AED - DS 2 - helgeweber.de - DS 2.pdf · © Matthias Frick 03.2003 2 Anatomie / Physiologie des Herzens zur Frühdefibrillation mit AED´s

© Matthias Frick 03.2003 1

2. U nterri chtsei nhei t

AED �Auf baul ehrgang


Anatomie / Physiologie Anatomie / Physiologie

des Herzens zur des Herzens zur

FrFrüühdefibrillationhdefibrillation

mit mit AEDAED´́ss


““Chain of Chain of SurvivalSurvival””

•• FrFrüühe Alarmierunghe Alarmierung

•• FrFrüühe HLWhe HLW

•• FrFrüühe Defibrillationhe Defibrillation

•• FrFrüüher Einsatz des Rettungsdienstesher Einsatz des Rettungsdienstes

© Matthias Frick 03.2003 4DLRG O rt sgruppe Butzbach e.V.Erst e H ilfe und Sanitätsausbi ldung Folie 006 - Blutkreislauf

Blutkreislauf

© Matthias Frick 03.2003 5DLRG O rt sgruppe Butzbach e.V.Erst e H ilfe und Sanitätsausbi ldung

© Matthias Frick 03.2003 6DLRG O rt sgruppe Butzbach e.V.Erst e H ilfe und Sanitätsausbi ldung Folie SAN A 0403 -Herzauf bau

Aufbau des Herzens


Elektrisches Reizleitungssystem des Elektrisches Reizleitungssystem des HerzensHerzens

Linker VorhofLinker VorhofAtrioventriculAtrioventriculäärerrer (AV) Knoten(AV) Knoten

HISHIS‘‘ sches Bsches Büündelndel

Linke Linke TawaraTawara--SchenkelSchenkel

Linke KammerLinke Kammer

PurkinjePurkinjeFasernFasern

Rechte KammerRechte Kammer

Rechter Rechter TawaraTawara--SchenkelSchenkel

Rechter VorhofRechter Vorhof

SinusknotenSinusknoten


Normale Reizleitung im Herzen und im Normale Reizleitung im Herzen und im EKGEKG

SinusknotenAV�Knoten

Linkes Bündel

Rechtes Bündel

Purki nje Fasern

P T

Q RS



Normaler SinusrhythmusNormaler Sinusrhythmus

SinusknotenSinusknoten

12:56 29MAR96 PADDLES X1.0 HR = 74



Kammerflimmern Kammerflimmern ((VentricularVentricular FibrillationFibrillation, VF), VF)

12:57 29MAR96 PADDLES X1.0 HR = ---

Elektrische Elektrische Wellenfronten breiten Wellenfronten breiten

sich im Myokard sich im Myokard

unkoordiniert aus: unkoordiniert aus: Kammerflimmern Kammerflimmern

(VF)(VF)

Keine Kontraktion, Keine Kontraktion, somit kein Auswurf, somit kein Auswurf,

kein Pulskein Puls



Pulslose Pulslose ventrikulventrikuläärere TachykardieTachykardie

12:57 29MAR96 PADDLES X1.0 HR = 214



Pulslose Ventrikuläre Tachykardie (VT)- Schnelle, geordnete Myokardaktionen (180-300 Amplituden/min)- fehlende Zeit zur Füllung und Entleerung der Ventrikel, daher kein

Auswurf, kein Puls.

Kammerflimmern (VF)Schnelle, unkoordinierte, zeitlich unterschiedliche Erregung des Myokards

„Chaos“ (300-600 Amplituden/min), kein Auswurf, kein Puls.

Ungeordnete elektrische VorgUngeordnete elektrische Vorgäängenge


Defibrillation: Defibrillation: Die einzige effektive BehandlungDie einzige effektive Behandlung

200 JOULES DEFIB 20:29 01APR96 PADDLES X1.0 HR = ---


““Danke, das habDanke, das hab‘‘ ich ich gebraucht!gebraucht!””


Warum FrWarum Früühdefibrillation?hdefibrillation?

•• Kammerflimmern (VF)Kammerflimmern (VF) ist der am meisten ist der am meisten vorliegende Initialrhythmus beim plvorliegende Initialrhythmus beim plöötzlichen tzlichen HerztodHerztod

•• Defibrillation ist die effektivste BehandlungDefibrillation ist die effektivste Behandlung

•• Wirksamkeit des Wirksamkeit des DefibrillationserfolgsDefibrillationserfolgs verringert verringert sich im Laufe von Minutensich im Laufe von Minuten

•• VF tendiert zu einer Verschlechterung in VF tendiert zu einer Verschlechterung in AsystolieAsystolie

TextbookTextbook of of AdvancedAdvanced CardiacCardiac Life Support, Life Support, ChapterChapter 20, 1990; p. 287.20, 1990; p. 287.


10

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% % Erfolg Erfolg

Zeit (Minuten)Zeit (Minuten)

Chance auf Erfolg verringert sich um 7-10% jede Minute

* gegl* gegläättet, nichtttet, nicht--lineare Funktionlineare Funktion

AdaptedAdapted fromfrom text: Cummins text: Cummins RO, RO, AnnalsAnnals EmergEmerg Med. 1989, Med. 1989, 18:126918:1269--1275.1275.

Erfolg der Wiederbelebung vs. Zeit *Erfolg der Wiederbelebung vs. Zeit *


AsystolieAsystolie

15:17 29MAR96 PADDLES X1.0 HR = ---


Automatisierte Externe Automatisierte Externe DefibrillatorenDefibrillatoren ((AEDsAEDs))•• Analysieren Analysieren PatientenPatienten--EKGsEKGs

•• nur fnur füür Patienten, die nicht ansprechbar sind, r Patienten, die nicht ansprechbar sind, ohne Lebenszeichen und ohne Spontanatmungohne Lebenszeichen und ohne Spontanatmung

•• Determinieren durch Computeralgorithmus Determinieren durch Computeralgorithmus schockwschockwüürdige oder nichtrdige oder nicht--schockwschockwüürdige rdige RhythmenRhythmen

•• Beraten Anwender Beraten Anwender ““SCHOCKSCHOCK”” oder oder ““KEIN SCHOCK KEIN SCHOCK EMPFOHLENEMPFOHLEN””

•• Schocken Kammerflimmern und bestimmte Schocken Kammerflimmern und bestimmte KammertachykardienKammertachykardien


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