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10.01.2018 1 „Alles aus einer Hand versus Spezialisierung“ 18. Januar 2018 Ausgangslage: Spitex Stadt Luzern erarbeitet das Konzept Prävention in der Hauswirtschaft (Barbara Hediger) Spitex Kriens unterstüzt Luzern im Erarbeiten einer Checkliste um die potentiellen Menschen zu finden Test in der Praxis in beiden Organisationen mit daraus resultierenden Anpassungen Spitex Stadt Luzern, Kriens, Zürich Limmat und Winterthur

„Alles aus einer Hand versus ... - curaviva-zh.ch · Öffentliches Gesundheitsmanagement T direkt +41 41 228 99 32 [email protected] Angela Bommer Wissenschaftliche Mitarbeiterin

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10.01.2018

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„Alles aus einer Hand versus Spezialisierung“

18. Januar 2018

Ausgangslage:• Spitex Stadt Luzern erarbeitet das Konzept

Prävention in der Hauswirtschaft (Barbara Hediger)

• Spitex Kriens unterstüzt Luzern im Erarbeiten einer Checkliste um die potentiellen Menschen zu finden

• Test in der Praxis in beiden Organisationen mit daraus resultierenden Anpassungen

Spitex Stadt Luzern, Kriens,

Zürich Limmat und Winterthur

10.01.2018

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Ausgangslage:• Erarbeiten eines Schulungskonzeptes für

die Mitarbeitenden in der Haushilfe

• Schulen der Mitarbeitenden (MA) der Haushilfe von Luzern und Kriens gemeinsam

• Anwendung der Checkliste seit 2012

Spitex Stadt Luzern, Kriens,

Zürich Limmat und Winterthur

Institut für Sozialmanagement, Sozialpolitik und Prävention

Dr. Matthias Wächter

Co-Leiter ForschungsprogrammÖffentliches GesundheitsmanagementT direkt +41 41 228 99 [email protected]

Angela Bommer

Wissenschaftliche MitarbeiterinT direkt +41 41 228 99 [email protected]

Prof. Dr. Martin Hafen

Dozent und ProjektleiterT direkt +41 367 48 81

[email protected]

Institut für Betriebs- und Regional-ökonomie IBR

Sarah Rabhi-Sidler

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

T direkt +41 367 48 82

[email protected]

Zukunft Hauswirtschaft SpitexPräsentation Regionalkonferenz Luzern Verband Luzerner Gemeinden am 17. Oktober 2014

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InhaltInhalt

Strukturen und Prozesse einer erweiterten HWStrukturen und Prozesse einer erweiterten HW

Bedeutung der HW für Prävention und FrüherkennungBedeutung der HW für Prävention und Früherkennung

Rolle und Funktion der HauswirtschaftRolle und Funktion der Hauswirtschaft

Kostenstrukturen und FinanzierungKostenstrukturen und Finanzierung

Regionalkonferenz Luzern, Verband Luzerner Gemeinden, 17. Oktober 2014

Zukunft Hauswirtschaft Spitex

03.03.2017 16

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Ausgangslage: die neue PflegefinanzierungAusgangslage: die neue Pflegefinanzierung

Das Prinzip ambulant vor stationärDas Prinzip ambulant vor stationär

Kantonale Lösungen, statt Tarifmodellin Reaktion auf die neue PflegeverordnungKantonale Lösungen, statt Tarifmodellin Reaktion auf die neue Pflegeverordnung

Mehr Anbieter, mehr KonkurrenzTeilweise ungleiche VoraussetzungenMehr Anbieter, mehr KonkurrenzTeilweise ungleiche Voraussetzungen

Regionalkonferenz Luzern, Verband Luzerner Gemeinden, 17. Oktober 2014

Zukunft Hauswirtschaft Spitex

Welche Leistungen, welche Qualität?Welche Leistungen, welche Qualität?

50% mehr fixe Aufwendungen für GemeindenRestkosten, Ergänzungsleistungen, Prämien-verbilligungen. Kt. Luzern 2010-2011: 46,5 Mio.

50% mehr fixe Aufwendungen für GemeindenRestkosten, Ergänzungsleistungen, Prämien-verbilligungen. Kt. Luzern 2010-2011: 46,5 Mio.

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18, 04. März 2013

Eigene Berechnungen gemäss Aktualisiertem Mittlerem Szenario (AR-00-2010/2012) BFS (2012) und Pflegebedürftigkeitsquoten (Höpflinger et al., 2011)

4'566

5'564

7'457

0

1'000

2'000

3'000

4'000

5'000

6'000

7'000

8'000

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021

An

zah

l Pe

rso

ne

n

Pflegebedürftigkeit Kanton Luzern

nach Höpflinger/Bayer-Oglesby (2011)

65-79

80+

Total

03.03.2017

19, 04. März 2013

Quelle: BFS, eigene Darstellung

0

1'000

2'000

3'000

4'000

5'000

6'000

7'000

8'000

2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021

An

zah

l Pe

rso

ne

n

Jahr

An Demenz erkrankte Personen Kanton Luzern

gemäss BFS- Szenario 00-2010/2012

Eurocop

AK6

Höpflinger (8% von 65+)

ALZ

03.03.2017

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Wer ist in Pflege und Betreuung tätig? (Berner Studie)Wer ist in Pflege und Betreuung tätig? (Berner Studie)

Zukunft Hauswirtschaft Spitex

Aus: Fluder, R. et al. (2012), Ambulante Alterspflege und –betreuung. Zur Situation von pflege- und

unterstützungsbedürftigen älteren Menschen zu Hause. Bern: Seismo, S. 71, Abb. 9

Das Problem der KoordinationDas Problem der Koordination

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Was sind die Tätigkeiten? (Berner Studie)Was sind die Tätigkeiten? (Berner Studie)

Zukunft Hauswirtschaft Spitex

Aus: Fluder, R. et al. (2012), Ambulante Alterspflege und –betreuung. Zur Situation von pflege- und

unterstützungsbedürftigen älteren Menschen zu Hause. Bern: Seismo, S. 71, Abb. 9

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Wo wird Hilfe benötigt? - Swiss Age Care-StudieWo wird Hilfe benötigt? - Swiss Age Care-Studie

Zukunft Hauswirtschaft Spitex

Anteil jener, welche die Aktivitäten nicht selbständig erledigen können:

65+-jährig 85+-jährig Spitex beansprucht

Basale Alltagsaktivitäten(ADL)selbständig essen 0.1% 0.4% 1%selbständig ins oder aus demBett steigen oder von einemSessel aufsetzen

1% 2% 4%

selbständig an- und ausziehen 1% 7% 6%selbständig zur Toilette gehen 1% 4% 5%selbständig baden oder duschen 3% 12% 17%Instrumentelle Alltagsaktivitäten (IADL)selbständig gelegentlichschwere Hausarbeiten erledigen 12% 44% 53%

selbständig leichte Hausarbeiterledigen 3% 16% 26%

selbständig einkaufen 5% 26% 24%selbständig Wäsche waschen 6% 24% 24%selbständig Essen zubereiten 3% 13% 13%sich selbständig um Finanzenkümmern 5% 20% 25%

selbständig öffentlicheVerkehrsmittel benützen 6% 28% 33%

selbständig telefonieren 1% 7% 6%

Perrig-Chiello, P., Höpflinger, F., Schnegg, B. (2010), Pflegende Angehörige von älteren Menschen in der Schweiz. Schlussbericht zur Swiss Age Care-

Studie, Forschungsprojekt im Auftrag von Spitex-Schweiz. Bern S. 8 und S. 9.

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Durchschnittliche Anzahl Stunden pro KlientInDurchschnittliche Anzahl Stunden pro KlientIn

Zukunft Hauswirtschaft Spitex

Durchschnittliche Stundenzahl pro Klient/-inKLV-Pflegeleistungen Hauswirtschaft

Träger Gemein-nützige u. öffentlich-rechtliche

Org.

Erwerbs-wirtschaft

-licheOrganisati

onen

Selbst-ständige

Pflegefachpersonen

Total Gemeinnützige u.

öffentlich-rechtliche

Org.

Erwerbs-wirtschaft

-licheOrganisati

onen

Selbst-ständige

Pflegefachpersonen

Total

Schweiz20102011 50.4 89.8 26.4 51.2 40.2 177.1 52.3 46.32012 50.7 90.5 25.7 52.6 39.2 88.0 72.6 45.5

Kanton Luzern2010 50.8 159.6 41.4 55.7 35.1 334.2 45.92011 48.5 166.4 73.1 55.2 34.5 229.3 72.6 42.72012 49.2 158.8 58.6 56.6 33.9 184.3 65.9 41.8

Quelle: BFS Spitex-Statistik (Zahlen Schweiz) und Statistisches Jahrbuch Kanton Luzern 2014 (Lustat), Tabelle 14T-2.14, S. 290 (Zahlen Kanton Luzern).

Regionalkonferenz Luzern, Verband Luzerner Gemeinden, 17. Oktober 2014

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Anlässe für Hauswirtschaftsleistungen der SpitexAnlässe für Hauswirtschaftsleistungen der Spitex

Die Zielgruppen sind zu wenig klar definiertDie Zielgruppen sind zu wenig klar definiert

Sechs zentrale Anlässe- zeitliche begrenzte Nachsorge nach Spital- Erhalt und Förderung der Selbständigkeit- Entlastung von pflegenden Angehörigen - Stabilisierung in Krisensituationen- Stellvertretende Übernahme des Haushalts- Leistungen im Bereich der psychiatr. Pflege

Sechs zentrale Anlässe- zeitliche begrenzte Nachsorge nach Spital- Erhalt und Förderung der Selbständigkeit- Entlastung von pflegenden Angehörigen - Stabilisierung in Krisensituationen- Stellvertretende Übernahme des Haushalts- Leistungen im Bereich der psychiatr. Pflege

Regionalkonferenz Luzern, Verband Luzerner Gemeinden, 17. Oktober 2014

Zukunft Hauswirtschaft Spitex

Die Bedeutung der Übergangsleistungen- 80-84-Jährige: 42%- 85-89-Jährige: 30% - 40% der Spitexeintritte nach Spitalaufenthalt

Die Bedeutung der Übergangsleistungen- 80-84-Jährige: 42%- 85-89-Jährige: 30% - 40% der Spitexeintritte nach Spitalaufenthalt

Fazit: Spitex ist nicht per se LangzeitpflegeFazit: Spitex ist nicht per se Langzeitpflege

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Hauswirtschaftliche und sozialbetreuerische LeistungenHauswirtschaftliche und sozialbetreuerische Leistungen

Regionalkonferenz Luzern, Verband Luzerner Gemeinden, 17. Oktober 2014

Zukunft Hauswirtschaft Spitex

Sozialbetreuung ist keine Kategorie der HWSie wird im RAI-HC nicht ausgewiesenSozialbetreuung ist keine Kategorie der HWSie wird im RAI-HC nicht ausgewiesen

Erwähnte Aufgaben der Sozialbetreuung- Gehbegleitung ausserhalb der Wohnung- auswärtige Besorgungen- Erledigung kleiner administrativer Arbeiten- Entlastung von Familien mit Kindern- Gesundheitsförderung und Prävention- Beratung

Erwähnte Aufgaben der Sozialbetreuung- Gehbegleitung ausserhalb der Wohnung- auswärtige Besorgungen- Erledigung kleiner administrativer Arbeiten- Entlastung von Familien mit Kindern- Gesundheitsförderung und Prävention- Beratung

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Argumente- Zugang zur Wohnung- Aufbau einer Beziehung- Vernetzung zu Pflege und Angehörigen

Argumente- Zugang zur Wohnung- Aufbau einer Beziehung- Vernetzung zu Pflege und Angehörigen

Das Potenzial der HW für Prävention und Früherkennung Das Potenzial der HW für Prävention und Früherkennung

eine theoriegeleitete Hypotheseeine theoriegeleitete Hypothese

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Zukunft Hauswirtschaft Spitex

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Soziale Einflussfaktoren auf die Gesundheit Soziale Einflussfaktoren auf die Gesundheit

Risikofaktor MisshandlungRisikofaktor Misshandlung

Schutzfaktor soziale UnterstützungSchutzfaktor soziale Unterstützung

Risikofaktoren soziale Isolation / EinsamkeitRisikofaktoren soziale Isolation / Einsamkeit

Mögliche Aufgaben der Hauswirtschaft- Entlastung der Angehörigen- Aufbau einer tragenden Beziehung- Früherkennung von Problemanzeichen

Mögliche Aufgaben der Hauswirtschaft- Entlastung der Angehörigen- Aufbau einer tragenden Beziehung- Früherkennung von Problemanzeichen

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Zukunft Hauswirtschaft Spitex

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28 Regionalkonferenz Luzern, Verband Luzerner Gemeinden, 17. Oktober 2014

Zukunft Hauswirtschaft Spitex

Psychische Einflussfaktoren auf die Gesundheit Psychische Einflussfaktoren auf die Gesundheit

Psychische Resilienzfaktoren- Selbstwirksamkeitserwartung- Kohärenzgefühl- positive Emotionen- coping-Fähigkeiten

Psychische Resilienzfaktoren- Selbstwirksamkeitserwartung- Kohärenzgefühl- positive Emotionen- coping-Fähigkeiten

Risikofaktor negativer StressRisikofaktor negativer Stress

Mögliche Aufgaben der Hauswirtschaft- ‘aufsuchende Aktivierung’- Partizipation und Empowerment- sozialer Kontakt

Mögliche Aufgaben der Hauswirtschaft- ‘aufsuchende Aktivierung’- Partizipation und Empowerment- sozialer Kontakt

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Körperliche und physikalisch-materielle EinflussfaktorenKörperliche und physikalisch-materielle Einflussfaktoren

Risikofaktor SturzRisikofaktor Sturz

Risikofaktor InkontinenzRisikofaktor Inkontinenz

Einflussfaktoren Ernährung und BewegungEinflussfaktoren Ernährung und Bewegung

Mögliche Aufgaben der Hauswirtschaft- Bewegungsförderung- ausgewogene Ernährung- Früherkennung von Abhängigkeitsformen- Ansprechen tabu-belasteter Themen- Beseitigung von Sturzquellen

Mögliche Aufgaben der Hauswirtschaft- Bewegungsförderung- ausgewogene Ernährung- Früherkennung von Abhängigkeitsformen- Ansprechen tabu-belasteter Themen- Beseitigung von Sturzquellen

Risikofaktor SuchtmittelkonsumRisikofaktor Suchtmittelkonsum

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Zukunft Hauswirtschaft Spitex

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Fazit: Das Potenzial der Hauswirtschaft für PräventionFazit: Das Potenzial der Hauswirtschaft für Prävention

Beziehungsaufbau und AktivierungBeziehungsaufbau und Aktivierung

Funktionsfähigkeit und LebensqualitätFunktionsfähigkeit und Lebensqualität

primäre Früherkennung und Assessmentprimäre Früherkennung und Assessment

Kooperation mit der PflegeKooperation mit der Pflege

Spitex Luzern/Kriens als BeispielSpitex Luzern/Kriens als Beispiel

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Empfehlungen für die bessere Nutzung des PotenzialsEmpfehlungen für die bessere Nutzung des Potenzials

Zielgerichtetheit und Niederschwelligkeit- Leistungen gegenüber den zuweisendenStellen und den Angehörigen kommunizieren

- Klärung der Instrumente für die Bedarfsab-klärung und die Möglichkeiten der Triage

- Die Ausgliederung rein instrumenteller Tätig-keiten der Hauswirtschaft am Bsp. Luzern

Zielgerichtetheit und Niederschwelligkeit- Leistungen gegenüber den zuweisendenStellen und den Angehörigen kommunizieren

- Klärung der Instrumente für die Bedarfsab-klärung und die Möglichkeiten der Triage

- Die Ausgliederung rein instrumenteller Tätig-keiten der Hauswirtschaft am Bsp. Luzern

Projekt-Meeting ‘Zukunft Hauswirtschaft Spitex, 24. März 2014

Die Bedeutung des Bereichs Hauswirtschaft für Prävention und Früherkennung

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32 Projekt-Meeting ‘Zukunft Hauswirtschaft Spitex, 24. März 2014

Nutzung von Beobachtungsinstrumenten durch die HWNutzung von Beobachtungsinstrumenten durch die HW

Zum Beispiel: das Instrument der Spitex Luzern und KriensZum Beispiel: das Instrument der Spitex Luzern und Kriens

Die Bedeutung des Bereichs Hauswirtschaft für Prävention und Früherkennung

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Erstellung von Kompetenzprofilen der HW-MitarbeitendenErstellung von Kompetenzprofilen der HW-Mitarbeitenden

systematischer Austausch mit der Pflegesystematischer Austausch mit der Pflege

Diversifizierung der KompetenzprofileDiversifizierung der Kompetenzprofile

Profil von Mitarbeitenden einer HW+- gut ausgebildete soziale Komptenzen- angemessene Fortbildung- unterschiedliche Erfahrungsstufen

Profil von Mitarbeitenden einer HW+- gut ausgebildete soziale Komptenzen- angemessene Fortbildung- unterschiedliche Erfahrungsstufen

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Die Frage der LohnkostenDie Frage der Lohnkosten

Skill Grade-Mix hat kaum Einfluss auf KostenNur wenige HW-Leistungen werden durch hö-her qualifizierte Spitex-MitarbeiterInnen erbracht

Skill Grade-Mix hat kaum Einfluss auf KostenNur wenige HW-Leistungen werden durch hö-her qualifizierte Spitex-MitarbeiterInnen erbracht

Zentrale Einflussfaktoren- Lohnreglemente- Anstellungsbedingungen- Altersstruktur- Erfahrungsstufen

Zentrale Einflussfaktoren- Lohnreglemente- Anstellungsbedingungen- Altersstruktur- Erfahrungsstufen

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Zukunft Hauswirtschaft Spitex

Der Einfluss der WegzeitenVon den Partner bis anhin nicht verrechnetDer Einfluss der WegzeitenVon den Partner bis anhin nicht verrechnet

Mehr Transparenz bei den Overhead-KostenAnteilsmässig wird der HW zu viel zugerechnetMehr Transparenz bei den Overhead-KostenAnteilsmässig wird der HW zu viel zugerechnet

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Abschliessendes FazitAbschliessendes Fazit

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Zukunft Hauswirtschaft Spitex

Steigender Bedarf (auch) an HW-LeistungenSteigender Bedarf (auch) an HW-Leistungen

Rein instrumentelle Leistungen der HW könnenproblemlos ausgelagert werdenRein instrumentelle Leistungen der HW könnenproblemlos ausgelagert werden

Das Potenzial der HW für Prävention und Früh-erkennung im Sinne von ambulant vor stationärDas Potenzial der HW für Prävention und Früh-erkennung im Sinne von ambulant vor stationär

Die Integration von Pflege und qualifizierter HWim Rahmen der Spitex ist hochgradig wertvollDie Integration von Pflege und qualifizierter HWim Rahmen der Spitex ist hochgradig wertvoll

Klarere Analyse von Zielgruppen und Kosten-strukturen tut not Klarere Analyse von Zielgruppen und Kosten-strukturen tut not

Ich danke für die AufmerksamkeitIch danke für die Aufmerksamkeit

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Weiterführen des Projektes

Spitex Stadt Luzern, Kriens,

Zürich Limmat und Winterthur

Weiterführen des Projektes:• Projekt Früherkennung in der Spitex wird

weiter durch die vier Organisationen bearbeitet

• Das Projekt beinhaltet drei Ziele:� Die Checkliste ist überarbeitet� Prozesse zur Festlegung von

Dienstleistungen bez. Betreuung und Prävention sind definiert

� Programm und Instrumente zur Schulung von MA sind ausgearbeitet

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Weiterführen des Projektes:Checkliste Überarbeiten• Zur Checkliste kommen zwei weitere

Themen hinzu:

− Sicherheit / Sucht− Geistiger Zustand

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Zürich Limmat und Winterthur

Weiterführen des Projektes:Erfahrungen mit der Checkliste• MA sind sensibilisiert auf die sieben Themen

und sprechen Kunden gezielter darauf an

• Die Rückmeldungen der MA sind differenzierter

• Probleme bei Kunden werden klarer erkannt und benannt

• Die Planerin hat eine besser Entscheidungs-grundlage für Kundenbesuche und das weitere Vorgehen (Einbezug Pflegeteam oder weitere

Dienstleister)

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Zukunft Hauswirtschaft HSW:

Spitex Stadt Luzern, Kriens,

Zürich Limmat und Winterthur

Weiterführen des Projektes:Prozess definieren• Folgende Punkte werden empfohlen

einzuhalten:− Klärung des Bedarfs beim Kunden zu

Hause− Kundeneinteilung in Kontext A, B, C− Schulung der Mitarbeitenden Anhand des

vorgeschlagenen Schulungskonzeptes− Anwendung der Checkliste nach 3

Monaten

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Weiterführen des Projektes:Kontext AKurzzeiteinsatz (bis maximal drei Monate) subsidiär oder volle Übernahme der hauswirtschaftlichen Arbeiten beispielsweise nach Spitalaufenthalt, bei Unfall oder bei Mutterschaft mit Zusatzbelastung. Ziel ist die Stabilisierung der Gesamtsituation oder die Genesung.

Bei Austritt kann die KL (oder Angehörige) die hauswirtschaftlichen Tätigkeiten meist wieder selbständig ausführen.

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Weiterführen des Projektes:Kontext BLangzeiteinsatz subsidiär oder volle Übernahme der hauswirtschaftlichen Arbeiten beispielsweise bei gesundheitlicher Beeinträchtigung, bei schwindenden Kräften oder zur Entlastungvon pfl. Angehörigen. Ziel ist die Verzögerung oder Vermeidung eines stationären Eintritts, die Stabilisierung der Gesamtsituation oder die Genesung.

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Weiterführen des Projektes:Kontext CLangzeiteinsatz subsidiär zur Entlastung bei hauswirtschaftlichen Arbeiten, zur Unterstützung und Förderung von Ressourcen/Selbständigkeit und zur Betreuung – nach Möglichkeit mit Einbezug von KL beispielsweise bei gesundheitlicher Beeinträchtigung, bei psychischer Erkrankung, nach Unfall, bei Behinderung oder schwindenden Kräften, in einer ansonsten stabilen Situation. Ziel ist ein verzögerter oder vermiedener stationärer Eintritt

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LinksBericht Früherkennung HWB:

https://www.spitex-luzern.ch/fileadmin/user_upload/Bericht_Projekt_Frueherkennung_HWB.pdf

Zukunft der hauswirtschaftlichen Leistungen:

https://www.hslu.ch/de-ch/hochschule-luzern/forschung/projekte/detail/?pid=96

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