Agilent Serie 6200 TOF und Serie 6500 Q-TOF LC/MS-System€¦ · 1 Was ist die Agilent MassHunter Workstation-Software? Schnellstarthandbuch für Agilent Serie 6200 TOF und Serie

Agilent Serie 6200 TOF und Serie 6500 Q-TOF LC/MS-SystemSchnellstarthandbuchNeu 4Informationsquellen 6Erste Schritte 9

Schritt 1. Data Acquisition-Software starten 10Schritt 2. Vorbereiten der LC-Module 17Schritt 3. Vorbereiten des TOF- und Q-TOF-Gerätes 22Schritt 4. Einrichten und Ausführen einer Methode 44Schritt 5. Mit Qualitative Analysis Ergebnisse auswerten und Verbindungen finden 53

Schritt 6. Einrichten und Ausführen der Quantifizierung 54

Nutzen Sie dieses Handbuch zur Inbetriebnahme des Agilent Serie 6200 Flugzeit- und Serie 6500 Quadrupol-Flugzeit-LC/MS-Systems und als Orientierung zum Zugriff auf Benutzerinformationen.

Was ist das Agilent Serie 6200 TOF LC/MS-System?Das Agilent TOF ist ein orthogonales Beschleunigungsflugzeit-Massenspektrometer (oa-TOF). Die Ionen, die die Flugzeitkammer erreichen, werden lotrecht zu ihrem ursprünglichen Pfad abgelenkt, d. h. der Beschleunigungsimpuls, mit dem die Ionen durch das Flugrohr gesendet werden, ist lotrecht zu der Richtung, in der die Ionen in das Massenanalysegerät eintreten. Diese Geometrie minimiert die Wirkung der Eingangsgeschwindigkeit auf die Flugzeit, was zu einer höheren Auflösung führt.

1Was ist das Agilent Serie 6500 TOF LC/MS-System?

Sie können ein Agilent TOF LC/MS mit einem Agilent 1200 LC-, 1260- oder 1290 Infinity- bzw. 1290 Infinity II LC-Modul sowie mit einer von mehreren Ionenschnittstellen einrichten:

• ESI

• Dual ESI

• AJS ESI (Agilent Jet Stream ESI)

• Dual AJS ESI (Dual Agilent Jet Stream ESI)

• HPLC-Chip

• APCI

• APPI

• Multimodus

• Nanospray (nanoESI)

• Dual Nanospray (Dual nanoESI)

• MALDI

• GC-APCI

Das Agilent 6230 Accurate-Mass TOF unterstützt Agilent Jet Stream ESI. Die AJS ESI-Quelle verwendet ein super-erhitztes Hüllgas zum Kollimieren des Zerstäubersprays. Die Anzahl der Ionen, die in das Massenspektrometer eintreten, wird dadurch enorm gesteigert.

Jedes Agilent-System bietet Vorteile bei Drogenerkennung, metabolomischer Analyse und Analyse umweltgefährdender Stoffe – Probenanalyse mit hohem Durchsatz bei hochempfindlicher Erkennung und präziser Massenzuweisung.

Was ist das Agilent Serie 6500 TOF LC/MS-System?Das Agilent Q-TOF LC/MS ist ein Flüssigkeitschromatograf-Quadrupol-Flugzeitmassenspektrometer, dass MS/MS mithilfe einer Quadrupol-, Hexapol-Kollisionszelle und eines Flugzeitanalysators zur Erzeugung von Spektren durchführt. Der Quadrupol wählt Präkursorionen aus, die in der Kollisionszelle in Produktionen fragmentiert werden, die dann im rechten Winkel zum ursprünglichen Pfad zum Detektor hin abgelenkt werden.

2 Schnellstarthandbuch für Agilent Serie 6200 TOF und Serie 6500 Q-TOF LC/MS

1Was ist die Agilent MassHunter Workstation-Software?

Sie können ein Agilent Q-TOF LC/MS mit einem Agilent 1200 LC-, 1260- oder 1290 Infinity- bzw. 1290 Infinity II LC-Modul sowie mit einer von mehreren Ionenschnittstellen einrichten: ESI, Dual ESI, AJS ESI, Dual AJS ESI, HPLC-Chip, APCI, APPI, Multimodus, Nanospray, Dual Nanospray, MALDI und GC-APCI.

Agilent 6538 und 6540 UHD Accurate-Mass Q-TOF, Agilent 6550 iFunnel Q-TOF sowie Agilent 6545 Q-TOF können mit der Agilent Jet Stream ESI-Quelle (AJS ESI) eingerichtet werden. Diese Quelle verwendet ein super-erhitztes Hüllgas zum Kollimieren des Zerstäubersprays. Die Anzahl der Ionen, die in das Massenspektrometer eintreten, wird dadurch enorm gesteigert. Agilent 6545 Q-TOF und Agilent 6550 iFunnel Q-TOF können auch mit der Dual AJS ESI-Quelle eingerichtet werden.

Was ist die Agilent MassHunter Workstation-Software?Agilent TOF und Q-TOF LC/MS werden mit der Agilent MassHunter Workstation-Software geliefert, die folgende Programme enthält:

• Data Acquisition – von einer Anwendung aus können Sie das Massenspektrometer abstimmen, Geräteparameter steuern und überwachen, Methoden einrichten, die Erfassungsparameter enthalten, und Arbeitslisten, die mehrere Proben enthalten sowie Echtzeit-Analyse-Plots überwachen.

• Qualitative Analysis – von einer Anwendung aus können Sie Methoden zum Extrahieren und Integrieren von Chromatogrammen, Extrahieren von Peak-Spektren und Vergleichen von Daten aus Datendateien unterschiedlicher Typen einrichten. Noch wichtiger: Sie können Verbindungen finden und Formeln für diese Verbindungen generieren. Weitere Informationen zum Programm für die qualitative Analyse finden Sie im Qualitative Analysis Familiarization Guide (Einarbeitungshandbuch für die qualitative Analyse) oder in der Onlinehilfe zum Programm für die qualitative Analyse.

• Quantitative Analysis – von einer Anwendung aus können Sie einen Batch von Datendateien zusammenstellen und ggf. die Ergebnisse quantifizieren, auswerten und requantifizieren. Weitere Informationen zum Programm für die quantitative Analyse finden Sie im Quantitative Analysis Familiarization Guide (Einarbeitungshandbuch für die quantitative Analyse) oder in der Onlinehilfe zum Programm für die quantitative Analyse.

Schnellstarthandbuch für Agilent Serie 6200 TOF und Serie 6500 Q-TOF LC/MS 3

1Neu

Neu

in B.06.01• Das Agilent 6545 Q-TOF-Massenspektrometer wird unterstützt.

• Das Agilent 6550 iFunnel Q-TOF-Massenspektrometer wird unterstützt.

• Die Massenspektrometer Agilent 6540A, 6540B, 6538A, 6530A, 6530B und 6520B Accurate-Mass Q-TOF werden in diesem Release unterstützt.

• Das Agilent 6560 Ion Mobility Q-TOF-Massenspektrometer wird nicht unterstützt.

• 6540B und 6530B können bis zu 50 MS-Spektren/s und bis zu 30 MS/MS-Spektren/s im gezielten Modus erfassen.

• Agilent 6230A- und 6224A Accurate-Mass TOF-Massenspektrometer werden unterstützt.

• Agilent 6230B wird in diesem Release unterstützt.

• Agilent 6220A wird NICHT unterstützt.

• Agilent 1260 Infinity Analytical SFC (überkritischer Flüssigkeitschromatograf) wird unterstützt.

• Agilent 1290 Multisampler wird unterstützt.

• Agilent 1220 Compact LC wird unterstützt.

• Agilent 35900E Serie 2 wird unterstützt.

• Agilent Pump Valve Cluster wird unterstützt.

• Agilent Column Compartment Cluster wird unterstützt.

• Agilent HDR-DAD Cluster wird unterstützt.

• MassHunter Walkup C.02.01 wird unterstützt.

• Der SWARM-Automatikabstimmungsalgorithmus wird auf dem 6545 Q-TOF-Massenspektrometer unterstützt.

• Eine kleine Molekülautomatikabstimmung ist für das 6545 Q-TOF-Massenspektrometer verfügbar.

• Sie können die Gerätekonfiguration im Dialogfeld „Instrument Configuration“ (Gerätekonfiguration) wiederherstellen.

• Bei HTS/HTC wird der Treiber RC.NET mit neuen Funktionen zur Gerätekonfiguration eingesetzt.


1Neu

• Sie können eine Quantenberichtsmethode in der Registerkarte „Quant“ im Fenster „Method Editor“ (Methodeneditor) angeben.

in B.06.00• Dieses Release unterstützt nur das Agilent 6560 Ion Mobility

Q-TOF-Massenspektrometer.

• Der Agilent MassHunter IM-MS Browser wird zur Analyse von IM-MS-Daten einbezogen.

Eine Liste von Updates früherer Versionen finden Sie in der Onlinehilfe.


1 InformationsquellenOnline-Hilfe

Informationsquellen

Online-Hilfe

F1 drücken Um mehr Informationen zu einem Fenster oder Dialogfeld zu erhalten, setzen Sie den Cursor auf das gewünschte Fenster/Dialogfeld und drücken Sie F1. Klicken Sie im Agilent MassHunter IM-MS Browser-Programm stattdessen auf Help > Contents (Hilfe > Inhalt).

Menü „Help“ (Hilfe) Greifen Sie im Hilfemenü auf die Hilfe zu Verfahren und die Referenzhilfe zu.

DokumenteSie können nach der Installation von der Hauptseite der Onlinehilfe aus auf diese Handbücher zugreifen. Außerdem finden Sie eine PDF-Version der meisten Handbücher im Ordner Manuals der Installationsdiskette.

Installationshandbuch Dieses Handbuch verwendet der Kundendiensttechniker von Agilent, um die Hardware und Software zu installieren, das Gerät zu konfigurieren und die Leistung zu prüfen. Ein Installationshandbuch ist für das Q-TOF und ein anderes für das TOF verfügbar.

Konzepthandbücher – der große Überblick Lernen Sie die Hintergrundinformationen kennen, um den Einsatz von Hardware und Erfassungssoftware zu verstehen.

TOF/Q-TOF Familiarization Guide (Einarbeitungshandbuch) Lernen Sie den Einsatz von TOF/Q-TOF LC/MS-Hardware und Erfassungssoftware mithilfe der Übungen kennen.

Wartungshandbuch Nutzen Sie dieses Handbuch zu Wartung und Fehlerbehebung bei Agilent TOF LC/MS bzw. Agilent Q-TOF LC/MS.

MassHunter Study Manager Quick Start Guide (Schnellstarthandbuch) Lernen Sie mit diesem Handbuch die Anwendung der MassHunter Study Manager-Software. Außerdem finden Sie eine PDF-Version dieses Handbuchs im Ordner Manuals der Installationsdiskette.


Informationsquellen 1Schulung

MassHunter Data Acquisition Compliance Quick Start Guide (Schnellstarthandbuch) Lernen Sie mit diesem Handbuch die Anwendung der MassHunter Data Acquisition Compliance-Software. Außerdem finden Sie eine PDF-Version dieses Handbuchs im Ordner Manuals der Installationsdiskette.

MassHunter Quantitative Analysis Compliance Software Quick Start Guide (Schnellstarthandbuch) Lernen Sie mit diesem Handbuch die Anwendung der MassHunter Quantitative Analysis Compliance-Software. (Die Dokumentation für MassHunter Quantitative Analysis kann vom MassHunter Quantitative Analysis-Datenträger aus installiert werden.)

Quantitative Analysis Einarbeitungshandbuch Lernen Sie den Einsatz des Quantitative Analysis-Programms mithilfe der Übungen kennen. (Die Dokumentation für MassHunter Quantitative Analysis kann vom MassHunter Quantitative Analysis-Datenträger aus installiert werden.)

Qualitative Analysis Familiarization Guide for LC/MS (Einarbeitungshandbuch)

Lernen Sie den Einsatz des Qualitative Analysis-Programms mithilfe der Übungen kennen. (Dieses Handbuch befindet sich auf dem Qualitative Analysis-Datenträger.)

MassHunter BioConfirm Software Quick Start Guide (Schnellstarthandbuch)

Lernen Sie den Einsatz der BioConfirm-Software kennen (Die Agilent MassHunter BioConfirm-Software kann separat erworben werden.)

MassHunter BioConfirm Familiarization Guide (Einarbeitungshandbuch) Lernen Sie den Einsatz der BioConfirm-Software mithilfe der Übungen kennen (Die Agilent MassHunter BioConfirm-Software kann separat erworben werden.)

Schulung

Einarbeitungshandbuch Nutzen Sie alle drei Einarbeitungshandbücher (Data Acquisition, Qualitative Analyse und Quantitative Analyse), um die Software kennenzulernen.

Schnellstarthandbuch Lernen Sie mithilfe der Schnellstarthandbücher für Study Manager, Acquisition Compliance und Quantitative Analysis Compliance diese Programme kennen.


1 Informationsquellen

Report Designer User Information DVD (Benutzerinformationen-DVD)

Betrachten Sie die Filme und nutzen Sie das Einarbeitungshandbuch, um zu erfahren, wie Sie einen Bericht für die Programme MassHunter Qualitative Analysis und MassHunter Quantitative Analysis anpassen.

Schulungskurse Unter www.chem.agilent.com finden Sie eine Auflistung der Schulungskurse für die Serie 6200 TOF und die Serie 6500 Q-TOF LC/MS.


www.chem.agilent.com

Erste Schritte 1

Erste Schritte

Installieren der Hardware und Software für TOF oder Q-TOF LC/MSVerwenden Sie das Installationshandbuch für Ihr Gerät, um Hardware und Software zu installieren und die Leistung zu prüfen.

Einrichten und Proben analysierenIm Diagramm unten sehen Sie die Schritte zum Einrichten und Analysieren eines Batches von Proben von Anfang bis Ende. Befolgen Sie die Anleitungen auf den nächsten Seiten, um zu starten und zu erfahren, wo Sie Informationen finden, die Sie bei jedem Schritt dieses Schaubildes unterstützen.

Hier starten!

Einrichten und Proben analysieren

3 Erfassungsmethode einrichten und ausführen

1 Data Acquisition-Software starten

2 LC/MS vorbereiten

4 Mit Qual Analysis Ergebnisse auswerten und Verbindungen finden

Quantifizierung einrichten und ausführen

Schnellstarthandbuch für Agilent Serie 6
200 TOF und Ser ie 6500 Q-TOF LC/MS 9

1 Erste SchritteSchritt 1. Data Acquisition-Software starten

Schritt 1. Data Acquisition-Software startenDie folgenden Anleitungen setzen voraus:

• Hardware und Software sind installiert.

• Das Gerät ist konfiguriert.

Nutzen Sie die Anleitungen im Installationshandbuch, um das Gerät erstmalig zu konfigurieren, und immer dann, wenn Sie die LC-Konfiguration ändern

• Die LC-Module und das LC/MS-Gerät sind eingeschaltet, aber die LC-Pumpe läuft nicht.

Nach der Installation sehen Sie alle Symbole der Agilent MassHunter Workstation-Software auf Ihrem Desktop.

• Um das Programm Data Acquisition zu starten, doppelklicken Sie auf das Symbol Data Acquisition.

Wenn Data Acquisition geöffnet wird, starten automatisch die Software-Engines. Wenn Sie sie neu starten müssen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol für den Start des Erfassungssystems in der Taskleiste und klicken Sie auf Start Engines (Engines starten).Wenn Sie kurz zuvor LC-Module geändert haben, vergessen Sie nicht, das Gerät neu zu konfigurieren. Anleitungen siehe Installationshandbuch.


Erste Schritte 1Schritt 1. Data Acquisition-Software starten

Die Fenster, in denen Sie am häufigsten arbeitenWenn Sie die Data Acquisition-Software erstmals aufrufen, wird das Hauptfenster angezeigt. Sie arbeiten fast ausschließlich in den verschiedenen Teilfenstern dieses Hauptfensters, Diese Fenster enthalten die Tools zum Einrichten von Erfassungsmethoden, interaktiven oder automatischen Analysieren von Proben, Überwachen von Gerätestatus und Analysen. Im Abstimmkontext verwenden Sie das Abstimmfenster.

Abbildung 1 Hauptfenster der Data Acquisition-Software

„Instrument Status (Gerätestatus)“- Fenster

„Chromatogram Plot (Chromatogramm-Plot)“-Fenster

„Method Editor (Methodeneditor)“-Fenster

„Spectrum Plot (Spektrum-Plot)“-Fenster

„Method Editor (Methodeneditor)“-, „Sample Run (Probenanalyse)“- und „Worklist (Arbeitsliste)“-Fenster sind hier als Registerkarten verfügbar. Diese drei Fenster teilen sich diesen Platz. Um ein anderes Fenster zu öffnen, klicken Sie auf die Registerkarte.

„Actuals (Ist-Wert)“-Fenster



Ein-/Ausblenden der Fenster Sie können ein einziges Fenster oder alle sieben Fenster gleichzeitig auf dem Bildschirm anzeigen. Sie können niemals alle Fenster ausblenden. Um ein Fenster ein- oder auszublenden, klicken Sie auf die Befehle im Menü View (Ansicht). Sie können ein Fenster auch ausblenden, indem Sie auf das X-Symbol in der oberen rechten Ecke des Fensters klicken.

Wenn Sie auf ein Fenster klicken, wechselt der Titel des aktiven Fensters die Farbe. Drücken Sie F1, um Hilfe zum aktiven Fenster zu erhalten. Sie können auch einen Fensterrand ziehen, um die Größe des Fensters zu ändern. Wenn Sie auf den Titel des Fensters doppelklicken, „gleitet“ das Fenster aus dem Hauptfenster hinaus. Um das Fenster „anzudocken“, können Sie erneut auf die Titelleiste doppelklicken. Sie können das Fenster auch gleiten lassen und andocken, indem Sie mit der rechten Maustaste auf den Titel des Fensters klicken und dann auf Floating (Gleiten) klicken.

Fenster „Instrument Status (Gerätestatus)“ In diesem Fenster wird der Status jedes konfigurierten Gerätes angezeigt – Ein, Aus oder Standby. Hier legen Sie auch nicht-methodische Steuer- und Konfigurationsparameter für die LC-Geräte und das MS-Gerät fest.

In diesem Fenster wird der Status jedes Gerätes sowohl als Text als auch in Farbkodierung angezeigt:

Farbkodierung im Fenster „Instrument Status (Gerätestatus)“

Farbe Status

Rot Fehler

Gelb Nicht bereit

Lila Vor der Analyse, nach der Analyse

Blau Analyse, Injektion

Grün Leerlauf

Dunkelgrau Offline

Hellgrau Standby (z. B. Lampen aus)



„Actuals (Ist-Wert)“-Fenster In diesem Fenster wird der aktuelle Wert des ausgewählten Geräteparameters angezeigt.

„Chromatogram Plot (Chromatogramm-Plot)“-Fenster Mit diesem Fenster überwachen Sie die Chromatogramm-Plots in Echtzeit. Diese Plots können benutzerdefinierte Signale und/oder Geräteparameter sein.

„Spectrum Plot (Spektrum-Plot)“-Fenster Mit diesem Fenster überwachen Sie die Spektrum-Plots in Echtzeit.

„Method Editor (Methodeneditor)“-Fenster In diesem Fenster geben Sie Erfassungsparameter für die Methode ein. I.

In jedem Gerätefenster können Sie auf die Schalftfläche „?“ klicken, um Hilfe zu dem Gerät zu erhalten.



„Sample Run (Probenanalyse)“-Fenster In diesem Fenster geben Sie Probendaten zur interaktiven Analyse einzelner Proben ein und können eine einzelne Probenanalyse starten. Sie können auch „Override DA Method (DA-Methode überschreiben)“ angeben und entweder Both Acquisition and DA (Erfassung und DA) oder DA Only (Nur DA) als Method Type (Methodentyp) auswählen, und dann wird die Datenanalyse als Teil der Methode ausgeführt.



„Worklist (Arbeitsliste)“-Fenster In diesem Fenster geben Sie Probendaten für mehrere Proben ein. Wenn Sie die Arbeitsliste ausführen, werden die Proben automatisch in der Reihenfolge der Arbeitsliste analysiert. Sie können zwischen Acquisition Only (Nur Erfassung), Both Acquisition and DA (Erfassung und DA) und DA only (Nur DA) wählen, indem Sie eine dieser Optionen als Part of method to run (Teil der auszuführenden Methode) im Dialogfeld „Worklist Run Parameters (Parameter für die Arbeitslistenausführung)“ auswählen.

„Tune (Abstimmung)“-Fenster In diesem Fenster stimmen Sie das Massenspektrometer ab. Sie können einen der automatisierten Abstimmungsalgorithmen verwenden oder das Gerät manuell abstimmen. Die manuelle Abstimmung könnte nicht optimal sein; darum empfiehlt Agilent Ihnen, nur den vorderen Teil des Gerätes manuell abzustimmen: Ionenquelle und Optik 1. Agilent empfiehlt Ihnen nicht, Parameter manuell abzustimmen, die hinter der Kollisionszelle liegen.

Sie wählen auch den Gerätemodus, der beim Erfassen von Daten verwendet wird, und kalibrieren das Gerät. Bei Agilent 6545 Q-TOF können Sie zusätzliche Optionen zur automatischen Abstimmung für kleine Moleküle nutzen.



Abbildung 2 „Tune (Abstimmung)“-Fenster für Agilent 6530 Q-TOF bei Durchführung einer klassischen automatischen Abstimmung

Abbildung 3 „Tune (Abstimmung)“-Fenster für Agilent 6545 Q-TOF mit zwei zusätzlichen Diagrammen für die automatische SWARM-Abstimmung


Erste Schritte 1Schritt 2. Vorbereiten der LC-Module

Schritt 2. Vorbereiten der LC-ModuleBeachten Sie die Anleitungen in der Onlinehilfe für jede Aufgabe in der Checkliste, die auf den folgenden Seiten beschrieben wird.

1 Leiten Sie den LC-Strom in den Abfall um.

Während Sie die Säule konditionieren oder ins Gleichgewicht bringen, können Sie das TOF oder Q-TOF MS abstimmen. Währenddessen möchten Sie keine Abfallflüssigkeit abpumpen, die TOF oder Q-TOF MS durchläuft, also leiten Sie den LC-Strom weg von der MS-Ionenquelle und in den Abfall.

Wenn das LC mit einem VWD oder DAD verbunden ist, können Sie immer noch vor einer Analyse die Fluktuationen des VWD- oder DAD-Echtzeitchromatogramms überwachen.

a Klicken Sie auf die Registerkarte General (Allgemein) auf der Registerkarte TOF oder Q-TOF des „Method Editor (Methodeneditor)“-Fensters.

b Klicken Sie im Gruppenfeld LC Stream (Seg) (LC-Strom (Seg)) auf Waste (Abfall).

c Klicken Sie auf Apply Now (Jetzt übernehmen). Mit dieser Schaltfläche wird nur der aktuelle Wert des LC-Eluents an das Gerät gesendet. Wenn Sie in der Symbolleiste auf Apply (Übernehmen) klicken, werden alle Methodenparameter an das Gerät gesendet.

2 Spülen Sie die LC-Pumpe.

Befolgen Sie die Anleitungen zum Spülen der Pumpe im Benutzerhandbuch Ihrer Pumpe.

3 Konditionieren Sie die Säule oder bringen Sie sie ins Gleichgewicht.


1 Erste SchritteSchritt 2. Vorbereiten der LC-Module

Nach dem Spülen der Pumpe treffen Sie die Maßnahmen, um die Säule zu konditionieren oder ins Gleichgewicht zu bringen.

a Geben Sie die LC-Parameter ein und klicken Sie auf Apply (Übernehmen), um sie auf den LC herunterzuladen.

ODER wählen Sie eine LC-Konditionierungsmethode aus der Liste Method (Methode) oben im Datenerfassungsfenster bzw. aus der Symbolleiste des Methodeneditors, oder wählen Sie eine Methode aus der Liste, die Sie durch Klicken auf Method (Methode) > Open (Öffnen) aufrufen.

b Klicken Sie mit der rechten Maustaste im Fenster „Instrument Status (Gerätestatus)“ auf ein LC-Modul, um ggf. einen beliebigen nicht methodischen Steuerparameter zu ändern.



c Überwachen Sie die Basislinie und passen Sie den Plot an, um sicherzustellen, dass die Säule ins Gleichgewicht gebracht und die Basislinie stabil ist. (Siehe Schritt 4 und Schritt 5 auf Seite 19.)

4 Richten Sie die Anzeige von Echtzeitparameterwerten (Ist-Werten) ein.

Es ist sinnvoll, wenn Sie bei der Vorbereitung einer Analyse und während ihrer Durchführung die Ist-Werte der Geräteparameter sehen können. Dies können Sie im Gerätestatusfenster.

a Klicken Sie mit der rechten Maustaste in das Ist-Werte-Fenster, um den Befehl „Setup (Einrichtung)“ anzuzeigen.

b Klicken Sie auf Setup (Einrichtung), um die Liste der zur Überwachung verfügbaren Ist-Werte anzuzeigen. Wenn Sie ein TOF-Gerät konfiguriert haben, werden stattdessen die Ist-Werte für das TOF-Gerät angezeigt.


1 Erste SchritteSchritt 2. Vorbereiten der LC-Module

c Fügen Sie alle Parameterwerte hinzu, die Sie überwachen möchten. Sie können die Farbe von Hintergrund und Text anpassen. Sie können auch den zu verwendenden Minimal- und Maximalwert angeben; liegt der Wert nicht im zulässigen Bereich, ist der Hintergrund des Wertes im Ist-Werte-Fenster rot.

d Klicken Sie auf OK.

5 Richten Sie Echtzeit-Plot-Anzeigen ein.

Mit der Konditionierung der Säule richten Sie die Anzeigen zur Überwachung der Abfallflüssigkeit ein.

• Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Chromatogramm-Plot-Fenster und klicken Sie auf Change (Ändern).



Im Dialogfeld Edit Signal Plot (Signal-Plot bearbeiten) können Sie mehrere Anzeigesignale auswählen und den Anzeigebereich ändern.


1 Erste SchritteSchritt 3. Vorbereiten des TOF- und Q-TOF-Gerätes

Schritt 3. Vorbereiten des TOF- und Q-TOF-GerätesBei der ersten Nutzung des Gerätes bzw. nach Wartung, Servicearbeiten, Abpumpen oder Neustart müssen Sie das Gerät abstimmen. Bei standardmäßiger Nutzung ist die Abstimmung nicht oft erforderlich. Agilent empfiehlt Ihnen die regelmäßige Kalibrierung der Massenachse.

Das Aussehen der Benutzeroberfläche im Fenster „Tune (Abstimmen)“ hängt von den Optionen ab, die Sie auf den Registerkarten „Instrument State (Gerätestatus)“ und „Preferences (Voreinstellungen)“ auswählen, und vom Typ Ihres TOF- oder Q-TOF-Gerätes. Auf der Registerkarte „Preferences (Voreinstellungen)“ können Sie festlegen, ob die Registerkarten „Manual TOF Mass Calibration (Manuelle TOF-Massenkalibrierung)“ und „Diagnostics (Diagnose)“ angezeigt werden. Für einen 6550 Q-TOF können Sie auch festlegen, ob die Benutzeroberfläche „Classic Autotune (Klassische automatische Abstimmung)“ verwendet wird.

Auf der Registerkarte „Instrument State (Gerätestatus)“ können Sie Massenbereich und Modus auswählen. Die Optionen der Registerkarte „Tune & Calibration (Abstimmung und Kalibrierung)“ sind je nach Mass Range (Massenbereich) und Modus verschieden.

Beim Agilent 6545 Q-TOF ist die SWARM-Automatikabstimmung verfügbar. In der Benutzeroberfläche werden die für die SWARM-Automatikabstimmung verfügbaren Optionen angezeigt. Wenn Sie beim Agilent 6545 Q-TOF Low (1700 m/z) (Niedrig (1700 m/z)) für Mass Range (Massenbereich) auswählen, stehen Ihnen auch die Optionen zur automatischen Abstimmung für kleine Moleküle zur Verfügung.

Bitte beachten Sie bei der Installation des Gerätes die Anleitungen im Installationshandbuch zur erstmaligen Abstimmung des Gerätes. Die folgenden Anleitungen beschreiben den gesamten Abstimmungsprozess für ein Gerät, das bereits abgestimmt wurde, beginnend mit dem Calibration/Check (Kalibrierung/Prüfung)-Algorithmus.

Classic Autotune(Klassische

automatischeAbstimmung)

Vor Durchführung von Set Detector Gain, Standard Tune (Detektorverstärkung einstellen, Standardabstimmung) oder Initial Tune (Anfangsabstimmung) muss der Instrument Mode (Gerätemodus) auf Extended Dynamic Range (Erweiterter Dynamikbereich) und Mass Range (Massenbereich) auf Standard (3200 m/z) eingestellt werden. Wenn Sie nach Durchführung einer dieser Automatikabstimmungen Daten mit einem anderen Mass Range (Massenbereich) oder Gerätemodus erfassen möchten, ändern Sie diese Werte gemäß Ihrer Analyse. Wenn Sie die Werte auf der


Erste Schritte 1Schritt 3. Vorbereiten des TOF- und Q-TOF-Gerätes

Registerkarte „Instrument State (Gerätestatus)“ nach Abschluss der Automatikabstimmung ändern, müssen Sie TOF oder Q-TOF neu kalibrieren. Wenn Sie den Massenbereich ändern, müssen Sie TOF oder Q-TOF neu kalibrieren.

Sie können Initial Tune (Anfangsabstimmung), Standard Tune (Standardabstimmung), Set Detector Gain (Detektorverstärkung einstellen), Quad Tune (Quadrupolabstimmung) oder Initial Quad Tune (Anfangsquadrupolabstimmung) nur mit einer Quelle durchführen, die für alle Automatikabstimmungen unterstützt wird, und wenn Instrument Mode (Gerätemodus) auf Extended Dynamic Range (Erweiterter Dynamikbereich) gesetzt ist. Bei Auswahl eines anderen Instrument Mode (Gerätemodus) oder Installation einer anderen Quelle sind diese Schaltflächen grau unterlegt.

Wenn Sie die Option zur Auswahl des Slicer Mode (Slicer-Modus) nutzen können, empfehlen wir Ihnen dringend, High Resolution (Hohe Auflösung) für den Slicer Mode (Slicer-Modus) zu wählen, um die besten Abstimmungsergebnisse zu erzielen. Sie müssen High Resolution (Hohe Auflösung) für den Slicer Mode (Slicer-Modus) wählen, bevor Sie eine Initial Auto Tune (Anfangsautomatikabstimmung) durchführen.

Außerdem können Sie Set Detector Gain (Detektorverstärkung einstellen) oder eine Initial Auto Tune (Anfangsautomatikabstimmung) (für TOF oder Quadrupol) nur durchführen, wenn Mass Range (Massenbereich) auf Standard (3200 m/z) gesetzt ist. Führen Sie bei Softwareversion B.05.01 SP1 oder höher nach einer Anfangsabstimmung am Quadrupol, wobei der Massenbereich auf 3200 m/z gesetzt ist, für Anwendungen mit kleinen Molekülen auch eine zusätzliche Quadrupolabstimmung im 1700-m/z-Bereich durch, die eine Leistungssteigerung für Moleküle < 300 m/z bewirkt.

SWARM-Automatikab-

stimmung

Bei Abstimmung eines 6545 Q-TOF-Gerätes wird ein anderer Abstimmungsalgorithmus, SWARM, verwendet. Ein Hauptmerkmal von SWARM ist die Fähigkeit, einen globalen optimalen Wert für einige der Parameter zu finden, weil mehrere Parameter gleichzeitig abgestimmt werden.

Die neue Automatikabstimmung setzt im Rahmen der physikalischen Grenzen des Massenspektrometers sowohl die Particle Swarm Optimization (PSO – Partikelschwarmoptimierung) als auch einen Simplex-Algorithmus ein.

• Für einen gut bekannten Parameter setzt die Automatikabstimmung den Simplex-Algorithmus ein, um die Geschwindigkeit zu maximieren.

• Für unbekanntes Verhalten wird die PSO eingesetzt.



• PSO und Simplex-Algorithmus werden zwischen Grob- und Feineinstellung ausgetauscht.

• Alle Parameter liegen im Rahmen der Ionenphysikkenntnisse, um den Suchbereich einzuschränken.

Die Theorie der Massenspektrometrie ist in den Algorithmus integriert, sodass während der Optimierung keine Ionenspeicherung bzw. Ionenblockierung auftritt. Weitere Informationen finden Sie im Konzepthandbuch.

Sie können System Tune (Systemabstimmung) und Set Detector Gain (Detektorverstärkung einstellen) nur mit einer Quelle durchführen, die für alle Automatikabstimmungen unterstützt wird, und wenn Instrument Mode (Gerätemodus) auf Extended Dynamic Range (Erweiterter Dynamikbereich) gesetzt ist. Bei Auswahl eines anderen Instrument Mode (Gerätemodus) oder Installation einer anderen Quelle sind diese Schaltflächen grau unterlegt bzw. fehlen.

Wenn Sie die Option zur Auswahl des Slicer Mode (Slicer-Modus) nutzen können, empfehlen wir Ihnen dringend, High Resolution (Hohe Auflösung) für den Slicer Mode (Slicer-Modus) zu wählen, um die besten Abstimmungsergebnisse zu erzielen. Sie müssen High Resolution (Hohe Auflösung) für den Slicer Mode (Slicer-Modus) wählen, bevor Sie eine System Tune (Systemabstimmung) durchführen.

Außerdem können Sie Set Detector Gain (Detektorverstärkung einstellen) oder eine System Tune (Systemabstimmung) (für TOF oder Quadrupol) nur durchführen, wenn der Massenbereich auf 3200 m/z gesetzt ist.

Unterstützte Quellen

Tabelle 1 Unterstützte Quellen für alle Automatikabstimmungen

Modellnummer des Gerätes Unterstützte Quellen für alle Automatikabstimmungen

6224 TOF ESI, Dual ESI

6230 TOF ESI, Dual ESI, AJS ESI, Dual AJS ESI

6520B Q-TOF ESI, Dual ESI

6530A, 6530B Q-TOF ESI, Dual ESI, AJS ESI, Dual AJS ESI

6538 Q-TOF ESI, Dual ESI



Für Agilent Serie 6200 TOF und Serie 6500 Q-TOFSie können Mass Calibration/Check (Massenkalibrierung/Prüfung) und Quick Tune (Schnellabstimmung), sofern verfügbar, mit allen Gerätestatus und folgenden Quellen durchführen:

• ESI

• AJS ESI (Agilent Jet Stream ESI)

• Dual ESI

• Dual AJS ESI (Dual Agilent Jet Stream ESI)

• Multimodus

• APPI

• APCI

Sie können keine der Automatikabstimmungen durchführen, wenn es sich um eine nanoESI-, Dual nanoESI-, HPLC-Chip-, MALDI- oder GC-QTOF-Quelle handelt.

Fast PolaritySwitching(Schnelle

Polaritätsum-schaltung)

Wenn für Agilent Q-TOF 6545 Fast Polarity Switching (Schnelle Polaritätsumschaltung) Enabled (Aktiviert) ist, können Sie nur die Automatikabstimmung Mass Calibration/Check (Massenkalibrierung/Prüfung) oder FPS System Tune (FPS-Systemabstimmung) durchführen. Für TOF und andere Q-TOF-Geräte können Sie nur Mass Calibration/Check (Massenkalibrierung/Prüfung) oder FPS Initial Auto Tune (FPS-Anfangsautomatikabstimmung) durchführen.

Verdünnen der ESI-L-Abstimmungsmischung

Bei Agilent 6550A, 6545A, 6540A oder 6530A entweder mit Agilent Jet Stream ESI- oder Dual AJS ESI-Quelle kann die Automatikabstimmung fehlschlagen, solange Sie die Abstimmungsmischung nicht verdünnen.

6540A, 6540B, 6545 Q-TOF ESI, Dual ESI, AJS ESI, Dual AJS ESI

6550 ESI, Dual ESI, AJS ESI, Dual AJS ESI

Tabelle 1 Unterstützte Quellen für alle Automatikabstimmungen

Modellnummer des Gerätes Unterstützte Quellen für alle Automatikabstimmungen



Bei anderen Modellen müssen Sie die Abstimmungsmischung vielleicht unter bestimmten Bedingungen verdünnen. Verdünnen Sie die Abstimmungsmischung bei negativer Ionenpolarität, um richtig zu kalibrieren. Verdünnen Sie die Abstimmungsmischung bei positiver Ionenpolarität, wenn Sie keine richtige Kalibrierung erhalten. Die Anleitungen zum Verdünnen der Abstimmungsmischung finden Sie in Installationshandbuch und Onlinehilfe.

Q-TOF

Verwenden Sie bei G6538A die unverdünnte Abstimmungsmischung.

Verwenden Sie bei Agilent 6545A die Abstimmungsmischung in 1:10-Verdünnung für beide Polaritäten.

Bei Agilent 6550A können Sie separate Verdünnungen vermeiden, indem Sie das Kontrollkästchen Always perform only Quick Calibration (Stets nur Schnellkalibrierung durchführen) auf der Registerkarte Preferences (Voreinstellungen) deaktivieren. Agilent 6550A mit Dual Agilent Jet Stream ESI stimmen Sie in beiden Polaritäten mit einer im Verhältnis 1:10 verdünnten Abstimmungsmischung ab. Für den Negativmodus ist keine zusätzliche Verdünnung erforderlich, wenn Sie dieses Kontrollkästchen deaktivieren.

Tabelle 2 Verdünnung der Abstimmungsmischung für jeden Abstimmungstyp

Abstimmungstyp 6530A mit Dual AJS ESI oder 6540

6520B oder 6530 mit Dual ESI

TOF-Abstimmung für positive Ionen

Abstimmungsmischung in 1:10-Verdünnung

Unverdünnte Abstimmungsmischung

TOF-Abstimmung für negative Ionen

Abstimmungsmischung in 01:40-Verdünnung


Abstimmung für Positivionen-Polaritätsumschaltung



Abstimmung für Negativionen-Polaritätsumschaltung



Quadropol-Abstimmung für positive Ionen



Quadropol-Abstimmung für negative Ionen





Bei G6530 mit Dual Agilent Jet Stream ESI wird die im Verhältnis 1:10 verdünnte Abstimmungsmischung im Positivmodus und eine im Verhältnis 1:40 verdünnte Abstimmungsmischung im Negativmodus eingesetzt. Weitere Informationen finden Sie in der Onlinehilfe oder im Installationshandbuch.

TOFBeim 6230 TOF muss die Abstimmungsmischung für positive und negative Ionen mit der AJS ESI- oder Dual AJS ESI-Quelle verdünnt werden. Sie verwenden die 1:10-Verdünnung zur Abstimmung für positive und die 1:40-Verdünnung zur Abstimmung für negative Ionen. Für die Dual ESI-Quelle am 6224 TOF verdünnen Sie die Abstimmungsmischung nicht. Es treten Probleme auf, wenn Sie die Abstimmungsmischung verdünnen und für positive Ionen abstimmen.

Stimmen Sie TOF und Q-TOF MS mit Ausnahme von 6545 Q-TOF abKlassische

Automatikab-stimmung

1 Wählen Sie in der Liste Context (Kontext) den Eintrag Tune (Abstimmen).

Das Abstimmungsfenster wird angezeigt. Gerätestatusfenster, Ist-Werte-Fenster und Abstimmungsfenster sind im Abstimmungskontext verfügbar. Sie können die Abstimmung von Quadrupol, TOF oder beiden Teilen des MS auswählen.

Anfangsautomatikabstimmungen eignen sich für anfängliche Systeminstallationen, nach Entfernen/Austausch von Ionenoptik- bzw. Massenanalysegerätekomponenten oder wenn standardmäßige Abstimmungen nicht erfolgreich durchführbar sind. Wenn wie im Installationshandbuch beschrieben gerade die Software installiert und eine Automatikabstimmung durchgeführt wurde, fahren Sie mit „Leiten des LC-Stroms an den MS“ auf Seite 42 fort.



Abbildung 4 Abstimmungs- und Kalibrierungsregisterkarte für Agilent Serie 6530 Q-TOF

Die Optionen Quadrupole (Quadrupol), TOF, und Both (Beide) sind nur verfügbar, wenn Sie ein Q-TOF-Gerät konfiguriert haben.

2 (Optional) Klicken Sie auf die Registerkarte Preferences (Voreinstellungen).

3 (Optional) Legen Sie fest, ob das System automatisch die Häufigkeit von Kalibrierungsionen einstellen soll. Diese Funktion ist nur bei den Modellen 6530A/B verfügbar.

Es handelt sich um eine erweiterte Funktion, und wahrscheinlich müssen Sie diese Einstellung nicht ändern.

Wenn Sie das Kontrollkästchen Adjust abundances for optimal calibration (Häufigkeiten für optimale Kalibrierung einstellen) aktivieren, stellt das System automatisch die Fragmentierspannung ein, um die Häufigkeit von Kalibrierungsmassen zu reduzieren, wenn erkannt wird, dass die Kalibrierungsmassen außerhalb des Bereichs von 50 bis 650K liegen. Wenn die Fragmentierspannung nicht niedrig genug eingestellt werden kann, um die Häufigkeit auf unter 650K zu senken, fordert das System Sie auf, das Kalibrierungsmittel zu verdünnen und dann erneut zu versuchen, Kalibrierung oder Automatikabstimmung durchzuführen.

4 (Optional) Deaktivieren Sie beim G6550A iFunnel Q-TOF das Kontrollkästchen Always perform only Quick Calibration (Stets nur Schnellkalibrierung durchführen). Für den Negativmodus ist keine zusätzliche Verdünnung erforderlich, wenn Sie dieses Kontrollkästchen deaktivieren.



5 (Optional) Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Pause Between Auto Tune (Swapping Calibrant) (Pause bei Automatikabstimmung (Kalibrierungsmittelaustausch)), wenn Sie für Positiv- und Negativ-Automatikabstimmung verschiedene Kalibrierungslösungen verwenden.

6 Wenn Sie mit einem 6550 Q-TOF-Gerät Anwendungen für kleine Moleküle ausführen möchten, müssen Sie den Wert Quad AMU (Quadropol AMU) vor Ausführung eines der Verfahren zur Automatikabstimmung einstellen. Wenn Sie Anwendungen für kleine Moleküle ausführen, müssen Sie auch Low (1700 m/z) (Niedrig (1700 m/z)) für Mass Range (Massenbereich) auf der Gerätestatusregisterkarte auswählen.

a Klicken Sie auf die Registerkarte Manual Tune (Manuelle Abstimmung).

b Klicken Sie auf der Registerkarte „Manual Tune (Manuelle Abstimmung)“ auf Quad (Quadropol).

c Wenn Sie in der Positive (Positiv)-Polarität abstimmen möchten, gehen Sie folgendermaßen vor: Klicken Sie auf die Polaritätsschaltfläche Positive (Positiv). Geben Sie 100 in das Feld Quad AMU (Quadropol AMU) ein. Klicken Sie auf die Schaltfläche Apply (Übernehmen). Sie müssen auf Apply (Übernehmen) klicken, bevor Sie zur negativen Polarität umschalten, um den neuen Wert zu speichern.

d Wenn Sie in der „Negative (Negativ)“-Polarität abstimmen möchten, gehen Sie folgendermaßen vor: Klicken Sie auf die Polaritätsschaltfläche Negative (Negativ). Geben Sie 90 in das Feld Quad AMU (Quadropol AMU) ein. Klicken Sie auf die Schaltfläche Apply (Übernehmen).

7 Klicken Sie auf die Registerkarte Instrument State (Gerätestatus).

8 Wählen Sie Mass Range (Massenbereich).

9 Wählen Sie entweder Disabled (Deaktiviert) oder Enabled (Aktiviert) für Fast Polarity Switching (Schnelle Polaritätsumschaltung).

10 Wählen Sie, sofern verfügbar, den Slicer Mode (Slicer-Modus). Sie können entweder auf High Resolution (Hohe Auflösung) oder High Sensitivity (Hohe Empfindlichkeit) klicken. Mass Calibration/Check (Massenkalibrierung/Prüfung) können Sie unabhängig davon durchführen, welche Option Sie wählen. Für andere Algorithmen zur Automatikabstimmung sollten Sie unbedingt High Resolution (Hohe Auflösung) für den Slicer Mode (Slicer-Modus) wählen. Sie müssen High Resolution (Hohe Auflösung) für den Slicer Mode (Slicer-Modus) wählen,



bevor Sie eine Initial Auto Tune (Anfangsautomatikabstimmung) durchführen.

11 Wählen Sie den Modus aus. Wenn Sie die meisten verfügbaren Abstimmoptionen zur Verfügung haben möchten, klicken Sie auf Extended Dynamic Range (2 GHz) (Erweiterter Dynamikbereich (2 GHz)).

12 Klicken Sie auf Apply (Übernehmen). Damit diese Änderungen an das Gerät gesendet werden, müssen Sie auf Apply (Übernehmen) klicken. Die Optionen auf der Registerkarte Tune & Calibration (Abstimmung und Kalibrierung) werden erst aktualisiert, wenn Sie auf Apply (Übernehmen) klicken.

Abbildung 5 Registerkarte „Instrument State (Gerätestatus)“

13 Klicken Sie auf die Registerkarte Tune & Calibration (Abstimmung und Kalibrierung).

14 Legen Sie fest, welche Polarität verwendet werden soll, wenn die Abstimmung auf der Registerkarte „Tune & Calibration (Abstimmung und Kalibrierung)“ erfolgt. Sie können Positive (Positiv), Negative (Negativ) oder beides festlegen. Wenn Sie Enabled (Aktiviert) für Fast Polarity Switching (Schnelle Polaritätsumschaltung) ausgewählt haben, müssen Sie keine Polarität auswählen.



Abbildung 6 Registerkarte zur Automatikabstimmung für Agilent Serie 6200 Time-of-Flight

15 Legen Sie bei einem Q-TOF-Gerät fest, ob Sie Quadrupole (Quadrupol), TOF oder Both (Beides) abstimmen möchten. Die Software stimmt die Teile des Gerätes automatisch in der richtigen Reihenfolge ab, klicken Sie darum auf Both (Beides), wenn Sie beide Teile abstimmen möchten.

Wenn Sie ein 6530-Gerät mit Dual AJS ESI oder ein 6538- oder 6540-Gerät abstimmen möchten, klicken Sie nicht auf Both (Beides). Sie müssen die Abstimmungsmischung zwischen der Durchführung für TOF und Quadrupol ändern, also führen Sie erst die TOF- und dann die Quadrupol-Abstimmung durch.

16 Sofern verfügbar, klicken Sie auf Mass Calibration/Check (Massenkalibrierung/Prüfung), um zu kalibrieren und Massenkalibrierung und Optimierung zu prüfen. Klicken Sie dann auf Start TOF Mass Calibration (TOF-Massenkalibrierung starten) oder Start Check Quadrupole & TOF Mass Calibration (Prüfung von Quadrupol und TOF-Massenkalibrierung starten) (Massenkalibrierung/Abstimmungsprüfung dauert bei der TOF-Abstimmung einige Minuten.) Mass Calibration/Check (Massenkalibrierung/Prüfung) dauert für den Quadrupol auch 2 bis 5 Minuten.

Wenn das System bei der Automatikabstimmung eine Pause einlegt, damit Sie die Kalibrierungslösungen wechseln können, tauschen Sie für die nächste Abstimmung die Abstimmungsmischung gegen eine verdünnte Abstimmungsmischung aus; die Beschreibung hierzu finden Sie in Onlinehilfe und Installationshandbuch.



Wiederholen Sie Mass Calibration/Check (Massenkalibrierung/Prüfung) nach Verdünnen der Kalibrierungslösung, falls die Häufigkeit für beliebige der Kalibrierungsionen bei 6538/6540 Q-TOF über 480.000 oder bei anderen Q-TOF- und TOF-Geräten über etwa 650.000 liegt. Für das Agilent 6550 Q-TOF-Gerät wird immer die 1:10-Verdünnung verwendet.

Falls die Ergebnisse von Check (Prüfung) akzeptabel sind, können Sie mit „Leiten des LC-Stroms an den MS“ auf Seite 42 fortfahren.

Falls die Ergebnisse von Check (Prüfung) nicht akzeptabel sind, fahren Sie mit Schritt 17 fort.

17 Wenn Sie Enabled (Aktiviert) für Fast Polarity Switching (Schnelle Polaritätsumschaltung) auf der Gerätestatusregisterkarte gewählt haben, klicken Sie auf FPS Initial Auto Tune (FPS-Anfangsautomatikabstimmung). Diese Option und Mass Calibration/Check (Massenkalibrierung/Prüfung) sind als einzige Optionen verfügbar, wenn Fast Polarity Switching (Schnelle Polaritätsumschaltung) aktiviert ist.

Wenn die Ergebnisse der FPS-Anfangsautomatikabstimmung akzeptabel sind, können Sie mit „Leiten des LC-Stroms an den MS“ auf Seite 42 fortfahren. Wenn die Ergebnisse der Abstimmung immer noch nicht akzeptabel sind, wenden Sie sich bitte an den Agilent Kundendienst.

18 Klicken Sie, sofern verfügbar, auf Quick Tune (Schnellabstimmung), um einen begrenzten Parametersatz zur automatischen MS-Abstimmung zu verwenden. Klicken Sie dann auf Start TOF Quick Tune (Beginn der TOF-Schnellabstimmung) (die Schnellabstimmung dauert 7 bis 10 Minuten). Sie können die Schnellabstimmung nicht durchführen, wenn Sie entweder auf Quadrupole (Quadrupol) oder Both (Beides) als Teil des abzustimmenden Gerätes geklickt haben.

Wenn das System bei der Automatikabstimmung eine Pause einlegt, damit Sie die Kalibrierungslösungen wechseln können, tauschen Sie für die nächste Abstimmung die Abstimmungsmischung gegen eine verdünnte Abstimmungsmischung aus; die Beschreibung hierzu finden Sie in Onlinehilfe und Installationshandbuch.

Wiederholen Sie Quick Tune (Schnellabstimmung) nach Verdünnen der Kalibrierungslösung, falls die Häufigkeit für beliebige der Kalibrierungsionen bei 6538/6540 Q-TOF über 480.000 liegtoder bei anderen Q-TOF- und TOF-Geräten über etwa 650.000. Für Agilent 6550 ist die Kalibrierungslösung immer verdünnt, sodass Sie Quick Tune (Schnellabstimmung) nicht wiederholen müssen.



Falls die Ergebnisse der Schnellabstimmung akzeptabel sind, können Sie mit „Leiten des LC-Stroms an den MS“ auf Seite 42 fortfahren.

Falls die Ergebnisse der Schnellabstimmung nicht akzeptabel sind, fahren Sie mit Schritt 19 fort.

19 Führen Sie Standard Tune (Standardabstimmung) durch, um noch mehr Parameter zu verwenden. Diese Abstimmung dauert etwa 10 bis 15 Minuten für den TOF-Teil des Geräts und 10 bis 15 Minuten für den Quadrupolteil des Geräts.

Die verwendete Quelle muss für alle Automatikabstimmungen unterstützt werden, wenn Standard Tune (Standardabstimmung) durchgeführt wird. Die Dual ESI-Quelle wird für alle Automatikabstimmungen aller Geräte unterstützt. Unter „Unterstützte Quellen für alle Automatikabstimmungen“ auf Seite 24 finden Sie eine vollständige Liste der Quellen, die für alle Automatikabstimmungen unterstützt werden.

Sie können nur dann eine Standardabstimmung durchführen, wenn Sie Extended Dynamic Range (Erweiterter Dynamikbereich) auf der Registerkarte „Instrument State (Gerätestatus)“ als Instrument mode (Gerätemodus) gewählt haben.

a Klicken Sie auf die Registerkarte Instrument State (Gerätestatus).

b Klicken Sie für Instrument mode (Gerätemodus) auf Extended Dynamic Range (Erweiterter Dynamikbereich).

c Wählen Sie Disabled (Deaktiviert) für Fast Polarity Switching (Schnelle Polaritätsumschaltung).

d Klicken Sie auf Apply (Übernehmen).

e Klicken Sie auf die Registerkarte Tune & Calibration (Abstimmung und Kalibrierung).

f Markieren Sie die bei der Abstimmung zu verwendende(n) Polarität(en).

g Klicken Sie auf Standard Tune (Standardabstimmung).

h Klicken Sie auf Start TOF Standard Tune (Beginn der TOF-Standardabstimmung) oder Start QTOF Standard Tune (Beginn der QTOF-Standardabstimmung).

Sie müssen eine Quelle verwenden, die für alle Automatikabstimmungen unterstützt werden, wenn Standard Tune (Standardabstimmung) durchgeführt wird. Die Dual ESI-Quelle wird für alle Automatikabstimmungen aller Geräte unterstützt. Unter „Unterstützte



Quellen für alle Automatikabstimmungen“ auf Seite 24 finden Sie eine vollständige Liste der Quellen, die für alle Automatikabstimmungen unterstützt werden.

Wenn das System bei der Automatikabstimmung eine Pause einlegt, damit Sie die Kalibrierungslösungen wechseln können, tauschen Sie für die nächste Abstimmung die Abstimmungsmischung gegen eine verdünnte Abstimmungsmischung aus; die Beschreibung hierzu finden Sie in Onlinehilfe und Installationshandbuch. Falls die Ergebnisse der Standardabstimmung nicht akzeptabel sind, fahren Sie mit Schritt 20 fort.

Falls Standard Tune (Standardabstimmung) unakzeptable Ergebnisse liefert, können Sie eine Initial Auto Tune (Anfangsautomatikabstimmung) durchführen. Nach Durchführung einer Anfangsautomatikabstimmung müssen Sie den Kollisionszellengasdruck einstellen. Weitere Informationen siehe Onlinehilfe.

Wenn auch dies nicht zu akzeptablen Ergebnissen führt, wenden Sie sich bitte an den Agilent Kundendienst.

Die Durchführung einer Anfangsabstimmung des Quadrupolteils des Geräts dauert etwa 50 bis 60 Minuten.

Wenn Sie Parameterwerte individuell abstimmen möchten, können Sie eine manuelle Abstimmung durchführen.

Gerät Zeit für Anfangsabstimmung (TOF)

Agilent 6538A, 6540A und 6550A Q-TOF max. 60 Minuten für jede Polarität

Sonstige Q-TOF-Geräte und TOF-Geräte max. 30 Minuten für jede Polarität



20 Stellen Sie Mass Range (Massenbereich) und Instrument Mode (Gerätemodus) für die Datenerfassung ein.


b Wählen Sie den passenden Wert für Mass Range (Massenbereich).

c Klicken Sie auf den entsprechenden Instrument Mode (Gerätemodus).

d Klicken Sie auf Apply (Übernehmen).

e Wenn Sie Low (1700 m/z) (Niedrig (1700 m/z)) wählen und Quad Tune (Quadropol-Abstimmung) oder Initial Quad Tune (Quadropol-Anfangsabstimmung) mit Standard (3200 m/z) für Mass Range (Massenbereich) durchgeführt haben, können Sie jetzt eine Quad Tune (Quadropol-Abstimmung) zur Optimierung für kleine Moleküle durchführen.

21 Wenn Sie Massenbereich oder Gerätemodus geändert haben, kalibrieren Sie die Abstimmparameter neu und prüfen Sie sie.

Die Kalibrierung wird durchgeführt, wenn Sie auf die Schaltflächen Mass Calibration/Check (Massenkalibrierung/Prüfung), Quick Tune (Schnellabstimmung), Standard Tune (Standardabstimmung) und Initial Tune (Anfangsabstimmung) klicken. Wenn Sie gerade eine dieser Aufgaben durchgeführt haben und beliebige der folgenden Bedingungen zutreffen, müssen Sie nur neu kalibireren und prüfen:

• Sie ändern den Instrument Mode (Gerätemodus) auf der Registerkarte „Instrument State (Gerätestatus)“.

• Sie ändern Mass Range (Massenbereich) auf der Registerkarte „Instrument State (Gerätestatus)“.

• Die Spitzenhäufigkeiten liegen über 480.000 für 6538/6540 Q-TOF bzw. über etwa 650.000 für andere Q-TOF- (außer 6550) und TOF-Geräte. Für Agilent 6550 verwenden Sie stets die 1:10-Verdünnung. Vor dem Neukalibrieren müssen Sie das Abstimmkalibrierungsmittel verdünnen. Sie kalibrieren neu, um die optimale Massengenauigkeit zu erzielen.

a Klicken Sie auf die Registerkarte Tune & Calibration (Abstimmung und Kalibrierung).

b Markieren Sie die gewünschte(n) Polarität(en) auf dieser Registerkarte.

c Klicken Sie auf die Option Mass Calibration/Check (Massenkalibrierung/Prüfung).

Abstimmungsberichte werden automatisch am Ende einer Abstimmung erstellt.



Im Konzepthandbuch finden Sie weitere Informationen zu den TOF- und Q-TOF MS-Geräten.

Abstimmung des Agilent 6545 Q-TOF-MassenspektrometersSWARM-Automa

tikabstimmungDas Agilent 6545 Q-TOF-Massenspektrometer nutzt die SWARM-Automatikabstimmung. Für dieses Gerät sind auf der Registerkarte „Tune & Calibration (Abstimmung und Kalibrierung)“ andere Optionen verfügbar.

Die Systemabstimmung ist die SWARM-Anfangsautomatikabstimmung, die mit allen Standardwerten beginnt und die Detektorabstimmung beinhaltet. Sie können eine Systemabstimmung durchführen, wenn Sie Standard (3200 m/z) als Mass Range (Massenbereich) wählen. Systemabstimmungen eignen sich für anfängliche Systeminstallationen, nach einem Lüftungszyklus, nach Entfernen/Austausch von Ionenoptik- bzw. Massenanalysegerätekomponenten oder wenn Mass Calibration/Check (Massenkalibrierung/Prüfung) bzw. Transmission Tune (Übertragungsabstimmung) nicht erfolgreich durchführbar ist.

Wenn Sie Low (1700 m/z) (Niedrig (1700 m/z)) als Mass Range (Massenbereich) wählen, können Sie keine System Tune (Systemabstimmung) durchführen. Sie können eine Transmission Tune (Übertragungsabstimmung) durchführen, die die Detektorabstimmung nicht beinhaltet und eher mit der Standard Tune (Standardabstimmung) in der klassischen Automatikabstimmung vergleichbar ist. Die Übertragungsabstimmung sollte so häufig wie nötig durchgeführt werden (z. B., wenn eine andere Probenklasse analysiert wird.) Es hat sich bewährt, die Übertragungsabstimmung entweder von der letzten Q-TOF-Systemabstimmung oder der letzten Detektorabstimmung aus zu starten, da Detektor- und Auflösungsparameter in diesen Abstimmungen nicht enthalten sind.

1 Wählen Sie in der Liste Context (Kontext) den Eintrag Tune (Abstimmen).



Das Abstimmungsfenster wird angezeigt. Gerätestatusfenster, Ist-Werte-Fenster und Abstimmungsfenster sind im Abstimmungskontext verfügbar. Beachten Sie, dass Sie die Abstimmung von Quadrupol, TOF oder beiden Teilen des MS auswählen können.

Wenn wie im Installationshandbuch beschrieben gerade die Software installiert und eine Automatikabstimmung durchgeführt wurde, fahren Sie mit „Leiten des LC-Stroms an den MS“ auf Seite 42 fort.

Abbildung 7 Abstimmungs- und Kalibrierungsregisterkarte für Agilent Serie 6545 Q-TOF

2 Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Pause Between Autotunes (for Calibration Solution Swapping) (Pause bei Automatikabstimmung (Kalibrierungsmittelaustausch)).

3 Klicken Sie auf die Registerkarte Instrument State (Gerätestatus).

4 Wählen Sie Mass Range (Massenbereich). Wenn Sie bei einem Agilent 6545 Q-TOF Low (1700 m/z) (Niedrig (1700 m/z)) wählen, sind auf der Registerkarte „Tune & Calibration (Abstimmung und Kalibrierung)“ zusätzliche Optionen für geringe Massen verfügbar.

5 Wählen Sie entweder Disabled (Deaktiviert) oder Enabled (Aktiviert) für Fast Polarity Switching (Schnelle Polaritätsumschaltung).

6 Wählen Sie, sofern verfügbar, den Slicer Mode (Slicer-Modus). Sie können entweder auf High Resolution (Hohe Auflösung) oder High Sensitivity (Hohe Empfindlichkeit) klicken. Mass Calibration/Check (Massenkalibrierung/Prüfung) können Sie unabhängig davon durchführen, welche Option Sie wählen. Für andere Algorithmen zur Automatikabstimmung sollten Sie unbedingt High Resolution (Hohe Auflösung) für den Slicer Mode (Slicer-Modus) wählen. Sie müssen High Resolution (Hohe Auflösung) für den Slicer Mode (Slicer-Modus) wählen, bevor Sie eine System Tune (Systemabstimmung) durchführen.



7 Wählen Sie den Modus aus. Wenn Sie die meisten verfügbaren Abstimmoptionen zur Verfügung haben möchten, klicken Sie auf Extended Dynamic Range (2 GHz) (Erweiterter Dynamikbereich (2 GHz)).

8 Klicken Sie auf Apply (Übernehmen). Damit diese Änderungen an das Gerät gesendet werden, müssen Sie auf Apply (Übernehmen) klicken. Die Optionen auf der Registerkarte Tune & Calibration (Abstimmung und Kalibrierung) werden erst aktualisiert, wenn Sie auf Apply (Übernehmen) klicken.

Abbildung 8 Registerkarte „Instrument State (Gerätestatus)“


10 Markieren Sie die Polarität. Sie können Positive (Positiv), Negative (Negativ) oder beides aktivieren. Wenn Sie Enabled (Aktiviert) für Fast Polarity Switching (Schnelle Polaritätsumschaltung) ausgewählt haben, sind diese Kontrollkästchen nicht verfügbar.

11 Klicken Sie auf den abzustimmenden Teil des Q-TOF. Sie können auf Quadrupole (Quadrupol), TOF oder Both (Beides) klicken. Wenn Sie Enabled (Aktiviert) für Fast Polarity Switching (Schnelle Polaritätsumschaltung) ausgewählt haben, sind diese Kontrollkästchen nicht verfügbar.

12 Wenn Sie Low (1700 m/z) (Niedrig (1700 m/z)) als Mass Range (Massenbereich) ausgewählt haben, wählen Sie, welcher Typ der Automatikabstimmung für geringe Massen durchgeführt werden soll. Wenn Sie auf Quadrupole (Quadrupol) oder Both (Beides) klicken, wird automatisch die Automatikabstimmung für geringe Massen 50 - 1700 m/z durchgeführt, und Sie können nicht auf eine der anderen Optionen klicken.



13 Wenn Sie auf 50 - 250 m/z oder 50 - 750 als durchzuführenden Typ der Automatikabstimmung für geringe Massen klicken, markieren oder deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Fragile Ions (Fragile Ionen). Das Markieren dieses Kontrollkästchens empfiehlt sich, wenn Sie erwarten, dass fragile Moleküle vorhanden sind. Fragile Moleküle sind z. B. Moleküle, die labile Eigenschaften wie viele Stoffwechselprodukte und Glykane aufweisen.

14 Klicken Sie auf Start TOF Mass Calibration (TOF-Massenkalibrierung starten) oder Start Check Quadrupole & TOF Mass Calibration (Prüfung von Quadrupol und TOF-Massenkalibrierung starten).

Die Dauer jeder Abstimmungsprüfung beträgt etwa 30 Sekunden.

Falls die Ergebnisse von Check (Prüfung) akzeptabel sind, können Sie mit „Leiten des LC-Stroms an den MS“ auf Seite 42 fortfahren.

Falls die Ergebnisse von Check (Prüfung) nicht akzeptabel sind, fahren Sie mit Schritt 15 fort.

15 Sofern verfügbar, klicken Sie auf Transmission Tune (Übertragungsabstimmung). Klicken Sie auf Start TOF Transmission Tune (Beginn der TOF-Übertragungsabstimmung) oder Start QTOF Transmission Tune (Beginn der QTOF-Übertragungsabstimmung).

Die Dauer jeder Transmission Tune (Übertragungsabstimmung) beträgt etwa 6-10 Minuten. Aufgrund dieses schnellen Prozesses sollten Übertragungsabstimmungen regelmäßig durchgeführt werden.

Die Abstimmungen für kleine Moleküle sollen die Empfindlichkeit steigern und können bei außerhalb des angegebenen Fensters liegenden Massen zu kleinen Auflösungsverlusten führen. Wenn die erzielte Auflösung für die Anwendung unzureichend ist, führen Sie eine Abstimmung in einem

Die Optionen auf dieser Registerkarte sind nur verfügbar, wenn Sie „Low (1700 m/z) (Niedrig (1700 m/z))“ für „Mass Range (Massenbereich)“ und den Modus „Extended Dynamic Range (Erweiterter Dynamikbereich)“ wählen. Beide Optionen befinden sich auf der Registerkarte „Instrument State (Gerätestatus)“.



höheren m/z-Bereich durch. Ionen, deren m/z-Werte über dem angegebenen Massenfenster liegen, werden im Vergleich zu Übertragungsabstimmungen mit größeren Fenstern reduziert.

Wenn das Kontrollkästchen Fragile Ions (Fragile Ionen) aktiviert ist, wird die Fragmentierspannung reduziert, um die Fragmentierung zu minimieren. Dies kann im Vergleich zu den nicht-fragilen Abstimmungsoptionen zu einem niedrigeren Signal der Kalibrierungsionen führen, aber die gesteigerte Übertragung fragiler Ionen sollte in der Anwendung beobachtet werden.

Falls die Transmission (Übertragung)-Abstimmungsergebnisse akzeptabel sind, können Sie mit „Leiten des LC-Stroms an den MS“ auf Seite 42 fortfahren.

Falls die Transmission (Übertragung)-Abstimmungsergebnisse nicht akzeptabel sind, fahren Sie mit Schritt 16 fort.

16 Klicken Sie auf System Tune (Systemabstimmung). Wenn diese Option nicht verfügbar ist, tun Sie Folgendes:


b Wählen Sie Standard (3200 m/z) für Mass Range (Massenbereich).

c Klicken Sie auf Apply (Übernehmen).

d Klicken Sie auf die Registerkarte Tune & Calibration (Abstimmung und Kalibrierung).

e Klicken Sie auf System Tune (Systemabstimmung).

17 Klicken Sie auf Start TOF System Tune (Beginn der TOF-Systemabstimmung) oder Start QTOF System Tune (Beginn der QTOF-Systemabstimmung).

Wenn die Ergebnisse der Systemabstimmung nicht akzeptabel sind, wenden Sie sich an Ihren Kundenservicetechniker.

Kalibrieren der Massenachse

Während der Kalibrierung wird eine Probe in die Quelle eingeleitet, die bekannte Massen enthält, und die tatsächlichen Flugzeiten für Ionen bekannter Massen werden gemessen. Diese Zeiten und exakte Massen werden verwendet, um aktualisierte Kalibrierungskoeffizienten zu berechnen. Dieser Prozess stellt präzise Massenzuweisungen für Unbekannte sicher. Agilent empfiehlt Ihnen, dies regelmäßig zu tun.



Die Massenkalibrierung wird durchgeführt, wenn Sie auf die Schaltflächen Mass Calibration/Check (Massenkalibrierung/Prüfung), Quick Tune (Schnellabstimmung), Standard Tune (Standardabstimmung) oder Initial Tune (Anfangsabstimmung) klicken. Bei 6545 klicken Sie zur Massenkalibrierung auf die Schaltfläche Mass Calibration/Check (Massenkalibrierung/Prüfung), Transmission Tune (Übertragungsabstimmung) oder System Tune (Systemabstimmung). Sie müssen nur in folgenden Fällen neu kalibrieren und die Abstimmung prüfen:

• Sie ändern den Instrument Mode (Gerätemodus) auf der Registerkarte „Instrument State (Gerätestatus)“.

• Sie ändern Mass Range (Massenbereich) auf der Registerkarte „Instrument State (Gerätestatus)“.

• Sie ändern den Slicer Mode (Slicer-Modus).

1 Wählen Sie in der Kombinationslistenfeldleiste die Option Tune (Abstimmen) im Kombinationslistenfeld Context (Kontext).


3 Markieren Sie Positive (Positiv) oder Negative (Negativ) oder beides.

4 Klicken Sie auf die Option Mass Calibration/Check (Massenkalibrierung/Prüfung).

5 Klicken Sie auf die Schaltfläche Start Check Quadrupole & TOF Mass Calibration (Prüfung von Quadrupol und TOF-Massenkalibrierung starten) oder Start TOF Mass Calibration (TOF-Massenkalibrierung starten).



Bitte beachten Sie bei 6545 Q-TOF, dass beim Klicken auf die Option 50 - 250 m/z Kalibrierungsionen unter 100 m/z verwendet werden.

Leiten des LC-Stroms an den MSLeiten Sie nach dem Konditionieren der Säule und Abstimmen von TOF oder Q-TOF MS den LC-Strom vom Abfall an den MS.

a Wählen Sie in der Liste Context (Kontext) den Eintrag Acquisition (Erfassen). Beim Umschalten vom Abstimm- in den Erfassungskontext müssen Sie mehrere Fragen beantworten.

b Stellen Sie sicher, dass die Registerkarte „General (Allgemein)“ auf der Registerkarte „TOF“ oder „Q-TOF“ des „Method Editor (Methodeneditor)“-Fensters ausgewählt ist.

c Klicken Sie im Gruppenfeld LC Stream (Seg) (LC-Strom (Seg)) auf MS.

d Klicken Sie auf der Registerkarte „General (Allgemein)“ auf Apply Now (Jetzt übernehmen).

Überwachen von MS-Basislinie und Spektrumsanzeigen• Wenn Sie die LC-Basislinie nicht mit einem VWD oder DAD überwacht

haben, stellen Sie sicher, dass die TOF- oder Q-TOF-Basislinie stabil ist und keine Spektren von störender Intensität auftreten.

• Wenn Sie die LC-Basislinie nicht mit einem VWD oder DAD überwacht haben, wechseln Sie zurück zur standardmäßigen TOF- oder Q-TOF-Anzeige.

a Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Chromatogramm-Plot und klicken Sie auf Change (Ändern).

b Wählen Sie das MS-Signal und klicken Sie auf OK.

Anzeigen des Systemlogbuchs für Ereignisse und FehlerBei der Vorbereitung des Geräts könnten Sie auf einen Fehler stoßen, den Sie beheben möchten. Hierzu verwenden Sie den Systemlogbuch-Viewer.

• Klicken Sie in der Symbolleiste des Fensters „Data Acquisition (Datenerfassung)“ auf das Symbol Log (Protokoll) und zeigen Sie die protokollierten Ereignisse an.



• Oder klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol in der Systemtaskleiste. Klicken Sie zuerst auf Enable Notification (Benachrichtigung aktivieren). Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf das LOG-Symbol und klicken Sie auf Configure (Konfigurieren). Das System kann Ihnen mittels Anzeige in der Taskleiste neue Fehler melden und Ihnen Warnungen senden.


1 Erste SchritteSchritt 4. Einrichten und Ausführen einer Methode

Schritt 4. Einrichten und Ausführen einer MethodeEine Agilent MassHunter Workstation-Softwaremethode für TOF und Q-TOF kann Erfassungsparameter, Parameter für qualitative Analysen, Parameter für quantitative Analysen oder alle drei enthalten.

In der Datenerfassungsmethode können Sie angebgen, ob eine Methode zur qualitativen Analyse durchgeführt werden und ob eine Automatisierung der quantitativen Analyse durchgeführt werden soll. Sie geben an, ob die Methode zur qualitativen Analyse und die Methode zur quantitativen Analyse in die Datenerfassungsmethode kopiert oder mit Ihr verknüpft werden sollen.

Wenn Sie mehrere Proben in einer Arbeitsliste mit dieser .m-Methode analysieren, können Sie angeben, ob sowohl Datenerfassung als auch -analyse ausgeführt werden soll oder nur entweder Datenerfassung oder -analyse. Wenn Sie eine einzige Probe im Programm Data Acquisition analysieren, dann wird sowohl Datenerfassung als auch -analyse ausgeführt.

Wenn Sie sowohl Datenerfassung als auch -analyse in einer Arbeitsliste auswählen, folgt die Datenanalysemethode automatisch der Erfassung, wenn Sie entweder das Kontrollkästchen Qual Automation (Qual. Automatisierung) oder Quant Automation (Quant. Automatisierung) auf der Registerkarte „DA“ im Methodeneditorfenster aktivieren. Sie können auch eine Methode ausführen, um nur Rohdaten zu produzieren (nur Erfassung) oder die Daten mit einer Methode neu zu verarbeiten, die nur qualitative oder quantitative Analyseparameter enthält (nur Datenanalyse).

In diesem Schritt lernen Sie die Einrichtung der Methode ausschließlich mit Erfassungsparametern, ausschließlich mit qualitativen Analyseparametern und mit einer Kombination von Erfassungsparametern und qualitativen Analyseparametern.

Beachten Sie die Anleitungen in der Onlinehilfe für jede Aufgabe, die auf den folgenden Seiten beschrieben wird.

Einrichten einer Methode mit ErfassungsparameternFühren Sie Übung 1 und Übung 2 des TOF/Q-TOF-Einarbeitungshandbuchs aus, um zu lernen, wie Sie eine Methode ausschließlich mit Erfassungsparametern einrichten und ausführen.

Legen Sie vor Bearbeiten oder Ausführen einer Methode die Optionen auf der Registerkarte „Instrument State (Gerätestatus)“ im Fenster „Tune (Abstimmen)“ fest.


Erste Schritte 1Schritt 4. Einrichten und Ausführen einer Methode

• Geben Sie die Werte und Einstellungen für jede der folgenden Registerkarte ein.

• (Optional) Wenn Sie die Einstellungen auf das Gerät herunterladen möchten, klicken Sie auf die Symbolleiste Apply (Übernehmen).

• Um die Methode nach Eingabe der Parameter zu speichern, klicken Sie entweder auf Method > Save (Methode > Speichern) oder Method > Save As (Methode > Speichern unter).

• Geben Sie den Namen für die Methode in das Feld Method (Methode) ein und klicken Sie auf OK.

1 Wählen Sie in der Liste Context (Kontext) den Eintrag Acquisition (Erfassen).

2 Geben Sie LC-Parameterwerte ein.

Geben Sie die Werte für alle für das Gerät konfigurierte LC-Module ein.

3 Einrichtung zum Ändern von TOF- und Q-TOF-Parametern mit Segmenten und Experimenten:

a Klicken Sie im Methodeneditorfenster auf die Registerkarte TOF oder Q-TOF.

b Um ein Segment hinzuzufügen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Abschnitt Time Segment (Zeitsegment) und klicken Sie auf Add Time Segment (Zeitsegment hinzufügen). Das Zeitsegment nutzt



Parametereinträge, deren Namen mit „(seg)“ versehen sind. Diese Parameter können für jedes Zeitsegment geändert werden.

c Um ein Experiment hinzuzufügen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Abschnitt Experiment # und klicken Sie auf Add Experiment (Experiment hinzufügen). Das Experiment nutzt Parametereinträge, deren Namen mit „(Expt)“ versehen sind. Diese Parameter können für jedes Experiment geändert werden.

d Geben Sie die Parameter für jedes Segment und Experiment ein. Wenn Sie ein neues Zeitsegment hinzufügen, werden die Parameter für das ausgewählte Zeitsegment als Standardwerte für das neue Zeitsegment verwendet. Wenn Sie ein neues Experiment hinzufügen, werden die Parameter für das letzte Experiment in der Liste als Standardwerte für das neue Experiment verwendet. Die Registerkarte „Advanced Parameters (Erweiterte Parameter)“ ist nur bei einem Ionenmobilitäts-Q-TOF verfügbar.



Eine Erläuterung zur Verwendung von Zeitsegmenten und Experimenten und den Gründen hierzu finden Sie in Kapitel 3 des Konzepthandbuchs.

4 Geben Sie TOF- oder Q-TOF-Parameterwerte ein:

a Klicken Sie auf die Registerkarte General (Allgemein) und geben Sie beliebige allgemeine Parameter ein, die Sie ändern möchten.

b Klicken Sie auf die Registerkarte Source (Quelle) und geben Sie beliebige Quellparameter ein, die Sie ändern möchten.

c Klicken Sie auf die Registerkarte Acquisition (Erfassung).

d Wählen Sie den Betriebsmodus für das Q-TOF LC/MS: MS -Modus, Auto MS/MS-Modus oder Targeted MS/MS (MS/MS gezielt)-Modus. Wenn Sie TOF konfiguriert haben, können Sie nur den MS-Modus verwenden.

Verschiedene Parameter stehen je nach ausgewähltem Modus zur Verfügung.

Mehr Informationen über diese Parameter und darüber, wie sie Ergebnisse beeinflussen, finden Sie in Kapitel 3 des Konzepthandbuchs oder in der Onlinehilfe.

e Geben Sie Werte, die Sie ändern möchten, auf der Registerkarte „Acquisition (Erfassung)“ ein.



f Klicken Sie auf die Registerkarte Ref Mass (Referenzmasse), um die Referenzmassenkorrektur einzurichten.

g Klicken Sie auf die Registerkarte Chromatogram (Chromatogramm), um die während einer Analyse zu plottenden Chromatogramme einzurichten.

h Klicken Sie auf die Registerkarte Advanced Parameters (Erweiterte Parameter), um die Parameter für die Ionenmobilität einzurichten.

5 Richten Sie die Datenanalyseparameter ein. Auf der Registerkarte „DA“ können Sie die Parameter „Qualitative Analysis (Qualitative Analyse)“ und „Quantitative Analysis (Quantitative Analyse)“ einrichten. Richten Sie die Parameter „Qualitative Analysis (Qualitative Analyse)“ folgendermaßen ein:

a Klicken Sie im Methodeneditor auf die Registerkarte DA.

b Aktivieren Sie auf der Registerkarte „Qual (Qual.)“ das Kontrollkästchen Qual Automation (Qual. Automatisierung).

c Klicken Sie auf die Schaltfläche Link (Verknüpfen) oder Copy (Kopieren), je nachdem, ob Sie stets die aktuelle Version der Methode zur qualitativen Analyse verwenden möchten, oder kopieren Sie die aktuelle Methode zur qualitativen Analyse und speichern Sie sie zur künftigen Verwendung in der Datenerfassungsmethode. Wenn Sie auf Copy (Kopieren) klicken, wird die im Feld Change to Method (Wechsel zu Methode) eingegebene Methode in die Datenerfassungsmethode kopiert, wenn die Datenerfassungsmethode gespeichert wird.

d Klicken Sie auf die Schaltfläche , um die Methode zur qualitativen Analyse auszuwählen.



In der Onlinehilfe zum Programm Qualitative Analysis erfahren Sie, wie Sie Automatisierungsparameter für das Programm Qualitative Analysis einrichten können.

Richten Sie die Parameter „Quantitative Analysis (Quantitative Analyse)“ folgendermaßen ein:

a Klicken Sie im Methodeneditor auf die Registerkarte DA.

a Klicken Sie auf die Registerkarte Quant (Quant).

b Aktivieren Sie auf der Registerkarte „Quant (Quant.)“ das Kontrollkästchen Quant Automation (Quant. Automatisierung).

c Klicken Sie auf die Schaltfläche Link (Verknüpfen) oder Copy (Kopieren), je nachdem, ob Sie stets die aktuelle Version der Methode zur quantitativen Analyse verwenden möchten, oder kopieren Sie die aktuelle Methode zur quantitativen Analyse und speichern Sie sie zur künftigen Verwendung in der Datenerfassungsmethode. Wenn Sie auf Copy (Kopieren) klicken, wird die im Feld Change to Method (Wechsel zu Methode) eingegebene Methode in die Datenerfassungsmethode kopiert, wenn die Datenerfassungsmethode gespeichert wird.

d Klicken Sie auf die Schaltfläche , um die Methode zur quantitativen Analyse auszuwählen.

e (Optional) Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Generate Report (Bericht erzeugen). Wenn Sie dieses Kontrollkästchen aktivieren, wählen Sie auch die zu verwendende Template File (Vorlagendatei) und die Speicherorte zum Senden des Berichts.



In der Onlinehilfe zum Programm Quantitative Analysis erfahren Sie, wie Sie Automatisierungsparameter für das Programm Quantitative Analysis einrichten können.



Einrichten und Ausführen interaktiver Proben1 Klicken Sie auf das Fenster Sample Run (Probenanalyse).

2 Geben Sie Informationen wie Probenname, Datendateiname und Pfad ein.

3 Geben Sie Informationen in die Liste Additional Information (Zusätzliche Informationen) ein. Sie können die Werte der Parameter in der Liste Additional Information (Zusätzliche Informationen) ändern.

Durch Auswahl von Both Acquisition and DA (Erfassung und DA)oder DA Only (Nur DA) für Method Type (Methodentyp) können Sie eine Datenanalysemethode in diesem Fenster ausführen. Außerdem müssen Sie Override DA method (DA-Methode überschreiben) einstellen, um die auszuführende DA (Datenanalyse)-Methode anzugeben.

Eine Methode kann Datenerfassungsparameter, Datenanalyseparameter oder beides enthalten. Eine Datenanalysemethode ist eine Methode, die Datenerfassungsparameter enthält, für die entweder das Kontrollkästchen Qual Automation (Qual. Automatisierung) auf der Registerkarte „Qual (Qual.)“ oder Quant Automation (Quant. Automatisierung) auf der Registerkarte „Quant (Quant.)“ aktiviert ist.

4 Um die Analyse einer einzigen Probe zu starten, klicken Sie auf die Schaltfläche „Run (Ausführen)“ ( ) in der Symbolleiste „Sample Run (Probenanalyse)“ oder die Schaltfläche „Run (Ausführen)“, , in der Hauptsymbolleiste.

Sie können die einzige Probe entweder in gesperrtem oder ungesperrtem Modus ausführen. In gesperrtem Modus kann niemand die Methode oder Probenparameter während einer Analyse ändern. Sie können diese Datendatei im Programm Data Acquisition auch nicht überschreiben. Die Schaltfläche in der Hauptsymbolleiste zeigt an, dass der gesperrte Modus aktiviert ist.



Sie können auch Override DA Method (DA-Methode überschreiben) angeben und entweder Both Acquisition and DA (Erfassung und DA) oder DA Only (Nur DA) als Method Type (Methodentyp) auswählen, und dann wird die Datenanalyse als Teil der Methode ausgeführt.

Einrichten und Ausführen von Arbeitslisten 1 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die obere linke Ecke der

Arbeitsliste, um das folgende Menü anzuzeigen.

2 Klicken Sie auf Add Multiple Samples (Mehrere Proben hinzufügen),

3 Geben Sie alle relevanten Informationen ein und klicken Sie auf die Registerkarte Sample Position (Probenposition), um die Positionen der Probenfläschchen anzugeben (klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Bild des automatischen Probengebers, um sicherzustellen, dass der spezifische Probentellertyp konfiguriert wurde).

4 Geben Sie die Positionen an und klicken Sie auf OK.

5 Um die Ausführung der Arbeitsliste einzurichten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die obere linke Ecke, und klicken Sie auf Worklist Run Parameters (Parameter zur Ausführung der Arbeitsliste). Das Dialogfeld Worklist Run Parameters (Parameter zur Ausführung der Arbeitsliste) wird geöffnet.

6 Geben Sie die Pfade für die Methode, „Override DA method (DA-Methode überschreiben)“ und die Datendateien ein und klicken Sie auf OK.

7 Um die Ausführung zu starten, klicken Sie auf das Symbol Run Worklist (Arbeitsliste ausführen), , in der Hauptsymbolleiste, oder klicken Sie


Erste Schritte 1Schritt 5. Mit Qualitative Analysis Ergebnisse auswerten und Verbindungen finden

auf die Schaltfläche Start Worklist Run (Ausführung der Arbeitsliste starten) ( ) in der Arbeitslistensymbolleiste.

Sie können die Arbeitsliste entweder in gesperrtem oder ungesperrtem Modus ausführen. In gesperrtem Modus kann niemand die Methode oder Arbeitsliste während der Ausführung der Arbeitsliste ändern. Die Schaltfläche in der Hauptsymbolleiste zeigt an, dass der gesperrte Modus aktiviert ist.

Schritt 5. Mit Qualitative Analysis Ergebnisse auswerten und Verbindungen finden

Nutzen Sie das Programm Qualitative Analysis für diese und weitere Schritte:

• Ergebnisse zur Entwicklung der Erfassungsmethode prüfen

• Verbindungen finden

• Verbindungen identifizieren

• Molekulare Merkmale extrahieren

• Ergebnisse exportieren

• Berichte drucken

Nutzen Sie die Onlinehilfe und führen Sie die Übungen im Qualitative Analysis Einarbeitungshandbuch durch, um zu lernen, wie Sie das Programm Qualitative Analysis für diese Aufgaben nutzen können.

Um eine Erfassungsmethode zu verwenden, deren DA-Methode nicht der in der Arbeitsliste eingetragenen Methode entspricht, zeigen Sie die Spalte Override DA Method (DA-Methode überschreiben) in der Arbeitsliste mithilfe des Dialogfelds Show/Hide/Order Columns (Spalten einblenden/ausblenden/sortieren) an.Geben Sie in diese Spalte den Namen einer anderen Methode ein, die die DA-Parameter enthält, die Sie für die Probe verwenden möchten. Der DA-Teil dieser Methode wird anstelle des DA-Teils der aktuellen Methode verwendet.Sie können den Namen dieser Methode auch in das Dialogfeld „Add Multiple Samples (Mehrere Proben hinzufügen)“ eingeben.


1 Erste SchritteSchritt 6. Einrichten und Ausführen der Quantifizierung

Schritt 6. Einrichten und Ausführen der Quantifizierung Wenn Sie Ihre Daten quantifizieren möchten, nutzen Sie das Programm Quantitative Analysis.

Nutzen Sie die Onlinehilfe und das Quantitative Analysis Einarbeitungshandbuch, um zu lernen, wie Sie mehr Schritte zur Analyse Ihrer Daten nutzen können.


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Agilent Technologies

Inhalt dieses HandbuchsDieses Handbuch enthält Kurzanleitungen, die Sie bei der Inbetriebnahme Ihres Agilent Serie 6200 TOF- bzw. Serie 6500 Q-TOF LC/MS-Systems unterstützen. Dieses Handbuch bietet eine Übersicht für den Einsatz der Agilent MassHunter Workstation-Software für:

• Vorbereitung des Geräts füreine Analyse

• Einrichtung vonErfassungsmethoden

• Einrichtung und Ausführung von Arbeitslisten

Microsoft®, Windows®, Windows 7® und Excel® sind eingetragene Marken der Microsoft Corporation in den USA und/oder anderen Ländern.

© Agilent Technologies, Inc. 2014

Revision A, Dezember 2014

*G3335-92174*

G3335-92174

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Agilent Serie 6200 TOF und Serie 6500 Q-TOF LC/MS-System€¦ · 1 Was ist die Agilent MassHunter Workstation-Software? Schnellstarthandbuch für Agilent Serie 6200 TOF und Serie