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7/23/2019 Agfa Photo BW-Chemikalien
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is used under license of Agfa-Gevaert AG
Moderne Fotochemikalien sind neben Laborgerten undder Qualitt der Filme und Papiere ein entscheidenderFaktor fr das wirtschaftlich arbeitende Fotolabor. Sietragen dazu bei, da die Arbeit sowohl in Gro-
kopieranstalten als auch im Amateurlabor gleichmigabluft. Schwankungen in der Bildqualitt sowie un-ntige Kosten durch Ausschu und Zeitverlust mssenvermieden werden.
Die wechselnden Aufgaben im Fotolabor erfordern einbreites Angebot an Entwicklern, Fixiermitteln und Labor-hilfsmitteln, die dem Verbraucher Zuverlssigkeit, Sicher-heit, Arbeitskonstanz und Wirtschaftlichkeit garantieren.Das Fotochemikaliensortiment von Agfa erfllt dieseBedingungen.
Mit den stndig zunehmenden Qualittsanforderungenknnen optimale Ergebnisse nicht mehr allein von seiten
der Emulsionstechnik erreicht werden. Fr die Wahl des
Technische Daten
Agfa SW-Chemikalien Filmverarbeitung
-1
400500
Negativentwicklers sind folgende Eigenschaften von be-sonderer Bedeutung:
Entwicklungsgeschwindigkeit
Beeinflussung der Gradation
Empfindlichkeitsausnutzung
Feinkrnigkeit
Auflsungsvermgen
Konturenschrfe
Ergiebigkeit
Regenerierbarkeit
Haltbarkeit
Alle diese Merkmale sind je nach Entwicklertyp unter-schiedlich ausgeprgt. Der Verbraucher hat die Entschei-dung, welcher der Entwicklereigenschaften (zum Beispiel
der Schrfe oder der Feinkrnigkeit) er den Vorzug gibt.
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Inhaltsverzeichnis Seite
1. Lagerung, Arbeitssicherheit, Umgang mit Fotochemikalien .............................................................. 4
2. Kurzbeschreibung der Produkte ............................................................................................................ 4
3. Verarbeitungshinweise ........................................................................................................................... 4
3.1 Allgemeine Hinweise ..................................................................................................................................................... 4
3.2 Temperatur ....................................................................................................................................................................... 5
3.3 Empfindlichkeit ............................................................................................................................................................... 5
3.4 Kontrast ............................................................................................................................................................................. 5
3.5 Zeitverlngerung bei mehrfachen Durchstzen (Dose, Schale, Trommel).......................................................... 5
3.6 Entwicklungszeiten der Agfapan-Filme ................................................................................................................... 5
4. Anwendung der Entwickler-Flssigkonzentrate ................................................................................... 6
4.1 Rodinal .............................................................................................................................................................................. 6
4.2 Rodinal Special ............................................................................................................................................................... 74.3 Studional Liquid ............................................................................................................................................................. 8
5. Anwendung der Pulver-Entwickler ......................................................................................................... 9
5.1 Refinal ................................................................................................................................................................................ 9
5.2 Regenerierung von SW-Entwicklern .......................................................................................................................10
6. Stoppbad (Unterbrecherbad) ............................................................................................................... 11
7. Anwendung der Fixierbder ................................................................................................................. 11
7.1 Agefix ...............................................................................................................................................................................11
7.2 Acidofix ........................................................................................................................................................................... 11
7.3 Fixierbadkontrolle ........................................................................................................................................................11
7.4 Silberrckgewinnung ..................................................................................................................................................12
7.5 Fixierbad-Recycling ..................................................................................................................................................... 12
8. Schluwsserung ................................................................................................................................. 12
9. Anwendung der Hilfsmittel ................................................................................................................. 12
9.1 Agepon ............................................................................................................................................................................ 12
9.2 Algezid II .........................................................................................................................................................................12
9.3 Sistan New ......................................................................................................................................................................13
10. Umweltschutz- und Entsorgungshinweise......................................................................................... 13
11. Weitere Hinweise................................................................................................................................. 14
12. Sortimentsbersicht............................................................................................................................. 15
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1. Lagerung, Arbeitssicherheit,Umgang mit Fotochemikalien
Lagerung der Chemikalien
Die Chemikalien in der Originalverpackung sollten bei Tempe-raturen zwischen 8 C und 25 C gelagert werden. Bei zu nied-rigen Temperaturen knnen in den Flssigkonzentraten Aus-
kristallisationen von einzelnen Substanzen auftreten, die sofern beim Ansatz nicht darauf geachtet wird zu einerfalschen Badzusammensetzung fhren knnen. Direkte Hitze-einwirkungen sind zu vermeiden. Erhhte Temperaturenknnen bei oxidationsanflligen Konzentraten eine vorzeitigechemische Reaktion auslsen, die zu einer Zersetzung desBades fhrt.
Arbeitssicherheit beim Umgang mit Fotochemikalien
Beim Umgang mit fotografischen Verarbeitungschemikalien sindallgemeine Sorgfaltsregeln (z. B. Vermeidung von Kontaktenmit Nahrungsmitteln und Getrnken) und angemessene Schutz-
manahmen zu beachten. Dazu gehren u. a. ausreichendeBelftung am Arbeitsplatz und gegebenenfalls die Anwendungvon Schutzhandschuhen und Schutzbrillen.
Eine sorgfltige Beachtung aller Vorsichtsmanahmen bietetein hohes Ma an Arbeitssicherheit. Dennoch knnen beimUmgang mit Fotochemikalien bei besonders empfindlichenPersonen Haut- und Schleimhautreizungen, in vereinzeltenFllen auch allergische Hautreaktionen, nicht ausgeschlossenwerden.
Spezielle Transport- und Gefahrstoffhinweise bei bestimmtenFotochemikalien ergeben sich aus der Kennzeichnung auf denVerpackungen aller kennzeichnungspflichtigen Produkte. Zu-stzliche Sicherheitsempfehlungen enthalten Beipackzetteloder Etiketten, die den einzelnen Produkten beiliegen bzw. aufden Produktpackungen aufgebracht sind.
Zu allen fotochemischen Produkten knnen Sicherheits-datenbltter in mehreren Sprachen von der zustndigen Agfa-Verkaufsorganisation angefordert werden, die u. a. spezielleInformationen zu Inhaltsstoffen enthalten.
2. Kurzbeschreibung der Produkte
Entwickler
Rodinal
Der traditionelle Einmalentwickler mit sehr guter Konturen-schrfe und hoher Empfindlichkeitsausnutzung. Das Konzen-trat kann durch entsprechende Verdnnung auf jeden Motiv-kontrast abgestimmt werden.
Rodinal Special
Der Feinkornentwickler fr die individuelle Negativentwicklung.Der Entwickler arbeitet kontrastausgleichend, scharf und fein-krnig.
Studional Liquid
Der flssige Negativentwickler mit hervorragender Schrfe, Fein-krnigkeit, guter Empfindlichkeitsausnutzung und konstanterGradation ber einen langen Zeitraum.
Refinal
Der universelle Feinkornausgleichsentwickler mit hoherEmpfindlichkeitsausnutzung und konstanter Gradation. Verar-
beitung sowohl in Entwicklungsdosen und Trommeln als auchin Tankanlagen mit Regenerierung.
Fixiermittel
Agefix
Flssiges Fixierbadkonzentrat. Kann je nach Verdnnung alsnormales oder als Schnellfixierbad eingesetzt werden.
AcidofixSaures Schnellfixiersalz auf Ammoniumthiosulfat-Basis.
Hilfsmittel
AgeponNetzmittelkonzentrat zum Ansatz eines Schlubades. Gewhr-leistet ein gleichmiges Ablaufen des Wassers von der Film-oberflche und verkrzt dadurch die Trocknungszeit.
Algezid II
Hochwirksames Biozid zur Vermeidung von Mikroorganismen-Bildung in Wsserungstanks und in Waschwasser-Entsilbe-rungsanlagen.
Sistan
Bildsilberstabilisator. Schtzt die Filme gegen Bildsilber-vernderungen, die durch Umwelteinflsse verursacht werden.
3. Verarbeitungshinweise
3.1 Allgemeine Hinweise
Das Entwicklungsergebnis ist bekanntlich nicht nur von Zeit,Temperatur und Entwicklertyp abhngig, sondern auch von derEntwicklungsmethode (Schale, Dose, Trommel, Tank). Umreproduzierbare Ergebnisse zu erzielen, sind folgende Hinwei-se zu beachten:
Bei Verarbeitung in Entwicklungsdosen ist die Dose in der
ersten Minute stndig und danach alle 30 Sekunden zu bewe-gen (kippen). Entwicklungszeiten unter drei Minuten sind zuvermeiden!
Bei Verarbeitung in Entwicklungstrommeln (Rotations-entwicklung) sollte die Umdrehungsgeschwindigkeit grer als30 U/min sein (mit wechselnder Umdrehungsrichtung). Entwick-lungszeiten unter drei Minuten sind zu vermeiden.
In beiden Fllen wird die angesetzte Entwicklerlsung mit dervorgeschriebenen Temperatur (in der Regel 20 C) in dasEntwicklungsgert gegeben.
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3.2 Temperatur
Wenn die vorgeschriebene Entwicklertemperatur von 20C nichteingehalten werden kann, mu die Entwicklungszeit entspre-chend verkrzt oder verlngert werden. Die Entwicklungszei-ten bei unterschiedlichen Temperaturen (18 C bis 24 C) sindden jeweiligen Zeit-Temperatur-Diagrammen zu entnehmen.
3.3 EmpfindlichkeitDie angegebene Filmempfindlichkeit ist die effektive Empfind-lichkeit fr das jeweilige Film-Entwickler-System (bei einer mitt-leren Gradation von 0,65).
Bei versehentlicher Fehlbelichtung dient diese Angabe dazu,dennoch typgeme Negative zu erzielen. So kann z. B. einleicht berbelichteter AGFAPAN-Film in RODINAL 1 + 25 trotzder Fehlbelichtung noch mit typgemem Ergebnis entwickeltwerden.
3.4 Kontrast
Die angegebenen Entwicklungszeiten sind Anhaltswerte. Jenach Motivkontrast kann der Negativkontrast (Gradation derNegative) durch die Entwicklungszeit beeinflut werden, d. h.man entwickelt die Filme zu einem niedrigeren oder hherenKontrast (Gammawert). Ist der Motivkontrast sehr gro, werdendie Negative flacher entwickelt (= 0,55), bei niedrigerem Motiv-kontrast entwickelt man die Negative kontrastreicher (= 0,75).
Dabei ist zu bercksichtigen, da die Empfindlichkeits-ausnutzung ab- bzw. zunehmen kann, d. h. eine durch die Ent-wicklung bedingte niedrigere oder hhere Filmempfindlichkeitals die vom Hersteller angegebene mu durch lngere oderkrzere Belichtung ausgeglichen werden (ist fr jede Film/Ent-
wickler-Kombination individuell zu ermitteln).Im allgemeinen wird zu einem mittleren Negativkontrast( = 0,65) entwickelt. Es ist aber zu bercksichtigen, daKondensor-Vergrerungsgerte flachere Negative und Vergr-erungsgerte mit Farbmischkopf in manchen Fllen steilereNegative erfordern.
3.5 Zeitverlngerung bei mehrfachen Durchstzen(Dose, Schale, Trommel)
Um eine gleichmige Empfindlichkeitsausnutzung und Gra-dation zu gewhrleisten, mu die Entwicklungszeit fr denzweiten und jeden nachfolgenden Durchsatz verlngert wer-den. Exakte Zeitangaben sind nicht mglich, da diese abhngigsind von der Standzeit zwischen zwei Durchstzen und von derArt der Entwickleraufbewahrung (Glas- oder Plastikflasche,hoch- oder teilgefllt, Flaschenverschlu) mit dem Filtertyp.Wird gebrauchter Entwickler zwischen den einzelnen Durch-stzen in hoch gefllten, fest verschlossenen Flaschen aufbe-wahrt, sind zustzlich die in der Tabelle angegebenenRichtwerte zu verwenden.
Als Anhaltswert gilt: Die Entwicklungszeit ist nach Verarbei-tung eines Filmes in 500 ml Entwickler um ca. 10 % zu verln-gern. Bei 5 Litern Tankvolumen ist die Zeitverlngerung nach10 Filmen durchzufhren.
Standzeit zwischen Entwicklungszeitverlngerungzwei Durchstzen zum vorherigen Durchsatz
einige Stunden (Entwicklung keinejedoch am selben Tag)
1 3 Tage + 5 %
4 8 Tage + 10 %
1 2 Wochen + 15 %
mehr als 2 Wochen + 20 %
Die vorgenannten Zeitverlngerungen ndern sich nicht, wennin einem Durchsatz mehrere Filme gleichzeitig entwickelt wer-den.
3.6 Entwicklungszeiten* der Agfapan-Filme(bei unterschiedlicher Empfindlichkeitseinstellung)
Agfapan APX 100 Professional
Entwickler Temperatur zu belichten wieISO 100/21 ISO 200/24
Refinal 20 C 6 min 9 min24 C 5 min
Studional Liquid/ 20 C 4 min 6 minRodinal Special 24 C 3,5 min
Rodinal 1 + 25 20 C 8 min 11 min24 C 8 min
Agfapan APX 400 Professional
Entwickler Temperatur zu belichten wieISO 400/27 ISO 800/30
Refinal 20 C 4,5 min 6,5 min24 C 8 min
Studional Liquid/ 20 C 4 min 6,5 minRodinal Special 24 C 6,5 min
Rodinal 1 + 25 20 C 10 min 24 C 8 min
* Entwicklung in Dosen und Schalen.
Ausfhrliche Informationen ber die einzelnen Negativ-entwickler sind in den entsprechenden Produktbeschreibungenaufgefhrt.
Je nach der verwendeten Film/Entwicklerkombination ergebensich mit den verschiedenen Entwicklungszeiten unterschiedliche Empfindlichkeitseinstellungen (siehe Tabelle) und unter
schiedliche Negativkontraste. Ein hherer Negativkontrast kanndurch eine entsprechend flachere Papiergradation ausgeglichen werden.
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4. Anwendung der Entwickler-Flssigkonzentrate
Verwenden Sie einen Teil des Ansatzwassers zum Aussplender Chemikalienbehlter. Hierdurch werden chemische Rck-stnde in den Behltern beseitigt, wodurch die ordnungsge-me Wiederverwertung der Behlter erleichtert wird.
4.1 Rodinal
Ein seit ber hundert Jahren bewhrtes, universelles Entwickler-konzentrat auf p-Aminophenol-Basis fr den Ansatz von Ein-malentwicklern. RODINAL zeichnet sich durch sehr gute Kon-turenschrfe und hohe Empfindlichkeitsausnutzung aus. DasKonzentrat kann durch entsprechende Verdnnung auf unter-schiedliche Motivkontraste abgestimmt werden.
Ansatzvorschrift
RODINAL wird entsprechend den Angaben in den Tabellen mitWasser verdnnt (1 Teil Konzentrat + 25 oder 50 Teile Wasser).Vor der Zugabe des Konzentrates mu das Wasser auf 20 Ctemperiert werden. Zum exakten Abmessen ist eine fein gradu-ierte Mensur oder eine Mapipette erforderlich. In der Arbeits-
verdnnung ist RODINAL nur kurze Zeit haltbar und darf dahererst unmittelbar vor dem Gebrauch angesetzt werden.
Ergiebigkeit
Einmalentwickler: mit 500 ml Konzentrat knnen etwa 50Kleinbildfilme 135-36 oder Rollfilme 120 entwickelt werden.
Haltbarkeit
RODINAL ist in der Originalverpackung mindestens 2 Jahre halt-bar. Das Konzentrat hlt sich in der angebrochenen, mit demSchraubdeckel fest verschlossenen Flasche mindestens 6 Mo-nate. Die Gebrauchslsung kann nach der Entwicklung nichtwiederverwendet werden.
Verdnnung und Entwicklungszeiten (bei 20 C)
Rodinal 1 + 25
Dose, Schale
Kontrast APX 100 APX 400
0,65 8 min 15 min
2
24
22
20
18
4 6 8 10 12 14 16 18 20
APX 100 APX 400
Rodinal 1 + 25
Entwicklertem
peratur(C)
Entwicklungszeiten bei unterschiedlichen Temperaturen
(Dose, = 0,65)
Entwicklungszeit (min)
Rotationsverarbeitung (Trommel)
Kontrast APX 100 APX 400
0,55 4 min
0,65 7 min 10 min
0,75 10 min
Bewegung
Schale: Stndige Bewegung
Dose, Tank: In der ersten Minute stndig, danach alle30 Sekunden bewegen bzw. kippen.
Trommel: Stndige Bewegung mit wechselnderUmdrehungsrichtung.
Verdnnung und Entwicklungszeiten (bei 20 C)
Rodinal 1 + 50
Dose, Schale
Kontrast APX 100 APX 400
0,65 17 min 30 min
12
24
22
20
18
14 16 18 20 22 24 26 28 30
APX 100 APX 400
Rodinal 1 + 50
Entwicklertemperatur(C)
Entwicklungszeiten bei unterschiedlichen Temperaturen(Dose, = 0,65)
Entwicklungszeit (min)
Bewegung
Schale: Stndige Bewegung
Dose, Tank: In der ersten Minute stndig, danach alle30 Sekunden bewegen bzw. kippen.
Trommel: Stndige Bewegung mit wechselnderUmdrehungsrichtung.
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Filmempfindlichkeit (Belichtungsindex)
Je nach der verwendeten Film-/Entwickler-Kombination kn-nen sich in der Praxis von der Nennempfindlichkeit abweichen-de Filmempfindlichkeiten ergeben. Die Tabelle (rechts) zeigtdie fr die verschiedenen Filmsorten einzustellende (praktische)Empfindlichkeit (= 0,65).
Filmsorte Verdnnung Zeit * Empfindlichkeit
Agfapan 1 + 25 8 min ISO 125/22
APX 100 1 + 50 17 min ISO 160/23Agfapan 1 + 25 10 min ISO 320/26APX 400 1 + 50 30 min ISO 400/27
Fuji Neopan 1 + 25 4,5 min ISO 250/25400 Prof. 1 + 50 8 min ISO 250/25
Fuji Neopan 1 + 25 3,5 min ISO 400/271600 Prof. 1 + 50 8 min ISO 400/27
Ilford PAN-F Plus 1 + 25 6 min ISO 50/181 + 50 12 min ISO 64/19
Ilford FP 4 Plus 1 + 25 8 min ISO 100/211 + 50 18 min ISO 125/22
Ilford HP 5 Plus 1 + 25 8 min ISO 400/271 + 50 **
Ilford Delta 100 1 + 25 9 min ISO 100/211 + 50 16 min ISO 125/22
Ilford Delta 400 1 + 25 8 min ISO 400/271 + 50 18 min ISO 400/27
Ilford Delta 3200 1 + 25 11 min ISO 1250/321 + 50 **
Ilford SFX 200 1 + 25 6 min ISO 100/211 + 50 15 min ISO 125/22
Kodak Plus-X 1 + 25 6 min ISO 125/221 + 50 13 min ISO 125/22
Kodak Tri-X 1 + 25 7 min ISO 500/281 + 50 14 min ISO 500/28
Kodak T-MAX 100 1 + 25 5,5 min ISO 64/191 + 50 15 min ISO 80/20
Kodak T-MAX 400 1 + 25 6 min ISO 400/271 + 50 11 min ISO 400/27
Kodak 1 + 25 8 min ISO 1250/32T-MAX p3200 1 + 50 16 min ISO 1250/32
Kodak 1 + 25 4,5 min ISO 640/29Recording 2475 1 + 50 10 min ISO 640/29
* Dosen- oder Schalenverarbeitung bei 20 C.** nicht empfehlenswert
4.2 Rodinal Special
Entwicklerkonzentrat, das nach Verdnnen einen gebrauchs-fertigen Entwickler ergibt, der mehrmals verwendet werdenkann. Arbeitet kontrastausgleichend, scharf und feinkrnigBesonders kurze Verarbeitungszeiten.
Ansatzvorschriften
Das Konzentrat wird mit Wasser im Verhltnis 1 + 15 (= 1 Tei
Konzentrat + 15 Teile Wasser) verdnnt.
Ergiebigkeit
10 12 Kleinbildfilme 135-36 oder Rollfilme 120 pro Liter 50 70 Planfilme 9 x 12 cm pro Liter (= 0,5 0,75 m2)
Um eine gleichmige Empfindlichkeitsausnutzung und Gra-dation zu gewhrleisten, mu die Entwicklungszeit fr denzweiten und jeden nachfolgenden Entwicklungsgang verlngert werden (siehe Seite 4).
Haltbarkeit
In der Originalverpackung hlt sich das Konzentrat mindestens
2 Jahre. Gebrauchsfertig angesetzter Entwickler ist in hochgefllten, fest verschlossenen Flaschen 3 Monate haltbarGebrauchter Entwickler sollte getrennt vom Frischansatz auf-bewahrt werden.
Entwicklungszeiten (bei 20 C)
Dose, Schale
Kontrast APX 100 APX 400
0,65 4 min 6 min
0
24
22
20
18
2 4 6 8 10 12 14 16 18
APX 100 APX 400
Rodinal Special
Entwicklertemperatur(C)
Entwicklungszeiten bei unterschiedlichen Temperaturen(Dose, = 0,65)
Entwicklungszeit (min)
Rotationsverarbeitung (Trommel)
Kontrast APX 100 APX 400
0,55 3 min
0,65 3,5 min 4 min
0,75 5 min 6 min
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Filmempfindlichkeit (Belichtungsindex = 0,65)
Filmsorte Zeit * Empfindlichkeit
Agfapan APX 100 4 min ISO 100/21
Agfapan APX 400 6 min ISO 320/26
Fuji Neopan 400 Prof. 3 min ISO 320/26
Fuji Neopan 1600 Prof. 3 min ISO 800/30
Ilford PAN-F Plus 3 min ISO 50/18
Ilford FP 4 Plus 3,5 min ISO 100/21
Ilford HP 5 Plus 4 min ISO 400/27Ilford Delta 100 3,5 min ISO 160/23
Ilford Delta 400 4,5 min ISO 400/27
Ilford Delta 3200 6 min ISO 1250/32
Ilford SFX 200 4 min ISO 125/22
Kodak Plus-X 5 min ISO 125/22
Kodak Tri-X 3,5 min ISO 400/27
Kodak T-MAX 100 5 min ISO 80/20
Kodak T-MAX 400 5 min ISO 400/27
Kodak T-MAX p3200 6 min ISO 1250/32
Kodak Recording 2475 6 min ISO 640/29
* Dosen- oder Schalenverarbeitung bei 20 C.
4.3 Studional Liquid
Entwicklerkonzentrat, das nach Verdnnen einen gebrauchs-fertigen Entwickler ergibt. Hervorragende Schrfe und Feinkr-nigkeit. Gute Empfindlichkeitsausnutzung und konstante Gra-dation ber einen langen Verarbeitungszeitraum. Aktiver, schnellarbeitender Entwickler.
Ansatzvorschrift
Studional Liquid wird mit Wasser im Verhltnis 1 + 15 (= 1 TeilKonzentrat + 15 Teile Wasser) verdnnt. Wenn die Gesamt-menge nicht auf einmal verbraucht wird, sondern nur eine Teil-menge des Konzentrates, drckt man die Kunststoff-Flasche
nach jeder Entnahme zusammen, um das Konzentrat vorLuftoxidation zu schtzen. Am besten setzt man aber die Ge-samtmenge an und fllt den Entwickler in Flaschen um.
Dichtewert der frisch angesetzten Lsung (bei 20 C):1,019 1,025.
Ergiebigkeit
10 12 Kleinbildfilme 135-36 oder Rollfilme 120 pro Liter 50 70 Planfilme 9 x 12 cm pro Liter (= 0,5 0,75 m2)
Um eine gleichmige Empfindlichkeitsausnutzung und Gra-dation zu gewhrleisten, mu die Entwicklungszeit fr denzweiten und jeden nachfolgenden Entwicklungsgang verln-gert werden (siehe Seite 4).
Haltbarkeit
In der Originalverpackung hlt sich das Konzentrat mindestens2 Jahre. Gebrauchsfertig angesetzter Entwickler ist in hochgefllten, fest verschlossenen Flaschen 3 Monate haltbar.Gebrauchter Entwickler sollte getrennt vom Frischansatz auf-bewahrt werden.
Entwicklungszeiten (bei 20 C)
Dose, Schale
Kontrast APX 100 APX 400
0,65 4 min 6 min
0
24
22
20
18
2 4 6 8 10 12 14 16 18
APX 100 APX 400
Studional Liquid
Entwicklertemperatur
(C)
Entwicklungszeiten bei unterschiedlichen Temperaturen(Dose, = 0,65)
Entwicklungszeit (min)
Rotationsverarbeitung (Trommel)
Kontrast APX 100 APX 400
0,55 3 min
0,65 3,5 min 4 min
0,75 5 min 6 min
Filmempfindlichkeit (Belichtungsindex = 0,65)
Filmsorte Zeit * Empfindlichkeit
Agfapan APX 100 4 min ISO 100/21
Agfapan APX 400 6 min ISO 320/26
Fuji Neopan 400 Prof. 3 min ISO 320/26
Fuji Neopan 1600 Prof. 3 min ISO 800/30
Ilford PAN-F Plus 3 min ISO 50/18
Ilford FP 4 Plus 3,5 min ISO 100/21
Ilford HP 5 Plus 4 min ISO 400/27
Ilford Delta 100 3,5 min ISO 160/23
Ilford Delta 400 4,5 min ISO 400/27
Ilford Delta 3200 6 min ISO 1250/32
Ilford SFX 200 4 min ISO 125/22
Kodak Plus-X 5 min ISO 125/22
Kodak Tri-X 3,5 min ISO 400/27
Kodak T-MAX 100 5 min ISO 80/20
Kodak T-MAX 400 5 min ISO 400/27Kodak T-MAX p3200 6 min ISO 1250/32
Kodak Recording 2475 6 min ISO 640/29
* Dosen- oder Schalenverarbeitung bei 20 C.
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5. Anwendung der Pulver-Entwickler
5.1 Refinal
Universeller, uerst ergiebiger Ausgleichsentwickler in Pulver-form, der als Trommel-, Dosen- oder Schalenentwickler und bei ordnungsgemer Regenerierung als Tankentwicklergleich hohe Empfindlichkeitsausnutzung und konstante Gra-dation ber einen besonders langen Verarbeitungszeitraum
gewhrleistet. Refinal arbeitet feinkrnig und konturenscharf.
Ansatzvorschrift
Teil A in mindestens 75 % der erforderlichen GesamtmengeWasser von ca. 40 C unter stndigem Rhren vollstndig auf-lsen. Dann Teil B unter Rhren zugeben. Nach Auflsung mitWasser auf das Endvolumen auffllen.
Das Auswiegen von Teilmengen fr kleinere Anstze wird nichtempfohlen, da sich die Chemikalien durch Erschtterungen beimTransport entmischt haben knnen.
Dichtewerte der frisch angesetzten Lsungen (bei 20 C):1,064 1,070 = Entwickler / 1,072 1,078 = Regenerator
Ergiebigkeit
Bei Verarbeitung mit Regenerierung, ca. 14 ml Regenerator proFilm 135-36: 71 Kleinbildfilme mit 1 Liter Regenerator.
Ergiebigkeit ohne Regenerierung:
10 12 Kleinbildfilme 135-36 oder Rollfilme 120 pro Liter. 50 60 Planfilme 9 x 12 cm pro Liter (= 0,5 0,65 m2).
Regenerierung: siehe Seite 11.
Haltbarkeit
Der Entwickler kann in der Originalverpackung bei Raum-temperatur und trockener Lagerung mindestens 2 Jahre aufbe-wahrt werden. Ungebrauchte Frischlsung hlt sich in hoch
gefllten, fest verschlossenen Flaschen etwa 6 Monate. Ge-brauchter Entwickler sollte getrennt vom Frischansatz aufbe-wahrt werden. Fr gebrauchten Entwickler verringert sich dieHaltbarkeit auf etwa 3 Monate. In Tanks mit Schwimmdeckelbetrgt die Haltbarkeit (bei laufender Regenerierung) mindes-tens 12 Monate.
Entwicklungszeiten (bei 20 C)
Dose, Schale
Kontrast APX 100 APX 400
0,65 6 min 5 min
0
24
22
20
18
2 4 6 8 10 12 14 16 18
APX 100APX 400
Refinal
E
ntwicklertemperatur(C)
Entwicklungszeiten bei unterschiedlichen Temperaturen(Dose, = 0,65)
Entwicklungszeit (min)
Rotationsverarbeitung (Trommel)
Kontrast APX 100 APX 400
0,55 3 min 3,5 min
0,65 5 min 4,5 min 0,75 8 min 6,5 min
Bewegung
Schale: Stndige Bewegung.
Dose, Tank: In der ersten Minute stndig, danach alle30 Sekunden bewegen bzw. kippen.
Trommel: Stndige Bewegung mit wechselnderUmdrehungsrichtung.
Verarbeitung in Tankanlagen
Die optimale Entwicklungszeit richtet sich nach dem jeweili-gen Kopierverfahren, der Verarbeitungstemperatur und der gewnschten Gradation. Je nach Filmsorte und den genanntenKriterien sind die Zeiten individuell einzutesten. Als Anhaltswert gelten die nachfolgenden Entwicklungszeiten:
Temperatur Zeit
18 C 7 9 min
20 C 5 7 min
22 C 4 5 min
24 C 3 4 min
9C-SW16
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Manahmen bei ber- und Unterregenerierung
Eine nicht ordnungsgeme Regenerierung erkennt man dar-an, da die Negative trotz richtiger Belichtung, Entwicklungs-zeit und Entwicklertemperatur zu flach oder zu steil sind und/oder eine zu niedrige bzw. hohe Dichte aufweisen.
Bei berregenerierung (= zu hohe Aktivitt des Entwicklers)wird bis zum Angleich an die Frischprfung mit Entwickler-Tankfllung aufgefllt.
Achtung! Der Regenerator darf niemals mit Frischlsung ab-gemischt oder mit Wasser verdnnt werden! Bei Unter-regenerierung (= zu geringe Aktivitt des Entwicklers) ist einehhere Regenerierquote erforderlich, oder ein Teil des Tankin-haltes wird durch Regenerator ersetzt. Korrekturen dieser Artknnen wiederholt durchgefhrt werden.
6. Stoppbad (Unterbrecherbad)
Zwischen Entwickler und Fixierbad sollte falls maschinen-bedingt mglich ein Stoppbad eingeschaltet werden, dasfolgende Aufgaben erfllt:
Es verhindert eine Nachentwicklung.
Es verhindert die Einschleppung von alkalischem Entwicklerin das Fixierbad. Damit wird die Bildung von dichroitischemSchleier vermieden.
Es erlaubt die Anwendung eines neutralen Fixierbades (z.B.FX-UNIVERSAL) in Verbindung mit FX-Recycling.
Es verlngert die Haltbarkeit des Fixierbades.
Das 2-prozentige Essigsure-Stoppbad wird wie folgt ange-setzt:
1 Teil Essigsure (60 %ig) + 30 Teile Wasser.
Bei maschineller Verarbeitung kann das Stoppbad mit einem
5-prozentigen Essigsurebad regeneriert werden. Ansatz desRegenerators.
1 Teil Essigsure (60 %ig) + 11 Teile Wasser
Prozedaten
Stoppbad Zeit (bei Regenerator RegenerierquotenTankfllung 20 25 C)
2 %ige 10 30 s 5 %ige 910 ml/m FilmEssigsure Essigsure 50 ml/Film 135-36
60 ml/Rollfilm 1209,8 ml/Planfilm
9 12 cm
Empfindlichkeit (Belichtungsindex = 0,65)
Filmsorte Zeit * Empfindlichkeit
Agfapan APX 100 6 min ISO 160/23
Agfapan APX 400 5 min ISO 500/28
Fuji Neopan 400 Prof. 3 min ISO 320/26
Fuji Neopan 1600 Prof. 2 min ISO 400/27
Ilford PAN-F Plus 4 min ISO 50/18
Ilford FP 4 Plus 7 min ISO 160/23
Ilford HP 5 Plus 5 min ISO 640/29Ilford Delta 100 5 min ISO 125/22
Ilford Delta 400 4 min ISO 400/27
Ilford Delta 3200 6 min ISO 1250/32
Ilford SFX 200 4 min ISO 125/22
Kodak Plus-X 4 min ISO 125/22
Kodak Tri-X 3,5 min ISO 400/27
Kodak T-MAX 100 5 min ISO 80/20
Kodak T-MAX 400 4 min ISO 400/27
Kodak T-MAX p3200 6 min ISO 1600/33
Kodak Recording 2475 5 min ISO 800/30
* Dosen- oder Schalenverarbeitung bei 20 C.
5.2 Regenerierung von SW-Entwicklern
Eine laufende Regenerierung des Entwicklers Refinal mit demRegenerator Refinal M Reg. gewhrleistet gleichmige Ergeb-nisse ber einen langen Verarbeitungszeitraum. Das bedeutetgleichmig gute Empfindlichkeitsausnutzung und konstanteGradation. Theoretisch knnten die Entwickler beliebig langeregeneriert werden. Ein Neuansatz ist praktisch erst dann erfor-derlich, wenn der Tankinhalt verunreinigt ist (z.B. durchKlebstoffreste, Gelatine und Silberschlamm). Eine Verwendungder Regeneratoren zum Ansatz der Tanklsung ist nicht emp-fehlenswert, da die Zusammensetzung der Bder unterschied-lich ist. Weitere Informationen knnen Sie bei Ihrer zustndi-
gen Agfa-Vertretung erhalten.
Niveauregenerierung in Standtanks
Die erforderliche Regeneratormenge entspricht der durch dieFilme verschleppten Entwicklermenge. Je nach Bedarf wird derTankinhalt mit Regenerator auf Niveau aufgefllt. Anschlieendden Tankinhalt gut durchmischen und evtl. Schwebeteilchenabsetzen lassen.
Automatische Regenerierung
Die effektive Regenerierquote ist abhngig vom Durchsatz. Beihohem Durchsatz sind relativ geringere Regenerierquoten er-forderlich als bei niedrigem Durchsatz oder bei langen Stand-zeiten zwischen den einzelnen Durchgngen.
Die folgenden Regenerierquoten gelten als Anhaltswerte:
pro m2Film = 250 ml pro Kleinbildfilm 135-36 = 14 ml pro Rollfilm 120 = 17ml pro Planfilm 9 x 12 cm = 2,7ml
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7. Anwendung der Fixierbder
7.1 Agefix
Hochkonzentriertes, flssiges Fixiermittel auf Ammonium-thiosulfat-Basis mit optimaler Zusammensetzung hinsichtlichFixiergeschwindigkeit, Ergiebigkeit und Haltbarkeit. Je nachVerdnnung kann Agefix als Normal- oder Schnellfixierbad ein-
gesetzt werden.
Ansatzvorschriften
Das Konzentrat wird mit Wasser (ca. 30 C) im Verhltnis 1 + 7oder 1 + 5 verdnnt. Nach gutem Umrhren ist das Fixierbadgebrauchsfertig.
Normalfixierbad:1 Teil Konzentrat + 7 Teile Wasser
Schnellfixierbad:1 Teil Konzentrat + 5 Teile Wasser
Dichtewerte frisch gesetzter Lsungen (bei 20 C):
1,048 1,054 = Verdnnung 1 + 71,062 1,068 = Verdnnung 1 + 5
Prozedaten Agefix
Stoppbad Zeit (bei Regenerator RegenerierquotenTankfllung 20 25 C)
Agefix 3 5 min Agefix 910 ml/m Film1 + 5 1 + 4 50 ml/Film 135-36
60 ml/Rollfilm 1209,8 ml/Planfilm
9 12 cm
Agefix 6 8 min Agefix wie oben1 + 7 1 + 6
Ergiebigkeit ohne Regenerierung (pro Liter): ca. 1 m2Film
15 30 Kleinbildfilme 135-36
15 30 Rollfilme 120
100 Planfilme 9 x 12 cm
Whrend des Gebrauchs ndert sich der Zustand des Fxierbades.Im Interesse einwandfreier Ergebnisse sollte das Fixierbad da-her regelmig berprft und rechtzeitig frisch angesetzt wer-den (siehe Fixierbadkontrolle).
Bei maschineller Verarbeitung gewhrleistet eine laufende Re-generierung konstante Ergebnisse ber einen lngeren Zeitraum
und damit eine lngere Haltbarkeit des Fixierbades.
Haltbarkeit
Agefix ist in der ungeffneten Originalverpackung bis zu 2 Jah-re haltbar. Angebrochene Packungen und gebrauchsfertigeLsungen sollten innerhalb von 3 Monaten aufgebraucht sein.
7.2 Acidofix
Schnellfixiermittel in Pulverform auf Ammoniumthiosulfat-Basis mit optimaler Zusammensetzung hinsichtlich Fixier-geschwindigkeit, Ergiebigkeit und Haltbarkeit.
Ansatzvorschrift
Der Packungsinhalt wird unter stndigem Rhren in der ent-
sprechenden Wassermenge bei ca. 40 C aufgelst. Nach Ab-khlen auf die Arbeitstemperatur ist das Fixierbad gebrauchs-fertig.
Dichtewert der frisch angesetzten Lsung (bei 20 C):1,074 1,080
Prozedaten Acidofix
Tankfllung Fixierzeit Ergiebigkeit pro Liter(20 25 C)
Acidofix 2 3 min ca. 1 m15 30 Kleinbildfilme 135-3615 30 Rollfilme 120100 Planfilme 9 12 cm
50 ml/Film 135-36
Die Fixierzeiten sind abhngig von der Filmsorte (EmulsionSilberauftrag), Temperatur, Bewegung und vom Gebrauchszustand des Bades. Die krzeren Zeiten gelten fr frisch angesetzte Fixierbder. Gebrauchte Bder erfordern lngere Fixierzeiten
Whrend des Gebrauchs ndert sich der Zustand des Fixierbades. Im Interesse einwandfreier Ergebnisse sollte das Fixierbaddaher regelmig berprft und rechtzeitig frisch angesetztwerden (siehe Fixierbadkontrolle).
Haltbarkeit
Acidofix ist in der ungeffneten Originalverpackung bei trocke-ner Lagerung mindestens 2 Jahre haltbar. Die gebrauchsfertigeLsung sollte innerhalb von 3 Monaten aufgebraucht sein.
7.3 Fixierbadkontrolle
Ansteigender Silbergehalt, Verdnnung und nderung desSuregrades beeintrchtigen die Wirksamkeit des FixierbadesDaher sollten der pH-Wert, die Dichte und der Silbergehalt besonders bei Verarbeitung ohne Regenerierung stndig berprft werden.
Zur Kontrolle des pH-Wertes gibt es im ChemikalienhandeSureprfpapiere, z. B. Lyphan-Papier L 669 von der Fa. KlozBerlin. Man taucht einen Streifen in die Lsung und vergleichtden Farbumschlag mit einer Prfskala. Mit diesen Indikator-papieren kann der pH-Wert von Fixierbdern hinreichend ge-nau bestimmt werden.
Die Dichte wird mit einer Prfspindel (Arometer) gemessenMan fllt das Fixierbad in einen Mezylinder und taucht dieSpindel freischwimmend ein. An der Meskala der Spindel kanndann am oberen Punkt des Flssigkeitsspiegels der Dichtewertabgelesen werden. Das Auge des Betrachters befindet sich dabei in Hhe der Flssigkeitsoberflche. Die Spindel sinkt um soweniger in die Lsung ein, je grer deren Dichte ist.
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Zur Bestimmung des Silbergehaltes gebrauchter Fixierbdertaucht man einen etwa 5 cm langen Streifen eines handels-blichen Silberprfpapiers in die zu prfende Lsung und ver-gleicht nach einigen Sekunden den Prfstreifen mit derFarbvergleichsskala.
Im Gebrauchszustand sollten
der Suregehalt zwischen pH 4 und pH 8 liegen,
die Dichtewerte nicht unter dem Frischwert liegen und
der Silbergehalt 4 g/Liter nicht berschreiten.
(In Entwicklungsmaschinen mit einwandfreier Regenerierungberschreitet der Silbergehalt diesen Wert nicht.)
Weichen die mit der Fixierbadkontrolle ermittelten Werte vonden oben angegebenen Werten erheblich ab, so empfiehlt sichim Interesse einwandfreier Ergebnisse ein Neuansatz des Fixier-bades.
7.4 Silberrckgewinnung
Aus gebrauchten Fixierbdern, die bis zu 4 g Silber pro Literenthalten knnen, ist eine elektrolytische Silberrckgewinnung
mglich. Fallen grere Fixierbadmengen an, kann sich derEinsatz einer Entsilberungsanlage lohnen. Bei geringeren Men-gen empfiehlt sich die Abgabe an ein Fixierbad-Verwertungs-unternehmen.
7.5 Fixierbad-Recycling
Analog zu den AGFACOLOR-Prozessen kann in Finisher-Betrie-ben auch der Schwarzwei-Fixierbadberlauf entsilbert undwieder zu einem Regenerator aufbereitet werden. Vorausset-zung ist die Anwendung von FX-UNIVERSAL. Spezielle Infor-mationen zu diesem Thema sind von den Agfa-Vertretungenerhltlich.
8. Schluwsserung
Eine grndliche Schluwsserung ist fr die Haltbarkeit derSchwarzwei-Negative uerst wichtig. Je nach Temperatur,Bewegung, Zu- und Abflu des Waschwassers sind fr alleFilme folgende Wsserungszeiten erforderlich:
15 + 5 Minuten bei 20 25 C
20 + 5 Minuten bei 15 20 C
Die Temperatur des Waschwassers sollte nicht um mehr als+ 5 C von der Temperatur der Verarbeitungsbder abweichen.Wasserdosierung: ca. 2 3 Liter pro Minute (flieend).
Die Wsserungszeit kann fr Agfa-Schwarzwei-Filme beiWassertemperaturen von ca. 20 C durch folgende Manah-men auf etwa 6 Minuten reduziert werden:
Flieende Wsserung, Wassermenge 6 Liter pro Minute.
Mehrmaliger Wasseraustausch (mindestens 3malig) beiausreichender Bewegung (Entwicklungsdose mindestens5 x kippen).
Trocknung
Bei 30 40 C in einem Trockenschrank Bei Raumtemperatur an einem staubfreien Ort.
9. Anwendung der Hilfsmittel
9.1 Agepon
Netzmittelkonzentrat, das als Schlubad nach der letzten Ws-serung angewendet wird. Es gewhrleistet ein gleichmigesAblaufen des Wassers ohne Tropfen-, Flecken- oder Streifenbil-dung von der Filmoberflche. Das Agepon-Schlubad verkrztdadurch die Trocknungszeit.
Ansatzvorschrift
Agepon wird mit Wasser im Verhltnis 1 + 200 verdnnt (= eineVerschlukappe Agepon auf 1 Liter Wasser). Hhere Konzen-trationen bringen keine Verbesserung der Netzmittelwirkung.Die Filme werden 1/2 bis 1 Minute in der Netzmittellsungbewegt und danach ohne Absplen getrocknet.
Ergiebigkeit
In 1 Liter Agepon-Bad knnen etwa 100 bis 200 Filme durch-gesetzt werden. Ein Neusansatz ist erforderlich, wenn die Fls-sigkeit nicht mehr gleichmig von der Filmoberflche abluft.
Haltbarkeit
Das Konzentrat ist in der verschlossenen Flasche praktisch un-begrenzt haltbar. Die Haltbarkeit der Gebrauchslsung ist vonder Beschaffenheit des Wassers abhngig. Die verdnnteAgepon-Lsung sollte nicht lnger als 2 Wochen verwendetwerden.
9.2 Algezid II
Hochwirksames Biozid zur Vermeidung von Pilz- und Algen-bildung in Wsserungstanks und in Waschwasser-Ent-silberungsanlagen. Algezid II hat bei ordnungsgemer
Anwendung keinen nachteiligen Einflu auf fotografischeMaterialien. Es darf nicht den Verarbeitungsbdern zugegebenwerden.
Anwendung
2 ml Algezid II werden dem Wsserungstank (pro 10 Liter Was-ser) nach Betriebsschlu zugegeben. Das Wasser braucht vordem nchsten Entwicklungsdurchgang nicht abgelassen zuwerden.
Haltbarkeit
In der verschlossenen Flasche ist das Konzentrat praktischunbegrenzt haltbar.
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9.3 Sistan New
Sistan New schtzt die Filme gegen Bildsilbervernderungen,die durch Umwelteinflsse verursacht werden. Dieser Fehlermacht sich zunchst als rtliche bis gelblich-braune Verfr-bung in den hellen Negativpartien bemerkbar und kann spterdas ganze Negativ durch Umwandlung des Bildsilbers in kol-loidales Silber zerstren. Als Fehlerursache sind Industrie- und
Autoabgase, Verdunstungen von Heizl, Kunststofflacken,Prestoffplatten, nicht surefreien Kartonagen, Klebstoffen,Klebebndern, frisch geschnittenem PVC und brchigem Gum-mi sowie alle Peroxid abgebenden Substanzen und Ozon be-kannt.
Ansatzvorschrift
Sistan New wird zum Gebrauch mit Wasser verdnnt: 50 mlSistan New + 950 ml Wasser. Die vorschriftsmig verarbeite-ten und gewsserten Negative werden nach der Schlu-wsserung eine Minute in der Sistan New-Lsung bewegt.
Achtung! Eine zu hohe Sistan New-Konzentration kann zuFlecken fhren, die erst nach einiger Zeit sichtbar werden. Es ist
deshalb darauf zu achten, da die Filme vor dem Trocknen aufVorder- und Rckseite abgestreift werden, damit nicht durcheintrocknende Sistan New-Tropfen eine partielle ber-konzentration entsteht. Bei der Verarbeitung in Entwicklungs-maschinen mssen die Transportwalzen sorgfltig abgewischtwerden, damit die Sistan New-Lsung sich nicht darauf abset-zen und auskristallisieren kann.
Ergiebigkeit
In 1 Liter Gebrauchslsung knnen bis zu 2 m2Film verarbeitetwerden (entspricht ca. 30 40 Kleinbild- oder Rollfilmen). DieLsung kann bis zum letzten Tropfen aufgebraucht werden.
Haltbarkeit
Das Konzentrat ist in der verschlossenen Flasche praktisch un-begrenzt haltbar. Die angesetzte Lsung sollte nach Gebrauchin verschlossenen Flaschen aufbewahrt werden.
10. Umweltschutz- und Entsorgungshinweise
Waschwasser aus Entwicklungsanlagen mit prozebedingt ge-ringen Badanteilen unterliegt bei Einleitung in die ffentlicheKanalisation rtlichen und oft auch berregionalen Abwasser-vorschriften.
Falls die wasserrechtlichen Vorschriften eine Einleitung ge-brauchter fotografischer Bder in die ffentliche Kanalisation
auch nach Vorbehandlung nicht zulassen, mu eine Beseiti-gung als Sonderabfall erfolgen.
Die Verpackungen von Agfa-Fotochemikalien entsprechen denAnforderungen an die Sicherheit (Transport, Lagerung, Handhabung) und an das Recycling.
Fotochemikalienverpackungen drfen keine schdlichen Verunreinigungen enthalten, falls eine Teilnahme anSammelsystemen zur Rcknahme und Verwertung vorgesehenist. Dazu mssen Verpackungen restentleert sein, das heirieselfrei, spachtelrein, tropffrei. Fotochemikalienbehlter sollen nach Mglichkeit zustzlich gesplt werden. Zweckmi-gerweise verwendet man hierfr einen Teil des Ansatzwassers.
Anfragen zu Umweltschutz und Entsorgung werden von denzustndigen Umweltbeauftragten in den Agfa Verkaufsorganisationen beantwortet oder an die zentrale Abteilung Umwelt-schutz in Leverkusen zur Bearbeitung weitergeleitet.
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11. Weitere Hinweise
Die hier verffentlichten Daten basieren auf der Auswertungeines typgemen Produktes mit Stand der Drucklegung. Ge-ringfgige Abweichungen sind durch Fabrikationstoleranzenmglich. Agfa-Gevaert ist stndig bemht, die Qualitt der Pro-dukte zu verbessern und behlt sich daher vor, Produkt-eigenschaften gegebenenfalls zu verndern.
Technische nderungen, wie z. B. Regenerierquote oder An-satzvorschrift, werden unmittelbar in den Beipackzetteln derProdukte kommuniziert und in allen Publikationen aktualisiert.
Zustzliche Informationen zur Verarbeitung von Schwarzwei-Produkten enthlt das Technische Datenblatt C-SW56-D(Agfa Schwarzweichemikalien fr Papierverarbeitung).
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Agfa, der Agfa Rhombus, Acidofix, Agefix, Agepon, Agfacolor,Agfapan, Algezid, Atomal, Refinal, Rodinal, Sistan New undStudional sind eingetragene Warenzeichen der Agfa-GevaerAG, Leverkusen.
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12. Sortimentsbersicht
Proze Produktname Packungsgre Code
Negativentwickler/ Rodinal 10 125 ml BVL2EFlssigkonzentrate 6 500 ml BVL3G
Rodinal Special 10 125 ml BVL4J
Studional Liquid fr 3 16 litres BVL5L
Negativentwickler/ Refinal fr 5 5 litres BVLZAPulverform Refinal M Regenerator fr 2 50 litres A55F4
Unterbrecherbad Essigsure (60 %) 5 litres BQEBX
Fixiermittel Agefix 10 125 ml BVJ6E6 500 ml BVJ7G6 1 litre BVJ8J3 5 litres BVJ9L
Acidofix fr 5 5 litres BVJ4A
Laborhilfsmittel Agepon 5 250 ml BVMPS
3 1 litre BVMQUAlgezid II 1 litre BUNDZ
5 litres BR88G
Sistan New 500 ml 5G6UL
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is used under license of Agfa-Gevaert AG
Technisches Datenblatt C-SW16-D17
Stand: 11/2004 17. Auflage