Hans Peter SchneebergerRobert Feix

Adobe InDesign CS4Das umfassende Handbuch

4.1  Deaktivieren von Preloads  |  101

KA

PIT

EL

4

4 Voreinstellungen

Nachdem Sie sich nun mit der Oberfläche des Programms vertraut gemacht, einen Arbeitsbereich eingerichtet und das Tastaturkür-zel-Set für die von Ihnen gewählte Form erstellt haben, sind es nun nur noch wenige Schritte, bis  Sie endlich mit dem ersten Dokument anfangen können.

In diesem Kapitel erfahren Sie, welche Schritte erledigt werden müssen, um Ihnen eine praxisgerechte Arbeitsweise sicherzustel-len. Die Schritte sind: ▶▶ deaktivieren von Preloads zur Steigerung der Performance der Creative Suite 4

▶▶ die Grundeinstellungen für Adobe Bridge CS4 vornehmen▶▶ die Farbeinstellungen  für die gesamte Creative Suite 4 über Adobe Bridge CS4 synchronisieren

▶▶ die empfohlenen Änderungen der InDesign-Voreinstellungen vornehmen

▶▶ die Einstellungen hinsichtlich Transformieren von Linienstärken vornehmen

4.1 Deaktivieren von Preloads

Dass Programme der Creative Suite plötzlich so schnell starten, hat nichts mit der optimierten Programmierung von Adobe zu tun. Der Trick: Alle Programme werden bereits beim Starten des Systems im Hintergrund in gewisser Weise geladen. Das Laden von Programmen benötigt einerseits etwas Zeit, andererseits wer-den dadurch Ressourcen des Systems reserviert.

Mit der Installation eines Programmes aus der Creative Suite wird standardmäßig das Programm Adobe Bridge CS4 installiert. Sie können die Installation des Programmes gar nicht verhindern bzw.  können  Sie  auch nicht  das  Programm Adobe Bridge CS4 alleine installieren. Adobe Bridge ist neben dem Finder-/Explorer-Ersatz  auch die  Schaltzentrale  für die Creative  Suite und  stellt wichtige Funktionen für die Programme zur Verfügung bzw. ver-teilt diese. Das Deaktivieren von Preloads kann nur über Adobe Bridge erfolgen.

Adobe Bridge CS4

Die Schaltzentrale der Creative Suite ist aus unserer Sicht ein wichtiger Bestandteil der gesam-ten Suite. Das Arbeiten mit Bridge macht speziell zum Be-trachten von Bildern und bei der Verwendung von Snippets sehr viel Sinn. Ob Sie damit arbeiten wollen oder nicht, bleibt Ihren Vorlieben vorbehalten. Für das Vornehmen der Einstellungen müssen Sie dieses Programm je-doch zumindest einmal anwen-den.Obwohl von uns die Verwen-

dung von Adobe Bridge CS4 aus-drücklich empfohlen wird, steht in diesem Buch dafür leider kein Platz zur Verfügung. Die Be-schreibung der Arbeitsweise stel-len wir Ihnen dennoch in einem eigenen Kapitel D, »Adobe Bridge«, im Downloadbereich zu diesem Buch zur Verfügung.

102 |  4  Voreinstellungen

Schritt für Schritt: Deaktivieren der Preloads

1 Starten von Adobe Bridge CS4Starten Sie Adobe Bridge CS4, indem Sie auf das Icon   in der Anwendungsleiste von InDesign klicken, oder rufen Sie das Pro-gramm aus dem Programmordner auf.

Sollten Sie schon beim Starten von Bridge CS4 eine Fehlermel-dung hinsichtlich nicht ladbarer Teile bekommen, so können Sie diese Fehlermeldung durch Bestätigen von OK übergehen.

2 Voreinstellungen aufrufenSo wie  in  jedem Adobe-Programm  können  Sie  die  Programm-Voreinstellungen über das Tastenkürzel (Strg)+(K) bzw. (ï)+(K) oder über das Menü Adobe Bridge CS4 • Einstellungen  (Mac OS X) bzw. Bearbeiten • Einstellungen (Windows) aufrufen.

3 Startskripte deaktivierenIm Voreinstellungen-Dialog wählen Sie das Register Startskripte aus und deaktivieren darin alle jene Programme und Komponen-ten, die Sie in Ihrer täglichen Arbeit ohnehin nie bis selten benö-tigen.

Deaktivieren  Sie  alle  Preloads,  ausgenommen  jene  von  Adobe Bridge CS4, Adobe Illustrator CS4 und die Automatisierungen zu Illustrator CS4. Sie können diese aber auch deaktivieren, wenn Sie deren häufige Verwendung nicht beabsichtigen.

Trotz Deaktivieren eines Preloads kann das Programm selbst-verständlich  jederzeit  aufgerufen  und  ausgeführt  werden.  Das Starten des Programms dauert dann eben etwas länger.

Abbildung4.1 ▶Durch das Deaktivieren von Startskripten für Programme, die Sie nie bis selten zu verwenden be-absichtigen, können Ressourcen für Ihr Rechnersystem freigehalten werden.

4.2  Grundeinstellung für Bridge CS4 vornehmen  |  103

Scrollen Sie die Liste etwas weiter nach unten, und deaktivieren Sie weitere Startskripte nach Ihrem Geschmack. Beachten Sie nur, dass, wenn Sie beispielsweise Adobe Output Module deaktivie-ren, damit die Funktionalität in Bridge CS4 auch nicht zur Verfü-gung steht.

4 Beenden der VoreinstellungenBestätigen Sie die Änderungen durch Klick auf OK. Damit haben Sie für den nächsten Start Ihres Computersystems die gewünsch-ten Preloads deaktiviert.  n

4.2 Grundeinstellung für Bridge CS4 vornehmen

Da wir uns ja gerade in Adobe Bridge CS4 befinden, sollten Sie eventuell noch hilfreiche Optionen, die Ihnen das Arbeiten etwas erleichtern, aktivieren. Falls Sie nicht mit Adobe Bridge CS4 arbei-ten wollen, so überspringen Sie diesen Punkt.

Unsere Empfehlungen zum Aktivieren von Grundeinstellungen in Adobe Bridge CS4 sind:

Register »Allgemein« | Aktivieren Sie die Option Camera Raw-Einstellungen in Bridge per Doppelklick bearbeiten, wenn Sie in Ihrer Umgebung viel mit Camera-Raw-Daten arbeiten müssen.

Register »Miniaturen« | Wir empfehlen, in diesem Register die Voreinstellungen laut Abbildung 4.3 vorzunehmen.

◀◀ Abbildung4.2Die Länge der Liste aller Startskripte ist abhängig davon, welche Creative Suite Sie installiert haben. Haben Sie die Master Collection installiert, müssen Sie natürlich die meisten Entscheidungen treffen.

104 |  4  Voreinstellungen

Setzen Sie die Option Dateien nicht verarbeiten, wenn größer als: etwas herunter, und aktivieren Sie  im Bereich Details die Anzeige des Farbmodus und die Anzeige der Größe von Bildern. Damit können Sie RGB von CMYK schon beim Betrachten unter-scheiden.

Die  QuickInfos  sollten  zumindest  für  die  Verwendung  von Adobe Bridge deaktiviert bleiben, da sie dort sehr lästig wirken, wenn Bilder betrachtet werden müssen.

Andere Register | In allen anderen Registern können Sie mit den von  Adobe  getroffenen  Grundeinstellungen  gut  arbeiten.  Die meisten Parameter beziehen sich nur auf die Verarbeitung von Dateien und die Farbgebung von Kennzeichnungen.

Lediglich im Register Dateitypzuordnungen könnten Sie vom Finder/Explorer  abweichende  Einstellungen  zum  Öffnen  von Dateien über Adobe Bridge CS4 vornehmen.

4.3 Synchronisieren der Farbeinstellung für die Programme der Creative Suite

Wenn  Sie  Ihre  Farbeinstellungen  mit  Adobe  Photoshop  CS4 gemacht und als Set abgespeichert haben, so müssten Sie dieses Set in allen Programmen separat laden, wenn Sie eine Gleichschal-tung  der  Farbeinstellungen  über  alle  Programme  der  Creative Suite hinweg verwenden wollen. 

Mit Adobe Bridge CS4 können Sie über den Befehl Bearbeiten • Creative Suite-Farbeinstellungen  oder  durch Drücken der Tastenkombination (Strg)+(ª)+(K) bzw. (ï)+(ª)+(K) jedes ange-

Abbildung4.3 ▶Register Miniaturen der Adobe-Bridge-Voreinstellungen. Durch das Anzeigen des Farbmodus und der Größe von Bildern kann schnell über die Voransicht schon eine Aus-wahl getroffen werden.

Farbmanagement

Welche spezielle Auswirkung die getroffene Farbeinstellung für InDesign hat, erfahren Sie in Ab-schnitt 23.2, »Farbeinstellun-gen«, auf Seite 676 und auf den nachfolgenden Seiten.Die zu verwendenden Profile 

und die Farbeinstellungsdateien für die Druckproduktion befin-den sich auf der Buch-DVD im Ordner Settings • Farbmanage-ment.

4.4  InDesign-Voreinstellungen  |  105

legte Set ❸ – Sie müssen zuerst die Sets im System laden, dazu mehr in Kapitel 24, »Farbmanagement« – mit einem Klick über alle Adobe-Creative-Suite-Standardprogramme hinweg synchro-nisieren.

❶

❷

❸

❹

Achten Sie darauf, dass das Symbol ❷ nicht wie in Abbildung 4.4, sondern wie wie in Abbildung 4.5 aussieht und der Eintrag von Nicht synchronisiert ❶ auf Synchronisiert ❺ geändert wurde.

❺

Damit haben Sie alle Programme der Creative Suite 4 auf den Farbstandard, entsprechend dem ISO-Standard für ISOCoated_v2 mit einem Gesamtfarbauftrag von 300 %, eingestellt.

4.4 InDesign-Voreinstellungen

InDesign bietet eine Fülle von Voreinstellungen, die das Verhalten des Programms und bestimmter Funktionen wesentlich beeinflus-sen. Wir empfehlen, diese Voreinstellungen bereits vor der Arbeit vorzunehmen, da eine nachträgliche Änderung sich teilweise nicht auf die bereits erstellten Dokumente auswirken würde.

Generell wird zwischen zwei Arten von Voreinstellungen unter-schieden: solche, die sich auf das Programm insgesamt beziehen, und solche, die sich auf das jeweilige Dokument auswirken. In den nachfolgenden Abbildungen wird dies gesondert ausgewie-

HInwEIS

Für eine farbmetrisch korrekte Einstellung müssen andere Vor-kehrungen getroffen werden.  Lesen Sie dazu Abschnitt 23.3, »Farbeinstellung in InDesign CS4«, auf Seite 679.

◀◀ Abbildung4.4Wählen Sie in der Liste das von Ih-nen abgespeicherte Farb einstel-lungs set aus, und klicken Sie auf Anwenden. Ab diesem Zeitpunkt sind alle Programme der CS4 und CS3 inklusive Acrobat 8 und 9 mit demselben Set versehen. Sollten Sie in der Liste Ihr Set nicht finden, so müssen Sie die Checkbox Erwei-terte Liste mit Farbeinstellungs-dateien anzeigen ❹ aktivieren.

◀◀ Abbildung4.5Alle Programme der Creative Suite 4 und 3 sind synchronisiert.

Beschreibung der InDesign-CS4-Voreinstellungen

Aus Platzgründen verzichten wir hier auf eine detaillierte Be-schreibung der Optionen in den Voreinstellungen. Die ausführli-che Beschreibung der Parameter finden Sie in Zusatzkapitel A, »Voreinstellungen«, das Ihnen im Ordner Zusatzkapitel auf der Buch-DVD zur Verfügung steht.

106 |  4  Voreinstellungen

sen. Dort werden die dokumentspezifischen Einstellungen mit dem Zeichen ➽ versehen sein. Alle anderen Voreinstellungen sind programmspezifisch.

Voreinstellungen lassen sich leider nicht speichern. Änderun-gen an Voreinstellungen werden beim Schließen des Programms automatisch in die InDesign-Präferenzen geschrieben. Das Vertei-len dieser Präferenzen auf andere Arbeitsplätze  ist aus unserer Sicht nur dann empfehlenswert, wenn es sich wirklich um 100 % identische Konfigurationen und Installationen handelt. Sind Unter- schiede  in  der  Installation  gegeben,  kann  solch  eine Datei  zu schwerwiegenden Fehlern,  ja  sogar zum Verweigern des Starts von InDesign führen.

Schritt für Schritt: Ändern der InDesign-Voreinstellungen nach den Empfehlungen der Autoren

1 Starten von InDesign ohne geöffnetes DokumentUm die grundsätzlichen Einstellungen des Programms vorzuneh-men, empfehlen wir, kein Dokument zu öffnen, denn dadurch würden sich einige Funktionen nur auf das geöffnete Doku ment auswirken.

2 Voreinstellungen öffnenSo wie bei Adobe Bridge kommen Sie auch hier über das Tasten-kürzel (Strg)+(K) bzw. (ï)+(K) oder über den Aufruf  im Menü InDe sign • Voreinstellungen (Mac OS) bzw. Bearbeiten • Vor-ein stellungen  (Windows)  zu  den  Voreinstellungen  des  Pro-gramms.

3 »Allgemein«, »Benutzeroberfläche« und »Eingabe«Wählen Sie im Register Allgemein in jedem Fall die Option Auf Inhalt anwenden ❶, da dadurch der Schriftgrad nach einer Ska-lierung des Textrahmens korrekt angezeigt wird.

❶

Abbildung4.6 ▶Durch die Wahl der Option Auf In-halt anwenden (Standardeinstel-lung) kann der lästige Fehler der Vorgängerver sionen, wo die kor-rekte Textgröße und Linienstärke in Klammern angegeben wurde, um-gangen werden.

4.4  InDesign-Voreinstellungen  |  107

❷❸

Die  erweiterten  Einstellungen  zu  den  Bedienfeldern  beziehen sich vor allem auf die Gestaltung der Oberfläche  innerhalb des Dokumentrahmens, der für Mac OS-Anwender ziemliches Neu-land ist.

➽➽➽

➽

❹

❺

❻

❼

Aktivieren Sie die Option In Layoutansicht aktivieren ❻ im Ab-schnitt Textbearbeitung durch Ziehen und Ablegen, da da durch die Möglichkeit einen Text per Drag & Drop zu verschieben, gege-ben  ist.  XPress-Anwender  kennen  diese  Funktion  durch  die Option Text ziehen und loslassen. Die  sicherlich  praktischen Optionen in Intelligenter Textumfluss ❼, die mit InDesign CS4 eingeführt wurden, stellen für die Druckvorstufe eher ein Hinder-niss dar, da Druckdokumente immer im Vorhinein genau geplant werden  und  somit  ein  automatisches  Hinzufügen  oder  sogar Löschen von Seiten sicherlich kontraproduktiv wäre.

4 »Erweiterte Eingabe«, »Satz« und »Raster«Im Register Erweiterte Eingabe sind standardmäßig keine Ände-rungen vorzunehmen. Wenn Sie jedoch die Skalierung für hoch- und  tiefgestellte Buchstaben ändern wollen, dann sind Sie hier richtig.

Im Register Satz aktivieren Sie abweichend nur die Option Text neben Objekt ausrichten ❽, womit  umfließende  linksbündige 

◀◀ Abbildung4.7Schalten Sie die Option Verschieb-bares Werkzeugbedienfeld ❷ auf zwei Spalten um, da dadurch die Werkzeuge übersichtlicher zur Ver-fügung stehen. Auch die Option Bedienfelder automatisch auf Symbole minimieren ❸ macht in der täglichen Arbeit viel Sinn.

◀◀ Abbildung4.8Deaktivieren Sie die Option Text-werkzeug wandelt Rahmen in Textrahmen um ❹, womit ein irr-tümliches Wandeln eines leeren Bildrahmens in einen Textrahmen nicht mehr erfolgen kann. Warum Adobe den Zeilenabstand als Zei-chen- und nicht als Absatzattribut standardmäßig vorsieht, ist uns ein Rätsel. Aktivieren Sie dringend die Option Zeilenabstand auf ganze Absätze anwenden ❺.

108 |  4  Voreinstellungen

Texte auf der linken Seite des Objekts durch Blocksatz ausgetrie-ben werden und rechts neben dem Objekt weiterhin flattern.

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➽

❽

❾

Die standardmäßig eingestellten Tastaturschritte ⓫ sind viel zu groß. Ändern Sie die Werte laut Vorgabe in Abbildung 4.10.

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➽

❿

⓫

5 »Raster«, »Hilfslinien und Montagefläche« und »wörter buch«

Ändern Sie die penetrante Farbe des Grundlinienrasters, da auf dieses beim Layouten mit  InDesign sehr viel Bezug genommen wird. Beschränken Sie die Anzeige des Grundlinienrasters – wenn Sie ohne Marginalspalte arbeiten – auf den Satzspiegel durch die Auswahl von Oberem Rand in der Option Relativ zu ⓬.

➽

➽

⓬

Im Register Hilfslinien und Montageflächen sind keine Ände-rungen zu machen, es sei denn, Sie wollen die Hilfslinienfarben 

Abbildung4.9 ▶Durch die Wahl der Option Kontu-renführung wirkt sich nur auf Text unterhalb aus ❾ entstehen ähnliche Verhältnisse, wie dies in QuarkXPress in Sachen Umfließen der Fall ist.

Abbildung4.10 ▶Der Default-Wert Druckbogen in der Option Ursprung ❿ sollte auf Seite gestellt werden, da damit jede Seite ein eigenes Lineal bekommt und Sie somit immer von der linken Kante der Seite mit der X-Koordi-nate O ausgehen können.

Abbildung4.11 ▶InDesign-Voreinstellungen zur Ver-wendung von Rastern in einem Do-kument. Falls Sie beabsichtigen, mit dem Dokumentraster zu arbeiten, so stellen Sie sich dieses nach Ihren Wünschen ein. Die Werte in der Abbildung führen zu einem Milli-meterpapier als Dokumentraster.

4.4  InDesign-Voreinstellungen  |  109

verändern, die Montagefläche für das Dokument vergrößern oder Teile der magnetischen Hilfslinien deaktivieren.

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➽

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⓭

6 »Rechtschreibung«, »Autokorrektur«, »Text modus an zei ge« und »notizen«

Im Register Rechtschreibung können Sie einerseits die Dynami-sche Rechtschreibprüfung aktivieren – Sie können diese aber auch über den Befehl Bearbeiten • Rechtschreibprüfung • Dy -na mische Rechtschreibprüfung aktivieren  –  und  andererseits festlegen, welche Vorkommnisse die dynamische Rechtschreib-korrektur und in welcher Farbe sie diese durch unterwellte Linien anzeigen soll. Treffen Sie hier Ihre persönliche Wahl.

In den Registern Autokorrektur, Notizen und Textmodus-anzeige müssen keine Änderungen vorgenommen werden. Das Aktivieren der Autokorrektur können Sie auch über den Befehl Bearbeiten • Rechtschreibprüfung • Autokorrektur erledigen.

7 »Anzeigeleistung« und »Schwarzdarstellung«Stellen Sie im Register Anzeigeleistung den Wert in der Option Text ausgrauen unter ⓯  auf 0 Pt,  da dadurch  auch Texte  am Monitor  bei  extremer  Verkleinerung  noch  lesbar  bleiben  und nicht zur Darstellung ausgegraut werden.

⓯

⓮

◀◀ Abbildung4.12Deaktivieren Sie die Option Bei Än-derung alle Textabschnitte neu umbrechen ⓭, wenn Sie Einzel-kämpfer sind und nur Ihre Daten für die Ausgabe erzeugen. Aktivie-ren Sie diese Option, wenn Sie ge-zielt in Arbeitsgruppen mit Wörter-büchern arbeiten.

Automatisches Update abstellen

Wollen Sie nicht immer zwi-schendurch durch die Meldung, dass ein Update zum Download bereitsteht, gestört werden, so müssen Sie einmalig den Up-dateprozess anstoßen und beim Adobe Updater in den Vorein-stellungen auf manuell umstel-len.

◀◀ Abbildung4.13Die Grundparameter des Registers Anzeigeleistung sind für eine per-formante und qualitativ hochwer-tige Anzeige von Bildern und Texten am Monitor generell gut eingestellt. Aktivieren Sie die Option Objekt-spezifische Anzeigeeinstellungen beibehalten ⓮ nicht, da dadurch die Dateigröße des InDe sign-Doku-ments wesentlich in die Höhe schnellt.

110 |  4  Voreinstellungen

Wählen Sie sowohl in der Option Am Bildschirm als auch Beim Druck/Export den Wert Alle Schwarztöne korrekt anzeigen/ausgeben aus, damit Sie bereits bei gewählter Überdruckenvor-schau am Monitor die Farbunterschiede überdruckender schwar-zer Flächen erkennen können.

8 »Dateihandhabung« und »Zwischenablage opti onen«Im Register Dateihandhabung sind neue Optionen in Bezug auf Verknüpfungen hinzugefügt worden. Die Wahl der Option Ver-knüpfungen vor dem Öffnen des Dokuments überprüfen ⓱ ist für die Produktion sinnvoll. Wenn Sie jedoch die Option Feh-lende Verknüpfungen vor dem Öffnen des Dokuments suchen ⓲ aktiviert lassen, so durchsucht InDesign alle verfügba-ren Verzeichnisse nach den fehlenden Verknüpfungen. Dies kann in größeren Arbeitsgruppen und bei mehreren Serververzeichnis-sen enorm viel Zeit in Anspruch nehmen. Deaktivieren Sie also in diesem Fall immer diese Option, und suchen Sie nach den feh-lenden Verknüpfungen lieber händisch.

➽

⓰

⓱⓲

Im Register Zwischenablageoptionen müssen  keine Änderun-gen vorgenommen werden.

Wir  haben  nun  die  wichtigsten  Voreinstellungen  geändert. Einer Arbeitsweise ohne allzu große Überraschungen sollte damit nichts mehr im Wege stehen.  n

Abbildung4.14 ▶Die Änderung der Voreinstellung zur Schwarzdarstellung macht das Suchen nach unbeabsichtigten überdruckenden Schwarzflächen bereits am Monitor möglich.

Abbildung4.15 ▶Bestimmen Sie, wenn Sie mit Snip-pets arbeiten wollen, über die Opti-onen im Bereich Snippet-Im-port ⓰, ob die Snippets beim Platzieren an der Cursor- oder an der Originalposition platziert wer-den sollen. Sie können das Verhal-ten beim Platzieren von Snippets durch das Drücken der (Alt)- bzw. (†)-Taste jeweils auf die nicht akti-vierte Option ändern.