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G 4088, Preis € 1,50 Heft 10 11+12/2016 Report VLN Alexander Mies und Michael Schrey sind die neuen Meister der Saison 2016. ADAC GT Masters Erfolgreiche Premierensaison für Land Motorsport, Christopher Mies und Connor de Phillippi. ADAC MX Bundesendlauf 200 Teilnehmer aus allen 18 ADAC Regionalclubs gingen in Greven- broich an den Start. Postvertriebsstück G 4088 - Entgelt bezahlt Verlag Bernhard GmbH - Postfach 1265 - 42905 Wermelskirchen ADAC Rallye Köln–Ahrweiler Berlandy wieder nicht zu bremsen

ADAC Rallye Köln–Ahrweiler · 2016. 11. 25. · 3 INHALT AUTOMOBILSPORT 4 VLN Langstreckenmeisterschaft 6 RCN 8 RCN GLP 10 ADAC GT Masters 12 STT 14 ADAC Rallye Köln–Ahrweiler

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G 4088, Preis € 1,50Heft 10 11+12/2016

Report

VLNAlexander Mies und Michael Schrey sind die neuen Meister der Saison 2016.

ADAC GT MastersErfolgreiche Premierensaison für Land Motorsport, Christopher Mies und Connor de Phillippi.

ADAC MX Bundesendlauf200 Teilnehmer aus allen 18 ADAC Regionalclubs gingen in Greven- broich an den Start.

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INHALT

AUTOMOBILSPORT 4 VLN Langstreckenmeisterschaft 6 RCN 8 RCN GLP 10 ADAC GT Masters 12 STT 14 ADAC Rallye Köln–Ahrweiler 16 Gardasee Klassik 2016 18 ADAC Eifelrundfahrt 2016 20 Automobilslalom

MOTORRADSPORT 22 ADAC MX Bundesendlauf

KARTSPORT 24 Jugendkart-Slalom

CLUBLEBEN 26 Endstände Meisterschaften und Pokalwettbewerbe 30 Impressum

ADAC Clubinfo 31 Ausgabe 11+12/2016

Heft 10 11+12/2016

ReportLiebe Leser,eine spannende Motorsportsaison neigt sich langsam aber sicher dem Ende entgegen. Ein Indikator dafür ist die Tatsache, dass Sie gerade die letzte Ausgabe des ADAC Report 2016 in Händen halten. Es ist seit jeher gute Tra-dition, dass im finalen Heft die Tabellenstände der ADAC Nordrhein Meisterschaften und Pokalwettbewerbe veröf-fentlicht werden. Diese Tableaus liefern einen perfekten Überblick über die erfolgreichen Fahrerinnen und Fahrer in den vielen Sparten, die wir mit Ehrenpreisen bedenken. Die Siegerehrung findet – und das ist mittlerweile eben-falls liebgewonnene Tradition – im Januar im Maritim Ho-tel in Bonn statt. Die Einladungen gehen demnächst auf

den Weg und schon jetzt freuen wir uns auf ein großar-tiges Motorsportfest zu Ehren unserer Aktiven.Nach der Saison ist bekanntlich auch immer vor der Sai-son. Und aus diesem Grund blicken wir voller Vorfreude schon jetzt in RIchtung 2017. Die ersten Rennserien veröf-fentlichen bereits ihre Terminkalender für das nächste Jahr. Und Ihnen geht es da sicher ähnlich wie uns: Wir können es schon jetzt kaum abwarten.Bleibt uns, Ihnen bereits jetzt ein besinnliches Weihnachs-fest und einen guten Rutsch in das neue Jahr zu wün-schen.Ihr Redaktionsteam

G 4088, Preis € 1,50Heft 10 11+12/2016

Report

VLNAlexander Mies und Michael Schrey sind die neuen Meister der Saison 2016.

ADAC GT MastersErfolgreiche Premierensaison für Land Motorsport, Christopher Mies und Connor de Phillippi.

ADAC MX Bundesendlauf200 Teilnehmer aus allen 18 ADAC Regionalclubs gingen in Greven-broich an den Start.

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Top-Themen in dieser Ausgabe

16 Gardasee Klassik 2016

22 ADAX MX Bundesendlauf

24 Jugendkart-Slalom

24. BIS 27. AUGUST 2017DOMMELDANGE · LUXEMBURG

Oldtimerwandern mit historischen AutomobilenADAC EIFELRUNDFAHRT

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Mies und Schrey sind VLN-Meister 2016Mit einem furiosen Finale verabschiedet sich die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring am Ende ihrer 40. Saison in die Winterpause. Bei anfangs schwierigen Witte-rungsbedingungen gestartet, empfing im Ziel eine strahlende Herbstsonne die Sieger des 41. DMV Münsterlandpokals, Christopher Mies und Connor De Phillippi: Im Audi R8 LMS von Land-Motorsport wurden sie nach 4:06:25,800 Stunden mit einem Vorsprung von 2:44,418 Minuten vor Jörg Müller und Nico Menzel im BMW M6 GT3 des BMW-Teams RBM abgewinkt. Auf Platz drei landeten Christian Krognes, Victor Bouveng und Jesse Krohn im BMW M6 GT3 von Walkenhorst Motorsport. Land-Motorsport ist mit drei Gesamtsiegen und dem Gewinn der VLN Speed Trophäe das erfolgreichste Team der Saison. Die erfolgreichsten Fahrer 2016 sind Alexander Mies und Michael Schrey von Bonk Motorsport: Die neuen Meister der VLN rundeten ihre außergewöhnliche Leistung mit dem achten Klassensieg im BMW M235i Racing Cup ab.

Alexander Mies und Michael Schrey sind offiziell die VLN-Meister 2016. Nach dem zehnten Lauf nahmen die beiden vom VLN-Generalbevollmächtigten Karl Mau-er symbolisch die Startnummer 1 entgegen. Im BMW M235i Racing Cup fuhren Mies und Schrey in der abge-laufenen Saison zu acht Klassensiegen. Nach dem ach-ten Lauf hatten die beiden Piloten von Bonk Motorsport bereits inoffiziell als Meister festgestanden, als ihnen ein dritter Rang reichte, um an der Spitze der Tabelle nicht mehr verdrängt werden zu können.

„Für mich ist das der größte motorsportliche Erfolg“,

jubelte Mies, und Schrey fügte freudig hinzu: „Ein über-wältigender Moment. In der Auslaufrunde sind bei mir die Tränen geflossen, da fiel der ganze Druck ab. Ich habe mich daran erinnert, dass mein Vater vor fast 30 Jahren auch VLN-Champion wurde.“ Wolfgang Schrey holte in der Saison 1988 den Titel in der VLN.

Spannender Kampf um den letzten Sieg 2016Drei Teams lieferten sich beim VLN-Finale einen pa-

ckenden Kampf um den Gesamtsieg: Land-Motorsport, das am Ende zweitplatzierte BMW-Team RBM und Hari-

bo Racing mit den Fahrern Uwe Alzen, Lance David Ar-nold und Renger van der Zande im Mercedes-AMG GT3. Von der Pole-Position aus gestartet, übernahm Jörg Müller im BMW M6 GT3 zunächst die Führung, die ihm in Runde drei Lance David Arnold abspenstig machte, dessen Teamkollege Uwe Alzen musste den Haribo-Mercedes jedoch in der 18. Runde nach einem Unfall vorzeitig abstellen.

„Bis auf die Tatsache, dass wir beim 6h-Rennen ein paar Hundert Meter vor dem Ziel mit leerem Tank liegen geblieben sind, hatten wir 2016 tatsächlich einen guten

AUTOMOBILSPORT VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring

4 ADAC Report 11-12/2016

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Links: Michael Schrey und Alexander Mies sind VLN-Meister 2016. Oben: der Land-Audi R8. Unten: die erfolgreichen Piloten beim VLN-Saisonfinale.

AUTOMOBILSPORT

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Lauf“, bilanzierte Christopher Mies. „Die Bedingungen waren heute allerdings eine Herausforderung. Wir ha-ben uns nach dem ersten Stopp entschieden, auf Re-genreifen zu bleiben. Dadurch haben wir vielleicht etwas an Boden verloren, aber es war die sichere Variante. Da-für konnten wir später den letzten Boxenstopp so legen, dass wir keine Mindeststandzeit mehr hatten.“

Mit Nico Menzel, dem Sohn von Nordschleifen-Rou-tinier Christian Menzel, stand beim Finale einer der jüngsten Piloten auf dem VLN-Siegerpodest. Der 18-jäh-rige BMW-Junior lieferte in seinem erst zweiten Ren-nen im GT3-Boliden eine blitzsaubere Leistung ab. „Das ist Wahnsinn. Ein großes Dankeschön an die Leute von BMW, die mir diese Chance gegeben haben“, freute sich Menzel. „Und auch an mein Team RBM, das sehr gut vorbereitet war. Es ist das erste Podium für mich, hof-fentlich eines von vielen.“

Ein erneut gutes Ergebnis erzielte Walkenhorst Motor-sport. Dabei war die Fahrt zum insgesamt sechsten Po-destrang der Saison für das Team aus Melle bei Osna-brück alles andere als ein Spaziergang. „Der erste Stint

war sicher der härteste, den ich hier je gefahren bin“, gestand Jesse Krohn. „Es war extrem schwierig, die Rei-fen auf Temperatur zu bringen. Das war das Maximum, was heute möglich war. Für uns ist alles gut gelaufen, wir haben zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Ent-scheidungen getroffen.“

Hinter dem Spitzentrio folgte auf den weiteren Positi-onen ein bunter Herstellermix: Der Mercedes-AMG GT3 von HTP Motorsport belegte am Ende Rang vier vor dem Nissan GT-R Nismo GT3 von Zakspeed, Platz sechs ging an den Porsche 911 GT3 R von Frikadelli-Racing, die Scuderia Cameron Glickenhaus fuhr mit dem SCG003C auf den siebten Rang. Hinter dem Wochenspiegel-Por-sche und dem zweiten Walkenhorst-M6 pilotierten Tim Scheerbarth und Alexander Toril Boquoi den schnellsten SP7-Porsche auf Rang zehn.

Gelungene Premiere Teil 1: Nordschleifen-Rookies aus der DTM

Die beiden DTM-Piloten Lucas Auer und Felix Rosen-qvist zogen sich bei Ihrer Premiere auf der Nordschlei-

fe achtbar aus der Affäre. Im TMG GT86 fuhren sie zu-sammen mit dem DTM-Kollegen Daniel Jucadella, der sein zweites VLN-Rennen bestritt, zum Klassensieg in der Cup4-Klasse. „Dass die Jungs schnell sind, war zu erwarten, dass sie aber auf Anhieb in einem ihnen un-bekannten Auto so schnell sein würden, war großar-tig“, lobte Alexander Fielenbach vom Einsatzteam Ma-thol-Racing.

Gelungene Premiere Teil 2: Der neue TCR-Bolide Audi RS 3 LMS

Der neue Audi RS 3 LMS hat bei seinem ersten Renn-einsatz einen starken Eindruck hinterlassen. Beim Fina-le belegten Jordi Gené und Kelvin van der Linde und Ra-hel Frey und Christopher Haase unter 140 Teilnehmern die Gesamtpositionen 17 und 22. „Das Ergebnis war bei diesem Testeinsatz jedoch nebensächlich“, sagt Chris Reinke, Leiter von Audi Sport customer racing. „Viel wichtiger war, dass beide Autos ohne technische Pro-bleme durchgefahren sind und sich unsere Fahrer bei schwierigen Bedingungen wohlgefühlt haben.“

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6 ADAC Report 11-12/2016

AUTOMOBILSPORT Rundstreckenchallenge Nürburgring

Alex Fielenbach ist neuer Meister Text: Hasso Jacoby | Fotos: RCN

Spannung herrschte vor dem Finale der Rundstrecken-Challenge Nürburgring 2016. Erst beim letzten Lauf fiel die Meisterschaftsentscheidung. Das Herbstwetter sorgte für schwierige äußere Bedingungen. Regen am Vormittag, dazu waren die Temperaturen deutlich gesunken. Zur Veranstaltungsmitte hörte der Regen dann auf und die Strecke trocknete ab. Ein weiteres Problem für die Teams der ersten Startgruppe, die vor der Entscheidung über die richtige Reifenwahl standen.

149 Teilnehmer starteten pünktlich um 12.30 Uhr vor der Tribüne T13. RCN Serienmanager Willi Hillebrand war mit dem Saisonabschluss recht zufrieden: „Wir ha-ben ein Jahr mit konstant hohen Starterzahlen erlebt. Unsere familiäre GT- und Tourenwagen-Breitensportse-rie erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Wir wer-den auch in der kommenden Saison auf diesem Weg weitergehen.“

Die Titelentscheidung fiel zwischen Alex Fielenbach (Lohmar, Toyota GT 86) aus der Klasse V3 und Chris-topher Rink/Niklas Steinhaus (Frankfurt/Wermelskir-chen, BMW 325i) aus der V4. Fielenbach ging als leich-ter Favorit ins Rennen, da er unter Berücksichtigung des Streichresultats 0,13 Punkte Vorsprung auf seine här-testen Konkurrenten hatte. Da die beiden Klassen fast identisch groß waren, musste der Lohmarer nur die Klasse gewinnen, um den Titel sicher zu holen.

Außenseiterchancen besaß noch Stefan Göttling (So-lingen, Honda Civic Type-R), der auf Ausrutscher der

beiden Favoriten hoffen musste. Allerdings waren die Hoffnungen schon bald verflogen. Zunächst setzte Gött-ling im Gegensatz zum Rest des Feldes auf Trocken-reifen. Diesen Fehler konnte er noch in der ersten Setz-zeitrunde korrigieren. Ein Reifenschaden vier Runden später brachte dann das endgültige Aus.

Dagegen gab sich Fielenbach, der beim Finale Unter-stützung von Wolfgang Weber (Vilshofen) bekam, kei-ne Blöße. Von der ersten Runde an dominierte der Toyo-ta die Klasse, die Konkurrenz hatte keine Chance. Nach dem siebten Klassenerfolg in dieser Saison stand Fie-lenbach als RCN-Meister 2016 fest: „Ich bin über den Titel sehr glücklich. Vor dem Start war ich noch sehr nervös, zumal die Verhältnisse nicht einfach waren. Aber zum Glück hat alles gepasst.“ Rink/Steinhaus be-legten in ihrer Klasse Rang zwei und sicherten sich da-durch den Vizetitel. „Es war zum Schluss eine knappe Entscheidung. Schade, dass es nicht gereicht hat.“

Das Finale gewann Christopher Gerhard (Viersen, Por-

sche 991 GT3 Cup), der sich den sechsten Saisonsieg sicherte. Obwohl zum Zeitpunkt des Tankstopps weite Teile der Strecke abgetrocknet waren, fuhr Gerhard bis zum Ende auf Regenreifen: „Ich hatte zur Halbzeit be-reits einen großen Vorsprung, da bin ich auf Nummer Sicher gegangen. Ein schöner Saisonabschluss.“ Platz zwei belegten überraschend die beiden Russen Alexand-er Akimenkov/Vasilii Selivanov (Porsche 991) vom Team Black Falcon, die in der zweiten Hälfte auf Slicks ge-setzt hatten und gegen Ende stark aufkamen. „Ein tolles Ergebnis. Wir sind sehr zufrieden.“

Auf Rang drei fuhr Christopher Bruchmann (Jüchen, Nissan 350Z). „Das Auto funktioniert jetzt endlich zu-verlässig. Ich habe in der Tankpause auf Slicks ge-wechselt und konnte so zum Schluss richtig angreifen“, freute sich der 22-Jährige im Ziel. Platz vier für Winfried Assmann (Golssen, Porsche 911 GT3 Cup): „Ein pro-blemloses Rennen, allerdings waren die Regenreifen in den letzten Runden die falsche Wahl.“

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AUTOMOBILSPORT

Alex Fielenbach aus Lohmar sicherte sich den RCN-Titel 2016 im TMG GT86 von Mathol Racing.

Daniel Bickle (Albstadt, BMW Z4) gewann erstmals in dieser Saison die Klasse V5: „Ich habe mir im Re-gen einen guten Vorsprung herausgefahren, der bis zum Schluss gereicht hat. Ein tolles Ergebnis.“ Gera-de einmal eine Sekunde Rückstand hatten Christian Büllesbach/Daniel Zils (Königswinter/Bendorf, Porsche Cayman). Als Siebter überquerte Markus Löhnert (Düs-seldorf, Audi TTRS) die Ziellinie und haderte mit seiner Reifenwahl: „Die letzten Runden auf Regenreifen haben überhaupt nicht funktioniert.“

Auf Platz acht kam Uwe Petersen (Schwelm, BMW M3) vor Tristan Vlidas (Estland, BMW 235i Racing Cup). Den letzten Rang in den Top 10 belegte der beste Roo-kie des Jahres Bjön Koczian (Fürth, BMW M3).

Den letzten Lauf bei den RCN-Light gewann erneut Daniel Havermans (Prümzurley, Honda Integra), der es dadurch noch in der Endabrechnung auf Rang drei schaffte. Der feststehende Meister Volker Geburek (Rommerskirchen, BMW 318 iS) schied aus. Vizemeis-ter wurde Michael Vogeltanz (Weinheim, Renault Clio). Den noch offenen Titel in der RCN Ladies-Trophy sicher-te sich Nora Göltenbodt (Stuttgart, BMW 325i) vor Sa-rah Ganser (Stolberg, BMW 318 iS) und Andrea Heim (Gronau, Renault Clio). Im RCN-Senioren-Cup wurde Volker Wawer (Karlsruhe, Posche Cayman GT4 CS), der mit einem zu lauten Auspuff aufhören musste, noch von Ludger Henrich (Schmitten, Opel Astra) abgefangen. Im Rookie-Cup hatte Koczian am Ende knapp die Nase vor Bickle vorn.

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AUTOMOBILSPORT RCN GLP

Oben: Große Freude bei den Rookie-Siegern Daniel Neus und Philipp Korous im BMW E36. Links: Bei widrigsten Verhältnissen zum ersten Tagessieg: Sybille und Peter Schuler. Unten: So sehen Sieger aus (v.l.n.r.): Stefan Kunze und Christan Vidal auf Platz 2, Tages-sieger Sybille und Peter Schuler sowie die Drittplatzierten Stefan und Susanne Kusch.

8 ADAC Report 11-12/2016

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AUTOMOBILSPORT

Neue Tagessieger - Gesamtsieger bestätigt Text: Wolfgang Förster | Fotos: Patrick Funk, Holger Hüttig

Die Gesamtsieger der RCN GLP-Saison 2016 heißen Stefan Kunze und Christian Vidal. Erst nach einem spannenden und leider auch verregneten Endlauf stand es fest, dass die beiden Vorjahressieger ihren Titel erfolgreich verteidigt hatten. Den Tagessieg aber sicherten sich erstmalig Sybille und Peter Schuler aus Losheim am See im Porsche 911 mit einer souveränen Leistung auf nasser Strecke.

Noch vor dem Start zur Gleichmäßigkeitsprüfung „Bergischer Schmied“ war es völlig offen, wie die Titel-träger der GLP-Saison 2016 heißen würden. In der Tabelle führten vor dem letzten Lauf zwar Stefan Kunze (Herdecke) und Christian Vidal (Herscheid), doch ihr Vorsprung war so minimal, dass auch Holger Träger und Alexander Keller (beide Bochum) noch gute Chancen auf den Titel hatten. Stefan Kunze gab sich äußerlich gelassen: „Vor dem Endlauf im letzten Jahr war ich ner-vöser. Aber ich brauche Adrenalin. Erst wenn unser BMW zwei oder drei Mal mit dem Heck ausgebrochen ist, komme ich auf Touren.“

Rennleiter Karl-Heinz „Kalle“ Breidbach hatte die teil-nehmenden Teams schon bei der Fahrerbesprechung auf die Tücken der Nordschleife bei den extremen Ver-hältnissen hingewiesen und an den „Geist der GLP“, die Fairness appelliert. Wenig später schickte er die 120 Fahrzeuge auf die durchgehend nasse Nordschleife des Nürburgrings.

Die erste Wertungsrunde beendeten sowohl Kunze/Vidal im BMW M3 als auch Träger/Keller (VW Golf II) mit jeweils 0,7 Strafpunkten - pari. Dann aber erkämpf-

ten sich Kunze/Vidal einen kleinen Vorsprung und been-deten die folgenden beiden Runden mit 0,3 bzw. 0,4 Zählern, während sich Träger/Keller wieder mit 0,7 und dann mit 0,5 Zählern zufrieden geben mussten. Damit hatte das BMW-Team zur Halbzeit einen 0,5 Punkte-Vor-sprung im internen Duell um die GLP-Meisterschaft.

An der Spitze hatte sich zu diesem Zeitpunkt bereits ein Team festgesetzt, das bei den vergangenen GLP-Veranstaltungen immer für einen Platz in den Top-10 gut war, dem aber bisher das letzte Quäntchen Glück fehlte. Drei gute Wertungsrunden mit nur 0,3, 0,2 und nochmals 0,3 Fehlerpunkten reichten Sybille und Peter Schuler (Losheim am See) für die Halbzeitführung. Auch in der zweiten Hälfte ließ das eingespielte Paar mit dem Porsche 911 nichts mehr anbrennen, schaffte sogar noch eine Null-Fehler-Runde und beendete die letzte GLP des Jahres mit lediglich 1,8 Fehlerpunkten (0,3/0,2/0,3/0,5/0,5/0,0). Mit ihrem ersten Sieg ver-ewigten sich Sybille und Peter Schuler bereits als viertes Team in der GLP-Siegerliste des Jahres 2016.

Auch für Stefan Kunze und Christian Vidal lief es in der zweiten Hälfte optimal. Ihnen reichten die 2,3 Feh-lerpunkte (0,7/0,3/0,4/0,4/0,2/0,3) nach der Ziel-durchfahrt für den zweiten Platz. Damit verteidigten die beiden BMW Fahrer ihren Erfolg von 2015 und wur-den GLP-Gesamtsieger der Saison 2016. Entsprechend glücklich schmunzelte Stefan Kunze bei der Siegereh-rung: „Es war brutal heute - einfach schön!“

Den dritten Platz in der Tageswertung und damit auch den dritten Platz in der Jahreswertung sicherten sich mit 3,5 Punkten (0,7/1,2/0,2/0,5/0,1/0,8) Susanne und Stefan Kusch, die wie immer für den MSC Wahl-scheid im ADAC starteten. Ein weiterer schöner Erfolg für das sympathische Paar aus Windeck. Mit 4,1 Punk-

ten (0,7/0,7/0,5/0,4/0,4/1,4) mussten sich Hol-ger Träger und Alexander Keller mit dem vierten Platz begnügen. Als Zweite der GLP-Jahreswertung waren sie bei den Ersten, die Kunze/Vidal zum erneuten Titelge-winn gratulierten.

Berend-Peter und Berend-Joannes van Aalderen (Leverkusen) belegten mit 4,3 Punkten (0,2/0,5/0,4/ 0,2/2,5/0,5) Platz fünf noch vor Oliver und Udo von Fragstein (Leichlingen/Leverkusen) mit 4,6 Punkten (0,2/2,1/0,7/0,2/0,3/1,1) auf P6. Für die von Frag-steins war es der Abschluss einer guten Saison - zusam-men schafften sie in diesem Jahr drei GLP-Tagessiege und zusätzlich gewann Oliver die AvD Historic GLPberg-Meisterschaft.

Für zwei Fahrer war der „Bergische Schmied“ der letzte GLP-Einsatz am Volant. Sowohl Klaus-Dieter Über-schar (Lohmar) als auch Wilfried von Haaren (Oberhau-sen) verabschiedeten sich nach zahlreichen Veranstal-tungen als Teilnehmer von der Rennstrecke, bleiben der GLP-Serie aber als Aktive hinter den Kulissen erhalten.

Bei den Rookies waren Daniel Neus und Phi-lipp Korous (beide Köln) erfolgreich. Sie gewannen die Sonderwertung mit 5,5 Punkten (1,2/0,7/0,1/ 0,7/1,3/1,5) vor Stefanie Abts (Köln) und Michael Koriath (Wipperfürth) mit 7,2 Punkten (1,3/1,5/0,1/ 1,6/0,9/1,8). Erwähnenswert, dass Neus/Korous in der Tageswertung gleichzeitig einen guten neunten Platz belegten.

Die Mannschaftswertung ging erneut an das „Golfs-rudel“ (Träger/Keller, Grunenberg/Göbbels, Göbbels/Göbbels, Koriath/Abts und Natschke/Hackenberg).

Leider hatten nicht alle Teilnehmer die Warnungen des Rennleiters bei der Fahrerbesprechung beher-zigt. Die Wetterverhältnisse überforderten den ein oder anderen Fahrer und es kam zu mehreren Unfäl-len - glücklicher Weise ohne Personenschäden. Und so konnte Rennleiter Kalle Breidbach bei der Siegerehrung auf eine erfolgreiche Veranstaltung zurückblicken.

Alle Infoszur RCN GLP

http://bit.ly/2d5yTPm

„Ich brauche Adrena-lin. Erst wenn unser BMW zwei oder drei

Mal mit dem Heck aus-gebrochen ist, komme

ich auf Touren."

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10 ADAC Report 11-12/2016

AUTOMOBILSPORT ADAC GT Masters

Ungleiches Duo harmoniert prächtig Text: Sebastian Klein | Fotos: ADAC

Die Liste der Champions wurde in der zehnten Saison des ADAC GT Masters um zwei neue Namen erweitert: Connor De Phillippi und Christopher Mies. In einem drama-tischen zweiten Rennen beim Finale in Hockenheim reichte den beiden Audi-Piloten vom Team Montaplast by Land-Motorsport ein achter Rang zum großen Wurf.

Im Gegensatz zu manch anderen Fahrerpaarungen in der „Liga der Supersportwagen“, die schon seit Jahren eine Einheit bilden, beschritten De Phillippi und Mies ganz unterschiedliche Wege. Als der Deutsche erste GT3-Erfahrungen im ADAC GT Masters sammelte, hatte der US-Boy gerade einmal seine Kart-Laufbahn beendet und stieg in den Formelnachwuchsbereich ein. Skip Barber National Championship, Formula Ford 1600, Star Maz-da Championship - De Phillippis Stationen in den USA

dürften nur den ganz großen Motorsportkennern ein Be-griff sein. 2013 verhalfen ihm seine Erfolge in Übersee zur Aufnahme in das Porsche-Juniorenprogramm. Der Weg Richtung Europa war geebnet. Über gute Ergebnisse in Porsche-Markenpokalen und in der VLN Langstre-ckenmeisterschaft Nürburgring empfahl er sich für hö-here Aufgaben.

Christopher Mies ist hingegen ein GT3-Spezialist der ersten Stunde. 2008, nur ein Jahr nach der Einführung

der neuen Sportwagen-Kategorie in Deutschland, be-stritt der Heiligenhauser im Alter von 19 Jahren zwei Rennen im ADAC GT Masters. 2009 verhalf er Teamkolle-ge Christian Abt dann bei Gasteinsätzen im Audi R8 zum Titelgewinn. Im gleichen Jahr gewann er selbst mit der GT3-Europameisterschaft seine erste wichtige Sportwa-genserie. Im Folgejahr absolvierte Mies seine erste volle Saison im ADAC GT Masters und musste sich erst beim Saisonfinale in Oschersleben im Audi R8 von ABT Sports-

Land Motorsport gewann in der Premierensaison im ADAC GT Masters auf Anhieb den Titel.

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AUTOMOBILSPORT

line - Christian Abt fungierte mittlerweile als Teamchef - mit Gesamtrang zwei geschlagen geben. Auch 2011 kämpfte Mies als schlussendlich Gesamtdritter bis zum letzten Rennwochenende um den Titel. Seinen größten Erfolg bei einem Einzelrennen feierte er 2015: Als Teil eines Fahrerquartetts bescherte er der zweiten Generati-

on des Audi R8 in deren Erprobungsjahr auf Anhieb den Sieg beim ADAC Zurich 24h-Rennen Nürburgring.

Der Einstieg des Teams Montaplast by Land-Motor-sport ins ADAC GT Masters 2016 brachte die beiden Charaktere mit den so verschiedenen Voraussetzungen zusammen. Schon beim Saisonauftakt in Oschersle-

ben harmonierte die amerikanisch-deutsche Paarung bestens. Connor De Phillippi gelang dank eines Schus-ses Unbekümmertheit mit der Pole-Position für das erste Rennen ein GT3-Auftakt nach Maß. Christopher Mies half dem Team mit seinen Erfahrungen im Umgang mit dem neuen Audi R8 weiter. Nach zwei weiteren zwei-ten Plätzen thronten De Phillippi/Mies an der Spitze des Punktetableaus. Durch eine Durststrecke und den Ver-lust der Führungsposition gegen Saisonmitte ließ sich das Gespann nicht beirren und sammelte weiter fleißig Zähler. Mit dem ersten Saisonsieg am Nürburgring und einem starken Wochenende bei der vorletzten Veranstal-tung in Zandvoort brachte sich das Audi-Duo wieder in Position. Die Krönung folgte in Hockenheim.

Mit Connor De Phillippi feierte erstmals ein Fahrer vom amerikanischen Kontinent den Titelgewinn im ADAC GT Masters. „Was für eine Saison“, so De Phillippi, der von seinem Heimatort San Clemente in Kalifornien zu jedem Rennwochenende rund 9.500 Kilometer Luftlinie pen-delt. „Ich bin jetzt das vierte Jahr in Europa gefahren. Und nun eine so große Meisterschaft als Amerikaner ge-wonnen zu haben, bedeutet mir sehr viel. Ich danke al-len, die zu diesem Triumph beigetragen haben und freue mich für jedes Mitglied von Montaplast by Land-Motor-sport.“ Neben dem Gesamtsieg gewann Connor De Phil-

lippi zudem die 2016 neu eingeführte Junioren-Wertung für Fahrer unter 25 Jahren.

Auch Sportwagen-Veteran und -Vielfahrer Christopher Mies freut sich über den Titelgewinn im ADAC GT Mas-ters: „Ich wollte diese Serie schon immer gewinnen. 2010 und 2011 habe ich den Titel noch knapp verpasst. Nun habe ich es geschafft. Sicherlich einer meiner größ-ten Erfolge im Motorsport.“

Wolfgang Land, Teamchef von Montaplast by Land-Mo-torsport, ist voll des Lobes für seine Schützlinge: „Chris- topher Mies und Connor De Phillippi - was soll ich sa-gen? Das war die geilste Fahrerkombination des gesam-ten Feldes. Christopher ist schon ein alter GT3-Haase, Connor noch ein sehr junger Fahrer. Beide haben sich auch in der Zusammenarbeit mit den Ingenieuren und Mechanikern extrem professionell verhalten. Ich freue mich sehr für beide.“ Schließlich hatte das Duo großen Anteil daran, dass sich Lands Team auch die Krone in der Teamwertung aufsetzen durfte. Im Schwesterauto traten zunächst Marc Basseng und Peter Hoevenaars an, in späteren Rennen kamen auch Frédéric Vervisch, Chri-stopher Haase und Stéphane Ortelli zum Einsatz. Vor dem Finale in Hockenheim führte Land bereits die Fah-rer-, Team- und Juniorenwertung an – und verwandelte alle drei Matchbälle.

Starkes Trio: Connor de Phillippi, Wolfgang Land und Christopher Mies.

„Ich bin jetzt das vierte Jahr in Europa

gefahren. Und nun eine so große Meisterschaft

als Amerikaner ge-wonnen zu haben, be-deutet mir sehr viel. "

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12 ADAC Report 11-12/2016

AUTOMOBILSPORT STT

Thomas Kramwinkel holt zweimal Rang drei Nahe dran, aber trotzdem hat es nicht ganz gereicht. Beim vorletzten Rennwochenende der Spezial Tourenwagen Trophy in Hockenheim stand Thomas Kramwinkel und das GermanFLAVOURS Racing Team ganz dicht vor dem zweiten Saisonerfolg. Am Ende machte eine Überrundung die starke Leistung zunichte.

Für einige Runden sah sich Thomas Kramwinkel am Ziel. In einem packenden zweiten Rennen setzte sich der jun-ge Pilot vor den Porsche des Vorjahreschampions Chris-tian Franck. Ein perfekter Start hatte ihn gleich hin-ter die beiden führenden Cup 911er gebracht. Während sich Carrera Cup Pilot Marek Böckmann durch einen Dreher zunächst selbst aus dem Rennen warf, erwies sich Christian Franck als der erwartet starke Gegner. Der Luxemburger ließ nicht locker, doch der German-FLAVOURS Pilot bot sein ganzes Können auf. Gerade als sich der 26-Jährige leicht absetzen konnte, ging es in den dichten Überrundungsverkehr. Während Kram-winkel hinter einem Kontrahenten unglücklich stecken blieb, nutzte Franck sofort die Gunst der Stunde und zog vorbei. „Ich konnte gerade etwas wegziehen. Ein Fahrzeug versperrte mir den Weg und Christian hatte et-was mehr Schwung und konnte sich dann vorbeisetzen. Ich musste Speed herausnehmen. Danach konnte ich nicht mehr zulegen, da der Zweikampf mit Christian zu-vor die Reifen doch sehr belastet hatte. Ich musste ab-reißen lassen“, schilderte Kramwinkel die entschei-

dende Situation. Da die Cup-Piloten mit ihren Zeiten so eng beieinanderliegen, war auch kein Heranfahren mehr möglich. Am Ende fing ihn noch Marek Böckmann ab, sodass in der Klassenwertung der dritte Rang zu Bu-che stand.

Dasselbe Ergebnis gab es im ersten Heat, der am Sams-tag unter schwierigen Bedingungen ausgetragen wur-de. Ein heftiger Regenschauer sorgte für eine komplett nasse Strecke. Gerade diese Bedingungen liegen Tho-

mas Kramwinkel besonders gut. Von der 15. Startpo-sition aus fuhr der GermanFLAVOURS Pilot gleich auf den zehnten Gesamtrang nach vorne. Als es in die Safe-ty-Car Phase ging, hatte sich Kramwinkel hinter einem der zahlreichen GT3-Boliden festgesetzt. „Ich wäre ger-ne vorbeigekommen, weil ich noch Puffer für ein oder zwei Sekündchen pro Runde hatte. Die gelben Flaggen und dann das Safety Car haben auch wieder viel Zeit ge-kostet. Aber mit dem Rennen im Regen bin ich dennoch zufrieden“, so Kramwinkel. Der zehnte Gesamtrang in diesem starken Starterfeld und Platz drei in der Klasse bedeuteten durchaus ein starkes Ergebnis.Erstmals fuhr Thomas Kramwinkel zudem mit dem um-gebauten Fahrwerk, welches zuvor für die Nordschlei-fe ausgelegt war. Die Umgewöhnung ging dabei relativ schnell. „Es ist etwas härter geworden, weil vorher ein Nordschleifenfahrwerk verbaut war. Ich komme damit klar, muss aber den Fahrstil noch etwas anpassen. Wir haben uns aber über das Wochenende gut entwickelt und waren auch mit den Zeiten im Rennen schnell, ob-wohl wir keine neuen Reifen hatten.“

Thomas Kramwinkel trotzte auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg den schwierigen Wetterbedingungen.

„Es ist etwas härter geworden, weil vor-her ein Nordschlei-

fenfahrwerk verbaut war. Ich komme da-mit klar, muss aber

den Fahrstil noch et-was anpassen."

* Bei Abholung der Kette wird der komplette Kaufpreis bezahlt. Wurde die Kette nicht benutzt und ist die Verpackung unversehrt, können die Schnee-ketten wieder zurückgegeben werden. In diesem Fall wird der Kaufpreis abzüglich einer Service gebühr erstattet.

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14 ADAC Report 11-12/2016

AUTOMOBILSPORT ADAC Rallye Köln–Ahrweiler

Berlandy/Schmitt souveräne SiegerText: Jörg Ufer | Fotos: Jan Brucke

Mit dem elften Sieg seit dem Jahr 2000 für Georg Berlandy endete die 39. ADAC Rallye Köln-Ahrweiler. Für Beifahrerin Ulrike Schmitt war es der zweite Erfolg. Der Strom-berger bleibt damit der Dominator des ADAC-Klassikers im Ahr-Nürburgring-Gebiet. Seine elf Erfolge erreichte Berlandy mit fünf verschiedenen Beifahrern in vier verschie-denen Autos. „Es war nicht so leicht wie es aussah“, gab Berlandy auf der Zielrampe nach 14 Wertungsprüfungen zu. „Wir haben gehofft, dass die Technik hält.“ Nach 146,4 WP-Kilometern folgten mit 1.23,3 Minuten Rückstand Michael Küke/Joachim Carl im Porsche 911 vor Anton Werner/Gabriele Fischer mit dem Audi Quattro. Ihr Rückstand betrug bereits 1.47,0 Minuten.

Berlandy legte am Freitagabend den Grundstein zum erneuten Erfolg. Auf den ersten beiden Prüfungen mar-kierte der Kadett-Pilot zwei souveräne Bestzeiten. Und das bei Dauerregen auf beiden WPs und dickstem Ne-bel auf der ersten. Küke und Werner büßten fast 50 Se-kunden ein – die Vorentscheidung war gefallen.

Wie im Vorjahr fuhr Thomas Kleinwächter auf Rang vier. Dieses Mal im neuaufgebauten Porsche 911 und mit Dirk Fischer als Beifahrer. „Das war für mich ein pri-ma Test unter Echtbedingungen“, sagte der Moerser. „Vor der Köln-Ahrweiler bin ich mit dem Porsche nur vier Kilometer gefahren. Am Freitagabend im Nebel wollte ich die Kiste nicht wegschmeißen und mich dann am Samstag einschießen. Das hat geklappt, siehe auch die Bestzeiten auf den letzten beiden Prüfungen. Und das, obwohl die Zusatzscheinwerfer wackelten und ich dachte, die Haube würde auffliegen.“

Hinter Rainer Herrmann/Gebriel Hüweler (Opel As-cona 400) und Jonas und Gotthard Tischner (BMW M3 E30) fuhren Olaf Rost und sein Sohn Kevin Olaf im klei-nen VW Polo auf den siebten Gesamtrang. Das bedeu-

tete nicht nur den Klassensieg bis 1300 ccm, sondern auch den Sieg in der Gruppe 2 vor der versammelten Zweiliter-Meute! Der Solinger freute sich zudem über den sechsten Titelgewinn in der Youngtimer-Trophy. Neuer Titelträger in der Youngtimer Rallye Trophy ist An-dreas Gerst, der mit Stefan Schulze im Porsche 911 Gesamt-Neunter wurde.

Seinen ersten Triumph in der Sonderwertung „Gold-Cup“ für Fahrzeuge aus ähnlicher Epoche, die aber nicht dem damaligen Reglement entsprechen, feierten Markus Schulz (Lohmar) und Stefanie Fritzensmeier (Bielefeld) im Opel Kadett E GSi. Nach dem technisch bedingten Ausfall des Niederländers Bertram Alte-na, der die Gold-Cup-Wertung im Opel Manta i200 be-reits dreimal gewinnen konnte, war der Weg frei für das Team des MSC Wahlscheid.

Zittern mussten die beiden noch einmal nach einem Reifenschaden in der zwölften WP. „Wir sind die letz-ten drei Kilometer auf der Felge gefahren, umso mehr freue ich mich über meinen Sieg. Wir haben dieses Jahr einiges an Rallye-Kilometern abgespult, aber bei solch

einer anspruchsvollen Rallye zum Saisonabschluss zu gewinnen ist schon was Besonderes!“

Mit Dirk Krüger (Wachtberg)/Alexander Schneider (Barweiler) im BMW M3 E36 und Simon Baales (Köln)/Andreas Seidel (Nettersheim) im BMW 318is folgten zwei Teams, die sich auch über ihre beste Platzierung bei der Köln-Ahrweiler freuen konnten.

Positives Fazit: Gelungenes Rallyefest zum Saisonkehraus

Rallyeleiter Klaus von Barby sowie Orga-Leiter Hans-Werner Hilger von der Scuderia Augustusburg Brühl konnten sich über ein gelungenes Rallyefest zum Saisonkehraus freuen. „Trotz der wirklich sehr an-spruchsvollen Bedingungen haben wir keine größeren Unfälle zu verzeichnen. Kompliment an die Teams, die auch in diesem Jahr wieder tollen Motorsport gezeigt haben! Unser Dank gilt den zahlreichen Fans, die heute wieder die Strecken zwischen Mayschoß und dem Nür-burgring bevölkert haben und mit ihrem disziplinierten Verhalten dazu beitragen, solch eine Veranstaltung je-des Jahr wieder veranstalten zu können.“

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AUTOMOBILSPORT

Ganz oben: RKA-Rekordsieger und Herr der Eifelwälder Georg Berlandy. Oben und unten: Fahrerlagerromantik à la Rallye Köln–Ahrweiler. Rechts: Anton Werner und Gabriele Fischer spektakulär in Fahrt mit ihrem Audi Quattro.

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16 ADAC Report 11-12/2016

OLDTIMER Gardasee Klassik 2016

Oldtimerwandern mit dem ADAC NordrheinText: ADAC | Fotos: ADAC, H.W.Peucker, Roberto Vuilleumier

Der Gardasee: Mit einer Länge von über 50 Kilometern und einer Breite von stellenweise über 17 Kilometern erstreckt sich der größte See Italiens zwischen den Alpen und der Po-Ebene. Die reizvolle Natur und die malerischen Orte am Fuße des Gardasees bildeten vom 25. – 29. September 2016 die Bühne für eine ganz besondere Veranstal-tung – die Gardasee Klassik.

Start- und Zielort der nunmehr bereits 2. Gardasee Klassik war in diesem Jahr die malerische Ortschaft Gar-da in Venetien. Unter dem Motto „Genuss braucht Zeit“ lud der ADAC Nordrhein zu diesem fünftägigen Event ein. Unvergessliche Tage zwischen Venetien, der Lombardei und Trentino-Südtirol erwarteten die Teilnehmer.

Neben den bekannten Orten entlang des Gardasee ge-hörten unter anderem auch Abstecher in das bekann-te Weinbaugebiet des Valpolicella, zum Monte Baldo

sowie auch in das Herz der bekannten Metropole Vero-na zur Fahrtstrecke. Außer der obligatorischen Stadtbe-sichtigung gab es dort für die Teilnehmer und ihre Fahr-zeuge unter anderem ein exklusives „Fotoshooting“ vor der Arena di Verona. Die Begeisterung der Menschen in den besuchten Orten sowie auch die gute Stimmung bei Teilnehmern und Organisatoren sorgten für eine fan-tastische Atmosphäre an allen Tagen dieses Oldtimer-Events.

Wir blicken mit Vorfreunde auf die Gardasee Klassik vom 25.-28. September 2017 mit Startort Riva in der Region Trentino.

Noch mehrzur Gardasee Klassik

http://bit.ly/2fT9ZYx

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OLDTIMER

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18 ADAC Report 11-12/2016

OLDTIMER ADAC Eifelrundfahrt 2016

Rundreise durch die schöne Eifel Text+Fotos: ADAC

Startort der diesjährigen ADAC Eifelrundfahrt war der traditionsreiche Kurort Bad Neuenahr. Vom 25. bis 27. August 2016 bildete die bekannte Gemeinde, knapp 40 Kilometer vom Nürburgring entfernt, den Start- und Ziel-ort der nunmehr bereits 5. ADAC Eifelrundfahrt des ADAC Nordrhein.

Die teilnehmenden 60 historischen Fahrzeuge mit Min-destalter von 30 Jahren erkundeten an den drei Veran-

staltungstagen diesmal vor allem die Ahrregion sowie die Eifel und den Westerwald. Im Rahmen der sorgfältig ausgearbeiteten Strecken wurden von den Oldtimern un-ter anderem die malerischen Orte Andernach am Rhein und Hachenburg angesteuert.

Auch ein Abstecher in Richtung Nürburgring durfte na-türlich nicht fehlen. So hatten die Teilnehmer im Motor-sportmuseum Jammelshofen die Gelegenheit, die dort

in Jahrzehnten zusammengetragene, beeindruckende Rennmotorradsammlung zu besichtigen.

Der Besuch der weltbekannten Klosteranlage Maria Laach mit seinem beeindruckenden Gebäude-Ensemble bildete einen weiteren Höhepunkt der Eifelrundfahrt. Die kommende ADAC Eifelrundfahrt findet vom 24. bis 27. August 2017 statt und führt die Teilnehmer in die Ort-schaft Dommeldange in Luxemburg.

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OLDTIMER

Oldtimerwandern mit historischen AutomobilenADAC EIFELRUNDFAHRT

Präsentiert von:

ADAC Nordrhein e.V.

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20 ADAC Report 11-12/2016

Hafen-Slalom Neuss: Tag eins Beim elften Hafen-Slalom Neuss – ausgerichtet vom MSC Neviges-Tönisheide – bot ein flüssig gesteckter Parcours den Teilnehmern die Möglichkeit, einen guten Rhythmus zu finden und so mit hohem Tempo durch den Pylonenwald zu wedeln. Am besten gelang das Wolfgang Hempel, der sich die Trophäen für Klassen-, Wertungsgruppen- und Gesamtsieg sichern konnte.

Anfang Oktober veranstaltete der MSC Neviges-Tönis-heide unter der Regie von Jürgen Juschkat den ADAC Hafen-Slalom Neuss. Juschkat trat damit in die Fuß-stapfen des erst kürzlich verstorbenen Vorsitzenden Wolfgang Maiwald, der über viele Jahre die Geschicke des MSC geleitet und gelenkt hatte.

Der MSC hatte eine recht flüssige Strecke aufgebaut und die Teilnehmer der G6 eröffneten mit leichter Ver-spätung die Veranstaltung. Michael Janoschka fuhr die ersten zwei Bestzeiten des Tages und sicherte sich da-mit auch den ersten Klassensieg. Mit sechs Zehntel-sekunden Rückstand platzierte sich Friedrich Fick auf Platz zwei. Der Abstand zum Drittplatzierten, Jochen Siegel, betrug dann allerdings schon drei Sekunden.

Die wenigen Teilnehmer der Klassen G5 bis G1 starte-ten in einer Gruppe, wurden allerdings getrennt gewer-tet. Michael Benden beendete seinen ersten Wertungs-lauf mit vier statt der geforderten drei Runden und landete abgeschlagen auf Platz drei der G5. So konn-te sich Sven Butterweck den Klassensieg vor Oliver Tie-be sichern.

Nachdem der BMW von Günter Kettler und Frank Or-lowski wieder Leben eingehaucht bekommen hat, woll-ten sie es an diesem Wochenende noch einmal in der G3 wissen. Mission erfüllt: Kettler holte sich überlegen den Klassensieg, während Orlowski vor Dietmar Chur auf Platz zwei landete.

Ebenfalls Klassensieger wurde Manfred Phiesel in der

G2 / G1. Ihm folgte auf Platz zwei Clemens Berendonk vor Stefan Hannes.

Drei Hundertstel trennten am Ende der F8 die beiden Kontrahenten Marko Maldener und Leon Harhoff, wobei Maldener letztlich die Nase vorn hatte. Da Ralf Lipkow als Drittplatzierter im zweiten Wertungslauf eine Pylone umfuhr, wurde Harhoff mit Abstand Zweiter.

Eng zu ging es auch im Kampf um die Spitze in der F10. André Borkowsky und Heinz-Dieter Reidt bemüh-ten sich mit vereinten Kräften, Conny Konschack den Klassensieg abzujagen, doch selbst eine Bestzeit in der Klasse reichte Borkowsky nicht zu Platz eins. Den musste er letztlich Konschack überlassen, verwies aber Reidt noch auf den dritten Platz.

Wedeln in Bitburg Texte: Johanne Gogol

Am letzten August-Wochenende stand für die Slalom-Gemeinde aus NRW das Slalom-Wochenende des EMSC Bitburg auf dem Programm. Die tropischen Temperaturen hielten zwar den Einen oder Anderen von der Reise in die Eifel ab – manchmal muss man eben grillen – doch die, die da waren, ließen sich auch von der Hitze nicht davon abhalten, ordentlich aufs Gas zu steigen.

Nur wenige Motorsportler des ADAC Nordrhein waren am 27. und 28. August zum EMSC-Bitburg-Slalomwo-chenende in die Eifel gefahren. In Kooperation mit der Scuderia Solagon veranstaltete der EMSC Bitburg bei tro-pischen Temperaturen auf dem Flugplatz in Bitburg einen weiteren Lauf zur ADAC Meisterschaft.

Zur Riege der Teilnehmer gehörte Michael Benden, der in der Klasse G5 am Morgen bei noch angenehmen Tem-peraturen die Landebahn unter die Räder nahm. An bei-den Tagen war die Klasse gut besucht und Benden si-cherte sich am Samstag hinter Jannik Sahin und Manfred Bläsius den dritten Platz. Am Sonntag schoben sich noch zwei weitere Fahrer an Benden vorbei und er musste sich mit Platz fünf zufrieden geben.

Clemens Berendonk ging am Sonntag in der Klasse G1 an den Start, landete aber ob der starken Konkurrenz nur auf Platz vier. In der F8 wurde der ADAC Nordrhein gleich durch vier Fahrer vertreten. Der Spagat vom Strecken-sprecher zum Teilnehmer gelang Peter Wichmann ganz hervorragend und er fuhr mit seinem Polo an beiden Ta-gen auf Platz zwei. Marco Maldener, am Samstag noch Vierter, verdrängte am Sonntag Herbert Lösch vom drit-

ten Platz und schaffte es so aufs Podium. Aufgrund von Pylonenfehlern an beiden Tagen kam Ralf Lipkow nicht über Platz fünf hinaus, hinter ihm wurde Jürgen Maier zweimal Sechster.

Weitere NRWler stellten sich der Konkurrenz in der Klasse F10. Dirk Vogel führte am Samstag die NRW-Teil-nehmer als Klassendritter an, direkt dahinter folgten Heinz-Dieter Reidt, Andreas Stratmann und Dirk Kohlhas. Maximilian Stratmann belegte Platz acht und Conny Kon-schack fiel durch Pylonenfehler auf Platz zehn zurück. An-dré Borkowsky stellte seinen BMW vor dem zweiten Wer-tungslauf infolge technischen Defektes ab. Am Sonntag machte ein Regenschauer zwischen den Wertungsläu-fen der Hitze ein Ende, wirbelte aber auch das Ergebnis in der Klasse durcheinander. Borkowsky bestritt den Sonn-tag mit einem Ersatzfahrzeug und holte einen guten vier-ten Platz. Dirk Vogel wurde Fünfter, Dirk Kohlhas erneut Sechster. Konschack kam mit jeweils einer geworfenen Pylone auf Rang sieben vor Andreas Stratmann, der eben-falls nicht fehlerfrei blieb. Maximilian Stratmann gönn-te sich ebenfalls ein paar Strafsekunden und musste mit Platz zehn vorlieb nehmen. Da der Klassensieger des Vor-

tages, Thorsten Kanis, nach seinem Reifenwechsel nicht rechtzeitig am Start stand, konnte sich Heinz-Dieter Reidt den Platz ganz oben auf dem Podium sichern.

Von Ausfällen der weiteren Teilnehmer in der H12 pro-fitierten am Samstag Wolfgang Hempel und Carolin Kall-sen mit den Plätzen eins und zwei. Am Sonntag musste Hempel im Kampf um den Sieg allerdings Stephan Abb den Vortritt lassen. Auch der zuvor defekte Polo von Tho-mas Hempel stand wieder am Start und Thomas sicherte sich vor Kallsen und Benjamin Koch Platz drei.

Die Konkurrenz in der H13 war auch für Horst-Günter Bockting groß. Am Samstag wurde er Fünfter, am Sonn-tag war immerhin Platz vier drin.

Ebenfalls zu kämpfen hatte Günther Borzek in der H14. Zwei fehlerfreie Läufe bescherten ihm am Samstag Platz fünf, am Sonntag wurde er Sechster.

Die besten NRW-Mannschaften waren am Samstag auf Platz drei der AC Radevormwald, gefolgt von den MSF Flamersheim und dem MSC Odenkirchen. Am Sonntag kam der AC Radevormwald auf Platz zwei, während die MSF Flamersheim und der MSC Odenkirchen die Plätze vier und fünf belegten.

AUTOMOBILSPORT Automobilslalom

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www.motorsport-nordrhein.de 21

Hafen-Slalom Neuss: Tag zwei Auch an Tag zwei in Neuss gab es spannenden Slalom-Sport zu bewundern - und ein Youngster sorgte für eine Überraschung. Gerade noch rechtzeitig, denn nun werden einige Mo-nate vergehen, bis der Nachwuchs-Pilot versuchen kann, an diesen Erfolg anzuknüpfen.

Eine kleine Überraschung bot der zweite Tag des Slalom-wochenendes des MSC Neviges-Tönisheide. Der jüngste Teilnehmer in der Klasse G7 zeigte es den alten Hasen. Tim Drexelius überraschte alle mit einem überlegenen Klas-sensieg. Vater Michael pilotierte den gemeinsamen Nis-san Micra auf Platz zwei vor Thorsten Gervers und Dr. Rai-ner Holzborn.

Keine Überraschung hingegen war der Klassensieger in der G6. Hier dominierte Fabian van Triehl ein weiteres Mal vor Dennis Teigelkamp und Jonas Klauke. Lars Peu-cker musste hart arbeiten, um seinen vierten Platz gegen Tanja Neumann zu verteidigen. Ein weiteres Mal mussten die Klassen G5 bis G3 zusammengelegt werden. Hier wird der Teilnehmerrückgang inzwischen sehr deutlich. Michael Benden und Günter Kettler machten ihre Chancen auf einen

Klassensieg durch geworfene Pylonen schnell zunichte. Bei Benden fiel bereits im ersten Wertungslauf eine Pylone und eine weitere kam im zweiten Lauf noch hinzu. Etwas bes-ser lief es bei Kettler, der sich lediglich im zweiten Lauf drei Strafsekunden holte. Durch fehlerfreie Wertungsläufe zog Roberto Olivieri an beiden vorbei, verwies somit Kettler auf Rang zwei und Benden auf den dritten Platz.

Manfred Phiesel konnte seinen Klassensieg vom Vortag in der erneut zusammengelegten G2 / G1 wiederholen. Cle-mens Berendonk allerdings musste Norbert Charlier den zweiten Platz überlassen. Stefan Hannes sicherte sich im Golf von Phiesel Platz vier.

Besser sahen die Starterzahlen in der Klasse F8 aus. Hier wollten es 20 Teilnehmer wissen. Ralf Lipkow versuchte es noch einmal mit dem Opel Corsa von Marco Maldener und

fuhr prompt auf Platz eins, ließ damit den Fahrzeugeigner, der auf Platz drei landete, hinter sich. Zweiter wurde Leon Harhoff, 2,5 Sekunden hinter Lipkow. Für Heinz Dieter Reidt reichte es einmal mehr zum Klassensieg in der F10. Der un-angefochtene Sieger wurde von Conny Konschack (Zweiter) und Michael Pohl (Platz drei) aufs Podium begleitet.

Markus Keutmann, Michael Wilde und Michael Todt bil-deten das Siegertrio in der Klasse H12.

Einen ungefährdeten Klassensieg sicherte sich dieses Mal in der H13 / H14 Günther Borzek. Da konnten Dennis Brücksken und Frank Kirschbaum nicht mithalten – sie be-legten die Plätze zwei und drei.

Die Mannschaftswertung am Sonntag ging an die MSF Flamersheim vor dem MSC Odenkirchen und der Scuderia Augustusburg Brühl.

Saisonfinale in Neuss Die allerletzte Chance, nochmal für den ADAC Pokalwettbewerb zu punkten, bot sich der Slalom-Gemeinde am 9. Oktober auf dem TÜV-Gelände in Neuss. Folglich ging es beim von der MSG Solingen und den ASC Benzinfüchsen organisierten 39. Klingenfuchs-Slalom noch einnmal so richtig zur Sache, denn alle Beteiligten gaben natürlich ihre Bestes, um ihren Punktestand aufzubessern. Mann des Tages war Günther Borzek (H14), der mit den Pokalen für Klassen-, Wertungsgruppen- und Gesamtsieg im Gepäck heimreisen durfte.

Ein letztes Mal hieß es, in der Wertung Punkte gut zu ma-chen. Zum letzten Mal lud die MSG Solingen in Zusam-menarbeit mit den ASC Benzinfüchsen auf das TÜV-Ge-lände in Neuss ein und veranstaltete dort am 9. Oktober ihren 39. ADAC Klingenslalom.Lars Peucker beendete seine Slalomsaison mit einem Klassensieg in der G7 / G6, gefolgt von Dennis Celik und Claus Bachels.

Auch Roberto Olivieri schaffte es – in der G3 – noch ein-mal auf die oberste Stufe des Podiums, gefolgt von seinen Clubkameraden Daniel Kluth und Michael Benden auf den Plätzen zwei und drei.

Die zusammengelegten Klassen G2 / G1 konnte Norbert Charlier für sich entscheiden. Manfred Phiesel auf Platz zwei konnte nicht mit Charlier mithalten, verteidigte die-sen jedoch bis ans Ende. Eckhard Lange schaffte es am Ende noch auf Platz drei.

Nur Wimpernschläge trennten die Favoriten in der Klas-se F8 voneinander. Mit fünf Zehntelsekunden Vorsprung si-cherte sich Leon Harhoff letztlich vor seinem Clubkame-raden Peter Jacobi den Klassensieg. Weitere zwei Zehntel zurück – erneut auf dem Corsa von Marco Maldener – kam Ralf Lipkow auf den dritten Platz. Corsa-Pilot Maldener musste diesmal noch Matthias Naujokat und Roland Kohl den Vortritt lassen.

Ein technischer Defekt zwang Heinz-Dieter Reidt schon vor Beginn der Trainingsläufe in der F10, seinen Golf II ab-zustellen. Er wechselte auf den Golf I von Volker Rentel, startete aber später in der H14. Damit war der Weg frei für Conny Konschack. Nach einer starken Leistung feierte er mit über einer Sekunde Vorsprung auf Michael Pohl den Klassensieg. Andreas und Michael Stratmann beendeten ihre Saison mit den Plätzen drei und vier.

In der H12 war gegen Jürgen Plumm mal wieder kein

Kraut gewachsen. Er sicherte sich einen weiteren Klas-sensieg, gefolgt von Markus Keutmann, Michael Todt und Hans-Jürgen Tietz. In der H13 schieden sowohl Frank Kirschbaum als auch Jürgen Strehlow mit technischen De-fekten aus, so blieb Axel Milek nur ein trauriger Klassen-sieg ohne jegliche Konkurrenz.

Der Gesamtsieger des letzten ADAC-Slaloms in diesem Jahr kam einmal mehr aus der H14. Günther Borzek si-cherte sich damit gleichzeitig den Klassen- und Wertungs-gruppensieg. Heinz-Dieter Reidt konnte immerhin noch einen guten dritten Platz einfahren, musste allerdings Dennis Brücksken auf Platz zwei vorbeiziehen lassen.

In der H15 hieß der Klassensieger Sven Kreimendahl vor Karl-Heinz Klein und Stephan Zander.

Die Mannschaft des MSF Flamersheim sicherte sich Platz eins in der Mannschaftswertung, gefolgt vom AC Radevormwald und der Scuderia Augustusburg Brühl.

Wetterkapriolen machten den Teilnehmern in der H12 das Leben schwer. Davon ließ sich Wolfgang Hem-pel allerdings nicht beeindrucken und holte sich mit zwei Topzeiten den Klassen-, Wertungsgruppen- und Gesamtsieg. Starke Zweite wurde Carolin Kallsen vor

Markus Keutmann. In den zusammengelegten Klas-sen H13/14 ließ sich Horst Günter Bockting trotz ei-nes Pylonenfehlers den Klassensieg nicht nehmen. Er profitierte allerdings vom einsetzenden Regen im zwei-ten Wertungslauf, der Günther Borzek auf Platz zwei zu-

rück warf. Auf den dritten Platz fuhr der Remscheider Axel Milek.

Die Mannschaftswertung gewann der AC Radevorm-wald vor den MSF Flamersheim und dem MSC Oden-kirchen.

AUTOMOBILSPORT

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MOTORRADSPORT ADAC MX Bundesendlauf

22 ADAC Report 11-12/2016

Saison-Highlight in Grevenbroich Beim ADAC MX Bundesendlauf für den Nachwuchs zwischen 6 und 18 Jahren wurde wieder einmal Motorsport vom Feinsten geboten. 200 Teilnehmer aus allen 18 ADAC Regionalclubs gingen an den Start und begeisterten die zahlreich angereisten Zuschauer mit ihren Leistungen. Zwei der Youngsters, Jan Horst und David Zurloh, sicherten sich Startplätze für die ADAC MX Masters Serie und der ADAC Berlin-Brandenburg e.V. gewann die Mannschaftswertung.

Gute Stimmung, viele Zuschauer, ausgezeichnete Wet-terbedingungen: Der ADAC MX Bundesendlauf, der am 01. und 02. Oktober auf der 1.850 Meter langen Sand-boden-Strecke des MSC Grevenbroich e.V. in Nordrhein-Westfalen ausgetragen wurde, wurde für rund 200 Jungs und Mädchen aus allen 18 ADAC Regionalclubs zwi-schen sechs und 18 Jahren zum Highlight-Event des Jah-res. Denn den meisten bot sich an diesem Wochenende erstmals die Möglichkeit, sich auf bundesweiter Ebene mit anderen Motocross-Piloten ihres Alters zu messen. Nachdem sich die Kinder und Jugendlichen am Sams-tag im Freien Training und in der Qualifikation mit der anspruchsvollen Bodenbeschaffenheit vertraut machen konnten, ging es am Rennsonntag um den Gewinn at-traktiver Sachpreise von KTM, Husqvarna, Leatt, Nolan, Ortema, Motul, Red Bull und Goldfren. Zusätzlich beka-men die besten Piloten die Chance auf eine Einladung

von den jeweiligen MX-Teams Suzuki MXGP, Husqvarna IceOne, KTM sowie Kemea Yamaha zu einem MX-GP in der kommenden Saison.

In der 50ccm-Klasse machte Julian Kayser (MC Pri-sannewitz/ADAC Hansa e.V.) von sich reden. Der Nach-wuchs-Sportler setzte sich durch und gewann das Ren-nen vor seinen beiden Konkurrenten Karl Udo von Glowacki (MC Dreetz/ADAC Berlin-Brandenburg e.V.) und Leif Silas Tabel (MC Malente/ADAC Schleswig-Hol-stein e.V.). Das zweite Rennen in der Klasse zwei auf 65ccm-Bikes ließ am Ende vor allem das Herz von Ken-ny Warmuth (MSC Thurm/ADAC Sachsen e.V.) höher schlagen, der vor Nick-Danilo Barnetz (MSC Eberswal-de/ADAC Beriln-Brandenburg e.V.) und David Jost (AMC Kempten/Südbayern e.V.) ins Ziel kam.

In Klasse drei freute sich David Zurloh (MC Norden/ADAC Weser-Ems e.V.) über seinen Sieg. Er hatte sich

mit seiner 85ccm-Maschine gegen Lasse Lorenz (MSC Templin/ADAC Berlin-Brandenburg e.V.) und Paul Ro-bin Wessel (MC Malente/ADAC Schleswig-Holstein e.V.) durchgesetzt. Damit sicherte er sich nicht nur ei-nen Pokal für seine Leistung, sondern auch einen Start-platz im ADAC MX-Junior Cup 2017. In Klasse vier über-zeugte Jan Horst (MSC Drabenderhöhe-Bielstein e.V./ADAC Nordrhein e.V.) und holte sich den Sieg bei den 125ern, ließ somit Daniel Wewers (MC Norden / ADAC Weser-Ems e.V.) und David Cherkasov (ZC Hoxberg /ADAC Saarland e.V.) hinter sich. Und genau wie Klasse-Drei-Sieger Zurloh wurde auch Horst mit einem Start-platz für die kommende Saison des ADAC MX Masters belohnt und darf sich 2017 im ADAC MX Youngster Cup beweisen. Den Pokal für die beste Mannschaftswer-tung heimste der ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ein, der in jeder Klasse die erfolgreichsten Fahrer an den Start

Die Strecke des MSC Grevenbroich e.V. in Nordrhein-Westfalen bietet dem Nachwuchs beste Möglichkeiten, sein Können unter Beweis zu stellen.

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MOTORRADSPORT

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schickte. Ex-Motocross-Mannschafts-Weltmeister Marcus

Schiffer (29) und WM-Pilot Henry Jacobi (19), die bei-de in der ADAC MX Masters-Rennserie großgeworden sind, zeigten sich begeistert von der Motivation der jün-geren Generation. „Ich bin beeindruckt, wie viele Talen-te ich hier heute schon gesichtet habe. Der ADAC MX Bundesendlauf ist eine super Möglichkeit, sich mit an-

deren Piloten aus anderen Clubs auszutauschen und sein Leistungslevel auf nationaler Ebene zu testen“, sagte Jacobi. Schiffer, dessen Heimatclub der MSC Gre-venbroich e.V. ist, sah das ähnlich: „Ich trainiere hier auf der Strecke häufig mit erfahrenen ADAC MX Mas-ters-Piloten und bin ganz überrascht, wie routiniert sich die Kleinen hier bereits geschlagen haben. Moto-cross gehört zu den härtesten Sportarten der Welt und

von daher freue ich mich immer sehr, wenn ordentlich Nachwuchs nachrückt.“

Der ADAC MX Bundesendlauf wird seit 2009 von ver-schiedenen ADAC Clubs ausgerichtet und dient der För-derung der Nachwuchs-Arbeit im Motocross-Sport. Deshalb schickt jeder der 18 ADAC Regionalclubs seine besten MX-Talente zu dem Event, um ihnen den nächs-ten Schritt in ihrer Karriere zu ermöglichen.

Oben: Jan Horst: Sichert sich mit seinem Sieg in der Klasse 4 das Ticket für den ADAC MX Youngster Cup 2017. Unten: Start zum Rennen der Klasse 2.

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KARTSPORT Jugendkart-Slalom

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen Text: + Fotos: Walter Kaulen

Jahr für Jahr arbeitet sich der ADAC Nordrhein im bundesweiten Jugendkart-Slalom Vergleich weiter nach vorn. Es zieht sich allerdings: so richtig schnell geht es nicht vo-ran. Dennoch schafften es auch dieses Jahr einige Nordrheiner, nicht nur bei der NRW Jugend Kart Slalom Meisterschaft, sondern auch beim Bundesendlauf in Hannover und der Deutschen Meisterschaft in Thüringen zu überzeugen.

Für die deutschen Kart-Slalom-Kids stand an den ersten drei Oktoberwochenenden eine echte Tour d’ Allemagne auf dem Programm: Von Oeventrop im Sauerland über Hannover (Niedersachsen) nach Pößneck (Thüringen).Drei Meisterschaften in 14 Tagen.

Los ging es am 2. Oktober in Oeventrop im Sauerland, Ausrichtungsort der NRW Jugend-Kart-Slalom Meister-schaft, die der ADAC Westfalen veranstaltete.

In der K1 (Acht- bis Neunjährige) stellte der ADAC Nordrhein vier der 22 Starter. In seinem ersten Jahr wur-de Jonas Schmiddem (MSC Höfen) gleich Vizemeister, ganze neun Hundertstelsekunden hinter dem Sieger Da-mian Dotz aus OWL. Aber auch zwei weitere Top-Platzie-rungen gingen trotz Pylonenfehler an Nordrheiner: Lenard Kleinschmidt und Leandro Weyler (beide MSC Heiligen-

haus) wurden zeitgleich Fünfte und Sechste.In der Klasse 2, Jahrgänge 2005 und 2006, waren die

Nordrheiner glücklos. Letztlich bester Fahrer war Pius Schaadt (MSC Eilendorf) als Neunter von 31 auch mit ei-ner Pylone.

Bei den 12- bis 13-Jährigen, dem mit 39 Teilnehmern größten Starterfeld, spielte das Wetter nicht mit und be-nachteiligte leider einen der Favoriten, Luca Kita. Sechs der sieben Nordrhein-Fahrer schafften es dennoch ins vordere Drittel. Und auch der Titel ging nach Nordrhein: Mit einer äußerst souveränen Leistung und fast 0,8 Se-kunden Vorsprung holte sich Tizian Weyler (MSC Heiligen-haus) den Sieg. Auf den Plätzen fünf und sieben landeten Kevin Breda (MSC Heiligenhaus) und Leon Schmiddem (MSC Höfen), die sich damit auch für die Deutsche Meis-

terschaft qualifizierten. Die weiteren guten Platzierungen: auf Platz acht Nico Nünninghoff (PSV Essen), neun Luca Kita (RC Rheinhausen) und 13 Timea Kaulen (MSC Hö-fen). Der Abstand zwischen den Plätzen fünf und 13 be-trug gerade mal 0,7 Sekunden, umso bemerkenswerter der Vorsprung des Siegers.

In der mit 31 Fahrern ebenfalls stark besetzten K4, Jahrgänge 2001 und 2002, konnten die Nordrheiner lei-der keine Spitzenplatzierung feiern, bester Fahrer wurde Florian Giese (RC Rheinhausen) auf Platz 13.

In der K5 wurde es dann wieder spannender. Nach Lauf eins führte Marco Austria (MSC Heiligenhaus) und auch Kevin Frantzen (PSV Aachen) auf Platz vier war nur einen Wimpernschlag entfernt. Im zweiten Wertungslauf muss-ten aber beide leider schnellere Westfalen vorbeiziehen

Spektakuläre Location: In Hannover unterm Expo-Dach macht das Gasgeben doppelt Spaß.

24 ADAC Report 11-12/2016

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KARTSPORT

lassen. Marco wurde noch toller Dritter, Kevin verpasste auf Platz fünf von 27 mit 15 Hundertstelsekunden die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft.

Bundesendlauf HannoverVom 7. bis 9. Oktober ging es dann nach Hannover,

wo auf dem Messegelände der ADAC Kartslalom Bun-desendlauf stattfand. Am Samstagmorgen startete die K3 und die Nordrheiner konnten sich im Mittelfeld po-sitionieren. Tizian Weyler mit einer Pylone auf 20, Ke-vin Breda fehlerfrei auf 21 und Luca Kita mit zwei Pylo-nen auf Platz 27 bei 51 Startern – das machte Hoffnung auf mehr. Es folgte die K4. Alle drei Fahrer blieben feh-lerfrei und besonders Florian Giese konnte überzeugen. Ganze zwei Hundertstel schrammte er mit seinen Zeiten an den Top-Ten vorbei und wurde Elfter. Jay Mo Härtling (KSC Wülfrath) und Nico Wollgarten (MSC Höfen) lande-ten auf den Plätzen 24 und 25. Zum Abschluss des Ta-ges startete noch die K5. Hier waren Kevin Frantzen und Marco Austria nach Lauf eins ganz vorne mit dabei, Jan Friedensdorf (KSC Wülfrath) blieb in beiden Läufen feh-lerfrei und belegte am Ende Platz 27 von 50 Startern. Im zweiten Lauf riss Marco leider Pylonen und fiel auf Po-sition 39 zurück, doch Kevin fuhr erneut stark und wur-de Sechster.

Dann starteten die Siegerehrungen der K3 und K4 und zwischenzeitlich wurde (unbemerkt) das offizielle Er-gebnis der K5 ausgehängt. Da wurde Kevin plötzlich nur noch auf Platz acht geführt. Was war passiert? Nach Sichtung der Postenprotokolle mit dem Slalomleiter wur-de festgestellt, dass die Online-Ergebnisse einem Star-ter aus Nordbayern zu Unrecht eine gerissene Pylone zu-gewiesen hatten, gleichzeitig das offizielle Ergebnis beim jetzt Siebt-Platzierten eine Pylone in Lauf zwei nicht be-

rücksichtigt hatte. Da war die Protestfrist aber schon ab-gelaufen. Ärgerlich.

Der Sonntag startete dann mit den K2ern und Luca Stops (MSC Eilendorf, 22.), Fabrizio Elia (AC Wuppertal, 34.) sowie Pius Schaadt (49.) – die leider alle nicht feh-lerfrei über den Parcours kamen.

Zum Abschluss fuhr dann noch die mit 50 Teilnehmern sehr stark besetzte K1 und brachte wieder sehr erfreu-liche Ergebnisse. Tobias Mosdzen (KSC Wülfrath) blieb in beiden Läufen fehlerfrei und wurde am Ende toller Neun-ter. Von 50 Startern. Leoandro Weyler riss leider eine Py-lone in Lauf zwei, kam aber dennoch auf Platz zehn, Len-nard Kleinschmidt erwischte drei Pylonen und wurde 24.

Die Mannschaft des ADAC Nordrhein konnte sich damit von Platz 16 in 2014 und Platz 14 in 2015 diesmal auf Platz 13 der 17 teilnehmenden Regionalclubs verbes-sern. Aber wie heißt es so schön: „Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen“.

Deutsche Meisterschaft Bei den deutschen Meisterschaften vom 14. bis 16.

Oktober in Pößneck (Thüringen) stellte der ADAC Nord-rhein fünf der 21 Teilnehmer aus Nordrhein-Westfalen. In der K1 fuhr Jonas Schmiddem vom MSC Höfen auch hier komplett fehlerfrei und belegte einen tollen achten Platz bei 24 Startern. Und das, obwohl die am Samstag und Sonntag unterschiedlichen Strecken doch stellenweise sehr anspruchsvolle Abschnitte hatten.

In der K3 rissen Kevin Breda und Tizian Weyler am ers-ten Tag jeder eine Pylone, fehlerfrei dagegen war Leon Schmiddem, der damit nach Tag eins Platz 17 bei 39 Teilnehmern belegte. Am zweiten Tag fuhr Tizian absolut fehlerfrei und verbesserte sich noch auf Platz 12, Leon, der nach Lauf drei bereits auf Platz elf lag, erwischte im vierten Lauf die allerletzte Pylone und fiel so noch auf Platz 16 zurück. Kevin war in diesem vierten Lauf noch etwas glückloser, vier weitere Pylonen bedeuteten am Ende Platz 32.

In der K5 war in seinem letzten Jahr auch noch Mar-co Austria mit dabei. Er erwischte in Lauf zwei leider eine Pylone, fuhr aber am Sonntag wieder alles fehlerfrei und belegte am Ende Platz 15 von 26 Teilnehmern.

In der NRW-Mannschaft war aus dem Nordrhein als Meister nur Tizian Weyler vertreten. Aber auch durch sein gutes Ergebnis erreichte die Mannschaft Nordrhein-West-falens bei dieser sehr gelungenen Veranstaltung den tol-len dritten Platz der 15 vertretenen Bundesländer.

Jonas Schmiddem auf dem Weg zu seinem starken achten Platz in der deutschen Meisterschaft.

Kevin Frantzen: Toller achter Platz im BEL in der mit 50 Teilnehmern stark besetzten K5.

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26 ADAC Report 11-12/2016

Endstände Meisterschaften und Pokalwettbewerbe

Automobil- & Kartsport01. Rundstrecke – Meisterschaft (offizielles Endergebnis)1. Rost, Olaf Scuderia Solagon VW Polo I 51,682. Viebahn, Jörg AC Radevormwald Porsche Cayman 51,433. Rost, Kevin Olaf Scuderia Solagon VW Polo 49,464. Greven, Oliver SFG Schönau Renault Clio III Cup 46,615. Wittke, Michael FHR Porsche 914/6 GT 46,48

02. Langstrecke – Meisterschaft (offizielles Endergebnis)1. Mies, Alexander MSC Neviges-Tönisheide BMW M235i 85,052. Oberheim, Moritz MSC Langenfeld Porsche Cayman GT4 80,853. Flehmer, Michael MSC Heiligenhaus BMW E90 74,903. Derscheid, Rolf MSC Wahlscheid BMW E90 325i 74,904. Lambertz, Alex MSC Odenkirchen BMW M235i 43,595. Menzel, Christian MSC Langenfeld 39,54

03. Rallyesport – Meisterschaft (offizielles Endergebnis)1. Christian, Frank AC Oberhausen Skoda Fabia RS 36,322. Schulz, Markus MSC Wahlscheid Opel Kadett GSI 29,153. Knof, Philipp MSC Wahlscheid Citroen DS3 R3 23,894. Windt, Ulrich CAC Kleve Ford Sierra Cosworth 19,675. Esser, Frank FOMCC Ford Sierra Cosworth 12,38

04. Bergrennen – Meisterschaft (offizielles Endergebnis)1. Wiebe, André MSC Odenkirchen Renault Laguna 57,372. Abb, Nils MSC Odenkirchen VW Schneider Polo II 48,433. Wiebe, Hans-Peter MSC Odenkirchen Renault Laguna 41,634. Goldbach, Markus MSC Odenkirchen Renault Megane 34,775. Stelberg, André MSC Odenkirchen VW Corrado 16V 24,24

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www.motorsport-nordrhein.de 27www.motorsport-nordrhein.de 27

05. Automobilslalom (DMSB-Slalom – Kat. 1 über 1.500 m) – Meisterschaft (offizielles Endergebnis)1. Reidt, Heinz Dieter Yeti Power Team VW Golf 64,972. Borkowsky, André MSC Odenkirchen BMW 318is 61,903. Vogel, Dirk MSF Flamersheim BMW 58,164. Hempel, Wolfgang AC Radevormwald 57,635. Maldener, Marco AC Radevormwald Opel Corsa A 54,21

06. Kart (International und National A) – Meisterschaft (offizielles Endergebnis)1. Speck, Lucas Mettmanner AC LS-Kart 49,652. Schneider, Tim MSC Langenfeld Kosmic 47,813. Hill, Phil MSC Langenfeld 46,124. Becker, Ben SFG Schönau 34,415. Kravchenko, Miroslaw MSC Langenfeld Mach 1 17,25

07. Leistungsprüfung – Meisterschaft (offizielles Endergebnis)1. Fielenbach, Alex MSC Wahlscheid Toyota GT86 63,422. Göttling, Stefan MSC Dhünn Honda Civic Type R 60,003. Reuter, Stephan RC Hamminkeln BMW 318ti 56,204. Petersen, Uwe SC Augustusburg Brühl BMW M3 49,925. Schulten, Jürgen RC Hamminkeln Opel Astra OPC 48,55

08. Gleichmäßigkeitsprüfung – Pokalwettbewerb (offizielles Endergebnis)1. Kunze, Stefan SC Augustusburg Brühl BMW M3 59,132. Kusch, Susanne MSC Wahlscheid Citroen AX 58,352. Kusch, Stefan MSC Wahlscheid Citroen AX 58,353. von Fragstein, Udo FOMCC Ford Escort 58,023. von Fragstein, Oliver FOMCC Ford Escort 58,024. Bolien, Jennifer AC Oberhausen 55,994. Ostrowski, Steven AC Oberhausen Ford Focus ST 55,995. Derscheid, Rolf MSC Wahlscheid Opel Corsa 54,945. Derscheid, Andrea MSC Wahlscheid Opel Corsa 54,94

09. Rallyesport – Pokalwettbewerb (offizielles Endergebnis)1. Jansen, Martin MSC Wahlscheid 56,751. Jansen, Heinz Robert MSC Wahlscheid Opel 56,752. Bieg, Michael RG Oberberg 56,633. Strauch, Dirk MSC Wahlscheid Opel Ascona B 50,204. Paulussen, Iris MSC Wahlscheid Opel Ascona B 49,765. Tillmanns, Uwe-Martin MSC Wahlscheid BMW 318is 35,045. Tillmanns, Dirk MSC Wahlscheid BMW 318is 35,04

10. Automobil-Slalom (DMSB-Slalom – Kat. 2 bis 1.500 m) – Pokalwettbewerb (offizielles Endergebnis)1. Reidt, Heinz Dieter Yeti Power Team VW Golf 73,922. Harhoff, Leon SC Augustusburg Brühl Daihatsu Charade 71,423. Peucker, Lars RC Neuss VW Golf 3 70,89

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28 ADAC Report 11-12/2016

4. van Triehl, Fabian STC Wesel VW Polo 70,595. Teigelkamp, Dennis STC Wesel VW Polo 66,74

11. Kart (ADAC Kart-Clubsport) – Pokalwettbewerb (offizielles Endergebnis)1. Kravchenko, Miroslaw MSC Langenfeld Mach 1 55,242. Becker, Ben SFG Schönau 52,513. Seidel, Lisa MC Roetgen Mach 1 46,004. Schneider, Tim MSC Langenfeld Kosmic 45,365. Esser, Luis MSC Langenfeld Birel 37,63

12. Slalom-Youngster – Pokalwettbewerb (offizielles Endergebnis)1. Herfurth, Lucas KSC Wülfrath 75,382. Corsten, Nico MSC Odenkirchen 72,973. Dziggel, Christopher MSC Neviges-Tönisheide 66,474. Schulte-Wissermann, Nick MSC Langenfeld 57,915. Mancino, Luca AC Radevormwald 54,91

14. Turniersport A (Meisterklasse) – Pokalwettbewerb (offizielles Endergebnis)1. Erning, Horst MSC Höllen BMW 318is 71,902. Ulke, Björn MSC Höllen VW Polo 68,273. Erning, Ute MSC Höllen BMW 318is 52,194. Klein, Winfried MSC Höllen VW Golf GTI 49,485. Jaros, Gunter MSC Ranzel Autobianchi A112 37,59

16. Orientierungssport – Pokalwettbewerb (offizielles Endergebnis)1. Walter, Norbert MSC Dülken 56,602. Sieper, Hans Gerd Remscheider AC Cross Polo 56,272. Freund, Klaus Remscheider AC VW Passat 56,273. Thomas, Michael MSC Heiligenhaus 45,454. Witte, Rainer RG Oberberg Renault Clio RS 39,275. Sieper, Jan TC Remscheid 38,945. Kettler, Günter TC Remscheid 38,94

17. Oldtimer – Pokalwettbewerb (offizielles Endergebnis)1. Göbbels, Rene AC Eschweiler VW Golf Diesel I 54,091. Göbbels, Tina AC Eschweiler VW Golf Diesel I 54,092. Schewior, Klaus MSC Dülken Audi Coupe GT 5S 53,212. Kremer, Alexander MSC Dülken Audi Coupe GT 5S 53,21

3. Beissel, Artur MSC Aachen Triumph TR6 49,493. Kreitz, Ernst-Willi MSC Heiligenhaus Triumph TR6 49,494. Kronbusch, Ernst MSC Dülken MGB GT 47,875. Witte, Rainer RG Oberberg Fiat 850 Coupe 46,685. Witte, Karola RG Oberberg Fiat 850 Coupe 46,68

Motorradsport 01. Straßenrennsport – Meisterschaft (offizielles Endergebnis)1. Düssel, Heinz-Reiner MSC Porz BMW S1000RR 9,862. Weidemann, Nick MSC Porz Suzuki SV 650 9,673. Buchner, Marc MSC Porz Yamaha R6 9,204. Müller, Daniel MSC Porz Suzuki GSX-R 750 8,334. Neubauer, Marc MSC Porz Suzuki GSX-R 750 8,335. Lippert, Steve RF Hasselt Suzuki SV 650 7,83

03. Trial – Meisterschaft (offizielles Endergebnis)1. Emonts, Pia MSC Porz Beta EVO 125 52,002. Mackroth, Klaus MSC Langenfeld Scorpa 47,253. Mackroth, Philipp MSC Langenfeld Scorpa 12,004. Schley, Thomas MSC Porz 12,005. Emonts, Philipp MSC Porz Beta EVO 300 5,25

04. Enduro – Meisterschaft (offizielles Endergebnis)1. vom Bruch, Carsten MSC Porz Sherco 300 9,772. Szukat, Olaf MC Duisburg-Nord 9,263. Mosch, Yannik MSC Porz TM125 9,174. Mosch, Jürgen MSC Porz Sherco 8,165. Bitter, Bernd MSC Porz 6,05

05. Motocross – Meisterschaft (offizielles Endergebnis)1. Klump, Jan Philip MC Duisburg-Nord Husqvarna FC350 9,842. Hess, Ben MSC Drabenderhöhe-B Husqvarna 9,663. Horst, Jan MSC Drabenderhöhe-B KXF 250 9,384. Garcke, Sven MSC Grevenbroich Yamaha YZ 450 9,235. Garcke, Philipp MSC Grevenbroich KTM SX 50 9,09

07. Historisch – Meisterschaft (offizielles Endergebnis)1. Insel, Hans MSC Porz DKW RT125 9,81

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2. Stein, Fredi MC Jan Wellem Bakker Kawasaki 9,763. Joeken, Udo MSC Porz Suzuki RM250 9,454. Scherer, Jörg MC Jan Wellem Suzuki GSX 1000 9,415. Dahmen, Benjamin MC Jan Wellem 8,65

08. Jugendtrial – Pokalwettbewerb (offizielles Endergebnis)1. Emonts, Pia MSC Porz Beta Evo 125 190,752. Weichbrodt, Sam MSC Langenfeld Beta Evo 125 150,003. Steinhoff, Noah MSC Langenfeld Beta Evo 125 70,504. Weichbrodt, Elena MSC Langenfeld Beta Evo 80 42,505. Steinhoff, Philipp MSC Langenfeld GasGas TXT 125 31,25

Mannschaftswertungen01. Lizenzpflichtiger Sport - Meisterschaften (offizielles Endergebnis)1. MSC Odenkirchen 1102. Scuderia Augustusburg Brühl 873. AC Radevormwald 864. MSF Flamersheim 735. Yeti Power Team 446. AC Mülheim 147. MSC Wahlscheid 7

02. Lizenzpflichtiger Sport - Pokalwettbewerbe (offizielles Endergebnis)1. MSF Flamersheim 78,752. MSC Wahlscheid 74,253. Scuderia Augustusburg Brühl 66,754. AC Radevormwald 54,00

5. Yeti Power Team 45,756. MSC Odenkirchen 37,507. Rallye Club Neuss 33,008. RG Oberberg 13,509. AC Mülheim 3,759. Walsumer AC 3,75

03. Lizenzfreier Sport - (offizielles Endergebnis)1. TC Remscheid 40,502. SFK Solingen 35,253. MSC Höllen 33,754. MSC Dülken 29,255. RG Oberberg 10,50

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30 ADAC Report 11-12/2016

ADAC NORDRHEIN Impressum

Impressum Der ADAC Nordrhein Report ist das offizielle Mitteilungsblatt des ADAC Nordrhein. Herausgeber: ADAC Nordrhein e.V., 50963 Köln Verantwortlich i.s.d.P.: Simone Wans Redaktion: Katja Lenz, Daniel Schönenberg Konzeption, Satz, Redaktion: ks media, Pa-

trik Koziolek und Thorsten Schlottmann, Zollstockgürtel 63, 50969 Köln, Fon: 0221 99128-88, Fax: 0221 99128-87, E-Mail: [email protected], Web: www.ksme-dia.de Ständige freie Mitarbeiter: Autoren: Sebastian Klein, Anne Debbert, Wolfgang Förster, Jürgen Hahn, Johanne Gogol, Uli Kohl, Jörg Ufer Fotografen: Jan Phi-lipp Brucke, Anne Debbert, Jürgen Hahn, Johanne Gogol, Matthias Loewe Fotos aktuelle Ausgabe: ADAC, Jan Brucke, Jürgen Hahn Anzeigen: Daniel Schönenberg Anzeigenschluss: jeweils der 15. Tag des Vormonats, letzte Ausgabe 1. November Verlag, Druck: Bernhard GmbH, Wermelskirchen Hinweis: Für unverlangt einge-sandte Manuskripte, Bildmaterial und Unterlagen wird keine Haftung übernommen. Die Redaktion behält sich Textkürzungen und -änderungen vor. Der ADAC Nordr-hein Report erscheint zehnmal jährlich.

Ansprechpartner des Bereiches Sport und OrtsclubbetreuungMirco HansenLeiter Sport und OrtsclubbetreuungTelefon 0221 [email protected]

Birgit ArnoldAssistentin Leiter Sport Automobil-sport, DMSB-Sportwarte, Genehmigungen Automo-bilsportTelefon 0221 [email protected]

Silvia BertholdAusschreibungen, Nennungsbearbei-tung, Reglement 24h-RennenTelefon 0221 [email protected]

Jürgen CüpperHistorischer Motorsport, Auszeich-nungen, DMSB-FahrerlizenzenTelefon 0221 [email protected]

Ulla HerzogOrtsclubbetreuung, Kart-SlalomTelefon 0221 [email protected]

Katrin HowadMotorradsport, Veranstaltungstermine,Genehmigungen MotorradsportTelefon 0221 [email protected]

Ingo MüllerDrucksachen & Öffentlichkeitsarbeit,Kartsport, Genehmigungen KartsportTelefon 0221 [email protected]

Daniel SchönenbergMotorbootsport, Finanzen, Materialverwaltung & Sportbus, ADAC ReportTelefon 0221 [email protected]

Alexander ZäpernickMeisterschaften & PokalwettbewerbeTelefon 0221 [email protected]

Die Mitarbeiter des Bereiches Sport und Ortsclubbetreuung stehen Ihnen Montag bis Freitag von 9:00 bis 17:00 Uhr zur Verfügung.

MVNW-Lizenz Sport-wart der Strecken-sicherung: Aus- und Fortbildung Stufe C und B 2016

Mit einem qualifizierten und vom DMSB anerkannten Schulungsprogramm bildet der MVNW seit vielen Jahren erfolgreich Sportwarte der Streckensicherung aus. Der MVNW legt hierbei Wert auf eine umfassende Schulung, die sowohl den Automobil- wie auch den Motorradsport beinhaltet und den bereits ausgebildeten Sportwarten der Streckensicherung wertvolle Tipps für die Praxis gibt.

Für Neueinsteiger findet die Ausbildung zur MVNW C-Lizenz in diesem Jahr am Samstag, 26. November 2016 statt. Fortgeschrittene der Stufen A und B werden am Sonntag, 27. November 2016 mit praktischen Übungen und einem Motorsport-Ersthelfer-Seminar geschult. An beiden Seminartagen werden separate Teilnehmergrup-pen für den Motorradsport gebildet.

Zur erfolgreichen Absolvierung der Aus- und Fortbil-dungen sind von beiden Schulungsgruppen schriftliche Kenntnistests zu absolvieren. Bei erfolgreicher Teilnah-

me kann auch die DMSB-Lizenz für Sportwarte der Stre-ckensicherung beantragt werden.

Tagungsstätte ist das Paul Klee-Gymnasium in Ove-rath. In der Teilnahmegebühr von 20 € (30 € Personen/Gruppen außerhalb NRW) ist die Verpflegung und ein ak-tuelles Seminarbuch enthalten.

Die Anmeldeformulare und das Seminarbuch sind un-ter www.mvnw.de im Internet veröffentlicht.

Die Sportabteilung des ADAC Nordrhein informiert

Der Fachbereich Sport und Ortsclubbetreuung bleibt in der Zeit vom 19. Dezember 2016 bis einschließlich 1. Januar 2017 geschlossen.

Termine des ADAC Nordrhein im Sportjahr 2017

Die aktuelle Terminübersicht für die Saison 2017, sor-tiert nach Sparten, finden Sie auf unserer Homepage.

Motorsport im ADAC Nordrhein

http://bit.ly/spo_nrh

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UnfallmeldedienstDamit Autofahrer schnelle Hilfe in Notsituationen bekommen, bietet die ADAC AutoVersicherung ab sofort den neuen Unfallmeldedienst.

WildunfallgefahrAutofahrer müssen jetzt besonders vorsichtig fahren, weil Wildschwein, Reh und Co. verstärkt auf Wanderschaft sind.

Dunkle JahreszeitNebel, Starkregen und Schnee: Um auch bei widrigen Bedingungen sicher ans Ziel zu kommen, hat der ADAC einige Tipps zusammengestellt.

Clubinfo

ADAC Pannenhilfe DeutschlandFestnetz 0 180 2 22 22 220,06 €/Anruf dt. Festnetz;

Mobil 22 22 22Verbindungskosten je nach Netzbetreiber/Provider

Autobahn-NotrufsäuleEinfach die ADAC Pannenhilfe verlangen!

ADAC Notruf MünchenTel. +49 89 22 22 22

ADAC Mitglieder- und VersicherungsleistungenTel. 0 800 5 10 11 12(Mo. - Sa.: 8:00 – 20:00 Uhr)

Fax 0 800 5 30 29 28

ADAC StauinfoAutomatische VerkehrsansageFestnetz 0 900 11 22 4 990,62 €/Anruf dt. Festnetz;

Mobil 22 4 99Verbindungskosten je nach Netzbetreiber/Provider

ADAC Verkehrs-ServiceIndividueller Verkehrs-Service mit ParkinfoMobil 22 4 11Verbindungskosten je nach Netzbetreiber/Provider

Festnetz 0 900 11 22 4 111,69 €/Anruf dt. Festnetz

ADAC Fahrsicherheits-TrainingTel. 0 800 5 12 10 12

ADAC Nordrhein im Internetwww.adac.de/nrw

ADAC Reisenwww.adac-reisebüro.de

ADAC Reisebüro-HotlineBeratung und BuchungTel. 0 800 5 21 10 12

Neue Adresse/neues Kontowww.adac.de/umzugTel. 0 800 5 10 11 12(Mo. - Sa.: 8:00 – 20:00 Uhr)

BEI PANNE ODER UNFALL

BEI NOTFALL IM AUSLAND

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

Wichtige Rufnummern des ADAC auf einen Blick

Neues ADAC Center in Köln-Deutzer Feld eröffnet

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32 ADAC Report 11-12/2016

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„Sicher durch den Winter“ lautet das Motto des Aktionstages am Samstag, 3. Dezember, 10 bis 14 Uhr, im ADAC Center in Neuss (Glockhammer 27). Besucher können im reduzierten Kfz-Winterzubehör stö-bern, sich zu den ADAC Versicherungen beraten lassen und sich bei Reisebuchungen über 25 Euro Ra-batt freuen. Im ADAC Center in Mülheim kommt am Samstag, 10. Dezember, zwischen 11 und 13 Uhr der Nikolaus zu Besuch und überreicht den Kindern kleine Geschenke. Außerdem erhält an diesem Tag jeder Kunde beim Kauf einer Schneekette ein kleines Winterpräsent, es gibt Rabatte bei Reise- buchungen und ermäßigtes Kfz-Zubehör.

ADAC Center mit Aktionen

Eröffnung

Moderner Neubau in verkehrsgünstiger Lage – gewohnter Service für Mitglieder

Der Umzug in das neue ADAC Center Köln-Deutzer Feld ist abgeschlossen. Zusätzlich zum Center in der Luxemburger Straße finden Besucher den ADAC nun im neuen, rechtsrheinischen Domizil. Peter Meyer, Vorsitzender des ADAC Nordrhein e.V., eröffnete im Beisein von Elfi Scho-Antwerpes, Bürgermeisterin der Stadt Köln, und zahl-reichen weiteren Gästen das ADAC Center. Das zehnköpfige Team um Center-Leiter Frank Kühn steht den Mitgliedern als fachkundiger Ansprechpartner zur Verfügung. Hier erhalten Mitglieder ihre gewohnten ADAC Leistungen, die bisher im Center in Köln-Mülheim angeboten wurden.

„Der ADAC ist seit 1904 in Köln vertreten. Als ein kom-petenter Partner sind wir in Köln an gleich zwei Stand-orten mit hochmodernen Centern für unsere Mitglieder da und bieten ihnen den gewohnten umfangreichen Service“, betonte Peter Meyer. Das alte rechtsrhei-nische Center entsprach tech-nisch und auch vom Zuschnitt der Räumlichkeiten nicht mehr dem Anspruch an ein heutiges ADAC Center. „Deswegen ha-ben wir uns für einen moder-nen, funktionalen Neubau in verkehrsgünstiger Lage ent-schieden“, so Meyer.Der Vorsitzende des ADAC Nordrhein bedankte sich bei der Architektin, dem Verant-wortlichen des Planungsbü-ros sowie der Stadt Köln für die gute Zusammenarbeit bei der Realisierung des Bauvor-habens, das komplett im Zeit- und Kostenrahmen blieb. Mit den Bauarbeiten wurde im Ok-tober 2014 begonnen. Die Bau- und Planungskosten be-laufen sich auf zwölf Millio-nen Euro.Die Tiefgarage im Untergeschoss können die Besucher des ADAC Centers kostenfrei nutzen. In den oberen Eta-gen gibt es je zwei Mietflächen mit rund 500 und 600

Quadratmetern für Büroräume. Die Bürgermeisterin der Stadt Köln Elfi Scho-Antwerpes zeigte sich bei der Er-öffnungsfeier zufrieden mit der Lage des neuen ADAC Centers: „Mit dem Standort Kalk hat der ADAC die Wei-chen gestellt, um sich, perfekt erreichbar für seine Mit-

glieder, den Herausforderungen der Mobilität in Zu-kunft stellen zu können.“Neben dem Center ist im Erdgeschoss eine Prüfhalle mit zwei Prüfbahnen angesiedelt, für die als Partner

der TÜV Rheinland gewonnen wurde. Er wird den Club-Mitgliedern die kostenfreien technischen ADAC Leis-tungen, wie beispielsweise das Überprüfen von Brem-sen und Beleuchtung, anbieten. „Wir gratulieren dem ADAC zu seinem neuen Domizil. Gleichzeitig freuen wir

uns, an dieser Stelle auch eine neue TÜV Rheinland Prüfstel-le vorzustellen und zu etablie-ren. Denn beide Unternehmen stehen für Verkehrssicherheit, das haben wir uns auf unsere Fahnen geschrieben. Insofern ergänzen und unterstützen wir uns auch hier. Wie übrigens schon seit Jahren sehr erfolg-reich bei vielen anderen ge-meinsamen Mobilitätspro-jekten“, betonte Prof. Dr.-Ing. Jürgen Brauckmann, Executive Vice President Mobilität TÜV Rheinland.Bei einem Aktionstag wurde der Einzug zusammen mit Mit-gliedern und Besuchern ge-feiert. Das Rahmenprogramm bot mit Überschlag- und Fahr-simulator sowie Ballonkünst-

ler und Hüpfburg Unterhaltung für Groß und Klein. Außerdem gab es attraktive Sonderangebote sowie In-formationen und Beratung vom ADAC und ausgewähl-ten Partnern.

Im Rahmen der Verkehrssicherheit konnte an einem Aktionsstand im neuen Center die Rauschbrille getestet werden.

Autofahrer, die die bundesweiten Lichttest-Wo-chen im Oktober verpasst haben, können den ko-stenlosen Lichttest noch bis Ende des Jahres in den ADAC Prüfzentren, bei den mobilen Prüfdiensten und einigen Vertragssachverständigen durchführen lassen. Infos unter www.adac.de/nrw oder Tel. 0 800 5 34 24 66.

Lichttest

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CLUBINFO

www.adac.de 33

Dunkelheit, Regen und Glätte – Herbst und Winter stellen Autofahrer vor so manche Herausforderung. Um für die Probleme, die diese Jahreszeiten mit sich bringen, gewappnet zu sein, bieten die ADAC Fahr-sicherheitszentren in NRW spezielle Wintertrainings an. Dabei geht es zum einen um die Fahrzeugaus-stattung im Winter, das Anlegen von Schneeketten und um nützliche Tipps, wie zum Beispiel eine fest-gefrorene Handbremse zu lösen ist. Zum anderen wird natürlich auch praktisch das Bremsen und Kurvenfahren auf verschiedenen Untergründen, das Abfangen eines ausbrechenden Wagens oder das Ausweichen und Anfahren bei Glätte auf dem Gelände geübt. Das Wintertraining wird von November bis Februar durchgeführt. Weitere Infos unter www.adac.de/sht-nrw oder Tel. 0 800 5 12 10 12.

Fahrsicherheitstraining: Gut unterwegs bei jedem Wetter

Nadelöhr Sperranlage auf der A1VERKEHR Eine Schrankenanlage sorgt dafür, dass Fahrzeuge über 3,5 Tonnen nicht mehr über die marode Leverkusener Brücke fahren können. Das Fahrverbot, das bereits seit 2014 gilt, betrifft nicht nur Lkw und Busse, sondern auch einige schwerere Kleintransporter, Wohnmobile und Gespanne. Zusätzlich zur Gewichtsbeschränkung gilt nun ein Verbot für Fahrzeuge, die breiter sind als 2,30 Meter. Dabei handelt es sich nicht um die in den Fahrzeugpapieren angegebene Breite, sondern um die tatsächliche Breite des Fahrzeugs, einschließlich der Außenspiegel. Geraten Autofahrer mit einem Fahrzeug über 3,5 Tonnen bzw. mit einem Fahrzeug, das breiter ist als 2,30 Meter, in den Sperrbereich vor der Brücke, springt zunächst eine Ampel auf Rot, danach schließt sich eine Schranke. Das Fahrzeug, das die Sperrung ausgelöst hat, wird dann vor der Brücke von der Autobahn abgeleitet. Gleichzeitig wird ein Bußgeld fällig.Reisende sollten beachten, dass es bei der Gewichtsbeschränkung grundsätzlich um die zulässige Gesamtmasse des Fahrzeugs geht. Diese ist im Fahrzeugschein angegeben. Die in der Sperranlage installierten Vorrichtungen könnten aber ebenso ein Wohnmobil mit 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht erfassen, wenn dieses überladen wurde. Das Gleiche gilt übrigens für schwerere Kleintransporter. Dagegen dürfen Wohnwagen-Gespanne meistens über die Rheinbrücke fahren, sofern sie die Breitenbeschränkung einhalten. Entscheidend ist hier das Gewicht jedes einzelnen Fahrzeuges, nicht die Gesamtmasse der Kombination. Der ADAC Nordrhein empfiehlt deshalb, vor Reiseantritt die Breite des Fahrzeugs zu über-prüfen und gegebenenfalls das Fahrzeug wiegen zu lassen. Nach Ansicht des ADAC Nordrhein verschärft die Sperranlage die Verkehrssituation rund um die Leverkusener Brücke er-heblich. Aufgrund des Zustands des Bauwerks ist die Sperranlage aber alternativlos.

Lichttest

eCall: ADAC AutoVersicherung führt Unfallmeldedienst einVERSICHERUNG Bei schweren Unfällen zählt im Kampf um Leben und Tod jede Sekunde – deshalb müssen nach einem Beschluss der EU-Kommission ab 31. März 2018 alle neu-en Pkw-Modelle mit dem Notrufsystem eCall ausgerüstet sein. Damit Autofahrer schon jetzt schnellstmögliche Hilfe in Notsituationen bekommen, bietet die ADAC AutoVersicherung ab sofort den neuen Unfallmeldedienst (UMD). Dieses Notrufsystem ist auch für Gebrauchtwagen geeignet und kann über einen kleinen Unfallmeldestecker im Zigarettenanzünder (12-Volt-Steckdose) sowie eine dazugehörige Smartphone-App aktiviert werden (Android/iOS). Bei einem schweren Unfall registriert der Unfallmeldestecker den Aufprall. Über die Unfallmelde-App wird in so einem Fall automatisch eine Notfallmeldung gesendet. Die Positions-daten des Wagens werden per Satellit bestimmt und an eine Notrufzentrale geleitet, die sofort die Rettungsdienste alarmiert, wenn der Autofahrer nicht auf eine telefonische Kon-

taktaufnahme reagiert. Bei einem leichten Un-fall mit Blechschaden oder einer Panne kann per Knopfdruck ADAC Hilfe angefordert werden, in je-dem Fall wird geklärt, ob Insassen medizinische Hilfe benötigen.Der Unfallmeldedienst nutzt die deutschen Mo-bilfunknetze. Bei schlechtem Mobilfunk-Empfang wird die Unfallmeldung via SMS versandt. Daten-schutz spielt dabei eine wichtige Rolle. Nur wenn ein Notruf ausgelöst wird, werden die benötigten Daten verschlüsselt übermittelt.Der Unfallmeldedienst kann im Tarif KomfortVario der ADAC AutoVersicherung als Leistungsbaustein für 9 Euro im Jahr abgeschlossen werden. Der da-zugehörige Unfallmeldestecker ist nach Abschluss des Tarifs kostenfrei online abrufbar.

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34 ADAC Report 11-12/2016

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Den Liebsten eine Freude machen – das ist nicht immer leicht. Nicht selten liegt das gut gemeinte Geschenk doch ein wenig daneben. Nichts falsch machen kann man dagegen mit dem ADAC Geschenkgutschein, den es in allen ADAC Centern zu kaufen gibt und der für alle Dienstleistungen und Produkte beim ADAC Nordrhein eingelöst werden kann. So entscheidet der Beschenkte selbst, ob er damit beispielsweise eine Reise bucht, ein Veranstaltungs-Ticket kauft, sein Auto im ADAC Prüfzentrum checken lässt oder ein Fahrsicherheitstraining macht. Reinkommen und inspirieren lassen ist in den 22 ADAC Centern im Bereich Nordrhein montags bis frei-tags von 9 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr möglich.

Einer für alles – der ADAC Geschenkgutschein

VERKEHR Autofahrer müssen jetzt besonders vorsichtig fahren, weil Wildschwein, Reh und Co. verstärkt auf Wanderschaft sind.Die meisten Wildunfälle ereignen sich in der Dämmerung. Urplötzlich können Wild-tiere auf der Straße auftauchen, Nebel, verschmutzte oder glatte Fahrbahnen stei-gern das Unfallrisiko noch. Autofahrer sollten in den kommenden Wochen besonders vorsichtig fahren. Dies gilt vor allem bei Straßen durch Wälder und Felder sowie bei neugebauten Strecken,

die die Tiere noch nicht als Straße wahrgenommen haben. Also Tem-po drosseln, bremsbereit sein und den Straßenrand im Blick behal-ten. Außerdem empfiehlt es sich, den Abstand zum Vordermann zu vergrößern, um auf ein plötzliches

Bremsmanöver des Vordermanns rechtzeitig reagieren zu können. Wer mit 80 statt 100 Stundenkilometern unterwegs ist, hat bereits einen 25 Meter kürzeren Bremsweg. Taucht ein Tier an oder auf der Straße auf, sollten Autofahrer abbremsen, das Licht abblenden, da grelles Licht die Tiere orientierungslos macht, und hupen. Da bei Rudeltieren immer mit Nachzüglern gerechnet werden muss, unbedingt langsam weiterfahren. Wenn eine Kollision unvermeidbar ist, weil man andernfalls in den Gegenverkehr oder gegen einen Baum fahren würde, sollte der Fahrer das Lenkrad festhalten, geradeaus fahren und dabei kräftig bremsen. Ist es doch zu einem Wildunfall gekommen, muss die Gefahrenstelle gesichert werden. Wer einfach weiterfährt, begeht Fahrerflucht! Also Warnblinkanlage einschalten, Warnweste anziehen und das Warndreieck aufstellen. Anschließend Polizei oder Jäger alarmieren, die eine Wildschadensbescheinigung ausstellen. Verletzte Tiere keinesfalls anfassen, da sie aggressiv sein können.

Wildunfallgefahr steigt wieder

FAHRANFÄNGER Auch wenn das eigene Auto als Statussymbol in den letzten Jahren an Bedeutung verloren hat, ist das selbstständige Autofahren für die meisten 18-Jährigen ein großer Schritt Richtung Unabhängigkeit. Leider haben die jungen Erwachsenen zwischen 18 und 24 Jahren aber auch das mit Abstand höchste Risiko, im Straßenverkehr zu ver-unglücken. Die Gründe: fahrpraktische Unerfahrenheit verbunden mit jugendlicher Selbstüberschätzung. 2015 sind laut Straßenverkehrsunfallstatistik des Statistischen Bundes-amtes in Deutschland insgesamt 66 156 junge Männer und Frauen dieser Altersgruppe verunglückt, 473 junge Erwachsene wurden getötet – größtenteils als Insassen eines Pkw. Einziger Lichtblick der Statistik: Seit 1991 ist die Zahl der verunglückten 18- bis 24-Jährigen um die Hälfte von 134 764 auf 66 156 Personen in 2015 zurückgegangen. Die Zahl der Getöteten dieser Altersgruppe sank innerhalb dieses Zeitraums von 2 749 auf 473.Der ADAC Nordrhein hat in seiner Verkehrssicherheitsarbeit deshalb einen Schwerpunkt auf Fahranfänger gelegt. Eines der Projekte ist der Verkehrssicherheitstag, zu dem Fahrleh-rer aus der Region mit ihren Fahrschülern kürzlich ins Fahrsicherheitszentrum des ADAC in Weilerswist eingeladen waren. Dort hatten die jungen Erwachsenen auf sicherem Terrain und mit einem erfahrenen Fahrlehrer neben sich die Gelegenheit, auszuprobieren, wie sich eine Vollbremsung auf nasser Straße anfühlt oder wie schwer es ist, einem Hindernis auszuweichen. Zudem stand ein Überschlagsimulator bereit, in dem hautnah erlebt werden konnte, was mit Autoinsassen bei einem Überschlag passiert.Und natürlich spielt in dieser Altersgruppe auch das Thema Ablenkung am Steuer eine große Rolle: Nochmal schnell die E-Mails checken oder an der Ampel in den sozialen Netz-werken surfen – all das lenkt ab und kann zu schlimmen Unfällen führen. Auch hier half der Verkehrssicherheitstag mit gezielten Übungen, die Gefahren zu verdeutlichen und ein Bewusstsein dafür zu schaffen.Mit viel Spaß, einer Menge Action und zahlreichen Aha-Erlebnissen wurden die Fahrschüler auch in der Verkehrswelt für die Gefahren des Alltags sensibilisiert. In fünf Themenbe-reichen – Verantwortung, Selbstwert, Toleranz, Kommunikation sowie Motorik und Wahrnehmung – gab es interaktive Spiele, Selbstversuche und Quizfragen. Lernen durch Erle-ben, lautete die Devise.

Verkehrssicherheitstag für mehr Sensibilität am Steuer

Verhalten nach einem Wildunfall

http://bit.ly/2eyHddYVorsicht Wild! Bei Sichtkontakt mit Wildtieren abbremsen und Fernlicht ausschalten. Das Scheinwerferlicht irritiert die Tiere.

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Passend zur besinnlichsten Zeit des Jahres präsentiert sich im Dezember der One World Wintercircus in Köln-Deutz. In der festlich dekorierten Zirkuszeltstadt erleben die Zuschau-er vom 16. Dezember 2016 bis 1. Januar 2017 eine bezaubernde Inszenierung und Darbie-tungen voller Humor, atemberaubender Akrobatik und unglaublichen Illusionen. Ob Jongla-ge, Dackeldressur oder Balletttanz – in der zweistündigen Show gibt es Unterhaltsames zu sehen. Auf Wild- und Großtiere verzichtet der Zirkus bewusst. ADAC Mitglieder erhalten 20 Prozent Rabatt auf alle Vorstellungen und Preisklassen. Weitere Infos gibt es unter www.adac.de/nrw-vorteile.

Weihnachtszirkus gastiert in Köln

Tipps für die dunkle Jahreszeit

So kommen Autofahrer sicher durch Herbst und Winter

In der dunklen Jahreszeit kommt es vermehrt zu Nebel, Stürmen, Starkregen und Schnee. Für Autofahrer kann das ganz schön gefährlich werden. Um auch bei widrigen Bedingungen sicher ans Ziel zu kommen, hat der ADAC einige Tipps zusammengestellt.

Bei Nebel: Autofahrer müssen sich auf plötzliche Sicht-behinderungen einstellen und sollten deshalb auch tagsüber vorsorglich mit Abblendlicht fahren und stets bremsbereit sein.Wichtig ist, ausreichend Abstand zu halten. Hier gilt: Mindestabstand ist gleich Geschwindigkeit. Beträgt die Sicht also nur rund 50 Meter (Ab-stand zwischen den Leitpfosten am Fahrbahnrand), dürfen Auto-fahrer nicht schneller als 50 km/h fahren.Nebelschlussleuchten dürfen nur benutzt werden, wenn die Sicht-weite weniger als 50 Meter be-trägt. Haben sich die Sichtver-hältnisse gebessert, sind sie unverzüglich wieder auszuschal-ten, um den Nachfolgeverkehr nicht zu blenden.Bei eingeschränkter Sicht sollte sich der Autofahrer nicht auf auto-matische Lichtschalter verlassen. Diese reagieren lediglich auf Hel-ligkeitsunterschiede, nicht aber auf Sichtbehinderungen wie Nebel, Rauch oder starken Regen. Immer selbst den Lichtschalter betätigen. Die Nebelschluss-leuchte muss ohnehin immer manuell zugeschaltet wer-den. Auf jeden Fall: Mehr Zeit für Pausen einplanen. Ne-belfahrten sind anstrengend. Beginnen die Augen durch das Starren in die Nebelwand zu brennen, sollte die Fahrt sofort unterbrochen werden. Während der Pau-sen Scheinwerfer und Leuchten überprüfen, etwaigen

Schmutz und Feuchtigkeit beseitigen.Bei Sturm und Starkregen: An Bäumen und Sträuchern ist zu erkennen, wie stark der Wind ist. Unabhängig da-von können umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste jederzeit auf der Fahrbahn liegen. Besondere Ge-fahr lauert auf Brücken und an Waldschneisen. Vor-

sicht beim Überholvorgang. Während man sich zunächst im Windschatten befindet, wird danach der eigene Pkw voll vom Seitenwind erfasst. Dachlasten wie Fahrräder oder Skiboxen bieten dem Wind eine größere Aufprall-fläche und erhöhen seine Wirkung. Muss bei Starkregen der Scheibenwischer auf die höchste Stufe gestellt wer-den, sollte man maximal 80 km/h fahren. Es empfiehlt

sich, bei Spurrillen auf der Fahrbahn versetzt zu diesen zu fahren. Drohendes Aquaplaning lässt sich an Verän-derungen der Motordrehzahl und der Wassergeräusche erkennen. Ein weiteres Warnsignal sind schwächer wer-dende Kräfte am Lenkrad. Schwimmen die Räder auf, ist es unbedingt nötig vom Gas zu gehen. Keinesfalls

abrupt lenken und bremsen. Dies gilt im Übrigen auch bei ver-schneiten und glatten Straßen. Die ADAC Experten raten Auto-fahrern dazu, mit geringer Dreh-zahl loszufahren, damit die Reifen auf dem Untergrund nicht durch-drehen. Wer trotz Schnee und Eis ohne Winter- oder Ganzjahresrei-fen (M+S Kennzeichnung) unter-wegs ist, muss das Auto stehen lassen. Sonst drohen ein Buß-geld von 60 Euro und ein Punkt in Flensburg. 80 Euro und ebenfalls einen Punkt bekommt, wer durch falsche Bereifung den Verkehr be-hindert. Alle zugefrorenen Schei-ben freikratzen, andernfalls ris-kiert man ein Bußgeld von zehn Euro. Ebenfalls zehn Euro kostet

es, das Auto im Stand warmlaufen zu lassen. Auch Auto-dach, Blinker, Rücklichter, Schweinwerfer und Kennzei-chen müssen vor Fahrtantritt schneefrei sein. Von innen beschlagene Scheiben sollten mit einem Schwamm ge-reinigt werden. Heizbare Front- und Heckscheiben sowie die Lüftung oder Klimaanlage anschalten, um ein er-neutes Beschlagen zu verhindern.

Im Nebel müssen Autofahrer besonders vorsichtig fahren und den Abstand zum Vordermann vergrößern.

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