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Akazie von Luana Popaj Herkunft: Zentralafrika (v.a Gabun, Kongo (Brazzaville)) Verwendung: Möbel (Furnier), Bauzubehör, Spielsachen BEWERTUNG: Herkunft: Nicht zurückverfolgbar Bestand: Bewertung auf der Liste bedrohter Arten: Gefährdet Waldwirtschaft: Raubbau weit verbreitet, einzigartige Wälder durch Holzschlag bedroht Risiko von Illegalität: Etwa 65% des Holzes aus dieser Region stammt aus illegalen oder verdächtigen Quellen Soziale Probleme: Kriegerische Auseinandersetzungen im Kongo, Bedrohung der Landrechte indigener Völker Bedrohung von Tierarten: Hoch (z. B. Gorillas) Resistenz: Pilz gering bis mittel, Insekten gering Eigenschaften: Das Holz ist sehr weich, sehr elastisch und schwindet mäßig. Befriedigende Bearbeitung, gut zu messern, schälen, leimen, lackieren und polieren. Gedämpft sehr gut zu furnieren. Beschreibung: Zerstreutporig, Poren mittelgroß bis groß, erscheinen im Längsschnitt als unregelmässige braune Rillen Wechseldrehwuchs mit unregelmässigem Faserverlauf.

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Akazie von Luana Popaj Herkunft: Zentralafrika (v.a Gabun, Kongo (Brazzaville)) Verwendung: Möbel (Furnier), Bauzubehör, Spielsachen BEWERTUNG: Herkunft: Nicht zurückverfolgbar Bestand: Bewertung auf der Liste bedrohter Arten: Gefährdet Waldwirtschaft: Raubbau weit verbreitet, einzigartige Wälder durch Holzschlag bedroht Risiko von Illegalität: Etwa 65% des Holzes aus dieser Region stammt aus illegalen oder verdächtigen Quellen Soziale Probleme: Kriegerische Auseinandersetzungen im Kongo, Bedrohung der Landrechte indigener Völker Bedrohung von Tierarten: Hoch (z. B. Gorillas)

Resistenz: Pilz gering bis mittel, Insekten gering Eigenschaften: Das Holz ist sehr weich, sehr elastisch und schwindet mäßig. Befriedigende Bearbeitung, gut zu messern, schälen, leimen, lackieren und polieren. Gedämpft sehr gut zu furnieren. Beschreibung: Zerstreutporig, Poren mittelgroß bis groß, erscheinen im Längsschnitt als unregelmässige braune Rillen Wechseldrehwuchs mit unregelmässigem Faserverlauf.

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Apfelbaum von Lea Der Apfelbaum gehört wie die Kirsche zur Familie der Rosengewächse. Der Apfelbaum hat nach einem relativ kurzen, massiven Stamm sparrig abstehende Zweige, eine breite Krone und ist dicht belaubt. Er wird bis 10 m hoch. Apfelbäume brauchen frische, nährstoffreiche und kalkreiche Böden in sonnigen Lagen. Spätfröste sind ungünstig. Die Rinde des Apfelbaums ist anfangs hellgrau und glatt, im Alter wird sie graubraun und blättert in dünnen Plättchen ab. Der Kern ist braunrot, sehr hart und sehr wertvoll. Der Splint ist breit und hellrötlich. Das Apfelbaumholz ist hart, dicht, schwer spaltbar, oft drehwüchsig, stark schwindend und gegen Feuchtigkeit nicht resistent. Das Holz trocknet nur langsam und neigt zum Reissen und Werfen. Die Jahresringe sind gut erkennbar. Blatt Die Blätter sitzen wechselständig an den Ästen, sind breit elliptisch bis eiförmig, gestielt, mit fein gekerbtem oder fein gesägtem Rand. Die Seitenadern sind in Bögen nach oben hin angelegt. Frucht Aus dem Fruchtknoten der befruchteten Blüte wächst der Apfel heran. Ente und Lagerung: Die Ernte beginnt, sobald sich die Früchte leicht vom Stiel lösen. Lagersorten werden schon vor diesem Zeitpunkt geerntet, das erhöht die Haltbarkeit. Es ist darauf zu achten, dass Lagersorten keinerlei Verletzungen oder gar Faulstellen haben. Äpfel werden in einem frostfreien Raum bei gleichmässiger Temperatur aufbewahrt werden.

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Birke von Hannes

Birken sind sommergrüne Bäume oder Sträucher. Sie gehören zu den sehr schnell wachsenden Gehölzen und können schon nach sechs Jahren eine Höhe von bis zu sieben Metern erreichen. Ausgewachsen werden sie bis zu 30 Meter oder höher. Alle Birken werden windbestäubt, weshalb in der Blütezeit von Ende März bis Ende April große Mengen an Pollen ausgeschüttet werden. Die Blütenstände heißen Kätzchen. Die männlichen Blütenstände sind hängend, die weiblichen aufgerichtet. Die vielen kleinen geflügelten Samen, welche im Herbst reif werden, befinden sich zwischen den Hochblättern im Fruchtstand. Die Früchte haben Fruchtreife im Sken stellen nur geringe Ansprüche an Boden und Klima. Birken gedeihen sowohl auf trockenen wie nassen Böden, in Heidegebieten, auf Dünen wie auf Moor. Sken stellen nur geringe Ansprüche an Boden und Klima. Birken gedeihen sowohl auf trockenen wie nassen Böden, in Die Birken (lat. Betula, engl. Birch) bilden eine Gattung von Laubbäumen in der Familie der Birkengewächse (Betulaceae). Birken sind oft Pionierpflanzen auf freien Flächen. Birken werden bis zu 160 Jahre alt. Die etwa 40 Birken-Arten kommen in Europa, in Nordamerika (besonders an deren Ostküsten) und in Asien bis Japan, also fast auf der gesamten nördlichen Hemisphäre, vor.

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Buchsbaum von Lara Der Gewöhnliche Buchsbaum, auch nur Buchsbaum oder Buchs genannt, ist ein immergrünes Gehölz aus der Gattung der Buchsbäume. Der sehr langsam wachsende, bis zu 8 Meter hohe, oft aber nur Strauchhöhe erreichende Baum ist in Südwesteuropa, Mitteleuropa, Nordafrika und Westasien heimisch. Namensherkunft Der Name stammt möglicherweise von lat. buxus her, dessen Ursprung im griechischen pyxos vermutet wird, dem von Theophrast verwendeten Namen für eine Pflanze, die man später als Buchsbaum interpretierte. Theophrast war in seiner Beschreibung nicht sehr eindeutig, und seine Manuskripte sind verloren gegangen. Das schwere Buchsbaumholz wird bis heute in der Drechslerei geschätzt, und bereits der altrömische Schriftsteller Plinius schilderte, dass aus dem Holz des Buchsbaums Dosen und Kästchen gefertigt wurden. Man vermutet daher, dass sich aus pyxis die Bezeichnungen Büchse, box (englisch) und boîte (französisch) entwickelten. Bestimmung Der Buchsbaum ist immergrün und trägt eiförmige bis länglich-elliptische, dunkelgrüne Blätter, welche eine deutlich hellere Unterseite aufweisen. Von März bis Mai zeigt er blattachselständige, gelbliche, wohlriechende Blütenknäuel, die reichlich Nektar und Pollen produzieren und daher gern von Bienen und Fliegen aufgesucht werden. Im September spalten sich die etwa 8 mm langen, dreiklappigen Fruchtkapseln und streuen je zwei schwarze, glänzende Samen. Der Duft der Samenwarzen lockt Ameisen an, die die Samen verschleppen. Damit gehört der Buchsbaum – zusammen mit dem Besenginster – zu den wenigen heimischen Gehölzen, deren Samen von Ameisen verbreitet werden (Myrmechorie). Aufgrund von Mutationen und nach Jahrhunderten der Züchtung können heute mehr als 60 Buxus-sempervirens-Sorten unterschieden werden, vor allem anhand von Blattfarbe, Blattabstand, Blattgröße, Blattform, Wuchsform und Tempo des Wuchses. Vermehrung Buchsbaum wird meist durch Stecklinge vermehrt, weil die Anzucht aus Samen sehr langwierig ist. Als Stecklinge dienen Zweige von mindestens 10 cm Länge, die unteren beiden Drittel werden entlaubt und in die Erde gesteckt. Stecklinge werden von September bis März gewonnen; August-Stecklinge bilden noch vor dem Winter Wurzeln. Gewöhnlicher Buchsbaum: in Form geschnittene Kübelpflanze

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Ebenholz von Gustavo Ebenholz bezeichnet ein schwarzes (oder schwarz-gestreiftes) Holz der Gattung der Ebenaceae (Diospyros). Das Kernholz (ohne sichtbare Jahresringe) ist sehr hart und schwer und gehört zu den schönsten und teuersten Holzarten. Das zumeist gelb-graue Splintholz, das in aller Regel sofort noch am Fällort durch abbeilen entfernt wird, kann bis zu 70 % des Stammes ausmachen und wird so gut wie nie im Handel wahrgenommen, da es als wertlos und unattraktiv betrachtet wird. Die Dichte von

Ebenholz beträgt 1,0 bis 1,25 kg/dm³. Das bedeutet, dass dieses Holz nicht schwimmt, da seine Dichte höher als die von Wasser (1,0 kg/dm³) ist. Kamerun-Ebenholz (Diospyros crassiflora) kommt aus Afrika und ist die auf dem Weltmarkt verbreitetste Sorte Ebenholz, meist von tiefschwarzer Farbe, oft aber auch mit grauen Adern durchzogen. Es zeigt eine ausgeprägte Offenporigkeit, die für diese Sorte charakteristisch ist und es zum weniger geschätzten Holz macht- feinporige Sorten werden deutlich höher bewertet. Ceylon-Ebenholz (Diospyros ebenum) ist die beste, heute kaum noch verfügbare Qualität: sehr hart, gut polierbar, praktisch ohne wahrnehmbare Poren, gut bearbeitbar, witterungs- und termitenfest. Das Ebenholz des Möbelbaus im 16. -19. Jahrhundert war von dieser Sorte. Madagaskar-Ebenholz (Diospyros perrieri) ist von eher dunkelbrauner Farbe, es ist sehr feinporig, witterungsfest, termitenfest und hat eine Dichte von ca. 1,0 kg/dm³. Makassar-Ebenholz (Diospyros celebica) (Indonesien) zählt zu den „farbigen“ Ebenhölzern und ist im Splint gelblichweiß, im Kernholz schwarz mit sehr charakteristischen hellgelb bis braungestreiften längsverlaufenden Maserungen; es ist sehr dicht und farbbeständig, sein Schleifstaub verursacht wie der aller Ebenhölzer Reizungen der Haut, Augen und Lunge. Seine Dichte beträgt 1,1 bis 1,3 kg/dm³. Im englischen Sprachraum wird es auch als Coromandelholz oder Marblewood bezeichnet. Mun-Ebenholz (Diospyros mun) kommt aus Laos und Vietnam und ist ähnlich wie Makassar-Ebenholz zweifarbig gestreift, Ebenholz findet hauptsächlich Verwendung im Möbelbau: für Intarsien und Furnier oder beim Bau von Musikinstrumenten und bei Kunstdrechslerarbeiten. Im Historismus war es ein beliebtes Holz für Tür- und Fenstergriffe sowie Besteckgriffe, Verschnittreste werden zur Herstellung von Strick- und Häkelnadeln oder auch für die Griffe von Rasiermessern verwendet.

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Eibe von Raoul Eiben sind sehr langsam wachsende, immergrüne Sträucher oder kleine bis mittelgroße Bäume. Sie können über 1.000 Jahre alt werden und haben die bei Nadelbäumen sehr seltene Eigenschaft, dass sie vom Stamm her wieder ausschlagen können (Stockausschlagvermögen). Die schuppige Borke ist rötlich-braun. Die Rinde der Äste ist anfangs grün bis gelblich-grün, später rötlich-braun. Die Nadeln scheinen zweireihig an den Zweigen angeordnet zu sein. Im Mittelalter war das Eibenholz sehr beliebt für die Herstellung von Waffen wie zum Beispiel des Langbogens oder der Armbrust. Zwischen Eibe und Bogen gibt es einen so engen Zusammenhang, dass im Griechischen nur ein Wort für Eibe und Bogen verwendet wird: "toxon". Auch der medizinische Fachbegriff "toxisch" für "giftig" stammt vom griechischen Wort für Eibe ab. Das mit gutem Grund: Fast alle Teile der Eibe sind giftig - auch für den Menschen. Besonders aber für Pferde. Wiederkäuende Tiere wie Kühe und Rehe können die Giftstoffe hingegen verdauen. Menschen setzten die Eiben-Gifte seit unbestimmter Zeit zu ihrem Nutzen ein zum Beispiel als Pfeilgift. Wer in den Eiben nun aber nur Gift und Pfeilbogen sieht, tut dem vielseitigen Gewächs Unrecht: Heute hilft die Eibe Leben retten. Moderne Krebsmedikamente enthalten unter anderen den Wirkstoff "Taxol", der aus der Rinde der Eibe gewonnen wird. .

Englischer Langbogen aus Eibenholz

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Eiche von Marko

Eichen sind sommergrüne oder immergrüne Bäume seltener auch Sträucher. Die wechselständigen, einfachen Laubblätter sind gelappt oder ungelappt. Die Blattränder sind glatt oder gezähnt. Die Nebenblätter fallen früh ab. Die Blüten sind sehr einfach gebaut. Die männlichen Blüten sind in hängenden Blütenständen (Kätzchen) zusammengefasst. Die Blütenhüllblätter sind verwachsen. Die männlichen Blüten enthalten (zwei bis) meist sechs (bis zwölf) Staubblätter. Die weiblichen Blüten enthalten meist drei (bis sechs) Fruchtblätter und Stempel. Ökologie Schon von alters her ist den Menschen aufgefallen, dass Eichen eine ungewöhnliche Vielfalt von Insekten beherbergen (bis zu 1000 Arten in einer Krone). Mooreiche Eine Besonderheit stellt die Mooreiche dar. Dabei handelt es sich nicht um eine Baumart, sondern um Eichenstämme, die über Jahrhunderte in Mooren, Sümpfen oder in Flussufern gelegen hatten und ausgegraben wurden. Das Holz kann sehr hart und sehr stark verfärbt sein. Die Verfärbung kann sehr unregelmäßig sein und variiert von hellgrau über dunkelgelb, dunkelbraun, blaugrau bis tiefschwarz. Diese Eichen können 600 bis 8500 Jahre alt sein.

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Fichte von Natascha St. Fichten sind immergrüne und einstämmige Bäume. Sie erreichen in der Regel Wuchshöhen von 20 bis 60 Meter, in Ausnahmefällen über 80 Meter. Die Baumkrone ist kegelförmig bis walzlich. Der Stammdurchmesser beträgt bis zu 1 Meter, maximal bis 2,5 Meter; bei einzelnen Arten treten Extremwerte von bis zu 4 Metern auf. Ein strauchförmiger Wuchs kommt nur unter besonderen Standortsbedingungen oder bei Mutanten vor. Fichten sind einhäusig, es gibt weibliche und männliche Blütenorgane getrennt voneinander an einem Baum. Nur ausnahmsweise kommen auch zweigeschlechtige Blüten bzw. Blütenstände vor. Die Blütenstände werden an vorjährigen Seitensprossen gebildet. Blühreife tritt im Alter von 10 bis 40 Jahren ein. Die Blüte findet im Zeitraum April bis Juni statt. Die weiblichen Blütenzapfen entstehen meist aus endständigen Knospen. Sie sind zunächst aufrecht, krümmen sich jedoch nach der Befruchtung nach unten. Unreife Zapfen sind grün, rot bis dunkelblau und schwarzviolett gefärbt. Bei manchen Arten gibt es sogar einen Farbdimorphismus, der mit einem Selektionsvorteil rot/purpurn gefärbter Zapfen in alpinen/borealen Gebieten erklärt wird. Die Zapfen reifen zwischen August und Dezember und sind dann meist braun, eiförmig bis zylindrisch. Der Samen fällt zwischen August und Winter, teilweise erst im nächsten Frühjahr aus, wird also durch den Wind verbreitet. Danach werden die Zapfen als Ganzes abgeworfen. Die Zapfen sind zwei bis 20 Zentimeter lang. Die Deckschuppen sind immer kürzer als die Samenschuppen und deshalb am Zapfen nicht sichtbar. Die Samen sind mit 3 bis 6 mm Länge relativ klein. Fertile Samen sind dunkelbraun bis schwarz, unfruchtbare Samen sind heller. Ihre Flügel sind hell, gelb- oder rosa-braun und etwa 6 bis 15 mm lang.

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Esche von Olivia Beschreibung Eschen sind meist laubabwerfende, selten immergrüne Bäume oder selten Sträucher. Die Winterknospen sind stumpf mit ein bis drei Paar gegenständigen Schuppen. Die meist gegenständig oder selten wirtelig angeordneten Laubblätter und sind meist unpaarig gefiedert, selten auch einfach. Die Blattstiele sind oft an der Basis verdickt. Die end- oder achselständigen, ährigen Blütenstände enthalten viele Blüten. Hochblätter sind vorhanden oder fehlen. Die kleinen, vierzähligen Blüten sind zwittrig oder eingeschlechtig. Die Arten sind einhäusig oder zweihäusig. Es sind vier verwachsene Kelchblätter vorhanden oder sie fehlen. Die Sektion Ornus besitzt meist vier (selten zwei oder sechs) Kronblätter, bei der Sektion Fraxinus fehlen sie. Die weißen bis gelblichen Kronblätter sind verwachsen. Es sind nur zwei Staubblätter vorhanden, sie sind mit der Basis der Kronblätter verwachsen. Die Staubfäden sind kurz. Der Griffel ist kurz. Die Frucht ist ein einsamiges, einseitig geflügeltes Nüsschen (Samara). Die Keimung erfolgt epigäisch. Nutzung Die Eschen besitzen ein schweres, ringporiges Holz. Es zeichnet sich durch eine hohe Festigkeit und Elastizität aus. Der Witterung ausgesetzt besitzt es eine nur geringe Dauerhaftigkeit. Das Eschenholz wird massiv oder als Furnier im Innenausbau und zur Möbelherstellung verwendet. Spezialanwendungen sind als Werkzeugstiele und für Sportgeräte (Schlitten, Baseballschläger oder Snooker-Queues). Früher wurden aus Eschenholz auch Bögen, Teile für die Wagnerei und Maste, Bäume und Pinnen für den Bootsbau hergestellt. Esche wird auch als Klangholz im Musikinstrumentenbau, beispielsweise für Solidbody-Gitarren und Schlagzeugkessel verwendet. Bei einigen E-Gitarren und E-Bässen kommt das Holz der Schwarz-Esche (engl. Swamp ash) für den Korpus zur Anwendung. Eschen liefern auch ein gutes Brennholz.

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Föhre von Bettina

Die Kiefern, Föhren oder Forlen bilden eine Pflanzengattung von

Nadelholzgewächsen in der Familie der Kieferngewächse .Das Wort Föhre ist in fast allen germanischen Sprachen vorhanden, z. B. engl. Kiefer ist

vermutlich durch Zusammenziehung von Kienföhre entstanden und ist erst ab dem 16. Jahrhundert belegt. Die Kiefern sind die einzige Gattung der

Unterfamilie Pinoideae.

Die meisten Kiefern-Arten wachsen als Bäume, einige auch als Sträucher. Kiefern sind immergrün und duften aromatisch. Kiefern erreichen Wuchshöhen

bis etwa 45 m (Weltrekord der höchsten Kiefer 66,7 m) und können bis 600 Jahre alt werden.

Ihre Nadelblätter sind im Vergleich mit anderen Nadelbaumgattungen

besonders lang. Es sind oft zwei Typen von Nadelblättern an den gleichen Bäumen vorhanden: zum einen spiralig an den Zweigen angeordnet und zum

anderen je nach Art zu zweit, zu dritt oder zu fünft (selten einzeln oder zu sechst) in Bündeln an Kurztrieben stehend, während sonst (bei Fichte, Tanne) die Nadeln einzeln an den Zweigen wachsen (siehe Bild). Die Kiefernnadeln

eines Kurztriebes werden von einer Scheide umschlossen.

Kiefern sind vor allem auf der Nordhalbkugel heimisch. Die Verbreitungsschwerpunkte sind kühl-feuchte Klimabereiche. Es werden aber

von vielen Arten auch subtropische und tropische Bereiche besiedelt.

Abteilung: Nadelholzgewächse (Pinophyta) Klasse: Pinopsida

Ordnung: Kiefernartige (Pinales) Familie: Kieferngewächse (Pinaceae)

Unterfamilie: Pinoideae Gattung: Kiefern

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Kirsche von Julia Lüthi Die Kirsche ist eine Steinfrucht und die Frucht des Kirschbaums. In das hell- bis dunkelrote, manchmal schwarze und bei einigen Sorten gelb-rötliche Fruchtfleisch ist der im Durchmesser ca. 0,5 - 1 cm große Kirschstein (fälschlich meist "Kirschkern" genannt) eingebettet, der Samen des Kirschbaums. Er wird vor allem durch Vögel, aber auch Menschen, verbreitet. Unter anderem sind Süßkirschen und Sauerkirschen zu unterscheiden. Kirschen reifen nach der Ernte nicht nach, sie zählen zu den schädlich.nichtklimakterischen Früchten. Kirschbäume, oder einfach Kirschen, sind mehrere Arten sommergrüner Laubbäume.

Die Unterscheidung einzelner Kirschsorten ist äußerst schwierig. Die Bestimmung von Kirschsorten geschieht noch immer hauptsächlich über Vermessung und Vergleich von Früchten und Steinen mit Referenzmustern. Mehr und mehr werden auch genetische Fingerabdrücke von Kirschsorten erstellt. Es gibt selbstunfruchtbare und selbstfruchtende Sorten. Im Kirschanbau, wie im gesamten Obstanbau, werden verschiedene Unterlagen verwendet, um die Größe der Pflanze sowie ihre Widerstandsfähigkeit zu verbessern. Der Geschmack und andere Eigenschaften werden durch den Edelreis, also die eigentliche Kirschsorte bestimmt. In der Regel sind Sauerkirschen anspruchsloser als Süßkirschen. Außerdem gibt es noch verschiedene Arten von Zierkirschen, die nicht wegen der Früchte gepflanzt werden, sondern als Gartenverzierung dienen.

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Linde von Estelle Mathis

Beschreibung [Bearbeiten] Linden-Arten sind laubabwerfende Bäume; sie bilden keine terminale Knospen, daher ist ihr Wuchs sympodial. Je nach Linden-Art erreichen sie Wuchshöhen zwischen 20 und 40 Meter. Der erreichbare Stammdurchmesser variiert ebenfalls von Art zu Art, liegt in der Regel zwischen 1 und 1,8 Meter. Sie können ein Alter von bis zu 1000 Jahren erreichen. Geschichte In der Linde verehrten die Germanen Freya, die Göttin der Liebe und des Glücks. Viele Orte in Mitteleuropa hatten früher ihre Dorflinde, die das Zentrum des Ortes bildete und Treffpunkt für den Nachrichtenaustausch und die Brautschau war. Anfang Mai wurden meist Tanzfeste unter diesem Baum - zum Teil auch auf sogenannten Tanzlinden - gefeiert. Ein literarisches Denkmal hat dem Baum Wilhelm Müller in seinem Gedicht Der Lindenbaum gesetzt. Allerdings wurde hier auch meist das Dorfgericht abgehalten, eine Tradition, die auf die germanische Gerichtsversammlung, das Thing, zurückgeht. Die Linde ist deshalb auch als „Gerichtsbaum“ oder „Gerichtslinde“ bekannt. Anders als die Stieleiche gilt sie als weibliches Wesen, daher fiel das Urteil unter der Linde meist „lind“, also milde aus. Bei den Germanen und den Slaven galt die Linde als heiliger Baum. In Kroatien wird in Linden als Untereinheit der nationalen Währung gezahlt (kroat. lipa = Linde). Nach Kriegen (oder Pestepidemien) gab es den Brauch sogenannte Friedenslinden zu pflanzen. Die meisten erhaltenen Exemplare erinnern an den Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71, einige aber auch noch an den Westfälischen Frieden, wie etwa die "Friedenslinde am Dreierhäuschen" im thüringischen Ponitz, oder an lokale kriegerische Ereignisse wie die Zerstörung Ratzeburgs. n der Linde verehrten die Germanen Freya, die Göttin der Liebe und des Glücks. Viele Orte in Mitteleuropa hatten früher ihre Dorflinde, die das Zentrum des Ortes bildete und Treffpunkt für den Nachrichtenaustausch und die Brautschau war. Anfang Mai wurden meist Tanzfeste unter diesem Baum - zum Teil auch auf sogenannten Tanzlinden - gefeiert. Ein literarisches Denkmal hat dem Baum Wilhelm Müller in seinem Gedicht Der Lindenbaum gesetzt. Allerdings wurde hier auch meist das Dorfgericht abgehalten, eine Tradition, die auf die germanische Gerichtsversammlung, das Thing, zurückgeht. Die Linde ist deshalb auch als „Gerichtsbaum“ oder „Gerichtslinde“ bekannt. Anders als die Stieleiche gilt sie als weibliches Wesen, daher fiel das Urteil unter der Linde meist „lind“, also milde aus. Bei den Germanen und den Slaven galt die Linde als heiliger Baum. In Kroatien wird in Linden als Untereinheit der nationalen Währung gezahlt (kroat. lipa = Linde). Nach Kriegen (oder Pestepidemien) gab es den Brauch sogenannte Friedenslinden zu pflanzen. Die meisten erhaltenen Exemplare erinnern an den Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71, einige aber auch noch an den Westfälischen Frieden, wie etwa die "Friedenslinde am Dreierhäuschen" im thüringischen Ponitz, oder an lokale kriegerische Ereignisse wie die Zerstörung Ratzeburgs.

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Pappel von Selim Die Pappeln sind eine Pflanzengattung in der Familie der Weidengewächse. Diese meist baumförmigen Pflanzen sind in Nordamerika und Eurasien heimisch. Sie wachsen an Flussufern und in Wäldern und werden häufig zur Gewinnung von Holz, Papier und Energie angebaut. Pappeln sind sommergrüne Bäume oder Sträucher, die Wuchshöhen von 30 bis 45 Meter erreichen. Der Stamm ist gewöhnlich aufrecht, die Borke ist rau oder glatt und häufig grau. Von Ausnahmen wie der Chinesischen Großblatt-Pappel abgesehen sind Pappeln stets zweihäusig, es gibt also männliche und weibliche Pflanzen. Die Blätter sind dreieckig, herz- oder eiförmig und entweder ganzrandig oder gelappt. Der Blattstiel ist lang, der Querschnitt rund oder seitlich abgeflacht. Die Blätter an Lang- und Kurztrieben, d.h. die in den Winterknospen Vorgebildeten und die im Sommer gebildeten Blätter, sind häufig unterschiedlich gestaltet.[3] Die Winterknospen besitzen mehrere ungleiche Schuppen. Das Holz aller Pappelarten ist recht ähnlich, die Unterschiede aufgrund von Umweltbedingungen sind größer als die Unterschiede zwischen Arten. Pappelholz hat einen sehr

hohen Zelluloseanteil. Die Rohdichte bei einer Holzfeuchte von 15 Prozent beträgt im Schnitt 0,45 g cm-3, wobei die Werte zwischen 0,41 und 0,60 liegen. Die Zitter-Pappel liegt etwa bei 0,49. Die Werte von Pappelholz liegen in ähnlichen Bereichen wie beim Holz der Nadelbäume Gemeine Fichte und Kiefern

Die Borke besitzt relativ dünnwandige Korkzellen. Junge Bäume besitzen eine glatte Rinde mit durchgehendem Periderm. Später wird die Borke häufig rau und gefurcht. Querschnitt durch den Stamm einer Zitter-Pappel. Querschnitt durch den Stamm einer Zitter-Pappel. Pappeln bilden häufig eine Pfahlwurzel aus, daneben jedoch auch stark ausgeprägte horizontale Wurzeln, von denen Senker nach unten abzweigen, die ein bis über drei Meter tief in den Boden reichen. In der Sektion Populus bilden die Horizontalwurzeln Schösslinge aus, die der vegetativen Vermehrung dienen. Die Feinwurzeln der Pappeln sind im Vergleich zu anderen Bäumen recht lang, wenig verzweigt und dünn.

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Rosenholz von Fabienne Bahia Rosenholz Rosenholz ist eine Sammelbezeichnung für verschiedene tropische Holzarten. Diese Hölzer haben einen schwach rosenähnlichen Duft. Die Holzart hat nichts mit dem Holz der Rose zu tun, wie gerne angenommen wird. Als „Rosenholz“ ohne Zusatz werden bezeichnet * das Bahia-Rosenholz, das von Dalbergia decipularis stammt * das Adlerholz (von Aquilaria agallocha, als Räucherwerk verwendet) Mit Zusatzwörtern werden als „-Rosenholz“ bezeichnet * mehrere Palisander liefernde Bäume aus der Gattung der Dalbergien (Dalbergia). Dieser Name ist eine wörtliche Übersetzung des englischen rosewood für Palisander. * Als Afrikanisches Rosenholz, häufiger noch aber unter dem Namen Bubinga oder Kevazingo, kommt Holz von Arten der Gattung Guibourtia in den Handel. Bei G. tessmannii beträgt die Rohdichte des Holzes 0,8-0,9 g/cm³ (bei u = 0 %). * Als Rosenholz bezeichnet werden auch die zu den Lorbeergewächsen (Lauraceae) zählenden Arten Aniba rosaeodora, die im Amazonasbecken und in Guayana vorkommt, und Ocotea cernua (= O. caudata), die im gesamten Lateinamerika weit verbreitet ist. Aus dem Holz dieser Arten wird ein ätherisches Öl destilliert, das Rosenholzöl. Da in der Kolonialzeit vor allem die Bestände in Französisch-Guayana genutzt – und übernutzt – wurden, sind diese Hölzer auch als Cayenne-Rosenholz bekannt. Beispiel eines Rosenholzes Bahia-Rosenholz ist eine gelbliche bis rosa gefärbte, rot gemaserte Holzart, die sich durch rosenähnlichen Duft auszeichnet. Es wird traditionell unter der französischen Bezeichnung bois de rose gehandelt. Das Holz wird im Möbelbau, für luxuriöse Kleinobjekte wie Humidore und für die Herstellung von Musikinstrumenten genutzt. Es ist sehr hart und dicht, wodurch es sich hervorragend polieren lässt. Sein vergleichsweise hoher Preis erlaubt selten den Einsatz als Vollholz; es wird für Profile, furnierte Flächen und Intarsien verwendet. Im Gitarrenbau werden zuweilen Zargen und Boden statt aus Ahorn oder Palisander aus Rosenholz gefertigt; Barockblockflöten bestehen häufig aus Rosenholz. Heute ist bekannt, vdass das Holz von einer subtropischen Laubbaumart aus der Gattung der Dalbergien (Dalbergia) stammt. Diese Art (Dalbergia decipularis) ist ausschließlich in Brasilien heimisch. In alten Büchern findet man den Irrtum, dass dieses Holz von Dalbergia frutescens (syn. D. variabilis)geliefert werde.Die Gattung der Dalbergien (Dalbergia) liefert auch einenGroßteil der Hölzer, die unter dem Namen Palisander in den Handel kommen.

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Roteiche von Saskia Die Roteiche auch Amerikanische Roteiche genannt, ist eine in Nordamerika heimische Laubbaumart aus der Gattung der Eichen. Sie ist der offizielle Staatsbaum des US-Bundesstaates New Jersey. Beschreibung Die Roteiche wird meist 20–25 m, mitunter aber auch bis 35 m hoch und bildet eine runde Baumkrone aus. Sie kann bis zu 400 Jahre alt werden und dabei Stammdurchmesser bis zu 2 Metern erreichen. Die Rinde ist grau und lange glatt. Später wird eine dünnschuppige Borke ausgebildet. Die Roteiche besitzt in der Jugend ein Pfahlwurzel-, später ein Herzwurzelsystem.

Ihre Blätter sind bis zu 23 cm lang und weisen auf jeder Blatthälfte vier bis fünf Lappen auf, die durch bis zu 5 Zentimeter tiefe Buchten abgeteilt sind. Die Enden der Lappen laufen spitz zu. Die Blätter sitzen an einem etwa 2 cm, manchmal auch bis 5 cm langen gelblichen Stiel. Der frische Blattaustrieb ist in den ersten drei Wochen gelb; danach sind die Blätter grün und werden im Herbst kräftig leuchtend rot bis orange; an älteren Bäumen teilweise auch gelb bis braun. Die männlichen Blüten hängen locker herab und sind gelblich-grün. Die weiblichen Blüten sitzen einzeln oder paarweise. Die Blütezeit liegt in Mitteleuropa im Mai. Die Eicheln reifen erst im zweiten Jahr. Sie sind breit, eiförmig und etwa 2 × 2 cm groß und stehen in flachen, umgebenden Bechern. Der Kelchbecher sitzt an einem dicken etwa 1 cm langen Stiel. Das Holz Das Holz der Roteiche hat oft höhere physikalische Werte als das der Weißeiche, gleicht aber in seinen grundlegenden Eigenschaften den europäischen Eichen. Durch die überwiegend offenen Poren ist Red Oak-Holz für Flüssigkeiten durchlässiger und tränkbar, aber lässt sich auf Grund dieser Eigenschaften nicht für Fässer einsetzen. Das Holz ist einfach und schnell zu trocknen. Allerdings ist Red Oak nicht ausreichend witterungsbeständig, so dass das Holz ohne Imprägnierung nicht dauerhaft im Außenbereich eingesetzt werden kann.

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Weissbuche von Philip Senn Die Hainbuche (Carpinus betulus), auch Weißbuche oder Hagebuche genannt, gehört zur Gattung der Hainbuchen aus der Familie der Birkengewächse (Betulaceae). Sie wächst als mittelgroßer, Laubabwerfender Baum in Europa und Westasien. Sie ist nicht näher mit der Rotbuche aus der Familie der Buchengewächse (Fagaceae) verwandt. Vorkommen Obwohl die Gattung Carpinus fossil bereits aus dem Tertiär bekannt ist, lässt sich die Hainbuche erst in Sedimenten aus dem Quartär nachweisen.[3] Die eiszeitlichen Refugien der Hainbuche lagen in Südeuropa und im Kaukasus. Ab ca. 7000 v. Chr. wanderte sie nach Mitteleuropa ein. 5000 bis 4000 v. Chr. war sie bereits weit verbreitet. Etwa 2000 v. Chr. hatte sie ihre heutige Ausdehnung erreicht. Nutzung Die wirtschaftliche Bedeutung der Hainbuche ist heute eher gering. Das Holz wird wegen seiner Dichte und Härte zur Herstellung bestimmter Werkzeuge – z. B. Hobelsohlen –, für Werkzeugstiele und Hackblöcke verwendet. Im Klavierbau verwendet man das Holz für die Hämmer. Die früheren Einsatzbereiche waren weit umfangreicher: Webstühle, Zahnräder, Schuhleisten, Stellmacherei, landwirtschaftliche Geräte und vieles mehr. Die Hainbuche liefert ein hervorragendes Brennholz, welches sich von Hand jedoch nur außerordentlich schwer spalten lässt. In dieser Nutzung lag früher die Hauptnutzung der Hainbuchen. In Mitteleuropa wurde die Hainbuche durch den Menschen früher indirekt stark gefördert, da sie in den der Brennholzgewinnung dienenden Niederwäldern durch ihr hohes Stockausschlagvermögen gegenüber der Rotbuche einen eindeutigen Konkurrentsvorteil hatte.

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Zeder von Gilles Vorkommen Die Heimat der Atlas-Zeder ist das nordafrikanische Atlas-und Rif-Gebirge. Dort bildet sie in Höhenlagen zwischen 1000 und 1800 Meter. Sie wird seit Mitte des 19. Jahrhunderts vorwiegend im milden Klima Südeuropas als Zierbaum angepflanzt. Die Atlas-Zeder gedeiht aber auch in den geschützten Lagen Mitteleuropas (Bodensee, Rheinland). Habitus und Rinde Die Atlas-Zeder ist ein immergrüner Baum, der Wuchshöhen von 40 Meter und Stammdurchmesser von 200 Zentimetern erreicht. Der Wuchs von Atlas-Zedern ist oft sehr individuell, sowohl bei der reinen Art, als auch bei den Gartenformen, so dass eine Bestimmung aufgrund des Erscheinungsbildes – insbesondere bei älteren Zedern –sehr schwierig ist. Atlas-Zedern können bis 900 Jahre alt werden. In der Jugend locker-kegelförmig mit aufrechten Gipfeltrieb. Im Alter unregelmäßige Krone, oft mehrstämmig. Äste unregelmäßig und steil aufwärts wachsend. Die Borke ist bei jungen Bäumen grau und glatt, bei älteren Atlas-Zedern-Stämmen ist sie schuppig, etwas rissig und dunkel- bis schwarzgrau. Die Rinde der nicht hängenden Zweige ist dicht behaart und gelblich. Zapfen und Samen . Die Blühfähigkeit der Atlas-Zeder beginnt mit 25 bis 30 Jahren. Die Zapfen wachsen aufrecht an Kurztrieben. Männliche Zapfen sind blassgelb, zylindrisch, 3 bis 5 cm lang. Weibliche Zapfen sind grün bis rötlich, 1 cm lang, eiförmig. Die Samenschuppen sind etwa 3,5 cm breit.Bei Reife weisen die Zapfen eine Länge von 5 bis 7,5 cm und einen Durchmesser von bis zu 4 cm auf; sie sind tonnenförmig, mit flacher oder eingedellter Spitze. Im ersten Jahr sind sie hellgrün, im zweiten hellbraun, aufrechtstehend. Nach der Reife (Reifezeit 2 bis 3 Jahre) zerfällt der Zapfen am Baum, wobei die verholzte Spindel stehen bleibt. Die Samen sind 1 bis 1,2 cm lang, mit 1,2 bis 1,5 cm langem Flügel. Die Samen keimen leicht.

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Zwetschgenbaum von Carole

Zwetschkenholz zählt zu den edelsten Holzarten aus Europa. Man erkennt es an seiner wunderbaren dunkelrotbraunen Färbung, die vor allem durch eine geölte Oberfläche deutlich hervortritt. Die gleichmäßige Struktur und die etwas zerstreuten Poren geben dem Zwetschkenholzboden seinen besonders zarten und edlen Ton.

Dieses Steinobst hat in den verschiedenen deutschen Sprachräumen eine unterschiedliche Schreibweise. Im nördlichen Deutschland heißt das Obst „Zwetsche“ oder „Quetsche“. In der südlichen Gegend von Deutschland sowie in der Schweiz wird die Frucht „Zwetschge“ genannt. In den meisten Teilen Österreichs heißt es jedoch „Zwetschke“. Egal wie sich die Frucht schreibt, in allen drei Fällen handelt es sich um ein dunkelblaues, längliches Steinobst (siehe Bild).