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EXPO PARK JOURNAL 06/2018 EXPO PARK HANNOVER Anzeige Alexander Schmidt – Seite 6-7 Hartmut Zeissig – Seite 16 Isabelle von Künßberg – Seite 17 Vesna Meyer – Seite 10 Kanzlei „activeLAW– Klein.Offenhausen“ hilft DSGVO -die Angst vor dem Thema nehmen Vereine rotieren, Unternehmen ver- bieten Messangerdienste und allerorts quellen die Mailpostfächer über. Der Grund: Am 25. Mai ist die neue Daten- schutzgrundverordnung (DSGVO) der EU vollständig in Kraſt getreten. Damit endete die zweijährige Übergangsfrist, die der Gesetzgeber Unternehmen für die Umstellung ihrer Prozesse auf das neue EU-Datenschutzrecht eingeräumt hat. Seither ist das ema in aller Mun- de – und bleibt es auch noch geraume Zeit. Denn Aufsichtsbehörden können bei Verstößen Bußgelder in Höhe von bis zu 4 Prozent des weltweiten Unter- nehmensumsatzes verhängen und saf- tige Abmahnungen drohen. Bundesjustizministerin Katarina Barley hat angekündigt, entschlossen gegen missbräuchliche Abmahnungen vorzugehen. „Wir werden professionellen Abmahnern das Wasser abgraben“, sagte Barley Mitte Juni dem Handelsblatt. Die Ministerin reagiert damit auf die Angst vieler Unternehmen, bei der Umstellung auf die neuen Vorschriſten der DSGVO ungewollte Regelverstöße zu begehen, was manche Wettbewerber mit Ihren Rechtsanwälten ausnutzen könnten. „Nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird. Wer bisher schon Unter- nehmensprozesse datenrechtskonform gesteuert hat, ist im Grunde auf der si- cheren Seite. Hier und da muss vielleicht ein wenig nachjustiert werden, aber das ist nach entsprechender Beratung alles händelbar und schnell umzusetzen“, sagt Marion Albrecht, IT-Fachanwältin in der Hannoveraner Kanzlei „activeLAW – Klein.Offenhausen“. Die 43-jährige Rechtsanwältin ist für zahlreiche Man- danten bundesweit als Datenschutzbe- auſtragte tätig und berät Unternehmen in Datenschutzfragen. „Durch die fort- währende bedrohlich wirkende Bericht- erstattung sind die Menschen verunsi- chert. Darum ist es wichtig, Ihnen durch Aulärung die Angst zu nehmen“, sagt Marion Albrecht. Die DSGVO der EU ist an das deut- sche Datenschutzrecht angelehnt – und nicht andersherum. „Insofern können Unternehmen und Verbände recht entspannt sein. Dokumentations- und Informationspflichten gab es schon im- mer. Die sind jetzt ein wenig ausgedehnt worden, weil die Betroffenenrechte aus- geweitet worden sind“, sagt Albrecht und betont: „Datenschutz ist eine gute Sache. Das Positive an der ganzen Diskussion um die DSGVO ist, dass sich viele Unter- nehmen jetzt intensiver mit dem ema beschäſtigen und dies anders gewichten.“ Auch mit Ablauf des Stichtags 25. Mai können und sollten sich Unterneh- men beraten lassen, damit bei Bedarf an der einen oder anderen Stellschrau- be nachjustiert werden kann. Marion Albrecht

AlexaendrK anzlei - expo-park-hannover.eu · Kanzlez Seite 4 Seite 5 Kaiserreich, zwei Weltkriege, die Teilung Deutschlands – das Lebens-werk von August Madsack (1856-1933) überstand

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EXPO PARK JOURNAL06/2018

EXPO PARK HANNOVERAnzeige

Alexander Schmidt– Seite 6-7

Hartmut Zeissig – Seite 16

Isabelle von Künßberg– Seite 17

Vesna Meyer– Seite 10

Kanzlei „activeLAW– Klein.Offenhausen“ hilft

DSGVO -die Angst vor dem Thema nehmen

Vereine rotieren, Unternehmen ver-bieten Messangerdienste und allerorts quellen die Mailpostfächer über. Der Grund: Am 25. Mai ist die neue Daten-schutzgrundverordnung (DSGVO) der EU vollständig in Kraft getreten. Damit endete die zweijährige Übergangsfrist, die der Gesetzgeber Unternehmen für die Umstellung ihrer Prozesse auf das neue EU-Datenschutzrecht eingeräumt hat. Seither ist das Thema in aller Mun-de – und bleibt es auch noch geraume Zeit. Denn Aufsichtsbehörden können bei Verstößen Bußgelder in Höhe von bis zu 4 Prozent des weltweiten Unter-nehmensumsatzes verhängen und saf-tige Abmahnungen drohen.

Bundesjustizministerin Katarina Barley hat angekündigt, entschlossen gegen missbräuchliche Abmahnungen vorzugehen. „Wir werden professionellen

Abmahnern das Wasser abgraben“, sagte Barley Mitte Juni dem Handelsblatt. Die Ministerin reagiert damit auf die Angst vieler Unternehmen, bei der Umstellung auf die neuen Vorschriften der DSGVO ungewollte Regelverstöße zu begehen, was manche Wettbewerber mit Ihren Rechtsanwälten ausnutzen könnten.

„Nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird. Wer bisher schon Unter-nehmensprozesse datenrechtskonform gesteuert hat, ist im Grunde auf der si-cheren Seite. Hier und da muss vielleicht ein wenig nachjustiert werden, aber das ist nach entsprechender Beratung alles händelbar und schnell umzusetzen“, sagt Marion Albrecht, IT-Fachanwältin in der Hannoveraner Kanzlei „activeLAW – Klein.Offenhausen“. Die 43-jährige Rechtsanwältin ist für zahlreiche Man-danten bundesweit als Datenschutzbe-

auftragte tätig und berät Unternehmen in Datenschutzfragen. „Durch die fort-währende bedrohlich wirkende Bericht-erstattung sind die Menschen verunsi-chert. Darum ist es wichtig, Ihnen durch Aufklärung die Angst zu nehmen“, sagt Marion Albrecht.

Die DSGVO der EU ist an das deut-sche Datenschutzrecht angelehnt – und nicht andersherum. „Insofern können Unternehmen und Verbände recht entspannt sein. Dokumentations- und Informationspflichten gab es schon im-mer. Die sind jetzt ein wenig ausgedehnt worden, weil die Betroffenenrechte aus-geweitet worden sind“, sagt Albrecht und betont: „Datenschutz ist eine gute Sache. Das Positive an der ganzen Diskussion um die DSGVO ist, dass sich viele Unter-nehmen jetzt intensiver mit dem Thema beschäftigen und dies anders gewichten.“

Auch mit Ablauf des Stichtags 25. Mai können und sollten sich Unterneh-men beraten lassen, damit bei Bedarf an der einen oder anderen Stellschrau-be nachjustiert werden kann.

Marion Albrecht

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Das zweitägige Plaza-Festival – ausverkauft mit 50 000 Fans, die bei knapp 30 Grad und strahlendem Son-nenschein Stars wie James Blunt, The Script oder Macklemore feierten. Mit dabei die drei Gewinner(innen) der Ex-po-Park-Journal-Verlosaktion. Mehr als 500 Leserinnen und Leser hatten sich beteiligt, um Freikarten zu gewinnen. Jeweils zwei Tickets gewonnen hatten:

Sabine Graupner, Saskia Bugdoll und Andreas Pehl. Nur eine Woche später rockten die Toten Hosen beim diesjähri-gen Open-Air-Marathon die Plaza. Rich-tig laut und hammerhart wurde es dann am 10. Juni 2018, als die Heavy-Ikonen von Iron Maiden aufdrehten und auf ih-rer „Legacy of the beast European tour“ Station im Expo Park machten.

I M P R E S S U MHerausgeber:Klingenberg GmbHUwe KlingenbergStraße der Nationen 1930539 Hannover

Druck:Verlagsgesellschaft Madsack GmbH & Co. KGAugust-Madsack-Straße 130559 Hannover

Auflage: 195.000 Exemplare

Konzeption, Layout & Realisation:synpro designGerald FuhrbergGroß-Buchholzer Straße 33b30655 Hannover

Redaktion (verantwortlich):text-büroStefan SchlutterPR-RedakteurExpo Plaza 9A30539 Hannovermail: [email protected]

Fotos:Stefan SchlutterExpo Plaza 9A30539 Hannover

Produktion:Verlagsgesellschaft Madsack GmbH & Co. KGAugust-Madsack-Straße 130559 Hannover

EXPO PARK JOURNAL 06/18

es gibt immer wieder Unkenrufe, wonach klassische Printprodukte wie Zeitungen oder Zeitschriften in Zeiten der sozialen Netzwerke und der rasant voranschreitenden Digitalisierung ihre Bedeutungshoheit verlieren – und letztlich überflüssig werden. Das mag ja irgendwann einmal so sein. Nur trifft es hier und heute nicht zu. Ganz im Gegenteil: Print lebt, begeistert, gewinnt immer neue Leserkreise. Zu-mindest mal das Expo Park Journal.

2016 haben Uwe Klingenberg als Herausgeber und Stefan Schlutter als Chefredakteur Norddeutschlands ein-ziges Standortmagazin im Namen des Expo Park Vereins erdacht und mit Hands-on-Mentalität ins Leben geru-fen. Auf zwölf prallgefüllten Seiten gab es Spannendes und Interessantes rund um den Expo Park und über seine An-rainer zu lesen – mit dem Ziel, den dy-namischen Gewerbepark mit seinem le-bendigen Branchenmix noch stärker im öffentlichen Bewusstsein zu verankern.

Ein schlüssiges Konzept, das getra-gen durch gute redaktionelle Inhalte

Wirkung zeigt. Der Expo Park ist in al-ler Munde – auch wegen der erfolgrei-chen Vermarktung und der demnächst beginnenden Kronsberg-Süd-Bebau-ung, die für weitere Dynamisierung rund um das ehemalige Expo-Ost-Ge-lände sorgen wird. Aber eben auch, weil das Expo Park Journal kontinu-ierlich berichtet und darüber im Um-fang „wächst – von zwölf über sechs-zehn hin zu aktuell 20 Seiten.

Mittlerweile ist das Expo Park Journal eine etablierte Größe in der hannoverschen Medienlandschaft. Neun Mal ist das reichweitenstar-ke Standortmagazin bereits in einer Druckauflage von jeweils 190 000 Exemplaren erschienen. Die aktuelle Ausgabe bietet einen bunten Blumen-strauß an Themen, der eindrucksvoll zeigt, dass der Expo Park mit seinen Unternehmen als agiles Netzwerk ein starkes Stück Hannover ist.

Diesmal berichtet das Journal über „Amazonien: Das 360 Grad Panorama am Zoo“, taucht dabei tief in die Faszi-nation des Regenwaldes ein und stellt

den Initiator der neuen hannoverschen Erlebniswelt vor. Gleich zwei Seiten sind dem Sommerfest der Niedersäch-sischen Landesregierung gewidmet, bei dem am heutigen Erscheinungstag des Journals (25. Juni 2018) rund 3000 geladenen Gäste in Berlin feiern und das druckfrische Journal lesen können. Alexander Schmidt, Niederlassungslei-ter der neuen Repräsentanz der inter-national führenden Privatbank Julius Bär in der Georgstraße, steht in einem Interview Rede und Antwort zur Kul-tur des Bankwesens. Hartmut Zeissig, Inhaber der FINBOX, liebt Kunst und redet darüber…

Was das alles mit dem Expo Park zu tun hat? Lesen Sie es nach.

Viel Spaß dabei wünscht

Thomas Heitmann, htp-Geschäftsführer und Vorsitzender des Expo Park Vereins

Liebe Leserinnen und Leser,

Der Expo Park Hannover ist einer der attraktivsten Gewerbeparks Deutschlands. Wer hier seinen Unternehmenssitz hat, wirbt mit dem Standort für sich. Weil er weltweit einmalig ist: BMW, Ferrari, htp, die FINBOX, R + S Dienstleistungen Klingenberg Designklassiker, IKEA, fünf Hochschulen, die MMBbS, zwei Hotels, die TUI Arena als bundesweit bekannte Eventhalle und Stammplatz des Handball-Erstligisten TSV Hannover-Burgdorf, der Expowal als einzigartige Kirche, Restaurants, ein Café, dem Expo-Museum… in direkter Nachbarschaft zum weltgrößten Messegelände. Gut 100 Unternehmen haben ihren Firmensitz im Expo Park. 7500 Menschen strömen täglich hierher. Ein starkes Stück Hannover!

Der Vorverkauf läuft. Karten gibt es im HAZ/NP-Ticketshop unter

0511 – 1212 3333

Open-Air-Marathon mit strahlenden Gewinnern

Die Plaza bebt

Männer sind faul… sagen die Frauen EPJ verlost 2 x 2 Tickets für das brandneue Ma-rio Barth-Programm/17.11. TUI-Arena

Er ist die unangefochtene Nummer 1 unter den deutschen Co-medians: Mario Barth. Der zehnfache Comedypreis-Träger nimmt mit seinem neuesten Bühnenprogramm „Männer sind faul… sagen die Frauen“ einmal mehr bissig das leidige Mann-Frau-Be-ziehungsgeflecht aufs Korn. Am 17. No-vember gastiert der „King of Comedy“ in der TUI-Arena und serviert – als Erkenntnis seiner scharfen Beobach-tungsgabe – wunderbar klischeebehaftet Absurdes und Erstaunliches des alltägli-chen Geschlechterkampfs.

Alles fing vor über zehn Jahren damit an, als Mario Barth sich über Soßenreste in Fruchtzwerge-Bechern lustig machte. Seine Freundin fror die-se immer darin ein. Mario beschrieb treffend, wie Männer im Karstadt ih-ren Frauen beim Schuhkauf hinterher trotteten. Barths Witze sind einigen zu platt. Die Fans lieben den Berliner Co-

medien immer noch dafür, wenn Mario fünf Minuten lang das Gesicht verzieht und seine zickige Freundin imitiert.

Gut 800 000 Fans haben Barth auf sei-ner letzten Tour bejubelt. In diesem Jahr stehen 60 Shows durch die großen Arenen der Republik an. Weil lachen gesund ist, verlost das Expo Park Journal 2x2-Frei-karten für das Wiedersehen in der ga-rantiert wieder ausverkauften TUI-Arena. Einfach Mail senden an: [email protected], Stichwort „Männen sind faul“. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Der Expo Park VereinDer Expo Park Verein e.V. versteht

sich als Netzwerk-Verbund mit dem erklärten Ziel, das Expo-Ost-Gelände zu beleben.

Die Geschäftsstelle hat ihren Sitz an der Expo Plaza 9a in den Räumen des Grünen Büros“ - eine Kooperation von Kremkau Raumbegrünung und dem Text-Büro von Stefan Schlutter, der die Geschäftsstelle leitet. Die Geschäfts-räume wurden erst gerade grundlegend und mit viel Grün aufgefrischt. Be-pflanzte Raumteiler schaffen Erlebnis-räume, Mooswände vermitteln das Ge-fühl, in der Natur zu sitzen

Der Verein initiiert monatlich eine „Expo Lounge“ als After-Work-Netzwerk-veranstaltung an wechselnden Orten mit immer neuen Referenten – und wächst.

Allein in den letzten Wochen traten drei Unternehmen als Mitglieder bei: Steuerbüro Sinn, IKEA und Aditus.

Alles, was auf dem Gelände passiert, findet seinen Weg in den wöchentlichen Expo Park Newsletter. Der Newsletter er-scheint seit elf Jahren regelmäßig, erreicht über 1000 Abonnenten und wird als eta-bliertes Nachrichtenorgan auch von den Medien in der Region Hannover genutzt.

Die Multi-Media Berufsbilden-de Schule (MMBbS) der Region Hannover an der Plaza gehört zu den zehn besten digitalen Berufsschulen in Deutschland – und ist damit aus-gewählt, gemeinsam mit der Tele-kom-Stiftung Konzepte für den Einsatz digitaler Medien in der Berufsbildung zu entwickeln Bis Ende 2019 sollen Konzepte entwickelt werden, die auf-

zeigen, wie sich berufsbildende Schulen aufstellen müssen, um digitale Medien gewinnbringend in ihren Unterricht und Alltag einzubinden. Die MMBbS zählt seit Jahren zu den Vorreitern bei der Digitalisierung und ist Mitinitiator der digitalen Bildungscloud, die im No-vember 2016 im Beisein der damaligen Kultusministerin Frauke Heiligenstadt vorgestellt wurde.

Europas einziges Expo-Muse-um hat ein neues Führungsduo. Gil Maria Koebbeling, schon seit Jahren im Trägerverein aktiv, ist neue erste Vorsitzende des EXPOSEEUM e.V. „Wir repräsentieren das Thema EXPO 2000 in Hannover und zeigen die Bedeutung dieses Schatzes für das Image Hannovers“, sagt Koebbeling. Für die kommenden Monate plant sie jetzt erst einmal eine Zukunftswerk-statt über die Weiterentwicklung des

Museums und seiner Positionierung. Unterstützt wird sie dabei von Dr. Christian Vogel als stellvertretendem Vorsitzenden, der sowohl Erfahrun-gen von der EXPO wie auch aus der Museums-Branche vereint: Er war Pressesprecher beim Christuspavil-lon auf der EXPO 2000 in Hannover und danach in der Presseabteilung des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg und beim Bremer Fo-cke-Museum.

MMBbS unter den Top 10

Ein starkes Stück Hannover

Frischer Wind im EXPOSEEUM

Neues Design, deutlich verschlankte Navigation und die mobile Darstellung passt sich automatisch dem Endgerät an: Nach gut zwölf Jahren hat der Expo Park Verein die eigene Internetseite re-launcht. Look und feel waren einfach nicht mehr zeitgemäß, der technische Unterbau des Webtools völlig veraltet. Dominique Oppermann, Medienge-stalter Digital und Print im ersten Aus-bildungsjahr bei der „P3 Medienagen-tur“ der MMBbS und sein Ausbilder Torsten Kaczmarek „Kaufmann für Marketingkommunikation“ haben die

Seite vom Layout bis zur Struktur der Inhalte verantwortlich in WordPress aufgebaut. Der 17-jährge Laatzener, der schon seit Teenietagen Webseiten gestaltet, übernahm bei dem Projekt den technischen Part und sein Ausbil-der unterstützte im Hinblick auf Ge-staltung und Layout. Gut zweieinhalb Monate Arbeit haben Oppermann und Kaczmarek vom ersten Layout-Entwurf bis zur Online-Freischaltung, die Mitte Juni erfolgte, investiert. Der Relaunch war ein Projekt des Expo Park Vereins und der MMBbS.

Das neue Web-Feeling

Stefan Schlutter

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Kaiserreich, zwei Weltkriege, die Teilung Deutschlands – das Lebens-werk von August Madsack (1856-1933) überstand turbulente Zeiten. Vor 125 Jahren legte der Verleger mit unter-nehmerischem und journalistischem Gespür den Grundstein für die heuti-ge Madsack-Mediengruppe, die mit 15 Tageszeitungen, 28 Anzeigenblättern, umfangreichen Online-Angeboten, Di-gital-, Film- und Fernsehproduktions-gesellschaften zu den Top 5 der deut-schen Medienbranche zählt – und auch Kooperationspartner des Expo Park Journals ist.

Pünktlich zum Jubiläum putzt der Konzern das stadtbildprägende Anzei-ger-Hochhaus in Hannovers City heraus und spendiert dem Wahrzeichen eine neue Kuppel. Für die knapp zweijähri-ge Bauzeit ist das „Lichtspielhaus“ von Kino-Guru Hans-Joachim Flebbe kur-zerhand in die historische Schalterhalle umgezogen. Die Klingenberg GmbH hat den Saal mit unterschiedlichen hoch-wertigen Designklassikern bestuhlt, die ein völlig neues Komfort-Kino-Erlebnis garantieren, und schaffte so eine einma-lige Lounge-Atmosphäre.

Der Clou: Cineasten konnten und können auch weiterhin Sessel und Stühle nach dem Filmgenuss zum ra-battierten Vorzugspreis direkt aus dem Kinosaal heraus kaufen und mit nach Hause nehmen. „Sitzlücken“ wer-den gleich wieder aufgefüllt. Das erste Lounge-Kino Deutschlands, in dem bis zu 80 Cineasten auf exklusiven Desig-nklassikern von Cassina, Arper, Arne Jacobsen… Filmhighlights genießen können, kommt super an und hat Maß-stäbe gesetzt.

Als bekennender Kinofan schließt Madsack-Verlagsleiter Günter Evert zumindest nicht aus, dass das Loun-ge-Kino als Ergänzung zum Licht-spielhaus eine feste Institution werden könnte.

Die Madsack-Mediengruppe setzt auf das Zukunftspotential regionaler und lokaler Medien. Das Unterneh-men verkauft täglich 770 000 Zeitun-gen und erreicht damit annähernd 2,5 Millionen Leser. Der breit aufgestellte Konzern, der auch als Postdienstleister mit der Marke „City Post“ erfolgreich am Markt agiert, beschäftigt rund 4000

Mitarbeiter und hat im letzten Jahr ei-nen Umsatz von 669,4 Millionen Euro erwirtschaftet.

Madsack ist alleine mit seinen Printprodukten in sechs Bundeslän-dern (Brandenburg, Hessen, Meck-lenburg-Vorpommern, Niedersachen, Sachsen und Schleswig-Holstein) prä-sent und sorgt hier mit Qualitätsjour-nalismus für Meinungsvielfalt. Der Konzernsitz ist und bleibt Hannover. Hier liegen die Wurzeln des Unterneh-mens:

Ein Herbsttag 1891, unweit vom Bahnhof Hannover. Der 34-jähri-ge Verleger August Madsack erwirbt am 26. September die Berenberg’sche Buchdruckerei zum Kaufpreis von 30 000 Mark. Das Geschäftslokal mitsamt Inventar und Druckerei liegt in der Schillerstraße 11 – die Madsack-Keim-zelle. Am 28. Februar 1893 druckt Madsack hier die erste Ausgabe des „Hannoverschen Anzeigers“, dem Vor-läufer der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ). Auflage damals: 48 000 Exemplare. Was dann folgt(e), ist eine sich bis heute fortsetzende Erfolgsge-

schichte. Erst Ende Mai 2018 wurde der nächste Pflog für ein weiteres Kapi-tel eingeschlagen:

Die Madsack Mediengruppe und die Kölner DuMont-Gruppe (Kölner Rundschau, Berliner Kurier…) sind in der Hauptstadt eine strategische Part-nerschaft eingegangen und haben eine gemeinsame Redaktion für Politik und Wirtschaft gegründet. Die RND Berlin GmbH, an der das zu Madsack gehö-rende RedaktionsNetzwerk Deutsch-land (RND) zu 75 % und DuMont zu 25 % beteiligt sind, wird die gemeinsame Hauptstadtredaktion für alle journalis-tischen Inhalte aus den überregionalen Themenfeldern Politik und Wirtschaft für beide Mediengruppen. Zudem werden sechs Titel von DuMont da-mit Partner im RedaktionsNetzwerk Deutschland, das dann täglich bis zu 6,8 Mio. Leser von über 50 Tageszei-tungen erreichen wird. Die tägliche Ge-samtauflage aller Titel beträgt 2,3 Mio. Exemplare (IVW I. Quartal 2018).

Von Medien und Machern – 125 Jahre Madsack: Herzlichen Glückwunsch!

www.madsack.de www.starlets.shop

Starlets: Lichtart-Manufaktur formt skulpturale Fahrzeugsilhouetten mit Leuchtkraft

Die Kraft des (r)einen Strichs „Made in Germany“

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Jaguar E-Type. Porsche 911. Ferrari GTO. Zeitlose Stilikonen mit einer un-verkennbaren Formsprache – wie so viele Autos dieser Jahre. Die Linie der Karos-serie ist ein Kunstwerk, bei der die Kraft des (r)einen Strichs für den unverwech-selbaren Wiedererkennungswert sorgt. Philipp von Badewitz, diplomierter Grafik-Designer und etablierter Werbe-technik-Unternehmer aus Isernhagen, hat schon seit Kindertagen ein Faible die atemberaubende Linienführung von Sportwagen-Klassikern. Seine Leiden-schaft und die technischen Möglichkei-ten seines Betriebs hat der 50-Jährige in einer neuen Geschäftsidee vereint und 2017 die Lichtart-Manufaktur „Starlets“ gegründet. Hier formt er im Kundenauf-trag aus Acryl, Metall und LED-Leuchten

die äußere Kontur eines Autos nach, re-duziert sich dabei auf das Wesentliche und schafft skulpturale Silhouetten mit beeindruckender Leuchtkraft.

Mehr als 60 unterschiedliche Model-le – vornehmlich hochwertige Oldtimer – hat der Gestalter bereits zum Leuchten gebracht. „Maserati, Ferrari, Porsche, Mercedes oder Lamborghini werden bevorzugt angefragt. Wir formen auf Wunsch aber auch einen VW-Käfer oder einen Fiat 500 nach“, sagt von Badewitz, der jedes Fahrzeugmodell als Silhouette nachformen kann. Als Blaupause die-nen Originalzeichnungen oder Fotos. Die Kontur der Karosserie zeichnet von Badewitz mit einem feinen Strich auf einem Platt Papier abstrahiert nach,

überträgt das Layout auf den Rechner, skaliert den Entwurf und sendet die Daten dann auf eine hochmoderne La-serschneidanlage oder CNC-Fräse, die aus dem Rohmaterial in einem Stück die Silhouette schneidet.

„Die Silhouetten sind in der Regel zwischen 100 und 300 Zentimeter lang. Sondergrößen bis hin zum Maßstab 1:1 sind möglich. Die fertigen wir dann in mehreren Arbeitsschritten und fügen sie zusammen“, sagt von Badewitz, der beim Oldtimer Grand-Prix auf dem Nürbur-gring im letzten Jahr seine Leuchtsil-houetten erstmals ausstellte. „Die Re-sonanz war umwerfend. Wir standen mitten zwischen den renommiertesten Sportwagenschmieden wie Mercedes und Jaguar und wurden mit Anfragen überhäuft“, sagt der Unternehmer, der privat einen Jaguar E-Type fährt und seit 28 Jahren mit „Phil-Design“ mit Sitz in Isernhagen Leuchtwerbung, La-denbauteile und Displays für Kunden wie Continental, VW, Bahlsen oder die VGH fertigt und als Dienstleister auch für ZEISSIG arbeitet.

Die Starlets-Silhouetten gibt es in drei Grundvarianten, die zur Wandin-stallation oder alternativ mit Füßen als Aufsteller bestellt werden können: „Basic“, „Advanced“ und „Premium“. Je nach Ausführung werden LED-Leuch-ten entweder auf der Rückseite der

Skulptur angebracht oder aber in die Silhouette eingearbeitet und mit Epo-xidharz wetterfest für die Installation im Freien vergossen. Die Basisversi-on ist ein filigraner Rückstrahler. Das Licht wird an die Wand geworfen und bildet einen dezenten Lichtbogen um die Kontur. Bei der Advanced-Ausfüh-rung, ebenfalls ein Rückstrahler, ist das Trägermaterial deutlich hochwertiger und der Kunde kann sich seine “Wa-genfarbe“ aussuchen. Bei der Premi-um-Version, bei der die LED-Leuchten eingelassen sind, handelt es sich um ein massives frontstrahlendes 3-D-Modell. Die Preisspanne reicht von 199 Euro bis 4000 Euro – exklusive Sonderwünsche.

Zu den Kunden zählen Privatleute, Clubs und Autohändler. „Für einen eng-lischen BMW M3-Club haben wir allei-ne 100 Silhouetten des Fahrzeugs gefer-tigt. Jedes Mitglied wollte die leuchtende BMW-Kontur“, sagt von Badewitz, der im August bei den „Classic Days“ auf Schloss Dyck seine neuesten Modelle ausstellt. Neben den automobilen Klas-sikern hat er auf Kundenwunsch auch schon Harley-Konturen sowie klassi-sche Riva-Yachten – natürlich stilecht als Holz-Silhouette – konturhaft zum Leuchten gebracht.

Philipp von Badewitz(v.l.) Madsack-Verlagsleiter Günter Evert,

Marcus Gorny, Torben Scheller, Hans-Joachim Flebbe und Uwe Klingenberg

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Im Juli eröffnet die Schweizer Privat-bank Julius Bär mit dem Niederlassungs-leiter Alexander Schmidt ihren neunten Standort in Deutschland – und zwar in Hannover. Aus Hannover stammend, erklärt Schmidt im Gespräch, was die Bank so besonders macht und warum die individuelle Beratung gerade in Zei-ten der Digitalisierung an Bedeutung und Wertschätzung gewinnt.

Lieber Herr Schmidt, im Juli ist es so weit. Julius Bär eröffnet in Hanno-ver eine Niederlassung. Warum lässt sich eine Schweizer Privatbank in Niedersachsen nieder?

Schmidt: Seit gut einem Jahr bin ich bei der Bank Julius Bär tätig, doch seit vielen Jahren berate ich von Hannover aus Privatkunden wie Unternehmer und Freiberufler sowie Institutionen rund um das Thema der Vermögens-anlage. Wir erfahren mit unserem be-sonderen Beratungsansatz einen ho-hen Zuspruch, aus Interessenten sind Kunden geworden, Kunden sprechen Empfehlungen aus. Und genau für die-se Kunden wollen wir hier sein – mitten in Niedersachsen.

Was macht den Beratungsansatz bei Julius Bär so besonders?

Schmidt: Meines Erachtens ist es die individuelle und kompetente Beratung bei der Bank Julius Bär, die die Kunden sehr schätzen. Als Vermögensverwal-ter ohne eigenes Investment Banking können wir eine unabhängige Beratung anbieten, passend zu den Bedürfnissen und Anlagezielen unserer Kunden. Was eigentlich selbstverständlich klingt, kommt heute in vielen Häusern oft zu kurz: Zeit nehmen für die Vermögen-splanung. Dabei ist ein intensiver Aus-tausch ein wichtiger Aspekt – gerade bei Unternehmern.

Sie sprechen Unternehmer an. Wer kann noch Kunde bei Julius Bär werden?

Schmidt: Überwiegend beraten wir vermögende Privatpersonen sowie Freiberufler, aber auch Institutionen bei allen Fragen rund um die Vermö-gensanlage. Bei einem ersten Gespräch schauen wir uns das aktuell frei verfüg-bare Anlagevermögen, aber auch die zukünftige Entwicklung des Vermögens an. Da denke ich beispielsweise auch an Privatpersonen, die ein gut aufgestelltes Jungunternehmen führen. Die nächste Generation der Unternehmer also.

Gibt es Aspekte, die die Kunden in Niedersachsen auszeichnen?

Schmidt: Jeder Kunde hat natür-lich seine besonderen Bedürfnisse und eine individuelle Lebenssituation. Da gibt es keine regionalen Spezifika. Un-ternehmer fühlen sich mit der Region eng verbunden, zugleich denken sie aber international. Eine Kombination, die sich auch bei Julius Bär findet. Wir entscheiden uns bewusst dafür, in der Nähe unserer Kunden zu sein. Zugleich sorgt unser weltweites Julius Bär Team für aktuelle Analysen auch zu interna-tionalen Aktien, Anleihen, Währungen und Rohstoffen sowie zu den internati-onalen volkswirtschaftlichen Rahmen-bedingungen.

Warum sind diese Analysen wichtig?

Schmidt: Bei der momentan feh-lenden Verzinsung für kurzfristige Geldanlagen möchten Kunden ihr Geld dennoch zielführend anlegen. In einem insgesamt robusten wirtschaftlichen Gesamtumfeld entwickeln sich die An-lagemärkte differenziert. Daher ist es wichtig, aktuelle Entwicklungen und Zusammenhänge schnellstmöglich zu erkennen. Das ist letztlich unsere Kern-disziplin, und da haben wir auch ent-sprechend komparative Vorteile.

Kunden ist bei Finanzthemen be-sonders auch das Thema Sicherheit

wichtig. Viele Banken ziehen sich eher aus den Regionen und aus der Vermö-gensberatung zurück. Wie sieht es bei Julius Bär aus?

Schmidt: Entgegen dem Trend konnte Julius Bär in den vergangenen Jahren kontinuierlich, nachhaltig und profitabel wachsen. Für die Kunden bedeutet dies vor allem Stabilität. Ein Signalwort, welches wichtig geworden ist, da es in der Branche auch andere Entwicklungen gibt. Jede Standorter-öffnung und Beratereinstellung wird sehr sorgsam abgewogen. Dieses nach-haltige Wachstum bewahrt Kunden vor ständigen Änderungen. Die Berater von Julius Bär betreuen ihre Kunden bereits über viele Jahre. Langfristigkeit und Kontinuität wird bei uns sehr gro-ße Bedeutung beigemessen.

Die Wachstumsgeschichte der Bank Julius Bär in Deutschland ist auffällig. Wie lässt sich die positive Entwicklung erklären?

Schmidt: Die Kunden von Juli-us Bär sind sehr loyal und wir dürfen uns auch über Weiterempfehlungen freuen. Meines Erachtens unterschei-den wir uns besonders durch unseren Dienstleistungsansatz sowie unser Ser-viceversprechen. Wir setzen auf die

www.juliusbaer.de

„Mein Plan ist es, in den kommenden Jahren zusammen mit unseren Kunden

in Hannover zu wachsen.“

menschliche Note im Private Banking. Gerade Kunden mit komplexen Ver-mögensstrukturen bevorzugen bei der Vermögensberatung oder Vermögens-verwaltung eine persönliche Betreuung und menschliche Interaktion.

Viele Ihrer Wettbewerber haben sich aufgrund regulatorischer Verän-derungen aus der klassischen Bera-tung zurückgezogen. Wie sieht es bei Julius Bär aus?

Schmidt: Regulatorische Verän-derungen der jüngsten Zeit, wie etwa MiFID II, die für Kreditinstitute zu-sätzlichen Aufwand bedeuten, haben bei vielen Banken das Thema Zeiter-sparnis auf die Agenda gebracht. Doch für uns sind die Prioritäten klar: Die unabhängige und individuelle Vermö-gensverwaltung und -beratung sowie den gewohnten Service wird es auch weiterhin bei uns geben. Unsere Kun-den stehen im Mittelpunkt unseres Handelns.

Wie passen die persönliche Bera-tung und der Digitalisierungstrend – Stichwort „digitale Beratung“ – zu-sammen?

Schmidt: Wie gesagt: Wir setzen weiterhin auf die persönliche Beratung. Der Grund dafür ist leicht erklärt. Erst wenn wir als Berater die persönlichen Lebensumstände, Bedürfnisse und an-stehenden Planungen des Kunden ken-nen, können wir individuell und best-möglich beraten. Ich persönlich bin natürlich auch eng mit meinem Handy verwachsen und nutze diverse Apps. Aber ich schätze besonders den Aus-tausch von Mensch zu Mensch – trotz oder vielleicht gerade aufgrund der Di-gitalisierung unseres Lebens – und ar-beite gerne mit anderen Personen bzw. in einem Team zusammen. Und genau-so nehme ich das auch bei den meisten unserer Kunden wahr.

Apropos Team: Im vergangenen Jahr haben mit Andreas Wagner und Markus Merk zwei namhafte Bera-ter das Team in Norddeutschland verstärkt. Was planen Sie für die Zu-kunft?

Schmidt: Zum Jahresbeginn hat Hendrik Wagner unser Team bereits verstärkt. Nun freuen wir uns auf den Bezug unserer Niederlassung gegen-über vom Opernhaus, mit schönen Räumlichkeiten für die Gespräche mit unseren Kunden. Sollten wir noch wei-tere geeignete Berater finden, die zu der unabhängigen individuellen Beratung von Julius Bär passen, werden wir unser Team gerne vergrößern. Mein Plan ist es, in den kommenden Jahren zusam-men mit unseren Kunden in Hanno-ver zu wachsen. Darauf freue ich mich sehr!

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg dabei. Danke für das Gespräch.

KONTAKT

Alexander Schmidt Leiter der Niederlassung der Bank Julius Bär in Hannover Georgstraße 44, 30159 HannoverTelefon: 0511-93688607, 0172-9698763Email: [email protected]

Über Julius Bär Die Bank Julius Bär in Deutschland wurde 1989 gegründet und ist eine 100%ige Tochtergesellschaft der Julius Bär Gruppe AG in Zürich – der international führen-den Private-Banking-Gruppe in der Schweiz. Private Banking ist die Kernkompe-tenz, bewusst ohne eigenes Investment Banking.

Mit der Eröffnung der Niederlassung in Hannover 2018 vergrößert die Bank Julius Bär ihre Präsenz im deutschen Markt und steht den Kunden auch in Niedersachsen und darüber hinaus zur Verfügung. Somit haben die Kunden aus der Region direkten Zugang zu maßgeschneiderten Konzepten für eine professionelle Vermögensverwaltung und zu einer ganzheitlichen, unabhängigen Vermögensbe-ratung, die auch die Nachfolgeplanung beinhaltet.

Alexander Schmidt

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Einen Tag am Amazonas verbringen, auf einer fantastischen Entdeckungsreise die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt am Wasser, im Wald und hoch oben in den Baumkronen erleben, hautnah bei einem Regenwaldgewitter dabei sein, nahezu den Regen auf der Haut spüren und schließlich beim Sonnenaufgang dem harmonischen Zirpen der Grillen lau-schen: Im PANORAMA AM ZOO in Han-nover entführt das Naturpanorama AMA-ZONIEN des Berliner Künstlers Yadegar Asisi zu einem Kurzurlaub im Regenwald und bringt auf beeindruckende Weise den faszinierenden Lebensraum Südamerikas mit all seinen Facetten näher.

Riesige Bäume, die weit in den Himmel ragen, mächtige Wurzeln und Lianen, die scheinbar aus der Luft herabhängen, farbenfrohe Schmetterlinge, Nasenbä-ren, Gürteltiere, exotische Vögel und ein Opossum, das neugierig aus dem dich-ten Geäst hervorblickt. Im grünen Däm-merlicht vor der Geräuschkulisse aus prasselndem Regen und dem vieltau-sendstimmigen Konzert der Tiere eröffnet sich bei Sonnenaufgang ein einzigartiger Blick: Im PANORAMA AM ZOO ist der Re-genwald entstanden!

Das PANORAMA AM ZOO präsentiert das beeindruckende 32 Meter hohe,110 Meter umfassende 360°-Panorama AMA-ZONIEN des Künstlers Yadegar Asisi. AMAZONIEN führt auf eine fantastische Entdeckungsreise durch den tropischen Regenwald. Damit können Besucher erst-mals auch in Norddeutschland ein Pano-rama-Kunstwerk des bekannten Berliner

Künstlers Asisi erleben – und einfach ab-tauchen in eine andere Welt.

„Wir haben vollkommen ver-gessen, dass wir eigentlich in Hannover sind, so sehr hat uns AMAZONIEN in sei-nen Bann gezogen. Stunden-lang haben wir den ,Tages-ablauf‘ im Regenwald erlebt und einfach nur genossen.“ (Mario G. aus Hannover)

Mit AMAZONIEN hat Asisi einen hyperrea-listischen Kunstraum geschaffen, der die unterschiedlichsten Vegetationsformen

des Amazonasbeckens und sein kom-plexes Ökosystem künstlerisch verdichtet vorstellt. In dem zylindrischen Gebäude können Besucher das Rundumbild aus verschiedenen Ebenen betrachten: von drei zentralen Besucherplattformen in

sechs, zwölf und 15 Metern Höhe sowie vom Parterre aus ergeben sich immer neue Perspektiven.

„AMAZONIEN war nicht nur ein Erlebnis für Erwachse-ne. Auch die Kinder hatten viel Spaß all die Details im Bild zu entdecken. Beson-ders toll war die Rallye mit Suchaufträgen. Eine tol-le Idee, mit der man noch mehr entdeckt und staunt!“ (Gitta R. aus Celle)

Wie auf einer Lichtung öffnet sich der Blick weit in die Landschaft am Amazonas, auf die Kronen gigantischer Urwaldbäume mit bis zu zehn Meter hohen Brettwurzeln, auf faszinierende Pflanzen und Tiere von der Hänge-Parkia bis zu Pfeilwurzge-wächsen und Bromelien, vom giftigen Erdbeerfröschchen und schlammlecken-dem Schmetterling bis zum eleganten Jaguar und kletterkünstlerischen Ozelot, die sich in den Tiefen des Bildes verste-cken. Durch die Tag- und Nachtsimulation können Besucher gefühlt gleich mehrere

„Tage“ am Amazonas verbringen und die unvergleichliche Schönheit und die enorme Artenvielfalt des tropischen Re-genwaldes auf immersive Weise erleben. Wer sich Zeit nimmt und genau hinschaut, kann die Welt AMAZONIENS in all ihren Facetten entdecken – und sich überra-schen lassen.

„Es ist einfach eine wunder-bare Möglichkeit, den Alltag hinter sich zu lassen! Mein Tipp: Sich Zeit lassen, in Ruhe alles entdecken. Dann sieht man plötzlich den Ja-guar, der sich am Wasser er-frischt, ein Tapir-Jungtier im Dickicht des Waldes und das Opossum, das so lustig von einem Ast herunterhängt.“ (Susanne M. aus Hildesheim).

Viermal bereiste Yadegar Asisi die Amazo-nasregion, um das Konzept des Regen-wald-Panoramas zu entwickeln. Es ent-standen Zehntausende Fotoaufnahmen sowie unzählige Skizzen und Aquarelle, die bei der Entwicklung des Kunstwerks Verwendung fanden. Der unermessliche

Artenreichtum der tropischen Natur sowie die komplexen miteinander verzahnten Mechanismen des Ökosystems waren Asisis Motor und zentrale Beweggründe. Die fremde Welt des Regenwaldes wird von den Besuchern im Panorama fla-nierend erkundet – unterstützt von einer Licht installation sowie einer Geräusch-kulisse und der eigens von Eric Babak komponierten Musik.

SCHNUPPERFÜHRUNGEN DURCH DEN REGENWALD

Echte Panorama-Kenner nehmen sams-tags und sonntags (jeweils um 12 und 15:30 Uhr) große und kleine Besucher mit auf eine wundervolle Entdeckungs-reise in den Regenwald des Amazonas. Anschaulich und mit vielen spannenden Informationen geben sie einen Einblick in

die Geschichte der Rundbilder des be-kannten Berliner Künstlers Yadegar Asisi und berichten über die fantastische Ent-stehung AMAZONIENS. Das Team stellt seine persönlichen Highlights vor und ver-rät das ein oder andere Geheimnis über das Kunstwerk.

Die Anzahl der Plätze ist begrenzt, Tickets sind vorab buchbar unter panorama- am-zoo.de oder vor Ort erhältlich. Preis pro Person: 2 Euro (zzgl. Eintritt für das PANORAMA AM ZOO).

PANORAMA BY NIGHT AB DEM 28. JUNI

Auch nachts geht im Regenwald die Son-ne wieder auf: Das PANORAMA AM ZOO öffnet bis zum 30. August immer donners-tags exklusiv für Besucher des Late-Zoo im Erlebnis-Zoo Hannover bis 22 Uhr!

Panorama-Kenner stellen an den La-te-Zoo-Abenden in spannenden Son-der-Schnupperführungen die Highlights des Kunstwerks vor und verraten span-nende Geheimnisse rund um AMAZONI-EN. Die Führungen starten ab 18 Uhr zu jeder vollen Stunde und kosten 2 Euro pro Person.

PANORAMA AM ZOO

Das PANORAMA AM ZOO ist das erste Asisi-Panorama Norddeutschlands. Als Naturpanorama ist die neue Attraktion in Hannover am Zoo eine ideale Ergänzung zu den einzigartigen Themenwelten des Erlebnis-Zoos Hannover, der jährlich 1,2 Mio. Besucher begeistert.

Das PANORAMA AM ZOO ist Diens-tag bis Sonntag von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Weitere Informationen, Preise und Sonderöffnungszeiten unter panora-ma-am-zoo.de oder unter asisi.de.

ÜBER DEN KÜNSTLER

Yadegar Asisi schafft mit seinen 360°-Panoramen weltweit Publikumserfolge. 2003 mit EVEREST als Projekt im Panometer Leipzig ins Leben gerufen, hat sich die Erfolgsgeschichte der Panoramen in derzeit sieben Städten etabliert: Nach Leipzig kamen Dresden und Berlin (DRESDEN IM BAROCK, DRESDEN 1945, PERGAMON und DIE MAUER), seit 2014 werden die Riesenrundbilder auch in Pforzheim (ROM 312) und in Rouen (GREAT BARRIER REEF / ROUEN 1431),seit 2016 in Lutherstadt Wittenberg (LUTHER 1517) und seit 2017 in Hannover (AMAZO NIEN) gezeigt.

KURZURLAUB IM REGENWALD

PANORAMA AM ZOO · Adenauerallee 3 · 30175 Hannover · Telefon: 0511.28074248 · panorama-am-zoo.de

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Die niedersächsische Landes-schulbehörde zieht in den Expo Park um. Die Behörde hat langfristig 10 000 qm im Office Center Plaza an-gemietet. Vesna Meyer, Geschäfts-führerin des Immobilienspezialisten Angermann Hannover, und ihr Kol-lege Dipl.-Kauf. Marc Quest haben einen 20-Jahres-Vertrag mit der Lan-desbehörde vermittelt. Damit ist der markante, rund 17 700 qm umfas-sende Bürokomplex zu 100 Prozent vermietet. Neben der Landeschulbe-hörde residieren in dem trapezförmi-gen Gebäude mit dem lichten Birken-wald-Atrium unter anderem noch der Telekommunikationsdienstleister htp und der Cloud-Spezialist acmeo.

Seit gut zehn Jahren ist die studier-te Immobilienökonomin und Member of Royal Institution of Chartered Sur-veyors (MRICS) bei der Angermann Hannover GmbH. Als Spezialistin analysiert sie Standorte, entwickelt Vermarktungsstrategien und Nut-zungskonzepte für Gewerbeflächen. Mit dem Expo Park und dem Office

Center Plaza verbindet die gebürtige Kroatin, die 2001 in der Nileg-Ge-werbliche-Projektentwicklung anheu-erte, eine sehr persönliche Geschichte.

Das Office Center Plaza, 2001 als klares Zeichen der beginnenden Nach-nutzung von der Nileg vis-a-vis des Expo Ost-Bahnhofs gebaut, begleitet Vesna Meyer beruflich seit 17 Jahren. Seit 2002 war sie als Projektleiterin unter anderem für die Vermarktung der Nileg-Objekte im Expo Park ver-antwortlich, wechselte dann mit dem Nileg-Verkauf mit zur Gagfah Group, blieb damit am Standort und begann 2008 als Senior Consultant und zwei Jahre später als Geschäftsführerin bei Angermann Hannover GmbH.

Die Verbundenheit zum Gebäu-de blieb auch mit ihrem Wechsel zu Angermann Hannover. Vesna Meyer hat in den letzten Jahren erfolgreich Freiflächen rund dem den Expo Park vermarktet. 2016 gelang ihr gemein-sam mit Marc Quest der „Deal des Jahres“. Die beiden Immobilienexper-

ten begleiteten den Verkauf des Office Center Plaza für 32 Millionen Euro an den Frankfurter Investor DIC und ha-ben in deren Auftrag mit der Schulbe-hörde nahtlos einen Anschlussmieter für freigewordene Flächen gewonnen.

Angesichts der überaus positi-ven Vermarktung der letzten frei-en Grundstücke im Expo Park zieht auch die Nachfrage nach Büroflächen am Standort an. „Der Expo Park ist im Fokus“, sagt Marc Quest mit Ver-weis auf die Vermarktungserfolge sowie auf die demnächst beginnen-de Kronsberg-Süd-Bebauung. „Als Immobilienexperte im Bürosegment und langjähriger Partner vieler Ei-gentümer auf der Expo Plaza kennen wir uns am Standort bestens aus, und wissen, wo es noch freie Flächen gibt beziehungsweise Flächen vielleicht auch frei werden. In den meisten Fäl-len können die Flächen provisionsfrei bezogen werden. Ein Anruf bei uns lohnt allemal – nicht nur in Bezug auf den Expo Park“, sagt Vesna Meyer.

www.bürosuche.de

Angermann vermietet langfristig 10 000 qm im Office Center Plaza

Nach „Deal des Jahres“ kommt jetzt die Landesschulbehörde

„Form follows function“ – das Credo für sachlich-funktionale Formsprache wurde lange vor der Gründung des Wei-marer Bauhauses durch den Deutschen Werkbund zum Weckruf für gute Ge-staltung. Der amerikanische Architekt Louis H. Sullivan formulierte die bis heute gültige Design-Maxime bereits in den 1880er Jahren. Knapp 30 Jahre spä-ter sollte sie zum Leitgedanken für den Deutschen Werkbund erwachsen. Die Vereinigung, 1907 von zwölf namhaf-ten Künstlern und zwölf Unternehmern in München gegründet, ist nach heuti-ger Sprachart ein „Think-Tank“, in dem sich Künstler, Architekten, Designer, Stadtplaner und Unternehmer, die für klassisches Design stehen, zusammen-geschlossen haben und pro aktiv und Disziplin übergreifend wirken.

Das ursprüngliche Ziel war im Zuge der zunehmenden Industrialisierung, deutschen Produkten im Zusammen-spiel von Kunst, Handwerk und Indus-trie durch gute Gestaltung, Funktiona-lität und Materialgerechtigkeit auf dem internationalen Weltmarkt eine Spit-zenposition zu verschaffen. Über die Jahrzehnte haben die kulturell-gesell-schaftlich engagierten „Werkbündler“ maßgebliche Impulse zur Industrie- und Gestaltungskultur gegeben. Sie waren an führender Stelle an der Formfindung für die kommende von Technik, Internati-onalität und Mobilität gekennzeichnete Welt beteiligt.

Ohne Werkbund gäbe es kein „In-dustrial Design“, das weltweit ein allge-meines Verständnis für die Gestalt von Industrieprodukten vermittelt hat, an Hochschulen gelehrt und in Museen

ausgestellt wird. Der Deutsche Werk-bund ist föderalistisch strukturiert, hat seinen Hauptsitz in Darmstadt und bun-desweit gut 1500 Mitglieder. Die „Gesin-nungsgemeinschaft“ von einst hat sich zur „Aktionsgemeinschaft“ gewandelt, die mahnend bis anregend den gesell-schaftlichen Diskurs mitgestaltet. Heute, 110 Jahr nach Gründung, allerdings zu-nehmend im Verborgenen.

Szenenwechsel. Hannover-Kleefeld. In einem alten Trafohaus hat der Licht-kunstbildhauer Franz Betz sein Atelier eingerichtet. Der 54-jährige diplomierte Industriedesigner und Architekt ist seit fünf Jahren Vorsitzender des Werkbunds Nord und will die altehrwürdige Institu-tion auf Landesebene wieder stärker im Bewusstsein der Öffentlichkeit veran-kern. Dafür hat er eine Idee aus der 1950 Jahren in die Neuzeit transformiert und 2017 das Experiment „betaSTADT“ in-

itiiert: die Werkbundkiste – so eine Art Chemiebaukasten für handwerklich Kre-ative mit einem Fundus an Werkteilen.

Bei dem Nachtstadtmodell aus der Werkbundkiste formen Kinder und Ju-gendliche aus schwarzen Fundstücken, Kartonagen, Lämpchen und Drähten die Stadt von morgen und beschäftigen sich so mit dem urbanen Raum, in dem sie leben. Die bunt leuchtende Stadt-kulisse findet Platz im „TrafoLab“ von Betz. Bisher haben sich fünf Schulklas-sen an dem Projekt beteiligt. Nach der Pilotphase soll es regionsweit und später bundesweit ausgerollt werden und in bester Werkbundtradition wirken:

Die vom Werkbund organisierte Weißenhofsiedlung in Stuttgart 1927 mit Bauten unter anderem von Le Corbusier und Mies van der Rohe zählt bis heute zu den bedeutendsten und international

berühmtesten Beispielen moderner Ar-chitektur des 20. Jahrhunderts. Auf der Werkbundtagung 1959 in Marl gab der Werkbund mit Themen wie „Zersied-lung“ und Umweltzerstörung“ die ersten entscheidenden Anstöße für ein öffentli-ches ökologisches Bewusstsein. Seit Mit-te der 1960 Jahre ist die Stadtentwick-lung das zentrale Werkbund-Thema.

„Das Gestalten vom Zusammenle-ben steht für mich primär im Vorder-grund. Wir befinden uns an der Schnitt-stelle vom analogen ins digitale Zeitalter. Der Werkbund hat wichtige Impulse während der Industrialisierung gege-ben und damit Eckpfeiler für ein gesell-schaftliches Miteinander geschaffen. Die Digitalisierung muss genauso begleitet werden. Das experimentelle Modellbau-projekt betaSTADT ist da ein Anfang im Kleinen, um ein Bewusstsein für sein Umfeld zu wecken“, sagt Franz Betz, seit 1997 freischaffender Künstler, der mit Projekten wie „Kleefeld leuchtet“ Stadt-teilidentität schafft oder mit dem 2017 zum zweiten Mal ausgerichteten Licht-kunstfestival „Luminale“ in Hannover auf 2025 hinwirkt, wenn Hannover Kul-turhauptstadt werden soll.

Zum Licht kam Betz übrigens über alte Röhrenradios, die ihm sein Va-ter als Fundstücke immer mal wieder mitbrachte. „Ich habe daran rumge-schraubt, bis sie wieder funktionierten. Dabei haben mich die rotglühenden Röhren immer fasziniert“, sagt Betz.

110 Jahre Deutscher Werkbund

Das Glühen der Röhre

www.deutscher-werkbund.de

Franz Betz

Franz Betz

Vesna Meyer

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„Erdverwachsen, bodenständig und typisch niedersächsisch“ – so charak-terisiert sich Birgit Honé selbst. Als Ministerin für Bundes- und Europa-angelegenheit arbeitet die 57-jährige SPD-Politikern in Brüssel, Berlin und Hannover. Privat zieht die studierte Verwaltungsjuristin das Landleben der Großstadt vor. Gemeinsam mit ihrer 20-jährigen Tochter lebt die vielbe-schäftige Politikerin in Wehmingen, ei-nem Ortsteil von Sehnde bei Hannover. Neben ihrer Ministertätigkeit reprä-sentiert Birgit Honé seit August 2017 als Bevollmächtige des Landes Nieder-sachsen in Berlin auch die Interessen Niedersachsens auf Bundesebene und heißt als Hausherrin der Landesvertre-tung die Gäste des diesjährigen Som-merfestes erstmalig in dieser Funktion willkommen.

Birgit Honé wurde am 8. Novem-ber 1960 in Bad Schwartau geboren

und wuchs im Landkreis Harburg auf. Schon vor ihrem Studium der Rechts-wissenschaft war sie in der Friedensbe-wegung aktiv. In der SPD ist Honé seit mittlerweile 34 Jahren. Die Liste ihrer beruflichen Stationen und politischen Tätigkeiten ist lang:

1990 ging sie in den Landesdienst und war unter anderem parlamentari-sche Referentin der SPD-Fraktion. 1999 wechselte sie in die Niedersächsische Staatskanzlei und wurde später Re-gierungspräsidentin in Lüneburg. Als Senatsmitglied im Landesrechnungs-hof war Honé seinerzeit die erste und einzige Frau. Von 2013 bis 2017 war sie Staatssekretärin in der Niedersächsi-schen Staatskanzlei. Am 22. November 2017 wurde Honé Ministerin für Bun-des- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung im Kabinett von Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil.

Ministerin Birgit HonéDie Gastgeberin des Abends

3000 geladene Gäste feiern heu-te Abend (25. Juni) das Mutterland von Krabben und Windkraft beim 6. Sommerfest der niedersächsischen Landesregierung in den Minister-gärten nahe dem Potsdamer Platz in Berlin. Das Event gehört längst zu den Top-Empfängen des politischen Som-mers in der Bundeshauptstadt und vereint das Who-is-Who aus Politik und Wirtschaft zur gemeinsamen Ent-deckungsreise auch durch das kulina-rische Niedersachsen. Auch diesmal hat Klingenberg die exklusive Garten-party – wie in den Vorjahren auch – mit ausgewählten Design-Klassikern bestückt und hat in den Gärten wie auch in der Landesvertretung mit ei-ner Lounge eine locker-entspannte Atmosphäre geschaffen.

Bevor die offizielle Gartenparty mit zahlreichen führenden Vertre-

tern der Bundes- und Landespolitik, der deutschen Wirtschaft, der Par-teien und Organisationen um 19 Uhr startet, empfangen Ministerpräsi-dent Stefan Weil und Birgit J. Honé, Ministerin für Bundes- und Euro-paangelegenheiten und Regionale Entwicklung in ihrer Funktion als Bevollmächtigte des Landes Nieder-sachsen in Berlin ausgesuchte Gäste zum Rundgang durch die „Minis-tergärten“. Klingenberg hat über 100 elegante Stehtische im Garten ver-teilt, wo die Gäste den Abend über locker verweilen können.

Wer sich intensiver austauschen will, kann sich im Oberdeck des Gro-ßen Saales der Landesvertretung in die „Klingenberg-Lounge“ zurückziehen, die mit ausgewählten Design-Klassi-kern dem Anlass entsprechend aufge-wertet ist.

Niedersachsen feiert in Berlin

wieder mit Klingenberg-Lounge

Juni 2018. Deutschland schwitzt. Hitzerekorde bei weit über 30 Grad endschleunigen den Arbeitsalltag. Während in der Wunstorfer Fuß-gängerzone das Pflaster „kocht“, sitzt Michael Schmidt im blauen Anzug mit passender Krawatte in seinem klimatisierten Büro und ge-nießt – als Krönung – seinen neuen „Klimastuhl“ mit Lüftungsfunktion. „Aus einer Vielzahl kleiner Düsen strömt kühlende Luft durch die Le-derpolsterung. Die Sitztemperatur lässt sich individuell per Knopf-druck einstellen. Die Technik schal-tet sich automatisch ab, sobald man aufsteht. Das ist perfekt. Nie wieder klebende Hosen“, sagt der Rechtsan-walt und Notar mit strahlendem Ge-sicht. Er sitzt täglich bis zu 10 Stun-den an seinem Schreibtisch, liest seinen Klienten zumeist Urkunden im Wortlaut vor und schwört des-halb auf Sitzkomfort.

„Mit einem schlechten Stuhl ist niemand gedient“, sagt Schmidt, der mit gesundem Humor beseelt ist und sich auch schon mal als „Vor-leser“ bezeichnet. Die letzten zehn Jahre saß der 53-Jährige auf einem gepflegten Modell, dass er seinerzeit bei Klingenberg gekauft hatte. „Büro-stühle kaufe ich grundsätzlich nur bei Klingenberg, weil es da einfach beste Qualität zum fairen Preis gibt“, sagt der ehemalige Leistungssportler, der während Schulzeit und Studium im Bundesleistungszentrum am Masch-see gefochten hat. Weil der alte Stuhl so langsam Verschleißerscheinungen zeigte, hat er sich einen Nachmittag Zeit genommen und ist in den Klin-genberg-Showroom in den Expo Park gefahren – zum Probesitzen. „Ein Stuhl muss ähnlich wie ein Anzug pas-sen. Die Ergonomie muss stimmen, die Rückenlehne muss zur Körper-größe passen, die Sitzfläche muss sich

auf die Beinlänge anpassen lassen, an-sonsten drückt es in die Kniekehlen. Das alles lässt sich beim Probesitzen schnell herausfinden“, sagt Schmidt, ganz Sitzprofi.

Das dritte Modell, auf dem der Wunstorfer an diesem Nachmittag im April Platz nahm, überzeugte ihn auf Anhieb: Der Klimastuhl „Moteo“ des Owinger Büromöbelherstellers Klöber, der durch mehrfach ausge-zeichnetes Design und eine patentier-te Klimatechnologie trumpft. „Der Bürostuhl vereint Eleganz, Ergono-mie, innovative Technik und lässt sich perfekt auf meine Sitzgewohnheiten einstellen. Er ist super bequem, ergo-nomisch ausgeformt und kann kühlen und auch wärmen. Wobei ich mir ak-tuell nicht vorstellen kann, wofür ich eine Sitzheizung bräuchte. Aber der Winter kommt ja noch“, sagt Schmidt und lacht.

Nach seinem Jurastudium in Bielefeld verschlug es Schmidt erst nur beruflich nach Wunstorf, wo er seit 1996 als Fachanwalt für Fa-milienrecht in der alteingesessenen Kanzlei „A. Buddecke, M. Schmidt, F. Buddecke u. Dr. K. Fehlig“ tätig ist, seit 2011 auch als Notar. Wobei der gebürtige Hannoveraner dann auch recht schnell seinen Lebensmittel-punkt nach Wunstorf verlegte. „Die ewige Fahrerei kostete nur Nerven und Zeit. Wunstorf ist eine tolle Stadt, die im Grunde alles bietet, was man braucht. Und wenn ich mal nach Han-nover reinfahren möchte, bin ich mit der Bahn in 14 Minuten mitten in der City“, sagt Schmidt, der seiner sportli-chen Passion treu geblieben ist – we-niger aktiv, dafür fehlt die Zeit, dafür als Vorsitzender des TuS Wunstorf – mit 2700 Mitglieder einem der größ-ten Vereine in der Region Hannover.

Arbeitsplatz Schreibtisch: Rechtsanwalt Michael Schmidt schwört auf Sitzkomfort

Der „Vorleser“ mit dem Klimastuhl

Foto: Klöber

Foto: KlöberMichael Schmidt

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Master-StudiengangDigitale Transformation (M.Sc.)

mdt.f4.hs-hannover.de

Bewerbungsfrist 15. Juli

Das ist unglaublich: Die Athleten des Judo Team Hannover sind einfach nicht zu stoppen – seit drei Jahren fighten sich die Kämpfer um Trainer Detlef Knorrek erfolgreich durch die Ligen und steigen stetig auf: 2016 Lan-desliga, 2017 Regionalliga und 2018 zweite Bundesliga als erstes Etappen-ziel hin zum sportlichen Gipfel. „Un-ser Wunschziel ist natürlich die erste Bundesliga, darauf fighten wir hin. Das sportliche Potential ist da, um den eingeschlagenen Weg bis zum Ende er-folgreich zu beschreiten“, sagt Knorrek, Ex-Europameister und Olympiateil-nehmer. Das Ziel rückt näher. Anfang Juni fegte das hannoversche Team den JC Düsseldorf mit einem 10:4 aus der Halle und belegte in das Tabelle Platz drei. Letzte Woche besiegten die Kämp-fer den BJC Braunschweig ebenfalls mit 10:4 und stehen seither an der Spitze der Tabelle.

Im Hinkampf überzeugten die Athleten aus Hannover durch Stil und Technik und gewannen deutlich mit 6:1. So konnte Knorrek dann ent-spannt auch die zweite Reihe einwech-seln. Der zweite Durchgang wurde mit 4:3 für das Judo Team Hannover gewertet. Souverän mit jeweils zwei Siegen verließen Tim Gramkow 81kg und Dominik Schönefeldt 100kg vor-zeitig die Matte.

Der Kader der ersten Mannschaft umfasst 27 Kämpfer. „Damit können wir jede der sieben Gewichtsklassen mindestens dreimal besetzen und an Li-ga-Pflichtkampftagen parallel an einem Europa-Cup teilnehmen. Das ist na-türlich eine komfortable Situation, um den sportliche Erfolg weiter voran zu treiben und Hannover als Judo-Stand-ort in die 1. Liga zu führen“, sagt Knor-rek und merkt an: „Je höherklassig wir kämpfen, desto größer ist natürlich auch unser Budget-Bedarf, um die ak-tuellen Leistungsträger zu stärken und die Nachwuchsarbeit voranzutreiben.“ Hier macht das Judo Team Hannover bereits einen super Job.

Nach einer langen und harten Sai-son wurden Anna Monta Olek und Laila Göbel vom Judo Team Hannover von der Bundestrainerin Lena Göldi für die Europameisterschaften in Sara-jevo/Bosnien Herzogowina für die Ein-zel- als auch Mannschaftswettbewerbe nominiert. Sie setzten sich bei Deut-schen Meisterschaften und internatio-nalen Qualifikationsturnieren in Un-garn, Deutschland und Polen gegen die nationale Konkurrenz durch. Der letzte Schliff findet nun im Leistungszentrum Kienbaum statt.

Zwei EM Starterinnenund gelungener Bundesligaauftakt

www.judo-team-hannover.de

Die Digitalisierung schreitet ra-sant voran. Immer neue Technologien verändern das Alltagsleben in Gesell-schaft und Wirtschaft. Das Wissen, wie die digitalen Zusammenhänge wirken und wie man diesen Fort-schritt nutzbar macht, entscheidet letztlich über die Wettbewerbsfähig-keit von Firmen und ganzen Bran-chen. Verkrustete IT- und Organisa-tionsstrukturen verhindern oft den notwendigen Wandel und bremsen Unternehmen aus. Fakt ist: Die Di-gitalisierung stellt Betriebe einerseits vor große Herausforderungen, birgt gleichzeitig aber auch Chancen für neue Geschäftsmodelle, neue Produk-te und eine effizientere Wertschöp-fung. Die Hochschule Hannover star-tet zum kommenden Wintersemester den neuen Master-Studiengang „Di-gitale Transformation“ an der Fakul-tät IV – Wirtschaft und Informatik. Das vermittelte Wissen befähigt Ab-solventen, den digitalen Wandel in Unternehmen konstruktiv und ziel-führend zu gestalten.

„Im Master-Studiengang erweitert die Hochschule Hannover ihr Studi-enangebot um einen hochaktuellen, zukunftsweisenden Wirtschaftsinfor-matik-Studiengang, der sowohl be-triebswirtschaftliche und technologi-sche Aspekte wie auch gesellschaftliche Auswirkungen der Digitalisierung ad-ressiert“, sagt Prof. Dr. Peter Merz, der Wirtschaftsinformatik mit Schwer-

punkt Informationssicherheit lehrt und Studiengangleiter ist.

Das dreisemestrige Master-Studium ist zweigleisig aufgebaut. Studierende können sich zwischen einem techni-schen und einem betriebswirtschaftli-chen Schwerpunkt entscheiden. Beim betriebswirtschaftlichen Studienab-schnitt liegt der Fokus auf der Entwick-lung neuer Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle. Der technische Studienabschnitt stellt die Arbeit mit modernen, intelligenten und vernetz-ten Computersystemen in den Mittel-punkt.

Im Master werden fundierte Kennt-nisse aus dem Wirtschaftsinformatik-studium vorausgesetzt. Bewerber und Bewerberinnen müssen daher Kom-petenzen auf den Feldern BWL, Infor-matik und Wirtschaftsinformatik nach-weisen. Die Zulassungsvoraussetzung ist ein Bachelor-Abschluss in Wirt-schaftsinformatik, Wirtschaftsingeni-eurwesen, BWL mit Schwerpunkt IT/Informatik oder Informatik mit Kennt-nissen in BWL. Die Anzahl der Studi-enplätze ist im Jahr auf 25 beschränkt. Anmeldeschluss für das Wintersemes-ter 2018/2019 ist der 15. Juli. Für das Sommersemester 2019 ist der Bewer-bungsschluss der 15. Januar 2019.

HsH bietet neuen Master-Studiengang

Digitale Transformation gestalten

https://f4.hs-hannover.de

Eingebettet in den feierlichen Emp-fang zum 25-jährigen Jubiläum des Fachbereichs Wirtschaft an der HsH mit 350 geladenen Gästen auf dem Campus Ricklingen wurde der neue Studiengang vorgestellt.

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Zwei Männer. Beide verwurzelt in der Region Springe. Beide national wie inter-national tätig und überzeugt davon, dass globales Denken lokales Handeln erfor-dert. Der eine, Andreas Rimkus, gefrag-ter Schmiedekünstler, der seit den 1980er Jahren mit seinen Metallarbeiten immer wieder für Furore sorgt. Der andere, Hartmut Zeissig, erfolgreicher Messe-bau-Unternehmer, der den Markenauf-tritt renommierter Auftraggeber gekonnt in Szene setzt und dafür in den letzten 20 Jahren immer wieder internationale Prei-se für gutes Design und handwerklich perfekte Umsetzung gewonnen hat. Ge-

meinsam haben sie schon einiges in der Region bewegt. Zuletzt pflanzte Zeissig in Rimkus’ ApfelBaumMuseum zehn sel-tene Arten zum Erhalt der Sortenvielhalt und beabsichtigt eine Außenstelle neben seinen Lagerhallen in Völksen mit gut 100 Bäumen „anzulegen“ – wenn denn die Baubehörde mitspielt. In gewisser Weise wächst auf der Museums-Streuobstwiese Kunst, die jetzt vor der Firmenzentrale das nächste Projekt zur Folge hatte.

Inspiriert von Rimkus’ „Generatio-nenKunstWerk“, bei dem Hammerköpfe und im Hammerauge gepflanzte Bäume,

die zum Stil erwachsen, als verbinden-des Element auf allen sieben Kontinen-ten für nachhaltiges Wirken stehen, hat Zeissig sich von Rimkus seinen persön-lichen „Eichenhammer“ schmieden las-sen. Die symbolhafte Skulptur bildet das Entree der Firmenzentrale und versinn-bildlicht, was „Künstler“ und „Messe-bauer“ gleichsam eint: Zukunft braucht Herkunft. Und die liegt im Handwerk und erfordert umsichtiges und ressour-censchonendes Arbeiten – auch mit dem Werkstoff Holz.

Rimkus hat den Hammerkopf aus Stahlblechen verschweißt. Der Hohl-körper wiegt gut 1,5 Tonnen. Das Eisen-blech ist unbehandelt und rostet gewollt als Zeichen der Vergänglichkeit. Den Hammergriff bildet eine gerade erst gepflanzte Eiche, die im Schutz des um-hüllenden Metalls langsam heranwächst und irgendwann erst das Hammerauge ausfüllt und dann mitunter sprengt – wie Traditionen, die immer wieder wei-terentwickelt werden wollen, um leben-dig zu bleiben.

„Kreativität und Handwerk sind ele-mentarer Teil unserer Unternehmens-kultur. Genau das spiegelt die Skulptur wider“, sagt Hartmut Zeissig, der sich bewusst gegen eine Esche als angedach-ten Hammerstil entschieden hat. „Die wächst zwar deutlich schneller als eine Eiche. Allerdings sterben Eschen aktuell

in Folge vom Pilzbefall großflächig ab. Womit der Hammer wohlmöglich in ab-sehbarer Zeit ohne Stil dagelegen hätte“, sagt Zeissig.

Im Rahmen des „Generationen-KunstWerkes“ sollen insgesamt sieben Hämmer geschmiedet werden. „Auf jedem Kontinent soll ein Hammer als Symbol für den globalen Schutz der Bäume, des Kulturgutes des Schmiedens und der in die Zukunft gerichteten po-sitiven Gedanken aufgestellt werden. Es sollen Symbole für ein umweltgerechtes und vorausschauendes Handeln sein“, sagt Rimkus, der 2002 den ersten, 12,5 t schweren Hammer in Holland für Euro-pa aufstellte. 2004 folgte in Togo der 19 t schwere „Afrika-Hammer“. 2008 folgte der „Asien-Hammer“, der in China er-wächst. 2012 schmiedete Rimkus den „Südafrika-Hammer“, der in Folge der Weltwirtschafts- und Weltfinanzkrise und abspringender Sponsoren bisher noch vorm ApfelBaumMuseum zwi-schenlagert und darauf wartet, an seinen Bestimmungsort transportiert zu wer-den. Die Entwürfe für die noch fehlen-den Hämmer (Nordamerika, Ozeanien und Antarktis) schlummern bei Rim-kus in der Schublade. Die UNICEF ist Schirmherrin des Projekts.

CEBIT 2018 - neues Konzept, neues Format, mehr Event als klassische Messe und damit deutlich verjüngt: „Als Han-noveraner Unternehmen sind wir von der Leistungsfähigkeit und dem Nutzen der CEBIT absolut überzeugt. Damit Han-nover im Zeitalter der digitalen Transfor-mation im IT Umfeld ganz weit vorne ist, auch als Technologie-Standort, ist es wich-tig, eine funktionierende Messe zu ha-ben, die sich am Puls der Zeit misst“, sagt Henning Meyer, acmeo-Geschäftsführer.

Der Cloud-Distributor für IT-Sys-temhäuser mit Sitz im Expo Park zählt seit Jahren zu den festen Ausstellern auf dem Planet Reseller der weltgröß-ten IT-Messe. Um mit Kunden und Partnerunternehmen gezielt in den Di-alog zu treten und das Networking zu beleben, startet acmeo den Messe-Tag grundsätzlich mit einem CEBIT-Früh-stück, in diesem Jahr im Radisson Blu. Auf der Messe präsentierte sich acmeo mit einem kommunikativen Standkon-zept in Halle 13.

In diesem Jahr lag der Fokus auf Managed Security, Workplace-as-a-Ser-vice, Managed Services und Prozessop-timierung. Wobei weniger die einzelnen Produkte als solches im Vordergrund

standen als vielmehr das vernetzte Zu-sammenspiel der Produkte und das daraus erwachsende Potential für ein ganzheitliches Service- und/oder IT-Be-treuungskonzept.

„Es geht nicht allein darum unse-re Produkte zu verkaufen. Wir stellen IT-Dienstleistern die Konzepte, Metho-

den, Vertragswerke, Prozessberatung, Trainings und technischen Support zur Verfügung. Damit diese bei deren mit-telständischen Kunden eine optimale IT-Umgebung bereitstellen und betrei-ben. Wir wissen, welchen Verfügbar-keits-, Datenschutz- und Sicherheits-anforderungen Mittelständler gerade gegenüberstehen und unterstützen un-

sere Partner konzeptionell. Denn der Erfolg unserer Partner mit seinem rund-um gut versorgten Kunden ist auch un-ser Erfolg“, sagt Isabelle von Künßberg, Prokuristin der acmeo.

Mit einem Umsatzwachstum von 183 Prozent ist acmeo, mehrfach aus-gezeichneter Cloud-Distributor für IT-Systemhäuser, eines der fünf schnellst wachsenden Technologie-Unternehmen in Deutschland. Im europäischen Ver-gleich hat es acmeo in der Kategorie Technologie unter die Top 30 geschafft, im Gesamtranking aller deutschen Un-ternehmen belegt der Value Added Dis-tributor Platz 58.

Über 1.600 aktive Systemhauspart-ner vertrauen täglich auf die Expertise der acmeo Mitarbeiter, die das Funda-ment des Erfolges bilden. „Wir verfolgen das Ziel, unseren Systemhaus-Partnern die passenden Lösungen an die Hand zu geben, um mit Managed Services und Cloud stark zu wachsen. Das Wachstum unseres Unternehmens entspricht dem Wachstum unserer Partner“, sagt Meyer.

www.acmeo.eu

acmeo auf der CEBITDas ganzheitliche Beratungskonzept

Zukunft braucht Herkunft: Schmiedekünstler Andreas Rimkus fertigt symbolhafte Skulptur für ZEISSIG-Zentrale in Völksen Wo Kunst wächst – der Eichenhammer

www.zeissig.de

Unter dem Motto „Gesunder Mit-telstand – Starke Wirtschaft – Mehr Arbeitsplätze“ verleiht die Oskar-Pat-zelt-Stiftung seit 1994 jährlich den re-nommierten „Großen Preis des Mit-telstandes“, um die hervorragenden Leistungen mittelständischer Unterneh-men zu würdigen. acmeo hat sich gegen die 4917 Unternehmen durchgesetzt, die für den Wettbewerb vorgeschlagen wur-den, und erreicht die zweite Stufe des Wettbewerbs. Damit gehört der Value Added Distributor zu den besten 230 Firmen in Niedersachsen und Bremen.

Im Vordergrund dieser Auszeich-nung steht nicht nur die Gesamtent-

wicklung des Unternehmens, sondern auch die Rolle, die das Unternehmen in der Gesellschaft einnimmt. Auf der zweiten Stufe des Wettbewerbs fordert die Jury von den benannten Unter-nehmen einen qualifizierten Nachweis über hervorragende Leistungen in den Bereichen Gesamtentwicklung, Inno-vation und Modernisierung, Schaf-fung und Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen, Engagement in der Region, sowie Service, Kundennä-he und Marketing. acmeo hat in allen fünf Kategorien überzeugt und erhält dafür die Auszeichnung „Jurystufe er-reicht“.

„Die Jurystufe des ‚Großen Preis des Mittelstands‘ erreicht zu haben, freut uns sehr. Es verdeutlicht, dass wir mit unserem konzeptorientier-ten Channel-Angebot richtig aufge-stellt sind und uns in den vergange-nen Jahren zu einem der führenden Value Added Distributoren am Markt entwickeln konnten. Unsere Partner schätzen die persönliche Nähe und die vertrauensvolle Zusammenarbeit: Uns ist es wichtig, die Herausforderun-gen und Bedürfnisse unserer Partner wie unsere eigenen zu behandeln“, so Isabelle von Künßberg, Prokuristin der acmeo.

Henning Meyer, Geschäftsfüh-rer acmeo, kommentiert das Ergebnis ebenfalls und gibt einen Ausblick in acmeos Zukunft: „Dank unserer Wur-zeln im Systemhausgeschäft wissen wir um die Wünsche und Sorgen der mittelständischen Kunden und seines IT-Dienstleisters und passen unsere Angebote kontinuierlich an die ak-

tuellen Bedürfnisse des Marktes an. Stetig erweitern wir unser Portfolio mit dem Ziel, die Digitalisierung des Mittelstandes durch die passenden Lö-sungen und darauf abgestimmte Ser-vicekonzepte zu unterstützen. Nicht nur die umfängliche Servicierung von Endpoints, auch viele weitere, auf der Cloud basierende Werkzeuge – von der Erstellung virtueller IT-Infra-strukturen über Application Delivery und WaaS bis hin zu Managed Secu-rity – bieten wir dem Channel mit den entsprechenden Unterstützungsleis-tungen an.

Zwölf Regionaljurys entscheiden in diesen Tagen über Finalisten, Preis-träger und Sonderpreisträger. Die aus-gewählten Unternehmen werden im September 2018 geehrt, bis dahin blei-ben die Ergebnisse unter Verschluss.

Jurystufe erreicht!acmeo erreicht die zweite Stufe beim bedeutendsten deutschen Wirtschaftswettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes“

Kevin Cookson, Tobias Krösche, Isabelle von Künßberg, Detlef Kahrs, Hannah Strobel

Hartmut Zeissig, Andreas Rimkus

Udo Schillings, Isabelle von Künßberg

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Ein lauschiger Sommerabend im August. Grillduft liegt in der Luft. Wasserspiele plätschern. Unter Son-nensegeln und alten Bäumen entspan-nen, genießen und direkt nach Feier-abend miteinander in ungezwungener Atmosphäre plaudern und dabei in-teressante Menschen kennenlernen. Neben der etablierten Expo Lounge, die seit knapp 15 Jahren monatlich Expo-Park-Anrainer und Interessier-te zusammenbringt, belebt der Expo Park Verein jetzt mit einem neuen Netzwerk-Format den intensiven Austausch. Der Startschuss fällt am 16. August beim Sommer-BBQ in der Garten-Lounge des Best-Western Pre-mier Parkhotel Kronsberg.

„Bei den meisten Netzwerkveran-staltungen würzen Referenten das Pro-

gramm. Dabei kommen die Menschen häufig nur deshalb zusammen, um sich zu treffen und sich auszutauschen. Der Referent ist dann nur schmückendes Beiwerk. Deshalb verzichten wir bei dem neuen Format ganz bewusst auf Programminhalte, die von den Gästen des Abends ablenken und den Dialog untereinander beeinträchtigen“, sagt Uwe Klingenberg, Vorstandsmitglied im Expo Park Verein.

Für den Geschäftsmann steht au-ßer Frage, dass ein Business-Netz-werk von der Qualität der Gäste lebt und die Wertigkeit der Veranstaltung darüber entscheidet, welche Abend-veranstaltung man besucht. „Wir als Unternehmer im Expo Park haben allesamt ein lebendiges Netzwerk – jeder für sich, das wollen wir stärker

Expo Park Verein und Best Western starten neues Netzwerk-Format

Sommer-BBQ in der Garten-Lounge

www.parkhotel-kronsberg.de

Mehr geht immer. Wobei, das ex-klusivste, wertvollste und teuerste Bett der Welt lässt sich nicht mehr toppen: Mindestens 210 Kilogramm feinste Naturmaterialien wie hypoallergenes Rosshaar, Leinen, Baumwolle und edles Holz – perfekt verarbeitet in 320 Stun-den Handarbeit in Schwedens ältester Bettenmanufaktur, Hästens. Das hat seinen Preis. Stolze 128 000 Euro kostet das in jeder Hinsicht außergewöhnliche wie exklusive Premium-Bett, das für unverwechselbaren Schlafkomfort steht - wie übrigens alle Betten aus dem Ate-lier Hästens, die seit sechs Generationen nach Maß gefertigt werden.

Das Modell „Vividus“ ist die Krö-nung des Machbaren und lässt sich nur an wenigen ausgesuchten Städten rund um den Globus erleben, Im Hästens Sto-re Hannover kann man aktuell auf dem königlichen Bett Probe liegen – und dar-über ins Schwärmen kommen, weil man plötzlich das Gefühl der Schwerelosig-keit am eigenen Körper erfährt. Man schläft wie auf Wolken!

Wenn man sich überlegt, dass der Mensch gut ein Drittel seines Lebens im Bett verbringt, es Premium-Betten gibt, die für die Ewigkeit gebaut sind, und einfach besser schlafen das Wohlbefin-

den, die Leistungsfähigkeit und damit die Lebensqualität deutlich steigert, re-lativiert sich vieles – vor allem der Preis. Eine Erkenntnis, die Oliver Glinski im-mer wieder bei seinen Kunden erlebt. Der 48-jährige Betriebswirt ist Inhaber des Hästens Store Hannover und ver-kauft die besten Betten der Welt.

„Statistisch gesehen schlafen die meisten Menschen schlecht, stehen teils mit Rückenschmerzen auf, weil die gan-ze Bettkonstruktion nicht zum Körper passt. Das geht zu Lasten der Gesund-heit“, sagt Glinski, der Kaufinteressenten nach Terminabsprache vorab eine indi-viduelle Schlafanalyse anbietet, Schlaf-gewohnheiten abklopft, um die Schlaf-qualität optimal zu verbessern.

Das traditionsreche skandinavi-sche Familienunternehmen Hästens, seit 1952 königlicher Hoflieferant, fer-tigt aus reinen Naturmaterialen und in Handarbeit seit 165 Jahren die exklu-siven „Nachtlager“ für Kaiser, Könige, Filmstars, Rockstars und Menschen, denen gesunder Schlaf etwas wert ist. Der Einstiegspreis für ein Premi-um-Bett im ikonischen blau-weißen Karomuster-Design, das es übrigens auch noch in 13 weiteren Farbmustern gibt, liegt bei 4500 Euro.

www.hastens.com

Oliver Glinski

Hästens im EXPO Park

Exklusiv in Hannover: Traumbett de luxe

Die Grenze nach oben bildet seit elf Jahren das Modell Vividus, das langsam, Schicht-für-Schicht in der Meisterwerkstatt im schwedischen Köping mit Liebe zum Detail aufge-baut wird. Jedes Bett wird individu-ell den gewünschten Maßen entspre-chend gefertigt. Das Unikat, mit dem Oliver Glinski seinen Kunden die un-geahnte Qualität des Liegens vermit-telt, misst 2,15 x 2,15 Meter und wird im Juli bei einem exklusiven Event für

geladene Gäste im Ferrari-Pavillon/Expo Park Hannover inmitten der Supersportwagen aus Maranello zum Entspannen einladen.

Oliver Glinski präsentiert im Klingenberg-Showroom Hästens dauerhaft im Expo Park.

Er hat „Die Recken“ groß gemacht: Benjamin Chatton. Der ehemalige Ge-schäftsführer des Handballbundesli-ga-Clubs TSV Hannover-Burgdorf wech-selt zum 1. Juli in die Führungsetage von Hannover Concerts. Der Dipl.-Kaufmann

mit Schwerpunkt Sportmanagement, der seit Februar 2017 auch Geschäftsführer der TUI-Arena an der Expo Plaza war, rückt an die Seite der beiden HC-Gesell-schafter Michael Lohmann und Nico Rö-ger und verstärkt das Führungsteam des

Konzertveranstalters. Chatton soll sich künftig um die Arbeitsfelder Verwaltung, Personal und Controlling kümmern. Da-neben verantwortet er die Sport-Events ¬– ein wachsendes Feld. Nach eigenen Angaben will sich Hannover Concerts

Ex-Recken-Geschäftsführer Benjamin Chatton verstärkt HC-Führungsteam

Mr. Handball macht in Concertdamit für die Zukunft rüsten und den in einigen Jahren anstehenden Generations-wechsel strategisch vorbereiten.

Hannover Concerts, 1979 gegründet und seither auf Erfolgskurs, präsentiert im Jahr rund 500 Veranstaltungen. Der Konzertveranstalter genießt national wie international einen hervorragenden Ruf – auch bei namhaften Rockstars, die des-halb auch schon mal das einzige Konzert in Norddeutschland eben in Hannover spielen.

„Wir kennen Benjamin Chatton schon seit einigen Jahren. Sowohl bei den Recken als auch in der TUI-Arena war er stets ein sehr kompetenter und seriöser Partner. Er ist die ideale zukunftsorien-tierte Besetzung, um uns zu ergänzen und das kulturelle Veranstaltungsangebot in der Landeshauptstadt Hannover auszu-bauen“, sagen Röger und Lohmann uni-sono. Lohmann (66), Mitbegründer des Unternehmens, will sich künftig stärker auf die Programmgestaltung fokussieren. Röger (30), seit 2015 Mitgeschäftsführer, will sich stärker um das operative Ge-schäft kümmern. Und Chatton (37) freut sich auf die neue Herausforderung in ver-trautem Umfeld.

verzahnen und so neue Impulse für alle Beteiligten schaffen“, sagt Klin-genberg, der gleich schon mal zehn Plätze gebucht hat.

Die Teilnahme an dem exklusiven Grillabend mit delikatem Drei-Gang-Buffet kostet pro Person 50 Euro. Darin inklusive ist eine Getränke-pauschale. Die verbindliche Anmel-dung erfolgt – wie bewährt – über Mail: [email protected] .

Geschäftsleute haben die Möglichkeit, unter Ihrem Namen Gäste einzuladen. Die Mindestteilnehmerzahl liegt bei 50 Gästen, die Höchstgrenze bei 70 Personen. Bei Regenwetter wird der Event vom Garten ins Hotel verlegt. Der Netzwerkabend soll künftig vier-mal im Jahr stattfinden.

www.hannover-concerts.de

Foto: HC

Foto: Ilona Hottmann

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