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Unser Projekt: Afrika eingereicht in: V5:PUS bei: Dipl.-Päd. MA. Prof. Hans-Peter Gottein Gruppe: V5A Alexandra Bratzdrum 0880030 Petra Mühlburger 0880099 Salzburg, am 16.03.2011

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Unser Projekt:

Afrika

eingereicht in: V5:PUS

bei: Dipl.-Päd. MA. Prof. Hans-Peter Gottein

Gruppe: V5A

Alexandra Bratzdrum 0880030

Petra Mühlburger 0880099

Salzburg, am 16.03.2011

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Gliederung:

1. Themenfindung 1

2. Ziele der Projektwochen 2

3. Grafische Aufbereitung des Themas 3

4. Grobe Unterrichtsplanung 4

5. Reflexion 18

6. Feedback / Leistungsbeurteilung 20

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1. Themenfindung

Da unsere Praxislehrerin sehr oft Afrika besucht und in den Nachbesprechungen

davon geschwärmt hat, haben wir uns für dieses Thema entschieden. Auch

deshalb, weil es ein relativ breites Spektrum an Inhalten und Aktivitäten enthält

und uns die Lehrerin ihre Materialiensammlung zur Verfügung stellen wollte.

Als wir den Kindern das Thema präsentiert haben, waren sie voller Begeisterung,

da sie die Erzählungen der Lehrperson sehr genossen, gaben aber auch zu,

kaum Kenntnisse über diesen Kontinent zu besitzen.

Um einen Zugang zum Thema zu finden, lasen wir den Kindern zu Beginn eine

Geschichte aus Afrika vor. Anschließend sollten sie in Büchern von Südwind und

der Lehrerin stöbern, was über Afrika besprochen werden könnte und was in

ihrem Interessensgebiet liegen würde.

Daraufhin haben wir den Kindern einen Zettel ausgeteilt, den sie in der Mitte

falten sollten. Auf der einen Seite sollte aufgeschrieben werden, was sie bereits

über Afrika wissen. Dabei war oft nicht viel mehr Kenntnis vorhanden, als das es

dort Löwen gibt und es dort heiß ist.

Auf der anderen Seite konnten die Kinder ihre Wünsche äußern, was sie gerne

über Afrika erfahren würden. Dabei hatten die Kinder viele Ideen: Sie wollten vor

allem etwas über das Leben, die Natur und die Schule der Kinder wissen.

Die Zettel wurden daraufhin von uns ausgewertet und die häufigsten Wünsche

bildeten die Grundstruktur unserer Planung.

Wir gaben den Kindern die Einzelaspekte bekannt und schrieben jeden Tag auf

die Tafel, welcher Schwerpunkt an diesem Tag bearbeitet wird.

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2. Ziele der Projektwochen

Die Kinder haben ein Grundwissen über Afrika und können dies

äußern

Sie können die wichtigsten Informationen über Afrika auswählen und

diese der Klasse präsentieren

Sie können Verbindungen zwischen den einzelnen Schwerpunkten

herstellen

Sie können produktiv zusammenarbeiten

Sie können sich auf die Anweisungen der Lehrerin konzentrieren und

diese umsetzen

,Die Kinder akzeptieren sich und die jeweiligen Meinungen gegenseitig

Sie beachten die Gesprächsregeln

Sie können eigenständig-kreativ, aber auch angeleitet arbeiten

Sie werden zum angesetzten Zeitpunkt fertig

Die Kinder weisen Durchhaltevermögen und Geduld auf

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3. Graphische Aufbereitung des Themas

AFRIKA

Vegetationszonen

Länder

Natur

Pflanzenwelt

Tierwelt

Kultur

Musik

Nahrung

Kinder

Freizeit

Tänze

Rhythmen

Überblick Afrika

Arbeit

Hautfarbe

Bevölkerung

Schule

Sport

Grundnahrungsmittel

Zubereitung

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4. Grobe Unterrichtsplanung

Grobplanung Projekt „AFRIKA“

Dauer: 21. 02. 2011 – 04. 03. 2011

Stundenumfang: ca. 30 Einheiten

Allgemeiner Überblick:

Den Kindern wird das Vorgehen bei einem Projekt erklärt, den Eltern wird der

Elternbrief übermittelt, in welchem alle wichtigen Informationen, wie Kosten,

benötigte Materialien und Ausflüge dargestellt werden.

Täglich basiert der theoretische Schwerpunkt zum Thema „Afrika“ auf einem

anderen Bereich (Überblick/ Allgemeines Afrika, Kinder in Afrika, Natur in

Afrika, Tiere Afrikas, Leben in Afrika, Afrikanische Nahrung und Kulturelles

aus Afrika).

Zwischendurch praxisorientierte Auflockerungen durch Tänze, Spiele, Musik,

Geschichten, Kreatives Gestalten und dergleichen mehr.

Abschließende Präsentation und Vorstellung der Lernpunkte: Reise durch

Afrika mit den Eltern – Vorstellung von landestypischen Tänzen, Geschichten,

Trommelrhythmen und anderem während des Projekts Erlerntem.

Ablauf der ersten Woche:

Montag: Einführung in das Projektthema / Afrika- Allgemeines

Erste Stunde: Sanfter Einstieg mit Hilfe einer Bilderbuchgeschichte,

Hören von Musik

Afrikanische Begrüßung, Afrikanischer „Snack“: Nüsse (Erd,- und Cashew),

Musik zur Einstimmung, Sitzkreis am Boden rund um ein Tuch, Bilderbuch:

Marie hat jetzt Stachelzöpfe- von Europa nach Afrika und zurück, Seite von

Afrika nach Deutschland (Vorstellungen dazu werden von Kindern geäußert,

am nächsten Tag umgekehrt).

Erstellen und Gestalten der Afrika- Mappe

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Material: Nuss- Snacks, Musik (CD- Player, CD), Bilderbuch,

Begrüßungsplakat an der Tür, verschiedene afrikanische Tücher,

Mappen mit Farb- und Filzstiften, Bleistifte, Bänder.

Zweite Stunde: Bewegung & Sport: Afrikanische Spiele

Einstieg: Stehkreis: Rhythmisches Stampfen, Klatschen und

Bewegungskoordination zum Training für spätere Tänze, anschließend vier

Stationen aus dem Buch „Afrikanische Kinderspiele“: Bilder zur Orientierung

für die Kinder in Kopie an jeweiliger Station. Dosen- Ball- Spiel „Nage“,

Seilspringen, Reifen führen, Hand-, und Kopfstand.

Material: Vier Kopien aus dem Buch, Plastikbecher, kleine Softbälle,

Matten, stabile Reifen, Seile.

Dritte Stunde: Regelerarbeitung zum Projekt- Überblick Afrika

(verschiedene Landteile, Nord/ Süd/ Ost/ West/ Zentralafrika, große

Unterschiede zwischen einzelnen Ländern, unterschiedliche Menschen (Bilder

in Kopie und direkt aus Büchern), Flora und Fauna, Zuordnung von

Naturformen (Wüsten, Savannen, Steppen, Urwald- Dschungel,…) zu den

Teilen Afrikas.

Regeln: Projekt kurz erläutern, Freiraum nicht ausnützen, am Ende Eltern

Resultate zeigen, falls jemand nicht mitmacht-> entsprechende

Konsequenzen.

Überblick Afrika: Informationen zu Natur, Bevölkerung, Ländern, usw.

Puzzle: Kinder fertigen zu zweit am Platz ein Afrika- Vegetations- Puzzle an

Arbeitsblatt mit passenden Fragen zu den bisher erarbeiteten Inhalten:

Fragen: Wo liegt der Regenwald? Was bedeutet die rote Farbe auf der

Landkarte? Was ist im Süden von Afrika? …?

Material: Fotos für den Überblick Afrika, 10 Farbkopien für Puzzle,

Informationszettel Afrika Allgemein für die Kinder, Bücher zum

Vorzeigen, Bilder von Menschen verschiedener Hautfarbe- je nach

Herkunft innerhalb des Kontinents, Handzettel zur Orientierung für das

Projekt (Vegetation, Länder), Arbeitsblatt.

Vierte und fünfte Stunde: Erarbeitung einzelner, ausgewählter Länder

durch die Kinder

Abermals die Handzettel zur Orientierung für das Projekt (Vegetation, Länder)

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Kinder erhalten Informationsmaterial zu dem jeweiligen Land, welches in

Kleingruppen bearbeitet wird: Ägypten, Mali, Äthiopien, Südafrika, Zimbabwe,

Mosambique, Kamerun

Abschluss: Präsentation der verschiedenen Ländergruppen, Afrikaquiz zu den

Inhalten des Tages

Material: Handzettel zur Orientierung (Vegetation, Länder),

Mehrseitiges, kindergerechtes Informationsmaterial zu den

verschiedenen Ländern, Handzettel Fragen zum Quiz.

Dienstag: Kulturelles aus Afrika

Erste und zweite Stunde: Einstieg: 2. Teil der Bilderbuchgeschichte vom

Vortag, Atemübungen zur Einstimmung auf das Einüben des

Sonnenstrahlentanzes, Anschließendes Erlernen und Durchführen,

Erklären und Spielen des Spieles „Schuhe“, Einüben und Singen des

Liedes „Mamaliye“

Dritte Stunde: Mathematik- Zahlenraum bis zu 1 000 000. Im Buch und

Arbeitsblätter.

Material: Bilderbuch, CD- Player und CD, Kerze im Windglas, Tuch,

Hausschuhe der Kinder für das Spiel „Schuhe“, Text und Noten des

Liedes „Mamaliye“, Mathematik Arbeitsbuch und Arbeitsblatt.

Mittwoch: Kinder in Afrika (Schule, Leben, Freizeit, Spiele, Freundschaft,

Hobbies,…)

Erste Stunde: Religion (Freistunde)

Zweite Stunde: Bildnerische Erziehung: Vorstellungen von einem Leben

als Kind in Afrika zeichnen.

Dritte Stunde: Input über Kinder in Afrika: Allgemeines zu Schule, Leben,

Freizeit, Spiele, Freundschaft, Hobbies. Anschließend Stationenbetrieb.

Vierte und fünfte Stunde: Stationenbetrieb (jedes Kind teilt sich die zu

erfüllenden Aufgaben der Abfolge nach frei ein).

o Deutsch: Fotos- Geschichten schreiben (Anfangs-, Mitte-, oder Endbild

der Geschichte)

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o Deutsch: Nacherzählung Fabel – zwei zusammenhängende

Arbeitsblätter

o Mathematik: Textaufgaben ab Seite 52 folgend, als auch ein

Arbeitsblatt desselben Themas

o Abschluss: Einüben und Durchführen des Tanzes „Pata Pata“

Hausübung: Lesen eines Märchens (jedes Kind ein Anderes!) und Gestalten

einer Zeichnung dazu. Ziel ist die Herstellung eines Märchenbuches aus allen

Märchen und den dazugehörigen Bildern.

Material: A4- Blätter, Farb- und Filzstifte, Bleistifte,

Informationssammlung zum Leben von Kindern in Afrika, Farbkopien zu

Schule, Freizeit, Freundschaft und dergleichen, verschiedene

Bildbände zum Herzeigen von Fotos und Unterstützung von Erzähltem,

Farbkopien Bilder/ Fotos zu Deutsch- Geschichten schreiben, zwei

Arbeitsblätter Nacherzählung, Mathematik Arbeitsbuch und Arbeitsblatt,

CD- Player und CD „Pata Pata“, 21 verschiedene Märchen aus Afrika.

Donnerstag: Natur in Afrika (verschiedene Klimazonen: Wüsten, Oasen,

Regenwald, Savannen, Steppen, Nationalparks,…, Tiere, Hautfarbe,

Klima- Temperatur, Jagd,…)

Erste und zweite Stunde: „Den Dschungel erleben!“ Beginn der Arbeit an

einem großen Plakat: Dschungeldarstellung, Darstellung verschiedener Tiere

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Afrikas, Einüben und Durchführen von passender Perkussionsmusik zu den

verschiedenen dargestellten Tieren. Ziel ist eine Theateraufführung mittels

Plakat und darin nacheinander erscheinenden Tieren, die jeweils musikalisch-

instrumental untermalt werden. Zudem wird eine Geschichte, in der die

verschiedenen Tiere vorkommen von den SchülerInnen verfasst und

vorgetragen.

Die Kinder werden in vier verschieden große Gruppen eingeteilt: Malende am

großen Dschungelbild, Malende an einzelnen Tieren, Musizierende mit

Perkussionsinstrumenten, Geschichtenschreiber-, und Erzähler.

Dritte Stunde: Religion (Freistunde)

Vierte Stunde: Jedes Kind sucht sich aus einer Sammlung von Kopien ein

Tier mit passendem Text aus und stellt dieses anschließend möglichst frei

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redend im Sitzkreis vor. Dies wird als Hausübung mitgegeben- Kinder sollen

auswendig über ihr Tier erzählen können.

Fünfte Stunde: Bewegung & Sport: Ein Fußballmatch wird durchgeführt-

Bezug zu gestern besprochenen Hobbies und Freizeitaktivitäten afrikanischer

Kinder (Jungen als auch Mädchen), ebenfalls Fußball- WM 2010.

Material: großes Plakat einer sehr dicken Papierstärke, Tempera-

Farben, große Pinsel, Wasser und Behälter, Pappe und Holzsticks,

Klebstoff, Tixo, Scheren, verschiedene Perkussionsinstrumente

(Trommeln, Rasseln, Klangstäbe, Kastagnetten, aber auch Instrumente

wie Flöten,…) Papier und Bleistift für die Verfassung der zum Thema

passenden Geschichte; Farbkopien von verschiedenen Tieren Afrikas

mit dazugehörendem Text, Fußball.

Freitag: Tiere in Afrika

Besuch im Zoo mit gebuchter „Afrika- Führung“ mit genauen Details über die

afrikanischen Tiere und auch teilweiser Erarbeitung durch die Kinder selbst.

Ablauf der zweiten Woche

Montag: Leben in Afrika (Wohnen, Verkehr, Gesellschaft,

Umgangsformen, Konflikte,…)

Erste Stunde: Input über Leben in Afrika, Auswendig Gelerntes über die

gewählten Tiere im Sitzkreis vorstellen.

Zweite Stunde: Bewegung & Sport: vier Stationen aus dem Buch

„Afrikanische Kinderspiele“: Bilder zur Orientierung für die Kinder in Kopie an

jeweiliger Station: Stangenklettern, Wettlauf, Tempelhüpfen, Gummihüpfen.

Dritte Stunde: Einführung und Erklärung im Sitzkreis zum Trommelbau, bzw.

zur Herstellung einer Rassel, Anschließend bauen die Kinder in

Partnerarbeit ihr eigenes Perkussionsinstrument.

Vierte Stunde: Mathematik Übungen aus dem Buch, als auch vom

Arbeitsblatt.

Fünfte Stunde: W.A. Mozart- Die Zauberflöte: Input über das Leben von

Mozart selbst und anschließendes Einführen in die Geschichte rund um die

Zauberflöte, Vorstellung der Darsteller und Figuren der Oper.

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Hausübung: Zeichnen oder Malen des Lieblingstieres aus Afrika, zur späteren

Dekorierung der Klasse für die Präsentation vor den Eltern. Lesen und auch

Lernen des Textes zum Inhalt der Zauberflöte (Figuren und Geschichte).

Material: Handzettel über Leben in Afrika, vier Kopien aus dem Buch für

den Stationenbetrieb, Stangen und Matten, Seile zum Markieren beim

Tempelhüpfen, zwei Gummibänder zum Gummihüpfen; Tontöpfe mit

Loch im Boden, Backpapier, Leim- Wasser- Gemisch, Scheren, Bänder

zum Fixieren, Papier und stabile Papierrollen und kleine Perlen als

Füllung für die Rasseln, Tixo, Klebstoff, Mathematik Arbeitsbuch und

Arbeitsblatt, Farbkopien von W.A. Mozart, Schwester, Eltern, Geburts-,

und Wohnhaus, Bilder der Figuren aus der Zauberflöte, zweiseitiger

Informationstext zur Zauberflöte (Geschichte, Figuren).

Dienstag: Nahrung in Afrika / Kakao, Wasser, Lebensmittelversorgung,

Gemüse, Obst, Nüsse,…)

Über die gesamten drei Stunden:

Ausfüllen eines Lückentextes zur Geschichte der Zauberflöte als Überprüfung

des als Hausübung zu lesenden Textes,

Anschließendes gemeinsames Kochen eines vollständigen Afrikanischen

Menüs:

Kokosnuss- Reis

Pute in Knoblauch- Tomaten- Sauce

Samosas

(gebackene Teigtaschen gefüllt mit Faschiertem)

Spinat in Zwiebel- Knoblauch

Selbsthergestellter Zitronensaft

Obstsalat aus verschiedenen afrikanischen Früchten

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Material: Arbeitsblatt Lückentext zur Festigung und Überprüfung des

Erlernten, diverse Materialien zum Kochen: Töpfe, Schüsseln, Teller,

Besteck, Messer,… als auch verschiedene benötigte Lebensmittel, wie

Spinat, Reis, Knoblauch, Zwiebel, Zitronen, Putenfleisch, verschiedene

Obstsorten, Teig, Faschiertes, Tomaten im Saft,…

Mittwoch: Kulturelles aus Afrika (Bräuche, Musik, Tradition, Tänze,

Sprachen, Kleidung)

Erste Stunde: Religion (Freistunde): Letzte Vorbereitungen für die

Präsentation vor den Eltern: Fertigstellen des Märchenbuches, Auswahl von

den von den Kindern verfassten Geschichten zu afrikanischen Bildern (Fotos),

Auswahl von auswendig vorzustellenden Tieren,…

Zweite Stunde: Besprühen der Turnsäckchen durch die Kinder. Verwenden

von den von uns hergestellten Schablonen mit verschiedenen afrikanischen

Motiven (Mustern als auch Tieren), die afrikanisch gestalteten Säckchen

wurden dann anschließend als Dekoration für die Abschlusspräsentation im

Klassenzimmer aufgehängt.

Dritte Stunde: Wiederholen und Einüben von bisher Gelerntem, welches

zur Aufführung präsentiert werden sollte: Gemeinsames Trommeln, Tanz

wiederholen, Lied mit verschiedenen Strophen und Instrumentalbegleitung

üben, Einstudieren des genauen Ablaufes des „Dschungel erleben!“-

Theaters.

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Vierte Stunde: Englisch: Erzählen und Präsentieren einer Geschichte

Fünfte Stunde: Deutsch: Satzglieder bestimmen (im kulturellen Text),

Rechtschreiben und die vier Fälle mit ebenfalls afrikanischem Hintergrund –

Arbeitsblätter

Material: Märchen, Bilder, Laminierfolien- und gerät, Locher, Bänder,

Turnsäckchen, verschiedenfarbige Spraydosen, vier verschiedene

Schablonen, Plastiksäckchen als Unterlage/ Schutz, Papier zum

Abdecken, Wäscheklammern, Leine, Trommeln, Rasseln, CD- Player

und CD´s, alle Materialien für „Dschungel erleben!“, Geschichte und

verschiedene Folien für die Englisch- Geschichte, Overheadprojektor,

verschiedene Arbeitsblätter für Deutsch.

Donnerstag: Präsentation der Lernprodukte vor den Eltern

Erste Stunde: Dekoration und Vorbereitung der Klasse (soweit nicht schon

am Nachmittag des Vortages vorbereitet): Unterteilung in Bühnenbereich und

Sitzbereich, Büchertische mit aufgelegten Büchern zum Schmökern, als auch

den innerhalb der zwei Wochen entstandenen „Afrika- Mappen“ der einzelnen

SchülerInnen, Private Fotos zum Durchschauen von verschiedenen

Afrikaaufenthalten der Klassenlehrerin. Dekoration der Wände mittels

afrikanischer Tücher und Decken, Dekoration des Kastens und der Tür außen

wie auch innen mit entstandenen Bildern und Zeichnungen der SChülerInnen,

Afrikanisch designte Turnsäckchen an einer Leine, Bereitstellen der beiden

Präsentationswände für den Überblick über Afrika für die Eltern, Bereitstellen

der „Dschungel erleben“- Materialien, Bereitstellen des CD- Players und der

Instrumente für die Präsentation des Tanzes und des Liedes.

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Zweite Stunde: Generalprobe für „Mamalije“, „Pata Pata“, Musizieren, die

verschiedenen Einzelpräsentationen der SchülerInnen und das Theater

„Dschungel erleben!“

Dritte Stunde: Religion (Freistunde)

Vierte Stunde: Präsentation der Lernprodukte (Abschluss des

Lernprozesses)

Den Eltern wurde eine Präsentation des Erfahrenen und Erlernten über Afrika

während des zweiwöchigen Projekts präsentiert:

„Willkommen heißen“ auf afrikanisch: Jambo! und kurze Einleitung

durch eine Schülerin

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Präsentation von Erlebten während der zwei Wochen mittels Fotos

durch mehrere Kinder (Freies Reden, Erklären zu Fotos vom

Zoobesuch, Gemeinsamen Kochen, …)

Kinder geben einen Überblick über Afrika an der Schautafel mit

verschiedenen Fotos und Farbkopien

Einige der selbst verfassten (Bild/ Foto-) Geschichten werden

vorgetragen, das jeweilige Bild/ Foto dazu präsentiert

Der Tanz „Pata Pata“ wird aufgeführt

Einige ausgewählte Tierbilder werden durch Einzelne auswendig

vorgestellt

Das Lied „Mamaliye“ wird gesungen und teils mittels Perkussion

unterstützt

Gemeinsames Trommeln und Rasseln mit den selbst hergestellten

Instrumenten im Sitzkreis

Aufführung des Theaters „Dschungel erleben!“ mittels Präsentation der

entstandenen Bilder zu Dschungel und Tieren, musikalischer

Untermalung und durch die Szenen führendem Text.

Abschließendes gemeinsames Tanzen des „Pata Pata“ mit den Eltern/

Großeltern/ Besuchern

Hinweis durch die Kinder, welche durch die Präsentation führten und

immer die jeweils folgende Präsentation ankündigten, die ausgestellten

Exponate zu betrachten (Afrika- Mappen, Afrika- Fotos, verschiedene

Bücher über Afrika, Trommeln und Rasseln, Turnsackerl, Zeichnungen

und Malereien und das Märchenbuch).

Fünfte Stunde: Gemeinsames Auflösen und Aufräumen der

Projektpräsentation im Klassenzimmer (manches konnte noch zum

„Nachwirken“ in den nächsten Wochen bleiben).

Material: Alle entstandenen und/ oder benötigten Materialien der letzten

beiden Wochen.

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Freitag: Klassenfahrt nach Wien in die Staatsoper: „Die Zauberflöte“

Anwesenheit über rund zwölf Stunden: Hin- und Rückfahrt,

Besichtigung der Innenstadt, Besuch des Turmes des Stephansdoms.

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Woche 1

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag

1.

Afrikanische Begrüßung

Bilderbuchgeschichte

Bilderbuch 2. Teil

2Kultur Afrika“ Atemübungen und

Tanz

(REL)

„Natur Afrikas“

„Dschungel erleben!“

„Tiere Afrikas“

Zoobesuch

2.

BSP

4 Stationen

Schuh- Spiel

Lied „Mamaliye“

Bildnerische Erziehung

„Kinderleben“

„Dschungel

erleben!“

-“-

3.

Regelerarbeitung „Überblick Afrika“

Mathematik

Zahlenraum < 1000 000

„Kinder in Afrika“

(REL)

-“-

4.

Erarbeitung Länder

in Gruppen

Stationenbetrieb

Deutsch

Lesen, lernen und präsentieren Tiere

-“-

5.

Präsentation Länder

Arbeitsblatt Quiz

Stationenbetrieg

Mathematik Tanz „Pata Pata“

BSP

Fußballmatch

-“-

6.

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Woche 2

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag

1.

Input „Leben in

Afrika“

„Nahrung in Afrika“

Input

(REL)

Dekoration und

Vorbereitung Klasse

Klassenfahrt

Wien – Staatsoper 08.00 – 21.00

2.

BSP

4 Stationen

Gemeinsames

Kochen

Besprühen

Turnsäckchen

Generalprobe

3.

Trommelbau

Herstellung Rassel

-“-

Wiederholen, Üben

Tanz, Lied,…

(REL)

4.

Mathematik

Zahlenraum < 1000 000

Englisch

Geschichte

Präsentation

vor Eltern

5.

W.A. Mozart

Die Zauberflöte

Deutsch

Satzglieder

Präsentationsende

und Auflösung

6.

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5. Reflexion

Während der Vorbereitungs- und Planungsphase für das Projekt Afrika legten wir

schnell fest, dass wir es für sehr sinnvoll erachten, den Kindern eine klare Struktur

zur Orientierung bieten zu wollen. Gerade in unserer Klasse, in welcher sich einige

sozial auffällige Kinder befanden, hielten wir es für grundlegend, mittels klarer

Strukturen und Vorgaben durch das Projekt zu führen. Wir planten daher für jeden

Tag einen anderen Schwerpunkt als Überthema ein. Diese waren der Überblick über

Afrika, Natur in Afrika, Kultur Afrikas, afrikanische Kinder und Nahrung. Diese

Themen wurden dann wiederum in Subthemen unterteilt um somit in ihren Aspekten

genau abgehandelt werden zu können. Außerdem arbeiteten wir während der

Planungsphase sehr intensiv und konnten somit alle Vorbereitungen bis zum Beginn

des Projekts völlig abschließen.

Die Durchführungsphase war geprägt von sehr viel Enthusiasmus und Engagement

seitens der Kinder. Sie zeigten sehr viel Aufmerksamkeit bei theoretischen Input-

Einheiten zu den diversen Themen, aber auch große Eigenständigkeit und Motivation

bei der Herstellung und Durchführung verschiedenster praktischer Tätigkeiten. Wir

waren beide teilweise sehr überrascht, wie viel Interesse die Kinder an den Inhalten

zeigten. Da natürlicherweise nicht alles von uns Geplante auch genauso und im

dafür berechneten Zeitraum durchgeführt werden konnte, mussten wir während der

zwei Wochen schon auch mal etwas umdisponieren. Dies gelang uns allerdings sehr

gut und wir fühlten uns flexibel genug, um trotzdem die wesentlichen Inhalte

beibehalten zu können. Zu solcherlei Umwälzungen kam es meist deswegen, weil es

bei praktischen Tätigkeiten, wie bei der Arbeit an der „Dschungel erleben!“-

Aufführung oder beim Trommel- und Rasselbau zu zeitlichen Verzögerungen kam.

Aber auch, weil es für die SchülerInnen doch auch immer wieder wichtig war,

Einheiten wie zum Beispiel Mathematik und Deutsch zu unterrichten, um sie wieder

etwas auf den Boden der Realität zu bringen und ihre Feurigkeit etwas in Zaum zu

bringen. Wie schon in der Vorbereitungsphase geplant, achteten wir während der

Phase der Durchführung sehr genau darauf, dass die gewünschten Produkte für die

Abschlusspräsentation in ihrer Fülle hergestellt werden können. Die Vielzahl an

verschiedenen Materialien lag uns am Herzen, denn wir wollten auch, dass die

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SchülerInnen Verschiedenes zum „mit nach Hause nehmen können“ haben und so

noch lange vom Projekt profitieren können.

Die abschließende Phase unserer Arbeit am Projekt fand ihren Höhepunkt in der

Präsentation der Lernziele vor den Eltern und Großeltern. Es war eine große Ehre für

uns, dass die Direktorin der Schule einleitende als auch abschließende Worte fand

und der Aufführung so einen sehr offiziellen und ehrwürdigen Charakter verlieh. Die

Anwesenden zeigten sich äußerst begeistert vom präsentierten Wissen und Können

ihrer Kinder und Enkel und begeistert wurde zum Ende ein gemeinsam einstudierter

afrikanischer Rhythmus getanzt. Der große Erfolg vor den eingeladenen Gästen

ehrte die SchülerInnen als auch uns und den Höhepunkt erreichte das Lob für uns in

einem an uns persönlich adressierten Schreiben eines Elternteils, in welchem er sich

für unseren großen Einsatz und Freude an der Arbeit während des Projekts

bedankte.

So konnten und können wir beide nun sehr stolz darauf sein, das Beste für dieses

praxisabschließende Projekt gegeben zu haben und dies auch gewürdigt zu sehen.

Wir arbeiteten mit sehr viel Freude mit den SchülerInnen auch wenn wir manchmal

an die Grenzen unserer stimmlichen und emotionalen Belastbarkeit kamen, da die

Klasse an sich eine große Herausforderung für uns war. Aber auch gerade deshalb

konnten wir sehr viel an Erfahrungen für uns und unsere berufliche Zukunft als

Lehrerinnen gewinnen und das Projekt Afrika wird uns immer als eine sehr intensive

aber auch besonders schöne Zeit in Erinnerung bleiben.

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6. Feedback / Leistungsbeurteilung

Während der zwei Wochen verwendeten wir verschiedenste Formen der

Leistungsüberprüfung:

Zu vorher stattgefunden Input-Stunden mit vielen Theorieinhalten bearbeiteten die

Kinder anschließend Arbeitsblätter bzw. Lückentexte zum Thema, einmal sogar ein

Puzzle zu den verschiedenen Vegetationsformen.

Zum Abschluss wurde ein Quiz durchgeführt, bei dem die Kinder in verschiedene

Gruppen eingeteilt wurden. In diesen Gruppen konnten sie ihr Wissen austauschen

und den anderen Kindern schließlich präsentieren. Die Kinder hatten dabei sehr viel

Spaß und entwickelten einen großen Ehrgeiz dabei.

Aber das beste Feedback bekamen die SchülerInnen durch ihre Eltern und

Großeltern bei der abschließenden Präsentation der Lernprodukte. Sie wurden laut

bejubelt und beklatscht und waren sehr stolz, was sie die letzten beiden Wochen

geleistet und erarbeitet hatten.