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ABWL Tourismus BWL Innsbruck – Bad Vöslau Herbst 2013 Mag Werner Heimgartner

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ABWLTourismus BWL

Innsbruck – Bad Vöslau Herbst 2013Mag Werner Heimgartner

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Ziel

• Einen Überblick über das finanzwirtschaftliche, das leistungswirtschaftliche und das sozialwirtschaftliche Programm eines touristischen Betriebes als Kern des Unternehmungskonzeptes zu bekommen.

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Ziel

• Das Beherrschen und Anwenden ökonomischer Denkweisen auf der Basis eines ganzheitlichen, managementorientierten Ansatzes!

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Let`s start!

Vorlesung Seminarteil Selbststudium

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Controlling

Planung = Erstellung des Budgets

Informationsgewinnung = Ist Situation in Zahlen

Analyse

Steuerung

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Planung = Budgeterstellung

Umsatzziele (Logiserlöse, Nächtigungen, Speisen, Getränke)

Kostenziele (alle Kosten, Wareneinsatz)

Ergebnisziele (GOP = Gross Operating Profit **, EGT = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit *)

Kennzahlenziele (Auslastung, RevPar ***, Preise)

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*EGT = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

GOP -Management Fee / Franchise Fee / Pacht / Miete / Leasing / Abschreibungen / Finanzaufwände (Finanzerträge)=EGT

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* * GOP Gross Operating Profit

• GOP = gehört zu den wichtigsten Kennzahlen• > spiegelt das Ergebnis aus der operativen

Tätigkeit wider• > ohne die Overheadkosten des Unternehmens• > Geldmittel der operativen gewöhnlichen

betrieblichen Tätigkeit vor Abzug von Zinsen, Mieten, Rückzahlung, Lebensführung Inhaber, etc.

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***RevPar= Revenue per available room = Erlöse pro verfügbaremZimmer

Rechnung: RevPAR = Netto Logisumsatz : Summe verfügbarer ZimmerBeispiel: Mittwoch, Netto Logisumsatz von € 4500.- , bei 80 verfügbaren Zimmern, wovon 55 belegt sind. Rechnung: 4.500 : 80 = 56,25 € Ergebnis: Der Logiserlös (RevPar) pro verfügbarem Zimmer an diesem Tag beträgt € 56,25.-

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Auslastung Hotel

Rechnung: Verkaufte Zimmer : verfügbare ZimmerBeispiel: Mittwoch, Netto Logisumsatz von € 4500.- , bei 80 verfügbaren Zimmern, wovon 55 belegt sind. Rechnung: 55 : 80 = 0,688 Ergebnis: Die Zimmer - Auslastung am Mittwoch beträgt 69 %.

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Übungsbeispiel 1

Beispiel: Mittwoch, Brutto Logisumsatz von € 11000.- , bei 120 verfügbaren Zimmern, wovon 105 belegt sind. a) Berechnen sie den RevPar.b) Berechnen sie die Zimmerauslastung.

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Übungsbeispiel 2

Beispiel: Mittwoch, Netto Logisumsatz von € 10000.- , bei 120 verfügbaren Zimmern, wovon 105 belegt sind. Wie hoch war der durchschnittliche Zimmerpreis der tatsächlich verkauften Zimmer?

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Auslastung Restaurant

Kennzahlen:Durchschnittliche Konsumation pro GastAuslastung der verfügbaren Sitzplätze (Sitzplatzumschlag)Erlöse pro MitarbeiterErlöse pro Sitzplatz (Sitzplatzumsatz)Sitzplätze je Mitarbeiter KücheSitzplätze je Mitarbeiter Service

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Übungsbeispiel 3

Bsp: Ein Restaurant im mittleren Preissegment mit 75 Sitzplätzen macht mit 180 Gästen einen Tagesumsatz von € 1980.-a) Berechne den Sitzplatzumschlag und die durchschnittliche Konsumation pro Gast.b) Wie viele Küche/ Servicemitarbeiter erachten sie für diesen Tag als notwendig und leistbar? Die Öffnungszeiten sind von 11 Uhr – 15 Uhr und von 18 Uhr – 22 Uhr.

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Gastronomische Kostenfallen

Qualität basierend auf regionalen und biologischen Produkten wird von Kunden mittlerweile meist vorausgesetzt. Die daraus resultierenden hohen Einkaufskosten werden genauso wie die Mitarbeiterkosten jedoch bei der Kalkulation vielfach vernachlässigt.

Allzu oft orientiert sich die Preisgestaltung an den umliegenden Mitbewerbern ohne die eigene Aufwandsstruktur zu beachten. Laufende Kontrollen wie Warenkontrolle oder Inventur sind im Alltag zu selten vertreten.

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Gastro ControllingZu fördernde betriebliche Stärken und zu eliminierende betriebliche Schwächen sollten schonungslos transparent werden! 1) Einführen von klaren Organisationsstrukturen und Prozessen in der Warenwirtschaft:• Kontinuierliches Gastro-Controlling erfordert ein exaktes, elektronisches

Erfassungssystem nach verkauften Produktgruppen und -mengen. 2) Dauerhafte Planungs- und Steuerungsinstrumente, die in Echtzeit ablesbar sind:• Neben der Erstellung und Einhaltung von Qualitätsstandards wie z.B. bei

Rezepturen bedarf es der exakten Kosten- und Ertragsplanung, Lagerhaltung, Kennzahlenvergleiche und umgehender Reaktion auf Umsatzveränderungen, die auf eine schwindende Ertragsstruktur hindeuten.

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Gastro Controlling3) Aktives Personalmanagement• Die Gastronomie hängt zu 100 % von den agierenden verkaufenden,

einkaufenden und produzierenden Mitarbeitern ab. Motiviertes Personal bedeutet hervorragendes Service, passende Umsätze und akzeptable Wareneinsätze.

4) Genaue ökonomische Abgrenzung der einzelnen Betriebsteile zueinander:• Bei so genannten "Multi-Unit-Betreibern", also Gastronomen mit

mehreren Betriebsteilen unter einer gemeinsamen Führung, lohnt sich eine exakte Abgrenzung der Erlöse und Aufwände im wahrsten Sinne des Wortes. Nur so werden "Quersubventionen" zwischen Betriebsteilen sichtbar. Personal- und sonstige betriebliche Aufwände können genau abgegrenzt werden.

• Quelle: Mag (FH) Manuela Wiesinger, Con.os

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Planung = Budgetierung

Wirtschaftsjahr: 1.1. oder ab 1.11. oder ab 20.12.

Monatsplanung, Saisonale Planung, Jahresbudget

Brutto (eher Gastro) oder Netto (eher Hotellerie)

Zimmer (eher Stadt) oder Betten (eher Ferienhotellerie)

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Planung = Budgetierung

Gestaltung und Differenzierung der Leistungen, Marktstellung, Marketingplan

Warenbeschaffung, Einkauf

Personalbedarfsermittlung mit Gehaltsstruktur

Investitionsplan, Finanzierungen

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Logis: Planung = Budgetierung

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Planung Nächtigungen

Geschäftsreisende

Urlauber

Gruppen

Planung Bettenpreise

Individual

Package

Gruppen

Wer wird buchen? Zielgruppen? Von wem verlangen wir wie viel?

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Logis: Planung = Budgetierung

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Forecast Erlöse (N)

Geschäftsreisende

Urlauber

Gruppen

Forecast Auslastung

Bettenkapazität

Anzahl der Nächtigungen

Betten/ Zimmer

N = Nächtigungen

Wer wird wie viel Umsatz bringen? Wie viele Betten werden wir verkaufen?

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Logis: Planung = Budgetierung

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Planung Gäste/ C

Restaurant, Bar, Cafe

Seminare

Catering

Planung Gäste/ C

Speisen

Getränke

Seminarpauschalen

C = Couverts

Hausgäste? Externe? Wo? Wie viele? Preisgestaltung

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F & B: Planung = Budgetierung

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Forecast Erlöse (V)

HP Gast

A la carte Gast

Seminargast

Forecast Erlöse (V)

Speisen

Getränke

Seminare

V= Verpflegung

Wer wird wie viel Umsatz bringen? Erwartete Verkaufserlöse?

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Pauschalpreis - Zerlegung

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V= Verpfegung

Frühstück Mittagssnack

Abendessen Ortstaxe

LogisUmsatzsteuer

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Budgetierung der Nebenerlöse

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V= Verpfegung

Wellness Gesundheit Shop

Sport Garage

Raummieten

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Budgetierung des Wareneinsatzes

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V= Verpfegung

Speisen Getränke

Extra: Eigenverbrauch

Extra: PersonalverpflegungGeschäftsanbahnung

Wareneinsatz / Werteinsatz

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Budgetierung der Personalkosten

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V= Verpfegung

Bruttobezügeplus Arbeitgeberanteil

ÜberstundenZuschläge

13. und 14.(ev. aliquot)

AbfertigungenFreiwillige

Sozialaufwände

Mitarbeitereinsatzplan

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Übungsbeispiel 4a

Info: Lehrlinge im 1.LJ = 0,3 im 2. LJ = 0,5 im 3. LJ und 4. LJ = 0,8 FTE (= Full Time Equivalent)

▲ Sie haben 7 Mitarbeiter, davon arbeiten 3 Mitarbeiter 20 Stunden in der Woche, ein Mitarbeiter 30 Stunden und einer ist ein Lehrling im 1. Lehrjahr, die anderen beiden Vollzeit (40). Wie viele Mitarbeiter haben Sie jetzt definitiv auf Komma genau?

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Personalkosten: Lohn - Gehalt

• www.gehaltsrechner.gv.at• Der Gehaltsrechner berechnet für Frauen und

Männer durchschnittliche Richtwerte für Löhne und Gehälter, auf eine Branche oder Berufsgruppe bezogen.

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Personalkosten: Beispiel

• Brutto – Netto Rechner, Bsp: AK PortalBrutto

Monat: € 2000.- Arbeitgeber: € 2625.-Jahr: € 28000.-

Arbeitgeber: € 36000.-(Rechnung:Brutto x 1,3)

Netto

Monat: € 1400.-

Jahr: € 20000.-

www.bmf.gv.at

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Übungsbeispiel 4b

Beispiel: Der Personalaufwand in einem großen Top - Restaurant (Ganzjahresbetrieb) beträgt € 1,214850.- bei 44,5 Mitarbeitern im Geschäftsjahr.Wie hoch ist in etwa das durchschnittliche monatliche Bruttogehalt eines Mitarbeiters? Denken Sie die Sonderzahlungen (13. und 14.) und an den Arbeitgeberanteil (30 % = : 1,3).

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Übungsbeispiel 4c

Beispiel: Sie beschäftigen in ihrem Unternehmen 66,6 Mitarbeiter in einer Jahresstelle.Der durchschnittliche Monatsbezug beträgt € 1650.- Brutto. Wie hoch sind in etwa die jährlichen Personalkosten?

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Budgetierung der übrigen Kosten

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V= Verpfegung

DienstleistungenVertrieb/ Provisionen

BetriebssteuernVerwaltung

MarketingInstandhaltung

KFZ

KommunikationEnergieDiverses

Miete / Pacht / Leasing* (Aufwand nach GOP)

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Details: Kommunikation

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Telefon, Internet

Radio, TV, Postgebühren

Datenleitungen

Miete und Wartungen im Bereich Kommunikation

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Betriebssteuern (Betriebsausgaben)

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Gewerbesteuer, Grundsteuer

AKM

Ortstaxe

Vergnügungssteuer

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Verwaltung

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Büroaufwand

Drucksorten, Literatur

Rechts- und Beratungsaufwand

Reiseaufwand (ohne Marketing)

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Marketing

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Prospekte, Website, Werbung

Deko, Blumen, Gästeunterhaltung

Inserate, Verkaufsreisen, Messen

Geschäftsanbahnung

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Instandhaltung

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Gebäude, Anlagen, Einrichtungen

Maschinen

Wartung und Service der Geräte

Müllabfuhr

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Diverses

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Versicherungen, Schadensfälle

Gästetransport

Sonstige Hilfs- und Verbrauchsstoffe

Sicherheit, Spenden

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Funktionen der Budgetierung

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V= Verpfegung

Planung Koordination

Motivation Kontrolle

Belohnung bei Erreichung der Budgetvorgaben?

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Balance Scorecard

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• Gegen die Überbewertung kurzfristiger Ergebnisse > Strategische Ziele im Auge behalten• Kundenbindung? Kundenzufriedenheit?• Mitarbeiterqualifikationen?• Innovationen?

(Abkürzung BSC; englisch für ausgewogener Berichtsbogen)

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Informationsgewinnung

Aus den Front Office Systemen und den POS/ Point of Sales Systemen (wie Vectron, Sharp, Orderman, Gastrodat, Micros Fidelio, Protel)Handhelds und PC Kassen

Rechtzeitig, komprimiert, strukturiert, organisationsorientiert

Welche Informationen täglich, wöchentlich, monatlich, quartalsweise?

Personalverwaltung, Personalverrechnung

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KER = Kurzfristige Erfolgsrechnung

Erlöse Logis

Erlöse Küche

Erlöse Getränke

Sonstige Erlöse

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Erträge Gesamt

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KER = Kurzfristige Erfolgsrechnung

DB = Deckungsbeitrag

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Erträge Gesamt

Waren Einsatz DB 1

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KER = Kurzfristige Erfolgsrechnung

DB 2 = Deckungsbeitrag 2

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Personal KostenDB 1 DB 2

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KER = Kurzfristige Erfolgsrechnung

DB 3 = Deckungsbeitrag 3 = GOP

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Sonstiger Betriebs-aufwand

DB 2 DB 3

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Auf dem Weg zum EGT = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit > Beispiel

Einnahmen/Ausgaben Betrag in Euro in % der Betriebseinnahmen

Erlöse Logis 500.000 75,8 %

Erlöse Speisen 100.000 15,2 %

Erlöse Getränke 40.000 6,1 %

Sonstige Erlöse 20.000 3,0 %

Summe Erlöse 660.000 100,0 %

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Auf dem Weg zum EGT = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit > Beispiel

Einnahmen/Ausgaben Betrag in Euro in % der Betriebseinnahmen

Summe Erlöse 660.000 100,0 %

Wareneinsatz 66.000 10,0 %

Personalaufwendungen 198.000 30,0 %

Energie, Wasser 20.000 3,0 %

Vertrieb, Provisionen 60.000 9,1 %

Kommunikation 2.000 0,3 %

Marketing 23.100 3,5 %

Reparaturen, Instandhaltung 33.000 5,0 %

Sonstiger Betriebsaufwand 30.000 4,5 %

Summe Ausgaben 432.100 65,5%

GOP 227.900 34,5 %

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EGT = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit > Beispiel

Einnahmen/Ausgaben Betrag in Euro in % der Betriebseinnahmen

GOP 227.900 34,5 %

Abschreibungen 55.000 8,3 %

Management (Fee) 70.000 10,6 %

Miete, Pacht, Leasing 48.000 7,3 %

Gebäudeversicherung 5.000 0,8 %

Zinsen 15.000 2,3 %

Sonstiges 5.000 0,8 %

Gesamt Aufwendungen 198.000 30,0 %

EGT = Betriebsergebnis* 29.900 4,5 %

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*= NOP (Net Operating Profit), wird auch zur Schuldentilgung verwendet

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Fiktive Schuldentilgungsdauer

• Die Berechnung der fiktiven Schuldentilgungsdauer geht in der Theorie davon aus, dass der gesamte NOP dazu verwendet wird, die bestehenden Schulden zu tilgen.

Verbindlichkeiten dividiert durch NOP• Das Ergebnis dieser Berechnung ist jene Dauer in Jahren, die

benötigt werden würden, um die Verbindlichkeiten zu tilgen.• Die Dauer hängt immer sehr vom Zinsniveau ab - derzeit ist es

sehr niedrig, der Euribor liegt aktuell unter 1%.

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Das will ich auch noch wissen

Flüssige Mittel

Warenvorräte

Forderungen an Gäste, Forderungen an Reisebüros

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

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Benchmarking - KennzahlenIm Median* der 4 Sterne Hotels

GOP 23 % € 8400 pro Zimmer

Eigenkapitalausstattung + 9 % (verbessert von – 3%, 2002)

Fiktive Schuldentilgungsdauer 15 Jahre

Verschuldung pro Zimmer € 84.000

Verpflegungserlös pro Sitzplatz € 2.400

Pensionserlös pro Bett € 62

RevPAR € 80

Umsatz pro Mitarbeiter € 68.000

Kapazität in Betten 100 200 wären besser

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*Der Median teilt eine Stichprobe in 2 Hälften

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Zusammenfassung: Zahlen - Ausflug in ein Durchschnittshotel in Österreich

• Ein durchschnittliches 4- und 5-Sterne Hotel hat 100 Betten und setzt pro Jahr rund 1,711 Mio. Euro um (ein knappes Viertel davon mit Verpflegung) und erwirtschaftet ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) von etwa 1,5 Prozent.

• Mit 34 Prozent der Betriebseinnahmen sind die Personalkosten der größte Faktor, gefolgt vom Wareneinsatz (15 Prozent) und je 5 Prozent für Instandhaltung, Energie und Marketing/Kommunikation.

• Der GOP liegt bei 22 Prozent bzw. rund 376.000 Euro.Die Zahl der Vollbelegstage > 182, die Bettenauslastung in Relation zur Offenhaltungszeit liegt bei 64 Prozent. Der durchschnittliche → RevPAR kommt bei 76 Euro zu liegen.

• Der Beherbergungserlös pro Zimmer beträgt 23.000 Euro, der Verpflegungserlös pro Sitzplatz erreicht 2.400 Euro. Jedes Zimmer ist mit 66.000 Euro verschuldet, was auf den Betrieb hochgerechnet 3,3 Mio. Euro sind.

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Veränderung bei den Kosten

• 2013: Die Vertriebs- und Marketingkosten in der Hotellerie übersteigen mit 15% bis 25% der Logiserlöse bereits sogar sehr oft den Warenaufwand. Zusätzlich belasten stark gestiegene Aufwendungen wie z.B. für Strom, Wasser oder Gebühren die Bilanzen.

• Das starke Flächenwachstum in der Hotellerie bzw. bei Wellnessanlagen treibt die Betriebs- und Wartungskosten in lichte Höhen von 10% bis 14% der Gesamterlöse. Vertrieb und Energie gemeinsam erreichen damit oftmals bereits dasselbe Kostenniveau wie die Position Mitarbeiteraufwand - nämlich über ein Drittel der Umsätze. Während Mitarbeiterkosten und Wareneinsatz vergleichsweise noch stabil bleiben, galoppieren Energie und Vertrieb in vielen Betrieben davon.

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Veränderung bei den Kosten

• Nur mit langfristigen Strategien wie Stärkung des Eigenvertriebs und Schaffung höherer Markenbegehrlichkeiten beim Kunden können die Preis- und Vertriebshoheit wieder auf die Betriebe übergehen. Nur so gelingt die letztlich wirtschaftlich über alles entscheidende erhöhte Preisdurchsetzung.

• Im Energiebereich bedarf es eines neuen Bewusstseins für die Notwendigkeit eines Ver- und Entsorgungs-Managements auf Basis modernster Technologien. Standes- und Interessensvertretungen, „Technik-Lieferanten“ sowie Förderstellen und Banken sind mit den Unternehmern aufgefordert, ein passendes und machbares Konzept für die Betriebe zu entwickeln und anschließend über entsprechende Modelle auch finanzierbar zu machen.

• Quelle: Dr Martin Schumacher, Con.os

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Wie viel kostet ein neues Hotel?

• Investitionskosten pro Zimmer: mindestens € 120.000• Hotel mit 50 Zimmer / 100 Betten: ab € 6 Mio• Plus Grundstück• Das Unternehmensreorganisationsgesetz (URG) fordert

eine Eigenmittelquote von mindestens 8 %

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Analyse

Soll Ist Vergleiche

Ursachenanalyse der Abweichungen

Vorschaurechnung - Forecast

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Analyse

Soll Ist Vergleiche

Ursachenanalyse der Abweichungen

Auswirkungen der Maßnahmen aus der Vorperiode?

Aktuelle Vorschaurechnung - Forecast

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Analyse

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IST Budget

Ab-weich-ung zu Budget

Vorjahr

Ab-weich-ung zu Vorjahr

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Steuerung

Zahlen in Maßnahmen umsetzen

Marketing? Kostenbereich? Angebot? Produktivität?

Einkauf? Effizienzkontrolle? Mahnwesen?

Einhaltung von Zahlungszielen

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Steuerung

Strategisches Controlling

Operatives Controlling

Gewinn - Erfolg

Liquidität - Cashflow

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Strategische Planung

Unternehmensleitbild

Szenariotechnik - Umfeldanalyse

SWOT Analyse (>)

Strategien Entwicklung (>)

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SWOT Analyse = Schlüsselfaktoren

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Marke und Markenimage

Marktanteil

Standort

Kompetenz beim Gast

Produktqualität

Servicequalität und Motivation der Mitarbeiter

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Externe Risikofaktoren

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Nachfragesituation

Trends

Marktentwicklung, auch im Vertrieb

Wirtschaft

Politik

Klimaveränderung, Wetter

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Strategien Entwicklung

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Offensiv

Defensiv (niedriges Wachstum)

Investitionsstrategie

Deinvestitionsstrategie

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Die Analyse der Speisenkarte

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Optimale Anzahl an Speisen?

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Strategien und Leitlinien

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Strategien und Leitlinien

„Strategie-Konzepte“ und Unternehmens-Leitlinien bedürfen einer schlüssigen und koordinierten Umsetzung aller Einzelaspekte. Jeder Tourismusbetrieb benötigt seine individuelle Antwort auf die zentralen Fragen nach der unverwechselbaren Positionierung und Profilierung im relevanten Wettbewerb auf seinen Märkten.

Das Unternehmen muss nicht nur bei seinen Gästen, sondern auch bei seinen (potenziellen) Mitarbeitern (employer branding) sowie bei Lieferanten und Stakeholdern als begehrenswerte Marke wahrgenommen werden.

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Strategien und Leitlinien

Darauf abgestimmt werden müssen sodann die Angebotspolitik in Hardware und Software, die Mitarbeiter-Entwicklung, der Vertrieb und die dadurch angestrebte notwendige wirtschaftliche Ziel-Performance:

Definiert über Preisdurchsetzung und Auslastungsmanagement, Aufwandsstrukturen, Finanzierung und notwendiger flow to equity*

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*Der Rückfluss zum Eigenkapital

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Corporate Identity

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Clever Pricing

Aktuelle Preisstrategien setzen auf einen Wandel vom Preis- zum Leistungswettbewerb. Ein Preis erhält erst seinen Wert, wenn er mit einer Leistung in Zusammenhang steht.

Reine Diskont- und Tiefpreisstrategien disqualifizieren sich daher aufgrund der erforderlichen Nachfragesteigerung von selbst. Leistungs- statt Preiswettbewerb ist daher das zu verfolgende Ziel.Preis-Leistungsangebote können wir durch Zugabe kostenarmer, jedoch wertvoller Leistungen aufwerten.

Mehr zum Thema Preisgestaltung und Kalkulation im Modul Hotelmanagement

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Clever Pricing

Der hybride Gast wird in nachfrageschwachen Zeiten durch „smarte“ Angebote überrascht und zur Buchung animiert.

Sind Preissignale unbedingt nötig, ist es wichtig, diese zeitlich begrenzt und mit speziellen Konditionen kombiniert (Anreise Sonntag, auf Anfrage einen Tag vor Anreise,…) darzustellen.

Mehr zum Thema Preisgestaltung und Kalkulation im Modul Hotelmanagement

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Funktionale Gliederung der BWL

Mehr zum Thema Personalführung im Modul Personalmanagement

Unternehmensführung

Produktion

Marketing

Investition und Finanzierung

Rechnungswesen und Controlling ♫

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Weitere Übungsbeispiele

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Übungsbeispiel 5

• Wir vergleichen ein Wienerschnitzel und einen ¼ Liter Rotwein. Berechne jeweils den Wareneinsatz in %.

• Schnitzel: Wareneinsatz netto € 3,50.- (berechnet wurden Fleisch, Fett, Butter, Zitrone, Brösel, Mehl, Ei, Gewürze, Kartoffel, Zwiebel, Essig, Öl, Senf), Verkaufspreis netto : € 9,00.-

• Wein: Einkaufspreis für 0,75 Liter Rotwein netto € 4,17.-. Verkaufspreis 1/8 Liter netto € 3,50.-

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Übungsbeispiel 6

Sonntags Menü:Nettowareneinsatz für Zwiebelsuppe € 0,80.-, Schweinebraten € 2,10.-, Schwarzwälder Eisbecher € 1,40.-Wie hoch sollte der VK Preis (Brutto inkl Mwst) für den Gast sein, wenn sie mit einem Aufschlagsfaktor von 3,7 kalkulieren?

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Übungsbeispiel 7

Noch einmal Wienerschnitzel und Rotwein: • Schnitzel: Wareneinsatz Netto ohne Mwst € 2,60.-

Verkaufspreis Brutto inkl Mwst : € 9,90.- • Wein: Einkaufspreis für einen Liter Rotwein netto (ohne Mwst)

€ 4,50.- Verkaufspreis 1/8 Liter Brutto inkl Mwst € 3,90.-a) Berechnen sie jeweils den Wareneinsatz in %. b) Berechnen sie jeweils den Rohaufschlag in Euro. c) Wie teuer müssten das Wienerschnitzel und der Wein für den Gast sein, wenn der Wirt mit einem Aufschlagsfaktor von 3,7 (beim Schnitzel) und einem Faktor von 6,2 (beim Wein) kalkuliert hätte?

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Info: Break Even

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Nächtigungen / Gäste / Covers

Fixkosten

Variable Kosten

Gewinn

KostenUmsatz

GesamtKosten

Break Even

Umsatz

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Übungsbeispiel 8a

Die Fixkosten im Hotel Sonnenschein mit 200 Zimmern betragen € 8216.- pro Tag. Die variablen Kosten machen pro Zimmer im Falle einer Belegung € 23.- aus. a) Wie viele Zimmer müssen verkauft werden, damit der Break Even erreicht wird, wenn der Verkaufspreis des Zimmers € 75.- beträgt? b) Welche Mindestauslastung ist somit notwendig?

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Übungsbeispiel 8b

• Das Restaurant „Bitte zu Fisch“ hat pro Woche 490 Gäste. Wareneinsatz 30%, Personalaufwand € 4000.-, Betriebsaufwand € 2000.-, sonstige Erträge € 300.-.

• Wie hoch muss der durchschnittliche Umsatz pro Gast sein, um den Break Even zu erreichen?

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Übungsbeispiel 8c

• Das Restaurant „Zu den 3 Kugeln“ bietet seinen Gästen ein Candle Light Dinner zu einem Preis von € 19,95 an. Der Wareneinsatz beträgt pro Portion € 6,40. Wie hoch ist der DB? (Denken sie an die Umsatzsteuer beim VK)

• Wie viel Portionen müssen im Quartal verkauft werden, damit alle relevanten Fixkosten (€ 4400.-) und der Wareneinsatz gedeckt sind?

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Übungsbeispiel 9

▲Unser Hotel verfügt über 100 Zimmer. Der durchschnittliche Zimmerpreis, den wir erzielen konnten, liegt 15 % unter der Rack Rate (€ 90.-). a) Wie hoch ist der durchschnittliche Zimmerpreis in Euro und b) wie hoch waren die Erlöse im Jänner (30 Nächte) bei einer Zimmerauslastung von 70%?

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Übungsbeispiel 10

• Aus den Sorten „Marzipankugerl“ und „Kokosstangerl“ soll eine Mischung hergestellt werden.

Berechne den Kilopreis:• 1kg Marzipan: € 25.-• 1 kg Kokos: € 16.-• Es sollen 6 kg Marzipan und 9 kg Kokos gemischt

werden.

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Übungsbeispiel 11

• Wenn sie als Yieldmanager den Preis um 25 % reduzieren, wie hoch muss die Auslastung steigen, wenn sie bisher bei 66 % lag und sie mindestens denselben DB erzielen möchten?

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Übungsbeispiel für zu Hause

• Wie viele zusätzliche Betten müssen im Hotel „Bluestar“ verkauft werden, wenn der Preis von € 150.- pro Bett auf € 125.- reduziert wird, um den Umsatz zu halten?

(Betten Gesamt 100, bisher 50 % Auslastung)

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Übungsbeispiel 12• Ein Tiroler Ferienhotel mit 220 Zimmern und 380 Betten erzielt im

Monat Oktober (31 Nächte) 5890 Nächtigungen und einen Logis-Bruttoumsatz (inkl Mwst) von € 441750.-. Die Zimmerauslastung beträgt 60%.

• a) Berechne die Bettenauslastung.• b) Berechne den durchschnittlichen Erlös (ohne Mwst) pro

verkauftem Bett.• c) Berechne den durchschnittlichen Erlös (ohne Mwst) pro

verkauftem Zimmer.• d) Berechne den RevPar.• e) Um wie viel höher müsste die Bettenauslastung steigen, wenn der

durchschnittliche Bettenpreis um 15 % gesenkt werden würde, um denselben Umsatz zu erzielen?

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Übungsbeispiel 13

Stellen Sie sich vor, Sie haben ein 80-Betten-Hotel (300 Öffnungstage), budgetierten 66 Prozent Auslastung mit einem durchschnittlichen Erlös pro verkauftem Bett von 41 Euro. Schlussendlich erreichten Sie 72 Prozent mit 38 Euro. Errechnen Sie den Umsatz – sind sie über oder unter ihrem Plan?

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Übungsbeispiel 14

• Das Restaurant „Glücksfall“ erreicht mit einem Umsatz von € 161 Mio im Jahre 2012 115% des Umsatzes von 2011 und plant 5 % Steigerung für 2013. a) Wie hoch war der Umsatz 2011? b) Wie hoch sollte der Umsatz 2013 sein?

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Übungsbeispiel 15

Inventur: Kontrolle des Wareneinsatzes• Warenwert zur Inventur am 1.09.2012 = € 16485.-• Warenwert zur Inventur am 1.10.2012 = € 10357.-• Warenwert des Einkaufs zw 1.9 und 1.10. = € 7346.-Wie hoch ist die Summe des Warenwertes der verkauften Lebensmittel im September?

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Übungsbeispiel 16

• Berechnen sie den GOP in Euro und in %. Es stehen ihnen folgende Zahlen (Daten), von denen sie allerdings nicht alle verwenden sollten, zur Verfügung:

• Gesamterlöse € 999.000 .- Netto ohne Mwst , Wareneinsatz 15 %, Personalkosten (10,3 Mitarbeiter, durchschnittlicher Bruttolohn im Monat € 1500.- (Ganzjahresbetrieb), Vertrieb inkl Provisionen 12 %, Energie und Wasser 6 %, Marketing 4 %, Reparaturen und Instandhaltung 4 %, Sonstiger Betriebsaufwand 5 %, Miete/Pacht € 48000.-, Fremdkapitalzinsen € 2000.-, Abschreibungen € 32000.-.

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Übungsbeispiel 17

• Ein F & B Manager kauft Küchengeräte im Werte von € 2400.- (Preis ohne Mwst). Er bekommt auf den Nettobetrag 18 % Rabatt und er holt sich auf den folgenden Bruttobetrag (inkl Mwst) nochmals 3 % Skonto.

a) Wie viel zahlt er letztlich inkl Mwst?b) Was bedeutet Vorsteuerabzugsberechtigt?

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Info zu 17

• Als umsatzsteuerpflichtiger Unternehmer können Sie die von anderen Unternehmern in einer Rechnung gesondert ausgewiesene Umsatzsteuer als Vorsteuer abziehen.

• Wie funktioniert das?

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Übungsbeispiel 18

• Die Reinigungsfirma „Sauberfrau“ verlangt für die Reinigung eine Pauschale von € 700.- pro Monat und € 50.- pro 3 Zimmer, die definitiv gereinigt worden sind. Die Reinigungsfirma „Blitzsauber“ hingegen bietet in ihrem Offert an: Pauschale € 1000.- und nur € 25.- pro 3 Zimmer. Ab wie vielen zu reinigenden Zimmern kommt die Firma „Blitzsauber“ günstiger?

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Info

• Wenn eine bestimmte Einkommensgrenze überschritten wird (2013: 386,80 Euro pro Monat) müssen Dienstnehmer und Dienstgeber Sozialversicherungsbeiträge abführen. Die Beitragsgrundlage ist der Bruttolohn.

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Info

• Das Einkommen ergibt sich aus der Summe verschiedener Einkünfte. Von diesem Einkommen werden Sonderausgaben und außergewöhnliche Belastungen abgezogen. Daraus ergibt sich die Grundlage für die Einkommensteuer.

• Ein Basiseinkommen, das sogenannte Existenzminimum, ist allerdings steuerfrei. Es beträgt für Arbeitnehmer jährlich 12.000 Euro für Selbstständige jährlich 11.000 Euro.

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Info

Negativsteuer:Wenn während des Jahres von Ihrem Gehalt/Lohn Sozialversicherungsbeiträge, aber keine Lohnsteuer abgezogen wurde (z. B. Lehrlinge, Teilzeitbeschäftigte),sollten Sie eine ANV (Arbeitnehmerveranlagung) abgeben. Sie erhalten 10% der bezahlten Sozialversicherungs-beiträge, maximal jedoch 110 € vom Finanzamt erstattet.

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Übungsbeispiel 19

• Bei einer durchgeführten Untersuchung wurde der Zimmerpreis in acht verschiedenen Hotels ermittelt. Die Preise in €: 121, 125, 115, 106, 120, 155, 115, 122. a) Bestimme den Zentralwert (Median). b) Berechne das arithmetische Mittel.

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Übungsbeispiel für zu Hause

• Ein Cafe errechnete für die letzten 3 Jahre (2008 – 2010) einen Ertrag von € 900 pro Öffnungstag, im Jahr 2011 einen Ertrag von € 970. Die Pacht wurde von € 470.- im Monat auf € 570.- erhöht. a) Berechne den Mittelwert der letzten 4 Jahre (Ertrag pro Tag, 2008 – 2011).

b) Um wie viele % wurde die Pacht erhöht?

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Übungsbeispiel 20a

Das Gasthaus „Singende Wirtin“ beantragt einen Überbrückungskredit in der Höhe von € 25.000.-für 10 Monate. Zinsen: 5,5 % p.a., Bearbeitungsgebühr und Spesen einmalig: 1,5 % der Kreditsumme.Welchen Betrag muss die singende Wirtin effektiv nach 10 Monaten zurückzahlen?

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Übungsbeispiel 20b

a) Auf welchen Betrag wächst ein Kapital von € 50.000.- auf einem Sparbuch bei 3 % Fixverzinsung in 5 Jahren?b) Berechne die Kapitalertragssteuer (Kest)!

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Übungsbeispiel für zu Hause

Ein Seminarhotel verfügt über 92 Doppelzimmer und budgetiert mit einer Zimmerauslastung von 75 %.Der Preis pro Person im Doppelzimmer beträgt € 75.- . Wie hoch muss die Aufzahlung DZ zur Alleinbenützung sein, wenn sie im Schnitt mit 27 Einzelreisenden pro Nacht rechnen. Der Plan sieht eine Gesamt Logis - Einnahme von € 8730.- (Brutto) pro Nacht vor.

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Info: Die Honorarnote• Eine Honorarnote (Rechnung) muss folgende Punkte beinhalten:• Name und Anschrift des Auftragnehmers• Name und Anschrift des Auftraggebers• Art der Leistung• Zeitraum der Leistungserbringung• Entgelt• auf das Entgelt entfallende Umsatzsteuer und den Steuersatz bzw.• Eventuell Hinweis auf Steuerbefreiung • Ausstellungsdatum• fortlaufende Nummer der Rechnung• UID-Nummer des Leistenden, soweit Recht auf Vorsteuerabzug besteht• UID-Nummer des Leistungsempfängers bei Rechnungen über 10.000 €,

wenn beide Unternehmer sind. (UID = Umsatzsteuerindentifikationsnummer)

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Die Bilanz in der Übersicht

1.Anlagevermögen 1.Eigenkapital Grundstück 155.000 Eigenkapital 371.000Hotelgebäude 320.000 Technische Anlagen 42.000 Fuhrpark 22.000 Hotelausstattung 63.000 2.Umlaufvermögen 2.Fremdkapital Vorräte Lebensmittel 24.000 Schulden langfristig 185.000Vorräte Getränke 6.000 Schulden kurzfristig 65.000Forderungen (an Gäste) 9.000 Schulden (Lieferanten) 22.800Kassa 1.800 Bank 1.000 Summe 643.800 Summe 643.800

Aktiva Passiva

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Bitte erklären sie diese Bilanz

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Stakeholder Prinzip

Was versteht man unter dem Stakeholder Prinzip?

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Selbsttest: 44 englische Fachausdrücke

equity assets

liabilities inventories

?

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1

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Englische Fachausdrücke

equityEigenkapital

assetsVermögen

liabilitiesVerbindlichkeiten

inventoriesVorräte

!

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1

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Selbsttest: Englische Fachausdrücke

cost of purchasecost of

conversion

comparability property

?

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2

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Selbsttest: Englische Fachausdrücke

cost of purchaseAnschaffungskosten

cost of conversionHerstellungskosten

comparabilityVergleichbarkeit

propertyEigentum, Immobilien

!

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2

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Selbsttest: Englische Fachausdrücke

other expensesdistribution

costs

revenue value added tax

?

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3

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Selbsttest: Englische Fachausdrücke

other expensessonstige Aufwendungen

distribution costsVertriebsaufwand

revenueErträge

value added taxMehrwertsteuer

!

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3

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Selbsttest: Englische Fachausdrücke

commerce accounting

bookkeeper common pricing

?

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4

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Selbsttest: Englische Fachausdrücke

commerceHandel

accountingRechnungswesen

bookkeeperBuchhalter

common pricingPreisabsprache

!

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4

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Selbsttest: Englische Fachausdrücke

terms capital goods

employee employer

?

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5

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Selbsttest: Englische Fachausdrücke

termsBedingungen

capital goodsInvestitionsgüter

employeeArbeitnehmer

employerArbeitgeber

!

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5

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Selbsttest: Englische Fachausdrücke

KontoKost und Logis

ProvisionBeherbergungsvertrag

ArbeitsvertragKosten

SchuldenPfändungen

?

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6

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Selbsttest: Englische Fachausdrücke

Kontoaccount

Kost und Logisboard and lodging

Provisioncommission

Beherbergungsvertragcontract of accomodation

Arbeitsvertragcontract of employment

Kostencosts

Schuldendebts

Pfändungendistraints

!

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6

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Selbsttest: Englische Fachausdrücke

LastschriftverfahrenZahlungsverzug

WirtschaftlichkeitBruttolohn

LeasingvertragZimmer mieten

in Pachtin Miete

?

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7

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Selbsttest: Englische Fachausdrücke

Lastschriftverfahrendirect debiting system

Zahlungsverzugdefault

WirtschaftlichkeitprofitabilityBruttolohngross salary

Leasingvertragleasing contractZimmer mieten

rent a room

in (auf) Pachtby (on) lease

in Mieteon lease

!

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7

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Selbsttest: Englische Fachausdrücke

VorsteuerZinsen

MarktforschungMarketinginstrumente

RabattQuittung

SozialversicherungUmsatz

?

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8

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Selbsttest: Englische Fachausdrücke

Vorsteuerinput tax

Zinseninterests

Marktforschungmarket research

Marketinginstrumentemarketing tools

RabattdiscountQuittungreceipt

Sozialversicherungsocial insurance

Umsatzturnover (sales)

!

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8

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Literatur

Thommen, J., Achleitner, A.: ABWL, Wiesbaden Schierenbeck, H.: Grundzüge der BWL, München/Wien, Wöhe, G., Döring, U.: Einführung in die ABWL, MünchenHuber, H.: Standard der Abrechnung für Hotels und Restaurants, WienRibing, R., Zimmermann. A., Einf. in die Tourismus- & Freizeitwirtschaft

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BWL: Seminarteil /Einzel- oder Partnerarbeit 1- 2Wählen sie einen touristischen Betrieb

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Name• Slogan• Positionierung

Budget• Einnahmen• Kosten• GOP

Personalbedarfs-planung

MarketingplanVertriebsideen

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Auf Wiedersehen!