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1 1/2013 Auf die Zukunft bauen! Einblicke in eine der wichtigsten Branchen. Unsere regionale Lebensmittelindustrie!

Aktuell 01 2013 Baureportage

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Baureportage der Gmundner Molkerei 2013

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1/2013

Auf die Zukunft bauen! Einblicke in eine der wichtigsten Branchen. Unsere regionale Lebensmittelindustrie!

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Eine Partnerschaft für Haltbarkeit! Die optimale Verpackung für „Gutes aus dem Salzkammergut“

www.sig.biz

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Liebe Partner, Kunden und Konsumenten der Gmundner Milch,

in kaum einer anderen Branche wird das notwendige Zusammenspiel von Innovation und Technik mit Tradition und Natur deutlicher als in der Milchverarbeitung. Unser Rohstoff, die Milch, kommt heute, wie auch schon seit Jahrzehnten, von den Milchbauern aus der Region. Auf den über 3.000 Höfen prägt die Arbeit mit den Tieren und der Natur 365 Tage des Jahres. Um heute wettbewerbsfähig am Markt bestehen zu können, sind aber auch Technologie, Wissen und internationale Erfahrung notwendig.

Die „Gmundner Molkerei“ zeigt als Genossenschaft, dass beides, Traditi-on und Innovation, wichtige Zutaten sind, regionale Lebensmittelprodukti-on und damit ein wertvolles Stück unserer Kultur nachhaltig abzusichern.

Mit den Investitionen am Standort Gmunden wird ein wichtiger Beitrag zur Sicherung unserer regionalen Identität getätigt. Mit diesem Magazin möchten wir Ihnen einen Einblick in die Lebensmittelproduktion und deren Herausforderungen bieten. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.

Mag. Michael Waidacher

Ein perfektes Zusammenspiel!

Mag. Michael Waidacher,

Geschäftsführer

der Gmundner Milch

Eine Partnerschaft für Haltbarkeit! Die optimale Verpackung für „Gutes aus dem Salzkammergut“

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Schon fast ein ganzes Jahrhundert liegt es zurück, seit der Grün-dung 1931 der Molkereigenossenschaft Traunsee. Auch wenn die Käsetradition im Salzkammergut auf das 14. Jahrhundert zurück-geht, so waren es doch die letzten Jahrzehnte, die den Standort in Gmunden zu einem Zentrum österreichischer Milch- und Käse-kompetenz gemacht haben. Ein Blick in die Vergangenheit gibt Ein-blicke in die Wurzeln des Erfolges.

Lebensmittelerzeugung mit tiefen Wurzeln

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WiE AllEs bEgAnnUnsere Geschichte beginnt 1931. Damals waren es rund 40 Milchbauern aus Altmüns-ter und Traunkirchen, die mit viel persönli-chem Risiko den Grundstein für das heutige Unternehmen legten. Nach den turbulenten Zeiten der Kriegs- und Nachkriegsjahre zog das Unternehmen 1952 vom zu klein gewor-denen Standort Ebensee nach Gmunden. Von da an war die Erfolgsgeschichte der Gmundner Molkerei nicht mehr aufzuhalten.

Nach Fusionen mit Molkereibetrieben in Bad Ischl, Seewalchen und Lederau sowie Erweiterungen in der Produktion in den 50er und 60er Jahren wurde mit der Errichtung eines neuen Käsereitraktes 1967 ein weiterer großer Meilenstein in der Unternehmensgeschichte ge-setzt. Mit der neuen Produktion war es möglich, die Käsemengen erstmals auf 2.000 Jahrestonnen zu steigern.

innovAtion hAt trAdition im hAus Für den ersten Schritt ins digitale Zeitalter war es 1978 so weit. Gemein-sam mit der digitalen Datenverarbeitung kam zudem die Umstellung auf gekühlte Transportfahrzeuge mit Hebebühne. Mit dem ersten großen run-den Geburtstag 1981 war bereits ein Jahresumsatz von ca. 300 Millionen Schilling und eine tägliche Milchverarbeitung von ca. 120.000 Kilogramm erreicht. Damals hatte die Genossenschaft rund 1.740 Mitglieder.

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Auch der Traunstein König glänzt 2013 durch die

Auszeichnung mit dem AMA Käse-Kaiser

Heute wie damals ein echter Sieger.

Der Gmundner Berg wurde seit 1986 immer

wieder national und international ausgezeichnet.

Seit 1996 ein

Garant für regionale

Lebensmittelqualität.

Mit dem Käseweltmeister für den Gmundner Berg 1986 gab es die erste große internationale Auszeichnung. Und es sollten bis heute noch mehr als 30 nationale und internationale Auszeichnungen für die Produkte der Gmundner Molkerei hinzukommen.

schultErschluss und gEmEinsAmE WEgEDie Jahre ab 1990 waren wieder von zahlreichen Fusionen geprägt. So schlossen sich die Molkereigenossenschaften Wartberg, Vorchdorf, Vöck-lamarkt, Dorf, Lengau und zuletzt Freistadt der Gmundner Familie an. Mit dem Beitritt zur EU startete das Unternehmen in eine neue Ära. Der Export von Milch und Käseprodukten in die anliegenden Länder begann sich lang-

sam zu entwickeln. Heute liegt die Export-quote des Unternehmens bei über 50% und ist eine der wichtigsten Säulen für den Erfolg.

diE gmundnEr milch bEkommt Ein nEuEs kind 1996 wurde mit der Marke Gmundner Milch, Gu-tes aus dem Salzkammergut, eine starke Eigen-marke aus der Taufe gehoben. Nur ein Jahr spä-ter wurde die Almliesl-Zentralmolkerei erworben.

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Viele der über 3.000 landwirt-

schaftlichen Familienbetriebe

in Oberösterreich sind seit

Generationen Eigentümer der

Gmundner Molkerei.

Auch der Traunstein König glänzt 2013 durch die

Auszeichnung mit dem AMA Käse-Kaiser

Damit hatte eine zweite Marke unter dem Dach der Gmundner Molkerei ihren Platz gefunden. Bei-de Markennamen, Gmundner Milch und Almliesl, stehen seither mit ihren rund 100 Produkten für regionale Lebensmittelqualität.

von gEnErAtion Zu gEnErAtion Langfristiges Denken und nachhaltiges Handeln sind wesentliche Säulen der Unternehmenskul-tur. 2009 und 2010 wurden die Weichen für die nächste Generation gestellt. Mit Mag. Michael Waidacher folgte ein erfahrener Manager KR DI Günther Geislmayr an der Spitze als Geschäftsführer nach. 2010 löste Josef Fürtbauer ÖR Josef An-tensteiner als Obmann der Genossenschaft ab. Mit dem Zubau in Gmunden wird auch 2013 ein weiterer wichtiger Schritt in Sachen Zukunftssicherung für das Unternehmen, aber auch für seine über 3.000 Eigentümer gesetzt.

Almliesl – die zweite Traditionsmarke

im Hause Gmundner Milch.

mEssE & ZEltdEsignhEinrich EbErstEinEr gmbhwww.ebersteiner.at

Partner für Baustellenbeheizung

dsb säurEbAu gmbhwww.saeurebau.at

Partner für Bodenbelag

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Auch in Zukunft eine gestaltende kraft Mit den Zubauten der H-Milch-Anlage, in der Käserei und dem Wasch platz, die 2013 ihren Betrieb aufnehmen, setzt die Gmundner Molkerei einen wichtigen Meilenstein für die nächsten Jahrzehnte. Die Erweiterung sichert wertvolle Arbeitsplätze in der Region sowie die Existenz von über 3.000 Milchbauern. Sie sorgt auch dafür, dass „Gutes aus dem Salzkammergut“ auch in den nächsten Jahrzehnten in ganz Europa Kunden und Konsumenten überzeugt.

modErnstE Produktion mit 30.000 litErn Pro stundEDie neue H-Milch-Anlage gehört zu den leistungsfähigsten ihrer Art. Bis zu 30.000 Liter Milch pro Stunde können damit produziert werden. Dabei wird ein energiesparendes Erhitzungssystem genutzt. Und so funktio-niert die H-Milch-Produktion. Die Aufgaben der Anlage können Sie hier kennenlernen!

schritt 1: sEPAriErung Die auf 55° C erwärmte Rohmilch wird bei der Separierung in Magermilch und Rahm aufgespalten.

schritt 2: stAndArdisiErung und homogEnisiErungSpäter kommt ein Teil des Rahms wieder dazu. Damit bekommt die Milch den späteren Fettgehalt. Bei der Homogenisierung wird der Rahm in mikroskopisch kleine Fettkügelchen zerteilt, so wird eine spätere Entmischung verhindert. Nun ist die Milch fertig für die eigentliche H-Milch-Produktion.

schritt 3: schonEndE hAltbArmAchungDie Haltbarmachung der Milch wird mit einem schonenden Verfahren erreicht. Durch eine nur wenige Sekunden dauern-de Erhitzung auf 140° C bleiben die Inhaltsstoffe weitgehend erhalten.

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Um Energie zu sparen, funktioniert eine moderne H-Milch-Anlage ähnlich wie ein Wärmetauscher. Die heiße Milch wird dabei über ein intelligen-tes Rohrsystem an der kalten Milch vorbeigeführt. Dabei wird diese er-wärmt und die warme Milch abgekühlt. So kann ein Großteil der Ener-gie immer wieder genutzt werden. Am Ende hat die Haltbarmilch eine Temperatur von ca. 25° C und geht dann über einen Zwischentank zur Abfüllanlage. Dort werden rund 12.000 Packungen pro Stunden abgefüllt.

diE käsEfErtigung In den großen Chrom-Nickel-Stahl-Behältern wird die Milch durch die Zuga-be von Lab in den so genannten Käsebruch und Molke umgewandelt. Mit je 15.000 Liter Fassungsvermögen sichern die drei neuen Käsefertiger die Siegerqualität von morgen. Gemeinsam mit den neuen Käsefertigern wurde auch der gesamte Bodenbelag in der Käserei generalsaniert.

Die neue H-Milch-Produk-

tion in Gmunden gehört zu

den modernsten Anlagen in

Europa. Energieeffizient und

leistungsfähig wird Milch für

den gesamten europäischen

Markt produziert.

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Lebensmittelproduktion für die Zukunft!

Eine Investition in Arbeitsplätze, regionale Milchkultur und die Zukunft der Landwirte.

ArgE.AtEliErswww.argeateliers.com

Partner für Bauleitung und Planung

Nicht nur in Europa, sondern

auch in Ländern wie Libyen,

China und Irak sind Gmundner

Milch Produkte zu finden.

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PAul Produktionslogistikwww.paul-systeme.de

Partner für Produktionslogistik

Lebensmittelproduktion für die Zukunft!

Zu bEsuch Auf dEr grossbAustEllE Wer schon einmal selber ein Haus oder einen Anbau geplant und umgesetzt hat, weiß, wie viele kleine und große Heraus-

forderungen dabei auf einen zukommen. Der Bau des neuen Molkereige-bäudes stellte die Verantwortlichen vor ein Vielfaches dieser Herausfor-derungen.

In zwei Bauabschnitten wurden der Waschplatz sowie die neue Halle mit H-Milch-Abfüllung und neuer Käseverpackung gebaut. Und das Ganze in rekordverdächtiger Zeit. Mit nur einem Jahr Bauzeit wurde die Halle mit 70 x 70 m und ei-ner Höhe von 12 m errichtet und Anlagen aufgestellt. Begeben Sie sich gemeinsam mit uns auf einen Rundgang durch den Neubau.

Eine steigende Nachfrage am Haltbar-Milch-Markt und der Fall der Milchquotenregelung 2015 sind we-sentliche Faktoren für die Investitionen der Gmundner Molkerei am Standort in Gmunden.

Mit dem Bau der neuen H-Milch-Anlage und dem Aus-bau der Käserei wurden rund 25 Millionen Euro in die Bündelung der Kräfte investiert.

hAckmAirwww.hackmair.com

Partner für Fenster

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grossE AufgAbEn schon in dEr PlAnungsPhAsE Einer zentralen Herausforderung sahen sich die Planer und das Team der Gmund-ner Molkerei von Beginn an gegenüber. Die bestehenden Anlagen mussten mit allen Anforderungen an Hygiene und Logistik im vollen Umfang weiterarbeiten. Gerade das verstärkte Aufkommen von LKW-Ver-kehr durch die Baustelle durfte die An- und Ablieferung von Rohmilch und Milchpro-dukten nicht stören.

Eine Anforderung, die alleine beim Aushub von 22.000 m3 rund 1.000 LKW-Fuhren mit sich brachte. Dazu kamen in späteren Bauphasen noch rund 370 Betonmischfuhren und etliche andere Bauteile, Werkzeuge und Teams, die zur Baustelle oder von dieser wieder weg mussten.

Auch mit der Anlagenplanung war das Team ordentlich gefordert. Die alte Bausub-stanz, teilweise aus den 50ern, musste mit den neu-en Anlagen sinnvoll gekop-pelt werden. Gerade Anbin-dungen von Rohrleitungen oder Kabelkanälen müssen bei der Inbetriebnahme ex-akt zueinander passen.

Die Logistik des laufenden Betriebes

musste mit dem Baustellenverkehr

koordiniert werden.

gEo trAunkirchEntEchnischEs bürofür gEologiEwww.geo-traunkirchen.at

Partner für Bodenproben und Analysen

bruchA gEsEllschAft m.b.h.www.brucha.com

Partner für Paneelwände

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gEnAuE PlänE: EinE notWEndigkEit In Summe baut das Projekt auf vier unterschiedliche Generalpläne. Neben dem eigentlichen Baumeisterplan mit den klassischen konstruktionstechni-schen Parametern und der Logistik musste ein eigenes Klima- und Rohrlei-tungskonzept entwickelt werden.

Genauigkeit spielt dabei eine wesentliche Rolle. Spätere Anlagen und da-mit Anschlüsse und Verbindungen mussten bereits vor Baubeginn auf den Zentimeter genau festgelegt werden. Bei gesamt 15 km Rohrleitungen eine große Herausforderung für das Team und die Spezialisten aus den unterschiedlichen Bereichen.

strEngE AuflAgEn für bAu und Produktion Um den strengen Vorschriften der Lebensmittelproduktion und der Gewerbebehörde zu entspre-chen, mussten viele technische Hürden genommen werden. Eine wesentliche Herausforderung lag in der 4.500 m2 großen Bo-denplatte. Sie musste mono-lithisch, sprich in einem Stück und ohne Verbindungsfugen, be-toniert werden. Um den Beton in einer verarbeitbaren Form ver-fügbar zu haben, hatte die Mann-schaft nur 48 Stunden am Stück Zeit, diese Aufgabe zu lösen.

mittEndorfEr – dornEtshubErZiviltEchnikErgEsEllschAft für bAuWEsEn gmbhwww.civil-engineers.at

Partner für Statik

WAllsbErgEr gmbhwww.wallsberger.at

Partner für Baukoordination

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Nur durch diese Form der Verarbeitung kann der Boden lebensmittelgerecht versiegelt werden, um dem späteren erhöhten Reini-gungsgrad auch langfristig standzuhalten. Mit einer statischen Deckenbelastung von rund 4.000 kg/m2 müssen zudem extreme Ge-wichtsbelastungen sowie Vibrationen durch die Anlage später getragen werden.

bAu in EtAPPEnGroße Bedeutung kam im Bau auch der Dachkonstruk-tion zu. Die für die Abdeckung der Halle notwendigen Leim-binder konnten auf Grund ihres Gewichtes von keinem Kran mehr auf die fertige Hal-le gehoben werden.

Reges Treiben auf der Baustelle.

Viele Abschnitte mussten in

Etappen gebaut werden.

glAsErEi AuingEr gmbhwww.glaserei-auinger.at

Partner für Glasbau

t-dAch gmbhwww.tdach.at

Partner für Dach und Fassade

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Dies hatte zur Folge, dass die Halle immer in allen Schritten in Etappen gefertigt werden musste. Nur so war es möglich, die 5 Tonnen schweren Teile auf das Dach der Halle aufzusetzen.

coolE sAchE: dAs klimAkonZEPt Rund 50.000 m3 Luft müssen durch die Klimaanlagen in der Halle auf einem exakten Niveau gehalten werden. Speziell bei der Verpackung von Käse spielen sowohl Temperatur als auch Luftfeuchtigkeit eine wichtige

Rolle. Die Anforderungen in Di-mension und Exaktheit an die Technik sind hier so hoch wie in kaum einer anderen Branche. Um ausreichend Strom liefern zu können, wurde zudem ein dritter Trafo gebaut.

bErtsch holding gmbhwww.bertsch.at

Partner für Käsefertiger und Prozesstanks

obErmAyr holZkonstruktion gmbhwww.obermayr.at

Partner für Holz- und Dachkonstruktion

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Nach nur einem knappen Jahr Bauzeit und einer ausgiebigen Teststrecke star tete Mitte April die Inbetriebnahme der Anlage.

Erst nachdem alle Laborwerte und Eigenschaften des Endpro-dukts den strengen Auflagen entsprochen haben, konnten die ersten H-Milch-Produkte der neuen Anlage an Kunden ausgeliefert werden.

Partner für

sig combibloc gmbh & co kgwww.sig.biz

Partner für Produktionsanlage

förstl gEsmbh & co.kgwww.foerstl-haustechnik.net

Partner für Lüftung

gEg ElEktro und gEbäudEtEchnik gmbhwww.geg.co.at

Partner für Elektroinstallationen

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Planungszeit und Bewilligungen 2 Jahre

Bauzeit 1 Jahr

Aushub 22.000 m3 = rund 1.000 LKW-Fuhren

Betonmenge 7.000 m3

Gewichte der Leimbinder 5 Tonnen pro Stück

km Rohrleitungen in Anlage 15 km

Zu klimatisierende Luftmenge 100.000 m3 / Std.

hAPEc gmbh www.hapec.at

Partner für Elektroplanung

mEisl gmbhwww.meisl-grein.at

Partner für Brunnen- und Frischwassersystem

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EinE rEisE Zu dEn nAchhAltigEn QuEllEn dEs rohstoffEs milch

Das AMA-Gütesiegel sichert die Nachvollziehbarkeit

der Herkunft von Lebensmitteln und Produkten,

die dieses Zeichen tragen, erfüllt darüber hinaus

höchste Qualitätsanforderungen.

Rund 3.000 Milchbauern aus Oberösterreich und den angrenzenden Bundesländern produzieren und liefern täglich bis zu 1 Million Liter hoch-wertige Rohmilch an ihre Gmundner Molkerei. Haltung und Fütterung der Tiere sind dabei der Grundstein für die spätere Qualität von Milch, Butter, Jogurt oder Käse. Gentechnikfreie Futtermittel und höchste Standards bei der Verarbeitung der Rohmilch geben Kunden die Sicherheit, hochwertige

Milch und Käseprodukte zu kaufen. Die Kenn-zeichnung der Produkte mit dem AMA-Gütesie-gel ist ein Symbol dafür, dass dieser Standard laufend kontrolliert und eingehalten wird.

Unsere Reise beginnt mitten in unserem Lebensraum. Sie beginnt bei Nachbarn, Ausflugszielen oder Arbeitsplätzen. Sie beginnt bei jenen Betrieben, die schon seit Jahrhunderten Landschaft und Kul-tur in unserem Bundesland nachhaltig prägen.

mEssbArE QuAlität in AllEn schrittEn Um eine stabile Qualität der Milch sicherzustellen, wird bereits beim Sammeln der Rohmilch die Tempe-ratur und Hygiene kontrolliert. Nur Rohmilch, die den strengen Prüfkriterien entspricht, wird in der Gmund-ner Molkerei verarbeitet. Dabei wird bei jedem Verar-beitungsschritt bis zum Endprodukt die wertvolle Zu-sammensetzung und einwandfreie mikrobiologische Beschaffenheit geprüft.

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So regional wie der Ursprung der Rohmilch sind auch viele der weiteren Zutaten in den Produkten des Unternehmens. Das Salz, das zum Beispiel für die spätere Käseverarbeitung gebraucht wird, kommt aus der unmit-telbaren Nähe – den Salinen in Ebensee. Mit der freiwilligen Teilnahme an Qualitätsprojekten, wie dem „QS-Milch“ der AMA, arbeiten unsere Milch-bauern an einer laufenden Verbesserung.

tEchnologiE und trAdition im EinklAng Unsere Landwirte arbeiten mit modernsten Mitteln, um die Qualität für Vieh und Milch zu verbessern. Immer mehr setzen dabei auf intelligente Melkroboter, bei dem die Tiere selbst über den Rhythmus des Melkens ent-scheiden können. Ausreichend Freiraum und Almbetrieb gehören aber noch ebenso zum Leben von Mensch und Tier wie modernste Rohmilch-Lager.

EntWicklung für sichErhEit Eine wichtige Grundlage für diese Investitionen ist der Milchpreis, der am Markt für die über 3.000 Landwirte laufend erzielt wird. Durch wirtschaft liches Han-deln ist es dem Unternehmen gelungen, immer wieder einen über dem Branchen-schnitt liegenden Preis an seine Eigentümer, die Landwirte, auszuzahlen.

dEr trAnsPort dEr milch Größere und moderne Rohmilchtanks haben es ermöglicht, die Anzahl der Abholfahrten in den letzten Jahren laufend zu reduzieren. So fahren heu-te Sammelwägen seltener und mit einer höheren Ladekapazität von ca. 25.000 Liter Rohmilch zu den Höfen in ganz Oberösterreich.

kontrolliErtE QuAlitätDie Auszeichnung „Gentechnikfrei“ gibt die Sicherheit, dass keine gentechnisch veränderten Produkte im Fut-terkreislauf der Milchkühe zum Einsatz kommen.

10,6 mio. Euro mEhr für diE gmundnEr milch bAuErn In den letzten 6 Jahren wurde immer ein über dem österreichischen Durchschnitt liegender Milchpreis ausgezahlt. Dadurch konnten in Sum-me 10,6 Mio. Euro mehr an die Gmundner Milch Bauern bezahlt werden.

mEtAllbAu stEPhAn tuschEkwww.metallbau-tuschek.at

Partner für Metallbau, Stiegen und Halterungen

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2,5% trEibstoff- ErsPArnis durch lAufEndE fAhrErschulungEnEine wertvolle Investition in die Umwelt und die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens.

EinsPArungEn bEi dEr „längEr frischEn milch“ durch mikrofiltrAtion Die Umstellung von einem Erhitzungs- verfahren durch Dampf auf ein Filter- System spart Energie und ist zudem eine schonende Milchverarbeitung.

Die Optimierung der Routenplanung so-wie gezielte Fahrerschulungen haben in den letzten Jahren zu einer Reduktion von bis zu 10% auf einzelnen Touren des Treibstoffes geführt. Die Anschaf-fung neuer Transportmittel in Leicht-bauweise bringt zusätzlich über 5% höhere Lademöglichkeiten bei gleichem Ressourceneinsatz.

EnErgiEsPArEn für EnErgiEsPEndEr Mit der Reduktion des CO

2 je Tonne Milch von 36 kg auf 23 kg in den

letzten 10 Jahren leistet das Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur Erreichung von Klimazielen und zum Erhalt unseres Lebensraumes.

Durch eine ständige Optimierung der Produktionsanlagen konnten z.B. auf-grund der Umstellung bei den Druckluftanlagen Einsparungen von ca. 10% beim Stromverbrauch erzielt werden.

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kArriErE mit lEhrE bEi gmundnEr milchDie Chancen und Möglichkeiten im Unternehmen genutzt haben Hannes Schmid (44) und Jürgen Maurer (40). Beide haben ihre Karriere als Lehrling bei der Gmundner Molkerei gestartet. Heute leiten beide Abtei-lungen und sind wichtige Stützen für den Unternehmenserfolg.

mit bEsondErEr rEifE Die Produktion von Lebensmitteln bringt eine große Verantwortung mit sich. Eine Verantwortung, der sich unsere rund 300 Mitarbeiter täglich mit voller Kraft stellen. Gezielte Entwicklungsprojekte, wie die Lehrlings-Patenschaft oder Weiterbildungspro-gramme speziell für angelernte Mitarbeiter, sichern Qualität und Motivation. Alleine in den letzten Jah-ren haben so vier Mitarbeiter ihre Berufsausbil-dung zum Lebensmitteltechniker nachgeholt. Die Qualität des Arbeitsplatzes zeigt sich vor allem in der langen Mitarbeiterbindung, die mit 11 Jahren weit über dem Branchendurchschnitt liegt.

Jedes Jahr starten rund 5 junge Menschen ihre be-rufliche Reise bei der Gmundner Molkerei in die Lebensmittel-Industrie. Mit der Ausbildung zur Mol-kereifachkraft erwartet sie bei der Gmundner Mol-kerei eine abwechslungsreiche 3-jährige Ausbildungszeit. Dass die Nach-wuchskräfte dabei alle Abteilungen und Standorte kennenlernen, versteht sich von selber. Die Qualität der Ausbildung zeigt sich durch Auszeichnun-gen wie den besten Lehrling Österreichs, der 2012 aus der Gmundner Molkerei kam. Dass diese Reise rund um die halbe Welt führen kann, zeigt die Karriere von Berthold Gruber. Er startete seine Laufbahn als Molkereifachmann. Nach Stationen in Russland und Amerika bringt der Heimkehrer als Betriebsleiter in Sattledt heute internationale Lebensmit-tel-Erfahrung ins Team der Gmundner Milch.

mikroklimA Agwww.mikroklimaag.ch

Partner für Klimaplanung und Klimatisierung

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Neben einem abwechslungsreichen Aufgabengebiet bietet die Gmundner Mol-kerei Mitarbeitern ein attraktives internationales Umfeld. Mit einer Exportquote von 50% und Kunden in mehr als 15 Ländern sind neben fundiertem Know-how auch sprachliche und interkulturelle Kompetenzen gefragt.

lEbEnsmittElQuAlität in gAnZ EuroPA!Mit rund 1 Million Liter täglicher Milchanlieferung und modernsten Anlagen für die Produktion von Milch- und Käseprodukten hat sich die Gmundner Milch zu einem international agierenden Qualitätsanbieter entwickelt. Längst sind die Produkte mit dem Qualitätssiegel „Gutes aus dem Salzkammergut“ ein gefragtes Gut auf den europäischen Lebensmittelmärkten!

Das UntErnEhmEn in ZahLEn 2012Mitglieder 3.000

Mitarbeiter (inkl. Zweigbetriebe) 315

Gesamtumsatz (in Mio. €) 185

Milchverarbeitung in Mio. kg/Jahr 318

Exportanteil ca. 50 %

Tägliche Rohmilch-Anlieferung (in Liter) ca. 900.000

hErstELLUng

Frischmilch (in Mio. Packungen) 30

Haltbarmilch (in Mio. Packungen) 200

Schlagobers, Sauerrahm und Jogurt (in Becher) 40

H-Kaffeeobers Portionen (Mio. Portionen) 100

Butter (in Mio. Packungen) 12

Käseerzeugung in Tonnen/Jahr 8.000

krEmsmüllEr industriEAnlAgEnbAuwww.kremsmueller.com

Partner für Rohrleitungen

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soZiAlE vErAntWortung: WEil richtigE Ernährung gElErnt sEin WillMit dem KidsClub-Programm der Marke Gmundner Milch setzt das Un-ternehmen erlebbare Zeichen für kommende Generationen. Durch die Unterstützung von Projekten wie „Schule am Bauernhof“ oder eigenen Schwerpunkten wie Kinder-Käse-Seminaren, dem Kinder-Kaaasperl-Thea-ter oder Kinder-Kochsendungen wird Kindern der Wert und die Wichtigkeit regionaler Lebensmittel transportiert.

Als genossenschaftlicher Betrieb ist bei der Gmundner Molkerei die Ver-antwortung für einander seit 80 Jahren ein gelebter Wert, der das Un-ternehmen, seine Mitarbeiter und Mitglieder seit seiner Gründung eng miteinander verbindet. Als eine große Familie geben alle das Beste, um Ressourcen und Werte sinnvoll, nachhaltig und für die nächsten Genera-tionen bewahrend einzusetzen.

untErstütZung von schulE Am bAuErnhof„Schule am Bauernhof“ ist ein Projekt der Landwirtschaftskammer OÖ. Hier haben die SchülerInnen zudem Gelegenheit, sich selbst etwa im Herstellen von bäuerlichen Produkten zu üben. Die Gmundner Milch unterstützt dieses einzigartige Projekt und setzt damit auch ein Zeichen der Wertschätzung für die Arbeit der Landwirte.

dEr gmundnEr milch kids club Beim kostenlosen Kinder-Käse-Se-minar oder dem Kaaasperltheater können Kinder unterschiedliche Käsesorten kosten oder erfahren, wie Käse hergestellt wird. Mehr Infos

unter www.gmundner-milch.at.

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ihs industriE hAndling + fördErtEchnik gmbh

www.ihs-handling.de

Partner für Palettentransportsystem

schnEidEr torsystEmE gEmbhwww.schneider.co.at

Partner für Rolltore und Anpassrampen

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Arbeit in der Landwirtschaft ist nicht immer idyllisch. Doch manche Idylle in unserer Region gibt es nur dank unserer Milchbauern.

Als vor 80 Jahren ca. 40 Milchbauern den Entschluss fassten, die Mol-kereigenossenschaft Traun see zu gründen, hatten sie eine klare Vision: gemeinsam Märkte zu erschließen. Wie stark diese Idee auch heute noch verankert ist, sieht man an der Entwicklung des Betriebes. Die Gmundner Molkerei gehört heute zu den drei größten milchverarbeitenden Unterneh-men in Österreich.

im diEnstE dEr lAndWirtE Heute noch wie früher profitieren die Milchbauern von für sie wichtigen Service-Leistungen, Abnahmesicherheit, der Erwirtschaftung des best-möglichen Milchpreises und der Möglichkeit, sich aktiv in die Un-ternehmensentwicklung einzubringen. „Uns war und ist die Meinung sowie die Erfahrung jedes einzelnen Mitglieds ein wertvoller Beitrag. Seit dem Beginn der Gmundner Molkerei haben wir stets darauf geachtet, die bäuerlichen Interessen durch die gewählten Funk-tionäre bestmöglich sicherzustellen. Unsere Aufgabe ist es, mehr als die Summe der Einzelteile daraus zu machen. Nur gemeinsam sind wir stark“, so Ge-schäftsführer Michael Waidacher.

Wir sind gmundner milch

Viele der Höfe unserer Mit-

glieder sind seit Jahrhunderten in

Familienbesitz. Landwirte wie sie

denken immer mit an die Umwelt,

die sie Enkeln und Urenkeln

hinterlassen werden.

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gutEs Aus dEm sAlZkAmmErgut Von Frischmilch, Länger frischer Milch, Haltbar-Milchprodukte, Butter und Jogurt bis hin zu Schlagobers, Sauerrahm und Käse reicht die breit ge-fächerte Produktpalette. Alleine bei den Käsespezialitäten kann man aus mehr als einem Dutzend Sorten wählen. Bei nationalen und internationalen Wettbewerben sind die Käseköstlichkeiten von Gmundner Milch regelmäßig im Spitzenfeld zu finden. Den Käseweltmeistertitel holten sich bereits der Gmundner Berg Premium und der Traunstein König, welcher kürzlich auch zum Käse Kaiser prämiert wurde. Aber auch der Traunkirchner Raclette wur-de bereits mehrmals national und international ausgezeichnet. Wie ließe sich perfekte Qualität besser unter Beweis stellen!

PErchtold trockEnbAugmundEn gmbhwww.trockenbau.at

Partner für Trockenbau

impressum Herausgeber: Gmundner Molkerei, Theresienthalstraße 16, 4810 Gmunden, Tel.: 07612/782-0, Fax: 07612/782-43, [email protected], www.gmundner-milch.at; Redaktion: Mag. Michael Waidacher, Mag. (FH) Andrea Preinstorfer, Georg Braun, MBA; Fotos: Gmundner Milch; Gestaltung: LDD Communication, www.ldd.at

itZlingEr gmbhwww.itzlinger.at

Partner für Tore

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Telefon: 07612 / 65480Telefax: 07612 / 65480-6

Homepage www.kieninger.atE-Mail [email protected]

Filiale: 4812 PINSDORF · Zentrale: 4822 Bad Goisern

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Der Traunstein König ist Käse-Kaiser 2013!

Welcher käse

schmeckt kaiserlich gut?

www.gmundner-milch.at

Die Gmundner Milch Käsespezialitäten sind um eine

Auszeichnung reicher: Bei der AMA-Käse-Kaiser Gala wur-

de der Gmundner Milch Traunstein König in der Kategorie

Schnittkäse mild-fein mit dem Käse-Kaiser prämiert. Der

bereits 2006 in Wisconsin/USA zum „Käseweltmeister“

gekürte Großlochkäse zeigt mit der Auszeichnung zum

Käse-Kaiser einmal mehr seine Größe.