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Vorwort

Neues aus den Gremien

Alternative Fakten

Who Is Who - Wahlen

Interview mit Professor Hasse

Fachschafts-Moodle

EMESCC 2017 in Duisburg

Exkursion der Paten nach Leipzig

Double Degree - Ein Erfolgskonzept?

Mein Auslandsaufenthalt in Vietnam

Das Sailing-Team stellt sich vor

Das Leben danach!

masch+ Stadttour

Noras Kochecke

Rätselecke - Kreuzworträtsel

Notenstatistik

Impressum

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Liebe Kommilitonen und Kommilitonin-nen,

auch dieses Semester freuen wir uns, Euchaufs Neue die Pladdfeder präsentieren zukönnen. Diese Ausgabe kommt etwas frü-her im Semester als gewohnt. Dies hängtaber damit zusammen, dass wir Euch vorder Hochschulwahl die diesjährigen Kan-didaten für den Fachschaftsrat und Fach-bereichsrat vorstellen möchten. Aber ichdenke, das ist nicht weiter schlimm. :)

Beim Durchstöbern findet Ihr nicht nurganz viele Bilder mit netten Gesichtern,sondern auch zwei Berichte aus dem Aus-land. Einmal von unserer Partneruniversi-tät in Virginia; der andere Bericht handeltvon einer Reise nach Thailand. Wer lieberhier in Darmstadt bleibt, hat mit einerStadttour die Möglichkeit entweder selbstauf Entdeckertour zu gehen oder – fallsÜberraschungsbesuch aus der Heimatkommt – diesem die schönsten und inter-essantesten Ecken Darmstadts zu zeigen.

Wem auch das nicht zusagt, der kann sichentweder einen Exkursions-Bericht der Pa-ten nach Leipzig durchlesen oder interna-tionale Fachschaftsarbeit in dem EMESCC-Bericht miterleben. Außerdem freuen wiruns ganz besonders, dass wir der „Traditi-on“ der Professoren-Interviews treu blei-ben konnten. Herr Hasse, der letztesWintersemester berufen wurde, stellt unssein neues Institut vor.

Außerdem haben wir für euch einen Über-blick zusammengestellt, was die Fach-schaft und den Fachbereich im letzten Se-mester beschäftigt hat und welche neuenModule angeboten werden. Wer schon dieInformationen von morgen haben möchte,der sollte in unserer Gerüchteküche nach-schauen – wir geben jedoch keine Garantieauf Richtigkeit der Nachrichten. Wer gernedas Gelernte aus TM und MM praktischumsetzt, kann sich den Artikel über dasSailing-Team durchlesen, was sich in die-ser Ausgabe vorstellt. In dieser Ausgabegibt es auch endlich wieder einen Berichtzum Leben nach dem Studium. Dieses Malvon einem Alumni, der das Maschinenbau-Studium an der TU Darmstadt abgebro-chen hat. Außerdem dürfen in einer richti-gen Pladdfeder-Ausgabe natürlich nichtdie Rätselecke und ein Rezept fehlen.

Ansonsten bleibt mir Euch aus der Redak-tion nur noch einen schönen Sommer undviel Spaß beim Lesen zu wünschen!

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Ein Großteil der Fachschaftsarbeit spieltsich in den Gremien des Fachbereiches ab.Dort vertreten wir euch und eure Interes-sen. Jedes Sommersemester könnt Ihr unsdirekt in den Fachbereichsrat (FBR) wäh-len. Dieser ist das oberste Gremium imFachbereich und entscheidet über allewichtigen Fragestellungen - nicht nur imHinblick auf das Studium, sondern auchzum Beispiel den Haushalt. Der Fachbe-reich besitzt mehrere Untergremien, zumBeispiel den Studienausschuss (StAu) , dersich mit Detailfragen zur Lehre (neue Mo-dule, Lehrevaluationen etc.) auseinander-setzt. Weitere Untergremien sind der Lehr-beauftragtenausschuss, der sich um exter-ne und interne Lehraufträge kümmert undBerufungskommissionen, die sich über dieNeubesetzung von Professuren beraten.

Wir haben in der letzten Ausgabe über diePläne des Fachbereichs berichtet, im Zugeder Internationalisierung des Masterstu-diengangs, englische Korridore einzurich-ten. Hier hat sich bisher ein Korridor abge-zeichnet, der sich mit der Thematik „Aero-nautics“ beschäftigen wird und unter an-derem Module zu Leichtbau, Verbren-nungstechnologie und Raumfahrt enthal-ten soll. Dabei ist kein neuer Studiengangangedacht, sondern lediglich eine Vertie-fungsrichtung auf Englisch. Hierzu wurdeauch schon ein Konzept entwickelt, wasnun in den nächsten Schritten ausgearbei-tet wird.

Wie Euch bestimmt aufgefallen ist, sind

die Einschreiberzahlen des ersten Semes-ters in den vergangenen Jahren zurückge-gangen. Als Gegenmaßnahme verfolgt derFachbereich eine Marketingstrategie, beider es unter anderem um Themen wie dieNeugestaltung der Webseite und des Logosgeht. Man erhofft sich unter anderemdurch eine strukturiertere und einheitlicheWebseite, die Außenwahrnehmung desMaschinenbaus an der TU Darmstadt auf-zuwerten.

Die sinkenden Einschreiberzahlen stellenein universitätsweites Problem dar, da dieGefahr besteht, eine gewisse Mindestgren-ze zu unterschreiten. Dies würde dazu füh-ren, dass Landesgelder gekürzt werden.Da sich die Studierendenzahlen derzeit aneiner solchen Grenze bewegen, hat dasPräsidium entschieden, den NumerusClausus für die Wirtschaftsingenieure zustreichen. Dadurch erhofft sich das Präsi-dium höhere uniweite Einschreibezahlenund so eine Sicherung der Gelder für dieUniversität. Davon ist auch der Studien-gang Maschinenbau betroffen, da sich dieErstsemesterzahlen in diesem Winter-semester voraussichtlich erhöhen werden.Die Professorenschaft sieht dies allerdingsin Bezug auf die Qualität der Lehre nichtkritisch. Die Fachschaft setzt sich in diesemZusammenhang dafür ein, dass dieÜbungs-Gruppen nicht größer werden, umso eine angemessene Betreuung zu ge-währleisten.

Dauerthema ist natürlich, die Studierbar-

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keit des Studiengangs stetig zu verbessern.Leider ist das jetzige Curriculum stark aufKampfrechnen ausgelegt. Hier versuchtnun Professor Kirchner mit der erneutenÜberarbeitung der MM2-Klausur eine an-dere Richtung einzuschlagen. Konkret sollin der Klausur das allgemeine Verständnisund nicht nur die korrekte Anwendungvon DIN-Normen in kurzer Zeit geprüftwerden. Wir sind gespannt, wie sich diesweiterentwickelt.

Außerdem wurde die allgemeine Beschrei-bung des „Advanced Design Project“ über-arbeitet, um ein breiteres Spektrum anAufgabenstellungen zuzulassen. So sollsich das ADP nicht nur auf die Konstrukti-on stützen, sondern auch allgemein „Ent-wicklungsmethodiken“ (z.B. numerisch)umfassen dürfen.

Das Double-Degree-Programm mit der Vir-

ginia Tech für den Bachelor wird bis aufweiteres ausgesetzt (betrifft nicht dasMasterprogramm). Grund dafür sind Um-strukturierungen bzw. Änderungen in derStudienordnung der Virginia Tech. Da-durch hat sich die Umrechnung der an derTU erbrachten Leistungen geändert, wo-durch es dort zu Anerkennungsproblemenkommt. Gespräche, wie das Programmweitergehen soll, finden zurzeit statt. Esist weiterhin für Studierende der VirginiaTech möglich, hier ein Double Degree zuabsolvieren.

Zu guter Letzt gibt es für Euch wiederviele neue Module. Wir haben alle Ände-rungen und Neuerungen in oben stehen-der Tabelle zusammengefasst.

Art Name der Veranstaltung Dozentvin CP

MPE – WP6

PST – WPL

Modellierung turbulenter technischer Strömungen ProfO DrOFIngO CO Hasse 8

MPE – WPL

PST Pflicht

Grenzflächenverfahrenstechnik ProfO DrO rerO natO SO Hardt 4

Tutorium Modellierung und Simulation verfahrenstechnischer

Prozesse

DrO CO Adiche 4

Tutorium CFDFbasierte Simulation und Optimierung

mikrofluidischer Komponenten

ProfO DrO rerO natO SO Hardt 4

WPL Wälzlagertechnik ProfO DrOFIngO EO Kirchner 4

MPE – WP6

PST – WPL

Grundlagen der Gasdynamik ProfO DrOFIng PO Pelz 6

WPL Hochgenaue Verfahren zur numerischen

Strömungssimulation

DrOFIng FO Kummer 6

WPL Nichtlineare FiniteFElementeFAnalyse im Leichtbau DrOFIng PO Schneider 4

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Seit März 2018 verfügt die TU Darmstadtals erste Universität abseits des Nahen Os-tens über ein Minarett. Präsident Prömelhat bei der Eröffnung betont, wie wichtiges ihm ist, dass sich muslimische Studie-rende bei uns an der Universität willkom-men fühlen. Das Minarett wurde auf eineInitiative des Instituts für Religionsver-ständigung des Fachbereichs 2 hin errich-tet.

Falls sich jemand von Euch gefragt hat,warum das Zahnrad vor dem Maschinen-baugebäude eigentlich rot ist und nicht inFarben des Fachbereichs blau: die Fach-schaft hat für Euch recherchiert. Eigentlichwurde das Zahnrad in „Naturfarben“ vordem Gebäude aufgestellt. Eine GruppeStudierende der TU Darmstadt hat aller-dings beschlossen, dass ihnen die Farbe zulangweilig war und in einer Nacht- undNebelaktion kurzerhand das Zahnrad rotgestrichen. Der Fachbereich Maschinenbauhat sich dann verpflichtet gefühlt, dasZahnrad noch einmal professionell rotstreichen zu lassen.

Im Zuge der Neugestaltung des CorporateDesigns des Fachbereichs wurde nun auchbeschlossen, die Farbe des Zahnrades end-lich der Farbe des Fachbereichs azupassen.Daher wird am 13. Juli in einer Zeremoniedas Zahnrad neu lackiert.

Ein allseits bekannter Feind des Gärtnershat sich auf der Lichtwiese breit gemacht.In Kürze soll die massive Ausbreitung vonMaulwurfshügeln an der Lichtwiese aller-dings eingedämmt sein. Das Dezernat fürGartengestaltung hat Anfang April von derzentralen QSL finanzielle Hilfe zur ökolo-gischen Bekämpfung der Maulwurfplagezur Verfügung gestellt bekommen.

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Im Streit um die Lichtwiesenbahn gibt esnun endlich eine Einigung. Der Bau derBahn war einige Monate lang auf Eis ge-legt worden, da man sich nicht über die Fi-nanzierung und die Bereitstellung der öf-fentlichen Mittel einigen konnte. Nun ha-ben die Stadt Darmstadt und das LandHessen endlich einen Kompromiss gefun-den. Die Lichtwiesenbahn kann kommen.Um Kosten zu sparen, verzichtet die Stadtnun lediglich auf die Station an der Licht-wiese.

Die schonungslosen Reporter*innen derFachschaft haben aufgedeckt, dass eineRubrik einer Studierenden-Zeitung gezieltFalsch-Nachrichten, auch bekannt unterdem Namen „Fake-News“ enthält, um Ver-wirrung unter den Studierenden zu stiften.Es hat sich herausgestellt, dass der Spruch„Es ist nicht alles wahr, was im Internetsteht“ auch auf Papier gebrachte Nachrich-ten anwendbar ist.

Das Dezernat für Baubetrieb hat nun offi-ziell bestätigt, dass es sich bei dem Festzeltneben dem Maschinenbaugebäude um ei-ne Übergangslösung während dem Umbau

des Hexagons in der Stadtmitte handelt.Um auch an der Lichtwiese die artgerechteHaltung vom Elektrotechnik Ingenieur*in-nen-Nachwuchs zu ermöglichen, wurdebeim Provisiorium vollständig auf Fensterverzichtet.

Noch ein letzter Tipp für den Sommer.Wissenschaftler*innen des Fachbereichs 3für Humanwissenschaften im Bereich Kör-perpflege haben herausgefunden, dassBier einen Sonnenschutzfaktor von 12,6hat und zusätzlich den Bräunungsprozessder Haut positiv beeinflusst.

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Wie jedes Sommersemester finden auchdieses Jahr vom 11. Juni bis zum 14. Juni

2018 die Hochschulwahlen statt.Ihr könnt Montag bis Donnerstag 10:30

Uhr bis 14:30 Uhr in der Otto-Bernd-Halleoder im Hörsaal- und Medien-Zentrumwählen. Auf den nächsten Seiten ist einealphabetische Auflistung der Kandidatenfür die diesjährigen Wahlen.Auch wird Euch in einigen kurzen Sätzenerklärt, was Eure Kandidaten bewirkenkönnen.

Hier findet eine Personenwahl statt. Ge-wählt werden studentische Vertreter*in-nen für den Fachbereichsrat (FBR) undden Fachschaftsrat (FSR) .Der FBR bildet das höchste Gremium im

Maschinenbau, beispielsweise werden hierBerufungen und Zulassungsverfahren be-schlossen. Er setzt sich aus 11 Professoren,3 wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen, 2administrativ-technischen Mitarbeiter*in-nen, der/dem Frauenbeauftragten und 5Studierenden zusammen. Den Vorsitz hältder Dekan Prof. Rinderknecht, der mit demProdekan die Reihen der Professoren ver-vollständigt.In den FSR können bis zu 9 Studierende

gewählt werden. In diesem Gremium wirdvor allem über die Probleme der Studie-renden (also Euch) diskutiert. Ebenfallsorganisiert der FSR die Orientierungsein-heit und bringt jedes Semester die Pladd-feder raus.

Hier werden nur Listen gewählt, auchwenn auf den Wahlzetteln einzelne Na-men auftauchen sollten. Da wäre zum Ei-nem das Studierendenparlament (StuPa) ,welches den AStA wählt und kontrolliertund außerdem Vertreter ins Studenten-werk entsendet. Es setzt sich aus 31 Stu-dierenden der verschiedenen Listen zu-sammen. Da der AStA quasi die Exekutiveder Studierenden ist, kann man das StuPadurchaus als höchstes studentisches Gre-mium bezeichnen. Außerdem gibts esnoch die Universitätsversammlung (UV) ,das höchste uniweite Gremium. Die UVhat stetzt sich wie folgt zusammen: 31Professoren, 15 Studierende, 10 WiMi ´sund 5 ATM ´s. Die UV kann das Präsidiumwählen und abwählen, die Grundordnungder TU ändern, Senatsmitglieder*innenwählen, nimmt den Rechenschaftsberichtdes Präsidiums entgegen und kann diesesgegebenenfalls entlasten.

Nehmt Euer Recht wahr und ändert etwas.Je größer die Wahlbeteiligung ist, destostärker können sich die gewählten Studie-renden für uns einsetzen.

Ergebnis letzte Wahl (SoSe 2017) :

FACHWERK (9)Campus Grüne (11)Jusos und Unabhängige (5)Linke Liste-SDS (2)Die Unabhängigen (2)RCDS (2)

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AK ArbeitskreisFBR FachbereichsratFSK FachschaftenkonferenzFSR FachschaftsratLZMB Lernzentrum Maschinenbau

MSK MathestützkursOE OrientierungseinheitQSL Qualitätssicherung in der LehreStAu Studienausschuss

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Mittlerweile ist es Tradition, dass wir fürEuch neu berufene Professor*innen inter-viewen. Wir freuen uns, diesmal mit HerrnProfessor Hasse auch das neue Institut "Si-mulation reaktiver Thermo-Fluid Systeme"(STFS) vorstellen zu dürfen.

Schönen guten Tag Herr Hasse! Stellen Sie

sich doch bitte zu Anfang kurz vor, damit

die Studierenden einen kurzen Überblick

bekommen, wer Sie sind!

Guten Tag! Mein Name ist ChristianHasse, ich bin verheiratet, habe drei Kin-der, zwei davon sind noch im Kindergartenund eines in der Grundschule. Vielleichtetwas zu meinem Lebenslauf. Ich habe ander RWTH Aachen Maschinenbau studiert,davon auch ein Jahr im Ausland an derUniversity of California, Davis. Anschlie-ßend habe ich in ebenfalls an der RWTHAachen im Bereich der technischen Ver-brennungssimulation promoviert. Danachbin ich 2004 nach München zu BMW in dieMotorenentwicklung gegangen und 2010bin ich dem Ruf der TU Freiberg gefolgtund habe bis 2017 dort den Lehrstuhl fürNumerische Thermofluiddynamik innege-habt.

Können Sie vielleicht auch noch kurz Ihr

Institut vorstellen?

Das Fachgebiet heißt Simulation reakti-ver Thermofluid-Systeme. Das ist vielleichterst einmal ein bisschen sperrig, aber esbeschreibt genau das, was wir machen.Thermofluid-Systeme heißt, dass wir unsmit Strömungen beschäftigen, bei denen

Wärmetransport und Wärmefreisetzungeine große Rolle spielen. Im Endeffekt sinddas Energiewandlungsprozesse, zum Bei-spiel Verbrennung in Motoren und Gastur-binen aber auch verfahrenstechnische Pro-zesse, bei denen Reaktionen stattfinden.Wir betrachten beispielsweise im Detail,wie eine Flamme mit einer turbulentenStrömung interagiert. Dazu entwickelnwir Modelle und Formulierungen, die wiranschließend mit dem Computer simulie-ren um so auf ein technisches SystemRückschlüsse ziehen zu können. Was michpersönlich an der Thematik fasziniert istzum einen, dass wir uns von der Grundla-genforschung bis zum angewandten tech-nischen System eigentlich alles anschau-en. Zum anderen sind wir an einer Schnitt-stelle zu anderen wissenschaftlichen Ge-bieten, wir stehen im Kontakt zur Mathe-matik, zur Chemie, zur Physik und natür-lich auch zur Informatik. Wir arbeiten alsofast immer interdisziplinär.

Sie haben jetzt viel über die Forschung er-

zählt, wie schauen bei Ihnen die Lehre und

Lehrinhalte aus?

Wir sind ein Bereich, mit einer relativstarken Spezialisierung. Wir sind zurzeitdabei unsere Lehre weiter auszubauen, sogibt es dieses Semester unter anderem dasModul „Modellierung turbulenter techni-scher Strömungen“. Ab dem Winter-semester 2018 werden wir zusammen mitProfessor Dreizler Vorlesungen zur Ver-brennung anbieten. Es gibt auch schon dasTutorium zu effizienter Softwareentwick-

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lung. Wir werden aber auch, so die Pla-nung, in einem Jahr im Bachelorstudiumvertreten sein. Ich finde es dabei wichtig,dass man nicht nur in der Forschung odernur in der Lehre vertreten ist, sondern die-se zwei Bereiche sollten sich die Waagehalten und daher freue ich mich auf die be-vorstehenden Veranstaltungen.

Vielleicht bleiben wir erst einmal bei dem

Thema Universität und Lehre. Hatten Sie

während Ihrer Studienzeit oder in der

Schule ein Lieblingsfach und welches Fach

mochten Sie nicht so gerne?

Ich hatte in der Schule die Leistungskur-se Mathematik und Englisch, also viel-leicht nicht so ganz der klassische Weg.Aber Mathe hat mir schon damals sehr vielSpaß gemacht, so stand ich auch vor derEntscheidung, Mathematik oder Maschi-nenbau zu studieren. Ich habe mich dannfür den Maschinenbau Studiengang ent-

schieden, wo mir vor allem die Fächer inRichtung Strömungsmechanik und mathe-matische Methoden Spaß machten. Wasmir nicht ganz so viel Spaß bereitet hat,waren Fächer, die nicht so methodisch ori-entiert waren. Also insbesondere Fächer,bei denen man viele Details wissen muss-te, ohne sich diese herleiten zu können.

Eine Frage, die wir häufig in Interviews

stellen: Was halten Sie von Regelstudien-

zeit?

Im Moment ist es, finde ich, ein wichti-ger Indikator für den Erfolg eines Studien-ganges. Die Regelstudienzeit sollte einMaß dafür sein, dass das Curriculum sogestaltet ist, dass man das Studium auchtatsächlich in dieser Zeit schaffen kann.Man sollte, wenn jemand die Regelstudi-enzeit überschreitet, beachten, was das fürGründe hat. Ich habe, zum Beispiel auchüber 10 Semester studiert, war aber unter

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anderem ein Jahr im Ausland, in dem ichlediglich Zusatzfächer belegen konnte.

Können Sie uns vielleicht eine Anekdote aus

Ihrer Studienzeit erzählen?

Ich könnte ihnen erzählen, dass ich ei-gentlich gar keine Verbrennungsmotorenauslegen wollte. Ich fand das irgendwie zuklassisch und wenig spannend. Ich wollteeher in die Richtung Bioverfahrenstechnik.Das hängt damit zusammen, dass ich zuAnfang Brauwesen und Getränketechnolo-gie in Weihenstephan studieren wollte. Al-lerdings hat mir dann im Studium was an-deres sehr gut gefallen und so habe ichdann in meinem Studium die Richtung um180 Grad gedreht und hab dann in meinerVertiefungsrichtung mit sehr viel Freudeweiterstudiert.

Eine klassische Frage aus dem Eignungsfest-

stellungsverfahren ist: Wie gehen Sie mit

Stress um?

Man muss erstmal eine richtige Einstel-lung zu Stress haben. Es gibt positiven undnegativen Stress. Die klassische Antwortwäre ja „mach Sport“ oder „geh laufen“,das habe ich auch immer recht viel ge-macht. Ich glaube aber, dass die Einstel-lung zu Stress entscheidend ist. In denmeisten Fällen ist Stress als positiver An-reiz zu sehen und nicht als etwas Negati-ves, was einen hemmt. So habe ich auchmanchmal während meiner Arbeit Stress.Aber ich mache das weiter, weil es mich in-teressiert und mir Spaß macht.

Man kann das als Student*in recht schwer

einschätzen – wie viel arbeiten Sie oder

Professoren allgemein pro Woche?

Ich würde sagen, dass mein Durch-schnittswochenpensum zwischen 55 und65 Stunden umfasst. Wir sind allerdingsrelativ viel unterwegs, was bedeutet, dassman davon nicht die ganze Zeit an der Uniist. Das ist übrigens auch die Sache mitdem Stress - Der Großteil dieser Stundenkommt zu Stande, da uns die Arbeit Spaßmacht. Wir wollen die Forschung und Leh-re vorantreiben und insbesondere unsereDoktoranden und Doktorandinnen auchgut betreuen. Also wenn der Job nicht soviel Spaß machen würde, würde ich auchnicht so viel arbeiten.

Sie kommen ja von der TU Freiberg, einer

recht kleinen Uni. Wie finden Sie den Kon-

takt zwischen den Studierenden und Profes-

soren hier an der TU Darmstadt.

Vielleicht erst noch, dass ich den Kon-takt zwischen den Kollegen sehr gut finde.Das zeichnet den Fachbereich Maschinen-bau hier aus. Hier ist eine kollegiale Atmo-sphäre. Ich hatte bis jetzt noch nicht so vielKontakt zu Studierenden hier in Darm-stadt, aber was ich bist jetzt erlebt habewar ein offenes Miteinander. Wobei dieUni Freiberg da einfach durch die Anzahlder Studierenden klar im Vorteil ist. Ichfinde hier nichts desto trotz die Balancezwischen Betreuung von Studierendenund Größe der Uni sehr gut.

Wie sie wahrscheinlich wissen, erhalten

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Hochschulen immer mehr Zulauf, auch weil

diese meist ein sehr gutes Betreuungsver-

hältnis anbieten. Wie sehen Sie da die Posi-

tion einer Universität?

Ich finde, dass das deutsche System dorteine fantastische Konstellation bietet. Ichhabe auf der einen Seite eher forschungs-orientierte Universitäten und auf der ande-ren Seite eher anwendungsorientierteFachhochschulen. Das ist ein System, umdas uns die Welt beneidet. Vielleicht mussman das so sehen, dass derjenige auf dieUni geht, der auch den Hang zur For-schung hat. Ich finde eher, dass auch derAbschluss der Fachhochschule gestärktwerden sollte, damit die Leute an derHochschulform studieren, die für sie unddas spätere Berufsbild die Beste ist. Inso-fern finde ich den Trend im Moment inDeutschland, Fachhochschulen zu halbenUniversitäten zu machen eher kritisch undwir sollten eher auf die Stärken der jewei-ligen Systeme Wert legen.

Vielleicht noch einige persönlichere Fragen.

Sie haben ja Kinder - Können sie backen?

Ich kann kochen, aber backen ist leidernicht so meine Stärke.

Was möchten Sie gerne noch in Ihrem Le-

ben lernen?

Es gibt zwei Dinge die mich reizen wür-den. Zum einen nochmal eine weitereFremdsprache zu lernen. Das wäre dannSpanisch, da meine Frau einige Jahre inSpanien gelebt hat, also perfekt Spanischsprechen kann. Und man kann mit Spa-nisch weltweit unglaublich viel erreichen;man kommt einfach sehr weit damit. Zum

anderen habe ich in Aachen neben demMaschinenbau auch noch Philosophie stu-diert, habe das dann aber aus Zeitgründenaufgeben müssen. Aber das wäre nochmalein Projekt, das mich reizen würde.

Wie finden Sie Darmstadt als Stadt zum

Wohnen?

Darmstadt hat, finde ich, für eine Stadtdie richtige Größe. Ich war einige Zeit inMünchen, was eine sehr große Stadt ist.Freiberg ist wiederum eine recht kleineStadt und daher ist eine Stadt wie Darm-stadt ein sehr guter Kompromiss aus Ange-bot und Erreichbarkeit.

Vielleicht noch eine letzte kurze Frage –

Waren sie schon einmal in der Krone?

Ich war nur einmal kurz vor der Krone.

Vielen Dank für das Gespräch!

Herzlichen Dank!

Außerdem hat sich im Gespräch ergeben,dass Herr Hasse ein Rezept für ein Garne-lencurry kennt, das er hier gerne teilt. DasRezept dafür findet ihr auf der nächstenSeite.

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Zutaten:

• 500g Yau Choy, untere 5cm abgeschnitten, in ca. 1cm weite Streifen geschnitten• 1,2-1 ,4 kg Kabocha Kürbis in 2cm Würfel geschnitten ohne Schale• 2 Dosen Kokosmilch (je 400ml)• 1 Strauch Thai Basilikum• 6 Zweige frischer Koriander• 10 Kaffir Limettenblätter frisch, in kleine Stücke gehackt.• 1 EL Pflanzenöl• 1 Zwiebel oder besser Schalotte, in kleine Stücke gehackt• 2 TL grüne Thai Curry Paste• 1,5 EL Fischsauce• 2,5 EL Zitronengras gehackt• 1 TL brauner Zucker• 300g frische Garnelen gepult

1 . Den Yau Choy in großen Topfmit kochenden Wasser für ca. 1 Minute geben. Dannin Küchensieb mit kaltem Wasser abspülen und zur Seite stellen.

2. Den Kürbis in kochendem Wasser ca. 4 Minuten ziehen lassen. Ebenfalls mit kal-tem Wasser abspülen und zur Seite stellen.

3. 120ml Kokosmilch, die Hälfte des Basilikums, den Koriander und die Kaffirblätterin einem Mixer zu einer Paste verarbeiten.

4. Öl in einer großen Pfanne auf mittel-hoher Stufe erhitzen. Die Zwiebel/Schalotteund die grüne Curry Paste hinzugeben und für 30 Sekunden rühren.

5. Die Paste (siehe 3.) und das Zitronengras hinzugeben und 1 Minute rühren.6. Den Rest der Kokosmilch, Fischsauce, Zucker und Kürbis hinzugeben und ca. 4 Mi-

nuten köcheln (Kürbis sollte weich sein) .7. Garnelen und Yau Choy hinzugeben und köcheln bis Garnelen gar sind, ca. 2 Mi-

nuten.8. Restlichen Thai Basilikum untermischen.

Anmerkungen:

• Kabocha ist japanischer Winterkürbis, habe ich auch gelegentlich durch eine an-dere Sorte, z.B. Hokkaido, ersetzt.

• Yau Choy ist ein Gemüse, welches ich z.B. auch schon durch Pak Choi ersetzthabe.

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Es ist endlich so weit, wir dürfen euch stolz unsere Fach-schafts-Moodle-Seite präsentieren. Hier findet ihr nützli-che Infos und Neuigkeiten rund um Euer Studium amFachbereich 16. Einschreiben kann man sich in diesenMoodle-Kurs, indem man einfach dem QR-Code rechtsfolgt oder Fachschaft Maschinenbau in der Kurssuche vonMoodle eingibt und sich dann unter "Studierende" ein-schreibt.

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Im Oktober 2017 war es mal wieder soweit, der European Mechanical Enginee-ring Student Council Congress, kurz EME-SCC, stand zum sechsten Mal an, diesesJahr in Duisburg.

Der EMESCC dient dem Austausch und derVernetzung von Maschinenbaufachschaf-ten auf europäischer Ebene. Er stellt somitdas internationale Pendant zur FATAMAdar, über die wir euch in der letzten Ausga-be berichtet haben. Er tagt jeden Herbst aneiner anderen europäischen Uni und aufdem Programm stehen neben vielen Work-shops, Plenen und Exkursionen. Das Zielist es, gemeinsame Probleme zu erkennen,Lösungsansätze zu erarbeiten sowie dengegenseitigen Austausch zu fördern.

Nach einer wunderschönen Zugfahrtdurch das Rheintal trafen wir am Mittwochhochmotiviert am Duisburger Hauptbahn-

hof ein. Von dort fuhren wir mit einem Buszum Campus und stellten dabei überraschtfest, dass es schlimmere Buslinien als denK-Bus gibt, welcher im Vergleich ein Lu-xusliner ist. Abends wurde der EMESCCmit einem Plenum offiziell eröffnet und al-le teilnehmenden Universitäten stelltensich vor. Dieses Jahr nahmen Fachschaftenaus Dänemark, Finnland, Norwegen, Itali-en, Slowenien, Ungarn und natürlichDeutschland teil.

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Im Laufe der nächsten vier Tage folgte einvielfältiges Programm. Unter anderem er-hielten wir bei Thyssen Krupp einen beein-druckenden Einblick in die Stahlprodukti-on und durften einen Blick hinter die Kulis-sen des Movie Parks werfen.

Aber wir sind natürlich nicht nur zumSpaß nach Duisburg gefahren, sonst hät-ten wir ja auch zur OE in Darmstadt blei-ben können. Im Rahmen der Workshopshaben wir über Themen diskutiert, die diemeisten Fachschaften betreffen, wie zumBeispiel über unterschiedliche Prüfungs-formen, die Integration von Flüchtlingenund die Öffentlichkeitsarbeit verschiede-ner Fachschaften. Hierbei kam es zum re-gen Austausch, wir konnten viele neue Ide-en mitnehmen und hoffentlich auch denAnderen neue Anregungen mitgeben.

Für uns waren es sehr erfolgreiche vier Ta-ge im Pott, von denen wir erschöpft abermotiviert und mit vielen neuen Ideen zu-rückgekehrt und danach mit viel Elan insWintersemester gestartet sind.

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Etwas verschlafen trafen sich am Freitag-morgen um 6.00 Uhr 25 Austauschstudie-rende und zwei Paten vor dem Darmstadt-ium, um nach Leipzig zu fahren. Im Buswurde erst mal der fehlende Schlaf nach-geholt. Leider musste dieser bereits nachzwei Stunden unterbrochen werden. InBad Hersfeld durften wir uns TLT-Turbo,einen der Weltmarktführer für industrielleVentilatoren und lufttechnische Systeme,anschauen.

Nach einer kurzen Präsentation durch denStandortleiter und einer kleinen Stärkungwarfen wir noch einen Blick in die Produk-tion. Man konnte die einzelnen Arbeits-schritte sehr gut verfolgen, da aufgrundder individuellen Anwendung alle Ventila-toren in Einzelfertigung hergestellt wer-den.

Nach 2 ½ Stunden setzten wir unsereFahrt nach Leipzig fort. Dort angekom-men, ging es zuerst ins Hostel. Der Schocküber die Zimmergröße von 10 Personenlegte sich zum Glück schnell beim betretender Zimmer. Diese waren nicht nur topmodern, sondern auch nochmal in kleine-re Einheiten unterteilt.

Am Nachmittag wurde erstmal die Stadterkundet. Da das Stadtzentrum sehr kleinist, ist alles gut zu Fuß zu erreichen. Trotz-dem ist Leipzig mit 590 000 Einwoh-ner*innen etwa fünfmal so groß wieDarmstadt.

Abends ging es in der Kneipenstraße, vonden Leipzigern liebevoll „Karli“ genannt,in das Cafe Waldi. Zuerst genossen wir dasLeipziger Bier in geselliger Runde. Später

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wurde aus der Bar ein kleiner Club.

Nach einer kurzen Nacht hatten wir einesehr interessante Stadtführung. So erfuh-ren wir unter anderem, dass sowohl Wag-ner in Leipzig geboren wurde, als auchBach mehr als 30 Jahre lang an der Leipzi-ger Thomaskirche als Kantor tätig war undsogar Goethe an der Leipziger Uni für 2Jahre studierte, jedoch nicht allzu vieleVorlesungen besuchte. Natürlich durfteauch die friedliche Revolution von 1989nicht fehlen, welche in der Leipziger Niko-leikirche ihren Ursprung hatte.

Am Nachmittag besuchten wir das Wahr-zeichen Leipzigs, das Völkerschlachtdenk-mal. Es erinnert an die Völkerschlacht beiLeipzig von Oktober 1813, die grausamsteSchlacht vor dem ersten Weltkrieg.Das Denkmal ist das größte Denkmal Euro-pas und dementsprechend sehr beeindru-ckend.

Am Abend gingen wir sehr gut Essen. Be-sonders die Biertester unter den Aus-tauschstudierende waren sehr froh nochein paar weitere Biere zu verkosten.

Anschließend ging es in die Moritz Bastei,ein sehr schöner Club in Leipzig. Der Clubbefindet sich in einem Gewölbekeller, mitdem der Schlosskeller leider nicht mithal-ten kann. Die Decke war ungefähr drei bisviermal so hoch und es gab drei verschie-dene Floors.

Nach einer weiteren kurzen Nacht hieß esam Sonntagmorgen auschecken. Doch be-

vor es zurück nach Darmstadt ging, mach-ten wir noch einen Abstecher ins Druck-kunst Museum von Leipzig. Im Museumwurden die unterschiedlichsten Druckma-schinen ausgestellt. Von Mitarbeiter*innendes Museum wurden uns sowohl Druck-,als auch Setzmaschinen in Funktion ge-zeigt. Bei der vielen Mechanik in den altenMaschinen ging uns das Maschinenbau-er*innen-Herz auf. Als Highlight konntenwir an einigen Maschinen sogar selbstDrucke produzieren.

Leider war auch dieses Wochenende wie-der viel zu schnell vorbei und so bleibtuns neben den vielen Erinnerungen nurdie Vorfreude auf das nächste Wochenen-de mit den Austauschstudierenden.

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Über diesen Satz stolpert jede*r Stu-dent*in, der sich für die Virginia Tech imbeschaulichen Blacksburg im BundesstaatVirginia der USA interessiert. „Hokies“, sonennen sich die Studierenden der renom-mierten Universität, der „Hokiebird“ ist ihrMaskottchen und die mit Stolz getragenenHausfarben sind „Maroon“ und „Orange“.Eben diese Farben fanden wir acht deut-sche Teilnehmer*innen des Double DegreeBachelor Austauschs im Frühjahr 2017 inunseren Briefkästen, ein Willkommensge-schenk der Virginia Tech. Neben Stickernund Werbungen gab es auch Informatio-nen zu Wohnungen, Essen, Geld und Versi-cherungen. Dem Ganzen vorangegangenwar ein langer Prozess aus Bewerbungenan der TU, Bewerbungen an der VT, einTOEFL Test und ein Besuch in der amerika-nischen Botschaft in Frankfurt. Zur Vorbe-reitung auf den Aufenthalt blieb danachnicht mehr viel Zeit. Freitags nachmittags

stand die Klausur Maschinenelemente 2 inDarmstadt an, am Montagmorgen danachging die Orientierungswoche für ausländi-sche Studierende in Blacksburg los.

Solche und ähnliche Sprüche empfingenuns auf den unzähligen Shirts und Pullisder amerikanischen Kommilitonen undKommilitoninnen, als wir in der letztenAugustwoche nach einer abenteuerlichenBusreise im 45.000 Einwohner*innengroßen Blacksburg ankamen. Die erstenTage verbrachten wir mit dem einrichtenunserer zukünftigen Zimmer und erkunde-ten den riesigen Campus. Am auffälligstenwar dabei der Stolz und das Gemein-schaftsgefühl, das jede*r Student*in, aberauch Mitarbeiter*innen, der Uni nach au-ßen sichtbar trägt. Neben den obligatori-schen Pullis gibt es Sticker und Slogans aufBussen, Autos, Handyhüllen, Fahnen undso ziemlich jedem Haus der Stadt. In mei-ner amerikanischen WG lag im Wohnzim-mer sogar ein bunter Teppich mit dem VTLogo und ein Mitbewohner schlief sogar inmarkanter Orange-roter VT Bettwäsche.Die Uni versteht sich als eine große Fami-lie, in der jeder den anderen unterstütztund man nie allein ist. Dieses Gemein-schaftsgefühl hat mich von Anfang an be-geistert und ist auch eines der Dinge, dieich zurück in Deutschland am meisten ver-missen werde.

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Ein großer Teil des studentischen Lebensspielt sich auf und um den Campus ab.Rund um die Hörsäle und Lernzentren fin-den sich aus diesem Grund auch unzähligeMöglichkeiten, seine Freizeit zu gestalten.Es gibt eine Vielzahl Hochschulgruppenund Sportvereine für alle Interessen und esist weit verbreiteter als in Deutschland,sich dort zu engagieren. Ich bin beispiels-weise dem VT Ultimate Frisbee Team bei-getreten, was die mit Abstand beste Ent-scheidung in meinem Semester dort war.Dort habe ich den engsten Kontakt zu ame-rikanischen Studierenden bekommen undunser Turnierwochenende in Tennesseegehört zu den lustigsten Erinnerungen andie dortige Zeit. Die Vereine trainierennicht nur zusammen, sondern organisierenauch gemeinsame Mittagessen, Spenden-aktionen, Partys etc., weswegen ich jedemzukünftigen Studierendem dort ans Herzlegen kann, sich früh einer solchen Gruppeanzuschließen. Darüber hinaus bietet derCampus vielfältige Angebote: zwei kosten-

lose Fitnessstudios, Fahrradreparaturstel-len, kostenlose 3D Drucker, das SquiresStudent Center (dort kann man für kleinesGeld Billiard/Dart/Tischkicker spielen) so-wie die Exkursionen des Global EducationOffice zu verschiedenen Attraktionen inder Umgebung. Wer vom Campus aus dieMain Street entlangläuft, findet Restau-rants und Bars für jeden Geschmack. Andieser Stelle möchte ich nur ein paar Tippsgeben: Benny’s Pizza, Moe’s, Cellar undMellow Mushroom. Bei Bars gilt es aufzu-passen, denn schon das Betreten ist unter21 in den USA verboten. Für mich als jün-gerer Teil der Gruppe blieben sie also ver-schlossen, da tatsächlich jeder Gast amEingang kontrolliert wird.

Natürlich gab es auch für uns JüngereMöglichkeiten, Party zu machen. Das besteBeispiel ist die Green Street. Die meisteZeit des Jahres ist das nur eine normaleStraße, in der ein paar Verbindungen undVereine ihre Häuser haben. An einigen Wo-

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chenenden im Herbst jedoch, an denen dieCollege-Footballmannschaft ein Heimspielim legendären „Lane Stadium“ hat,herrscht dort Ausnahmezustand. TausendeStudierende, aber auch Alumni bis ins ho-he Alter versammeln sich auf den Wiesenzwischen den Häusern zum Grillen, Trin-ken, Tanzen und um Spielen wie Beerpongund Cornhole zu huldigen. Diese giganti-schen, bereits in den Morgenstunden be-ginnenden Partys beschreiben die Ameri-kaner*innen als „Tailgating“. Sie sind fes-ter Bestandteil der Football-Kultur und eineinmaliges Erlebnis. Natürlich gibt es dazuauch Musik und an manchen Tagen sogarLive-Bands inmitten des Chaos. Brüderlichteilten völlig Fremde ihr Bier und ihre Bur-ger mit uns und erkundigten sich durch allden Lärm, ob es uns in Blacksburg gefalle.Wer seine Freunde in all dem Trubel ver-liert (Handynetz gibt es zu diesem Zeit-punkt schon lange nicht mehr) , der sprichtan, wer gerade neben ihm steht und findetneue. Gegen Nachmittag setzt sich dieMasse langsam in Bewegung und zieht zuFuß in das benachbarte, mehr als 60.000Leute fassende Stadion. Bei einem dieser

Fußmärsche habe ich vier Alumni kennengelernt, die für diese Spiele jede Wocheaus dem 8 Stunden entfernten New YorkCity anreisen. Eine Dauerkarte für dieHeimspiele gibt es als Student*in rechtgünstig und ist eine absolut empfehlens-werte Investition.

Dass die USA ein sehr großes Land sind,stellten wir spätestens dann fest, als es umdie Planung eines Trips in den Thanksgi-ving Ferien ging. Da öffentliche Verkehrs-mittel nicht sehr verbreitet sind, ist für je-de Reise ein Mietwagen oder eigenes Autonotwendig. Im Oktober fuhren wir alsGruppe von 6 Austauschstudenten der TUnach Chicago und im November nach NewYork City.Wer diese Städte noch nie gesehen hat,

wird überwältigt sein von ihrer Größe, ins-besondere wenn er aus dem beschaulichenBlacksburg kommt. Unsere Erfahrungenauf der Reise zu schildern würde jedenRahmen sprengen, es sei jedoch so viel ge-sagt: es lohnt sich! Fun Fact am Rande: einMitglied unserer Gruppe trug während desTrips eine Virginia Tech Kappe und wurde

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in mitten der Thanksgiving Parade in NYCmit „Let’s go Hokies“ begrüßt.

So lautet zumindest in der Theorie die Ideehinter dem TUDA-VT Austauschpro-gramm. Doch durch den starren Rahmendes Programms, stellt sich die gute Ideeselbst ein Bein. Um den amerikanischenAbschluss zu erlangen, müssen laut derdortigen Studienordnung zusätzlich zuden normalen Maschinenbaukursen zu-sätzliche Module besucht werden. 40 CPpro Semester sind gut, um in DarmstadtVersäumnisse aus dem letzten Jahr aufzu-holen. Um ein Land und seine Leute ken-nen zu lernen, eignen sie sich leider garnicht. Durch unzählige wöchentliche Ab-gaben und Deadlines blieb zu wenig Zeit,neue Leute kennen zulernen, Spaß zu ha-ben und sich außerhalb des Lernens zu en-gagieren.Dazu kommt, wer die recht knackigen

Kurse der TU gewohnt ist, wird sich sehrschnell unterfordert fühlen. Das Niveau er-innerte meist eher an die Oberstufe desGymnasiums. Viele Fächer haben Anwe-senheitspflicht, basieren rein auf Fleißoder Auswendiglernen und verbrauchendamit sehr viel Zeit ohne Lerneffekt. Ein„All-Nighter“, wie die Amerikaner einekomplett durchgelernte Nacht nennen,kommt dort angeblich öfter vor als manglaubt. Wahlmöglichkeiten bei der Fächer-wahl im Wintersemester gibt es zudem kei-ne. Letztendlich waren es auch diese Um-stände, die mir den Spaß an dem Pro-gramm genommen haben. Ich hätte gernemehr Zeit zum Reisen gehabt, zum Enga-

gement in meinem Sportverein oder span-nenden Projekten. So habe ich mich nachlangem hin und her entschieden, meinAustauschjahr bereits nach dem ersten Se-mester zu beenden und bin mit einem la-chenden und einem weinendem Augenach Darmstadt zurückgekehrt.Was ich von meinem Aufenthalt mitge-

nommen habe? Ein bisschen mehr CampusKultur würde uns Darmstädtern gut tun!Letzter Fun Fact: auf meiner Ausreise kurzvor Weihnachten trug ich einen roten VTPulli und wurde von einem gutgelauntenZollbeamten in Washington D.C. mit „Let’sgo Hokies“ verabschiedet.

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Die Auswahl des Landes für einen Aus-landsaufenthalt ist nicht einfach. Favori-sierend werden Länder gewählt, derenKulturen sich nicht zu sehr von der deut-schen unterscheiden. Doch auch Vietnamhat seinen ganz eigenen Reiz. Das Landder Drachen hat so einiges zu bieten undErfahrung sammelt man dort jeden Tagaufs Neue.

Das Wetter in Hanoi ist auch während desHerbsts noch ungewohnt heiß und durchdie hohe Luftfeuchtigkeit zusätzlich uner-träglich. Nichtsdestotrotz tragen alle Viet-names*innen bei Sonnenschein noch lan-ge Hemden und Hosen, sodass die Haut sogut wie möglich nicht dunkel wird. WeißeHaut ist dort das Schönheitsideal.

Es wird Wert auf ein gewisses Rangsystemgelegt. Dementsprechend wird der Famili-enzweig der älteren Onkel und Tanten im-mer mit großem Respekt angesprochen,selbst wenn entsprechende Familienmit-glieder jünger sind als man selbst. Allge-

mein ist das Ehren der Verstorbenen einesder wichtigsten Bräuche im Vietnam. DerTodestag eines Vetters wird mit einem Fes-tessen im Kreise der Familie zelebriert.

Hier kann die Suche nach dem perfektenRestaurant Jahrzehnte dauern. Es gibt Es-sens- und Trinkstände buchstäblich an je-der Ecke. Denn die Familien eröffnen einRestaurant direkt vor dem Haus. Es reihensich Ph -Restaurants nebeneinander, so-dass man als Laie nicht weiß, wo man die-ses Mal seinen Mittag verbringen soll.Auch trifft man sich mit Freunden einfachnur, um sich auf einen der Plastikhocker zusetzen und „Trà dá“ (Tee mit Eis) zu trin-ken.

In Vietnam ist jede Mahlzeit ausschließlichwarm. Das Essen ist im Vergleich zu dennormalen deutschen Mahlzeiten wirklichaufwendig, was sich aber in dem Preisnicht widerspiegelt. Tausende Schüsselnund Teller finden sich auf dem Tisch wie-der.

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Wenn man selbst etwas kochen möchte,dann sind die Frischmärkte nicht unüblichfür Einheimische, um dort einzukaufen.Dort wird Fisch, Fleisch, Gemüse undObst,etc. eingekauft. Preisschilder sind je-doch nicht zu entdecken. Man muss dortwissen, wie man verhandelt, bis einstim-mig für einen guten Preis entschiedenwird. Ohne Erfahrung und vor allem alsAusländer*in kann man schnell lachhafthohe Preise für die Lebensmittel vor dieNase gesetzt bekommen.

In Hanoi gibt es alles zu kaufen. Durch daskommunistische System sind viele unter-schiedliche Stände an jeder Straße zu ent-decken, bei denen man mit einem Rund-gang durch die Stadt alles repariert und zukaufen bekommt.

Die Straßen in Hanoi sind wirklich nichtfür jedermann. Es werden wegen der ho-hen Autosteuern fast nur Mopeds gefah-ren, wodurch man bei der Millionenmetro-pole mit rund 8 Million Einwohner*innenschnell den Überblick verlieren kann. Ver-kehrsregeln gibt es nur auf dem Papier undStaus haben in Werktagen schon feste Zei-ten bekommen. Die Rate der Verkehrstotenliegt in Vietnam bei rund 25 Unfalltotenpro 100.000 Einwohner*innen pro Jahr.Über die Straße zu laufen ist für Tou-rist*innen deshalb zunächst ungewohnt.Staubmasken sind beim Mopedfahren sehrüblich, da die Luft relativ unsauber ist.

Zu Feiertagen ist es ein religiöser Brauch,die Tätigkeit „hóa vàng“ auszuführen. Dortverbrennt man „ti n vàng“ (Unechtes

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Geld) oder Papierautos, Papierpferde, etc.Die Absicht ist, den Vorfahren diese Sa-chen zu spenden, um selbst Glück für einbesseres und bereicherndes Leben zu er-halten. Dafür wird im Jahr rund 180 mio.Euro ausgegeben.

Die Professoren der „University of Trans-port and Communication“ sind im Ver-gleich zu deutschen Standards ziemlichjung. Das Einkommen ist jedoch, allge-mein für die Lehrenden in Hanoi, nicht

sehr befriedigend. Es ist normal, dass einzusätzlicher Job ausgeführt wird. Im Un-terschied zu Deutschland ist das Lehrer-Schüler-Verhältnis sehr eng. Trotz des ho-hen Respekts, wird familiär miteinanderkommuniziert und sich regelmäßig auf einBier getroffen.

An der Universität wird man einer Klassezugeteilt, mit der man verschiedene Fä-cher besucht und auch einer Anwesen-heitspflicht untersteht. Wer nicht er-

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scheint, muss die Stunde(n) am Wochen-ende wiederholen.

Neben den Unizeiten hat man trotzdemgenug Zeit, um Touren durch das Stadt-zentrum zu unternehmen oder am Wo-chenende Orte in der Nähe zu besichtigen.

Abschließend kann ich euch ein Auslands-aufenthalt in Vietnam ans Herz legen. DieStraßen sind sehr lebendig und es lässtsich einfach alles dort erledigen. Die kul-turellen Unterschiede zwischen dem Nor-den und dem Süden des Landes sinddurch die Geschichte geprägt, sodass eineAttitüdenvielfalt garantiert ist. Solangeman offen für etwas Neues ist, wird mandie Zeit in Vietnam auf jeden Fall genie-ßen.

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„Technik lernt segeln“, dies ist das Mottodes Sailing Teams Darmstadt. Die autono-me, energieautarke und unbemannteÜberquerung des Atlantiks ist das großeZiel. Geschafft hat es bisher noch niemand- und das wollen wir ändern! Gegründetwurde die Hochschulgruppe 2008. Seit-dem ist das Team immer weiter gewachsenund zählt mittlerweile über 30 Mitglie-der*innen unterschiedlicher Fachrichtun-gen. Wir gruppieren uns in den vier TeamsElektrotechnik, Informatik, Mechanik undOrganisation.Aktuell arbeiten wir am zweiten Prototy-pen, der im Gegensatz zum ersten Segel-boot um einiges größer und hochseetaugli-cher ist. Unser Prototyp II hat eine Rumpf-länge von 2,2 Metern und ist über vier Me-ter hoch. Neben einer erweiterten Sensorikwird der zweite Prototyp dank einer leis-tungsstarken Solarzelle energieautarksein. Um auch Atlantikstürmen standhal-ten zu können sind die Segel voll automa-

tisch einholbar. Der eigens entwickelteRumpf wurde Ende 2017 von uns ausGlasfaserlaminat gefertigt, jedoch gibt esbis zur Jungfernfahrt noch einige span-nende Aufgaben zu lösen und die ein oderandere Baugruppe zu konstruieren. DieBauteile fertigen wir nach Möglichkeit inunserer eigenen Werkstatt. Hier stehen ei-ne Auswahl an Werkzeug, mehrere 3D-Drucker sowie eine CNC-gesteuerte Fräsezur Verfügung.

Im Sailing Team bietet sich Dir die Mög-lichkeit neben dem Studium praktische Er-fahrungen zu sammeln und das theoreti-sche Wissen aus der Vorlesung anzuwen-den. Du kannst Dir dein Arbeitspensum al-so selbst setzen. Segelkenntnisse sind kei-ne Voraussetzung für die Mitarbeit, vielwichtiger ist die Motivation. Nicht nurBastler*innen und Entwickler*innen sindbei uns gut aufgehoben. Da wir hauptsäch-lich von Spenden und Sponsorings getra-gen werden, ist es ebenso wichtig, denKontakt mit Unternehmen zu pflegen,

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neue Sponsoren zu finden und Messeauf-tritte zu organisieren.

Wenn Du gerne mehr über uns erfahrenmöchtest, besuch uns einfach in unseremTeamtreffen im Hochschulgruppenhaus(S2| 03 Raum 6) oder schreib uns eineMail – wir freuen uns auf Dich!

Besucheradresse:

Sailing Team Darmstadt e.V.S2| 03 Studierendenhaus, Raum 6Hochschulstraße 1464289 DarmstadtE-Mail:[email protected]:

http://www.st-darmstadt.de (Termine derTeamtreffen und weitere Infos)

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Kurz & Knapp:

Name:Jahrgang:Abschluss seit:Beruf:Arbeitgeber/Standort:

Berufslaufbahn:2011-2013

2013-2015

Seit 2015

Jens Fiedler19812013 (Westfälische Hochschule)Referent der Hauptgeschäftsführung / Wiss. MitarbeiterFachverband Sanitär, Heizung, Klima NRW/Hochschule Düssel-dorf

Studiengangswechsel an die Westfälische Hochschule, Studiumfür Versorgungs- und Entsorgungstechnik mit Schwerpunkt Tech-nische GebäudeausrüstungNebenher studentische Hilfskraft im Ingenieurbüro planungs-gruppe M+P, Dortmund

BachelorabschlussBeginn Masterstudium in Teilzeit Systems Engineering and Facili-ties ManagementÜbernahme als Ingenieur in Festanstellung bei planungsgruppeM+P, Dortmund

Wechsel zum Fachverband SHK NRW als Referent der Hauptge-schäftsführung in TeilzeitWechsel an die Hochschule Düsseldorf als WissenschaftlicherMitarbeiter im Projekt HEAT in Teilzeit

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Was hat dich dazu bewogen dein Bachelor-

studium an der TU Darmstadt abzubrechen

und an die Westfälische Hochschule für Ver-

sorgungs- und Entsorgungstechnik zu wech-

seln?

Gewechselt bin ich aufgrund der dama-ligen Wirtschaftskrise. Der Arbeitsmarktfür Ingenieur*innen war relativ schlechtund daher habe ich mich mit dem, was mirim Maschinenbaustudium Spaß gemachthat, umorientiert und mich für ein weite-res Studium entschieden.Als ich 2011 von der TU Darmstadt an

die damalige Fachhochschule Gelsenkir-chen wechselte, hatte ich nur eine vageVorstellung, wie mein Berufsalltag als In-genieur für die Technische Gebäudeaus-rüstung aussehen wird. Eine Vorstellung,worum es in dem Studiengang selbst ge-hen wird, hatte ich allerdings. Über dieThermodynamik und einem Hinweis mei-ner heutigen Frau kam ich auf den Stu-diengang an der Fachhochschule.Viele meiner Module aus Darmstadt

wurden anerkannt und meine erste Vorle-sung in Gelsenkirchen war die im drittenSemester stattfindende Heizungstechnik I.Dabei hat mich die Anwendung von theo-retischem Wissen für die Problemstellun-gen in der Praxis direkt begeistert. Dies istauch genau das, was mich noch heute andieser Branche fasziniert. Man brauchtfundierte theoretische Kenntnisse, um Sa-chen für die Praxis zu entwickeln oder An-lagenprobleme zu lösen.

Wie sah dein Einstieg in die Berufspraxis

aus?

Im zweiten Semester an der Hochschule

bekam ich die Möglichkeit in einem Inge-nieurbüro als studentische Hilfskraft zu ar-beiten. Das war mein Einstieg in die Be-rufspraxis. Meine Abschlussarbeit für denBachelor habe ich auch in dem Ingenieur-büro geschrieben und mit dem Kolloquiummeine Vollzeitstelle begonnen.Die nächsten Jahre habe ich als Planer

für Anlagen der Gebäudetechnik und Bau-leiter im Ingenieurbüro gearbeitet, viel Be-rufserfahrung gesammelt und alle Aufga-benbereiche von TGA-Ingenieur*innenkennen gelernt. Die Aufgaben waren sehrvielfältig und beschäftigten sich haupt-sächlich mit dem Entwerfen, Planen undErrichten von Heizungs-, Kälte-, Lüftungs-,Abwasser- und Trinkwasseranlagen fürGebäude. Wir reden hier nicht über Einfa-milienhäusern, sondern von Krankenhäu-sern, Alten- und Pflegeheime, Hochhäuserund Bürogebäude. Jede Anlage ist in ihrerZusammenstellung der Komponenten vonGebäude zu Gebäude unterschiedlich unddamit war der Job sehr abwechslungs-reich. Hinzu kamen noch die alltäglichenProbleme, welche sich bei der Bauausfüh-rung ergeben.Wichtigster Teil meiner Tätigkeit war

es, die Leistungsbeschreibungen für dieauszuführenden Arbeiten zu erstellen, diesogenannten Ausschreibungsunterlagenoder auch Leistungsverzeichnis. Dafürwerden die Ergebnisse aus der Planung ei-ner Anlage in Texte überführt, damit einAngebot für die Errichtung von einem Be-trieb erstellt werden kann. Am meistenSpaß hat mir die Auslegung der Anlagenund die Berechnung der Energiekonzeptegemacht. Mein persönliches Steckenpferd

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ist allerdings die Kältetechnik, die Vertie-fungsrichtung in meinem Studium.Wie ist es dazu gekommen, dass du nach

nicht ganz vier Jahren den Arbeitgeber ge-

wechselt hast?

Nach knapp vier Jahren habe ich von ei-nem Projekt erfahren, welches sich mit derEntwicklung eines neuen Studiengangs be-schäftigt. Dadurch bin ich zu meinen bei-den Teilzeitstellen beim Fachverband Sani-tär, Heizung und Klima in Nordrhein-West-falen und an der Hochschule Düsseldorfgekommen.

Was sind deine Aufgaben in den beiden Teil-

zeitstellen?

Beim Fachverband bin ich inzwischender Referent der Hauptgeschäftsführungund unterstütze den Hauptgeschäftsführerbei der Entwicklung von Projekten undhalte auf Tagungen, Innungsveranstaltun-gen oder Seminare technische Vorträge.Ich beschäftige mich nicht mehr mit demPlanen und Errichten von Anlagen, son-dern habe neben den Vorträgen auch dieAufgabe Innungsbetriebe zu beraten. Da-für muss ich immer auf dem aktuellenStand der Normen, Richtlinien und Er-kenntnissen aus Forschung und Entwick-lung sein und die Erkenntnisse daraus wie-dergeben können.An der Hochschule Düsseldorf bin ich

als wissenschaftlicher Mitarbeiter derzeitmit der Implementierung des Studien-gangs HEAT beschäftigt. HEAT steht dabeifür Haus-, Energie- und Anlagentechnik.Wir befinden uns im Projekt momentan inder Erprobungsphase und auf der Suchenach Dozent*innen, welche die Inhalte der

Module an unsere Probanden weiterge-ben. Der Studiengang richtet sich an Be-rufstätige, welche thematisch das gleichelernen sollen, das ich während meinemStudium gelernt habe. Darin lag auchmein Interesse an dem Wechsel. Ich konn-te meine Erfahrung aus dem jüngst absol-vierten Studium direkt in die Gestaltungdes Studiengangs einfließen lassen. Paral-lel dazu beende ich gerade meinen Master-abschluss.

Was im Studium an der TU Darmstadt hat

dich besonders auf deinen Beruf vorberei-

tet?

Es gibt gewisse Sachen, welche michnoch heute aus dem Studium in Darmstadtbegleiten und welche ich noch heute an-wende. Dazu zählt die immer wieder be-triebene Plausibilitätsprüfung von Berech-nungsergebnissen. Dies wurde besondersin der Thermodynamik gefordert und istfür meine tägliche Arbeit im Fachverbanddas wichtigste Mittel für die Lösungssu-che. Was mich aber bei beiden Studien-gängen, die ich studiert habe, immer wie-der genervt hat, ist die Wissensabfrage.Dieses weit gefasste Wissen ist es aller-dings, wovon ich heute am Meisten profi-tiere.

Würdest du nach deinem jetzigen Wissens-

stand noch einmal die gleichen Entschei-

dungen bezüglich deines Studiums treffen?

Mit dem Stand heute würde ich allesimmer wieder so machen. Der Wechsel desStudiengangs war gewagt, hat sich aberdurch den Wechsel in die SHK-Branche alszukunftsweisende Branche als vollkom-

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men richtig ausgezeichnet. Die Brancheprofitiert derzeit von den günstigen Kredi-ten und florierenden Bauprojekten. Aberselbst in Zeiten, wo nicht viel gebaut wird,wollen es die Leute warm oder kühl habenund es soll Wasser aus dem Hahn kommen.Daher mache ich mir derzeit keine Sorgenmehr um meine berufliche Zukunft, wieich es mir damals in der Wirtschaftskrisegemacht habe.

Noch ein letzter Tipp an unsere Studieren-

den?

Schaut mal nach links und rechts in eu-rem Studium. Sollte es nämlich mal nichtso laufen, lohnt sich ein Blick auf spezielleBereiche des Maschinenbaus, immerhinwird man mit den allumfassenden Grund-lagenfächern in Darmstadt auf alle Berei-che des Maschinenbaus vorbereitet.

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Dass Darmstadt keine außergewöhnlichschöne Stadt ist, muss wohl auch der letzteeingesessene Liebhaber*innen zugeben.Wer allerdings behauptet, dass Darmstadteine hässliche Stadt ist, hat vermutlich dieWohnung bisher nur für die Uni verlassen.

Vorgestellt wird hier eine exakt 5 km langeTour durch Darmstadt, die man in etwa 3-

4 Stunden ablaufen kann (haben wirausprobiert) . Dabei werden allerdings be-sondere Sehenswürdigkeiten wie das Hun-dertwasserhaus oder die Rosenhöhe um-gangen, weswegen die Liste natürlich kei-nen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt,aber einen gute Grundlage bietet.

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Steht man auf dem Theaterplatz, kannman gleich zwei monumentale BautenDarmstadts bewundern. Zum einen das et-was futuristisch anmutende StaatstheaterDarmstadts und zum anderen die St. Lud-wigs Kirche, die man auch liebevoll „Kääs-glock“ nennt.

Das wohl bekannteste MonumentDarmstadts ist der Obelisk auf dem Luisen-platz, auch Langer Lui genannt. Dieseswurde als Denkmal für den ersten Groß-herzog von Hessen und Rhein, Ludewig I.1837 aufgestellt, zu Ehren weil dieser demGroßherzogtum eine Verfassung gegebenhat. An besonderen Tagen öffnet sich ne-ben dem kolossalen Bau eine unscheinbareMetallluke im Boden und man kann eine172 stufige Wendeltreppe hinauf das30,04 Meter hohe Plateau des Luis erklim-men. Oben angekommen hat man einenwundervollen Blick über die DarmstädterInnenstadt. Dies ist ein absolutes Must-Dofür jeden Darmstädter Studierenden.

Öffungszeiten:Do. 28.-30.06. 18-24 Uhr (Heinerfest)So.01 .07. 14-24 Uhr (Heinerfest)Mo.02.07.17-24 Uhr (Heinerfest)Sa. 04.08. 13-19 UhrSa. 01 .09 17-23 Uhr (Weinfest)Sa.06.10. 13-18 Uhr

Eintrittspreis: 2 € p Pers.

Eines der ältesten Gebäude Darmstadtsist der Weiße Turm, der völlig unscheinbarfast eingequetscht zwischen Karstadt undHenschel in der Fußgängerzone liegt. DerTurm ist Teil der mittelalterlichen Stadtbe-festigung und wurde Anfang des 18. Jh. zueinem Glockenturm umgebaut. Im Turmgibt es immer wieder ausgewählte Ausstel-lungen von regionalen Fotokünstlern. Hinund wieder kann der Turm gegen eineSpende bestiegen werden.

Öffnungszeiten:Mittwoch, 15–19 UhrSamstag, 13–17 Uhr(keine Gewähr)

Eintrittspreis: frei oder variiert

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Wenn man die, etwas fehl am Platz wir-kende, Rolltreppe neben der Krone nachoben fährt und zum Jugendstilbad läuft,kommt man unweigerlich am Datterich-Brunnen, ein neuzeitliches Kunstwerk vonBonifatius Stirnberg vorbei. Seitdem derBrunnen vom Platz vor dem Luisencenteran diesen Ort verlegt wurde, führt er keinWasser mehr. Das Motiv des Brunnens be-zieht sich Thematisch auf das Theaterstück„Datterich“. Die Puppen sind beweglich,was ein lustiger Zeitvertreib ist.

Was vielen nicht auffällt, ist, dass nichtnur im Darmstadtium ein Stück Stadtmau-er integriert ist, sondern auch neben demJugendstilbad ein riesiges Stück Mauer er-halten geblieben ist. Die Besonderheit hierist das im Wachturm gelegene Altstadtmu-seum. Als besonders lohnenswert empfin-de ich das Modell vom MittelalterlichenDarmstadt im obersten Stock des Turms.Fragt doch mal das Freundliche Personalvor Ort nach dem „Hinkelstein“.

Öffnungszeiten:April bis OktoberSamstag & Sonntag, 14-16 Uhr

Eintrittspreis: 1 ,50 € (ermäßigt)

Wenn man in Richtung Woog die Mat-hildenhöhe hinunter läuft, kommt man aneinem der magischen Orte Darmstadtsvorbei. Hier hat ein Künstler seinen eige-nen Garten mit skurrilen Skulpturen ge-schmückt und für die Öffentlichkeit zu-gängig gemacht. Vor allem bei Nacht,wenn die Installationen auch noch buntleuchten, lohnt sich der Besuch.

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Die Mathildenhöhe ist ein absolutesMust-Do in Darmstadt. Auf den Wiesen vorder Russischen Kapelle kann man sich beigutem Wetter bei wundervoller Aussichtzum Picknicken treffen. Auf der Mathil-denhöhe lohnt es sich, die Russische Ka-pelle zu besuchen. Den Fünffingerturm,beziehungsweise Hochzeitturm wie erauch genannt wird, muss man darüberhinaus einmal gesehen haben.

Öffnungszeiten (Kapelle) :Dienstag-Samstag, 10-16 Uhr(13-14 Mittagspause)Sonntag, 14-16 Uhr

Eintrittspreis (Kapelle) : frei

Öffnungszeiten (Hochzeitsturm) :März bis OktoberMontag-Sonntag, 10-18 UhrNovember bis FebruarFreitag-Sonntag, 11-17 Uhr

Eintrittspreis (Hochzeitsturm) :2 € (ermäßigt)

Von der Stadtmitte aus betrachtet hin-ter der Mathildenhöhe findet man ein klei-nes Nimmerland. Versteckt zwischen denBäumen schlängelt sich ein System an be-gehbaren Holzskulpturen. Bei besseremWetter kann man sich in luftigen Höhenauf den zunächst instabil wirkenden In-stallationen ausruhen.

Der kleine Lichtenbergplatz ist einervon den zahlreichen schönen Orten imMartinsviertel. In seiner momentanen Ge-staltung wurde er 2012 eingeweiht. Be-sonders am Platz ist der „Share-Point“.Hier findet man alle möglichen Gegen-stände, die Leute aussortiert haben, zumBeispiel ein gutes Buch zum Mitnehmen.Außerdem ist am Platz noch ein richtig gu-tes Burgerrestaurant.

Einer der Schönsten und lebendigstenOrte im Martinsviertel ist der Riegerplatz.Hier wimmelt es eigentlich immer vor Fa-milien. Außerdem gibt es Mittwoch vor-mittags auf dem Riegerplatz einen kleinen

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Wochenmarkt, gelegentlich Open-Air Kinound Flohmarkt. Den Riegerplatz umran-den eine süße kleine Kirche (die Martins-kirche) , das Café Dreiklang, die KneipePillhuhn, eine Eisdiele und DarmstadtsGastspielhaus.

Was viele nicht wissen ist, dass das Mar-tinsviertel ursprünglich als „Watzenvier-tel“ bezeichnet wurde. Und was hat dasjetzt mit dem Faselstall zu tun? Faselstallnannte man früher Ställe, in denen Vater-tiere gehalten wurden und genau solch ei-ner steht unscheinbar in einer Ecke in derNähe der Uni Stadtmitte. An sich ist das of-fene Gebäude gänzlich unspektakulär,aber irgendwie ist es auch wieder span-nend, wenn man sich überlegt, dass dasgesamte Viertel nach den zahlreichen di-cken Ebern benannt wurde, die hier denTraum vieler gelebt haben.

Auch wenn ich hoffe, dass ihn inzwi-schen jeder entdeckt hat, empfehle ichhier auch nochmal den wunderschönenPrinz-Georg-Garten, der in gewisser Weiseein Teil des Herrngartens ist. Neben demschönen Brunnen und dem wilden Misch-Masch aus Gemüse- und Blumenfelderngibt es hier auch eine freie Bibliothek. Indem schönen Gebäude am anderen Endedes Parks kann man sich kostenfrei Bücherausleihen.

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Wer kennt das nicht? Wir sitzen oft imLernzentrum - teilweise auch am Wochen-ende oder am Nachmittag.Oftmals hat die Mensa schon geschlossenund weitere Essensmöglichkeiten in dernäheren Umgebung gibt es nicht.

Mir scheint es so, als würden vielen Kom-militonen und Kommulitoninnen Ideenfehlen, sich morgens schnell ein einfaches,magenfüllendes Essen einzupacken.Im Folgenden habe ich verschiedene Re-zepte, die ich für simple und lecker emp-finde, aufgelistet. Bei einigen ist es sinn-voll diese am Vortag zu kochen. Hoffent-lich ist für jeden Geschmack das Richtigedabei.Die Rezepte sind auf eine Portion berech-net.

80g Räuchertofu klein würfeln. Gemüseeurer Wahl, z.B. frische Champignons undtiefgekühlte Erbsen, den Tofu, 100g kleingebrochene Mie-Nudeln, 2 TL Gemüsebrü-he und 1TL Erdnussbutter in ein ca. 500ml großes Glas geben. Ihr könntet natür-lich auch noch weitere Gewürze, wie Cur-ry oder Zitronensaft dazu geben.

In ein etwas kleineres Glas packt ihr einigeErdnüsse und eine geschnittene Frühlings-zwiebel.Nun könnt ihr, wenn der Hunger kommt,das große Glas mit ca. 400ml kochendemWasser auffüllen, wieder verschließen und10 Minuten ziehen lassen. Danach gebt ihrdie Erdnüsse und Frühlingszwiebeln dazuund schon ist ein leichtes Essen fertig.Vor allem im Sommer ist es ratsam tiefge-kühltes Gemüse zu verwenden, da sichdieses bei den Temperaturen besser hält.

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Koche 100g Nudeln bis sie deine Lieblings-konsistenz haben. Anschließend nimmstdu 3 Holland Tomaten (je wässriger, destobesser) und brätst diese mit einer Knob-lauchzehe, wenn du magst Chili und kleingeschnittenen Schinken, an. Nach undnach werden die Tomaten ihr Wasser ver-lieren, wodurch eine Soße entsteht.

Nach ca. 10 Minuten dünsten der Tomatenkannst du etwas Milch dazu geben, wenndu mehr Flüssigkeit willst. Nun solltest dualles mit Salz, Pfeffer und italienischeKräutern würzen. Jetzt dürfen auch diefertigen Nudeln dazu. Der Herd kannschon mal ausgemacht werden und dustreust ein halbes Päckchen Streukäse überdas essen.

1 Tasse Couscous nach Packungsanleitungquellen lassen. Eine halbe Gurke kleinwürfeln, eine halbe Paprika würfeln. Soll-tet ihr Kräuter wie Dill, Petersilie oder et-was anderes frisches zuhause haben hacktauch das klein. Das ganze mischt ihr dannin den Couscous.

Danach mischt ihr 4 EL Olivenöl, 1 ,5 ELTomatenmark, 1 gepresste Knoblauchzeheund paar Spritzer Zitronensaft. Das Ge-misch schmeckt ihr noch mit Salz undPfeffer ab.

Das Dressing mischt ihr jetzt in den Salatein und stellt alles für mind. Eine Stundekalt.

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FachwortAuto

NamensHgeberGPZC Gö

SignalHFarbe

unHwichtig

häufigsteBiegeHfeder

AufgebrachteKraft

VerzahnungsHArt

UHVerzahnung

ReibHkunde

LuftHFahrzeugHFührer

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einfachCselbstH

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leichterals Stahl

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Point Name

bildenCformenCgestalten

Abteilungeiner

Organisation

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FertigungsHverfahren

UnterHnehmensHZusammenHschluss

Kopie

selbstHständig

ComputerGrafik

erstellen

HimmelsHkörper

AbköUniversiH

tät

ehemals

ErgebHnisse

Leid

runderKörper

MitschwinHgenC Plural

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Auf den nächsten Seiten findet ihr die No-tenstatistiken der verschiedenen Pflichtfä-cher im Bachelor aus den vergangenen Se-mestern. Die Daten stammen ausschließ-lich von den Fachgebieten.

Es ist noch zu beachten, dass die Durch-schnittsnoten aus den ganzen Noten (1, 2,3. . .) gebildet, die Nachkommastellen sindsomit nicht berücksichtigt.

1 = 1,0 und 1,32 = 1,7; 2,0 und 2,33 = 2,7; 3,0 und 3,34 = 3,7 und 4,05 = nicht bestandenne = nicht erschienenN/A = keine Daten vorhanden

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Mathematik für den Maschinenbau I,Ø 3,9 (ne: 49)

Technische Mechanik I,Ø 3,7 (ne: 53)

Technologie der Fertigungsverfahren,Ø 3,3 (ne: 56)

Werkstoffkunde I,

Informations- und Kommunikations-technologie, Ø 2,5 (ne: 8)

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Einführung in die Elektrotechnik,Ø 3,9 (ne: 26)

Mathematik für den Maschinenbau II,Ø 3,5 (ne: 18)

Rechnergestütztes Konstruieren Technische Mechanik II,Ø 3,6 (ne: 34)

Werkstoffkunde II,

Wird nur im Sommersemesterangeboten

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Chemie für den Maschinenbau,Ø 3,7 (ne: 16)

Maschinenelemente und Mechatronik I,Ø 3,4 (ne: 44)

Mathematik für den Maschinenbau III,Ø 2,2 (ne: 54)

Physik für den Maschinenbau,Ø 3,0 (ne: 5)

Technische Mechanik III, Technische Thermodynamik I,

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1,0 – 1,3 1,7 – 2,3 2,7 – 3,3 3,7 – 4,0 5,0 n.e.

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Maschinenelemente undMechatronik II, Ø 3,8 (ne: 14)

Messtechnik, Sensorik und Statistik,Ø 3,3 (ne: 15)

Numerische Mathematik,Ø 3,4 (ne: 8)

Technische Thermodynamik II,Ø 3,6 (ne: 3)

Technische Strömungslehre,

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1,0 – 1,3 1,7 – 2,3 2,7 – 3,3 3,7 – 4,0 5,0 n.e.

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1,0 – 1,3 1,7 – 2,3 2,7 – 3,3 3,7 – 4,0 5,0 n.e.

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Product Design Project,Ø 2,2 (ne: 1)

Wärme- und Stoffübertragung,Ø 3,1 (ne: 16)

Numererische Berechnungsverfahren,

Systemtheorie und Reglungstechnik,Ø 3,8 (ne: 27)

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Höhere Maschinendynamik,Ø 3,5 (ne: 8)

Vernetzte Produktentstehungsprozesse,Ø 2,7 (ne: 0)

Transportphänomene,Ø 3,6 (ne: 2)

Analyse und Synthese technischerSysteme, Ø 2,6 (ne: 2)

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1000 StückErschienen Juni 2018

Uhl-Media GmbH, Bad Grönenbachhttp://uhl-media.de

Andre Lehmann, Nora Yazdandoost,Sabine Pietrucha, Vinzenz Schuh,Taizo Meyer-Oehme

Fachschaft Maschinenbau

Anne Schubert, Jan Mölleney, NoraYazdandoost, Philipp Müller, Pia-Sophie Becks, Sabine Pietrucha,Taizo Meyer-Oehme, TilmannRiemer, Túng Khuat Anh, VinzenzSchuh

Sailing Team Darmstadt,Jens Fiedler

TU DarmstadtFachschaft MaschinenbauEl-Lissitzky-Straße 1L3| 01-7264287 Darmstadt

Tel.: +49 6151 16-29634Fax: +49 6151 16-29635

Die Verantwortung für die Artikel tra-gen die Autorinnen und Autoren!Mit freundlicher Unterstützung durchden AStA und den Fachbereich Ma-schinenbau der TU Darmstadt.

pladdfeder@fsmb. tu-darmstadt. de

http://www. fs.maschinenbau. tu-

darmstadt. de

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