25
WeitERgehen lassen

Adventskalender 2013

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Barbara Wiesingers Adventskalender für den Advent 2013

Citation preview

Page 1: Adventskalender 2013

WeitERgehen lassen

Page 2: Adventskalender 2013

1

!weitErgehen lassen !in dem was ist... auch sein könnte.... und vielleicht niemals sein wird... weit er gehen lassen... im glauben an den heutigen tag... behutsam an einem warmen ort... wie einen hefeteig bevor er gebacken wird... wie ein früchtebrot, das seinen intensiven geschmack nach langem ruhen sogar verstärkt... wie einen sehr langsamen kuss, der uns leidenschaftlich gänsehaut serviert !!marika busch

Page 3: Adventskalender 2013

Mondnacht !Es war, als hätte der Himmel die Erde still geküsst. Dass sie im Blütenschimmer von ihm nun träumen müsst`. !Die Luft ging durch die Felder, die Ähren wogten sacht, es rauschten leis die Wälder, so sternenklar war diese Nacht. !Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus, flog durch die stillen Lande, als flöge sie nach Haus. !!Joseph Freiherr von Eichendorff

2

Page 4: Adventskalender 2013

Grenzenlos !„Wie groß du bist“, sagte das Moos und schaute zum Grashalm empor. „Wie groß du bist“, sagte der Grashalm und blickte zum Baum hinauf. „Wie groß du bist“, sagte der Baum und staunte den Himmel an. !„Wie groß ich bin“, sagte der Mensch, zertrat das Moos, sichelte das Gras und fällte den Baum. 3

Page 5: Adventskalender 2013

Der Engel mit dem Müllkorb

Als ich dieses Jahr meine Krippe und die drei Weihnachtsengel wieder einpackte, behielt ich den letzten in der Hand. „du bleibst, ich brauche ein bisschen Weihnachtsfreude für das Jahr.“ „Da hast du aber Glück gehabt“, sagte er. „Wieso?“ fragte ich ihn. „Na, ich bin der einzige Engel, der reden kann. Jetzt fiehl es mir auf: ein Engel, der reden kann! Da hatte ich wirklich Glück gehabt. „Wieso kannst du eigentlich reden? Das gibt es doch gar nicht!“ „Doch das ist so. Nur wenn jemand nach Weihnachten einen Engel zurückbehält, nicht aus Versehen, sondern wegen der Weihnachtsfreude - wie bei dir - , können wir reden. Aber es kommt ziemlich selten vor. Übrigens: Ich heiße Heinrich.“ Seitdem steht Heinrich in meinem Wohnzimmer im Regal.In den Händen trägt er seltsamerweise einen Müllkorb. Heinrich steht gewöhnlich still an seinem Platz, aber wenn ich mich über irgendetwas ärgere, hält er mir den Müllkorb hin. „Du“, sagt er: „Wirf rein!“ Ich werfe meinen Ärger hinein - weg ist er.Manchmal ist es ein kleiner Ärger, zum Beispiel, wenn ich meine Brille verlegt habe oder meinen Hausschlüssel nicht finde. Es kann aber auch größerer Ärger sein oder eine Not oder einen Schmerz, mit dem ich nicht fertig werde. Eines Tages fiehl mir auf, dass Heinrichs Müllkorb immer gleich leer war. Ich fragte ihn: „Wohin bringst du das alles?“ „In die Krippe“, sagte er. „Ist denn so viel Platz in der kleinen Krippe?“ Heinrich lachte. „Pass auf, in der Krippe liegt ein Kind, das ist noch kleiner als die Krippe. Und sein Herz ist noch viel kleiner. Deinen Kummer lege ich in Wahrheit gar nicht in die Krippe, sondern in das Herz des Kindes. Verstehst du?“ Ich dachte lange nach. „Das ist schwer zu verstehen. Und trotzdem freue ich mich. Komisch, nicht?“ Heinrich runzelte die Stirn. „Das ist gar nicht komisch, sondern das ist die Weihnachtsfreude, verstehst du?“ Auf einmal wollte ich Heinrich noch vieles fragen, aber er legte die Finger auf den Mund. „Pst“, sagte er, „nicht reden! Nur sich freuen!“

4

Page 6: Adventskalender 2013

Heute, Signore, heute! !Auf einer Halbinsel des Comer Sees träumt die Villa Acronati einsam vor sich hin. Nur ein Gärtner lebt dort und er führt auch die Besucher. „Wie lange sind sie schon hier?“ „24 Jahre.“ „Und wie oft war die Herrschaft in dieser Zeit hier?“ „Viermal.“ „Wann war es das letzte Mal?“ „Vor 12 Jahren“, sagte der Gärtner. „Ich bin fast immer allein. Sehr selten kommt ein Besucher vorbei. „Aber sie haben den Garten so gut instand, so herrlich gepflegt, dass Ihre Herrschaft morgen kommen könnte.“ Der Gärtner lächelt: „Oggi, Signore, oggi! Heute, Signore, heute!“ 5

Page 7: Adventskalender 2013

Es gab einmal einen Mann, der sich sehr über den Anblick seines eigenen Schattens ärgerte und so unglücklich über seine eigenen Schritte war, dass er beschloss, seinen Schatten und seine Schritte hinter sich zu lassen. So stand er auf und begann zu laufen. Aber jedes mal, wenn er einen Fuß aufsetzte hatte er einen Schritt getan und sein Schatten folgte ihm mühelos. Er sagte sich: Ich muss schneller laufen! Also lief er schneller und schneller, und er lief so lange bis er tot zu Boden fiel. Wäre er in den Schatten eines Baumes getreten, so wäre er seinen eigenen Schatten losgeworden. Und hätte er sich hingesetzt, hätte es auch keine Schritte mehr gegeben. !Hans Kruppa, Das Geschenk der Sterne

6

Page 8: Adventskalender 2013

Experiment - Dank !In einem Nationalpark wollte man verhindern, dass versteinerte Fossilien mitgenommen werden. Zuerst stellte man ein Schild auf mit der Aufschrift: „3% der Besucher nehmen Fundstücke mit – das ist untersagt.“ Nachdem der Erfolg aus blieb, wurde der Text wie folgt verändert: „97% aller Besucher lassen alle Steine an ihrem Ort – vielen Dank.“ 7

Page 9: Adventskalender 2013

Die Chance der Bärenraupe !Keine Chance. Sechs Meter Asphalt. Zwanzig Autos in einer Minute. Fünf Laster. Ein Schlepper. Ein Pferdefuhrwerk. Die Bärenraupe weiß nichts von Autos. Sie weiß nicht wie breit der Asphalt ist. Weiß nichts von Fußgängern, Radfahrern, Mopeds. Sie weiß nur, dass jenseits Grün wächst. Herrliches Grün, vermutlich fressbar. Sie hat Lust auf Grün. Keine Chance. Sechs Meter Asphalt. Sie geht los. Geht los auf Stummelfüßen. Zwanzig Autos in einer Minute. Geht los ohne Hast. Ohne Furcht. Ohne Taktik. Fünf Laster. Ein Schlepper. Ein Pferdefuhrwerk. Geht los und geht und geht und... kommt an. !

8

Page 10: Adventskalender 2013

Auf den Blick kommt es an !Ein Mann kam in ein Dorf, in dem, wie überall erzählt wurde, wunderschöne Gärten waren. Dort traf er einen sehr alten Mann. Ihn fragte er, ob er wohl einmal einen der Gärten besehen könne. Der Alte winkte zwei seiner Söhne herbei.Der erste führte ihn in einen großen Garten. Er sagte: „ Hier, die Gartenpforte muss erneuert werden; die Blattläuse werden den Rosenstrauch zerstören; die Wege sind verunkrautet...“. „Es scheint wohl ein kranker Garten zu sein“, meinte daraufhin der Mann enttäuscht. Dann führte ihn der andere Sohn. Er zeigte auf den Bogen über der Gartenpforte: „Es gibt keine Kletterrose im Dorf, die so viele Blüten treibt; der Mandarinenbaum trägt die süßesten Früchte weit und breit; und der Brunnen hier ist so tief, dass er noch nie ausgetrocknet ist...“. Von diesem Garten war der Kleingärtner begeistert. Da fragte ihn der Alte lächelnd: „Haben sie bemerkt, dass Sie in ein und demselben Garten waren?“ 9

Page 11: Adventskalender 2013

credo Nach allem, trotz allem glaube ich ihm, Jesus aus Nazareth, Menschensohn, Bruder, Heiland. Ich glaube dem Mann mit der offenen Hand, mit der offenen Wunde, mit dem sanften Mut auf Feinde zuzugehen, dem Mann des Kreuzes, nicht der gekreuzten Klinge, der Vergebung, nicht der Genugtuung. Ich vertraue dem der Kinder erhöht, Grenzen missachtet und den eisenbeschlagenen Himmel öffnet mit der Unbestechlichkeit seiner Liebe. Ich genieße dankbar das Stück Brot und den Schluck Wein und erfahre das Geheimnis des Glaubens. Die Vögel unter dem Himmel werden meine Lehrmeister. Ich glaube dem Freund der Armen, dem Helfer der Kranken, dem Tröster der Verzagten. Ich glaube der Kraft seines Geistes, der dem Tod die macht nimmt, der Frieden schafft, Vertrauen stärkt, Hoffnung stiftet, mitten unter uns. Ja, ich glaube ihm. Friedrich Schorlemmer 10

Page 12: Adventskalender 2013

Leuchtend rot ging über dem Tal die Sonne auf. Mit Erstaunen bemerkte der Wanderer, dass er trotz der frühen Stunde, nicht der Erste war, den sein Weg, an diesem Morgen, bis hierher auf diese Brücke geführt hatte. Der Alte, den er sah, schien zeitvergessen schon seit Stunden hier zu stehen. Der Wanderer grüßte kurz und stellte sich neben ihn. Nach einer Weile sagte er in die Ferne deutend: „Auch ich genieße den grandiosen Ausblick von dieser Brücke.“ Der Alte stieß mit seinem Fuß auf die Steine unter sich: „Ich genieße es getragen zu sein.“

11

Page 13: Adventskalender 2013

Wahrheit? !„Der Ring ist nicht aus Gold, sondern aus Messing und ist keinen Heller wert!“, sprach die Wahrheit zu den beiden Liebenden auf dem Jahrmarkt. Da endete plötzlich ihre verspielte Freude. „In euren Märchenbüchern stehen lauter Lügen“, behauptete die Wahrheit den lesenden Kindern gegenüber. „Riesen, Feen und Kobolde und Engel gibt es gar nicht!“ „Oder habt ihr schon mal einen von denen gesehen?!“ Und da war es auch bei den Kindern vorbei mit der Freude am Lesen. Die Wahrheit schritt fort. Da traf sie ein winziges behindertes Wesen. „Du armes Ding“, sagte sie, „was für einen mächtigen Buckel du tragen musst!“ „Ja“, flüsterte das unbekannte Bunte mit seinen strahlenden Augen.„In meinem Buckel, wie du ihn nennst, sind ein paar Flügel verborgen“, herrliche Goldflügel wie die Engel sie tragen.

12

Page 14: Adventskalender 2013

Wie kommt es“, fragte einer, „dass sich Steine und Wasser, Pflanzen und Tiere auf der Erde zu Hause fühlen, der Mensch aber nicht?“ Der Erfahrende antwortete: „Die Menschen werden als Heimatlose geboren, damit sie unterwegs bleiben, um ihre wahre Heimat zu suchen.

13

Page 15: Adventskalender 2013

Das Wesentliche !Der Gouverneur unterbrach seine Reise, um dem Meister seine Ehrerbietung zu erweisen. „Staatsgeschäfte lassen mir keine Zeit für lange gelehrte Abhandlungen“, sagte er. „Könntet Ihr das Wesentliche der Religion für einen aktiven Menschen, wie mich in einem oder zwei Sätzen zusammenfassen?“ „Ich werde es in einem einzigen Wort zum Nutzen Eurer Hoheit ausdrücken.“ „Unglaublich! Wie lautet dieses außergewöhnliche Wort?“ „Stille.“ „Und auf welchem Weg gelangt man zur Stille?“ „Durch Meditation.“ „Und was - darf ich fragen - ist Meditation?“ „Stille.“

14

Page 16: Adventskalender 2013

15

Schale der Liebe !Die gütige und kluge Liebe ist gewohnt überzuströmen, nicht auszuströmen. Ich möchte nicht reich werden, wenn du dabei leer wirst. Wenn du kannst, hilf mir aus deiner Fülle; wenn nicht, schone dich. !Bernhard von Clairvaux

Page 17: Adventskalender 2013

Religiöse Nachrichten !„ Wir die Kirche, haben Gott, dem Herrn, in aller Freundschaft nahe gelegt, doch das Weite aufzusuchen, aus der Kirche auszutreten und gleich alles mitzunehmen, was die Kirche immer schon gestört hat. Nämlich seine wolkenlose Musikalität, seine Leichtigkeit und vor allem Liebe, Hoffnung und Geduld. Seine alte Krankheit, alle Menschen gleich zu lieben, seine Nachsicht, seine fassungslose Milde, seine gottverdammte Art und Weise, alles zu verzeihen und zu helfen sogar denen, die ihn stets verspottet; seine Heiterkeit, sein utopisches Gehabe, seine Vorliebe für die, die gar nicht an ihn glauben, seine Virtuosität des Geistes überall und allenthalben, auch sein Harmoniekonzept bis zur Meinungslosigkeit, seine unberechenbare Größe und vor allem seine Anarchie des Herzens – usw. … Darum haben wir die Kirche, ihn und seine große Güte unter Hausarrest gestellt, äußerst weit entlegen, dass er keinen Unsinn macht, und fast kaum zu finden ist.“ Viele Menschen, als sie davon hörten, sagten: „ Ist doch gar nicht möglich! Kirche ohne Gott ? Gott ist doch die Kirche! Ist doch eigentlich gar nicht möglich! Gott ist doch die Liebe, und die Kirche ist die Macht, und es heißt: Die Macht der Liebe! Oder geht es nur noch um die Macht?!“ Andere sprachen: „ Auch nicht schlecht, nicht schlecht: Kirche ohne Gott! Warum nicht Kirche ohne Gott ? Ist doch gar nichts Neues, gar nichts Neues! Gott kann sowieso nichts machen. Heute läuft doch alles anders. Gott ist out, Gott ist out! War als Werbeträger nicht mehr zu gebrauchen.“ Und: „ Die Kirche hat zur rechten Zeit das Steuer rumgeworfen.“ Doch den größten Teil der Menschen sah man hin und her durch alle Kontinente ziehen, und die Menschen sagten:„ Gott sei Dank! Endlich ist er frei. Kommt, wir suchen ihn!“ !Hans Dieter Hüsch !

16

Page 18: Adventskalender 2013

17

Kein Hierhin, Dorthin, Hierhin. !Die Uhr anhalten ohne Furcht.                               Wenn nichts geschieht,                                     geschieht viel. !                   Antje Sabine Naegeli!!

Page 19: Adventskalender 2013

18

d a s !was eilt und gelassenheit birgt was hemmt und befreit schatten wirft im leuchten ver zweifelt und glaubt lärmt und ruht duftend zum himmel stinkt w a s ver sagt und be steht !d a s !trägt uns im advent !führt uns zur krippe !Marika Busch

Page 20: Adventskalender 2013

19

ziehende Landschaften !Man muss weggehen können und doch sein wie ein Baum: als bliebe die Wurzel im Boden, als zöge die Landschaft und wir ständen fest. Man muss den Atem anhalten, bis der Wind nachlässt und die fremde Luft um uns zu kreisen beginnt, bis das Spiel von Licht und Schatten, von Grün und Blau, die alten Muster zeigt und wir zu Hause sind, wo es auch sei, und niedersitzen können und uns anlehnen, als sei es an das Grab unserer Mutter. !Hilde Domin

Page 21: Adventskalender 2013

20

Heimkehr !„Es gibt drei Stufen in der geistigen Entwicklung eines Menschen“, sagte der Meister. „Die sinnliche, die geistige und die göttliche.“ „Was versteht man unter der sinnlichen Stufe?“, fragten die interessierten Schüler. „Das ist die Stufe, auf der Bäume als Bäume und Berge als Berge angesehen werden.“ „Und die geistige?“ „Auf ihr sieht man tiefer in die Dinge hinein, dann sind Bäume nicht mehr Bäume und Berge nicht länger Berge.“ „Und die göttliche?“ „Nun, das ist die Erleuchtung“, sagte der Meister mit leisem Lachen, wenn Bäume wieder zu Bäumen und Berge wieder zu Bergen werden.“ !Anthony de Mello

Page 22: Adventskalender 2013

21

Lass dich fallen Lerne Schlangen zu beschwören. Pflanze unmögliche Gärten. Lade jemanden Gefährlichen zum Tee ein. Mache kleine Zeichen die „JA“ sagen und verteile sie überall im Haus. Werde ein/e Freund/in von Freiheit und Unsicherheit. Freue dich auf Träume. Weine in Kinofilmen. Schaukel so hoch du kannst mit einer Schaukel bei Mondlicht. Pflege verschiedene Stimmungen. Verweigere dich verantwortlich zu sein. Tue es aus Liebe. Mache eine Menge Nickerchen. Gib Geld aus. Tu es jetzt. Das Geld wird folgen. Glaube an Zauberei. Lache eine Menge. Bade im Mondlicht. Träume wilde, phantastische Träume. Zeichne auf Wände. Lies jeden Tag. Stell dir vor du wärst verzaubert. Kicher mit Kindern. Hör alten Leuten zu. Öffne dich. Sei frei. Preise dich. Lass die Angst fallen. Spiele mit allem. Unterhalte das Kind in dir. Du bist unschuldig. Baue eine Burg aus Decken. Werde nass. Umarme Bäume. Schreibe Liebesbriefe. !(Joseph Beuys)

Page 23: Adventskalender 2013

Shoma, der buddistische Mönch, liegt im Sterben. !Seine Schüler kommen zu ihm und sagen: „Meister, wenn du gestorben bist, werden wir dir einen großen Stein auf dein Grab setzen.“ !Der schaut sie lange an, lächelt und sagt: „Ich werde nicht unter dem Stein liegen.“

22

Page 24: Adventskalender 2013

Rabbi M. war Gast bei gelehrten Männern. Er überraschte sie mit der Frage: „Wo wohnt Gott?“ Sie lachten über ihn: „Was redet Ihr, ist doch die Welt seiner Herrlichkeit voll!“ Er aber beantwortete seine eigene Frage: „Gott wohnt, wo man ihn einlässt.“

23

Page 25: Adventskalender 2013

!!Mama, ich weiß nicht was ich machen soll. Aber Junge, du hast doch so viel neues Spielzeug bekommen. Mama, ich kann aber alleine damit nichts anfangen. Ich muss jetzt die Ente begießen, sonst wird sie zu trocken. Mama, ich brauch dich aber zum Mitspielen. Junge! Zum Fest gehören auch köstliche Speisen. Mama, spielst du mit mir, wenn du genug mit der Ente gespielt hast? Aber danach will ich doch die Torte füllen. Und wenn du die Torte und die Ente genug gestreichelt hast, hast du endlich Zeit für mich? Ich mein es ja nur gut mit dir. Wenn das so ist, dann bring jetzt zwei Butterbrote mit ins Zimmer und spiel und kuschle so lange mit mir, wie mit deiner Ente und der dreistöckigen Torte! !!

24

Weihnachtlicher Dialog!