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Auszeichnung guter Bauten im Kanton Zrich 2006
Auszeichnung guter Bauten im Kanton Zrich 2006
Bund Schweizer Architekten, Ortsgruppe Zrich Schweizerischer Werkbund, Ortsgruppe Zrich
Bauen und ffentlichkeit
Jedes Bauen ist ein ffentlicher Akt, auch der Bau des privatesten Einfamilienhauses. Der Eingriff in das Gewebe der Stadt
oder in eine Landschaft verndert das rumliche Gefge und betrifft damit alle. Das ffentliche und das Private durchdringen
sich gegenseitig und sind nicht immer eindeutig abzugrenzen. Ein verstrkter Rckzug ins Private lsst sich beobachten,
gleichzeitig wird die Intimitt des Wohnens zusehends aufgebrochen, seit vermehrt zu Hause gearbeitet wird oder seit die
riesigen Fenster der zeitgenssischen Architektur die Stadtwohnung zum Schaufenster machen. Besonders im verdichteten
Wohnungsbau treten die Schnittstellen beziehungsweise die fliessenden bergnge zwischen ffentlichem und Privatem
in verstrktem Masse auf.
Die Jury stellt mit den diesjhrigen Auszeichnungen Arbeiten in den Vordergrund, die unmissverstndlich Bezug nehmen auf
die vielfltigen Parameter des Planungs- und Bauprozesses. Sei es das Grundstck, das alles andere als optimal ist, sei es
der stdtebauliche Kontext, der sich auf den ersten Blick einer klaren Einordnung entzieht, sei es die komplexe Bauaufgabe
selbst: stets ging es darum, neue Architektur in ein bestehendes Gewebe einzufgen. Die sorgfltige Recherche des Ortes
mit seinen spezifischen Eigenschaften zieht sich als roter Faden durch alle Arbeiten und ist das deutlichste Pldoyer fr ein
Bauen in und mit der ffentlichkeit.
Auszeichnungen
6 Wohnberbauung Hagenbuchrain
Hagenbuchrain 1013, Zrich
10 Gemeindeverwaltungszentrum Affoltern am Albis
Marktplatz 1, Affoltern a. A.
14 Wohnberbauung Paul Clairmont-Strasse
Birmensdorferstr. 467, Zrich
18 Jurierung
Anerkennungen
20 Betriebsgebude Dietlikon
Hofwiesenstrasse, Dietlikon
22 Schulhaus Mattenhof
Dbendorferstrass 300, Zrich
24 Fachhochschule Sihlhof
Lagerstrasse 5, Zrich
26 MFO-Park
Sophie-Taeuber Strasse, Zrich
28 Wohnberbauung Leimbachstrasse
Leimbachstrasse 221, Zrich
30 Sulzerareal Winterthur
32 Zrcher Hochschule Winterthur
Theaterstrasse 17/19, Winterthur
35 Eingereichte Objekte
Die Wohn-Landschaft
Auch wer an den Rndern der Stadt baut, muss sich mit bereits Vorhandenem auseinandersetzen. Die stdtebauliche Kon-
stellation im Falle der Wohnberbauung Hagenbuchrain war so komplex wie typisch fr diese Situationen: Der mittelalter liche
Dorfkern von Albisrieden liegt in Sichtweite, die nhere Umgebung ist geprgt von Zeilen-Mehrfamilienhusern aus der
Nachkriegszeit, durchsetzt mit kleineren Einfamilienhusern. Hinzu kommt die Nachbarschaft zum Landschaftsraum des
etliberges. Hier, wo Grn und Siedlungsgebiet aneinander stossen, ist besondere Sorgfalt geboten, vor allem wenn verdichtet
gebaut werden soll.
Das respektable Raumprogramm von 41 grsseren Familienwohnungen verteilten Bnzli & Courvoisier auf sechs usserst
przis gesetzte Huser. Durch die Gliederung der Baukrper wird die doch erhebliche Baumasse in ihrer Wirkung deutlich
gemildert, gleichzeitig entstehen dadurch spannungsreiche Rume zwischen den Gebuden. Das abschssige Gelnde
an der Nordflanke des etlibergs fliesst frei und wie unberhrt durch diese Wohn-Landschaft. Gebude und Grnraum sind
eng verzahnt, und doch ffnen sich immer wieder Durchblicke, die stets eine Orientierung gewhrleisten.
Zum subtilen Umgang mit der Landschaft und dem bestehenden Stadtkrper passt die unaufgeregte Ausfhrung der Bauten.
Die strenge Fassadengestaltung bindet die einzelnen Huser zu einer berbauung zusammen, kontrastiert aber gleichzeitig
mit warmen Farbgebungen wie dem hellen Beige des Kratzputzes und der dunklen Baubronze der Fensterprofile. Zum soliden,
handwerklichen Duktus der Gebude gehren auch die intimen, mit Holz ausgekleideten Loggias. Das Zusammenspiel der
Materialien und Farben gibt der Siedlung eine dezidiert unmodische und damit zeitlose Erscheinung.
Die Weite in der Kompaktheit, die schon die stdtebauliche Setzung prgt, setzt sich im Inneren wie selbstverstndlich fort.
Durch die Gliederung der Bauten entstehen verschiedene Flgel, die in der hohen Bebauungsdichte doch noch ein grosses
Mass an Individualitt gewhrleisten. In jeder Wohnung fhrt ein breiter Korridor vom Eingang an den einzelnen Zimmern
vorbei zum Wohnzimmer, das quer ber die ganze Breite des Hauses eine Art Kopf der Wohnung bildet. Fenster auf drei Seiten
betonen diese Ausnahmestellung und ermglichen zugleich mehrere Ausblicke in die Umgebung.
Objekt Wohnberbauung Hagenbuchrain
Hagenbuchrain 1013, Zrich
Architekt Bnzli & Courvoisier Architekten BSA SIA, Zrich
Bauherrschaft Baugenossenschaft Sonnengarten, Zrich
6 Auszeichnung
Khner Baustein im stdtebaulichen Wirrwarr
Lange musste Affoltern am Albis auf sein neues Gemeindezentrum warten. ber Jahrzehnte wurden Standorte geprft
und wieder verworfen. In der Zwischenzeit wandelte sich das frhere Bauerndorf zu einem stdtischen Regionalzentrum im
Knonaueramt. Mit dem Platz hinter dem einstigen Offizierskasino an der Oberen Bahnhofstrasse wurde schliesslich ein Ort
gefunden, dessen zentrale Lage sich fr ein ffentliches Gebude geradezu anbietet. Ausserdem hatte die unbebaute Flche
bis anhin schon eine ffentliche Funktion als Marktplatz fr den Wochenmarkt.
Das Grundstck und die benachbarten Gebude machten es den Architekten Mller Sigrist aus Zrich jedoch nicht einfach:
kein direkter Strassenanstoss, eine Art Hinterhofsituation und eine gebaute Nachbarschaft, in der architektonisch und
stdtebaulich kein Halt zu finden ist. In dieses diffuse Gebude-Konglomerat setzen die Architekten mit einer khnen Geste
das neue Gemeindezentrum. Vom Volumen her schwer und unverrckbar, gleichzeitig glsern und leicht, markiert es eine
neue Mitte, zieht die Blicke auf sich und lsst einen die Umgebung vergessen.
Im Grundriss praktisch ein Quadrat, fasst der Neubau die Gemeindeverwaltung und den neuen Kasinosaal in einem
kompakten Baukrper zusammen. Die abgestufte Gliederung bildet die Nutzungen nach aussen ab: Bros und Verwaltung
im viergeschossigen Trakt, Saal und Foyer im zweistckigen Teil, schliesslich das weit ausladende Vordach, das nicht
nur eine grosszgige Geste darstellt, sondern auch dem nach wie vor stattfindenden Wochenmarkt als Unterstand dient.
Mit der Verwendung farbiger Glser schaffen die Architekten ein einheitlich-serises Erscheinungsbild fr den Verwaltungs-
bau, zugleich aber auch eine festliche Atmosphre unter dem Vordach, dem gemeinsamen Eingangsbereich von ffentlichen
Schaltern und Saal. Je nach Wetter tauchen die in die Tragkonstruktion des Vordaches eingelassenen, mit Folien beklebten
Scheiben den gedeckten Platz in ein anderes Licht.
Im neuen Kasinosaal wird die Farbigkeit sogar noch intensiver. Warme Rot- und Orangetne prgen den Raum, der ber
die von der Decke ragenden Saalleuchten an die verschiedenen Bedrfnisse seiner Nutzer angepasst werden kann. Die
leuchtenden, schlauchartigen Elemente lassen sich stufenlos auf Hhen zwischen drei bis acht Metern ber Boden einstellen,
so dass sowohl das kleine Bankett wie auch die Theatervorfhrung ihren angemessenen Rahmen finden.
Objekt Gemeindeverwaltungszentrum Affoltern am Albis
Marktplatz 1, Affoltern a. A.
Architekt Mller Sigrist Architekten AG, Zrich
Bauherrschaft Politische Gemeinde Affoltern am Albis, Affoltern a.A.
10 Auszeichnung
Neue Qualitt im verdichteten Wohnen
Im Wohnungsbau der letzen zwanzig Jahre gab es immer wieder Experimente. Mehr oder weniger mssen aber Wohnungen
die gleichen Bedrfnisse abdecken wie immer. Irgendwo wird geschlafen, woanders gekocht und gegessen. Die wirklich
grosse Vernderung spielte sich ausserhalb der Wohnungen ab: auf dem Balkon. Was einst ein kleines Anhngsel an der
Fassade war, auf dem knapp ein Bistrotisch mit zwei Sthlen Platz hat, entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem echten
privaten Aussenraum.
Zimmergrosse Balkone stellen neue Anforderungen an die Architekten. Patrick Gmr und Jakob Steib haben bei der
Wohnberbauung an der Paul Clairmont-Strasse beim Triemlispital den Balkon gleich als Ausgangspunkt der Entwurfsidee
genommen. Der wachsende Platzbedarf soll mit den sich widersprechenden Wnschen nach Intimitt und Aussicht
vermhlt werden.
An der Sdwestfassade mit Blick auf den nahen etliberg verwirklichten die Architekten ihr neues Konzept von Balkon
auf eine berraschende, gestalterisch berzeugende Art und Weise. Durch den wechselseitigen Versatz der massiv aus-
gefhrten Balkonvolumen entstand ein zweigeschossiger Luftraum, der einerseits einen rumlichen Luxus darstellt, aber auch
Licht in die dahinter liegende Wohnung transportiert. Mit der gleichen Massnahme des Versetzens erzeugen die Architekten
auf dem gleichen Balkon eine eingeschossige, geschtzte Nische, die von festen Mauern umgeben ist.
So gelang das Kunststck, im hoch verdichteten Wohnungsbau Balkone von 3.80 Meter Tiefe mit 25 Quadratmetern
Grundflche zu realisieren. In der Addition formen die Balkone eine eigene, plastisch ausformulierte Schicht mit Ecken und
Kanten. Durch den wssrig-weissen Anstrich des gesamten Gebudes kommen Assoziationen zu den Architekturen des
Mittelmeerraumes auf.
Deutlich weniger spektakulr ist die Fassade nach Nordosten. Fensterbnder betonen die extreme Lngsausrichtung des
Gebudes, kleinere vorgelagerte Trme gliedern die lange Abwicklung. Ein einzelner Eingang fhrt in das Haus, dahinter
ffnet sich eine 90 Meter lange, auf einer Seite verglaste Rue intrieure, an die fnf Treppenhuser angeschlossen sind.
Als gemeinsamer halbprivater Raum verleiht diese an sich einfache Erschliessungsachse dem genossenschaftlichen Wohnen
neue, ungewhnliche Qualitten.
Objekt Wohnberbauung Paul Clairmont-Strasse
Birmensdorferstr. 467, Zrich
Architekt Gmr & Steib Architekten AG, Zrich
Bauherrschaft Baugenossenschaft Rotach, Zrich
14 Auszeichnung
Jurierung
Leicht war es nicht fr die Jury, aus den 84 eingereichten Objekten diejenigen zu bestimmen, welche mit einer Auszeichnung
bedacht werden sollten. So hat sie sich erst nach einer ausgedehnten Besichtigungstour sowie nach intensiven und oft
auch kontroversen Diskussionen schliesslich dazu entschlossen, drei Bauwerke mit einem Preis und deren sieben mit einer
Anerkennung auszuzeichnen. Dass in der Jury unter der Leitung von Kantonsbaumeister Stefan Bitterli nicht nur Fachleute
wie Kazuyo Sejima aus Tokyo und Rolf Mhlethaler aus Bern, sondern auch die Nicht-Architekten Esther Girsberger und Bruno
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Wittwer vertreten waren, erweiterte die Diskussionen zustzlich. Dies ist ja auch ganz im Sinne der Ausschreibung, soll doch
die Auszeichnung guter Bauten im Kanton Zrich die ffentliche Diskussion ber das Bauen anregen und das Bewusstsein fr
die aktuelle Baukultur frdern.
Aus einem Guss
Weder die Lage am Rande der Agglomerationsgemeinde Dietlikon noch das Betriebsgebude als Bauaufgabe waren eine
viel versprechende Ausgangslage. Ein beliebiger Neubau wre an dieser Stelle nicht weiter aufgefallen und htte niemanden
aufgeregt. Die Gemeinde Dietlikon beschritt einen anderen Weg: sie schrieb einen Architekturwettbewerb aus, damit auch
der diffuse Rand der Peripherie in den Genuss architektonischer Qualitt kommt.
Das Zrcher Architekturbro Frei & Ehrensperger fand eine Formel, die dem Unspektakulren mit einfachen Mitteln
begegnet. Die kleine Hangkante vor Ort nutzen sie der Logik des Terrains entsprechend fr eine Schichtung der geforderten
Funktionen. Der untere Baukrper mit den Garagen und den Werkhallen stemmt sich gegen das Erdreich, darber liegt
leicht verschoben ein Stockwerk mit Bros und ffentlichen Schaltern.
Ganz selbstverstndlich formt diese Konstellation Vordcher dort, wo sie bentigt werden und ordnet die verschiedenen
Erschliessungen. Werkhalle und Bros knnen jeweils ebenerdig erreicht werden. Alles erscheint aus einem Guss, nicht
zuletzt auch wegen des Sichtbetons, der diesem Zweckbau angemessen verwendet wird. Im Kontrast zur Rauheit der Fassade
steht die feingliedrige Gestaltung des Brogeschosses. Fnf kleine Innenhfe verteilen sich im sehr tiefen Grundriss,
versorgen die Mittelzone mit Licht und schaffen so eine angenehme, ruhige Atmosphre fr die Mitarbeiter der Gemeinde.
Objekt Betriebsgebude Dietlikon
Hofwiesenstrasse, Dietlikon
Architekt Frei & Ehrensperger Architekten, Zrich
Bauherrschaft Politische Gemeinde Dietlikon
20 Anerkennung
Objekt Schulhaus Mattenhof
Dbendorferstrass 300, Zrich
Architekt B.E.R.G. Architekten, Zrich
Bauherrschaft Amt fr Hochbauten der Stadt Zrich, Zrich
22 Anerkennung
Eine Anlage wird zum Ensemble
Umbauten, Sanierungen, Erweiterungen und Neubauten von Schulen gehrten zum Schwerpunktprogramm der Zrcher
Baubehrden in den letzten Jahren. Die Bausubstanz vieler Schulhuser erreicht ein kritisches Alter, whrend sich
gleichzeitig die pdagogischen Rahmenbedingungen stetig verndern. Frontalunterricht ist lngst nicht mehr die einzige
Mglichkeit, das Lernen in Kleingruppen gewinnt dagegen an Bedeutung.
Bei der ber fnfzig Jahre alten Schulanlage Mattenhof in Zrich-Schwamendingen traten alle genannten Rahmenbedin-
gungen zugleich auf. Das Zrcher Bro B.E.R.G. Architekten erweiterte die bestehende Anlage mit einem Neubau, der einen
neuen Massstab und eine zeitgemsse Formensprache einfhrt, der aber auch durch seine Prsenz die zuvor locker ver-
bundene Anlage zu einem neuen Ensemble ergnzt und darber hinaus den rumlichen Anschluss zur nahen Strasse herstellt.
Der Neubau bezieht sich mit seiner eigenwilligen Dachlandschaft, den grossformatigen Fenstern und dem grauen Putz
auf die alten Huser der Schulanlage. Alle Elemente knnen dort in leicht abgewandelter Form wiedergefunden werden.
Im Inneren des kompakten Gebudes formulieren die Architekten einen scharfen Gegensatz zwischen ffentlichen Durch-
gangsrumen und den privaten Schulzimmern. Der klassische Schulhauskorridor ist durch einen fliessenden, ber drei
Geschosse reichenden Erschliessungsraum ersetzt worden, der von allem Ballast wie zum Beispiel den Garderoben befreit
wurde. Diese sind nun in den Klassenbereich integriert, wodurch dort eine fast wohnliche oder private Atmosphre entsteht.
Siebengeschossige Raumskulptur
Nur noch selten werden neue Hochschulen im Zentrum der Stadt gebaut. Oft eignen sich die Grundstcke nur bedingt fr
die anspruchsvollen Raumprogramme. Die Umwandlung der hheren Schulen in Fachhochschulen lste jedoch eine
Bauaktivitt aus, selbst an zentralster Lage. Mit dem Neubau der Fachhochschule Sihlhof in der Nhe des Hauptbahnhofs
wurde ein deutliches Bekenntnis zur Stadt als Hochschulstandort abgelegt.
Gleich zwei Schulen die Hochschule fr Wirtschaft und Verwaltung sowie ein Teil der Pdagogischen Hochschule
mussten auf der dafr knapp bemessenen Parzelle gegenber der Sihlpost Platz finden. Die Zrcher Architekten Lorenzo
Giuliani und Christian Hnger formten aus diesen Bedingungen einen stdtischen Baustein, der sich subtil in das
bestehende Blockrandgefge einpasst.
Das Bauvolumen wird mittels der Reduktionsmethode auf das baurechtlich zulssige Mass zurckgeschnitten. Die dadurch
entstehenden zweigeschossigen Abtreppungen vermitteln zur niedrigeren Bebauung auf der Rckseite des Neubaus
und bilden auf ihren Dchern Terrassen, die als Pausenhfe dienen. Dank einer grossen gestalterischen Disziplin behielten
die Architekten das verschachtelte Gebude unter Kontrolle. Die Fassade aus glatt geschliffenem, mit gelbem Jurakalk
gemischtem Beton und grossen Fensterflchen strahlt Ruhe und Stabilitt aus.
Da die Ausdehnung in der Flche beschrnkt war, ordnen tief im Inneren zwei bereinander gelegte Lichthfe die Struktur
der beiden Schulen. Durch den Versatz der Hfe entsteht eine eindrckliche, sieben Stockwerke hohe Raumskulptur
eine fr die gegebenen Platzverhltnisse unerwartete Grosszgigkeit. Eine vollendete Detaillierung rundet das Bild eines
Gebudes ab, in das von der Einfgung in den Stadtraum ber die rumliche Konfiguration bis hin zur Materialwahl sehr
viel Sorgfalt gesteckt wurde.
Objekt Fachhochschule Sihlhof
Lagerstrasse 5, Zrich
Architekt giuliani.hnger ag, Zrich
Bauherrschaft SKV Immobilien AG, Zrich
24 Anerkennung
Das Park-Haus
Mit der berlieferten Vorstellung des idyllischen Englischen Landschaftsgartens hat der MFO-Park in Neu-Oerlikon wenig
gemein. Statt eines grnen Rasenteppichs und pittoresk arrangierten Einzelbumen erhebt sich mitten im alten Oerliker
Industriequartier ein 100 Meter langes, 34 Meter breites und 17 Meter hohes Stahlgerst, an dem die Kletterpflanzen
emporranken.
MFO steht fr Maschinenfabrik Oerlikon, die hier in einer grossen Halle Maschinen und Lokomotiven herstellte. An ihrer
Stelle wagte die Planergemeinschaft Burckhardt+Partner / Raderschall Landschaftsarchitekten nun ein bemerkenswertes
Experiment der Landschaftsarchitektur. Der Park als Haus statt als Freiflche fordert die Sehgewohnheiten heraus. Indem der
MFO-Park das Volumen der alten Halle wieder aufnimmt, bleibt er Bestandteil der umgebenden Bebauung und wird doch
zum unverwechselbaren Objekt.
Erst beim Betreten der Struktur wird deren Zweck wirklich erfahrbar. Der Park erstreckt sich ber drei Dimensionen,
die alle erforscht werden wollen. Mehrere Treppen fhren von der weiten Halle im Erdgeschoss hinauf in das Stahlgerst.
Die Begrnung ist schon weit fortgeschritten in wenigen Jahren wird das Stahlskelett voll und ganz hinter den Pflanzen
verschwunden sein. Verschiedene Wege fhren durch den Park hindurch in die Hhe, bis hinauf zum Sonnendeck, das einer
Dachterrasse gleich das Park-Haus nach oben abschliesst.
Objekt MFO-Park
Sophie-Taeuber Strasse, Zrich
Architekt Planergemeinschaft Burckhardt+Partner / Raderschall
Landschaftsarchitekten, Zrich
Bauherrschaft Grn Stadt Zrich, Zrich
26 Anerkennung
28 Anerkennung
Die Wiederentdeckung der Grossform
Der amtliche stadtzrcherische Legislaturschwerpunkt 10 000 Wohnungen in 10 Jahren lste vor allem bei den
Bauge nossenschaften einen sprbaren Willen zur Vernderung aus. An vorderster Front waren es die Genossenschaften,
die mit Architekturwettbewerben die Fragen nach dem zeitgenssischen Wohnen stellten. Jede der Bauaufgaben
stellte sich spezifischen Problemen und fand entsprechende Antworten, wie die Beispiele am Hagenbuchrain und an
der Paul Clairmont-Strasse zeigen.
In Leimbach, am sdlichen Rand der Stadt, war wieder ein schwieriges Grundstck Ausgangslage fr eine eindrckliche
architektonische Lsung. Die steil abfallende Obstbaumwiese wurde von pool Architekten so weit als mglich geschont.
Zwei lange, bis sieben Stockwerke hohe Bauten nehmen die 120 Familienwohnungen auf. Die beiden Volumen wurden an
den nrdlichen und westlichen Parzellenrand gesetzt und die Wohnungen so konzipiert, dass alle eine Aussicht auf die
frei gespielte Wiese und ber das Sihltal bis in die Alpen haben.
Die Wohnsiedlung an der Leimbachstrasse beweist, dass Grossstrukturen an der Peripherie mglich sind, wie schon in
den Sechziger und Siebziger Jahren, als Leimbach in den Sog der Stadt geriet. Die Unterteilung und Staffelung der Gebude
in jeweils drei Abschnitte sowie die versetzte Anordnung der Balkone nehmen den grossen Baumassen die Wucht.
Mit ihren expressiven Dachformen, die von der maximalen Ausntzung der zulssigen Gebudehhe herrhren, und mit den
Fassaden aus grauen Schiefer-Schindeln gleichen die beiden grossen Huser zwei schlafenden Reptilien am Stadtrand.
Objekt Wohnberbauung Leimbachstrasse
Leimbachstrasse 221231, Zrich
Architekt pool Architekten, Zrich
Bauherrschaft Baugenossenschaft Freiblick, Zrich
Baugenossenschaft Zurlinden, Zrich
30 Anerkennung
Mut zur Leere
Bei der Umnutzung ehemaliger Industrieareale besteht latent die Gefahr einer berhhten Romantisierung des Vergangenen.
Die Akteure der Umgestaltung dieser mitunter stadtteilgrossen Gebiete sind stets mit einer rauhen und zugleich prag-
matischen sthetik konfrontiert, von der eine grosse Anziehungskraft ausgeht. Die Erhaltung des speziellen Charmes steht
mit dem Wunsch und dem Druck nach einer zeitgemssen Nutzung und Gestaltung im Konflikt.
Auf dem neuen Katharina Sulzer-Platz mitten im dicht bebauten Sulzer-Areal in Winterthur spren die Landschaftsarchitekten
von Vetsch Nipkow Partner der Industriekultur auf subtile und unaufdringliche Art nach. Markante Elemente wie die fahrbare
Kranbahn bleiben erhalten, ohne dass sie deshalb gleich in den Status eines Denkmals erhoben werden. Die 190 Meter lange
und nur 32 Meter breite Flche profitiert hauptschlich von einem aufflligen Mut zur Leere. Nur einige punktuelle Eingriffe
markieren die neue Bedeutung: ein kleiner Pappelhain am sdlichen Ende, eine bewegliche Plattform aus Stahlplatten und
zwei flache Wasserbecken im Norden zeugen von einem im Zaum gehaltenen Gestaltungswillen.
Den grossen Rest des Platzes bedeckt eine feine Schicht aus Stahlsplitt-Substrat. Korrosion und Vergnglichkeit ansonsten
zwei unerwnschte Faktoren werden anhand der kleinen, rostenden Steinchen zum Thema. Die Industrie lebt somit
nicht nur im von ihr gebildeten Aussenraum fort, sondern auch in den kleinen Eisenpartikelchen am Boden eines weiten,
stillen Platzes.
Objekt Sulzerareal Winterthur
Architekt Vetsch, Nipkow Partner AG, Zrich
Bauherrschaft Sulzer Immobilien AG, Winterthur
32 Anerkennung
Klassisch und zeitlos
Mit dem Gebude fr die Zrcher Hochschule Winterthur fand Ende 2005 die dreizehnjhrige Planungs- und Bauzeit des
Dienstleistungs- und Verwaltungszentrums zwischen dem Hauptbahnhof und dem Kantonsspital in Winterthur einen wrdigen
Abschluss. Ein weithin sichtbarer, 90 Meter hoher Turm bildet die Landmarke und verankert das neue Quartier im Stadt-
gefge. Im stdtebaulichen Konzept spielen die Backsteinfassaden eine entscheidende Rolle, bindet doch das Material die
insgesamt vier Gebude zusammen und verweist auf eine alte Winterthurer Bautradition.
An der neuen Schule fr das Departement Angewandte Linguistik und Kulturwissenschaft variiert das fr das gesamte Areal
verantwortliche Badener Architekturbro Burkard, Meyer die Backsteinthematik leicht. Whrend fr die brigen Gebude
grosse, vorfabrizierte Platten verwendet wurden, findet beim Schulhaus eine Rckbesinnung auf das traditionelle
Maurerhandwerk statt. Das Klinker-Mauerwerk mit seinen wechselnden Rot- und Brauntnen strahlt eine grosse Ruhe und
Bestndigkeit aus und vermittelt zum Klinker des benachbarten St. Georgen-Schulhauses. Die im Raster angeordneten,
bergrossen quadratischen Fenster untersttzen den klassisch zeitlosen Charakter des Schulhauses. Das Gebudevolumen
bildet durch zwei Abwinklungen einen eigenen Hof, der wiederum eingebunden ist in das fliessende Aussenraumkonzept
der Gesamtanlage. Die Mitte des Hofes und damit auch ein wenig der Schule markiert das Kunstwerk Singular level von
Bob Gramsma, eine mehrere Stockwerke hohe Skulptur, welche an ein Baumhaus erinnert.
Der Verzicht auf schrille Effekte setzt sich im Inneren fort. Neben dem Klinker, der den ffentlichen Charakter der Schule
auch an den Innenwnden abbildet, kommen nur noch wenige Materialien hinzu, die farblich gekonnt aufeinander abgestimmt
sind: grn marmorierter Linoleum am Boden, Sichtbeton an den Decken und helles Eichenholz fr die Handlufe und die
Fensterrahmen. Die sparsame Materialisierung steht im Gegensatz zu einer rumlichen Grosszgigkeit, die sich vor allem an
der breiten, bersichtlichen Erschliessungszone entlang der inneren Hoffassade ablesen lsst.
Objekt Zrcher Hochschule Winterthur
Theaterstrasse 17/19, Winterthur
Architekt Burkard, Meyer Architekten BSA, Baden
Bauherrschaft Hochbauamt Kanton Zrich, Zrich
35 Eingereichte Objekte
Objekt
Architekt
Bauherrschaft
01 Umbau / Erweiterung Hallenstadion Wallisellenstrasse 45, Zrich
Pfister Schiess Tropeano & Partner AG, Zrich
AG Hallenstadion Zrich, Zrich
02 Wohnberbauung HagenbuchrainHagenbuchrain 1013, Zrich
Bnzli & Courvoisier Architekten BSA SIA,Zrich
Baugenossenschaft Sonnengarten, Zrich
03 Primarschulhaus LindenLindenstrasse 21, Niederhasli
Bnzli & Courvoisier Architekten BSA SIA, Zrich
Primarschulgemeinde NiederhasliNiederhasli
04 Erweiterung Schulanlage LindeSchulhausstrasse 1, Birmensdorf
Stalder & Buol ArchitekturZrich
Primarschulpflege Birmensdorf Birmensdorf
05 Neubau Sporthalle GlrnischZugerstrasse, Wdenswil
Alex Buob, Heiden
Stadt Wdenswil StadtverwaltungWdenswil
06 Umbau Aufbahrungsgebude Friedhof Enzenbhl, Forchstrasse 384, Zrich
Roswitha Bsser, dipl. Arch ETH SIA BSA,Zrich
Bevlkerungsamt Stadt Zrich, Zrich
Objekt
Architekt
Bauherrschaft
07 Neubau Feuerwehrdepot Wald Eschenstrasse 1, Wald
moos.giuliani.herrmann.architekten, Uster
Politische Gemeinde Wald, Wald
08 Hotel GreulichHerman Greulich-Strasse 56, Zrich
Romero & Schaefle Architekten AGZrich
Dr. Thomas Brunner, Zrich
09 Anbau Freie Schule WinterthurHeiligbergstrasse 54, Winterthur
Ruedi Lattmann Architektur + Design AG, Winterthur
Freie Schule Winterthur, Winterthur
Objekt
Architekt
Bauherrschaft
36 Eingereichte Objekte
Objekt
Architekt
Bauherrschaft
10 Sanierung Verwaltungszentrum WerdWerdstrasse 7579, Zrich
Burkhalter & Sumi Architekten, Zrich
Immobilien Bewirtschaftung Stadt Zrich, Zrich
11 Umbau Hotel / Theatersaal RigiblickGermaniastrasse 99, Zrich
Burkhalter & Sumi Architekten, Zrich
ZFV Unternehmungen, Zrich
12 Siedlung TalwiesenBhlstrasse / Binzallee Zrich
Leuppi & Schafroth Architekten AG, Zrich
UBS Fund Management, BaselBeamtenversicherungskasse Kanton Zrich, Zrich
13 Quartierzentrum Aussersihl, Zrich
EM2N Architekten AG, Zrich
Amt fr Hochbauten der Stadt Zrich, Zrich
14 Siedlung HegianwandwegHegianwandweg 2836, Zrich
EM2N Architekten AG, Zrich
Familienheim Genossenschaft, Zrich
15 Erweiterung Primarschule HardauBullingerstrasse 62, Zrich
EM2N Architekten AG, Zrich
Amt fr Hochbauten der Stadt Zrich, Zrich
Objekt
Architekt
Bauherrschaft
16 Erweiterung Berufswahlschule HardauBullingerstrasse 50, Zrich
EM2N Architekten AG, Zrich
Amt fr Hochbauten der Stadt Zrich, Zrich
17 Tramwartehalle Paradeplatz
Huggen_berger GmbH Architekten ETH SIA, Zrich
Amt fr Hochbauten der Stadt Zrich, Zrich
18 Schulhaus MitteBergstrasse, Uetikon am See
Huggen_berger GmbH Architekten ETH SIA, Zrich
Gemeinde Uetikon am See, Uetikon am See
Objekt
Architekt
Bauherrschaft
37 Eingereichte Objekte
Objekt
Architekt
Bauherrschaft
19 Wohnhaus ZurlindenstrasseZurlindenstrasse 186, Zrich
Huggen_berger GmbH Architekten ETH SIA, Zrich
Eigentmergemeinschaft Zurlinden - strasse 186, Zrich
20 Sozialzentrum AlbisriederhausAlbisriederstrasse, Zrich
Huggen_berger GmbH Architekten ETH SIA, Zrich
Amt fr Hochbauten der Stadt Zrich, Zrich
21 Produktions- und Brogebude BelimoBrunnenbachstrasse 1, Hinwil
Bob Gysin + Partner Architekten, Zrich
Belimo Automation AG, Hinwil
22 Kleinkinderbecken Strandbad MythenquaiMythenquai 95, Zrich
Haerle Hubacher Architekten BSA, Zrich
Amt fr Hochbauten der Stadt Zrich, Zrich
23 Neubau Schulhaus Rebacker CSchulhausstrasse 39, Herrliberg
Rigert + Bisang Architekten ETH BSA SIA, Luzern
Schulgemeinde Herrliberg, Herrliberg
24 Betriebsgebude DietlikonHofwiesenstrasse, Dietlikon
Frei & Ehrensperger Architekten, Zrich
Politische Gemeinde Dietlikon
Objekt
Architekt
Bauherrschaft
25 Pavillon Hafen Riesbach Seefeldquai 51, Zrich
Fuhrimann + Hchler Architekten BSA SIA, Zrich
Amt fr Hochbauten der Stadt Zrich, Zrich
26 Erweiterung und Neubau Turnhalle Schul-haus Stigeli, Butzenstrasse 2, Affoltern a. A.
Roos Architekten GmbH, Rapperswil
Primarschulgemeinde Affoltern am Albis,Affoltern a. A.
27 Grtnerei Stiftung WagerenhofWermatswilerstrasse, Uster
Roos Architekten GmbH, Rapperswil
Stiftung Wagerenhof, Uster
Objekt
Architekt
Bauherrschaft
38 Eingereichte Objekte
Objekt
Architekt
Bauherrschaft
28 Werkhof Zrich NordNeunbrunnenstrasse 60, Zrich
Stutz + Bolt + Partner Architekten, Winterthur
Amt fr Hochbauten der Stadt Zrich, Zrich
29 berdachung Bushof Zrich Flughafen
Stutz + Bolt + Partner Architekten, Winterthur
Unique Flughafen Zrich AG, Zrich-Flughafen
30 Schulanlage EichhlzliSchulstrasse 6, Glattfelden
Peter Kunz Architektur, Winterthur
Schulgemeinde Glattfelden, Glattfelden
31 Wohnberbauung StadtstrasseSulzer Hirzel Strasse, Winterthur
Peter Kunz Architektur, Winterthur
Eigentmergemeinschaft StadtstrasseWalter Wittwer Immobilien, Winterthur
32 Betriebsgebude Naturstation SilberweideRellikerstrasse, Mnchaltorf
asa AG, Uster
Greifenseestiftung, Uster
33 Kesselhaus TerlindenSeestrasse 16, Ksnacht
Burckhardt+Partner Architekten, Zrich
Terlinden Management, Ksnacht
Objekt
Architekt
Bauherrschaft
34 Schulhaus MattenhofDbendorferstrass 300, Zrich
B.E.R.G. Architekten, Zrich
Amt fr Hochbauten der Stadt Zrich, Zrich
35 Neugestaltung Salmenkreuzung Schlieren
Stadt Schlieren / Quadra GmbHNordstrasse 220, Zrich
Stadt Schlieren, Freiestrasse 6, Schlieren
36 Weiterbildungszentrum ERZ / ara glattOrion-Strasse 165, Opfikon
schockguyan architekten gmbh, Zrich
Entsorgung + Recycling Stadt Zrich, Zrich
Objekt
Architekt
Bauherrschaft
39 Eingereichte Objekte
Objekt
Architekt
Bauherrschaft
37 Gemeindeverwaltungszentrum Affoltern am Albis, Marktplatz 1, Affoltern a. A.
Mller Sigrist Architekten AG, Zrich
Politische Gemeinde Affoltern am Albis, Affoltern a. A.
38 Erweiterung Schulanlage HermetsbelHermetsbelweg, Hittnau
Gmr & Steib Architekten AG, Zrich
Schulgemeinde Hittnau, Hittnau
39 Wohnberbauung Paul Clairmont-StrasseBirmensdorferstrasse 467, Zrich
Gmr & Steib Architekten AG, Zrich
Baugenossenschaft Rotach, Zrich
40 Fachhochschule SihlhofLagerstrasse 5, Zrich
giuliani.hnger ag, Zrich
SKV Immobilien AG, Zrich
41 Neubau Betriebsgebude ARA UsterSeestrasse 171, Uster
Michael Grfensteiner dipl. Arch. HTL SIA, Erlenbach
Stadt Uster, Abteilung Raumordnung, Uster
42 Umbau und Sanierung Pflegezentrum Entlisberg, Paradiesstrasse 45, Zrich
Keller Landolt Partner Architekten SIA, Zrich
Amt fr Hochbauten der Stadt Zrich, Zrich
Objekt
Architekt
Bauherrschaft
43 Brogebude Paninfo Haldenstrasse 23, Brttisellen
Theo Hotz AG, Architekten + Planer, Zrich
Paninfo AG, Kurt Weber, Brtisellen
44 Wohnberbauung Eichrain Zrich-SeebachGlattalstrasse 102118, Zrich
Theo Hotz AG, Architekten + Planer, Zrich
Allreal Miteigentmergemeinschaft, Zrich
45 Metallarbeiterschule WinterthurZeughausstrasse 56, Winterthur
P&B Partner Architekten AG, Winterthur
Stadt Winterthur, Departement Bau, Winterthur
Objekt
Architekt
Bauherrschaft
40 Eingereichte Objekte
Objekt
Architekt
Bauherrschaft
46 Balance Blach
S+W+S Architektur, Schwyz
Balance AG, Generalunternehmung, Brttisellen
47 Quartiertreff im Knechtenhaus, HirslandenForchstrasse 248, Zrich
eins zu eins Architektur/Vaucher/Hartmann, Aarau
Amt fr Hochbauten der Stadt Zrich, Zrich
48 EinfamilienhausKnonau
Daniele Marques, Arch. ETH SIA BSALuzern
anonym
49 WohnhausForchstrasse 146, Zrich
ARCOOP, AG fr Architektur, Wohn- und Stdtebau, Zrich
Ueli Marbach, Zrich
50 ville Haus EinsFeldstrasse 72, Blach
UNDEND Architektur AG, Zrich
Egg Bau AG, Blach
51 MFO-ParkSophie-Taeuber Strasse, Zrich
Planergemeinschaft Burckhardt+Partner / Raderschall Landschaftsarchitekten, Zrich
Grn Stadt Zrich, Zrich
Objekt
Architekt
Bauherrschaft
52 AltstetterplatzHohlstrasse, Zrich
Raderschall Landschaftsarchitekten AG, Meilen
Tiefbauamt der Stadt Zrich, Zrich
53 Neugestaltung Seeanlage MeilenSeestrasse 590, Meilen
Raderschall Landschaftsarchitekten AG, Meilen
Gemeinde Meilen, Bauabteilung, Meilen
54 Neugestaltung Seerosenpark Horgen
Raderschall Landschaftsarchitekten AG, Meilen
Gemeinde Horgen, Gemeindeverwaltung
Objekt
Architekt
Bauherrschaft
41 Eingereichte Objekte
Objekt
Architekt
Bauherrschaft
55 Innenhof Brogebude West-ParkPfingstweidstrasse 60b, Zrich
Raderschall Landschaftsarchitekten AG, Meilen
West-Park AG, Zrich
56 Dock Midfield EFlughafen Zrich
ARGE ZAYETTA, c/o Martin Sphler Architekten AG, Zrich
Unique Flughafen Zrich AG, Zrich-Flughafen
57 Umbau Aufbahrungshalle Friedhof SihlfeldAlbisriederstrasse, Zrich
Bosshard Vaquer Architekten, Zrich
Amt fr Hochbauten der Stadt Zrich, Zrich
58 Wohn- und Geschftshuser SeewrfelSeefeldstrasse 277, Zrich
Camenzind Evolution, Zrich
Swiss Life, Zrich
59 Haus am Max Bill PlatzBirchstrasse 180, Zrich
atelier ww, Zrich
Eberhard Projekte AG, Kloten
60 Gemeinschaftszentrum GrnauZrich
Fahrlnder Scherrer Architekten GmbH, Zrich
Amt fr Hochbauten der Stadt Zrich, Zrich
Objekt
Architekt
Bauherrschaft
61 Fahrzeugunterstand Albisgetlietlibergstrasse 355, Zrich
Fahrlnder Scherrer Architekten GmbH, Zrich
Grn Stadt Zrich, Zrich
62 Wohnberbauung LeimbachstrasseLeimbachstrasse 221, Zrich
pool Architekten, Zrich
Baugenossenschaft Freiblick, ZrichBaugenossenschaft Zurlinden, Zrich
63 Tierstall Gemeinschaftszentrum BucheggBucheggstrasse 93, Zrich
Losinger Meury Wolfer Architekten, Zrich
Amt fr Hochbauten der Stadt Zrich, Zrich
Objekt
Architekt
Bauherrschaft
42 Eingereichte Objekte
Objekt
Architekt
Bauherrschaft
64 MehrfamilienhausGheistrasse 3, Kilchberg
Losinger Meury Wolfer Architekten, Zrich
Sandra Dangel / Thomas Scheitlin, Kilchberg
65 Gertehuser und Zielturm SihlhlzliManessestrasse 1, Zrich
Boltshauser Architekten, Zrich
Amt fr Hochbauten der Stadt Zrich, Zrich
66 Renovation Schulhaus KronenwieseAdliswil
Boltshauser Architekten, Zrich
Stadt Adliswil, Adliswil
67 Wohnberbauung TeienstrasseMeilen
Egli Rohr Partner AG Architekten BSA SIA, Baden-Dttwil
Turintra AG, Basel
68 WahlenparkRuedi-Walter-Strasse, Zrich
Christopher T. Hunziker, Zrich
Grn Stadt Zrich, Zrich
69 Blauer Glasbalken WahlenparkRuedi-Walter-Strasse, Zrich
Christopher T. Hunziker, Zrich
Grn Stadt Zrich, Zrich
Objekt
Architekt
Bauherrschaft
70 Erweiterung Schulanlage LuchswiesenGlattwiesenstrasse 86, Zrich
Covas Hunkeler Wyss ArchitektenBosshard und Partner AG, Zrich
Amt fr Hochbauten der Stadt Zrich, Zrich
71 Erweiterung Pfarrheim St. MarienRmerstrasse 105, Winterthur
Hollenstein Architekten, Winterthur
Rm.-kath. Kirchgemeinde, Winterthur
72 StufenpumpenwerkTalwiesen, Winterthur
Hollenstein Architekten, Winterthur
Stdtische Werke Winterthur, Winterthur
Objekt
Architekt
Bauherrschaft
43 Eingereichte Objekte
Objekt
Architekt
Bauherrschaft
73 Schoggifabrik DiezikonSteigstrasse, Laupen
Architektur-Diggelmann-Kreis, Laupen
Fam. Diggelmann-Kreis, Laupen
74 Erweiterung Primarschulhaus ElsauElsauerstrasse 13, Elsau
BDE ARCHITEKTEN, Winterthur
Primarschule Elsau, Elsau
75 Fussgngerbrcke Im SchiffliHirzel / Neuheim
Wolf, Kropf & Partner AG, Zrich
Baudirektion Kanton Zrich Tiefbauamt, Zrich
76 Erweiterungsbau BreitensteinLandstrasse 36, Andelfingen
moos.giuliani.herrmann.architekten, Andelfingen
Politische Gemeinde Andelfingen, Andelfingen
77 Pavillon Hohfuren Uster
Oliver Schwarz Architekten, Zrich
Stadt Uster, Uster
78 Bushof Meilen
Oliver Schwarz Architekten, Zrich
Politische Gemeinde Meilen, Meilen
Objekt
Architekt
Bauherrschaft
79 Sulzerareal Winterthur
Vetsch, Nipkow Partner AG, Zrich
Sulzer Immobilien AG, Winterthur
80 Siedlung EbnetGassenacherstrasse 20, Sulz-Rickenbach
br architekten AG, Winterthur
Stiftung Ebnet, W. Schaffitz, Wiesendangen
81 Zugang Parkaus FeldeggSeefeldstrasse, Zrich
Detlef Schulz, Architekt ETH SIA, Zrich
Amt fr Hochbauten der Stadt Zrich, Zrich
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Architekt
Bauherrschaft
44 Eingereichte Objekte
Objekt
Architekt
Bauherrschaft
82 Zrcher Hochschule WinterthurTheaterstrasse 17/19, Winterthur
Burkard, Meyer Architekten BSA, Baden
Hochbauamt Kanton Zrich, Zrich
83 Kirchplatz Dietikon
Prof. Ueli Zbinden, Arch. ETH BSA SIA, Zrich
Stadt Dietikon, Dietikon
84 Kindergrten ZentralSchulstrasse 7, Dietikon
Ken Architekten BSA, Zrich
Stadt Dietikon, Dietikon
Auszeichnung guter Bauten im Kanton Zrich 2006
Die Stiftung fr die Auszeichnung guter Bauten im Kanton Zrich zeichnete 2006 drei beispielhafte und qualittsvolle
Bauwerke mit einem Preis aus und sprach sieben weiteren Objekten eine Anerkennung zu. Die Preisverleihung erfolgte
anlsslich einer Feier am 25. September 2006 im Vortragssaal der Hochschule fr Gestaltung und Kunst in Zrich.
In der Jury wirkten mit:
Stefan Bitterli, Kantonsbaumeister, Zrich
Esther Girsberger, Publizistin, Zrich
Rolf Mhlethaler, Architekt, Bern
Kazuyo Sejima, Architektin, Tokyo
Bruno Wittwer, Direktor Gebudeversicherung Kanton Zrich
Herausgegeben von der
Stiftung fr die Auszeichnung guter Bauten im Kanton Zrich
2006 Stiftung fr die Auszeichnung guter Bauten im Kanton Zrich
Die Texte wurden von Caspar Schrer, Zrich,
im Auftrag der Jury verfasst.
Die Bauwerke wurden von Andrea Helbling, Zrich,
fotografiert.
Das Erscheinungsbild wurde von
Integral Lars Mller, Baden, entworfen.
Lithographie: Roger Bahcic, Zrich
Druck: Offsetdruck Goetz AG
Gutes Bauen
Bund Schweizer Architekten, Ortsgruppe Zrich Schweizerischer Werkbund, Ortsgruppe Zrich