164
19 LB-Management

ALBRECHT JUNG GMBH CO KG LB-Management LB …downloads.jung.de/catalogue/.../JUNG_Workbook_LB_Management_DE_2019_w.p… · 2.2.6 Schaufenster 35 2.2.7 Restaurantbeleuchtung zentral

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EURO UNITECH

Elektrotechnik Gesellschaft m.b.H

Floridsdorfer Hauptstraße 1

1210 Wien

Austria

Telefon +43 1 6627250

Telefax +43 1 6167506

offi [email protected]

JUNG.DE

EUROUNITECH.AT

ALBRECHT JUNG GMBH & CO. KG

Volmestraße 1

58579 Schalksmühle

Deutschland

Telefon +49 2355 806-0

Telefax +49 2355 806-204

[email protected]

WB

-LB

LB-M

AN

AG

EMEN

T 2

019

19

LB-Management

Umschlag_DE_neu_10 mm.indd 1 31.01.2019 12:09:31

Firmengründer Albrecht Jung

Ernst Paris

2 UNTERNEHMEN

Workbook_LB-Management_2019.indb 2 28.01.2019 15:33:23

Als Albrecht Jung 1912 seine Firma gründete, waren ihm bereits

drei Dinge wichtig: Fortschritt, Qualität und Design. Diese

Grund sätze prägen JUNG bis heute und sind in allen Teilen

des Unter nehmens spürbar und erlebbar.

„Fortschritt als Tradition“ ist eine Haltung, ist die Verpfl ichtung

zum stetig neuen Denken. Eine Verpfl ichtung zur Entwicklung

von Ideen, die Neues hervorbringen, für eine einfachere An-

wendung, eine bessere Funktionalität, eine schönere Optik und

einen kundenfreundlicheren Service. Das treibt uns an und

verbindet uns bei JUNG. Jeden Tag.

Fortschritt als Tradition. Jeden Tag.

Mittelständisches Familienun-

ternehmen in dritter Generation

WIR SIND JUNG:

1912 „Made in Germany“

seit über 100 Jahren

17 Tochterfirmen und über

70 Vertretungen weltweitRund 1.200 Mitarbeiter

UNTERNEHMEN 3

Workbook_LB-Management_2019.indb 3 28.01.2019 15:33:24

4 VORWORT

Workbook_LB-Management_2019.indb 4 28.01.2019 15:33:24

VorwortSeit über 100 Jahren steht der Name JUNG für Komponenten

und Systeme, die durch moderne Technik, anspruchsvolles

Design und große Funktionsvielfalt überzeugen. Mit dem neuen

LB-Management wird Wohnen nun noch komfortabler, siche-

rer und energieeffizienter. Ein umfassendes Portfolio ermöglicht

– individuell nach einem Baukastenprinzip kombinierbar – die

Steuerung von Licht und Beschattung in Haus oder Wohnung.

Die Produktion von JUNG erfolgt in Deutschland. An den Stand-

orten Schalksmühle und Lünen fertigt das Unternehmen in hoher

Qualität, auf die sich Kunden in aller Welt täglich verlassen.

VORWORT 5

Workbook_LB-Management_2019.indb 5 28.01.2019 15:33:25

1. DAS JUNG LB-MANAGEMENT 10

1.1 Einfache Installation 12

1.2 Intuitive Bedienung 14

1.3 Klare Vorteile 16

2. EINSATZSZENARIEN 18

2.1 Einfamilienhaus 18

2.1.1 Hands-Free-Beleuchtung 20

2.1.2 Alarm-Funktion 21

2.1.3 Automatisches Licht für die

Gästetoilette 22

2.1.4 Komfortable Beleuchtungssteuerung

mit Nebenstelle 23

2.1.5 Ganze Bereiche beschatten per

Gruppensteuerung 24

2.1.6 Automatische Beschattung bei

starker Sonneneinstrahlung 25

2.1.7 Aussperrschutz 26

2.1.8 Anwesenheitssimulation 27

2.2 Bürogebäude 28

2.2.1 Tageszeitabhängige Beleuchtungs-

steuerung im Eingangsbereich 30

2.2.2 Automatisches Treppenlicht

(Umrüstung bestehender

Treppenhaus-Relaisschaltungen) 31

2.2.3 Licht und Beschattung nach Bedarf

im Besprechungsraum 32

2.2.4 Individuelle Präsenzmelder mit

Konstantlichtfunktion 33

2.2.5 Halbautomatisches Licht mit

Energiesparfunktion 34

2.2.6 Schaufenster 35

2.2.7 Restaurantbeleuchtung zentral

schalten 36

2.2.8 Der Hotelflur – Einchec en und

Ankommen 37

3. GERÄTEÜBERSICHT 40

3.1 Einsätze 41

3.2 Aufsätze 41

3.3 Kombinationsmöglichkeiten 42

3.4 Nebenstellen 44

3.5 Vertauschschutz 44

3.6 Rückwärtskompatibilität 45

4. LB-MANAGEMENT LICHT 48

4.1 Geräteübersicht 48

4.2 Schalten und Tasten 71

4.2.1 Komponenten 71

4.2.2 Definitione 71

4.2.3 Schalter als Haupt- und

Nebenstellen 72

4.2.4 Montage und Einstellungen 73

4.3 Dimmen 76

4.3.1 Komponenten 76

4.3.2 Montage und Einstellungen 77

4.3.3 Dimmbarkeit von Lichtquellen 79

4.3.4 Dimmprinzipien 80

4.3.5 Einbaubedingte

Leistungsreduzierung 81

4.3.6 Betriebsart und Grundhelligkeit

einstellen 83

4.3.7 DALI 85

4.3.8 Tipps für die Planung von Dimmern

für LED-Lampen 87

4.3.9 Hilfe im Problemfall 88

4.4 Automatisches Licht 90

4.4.1 Komponenten 91

4.4.2 Betriebsarten und Funktionen 92

4.4.3 Erfassungsfelder einrichten 96

4.4.4 Einstellungen 98

4.4.5 Automatikschalter Universal mit

mobilen Endgeräten koppeln 99

6 INHALT

Workbook_LB-Management_2019.indb 6 28.01.2019 15:33:25

5. LB-MANAGEMENT BESCHATTUNG 102

5.1 Geräteübersicht 102

5.2 Elektrischer Anschluss 110

5.2.1 Einsatz anschließen 110

5.2.2 Anforderungen an den

Beschattungsmotor 110

5.3 Tipps zur Bedienung 111

5.3.1 Behang und Lamellen verstellen 111

5.3.2 Sperrfunktion 111

5.3.3 Lüftungsposition 111

5.3.4 Umkehrzeit 112

5.4 Steuerungsvarianten 113

5.4.1 Einzelsteuerung 113

5.4.2 Gruppen- und Zentralsteuerung 114

5.4.3 Nebenstellen anschließen 116

5.4.4 Gerät in Gruppensteuerung

integrieren 117

5.4.5 Windsensor anschließen 118

5.5 Funktionalität in Abhängigkeit

vom Aufsatz 119

5.6 Behangtypen 120

5.6.1 Auswahl des Aufsatzes 121

5.7 Windalarm 122

5.7.1 Windsensor 122

5.7.2 Windsensor-Schnittstelle 122

5.7.3 Zentraler Windalarm 123

5.8 Sonnenschutz-Funktion 124

5.8.1 Timer Universal Bluetooth 124

5.8.2 Helligkeits-/Temperatursensor

Bluetooth 125

5.8.3 Sensoren mit dem Timer Universal

koppeln 125

6. DIE CLEVER CONFIG APP 128

6.1 Bedienung leicht gemacht 129

6.1.1 Licht schalten und dimmen 129

6.1.2 Beschattung steuern 130

6.1.3 Automatikschalter steuern 131

6.1.4 Geräteliste 132

6.1.5 Favoriten verwalten 133

6.2 Die App herunterladen 133

6.3 Installationsvoraussetzungen 133

6.4 Kopplung der Geräte 134

6.4.1 Voraussetzung für die Kopplung 134

6.4.2 Kopplung durchführen 134

6.5 Die Inbetriebnahme eines Gerätes 136

6.5.1 Geräteinformationen einfügen 136

6.5.2 Einstellungen vornehmen 137

6.5.3 Einstellbare Funktionen 140

6.5.4 Einstellbare Parameter 142

7. BEDIENUNG 146

7.1 Manuelle Steuerung 146

7.1.1 Steuertaste Standard 146

7.1.2 Steuertaste Universal 148

7.2 Automatische Steuerung 150

7.2.1 Timer Standard 150

7.2.2 Timer Universal Bluetooth 152

7.2.3 Timer Universal Bluetooth mit

mobilen Endgeräten koppeln 154

7.3 Bedienung über Nebenstellen 155

7.3.1 Installationstaster als Nebenstelle 155

7.3.2 Nebenstelle mit Steuertaste 155

7.4 Zeitschaltfunktion 156

7.4.1 Schaltzeiten 157

7.5 Astrofunktion 158

7.5.1 Kombination aus Astrofunktion

und Timerfunktion 158

7.6 Anwesenheitssimulation 160

7.7 Alarmfunktion 160

INHALT 7

Workbook_LB-Management_2019.indb 7 28.01.2019 15:33:25

Das JUNG LB-Management

1.1 Einfache Installation 12

1.2 Intuitive Bedienung 14

1.3 Klare Vorteile 16

8 DAS JUNG LB-MANAGEMENT

2019_SHB_LBM_2_Das neue LB-Management_00.indd 8 31.01.2019 11:18:41

DAS JUNG LB-MANAGEMENT 9

2019_SHB_LBM_2_Das neue LB-Management_00.indd 9 31.01.2019 11:18:42

1. Das JUNG LB-Management

Mit dem neuen LB-Management ist die tägliche Steuerung von

Licht und Beschattung einfacher und komfortabler als je zuvor.

Durch die Kombination verschiedener Ein- und Aufsätze bietet

der Baukasten für beinahe jede gewünschte Funktion eine

Lösung. Die Steuerung des LB-Managements ist manuell am

Gerät, automatisch per Sensorik und/oder Timer sowie über

die JUNG Smartphone-App möglich. Die handwerkergerechten

Einsätze haben eine geringe Einbautiefe – dies erleichtert die

Montage und verkürzt die Installationszeiten. Alle Einsätze aus

dem LB-Management sind mit den JUNG Aufsätzen aus den

Designserien AS, A, CD und LS frei kombinierbar.

10 DAS JUNG LB-MANAGEMENT

Workbook_LB-Management_2019.indb 10 28.01.2019 15:33:27

DAS JUNG LB-MANAGEMENT 11

2019_SHB_LBM_2_Das neue LB-Management_00.indd 11 31.01.2019 11:18:44

1.1 Einfache Installation

Die Installation der Komponenten des LB-Managements ist

jetzt noch einfacher. Die geringe Einbautiefe der Einsätze bietet

mehr Raum zum Verdrahten. Die Tragplatte aus verzinktem

Stahl schafft ausreichend Stabilität. Die eingehausten Montage-

krallen ermöglichen eine einfache und schnelle Installation und

sorgen für einen sicheren Halt in der Unterputzdose und Hohl-

wanddose.

12

12

Die neuen Einsätze ermöglichen eine Überprüfung der Installa-

tion per Testtaste (1) auch ohne Aufsätze. Mit Hilfe der Testtaste

nehmen Sie außerdem weitere Einstellungen vor. Eine LED (2)

gibt Feedback zu der aktuell eingestellten Funktion.

Die platzsparenden Einsätze lassen sich mühelos in jeder han-

delsüblichen Unterputzdose und Hohlwanddose verdrahten.

12 DAS JUNG LB-MANAGEMENT

Workbook_LB-Management_2019.indb 12 28.01.2019 15:33:28

Die Inbetriebnahme ist durch die steckbaren Aufsätze mit

stabilen Haltefedern aus Edelstahl besonders zuverlässig.

Ein Vertauschschutz signalisiert per LED oder über das Display,

wenn der Aufsatz z. B. nach einer Renovierung auf den falschen

Einsatz gesteckt wurde.

12

12

Die Montage der Rahmen und Aufsätze ist dank stabiler Trag-

platten und Haltefedern aus Edelstahl besonders einfach. Ein

Vertauschschutz hilft, den richtigen Einsatz nach einer Renovie-

rung wiederzufinden.

Nach erfolgreicher Montage steht Ihnen der Aufsatz mit all

seinen Funktionen zur Verfügung.

DAS JUNG LB-MANAGEMENT 13

Workbook_LB-Management_2019.indb 13 28.01.2019 15:33:28

1.2 Intuitive Bedienung

Neben der manuellen Bedienung werden die Bluetooth-

Komponenten des neuen LB-Managements mit der

JUNG Clever Config App komfortabel per Smartphone

bedient und konfiguriert.

14 DAS JUNG LB-MANAGEMENT

Workbook_LB-Management_2019.indb 14 28.01.2019 15:33:29

DAS JUNG LB-MANAGEMENT 15

Workbook_LB-Management_2019.indb 15 28.01.2019 15:33:29

1.3 Klare Vorteile

Das LB-Management unterstützt mit dem Baukastenprinzip

den Fachhandwerker genauso wie Bauherren und Modernisierer.

FACHHANDWERKER

Wachsendes, zukunftssicheres System schafft Kundenbindung.

Einfache und schnelle Installation.

Rückwärtskompatibel zur Ergänzung von Bestandssystemen.

Testtaste und Betriebsartenwahltaster verkürzen die Montagezeit.

Spannungsmessung im eingebauten Zustand möglich.

Inbetriebnahme mit Clever Config App.

BAUHERREN UND MODERNISIERER

Komponenten für unterschiedliche Anwendungen (Schalten, Dimmen, Rollladen, Jalousien, etc.).

Einfache und intuitive Bedienung für alle Altersklassen.

Steuerung optional per Clever Config App möglich.

Nutzung der Bluetooth-Technologie, daher ist ein eigenes WLAN nicht erforderlich.

Farbe und Material der Aufsätze aus dem umfangreichen JUNG Programm auswählbar.

Alle Einsätze sind mit den JUNG Aufsätzen aus den Designserien AS, A, CD und LS frei kombinierbar.

Geringer Installationsaufwand spart Zeit und Kosten.

Je nach Bedienaufsatz beträgt die Stand-by-Aufnahme lediglich 0,2 bis 0,5 Watt.

Rückwärtskompabilität zur Ergänzung von Bestandsanlagen, Jalousie- und Licht-Management.

16 DAS JUNG LB-MANAGEMENT

Workbook_LB-Management_2019.indb 16 28.01.2019 15:33:30

DAS JUNG LB-MANAGEMENT 17

2019_SHB_LBM_2_Das neue LB-Management_00.indd 17 31.01.2019 11:18:48

01

Hands-Free-Beleuchtung01

02

Automatisches Licht für die Gästetoilette03

Alarmfunktion02

03

04

Beleuchtung komfortabel über Nebenstelle steuern04

05

Beschattungssteuerung mit Aussperrschutz05

06

Per Gruppensteuerung ganze Bereiche beschatten06

07

Automatische Beschattung bei starker Sonneneinstrahlung07

06

06

04

06

2. Einsatzszenarien2.1 Einfamilienhaus

18 EINSATZSZENARIEN

Workbook_LB-Management_2019.indb 18 28.01.2019 15:33:31

01

Hands-Free-Beleuchtung01

02

Automatisches Licht für die Gästetoilette03

Alarmfunktion02

03

04

Beleuchtung komfortabel über Nebenstelle steuern04

05

Beschattungssteuerung mit Aussperrschutz05

06

Per Gruppensteuerung ganze Bereiche beschatten06

07

Automatische Beschattung bei starker Sonneneinstrahlung07

06

06

04

06

EINSATZSZENARIEN 19

Workbook_LB-Management_2019.indb 19 28.01.2019 15:33:31

2.1.1 Hands-Free-Beleuchtung

Im Dunkeln nach Hause kommen und automatisch schaltet sich das Flurlicht an. Mit einem JUNG

Automatikschalter oder Deckenwächter/Präsenzmelder haben Sie diese Funktion im Handum-

drehen eingerichtet. Bei langen oder verwinkelten Fluren erweitern Sie das Erfassungsfeld einfach

mit einer Nebenstelle 3-Draht und einem weiteren Automatikschalter. Wenn sich niemand mehr

im Erfassungsbereich aufhält, schaltet sich die Beleuchtung automatisch wieder aus.

Selbstverständlich berücksichtigen die JUNG Automatikschalter auch die Umgebungshelligkeit.

Ist genügend Tageslicht vorhanden, bleibt das Licht aus. So einfach ist das.

KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK DETAILS

Schalteinsatz Relais 1-kanalig 1701 SE 1 siehe Seite 49

Nebenstelle 3-Draht 1723 NE 1 siehe Seite 59

Automatikschalter 1,1 m Standard ..17180.. 1 siehe Seite 62

Automatikschalter 2,2 m Standard ..17280.. 1 siehe Seite 63

Hinweise für die Verwendung von Nebenstellen: Wird eine Nebenstelle 3-Draht verwendet,

darf auf der Hauptstelle keine Steuertaste Standard benutzt werden.

Anzahl der Nebenstellen 3-Draht: max. 5. Gesamtleitungslänge: max. 100 Meter.

ANWENDUNGSBEISPIEL HANDS-FREE-FUNKTION

Schalteinsatz Relais 1-kanaligAutomatikschalter 2,2 m Standard

Nebenstelle 3-DrahtAutomatikschalter 1,1 m Standard

4

2

2

3

3

Adernanzahl ohne PE

20 EINSATZSZENARIEN

Workbook_LB-Management_2019.indb 20 28.01.2019 15:33:32

2.1.2 Alarm-Funktion

Mit einem Klick in der JUNG Clever Confi g App wird die Automatikschaltung zum Aufpasser.

Die aktivierte Alarmfunktion erfasst Bewegung durch Personen und lässt die Beleuchtung blinken.

Einbrecher werden verunsichert und abgeschreckt. Darüber hinaus macht das Lichtsignal ge-

gebenenfalls Nachbarn aufmerksam. Die Alarm-Funktion wird helligkeitsunabhängig ausgelöst

und lässt sich mit anderen Zusatzfunktionen wie der Anwesenheitssimulation zusammen ver-

wenden. Selbstverständlich können Sie auch hier das Erfassungsfeld mit bis zu fünf Nebenstellen

erweitern.

KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK DETAILS

Schalteinsatz Relais 1-kanalig 1701 SE 1 siehe Seite 49

Nebenstelle 3-Draht 1723 NE 1 siehe Seite 59

Automatikschalter 1,1 m Standard ..17180.. 1 siehe Seite 62

Automatikschalter 2,2 m Universal ..17281.. 1 siehe Seite 65

Hinweise für die Verwendung von Nebenstellen: Wird eine Nebenstelle 3-Draht verwendet,

darf auf der Hauptstelle keine Steuertaste Standard benutzt werden.

Anzahl der Nebenstellen 3-Draht: max. 5. Gesamtleitungslänge: max. 100 Meter.

ANWENDUNGSBEISPIEL ALARM-FUNKTION

Schalteinsatz Relais 1-kanaligAutomatikschalter 2,2 m Universal

Nebenstelle 3-DrahtAutomatikschalter 1,1 m Standard

4

2

2

3

3

Adernanzahl ohne PE

EINSATZSZENARIEN 21

Workbook_LB-Management_2019.indb 21 28.01.2019 15:33:33

2.1.3 Automatisches Licht für die Gästetoilette

Fensterlose Räume verdienen einen Bewegungsmelder, zum Beispiel im Keller, auf dem Dach-

boden oder in der Garage. Und auch die fensterlose Gästetoilette erspart dank automatischem

Licht die Suche nach dem Lichtschalter. Sie wünschen sich einen weiteren Mehrwert? Wie wäre

es, wenn zusätzlich das Radio Musik spielt? Mit dem JUNG Smart Radio kein Problem! Wenn keine

Bewegung mehr erfasst wird, schaltet der Bewegungsmelder Beleuchtung und Radio automa-

tisch wieder aus.

KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK DETAILS

Schalteinsatz Relais 1-kanalig 1701 SE 1 siehe Seite 49

Nebenstelle 3-Draht 1723 NE 1 siehe Seite 59

Automatikschalter 1,1 m Standard ..17180.. 1 siehe Seite 62

Smart Radio Set RAD..518.. 1 siehe jung.de

Schalteinsatz Relais 1-kanaligAutomatikschalter 1,1 m Standard

ANWENDUNGSBEISPIEL GÄSTETOILETTE

2

3

Adernanzahl ohne PE

2

22 EINSATZSZENARIEN

Workbook_LB-Management_2019.indb 22 28.01.2019 15:33:34

2.1.4 Komfortable Beleuchtungssteuerung mit Nebenstelle

Nochmal aufstehen, um die Hauptbeleuchtung im Schlafzimmer auszuschalten?

Mit der Nebenstelle 2-Draht ergänzen Sie die Hauptstelle um weitere Bedienstellen.

Der Funktions umfang wird durch die Hauptstelle vorgegeben. Sie wünschen noch mehr

Komfort? Mit dem Tastdimmer Universal als Hauptstelle wird die Schlafzimmerbeleuchtung

dimmbar. Auch über die Nebenstellen.

KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK DETAILS

Tastdimmer Universal 1711 DE 1 siehe Seite 53

Nebenstelle 2-Draht 1720 NE 1 siehe Seite 59

Steuertaste Standard ..1700.. 3 siehe Seite 67

ANWENDUNGSBEISPIEL SCHLAFZIMMER MIT NEBENSTELLE

2

3(2)

2

Adernanzahl ohne PE

Tastdimmer Universal LEDSteuertaste Standard

Nebenstelle 2-DrahtSteuertaste Standard

2

Nebenstelle 2-DrahtSteuertaste Standard

EINSATZSZENARIEN 23

Workbook_LB-Management_2019.indb 23 28.01.2019 15:33:34

2.1.5 Ganze Bereiche beschatten per Gruppensteuerung

Mit dem Jalousieeinsatz Universal kaskadieren Sie die Beschattung, sodass die Jalousien fl exibel

einzeln, pro Raum, pro Etage oder pro Gebäude gesteuert werden können — individuell und

komfortabel. Ein Jalousieeinsatz Universal steuert einen oder mehrere Beschattungsmotoren 1), ein

weiterer Jalousieeinsatz Universal fasst wiederum mehrere Steuerungen zu einer Gruppe zusam-

men. Mit dem Timer Standard mit Display als Gruppensteuerung steuern Sie die gesamte Be-

schattungsanlage auf Wunsch automatisch. Individuell programmiert oder dank Astrofunktion

analog zu Sonnenaufgang und Sonnenuntergang. Auch während der Urlaubszeit übernimmt

das Zeitprogramm das Auf- und Abfahren der Jalousien. Mit Hilfe einer Steuertaste Universal

kann man das automatische Herunterfahren der Rollade unterdrücken. Darüber hinaus ermög-

licht eine Memoryfunktion zwei zusätzliche Fahrzeiten für die angeschlossenen Motoren.

KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK DETAILS

Jalousieeinsatz Universal 1731 JE 5 siehe Seite 104

Steuertaste Standard ..1700 P.. 2 siehe Seite 105

Steuertaste Universal ..1701 P.. 2 siehe Seite 106

Timer Standard ..1750 D.. 1 siehe Seite 107

1) Beachten Sie die maximal anschließbare Motorleistung von 700 W, auch bei der Steuerung

mehrerer Motoren über einen Jalousieeinsatz. Wenn Sie mehrere Motoren parallel schalten,

müssen die Motoren dafür geeignet sein. Verwenden Sie alternativ Trennrelais.

ANWENDUNGSBEISPIEL GRUPPENSTEUERUNG

Adernanzahl ohne PE

Jalousieeinsatz UniversalSteuertaste Universal

MM

Jalousieeinsatz UniversalTimer Standard

Jalousieeinsatz UniversalSteuertaste Standard

M M

3

4

4

4

3

3

4 Jalousieeinsatz UniversalSteuertaste Standard

Jalousieeinsatz UniversalSteuertaste Universal

24 EINSATZSZENARIEN

Workbook_LB-Management_2019.indb 24 28.01.2019 15:33:35

2.1.6 Automatische Beschattung bei starker Sonneneinstrahlung

Mit den JUNG Timeraufsätzen beschatten Sie Ihren Wohnbereich bequem zeitgesteuert. Dank

Astrofunktion muss sich niemand mehr Gedanken um die Programmierung oder eine Umstel-

lung auf Sommer- oder Winterzeit machen. Wenn Sie zusätzlich einen Helligkeits- und Temperatur -

sensor Bluetooth anbringen, ist Ihre automatisierte Beschattung komplett. Die Helligkeits- und

Temperatursensoren Bluetooth überwachen die nach Süden und Westen ausgerichteten Fenster.

Wird eine bestimmte Helligkeit überschritten, fährt die Beschattung herunter, um den Raum vor

Überhitzung und starker UV-Strahlung zu schützen. Die Helligkeitsschwelle, die Beschattungs-

position sowie der Zeitplan sind individuell über die JUNG Clever Confi g App einstellbar.

KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK DETAILS

Jalousieeinsatz Universal 1730 JE 2 siehe Seite 104

Timer Universal Bluetooth ..1751 PBT.. 2 siehe Seite 108

Helligkeits-/Temperatursensor Bluetooth

1792 HTBT 1 siehe Seite 109

ANWENDUNGSBEISPIEL SONNENSENSOR

Adernanzahl ohne PE

4

MM

S Helligkeits- und Temperatur-sensor Bluetooth

Jalousieeinsatz UniversalTimer Universal Bluetooth

Jalousieeinsatz UniversalTimer Universal Bluetooth

4

3

4

3

EINSATZSZENARIEN 25

Workbook_LB-Management_2019.indb 25 28.01.2019 15:33:36

2.1.7 Aussperrschutz

Sie haben an alles gedacht? Die Beschattung lässt sich individuell steuern, verschattet automa-

tisch bei starker Sonneneinstrahlung und folgt täglich der Astrofunktion? Wir denken für Sie noch

einen Schritt weiter: Mit dem praktischen Aussperrschutz verhindern Sie, dass sich die Rollläden

automatisch schließen, falls sich noch jemand im Außenbereich aufhält. Den Aussperrschutz

aktivieren Sie ganz einfach per Tastendruck an der Steuertaste Universal.

KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK DETAILS

Jalousieeinsatz Universal 1731 JE 2 siehe Seite 104

Steuertaste Universal ..1701 P.. 1 siehe Seite 106

Steuertaste Standard ..1700 P.. 1 siehe Seite 105

ANWENDUNGSBEISPIEL AUSSPERRSCHUTZ

Adernanzahl ohne PE

4

MM

Jalousieeinsatz UniversalSteuertaste Standard

4

3

4

3

Jalousieeinsatz UniversalSteuertaste Universal

26 EINSATZSZENARIEN

Workbook_LB-Management_2019.indb 26 28.01.2019 15:33:36

2.1.8 Anwesenheitssimulation

Mit der JUNG Anwesenheitssimulation wirken Haus oder Wohnung auch bewohnt, wenn die Be-

wohner nicht zuhause sind. Im Normalbetrieb werden permanent die individuellen Schaltzeiten

der letzten 24 Stunden im Automatikschalter gespeichert. Erfolgen mehr als 60 Schaltungen,

werden jeweils die Ältesten überschrieben. Wenn die Anwesenheitssimulation über die Clever

Confi g App aktiviert wurde, wird die Beleuchtung helligkeitsabhängig zu den am Vortag abge-

speicherten Zeiten eingeschaltet. Das Ausschalten erfolgt wie gewohnt nach Ablauf der Nach-

laufzeit. Wird eine Bewegung erkannt, wird zusätzlich das Licht eingeschaltet beziehungsweise

die Nachlaufzeit verlängert. Auch die Beschattungssteuerung kann einfach per Clever Confi g App

automatisiert werden, sodass sich während Ihres Urlaubs niemand um das Haus kümmern muss.

KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK DETAILS

Schalteinsatz Relais 1-kanalig 1701 SE 1 siehe Seite 49

Nebenstelle 3-Draht 1723 NE 1 siehe Seite 59

Automatikschalter 1,1 m Standard ..17180.. 1 siehe Seite 62

Automatikschalter 2,2 m Universal ..17281.. 1 siehe Seite 65

Hinweise für die Verwendung von Nebenstellen: Wird eine Nebenstelle 3-Draht verwendet,

darf auf der Hauptstelle keine Steuertaste Standard benutzt werden.

Anzahl der Nebenstellen 3-Draht: max. 5. Gesamtleitungslänge: max. 100 Meter.

ANWENDUNGSBEISPIEL ANWESENHEITSSIMULATION

Schalteinsatz Relais 1-kanaligAutomatikschalter 2,2 m Universal

Nebenstelle 3-DrahtAutomatikschalter 1,1 m Standard

4

2

2

3

3

Adernanzahl ohne PE

EINSATZSZENARIEN 27

Workbook_LB-Management_2019.indb 27 28.01.2019 15:33:38

01

Tageszeitabhängige Beleuchtungssteuerung im Eingangsbereich01

02

Licht und Beschattung nach Bedarf im Besprechungsraum03

Automatisches Treppenlicht (Umrüstung)02

03

04

Individuelle Präsenzmelder mit Konstantlichtfunktion 04

Halbautomatisches Licht mit Energiesparfunktion05

04

04

0102

05

05

03

2.2 Bürogebäude

28 EINSATZSZENARIEN

Workbook_LB-Management_2019.indb 28 28.01.2019 15:33:38

01

Tageszeitabhängige Beleuchtungssteuerung im Eingangsbereich01

02

Licht und Beschattung nach Bedarf im Besprechungsraum03

Automatisches Treppenlicht (Umrüstung)02

03

04

Individuelle Präsenzmelder mit Konstantlichtfunktion 04

Halbautomatisches Licht mit Energiesparfunktion05

04

04

0102

05

05

03

EINSATZSZENARIEN 29

Workbook_LB-Management_2019.indb 29 28.01.2019 15:33:38

2.2.1 Tageszeitabhängige Beleuchtungssteuerung im Eingangsbereich

Der Eingangsbereich von Bürogebäuden wird zumeist zu Arbeitsbeginn und zum Feierabend hin

besonders stark frequentiert. Mit dem JUNG LB-Management passen Sie die Beleuchtungssteue-

rung durch die Kombination unterschiedlicher Funktionen und Zeitprogramme über die Clever

Confi g App an: Zu Arbeitsbeginn schaltet die Beleuchtung von 08:00 Uhr bis 10:00 Uhr mit einer

Helligkeit von 80 Prozent auf DAUER EIN. Zwischen 10:00 Uhr und 16:00 Uhr liefert die Beleuchtung

eine Grundhelligkeit von 20 Prozent und dimmt auf 80˛Prozent hoch, sobald eine Bewegung er-

fasst wird. Von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr leuchten die Lampen wieder mit einer Helligkeit von 80 Pro-

zent auf DAUER EIN. Nach Feierabend ab 18:00 Uhr wird die Grundhelligkeit ausgeschaltet und nur

bei erfasster Bewegung wird die Beleuchtung eingeschaltet. An Wochenenden bleibt die Grund-

helligkeit ebenfalls ausgeschaltet und die Beleuchtung reagiert ausschließlich auf Bewegung.

KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK DETAILS

Tastdimmer Universal LED 1711 DE 1 siehe Seite 53

Deckenwächter/Präsenzmelder DWPM 17360.. 1 siehe Seite 66

Nebenstelle 3-Draht 1723 NE 1 siehe Seite 59

Automatikschalter 2,2 m Standard ..17280.. 1 siehe Seite 63

Nebenstelle 3-Draht Automatikschalter 2,2 m Standard

Tastdimmer Universal LEDDeckenwächter/Präsenzmelder

ANWENDUNGSBEISPIEL EINGANGSBEREICH

3

2

3

Adernanzahl ohne PE

2

2

30 EINSATZSZENARIEN

Workbook_LB-Management_2019.indb 30 28.01.2019 15:33:40

2.2.2 Automatisches Treppenlicht (Umrüstung bestehender Treppenhaus-Relaisschaltungen)

Mit dem JUNG LB-Management bringen Sie mehr Sicherheit und Komfort in die Treppenhäuser,

ohne neue Kabel verlegen zu müssen. Denn mit der Kombination aus Impulseinsatz, Automatik-

schalter und Treppenhausautomat setzen Sie einfach auf die vorhandene Kabelstruktur (3- oder

4-Leitersystem) auf. Das spart Installationskosten bei der Umsetzung und Energiekosten im Betrieb.

Auf Wunsch können auch beleuchtete oder unbeleuchtete Taster in Kombination mit den Automa-

tikschaltern installiert werden.

ImpulseinsatzAutomatikschalter 1,1 m Standard

ImpulseinsatzAutomatikschalter 1,1 m Standard

ImpulseinsatzAutomatikschalter 1,1 m Standard

2

3(4)zur Verteilung

3(4)

3(4)2

2

2

Adernanzahl ohne PE

ANWENDUNGSBEISPIEL TREPPENHAUS

KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK DETAILS

Impulseinsatz 1708 IE 1 siehe Seite 51

Automatikschalter 1,1 m Standard ..17180.. 1 siehe Seite 62

REG Treppenhausautomat 1208 REG 1 siehe www.jung.de

EINSATZSZENARIEN 31

Workbook_LB-Management_2019.indb 31 28.01.2019 15:33:41

2.2.3 Licht und Beschattung nach Bedarf im Besprechungsraum

Nie wieder zu hell bei einer Präsentation, nie wieder zu dunkel bei einer Besprechung. Mit der

Kombination aus Licht- und Beschattungssteuerung passen Sie bequem per App die Lichtver-

hältnisse mit einem Tastendruck an den aktuellen Bedarf an. Wird die Beleuchtung während

einer Präsentation nicht benötigt, wird sie über eine Nebenstelle oder per Smartphone für den ge-

samten Raum ausgeschaltet. Bei zu viel Tageslicht lassen sich nach gleichem Prinzip die Fenster

verschatten. Für die Beleuchtung während einer Besprechung wird das vorhandene Tageslicht

gemessen. Darauf aufbauend passt sich die Beleuchtungsintensität dem tatsächlichen Lichtbe-

darf an. Ist die Besprechung vorbei, wird nach einer eingestellten Nachlaufzeit die Beleuchtung

komplett ausgeschaltet.

Nebenstelle 3-DrahtSteuertaste Standard

Jalousieeinsatz StandardTimer Universal Bluetooth

M M3

Tastdimmer Universal LEDDeckenwächter/Präsenzmelder 3

2 2

ANWENDUNGSBEISPIEL BESPRECHUNGSRAUM

Adernanzahl ohne PE

3

2 2

KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK DETAILS

Tastdimmer Universal LED 1711 DE 1 siehe Seite 53

Deckenwächter/Präsenzmelder DWPM 17360.. 1 siehe Seite 66

Jalousieeinsatz Standard 1730 JE 1 siehe Seite 103

Timer Universal Bluetooth 1751 PBT 1 siehe Seite 108

Nebenstelle 3-Draht 1723 NE 1 siehe Seite 59

Steuertaste Standard ..1700 P.. 1 siehe Seite 67

32 EINSATZSZENARIEN

Workbook_LB-Management_2019.indb 32 28.01.2019 15:33:43

2.2.4 Individuelle Präsenzmelder mit Konstantlichtfunktion

Mit der Kombination aus JUNG Präsenzmeldern und Power DALI-Taststeuergeräten werden Sie

den unterschiedlichen Lichtbedürfnissen in Großraumbüros gerecht. Die Präsenzmelder erken-

nen die kleinste Bewegung, messen die aktuelle Helligkeit an Ort und Stelle und schalten über die

Konstantlichtsteuerung so viel Licht hinzu, wie gerade benötigt wird. Ist ein Büro nicht besetzt, so

ist auch die Beleuchtung ausgeschaltet. Die gewünschte Helligkeit sowie weitere Einstellungen

sind individuell über die JUNG Clever Confi g App einstellbar. Bequem per Bluetooth, ohne eine

Leiter aufstellen zu müssen. Auch nachträglich. Und ganz ohne Netzwerk.

ANWENDUNGSBEISPIEL PRÄSENZMELDER MIT KONSTANTLICHTFUNKTION

Adernanzahl ohne PE

2

4

KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK DETAILS

Power DALI-Taststeuergerät TW 1713 DSTE 1 siehe Seite 54

Deckenwächter/Präsenzmelder DWPM 17360.. 1 siehe Seite 66

EINSATZSZENARIEN 33

Workbook_LB-Management_2019.indb 33 28.01.2019 15:33:44

2.2.5 Halbautomatisches Licht mit Energiesparfunktion

Es gibt Räume, in denen leuchtet immer das Licht, obwohl niemand anwesend ist. Schon mit

dem einfachsten Schalteinsatz aus dem LB-Management lösen Sie das Problem. Der Schaltein-

satz Relais 1-kanalig verfügt über eine integrierte und einstellbare Nachlaufzeit, nach der das

Licht auf Wunsch automatisch ausgeschaltet wird. Die Funktion bietet sich insbesondere für

Räume an, in denen sich niemand lange aufhält, wie zum Beispiel Büroküchen, Serverräume, WC

oder Kopierraum. Die Beleuchtung wird mit der Steuertaste Standard eingeschaltet und schaltet

sich optional nach einer, fünf, zehn oder 30 Minuten automatisch aus. Die Funktionen sind kom-

fortabel über den integrierten Betriebsartenwahltaster (BAWT) einstellbar. Selbstverständlich

lässt sich das Licht auch jederzeit manuell ausschalten.

Schalteinsatz Relais 1-kanaligSteuertaste Standard

ANWENDUNGSBEISPIEL HALBAUTOMATISCHES LICHT MIT ENERGIESPARFUNKTION

Adernanzahl ohne PE

2

3

2

KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK DETAILS

Schalteinsatz Relais 1-kanalig 1701 SE 1 siehe Seite 49

Steuertaste Standard ..1700.. 1 siehe Seite 67

34 EINSATZSZENARIEN

Workbook_LB-Management_2019.indb 34 28.01.2019 15:33:45

2.2.6 Schaufenster

Sie möchten Ihre Schaufenster bei Dunkelheit mit einer Zeitsteuerung effi zient beleuchten? Mit der

Memoryfunktion der Steuertaste Universal stellen Sie die Beleuchtung in Ihrem Schaufenster für

den Zeitraum von 17:00 Uhr bis 24:00 Uhr auf DAUER EIN. Da die manuelle Bedienung immer Vor-

rang vor der automatischen Bedienung hat, können Sie natürlich jederzeit manuell über die linke

Wippe das Licht ein- oder ausschalten. Anschließend wird die Beleuchtung bewegungsabhängig

über den Automatikschalter gesteuert. Mit der Sperrfunktion der Steuertaste Universal deaktivie-

ren Sie sowohl die Automatiken als auch die Memoryfunktion und können dadurch das Licht des

Schaufensters vollständig manuell steuern.

KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK DETAILS

Schalteinsatz Relais 1-kanalig 1701 SE 1 siehe Seite 49

Nebenstelle 3-Draht 1723 NE 1 siehe Seite 59

Automatikschalter 2,2 m Standard ..17280.. 1 siehe Seite 65

Steuertaste Universal ..1701.. 1 siehe Seite 68

3

2

Nebenstelle 3-DrahtAutomatikschalter 2,2 m

Standard

Schalteinsatz Relais 1-kanaligSteuertaste Universal

3

2

ANWENDUNGSBEISPIEL SCHAUFENSTER

Adernanzahl ohne PE

EINSATZSZENARIEN 35

Workbook_LB-Management_2019.indb 35 28.01.2019 15:33:46

2.2.7 Restaurantbeleuchtung zentral schalten

Als Betreiber eines Restaurants oder einer Gaststätte wollen Sie Ihr Licht zentral von einem Ort

schalten und nicht ständig mehrere Schalter in verschiedenen Räumen bedienen? Mit dem REG

Dimmer schalten und dimmen Sie die komplette Beleuchtungsanlage über die Steuertaste

Standard auf Nebenstelle 2-Draht. Die Leistungszusätze ermöglichen den Anschluss von LED-

Beleuchtung bis zu 600 W. Die einheitliche Helligkeit der gesamten Beleuchtungsanlage sorgt für

ein harmonisches Wohlfühlambiente.

2

2

4

zum Sicherungskasten mitREG Dimmer Universal LEDREG Leistungszusatz LED

2

Nebenstelle 2-DrahtSteuertaste Standard

2

ANWENDUNGSBEISPIEL RESTAURANT

Adernanzahl ohne PE

KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK DETAILS

REG Dimmer Universal LED UD 1755 REG 1 siehe Seite 60

REG Leistungszusatz LED ULZ 1755 REG 1 siehe Seite 61

Steuertaste Standard ..1700.. 1 siehe Seite 67

Nebenstelle 2-Draht 1720 NE 1 siehe Seite 59

36 EINSATZSZENARIEN

Workbook_LB-Management_2019.indb 36 28.01.2019 15:33:47

2.2.8 Der Hotelfl ur – Einchecken und Ankommen

In Hotelfl uren ist eine Grundbeleuchtung vorgeschrieben. Der Deckenwächter/Präsenzmelder in

Kombination mit Dimmern aus dem JUNG LB-Management bietet diese Funktion und noch mehr:

Betritt ein Gast das Erfassungsfeld, schaltet die Beleuchtung im Hotelfl ur von der vorgewählten

Grundhelligkeit (40 Prozent) auf die Einschalthelligkeit (100 Prozent) und der Gast läuft im Hellen

zu seinem Hotelzimmer. Die Einstellungen für das Erfassungsfeld des Deckenwächters sowie die

Nachlaufzeit und Einschalthelligkeit können Sie bequem per Clever Confi g App einstellen. Haben

Sie ein Gerät optimal parametriert, können Sie die Einstellungen kopieren und auf alle anderen

Geräte des Hotels übertragen.

Nebenstelle 3-Draht Deckenwächter/Präsenzmelder

Tastdimmer Universal LEDDeckenwächter/Präsenzmelder

103 102 101

ANWENDUNGSBEISPIEL HOTELFLUR

43

Adernanzahl ohne PE

2 22

2

KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK DETAILS

Tastdimmer Universal LED 1711 DE 1 siehe Seite 53

Nebenstelle 3-Draht 1723 NE 1 siehe Seite 59

Deckenwächter DWPM 17360.. 1 siehe Seite 66

EINSATZSZENARIEN 37

Workbook_LB-Management_2019.indb 37 28.01.2019 15:33:49

Geräteübersicht

3.1 Einsätze 41

3.2 Aufsätze 41

3.3 Kombinationsmöglichkeiten 42

3.4 Nebenstellen 44

3.5 Vertauschschutz 44

3.6 Rückwärtskompatibilität 45

38 GERÄTEÜBERSICHT

Workbook_LB-Management_2019.indb 38 28.01.2019 15:33:50

GERÄTEÜBERSICHT 39

Workbook_LB-Management_2019.indb 39 28.01.2019 15:33:50

3. GeräteübersichtGanz nach dem Baukastenprinzip stellt das LB-Managementsystem unterschiedliche kombinier-

bare Ein- und Aufsätze zur individuellen Steuerung von Beleuchtung und Beschattung zur

Verfügung.

40 GERÄTEÜBERSICHT

Workbook_LB-Management_2019.indb 40 28.01.2019 15:34:01

3.1 Einsätze

EINSÄTZE LICHT BESCHATTUNG ARTIKELNUMMER

Jalousieeinsatz Standard • 1730 JE

Jalousieeinsatz Universal • 1731 JE

Schalteinsatz Relais 1-kanalig • 1701 SE

Schalteinsatz Elektronik 1-kanalig • 1704 ESE

Tastdimmer Standard LED • 1710 DE

Tastdimmer Universal LED • 1711 DE

Power DALI-Taststeuergerät TW • 1713 DSTE

Nebenstelle 2-Draht • 1720 NE

Nebenstelle 3-Draht • 1723 NE

Impulseinsatz • 1708 IE

Dimmer Mini Universal LED • 1724 DM

Drehdimmer Standard LED • 1730 DD

Drehdimmer Universal LED • 1731 DD

Drehnebenstelle 3-Draht • 1733 DNE

REG Dimmer Universal LED • UD 1755 REG

REG Leistungszusatz LED • ULZ 1755 REG

3.2 Aufsätze

AUFSÄTZE LICHT BESCHATTUNG ARTIKELNUMMER

Steuertaste Standard • • ..1700.. /..1700 P..

Steuertaste Universal • • ..1701.. /..1701 P..

Timer Standard mit Display • • ..1750 D..

Timer Universal Bluetooth • • ..1751.. /..1751 P..

Helligkeits-/Temperatur-Sensor Bluetooth • • 1792 HTBT

Automatikschalter 1,1 m Standard • ..17180..

Automatikschalter 2,2 m Standard • ..17280..

Automatikschalter 1,1 m Universal • ..17181..

Automatikschalter 2,2 m Universal • ..17281..

Deckenwächter/Präsenzmelder • DWPM 17360..

GERÄTEÜBERSICHT 41

Workbook_LB-Management_2019.indb 41 28.01.2019 15:34:01

3.3 Kombinationsmöglichkeiten

Die nachfolgende Tabelle zeigt Ihnen, welche Ein- und Aufsätze des JUNG LB-Managements

Sie miteinander kombinieren können.

DECKENWÄCHTER/ PRÄSENZMELDER

••

*) Die Nebenstelle 3-Draht funktioniert grundsätzlich mit allen Aufsätzen. Jedoch ist der Funktionsumfang abhängig von der Kombination aus Hauptstelle und Aufsatz.

AUTOMATIK-SCHALTER 2,2M

UNIVERSAL

••

AUTOMATIK-SCHALTER 1,1M

UNIVERSAL

••

AUTOMATIK-SCHALTER 2,2M

STANDARD

••

AUTOMATIK-SCHALTER 1,1M

STANDARD

••

TIMER UNIVERSAL BLUETOOTH

TIMER STANDARD

STEUERTASTE UNIVERSAL

STEUERTASTE STANDARD

JALOUSIEEINSATZ STANDARD

JALOUSIEEINSATZ UNIVERSAL

SCHALTEINSATZ RELAIS 1-KANALIG

SCHALTEINSATZ ELEKTRONIK 1-KANALIG

TASTDIMMER STANDARD LED

TASTDIMMER UNIVERSAL LED

POWER DALI- TASTSTEUERGERÄT TW

NEBENSTELLE 2-DRAHT

NEBENSTELLE 3-DRAHT*)

IMPULSEINSATZ

42 GERÄTEÜBERSICHT

Workbook_LB-Management_2019.indb 42 28.01.2019 15:34:01

DECKENWÄCHTER/ PRÄSENZMELDER

••

*) Die Nebenstelle 3-Draht funktioniert grundsätzlich mit allen Aufsätzen. Jedoch ist der Funktionsumfang abhängig von der Kombination aus Hauptstelle und Aufsatz.

AUTOMATIK-SCHALTER 2,2M

UNIVERSAL

••

AUTOMATIK-SCHALTER 1,1M

UNIVERSAL

••

AUTOMATIK-SCHALTER 2,2M

STANDARD

••

AUTOMATIK-SCHALTER 1,1M

STANDARD

••

TIMER UNIVERSAL BLUETOOTH

TIMER STANDARD

STEUERTASTE UNIVERSAL

STEUERTASTE STANDARD

JALOUSIEEINSATZ STANDARD

JALOUSIEEINSATZ UNIVERSAL

SCHALTEINSATZ RELAIS 1-KANALIG

SCHALTEINSATZ ELEKTRONIK 1-KANALIG

TASTDIMMER STANDARD LED

TASTDIMMER UNIVERSAL LED

POWER DALI- TASTSTEUERGERÄT TW

NEBENSTELLE 2-DRAHT

NEBENSTELLE 3-DRAHT*)

IMPULSEINSATZ

GERÄTEÜBERSICHT 43

Workbook_LB-Management_2019.indb 43 28.01.2019 15:34:01

3.4 Nebenstellen

Nebenstellen sind eine einfache und kostengünstige Variante zur Erweiterung Ihrer Steuerungs-

möglichkeiten und bieten vielfältige Bedienmöglichkeiten. Mit einer Nebenstelle erweitern Sie

beispielsweise das Erfassungsfeld von Automatikschaltern oder richten weitere Bedienstellen für

die Steuerung von Licht oder Beschattung ein. Auch eine Gruppen- oder Zentralsteuerung Ihrer

gesamten Beschattungsanlage realisieren Sie mit einer Nebenstelle.

Aus der Kombination unterschiedlicher Ein- und Aufsätze, und den unterschiedlichen Bedienvari-

anten ergeben sich viele Fallunterscheidungen, die nicht alle in diesem Systemhandbuch aufge-

führt werden können. Wir haben Ihnen die grundlegenden Regeln zum Einsatz von Nebenstellen

zusammengestellt.

− Nebenstellen haben immer nur so viele Funktionen wie die Hauptstelle und der dort platzierte

Aufsatz.

− Nebenstellen 2-Draht können ausschließlich mit der Steuertaste Standard kombiniert werden.

− Es können beliebig viele Nebenstellen 2-Draht an eine Hauptstelle angeschlossen werden.

− Alternativ zur Nebenstelle 2-Draht mit Aufsätzen können unbeleuchtete Taster benutzt werden.

Je nach Hauptstelle unterscheiden sich dann die Bedienung und die Einstellmöglichkeiten von

Haupt- und Nebenstelle.

− Es können maximal fünf Nebenstellen 3-Draht an eine oder mehrere Hauptstellen angeschlos-

sen werden.

− Die Gesamtleitungslänge beträgt maximal 100 Meter.

3.5 Vertauschschutz

Unsere intelligenten Aufsätze des JUNG LB-Managements können erkennen, ob sie wieder auf

dem richtigen Einsatztyp oder sogar auf dem identischen Einsatz platziert wurden, nachdem

sie zum Beispiel bei einer Renovierung von den Einsätzen abgenommen und in einem Karton

gesammelt wurden. Damit Sie die Aufsätze jeweils den korrekten Einsätzen zuordnen können,

gelten folgende Regeln:

1. Steuertasten Standard und Automatikschalter Standard besitzen keinen Vertausch-

schutz. Sie funktionieren immer und sofort auf jedem geeigneten Einsatz.

2. Intelligente Aufsätze ohne Bluetooth-Vernetzung (zum Beispiel Timer Standard) besitzen

einen Vertauschschutz, der erkennt, ob der Aufsatz auf einen geeigneten Einsatztyp (Licht-

management oder Beschattungsmanagement) platziert wurde. War der Timer Standard

zum Beispiel auf einem Jalousieeinsatz installiert und wird nun auf einen Lichteinsatz gesteckt,

erscheint auf dem Timer die Anzeige „Err“.

Durch gleichzeitiges Drücken der Tasten „Auf“ und „Ab“ für mehr als vier Sekunden wird der Ver-

tauschschutz aufgehoben und die Kombination aus Einsatz und Aufsatz funktioniert wieder.

3. Intelligente Aufsätze mit Bluetooth-Vernetzung (zum Beispiel Automatikschalter Universal,

Timer Universal Bluetooth, Deckenwächter/Präsenzmelder) erkennen, ob der Aufsatz wieder

auf dem Einsatz platziert wurde, mit dem der Aufsatz in Betrieb genommen wurde. Wenn

der Aufsatz nicht auf dem selben Einsatz wie vorher platziert wird, wird eine Fehlermeldung

generiert. Dadurch stellen Sie sicher, dass verschiedene gleichartige Aufsätze, die sich jedoch

in ihrer Parametrierung unterscheiden, wieder auf ihrem ursprünglichen Einsatz platziert

werden. Blinkt die Status-LED des Timer Universal Bluetooth, Automatikschalter Universal,

Deckenwächter/Präsenzmelder oder Steuertaste Universal dreimal rot, war der Aufsatz zuvor

mit einem anderen Einsatz verbunden. Der Timer Standard signalisiert den Vertauschschutz

durch eine Anzeige im Display.

44 GERÄTEÜBERSICHT

Workbook_LB-Management_2019.indb 44 28.01.2019 15:34:01

4. Stecken Sie den Aufsatz auf den zugehörigen Einsatz oder setzen Sie alternativ den Aufsatz

zurück, indem Sie die Bedientasten zum Schalten, Fahren oder Dimmen länger als 4 Sekunden

gleichzeitig drücken (z. B. „Auf“ und „Ab“ gleichzeitig drücken).

3.6 Rückwärtskompatibilität

Sind Gebäude mit den Systemen „Lichtmanagement“ und „Jalousiemanagement“ ausgestattet

und sollen nun mit Komponenten aus dem neuen LB-Management modernisiert werden, gelten

folgende Grundsätze:

− Installationstaster als Nebenstelle können unverändert erhalten bleiben.

− Lichtmanagement-Nebenstellen 2-Draht (Auf- und Einsatz) können unverändert erhalten

bleiben.

− Lichtmanagement-Nebenstellen 3-Draht sind nicht mehr verwendbar und müssen gegen

Einsätze und Aufsätze aus dem neuen LB-Management getauscht werden. Die Hauptstellen

müssen dann ebenfalls gegen Hauptstellen aus dem LB-Management getauscht werden.

− Grundsätzlich müssen Ein- und Aufsätze immer aus dem gleichen System sein.

− In einer bestehenden Jalousiemanagement-Installation können vorhandene Gerätekombina-

tionen (Ein- und Aufsatz) gegen einzelne LB-Management-Kombinationen getauscht werden.

GERÄTEÜBERSICHT 45

Workbook_LB-Management_2019.indb 45 28.01.2019 15:34:01

4.1 GERÄTEÜBERSICHT 48

4.2 SCHALTEN UND TASTEN 71

4.2.1 Komponenten 71

4.2.2 Definitione 71

Schalter 71

Taster 72

Nachlaufzeit 72

4.2.3 Schalter als Haupt- und Nebenstellen 72

4.2.4 Montage und Einstellungen 73

Schalteinsatz Relais 1-kanalig 73

Schalteinsatz elektronisch 74

Impulseinsatz 75

4.3 DIMMEN 76

4.3.1 Komponenten 76

4.3.2 Montage und Einstellungen 77

4.3.3 Dimmbarkeit von Lichtquellen 79

Glühlampen 79

Halogenglühlampen 79

LED-Lampen 79

4.3.4 Dimmprinzipien 80

Phasenanschnitt 80

Phasenabschnitt 80

4.3.5 Einbaubedingte

Leistungsreduzierung 81

4.3.6 Betriebsart und Grundhelligkeit

einstellen 83

4.3.7 DALI 85

Installationsregeln DALI 85

4.3.8 Tipps für die Planung von Dimmern

für LED-Lampen 87

4.3.9 Hilfe im Problemfall 88

4.4 AUTOMATISCHES LICHT 90

4.4.1 Komponenten 91

4.4.2 Betriebsarten und Funktionen 92

Betriebsart Wächter 92

Betriebsart Präsenzmeldung 92

Funktion Dauer Ein 93

Funktion Dauer Aus 93

Funktion 0,5 – 5 Stunden Dauer Ein 93

Funktion 0,5 – 5 Stunden Dauer Aus 93

Funktion Abschaltvorwarnung 93

Funktion Anwesenheitssimulation 94

Funktion Alarmbetrieb 94

Funktion Hotellicht/

Orientierungslicht 94

Funktion Nachtlicht 94

Funktion Konstantlichtregelung 95

Zeitschaltfunktionen 95

Verriegelungszeit 95

4.4.3 Erfassungsfelder einrichten 96

Automatikschalter Standard und

Universal 96

Deckenwächter/Präsenzmelder 97

Bildung einer erweiterten

Überwachungszone 98

4.4.4 Einstellungen 98

Nachlaufzeit 98

Empfindlich eit 98

Helligkeitsschwelle 98

Gehtest 99

Einschalthelligkeit speichern

(Memorywert) 99

Speichern und Abrufen von

Benutzereinstellungen 99

4.4.5 Automatikschalter Universal mit

mobilen Endgeräten koppeln 99

LB-Management Licht

46 LB-MANAGEMENT LICHT

Workbook_LB-Management_2019.indb 46 28.01.2019 15:34:01

LB-MANAGEMENT LICHT 47

Workbook_LB-Management_2019.indb 47 28.01.2019 15:34:02

4. LB-Management Licht

4.1 Geräteübersicht

EINSÄTZE ARTIKELNUMMER

Dimmer Mini Universal LED 1724 DM

Drehdimmer Standard LED 1730 DD

Drehdimmer Universal LED 1731 DD

Drehnebenstelle 3-Draht 1733 DNE

Power DALI-Taststeuergerät TW 1713 DSTE

Impulseinsatz 1708 IE

Tastdimmer Standard LED 1710 DE

Tastdimmer Universal LED 1711 DE

Schalteinsatz Relais 1-kanalig 1701 SE

Schalteinsatz Elektronik 1-kanalig 1704 ESE

Nebenstelle 2-Draht 1720 NE

Nebenstelle 3-Draht 1723 NE

REG Dimmer Universal LED UD 1755 REG

REG Leistungszusatz LED ULZ 1755 REG

AUFSÄTZE ARTIKELNUMMER

Steuertaste Standard ..1700../ ..1700 P..

Steuertaste Universal ..1701../ ..1701 P..

Timer Standard mit Display ..1750 D..

Timer Universal Bluetooth ..1751../ ..1751 P..

Helligkeits-/Temperatur-Sensor Bluetooth 1792 HTBT

Automatikschalter 1,1 m Standard ..17180..

Automatikschalter 2,2 m Standard ..17280..

Automatikschalter 1,1 m Universal ..17181..

Automatikschalter 2,2 m Universal ..17281..

Deckenwächter DWPM 17360..

48 LB-MANAGEMENT LICHT

Workbook_LB-Management_2019.indb 48 28.01.2019 15:34:02

Schalteinsatz Relais 1-kanalig

Der Schalteinsatz Relais 1-kanalig schaltet unterschiedliche

Leuchtmittel, z. B. LED, Halogenglühlampen oder Leuchtstoff-

lampen. Über den Betriebsartenwahltaster (BAWT) mit

LED-Anzeige können Sie auf Wunsch Nachlaufzeiten bequem

einstellen. Der Schalteinsatz kann in eine handelsübliche Geräte-

dose (z. B. Kaiser 1055-02) nach DIN 49073 eingebaut werden.

Die Funktionen im Überblick:

− Anschluss von Nebenstellen möglich

− Nachlaufzeiten bei Verwendung der Steuertaste Standard einstellbar

− Nebenstelleneingang für Nebenstelle 2-/3-Draht

− Geeignet zum Schalten folgender Lasten pro Kanal:

− 2.300 W AGL, 2.300 W HV Halogen,

− 1.000 W NV Halogen mit konventionellen Trafos

− 1.500 W NV Halogen mit Tronic-Trafos

− 1.200 W Leuchtstofflampen un ompensiert

− Typ. 500 W HV LED-Lampen

− Über den Betriebsarteneinsteller (BAWT) einstellbare Funktionen:

− Test (Ein/Aus über Kurzbedienung des BAWT)

− Keine/ 1 min / 5 min / 30 min / 60 min Nachlaufzeit (Automatisch Aus nach manuell Ein)

− AC 230 V, 50/60 Hz

− Schraubklemmen

LB-MANAGEMENT LICHT 49

Workbook_LB-Management_2019.indb 49 28.01.2019 15:34:02

Schalteinsatz Elektronisch

Der Schalteinsatz Elektronisch ist optimiert für 230 V LED

Leuchtmittel. Außerdem schaltet er Glühlampen, Hochvolt-

Halogenglühlampen, dimmbare induktive Trafos oder

Tronic-Trafos mit Halogenlampen.

Der integrierte Softstart ist dabei besonders lampenschonend.

Der Schalteinsatz kann in eine handelsübliche Gerätedose

(z. B. Kaiser 1055-02) nach DIN 49073 eingebaut werden.

Die Funktionen im Überblick:

− Gerät kann ohne Neutralleiter betrieben werden

− Einschalten durch lampenschonenden Softstart

− Anschluss von Nebenstellen möglich

− Elektronischer Kurzschluss-Schutz mit dauerhafter Abschaltung nach spätestens 7 Sekunden

− Elektronischer Übertemperaturschutz

− Arbeitet nach dem Phasenan- oder Phasenabschnittsprinzip

− Automatische oder manuelle Einstellung der zur Last passenden Betriebsart

− Anzeige der eingestellten Betriebsart mittels LED

− Dimmbare HV LED Leuchtmittel nutzen

− Geeignet zum Schalten folgender Lasten

− Mischlast

− ohmsch-kapazitiv: 20 – 400 W

− kapazitiv-induktiv: nicht zulässig

− ohmsch-induktiv: 20 – 400 VA

− HV-LED: 3 – 100 W

− ohmsche und Kompaktleuchtstofflampe: 3 – 100

− Betriebsart Phasenabschnitt:

− Anschlussleistung für HV-LED-Lampen: 3 – 200 W

− Elektronische Trafos für NV-LED: 20 – 200 W

− AC 230 V, 50/60 Hz

− Schraubklemmen

50 LB-MANAGEMENT LICHT

Workbook_LB-Management_2019.indb 50 28.01.2019 15:34:02

Impulseinsatz

Mit dem Impulseinsatz können Sie Treppenlichtsteuerungen

aufbauen. In Kombination mit einer Steuertaste Standard oder

Automatikschaltern können Sie das Licht etagenweise manuell

oder automatisch steuern.

In Verbindung mit dem REG-Treppenhausautomaten rüsten Sie

bestehende Treppenhaus-Installationen auf eine automatische

Lichtsteuerung um, ohne neu verdrahten zu müssen.

Die Funktionen im Überblick:

− Installation oder Nachrüstung von Bewegungsmeldern im Treppenhaus

− Simple Nachrüstung bestehender 3- oder 4-Draht-Installationen

− Betrieb mit dem REG-Treppenhausautomaten 1208 REG

− Mit Steuertaste Standard, Bewegungsmeldern und Deckenwächter/Präsenzmelder aus dem

LB-Management kombinierbar

− Nachtriggern der Nachlaufzeit durch wiederholtes Bedienen der Steuertaste, beziehungsweise

durch wiederholtes Erfassen durch den Bewegungsmelder

− AC 230 V, 50/60 Hz

− Schraubklemmen

− Leistungsanlagen: siehe Bedienungsanleitung des Treppenhausautomaten 1208 REG

LB-MANAGEMENT LICHT 51

Workbook_LB-Management_2019.indb 51 28.01.2019 15:34:03

Tastdimmer Standard LED

Mit dem Tastdimmer Standard LED können Sie Beleuchtung

schalten und dimmen. Als LED-Dimmer stellt sich der Dimmer

gezielt automatisch auf Phasenan- oder Phasenabschnitt ein.

Der Dimmer ist als 2-/3-Draht-Gerät ausgeführt und wird mit

230 V Netzspannung versorgt.

Dadurch ist auch ein Betrieb ohne Neutralleiter möglich. Über

den Betriebsartenwahltaster (BAWT) mit LED-Anzeige können

Sie den Dimmer bequem einstellen. Der Tastdimmer Standard

kann in eine handelsübliche Gerätedose (z. B. Kaiser 1055-02)

nach DIN 49073 eingebaut werden.

Die Funktionen im Überblick:

− LED-Dimmer mit 2-Draht-/3-Draht-Erkennung (automatische N-Anschluss-Erkennung)

− 20 – 210 W RLC-Lasten (untere Grenze: 20 W bei 3-Draht-Anschluss, 50 W bei 2-Draht )

− 3 – 60 W dimmbare elektronische Trafos mit 12 V LED

− 3 – 60 W HV-LED Lampen im Phasenanschnitt

− 3 – 120 W HV-LED Lampen im Phasenabschnitt

− Grundhelligkeit einstellbar

− Einschalthelligkeit oder letzte Helligkeit speicherbar

− Anschluss von Nebenstellen ist nicht möglich

− AC 230 V, 50/60 Hz

− Schraubklemmen

52 LB-MANAGEMENT LICHT

Workbook_LB-Management_2019.indb 52 28.01.2019 15:34:03

Tastdimmer Universal LED

Mit dem Tastdimmer Universal LED können Sie Beleuchtung

schalten und dimmen. Als LED-Dimmer können Sie ihn gezielt

auf Phasenan- oder abschnitt einstellen. Der Dimmer ist als

2-/3-Draht-Gerät ausgeführt und wird mit 230 V Netzspannung

versorgt. Dadurch ist auch ein Betrieb ohne Neutralleiter möglich.

Er verfügt über einen Nebenstelleneingang für die Nebenstelle

2-/3-Draht sowie Installationstaster.

Über den Betriebsartenwahltaster (BAWT) mit LED-Anzeige können

Sie den Dimmer bequem einstellen. Der Tastdimmer Universal

kann in eine handelsübliche Gerätedose (z. B. Kaiser 1055-02)

nach DIN 49073 eingebaut werden.

Die Funktionen im Überblick:

− LED-Dimmer mit 2-Draht-/3-Draht-Erkennung (automatische N-Anschluss-Erkennung)

− 20 – 420 W RLC-Lasten (untere Grenze: 20 W bei 3-Draht-Anschluss, 50 W bei 2-Draht )

− 3 – 100 W dimmbare elektronische Trafos mit 12 V LED

− 3 – 100 W HV-LED Lampen im Phasenanschnitt

− 3 – 200 W HV-LED Lampen im Phasenabschnitt

− Grundhelligkeit einstellbar

− Nebenstelleneingang auch für Nebenstelle 2-Draht und Taster verwendbar

− Nebenstelleneingang auch für erweiterte Nebenstelle 3-Draht verwendbar

− Einschalthelligkeit oder letzte Helligkeit speicherbar

− AC 230 V, 50/60 Hz

− Schraubklemmen

LB-MANAGEMENT LICHT 53

Workbook_LB-Management_2019.indb 53 28.01.2019 15:34:03

Power DALI-Taststeuergerät TW

Mit dem 1-kanaligen Einsatz Power DALI-Taststeuergerät TW

steuern Sie Leuchten mit DALI-Schnittstelle sowie DALI-Vorschalt -

geräte.

Die Bedienung erfolgt durch die JUNG Steuertasten oder Timer

beziehungsweise durch Automatikschalter und Deckenwächter/

Präsenzmelder.

Das Power DALI-Taststeuergerät TW kann in eine handels-

übliche Gerätedose (z. B. Kaiser 1055-02) nach DIN 49073

eingebaut werden.

Die Funktionen im Überblick:

− Betrieb mit Netzspannung (aktiver Betrieb)

− Gerät liefert im aktiven Betrieb den notwendigen Steuerstrom für 18 DALI-Teilnehmer

− Erweiterung der Teilnehmerzahl auf 72 DALI-Teilnehmer durch Parallelschalten von bis zu

4 aktiven DALI-Einsätzen

− Anschluss von Tastern beziehungsweise Nebenstelle 2-/3-Draht als Wächtersysteme über

Nebenstelleneingang

− Optional mit Farblichtsteuerung (DALI Device Type 8 für Tunable White gemäß IEC 62386-209).

− Memoryfunktion für eingestellte Grundhelligkeit, feste Farbtemperatur, feste Einschalthelligkeit

sowie minimaler und maximaler Farbtemperatur (2k bis 10k)

− AC 230 V, 50/60 Hz

− Schraubklemmen

54 LB-MANAGEMENT LICHT

Workbook_LB-Management_2019.indb 54 28.01.2019 15:34:03

Dimmer Mini Universal LED

Mit dem Dimmer Mini Universal LED können Sie Glühlampen,

HV-Halogenlampen sowie elektronische oder dimmbare

induktive Trafos für Halogen- oder LED-Lampen schalten und

dimmen.

Die Bedienung des Dimmer Mini Universal LED erfolgt über eine

Nebenstelle 2-Draht mit Tastaufsatz, Taster mit Schließerkon-

takt oder der Drehnebenstelle 3-Draht.

Der Dimmer Mini Universal LED kann in eine handelsübliche Ge-

rätedose (z. B. Kaiser 1055-02) nach DIN 49073 in Kombination

mit einer geeigneten Abdeckung eingebaut werden.

Die Funktionen im Überblick:

− Arbeitet nach dem Phasenan- oder Phasenabschnittsprinzip

− Das zur Last passende Dimmprinzip wird automatisch oder manuell eingestellt

− Eingestellte Betriebsart wird durch eine LED angezeigt

− Einschalten erfolgt durch einen lampenschonenden Softstart

− Einschalten mit zuletzt eingestellter Helligkeit oder gespeicherter Einschalthelligkeit

− Einschalt- und Minimalhelligkeit dauerhaft speicherbar

− Elektronischer Kurzschlussschutz mit dauerhafter Abschaltung nach spätestens 7 Sekunden

− Elektronischer Übertemperaturschutz

− Leistungserweiterung durch Leistungszusätze möglich

− Gerät kann ohne Neutralleiter betrieben werden

− Betriebsart: HV-LED

− Anschlussleistung für HV-LED-Lampen: 3 – 50 W

− Elektronische Trafos mit NV-LED: 20 – 50 W

− 3 – 50 W HV-LED Lampen im Phasenanschnitt

− 3 – 100 W HV-LED Lampen im Phasenabschnitt

− Lastart: Mischlast

− ohmsch-kapazitiv: 20 – 210 W

− kapazitiv-induktiv: nicht zulässig

− ohmsch-induktiv: 20 – 210 VA

− ohmsch und HV-LED: 3 – 50 W

− ohmsch und Kompaktleuchtstofflampe: 3 – 50

− AC 230 V, 50/60 Hz

− Schraubklemmen

LB-MANAGEMENT LICHT 55

Workbook_LB-Management_2019.indb 55 28.01.2019 15:34:04

Drehdimmer Standard LED

Mit dem Drehdimmer Standard LED schalten und dimmen Sie

LEDs. Das Einschalten erfolgt lampenschonend per Softstart

und der Betrieb des Gerätes ist auch ohne einen Neutralleiter

möglich. Der Drehdimmer Standard wird in Gerätedosen nach

DIN 49073 mit einer geeigneten Abdeckung montiert.

Die Funktionen im Überblick:

− Arbeitet nach dem Phasenan- oder Phasenabschnittprinzip

− Das zur Last passende Dimmprinzip wird automatisch eingestellt

− Einschalten mit zuletzt eingestellter Helligkeit oder gespeicherter Einschalthelligkeit

− Einschalt- und Minimalhelligkeit dauerhaft speicherbar

− Elektronischer Kurzschlussschutz mit dauerhafter Abschaltung nach spätestens

sieben Sekunden

− Leistungserweiterung durch Leistungszusätze möglich

− Last:

− ohmsch-kapazitiv: 20 – 210 W

− kapazitiv-induktiv: nicht zulässig

− ohmsch-induktiv: 20 – 210 VA

− ohmsch und HV-LED: 3 – 60 W

− ohmsch und Kompaktleuchtstofflampe: 3 – 60

− dimmbare elektronische Trafos mit 12 V LED: 3 – 60 W

− HV-LED Lampen: 3 – 60 W

− Gerät kann ohne Neutralleiter betrieben werden

− AC 230 V, 50/60 Hz

− Schraubklemmen

56 LB-MANAGEMENT LICHT

Workbook_LB-Management_2019.indb 56 28.01.2019 15:34:04

Drehdimmer Universal LED

Mit dem Drehdimmer Universal LED schalten und dimmen Sie

LEDs. Der Betrieb des Gerätes ist auch ohne einen Neutralleiter

möglich. Zudem können Sie Nebenstellen an den Drehdimmer

Universal anschließen.

Der Drehdimmer Universal wird in Gerätedosen nach

DIN 49073 mit einer geeigneten Abdeckung montiert.

Die Funktionen im Überblick:

− Gerät arbeitet nach dem Phasenan- oder Phasenabschnittprinzip

− Das zur Last passende Dimmprinzip wird automatisch oder manuell eingestellt

− Eingestellte Betriebsart wird durch eine LED angezeigt

− Einschalten erfolgt durch einen lampenschonenden Softstart

− Einschalten mit zuletzt eingestellter Helligkeit oder gespeicherter Einschalthelligkeit

− Einschalt- und Minimalhelligkeit dauerhaft speicherbar

− Elektronischer Kurzschlussschutz mit dauerhafter Abschaltung nach spätestens

sieben Sekunden

− Elektronischer Übertemperaturschutz

− Leistungserweiterung durch Leistungszusätze möglich

− Last:

− ohmsch-kapazitiv: 20 – 420 W

− kapazitiv-induktiv: nicht zulässig

− ohmsch-induktiv: 20 – 420 VA

− ohmsch und HV-LED: 3 – 100 W

− ohmsch und Kompaktleuchtstofflampe: 3 – 100

− dimmbare elektronische Trafos mit 12 V LED: 3 – 100 W

− HV-LED Lampen im Phasenanschnitt: 3 – 100 W

− HV-LED Lampen im Phasenabschnitt: 3 – 200 W

− Gerät kann ohne Neutralleiter betrieben werden

− AC 230 V, 50/60 Hz

− Schraubklemmen

LB-MANAGEMENT LICHT 57

Workbook_LB-Management_2019.indb 57 28.01.2019 15:34:04

Drehnebenstelle 3-Draht

Mit der Drehnebenstelle steuern Sie den Drehdimmer Universal

LED und den Dimmer Mini Universal LED.

Die Drehnebenstelle 3-Draht wird in Gerätedosen nach

DIN 49073 mit einer geeigneten Abdeckung montiert.

Die Funktionen im Überblick:

− Bedienung identisch zum Drehdimmer Universal

− Maximal fünf Drehnebenstellen 3-Draht an eine oder mehrere Hauptstellen anschließbar

− Gesamtleitungslänge maximal 100 m

− AC 230 V, 50/60 Hz

− Schraubklemmen

58 LB-MANAGEMENT LICHT

Workbook_LB-Management_2019.indb 58 28.01.2019 15:34:04

Nebenstelle 2-Draht

Mit der Nebenstelle 2-Draht schalten und dimmen Sie Ihre

Beleuchtung. Insgesamt hat die Nebenstelle immer genau so

viele Funktionen wie der an der Hauptstelle platzierte Aufsatz.

Der Betrieb erfolgt in Kombination mit der Steuertaste Standard.

Die Nebenstelle 2-Draht wird in Gerätedosen nach DIN 49073

montiert.

Die Funktionen im Überblick:

− Nur mit der Steuertaste Standard kombinierbar

− Kostengünstige Bedienstelle

− Einrichtung von weiteren Bedienstellen für die Steuerung von LB-Management Licht

− Beliebig viele Nebenstellen 2-Draht an eine Hauptstelle anschließbar

− Gesamtleitungslänge maximal 100 Meter

− AC 230 V, 50/60 Hz

− Schraubklemmen

Nebenstelle 3-Draht

Die Nebenstelle 3-Draht bietet Ihnen, abhängig vom Einsatz

und Aufsatz an der Hauptstelle, verschiedenste Funktionen.

Insgesamt hat die Nebenstelle immer genau so viele Funktio-

nen wie der an der Hauptstelle platzierte Aufsatz.

Der Betrieb erfolgt mit den Aufsätzen aus dem LB-Manage-

ment.

Die Nebenstelle 3-Draht wird in Gerätedosen nach DIN 49073

montiert.

Die Funktionen im Überblick:

− Kombinierbar mit allen Aufsätzen

− Aufgrund verschiedener Kombinationsmöglichkeiten der Aufsätze und Einsätze aus dem

LB-Management sind unterschiedliche Anwendungen möglich

− Erweiterung des Erfassungsfeldes von Automatikschaltern

− Einrichtung von weiteren Bedienstellen für die Steuerung von LB-Management Licht

− Einschalten mit zuletzt eingestellter Helligkeit oder gespeicherter Einschalthelligkeit

− Maximal fünf Nebenstellen 3-Draht an eine oder mehrere Hauptstelle anschließbar

− Gesamtleitungslänge maximal 100 Meter

− AC 230 V, 50/60 Hz

− Schraubklemmen

LB-MANAGEMENT LICHT 59

Workbook_LB-Management_2019.indb 59 28.01.2019 15:34:05

REG-Dimmer Universal LED

Mit dem REG-Dimmer schalten und dimmen Sie die Beleuchtung

in Ihrem Haus. Der große Vorteil: Bei einer Renovierung müssen

Sie keine neuen Leitungen verlegen, sondern setzen direkt auf

die bestehende Installation auf. Die benötigten Komponenten

verschwinden dabei zentral in einem Verteilerkasten.

Die Bedienung erfolgt über die integrierten Tasten am

REG-Dimmer oder über eine Nebenstelle 2-/3-Draht mit

Aufsätzen oder einen Taster mit Schließerkontakt.

Der REG-Dimmer wird in der Unterverteilung auf Hutschienen

nach DIN EN 60715 montiert.

Die Funktionen im Überblick:

− Arbeitet nach dem Phasenan- oder Phasenabschnittprinzip

− Das zur Last passende Dimmprinzip wird manuell oder automatisch eingestellt

− LED zeigt die ausgewählte Betriebsart an

− Einschalten erfolgt durch einen lampenschonenden Softstart

− Einschalten mit zuletzt eingestellter Helligkeit oder gespeicherter Einschalthelligkeit

− Einschalt- und Minimalhelligkeit dauerhaft speicherbar

− Elektronischer Kurzschlussschutz mit dauerhafter Abschaltung nach spätestens

sieben Sekunden

− Elektronischer Übertemperaturschutz

− Leistungserweiterung durch Leistungszusätze möglich

− Lastart: Mischlast

− ohmsch-induktiv: 20 – 500 VA

− ohmsch-kapazitiv: 20 – 500 W

− kapazitiv-induktiv: nicht zulässig

− ohmsch und HV-LED: 3 – 100 W

− Dimmbare elektronische Trafos mit 12 V LED: 3 – 100 W

− HV-LED Lampen im Phasenanschnitt: 3 – 100 W

− HV-LED Lampen im Phasenabschnitt: 3 – 200 W

− Gerät kann ohne Neutralleiter betrieben werden

− AC 230 V, 50/60 Hz

− Schraubklemmen

60 LB-MANAGEMENT LICHT

Workbook_LB-Management_2019.indb 60 28.01.2019 15:34:05

REG-Dimmer Leistungszusatz LED

Mit dem REG-Dimmer Leistungszusatz erweitern Sie Dimmer je

nach Leistungsbedarf modular. Es sind je nach Dimmer unter-

schiedlich viele Leistungszusätze anschließbar. So können Sie

auch große LED-Lasten komfortabel schalten und dimmen.

Die Bedienung des Leistungszusatzes erfolgt über den

vorgeschaltenen Dimmer.

Der REG-Dimmer Leistungszusatz wird in der Unterverteilung

auf Hutschienen nach DIN EN 60715 montiert.

Die Funktionen im Überblick:

− Mehrere REG-Dimmer Leistungszusätze können an einen Dimmer angeschlossen werden

− Gesamtleistung der angeschlossenen Lasten teilt sich auf Dimmer und Leistungszusätze auf

− Angeschlossene Lasten werden über eine gemeinsame Lastleitung versorgt

− Elektronischer Übertemperaturschutz

− Last je Leistungszusatz: Mischlast

− ohmsch-induktiv: 20 – 500 VA

− ohmsch-kapazitiv: 20 – 500 W

− kapazitiv-induktiv: nicht zulässig

− ohmsch und HV-LED: 3 – 100 W

− dimmbare elektronische Trafos mit 12 V LED: 3 – 100 W

− HV-LED Lampen im Phasenanschnitt: 3 – 100 W

− HV-LED Lampen im Phasenabschnitt: 3 – 200 W

− Gerät kann ohne Neutralleiter betrieben werden

− AC 230 V, 50/60 Hz

− Schraubklemmen

LB-MANAGEMENT LICHT 61

Workbook_LB-Management_2019.indb 61 28.01.2019 15:34:05

Automatikschalter 1,1 m Standard

Der Automatikschalter regelt in Innenräumen bewegungs-

abhängig die Beleuchtung. Er schaltet bei einer Bewegung

im Erfassungsfeld automatisch die Beleuchtung ein und nach

Ablauf einer zweiminütigen Nachlaufzeit wieder aus — kom-

fortabel und energiesparend. Der Automatikschalter verfügt,

dank der speziellen Linsenkonstruktion, über ein großes

Erfassungsfeld.

Die Funktionen im Überblick:

− Automatisches Schalten von Beleuchtung, abhängig von Wärmebewegung und

Umgebungshelligkeit

− Erfassungsbereich 180°

− Erweiterter Erfassungsbereich über Nebenstellen

− auch in IP 44 (spritzwassergeschützt)

− Einschalthelligkeit und Empfindlich eit können per Potentiometer eingestellt werden

− Montagehöhe 1,10 Meter

− Erfassungsfeld tangentialer Bewegungsrichtung: max. 30 x 30 Meter (B x T)

− Erfassungsfeld radialer Bewegungsrichtung: max. 16 x 11 Meter (B x T)

62 LB-MANAGEMENT LICHT

Workbook_LB-Management_2019.indb 62 28.01.2019 15:34:06

Automatikschalter 2,2 m Standard

Der Automatikschalter regelt in Innenräumen bewegungs-

abhängig die Beleuchtung. Er schaltet bei einer Bewegung

im Erfassungsfeld automatisch die Beleuchtung ein und nach

Ablauf einer zweiminütigen Nachlaufzeit wieder aus — komfor-

tabel und energiesparend. Der Automatikschalter verfügt über

ein großes Erfassungsfeld, das dank der speziellen Linsenkonst-

ruktion auch den Bereich nach unten gerichtet mit einschließt.

In der vorgesehenen Montagehöhe von 2,20 Metern z. B. über

einer Tür angebracht, schaltet er die Beleuchtung beim ersten

Schritt einer Person durch die Türe ein.

Die Funktionen im Überblick:

− Automatisches Schalten von Beleuchtung, abhängig von Wärmebewegung und

Umgebungshelligkeit

− Erfassungsbereich 180°

− Erweiterter Erfassungsbereich über Nebenstellen

− auch in IP 44 (spritzwassergeschützt)

− Einschalthelligkeit und Empfindlich eit können per Potentiometer eingestellt werden

− Montagehöhe 2,20 Meter

− Erfassungsfeld tangentialer Bewegungsrichtung: max. 22 x 15 Meter (B x T)

− Erfassungsfeld radialer Bewegungsrichtung: 10 x 8 Meter (B x T)

LB-MANAGEMENT LICHT 63

Workbook_LB-Management_2019.indb 63 28.01.2019 15:34:06

Automatikschalter 1,1 m Universal

Der Automatikschalter regelt in Innenräumen bewegungs-

abhängig die Beleuchtung. Er schaltet bei einer Bewegung im

Erfassungsfeld automatisch die Beleuchtung ein und nach Ab-

lauf einer eingestellten Nachlaufzeit wieder aus — komfortabel

und energiesparend. Der Automatikschalter verfügt über ein

großes Erfassungsfeld, das dank der speziellen Linsenkonst-

ruktion auch den Bereich senkrecht nach unten gerichtet mit

einschließt.

Die Einstellungen können Sie bequem mit Hilfe Ihres Smart-

phones und der Clever Config App per Bluetooth ornehmen.

Die Funktionen im Überblick:

− Automatisches Schalten von Beleuchtung, abhängig von Wärmebewegung und

Umgebungshelligkeit

− Erfassungsbereich 180°

− Erweiterter Erfassungsbereich über Nebenstellen

− Einstellungen per Smartphone und Clever Config Ap

− auch in IP 44 (spritzwassergeschützt)

− Schiebetaste für Dauer Ein/Aus

− Aktivierung des Koppelmodus zum Einlernen in die Clever Config Ap

− Dazu muss der Schiebeschalter auf Dauer Ein gestellt werden und die Linse vier

Sekunden mit der Hand abgedunkelt werden

− Montagehöhe 1,10 Meter

− Erfassungsfeld tangentialer Bewegungsrichtung: max. 30 x 30 Meter (B x T)

− Erfassungsfeld radialer Bewegungsrichtung: max. 16 x 11 Meter (B x T)

64 LB-MANAGEMENT LICHT

Workbook_LB-Management_2019.indb 64 28.01.2019 15:34:07

Automatikschalter 2,2 m Universal

Der Automatikschalter regelt in Innenräumen bewegungs-

abhängig die Beleuchtung. Er schaltet bei einer Bewegung im

Erfassungsfeld automatisch die Beleuchtung ein und nach Ab-

lauf einer eingestellten Nachlaufzeit wieder aus — komfortabel

und energiesparend. Der Automatikschalter verfügt über ein

großes Erfassungsfeld, das dank der speziellen Linsenkon -

s truktion auch den Bereich senkrecht nach unten gerichtet mit

einschließt.

In der vorgesehenen Montagehöhe von 2,20 Metern z. B. über

einer Tür angebracht, schaltet er die Beleuchtung beim ersten

Schritt einer Person durch die Türe ein.

Die Einstellungen können Sie bequem mit Hilfe Ihres Smart-

phones und der Clever Config App ornehmen.

Die Funktionen im Überblick:

− Automatisches Schalten von Beleuchtung, abhängig von Wärmebewegung und

Umgebungshelligkeit – Einstellbar per Infrarot-Fernbedienung

− Erfassungsbereich 180°

− Erweiterter Erfassungsbereich über Nebenstellen

− Einstellungen per Smartphone und Clever Config Ap

− auch in IP 44 (spritzwassergeschützt)

− Tasten für Dauer Ein/ Aus

− Aktivierung des Koppelmodus zum Einlernen in die Clever Config Ap

− Dazu muss die Bluetooth-Taste länger als vier Sekunden gedrückt werden

− Montagehöhe 2,20 Meter

− Erfassungsfeld tangentialer Bewegungsrichtung: max. 22 x 15 Meter (B x T)

− Erfassungsfeld radialer Bewegungsrichtung: max. 10 x 8 Meter (B x T)

LB-MANAGEMENT LICHT 65

Workbook_LB-Management_2019.indb 65 28.01.2019 15:34:07

Deckenwächter/Präsenzmelder

Der Deckenwächter/Präsenzmelder regelt in Innenräumen

bewegungsabhängig die Beleuchtung. Er schaltet bei einer

Bewegung im Erfassungsfeld automatisch die Beleuchtung ein

und nach Ablauf einer eingestellten Nachlaufzeit wieder aus

– komfortabel und energiesparend. Der Deckenwächter/

Präsenzmelder verfügt über ein großes Erfassungsfeld, das

dank der speziellen Linsenkonstruktion auch den Bereich senk-

recht nach unten gerichtet mit einschließt.

Montagehöhen von bis zu 6 Metern ermöglichen den Einsatz in

Fluren oder Treppenhäusern.

Die Einstellungen können Sie bequem mit Hilfes Ihres Smart-

phones und der Clever Confi g App per Bluetooth vornehmen.

Die Funktionen im Überblick:

− Automatisches Schalten von Beleuchtung, abhängig von Helligkeit und Bewegung

− 360 ° Erfassungsbereich für Montagehöhen bis 6 Meter

− Drei voneinander unab hängige PIR-Sensoren, die einzeln einstellbar sind

− Erweiterung des Erfassungsbereich durch Gruppieren von bis zu fünf Geräten

− Treppenhausfunktion mit Abschaltvorwarnung

− Optimierte Einbruchprävention durch Anwesenheitssimulation

− Konstantlichtregelung in Kombination mit Dimmeinsätzen

− Einsetzbar als Wächter und als Präsenzmelder

− Alarm-Funktion

− Grundhelligkeit einstellbar

− Einstellungen per Smartphone und Clever Confi g App

− Montagehöhe 3,0 Meter

− Erfassungsfeld tangentialer Bewegungsrichtung: Ø 20 Meter

− Erfassungsfeld radialer Bewegungsrichtung: Ø 12 Meter

66 LB-MANAGEMENT LICHT

Workbook_LB-Management_2019.indb 66 28.01.2019 15:34:08

Steuertaste Standard

Die Steuertaste Standard ist ein

1-Kanal-Aufsatz für alle Einsätze

des LB-Managements.

Sie kann oben, unten und

zusätzlich vollflächig betätigt

werden.

Die Funktionen im Überblick:

− Beleuchtungssteuerung mit entsprechenden Einsätzen

− Beschattungssteuerung mit entsprechenden Einsätzen

− Durchgängiges Bedienkonzept

− Aufsatz für die Nebenstelle 2-/3-Draht

LB-MANAGEMENT LICHT 67

Workbook_LB-Management_2019.indb 67 28.01.2019 15:34:08

Steuertaste Universal

Die Steuertaste Universal mit Memory- und Sperrfunktion ist ein 1-Kanal-Aufsatz für alle Einsätze.

Der Aufsatz besteht aus einer geteilten Wippe, die optisch wie eine Serienwippe wirkt. Jeder

Wippenhälfte ist eine farbige LED zugeordnet, die zur Funktionsanzeige, Statusanzeige und als

Orientierungslicht dient. Sie kann oben, unten und zusätzlich vollflächig betätigt erden.

Die Funktionen im Überblick:

− Beleuchtungssteuerung mit entsprechenden Einsätzen

− Beschattungssteuerung mit entsprechenden Einsätzen

− Durchgängiges Bedienkonzept

− Bedienung erfolgt manuell und automatisch

− Sperrfunktion, um alle Automatiken, Nebenstellen und die Memoryfunktion zu deaktivieren

− Enthält eine Memoryfunktion mit zwei Schaltzeiten, die alle 24 Stunden wiederholt werden

68 LB-MANAGEMENT LICHT

Workbook_LB-Management_2019.indb 68 28.01.2019 15:34:09

Timer Standard Display

Der Timer Standard Display ist eine 1-Kanal-Schaltuhr für alle

Einsätze. Es besteht aus einer Echtglas-Oberfl äche im JUNG

typischen Design mit einem beleuchteten Display und sechs

Bedienfl ächen.

Die Funktionen im Überblick:

− Beleuchtungssteuerung mit entsprechenden Einsätzen

− Beschattungssteuerung mit entsprechenden Einsätzen

− Menüsteuerung, Dialog-geführt

− Zwei Zeitblöcke: Mo – Fr, Sa – So:

− Bei Schalt- und Dimmeinsätzen besteht ein Zeitblock aus zwei Ein-/Aus-Zeitkombinationen

− Bei Jalousieeinsätzen besteht ein Zeitblock aus einer Auf-/Ab-Zeitkombination

− Astrofunktion:

− 18 Länder auswählbar

− Einstellung Offset morgens/abends

− Schnellspeicherung: Übernahme der aktuellen Uhrzeit als Schaltzeit

− Automatische Einstellung von Sommer- beziehungsweise Winterzeit, die vom Nutzer

abgeschaltet werden kann

− Beleuchtetes Segmentdisplay: Ermöglicht ein sicheres Ablesen an dunklen Installationsorten

− Touch-Fläche: Bedienung durch sechs Bedienfl ächen mit aufgedruckten Symbolen

− Auswertung der Nebenstelle

− Display schaltet nach zwei Minuten aus oder auf dauerhafte Anzeige der Uhrzeit

− Sperrfunktion: Um Automatiken, Nebenstellen und Zeitprogramme zu deaktivieren

− Spannungsausfall: Bei Spannungsausfall bleiben Uhrzeit und Datum vier Stunden lang

gespeichert. Alle anderen Werte sind netzausfallsicher gespeichert

− Schnellumschaltung zwischen Automatik- und Handbetrieb

− Anzeige der nächsten Schaltzeit

LB-MANAGEMENT LICHT 69

Workbook_LB-Management_2019.indb 69 28.01.2019 15:34:10

Timer Universal Bluetooth

Der Timer Universal Bluetooth ist ein 1-Kanal-Aufsatz für alle Einsätze. Der Aufsatz besteht aus

einer geteilten Wippe, die optisch wie eine Serienwippe wirkt. Die Wippe kann oben, unten und

zusätzlich noch vollflächig betätigt erden.Die linke Seite der Wippe enthält eine farbige LED für

verschiedene Anzeigen. Die rechte Seite enthält auch eine farbige LED, um unterschiedliche

Funktionen anzuzeigen (siehe Funktionen im Überblick). Die Bedienung und Programmierung

wird mit einem mobilen Endgerät per Bluetooth durchgeführt.

Die Funktionen im Überblick:

− Beleuchtungssteuerung und Parametrierung mit entsprechenden Einsätzen

− Beschattungssteuerung und Parametrierung mit entsprechenden Einsätzen

− Aufsatz für die Nebenstelle 3-Draht

− Mit Helligkeits-/Temperatursensor verknüpfte Sonnenschutz- und Dämmerungsfunktion

− 40 Schaltzeiten, die für jeden Tag mit einem individuellen Helligkeitsweit (0 – 100 Prozent

Behanghöhe der Lamellen bei Jalousieeinsätzen; Ein/Aus bei einem Relaiseinsatz) eingestellt

werden

− Sperrfunktion: Deaktivieren von Automatiken, Nebenstellen und Zeitprogrammen

− Bedienen der LB-Management-Einsätze per Clever Config App mit Statusrückmeldung in

Werten (0 – 100 Prozent, Ein/Aus)

− Einschalthelligkeit mit Dimmeinsatz speicherbar

− Kopieren von Schaltzeiten per Clever Config App auf weitere Timer Universal Bluetooth

− Astrofunktion mittels GPS-Daten der Clever Config App für jeden Schaltzeitpunkt

− Automatische Einstellung von Sommer- beziehungsweise Winterzeit und automatische

Zeitsynchronisierung per Clever Config Ap

− Zufallsfunktion

− Anwesenheitssimulation

− Je nach LB-Management-Einsatz weitere Parameter einstellbar

70 LB-MANAGEMENT LICHT

Workbook_LB-Management_2019.indb 70 28.01.2019 15:34:11

4.2 Schalten und Tasten

Für das einfache Schalten von Beleuchtung stellt das LB-Management Schalt- und Impulseinsätze

zur Verfügung. All unsere Einsätze sind ohne Aufsatz funktionsfähig. Auch die Einstellung der

Einsätze mit dem Betriebsarteneinsteller funktioniert, wenn kein Aufsatz aufgesteckt ist.

Die Ausgänge der Schalteinsätze sind kurzschluss- und überlastfest. Die Schalteinsätze sind

sicher vor transienten Überspannungen und übertemperaturfest.

Benötigt ein Gerät eine Gerätesicherung, wird diese elektronisch ausgeführt.

Die Schalteinsätze sind für einen Temperaturbereich von -25 ºC – 45 ºC freigegeben.

Die Einsätze sind nicht für sicherheitsrelevante Anwendungen geeignet.

4.2.1 Komponenten

EINSÄTZE ARTIKELNUMMER

Schalteinsatz Relais 1-kanalig 1701 SE

Schalteinsatz Elektronisch 1-kanalig 1704 ESE

Impulseinsatz 1708 IE

AUFSÄTZE ARTIKELNUMMER

Steuertaste Standard ..1700../ ..1700 P..

Steuertaste Universal ..1701../ ..1701 P..

Timer Standard mit Display ..1750 D..

Timer Universal Bluetooth ..1751../ ..1751 P..

Helligkeits-/Temperatursensor Bluetooth 1792 HTBT

Automatikschalter 1,1 m Standard ..17180..

Automatikschalter 2,2 m Standard ..17280..

Automatikschalter 1,1 m Universal ..17181..

Automatikschalter 2,2 m Universal ..17281..

Deckenwächter/Präsenzmelder DWPM 17360..

4.2.2 Definitione

SCHALTER

Ein Gerät der Elektroinstallation mit einem Bedienelement, das durch Drücken, Drehen oder Kippen

betätigt wird. Der elektrische Kontakt wird durch eine Betätigung abgeschlossen und bleibt in

diesem Zustand, bis das Bedienelement ein weiteres Mal betätigt wird.

Ein Beispiel hierfür ist das Betätigen eines Lichtschalters. Wird dieser gedrückt, schaltet sich die

Wohnzimmerlampe ein und leuchtet dauerhaft. Wird der Lichtschalter ein zweites Mal betätigt,

schaltet sich die Wohnzimmerlampe wieder aus.

LB-MANAGEMENT LICHT 71

Workbook_LB-Management_2019.indb 71 28.01.2019 15:34:11

TASTER

Ein Gerät der Elektroinstallation mit einem Bedienelement, das durch Drücken betätigt wird und

danach in die Ausgangslage zurückkehrt. Der elektrische Kontakt wird nur für die Dauer der

Betätigung geschlossen.

Ein Beispiel hierfür ist das Betätigen eines Klingeltasters. Solange wie der Klingeltaster gedrückt

wird, ist die Türklingel zu hören. Sobald der Klingeltaster losgelassen wird, ist auch die Türklingel

nicht mehr zu hören.

NACHLAUFZEIT

Die Schalteinsätze Relais 1-kanalig und Elektronik 1-kanalig arbeiten als Schalter. Das heißt, sie

schalten die Beleuchtung bei der ersten Betätigung ein und bei der darauffolgenden Betätigung

wieder aus. Optional können Sie bei dem Schalteinsatz Relais 1-kanalig eine Nachlaufzeit ein-

stellen. Nach Ablauf der Nachlaufzeit schaltet der Schalteinsatz die Beleuchtung automatisch

wieder aus. Innerhalb dieser Nachlaufzeit können Sie die Last auch manuell an der Steuertaste

ausschalten.

Sie können die Nachlaufzeiten des Schalteinsatzes Relais 1-kanalig wie folgt einstellen:

− Schalter (keine Nachlaufzeit)

− 1 Minute

− 5 Minuten

− 30 Minuten

− 60 Minuten

Die Funktion Nachlaufzeit ist in erster Linie eine Energiesparfunktion: Insbesondere für Räume, in

denen sich nicht permanent jemand aufhält (zum Beispiel Büroküchen) wird das Licht nach einer

gewissen Zeit automatisch ausgeschaltet. Die Funktion kann aber auch genutzt werden, damit

z. B. beim Verlassen des Hauses das Licht im Hausflur eiter leuchtet, um den Eindruck zu erwecken,

dass noch eine Person im Haus ist.

Ein Verlängern der Nachlaufzeit durch wiederholtes Drücken ist nicht möglich.

4.2.3 Schalter als Haupt- und Nebenstellen

Der Schalteinsatz Relais und der Schalteinsatz Elektronisch werden mit der Steuertaste Standard

zu einem Lichtschalter.

Der Impulseinsatz kann mit der Steuertaste Standard manuell bedient werden. In Kombination

mit einem Automatikschalter wird daraus eine automatisierte Treppenhausschaltung. Wenn es

dunkel ist, schaltet diese in Verbindung mit dem Treppenhausrelais 1208 URE bei jeder erkannten

Bewegung automatisch die Beleuchtung ein und auch wieder aus.

LB-Hauptstellen

Die Hauptstelle besteht aus je einem Geräte-Einsatz und einer passenden Steuertaste.

Es können beliebig viele unbeleuchtete Installationstaster an die Nebenstellenklemme 1 der

Hauptstelle angeschlossen werden.

LB-Nebenstellen

Die Nebenstelle besteht aus je einem Nebenstelleneinsatz oder einem Installationstaster und

einem passenden Aufsatz.

Eine LB-Hauptstelle lässt sich von LB-Nebenstellen ansteuern, indem die LB-Nebenstelle, wenn sie

aktiviert wird, ein Signal auf Klemme 1 des Einsatzes der Hauptstelle legt.

72 LB-MANAGEMENT LICHT

Workbook_LB-Management_2019.indb 72 28.01.2019 15:34:11

Die Funktionalität, die sich an der Hauptstelle ergibt, ist abhängig von der Gerätewahl.

Als Nebenstelle können die folgenden Geräte benutzt werden:

− Ein 230 V-Installationstaster als Schließer

− Eine LB-Nebenstelle 2-Draht mit Steuertaste

− Eine LB-Nebenstelle 3-Draht mit beliebigen Aufsätzen aus dem LB-Management

4.2.4 Montage und Einstellungen

Schon unsere Schalteinsätze und Impulseinsätze bieten Funktionen, um die Beleuchtung zu

automatisieren. Das folgende Kapitel gibt einen Überblick über die Montageschritte und die

einstellbaren Betriebsarten und Funktionen.

SCHALTEINSATZ RELAIS 1-KANALIG

Einsatz anschließen und montieren

L1 N

L1 L1 N

Hauptstelle

Nebenstelle 2-Draht

16 A

Beleuchtung

NAC 230 V

L

Nebenstelle 3-Draht Installationstaster

Beachten Sie bei der Montage Folgendes:

− Beleuchtete Taster müssen über eine separate N-Klemme verfügen.

− Stecken Sie den Aufsatz nicht unter Spannung auf oder tauschen Sie ihn nicht unter Spannung,

da es sonst zu einer Fehlfunktion kommen kann.

Um die Nachlaufzeit einzustellen, gehen Sie wie folgt vor:

1. Drücken Sie die Taste TEST länger als vier Sekunden.

Nach dem Drücken der Taste TEST leuchtet die LED in der Farbe der eingestellten Nachlaufzeit.

2. Lassen Sie die Taste TEST kurz los und drücken Sie die Taste danach so oft, bis sie in der Farbe

der gewünschten Nachlaufzeit leuchtet.

LED-FARBE EINGESTELLTE NACHLAUFZEIT

grün Schalten ohne Nachlaufzeit

weiß Nachlaufzeit: 1 Minute

blau Nachlaufzeit: 5 Minuten

gelb Nachlaufzeit: 30 Minuten

rot Nachlaufzeit: 60 Minuten

Die ausgewählte Nachlaufzeit wird nach 30 Sekunden automatisch gespeichert. Erlischt die LED,

war der Speichervorgang erfolgreich.

LB-MANAGEMENT LICHT 73

Workbook_LB-Management_2019.indb 73 28.01.2019 15:34:11

SCHALTEINSATZ ELEKTRONISCH

Einsatz anschließen und montieren

L1 N

L1 L1 N

Hauptstelle

Nebenstelle 2-Draht

16 A

Beleuchtung

NAC 230 V

L

Nebenstelle 3-Draht Installationstaster

Beachten Sie bei der Montage Folgendes:

− Wenn nicht dimmbare LED-Lampen benutzt werden, muss der Neutralleiter zwingend ange-

schlossen sein. Werden andere Leuchtmittel benutzt, ist der Betrieb ohne Neutralleiter möglich.

− Pro Leitungsschutzschalter 16 A sind maximal 600 W LED- oder Kompaktleuchtstofflampen

anschließbar.

Betriebsart einstellen

Bei einem Betrieb ohne Neutralleiter muss die Betriebsart zur Last passen. Die Einstellung der Be-

triebsart erfolgt in der Regel automatisch. Es kann aber notwendig sein, die Betriebsart manuell

einzustellen.

Bei einem Betrieb mit Neutralleiter kann die Betriebsart nicht eingestellt werden. Die Anzeige-LED

hat in diesem Fall keine Funktion.

Sie können die folgenden Betriebsarten einstellen:

Universal, R, L, C, LED

− Werksseitig voreingestellt

− Automatisches Einmessen auf die Last, den Phasenabschnitt, Phasenanschnitt oder

LED-Phasenanschnitt

− Lastart:

− Glühlampen

− HV-Halogenlampen

− dimmbare HV-LED- oder Kompaktleuchtstofflampe

− dimmbare elektronische oder induktive Transformatoren für Halogen- oder LED-Lampen

LED-Phasenabschnitt

− Anschluss von induktiven Transformatoren nicht zulässig

− Lastart:

− Glühlampen

− HV-Halogenlampen

− phasenabschnittdimmbare HV-LED oder Kompaktleuchtstofflampe

− phasenabschnittdimmbare elektronische Transformatoren für Halogen- oder LED-Lampen

74 LB-MANAGEMENT LICHT

Workbook_LB-Management_2019.indb 74 28.01.2019 15:34:11

LED-Phasenanschnitt

− Anschluss von induktiven Transformatoren nicht zulässig

− Lastart:

− Glühlampen

− HV-Halogenlampen

− phasenanschnittdimmbare HV-LED oder Kompaktleuchtstofflampe

− phasenanschnittdimmbare elektronische Transformatoren für Halogen- oder LED-Lampen

Um die Betriebsart einzustellen, gehen Sie wie folgt vor:

1. Stellen Sie sicher, dass die Last ausgeschaltet ist.

2. Drücken Sie die Taste TEST länger als vier Sekunden bis die Anzeige-LED leuchtet.

3. Drücken Sie die Taste TEST so oft für weniger als eine Sekunde, bis die benötigte Betriebsart

ausgewählt ist.

LED-FARBE MODE

grün R, L, C, LED

rot LED-Phasenabschnitt

blau LED-Phasenanschnitt

Die Anzeige-LED leuchtet in der Farbe der ausgewählten Betriebsart.

4. Drücken Sie innerhalb der nächsten 30 Sekunden die Taste TEST länger als eine Sekunde.

Die Anzeige-LED erlischt und das Licht wird eingeschaltet. Die Betriebsart ist gespeichert. Wird die

Taste TEST nicht innerhalb von 30 Sekunden länger als eine Sekunde gedrückt, wird die Betriebs-

art nicht gespeichert und die LED erlischt.

IMPULSEINSATZ

Der Impulseinsatz dient ausschließlich dem Aufbau von Treppenlichtsteuerungen. Der Impulsein-

satz gibt dazu Steuersignale an einen REG-Treppenlichtautomaten, der das Treppenlicht zentral

schaltet.

In jeder Etage eines Treppenhauses können Sie einen oder mehrere Impulseinsätze installieren.

Auf die Impulseinsätze werden entweder die Steuertaste Standard oder der Automatikschalter

Standard montiert. So wird entweder über die manuelle Bedienung der Steuertaste oder durch

die Erfassung von Bewegung ein Einschaltsignal an den Treppenhausautomaten gesendet.

Das Treppenlicht wird für die eingestellte Nachlaufzeit eingeschaltet.

Der Impulseinsatz ermöglicht das Nachtriggern der Nachlaufzeit durch wiederholtes Bedienen

der Steuertaste oder durch wiederholtes Erfassen einer Person durch den Automatikschalter.

Durch das Nachtriggern wird die Nachlaufzeit auf den Startzeitpunkt zurückgesetzt und die

Leuchtdauer des Treppenlichts verlängert.

LB-MANAGEMENT LICHT 75

Workbook_LB-Management_2019.indb 75 28.01.2019 15:34:11

4.3 Dimmen

Grundsätzlich wird eine Lichtanlage zunächst auf die maximal erforderliche Helligkeit ausgelegt.

In der Praxis besteht aber in vielen Situationen der Bedarf, die Beleuchtung herunterzuregeln und

den individuellen Bedürfnissen anzupassen.

Gedimmtes Licht verbessert die Beleuchtungs- und Wohnqualität, schafft individuelle Lichtverhält-

nisse im Arbeitsalltag und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Energieeinsparung.

4.3.1 Komponenten

EINSÄTZE ARTIKELNUMMER

Tastdimmer Standard LED 1710 DE

Tastdimmer Universal LED 1711 DE

Power DALI-Taststeuergerät TW 1713 DSTE

Dimmer Mini Universal LED 1724 DN

Drehdimmer Standard LED 1730 DD

Drehdimmer Universal LED 1731 DD

REG Dimmer Universal LED UD 1755 REG

AUFSÄTZE ARTIKELNUMMER

Steuertaste Standard ..1700../ ..1700 P..

Steuertaste Universal ..1701../ ..1701 P..

Timer Standard mit Display ..1750 D..

Timer Universal Bluetooth ..1751../ ..1751 P..

Helligkeits-/Temperatur-Sensor Bluetooth 1792 HTBT

Automatikschalter 1,1 m Standard ..17180..

Automatikschalter 2,2 m Standard ..17280..

Automatikschalter 1,1 m Universal ..17181..

Automatikschalter 2,2 m Universal ..17281..

Deckenwächter/Präsenzmelder DWPM 17360..

76 LB-MANAGEMENT LICHT

Workbook_LB-Management_2019.indb 76 28.01.2019 15:34:11

4.3.2 Montage und Einstellungen

REG Dimmer anschließen und montieren

L1 L1 N

REG Dimmer

Nebenstelle 2-Draht

16 A

Beleuchtung

NAC 230 V

L

Nebenstelle 3-Draht InstallationstasterL1 N

REG Dimmer und REG Leistungszusatz anschließen und montieren

L1

REG Dimmer

Nebenstelle 2-Draht/

16 A

Beleuchtung

NAC 230 V

L

Nebenstelle 3-Draht/

InstallationstasterL1 N L1 N

REG Leistungszusatz

Beachten Sie bei der Montage Folgendes:

− Halten Sie beim Betrieb mehrerer Dimmer oder Leistungszusätze in einer Unterverteilung zwi-

schen den REG ein Abstand von 1 TE (ca. 18 Millimeter) ein, um eine Überhitzung zu vermeiden.

− Schließen Sie pro Leitungsschutzschalter 16 A maximal 600 W LED- oder Kompaktleuchtstoff-

lampen an.

− Beachten Sie beim Anschluss von Trafos die Angaben des Trafoherstellers.

− Schließen Sie beleuchtete Taster nur dann an, wenn diese über eine separate N-Klemme

verfügen.

Betriebsart einstellen

Die Betriebsart muss zur Last passen. Die Einstellung der Betriebsart erfolgt in der Regel automa-

tisch. Es kann aber notwendig sein, die Betriebsart manuell einzustellen.

LB-MANAGEMENT LICHT 77

Workbook_LB-Management_2019.indb 77 28.01.2019 15:34:12

Sie können die folgenden Betriebsarten einstellen:

Universal, R, L, C, LED

− Werksseitig voreingestellt

− Automatisches Einmessen auf die Last, den Phasenabschnitt, Phasenanschnitt

− Lastart:

− Glühlampen

− HV-Halogenlampen

− dimmbare HV-LED- oder Kompaktleuchtstofflampe

− dimmbare elektronische oder induktive Transformatoren für Halogen- oder LED-Lampen

LED-Phasenabschnitt

− Anschluss von induktiven Transformatoren nicht zulässig

− Lastart:

− Glühlampen

− HV-Halogenlampen

− phasenabschnittdimmbare HV-LED oder Kompaktleuchtstofflampe

− phasenabschnittdimmbare elektronische Transformatoren für Halogen- oder LED-Lampen

LED-Phasenanschnitt

− Anschluss von induktiven Transformatoren nicht zulässig

− Lastart:

− Glühlampen

− HV-Halogenlampen

− phasenanschnittdimmbare HV-LED oder Kompaktleuchtstofflampe

− phasenanschnittdimmbare elektronische Transformatoren für Halogen- oder LED-Lampen

Um die Betriebsart einzustellen, gehen Sie wie folgt vor:

1. Stellen Sie sicher, dass die Last ausgeschaltet ist.

2. Drücken Sie beide Tasten gleichzeitig länger als vier Sekunden bis die Anzeige-LED leuchtet.

3. Drücken Sie eine der beiden Tasten so oft für weniger als eine Sekunde, bis die benötigte

Betriebsart ausgewählt ist.

LED-FARBE MODE

grün R, L, C, LED

rot LED-Phasenabschnitt

blau LED-Phasenanschnitt

Die Anzeige-LED leuchtet in der Farbe der ausgewählten Betriebsart.

4. Drücken Sie innerhalb der nächsten Sekunden beide Tasten gleichzeitig länger als eine Sekunde.

Die Anzeige-LED erlischt und das Licht wird eingeschaltet. Die Betriebsart ist gespeichert.

Wird eine der beiden Tasten nicht innerhalb von 30 Sekunden länger als eine Sekunde gedrückt,

wird die Betriebsart nicht gespeichert und die LED erlischt.

78 LB-MANAGEMENT LICHT

Workbook_LB-Management_2019.indb 78 28.01.2019 15:34:12

4.3.3 Dimmbarkeit von Lichtquellen

GLÜHLAMPEN

Die Glühlampe ist ein sogenannter Temperaturstrahler. In der Glühlampe fließt St om durch einen

dünnen Faden, der aus leitendem Material besteht – dem Glühwendel. Der Glühwendel wird so-

lange erhitzt bis er gelb oder weiß strahlt.

HALOGENGLÜHLAMPEN

Eine spezielle Bauform der Glühlampe ist die Halogenglühlampe. Diese gibt es in den Varianten

Hochvolt (HV) für Netzspannung oder Niedervolt (NV) für Kleinspannung.

Hochvolt-Halogenglühlampen sind relativ einfach zu dimmen. Über einen Phasendimmer (Phasen-

anschnitt oder Phasenabschnitt, siehe Seite 80) wird ein Teil der sinusförmigen Netzspannung

in jeder Halbwelle gekappt und somit die Lampe mit weniger effektiver Spannung versorgt. Da-

bei entstehen für einige Millisekunden Lücken in der Spannungsversorgung, die aber aufgrund

der thermischen Trägheit des Glühfadens keine merklichen Auswirkungen haben.

Hochvolt-Halogenglühlampen können theoretisch ohne Einschränkungen gedimmt werden.

Beim Dimmen verändern Hochvolt-Halogenglühlampen ihre Farbtemperatur zu wärmeren

(niedrigeren) Werten und die Lebensdauer des Leuchtmittels steigt in der Regel deutlich an.

Auch die Niedervolt-Halogenglühlampen lassen sich nach dem gleichen Prinzip gut dimmen.

Hier muss jedoch berücksichtigt werden, dass auch das Vorschaltgerät (Trafo), das die benötigte

Kleinspannung erzeugt, dimmbar ist. Details zur Kompabilität finden sich in den P oduktunterlagen

der Trafohersteller.

LED-LAMPEN

Nicht zuletzt durch das EU-weite sogenannte Glühlampenverbot im Rahmen der Energie-

einsparverordnung haben sich in den letzten Jahren LED-Lampen rasant verbreitet. Die eigent-

lichen Lichtquellen in LED-Lampen sind Leuchtdioden, die aus Halbleitermaterialien bestehen.

LED-Lampen benötigen wesentlich weniger Energie als die klassische Glühlampe.

Außerdem sind LED-Lampen deutlich haltbarer: Geht man bei Glühlampen von ca. 1.000 Betriebs-

stunden aus, so geben die Hersteller von LED-Lampen typischerweise eine Lebensdauer von

20.000 – 50.000 Betriebsstunden an.

Im Gegensatz zu Glühlampen sind LED-Lampen sehr schnelle Leuchtmittel, die unmittelbar bei

Einsetzen des Stromflusses zu leuchten beginnen und ohne Nachleuchten beim Ausschalten des

Stromes verlöschen.

Auch LED-Lampen können gedimmt werden. Während Halogenleuchten und Glühlampen

mit Wechselstrom betrieben werden, benötigen LED-Lampen Gleichstrom. Außerdem werden

Leuchtdioden mit Betriebsspannungen unter 1 V betrieben. Daher benötigen LED-Lampen ein

Vorschaltgerät – entweder als separates Gerät oder in die Lampe integriert.

Aufgaben des Vorschaltgerätes sind zum einen das Heruntersetzen der Netzspannung auf

LED-verträgliche Werte. Zum anderen die kontinuierliche Spannungsversorgung der LED

während der bei Phasenan- oder abschnitt zwangsläufig entstehenden ersorgungslücken.

Zudem wird über das Vorschaltgerät ggf. der Dimmvorgang gesteuert (PWM; bei dimmbaren

LED-Lampen) und die Farbtemperatur angepasst.

Dimmbare LED-Lampen müssen ausdrücklich als „dimmbar“ gekennzeichnet sein, um an

Phasenan- oder Phasenabschnitt-Dimmern betrieben werden zu können.

LB-MANAGEMENT LICHT 79

Workbook_LB-Management_2019.indb 79 28.01.2019 15:34:12

4.3.4 Dimmprinzipien

PHASENANSCHNITT

Beim Phasenanschnittsprinzip sperrt der Dimmer den Stromfl uss zur Lampe zu Beginn einer jeden

Sinushalbwelle. Er ist nichtleitend. Erst nach Ablauf einer einstellbaren Verzögerungszeit wird der

elektronische Schalter im Dimmer durchgeschaltet und die angeschlossenen Lampen werden

bestromt. Mit dem nächsten Sinusnullpunkt wird der Stromfl uss gelöscht und die Lampe

abgeschaltet. Dieser Vorgang wiederholt sich in jeder Sinushalbwelle, also 100 mal pro Sekunde.

Die Helligkeit der angeschlossenen Leuchtmittel lässt sich stufenlos über die Verzögerungszeit

einstellen.

UNetz

1020

3040

ILast

ta

ta ta

ta

t [ms]

Das Phasenanschnittsprinzip eignet sich für ohmsche und induktive Lasten, Glühlampen oder

Niedervolt-Halogenglühlampen mit konventionellem (gewickeltem) Trafo. Zudem gibt es speziell

für das Dimmen nach Phasenanschnittsprinzip freigegebene LED-Lampen.

PHASENABSCHNITT

Beim Phasenabschnittsprinzip werden die Lampen im Nulldurchgang der Sinus-Halbwelle

eingeschaltet und nach einer einstellbaren Verzögerungszeit wieder abgeschaltet. Vorteil ist hier,

dass beim Einschalten keine Störspannungen entstehen, weil die Spannung zu dem Zeitpunkt

gleich Null ist.

UNetz

1020

3040

ILast

ta

tata

ta

t [ms]

80 LB-MANAGEMENT LICHT

Workbook_LB-Management_2019.indb 80 28.01.2019 15:34:12

Das Phasenabschnittsprinzip eignet sich für alle Glühlampen sowie Lasten mit einem kapazitiven

Eingangsverhalten, z. B. elektronische Transformatoren.

Zudem gibt es LED-Lampen, die nur für das Phasenabschnittsprinzip geeignet sind. Dies sind

beispielsweise Lampen, die auf der Eingangsseite einen Kondensator (z. B. zur Funkentstörung)

besitzen. Wenn dieser entladen ist, wirkt er beim Einschalten für kurze Zeit wie ein Kurzschluss.

Dieser Effekt würde beim Phasenanschnitt aufgrund der steilen Einschaltflan en hohe

Stromspitzen erzeugen.

4.3.5 Einbaubedingte Leistungsreduzierung

Neben der grundsätzlichen Kompatibilität der Leuchtmittel und ggf. der Vorschaltgeräte muss

die geplante Einbauposition berücksichtigt werden.

Da Dimmer eine höhere Verlustleistung entwickeln als Relais, muss der bei der Verlustleistung

entstehenden Wärme besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Um Schäden zu vermeiden,

muss die entstehende Wärme sicher abgeleitet werden. Die Wärme wird in der Regel über die

Tragplatte in die Wand abgeleitet. Fehlt diese Möglichkeit, weil der Dimmer zum Beispiel in einer

Aufputzdose oder in einer Hohlwanddose in Gipskarton-Ständerwerk installiert ist, muss die

Nennlast reduziert werden.

Regeln zur Reduzierung der Nennlast

Bei erhöhter Umgebungstemperatur

Reduzierung um 10 Prozent je 5 °C Überschreitung der Umgebungstemperatur über 25 °C.

Beispiel: Einbau eines Dimmers mit 500 Watt in eine Umgebungstemperatur von 40 °C

40 °C – 25 °C = 15 °C

15 °C /5 °C = 3

3 x 10 Prozent = 30 Prozent

Reduzierung der Nennlast um 30 Prozent

Der 500 W-Dimmer darf nur mit 70 Prozent der angegebenen Nennleistung belastet werden,

also mit 350 W.

Bei Einbau in Hohl-, Gipskarton- oder Holzwand, bei Einbau in Möbel

Reduzierung um 15 Prozent.

Beispiel: Einbau eines Dimmers mit 500 Watt in eine Schrankwand

Reduzierung der Nennlast um 15 Prozent

Der 500 W-Dimmer darf nur mit 85 Prozent der angegebenen Nennleistung belastet werden,

also mit 425 W.

LB-MANAGEMENT LICHT 81

Workbook_LB-Management_2019.indb 81 28.01.2019 15:34:12

Bei Einbau mehrerer Dimmer über- oder nebeneinander

Reduzierung für die äußeren Geräte um 10 Prozent, für die inneren Geräte um 20 Prozent

Beispiel: Einbau von 3 Dimmern je mit 500 Watt nebeneinander in eine

Mehrfachkombination

Reduzierung der Nennlast um 10 Prozent beziehungsweise 20 Prozent

Die beiden äußeren 500 W-Dimmer dürfen nur mit 90 Prozent der angegebenen Nennleistung

belastet werden, also mit 450 W.

Der innere 500 W-Dimmer darf nur mit 80 Prozent der angegebenen Nennleistung belastet

werden, also mit 400 W.

Treffen in einer Installation mehrere dieser Bedingungen zusammen, so ist die Nennleistung

entsprechend weiter zu reduzieren.

82 LB-MANAGEMENT LICHT

Workbook_LB-Management_2019.indb 82 28.01.2019 15:34:12

4.3.6 Betriebsart und Grundhelligkeit einstellen

Alle Dimmer unseres LB-Managements messen automatisch die Charakteristik der

angeschlossenen Last und wählen anschließend selbst das am besten geeignete Dimmprinzip.

Für kapazitive und ohmsche Lasten wird üblicherweise Phasenabschnitt eingestellt; für induktive

Lasten Phasenanschnitt.

Über den Betriebsartenwahltaster kann das Dimmprinzip sowie die Grundhelligkeit auch

manuell bei Inbetriebnahme vorgegeben werden. Eine LED im Einsatz signalisiert dabei die

aktuelle Auswahl.

Universal

LED Phasenabschnitt

LED Phasenanschnitt

Taste zum EinstellenBetriebsart und

Mindesthelligkeit

DREHDIMMER UNIVERSAL 1731 DD

TASTDIMMER UNIVERSAL 1711 DESTANDARD 1710 DE

L1 N

Universal

LED Phasenabschnitt

LED Phasenanschnitt

Taste zum EinstellenBetriebsart und

Mindesthelligkeit

DIMMER MINI UNIVERSAL LED 1724 DM

LED leuchtet grün

− Automatisches Einmessen auf die Last

− Phasenabschnitt für Glühlampen, HV-Halogenlampen, dimmbare HV-LED- oder

Kompaktleuchtstofflampen s wie dimmbare elektronische Trafos mit NV-Halogen- oder

NV-LED-Lampen

− Phasenanschnitt für dimmbare induktive Trafos mit Halogen- oder dimmbaren LED-Lampen

− LED-Phasenanschnitt für dimmbare HV-LED- oder Kompaktleuchtstofflampe

LED leuchtet rot

− Dimmer arbeitet nach dem Phasenabschnittsprinzip

− Einstellung für Glühlampen, HV-Halogenlampen, dimmbare HV-LED- oder

Kompaktleuchtstofflampen, die nach dem Phasenabschnittsprinzip gedimmt erden können

− Dimmbare elektronische Trafos mit Halogen- oder LED-Lampen

LED leuchtet blau

− Dimmer arbeitet nach dem Phasenanschnittsprinzip

− Einstellung für Glühlampen, HV-Halogenlampen, dimmbare HV-LED- oder

Kompaktleuchtstofflampen, die nach dem Phasenanschnittsprinzip gedimmt erden können

− Dimmbare elektronische Trafos mit Halogen- oder LED-Lampen

LB-MANAGEMENT LICHT 83

Workbook_LB-Management_2019.indb 83 28.01.2019 15:34:13

Um die Betriebsart und die Grundhelligkeit einzustellen, gehen Sie wie folgt vor:

− Stellen Sie zuerst sicher, dass die Last ausgeschaltet ist.

L1 N

Automatisch

LED Phasenabschnitt

LED Phasenanschnitt

Taste so oft kurz drücken, bis die gewünschte Betriebsart

ausgewählt ist.

Taste lang drücken und gedrückt halten.

Bei Auswahl der Betriebsart Automatisch erfolgt zunächst

das Einmessen auf die Last. Taste weiter gedrückt halten.

In niedrigster Dimmstellung muss ein Leuchten der Lampe erkennbar sein.

Optional Minimalhelligkeit nochmals verändern:

Licht schaltet wieder auf niedrigste Helligkeit und wird langsam heller.

Einstellungen speichern:Taste kurz drücken

LED leuchtet in der Farbe der ausgewählten Betriebsart

LED leuchtet

LED blinkt. Licht schaltet auf niedrigster Helligkeit ein und wird langsam heller.

Taste zum EinstellenBetriebsart und

Mindesthelligkeit

> 30 Sekunden Timeout Abbruch/Reset

DREHDIMMER UNIVERSAL 1731 DD

TASTDIMMER UNIVERSAL 1711 DESTANDARD 1710 DE

Betriebsart auswählen

Taste lang drücken, bis die LED leuchtet

Taste loslassen, sobald die gewünschte

Minimalhelligkeit erreicht ist. LED leuchtet,

Betriebsart und Minimalhelligkeit sind eingestellt.

LED erlischt.

> 30 Sekunden Timeout Einstellungen werden gespeichert

> 4 Sekunden

< 1 s

< 1 Sekunde

Minimalhelligkeit einstellen

DIMMER MINI UNIVERSAL LED 1724 DM

84 LB-MANAGEMENT LICHT

Workbook_LB-Management_2019.indb 84 28.01.2019 15:34:14

4.3.7 DALI

DALI steht für „Digital Addressable Lighting Interface“ und ist ein Standard zur digitalen Daten-

übertragung zwischen Komponenten einer Beleuchtungsanlage. DALI wurde Anfang der 2000er

Jahre entwickelt und hat die 1-10-V-Technologie in Gebäuden zum großen Teil abgelöst. Ziel war

die Schaffung einer einfach anzuwendenden Schnittstelle in einem System mit geringen

Komponentenkosten.

DALI ist ursprünglich in die internationale Normung eingegangen als Anhang E4 der DIN EN 60929.

Im Zuge der Weiterentwicklung und Umsetzung weiterer Funktionen ist DALI heute aktuell

beschrieben in der Normenreihe DIN EN 62386.

DALI bietet die folgenden Funktionen und Möglichkeiten:

− Schalten und Dimmen von verschiedenen Stellen aus

− Betriebsgeräte unterschiedlicher Bauarten und Hersteller weisen gleiches Dimmverhalten auf

− Genormte Dimmkennlinien zur Anpassung an die Augenempfindlich eit

− Auswahl zwischen linearem und logarithmischem Dimmverhalten

− Schaltvorgang wird in das elektronische Vorschaltgerät (EVG) verlagert (kein Verschleiß mehr

im Relais; keine Dimensionierung von Schaltströmen notwendig; keine gesonderten Schütze)

− Szenensteuerung

− gezieltes Anfahren oder Anspringen von Werten

− koordiniertes Fading zwischen Szenen

− Einzelsteuerung, Gruppen- oder Zentralsteuerung

− Weißpunkt im Betrieb einstellbar („tunable white“, TW)

− Farbsteuerung („color control“)

DALI ist besonders geeignet für Mehrzweckräume oder Büroräume beziehungsweise Großraum-

büros sowie Schulungs- oder Vortragsräume und Fertigungshallen.

INSTALLATIONSREGELN DALI

Beachten Sie bei der Installation eines DALI-Systems Folgendes:

1. DALI ist FELV (functional(ly) extra low voltage; Funktionskleinspannung).

2. Es müssen keine speziellen Datenkabel verwendet werden. Es kann z. B. eine NYM-Leitung

verwendet werden.

LNDaliDaliPE

3. Für die Leitungsverlegung der DALI-Steuerleitungen gelten die gleichen Installationsregeln wie

für Starkstromanlagen.

4. DALI-Steuerleitungen und Netzspannungsleitungen dürfen unter dem gleichen Schutzmantel

liegen oder ins gleiche Rohr eingezogen werden.

LB-MANAGEMENT LICHT 85

Workbook_LB-Management_2019.indb 85 28.01.2019 15:34:14

5. Bei einem 5-adrigen Kabel müssen Schutzleiter und Neutralleiter vorhanden sein.

6. Die angeschlossenen Teilnehmer dürfen an beliebigen Phasen angeschlossen werden.

7. Die Verdrahtung der DALI-Teilnehmer kann als Serien- oder Sternverdrahtung oder als

Mischvernetzung erfolgen. Ein Abschlusswiderstand ist nicht erforderlich.

Zentrale

EVGEVG EVG

EVGEVG

Zentrale

EVGEVG

EVGEVG

Zentrale

EVGEVG

EVGEVG EVGEVG

EVGEVGRaum 1 Raum 2

8. Die Leitungslänge zwischen Steuergerät und dem am weitesten entfernten Teilnehmer darf

300 Meter nicht überschreiten.

Zentrale

EVG

max. 300 Meter

EVGEVG

EVG

EVG EVG

86 LB-MANAGEMENT LICHT

Workbook_LB-Management_2019.indb 86 28.01.2019 15:34:14

4.3.8 Tipps für die Planung von Dimmern für LED-Lampen

LAMPEN AUSWÄHLEN

Stellen Sie sicher, dass die LED-Lampen dimmbar sind.

Verbauen Sie in einem System möglichst nur Lampen desselben Herstellers und aus der gleichen Charge (gleiches Herstelldatum).

EINBAUPOSITION BERÜCKSICHTIGEN

Planen Sie ein, dass Sie in Abhängigkeit der vorgesehenen Einbauposition und der zu erwartenden Umgebungstemperatur die maximale Nennleistung der Dimmer reduzieren müssen.

BETRIEBSART EINSTELLEN

Lassen Sie die Betriebsart zunächst auf „Universal“ eingestellt und testen Sie die Anlage. Bei Problemen: Betriebsart LED-Phasenabschnitt einstellen und prüfen.Bei weiteren Problemen: Betriebsart LED-Phasenanschnitt einstellen und prüfen.

Für möglichst hohe Anschlussleistung: LED-Phasenabschnitt wählen.Für möglichst weiten Dimmbereich: LED-Phasenanschnitt wählen.

BEI KOMPLEXEN ANLAGEN

Das Dimmen größerer (LED-) Lasten können Sie mit Leistungszusätzen (REG) realisieren.

Prüfen Sie, ob ein DALI-System eine sinnvolle Alternative darstellt.

LB-MANAGEMENT LICHT 87

Workbook_LB-Management_2019.indb 87 28.01.2019 15:34:14

4.3.9 Hilfe im Problemfall

PROBLEM URSACHE ABHILFE

Angeschlossene LED- oder Kompaktleuchtstofflampen schalten in niedrigster Dimmstellung aus oder flackern.

Eingestellte Grundhelligkeit ist zu niedrig.

− Grundhelligkeit erhöhen.

Angeschlossene Lampen schalten in niedrigster Dimmstellung nicht oder verspätet ein.

Eingestellte Grundhelligkeit ist zu niedrig.

− Grundhelligkeit erhöhen.

Angeschlossene LED- oder Kompaktleuchtstofflampen flackern oder brummen, kein korrektes Dimmen möglich, Dimmer brummt.

Lampen sind nicht dimmbar. − Herstellerangaben prüfen − Lampen gegen anderen Typ

tauschen.

Betriebsart (Dimmprinzip) und Lampen passen nicht optimal zusammen.

− Betrieb in anderer Betriebsart prüfen, dazu ggf. ange-schlossene Last reduzieren.

− Betriebsart manuell einstellen. − Lampen gegen anderen Typ

tauschen.

Dimmer ist ohne Neutralleiter angeschlossen.

− Wenn möglich, Neutralleiter anschließen, sonst Lampe gegen anderen Typ tauschen.

Angeschlossene LED- oder Kompaktleuchtstofflampen sind in niedrigster Dimmstellung zu hell; Dimmbereich ist zu klein.

Eingestellte Grundhelligkeit ist zu hoch.

− Grundhelligkeit verkleinern.

Betriebsart (Dimmprinzip) passt nicht optimal zu den angeschlossenen HV-LED-Lampen.

− Betrieb in anderer Betriebsart prüfen, dazu ggf. ange-schlossene Last reduzieren.

− Betriebsart manuell einstellen. − HV-LED-Lampen gegen

anderen Typ tauschen.

Dimmer schaltet Last kurz aus und wieder ein.

Kurzschluss-Schutz hat ausge-löst, zwischenzeitlich liegt kein Fehler mehr vor.

− Anlage prüfen.

88 LB-MANAGEMENT LICHT

Workbook_LB-Management_2019.indb 88 28.01.2019 15:34:14

PROBLEM URSACHE ABHILFE

Dimmer hat abgeschaltet und lässt sich nicht wieder einschalten.

Übertemperaturschutz hat ausgelöst.

− Dimmer vom Netz trennen, dazu Leitungsschutzschalter ausschalten.

− LED-Phasenabschnitt: Angeschlossene Last reduzieren; Lampen gegen anderen Typ tauschen

− LED-Phasenanschnitt: Ange-schlossene Last reduzieren; Betrieb in Einstellung LED-Phasenabschnitt prüfen; Lampen gegen anderen Typ tauschen.

− Dimmer mindestens 15 Minuten abkühlen lassen.

− Leitungsschutzschalter und Dimmer wieder einschalten.

Überspannungsschutz hat ausgelöst.

− LED-Phasenabschnitt: Betrieb in Einstellung LED-Phasenanschnitt prüfen, dazu ggf. angeschlossene Last reduzieren.

− Lampen gegen anderen Typ tauschen.

Kurzschluss-Schutz hat ausgelöst.

− Dimmer vom Netz trennen, dazu Leitungsschutzschalter ausschalten.

− Kurzschluss beseitigen. − Leitungsschutzschalter und

Dimmer wieder einschalten. − Hinweis:

Der Kurzschluss-Schutz be-ruht auf einer elektronischen Sicherung, der Laststrom-kreis ist im ausgeschalteten Zustand nicht galvanisch vom Stromnetz getrennt.

Lastausfall. − Last überprüfen. − Leuchtmittel ersetzen. − Bei induktiven Trafos:

Primärsicherung prüfen.

LED-Lampe leuchtet schwach bei ausgeschaltetem Dimmer („Ghosting-Effekt“).

LED-Lampe ist für diesen Dimmer nicht geeignet.

− LED-Lampe eines anderen Typs oder Herstellers verwenden.

− Neutralleiter am Dimmer anschließen.

LB-MANAGEMENT LICHT 89

Workbook_LB-Management_2019.indb 89 28.01.2019 15:34:14

4.4 Automatisches Licht

Für mehr Sicherheit und größeren Komfort bietet das LB-Management Komponenten zur

automatischen, bewegungsabhängigen Beleuchtungssteuerung. Unsere Automatikschalter,

Wächter und Präsenzmelder schalten bei einer Bewegung im Erfassungsfeld automatisch die

Beleuchtung ein und nach Ablauf einer eingestellten Nachlaufzeit wieder aus – komfortabel und

energiesparend.

Grundsätzlich kann die bewegungsabhängige Beleuchtungssteuerung in zwei typische

Anwendungsfelder eingeteilt werden:

Automatikschalter und Wächter sind Bewegungsmelder, die sich insbesondere für Durch-

gangszonen, wie Treppen oder Flure anbieten. Aufgabe der Wächter ist es, Licht in Abhängigkeit

der Umgebungshelligkeit

einzuschalten, wenn eine Person den Erfassungsbereich betritt, und das Licht auszuschalten,

wenn der Raum wieder verlassen wird. Hauptaugenmerk wird hier auf die Vermeidung gefährlicher

Situationen im Dunkeln gelegt. In dieser Anwendung ist es nicht erforderlich, das Licht manuell

wieder ausschalten zu können. Hier läuft stets die gewünschte Nachlaufzeit ab und das Licht

schaltet aus, wenn die Nachlaufzeit nicht durch eine erneute Bewegung neu gestartet wird.

Präsenzmelder sind Bewegungsmelder, die typischerweise in Räumen platziert werden, in

denen man sich länger aufhält. Der Präsenzmelder hat primär das Ziel, Energie einzusparen und

die Raumbeleuchtung auszuschalten oder zu dimmen, wenn keine Person anwesend ist. Dafür

muss der Präsenzmelder auch kleine und sporadische Bewegungen erkennen können. In dieser

Anwendung muss das Licht auch manuell ausgeschaltet werden können. Präsenzmelder können

bei Bedarf ausgeschaltet werden und ignorieren dann Bewegungen im Erfassungsbereich.

Zusätzlich messen alle Automatikschalter und Deckenwächter/Präsenzmelder aus dem

LB-Management die Umgebungshelligkeit und machen damit die Steuerung von automatischer

Beleuchtung noch intelligenter: Sie können einstellen, dass die Beleuchtung bei Bewegung nur

dann eingeschaltet wird, wenn zusätzlich eine eingestellte Helligkeitsschwelle unterschritten wird.

Oder Sie entwerfen komplexere Anlagen, in der bei Auslösen eines Bewegungsmelders weitere

Automatikschalter oder Deckenwächter/Präsenzmelder helligkeitsunabhängig nachschalten.

JUNG Deckenwächter/Präsenzmelder können als Wächter und als Präsenzmelder eingesetzt

werden.

90 LB-MANAGEMENT LICHT

Workbook_LB-Management_2019.indb 90 28.01.2019 15:34:14

4.4.1 Komponenten

EINSÄTZE ARTIKELNUMMER

Schalteinsatz Relais 1-kanalig 1701 SE

Schalteinsatz Elektronik 1-kanalig 1704 ESE

Tastdimmer Standard LED 1710 DE

Tastdimmer Universal LED 1711 DE

Nebenstelle 3-Draht 1723 NE

Power DALI-Taststeuergerät TW 1713 DSTE

Impulseinsatz 1708 IE

AUFSÄTZE ARTIKELNUMMER

Automatikschalter 1,1 m Standard ..17180..

Automatikschalter 2,2 m Standard ..17280..

Automatikschalter 1,1 m Universal ..17181..

Automatikschalter 2,2 m Universal ..17281..

Deckenwächter/Präsenzmelder DWPM 17360..

LB-MANAGEMENT LICHT 91

Workbook_LB-Management_2019.indb 91 28.01.2019 15:34:14

4.4.2 Betriebsarten und Funktionen

Unsere Automatikschalter und Präsenzmelder/Deckenwächter bieten vielfältige Funktionen, um

die Beleuchtung komfortabel und bedarfsgerecht zu automatisieren. Das folgende Kapitel gibt

einen Überblick über die einzelnen Betriebsarten und Funktionen.

BETRIEBSART WÄCHTER

Im Wächtermodus erfolgt das automatische Schalten der Last in Abhängigkeit von Wärme-

bewegung und Umgebungshelligkeit. Im Wächtermodus kann die Beleuchtung nicht über

eine Bedienstelle (Schalter, Taster oder Funkvernetzung) ausgeschaltet werden.

Einsatzgebiet

Eingangs- und Durchgangsbereiche (Flure und Treppen), Garagen, Keller, Badezimmer oder

Gästetoiletten.

BETRIEBSART PRÄSENZMELDUNG

Im Präsenzmeldermodus erfolgt das automatische Schalten der Last in Abhängigkeit von

Wärmebewegung und Umgebungshelligkeit. Im Präsenzmeldermodus kann die Beleuchtung

über eine Bedienstelle (Nebenstelle 3-Draht, Taster oder Funkvernetzung) ausgeschaltet werden.

Ein Wiedereinschalten während einer aktiven Bewegungserfassung in der Nachlaufzeit wird

dabei unterdrückt.

In Verbindung mit den Dimm-Einsätzen können Sie bewegungsabhängig die Beleuchtung auf

eine individuell eingestellte Helligkeit regeln. In dieser Kombination misst der Automatikschalter

auf Wunsch kontinuierlich die Summe aus Kunstlicht und Tageslicht. Wird die eingestellte Schalt-

schwelle unterschritten, schaltet der Automatikschalter bei erkannter Bewegung das Licht ein

und regelt dieses so, dass der gewünschte Helligkeitswert erreicht wird. Die Helligkeit im Raum

bleibt also unabhängig von der Menge einfallenden Tageslichts immer konstant. Dies wird als

Konstantlichtregelung bezeichnet.

Einsatzgebiet

Büros, Konferenzräume, Toiletten, Sporthallen, Lagerhallen.

In Verbindung mit Dimm-Einsätzen insbesondere Büros, Konferenzräume und Fertigungsbereiche.

Der Präsenzmodus wird einfach und komfortabel per Smartphone über Bluetooth in der Clever

Config App aktivie t und eingestellt.

Die folgenden Parameter sind einstellbar:

− Erfassungsbereich

− Empfindlich eiten aller Sensoren (z. B. PIR A – PIR C)

− Helligkeitsschwelle

− feste oder dynamische Nachlaufzeit

− Abschaltvorwarnung

− Hotel-/Orientierungslichtfunktion

− Nachtlichtfunktion

− Konstantlichtregelung

− Alarmbetrieb

− Gehtest

92 LB-MANAGEMENT LICHT

Workbook_LB-Management_2019.indb 92 28.01.2019 15:34:14

FUNKTION DAUER EIN

Die Last wird manuell dauerhaft so lange eingeschaltet, bis die Funktion wieder deaktiviert wird.

Über die Clever Config App oder mit einem Schalter am Ge ät können Sie mit dieser Funktion

verhindern, dass der Bewegungsmelder bei ruhigen Tätigkeiten keine Anwesenheit erkennt und

die Beleuchtung ausschaltet.

Ein typisches Einsatzszenario ist die Verhinderung des Licht-Ausschaltens bei Klassenarbeiten,

oder beim Lesen in der Badewanne und in Treppenhäusern bei einem Umzug.

FUNKTION DAUER AUS

Die Last wird manuell dauerhaft so lange ausgeschaltet, bis die Funktion wieder deaktiviert wird.

Über die Clever Config App oder mit einem Schalter am Ge ät können Sie mit dieser Funktion

verhindern, dass die Beleuchtung eingeschaltet wird, auch wenn das Gerät die Anwesenheit

einer Person erkennt.

Ein typisches Einsatzszenario ist die Verhinderung des Licht-Einschaltens durch Bewegung,

z. B. bei Filmvorführungen oder Beamer-Präsentationen.

FUNKTION 0,5 – 5 STUNDEN DAUER EIN

Die Last wird für einen Zeitraum von 0,5 bis 5 Stunden beziehungsweise bis zur manuellen

Deaktivierung dauerhaft eingeschaltet.

Die Funktion verhält sich prinzipiell wie die Funktion „Dauer EIN“, mit dem Unterschied, dass die

Funktion nach einer einstellbaren Zeit automatisch deaktiviert wird und in den Automatikbetrieb

(Funktion „AUTO“) wechselt. Eine manuelle Deaktivierung ist somit nicht zwangsweise notwendig.

FUNKTION 0,5 – 5 STUNDEN DAUER AUS

Die Last wird für einen Zeitraum von 0,5 – 5 Stunden (beziehungsweise bis zur manuellen

Deaktivierung) dauerhaft abgeschaltet. Die Funktion verhält sich prinzipiell wie die Funktion

„Dauer AUS“, mit dem Unterschied, dass die Funktion nach einer einstellbaren Zeit automatisch

deaktiviert wird und in den Automatikbetrieb (Funktion „AUTO“) wechselt.

Eine manuelle Deaktivierung ist somit nicht zwangsweise notwendig.

FUNKTION IMPULSBETRIEB

Ist der Impulsbetrieb aktiviert, so wird die Last bei erkannter Anwesenheit immer nur kurzzeitig

(ca. 0,5 Sekunden) eingeschaltet. Eine länger andauernde Bewegungserfassung führt in

bestimmten Zeitabständen zur Wiederholung des Einschaltimpulses. Wenn zusätzlich die

Einstellung Tagbetrieb gewählt ist, erfolgt die Bewegungsauswertung immer helligkeits-

unabhängig. Diese Funktion kann in der Funktionsart Wächter- und Präsenzmeldermodus

verwendet werden, um andere Räume zu überwachen, z. B. ob sich ein Kunde in den Verkaufs-

räumen aufhält, beispielsweise in Verbindung mit einer Klingel.

FUNKTION ABSCHALTVORWARNUNG

Bei der Abschaltvorwarnung wird am Ende einer Bewegungserfassung und Ablauf der

Nachlaufzeit die Beleuchtung nicht sofort abgeschaltet, sondern erst nach einer Vorwarnung

durch dreimaliges Blinken im Abstand von 10 Sekunden (Schalteinsatz) beziehungsweise Herunter-

dimmen der Beleuchtung (Dimm-Einsatz). Durch die Abschaltvorwarnung erkennt eine Person im

Raum, dass die Beleuchtung in Kürze abgeschaltet wird. Sie hat somit die Möglichkeit, die Nach-

laufzeit neu zu triggern (z. B. durch Bewegung), um ein Abschalten der Beleuchtung zu

verhindern (gemäß DIN 18015-2).

LB-MANAGEMENT LICHT 93

Workbook_LB-Management_2019.indb 93 28.01.2019 15:34:14

FUNKTION ANWESENHEITSSIMULATION

Im Aufzeichnungsmodus (inaktiver Modus) werden die Schaltvorgänge im Automatikbetrieb

aufgezeichnet, die durch Anwesenheit von Personen ausgelöst werden. Im Wiedergabemodus

werden die aufgezeichneten Schaltvorgänge abgespielt. Im Wiedergabemodus wird dabei pro

Schaltvorgang die Last immer nur bei erfüllter Helligkeitsbedingung (Helligkeit < Einschaltschwelle)

ausgeführt und nach Ablauf der eingestellten Nachlaufzeit wieder abgeschaltet.

So simulieren Sie bei längerer Abwesenheit (z. B. Urlaub), dass sich Personen im Gebäude

aufhalten und schrecken potentielle Einbrecher ab.

Wird im Wiedergabemodus eine Bewegung erkannt, wird diese zusätzlich ausgewertet und die

Beleuchtung entsprechend geschaltet. Während der Anwesenheitssimulation kann zusätzlich die

Alarmfunktion aktiviert sein.

FUNKTION ALARMBETRIEB

Bei aktiviertem Alarmbetrieb wird bei Erfassung von Bewegung die Last immer nur kurzzeitig

(ca. 1 Sekunde) eingeschaltet. Eine länger andauernde Bewegungserfassung führt zur Wieder-

holung des Einschaltimpulses. Im Alarmbetrieb erfolgt die Bewegungsauswertung immer hellig-

keitsunabhängig.

Der Alarmbetrieb wird in der Regel bei Abwesenheit aktiviert. Verschaffen sich unberechtigte

Personen Zugang zum Gebäude, werden sie durch die impulsartige Aktivierung der Last ver-

unsichert. Außerdem können Nachbarn dadurch auf das unberechtigte Betreten aufmerksam

gemacht werden.

Der Bewegungsmelder schaltet für die eingestellte Nachlaufzeit die Last in den Blinkbetrieb

(ca. 1 Sekunde ein, 1 Sekunde aus). Außerdem signalisiert die Status-LED 2 (rote LED) bis zur

Deaktivierung der Alarmfunktion die Alarmauslösung durch schnelles Blinken (0,5 Sekunden Ein,

0,5 Sekunden Aus).

FUNKTION HOTELLICHT/ORIENTIERUNGSLICHT

Bei der Hotel-/Orientierungslichtfunktion wird das Licht bei Bewegungserkennung zwischen zwei

Helligkeitswerten umgeschaltet.

Die Hotel-/Orientierungslichtfunktion ist als Komfortfunktion z. B. in Hotels gedacht. Die Beleuch-

tung ist dauerhaft als Orientierungslicht in einer niedrigen Helligkeit eingeschaltet. Bei Erkennen

einer Bewegung schaltet der Bewegungsmelder das Licht auf einen abgespeicherten höheren

Helligkeitswert. Um die Funktion Hotelfunktion/Orientierungslicht (Hotel/Eco) auszuführen, muss

das Gerät mit einem Dimmeinsatz kombiniert sein. Bei allen Einschaltbefehlen schaltet das Licht

auf den abgespeicherten Memory-Dimmwert ein. Wird keine Bewegung mehr erkannt, wird die

Beleuchtung nach Ablauf einer Nachlaufzeit wieder auf die Helligkeit des Orientierungslichts

gedimmt.

Der Stellwert für das Orientierungslicht beträgt in der Werkseinstellung 20 Prozent.

Wenn sich der Bewegungsmelder im Präsenzmeldermodus befindet, dimmt ein Ausschaltbefehl

die Beleuchtung auf das Orientierungslicht und schaltet es nicht ganz aus.

FUNKTION NACHTLICHT

Mit der Nachtlichtfunktion wird in programmierbaren Zeiträumen das Licht bei erkannter Bewe-

gung mit einer niedrigen Helligkeit eingeschaltet. Ein typischer Anwendungsfall ist der nächtliche

Gang ins Badezimmer. Die Ausführung der Wohnräume ist gemäß VDI/VDE 6008, Blatt 3 und

VDE AR-E 2757-8.

94 LB-MANAGEMENT LICHT

Workbook_LB-Management_2019.indb 94 28.01.2019 15:34:14

Um die Funktion Nachtlicht auszuführen, muss das Gerät mit einem Dimmeinsatz kombiniert

sein. Bei allen Einschaltbefehlen schaltet der Bewegungsmelder das Licht auf den Wert der

Nachtlicht-Helligkeit ein. Der Wert ist ab Werk auf 20 Prozent eingestellt und kann über die Clever

Config App angepasst erden.

Eine eingeschaltete Last kann weiterhin über die Nebenstellen gedimmt werden – auch heller

oder dunkler als die Nachtlicht-Helligkeit.

FUNKTION KONSTANTLICHTREGELUNG

Der Bewegungsmelder misst ständig die Summe aus Kunstlicht und Tageslicht. Wird die einge-

stellte Schaltschwelle unterschritten, schaltet der Bewegungsmelder bei erkannter Bewegung

das Licht ein und regelt dieses so, dass der gewünschte Helligkeitswert erreicht wird.

Die Helligkeit im Raum bleibt also unabhängig vom Einfall des Tageslichts immer konstant.

Sie soll über einer überwachten Fläche (z. B. Schreibtisch) auch bei variablen Fremdlichteinfall

(z. B. Sonneneinstrahlung/Tageslicht) gleich bleiben.

Dies führt zu mehr Komfort, einer stets angepassten Ausleuchtung und zu Energieersparnis.

Typische Anwendungsfälle: Büros, Konferenzräume, Fertigungsbereiche etc.

Um die Funktion Konstantlichtregelung auszuführen, muss das Gerät mit einem Dimmeinsatz

kombiniert sein. Die Einstellung des gewünschten Helligkeitswertes auf den die Konstantlicht-

regelung einstellen soll, geschieht durch die Clever Config App. Die onstantlichtregelung

schaltet immer mit dem gespeicherten Einschaltwert (Memorywert) ein und regelt dann auf

den eingestellten Helligkeitssollwert.

Helligkeitswert temporär ändern: Mit der Nebenstelle Steuertaste 2-Draht (an Klemme 1) kann das

Licht gedimmt werden. Der so eingestellte Wert ist der neue Helligkeitswert, auf den die Konstant-

lichtregelung sich einstellen soll. Dieser bleibt solange erhalten, bis das Gerät nach Ablauf der

Nachlaufzeit abschaltet. Beim nächsten Einschalten erfolgt wieder die Konstantlichtregelung mit

dem ursprünglichen Helligkeitswert.

ZEITSCHALTFUNKTIONEN

Die Hotelfunktion, der Alarmbetrieb, die Anwesenheitskontrolle, Ein/Aus, etc. können für einen

bestimmten Zeitraum am Tag aktiviert werden.

So können Sie sich für jeden einzelnen Wochentag einen Zeitplan für die unterschiedlichen

Betriebsarten und Funktionen anlegen.

Es können Schaltpunkte festgelegt werden. Pro Schaltpunkt können Sie jeweils eine Funktion

aktivieren, zum Beispiel:

− Mo – Fr: 22:30 Uhr Nachtlicht-Funktion Ein

− Sa & So: 00:00 Uhr Alarmfunktion Ein

− Mo – So: 06:00 Uhr Automatik

Die hinterlegten Programme und Einstellungen werden netzausfallsicher gespeichert.

VERRIEGELUNGSZEIT

Hat ein Bewegungsmelder die Beleuchtung ausgeschaltet, wird für eine kurze Verriegelungszeit

die Bewegungsmeldung unterdrückt, um zu vermeiden, dass der Bewegungsmelder die sich

abkühlenden Lampen im Überwachungsfeld als Wärmebewegung erkennt und sofort wieder

einschaltet. Die erforderliche Verriegelungszeit wird von allen Bewegungsmeldern automatisch

ermittelt und beträgt 0,3 bis max. 3 Sekunden.

LB-MANAGEMENT LICHT 95

Workbook_LB-Management_2019.indb 95 28.01.2019 15:34:14

4.4.3 Erfassungsfelder einrichten

Wird ein Bewegungsmelder mit Netzspannung versorgt, startet er für maximal 60 Sekunden

einen Einmessvorgang der Umgebung. In dieser Zeit wird keine Bewegung erkannt und kein

Schaltbefehl angenommen. Während der Einmessung ist die Beleuchtung eingeschaltet.

AUTOMATIKSCHALTER STANDARD UND UNIVERSAL

Bei Nennmontagehöhe der Bewegungsmelder von 1,10 Meter beziehungsweise 2,20 Meter ergibt

sich von der Montageposition aus gesehen:

− Ein Erfassungsfeld mit einem Erfassungswinkel von 180°

− Eine Überwachungsreichweite frontal von bis zu 30 Metern

− Eine Überwachungsreichweite seitlich von bis zu 15 Metern

AUTOMATIKSCHALTER 1,1 M AUTOMATIKSCHALTER 2,2 M

96 LB-MANAGEMENT LICHT

Workbook_LB-Management_2019.indb 96 28.01.2019 15:34:15

Möglichkeiten zur Einschränkung des Erfassungsfeldes

Bei Bedarf können Sie das Erfassungsfeld der Automatikschalter einschränken. Das macht Sie bei

der Wahl des Montageortes noch fl exibler.

Im Lieferumfang der Automatikschalter 1,1 m fi nden Sie eine Blende, die das Erfassungsfeld auf

einen Winkel von 90° einschränkt. Die Blende kann wahlweise rechts oder links montiert werden.

Bei dem Automatikschalter 1,1 m Universal können Sie außerdem per App die einzelnen Sensoren

aktivieren/deaktivieren. Damit ist der Erfassungsbereich links und rechts um 60° einschränkbar.

Auch das Erfassungsfeld des Automatikschalter 2,2 m Universal kann über die App individuell

angepasst werden.

DECKENWÄCHTER/PRÄSENZMELDER

Der Deckenwächter/Präsenzmelder hat bei einer Montagehöhe von 3 Metern einen Über-

wachungs raum von 20 Metern im Durchmesser. Das Erfassungsfeld des Deckenwächters/

Präsenzmelders stellen Sie per Clever Confi g App ein.

3 M

eter

Ø 20 Meter

LB-MANAGEMENT LICHT 97

Workbook_LB-Management_2019.indb 97 28.01.2019 15:34:15

BILDUNG EINER ERWEITERTEN ÜBERWACHUNGSZONE

Benötigt ein Raum oder Objekt eine erweiterte Überwachungszone, können mehrere Bewegungs-

melder zusammengeschlossen werden. Dazu benötigen Sie eine Bewegungsmelder-Hauptstelle

(zum Beispiel ein Tastdimmer Universal LED mit Automatikschalter 1,1 m Universal oder alternativ

einen Präsenzmelder/Deckenwächter), an den Sie über die Nebenstellenklemme 1 eine oder

mehrere Nebenstellen (Nebenstelle 3-Draht mit Automatikschalter) anschließen.

L1 N

L1 N L1 N L1 N

Hauptstelle

Nebenstellen 3-Draht mit Automatikschaltern

16 A

Beleuchtung

Die Bewegungsmelder-Nebenstellen erweitern den Erfassungsbereich und lösen über die

Hauptstelle ebenfalls die Beleuchtungssteuerung aus.

4.4.4 Einstellungen

Die Automatikschalter und Präsenzmelder/Deckenwächter können für die unterschiedlichsten

Einsatzzwecke und an verschiedenen Postitionen montiert werden. Damit sie genau zu dem

individuellen Einsatzzweck und Montageort passen, können die Einstell-Parameter einzeln justiert

werden. Details dazu finden Sie in der j weiligen Bedienungsanleitung.

NACHLAUFZEIT

Über die Nachlaufzeit definie en Sie, wie lange die Beleuchtung nach jeder Erfassung einer

Bewegung eingeschaltet bleibt.

Die Nachlaufzeit der Automatikschalter Standard ist auf zwei Minuten eingestellt. Bei den

Automatikschaltern Universal können Sie die Nachlaufzeit von 10 Sekunden bis 60 Minuten

per Clever Config App einstellen

Die Automatikschalter Universal verfügen außerdem über eine dynamische selbstlernende

Nachlaufzeit. Die Funktion ermittelt aus den in der Vergangenheit erkannten Bewegungen eine

Nachlaufzeit innerhalb vorgegebener Grenzen. Bei längerer Anwesenheit wird die Nachlaufzeit

zyklisch erhöht und bei längerer Abwesenheit zyklisch reduziert. So werden Energieeffizienz und

Benutzerkomfort der Automatikschaltung optimiert.

EMPFINDLICHKEIT

Über die Empfindlich eit können Sie die Reichweite der Automatikschalter einstellen und Fehl-

schaltungen durch zu sensibles Überwachen verhindern.

Bei Automatikschaltern Universal sind außerdem per Clever Config App die Empfindlic eit

der einzelnen Infrarotsensoren individuell einstellbar

HELLIGKEITSSCHWELLE

Mit Einstellung der Helligkeitsschwelle können Sie die Bewegungsmelder auf die für den jeweiligen

Anwendungsfall benötigte Einschalthelligkeit anpassen. In Durchgangsbereichen wird in der

Regel eine geringere Helligkeit benötigt als in Arbeitsbereichen (z. B. Büro oder Werkstatt).

98 LB-MANAGEMENT LICHT

Workbook_LB-Management_2019.indb 98 28.01.2019 15:34:15

GEHTEST

Mit Hilfe der Gehtest-Funktion können Sie den Erfassungsbereich und das Erfassungsverhalten

überprüfen und gegebenenfalls über entsprechende Einstellungen (Erfassungsfeld und

Empfindlich eiten) anpassen. Der Gehtest wird helligkeitsunabhängig durchgeführt.

EINSCHALTHELLIGKEIT SPEICHERN (MEMORYWERT)

In Verbindung mit einem Dimm-Einsatz können Sie eine individuelle Einschalthelligkeit speichern.

So schaffen Sie sich einen eigenen Standard. Bei Bedarf können Sie die Helligkeit über Steuertasten

oder bequem per Clever Config App mit dem Sma tphone anpassen.

SPEICHERN UND ABRUFEN VON BENUTZEREINSTELLUNGEN

Die Automatikschalter Universal bieten die Möglichkeit, die aktuelle Konfigu ation im Gerät und

in der Clever Config App abzuspeichern.

Tipp: Speichern Sie nach Inbetriebnahme die Konfigu ation. Ändert der Endkunde später die

Einstellungen, hat er immer wieder die Möglichkeit, die Einstellungen des Installateurs

wiederherzustellen.

Folgende Einstellungen können abgespeichert werden:

− Betriebsfunktion

− Betriebsmodus

− Erfassungsfeldeinstellungen (PIRs)

− Empfindlich eitseinstellungen (PIRs)

− Einschalthelligkeit (Memorywert)

− Helligkeitsschwelle

− Nachlaufzeit

− Dynamische Nachlaufzeit

− Gehtest

− Impulsbetrieb

− Abschaltvorwarnung

− Anwesenheitssimulation

− Hotel-/Orientierungslichtfunktion

− Nachtlichtfunktion

− Konstantlichtregelung

− Funktion Alarmbetrieb

4.4.5 Automatikschalter Universal mit mobilen Endgeräten koppeln

Die Automatikschalter Universal lassen sich über Bluetooth mit einem Smartphone koppeln.

Per JUNG Clever Config App wi d so die Inbetriebnahme und Einstellung ein Kinderspiel.

Um die Automatikschalter Universal mit dem Mobiltelefon zu koppeln, gehen Sie wie folgt vor:

1. Aktivieren Sie den Kopplungsmodus am Gerät.

− Automatikschalter 1,1 m Universal: Schalten Sie den Automatikschalter auf Dauer-Ein und

dunkeln Sie die Sensoren für mindestens vier Sekunden ab.

− Automatikschalter 2,2 m und Deckenwächter/Präsenzmelder: Drücken Sie die Bluetooth-Taste

für mindestens vier Sekunden.

2. Suchen Sie über die App nach verfügbaren Geräten und folgen Sie den Anweisungen auf

dem Display.

Jedes Bluetooth-Gerät kann bis zu acht Smartphones verwalten.

LB-MANAGEMENT LICHT 99

Workbook_LB-Management_2019.indb 99 28.01.2019 15:34:15

5.1 GERÄTEÜBERSICHT

5.2 ELEKTRISCHER ANSCHLUSS

5.2.1 Einsatz anschließen 112

5.2.2 Anforderungen an den

Beschattungsmotor 112

5.3 TIPPS ZUR BEDIENUNG

5.3.1 Behang und Lamellen verstellen 113

5.3.2 Sperrfunktion 113

Sperrfunktion aktivieren und

deaktivieren 113

5.3.3 Lüftungsposition 113

Lüftungsposition Einstellen 114

5.3.4 Umkehrzeit 114

5.4 STEUERUNGSVARIANTEN

5.4.1 Einzelsteuerung 115

5.4.2 Gruppen- und Zentralsteuerung 116

5.4.3 Nebenstellen anschließen 118

5.4.4 Gerät in Gruppensteuerung

integrieren 119

5.4.5 Windsensor anschließen 120

5.5 FUNKTIONALITÄT IN ABHÄNGIGKEIT VOM AUFSATZ

5.6 BEHANGTYPEN

Gefahren bei der Nutzung von

Jalousiesteuerungssystemen 122

Anwendungsmöglichkeiten 122

Anforderungen an das

Beschattungsmanagement 122

5.6.1 Auswahl des Aufsatzes 123

Behangtypen mit und ohne

spezielle Anforderungen 123

5.7 WINDALARM

5.7.1 Windsensor 124

Schalenkreuz-Anemometer 124

5.7.2 Windsensor-Schnittstelle 124

5.7.3 Zentraler Windalarm 125

5.8 SONNENSCHUTZ-FUNKTION

5.8.1 Timer Universal Bluetooth 126

Allgemeine Details 126

Sonnenschutz 126

Dämmerung 126

Temperatur 126

5.8.2 Helligkeits-/Temperatursensor

Bluetooth 127

5.8.3 Sensoren mit dem Timer Universal

koppeln 127

LB-Management Beschattung

100 LB-MANAGEMENT BESCHATTUNG

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LB-MANAGEMENT BESCHATTUNG 101

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5. LB-Management BeschattungAls konsequente Weiterentwicklung des bekannten Jalousie-Managements liefert das

LB-Management modular und handwerkergerecht alle Komponenten für eine moderne

Beschattungssteuerung.

Die beiden Jalousieeinsätze Standard und Universal lassen sich jeweils mit den ver schie denen

Abdeckungen kombinieren: Steuertaste Standard, Steuertaste Universal, Timer Standard und

Timer Universal.

Im vielfältigen JUNG Design gestaltet, können sie passend zur übrigen Elektro installation

ausgewählt werden.

5.1 Geräteübersicht

JALOUSIEEINSÄTZE ARTIKELNUMMER

Jalousieeinsatz Standard 1730 JE

Jalousieeinsatz Universal 1731 JE

AUFSÄTZE ARTIKELNUMMER

Steuertaste Standard ..1700.. /..1700 P..

Steuertaste Universal ..1701.. /..1701 P..

Timer Standard ..1750 D..

Timer Universal Bluetooth ..1751.. /..1751 P..

SENSOR ARTIKELNUMMER

Helligkeits-/Temperatursensor Bluetooth 1792 HTBT

102 LB-MANAGEMENT BESCHATTUNG

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Jalousieeinsatz Standard

Mit dem Jalousieeinsatz Standard steuern Sie Behänge manuell

mit mechanischen Steuertasten, per Bluetooth, per Zeitschalt-

uhr einzeln oder zentral. Mit seiner niedrigen Einbautiefe von

nur 24 Millimetern bietet dieser Einsatz optimale Anschluss-

möglichkeiten. Die stabile Tragplatte gewährleistet eine

schnelle und sichere Montage.

Der Jalousieeinsatz Standard kann Jalousien, Rollläden

und Markisen steuern.

Die Funktionen im Überblick:

− Intelligenter Einsatz für den Betrieb mit Steuertaste und Timer aus dem LB-Management

− Datenbasierte, bidirektionale Kommunikation von Aufsätzen und Einsätzen

− Testbetrieb ist ohne Aufsatz möglich

− Umpolfunktion der Motorausgänge (Auf/Ab) mit Hilfe der Testtaste bei Falschanschluss.

Dadurch ist kein erneutes Ausbauen der Einsätze erforderlich

− Energiesparendes Netzteil

− Jalousieeinsatz ist durch Funkaufsatz aus der Ferne bedienbar

− Motoren: maximal 700 W

− AC 230 V, 50/60 Hz

− Schraubklemmen

− Zum Steuern von einem Behang

− Nicht geeignet für Gruppen- oder Zentralsteuerungen

LB-MANAGEMENT BESCHATTUNG 103

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Jalousieeinsatz Universal

Mit dem Jalousieeinsatz Universal steuern Sie Behänge manuell

mit mechanischen Steuertasten, per Funk oder per Zeitschalt-

uhr einzeln oder zentral. Mit seiner niedrigen Einbautiefe von

nur 24 Millimetern bietet dieser Einsatz optimale Anschluss-

möglichkeiten und trotzdem noch eine stabile Tragplatte.

Der Jalousieeinsatz Universal kann Jalousien, Rollläden und

Markisen steuern und ist über den Nebenstelleneingang zu

einer Gruppen- und Zentralsteuerung ausbaubar.

Für eine noch intelligentere Steuerung können Wind- oder

Helligkeitssensoren angeschlossen werden.

Die Funktionen im Überblick:

− Intelligenter Einsatz für den Betrieb mit Steuertaste und Timer aus dem LB-Management

− Datenbasierte, bidirektionale Kommunikation von Aufsätzen und Einsätzen

− Testbetrieb ist ohne Aufsatz möglich

− Umpolfunktion der Motorausgänge (Auf/Ab) mit Hilfe der Testtaste bei Falschanschluss.

Dadurch ist kein erneutes Ausbauen der Einsätze erforderlich

− Energiesparendes Netzteil

− Jalousieeinsatz ist durch Funkaufsatz aus der Ferne bedienbar

− Die Installation an verschiedenen Außenleiterkreisen für lokale und zentrale Steuerung ist

möglich. Sie müssen keine unterschiedlichen Sicherungskreise beachten

− Die Installation kann über verschiedene FI-Schalterkreise ausgeführt werden

− Jeder Jalousieeinsatz ist uneingeschränkt als Haupt- oder Nebenstelle einsetzbar

− Motoren: maximal 700 W

− AC 230 V, 50/60 Hz

− Schraubklemmen

104 LB-MANAGEMENT BESCHATTUNG

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Steuertaste Standard

Die Steuertaste Standard ist ein

1-Kanal-Aufsatz für alle Einsätze

des LB-Managements.

Sie kann oben, unten und

zusätzlich vollflächig betätigt

werden.

Die Funktionen im Überblick:

− Beschattungssteuerung mit entsprechenden Einsätzen

− Beleuchtungssteuerung mit entsprechenden Einsätzen

− Durchgängiges Bedienkonzept

− Aufsatz für die Nebenstelle 2-/3-Draht

LB-MANAGEMENT BESCHATTUNG 105

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Steuertaste Universal

Die Steuertaste Universal mit Memory- und Sperrfunktion ist ein 1-Kanal-Aufsatz für alle Einsätze.

Der Aufsatz besteht aus einer geteilten Wippe, die optisch wie eine Serienwippe wirkt.

Jeder Wippenhälfte ist eine farbige LED zugeordnet, die zur Funktionsanzeige, Statusanzeige und

als Orientierungslicht dient.

Sie kann oben, unten und zusätzlich vollflächig betätigt erden.

Die Funktionen im Überblick:

− Beschattungssteuerung mit entsprechenden Einsätzen

− Beleuchtungssteuerung mit entsprechenden Einsätzen

− Durchgängiges Bedienkonzept

− Bedienung erfolgt manuell und automatisch

− Sperrfunktion, um alle Automatiken, Nebenstellen und die Memoryfunktion zu deaktivieren

− Enthält eine Memoryfunktion mit zwei Schaltzeiten, die alle 24 Stunden wiederholt werden

106 LB-MANAGEMENT BESCHATTUNG

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Timer Standard Display

Der Timer Standard Display ist eine 1-Kanal-Schaltuhr für alle

Einsätze. Es besteht aus einer Echtglas-Oberfläche im JUNG

typischen Design mit einem beleuchteten Display und sechs

Bedienflächen

Die Funktionen im Überblick:

− Beschattungssteuerung mit entsprechenden Einsätzen

− Beleuchtungssteuerung mit entsprechenden Einsätzen

− Menüsteuerung, Dialog-geführt

− Zwei Zeitblöcke: Mo – Fr, Sa – So:

− Bei Schalt- und Dimmeinsätzen besteht ein Zeitblock aus zwei Ein-/Aus-Zeitkombinationen

− Bei Jalousieeinsätzen besteht ein Zeitblock aus einer Auf-/Ab-Zeitkombination

− Astrofunktion:

− 18 Länder auswählbar

− Einstellung Offset morgens/abends

− Schnellspeicherung: Übernahme der aktuellen Uhrzeit als Schaltzeit

− Automatische Einstellung von Sommer- beziehungsweise Winterzeit, die vom Nutzer

abgeschaltet werden kann

− Beleuchtetes Segmentdisplay: Ermöglicht ein sicheres Ablesen an dunklen Installationsorten

− Touch-Fläche: Bedienung durch sechs Bedienfl ächen mit aufgedruckten Symbolen

− Auswertung der Nebenstelle

− Display schaltet nach zwei Minuten aus oder auf dauerhafte Anzeige der Uhrzeit

− Sperrfunktion: Um Automatiken, Nebenstellen und Zeitprogramme zu deaktivieren

− Spannungsausfall: Bei Spannungsausfall bleiben Uhrzeit und Datum vier Stunden lang

gespeichert. Alle anderen Werte sind netzausfallsicher gespeichert

− Schnellumschaltung zwischen Automatik- und Handbetrieb

− Anzeige der nächsten Schaltzeit

LB-MANAGEMENT BESCHATTUNG 107

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Timer Universal Bluetooth

Der Timer Universal Bluetooth ist ein 1-Kanal-Aufsatz für alle Einsätze. Der Aufsatz besteht aus

einer geteilten Wippe, die optisch wie eine Serienwippe wirkt. Die Wippe kann oben, unten und

zusätzlich noch vollflächig betätigt erden. Die linke Seite der Wippe enthält eine farbige LED

für verschiedene Anzeigen. Die rechte Seite enthält auch eine farbige LED, um unterschiedliche

Funktionen anzuzeigen (siehe Funktionen im Überblick). Die Bedienung und Programmierung

wird mit einem mobilen Endgerät per Bluetooth durchgeführt.

Die Funktionen im Überblick:

− Beschattungssteuerung und Parametrierung mit entsprechenden Einsätzen

− Beleuchtungssteuerung und Parametrierung mit entsprechenden Einsätzen

− Aufsatz für die Nebenstelle 3-Draht

− Mit Helligkeits-/Temperatursensor verknüpfte Sonnenschutz- und Dämmerungsfunktion

− 40 Schaltzeiten, die für jeden Tag mit einem individuellen Helligkeitsweit (0 – 100 Prozent

Behanghöhe der Lamellen bei Jalousieeinsätzen; Ein/Aus bei einem Relaiseinsatz) eingestellt

werden

− Sperrfunktion: Deaktivieren von Automatiken, Nebenstellen und Zeitprogrammen

− Bedienen der LB-Management-Einsätze per Clever Config App mit Statusrückmeldung in

Werten (0 – 100 Prozent, Ein/Aus)

− Einschalthelligkeit mit Dimmeinsatz speicherbar

− Kopieren von Schaltzeiten per Clever Config App auf weitere Timer Universal Bluetooth

− Astrofunktion mittels GPS-Daten der Clever Config App für jeden Schaltzeitpunkt

− Automatische Einstellung von Sommer- beziehungsweise Winterzeit und automatische

Zeitsynchronisierung per Clever Config Ap

− Zufallsfunktion

− Anwesenheitssimulation

− Alarmfunktion

− Je nach LB-Management-Einsatz weitere Parameter einstellbar

108 LB-MANAGEMENT BESCHATTUNG

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Helligkeits-/Temperatursensor Bluetooth

Der Helligkeits-/Temperatursensor Bluetooth dient der

Erfassung von Helligkeits- und Temperaturwerten. Er kann

werkzeuglos mit einem Klebepad an Fensterscheiben geklebt

werden und wird mit einer Lithium-Batterie betrieben. Dadurch

ist er netzunabhängig und kann überall im Raum befestigt

werden, ohne dass es störende Leitungen gibt.

Die Funk-Reichweite in einem Raum beträgt ca. 10 Meter.

Mit dem Helligkeits-/Temperatursensor erweitern Sie den Timer

Universal um verschiedene Funktionen.

Die Funktionen im Überblick:

− Gemessene Helligkeits- und Temperaturwerte können an einen oder mehrere Timer Universal

per Bluetooth übertragen werden. Anschließend löst der Timer Universal den Sonnenschutz

oder die Dämmerungsfunktion aus und lässt die Behänge in eine festgelegte Position fahren

oder die Beleuchtung schalten beziehungsweise dimmen

− Sendet den aktuellen Helligkeitswert (im Bereich von 5 – 80.000 Lux) per Bluetooth an den

Timer Universal

− Sendet den aktuellen Temperaturwert (im Bereich von -5 – +55 ºC) per Bluetooth an den

Timer Universal

− Sonnenschutzfunktion ermöglicht das automatische Herunterfahren eines Behanges bei zu

starkem Sonnenlicht:

− Behang fährt in die Sonnenschutzposition, wenn Helligkeitsschwelle für mehr als zwei

Minuten überschritten wird

− Behang fährt wieder nach oben, wenn die Helligkeit für mehr als 15 Minuten unter den

Schwellwert fällt

− Helligkeitsschwelle kann mit der Temperaturmessung verknüpft werden. Dadurch wird die

Beschattung erst ausgelöst, wenn eine eingestellte Temperatur und die Helligkeitsschwelle

überschritten wird

− Dämmerungsfunktion ermöglicht ein automatisches Herabfahren des Behanges oder ein

Schalten/ Dimmen der Beleuchtung

− Behang fährt in die Dämmerungsposition, wenn der Dämmerungsschwellwert für mehr als

vier Minuten unterschritten wird

− Behang fährt wieder nach oben, wenn der Dämmerungsschwellwert für mindestens vier

Minuten überschritten wird

− Beleuchtung schaltet ein, wenn Dämmerungsschwelle für vier Minuten unterschritten wird

LB-MANAGEMENT BESCHATTUNG 109

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5.2 Elektrischer Anschluss

Die Jalousieeinsätze haben vier Klemmen L, N, Auf und Ab zur Steuerung eines Motors für das

Beschattungssystem. Zusätzlich stellt der Jalousieeinsatz Universal zwei Klemmen 1 und 2 für den

Anschluss von Nebenstellen zur Verfügung.

An L wird der Außenleiter und an N der Neutralleiter angeschlossen. Die beiden Klemmen Auf und

Ab stehen für den Anschluss eines bauseitigen Motors des Beschattungssystems zur Verfügung.

5.2.1 Einsatz anschließen

LN

N

AC 230 VL

M

1. Schließen Sie den Jalousieeinsatz gemäß Anschlussplan an.

2. Montieren Sie den Jalousieeinsatz in einer Gerätedose. Die Anschlussklemmen müssen

dabei nach unten ausgerichtet sein. Dank seiner geringen Einbautiefe von nur 24 mm

bleibt genügend Anschlussraum.

3. Schalten Sie die Netzspannung ein.

4. Mit der Taste TEST können Sie auch ohne Aufsatz den angeschlossenen Motor ansteuern, um

die Verdrahtung zu testen und um die Endlage des Motors einzustellen.

− Wenn Sie TEST kürzer als eine Sekunde drücken, fährt der Behang Richtung unterer Endlage.

− Wenn Sie TEST länger als eine Sekunde drücken, fährt der Behang Richtung oberer Endlage.

− Wenn Sie TEST länger als vier Sekunden drücken, stoppt der Motor.

− Fährt der Motor in die verkehrte Richtung, betätigen Sie die Testtaste für mehr als zehn

Sekunden. Hierdurch werden die Motorausgänge (Auf/ Ab) umgepolt und es ist kein

erneutes Ausbauen der Einsätze notwendig.

5. Stellen Sie je nach Behangtyp die obere und untere Endlage ein. Details dazu finden Sie in der

Bedienungsanleitung der Motoren. Sie stellen die gewünschte Endlage beim Motor ein.

6. Abschließend stecken Sie Rahmen und Aufsatz im spannungsfreien Zustand auf.

Hinweis bei Anschluss eines Windalarms: Solange wegen eines Windalarms ein Auf-Befehl

am Nebenstelleneingang 2 vorliegt, kann die Jalousie weder manuell noch automatisch bedient

werden. Die Sperrung der manuellen Bedienung dient dem Schutz der Behänge.

5.2.2 Anforderungen an den Beschattungsmotor

Die eingesetzten Motoren müssen mit einem Endlagenschalter (mechanisch oder elektronisch)

ausgerüstet sein, die den Motor in der Endlage spannungsfrei schalten. Nach Durchschalten der

Relais steht hier die Netzspannung für das Fahren der Beschattung zur Verfügung.

Die Relais der Beschattungssteuerung schalten Motoren bis zu 700 W. Beachten Sie diesen Wert

auch bei der Steuerung mehrerer Motoren.

110 LB-MANAGEMENT BESCHATTUNG

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Beachten Sie außerdem die maximale Einschaltdauer (in Technischen Daten oft als „ED“ bezeich-

net). Durch häufiges ahren kann es passieren, dass die Motoren sich zu stark erwärmen, sodass

sie über einen integrierten Thermoschalter abgeschaltet werden und erst wieder funktionieren,

wenn sie abgekühlt sind.

Je nach Bauart des Motors kann der Abkühlvorgang bis zu 30 Minuten dauern.

Falls Sie Motoren parallel schalten wollen, müssen die Motoren dafür geeignet sein.

Oder verwenden Sie Trennrelais (Art.-Nr.: TR-S, TR-SUP oder TR-SREG).

5.3 Tipps zur Bedienung

Neben dem eigentlichen Fahren der Behänge können Sie je nach Behang ggf. Lamellen verstellen

und über die Sperrfunktion vorübergehend automatische oder einprogrammierte Schaltvorgän-

ge deaktivieren. Außerdem können Sie eine individuelle Lüftungsposition einstellen, in der der Be-

hang automatisch stoppt.

5.3.1 Behang und Lamellen verstellen

1. Drücken Sie die obere oder untere Hälfte der Taste länger als eine Sekunde, damit der Be-

hang nach oben oder unten fährt.

2. Drücken Sie die Taste erneut, damit der Behang an einer gewünschten Position abstoppt.

Ansonsten fährt der Behang bis zur oberen beziehungsweise unteren Endlage.

3. Drücken Sie die obere oder untere Hälfte der Taste kürzer als eine Sekunde, damit Sie die

Lamellen verstellen können.

Wenn bereits eine Lüftungsposition gespeichert ist, stoppt der Behang beim Herunterfahren aus

der oberen Endlage ab, wenn die Lüftungsposition erreicht wird.

5.3.2 Sperrfunktion

Mit der Sperrfunktion kann der Nutzer den Behang in der oberen Endlage fixie en. Alle Automatik-

funktionen und auch die Bedienung über Nebenstellen werden deaktiviert, bis die Sperrfunktion

wieder ausgeschaltet wird. Dadurch wird verhindert, dass z. B. die Rollläden an der

Terrassentür automatisch zugefahren werden, während sich der Bewohner des Hauses noch im

Garten aufhält.

SPERRFUNKTION AKTIVIEREN UND DEAKTIVIEREN

Die Sperrfunktion sperrt die Nebenstellenbedienung (Windalarm bleibt davon unberührt) und

deaktiviert alle Automatiken. Eine manuelle Bedienung ist über die Tasten weiterhin möglich.

Zusätzlich ist die Nebenstellenbedienung in Fahrtrichtung „Ab“ bei der Nutzung von Jalousien

weiterhin möglich. Wird die Taste Sperrfunktion länger als vier Sekunden gedrückt, aktiviert sich

die Sperrfunktion. Solange die Sperrfunktion aktiv ist, leuchtet die Funktions-LED rot auf.

5.3.3 Lüftungsposition

Die Lüftungsposition ist eine beliebige Position zwischen der oberen und unteren Endlage, in der

der Behang beim Herunterfahren automatisch anhält. So kann der Raum z. B. weiterhin gelüftet

werden beziehungsweise wird nicht vollständig abgedunkelt. Nachdem der Behang in der

Lüftungs position gestoppt ist, kann er durch einen erneuten Befehl auch in die untere Endlage

LB-MANAGEMENT BESCHATTUNG 111

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heruntergefahren werden. In Kombination mit dem Aufsatz Timer Universal Bluetooth können die

gespeicherten Behangpositionen über die Clever Config App aus jeder beliebigen Position ange

steuert werden.

LÜFTUNGSPOSITION EINSTELLEN

Um die Lüftungsposition einzustellen, gehen Sie wie folgt vor:

Jalousie nach oben fahren.

Die Jalousiesteuerung geht nach ca. 2 Minuten selbstständig aus.

2 Minuten

Taste unten lang (> 1 Sekunde) drücken. Jalousie fährt abwärts.

Taste oben + Taste unten gleichzeitig gedrückt halten.

Die Jalousie stoppt für 4 Sekundenund fährt dann weiter abwärts.

Wenn die gewünschte Lüftungsposition erreicht ist,

Tasten loslassen und ...

> 1 Sekunde

4 Sekunden

gewünschte Lüftungsposition

...innerhalb von 4 Sekunden Taste oben drücken.

Die Lüftungsposition ist gespeichert und die Jalousie fährt zurück in die obere Endlage

Wenn Sie eine neue Lüftungsposition speichern, wird der gespeicherte Wert überschrieben.

5.3.4 Umkehrzeit

Um zu verhindern, dass bei einer Umkehr der Laufrichtung während einer Auf- oder Abwärts-

fahrt keine Überspannungen entstehen, die den Einsatz und Motor beschädigen können, liegt

zwischen Aus- und Wiedereinschalten des Antriebs eine Umkehrpause von ca. einer Sekunde.

112 LB-MANAGEMENT BESCHATTUNG

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5.4 Steuerungsvarianten

5.4.1 Einzelsteuerung

Die einfachste Variante der Beschattungssteuerung ist die Einzelsteuerung. Sind nur wenige

Jalousien zu bedienen, bietet sich die Einzelsteuerung als kostengünstige Variante an.

Einzelsteuerung

max. 700 W

EINZELSTEUERUNG

Die Einzelsteuerung (Jalousieeinsatz Standard mit beliebigem Aufsatz) schaltet ein Beschattungs-

system als in sich geschlossenes System. Werden mehrere Motoren an einen Jalousieeinsatz an-

geschlossen, so muss auch hier die maximal anschließbare Leistung von insgesamt 700 Watt

berücksichtigt werden. Die Motoren müssen zum parallelen Betrieb geeignet sein. Ansonsten

verwenden Sie Trennrelais (Art-Nr.: TR-S, TR-SUP oder TR-SREG).

Durch die Wahl des Aufsatzes lässt sich die Einzelsteuerung als manuelle, ferngesteuerte oder

sensorgesteuerte Variante realisieren.

LB-MANAGEMENT BESCHATTUNG 113

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5.4.2 Gruppen- und Zentralsteuerung

Von Gruppen- oder Zentralsteuerung spricht man, wenn einzelne Jalousieeinsätze über die

Nebenstelleneingänge zusammengeschaltet werden. Da also ein Nebenstelleneingang benötigt

wird, sind Gruppen- und Zentralsteuerungen nur mit dem Jalousieeinsatz Universal realisierbar.

Eine Nebenstelle kann mehrere Jalousieeinsätze gleichzeitig ansteuern und bietet den Vorteil,

dass sie beliebig kaskadierbar ist, sodass die Jalousien flexibel ein eln, pro Raum, pro Etage oder

pro Gebäude gesteuert werden können, auch mit mehr als drei Hierarchiestufen.

Gruppensteuerung

GRUPPENSTEUERUNG EINZELSTEUERUNG

Bei der Gruppensteuerung fungiert ein Jalousieeinsatz mit beliebigem Aufsatz als Master und

übermittelt die Steuerbefehle an alle angeschlossenen Jalousieeinsätze, an die wiederum die

Motoren angeschlossen werden. Über die nachgeschalteten Jalousieeinsätze können die

Jalousien individuell vor Ort gesteuert werden.

114 LB-MANAGEMENT BESCHATTUNG

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Zentralsteuerung

GRUPPENSTEUERUNG EINZELSTEUERUNGZENTRALSTEUERUNG

Bei sehr großen Systemen, zum Beispiel in Bürogebäuden, können alle Jalousien zentral gesteuert

werden. Wird ein Windsensor angeschlossen, kann so das Gesamtsystem global vor Sturm

geschützt werden. In jeder Etage wird eine Gruppensteuerung installiert und die jeweiligen Master

mit einem übergeordneteten Master zentral zusammengefasst. Es ergeben sich die folgenden

Steuerungsmöglichkeiten: Zentral über den Master, etagenweise über die Gruppensteuerung

und individuell vor Ort.

LB-MANAGEMENT BESCHATTUNG 115

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5.4.3 Nebenstellen anschließen

Der Jalousieeinsatz Universal hat neben den Klemmen L, N und dem Motoranschluss zusätzlich

zwei Klemmen 1 und 2 für den Anschluss von Nebenstellen. Wenn auf einen dieser Eingänge

die Netzspannung 230 V geschaltet wird, wird die entsprechende Fahrtrichtung des Motors

ausgelöst. Dadurch ist es möglich, die Jalousie mit einem zweiten Bedienelement zu steuern oder

mehrere Jalousien einzeln oder als Gruppe fahren zu lassen. Der Motor fährt so lange, wie eine

Netzspannung am Nebenstelleneingang anliegt. Da der Nebenstelleneingang „Auf“ zudem für

den Anschluss eines Windsensors genutzt werden kann, besitzt dieser die höchste Priorität, auch

gegenüber lokalen Bedienelementen.

Die 230-V-Nebenstelleneingänge werden über Optokoppler galvanisch von der Elektronik

getrennt und auf die Schnittstelle zum Bedienaufsatz geführt. Dies erlaubt die Nutzung

unterschiedlicher Außenleiter (z. B. L1 + L2).

An einen Nebenstelleneingang können mechanische und elektronische Nebenstellen an-

geschlossen werden. Bei mechanischen Nebenstellen handelt es sich um Jalousietaster oder

-schalter. Diese sind zum Anschluss geeignet und bieten Schutz gegen unbefugte Betätigungen.

Nachteile der mechanischen Nebenstellen sind, dass die Taster während der gesamten Laufzeit

nur manuell bedient werden können und Schalter wieder zurückgestellt werden müssen.

Die LB-Management-Nebenstelle nutzt an beiden Bedienstellen das gleiche Konzept. Außerdem

können hier verschiedene Bedienkonzepte miteinander kombiniert werden, wie beispielsweise ein

Timer Standard und eine Steuertaste Universal.

Vorsicht!

Geräteschaden durch unsachgemäßen Anschluss!

Schließen Sie keine Motoren und Nebenstellen parallel an, da die durch die Motoren erzeugten

hohen Wechselspannungen den Jalousieeinsatz beschädigen können.

Verbinden Sie die Nebenstellen ausschließlich mit den Nebenstelleneingängen der Hauptstelle.

Ein Jalousieeinsatz fungiert hier entweder als Gruppen- oder Zentralsteuergerät oder zur

Ansteuerung eines Motors.

LN

N

AC 230 VL

M

1 2LN

HauptstelleNebenstelle

116 LB-MANAGEMENT BESCHATTUNG

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5.4.4 Gerät in Gruppensteuerung integrieren

Für eine Gruppensteuerung schließen Sie die Jalousieeinsätze wie folgt untereinander zusammen.

Hinweis: Die Jalousieeinsätze können dabei auch an unterschiedlichen Außenleitern anliegen.

LN

N

AC 230 VL1

M

1 2LN

Vor-Ort-Steuerung Gruppensteuerung

LN

N

AC 230 VL2

M

1 2

Vor-Ort-Steuerung

LB-MANAGEMENT BESCHATTUNG 117

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5.4.5 Windsensor anschließen

Windsensoren schützen die Jalousien vor Zerstörung durch zu starken Wind. Meldet der Wind-

sensor einen zu starken Wind, wird die Jalousie in eine sichere obere Endlage gefahren und dort

verriegelt, bis der eingestellte Schwellwert wieder unterschritten wird.

LN

N

AC 230 VL

M

1 2

L

1. Schließen Sie den Windsensor gemäß obigem Anschlussplan an den Nebenstelleneingang 2

an.

2. Wollen Sie den Windalarm für alle Außenjalousien eines Gebäudes nutzen, schließen Sie den

Windsensor am Nebenstelleneingang 2 der Zentralsteuerung an.

Hinweis: Solange ein Auf-Befehl am Nebenstelleneingang 2 vorliegt, kann die Jalousie weder

manuell noch automatisch bedient werden.

Weitere Details finden Sie in Kapitel „5.7 Windalarm“ auf Seite 122.

118 LB-MANAGEMENT BESCHATTUNG

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5.5 Funktionalität in Abhängigkeit vom Aufsatz

Steuertaste Standard

Jalousieeinsatz Standard Jalousieeinsatz Universal

Funktion

Bedienung Auf, Ab, Stop ° ° ° °

Lüftungsposition ° ° ° °speicherbar

Laufzeit 120 Sekunden 120 Sekunden 120 Sekunden speicherbar (1 – 600 Sekunden) Sperrfunktion ° ° °

Lamellenumsteuerzeit ° ° ° speicherbar (1 – 10 Sekunden)

Memoryfunktion 2 Schaltzeilen 2 Schaltzeilen 40 individuelle speicherbar Mo-Fr und Sa-So Schaltzeilen speicherbar speicherbar*

Automatische Sommer-/ abschaltbar Astrofunktion Winterzeitumstellung (mit Koordinateneingabe per Ortungsdienst)

Astrofunktion für 18 Länder Koordinateneingabe per Ortungsdienst

Zufallsfunktion °

Fernbedienung über Clever Config App

Statusrückmeldungen LED & Clever Config App

Umstellung auf Inversbetrieb

Sonnenschutzfunktion mit Bluetooth- Helligkeitssensor (4.000 – 80.000 Lux)

Temperaturabhängiger mit Bluetooth-Sonnenschutz Helligkeitssensor (5 °C – 50 °C) möglich

Dämmerungsfunktion mit Bluetooth- Helligkeitssensor möglich (5 – 4.000 Lux)

Vertauschschutz ° ° ° Beleuchtetes Display °

Steuertaste Universal

Timer Standard

Timer Universal Bluetooth

°

LED Display/LED

Anzeige ° aktuelle Uhrzeit

*) über Clever Config App

LB-MANAGEMENT BESCHATTUNG 119

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5.6 Behangtypen

Jalousien und Rollläden werden unter dem Begriff „Behänge“ zusammengefasst und kommen

sowohl im gewerblichen als auch im privaten Bereich in verschiedensten Varianten zum Einsatz.

GEFAHREN BEI DER NUTZUNG VON JALOUSIESTEUERUNGSSYSTEMEN

Einige Anwendungen können gefährlich für den Nutzer sein. So besteht beispielsweise bei schweren

Gitterrollläden Verletzungsgefahr durch Einklemmen von Fingern oder Händen. Die Gefahren

müssen durch den Einsatz zusätzlicher geeigneter Sicherheitsmaßnahmen ausgeschlossen werden.

Zu den Maßnahmen können u. a. Lichtschranken oder ein Auffahrschutz gehören.

ANWENDUNGSMÖGLICHKEITEN

Die verschiedenen Behänge kommen als Blend- und Sonnenschutz im Haushalt und Büro sowie

in Wintergärten und Treibhäusern zum Einsatz:

− Als Rollläden aus Kunststoff, Metall oder Holz zum Schutz von Innenräumen

− Als Streifenvorhang im Wohnzimmer oder in Besprechungsräumen

− Als Markise auf Terrasse oder Balkon

− Als Gitterrollläden an Schaufenstern

− Als Rolltore an Eingängen von größeren Hallen, wie z. B. Lager- oder Verkaufshallen und

Autowerkstätten

ANFORDERUNGEN AN DAS BESCHATTUNGSMANAGEMENT

Bei Rollläden handelt es sich in der Regel um Behänge, die per Gurtband oder mit einem Kurbel-

antrieb auf- und abgefahren werden. Alternativ sind die Systeme mit einem Motorantrieb ausge-

stattet und werden damit hoch- und heruntergefahren. Das JUNG LB-Management ist zeitgemäß

und komfortabel und erfüllt die folgenden Anforderungen:

− Es ist universell einsetzbar für die meisten auf dem Markt befindlichen Moto antriebe

− Das System besitzt eine oder mehrere Bedien- beziehungsweise Nebenstellen

− Das Jalousiesteuerungssystem ist erweiterbar zu Systemsteuerungen mit Einzel-, Gruppen-

und Zentralsteuerung

− Das System besitzt einen zentralen Windalarm. Es fährt automatisch in eine Sicherheitsposition

und verriegelt sich

− Es hat eine automatische Sonnenschutz- sowie Dämmerungsfunktion

− Die Bedienung erfolgt manuell, zeit- oder funkgesteuert

− Das Jalousiesteuerungssystem hat ein ausgewogenes Preis-Leistungsverhältnis

− Durch verschiedene Einsatz- und Aufsatz-Kombinationen ergibt sich eine Vielzahl an

Funktionalitäten

120 LB-MANAGEMENT BESCHATTUNG

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5.6.1 Auswahl des Aufsatzes

Die Auswahl des Aufsatzes hängt vom Behangtyp und vom gewünschten Funktionsumfang ab.

Insgesamt stehen vier verschiedene Aufsatztypen zur Auswahl.

Steuertaste Standard

Steuertaste Universal

Timer Standard

Timer Universal Bluetooth

BEHANGTYPEN MIT UND OHNE SPEZIELLE ANFORDERUNGEN

Es gibt verschiedene Arten von Behangtypen, die unterschiedliche Anforderungen haben:

mit allen Aufsätzen steuerbar:

− Rollläden und Jalousien, die nur die obere und untere Endlage sowie die Lüftungsposition anfahren

− Markisen, die keine Tuchstraffung benötigen

nur mit dem Timer Universal Bluetooth steuerbar:

− Eine Markise, die eine Tuchstraffung benötigt

− Behänge, die vor zu hoher Sonneneinstrahlung schützen und als Zusatzkomponente einen

Helligkeitssensor zwingend benötigen

− Behänge mit zielgerichteter Positionierung

LB-MANAGEMENT BESCHATTUNG 121

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5.7 Windalarm

5.7.1 Windsensor

Der Windsensor fährt die Behänge automatisch in eine Schutzposition, wenn ein vorher festge-

legter Schwellwert der Windstärke überschritten wird. Die empfindlichen Jalousielamellen oder

Markisen werden so vor einer möglichen Zerstörung durch starken Wind oder Sturm geschützt.

SCHALENKREUZ-ANEMOMETER

Allgemein besteht das Schalenkreuz-Anemometer aus drei bis vier Armen an einer gemeinsamen

Achse mit jeweils halbkugelförmigen Schalen an den Enden. Der Windsensor für das Jalousie-

steuerungssystem besteht aus zwei Komponenten, dem Schalenkreuz und der Windsensor-

Schnittstelle. Es wird auf dem Dach oder an einer Hauswand montiert. Beachten Sie, dass das

Anemometer an einer für die Windstärkemessung günstigen Position und nicht im Windschatten

montiert wird.

5.7.2 Windsensor-Schnittstelle

L N – + 1 2

III

Test-LED

EinstellungTest / Windstärke

EinstellungSchalenkreuz

JUNG Art. Nr.: 132 U WSWindsensor mit Umsetzer

Die Windsensor-Schnittstelle ist das Betriebsgerät des Schalenkreuzes. Abhängig von der Höhe

der vorgewählten Windgeschwindigkeit schließt in der Anemometer-Schnittstelle ein potential-

freies Relais. Über dieses Relais wird eine Netzspannung von 230 V auf den Nebenstelleneingang 2

des Jalousieeinsatzes geschaltet. Stellt der Windsensor eine zu hohe Windgeschwindigkeit fest,

werden die Behänge automatisch hochgefahren.

In der Gruppen- oder Zentralsteuerung sind alle Jalousien, deren Nebenstelleneingang mit der

Windsensor-Schnittstelle beschaltet worden sind, in der oberen Endlage fest verriegelt und

können weder automatisch noch manuell bedient werden. Erst wenn die vom Windsensor

gemessene Windgeschwindigkeit wieder unter den voreingestellten Schwellenwert gefallen ist,

wird der Windalarm aufgehoben und die Jalousien können wieder bedient werden.

122 LB-MANAGEMENT BESCHATTUNG

Workbook_LB-Management_2019.indb 122 28.01.2019 15:34:23

5.7.3 Zentraler Windalarm

Dank Nebenstellenprinzip des LB-Managements kann das Anemometer phasenübergreifend als

zentraler Windalarm für alle Jalousien einer Installation eingesetzt werden.

LN

N

AC 230 VL

M

1 2LN

Gruppensteuerung

LN

M

1 2

LN1 2

L

LN

N

AC 230 VL

M

1 2LN

Gruppensteuerung

LN

M

1 2

1 2

1 2

N

AC 230 VL

Zentralsteuerung

LB-MANAGEMENT BESCHATTUNG 123

Workbook_LB-Management_2019.indb 123 28.01.2019 15:34:23

5.8 Sonnenschutz-Funktion

5.8.1 Timer Universal Bluetooth

Sie können Ihren Timer Universal Bluetooth individuell mit Sensoren erweitern. So wird Ihr Jalousie-

einsatz zu einer komplexen und dennoch leicht bedienbaren Schaltzentrale für das Beschattungs-

system des Gebäudes.

ALLGEMEINE DETAILS

Sie können Ihren Timer Universal Bluetooth mit dem Helligkeits-/Temperatursensor erweitern.

Die Zuordnung des Sensors zum Timer Universal Bluetooth erfolgt per Clever Config App und

kann jederzeit wieder aufgehoben werden. Sie können dem Timer Universal Bluetooth einen

Helligkeits-/Temperatursensor zuordnen.

Nach der Zuordnung rufen Sie mit Ihrer Clever Config App die aktuellen emperatur- und Hellig-

keitswerte ab. Der Helligkeitssensor überträgt hierbei Helligkeitswerte im Bereich von 5 – 80.000

Lux, während der Temperatursensor Temperaturen im Bereich von -5 °C – +55 °C an den Timer

Universal Bluetooth überträgt. Kommt es zu Helligkeitsänderungen von mehr als 10 Prozent des

aktuellen Wertes, werden diese vom Sensor an den Timer Universal Bluetooth übertragen, damit

dieser die Beschattungs- oder Dämmerungsfunktion auslöst.

SONNENSCHUTZ

Der Timer Universal Bluetooth besitzt eine Sonnenschutzfunktion, die Sie, je nach Bedarf, aktivieren

oder deaktivieren können. Ab Werk ist die Sonnenschutzfunktion deaktiviert.

Über die Clever Config App legen Sie einen Sc wellwert für die Sonnenhelligkeit fest.

Der Einstellbereich des Schwellwertes liegt bei 4.000 – 80.000 Lux. Wird der festgelegte

Schwellwert überschritten, fahren die Behänge automatisch herunter. Dies geschieht jedoch erst

mit einer Zeitverzögerung von zwei Minuten, um sicherzustellen, dass der Wert nicht nur wegen

einer vorübergehenden Lichtstörung überschritten wurde. Analog werden die Behänge auto-

matisch hochgefahren, wenn der Schwellwert unterschritten wird. Für diesen Fall beträgt die

Zeitverzögerung 15 Minuten, um sicherzustellen, dass der Schwellwert z. B. nicht wegen vorüber-

gehender Wolkenfelder beeinflusst wi d und die Behänge somit nicht fälschlicherweise wieder

hochfahren.

DÄMMERUNG

Neben der Sonnenschutzfunktion besitzt der Timer Universal Bluetooth auch eine Dämmerungs-

funktion. Diese können Sie für die Morgen- und Abenddämmerung, je nach Bedarf, aktivieren

oder deaktivieren. Ab Werk ist die Dämmerungsfunktion für die Morgen- und Abenddämmerung

deaktiviert.

Über die Clever Config App legen Sie einen Sc wellwert für die Dämmerung fest. Der Einstell-

bereich des Schwellwertes liegt bei 5 – 4.000 Lux. Wird dieser Wert unterschritten, führt der Timer

Universal Bluetooth mit einer Zeitverzögerung von vier Minuten die Dämmerungsfunktion aus.

Beachten Sie bei der Verwendung der Dämmerungsfunktion, dass der Sonnensensor nicht

erkennen kann, wenn es zur Morgendämmerung kommt, wenn die Jalousien vollständig

heruntergefahren sind.

124 LB-MANAGEMENT BESCHATTUNG

Workbook_LB-Management_2019.indb 124 28.01.2019 15:34:23

TEMPERATUR

Die Auswertung der Temperatur- und Helligkeitswerte geschieht nicht im Helligkeits-/Temperatur-

sensor, sondern in den über Bluetooth zugeordneten Geräten.

Über die Clever Config App legen Sie einen Sc wellwert für die Temperatur fest. Der Einstellbereich

des Schwellwertes liegt bei 5 – 50 °C und hat zudem eine Stellung Aus. Werden nun der in der

Sonnenschutzfunktion eingestellte Helligkeitsschwellwert und der einstellbare Temperatur-

schwellwert überschritten, wird die Helligkeitsfunktion ausgeführt. Wird jedoch lediglich der Hellig -

keitsschwellwert überschritten und der Temperaturschwellwert bleibt im festgelegten Bereich,

wird die Funktion nicht ausgeführt. Für diesen Fall wird die Temperatur fortan genau überwacht,

damit die Helligkeitsfunktion sofort ausgeführt werden kann, sobald die Temperatur überschritten

wird.

Beachten Sie, dass die gemessene Temperatur an einer Fensterscheibe von der tatsächlichen

Raumtemperatur abweichen kann.

5.8.2 Helligkeits-/Temperatursensor Bluetooth

Der Helligkeits-/Temperatursensor Bluetooth ist ein batterieversorgtes Gerät und hat daher keine

störende Leitung. Mithilfe eines Klebepads können Sie ihn ganz einfach und werkzeuglos an der

Innenseite einer Fensterscheibe befestigen. Der Helligkeits-/Temperatursensor Bluetooth erreicht

in geschlossenen Räumen eine Funk-Reichweite von bis zu 10 Metern.

Der Sensor erfasst die Helligkeits- und Temperaturwerte und sendet die aktuell gemessenen Werte

an den Timer Universal Bluetooth. Abhängig von den erfassten Ist-Werten und den eingestellten

Werten führt der Timer Universal Bluetooth die Sonnenschutz- oder Dämmerungsfunktion aus,

um die Behänge in eine festgelegte Position zu fahren oder die Beleuchtung einzuschalten.

Eine temperaturabhängige Beschattung wird durch den Timer Universal Bluetooth gestartet,

wenn es zu einer Temperaturänderung von mehr als einem Grad kommt. So kann beispielsweise

ein Wintergarten automatisch beschattet werden, sobald eine vorher definie te Temperatur

überschritten wird, um zu verhindern, dass sich der Wintergarten zu stark aufheizt.

In der Clever Config App önnen Sie sämtliche Einstellungen des Timer Universal Bluetooth vor-

nehmen. Zudem können Sie in der App alle aktuellen Temperatur- und Helligkeitswerte auslesen

und wissen dadurch jederzeit, ob die Werte innerhalb der festgelegten Grenzen sind und ob ein

Schwellwert kurz davor ist, über- oder unterschritten zu werden.

Beachten Sie, dass der Helligkeits-/Temperatursensor nicht die Auswertung der erfassten Werte

übernimmt. Dies geschieht weiterhin in den über Bluetooth zugeordneten Geräten.

5.8.3 Sensoren mit dem Timer Universal koppeln

Auf dem Helligkeits-/Temperatursensor befindet sich die Seriennumme . Der Timer Universal und

der Helligkeits-/Temperatursensor werden per Clever Config App du ch die Eingabe der Serien-

nummer mit einander verbunden. Jeder Timer Universal Bluetooth kann nur mit einem Sensor zu-

sammenarbeiten.

LB-MANAGEMENT BESCHATTUNG 125

Workbook_LB-Management_2019.indb 125 28.01.2019 15:34:23

6.1 BEDIENUNG LEICHT GEMACHT 129

6.1.1 Licht schalten und dimmen 129

6.1.2 Beschattung steuern 130

6.1.3 Automatikschalter steuern 131

6.1.4 Geräteliste 132

6.1.5 Favoriten verwalten 133

6.2 DIE APP HERUNTERLADEN 133

6.3 INSTALLATIONS- VORAUSSETZUNGEN 133

6.4 KOPPLUNG DER GERÄTE 134

6.4.1 Voraussetzung für die Kopplung 134

6.4.2 Kopplung durchführen 134

6.5 DIE INBETRIEBNAHME EINES GERÄTES 136

6.5.1 Geräteinformationen einfügen 136

6.5.2 Einstellungen vornehmen 137

Zeitsteuerung 137

Parameter 139

6.5.3 Einstellbare Funktionen 140

Timer Universal 140

Automatikschalter Universal und

Deckenwächter/Präsenzmelder 141

6.5.4 Einstellbare Parameter 142

Die Clever Config Ap

126 DIE CLEVER CONFIG APP126

Workbook_LB-Management_2019.indb 126 28.01.2019 15:34:24

DIE CLEVER CONFIG APP 127

2019_SHB_LBM_7_App_00.indd 127 31.01.2019 11:23:49

6. Die Clever Config ApMit der JUNG Clever Config App steuern Sie die Bluetooth-Ge äte des LB-Managements komfor-

tabel mit Ihrem mobilen Endgerät, wie z. B. einem Smartphone. Die Bluetooth-Verbindung wird

dabei über eine Reichweite von bis zu 10 Metern zwischen Smartphone und dem ausgewählten

LB-Management-Gerät hergestellt. Die App ermöglicht das komfortable

− Bedienen der Gerätefunktionen,

− Anzeigen von Werten und Zuständen,

− Erstellen von Zeitsteuerungen und

− Konfigurie en des Gerätes.

Die App erleichtert zudem die Inbetriebnahme von Geräten wesentlich, da Geräte-Konfigu ati-

onen einfach erstellt, von Gerät zu Gerät übertragen und aus anderen Installationen importiert

werden können. Dabei lässt sich die Geräte-Konfigu ation und die Geräte-Kopplung mit einem

Sicherheitskennwort sperren und so vor ungewünschtem Zugriff schützen.

Stehen Updates der App zur Verfügung, werden diese automatisch vom iTunes App Store (iOS)

oder Google Play Store (Android) zum Download angeboten. Darüber hinaus kann die Software

der Bluetooth-Geräte über die App aktualisiert werden. So bleiben App und Geräte auf Wunsch

stets aktuell.

128 DIE CLEVER CONFIG APP

Workbook_LB-Management_2019.indb 128 28.01.2019 15:34:25

6.1 Bedienung leicht gemacht

Mit der App wird das Smartphone zur Fernbedienung für die Gebäudetechnik. Mit einem Finger-

tipp wird die Beleuchtung ein- oder ausgeschaltet oder aber auf die gewünschte Helligkeit einge-

stellt. Jalousien werden auf- oder abgefahren oder in eine gewünschte Position gefahren. Außer-

dem lässt sich der Lamellenwinkel einstellen. Daneben können natürlich auch über die Plus- und

Minus-Tasten exakte Werte vorgegeben und per Fingertipp Geräte geschaltet oder die Jalousien

in die Endpositionen gefahren werden.

6.1.1 Licht schalten und dimmen

Mit der Clever Config App steuern Sie die Beleuchtung einfach über das Sma tphone oder Tablet.

Mit einem einfachen Tippen auf das Symbol oder die Schaltfläche önnen Sie den ausgewählten

Lichtschalter ein- oder ausschalten. In Kombination mit einem Dimmeinsatz stehen auch über

die Clever Config App die Dimmfunktionen zur erfügung: Ziehen Sie die Beleuchtungshelligkeit

einfach mit dem Drehregler auf den gewünschten Wert.

Alternativ können Sie mit den Tasten + und – den Wert numerisch ändern. Selbstverständlich

stehen für das einfache Ein- und Ausschalten auch hier die Schaltflächen zur erfügung.

Timer Universal auf Relaiseinsatz

Timer Universalauf Tastdimmer

Tippen: einschalten, ausschalten

Tippen: einschalten, ausschalten

Tippen auf +: heller

Tippen auf -: dunkler

(Anzeige der Helligkeit in Prozent)

Tippen: einschalten, ausschalten

Tippen: einschalten, ausschalten

Ziehen im Uhrzeigersinn: heller Ziehen gegen den Uhrzeigersinn: dunkler

Konfi uration

als Favorit speichern

als Favorit speichern

Konfiguration

DIE CLEVER CONFIG APP 129

Workbook_LB-Management_2019.indb 129 28.01.2019 15:34:25

als Favorit

speichern

6.1.2 Beschattung steuern

Mit der Clever Config App können die Jalousien und Rolläden einzeln und präzise gesteuert werden.

Mit dem Jalousiesymbol ziehen Sie die Jalousie in die gewünschte Position. Alternativ können Sie

mit den Tasten + und – den Wert numerisch ändern. Verfügen Ihre Jalousien über verstellbare La-

mellen, steht zusätzlich ein Regler zum Verstellen der Lamellen zur Verfügung. Selbstverständlich

verfügt die App außerdem über einfache Schaltflächen zum Auf- und Abfah en der Beschattung.

Wenn in der Konfigu ation der Behang als Rollade definie t ist, entfällt die Möglichkeit der Lamel-

lenverstellung.

Timer Universal auf Jalousieeinsatz

Nach links oder rechts ziehen:Lamellen kippen

Tippen: abfahren

Tippen auf - : auffahren

Tippen auf + : abfahren

(Anzeige der Behangposition in Prozent)

Tippen: auffahren

Hochschieben: auffahren Herunterziehen: abfahren

Konfi uration

130 DIE CLEVER CONFIG APP

Workbook_LB-Management_2019.indb 130 28.01.2019 15:34:26

6.1.3 Automatikschalter steuern

Mit der Clever Config App önnen die Automatikschalter und Präsenzmelder konfigurie t und

bedient werden.

Hinweis: Je nachdem mit welchem Einsatz die Automatikschalter kombiniert sind, ergeben sich

unterschiedliche Bedien- und Steuermöglichkeiten.

Mit dem Drehregler dimmen Sie die Beleuchtung auf die gewünschte Helligkeit. Alternativ können

Sie mit den Tasten + und – den Wert numerisch ändern. Über die Taste Ändern haben Sie je nach

installiertem Einsatz Zugriff auf weitere Funktionen.

Automatikschalter Universal auf Tastdimmer

Tippen auf + : heller

Tippen auf - : dunkler

(Anzeige der Helligkeit in Prozent)

Einschalten, Ausschaltenoder Automatikmodus

Tippen : weitere Funktionen wählen

Ziehen im Uhrzeigersinn: hellerZiehen gegen den Uhrzeigersinn: dunkler

Konfi uration

Tippen: einschalten, ausschalten

als Favorit speichern

DIE CLEVER CONFIG APP 131

Workbook_LB-Management_2019.indb 131 28.01.2019 15:34:26

6.1.4 Geräteliste

In der Geräteliste können alle angeschlossenen Bluetooth-Geräte des LB-Managements nach

Zimmern sortiert, verwaltet und bedient werden. Mit dem +-Symbol oben rechts fügen Sie neue

Geräte hinzu, siehe Kapitel „6.4 Kopplung der Geräte“ auf Seite 134.

132 DIE CLEVER CONFIG APP

Workbook_LB-Management_2019.indb 132 28.01.2019 15:34:27

6.1.5 Favoriten verwalten

Nach persönlichem Bedarf können Geräte und Funktionen als Favoriten eingerichtet werden.

Tippen Sie dazu auf das Sternsymbol in der Kopfzeile der gewünschten Funktion. Damit erscheint

die Funktion als Favorit auf der Startseite der App und die bevorzugten Geräte sind stets nur einen

Fingertipp entfernt.

6.2 Die App herunterladen

Die Clever Config App ann aus dem iTunes App Store (iOS) oder Google Play Store (Android)

heruntergeladen werden.

6.3 Installationsvoraussetzungen

Voraussetzung für die Installation der App ist die Verwendung eines mobilen Endgerätes,

z. B. eines Smartphones mit einer Bluetooth-Schnittstelle. Außerdem muss das Betriebssystem iOS

ab Version 9.3. oder dem Betriebssystem Android ab Version 4.4 installiert sein.

DIE CLEVER CONFIG APP 133

Workbook_LB-Management_2019.indb 133 28.01.2019 15:34:28

6.4 Kopplung der Geräte

Um ein Gerät des LB-Managements per App steuern zu können, wird das Gerät zunächst über

Bluetooth mit dem mobilen Endgerät gekoppelt.

6.4.1 Voraussetzung für die Kopplung

Stellen Sie sicher, dass die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind, bevor Sie die Geräte mit der

App koppeln:

− Der Einsatz ist angeschlossen und ausgeschaltet.

− Der bluetoothfähige Aufsatz ist auf den Einsatz gesteckt und betriebsbereit.

− Das mobile Endgerät befindet sich in unmittelba er Nähe des Aufsatzes (im Kopplungsmodus

ist die Reichweite der Geräte aus Sicherheitsgründen eingeschränkt).

− Die App ist installiert und gestartet.

6.4.2 Kopplung durchführen

Gehen Sie wie folgt vor, um ein Gerät mit der App zu koppeln:

1. Rufen Sie in der App die Geräteliste auf.

2. Drücken Sie in der Geräteliste rechts oben auf das +-Symbol.

3. Aktivieren Sie den Kopplungsmodus am Gerät.

Den Kopplungsmodus aktivieren Sie über den Aufsatz (siehe „7.2.3 Timer Universal Bluetooth

mit mobilen Endgeräten koppeln“ auf Seite 154 bzw. „4.4.5 Automatikschalter Universal mit

mobilen Endgeräten koppeln“ auf Seite 99). Weitere Details dazu finden Sie in der jeweiligen

Bedienungsanleitung.

Der Kopplungsmodus ist nun für eine Minute aktiv und die blaue Geräte-LED blinkt langsam.

4. Wählen Sie in der App Scannen starten.

134 DIE CLEVER CONFIG APP

Workbook_LB-Management_2019.indb 134 28.01.2019 15:34:29

In der App werden die gefundenen Geräte aufgelistet.

5. Wählen Sie in der Liste das gewünschte Gerät aus. Es können auch mehrere Geräte gleichzeitig

in den Koppelmodus gebracht werden.

Gerät und mobiles Endgerät werden nun gekoppelt. Die Gerätekonfigu ation wird in die Clever

Config App übe tragen.

Der Kopplungsmodus wird nach erfolgreicher Kopplung automatisch verlassen. Die blaue LED

am Gerät leuchtet zur Bestätigung einer aktiven Verbindung.

Hinweis: Sie können maximal acht mobile Endgeräte mit einem Gerät koppeln. Beim Koppeln

des neunten Gerätes wird die Kopplung des am längsten ungenutzten Gerätes gelöscht. Eine

Kopplung kann auf Wunsch über ein Passwort geschützt werden. Ist ein Passwort per App verge-

ben worden, muss es vor jedem Koppelversuch eingegeben werden. So erweitern Sie den Schutz

Ihrer Installation.

DIE CLEVER CONFIG APP 135

Workbook_LB-Management_2019.indb 135 28.01.2019 15:34:30

6.5 Die Inbetriebnahme eines Gerätes

Nach der erfolgreichen Kopplung zeigt die App das gekoppelte Gerät an und meldet den identifi

zierten Typ des Gerätes, zum Beispiel Schalter.

6.5.1 Geräteinformationen einfügen

1. Weisen Sie dem gekoppelten Gerät einen Raum zu, beispielsweise Wohnzimmer.

2. Geben Sie dem Gerät einen Namen, mit dem sich das Gerät später einfach zuordnen lässt,

zum Beispiel Deckenlampe.

3. Schützen Sie bei Bedarf die Konfiguration durch die Vergabe eines Passwortes.

Wenn Konfiguration schützen aktiviert ist, muss vor der Kopplung mit weiteren mobilen End-

geräten und vor Veränderung der Einstellungen das Passwort eingegeben werden.

4. Speichern Sie die Einstellungen durch Drücken auf die Schaltfläche Speichern (rechts oben).

Das Gerät ist angelegt. Es erscheint mit dem zugewiesenen Raum und dem Gerätenamen in

der Geräteliste (siehe Kapitel „6.1.4 Geräteliste“ auf Seite 132) und kann direkt bedient werden.

136 DIE CLEVER CONFIG APP

Workbook_LB-Management_2019.indb 136 28.01.2019 15:34:31

6.5.2 Einstellungen vornehmen

Mit der Clever Config App richten Sie bequem die Zeitsteuerung der LB-Management Geräte

direkt über Ihr Smartphone ein. Weitere Einstellungen nehmen Sie unter dem Menüpunkt

Parameter vor.

ZEITSTEUERUNG

In Verbindung mit dem Aufsatz Timer Universal können Sie unter dem Menüpunkt Zeitsteuerung

automatisiert ablaufende Zeitprogramme erstellen, die das Gerät zu bestimmten Uhrzeiten ein-

oder ausschalten oder auch in bestimmte Zustände (z. B. 40 Prozent gedimmt) umschalten. Die

Zeitsteuerungen können bestimmten Wochentagen zugeordnet werden.

DIE CLEVER CONFIG APP 137

Workbook_LB-Management_2019.indb 137 28.01.2019 15:34:31

Darüber hinaus können Sie die Zeitpunkte der Schaltung nicht nur nach Uhrzeit sondern auch

nach Sonnenstand festlegen, da der Timer Universal die Sonnenauf- und Sonnenuntergangszeiten

in Abhängigkeit des lokalen geografischen O tes berechnen kann (siehe Kapitel „7.5 Astrofunktion“

auf Seite 158). Stellen Sie dazu in der Geräte-Konfigu ation im Menü Sonnenstand ein, dass die

App auf die lokale Position zugreifen darf.

Wenn Sie bereits für ein anderes Gerät eine Zeitsteuerung angelegt haben, können Sie diese über-

nehmen. Wählen Sie dazu die Funktion Zeitsteuerung übernehmen von ... im Menü Zeitsteuerung.

Das reduziert den Aufwand für die Geräte-Konfigu ation erheblich.

138 DIE CLEVER CONFIG APP

Workbook_LB-Management_2019.indb 138 28.01.2019 15:34:32

PARAMETER

Die Einsätze des LB-Managements lassen sich im Menü Parameter umfangreich individualisieren.

Auch hier können Sie von bereits angelegten Geräten die Parametereinstellungen auf Wunsch

einfach übernehmen. Details zu den einstellbaren Parametern finden Sie in den apiteln

„4. LB-Management Licht“ auf Seite 48 und „5. LB-Management Beschattung“ auf Seite 102.

DIE CLEVER CONFIG APP 139

Workbook_LB-Management_2019.indb 139 28.01.2019 15:34:33

6.5.3 Einstellbare Funktionen

TIMER UNIVERSAL

In Kombination mit dem Aufsatz Timer Universal Bluetooth stehen über die Clever Config App die

folgenden Funktionen zur Verfügung:

− Bedienen von Behängen und Beleuchtung mit Statusrückmeldung (in Prozent) oder von

Schaltzuständen (Ein/Aus)

− Anzeigen der aktuellen Behangposition (in Prozent), Dimmstellung (in Prozent)

und Schaltzustand (Ein/Aus)

− Programmieren von bis zu 40 individuellen Schaltzeitpunkten

− Zu jeder Schaltzeit können Jalousie- und Lamellenpositionen oder Schalt-/Dimmwerte

gespeichert werden

− Kopieren von Schaltzeiten auf weitere Geräte möglich

− Schaltbefehle bei Sonnenauf- beziehungsweise Sonnenuntergang (Astrofunktion)

− Astrozeit automatisch durch die Geodaten des Smartphones

− Astrozeitverschiebung für jeden Schaltzeitpunkt einstellbar

− Automatische Sommer-/Winterzeitumstellung

− Automatische Datums- und Uhrzeitaktualisierung bei Verbindung mit Smartphone

− Schutz von Zeitprogrammen und Konfigu ation durch Passwort möglich

− Speichern einer Lüftungsposition, Behanglaufzeit, Lamellenumsteuerzeit und Umsteuerzeit bei

Richtungswechsel bei Jalousieeinsätzen

− Optionales Umstellen auf Inversbetrieb

− Einstellen von Maximalhelligkeit und Mindesthelligkeit bei Dimmeinsatz

− Einschalten mit letzter Helligkeit oder einer festen Einschalthelligkeit bei Dimmeinsatz

− Anschließen eines optionalen Helligkeitssensor für Sonnenschutz- und Dämmerungsfunktion

Details zu den Funktionen finden Sie in den apiteln „7.4 Zeitschaltfunktion“ auf Seite 156 und

„7.5 Astrofunktion“ auf Seite 158.

140 DIE CLEVER CONFIG APP

Workbook_LB-Management_2019.indb 140 28.01.2019 15:34:33

AUTOMATIKSCHALTER UNIVERSAL UND DECKENWÄCHTER/PRÄSENZMELDER

In Kombination mit dem Aufsatz Automatikschalter Universal und dem Deckenwächter/Präsenz-

melder stehen über die Clever Config App die folgenden unktionen zur Verfügung:

− Programmieren von bis 16 individuellen Schaltzeitpunkten

− Einstellen der Nachlaufzeit

− Einstellen der Helligkeitsschwellen

− Einstellen der Empfindlich eit einzelner Bewegungssensoren im Gerät zur Beeinflussung der

Gesamt-Empfindlich eit

− Aktivieren und Durchführen der Gehtest-Funktion

− Aktivieren der Dauer-Aus- und Dauer-Ein-Funktion

− Aktivieren und Einstellen der 0,5 – 5 Stunden Ein- beziehungsweise Aus-Funktion

− Aktivieren des Kurzzeitbetriebs

− Aktivieren und Einstellen der Hotelfunktion

− Aktivieren und Einstellen der Nachtlichtfunktion

− Aktivieren der Abschaltvorwarnung

− Aktivieren der Anwesenheitssimulation

− Aktivieren und Einstellen der Alarmfunktion

− Aktivieren und Einstellen der Zeitschaltfunktion

− Auswahl des Modus Bewegungsmelder oder Präsenzmelder

Zusätzlich bei Deckenwächter/Präsenzmelder:

− Aktivieren einer Konstantlicht-Funktion in Verbindung mit Dimmeinsätzen

− Auswahl des Modus Bewegungsmelder oder Präsenzmelder

Details zu den Funktionen finden Sie in apitel „4.4.2 Betriebsarten und Funktionen“ auf Seite 92.

DIE CLEVER CONFIG APP 141

Workbook_LB-Management_2019.indb 141 28.01.2019 15:34:34

6.5.4 Einstellbare Parameter

EINSATZ PARAMETER EINSTELLMÖGLICHKEITEN WERKSEINSTELLUNG ERKLÄRUNG

Sämtliche Einsätze des LB-Managements

Astrozeitverschiebung +/- 0 – 120 Minuten 0 Minuten Für jeden Schaltzeitpunkt kann eine eigene Astrozeitverschiebung eingestellt werden.

AstrozeitAutomatische Orteinstellung durch Ortungsfunktion des Smartphones

Astrozeiten geben die Sonnenauf- und Sonnenuntergangszeiten im Laufe eines Kalenderjahres wieder.

Sämtliche Einsätze des LB-Managements in Verbindung mit einem Helligkeits-/Temperatur- sensor

Sonnenschutzwert 4.000 – 80.000 Lux 20.000 Lux

Wird ein eingestellter Sonnenschutzwert für mehr als 2 Minuten überschritten, wird Sonnen-schutz ausgeführt. Sinkt die Helligkeit länger als 15 Minuten unter den eingestellten Sonnen-schutzwert, wird der Sonnenschutz deaktiviert. Hinweis: Für diese Funktion ist ein Helligkeits-/Temperatursensor notwendig.

Temperaturschwellwert Sonnenschutz

Aus, 5 – 50 °C

Aus

Ist der temperaturabhängige Sonnenschutz aktiviert, wird vor Ausführen des Sonnen-schutzes geprüft, ob der eingestellte Temperaturschwellwert überschritten wurde. Ist dies nicht der Fall, wird der Sonnenschutz erst ausgeführt, wenn eine Temperaturüber-schreitung erfolgt ist.Hinweis: Für diese Funktion ist ein Helligkeits-/Temperatursensor notwendig.

Dämmerungswert 5 – 4.000 Lux 10 Lux

Wird ein eingestellter Dämmerungswert für mehr als 4 Minuten unterschritten, wird Dämmerung ausgeführt. Steigt die Helligkeit länger als 4 Minuten über den eingestellten Dämmerungswert, wird die Dämmerungsfunktion deaktiviert.Hinweis: Für diese Funktion ist ein Helligkeits-/Temperatursensor notwendig.

Dimmeinsätze

Maximalhelligkeit 75 – 100 Prozent 100 Prozent Legt die maximal einstellbare Helligkeit fest.

Minimalhelligkeit Grundhelligkeit

1 – 40 Prozent 5 Prozent Legt die minimal einstellbare Helligkeit fest.

Einschalthelligkeit 0 – 100 Prozent 100 Prozent Legt die Helligkeit beim Einschalten fest.

Verhalten nach Spannungswiederkehr

Aus, Dimmzustand wie vor Netzausfall, Memorywert 1 – 100 Prozent

Aus Legt das Verhalten nach Spannungswiederkehr fest.

Jalousieeinsätze

Laufzeit 1 – 600 Sekunden 120 SekundenAbsolute Zeit, die der Behang von der oberen bis zur unteren Endlage benötigt. Die Eingabe wird zwingend benötigt, wenn Positionsfahrten erfolgen sollen, um den Positionswert (in Prozent) über die App anzeigen und einstellen zu können.

Lamellenumsteuerzeit/Tuchstraffzeit 0 Millisekunden – 10 Sekunden 0 MillisekundenAbsolute Zeit für das Umsteuern von Jalousielamellen. Für den Betrieb von Markisen kann hier die Tuchstraffzeit eingestellt werden.

Minimale Umsteuerzeit 0,3 – 10 Sekunden 1 SekundeMinimale Pausenzeit bei Laufrichtungswechsel. Durch Erhöhen der minimalen Umsteuer-zeit können die Motoren geschont werden.

Lüftungsposition 1 – 100 Prozent 100 Prozent Legt fest, wie weit der Behang aus der oberen Endlage in die Lüftungsposition fährt.

BetriebsartJalousie, Rollladen,Markise

Rollladen Legt fest, welches Beschattungssystem eingesetzt wird.

AntriebsfunktionNormalbetrieb, Inversbetrieb

Normalbetrieb Legt die Betriebsart fest.

142 DIE CLEVER CONFIG APP

Workbook_LB-Management_2019.indb 142 28.01.2019 15:34:34

6.5.4 Einstellbare Parameter

EINSATZ PARAMETER EINSTELLMÖGLICHKEITEN WERKSEINSTELLUNG ERKLÄRUNG

Sämtliche Einsätze des LB-Managements

Astrozeitverschiebung +/- 0 – 120 Minuten 0 Minuten Für jeden Schaltzeitpunkt kann eine eigene Astrozeitverschiebung eingestellt werden.

AstrozeitAutomatische Orteinstellung durch Ortungsfunktion des Smartphones

Astrozeiten geben die Sonnenauf- und Sonnenuntergangszeiten im Laufe eines Kalenderjahres wieder.

Sämtliche Einsätze des LB-Managements in Verbindung mit einem Helligkeits-/Temperatur- sensor

Sonnenschutzwert 4.000 – 80.000 Lux 20.000 Lux

Wird ein eingestellter Sonnenschutzwert für mehr als 2 Minuten überschritten, wird Sonnen-schutz ausgeführt. Sinkt die Helligkeit länger als 15 Minuten unter den eingestellten Sonnen-schutzwert, wird der Sonnenschutz deaktiviert. Hinweis: Für diese Funktion ist ein Helligkeits-/Temperatursensor notwendig.

Temperaturschwellwert Sonnenschutz

Aus, 5 – 50 °C

Aus

Ist der temperaturabhängige Sonnenschutz aktiviert, wird vor Ausführen des Sonnen-schutzes geprüft, ob der eingestellte Temperaturschwellwert überschritten wurde. Ist dies nicht der Fall, wird der Sonnenschutz erst ausgeführt, wenn eine Temperaturüber-schreitung erfolgt ist.Hinweis: Für diese Funktion ist ein Helligkeits-/Temperatursensor notwendig.

Dämmerungswert 5 – 4.000 Lux 10 Lux

Wird ein eingestellter Dämmerungswert für mehr als 4 Minuten unterschritten, wird Dämmerung ausgeführt. Steigt die Helligkeit länger als 4 Minuten über den eingestellten Dämmerungswert, wird die Dämmerungsfunktion deaktiviert.Hinweis: Für diese Funktion ist ein Helligkeits-/Temperatursensor notwendig.

Dimmeinsätze

Maximalhelligkeit 75 – 100 Prozent 100 Prozent Legt die maximal einstellbare Helligkeit fest.

Minimalhelligkeit Grundhelligkeit

1 – 40 Prozent 5 Prozent Legt die minimal einstellbare Helligkeit fest.

Einschalthelligkeit 0 – 100 Prozent 100 Prozent Legt die Helligkeit beim Einschalten fest.

Verhalten nach Spannungswiederkehr

Aus, Dimmzustand wie vor Netzausfall, Memorywert 1 – 100 Prozent

Aus Legt das Verhalten nach Spannungswiederkehr fest.

Jalousieeinsätze

Laufzeit 1 – 600 Sekunden 120 SekundenAbsolute Zeit, die der Behang von der oberen bis zur unteren Endlage benötigt. Die Eingabe wird zwingend benötigt, wenn Positionsfahrten erfolgen sollen, um den Positionswert (in Prozent) über die App anzeigen und einstellen zu können.

Lamellenumsteuerzeit/Tuchstraffzeit 0 Millisekunden – 10 Sekunden 0 MillisekundenAbsolute Zeit für das Umsteuern von Jalousielamellen. Für den Betrieb von Markisen kann hier die Tuchstraffzeit eingestellt werden.

Minimale Umsteuerzeit 0,3 – 10 Sekunden 1 SekundeMinimale Pausenzeit bei Laufrichtungswechsel. Durch Erhöhen der minimalen Umsteuer-zeit können die Motoren geschont werden.

Lüftungsposition 1 – 100 Prozent 100 Prozent Legt fest, wie weit der Behang aus der oberen Endlage in die Lüftungsposition fährt.

BetriebsartJalousie, Rollladen,Markise

Rollladen Legt fest, welches Beschattungssystem eingesetzt wird.

AntriebsfunktionNormalbetrieb, Inversbetrieb

Normalbetrieb Legt die Betriebsart fest.

DIE CLEVER CONFIG APP 143

Workbook_LB-Management_2019.indb 143 28.01.2019 15:34:34

144 BEDIENUNG

Bedienung7.1 MANUELLE STEUERUNG 146

7.1.1 Steuertaste Standard 146

7.1.2 Steuertaste Universal 148

7.2 AUTOMATISCHE STEUERUNG 150

7.2.1 Timer Standard 150

7.2.2 Timer Universal Bluetooth 152

7.2.3 Timer Universal Bluetooth mit

mobilen Endgeräten koppeln 154

7.3 BEDIENUNG ÜBER NEBENSTELLEN 155

7.3.1 Installationstaster als Nebenstelle 155

7.3.2 Nebenstelle mit Steuertaste 155

Nebenstelle 2-Draht mit Steuertaste 155

7.4 ZEITSCHALTFUNKTION 156

7.4.1 Schaltzeiten 157

7.5 ASTROFUNKTION 158

7.5.1 Kombination aus Astrofunktion und

Timerfunktion 158

7.6 ANWESENHEITSSIMULATION 160

7.7 ALARMFUNKTION 160

Workbook_LB-Management_2019.indb 144 28.01.2019 15:34:35

BEDIENUNG 145

Workbook_LB-Management_2019.indb 145 28.01.2019 15:34:36

146 BEDIENUNG

7. BedienungLicht und Beschattung lassen sich einfach und intuitiv per Tastendruck mit den Steuertasten

Standard und Universal manuell steuern. Für eine programmierte Steuerung stehen die

Timeraufsätze Standard und Universal zur Verfügung.

7.1 Manuelle Steuerung

7.1.1 Steuertaste Standard

Mit der Steuertaste Standard steuern Sie Licht und Beschattung manuell per Tastendruck. Die

Taste reagiert vollflächig und macht insbesonde e das Schalten von Licht per Toggle-Funktion

besonders einfach: Per Tastendruck an einer beliebigen Stelle geht das Licht an und bei erneutem

Druck auf den Schalter wieder aus. So lässt sich die Steuertaste Standard auch einmal mit dem

Ellbogen bedienen, wenn Sie die Hände voll haben. In Kombination mit einem Dimmeinsatz lässt

sich die Beleuchtung außerdem dimmen. Ein langer Tastendruck der oberen Tastenhälfte dimmt

die Beleuchtung heller, ein langer Tastendruck der unteren Hälfte dimmt die Beleuchtung dunkler.

Beschattung steuern Sie ebenfalls mit dem langen Tastendruck: Ein langer Tastendruck der

oberen Hälfte lässt die Jalousie nach oben fahren, ein langer Tastendruck der unteren Hälfte

fährt den Behang nach unten. Wenn Sie eine Lüfterposition eingerichtet haben, stoppt der

Behang zunächst in dieser Position und fährt nach nochmaligem langem Tastendruck unten in

die eingestellte untere Endlage.

Die Steuertaste Standard ist auch ohne Pfeil-Symbole erhältlich.

Lange drücken: heller, auffahren

Lange drücken: dunkler, abfahren

Lange drücken: Einstellungen speichern

Kurz drücken an beliebiger Stelle: Toggle (Ein/Aus)

Workbook_LB-Management_2019.indb 146 28.01.2019 15:34:36

BEDIENUNG 147

SIE MÖCHTEN... UMSETZUNG WEITERE INFORMATIONEN

... das Licht schalten. − Drücken Sie die Steuertaste kurz. Wird der Dimmeinsatz verwendet, wird das Licht beim Einschalten auf die gespeicherte Einschalt-helligkeit geschaltet.

... das Licht mit Minimalhellig-keit einschalten.

− Drücken Sie die Steuertaste unten lange.

... das Licht heller dimmen. − Drücken Sie die Steuertaste oben lange. Das Licht kann bis zur Maximalhelligkeit gedimmt werden.

... das Licht dunkler dimmen. − Drücken Sie die Steuertaste unten lange. Das Licht kann bis zur Minimalhelligkeit gedimmt werden.

... die Helligkeit/ die Fahrposition einstellen.

− Drücken Sie die Steuertaste mittig lange.

... die aktuelle Helligkeit als Einschalthelligkeit speichern.

− Stellen Sie das Licht auf die gewünschte Helligkeit ein.

− Drücken Sie die Steuertaste gleichzeitig oben und unten länger als vier Sekunden.

Das Licht schaltet sich kurz aus und sofort wieder ein. Die Einschalthelligkeit ist gespeichert. Wird eine gespeicherte Helligkeit nochmals abgespeichert, schaltet der Dimmer nach jedem Einschalten mit dem Wert, den er vor dem Ausschalten hatte, ein.

... eine Lüftungsposition aus der oberen Endlage speichern.

− Drücken Sie die Steuertaste unten lange. − Drücken Sie die Steuertaste gleichzeitig

oben und unten länger als vier Sekunden. − Lassen Sie die Tasten los, wenn die ge-

wünschte Position erreicht ist und drücken Sie innerhalb von vier Sekunden die Taste oben.

Durch Abspeichern einer neuen Position wird eine vorherige Position überschrieben (siehe Seite 112).

... die Farbtemperatur bei DALI-Steuergeräten einstellen.

− Drücken Sie zweimal kurz die Steuertaste oben und unten gleichzeitig

Nachdem der Wert eingestellt wurde, wird er dauerhaft gespeichert.

Workbook_LB-Management_2019.indb 147 28.01.2019 15:34:36

148 BEDIENUNG

7.1.2 Steuertaste Universal

Die Steuertaste Universal verfügt über dieselben Funktionen, wie die Steuertaste Standard,

erweitert diese aber um weitere Funktionen. Sowohl die Steuertaste Standard als auch die

Steuertaste Universal bieten folgende Funktionen:

− Toggle-Funktion (Ein/Aus) durch kurzes Drücken an einer beliebigen Stelle

− Heller dimmen/Auffahren durch langes Drücken der linken oberen Tastenhälfte

− Dunkler dimmen/Abfahren durch langes Drücken der linken unteren Tastenhälfte

− Einstellungen speichern durch langes Drücken der linken Taste in der Mitte

Die rechte Taste der Steuertaste Universal erweitert die Steuertaste Standard um die Sperrfunktion

(oben) und die Memoryfunktion (unten). Durch langes Drücken der Sperrfunktion deaktivieren

Sie alle Automatiken, den Memorybetrieb und sperren die Nebenstellenbedienung. Bei aktivierter

Sperrfunktion können Sie jedoch weiterhin manuell die linke Tastenhälfte betätigen.

Durch langes Drücken der Memoryfunktion aktivieren Sie die diese. In der Memoryfunktion werden

vorher gespeicherte Schaltvorgänge im 24-Stunden-Rhythmus wiederholt.

Drücken Sie die rechte obere und untere Taste gleichzeitig, aktivieren Sie den Nachtmodus, in

dem beide LEDs nicht dauerhaft leuchten, sondern nur für fünf Sekunden.

Zum Abspeichern der Memoryfunktion drücken Sie gleichzeitig die Memory-Taste und die ge-

wünschte Funktionstaste (Ein/Aus; Heller/Dunkler; Auf/Ab) lange. Eine erfolgreiche Speicherung

wird durch die LED signalisiert.

Die Steuertaste Universal ist auch ohne Pfeil-Symbole erhältlich.

Lange drücken: Nachtmodus aktivieren

Lange drücken: heller, auffahren

Lange drücken: dunkler, abfahren

Lange drücken: Einstellungen speichern;Vertauschschutz,Werksreset

Kurz drücken an beliebiger Stelle: Toggle (Ein/Aus)

Lange drücken: Sperrfunktion

Lange drücken: Memoryfunktion

Workbook_LB-Management_2019.indb 148 28.01.2019 15:34:37

BEDIENUNG 149

149

SIE MÖCHTEN... UMSETZUNG WEITERE INFORMATIONEN

... das Licht schalten. − Drücken Sie die Steuertaste kurz. Wird der Dimmeinsatz verwendet, wird das Licht beim Einschalten auf die gespeicherte Einschalt-helligkeit geschaltet.

... das Licht mit Minimalhelligkeit einschalten.

− Drücken Sie die linke Steuertaste unten lange.

... das Licht heller dimmen. − Drücken Sie die linke Steuertaste oben lange.

Das Licht kann bis zur Maximalhelligkeit gedimmt werden.

... das Licht dunkler dimmen. − Drücken Sie die linke Steuertaste unten lange.

Das Licht kann bis zur Minimalhelligkeit gedimmt werden.

... die Helligkeit/ die Fahrposition einstellen.

− Drücken Sie die linke Steuertaste mittig lange.

... die aktuelle Helligkeit als Einschalthelligkeit speichern.

− Stellen Sie das Licht auf die gewünschte Helligkeit ein.

− Drücken Sie die linke Steuertaste gleich-zeitig oben und unten länger als vier Sekunden.

Das Licht schaltet sich kurz aus und sofort wieder ein. Die Einschalthelligkeit ist gespeichert. Wird eine gespeicherte Helligkeit nochmals ab-gespeichert, schaltet der Dimmer nach jedem Einschalten mit dem Wert ein, den er vor dem Ausschalten hatte.

... eine Lüftungsposition aus der oberen Endlage speichern.

− Drücken Sie die Steuertaste unten lange. − Drücken Sie die Steuertaste oben und un-

ten gleichzeitig länger als vier Sekunden. − Lassen Sie die Tasten los, wenn die

gewünschte Position erreicht ist und drücken Sie innerhalb von vier Sekunden die Taste oben

Durch Abspeichern einer neuen Position wird eine vorherige Position überschrieben (siehe Seite 112).

... die aktuelle Schaltzeit für den Memorybetrieb speichern.

− Drücken Sie gleichzeitig die Memory-Tas-te und die gewünschte Funktionstaste (Ein/Aus; Heller/Dunkler; Auf/Ab) lange.

Wenn die LED grün leuchtet, ist die aktuelle Schaltzeit abgespeichert. Ein erneutes Speichern überschreibt die alte Schaltzeit.

... die gespeicherten Schaltzeiten löschen.

− Drücken Sie die rechte Taste unten länger als 20 Sekunden und bis die LED ein zweites Mal grün leuchtet.

... den Memorybetrieb aktivieren/deaktivieren.

− Drücken Sie die rechte Taste unten länger als vier Sekunden.

... die Sperrfunktion aktivieren/ deaktivieren.

− Zum Aktivieren drücken Sie die rechte Taste oben länger als vier Sekunden.

Die manuelle Bedienung über die linke Taste oben und unten ist weiterhin möglich.

... den Nachtmodus aktivieren/ deaktivieren.

− Zum Aktivieren drücken Sie die rechte Tasten oben und unten länger als vier Sekunden.

Im Nachtmodus leuchten Status- und Funktions- LED nicht dauerhaft, sondern nur für fünf Sekun-den, nachdem die Tasten gedrückt wurden.

... die Farbtemperatur bei DALI-Steuergeräten einstellen.

− Drücken Sie zweimal kurz die Steuertaste oben und unten gleichzeitig

Nachdem der Wert eingestellt wurde, wird er dauerhaft gespeichert.

... die Steuertaste auf einen anderen Einsatz gleicher Funktion betreiben.

− Setzen Sie die Steuertaste auf einen anderen Einsatz auf.

Gespeicherte Einstellungen und Schaltzeiten bleiben erhalten.

... die Steuertaste auf einen anderen Einsatz mit anderer Funktion betreiben.

− Drücken Sie die linke Taste oben und un-ten gleichzeitig für mehr als 20 Sekunden.

− Drücken Sie danach die linke Taste oben und unten kurz.

Es muss zuerst ein Werksreset durchgeführt werden, um alle gespeicherten Zeiten und Einstel-lungen zu löschen. Danach kann die Steuertaste auf einem anderen Einsatz mit anderer Funktion betrieben werden.

Workbook_LB-Management_2019.indb 149 28.01.2019 15:34:37

150 BEDIENUNG

7.2 Automatische Steuerung

7.2.1 Timer Standard

Der Timer Standard ist ein Aufsatz des LB-Managements mit sechs Bedienfl ächen.

Mit den Pfeiltasten steuern Sie je nach Einsatz die Funktionen des LB-Managements.

Über die mittlere untere Bedienfl äche Menü Programmierung/Einstellung gelangen Sie ins

Menü, in dem Sie verschiedene Funktionen, wie die Astrofunktion oder Sperrfunktion auswählen

und programmieren können. Mit der Okay-Bedienfl äche bestätigen Sie Einstellungen. Mit der

Rücksprung-Bedienfl äche können Sie Einstellungen wieder rückgängig machen und die verän-

derten Funktionen wieder auf Werkseinstellungen zurücksetzen.

Über die Automatik-Bedienfl äche können Sie in den Automatikbetrieb wechseln. Im Automatik-

betrieb wird die Last entsprechend der gespeicherten Schaltzeiten automatisch geschaltet.

Rücksprung: Einstellung rückgängig machen

Dunkler, abfahren, Toggle Ein/Aus

Menü Programmierung/Einstellung

Automatikbetrieb

Heller, auffahren, Toggle Ein/Aus

Okay: Einstellung bestätigen

Workbook_LB-Management_2019.indb 150 28.01.2019 15:34:38

BEDIENUNG 151

SIE MÖCHTEN... UMSETZUNG WEITERE INFORMATIONEN

... das Licht einschalten/die Jalousien auffahren.

− Drücken Sie die rechte Pfeiltaste. Wird der Dimmeinsatz verwendet, wird das Licht auf die gespeicherte Einschalthelligkeit geschaltet.

... das Licht ausschalten/die Jalousien abfahren.

− Drücken Sie die linke Pfeiltaste.

... den Automatikbetrieb aktivieren/deaktivieren.

− Drücken Sie die Automatik-Bedienfläche. sind keine Zeiten gespeichert, lässt sich der Auto-matikbetrieb nicht aktivieren.

... den Timer auf Werks-einstellungen zurücksetzen.

− Drücken Sie die Rücksprung-Taste und die AUTO-Taste gleichzeitig länger als zehn Sekunden.

Im Display startet ein Countdown.

... die Uhrzeit dauerhaft anzeigen.

− Okay und Rücksprung gleichzeitig zehn Sekunden drücken.

Durch nochmaliges Betätigen wird das Display zwei Minuten nach Betätigung ausgeschaltet.

... die aktuelle Uhrzeit als Fahrzeit speichern.

− Drücken Sie die gewünschte Pfeiltaste und Okay für mehr als eine Sekunde.

Die Uhrzeit wird für Mo – So gespeichert und das Display zeigt SAVE an.

... die Sperrfunktion aktivieren. − Drücken Sie die rechte Pfeiltaste für mehr als vier Sekunden.

Das Display zeigt LOCK an. Alternativ aktivieren Sie die Sperrfunktion im Menü mit der Auswahl Lock

... die Sperrfunktion deaktivieren.

− Drücken Sie die rechte Pfeiltaste kurz.

... die Programmierung ändern. − Drücken Sie Taste Menu Programmierung/Einstellung.

− Bestätigen Sie die Programmierung durch Drücken der Okay-Taste.

Mit Jalousieeinsätzen sind 2 Fahrzeiten für jeden Wochenblock (Mo – Fr; Sa – So) programmierbar. Mit Schalt- und Dimmeinsätzen sind 4 Schalt- zeiten für jeden Wochenblock (Mo – Fr; Sa – So) programmierbar.

... die Uhrzeit ändern. − Drücken Sie die Taste Programmierung und anschließend eine der Pfeiltasten, bis das Display „Set“ anzeigt.

− Bestätigen durch Drücken der Okay- Taste und nehmen Sie dann die Einstellungen vor.

− Bestätigen Sie die neue Uhrzeit durch Drücken der Okay-Taste.

Bei Stromausfall bleibt die Uhrzeit für mindestens vier Stunden erhalten.

... den Timer auf einen anderen Einsatz gleicher Funktion betreiben.

− Setzen Sie den Timer auf einen anderen Einsatz auf.

Gespeicherte Einstellungen und Schaltzeiten bleiben erhalten.

... den Timer auf einen anderen Einsatz mit anderer Funktion betreiben.

− Drücken Sie die Pfeiltaste hoch und runter gleichzeitig für mehr als 20 Sekunden.

− Drücken Sie danach die Pfeiltaste hoch und runter kurz.

Es muss zuerst ein Werksreset durchgeführt werden, um alle gespeicherten Einstellungen zu löschen. Danach kann der Timer auf einem anderen Einsatz mit anderer Funktion betrieben werden.

Workbook_LB-Management_2019.indb 151 28.01.2019 15:34:38

152 BEDIENUNG

7.2.2 Timer Universal Bluetooth

Der Timer Universal Bluetooth hat vier Tasten (Ein/Aus/Sperrfunktion/Bluetooth) über die eine

lokale Bedienung erfolgt.

Mit der linken Wippenhälfte werden die Einsätze des LB-Managements direkt gesteuert.

Die Toggle-Funktion (Ein/Aus) wird – wie auch bei der Steuertaste Universal – durch kurzes

Drücken der linken Taste oben beziehungsweise unten ausgeführt. Mit einem langen Druck auf

das Schloss-Symbol aktivieren Sie die Sperrfunktion. Die Sperrfunktion setzt sämtliche Automa-

tiken und Zeitprogramme sowie die Bedienung über ggf. angeschlossene Nebenstellen außer

Kraft.

Durch langes Betätigen der unteren rechten Taste schalten Sie die Bluetooth-Funktion ein bezie-

hungsweise aus. Über die Bluetooth-Verbindung können Sie Ihr Smartphone oder Tablet mit

dem Timer Universal Bluetooth koppeln. Über die Clever Config App e folgt die voll umfängliche

Bedienung. Sie können komfortabel auf die Zeitprogramme und die Konfigu ation des Timers

zugreifen. Beides kann durch ein Passwort geschützt werden. Die im Gerät eingestellten Werte

werden mit der Bluetooth-Funktion automatisch ausgelesen, sobald eine Verbindung besteht

und in die Clever Config App übe tragen.

Mit einem kurzen Druck auf die untere rechte Taste deaktivieren Sie alle hinterlegten Timer, ohne

ein Smartphone in die Hand nehmen zu müssen. Dies wird durch eine orange LED auf der rech-

ten Wippenseite angezeigt. Ein weiterer Tastendruck aktiviert alle Timer wieder.

Der Timer Universal Bluetooth ist auch ohne Pfeil-Symbole erhältlich.

Lange drücken: Nachtmodus

Lange drücken: Einstellungen speichern;Vertauschschutz,Werksreset

Lange drücken: heller, auffahren

Lange drücken: dunkler, abfahren

Kurz drücken an beliebiger Stelle: Toggle (Ein/Aus)

Lange drücken:Bluetooth-Funktion

Kurz drücken:alle Timer deaktivieren

Lange drücken:Sperrfunktion

Workbook_LB-Management_2019.indb 152 28.01.2019 15:34:38

BEDIENUNG 153

SIE MÖCHTEN... UMSETZUNG WEITERE INFORMATIONEN

... das Licht schalten. − Drücken Sie die Steuertaste kurz. Wird der Dimmeinsatz verwendet, wird das Licht beim Einschalten auf die gespeicherte Einschalt-helligkeit geschaltet.

... das Licht mit Minimalhellig-keit einschalten.

− Drücken Sie die linke Steuertaste unten lange.

... das Licht heller dimmen. − Drücken Sie die linke Steuertaste oben lange.

Das Licht kann bis zur Maximalhelligkeit gedimmt werden.

... das Licht dunkler dimmen. − Drücken Sie die linke Steuertaste unten lange.

Das Licht kann bis zur Minimalhelligkeit gedimmt werden.

... die Helligkeit/ die Fahrposition einstellen.

− Drücken Sie die linke Steuertaste mittig lange.

... die aktuelle Helligkeit als Einschalthelligkeit speichern.

− Stellen Sie das Licht auf die gewünschte Helligkeit ein.

− Drücken Sie die linke Steuertaste gleich-zeitig oben und unten länger als vier Sekunden.

Das Licht schaltet sich kurz aus und sofort wieder ein. Die Einschalthelligkeit ist gespeichert. Wird eine gespeicherte Helligkeit nochmals abgespeichert, schaltet der Dimmer nach jedem Einschalten mit dem Wert ein, den er vor dem Ausschalten hatte.

... das Smartphone mit dem Timer koppeln/Bluetooth- Funktion.

− Drücken Sie die rechte Taste unten länger als vier Sekunden.

Wenn Sie Ihr Smartphone mit dem Timer Universal Bluetooth gekoppelt haben, können Sie per Clever Config App die Einstellungen für Lichthelligkeit oder die Position der Jalousien programmieren.

... die Sperrfunktion aktivieren/deaktivieren.

− Drücken Sie die rechte Taste oben länger als vier Sekunden.

Die Sperrfunktion sperrt die Nebenstellenbedie-nung und deaktiviert die Bluetoothfunktion. Eine manuelle Bedienung über die linke Taste oben und unten ist weiterhin möglich. Bei aktiver Sperr-funktion leuchtet die LED rot.

... den Nachtmodus aktivieren/deaktivieren.

− Drücken Sie die rechte Taste oben und unten gleichzeitig für mehr als vier Sekunden.

Im Nachtmodus leuchtet die LED nach einer Betä-tigung maximal drei Sekunden.

... den Timer auf einen anderen Einsatz mit gleicher Funktion betreiben.

− Drücken Sie die linke Taste oben und unten gleichzeitig für mehr als vier Sekunden, um den Timer freizugeben.

Der Timer ist er zuerst gesperrt und die linke LED blinkt rot. Durch das Drücken der Tasten wird er freigegeben. Die gespeicherten Einstellungen bleiben erhalten.

... den Timer auf einen anderen Einsatz mit anderer Funktion betreiben.

− Drücken Sie die linke Taste oben und un-ten gleichzeitig mehr als 20 Sekunden.

− Drücken Sie danach die linke Taste oben und unten kurz.

Der Timer ist zuerst gesperrt und die linke LED blinkt rot. Durch das Drücken der Tasten wird der Timer zurückgesetzt und die gespeicherten Zeiten und Einstellungen gehen verloren.

Workbook_LB-Management_2019.indb 153 28.01.2019 15:34:38

154 BEDIENUNG

7.2.3 Timer Universal Bluetooth mit mobilen Endgeräten koppeln

Um den Timer Universal Bluetooth mit einem mobilen Endgerät zu koppeln, gehen Sie wie folgt vor:

1. Laden Sie die Clever Config App auf das mobile Endgerät und öffnen Sie die App.

2. Drücken Sie die Bluetooth-Taste des Timer Universal Bluetooth für mehr als vier Sekunden.

Der Kopplungsmodus wird aktiviert.

3. Folgen Sie den Anweisungen der App.

4. Auf Wunsch können Sie ein Kennwort einrichten. Dieses wird immer dann abgefragt, wenn Sie

weitere Kopplungen durchführen. Ingesamt ist die Kopplung von acht Bluetooth-Geräten mit

App möglich, sodass anschließend immer eine automatische Verbindung zwischen Bluetooth-

Gerät und Aufsatz entsteht, wenn sich ein Gerät in Reichweite des Aufsatzes befindet.

Sie beenden den Kopplungsmodus manuell, wenn Sie die Bluetooth-Taste für mehr als vier Sekun-

den drücken. Alternativ wird der Kopplungsmodus automatisch beendet, wenn eine Kopplung

erfolgreich abgeschlossen wurde oder es für mehr als eine Minute keine Kopplungen gibt.

Workbook_LB-Management_2019.indb 154 28.01.2019 15:34:38

BEDIENUNG 155

7.3 Bedienung über Nebenstellen

Wenn Sie die Beleuchtung über Nebenstellen bedienen, gelten die folgenden Regeln:

7.3.1 Installationstaster als Nebenstelle

Die Hauptstelle wird geschaltet, indem Sie den Taster, der als Nebenstelle fungiert, kurz betätigen.

Dies geschieht im Toggle-Betrieb. War die Hauptstelle ausgeschaltet, schaltet sie sich durch das

Betätigen des Tasters wieder ein und umgekehrt. Bei länger Betätigung wird die Beleuchtung im

Wechsel heller und dunkler gedimmt. Ist die Mindest- oder Maximalhelligkeit erreicht, stoppt der

Dimmer. Nach jeder Betätigung wird zudem die Dimmrichtung geändert.

7.3.2 Nebenstelle mit Steuertaste

NEBENSTELLE 2-DRAHT MIT STEUERTASTE

Drücken Sie die Steuertaste kurz oben, unten oder vollflächig, wi d die Hauptstelle geschaltet.

Dies geschieht im Toggle-Betrieb. War die Hauptstelle ausgeschaltet, schaltet sie sich durch das

Betätigen der Steuertaste wieder ein und umgekehrt.

Wenn Sie die Taste lang drücken, können Sie, abhängig davon, wo Sie die Taste drücken, die

Beleuchtung heller oder dunkler dimmen und die Einstellung speichern.

Betätigen Sie die Taste unten lang, wird ein Dimmeinsatz auf die minimale Helligkeit einge-

schaltet. Ist die Hauptstelle bereits eingeschaltet, wenn die Taste unten gedrückt wird, wird die

Beleuchtung kontinuierlich bis zur minimalen Helligkeit abgedimmt. Wenn Sie die Taste wieder

loslassen, bleibt der erreichte Helligkeitswert erhalten.

Drücken Sie die Taste vollflächig, wäh end die Last eingeschaltet ist, wird der aktuelle Helligkeits-

wert als neue Einschalthelligkeit in der Hauptstelle abgespeichert.

NEBENSTELLE 3-DRAHT MIT STEUERTASTE

Drücken Sie die Steuertaste oben, wird die Hauptstelle gezielt eingeschaltet. Außerdem dimmen

Sie die Beleuchtung heller, wenn Sie die Taste oben drücken und dunkler, wenn Sie die Taste un-

ten drücken.

Sie schalten außerdem die Hauptstelle gezielt aus, wenn Sie die Steuertaste unten drücken.

Die Nebenstelle 3-Draht mit Steuertaste besitzt die Funktion Toggle nicht.

Durch ein gezieltes Schalten (Oben – Ein; Unten – Aus) können Sie mit der Nebenstelle 3-Draht

mehrere Hauptstellen gleichzeitig gezielt steuern.

Workbook_LB-Management_2019.indb 155 28.01.2019 15:34:38

156 BEDIENUNG

7.4 Zeitschaltfunktion

Mit der Zeitschaltfunktion lassen sich Licht und Beschattung automatisch nach einem eingestell-

ten Zeitplan steuern. So kann das Licht zu definie ten Uhrzeiten an- oder ausgeschaltet werden

oder auf eine gewünschte Helligkeit gedimmt werden. Jalousien fahren zu bestimmten Zeitpunk-

ten auf oder ab beziehungsweise in eine eingestellte Position. Die Zeitschaltfunktion können Sie

mit dem Timer Standard oder dem Timer Universal Bluetooth nutzen.

Beide Timeraufsätze erkennen unmittelbar, ob sie sich auf einem Licht- oder Jalousiesteuerungs-

einsatz befinden und stellen sich dementsp echend auf den Schaltuhr- oder Jalousieuhrbetrieb

ein. Dies geschieht vollkommen automatisch. Auch die Umstellung auf Sommer- beziehungs-

weise Winterzeit geschieht automatisch.

Mithilfe des Timers können Sie zudem die Einschalthelligkeit von Dimmern einstellen und abspei-

chern. Setzen Sie bestimmte Zeitschaltpunkte fest, schaltet sich der Dimmer zu den eingestellten

Zeitschaltpunkten mit der gewünschten Einschalthelligkeit ein.

Die Einstellungen des Timers sind netzausfallsicher gespeichert, sodass selbst bei einem Strom-

ausfall keine Einstellungung verloren gehen.

Workbook_LB-Management_2019.indb 156 28.01.2019 15:34:38

BEDIENUNG 157

7.4.1 Schaltzeiten

Der Timer Standard hat zwei Wochenblöcke. Der erste Block ist von Mo – Fr und der Zweite von

Sa – So. Für beide Wochenblöcke können Sie bei Jalousieeinsätzen die Schaltpunktpaare Auf/Ab

und bei Schalt- und Dimmeinsätzen die Schaltpunktpaare Ein/Aus programmieren.

Mit dem Timer Universal Bluetooth können Sie über die Clever Config App bis zu 40 Schal eit-

punkte einstellen und verwalten. Die Schaltzeitpunkte müssen von Ihnen nicht chronologisch ein-

gestellt werden, sondern können in beliebiger Reihenfolge geordnet sein. Je Wochentag können

Sie auf Wunsch unterschiedliche Zeiten programmieren.

EIN6:00

8:30

17:00

21:30

AUS

EIN

AUS

MO - FR

EIN

AUS

EIN

AUS

SA - SO

7:00

8:30

17:00

23:30

ZEITPROGRAMM AUSSENBELEUCHTUNG

Workbook_LB-Management_2019.indb 157 28.01.2019 15:34:39

158 BEDIENUNG

7.5 Astrofunktion

Mit der Astrofunktion schalten Sie Licht und Beschattung in Abhängigkeit von Sonnenaufgang

und Sonnenuntergang. Während des Jahres passen sich die Zeitpunkte zum Auf- und Abfahren

der Jalousien und zum Ein- und Ausschalten des Lichts an die sich ändernden Sonnenauf- und

Sonnenuntergangszeiten an.

Hinweis: Damit der Timer Standard-Aufsatz die Astrozeitpunkte berechnen kann, müssen Sie

das aktuelle Datum und das Land angeben, für den die Zeitpunkte berechnet werden sollen.

Der Timer Universal übernimmt die Geodaten und Zeiten aus Ihrem Smartphone.

7.5.1 Kombination aus Astrofunktion und Timerfunktion

Die Kombination aus Astrozeitpunkt und einer festen Jalousiefahrzeit sorgt dafür, dass eine Jalousie

morgens bei Sonnenaufgang, jedoch nicht vor einem festen Zeitpunkt, hochgefahren wird.

Abends wird Sie bei Sonnenuntergang heruntergefahren, jedoch nicht später als zu einem festen

Zeitpunkt.

Analog dazu sorgt die Kombination aus Astrozeitpunkt und einer festen Beleuchtungs-Schaltzeit

dafür, dass die Beleuchtung morgens bei Sonnenaufgang, spätestens aber mit dem Ausschalt-

zeitpunkt des Zeitprogramms ausgeschaltet wird. Abends wird die Last bei Sonnenuntergang

eingeschaltet, frühestens aber mit dem Einschaltzeitpunkt des Zeitprogramms.

Beispiel Zeitprogramm und Astrofunktion für Außenbeleuchtung

Die Außenbeleuchtung soll morgens und abends in der Zeit leuchten, in der die Bewohner das

Haus verlassen oder nach Hause kommen.

Die Außenbeleuchtung wird montags bis freitags morgens von 06:00 Uhr bis 08:30 Uhr und

abends von 17:00 Uhr bis 22:30 Uhr per Zeitschaltfunktion eingeschaltet. Die Astrofunktion sorgt

dafür, dass die Schaltzeiten in Abhängigkeit von Sonnenaufgang und -untergang angepasst

werden.

Im Winter schaltet das Zeitprogramm die Beleuchtung morgens um 06:00 Uhr ein und die

Astrofunktion nach Sonnenaufgang (zum Beispiel um 08:30 Uhr) aus. Im Winter liegt der Sonnen-

untergang vor dem eingestellten Schaltzeitpunkt des Zeitprogramms 17:00 Uhr, daher wird der

Sonnenuntergang hier nicht gewichtet und die Beleuchtung erst um 17:00 Uhr eingeschaltet. Um

22:30 Uhr wird die Beleuchtung ausgeschaltet. Im Verlaufe des Jahres ändern sich die Sonnenauf-

gangs- und Sonnenuntergangszeiten und somit die Schaltzeiten:

Im März liegt der Sonnenaufgang noch immer nach der eingestellten Schaltzeit. Die Beleuchtung

wird morgens um 06:00 Uhr eingeschaltet. Abends geht die Sonne aber erst nach dem Schalt-

punkt des Zeitprogramms unter. Daher bleibt die Beleuchtung aus und wird erst gegen 19:00 Uhr

eingeschaltet.

Im Hochsommer liegt der Zeitpunkt Sonnenaufgang vor dem einprogrammierten Schaltpunkt.

Es ist bereits um 5:30 Uhr ausreichend hell, sodass die Außenbeleuchtung nicht eingeschaltet

wird. Daher bleibt auch abends die Außenbeleuchtung aus.

Workbook_LB-Management_2019.indb 158 28.01.2019 15:34:39

BEDIENUNG 159

EIN

EIN

AUS AUS

Schraffierte Fläche: Beleuchtung EIN

5:15

6:00

8:30

8:15

17:00

22:30

16:00

ZEITPROGRAMM AUSSENBELEUCHTUNG IN KOMBINATION MIT ASTROFUNKTION

AUS

Januar Dezember

AUS

EIN um 06:00 Uhr

Sonnenaufgang AUSfrühestens um 06:00 Uhr

Sonnenuntergang EINfrühestens um 17:00 Uhr

AUS um 22:30 Uhr

Workbook_LB-Management_2019.indb 159 28.01.2019 15:34:39

160 BEDIENUNG

7.6 Anwesenheitssimulation

Wenn Sie eine längere Zeit abwesend sind (z. B. wegen eines Urlaubs), können Sie mit der Anwesen-

heitssimulation simulieren, dass sich Personen im Gebäude befinden und sch ecken so potentielle

Einbrecher ab. Dafür zeichnet die Anwesenheitssimulation Schaltvorgänge auf und gibt sie bei

Bedarf automatisch wieder. So wird die Beleuchtung auch während einer längeren Abwesenheit

automatisch geschaltet.

Zuerst werden in einem festgelegten Zeitraum im Aufzeichnungsmodus die Schaltvorgänge

aufgezeichnet. Im Wiedergabemodus der Anwesenheitssimulation werden die aufgezeichneten

Schaltvorgänge wiedergegeben. Für den Fall, dass während der Aufzeichnungen nicht genügend

Schaltvorgänge gespeichert wurden, werden Zufallsschaltungen ausgeführt.

Erkennen die Bewegungsmelder im Wiedergabemodus eine Bewegung, wird diese ausgewertet

und die Beleuchtung entsprechend geschaltet. Während der Anwesenheitssimulation kann zusätz-

lich die Alarmfunktion aktiviert sein.

7.7 Alarmfunktion

Bei aktivierter Alarmfunktion wird die Last immer nur kurzzeitig für ca. 1 Sekunde eingeschaltet,

sobald eine Bewegung erfasst wird. Wird die Bewegung über einen längeren Zeitraum erfasst,

führt dies dazu, dass der Einschaltimpuls wiederholt wird. Die Bewegungsauswertung erfolgt bei

aktivierter Alarmfunktion immer helligkeitsunabhängig.

Die Alarmfunktion wird bei Verlassen des Hauses oder der Wohnung aktiviert. Will sich ein Einbrecher

in dieser Zeit Zutritt verschaffen, wird er durch die impulsartige Aktivierung der Last verunsichert

und vertrieben. Zudem werden die Nachbarn durch die Aktivierung der Last darauf aufmerksam

gemacht, dass sich jemand in Haus bzw. Wohnung befindet und önnen so Hilfe holen.

Der Bewegungsmelder schaltet für die eingestellte Nachlaufzeit die Last in den Blinkbetrieb

(ca. 1 Sekunde ein, 1 Sekunde aus). Außerdem signalisiert die Status-LED 2 (rote LED) bis zur

Deaktivierung der Alarmfunktion die Alarmauslösung durch schnelles Blinken (0,5 Sekunden Ein,

0,5 Sekunden Aus).

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IndexA

Abschaltvorwarnung 65, 91, 98, 140

Alarmbetrieb 91, 94, 98

Alarm-Funktion 65, 69, 107, 140

Antriebsfunktion 141

Anwesenheitskontrolle 94

Anwesenheitssimulation 20, 65, 69, 98, 107,

119, 140

Astrofunktion 23, 24, 25, 68, 69, 106, 107, 139

Astrozeit 141

Astrozeitverschiebung 141

Aufzeichnungsmodus 93

Automatikbetrieb 92, 93

Automatikschaltung 20

B

Baukastenprinzip 15, 39

Bedienmöglichkeiten 43

Beleuchtungssteuerung 29, 66, 67, 68, 69, 89,

104, 105, 106, 107

Beschattungsanlage 23

Beschattungsfunktion 123

Beschattungsposition 24

Beschattungssteuerung 66, 67, 68, 69, 104,

105, 106, 107

Betriebsartenwahltaster 15, 33, 48, 51, 52, 82

Betriebsfunktion 98

Betriebsmodus 98

Bewegungserfassung 92, 93

Bewegungserkennung 93

Blendschutz 119

D

DALI-Einsätze 53

Dämmerungsfunktion 69, 108, 119, 123, 139

Dämmerungswert 141

Dimmkennlinien 84

Dimmprinzip 82, 87

Dimmverhalten 84

E

Einbruchprävention 65

Einschalthelligkeit 51, 54, 55, 56, 58, 59, 61, 62,

69, 98, 107, 139

Einzelsteuerung 84, 119

Energieersparnis 94

Energiesparfunktion 71

Erfassungsbereich 19, 61, 63, 64, 65, 91

Erfassungsfeld 19, 20, 43, 58, 65, 89

F

Fading 84

Farblichtsteuerung 53

Farbsteuerung 84

Farbtemperatur 53, 146, 148

Fehlermeldung 43

Fremdlichteinfall 94

Funktionskleinspannung 84

Funktionsumfang 22, 41

G

Gehtest 91, 98, 140

Geräte-Kopplung 127

Ghosting-Effekt 88

Grundhelligkeit 29, 51, 52, 65, 82, 83, 87

Gruppensteuerung 43, 84, 102, 103, 119

H

Helligkeitsschwelle 140

Hotelfunktion 94, 140

Hotellichtfunktion 91, 98

I

Impulsbetrieb 98

Inversbetrieb 139, 141

IP 44 61, 62, 63, 64

K

Konstantlicht-Funktion 140

Konstantlichtregelung 91, 98

Konstantlichtsteuerung 32

Koppelmodus 63, 64

Kopplungsmodus 133, 134, 153

Kunstlicht 94

Kurzschluss-Schutz 49, 54, 55, 56, 59, 87, 88

Kurzzeitbetrieb 140

L

Lamellenwinkel 128

Lastausfall 88

Leistungserweiterung 54, 55, 56, 59

Leistungszusatz 54, 55, 56, 59, 60

Leuchtmittel 48, 49

Linsenkonstruktion 65

M

Maximalhelligkeit 139, 146, 148

Memorybetrieb 148

Memory-Dimmwert 93

Memoryfunktion 23, 53, 67, 105, 147

INDEX 161

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Mindesthelligkeit 139

Minimalhelligkeit 54, 55, 56, 59, 146, 148

N

Nachlaufzeit 26, 48, 72, 74, 91, 92, 98, 140

Nachtlichtfunktion 91, 98, 140

Nachtmodus 148, 152

Nebenstelleneingang 48

Netzspannung 53

Neutralleiter 49, 51, 52, 54, 55, 56, 59, 60, 73,

85, 87

Normalbetrieb 26, 141

O

Orientierungslichtfunktion 91, 98

P

Phasenabschnitt 49, 51, 52, 54, 55, 56, 59, 82

Phasenanschnitt 49, 51, 52, 54, 55, 56, 59, 82

R

Reichweite 97

Rückwärtskompatibel 15

S

Schaltzeitpunkt 140

Schnellspeicherung 68, 106

Sicherheitskennwort 127

Smart Radio 21

Softstart 49, 54, 55, 56, 59

Sonnenschutz 119, 141

Sonnenschutzfunktion 69, 108, 119, 139

Sonnenschutzwert 141

Sonnenstand 137

Spannungsausfall 68, 106

Spannungsmessung 15

Sperrfunktion 67, 68, 69, 105, 106, 107, 110, 147,

148, 150, 151, 152

Stand-by-Aufnahme 15

Steuerungsmöglichkeiten 43

T

Tageslicht 94

Temperaturschwellwert 141

Toggle-Funktion 145, 147, 151, 154

Treppenhaus 30, 74

Treppenhausautomat 30, 74

Treppenhausfunktion 65

Treppenhausrelais 71

Treppenlichtsteuerungen 50, 74

U

Überhitzung 76

Übertemperaturschutz 49, 54, 56, 59, 60, 88

Überwachungsreichweite 95

Umgebungshelligkeit 19, 61, 62, 63, 64, 89

Umpolfunktion 102, 103

V

Verlustleistung 80

Vertauschschutz 12, 43

W

Wächtersysteme 53

Wärmebewegung 61, 62, 63, 64

Weißpunkt 84

Wiedergabemodus 93

Windalarm 109, 119

Windsensor 114

Z

Zeitplan 24

Zeitschaltfunktion 140

Zentralsteuerung 43, 84, 102, 103, 119

Zufallsfunktion 69, 107

162 INDEX

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Workbook_LB-Management_2019.indb 163 28.01.2019 15:34:39

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