Aktivitäten des Netzwerks - bpb.de · AKTIVITÄTEN DES NETZWERKS YOUNG EUROPEAN PROFESSIONALS IM JAHR 2013 1. Aktivitäten des Netzwerks . Young European Professionals im Jahr 2013

AKTIVITÄTEN DES NETZWERKS YOUNG EUROPEAN PROFESSIONALS IM JAHR 2013 1

Aktivitäten des Netzwerks Young European Professionals im Jahr 2013

Sascha Meinert, Michael Stollt

IPA LERNMEDIEN i.A. der bpb

www.ipa-netzwerk.de

YEPs ist ein gemeinsames Projekt der Bundeszentrale für politische Bildung und der Regionalen Vertretung der Europäischen Kommission in Bonn.

http://www.ipa-netzwerk.de/

2 AKTIVITÄTEN DES NETZWERKS YOUNG EUROPEAN PROFESSIONALS IM JAHR 2013

Überblick: YEP-Aktivitäten im Jahr 2013 ............................................................................ 3

Ausbildungsworkshops und Netzwerktreffen .................................................................... 4

„Bildung und Mobilität in EUropa“ – 12.-14.04.2013, bub Woltersdorf ................................................. 4 „Europawahlen 2014 und Europäische Bürgerschaft“ – 13.-15.09.2013, JuHe Heidelberg ................... 5 „Beginn des neuen YEP-Ausbildungszyklus“ – 13.-15. 12.2013, KSI Bad Honnef ................................... 7

YEP-Einsätze ..................................................................................................................... 8

Mehr Einsätze an Berufsschulen ............................................................................................................. 9 Einsätze in insgesamt 10 Bundesländern ................................................................................................ 9 “EU-Mechanik” und “Bildung und Mobilität” waren die begehrtesten Themen ................................. 10 Positives Feedback von den Teilnehmenden ........................................................................................ 11 “Das war alles andere als trocken“ – Rückmeldungen von Lehrerinnen und Lehrern ......................... 11 “Im Zeitraffer” – YEP-Einsätze 2013 im Schnelldurchlauf (Auswahl) .................................................... 13 Übersicht: YEP-Einsätze im Jahr 2013 ................................................................................................... 23 YEP & teamGLOBAL Jugendkongress 2013 ........................................................................................... 25

Neues vom YEP-Internetauftritt ...................................................................................... 28

Und was passierte 2013 noch bei den YEPs? .................................................................... 29

Aktuelles 1 – Die YEPs kommen zu Euch / Ihnen! ............................................................. 30

Bildung & Mobilität in Europa ............................................................................................................... 31 Europäische Energie- & Klimapolitik ..................................................................................................... 31 Migration und Integration in der Europäischen Union ......................................................................... 31 Wahlen zum Europäischen Parlament .................................................................................................. 32 Werte und Identität............................................................................................................................... 32 Grenzen und Erweiterung der EU.......................................................................................................... 32 Europäische Wirtschafts- und Währungsunion / Die "Schuldenkrise" ................................................. 33 EU-Haushalt ........................................................................................................................................... 33

Aktuelles 2 – YEP-Wettbewerb “Meine Stimme. Deine Wahl!” ....................................... 34

Mission Statement des Projekts “Young European Professionals”.................................... 35

Kontakt .......................................................................................................................... 36

Bildnachweis: Sofern nicht anders bei den jeweiligen Abbildungen angegeben: Institut für prospektive Analysen (Ausbil-dungsworkshops) und Young European Professionals (Einsätze, Jugendkongress), Bebilderung der Workshopthemen (S. 30-33): Mediathek der Europäischen Kommission


Überblick: YEP-Aktivitäten im Jahr 2013

Diese Publikation bietet Euch / Ihnen einen Überblick zu den wichtigsten Aktivitäten der Young European Professionals (YEPs) im Jahr 2013. Die vergangenen zwölf Monate waren für das Netzwerk eine sehr aktive und ereignisreiche Zeit. Zu den wichtigsten Ereignissen 2013 gehörten insbesondere:

Drei Ausbildungsworkshops – An drei Wochenenden qualifizierten sich die YEPs in europäi-schen Themen weiter und arbeiteten an neuen Methoden und Workshopformaten.

Neue „YEP-Generation“ – Beim Ausbildungsworkshop im Dezember durften die YEPs 30 neue Mitglieder begrüßen. Insgesamt gehören nunmehr rund 70 junge Teamer/innen dem Netzwerk an

70 „YEP-Einsätze“ – Die Mitglieder des Netzwerks führten in diesem Jahr rund 70 Work-shops und andere Veranstaltungen durch, bei denen sie 1800 zumeist junge Menschen er-reichen konnten.

Jugendkongress „Zukunft denken. Zukunft gestalten“ – Vom 2. – 4. November gestalteten die YEPs gemeinsam mit ihrem „Schwesternetzwerk“ teamGLOBAL einen Jugendkongress für 260 junge Menschen.

Über die YEPs – Young European Professionals (YEP) ist ein Projekt der Bundeszentrale für politische Bildung und der Regi-onalen Vertretung der Europäischen Kommission in Bonn. Ziel des 2005 initiierten Projekts ist es, spannende Bildungsangebo-te für Jugendliche zu gestalten, Verständnis für die vielschichti-gen politischen Dimensionen Europas sowie Verständnis für politische Sachverhalte zu fördern und die Jugendlichen damit zur Partizipation zu befähigen. Der Lernprozess vollzieht sich dabei stets in einer offenen, aktiven und handlungsorientierten Weise. Die Methoden, mit denen YEPs ihre Kenntnisse weiter geben, werden von den YEPs zum Teil selbst bei den Ausbildungsworkshops entwickelt. Das YEP-Netzwerk ist ein jugendpartizipatives Projekt. Die YEPs sind maßgeblich in die Gestaltung und Weiterentwicklung des Projekts eingebunden. Die Netzwerkmitglieder verstehen sich dabei als Mitlernende, d.h. sie sind keine „wissenschaftlichen Experten/innen“ in den jeweiligen Themen, sondern möchten das Thema Europa für andere Jugendliche auf gleicher Augenhöhe erschließen und dabei ihre eigenen Kompetenzen stärken und weiterentwickeln. So entsteht eine größere Nähe, Authentizität und Intensität, die dem Lernprozess zugute kommt.

Seit 2010 unterstützt IPA LERNMEDIEN die bpb bei der Realisierung und Weiterentwicklung des Projekts. Weitere Informationen zum Netzwerk und seinem Selbstverständnis finden sich im Mission Statement und auf der YEP-Website (www.bpb.de/yeps).

http://www.bpb.de/yeps


Ausbildungsworkshops und Netzwerktreffen

Drei Mal im Jahr kommt das YEP-Netzwerk an einem Wochenende zu Ausbildungsworkshops zusammen. Hier vertiefen die YEPs das eigene Wissen über europäische Themen, diskutieren über EUropa, arbeiten an (neuen) Methoden, tauschen sich über Erfahrungen bei ihren Eins-ätzen aus und planen ihre nächsten Aktivitäten. Konzipiert werden die Workshops von einem Vorbereitungsteam bestehend aus YEPs und Mitarbeiter/-innen von bpb und IPA.

„Bildung und Mobilität in EUropa“ – 12.-14.04.2013, bub Woltersdorf

Der erste Ausbildungsworkshop des Jahres fand zum Thema „Bildung und Mobilität in EUropa“ statt, das seit vielen Jahren eines der Kernthemen der YEPs ist. Für das Netzwerktreffen am Rande Berlins hatte sich das Netzwerk zwei externe Referenten eingeladen. Zu-nächst brachte Frank Burgdörfer (Team Europe, xhoch3) das Netzwerk auf den aktuellen Stand in Bezug auf die Planungen für die EU Programme im Bereich Jugend und Bildung und Mobilität. Im Anschluss daran referierte Karl Brenke vom Deutschen Institut für Wirt-schaftsforschung über das Thema „Herausforderung Jugendarbeitslosigkeit – Welche Perspektiven bietet der Europäische Arbeitsmarkt?“. Da die Jugendarbeitslosig-keit eng mit der Wirtschaftslage verbunden sei, erwar-tete Herr Brenke in stark betroffenen Krisenländern keine rasche Besserung der Arbeitsmarktchancen für die Jungen. In Form mehrerer Kurzimpulse brachten sich die YEPs im Rahmen einer „Aktuellen Stunde“ gegenseitig auf den neuesten Stand in Bezug auf wichtige Entwick-lungen in zentralen Themenbereichen der YEPs. Dabei ging es u.a. um den Mehrjährigen Finanzrahmen 2014-2020, die Perspektiven für Großbritannien in der EU, die Europäische Schuldenkrise sowie aktuelle Entwick-lungen in der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspo-litik. Am Samstagnachmittag arbeiteten die YEPs dann wie gewohnt in einer „Methodenwerkstatt“ an neuen und bestehenden Bausteinen. Erprobt wurde hier unter


anderem das von den YEPs selbst entwickelte Planspiel „Bahn frei für Europa!“, in dem das Thema Mobilität am Beispiel der Zukunft des europäischen Schienenver-kehrsnetzes spielerisch aufgegriffen wird.

Um die Frage, wie ein YEP-Workshop zum Thema „Bil-dung und Mobilität in EUropa“ in der Praxis aussehen könnte, ging es dann am Sonntag-Vormittag. Am Bei-spiel eines dreistündigen Workshops für eine 9./10. Klasse bzw. eine Berufsschulklasse wurden Ideen für einen stimmigen Workshop-Ablauf zusammen getragen und diskutiert.

„Europawahlen 2014 und Europäische Bürgerschaft“ – 13.-15.09.2013, JuHe Heidelberg

Thematisch ging es beim zweiten Ausbildungsworkshop um die „Europawahlen 2014“ und das Thema „Europäische Bürgerschaft“. Der Workshop diente dazu, ein YEP-Angebot zu entwickeln, das junge Menschen über die Europawahlen 2014 informiert und sie motiviert, wählen zu gehen. Da 2013 das „Europäische Jahr der Bürgerinnen und Bürger“ ist, ging es


außerdem um die Frage, welche Rechte mit der EU-Bürgerschaft konkret verbunden sind. Auch dieses Mal hatten sich die YEPs kompetente Referentinnen und Referenten eingeladen, um mit ihnen über die Themenschwerpunkte des Ausbildungsworkshops zu sprechen. Der Leiter der Regionalen Vertretung der EU Kommission in Bonn, Dr. Stephan Koppelberg, er-läuterte zunächst die Sichtweise der EU Kommission auf die Europawahlen im kommenden Mai. Jochen Kubosch stellte als Leiter des Informationsbüros des Europäischen Parlaments in München dann den aktuellen Stand aus der EP-Perspektive dar. Schließlich diskutierte das Netzwerk mit Claudia Guske – Pressereferentin der Vertretung der EU Kommission in Deutschland – über die Frage “Mitreden in Europa – aber wie?“.

Methodisch stand bei diesem Workshop insbesondere die von den YEPs neu entwickelte Simulation „Europawahlen 2014“ auf der Agenda. Im Ramen der Simulation übernehmen die


Teilnehmenden die Rolle von Mitgliedern der Wahlkampfteams verschiedener Parteien, die zur Europawahl 2014 antreten. Gemeinsam erarbeiten sie einen etwa 5-minütigen Wahl-kampfauftritt, bei dem sie die Wählerinnen und Wähler mit ihren Argumenten und Positio-nen davon zu überzeugen versuchen, ihrer Partei die Stimme zu geben. Im Anschluss wird dann geheim abgestimmt. Die Simulation „Europawahlen 2014“ ist Kernbestandteil der YEP-Europawahl-Workshops, die das Netzwerk im Frühjahr 2014 für Schulen anbietet.

„Beginn des neuen YEP-Ausbildungszyklus“ – 13.-15. 12.2013, KSI Bad Honnef

Im Dezember 2013 durfte das Netzwerk wieder Nach-wuchs begrüßen. 30 neue YEPs im Alter von 16 bis 23 Jahren nahmen im rheinischen Bad Honnef an ihrem ersten YEP-Ausbildungsworkshop teil. Insgesamt waren 50 YEPs bei diesem Workshop mit dabei. Svetlana Ale-nitskaya von der Bundeszentrale für politische Bildung verschaffte im Rahmen ihrer Präsentation ''YEPs — Eu-ropavermittlung in einem partizipativen Peer-Education-Projekt“ eine erste Orientierung, was eigentlich ein Young European Professional macht und wie das Netz-werk funktioniert. Da das Vorwissen zur Europäischen Union sehr unterschiedlich bei den Teilnehmer/-innen war, vermittelte Dr. Stephan Koppelberg in seinem Vor-trag noch einmal wichtige Grundlagen des europäischen Integrationsprozesses. Vertieft wurden diese Kenntnisse dann im Rahmen eines von zwei erfahrenen YEPs durch-geführten Kurzworkshops, in dem es darum ging, wie Europapolitik im institutionellen Dreieck von EU-Kommission, Ministerrat und Europäischem Parlament funktioniert.

Mit ihrer eigenen Rolle als Teamer/-innen setzte sich das Netzwerk im Rahmen mehrerer Übungen zur „Inne-ren Haltung“ auseinander, die von der Berliner Kommu-nikationswissenschaftlerin Sigrid Peuker angeleitet wur-den. Ziel war es hier, sich über die eigene innere Haltung in Bezug auf Schule, Workshops an Schulen und die Auf-

Mit freundlicher Unterstützung

Die „neue YEP Generation“:


gaben als YEP bewusst zu werden und sich darüber aus-zutauschen: Was verbinde ich mit Schule? Welche As-pekte prägen meine innere Haltung der Schule gegen-über? Wodurch ist sie entstanden? Kann man erkennen, ob sich durch eine andere Haltung etwas ändert?

Wie üblich stand beim Dezemberworkshop außerdem ein Rückblick auf die Aktivitäten der vergangenen 12 Monate auf dem Programm und die Planungen für das neue Jahr.

YEP-Einsätze

Ein wichtiges Anliegen des YEP-Projekts ist, dass die Netzwerkmitglieder gemeinsam eigene Bildungsangebote für andere junge Menschen zu europäischen Fragen anbieten. Interessier-te Schulen und Jugendeinrichtungen können sich über die YEP-Internetseite für einen sol-chen „YEP-Einsatz“ an ihrer Schule bewerben (www.bpb.de/yeps). Insgesamt rund 70 Einsät-ze führte das Netzwerk 2013 durch. Ein besonderes Highlight war in diesem Jahr der Jugend-kongress „Zukunft denken. Zukunft gestalten“, den die YEPs gemeinsam mit dem zweiten bpb Peer-Education-Projekt teamGLOBAL ausrichteten und an dem 260 junge Menschen teilnahmen. Insgesamt erreichte das Netzwerk im Rahmen der Einsätze und des Jugendkon-gresses etwa 1800 Teilnehmende (Veranstaltungen mit „Laufkundschaft“ wurden hier nicht mitgezählt). Das Durchschnittsalter der Teilnehmenden lag bei 17 Jahren.


Mehr Einsätze an Berufsschulen

Auch in diesem Jahr war das Netzwerk an verschiedenen Schulformen präsent. Mit 25% der Einsätze fiel der Anteil der Gymnasien in diesem Jahr etwas geringer als im Vorjahr aus. Er-freulicherweise ist der Anteil der Berufsschulen und Berufskollegs (25%) deutlich gestiegen. Die übrigen 50% verteilen sich auf Gesamt- und Gemeinschaftsschulen (14%), Realschulen (9%), Grundschulen (6%) sowie Einsätze außerhalb der Schule 21%.

Anzahl und Anteil der Einsätze pro Schulform

Einsätze in insgesamt 10 Bundesländern

2013 war das Netzwerk in insgesamt 10 der 16 Bundesländer aktiv. Die meisten Einsätze fanden in Nordrhein-Westfalen (37%) statt, gefolgt von Niedersachsen mit 10 Einsätzen (15%) und Bayern mit 8 Einsätzen (12%). Die YEPs waren somit in den bevölkerungsreichsten Bundesländern sehr präsent. Eine Ausnahme bildet hier lediglich Baden-Württemberg (3%), in dem viele Schulen auf das umfangreiche Europa-Angebot für Sekundarstufen I und II der dortigen Landeszentrale für politische Bildung zurückgreifen.

Leider kamen in den beiden letzten Jahren keine Anfragen aus Schleswig Holstein, Thüringen und dem Saarland. An dieser Stelle seien gerade Schulen aus diesen Bundesländern noch einmal ermuntert, die YEPs zu sich an die Schule einzuladen.


Anteil der Einsätze pro Bundesland

“EU-Mechanik” und “Bildung und Mobilität” waren die begehrtesten Themen

Die YEPs bieten Workshops zu unterschiedlichen Themen an. Eine Kurzbeschreibung der Themen findet sich am Ende dieses Aktivitätenberichts. In diesem Jahr ergibt sich ein ein-deutiges Bild der beliebtesten Einsatzthemen: Jeweils rund ein Viertel der Einsätze entfielen auf die Themen „EU-Mechanik / EU allgemein“ (Strukturen, Organe und Kompetenzen der EU), „Bildung und Mobilität in EUropa“ sowie „EU Schuldenkrise / Europäische Wirtschafts- und Währungsunion“. Das restliche Viertel verteilte sich insbesondere auf die Themen „Wer-te und Identität der EU“ (11%) sowie Migration und Integration bzw. Interkultureller Dialog (8%). Hinzu kamen einige Einsätze zur EU Außen- und Sicherheitspolitik sowie dem Themen-feld „Grenzen der EU / Erweiterung“.

Themen der YEP-Einsätze 2013 (in Prozent)


Positives Feedback von den Teilnehmenden

Für die Evaluation der Zufriedenheit der Workshopteilnehmer/-innen stand eine umfangrei-che Datengrundlage aus über 700 anonym ausgefüllten Auswertungsbögen von YEP-Einsätzen zur Verfügung. Auch in diesem Jahr wurden die YEP-Workshops im Durchschnitt von den Teilnehmenden gut bewertet, wie die folgende Grafik zeigt.

Im einzelnen wurden die Inhalte (Was habe ich erfahren/ gelernt ?) mit 2,2 bewertet. Die Me-thoden (Wie wurde das Thema vermittelt?) wur-den mit der Schulnote 2,0 benotet. Auch die Drama-turgie der Einsätze (Ab-lauf/Struktur) wurde mit 2,1 positiv evaluiert. Dass die Balance zwischen In-halten und Spaß in die-sem Jahr wieder gelun-gen ist, zeigt der Wert 2,2 bei der Frage, wie viel Spaß der Workshop gemacht habe. Die YEPs bekamen als Work-shopleiter/-innen sogar die Note 1,9.

“Das war alles andere als trocken“ – Rückmeldungen von Lehrerinnen und Lehrern

Auch von den Lehrerinnen und Lehrern, die die Veranstaltungen begleitet haben, gab es im Anschluss an die Veranstaltungen wieder sehr positive Rückmeldungen, von denen wir eini-ge hier exemplarisch dokumentieren.

„Die Veranstaltung (...) war sehr erfolgreich, die Schülerinnen und Schüler haben die Eurokrise nach dem Workshop besser verstanden. (Die Referentin) war absolut zuverlässig, sehr gut vorbereitet und sie kam bei den Schülern gut an.“

„(Die Workshopleiterin) hat bei uns eine sehr gute Veranstaltung abgeliefert. Anschaulich und mit verschiedenen Methoden ging sie zu Werke.“

„Der Workshop war sehr gelungen und hat die Schüler begeistert. Er trug dazu bei, das Wissen zu vermehren und Interesse zu wecken. Ein tolles Angebot. Jederzeit wieder!!!!“

Auswertung der Feedbackbögen (Schulnoten)


„Für mich hat sich gezeigt, dass Lernen mit wenig Älteren den Schülern Spaß macht und manchmal auch "naiver", also unbefangener nachgefragt wird. Mit dieser Methode würde ich immer wieder arbeiten und ich hab sie auch weiter empfohlen!“

„Lehrer wie Schüler waren zum Teil sehr positiv überrascht und zum Anderen fasziniert von den viel-seitigen methodischen Darstellungen des Themas. Viele Schüler waren verblüfft, wie spannend solch ein (für sie) langweiliges Thema sein kann, außerdem empfanden die Schüler die beiden jugendlichen Referenten als sehr kompetent und in der Vermittlung des Inhalts besser als manche ihrer Lehrer.“

„Ich selbst war sehr begeistert von den beiden und deren Methoden bzw. dem ganzen Projekt. Des-halb werde ich das YEP-Projekt gerne anderen Jugendeinrichtungen und Schulen weiterempfehlen.

„Vielen Dank für euren Workshop an unserer Schule. Die Schüler und Schülerinnen haben positive Rückmeldungen gegeben: ihnen haben einerseits die Basisinformationen zum Thema Schuldenkrise und andererseits die darauf folgende Bearbeitung der Problemstellung im Planspiel gut gefallen. Das war alles andere als ‚trocken’!“

„Die Veranstaltung ist bei unseren Schülern sehr gut angekommen, auch bei mir als Lehrerin! Die beiden Referenten haben die wesentlichen Inhalte schülergemäß und abwechslungsreich "rüber gebracht", so dass auch was hängen geblieben ist. Wir waren alle sehr zufrieden und froh, dass die beiden zu uns (...) gekommen sind.“

„Der Einsatz hat uns sehr gut gefallen. Der Tag ist inhaltlich und methodisch sehr kompetent durch-geführt worden.“

„Die Schüler/innen meines PoWi-Leistungskurses hatten großen Spaß an dem Planspiel zur Schoko-ladenrichtlinie. (...) Ich habe mit meinen Schüler/innen nach dem Planspiel ihre Eindrücke und Erfah-rungen reflektiert und bekam eine eindeutig positive Rückmeldung, die sich auch in den Ergebnissen der Evaluationsbögen widerspiegelte.“

„Die Schüler/innen haben sehr schnell und authentisch einen Rollen- bzw. Perspektivwechsel vorge-nommen und fanden es sehr interessant, politische Entscheidungsprozesse im europäischen Mehrebenensystem nachzuvollziehen. Besonders ansprechend war für sie der dynamische Verhand-lungsprozess. So konnten sie persönlich erfahren, wie auf der EU-Ebene politische Entscheidungen getroffen werden und wie komplex und anspruchsvoll ein solcher Willensbildungs- und Entschei-dungsprozess ist. Als ebenfalls gelungen beurteilten meine Schüler/innen die Verbindung von theore-tischem Wissen und praktisch-spielerischer Lernerfahrung.“

„So konnten meine Schüler/innen ihre im Unterricht gewonnenen theoretischen Erkenntnisse zu den institutionellen Strukturen und politischen Entscheidungsprozessen praxisorientiert konkret anwen-den. Dies und die freundliche sowie kompetente Begleitung (durch die YEPs) trugen maßgeblich zum Gelingen der Veranstaltung bei.“

„Die Klasse war sehr begeistert von Ihren Methoden (Rollenverteilung, Planspiel, Tabu...)! Deshalb haben alle auch so gut mitgemacht. Viele Grüße und weiter so ;-)“

„Ihre beiden Referenten waren super! Sie konnten die SuS sehr gut ansprechen, waren kompetent und gut organisiert. Solche Referenten haben wir gerne!“


„In unseren internationalen Jugendbegegnungen arbeiten wir oft mit externen Referenten und in Peer Gruppen. Besonders gut finden wir es, wenn junge Leute anderen Jugendlichen Informationen vermitteln, weil es so für die Jugendlichen interessanter ist. Wir haben es toll gefunden, dass (die YEPs zu uns) gekommen sind. Aus unserer Sicht waren sie sehr engagiert, gut vorbereitet und auch bereit dazu auf Englisch zu sprechen. Das haben wir als sehr positiv empfunden.“

Weitere Rückmeldungen zu YEP-Einsätzen finden sich auf unserer Website http://www.bpb.de/veranstaltungen/netzwerke/yep/68220/referenzen

“Im Zeitraffer” – YEP-Einsätze 2013 im Schnelldurchlauf (Auswahl)

Hannah-Arendt-Gymnasium in Berlin, 17.01.2013

Der erste YEP-Einsatz des Jahres fand in Berlin statt. Während des rund sechs Stunden langen Workshoptages näherten sich Abdullatif und Michael von den YEPs zu-sammen mit dem Politik-Leistungskurs des Hannah-Arendt-Gymnasiums unterschiedlichen Aspekten des Themas „Migration und Integration“. Zunächst beleuch-teten die beiden YEPs mit einem Inputvortrag und spiele-rischen Methodenbausteinen verschiedene Dimensionen des Begriffs „Migration“. In einem Planspiel zur EU-Flüchtlingspolitik schlüpften die Teilnehmer/-innen dann in die Rollen beteiligter Akteure. In der Abschlussdiskus-sion wurde das zuvor im Planspiel hautnah Erlebte dann reflektiert und diskutiert.

Evangelische Akademie Arnoldshein, 31.01.2013

Sandra und Cornelia von den YEPs hatten bei diesem Ein-satz jeweils einen ganzen Tag Zeit, mit zehn bzw. neun Teilnehmer/-innen einen Workshop zu gestalten. Wäh-rend sich Sandras Workshop mit Fragen rund um „Bil-dung auf europäischer Ebene“ und Auslandsaufenthalte beschäftigte, drehte sich Cornelias Workshop um die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion sowie die derzeitige EU-Schuldenkrise.

http://www.bpb.de/veranstaltungen/netzwerke/yep/68220/referenzen


Emil-Fischer-Gymnasium in Euskirchen, 20.02.2013

Für 30 Neuntklässler/-innen des Emil-Fischer-Gymnasiums in Euskirchen ging es bei diesem Workshop, der im Rahmen eines Europatages an ihrer Schule stattfand, um das Thema „Bil-dung und Mobilität in Europa“. Nachdem die beiden YEPs Mona und Patricia in das Thema eingeführt hatten, wurde mit Hilfe einer „Positionslinie“ nach den eigenen Standpunkten der Schüler/-innen zum Thema gefragt. Im anschließenden Fallbeispiel „Lena will raus“ ging es dann anhand der fiktiven Figur Lena um konkrete Möglichkeiten, die die EU jungen Men-schen bietet, um für einige Zeit ins europäische Ausland zu gehen.

Richard-Rother-Realschule in Kitzingen, 20.02.2013

Einen Vormittag lang hatten die beiden YEPs Felix und Michael Zeit, den Kitzinger Schüler/-innen die Europäi-sche Wirtschafts- und Währungsunion und die EU-Schuldenkrise näher zu bringen. Das Warmup „Schmeiß‘ die Schulden“ führte zunächst sehr spielerisch an einige wichtige Begriffe der Krise heran. Mit ihrem Impulsrefe-rat erweiterten sie dann den Kenntnisstand der Jugendli-chen zum Thema. Im anschließenden Planspiel „Haus-haltskürzungen“ ging es um notwendige Sparmaßnah-men in Ländern, die besonders von der Schuldenkrise betroffen sind. Die Schüler/-innen waren nun selbst ge-fordert, zu diskutieren, zu überzeugen und Entscheidun-gen zu treffen.

Max-Weber-Berufskolleg in Düsseldorf, 21.02.2013

Bei diesem Workshop im Max-Weber-Berufskolleg in Düsseldorf arbeiteten die Schüler/-innen in Gruppen an zwei Themen: Zum einen ging es um „Europäische Identität und Migra-tion in Europa“ und zum anderen um „Interkulturelle Kommunikation“ sowie „Bildung und Mobilität“. Während sich die erste Gruppe ihrem Thema mit verschiedenen kleineren Me-thoden wie dem Spiel „Refugee chair“ näherte, stand bei der zweiten Gruppe vor allem ein Rollenspiel zum Europäischen Freiwilligendienst auf dem Programm.

Integrierte Gesamtschule Linden, 04.03.2013

Für die 19 Schüler/-innen der 11. Klasse der Integrierten Gesamtschule Linden hatten die beiden YEPs Charlotte und Lukas einen Workshop zum Thema „WWU/EU-Schuldenkrise“ vorbereitet. Nach einem kurzen Inputreferat von Lukas ging es mit einem interaktiven „Ta-bu“-Spiel zu verschiedenen Begriffen der Wirtschafts- und Währungsunion weiter. Im zwei-ten Teil des Workshops führten sie ein Planspiel zur Schuldenkrise durch, bei dem die Schü-


ler/-innen in die Rollen von Akteuren schlüpften und so die Schuldenkrise „miterleben“ und „mitgestalten“ konnten.

Albrecht-Thaer-Berufsschule in Celle, 15.03.2013

Welche Möglichkeiten haben Jugendliche heute, um während ihrer Ausbildung ins europäische Ausland zu gehen? Mit dieser Ausgangsfrage begaben sich Alice und Michael von den YEPs gemeinsam mit 20 Berufsschüler/-innen auf Entdeckungstour zum Thema „Bildung und Mobilität in Eu-ropa“.

Zum Weiterlesen: Onlineartikel auf der Website der Albrecht-Thaer-Berufsschule in Celle: http://bit.ly/1gVHRxd

Christian-Weise-Gymnasium Zittau, 27.03.2013

Bei diesem Workshop standen mehrere europäische Themen auf der Agenda. Die Frage, inwieweit Europa eine Wertegemeinschaft sei, wurde ebenso von den 15 Neuntklässlern/-innen behandelt, wie die Frage nach Vorurteilen im Alltag. Im zweiten Teil des Workshops wurden dann Meinungen und Ideen zum Thema Migration gesammelt und diskutiert.

DRK-Schwesternschaft "Bonn" e.V., 28.03.2013

Für etwa 30 FSJler/-innen drehte sich dieser Tag um das Thema „Was ist die Europäische Union? Und wie funktioniert sie?“. Neben einem Impulsvortrag, einem Zeitstrahl mit wichti-gen Ereignissen des Europäischen Integrationsprozesses sowie einem Meinungsbarometer beinhaltete der Workshop auch ein kurzes Planspiel zum Thema „Tierschutz auf europäi-scher Ebene“. Mit einer Abschlussdiskussion und einem Quiz endete dieser Workshop.

Berufskolleg des Märkischen Kreises in Iserlohn, 22.04.2013

Dieser Workshop war den Strukturen, Organen und Kompetenzen der EU gewidmet. Judith und Paul von den YEPs hatten dafür zunächst einige kleine Methoden ausgewählt. Nach der Mittagspause erprobten sich die Schüler/-innen beim „Schokoladenplanspiel“ dann in ver-schiedenen Rollen, um ein Entscheidungsverfahren auf EU-Ebene zu simulieren und so die-sen Prozess exemplarisch zu erleben.

Realschule plus Ramstein-Miesenbach, 02.05.2013

Auf welchen Werten basiert die EU? Haben die EU-Länder überhaupt dieselben Werte? Und was hat das mit meiner Identität zu tun? Dies waren die Ausgangsfragen des YEP-Workshops

Foto: Website Albrecht-Thaer-Berufsschule

http://bit.ly/1gVHRxd



im rheinlandpfälzischen Ramstein-Miesenbach. Gemeinsam mit rund 30 Zehntklässler/-innen näherten sich Denisa und Daniela von den YEPs dem Thema mit spielerischen Metho-den wie z.B. dem sog. „Eckenspiel“ oder einem für diesen Workshop angefertigten „Activity-Spiel“. Danach ging es mit einem Planspiel weiter.

Wetzbachtalschule Nauborn, 03.05.2013, 17.05.2013 und 7.06.2013

Bei dieser Workshopreihe an einer Grundschule im hessischen Nauborn hatten sich die YEPs Jaqueline und Charlotte das Ziel gesetzt, den abstrakten Begriff „Europa“ für Viertklässler/-innen anschaulich und lebensnah zu erklären. Das geschah dann mit verschiedenen spiele-risch-erkundenden Methoden und nicht zuletzt mit Hilfe von Geschichten. Die Workshops zeigten, dass es schon an der Grundschule möglich ist, mit den Schüler/-innen zu europäi-schen Themen zu arbeiten.

Europatag der Stadt Bonn, 04.05.2013

Für diesen „außerschulischen“ Einsatz hatten die beiden YEPs Yasmeen und Alena an einem Infostand grundlegende Informationen zu Europa und der EU vorbereitet. Während des fünf Stunden dauernden Einsatzes beim Europatag der Stadt Bonn konnten jüngere und ältere Besucher/-innen beim „YEP-Europaparcours“ zudem ihr Wissen über Europa überprüfen, auffrischen und Neues dazulernen.

Lippe Berufskolleg in Lippstadt, 06.05.2013

Gut dreieinhalb Stunden hatten die vier YEPs Zeit, um am Berufskolleg in Lippstadt zu zweit jeweils einen Workshop zu halten. Während die Gruppe um die YEPs Anna und Jacqueline Möglichkeiten kennenlernte, im Rahmen von EU-Bildungsangeboten Erfahrungen im Aus-land zu sammeln, gingen Julian und Fabian in ihrem Workshop Fragen zu Migration und In-tegration in Europa nach. Besonders die provokative Frage „Ist das Boot Europa voll?“ sorgte hier für reichlich Gesprächsstoff und intensive Diskussionen.

Gymnasium Rheinkamp in Moers, 07.05.2013

Einen Tag zum Thema „Bildung und Mobilität in Europa“ – dies konnten 23 Neuntklässler/-innen am Gymnasium Rheinkamp in Moers bei diesem Workshop erleben. Um auf Touren zu kommen, begann der Schultag um kurz nach acht gleich mit einem Warm-up in Form eines „Mobilitäts-Bingos“. In Kleingruppen drehte sich anschließend alles um die Inhalte und Fol-gen des sog. „Schengener Abkommens“. Schließlich lernte die Klasse anhand der fiktiven Figur „Anna“ Möglichkeiten für Jugendliche kennen, eine Zeitlang im Ausland zu leben und zu arbeiten.

Freiherr-vom-Stein-Berufskolleg in Minden, 07.05.2013

Ziel dieses Workshops war es, den 24 Mindener Schüler/-innen abwechslungsreich das The-ma „Bildung und Mobilität in der EU“ näherzubringen. Mithilfe von kurzen Zeitungsaus-


schnitten erstellten die Jugendlichen zunächst selbst eine Zeitungsseite aktuellen mit Mel-dungen zu dem Thema. Anschließend ging es mit einer interaktiven Powerpointpräsentation und zwei kurzen Filmsequenzen zu europäischen Bildungsangeboten weiter. Im zweiten Workshopabschnitt griff die Gruppe dann das gesamteuropäische Problem der Jugendar-beitslosigkeit auf. Mit einer Diskussion zu Fragen rund um dieses Thema und einem Quiz zu den bisherigen Workshopinhalten endete der Einsatz.

Landtag NRW in Düsseldorf, 08.05.2013

Mit allerlei Infomaterialen, Post-karten und YEP-Bannern ausge-rüstet machten sich Andreas, Marie und Yasmeen von den YEPs für diesen Einsatz nach Düs-seldorf auf. Dort fand im Ple-numssaal des Landtags Nord-rhein-Westfalen ein Bürgerdialog der Europäischen Kommission statt, an dem die Europapoliti-schen Sprecher/-innen der Frak-tionen des NRW Landtags und EU-Kommissar Oettinger teil-nahmen. Die YEPs sprachen vor Ort mit vielen interessierten Bürger/-innen über europapoli-tische Themen und über die Arbeit der YEPs. Auch EU-Kommissar Günther Oettinger zeigte sich bei seinem Gespräch am Infostand sehr interessiert am Engagement der YEPs.

Europaschule Karl-Schiller-Berufskolleg in Brühl, 14.05.2013

Mit einem breiten Themenspektrum rund um die EU und Europa starteten die beiden YEPs Charlotte und Andreas ihren Workshoptag am Karl-Schiller-Berufskolleg in Brühl. Los ging es nach einer kurzen Vorstellungsrunde mit einem Modul zur Bildungspolitik der EU. Im zwei-ten Themenblock beschäftigte sich die Gruppe dann mit der „EU-Schuldenkrise“. Um in die-sem Zusammenhang auch die Rolle der europäischen Institutionen richtig einordnen zu kön-nen, wurden im letzten Abschnitt des Workshops noch einmal wichtige Grundlagen der „EU-Mechanik“ vermittelt.

Bohnstedt-Gymnasium in Luckau, 03.06.2013

Knapp dreieinhalb Stunden lang setzten sich die 48 Teilnehmer/-innen in zwei Workshops mit dem Thema „Bildung und Mobilität“ auseinander. Hierfür tauschten sich die Schüler/-innen zu Beginn jeweils über ihre eigenen Auslandserfahrungen aus. Ein Inputvortrag der YEPs klärte sie anschließend über die Kompetenzen und Grenzen der Europäischen Union in der Bildungspolitik auf. In der darauffolgenden Präsentation sowie einer Gesprächsrunde


ging es dann um konkrete Möglichkeiten bei der Informationssuche und der Organisation eines Auslandsaufenthalts.

Berufskolleg Geldern, Außenstelle Straelen, 10.06.2013

Bei diesem Workshop widmeten sich Kassandra und Nazli von den YEPs gemeinsam mit rund 35 Berufsschüler/-innen dem Thema „Migration und Integration“. Nach einem kurzen the-matischen Warm-up diskutierten die Teilnehmenden grundsätzliche Fragen wie z.B. „Warum ist Migration ein wichtiges europäisches Thema?“ oder „Wie sieht die aktuelle EU-Migrationspolitik aus?“. Nach einer Pause ging es mit einem Planspiel zur EU-Flüchtlingspolitik weiter, bei dem die Schüler/-innen die Komplexität der Flüchtlingsproble-matik und der damit verbundenen europäischen Fragen „hautnah“ nachvollziehen konnten.

Anton-Jaumann-Realschule Wemding, 11.06.2013

Das Thema „EU-Schuldenkrise“ ist in den Medien einerseits sehr präsent und trotzdem füh-len sich viele Bürger/-innen nicht gut informiert. Mit seinem Workshop rund um das Thema „Die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion und die EU Schuldenkrise“ wollte Lukas von den YEPs den Schüler/-innen der Anton-Jaumann-Realschule Wemding die Möglichkeit geben, ihr Wissen zur Krise zu vertiefen und bei einem Planspiel selbst aktiv zu werden.

IGS Fürstenau, 14.06.2013

Auch bei diesem YEP-Workshop drehte sich alles um die Europäische Wirtschafts- und Wäh-rungsunion und die EU-Schuldenkrise. Nach einem Inputreferat und einem Kurzfilm spielten die Teilnehmenden das von den YEPs entwickelte Planspiel „Haushaltskürzungen“. In ver-schiedenen Rollen rangen die Schüler/-innen um Lösungen und Kompromisse. In einer Fish-bowl-Diskussion wurde das im Planspiel Erlebte dann kontrovers diskutiert.

Gymnasium Neustadt, 19.06.2013

Jana von den YEPs suchte gemeinsam mit 25 Zehntklässler/-innen des Gymnasiums Neustadt in Niedersachsen im Rahmen einer Gruppenarbeit nach „Wegen aus der Schuldenkrise“. Zuvor hatte sie in ihrem Impulsvortrag erläutert, worum es bei der Krise geht und welche Auswirkungen sie ganz konkret hat. Besonders an den sozialen Folgen der Krise wie z.B. ho-her Jugendarbeitslosigkeit waren die Jugendlichen sehr interessiert. Auf die Vorstellung der Gruppenergebnisse folgte dann eine lebhafte Diskussion zu den vorgestellten (Aus-)Wegen.

Albert-Einstein-Schule, Gymnasium Schwalbach, 21.06.2013

Auch in diesem Workshop beschäftigten sich die Teilnehmenden mit Ursachen und Folgen der „Schuldenkrise“. Nach einem thematisch passenden Warm-up gaben die beiden YEPs Charlotte und Lukas mit einem Kurzvortrag Impulse zum Nachdenken über die Krise, bevor mit dem Planspiel der Hauptteil des Vormittags begann.


Franz-Jürgens-Berufskolleg Düsseldorf, 21.06.2013

Bei diesem Workshop waren die beiden YEPs Kassandra und Jacqueline als Diskussionsteil-nehmerinnen eingeladen. Die insgesamt rund einhundert Zuschauer/-innen erlebten eine interessante und kontroverse Diskussion über Migrations- und Integrationsfragen. Am an-schließenden Infostand konnten die Schüler/-innen des Berufskollegs dann Näheres zu den YEPs erfahren.

Gymnasium an der Stadtmauer in Bad Kreuznach, 25.06.2013

Welche Möglichkeiten habe ich als Schüler/-in, als Student/-in oder als Azubi, eine Zeitlang im europäischen Ausland zu leben und mich weiterzubilden? Um diese Fragen ging es bei dem YEP-Workshop in Bad Kreuznach. Trotz eines relativ knappen Zeitbudgets von nur zwei-einhalb Stunden kam es beim Inputvortrag der YEPs Daniela und Kassandra und beim sich anschließenden Rollenspiel „Auslandsjahr“ zu anregenden Diskussionen unter den Teilneh-menden. Für eine weite gefasste Perspektive auf das Thema „Bildung in der EU“ sorgte im letzten Abschnitt des Workshops das Thema Jugendarbeitslosigkeit.

Gymnasium am Wirteltor in Düren, 15.07.2013

Zu Beginn dieses Workshops im nordrhein-westfälischen Düren wollten die beiden YEPs Truc und Andreas von den Teilnehmenden erfahren, was sie an dem Thema „Schuldenkrise“ inte-ressiert bzw. welche Fragen sie dazu haben. In einem zweiten Schritt thematisierten sie die Hintergründe, Ursachen und Ziele der Wirtschafts- und Währungsunion. Nach einer kurzen Pause wurde dann die Entwicklung der EU-Schuldenkrise ins Zentrum des Workshops ge-stellt. In Kleingruppen erarbeiteten die Jugendlichen Nachrichtenbeiträge, Experteninter-views und Hintergrundreportagen über die Krise, die als Abschluss des Vormittags im Ple-num vorgetragen bzw. „ausgestrahlt“ wurden.

Städtische Berufsschule 4 Nürnberg, 17.07.2013

20 Auszubildende der Städtischen Berufsschule in Nürnberg beschäftigten sich bei diesem Workshop mit der WWU und der EU-Schuldenkrise. Hierzu erläuterte Jana von den YEPs zunächst die wichtigsten Begriffe zur Krise und verdeutlichte anhand einer Chronik ihre Ent-wicklung in Europa. In einem interaktiven Quiz konnten die Auszubildenden dann ihr Wissen zum Thema noch einmal überprüfen. Nach einem weiteren Impulsvortrag von Jana zu mögli-chen Wegen aus der Krise, ging es für die Teilnehmenden in Kleingruppen, um selbst mögli-che Lösungswege zu erkunden.

Otto-Hahn-Schule Berlin, 9.8.2013

Mit einem kompakten Programm zum Thema „WWU/EU-Schuldenkrise“ starteten die bei-den YEPs Diep und Truc den Workshopvormittag in Berlin-Neukölln. Nach einem Warm-up ging es weiter mit einem Quiz und einem Inputvortrag zur Entstehung der Krise. Hauptme-


thode dieses Vormittags war die Simulation einer Talkshow. Mit Hilfe von vorgefertigten Infokarten bereiteten sich die Jugendlichen auf ihre jeweilige Rolle vor, bevor dann – ganz im Stile von „Günther Jauch“ & Co – kontrovers diskutiert wurde.

Pamina-Gymnasium Herxheim, 27.08.2013

Die 18 Schüler/-innen des Pamina-Gymnasiums im rheinland-pfälzischen Herxheim hatten bei diesem Workshop rund drei Stunden Zeit, um sich mit den Themen Bildung und Mobilität sowie der Geschichte und Organisation der EU ausei-nanderzusetzen. Dabei wechselten sich spielerische Elemente wie das sog. Ecken-spiel und ein EU-Quiz mit zwei inhaltlichen

Inputvorträgen ab. Zeitgleich zu diesem Workshop fand ein weiterer YEP-Einsatz an der Schule statt, der sich zunächst all-gemeinen Fragen rund um die Europäische Integration widmete. Danach wurde es für die Schüler/-innen konkret: Wie organisie-re ich einen Europäischen Freiwilligen-dienst für mich? Was ist das Erasmus-Programm? Und was gibt es sonst noch für europaweite (Aus-) Bildungsmöglichkei-ten?

Mercator-Berufskolleg Moers, 6.09. 2013

Wie funktioniert die EU? Welche Aufgaben hat sie? Und wer entscheidet eigentlich in Brüssel? Nach einem Impulsvortrag zu den europäischen Institutionen und ihren Kompetenzen ging es für die 21 Schüler/-innen des Mercator-Berufskollegs im Moers dann in das sog. Schokoladenplanspiel. Hier konnten die Jugend-lichen als EU-Abgeordnete, Minister/-innen oder Kommissions-mitarbeiter/-innen dann selbst Hand anlegen und gemeinsam ein „EU-Gesetz“ verabschieden.

Zum Weiterlesen: „Europaparlament tagt am MBK“ (Onlinearti-kel auf der Website des Mercator-Berufskolleg Moers): http://bit.ly/1eblW1x

Foto: Website Mercator-Berufskolleg Moers

http://bit.ly/1eblW1x

https://www.mercator-berufskolleg.de/projekte/news-1/europaparlament-tagt-am-mbk

https://www.mercator-berufskolleg.de/projekte/news-1/europaparlament-tagt-am-mbk


Berufskolleg Kaiserswerth, 12.09.2013

Dieser Workshop drehte sich neben einem Infovortrag über verschiedene EU-Bildungsprogramme vor allem um die Themen „Werte der EU“ und „Interkulturelle Kompe-tenz“. Im Zentrum des Geschehens stand das Planspiel „Eurotopia“: Vor dem fiktiven Hinter-grund der Entdeckung und Besiedelung eines bisher unbekannten Kontinents bekamen die Schüler/-innen als unterschiedliche Expeditions- und Forschungsteams die Aufgabe, auf dem Kontinent ein Gesellschaftsmodell aufzubauen. Hierbei bekamen sie zu spüren, wie schwie-rig multinationale Diskussionen und Entscheidungsverfahren sein können.

Schülerkongress „Working and Living in Europe“, 20.09.2013

Der YEP-Workshop im Rahmen des Schülerkongresses „Working and Living in Europe“ hatte das Ziel, den Teilnehmer/-innen Grundkenntnisse zur EU-Schuldenkrise möglichst plastisch und anschaulich zu vermitteln. Dazu nutzten die beiden YEPs Kassandra und Denisa zunächst ein passendes Warm-up und einen an das Thema heranführenden Impulsvortrag. Nach einer kurzen Pause ging es dann mit einem Planspiel weiter.

Zum Weiterlesen: „Vier Goethe-Gymnasiasten nehmen am 1. NRW-Schülerkongress teil“ (Onlineartikel in der Aachener Zeitung): http://bit.ly/18vCyQq

Gesamtschule Brühl, 04.10.2013

Gleich drei Themen standen auf der Agenda des YEP-Einsatzes an der Gesamtschule der Stadt Brühl: Kompe-tenzen der EU, Europawahlen 2014 und Partizipations-möglichkeiten für Jugendliche in Europa. Besonders machte diesen Workshop auch, dass er von den YEPs auf Englisch durchgeführt wurde.

Zum Weiterlesen: „Europa-Jugendworkshops in der Ge-samtschule der Stadt Brühl“ (Online-Artikel auf der Website der Gesamtschule Brühl): http://bit.ly/1gVHRxd

Rathaus, 09.10.2013

„Wer darf was in der EU?“ und „Wie wirken sich die europäischen Grundrechte auf national-staatlicher Ebene aus?“. Das waren nur zwei der vielen Fragen, denen sich vormittags eine Schüler/-innengruppe und nachmittags eine „bunt gemischte“ Gruppe engagierter Jugendli-cher und Erwachsener näherten. Dabei bemühten sich die YEPs Andreas und Nils, beide Workshops mit interaktiven Methoden wie z.B. dem Erstellen eines „Gallery Walks“ sowohl abwechslungs- als auch lehrreich zu gestalten.

Zum „Weiterhören“: Radiobeitrag „Young European Professionals“ auf 107,7 radio hagen: http://bit.ly/1eboTiK

Foto: Website Gesamtsch. Brühl

http://bit.ly/18vCyQq


http://bit.ly/1eboTiK

http://www.gesamtschule-bruehl.de/index.php/14-aktuelles/183-staedtepartnerschaftstreffen-2013


Georg-Rollhagen-Grundschule Bernau, 17.10.2013

Ein weiterer Workshop rund um das beliebte YEP-Thema „EU Mechanik – Wie funktioniert die EU?“. Nach einem einleitenden Impulsvortrag füllte die Durchführung des „Schokoladen-planspiels“ den Rest des Vormittages aus. Obwohl die Schüler/-innen erst in der sechsten Jahrgangsstufe waren, klappte das Planspiel hervorragend, da sie sich sehr gut auf ihre Rol-len einließen und engagiert mitspielten und verhandelten.

Berufskolleg des Kreises Kleve in Geldern, 25.11.2013

Thematisch ging es bei diesem Workshop im nordrhein-westfälischen Geldern um die Wahl des Europäischen Parlaments im Mai 2014. Denisa und Nils von den YEPs setzten dazu neben einem Warm-up und einem Inputvortrag eine Simulation ein, bei der die Teilnehmenden als Wahlkämpfer/-innen verschiedener Parteien auftraten und mit ihrem Programm um die Stimmen der Wählerinnen und Wähler warben.

Stader Privatschule, 29.11.2013

Der YEP-Workshop an der Stader Privatschule beleuchtete unterschiedliche Aspekte des Themas „Bildung und Mobilität“. Neben den Auswirkungen der Schuldenkrise auf die Migra-tionsbewegungen in Europa ging es unter dem Stichwort „Ich bin dann mal weg!“ auch um die Möglichkeiten für Jugendliche, Auslandsaufenthalte in Europa durchzuführen. Metho-disch kamen dabei u.a. ein Impulsvortrag, ein kurzer Film, eine Diskussionsrunde und eine Gruppenarbeit zum Einsatz.

BBS I Uelzen, 04.12.2013

Bei diesem Workshop in Uelzen waren die Teilnehmer/-innen vor allem an konkreten, sie direkt betreffenden Informationen zu europäischen Bildungsangeboten interessiert. Angelei-tet von den YEPs Marie und Nils begaben sich die Jugendlichen im Rahmen einer Online-Recherchearbeit dann selbst auf die Suche nach interessanten Mobilitätsangeboten der EU für junge Menschen. Die Ergebnisse wurden dann im Plenum vorgestellt und diskutiert.


Übersicht: YEP-Einsätze im Jahr 2013

Termin Veranstaltungsort Bundesland Schultyp (standardisiert)

17.01.13 Hannah-Arendt-Gymnasium Berlin Berlin Gymnasium

31.01.13 Evangelische Akademie Arnoldshein (Schmitten) Hessen Sonstiges

18.02.13 IGS Kastellaun Rheinland-Pfalz Gesamtschule/ Gemeinschaftsschule

20.02.13 Richard-Rother-Realschule Kitzingen Bayern Realschule

20.02.13 Emil-Fischer-Gymnasium Euskirchen NRW Gymnasium

21.02.13 Max-Weber-Berufskolleg Düsseldorf NRW Berufsschule/Berufskolleg

22.02.13 Graf-Engelbert-Schule Bochum NRW Gymnasium

19.-23.02.13 Didacta Messe (Köln) NRW Sonstiges

04.03.13 IGS Linden Hannover Niedersachsen Gesamtschule / Gemeinschaftsschule

06.03.13 Gisela-Schulen Passau-Niedernburg Bayern Realschule

14.03.13 Ratsgymnasium Stadthagen Niedersachsen Gymnasium

15.03.13 Albrecht-Thaer-Schule Celle Niedersachsen Berufsschule/Berufskolleg

15.03.13 Ratsgymnasium Stadthagen Niedersachsen Gymnasium

15.03.13 Melanchton-Schule Berlin Berlin Gymnasium

16.-17.03.13 Youth on the Move (Bildungsmesse, Düsseldorf) NRW Sonstiges

20.03.13 Wilhelm-Löhe-Schule Nürnberg Bayern Gesamtschule/ Gemeinschaftsschule

20.03.13 Droste-Hülshoff-Gymnasium Freiburg Baden-Württemberg Gymnasium

27.03.13 Christian- Weise- Gymnasium Zittau Sachsen Gymnasium

28.03.13 DRK-Schwesternschaft "Bonn" e.V. NRW Sonstiges

09.04.13 Martin-Andersen-Nexö Gymnasium Dresden Sachsen Gymnasium

22.04.13 Berufskolleg des Märkischen Kreises in Iserlohn NRW Berufsschule/Berufskolleg

25.04.13 Erich-Fried-Gesamtschule Wuppertal NRW Gesamtschule/ Gemeinschaftsschule

02.05.13 Realschule plus Ramstein-Miesenbach Rheinland-Pfalz Realschule

03.05.13 Wetzbachtalschule Nauborn Hessen Grundschule

04.05.13 Europatag der Stadt Bonn NRW Sonstiges

06.05.13 Lippe Berufskolleg NRW Berufsschule/Berufskolleg

06.05.13 Lippe Berufskolleg NRW Berufsschule/Berufskolleg

07.05.13 Gymnasium Rheinkamp Europaschule Moers NRW Gymnasium

07.05.13 Freiherr-vom-Stein-Berufskolleg Minden NRW Berufsschule/Berufskolleg

08.05.13 Landtag NRW, Plenarsaal (Düsseldorf) NRW Sonstiges

13.05.13 Internationale Jugendgemeinschaftsdienste (FSJ) (Niederndodeleben) Sachsen-Anhalt Sonstiges

14.05.13 Europaschule Karl-Schiller-Berufskolleg (Brühl) NRW Berufsschule/Berufskolleg

16.05.13 Johann-Riederer-Schule Hauzenberg Bayern Realschule

17.05.13 Wetzbachtalschule Nauborn Hessen Grundschule

29.05.13 IGS Delmenhorst Niedersachsen Gesamtschule/ Gemeinschaftsschule

03.06.13 Bohnstedt-Gymnasium Luckau Brandenburg Gymnasium


Termin Veranstaltungsort Bundesland Schultyp (standardisiert)

03.06.13 Bohnstedt-Gymnasium Luckau Brandenburg Gymnasium

07.06.13 Wetzbachtalschule Nauborn/Schwalbach Hessen Grundschule

10.06.13 Berufskolleg Geldern, Straelen NRW Berufsschule/Berufskolleg

11.06.13 Anton-Jaumann-Realschule Wemding Bayern Realschule

14.06.13 IGS Fürstenau Niedersachsen Gesamtschule/ emeinschaftsschule

18.06.13 Everkampschule Wardenburg Niedersachsen Realschule

19.06.13 Gymnasium Neustadt Niedersachsen Gymnasium

20.06.13 Ausstellung „Was glaubst Du denn? (Bertolt-Brecht-Gesamtschule Bonn) NRW Sonstiges

21.06.13 Albert-Einstein-Schule, Gymnasium Schwalbach Hessen Gymnasium

21.06.13 Franz-Jürgens-Berufskolleg Düsseldorf NRW Berufsschule/Berufskolleg

25.06.13 Gymnasium an der Stadtmauer (Bad Kreuznach) Rheinland-Pfalz Gymnasium

27.06.13 Berufsfachschule für Kinderpflege Grafenau Bayern Berufsschule/Berufskolleg

15.07.13 Gymnasium am Wirteltor (Düren) NRW Gymnasium

17.07.13 Städtische Berufsschule 4 (Nürnberg) Bayern Berufsschule/Berufskolleg

18.07.13 Hochschule für öffentliche Verwaltung Ludwigsburg Baden-Württemberg Sonstiges

03.08.13 Sommercamp der Grünen Jugend RLP (Birkenfeld) Rheinland-Pfalz Sonstiges

09.08.13 Otto-Hahn-Schule Berlin Berlin Gymnasium

27.08.13 Pamina-Gymnasium Herxheim Rheinland-Pfalz Gesamtschule/ Gemeinschaftsschule

27.08.13 Pamina-Gymnasium Herxheim Rheinland-Pfalz Gesamtschule/ Gemeinschaftsschule

06.09.13 Mercator-Berufskolleg (Moers) NRW Berufsschule/Berufskolleg

12.09.13 Berufskolleg Kaiserswerth NRW Berufsschule/Berufskolleg

20.09.13 Schülerkongress „Working and Living in Europe“ (Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW, Essen)

NRW Sonstiges

03.10.13 PolitikFestival (Ketzin-Paretz bei Potsdam) Brandenburg Sonstiges

04.10.13 Gesamtschule Brühl NRW Gesamtschule/ Gemeinschafts-schule

05.10.13 Brüssel (Belgien) Sonstiges

09.10.13 Rathaus Hagen, organisiert von: Europe Direct Büro Hagen NRW Sonstiges

17.10.13 Georg-Rollhagen-Grundschule Bernau Brandenburg Grundschule

2.-4.11.13 teamGLOBAL und YEP Jugendkongress „Zukunft den-ken. Zukunft gestalten“, EJB Werbellinsee Brandenburg Sonstiges (Jugendkongress)

25.11.13 Berufskolleg des Kreises Kleve in Geldern NRW Berufsschule/Berufskolleg

29.11.13 Stader Privatschule Niedersachsen Berufsschule/Berufskolleg

04.12.13 BBS I Uelzen Niedersachsen Berufsschule/Berufskolleg

06.12.13 FOS/BOS Ansbach Bayern Berufsschule/Berufskolleg

09.12.13 Rathaus Lünen, organisiert von: Europe Direct Büro Kreis Dortmund-Unna NRW Sonstiges


YEP & teamGLOBAL Jugendkongress 2013

Vom 2. bis 4. November 2013 fand in der Europäi-schen Jugenderholungs- & Begegnungsstätte Werbel-linsee in Brandenburg der erste gemeinsame Jugend-kongress von teamGLOBAL und den Young European Professionals statt. Unter dem Motto "Zukunft den-ken. Zukunft gestalten" trafen sich an drei Tagen rund 260 Jugendliche aus ganz Deutschland, um über wich-tige Zukunftsfragen aus globaler und europäischer Perspektive nachzudenken und zu diskutieren. Der Jugendkongress wurde maßgeblich von den jungen Teamerinnen und Teamern der beiden bpb-Peer Edu-cation Netzwerke konzipiert, vorbereitet und durch-geführt. Vor Ort erwarteten die Teilnehmenden neben einem Auftakt- und einem Schlussplenum rund 40 Work-shops aus den drei Themensträngen Gesellschaft, Umwelt und Wirtschaft. Mit dem diesjährigen Schwerpunkt BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indi-en und China) wurde zudem in einigen Workshops zu einem besonderen Perspektivenwechsel eingeladen. Ob „Globalisierung essen“, „Biodiversität im Fokus“, die „EU Asylpolititik“, „Frauenrechte in den BRIC-Staaten“, „Szenarien des demographischen Wandels“ oder „Be fair, share!“: Die Teilnehmenden konnten sich vor Ort ihren individuellen Workshopmix zu-sammenstellen und die Themen des Jugendkongres-ses mit unterschiedlichen Methoden wie Rollen- und Planspielen, einem Fotoworkshop, einem Poetry-Slam, Szenario-Übungen, Diskussionsrunden oder einem Expertengespräch erkunden.


Darüber hinaus gab es ein buntes Rahmenprogramm u.a. mit Aktionen rund um den The-menschwerpunkt „BRIC-Staaten“, einer Fotoaktion zu kreativen Lösungsideen für wichtige Zukunftsfragen, einer Ausstellung, einem Offline-Facebook, einer Kleidertauschbörse und einem Markt der Möglichkeiten, bei dem die Teilnehmenden verschiedene NGOs, Vereine, Institutionen und Organisationen kennenlernen konnten, die im Themenbereich Globalisie-rung und Europa aktiv sind.

Mehr Informationen rund um den teamGLOBAL und YEP Jugendkongress 2013:

Programmheft

http://bit.ly/1gXacEJ

Bildergalerie

http://flic.kr/s/aHsjMbA68R

Kongresswebsite

http://bit.ly/1o4v0uD

http://bit.ly/1gXacEJ

http://flic.kr/s/aHsjMbA68R

http://bit.ly/1o4v0uD



Neues vom YEP-Internetauftritt

Auch auf der Internetseite des Netzwerks hat sich 2013 einiges getan. So wurde u.a. die Rubrik „Referenzen“ um zahlreiche aktuelle Rückmeldungen von Lehrerinnen und Lehrern ergänzt. http://bit.ly/1ecCu6l

Außerdem gibt es jetzt eine „YEP-Landkarte“. Hier stellen sich die YEPs mit ihren persönli-chen Themenschwerpunkten vor. http://bit.ly/1lLye7V

Die neue Rubrik „Links“ bietet den Besucher/-innen der Seite kommentierte Link-Tipps zu interessanten Webangeboten für junge Menschen zum Thema EU. http://bit.ly/1eHSLol

Eine Bildergalerie verschafft jetzt einen ersten visuellen Zugang zum YEP-Angebot. Die Fotos sind jeweils mit einer Bildunterschrift versehen, die Informationen über das Netzwerk und seine Angebote beinhaltet. http://bit.ly/1bcYt2H

Auch die Darstellung der Workshopthemen wurde überarbeitet: Nunmehr bieten kurze Tex-te einen schnellen Überblick über die Themen, zu denen die YEPs Workshops anbieten. http://bit.ly/1bGGnnp

www.bpb.de/yeps

http://bit.ly/1ecCu6l

http://bit.ly/1lLye7V

http://bit.ly/1eHSLol

http://bit.ly/1bcYt2H

http://bit.ly/1bGGnnp

http://www.bpb.de/yeps


Und was passierte 2013 noch bei den YEPs?

Auch in diesem Jahr waren die YEPs in der Jury des Jugenddemokratiepreises vertreten.

Die YEPs wirkten beim bpb Kongress „Wie wollen wir leben? Zukunftsentwürfe für eine alternde Gesell-schaft“ vom 3.-4. Juli 2013 in Frankfurt/Main mit.

Die Regionale Vertretung der EU Kommission in Bonn produzierte mehrere Kurzfilme über die YEPs.

http://www.youtube.com/user/eubonn

http://www.youtube.com/user/eubonn


Aktuelles 1 – Die YEPs kommen zu Euch / Ihnen!

Auch 2014 bieten die YEPs wieder Workshops an Schulen und Jugendeinrichtungen an, in denen die Teilnehmenden ein spannender und aktiver Lernprozess zum Thema Europa er-wartet. Die YEPs greifen mit verschiedenen Methoden unterschiedliche Aspekte und Dimen-sionen der Europäischen Integration auf. Hier ein Überblick zu den YEP-Workshopthemen.

EU-Mechanik – Strukturen, Organe und Kompetenzen der EU

Über die letzten sechs Jahrzehnte hat sich ein dichtes Geflecht von ge-meinsamen Normen und Institutionen herausgebildet, das Staaten in einer bisher ungekannten Weise miteinander verbindet. Ein gemeinsa-mer Markt, eine gemeinsame Währung, die Unionsbürgerschaft und ge-meinsame Politiken in vielen Bereichen sind Ausdruck des erreichten Integrationsstandes. Der Einfluss der Europapolitik auf unser alltägliches Leben ist im Laufe der Zeit kontinuierlich angewachsen. Es gibt nur noch wenige Lebensbereiche, die nicht auch durch Normen und Politiken der europäischen Ebene beeinflusst werden. Für welche Aufgaben ist die

Europäische Union zuständig und wie kommen „EU-Gesetze“ zustande? Hat die EU eine Re-gierung und was ist mit dem sogenannten „Demokratiedefizit“ europäischer Entscheidungs-prozesse gemeint? Anhand spannender Impulsvorträge, konkreter Beispiele und spieleri-scher Methoden vermitteln die YEPs Euch, wie Europapolitik im institutionellen Dreieck von EU-Kommission, Ministerrat und Europäischem Parlament funktioniert. Und welche Rolle andere EU-Institutionen, wie zum Beispiel der Europäische Gerichtshof oder die Europäische Zentralbank, spielen.

Europas Rolle in der Welt

Ein Bund von 28 Staaten, über 500 Millionen Menschen, mehr als ein Viertel der Weltwirtschaftsleistung, ein Sechstel der glo-balen Treibhausgasemissionen, größter Entwicklungshilfege-ber,... – es gibt viele Gründe, warum die Europäische Union ein wichtiger globaler Akteur geworden ist. Noch 1998 urteilte der damalige US-Senator Jesse Helms: „Bei allem Respekt für unsere

Freunde in Europa. Aber die Europäische Union könnte sich gegenwärtig nicht einmal aus einer nassen Papiertüte heraus kämpfen." Wirtschaftlich ein Riese, politisch ein Zwerg in der Weltarena – stimmt das auch heute noch? Die ersten Versuche einer gemeinsamen Außen-politik reichen über 40 Jahre zurück. Mit dem Vertrag von Lissabon hat die EU 2009 eine ei-gene „Außenministerin“ und einen Auswärtigen Dienst erhalten. Die YEPs nehmen Euch mit auf eine Erkundungstour zur EU-Außenpolitik.


Bildung & Mobilität in Europa Gerade für junge Menschen bieten die Bildungs- und Mobilitäts-programme der Europäischen Union vielfältige Möglichkeiten. Doch vielen sind diese Programme unbekannt. Die YEPs stellen Euch unterschiedliche Wege ins EU-Ausland vor: vom Europäi-schen Freiwilligendienst, über Möglichkeiten eine Zeit lang an einer Schule oder Universität in einem anderen Land zu lernen, grenzüberschreitend ein Praktikum oder einen Arbeitsplatz zu

suchen, bis hin zu aus EU-Mitteln geförderten internationalen Jugendbegegnungen.

Europäische Energie- & Klimapolitik Die Folgen des Klimawandels, steigende Energiepreise sowie die zunehmende Abhängigkeit von Öl- und Gasimporten aus zum Teil politisch instabilen Herkunftsregionen haben dazu geführt, dass Energie- und Klimapolitik auf der europäischen Agenda eine wichtige Rolle spielt. Gemeinsam haben sich die Regierungen der EU-Mitgliedstaaten eine Reihe von Zielen gesetzt, die sie bis zum Jahr 2020 erreichen wollen. Weniger Treibhausgasemissio-

nen, mehr Effizienz bei der Verwendung von Energie und deutlich mehr erneuerbare Ener-gien im europäischen Energiemix gehören dabei zu den Kernanliegen. Was kann die Europäi-sche Union tun, um verbindliche Regeln auf globaler Ebene zu schaffen oder auch um die Energiewende in Deutschland zu unterstützen? Die YEPs nehmen Euch mit auf eine Reise in die EU-Energie- und Klimapolitik.

Migration und Integration in der Europäischen Union Die Zuwanderungspolitik sowie der Umgang mit Asylsuchenden und Flüchtlingen gehören zu den sensiblen Bereichen, in denen die EU-Mitgliedstaaten nur sehr ungern Kompetenzen abgeben. Ursprünglich spielte dieser Bereich darum auf europäischer Ebene auch keine große Rolle. Angesichts offener Grenzen im Zuge der Schaffung des Binnenmarkts wurde jedoch deutlich,

dass hier eine engere Zusammenarbeit erforderlich ist. Über die letzten zwei Jahrzehnte ist die gemeinsame Migrations- und Asylpolitik zu einem wichtigen Politikfeld der EU geworden. Einheitliche Vorgaben für die Asylpolitik der Mitgliedstaaten sowie die gemeinsame Siche-rung der EU-Außengrenzen sind nur zwei Beispiele hierfür. Zudem koordiniert die EU die Rechte und Ansprüche der Menschen, die innerhalb des Binnenmarkts von ihrem Recht auf grenzüberschreitende Freizügigkeit und Niederlassungsfreiheit Gebrauch machen. Zahlrei-che EU-Programme haben das Ziel, Mobilität und Integration innerhalb der Europäischen Union zu fördern. Die YEPs vermitteln Euch zentrale Herausforderungen und Lösungsansätze in diesem Themenfeld.


Wahlen zum Europäischen Parlament Es ist ein Paradox: Auf der einen Seite hat das Europäische Par-lament seit seiner Schaffung mit jeder Reform der EU-Verträge mehr Einfluss erhalten und entscheidet heute in fast allen Berei-chen der EU-Rechtsetzung praktisch gleichberechtigt zu den Ver-tretern der EU-Regierungen im Ministerrat. Auf der anderen Seite hat die Beteiligung an den Wahlen zum Europäischen Par-

lament im gleichen Zeitraum stetig abgenommen. Beim letzten Mal waren weniger als 43% der Wahlberechtigten an den Urnen. Im Mai 2014 ist es wieder soweit! Die YEPs erklären Euch auf spielerische Weise, was das Europäische Parlament heute zu sagen hat und wie aus der Wahl schließlich die 751 Mitglieder hervorgehen, aus denen sich das EP ab 2014 zusam-mensetzt.

Werte und Identität „Wer bin ich und wenn ja wie viele?“ Was die Europäische Iden-tität im Kern ausmacht, ist Gegenstand vieler kontroverser De-batten. Übereinstimmung besteht jedoch, dass die Europäische Union nicht nur ein politischer Bund, ein einheitlicher Rechts-raum oder ein gemeinsamer Markt ist – sondern dass ihr ge-meinsam geteilte Werte zu Grunde liegen. Kernelemente des

europäischen Wertegefüges sind sicherlich die parlamentarische Demokratie, Rechtsstaat-lichkeit sowie die Achtung der Menschenrechte und der Rechte von Minderheiten. Auch das gleichzeitige Bekenntnis zur Marktwirtschaft, zu nachhaltiger Entwicklung und zu sozialem Zusammenhalt teilen wir miteinander. Seit dem Inkrafttreten des Lissabon-Vertrags hat die EU einen der modernsten Grundrechtekataloge – der für alle Entscheidungen der EU-Institutionen verbindlich ist. Ihr wollt Euch Gedanken darüber machen, wie Europa Eure Identität bereichert oder welche Grundrechte Ihr in der EU habt? Die YEPs machen sich mit Euch auf zu einer spannenden Erkundungsreise zu diesen und anderen Fragen rund um die Wertegemeinschaft EUropa.

Grenzen und Erweiterung der EU Die Europäische Integration war über die letzten Jahrzehnte nicht nur durch politische Vertiefung und Fortentwicklung ge-kennzeichnet, sondern auch in geografischer Sicht ein dynami-scher Prozess. In mehreren Erweiterungsrunden hat sich die Europäische Union von ursprünglich sechs auf nunmehr 28 Mit-gliedstaaten vergrößert. Die Türkei, Island, Montenegro, Maze-

donien und Serbien sind Beitrittskandidaten und weitere Länder haben bereits ihren Wunsch geäußert, in die EU aufgenommen zu werden. Wo liegen die Grenzen des „Projekts Europa“? Definiert sich Zugehörigkeit über die geografische Lage, gemeinsam geteilte Werte oder den politischen Willen, Teil der europäischen Staatengemeinschaft zu sein? Welche Länder soll-


ten bzw. können in der Zukunft noch aufgenommen werden? Werden heutige Mitgliedstaa-ten, wie z.B. Großbritannien, die EU wieder verlassen? Die YEPs untersuchen mit Euch die Grenzen des heutigen und künftigen Europas.

Europäische Wirtschafts- und Währungsunion / Die "Schuldenkrise" Die „Eurokrise“ bzw. „EU-Schuldenkrise“ begleitet uns nun schon seit einigen Jahren – sie ist in den Medien ständig präsent. Aber um was geht es eigentlich bei dieser Krise? Wer oder was steckt in der Krise? Was sind die Ursachen für die Schieflage der öffentlichen Haushalte? Warum sind einige Mitgliedstaaten sehr stark davon betroffen und andere kaum? Was macht die EU, um die Krise zu bewältigen? Auch wenn Ihr keine Ökonomen seid:

nach einem YEP-Workshop zu diesem Thema, kennt Ihr die wichtigsten Ursachen und Zu-sammenhänge – so dass Ihr sie auch Freunden und Bekannten weitererzählen könnt. Zudem vermitteln Euch die YEPs, was ursprünglich die Beweggründe für die Schaffung einer ge-meinsamen Währung waren, welche Vorteile – aber auch Risiken – mit ihr einhergehen, wo-rin die Rolle der Europäischen Zentralbank besteht und wie die Wirtschafts- und Währungs-union funktioniert.

EU-Haushalt Der Haushalt ist das finanzielle Instrument, mit dem die Europäi-sche Union ihre Politik umsetzt und die Verwirklichung ihrer Ziele verfolgt. Die Einkünfte und die Ausgaben der EU sind ei-nem kontinuierlichen Wandel unterworfen, der im Grunde die Entwicklung der Staatengemeinschaft illustriert. Letztlich lassen sich die entscheidenden Phasen der Europäischen Integration

auch am EU-Haushalt ablesen: Binnenmarkt, Erweiterung, Europa als globaler Akteur – all diese Entwicklungen haben auch die Ausgabenstruktur der EU verändert. Die aus dem EU-Haushalt finanzierten Maßnahmen oder Projekte spiegeln wider, was die Regierungen der Mitgliedstaaten und das Europäische Parlament für besonders wichtig halten. Auch wenn die absoluten Beträge sehr hoch klingen, das EU-Budget macht aber lediglich rund 2,5% der jährlichen öffentlichen Ausgaben in der EU aus – die Kommunen, Regionen und Mitglied-staaten verfügen über wesentlich mehr finanzielle Mittel. Also wie viel Geld steht der EU eigentlich jährlich zur Verfügung, woher kommt es und wofür wird es ausgegeben? Ist Deutschland wirklich der Zahlmeister der EU? Die YEPs bieten Euch Orientierung im europäi-schen Kosmos der Zahlen und Finanzen.

Text: Sascha Meinert, Michael Stollt (IPA LERNMEDIEN)


Aktuelles 2 – YEP-Wettbewerb “Meine Stimme. Deine Wahl!”

Förderung und Wettbewerb von Jugendprojekten rund um die Europawahl

Vielen von Euch liegt das Thema Europa am Her-zen. Besonders jetzt – vor der Wahl zum Euro-paparlament – bewegen Euch viele Themen wie Jugendarbeitslosigkeit, Handygebühren o-der auch Asylpolitik. Ihr wollt euch unbedingt für die Europapolitik engagieren, doch habt noch kein Wahlrecht? Vielleicht seid ihr aber auch Erstwähler und wollt die Menschen in Eurem Alter für die Wahl begeistern. Wir möchten Euch die Chance dazu geben, denn auch Ihr könnt die Europawahl beeinflussen! Entwickelt ein Projekt, mit dem Ihr andere zur Wahl animieren könnt. Dabei sind eurer Phantasie keine Grenzen gesetzt: Von Wahlzeitungen über Ausstellungen über Lesungen, Demonstrationen, Videos, Infoabende, Konzerte, Thea-terstücke, überparteiliche Wahlstände zu Flashmobs oder auch Events wie Wahlpartys ist alles möglich. Wir stehen Euch dabei beratend und zur Seite und können jedes Projekt in-nerhalb weniger Tage mit bis zu 500 Euro fördern.

"Meine Stimme. Deine Wahl!" ist eine Initiative von »Young European Professionals/YEP« und ein Projekt der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb.

Unter den geförderten Projekten wird von der YEP-Jury anhand der Projektberichte das be-eindruckendste Projekt ausgewählt und ausgezeichnet. Jugendprojekte, die keine Förderung brauchen oder bekommen, sich aber inhaltlich mit der Europawahl beschäftigen, können sich auch um Auszeichnung bewerben. Bitte füllt dazu das Formular "Projektbericht" aus, das zugleich als Bewerbungsformular gilt.

Die Auszeichnung ist mit 1.000 Euro dotiert.

Das Preisgeld ist zweckgebunden und soll in weitere gesellschaftlich wirksame Projekte in-vestiert werden. Die Diskussion über die Verwendung des Preisgeldes kann von den YEPs moderiert werden.

Das ausgezeichnete Projekt wird auf der Webseite der bpb präsentiert.

Weitere Informationen unter:

http://www.bpb.de/meinestimme

http://www.bpb.de/meinestimme


Mission Statement des Projekts “Young European Professionals”

Insbesondere für junge Menschen stellt die Europäi-sche Integration eine dreifache Herausforderung dar. Zum einen ist sie – auch wenn nicht bewusst wahr-genommen – ein Teil ihrer Lebenswirklichkeit, mit dem sich konkrete Möglichkeiten der persönlichen Entwicklung verknüpfen. Diese müssen jedoch auch als solche erkannt und aktiv genutzt werden. Zum anderen werden die Vertragsgrundlagen, Institutio-nen und Entscheidungsprozesse der EU als kompli-ziert und fern empfunden. Es fällt schwer, sich ein Bild von der Funktionsweise europäischer Politik zu machen und Verantwortlichkeiten zuzuordnen. Hier besteht ein Bedürfnis nach mehr Orientierung im ‚Wald der Informationsangebote‘. Und schließlich stellt sich die Frage, wie junge Menschen sich stärker bei (europäischen) Entscheidungen einbringen können, die sie auf ihrem weiteren Lebensweg unmittelbar betreffen werden.

Das Young European Professionals (kurz: YEP) Netzwerk versteht sich als Zusammenschluss junger Multi-plikatoren/innen, die anderen jungen Menschen Europa, die EU und deren Politik näher bringen wollen. Das Netzwerk ist ein Peer-to-Peer Projekt der Bundeszentrale für politische Bildung, das 2005 in Zusam-menarbeit mit der regionalen Vertretung der Europäischen Kommission in Bonn ins Leben gerufen wurde. Die Altersspanne der Netzwerkmitglieder reicht von 16 bis 24 Jahren. Die gegenwärtig rund 60 aktiven Mitglieder des Netzwerks fungieren als Multiplikatoren/innen für europapolitische Themen und Fragestel-lungen, die für die Lebenswelt junger Menschen von Bedeutung sind. Das YEP-Netzwerk lebt von dem aktiven Engagement seiner Mitglieder. Bei regelmäßig stattfindenden Ausbildungsworkshops erweitern sie ihre Kenntnisse, reflektieren aktuelle Entwicklungen und pflegen den Austausch im Netzwerk.

Mit einem vielfältigen Workshop- und Veranstaltungsangebot wollen die YEPs junge Menschen für das Thema Europa sensibilisieren. Welche gemeinsamen Werte liegen dem ‚Projekt Europa‘ zu Grunde? Wel-che Aufgaben liegen im Kompetenzbereich der EU? Wie kommen europapolitische Entscheidungen zu Stande? Welche Rechte habe ich als EU-Bürger/in? Welche Möglichkeiten bestehen, in anderen EU-Ländern zu lernen, zu arbeiten und zu leben? Wo finde ich Informationen zu den Fragen, die mir ‚unter den Nägeln brennen‘? Und wie kann man als junger Mensch seine Meinung zu europapolitischen Themen einbringen? Ziel ist es, zu einer persönlichen und aktiven Auseinandersetzung mit EUropa anzuregen, dafür notwendige Informationen jugendgerecht zu vermitteln und zu persönlichem Engagement zu ermu-tigen. Die Integrität der YEPs speist sich dabei weniger aus einem detaillierten Expertenwissen, sondern aus der Tatsache, dass sie sich selbst sehr für diese Themen und Fragestellungen interessieren – sie be-greifen sich als Mitlernende und sie haben eine hohe Motivation, anderen Jugendlichen EUropa greifbarer zu machen. Die YEPs sind selbst jung, die altersbedingte Nähe zu den Teilnehmenden von YEP-Workshopangeboten ermöglicht einen intensiven und spannenden Lernprozess auf gleicher Augenhöhe.

Mit den Angeboten der YEPs soll ein möglichst authentischer Querschnitt von jungen Menschen in Deutschland erreicht werden, insbesondere aber auch Jugendliche, die gewöhnlich als ‚bildungsfern‘ be-zeichnet werden und noch wenig Berührung mit der Frage hatten, welche Chancen ihnen „EUropa“ bie-tet. Den unterschiedlichen – oft spielerischen – methodischen Zugängen des Netzwerks ist gemeinsam, dass sie den Teilnehmenden einen Raum eröffnen, in dem sie sich mit ihren Fragen und Anliegen aktiv einbringen können.


Kontakt

Svetlana Alenitskaya

Bundeszentrale für politische Bildung

Fachbereich Veranstaltungen

Adenauerallee 86

53113 Bonn

Tel +49 (0)228 99515-509

[email protected]

mailto:[email protected]

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Aktivitäten des Netzwerks - bpb.de · AKTIVITÄTEN DES NETZWERKS YOUNG EUROPEAN PROFESSIONALS IM JAHR 2013 1. Aktivitäten des Netzwerks . Young European Professionals im Jahr 2013