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BRAVISSIMO Anne-Sophie Mutter Martin Grubinger Julia Fischer / Hilary Hahn VOCALISSIMO Juan Diego Flórez / Franco Fagioli / Diana Damrau Sonya Yoncheva Julia Lezhneva VOLLSTÄNDIGES PROGRAMM FRÜHJAHR 2017 – 33. SPIELZEIT WWW. MUENCHENMUSIK. DE 01 17 IM INTERVIEW ALICE SARA OTT „Ich liebe das Spiel aus Licht und Schatten“ AMADEUS LIVE Unsterblicher Mozart CLOWNS! Kunst des Lachens DER HERR DER RINGE Die Spielfilm- Trilogie mit Orchester & Chor

„Ich liebe das Spiel aus Licht und Schatten“ · 2017-02-02 · Karten: 089 936093 sowie bei München Ticket KonzertNews 1/2017 3 INHALT VOLLSTÄNDIGES PROGRAMM FRÜHJAHR 2017

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Page 1: „Ich liebe das Spiel aus Licht und Schatten“ · 2017-02-02 · Karten: 089 936093 sowie bei München Ticket KonzertNews 1/2017 3 INHALT VOLLSTÄNDIGES PROGRAMM FRÜHJAHR 2017

BR AV ISSIMO

Anne-Sophie Mutter Martin Grubinger

Julia Fischer / Hilary Hahn VOC A LISSIMO

Juan Diego Flórez / Franco Fagioli / Diana Damrau

Sonya Yoncheva Julia Lezhneva

VOLL S TÄ NDIGE S PROGR A MM FRÜHJA HR 2017 – 33. SPIEL ZEIT

W W W. MUEN CHENMUSIK.

D E

0117

IM INTERVIEW

ALICE SARA OT T„Ich liebe das Spiel aus Licht und Schatten“

AMADEUS LIVE Unsterblicher Mozart

CLOWNS! Kunst des Lachens

DER HERR DER RINGE Die Spielfilm- Trilogie mit Orchester & Chor

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Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket KonzertNews 1/2017 3

INH A LTVOLL STÄNDIGES PROGR AMM FRÜHJAHR 2017 · 33. SPIEL ZEIT

9 GIDON K REMER 24 BRE A K IN’ MOZ A R T17 S A BINE ME Y ER

4 – 6ALICE SARA OTTI M I N T E R V I E W

7 – 8VOCALISSIMOG A L A D E R S TA R SSonya YonchevaFranco FagioliDiana DamrauJuan Diego FlórezJulia LezhnevaMatthias Goerne

9 – 12BRAVISSIMOM E I S T E R I N T E R P R E T E NDaniel BarenboimGidon Kremer & Martha ArgerichTeodor Currentzis &

Patricia KopatchinskajaHilary HahnEnoch zu GuttenbergJulia FischerRotterdam Philharmonic

OrchestraMartin GrubingerAnne-Sophie MutterSol Gabetta

13 – 15PIANISSIMOTA S T E N Z AU B E RMartin StadtfeldRafał BlechaczGerhard OppitzKhatia BuniatishviliDavid FraySophie PaciniNobu TsujiiDenis Matsuev

16MÜNCHNER SYMPHONIKERD E R K L A N G U N S E R E R S TA D T

17 – 19AUSSER DER REIHEB E S O N D E R E V E R A N S TA LT U N G E NKsenija SidorovaMatthias Brandt & Jens ThomasThe King’s Singers &

Sabine MeyerGroße OpernchörePepe RomeroOlga SchepsSalzburger PassionssingenFranuiSinger Pur

20 – 22FILM IN CONCERTG R O S S E S K I N O I N D E R P H I L H A R M O N I E M I T L I V E - O R C H E S T E RDer Herr der RingeJagd auf 007 – Eine Nacht mit

James BondAmadeus LiveDas Dschungelbuch

23CLOWNS!K U N S T D E S L AC H E N S

24 – 29MUSIC FOR FUNV E R G N Ü G L I C H E KO N Z E R T EBreakin’ MozartSalut Salon

Piano BattleThe Sound of Classic MotownQuadro NuevoThe FirebirdsPower! PercussionSinatra & FriendsAfrican AngelsTango meets Cuba

30MÜNCHEN – INSAND GEMALTS A N D M A L E R E I I M P R I N Z R EG E N T E N T H E AT E R

31 / 33GROSSE KLEINKUNSTHelge SchneiderWilly AstorEmil SteinbergerHerbert & SchnipsiUde & Friends

32 – 33SERVICEP R E I S EK A R T E N V E R S A N DVO R V E R K AU F S S T E L L E NI M P R E S S U M

34SOMMER 2017KO N Z E R T VO R S C H AUSummer Proms im Brunnenhof

der ResidenzSommerkonzerte

Schloss Nymphenburg & Schloss Schleißheim

36HERRENCHIEMSEE FESTSPIELE 2017„VON GO T T UND GÖ T T ERN – B A R O C K E W EG E“

22 A M A DEUS L IVE – FIL M MIT L IVE- ORCHE S TERMünchner Konzertdirektion Hörtnagel GmbHTel. (089) 98 29 28 0 · www.hoertnagel.de sowie München Ticket Tel. (089) 54 81 81 81 mit allen VVK-Stellen

Freitag, 10.02.2017 20 Uhr, Herkulessaal

Akademie für Alte Musik Berlin & Chor des Bayerischen RundfunksJulia Doyle Sopran | Ben Johnson TenorPeter Harvey Bass | Howard Arman Leitung

Händel The Occasional Oratorio HWV 62Weitere Termine des Zyklus: 06.03.2017 und23.04.2017 mit Maurice Steger, Blockflöte

Montag, 20.02.2017 20 Uhr, Prinzregententheater

Artemis Quartett II & Maria João Pires, KlavierBeethoven Streichquartett Nr. 3 D-Dur op. 18/3Schumann Klavierquintett Es-Dur op. 44 u.a.Weiterer Termin des Zyklus: 04.04.2017

Donnerstag, 23.02.2017 20 Uhr, Herkulessaal

Trio M. Barenboim | J. Steckel E. BashkirovaBrahms Klaviertrios Nr. 1 bis 3

Mittwoch, 08.03.2017 20 Uhr, Herkulessaal

Belcea QuartetSchostakowitsch Streichquartett Nr. 15 es-mollSchubert Streichquartett Nr. 15 G-Dur

Dienstag, 21.03.2017 20 Uhr, Herkulessaal

Schumann Quartett & Novus String QuartetMozart Streichquartett C-Dur KV 465 „Dissonanzen-Quartett“Mendelssohn Streichoktett Es-Dur op. 20 u.a.

Dienstag, 25.04.2017 20 Uhr, Herkulessaal

Jerusalem Quartetmit Amihai Grosz Viola | Gary Hoffman Violoncello

Dvorák Streichquartett Nr. 12 F-Dur „Amerikanisches“ Streichquintett Es-Dur | Streichsextett A-Dur

Samstag, 06.05.2017 20 Uhr, Herkulessaal

Quatuor EbèneBeethoven Streichquartett f-moll op. 95Debussy Streichquartett g-moll op. 10 u.a.

Montag, 08.05.2017 20 Uhr, Philharmonie

Hilary Hahn spielt Tschaikowskys ViolinkonzertOrchestre National de Lyon Hilary Hahn Violine | Leonard Slatkin Leitung

Tschaikowsky Violinkonzert D-DurRavel Rapsodie espagnole | Pavane pour une infante défunteMenuet antique | Daphnis et Chloé – Suite Nr. 2

Belcea QuartetHilary HahnChor des Bayerischen Rundfunks

Maria João Pires Quatuor EbèneSchumann Quartett Novus String Quartet

Der neue Zyklus

Der neue Zyklus

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Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket KonzertNews 1/2017 54 KonzertNews 1/2017 Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

IN T ERV IE W

„Ich liebe das Spiel aus Licht und Schatten“

Im Mai gastiert Alice Sara Ott im Prinzregententheater.

Die Pianistin hat scheinbar alles, was das Herz begehrt – und das in wunderbarer Vollkommenheit. Man darf sich von ihrer zarten

Erscheinung jedoch nicht täuschen lassen: Sie weiß genau, was sie will.

KONZERTNEWS Liebe Frau Ott, auf Ihrer aktuellen CD mit dem Titel „Wonderland“ begeben Sie sich auf eine musikalische Reise durch das Klavierrepertoire von Edvard Grieg. Mit diesem sehr persönlichen Programm sind Sie – bevor Sie in Ihre Geburtsstadt München kommen – in diesem Frühjahr in China, Taiwan, Macao und Ihrer zweiten Heimat Japan auf Konzertreise. Fühlen Sie sich gelegentlich als Wanderer zwischen den Welten, als Kosmopolit?ALICE SARA OTT Wenn man mich heute nach meiner Nationalität fragt, würde ich sagen: Ich bin Musiker – also ja, auf jeden Fall Kos-mopolit! Weder werde ich in Deutschland als Deutsche noch in Japan als Japanerin gesehen, und ich glaube, ich konnte einer ernsthaften Identitätskrise eigentlich nur entgehen, weil ich die Musik hatte. In der Sprache gibt es natürlich leider nach wie vor etliche Barrieren, die Kulturgeschichte oder Religion mit sich bringen, aber sobald die Musik anfängt, spielt das alles irgendwie keine Rolle mehr. Das ist manchmal schon sehr interessant: Wenn ich mit anderssprachigen Orchestermusikern unterwegs bin und diese nur ihre Muttersprache sprechen (die ich nicht beherrsche), ist eine verbale Kommunikation oder Verständigung hinter der Bühne häufig gar nicht möglich. Wenn wir dann aber gemeinsam auf der Bühne sitzen, entsteht sofort diese gewisse Intimität, der Dialog. Wo Musik ist, ist Interaktion – da fühle ich mich zuhause.Wie entstand die Idee, ein ganzes Album mit Werken von Edvard Grieg aufzunehmen?Grieg ist ein Komponist, der mir seit langem sehr am Herzen liegt. Schon länger stand die Idee fest, sein wunderbares Klavierkonzert gemeinsam mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rund-funks und Esa-Pekka Salonen als CD-Einspielung aufzunehmen. Ich habe dann überlegt, womit man das gut kombinieren könnte, um dem breiteren Publikum auch einmal eine Seite von Grieg nahezubringen, die vielleicht noch nicht so bekannt ist.Handelt es sich um eine Art Konzeptalbum? Was bedeutet der Titel „Wonderland“?„Wonderland“ bedeutet für mich eine Reise durch eine Parallelwelt, die so etwas wie ein Tagtraum ist. Wir leben im 21. Jahrhundert viel realitätsbezogener als je zuvor – was wissenschaftlich nicht belegbar ist, wird nicht mehr geglaubt. Es mag klischeehaft klingen,

aber ich empfinde es manchmal beängstigend, wie sehr man vom Materialismus abhängig ist und wie wenig Fantasie es gibt. Diesem Korsett für einige Momente den Rücken zu kehren und in dieses „Wunderland“ einzutreten, ist für mich sehr erholsam. Zudem war das Projekt für mich auch eine Reise in meine eigene Kindheit, als Träume und Fantasien noch keine Grenzen kannten. Mit dem Erwachsenwerden limitiert sich das ja leider automatisch ... (lacht) – oh je, jetzt klinge ich schon wie meine eigene Großmutter!Sich diese Fantasie, das Träumerische zu erhalten – auch durch musikalische Reflektion –, warum gelingt Ihnen das mit Grieg be-sonders gut?Ich bin – vielleicht im Gegensatz zu manch anderem Künstler – eigentlich keine Pianistin, die Musik visuell empfindet, eher verbinde ich sie mit Gerüchen oder Geschmäckern. Grieg bildet da die große Ausnahme. Gerade bei seinen lyrischen Stücken sehe ich wirklich bestimmte Bilder oder Szenen vor dem inneren Auge.Was unterscheidet für Sie Edvard Grieg von Zeitgenossen wie etwa Brahms oder Dvořák?Grieg kreiert für mich eine ganz eigene Welt. Auch ich erlag zunächst dem Klischee, dass seine lyrischen Stücke sehr schlicht sind, weil sich die Motive häufig wiederholen und auf den ersten Blick nicht viel Neues passiert. Aber wenn man sich auf diese zum Teil minimalis-tische Musik einlässt, wird man unbewusst in diese magische Welt hineingezogen und erlebt wunderbare Ideen und Klangfarben. Grieg hat die Gabe, einem Menschen die Last von der Seele zu nehmen – wenn man das eine halbe Stunde spielt (oder hört), ist man irgendwie innerlich befreit!Um noch ein weiteres Klischee ins Spiel zu bringen, nämlich jenes des Lokalkolorits – ist die Musik besonders „nordisch“?Ja, schon. Grieg war doch recht patriotisch – auch wenn er natürlich in Leipzig studiert hat und Liszt einen prägenden Einfluss hatte. Er hat jede Form von Extravaganz abgelehnt und war sehr naturbezo-gen. Vielleicht ließ diese nordische Natur mit ihren endlosen Wäldern und mystischen Seenlandschaften jene Fabelwesen ganz plastisch in Griegs musikalischer Fantasie entstehen. Es hat jedenfalls eine sehr anrührende, „kindliche“ Nuance – aber auch das könnte natürlich nur ein Klischee sein (lacht).

INTERV IE WALICE SAR A OT T

Alice im

Wunderland

Unser Redakteur Tobias Klatt traf

die Pianistin Alice Sara Ott zum

Gespräch über Traumwelten,

romantische Klaviermusik und

Klischees, die es mitunter

zu widerlegen gilt.

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Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket KonzertNews 1/2017 76 KonzertNews 1/2017 Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

IN T ERV IE W VOC A LISSIMOGAL A DER STARS

FR ANCO FAGIOLI

Ausdruck und AkrobatikZunächst als hoher Rossini-Tenor einge-stuft, stellte sich während Franco Fagiolis Ausbildung an der Musikhochschule des berühmten Teatro Colón in Buenos Aires schnell heraus, dass da jemand noch höher hinaus wollte. Fagioli ging 2003 als Sieger aus dem renommierten Gesangswettbewerb „Neue Stimmen“ hervor – seither ist er Liebhabern der Alten Musik ein Begriff und international gefragt bei Festivals, auf der Opernbühne und im Konzert. Seine Stimme steht für äußerste Geschmeidigkeit, wunderbaren Farbenreichtum und umfasst ganze drei Oktaven – sie erreicht somit das gesamte Spektrum eines Mezzo soprans. „Man muss trai-nieren, trainieren und – trainieren“, so Fagioli über den durch aus akrobatischen Aspekt seiner Kunst. Diese zeigt sich freilich nicht nur in halsbrecherischen Verzierungen und spektakulären Sprüngen, sondern auch in langen Bögen und traumschönen Kantilenen, die diese Musik für seine kostbare Stimme bereithält.

* Ausgewählte Arien und Orchesterwerke von Händel, Porpora, Lully u.a.

* Franco Fagioli Countertenor / Hofkapelle München / Rüdiger Lotter Leitung

* Sonntag, 12. Februar 2017 19.30 Uhr, Prinzregententheater

DIANA DA MR AU

Primadonna assolutaBelcanto – das ist jene Kunstform, bei der laut Rossini drei Elemente zusammenkom-men müssen: eine besonders agile Stimme, stupende Technik und ein ungekünsteltes Stilempfinden. Nur so lassen sich vokaler Höchstleistungssport, große dramatische und lyrische Linien sowie die emotional glaubhafte Darstellung all der Liebes- und Wahnsinnsszenen vereinen, die sich Kom-ponisten wie Verdi, Massenet oder Meyer-beer für das Rollenfach ausgedacht haben. Diana Damrau schafft das alles spielend. „Ein Schlaraffenland“ sei für sie das Reper-toire der „lyrischen Koloratursoprane mit seinen Lucias, Juliettes und Manons“. Wie sie sich sekundenschnell in Figuren verwandelt und mit sagenhaft schönem Gesang tiefe Einblicke in Seelenlandschaften gewährt, bezaubert das Opernpublikum von München über Mailand bis New York. An der Seite ihres Ehemanns, dem französischen Bassbariton Nicolas Testé, gibt Diana Damrau im Mai ein glanzvolles Heimspiel in der Philharmonie.

* „Belcanto drammatico“ – Ausgewählte Arien und Ouvertüren von Verdi, Massenet, Meyerbeer u.a.

* Diana Damrau Sopran / Nicolas Testé Bariton Prague Philharmonia Orchestra / Emmanuel Villaume Leitung

* Mittwoch, 31. Mai 2017 20 Uhr, Philharmonie

SONYA YONCHEVA

Aus Liebe zum BarockVon der New Yorker Met erhält Sonya Yon-cheva gerade Angebot auf Angebot, Frank-reichs Opernpublikum liegt ihr zu Füßen und bald singt die „neue Callas“ auch wieder die Rollen der Violetta und Mimi in München. Obwohl erst 34 Jahre alt, kann sich die Bul-garin ihre Partien quasi aussuchen. Und sie will vieles und kann fast alles: Barock, Mozart, Verdi, Tschaikowsky, Puccini. Das geht nur, weil zu souveräner Stimme und Gestaltungskraft eine unvergleichliche Ein-satzbereitschaft kommt, ob als Last-Minute- Einspringerin oder im fliegenden Wechsel der Genres. Das Wichtigste habe sie ihrer Zusammenarbeit mit Alte-Musik-Spezialist William Christie zu verdanken: Freiheit, Mut, Präzision, Gelassenheit. Im Zug dieser Ausbildung erwachte auch ihre große Liebe zum Barock-Repertoire, an der sie zusammen mit der Academia Montis Regalis die Münch-ner gerne teilhaben lässt.

* Ausgewählte Arien und Orchesterwerke von Händel und Rameau

* Sonya Yoncheva Sopran / Academia Montis Regalis / Alessandro De Marchi Leitung

* in Zusammenarbeit mit U-Live

* Freitag, 31. März 2017 20 Uhr Prinzregententheater

„In der Musik kennen Träume und Fantasien keine Grenzen“Die deutsch-japanische Pianistin ALICE SARA OTT wird für ihre Auf tritte in allen bedeutenden Konzertsälen der Welt von der Kritik in höchsten Tönen gelobt. Sie hat sich als eines der vielversprechendsten Talente der heutigen Zeit etabliert. The Guardian kommentierte jüngst ihr Konzert in London mit den Worten „Sie bot eine bravouröse und hypnotisierende Darbietung, die das Potenzial hat, sie zur Legende werden zu lassen.“

Bei Ihrem Klavierabend im Mai erklingt neben Werken von Grieg auch Liszts virtuose Sonate in h-moll. Bereitet man sich auf ein Solo-Rezital anders vor als auf ein Orchesterkonzert?Es geht gar nicht so sehr um die Vorbereitung. Die ist natürlich wich-tig, aber man kann noch so gut vorbereitet sein, auf der Bühne ist es dann doch immer anders. Da muss man als Künstler sehr flexibel sein und mit den unterschiedlichen Live-Komponenten wie beispiels-weise der Akustik spielen können. Bei einem Rezital ist der große Unterschied, dass ich nur mit der rechten Seite, also dem Publikum, kommunizieren muss – bei einem Klavierkonzert gleichzeitig hinge-gen auch mit der linken, also dem Orchester. Und bei einem Soloabend spielt man natürlich viel länger! Ich habe während meiner letzten Konzerte gemerkt, wie herausfordernd das gerade mit der Liszt-Sonate im zweiten Teil sein kann.Wie passt diese Sonate dramaturgisch zu Grieg?Diese Sonate habe ich schon in meinen Studienzeiten sehr häufig und gerne gespielt und seitdem war es ein Traum, sie in ein Konzertpro-gramm einzubauen. Aber es ist erstaunlicherweise wirklich schwie-

rig, das Werk zu kombinieren, es zu anderer Musik in Bezug zu setzen. Würde ich im ersten Teil eine Beethoven- oder Schubert-Sonate hinzunehmen, dann wäre das – auch für den Zuhörer – schon recht schwere Kost.Trauen Sie das dem Publikum nicht zu?Ich denke, es kommt auf die Balance an, darauf, dass ein Programm stimmig ist. Musik ist nie nur schwer und nie nur an der Oberfläche. Die Miniaturen von Grieg bilden für mich die perfekte Balance zu der Liszt-Sonate: Das ist ein sehr besonderes Programm voller Gegen-sätze. Die erste Hälfte verkörpert eine Traumwelt und Kindheit, die zweite gleicht einer Reise durch die Hölle. Ich habe es selten erlebt, dass mich ein Stück emotional so fertig gemacht hat. Ich liebe dieses Spiel aus Licht und Schatten, aus Balance und Kontrast. Ich möchte speziell bei diesem Konzert versuchen, diese musikalischen Stim-mungen auch bühnentechnisch in das Lichtdesign mit einzubeziehen.Wie wichtig ist heute in der Musikwelt eigentlich das Visuelle, das Design eines künstlerischen „Produktes“?Das ist sehr unterschiedlich. Ich glaube, es ist wichtig, dass man authentisch ist. Und dazu gehört sicherlich auch das Optische. Das lässt sich gar nicht trennen. Es ging zu allen Zeiten um Images. Selbst die, die sagen, sie haben mit alledem – mit dem Äußerlichen, der „Performance“ auf der Bühne usw. – nichts zu tun, pflegen genau dadurch auch ein bestimmtes, mehr oder weniger markantes Image, das natürlich vom Publikum wahrgenommen und bewertet wird. Persönlich ist mir wichtig, dass ich mich bei dem, was ich tue, wohl fühle. Ich kann nicht für meine Kollegen sprechen, aber ich bin kein Freund von Regeln und Dresscodes in Konzertsälen. So etwas hat in der Musik nichts verloren. Ich fühle mich beispielsweise barfuß am wohlsten – auch auf der Bühne, deshalb spiele ich so. Ich werde immer wieder gefragt, ob das einen kommerziellen Hintergrund hat. Ich mag die Frage nicht mehr hören (lacht).Ich habe das ja auch bewusst nicht gefragt – Sie haben es dennoch beantwortet, vielen Dank! Aber noch mal zu Stilfragen: Sie sind in München aufgewachsen und leben seit einiger Zeit in Berlin. Wie unterschiedlich prägen diese beiden Kulturstädte, was schätzen Sie an dem jeweiligen „Lifestyle“?München hat mich auf jeden Fall sehr geprägt, dort bin ich geboren! Es ist eigentlich interessant, wie man Städte als Einheimischer und als Außenstehender sieht. Im Fall München bin ich ja mittlerweile beides! Ich schätze nach wie vor diese vertraute Gemütlichkeit, dass es noch Geschäfte gibt, die es auch von 20 oder 30 Jahren schon gab, dass sich nicht alles von einem Moment auf den anderen komplett verändert. Wenn ich aus hektischen Metropolen wie Tokio oder New York wieder am Münchner Flughafen ankomme, ist es für mich jedes Mal, als ob jemand im Film den „Slow-Motion“-Knopf gedrückt hat und man auf angenehme Weise auf den Boden der Tatsachen zurück-geholt wird.Und das ist in Berlin klischeemäßig anders?Berlin ist anonymer – und das schätze ich auf der anderen Seite so sehr! Es interessiert einfach niemanden, wie man ausschaut, was man macht, wie man heißt, woher man kommt. Ich kenne sonst keine andere Stadt in Deutschland, die so ist, und ich empfinde das als sehr angenehm. Aber wenn ich länger von München weg bin, fehlen mir natürlich Leberkäs und Butterbrezen ...

* Grieg Ballade g-moll in Form von Variationen über eine norwegische Melodie op. 24 / Grieg Lyrische Stücke (Auswahl) / Liszt Sonate h-moll

* Alice Sara Ott Klavier

* Freitag, 12. Mai 2017 20 Uhr, Prinzregententheater

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Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket KonzertNews 1/2017 98 KonzertNews 1/2017 Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

VO C A LI S SIMO BR AV ISSIMOMEISTERINTERPRETEN

JUAN DIEGO FLÓREZ

König tenoraler KoloraturWeiter, schöner und müheloser treibt kaum einer der führenden Tenöre der Welt seine Stimme in schwindelerregende Höhen: Der Peruaner Juan Diego Flórez gilt als König der tenoralen Koloratur, als Stimmakrobat von bewundernswerter Beweglichkeit und feins-ter Ausdrucksstärke – perfekt für den italie-nischen Belcanto. Seit nunmehr 20 Jahren ist Flórez auf den größten Opern- und Konzert-bühnen der Welt zu Hause. In den letzten Jahren erweitert er kontinuierlich sein großes Repertoire. Im Februar wird der Tenor ge-meinsam mit den Münchner Symphonikern das Publikum mit einem reizvollen Pro-gramm aus Arien und Liedern u.a. von Mo-zart, Rossini, Puccini und Verdi begeistern.

* Ausgewählte Arien, Lieder und Ouvertüren von Mozart, Rossini, Puccini, Verdi u.a.

* Juan Diego Flórez Tenor / Münchner Symphoniker / Christopher Franklin Leitung

* Dienstag, 7. Februar 2017 20 Uhr Philharmonie

JULIA LEZHNEVA

Einfach furiosKein Lob scheint derzeit zu hoch für den strahlenden Stern am Barockhimmel. Einfach furios, wie Julia Lezhneva Triller, Koloraturen, dynamische Schattierungen und Legato-Bögen nicht nur traumwandlerisch sicher und gewandt, sondern geradezu genießerisch präsentiert. „Singen ist für mich das Natürlichste der Welt.“ Selbst über den schwierigsten Barockarien liegt bei Lezhneva ein fein schimmernder Glanz. Im 18. Jahrhundert waren Georg Friedrich Händel und sein Zeitgenosse Carl Heinrich Graun die führenden Erfinder derart anmutiger und tollkühner Gesangs-Mutproben. Der eine am Londoner, der andere am Berliner Hof tätig, führten sie die italienische Oper zu neuer prachtvoller Größe.

* Ausgewählte Arien und Orchesterwerke von Händel und Graun

* Julia Lezhneva Sopran / Kammerorchester Basel

* Mittwoch, 3. Mai 2017 20 Uhr, Prinzregententheater

M AT THIA S GOERNE

Empfindsame WeltenBei dem allzu kurzen Leben Franz Schuberts von „spä-ten“ Liedern zu sprechen, ist im Grunde genommen ein Ding der Unmöglichkeit. Unter den Liedern aus seinen letzten Lebensjahren finden sich einige der tiefgrün-digsten und schönsten Werke überhaupt. Jedes für sich ein eigener poetischer und zutiefst menschlicher Kos-mos. Mit dem Bariton Matthias Goerne nimmt sich einer der größten Liedkünstler unserer Zeit Schuberts delikater Kleinode an. Gemeinsam mit den Musikern des Kammer orchesters des BR-Symphonieorchesters erzählt er in einer besonderen Fassung für Kammerorchester von „Des Fischers Liebesglück“ oder der „Pilgerweise“ und „Alinde“. Ergänzt wird die Matinee rund um Schubert mit dessen Streichquartett „Der Tod und das Mädchen“.

* Schubert Ausgewählte Lieder in Bearbeitungen für Bariton und Kammerorchester: Des Fischers Liebesglück D 933, Das Heimweh D 851, Ganymed D 544, Abendstern D 806, Pilgerweise D 789 und Alinde D 904 / Schubert Streichquartett d-moll D 810 „Der Tod und das Mädchen“ (Bearbeitung für Streichorchester: Gustav Mahler)

* Kammerorchester des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks Matthias Goerne Bariton / Radoslaw Szulc Leitung

* Sonntag, 5. März 2017 11 Uhr, Prinzregententheater

GIDON KREMER & M ARTHA ARGERICH

Eine ganz besondere FreundschaftZu seinem 50. Geburtstag machte Gidon Kremer sich selbst – und wie sich bald herausstellen sollte auch sehr vielen anderen – ein ganz besonderes Geschenk: Er gründete sein inzwischen weltberühmtes Kammerorchester Kremerata Baltica. Seit nunmehr 20 Jahren musizieren der lettische Violinvirtuose und sein Orchester höchst erfolgreich auf der ganzen Welt miteinander. Und feiern somit dieses Jahr gleich doppelt Jubiläum! 70 Jahre Gidon Kremer – wahrhaft ein bewegtes Künstlerleben: Geboren und aufgewachsen im noch sowjetischen Riga, begeisterte er Mitte der 1970er Jahre in ersten Konzerten im Westen mit ungewöhnlicher stilistischer Flexibilität und Brillanz. 1980 verließ er seine Heimat und gestaltete von Deutsch-land aus seine bald vielfach preisgekrönte Weltkarriere, die ihn zu einer der international prägenden Künstlerpersönlichkeiten der letzten Jahrzehnte machte. Unter unzähligen Musikerkollegen, mit denen er regen künstlerischen Austausch pflegt, ist Kremers Freundschaft zu der Pianistin Martha Argerich sicherlich von einer besonderen Innig-keit und Tiefe geprägt. Wenn die beiden legendären Musiker zu seinem 70. Geburtstag zusammen in München auftreten, darf man erwarten, Zeuge eines sowohl inspirierten wie inspirierenden musikalischen Dialogs zweier Ausnahmekünstler zu werden.

* Schumann Sonate Nr. 1 für Violine und Klavier a-moll op. 105 Mozart Konzert für Violine, Klavier und Orchester (Bearbeitung von Victor Kissine nach Mozarts Konzert für Flöte, Harfe und Orchester C-Dur KV 299) / Weinberg Klavierquintett f-moll op. 18 (Fassung für Solo-Klavier und Streichorchester)

* Kremerata Baltica / Gidon Kremer Violine / Martha Argerich Klavier

* in Zusammenarbeit mit der Münchner Konzertdirektion Hörtnagel

* Mittwoch, 8. März 2017 20 Uhr, Philharmonie

Konzert

zum

70. Geburtstag

von

Gidon Kremer

DA NIEL BA RENBOIM

Die ganze BandbreiteDaniel Barenboim ist eine Ausnahmeerscheinung: Als Dirigent, Ber-liner Generalmusikdirektor, Konzertsaal-Bauherr und Philanthrop bewegt er die Welt und kann sich doch gleichzeitig ganz in den Hin-tergrund stellen. „Man fühlt sich eingeladen zu einer Reise durch ein Klavierwerk, bei der der Reiseleiter der unprätentiöseste Mitreisende ist“, urteilte die Süddeutsche Zeitung über die gefeierten beiden ersten Konzerte seiner vierteiligen Schubert-Reihe, die nun im Februar in der Philharmonie fortgesetzt wird. Im Mai präsentiert Barenboim dann noch einmal die ganze Bandbreite seines Könnens als Dirigent, wenn er gemeinsam mit den Wiener Philharmonikern Smetanas sympho-nischen Zyklus „Má Vlast – Mein Vaterland“ zur Aufführung bringt.

* Schubert Sonate Es-Dur D 568 / Sonate a-moll D 784 Sonate D-Dur D 850 „Gasteiner Sonate“

* Daniel Barenboim Klavier

* Montag, 20. Februar 2017 20 Uhr, Philharmonie

* Schubert Sonate a-moll D 845 / Sonate B-Dur D 960

* Daniel Barenboim Klavier

* Mittwoch, 22. Februar 2017 20 Uhr, Philharmonie

in Zusammenarbeit mit der Münchner Konzertdirektion Hörtnagel

* Smetana „Má vlast“ („Mein Vaterland“) – Sechs symphonische Dichtungen

* Wiener Philharmoniker / Daniel Barenboim Leitung

* Donnerstag, 11. Mai 2017 20 Uhr, Philharmonie

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Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket KonzertNews 1/2017 1110 KonzertNews 1/2017 Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

BR AV I S SIMOBR AV I S SIMO

ROT TERDA M PHILH A RMONIC ORCHE S TR A

Jan Lisiecki & Yannick Nézet-SéguinBereits im Alter von 14 Jahren attestierte die internationale Presse dem kanadischen Pianisten Jan Lisiecki eine virtuose Spielweise von unwiderstehlicher Natürlichkeit und frei von jeglichen Manierismen. Anlass für diese Begeisterung bot seine erste CD-Aufnahme mit den beiden Klavierkonzerten Frédéric Chopins – nicht gerade ein zurück-haltender Start in eine Karriere. Jedoch einer, der sich in den Jahren seither als vollkommen gerechtfertigt erwiesen hat, gilt doch der heute 21-jährige Lisiecki als einer der frischesten und zugleich in Technik und Ausdruck gleichermaßen reifen Nachwuchsstars. Cho-pins Klavierkonzert Nr. 2, das den erst 19-jährigen Komponisten in der Wahrnehmung seiner Zeitgenossen zu einem „Paganini des Kla-viers“ werden ließ, wird Lisiecki unter der Leitung seines Lands-manns Yannick Nézet-Séguin interpretieren. Dieser leitet derzeit als Music Director das Philadelphia Orchestra und wurde jüngst zum Nachfolger James Levines als Künstlerischer Leiter der New Yorker Metropolitan Opera berufen. Seit 2008 ist er außerdem dem Rotter-dam Philharmonic Orchestra als Chefdirigent verbunden, mit dem er nun in der Philharmonie gastiert.

* Bernstein „On the Waterfront“ – Symphonische Suite Chopin Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 e-moll op. 11 Dvorák Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88

* Rotterdam Philharmonic Orchestra / Jan Lisiecki Klavier Yannick Nézet-Séguin Leitung

* Montag, 20. März 2017 20 Uhr, Philharmonie

NÉZE T-SÉGUIN

YA NNICK

JA N LISIECK I

TEODOR CURRENTZIS & PATRICIA KOPATCHINSK AJA

Exzentrik in Noten„Teodor Currentzis gelingt derzeit alles.“ Nicht nur Der Spiegel ist dieser Meinung – so heiß gehandelt wie der Grieche wird derzeit kaum ein anderer am Dirigentenpult! Ob in der Oper – gerade wurde er vom Magazin Opernwelt zum „Diri genten des Jahres 2016“ gekürt – oder auf dem Konzertpodium: Dem Charismatiker liegen Publi kum und Presse weltweit gleichermaßen zu Füßen. Doch da-mit nicht genug: „Noch besser wird es, wenn Currentzis mit der eigenwilligen Geigerin Patricia Kopatchinskaja zusammenarbeitet“, so Der Spiegel weiter über das vielleicht auf-regendste Musiker-Duo unserer Zeit. Die bei-den Exzentriker der klassischen Musikszene haben sich gesucht und gefunden. Unwider-stehlich ihre leidenschaftliche Herangehens-weise an klassisches wie auch zeit ge-nössisches Repertoire, immer ist eine erfrischende und zugleich erhellende Sicht-weise auf das jeweilige Werk garantiert.

* Mozart Symphonie Nr. 25 g-moll KV 183 Mozart Konzert für Violine und Orchester Nr. 4 D-Dur KV 218 / Beethoven Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“

* musicAeterna / Patricia Kopatchinskaja Violine / Teodor Currentzis Leitung

* Dienstag, 14. März 2017 20 Uhr Philharmonie

HIL A RY H A HN

An der SpitzeGroße Worte sind nicht ihre Sache. Statt, wie in anderen Künstlerbiographien gerne üblich, mit Superlativen von Erfolgen und Traumkar-riere zu berichten, lässt Hilary Hahn auf ihrer Homepage lieber Tatsachen für sich sprechen. Die allerdings sind mehr als beeindruckend und lassen den Ausnahmestatus der Musikerin schnell erkennen. Die US-amerikanische Geige-rin mit deutschen Wurzeln wurde bereits drei Mal mit dem begehrten Grammy ausgezeich-net. Als „ein Talent, wie es in jedem Jahrhun-dert wohl nur einmal vorkommt“, bezeichnete die Süddeutsche Zeitung Hilary Hahn einmal. Da war sie 16 und versetzte die Welt mit ihren Bach-Interpretationen in Aufruhr. Inzwischen ist sie 37 und steht an der Spitze internationa-len Violinvirtuosentums. Dass sie sich lieber mit Fakten statt mit schönen Worten darstellt, passt zu der ernsten Künstlerin, die Auftritte ablehnt, welche in erster Linie der Selbstinsze-nierung dienen. Spektakulär bleibt bei Hilary Hahn einzig und allein ihr Spiel.*

* Tschaikowsky Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35 / Ravel Pavane pour une infante défunte / Ravel Rapsodie espagnole / Ravel Menuet antique / Ravel Daphnis et Chloé – Suite Nr. 2

* Orchestre National de Lyon / Hilary Hahn Violine / Leonard Slatkin Leitung

* Veranstalter: Münchner Konzertdirektion Hörtnagel

* Montag, 8. Mai 2017 20 Uhr, Philharmonie

ENOCH ZU GUT TENBERG

Bachs Matthäus-PassionMusiker, Kämpfer, Enthusiast – so bezeichnet sich Enoch zu Guttenberg selbst in drei Worten. Kraftvoll und leidenschaftlich wie seine Selbst-charakterisierung kann man auch seine künst-lerische Ader nennen, die seit nunmehr vier Jahrzehnten insbesondere im Dirigenten, Künstlerischen Leiter und Intendanten Enoch zu Guttenberg zutage tritt. Mit seinem Orches-ter der KlangVerwaltung und der Chorgemein-schaft Neubeuern war er jüngst auf Tournee durch Nordamerika. Höhepunkt des Konzert-reigens: ein Auftritt in der ausverkauften New Yorker Carnegie Hall, der mit Standing Ovations aufgenommen wurde. Und das mit einem Programm aus sakralen Werken Bachs und Mozarts, die zwar zu den tiefgründigen Meisterwerken der Musikliteratur zählen, seltener jedoch zu lauten Begeisterungsstürmen hinreißen. Ob nun am Ende Jubelapplaus oder doch innige Ergriffenheit – ein wunderbares Erlebnis ist es allemal, einer vielgeliebten Münchner Tradi-tion folgend mit der Matthäus-Passion am Karfreitag die Osterfeiertage einzuläuten.

* Bach Matthäus-Passion BWV 244

* Carolina Ullrich Sopran / Wiebke Lehmkuhl Alt / Jörg Dürmüller Tenor (Evangelist) Bernhard Berchtold Tenor (Arien) / Hanno Müller-Brachmann Bass (Christus) Tareq Nazmi Bass (Arien) / Chorgemeinschaft Neubeuern / Münchner Knabenchor Orchester der KlangVerwaltung / Enoch zu Guttenberg Leitung

* Karfreitag, 14. April 2017 19 Uhr, Philharmonie

JULI A FISCHER

Alle FacettenAls „Artist in Residence“ gastiert Julia Fischer in dieser Saison mit einem vierteiligen Konzertzyklus in ihrer Heimatstadt München. Nach dem grandiosen Auftakt mit der Dresdner Philharmonie im November 2016 zeigt sie nun einmal mehr alle Facetten ihres künstlerischen Schaffens. Eine besondere Vorfreude gilt dabei dem Konzert mit ihrer ehemaligen Lehrerin Ana Chumachenco. Die international renommier-te Musikerin und Pädagogin, die vor kurzem ihren 70. Geburtstag feierte, prägte seit 1988 an der Münchner Hochschule für Musik und Theater die Ausbildung einer ganzen Generation von heute namhaften Geigerinnen und Geigern. Im April widmet sich Julia Fischer gemein-sam mit dem Royal Philharmonic Orchestra dem berühmten Violin-konzert von Mendelssohn. Den krönenden Abschluss der Reihe bildet ein Kammermusikabend im Prinzregententheater, bei dem Julia Fischer auch als Pianistin zu erleben sein wird.*

* Werke von Glasunow, Rubtsov, Mozart und Schubert

* Kammerorchester des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks / Ana Chumachenco Violine / Julia Fischer Violine Radoslaw Szulc Leitung

* Sonntag, 19. Februar 2017 11 Uhr, Prinzregententheater

* Berlioz Ouvertüre „Römischer Karneval“ op. 9 Mendelssohn Konzert für Violine und Orchester e-moll op. 64 Dvorák Symphonie Nr. 9 e-moll op. 95 „Aus der Neuen Welt“

* Royal Philharmonic Orchestra / Julia Fischer Violine Charles Dutoit Leitung

* Dienstag, 25. April 2017 20 Uhr, Philharmonie

* Dvorák Klavierquintett Nr. 2 A-Dur op. 81 Tschaikowsky Streichsextett d-moll op. 70 „Souvenir de Florence“

* Julia Fischer Violine (Tschaikowsky) & Klavier (Dvorák) Alexander Sitkovetsky Violine / Louis Vandory Violine (Dvorák) & Viola (Tschaikowsky) / Nils Mönkemeyer Viola / Christian Poltéra Violoncello / Danjulo Ishizaka Violoncello

* Mittwoch, 31. Mai 2017 20 Uhr, Prinzregententheater

Artist

in Residence

Saison

2016/17

Page 7: „Ich liebe das Spiel aus Licht und Schatten“ · 2017-02-02 · Karten: 089 936093 sowie bei München Ticket KonzertNews 1/2017 3 INHALT VOLLSTÄNDIGES PROGRAMM FRÜHJAHR 2017

Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket KonzertNews 1/2017 1312 KonzertNews 1/2017 Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

M ARTIN STADTFELD

Bach als universeller BezugspunktDer Name Martin Stadtfeld führt bei Klassik-Liebhabern hin und wieder zu einer beinahe reflexartigen Reaktion: Stadtfeld – ist gleich Bach! Immerhin hat der Pianist besonders in den ersten Jahren sei-ner Laufbahn mit aufsehenerregenden und höchst eigenständigen Interpretationen des Barockgenies für Furore gesorgt. Doch es gibt natürlich auch viele andere Komponisten, deren Werke Stadtfeld am Herzen liegen – etwa die von Frédéric Chopin: „Chopins Genie besteht darin, uns neben der Kunstfertigkeit seiner Kompositionen immer wieder diese Urahnung spüren und empfinden zu lassen.“ Jüngst hat er dem polnischen Meister der romantischen Klaviermusik eine eigene CD-Einspielung mit einigen der wunderbarsten Etüden gewid-met. Wie seine Aufnahmen bestechen auch Stadtfelds Live-Auftrit-te durch eine exquisite, dramaturgisch äußerst kluge Zusammen-stellung. So auch seine Konzertmatinee im Prinzregententheater, für die er neben Chopin dann doch auf Bach als universellen Bezugs-punkt nicht verzichten mag: Dessen reizvolle Variationen über ein Thema Friedrichs II. waren 1747 nach einem Treffen Bachs mit dem preußischen König entstanden. Dieser spielte ihm ein Thema am Fortepiano vor und bat den Komponisten, darüber zu improvisieren. Heraus kam mit dem sogenannten „Musikalischen Opfer“, einer mehrteiligen Variation über das königliche Thema, eines der zutiefst menschlichen Meisterwerke des späten Bach.

* Bach Zwölf Variationen über ein Thema Friedrich II. Chopin Zwölf Etüden op. 10 / Chopin Zwölf Etüden op. 25

* Martin Stadtfeld Klavier

* Sonntag, 2. April 2017 11 Uhr, Prinzregententheater

PI A NISSIMOTA STENZ AUBER

BR AV I S SIMO

ANNE-SOPHIE MUT TER

Königin der GeigeAuch nach 40 Karrierejahren ist Anne-Sophie Mutter unangefoch-ten die „Königin der Geige“. Das Wort „Karriere“ im Zusammen-hang mit Kunst mag sie allerdings gar nicht: „Weil Künstlertum nicht planbar ist. Und weil große Kunst eben nicht aus monetären Gründen angestrebt wird, sondern aus Idealismus, Leidenschaft und Hingabe.“ Dieser Anspruch vermittelt sich jedem, der Mutter mit packender Verve die großen Werke der Violinliteratur spielen hört. Bald gibt es dazu wieder Gelegenheit, wenn die Jahrhundertvirtuosin gemeinsam mit dem Orchester Philharmonia Zürich das erste Violinkonzert von Max Bruch erstrahlen lässt. Dessen Karriere scheiterte übrigens nahezu – paradoxerweise – gerade an diesem, seinem Erfolgsstück: Die schwelgerischen, wunderschönen Melodien hatten seine Fans süchtig gemacht, keiner wollte mehr ein anderes Werk des Komponisten hören. Zeitgenosse Brahms dagegen musste für seine 4. Symphonie zunächst einiges an Kritik einstecken. Heute zweifelt niemand mehr an ihrer Vollkommenheit.

* Bruch Konzert für Violine und Orchester g-moll op. 26 Brahms Symphonie Nr. 4 e-moll op. 98

* Philharmonia Zürich / Anne-Sophie Mutter Violine Fabio Luisi Leitung

* Dienstag, 16. Mai 2017 20 Uhr, Philharmonie

SOL GABET TA

KronjuwelenHochkarätig wie die Cellistin Sol Gabetta, die sich mit Dvořáks be-rühmtem Cellokonzert eines der schönsten Konzertjuwelen für die-ses so sehnsüchtig-melancholische wie unendlich leidenschaftliche Instrument annimmt, ist auch das Orchester, das sie unter der Lei-tung Myung-Whun Chungs beglei-tet. 1982 von Claudio Abbado mit Musikern der Mailänder Scala ge-gründet, hat sich das Orchestra Filarmonica della Scala schnell einen exzellenten Ruf in den wichtigsten Konzertsälen der Welt erworben. Mit einem weiteren Highlight des Konzertrepertoires, Beethovens Fünfter, unterstreicht der Klangkörper seinen Ruf als eines der bes-ten Konzertorchester Italiens.

* Dvorák Konzert für Violoncello und Orchester h-moll op. 104 Beethoven Symphonie Nr. 5 c-moll op. 67

* Orchestra Filarmonica della Scala / Sol Gabetta Violoncello Myung-Whun Chung Leitung

* Dienstag, 23. Mai 2017 20 Uhr, Philharmonie

M ARTIN GRUBINGER

SchlagzeugpionierWenn einer das solistische Schlagzeug in den letzten Jahren aus sei-nem Schattendasein befreit und ins Zentrum des klassischen Kon-zertbetriebs gerückt hat, dann ist es Martin Grubinger. Seine Musi-zierlust und irrwitzige Spieltechnik befeuert auch die zeitgenössische Komponistenszene. „Ich wollte etwas für Martins hungrig schlagendes Herz und seine vibrierende Seele schreiben“, sagt etwa der chinesische Tonschöpfer Tan Dun. In dessen „Tears of Nature“ kämpft und tanzt der moderne Mensch mit entfesselten Naturgewalten, treffen eruptiv auflodernde Klangkaskaden auf zart leuchtende Glockentöne. Peter Eötvös‘ spektakuläre „Speaking Drums“-Performance bringt dagegen Grubingers Showtalent zur Geltung, denn hier darf der Solist das musikalische Geschehen wirklich einmal in allen Farben ausmalen bis hin zum Sprechen, Flüstern und sogar Schreien. Grenzen spren-gend emotional berührt auch Tschaikowskys 4. Symphonie. Das BBC Philharmonic Orchestra interpretiert das beliebte Werk, von dem der Komponist sagte, er habe es von Anfang bis Ende mit „echter Inspi-ration, Liebe und glühender Begeisterung“ geschrieben.Für Martin Grubinger steht dann im Juni noch ein ganz besonderes Projekt an: Speziell für die Eröffnungssaison der Elbphilharmonie hat er mit seinem Percussive Planet Ensemble ein neues Programm konzi-piert, das die Geschichte des Schlagzeugs in den Mittelpunkt stellt. „Century of Percussion“ feiert seine Premiere am 10. Juni in Hamburg und ist drei Wochen später zum ersten Mal in München zu erleben.

* Dun Konzert für Schlagzeug und Orchester „The Tears of Nature“ Eötvös Konzert für Schlagzeug und Orchester „Speaking Drums“ Tschaikowsky Symphonie Nr. 4 f-moll op. 36

* BBC Philharmonic Orchestra / Martin Grubinger Percussion Juanjo Mena Leitung

* Donnerstag, 16. März 2017 20 Uhr, Philharmonie

* „Century of Percussion“

* The Percussive Planet Ensemble / Martin Grubinger Percussion

* Freitag, 30. Juni 2017 20 Uhr, Philharmonie

R AFAŁ BLECHACZ

Stilsinn und BrillanzZehn Jahre nach seinen vier Trophäen beim Chopin-Wettbewerb 2005 behauptet Rafał Blechacz den Rang als einer der außergewöhnlichs-ten Pianisten unserer Zeit. 2014 setzte der renommierte und hoch-dotierte „Gilmore Artist Arward“ dieser Erfolgsstory die vorläufige Krone auf. Wenig überraschend, denn sowohl auf CD-Einspielungen als auch auf dem Podium überzeugt der Pole als vollendeter Geschichten erzähler, dem die Zuhörer atemlos folgen – vom ersten seiner klar-flammenden Töne bis zum finalen kostbaren Anschlag. Bei seinem letzten Münchner Klavierabend ließ ihn das Publikum erst nach drei Chopin-Zugaben und mit stehendem Beifall ziehen. Auch diesmal ist eine Konzerthälfte wieder ganz Blechacz’ Lands-mann gewidmet: Chopins berühmte „Trauermarsch“-Sonate – deren vier Moll-Sätze die Zeitgenossen in Verwirrung stürzten – steht dabei im Kontrast zu Bachs barocker Formstrenge und Beethovens gewitzter früher Sonate in A-Dur.

* Bach Duetti Nr. 1 e-moll, Nr. 2 F-Dur, Nr. 3 G-Dur und Nr. 4 a-moll BWV 802-805 (Clavier-Übung III) / Beethoven Rondo G-Dur op. 51,2 Beethoven Sonate Nr. 2 A-Dur op. 2,2 / Chopin Nocturne fis-moll op. 48,2 / Chopin Sonate b-moll op. 35 / Chopin Fantasie f-moll op. 49

* Rafał Blechacz Klavier

* Sonntag, 5. März 2017 19.30 Uhr, Prinzregententheater

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Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket KonzertNews 1/2017 1514 KonzertNews 1/2017 Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

PI A NI S SIMOPI A NI S SIMO

DAVID FR AY

Eine ideale KombinationAn seinem Vorbild Wilhelm Kempff bewun-dert David Fray dessen „perfekte Kombination aus strukturellem Denken und purer Poesie“. Und so wundert es nicht, dass auch Frays ei-genes Klavierspiel häufig als gelungene Verei-nigung der scheinbar konträren Pole Verstand und Gefühl beschrieben wird. „Künstler zu sein bedeutet nicht nur, an Musik zu arbeiten, sondern durch die Musik auch an sich selbst, an seinen Ängsten und Schwächen“, so umschreibt Fray den Kern seiner sensiblen, seelenvollen Musiksprache. Diese wird er mit Beet hovens Klavierkonzert Nr. 2, begleitet vom Kammerorchester des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks, zum Klingen bringen. Umrahmt wird dort Beethovens frühes Werk durch einen höchst reizvollen Brückenschlag: Mit der „Ikarischen Klage“ von Jörg Widmann trifft das späte 20. Jahrhundert auf Haydns 1785 entstandene Symphonie Nr. 85, deren Beiname „La Reine“ sich auf die französische Königin Marie-Antoinette bezieht.

* Widmann „Ikarische Klage“ / Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur op. 19 / Haydn Symphonie Nr. 85 B-Dur Hob. I/85 „La Reine“

* Kammerorchester des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks David Fray Klavier / Radoslaw Szulc Leitung

* Sonntag, 14. Mai 2017 11 Uhr Prinzregententheater

GERHARD OPPITZ

Mit Sachlichkeit und WerktreueGanz hinter dem Werk zurücktreten, die eigenen virtuosen Fertigkeiten und emotionalen Befindlichkeiten nicht in den Fokus stellen – diese Haltung ist heute schon etwas Beson-deres. Der Pianist Gerhard Oppitz ist einer jener seit Jahr-zehnten weltweit erfolgreichen Interpreten, die sich selbst

ganz im Dienste „des Komponisten“ sehen. Und in diesem Sinne als Vertreter einer „deutschen Klavierschule“, die sich mit Sachlichkeit und Werktreue des großen Klavierrepertoires annimmt. Eines der wegweisenden Gipfelwerke – Beethovens Klavierkonzert Nr. 5 – steht nun auf dem Programm seines Konzerts mit Enoch zu Guttenberg und dem Orchester der KlangVerwaltung.

* Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur op. 73 Dvorák Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88

* Orchester der KlangVerwaltung / Gerhard Oppitz Klavier / Enoch zu Guttenberg Leitung

* Mittwoch, 22. Februar 2017 20 Uhr, Herkulessaal

KHATIA BUNIATISHVILI

Passionierter ReigenWer Khatia Buniatishvilis furiosen Auftritt bei der Verleihung des Echo Klassik 2016 gesehen hat, wird es bestätigen: Man spürt ihren höchst eigenständigen Geist sowie eine starke künstlerische Persönlichkeit. Die Fachpresse schwärmt von ihrem überschäumendem Temperament, das auf der Bühne in beinah rauschhafte Zustände übergehe, ohne jedoch jemals die Brillanz ihrer Technik und ihren interpretatorischen Fokus zu vernachlässigen. Ihrem Faible für das virtuose Klavierrepertoire von Franz Liszt kommt Buniatishvili auch bei ihrem Klavierabend im Prinzregententheater nach. Neben dessen glanzvoller Variationenreihe „Rhap-sodie espagnole“ wendet sie sich zunächst klassischeren Gefilden zu: Mit Beethovens Sonaten „Pathétique“ und „Appassionata“ stehen wahre Meilensteine auf dem Programm – man darf gespannt sein, wie die Pianistin das Früh romantische mit ihrem leidenschaftlichen Stil erfahrbar macht. Schuberts vier Impromptus D 899 runden den passionierten Reigen ab.

* Beethoven Sonate Nr. 8 c-moll op. 13 „Pathétique“ / Schubert Vier Impromptus D 899 Beethoven Sonate Nr. 23 f-moll op. 57 „Appassionata“ / Liszt Rhapsodie espagnole

* Khatia Buniatishvili Klavier

* Sonntag, 12. März 2017 19.30 Uhr, Prinzregententheater

NOBU T SUJII

Innig und persönlich„Seine Vorstellung hatte etwas von einem Hei-lungsgottesdienst. Wirklich göttlich!“ Mit die-sen Worten kommentierte der legendäre Pianist und Namensgeber des berühmten amerikani-schen Van Cliburn Klavierwett bewerbs den Sieger des Jahres 2009, Nobu Tsujii. Und tat-sächlich geht von dem blind geborenen Japaner eine ganz besondere Ausstrahlung aus. Ob er nun sein Publikum in Begleitung eines großen Orchesters oder mit einem Klavierabend be-glückt. Schnell wird begreiflich, dass Nobu das Klavier gleichsam als Verlängerung seines Körpers empfindet – entsprechend innig und persönlich ist die musikalische Ausdruckskraft des 28-jährigen Ausnahmekünstlers.

* Bach Italienisches Konzert F-Dur BWV 971 / Mozart Sonate Nr. 17 B-Dur KV 570 / Beethoven Sonate Nr. 14 cis-moll op. 27,2 „Mondschein“ / Beethoven Sonate Nr. 23 f-moll op. 57 „Appassionata“

* Nobu Tsujii Klavier

* Freitag, 24. Februar 2017 20 Uhr, Prinzregententheater

SOPHIE PACINI

Beseelte Hingabe„Bewundernswert eigenständige Interpreta-tionen von leuchtender Transparenz, fesseln-der Intensität und bezwingender musikali-scher Logik“ – so begründete die Jury die Entscheidung für den „Förderpreis Deutsch-landfunk“, mit dem die junge deutsch-italie-nische Pianistin Sophie Pacini 2011 ausge-zeichnet wurde. Seit man auf sie aufmerksam geworden ist, begeistert die junge Münch-nerin Publikum und Presse gleichermaßen mit ihrer ausdruckstarken und klangvollen He rangehensweise insbesondere an die gro-ßen Romantiker des Klavierfachs. Jüngst hat die deutsch-italienische Musikerin ihre neue CD für Warner Classics eingespielt. Und die Kritiker überschlagen sich einmal mehr, wie Pacini sich hier Beethoven und Liszt mit der ihr eigenen Hingabe und beseelten Intensität nähert: „Ihre Liszt-Aufnahmen gehören zu den interessantesten, weil selbstständigsten Beiträgen zur Auseinandersetzung mit die-sem Komponisten seit Jahren“ urteilt etwa das Magazin Fono Forum. Das Münchner Pub-likum darf sich neben Liszt obendrein auf Beethovens „Waldstein-Sonate“ und auf Chopin à la Pacini freuen. Letzterer hatte ihr 2015 den Echo Klassik als „Nachwuchskünst-lerin des Jahres“ eingebracht.

* Chopin Nocturnes b-moll und Es-Dur op. 9/1-2 Chopin Scherzo Nr. 2 b-moll op. 31 Beethoven Sonate C-Dur op. 53 „Waldstein“ Liszt Réminiscences de Don Juan Liszt Consolation E-Dur S 172/1, E-Dur S 172/2 und Des-Dur S 172/3

* Sophie Pacini Klavier

* Sonntag, 7. Mai 2017 20 Uhr Prinzregententheater

DENIS M AT SUEV

Ungebremste Dramatik, zarte PoesieKritiker sehen Denis Matsuev in der Nachfolge eines Vladimir Horowitz, Sviatoslav Richter oder Emil Gilels. „Er verfügt über jene Technik, die dort beginnt, wo andere aufhören“ (Gramophone). Derlei pianistischen Überfliegern bietet das russische Repertoire mit seiner machtvoll ungebremsten Dramatik und zarten Poesie ein ideales Betätigungsfeld. An erster Stelle: Tschaikowskys 1. Klavierkonzert, das der Tastenmagier gemeinsam mit den Musikern des St. Petersburg Philharmonic Orchestra nun in die Philharmonie bringt. Yuri Temirkanov leitet seit 1988 das traditionsreiche Ensemble, gegründet ein Jahr vor Tschaikowskys Tod und dem empfindsamen Romantiker seit jeher eng verbunden.

* Tschaikowsky Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 b-moll op. 23 Tschaikowsky Symphonie Nr. 5 e-moll op. 64

* St. Petersburg Philharmonic Orchestra / Denis Matsuev Klavier / Yuri Temirkanov Leitung

* Dienstag, 9. Mai 2017 20 Uhr, Philharmonie

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Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket KonzertNews 1/2017 1716 KonzertNews 1/2017 Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

AUSSER DER REIHEBESONDERE VER ANSTALTUNGEN

MÜNCHNER S YMPHONIK ERDER KL ANG UNSERER STADT

MÜNCHNER S YMPHONIKER

Von vielfältiger Farbenpracht

Wahrhaft ein Orchester für alle Münchnerinnen und Münchner – das sind die Münchner Symphoniker seit nunmehr gut 70 Jahren. Ihr Profil verbindet ge-konnt höchstes künstlerisches Niveau mit einem Programm, das sowohl für Musikkenner als auch für die, die es noch werden wollen, gleichermaßen Reiz-

volles bietet. Mittlerweile in der dritten Saison steht Kevin John Edusei an der Spitze des Orchesters – und prägt den „Klang unserer Stadt“ mit großem Elan und frischen Ideen. Allein in den kommenden drei Monaten gleicht das Konzertprogramm einem Kaleidoskop musikalischer Farben und Formen. Da ist zum einen die Italienische Operngala, in der sich alles rund um die Meister der musik-dramatischen Zunft – Verdi, Puccini und Rossini – dreht: Ouvertüren, Arien, Duette und Szenen aus dem Mutterland der Oper zünden ein vokales Feuer der Leidenschaften. Liebhaber der instrumentalen Zeitreise kommen auf ihre Kosten, wenn neben Mozarts „Hafner“-Sym-phonie und Poulencs spätromantischer „Sinfonietta“ der Flötist Henrik Wiese zur Entdeckung des virtuosen Flötenkonzerts von Carl Reinecke auffordert. Mit dem Pianisten Michail Lifits kann man einen Künstler erleben, der für seine „beglückende Klangfarbenfreudigkeit“ ge-rühmt wird. Außerdem haben die Münchner Symphoniker den amerikanischen Geiger Stefan Jackiw eingeladen, der im Rahmen eines temperamentvollen, slawisch-russischen Programms Werke von Dvořák und Prokofjew spielen wird. Für Johannes Brahms’ Doppelkonzert, dessen letztes Instrumentalwerk, holt sich das Orchester das norwegische Geschwisterpaar Mari und Håkon Samuelsen nach München und begrüßt außerdem mit Schumanns „Frühlings-symphonie“ die blühende Jahreszeit. Schließlich schlägt Chefdirigent Edusei einen reizvollen Bogen von Mozart über Johann Strauß bis zu Mahlers 4. Symphonie, deren Sopransolo die israelische Sopranistin Chen Reiss lyrischen Glanz verleihen wird.

* „Italienische Operngala“: Ouvertüren, Arien, Duette und Szenen von Giuseppe Verdi, Giacomo Puccini, Gioachino Rossini u.a.

* Münchner Symphoniker / Sonja Gornik Sopran / Wioletta Hebrowska Mezzosopran Mickael Spadaccini Tenor / Antonio Yang Bariton /Roman Brogli-Sacher Leitung

* Dienstag, 21. Februar 2017 19.30 Uhr Philharmonie

* Mozart Symphonie Nr. 35 D-Dur KV 385 „Hafner“ / Reinecke Konzert für Flöte und Orchester D-Dur op. 283 / Poulenc Sinfonietta

* Münchner Symphoniker / Henrik Wiese Flöte / Ariel Zuckermann Leitung

* Mittwoch, 1. März 2017 20 Uhr Herkulessaal

* Gluck Ouvertüre zu „Iphigenie in Aulis“ (Bearbeitung: Richard Wagner) / Mozart Konzert für Klavier und Orchester Nr. 17 G-Dur KV 453 / Bruckner Symphonie Nr. 1 c-moll

* Münchner Symphoniker / Michail Lifits Klavier / Michele Mariotti Leitung

* Donnerstag, 9. März 2017 20 Uhr Sonntag, 12. März 2017 15.30 Uhr Prinzregententheater

* Smetana Ouvertüre und drei Tänze aus „Die verkaufte Braut“ / Prokofjew Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 g-moll op. 63 Dvorák Romanze für Violine und Orchester f-moll op. 11 / Dvorák „Das goldene Spinnrad“ – Symphonische Dichtung op. 109

* Münchner Symphoniker / Stefan Jackiw Violine / Francesco Angelico Leitung

* Montag, 20. März 2017 20 Uhr Prinzregententheater

* Brahms Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-moll op. 102 / Schumann Sym-phonie Nr. 1 B-Dur op. 38 „Frühlingssymphonie“

* Münchner Symphoniker / Mari Samuelsen Violine / Håkon Samuelsen Violoncello

Sergey Smbatyan Leitung

* Sonntag, 23. April 2017 15.30 Uhr Prinzregententheater

* J. Strauß Ouvertüre zu „Der Zigeunerbaron“ Mozart „Exsultate, jubilate“ F-Dur KV 158a (9.5.) / Berg Sieben frühe Lieder (10.5.) Mahler Symphonie Nr. 4 G-Dur

* Münchner Symphoniker / Chen Reiss Sopran Kevin John Edusei Leitung

* Dienstag, 9. Mai 2017 20 Uhr Prinzregententheater Mittwoch, 10. Mai 2017 20 Uhr Herkulessaal

K SENIJA SIDOROVA

CarmenSie ist charismatisch, sie ist vielseitig, sie ist eine Künstlerin am Akkordeon – Ksenija Sidorova. Wer der jungen Virtuosin schon einmal lauschen durfte, ahnt, dass hier viel-leicht Zauberkräfte wirken: so magisch wirkt ihr Ton, so wandlungsfähig der Ausdruck. Mit dem ganzen bunten Spektrum ihres In-struments brilliert die Künstlerin bei ihren Einspielungen und umjubelten Konzerten in London, Paris, Berlin oder München. Auf ih-rer Debüt-CD bei der Deutschen Grammophon präsentiert Ksenija Sidorova nun ihre eigene Version der tragischen Heldin aus Bizets Oper „Carmen“. Sie verleiht der Protagonistin mit einigen der populärsten klassischen Melodien ein neues Antlitz: Für Ksenija Sidorova ist die Opernfigur Carmen vor allem „eine Projektion der geheimsten Begierden des Herzens“. Entsprechend bietet ihr dieses besondere Projekt, das von lateinamerikani-scher, asiatischer, europäischer und nord-amerikanischer Musik beeinflusst ist, eine berauschende Mischung aus Klangfarben und pul sierenden Rhythmen.

* Ksenija Sidorova Akkordeon / Alejandro Loguercio Violine / Roberto Koch Kontrabass Claudio Constantini Klavier / Reentko Dirks Gitarre / Itamar Doari Percussion

* Sonntag, 26. März 2017 15.30 Uhr Prinzregententheater

M AT THIA S BR ANDT & JENS THOM A S

LIFE – Raum patrouille & Memory BoyIm Moment zu sein – dies ist vielleicht der wesentlichste Aspekt der Zusammenarbeit von Schauspieler Matthias Brandt und Musiker Jens Thomas. Die kreative Interaktion zwischen beiden Künstlern macht jeden Abend einzigartig. Ihre beiden erfolgreichen Programme „Psycho“ und „Angst“ leben vor allem davon, dass sie jeden Abend aufs Neue ohne große Absprachen improvisatorisch „live“ auf der Bühne entstehen. Diese Feier des Augenblicks ist auch der Ausgangspunkt für ihr neues Programm „LIFE – Raumpatrouille & Memory Boy“. Matthias Brandts neues Buch und Jens Thomas' neues Album, gleichzeitig entstanden und eng miteinander verbunden, begegnen sich auf der Bühne in einer Wort-Musik-Collage. Ihre Geschichten und Songs sind Reisen in einen Kosmos, den jeder kennt, der aber hier mit ganz besonderem Blick untersucht wird: den Kosmos der eigenen Kindheit.

* Montag, 27. März 2017 20 Uhr, Prinzregententheater

THE KING’S SINGERS & SABINE ME YER

Auf den Spuren von Johann StraußIhr Publikum mit feinem britischen Humor zu unterhalten und gleichzeitig den musikalischen Horizont auf charmante Art zu erweitern: Die A-Cappella-Formation „The King’s Singers“ erfreut seit mehreren Jahrzehnten mit feinster Ensembletechnik, vokaler Brillanz und einem äußerst vielfältigen Repertoire. In den letzten Jahren hat sich in dem sechsstimmigen Ensemble ein Generationswechsel vollzogen, den der 2016 neu hinzugekommene Countertenor Patrick Dunachie komplettiert. Aber auch wenn die King’s Singers eine neue Ära beginnen – ihrem Erfolgsrezept aus makellosem und unverwechselbarem Klang und einer bestechenden Mischung aus Original-kompositionen und Arrangements bleiben sie natürlich treu. Immer wieder erweitert das Sextett seine Runde und fügt seinem reinen Vokalklang eine instrumentale Dimension hinzu. Zusammen mit der Klarinettistin Sabine Meyer haben die Briten sich auf herzerfrischende Weise der Walzer, Polkas und Operettenmelodien von Johann Strauß angenommen.

* The King’s Singers / Sabine Meyer Klarinette / Göran Söllscher Gitarre Knut Erik Sundquist Kontrabass

* Dienstag, 28. März 2017 20 Uhr, Prinzregententheater

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Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket KonzertNews 1/2017 1918 KonzertNews 1/2017 Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

AUS SER DER REIHE

FR ANUI

Tanz! (Franz)„Wenn Du einen Trauermarsch viermal so schnell spielst, dann wird’s eine Polka“, meinen Markus Kraler und Andreas Schett vom Ensemble Franui. Und wenn man Schuberts „Deutschen Tänzen“ je zwei Takte stiehlt und diese in Endlosfolge aneinanderreiht, dann wird daraus ver-mutlich der „Alptraum eines österreichischen Pianisten“ – garantiert aber ein Stück augen-zwinkernde, waschechte „Franui-Musik“. Das legendäre 10-köpfige Ensemble aus Osttirol garniert nicht nur Bläser- und Streicherklang mit Hackbrett, Volks harfe und Zither, sondern wirbelt auch Volks- und Kunstmusik aus allen Landstrichen und Zeitaltern virtuos durcheinander, bis alles vom Fuß auf den Kopf gestellt ist – egal ob Schubert, Bartók, Strauss, Brahms oder Mozart.

* Dienstag, 14. März 2017 20 Uhr, Prinzregententheater

SINGER PUR

„25 Jahre“ Jubiläums konzertDas Vokalensemble „Singer Pur“ feiert 2017 sein 25-jähriges Bühnenjubiläum. Der erste öffentliche Auftritt am 8. März 1992 in der Kölner Philharmonie legte den Grundstein für eine internationale Karriere. Bis heute sang das Sextett in über 50 Ländern und zählt zu den führenden A-cappella-Formationen Europas. In seinem Jubiläumskonzert spannt das Ensemble den Bogen von Jazz-Standards aus der Anfangszeit über die wichtigsten musikali-schen Stationen bis hin zur Präsentation der neuesten CD „Sagenhaft – 25 Jahre Singer Pur“. Als musikalische Gäste werden die wichtigsten Wegbegleiter aus 25 Jahren erwartet, u.a. Sänger des ehemaligen Hilliard Ensembles.

* Mittwoch, 8. März 2017 20 Uhr, Prinzregententheater

PEPE ROMERO

Spanische NachtDer spanische Gitarrist Pepe Romero kann auf eine große, abwechslungsreiche und glänzende Karriere zurückblicken: Weltweit be wundert für seine unglaubliche Virtuosität, seine faszinierenden Interpretationen und seine perfekte Technik beim Spiel klassischer Werke, ist Pepe Romero außerdem ein leidenschaftlicher Vertreter des traditionellen Flamencos seiner Heimat Andalusien. Im März interpretiert der „König der Gitarre“ Rodrigos weltberühmtes „Concierto de Aranjuez“. Spanisches Flair verbreitet zuvor schon Bizets „L’Arlésienne“-Suite, perfekt ergänzt durch Maurice Ravels „Rapsodie espagnole“ und ein fulminantes Finale mit dessen Boléro.

* Bizet L’Arlésienne-Suite Nr. 2 / Rodrigo Concierto de Aranjuez für Gitarre und Orchester / Ravel Rapsodie espagnole / Ravel Boléro

* Münchner Symphoniker / Pepe Romero Gitarre / Enrico Delamboye Leitung

* Freitag, 31. März 2017 19.30 Uhr, Philharmonie

OLGA SCHEPS

Meilensteine der MusikgeschichteZwei Töne genügten Beethoven, um das wohl berühmteste Anfangs motiv der Welt zu schaffen – aufrüttelnder Auf-takt seiner 5. Symphonie, die an diesem Vormittag zusam-men mit Chopins erstem Klavierkonzert erklingt. Zwei Meilensteine der Musikgeschichte, interpretiert von den Münchner Symphonikern, die als Solistin Olga Scheps begrüßen. Die Pianistin riss das hiesige Publikum schon mehrfach zu Ovationen hin. „In ihrer Musikalität und Reife stellt Scheps in der jungen Pianistenszene auch im Vergleich zu anderen Virtuosen von Weltrang ein außerordent liches Phänomen dar – die russische Künst-lerin spielt nicht nur hin reißend Klavier, sie präsentiert eine Persönlichkeit“, schrieb Die Welt.

* Beethoven Ouvertüre zu „Egmont“ op. 84 Chopin Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 e-moll op. 11 Beethoven Symphonie Nr. 5 c-moll op. 67

* Münchner Symphoniker / Olga Scheps Klavier Florian Ludwig Leitung

* Sonntag, 12. Februar 2017 11 Uhr, Philharmonie

GROSSE OPERNCHÖRE

Berauschende StimmgewaltStrahlkraft und emotionale Stimmgewalt machen sie so beliebt: Die atmosphärisch dichten Chorpartien aus Wagners Musikdra-men, den volksliedhaften Gesang bei Weber, Bizets musikalische Milieuschilderungen und natürlich die imposanten Massenszenen

in Verdis Opern. Die Stunde des Chors schlug im 19. Jahrhundert, als dem vielstim-migen Kollektiv eine neue, machtvolle Rolle im dramatischen Geschehen zugedacht wurde. Volkes Stimme ertönte fortan an entscheidenden Schlüsselstellen, gab der Musik das Temperament und den Schauplätzen ihr Lokalkolorit vor, träumte und sang von Triumph und Freiheit. Schon damals waren es übrigens die Staatskapelle Weimar und der Chor des Deutschen Nationaltheaters, die unter Hofkapellmeister Franz Liszt viele dieser romantischen Opern erstmals auf die Bühne brachten.

* Auszüge aus Weber Der Freischütz / Wagner Der Fliegende Holländer Bizet Carmen / Verdi Nabucco / Verdi Der Troubadour u.a.

* Opernchor des Deutschen Nationaltheaters Weimar / Staatskapelle Weimar Dominik Beykirch Leitung

* Dienstag, 4. April 2017 19.30 Uhr, Philharmonie

AUS SER DER REIHE

SALZBURGER PA SSIONSSINGEN

Stabat materPassionssingen und -spiele haben eine lange europäische Tradition, sind aber anders als das weihnachtliche Adventssingen vielerorts in Vergessenheit geraten. Dabei kommt der Ostergeschichte um Leiden, Tod und Auf -er stehung Christi die höchste Bedeutung im Kirchenjahr zu. Seit über zehn Jahren machen es sich Josef Radauer und die „Tobias Reiser Passionsmusik“ zur Aufgabe, den Mythos in die Kirchen und auf die Bühnen Österreichs und Bayerns zurückzuholen. In ihrem neuen Programm „Stabat mater“ geht es um die Geschichte aus der Sicht der Frauen um Jesus. Wie geht es einer Mutter, deren Sohn zu Unrecht als Verbrecher verhaftet und ver-urteilt wird? Wie erlebt sie die Zeit zwischen dem Einzug in Jerusalem und der grausamen Hinrichtung? Kunstvoll verweben die Musi-ker und ihre Gäste am Karfreitag den reichen Schatz volksmusikalischer Passionslieder mit Chor- und Instrumentalwerken und lassen die biblischen Figuren vor unseren Augen lebendig werden.

* mit den Schauspielern Susanna Szameit, Andrea Resch, Willi Pilz, Alfred Kröll und Benedikt Helminger

Tobias Reiser Passionsmusik / Salzburger Dreigesang / Kitzbüheler Sänger / Kirchen-chor Bischofshofen / Pongauer Bläser Andreas Gassner Orgel

Josef Radauer Gesamtleitung

* Karfreitag, 14. April 2017 16 Uhr Prinzregententheater

GIUSEPPE VERDI

Special Guests:

Mitglieder

des Hilliard

Ensembles

Page 11: „Ich liebe das Spiel aus Licht und Schatten“ · 2017-02-02 · Karten: 089 936093 sowie bei München Ticket KonzertNews 1/2017 3 INHALT VOLLSTÄNDIGES PROGRAMM FRÜHJAHR 2017

Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket KonzertNews 1/2017 2120 KonzertNews 1/2017 Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

FIL M IN CONCER TGROSSES KINO IN DER PHILHARMONIE MIT LIVE- ORCHESTER

FIL M IN CONCER T

DER HERR DER RINGE

Howard Shores Filmmusik live zur Spielfilmtrilogie

Seit J.R.R. Tolkien sein dreiteiliges Epos im Jahr 1954 ver­öffentlichte, hat „Der Herr der Ringe“ Millionen Leser beein­druckt und in die Welt von Mittelerde entführt. Als 2001 der erste Teil der Fantasy­Trilogie in die Kinos kam, standen die

Fans an den Kassen Schlange. Und nur zu gerne hätten sie am Ende gewusst, wie es wohl weiter geht – im zweiten und dritten Teil, die beide allerdings jeweils ein weiteres Jahr auf sich warten ließen. Heu­

te kann man sich alle drei Folgen auf DVD ansehen. Mit dem Erlebnis auf der Großbildleinwand hat das natürlich nicht viel gemeinsam. Und so findet nun bereits zum zweiten Mal ein wahres Mammut­projekt statt: die „Herr der Ringe“­Trilogie, live begleitet von Chor und Orchester in nur einer Woche! Nicht nur für Frodo­Fans eröffnet sich damit im April ein ungeahnter Film­ und Hörgenuss. Die Oscar­ prämierte Filmmusik von Howard Shore ist Dreh­ und Angelpunkt in

der Philharmonie, wo die Musiker den Abenteuern in Mittelerde neue Dimensionen verleihen. Der überwältigende Erfolg, den die Live­ Projekte in den letzten Jahren feierten, hat Lust auf mehr gemacht. Projiziert auf eine überdimensionale Leinwand, verschmilzt der Film mit der Musik zu einem einzigartigen Abenteuer. Für den richtigen Kinosound sorgt die originale Tonspur des Films, die lediglich um die Musik reduziert wird. Denn die erklingt diesmal live!

„Höchstes künstlerisches Niveau.“Süddeutsche Zeitung

„Event der Extraklasse:Da jagen Schauer über den Rücken.“

Abendzeitung

„Ein Deluxe­Erlebnis aus Live­Zauber und bewegten Bildern.“

tz München

DIE GEFÄHRTEN

* Radiosymphonieorchester Pilsen / Chor der Karls-Universität Prag Philharmonischer Kinderchor Prag / Kaitlyn Lusk Sopran

David Reitz Leitung

* Sonntag, 9. April 2017 19 Uhr / Montag, 10. April 2017 19 Uhr Dienstag, 11. April 2017 19 Uhr Philharmonie

DIE ZWEI TÜRME

* Radiosymphonieorchester Pilsen / Chor der Karls-Universität Prag Philharmonischer Kinderchor Prag / Kaitlyn Lusk Sopran

David Reitz Leitung

* Mittwoch, 12. April 2017 19 Uhr / Donnerstag, 13. April 2017 19 Uhr Philharmonie

DIE RÜCKKEHR DES KÖNIGS

* Münchner Symphoniker / MünchenKlang / Wolfratshauser Kinderchor Kaitlyn Lusk Sopran / Shih-Hung Young Leitung

* Samstag, 15. April 2017 19 Uhr / Ostersonntag, 16. April 2017 19 Uhr Ostermontag, 17. April 2017 15 Uhr Philharmonie

in Zusammenarbeit mit Alegria Konzert GmbH

Page 12: „Ich liebe das Spiel aus Licht und Schatten“ · 2017-02-02 · Karten: 089 936093 sowie bei München Ticket KonzertNews 1/2017 3 INHALT VOLLSTÄNDIGES PROGRAMM FRÜHJAHR 2017

22 KonzertNews 1/2017 Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

FIL M IN CONCER T

Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket KonzertNews 1/2017 23

CLOWNS!IM PRINZREGENTENTHE ATER

EINE POETISCHE GAL A

Kunst des Lachens

* Eine poetische Gala mit den Weltklasse-Clowns „Grandma“ Barry Lubin, Julien Cottereau, Konstantin Mourariev, Fabien Kachev, Elastic sowie Bobby Dixon & Anoushka

Uwe „Budde“ Thiem und Yogo Pausch Musik

* Lutz Weber Dramaturgie / Joschi Vogel Regie

* Mittwoch, 15. März 2017 19.30 Uhr / Donnerstag, 16. März 2017 19.30 Uhr / Freitag, 17. März 2017 19.30 Uhr / Samstag, 18. März 2017 15.30 & 19.30 Uhr / Sonntag, 19. März 2017 15.30 Uhr

Prinzregententheater

Normalerweise müssen Fans der Lachkunst rund um den Globus reisen, um die aktuellen Weltklasse­Clowns einmal live zu erleben. In München bekommen die Zuschauer nun sieben der renommiertesten Komik­Virtuosen mit ihren

besten Nummern auf einen Streich präsentiert. Vorhang auf zu einer neuen Ausgabe von „Clowns!“, der Überraschungsgala mit Lachträ­nengarantie – und hereinspaziert in eine Welt voller Poesie, urko­mischer Geschichten, Slapstick und Katastrophen. Tortenschlachten sind allerdings passé: Die neue Generation der Clowns kennt viel raffiniertere Methoden, um die Welt ein wenig auf den Kopf zu stellen und uns zum Staunen, Schmunzeln und Lachen zu bringen. Julien Cottereau zum Beispiel, bekannt geworden als Solist im Cirque du Soleil, benötigt für seine zauberhaften Streiche nichts als seinen lausbubenhaften Charme und den Einsatz sämtlicher 24 Gesichts­muskeln. Und auch der französische Comedy­Star Fabien Kachev, u.a. bekannt aus Fernsehshows wie „Das Supertalent“, braucht kaum Worte, um dem Publikum die Vorzüge des neuesten Renault­Modells vor Augen zu führen – dafür umso seltsamere Laute und verzweifelte Grimassen. Seien es die artistischen Höchst­

leistungen von Rhönrad­Spezialist Konstantin Mourariev, die aber­witzige Körperperformance des Künstlers Stéphane Delvaux alias „Elastic“ oder die haarsträubende Fakir­Parodie von Bobby Dixon & Anoushka – immer laufen die Dinge etwas anders als geplant. Und wie Kult­Clown Barry Lubin alias „Grandma“ vom Big Apple Circus New York mit grauen Locken und Perlenkette elegant die Tücken eines Fitness­Laufbands besiegt, gehört zu jenen Klassikern der Situationskomik, die man einfach live erlebt haben muss.

„GR A NDM A“

KONS TA NTIN MOUR A RIE V

BOBBY DIXON & A NOUSHK A

DISNEY IN CONCERT: DA S DSCHUNGELBUCH

Probier’s mal mit Gemütlich keitDas „Dschungel buch“, inspiriert von Rudyad Kiplings gleichnamigem Buch, genießt hier­zulande Kultstatus. Seine liebevoll gezeich­neten Charaktere und populären Songs wie „Probier’s mal mit Gemütlichkeit“ kennen in Deutschland jeder Erwachsene und jedes Kind. Mit Symphonieorchester, Chor und Ge­sangssolisten hält der Dschungel nach der umjubelten Weltpremiere im Dezember nun noch einmal Einzug in den Konzertsaal. Wäh­rend die Geschichte um das Findelkind Mogli und seine vierbeinigen Freunde auf Großbild­leinwand projiziert wird, erklingen Swing, Jazz und klangvolle symphonische Werke live auf der Bühne. Affenkönig Louis lädt zum Tanz, die Elefanten bringen den Dschungel zum Beben, und ganz nebenbei erfährt Mogli von seinen Beschützern, dem Bären Balu und Panther Baghira, was ein großes Herz und echte Freundschaft ausmacht.

* Die Musik von George Bruns (Score), Terry Gilkyson, Richard M. & Robert B. Sherman (Songs) live zum Film auf Großbildleinwand

* The Sound of Hollywood Symphony Orchestra & Chorus / Enrico de Pieri & Lars Redlich Vocals / Christian Schumann Leitung

* Film in deutscher Sprache

* Presentation licensed by Disney Concerts and Walt Disney Studios Motion Pictures, Non Theatrical © Disney

* in Zusammenarbeit mit Alegria Konzert GmbH

* Sonntag, 19. Februar 2017 15 & 18.30 Uhr Philharmonie

JAGD AUF 007

Eine Nacht mit James BondWie die Lizenz zum Töten und der Wodka­Martini gehört auch der Titelsong zu jedem neuen 007­Thriller. Legendär sind die Klassiker von Shirley Bassey, Louis Armstrong, Adele, Tina Turner und vielen weiteren Hochkarätern. Wie raffiniert Bild und Ton bei James­Bond­Filmen miteinander verwoben sind, erlebt man nun in der Phil harmonie mit der Originalmusik aus „Goldfinger“, „Liebesgrüße aus Moskau“, „GoldenEye“, „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“, „Casino Royale“ und anderen. Die Musik genießt dabei einen besonderen Stellen wert. Erleben Sie eine Nacht in der Welt des berühmtesten Geheim agenten der Kinoleinwand voller Glamour und Spannung.

* Auszüge aus „Skyfall“, „GoldenEye“, „Casino Royale“, „Liebesgrüße aus Moskau“, „Der Spion, der mich liebte“, „Goldfinger“, „In tödlicher Mission“, „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ u.a.

* Deutsches Filmorchester Babelsberg / Tertia Botha Vocals / Dennis LeGree Vocals Christian Schumann Leitung

* FilmPhilharmonic Edition / MPLC

* in Zusammenarbeit mit Alegria Konzert GmbH

* Samstag, 11. März 2017 19.30 Uhr / Sonntag, 12. März 2017 15 Uhr Philharmonie

A M ADEUS LIVE

Unsterblicher MozartDer Zauber der Musik. Der Wahnsinn der Eifersucht. Das Genie und sein Todfeind: Der Film „Amadeus“ aus dem Jahr 1984 über das Leben Mozarts in der Regie von Milos Forman wird auf Großbildleinwand gezeigt, und der Soundtrack so noch stärker in den Vordergrund gerückt. Die Tonspur ist um die Musik reduziert: Live zum Film bringen die Münchner Symphoniker und der Münchner Motettenchor die Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Antonio Salieri und Giovanni Battista Pergolesi zur Auf­führung.

* Münchner Symphoniker / Münchner Motettenchor / Neil Thomson Leitung

* Sonntag, 26. März 2017 11 & 19.30 Uhr, Philharmonie

BA RRY LUBIN

Page 13: „Ich liebe das Spiel aus Licht und Schatten“ · 2017-02-02 · Karten: 089 936093 sowie bei München Ticket KonzertNews 1/2017 3 INHALT VOLLSTÄNDIGES PROGRAMM FRÜHJAHR 2017

Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket KonzertNews 1/2017 2524 KonzertNews 1/2017 Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

MUSIC FOR FUNVERGNÜGLICHE KONZERTE

MUSIC FOR FUN

RON WILLIA MS PR Ä SENTIERT

Der legendäre Motown­SoundDer „Motown­Sound“ eroberte in den 60er­Jahren die Musikwelt mit Weltstars wie The Jackson Five, Diana Ross and The Supremes, Stevie Wonder, The Temptations, Marvin Gaye, The Four Tops und vielen mehr. Das Erfolgsrezept von Label­Gründer Berry Gordy Jr. war dabei so simpel wie genial. Er übertrug den stampfenden Rhythmus der „Motor Town“ Detroit in pulsierende Bässe sowie vor­wärts drängende Backbeats – und ließ darüber inbrünstig gesungenen, mehrstimmigen Harmoniegesang erklingen: schwarzer Soul, der die Hörer zum Tanzen verführte, und Nr. 1­Hits am Fließband hervor­brachte. „The Sound of Classic Motown“ ist eine Hommage an die Blüte­zeit des legendären Plattenlabels. Eine zehnköpfige Band und hoch­karätige Gesangssolisten bringen die Höhepunkte der revolutionären Soul­Ära energiegeladen und höchst authentisch auf die Bühne. Durch den Abend der Gute­Laune­Grooves führt Schauspieler und Entertainer Ron Williams, einstmaliger Sprecher des Radiosenders AFN.

* Ron Williams präsentiert eine Hommage an The Jackson Five, Diana Ross and The Supremes, Stevie Wonder, The Temptations, Marvin Gaye, The Four Tops u.v.a. mit allen großen Hits der Motown-Ära: „Stop! In the Name of Love“, „Dancing in the Streets“, „Papa was a Rollin’ Stone“, „Let’s stay together“, „Signed sealed delivered” u.v.a.

* The Sound of Classic Motown Band mit vielen Solisten

* Dienstag, 11. April 2017 20 Uhr / Mittwoch, 12. April 2017 20 Uhr Donnerstag, 13. April 2017 20 Uhr / Samstag, 15. April 2017 20 Uhr Prinzregententheater

SALUT SALON

Ein Karneval der Tiere und andere PhantasienWie kaum eine andere kammermusikalische Formation verbinden die vier Musikerinnen von Salut Salon klassische Musik mit Tango, Folk­ und Filmmusik, solistisch atemberaubend mit leiden­schaft licher Spielfreude, Charme und Humor. In ihrem aktuellen Pro­gramm holen die Hamburgerinnen Tierisches musikalisch virtuos auf die Bühne. Natürlich gibt es auch Teile aus Saint­Saëns’ berühmtem „Karneval“ zu hören. Doch Salut Salon wären nicht Salut Salon, würden sie Saint­Saëns’ „zoologi schen Phantasien“ nicht ihre eigenen, ganz „anderen Phantasien“ entgegen setzen und aus be kannten wie selten zu hörenden Klassikern einen programmatischen Abend zaubern.

* Angelika Bachmann Violine / Iris Siegfried Violine Sonja Lena Schmid Violoncello / Anne-Monika von Twardowski Klavier

* in Zusammenarbeit mit Semmel Concerts

* Dienstag, 21. März 2017 20 Uhr / Mittwoch, 22. März 2017 20 Uhr Prinzregententheater

PAUL CIBIS & ANDRE A S KERN

Piano BattleShowdown im Konzertsaal: Zwei Tastenakrobaten treten zum pianis tischen Duell an. Chopin vs. Liszt, Debussy vs. Schubert, schwarzer vs. weißer Anzug. Über ihre Flügel hinweg fixieren sich Paul Cibis und Andreas

Kern angriffslustig. Beide sind sie preisgekrönte Meister am Klavier, doch sie wissen: Auch an diesem Abend kann nur einer von ihnen als Sieger von der Bühne gehen. Für ihre amüsant­virtuose Klavier­Schlacht zücken die Charismatiker ein ganzes Waffen­Arsenal: eigenwillige Interpretationen, akrobatische Raffinesse, Stand­up­comedy und Impro­visationskunst, lässige Sprüche und witzige Persiflagen. Daumen hoch oder runter? Das letzte Wort sprechen am 7. März die Zuschauer.

* Dienstag, 7. März 2017 20 Uhr, Prinzregententheater

* DDC – Dancefloor Destruction Crew Tanz & Choreografie Christoph Hagel Regie & Klavier / Darlene Ann Dobisch Vocals

* Dienstag, 25. April 2017 20 Uhr / Mittwoch, 26. April 2017 20 Uhr Donnerstag, 27. April 2017 20 Uhr / Freitag, 28. April 2017 20 Uhr Samstag, 29. April 2017 20 Uhr / Sonntag, 30. April 2017 15 Uhr Prinzregententheater

Dass Wolfgang Amadeus Mozart ein ziemlich exzentri­scher und „schräger“ Zeitgenosse gewesen sein muss, wissen wir spätestens seit dem Film­Hit „Amadeus“. Rasend schnell und randvoll mit kreativer Energie dürfte

er gelebt haben, sonst hätte er wohl kaum diese unendliche Fülle genialer Meisterwerke in so kurzer Zeit erschaffen können. Bei Ausnahmegenies wie Mozart fragt man sich gern, was für ein Künstler er wohl wäre, würde er heute und mitten unter uns leben. Mit Sicherheit wohl ein rebellischer, frecher, mutiger … Diesem reizvollen Gedankenspiel ist der Regisseur, Dirigent und Musikproduzent Christoph Hagel gefolgt, und kam darüber auf die Idee zu einem der erfolgreichsten Cross­over­Projekte der letz­ten Jahre. Auf höchst unterhaltsame Weise lässt er Mozart und dessen Musik auf Breakdance, Technobeats und Hip­Hop treffen. Klassische Melodien werden hier zur Grundlage für einen energie­geladenen Stilmix und eine artistische Show mit enormem Enter­

BRE AKIN’ MOZ ART

Klassik meets Breakdance

tainmentfaktor. Berühmte, live gesungene Arien wie die der Königin der Nacht aus der „Zauberflöte“ verwandeln sich zu coolem Hip­Hop, zu dem die preisgekrönten Breakdancer der Dance floor Destruction Crew DDC ihr choreographisches Können zeigen. Einem TV­Millionenpublikum auch als „Breakdancer in Lederhosen“ bekannt, begeistern die Tänzer mit Charme und Komik. Nach dem erfolgreichen Gastspiel 2015 kommt „Breakin’ Mozart“ nun gleich eine Woche lang nach München zurück.

„Ein verblüffend harmonisches Ineinandergreifen der Kulturen“

Berliner Zeitung

„Ein höllischer Spaß – es funktioniert ganz selbstverständlich“

Hannoversche Allgemeine Zeitung

„Akrobatische Meisterleistungen der Tänzer, die mit Headspins, einhändigen

Handständen und Salti entzücken“Neue Presse Hannover

Page 14: „Ich liebe das Spiel aus Licht und Schatten“ · 2017-02-02 · Karten: 089 936093 sowie bei München Ticket KonzertNews 1/2017 3 INHALT VOLLSTÄNDIGES PROGRAMM FRÜHJAHR 2017

Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket KonzertNews 1/2017 2726 KonzertNews 1/2017 Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

MUSIC FOR FUNMUSIC FOR FUN

THE FIREBIRDS

Let the good times rollLust auf richtig guten 1950er­ und 1960er­Jahre Sound? Auf Styling und Flair einer Zeit, die unwider­ruflich vorbei ist und doch mit ihrer Musik immer noch die Leu­te von den Stühlen reißt? Zumin­dest, wenn sie von einer Band gespielt wird, die sich in Sachen Rock’n’Roll, Twist und Boogie Woogie so gut auskennt, dass

man sich ruckzuck in alte Zeiten versetzt fühlt. Stilgerecht, mit heißen Rhyth­men und lockeren Sprüchen liefern diese Herren einfach gute Unterhaltung. Die alten Hits der erfolgreichen Fünf fegen alles beiseite. Begleitet von vier Tanzpaaren beweisen die Jungs, dass sie die einzige Showband sind, die diesen Namen wirklich verdient hat!

* Donnerstag, 23. Februar 2017 20 Uhr, Prinzregententheater

POWER! PERCUSSION

Schlag auf SchlagWo auch immer die Münchner Jungs von „Power! Per­cussion“ ins Scheinwerferlicht treten, verwandeln sie die Bühne in einen Ort geballter Kraft und Energie. Im Dienst des Rhythmus machen die professionell ausgebil­deten Drummer und Percussionisten vor gar nichts Halt, und das nun bald seit 20 Jahren: Orchesterpauken, Bon­gos und mächtige Gongs gehören zu ihrem Instrumen­tarium ebenso wie Ölfässer, Mülltonnen und die zum Markenzeichen gewordenen Alu­Leitern. Hauptsache, die Klangkörper lassen sich mit Stick und Schlegel gehörig in Schwingung versetzen. Stephan Wildfeuer, Rudi Bau­er, Jürgen Weishaupt und Christoph Schmid stellen die geballte Kraft des Schlagwerks mitten ins Rampenlicht. Schlag auf Schlag bringen sie den Saal zum Toben, wech­seln von spaßigen Improvisationen zu perfekt durch­choreografierter Schlagzeug­Action, lassen auf leise, melo dische Momente eine spektakuläre Lichtshow fol­gen, mit Spezialeffekten wie Waterdrumming oder farbig leuchtenden LED­Sticks als magische Höhepunkte.

* Freitag, 3. März 2017 20 Uhr Prinzregententheater

QUADRO NUEVO

Auf den Spuren des TangoAnfang 2014 packten die Musiker von Quadro Nuevo ihre Instrumente für eine Expedition ins sommerliche Buenos Aires. Sie bezogen Quartier in einer alten Stadtvilla, probten tagelang in der flirrenden Mittagshitze, schwärmten abends aus, stürzten sich kopfüber in die Szene, begleiteten Tänzer, begegneten berühmten Tangueros und verrückten Straßenpoeten, führten nächtliche Gespräche bis zum Morgengrauen und berauschten sich an schwerem Wein und frischem Tango direkt von der Quelle. Diese musikgewordenen Erlebnisse formten sich zu einem einzig­artigen Programm: „Tango!“

* Evelyn Huber Harfe, Salterio / Andreas Hinterseher Akkordeon, Bandoneon, Vibrandoneon / D.D. Lowka Kontrabass, Percussion, Xylophon Mulo Francel Saxophone, Klarinetten, Mandoline / Special Guest: Chris Gall Klavier

* Sonntag, 2. April 2017 20 Uhr, Prinzregententheater

SINATR A & FRIENDS

A Tribute to the World’s Greatest Entertainer

Im Frühjahr 2016 gastierte „Sinatra & Friends“ im Rahmen einer Europa­Tournee eine Woche lang im Prinzregententheater und begeisterte das Publikum mit Klassikern von „My Way“ über „That’s Amore“ bis „Mr. Bojangles“. Mit ihrer Hommage

an die größten Entertainer aller Zeiten, die unvergessenen „Rat Pack“­Showlegenden Frank Sinatra, Dean Martin und Sammy Davis Jr., werden Stephen Triffitt, George Daniel Long und Mark Adams auch 2017 aufgrund des großen Erfolgs wieder in Mün­chen gastieren.Frank Sinatra, einer der größten Entertainer der Welt, ist bis heu­te unvergessen. Seine Songs wie „Fly me to the Moon“, „Strangers in the Night“ oder „New York, New York“ bescherten ihm Welt­ruhm. Sinatra gilt als eine der einflussreichsten Persönlichkeiten des Swing und Jazz im 20. Jahrhundert. Glamourös war sein Leben zwischen Las Vegas und New York, auf den Bühnen der ganzen Welt, leidenschaftlich seine Ehen mit Nancy Barbato, Ava Gardner oder Mia Farrow, geheimnisvoll seine Beziehungen zur Mafia und zur Politik.

Im Las Vegas der 1960er traf sich der Oscar­prämierte Enter­tainer regelmäßig mit seinen besten Freunden und ebenso un­vergessenen Showgrößen Dean Martin und Sammy Davis Jr. im legendären Sands Hotel. Mit ihren furiosen Songs und kabaret­tistischen Einlagen waren sie der Showmagnet der Stadt.„Sinatra & Friends“ lässt einen solch unverwechselbaren Las­ Vegas­Abend der Swinging Sixties wieder lebendig werden. Begleitet von einer neunköpfigen Band mit drei Sängerinnen und Tänzerinnen gelingt es den begnadeten Sängern und Schau­spielern, ihrem Publikum die Illusion zu verschaffen, einmal im Leben die drei größten Entertainer des amerikanischen Showbiz leibhaftig erlebt zu haben …

* Das legendäre „Rat Pack“: Stephen Triffitt als Frank Sinatra, Mark Adams als Dean Martin und George Daniel Long als Sammy Davis Jr., mit Big Band und Ensemble

* Mit den Hits „My Way“, „The Lady is a Tramp“, „Fly me to the Moon“, „New York, New York“, „I’ve got you under my Skin“, „Strangers in the Night“, „That’s Life“, „Mack the Knife“, „That’s amore“ u.v.a.

* in Zusammenarbeit mit Semmel Concerts

* Freitag, 7. April 2017 19.30 Uhr / Samstag, 8. April 2017 15 & 19.30 Uhr Sonntag, 9. April 2017 15 & 19.30 Uhr / Montag, 10. April 2017 19.30 Uhr Prinzregententheater

The

Rat Pack

is back

in town!

Page 15: „Ich liebe das Spiel aus Licht und Schatten“ · 2017-02-02 · Karten: 089 936093 sowie bei München Ticket KonzertNews 1/2017 3 INHALT VOLLSTÄNDIGES PROGRAMM FRÜHJAHR 2017

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MUSIC FOR FUN

C APE TOWN OPER A CHORUS

African Angels„Wenn ich singe, dann feiere ich.“ Diese afrikanische Weisheit könnte man als Credo der klangvollen Kunst des Cape Town Opera Chorus beschreiben. Mit Musik, die direkt aus der Seele kommt, mit unbändiger Lebensfreude und Stimm­gewalt reisen die ausgewählten Sängerinnen und Sänger 2017 mit neuem Pro­gramm um die Welt und begeistern ihr Publikum. „Sie singen wie die Engel“, schwärmte der Kölner Stadtanzeiger, „Umwerfend!“, befand der britische Telegraph. Kein anderer Opernchor vereint so virtuos die unterschiedlichsten Musikstile zu einem bewegenden Konzerterlebnis: Südafrikanische Traditionals in den verschiedenen Landessprachen des Vielvölkerstaats, gefühlvolle Gospel­klassiker und Spirituals, berühmte Melodien aus Oper und Pop­Charts erklingen in anspruchsvoller und kurzweiliger Zusammenstellung. Ein Abend für alle Sinne, originell und bunt wie Südafrika selbst.

* in Zusammenarbeit mit BB Promotion

* Samstag, 8. April 2017 20 Uhr, Philharmonie

KL A ZZ BROTHERS & CUBA PERCUSSION

Tango meets CubaUrsprünglich wollten sie nur Jazz und Klassik verbinden, und waren damit schon sehr erfolgreich. Doch dann tra­fen sie in Havanna zwei Percussionisten, und seitdem mixen die Klazz Brothers gemeinsam mit Alexis Herrera Estevez und Elio Rodriguez Luis einen Sound zusammen, der das Lebensgefühl der Karibik quer über die Stilrich­tungen abendländischer Musiktradition legt. Im Zusam­menspiel zeigt sich die besondere Vorliebe des Ensembles für lateinamerikanische Klänge innerhalb ihres meister­haften Wandels zwischen den musikalischen Stilen. Mit ihrem neuen Programm „Tango meets Cuba“ begibt sich das Ensemble auf die Spuren der beiden Altmeister des Tango Astor Piazzolla und Carlos Gardel. Die Sinnlichkeit, Leidenschaft und emotionale Intensität des Tangos ver­bindet sich mit der sprühenden Lebensfreude kubani­scher Klänge und der kraftvollen Sprache der europäi­schen Musik zu einem einzigartigen neuen Hörerlebnis.

* Bruno Böhmer Camacho Klavier / Kilian Forster Kontra-bass / Tim Hahn Schlagzeug / Elio Rodriguez Luis Congas Alexis Herrera Estevez Timbales & Bongos

* Montag, 24. April 2017 20 Uhr, Prinzregententheater

Page 16: „Ich liebe das Spiel aus Licht und Schatten“ · 2017-02-02 · Karten: 089 936093 sowie bei München Ticket KonzertNews 1/2017 3 INHALT VOLLSTÄNDIGES PROGRAMM FRÜHJAHR 2017

Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket KonzertNews 1/2017 31

GRO SSE K LEINKUNS TIM PRINZREGENTENTHE ATER UND IN DER PHILHARMONIE

MÜNCHEN – WELTSTADT MIT HERZ IN SAND GEMALT Die Magie der Sandbilder

WELT S TA D T MIT HER Z IN S A ND GEM A LT

EINE BEEINDRUCKENDE LIVE-PERFORMANCE

Aus einer Handvoll Sand entsteht das Panorama einer Millionen­stadt: Münchens Sandkunst­Show gehört für viele Besucher mitt­lerweile zum obligatorischen Programm. Und auch Einheimische möchten die faszinierende Hommage an ihre „Weltstadt mit Herz“ nicht mehr missen. So gibt es ab Februar im Prinzregententheater weitere Aufführungstermine der magischen Live­Performance, die Münchens schönste Attrak tionen von Frauenkirche und Viktualien­markt, von Schwabing bis zum Englischen Garten, vom Olympia­park bis zum Oktoberfest, vom FC Bayern bis in die Welt der Bier­gärten in eine einzigartige Kombination aus Musik, Licht und fließenden Bildern fasst. Auf eine Großbildleinwand wird live proji­ziert, was die Künstlerin mit zarter Hand spielerisch in den Sand zeichnet. „Halt“ möchte man angesichts der grandiosen Gemälde

München – Weltstadt mit Herz in Sand gemalt Eine beeindruckende Live-Performance aus Sand, Licht und Musik

* Sonntag, 5. Februar 2017 15.30 Uhr / Sonntag, 26. Februar 2017 11 Uhr Sonntag, 5. März 2017 15.30 Uhr / Sonntag, 2. April 2017 15.30 Uhr Montag, 8. Mai 2017 20 Uhr Prinzregententheater

rufen – da ist die Szenerie schon wieder fortgewischt und eine neue Bildergeschichte entsteht. Sandkunst ist flüchtig, poetisch, lebendig und überraschend: ein geheimnisvoller Zauber für große und kleine Zuschauer.

HELGE SCHNEIDER

Radio Polle popp!Man muss sich auf Überraschungen gefasst machen bei diesem Mann, dessen Genialität sich gerade im beharr­lichen Verweigern konventioneller Regeln zeigt und der auf der Bühne die Improvisation mehr liebt als jedes vor­gegebene Muster. Am Faschingsdienstag und Aschermitt­woch gibt Helge Schneider zwei Sonderkonzerte in der Philharmonie. Brillanter Jazzer, Antikomiker und leiden­schaftlicher Gegen­den­Strich­Bürster: Helges Anekdoten werden wohl wieder eher unkonventionell ausfallen. Ob Katzeklo oder Wurstfachverkäuferin, Telefon­ oder Meisen­mann, Texas oder Fitze Fatze entscheidet er erst auf der Bühne. Der Meister der Komik behält sich außerdem vor, einen Teekoch mitzubringen: „Ich brauche ab und zu ’ne Tasse Teeeeee!“ Der vielfach ausgezeichnete Sonderling („Ich bin kein Typ fürs Boulevard ... ich wäre sonst sicher­lich Zehnkämpfer geworden. Die Hose hatte ich ja schon ... man beachtete mich kaum“) sucht immer wieder die Gegend ab nach eventuellen Nachfolgern – in wenigen Jahren will er in Rente gehen und lässt ausrichten: „Nie­mals denke ich ans Aufhören!“

* Faschingsdienstag, 28. Februar 2017 20 Uhr Aschermittwoch, 1. März 2017 20 Uhr Philharmonie

EMIL STEINBERGER

Noch einmal!Nach sechs ausverkauften Vor­stellungen im Herbst 2016 kommt Emil Steinberger in diesem Jahr „noch einmal“ ins Prinzregenten­theater. Mit dem gleichnamigen Programm bedankt sich der wohl berühmteste Schweizer bei seinem großen Fanpublikum für die Treue, die es ihm während Jahrzehnten geschenkt hat. Extra für sie hat er ein Programm zusammengestellt, in dem er „noch einmal“ beliebte Emil­Klassiker spielt, aber auch aktuelle Über­legungen kabarettistisch serviert. „Emil – Noch einmal!“ ist ein fröhliches Feuer­werk der beliebtesten Momente, bei dem garantiert jeder Fan auf seine Kosten kommt. Der Kabarettist freut sich auf die Situationen, wenn seine Fans im Pub likum die Texte leise mitsprechen werden. Und natürlich freut er sich auf jeden neuen jüngeren Emil­Fan, der schon bald betteln wird: „Noch einmal!“

* Montag, 30. Oktober bis Samstag, 4. November 2017 täglich 19.30 Uhr, Prinzregententheater

WILLY A STOR

Reim TimeRechtzeitig zu seinem 30­jährigen Bühnenjubiläum stellt Deutsch­lands bekanntester Verb­Brecher, Silbenfischer und Vers­Sager, wie er sich gerne nennt, seine neuen Kreationen aus dem Flunkerbun­ker vor. Mit „Reim Time“ surft Willy Astor munter weiter auf der Schalk­Welle. Shakespeares Ham­let erfährt eine gastronomische Wiedergeburt in „Omlett – ein Rührstück mit Eggschn“. Sein af­rikanischer Reggae führt jeden Zuhörer aufs Glatteis. Und spätes­tens bei seinem „Seniorenmedley“ bleibt keine Bettpfanne trocken. Da fragt man sich, wie viel Flau­sen muss dieser Mann im Kopf haben, um sich so etwas auszudenken?! Astor ist ein Reimer, Sänger und Gitarrist, der seine Kunst als Handwerk begreift und allein stehend wie selbst redend das Credo vertritt: „I was made for laughing you Baby“. Denn: „Wenn Humor, dann schon direkt vom Erzeuger“. Sprich: Seine Geschichten kommen wie immer aus seinem Einfallsreich, ohne Ghost­writer – und das spürt man bis in die letzte Reihe. Seine intelligente Albernheit verhindert den Ernst der Lage. Gerade in diesen Zeiten braucht die Welt lustige, aber auch nachdenkliche Lieder und Geschichten von solch nonkonformen Wortakrobaten, wie er einer ist. Hingehen! Freuwillig!

* Sonntag, 26. Februar 2017 15.30 & 20 Uhr, Prinzregententheater

30 KonzertNews 1/2017 Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

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Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket KonzertNews 1/2017 3332 KonzertNews 1/2017 Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

SERV ICEPREISE, K ARTENVERSAND, VORVERK AUFSSTELLEN & IMPRESSUM

PRINZREGENTENTHE ATER

K ARTENVERSAND Bestellung telefonisch, per Fax oder eMail

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Widderstr. 20 / 81679 München (kein Kundenverkehr)Tel. 089-93 60 93 / Fax 089-930 64 94 eMail: [email protected] / www.muenchenmusik.de

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München Ticket www.muenchenticket.de / Tel. 089-54 81 81 81 Info-Pavillon Olympiapark, Rathaus am Marienplatz (Zugang Dienerstraße ggü. Nr. 20), Glashalle im Gasteig (Rosenheimer Str. 5) CTS Eventim für einzelne Veranstaltungen / www.eventim.de Tel. 01806-570 070 (€ 0,20/Anruf aus dem Festnetz, max. € 0,60/Anruf aus den Mobilfunknetzen)BRticket Service Arnulfstr. 42 (Foyer des BR-Hochhauses)Hallo Reisebüro im PEP Thomas-Dehler-Str. 12Hieber Lindberg Sonnenstr. 15Kartenservice Fürstenfeld Fürstenfeld 12Konzertkarten München Leopoldstr. 82 (Karstadt Münchner Freiheit), Hochbrückenstr. 4Kreisboten-Verlag Fürstenfeldbruck Stockmeierweg 1Sendlinger Ticketcenter Partnachplatz 9Special Concerts OEZ Riesstr. 61 (im Karstadt)Special Concerts Saturn Schwanthalerstr. 115Süddeutsche Zeitung Tickets Fürstenfelder Str. 7SW Kartenservice Germering Landsberger Str. 43Amper Kurier Fürstenfeldbruck Kurt-Huber-Ring 12Touristinformation Freising Marienplatz 7Werbe-Spiegel Verlag Fürstenrieder Str. 5-11Zentraler Kartenvorverkauf Marienplatz UG, Stachus 2. UG

IMPRESSUM KonzertNews 01/2017

Herausgeber MünchenMusik GmbH & Co. KG, Widderstr. 20, 81679 München Redaktion Andreas Schessl (verantwortlich), Michael Schöne, Tobias Klatt Mitarbeit Jessica Huber, Klaus Schick Texte Christine Mannhardt, Julia Zirkler DTP Kilian Gambos Fotos © Jonas Becker / DG (Titel Ott), © Thomas Rabsch (Meyer), © Marie Staggat / DG (Ott), © Julian Hargreaves / Sony Classical (Yoncheva), © Stephan Boehme (Fagioli), © Rebecca Fay (Damrau), © Javier del Real (Flórez), © Simon Fowler / Decca (Lezhneva), © Marco Borggreve / harmonia mundi (Goerne), © Peter Adamik (Barenboim), © Klaus Rudolph (Kremer / Argerich), © Alex Romanov / Sony Music (Kopatchinskaja /Currentzis), © Michael Patrick O’Leary (Hahn), © Andreas Müller (Guttenberg), © Felix Broede (Fischer), © Ben Wolf / DG (Lisiecki), © Hans van der Woerd (Nézet-Séguin), © Olaf Malzahn (Grubinger), © Stefan Höderath / DG (Mutter), © Marco Borggreve / Sony Classical (Gabetta), © Yvonne Zemke / Sony Classical (Stadtfeld), © Marco Borggreve (Rafał Blechacz, Münchner Symphoniker), © Esther Haase / Sony Classical (Buniatishvili), © Paulo Roversi (Fray), © Roland Breitschuh / Warner Classics (Pacini), © Yuji Hori (Tsujii), © John Kentish (Sidorova), © Mathias Bothor (Brandt/Thomas, Piano Battle), © Andy Staples (King’s Singers), © Trace Haskins (Romero), © Uwe Arens / Sony Classical (Scheps), © Tourismus Salzburg GmbH (Salzburg), © Reiner Pfisterer (Franui), © Arne Schultz (Singer Pur), © Cami Music (Herr der Ringe), © 2011 Danjaq, LLC, United Arstists Corporation, Columbia Pictures Industries (Skyfall), © Disney (Dschungel-buch), © Jonathan F. Kromer (Breakin’ Mozart), © Thorsten Wingenfelder (Salut Salon), © Bernd Ullrich (Motown), © www.van-der-voorden.com (Quadro Nuevo), © Thomas Stephan (Power! Percussion), © Robot Jentzsch (Firebirds), © Kim Stevens (African Angels), © Mirko Jörg Kellner / Sony Classical (Klazz Brothers), © gymnasm (Schneider), © Hagen Schnauss (Astor), © Ursula Hersperger (Emil), © Guilherme Simoes (Icons Service), © Archiv MünchenMusikHier nicht aufgeführte Fotos lagen zumeist als Internet-Downloads ohne Angabe des Urhe-bers vor. Rechteinhaber, die hier nicht erwähnt sind, bitten wir deshalb um Kontaktaufnahme.Redaktionsschluss 5. Januar 2017 / Änderungen vorbehalten!Druckauflage 150.000 Exemplare

Created by Guilherme Simoesfrom the Noun Project

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SERV ICE

HERBERT & SCHNIPSI

Juchhu, glei schmeißt’s uns wieder!Nur wer wagt, gewinnt, sagen sich Herbert & Schnipsi. Dass dabei auch mal etwas gehörig schief geht, trübt die Laune nicht, im Gegen­teil: „Hinfallen, kurz schütteln und wieder aufstehen“ lautet das Motto des Programms, das mit Leidenschaft die Lust am Unperfekten zelebriert und dabei für Heiterkeit im Publikum sorgt. Humorvoll, selbstironisch, charmant und schlagfertig nehmen Herbert & Schnipsi am Faschingsdienstag im Prinzregententheater den ehelichen Alltag mit all seinen Herausforderungen aufs Korn, umschiffen Katastrophen, zanken, nerven und vertragen sich und sind dabei in jeder Minute so liebenswert, dass man sich um dieses kongeniale Duo nie wirklich ernsthaft Sorgen machen muss. „Mit ihrem neuen Programm haben Hanns Meilhamer und Claudia Schlenger wieder einen Riesen­Knaller gelandet, der jeden Saal zum Kochen bringt.“ (Münchner Merkur)

* Faschingsdienstag, 28. Februar 2017 20 Uhr, Prinzregententheater

UDE & FRIENDS

GroßstadtkabarettWo andere es vielleicht etwas langsamer an­gehen lassen, will Alt­Oberbürgermeister Chris­tian Ude es nach 21 Jahren im höchsten Amt der Stadt noch mal wissen. Im verdienten Ruhe­stand dürfte sein Leben abseits der Polit­Bühne kaum entspannter geworden sein. Aber viel­leicht noch ein wenig launiger. Umgibt er sich doch für „Ude & Friends“ mit den Besten der Kabarett­Szene, mit Schriftstellern, kritischen, aber immer höchst unterhalt samen Weggefährten sowie prominenten Gästen zu einem humoristischen Beisammensein. In vergnüglicher Runde gibt Ude Einblicke in den Alltag eines OBs und erzählt, wie man sich sein „Leben nach dem Amt“ so vorstellen muss …

* mit Christian Ude, Christian „Fonsi“ Springer, Uli Bauer, den Well-Brüdern aus’m Biermoos sowie den nouWell Cousines

* Aschermittwoch, 1. März 2017 20 Uhr, Prinzregententheater

* in Zusammenarbeit mit G.R.A.L.

APRIL 2017

02.04.17 Martin Stadtfeld S. 13 58 50 44 3602.04.17 München in Sand gemalt S. 30 42 38 34 2902.04.17 Quadro Nuevo S. 26 56 48 42 3604.04.17 Große Opernchöre S. 18 69 64 56 49 44 3607.-10.04.17 Sinatra & Friends inkl. Gebühren S. 27 79 69 59 4908.04.17 African Angels inkl. Gebühren S. 29 68 62 58 54 46 4209.-17.04.17 Der Herr der Ringe inkl. Gebühren S. 20 88 79 72 63 54 46 10 % Ermäßigung bei Buchung der Trilogie – nur unter Tel. (089) 93 60 93

11.-15.04.17 The Sound of Classic Motown S. 25 69 59 49 3914.04.17 Salzburger Passionssingen S. 19 54 48 42 3614.04.17 Matthäus-Passion S. 10 96 86 76 66 56 3923.04.17 Münchner Symphoniker S. 16 54 48 44 38 2924.04.17 Tango meets Cuba S. 29 54 48 42 3625.04.17 Jerusalem Quartet S. 2 56 48 42 36 2925.04.17 Julia Fischer S. 11 109 99 89 69 59 4925.-30.04.17 Breakin’ Mozart S. 24 64 58 46 39

MAI 2017

03.05.17 Julia Lezhneva S. 8 79 66 54 4206.05.17 Quatuor Ebène S. 2 66 58 50 42 3407.05.17 Sophie Pacini S. 15 46 38 32 2608.05.17 München in Sand gemalt S. 30 42 38 34 2908.05.17 Hilary Hahn S. 10 89 79 69 59 49 3909.05.17 Denis Matsuev S. 15 89 79 69 59 49 3909.05.17 Münchner Symphoniker S. 16 54 48 44 38 2910.05.17 Münchner Symphoniker S. 16 50 45 40 35 30 2011.05.17 Wiener Philharmoniker S. 9 189 169 149 119 89 6912.05.17 Alice Sara Ott S. 4 56 48 39 3214.05.17 David Fray S. 14 72 64 48 3616.05.17 Anne-Sophie Mutter S. 12 159 139 109 89 69 4923.05.17 Sol Gabetta S. 12 129 109 99 79 69 4931.05.17 Julia Fischer S. 11 74 64 54 3831.05.17 Diana Damrau S. 7 99 89 79 69 59 39

JUNI 2017

30.06.17 Martin Grubinger S. 12 89 84 78 70 58 46

JULI 2017

01.07.17 Orientalische Sommernacht S. 34 56 52 49 44 3805.07.17 Serenata S. 34 56 52 49 44 3809.07.17 Carmina Burana S. 34 59 54 49 45 3910.07.17 Aus der Neuen Welt S. 34 56 52 49 44 3812.07.17 Der Brandner Kaspar S. 34 56 52 48 42 3614.07.17 Ray Chen S. 34 48 45 40 3618.07.17 Moonlight Serenade S. 34 58 52 48 42 3622.07.17 Ensemble Clemente S. 34 48 44 39 3523.07.17 German Brass S. 34 56 50 46 40 3426./27.07.17 Italienische Sommernacht S. 34 60 55 49 45 3828.07.17 Clemente Trio S. 34 48 44 39 3529.07.17 Mü. Streichquartett /Stadtfeld S. 34 50 46 42 38

AUGUST 2017

04.08.17 Federspiel S. 34 44 40 36 3206.08.17 Philharmonia Schrammeln S. 34 48 45 40 3612.08.17 Wiener Streichersolisten S. 34 48 45 40 3615.08.17 Bach-Trompetengala S. 34 48 45 40 36

OK TOBER / NOVEMBER 2017

30.10.-4.11.17 Emil Steinberger inkl. Gebühren S. 31 48 43 39 34

Veranstalter

PREISE in Euro * Veranstalter: MünchenEvent GmbH * Veranstalter: Münchner Konzertdirektion Hörtnagel

FEBRUAR 2017

05.02.17 München in Sand gemalt S. 30 42 38 34 2907.02.17 Juan Diego Flórez S. 8 129 109 99 79 59 3910.02.17 Akademie für Alte Musik Berlin S. 2 65 55 45 35 2512.02.17 Olga Scheps S. 18 59 54 48 42 36 2912.02.17 Franco Fagioli S. 7 74 62 50 3819.02.17 Ana Chumachenco & Julia Fischer S. 11 78 69 56 4219.02.17 Das Dschungelbuch inkl. Gebühren S. 22 79 71 63 55 49 4320.02.17 Artemis Quartett S. 2 66 58 50 42 3420./22.02.17 Daniel Barenboim S. 9 109 99 79 59 49 3921.02.17 Münchner Symphoniker S. 16 66 58 49 44 36 2922.02.17 Gerhard Oppitz S. 14 79 69 59 49 39 2923.02.17 Barenboim/Steckel/Bashkirova S. 2 56 48 42 36 2923.02.17 The Firebirds S. 26 46 43 39 3624.02.17 Nobu Tsujii S. 15 56 48 39 3226.02.17 München in Sand gemalt S. 30 42 38 34 2926.02.17 Willy Astor inkl. Gebühren S. 31 54 48 42 3228.02.17 Herbert & Schnipsi S. 33 42 38 3428.02.17 Helge Schneider inkl. Gebühren S. 31 59 53 48 44 39 35

MÄRZ 2017

01.03.17 Münchner Symphoniker S. 16 50 45 40 35 30 2001.03.17 Ude & Friends inkl. Gebühren S. 33 54 48 41 3401.03.17 Helge Schneider inkl. Gebühren S. 31 59 53 48 44 39 3503.03.17 Power! Percussion S. 26 49 44 39 3405.03.17 Matthias Goerne S. 8 72 64 48 3605.03.17 München in Sand gemalt S. 30 42 38 34 2905.03.17 Rafał Blechacz S. 13 59 54 49 3907.03.17 Piano Battle S. 25 49 44 39 3408.03.17 Gidon Kremer & Martha Argerich S. 9 119 109 99 79 59 4908.03.17 Singer Pur inkl. Gebühren S. 19 49 44 39 3308.03.17 Belcea Quartet S. 2 56 48 42 36 2909.03.17 Münchner Symphoniker S. 16 54 48 44 38 2911./12.03.17 Eine Nacht mit James Bond S. 22 74 69 62 54 48 3912.03.17 Münchner Symphoniker S. 16 54 48 44 38 2912.03.17 Khatia Buniatishvili S. 14 56 48 39 3214.03.17 Teodor Currentzis S. 10 89 79 69 59 49 3914.03.17 Franui S. 19 59 54 46 3915.-19.03.17 Clowns! S. 23 64 54 44 3416.03.17 Martin Grubinger S. 12 89 79 69 59 49 3920.03.17 Münchner Symphoniker S. 16 54 48 44 38 2920.03.17 Rotterdam Philharmonic Orch. S. 11 89 79 69 59 49 3921./22.03.17 Salut Salon inkl. Gebühren S. 25 69 62 55 4921.03.17 Schumann & Novus Quartett S. 2 56 48 42 36 2926.03.17 Amadeus Live S. 22 76 68 60 52 46 3826.03.17 Ksenija Sidorova S. 17 54 49 45 3927.03.17 Matthias Brandt & Jens Thomas S. 17 52 49 46 42 inkl. Gebühren

28.03.17 King’s Singers & Sabine Meyer S. 17 66 56 46 3631.03.17 Pepe Romero S. 18 64 58 50 44 36 2931.03.17 Sonya Yoncheva S. 7 69 59 49 39

Created by Guilherme Simoesfrom the Noun Project

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34 KonzertNews 1/2017 Karten: 089 936093 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

S OMMER 2017KONZERT VORSCHAU SUMMER PROMS UND SOMMERKONZERTE

SommerkonzerteSchloss Nymphenburg & Schleißheim

Summer Promsim Brunnenhof der Residenz

Münchner MotettenchorJanáček Philharmonie Ostrava Heiko Mathias Förster Leitung

10. JuliMontag 20 Uhr

BRUNNENHOF DER RESIDENZ

Aus der Neuen WeltSmetana „Die Moldau“Tschaikowsky Konzert für Violine und Orchester D-Dur Dvořák Symphonie Nr. 9 e-moll op. 95 „Aus der Neuen Welt“

Janáček Philharmonie Ostrava Pavel Šporcl ViolineHeiko Mathias Förster Leitung

12. JuliMittwoch 20 Uhr

BRUNNENHOF DER RESIDENZ

Der Brandner Kaspar und das ewig’ LebenEine Komödie um Tod und Leben von Franz von Kobell in der Bearbeitung von Kurt Wilhelm mit dem Ensemble der Tegern-seer Volksbühne unter der Leitung von Florian Kern und Marianne Sägebrecht als Theres.

1. JuliSamstag 20 Uhr

BRUNNENHOF DER RESIDENZ

Orientalische Sommer-nachtRimski-Korsakow Scheherazade op. 35 & Werke von Verdi, Borodin, J. Strauß u.a.

Münchner SymphonikerKevin John Edusei Leitung

5. JuliMittwoch 20 Uhr

BRUNNENHOF DER RESIDENZ

SerenataWerke von Mozart, Mendelssohn, Kodály, Debussy, Anderson u.a.

Münchner SymphonikerDavid Orlowsky KlarinetteOlivier Tardy Leitung

9. JuliSonntag 20 Uhr

BRUNNENHOF DER RESIDENZ

Carmina BuranaDvořák Slawische Tänze op. 46Orff Carmina Burana

18. JuliDienstag 20 Uhr

BRUNNENHOF DER RESIDENZ

Moonlight SerenadeBeste Tanzmusik aus den 1930er Jahren mit Andrej Hermlin and his Swing Dance Orchestra – ein Abend zum Mitswingen und Mitträumen.

23. JuliSonntag 20 Uhr

BRUNNENHOF DER RESIDENZ

German BrassVoll Witz und Spiellau-ne spielen die zehn Virtuosen, Solo bläser deutscher Spitzenor-chester, in raffinier-ten Arrangements, was das Blech hergibt.

26./27. Juli26.7. Mittwoch 20 Uhr27.7. Donnerstag 20 Uhr

BRUNNENHOF DER RESIDENZ

Italienische Sommer-nachtArien, Duette und Ouver türen von Rossini, Verdi und Puccini

Sophia Brommer SopranArthur Espiritu TenorMünchner SymphonikerLancelot Fuhry Leitung

14. JuliFreitag 19.30 Uhr

NYMPHENBURG, HUBERTUSSAAL

Ray ChenWerke von Beet-hoven, Saint-Saëns, Ysaÿe und de Falla Ray Chen Violine Julien Quentin Klavier

22. JuliSamstag 19.30 Uhr

SCHLEISSHEIM, GROSSER BAROCKSAAL

Ensemble ClementeMeisterwerke des Barock

28. JuliFreitag 19.30 Uhr

NYMPHENBURG, HUBERTUSSAAL

Clemente TrioPeter Clemente Violine Konstantin Pfiz Violoncello Paul Rivinius Klavier

harmonikern Johannes Tomböck und Dominik Hellsberg, gesellen sich die für diese Musik typischen Instru-mente: Hannes Moser an der Klarinette in Hoch G , Günter Hau-mer an der Alt-Wiener Knöpferlharmonika sowie Heinz Hromada an der Kontragitarre.

12. August Samstag 19.30 Uhr

SCHLEISSHEIM, GROSSER BAROCKSAAL

Wiener Streicher-solistenMitglieder der Wiener Philharmoniker

15. August Dienstag 19.30 Uhr

SCHLEISSHEIM, GROSSER BAROCKSAAL

Bach- Trompeten-galaBach-Trompeten-ensemble MünchenArnold Mehl LeitungMichael Schöch Orgel

29. JuliSamstag 19.30 Uhr

NYMPHENBURG, HUBERTUSSAAL

Münchner Streich-quartett & Martin StadtfeldBrahms Klavier-quintett f-moll u.a.

4. AugustFreitag 19.30 Uhr

NYMPHENBURG, HUBERTUSSAAL

FederspielFederspiel ist ein Ensem ble aus Wien, das Blasmusik neu de-finiert: Schier un-heimliches Können trifft auf jugendliche und charmante „Frechheit“ in Spiel und Arrangements.

6. August Sonntag 19.30 Uhr

SCHLEISSHEIM, GROSSER BAROCKSAAL

Philharmonia Schrammeln WienAlt-Wiener Volks-musik: Zu zwei wiene-rischen Geigen, gespielt von den Phil-

THE FIRST RECORDINGDie erste Aufnahme aus dem fantastischen großen Saal der Elbphilharmonie: Brahms’ Sinfonien 3 und 4 mit dem NDR Elbphilharmonieorchester unter Thomas Hengelbrock. Auch als Limited Deluxe Edition mit Film und vielen Extras über den spektakulären Bau erhältlich.

SACRED DUETSZwei der schönsten Barockstimmen der Welt auf einem Album: Nuria Rial und Valer Sabadus singen selten gespielte italienische Arien und Duette von Scarlatti, Porpora, Pasquini, Caldara u. a. Mit dem Kammerorchester Basel unter Leitung von Julia Schröder.

NEUJAHRSKONZERT 2017Das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker ist der glanzvolle musikalische Auftakt des Jahres mit zahlreichen Überraschungen. Dieses Jahr unter dem bisher jüngsten Dirigenten: Gustavo Dudamel. Die Aufnahme ist als Doppel-Album und auf DVD und Blu-ray erhältlich.

BOLOGNA 1666Eine Aufnahme voller musikalischer Schätze aus der Musikbibliothek der Accademia Filarmonica di Bologna, der damals bedeutendsten Musik-Akademie überhaupt. Mit fantastischer Musik von Torelli, Perti, Zavateri, Colonna u. a. Komponisten.

DOLCE VITAMit seinem aktuellen Album trifft Jonas Kaufmann immer den richtigen Ton und den Hörer mitten ins Herz. Italienische Evergreens wie Torna a Surriento, Non ti scordar di me, Passione, Caruso u. a. vermitteln echtes italienisches Lebensgefühl. Auch als DVD & Blu-ray erhältlich.

THE CLASSICSDie besten Melodien aus Gladiator, Pirates of the Caribbean, The Dark Knight Rises u.v.a. – von Hans Zimmer persönlich neu arrangiert und eingespielt mit Künstlern wie Leona Lewis, Lang Lang, Nigel Kennedy u.v.a.

THE COMPLETE SONY RECORDINGSZum 80. Geburtstag des Komponisten Philip Glass erscheinen einige der bedeutendsten Aufnahmen in einer hochwertigen limitierten 24 CD-Edition. Mit Einstein on the Beach, Satyagraha, The Photographer, Dance Pieces, Itaipu, Naqoyaqatsi u. a.

LUDWIG BECK • MARIENPLATZ • MÜNCHEN

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Page 19: „Ich liebe das Spiel aus Licht und Schatten“ · 2017-02-02 · Karten: 089 936093 sowie bei München Ticket KonzertNews 1/2017 3 INHALT VOLLSTÄNDIGES PROGRAMM FRÜHJAHR 2017

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Intendant: Enoch zu Guttenberg

Karten: MünchenMusik, Tel 089-936093, www.muenchenmusik.de, Infos: www.herrenchiemsee-festspiele.de

Dienstag, 18. Juli & Mittwoch, 19. Juli 19.00 Uhr, Münster Frauenchiemsee Johannes-PassionJohann Sebastian Bach: Johannes-Passion BWV 245Sibylla Rubens SopranOlivia Vermeulen AltDaniel Johannsen Tenor (Evangelist)Werner Güra Tenor (Arien)Tareq Nazmi Bass (Christus)Thomas Laske Bass (Arien)Chorgemeinschaft NeubeuernOrchester der KlangVerwaltungLeitung: Enoch zu Guttenberg

Donnerstag, 20. Juli19.00 Uhr, SpiegelsaalMagnificatJohann Sebastian Bach: Magnificat D-Dur BWV 243Wolfgang Amadeus Mozart: Große Messe c-Moll KV 427Susanne Bernhard SopranAnke Vondung AltAndreas Post TenorYorck Felix Speer Bass Chorgemeinschaft NeubeuernOrchester der KlangVerwaltungLeitung: Enoch zu Guttenberg

Freitag, 21. Juli19.00 Uhr, SpiegelsaalStabat MaterGiovanni Benedetto Platti: Concerto grosso nach Corelli Nr. 10 F-DurGennaro Manna: „Litanie a due voci“Angelo Ragazzi: Sonata a 4 für Violine und Streicher op. 1 Nr. 8Nicola Porpora: Salve Regina Johann Adolph Hasse: Salve ReginaAntonio Vivaldi: Nisi DominusGiovanni Battista Pergolesi: Stabat MaterJulia Lezhneva SopranFranco Fagioli Countertenor Cappella GabettaVioline und Leitung: Andrés Gabetta

Samstag, 22. Juli19.00 Uhr, SpiegelsaalBruckners AchteAnton Bruckner: Symphonie Nr. 8 c-MollSofia SymphonicsLeitung: Ljubka Biagioni

Sonntag, 23. Juli19.00 Uhr, SpiegelsaalEin Monteverdi-AbendAusgewählte Werke von Claudio Monteverdi: „Combattimento di Tancredi e Clorinda“ – Dramatisches Madrigal„Tempro la cetra“ aus dem Madrigal-Buch VII„Lamento“ aus der Oper „L’Arianna“Szenen und Arien aus der Oper „I I ritorno d’Ulisse in patria“ „Interrotte speranze“ aus dem Madrigal-Buch VIISzenen und Arien aus der Oper „L’Orfeo“Marianna B. Kielland Mezzosopran Christoph Prégardien Tenor Julian Prégardien Tenor Anima Eterna BruggeLeitung: Jos van Immerseel

Montag, 24. Juli19.00 Uhr, SpiegelsaalJupiter-SymphonieJoseph Haydn: Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 C-Dur Hob. VIIa:1Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 B-Dur KV 207Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonie Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter“Orchester der KlangVerwaltungVioline und Leitung: Giuliano Carmignola

Dienstag, 25. Juli19.00 Uhr, SpiegelsaalLasst uns sorgen, lasst uns wachenJohann Sebastian Bach:Hercules auf dem Scheidewege BWV 213Der Streit zwischen Phoebus und Pan BWV 201Der zufriedengestellte Aeolus BWV 205Carolina Ullrich SopranOlivia Vermeulen Alt Daniel Johannsen Tenor Benjamin Appl Bass Kammerchor und Orchester der KlangVerwaltungLeitung: Enoch zu Guttenberg

Mittwoch, 26. Juli19.00 Uhr, Unvollendetes Treppenhaus Die Kunst der FugeJohann Sebastian Bach: Die Kunst der Fuge – Contrapuncti 1, 3, 4 & 9Wolfgang Amadeus Mozart: Streichquartett KV 387 (mit Schlussfuge)Ludwig van Beethoven: Streichquartett op. 131Minguet Quartett

Donnerstag, 27. Juli19.00 Uhr, SpiegelsaalBaroque TwitterAusgewählte Werke von:Leonardo Vinci Pietro Torri Francesco Gasparini Antonio Vivaldi Georg Friedrich Händel Giacomelli Sellitto Alessandro Scarlatti Giovanni Battista Pergolesi Johann Adolph HasseNuria Rial Sopran Maurice Steger Blockflöte Kammerorchester Basel

Freitag, 28. Juli19.00 Uhr, SpiegelsaalAus Holbergs ZeitEdvard Grieg: Suite „Aus Holbergs Zeit“ op. 40César Franck: Prélude, Choral et FugueGeorg Friedrich Händel: Chaconne mit 21 Variationen G-Dur HWV 435Johannes Brahms: Variationen und Fuge über ein Thema von Händel B-Dur op. 24Gerhard Oppitz Klavier

Samstag, 29. Juli19.00 Uhr, SpiegelsaalMerkur und ApolloJoseph Haydn:Symphonie Nr. 43 Es-Dur Hob. I:43 „Merkur“Franz Liszt:Malédiction für Klavier und StreicherBenjamin Britten:Young Apollo für Klavier, Streich-quartett und StreichorchesterMünchener KammerorchesterLeitung: Clemens Schuldt

Sonntag, 30. Juli19.00 Uhr, SpiegelsaalMagnificatJohann Sebastian Bach: Magnificat D-Dur BWV 243Wolfgang Amadeus Mozart: Große Messe c-Moll KV 427Susanne Bernhard SopranAnke Vondung AltDaniel Johannsen TenorTareq Nazmi Bass Chorgemeinschaft NeubeuernOrchester der KlangVerwaltungLeitung: Enoch zu Guttenberg

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» V o n G o t t u n d G ö t t e r n – B a r o c k e W e g e «

Unter der SchirmherrSchaft Seiner Königlichen hoheit herzog franz von Bayern

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