Adam Opel AG JA 2010

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UNTERNEHMENSREGISTER

Bekanntmachungstext im Unternehmensregister Bekanntmachungstext in www.unternehmensregister.de

Adam Opel AG(vormals: Adam Opel GmbH)

Rsselsheim

Jahresabschluss zum Geschftsjahr vom 01.01.2010 bis zum 31.12.2010 LAGEBERICHT Entwicklung der Wirtschaft, des GM-Konzerns und der Automobilindustrie in Europa und DeutschlandObwohl die europische Wirtschaft im vierten Quartal 2010 an Fahrt verloren hat, kehrte sie in 2010 insgesamt zu einem Wachstumstrend zurck; das Bruttoinlandsprodukt der 27 EU-Lnder stieg im Gesamtjahr um 1,8% gegenber 2009. Bis zu diesem Zeitpunkt konnten jedoch lediglich 47% der Wirtschaftsleistung wiederhergestellt werden, welche whrend der Krise (ausgehend vom vorhergehenden Peak) verlorengegangen war. Nachdem die Erholung in einer frhen Phase (Mitte 2009) zunchst fast ausschlielich von den Nettoexporten sowie von staatlichen Untersttzungsmanahmen getragen wurde, war das Wachstum in 2010 deutlich breiter angelegt. Sowohl der private Konsum als auch die Investitionen (wenn auch in geringerem Mae) leisteten einen positiven Beitrag. Die Wachstumsdiskrepanzen innerhalb von Europa bzw. der Euro-Zone sind auerordentlich gro. Whrend Peripherielnder wie Spanien, Griechenland, Irland und Portugal vor allem aufgrund ihrer hohen Schuldenlast und/oder ihrer mangelnden Wettbewerbsfhigkeit weit abgeschlagen sind, erlebte Deutschland im Jahr 2010 ein weit ber die Erwartungen hinausgehendes Wachstum von 3,6%. Der Fahrzeugmarkt in Europa war in 2010 weiterhin geprgt von staatlichen Untersttzungsmanahmen, wodurch im Jahr zuvor ein noch grerer Einbruch der PKW-Kufe verhindert werden konnte. Insgesamt schloss die Fahrzeugindustrie mit 18,95 Mio. Einheiten nur marginal ber dem Vorjahr (+0,9%). Bedingt durch die Umweltprmie im Jahre 2009 verlor der deutsche Fahrzeugmarkt in 2010 21% gegenber dem Vorjahreswert und schloss bei 3,2 Mio. Einheiten, wobei der tatschliche Vorzieheffekt, unter anderem bedingt durch die erfreuliche wirtschaftliche Entwicklung, geringer ausfiel als ursprnglich angenommen. Im Geschftsjahr lagen die Gesamtzulassungszahlen fr Opel/Vauxhall in Europa bei 1.178.000 (Vorjahr: 1.209.000) Einheiten, was einer Verminderung von 2,6% entspricht. Whrend die Gesamtzulassungen von Opel/Vauxhall in Zentral- und Osteuropa im Geschftsjahr deutlich anstiegen, sind im Gegensatz dazu die Zulassungszahlen von Opel in Westeuropa gesunken (-5,0%). Der Rckgang in der Region basiert dabei nahezu ausschlielich auf den Opel Zulassungsrckgngen im deutschen Markt nach dem Auslauf der Umweltprmie. Hier war ein Rckgang von 104.000 Zulassungen im Vergleich zu 2009 auf 243.000 Einheiten zu verzeichnen, der aber durch die solide Entwicklung der anderen westeuropischen Lnder zumindest teilweise kompensiert werden konnte. Auerdem konnte der negative Trend in Deutschland am Jahresende gedreht werden, sodass Opel im Dezember erstmals den Marktanteil des Vorjahres bertraf und mit 9,7% Marktanteil fr diesen Monat auf Platz 3 im Markt vorrckte. Trotz des Aufschwungs verlor die Marke Opel im Gesamtjahr im Vergleich zum Vorjahr an Marktanteil, und konnte zum Jahresende in Deutschland einen Marktanteil von 7,6% aufweisen. Nachdem sich GM Ende 2009 entschlossen hatte, die europischen Tochterunternehmen selbst zu sanieren und nicht an einen Investor zu verkaufen, beantragte GM bei verschiedenen europischen Regierungen Staatshilfen fr die Sanierung. Nach einem langen Verhandlungsprozess lehnte die deutsche Regierung zu Beginn des Geschftsjahres Staatshilfen ab. In der Folge wurden smtliche Antrge auf staatliche Brgschaften in Europa aufgrund der hohen Komplexitt und langwieriger Verhandlungen zurckgezogen. Dies beinhaltete auch die bereits zugesagten Brgschaften aus Grobritannien und Spanien. Seit Bekanntgabe des Opel-Zukunftsplans im November 2009 gab es keine grundlegenden nderungen am Finanzbedarf des Unternehmens. Unter diesen Umstnden hatten GM und Opel entschieden, die Finanzierung intern zu regeln und General Motors erklrte, EUR 3,3 Mrd. fr einen Umbau bei Opel/Vauxhall aus eigener Kraft zu stemmen. Im Rahmen dieser Entscheidung hatte GM der Adam Opel GmbH ein Darlehen in Hhe von EUR 600 Mio. gewhrt, welches im Oktober 2010 zurckgezahlt wurde. Zudem legte GM einen Betrag in Hhe von EUR 600 Mio. in die Kapitalrcklage ein und bewilligte im Anschluss eine Kreditlinie von bis zu EUR 2,6 Mrd. mit einer Laufzeit bis 2014. Zum 31. Dezember 2010 hat Opel davon EUR 600 Mio. in Anspruch genommen. Durch die Auflsung der wechselseitigen Beteiligung der GM Europe Holdings S.L. (GMEH) an der Adam Opel GmbH in 2010 erhielt die GMEH EUR 0,1 Mio. von der GM Holdings LLC, die im Anschluss in den Cashpool der Adam Opel GmbH eingelegt wurden. Im Laufe des Geschftsjahres wurde zwischen Management, Gewerkschaften und Betriebsrten ber die Bedingungen der Mitarbeiterbeitrge zur Sanierung verhandelt. Die Mitarbeiter in Europa haben sich am 1. September 2010 verpflichtet, sich mit jhrlich EUR 265 Mio. bis 2014 an der Sanierung des europischen Autogeschfts von Opel/Vauxhall zu beteiligen. Diese Zusage wurde jedoch an die Erfllung mehrerer Bedingungen geknpft. Dazu zhlen unter anderem die Umwandlung der Adam Opel GmbH in eine Aktiengesellschaft, Tarifvertrge fr das Entwicklungszentrum, eine Vereinbarung ber die Prinzipien zur Nutzung der Kapazitten in den europischen Werken sowie konkrete und verbindliche produktspezifische Investitionszusagen des Managements. Als Sicherheit hierfr wurde der Bestand an Teilen und Zubehr an Vertreter des Betriebsrats sicherungsbereignet. Weiterhin richtet das Unternehmen ab dem 1. Januar 2011 ein Konto ein, auf dem die jhrlich anfallenden Beitrge in Hhe von EUR 265 Mio. treuhnderisch verwaltet werden. Zu diesem Zweck wird dieser Betrag zu bestimmten Stichtagen jeden Monat auf dem Treuhandkonto geparkt. Der Betrag reduziert sich mit Einhaltung der Investitionszusagen. Sollten die Zusagen nicht eingehalten werden, so ist der entsprechende Teil dieser Einsparungsbetrge an die Mitarbeiter zurckzuzahlen. Die Umwandlung der Adam Opel GmbH erfolgte bereits im Januar 2011. Der Vorstand geht derzeit von der Einhaltung aller weiteren Zusagen aus.

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Seit der Einigung zwischen Betriebsrten, Management und Gewerkschaften sind die europischen Unternehmen dabei, die erforderlichen Manahmen zu treffen, damit die im Zukunftsplan angestrebten Ziele erreicht werden. Nachdem kein geeigneter Investor gefunden werden konnte, wurde Ende 2010 im Rahmen dieser Manahmen das Werk in Antwerpen geschlossen. Auch die Auflage eines freiwilligen Abfindungsprogramms in Deutschland im Sommer 2010 soll zur Zielerreichung beitragen. Nachdem die GM Corporation in 2009 Insolvenz nach Chapter 11 angemeldet und ein milliardenschweres Untersttzungspaket von der US-Regierung erhalten hat, befindet sich General Motors wieder auf einem guten Kurs. Im November 2010 erfolgte die Wiederaufnahme der Brsennotierung von GM-Aktien in New York und Toronto, dem weltgrten Brsengang der Geschichte. Im Vorjahr wurde fr das Geschftsjahr 2010 mit einem deutlich negativen Ergebnis im Milliardenbereich gerechnet. Der Jahresfehlbetrag fr das Geschftsjahr beluft sich auf EUR 1,0 Mrd.

ProduktionDie Gesamtproduktion von Fahrzeugen der Adam Opel GmbH war im Geschftsjahr 2010 mit 376.883 Einheiten fast unverndert zu der Produktion des Vorjahres (378.046 Einheiten). Anteil Gesamtproduktion 2010. .

Produktion der Adam Opel GmbH Astra Insignia Zafira Buick SAAB Fahrzeuge insgesamt

.

2010 124.917 143.891 74.424 33.651 0 376.883

2009 205.174 146.715 26.025 55 77 378.046

Vernderung (Einheiten).

Vernderung in %.

-80.257 -2.824 48.399 33.596 -77 -1.163

-39,1% -1,9% > 100,0% > 100,0% -100,0% -0,3%

33,1% 38,2% 19,7% 8,9% 0,0% 100,0%

Die Produktion des Buick Regal (baugleich mit dem Opel Insignia) wurde zunchst in Auftragsfertigung durch die Adam Opel GmbH bernommen. Ab 2011 soll dieses Modell durch ein anderes Verbundunternehmen (GM Canada) gefertigt werden. Die Adam Opel GmbH produziert an ihren Standorten die Modelle Insignia in Rsselsheim, und Zafira/Astra in Bochum. Das Werk Antwerpen stellte bis Ende 2010 den Astra her. Generell war in 2010 eine erhhte Auslastung der Adam Opel GmbH Werke zu verzeichnen, was zum grten Teil auf die Abwicklung des Werks in Antwerpen zurckzufhren ist. Anzumerken ist, dass die Adam Opel GmbH innerhalb des GM Konzerns sowohl als Produktions- als auch Vertriebseinheit fungiert. Der Vertrieb der nicht von der Adam Opel GmbH und im europischen Ausland produzierten Fahrzeuge wird in Deutschland von der Adam Opel GmbH bernommen.

AbsatzIm Geschftsjahr 2010 war im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg des Absatzes an Fahrzeugen um 7,8% auf 709.082 Einheiten zu verzeichnen (Vorjahr: 658.032 Einheiten). Anteil in % Absatz der Adam Opel GmbH Inland Astra Meriva Insignia Corsa 2010 197.036 68.785 31.934 27.855 25.527 2010 27,8% 9,7% 4,5% 3,9% 3,6% 2009 286.265 105.787 29.205 35.087 48.578 Anteil in % 2009 43,5% 16,1% 4,4% 5,3% 7,4%

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Anteil in % Absatz der Adam Opel GmbH Zafira Vivaro Antara Vectra brige Ausland Astra Insignia Zafira Vivaro Antara Vectra Meriva Corsa brige Fahrzeuge insgesamt 2010 19.756 7.282 924 35 14.938 512.046 243.343 148.923 73.540 30.950 7.991 0 0 1 7.298 709.082 2010 2,8% 1,0% 0,1% 0,0% 2,1% 72,2% 34,3% 21,0% 10,4% 4,4% 1,1% 0,0% 0,0% 0,0% 1,0% 100,0% 2009 32.470 7.155 2.227 1.905 23.851 371.767 169.762 110.589 59.472 20.416 5.384 753 30 3 5.358 658.032

Anteil in % 2009 4,9% 1,1% 0,3% 0,3% 3,6% 56,5% 25,8% 16,8% 9,0% 3,1% 0,8% 0,1% 0,0% 0,0% 0,8% 100,0%

Anzumerken ist, dass die Adam Opel GmbH rund 47% der abgesetzten Fahrzeuge (Vorjahr: rund 36%) von verbundenen Unternehmen einkauft. In 2010 zeigten die Exportmrkte erste Erholungsanzeichen, jedoch musste Deutschland den Effekt der vorgezogenen Verkufe, durch die in 2009 eingefhrte Umweltprmie, verkraften. Die Gesamtzulassungen in Deutschland gingen gegenber 2009 um 21,0% zurck, in Italien war ein Rckgang von 8,3% zu verzeichnen. Im Ausland, wo es keine staatlichen Untersttzungsprogramme gab, zeigten vor allem Russland (+ 30,3%), die Trkei (+ 37,9%) und Schweden (+ 35,0%) erhhte Zulassungen. Die Absatzzahlen im wichtigen deutschen Markt sanken um 31,2%, im Export-Geschft gingen sie jedoch deutlich um 37,7% nach oben. Der Marktanteil der Marke Opel in Deutschland fiel von 8,6% in 2009 auf 7,6% in 2010. In Europa ging der Marktanteil von Opel/Vauxhall insgesamt von 6,4% in 2009 auf 6,2% in 2010 zurck. Der Trend in Deutschland zeigt jedoch klar nach oben, sodass im Dezember erstmals der Marktanteil gegenber dem Vergleichsmonat in 2009 bertroffen wurde (9,7% in 2010 gegenber 7,6% im Dezember 2009). Am 4. August 2010 fand der Verkaufsstart des Opel Astra Sports Tourer statt, noch bevor er am 1. November 2010 auf der Pariser Motorshow seine Weltpremiere feierte. ber 14.000 Auftrge bis zum Jahresende spiegelten in Deutschland die positive Resonanz auf das neue Modell wider. Nach seinem Verkaufsstart Ende 2009, stand der neue Astra 5-Trer das erste Mal in 2010 ein volles Jahr zur Verfgung. Europaweit wurden in 2010 ber 100.000 Astra Limousinen mehr zugelassen als im Vorjahr. Eine weitere Weltpremiere feierte der neue Meriva im Mrz 2010 auf dem Genfer Automobilsalon. Seit dem Verkaufsstart am 2. Mrz 2010 wurde das neue Modell alleine in Deutschland fast 32.000 Mal bestellt. Neben einer Volumensteigerung der Zulassungen gegenber dem Vorjahr konnte der Meriva seine Marktfhrerschaft im Monocab-Segment ausbauen und hlt in diesem einen Anteil von 42,4%. Ausgezeichnet wurde das Produktportfolio der Marke Opel durch diverse namhafte Preise. Der Opel Meriva konnte mit dem Goldenen Lenkrad, Autobild Design Award und dem Plus X Award fr Ergonomie berzeugen. Auerdem stellte Opel mit dem Meriva zum dritten Mal in Folge einen Finalisten bei der Kr zum Auto des Jahres. Der Insignia schnitt mit der geringsten Mngelquote aller Autos als Gewinner des Dekra-Mngelreports ab. Der Opel Meriva wurde zudem zum 'Auto der Vernunft 2011' gekrt. Insgesamt konnte Opel durch diverse Marketingaktivitten seine Bestandskunden erhalten, mit dem neuen Astra Sports Tourer, der neuen Generation des Meriva und den Markenbotschafterinnen Lena und Katie Melua seinen Marktauftritt verjngen und darber hinaus mit der Einfhrung der lebenslangen Garantie das Vertrauen der Kunden in die Marke Opel sichern.

Ertragslage Seite 3 von 45 Tag der Erstellung: 19.08.2011 Auszug aus dem Unternehmensregister

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Die Umsatzerlse der Adam Opel GmbH lagen mit EUR 11,1 Mrd. im Geschftsjahr um EUR 1,1 Mrd. (+11%) ber dem Niveau des Vorjahres (EUR 10,0 Mrd.), was die Verbesserung der gesamten Wirtschaftslage widerspiegelt. Insbesondere im europischen Ausland zeigte der Automobilmarkt Anzeichen der Erholung. Die Erfolgsbersicht ist folgend dargestellt:.

2010 Mio. EUR 11.139 100 37 2.203 13.480 -9.902 -1.650 -386 -2.591 -248 -1.297 133 -64 186 -1.042 % 82,6% 0,7% 0,3% 16,3% 100,0% -73,5% -12,2% -2,9% -19,2% -1,8% -9,6% 1,0% -0,5% 1,4% -7,7%

Vorjahr Mio. EUR 9.994 -65 27 1.764 11.720 -8.492 -1.542 -344 -1.854 59 -453 0 -34 60 -427 % 85,3% -0,6% 0,2% 15,1% 100,0% -72,5% -13,2% -2,9% -15,8% 0,5% -3,9% 0,0% -0,3% 0,5% -3,6%

Vernderung Mio. EUR 1.145 165 10 439 1.760 -1.410 -108 -42 -737 -307 -844 133 -30 126 -615 % 11,5% >100% 37,3% 24,9% 15,0% 16,6% 7,0% 12,2% 39,8% >100% >100% >100% 90,2% >100% >100%

.

Umsatzerlse Bestandsvernderung Eigenleistung Sonstige betriebliche Ertrge Gesamtleistung Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen Sonstige betriebliche Aufwendungen Beteiligungs- und Finanzergebnis Ergebnis der gewhnlichen Geschftsttigkeit Auerordentliche Ertrge Auerordentliche Aufwendungen Steuern Jahresfehlbetrag

Die Gesamtleistung ist in 2010 im Vergleich zum Vorjahr deutlich um EUR 1,8 Mrd. gestiegen. Diese Entwicklung spiegelt die langsame Erholung der Mrkte wider - steigende Absatzzahlen, und die Lagerbestnde wurden wieder aufgebaut. Hinzu kamen hhere Ertrge fr die Erstattung erbrachter Dienstleistungen fr Verbundunternehmen, sowie Ertrge aus der Weiterbelastung von Werkzeugkosten. Durch die erhhte Produktion im Geschftsjahr ist dementsprechend auch der Materialaufwand gestiegen. Die Umsatzerlse (+11,5%) stiegen in geringerem Verhltnis als der Materialaufwand (+16,6%), da der relative Anteil des Absatzes auf dem deutschen Markt verglichen mit dem Gesamtmarkt sank und sich auf dem deutschen Markt durchschnittlich hhere Margen als im europischen Ausland erzielen lassen. In den Aufwendungen fr bezogene Leistungen sind Aufwendungen in Hhe von EUR 243 Mio. enthalten, die die Schlieung des Werks in Antwerpen betreffen. Die Personalaufwendungen erhhten sich um EUR 108 Mio. (7,0%) gegenber dem Vorjahr und spiegeln mehrere Effekte wider. Zum einen beinhaltet der Personalaufwand in 2010 die Aufwendungen fr das in 2010 aufgelegte freiwillige Restrukturierungsprogramm (EUR 292 Mio.). Andererseits werden erstmalig gem des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) die Zinsaufwendungen aus der jhrlichen Aufzinsung der Pensions- und pensionshnlichen Verpflichtungen unter den Zinsaufwendungen und nicht mehr im Personalaufwand gezeigt. In 2010 stieg die durchschnittliche Mitarbeiterzahl um 7,9%, bedingt durch die Verschmelzung der GM Europe GmbH und der Opel Live GmbH auf die Adam Opel GmbH und durch die durch den Betriebsbergang im Oktober 2009 bernommenen Powertrain-Mitarbeiter an den Standorten Rsselsheim und Bochum. Der Umsatz pro Mitarbeiter stieg von TEUR 546 im Vorjahr auf TEUR 566 im Geschftsjahr. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen um 39,8% bzw. EUR 737 Mio. Dies ist hauptschlich auf erhhte Whrungsverluste (EUR +277 Mio.), Lizenzaufwendungen (EUR +130 Mio.) und Forschungs- und Entwicklungskosten (EUR +118 Mio.) zurckzufhren. In 2010 waren generell erhhte Aufwendungen zu verzeichnen, da die Gesellschaft in 2009 aufgrund der wirtschaftlichen Situation starke Einsparungen vorgenommen hatte. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten periodenfremde Aufwendungen in Hhe von EUR 117 Mio. im Zusammenhang mit Sublizenzvertrgen mit GM UK Ltd.

Seite 4 von 45 Tag der Erstellung: 19.08.2011 Auszug aus dem Unternehmensregister

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Das Beteiligungs- und Finanzergebnis hat sich im Geschftsjahr um EUR 307 Mio. verschlechtert. Dies resultiert hauptschlich aus dem Zinsergebnis, welches um EUR 325 Mio. zurckging und durch einen Anstieg der Ertrge aus Beteiligungen um EUR 65 Mio. nicht kompensiert werden konnte. Durch die erstmalige Anwendung der BilMoG-Vorschriften wird der Zinsaufwand aus der Aufzinsung der Pensions- und pensionshnlichen Rckstellungen im Finanzergebnis gezeigt (EUR 274 Mio.). Im Vorjahr wurde der Zinsaufwand aus der Aufzinsung dieser Rckstellungen im Personalaufwand ausgewiesen. Die Ertrge/Aufwendungen aus Ergebnisabfhrungsvertrgen haben sich wie folgt entwickelt: 2010 Mio. EUR GM Powertrain Germany GmbH, Rsselsheim GM Europe GmbH, Rsselsheim Opel Special Vehicles GmbH, Rsselsheim Opel Eisenach GmbH, Eisenach Opel Live GmbH, Rsselsheim 11 0 1 -87 0 -75 2009 Mio. EUR -4 10 1 -38 -1 -32 Vernderung Mio. EUR 15 -10 0 -50 1 -43 Vernderung in % >100% -100% -7% >100% 100% >100%

Der starke Anstieg des zu bernehmenden Verlustes der Opel Eisenach GmbH resultiert im Wesentlichen aus dem Rckgang der Zinsertrge der Eisenach GmbH durch den Abgang der hochverzinsten Promissory Note im Juni 2009. Der auerordentliche Ertrag in 2010 ist im Wesentlichen durch die Wertaufholung der Beteiligung an der Opel Eisenach GmbH aufgrund einer verbesserten Zukunftsperspektive fr das Werk bedingt. Weiterhin ist hier der Verschmelzungsgewinn von TEUR 68 enthalten, der durch die Verschmelzung der GM Europe GmbH, entstanden ist. Die auerordentlichen Aufwendungen resultieren aus der erstmaligen Bewertung der Pensions- und pensionshnlichen Rckstellungen (EUR 52,4 Mio.) und der Restrukturierungsmanahmen (EUR 11,7 Mio.) gem BilMoG-Vorschriften zum 1. Januar 2010. Nach einem schwierigen Jahr wird ein Jahresfehlbetrag von EUR 1.042 Mio. ausgewiesen, eine Verschlechterung gegenber dem Vorjahr in Hhe von EUR 615 Mio.

VermgenslageDie Bilanzsumme der Adam Opel GmbH ist gegenber dem Vorjahr um EUR 1,7 Mrd. auf EUR 12,8 Mrd. gestiegen (+15%). In die immateriellen Vermgensgegenstnden wurden rund EUR 207 Mio. (im Wesentlichen Zugnge fr Werkzeugkostenzuschsse) investiert, somit EUR 262 Mio. weniger als im Vorjahr, da in 2010 keine Modellanlufe vergleichbar mit denen in 2009 bevorstanden. Hier sind auerdem Software-Nutzungsrechte enthalten, welche die Adam Opel GmbH von der GM Europe AG, Zrich/Schweiz, im Geschftsjahr kaufte, und eine Zahlung an Fiat fr Nutzungsrechte in Verbindung mit der Entwicklung des neuen Combo. Demgegenber standen Abgnge von EUR 242 Mio. (hauptschlich der Verkauf von Werkzeugrechten an verbundene Unternehmen). Die Werkzeugkostenzuschsse betreffen insbesondere Investitionen fr den neuen Astra 5-Trer und den Astra Sports Tourer. Den Investitionen in Sachanlagen in Hhe von EUR 202 Mio. (berwiegend geleistete Anzahlungen fr Produktionsanlagen fr den neuen Zafira und den Astra) standen Anlagenabgnge mit Restbuchwerten in Hhe von EUR 63 Mio. und Abschreibungen in Hhe von EUR 212 Mio. entgegen. Der Anteil des Anlagevermgens an der Bilanzsumme ist zum 31. Dezember 2010 auf 61,0% gestiegen (Vorjahr: 58,1%). Die Anteile an verbundenen Unternehmen haben sich im Vergleich zum Vorjahr um EUR 1.177 Mio. erhht. In dieser Erhhung ist eine Einlage in das Eigenkapital der GM Espana S.L.U. enthalten (EUR 200 Mio.). Weiterhin wurden die GM-Gesellschaften GM Schweden, GM Dnemark, Aftermarket UK Ltd., und GM Europe AG, die zuvor von der Gesellschafterin GM Automotive Holdings S.L. in die Adam Opel GmbH eingelegt worden waren, in die GM Europe Holdings S.L. (EUR 85 Mio.) eingelegt. Ein zustzlicher Anstieg ergibt sich aufgrund der Einlage einer Forderung in Hhe von EUR 869 Mio. gegen sich selbst in die Opel Special Vehicles (OSV). Auch die Wertaufholung auf die Beteiligung an der Opel Eisenach GmbH in Hhe von EUR 133 Mio. trgt zum Anstieg der Bilanzposition bei. Gegenlufig spiegeln sich hier die rckwirkenden Verschmelzungen der GM Europe GmbH und Opel Live GmbH auf die Adam Opel GmbH zum 1. Januar 2010 wider (EUR -109 Mio.). Die Verschmelzungen dieser beiden Gesellschaften hatten auerhalb des Wegfalls der Beteiligung und der Cashpool-Verbindlichkeit keinen wesentlichen Einfluss auf die Vermgens-, Finanz-, und Ertragslage. Neu erfasst unter den Ausleihungen an verbundene Unternehmen sind zwei langfristige Darlehen an die Aftermarket (UK) Ltd. (EUR 3 Mio., Laufzeit bis Mai 2013), und die GM Espana S.L.U. (EUR 408 Mio., Laufzeit bis Ende 2012). Das bereits in 2009 existierende Darlehen an die GM Powertrain-Austria GmbH hat sich um die in 2010 aufgelaufenen Zinsen von EUR 3 Mio. erhht. Die Vorrte sind von EUR 412 Mio. im Vorjahr auf rund EUR 712 Mio. im Geschftsjahr gestiegen. Aufgrund der steigenden Nachfrage, besonders in Exportlndern, wurden mehr Fahrzeuge produziert und die Lagerbestnde aufgebaut. Der Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen resultiert im Wesentlichen aus den erhhten Verkufen zum Jahresende.

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Der Rckgang der Forderungen gegen den Gesellschafter GM Europe Holdings S.L. (GMEH) um EUR 590 Mio. resultiert aus der Vernderung der Gesellschafter-Struktur im Geschftsjahr. In 2009 hielt die GMEH noch 24,9% an der Adam Opel GmbH (Vorzugsaktien), im Laufe des Jahres 2010 hat die GMEH jedoch ihre Anteile an der Adam Opel GmbH an die GM Holdings LLC verkauft. Die GMEH ist daher seit 2010 nicht mehr Gesellschafterin der Adam Opel GmbH, sondern wird als ein verbundenes Unternehmen ausgewiesen. Der Rckgang der Forderungen gegen verbundene Unternehmen um EUR 49 Mio. ergibt sich im Wesentlichen aus dem Rckgang der Forderung gegen die GM Espana S.L.U. (EUR -373 Mio.), GM CIS (EUR -59 Mio.) und GM GTO (EUR -17 Mio.). Gegenlufig entwickelten sich die Forderungen gegen die GM UK Ltd. (EUR +49 Mio.), GM Automotive UK (EUR +16 Mio.) und GM Turkey (EUR +14 Mio.). Die Forderung gegen die ehemalige Gesellschafterin GMEH wird in 2010 unter den Forderungen gegen verbundene Unternehmen gezeigt und erhht daher die Forderungen um EUR 408 Mio. In den Forderungen gegen verbundene Unternehmen werden zum 31. Dezember 2010 EUR 2.134 Mio. Cashpoolforderungen und damit verrechnete Cashpoolverbindlichkeiten i. H. v. EUR 48 Mio. ausgewiesen. Der Anstieg der sonstigen Vermgensgegenstnde beruht im Wesentlichen auf dem Anstieg der Steuerforderungen. Der Rckgang des aktiven Rechnungsabgrenzungspostens um EUR 81 Mio. resultiert im Wesentlichen aus geringeren Vorauszahlungen im Zusammenhang mit dem Mitarbeiterleasing sowie Vorauszahlungen fr die Vermarktung von Gebrauchtwagen an die Firma Master Lease Germany GmbH. Seit Anfang 2010 wird die Abwicklung des Mitarbeiterleasing und des Geschfts mit internationalen Autovermietern von der Adam Opel GmbH selbst bernommen; es wurden nur noch existierende Leasingvertrge mit der Firma Master Lease abgewickelt. Mit der Einfhrung der neuen Vorschriften des 274 HGB durch das BilMoG in 2010 werden im Geschftsjahr zum ersten Mal aktive latente Steuern in Hhe von EUR 415 Mio. ausgewiesen. Hiervon wurde der Anfangsbestand zum 1. Januar 2010 in Hhe von EUR 220 Mio. gem. Art. 67 Abs. 6 EGHGB unmittelbar in die Gewinnrcklagen eingestellt. Die restlichen EUR 195 Mio. betreffen die Entwicklung der aktiven latenten Steuern im Geschftsjahr und werden gem. 274 Abs. 2 Satz 3 HGB im Steuerertrag ausgewiesen. Nach 246 Abs. 2 Satz 2 HGB hat die Gesellschaft Vermgensgegenstnde, die dem Zugriff aller brigen Glubiger entzogen sind und ausschlielich der Erfllung von Schulden aus Altersversorgungsverpflichtungen oder vergleichbaren langfristig flligen Verpflichtungen dienen, mit diesen Schulden verrechnet. Der Wert der Vermgensgegenstnde bersteigt den Wert der Verpflichtungen um EUR 1 Mio.; dieser berhang ist als 'aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermgensverrechnung' auf der Aktivseite der Bilanz ausgewiesen. Der Anstieg der Kapitalrcklage ist auf eine Einlage der GM Holdings LLC in Hhe von EUR 600 Mio. sowie auf die Sacheinlagen weiterer europischer GM-Gesellschaften (GM Schweden, GM Dnemark, Aftermarket UK Ltd. und GM Europe AG) in Hhe von EUR 85 Mio. zurckzufhren (siehe Seite 9). Infolge der Erst-Aktivierung der latenten Steuern und der vorgeschriebenen Abzinsung der langfristigen sonstigen Rckstellungen gem BilMoG zeigt die Gewinnrcklage einen Anstieg von EUR 245 Mio. Trotz des Anstiegs der Kapital- und Gewinnrcklagen hat sich die Eigenkapitalquote gegenber dem Vorjahr von 13,0% auf nur noch 10,4%, bedingt durch den Jahresfehlbetrag und die gestiegene Bilanzsumme, verringert. Insgesamt sind die Rckstellungen fr Pensionen und hnliche Verpflichtungen um EUR 144 Mio. auf EUR 3.455 Mio. gestiegen. Diese Vernderung ergibt sich im Wesentlichen durch Zugnge durch die Verschmelzung der GM Europe GmbH (EUR 24 Mio.), Zahlungen von rund EUR 209 Mio., Transfers von Mitarbeitern aus verbundenen Unternehmen in die Adam Opel GmbH mit einem Effekt von rund EUR 1 Mio. und einer Zufhrung von rund EUR 256 Mio. Zudem wurde ein Mindestbetrag von EUR 49 Mio. laut BilMoG zugefhrt. Gem 246 Abs. 2 Satz 2 HGB sind Fondsanteile, die dem Zugriff aller brigen Glubiger entzogen sind und ausschlielich der Erfllung von Schulden aus dem Gehaltsumwandlungsprogramm zur Altersvorsorge fr Fhrungskrfte dienen, mit diesen Verpflichtungen (EUR 2 Mio.) verrechnet worden. Der Anstieg der sonstigen Rckstellungen in Hhe von EUR 1.087 Mio. auf EUR 1.303 Mio. ist im Wesentlichen auf den Anstieg der Rckstellungen fr Frhpensionierungs- und Abfindungsprogramme zurckzufhren (EUR +229 Mio.), da in 2010 ein freiwilliges Abfindungsprogramm aufgelegt wurde, um die Ziele im Zukunftsplan zu erreichen. Die Rckstellungen erhhten sich unter anderem auch fr Garantieverpflichtungen (EUR +53 Mio.), Arbeitszeitguthaben (EUR +7 Mio.) und Tarifs-, Urlaubs-, und Weihnachtsgeld (EUR +5 Mio.). Gegenlufig entwickelten sich die Rckstellungen fr Vergtungen, Provisionen und Rabatte (EUR -40 Mio.) und Umweltschutzmanahmen (EUR -25 Mio.). Die Rckstellung fr Gleichbehandlung (Vorjahr EUR 25 Mio.) wird seit 2010 unter den Pensionsrckstellungen ausgewiesen. Die erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen bestehen im Wesentlichen aus Anzahlungen fr durchzufhrende Werkzeugnderungen. Der Anstieg der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen von EUR 960 Mio. auf EUR 1.291 Mio. ergibt sich hauptschlich aus den erhhten Materialaufwendungen, bedingt durch eine gestiegene Produktion. Unter den Verbindlichkeiten gegenber Gesellschaftern ist ein langfristiges Darlehen der Muttergesellschaft GM Holdings LLC in Hhe von EUR 600 Mio. ausgewiesen. Dieses Darlehen hat die Gesellschaft im Oktober 2010 erhalten, nachdem das vorherige kurzfristige Darlehen in Hhe von EUR 600 Mio. zurckgezahlt wurde. Das Darlehen stammt aus einer Kreditlinie von maximal EUR 2,6 Mrd. und weist eine Laufzeit bis 2014 und einen Zinssatz von 8% auf. Im Rahmen des Verrechnungsprozesses wurde diese Verbindlichkeit mit Forderungen gegen die Muttergesellschaft fr den Verkauf der Buick-Fahrzeuge in die USA verrechnet. Der Anstieg der Verbindlichkeiten gegenber verbundenen Unternehmen in Hhe von EUR 1.219 Mio. resultiert im Wesentlichen aus dem Anstieg der Verbindlichkeiten gegenber der Opel Eisenach GmbH (EUR +942 Mio., hauptschlich bedingt durch die gestiegene Verbindlichkeit aus dem Cashpool (die Opel Eisenach GmbH verkaufte zum Bilanzstichtag die Marke "Opel" zum aktuellen Marktwert in Hhe von EUR 869 Mio. an die OSV. Als Gegenleistung erhielt sie von der OSV eine Forderung gegen die Muttergesellschaft Adam Opel GmbH, die sie im Cashpool angelegt hat.)) und der GM Belgium NV (EUR +233 Mio., im Wesentlichen bedingt durch die bernahme eines Groteils der Restrukturierungskosten aus der Schlieung des Werks in Antwerpen). Die restlichen Vernderungen resultieren hauptschlich aus den Aktivitten des ETC-2 Cashpools. Aufgrund der Verschmelzung der GM Europe GmbH und der Opel Live GmbH im Geschftsjahr, entfielen Cashpool-Verbindlichkeiten von EUR 137 Mio. Der Rckgang der sonstigen Verbindlichkeiten von EUR 190 Mio. auf EUR 183 Mio. ergibt sich hauptschlich aus einem Rckgang der Verbindlichkeiten aus Lohn- und Kirchensteuer (EUR -12 Mio.), aus der Lohn- und Gehaltsabrechnung (EUR -10 Mio.), sowie aus Steuern (EUR -7 Mio.) und gegenber dem Pensions-Sicherungs-Verein (PSVaG) fr die Insolvenzsicherung (EUR -6 Mio.). Gegenlufig entwickelten sich die Verbindlichkeiten fr Mitgliedschaften (EUR +9 Mio.) und die Verbindlichkeiten aus Erfllungsbernahmevertrgen (EUR +8 Mio.).

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InvestitionenDie Zugnge an Sachanlagen und immateriellen Vermgensgegenstnden fr die Adam Opel GmbH beliefen sich im Geschftsjahr 2010 auf EUR 408 Mio. (Vorjahr: EUR 639 Mio.). Von den Gesamtinvestitionen entfielen 98% auf produktbezogene Manahmen. Der Fokus lag auf der Umsetzung des Astra-Projektes in Bochum und des Projektes Insignia in Rsselsheim. Das Astra-Projekt beinhaltet 50%, der Insignia 10% des Investitionsvolumens an den genannten Standorten. Zustzlich zum Insignia-Projekt wurden noch 6% der Gesamtinvestitionen fr den Vivaro und Movano vorgenommen. Nach Kaiserslautern flossen 2% fr die Komponentenfertigung Astra und Insignia. Im nichtproduktbezogenen Bereich gab es nennenswerte Investitionen an den Standorten Rsselsheim und Bochum. Diese Investitionen wurden in der Entwicklung, fr Ersatzbeschaffung und IT-Installationen sowie kleinere Einsparungsprojekte eingesetzt.

FinanzlageNachfolgend wird die Entwicklung der Finanzlage anhand der Kapitalflussrechnung dargestellt:.

2010 Mio. EUR -1.042 386 0 358 -396 -11 87 15 -233.

Vorjahr Mio. EUR -427 345 2 -55 -5 -11 43 7 1.092

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Jahresergebnis Abschreibungen auf immaterielle Anlagen und Sachanlagen Abschreibungen auf Finanzanlagen Zunahme/Abnahme (-) der Rckstellungen Sonstige zahlungsunwirksame Ertrge Ertrge (-) aus Ergebnisbernahmen Aufwendungen aus Verlustbernahmen Verlust/Gewinn (-) aus dem Abgang von Anlagevermgen (IAV/SAV) Zunahme (-)/Abnahme der Vorrte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungsttigkeit zuzuordnen sind.

Zunahme/Abnahme (-) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungsttigkeit zuzuordnen sind.

342

-1.141

Cashflow aus laufender Geschftsttigkeit Auszahlungen (-) fr Investitionen in Sachanlagen Auszahlungen (-) fr Investitionen in immaterielle Anlagen Einzahlungen aus Abgngen von Sachanlagen und immateriellen Anlagen Auszahlungen (-) fr Investitionen in Finanzanlagen Auszahlungen (-) aus der Ausgabe von Finanzkrediten im Cashpool Einzahlungen aus Rckzahlungen von Finanzkrediten im Cashpool Cashflow aus der Investitionsttigkeit

-494 -202 -207 258 -202 -288 321 -320

-150 -171 -468 35 0 -445 0 -1.049

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UNTERNEHMENSREGISTER

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2010 Mio. EUR 600 510 -24 600 -600 1.086 272 634 906

Vorjahr Mio. EUR 0 607 0 600 0 1.207 8 626 634

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Einzahlungen aus Gesellschaftereinlagen Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzkrediten im Cashpool Auszahlungen fr die Tilgung von Finanzkrediten im Cashpool Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzkrediten Auszahlungen fr die Tilgung von Finanzkrediten Cashflow aus der Finanzierungsttigkeit Zahlungswirksame Vernderungen des Finanzmittelfonds Finanzmittelfonds am Anfang der Periode Finanzmittelfonds am Ende der Periode ( = liquide Mittel).

Der negative Cashflow aus laufender Geschftsttigkeit betrug im Geschftsjahr EUR -494 Mio. (Vorjahr: EUR -150 Mio.). Er resultiert insbesondere aus dem um zahlungsunwirksame Aufwendungen und Ertrge korrigierten negativen operativen Ergebnis und dem Aufbau von Working Capital. Gleichzeitig wurde im Geschftsjahr ein negativer Cashflow aus Investitionsttigkeit von EUR -320 Mio. erzielt (Vorjahr: EUR -1.049 Mio.). Als Ursachen sind im Wesentlichen die Auszahlungen fr Investitionen in Sachanlagen, Finanzanlagen, und immaterielle Anlagen sowie die Auszahlungen aus der Ausgabe von Krediten im Rahmen des Cashpools zu nennen. Die Einzahlungen aus Abgngen von Anlagengegenstnden und Rckzahlungen von Krediten im Cashpool konnten diese Auszahlungen nicht kompensieren. Die Einlage einer Forderung in Hhe von EUR 869 Mio. in die Kapitalrcklage der Opel Special Vehicles GmbH war nicht zahlungswirksam. Der Cashflow aus Finanzierungsttigkeit ist von EUR 1.207 Mio. im Vorjahr auf EUR 1.086 Mio. gesunken. Er stellt die niedrigere Aufnahme von Krediten aus dem Cashpool sowie die Erhhung des Eigenkapitals durch den Gesellschafter GM Holdings LLC dar. Das Anlagevermgen wird zum Jahresende 2010 zu 70,2% durch Eigenkapital sowie mittel- und langfristige Fremdkapital gedeckt (31. Dezember 2009: 77,9%). Aufgrund der nicht fristenkongruenten Finanzierung ergibt sich fr die Gesellschaft ein Finanzierungsrisiko. Das damit verbundene Liquidittsrisiko berwacht die Gesellschaft durch eine mittelfristige Finanzplanung. Insgesamt verfgt die Gesellschaft derzeit weiterhin ber - im Vergleich zur Hhe der Umsatzerlse und gemessen am Investitionsvolumen - unzureichende Innenfinanzierungskraft. Obwohl sich einige Mrkte in Europe in 2010 langsam erholt haben, zeigt sich diese Erholung in vielen anderen Mrkten dennoch schleppend. Aufgrund dieser langsamen Erholung und der noch ausstehenden Restrukturierungszahlungen ist davon auszugehen, dass diese Innenfinanzierungsschwche kurzfristig nicht durch Strukturkostenreduzierungen und Einsparungen im Investitionsprogramm aufgefangen werden kann. Insoweit ist die Gesellschaft weiterhin auf die Zufhrung externer Zahlungsmittel angewiesen, wenn auch in einem geringeren Ma als im Vorjahr (siehe auch die Ausfhrungen unter dem Abschnitt "Risiken und Chancen der knftigen Entwicklung").

Anteile und Ausleihungen an verbundene UnternehmenDie Anteile an verbundenen Unternehmen werden regelmig auf ihre Werthaltigkeit hin berprft. Hieraus ergab sich zum 31. Dezember 2010 kein Abschreibungsbedarf. Die Beteiligung an der Opel Eisenach GmbH erhhte sich im Geschftsjahr um EUR 133 Mio. Diese war in 2008 um EUR 133 Mio. auerplanmig abgeschrieben worden. Die Wertaufholung ergab sich aus einer verbesserten Zukunftsperspektive fr das Werk. Die Ausleihungen an verbundene Unternehmen stiegen um EUR 414 Mio. im Geschftsjahr. Dies ist bedingt durch zwei langfristige Darlehen, die an Aftermarket UK Ltd. und GM Espana S.L.U. gewhrt wurden.

Forschung und EntwicklungIm Geschftsjahr 2010 beliefen sich die Forschungs- und Entwicklungskosten der Adam Opel GmbH auf EUR 1.035 Mio. (Vorjahr: EUR 785 Mio.) bzw. rund 9,3% (Vorjahr: 7,9%) der Umsatzerlse. Die Entwicklung spiegelt die erhhten Investitionen im Rahmen des Zukunftsplans wider.

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Gem Engineering-Vertrag vom 10. Januar 2005 werden smtliche Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen der Gesellschaft an die Global Technology Operations LLC (GTO) weiterbelastet. Die Ertrge aus dieser Weiterbelastung betrugen im Geschftsjahr 2010 EUR 1.054 Mio. (Vorjahr: EUR 820 Mio.). Ebenfalls mit Wirkung vom 10. Januar 2005 wurde zwischen der Adam Opel GmbH - als Lizenznehmer - und GTO - als Lizenzgeber - eine Lizenzvereinbarung abgeschlossen, wonach die Adam Opel GmbH eine Lizenzgebhr von 5% auf die Umsatzerlse, denen die Nutzung der im Eigentum der GTO befindlichen Technologien zugrunde liegen, an die GTO zu entrichten hat. Die Aufwendungen aus Lizenzzahlungen an die GTO betrugen im Geschftsjahr EUR 476 Mio. (Vorjahr: 427 EUR Mio.) und sind in den Materialaufwendungen bercksichtigt. Die Entwicklung neuer Fahrzeugarchitekturen und -modelle sowie innovativer Technologien, die Erhhung der aktiven und passiven Fahrzeugsicherheit sowie die Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und der Abgasemissionen bildeten auch im Geschftsjahr 2010 die Schwerpunkte in der Entwicklungsarbeit der Ingenieure des bei der Gesellschaft angesiedelten Internationalen Technischen Entwicklungszentrums in Rsselsheim als integralem Bestandteil des globalen GM Forschungs- und Entwicklungsnetzwerks und gleichzeitig grtem Entwicklungsstandort von GM in Europa. Um Verbrauch und CO2 -Aussto der Fahrzeugflotte weiter zu reduzieren, verfolgen GM und Opel konsequent eine umfassende Strategie: Zum einen werden konventionelle Verbrennungsmotoren durch technische Weiterentwicklungen noch effizienter und sparsamer sowie verstrkt fr den Einsatz alternativer Kraftstoffe vorbereitet. In diesem Zusammenhang bietet Opel fr seine Flotte seit dem Frhjahr 2010 u.a. LPG-Motoren (liquified petroleum gas) ab Werk an. Zum anderen arbeiten Opel-Ingenieure intensiv an alternativen Antriebstechnologien, hierbei insbesondere der weiteren Elektrifizierung des Fahrzeugs. Modernste Start/Stop-Technologie ist heute schon im Corsa und Astra verfgbar und weist den Weg hin zu den drei tragenden Sulen der Elektromobilitt: Batteriefahrzeuge, Elektrofahrzeuge mit Reichweitenverlngerung und nicht zuletzt Brennstoffzellenfahrzeuge auf Wasserstoffbasis, deren Antriebseinheit nur noch reinen Wasserdampf produziert und daher ein Fahren mit null Emissionen ermglicht.

ZweigniederlassungenDie Adam Opel AG unterhlt eine eingetragene Niederlassung in Bochum unter der Firma Adam Opel AG, Werk Bochum, und eine weitere eingetragene Niederlassung in Kaiserslautern unter der Firma Adam Opel AG, Werk Kaiserslautern. Im Werk Bochum wird der Astra/Zafira produziert und das Werk Kaiserslautern fertigt Komponenten. Die Mitarbeiterzahlen im Jahresdurchschnitt betrugen im Werk Bochum 4.662 und im Werk Kaiserslautern 2.007 Mitarbeiter.

BelegschaftAm 31. Dezember 2010 waren bei der Gesellschaft 19.523 Arbeitnehmer sowie insgesamt 684 Auszubildende, Aushilfen und Praktikanten beschftigt (31. Dezember 2009: 19.927 Arbeitnehmer und insgesamt 580 Auszubildende, Aushilfen und Praktikanten). Am Standort Rsselsheim wurde bereits in 2004 mit Randstad Deutschland ein Joint Venture gegrndet, in das junge Fachkrfte nach ihrer Ausbildung bernommen werden, um sie dem externen Arbeitsmarkt zur Verfgung zu stellen. Am Standort Bochum wurde in 2009 mit der RAG Bildung GmbH ein Joint Venture gegrndet. Die bisher von der Adam Opel GmbH selbst erbrachten Leistungen innerhalb der Berufsausbildung werden nun von diesem neuen Joint Venture erbracht. Die Zahl der neuen Auszubildenden wurde gem der bestehenden Betriebsvereinbarung erhht..

In 2010 wurden die GM Europe GmbH und die Opel Live GmbH rckwirkend zum 1. Januar 2010 auf die Adam Opel GmbH verschmolzen. Im Zuge dieser Verschmelzungen gingen 331 Mitarbeiter auf die Adam Opel GmbH ber.

Risiken und Chancen der knftigen EntwicklungDie Adam Opel AG befindet sich weiter in einer Verlustsituation. Die Erholung an vielen Exportmrkten in 2010 konnte die Verluste am deutschen Markt nicht kompensieren, aufgrund weiterhin hoher Strukturkosten konnte kein positives Ergebnis erzielt werden. Diesbezglich hngt die Finanzierung aufgrund der anhaltenden Innenfinanzierungsschwche von der Bereitstellung von Fremdkapitalzufhrungen durch das Mutterunternehmen ab. Sparmanahmen und Restrukturierungen stehen auch in der Zukunft noch an, damit das Unternehmen die Ziele des Zukunftsplans einhalten kann. In Bezug auf den Zukunftsplan muss es der Adam Opel AG gelingen, in einem derzeit weiterhin sehr wettbewerbsintensiven Marktumfeld die Strukturkosten weiter zu senken. Gleichzeitig gilt es auch, die geplanten Neueinfhrungen erfolgreich in den Markt einzufhren und die bestehende Produktpalette am Markt zu behaupten. Insbesondere muss an der Verbesserung der Deckungsbeitrge gearbeitet werden. Da der Zukunftsplan gesamteuropisch ausgerichtet ist, ergeben sich auch starke leistungs- und finanzwirtschaftliche Interdependenzen zu Tochter- und Verbundunternehmen. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Prognosen in der Automobilindustrie derzeit aufgrund der volatilen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen mit Schtzungsunsicherheiten behaftet sind. Insbesondere kann sich dieses Schtzungsrisiko verbunden mit den leistungsund finanzwirtschaftlichen Abhngigkeiten im GM-Konzern, wie nachfolgend dargestellt, bei nderungen der Basisannahmen knftig auf die Bewertung der in der Bilanz ausgewiesenen Finanzanlagen auswirken. Der Vorstand geht derzeit davon aus, dass der aktuelle Business Plan basierend auf dem Zukunftsplan "Viability Plan 6" erfolgreich umgesetzt werden kann. Seit September 2010 steht ein Finanzierungsplan zwischen der Adam Opel AG und ihrem Gesellschafter, GM Holdings LLC, fest. Hierbei ist ein Finanzierungsrahmen durch die Bereitstellung einer Kreditlinie und Einzahlungen in das Eigenkapital von insgesamt EUR 3,3 Mrd. erfolgt bzw. zugesagt, welcher die Finanzierung bis zum Erreichen der Profitabilitt sichern soll. Neben bestimmten Informationspflichten hat sich die Adam Opel AG zur Einhaltung vierteljhrlich festgelegter Ergebnis- und Cashflow-Ziele ab September 2011 verpflichtet. Der Vorstand geht von der Einhaltung dieser Ziele aus. Die weitere Entwicklung der Gesellschaft ist von der erfolgreichen Umsetzung des Zukunftsplans abhngig.

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Neben diesen Risiken ist die Adam Opel AG aufgrund ihrer globalen Aktivitten einer Vielzahl weiterer Risiken ausgesetzt, die die Gesellschaft in ihre Sicherungsstrategie einbezieht. Diese umfassen insbesondere Lnderrisiken, Zins- und Whrungsschwankungen, Risiken beim Anlauf neuer Fahrzeugmodelle sowie Kapazittsauslastungsrisiken und Risiken aus der bernahme von Verlusten der verbundenen Unternehmen. Bezglich der Whrungsrisiken ist der Vorstand bestrebt, drohende Risiken aus Whrungsschwankungen zu minimieren. Die Gesellschaft erbringt bzw. bezieht Lieferungen und Leistungen an bzw. von Unternehmen auch auerhalb des Euro-Whrungsraumes. Als wesentliche Lieferbeziehungen sind beispielhaft der Verkauf von Fahrzeugen von/nach Grobritannien, Russland, Australien und USA sowie Importe von Motoren und Getrieben aus Japan zu nennen. Whrend die Gesellschaft noch bis Mitte 2010 durch interne Optionsgeschfte mit GM Europe Treasury Company AB das Euro-Britische-Pfund-Risiko teilweise abgesichert hat, besteht seitdem eine berarbeitete Absicherungspolitik. Es werden auf Ebene der Gesellschaft keine neuen Sicherungsgeschfte mehr gettigt, sonder nur bereits existierende Vertrge und Geschfte abgewickelt. Die offenen Positionen zum Bilanzstichtag betragen EUR 2,5 Mio. Aufgrund von Ergebnisabfhrungsvertrgen (EAVs) mit diversen verbundenen Unternehmen ist die Adam Opel AG verpflichtet, die Verluste von diesen verbundenen Unternehmen auszugleichen. Die Gewinne dieser Unternehmen werden an die Adam Opel AG abgefhrt. Die in der Bilanz ausgewiesenen Finanzanlagen und Forderungen unterliegen Risiken in Bezug auf Ausfall und Wertnderungen. Diese wurden zum Bilanzstichtag analysiert. Soweit erforderlich, wurden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Werthaltigkeit der Finanzanlagen, der Ausleihungen und Forderungen gegen Verbund- und Tochterunternehmen mageblich von deren knftigen Entwicklung abhngig ist. Die Geschftsentwicklung der genannten Unternehmen hngt ebenfalls mageblich von der erfolgreichen Umsetzung des europisch ausgerichteten Zukunftsplanes ab. Auf die Schtzungsunsicherheiten im Zusammenhang zu den zugrundeliegenden Basisannahmen wird hingewiesen. Vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Entwicklung in der Automobilindustrie ergeben sich Wertnderungsrisiken auch bezglich der Anteile an verbundenen Unternehmen. Im Rahmen des Risikomanagements werden die Beteiligungsbuchwerte dieser Anteile regelmig sorgfltig analysiert, um bei Bedarf eine Abschreibung vorzunehmen. Wichtige Basisannahmen hngen hierbei von gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen ab. Diese sind mit Schtzungsrisiken verbunden, die ber Sensibilittsanalysen gemessen werden. Auf dieser Basis erfolgt somit eine Gegensteuerung. Die weltweit bestehenden berkapazitten im Automobilsektor werden auch zuknftig fr hohen Preisdruck sorgen. Zudem ist es der Adam Opel AG bisher weder in Vorjahren noch im Geschftsjahr 2010 gelungen, die Gewinnschwelle zu erreichen. Um diesem Risiko entgegenzuwirken, wird GM Europa/Opel/Vauxhall weiter seine Kapazitten an die zu erwartende Automobilnachfrage anpassen und die Effizienzsteigerungsprogramme fortfhren. Oben genannte Risiken wirken sich entwicklungsbeeintrchtigend auf die knftige Entwicklung der Adam Opel AG aus. Allerdings geht der Vorstand aufgrund der erreichten Zwischenziele des "Viability Plans 6" und der mittelfristig gesicherten Finanzierung nicht mehr von einer Bestandsgefhrdung aus. Trotz des schwierigen Marktumfeldes bestehen derzeit insbesondere die folgenden Chancen: Seit Anfang 2005 hat General Motors alle Technologien weltweit in der GM GTO gebndelt. Ziel dieser Manahme ist die Erschlieung von Synergien im Konzernverbund. Opel partizipiert an diesem Konzept und gewinnt hierdurch die Chance, zuknftige Produkte schneller und kosteneffektiver auf den Markt zu bringen. Eine Antriebslsung fr die Zukunft stellt das 2007 von GM erstmals vorgestellte und nunmehr als Opel Ampera intensiv weiterentwickelte Antriebssystem fr Elektrofahrzeuge mit Reichweitenverlngerung (E-REV - Extended-Range Electric Vehicle) dar. Da 80% der Autofahrer in Europa tglich nicht mehr als 60 Kilometer zurcklegen, ist der Ampera so ausgelegt, diese tglichen Fahrten rein auf Batteriebasis - also bei null Emissionen - ausfhren zu knnen. Zu einem vollwertigen Fahrzeug mit allen Mglichkeiten eines Viersitzers mit ausreichendem Kofferraum wird der Ampera dann durch ein kleines Hilfsaggregat, das nach den ersten 60 Kilometern anspringt und weitere 500 Kilometer Reichweite garantiert. All das wird ermglicht durch den Einbau verschiedener Energiequellen und -erzeuger in ein gemeinsames Chassis mit Elektroantrieb, basierend auf der Voltec-Technologie von GM, an deren Entwicklung Ingenieure aus dem Zentrum fr alternative Antriebe in Mainz-Kastel mageblich beteiligt waren. Seine Weltpremiere hatte der Opel Ampera auf dem Automobilsalon in Genf im Mrz 2011. Im Rahmen des Frderprojekts MeRegio hat Opel drei Batterie-Forschungsfahrzeuge auf Basis des Meriva entwickelt. Diese Fahrzeuge sind mit einer vllig neuartigen bi-direktionalen Batterie ausgestattet, mit deren Hilfe erstmals ein bidirektionales Laden und Entladen einer Batterie als Bestandteil eines Smart Home Grids erforscht wird. Die Erkenntnisse hieraus sollen in zuknftige Planungen fr Smart Grids einflieen und Anstze fr ein dezentrales Energiemanagement liefern. Langfristig arbeiten General Motors und Opel mit Hochdruck an der Einfhrung der wasserstoffbetriebenen Brennstoffzellentechnik - der bislang einzigen Option auf ein Null-Emissionen-Fahrzeug. GM hat hierfr bereits mehr als USD 1,5 Mrd. investiert. Als Beitrag von Opel fahren in Berlin im Rahmen der Clean Energy Partnership (CEP) seit Dezember 2008 zehn HydroGen4-Fahrzeuge. Diese werden unter Alltagsbedingungen getestet, um wichtige Daten fr die weitere Technologie- und Infrastrukturentwicklung zu erheben. Dabei wurden bislang allein in der Bundeshauptstadt bis Dezember 2010 bereits ber 120.000 Testkilometer zurckgelegt. Weltweit kommen im Rahmen des unter dem Namen "Project Driveway" laufenden Markterprobungsprogramms mehr als 100 HydroGen4-Fahrzeuge in den USA, Japan, Korea und Deutschland zum Einsatz. In Deutschland hat Opel fr 2011 die Ausdehnung der Markterprobung auf das Land Nordrhein-Westfalen angekndigt. Weiterhin liegt das Hauptaugenmerk auf der Reduzierung des CO2 -Ausstoes. Dazu wurde und wird bereichsbergreifend an umsetzbaren CO2 -Reduzierungen und der Einfhrung CO2 -armer ECO-Modelle gearbeitet. Bereits heute werden 33 effiziente ecoFlex-Modelle verteilt ber das gesamte Fahrzeug-Portfolio, angeboten. Die Benzin-, Diesel-, Autogas (LPG)- und Erdgas (CNG)- Aggregate stoen beim Kunden auf breite Akzeptanz. Bis zu 40% der Opel-Kunden entscheiden sich schon heute fr ein ecoFlex-Modell. Die bereits im Juni 2010 fr Opel Agila und Opel Corsa angebotene Start/Stopp-Automatik wird bis Ende 2011 in allen Volumenmodellen verfgbar sein. Daneben wird das Powertrain Portfolio um neue CO2 -reduzierende Technologien erweitert (z.B. eine neue Verbrennungstechnologie oder ein trockenes, kompaktes Doppelkupplungsgetriebe). Neben der Entwicklung besonders umweltvertrglicher Antriebstechnologien engagiert sich Opel auch in der Entwicklung von Hochtechnologie zur Vermeidung von Unfallrisiken und Staus. Genau dies ist das Leitmotiv des von der Hessischen Landesregierung initiierten Forschungsprojekts DIAMANT, an dem sich Opel mit dem Fokus auf die intelligente Kommunikation zwischen einer neuartigen Infrastruktur und dem Fahrzeug sowie der Kommunikation von Fahrzeug zu Fahrzeug beteiligt. Ziel ist die Erhhung der Verkehrssicherheit durch verbesserte Verkehrsinformationen und optimierten Verkehrsfluss. Opel beteiligte sich auch am vom Bundeswirtschaftsministerium gefrderten AKTIV-Projekt, das zum Ziel hat, zuknftige Fahrerassistenztechnologien zu erproben. Hierzu gehren u.a. Mdigkeitssensoren, Hinderniserkennung und aktive Gefahrenbremse.

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Der Vorstand hat zurzeit allen Grund, an der erfolgreichen Umsetzung des Zukunftsplans festzuhalten: der Auftragsbestand zum Jahresende 2010 war in Europa um einiges hher als im Jahr zuvor. Beispielsweise haben die Bestellungen des neuen Meriva seit dem Marktstart um 80 Prozent zugenommen; in seinem Segment ist der Meriva die Nummer eins in Europa. Der Astra-Fnftrer ist die Nummer zwei in der Klasse der kompakten Flieheckmodelle und der Insignia die Nummer zwei bei den Mittelklasseautos der Volumenhersteller. Auch der Restrukturierungsprozess macht insgesamt gute Fortschritte. Schlielich liegt der Finanzierungsbedarf deutlich unter der ursprnglichen Planung.

Ausblick und ErgebnisprognoseNach einem geschtzten Wachstum von 1,8% in 2010 gegenber 2009 wird sich das Wachstum der europischen Wirtschaft in 2011 voraussichtlich auf 1,8% gegenber dem Vorjahr kaum verndern (GME Prognose). Hauptschlich aufgrund der europischen Schuldenkrise und der damit verbundenen Konsolidierungsmanahmen, der Abhngigkeit zentraleuropischer Mrkte von Westeuropa, einem sich nur langsam erholenden Arbeitsmarkt, weiterhin schwchelnder Kreditmrkte sowie steigender Energiekosten wird sich das Bruttoinlandsprodukt in Europa bis 2013 unterhalb des langfristigen Trends entwickeln. Fr den europischen Automobilmarkt in 2011 wird zurzeit mit einem Wachstum von 3,8% gegenber dem Vorjahr auf etwa 19,7 Mio. Einheiten gerechnet. Dabei wird davon ausgegangen, dass das Wachstum fast ausschlielich von Zentral- und Osteuropa getragen wird, whrend Westeuropa einerseits durch die oben genannten Faktoren, andererseits jedoch auch durch die Nachwirkungen der ausgelaufenen Umweltprmien in einigen Lndern im Durchschnitt nur ein geringes Wachstum aufweisen wird. Der deutsche Automobilmarkt profitiert derzeit von einem erfreulich starken wirtschaftlichen Aufschwung sowie einem soliden Arbeitsmarkt; im Ergebnis wird hier deshalb ein deutliches Wachstum um 10,3% gegenber 2010 auf 3,5 Mio. Einheiten erwartet. Der Restrukturierungsprozess im Unternehmen macht insgesamt gute Fortschritte. Allerdings muss weiterhin hart an der vollstndigen Umsetzung des Zukunftsplanes gearbeitet werden. Zum Ende des Jahres 2010 konnte eine deutlich gestiegene Kapazittsauslastung verzeichnet werden, gleichzeitig konnten die Fixkosten weiter gesenkt werden. Jedoch mssen weiter wie geplant die brigen Wachstums-, Kapazitts- und Kosten-Initiativen vollstndig umgesetzt werden. Insgesamt wird erwartet, mittelfristig unter Annahme verbesserter gesamtwirtschaftlicher Rahmenbedingungen in den Profitabilittsbereich zu gelangen. Fr die Adam Opel AG wird fr das Jahr 2011 aufgrund der abzuschlieenden Restrukturierungen bei erwarteten Umsatzerlsen von ber EUR 12 Mrd. ein Verlust im niedrigen dreistelligen Millionenbereich erwartet. Das tatschliche Ergebnis der ersten drei Monate 2011 entspricht diesen Planungen. Die Adam Opel AG konnte im ersten Quartal ihren positiven Trend fortsetzen, und konnte sowohl Marktanteil als auch Verkufe steigern. Im Jahr 2012 will die Gesellschaft bei weiter gestiegenen Umsatzerlsen wieder Gewinne erzielen. Aufgrund der vom Gesellschafter mittelfristig zugesagten Kreditlinie von EUR 2,6 Mrd, die bis dato bei weitem nicht ausgenutzt wurde, ist die Gesellschaft trotz anstehender Restrukturierungskosten vollstndig finanziert. Ab 2012 wird ein positiver operativer Cashflow erwartet.

Ereignisse nach dem BilanzstichtagVorgnge von besonderer Bedeutung fr die Vermgens-, Finanz- und Ertragslage, die nach Schluss des Geschftsjahres eingetreten sind, werden in dem folgenden Absatz erlutert. Nach Einreichung der entsprechenden Antragsunterlagen im November 2010 erfolgte am 5. Januar 2011 die Eintragung der Umwandlung der Adam Opel GmbH in eine AG ins Handelsregister des Amtsgerichts Darmstadt. Der Betriebsrat hatte die Umwandlung in eine AG zur Voraussetzung fr eine Mitarbeiterbeteiligung an der Sanierung der Gesellschaft gemacht. In den Verhandlungen ber den Abbau von Arbeitspltzen in Bochum hat die Unternehmensleitung Mitte Mrz eine Einigungsstelle angerufen, da sie sich bis dato nicht mit dem Betriebsrat auf den Stellenabbau einigen konnte. Es wird angestrebt, den Abbau von 1.200 Stellen ber Abfindungen und durch Versetzung zu lsen. Die Einigungsstelle tagt derzeit. Der Vorstand geht von der Umsetzung des Personalabbaus in 2011 aus..

Es ist geplant, die 100-prozentigen Tochtergesellschaften GM Powertrain -Germany GmbH und GM Powertrain - Kaiserslautern Germany GmbH zum 1. Juli 2011 auf die Adam Opel AG zu verschmelzen. Eine Verschmelzung der 100-prozentigen Tochtergesellschaft Opel Eisenach GmbH auf die Adam Opel AG ist geplant, der Zeitpunkt ist jedoch noch nicht konkretisiert..

Rsselsheim, den 20. Mai 2011.

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DER VORSTAND

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Karl-Friedrich Stracke Rita Forst Mark James Alain Visser.

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Reinald Hoben Holger Kimmes Susanna Webber

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Bilanz zum 31. Dezember 2010Aktiva. . . .

31.12.2010 EUR. .

Vorjahr EUR

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A..

Anlagevermgen I..

Immaterielle Vermgensgegenstnde 1. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und hnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten.

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470.714.809,52

464.200.524,40

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2. Geleistete Anzahlungen. .

29.211.090,33 499.925.899,85. .

249.814.604,40 714.015.128,80

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II..

Sachanlagen 1. Grundstcke und Bauten 2. Technische Anlagen und Maschinen 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschftsausstattung 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau. .

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235.571.260,84 453.258.887,68 63.331.505,45 158.185.904,60 910.347.558,57. .

256.010.376,84 539.030.016,41 67.999.194,18 78.833.191,08 941.872.778,51

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.

III..

Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 3. Beteiligungen 4. Wertpapiere des Anlagevermgens. .

.

5.938.779.938,60 476.229.302,11 740.591,91 0,00 6.415.749.832,62 7.826.023.291,04. .

4.761.644.147,74 62.741.248,74 673.066,91 1.842.102,89 4.826.900.566,28 6.482.788.473,59

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

B..

Umlaufvermgen I..

Vorrte 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen

.

.

.

118.789.340,31 62.864.183,13

102.449.643,48 48.452.269,36

.

.

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UNTERNEHMENSREGISTER

Bekanntmachungstext im Unternehmensregister Bekanntmachungstext in www.unternehmensregister.de

.

.

.

.

31.12.2010 EUR 530.807.692,97 712.461.216,41. .

Vorjahr EUR 261.069.618,30 411.971.531,14

.

.

.

.

.

.

3. Fertige Erzeugnisse und Waren. .

.

.

.

II..

Forderungen und sonstige Vermgensgegenstnde 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2. Forderungen gegen Gesellschafter 3. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 4. Sonstige Vermgensgegenstnde. .

.

202.176.149,36 0,00 2.634.977.175,60 122.100.881,95 2.959.254.206,91 905.700.597,39 4.577.416.020,71 2.617.896,53 414.965.257,00 1.314.447,50

150.682.712,13 589.943.879,43 2.684.395.008,74 117.557.726,49 3.542.579.326,79 633.992.290,56 4.588.543.148,49 83.569.180,37 0,00 0,00 11.154.900.802,45

.

.

.

.

.

.

.

.

.

III..

Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks. .

.

C. D. E..

Rechnungsabgrenzungsposten Aktive latente Steuern Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermgensverrechnung. . .

12.822.336.912,78

.

Passiva. . .

31.12.2010 EUR. .

Vorjahr EUR

.

.

.

A..

Eigenkapital I. II. III. IV..

Gezeichnetes Kapital Kapitalrcklage Gewinnrcklagen andere Gewinnrcklagen Bilanzverlust.

664.679.600,00 3.132.731.726,99 311.666.513,03 2.774.725.745,13 1.334.352.094,89. .

664.679.600,00 2.448.158.733,99 66.467.944,56 1.732.720.855,50 1.446.585.423,05

.

.

.

.

B..

Rckstellungen 1. Rckstellungen fr Pensionen und hnliche Verpflichtungen 2. Steuerrckstellungen

3.454.672.750,11 2.571.066,65

3.311.017.069,60 6.021.374,47

.

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.

.

.

31.12.2010 EUR 1.302.689.514,92 4.759.933.331,68. .

Vorjahr EUR 1.086.714.944,61 4.403.753.388,68

.

.

.

.

3. sonstige Rckstellungen. .

.

C..

Verbindlichkeiten 1. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3. Verbindlichkeiten gegenber Gesellschafter 4. Verbindlichkeiten gegenber verbundenen Unternehmen 5. sonstige Verbindlichkeiten. .

5.658.102,75 1.291.055.146,97 470.528.824,12 4.773.327.949,46 182.675.077,46 6.723.245.100,76 4.806.385,45

0,00 959.793.487,95 595.476.235,89 3.554.115.423,96 190.318.612,55 5.299.703.760,35 4.858.230,37 11.154.900.802,45

.

.

.

.

.

D..

Rechnungsabgrenzungsposten. .

12.822.336.912,78

.

Gewinn- und Verlustrechnung fr die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010. . . .

.

2010 EUR 11.138.991.090,26

Vorjahr EUR 9.994.425.604,20 -64.690.733,52 9.929.734.870,68 26.496.507,58 1.764.002.924,19 11.720.234.302,45.

1. 2.

Umsatzerlse Erhhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen (Vorjahr: Verminderung). .

100.484.197,64 11.239.475.287,90 37.069.404,13 2.203.058.559,90 13.479.603.251,93.

.

3. 4..

Andere aktivierten Eigenleistungen Sonstige betriebliche Ertrge.

5..

Materialaufwand a) b) Aufwendungen fr Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und fr bezogene Waren Aufwendungen fr bezogene Leistungen

9.197.561.375,07 704.707.032,69

8.101.977.724,92 390.088.497,80

.

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.

.

2010 EUR 9.902.268.407,76. .

Vorjahr EUR 8.492.066.222,72

.

.

.

.

6..

Personalaufwand a) b) Lhne und Gehlter soziale Abgaben und Aufwendungen fr Altersversorgung und fr Untersttzung

1.443.915.335,32 206.035.287,87 1.649.950.623,19. .

1.048.695.309,66 492.980.633,47 1.541.675.943,13

.

.

.

7..

Abschreibungen.

auf immaterielle Vermgensgegenstnde des Anlagevermgens und Sachanlagen

385.931.109,48 2.591.329.006,92 65.000.000,00 12.219.905,65 135.217.838,56 0,00 87.430.018,91 372.512.525,53 -1.297.380.695,65 133.068.634,68 64.096.092,19 68.972.542,49 -192.201.262,45 5.797.998,92 -1.042.004.889,63

344.550.072,89 1.854.473.548,05 5.353.082,36 10.825.053,14 150.978.726,62 2.146.250,00 43.068.051,54 62.979.556,25 -453.568.480,01 0,00 33.680.373,36 -33.680.373,36 -64.204.429,50 4.268.157,65 -427.312.581,52

8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21..

Sonstige betriebliche Aufwendungen Ertrge aus Beteiligungen Ertrge aus Ergebnisabfhrungsvertrgen Sonstige Zinsen und hnliche Ertrge Abschreibungen auf Finanzanlagen Aufwendungen aus Verlustbernahme Zinsen und hnliche Aufwendungen Ergebnis der gewhnlichen Geschftsttigkeit Auerordentliche Ertrge Auerordentliche Aufwendungen Auerordentliches Ergebnis Ertrag aus Steuern vom Einkommen und Ertrag Sonstige Steuern Jahresfehlbetrag

Anlagenspiegel zum 31. Dezember 2010Immaterielle Vermgensgegenstnde

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.

Anschaffungskosten Stand am 1.1.2010.

.

Zugnge aus Verschmelzung

.

Zugang EUR. .

Abgang EUR.

Umbuchungen EUR.

Stand am 31.12.2010.

.

EUR. . .

EUR

EUR

1. Gewerbliche Schutzrechte und hnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten. . .

.

- Fremdentwicklungskosten und - Werkzeugkostenzuschsse. .

.

2.081.306.575,21

0,00

149.859.870,94

157.163.163,95

118.521.566,51

2.192.524.848,71

- Software - sonstige Nutzungsrechte.

302.848.595,32 128.188.489,87 249.814.604,40 2.762.158.264,80

112.749,54 0,00 0,00 112.749,54

26.294.552,77 24.000.000,00 6.452.802,91 206.607.226,62

292.942,22 0,00 68.803.599,67 226.259.705,84

413.442,17 0,00 -158.252.717,31 -39.317.708,63

329.263.648,04 152.188.489,87 29.211.090,33 2.703.188.076,95

3. Geleistete Anzahlungen. .

.

.

kumulierte Abschreibungen Stand am 1.1.2010.

.

Zugnge aus Verschmelzung

.

Zugang EUR. .

Abgang EUR.

Umbuchung EUR.

Stand am 31.12.2010.

.

EUR. .

EUR

EUR

1. Gewerbliche Schutzrechte und hnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten.

- Fremdentwicklungskosten und - Werkzeugkostenzuschsse - Software - sonstige Nutzungsrechte 3. Geleistete Anzahlungen.

.

1.618.025.918,26 301.928.727,87 128.188.489,87 0,00 2.048.143.136,00

0,00 112.749,54 0,00 0,00 112.749,54

167.719.075,67 2.973.896,26 0,00 0,00 170.692.971,93

15.280.988,61 292.942,22 0,00 0,00 15.573.930,83

0,00 0,00 0,00 0,00 0,00

1.770.464.005,32 304.609.681,91 128.188.489,87 0,00 2.203.262.177,10

.

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.

Restbuchwerte Stand am 31.12.2010.

.

Vorjahr EUR.

.

EUR. .

1. Gewerbliche Schutzrechte und hnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten - Fremdentwicklungskosten und - Werkzeugkostenzuschsse - Software - sonstige Nutzungsrechte 3. Geleistete Anzahlungen. .

422.060.843,39 24.653.966,13 24.000.000,00 29.211.090,33 499.925.899,85

463.280.656,95 919.867,45 0,00 249.814.604,40 714.015.128,80

.

Anlagenspiegel zum 31. Dezember 2010Sachanlagevermgen.

Anschaffungskosten Stand am 01.01.2010.

.

Zugnge aus Verschmelzung

.

Zugang EUR.

.

Abgang EUR. .

Umbuchungen EUR.

Stand am 31.12.2010.

.

EUR. . .

EUR

.

EUR

1. Grundstcke und Bauten einschlielich der.

- Grundstcke mit Geschfts-, Fabrikund anderen Bauten.

1.043.428.373,34

1.758.018,18

218.884,03

222.657,30

150.087,98

1.045.332.706,23

.

- Grundstcke mit Wohnbauten

.

129.733.770,59 20.351.836,26 1.193.513.980,19.

0,00 2.224.178,39 3.982.196,57 0,00

155.895,15 0,00 374.779,18 58.094.320,23

826.022,68 0,00 1.048.679,98 172.998.100,80

267.712,29 0,00 417.800,27 73.825.807,33

129.331.355,35 22.576.014,65 1.197.240.076,23 2.946.026.968,04

- Grundstcke ohne Bauten.

.

2. Technische Anlagen und Maschinen 3. Andere Anlagen,.

2.987.104.941,28

.

.

.

.

.

.

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Bekanntmachungstext im Unternehmensregister Bekanntmachungstext in www.unternehmensregister.de

.

Anschaffungskosten Stand am 01.01.2010.

.

Zugnge aus Verschmelzung

.

Zugang EUR

.

Abgang EUR

Umbuchungen EUR

Stand am 31.12.2010.

.

EUR.

EUR

.

EUR

Betriebs- und Geschftsausstattung - Spezialwerkzeuge - Betriebsausstattung - Geschftsausstattungen.

0,00 343.200.046,51 70.933.773,42 22.125.122,92 5.373.953,30 441.632.896,15.

0,00 122.959,82 1.246.762,66 0,00 0,00 1.369.722,48 0,00 5.351.919,05 112.749,54

0,00 3.886.709,69 935.329,76 23.125.540,30 0,00 27.947.579,75 115.220.242,92 201.636.922,08 206.607.226,62

0,00 16.177.457,13 3.039.802,32 18.282.871,88 0,00 37.500.131,33 0,00 211.546.912,11 226.259.705,84

0,00 280.499,20 661.131,23 0,00 0,00 941.630,43 -35.867.529,40 39.317.708,63 -39.317.708,63

0,00 331.312.758,09 70.737.194,75 26.967.791,34 5.373.953,30 434.391.697,48 158.185.904,60 4.735.844.646,35 2.703.300.826,49

- Versuchsfahrzeuge - geringwertige Anlagegter. .

4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau.

78.833.191,08 4.701.085.008,70

Immaterielle Vermgensgegenstnde (Anlage zum Anhang /1). . .

2.762.158.264,80

Immaterielle Vermgensgegenstnde und Sachanlagevermgen. . . .

7.463.243.273,50.

5.464.668,59

408.244.148,70

437.806.617,95

0,00

7.439.145.472,84

.

kumulierte Abschreibungen Stand am 01.01.2010.

.

Zugnge aus Verschmelzung

.

Zugang EUR. .

Abgang EUR.

Umbuchung EUR.

Stand am 31.12.2010.

.

EUR. .

EUR

EUR

1. Grundstcke und Bauten einschlielich der - Grundstcke mit Geschfts-, Fabrik- und anderen Bauten - Grundstcke mit Wohnbauten - Grundstcke ohne Bauten.

820.660.350,07 116.843.253,28 0,00 937.503.603,35

1.531.988,57 0,00 0,00 1.531.988,57

22.202.811,17 1.479.092,28 0,00 23.681.903,45

222.657,30 826.022,68 0,00 1.048.679,98

0,00 0,00 0,00 0,00

844.172.492,51 117.496.322,88 0,00 961.668.815,39

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.

kumulierte Abschreibungen Stand am 01.01.2010.

.

Zugnge aus Verschmelzung

.

Zugang EUR 169.383.586,21

Abgang EUR 124.690.430,72

Umbuchung EUR 0,00

Stand am 31.12.2010.

.

EUR 2.448.074.924,87

EUR 0,00

EUR 2.492.768.080,36

2. Technische Anlagen und Maschinen 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschftsausstattung - Spezialwerkzeuge - Betriebsausstattung - Geschftsausstattungen - Versuchsfahrzeuge - geringwertige Anlagegter. .

.

.

.

.

.

0,00 300.123.164,13 60.833.104,04 7.303.480,50 5.373.953,30 373.633.701,97 0,00 3.759.212.230,19 2.048.143.136,00

0,00 61.886,82 1.154.672,66 0,00 0,00 1.216.559,48 0,00 2.748.548,05 112.749,54

0,00 11.103.714,89 3.240.654,60 4.966.980,81 0,00 19.311.350,30 0,00 212.376.839,96 170.692.971,93

0,00 15.629.377,72 3.002.703,84 4.469.338,16 0,00 23.101.419,72 0,00 148.840.530,42 15.573.930,83

0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00

0,00 295.659.388,12 62.225.727,46 7.801.123,15 5.373.953,30 371.060.192,03 0,00 3.825.497.087,78 2.203.374.926,64

4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau.

Immaterielle Vermgensgegenstnde (Anlage zum Anhang /1).

Immaterielle Vermgensgegenstnde und Sachanlagevermgen. .

5.807.355.366,19

2.861.297,59

383.069.811,89

164.414.461,25

0,00

6.028.872.014,42

.

Restbuchwerte Stand am 31.12.2010.

.

Vorjahr EUR.

.

EUR.

1. Grundstcke und Bauten einschlielich der - Grundstcke mit Geschfts-, Fabrik- und anderen Bauten - Grundstcke mit Wohnbauten - Grundstcke ohne Bauten.

201.160.213,72 11.835.032,47 22.576.014,65 235.571.260,84 453.258.887,68. .

222.768.023,27 12.890.517,31 20.351.836,26 256.010.376,84 539.030.016,41

2. Technische Anlagen und Maschinen 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschftsausstattung - Spezialwerkzeuge

0,00

0,00

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UNTERNEHMENSREGISTER

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.

Restbuchwerte Stand am 31.12.2010.

.

Vorjahr EUR 43.076.882,38 10.100.669,38 14.821.642,42 0,00 67.999.194,18 78.833.191,08 941.872.778,51 714.015.128,80 1.655.887.907,31

.

EUR 35.653.369,97 8.511.467,29 19.166.668,19 0,00 63.331.505,45 158.185.904,60 910.347.558,57.

- Betriebsausstattung - Geschftsausstattungen - Versuchsfahrzeuge - geringwertige Anlagegter.

4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau.

Immaterielle Vermgensgegenstnde (Anlage zum Anhang /1)

499.925.899,85 1.410.273.458,42

Immaterielle Vermgensgegenstnde und Sachanlagevermgen.

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Anlagenspiegel zum 31. Dezember 2010Finanzanlagen.

Anschaffungskosten Stand am 1.1.2010.

kumulierte Abschreibungen Abgang EUR 109.237.202,14 0,00 0,00 73.412,79 109.310.614,93 Stand am 31.12.2010.

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Zugang EUR 1.153.372.993,00 413.488.053,37 67.525,00 342.469,35 1.567.271.040,72

Stand am 1.1.2010.

Zugang EUR 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00

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EUR 5.517.126.251,48 62.741.248,74 4.802.462,13 2.113.001,88 5.586.782.964,23

EUR 6.561.262.042,34 476.229.302,11 4.869.987,13 2.382.058,44 7.044.743.390,02

EUR 755.482.103,74 0,00 4.129.395,22 270.898,99 759.882.397,95

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 3. Beteiligungen 4. Wertpapiere des Anlagevermgens.

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kumulierte Abschreibungen Stand am 31.12.2010.

BilMoG Verrechnung 246 Abs. 2 Satz 2 HGB.

Buchwerte Stand am 31.12.2010.

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Auflsung EUR 133.000.000,00 0,00 0,00 0,00 133.000.000,00

Abgang EUR 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00

Vorjahr EUR 4.761.644.147,74 62.741.248,74 673.066,91 1.842.102,89 4.826.900.566,28

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EUR 622.482.103,74 0,00 4.129.395,22 270.898,99 626.882.397,95

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EUR 5.938.779.938,60 476.229.302,11 740.591,91 0,00 6.415.749.832,62

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 3. Beteiligungen 4. Wertpapiere des Anlagevermgens.

0,00 0,00 0,00 2.111.159,45 2.111.159,45

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A N H A N G Adam Opel AG (bis zum 4. Januar 2011 Adam Opel GmbH) fr das Geschftsjahr 2010.

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Allgemeine VorbemerkungenDer Jahresabschluss der Adam Opel GmbH, Rsselsheim, wird einschlielich ihrer Tochterunternehmen in den Konzernabschluss der General Motors Company, Detroit, Michigan, USA, einbezogen, der nach den US-amerikanischen Rechnungslegungsvorschriften (US GAAP) aufgestellt ist. Dieser kann bei der US Securities and Exchange Commission (SEC) unter der Commission File Number 001-34960 eingesehen werden. Dieser Abschluss ist der Konzernabschluss fr den grten Kreis von Unternehmen..

Darber hinaus wird der Jahresabschluss der Adam Opel GmbH auch in den Konzernabschluss der General Motors Automotive Holdings S.L., Saragossa, Spanien, einbezogen, der nach spanischen Rechnungslegungsvorschriften aufgestellt ist. Dieser ist der Konzernabschluss fr den kleinsten Kreis von Unternehmen und wird beim Handelsregister der Stadt Saragossa, Buch 2887, Seite Z-32723, hinterlegt..

Die Adam Opel GmbH hat aufgrund der Befreiungsvorschrift des 292 HGB in Verbindung mit der vom Bundesminister der Justiz herausgegebenen unbefristeten Konzernabschlussbefreiungsverordnung darauf verzichtet, einen Konzernabschluss aufzustellen. Der Abschluss des Konzernmutterunternehmens, der General Motors Company, wird in deutscher Sprache beim Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers eingereicht und verffentlicht..

Die Gesellschaft ist eine groe Kapitalgesellschaft im Sinne von 267 Abs. 3 HGB.

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Im Interesse einer greren Klarheit und bersichtlichkeit wurden die nach den gesetzlichen Vorschriften bei den Posten der Bilanz oder Gewinn- und Verlustrechnung anzubringenden Vermerke ebenso wie die Vermerke, die wahlweise in der Bilanz bzw. der Gewinnund Verlustrechnung oder im Anhang anzubringen sind, insgesamt im Anhang aufgefhrt..

Erluterung der im befreienden Konzernabschluss angewandten abweichenden Methoden

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Der befreiende Konzernabschluss ist nach US-amerikanischen Rechnungslegungsvorschriften (US GAAP) aufgestellt. Dabei fanden insbesondere folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Anwendung, die vom deutschen Recht abweichen: Ein selbstgeschaffener Firmenwert wurde aktiviert mit unbegrenzter Nutzungsdauer. Es erfolgt regelmig ein Werthaltigkeitstest. Die Abzinsung der Pensionsrckstellungen erfolgte mit dem jeweils aktuellen Kapitalmarktzins.. .

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Restrukturierungsrckstellungen fr Personalanpassungen wurden insoweit bercksichtigt, als der Restrukturierungsplan vor dem Bilanzstichtag aufgestellt und den betreffenden Mitarbeitern in der Weise bekannt gemacht wurde, dass individuelle Ansprche hieraus ableitbar waren, was gegebenenfalls zu einer spteren Rckstellungsbildung im Konzernabschluss fhren kann. Entsprechend wurden nur solche Risiken bercksichtigt, die sich am Bilanzstichtag schon hinreichend konkretisiert hatten..

Die aktivierten latenten Steuerforderungen werden laufend wertberichtigt.

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Bei der Kalkulation der Abschreibungen lagen zum Teil unterschiedliche Nutzungsdauern zugrunde.

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Umstze, bei denen die Adam Opel GmbH ein Restwertrisiko trgt, werden erst dann als Umsatzerlse gezeigt, wenn eine Veruerung an den Endabnehmer erfolgt.

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Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG)Das BilMoG ist am 29. Mai 2009 in Kraft getreten. Es enthlt in einem neuen Abschnitt des Einfhrungsgesetzes zum Handelsgesetzbuch (EGHGB) eine Reihe von bergangsregelungen vom Handelsgesetzbuch (HGB) in der Fassung vor Inkrafttreten des BilMoG zum HGB in der Fassung des BilMoG..

Die erstmalige Anwendung erfolgte zum Beginn des Geschftsjahres. Die Vorjahresvergleichszahlen wurden auf Grund des Wahlrechts des Artikels 67 Abs. 8 Satz 2 EGHGB nicht angepasst und sind deshalb zum Teil nur bedingt vergleichbar.

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AnlagevermgenImmaterielle Vermgensgegenstnde und SachanlagenDie immateriellen Vermgensgegenstnde werden zu Anschaffungskosten unter Bercksichtigung einer planmigen Abschreibung nach der linearen Methode bewertet und, soweit erforderlich, auerplanmig abgeschrieben..

Bauten einschlielich Bauten auf fremden Grundstcken, technische Anlagen und Maschinen sowie andere Anlagen und Betriebs- und Geschftsausstattung werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzglich planmiger und, soweit erforderlich, auerplanmiger Abschreibungen angesetzt. Grundstcke sind zu Anschaffungskosten abzglich auerplanmiger Abschreibungen aktiviert..

Erhaltene Investitionszuschsse werden vor der Berechnung der Abschreibungen von den Anschaffungskosten abgesetzt.

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Anlagen im Bau werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bewertet. Bei der Ermittlung der Herstellungskosten selbst erstellter Anlagen werden die Fertigungslhne, das eingesetzte Material sowie angemessene Gemeinkostenzuschlge aus dem Konstruktionsund Fertigungsbereich im Rahmen von Stundenverrechnungsstzen bercksichtigt. Einbeziehungswahlrechte wurden nicht in Anspruch genommen..

Den Abschreibungen liegen geschtzte Nutzungsdauern in Anlehnung an die steuerlichen AfA-Tabellen zugrunde. Die Berechnung der planmigen Abschreibung erfolgt nach der linearen Methode:.

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Immaterielle Vermgensgegenstnde Bauten einschl. Bauten auf fremden Grundstcken technische Anlagen und Maschinen andere Anlagen, Betriebs- und Geschftsausstattung

3 - 5 Jahre 20 - 50 Jahre 4 - 20 Jahre 3 - 10 Jahre

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Die innerhalb der immateriellen Vermgensgegenstnde aktivierten Werkzeugnutzungsrechte werden linear ber einen Zeitraum von drei Jahren abgeschrieben. Ab dem 1. Januar 2009 werden die Werkzeugnutzungsrechte fr Fahrzeuge mit Produktionsstart ab 2009 linear ber einen Zeitraum von fnf Jahren abgeschrieben. Die Abschreibungen der EDV-Software und der erworbenen Rechte an EDV-Software erfolgen linear ber einen Zeitraum von drei bis fnf Jahren..

Die Abschreibungen von Bauten einschlielich Bauten auf fremden Grundstcken werden grundstzlich nach der linearen Methode berechnet. Bei in der Zeit vom 1. Januar 1988 bis 31. Dezember 1993 aktivierten Bauten erfolgt eine Abschreibung nach der degressiven Methode..

Die Abschreibungen fr technische Anlagen und Maschinen sowie fr andere Anlagen, Betriebs- und Geschftsausstattung erfolgen im Wesentlichen nach der degressiven Methode, wobei der Abschreibungshchstsatz das Dreifache bzw. fr ab 2001 angeschaffte oder hergestellte Vermgensgegenstnde das Zweifache des linearen Abschreibungssatzes, hchstens jedoch 30% bzw. fr ab 2001 angeschaffte oder hergestellte Vermgensgegenstnde hchstens jedoch 20% der Anschaffungs- oder Herstellungskosten betrgt. Der bergang zur linearen Abschreibungsmethode erfolgt in dem Jahr, in dem die lineare Abschreibung die degressive bersteigt. Wirtschaftsgter, die ab 2008 angeschafft wurden, werden linear abgeschrieben..

Spezialwerkzeuge werden grundstzlich ber fnf Jahre linear abgeschrieben. Im Berichtsjahr wurden die Spezialwerkzeuge (EUR 190,9 Mio.; Vorjahr EUR 185,3 Mio.) aufgrund abweichender Beurteilung sowohl fr den Vorjahresausweis als auch fr das Berichtsjahr von den anderen Anlagen in die technischen Anlagen und Maschinen umgegliedert..

Die im Geschftsjahr angeschafften geringwertigen Vermgensgegenstnde bis zu je EUR 150,00 werden im Jahr der Anschaffung vollstndig in den Aufwand gebucht.

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Vermgensgegenstnde mit einem Anschaffungswert von EUR 150,00 bis EUR 1.000,00 werden als Sammelstammstze aktiviert und ber eine Nutzungsdauer von fnf Jahren linear abgeschrieben. Seit 2008 werden Vermgensgegenstnde, deren ursprngliche Anschaffungs- bzw. Herstellkosten zwischen EUR 150 und EUR 1.000,00 liegen, im Jahr nach der vollstndigen Abschreibung als fiktive Abgnge aus dem Anlagevermgen erfasst..

FinanzanlagenDie Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten bilanziert. Von Gesellschaftern eingelegte Finanzanlagen werden im Zeitpunkt der Einlage mit dem beizulegenden Zeitwert bilanziert, der mittels unabhngiger Gutachten nachgewiesen wird. Bei erwarteter dauerhafter Wertminderung werden diese auf Basis von Werthaltigkeitsanalysen auf den niedrigeren beizulegenden Wert auerplanmig abgeschrieben. Die Wertpapiere des Anlagevermgens sind zum beizulegenden Zeitwert bewertet..

UmlaufvermgenVorrteDie Bewertung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie Waren erfolgt grundstzlich zu Anschaffungs- und Anschaffungsnebenkosten. Die Anschaffungskosten werden auf Grundlage der gleitenden Durchschnittskosten ermittelt. Bei den Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen wird gegebenenfalls auf den niedrigeren Einkaufs- oder Absatzpreis (berbestnde) abgeschrieben. Der Niederstwerttest fr die Waren erfolgt zum einen ausgehend von den Wiederbeschaffungskosten und zum anderen von dem Absatzpreis abzglich etwaiger noch anfallender Aufwendungen. Die Herstellungskosten der unfertigen und fertigen Erzeugnisse enthalten Material- und Fertigungseinzelkosten, Sondereinzelkosten der Fertigung - einschlielich Produkt- und Markenlizenzen - sowie Gemeinkostenzuschlge fr Lagerhaltung, freiwillige und gesetzliche Sozialleistungen und den Werteverzehr des Anlagevermgens. Hierfr werden pro Werk die Fertigungskosten pro Stck ermittelt, indem die gesamten Fertigungskosten fr das jeweilige Modell durch die Stckzahlen geteilt werden. Dabei werden bei den gesamten Fertigungskosten sowohl die Fertigungsgemeinkosten als auch der gesetzlich zulssige Anteil der allgemeinen Verwaltungskosten bercksichtigt. Fremdkapitalkosten werden in die Herstellungskosten nicht einbezogen. Darber hinaus ist das Niederstwertprinzip bzw. das Prinzip der verlustfreien Bewertung unter Beachtung der Marktpreise beachtet. Hierbei werden unfertige Erzeugnisse entsprechend ihres Fertigungsgrades bewertet..

Bestandsrisiken, die sich aus der Lagerdauer oder geminderter Verwertbarkeit ergeben, sind durch ausreichende Wertabschlge bercksichtigt.

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Forderungen und sonstige VermgensgegenstndeDie Forderungen und sonstigen Vermgensgegenstnde wurden mit dem Nennbetrag abzglich angemessener Wertberichtigungen angesetzt. Das Krperschaftsteuerguthaben ist mit dem Barwert aktiviert..

Forderungen in fremder Whrung, deren Restlaufzeit nicht mehr als ein Jahr betrgt, werden zunchst mit dem Kurs im Entstehungszeitpunkt bewertet. Am Abschlussstichtag erfolgt seit diesem Geschftsjahr gem BilMoG eine Bewertung zum Devisenkassamittelkurs. Im Vorjahr wurde an den hheren Briefkurs zum Bilanzstichtag angepasst..

Allen erkennbaren Ausfallrisiken bei Forderungen und sonstigen Vermgensgegenstnden ist durch angemessene Wertberichtigungen Rechnung getragen.

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Hndleransprche aus Verkaufsfrderungsprogrammen und Gewhrleistung werden nicht von den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abgesetzt, sondern unter den sonstigen Rckstellungen ausgewiesen.

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Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen werden im Rahmen eines konzerneinheitlichen Verrechnungsprozesses mit bestehenden Verbindlichkeiten verrechnet. Hierin enthalten sind auch Forderungen gegen verbundene Unternehmen, welche im Rahmen des in 2009 etablierten europischen Cashpools (ETC-2) ihre liquiden Mittel bei der Adam Opel GmbH angelegt haben..

Aktive latente SteuernDie erstmals unter Anwendung des Wahlrechts gem 274 Abs. 1 Satz 2 HGB erfolgte Aktivierung latenter Steuern nach BilMoG beruht auf Differenzen zwischen den handelsrechtlichen Wertanstzen von Vermgensgegenstnden, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertanstzen. Ferner werden latente Steuern auf steuerliche Verlustvortrge aus Vorjahren aktiviert. Auf unterschiedlichen Wertanstzen beruhende aktive latente Steuern resultieren im Wesentlichen aus temporren Differenzen im Bereich der technischen Anlagen und Maschinen, aus steuerlicher Sicht nicht vorgenommenen Wertberichtigungen im Forderungsbestand, Pensionsrckstellungen, Rckstellung fr Abfindungsprogramme von Arbeitnehmern sowie Drohverlustrckstellungen. Passive latente Steuern sind im Wesentlichen auf den Unterschied in der Bewertung kurzfristiger Fremdwhrungsverbindlichkeiten zurckzufhren. Die aktiven latenten Steuern auf steuerliche Verlustvortrge zum Bilanzstichtag wurden in Hhe der nach der aktuellen Planungsrechnung bis zum Ende 2015 zu erwartenden Verlustverrechnung angesetzt. Bei der Berechnung der latenten Steuern wurde ein kombinierter Krperschaftsteuer- und Gewerbesteuersatz von 29,94% zugrunde gelegt. Unter Ausbung des Wahlrechts nach 274 Abs. 1 Satz 3 HGB werden die latenten Steuern saldiert ausgewiesen..

Aktiver Unterschiedsbetrag aus der VermgensverrechnungNach 246 Abs. 2 Satz 2 HGB hat die Gesellschaft gem BilMoG erstmalig Vermgensgegenstnde, die dem Zugriff aller brigen Glubiger entzogen sind und ausschlielich der Erfllung von Schulden aus Altersversorgungsverpflichtungen oder vergleichbaren langfristig flligen Verpflichtungen dienen, mit diesen Schulden verrechnet. Der Wert der Vermgensgegenstnde bersteigt den Wert der Verpflichtungen; dieser berhang ist als 'aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermgensverrechnung' auf der Aktivseite der Bilanz ausgewiesen..

RckstellungenDie die Bewertung von Pensionsrckstellungen regelnden HGB-Vorschriften in der Fassung des BilMoG sind gem Art. 66 Abs. 3 Satz 1 EGHGB erstmals auf Abschlsse fr das nach dem 31. Dezember 2009 beginnende Geschftsjahr anzuwenden. Als Bewertungsmethode wurde das Anwartschaftsbarwertverfahren benutzt. Dabei wurden folgende Bewertungsannahmen verwendet: . . . . .

Sterblichkeit Verheiratungswahrscheinlichkeit Invalidisierungswahrscheinlichkeit Finanzierungsendalter Fluktuation Rechnungszinsfu Dynamik der anrechenbaren Bezge.

Richttafeln Heubeck 2005G Richttafeln Heubeck 2005G Richttafeln Heubeck 2005G frhester Rentenbeginn in der Sozialversicherung Towers Watson Standardtafeln 31.12.2010 5,15% 2,30% Lohnempfnger 2,55% Gehaltsempfnger 1,65%.

Anpassung der laufenden Renten Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Rentenversicherung

EUR 66.000 2,30%

Dynamik der Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Rentenversicherung

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Es wurde unterstellt, dass die Renten monatlich gezahlt werden.

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Die Gesellschaft hat das Wahlrecht gem 253 Abs. 2 Satz 3 HGB in Anspruch genommen, und aufgrund der genderten Bewertung der Pensionsrckstellungen ab 1. Januar 2010 wird die daraus resultierende Zufhrung bis sptestens zum 31. Dezember 2024 in jedem Geschftsjahr mit einem Fnfzehntel angesammelt. Die Zufhrung erfolgt in gleich hohen Jahresraten. Der noch nicht ausgewiesene Betrag fr Pensionen betrgt EUR 705,1 Mio. Gem 246 Abs. 2 Satz 2 HGB sind Fondsanteile, die dem Zugriff aller brigen Glubiger entzogen sind