitver-setzt ausgestrahlt oder sogar direkt übertragen. Gleich mit dem Er-öffnungskonzert fängt es an: Das große »Oratorium balbulum«, das Peter Eötvös auf ein Libretto von Péter Esterházy komponiert hat, ist live auf WDR 3 zu erleben – und wird zugleich per Internet-Stream in die gesamte Welt gesendet. Das groß besetzte Werk zitiert aus allen Epochen der Musikgeschichte und ist (unter anderem) eine Groteske über die New Yorker Terroranschläge des 11. September 2001. Von zusätzlichem Interesse dürfte die Aufführung durch die Mitwirkung des beliebten Schauspielers Matthias Brandt sein.
Bis weit in den Juni hinein ziehen sich die »ACHT BRÜCKEN«-Sendungen, und sogar im ARD Radiofestival – dem sommerlichen Gemeinschaftsprogramm der ARD-Kulturradios – wird man das Kölner Festival für neue Musik erleben können. Nicht zu vergessen die Verbreitung der Mitschnitte über die European Broadcasting Union (EBU): WDR 3 stellt die Festivalaufnahmen allen Mitgliedern der internationalen Gemeinschaft zur Verfügung, so dass sie von Island bis Israel und von Russland bis Amerika genutzt werden können. So gewinnt das Festival eine wahrhaft internationale Be-deutung! Werner Wittersheim
ACHT BRÜCKEN | Musik für KölnDas Festival im Radio
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Wenn man hierzulande von »Mundorgel« spricht, denken noch viele an die kleinen deutschsprachigen Liederhefte, die seit 1953 erscheinen. Die Idee dazu stammt aus Köln, aus der evangelischen Jugendarbeit, für deren Freizeiten, Fahrten und Zeltlager man ein geeignetes Gesangs-repertoire wünschte. Anfangs mit grünem, später mit ausschließlich rotem Umschlag sind bis heute rund 14 Millionen Hefte verkauft wor-den, deren inhaltliche Ausrichtung der dafür verantwortliche CVJM, der Christliche Verein Junger Menschen, von Auflage zu Auflage verändert hat.
Indes ist die eigentliche »Mundorgel«, beheimatet in vielen asiatischen Ländern, seit über 3000 Jahren nahezu unverändert geblieben. Im chi-nesischen Kulturraum heißt das Musikinstrument mit den durchschla-genen Zungen – Vorfahr unserer Harmonika-Instrumente – »Sheng«, im japanischen »Shō« und im koreanischen »Saenghwang«. Lange Zeit nur ein sehr seltener Exot in den westlichen Konzerthäusern hat seit einigen Jahren die neue Musik die Mundorgel für sich entdeckt. Hel-mut Lachenmann, Gerhard Stäbler, John Cage und Jörg Widmann sind nur einige Komponisten, die ihr Stücke gewidmet haben, zudem die koreanische Komponistin Unsuk Chin. »Šu« betitelt Chin ihr magisch-schönes Konzert für Sheng und Orchester, das sie 2009 für den eben-falls in Deutschland lebenden chinesischen Sheng-Virtuosen Wu Wei geschrieben hat. Und der in Shanghai ausgebildete Wu Wei, der weit über hundert Sheng-Werke uraufgeführt hat, agiert auch als Solist bei der »Šu«-Aufführung am 30. April in der Kölner Philharmonie, begleitet von den Bamberger Symphonikern – Bayerische Staatsphilharmonie (Dirigent: Jakub Hrůša). Das Titelwort für ihre sehnsuchtsvolle, auch ge-räuschhaft naturnahe Musik nach einem fernen Klang – Chin kompo-nierte zuvor nur für europäische Instrumente – fand die Ligeti-Schülerin in der ägyptischen Mythologie; dort beherrscht der Gott »Schu« die Luft.
Luft, Atem, Wind – nur deswegen und damit lässt sich musizieren. An-ders gesagt: »Atem gibt das Leben«, so nannte Karlheinz Stockhausen in den 1970ern eine Chor-Oper. Viel davon schenkt und braucht die Kö-nigin der Instrumente, für deren Funktionieren man riesige Blasebälge erfand. Um die Luftversorgung, den kontinuierlichen Wind der Orgel sicherzustellen, mussten sie von eigens dafür beschäftigten Kalkanten gleichmäßig und mit immenser Körperkraft getreten werden. 54 Das Magazin 55Das Magazin
Konzerttermin30.04.2017 Sonntag 18:00 Christian Schmitt Orgel
Wu Wei Sheng Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie
Jakub Hrůša Dirigent Werke von Unsuk Chin, Toshio Hosokawa und Johannes Brahms
Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und unterstützt durch das Architekturbüro Kottmair.
Mit Händen
und Füßen
und immer mit LuftWu Wei Christian Schmitt
Heute besorgen das elektrische Motoren. So natürlich auch beim Klais-Instrument der Kölner Philharmonie, an deren Manualen und Pedalen der Organist Christian Schmitt die »Umarmung« des japanischen Kom-ponisten Toshio Hosokawa uraufführen wird. Von tönendem Licht und Schatten handelt dieses Werk, das die beiden so verschiedenen Klang-körper Orchester und Orgel temporär verbindet und wie kalligrafische Pinselstriche sonor ineinander verschlingt.
Verschlungene Pfade beschritt auch Johannes Brahms, nicht allein, aber überaus Wort und einige seiner Zeitgenossen damit sehr irritie-rend in seiner 4. Sinfonie. »Auf den ersten Blick«, so urteilte der ge-strenge Musikkritiker Eduard Hanslick, »wird sie keinem ihren reichen Gedankenschatz erschließen, ihre keusche Schönheit enthüllen.« Der junge Richard Strauss, der als 2. Kapellmeister der Hofkapelle Meinin-gen den dortigen Proben zur Uraufführung und derselben im Oktober 1885 beiwohnte – »unter der persönlichen Leitung des Meisters« (so stand es auf dem damaligen Programmzettel) –, war indes begeistert von der e-Moll-Sinfonie. Er schrieb seinem Vater: »Seine neue Sinfonie ist nun allerdings ein Riesenwerk, von einer Größe der Konzeption und Erfindung, Genialität in der Formbehandlung, Periodenbau, von emi-nentem Schwung und Kraft, neu und originell und doch von A bis Z ein echter Brahms, mit einem Worte eine Bereicherung unserer Tonkunst.« Und diese Begeisterung und Bereicherung hält sich bis heute – auch bei ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln 2017. Stefan Fricke
55Das Magazin
56 Das Magazin
»Ich frage mich tatsächlich, ob ich der Einzige bin, der erkennt, dass die-ser Herr der momentan größte Künstler in Wort und Schrift, äh Sprache ist, den dieses Land zu bieten hat. Ich bin sicher, dass Goethe einen Stän-der bekommen würde!« Der Youtube-Nutzer, der mit diesen Zeilen ein Video von Käptn Peng kommentierte, ist nicht allein mit seiner juvenilen Begeisterung. Seit ihrer Gründung vor 5 Jahren hat sich das Hip-Hop-Duo shaban & Käptn Peng eine treue Fangemeinschaft erspielt. Robert und Johannes Gwisdek, die Söhne des Schauspieler-Ex-Ehepaars Michael Gwisdek und Corinna Harfouch sind der Hip-Hop-Community aber zu bürgerlich, zu verkopft. Im Jargon der Szene nennt man das, was sie machen, Studentenrap. Es geht um Reflexion, um (Selbst-)Bewusst-sein, Subjektivität und Wahrnehmung. Nicht um Gewalt, Drogen und Sex. Im US-Hip-Hop nennt man diesen Stil Conscious Rap, zu den Vorreitern zählt man A Tribe Called Quest und De La Soul, in Deutschland gilt die Ul-mer Gruppe Kinderzimmer Productions als Pionier. Den Berliner Rapper Käptn Peng kann man in dieser Tradition sehen. Wegen seiner Raps, die sich in selbstreflexiven Schrauben um das eigene Ich winden und auch wegen der Musik. Mit der Band »Die Tentakel von Delphi« kreiert das Duo
mittlerweile einen vielschichtigen Sound zwischen Neo-Folk, Jazzfunk und experimenteller Kammermusik. Käptn Peng ist also entsprechend vorbereitet, wenn er mit der Queen des arabischen Rap Malikah und der französischen Sängerin Inna Modjah auf s t a r g a z e trifft.
Das Berliner Ensemble s t a r g a z e wurde 2013 vom Dirigenten André de Ridder mit dem Ziel gegründet, Kollaborationen zwischen klassischer, populärer und elektronischer Musik zu initiieren. Und damit Impulse für die neue Musik zu setzen. Letztere setzt meist nur strategisch auf eine Partnerschaft mit Popmusik und bleibt deswegen in elitären Zirkeln ste-cken. Die Ergebnisse dieser Crossover-Kultur sind halbherzig und unbe-friedigend. Für s t a r g a z e ist die Auseinandersetzung mit Popmusik essenziell. Die Musiker betonen, dass sie klassisch ausgebildet sind, aber in ihrem Herzen Rock ’n' Roll tragen. In den letzten Jahren ist so eine Fül-le von Projekten, Aufnahmen und Konzerten entstanden, die tatsächlich bestehende Grenzen einreißen. Musik für Kopf und Bauch, zeitgenössi-sche Ensemble-Musik, die sich intensiv mit relevanten Erträgen der Po-pulärmusik beschäftigt. Kollaborationen mit Sufjan Stevens, Deerhoof,
Matthew Herbert, Nils Frahm, Dawn of Midi, Bill Frisell, Mouse On Mars, Tyondai Braxton und Boards Of Canada – um nur einige zu nennen – zeu-gen davon. Auch mit Rap hat das Ensemble Erfahrung, haben sie doch bereits erfolgreich mit dem Minnesota-Experimental-Hip-Hop-Projekt Kill The Vultures zusammengearbeitet.
Wenn nun Rap auf klassische Instrumente trifft, wird etwas entstehen, dass noch keinen Namen hat: »hip-hop unplugged meets chamber mu-sic« kündigt das Kollektiv selbst an. Das Kammermusikensemble, das Hip-Hop unplugged spielen wird, besteht im Einzelnen aus Schlagzeu-ger Andi Haberl (auch The Notwist), der Schlagwerkerin Maria Schneider (Andromeda Mega Express Orchestra), dem palästinensischen Oud-Vir-tuosen Saied Silbak und dem ivorischen Balafonspieler Aly Keita, der bereits mit Pharoah Sanders gespielt hat. André de Ridder leitet das En-semble und spielt Violine. Ihre Arbeit zeitigt eine neue Form Pop-Klassik. Dem Verfasser des Westöstlichen Diwan hätte diese Zusammenkunft der Sprach- und Musikkulturen gefallen, da sind wir uns ganz sicher. Bastian Thebarth
Konzerttermin05.05.2017 Freitag 20:00 Käptn Peng words Inna Modja words Malikah words s t a r g a z e André de Ridder Violine und Leitung Andi Haberl Percussion Maria Schneider Percussion Saied Silbak Ûd Aly Keita balafon Unterstützt durch die DEG – Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbHEine Koproduktion der stargaze GmbH mit ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln und den KunstFestSpielen Herrenhausen, gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes
Inna Modja
Inna Modja und Käptn Peng treffen auf das Kammermusik-Ensemble s t a r g a z e
Sichern Sie sich rechtzeitig Ihre Tickets!Info | Ticket: 01806 - 500 80 3* | www.klavierfestival.de*(0,20 €/Anruf aus dem dt. Festnetz, Mobil max. 0,60 €/Anruf)
Klavier-Festival Ruhr 201705. Mai – 20. Juli 2017DüsseldorfDi., 16.05.2017, 20 Uhr Fr., 19.05.2017, 19.30 Uhr Robert-Schumann-Saal Igor Levit „Variationen“ Bach, Beethoven, Rzewski
Mo., 19.06.2017, 20 Uhr Robert-Schumann-Saal Radu Lupu Haydn, Schumann, Tschaikowsky
DuisburgFr., 12.05.2017, 20 Uhr Landschaftspark Nord Pierre-Laurent Aimard Beethoven (Hammerklaviersonate) Ives (Sonata No. 2)
Mo., 22.05.2017, 20 Uhr Landschaftspark Nord Jeremy Denk Bach, Schubert, Strawinsky u. a.
Fr., 07.07.2017, 20 Uhr Landschaftspark Nord Sarah McKenzie Quartet
Do., 20.07.2017, 20 Uhr Mercatorhalle Grigory Sokolov Mozart, Beethoven (Sonaten Nr. 27 op. 90, Nr. 32 op. 111)
Fr., 22.09.2017, 20 Uhr Mercatorhalle Diana Krall – World Tour 2017
EssenMi., 31.05.2017, 20 Uhr Philharmonie Hilario Durán Chucho Valdés WDR Big Band Köln
Do., 08.06.2017, 20 Uhr Philharmonie Chilly Gonzales
Mi., 21.06.2017, 20 Uhr Philharmonie Rafał Blechacz Bach, Beethoven, Chopin
Mo., 03.07.2017, 20 Uhr Philharmonie Rudolf Buchbinder Beethoven („Pathétique“, „Waldstein-Sonate“ u. a.)
Mo., 10.07.2017, 20 Uhr Philharmonie Hélène Grimaud Jan Vogler (Violoncello) Brahms, Schumann, Debussy, Schostakowitsch
MülheimMo., 12.06.2017, 20 Uhr Di., 13.06.2017, 20 Uhr Stadthalle Olli Mustonen Alle Sonaten von Sergej Prokofjew
WuppertalMi., 28.06.2017, 20 Uhr Historische Stadthalle Jean-Yves Thibaudet Orchester der Ludwigs-burger Schlossfestspiele Bernstein, Gershwin u. a.
Mi., 05.07.2017, 20 Uhr Historische Stadthalle Gabriela Montero Schubert, Schumann, Improvisationen
So., 16.07.2017, 20 Uhr Historische Stadthalle Thomas Quasthoff (Vocals) Frank Chastenier Dieter Ilg (Bass) Wolfgang Haffner (Drums)
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Köln aus zu erreichen!
Selbst gewiefte Kenner des Operettenrepertoires geraten schnell in Verlegenheit, wenn es um die Frage geht, ob sie eine Operette nennen können, die in Köln spielt. »Vielleicht von Jacques Offenbach?«, wird meistens zurückgefragt. Schließlich wurde der Komponist in Köln geboren und da liegt es nahe, dass er seiner Vaterstadt möglicherweise eine Operette widmete. Es war jedoch ein anderer ebenfalls sehr erfolgreicher Vertreter der Operettenkunst, der die Rheinme-tropole Köln zum Schauplatz einer Operette erkor. Am 20. Juni 1864 wurde in Graz der Zweiakter Pique Dame urauf-geführt. Der Komponist war kein Geringerer als Franz von Suppè, wobei die Handlung seiner Operette nichts mit Peter Tschaikowskys gleichnamiger Oper zu tun hat. Es geht um eine Wahrsagerin, der es im Schatten des Kölner Doms durch ihre Prophezeiungen gelingt, einem jungen Liebespaar eine Erbschaft zu sichern. Mit der Ouvertüre zu Franz von Sup-pès heiterem Bühnenwerk Pique Dame eröffnet das WDR Funkhausorchester Köln einen Operettenabend, in dem die weiteren Stationen Wien und Budapest sind. In der k. u. k. Epoche gehörten beide Städte zur Donaumonarchie. Den musikalischen Takt gab damals Johann Strauß an und da er nicht nur in Österreich, sondern auch in Ungarn Erfolg haben wollte, fügte er ungarische Tanzrhythmen so wie den Csár-dás in seine Kompositionen ein. Dadurch bereitete er den Boden für das Genre der heißblütigen ungarischen Operette, die durch Franz Lehár und Emmerich Kálmán ihre Hochblüte erlebte. Verblüht sind ihre Melodien allerdings nicht. Ob nun das dem Champagner huldigende Duett »Trinke Liebchen, trinke schnell« aus der Fledermaus von Johann Strauß, das wehmütige Tenorlied »Komm Zigan, spiel mir was vor« aus Emmerich Kálmáns Operette Gräfin Mariza oder Franz Lehárs betörender Walzer Gold und Silber – es sind funkelnde Juwe-len, umrahmt von einer eindrucksvoll kolorierten Instrumen-tierung.
Funkelnde Juwelen
Um diese Kompositionen zum Klingen zu bringen und ih-nen gerecht zu werden, braucht es jedoch Interpreten, die die Gattung der Operette nicht in die nostalgische Kitschecke schieben. Die im italienischen San Remo geborene Sopranis-tin Natalie Karl ist in Köln keine Unbekannte, gehörte sie doch viele Jahre dem Ensemble der hiesigen Oper an. Es folgten Engagements an der Bayerischen Staatsoper und der Sem-peroper Dresden. Im vergangenen Jahr kehrte sie als Alice Ford in Giuseppe Verdis Oper Falstaff an den Rhein zurück. Auch die sängerische Laufbahn des in der Nähe von Stuttgart geborenen Tenors Matthias Klink begann in Köln als Mitglied des Opernensembles. Der Tamino in Wolfgang Amadeus Mozarts Oper Die Zauberflöte gehörte zu seinen Partien, mit der er auch bei den Salzburger Festspielen erfolgreich auftrat. Ebenso war er an der Wiener Staatsoper und an der Mailän-der Scala zu hören.
In einem Interview stellten sich Nathalie Karl und Matthias Klink der Frage, wie sie sich der Kunst des Operettengesangs annähern. »Gefragt ist eine Leichtigkeit des Gesangs, der au-thentisch sein muss. Es darf nichts aufgesetzt wirken«, ant-wortete Matthias Klink und seine Ehefrau Nathalie Karl fügte hinzu: »Eine übertriebene Operngestik ist völlig fehl am Platz. Es muss alles eine große Natürlichkeit besitzen.« Und dass bei dem Streifzug durch die Operettentraumfabrik nicht mu-sikalische Effekthaschereien und ein vordergründiges Spiel mit Koloraturen im Vordergrund stehen, dafür bürgen nicht nur die beiden Gesangssolisten. Dafür bürgt auch der Diri-gent Alfred Eschwé. Seit vielen Jahren steht er am Pult der Wiener Volksoper und verbindet in seinen Dirigaten Stilemp-finden mit klanglicher Delikatesse. Jürgen Gauert
Natalie Karl und Matthias Klink
Beschwingte Operettenmelodien
58 Das Magazin
Konzerttermin12.05.2017 Freitag 20:00 Natalie Karl Sopran Matthias Klink Tenor WDR Funkhausorchester Köln Alfred Eschwé Dirigent HimmelblauOperettenmelodien, -Arien und -Duette von Jacques Offenbach, Johann Strauß, Emmerich Kálmán, Franz von Suppè und Franz Lehár
Farbe bekennen
Maximum Farbe – Ring Palladium mit Granat
Di - Fr 10.00 - 19.00 UhrSa 10.00 - 18.00 Uhr
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mit Schauspielern. Kein Wunder, dass die Sinfonietta in den Nieder-landen mit dem Preis »De Ovatie« ausgezeichnet wurde, für besonders eindrucksvolle Konzertaufführungen. Immer wieder gelingt ihnen ein seltener Spagat: Entlegenes zu bele-ben und Bekanntes in neuem Gewand zu präsentieren. Das gilt bei-spielsweise für Streichquartette von Schostakowitsch und Grieg, die in Streichorchester-Besetzung plötzlich eine ganz eigene Faszination ent-wickeln, das gilt aber auch für die Reduktion üppig besetzter Orchester wie bei den »Wunderhorn«-Liedern von Gustav Mahler (an der Seite von Thomas Hampson). Nun wagt die Amsterdam Sinfonietta einmal mehr Neues, wenn sie mit dem spanischen Gitarristen Pablo Sáinz Villegas gastiert und Wer-ke von Boccherini bis Nino Rota, von Ralph Vaughan Williams bis As-
Pablo Sáinz Villegas
Gastspiel von Amsterdam Sinfonietta und Pablo Sáinz Villegas
tor Piazzolla aufführt – und sich in Luxus-Nischen begibt. Der in der Region La Rioja verwurzelte Sáinz Villegas zählt spätestens seit seinem Erfolgs-Album »Americano«, einem Reisetagebuch durch den ameri-kanischen Kontinent, zur Weltelite seines Instruments. Ausgebildet in Spanien und in Weimar zog es ihn nach New York. An der Manhattan School of Music studierte er weiter. Big Apple faszinierte ihn so sehr, dass es bis heute seine Wahlheimat ist. US-Filmkomponist John Wil-liams hat für ihn eigens ein verträumt-virtuoses Solostück geschrieben, »Rounds«, es war die erste Gitarren-Komposition des Hobby-Gitarristen Williams…Türöffner für Villegas’ Karriere war 2003 der erste Preis bei der »Tárrega Guitar Competition« im spanischen Benicàssim, und schon auf seiner ersten Einspielung ein Jahr später bewies Sáinz Villegas sein ganzes
Feuer, aber auch seine Disziplin, er vereinigte beide mit hoher Flexibili-tät. Der Spanier ist zutiefst überzeugt davon, dass jede Form von Kunst eine heilsame Wirkung auf Menschen ausüben kann, Kunst als Grund-bedürfnis, oder: »Nahrung für die Seele«, wie er es nennt. Daher hat er auch, mit Blick auf Kinder und Jugendliche, verschiedene Projekte ent-wickelt, um diesen jungen Menschen den Zauber von Musik nahezu-bringen. Unermüdlich besucht er Schulen oder ist für »Music without Borders Legacy« unterwegs, seine eigene Organisation, die helfen soll, Grenzen zu überwinden. Wo immer sich kulturelle, politische oder so-ziale Hindernisse wie Türme aufbauen, versucht Sáinz Villegas Brücken zu schlagen. Inzwischen hat er auf diese Weise so viele Jugendliche weltweit erreicht, dass sie ein Fußballstadion füllen könnten. Christoph Vratz
60 Das Magazin 61Das Magazin
KonzertterminSonntag 14.05.2017 16:00 Pablo Sáinz Villegas Gitarre Amsterdam Sinfonietta Candida Thompson Violine und Leitung Werke von Ralph Vaughan Williams, Joaquín Rodrigo, Nino Rota, Francisco Tárrega, Luigi Boccherini und Astor Piazzolla
Sie besetzen gern Nischen – und das sehr erfolgreich. Denn die Ams-terdam Sinfonietta ist ein Kammerorchester, das sich gern in Zonen vorwagt, in die sich die großen Orchester ungern drängen. Es sind Randzonen des Repertoires, in denen sich die Amsterdamer pudelwohl fühlen. Wie sie die Harfenistin Lavinia Meijer bei Claude Debussy be-gleiten, wie sie mit Cellistin Sol Gabetta beim Konzert von Peteris Vasks verschmelzen – das besitzt Charme, Tiefe und Qualität gleichermaßen.22 Musiker, allesamt Streicher, bilden die Sinfonietta. Einen Dirigenten im klassischen Sinne gibt es nicht, Candida Thompson ist, mit der Gei-ge in der Hand, seit 2003 die künstlerische Leiterin. Seit 1988 gibt es dieses Orchester, das von Anfang an immer offen war für Neues, für Un-gewohntes, ob bei der Zusammenarbeit mit Choreografen für Theater-Projekte oder mit Regisseuren wie Peter Sellars oder bei Aufführungen
Luxus-Nischen
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V T* º Y* º auch Seitenplätze GM Reihe 29 und 30 IKOP
VI U* º X* º Balkone
Z Chorempore mit Rollstuhlplätzen (Reihe 4 º)
R S Stehplätze und Rollstuhlplätze
KONZERTSAAL
* In diesen Blöcken kann es Sichtbe-hinderungen geben.
º Diese Plätze werden nicht bei allen Konzerten angeboten.
AdresseUnseren Konzertsaal finden Sie in der Bischofs-gartenstraße 1, 50667 Köln im Schatten des Kölner Doms.
PlätzeBesucher in den Blöcken C und F kommen schneller ins Foyer, wenn sie die oberen Ausgänge benutzen! Gehbehinderte brauchen für die X- und Y-Balkone jeweils nur neun Stufen zu überwinden. Die Plätze in Block Z erreichen Sie mit einem Aufzug. Bitte halten Sie den auf Ihrer Eintrittskarte vermerkten Platz ein.
Das Magazin ist die Zeitschrift der Kölner Phil har monie und erscheint alle zwei Monate. Das Heft ist im Abonnement für € 16,– jährlich im Postversand zu beziehen und liegt darüber hinaus in der Kölner Philharmonie sowie in ausge-suchten Verteilstellen aus. Abonnenten genießen be-sondere Vorteile.
Herausgeber Kölner Philharmonie, KölnMusik GmbH, Bischofsgartenstraße 1, 50667 Köln
V.i.S.d.P. Louwrens Langevoort, Intendant
Redaktion Gesa Köhne, mit Beiträgen von Oliver Binder, Sonja Dennhöfer, Dorle Ellmers, Guido Fischer, Stefan Franzen, Stefan Fricke, Jürgen Gauert, Othmar Gimpel, Christoph Guddorf, Egbert Hiller, Milan Koslowsky (MK), Louwrens Langevoort, Julia Lyß, Christian Meyer-Pröpstl, Manfred Müller, Lutz Ronnewinkel, Thomas Rübenacker, Cyrill Stoletzky, Bastian Tebarth, Mario-Felix Vogt, Christoph Vratz, Anke Wildhusen (wil), Werner Wittersheim und Bjørn Woll.
Gestaltung und Layout MWK Zimmermann & Hähnel GmbH Köln www.mwk-koeln.de
Druck Die Wattenscheider Medien Vertriebs GmbH, Bochum
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BildnachweisTitel: Maeve StamS. 03: Matthias BausS. 04: Elena Petrosyan
(Hamasyan)S. 04: Marco Borggreve
(Leonskaja)S. 04: Christian Faustus
(Gaebel)S. 04: ArenaPAL /
Eric Richmond (Chin)S. 05: Felix Broede
(Jerusalem Quartet)S. 05: Patrick Allen (Grosvenor)S. 05: Uwe Arens (Schmitt)S. 05: Marco Conti (Modja)S. 06 Maeve StamS. 08/09: Elena PetrosyanS. 10/11: Matthias BausS. 11: Verleih (rechts)S. 12: Lucerne Festival /
Peter Fischli (unten)S. 12/13:Felix BroedeS. 14: Matthias Baus (links)S. 14: Simon HänelS. 15: Marco Borggreve (beide)S. 16: Harald Hoffmann
S. 17: Hans van der WoerdS. 18: Uwe ArensS. 20,21: Christian FaustusS. 22/23: Jörg SchirnerS. 24: Ola RenskaS. 26: Michael BenderS. 36: Marco BorggreveS. 37: Hans MorrenS. 38: Hotel Maritim (links)S. 38/39: Felix BroedeS. 40: VerleihS. 41: Josep MolinaS. 42: Patrick AllenS. 44/45: Christie GoodwinS. 46/47: Kaupo KikkasS. 49: Guido Erbring (oben)S. 50/51: Jörg HejkalS. 52: ArenaPAL /
Eric RichmondS. 53: Jörg HejkalS. 54: Dominik LichotaS. 55: Uwe ArensS. 59: Thorsten KarlS. 60: Lisa-Marie MazzuccoS. 63: Matthias Baus
Vorverkaufsstellen
Roncalliplatz, 50667 Köln direkt neben dem Kölner Domim Gebäude des Römisch Germanischen MuseumsMontag – Freitag 10:00 – 18:00 Uhr sowie Samstag 10:00 – 16:00 Uhr
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Philharmonie-Hotline: 0221 280 280ACHT BRÜCKEN-Hotline: 0221 280 281
Montag – Freitag 8:00 – 20:00 UhrSamstag 9:00 – 18:00 Uhr Sonn- und Feiertage 10:00 – 16:00 Uhr
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Bitte senden Sie Ihre Lösung bis zum 5. Mai unter dem Stichwort »Rätselhafte Philharmonie« an die KölnMusik GmbH, Bischofsgartenstr. 1, 50667 Köln oder per E-Mail an [email protected]. Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir 3 x 2 Tickets für das Konzert mit den 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker am 2. Juli um 20:00 Uhr. Des letzten Rätsels Lösung: Queen/Königin Victoria
Schön traurigWerktitel gesucht
RätselDer Onkel, dessen Familienname identisch ist mit dem Vorna-men des Familienoberhaupts der berühmten Simpsons aus der
US-amerikanischen Trickfilmserie, war sein Mentor, die Tante eine gefeierte Opernsängerin. Gesang studierte auch der Neffe, neben Komposition und Dirigat, zunächst in den USA, Mitte der 1930er Jahre in Wien. In Rom komponierte er seine erste, einsätzige Sinfonie, die im Jahr darauf bei den Salzburger Festspielen als erstes Werk eines Ame-rikaners überhaupt aufgeführt wurde. Bruno Walter war der Erste, der eine Einspielung davon auf Schallplatte herausbrachte. An einem See im nahe gelegenen Salzkammergut – Operettenkenner wissen, dass sich dort ein gewisser Leopold vom singenden und in die Chefin verliebten Oberkellner zum »Lebemann auf Ehedauer« hochdiente – schrieb der Amerikaner während eines Ferienaufenthalts sein erstes, dreisätziges Streichquartett. Die landesweite Rundfunkübertragung zweier seiner Kompositionen unter der Leitung von Arturo Toscanini machten ihn und vor allem eins der beiden Werke weltberühmt. Als Mittelsatz des ers-ten Streichquartetts komponiert machte das Arrangement dieses lang-samen Satzes als eigenständiges Stück für Streichorchester in großer Besetzung Furore und wird auch heute noch als »Tränenzieher« in Fil-men eingesetzt oder bei Beisetzungen und Trauerfeiern berühmter Per-sönlichkeiten gespielt. Seit den 1960er Jahren existiert eine Bearbeitung für gemischten Chor und Orgel/Klavier, auch diese vom Komponisten selbst. Gesungen wird der lateinische Text einer Messe. Im Mai ist das Streichquartett mit seinem berühmten zweiten Satz wieder einmal in der Kölner Philharmonie zu hören. Wie lautet der Titel des daraus entstande-nen, so berühmt gewordenen, elegischen und hochemotionalen Stücks für Streichorchester, das in einer Umfrage der BBC einst zum »traurigs-ten Musikstück aller Zeiten« vor Purcells Klage der Dido und dem »Ada-gietto« aus Gustav Mahlers 5. Sinfonie den ersten Platz belegte? wil
WDK.Klassisch.Seit 1913.
Schöne Abende erstklassisch mit der
Montag, 03.04.2017
KL AUS MARIA BR ANDAUER
ENOCH ZU GUT TENBERGORCHESTER DER
KLANGVERWALTUNGBeethoven & Mendelssohn Bartholdy
Donnerstag, 06.04.2017
PEPE ROMEROMÜNCHNER
SYMPHONIKERENRICO DELAMBOYE
Bizet, Torroba & Rodrigo
Dienstag, 16.05.2017
RUDOLF BUCHBINDER
ST. PETERSBURGER PHILHARMONIKERYURI TEMIRK ANOV
Brahms & Tschaikowsk y
Mittwoch, 10.05.2017
HIL ARY HAHNORCHESTRE NATIONAL DE LYON
LEONARD SLATKINFranck , Tschaikowsk y & Berlioz
Montag, 15.05.2017
R AFAŁ BLECHACZK AMMER
ORCHESTER BASELTREVOR PINNOCK
Beethoven & Mendelssohn Bartholdy
Donnerstag, 27.04.2017
RENAUD CAPUÇONROYAL
PHILHARMONIC ORCHESTRA
CHARLES DUTOITBerlioz,
Mendelssohn Bartholdy & Strawinsk y
Sonntag, 21.05.2017
ANNE-SOPHIE MUT TERPHILHARMONIA ZÜRICH
FABIO LUISITakemitsu, Bruch & Brahms
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Westdeutsche Konzertdirektion . Obenmarspforten 7 -11 . 50667 Köln . Fax 2 57 89 49 . [email protected]: 02 21 / 258 10 17 www.westdeutsche-konzertdirektion.de
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Gerhard Richter. Vorhang. 1964. Öl auf Leinwand, 30 x 24 cm. Auktion am 1. Juni
Frühjahrsauktionen 2017
5. April Afrikanische und Ozeanische Kunst (Brüssel) 3. Mai Berlin Auktion / Russian Sale (Berlin) 18.–20. Mai Schmuck, Kunstgewerbe, Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen 15.–19. Jh.31. Mai– 1. Juni Moderne Kunst, Photographie, Zeitgenössische Kunst 9. Juni Indien, Südostasien, Japan (Köln)15. Juni China, Tibet /Nepal (Brüssel)Auktionen im Frühjahr und im Herbst. Einladung zu Einlieferungen
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