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Administratorhandbuch für Site Recovery Manager vCenter Site Recovery Manager 5.0 Dieses Dokument unterstützt die aufgeführten Produktversionen sowie alle folgenden Versionen, bis das Dokument durch eine neue Auflage ersetzt wird. Die neuesten Versionen dieses Doku- ments finden Sie unter http://www.vmware.com/de/support/pubs. DE-000706-04

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

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Administratorhandbuch für SiteRecovery Manager

vCenter Site Recovery Manager 5.0

Dieses Dokument unterstützt die aufgeführten Produktversionensowie alle folgenden Versionen, bis das Dokument durch eineneue Auflage ersetzt wird. Die neuesten Versionen dieses Doku-ments finden Sie unter http://www.vmware.com/de/support/pubs.

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Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

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Inhalt

Über dieses Handbuch 7

1 Verwalten von VMware vCenter Site Recovery Manager 9

SRM-Bereitstellung 10Schutz-Sites und Wiederherstellungs-Sites 11

Array-basierte Replizierung 11vSphere Replication 13Grundlegendes zu Schutzgruppen und Wiederherstellungsplänen 13Testen und Ausführen eines Wiederherstellungsplans 15Grundlegendes zum erneuten Schutz 17Grundlegendes zu Failback 17

Grundlegendes zur Datenbank von Site Recovery Manager 18SRM und VMware vCenter Server 18SRM-Lizenzierung 19SRM-Authentifizierung 20

Anforderungen für die Verwendung von Public-Key-Zertifikaten 21Grundlegendes zu Rollen und Berechtigungen 22

Zuweisen von Rollen und Berechtigungen 23SRM-Rollenreferenz 24

SRM -Netzwerkports 26Verbindung zu SRM 26Grenzwerte für den Betrieb von Site Recovery Manager 27

2 installieren und Aktualisieren von Site Recovery Manager 29

Konfigurieren der SRM-Datenbank 30Microsoft SQL Server-Konfiguration 30Oracle Server-Konfiguration 31DB2 Server-Konfiguration 31

Grundlegendes zur vSphere Replication Management-Datenbank 31Konfigurieren der VRM-Datenbank 31

Installieren des SRM-Servers 33Durchführen eines Upgrades von SRM 36

Vorbereiten für ein SRM-Upgrade 37Aktualisieren des SRM-Servers 38Durchführen eines Upgrades des SRM-Client-Plug-Ins 39Konfigurieren der aktualisierten SRM-Installation 40SRM-Migrationsdienstprogramm 40

Installieren von SRA 41Installieren des SRM-Client-Plug-Ins 42Verbinden der Sites 42Wiederherstellen einer vorherigen Version 43Reparieren oder Ändern der Installation eines Site Recovery Manager Servers 44

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Installation des SRM-Lizenzschlüssels 46

3 Einrichten von Bestandslistenzuordnungen und Platzhalterdatenspeichern 47

Grundlegendes zu Platzhalterdatenspeichern 47Konfigurieren eines Platzhalterdatenspeichers 48

Konfigurieren von Datenspeicherzuordnungen für vSphere Replication Management 48Auswahl von Bestandslistenzuordnungen 49

4 Konfigurieren des Array-basierten Schutzes 51

Konfigurieren von Array-Managern 51Erneutes Prüfen von Arrays zur Erkennung von Konfigurationsänderungen 52

Bearbeiten von Array-Managern 52

5 Installieren von vSphere Replication-Servern 55

Bereitstellen eines vSphere Replication Management Server 56Konfigurieren von vSphere Replication Management Server-Einstellungen 56

Konfigurieren der VRMS-Sicherheitseinstellungen 57Konfigurieren der VRMS-Netzwerkeinstellungen 58Konfigurieren der VRMS-Systemeinstellungen 59

Konfigurieren von vSphere Replication Management-Verbindungen 60Bereitstellen eines vSphere Replication Servers 60Konfigurieren von vSphere Replication Server-Einstellungen 61Registrieren eines vSphere Replication Servers 61

6 Erstellen von Schutzgruppen und Replizieren von virtuellen Maschinen 63

Einschränkungen beim Schutz und der Wiederherstellung von virtuellen Maschinen 63Erstellen Array-basierter Schutzgruppen 64

Bearbeiten von Array-basierten Schutzgruppen 65Erstellen von Schutzgruppen für vSphere Replication 65

Bearbeiten von vSphere Replication-Schutzgruppen 66Konfigurieren der Replizierung für eine einzelne virtuelle Maschine 66Konfigurieren der Replizierung für mehrere virtuelle Maschinen 68Replizieren von virtuellen Maschinen mithilfe physischer Weiterleitung 69Verschieben einer virtuellen Maschine auf einen neuen vSphere Replication Server 70Anwenden von Bestandslistenzuordnungen auf alle Mitglieder einer Schutzgruppe 71

7 Wiederherstellungspläne und erneuter Schutz 73

Erstellen eines Wiederherstellungsplans 73Bearbeiten eines Wiederherstellungsplans 74Entfernen eines Wiederherstellungsplans 74

Testen eines Wiederherstellungsplans 75Abbrechen eines Tests oder einer Wiederherstellung 76

Ausführen eines Wiederherstellungsplans 76Grundlegendes zum erneuten Schutz 78

Prozess des erneuten Schutzes 79Zustand für den erneuten Schutz - Referenz 80

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

4 VMware, Inc.

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8 Anpassung von Site Recovery Manager 81Anpassen eines Wiederherstellungsplans 81

Schritte für den Wiederherstellungsplan 82Anpassen der Schritte im Wiederherstellungsplan 84Anpassen der Wiederherstellung einer einzelnen virtuellen Maschine 87Anpassen der IP-Eigenschaften für eine einzelne virtuelle Maschine 88Melden von IP-Adresszuordnungen für eine Schutzgruppe 90Grundlegendes zu Anpassungen der IP-Eigenschaften für mehrere virtuelle Maschinen 90

Konfigurieren des Schutzes für eine virtuelle Maschine oder eine Vorlage 94Konfigurieren der Ressourcenzuordnungen für eine virtuelle Maschine 95Konfigurieren von SRM-Alarmen 96Arbeiten mit erweiterten Einstellungen 97

Einstellungen zur Gastanpassung 97Ändern der Einstellungen der Wiederherstellungs-Site 97Ändern Array-basierter Speicheranbietereinstellungen 98Ändern der Einstellungen der lokalen Site 99Ändern der Einstellungen für Remote-Sites 100Ändern der Speichereinstellungen 100Ändern der Replizierungseinstellungen 101Ändern der vSphere Replication-Einstellungen 101

9 Fehlerbehebung bei SRM 103

Ereignisse und Alarme 103Site-Statusereignisse 104Schutzgruppenereignisse 105Wiederherstellungsereignisse 106SNMP-Traps 108Speicher- und Speicheranbieter-Ereignisse 110Lizenzierungsereignisse 112Berechtigungsereignisse 113

Erfassen von SRM-Protokolldateien 113Erfassen von SRM-Protokolldateien mit dem vSphere-Client 114Erfassen von SRM-Server-Protokolldateien 114

Funktionen sind während der Bereitstellung von VRMS nicht verfügbar 115OVF-Paket ist ungültig und kann nicht bereitgestellt werden 115Verbindungsfehler zwischen VRMS und SQL können nicht behoben werden 115Konfiguration der VRMS-Datenbank schlägt mit DB2-Datenbanken fehl 116

Index 117

Inhalt

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Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

6 VMware, Inc.

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Über dieses Handbuch

VMware® vCenter Site Recovery Manager (SRM), eine Erweiterung zu VMware vCenter, stellt eine Lösungfür die Notfallwiederherstellung und Geschäftskontinuität bereit und unterstützt Sie beim Planen, Testenund Ausführen der Wiederherstellung von virtuellen vCenter-Maschinen. SRM kann replizierte Datenspei-cher erkennen und verwalten sowie die Migration von Bestandslisten zwischen vCentern automatisieren.

ZielgruppeDieses Buch richtet sich an Site Recovery Manager-Administratoren, die mit vSphere und dessen Replizie-rungstechnologien, wie z. B. der hostbasierten Replizierung und replizierten Datenspeichern, vertraut sind.Diese Lösung hilft Administratoren, die den Schutz für die vSphere-Bestandsliste konfigurieren möchten.Sie kann auch anderen Benutzern helfen, die virtuelle Maschinen zu einer geschützten Bestandsliste hinzu-fügen oder überprüfen möchten, ob eine vorhandene Bestandsliste für die Verwendung mit SRM ordnungs-gemäß konfiguriert ist.

VMware Technical Publications - GlossarVMware Technical Publications enthält ein Glossar mit Begriffen, die Ihnen möglicherweise unbekannt sind.Definitionen von Begriffen, die in der technischen Dokumentation von VMware verwendet werden, findenSie unter http://www.vmware.com/support/pubs.

Feedback zu diesem DokumentVMware freut sich über Ihre Vorschläge zum Verbessern der Dokumentation. Falls Sie Anmerkungen ha-ben, senden Sie diese bitte an: [email protected].

Technischer Support und SchulungsressourcenIhnen stehen die folgenden Ressourcen für die technische Unterstützung zur Verfügung. Die aktuelle Versi-on dieses Handbuchs sowie weiterer Handbücher finden Sie auf folgender Webseite: http://www.vmware.com/support/pubs.

Online- und Telefon-Support

Auf der folgenden Webseite können Sie über den Onlinesupport technischeUnterstützung anfordern, Ihre Produkt- und Vertragsdaten abrufen und Pro-dukte registrieren: http://www.vmware.com/support.

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Kunden mit entsprechenden Support-Verträgen erhalten über den telefon-ischen Support schnelle Hilfe bei Problemen der Prioritätsstufe 1. Rufen Siedie folgende Webseite auf: http://www.vmware.com/support/phone_support.html.

Support-Angebote Informationen zum Support-Angebot von VMware und dazu, wie es Ihre ge-schäftlichen Anforderungen erfüllen kann, finden Sie unter http://www.vmware.com/support/services.

VMware ProfessionalServices

Die VMware Education Services-Kurse umfassen umfangreiche Praxisübun-gen, Fallbeispiele und Kursmaterialien, die zur Verwendung als Referenz-tools bei der praktischen Arbeit vorgesehen sind. Kurse können vor Ort, imUnterrichtsraum und live online durchgeführt werden. Für Pilotprogrammevor Ort und die Best Practices für die Implementierung verfügt VMwareConsulting Services über Angebote, die Sie bei der Beurteilung, Planung, Er-stellung und Verwaltung Ihrer virtuellen Umgebung unterstützen. Informa-tionen zu Schulungen, Zertifizierungsprogrammen und Consulting-Dienstenfinden Sie auf der folgenden Webseite: http://www.vmware.com/services.

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

8 VMware, Inc.

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Verwalten von VMware vCenter SiteRecovery Manager 1

VMware vCenter Site Recovery Manager (SRM) ist eine Lösung zur Herstellung der Geschäftskontinuitätund für die Notfallwiederherstellung, die Sie beim Planen, Testen und Ausführen der Wiederherstellungvon virtuellen vCenter-Maschinen zwischen einer Site (der Schutz-Site) und einer anderen Site (der Wieder-herstellungs-Site) unterstützt.

Sie können SRM für den Einsatz mit mehreren Festplattenreplizierungsmechanismen von Drittanbietern(Array-basierte Replizierung) oder mit VMware vSphere Replication konfigurieren.

Es gibt zwei Arten der Wiederherstellung:

Geplante Migration Bei der geplanten Migration handelt es sich um das ordnungsgemäße Stillle-gen von virtuellen Maschinen auf der Schutz-Site und die Inbetriebnahmegleichwertiger Maschinen auf der Wiederherstellungs-Site. Damit die ge-plante Migration erfolgreich durchgeführt werden kann, müssen beide Sitesvoll funktionsfähig sein.

Notfallwiederherstel-lung

Die Notfallwiederherstellung ähnelt einer geplanten Migration mit der Aus-nahme, dass beide Sites nicht aktiv sein müssen. Während eines Notfallwie-derherstellungsvorgangs werden auftretende Fehler auf der Schutz-Site zwargemeldet, aber ansonsten ignoriert.

SRM koordiniert den Wiederherstellungsprozess mit den zugrunde liegenden Replizierungsmechanismen,sodass die virtuellen Maschinen der Schutz-Site sauber heruntergefahren (sofern sie noch vorhanden sind)und die replizierten virtuellen Maschinen eingeschaltet werden können. Das Wiederherstellen der geschütz-ten virtuellen Maschinen der Wiederherstellungs-Site wird durch einen Wiederherstellungsplan gesteuert,der die Reihenfolge angibt, in der virtuelle Maschinen gestartet werden. Der Wiederherstellungsplan legtauch Netzwerkparameter, wie z. B. IP-Adressen, fest und kann vom Benutzer angegebene Skripts enthalten,die ausgeführt werden können, um benutzerdefinierte Wiederherstellungsaktionen durchzuführen.

Nach Durchführung einer Wiederherstellung sind die ausgeführten virtuellen Maschinen nicht mehr ge-schützt. Um dieses Problem des reduzierten Schutzes zu beheben, unterstützt SRM für virtuelle Maschinen,die auf Array-basiertem Speicher geschützt sind, den Vorgang des erneuten Schützens. Der Vorgang des er-neuten Schützens kehrt die Rollen der beiden Sites um, sobald die ursprüngliche Schutz-Site wieder aktivwird: Die frühere Wiederherstellungs-Site wird zur Schutz-Site und die frühere Schutz-Site wird zur Wie-derherstellungs-Site.

Mit SRM können Sie Wiederherstellungspläne testen. Sie können Tests mithilfe einer temporären Kopie derreplizierten Daten in einer Art und Weise durchführen, die die laufenden Vorgänge der beiden Sites nichtbeeinträchtigt. Sie können Tests nach einem erneuten Schutz durchführen, um sicherzugehen, dass die Kon-figuration der neuen Schutz-Site bzw. Wiederherstellungs-Site gültig ist.

VMware, Inc. 9

Page 10: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Dieses Kapitel behandelt die folgenden Themen:

n „SRM-Bereitstellung“, auf Seite 10

n „Schutz-Sites und Wiederherstellungs-Sites“, auf Seite 11

n „Grundlegendes zur Datenbank von Site Recovery Manager“, auf Seite 18

n „SRM und VMware vCenter Server“, auf Seite 18

n „SRM-Lizenzierung“, auf Seite 19

n „SRM-Authentifizierung“, auf Seite 20

n „Grundlegendes zu Rollen und Berechtigungen“, auf Seite 22

n „SRM-Netzwerkports“, auf Seite 26

n „Verbindung zu SRM“, auf Seite 26

n „Grenzwerte für den Betrieb von Site Recovery Manager“, auf Seite 27

SRM-BereitstellungSie müssen mehrere Gruppen von Aufgaben durchführen, um SRM konfigurieren zu können. Einige Aufga-ben sind für vSphere Replication (VR), einige Aufgaben sind für die Array-basierte Replizierung und einigeAufgaben sind in allen Fällen durchzuführen. Wenn Ihre Umgebung beide Arten der Replizierung verwen-det, berücksichtigen Sie alle Aufgaben, anderenfalls müssen Sie möglicherweise nur einen Teil der insge-samt möglichen Aufgaben durchführen.

Dazu gehören die folgenden Aufgaben:

1 Erhalten der aktuellsten SRM-Software und aller erforderlichen Patches.

2 Konfiguration der SRM-Datenbanken an jeder Site.

3 Installation von SRM auf der Schutz-Site.

4 Installation von SRM auf der Wiederherstellungs-Site.

5 Kopplung von Sites.

Falls Sie VR verwenden, führen Sie die folgenden Aufgaben durch:

1 Bereitstellen eines vSphere Replication Management Server (VRMS) auf der Schutz-Site.

2 Bereitstellen von VRMS auf der Wiederherstellungs-Site.

3 Konfigurieren einer Datenbank für VRMS auf beiden Sites.

4 Konfigurieren beider VRMS-Server mithilfe von VAMI (Virtual Appliance Management Interface).

5 Bereitstellen eines vSphere Replication Server (VRS) auf der Wiederherstellungs-Site.

6 Wenn eine bidirektionale Replizierung erforderlich ist, stellen Sie einen VR-Server auf der Schutz-Sitebereit.

7 Registrieren Sie VRS mit VRMS.

8 Stellen Sie eine Verbindung zwischen den beiden VRMS-Appliances auf den beiden Sites her.

Falls Sie eine Array-basierte Replizierung verwenden, führen Sie die folgenden Aufgaben auf beiden Sitesaus:

1 Installieren Sie SRAs (Storage Replication Adapters).

2 Konfigurieren von Array-Managern.

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

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Nachdem Sie die erforderliche Infrastruktur für VR, Arrays oder beides eingerichtet haben, führen Sie diefolgenden Schritte aus:

1 Konfigurieren von Bestandslistenzuordnungen.

2 Konfigurieren von Platzhalterdatenspeichern.

3 Wenn Sie VR verwenden, konfigurieren Sie Datenspeicherzuordnungen.

4 Erstellen von Schutzgruppen.

5 Schützen von virtuellen Maschinen.

6 Erstellen von Wiederherstellungsplänen.

Schutz-Sites und Wiederherstellungs-SitesIn einer typischen SRM-Installation bietet die Schutz-Site geschäftskritische Datencenter-Dienste. Die Wie-derherstellungs-Site ist eine alternative Komponente, auf die diese Dienste migriert werden können.

Die Schutz-Site kann jede Site sein, auf der vCenter eine kritische Geschäftsanforderung unterstützt. DieWiederherstellungs-Site kann sich tausende Kilometer entfernt befinden. Im umgekehrten Fall kann sich dieWiederherstellungs-Site aus Redundanzgründen im selben Raum befinden. Die Wiederherstellungs-Site be-findet sich üblicherweise an einem Standort, bei dem Einflüsse durch Umwelt, Infrastruktur oder andereStörfaktoren, die die Schutz-Site beeinflussen, unwahrscheinlich sind.

Für SRM gelten die folgenden Anforderungen für die VMware vSphere®-Konfigurationen an jeder Site:

n Jede Site muss mindestens über ein Datencenter verfügen.

n Wenn Sie die Array-basierte Replizierung verwenden, müssen auf beiden Sites identische Replizie-rungstechnologien verfügbar sein.

n Die Wiederherstellungs-Site muss über Hardware-, Netzwerk- und Speicherressourcen verfügen, diedieselben virtuellen Maschinen und Arbeitslasten wie die Schutz-Site unterstützen.

n Die Sites sollten über ein zuverlässiges IP-Netzwerk miteinander verbunden sein. Wenn Sie die Array-basierte Replizierung verwenden, stellen Sie sicher, dass Ihre Netzwerkkonnektivität die Netzwerkan-forderungen des Arrays erfüllt.

n Die Wiederherstellungs-Site sollte Zugriff auf vergleichbare Netzwerke (öffentlich und privat) wie dieSchutz-Site haben, muss aber nicht unbedingt über denselben Bereich von Netzwerkadressen verfügen.

Site-KopplungDie Schutz-Site und die Wiederherstellungs-Site müssen gekoppelt werden, damit Sie SRM verwenden kön-nen. SRM enthält einen Assistenten, der Sie durch den Site-Kopplungsprozess führt. Sie müssen eine Ver-bindung zwischen den Sites einrichten und die Authentifizierungsinformationen für die beiden Sites bereit-stellen, damit sie Informationen austauschen können. Für die Site-Kopplung sind vSphere-Administrations-rechte auf beiden Sites erforderlich. Zur Initiierung eines Site-Kopplungsprozesses müssen Sie den Benut-zernamen und das Kennwort eines vSphere-Administrators auf jeder Site kennen. Wenn Sie vSphere Repli-cation verwenden, koppeln Sie vSphere Replication Management Server auf dieselbe Weise, wie SRM-Sitesgekoppelt werden.

Array-basierte ReplizierungBei der Verwendung der Array-basierten Replizierung replizieren ein oder mehrere Speicher-Arrays derSchutz-Site Daten auf Peer-Arrays der Wiederherstellungs-Site. Speicherreplizierungsadapter (SRAs) er-möglichen die Integration des SRM mit einer Vielzahl von Arrays.

Wenn Sie vorhaben, die Array-basierte Replizierung mit SRM zu verwenden, richten Sie die Replizierungein, bevor Sie SRM installieren und konfigurieren.

Kapitel 1 Verwalten von VMware vCenter Site Recovery Manager

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SpeicherreplizierungsadapterSpeicherreplizierungsadapter sind nicht Bestandteil einer SRM-Version. Sie werden von Ihrem Array-An-bieter entwickelt und unterstützt. Sie können Speicherreplizierungsadapter und die zugehörige Dokumen-tation von folgender Adresse herunterladen: http://www.vmware.com/download/srm/. Von anderen Websi-tes heruntergeladene Speicherreplizierungsadapter werden von VMware nicht unterstützt. Sie müssen ei-nen spezifischen Speicherreplizierungsadapter für jedes Array installieren, das Sie mit SRM auf dem SRM-Serverhost verwenden. SRM unterstützt die Verwendung mehrerer SRAs.

Grundlegendes zum bidirektionalen BetriebSie können für den bidirektionalen Schutz eine einzige Gruppe von gekoppelten SRM-Sites verwenden. JedeSite kann gleichzeitig, jedoch für verschiedene Gruppen von virtuellen Maschinen, sowohl eine Schutz-Siteals auch eine Wiederherstellungs-Site sein. Diese Funktion ist nicht auf die Array-basierte Replizierung be-schränkt. Wenn Sie jedoch die Array-basierte Replizierung verwenden, wird jede beliebige der LUNs desArrays immer nur in eine Richtung repliziert. Zwei verschiedene LUNs im selben Array können in jeweilsunterschiedliche Richtungen repliziert werden.

Wie Site Recovery Manager Datenspeichergruppen berechnetDie Zusammenstellung einer Datenspeichergruppe wird durch die virtuellen Maschinen bestimmt, die Da-teien im Datenspeicher in der Gruppe haben, sowie durch die Geräte, auf denen diese Datenspeicher gespei-chert werden.

Wenn Sie eine Array-basierte Replizierung verwenden, unterstützt jedes Speicher-Array mehrere replizierteGeräte. Auf SANs (Storage Area Network), die Verbindungsprotokolle wie Fibre Channel und iSCSI ver-wenden, werden diese Geräte LUNs genannt (logische Speichereinheiten, die ein oder mehrere physischeGeräte umfassen). Auf NFS-Arrays werden sie üblicherweise Volumes genannt. In jedem Paar von replizier-ten Speichergeräten ist ein Gerät die Replizierungsquelle und das andere ist das Replizierungsziel. Daten,die auf das Quellgerät geschrieben werden, werden anhand eines Zeitplans an das Zielgerät repliziert, dervon der Replikationssoftware des Arrays gesteuert wird. Wenn Sie SRM für die Arbeit mit einem SRA kon-figurieren, befindet sich die Replizierungsquelle auf der Schutz-Site und das Replizierungsziel auf der Wie-derherstellungs-Site.

Ein Datenspeicher bietet Speicher für Dateien von virtuellen Maschinen. Durch das Ausblenden der Detailsvon physischen Speichergeräten vereinfachen Datenspeicher die Zuteilung der Speicherkapazität und bie-ten ein einheitliches Modell zur Erfüllung der Speicheranforderungen von virtuellen Maschinen. Da jederDatenspeicher mehrere Geräte umfassen kann, muss SRM sicherstellen, dass alle Geräte, die den Datenspei-cher bilden, repliziert werden, bevor es die virtuellen Maschinen schützen kann, die diesen Datenspeicherverwenden. SRM muss sicherstellen, dass alle Geräte, die geschützte Dateien der virtuellen Maschine ent-halten, repliziert werden. Während einer Wiederherstellung oder eines Tests muss SRM all diese Geräte ge-meinsam abwickeln. Hierfür fasst SRM Datenspeicher in Datenspeichergruppen zusammen, um virtuelleMaschinen aufzunehmen, die mehrere Datenspeicher umfassen. SRM überprüft regelmäßig, dass Daten-speichergruppen alle erforderlichen Datenspeicher enthalten, um einen Schutz für entsprechende virtuelleMaschinen zu bieten. Falls erforderlich, werden Datenspeichergruppen neu berechnet. Dies ist beispielswei-se der Fall, wenn neue Geräte zu einer virtuellen Maschine hinzugefügt werden und diese Geräte auf einemDatenspeicher gespeichert sind, der zuvor nicht Teil der Datenspeichergruppe war.

Eine Datenspeichergruppe besteht aus der kleinsten Menge von Geräten, die erforderlich sind, damit beimSpeichern einer Datei einer virtuellen Maschine auf einem Gerät in der Gruppe alle Dateien der virtuellenMaschine auf Geräten gespeichert werden, die Teil derselben Gruppe sind. Wenn beispielsweise eine virtu-elle Maschine Festplatten auf zwei verschiedenen Datenspeichern hat, müssen beide Datenspeicher in einerDatenspeichergruppe zusammengefasst werden. Bedingungen, die dazu führen können, dass Datenspei-cher in einer Datenspeichergruppe zusammengefasst werden, sind:

n Eine virtuelle Maschine hat Dateien auf zwei verschiedenen Datenspeichern.

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

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n Zwei virtuelle Maschinen teilen sich ein RDM-Gerät auf einem SAN-Array, z. B. im Falle eines MSCS-Clusters.

n Zwei Datenspeicher umfassen Erweiterungen, die verschiedenen Partitionen desselben Geräts entspre-chen.

n Ein einzelner Datenspeicher umfasst zwei Erweiterungen, die Partitionen auf zwei unterschiedlichenGeräten entsprechen.

n Mehrere Geräte gehören zu einer Konsistenzgruppe. Eine Konsistenzgruppe ist eine Sammlung vonreplizierten Geräten, bei der jeder Status der Ziel-Gerätegruppe zu irgendeinem Zeitpunkt als Statusder Quell-Gerätegruppe existiert hat. Informell werden die Geräte zusammen repliziert, sodass bei derAusführung einer Wiederherstellung mithilfe dieser Geräte die Software, die auf die Ziele zugreift, dieDaten nicht in einem Zustand sieht, den die Software nicht handhaben kann.

vSphere ReplicationMit vSphere Replication (VR) verwendet SRM vSphere-Replizierungstechnologien, um Daten auf Servernauf der Wiederherstellungs-Site zu replizieren.

vSphere Replication verwendet vSphere Replication Management Server (VRMS) zum Verwalten der VR-Infrastruktur. Für VR wird die Installation der virtuellen Appliance des VR-Servers (VRS) und der virtuellenAppliance von VRMS vorausgesetzt. Beide können zusammen mit SRM während des Installationsvorgangsinstalliert werden. Während VR keine Speicher-Arrays benötigt, können VR-Speicherreplizierungsquellenund -ziele beliebige, normale Speichergeräte sein, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, Speicher-Arrays.

Grundlegendes zu Schutzgruppen und WiederherstellungsplänenEine Schutzgruppe ist eine Sammlung von virtuellen Maschinen und Vorlagen. Ein Wiederherstellungsplangibt die Art an, wie die virtuellen Maschinen in einer angegebenen Gruppe von Schutzgruppen wiederher-gestellt werden. Im Falle von virtuellen Maschinen, die anhand der Array-basierten Replizierung repliziertwerden, setzen sich Schutzgruppen aus virtuellen Maschinen zusammen, die dieselbe replizierte Datenspei-chergruppe verwenden.

Wenn Sie eine Schutzgruppe für die Array-basierte Replizierung erstellen, geben Sie Array-Informationenan und SRM berechnet die Gruppe von virtuellen Maschinen. Wenn Sie eine Schutzgruppe für mit vSphereReplication replizierte virtuelle Maschinen erstellen, können Sie jede beliebige virtuelle Maschine zurSchutzgruppe hinzufügen.

Bei der Array-basierten Replizierung werden alle virtuellen Maschinen und Vorlagen in den Datenspei-chern in der Datenspeichergruppe der Schutzgruppe zusammen wiederhergestellt. Wenn Sie eine Schutz-gruppe erstellen, enthält sie zunächst nur die virtuellen Maschinen, die alle ihre Dateien auf einer der Da-tenspeichergruppen speichern, die der Schutzgruppe zugeordnet sind. Sie können virtuelle Maschinen zurSchutzgruppe hinzufügen, indem Sie sie auf einem der Datenspeicher erstellen, die den der Schutzgruppezugewiesenen Datenspeichergruppen angehören. Sie können virtuelle Maschinen auch unter Verwendungvon Storage vMotion zur Schutzgruppe hinzufügen, indem Sie ihre Speicher auf einen der Datenspeicherverschieben, die den der Schutzgruppe zugewiesenen Datenspeichergruppen angehören. Sie können einMitglied aus einer Schutzgruppe entfernen, indem Sie die Dateien der virtuellen Maschine auf einen ande-ren Datenspeicher verschieben. Eine Schutzgruppe kann eine oder mehrere Datenspeichergruppen enthal-ten. Eine Datenspeichergruppe kann jedoch nur zu einer Schutzgruppe gehören.

Mehrere Wiederherstellungspläne für dieselbe SchutzgruppeEin Wiederherstellungsplan ist wie ein automatisiertes Ausführungsskript. Er steuert jeden Schritt des Wie-derherstellungsprozesses, einschließlich der Reihenfolge, in der virtuelle Maschinen aus- oder eingeschaltetwerden, der Netzwerkadressen, die die virtuellen Maschinen verwenden usw. Wiederherstellungsplänesind flexibel und einfach anzupassen.

Kapitel 1 Verwalten von VMware vCenter Site Recovery Manager

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Ein Wiederherstellungsplan verweist auf eine oder mehrere Schutzgruppen. Eine Schutzgruppe kann inmehr als einem Wiederherstellungsplan angegeben werden. Sie können beispielsweise einen Wiederherstel-lungsplan erstellen, um eine geplante Migration von Diensten von der geschützten auf die Wiederherstel-lungs-Site durchzuführen, und einen anderen Wiederherstellungsplan erstellen, um ein nicht geplantes Er-eignis abzuwickeln, wie z. B. einen Stromausfall oder eine Naturkatastrophe. Diese verschiedenen Wieder-herstellungspläne ermöglichen Ihnen zu entscheiden, wie die Wiederherstellung abläuft.

Sie können zum Wiederherstellen einer Schutzgruppe nur einen Wiederherstellungsplan gleichzeitig ver-wenden. Wenn mehrere Wiederherstellungspläne, die dieselbe Schutzgruppe angeben, gleichzeitig getestetoder ausgeführt werden, kann ein Failover der Schutzgruppe nur durch einen Wiederherstellungsplandurchgeführt werden. Sonstige ausgeführte Wiederherstellungspläne, die dieselbe Schutzgruppe angeben,geben Warnmeldungen für diese Schutzgruppe und die virtuellen Maschinen, die sie enthält, aus. DieseWarnungen besagen, dass ein Failover der virtuellen Maschinen bereits erfolgt ist. Andere durch diese Wie-derherstellungspläne abgedeckte Schutzgruppen sind von diesen Warnungen nicht betroffen.

Konfigurieren und Verwalten des Schutzes einer virtuellen MaschineJede virtuelle Maschine in einer Schutzgruppe muss in einer Weise konfiguriert werden, dass sie zur vSphe-re-Bestandsliste der Wiederherstellungs-Site hinzugefügt werden kann. Die Array-basierte Replizierung er-fordert, dass jede virtuelle Maschine einem auf der Wiederherstellungs-Site vorhandenen Ressourcenpool,Ordner und Netzwerk zugeordnet sein muss. Ein SRM-Administrator kann Standardwerte für diese Zuord-nungen festlegen. Diese Standardwerte (so genannte Bestandslistenzuordnungen) werden angewendet,wenn die Schutzgruppe erstellt wird, und können bei Bedarf erneut angewendet werden, z. B. wenn Sie eineneue virtuelle Maschine zur Schutzgruppe hinzufügen. Wenn Sie keine Bestandslistenzuordnungen ange-ben, müssen Sie sie für jedes Mitglied der Schutzgruppe einzeln konfigurieren. Virtuelle Maschinen, die sichauf einem geschützten Datenspeicher befinden, jedoch nicht oder nicht ordnungsgemäß konfiguriert sind,werden nicht geschützt.

Grundlegendes zu Platzhalter-VMs und BestandslistenzuordnungenFür jede virtuelle Maschine, die Sie einer Schutzgruppe hinzufügen, legt SRM einen Platzhalter an der Wie-derherstellungs-Site an. Diese Platzhalter werden zur Bestandsliste der Wiederherstellungs-Site hinzugefügtund können darin verwaltet werden.

Wenn Sie einer Schutzgruppe eine virtuelle Maschine oder Vorlage hinzufügen, reserviert SRM Platz dafürin der Bestandsliste der Wiederherstellungs-Site, indem er auf der Wiederherstellungs-Site eine Teilmengeder VM-Dateien erstellt und dann mithilfe dieser Teilmenge als Platzhalter die virtuelle Maschine mit demvCenter der Wiederherstellungs-Site registriert. Das Vorhandensein dieser Platzhalter in der Bestandslisteder Wiederherstellungs-Site bietet für SRM-Administratoren einen visuellen Hinweis, dass die virtuellenMaschinen geschützt sind, und für vCenter-Administratoren den Hinweis, dass die virtuellen Maschineneingeschaltet werden können und lokale Ressourcen verbrauchen, wenn SRM einen Wiederherstellungsplantestet oder ausführt.

Mitglieder einer Schutzgruppe werden erst dann geschützt, wenn der Platzhalter der Schutzgruppe erstelltwurde. Platzhalter werden erst dann erstellt, wenn gültige Bestandslistenzuordnungen eingerichtet wurden,indem entweder die Bestandslistenzuordnungen der Site auf alle Mitglieder einer Schutzgruppe angewen-det werden oder Zuordnungen für einzelne Mitglieder eingerichtet wurden. Wenn für eine Site Bestandslis-tenzuordnungen eingerichtet wurden, können Sie sie nicht außer Kraft setzen, indem Sie den Schutz einzel-ner virtueller Maschinen konfigurieren. Wenn Sie Bestandslistenzuordnungen für einige Mitglieder einerSchutzgruppe außer Kraft setzen müssen, verwenden Sie den vSphere-Client, um eine Verbindung zur Wie-derherstellungs-Site aufzubauen und die Einstellungen der Platzhalter zu bearbeiten oder sie in einen ande-ren Ordner oder Ressourcenpool zu verschieben.

Platzhalter können zwar nicht eingeschaltet werden. Sie können jedoch diese wie alle anderen Mitgliederder vCenter-Bestandsliste der Wiederherstellungs-Site behandeln. Beim Erstellen eines Platzhalters werdendie Zuordnungen seiner Ordner und Computing-Ressourcen von den Bestandslistenzuordnungen abgelei-tet, die an der Schutz-Site eingerichtet wurden. Ein vCenter-Administrator einer Wiederherstellungs-Sitekann nach Bedarf die Zuweisungen von Ordnern und Computing-Ressourcen ändern. Änderungen an ei-

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

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Page 15: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

nem Platzhalter-VM-Netzwerk können nur in den Bestandslistenzuordnungen bearbeitet werden. Wennkeine Zuordnung für ein Netzwerk vorhanden ist, kann der Benutzer ein neues Netzwerk angeben, wenn erdie virtuelle Maschine schützt. Änderungen am Platzhalter überschreiben die Einstellungen, die währenddes Schutzes der virtuellen Maschine eingerichtet wurden, und werden während des Testens und Wieder-herstellens auf der Wiederherstellungs-Site beibehalten.

Wenn Sie durch das Testen oder Durchführen eines Wiederherstellungsplans eine geschützte virtuelle Ma-schine wiederherstellen, wird deren Platzhalter durch die wiederhergestellte virtuelle Maschine ersetzt undgemäß dem Wiederherstellungsplan eingeschaltet. Nach Abschluss des Testens eines Wiederherstellungs-plans werden die Platzhalter im Rahmen des Bereinigungsprozesses wiederhergestellt.

Testen und Ausführen eines WiederherstellungsplansDas Testen eines Wiederherstellungsplans deckt nahezu jeden Aspekt eines Wiederherstellungsplans ab, eswerden jedoch verschiedene Zugeständnisse gemacht, um Unterbrechungen laufender Vorgänge zu vermei-den. Obwohl das Testen eines Wiederherstellungsplans keine nachhaltigen Auswirkungen auf die geschütz-te Site und die Wiederherstellungs-Site hat, hat das Ausführen eines Wiederherstellungsplans erheblicheAuswirkungen auf beide Sites.

Führen Sie Testwiederherstellungen so oft wie nötig durch. Das Testen eines Wiederherstellungsplans wirktsich nicht negativ auf die Replizierung oder auf laufende Vorgänge auf beiden Sites aus. Beim Testen einesWiederherstellungsplans werden möglicherweise vorübergehend ausgewählte lokale virtuelle Maschinenauf der Wiederherstellungs-Site angehalten, wenn die Wiederherstellungen entsprechend konfiguriert wur-den. Sie können den Test eines Wiederherstellungsplans jederzeit abbrechen.

Bei geplanten Migrationen stoppt die Wiederherstellung die Replizierung nach einer abschließenden Syn-chronisierung der Quelle auf das Ziel. Bei Notfallwiederherstellungen werden virtuelle Maschinen auf denzuletzt verfügbaren Zustand wiederhergestellt, wie durch die Recovery Point Objective (RPO) festgelegt.Nach Abschluss der abschließenden Replizierung nimmt SRM Änderungen an beiden Sites vor, deren Rück-nahme viel Zeit und Aufwand in Anspruch nimmt. Daher müssen die Berechtigung zum Test eines Wieder-herstellungsplans und die Berechtigung zur Ausführung eines Wiederherstellungsplans separat zugewiesenwerden.

Sie benötigen unterschiedliche Rechte für das Testen und das Ausführen eines Wiederherstellungsplans.

Tabelle 1‑1. Unterschiede zwischen dem Test und der Ausführung eines Wiederherstellungsplans

Testen eines Wiederherstellungs-plans

Ausführen eines Wiederherstellungs-plans

Erforderliche Berechtigungen Das Zuweisen der Berechtigung SiteRecovery Manager.Wiederherstel‐lungspläne.Testen erfolgt über dieRegisterkarte Berechtigungen.

Das Zuweisen der Berechtigung Site Re‐covery Manager.Wiederherstellungsplä‐ne.Wiederherstellung erfolgt über die Re-gisterkarte Berechtigungen.

Auswirkungen auf virtuelle Maschi-nen an der Schutz-Site

Keine Virtuelle Maschinen werden in umgekehr-ter Reihenfolge der Priorität herunterge-fahren.

Auswirkungen auf virtuelle Maschi-nen an der Wiederherstellungs-Site

Lokale virtuelle Maschinen werdenangehalten, wenn dies vom Plan vor-gesehen ist. Angehaltene virtuelleMaschinen werden neu gestartet,wenn der Test bereinigt wurde.

Lokale virtuelle Maschinen werden ange-halten, wenn dies vom Plan vorgesehenist.

Kapitel 1 Verwalten von VMware vCenter Site Recovery Manager

VMware, Inc. 15

Page 16: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Tabelle 1‑1. Unterschiede zwischen dem Test und der Ausführung eines Wiederherstellungsplans(Fortsetzung)

Testen eines Wiederherstellungs-plans

Ausführen eines Wiederherstellungs-plans

Auswirkungen auf die Replizierung Auf der Wiederherstellungs-Sitewerden temporäre Snapshots desreplizierten Speichers erstellt. Bei Ar-ray-basierter Replizierung werdendie Arrays erneut geprüft, damit sieermittelt werden.

Bei einer geplanten Migration werdenreplizierte Datenspeicher synchronisiert;anschließend wird die Replizierung ge-stoppt und die Zielgeräte werden auf derWiederherstellungs-Site beschreibbar ge-macht. Die gleichen Schritte werden wäh-rend einer Notfallwiederherstellungdurchgeführt. Falls sie jedoch nicht zumgewünschten Ergebnis führen, werden dieFehler ignoriert.

Netzwerk Wenn Testnetzwerke explizit zuge-wiesen werden, werden wiederher-gestellte virtuelle Maschinen mit ei-nem Testnetzwerk verbunden. Wenndie Netzwerkzuweisung für die vir-tuelle Maschine Auto lautet, weistSRM virtuelle Maschinen temporä-ren Netzwerken zu, die mit keinemphysischen Netzwerk verbundensind.

Wiederhergestellte virtuelle Maschinenwerden mit einem Datencenter-Netzwerkverbunden.

Unterbrechung Kann abgebrochen werden. Kann in bestimmten Fällen abgebrochenwerden.

So interagiert SRM während der Wiederherstellung mit DPM und DRSDie verteilte Energieverwaltung (Distributed Power Management, DPM) ist eine VMware-Funktion, die denEnergieverbrauch von ESX-Hosts verwaltet. Distributed Resource Scheduler (DRS) ist eine VMware-Kom-ponente, die die Zuweisung von virtuellen Maschinen zu ESX-Hosts verwaltet. DPM und DRS sind nichtobligatorisch, aber SRM unterstützt beide Dienste und dies bietet bei der Verwendung von SRM gewisseVorteile.

SRM deaktiviert vorübergehend DPM für den Cluster und stellt sicher, dass alle darin enthaltenen Hostseingeschaltet werden, bevor die Wiederherstellung beginnt. Nachdem die Wiederherstellung und der Testabgeschlossen wurden, reaktiviert SRM DPM für den Cluster, jedoch bleiben die darin enthaltenen Hosts imaktuellen Zustand, sodass DPM sie bei Bedarf ausschalten kann. SRM registriert virtuelle Maschinen auf al-len verfügbaren ESX-Hosts in Round-Robin-Reihenfolge, um die potenzielle Last so gleichmäßig wie mög-lich zu verteilen. SRM verwendet immer die DRS-Platzierung, um die Last intelligent auf die Hosts zu ver-teilen, bevor er wiederhergestellte virtuelle Maschinen auf der Wiederherstellungs-Site einschaltet, selbstwenn DRS auf dem Cluster deaktiviert ist. Falls DRS aktiviert ist und sich im vollautomatischen Modus be-findet, verschiebt DRS möglicherweise während des Einschaltens wiederhergestellter virtueller Maschinendurch SRM andere virtuelle Maschinen, um die Last noch besser auf die Cluster zu verteilen, und DRS ver-teilt alle virtuellen Maschinen auch weiter auf die Cluster, nachdem SRM die wiederhergestellten virtuellenMaschinen eingeschaltet hat.

Test-Bubble-Netzwerke und Datencenter-NetzwerkeSRM kann ein „Test-Bubble“-Netzwerk erstellen, mit dem wiederhergestellte virtuelle Maschinen währendeines Tests verbunden werden. Die Standardeinstellung für SRM lautet „Auto“, sodass eine versehentlicheTestwiederherstellung keine Auswirkungen auf die Produktion hat. Dieses Netzwerk wird durch seinen ei-genen virtuellen Switch verwaltet und in den meisten Fällen können wiederhergestellte virtuelle Maschinendieses Netzwerk verwenden, ohne die Netzwerkeigenschaften, wie IP-Adresse, Gateway usw., zu ändern.Dagegen ist ein Datencenter-Netzwerk ein Netzwerk, das in der Regel vorhandene virtuelle Maschinen aufder Wiederherstellungs-Site unterstützt. Um es einzusetzen, müssen wiederhergestellte virtuelle Maschinenseine Regeln hinsichtlich der Verfügbarkeit der Netzwerkadressen einhalten. Diese virtuellen Maschinen

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

16 VMware, Inc.

Page 17: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

müssen eine Netzwerkadresse verwenden, die vom Switch des Netzwerks bedient und geroutet werdenkann, für die Verwendung des richtigen Gateways und des richtigen DNS-Hosts konfiguriert werden muss,usw. Wiederhergestellte virtuelle Maschinen, die DHCP verwenden, können ohne zusätzliche Anpassungeine Verbindung zu diesem Netzwerk herstellen. Andere benötigen eine IP-Anpassung und dazu passendeWiederherstellungsplanschritte.

Für virtuelle Maschinen, die miteinander interagieren müssen, sollte ein Failover auf dasselbe Test-Bubble-Netzwerk durchgeführt werden. Wenn beispielsweise ein Webserver auf Informationen einer Datenbankzugreift, sollten diese virtuellen Maschinen ein gemeinsames Failover auf dasselbe Netzwerk durchführen.Dieser Schritt ermöglicht das Testen der Funktionen der Failover-VMs.

Grundlegendes zum erneuten SchutzMithilfe des erneuten Schutzes können Sie nach einer Wiederherstellung wiederhergestellte virtuelle Ma-schinen auf der ursprünglichen Schutz-Site schützen. Darüber hinaus ist eine Umkehrung der Replizie-rungsrichtung möglich.

Der erneute Schutz nutzt die Schutzinformationen, die vor einer Wiederherstellung festgehalten wurden,um die Richtung des Schutzes umzukehren. Sie können den Vorgang des erneuten Schützens abschließen,nachdem eine Wiederherstellung beendet wurde. Falls die Wiederherstellung mit Fehlern durchgeführtwurde, müssen Sie alle Fehler beheben und die Wiederherstellung so lange erneut ausführen, bis keine Feh-ler mehr auftreten.

WICHTIG Das erneute Schützen wird nur für die Array-basierte Replizierung unterstützt. Es wird vonvSphere Replication (VR) nicht unterstützt. Wenn ein Wiederherstellungsplan VR-Gruppen enthält, entfer-nen Sie sie, bevor Sie den Vorgang zum erneuten Schützen ausführen.

Grundlegendes zu FailbackEin Failback ist ein optionales Verfahren, das nach einer Wiederherstellung die ursprüngliche Konfigurationder Schutz-Site und der Wiederherstellungs-Site wiederherstellt. Sie können ein Failback-Verfahren konfi-gurieren und ausführen, wenn Sie bereit sind, Dienste für die Schutz-Site wiederherzustellen.

Failback ist ein Begriff für eine Sammlung von Verfahren, die Sie verwenden können, um nach einer Wie-derherstellung die ursprüngliche Konfiguration der Schutz-Site und der Wiederherstellungs-Site wiederher-zustellen. Falls während eines Failbacks Fehler auftreten, müssen Sie diese Fehler beheben und anschlie-ßend das Failback wiederholen, bis der Vorgang erfolgreich abgeschlossen wurde.

Nach Abschluss einer Wiederherstellung kann ein Failback durchgeführt werden. Failbacks haben drei Pha-sen. Beispiel: Zu Beginn ist A die Schutz-Site und B die Wiederherstellungs-Site. Es wird eine Wiederherstel-lung durchgeführt, bei der die virtuellen Maschinen auf Site B migriert werden. Sie können ein Failbackdurchführen. Zu diesem Zeitpunkt erfolgen die folgenden Phasen:

n Durchführen eines erneuten Schutzes. Die ehemalige Wiederherstellungs-Site B wird zur Schutz-Siteund Informationen über den Schutz werden verwendet, um den Schutz mit A, der Wiederherstellungs-Site, einzurichten.

n Durchführen einer geplanten Migration. Die virtuellen Maschinen werden auf Site A wiederhergestellt.Um Unterbrechungen bei der Verfügbarkeit von virtuellen Maschinen zu vermeiden, ist es ratsam, ei-nen Test durchzuführen, bevor Sie die geplante Migration tatsächlich durchführen. Wenn im Zuge desTests Fehler erkannt werden, können diese behoben werden, bevor die geplante Migration tatsächlichdurchgeführt wird.

n Führen Sie einen zweiten erneuten Schutz durch. Diesmal wird Site A geschützt und Site B dient alsWiederherstellungs-Site.

Kapitel 1 Verwalten von VMware vCenter Site Recovery Manager

VMware, Inc. 17

Page 18: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Grundlegendes zur Datenbank von Site Recovery ManagerDer SRM-Server benötigt seine eigene Datenbank, die er zum Speichern von Daten, wie z. B. Wiederherstel-lungsplänen und Bestandslisteninformationen, verwendet.

Die SRM-Datenbank ist ein essentieller Bestandteil jeder SRM-Installation. Die Datenbank muss erstellt wer-den und eine Datenbankverbindung muss hergestellt sein, bevor Sie SRM installieren können. Wenn SieSRM auf eine neue Version aktualisieren, können Sie die vorhandene Datenbankverbindung nutzen, aberSie müssen zuerst die Datenbank sichern. Anderenfalls können Sie nicht zur vorherigen Version von SRMzurückwechseln.

Die SRM-Datenbank an jedem Standort enthält Informationen zu Schutzgruppen und Wiederherstellungs-plänen der VM. SRM kann die vCenter-Datenbank nicht nutzen, da sie andere Anforderungen an das Da-tenbankschema hat. Jedoch können Sie den vCenter-Datenbankserver nutzen, um die SRM-Datenbank zuerstellen und zu unterstützen. Jede SRM-Site benötigt eine eigene Instanz der SRM-Datenbank. Die Daten-bank muss vorhanden sein, damit Sie SRM installieren können.

Wenn Sie SRM installieren, legen Sie folgende Informationen über den Aufbau der SRM-Verbindung zurDatenbank fest.

Servertyp Den verwendeten Datenbankserver-Typ

DSN Der DSN (Name der Datenbankquelle) legt eine Datenstruktur fest, die Infor-mationen zur SRM-Datenbank enthält. Sie wird vom ODBC-Treiber benötigt,um eine Verbindung zu dieser Datenquelle herzustellen.

Benutzername undKennwort

Diese Authentifizierungsinformationen sind erforderlich, damit SRM die Da-tenbank verwenden kann.

Anzahl der Verbindun-gen

Die anfängliche Größe des Verbindungspools. Wenn alle Verbindungen inGebrauch sind und eine neue Verbindung erforderlich ist, wird sie erstellt,sofern die maximal zulässige Anzahl der Verbindungen nicht überschrittenwird. Für SRM ist es schneller, eine Verbindung aus dem Pool zu verwen-den, als eine neue zu erstellen. In der Regel ist es nicht erforderlich, dieseEinstellung zu ändern. Fragen Sie Ihren Datenbankadministrator, bevor Siediese Einstellung ändern.

Maximale Anzahl anVerbindungen

Die maximale Anzahl an Verbindungen zur Datenbank, die gleichzeitig ge-öffnet werden können. Wenn der Datenbankadministrator die Anzahl derVerbindungen, die die Datenbank öffnen kann, begrenzt hat, kann dieserWert den begrenzten Wert nicht überschreiten. In der Regel ist es nicht erfor-derlich, diese Einstellung zu ändern. Fragen Sie Ihren Datenbankadministra-tor, bevor Sie diese Einstellung ändern.

SRM und VMware vCenter ServerDer SRM-Server dient als Erweiterung von vCenter Server an einer Site. Da der SRM-Server für einigeDienste von vCenter Server abhängig ist, müssen Sie vCenter Server auf einer Site installieren und konfigu-rieren, bevor Sie SRM installieren.

SRM nutzt vCenter-Dienste, wie beispielsweise Speicherverwaltung, Authentifizierung, Autorisierung undGastanpassung. SRM verwendet auch den Standardsatz der vSphere-Verwaltungstools zur Verwaltung die-ser Dienste.

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

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Page 19: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Wie Änderungen an der vCenter Server-Bestandsliste SRM beeinflussenDa SRM-Schutzgruppen sich auf eine Teilmenge der vCenter-Bestandsliste beziehen, können Änderungenan der geschützten Bestandsliste durch vCenter-Administratoren und -Benutzer Auswirkungen auf die In-tegrität des Schutzes und der Wiederherstellung von SRM haben. SRM ist von der Verfügbarkeit bestimm-ter Objekte, z. B. virtueller Maschinen, Ordner, Ressourcenpools und Netzwerke, in der vCenter-Bestands-liste auf der Schutz-Site und der Wiederherstellungs-Site abhängig. Durch das Löschen von Ressourcen,z. B. von Ordnern oder Netzwerken, die von Wiederherstellungsplänen referenziert werden, kann der Planungültig werden. Das Umbenennen oder Verschieben von Objekten in der vCenter-Bestandsliste hat keineAuswirkungen auf SRM, sofern bei Test- oder Wiederherstellungsvorgängen alle Ressourcen zugänglichsind.

Die folgenden Änderungen an der Schutz-Site werden von SRM ohne Betriebsunterbrechungen toleriert:

n Entfernen von geschützten virtuellen Maschinen.

n Entfernen eines Objekts, für das eine Bestandslistenzuordnung existiert.

Die folgenden Änderungen an der Wiederherstellungs-Site werden von SRM ohne Betriebsunterbrechungentoleriert:

n Verschieben von Platzhalter-VMs in einen anderen Ordner oder Ressourcenpool.

n Entfernen eines Objekts, für das eine Bestandslistenzuordnung existiert.

SRM und die vCenter-DatenbankInitialisieren Sie die vCenter-Datenbank während des Updates nicht erneut, wenn Sie die vCenter-Installati-on aktualisieren, die SRM erweitert. SRM speichert Identifikationsdaten zu allen vCenter-Objekten in derSRM-Datenbank. Wenn Sie die vCenter-Datenbank erneut initialisieren, stimmen die von SRM gespeicher-ten Identifikationsdaten nicht mehr mit den Identifikationsdaten im neuen vCenter überein, was dazu führt,dass Objekte nicht mehr gefunden werden.

SRM und andere vCenter Server-LösungenSie können andere VMware-Lösungen, wie z. B. vCenter Update Manager, vCenter Server Heartbeat,VMware Fault Tolerance und vCenter CapacityIQ, in Bereitstellungen ausführen, die Sie mit SRM schützen.Geben Sie dabei allerdings mit Bedacht vor, wenn Sie andere VMware-Lösungen mit der vCenter Server-Instanz verbinden, mit der der SRM-Server verbunden ist. Das Verbinden anderer VMware-Lösungen mitderselben vCenter Server-Instanz, mit der SRM verbunden ist, führt möglicherweise zu Problemen, wennSie ein Upgrade von SRM oder vSphere durchführen. Überprüfen Sie die Kompatibilität und Interoperabili-tät dieser Lösungen mit SRM, bevor Sie sie bereitstellen.

SRM-LizenzierungDer SRM-Server benötigt zum Betrieb einen Lizenzschlüssel. Sie installieren jeden SRM-Server mit einerTestlizenz, die 60 Tage gültig ist und den Schutz von bis zu 75 virtuellen Maschinen unterstützt.

SRM verwendet die vSphere-Lizenzinfrastruktur zur Lizenzverwaltung. Zusätzlich muss vSphere ausrei-chend lizenziert sein, damit SRM virtuelle Maschinen schützen und wiederherstellen kann.

Nach Ablauf der Testlizenz bleiben vorhandene Schutzgruppen geschützt und können wiederhergestelltwerden; Sie können jedoch erst neue Schutzgruppen erstellen oder vorhandene ändern, wenn Sie einen gül-tigen SRM-Lizenzschlüssel beziehen und zuweisen. VMware empfiehlt, dass Sie SRM-Lizenzschlüssel sobald wie möglich nach der Installation von SRM beziehen und zuweisen. Sie können einen Lizenzschlüsselvon Ihrem VMware-Vertriebsbeauftragten beziehen.

Kapitel 1 Verwalten von VMware vCenter Site Recovery Manager

VMware, Inc. 19

Page 20: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Wie sich Lizenzschlüssel auf die Schutz- und die Wiederherstellungs-Sitebeziehen

SRM benötigt einen Lizenzschlüssel, der die maximale Anzahl von geschützten virtuellen Maschinen an ei-ner Site festlegt. Größere Lizenzen sind oftmals erforderlich, wenn eine große Anzahl an virtuellen Maschi-nen geschützt wird.n Installieren Sie die Schlüssel auf einer Site, um das Failover zu ermöglichen.

n Installieren Sie die Schlüssel auf beiden Sites, um einen bidirektionalen Betrieb einschließlich erneutemSchutz zu ermöglichen.

Wenn Ihre SRM-Server mit verknüpften vCenter Servern verbunden sind, können die SRM-Server densel-ben Lizenzschlüssel gemeinsam nutzen.

Um Ihre Lizenzschlüssel zu beziehen, wechseln Sie zum VMware Product Licensing Center(http://www.vmware.com/support/licensing/index.html).

Die SRM-Lizenzierung prüft auf eine gültige Lizenz, sobald Sie eine virtuelle Maschine zu einer Schutz-gruppe hinzufügen oder daraus entfernen. Wenn keine übereinstimmenden Lizenzen vorliegen, löst vSphe-re einen Lizenzierungsalarm aus. VMware empfiehlt, dass Sie Alarme zur Auslösung von Lizenzierungse-reignissen konfigurieren, damit Lizenzierungsadministratoren per E-Mail benachrichtigt werden.

SRM-AuthentifizierungDie gesamte Kommunikation zwischen SRM und den vCenter Servern läuft über SSL-Verbindungen. Siewird über Public-Key-Zertifikate oder gespeicherte Anmeldeinformationen authentifiziert.

Wenn Sie einen SRM-Server installieren, wählen Sie entweder die auf Anmeldeinformationen basierendeoder die zertifikatsbasierte Authentifizierungsmethode. Es ist nicht möglich, die Authentifizierungsmetho-den zwischen SRM-Servern an verschiedenen Sites sowie zwischen SRM und vCenter zu vermischen. SRMverwendet standardmäßig die auf Anmeldeinformationen basierende Authentifizierung, aber Sie könnenauch die zertifikatsbasierte Authentifizierung auswählen. Die Authentifizierungsmethode, die Sie bei derInstallation des SRM-Servers ausgewählt haben, wird für die Authentifizierung der Verbindungen zwischenden SRM-Servern an der geschützten und der Wiederherstellungs-Site sowie zwischen SRM und vCenterverwendet.

Zertifikatsbasierte AuthentifizierungWenn Sie ein PKCS#12-Zertifikat besitzen oder erwerben, das von einer vertrauenswürdigen Stelle signiertist, verwenden Sie die zertifikatsbasierte Authentifizierung. Von einer vertrauenswürdigen Stelle signiertePublic-Key-Zertifikate vereinfachen viele SRM-Vorgänge und bieten die höchste Sicherheitsstufe. Zertifika-te, die mit SRM eingesetzt werden, müssen speziellen Anforderungen genügen. Weitere Informationen hier-zu finden Sie unter „Anforderungen für die Verwendung von Public-Key-Zertifikaten“, auf Seite 21.

Auf Anmeldeinformationen basierende AuthentifizierungWenn Sie die auf Anmeldeinformationen basierende Authentifizierung verwenden, speichert SRM Benut-zername und Kennwort, die Sie bei der Installation angeben. Beim Aufbau der Verbindung zu vCenter ver-wendet SRM diese Anmeldeinformationen. SRM erzeugt außerdem ein spezielles Zertifikat zur eigenenVerwendung. Dieses Zertifikat enthält zusätzliche Informationen, die Sie während der Installation angege-ben haben. Diese Informationen, im Einzelnen der Name der Organisation und der Organisationseinheit,müssen für beide Mitglieder eines SRM-Serverpaars identisch sein.

HINWEIS Obwohl SRM dieses spezielle Zertifikat erzeugt und verwendet, selbst wenn Sie die auf Anmel-deinformationen basierende Authentifizierung gewählt haben, ist die auf Anmeldeinformationen basieren-de Authentifizierung nicht mit der zertifikatsbasierten Authentifizierung vergleichbar - weder in Bezug aufdie Sicherheit noch was die einfache Handhabung angeht.

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

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Page 21: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

ZertifikatswarnungenWenn Sie die auf Anmeldeinformationen basierende Authentifizierung verwenden, erzeugen die Versuchedes SRM-Servers, eine Verbindung zu vCenter herzustellen, eine Zertifikatswarnung, da das Vertrauensver-hältnis, das durch die speziell von SRM und vCenter erzeugten Zertifikate hergestellt wird, nicht durch SSLüberprüft werden kann. Eine Warnung bietet Ihnen die Möglichkeit, den Fingerabdruck des Zertifikats, dasvom anderen Server verwendet wird, zu überprüfen und seine Identität zu bestätigen. Um diese Warnun-gen zu vermeiden, sollten Sie die zertifikatsbasierte Authentifizierung verwenden und Ihr Zertifikat von ei-ner vertrauenswürdigen Zertifizierungsstelle entgegennehmen.

Anforderungen für die Verwendung von Public-Key-ZertifikatenWenn Sie SSL-Zertifikate von einer vertrauenswürdigen Zertifizierungsstelle (CA) auf vCenter Server instal-liert haben, der SRM unterstützt, müssen die von Ihnen für den Einsatz mit SRM erstellten Zertifikate be-stimmten Kriterien entsprechen.

SRM verwendet zwar Standard-PKCS#12-Zertifikate zur Authentifizierung, stellt aber spezielle Anforde-rungen an den Inhalt bestimmter Felder dieser Zertifikate. Diese Anforderungen beziehen sich auf die Zerti-fikate, die von beiden Mitgliedern eines SRM-Serverpaars (geschützte Site und Wiederherstellungs-Site)verwendet werden.

n Die Zertifikate müssen einen Objektnamen besitzen, der sich aus folgenden Elementen zusammensetzt.

n Ein Attribut „Common Name“ (CN), dessen Wert für beide Mitglieder des Paars identisch ist. Bei-spielsweise wäre „SRM“ eine passende Zeichenfolge.

n Das Attribut „Organization“ (O), dessen Wert mit eben diesem Attribut aus dem Zertifikat des un-terstützenden vCenter Server exakt übereinstimmen muss.

n Das Attribut „Organizational Unit“ (OU), dessen Wert mit eben diesem Attribut aus dem Zertifikatdes unterstützenden vCenter Server exakt übereinstimmen muss.

n Das von den Mitgliedern eines SRM-Serverpaars eingesetzte Zertifikat muss das Attribut „Subject Al-ternative Name“ enthalten, dessen Wert der voll qualifizierte Domänenname des SRM-Server-Hosts ist.(Dieser Wert ist für jedes Mitglied des SRM-Serverpaars unterschiedlich.) Da bei diesem Namen dieGroß- und Kleinschreibung berücksichtigt wird, verwenden Sie bei der Angabe des Namens währendder SRM-Installation stets Kleinbuchstaben.

n Wenn Sie eine OpenSSL-CA verwenden, fügen Sie in die OpenSSL-Konfigurationsdatei eine Zeileein, die mit folgender Zeile vergleichbar ist (in diesem Beispiel lautet der voll qualifizierte Domä-nenname des SRM-Server-Hosts „srm1.example.com“):

subjectAltName = DNS: srm1.example.com

n Wenn Sie eine Microsoft-CA verwenden, finden Sie die Informationen zum Einstellen des Attributs„Subject Alternative Name“ unter http://support.microsoft.com/kb/931351.

n Das von den Mitgliedern eines SRM-Serverpaars verwendete Zertifikat muss das Attribut extended-KeyUsage oder enhancedKeyUsage enthalten, dessen Wert serverAuth, clientAuth ist. Wenn Sie eineOpenSSL-CA verwenden, fügen Sie in die OpenSSL-Konfigurationsdatei eine Zeile ein, die mit der Fol-genden vergleichbar ist:

extendedKeyUsage = serverAuth, clientAuth

n Das Kennwort für das SRM-Zertifikat darf nicht mehr als 31 Zeichen umfassen.

Kapitel 1 Verwalten von VMware vCenter Site Recovery Manager

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Page 22: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Grundlegendes zu Rollen und BerechtigungenSRM bietet die Notfallwiederherstellung an, indem er Vorgänge im Namen der Benutzer ausführt. Zu die-sen Vorgängen gehört das Verwalten von Objekten, z. B. von Wiederherstellungsplänen und Schutzgrup-pen, sowie die Durchführung von Vorgängen, z. B. das Replizieren und Ausschalten virtueller Maschinen.SRM muss in der Lage sein, diese Aufgaben gegebenenfalls durchzuführen sowie die Durchführung abzu-lehnen, wenn die Vorgänge nicht zulässig sind. Dieses Ziel erreicht SRM mithilfe von Berechtigungen undRollen.

Nachfolgend werden die wichtigsten Begriffe hinsichtlich Berechtigungen und Rollen beschrieben.

Recht Das Recht, eine Aktion durchzuführen. Beispiele für Rechte: Erstellen einesWiederherstellungsplans und Ändern einer Schutzgruppe.

Rolle Eine Sammlung von Rechten. Standardrollen dienen dazu, die Rechte, die ei-ner Benutzerrolle zugeordnet sind, bereitzustellen, z. B. Benutzer, die Schutz-gruppen verwalten oder Wiederherstellungen durchführen.

Berechtigungen Eine Rolle, die einem bestimmten Benutzer oder einer bestimmten Gruppe(auch als Prinzipal bekannt) für ein Objekt erteilt wird. Eine Berechtigung istdie Schnittmenge einer Rolle, eines Objekts und eines Prinzipals.

Eine Berechtigung ist die Schnittmenge eines Rechts und eines Objekts. Bei-spiel: Das Recht, eine Schutzgruppe zu ändern (beschränkt auf eine bestimm-te Schutzgruppe in der Bestandsliste).

SRM bestimmt, ob der Vorgang zulässig ist, wenn der Schutz konfiguriert wird, und nicht erst dann, wennder Vorgang durchgeführt werden soll. Nachdem SRM sicherstellt, dass für vSphere-Ressourcen die ent-sprechenden Berechtigungen zugewiesen wurden, werden im Namen von Benutzern künftige Aktionen vonSRM unter Verwendung des vSphere-Administratorkontexts durchgeführt.

Im Falle von Konfigurationsvorgängen werden die Benutzerberechtigungen validiert, wenn der Vorgangangefordert wird. Andere Vorgänge erfordern eine zweistufige Validierung.

1 Während der Konfiguration stellt SRM sicher, dass der Benutzer, der das System konfiguriert, über dieerforderlichen Berechtigungen zum Durchführen der Konfiguration für das vCenter-Objekt verfügt. EinBenutzer muss beispielsweise über die Berechtigungen zum Schützen einer virtuellen Maschine undzum Verwenden von Ressourcen auf einem sekundären vCenter Server verfügen, den die wiederherge-stellte virtuelle Maschine verwenden würde.

2 Der Benutzer, der die Konfiguration ausführt, muss über die entsprechenden Berechtigungen verfügen.Ein Benutzer muss z. B. über die Berechtigungen zum Ausführen eines Wiederherstellungsplans verfü-gen. Die Aufgabe wird dann im administrativen Kontext durchgeführt.

Folglich muss ein Benutzer, der eine bestimmte Aufgabe, z. B. ein Failover, durchführt, nicht über Berechti-gungen zum Durchführen von Aufgaben auf vSphere-Ressourcen verfügen. Die Aktion wird durch die Rol-le abgedeckt, wird jedoch von SRM durchgeführt, der als Administrator agiert. Diese Vorgänge werden an-hand der Administratoranmeldeinformationen durchgeführt, die beim Koppeln der Sites angegeben wur-den.

SRM verwendet ein Modell ähnlich dem, das vCenter Server verwenden, um eine Datenbank mit den Be-rechtigungen für interne SRM-Objekte zu unterhalten. SRM verifiziert seine eigenen SRM-Rechte, auch fürvCenter-Objekte. SRM überprüft z. B. die Berechtigung zur Verwendung der Wiederherstellung für denZieldatenspeicher anstatt mehrere Low-Level-Berechtigungen, z. B. zum Zuteilen von Speicher.

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Zuweisen von Rollen und BerechtigungenDie Zuweisung von Berechtigungen erfolgt pro Site. Nach der Installation können sich nur vCenter-Admi-nistratoren bei SRM anmelden. Um den Zugriff durch andere Benutzer zuzulassen, müssen vCenter-Admi-nistratoren diesen in der SRM-Benutzeroberfläche Berechtigungen erteilen. Sie müssen auf beiden Sites ent-sprechende Berechtigungen hinzufügen.

SRM erfordert Berechtigungen für vCenter- und SRM-Objekte. Um Berechtigungen auf der Remote-vCen-ter-Installation zu konfigurieren, starten Sie eine weitere Instanz des vSphere-Clients. Sie können nach demKoppeln die SRM-Berechtigungen mit der gleichen Benutzeroberfläche auf beiden Sites ändern. SRM erwei-tert die vCenter-Rollen und -Berechtigungen durch zusätzliche, detaillierte Steuerungsmöglichkeiten für dieSRM-spezifischen Aufgaben und Vorgänge. Sie können das SRM-Fenster Berechtigungen zuweisen in der-selben Weise wie das Fenster Berechtigungen zuweisen im vSphere-Client verwenden.

Vorgehensweise

1 Klicken Sie auf Sites und wählen Sie die Site aus, für die Sie Berechtigungen zuweisen möchten.

2 Klicken Sie auf die Registerkarte Berechtigungen.

3 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eines der Elemente und klicken Sie auf Berechtigung hinzu‐fügen.

4 Wählen Sie eine Rolle aus dem Dropdown-Menü Zugewiesene Rolle aus.

In diesem Menü werden alle Rollen angezeigt, die in SRM und vCenter verfügbar sind. Wenn die Rolleangezeigt wird, sind im Abschnitt unterhalb des Rollennamens die Berechtigungen aufgelistet, die die-ser Rolle gewährt wurden.

5 Wählen Sie An untergeordnete Objekte weitergeben, um die ausgewählte Rolle auf alle untergeordne-ten Objekte des ausgewählten Bestandslistenobjekts anzuwenden.

6 Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen.

7 Identifizieren Sie einen Benutzer oder eine Gruppe für die Rolle.

a Wählen Sie im Dropdown-Menü Domäne die Domäne aus, in der sich der Benutzer oder die Grup-pe befindet.

b Geben Sie entweder im Feld Suchen einen Namen ein oder wählen Sie in der Liste Name einenEintrag aus.

c Klicken Sie auf Hinzufügen und anschließend auf OK.

8 Klicken Sie auf OK, um die Aufgabe fertig zu stellen.

Die Liste der Berechtigungen verweist auf alle Benutzer und Gruppen, die über dem Objekt zugewieseneRollen verfügen, sowie auf die Position in der Hierarchie, an der diese Rollen zugewiesen sind.

Weiter

Wiederholen Sie den Vorgang, um Benutzern an der Wiederherstellungs-Site Rollen und Berechtigungenzuzuweisen.

Kapitel 1 Verwalten von VMware vCenter Site Recovery Manager

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Page 24: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

SRM-RollenreferenzSRM enthält mehrere Rollen. Jeder Rolle werden mehrere Rechte zugewiesen, die die Durchführung vonAktionen ermöglichen.

Rollen können über mehrere überlappende Rechte und Aktionen verfügen. Beispielsweise können die RolleSRM-Administrator und Administrator von SRM-Schutzgruppen über das Recht „Erstellen“ für Schutz-gruppen für Site Recovery Manager verfügen. Dieses Recht ermöglicht es ihnen, den Aspekt der Aufgabenabzuschließen, der die Verwaltung von Schutzgruppen ausmacht.

Die vollständige Liste der Rollen, der diesen Rollen zugeteilten Rechte und der mit diesen Rechten zugewie-senen Aktionen werden in der folgenden Tabelle beschrieben.

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Page 25: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Tabelle 1‑2. SRM-Rollen

Rolle Recht Aktion

SRM-Administrator Site Recovery Manager > ErweiterteEinstellungen > ÄndernSite Recovery Manager > Array-Ma-nager > KonfigurierenSite Recovery Manager > Diagnose >ExportierenSite Recovery Manager > Bestandslis-tenvoreinstellungen > ÄndernSite Recovery Manager > Platzhalter-datenspeicher > KonfigurierenSite Recovery Manager > Schutzgrup-pe > Einem Plan zuweisenSite Recovery Manager > Schutzgrup-pe > ErstellenSite Recovery Manager > Schutzgrup-pe > ÄndernSite Recovery Manager > Schutzgrup-pe > EntfernenSite Recovery Manager > Schutzgrup-pe > Aus Plan entfernenSite Recovery Manager > Wiederhers-tellungsverlauf > Gelöschte anzeigenSite Recovery Manager > Wiederhers-tellungsverlauf > PläneSite Recovery Manager > Wiederhers-tellungsplan > KonfigurierenSite Recovery Manager > Wiederhers-tellungsplan > BefehleSite Recovery Manager > Wiederhers-tellungsplan > ErstellenSite Recovery Manager > Wiederhers-tellungsplan > ÄndernSite Recovery Manager > Wiederhers-tellungsplan > EntfernenSite Recovery Manager > Wiederhers-tellungsplan > Erneut schützenSite Recovery Manager > Wiederhers-tellungsplan > TestenSite Recovery Manager > Remote-Site> ÄndernVirtuelle Maschine > Replizierung >SchützenVirtuelle Maschine > Replizierung >Anhalten

Erweiterte Einstellungen konfigurierenVerbindungen konfigurierenKonfigurieren der Einstellungen fürBestandslistenPlatzhalterdatenspeicher konfigurierenArray-Manager konfigurierenSchutzgruppen verwaltenWiederherstellungspläne verwaltenVirtuelle Maschinen schützenSchutzgruppen bearbeitenSchutzgruppen entfernen

Administrator für SRM-Schutzgrup-pen

Site Recovery Manager > Schutzgrup-pe > ErstellenSite Recovery Manager > Schutzgrup-pe > ÄndernSite Recovery Manager > Schutzgrup-pe > EntfernenVirtuelle Maschine > Replizierung >SchützenVirtuelle Maschine > Replizierung >Anhalten

Schutzgruppen verwaltenVirtuelle Maschinen schützen

Kapitel 1 Verwalten von VMware vCenter Site Recovery Manager

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Page 26: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Tabelle 1‑2. SRM-Rollen (Fortsetzung)

Rolle Recht Aktion

Administrator für SRM-Wiederherstel-lungspläne

Site Recovery Manager > Schutzgrup-pe > Einem Plan zuweisenSite Recovery Manager > Schutzgrup-pe > Aus Plan entfernenSite Recovery Manager > Wiederhers-tellungsplan > KonfigurierenSite Recovery Manager > Wiederhers-tellungsplan > BefehleSite Recovery Manager > Wiederhers-tellungsplan > ErstellenSite Recovery Manager > Wiederhers-tellungsplan > ÄndernSite Recovery Manager > Wiederhers-tellungsplan > EntfernenSite Recovery Manager > Wiederhers-tellungsplan > TestenRessource > Verwendung der Wie-derherstellung

Wiederherstellungspläne verwaltenSchutzgruppen zu Wiederherstel-lungsplänen hinzufügenWiederherstellungspläne testenTest von Wiederherstellungsplan ab-brechenWiederherstellungseigenschaften vonvirtuellen Maschinen bearbeiten

SRM-Test-Administrator Site Recovery Manager > Wiederhers-tellungsplan > ÄndernSite Recovery Manager > Wiederhers-tellungsplan > Testen

Wiederherstellungspläne testenTest von WiederherstellungsplänenabbrechenWiederherstellungseigenschaften vonvirtuellen Maschinen bearbeiten

SRM -NetzwerkportsDie SRM-Server-Instanzen verwenden mehrere Netzwerkports, um untereinander, mit Client-Plug-Ins undmit vCenter Server zu kommunizieren. Wenn einer dieser Ports von anderen Anwendungen verwendetwird oder in Ihrem Netzwerk blockiert ist, müssen Sie SRM für die Verwendung anderer Ports neu konfigu-rieren.

SRM verwendet Standardnetzwerkports für die Intrasite-Kommunikation zwischen Hosts einer einzelnenSite und zwischen Hosts an der Schutz- und der Wiederherstellungs-Site. Sie können diese Standardvorga-ben bei der SRM-Installation ändern. Über diese Standardports hinaus müssen Sie zudem alle Netzwerkan-forderungen Ihres Anbieters für die Array-basierte Replizierung erfüllen.

Eine Liste der Ports, die für SRM und vSphere Replication geöffnet sein müssen, finden Sie unter http://kb.vmware.com/kb/1009562.

Eine Liste der Standardports, die von allen VMware-Produkten verwendet werden, finden Sie unter http://kb.vmware.com/kb/1012382.

Verbindung zu SRMNutzen Sie den vSphere-Client für den Verbindungsaufbau zu und die Verwaltung von SRM. Stellen Sie si-cher, dass Sie zum Herstellen der Verbindung ein Konto verwenden, das an eine Rolle gekoppelt ist, dieüber die erforderlichen Berechtigungen verfügt.

SRM setzt nicht voraus, dass Sie die Verbindung zu einer bestimmten SRM-Site in einer SRM-Bereitstellungherstellen. Änderungen können an der Schutz-Site und der Wiederherstellungs-Site vorgenommen werden,indem Sie die Verbindung zu vCenter Server der jeweiligen Site herstellen. Beginnen Sie zur Durchführungder Verwaltungsaufgaben einer SRM-Bereitstellung mit den folgenden Schritten:

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Page 27: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Vorgehensweise

1 Öffnen Sie einen vSphere-Client und stellen Sie entweder für die Schutz-Site oder die Wiederherstel-lungs-Site eine Verbindung mit vCenter Server her.

Melden Sie sich mit einem Benutzerkonto an, das über die für die Ausführung der gewünschten Aufga-be erforderlichen Berechtigungen verfügt.

n Wenn die Sites nicht gekoppelt sind, müssen Sie das System auswählen, mit dem Sie sich verbin-den möchten.

n Wenn die Sites gekoppelt sind, müssen Sie Benutzername und Kennwort für beide Sites angeben.

2 Klicken Sie auf der Startseite des vSphere-Clients auf das Symbol Site‐Wiederherstellung.

Wenn Sie auf das Symbol Site‐Wiederherstellung geklickt haben, führen Sie die für die Ausführung der ge-wünschten administrativen Aufgabe erforderlichen Schritte aus.

SRM fügt mehrere Rollen hinzu, von denen jede die Berechtigungen zur Ausführung von SRM-Aufgabenbesitzt. Sie können Benutzer mit diesen speziellen Rollen koppeln und ihnen damit die Möglichkeit geben,bestimmte Aufgaben auszuführen. Weitere Informationen über die Rollen, die SRM hinzufügt und die hier-für erforderlichen Rechte finden Sie unter „SRM-Rollenreferenz“, auf Seite 24.

Grenzwerte für den Betrieb von Site Recovery ManagerJeder SRM-Server kann bis zu einer bestimmten Anzahl an virtuellen Maschinen, Schutzgruppen, Daten-speichergruppen, vSphere Replication Management Server-Instanzen (VRMS-Instanzen) pro Host undvSphere Replication Server (VRS) pro VRMS unterstützen.

Sie können einen SRM-Server pro vCenter Server-Instanz ausführen.

Die Grenzwerte für replizierte Datenspeichergruppen und ausgeführte Wiederherstellungspläne werdenvorgeschlagen und nicht erzwungen.

Tabelle 1‑3. SRM-Schutzgrenzwerte für Array-basierten Schutz

Element Maximalwert

Geschützte virtuelle Maschinen pro Schutzgruppe 500

Geschützte virtuelle Maschinen 1000

Schutzgruppen pro Wiederherstellungsplan 150

Datenspeichergruppen 150

Gleichzeitige Wiederherstellungen 10

Tabelle 1‑4. SRM-Schutzgrenzwerte für vSphere Replication-Schutz

Element Maximalwert

Geschützte virtuelle Maschinen pro Schutzgruppe 500

Geschützte virtuelle Maschinen 500

Schutzgruppen pro Wiederherstellungsplan 250

Datenspeichergruppen 250

Gleichzeitige Wiederherstellungen 10

Kapitel 1 Verwalten von VMware vCenter Site Recovery Manager

VMware, Inc. 27

Page 28: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Tabelle 1‑5. Grenzwerte der SRM-Bereitstellung für vSphere Replication

Element Maximalwert

vSphere Replication Management Server-Appliances(VRMS-Appliances) pro vCenter Server-Instanz

1

vSphere Replication Server-Appliances (VRS-Appliances),die bei einer VRMS-Appliance registriert sind

5

Replizierungspläne für virtuelle Maschinen pro VRS-Ap-pliance

100

Es wird empfohlen, SRM nie zum Schutz von Active Directory-Domänencontrollern zu verwenden. ActiveDirectory bietet eine eigene Replizierungstechnologie und einen eigenen Wiederherstellungsmodus, unddiese Technologien können zur Handhabung von Notfallwiederherstellungssituationen verwendet werden.

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

28 VMware, Inc.

Page 29: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

installieren und Aktualisieren vonSite Recovery Manager 2

Sie müssen einen SRM-Server an der Schutz-Site und einen an der Wiederherstellungs-Site installieren. So-bald die SRM-Server installiert sind, können Sie das SRM-Client-Plug-In von einem der beiden SRM-Serverüber das Menü „Plug-Ins verwalten“ Ihres vSphere-Clients herunterladen. Sie nutzen das SRM-Client-Plug-In, um SRM an jeder Site zu konfigurieren und zu verwalten.

Voraussetzungen

Für SRM ist es erforderlich, dass vor der SRM-Installation an jeder Site vCenter Server installiert wird. DasSRM-Installationsprogramm muss während der Installation eine Verbindung zu diesem Server aufbauenkönnen. Es wird empfohlen, SRM auf einem System zu installieren, das von der vCenter Server-Installationgetrennt ist. Wenn SRM und vCenter Server auf demselben System installiert sind, können die Administra-toraufgaben erschwert werden. Wenn Sie ein Upgrade von SRM durchführen, werden dabei nur Schutz-gruppen und Wiederherstellungspläne gesichert, die sich in einem gültigen Zustand befinden. Schutzgrup-pen oder Wiederherstellungspläne, die sich in einem ungültigen Zustand befinden, werden verworfen.

Das System, auf dem SRM installiert wird, muss folgenden Hardwareanforderungen entsprechen:

n Prozessor – 2.0 GHz oder schneller Intel- oder AMD-x86-Prozessor

n Arbeitsspeicher – mindestens 2 GB

n Festplattenspeicher – mindestens 5 GB

n Netzwerk – Gigabit-Verbindung empfohlen

Weitere aktuelle Informationen zu unterstützten Plattformen und Datenbanken finden Sie in den Site Reco‐very Manager‐Kompatibilitätstabellen unter der Adresse http://www.vmware.com/support/pubs/srm_pubs.html.

Dieses Kapitel behandelt die folgenden Themen:

n „Konfigurieren der SRM-Datenbank“, auf Seite 30

n „Grundlegendes zur vSphere Replication Management-Datenbank“, auf Seite 31

n „Installieren des SRM-Servers“, auf Seite 33

n „Durchführen eines Upgrades von SRM“, auf Seite 36

n „Installieren von SRA“, auf Seite 41

n „Installieren des SRM-Client-Plug-Ins“, auf Seite 42

n „Verbinden der Sites“, auf Seite 42

n „Wiederherstellen einer vorherigen Version“, auf Seite 43

n „Reparieren oder Ändern der Installation eines Site Recovery Manager Servers“, auf Seite 44

n „Installation des SRM-Lizenzschlüssels“, auf Seite 46

VMware, Inc. 29

Page 30: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Konfigurieren der SRM-DatenbankJeder SRM-Server benötigt seine eigene Datenbank, die er zum Speichern von Wiederherstellungsplänen,Bestandslisteninformationen und ähnlichen Daten verwendet. Vor der Installation des SRM-Servers müssenSie die SRM-Datenbank konfigurieren und initialisieren.

Wenn Sie SRM auf eine neue Version aktualisieren, können Sie die vorhandene Datenbank verwenden. Be-vor Sie ein Upgrade der SRM-Umgebung beginnen, stellen Sie sicher, dass beide SRM-Serverdatenbankengesichert wurden. Dadurch wird gewährleistet, dass Sie erforderlichenfalls nach dem Upgrade den Aus-gangszustand wiederherstellen können.

SRM kann die vCenter-Datenbank nicht nutzen, da sie andere Anforderungen an das Datenbankschema hat.Jedoch können Sie den vCenter-Datenbankserver nutzen, um die SRM-Datenbank zu erstellen und zu unter-stützen. Jede SRM-Site benötigt eine eigene Instanz der SRM-Datenbank. Die Datenbank muss vorhandensein, bevor SRM installiert werden kann.

HINWEIS Wenn Sie die Datenbank nach der SRM-Installation neu initialisieren, müssen Sie das SRM-Instal-lationsprogramm im Wartungsmodus ausführen und eine neue Datenbankverbindung angeben.

Microsoft SQL Server-KonfigurationEine Microsoft SQL Server-Konfiguration muss bestimmten Anforderungen entsprechen, damit SRM unter-stützt wird.

SRM erfordert, dass der Microsoft SQL Server einen 32-Bit-DSN haben muss. Microsoft SQL Server hat diefolgenden Konfigurationsanforderungen, wenn es als SRM-Datenbank verwendet wird:

n Das Datenbankschema hat drei Anforderungen:

n Der SRM-Datenbankbenutzer (der bei der Konfiguration der SRM-Datenbankverknüpfung angege-bene Name des Datenbankbenutzers) muss der Eigentümer sein.

n Es muss sich um das Standardschema für den SRM-Datenbankbenutzer handeln.

n Der DB-Schemaname muss dem DB-Benutzernamen entsprechen.

n Dem SRM-Datenbankbenutzer müssen die folgenden Berechtigungen erteilt werden:

n bulk insert

n connect

n create table

n Bei Verwendung der Windows-Authentifizierung muss es sich bei dem Datenbank-Benutzerkonto umdasselbe Benutzerkonto handeln, das Sie zum Ausführen des SRM-Diensts verwenden.

n Bei Verwendung der SQL-Authentifizierung können Sie den standardmäßigen lokalen Systembenutzerverwenden.

n Wenn der SRM-Server und der Datenbankserver auf unterschiedlichen Hosts ausgeführt werden, müs-sen Sie die Authentifizierung für den gemischten Modus verwenden.

n Falls SQL Server lokal installiert ist, müssen Sie auf dem Datenbankserver möglicherweise die Netz-werkeinstellung „Shared Memory“ deaktivieren.

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

30 VMware, Inc.

Page 31: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Oracle Server-KonfigurationEine Oracle Server-Konfiguration muss bestimmte Anforderungen zur Unterstützung von SRM erfüllen.

Für Oracle Server gelten bei einer Verwendung als SRM-Datenbank die folgenden Konfigurationsanforde-rungen:

n Geben Sie bei der Erstellung der Datenbankinstanz die UTF-8-Codierung an.

n Dem SRM-Datenbankbenutzer (der bei der Konfiguration der SRM-Datenbankverknüpfung angegebe-ne Name des Datenbankbenutzers) müssen folgende Berechtigungen erteilt werden:

n connect

n resource

n create session

DB2 Server-KonfigurationEine DB2 Server-Konfiguration muss bestimmte Anforderungen zur Unterstützung von SRM erfüllen.

Für DB2 Server gelten bei einer Verwendung als SRM-Datenbank die folgenden Konfigurationsanforderun-gen:

n Geben Sie bei der Erstellung der Datenbankinstanz die UTF-8-Codierung an.

n Da DB2 die Windows-Authentifizierung verwendet, geben Sie den Eigentümer der Datenbank als einDomänenkonto an.

Grundlegendes zur vSphere Replication Management-DatenbankFür die Verwendung von vSphere Replication mit SRM benötigen Sie vSphere Replication Management-Ser-ver (VRM-Server). Jeder VRM-Server erfordert eine eigene, von der SRM-Datenbank getrennte Datenbank.

Die vSphere Replication Management-Datenbank ((VRM-Datenbank) ist ein ausschlaggebender Bestandteiljeder VRM-Installation. Bevor Sie VRM installieren können, muss das Datenbankschema erstellt werden.

VRM kann die vCenter-Datenbank nicht nutzen, da sie andere Anforderungen an das Datenbankschemahat. Jedoch können Sie den vCenter-Datenbankserver nutzen, um die VRM-Datenbank zu erstellen und zuunterstützen. Jede VRM-Site benötigt eine eigene Instanz der VRM-Datenbank. Die Datenbank muss vor-handen sein, damit Sie VRM installieren können. Wenn die VRM-Datenbank an einer Site beschädigt wird,fahren die VRM-Server an beiden Sites herunter.

Konfigurieren der VRM-DatenbankSie müssen die vSphere Replication Management-Datenbank (VRM-Datenbank) konfigurieren, um VRMund vSphere Replication (VR) zu aktivieren.

Zum Konfigurieren der allgemeinen VRM-Server-Datenbankeigenschaften (VRMS-Datenbankeigenschaf-ten) müssen Sie zur VRMS-Verwaltungsschnittstelle der virtuellen Appliance (VAMI) wechseln, indem Siein Ihrem Browser zur VRMS-URL und -Portnummer navigieren, die 8080 lautet. Alternativ können Sie zurVRMS-VAMI navigieren, indem Sie auf den Link VRM‐Server konfigurieren klicken, der in der SRM-Be-nutzeroberfläche verfügbar ist. Sie müssen jede VRMS-Site separat konfigurieren. Wenn Sie die Datenbanknach der Bereitstellung von VRMS neu initialisieren, müssen Sie zur VRMS-VAMI wechseln, um VRM fürdie Verwendung der neuen Datenbankverbindung erneut einzurichten.

Kapitel 2 installieren und Aktualisieren von Site Recovery Manager

VMware, Inc. 31

Page 32: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Allgemeine DatenbankkonfigurationenNachfolgend sind die allgemeinen Datenbankeigenschaften aufgeführt.

n DB-Typ: Wählen Sie einen der unterstützten Datenbanktypen aus.

n Microsoft SQL Server

n Oracle Server

n DB2 Server

n DB-Host: Die URL des Datenbankservers.

n DB-Port: Wenn Sie Ihren Datenbanktyp auswählen, wird ein Standardportwert vorgeschlagen. Sie kön-nen diesen beibehalten oder ihn ändern, um ihn an Ihre Datenbankserver-Konfiguration anzupassen.

n DB-Benutzername: Der VRM-Datenbankbenutzer.

n DB-Kennwort: Das Kennwort des VRM-Datenbankbenutzers.

n DB-Name: Der Name des VRM-Datenbankschemas. Erstellen Sie den Namen des Schemas im Voraus.

n DB-URL: Diese URL wird automatisch generiert und standardmäßig ausgeblendet. Fortgeschrittene Be-nutzer können eine Feinabstimmung anderer Datenbankeigenschaften vornehmen.

Microsoft SQL Server-KonfigurationEine Microsoft SQL Server-Konfiguration muss bestimmten Anforderungen entsprechen, damit VRM unter-stützt wird. Sie müssen diese Anforderungen in Microsoft SQL Server konfigurieren.

n Sie können entweder eine benannte Instanz oder die Standardinstanz von SQL Server verwenden.

n Aktivieren Sie TCP auf der Datenbankinstanz.

n Verwenden Sie einen statischen TCP-Port, legen Sie beispielsweise den Standardwert 1433 fest. Um al-ternativ dynamische TCP-Ports zu verwenden, müssen Sie zusätzliche Konfigurationen durchführen.

n Verwenden Sie eine benannte Instanz von SQL Server anstatt der Standardinstanz. DynamischePorts können Sie nur mit einer benannten Instanz von SQL Server verwenden.

n Ersetzen Sie in der DB-URL der VRMS-Konfigurationsschnittstelle port=Portnummer durch instan-ceName=Instanzname.

n Stellen Sie sicher, dass der SQL Server Browser-Dienst ausgeführt wird.

n Der SQL Server Browser wird auf Port 1434 ausgeführt. Verwenden Sie das PortQuery-Tool voneiner Remotemaschine, um sicherzustellen, dass der Port, auf dem der SQL Server Browser-Dienstausgeführt wird, nicht durch eine Firewall blockiert wird.

PortQry.exe -n Machine_Name -p UDP -e 1434

n Da der VRMS-Server und der Datenbankserver auf unterschiedlichen Hosts ausgeführt werden, müs-sen Sie die Authentifizierung für den gemischten Modus verwenden und nicht die Windows-Authenti-fizierung.

n Für die VRM-Datenbank ist eine Sicherheitsanmeldung mit SQL Server-Authentifizierung erforderlich.

n Bei der VRM-Datenbank muss sich der Besitzer der Datenbank anmelden.

n Da es sich bei der Anmeldung um den Besitzer der Datenbank handelt, wird das Anmeldekonto demDatenbankbenutzer-dbo zugeordnet und das dbo-Schema verwendet. Behalten Sie die Einstellungenfür den dbo-Benutzer und das dbo-Schema bei.

n Der VRM-Datenbankbenutzer benötigt Datenbankadministratorrechte.

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

32 VMware, Inc.

Page 33: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

n Der VSRM-Datenbankbenutzer muss über die folgenden Berechtigungen verfügen:

n bulk insert

n connect

n create table

n create view

Oracle Server-KonfigurationEine Oracle Server-Konfiguration muss bestimmte Anforderungen zur Unterstützung von VRM erfüllen.Für Oracle Server gelten bei einer Verwendung als VRM-Datenbank die folgenden Konfigurationsanforde-rungen:

n Geben Sie bei der Erstellung der Datenbankinstanz die UTF-8-Codierung an.

n Dem VRM-Datenbankbenutzer (der bei der Konfiguration der SRM-Datenbankverknüpfung angegebe-ne Name des Datenbankbenutzers) müssen folgende Berechtigungen erteilt werden:

n connect

n Ressource

n create session

n create view

DB2 Server-KonfigurationEine DB2 Server-Konfiguration muss bestimmte Anforderungen zur Unterstützung von VRM erfüllen. FürDB2 Server gelten bei einer Verwendung als VRM-Datenbank die folgenden Konfigurationsanforderungen:

n Geben Sie bei der Erstellung der Datenbankinstanz die UTF-8-Codierung an.

n DB2 verwendet die Windows-Authentifizierung, deshalb müssen Sie den Eigentümer der Datenbankals ein Domänenkonto angeben.

n VRMS verwendet temporäre Tabellen. Deshalb müssen Sie sicherstellen, dass das Benutzerkonto, dasSie zum Anmelden bei der VRMS-Datenbank verwenden, temporäre Tabellen erstellen kann. WeitereInformationen hierzu finden Sie unter „Konfiguration der VRMS-Datenbank schlägt mit DB2-Daten-banken fehl“, auf Seite 116.

Installieren des SRM-ServersSie müssen einen SRM-Server an der Schutz-Site und an der Wiederherstellungs-Site installieren.

HINWEIS Wenn Sie eine vorhandene SRM-Installation aktualisieren, lesen Sie die Informationen unter „Ak-tualisieren des SRM-Servers“, auf Seite 38

Voraussetzungen

Konfigurieren und starten Sie den SRM-Datenbank-Dienst, bevor Sie den SRM-Server installieren. WeitereInformationen hierzu finden Sie unter „Grundlegendes zur Datenbank von Site Recovery Manager“, auf Sei-te 18.

Geben Sie einen 32-Bit-System-DSN an. Weitere Informationen zum Erstellen von 32-Bit-DSNs auf 64-Bit-Betriebssystemen finden Sie unter http://kb.vmware.com/kb/1010401.

Kapitel 2 installieren und Aktualisieren von Site Recovery Manager

VMware, Inc. 33

Page 34: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Stellen Sie sicher, dass Sie über die folgenden Informationen verfügen:

n Der voll qualifizierte Domänenname (FQDN) oder die IP-Adresse des vCenter Server der Site. Der Ser-ver muss während der SRM-Installation ausgeführt werden und verfügbar sein.Verwenden Sie in allenFällen denselben Adressierungstyp. Die Verwendung von FQDNs wird bevorzugt. Falls dies jedochnicht universell möglich ist, verwenden Sie in allen Fällen IP-Adressen. Weitere Informationen hierzufinden Sie unter „Anforderungen für die Verwendung von Public-Key-Zertifikaten“, auf Seite 21.

n Benutzername und Kennwort für vCenter-Administrator.

n Benutzername und Kennwort für die SRM-Datenbank. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Konfigurieren der SRM-Datenbank“, auf Seite 30.

n Wenn Sie die zertifikatsbasierte Authentifizierung verwenden, den Pfad zur entsprechenden Zertifi-katsdatei. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „SRM-Authentifizierung“, auf Seite 20.

Vorgehensweise

1 Melden Sie sich an der Maschine an, auf der Sie SRM installieren.

Verwenden Sie dafür ein Benutzerkonto mit ausreichenden Zugriffsrechten. Bei diesem Konto handeltes sich häufig um einen Active Directory-Domänenadministrator, es kann aber auch ein lokaler Admi-nistrator sein.

2 Laden Sie die SRM-Installationsdatei in einen Ordner auf der Maschine herunter oder öffnen Sie einenNetzwerkordner, der diese Datei enthält.

Um Start und Installation zu beschleunigen, kopieren Sie die Datei in einen lokalen temporären Ordner.

3 Doppelklicken Sie auf das Symbol des SRM-Installationsprogramms.

Falls das Installationsprogramm eine vorhandene Installation erkennt, bestätigen Sie, dass Sie die vor-handene Installation aktualisieren möchten. Wenn Sie eine vorhandene Installation aktualisieren möch-ten, halten Sie die Installation des SRM-Servers an.

4 Klicken Sie auf Weiter.

5 Wählen Sie Ich akzeptiere die Bedingungen der Lizenzvereinbarung und klicken Sie auf Weiter.

6 Wählen Sie den Ordner aus, in dem Sie SRM installieren möchten, und klicken Sie auf Weiter.

Das Standardinstallationsverzeichnis einer neuen SRM-Installation lautet C:\Programme (x86)\VMwa-re\VMware vCenter Site Recovery Manager. Falls Sie einen anderen Ordner verwenden, beachten Sie,dass der Pfadname nicht länger als 240 Zeichen lang sein darf und keine Nicht-ASCII-Zeichen enthält.

7 (Optional) Wählen Sie, ob Sie die vSphere Replication-Funktionen installieren möchten oder nicht.

Durch die Installation von vSphere Replication werden zusätzliche Funktionen aktiviert. Sie könnenvSphere Replication später mithilfe der Option „Installation reparieren“ installieren.

8 Geben Sie an der Site, an der Sie SRM installieren, Informationen zu vCenter Server ein und klicken Sieauf Weiter.

Option Aktion

vCenter Server-Adresse Geben Sie den Hostnamen oder die IP-Adresse von vCenter Server ein. Ge-ben Sie den Hostnamen in Kleinbuchstaben ein. Wenn die Installation ab-geschlossen ist und Sie die Verbindung zwischen der Schutz-Site und derWiederherstellungs-Site konfigurieren, geben Sie diesen Hostnamen bzw.diese IP-Adresse exakt so an wie hier, denn die Groß- und Kleinschreibungwird beachtet.

vCenter Server-Port Übernehmen Sie die Standardwerte, oder geben Sie einen anderen Portein.

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

34 VMware, Inc.

Page 35: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Option Aktion

vCenter Server-Benutzername Geben Sie den Benutzernamen eines Administrators des angegebenenvCenter Servers ein.

vCenter Server-Kennwort Geben Sie das Kennwort für den angegebenen Benutzernamen ein. DasKennwort darf nicht leer sein.

Das Installationsprogramm kontaktiert den betreffenden vCenter Server und validiert die von Ihnenangegebenen Informationen.

9 Wählen Sie eine Authentifizierungsmethode aus.

n Wenn Sie die auf Anmeldeinformationen basierende Authentifizierung verwenden möchten, wäh-len Sie Zertifikat automatisch erzeugen und klicken Sie auf Weiter. Geben Sie Informationen zuIhrer Organisation und Organisationseinheit ein (in der Regel der Name Ihrer Firma und der NameIhrer Abteilung innerhalb der Firma).

n Wenn Sie die zertifikatsbasierte Authentifizierung verwenden möchten, wählen Sie PKCS#12‐Zer‐tifikatsdatei verwenden und klicken Sie auf Weiter. Geben Sie den Pfad zur Zertifikatsdatei ein.Die Zertifikatsdatei muss genau ein Zertifikat mit genau einem privaten Schlüssel enthalten, dermit dem Zertifikat übereinstimmt. Geben Sie das Kennwort für das Zertifikat ein.

10 Geben Sie die Informationen zum Administrator und zur Hostkonfiguration ein.

Option Beschreibung

Name der lokalen Site Ein Name für diese Installation von SRM. Es wird ein Namensvorschlaggeneriert, Sie können jedoch einen beliebigen Namen eingeben. Dabei darfes sich nicht um denselben Namen handeln, den Sie für eine andere SRM-Installation verwenden, mit der diese Installation gekoppelt wird.

Administrator-E-Mail E-Mail-Adresse, an die die Administratorwarnungen und -benachrichti-gungen von SRM gesendet werden.

Zusätzliche E-Mail Eine optionale zusätzliche E-Mail-Adresse, an die die Administratorwar-nungen und -benachrichtigungen von SRM gesendet werden.

Lokaler Host Name oder IP-Adresse des lokalen Hosts. Dieser Wert wird vom SRM-In-stallationsprogramm ermittelt. Er sollte nur geändert werden, wenn ernicht korrekt ist. Beispiel: Der lokale Host besitzt mehrere Netzwerk-schnittstellen und die vom SRM-Installationsprogramm ermittelte ist nichtdie Schnittstelle, die Sie verwenden möchten.

Listener-Ports Die Portnummern für SOAP und HTTP.

API-Listener-Port SOAP-Portnummer für API-Clients. Das SRM-Installationsprogramm liefert Standardwerte für diese Ports. Ändern Sie diese nur, wenn dieStandardwerte einen Portkonflikt hervorrufen würden.

11 Geben Sie die SRM-Informationen zur Datenbankkonfiguration ein und klicken Sie auf Weiter.

Option Aktion

Datenbank-Client Wählen Sie im Dropdown-Menü einen Datenbank-Clienttyp aus.

Name der Datenquelle Wählen Sie im Dropdown-Menü einen vorhandenen DSN aus. Sie könnenauch auf ODBC‐DSN‐Setup klicken, um vorhandene DSNs anzuzeigenoder einen System-DSN zu erstellen.

Benutzername Eine Benutzer-ID, die für die angegebene Datenbank gültig ist.

Kennwort Kennwort für die angegebene Benutzer-ID.

Anzahl der Verbindungen Anfängliche Größe des Verbindungspools.

Maximale Anzahl an Verbindungen Maximale Anzahl der Datenbankverbindungen, die gleichzeitig geöffnetsein können.

12 Klicken Sie auf Installieren.

Kapitel 2 installieren und Aktualisieren von Site Recovery Manager

VMware, Inc. 35

Page 36: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

13 Klicken Sie nach Abschluss der Installation auf Beenden.

Weiter

Sie können für die Array-basierte Replizierung an jeder Site SRAs installieren oder vSphere Replication Ma-nagement Server für vSphere Replication installieren und konfigurieren. Siehe „Installieren von SRA“,auf Seite 41 oder „Bereitstellen eines vSphere Replication Management Server“, auf Seite 56.

Durchführen eines Upgrades von SRMMithilfe des SRM 5.0-Installationsprogramms können Sie vorhandene Installationen aktualisieren, ohne diebestehende Konfiguration des Site-Schutzes zu überschreiben.

SRM 5.0 unterstützt das Durchführen von Upgrades für vorhandene SRM 4.1- und 4.1.1-Bereitstellungen.Bei SRM-Versionen vor Version 4.1 muss ein Upgrade auf Version 4.1 bzw. 4.1.1 durchgeführt werden, be-vor ein Upgrade auf Version 5.0 durchgeführt werden kann. SRM 4.1, 4.1.1 und 5.0 können nur auf 64-Bit-Betriebssystemen ausgeführt werden. Vorherige Versionen von SRM können jedoch auf 32-Bit-Betriebssys-temen installiert werden. Beachten Sie dies, wenn Sie ein Upgrade der SRM-Version 4.0 und früher in Erwä-gung ziehen.

Informationen zu den unterstützten Upgrade-Pfaden für SRM 5.0-Update-Versionen finden Sie in den Ver-sionshinweisen dieser Update-Versionen.

Im Rahmen des SRM-Upgrade-Prozesses werden vorhandene Informationen über SRM-Konfigurationenbeibehalten.

Ein SRM-Upgrade durchläuft die folgenden Phasen:

n Vorbereiten für Upgrade

n Durchführen des Upgrades der SRM-Server

n Aktualisieren des vSphere-Clients

n Konfigurieren der Installation

Um nach Abschluss des Upgrades des SRM-Servers zu Version 4.1 bzw. 4.1.1 zurückzukehren, stellen Siedie Datenbank wieder her und installieren Sie den SRM 4.1- bzw. 4.1.1-Server neu.

Unterstützte Informationen für den TransferInformationen von vorhandenen Installationen werden während der Durchführung eines Upgrades aufSRM 5.0 beibehalten. Dazu gehört Folgendes:

n Datenspeichergruppen

n Schutzgruppen

n Bestandslistenzuordnungen

n Wiederherstellungspläne

n IP-Anpassungen für einzelne virtuelle Maschinen

n Benutzerdefinierte Rollen und deren Mitgliedsinformationen

n SRM-Objektberechtigungen in vSphere

n Benutzerdefinierte Alarme und Alarmaktionen

n Testplanverläufe

n Sicherheitszertifikate

n Dateien für IP-Massenanpassung (CSV-Dateien)

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

36 VMware, Inc.

Page 37: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Neues Verhalten der Version 5.0Aufgrund der wesentlichen Änderungen, die für SRM 5.0 eingeführt wurden, darunter Änderungen an denDatenbankschemata, ist die Durchführung eines Upgrades beim laufenden System nicht möglich.

Folglich muss bei der Durchführung eines Upgrades das vorhandene System offline genommen, ein Upgra-de des SRM-Servers und der vSphere-Clients durchgeführt und anschließend die vorhandenen Bestandslis-teninformationen der Version 4.1 in die SRM-Datenbank migriert werden.

Ablauf des UpgradesDie erforderlichen Schritte zum Durchführen eines Upgrades sind wie folgt:

1 Sichern der SRM-Datenbank auf der Schutz-Site.

2 Durchführen eines Upgrades von vCenter Server auf der Schutz-Site auf Version 5.0.

3 Durchführen eines Upgrades des SRM-Servers auf der Schutz-Site auf Version 5.0. Sicherstellen, dassder Speicherbericht vom Installationsprogramm angezeigt bleibt.

4 Durchführen eines Upgrades der Datenbank, von vCenter Server und des SRM-Servers auf der Wieder-herstellungs-Site.

5 Installieren Sie SRAs der Version 2.0 (kompatibel mit SRM 5.0) auf jeder Site.

6 Führen Sie ein Upgrade des SRM-Plug-Ins durch, das vom vSphere-Client verwendet wird.

7 Koppeln Sie die Sites.

8 Konfigurieren Sie den Array-Manager auf jeder Site (mithilfe des Speicherberichts, der zum Abschlussder Installation von SRM 5.0 generiert wurde).

9 Führen Sie auf nur einer Site das Dienstprogramm srm-migration.exe unter Verwendung der Konfigu-rationsdatei vmware-dr.xml aus, um die SRM 4.1-Bestandsliste zu importieren.

Wenn das Dienstprogramm srm-migration.exe seine Aufgaben durchführt, werden die exportierten XML-Datendateien in die SRM-Installation importiert.

Vorbereiten für ein SRM-UpgradeSie müssen diesen Prozess für alle SRM-Sites durchführen. Es wird vorausgesetzt, dass alle SRM-Server dieVersion 4.1 oder höher besitzen.

Im Rahmen des Upgrade-Prozesses müssen auch vCenter Server, die SRM-Server unterstützen, auf Version5.0 aktualisiert werden. Details zum Aktualisieren von vCenter Server finden Sie im vSphere-Upgrade-Handbuch. Es stehen drei Upgrade-Ansätze zur Auswahl.

Kapitel 2 installieren und Aktualisieren von Site Recovery Manager

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Page 38: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Tabelle 2‑1. vCenter-Upgrade-Pfade für SRM

Upgrade-Typ Beschreibung Unterstützt

In-Place-Upgrade Der einfachste Upgrade-Pfad. DieserPfad umfasst das Aktualisieren derSRM zugewiesenen vCenter Servervor dem Aktualisieren von SRM.

Ja

Upgrade mit Migration Wenn Sie im Rahmen des SRM-Upgr-ades einen SRM-Server auf einen an-deren Host oder eine andere virtuelleMaschine migrieren müssen, wirdempfohlen, dass Sie zuerst den vor-handenen SRM 4.1-Server deinstallie-ren (unter Beibehaltung der Daten-bankinhalte) und anschließend dasSRM 5.0-Installationsprogramm un-ter Verwendung der vorhandenenDatenbank auf dem neuen Host bzw.der neuen virtuellen Maschine aus-führen.

Ja

Neuinstallation mit Migration Neuinstallationen von vCenter Serverwerden eingerichtet und SRM wirdauf diese neuen Server migriert.

Nein. SRM kann nicht auf eine Neuin-stallation von vCenter Server migriertwerden. Eindeutige Objektbezeichnerauf vCenter Server sind nicht verfüg-bar, wenn eine Neuinstallation vonvCenter Server verwendet wird.

Voraussetzungen

Um Server zu aktualisieren, die ältere Versionen von SRM ausführen, aktualisieren Sie auf Version 4.1.

Vorgehensweise

1 Melden Sie sich bei der SRM 4.1-Maschine an.

2 Sichern Sie die Datenbankinhalte der Site mithilfe der Tools, die mit der Datenbank zur Verfügung ge-stellt werden.

3 Wenn vCenter Server nicht auf Version 5.0 aktualisiert wurden, aktualisieren Sie sie jetzt.

Weiter

Führen Sie diesen Prozess für alle vCenter Server aus. Nach dem Aktualisieren aller vCenter Server könnenSie die SRM-Server aktualisieren, wie unter „Aktualisieren des SRM-Servers“, auf Seite 38 beschrieben.

Aktualisieren des SRM-ServersWenn Sie den Site Recovery Manager-Server aktualisieren, werden Informationen zu vCenter Server-Ver-bindungen, Zertifikaten und Datenbankkonfigurationen aus der vorhandenen Installation ausgelesen undvon der aktualisierten Installation wiederverwendet.

Der Update-Modus des SRM-Installationsprogramms bietet einen schnellen Weg, den SRM-Server auf eineneue Version zu aktualisieren, ohne die Informationen zu ändern, die für die momentane Installation ange-geben wurden. Wenn Sie eine dieser Informationen ändern möchten, z. B. die Datenbankverbindungen, dieAuthentifizierungsmethode, den Speicherort des Zertifikats oder die Administratoranmeldeinformationen,müssen Sie das Update mit einer Installation im Reparaturmodus durchführen oder die vorhandene Versiondeinstallieren (unter Beibehaltung der Datenbank) und anschließend die neue Version installieren.

Voraussetzungen

Sichern Sie die aktuelle SRM-Datenbank auf beiden Sites.

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

38 VMware, Inc.

Page 39: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Vorgehensweise

1 Melden Sie sich an der virtuellen Maschine an, auf der Sie SRM installieren.

Verwenden Sie dafür ein Benutzerkonto mit ausreichenden Zugriffsrechten. Dies ist häufig ein ActiveDirectory-Domänenadministrator, kann aber auch ein lokaler Administrator sein.

2 Laden Sie die SRM-Installationsdatei in einen Ordner auf dem Host herunter oder öffnen Sie einenNetzwerkordner, der diese Datei enthält.

Um Start und Installation zu beschleunigen, kopieren Sie die Datei ein einen lokalen temporären Ord-ner.

3 Doppelklicken Sie auf das Symbol des SRM-Installationsprogramms, um die Installation zu starten.

4 Wenn Sie aufgefordert werden, den Update-Vorgang für die vorhandene Installation zu bestätigen, kli-cken Sie auf Ja.

5 Klicken Sie auf Weiter.

6 Klicken Sie auf Ja, um zu bestätigen, dass Sie die Datenbank gesichert haben.

Das Installationsprogramm liest die Konfigurationsdaten aus der vorhandenen Installation aus undverwendet sie, um das Update durchzuführen. Das Update wird am selben Speicherort installiert wiedie vorherige Installation. Falls eine der vorhandenen Informationen zur Konfiguration für das Upgra-de ungültig ist (wenn die Datenbank beispielsweise nicht unter demselben DSN oder vCenter Servernicht an demselben Port verfügbar ist), schlägt das Update fehl.

7 Klicken Sie nach Abschluss des Assistenten auf Beenden.

Das Installationsprogramm führt die folgenden Aufgaben durch:

n Das Datenbankschema wird zur Unterstützung von SRM 5.0 aktualisiert.

n Die Setup-Daten werden in eine XML-Datei exportiert. Dazu gehören Informationen über alleSchutzgruppen, Wiederherstellungspläne und Bestandslistenzuordnungen.

n Ein Speicherbericht wird erstellt. Speichern Sie den Speicherbericht oder drucken Sie ihn aus. DieseInformationen werden benötigt, um den Vorgang zum Installieren der SRAs in „Konfigurieren deraktualisierten SRM-Installation“, auf Seite 40 abzuschließen.

Weiter

Führen Sie diesen Vorgang für alle Sites durch und führen Sie anschließend ein Upgrade der vSphere-Cli-ent-Plug-Ins durch, wie unter „Durchführen eines Upgrades des SRM-Client-Plug-Ins“, auf Seite 39 be-schrieben.

Durchführen eines Upgrades des SRM-Client-Plug-InsSie müssen ein Upgrade des Client-Plug-Ins für alle vSphere-Clients durchführen, die zum Verwalten vonSRM eingesetzt werden.

Voraussetzungen

Stellen Sie sicher, dass vCenter Server 5.0 verfügbar ist.

Vorgehensweise

1 Melden Sie sich bei der Maschine an, auf der der vSphere-Client installiert ist.

2 Deinstallieren Sie das SRM 4.1-Plug-In, falls es installiert ist.

3 Laden Sie den vSphere-Client von vCenter Server herunter und installieren Sie vSphere-Client 5.0 bzw.führen Sie ein Upgrade auf diese Version durch.

4 Stellen Sie eine Verbindung zu vCenter Server auf einer der beiden Sites her.

Kapitel 2 installieren und Aktualisieren von Site Recovery Manager

VMware, Inc. 39

Page 40: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

5 Laden Sie das SRM-Plug-In für den vSphere-Client herunter, installieren Sie es und starten Sie dasPlug-In.

Weiter

Führen Sie diesen Vorgang bei Bedarf auch für die anderen vSphere-Clients durch. Führen Sie nach demUpgrade der vSphere-Clients die Aufgaben durch, die unter „Konfigurieren der aktualisierten SRM-Installa-tion“, auf Seite 40 beschrieben sind.

Konfigurieren der aktualisierten SRM-InstallationSie müssen die aktualisierten Komponenten konfigurieren, um eine funktionierende SRM-Installation einzu-richten.

Voraussetzungen

Stellen Sie sicher, dass Sie die vCenter Server, SRM-Server und vSphere-Clients aktualisiert haben.

Vorgehensweise

1 Verwenden Sie den vSphere-Client, um die SRM-Server zu koppeln.

2 Konfigurieren Sie den SRM-Speicher.

Verwenden Sie den vom Installationsprogramm generierten Speicherbericht für die erforderlichen In-formationen.

a Aktualisieren Sie die SRAs auf der lokalen und der Remote-Site.

SRM 5.0 erfordert andere Versionen von SRAs als vorherige Versionen, wie z. B. SRM 4.1.

b Erstellen Sie Array-Manager für die SRAs.

c Aktivieren Sie replizierte Array-Paare.

d Stellen Sie sicher, dass die Datenspeicher wie erwartet repliziert werden.

3 Verwenden Sie das Dienstprogramm srm-migration.exe, um die Konfiguration zu importieren, dievom Installationsprogramm, wie unter „Aktualisieren des SRM-Servers“, auf Seite 38 beschrieben, in ei-ne XML-Datei exportiert wurde.

SRM-MigrationsdienstprogrammVerwenden Sie das SRM-Migrationsdienstprogramm (srm-migration.exe, um die SRM 4.1-Bestandsliste zuimportieren und optional ein Upgrade der SRM 4.1-Dateien für die IP-Massenanpassung (CSVs) durchzu-führen.

Das SRM-Migrations-Tool führt die folgenden Aufgaben durch:n Herstellen einer Verbindung mit lokalen und Remote-vCenter- und SRM-Servern.

n Überprüfen von SRM-Serverkoppelungen.

n Erstellen von Bestandslistenzuordnungen.

n Erstellen von Schutzgruppen auf der lokalen Site und Schützen von virtuellen Maschinen. Bei diesemVorgang werden Platzhalter-VMs wiederverwendet, die mit SRM 4.1 erstellt wurden.

n Erstellen von Schutzgruppen an der Remote-Site. Diese Aufgabe betrifft nur bidirektionale Einrichtun-gen.

n Erstellen von Wiederherstellungsplänen auf der lokalen Site und Schützen von virtuellen Maschinen.Bei diesem Vorgang werden Platzhalter-VMs wiederverwendet, die mit SRM 4.1 erstellt wurden.

n Erstellen von Wiederherstellungsplänen auf der lokalen Site. Diese Aufgabe betrifft nur bidirektionaleEinrichtungen.

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

40 VMware, Inc.

Page 41: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

n Verlinken von neu erstellen Wiederherstellungsplänen mit dem in der Datenbank aufbewahrten Wie-derherstellungsplanverlauf.

Sie können die Optionen des Dienstprogramms srm-migration anzeigen, indem Sie den Befehl ohne Argu-mente ausführen. Die Hilfe des Befehlszeilendienstprogramms bietet die folgenden Informationen.

srm-migration.exe takes the following arguments:

-cmd <command> : importConfig

-cfg <file path> : Full path to SRM server XML config file vmware-dr.xml

-lcl-csv-file <file path> : (Optional) File containing SRM 4.1 IP settings for Vms recovered at

the local site.

-lcl-csv-file <file path> : (Optional) File containing SRM 4.1 IP settings for Vms recovered at

the local site.

-lcl-usr <username> : local vCenter server username

-rem-usr <username> : remote vCenter server username

Installieren von SRAWenn Sie die Array-basierte Replizierung verwenden, müssen Sie einen SRA (Storage Replication Adapter)installieren. Ein SRA ist ein durch einen Array-Anbieter bereitgestelltes Programm, das SRM in die Lageversetzt, mit einer bestimmten Art von Arrays zu arbeiten. Sie müssen einen entsprechenden SRA auf denSRM-Server-Hosts an der Schutz-Site und an der Wiederherstellungs-Site installieren. Wenn Sie vSphereReplication (VR) einsetzen, ist ein SRA nicht erforderlich.

Voraussetzungen

n Sie müssen die Dokumentation Ihres SRA-Anbieters lesen. SRAs unterstützen nicht alle Funktionen, dieSpeicher-Arrays unterstützen. Die Dokumentation Ihres SRA-Anbieters listet normalerweise detailliertauf, was unterstützt wird und erforderlich ist. Beispielsweise gibt es für HP und EMC sehr detailliertephysische Anforderungen, die erfüllt werden müssen, damit der SRA wie erwartet ausgeführt werdenkann.

n Bei der Installation des SRM-Servers wird ein Verzeichnis erstellt, in dem Sie die SRAs installieren kön-nen. Dieses Verzeichnis wird im SRM-Installationsordner unter \storage\sra erstellt. Installieren Siezunächst den SRM-Server und anschließend die SRAs.

n Für Ihren SRA ist möglicherweise die Installation anderer Komponenten erforderlich, die vom Anbieterbereitgestellt werden. Einige dieser Komponenten müssen möglicherweise auf dem SRM-Server-Hostinstalliert werden, für andere ist es möglicherweise erforderlich, dass der SRM-Server über das Netz-werk auf sie zugreifen kann. Neueste Informationen zu diesen Anforderungen finden Sie in den Versi-onshinweisen und Readme-Dateien der von Ihnen installierten SRAs.

n Die Möglichkeit des Speicher-Arrays zur Erstellung von Snapshot-Kopien der replizierten Geräte mussaktiviert sein. Weitere Einzelheiten dazu entnehmen Sie der SRA-Dokumentation Ihres Array-Anbie-ters.

Vorgehensweise

1 Laden Sie den SRA herunter.

Sie können SRAs und die zugehörige Dokumentation unter folgender Adresse herunterladen: http://www.vmware.com/download/srm/. Von anderen Websites heruntergeladene SRAs werden vonVMware nicht unterstützt.

2 Installieren Sie den SRA auf jedem SRM-Server-Host.

SRAs enthalten eigene Installationsanweisungen. Der von Ihnen eingesetzte Adapter muss auf demSRM-Server-Host an der Schutz-Site und der Wiederherstellungs-Site installiert werden. Installieren Siedieselbe Version des SRA eines Anbieters an beiden Sites. Nur dann ist der SRA korrekt installiert. Mi-schen Sie nicht unterschiedliche SRA-Versionen.

Kapitel 2 installieren und Aktualisieren von Site Recovery Manager

VMware, Inc. 41

Page 42: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

3 Stellen Sie mit dem vSphere-Client eine Verbindung zum SRM her, wählen Sie Array‐Manager im lin-ken Bereich aus, klicken Sie auf die Registerkarte SRAs und dann auf SRAs neu laden. Dadurch wer-den die SRA-Informationen aktualisiert, was die Erkennung des neu installierten SRA ermöglicht.

Weiter

„Konfigurieren von Array-Managern“, auf Seite 51 mithilfe des Assistenten zum Konfigurieren von Array-Managern, damit die Replizierung wie gewünscht erfolgen kann.

Installieren des SRM-Client-Plug-InsVerwenden Sie zur Installation des Site Recovery Manager-Client-Plug-Ins einen vSphere-Client, um an derSchutz- oder Wiederherstellungs-Site eine Verbindung zu vCenter Server herzustellen. Laden Sie das Plug-In vom Server herunter und aktivieren Sie es im vSphere-Client.

Wenn Sie den Site Recovery Manager-Server installieren, steht das Site Recovery Manager-Client-Plug-Inzum Herunterladen auf dem vCenter Server bereit, den die Site Recovery Manager-Serverinstallation erwei-tert. Sie können das SRM-Client-Plug-In herunterladen und auf jedem Host installieren und aktivieren, aufdem der vSphere-Client installiert ist.

Voraussetzungen

Stellen Sie sicher, dass der Site Recovery Manager-Server sowohl an der geschützten als auch an der Wie-derherstellungs-Site installiert ist.

Vorgehensweise

1 Starten Sie den vSphere-Client und stellen Sie eine Verbindung mit vCenter Server an der Schutz-Siteoder der Wiederherstellungs-Site her.

2 Wählen Sie Plug‐Ins > Plug‐Ins verwalten.

3 Klicken Sie im Bereich „Verfügbare Plug-Ins“ mit der rechten Maustaste auf das VMware vCenter SiteRecovery Manager-Plug-In und klicken Sie auf Herunterladen und installieren.

4 Klicken Sie nach Abschluss des Download-Vorgangs auf Weiter, um den Assistenten zu starten.

5 Klicken Sie auf Ich akzeptiere die Bedingungen der Lizenzvereinbarung und anschließend auf Weiter.

6 Klicken Sie auf Installieren (Install).

7 Klicken Sie nach Abschluss der Installation auf Beenden.

Wenn durch die Installation geöffnete Dateien ersetzt wurden, werden Sie aufgefordert, Windows he-runterzufahren und neu zu starten.

Verbinden der SitesBevor Sie SRM einsetzen können, müssen Sie Sites auswählen und verbinden. Die Sites müssen sich gegen-seitig authentifizieren. Dies wird als Site-Kopplung bezeichnet.

Voraussetzungen

Bevor Sie eine Konfigurationsaktivität, wie z. B. Site-Kopplung, durchführen, stellen Sie sicher, dass einSRM-Server an beiden Sites und das SRM-Plug-In auf dem vSphere-Client installiert ist, von dem aus SieSRM verwalten möchten.

HINWEIS Wenn Sie die auf Anmeldeinformationen basierende Authentifizierung oder ein nicht vertrauens-würdiges Zertifikat verwenden, werden bei einigen Schritten dieses Vorgangs Zertifikatswarnungen gene-riert.

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

42 VMware, Inc.

Page 43: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Vorgehensweise

1 Klicken Sie im linken Bereich auf Sites und dann auf Verbindung konfigurieren.

2 Geben Sie auf der Seite „Remote-Site-Informationen“ die IP-Adresse oder den Hostnamen von vCenterServer an der Wiederherstellungs-Site sowie den Port an, zu dem die Verbindung hergestellt werdensoll, und klicken Sie auf Weiter.

HINWEIS Wenn Sie die auf Anmeldeinformationen basierende Authentifizierung verwenden, müssenSie exakt dieselben Informationen eingeben, die Sie bei der Installation des SRM-Servers an der Wieder-herstellungs-Site angegeben haben. Wenn Sie bei diesem Schritt eine IP-Adresse angegeben haben, ge-ben Sie sie hier ebenfalls ein. Wenn Sie bei diesem Schritt einen Hostnamen angegeben haben, geben Siegenau diesen Namen hier ebenfalls ein.

Port 80 wird für die anfängliche Verbindung zur Remote-Site verwendet. Wenn die anfängliche HTTP-Verbindung hergestellt ist, richten die beiden Sites für die nachfolgenden Verbindungen eine SSL-Ver-bindung ein.

3 Geben Sie auf der Seite „vCenter Server-Authentifizierung“ den Benutzernamen und Kennwort für denvCenter-Administrator der Remote-Site ein und klicken Sie auf Weiter.

Wenn Sie die auf Anmeldeinformationen basierende Authentifizierung verwenden, müssen Sie exaktdieselben Informationen eingeben, die Sie bei der Installation des SRM-Servers an der Wiederherstel-lungs-Site angegeben haben. Der Assistent führt automatisch mehrere Schritte aus, um die Verbindungherzustellen.

4 Geben Sie im Fenster „Remote-vCenter Server“ die Anmeldeinformationen für den Remote-vCenterServer ein, der den SRM-Server an der anderen Site verwaltet.

5 Klicken Sie in der Seite „Hergestellte Verbindungen" auf Beenden, wenn alle Site-Kopplungsschritte er-folgreich abgeschlossen wurden.

Wiederherstellen einer vorherigen VersionZur Wiederherstellung einer vorherigen Version müssen Sie die aktuelle SRM-Serverversion von derSchutz-Site und der Wiederherstellungs-Site deinstallieren. Deinstallieren Sie zudem das SRM-Plug-In undstellen Sie die SRM-Datenbank von der Sicherung wieder her, die Sie vor dem Update des SRM-Servers er-stellt haben. Anschließend können Sie die vorherige Version installieren und die wiederhergestellte Daten-bank verwenden.

Voraussetzungen

Stellen Sie sicher, dass die aktuelle Installation von vCenter diese Version unterstützt. Weitere Informatio-nen über vCenter-Versionen, die SRM unterstützen, finden Sie in den Site Recovery Manager‐Kompatibilitätsta‐bellen, die unter http://www.vmware.com/support/pubs/srm_pubs.html verfügbar sind. Informationen überdie Wiederherstellung einer vCenter-Installation finden Sie in der vSphere-Dokumentation.

Vorgehensweise

1 Deinstallieren Sie SRM von der Schutz-Site und der Wiederherstellungs-Site.

Wenn Sites gekoppelt wurden, muss SRM auf beiden Sites deinstalliert werden. Wenn Sie SRM von ei-nem Mitglied eines Site-Paars deinstallieren, wird die Datenbank des verbleibenden Mitglieds inkonsis-tent.

2 Deinstallieren Sie das SRM-Plug-In von allen vCenter-Clients, auf denen es installiert war.

3 Stellen Sie die Datenbank wieder her, die von der vorherigen Version verwendet wurde, und folgen Siehierfür den Anweisungen des Herstellers Ihrer Datenbank.

Die Datenbank muss auf beiden Sites wiederhergestellt werden, sodass sie synchronisiert sind.

Kapitel 2 installieren und Aktualisieren von Site Recovery Manager

VMware, Inc. 43

Page 44: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

4 Installieren Sie die vorherige Version von SRM.

Reparieren oder Ändern der Installation eines Site Recovery ManagerServers

Wenn Sie eine Installation des SRM-Servers reparieren oder die bei der Installation des SRM-Servers ange-gebenen Informationen ändern möchten, können Sie die Änderungen durchführen, indem Sie das SRM-In-stallationsprogramm im Reparatur- oder Änderungsmodus ausführen.

Bei der Installation des SRM-Servers ist die Installation an mehrere Werte gebunden, die Sie angeben. Hier-zu gehören der zu erweiternde vCenter Server, DSN und Anmeldeinformationen der SRM-Datenbank, Typder Authentifizierung usw. Das SRM-Installationsprogramm bietet einen Änderungsmodus, mit dem Siedie folgenden Werte ändern können:

n Benutzername und Kennwort für vCenter-Administrator

n Benutzername, Kennwort und Verbindungsnummern für die SRM-Datenbank

n Typ der Authentifizierung (zertifikatsbasiert oder auf Anmeldeinformationen basierend), Authentifizie-rungsdetails oder beides

Der Änderungsmodus des Installationsprogramms zeigt geänderte Versionen einiger Seiten an, die Teil derInstallation des SRM-Servers sind. Informationen zu den Reparaturoptionen finden Sie unter „Installierendes SRM-Servers“, auf Seite 33.

Die Ausführung des Installationsprogramms im Reparaturmodus behebt das Problem fehlender bzw. be-schädigter Dateien, Verknüpfungen und Registrierungseinträge.

VORSICHT Falls Sie die automatische Generierung von SSL-Zertifikaten auf dem SRM-Server aktiviert ha-ben, wird beim Ausführen des SRM-Installationsprogramms im Reparaturmodus der Fingerabdruck desZertifikats aktualisiert. Das Aktualisieren des Fingerabdrucks kann die Verbindung zwischen der Schutz-Site und der Wiederherstellungs-Site beeinträchtigen. Führen Sie das SRM-Installationsprogramm im Repa-raturmodus nicht gleichzeitig auf der Schutz-Site und auf der Wiederherstellungs-Site aus. Überprüfen Siedie Verbindung zwischen der Schutz-Site und der Wiederherstellungs-Site, nachdem Sie das Installations-programm im Reparaturmodus ausgeführt haben. Informationen zum Konfigurieren der Verbindung zwi-schen der Schutz-Site und der Wiederherstellungs-Site finden Sie unter „Verbinden der Sites“, auf Seite 42.

Voraussetzungen

Stellen Sie sicher, dass Sie über Administratorrechte auf dem SRM-Server verfügen oder dass Sie ein Mit-glied der Administratorengruppe sind. Wenn Sie ein Mitglied der Administratorengruppe, aber kein Admi-nistrator sind, deaktivieren Sie die Windows-Benutzerkontensteuerung (UAC), bevor Sie die Änderung vor-zunehmen versuchen.

Vorgehensweise

1 Melden Sie sich beim SRM-Serverhost an.

2 Öffnen Sie „Programme“ in der Systemsteuerung.

3 Navigieren Sie zum Eintrag für VMware vCenter Site Recovery Manager und klicken Sie auf Ändern,um das Installationsprogramm im Reparaturmodus zu starten.

4 Klicken Sie auf Weiter.

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

44 VMware, Inc.

Page 45: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

5 Wählen Sie Ändern oder Reparieren und klicken Sie auf Weiter.

Option Beschreibung

Reparieren Behebt Probleme der SRM-Server-Installation. Bei Auswahl von Reparie‐ren wird das Installationsprogramm im Reparaturmodus ausgeführt, wo-bei keine Benutzereingabe erforderlich ist. Rufen Sie die folgende Webseiteauf: Schritt 10.

Ändern Ermöglicht Ihnen das Anpassen der Einstellungen, die Sie bei der Installa-tion des SRM-Servers konfiguriert haben. Bei Auswahl von Ändern wirdein Assistent geöffnet, mit dem Sie die Installationseinstellungen ändernkönnen. Rufen Sie die folgende Webseite auf: Schritt 6.

6 Geben Sie den Benutzernamen und das Kennwort für vCenter Server ein.

Sie können über den Reparaturmodus des Installationsprogramms die Adresse oder den Port vonvCenter Server nicht ändern. Sobald Sie auf Weiter klicken, verbindet sich das Installationsprogrammmit dem betreffenden vCenter Server und validiert die von Ihnen angegebenen Informationen.

7 Wählen Sie eine Authentifizierungsmethode aus und klicken Sie auf Weiter.

Option Beschreibung

Aktuelle Authentifizierungsmethodeunverändert lassen

Wählen Sie Vorhandenes Zertifikat verwenden. Wenn das installierteZertifikat nicht gültig ist, ist diese Option nicht verfügbar.

Auf Anmeldeinformationen basie-rende Authentifizierung verwenden

Wählen Sie Zertifikat automatisch generieren.

Zertifikatsbasierte Authentifizierungverwenden,

Wählen Sie PKCS#12‐Zertifikatsdatei verwenden.

Sofern Sie nicht Vorhandenes Zertifikat verwenden ausgewählt haben, werden Sie aufgefordert, zu-sätzliche Authentifizierungsdetails wie den Speicherort des Zertifikats oder die Zeichenfolgen für dieOrganisation und die organisatorische Einheit anzugeben.

8 Geben Sie die erforderlichen Informationen zur Datenbankkonfiguration an und klicken Sie auf Weiter.

Option Beschreibung

Benutzername Eine Benutzer-ID, die für die angegebene Datenbank gültig ist.

Kennwort Das Kennwort für die angegebene Benutzer-ID.

Anzahl der Verbindungen Die anfängliche Größe des Verbindungspools.

Maximale Anzahl an Verbindungen Die maximale Anzahl der Datenbankverbindungen, die gleichzeitig geöff-net sein kann.

9 Wählen Sie Vorhandene Datenbank verwenden oder Datenbank neu erstellen und klicken Sie auf

Weiter.

Option Beschreibung

Vorhandene Datenbank verwenden Behält den Inhalt der vorhandenen Datenbank bei.

Datenbank neu erstellen Überschreibt die vorhandene Datenbank und löscht deren Inhalt.

10 Klicken Sie auf Installieren, um die Installation zu reparieren oder zu ändern.

Das Installationsprogramm nimmt die angeforderten Reparaturen bzw. Änderungen vor und startetden SRM-Server neu.

HINWEIS Falls der SRM-Server nicht neu gestartet werden kann, überprüfen Sie, ob vCenter Server undder SRM-Datenbankserver ausgeführt werden. Stellen Sie zudem sicher, dass die Windows-Dienste„Server“ und „Workstation“ auf dem SRM-Server-Host ausgeführt werden.

Kapitel 2 installieren und Aktualisieren von Site Recovery Manager

VMware, Inc. 45

Page 46: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

11 Wenn der Reparaturvorgang abgeschlossen ist und der SRM-Server neu gestartet wird, melden Sie sichan der SRM-Benutzeroberfläche im vSphere-Client an, um den Status der Verbindung zwischen derSchutz-Site und der Wiederherstellungs-Site zu überprüfen.

12 (Optional) Falls die Verbindung zwischen der Schutz-Site und der Wiederherstellungs-Site unterbro-chen ist, konfigurieren Sie die Verbindung neu, indem Sie bei dem SRM-Server beginnen, den Sie aktu-alisiert haben.

Installation des SRM-LizenzschlüsselsDer SRM-Server benötigt zum Betrieb einen Lizenzschlüssel. VMware empfiehlt, dass Sie so bald wie mög-lich nach der Installation von SRM einen SRM-Lizenzschlüssel installieren.

SRM verwendet die vSphere-Lizenzinfrastruktur zur Lizenzverwaltung. Zusätzlich muss vSphere selbstausreichend lizenziert sein, damit SRM virtuelle Maschinen schützen und wiederherstellen kann.

Vorgehensweise

1 Öffnen Sie einen vSphere-Client und stellen Sie eine Verbindung mit einem vCenter Server her, aufdem SRM bereitgestellt wird.

2 Klicken Sie auf der Startseite des vSphere-Clients auf Lizenzierung.

3 Wählen Sie in der Berichtsansicht Asset.

4 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein SRM-Asset und wählen Sie Lizenzschlüssel ändern.

5 Wählen Sie Einen neuen Lizenzschlüssel zuweisen und klicken Sie auf Schlüssel eingeben.

6 Geben Sie den Lizenzschlüssel und eine optionale Bezeichnung für den Schlüssel ein und klicken Sieauf OK.

7 Klicken Sie auf OK.

Weiter

Wiederholen Sie den Vorgang, damit allen entsprechenden Sites Lizenzschlüssel zugewiesen werden.

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

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Page 47: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Einrichten vonBestandslistenzuordnungen undPlatzhalterdatenspeichern 3

Der von SRM gebotene Schutz wird durch Platzhalterdatenspeicher, Datenspeicherzuordnungen und Be-standslistenzuordnungen unterstützt.

Dieses Kapitel behandelt die folgenden Themen:

n „Grundlegendes zu Platzhalterdatenspeichern“, auf Seite 47

n „Konfigurieren von Datenspeicherzuordnungen für vSphere Replication Management“, auf Seite 48

n „Auswahl von Bestandslistenzuordnungen“, auf Seite 49

Grundlegendes zu PlatzhalterdatenspeichernFür jede virtuelle Maschine in einer Schutzgruppe legt SRM einen Platzhalter an der Wiederherstellungs-Site an. Sie können weitere Platzhalter hinzufügen und sie als Teil der Bestandsliste der Wiederherstellungs-Site verwalten.

Sie müssen einen Datenspeicher angeben, den SRM zum Speichern von Platzhalter-VMs verwenden soll.Nachdem Sie festgelegt haben, welcher Datenspeicher Platzhalter enthalten soll, reserviert SRM in der Be-standsliste der Wiederherstellungs-Site Platz für die geschützten virtuellen Maschinen. Dies erfolgt durchdas Anlegen einer Teilmenge der Dateien der virtuellen Maschine im angegebenen Datenspeicher an derWiederherstellungs-Site und die Nutzung dieser Teilmenge zur Registrierung der Platzhalter-VM in vCen-ter an der Wiederherstellungs-Site. Das Vorhandensein dieser Platzhalter-VMs in der Bestandsliste der Wie-derherstellungs-Site bietet für SRM-Administratoren einen visuellen Hinweis, dass die virtuellen Maschinengeschützt sind, und für vCenter-Administratoren den Hinweis, dass die virtuellen Maschinen eingeschaltetwerden können und lokale Ressourcen verbrauchen, wenn SRM einen Wiederherstellungsplan testet oderausführt. Sie müssen an beiden Sites Platzhalterdatenspeicher einrichten. Das Vorhandensein von Platzhal-terdatenspeichern an beiden Sites aktiviert den erneuten Schutz, indem ein Speicherort zum Speichern derIdentität und des Bestandslistenspeicherorts der alten Produktionsmaschine in einer leeren Hülle einer vir-tuellen Maschine bereitgestellt wird. Diese Platzhalter-VM wird während des Wiederherstellungs-Workf-lows erstellt, wenn die Produktions-VM deaktiviert wird. Sie kann anschließend verwendet und nach Ab-schluss des Wiederherstellungsvorgangs entfernt werden.

Platzhalter-VMs verhalten sich wie jedes andere Mitglied der vCenter-Bestandsliste der Wiederherstellungs-Site. Sie können jedoch nicht eingeschaltet werden. Beim Erstellen eines Platzhalters werden die Zuordnun-gen seiner Ordner und Computing-Ressourcen von den Bestandslistenzuordnungen abgeleitet, die an derSchutz-Site eingerichtet wurden. Alle Änderungen, die an den Platzhalter-VMs in der Bestandsliste der Wie-derherstellungs-Site vorgenommen wurden, setzen die Einstellungen aus der Bestandslistenzuordung außerKraft. Diese Einstellungen werden bei der Wiederherstellung oder dem Test beibehalten.

Wenn Sie prüfen, welche Datenspeicher Sie als Platzhalterdatenspeicher festlegen möchten, berücksichtigenSie Folgendes:

n Bei Clustern müssen die Platzhalterdatenspeicher für alle Hosts im Cluster sichtbar sein.

VMware, Inc. 47

Page 48: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

n Platzhalterdatenspeicher können nicht repliziert werden.

n Konfigurieren Sie Platzhalter für beide Sites, um Failback zu unterstützen.

Konfigurieren eines PlatzhalterdatenspeichersGeben Sie einen Platzhalterdatenspeicher an, den SRM zum Speichern von Platzhalter-VMs verwenden soll.

Voraussetzungen

Stellen Sie sicher, dass die Sites verbunden und gekoppelt sind.

Vorgehensweise

1 Klicken Sie im linken Bereich auf „Sites“ und wählen Sie eine Site aus.

2 Klicken Sie auf die Registerkarte Platzhalterdatenspeicher.

3 Klicken Sie auf Platzhalterdatenspeicher konfigurieren.

4 Erweitern Sie die Ordner, um einen Datenspeicher auszuwählen, den Sie als Speicherort für Platzhalter-datenspeicher festlegen möchten. Klicken Sie auf den Datenspeicher und klicken Sie dann auf OK.

Der ausgewählte Platzhalterdatenspeicher wird in der Spalte „Datenspeicher“ angezeigt. Wenn sich derDatenspeicher auf einem eigenständigen Host befindet, wird der Hostname angezeigt. Wenn sich derDatenspeicher in einem Cluster befindet, wird der Clustername angezeigt.

HINWEIS Falls ein Array-Manager Datenspeicher repliziert, der Array-Manager jedoch nicht mit SRMkonfiguriert ist, ist möglicherweise die Option zum Auswählen des replizierten Datenspeichers verfüg-bar. Wählen Sie keine replizierten Datenspeicher aus. Bereits konfigurierte und replizierte Datenspei-cher werden angezeigt. Sie können sie jedoch nicht auswählen.

Konfigurieren von Datenspeicherzuordnungen für vSphereReplication Management

Konfigurieren Sie Datenspeicherzuordnungen, um festzulegen, welche Datenspeicher zum Speichern vonreplizierten VM-Festplatten und Konfigurationsdateien auf der Wiederherstellungs-Site verwendet werdensollen. Verwenden Sie Datenspeicherzuordnungen bei der Konfiguration der vSphere Replication (VR) fürvirtuelle Maschinen, um die Standard-Zieldatenspeicher auszuwählen.

Datenspeicherzuordnungen werden basierend auf den Quelldatenspeichern der virtuellen Maschinen, diezur Replizierung konfiguriert werden, festgelegt. Ein Quelldatenspeicher kann ein einzelner Datenspeichersein, der eine einzelne virtuelle Maschine enthält, oder er kann aus mehreren Datenspeichern mit mehrerenvirtuellen Maschinen bestehen, deren Dateien über die Datenspeicher verteilt sind. Wenn Sie die Replizie-rung für eine einzelne virtuelle Maschine konfigurieren, können die Zuordnungen außer Kraft gesetzt wer-den. Wenn Sie aber die Replizierung für mehrere virtuelle Maschinen konfigurieren, verwenden Sie nur Da-tenspeicherzuordnungen und Sie können diese Zuordnungen nicht außer Kraft setzen.

Datenspeicher können innerhalb von Objekten verschachtelt sein, sodass es möglicherweise nötig ist, Ord-ner oder Datencenter zu erweitern, um den gewünschten Datenspeicher zu finden.

Vorgehensweise

1 Klicken Sie im linken Bereich auf vSphere Replication und wählen Sie eine Site aus.

2 Klicken Sie auf die Registerkarte Datenspeicherzuordnungen und wählen Sie einen oder mehrereQuelldatenspeicher aus.

3 Klicken Sie auf Zuordnung konfigurieren.

4 Suchen Sie den Datenspeicher, der an der Wiederherstellungs-Site zugeordnet werden soll, und wählenSie ihn aus.

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

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Page 49: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Auswahl von BestandslistenzuordnungenMit Zuordnungen werden Standardspeicherorte und -netzwerke angegeben, die bei der anfänglichen Erstel-lung von Platzhalter-VMs an der Wiederherstellungs-Site verwendet werden.

Falls Sie nicht beabsichtigen, diese Zuordnungen für jedes Gruppenmitglied einzeln zu konfigurieren, soll-ten Sie die Bestandslistenzuordnungen vor dem Erstellen der Schutzgruppen konfigurieren. Bestandslisten-zuordnungen bieten eine komfortable Möglichkeit um festzulegen, wie die Ressourcen an der Schutz-Siteden Ressourcen an der Wiederherstellungs-Site zugeordnet werden. Diese Zuordnungen werden auf alleMitglieder einer Schutzgruppe angewendet, wenn die Gruppe erstellt wird, und können bei Bedarf erneutangewendet werden, beispielsweise dann, wenn Sie der Gruppe neue Mitglieder hinzufügen. Wenn Sie eineSchutzgruppe erstellen und noch keine Zuordnungen vorhanden sind, müssen Sie jede geschützte virtuelleMaschine einzeln konfigurieren. SRM schreibt das Anlegen von Bestandslistenzuordnungen zwar nichtzwingend vor, aber eine virtuelle Maschine kann nur dann geschützt werden, wenn sie über eine Art gülti-ger Bestandslistenzuordnungen für Netzwerke, Ordner und Computing-Ressourcen verfügt. Bestandslisten-zuordnungen können sowohl an der geschützten als auch an der Wiederherstellungs-Site erstellt werden.Nachdem Sie die Zuordnungen bei der Konfiguration des Schutzes an der Schutz-Site eingerichtet haben,sollten Sie die Bestandslistenzuordnungen auch an der Wiederherstellungs-Site konfigurieren.

Beim erneuten Schützen werden die virtuellen Maschinen, die vor dem Failover geschützt waren, dazu ver-wendet, den erneuten Schutz abzuschließen. Die virtuellen Maschinen, die zuvor bei der Wiederherstellungeingesetzt wurden, werden mithilfe der ursprünglich geschützten virtuellen Maschinen und ihrer Backingsgeschützt. Wenn beim Herstellen des erneuten Schutzes Geräte hinzugefügt werden, nachdem für eine vir-tuelle Maschine ein Failover durchgeführt wird oder wenn ursprüngliche Produktions-VMs gelöscht wur-den, werden für den erneuten Schutz Zuordnungen verwendet. In den meisten Fällen werden während deserneuten Schutzes die zuvor geschützten virtuellen Maschinen und ihre Geräte-Backings verwendet.

Da Platzhalter keine Netzwerkkarten unterstützen, können Sie an der Netzwerkkonfiguration der Platzhal-ter-VM keine Änderungen vornehmen.

Änderungen an Bestandslistenzuordnungen wirken sich nicht auf virtuelle Maschinen aus, die bereits durchSRM geschützt sind. Neue Zuordnungen werden nur auf virtuelle Maschinen angewendet, wenn sie neuhinzugefügt wurden oder Benutzer einen verlorenen Platzhalter für eine bestimmte virtuelle Maschine re-parieren. Platzhalter-VMs werden an der in den Bestandslistenzuordnungen angegebenen Position erstellt,aber mithilfe des vSphere-Clients können Sie diese virtuellen Maschinen zwischen Ordnern und Ressour-cenpools verschieben.

Vorgehensweise

1 Klicken Sie im linken Bereich auf Sites und wählen Sie die Site aus, für die Sie Zuordnungen konfigu-rieren möchten.

2 Wählen Sie eine Registerkarte für den Typ des Bestandslistenobjekts aus, das Sie konfigurieren möch-ten.

Sie können unter folgenden Optionen auswählen: Registerkarte Ressourcenzuordnungen, Registerkar-te Ordnerzuordnungen und Registerkarte Netzwerkzuordnungen. Auf der Seite „Zuordnungen“ wirdeine Baumstruktur mit den Ressourcen der Schutz-Site angezeigt.

3 Wählen Sie ein Bestandslistenobjekt aus und klicken Sie auf die Registerkarte Zuordnung konfigurie‐ren.

4 Erweitern Sie die Bestandslistenelemente und navigieren Sie zu der Ressource (Netzwerk, Ordner oderRessourcenpool) der Wiederherstellungs-Site, der Sie die Ressource an der Schutz-Site zuordnen möch-ten.

Kapitel 3 Einrichten von Bestandslistenzuordnungen und Platzhalterdatenspeichern

VMware, Inc. 49

Page 50: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

5 (Optional) Wählen Sie eine Reihe von Optionen aus, um die Zuordnung einzurichten:

n Wählen Sie eine vorhandene Ressource.

n Wenn Sie ein Objekt für einen Ordner oder eine Ressourcenzuordnung anlegen möchten, klickenSie auf die Schaltfläche zum Erstellen einer Ressource.

Die ausgewählte Ressource wird in der Spalte „Ressource der Wiederherstellungs-Site“ und ihr Pfad(relativ zum vCenter-Root-Verzeichnis an der Wiederherstellungs-Site) wird in der Spalte „Pfad derWiederherstellungs-Site“ angezeigt.

6 Wiederholen Sie die Schritte Schritt 2 bis Schritt 4 für alle Ressourcentypen, für die Sie Zuordnungeneinrichten möchten.

Weiter

Weisen Sie Platzhalterdatenspeicher zu. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Grundlegendes zuPlatzhalterdatenspeichern“, auf Seite 47.

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

50 VMware, Inc.

Page 51: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Konfigurieren des Array-basiertenSchutzes 4

Nach dem Koppeln der Schutz- und Wiederherstellungs-Sites müssen Sie den Schutz für virtuelle Maschi-nen konfigurieren. Wenn Sie die Array-basierte Replizierung verwenden, konfigurieren Sie Speicherrepli-zierungsadapter (SRA) an jeder Site und anschließend SRM an jeder Site.

Wenn Sie nur vSphere Replication verwenden, sind Array-Manager nicht erforderlich und Sie können di-rekt mit Kapitel 5, „Installieren von vSphere Replication-Servern“, auf Seite 55 fortfahren.

Dieses Kapitel behandelt die folgenden Themen:

n „Konfigurieren von Array-Managern“, auf Seite 51

n „Bearbeiten von Array-Managern“, auf Seite 52

Konfigurieren von Array-ManagernNachdem Sie die Schutz-Site und die Wiederherstellungs-Site gekoppelt haben, konfigurieren Sie die jewei-ligen Array-Manager, damit SRM replizierte Geräte erkennen, Datenspeichergruppen berechnen und Spei-chervorgänge initiieren kann.

Der Konfigurationsassistent des Array-Managers führt Sie durch eine Reihe von Schritten:n Wählen Sie den Typ des Array-Managers aus und geben Sie einen Namen an. Sie können beim Bearbei-

ten eines Array-Managers den Namen ändern, den Typ können Sie jedoch nicht ändern.

n Stellen Sie SRM Verbindungs- und Anmeldeinformationen (sofern erforderlich) für Array-Manage-mentsysteme auf der Schutz-Site und der Wiederherstellungs-Site zur Verfügung.

In der Regel konfigurieren Sie Array-Manager nur einmal, nachdem Sie die Sites verbunden haben. Sie müs-sen sie nur dann neu konfigurieren, wenn sich die Verbindungsinformationen bzw. Anmeldeinformationendes Array-Managers geändert haben oder Sie einen anderen Array-Satz verwenden möchten.

Voraussetzungen

n Verbinden Sie die Sites, wie in „Verbinden der Sites“, auf Seite 42 beschrieben.

n Installieren Sie SRAs an beiden Sites, wie in „Installieren von SRA“, auf Seite 41 beschrieben.

Vorgehensweise

1 Klicken Sie auf Array‐Manager und wählen Sie den Ordner aus, in dem Sie Array-Manager konfigurie-ren möchten.

2 Klicken Sie auf Array‐Manager hinzufügen.

VMware, Inc. 51

Page 52: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

3 Geben Sie einen SRA-Namen an und wählen Sie den Adaptertyp aus.

a Geben Sie im Textfeld Anzeigename einen Namen für das Array ein.

Wählen Sie einen beschreibenden Namen. So können Sie leicht erkennen, welcher Speicher mit die-sem Array-Manager verknüpft ist.

b Stellen Sie sicher, dass der Array-Manager-Typ, den SRM verwenden soll, im Feld SRA‐Typ ange-zeigt wird.

Wenn auf dem SRM-Server-Host mehrere SRAs installiert wurden, klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil und wählen Sie den gewünschten Managertyp aus. Wenn kein Managertyp angezeigt wird,müssen Sie entweder die SRAs erneut prüfen oder es wurde kein SRA auf dem SRM-Serverhostinstalliert.

4 Geben Sie die erforderlichen Informationen für den ausgewählten Adapter an.

Der SRA erstellt diese Textfelder. Weitere Informationen zum Ausfüllen der Felder finden Sie in derDokumentation Ihres SRA-Anbieters. SRAs weisen unterschiedliche Textfelder auf, jedoch haben alleSRAs Textfelder für die IP-Adresse, Protokollinformationen, Zuordnungen zwischen Array-Namenund IP-Adressen, den Benutzernamen und das Kennwort.

5 Schließen Sie den Assistenten ab.

6 Wiederholen Sie die Schritte Schritt 1 bis Schritt 5, um einen Array-Adapter für die Wiederherstellungs-Site zu konfigurieren.

7 Wählen Sie auf der Registerkarte Array‐Paare ein Array-Paar aus und klicken Sie auf Aktivieren.

8 Falls Array-Manager hinzugefügt wurden, jedoch keine Array-Paare sichtbar sind, klicken Sie auf Ak‐tualisieren, um die neuesten Informationen zu Array-Paaren zu erfassen.

Erneutes Prüfen von Arrays zur Erkennung von KonfigurationsänderungenSRM überprüft alle 24 Stunden Arrays auf Änderungen an Gerätekonfigurationen. Sie können jedoch zu je-der beliebigen Zeit eine erneute Prüfung eines Arrays durchführen.

Das Konfigurieren von Array-Managern führt dazu, dass SRM Datenspeichergruppen anhand der Mengeder gefundenen replizierten Speichergeräte berechnet. Wenn Sie die Konfiguration des Arrays auf einer Siteändern, um Geräte hinzuzufügen oder zu entfernen, muss SRM die Arrays erneut prüfen und die Daten-speichergruppen neu berechnen.

Vorgehensweise

1 Klicken Sie im linken Bereich auf Array‐Manager und dann auf Konfigurieren.

2 Klicken Sie auf der Seite „Array-Manager der Schutz-Site“ auf Weiter.

3 Klicken Sie auf Weiter.

4 Klicken Sie auf Arrays erneut prüfen.

5 Klicken Sie auf Beenden, um den Vorgang abzuschließen.

Bearbeiten von Array-ManagernVerwenden Sie den Assistenten „Array-Manager bearbeiten“, um den Namen eines Array-Managers oderandere Einstellungen, z. B. IP-Adresse oder Benutzername und Kennwort, zu ändern.

Weitere Informationen zum Ausfüllen der Adapterfelder finden Sie in der Dokumentation Ihres SRA-An-bieters. SRAs weisen unterschiedliche Felder auf, jedoch haben alle SRAs Felder für die IP-Adresse, Proto-kollinformationen, Zuordnungen zwischen Array-Namen und IP-Adressen, Benutzernamen und Kennwör-ter.

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

52 VMware, Inc.

Page 53: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Vorgehensweise

1 Klicken Sie auf „Array-Manager“ im linken Bereich und wählen Sie einen Array-Manager.

2 Klicken Sie auf Array‐Manager bearbeiten.

3 Ändern Sie den Namen des Arrays im Feld Anzeigename.

Wählen Sie einen beschreibenden Namen. So können Sie leicht erkennen, welcher Speicher mit diesemArray-Manager verknüpft ist. Der Typ des Array-Managers kann nicht geändert werden.

4 Ändern Sie die Adapterinformationen.

Diese Felder werden vom SRA erstellt.

5 Klicken Sie auf Beenden, um die Änderung des Array-Managers abzuschließen.

Kapitel 4 Konfigurieren des Array-basierten Schutzes

VMware, Inc. 53

Page 54: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

54 VMware, Inc.

Page 55: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Installieren von vSphere Replication-Servern 5

vSphere Replication (VR) verwendet, unterstützt durch virtuelle Appliances, in ESX-Servern enthalteneReplizierungstechnologien, um virtuelle Maschinen zwischen Sites zu replizieren.

VR wird von vSphere Replication Servern (VR-Servern bzw. VRS) zur Verfügung gestellt. VR-Server wer-den von vSphere Replication Management Server (VRMS) verwaltet. Sowohl VRMS als auch VR-Server sindvirtuelle Appliances. Für die Verwendung von VR müssen Sie genau einen VRM-Server an jeder Site undmindestens einen VR-Server an der Wiederherstellungs-Site bereitstellen. Um die Replizierung in beideRichtungen zu ermöglichen, müssen Sie mindestens einen VRS an jeder Site bereitstellen. Es empfiehlt sich,mehrere VR-Server an jeder Site bereitzustellen, um die Lastausgleichsanforderungen Ihrer VR zu erfüllen.Jeder VRMS muss bei einem entsprechenden vCenter Server registriert werden. Beispielsweise muss derVRMS der primären Site bei dem vCenter Server der primären Site registriert werden.

Sowohl VRMS- als auch VRS-Appliances bieten die Verwaltungsschnittstelle der virtuellen Appliance (VA-MI). Mit dieser Benutzeroberfläche können Sie die VRMS-Datenbank sowie die Netzwerkeinstellungen, dieZertifikate öffentlicher Schlüssel und die Kennwörter für die Appliances konfigurieren.

Vor der Verwendung von VR müssen Sie die VR-Infrastruktur konfigurieren. Dazu gehört das Definierender verwalteten IP-Adressen in den Laufzeiteinstellungen der beiden Sites sowie das Installieren einerVRMS-Datenbank. Die Seite „Erste Schritte“ bietet eine Anleitung, um sicherzustellen, dass Sie den Installa-tions- und Konfigurationsprozess ordnungsgemäß durchführen.

n Stellen Sie beim Installieren von SRM sicher, dass Sie die VR-Option auswählen. Wenn Sie SRM bereitsinstalliert haben und VR hinzufügen möchten, führen Sie das Installationsprogramm noch einmal aus.

n Koppeln Sie die SRM-Server, wie in „Verbinden der Sites“, auf Seite 42 beschrieben.

n Stellen Sie VRMS an beiden Sites bereit, wie in „Bereitstellen eines vSphere Replication ManagementServer“, auf Seite 56 beschrieben.

n Koppeln Sie die VRMS-Server, wie in „Konfigurieren von vSphere Replication Management-Verbin-dungen“, auf Seite 60 beschrieben.

n Stellen Sie die VR-Server bereit, wie in „Bereitstellen eines vSphere Replication Servers“, auf Seite 60beschrieben.

n Konfigurieren Sie die VR-Server, wie unter „Konfigurieren von vSphere Replication Server-Einstellun-gen“, auf Seite 61 beschrieben.

n Registrieren Sie VR-Server, wie unter „Registrieren eines vSphere Replication Servers“, auf Seite 61beschrieben.

Dieses Kapitel behandelt die folgenden Themen:

n „Bereitstellen eines vSphere Replication Management Server“, auf Seite 56

n „Konfigurieren von vSphere Replication Management Server-Einstellungen“, auf Seite 56

VMware, Inc. 55

Page 56: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

n „Konfigurieren von vSphere Replication Management-Verbindungen“, auf Seite 60

n „Bereitstellen eines vSphere Replication Servers“, auf Seite 60

n „Konfigurieren von vSphere Replication Server-Einstellungen“, auf Seite 61

n „Registrieren eines vSphere Replication Servers“, auf Seite 61

Bereitstellen eines vSphere Replication Management ServerBevor Sie vSphere Replication (VR) verwenden können, müssen Sie einen vSphere Replication ManagementServer (VRMS) über die SRM-Benutzeroberfläche bereitstellen, wodurch das Framework zur Unterstützungvon VR erstellt wird. VR erfordert, dass VRMS an jeder Site bereitgestellt wird.

Voraussetzungen

n Stellen Sie sicher, dass Sie eine statische IP-Adresse haben.

n Stellen Sie sicher, dass die SRM-Datenbank eingerichtet wurde.

n Stellen Sie sicher, dass Sie die VR-Option während der SRM-Installation aktiviert haben.

Vorgehensweise

1 Klicken Sie im linken Bereich auf vSphere Replication.

2 Wählen Sie eine der Sites aus, die durch ein Ordnersymbol angegeben wird, und klicken Sie auf die Re-gisterkarte Erste Schritte.

3 Klicken Sie auf Bereitstellen eines vSphere Replication Management Server.

Ein VRMS wird mithilfe des OVF-Assistenten als virtuelle Appliance bereitgestellt.

4 Klicken Sie auf OK, um den OVF-Assistenten zu starten.

Informationen zum OVF-Assistenten finden Sie im vSphere‐Administratorhandbuch für virtuelle Maschi‐nen. Der OVF-Assistent leitet Sie durch die grundlegende Appliance-Konfiguration. Wenn Sie vomOVF-Assistenten dazu aufgefordert werden, müssen Sie das Root-Kennwort für die VRM-Server-Appli-ance festlegen.

Der VRMS ist jetzt bereitgestellt. Falls während des Installationsvorgangs Probleme aufgetreten sind, findenSie die OVF-Datei für die virtuelle Appliance des VRMS-Servers im SRM-Installationsverzeichnis. Verwen-den Sie diese Datei, um die Appliance manuell vom vSphere-Client aus bereitzustellen, indem Sie OVF‐Vorlage bereitstellen im Menü Datei wählen. Die OVF-Datei finden Sie im Verzeichnis „www“ der vCenterServer-Installation. Zum Beispiel: C:\Programme (x86)\VMware\VMware vCenter Site Recovery Mana-ger\www\HMS_OVF10.ovf.

Konfigurieren von vSphere Replication Management Server-Einstellungen

Konfigurieren Sie vSphere Replication Management Server-Einstellungen (VRMS) über die Verwaltungs-schnittstelle der virtuellen Appliance. Diese Einstellungen werden während der Installation eingerichtet. Siekönnen die Einstellungen ändern, nachdem der Server bereitgestellt wurde.

Im Abschnitt „Konfiguration“ der Registerkarte VRMS können Sie folgende Elemente konfigurieren:

n Datenbankeinstellungen

n vCenter Server-Informationen

n SSL-Zertifikatseinstellungen

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

56 VMware, Inc.

Page 57: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Konfigurieren Sie diese Einstellungen, bevor Sie die VR-Replizierung verwenden. Verwalten Sie diese Ein-stellungen mithilfe der VAMI nach der Bereitstellung von VRMS. Sie können über die SRM-Benutzerober-fläche eine Verbindung zum VRMS herstellen. Klicken Sie dazu auf die Registerkarte Erste Schritte und an-schließend auf den Link VRMS konfigurieren. Alternativ können Sie über das Internet eine Verbindungzur VAMI herstellen, indem Sie in einem Browser die IP-Adresse und den Port (8080) des Servers eingeben.Die Adresse kann beispielsweise folgendermaßen aussehen: https://192.168.1.2:8080/. Die IP-Adresse kannvariieren, aber der Port ist immer 8080.

Voraussetzungen

n Stellen Sie sicher, dass der VRMS eingeschaltet ist.

n Sie müssen über Administratorrechte verfügen, um den VRMS zu konfigurieren.

Vorgehensweise

1 Stellen Sie eine Verbindung mit der VRMS-Benutzeroberfläche her.

2 Geben Sie den Benutzernamen und das Kennwort für den Server an.

Der Benutzername lautet "root" und das Kennwort wird während der OVF-Bereitstellung des VRMSkonfiguriert.

3 Klicken Sie auf die Registerkarte VRMS und anschließend auf Konfiguration.

4 Wählen Sie im Konfigurationsmodus die manuelle Konfiguration, um eine Konfiguration festzulegen,oder wählen Sie Von einer vorhandenen VRMS‐Datenbank konfigurieren, um eine vorher eingerich-tete Konfiguration zu verwenden.

5 Geben Sie in den DB-Textfeldern Informationen über die vom VRMS zu verwendende Datenbank ein.

6 Geben Sie in den VRMS-Textfeldern den Namen und die Netzwerkadresse für den VRMS ein.

Für den VRMS müssen sowohl auf der geschützten Site als auch auf der Wiederherstellungs-Site ein-deutige Namen bereitgestellt werden.

7 Geben Sie in den VC-Textfeldern Informationen über vCenter-Server ein, der mit dieser Installation ver-wendet wird.

Verwenden Sie dasselbe Adressenformat (IP-Adresse oder FQDN), das während der Installation ver-wendet wurde.

8 Installieren Sie ein SSL-Zertifikat.

Option Beschreibung

Aktivieren der SSL-Zertifikatsrichtli-nie

Die Aktivierung der Richtlinie bietet höhere Sicherheit, erfordert abermöglicherweise zusätzliche Schritte zur Konfiguration des öffentlichenSchlüssels. Aktivieren Sie die SSL-Zertifikatsrichtlinie, um höhere Sicher-heit zu gewährleisten.

Erzeugen eines selbstsigniertenZertifikats oder Installieren einesvorhandenen Zertifikats

Die Verwendung eines selbstsignierten Zertifikats bietet möglicherweisenur reduzierte Vertrauensstufen und ist evtl. nicht für Umgebungen geeig-net, die eine hohe Übereinstimmung mit Sicherheitsstandards erfordern.

9 Klicken Sie auf Speichern und Dienst neu starten, um die Änderungen zu übernehmen.

Konfigurieren der VRMS-SicherheitseinstellungenSie können das VRMS-Server-Kennwort ändern, damit es den Sicherheitsstandards Ihrer Organisation ent-spricht. Melden Sie sich mit diesem Kennwort bei VAMI oder bei der Konsole an.

Voraussetzungen

Vergewissern Sie sich, dass der VRMS-Server eingeschaltet ist.

Kapitel 5 Installieren von vSphere Replication-Servern

VMware, Inc. 57

Page 58: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Vorgehensweise

1 Klicken Sie in der SRM-Benutzeroberfläche auf die Registerkarte Erste Schritte und klicken Sie aufVRMS‐Server konfigurieren, um eine Verbindung zum VRMS-Server herzustellen.

Alternativ können Sie die Web-Benutzeroberfläche des VRMS-Servers aufrufen, indem Sie in IhremBrowser die IP-Adresse des Servers und den Port 8080 eingeben. Die Adresse kann beispielsweise fol-gendermaßen aussehen: https://192.168.1.2:8080/.

2 Geben Sie den Benutzernamen und das Kennwort für den Server an.

Der Benutzername ist immer „root“.

3 Klicken Sie auf die Registerkarte VRMS und anschließend auf die Schaltfläche Sicherheit.

4 So ändern Sie das Kennwort des Root-Benutzers:

a Geben Sie das aktuelle Kennwort in das Feld Aktuelles Kennwort ein.

b Geben Sie das neue Kennwort im Textfeld Neues Kennwort und im Textfeld Neues Kennwort be‐stätigen ein.

VRMS unterstützt keine leeren Kennwörter.

c Klicken Sie auf Übernehmen, um das Kennwort zu ändern.

5 Überprüfen Sie die aktuellen SSL-Informationen.

Konfigurieren der VRMS-NetzwerkeinstellungenSie können die aktuellen Netzwerkeinstellungen überprüfen und die Adressen- und Proxy-Einstellungenfür den VRMS-Server ändern. Sie können diese Änderungen vornehmen, um einer Neukonfiguration desNetzwerks Rechnung zu tragen.

Vorgehensweise

1 Klicken Sie in der SRM-Benutzeroberfläche auf die Registerkarte Erste Schritte und klicken Sie aufVRMS‐Server konfigurieren, um eine Verbindung zum VRMS-Server herzustellen.

Alternativ können Sie die Web-Benutzeroberfläche des VRMS-Servers aufrufen, indem Sie in IhremBrowser die IP-Adresse des Servers und den Port 8080 eingeben. Die Adresse kann beispielsweise fol-gendermaßen aussehen: https://192.168.1.2:8080/.

2 Geben Sie den Benutzernamen und das Kennwort für den Server ein.

Der Benutzername ist immer „root“.

3 Klicken Sie auf die Registerkarte Netzwerk.

4 Klicken Sie auf Status, um die aktuellen Einstellungen zu überprüfen.

5 Klicken Sie auf Adresse, um die Adresseinstellungen zu überprüfen und zu ändern.

a Wählen Sie DHCP oder „Statische IP-Adresse“.

DHCP wird nicht empfohlen, wenn sich die IP-Adresse der Appliance beim Neustart eventuell än-dert.

b Geben Sie IP-Einstellungen, DNS-Einstellungen und Informationen zum Hostnamen ein.

c Klicken Sie auf Einstellungen speichern. Wenn Sie nicht auf Einstellungen speichern klicken,werden die Änderungen verworfen.

6 Klicken Sie auf Proxy, um die Proxy-Einstellungen zu überprüfen und zu ändern.

a Aktivieren Sie Proxy‐Server verwenden, um einen Proxy-Server zu verwenden.

b Geben Sie im Textfeld „Proxy-Server“ den Namen eines Proxy-Servers ein.

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

58 VMware, Inc.

Page 59: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

c Geben Sie einen Proxy-Port im Textfeld „Proxy-Port“ ein.

d (Optional) Geben Sie einen Benutzernamen und ein Kennwort für den Proxy-Server ein.

e Klicken Sie auf Einstellungen speichern. Wenn Sie nicht auf Einstellungen speichern klicken,werden die Änderungen verworfen.

Konfigurieren der VRMS-SystemeinstellungenKonfigurieren Sie die VRMS-Systemeinstellungen, falls Sie Informationen zur vSphere Replication ManagerServer-Appliance (VRMS-Appliance) verwalten oder abrufen müssen. Auf der Registerkarte System könnenSie Informationen zu einer virtuellen Server-Appliance einsehen. Es werden folgende Informationen ange-zeigt: Appliance-Anbieter, -Name und -Version, Hostname und Betriebssystem sowie Version der Appli-ance.

Vorgehensweise

1 Klicken Sie in der SRM-Benutzeroberfläche auf Erste Schritte und klicken Sie dann auf den LinkVRMS‐Server konfigurieren.

Alternativ können Sie die Web-Benutzeroberfläche des VRMS-Servers aufrufen, indem Sie in IhremBrowser die IP-Adresse des Servers und den Port 8080 eingeben. Die Adresse kann beispielsweise fol-gendermaßen aussehen: https://192.168.1.2:8080/.

2 Stellen Sie eine Verbindung mit dem VRMS-Server her.

3 Geben Sie den Benutzernamen und das Kennwort für den Server ein.

Der Benutzername ist immer „root“.

4 Klicken Sie auf die Registerkarte System.

5 Klicken Sie auf Informationen.

Für diese virtuelle Server-Appliance erhalten Sie Informationen über:

n Appliance-Anbieter

n Appliance-Namen

n Appliance-Version

n Hostnamen

n Betriebssystem und Version der Appliance.

a Klicken Sie auf Anzeigen für Informationen über die OVF-Umgebung.

b Klicken Sie auf Neu starten, um die Virtuelle Appliance neu zu starten.

c Klicken Sie auf Herunterfahren, um die Virtuelle Appliance herunterzufahren.

Das Herunterfahren der virtuellen VRMS-Appliance hat keinen Einfluss auf die Replizierung be-reits konfigurierter virtueller Maschinen, verhindert jedoch das Konfigurieren der Replizierungneuer virtueller Maschinen und die Änderung vorhandener Replizierungseinstellungen.

6 Klicken Sie auf die Schaltfläche Zeitzone, wählen Sie eine Zeitzone in der Dropdown-Liste Systemzeit‐zone aus und klicken Sie auf Einstellungen speichern.

Kapitel 5 Installieren von vSphere Replication-Servern

VMware, Inc. 59

Page 60: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Konfigurieren von vSphere Replication Management-VerbindungenKonfigurieren Sie vSphere Replication Management Server-Verbindungen zwischen Sites, die vSphere Rep-lication (VR) unterstützen.

Sie können diesen Vorgang auf einer der beiden Sites durchführen, an der VRMS-Server installiert sind.Wenn Sie ein nicht vertrauenswürdiges Zertifikat verwenden, werden während des Vorgangs möglicher-weise Zertifikatswarnungen angezeigt.

Voraussetzungen

Stellen Sie sicher, dass die VRMS-Server an zwei Sites bereitgestellt und konfiguriert sind. Die Sites müssenihrerseits jeweils über einen installierten und gekoppelten SRM-Server verfügen.

Vorgehensweise

1 Klicken Sie im linken Bereich auf vSphere Replication und wählen Sie eine Site aus.

Eine Site wird durch ein Ordnersymbol angegeben.

2 Klicken Sie auf die Registerkarte Übersicht und anschließend auf VRMS‐Verbindung konfigurieren.

3 Geben Sie das Administratorkennwort für den Remote-vCenter Server ein.

4 Klicken Sie auf OK, um die Verbindung zwischen den Servern zu bestätigen.

Auf der Registerkarte Übersicht werden im Bereich vSphere Replication angezeigt, dass die Server verbun-den sind.

Bereitstellen eines vSphere Replication ServersStellen Sie einen vSphere Replication Server (VRS) bereit, um vSphere Replication (VR) zu ermöglichen. Fürdie Verwendung von VR müssen Sie genau einen VRM-Server an jeder Site und mindestens einen VR-Ser-ver an der Wiederherstellungs-Site bereitstellen. Um die Replizierung in beide Richtungen zu ermöglichen,müssen Sie mindestens einen VRS an jeder Site bereitstellen.

Es empfiehlt sich, mehrere VR-Server an jeder Site bereitzustellen, um die Lastausgleichsanforderungen Ih-rer VR-Replizierung zu erfüllen. Es empfiehlt sich, mehrere VR-Server an jeder Site bereitzustellen, um IhreLastausgleichsanforderungen zu erfüllen. Der VRMS der Schutz-Site muss bei vCenter Server der Schutz-Site registriert werden. Der VRMS der Wiederherstellungs-Site muss bei den vCenter Servern der Wieder-herstellungs-Site registriert werden und die VR-Server müssen bei dem VRMS an ihrer Site registriert wer-den.

Der VRS ist eine virtuelle Appliance und wird mit dem SRM-Server gespeichert. VRS-Server sollten an einerSite bereitgestellt werden, nachdem ein VRMS-Server für diese Site bereitgestellt und konfiguriert wurde.Falls bei der Bereitstellung des VRS unter Verwendung der SRM-Benutzeroberfläche Probleme auftreten,finden Sie die OVF-Datei des VRS im SRM-Installationsverzeichnis. Verwenden Sie diese Datei, um die Ap-pliance manuell vom vSphere-Client aus bereitzustellen, indem Sie OVF‐Vorlage bereitstellen im MenüDatei wählen. Die OVF-Datei befindet sich im Verzeichnis www der vCenter Server-Installation. Zum Bei-spiel: C:\Programme (x86)\VMware\VMware vCenter Site Recovery Manager\www\vrserver_OVF10.ovf.

Zu diesem Vorgang gehört der Verbindungsaufbau zu SRM, wie unter „Verbindung zu SRM“, auf Seite 26beschrieben.

Vorgehensweise

1 Klicken Sie auf vSphere Replication und anschließend auf die Registerkarte Übersicht.

2 Klicken Sie auf VR‐Server bereitstellen.

Der VRS wird mithilfe des OVF-Assistenten als virtuelle Appliance bereitgestellt.

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

60 VMware, Inc.

Page 61: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

3 Klicken Sie auf OK, um den OVF-Assistenten zu starten.

Informationen zum OVF-Assistenten finden Sie im Kapitel „Bereitstellen von OVF-Vorlagen“ im vSphe‐re‐Administratorhandbuch für virtuelle Maschinen.

Konfigurieren von vSphere Replication Server-EinstellungenKonfigurieren Sie vSphere Replication Server-Einstellungen (VRS-Einstellungen) über die Verwaltungs-schnittstelle der virtuellen Appliance. VRS-Einstellungen werden bei der Installation vorgenommen. Siekönnen die Einstellungen ändern, nachdem der Server bereitgestellt wurde. Anders als VRMS erfordert VRSnach der Bereitstellung keine zusätzliche Konfiguration über die VAMI.

Die Verwendung eines selbstsignierten Zertifikats bietet den Vorteil einer Verschlüsselung und Authentifi-zierung anhand eines öffentlichen Schlüssels, aber die Verwendung eines solchen Zertifikats bietet nichtdieselbe Sicherheitsstufe wie ein Zertifikat, das durch eine Zertifizierungsstelle signiert wurde.

Voraussetzungen

Stellen Sie sicher, dass ein VRS installiert und der Server eingeschaltet ist.

Vorgehensweise

1 Wählen Sie in der SRM-Benutzeroberfläche die Option vSphere Replication.

2 Wählen Sie einen VR-Server aus und klicken Sie auf den Link VR‐Server konfigurieren.

Alternativ können Sie die Web-Benutzeroberfläche des VRS aufrufen, indem Sie in Ihrem Browser dieIP-Adresse und den Port (5480) des Servers eingeben. Die Adresse kann beispielsweise folgendermaßenaussehen: https://192.168.1.2:5480. Die IP-Adresse kann variieren, aber der Port ist immer 5480.

3 Melden Sie sich bei der VR-Server-Konfigurationsbenutzeroberfläche als „root“ an.

Das Standardkennwort für „root“ ist vmware.

4 Klicken Sie auf die Registerkarte VR‐Server.

5 Ändern Sie das Kennwort des Superbenutzers.

6 (Optional) Klicken Sie auf Generieren und installieren , um ein selbstsigniertes Zertifikat zu generierenund installieren.

7 Verwenden Sie ein vorhandenes SSL-Zertifikat.

a Klicken Sie auf Durchsuchen neben dem Textfeld Zertifikat, um nach einem vorhandenen Zertifi-kat zu suchen.

b Klicken Sie auf Durchsuchen neben dem Textfeld Schlüssel, um nach einem vorhandenen priva-ten Schlüssel zu suchen.

c Klicken Sie auf Hochladen, um das angegebene Zertifikat und den Schlüssel hochzuladen.

Registrieren eines vSphere Replication ServersSie müssen den vSphere Replication Server (VRS) mit dem vSphere Replication Management Server (VRMS)registrieren, um vSphere Replication (VR) zu aktivieren.

Voraussetzungen

n Konfigurieren Sie einen VRMS, wie unter „Konfigurieren von vSphere Replication Server-Einstellun-gen“, auf Seite 61 beschrieben.

n Stellen Sie sicher, dass der VRMS gekoppelt ist, wie unter „Konfigurieren von vSphere Replication Ma-nagement-Verbindungen“, auf Seite 60 beschrieben.

Kapitel 5 Installieren von vSphere Replication-Servern

VMware, Inc. 61

Page 62: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Vorgehensweise

1 Klicken Sie im linken Bereich auf vSphere Replication, wählen Sie eine Site aus und klicken Sie auf VR‐Server registrieren.

Auf der Seite „VRS registrieren“ wird eine Liste der Ressourcen auf der ausgewählten Site angezeigt.

2 Wählen Sie in der Bestandsliste eine virtuelle Maschine mit einem funktionierendem VRS aus und kli-cken Sie auf OK.

Wenn Sie ein nicht vertrauenswürdiges Zertifikat verwenden, werden möglicherweise Zertifikatswar-nungen angezeigt.

Weiter

Erstellen Sie Schutzgruppen und replizieren Sie virtuelle Maschinen, wie unter Kapitel 6, „Erstellen vonSchutzgruppen und Replizieren von virtuellen Maschinen“, auf Seite 63 beschrieben.

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

62 VMware, Inc.

Page 63: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Erstellen von Schutzgruppen undReplizieren von virtuellen Maschinen 6

Nachdem Sie eine Replizierungslösung konfiguriert haben, erstellen Sie Schutzgruppen. Sie können auchdie Konfiguration der Replizierung und des Schutzes virtueller Maschinen anpassen.

Dieses Kapitel behandelt die folgenden Themen:

n „Einschränkungen beim Schutz und der Wiederherstellung von virtuellen Maschinen“, auf Seite 63

n „Erstellen Array-basierter Schutzgruppen“, auf Seite 64

n „Erstellen von Schutzgruppen für vSphere Replication“, auf Seite 65

n „Konfigurieren der Replizierung für eine einzelne virtuelle Maschine“, auf Seite 66

n „Konfigurieren der Replizierung für mehrere virtuelle Maschinen“, auf Seite 68

n „Replizieren von virtuellen Maschinen mithilfe physischer Weiterleitung“, auf Seite 69

n „Verschieben einer virtuellen Maschine auf einen neuen vSphere Replication Server“, auf Seite 70

n „Anwenden von Bestandslistenzuordnungen auf alle Mitglieder einer Schutzgruppe“, auf Seite 71

Einschränkungen beim Schutz und der Wiederherstellung vonvirtuellen Maschinen

Der durch SRM bewerkstelligte Schutz und die Wiederherstellung von virtuellen Maschinen im Zustand„Angehalten“, von virtuellen Maschinen mit Snapshots und von virtuellen Maschinen, die verknüpfte Klo-ne sind, ist Einschränkungen unterworfen.

Schutz und Wiederherstellung von angehaltenen virtuellen MaschinenWenn Sie eine virtuelle Maschine anhalten, erstellt vSphere deren Arbeitsspeicherzustand und speichertdiesen. Wenn die virtuelle Maschine wieder fortgesetzt wird, stellt vSphere den gespeicherten Arbeitsspei-cherzustand wieder her, damit die virtuelle Maschine fortgesetzt werden kann, ohne dass die Anwendun-gen und Gastbetriebssysteme, die auf der virtuellen Maschine ausgeführt werden, unterbrochen werden.

Schutz und Wiederherstellung von virtuellen Maschinen mit SnapshotsDie Array-basierte Replizierung unterstützt den Schutz und die Wiederherstellung von virtuellen Maschi-nen mit Snapshots. Hierbei gibt es jedoch Einschränkungen.

Sie können über den Parameter workingDir in den VMX-Dateien einen benutzerdefinierten Speicherort zumSpeichern der Snapshot-Delta-Dateien angeben. SRM unterstützt nicht die Verwendung des ParametersworkingDir.

VMware, Inc. 63

Page 64: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Einschränkungen gelten zudem, wenn Sie Versionen von ESX oder ESXi Server ausführen, die älter als Ver-sion 4.1 sind.

n Wenn die virtuelle Maschine über mehrere VMDK-Festplattendateien verfügt, müssen alle Festplatten-dateien in demselben Ordner wie die VMX-Datei selbst enthalten sein.

n Wenn eine virtuelle Maschine an ein Raw Disk Mapping-Festplattengerät (RDM-Festplattengerät) ange-hängt wird, müssen Sie die Zuordnungsdatei in demselben Ordner wie die VMX-Datei speichern.RDM-Snapshots sind nur dann verfügbar, wenn Sie die RDM-Zuordnung unter Verwendung des virtu-ellen Kompatibilitätsmodus erstellen.

Wenn Sie einen ESX oder ESXi Server 4.1 oder höher ausführen, gelten diese Einschränkungen nicht.

vSphere Replication unterstützt den Schutz von virtuellen Maschinen mit Snapshots, Sie können aber nurden neuesten Snapshot wiederherstellen.

Schutz und Wiederherstellung von virtuellen Linked Clone-MaschinenvSphere Replication unterstützt nicht den Schutz und die Wiederherstellung von virtuellen Maschinen, beidenen es sich um verknüpfte Klone handelt.

Die Array-basierte Replizierung unterstützt den Schutz und die Wiederherstellung von virtuellen Maschi-nen, bei denen es sich um verknüpfte Klone handelt, wenn alle Knoten in der Snapshot-Baumstruktur repli-ziert werden.

Erstellen Array-basierter SchutzgruppenFür die Array-basierte Replizierung organisiert SRM Datenspeichergruppen, um alle zu geschützten virtuel-len Maschinen gehörenden Dateien zu erfassen. Anschließend verknüpfen Sie diese Datenspeichergruppenmit Schutzgruppen. Alle virtuellen Maschinen in einer Datenspeichergruppe replizieren ihre Dateien ge-meinsam und führen gemeinsam einen Failover durch. Es ist möglich, die Dateien einer virtuellen Maschineauf verschiedene Datenspeicher zu verteilen. In diesem Fall kombiniert SRM die Datenspeicher, die die Da-teien einer einzelnen virtuellen Maschine enthalten, und erstellt aus ihnen eine Datenspeichergruppe.

Eine Datenspeichergruppe ist die kleinste Speichereinheit, für die ein Failover oder ein unabhängiger Testdurchgeführt werden kann. Mehrere Regeln zeigen, wie die Gruppen berechnet werden.

n Wenn ein Gerät von einem Datenspeicher verwendet wird, werden alle von diesem Datenspeicher ver-wendeten Geräte zusammengefasst.

n Wenn ein Gerät zu einer Konsistenzgruppe im Array gehört, werden alle Geräte in der Konsistenzgrup-pe zusammengefasst.

n Wenn eine virtuelle Maschine mehrere Datenspeicher verwendet, werden alle zu diesen Datenspei-chern gehörenden Geräte zusammengefasst.

Diese Regeln werden wiederholt, bis keine Geräte mehr zur Datenspeichergruppe hinzugefügt werden.

Sie können Schutzgruppen in Ordnern kategorisieren. In verschiedenen Ansichten der Benutzeroberflächefür die Wiederherstellung werden die Namen der Wiederherstellungsgruppen angezeigt, aber nicht die Na-men der Ordner. Wenn Sie zwei Schutzgruppen mit demselben Namen in unterschiedlichen Ordnern abge-legt haben, ist es schwer, sie in einigen Ansichten der Benutzeroberfläche für die Wiederherstellung ausei-nander zu halten. Deshalb sollten Sie sicherstellen, dass die Schutznamen ordnerübergreifend eindeutigsind. In Umgebungen, in denen nicht alle Benutzer über Ansichtsrechte für alle Ordner verfügen, legen Siekeine Schutzgruppen in Ordnern ab, um sicherzustellen, dass die Namen der Schutzgruppen eindeutigsind.

Vorgehensweise

1 Klicken Sie auf Schutzgruppen und anschließend auf Schutzgruppe erstellen.

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

64 VMware, Inc.

Page 65: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

2 Legen Sie auf der Seite „Site und Schutzgruppentyp auswählen“ fest, welche Site geschützt wird, undwählen Sie Array‐basierte Replizierung.

3 Wählen Sie in der Liste eine Datenspeichergruppe aus und klicken Sie auf Weiter.

Die aufgelisteten Datenspeichergruppen wurden ermittelt, als Sie die Array-Manager konfiguriert ha-ben. Jede Datenspeichergruppe in der Liste wird zur Wiederherstellungs-Site repliziert. Wenn Sie eineDatenspeichergruppe auswählen, werden die virtuellen Maschinen in dieser Datenspeichergruppe imunteren Bereich virtuelle Maschinen auf ausgewählten Datenspeichergruppen aufgeführt. Sie sind fürdie Aufnahme in die Schutzgruppe markiert, sobald Sie die Schutzgruppe eingerichtet haben.

4 Geben Sie einen Namen und optional eine Beschreibung für die Schutzgruppe ein und klicken Sie aufWeiter.

5 Klicken Sie auf Beenden, um die Schutzgruppe zu erstellen und den automatisierten Schutz der ange-gebenen virtuellen Maschinen zu aktivieren.

SRM erstellt Schutzgruppen, die Sie zum Schutz von virtuellen Maschinen verwenden können. Wenn derSchutz eingerichtet ist, werden Platzhalter erstellt und Bestandslistenzuordnungen für jede virtuelle Maschi-ne in der Gruppe angewendet. Wenn eine virtuelle Maschine keinem Ordner, Netzwerk und Ressourcen-pool auf der Wiederherstellungs-Site zugeordnet werden kann, wird sie mit dem Status „Zuordnung fehlt“aufgeführt und für sie wird kein Platzhalter erstellt. Warten Sie, um sicherzustellen, dass die Vorgänge wieerwartet abgeschlossen werden. Stellen Sie sicher, dass die Schutzgruppe erstellt wurde und die virtuellenMaschinen geschützt sind. Sie können den Fortschritt dieser Aufgaben im Fenster „Aktuelle Aufgaben“ desvSphere-Clients überwachen.

Weiter

Erstellen Sie einen Schutzplan, mit dem Ihre Schutzgruppen verknüpft werden können. Dieser Vorgang istunter „Erstellen eines Wiederherstellungsplans“, auf Seite 73 beschrieben.

Bearbeiten von Array-basierten SchutzgruppenSie können den Namen und die Beschreibung einer Array-basierten Schutzgruppe ändern sowie die zu ei-ner Schutzgruppe gehörigen Datenspeichergruppen hinzufügen oder entfernen.

Vorgehensweise

1 Klicken Sie auf Schutzgruppen, klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf eine Array-basierteSchutzgruppe und wählen Sie Schutzgruppe bearbeiten.

2 Klicken Sie auf Weiter.

3 Fügen Sie Datenspeichergruppen zur Schutzgruppe hinzu bzw. entfernen Sie diese und klicken Sie aufWeiter.

4 Bearbeiten Sie den Namen und die Beschreibung der Schutzgruppe und klicken Sie auf Weiter.

5 Klicken Sie auf Beenden.

Erstellen von Schutzgruppen für vSphere ReplicationErstellen Sie Schutzgruppen für vSphere Replication (VR), um den Schutz zu aktivieren.

Sie können Schutzgruppen in Ordnern kategorisieren. In verschiedenen Ansichten der Benutzeroberflächefür die Wiederherstellung werden die Namen der Wiederherstellungsgruppen angezeigt, aber nicht die Na-men der Ordner. Wenn Sie zwei Schutzgruppen mit demselben Namen in unterschiedlichen Ordnern abge-legt haben, ist es schwer, sie in einigen Ansichten der Benutzeroberfläche für die Wiederherstellung ausei-

Kapitel 6 Erstellen von Schutzgruppen und Replizieren von virtuellen Maschinen

VMware, Inc. 65

Page 66: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

nander zu halten. Deshalb sollten Sie sicherstellen, dass die Schutznamen ordnerübergreifend eindeutigsind. In Umgebungen, in denen nicht alle Benutzer über Ansichtsrechte für alle Ordner verfügen, legen Siekeine Schutzgruppen in Ordnern ab, um sicherzustellen, dass die Namen der Schutzgruppen eindeutigsind.

Voraussetzungen

Richten Sie vSphere Replication mithilfe des vSphere-Clients für virtuelle Maschinen ein. Siehe „Konfigurie-ren der Replizierung für eine einzelne virtuelle Maschine“, auf Seite 66 oder „Konfigurieren der Replizie-rung für mehrere virtuelle Maschinen“, auf Seite 68.

Vorgehensweise

1 Klicken Sie auf Schutzgruppen und anschließend auf Schutzgruppe erstellen.

2 Legen Sie auf der Seite „Site und Schutzgruppentyp auswählen“ fest, welche Site geschützt wird, undwählen Sie vSphere Replication.

3 Wählen Sie virtuelle Maschinen in der Liste aus und klicken Sie auf Weiter.

Es werden nur virtuelle Maschinen angezeigt, bei denen VR aktiviert ist und die sich noch nicht in einerSchutzgruppe befinden.

4 Geben Sie einen Namen und optional eine Beschreibung für die Schutzgruppe ein und klicken Sie aufWeiter.

5 Klicken Sie auf Beenden, um die Schutzgruppe zu erstellen und den automatisierten Schutz der ange-gebenen virtuellen Maschinen zu aktivieren.

Weiter

Erstellen Sie anschließend einen Wiederherstellungsplan, mit dem Ihre Schutzgruppen verknüpft werdenkönnen. Dieser Vorgang ist unter „Erstellen eines Wiederherstellungsplans“, auf Seite 73 beschrieben.

Bearbeiten von vSphere Replication-SchutzgruppenSie können den Namen einer vSphere Replication-Schutzgruppe (VR-Schutzgruppe) und die virtuellen Ma-schinen ändern, die innerhalb der Gruppe geschützt sind.

Vorgehensweise

1 Klicken Sie im linken Bereich auf Schutzgruppen und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eineSchutzgruppe.

2 Wählen Sie Schutzgruppe bearbeiten.

3 Bearbeiten Sie den Namen oder die Beschreibung der Schutzgruppe.

4 Fügen Sie virtuelle Maschinen zur Schutzgruppe hinzu und klicken Sie auf OK.

Konfigurieren der Replizierung für eine einzelne virtuelle MaschineEinzelne virtuelle Maschinen und ihre virtuellen Festplatten können von vSphere Replication (VR) ge-schützt werden.

Voraussetzungen

Zum Replizieren einer virtuellen Maschine mithilfe von VR müssen Sie an beiden Sites die VR-Infrastruktureinrichten. Eine minimale VR-Infrastruktur erfordert einen vSphere Replication Management Server(VRMS) auf beiden Sites und mindestens einen VR-Server (VRS) auf der Wiederherstellungs-Site. SRM-Ser-ver an beiden Sites müssen gekoppelt werden, ebenso VRMS.

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

66 VMware, Inc.

Page 67: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Vorgehensweise

1 Klicken Sie auf der Startseite des vSphere-Clients auf VMs und Vorlagen.

2 Durchsuchen Sie die Bestandsliste nach der einzelnen virtuellen Maschine, die mithilfe von VR repli-ziert werden soll.

3 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die virtuelle Maschine und klicken Sie auf vSphere Replicati‐on...

4 Konfigurieren Sie die allgemeinen Replizierungseinstellungen.

a Verwenden Sie den Schieberegler „RPO (Recovery Point Objective)“, oder geben Sie einen Wertein, um die maximale Datenmenge festzulegen, die im Falle des Ausfalls einer Site verloren gehendarf. Der verfügbare Bereich geht von 15 Minuten bis 24 Stunden.

Beispielsweise soll mit der Zielvorgabe für den Wiederherstellungspunkt von einer Stunde erreichtwerden, dass die virtuelle Maschine nicht mehr als eine Stunde von Daten während der Wieder-herstellung verliert. Bei kleineren RPO-Werten gehen weniger Daten bei einer Wiederherstellungverloren, jedoch wird mehr Netzwerkbandbreite belegt, um die Replik aktuell zu halten.

HINWEIS Jedes Mal, wenn eine virtuelle Maschine ihr RPO-Ziel erreicht, protokolliert SRM etwa3800 Bytes an Daten in der Datenbank für vCenter Server-Ereignisse. Wenn Sie einen kurzen RPO-Zeitraum festlegen, kann dies schnell zu einem hohen Datenvolumen in der Datenbank führen.Um zu vermeiden, dass die Datenbank für vCenter Server-Ereignisse zu groß wird, sollten Sie dieAnzahl der Tage begrenzen, die vCenter Server Ereignisdaten aufbewahrt. Weitere Informationenfinden Sie unter Konfigurieren einer Datenbankaufbewahrungsrichtlinie im Handbuch für vCenterServer und Hostverwaltung. Alternativ dazu können Sie einen höheren RPO-Wert festlegen.

b Wählen Sie eine Konfiguration für das Stilllegen des Gastbetriebssystems aus.

Die verfügbaren Typen für das Stilllegen werden durch das Betriebssystem der virtuellen Maschi-ne festgelegt. Das Stilllegen durch Microsoft Volume Shadow Copy Service (VSS) wird für virtuelleWindows-Maschinen mit Windows Server 2003 oder höher unterstützt. VR unterstützt nicht dasStilllegen für Linux und ältere Versionen von Windows, wie z. B. Windows XP oder Windows2000. Für Windows 7 und Windows 2008 sowie neuere virtuelle Maschinen wird das Stilllegen aufSystemebene unterstützt, jedoch nicht das Stilllegen auf Anwendungsebene.

c Wenn kein Speicherort für die Zieldatei angegeben wurde oder Sie den von den Datenspeicher-zuordnungen festgelegten Standardspeicherort überschreiben möchten, klicken Sie auf Durchsu‐chen, um einen Zielspeicherort für die virtuelle Maschine auszuwählen. Wenn diese Option ausge-wählt wird, wird eine leere Replikfestplatte erstellt. Informationen zum Verwenden von Festplat-ten, die nicht leer sind, finden Sie unter „Replizieren von virtuellen Maschinen mithilfe physischerWeiterleitung“, auf Seite 69.

Wählen Sie entweder einen Datenspeicher oder einen Ordner innerhalb eines Datenspeichers aus:

n Klicken Sie auf „Durchsuchen“, um einen Datenspeicher auszuwählen, und klicken Sie aufOK.

n Aktivieren Sie Datenspeicherordner angeben, suchen Sie nach einem Datenspeicher, klickenSie auf Durchsuchen, navigieren Sie zum gewünschten Ordner im Fenster Datenspeicherdurchsuchen und doppelklicken Sie dann auf den gewünschten Ordner.

5 Wählen Sie ein Replizierungsziel für jedes Medium der virtuellen Maschine aus. Wiederholen Sie die-sen Schritt für jedes Gerät in der virtuellen Maschine.

Die nächsten Seiten werden dynamisch erstellt. Sie können mehrere virtuelle Laufwerke enthalten, dieSie alle einzeln konfigurieren können. Die konfigurierbaren Einstellungen umfassen Informationen da-rüber, ob das virtuelle Laufwerk repliziert wird, was das Replizierungsziel des virtuellen Laufwerks istsowie darüber, wie das replizierte virtuelle Laufwerk konfiguriert ist. Wenn die Festplatte repliziertwerden soll, wählen Sie ein Replizierungsziel aus, bevor Sie fortfahren.

Kapitel 6 Erstellen von Schutzgruppen und Replizieren von virtuellen Maschinen

VMware, Inc. 67

Page 68: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

6 Akzeptieren Sie die automatische Zuordnung eines VRS oder wählen Sie einen bestimmten Server aus.

7 Überprüfen Sie die Einstellungen und klicken Sie auf Beenden, um die Replizierung einzurichten.

Konfigurieren der Replizierung für mehrere virtuelle MaschinenMehrere virtuelle Maschinen können von vSphere Replication geschützt werden.

Voraussetzungen

Richten Sie zum Replizieren von virtuellen Maschinen mithilfe von VR an beiden Sites die VR-Infrastrukturein. Eine minimale VR-Infrastruktur erfordert einen vSphere Replication Management Server (VRMS) aufbeiden Sites und mindestens einen vSphere Replication Server (VRS) auf der Wiederherstellungs-Site. SRM-Server an beiden Sites müssen gekoppelt werden, ebenso VRMS. Wenn eine virtuelle Maschine ausgeschal-tet wird, beginnt die Replizierung erst, wenn die virtuelle Maschine eingeschaltet ist.

Konfigurieren Sie vor der Replizierung mehrerer Maschinen die Datenspeicherzuordnungen über die SRM-Benutzeroberfläche. Weitere Informationen finden Sie unter „Konfigurieren von Datenspeicherzuordnun-gen für vSphere Replication Management“, auf Seite 48. Sie konfigurieren die Zuordnungen, damit SRM dieInformationen zu den Zieldatenspeichern für die Replizierung erhält.

Vorgehensweise

1 Klicken Sie auf der Startseite des vSphere-Clients auf VMs und Vorlagen.

2 Wählen Sie einen Ordner oder ein Datencenter im linken Bereich aus und klicken Sie auf die Register-karte Virtuelle Maschinen.

Im rechten Bereich wird eine Liste mit virtuellen Maschinen angezeigt.

3 Klicken Sie im rechten Bereich mit der rechten Maustaste auf die virtuellen Maschinen, die repliziertwerden sollen, und klicken Sie anschließend auf vSphere Replication

4 Konfigurieren Sie auf der Seite „Replizierungseinstellungen“ die allgemeinen Replizierungseinstellun-gen.

a Verwenden Sie den Schieberegler „RPO (Recovery Point Objective)“, oder geben Sie einen Wertein.

Der RPO-Wert legt die maximale Datenmenge fest, die während der Wiederherstellung verlorengehen kann. Der verfügbare Bereich geht von 15 Minuten bis 24 Stunden.

HINWEIS Jedes Mal, wenn eine virtuelle Maschine ihr RPO-Ziel erreicht, protokolliert SRM etwa3800 Bytes an Daten in der Datenbank für vCenter Server-Ereignisse. Wenn Sie einen kurzen RPO-Zeitraum festlegen, kann dies schnell zu einem hohen Datenvolumen in der Datenbank führen.Um zu vermeiden, dass die Datenbank für vCenter Server-Ereignisse zu groß wird, sollten Sie dieAnzahl der Tage begrenzen, die vCenter Server Ereignisdaten aufbewahrt. Weitere Informationenfinden Sie unter Konfigurieren einer Datenbankaufbewahrungsrichtlinie im Handbuch für vCenterServer und Hostverwaltung. Alternativ dazu können Sie einen höheren RPO-Wert festlegen.

b Wählen Sie die Methode für das Stilllegen des Gastbetriebssystems aus.

c Wählen Sie, ob die Option Anfängliche Kopien der .vmdk‐Dateien wurden auf dem Zieldaten‐speicher platziert aktiviert werden soll.

Wenn diese Option aktiviert ist, wird der replizierte Datenspeicher durchsucht. Wenn Kandidaten-dateien gefunden werden, bestätigen Sie, ob die gefundenen Dateien als anfängliche Kopien ver-wendet werden sollen.

5 Akzeptieren Sie auf der VRS-Seite die automatische Zuordnung eines VRS oder wählen Sie einen be-stimmten Server aus.

6 Überprüfen Sie die Einstellungen und klicken Sie auf Beenden, um die Replizierung einzurichten.

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

68 VMware, Inc.

Page 69: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Replizieren von virtuellen Maschinen mithilfe physischerWeiterleitung

Die anfängliche Replizierung von VMDK-Dateien kann durch die physische Weiterleitung von Dateien aufeinem Speichergerät effizienter gestaltet werden. Dieser Vorgang ist auch als SneakerNet-Replizierung be-kannt. Die physische Weiterleitung ist möglicherweise erforderlich, wenn es nicht praktikabel ist, die Datei-en über das Netzwerk zu kopieren, da es sich um große Datenmengen handelt, die verfügbare Bandbreitegering ist oder eine Kombination aus diesen beiden Faktoren vorliegt.

Bei der Replizierung von virtuellen Maschinen sollte am besten sichergestellt sein, dass virtuelle Maschineninnerhalb von Datenspeichern in Unterverzeichnisse repliziert werden. Das Kopieren von Festplatten funk-tioniert in der Regel, sofern die Methode die Identitätsinformationen beibehält, die in der .vmdk-Datei ge-speichert sind.

Voraussetzungen

Zum Replizieren einer virtuellen Maschine mithilfe von vSphere Replication (VR) müssen Sie an beiden Si-tes die VR-Infrastruktur einrichten. Eine minimale VR-Infrastruktur erfordert einen vSphere ReplicationManagement Server (VRMS) auf beiden Sites und mindestens einen VR-Server auf der Wiederherstellungs-Site. SRM-Server an beiden Sites müssen gekoppelt werden, ebenso VRMS. Wenn eine virtuelle Maschineausgeschaltet wird, beginnt die Replizierung erst, wenn die virtuelle Maschine eingeschaltet ist.

Vorgehensweise

1 Verwenden Sie den vSphere-Client, um eine Verbindung zu einem vCenter Server herzustellen, überdie die physische Weiterleitung von virtuellen Maschinen verwaltet werden kann.

2 Klicken Sie auf Datenspeicher. Suchen Sie im linken Bereich den Datenspeicher, der die Dateien für dievirtuelle Maschine enthält, wählen Sie den Datenspeicher aus und klicken Sie im rechten Bereich aufDiesen Datenspeicher durchsuchen.

3 Wählen Sie die Ordner für alle weiterzuleitenden virtuellen Maschinen aus, klicken Sie mit der rechtenMaustaste auf die Auswahl und klicken Sie dann auf Herunterladen...

4 Wählen Sie ein Ziel aus, an das die Dateien kopiert werden sollen, und klicken Sie auf OK.

5 Klicken Sie auf Ja.

6 Wenn der Download abgeschlossen ist, übertragen Sie die Medien, die die Dateien enthalten, zumStandort der gekoppelten Site, um sie hochzuladen.

7 Klicken Sie auf der Startseite des vSphere-Clients auf der gekoppelten Site auf Datenspeicher. SuchenSie im linken Bereich den Datenspeicher, der die Dateien für die virtuelle Maschine enthalten soll, wäh-len Sie den Datenspeicher aus und klicken Sie im rechten Bereich auf Diesen Datenspeicher durchsu‐chen.

8 Wählen Sie den Ordner aus, der die Kopien der virtuellen Maschinen enthalten soll, klicken Sie mit derrechten Maustaste auf die Auswahl und klicken Sie auf Ordner hochladen...

9 Wählen Sie den Ordner aus, der die virtuellen Maschinen enthält, und klicken Sie auf OK.

10 Klicken Sie auf der Produktions-Site auf der Startseite des vSphere-Clients auf VMs und Vorlagen.

11 Suchen Sie die virtuelle Maschine, die innerhalb der Bestandsliste repliziert werden soll. Klicken Sie mitder rechten Maustaste auf die virtuelle Maschine und klicken Sie auf Site Recovery Manager vSphereReplication...

Kapitel 6 Erstellen von Schutzgruppen und Replizieren von virtuellen Maschinen

VMware, Inc. 69

Page 70: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

12 Konfigurieren Sie die allgemeinen Replizierungseinstellungen.

a Klicken Sie auf Durchsuchen..., um einen Datenspeicher zu suchen, in den die virtuelle Maschinerepliziert werden soll. Klicken Sie im Dialogfeld zur Datenspeicherauswahl auf das Kontrollkäst-chen Durchsuchen und doppelklicken Sie anschließend auf einen Zielordner, um ihn auszuwäh-len.

Wählen Sie den Ordner aus, den Sie beim Hochladen der VMDK erstellt haben. Vor der Auswahleines Zielverzeichnisses müssen Sie mithilfe des vSphere-Clients das Verzeichnis auf dem Zielda-tenspeicher erstellen.

b Verwenden Sie den Schieberegler „RPO (Recovery Point Objective)“, oder geben Sie einen Wertein, um die maximale Datenmenge festzulegen, die während der Wiederherstellung verloren ge-hen darf.

Beispielsweise soll mit der Zielvorgabe für den Wiederherstellungspunkt von einer Stunde erreichtwerden, dass keine der virtuellen Maschinen mehr als eine Stunde Daten während der Wiederher-stellung verliert. Bei kleineren RPO-Werten gehen weniger Daten bei einer Wiederherstellung ver-loren, jedoch wird mehr Netzwerkbandbreite belegt, um Repliken synchron zu halten.

c Wählen Sie eine Einstellung für das Stilllegen des Gastbetriebssystems.

Die verfügbaren Typen für das Stilllegen werden durch das Betriebssystem der virtuellen Maschi-ne festgelegt. Stilllegung mit VSS wird nur für virtuelle Windows-Maschinen unterstützt, auf de-nen Windows XP oder höher ausgeführt wird. Stilllegung wird von Linux nicht unterstützt.

13 Wählen Sie ein Replizierungsziel für jedes Medium der virtuellen Maschine aus. Wiederholen Sie die-sen Schritt für jedes Gerät in der virtuellen Maschine.

a Wählen Sie Wählen Sie eine vorhandene Datei als anfängliche Kopie aus und klicken Sie aufDurchsuchen.

b Wählen Sie die VMDK-Datei aus, die physisch auf die andere Site übertragen wurde, und doppel-klicken Sie auf die Datei.

c Klicken Sie auf Ja, um zu bestätigen, dass die physisch übertragene Kopie der VMDK-Datei bei zu-künftigen Replizierungen überschrieben wird.

Die nächsten Seiten werden dynamisch erstellt. Sie können mehrere virtuelle Laufwerke enthalten, diealle einzeln konfiguriert werden können. Die konfigurierbaren Einstellungen umfassen Informationendarüber, ob das virtuelle Laufwerk repliziert wird, was das Replizierungsziel des virtuellen Laufwerksist sowie darüber, wie das replizierte virtuelle Laufwerk konfiguriert ist. Sie müssen ein Replizierungs-ziel angeben, bevor Sie fortfahren.

14 Akzeptieren Sie auf der Seite „VR-Server“ entweder die automatische Zuordnung eines VR-Serversoder wählen Sie einen bestimmten Server aus.

15 Überprüfen Sie die Einstellungen und klicken Sie auf Beenden, um die Replizierung einzurichten.

Verschieben einer virtuellen Maschine auf einen neuen vSphereReplication Server

Nach der Einrichtung von vSphere Replication (VR) können Sie die zu replizierenden virtuellen Maschinenauf andere VR-Server verschieben. Gründe dafür wären etwa die Ausführung von Wartungsaufgaben aufvorhandenen VR-Servern oder eine Verbesserung der Lastverteilung zwischen den VR-Servern, wenn einServer durch zu viele virtuelle Maschinen überlastet ist.

Vorgehensweise

1 Klicken Sie auf vSphere Replication und wählen Sie eine Site aus.

2 Klicken Sie auf die Registerkarte Virtuelle Maschinen (Virtual Machines).

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

70 VMware, Inc.

Page 71: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

3 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine virtuelle Maschine und wählen Sie Wechseln zu.

4 Wählen Sie einen VR-Server im Bereich „Auf Replizierungsserver verschieben“ und klicken Sie aufWeiter.

5 Überprüfen Sie die Angaben zur geplanten Verschiebung und klicken Sie auf Beenden, um die Ände-rung abzuschließen.

Anwenden von Bestandslistenzuordnungen auf alle Mitglieder einerSchutzgruppe

Wenn Sie eine Schutzgruppe entweder für die vSphere- oder die Array-basierte Replizierung erstellen, wer-den Ihre Bestandslistenzuordnungen auf alle virtuellen Maschinen der Schutzgruppe angewendet. WennSie die Zuordnungen ändern, virtuelle Maschinen zum geschützten Datenspeicher hinzufügen oder wennvirtuelle Maschinen den Schutz verlieren, können Sie in einem Schritt die Zuordnungen auf alle nicht konfi-gurierten virtuellen Maschinen erneut anwenden.

Vorgehensweise

1 Klicken Sie im linken Bereich auf Schutzgruppen und anschließend auf die Registerkarte Virtuelle Ma‐schinen.

2 Klicken Sie auf der Seite „Virtuelle Maschinen“ auf Alle konfigurieren.

Dieses Verfahren wendet vorhandene Bestandslistenzuordnungen auf alle virtuellen Maschinen an, die denStatus „Nicht konfiguriert“ aufweisen.

Weiter

Nach Abschluss dieses Vorgangs haben virtuelle Maschinen, die nicht konfiguriert werden können, den Sta-tus „Zuordnung fehlt“ oder „Zuordnung ungültig“. Sie müssen den Schutz für diese Maschinen einzelnkonfigurieren.

Kapitel 6 Erstellen von Schutzgruppen und Replizieren von virtuellen Maschinen

VMware, Inc. 71

Page 72: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

72 VMware, Inc.

Page 73: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Wiederherstellungspläne underneuter Schutz 7

Nachdem Sie SRM auf der Schutz-Site und der Wiederherstellungs-Site konfiguriert haben, können Sie ei-nen Wiederherstellungsplan ohne Auswirkungen auf die Dienste einer der Sites erstellen und testen. Siekönnen auch geplante Migrationen oder Notfallwiederherstellungen durchführen, indem Sie einen Wieder-herstellungsplan ausführen und bei Bedarf die Rolle Ihrer beiden Sites umkehren, indem Sie einen Vorgangzum erneuten Schützen ausführen.

Der Test beeinträchtigt weder die Replizierung noch sonstige laufende Aktivitäten auf der Schutz-Site. Da-gegen beeinträchtigen Wiederherstellungspläne, die lokale virtuelle Maschinen anhalten, Tests und aktuelleWiederherstellungen. Mit dieser Ausnahme unterbrechen Tests des Wiederherstellungsplans keine Aktivi-täten auf irgendeiner Seite.

HINWEIS Die Berechtigung zum Testen eines Wiederherstellungsplans umfasst nicht die Berechtigung zurAusführung eines Wiederherstellungsplans. Die Berechtigung zum Ausführen eines Wiederherstellungs-plans umfasst nicht die Berechtigung zum Testen eines Wiederherstellungsplans. Sie müssen jede Berechti-gung separat zuweisen.

Dieses Kapitel behandelt die folgenden Themen:

n „Erstellen eines Wiederherstellungsplans“, auf Seite 73

n „Testen eines Wiederherstellungsplans“, auf Seite 75

n „Ausführen eines Wiederherstellungsplans“, auf Seite 76

n „Grundlegendes zum erneuten Schutz“, auf Seite 78

Erstellen eines WiederherstellungsplansErstellen Sie einen Wiederherstellungsplan, um festzulegen, wie virtuelle Maschinen wiederhergestellt wer-den. Ein einfacher Wiederherstellungsplan enthält Schritte, die Standardeinstellungen verwenden, um zusteuern, wie virtuelle Maschinen in einer Schutzgruppe an der Wiederherstellungs-Site wiederhergestelltwerden. Sie können den Plan an Ihre Anforderungen anpassen. Wiederherstellungspläne unterscheiden sichvon Schutzgruppen darin, dass in Wiederherstellungsplänen angegeben ist, wie virtuelle Maschinen in eineroder mehreren Schutzgruppen an der Wiederherstellungs-Site wiederhergestellt werden.

Halten Sie während der Tests die virtuelle Maschine, die gerade wiederhergestellt wird, von den anderenMaschinen in Ihrer Umgebung isoliert. Wenn duplizierte Maschinen online sind und mit anderen Maschi-nen in Ihrem Produktionsnetzwerk interagieren, können Fehler auftreten. Sie können virtuelle Maschinen,die bei Testwiederherstellungen wiederhergestellt wurden, entweder durch Auswahl der Option Auto (einisoliertes Netzwerk) oder durch Auswahl eines Netzwerks, das manuell erstellt wurde, aber nicht mit ande-ren Netzwerken verbunden ist, isoliert gehalten werden.

VMware, Inc. 73

Page 74: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Vorgehensweise

1 Klicken Sie auf Wiederherstellungspläne und anschließend auf Erstellen.

2 Wählen Sie auf der Seite „Wiederherstellungs-Site“ die Wiederherstellungs-Site aus.

3 Wählen Sie auf der Seite „Schutzgruppen auswählen“ eine oder mehrere Schutzgruppen für den Wie-derherstellungsplan und klicken Sie auf Weiter.

Möglicherweise müssen Sie Ordner erweitern, um Schutzgruppen zu finden.

4 Wählen Sie ein Wiederherstellungs-Site-Netzwerk aus, mit dem sich die wiederhergestellten virtuellenMaschinen während der Wiederherstellungsplantests verbinden, und klicken Sie auf Weiter.

5 Geben Sie im Feld Name des Wiederherstellungsplans einen Namen für den Plan ein und fügen Sieoptional eine Beschreibung hinzu.

6 Klicken Sie auf Weiter.

7 Überprüfung Sie die Zusammenfassung der Angaben und klicken Sie auf Beenden, um den Wieder-herstellungsplan zu erstellen.

Bearbeiten eines WiederherstellungsplansSie können die Eigenschaften eines Wiederherstellungsplans einschließlich Name, Beschreibung, Testnet-zwerke und der enthaltenen Schutzgruppen. Bearbeiten Sie einen Wiederherstellungsplan, um die Eigen-schaften, die Sie bei der Erstellung angegeben haben, zu ändern. Sie können Wiederherstellungspläne ent-weder von der Schutz-Site oder der Wiederherstellungs-Site aus bearbeiten.

Vorgehensweise

1 Klicken Sie auf Wiederherstellungspläne und wählen Sie den Wiederherstellungsplan aus, den Sie be-arbeiten möchten.

2 Klicken Sie auf Bearbeiten.

Sobald Sie den Plan zur Bearbeitung geöffnet haben, können Sie jede seiner Eigenschaften ändern.

3 Wählen Sie die Wiederherstellungs-Site aus.

4 Wählen Sie eine oder mehrere Schutzgruppen für den Plan aus, der wiederhergestellt werden soll, undklicken Sie auf Weiter.

Möglicherweise müssen Sie Ordner erweitern, um die Schutzgruppen zu finden.

5 Wählen Sie ein Wiederherstellungs-Site-Netzwerk aus, mit dem sich die wiederhergestellten virtuellenMaschinen während der Wiederherstellungsplantests verbinden, und klicken Sie auf Weiter.

6 Geben Sie im Feld Name des Wiederherstellungsplans einen Namen für den Plan ein und fügen Sieoptional eine Beschreibung hinzu.

7 Klicken Sie auf Weiter.

8 Überprüfen Sie die zusammengefassten Informationen und klicken Sie auf Beenden, um die Änderun-gen in den Wiederherstellungsplan zu übernehmen.

Entfernen eines WiederherstellungsplansSie können einen Wiederherstellungsplan entfernen, wenn Sie ihn nicht mehr benötigen. Beim Entfernen ei-nes Wiederherstellungsplans wird auch der Verlauf des Plans gelöscht.

Voraussetzungen

Exportieren Sie den Verlauf des Wiederherstellungsplans. Beim Entfernen eines Wiederherstellungsplanswird auch der Verlauf des Plans gelöscht.

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

74 VMware, Inc.

Page 75: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Vorgehensweise

1 Klicken Sie auf Wiederherstellungspläne.

2 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Plan, den Sie entfernen möchten, und wählen Sie Wie‐derherstellungsplan entfernen.

Testen eines WiederherstellungsplansWenn Sie einen Wiederherstellungsplan testen, verwenden Sie ein Testnetzwerk und einen temporärenSnapshot der replizierten Daten an der Wiederherstellungs-Site. Die Vorgänge an der Schutz-Site werdendadurch nicht unterbrochen.

Beim Testen eines Wiederherstellungsplans werden alle Schritte des Plans ausgeführt, abgesehen vom Aus-schalten der virtuellen Maschinen an der Schutz-Site und abgesehen davon, dass Geräte an der Wiederhers-tellungs-Site zwingend davon ausgehen, Master der replizierten Daten zu sein. Wenn der Plan das Anhaltenvon lokalen virtuellen Maschinen an der Wiederherstellungs-Site vorsieht, werden diese während des Testsangehalten. Ein Test nimmt keine weiteren Änderungen an der Produktionsumgebung beider Sites vor.

Vorgehensweise

1 Klicken Sie im linken Bereich auf Wiederherstellungspläne.

2 Klicken Sie auf den Wiederherstellungsplan, den Sie testen möchten, und anschließend auf Testen.

3 Erwägen Sie die Aktivierung der Option Neueste Änderungen an der Wiederherstellungs‐Site repli‐zieren.

Durch die Aktivierung dieser Option wird sichergestellt, dass die Wiederherstellungs-Site über die neu-este Kopie der geschützten virtuellen Maschinen verfügt. Jedoch kann die Synchronisierung längerdauern.

4 Klicken Sie auf Weiter.

5 Überprüfen Sie die Angaben im Bestätigungsfenster und klicken Sie auf Beenden.

Der Assistent wird beendet und der Test des Wiederherstellungsplans beginnt.

6 Klicken Sie auf die Registerkarte Wiederherstellungsschritte, um den Testfortschritt zu überwachenund auf Meldungen zu reagieren.

Auf der Registerkarte Wiederherstellungsschritte wird der Fortschritt der einzelnen Schritte angezeigt.Im Bereich „Kürzlich bearbeitete Aufgaben“ wird der Gesamtfortschritt des Plans angezeigt.

HINWEIS SRM initiiert die Wiederherstellungsschritte in der vorgeschriebenen Reihenfolge, mit einerAusnahme. Er wartet nicht darauf, bis der Schritt zum Vorbereiten des Speichers für alle Schutzgrup-pen beendet ist, bevor er mit den nächsten Schritten fortfährt.

7 Wenn der Test des Wiederherstellungsplans abgeschlossen ist, klicken Sie auf Bereinigen.

Das Ausführen der Bereinigung setzt die geschützten virtuellen Maschinen in ihren Originalzustandund den Wiederherstellungsplan in den Zustand „Bereit“ zurück.

8 (Optional) Falls bei der Bereinigung Fehler auftreten, führen Sie sie mit der ausgewählten Option Berei‐nigung erzwingen erneut aus.

Die Option Bereinigung erzwingen führt die Bereinigung durch und ignoriert alle Fehler, die mögli-cherweise auftreten. Führen Sie bei Bedarf die Bereinigung mit ausgewählter Option Bereinigung er‐zwingen mehrfach aus, bis sie erfolgreich verläuft.

Kapitel 7 Wiederherstellungspläne und erneuter Schutz

VMware, Inc. 75

Page 76: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Abbrechen eines Tests oder einer WiederherstellungSie können den Test eines Wiederherstellungsplans oder die Wiederherstellung jederzeit abbrechen.

Wenn Sie einen Test oder eine Wiederherstellung abbrechen, werden keine neuen Schritte gestartet undSchritte, die bereits ausgeführt werden, werden gemäß den folgenden Regeln angehalten.

n Schritte, die nicht gestoppt werden können, wie z. B. das Einschalten oder das Warten auf ein Taktsig-nal, werden vollständig ausgeführt, bevor der ganze Vorgang abgebrochen wird.

n Schritte, die dafür sorgen, dass Speichergeräte hinzugefügt oder entfernt werden, werden durch Berei-nigungsvorgänge rückgängig gemacht, bevor der ganze Vorgang abgebrochen wird.

Wie lange es dauert, um einen Test oder eine Wiederherstellung abzubrechen, hängt von der Art und An-zahl der Schritte ab, die derzeit ausgeführt werden.

Vorgehensweise

u Klicken Sie zum Abbrechen eines Tests oder einer Wiederherstellung auf der Wiederherstellungsplan-Symbolleiste auf die Schaltfläche Abbrechen.

Ausführen eines WiederherstellungsplansWenn Sie einen Wiederherstellungsplan ausführen, werden alle virtuellen Maschinen im Wiederherstel-lungsplan auf die Wiederherstellungs-Site migriert. Die entsprechenden virtuellen Maschinen der Schutz-Site werden heruntergefahren.

Wenn Sie eine geplante Migration durchführen, versucht SRM, alle virtuellen Maschinen zu replizieren unddie geschützten Maschinen ordnungsgemäß herunterzufahren. Falls während einer geplanten MigrationFehler auftreten, wird der Plan angehalten, damit die Benutzer die Fehler beheben können. Das Replizierenund Herunterfahren von virtuellen Maschinen und die Möglichkeit, Fehler zu beheben, ermöglichen es, vir-tuelle Maschinen neu zu schützen. Wenn Sie eine Notfallwiederherstellung durchführen, versucht SRM, allevirtuellen Maschinen herunterzufahren. Falls sie nicht heruntergefahren werden können, werden die Kopi-en auf der Wiederherstellungs-Site dennoch gestartet. In diesem Fall ist ein automatisches Neuschützenmöglicherweise nicht möglich.

VORSICHT Ein Wiederherstellungsplan nimmt erhebliche Änderungen an den Konfigurationen der Schutz-Site und der Wiederherstellungs-Site vor und stoppt die Replizierung. Führen Sie keinen Wiederherstel-lungsplan aus, der nicht getestet wurde. Im Fall einer Array-basierten Replizierung müssen wiederherge-stellte virtuelle Maschinen und Dienste möglicherweise für eine gewisse Zeit auf der Wiederherstellungs-Site unterstützt werden. Eine Rücknahme dieser Änderungen nimmt möglicherweise viel Zeit und Auf-wand in Anspruch und kann zu längeren Dienstausfallzeiten führen.

Das erzwungene Failover soll verwendet werden, wenn Speicher-Arrays an der geschützten Site ausfallenund infolgedessen geschützte virtuelle Maschinen nicht mehr verwaltet und heruntergefahren bzw. ausge-schaltet werden können sowie die Registrierung nicht aufgehoben werden kann. In solch einem Fall kannder Systemzustand für einen längeren Zeitraum nicht geändert werden. Um dieses Problem zu beheben,können Sie das Failover erzwingen. Durch das Erzwingen des Failovers wird der Vorgang des Herunterfah-rens der virtuellen Maschinen an der geschützten Site nicht abgeschlossen. Dies führt zu einem Split-Brain-Szenario, aber die Wiederherstellung wird möglicherweise schnell abgeschlossen.

Das Ausführen des erzwungenen Failovers kann die Spiegelung zwischen dem Speicher-Array für denSchutz und dem für die Wiederherstellung beeinträchtigen. Nachdem Sie das erzwungene Failover ausge-führt haben, müssen Sie überprüfen, ob die Spiegelung zwischen dem geschützten Array und dem Wieder-herstellungs-Array ordnungsgemäß eingerichtet ist, bevor Sie weitere Replizierungsvorgänge durchführenkönnen. Falls die Spiegelung nicht ordnungsgemäß eingerichtet ist, müssen Sie sie unter Verwendung derSpeicher-Array-Software reparieren.

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

76 VMware, Inc.

Page 77: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Sie können das erzwungene Failover nur mit der Array-basierten Replizierung verwenden. ErzwungenesFailover wird für vSphere Replication nicht unterstützt.

Wenn das erzwungene Failover aktiviert ist, werden alle ausstehenden Änderungen an der Schutz-Site erstdann auf die Wiederherstellungs-Site repliziert, wenn die Failover-Sequenz startet. Die Replizierung derÄnderungen wird entsprechend des Zeitraums für die Recovery Point Objective (RPO) des Speicher-Arraysdurchgeführt. Wenn eine neue virtuelle Maschine oder Vorlage zur Schutz-Site hinzugefügt und das Failo-ver gestartet wird, bevor der Speicher-RPO-Zeitraum abgelaufen ist, erscheint die neue virtuelle Maschinebzw. Vorlage nicht im replizierten Datenspeicher und geht verloren. Um zu vermeiden, dass die neue virtu-elle Maschine oder Vorlage verloren geht, warten Sie bis zum Ende des RPO-Zeitraums, bevor Sie den Wie-derherstellungsplan mit erzwungenem Failover ausführen.

Nach Abschluss des erzwungenen Failovers und nachdem Sie die Spiegelung des Speicher-Arrays verifi-ziert haben, können Sie das Problem beheben, das zum erzwungenen Failover führte. Wenn das zugrundeliegende Problem behoben wurde, führen Sie die geplante Migration auf dem Wiederherstellungsplan er-neut aus und beheben Sie alle Probleme, die auftreten. Führen Sie den Plan so lange erneut aus, bis er erfolg-reich abgeschlossen wird. Das erneute Ausführen des Wiederherstellungsplans wirkt sich nicht auf die wie-derhergestellten virtuellen Maschinen an der Wiederherstellungs-Site aus.

HINWEIS Ein erzwungenes Failover ist nur in SRM 5.0.1 und höher verfügbar.

Voraussetzungen

Um erzwungenes Failover verwenden zu können, müssen Sie zuerst diese Funktion aktivieren. Sie aktivie-ren das erzwungene Failover, indem Sie die Einstellung recovery.forcedFailover aktivieren, wie in „Än-dern der Einstellungen der Wiederherstellungs-Site“, auf Seite 97 beschrieben.

Vorgehensweise

1 Klicken Sie im linken Bereich auf Wiederherstellungspläne und wählen Sie den auszuführenden Wie-derherstellungsplan aus.

2 Klicken Sie im Bereich „Befehle“ auf Wiederherstellung.

3 Überprüfen Sie die Informationen der Bestätigungseingabeaufforderung und wählen Sie Mir ist be‐wusst, dass dieser Prozess die virtuellen Maschinen und die Infrastruktur sowohl des geschütztenals auch des Wiederherstellungs‐Datencenters dauerhaft verändert.

4 (Optional) Wenn Sie das erzwungene Failover aktiviert haben, können Sie das Kontrollkästchen Er‐zwungenes Failover ‐ nur Vorgänge der Wiederherstellungs‐Site auswählen.

5 Klicken Sie auf Weiter.

6 Klicken Sie auf Starten, um den Wiederherstellungsplan auszuführen.

7 Klicken Sie auf die Registerkarte Wiederherstellungsschritte.

Auf der Registerkarte Wiederherstellungsschritte wird der Fortschritt der einzelnen Schritte angezeigt.Im Bereich „Kürzlich bearbeitete Aufgaben“ wird der Gesamtfortschritt des Plans angezeigt.

Weiter

Sie können virtuelle Maschinen neu schützen, die die Array-basierte Replizierung verwenden. Nachdem einWiederherstellungsplan ausgeführt wurde und die darin enthaltenen virtuellen Maschinen auf der Wieder-herstellungs-Site ausgeführt werden, können Sie einen erneuten Schutz herstellen, wodurch ein Schutz dervirtuellen Maschinen in der umgekehrten Richtung eingerichtet wird. Auf der Wiederherstellungs-Site kannjetzt auf die virtuellen Maschinen und die von ihnen bereitgestellten Dienste zugegriffen werden.

Kapitel 7 Wiederherstellungspläne und erneuter Schutz

VMware, Inc. 77

Page 78: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Grundlegendes zum erneuten SchutzNach einer Wiederherstellung wird die Wiederherstellungs-Site zur neuen Produktions-Site und ist nichtgeschützt. Wenn auf der neuen Produktions-Site ein Notfall eintreten würde, wäre keine andere Site für dasFailover verfügbar. Es wird als Best Practice empfohlen, sofort nach einer Wiederherstellung die neue Pro-duktions-Site auf einer anderen Site zu schützen. Wenn die ursprüngliche Produktions-Site betriebsbereitist, können Sie die ursprüngliche Produktions-Site als neue Wiederherstellungs-Site verwenden, um dieneue Produktions-Site zu schützen, wodurch die Richtung des Schutzes gewissermaßen umgekehrt wird.Das erneute Schützen in der umgekehrten Richtung einzurichten, indem alle Schutzgruppen und Wieder-herstellungspläne neu erstellt werden, ist zeitaufwändig und fehleranfällig. SRM stellt eine automatisierteMöglichkeit bereit, um den erneuten Schutz zu erreichen.

Der erneute Schutz ist nur bei Ausfällen verfügbar, die nicht durch einen Notfall aufgetreten sind. Dies be-deutet, dass die ursprünglichen vCenter Server, ESX Server, SRM-Server und die entsprechenden Datenban-ken letztendlich wiederherstellbar sein müssen.

Folgende Schritte müssen zuerst ausgeführt werden, damit der erneute Schutz zur Verfügung steht:

1 Führen Sie eine geplante Migration aus und stellen Sie sicher, dass alle Schritte des Wiederherstellungs-plans erfolgreich beendet wurden. Wenn bei der Wiederherstellung Fehler auftreten, beheben Sie dieProbleme, die die Fehler verursacht haben, und führen Sie die Wiederherstellung erneut aus. Wenn Sieeine Wiederherstellung erneut ausführen, werden Vorgänge, die zuvor erfolgreich ausgeführt wurden,übersprungen. Beispielsweise werden erfolgreich wiederhergestellte virtuelle Maschinen nicht erneutwiederhergestellt und ohne Unterbrechung weiter ausgeführt.

2 Die ursprüngliche Schutz-Site muss verfügbar sein. Die vCenter Server-Instanzen, ESXi Server, SRM-Server-Instanzen und die entsprechenden Datenbanken müssen alle wiederherstellbar sein.

3 Wenn Sie eine Notfallwiederherstellung durchgeführt haben, müssen Sie eine geplante Migrationdurchführen, wenn beide Sites wieder betriebsbereit sind. Falls bei der Durchführung der geplantenMigration Fehler auftreten, müssen diese zunächst behoben und die geplante Migration erneut durch-geführt werden, bis sie erfolgreich abgeschlossen ist.

HINWEIS Das erneute Schützen wird nur für die Array-basierte Replizierung unterstützt. Es wird vonvSphere Replication (VR) nicht unterstützt. Wenn ein Wiederherstellungsplan VR-Gruppen enthält, entfer-nen Sie sie, bevor Sie den Vorgang zum erneuten Schützen ausführen.

Der erneute Schutz ist in den folgenden Situationen nicht verfügbar:

n Wiederherstellungspläne können nicht ohne Fehler abgeschlossen werden. Damit der erneute Schutzverfügbar ist, müssen alle Schritte des Wiederherstellungsplans erfolgreich abgeschlossen werden.

n VR-Gruppen sind im Wiederherstellungsplan enthalten.

n Die ursprüngliche Site kann nicht wiederhergestellt werden, wenn beispielsweise ein physischer Not-fall die ursprüngliche Site zerstört. Um die Verbindungen zwischen der Schutz-Site und der Wieder-herstellungs-Site aufzuheben und sie wiederherzustellen, müssen beide Sites verfügbar sein. Wenn Siedie ursprüngliche Schutz-Site nicht wiederherstellen können, müssen Sie SRM auf der Schutz-Site undauf der Wiederherstellungs-Site neu installieren.

Erneuter Schutz von MSCS und fehlertoleranten virtuellen MaschinenUm den erneuten Schutz mit Microsoft Cluster Server (MSCS) und fehlertoleranten virtuellen Maschinen zuverwenden, müssen die Hostmaschinen, auf denen die virtuellen Maschinen ausgeführt werden, bestimmteKriterien erfüllen.

n Sie müssen eine fehlertolerante virtuelle Maschine und ihren Schatten auf zwei unterschiedlichen ESXiServern ausführen.

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

78 VMware, Inc.

Page 79: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

n Sie können einen Cluster von virtuellen MSCS-Maschinen bei den folgenden möglichen Konfiguratio-nen ausführen.

n Alle virtuellen Maschinen des Clusters werden auf einem einzelnen ESXi Server ausgeführt.

n Falls sich der MSCS-Cluster über mehr als einen ESXi Server ausbreitet, können Sie nur eine virtu-elle MSCS-Maschine pro ESXi Server bei einem Maximum von zwei ESXi Servern im Cluster aus-führen.

Aufgrund dieser Einschränkungen ist der erneute Schutz von MSCS und fehlertoleranten virtuellen Maschi-nen unmöglich, falls Sie VMware High Availability (HA) und Distributed Resource Scheduler (DRS) nichtaktivieren. Wenn Sie während des erneuten Schützens die virtuellen MSCS-Maschinen und die fehlertoler-anten virtuellen Maschinen über deren primäre und sekundäre Sites hinweg verschieben, müssen Sie HAund DRS aktivieren und dabei die Affinitäts- und die Anti-Affinitätsregeln entsprechend festlegen.

Prozess des erneuten Schutzes

Der Vorgang zum Abschluss des erneutes Schutzes umfasst zwei Arten von Aufgaben:

n Umkehr der Richtung von Schutzgruppen mithilfe der Konfiguration der neuen Schutz- und Wieder-herstellungs-Site.

n Erzwingen einer Synchronisierung des Speichers von der neuen Schutz-Site (ursprünglich die Wieder-herstellungs-Site) auf die neue Wiederherstellungs-Site (zur ursprünglichen Schutz-Site).

Umkehrung der Richtung von SchutzgruppenWenn ein Benutzer den Prozess für einen erneuten Schutz initiiert, weist SRM die zugrunde liegenden Ar-rays an, die Richtung der Replizierung umzukehren. Sobald die Replizierung umgekehrt wurde, erstelltSRM Platzhalter-VMs auf der neuen Wiederherstellungs-Site (der ursprünglichen Schutz-Site).

Bei der Erstellung von Platzhalter-VMs verwendet SRM den Speicherort der ursprünglichen Produktions-VM, um festzulegen, wo die Platzhalter-VMs erstellt werden sollen. Platzhalter-VMs werden an einem Spei-cherort erstellt, der als Teil der Bestandslistenzuordnung als Platzhalterspeicherort definiert wurde. Wenndie ursprünglichen Produktions-VMs nicht mehr verfügbar sind (weil sie beispielsweise durch einen Benut-zer gelöscht wurden), verwendet SRM die umgekehrten Bestandslistenzuordnungen (von der ursprüngli-chen Wiederherstellungs-Site zur ursprünglichen Produktions-Site), um die Ressourcenpools und -ordnerfür die Platzhalter-VMs festzulegen. Aus diesem Grund müssen die umgekehrten Bestandslistenzuordnun-gen vor der Ausführung des erneuten Schutzes konfiguriert werden, da ansonsten der umgekehrte Schutzmöglicherweise fehlschlägt.

Die Dateien für die Platzhalter-VM werden in dem Platzhalterdatenspeicher gespeichert, der für die ur-sprüngliche Produktions-Site definiert wurde, und nicht in dem Datenspeicher, in dem sich die ursprüngli-che Produktions-VM befand.

Erzwingen der DatensynchronisierungDie Erzwingung der Synchronisierung von Daten von der neuen Schutz-Site zur neuen Wiederherstellungs-Site stellt sicher, dass die Wiederherstellungs-Site über eine aktuelle Kopie der Produktions-VMs verfügt,die auf der Schutz-Site ausgeführt wird. Die Erzwingung dieser Synchronisierung stellt sicher, dass eine so-fortige Wiederherstellung möglich ist, sobald der erneute Schutz abgeschlossen ist.

Manuelles Einrichten des erneuten Schützes für vSphere ReplicationDer erneute Schutz für vSphere Replication muss manuell eingerichtet werden. Nach einem Failover wirddie vorhandene Replizierung gestoppt. Die Konfiguration der vorhandenen Replizierung muss aufgehobenwerden und anschließend in der umgekehrten Richtung neu konfiguriert werden. Es ist möglicherweisesinnvoll, die ursprüngliche Produktions-VM als Kopie für die physische Weiterleitung zu verwenden. In ei-

Kapitel 7 Wiederherstellungspläne und erneuter Schutz

VMware, Inc. 79

Page 80: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

nem solchen Fall sind die Festplattennamen unterschiedlich, weshalb es erforderlich ist, das Ziel für jedeFestplatte unabhängig voneinander auszuwählen. Konfigurieren Sie abschließend die Schutzgruppen unddie Wiederherstellungspläne in der umgekehrten Richtung und richten Sie dadurch den erneuten Schutzmanuell ein.

Zustand für den erneuten Schutz - ReferenzIm Laufe des Prozesses für den erneuten Schutz gibt es verschiedene Statuszustände, die über den Wieder-herstellungsplan im vSphere-Client-SRM-Plug-In des vSphere-Clients überwacht werden können.

Tabelle 7‑1. Zustände beim erneuten Schutz

Zustand Beschreibung

Neuer Schutz läuft SRM versucht, den Prozess des erneuten Schutzes abzu-schließen. Wenn der erneute Schutz fehlschlägt, wird alsErgebnis der Zustand „Neuer Schutz unterbrochen“ ausge-geben.

Teilweise neu geschützt Dieser Status tritt auf, wenn mehrere Wiederherstellungs-pläne auf dieselben Schutzgruppen zugreifen und einigeGruppen in einigen Plänen bereits erneut geschützt wur-den, andere jedoch nicht. Führen Sie in diesem Fall den er-neuten Schutz für die Pläne, die teilweise erneut geschütztwurden, noch einmal aus, wodurch alle Gruppen, die nichterneut geschützt wurden, erneut geschützt werden.

Neuer Schutz unvollständig Tritt aufgrund von Fehlern beim erneuten Schützen auf.Dieser Zustand kann beispielsweise aufgrund eines Fehlersbei der Synchronisierung des Speichers oder aufgrund ei-nes Fehlers bei der Erstellung der Platzhalter-VMs auftre-ten.n Wenn während des Vorgangs zum erneuten Schützen

die Synchronisierung des Speichers fehlschlägt, stellenSie sicher, dass die Sites angeschlossen sind, überprü-fen Sie den Schritt zum erneuten Schützen im vSphere-Client-SRM-Plug-In und starten Sie die Aufgabe zumerneuten Schützen noch einmal.

n Wenn keine Platzhalter-VMs erstellt werden, sind jetztWiederherstellungen möglich. Sie können jedoch denFortschritt des Schrittes zum erneuten Schützen imvSphere-Client-SRM-Plug-In überprüfen, eventuelleProbleme beheben und die Aufgabe zum erneutenSchützen noch einmal starten.

Neuer Schutz unterbrochen Wenn einer der SRM-Server während des erneuten Schut-zes abstürzt, tritt dieser Zustand auf. Stellen Sie sicher, dassbeide SRM-Server ausgeführt werden, und starten Sie dieAufgabe zum erneuten Schutz erneut.

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

80 VMware, Inc.

Page 81: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Anpassung von Site RecoveryManager 8

In der Standardkonfiguration ermöglicht SRM mehrere einfache Wiederherstellungsszenarien. Fortgeschrit-tene Benutzer können SRM so anpassen, dass ein größerer Bereich von Site Recovery-Anforderungen unter-stützt wird.

Die standardmäßigen Schutz- und Wiederherstellungsfunktionen von SRM können für Sites, die über einfa-che Konfigurationen oder Wiederherstellungsziele verfügen, ausreichend sein. Für Sites mit komplexerenAnforderungen, z. B. viele virtuelle Maschinen, eine Vielzahl von Gastbetriebssystemen und anwendungs-spezifische Netzwerkanforderungen, müssen in der Regel diese Einstellungen geändert werden.

Dieses Kapitel behandelt die folgenden Themen:

n „Anpassen eines Wiederherstellungsplans“, auf Seite 81

n „Konfigurieren des Schutzes für eine virtuelle Maschine oder eine Vorlage“, auf Seite 94

n „Konfigurieren der Ressourcenzuordnungen für eine virtuelle Maschine“, auf Seite 95

n „Konfigurieren von SRM-Alarmen“, auf Seite 96

n „Arbeiten mit erweiterten Einstellungen“, auf Seite 97

Anpassen eines WiederherstellungsplansSie können einen Wiederherstellungsplan so anpassen, dass er Befehle ausführt, Meldungen anzeigt, auf diereagiert werden muss, und die Wiederherstellungspriorität geschützter virtueller Maschinen ändert.

Während ein einfacher Wiederherstellungsplan (ein Plan, der nur ein Testnetzwerk, zu dem die wiederher-gestellten virtuellen Maschinen eine Verbindung herstellen, und Antwortzeiten angibt, die vom Test zu er-warten sind) eine effektive Möglichkeit bietet, eine SRM-Konfiguration zu testen, müssen Sie die meistenWiederherstellungspläne, die für die Produktion vorgesehen sind, auf spezifische Anforderungen anpassen.Ein Wiederherstellungsplan für einen Notfall auf der Schutz-Site unterscheidet sich beispielsweise von einergeplanten Migration von Diensten von einer auf eine andere Site.

HINWEIS Ein Wiederherstellungsplan spiegelt immer den aktuellen Zustand der Schutzgruppen wider, dieer wiederherstellt. Wenn bei einem Mitglied einer Schutzgruppe Probleme auftreten (z. B. der Status andersals „OK“ lautet), müssen Sie die Probleme beheben, bevor Sie Änderungen am Wiederherstellungsplan vor-nehmen können.

VMware, Inc. 81

Page 82: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Schritte für den WiederherstellungsplanEin Wiederherstellungsplan führt eine Reihe von Schritten aus, die in einer bestimmten Reihenfolge erfol-gen müssen. Sie können die Reihenfolge oder den Zweck der Schritte nicht ändern, aber Sie können Ihreeigenen Schritte einfügen, mit denen Meldungen angezeigt und Befehle ausgeführt werden können.

Schritte im Wiederherstellungsplan haben verschiedene Verhaltensweisen:

n Einige Schritte werden während aller Wiederherstellungen ausgeführt.

n Einige Schritte werden nur während Testwiederherstellungen ausgeführt.

n Einige Schritte werden während Testwiederherstellungen immer übersprungen.

Es ist wichtig, die Schritte, ihre Reihenfolge und den Kontext, in dem sie ausgeführt werden, zu verstehen,wenn Sie Anpassungen an einem Wiederherstellungsplan vornehmen.

HINWEIS Wenn Sie einen Wiederherstellungsplan ausführen, beginnt er damit, die virtuellen Maschinen derSchutz-Site auszuschalten. Die Maschinen werden in der umgekehrten Reihenfolge der Priorität ausgeschal-tet (Maschinen mit hoher Priorität werden zuletzt ausgeschaltet). Dieser Schritt wird ausgelassen, wenn Sieeinen Wiederherstellungsplan testen.

Reihenfolge der WiederherstellungWenn ein Wiederherstellungsplan ausgeführt wird, werden Gruppen von virtuellen Maschinen ihrer Priori-tät entsprechend gestartet. Bevor eine Prioritätsgruppe gestartet wird, müssen alle Maschinen der nächst hö-heren Prioritätsgruppe wiederhergestellt worden oder ihre Wiederherstellung muss fehlgeschlagen sein. So-lange alle Abhängigkeiten erfüllt sind, versucht die Wiederherstellungs-Engine, so viele virtuelle Maschinengleichzeitig einzuschalten, wie von vCenter unterstützt.

Zeitüberschreitung und Pausen des WiederherstellungsplansWährend der Ausführung der Schritte eines Wiederherstellungsplans können verschiedene Arten von Zeit-überschreitungen auftreten. Diese Zeitüberschreitungen führen zu einer Unterbrechung des Plans für einvorher festgelegtes Zeitintervall, um den Abschluss eines Schrittes abzuwarten.

HINWEIS Meldungsschritte sorgen dafür, dass der Plan unterbrochen wird, bis sie bestätigt werden. BevorSie Meldungsschritte zu einem Wiederherstellungsplan hinzufügen, sollten Sie sicherstellen, dass sie wirk-lich erforderlich sind. Bevor Sie einen Wiederherstellungsplan testen oder ausführen, der Meldungsschritteenthält, stellen Sie sicher, dass jemand den Fortschritt des Plans überwachen und bei Bedarf auf Meldungenantworten kann.

Schritte, die während eines Tests nicht ausgeführt werdenWenn Sie einen Wiederherstellungsplan ausführen, beginnt er damit, die geschützte virtuelle Maschine aufder Schutz-Site herunterzufahren. Die Maschinen werden in der umgekehrten Reihenfolge der Priorität he-runtergefahren (Maschinen mit hoher Priorität werden zuletzt heruntergefahren). Dieser Schritt wird ausge-lassen, wenn Sie einen Wiederherstellungsplan testen.

Schritte, die nur während eines Tests ausgeführt werdenBereinigungsschritte werden nach dem Test eines Wiederherstellungsplans durchgeführt. Die Schritte wer-den ausgeführt, nachdem Sie auf die Eingabeaufforderung geantwortet haben, die nach Abschluss des Testsangezeigt wird.

1 Ausschalten aller wiederhergestellten virtuellen Maschinen.

2 Ersetzen der wiederhergestellten virtuellen Maschinen durch Platzhalter-VMs, wobei ihre Identität undInformationen zur Konfiguration beibehalten werden.

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

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Page 83: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

3 Bereinigen der replizierten Speicher-Snapshots, die von den wiederhergestellten virtuellen Maschinenwährend des Tests verwendet wurden.

Richtlinien zum Schreiben von BefehlsschrittenWenn Sie einen Befehlsschritt erstellen, um ihn zu einem Wiederherstellungsplan hinzuzufügen, stellen Siesicher, dass er die Umgebung berücksichtigt, in der er ausgeführt werden muss. Fehler in einem Befehls-schritt haben Auswirkungen auf die Integrität eines Wiederherstellungsplans. Testen Sie daher den Befehlauf dem SRM-Server-Host der Wiederherstellungs-Site, bevor Sie ihn zu dem Plan hinzufügen.

Alle Stapeldateien oder -befehle, die Sie zu einem Wiederherstellungsplan hinzufügen, müssen folgendeAnforderungen erfüllen:

n Sie müssen die Windows-Befehlsshell mit dem vollständigen Pfad auf dem lokalen Host starten. Ver-wenden Sie z. B. zur Ausführung eines Skripts, das sich in c:\alarmscript.bat befindet, die folgendeBefehlszeile:

c:\windows\system32\cmd.exe /c c:\alarmscript.bat

n Stapeldateien und -befehle müssen lokal auf dem SRM-Server-Host auf der Wiederherstellungs-Site in-stalliert werden.

n Stapeldateien und -befehle müssen innerhalb von 300 Sekunden abgeschlossen werden. Anderenfallswird der Wiederherstellungsplan mit einem Fehler beendet. Zur Änderung dieses Grenzwerts lesen Sie „Ändern der Einstellungen der Wiederherstellungs-Site“, auf Seite 97.

n Stapeldateien oder -befehle, die Ausgaben generieren, die Zeichen mit ASCII-Werten größer als 127 ent-halten, müssen die UTF-8-Codierung verwenden. Nur die letzten 4 KB der Skriptausgabe werden inProtokolldateien und im Wiederherstellungsverlauf erfasst. Skripts, die mehr Ausgaben generieren,können die Ausgabe in eine Datei umleiten, anstatt sie zur Protokollierung an die Standardausgabe zusenden.

Ausführungsumgebung für Befehlsschritte

Befehlsschritte werden unter der Identität des LocalSystem-Kontos auf dem SRM-Server-Host auf der Wie-derherstellungs-Site ausgeführt. Wenn ein Befehlsschritt ausgeführt wird, stehen ihm mehrere Umgebungs-variablen für die Verwendung zur Verfügung. Tabelle 8-1 enthält eine Liste der Umgebungsvariablen, dieallen Befehlsschritten zur Verfügung stehen.

Tabelle 8‑1. Umgebungsvariablen, die allen Befehlsschritten zur Verfügung stehen

Name Wert Beispiel

VMware_RecoveryName Name des Wiederherstellungsplans,der gerade ausgeführt wird.

Plan A

VMware_RecoveryMode Wiederherstellungsmodus „Test“ oder „Wiederherstellung“

VMware_VC_Host Hostname des vCenter-Hosts auf derWiederherstellungs-Site.

vc_hostname.example.com

VMware_VC_Port Netzwerkport, der zum Kontaktierendes vCenter-Hosts verwendet wird.

443

Die in Tabelle 8-2 aufgeführten Umgebungsvariablen werden auch dann festgelegt, wenn der Befehlsschrittauf einer wiederhergestellten virtuellen Maschine ausgeführt wird.

Kapitel 8 Anpassung von Site Recovery Manager

VMware, Inc. 83

Page 84: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Tabelle 8‑2. Umgebungsvariablen, die Befehlsschritten zur Verfügung stehen, die auf wiederhergestelltenvirtuellen Maschinen ausgeführt werden

Name Wert Beispiel

VMware_VM_Uuid Von vCenter verwendete UUID zur eindeu-tigen Identifizierung dieser virtuellen Ma-schine.

4212145a-eeae-a02c-e525-ebba70b0d4f3

VMware_VM_Name Name dieser virtuellen Maschine, wie aufder Schutz-Site festgelegt.

Meine neue virtuelle Maschine

VMware_VM_Ref ID des verwalteten Objekts der virtuellenMaschine.

vm-1199

VMware_VM_GuestName Name des Gastbetriebssystems, wie von derVIM-API festgelegt.

andererGast

VMware_VM_GuestIp IP-Adresse der virtuellen Maschine, falls be-kannt.

192.168.0.103

Vmware_VM_Path Pfad zur VMDK-Datei dieser virtuellen Ma-schine

[datastore-123] jquser-vm2/jquser-vm2.vmdk

Anpassen der Schritte im WiederherstellungsplanSie können viele der Schritte im Wiederherstellungsplan anpassen, um die Basisfunktionen eines Standard-Wiederherstellungsplans zu erweitern.

Zum Anpassen von Schritten im Wiederherstellungsplan öffnen Sie die Seite „Wiederherstellungsschritte“eines Wiederherstellungsplans.

Vorgehensweise

1 Klicken Sie auf Wiederherstellungspläne und wählen den Wiederherstellungsplan aus, den Sie anpas-sen möchten.

2 Klicken Sie auf die Registerkarte Wiederherstellungsschritte.

3 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Schritt, den Sie ändern möchten, und wählen Sie eineOption aus dem Menü.

Um den gesamten Plan zu Referenzzwecken als HTML-Dokument zu exportieren, klicken Sie mit derrechten Maustaste auf einen Schritt und klicken auf Exportieren. Zum Bearbeiten der Planeigenschaftenklicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Schritt und wählen Wiederherstellungsplan bearbei‐ten.

Festlegen der Wiederherstellungspriorität von virtuellen MaschinenStandardmäßig sind alle virtuellen Maschinen in einem neuen Wiederherstellungsplan Mitglieder der Prio-ritätsgruppe der Ebene 3. Mitglieder dieser Gruppe werden in der Reihenfolge wiederhergestellt, in der sieauf dem geschützten Datenspeicher erstellt wurden. Sie können eine virtuelle Maschine in eine andere Prio-ritätsgruppe oder in eine andere Priorität innerhalb einer Gruppe verschieben.

Vorgehensweise

1 Öffnen Sie die Seite „Wiederherstellungsschritte“ für den Plan, wie in „Anpassen der Schritte im Wie-derherstellungsplan“, auf Seite 84 beschrieben.

2 Zur Anzeige der virtuellen Maschinen in der normalen Prioritätsgruppe erweitern Sie den Schritt „Vir-tuelle Maschinen mit normaler Priorität wiederherstellen“.

Sofern Sie keine Wiederherstellungsprioritäten geändert haben, sind alle virtuellen Maschinen im Planim Schritt „Virtuelle Maschinen mit normaler Priorität wiederherstellen“ enthalten.

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

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Page 85: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

3 Zur Erhöhung der Wiederherstellungspriorität einer virtuellen Maschine klicken Sie mit der rechtenMaustaste auf Nach oben verschieben.

Sie können eine virtuelle Maschine in eine höhere Priorität innerhalb ihrer aktuellen Gruppe oder in ei-ne höhere Prioritätsgruppe verschieben.

4 Zur Herabsetzung der Wiederherstellungspriorität einer virtuellen Maschine klicken Sie mit der rech-ten Maustaste auf Nach unten verschieben.

Sie können eine virtuelle Maschine in eine niedrigere Priorität innerhalb ihrer aktuellen Gruppe oder ineine niedrigere Prioritätsgruppe verschieben.

Weiter

Überprüfen Sie die Liste der virtuellen Maschinen im Schritt „VMs auf der Schutz-Site herunterfahren“. Ei-ne Änderung der Wiederherstellungspriorität einer virtuellen Maschine hat keine Auswirkung auf die Prio-rität, mit der sie auf der Schutz-Site ausgeschaltet wird. Wenn Sie die Priorität für das Ausschalten einer vir-tuellen Maschine ändern möchten, müssen Sie sie hierzu explizit in einem der Schritte zum Herunterfahrennach oben oder nach unten verschieben.

HINWEIS Die Schritte zum Herunterfahren werden in umgekehrter Reihenfolge der Priorität ausgeführt; vir-tuelle Maschinen mit hoher Priorität werden zuletzt ausgeschaltet.

Benutzerdefinierte WiederherstellungsschritteBenutzerdefinierte Wiederherstellungsschritte bieten eine Möglichkeit, Befehle auszuführen oder Nachrich-ten darzustellen. Benutzerdefinierte Wiederherstellungsschritte werden während des Wiederherstellungs-vorgangs ausgeführt und können entweder auf der SRM-Servermaschine oder in einer virtuellen Maschine,die wiederhergestellt wird, durchgeführt werden.

Es gibt mehrere Kategorien von benutzerdefinierten Wiederherstellungsschritten:

n Befehls-Wiederherstellungsschritte. Diese benutzerdefinierten Wiederherstellungsschritte führen Befeh-le aus, die innerhalb ihrer eigenen Prozesse ausgeführt werden. Es gibt zwei Arten von benutzerdefi-nierten Wiederherstellungsschritten mit Befehlen.

n Befehle der obersten Ebene. Diese werden auf dem SRM-Server ausgeführt. Sie können beispiels-weise diese Befehle zum Einschalten physischer Geräte oder zum Umleiten des Netzwerkdatenver-kehrs verwenden.

n Pro-VM-Befehle. Diese werden neu wiederhergestellten virtuellen Maschinen während des Wie-derherstellungsprozesses zugewiesen. Verwenden Sie diese Befehle, um nach dem Einschalten ei-ner virtuellen Maschine Konfigurationsaufgaben durchzuführen. Sie können die Befehle vor odernach dem Einschalten ausführen. Befehle, die zur Ausführung nach der Wiederherstellung der vir-tuellen Maschine konfiguriert werden (also nach dem Einschalten), können entweder auf der SRM-Server-Maschine oder innerhalb der neu wiederhergestellten virtuellen Maschine ausgeführt wer-den.

n Meldungen. Zeigen Sie eine Meldung in der SRM-Benutzeroberfläche an. Sie können diese Meldungverwenden, um den Wiederherstellungs-Workflow zu unterbrechen und dem Benutzer, der den Wie-derherstellungsplan ausführt, Informationen zur Verfügung zu stellen. Benutzer könnten beispielswei-se angewiesen werden, einen manuellen Wiederherstellungsprozess auszuführen oder Schritte zu über-prüfen. Die einzige Aktion, die Benutzer als direkte Reaktion auf eine Aufforderung unternehmen kön-nen, besteht darin, auf „OK“ zu klicken. Dadurch wird die Meldung ausgeblendet und die Wiederher-stellung kann fortgesetzt werden.

Bei einem Wiederherstellungsplan werden während des erneuten Schützens alle benutzerdefinierten Wie-derherstellungsschritte im Wiederherstellungsplan beibehalten. Wenn jedoch nach dem erneuten Schützeneine Wiederherstellung oder ein Test durchgeführt wird, werden diese benutzerdefinierten Wiederherstel-lungsschritte auf der neuen Wiederherstellungs-Site (der ursprünglichen Schutz-Site) ausgeführt. In der Re-

Kapitel 8 Anpassung von Site Recovery Manager

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Page 86: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

gel können Sie solche benutzerdefinierten Wiederherstellungsschritte direkt, d. h. ohne Änderung, verwen-den. Allerdings müssen Sie möglicherweise benutzerdefinierte Wiederherstellungsschritte mit Befehlennach dem erneuten Schützen ändern, wenn diese Befehle Site-spezifische Informationen enthalten, wie z. B.eine Netzwerkkonfiguration.

Ergebnisse von Wiederherstellungsschritten

SRM versucht, alle benutzerdefinierten Wiederherstellungsschritte durchzuführen. Es kann jedoch nichtausgeschlossen werden, dass einige Schritte nicht ordnungsgemäß durchgeführt werden. Die Reaktion aufdas Fehlschlagen eines Wiederherstellungsschritts richtet sich nach dem Typ des Wiederherstellungs-schritts.

n Benutzerdefinierte Wiederherstellungsschritte mit Befehlen. Standardmäßig wartet SRM fünf Minutenauf die Abarbeitung dieser Befehle. Der Zeitüberschreitungswert für jeden Befehl kann einzeln ange-passt werden. Nach der Abarbeitung eines Befehls wird der nächste Wiederherstellungsschritt des Wie-derherstellungsplans ausgeführt. Beim Fehlschlagen benutzerdefinierter Befehle gibt es jedoch zweiverschiedene Verhaltensweisen hinsichtlich des Ablaufs des Wiederherstellungsplans.

n Befehle der obersten Ebene. Wenn ein Wiederherstellungsschritt fehlschlägt, wird der Fehler proto-kolliert, eine Warnung im Wiederherstellungsplan angezeigt und die anschließenden benutzerdefi-nierten Wiederherstellungsschritte werden weiterhin ausgeführt.

n Pro-VM-Befehle. Benutzerdefinierte Wiederherstellungsschritte auf pro-VM-Basis werden in Men-gen ausgeführt, entweder vor dem Einschalten einer virtuellen Maschine oder danach. Falls ein Be-fehl fehlschlägt, werden die verbleibenden benutzerdefinierten Wiederherstellungsschritte auf pro-VM-Basis in der Menge nicht ausgeführt. Wenn es beispielsweise fünf Befehle, die vor dem Ein-schalten ausgeführt werden sollen, und fünf Befehle, die nach dem Einschalten ausgeführt werdensollen, gibt und der dritte Befehl, der vor dem Einschalten ausgeführt werden soll, fehlschlägt, wer-den die verbleibenden zwei Befehle übersprungen und SRM schaltet weder die virtuelle Maschineein, noch führt er die Befehle nach dem Einschalten aus.

n Benutzerdefinierte Wiederherstellungsschritte mit Eingabeaufforderungen. Benutzerdefinierte Wieder-herstellungsschritte mit Eingabeaufforderungen können nicht fehlschlagen. Die Durchführung des Wie-derherstellungsplans wird jedoch so lange angehalten, bis der Benutzer die Eingabeaufforderung weg-klickt.

Konfigurieren von Befehlen und Eingabeaufforderungen der obersten Ebene

Sie können Befehle und Eingabeaufforderungen der obersten Ebene überall im Wiederherstellungsplan hin-zufügen.

Vorgehensweise

1 Klicken Sie im linken Bereich auf Wiederherstellungspläne und wählen Sie einen Wiederherstellungs-plan aus.

2 Klicken Sie auf die Registerkarte Wiederherstellungsschritte.

3 Wählen Sie einen Schritt aus und klicken Sie auf das Symbol Schritt hinzufügen, das Symbol Schrittbearbeiten oder das Symbol Schritt entfernen.

Abhängig davon, worauf Sie in den Wiederherstellungsschritten geklickt haben, sind manche Symbolemöglicherweise deaktiviert.

4 Wenn Sie auf „Hinzufügen“ oder „Bearbeiten“ geklickt haben, konfigurieren Sie den Schritt.

a Wählen Sie die Art des durchzuführenden Schritts. Wählen Sie entweder einen Schritt auf demSRM-Server oder eine Eingabeaufforderung aus.

b Geben Sie im Feld Name einen Namen für den Schritt ein.

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

86 VMware, Inc.

Page 87: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

c Geben Sie im Feld Inhalt die auszuführenden Befehle ein.

d Im Falle von Schritten, bei den es sich nicht um Eingabeaufforderungen handelt, können Sie dieInformationen zur Zeitüberschreitung ändern.

5 Im Falle von neuen Schritten geben Sie an, ob der Schritt vor oder nach dem ausgewählten Schritt ein-gefügt werden soll.

Konfigurieren von Befehlen und Eingabeaufforderungen pro virtueller Maschine

Sie können benutzerdefinierte Wiederherstellungsschritte für die Zeit vor und für die Zeit nach dem Ein-schalten einer virtuellen Maschine konfigurieren. Diese Schritte stehen auf dieselbe Weise in Verbindungmit der geschützten virtuellen Maschine wie Anpassungsinformationen. Wenn von mehreren Plänen diesel-be virtuelle Maschine gemeinsam genutzt wird, sind die Befehle und Eingabeaufforderungen identisch.

Vorgehensweise

1 Klicken Sie im linken Bereich auf Wiederherstellungspläne und wählen Sie einen Wiederherstellungs-plan aus.

2 Klicken Sie auf die Registerkarte Virtuelle Maschinen (Virtual Machines).

3 Wählen Sie eine virtuelle Maschine aus und klicken Sie auf Konfigurieren.

4 Wählen Sie im linken Bereich „Schritte vor dem Einschalten“ oder „Schritte nach dem Einschalten“ undklicken Sie auf Hinzufügen, Bearbeiten oder Entfernen.

5 Wenn Sie auf „Hinzufügen“ oder „Bearbeiten“ geklickt haben, konfigurieren Sie den Schritt.

a Wählen Sie die Art des durchzuführenden Schritts: ein Schritt auf dem SRM-Server, ein Schritt aufder virtuellen Maschine oder eine Eingabeaufforderung.

Führen Sie die Schritte vor dem Einschalten auf dem SRM-Server aus.

b Geben Sie im Feld Name einen Namen für den Schritt ein.

c Geben Sie im Feld Inhalt die auszuführenden Befehle ein.

d (Optional) Im Falle von Schritten, bei den es sich nicht um Eingabeaufforderungen handelt, ändernSie die Informationen zur Zeitüberschreitung.

Anpassen der Wiederherstellung einer einzelnen virtuellen MaschineSie können eine virtuelle Maschine in einem Wiederherstellungsplan so konfigurieren, dass sie eine vorge-schriebene Anpassungsspezifikation verwendet oder Meldungs- bzw. Befehlsschritte ausführt, wenn siewiederhergestellt wird.

Vorgehensweise

1 Klicken Sie im linken Bereich auf Wiederherstellungspläne und wählen Sie den gewünschten Wieder-herstellungsplan aus.

2 Klicken Sie auf die Registerkarte Wiederherstellungsschritte.

3 Klicken Sie auf die Registerkarte Virtuelle Maschinen (Virtual Machines).

4 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine virtuelle Maschine in der Liste und klicken Sie auf Kon‐figurieren.

5 Klicken Sie auf IP‐Einstellungen.

Darüber hinaus können Sie eine Beschreibung der von Ihnen angewendeten Spezifikation eingeben.Nur die IP-Eigenschaften der ausgewählten Spezifikation werden angewendet. Wenn Sie den Befehldr-ip-customizer.exe verwendet haben, um die virtuellen Maschinen im Wiederherstellungsplan an-zupassen, müssen Sie diese Anpassung hier nicht angeben.

Kapitel 8 Anpassung von Site Recovery Manager

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Page 88: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

6 Wählen Sie den entsprechenden Eintrag, um einen Meldungs- oder Befehlsschritt hinzuzufügen, derausgeführt wird, bevor die Maschine eingeschaltet wird.

7 Wählen Sie den entsprechenden Eintrag, um einen Meldungs- oder Befehlsschritt hinzuzufügen, derausgeführt wird, sobald die Maschine eingeschaltet wird.

Meldungs- und Befehlsschritte, die zu den Wiederherstellungsschritten für eine virtuelle Maschine hin-zugefügt werden, fungieren wie Meldungs- oder Befehlsschritte, die zu einem Wiederherstellungsplanhinzugefügt werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Richtlinien zum Schreiben vonBefehlsschritten“, auf Seite 83.

Die von Ihnen angegebenen Anpassungen werden der geschützten virtuellen Maschine zugeordnet. Folg-lich werden die Einstellungen von allen Wiederherstellungsplänen, die sich auf diese virtuelle Maschine be-ziehen, gemeinsam genutzt.

HINWEIS Wenn Sie den Schutz einer virtuellen Maschine entfernen, gehen alle Wiederherstellungsanpas-sungen verloren.

Anpassen der IP-Eigenschaften für eine einzelne virtuelle MaschineSie können die IP-Einstellungen einer einzelnen virtuellen Maschine sowohl für die Schutz-Site als auch fürdie Wiederherstellungs-Site anpassen. IP-Einstellungen für die Wiederherstellungs-Site werden währendder Wiederherstellung oder des Tests von der Schutz-Site auf die Wiederherstellungs-Site verwendet. IP-Einstellungen für die Schutz-Site werden nach dem erneuten Schützen während der Wiederherstellung oderdes Tests von der ursprünglichen Wiederherstellungs-Site auf die ursprüngliche Schutz-Site verwendet. An-passungseinstellungen werden geschützten virtuellen Maschinen zugeordnet. Folglich greifen alle Wieder-herstellungspläne auf eine einzige Kopie der benutzerdefinierten Einstellungen zurück, wenn dieselbe ge-schützte virtuelle Maschine Bestandteil von mehreren Wiederherstellungsplänen ist.

Die IP-Anpassung in SRM 5.0 unterstützt:

n IPv4- und IPv6-Adressen.

n Unterschiedliche IP-Anpassungen für jede Site.

n DHCP, statische IPv4- oder statische IPv6-Adressen.

n Anpassung von Adressen für Windows- und Linux-VMs.

n Anpassen von mehreren Netzwerkkarten für jede virtuelle Maschine.

Sie können IP-Anpassungen auch auf mehrere virtuellen Maschinen anwenden.

Mit SRM können die vSwitches DVS-basiert sein und sich daher über mehrere Hosts verteilen. Sie könnenWiederherstellungspläne erstellen, anhand derer virtuelle Maschinen auf mehreren Wiederherstellungs-Si-te-Hosts, die in einem Quarantäne-Testnetzwerk enthalten sind, wiederhergestellt werden können. WennSie das Standard-Testnetzwerk akzeptieren, das mit der Bezeichnung Auto konfiguriert ist, werden virtuelleMaschinen, die über mehrere Hosts wiederhergestellt werden, in ihr eigenes Test-Bubble-Netzwerk gestellt.Jeder Test-Bubble-Switch ist zwischen den Hosts isoliert. Folglich sind virtuelle Maschinen im selben Planisoliert, wenn die Wiederherstellung abgeschlossen ist. Wenn Sie möchten, dass die virtuellen Maschinenmiteinander kommunizieren können, richten Sie DVS-Switches oder VLANs ein und wählen Sie diese aus.Durch die Einrichtung eines isolierten VLAN, das alle Hosts miteinander verbindet, aber keine Verbindungzu einem Produktionsnetzwerk herstellt, kann eine Wiederherstellung realistischer getestet werden. Um alleWiederherstellungs-Hosts miteinander zu verbinden, aber diese vom Produktionsnetzwerk zu isolieren,halten Sie sich an die folgenden Empfehlungen:

n Erstellen Sie DVS-Switches, die mit einem isolierten privaten VLAN verbunden sind. Ein solches VLANermöglicht, dass Hosts und virtuelle Maschinen verbunden, jedoch von Produktions-VMs isoliert sind.Verwenden Sie eine Namenskonvention, aus der ersichtlich wird, dass der DVS zum Testen bestimmtist, und wählen Sie dann diesen DVS in der Spalte für das Testnetzwerk des Wiederherstellungsplansaus.

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

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Page 89: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

n Erstellen Sie Test-VLANs, die auf einem physischen Netzwerk keine Route zurück zur Schutz-Site bie-ten. Führen Sie für VLANs Trunk-Tests zu vSphere-Clustern der Wiederherstellungs-Site durch und er-stellen Sie virtuelle Switches für Test-VLAN-IDs. Achten Sie auch hier auf eine klare Namenskonventi-on, aus der deutlich wird, dass diese Switches zu Testzwecken genutzt werden. Wählen Sie diese Swit-ches aus der Spalte für das Testnetzwerk zur Wiederherstellung im Wiederherstellungsplan-Editor aus.

Die IP-Anpassung wird als Teil des Prozesses der Konfiguration der Wiederherstellungseigenschaften vonvirtuellen Maschinen konfiguriert. Wenn eine Netzwerkkarte nicht angepasst wird, verwendet sie die IP-Einstellungen der anderen Site.

Vorgehensweise

1 Klicken Sie auf Wiederherstellungspläne und wählen den Wiederherstellungsplan aus, den Sie anpas-sen möchten.

2 Klicken Sie auf die Registerkarte Virtuelle Maschinen und klicken Sie auf VM konfigurieren.

3 Wählen Sie die Netzwerkkarte aus, für die Sie IP-Einstellungen ändern möchten.

4 Aktivieren Sie zum Anpassen der Einstellungen die Option IP‐Einstellungen während der Wiederher‐stellung anpassen.

5 Klicken Sie je nach dem Satz der IP-Einstellungen, die Sie konfigurieren möchten, auf Schutz konfigu‐rieren oder Wiederherstellung konfigurieren.

6 Klicken Sie auf die Registerkarte Allgemein, um Einstellungen zu konfigurieren.

a Wählen Sie die Art der Adressierung aus, die verwendet werden soll.

Zu den verfügbaren Optionen gehören DHCP, statische IPv4- oder statische IPv6-Adressen.

b Geben Sie für statische Adressen eine IP-Adresse, die Subnetzinformationen und die Gateway-Ser-ver-Adressen an.

Wenn die virtuelle Maschine eingeschaltet ist und VMware Tools darauf installiert ist, können Siealternativ auf Aktualisieren klicken, um die aktuellen Einstellungen, die auf der virtuellen Maschi-ne konfiguriert sind, zu importieren.

7 Klicken Sie auf die Registerkarte DNS, um DNS-Einstellungen zu konfigurieren.

a Wählen Sie die Art und Weise, wie DNS-Server ermittelt werden.

Sie können DHCP zum Auffinden von DNS-Servern verwenden oder Sie können primäre und al-ternative DNS-Server angeben.

b Geben Sie ein DNS-Suffix ein und klicken Sie auf Hinzufügen oder wählen Sie ein vorhandenesDNS-Suffix aus und klicken Sie auf Entfernen, Nach oben verschieben oder Nach unten verschie‐ben.

8 Klicken Sie auf die Registerkarte WINS, um die primäre und die sekundäre WINS-Adresse einzugeben.

Die Registerkarte WINS ist nur verfügbar, wenn Sie DHCP oder IPv4-Adressen für virtuelle Windows-Maschinen konfigurieren.

9 Wiederholen Sie die Schritte Schritt 5 bis Schritt 8, um die Wiederherstellungs- oder Schutzeinstellun-gen zu konfigurieren, falls erforderlich.

Wenn Sie beispielsweise IP-Einstellungen für die Schutz-Site konfiguriert haben, können Sie die Einstel-lungen für die Wiederherstellungs-Site konfigurieren.

10 Wiederholen Sie den Konfigurationsprozess für andere Netzwerkkarten, indem Sie anfänglich eine an-dere Netzwerkkarte auswählen, wie in Schritt Schritt 3 beschrieben.

Kapitel 8 Anpassung von Site Recovery Manager

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Page 90: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Melden von IP-Adresszuordnungen für eine SchutzgruppeDas Modul für die Meldung von IP-Adresszuordnungen generiert ein XML-Dokument, das die IP-Eigen-schaften von geschützten virtuellen Maschinen sowie ihre Platzhalter, gruppiert nach Site und Wiederhers-tellungsplan, beschreibt. Diese Informationen können Ihnen dabei helfen, die Netzwerkanforderungen einesWiederherstellungsplans zu verstehen.

Da das Modul für die Meldung von IP-Adresszuordnungen eine Verbindung zu beiden Sites herstellenmuss, können Sie den Befehl beliebig auf einer der beiden Sites ausführen. Wenn der Befehl ausgeführtwird, werden Sie aufgefordert, die vCenter-Anmeldeinformationen für jede Site anzugeben.

Vorgehensweise

1 Starten Sie eine Befehlsshell auf dem SRM-Serverhost auf der Schutz- oder der Wiederherstellungs-Site.

2 Wechseln Sie zum Verzeichnis C:\Programme\VMware\VMware vCenter Site Recovery Manager\bin.

3 Führen Sie den Befehl dr-ip-reporter.exe aus, wie in diesem Beispiel dargestellt.

dr-ip-reporter.exe -cfg ..\config\vmware-dr.xml -out c:\tmp\report.xml

Um die Liste der Netzwerke auf die von einem bestimmten Wiederherstellungsplan benötigten einzu-schränken, verwenden Sie in der Befehlszeile die Option -plan, wie in diesem Beispiel dargestellt:

dr-ip-reporter.exe -cfg ..\config\vmware-dr.xml -out c:\tmp\report.xml -plan Plan-B

HINWEIS Der Befehl fordert Sie normalerweise dazu auf, die von den Zertifikaten angegebenen Finger-abdrücke auf jeder Site zu überprüfen. Sie können die Überprüfungsanforderung unterdrücken, indemSie die Option -I verwenden.

Grundlegendes zu Anpassungen der IP-Eigenschaften für mehrere virtuelleMaschinen

Das manuelle Konfigurieren der IP-Einstellungen für viele virtuellen Maschinen einer Wiederherstellungs-Site kann zeitaufwändig sein und es können Fehler in der Konfiguration auftreten. Um den Konfigurations-vorgang zu erleichtern, gibt es im Lieferumfang von SRM das Tool dr-ip-customizer.exe, das sich im Un-terverzeichnis bin des SRM-Installationsverzeichnisses befindet. Verwenden Sie dieses Tool, um kommage-trennte Dateien (CSV-Dateien) mit Informationen über Netzwerkkonfigurationen zu erstellen oder anzu-wenden.

Eine Herausforderung bei der Darstellung von VM-Netzwerkkonfigurationen in einer CSV-Datei bestehtdarin, dass Konfigurationen virtueller Maschinen hierarchische Informationen enthalten. Beispielsweisekann eine einzelne virtuelle Maschine mehrere Adapter enthalten und jeder Adapter kann über mehrereListen von Elementen, z. B. Gateways, verfügen. Das CSV-Format bietet keine Möglichkeit, Informationenhierarchisch darzustellen. Folglich stellt jede Zeile der CSV-Datei, die von dem Tool „dr-ip-customizer.exe“generiert wird, manche oder alle sachdienlichen Informationen für eine virtuelle Maschine dar.

Bei einer virtuellen Maschine mit einer einfachen Netzwerkkonfiguration finden alle Informationen in einereinzelnen Zeile Platz. Im Falle einer etwas komplexeren virtuellen Maschine werden möglicherweise mehre-re Zeilen benötigt. Virtuelle Maschinen mit mehreren Netzwerkkarten oder mehreren Gateways benötigenbeispielsweise mehrere Zeilen. Jede Zeile in der CSV-Datei enthält Identifikationsinformationen, die be-schreiben, für welche virtuelle Maschine und für welchen Adapter die Informationen gelten. Die Informatio-nen werden zusammengesetzt und auf die entsprechende virtuelle Maschine angewendet.

Um IPv6-Anpassungen auf virtuelle Maschinen anzuwenden, muss auf der Maschine, auf der „dr-ip-custo-mizer.exe“ ausgeführt wird, IPv6 aktiviert sein. Unter Windows XP und Windows 2003 wird IPv6 standard-mäßig nicht aktiviert. Versuche, über eine Maschine, auf der IPv6 nicht aktiviert ist, Anpassungen von IPv6-Adressen anzuwenden, schlagen fehl, wenn über das Tool „dr-ip-customizer.exe“ die CSV-Datei validiertwird.

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

90 VMware, Inc.

Page 91: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Anpassen der IP-Eigenschaften für mehrere virtuelle MaschinenVerwenden Sie das Tool dr-ip-customizer.exe auf einem Computer mit Zugriff auf vCenter Server in IhrerUmgebung, um IP-Eigenschaften für einige oder alle der virtuellen Maschinen in einem Wiederherstel-lungsplan festzulegen, indem Sie eine Datei bearbeiten, die das Tool generiert. Konfigurieren Sie IP-Einstel-lungen für Schutz- und Wiederherstellungs-Sites, sodass Failback-Vorgänge einfacher konfiguriert werdenkönnen.

Vorgehensweise

1 Öffnen Sie eine Befehlsshell auf dem SRM-Serverhost.

2 Wechseln Sie zum Verzeichnis C:\Programme (x86)\VMware\VMware vCenter Site Recovery Mana-ger\bin.

3 Führen Sie den Befehl dr-ip-customizer.exe aus.

Nachfolgend finden Sie ein Beispiel dafür, wie Sie das Tool ausführen können.

dr-ip-customizer.exe --cfg ..\config\vmware-dr.xml --cmd generate --out

"C:\MassIPCustCSVs\MassIPCust-generate-output.csv" --vc vc04.eng.example.com

4 Bearbeiten Sie die generierte Datei, die unter C:\MassIPCustCSVs\MassIPCust-generate-output.csv er-stellt wurde, um IP-Eigenschaften für die virtuellen Maschinen im Wiederherstellungsplan anzupassen.

5 Führen Sie dr-ip-customizer.exe aus, um die angepassten IP-Eigenschaften anzuwenden.

Führen Sie beispielsweise den folgenden Befehl aus, um Einstellungen aus einer CSV-Datei anzuwen-den.

dr-ip-customizer.exe --cfg ..\config\vmware-dr.xml --cmd apply --csv

"C:\MassIPCustCSVs\MassIPCust-ipv6.csv" --vc vc04.eng.example.com

Sie können die Option --verbose in der Befehlszeile für dr-ip-customizer.exe angeben, um zusätzlicheDiagnosemeldungen zu protokollieren. Verwenden Sie für apply- und drop-Befehle immer denselbenvCenter Server als den Server, der zum Generieren der CSV-Datei verwendet wird. Die VM-IDs für ge-schützte virtuelle Maschinen sind an jeder Site verschieden, sodass die CSV-Datei, die an einer Site ge-neriert wird, nicht an einer anderen Site angewendet werden sollte.

Die angegebenen Anpassungen werden während einer Wiederherstellung auf alle virtuellen Maschinen an-gewendet, die in der csv-Datei genannt sind. (Es ist nicht erforderlich, IP-Einstellungen für diese Maschinenmanuell zu konfigurieren, wenn Sie deren Wiederherstellungsplan-Eigenschaften bearbeiten.)

Stellen Sie sicher, dass Sie immer dieselbe --vc-Einstellung verwenden. Sie können mit einem Schutz- oderWiederherstellungs-vCenter Server arbeiten, verwenden Sie jedoch für das Generieren und Anwenden den-selben Server.

Referenz zu DR IP CustomizerDas Tool „dr-ip-customizer.exe“ bietet mehrere Optionen. Wenn Sie den DR IP Customizer verwenden,müssen Sie den Speicherort der XML-Datei für die SRM-Serverkonfiguration und die auszuführende Aktionangeben.

Syntax des Tools „DR IP Customizer“

Die Syntax des Tools „DR IP Customizer“ lautet wie folgt:

dr-ip-customizer.exe --cfg <DR server configuration XML> --cmd <apply/drop/generate> [--csv

<existing CSV File>] [--out <New CSV file to be generated>] [--vc <VC Server Address>] [--ignore-

thumbprint] [--extra-dns-columns] [--verbose]

Kapitel 8 Anpassung von Site Recovery Manager

VMware, Inc. 91

Page 92: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Die folgenden Optionen stehen mit DR IP Customizer zur Verfügung:

n -h [ --help ] Zeigt Nutzungsinformationen an.

n --cfg path Pfad zur Anwendungs-XML-Konfigurationsdatei.

n --cmd arg Auszuführender Befehl:

n apply Wendet die Netzwerkanpassungseinstellungen aus der Eingabe-CSV-Datei auf die Wieder-herstellungspläne auf den SRM-Servern an.

n generate Generiert eine grundlegende CSV-Datei für alle virtuellen Maschinen in den Wiederhers-tellungsplänen auf den SRM-Servern.

n drop Entfernt VM-Wiederherstellungseinstellungen von virtuellen Maschinen, die durch die Einga-be-CSV-Datei angegeben werden.

n --csv arg Der Pfad zur CSV-Datei. Wird als Eingabe für die Befehle apply und drop eingelesen.

n -o [ --out ] arg Die Ausgabe-CSV-Datei, die für den Befehl „generate“ verwendet werden soll. Über-schreibt alle vorhandenen Inhalte.

n --vc arg Der Hostname von VMware vCenter Server. Die VM-IDs sind an jeder Site unterschiedlich.

n -i [ --ignore-thumbprint ] Die Bestätigungseingabeaufforderung des Serverfingerabdrucks ignorie-ren.

n -e [ --extra-dns-columns ] Muss angegeben werden, wenn die Eingabe-CSV-Datei zusätzliche Spal-ten für DNS-Informationen enthält.

n -v [ --verbose ] Die ausführliche Ausgabe aktivieren.

Referenz zur CSV-Struktur

Sie können Werte auslassen, wenn keine Einstellung erforderlich ist. Die folgenden Spalten werden zumAnwenden von Werten auf VM-Netzwerkkonfigurationen verwendet:

n Adapter-ID: Ein eindeutiger Bezeichner, der dazu verwendet wird, Informationen aus mehreren Zeilenfür die Anwendung auf eine einzige virtuelle Maschine zu sammeln. Beachten Sie, dass Einstellungenfür die Eingabe für VM-ID 0 globale Einstellungen sind. Dies bedeutet, dass Werte, die für VM-ID 0 an-gegeben werden, auf virtuelle Maschinen angewendet werden, die keine Werte haben, die die globalenEinstellungen außer Kraft setzen. Dies kann beispielsweise nützlich sein, um DNS-Server- oder Gate-way-Informationen zu konfigurieren.

n VM-Name

n vCenter Server

n Adapter-ID

n DNS-Domäne

n Net BIOS

n Primärer WINS

n Sekundärer WINS

n IP-Adresse: Dieses Feld muss ausgefüllt werden. Sie können eine Adresse oder den Wert DHCP einge-ben.

n Subnetzmaske

n Gateway(s)

n IPv6-Adresse

n Länge des IPv6-Subnetzpräfixes

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

92 VMware, Inc.

Page 93: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

n IPv6-Gateway(s)

n DNS-Server

n DNS-Suffix(e)

Richtlinien

Befolgen Sie diese Richtlinien.

n Sie können die Informationen einer geschützten virtuellen Maschine exportieren, um sie als Vorlage zuverwenden, statt manuell eine neue CSV-Datei zu erstellen. Die generierte Datei kann eine Struktur lie-fern, die Sie an die Anforderungen Ihrer Umgebung anpassen können.

n Es bestehen einige Einschränkungen hinsichtlich der Arten der Anwendung von DNS-Einstellungen.

n Unter Windows

n DNS-Suffix: Globale Einstellungen für alle Adapter

n DNS-Server: Jeweils für einen Adapter geltende Einstellung (wenn der Benutzer sie in die Zei-le 'Adapter-ID' 0 eingegeben hat, wird sie als globale Einstellung behandelt)

n Unter Linux

n DNS-Suffix: Globale Einstellungen für alle Adapter

n DNS-Server: Globale Einstellungen für alle Adapter

n Der DR IP Customizer validiert, dass WINS-Einstellungen nur auf virtuelle Windows-Maschinen an-gewendet werden, er validiert jedoch nicht die NetBIOS-Einstellungen.

n Verwenden Sie für jeden Adapter die geringstmögliche Anzahl an Zeilen.

n Verwenden Sie entweder 1 IPv4 oder 1 IPv6 pro Netzwerkkarte. Virtuelle Maschinen können mehrereAdressen unterstützen.

n Das Feld „IPv4“ darf nicht leer sein. Im Feld „IPv4“ können Sie „DHCP“ angeben, wenn eine statischeIPv6-Adresse verwendet werden soll.

n Kommas sind in keinem Feld zulässig.

n Die einzigen Felder, die Sie für eine Zeile ändern können und bei denen die Adapter-ID 0 ist, sind„DNS-Server“ und „DNS-Suffix(e)“. Diese Werte, falls angegeben, werden von allen anderen Adapternfür diese VM-ID geerbt.

n Erstellen Sie zum Definieren von Eigenschaften für einen bestimmten Adapter auf einer Platzhalter-VMeine neue Zeile, die die ID der virtuellen Maschine in der Spalte „VM-ID“ und die Adapter-ID (den vir-tuellen PCI-Steckplatz, in dem der Adapter auf der Platzhalter-VM installiert ist) in der Spalte „Adap-ter-ID“ enthält, und geben Sie anschließend Werte für die anderen Spalten an.

n Wenn Sie mehr als einen Wert für eine Spalte angeben möchten, erstellen Sie eine zusätzliche Zeile fürdiesen Adapter und geben Sie den Wert in der Spalte dieser Zeile ein. Um sicherzustellen, dass die zu-sätzliche Zeile der dafür vorgesehenen virtuellen Maschine zugewiesen wird, kopieren Sie die Werteaus den Spalten „VM-ID“, „VM-Name“, „vCenter Server“ und „Adapter-ID“.

n Die Spalte „NetBIOS“, sofern nicht leer gelassen, muss eine der folgenden Zeichenketten enthalten: di-sableNetBIOS, enableNetBIOS oder enableNetBIOSViaDhcp.

Beispiel

Bei einem SRM-Wiederherstellungsplan, in dem eine Platzhalter-VM definiert ist, sieht die generierte Dateievtl. wie folgt aus:

VM ID,VM Name,VC Name,Adapter ID,Primary WINS,Secondary WINS,IP Address,Subnet Mask,Gate-

way(s),DNS Server(s),DNS Suffix(es)

protected-vm-10301,example-vm-3-win,vc04.eng.example.com,0,,,,,,,

Kapitel 8 Anpassung von Site Recovery Manager

VMware, Inc. 93

Page 94: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Die Datei besteht aus einer Kopfzeile, die die Bedeutung der einzelnen Spalten definiert, und einer einzel-nen Zeile für jede Platzhalter-VM, die im Wiederherstellungsplan enthalten ist. Alle anderen Spalten sindleer.

Nach dem Erstellen der CSV-Datei können die Inhalte geändert werden, um Einstellungen für drei Netz-werkadapter für die virtuelle Maschine „protected-vm-10301“ zu konfigurieren.

Tabelle 8‑3. Beispiele für CSV-Dateiinhalte

VM-ID

VM-Name

vCenterSer-ver

Adapter-ID

Pri-mä-rerWINS

Se-kun-därerWINS

IP-Ad-res-se

Sub-netz-mas-ke

Ga-te-way(s)

IPv6-Ad-resse

Län-gedesIPv6-Sub-netz-präfi-xes

IPv6-Gate-way(s)

DNS-Ser-ver

DNS-Suf-fix(e)

protec-ted-vm-10301

example-vm-3-win

vc04.eng.exam-ple.com

0 exam-ple.com

protec-ted-vm-10301

example-vm-3-win

vc04.eng.exam-ple.com

0 eng.exam-ple.com

protec-ted-vm-10301

example-vm-3-win

vc04.eng.exam-ple.com

1 192.168.1.5

192.168.1.6

192.168.1.9

255.255.255.0

192.168.1.1

dhcp

protec-ted-vm-10301

example-vm-3-win

vc04.eng.exam-ple.com

1 192.168.1.16

protec-ted-vm-10301

example-vm-3-win

vc04.eng.exam-ple.com

2 192.168.1.5

192.168.1.6

192.168.1.10

255.255.255.0

192.168.1.1

192.168.1.17

protec-ted-vm-10301

example-vm-3-win

vc04.eng.exam-ple.com

3 DHCP

::ffff:192.0.0.12

32 ::fff:192.0.0.1

Konfigurieren des Schutzes für eine virtuelle Maschine oder eineVorlage

Sie können die Schutzeigenschaften einer virtuellen Maschine oder Vorlage in einer Schutzgruppe ändern.Sie können die Ressourcenzuordnungen, angeschlossene Speichergeräte und ihre Datenspeicher sowie an-dere Eigenschaften der Konfiguration ändern, die für die Wiederherstellung der virtuelle Maschine relevantsind.

Sie müssen den Schutz für virtuelle Maschinen konfigurieren, die den Status „Nicht konfiguriert“ oder „Zu-ordnung fehlt“ haben.

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

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Page 95: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Wenn Sie eine Array-basierte Replizierung verwenden, können Sie beim Bearbeiten der Eigenschaften einervirtuellen Maschine zum Hinzufügen oder Ändern von Speichergeräten (wie z. B. Festplatten oder DVD-Laufwerken) den Schutz dieser Maschine beeinflussen, wenn Sie ein Gerät hinzufügen, das auf einem Da-tenspeicher gespeichert wird, der nicht repliziert wird oder von einer anderen Schutzgruppe geschütztwird.

n Wenn das neue Gerät auf einem replizierten Datenspeicher erstellt wird, der nicht geschützt wird (d. h.,es ist nicht Teil einer Schutzgruppe), wird der Datenspeicher zur geschützten Datenspeichergruppe dervirtuellen Maschine hinzugefügt, ohne den Schutz der virtuellen Maschine zu beeinträchtigen.

n Wenn das neue Gerät auf einem replizierten Datenspeicher erstellt wird, der von einer anderen Schutz-gruppe geschützt wird, verliert der Schutz der virtuellen Maschine seine Gültigkeit.

n Wenn das neue Gerät auf einem nicht replizierten Datenspeicher erstellt wird, verliert der Schutz dervirtuellen Maschine seine Gültigkeit.

n Wenn Sie Storage vMotion zum Verschieben einer virtuellen Maschine auf einen nicht replizierten Da-tenspeicher oder auf einen replizierten Datenspeicher auf einem Array verwenden, für dessen Verwal-tung (über einen SRA) SRM nicht konfiguriert wurde, verliert der Schutz der virtuellen Maschine seineGültigkeit. Allerdings können Sie Storage vMotion zum Verschieben einer virtuellen Maschine auf ei-nen Datenspeicher verwenden, der Teil einer anderen Schutzgruppe ist.

Vorgehensweise

1 Klicken Sie im linken Bereich auf Schutzgruppen und navigieren Sie zu der Schutzgruppe, die die vir-tuelle Maschine enthält, die Sie konfigurieren möchten.

2 Wählen Sie auf der Registerkarte „Virtuelle Maschinen“ eine virtuelle Maschine aus und klicken Sie aufSchutz konfigurieren.

3 Überprüfen und konfigurieren Sie im Fenster Eigenschaften virtueller Maschinen die Eigenschaften beiBedarf.

a Klicken Sie auf Wiederherstellungsordner und legen Sie einen alternativen Zielordner fest.

b Klicken Sie auf Wiederherstellungsressource und legen Sie einen alternativen Ressourcenpool fest,in den die wiederhergestellte virtuelle Maschine eingefügt wird.

c Wenn Sie den Schutz für eine Vorlage konfigurieren, klicken Sie auf Wiederherstellungs‐Host undgeben Sie einen alternativen Host an, auf dem die virtuelle Maschine wiederhergestellt werdensoll.

Dieser Schritt gilt nur für Vorlagen.

d Klicken Sie auf Wiederherstellungsnetzwerk und legen Sie ein alternatives Wiederherstellungs-netzwerk fest, in dem die virtuelle Maschine wiederhergestellt werden soll.

4 Klicken Sie auf OK, um die neue Konfiguration für die ausgewählte virtuelle Maschine zu übernehmen.

Konfigurieren der Ressourcenzuordnungen für eine virtuelleMaschine

Wenn Sie keine Bestandslistenzuordnungen für Ihre Site angegeben haben, müssen Sie Ressourcenzuord-nungen für einzelne virtuelle Maschinen konfigurieren. Sie können Ressourcenzuordnungen nur dann kon-figurieren, wenn keine Bestandslistenzuordnungen für die gesamte Site eingerichtet worden sind.

Wenn für eine Site Bestandslistenzuordnungen eingerichtet wurden, können Sie sie nicht außer Kraft setzen,indem Sie den Schutz einzelner virtueller Maschinen konfigurieren. Wenn Sie Bestandslistenzuordnungenfür einige Mitglieder einer Schutzgruppe außer Kraft setzen müssen, verwenden Sie den vSphere-Client, umeine Verbindung zur Wiederherstellungs-Site aufzubauen und die Einstellungen der Platzhalter zu bearbei-ten oder sie in einen anderen Ordner oder Ressourcenpool zu verschieben.

Kapitel 8 Anpassung von Site Recovery Manager

VMware, Inc. 95

Page 96: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Vorgehensweise

1 Klicken Sie auf Schutzgruppen und navigieren Sie zu der Schutzgruppe, die die virtuelle Maschine ent-hält, die Sie konfigurieren möchten.

2 Klicken Sie auf der Seite „Virtuelle Maschinen“ mit der rechten Maustaste auf eine virtuelle Maschineund klicken Sie auf Schutz konfigurieren.

Sofern Sie Bestandslistenzuordnungen eingerichtet haben, werden diese angewendet.

3 Konfigurieren Sie die Zuordnungen nach Bedarf.

Bei den meisten virtuellen Maschinen können Sie die Ordner- und Rechenressourcenzuordnungen än-dern. Weitere Informationen finden Sie unter „Konfigurieren des Schutzes für eine virtuelle Maschineoder eine Vorlage“, auf Seite 94.

Konfigurieren von SRM-AlarmenSRM fügt funktionsspezifische Alarme zu den Alarmen hinzu, die von vCenter unterstützt werden. Sie kön-nen SRM-Alarme so konfigurieren, dass auf der Maschine, die vCenter Server enthält, eine E-Mail-Benach-richtigung, ein SNMP-Trap gesendet oder ein Skript ausgeführt wird.

vCenter bietet eine umfassende und flexible Alarmfunktion. Als vCenter-Erweiterung kann SRM eigeneAlarme zu den Alarmen hinzufügen, die von vCenter bereitgestellt werden. Das Fenster „SRM-Alarme“ lis-tet alle SRM-Alarmereignisse auf und ermöglicht es Ihnen, deren Einstellungen zu ändern, sodass Sie diedurchzuführende Aktion angeben können, wenn ein Ereignis den Alarm auslöst. Keiner der SRM-Alarmeist standardmäßig für die Durchführung einer Aktion konfiguriert. Um Aktionen für einen Alarm zu akti-vieren, müssen Sie ihn entsprechend konfigurieren.

HINWEIS Damit Alarme E-Mail-Benachrichtigungen senden, müssen Sie zunächst die vCenter E-Mail-Ab-sendereinstellungen konfigurieren. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der vCenter-Hilfe.

Vorgehensweise

1 Klicken Sie im linken Bereich auf Sites und wählen Sie eine Site aus.

2 Klicken Sie auf die Registerkarte Alarme, um eine Liste der SRM-Alarme anzuzeigen.

3 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Alarm und wählen Sie anschließend Einstellungen be‐arbeiten.

4 Klicken Sie auf die Registerkarte Aktionen.

5 Klicken Sie auf Hinzufügen, um eine Aktion hinzuzufügen. Die Standardaktion für alle Ereignisse istBenachrichtigung per E‐Mail senden.

6 (Optional) Zum Ändern der Standardaktion klicken Sie darauf und wählen Sie eine andere Aktion ausder Dropdown-Liste aus.

Die Standardaktion für alle Ereignisse ist Benachrichtigung per E‐Mail senden.

7 Klicken Sie auf die Registerkarte Allgemein.

8 Aktivieren Sie die Option Diesen Alarm aktivieren, um die Aktionen für den Alarm zu aktivieren.

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

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Page 97: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Arbeiten mit erweiterten EinstellungenDas Dialogfeld „Erweiterte Einstellungen“ ermöglicht Ihnen, viele benutzerdefinierte Einstellungen für denSRM-Dienst anzuzeigen und zu ändern. Benutzer mit den erforderlichen Rechten können über das Dialog-feld „Erweiterte Einstellungen“ eine Anzahl von Standardwerten ändern, die die Funktionsfähigkeit ver-schiedener SRM-Funktionen beeinflussen.

Vorgehensweise

1 Klicken Sie im linken Bereich auf Sites und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Site, derenEinstellungen Sie ändern möchten.

2 Klicken Sie auf Erweiterte Einstellungen.

3 Klicken Sie auf eine Einstellungskategorie.

4 Nehmen Sie im Kategoriefenster die gewünschten Änderungen vor.

5 Klicken Sie auf OK, um Ihre Änderungen zu speichern.

6 Wiederholen Sie den Vorgang bei Bedarf für die Wiederherstellungs-Site.

Einstellungen zur GastanpassungÄndern Sie diese Einstellungen nur, wenn Sie vom VMware-Support dazu aufgefordert werden.

Ändern der Einstellungen der Wiederherstellungs-SiteVerwenden Sie die Seite „Wiederherstellen“ unter „Erweiterte Einstellungen“, um die Standardwerte fürZeitüberschreitungen anzupassen, die auftreten, wenn Sie einen Wiederherstellungsplan testen oder aus-führen. Dies können Sie tun, wenn Aufgaben aufgrund von Zeitmangel nicht abgeschlossen wurden.

Während der Ausführung der Schritte eines Wiederherstellungsplans können verschiedene Arten von Zeit-überschreitungen auftreten. Diese Zeitüberschreitungen führen zu einer Unterbrechung des Plans für einfestgelegtes Zeitintervall, um den Abschluss eines Schrittes abzuwarten.

Befehlszeilen-Zeitüber-schreitung

Standardmäßig erlaubt der SRM 300 Sekunden für den Abschluss eines Be-fehlsschrittes. Wenn ein Befehlsschritt länger als 300 Sekunden benötigt,wird der Schritt beendet, der Wiederherstellungsplan schlägt fehl und einFehler wird ausgegeben.

Zeitüberschreitung beiBetriebszustandsände-rung

Standardmäßig gibt der SRM der virtuellen Maschine an der Schutz-Site 120Sekunden Zeit, um beim Testen oder bei der Ausführung eines Wiederhers-tellungsplans auf eine „Power-down“-Anforderung (Ausschalten) zu reagie-ren. Wenn die Anforderung nicht in diesem Zeitintervall abgeschlossen wer-den kann, springt der Plan zur nächsten virtuellen Maschine in der Liste(oder zum nächsten Schritt) und meldet einen Wiederherstellungsplanfehler.

Vorgehensweise

1 Klicken Sie im linken Bereich auf Sites und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Site, derenEinstellungen Sie ändern möchten.

2 Klicken Sie auf Erweiterte Einstellungen.

3 Klicken Sie auf Wiederherstellen.

Kapitel 8 Anpassung von Site Recovery Manager

VMware, Inc. 97

Page 98: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

4 Ändern der Einstellungen der Wiederherstellungs-Site

n Geben Sie zum Ändern der Befehlszeilen-Zeitüberschreitung im Textfeld recovery.calloutCom‐mandLineTimeout einen neuen Wert ein. Der neue Wert wird auf alle Befehlsschritte angewendet.

n Geben Sie zum Ändern der Anpassungszeitüberschreitung im Textfeld recovery.customizationTi‐meout einen neuen Wert ein.

n Geben Sie zum Ändern der Standardpriorität im Textfeld recovery.defaultPriority einen neuenWert ein.

n Geben Sie zum Ändern der Zeitüberschreitung für das Ausschalten im Textfeld recovery.power‐OffTimeout einen neuen Wert ein. Der neue Wert für Zeitüberschreitungen gilt für alle Ausschal-tungsaufgaben für virtuelle Maschinen an der Schutz-Site.

n Aktivieren Sie das Kontrollkästchen recovery.forcedFailover, um ein erzwungenes Failover zu akti-vieren, bzw. heben Sie die Aktivierung des Kontrollkästchens auf, um ein erzwungenes Failover zudeaktivieren.

HINWEIS Ein erzwungenes Failover ist nur in SRM 5.0.1 und höher verfügbar.

n Geben Sie zum Ändern der Verzögerung vor dem Einschalten einer virtuellen Maschine einen neu-en Wert im Textfeld recovery.powerOnDelay ein. Der neue Wert gilt für alle Einschaltungsaufga-ben für virtuelle Maschinen an der Schutz-Site.

n Um den Zeitüberschreitungswert für die Betriebszustandsänderung zu ändern, geben Sie im Text-feld recovery.powerOnTimeout einen neuen Wert ein. Der neue Wert für Einschaltungen gilt füralle Einschaltungsaufgaben für virtuelle Maschinen an der Schutz-Site.

n Aktivieren oder deaktivieren Sie recovery.preserveCustPkg.

n Aktivieren oder deaktivieren Sie recovery.skipGuestShutdown, um das Herunterfahren des Gast-betriebssystems abzuschließen bzw. zu überspringen.

5 Klicken Sie auf OK, um Ihre Änderungen zu speichern.

Ändern Array-basierter SpeicheranbietereinstellungenBei der Array-basierten Replizierung ist der SAN-Anbieter die Schnittstelle zwischen SRM und Ihrem Spei-cherreplikationsadapter (SRA). Für einige SRAs müssen Sie die Standardwerte für den SAN-Anbieter än-dern. Sie können die Standardwerte für die Zeitüberschreitung und andere Verhaltensweisen des SRMSAN-Anbieters ändern.

Weitere Informationen zu diesen Werten finden Sie in der SRA-Dokumentation Ihres Array-Anbieters.

Vorgehensweise

1 Klicken Sie im linken Bereich auf Sites und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Site, derenEinstellungen Sie ändern möchten.

2 Klicken Sie auf Erweiterte Einstellungen.

3 Klicken Sie auf storageProvider.

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

98 VMware, Inc.

Page 99: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

4 Ändern Sie die Einstellungen für den SAN-Anbieter.

n Um nach einem erfolgreichen Abschluss einer Wiederherstellung das Entfernen des Präfixes„Snap-xx“ zu erzwingen, das auf die wiederhergestellten Datenspeichernamen angewendet wurde,wählen Sie das Kontrollkästchen storageProvider.fixRecoveredDatastoreNames.

n Um Hostprüfungen während des Testens und der Wiederherstellung zu wiederholen, geben Sie ei-nen neuen Wert in das Textfeld storageProvider.hostRescanRepeatCnt ein. Einige Speicher-Arraysbenötigen mehr als eine erneute Prüfung, beispielsweise um Snapshots von LUNs zu erkennen, fürdie ein Failover durchgeführt wurde.

HINWEIS Der Parameter storageProvider.hostRescanRepeatCnt ist in SRM 5.0.1 und höher verfüg-bar. Er ist in SRM 5.0 nicht verfügbar.

n Um das Zeitintervall zu ändern, das der SRM abwartet, bis eine erneute HBA-Prüfung abgeschlos-sen ist, geben Sie im Textfeld storageProvider.hostRescanTimeoutSec einen neuen Wert ein.

5 Klicken Sie auf OK, um Ihre Änderungen zu speichern.

Ändern der Einstellungen der lokalen Site SRM überwacht den Verbrauch der Ressourcen auf dem SRM-Server-Host und löst einen Alarm aus, wennder Schwellenwert für eine Ressource erreicht ist. Sie können unter „Erweiterte Einstellungen“ die Seite lo‐calSiteStatus verwenden, um die Schwellenwerte und die Art der Alarmauslösung zu ändern und sie anIhre Anforderungen anzupassen.

Vorgehensweise

1 Klicken Sie im linken Bereich auf Sites und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die lokale Site,deren Einstellungen Sie ändern möchten.

2 Klicken Sie auf Erweiterte Einstellungen.

3 Klicken Sie auf localSiteStatus.

4 Ändern Sie die Einstellungen nach Bedarf.

n Um das Zeitintervall für die Überprüfung von CPU-Nutzung, Festplattenspeicherplatz und freiemArbeitsspeicher an der lokalen Site durch den SRM zu ändern, geben Sie im Textfeld localSiteSta‐tus.checkInterval einen neuen Wert ein.

n Geben Sie zum Ändern des Namens für die lokale Site einen neuen Wert im Textfeld localSiteSta‐tus.displayName ein.

n Um das Zeitintervall zwischen dem Auslösen von Alarmen wegen CPU-Nutzung, Festplattenspei-cherplatz und freiem Arbeitsspeicher an der lokalen Site zu ändern, geben Sie im Textfeld localSi‐teStatus.eventFrequency einen neuen Wert ein.

n Um den Prozentwert für die CPU-Nutzung zu ändern, der den SRM veranlasst, ein Ereignis wegenhoher CPU-Nutzung auszulösen, geben Sie im Textfeld localSiteStatus.maxCpuUsage einen neuenWert ein.

n Um den Prozentwert für den freien Festplattenspeicherplatz zu ändern, der den SRM veranlasst,ein Ereignis wegen geringem Speicherplatz auszulösen, geben Sie im Textfeld localSiteStatus.min‐DiskSpace einen neuen Wert ein.

n Um die Menge an freiem Arbeitsspeicher zu ändern, der den SRM veranlasst, ein Ereignis wegengeringem Arbeitsspeicher auszulösen, geben Sie im Textfeld localSiteStatus.minMemory einenneuen Wert ein.

5 Klicken Sie auf OK, um Ihre Änderungen zu speichern.

Kapitel 8 Anpassung von Site Recovery Manager

VMware, Inc. 99

Page 100: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Ändern der Einstellungen für Remote-SitesVerwenden Sie unter „Erweiterte Einstellungen“ die Seite remoteSiteStatus, um die Standardwerte zu än-dern, die der SRM-Server an der Site verwendet, mit der der vSphere-Client aktuell verbunden ist, um dieVerfügbarkeit des SRM-Servers an der Remote-Site zu ermitteln.

SRM überwacht die Verbindung zwischen den Mitgliedern eines SRM-Site-Paars (eine Schutz-Site und ihreWiederherstellungs-Site) und löst standardmäßig einen Alarm aus, wenn diese Verbindung unterbrochenwird. Sie können die Kriterien ändern, die ein „Remote-Site nicht bereit“-Ereignis auslösen. Sie können auchdie Art und Weise ändern, wie die entsprechenden Alarme ausgelöst werden, um sie an Ihre Anforderun-gen anzupassen.

Vorgehensweise

1 Klicken Sie im linken Bereich auf Sites und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Remote-Site,deren Einstellungen Sie ändern möchten.

2 Klicken Sie auf Erweiterte Einstellungen.

3 Klicken Sie auf remoteSiteStatus.

4 Ändern Sie die Einstellungen.

n Geben Sie zum Ändern der Anzahl an fehlgeschlagenen Pings, bevor ein Ereignis des Typs „Sitenicht bereit“ ausgelöst wird, einen neuen Wert im Textfeld remoteSiteStatus.panicDelay ein.

n Um die Anzahl der Versuche einer Prüfung des Remote-Site-Status (Pings) zu ändern, bevor diePrüfung als fehlgeschlagen gilt, geben Sie im Textfeld remoteSiteStatus.pingFailedDelay einenneuen Wert ein.

n Um das Zeitintervall zu ändern, nach dem der SRM prüft, ob der SRM-Server an der Remote-Siteverfügbar ist, geben Sie im Textfeld remoteSiteStatus.pingInterval einen neuen Wert ein.

5 Klicken Sie auf OK, um Ihre Änderungen zu speichern.

Ändern der SpeichereinstellungenSie können die SRM-Speichereinstellungen anpassen.

Vorgehensweise

1 Klicken Sie im linken Bereich auf Sites, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Site und klickenSie auf Erweiterte Einstellungen.

2 Klicken Sie im Navigationsbereich des Fensters Erweiterte Einstellungen auf Speicher.

3 Ändern Sie die Speichereinstellungen nach Bedarf.

n Geben Sie zum Ändern der SRA-Update-Zeitüberschreitung im Feld storage.commandTimeout ei-nen neuen Wert ein.

n Geben Sie zum Ändern der maximalen Anzahl an SRA-Vorgängen, die gleichzeitig durchgeführtwerden können, einen neuen Wert im Feld storage.maxConcurrentCommandCnt ein.

n Geben Sie zum Ändern des Mindestabstands (in Sekunden) zwischen Datenspeichergruppen-Be-rechnungen einen neuen Wert im Feld storage.minDsGroupComputationInterval ein.

n Geben Sie zum Ändern des Zeitintervalls zwischen Status-Updates für laufende Datensynchroni-sierungsvorgänge einen neuen Wert im Feld storage.querySyncStatusPollingInterval ein.

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

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Page 101: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

n Geben Sie zum Ändern des Zeitintervalls zwischen Erkennungsprüfungen von Speicher-Arrays ei-nen neuen Wert im Feld storage.storagePingInterval ein.

n Geben Sie zum Ändern der maximal zulässigen Dauer für Datensynchronisierungsvorgänge einenneuen Wert im Feld storage.syncTimeout ein.

4 Klicken Sie auf OK, um Ihre Änderungen zu speichern und das Fenster Erweiterte Einstellungen zuschließen.

Ändern der ReplizierungseinstellungenSie können die Replizierungseinstellungen anpassen, um zu ändern, wie lange SRM darauf wartet, dass dieVM-Platzhaltererstellung abgeschlossen ist.

Vorgehensweise

1 Klicken Sie auf Sites und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Site, deren Einstellungen Sieändern möchten.

2 Klicken Sie auf Erweiterte Einstellungen.

3 Klicken Sie auf Replizierung.

4 Ändern Sie die Einstellung replication.placeholderVmCreationTimeout, um die Wartezeit (in Sekun-den) beim Erstellen einer Platzhalter-VM zu ändern.

5 Klicken Sie auf OK, um Ihre Änderungen zu speichern.

Ändern der vSphere Replication-EinstellungenSie können die Einstellungen für vSphere Replication (VR) anpassen, um verschiedene Recovery Point Ob-jectives anzugeben.

Vorgehensweise

1 Klicken Sie im linken Bereich auf Sites und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Site, derenEinstellungen Sie ändern möchten.

2 Klicken Sie auf Erweiterte Einstellungen.

3 Klicken Sie auf vrReplication.

4 Ändern Sie die Standard-RPO-Einstellungen (Recovery Point Objective).

5 Klicken Sie auf OK, um Ihre Änderungen zu speichern.

Kapitel 8 Anpassung von Site Recovery Manager

VMware, Inc. 101

Page 102: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

102 VMware, Inc.

Page 103: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Fehlerbehebung bei SRM 9Wenn bei der Replizierung der Site-Kopplung oder der Gastanpassung Probleme auftreten, können Sie dasProblem beheben. Zur Ermittlung der Ursache müssen Sie möglicherweise die SRM-Server- oder Client-Pro-tokolldateien erfassen, um sie zu überprüfen oder an den VMware-Support zu senden.

Fehler, die bei SRM-Vorgängen auftreten, werden in Fehlerdialogfeldern oder im Fenster „Kürzlich bearbei-tete Aufgaben“ angezeigt. Die meisten Fehler erzeugen auch einen Eintrag in einer der SRM-Protokolldatei-en. Überprüfen Sie die kürzlich bearbeiteten Aufgaben und die Protokolldateien der Wiederherstellungs-Si-te und der Schutz-Site.

Überprüfen Sie bei der Suche nach der Ursache eines Problems die VMware-Knowledgebase unter http://kb.vmware.com.

Dieses Kapitel behandelt die folgenden Themen:

n „Ereignisse und Alarme“, auf Seite 103

n „Erfassen von SRM-Protokolldateien“, auf Seite 113

n „Funktionen sind während der Bereitstellung von VRMS nicht verfügbar“, auf Seite 115

n „OVF-Paket ist ungültig und kann nicht bereitgestellt werden“, auf Seite 115

n „Verbindungsfehler zwischen VRMS und SQL können nicht behoben werden“, auf Seite 115

n „Konfiguration der VRMS-Datenbank schlägt mit DB2-Datenbanken fehl“, auf Seite 116

Ereignisse und AlarmeSRM unterstützt die Protokollierung von Ereignissen und jedes Ereignis umfasst einen entsprechendenAlarm, der ausgelöst werden kann, wenn das Ereignis auftritt. Dies bietet eine Möglichkeit zum Verfolgendes Status und der Funktionsfähigkeit Ihres Systems, sodass mögliche Probleme gelöst werden können, be-vor sie den von SRM gebotenen Schutz beeinträchtigen.

Alarme werden im vSphere-Client mithilfe von Alarm Manager aktiviert. SRM enthält auch SNMP-Traps.

Ereignisse können Funktionsbereichen entsprechend kategorisiert werden:

n Site-Status

n Schutzgruppenereignisse

n Wiederherstellungsereignisse

n SNMP-Traps

n Speicher- und Speicheranbieter-Ereignisse

n Lizenzierungsereignisse

VMware, Inc. 103

Page 104: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

n Berechtigungsereignisse

Verbindungsüberwachungs-AlgorithmusVerbindungsbezogene Ereignisse werden diesem Algorithmus entsprechend erzeugt:

1 Wenn eine administrative Verbindung zwischen zwei gekoppelten SRM-Servern eingerichtet ist, löstder SRM-Server, der die Verbindung initiiert hat, RemoteSiteUpEvent aus.

2 Wenn SRM erkennt, dass eine überwachte Verbindung ausgefallen ist, startet er eine regelmäßige Ver-bindungsprüfung. Das Zeitintervall für diese Pings kann über die erweiterte Einstellung „remoteSite-Status.pingInterval“ konfiguriert werden.

a Die Verbindungsüberwachung überspringt eine konfigurierbare Anzahl an fehlgeschlagenenPings. Sie können diese Anzahl über die erweiterte Einstellung „remoteSiteStatus.pingFailedDe-lay“ steuern.

b Wenn die Anzahl an übersprungenen fehlgeschlagenen Pings den zulässigen Wert überschreitet,postet SRM das Ereignis „RemoteSitePingFailedEvent“.

c Wenn die Anzahl an übersprungenen fehlgeschlagenen Pings einen weiteren konfigurierbarenGrenzwert überschreitet, löst SRM bei jedem fehlgeschlagenen Ping das Ereignis „RemoteSiteDow-nEvent“ aus und löst keine „RemoteSitePingFailedEvent“-Ereignisse mehr aus. Der zweite Grenz-wert für fehlgeschlagene Pings kann über die erweiterte Einstellung „remoteSiteStatus.panicDelay“konfiguriert werden.

d SRM fährt mit dem Auslösen von Verbindungsausfall-Ereignissen fort, bis die Verbindung erneuthergestellt ist.

Site-StatusereignisseSite-Statusereignisse bieten Informationen zum Status und zur Verbindung zwischen Schutz- und Wieder-herstellungs-Sites.

Tabelle 9‑1. Site-Statusereignisse

Ereignisschlüssel Ereignisbeschreibung Ursache

UnknownStatusEvent Status des SRM-Servers ist nicht ver-fügbar

RemoteSiteDownEvent Remote-SRM-Site ist nicht bereit Dieses Ereignis wird signalisiert, wennder SRM-Server die Verbindung zumRemote-SRM-Server verliert.

RemoteSitePingFailedEvent Remote-SRM-Site antwortet nicht aufPings

Der Grund hierfür können Fehler ander Site oder hinsichtlich der Netz-werkkonnektivität sein.

RemoteSiteCreatedEvent Remote-SRM-Site wurde erstellt Dies tritt auf, wenn eine Site eingerich-tet wurde.

RemoteSiteUpEvent Die Remote-SRM-Site antwortet Dies tritt auf, wenn der SRM-Serverdie Verbindung zum Remote-SRM-Server wiederherstellt.

RemoteSiteDeletedEvent Remote-SRM-Site wurde gelöscht.

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

104 VMware, Inc.

Page 105: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

SchutzgruppenereignisseSchutzgruppenereignisse bieten im Zusammenhang mit Schutzgruppen Informationen zu Aktionen undzum Status.

Diese Ereignisse lassen sich in drei Kategorien unterteilen:

n Informationsereignisse zur Schutzgruppenreplizierung

n Warnungsereignisse zur Schutzgruppenreplizierung

n Fehlerereignisse zur Schutzgruppenreplizierung

Tabelle 9‑2. Informationsereignisse zur Schutzgruppenreplizierung

Ereignisschlüssel Ereignisbeschreibung Ursache

ProtectionGroup > CreatedEvent Schutzgruppe wurde erstellt. Wird auf beiden vCenter Servern beiAbschluss der Festschreibungsphaseim Rahmen des Erstellens einerSchutzgruppe gepostet.

ProtectionGroup > RemovedEvent Schutzgruppe wurde entfernt. Wird auf beiden vCenter Servern beiAbschluss der Festschreibungsphaseim Rahmen des Entfernens einerSchutzgruppe gepostet.

ProtectionGroup > ReconfiguredEvent Schutzgruppe wurde neu konfigu-riert.

Wird auf beiden vCenter Servern beiAbschluss der Festschreibungsphaseim Rahmen des Neukonfigurierens ei-ner Schutzgruppe gepostet.

ProtectedVmCreatedEvent Die virtuelle Maschine in der Gruppeist für den Schutz konfiguriert.

Wird auf beiden vCenter Servern beiAbschluss der Festschreibungsphaseim Rahmen des Schutzes einer virtuel-len Maschine gepostet.

ProtectedVmRemovedEvent Die virtuelle Maschine in der Gruppeist nicht mehr für den Schutz konfi-guriert.

Wird auf beiden vCenter Servern beiAbschluss der Festschreibungsphaseim Rahmen der Aufhebung des Schut-zes einer virtuellen Maschine gepostet.

ProtectedVmReconfiguredProtectionS-ettingsEvent

Neu konfigurierte Schutzeinstellun-gen für VM.

Wird auf beiden vCenter Servern beiAbschluss der Festschreibungsphaseim Rahmen des Neukonfigurierens derVM-Schutzeinstellungen gepostet.

ProtectedVmReconfiguredRecovery-LocationSettingsEvent

Neu konfigurierte Einstellungen desWiederherstellungsspeicherorts fürVM.

Wird nur bei erfolgreichem Abschlussder Neukonfiguration der Wiederhers-tellungsspeicherort-Einstellungen füreine geschützte virtuelle Maschine aufdem vCenter Server der Produktions-Site gepostet.

PlaceholderVmCreatedEvent Die Platzhalter-VM wurde in der Be-standsliste des VMware vCenter Ser-ver erstellt.

Wird nur dann auf dem vCenter Ser-ver der Wiederherstellungs-Site gepos-tet, wenn die Platzhalter-VM als Er-gebnis von Schutz oder Reparatur er-stellt wird.

PlaceholderVmCreatedFromOldPro-ductionVmEvent

Die Platzhalter-VM wurde in der Be-standsliste des VMware vCenter Ser-ver unter Verwendung der Identitätder alten Produktions-VM erstellt.

Wird nur dann auf dem vCenter Ser-ver der Wiederherstellungs-Site gepos-tet, wenn die Platzhalter-VM als Er-gebnis der Auslagerung für die alteProduktions-VM während oder nachdem erneuten Schutz erstellt wird.

Kapitel 9 Fehlerbehebung bei SRM

VMware, Inc. 105

Page 106: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Tabelle 9‑3. Warnungsereignisse zur Schutzgruppenreplizierung

Ereignisschlüssel Ereignisbeschreibung Ursache

VmNotFullyProtectedEvent Virtuelle Maschine in Gruppe: Min-destens ein Gerät muss für denSchutz konfiguriert werden.

Wird nur beim Aktualisieren der Wie-derherstellungsspeicherort-Einstellun-gen für die Gerätebehandlung, wobeiein nicht leerer unresolvedDevicesfestgelegt ist, auf dem vCenter Serverder Produktions-Site gepostet. Dieskann durch Änderungen an der Pro-duktions-VM oder während des erneu-ten Schutzes einer virtuellen Maschineausgelöst werden.

PlaceholderVmUnexpectedlyDeletedE-vent

Virtuelle Maschine in Gruppe: DiePlatzhalter-VM wurde aus der Be-standsliste des VMware vCenter Ser-ver entfernt.

Wird nur dann auf dem vCenter Ser-ver der Wiederherstellungs-Site gepos-tet, wenn erkannt wird, dass die Platz-halter-VM unerwarteterweise gelöschtoder aus der vCenter-Bestandslisteentfernt wurde.

Tabelle 9‑4. Fehlerereignisse zur Schutzgruppenreplizierung

Ereignisschlüssel Ereignisbeschreibung Ursache

ProductionVmDeletedEvent Virtuelle Maschine in Gruppe: DieProduktions-VM wurde aus derVMware vCenter Server-Bestandslis-te entfernt.

Wird gepostet, wenn erkannt wird,dass die Produktions-VM der ge-schützten virtuellen Maschine gelöschtoder aus der vCenter-Bestandslisteentfernt wurde.

ProductionVmInvalidEvent Virtuelle Maschine in Gruppe: DieDateispeicherorte der Produktions-VM können zwecks Replizierungnicht aufgelöst werden

Wird gepostet, wenn Geräte- oderWiederherstellungsspeicherort-Ände-rungen gehandhabt werden, jedochfestgestellt wird, dass der Anbieter dieDateien der Produktions-VM nicht fin-den kann, um sie zu replizieren.

WiederherstellungsereignisseWiederherstellungsereignisse bieten Informationen zu Aktionen und zum Status in Zusammenhang mitWiederherstellungsprozessen.

Tabelle 9‑5. Wiederherstellungsereignisse

Ereignisschlüssel Ereignisbeschreibung Ursache

RecoveryVmBegin Der Wiederherstellungsplan hat da-mit begonnen, die angegebene virtu-elle Maschine wiederherzustellen

Wird signalisiert, wenn die Wieder-herstellungs-VM erfolgreich erstelltwurde. Wenn ein Fehler aufgetretenist, bevor die VM-ID bekannt ist, wirddas Ereignis nicht ausgelöst.

RecoveryVmEnd Der Wiederherstellungsplan hat dieWiederherstellung der virtuellen Ma-schine beendet.

Wird signalisiert, nachdem das letzteSkript nach dem Einschalten abge-schlossen ist oder nachdem bei der vir-tuelle Maschine ein Fehler aufgetretenist, der die Wiederherstellung unter-bricht.

RecoveryPlanCreate Der Wiederherstellungsplan wurdeerstellt.

Wird signalisiert, wenn ein neuer Planerstellt oder geklont wird. Wird an je-den vCenter Server gesendet, auf demder Plan gehostet wird.

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

106 VMware, Inc.

Page 107: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Tabelle 9‑5. Wiederherstellungsereignisse (Fortsetzung)

Ereignisschlüssel Ereignisbeschreibung Ursache

RecoveryPlanDestroy Der Wiederherstellungsplan wurdegelöscht.

Wird signalisiert, wenn ein Plan ausder Site gelöscht wurde. Beachten Sie,dass auf der Site, auf der die Löschungdes Plans angefordert wurde, eine we-sentliche Verzögerung auftreten kann,während auf die Löschung des Plansauf der anderen Site gewartet wird.Wird an jeden vCenter Server gesen-det, auf dem der Plan gehostet wird.

RecoveryPlanEdit Der Wiederherstellungsplan wurdegeändert.

RecoveryPlanExecuteTestBegin Der Wiederherstellungsplan hat ei-nen Test begonnen.

Wird auf der Wiederherstellungs-Sitesignalisiert, wenn ein Wiederherstel-lungstest initiiert wird.

RecoveryPlanExecuteTestEnd Der Wiederherstellungsplan hat ei-nen Test abgeschlossen.

Wird auf der Wiederherstellungs-Sitesignalisiert, wenn ein Wiederherstel-lungstest abgeschlossen ist. Wenn einFehler aufgetreten ist, ist er wie be-schrieben verfügbar.

RecoveryPlanExecuteCleanupBegin Der Wiederherstellungsplan hat da-mit begonnen, einen Test zu bereini-gen.

Wird auf der Wiederherstellungs-Sitesignalisiert, wenn eine Testbereinigunginitiiert wird.

RecoveryPlanExecuteCleanupEnd Der Wiederherstellungsplan hat dasBereinigen eines Tests abgeschlossen.

Wird auf der Wiederherstellungs-Sitesignalisiert, wenn eine Testbereinigungabgeschlossen ist. Wenn ein Fehler auf-getreten ist, ist er wie beschrieben ver-fügbar.

RecoveryPlanExecuteBegin Der Wiederherstellungsplan hat eineWiederherstellung begonnen.

Wird auf der Wiederherstellungs-Sitesignalisiert, wenn eine Wiederherstel-lung initiiert wird.

RecoveryPlanExecuteEnd Der Wiederherstellungsplan hat eineWiederherstellung abgeschlossen.

Wird auf der Wiederherstellungs-Sitesignalisiert, wenn eine Wiederherstel-lung abgeschlossen ist. Wenn ein Feh-ler aufgetreten ist, ist er wie beschrie-ben verfügbar.

RecoveryPlanExecuteReprotectBegin Der Wiederherstellungsplan hat da-mit begonnen, einen Vorgang zumerneuten Schützen durchzuführen.

Wird auf der Wiederherstellungs-Sitesignalisiert, wenn ein Vorgang zum er-neuten Schützen initiiert wird.

RecoveryPlanExecuteReprotectEnd Der Wiederherstellungsplan hat ei-nen Vorgang zum erneuten Schützenabgeschlossen.

Wird auf der Wiederherstellungs-Sitesignalisiert, wenn ein Vorgang zum er-neuten Schützen abgeschlossen ist.Wenn ein Fehler aufgetreten ist, ist erwie beschrieben verfügbar.

RecoveryPlanPromptDisplay Der Wiederherstellungsplan zeigt ei-ne Eingabeaufforderung an und war-tet auf eine Eingabe des Benutzers.

Wird auf der Wiederherstellungs-Sitesignalisiert, wenn ein Eingabeauffor-derungsschritt erkannt wird. DerSchlüssel ist ein eindeutiger Bezeich-ner für die Eingabeaufforderung.

RecoveryPlanPromptResponse Der Wiederherstellungsplan hat eineAntwort auf die Eingabeaufforde-rung erhalten.

Wird auf der Wiederherstellungs-Sitesignalisiert, wenn ein Eingabeauffor-derungsschritt geschlossen wird.

RecoveryPlanServerCommandBegin Der Wiederherstellungsplan hat da-mit begonnen, einen Befehl auf derSRM-Servermaschine auszuführen.

Wird auf der Wiederherstellungs-Sitesignalisiert, wenn SRM mit der Aus-führung eines Callout-Befehls auf derSRM-Servermaschine begonnen hat.

Kapitel 9 Fehlerbehebung bei SRM

VMware, Inc. 107

Page 108: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Tabelle 9‑5. Wiederherstellungsereignisse (Fortsetzung)

Ereignisschlüssel Ereignisbeschreibung Ursache

RecoveryPlanServerCommandEnd Der Wiederherstellungsplan hat dieAusführung eines Befehls auf derSRM-Servermaschine abgeschlossen.

Wird auf der Wiederherstellungs-Sitesignalisiert, wenn SRM die Ausfüh-rung eines Callout-Befehls auf derSRM-Servermaschine abgeschlossenhat.

RecoveryPlanVmCommandBegin Der Wiederherstellungsplan hat da-mit begonnen, einen Befehl auf einerwiederhergestellten virtuellen Ma-schine auszuführen.

Wird auf der Wiederherstellungs-Sitesignalisiert, wenn SRM mit der Aus-führung eines Callout-Befehls auf einerwiederhergestellten VM begonnen hat.

RecoveryPlanVmCommandEnd Der Wiederherstellungsplan hat dieAusführung eines Befehls auf einerwiederhergestellten virtuellen Ma-schine abgeschlossen.

Wird auf der Wiederherstellungs-Sitesignalisiert, wenn SRM die Ausfüh-rung eines Callout-Befehls auf einerwiederhergestellten VM abgeschlossenhat.

SNMP-TrapsSRM sendet SNMP-Traps an in vCenter definierte Community-Ziele. Sie können Sie mithilfe des vSphere-Clients konfigurieren. Wenn Sie „localhost“ oder „127.0.0.1“ als einen Zielhost für SNMP-Traps eingeben,verwendet SRM die IP-Adresse oder den Hostnamen des vSphere-Servers, wie vom SRM-Installationspro-gramm konfiguriert.

SNMP-Traps für SRM 5.0 sind mit SRM 4.0 und höheren Versionen abwärtskompatibel.

Tabelle 9‑6. SNMP-Traps

Typ Beschreibung Inhalt

RecoveryPlanExecuteTestBeginTrap Dieses Trap wird gesendet, wenn einWiederherstellungsplan einen Teststartet.

SRM-Site-Name, Name des Wieder-herstellungsplans, Wiederherstellungs-typ, Ausführungsstatus.

RecoveryPlanExecuteTestEndTrap Dieses Trap wird gesendet, wenn einWiederherstellungsplan einen Testbeendet.

SRM-Site-Name, Name des Wieder-herstellungsplans, Wiederherstellungs-typ, Ausführungsstatus, Ergebnissta-tus.

RecoveryPlanExecuteCleanupBeginT-rap

Dieses Trap wird gesendet, wenn einWiederherstellungsplan eine Testbe-reinigung startet.

SRM-Site-Name, Name des Wieder-herstellungsplans, Wiederherstellungs-typ, Ausführungsstatus.

RecoveryPlanExecuteCleanupEndTrap Dieses Trap wird gesendet, wenn einWiederherstellungsplan eine Testbe-reinigung beendet.

SRM-Site-Name, Name des Wieder-herstellungsplans, Wiederherstellungs-typ, Ausführungsstatus, Ergebnissta-tus.

RecoveryPlanExecuteBeginTrap Dieses Trap wird gesendet, wenn einWiederherstellungsplan eine Wieder-herstellung startet.

SRM-Site-Name, Name des Wieder-herstellungsplans, Wiederherstellungs-typ, Ausführungsstatus.

RecoveryPlanExecuteEndTrap Dieses Trap wird gesendet, wenn einWiederherstellungsplan eine Wieder-herstellung beendet.

SRM-Site-Name, Name des Wieder-herstellungsplans, Wiederherstellungs-typ, Ausführungsstatus, Ergebnissta-tus.

RecoveryPlanExecuteReprotectBeginT-rap

Dieses Trap wird gesendet, wennSRM den Workflow zum erneutenSchützen für einen Wiederherstel-lungsplan startet.

SRM-Site-Name, Name des Wieder-herstellungsplans, Wiederherstellungs-typ, Ausführungsstatus.

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

108 VMware, Inc.

Page 109: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Tabelle 9‑6. SNMP-Traps (Fortsetzung)

Typ Beschreibung Inhalt

RecoveryPlanExecuteReprotectEndT-rap

Dieses Trap wird gesendet, wennSRM den Workflow zum erneutenSchützen für einen Wiederherstel-lungsplan abgeschlossen hat.

SRM-Site-Name, Name des Wieder-herstellungsplans, Wiederherstellungs-typ, Ausführungsstatus, Ergebnissta-tus.

RecoveryVmBeginTrap Dieses Trap wird gesendet, wenn einWiederherstellungsplan mit der Wie-derherstellung einer virtuellen Ma-schine beginnt.

SRM-Site-Name, Name des Wieder-herstellungsplans, Wiederherstellungs-typ, Ausführungsstatus, Name der vir-tuellen Maschine, UUID der virtuellenMaschine.

RecoveryVmEndTrap Dieses Trap wird gesendet, wenn einWiederherstellungsplan die Wieder-herstellung einer virtuellen Maschineabgeschlossen hat.

SRM-Site-Name, Name des Wieder-herstellungsplans, Wiederherstellungs-typ, Ausführungsstatus, Name der vir-tuellen Maschine, UUID der virtuellenMaschine, Ergebnisstatus.

RecoveryPlanServerCommandBeginT-rap

Dieses Trap wird gesendet, wenn einWiederherstellungsplan mit der Aus-führung eines Befehls-Callouts aufder Maschine des SRM-Servers be-ginnt.

SRM-Site-Name, Name des Wieder-herstellungsplans, Wiederherstellungs-typ, Ausführungsstatus, Befehlsname.

RecoveryPlanServerCommandEndT-rap

Dieses Trap wird gesendet, wenn einWiederherstellungsplan die Ausfüh-rung eines Befehls-Callouts auf derMaschine des SRM-Servers beendethat.

SRM-Site-Name, Name des Wieder-herstellungsplans, Wiederherstellungs-typ, Ausführungsstatus, Befehlsname,Ergebnisstatus.

RecoveryPlanVmCommandBeginTrap Dieses Trap wird gesendet, wenn einWiederherstellungsplan mit der Aus-führung eines Befehls-Callouts auf ei-ner wiederhergestellten virtuellenMaschine beginnt.

SRM-Site-Name, Name des Wieder-herstellungsplans, Wiederherstellungs-typ, Ausführungsstatus, Befehlsname,Name der virtuellen Maschine, UUIDder virtuellen Maschine.

RecoveryPlanVmCommandEndTrap Dieses Trap wird gesendet, wenn einWiederherstellungsplan die Ausfüh-rung eines Befehls-Callouts auf einerwiederhergestellten virtuellen Ma-schine beendet hat.

SRM-Site-Name, Name des Wieder-herstellungsplans, Wiederherstellungs-typ, Ausführungsstatus, Befehlsname,Name der virtuellen Maschine, UUIDder virtuellen Maschine, Ergebnissta-tus.

RecoveryPlanPromptDisplayTrap Dieses Trap wird gesendet, wenn einWiederherstellungsplan Benutzerein-gaben benötigt, um fortfahren zukönnen.

SRM-Site-Name, Name des Wieder-herstellungsplans, Wiederherstellungs-typ, Ausführungsstatus, Zeichenfolgeder Eingabeaufforderung.

RecoveryPlanPromptResponseTrap Dieses Trap wird gesendet, wenn einWiederherstellungsplan keine weite-ren Benutzereingaben benötigt, umfortfahren zu können.

SRM-Site-Name, Name des Wieder-herstellungsplans, Wiederherstellungs-typ und Ausführungsstatus.

Kapitel 9 Fehlerbehebung bei SRM

VMware, Inc. 109

Page 110: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Speicher- und Speicheranbieter-EreignisseSpeicher- und Speicheranbieterereignisse bieten Informationen zu Aktionen und statusbezogenem Speicherbzw. zu statusbezogenen Speicheranbietern.

Tabelle 9‑7. SRA-Ereignisse

Typ Beschreibung Inhalt

StorageAdapterLoaded Der angegebene SRA wurde geladen. SRM hat neue SRA erkannt, entwederwährend der Startphase oder währenddes vom Benutzer initiierten Neula-dens von SRAs.

StorageAdapterReloadFailed Das Laden des SRA vom angegebe-nen Pfad ist fehlgeschlagen.

SRM konnte einen bereits bekanntenSRA nicht neu laden, entweder wäh-rend der Startphase oder während desvom Benutzer initiierten Neuladensvon SRAs.

StorageAdapterChanged Eine neue Version des angegebenenSRAs wurde geladen.

SRM hat erkannt, dass ein bereits be-kannter SRA aktualisiert wurde.

Tabelle 9‑8. Array-Manager-Ereignisse

Typ Beschreibung Inhalt

StorageArrayManagerAdded Der angegebene Array-Manager wur-de mithilfe des angegebenen SRAserstellt.

Der Benutzer hat einen Array-Managerhinzugefügt.

StorageArrayManagerRemoved Der angegebene Array-Manager wur-de gelöscht.

Der Benutzer hat einen Array-Managerentfernt.

StorageArrayManagerReconfigured Der angegebene Array-Manager wur-de neu konfiguriert.

Der Benutzer hat die Eigenschaften ei-nes Array-Managers bearbeitet.

StorageArrayManagerPingOk Das Anpingen des angegebenen Ar-ray-Managers war erfolgreich.

Der SRM-Server hat einen Array-Ma-nager erfolgreich angepingt.

StorageArrayManagerPingFailed Anpingen des angegebenen Array-Managers fehlgeschlagen.

Beim Anpingen des Array-Managersist ein Fehler aufgetreten.

Tabelle 9‑9. Array-Paar-Ereignisse

Typ Beschreibung Inhalt

StorageArrayPairDiscovered Ein repliziertes Array-Paar wurdemit Array-Manager erkannt.

Ein vom Benutzer erstellter Array-Ma-nager hat replizierte Array-Paare er-kannt.

StorageArrayPairEnabled Ein repliziertes Array-Paar wurdemit Array-Manager aktiviert.

Der Benutzer hat ein Array-Paar akti-viert.

StorageArrayPairDisabled Ein repliziertes Array-Paar wurdemit Array-Manager deaktiviert.

Der Benutzer hat ein Array-Paar deak-tiviert.

StorageArrayPairPingOk Das Anpingen des replizierten Array-Paars war erfolgreich.

Der SRM-Server hat das Array-Paar er-folgreich angepingt.

StorageArrayPairPingFailed Das Anpingen des replizierten Array-Paars ist fehlgeschlagen.

Beim Anpingen des Array-Paars ist einFehler aufgetreten.

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

110 VMware, Inc.

Page 111: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Tabelle 9‑10. Datenspeicherereignisse

Typ Beschreibung Inhalt

StorageDatastoreDiscovered Replizierter Datenspeicher wurde er-kannt.

Der SRM-Server hat einen repliziertenDatenspeicher erkannt.

StorageDatastoreLost Der angegebene Datenspeicher wirdnicht mehr repliziert.

Der Benutzer hat die Replizierung vonden Datenspeicher stützenden Spei-chergeräten ausgeschaltet.

StorageRdmDiscovered Eine an der angegebenen virtuellenMaschine angehängte replizierteRDM wurde erkannt.

Der SRM-Server hat eine replizierteRDM erkannt.

StorageRdmLost Eine an der angegebenen virtuellenMaschine angehängte RDM wirdnicht mehr repliziert.

Der Benutzer hat die Replizierung derdie RDM stützenden LUN ausgeschal-tet.

Tabelle 9‑11. Schutzereignisse

Typ Beschreibung Inhalt

StorageProviderDatastoreProtected Geschützter Datenspeicher wurdezur angegebenen Schutzgruppe hin-zugefügt.

Der Benutzer hat den Datenspeicher ineine neue oder vorhandene Schutz-gruppe aufgenommen.

StorageProviderDatastoreUnprotected Der Schutz des angegebenen Daten-speichers wurde aufgehoben.

Der Benutzer hat den Datenspeicheraus der Schutzgruppe entfernt oderdie Schutzgruppe, in der dieser Daten-speicher enthalten war, gelöscht.

StorageProviderVmDiscovered Eine replizierte virtuelle Maschinewurde erkannt.

Der Benutzer hat eine virtuelle Maschi-ne auf einem replizierten Datenspei-cher erstellt.

StorageProviderVmLost Die angegebene virtuelle Maschinewird nicht mehr repliziert.

Der Benutzer hat eine virtuelle Maschi-ne aus dem replizierten Datenspeichermigriert.

StorageProviderDatastoreProtection-Missing

Replizierter Datenspeicher muss indie angegebene Schutzgruppe aufge-nommen werden.

Siehe Beschreibung.

StorageProviderDatastoreProtection-Conflict

Der replizierte Datenspeicher muss indie angegebene Schutzgruppe aufge-nommen werden, befindet sich je-doch in einer alternativen Schutz-gruppe.

Siehe Beschreibung.

StorageProviderDatastoreReplication-Lost

Der Datenspeicher in der angegebe-nen Schutzgruppe wird nicht mehrrepliziert

Der Benutzer hat die Replizierung fürGeräte ausgeschaltet, die den Daten-speicher stützen.

StorageProviderGroupProtectionRes-tored

Der Schutz der angegebenen Schutz-gruppe wurde wiederhergestellt

Die vorherigen (nicht leeren) Problemeeiner Schutzgruppe wurden bereinigt.

StorageProviderVmDatastoreProtecti-onMissing

Der von der virtuellen Maschine ver-wendete Datenspeicher muss in dieangegebene Schutzgruppe aufge-nommen werden.

Siehe Beschreibung.

StorageProviderVmDatastoreProtecti-onConflict

Der Datenspeicher, der von der ange-gebenen virtuellen Maschine verwen-det wird, muss in die angegebeneSchutzgruppe aufgenommen wer-den, er wird jedoch zurzeit von eineralternativen Schutzgruppe verwen-det.

Siehe Beschreibung.

Kapitel 9 Fehlerbehebung bei SRM

VMware, Inc. 111

Page 112: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Tabelle 9‑11. Schutzereignisse (Fortsetzung)

Typ Beschreibung Inhalt

StorageProviderVmDatastoreReplicati-onLost

Der von der angegebenen virtuellenMaschine verwendete Datenspeicher,der sich in der angegebenen Schutz-gruppe befindet, wird nicht mehrrepliziert.

Siehe Beschreibung.

StorageProviderVmProtectionRestored Der Schutz für die angegebene virtu-elle Maschine in der angegebenenSchutzgruppe wurde wiederherge-stellt.

Die vorherigen (nicht leeren) Problemeeiner geschützten virtuellen Maschinewurden bereinigt. Das Ereignis wirdnicht festgehalten, wenn Probleme, dienicht geschützte virtuelle Maschinenbetreffen, bereinigt werden.

StorageProviderGgSpansProtection-Groups

Die angegebene Konsistenzgruppeumfasst die angegebenen Schutz-gruppen.

Siehe Beschreibung.

StorageProviderCgDatastoreMissing-Protection

Der Datenspeicher der angegebenenKonsistenzgruppe muss in die ange-gebene Schutzgruppe aufgenommenwerden.

Siehe Beschreibung.

StorageProviderDatastoreSpansCon-sistencyGroups

Der Datenspeicher umfasst Geräteaus unterschiedlichen Konsistenz-gruppen.

Siehe Beschreibung.

StorageProviderNfsDatastoreUrlConf-lict

Die URLs der NFS-Datenspeicher, dievom angegebenen Volume gemoun-tet wurden, weisen andere URLs aufals die, die vom Remotehost gemoun-tet wurden. Der Remotepfad hat dieangegebene URL und der Datenspei-cher, der vom anderen Host gemoun-tet wurde, hat die angegebene URL.

Dasselbe NFS-Volume wurde unterVerwendung der verschiedenen IP-Adressen desselben NFS-Servers inzwei unterschiedlichen Datenspei-chern gemountet.

LizenzierungsereignisseLizenzierungsereignisse bieten Informationen zu Änderungen des SRM-Lizenzierungsstatus.

Tabelle 9‑12. Lizenzierungsereignisse

Typ Beschreibung Inhalt

LicenseExpiringEvent Die SRM-Lizenz an der angegebenenSite läuft in der angegebenen Anzahlvon Tagen ab.

Alle 24 Stunden werden ablaufendeNicht-Testlizenzen auf die Anzahl derverbleibenden Tage überprüft. DiesesEreignis wird mit den Ergebnissen ge-postet.

EvaluationLicenseExpiringEvent Die SRM-Testlizenz an der angegebe-nen Site läuft in der angegebenen An-zahl von Tagen ab.

Alle 24 Stunden werden Testlizenzenauf die Anzahl der verbleibenden Tageüberprüft. Dieses Ereignis wird mitden Ergebnissen gepostet.

LicenseExpiredEvent Die SRM-Lizenz an der angegebenenSite ist abgelaufen.

Alle 30 Minuten posten abgelaufene(Nicht-Test-)Lizenzen dieses Ereignis.

EvaluationLicenseExpiredEvent Die SRM-Testlizenz an der angegebe-nen Site ist abgelaufen.

Alle 30 Minuten posten Testlizenzendieses Ereignis.

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

112 VMware, Inc.

Page 113: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Tabelle 9‑12. Lizenzierungsereignisse (Fortsetzung)

Typ Beschreibung Inhalt

UnlicensedFeatureEvent Die SRM-Lizenz an der angegebenenSite ist durch die angegebene Anzahlan Lizenzen überreserviert.

Alle 24 Stunden und beim Schützenoder Aufheben des Schutzes einer vir-tuellen Maschine wird dieses Ereignisgepostet, wenn die Gesamtzahl an Li-zenzen die Kapazität der Lizenz über-schreitet.

LicenseUsageChangedEvent Die SRM-Lizenz an der angegebenenSite verwendet die angegebene An-zahl von der Gesamtzahl der Lizen-zen.

Alle 24 Stunden und beim Schützenoder Aufheben des Schutzes einer vir-tuellen Maschine wird dieses Ereignisgepostet, wenn die Gesamtzahl an Li-zenzen die Kapazität der Lizenz nichtüberschreitet.

BerechtigungsereignisseBerechtigungsereignisse bieten Informationen zu Änderungen an SRM-Berechtigungen.

Tabelle 9‑13. Berechtigungsereignisse

Typ Beschreibung Inhalt

PermissionsAddedEvent Berechtigung erstellt für das Elementauf SRM.

Es wurde mithilfe der angegebenenRolle eine Berechtigung für das Ele-ment erstellt. Das Flag „IsPropagate“gibt an, ob die Berechtigung in der Ele-mentehierarchie nach unten weiterge-geben wird.

PermissionsDeletedEvent Berechtigungsregel entfernt für dasElement auf SRM

Eine Berechtigung für das Elementwurde gelöscht.

PermissionsUpdatedEvent Berechtigung geändert für das Ele-ment auf SRM.

Eine Berechtigung für das angegebeneElement wurde geändert.

Erfassen von SRM-ProtokolldateienSRM legt mehrere Protokolldateien an, die Informationen enthalten, die dem VMware-Support zur Diagno-se von Problemen helfen können. Sie können den SRM-Protokoll-Collector dazu verwenden, das Erfassenvon Protokolldateien zu vereinfachen.

Der SRM-Server und -Client nutzen unterschiedliche Protokolldateien. Die SRM-Server-Protokolldateienenthalten Informationen über die Serverkonfiguration sowie Nachrichten, die die Servervorgänge betreffen.Die SRM-Client-Protokolldateien enthalten Informationen zur Clientkonfiguration sowie zu Nachrichten,die die Client-Plug-In-Vorgänge betreffen. Die SRM-Plug-In-Protokolle sind Teil der allgemeinen Protokol-le, die vom vSphere-Client erzeugt werden. Demzufolge werden durch das Erfassen der vSphere-Client-Protokolldateien (zusammen mit den vSphere-Protokolldateien) die SRM-Plug-In-Protokolldateien erfasst.Das SRM-Protokoll sammelt oder ruft die Dateien ab und erfasst sie in einer komprimierten Datei (zip), diein einem Speicherort Ihrer Wahl gespeichert wird.

SRM sorgt auch für das Erfassen von VRMS- und VR-Protokollen als Teil des SRM-Protokollpakets. Proto-kolle von vCenter- und ESX-Servern, die Teil Ihres SRM-Systems sind, enthalten möglicherweise Informati-onen, die zur Diagnose von SRM-Problemen nützlich sind.

Kapitel 9 Fehlerbehebung bei SRM

VMware, Inc. 113

Page 114: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Erfassen von SRM-Protokolldateien mit dem vSphere-ClientSRM unterstützt das Herunterladen von Protokollen für SRM, VRM, VR, VC und ESX von einer einzelnenSite auf einen vom Benutzer angegebenen Speicherort. Anhand dieser Informationen können Sie Problemeanalysieren und beheben. Sammeln Sie Protokolle von jeder Site, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

Vorgehensweise

1 Klicken Sie auf Sites und wählen Sie eine Site aus.

2 Klicken Sie auf die Registerkarte Übersicht und klicken Sie auf Systemprotokolle exportieren.

3 Legen Sie die Protokollierungseinstellungen fest. Nachdem Sie einen Speicherort ausgewählt haben,können Sie auf Weiter klicken.

a Geben Sie im Feld „Speicherort für Downloads“ einen Pfad ein, oder klicken Sie auf Durchsuchen,um nach einem Speicherort zu suchen.

Sie können darüber hinaus auch einen Ordner erstellen.

b (Optional) Deaktivieren Sie unter „Optionen“ das Herunterladen von vSphere Replication-Proto-kolldaten (VR-Protokolldaten).

Standardmäßig werden VR-Systemprotokolle heruntergeladen. Die Protokolle enthalten Informationenzu vSphere Replication Management (VRM), VR und Replizierungsereignissen.

Im Fenster Systemprotokollpakete werden heruntergeladen werden folgende Informationen angezeigt:

n Eine Liste mit allen Hostsystemen, dem Downloadstatus ihrer Protokollpakete und weitere Details.

n „Download-Details“ enthält Informationen zu Dateiname und Zielspeicherort des Protokollpakets.

Bei diesem Prozess werden keine Client-Protokolle gesammelt. Client-Protokolle müssen getrennt gesam-melt werden.

Erfassen von SRM-Server-ProtokolldateienSie können SRM-Server-Protokolldateien in einem Protokollpaket erfassen, um Informationen zu sammeln,die nützlich für die Diagnose von Problemen sein können.

Vorgehensweise

n So initiieren Sie die Erfassung von SRM-Server-Protokolldateien über das Startmenü:

a Melden Sie sich beim SRM-Serverhost an.

b Wählen Sie Start > Programme > VMware > VMware Site Recovery Manager > vCenter Site Reco‐very Manager‐Protokollpaket generieren.

n So initiieren Sie die Erfassung von SRM-Server-Protokolldateien von der Windows-Befehlszeile aus:

a Öffnen Sie eine Windows-Befehlsshell auf dem SRM-Serverhost.

b Wechseln Sie zum Verzeichnis C:\Programme (x86)\VMware\VMware vCenter Site Recovery Mana-ger\bin.

c Führen Sie den folgenden Befehl aus.

cscript srm-support.wsf

Die einzelnen Protokolldateien werden in einer Datei namens srm-support-MM-TT-JJJJ-HH-MM.zip erfasst,wobei MM‐TT‐JJJJ‐HH‐MM den Monat, den Tag, das Jahr, die Stunde und die Minute der Erstellung derProtokolldateien angibt.

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

114 VMware, Inc.

Page 115: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Funktionen sind während der Bereitstellung von VRMS nichtverfügbar

Während der Bereitstellung von VRMS wird ein Fehler wegen nicht verfügbarer Funktionen angezeigt.

Problem

Während der Bereitstellung von VRMS wird ein Fehler wegen nicht verfügbarer Funktionen angezeigt.

Ursache

Dieser Fehler hängt in der Regel damit zusammen, dass der vCenter Management-Webservice angehaltenoder gestoppt wurde.

Lösung

Versuchen Sie, den vCenter Management-Webservice zu starten. Wenn der Dienst nicht gestartet werdenkann, stellen Sie sicher, dass Tomcat auf dem Server ausgeführt wird. Wenn der Server installiert ist, abernicht ausgeführt wird, versuchen Sie, den Server zu starten. Wenn der Versuch, den Tomcat-Server zu star-ten, das Problem nicht behebt, kann die Ursache dafür sein, dass auf dem vCenter Server die falsche Java-Version installiert ist.

OVF-Paket ist ungültig und kann nicht bereitgestellt werdenWenn Sie versuchen, OVF für den vSphere Replication Server bereitzustellen, tritt möglicherweise der OVF-Paketfehler auf.

Problem

Der Fehler Das OVF-Paket ist ungültig und kann nicht bereitgestellt werden wird möglicherweise beidem Versuch, vSphere Replication Management Server bereitzustellen, angezeigt.

Ursache

Dieses Problem tritt auf, wenn der vCenter Server-Port nicht mehr den Standardwert 80 verwendet.

Lösung

Ändern Sie den vCenter Server-Port nach Möglichkeit wieder zurück auf 80.

Verbindungsfehler zwischen VRMS und SQL können nicht behobenwerden

Sie erhalten einen Verbindungsfehler zwischen dem vSphere Replication Management Server (VRMS) undSQL, den Sie nicht beheben können.

Problem

VRMS kann möglicherweise keine Verbindung mit SQL herstellen und es liegen nicht genügend Informatio-nen vor, um dieses Problem zu beheben.

Ursache

Dieses Problem kann eine Vielzahl von Ursachen haben und die anfangs zur Verfügung stehenden Informa-tionen reichen nicht aus, um das Problem zu beheben.

Kapitel 9 Fehlerbehebung bei SRM

VMware, Inc. 115

Page 116: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Lösung

1 Stellen Sie mithilfe eines Dateiverwaltungs-Tools eine Verbindung mit der VRMS-Appliance her.

Sie können beispielsweise SCP oder WinSCP verwenden. Stellen Sie die Verbindung anhand des Root-Benutzerkontos her. Dies ist dasselbe Konto, mit dem eine Verbindung zu VAMI hergestellt wird.

2 Löschen Sie alle Dateien im Verzeichnis /opt/vmware/hms/logs.

3 Stellen Sie die Verbindung mit VAMI her und versuchen Sie, die VRMS-Konfiguration zu speichern.

Diese Aktion reproduziert den SQL-Fehler.

4 Stellen Sie eine erneute Verbindung mit der VRMS-Appliance her und suchen Sie die Datei hms.log imVerzeichnis /opt/vmware/vrms/logs.

Diese Protokolldatei enthält Informationen über den Fehler, der gerade aufgetreten ist. Verwenden Siediese Informationen zum Beheben des Verbindungsproblems oder leiten Sie die Informationen zur wei-teren Unterstützung an VMware weiter.

Konfiguration der VRMS-Datenbank schlägt mit DB2-Datenbankenfehl

vSphere Replication erstellt temporäre Tabellen in der vSphere Replication Management Server-Datenbank(VRMS-Datenbank). Wenn Sie eine DB2-Datenbank verwenden, müssen Sie die Datenbank möglicherweisezusätzlich konfigurieren.

Problem

Wenn das VRMS-Benutzerkonto, das Sie zum Anmelden bei der VRMS-Datenbank verwenden, keine tem-porären Tabellen erstellen kann, kann die Konfiguration von VRMS fehlschlagen, die VRMS-Datenbank in-stabil werden und die Replizierung fehlschlagen. Wenn der temporäre Tablespace nicht für dieses Benutzer-konto konfiguriert wurde, enthalten die VRMS-Protokolle Fehlermeldungen.

n javax.persistence.PersistenceException: org.hibernate.exception.SQLGrammarException: could

not insert/select ids for bulk delete

n DB2 SQL Error: SQLCODE=-204, SQLSTATE=42704

Dieses Problem tritt nur dann auf, wenn Sie eine DB2-Datenbank verwenden.

Ursache

Der temporäre Tablespace war nicht für das Benutzerkonto konfiguriert, das Sie zum Herstellen einer Ver-bindung mit der VRMS-Datenbank verwenden.

Lösung

1 Führen Sie ein SQL-Skript aus, um zu verifizieren, dass das VRMS-Benutzerkonto temporäre Tabellenin DB2-Datenbanken erstellen kann.

declare global temporary table testtable(foobar integer) on commit preserve rows not logged

Falls das Skript erfolgreich ausgeführt wurde, ist keine weitere Konfiguration erforderlich. Falls es fehl-schlägt, wird eine Meldung ähnlich der folgenden angezeigt:

A default table space could not be found with a page size of at least "4096" that authoriza-

tion ID "HMS_PROT" is authorized to use. SQLCODE=-286, SQLSTATE=42727, DRIVER=4.11.69

2 Falls das Skript fehlschlägt, führen Sie ein SQL-Skript aus, um den temporären Tablespace zu konfigu-rieren.

CREATE USER TEMPORARY TABLESPACE tbsp_temp_hms_prot MANAGED BY AUTOMATIC STORAGE GRANT USE OF

TABLESPACE tbsp_temp_hms_prot TO USER HMS_PROT

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

116 VMware, Inc.

Page 117: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Index

AAdapter zur Speicherreplizierung

Herunterladen 41Und Array-Manager 51Zum Installieren 41

aktualisieren, SRM 36Aktualisieren, Client-Plug-In 39Alarme, SRM-spezifisch 96Angehaltene virtuelle Maschine, Einschränkun-

gen bei der WiederherstellungEin-schränkungen bei der Wiederherstel-lung 63

anpassen, IP-Eigenschaften 88Anpassung von SRM 81Array-basierte Schutzgruppe, bearbeiten 65Array-basierter Wiederherstellungsplan, erstel-

len 73Array-Manager

bearbeiten 52Erkennung des replizierten Geräts 51Erneutes Prüfen von Arrays 52Konfigurieren 51Und Adapter zur Speicherreplizierung 51

AuthentifizierungVon Site Recovery Manager verwendete Me-

thoden 20Zertifikatswarnungen und 20

BBenutzerdefinierte Wiederherstellungsschritte,

konfigurieren 87Berechtigungen

Ereignisse 113Zuweisen 23

Berechtigungen und Rollen, Grundlegendeszu 22

BestandslistenzuordnungenAnwenden 71Außer Kraft setzen 94, 95Erstellen 49Grundlegende Informationen 14Und Platzhalter 14

CCallouts, Siehe auch WiederherstellungsschritteClient-Plug-In, Aktualisieren 39

DDatenbank

Ändern von Verbindungsinformationen 30, 44Anzahl der Verbindungen (Wert) 18DB2 31Konfigurationsinformationen 30Maximale Anzahl an Verbindungen (Wert) 18Microsoft SQL Server 30Oracle 31Sicherungsanforderungen 38, 43Site Recovery Manager 18vCenter 18VRMS 31

Datenbankkonfiguration, vSphere Replication 31Datenspeicher

Geschützt 11Repliziert 13

DatenspeichergruppeBerechnung 12Maximale unterstütze Anzahl 27

Datenspeicherzuordnungen, konfigurieren 48Dialogfeld für erweiterte Einstellungen

vSphere Replication 101Wiederherstellungs-Site 97

Dialogfelder für erweiterte EinstellungenGastanpassung 97Lokale Site 99Remote-Site 100Replizierung 101SAN-Anbieter 98Speicher 100

dr-ip-customizer.exe, Referenz 91

EEinstellungen, VRS 61Ereignisse

Berechtigungen 113Lizenzierung 112Schutzgruppen 105Site-Status 104Speicher 110Speicheranbieter 110Wiederherstellung 106

Erforderliche Berechtigungen 26

VMware, Inc. 117

Page 118: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

Erneuter SchutzGrundlegendes zu 78Prozess 79

Erzwungenes Failover 76

FFailback, Grundlegende Informationen 17Failover, Effekte 76Feedback 7Fehlerbehebung 103

GGrundlegendes zu

Berechtigungen und Rollen 22Erneuter Schutz 78

HHostbasierte Replizierung 13

IInstallation

Aktualisieren auf eine neue Version 38Reparieren 44Site Recovery Manager-Client-Plug-In 42Site Recovery Manager-Server 33Von SRA (Storage Replication Adapter) 41Wiederherstellen einer vorherigen Version 43

IP-AdresszuordnungenAnpassen 91Melden 90

IP-Eigenschaften, anpassen 88

Kkonfigurieren

Aktualisierte SRM-Installation 40Benutzerdefinierte Wiederherstellungsschrit-

te 86, 87Koppeln, VRMS 60

LLizenzierung

Ereignisse 112Grundlegende Informationen 19Lizenzschlüssel 46

Lizenzschlüssel, Zum Installieren 46

NNetzwerk, Test 15Netzwerkeinstellungen, VRMS 58Neu schützen 17

OOVF, kann nicht bereitgestellt werden 115

PPhysische Weiterleitung 69Platzhalter, In vCenter-Bestandsliste 14Platzhalterdatenspeicher

Grundlegendes zu 47hinzufügen 48

Plug-InSite Recovery Manager-Client 42Zu installieren 42

ProtokolldateienSammeln 113SRM-Server 114

Protokolle, herunterladen 114

RReplizieren, virtuelle Maschinen 63Replizierung

Array-basiert 11SneakerNet 69und Wiederherstellung 15

Replizierungs-Framework 47Rollen, Zuweisen 23

SSchnittstellen, Verwendet von SRM 26Schritte, Wiederherstellung 85Schutz-Site

Array-Manager konfigurieren für 51Auswählen 42Host-Kompatibilitätsanforderungen 11konfigurieren 51

SchutzgruppeBeziehung zum Wiederherstellungsplan 13Beziehung zur Datenspeichergruppe 13Erstellen 64Maximale unterstütze Anzahl 27

SchutzgruppenEreignisse 105VR 65

Sicherheitseinstellungen, VRMS 57Site

Geschützt 11Wiederherstellung 11

Site Recovery Manager, Und andere vCenterServer-Lösungen 18

Site-Kopplung 42Site-Status, Ereignisse 104Snapshots, Einschränkungen bei der Wiederher-

stellung 63SneakerNet, Replizierung 69SNMP-Traps 108Speicher, Ereignisse 110Speicheranbieter, Ereignisse 110SRA, , siehe Storage Replication AdapterSRM-Migrationsdienstprogramm 40

Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

118 VMware, Inc.

Page 119: Administratorhandbuch für Site Recovery Manager - vCenter Site

SRM-Rollen 24SRM-Upgrade, Vorbereitung 37Systemeinstellungen, VRMS 56

UUmgebungsvariablen 83Unterstützung 7

VvCenter

Ändern der Anmeldeinformationen von SiteRecovery Manager 44

Ändern der Verbindungsinformationen 44und Site Recovery Manager 18

Verbinden mit, SRM 26Verknüpfte Klone, Einschränkungen bei der Wie-

derherstellung 63verwalten 26Verwaltung, Übersicht 9Virtuelle Maschine

Anpassen der IP-Eigenschaften 91Wiederherstellung anpassen 87Wiederherstellungspriorität 82, 84

VR, Replizieren virtueller Maschinen 66, 68VR-Schutzgruppe, bearbeiten 66VR-Server

Bereitstellen 60Verschieben 70

VRM, arbeiten 55VRMS

Bereitstellen 56Datenbank 31Funktionen nicht verfügbar 115Koppeln 60Netzwerkeinstellungen 58Sicherheitseinstellungen 57Systemeinstellungen 56Zeitzone 59

VRMS und SQL, Verbindungsfehler 115VRMS-Datenbank

Fehlerbehebung 116Temporäre Tabellen konfigurieren 116

VRS, Einstellungen 61vSphere Replication

Bereitstellung, Grenzwerte 27Datenbankkonfiguration 31

vSphere Replication Server (VRS), Registrie-ren 61

WWiederherstellung

Anpassen für eine virtuelle Maschine 87Ereignisse 106Schritte 85Test 73

Wiederherstellung testen, Abbrechen 76

Wiederherstellungs-SiteArray-Manager konfigurieren für 51Auswählen 42Host-Kompatibilitätsanforderungen 11konfigurieren 51

Wiederherstellungsplananpassen 81Ausführen von 15, 76Befehlsschritte 83Bereinigen 75Bereinigung erzwingen 75Eigenschaften ändern 74Entfernen 74Erzwungenes Failover 76Melden von verwendeten IP-Adresszuordnun-

gen 90Schritte 82Schritte anpassen 84testen 15, 75Virtuelle Maschine, Wiederherstellungspriori-

tät 82Zeitüberschreitungen 82

Wiederherstellungspriorität, Virtuelle Maschi-ne 82, 84

Workflow 10

ZZertifikat

Aktualisieren 44Anforderungen für 21Öffentlicher Schlüssel 20Typ ändern 44

Zertifikatswarnung 20Zustände beim erneuten Schutz 80

Index

VMware, Inc. 119

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Administratorhandbuch für Site Recovery Manager

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