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& œ œ œ # œ œ œ œ # œ Dreiklang Grundton Terz Quinte ˙ ˙ ˙ ˙ ˙ ˙ ˙ ˙ ˙ # ˙ ˙ ˙ b & w w w # Dur Terz erhöhen Terz erniedrigen w w w Moll & ˙ ˙ ˙ # Grundst. ˙ ˙ ˙ # 1.Umkehr. ˙ ˙ ˙ # 2.Umkehr. & ˙ œ # œ Grundstellung gr.Terz kl.Terz r.Quinte Dur œ # œ ˙ 1. Umkehrung (Sextakkord) kl.Terz r.Quarte kl.Sexte œ ˙ œ # 2. Umkehrung (Quartsextakkord) r.Quarte gr.Terz gr.Sexte & ˙ œ œ kl.Terz gr.Terz r.Quinte Moll œ œ ˙ gr.Terz r.Quarte gr.Sexte œ ˙ œ r.Quarte kl.Terz kl.Sexte & ˙ œ œ b kl.Terz kl.Terz verm.Quinte vermindert œ œ b ˙ kl.Terz überm.Quarte gr.Sexte œ b ˙ œ überm.Quarte kl.Terz gr.Sexte & ˙ œ # œ # gr.Terz gr.Terz überm.Quinte übermäßig œ # œ # ˙ gr.Terz verm.Quarte kl.Sexte œ # ˙ œ # verm.Quarte gr.Terz kl.Sexte Merkblatt Musiktheorie Olaf Schmalz (27.07.17) Akkorde 1 Dreiklänge Dreiklänge: Das Zusammenfügen von 1., 3. und 5. Ton einer Tonleiter nennt man Dreiklang. Es sind also Grundton, Terz und Quinte dieser Tonleiter, dieser Tonart. Grundstellung: Diese Stellung des Dreiklangs, bei der der Grundton unten ist, wird Grundstellung genannt. Bei dieser Lage sind die Dreiklangstöne im Abstand zweier Terzen angeordnet. Im Notensystem ist das daran zu erkennen, dass alle Notenköpfe entweder in aufanderfolgenden Zwischenräumen oder auf aufeinander folgenden Notenlinien liegen. Man spricht hierbei auch vom "Schneemann"-Prinzip. Vergleicht man Dur- und Moll-Dreiklang miteinander, stellt man fest, dass sie sich nur in der Terz unterscheiden. Die Dur-Terz herabgesetzt ergibt die Moll-Terz und umgekehrt. Umkehrungen: Eine andere Anordnung dieser Töne, bei der diese Töne in anderer Reihenfolge auftreten, nennt man Umkehrung. Die 1. Umkehrung entsteht dadurch, dass der unterste Ton der Grundstellung eine Oktave nach oben versetzt wird und die bei- den anderen Töne übernommen werden. Die zweite Umkehrung entsteht nach demselben Prinzip, wobei von der 1. Umkehrung ausgegangen wird. Wendet man dieses Prinzip auf die 2. Umkehrung an, so entsteht wieder die Grund- stellung. Übersicht: Es ist wichtig zu wissen, wo der Grundton in den verschiedenen Stellungen liegt. In der Grundstellung liegt er unten, bei der 1. Umkehrung ist es der obere, bei der 2. Umkehrung der mittlere Ton. In den folgenden Beispielen ist er nicht ausgefüllt dargestellt.

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Merkblatt Musiktheorie

Olaf Schmalz (27.07.17)

Akkorde 1 – Dreiklänge

Dreiklänge:Das Zusammenfügen von 1., 3. und 5. Ton einer Tonleiter nennt man Dreiklang. Es sind also Grundton, Terz und Quinte dieser Tonleiter, dieser Tonart.

Grundstellung:Diese Stellung des Dreiklangs, bei der der Grundton unten ist, wird Grundstellung genannt. Bei dieser Lage sind die Dreiklangstöne im Abstand zweier Terzen angeordnet. Im Notensystem ist das daran zu erkennen, dass alle Notenköpfe entweder in aufanderfolgenden Zwischenräumen oder auf aufeinander folgenden Notenlinien liegen. Man spricht hierbei auch vom "Schneemann"-Prinzip.Vergleicht man Dur- und Moll-Dreiklang miteinander, stellt man fest, dass sie sich nur in der Terz unterscheiden. Die Dur-Terz herabgesetzt ergibt die Moll-Terz und umgekehrt.

Umkehrungen:Eine andere Anordnung dieser Töne, bei der diese Töne in anderer Reihenfolge auftreten, nennt man Umkehrung. Die 1. Umkehrung entsteht dadurch, dass der unterste Ton der Grundstellung eine Oktave nach oben versetzt wird und die bei-den anderen Töne übernommen werden. Die zweite Umkehrung entsteht nach demselben Prinzip, wobei von der 1. Umkehrung ausgegangen wird. Wendet man dieses Prinzip auf die 2. Umkehrung an, so entsteht wieder die Grund-stellung.

Übersicht:Es ist wichtig zu wissen, wo der Grundton in den verschiedenen Stellungen liegt. In der Grundstellung liegt er unten, bei der 1. Umkehrung ist es der obere, bei der 2. Umkehrung der mittlere Ton.In den folgenden Beispielen ist er nicht ausgefüllt dargestellt.

Page 2: Akkorde 1 – Dreiklä nge.pdf · PDF fileMerkblatt Musiktheorie Olaf Schmalz (27.07.17) Akkorde 1 – Dreiklänge Hörendes Erkennen der Dreiklänge: Für das Hören der Umkehrungen

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Merkblatt Musiktheorie

Olaf Schmalz (27.07.17)

Akkorde 1 – Dreiklänge

Hörendes Erkennen der Dreiklänge:Für das Hören der Umkehrungen ist es hilfreich, auf die Position des Grundtones zu hören. Weiterhin ist das Erkennen der Lage der Quarte hilfreich. Diese liegt bei der 1. Umkehrung oben, bei der 2. unten.Beim übermaßigen Dreiklang kann man nicht zwischen Grundstellung und Umkehrungen unterscheiden, da die vermin-derte Quarte wie eine große Terz klingt.

Oktavdreiklang:Wird einem Dreiklang oben die Oktave hinzu gefügt, so spricht man vom Oktavdreiklang.

Hilfe für das Hören und Singen von Dreiklängen:Anfangs ist es hilfreich, zum Singen oder Hören der Dreiklänge bekannte Liedanfänge o.ä. zum Vergleich zu kennen.Die folgende Tabelle kann um Lieder / Stücke ergänzt werden. Wichtig zur Verwendung ist, dass man diese gut kennt.