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ALLGEMEINE BETRACHTUNGEN ZUM BESTATTUNGSSITTENBILD SIEBENBÜRGENS IM 4. UND BIS ZUR MITTE DES 9. JAHRHUNDERTS RADU HARHOIU Im letzten Viertel des 12. Jahrhunderts wußte der namenlose Notar des Königs Bela d. III (1172-1196) das in Siebenbürgen, die von den Gebirgen kronenartig beschützte Dacia des Iordanes (Getica 34), ‘die Erde von den besten Flüssen bewässert wird … aus ihrem Sand man das beste Gold gewinnt‘, dazu noch, daß man dort Salz ausbeutet und die Erde besonders fruchbar sei (Gesta Hungarorum, 25). Jahrhunderte später und zwar in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts, kam der, in polnischen Jesuitenkollegien geschulte, moldauische Geschichtsschreiber Grigore Ureche zur Einsicht, daß „wir (d. h. die Rumänen) von Rom abstammen“ (Ureche, Letopiseţul, 133 f.). Reichtum des Landes und dazu alte Abstammung, hat zur Annahme einer immer fester werdenden, einfarbigen ethnisch romanischen, jahrhundertlanger und lückenloser Kontinuität geführt. Wie sich man das so vorstellt, zeigt die rezent erschienene Geschichte der Rumänen. 1 In wie weit das so sein kann oder in wie weit die Annahme auch archäologisch untermauert werden kann, soll hier zu analysieren versucht werden. Herangezogen werden vor allem die Bestattungsplätze und dazu noch, so weit das möglich sein kann, dazugehörende Siedlungsschichten. Ein allgemeiner Überblick über die Verbreitungskarte der Bestattungsplätze vom Ausgang des 3. und bis zur Mitte des 9. Jahrhunderts scheint eine beeindruckende Kontinuität anzudeuten (Abb. 1). Ein näheres Betrachten von konkreten Situationen relativiert in entscheidender Weise das Bild. Es lassen sich dabei mehrere, auch wenn nur grob gezeichnete Sachlagen erfassen. Eine erster Fall wird von Bestattungsplätzen angedeutet, die chronologisch möglicherweise dem Ausgang des 3. oder dem 4. Jahrhunderts angehören, denen aber keine zeitgleichen Siedlungen entsprechen und wo auch in der Nachfolgezeit nicht mehr gesiedelt oder bestattet wurde. (So z.B. in Pălatca, 2 in Sarmizegetusa, die ehemalige Provinzhauptstadt oder im römischen Lager von Sărăţeni.). Einer zweiten Kategorie könnte man jene Fundplätze zuweisen, wo am Ausgang des 3. oder in der frühen Völkerwanderungszeit bestattet wurde und zeitgleiche Siedlungsspuren fehlen oder nur beschränkt nachzuweisen sind. In der nachfolgenden Zeit hört hier die Bestattung auf und spätere Siedlungsspuren sind auch nicht nachweisbar. Anschaulich dafür ist der Fall von Potaissa, wo man an verschiedenen Fundstellen noch Ausgang des 3. oder im 4. Jh. und dann in der zweiten Hälfte des 5. Jh. bestattet hat, ohne dabei entsprechenden Siedlungsschichten identifizieren zu können. In Moreşti dagegen hört die Besiedlung am Ausgang des 3. Jahrhunderts auf, bestattet wird hier in der nachfolgenden Zeit erst angefangen mit der zweiten Hälfte des 5. und bis im letzten Viertel oder Ausgang des 6. Jahrhunderts, wann sich auch die Siedlungsschichten vornehmlich datieren lassen. Doch setzt sich hier, wie auch an anderen Orten Siebenbürgens, die Besiedlung auch während der ersten Hälfte des 7. Jahrhunderts, allerdings in einer völlig veränderten Struktur der Funde oder der Wohnungstypen fort. Gesiedelt wurde hier wieder, erst im 11-12. Jahrhundert. 3 1 Istoria Românilor. Band 2-3. (Koordinatoren: für Band 1: Al. Suceveanu, D. Protase, für Band 2: Şt. Pascu, R. Theodorescu). Bukarest 2001. 2 Für die Fundplätze siehe Katalog. 3 Horedt, Moreşti II. DACIA, N.S., tomes XLVIII–XLIX, Bucarest, 2004–2005, p. 283–334

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ALLGEMEINE BETRACHTUNGEN ZUM BESTATTUNGSSITTENBILD SIEBENBÜRGENS IM 4. UND BIS ZUR MITTE DES 9. JAHRHUNDERTS

RADU HARHOIU

Im letzten Viertel des 12. Jahrhunderts wußte der namenlose Notar des Königs Bela d. III (1172-1196) das in Siebenbürgen, die von den Gebirgen kronenartig beschützte Dacia des Iordanes (Getica 34), ‘die Erde von den besten Flüssen bewässert wird … aus ihrem Sand man das beste Gold gewinnt‘, dazu noch, daß man dort Salz ausbeutet und die Erde besonders fruchbar sei (Gesta Hungarorum, 25). Jahrhunderte später und zwar in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts, kam der, in polnischen Jesuitenkollegien geschulte, moldauische Geschichtsschreiber Grigore Ureche zur Einsicht, daß „wir (d. h. die Rumänen) von Rom abstammen“ (Ureche, Letopiseţul, 133 f.). Reichtum des Landes und dazu alte Abstammung, hat zur Annahme einer immer fester werdenden, einfarbigen ethnisch romanischen, jahrhundertlanger und lückenloser Kontinuität geführt. Wie sich man das so vorstellt, zeigt die rezent erschienene Geschichte der Rumänen.1 In wie weit das so sein kann oder in wie weit die Annahme auch archäologisch untermauert werden kann, soll hier zu analysieren versucht werden. Herangezogen werden vor allem die Bestattungsplätze und dazu noch, so weit das möglich sein kann, dazugehörende Siedlungsschichten. Ein allgemeiner Überblick über die Verbreitungskarte der Bestattungsplätze vom Ausgang des 3. und bis zur Mitte des 9. Jahrhunderts scheint eine beeindruckende Kontinuität anzudeuten (Abb. 1). Ein näheres Betrachten von konkreten Situationen relativiert in entscheidender Weise das Bild. Es lassen sich dabei mehrere, auch wenn nur grob gezeichnete Sachlagen erfassen.

Eine erster Fall wird von Bestattungsplätzen angedeutet, die chronologisch möglicherweise dem Ausgang des 3. oder dem 4. Jahrhunderts angehören, denen aber keine zeitgleichen Siedlungen entsprechen und wo auch in der Nachfolgezeit nicht mehr gesiedelt oder bestattet wurde. (So z.B. in Pălatca,2 in Sarmizegetusa, die ehemalige Provinzhauptstadt oder im römischen Lager von Sărăţeni.).

Einer zweiten Kategorie könnte man jene Fundplätze zuweisen, wo am Ausgang des 3. oder in der frühen Völkerwanderungszeit bestattet wurde und zeitgleiche Siedlungsspuren fehlen oder nur beschränkt nachzuweisen sind. In der nachfolgenden Zeit hört hier die Bestattung auf und spätere Siedlungsspuren sind auch nicht nachweisbar. Anschaulich dafür ist der Fall von Potaissa, wo man an verschiedenen Fundstellen noch Ausgang des 3. oder im 4. Jh. und dann in der zweiten Hälfte des 5. Jh. bestattet hat, ohne dabei entsprechenden Siedlungsschichten identifizieren zu können.

In Moreşti dagegen hört die Besiedlung am Ausgang des 3. Jahrhunderts auf, bestattet wird hier in der nachfolgenden Zeit erst angefangen mit der zweiten Hälfte des 5. und bis im letzten Viertel oder Ausgang des 6. Jahrhunderts, wann sich auch die Siedlungsschichten vornehmlich datieren lassen. Doch setzt sich hier, wie auch an anderen Orten Siebenbürgens, die Besiedlung auch während der ersten Hälfte des 7. Jahrhunderts, allerdings in einer völlig veränderten Struktur der Funde oder der Wohnungstypen fort. Gesiedelt wurde hier wieder, erst im 11-12. Jahrhundert.3

1 Istoria Românilor. Band 2-3. (Koordinatoren: für Band 1: Al. Suceveanu, D. Protase, für Band 2: Şt. Pascu,

R. Theodorescu). Bukarest 2001. 2 Für die Fundplätze siehe Katalog. 3 Horedt, Moreşti II.

DACIA, N.S., tomes XLVIII–XLIX, Bucarest, 2004–2005, p. 283–334

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Interessant ist auch der Fall von Tîrgu Mureş, ehemalige Kálman Mikoszát-Straße. Hier wurde im 4. und dann im 6. und am Anfang des 7. Jahrhunderts bestattet. Zeitgleiche oder spätere Siedlungsschichten oder Bestattungshorizonte konnten aber nicht identifiziert werden. Von besonderer Bedeutung für die behandelte Fragestellung ist die Sachlage in Bratei und in Sighişoara. In Bratei konnten an verschiedenen, aber nicht weit voneinader liegenden Fundstellen, allerdings unterschiedliche Bestattungshorizonte vom 4. bis zum Ausgang des 8. Jahrhunderts belegt werden. Bei der Fundstelle “Nisipărie” läßt sich eine weitgehende Korrespondenz zwischen den Bestattungshorizonten und den zeitgleichen Siedlungsschichten vom 4. bis zum Anfang des 9. Jahrhunderts nachweisen, getrennt von einer Bestattungslücke um die Mitte des 7. Jahrhunderts. Ähnlich ist die Sachlage auch in Sighişoara, wo einer, vom Ausgang des 3. und bis zum Anfang des 9. Jahrhunderts nachweisbaren Besiedlungskontinuität, Bestattungshorizonte des 4. und des 6-7 Jahrhunderts entsprechen. Im Unterschied von Bratei, fehlen hier die Bestattungshorizonte des 5. und des 8. Jahrhunderts, ähnlich aber wie in Bratei, hört die Besiedlung hier am Anfang des 9. Jahrhunderts auf, um erst im 12. Jh. wieder aufgenommen zu werden.

Interessant sind auch jene Fundstellen heranzuziehen, in denen auch Bestattungshorizonte des 10. Jahrhunderts belegt werden konnten. So wurde z. B. in Cluj, allerdings an verschiedenen Fundstellen, Bestattungen vom Ausgang des dritten und bis im letzten Viertel des 6. Jahrhunderts nachgewiesen. Eine Lücke von mehr als 300 Jahre trennt den nächsten Bestattungshorizont vom Ausgang des 9. oder Anfang des 10. Jahrhunderts.4

In Noşlac oder Gâmbaş dagegen, konnten Bestattungshorizonte erst angefangen mit dem 6. Jahrhundert nachgewiesen werden. Die kontinuierliche Bestattung in diesen Gräberfeldern während dem 7. und 8. Jahrhundert ist wegen dem Forschungsstand oder wegen der nicht Veröffentlichung des Materials nicht einwandfrei, doch mit relativer Sicherheit anzunehmen. In beiden Fällen sind entsprechende Siedlungsschichten weitgehend unbekannt. Nach einer Lücke von rund einem Jahrhundert, wurden hier Gräberfelder der landnehmenden Ungarn angelegt.5

Zu letzt seien jene Fundstellen ewähnt, wo man Bestattungshorizonte des 9. und des 10. Jahrhunderts identifizieren konnte. Wenn in Blandiana zeitlich vorhergehende Besattungen zu fehlen scheinen, konnten in Alba Iulia an verschiedenen Fundstellen sowohl Bestattungen vom ausgehenden 3. und 4. Jahrhundert, dann aus der D-1 oder D2 Stufe der frühen Völkerwanderungszeit, und nur durch Zufallsfunde, der Bestattungshorizont des 6. und 7. Jahrhundert nachgewiesen werden.

Eine besondere Bedeutung kommt hier dem Bestattungsplatz von der Fundstelle “Staţia de Salvare” bei. Viel einsichtsvoller als in Blandiana, läßt sich in diesem um 800 Gräbern zählenden Bestattungsplatz, sowohl ein Horizont des 9. als auch des 10. Jahrhunderts nachweisen. Entsprechende Siedlungsschichten sind auch hier weitgehend unbekannt.

Das bislang gewonnene, allerdings sehr allgemeine Bild könnte, auch beim Fehlen in vielen konkreten Fällen der Korrespondenz zwischen Bestattungsplätzen und entsprechenden Siedlungsschichten oder von kontinuierlichen, jarhundertlanger Grablegungen, im Sinne einer Kontinuität im Arbeitsgebiet gedeutet werden. Um dem Vorgang näher zu kommen sollen, wenn auch nur kurz, die verschiedenen angeführten Bestattungshorizonte angesprochen werden.

Im Unterschied zum unteren Donaugebiet kennzeichnet sich das Grabsittenbild des ausgehenden 3. und Anfang des 4. Jahrhunderts in Siebenbürgen, als Teil des mittleren Donaubeckens, durch eine besondere Mannigfaltigkeit aus. (Abb. 2). In ehemalig römischen Städten oder Siedlungen geborgene sekundär benützte Steinsarkophage oder Ziegelgräber, Körperbestattung, Gefäßbeigabe, Haarnadeln, manchmal mit polyedrischem Endknopf und anderes mehr, sollen für einen Bestattungshorizont, bei K. Horedt: „Bestattungen städtischer Siedlungen”, für das ausgehende 3. und auch 4. Jahrhundert aussagekräftig sein.6

4 Horedt, Untersuchungen, 141-142; eine Liste der Grabfunden der landnehmenden Ungarn, bei Horedt, Mittelalter, 205 Anm. 274 mit 119 Abb. 48.

5 Horedt, Untresuchungen, 139; in Noşlac wurden, allerdings an einer anderen bei der Fundstelle( „Pompa de Apă“) 18 Gräber des 10. Jahrunderts bislang geborgen, aber nicht veröffentlicht: E. Gáll, Orizontul funerar maghiar din secolul X în Bazinul Transilvan (Diplomarbeit). Bukarest 2000, 123.

6 Horedt, Spätrömische Zeit, 89 ff.

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3 Allegemeine Betrachtungen zum Bestattungssittenbild Siebenbürgens

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5 Allegemeine Betrachtungen zum Bestattungssittenbild Siebenbürgens

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Daneben kommen auch die von K. Horedt benannten “Bestattungen in ländlichen Siedlungen” mit vorherrschender Brandbestattung vor.7 Ihr Fortdauer bis irgendwann in das 4. Jahrhundert kann theoretisch angenommen werden. Doch mahnt ein am häufigsten zitiertes Gräberfeld, das Brandgräberfeld 1 von Bratei, mit seinen überdimensionellen Gruben mit extrem reicher Scherbenbeigabe, darunter auch große Bruchstücke von Vorratsgefäßen und Deponierung von ungebrannten Tierteilen und vor allem bei Fehlen von Menschenknochen, zu extremer Vorsicht. Auch wenn dieser Horizont mit Romanen in Verbindung gebracht werden könnte, ist seine chronologische Eingliederung auch in das 4. Jahrhundert noch nicht genügend einsichtsvoll, vor allem was die Dauer einer independenten Darstellungsform anbetrifft. Interessant ist aber der Fall der Sarkophaggräber von Cluj-Napoca, wo in einem wiederverwendeten Cipus mit eingehauenem Kreuz in seiner früheren Inschrift, auch eine Nadel mit polyedrischem Endknopf deponiert wurde, ein bedeutender Hinweis für die Zeitstellung in das 4. Jahrhundert.8 An verschiedenen Fundstellen (Şopteriu, Mediaş, Sighişoara) konnten dagegen birituelle Gräberfelder mit vorherrschenden Brandbestattungen (Erwachsene) und Körperbestattungen (Kinder) belegt werden,9 deren Beziehungen zur moldauischen“karpischen” Kultur offensichtlich sind.10 Eine Erklärung ihrer Anwesenheit in Siebenbürgen wäre die Krise und die Preisgabe der Provinz, dazu noch der Druck der Sîntana de Mureş Kultur (im weiteren SMK) östlich der Karpaten.

Das Bestattungsbild des 4. Jahrhunderts ist aber dominiert von den Gräberfeldern der SMK, von denen die namengebende Nekropole von Sântana de Mureş auch heute noch, nach über 80 Jahren, mit ihren 77 Gräbern, die Bedeutendeste ist.11 Wie auch in der Moldau oder in der Walachei, aber auch in Bessarabien (Republik Moldawien) oder in der Ukraine, sind Bestattungen in relativ großen Gräberfeldern, Körperbestattung und extrem selten Brandbestattung, Nord-Süd- aber auch West-Ost-Orientierung, reiche Gefäßbeigabe in großer Formvarietät, typische Tracht- und Schmuckstücke, Beigabe von Werkzeugen oder Ustensilien und Fehlen der Waffenbeigabe dafür kennzeichnend. Es scheint so, und das auch bei einem Vergleich mit dem ältesten Horizont von Tîrgşor,12 daß man in Siebenbürgen mit einer späteren Ausbreitung der SMK, also mit einer “verzögerten Landnahme” im Laufe der ersten Hälfte des 4. Jahrhundert rechnen darf.13 Wie ja auch östlich und südlich der Karpaten, hat auch hier ein kultureller Vereinheitlichungsvorgang stattgefunden (Abb. 3). Es scheint so, als ob der Raum des nördlichen unteren Donaubeckens, einen Teil des mittleren Donaubeckens (Siebenbürgen), trotz der corona montibus des Iordanes, einbeziehen versucht hat, ein, sowohl in der Vor- als auch in der Frühgeschichte, äußerst selten vorkommender Vorgang. Im letzten Viertel des 4. Jahrhunderts. scheint dieser Bestattungshorizont, sowohl in Siebenbürgen als auch östlich der Karpaten, abzuklingen. Hinweisend dafür sind die Fibel mit mit halbkreisförmiger Kopf- und rautenförmiger Fußplatte, Schnallen mit vollausgebildetem Schnallendorn und mit Beschlägplatte, dreigliedrige Kämme mit hochgezogener Griffplatte, Gläser mit Facetteverzierung,14 Sachtypen die auch in dem, im letzten Viertel des 4. Jh. deponierten Schatzfund mit solidi von Gratianus (375-383) von Valea Strâmbă/Tekeröpatak vorkommen.15 Durch das Abklingen der SMK, hat aber auch die gleichförmige kulturelle Darstellungsform in den innerhalb und außerhalb der Karpaten liegenden Räumen, also in Bereiche des unteren und mittleren Donaubeckens, für mehr als 1500 Jahre aufgehört, während die terwingischen Träger der SMK erst hundert Jahre später und nur nach der tolosanischen Episode und nur in Zentralkastilien und Septimanien archäologisch wieder greifbar werden.16

7 Horedt, Spätrömische Zeit, 96 ff. 8 Hica-Câmpeanu, Cluj, 228 mit Anm. 29-31; Steuer, Nadeln. Reallexikon zur Germanischen

Altertumskunde, Bd. 20. Berlin . New York, 504; für die späte Zeitstellung in das 4. Jahrhundert: freundliche Mitteilung V. Bierbrauer (München).

9 Horedt, Spätrömische Zeit, 104 ff. 10 Zur karpischen Kultur: Bichir, Cultura. 11 Kovács, Marosszentanna; Horedt, Spätrömische Zeit, 110 ff. 12 Niculescu, Tîrgşor, 201 ff. 13 Schmauder, Landnahmen, 191. 14 Bierbrauer, Goten, 133f. 15 Székely, Tekeröpatak, 95-101. 16 Ebel-Zepezauer, Westgoten, 178)

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7 Allegemeine Betrachtungen zum Bestattungssittenbild Siebenbürgens

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Eng mit diesem Horizont, durch das Anlegen von Gräberfeldern, durch die Körperbestattung, durch die Gefäßbeigabe in verwandter typologischer Auswahl, oder durch ebenfalls verwandten Trachtstücken, aber verschieden durch die süd-nördliche Orientierung, durch bestimmte Sachtypen und vor allem durch die Waffenbeigabe, ist ein Bestattungshorizont der am besten in Nordostsiebenbürgen, in Fântânele “Rât” nachweisbar ist.17 Beziehungen zu ähnlichen Ausdrucksformen aus dem oberen Theißgebiet oder zur Dobrodzien-Gruppe, sprechen für eine frühvölkerwanderungszeitliche, D-1 zeitliche Einordnung.18

Die frühvölkerwanderungszeitliche Entwicklung im norddonauländischen rumänischen Raum erlaubt eine, räumlich, intensiv unterschiedlich päsente dreiteilige Stufengliederung (D1-D3), mit gleitenden Übergängen von der einen zur anderen Stufe: in der Stufe D1 (Ausgang des 4.-Anfang des 5. Jhs.) treten neben Elementen der SMK, neue, bislang unbekannten Kulturelementen auf. Sie entspricht auch der letzten Phase der spätrömischen Festungen an der unteren Donau. In Stufe D2 (erste Hälfte des 5. Jhs.) werden die reiternomadisch geprägten Fundverbände vorherrschend. Stufe D3 (zweite Hälfte des 5. Jhs.) ist durch das langsame Abklingen des reiternomadischen und das Auftreten des ostgermanischen Einschlages im Fundstoff gekennzeichnet, der dann eine führende Rolle in der kulturgeschichtlichen Entwicklung des Karpatenbeckens gespielt hat.19

Die von der hunnischen Westwanderung verursachten großräumlichen und tiefgreifenden Veränderungen, sind auch während der ersten Hälfte des 5. Jahrhunderts im Bestattungsbild greifbar und drücken sich durch eine betonte Inexpressivität aus. Doch kündigen, wahrscheinlich aus Gräbern stammende beeindruckende Pretiosen: goldene Schuhschnallen aus Braşov oder ein goldener Halsring aus Buneşti,20 das beeindruckende Bestattungsbild der zweiten Jahrhunderthälfte an (Abb. 4). Dieser eigentlich desolante Zustand wird bei einem Vergleich mit dem Bestattungsbild der zweiten Hälfte des 5. Jahrhunderts besonders offensichtlich. Einzelgräber mit prunkvoller Darstellungsweise (Apahida) oder Gräbergruppen mit mehr oder weniger reichen Beigaben, darunter auch Waffenbeigabe und fehlen von Gräberfeldern, veranschaulichen eigentlich die, nach der Nedaoschlacht, auch in Siebenbürgen nachweisbare Machtstruktur des gepidischen Königreiches.21

Der Fundstoff der späten Völkerwanderungszeit läßt sich im allgemeinen zwischen dem Ausgang des 5. Jh. und dem letzten Viertel des 7. Jhs. n.Chr. einordnen; historisch betrachtet würde das der Auswanderung der Ostgoten nach Italien und der Einwanderung der Slawen im unteren Donaugebiet einerseits und andererseits, der Kristallisierung des spätawarischen Khaganats und der Einwanderung der Protobulgaren in mittleren bzw. unterem Donaugebiet entsprechen. Im Vergleich zur Moldau oder Walachei ist die Typologie des siebenbürgischen Fundstoffes unterschiedlich und drückt bestimmte, durch die verschiedenen kulturell-geographischen Arealen (Siebenbürgen als Teil des mittleren Donaubeckens, die Moldau und die Walachei als Teil des unteren Donaubeckens) bedingte Formgestaltungen aus. Die Diversität und nicht die Uniformität bildet eigentlich das Kennzeichen des Siedlungsbildes, der Bestattungssitten oder des Form-oder Verzierungsrepertoriums. Die für die frühe Völkerwanderungszeit signifikante prunkvolle Darstellungsweise, läßt sich extrem schwach und nur in frühawarischen Zusammenhängen belegen. Das Verzichten auf die Beilegung in Grabgruppen oder in Einzelgräbern und das Abklingen der prunkvollen Darstellungsweise, wurde in Siebenbürgen im Laufe des 6. Jahrhunderts durch das Erscheinen von Gräberfeldern (Moreşti 81 Gräber), mit west-ost-orientierten Gräbern mit reduzierter Keramikbeigabe (gewöhnlich ein Topf) und mit Waffen- (Spathen, Saxe, Schildbuckel, dreikantige oder blattförmige Pfeilspitzen, Lanzen) und Gerätebeigabe (Hackmesser, Scheren) ersetzt (Abb. 5). Kennzeichnend für die Beigabenstruktur sind kerbschnittverzierte oder mit Punktkreisen ausgeschmückte Bügelfibeln, Ohrringe mit massivem oder seltener auch durchbrochenem polyedrischen Endknopf, Adlerkopfschnallen, dazu noch Schnallen mit zellverzierter rechtwinkliger Beschlägplatte, ovale Schnallen meist aus Bronze oder zweireihige Kämme.22 Der Fundstoff und die Bestattungssitten, weisen

17 Marinescu, Gaiu Fântânele 18 Harhoiu, Völkerwanderungszeit, 98, 105, 108, 151. 19 Harhoiu, Völkerwanderungszeit, 148 ff. 20 Harhoiu, Völkerwanderungszeit, 165, 168 21 Harhoiu, Völkerwanderungszeit, 154 f 22 Harhoiu Forschungsstand, 122 ff.; 144 f.; 125 Abb. 13; 147 Abb. 19; 117 Taf. II/ 1–2, 9, 16–16; 118 Taf.

III/ 1–3.

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enge Beziehungen zum zeitgleichen Fundstoff des Theißgebietes und offenbaren ebenfalls den kulturellen Niederschlag der gepidischen Machtstruktur, wie sie eindrucksvoll durch das Verbreitungsbild der Adlerkopfschnallen veranschaulicht wird.23 Den Schwerpunkt ihrer chronologischen Einordnung in das 6. Jahrhundert., bis zum Zusammenbruch des gepidischen Königreiches zu setzen, erscheint einleuchtend. Einleuchtend sind aber auch sowohl typologische Verwandtschaftsbeziehungen zum Fundstoff (z.B. Ohrringe mit polyedrischen Zierknopf, Struktur und Verzierungsweise der Fibeln) als auch zu den Bestattungssitten (Körperbestattung in westost-orientierten Gräbern, Waffenbeigabe) der zweiten Hälfte des 5. Jahrhunderts. Das scheint auf eine kontinuierliche Entwicklung des vorangehenden Bestattungshorizontes hinzuweisen.

Die frühawarische Landnahme des Karpatenbeckens bewirkte auch in Siebenbürgen bedeutende Veränderungen (Abb. 5). Neu angelegte, aber auch weiterhin benützte Bestattungsplätze, weiterhin Waffenbeigabe, darunter auch neue Waffen (ein Spangenhelm, Pfeilspitzen mit Widerhacken), stärkere Keramikbeigabe, doch weiterhin meist auf der schnellrotierenden Töpferscheibe hergestellte Töpfe aus grauer, rauhwandiger oder feiner Keramik, mit geglätteter Verzierung oder mit Stempelverzierung, ein starkes Hervortreten der Gürteltracht (Riemenzungen, vollausgebildete Schilddornschnallen, byzantinische Schnallen, silbertauschierter Gürtelzubehör) und Abschwächung der Fibeltracht, Tierstil- und Zahnschnittverzierung, neue Ohrringtypen (darunter mit kugeligem oder mit sternförmigem Anhänger) dazu weiter noch die Beigabe von Gebrauchsgeräten (Scheren und Hackmesser) und von bisher nicht bekannten Preßblecharbeiten und Zaumzeugstücken. dazu noch von Pferden und Pferdeteilen, bestimmen den Inhalt dieser jüngeren Gruppe.24 Durch die Gräberfelder (Nr. 3) von Bratei und von Bistriţa kann diese Sitte auch im Kockel- bzw. Someschbecken dokumentiert werden, also in einem Gebiet in dem spätawarische Reitergräber bislang nicht belegt werden konnten. Ich bin der Ansicht, daß hier auch ein Akkulturationsvorgang faßbar wird. I. Nestor sprach in seinen Vorlesungen über awarisierte Gepiden und selbst I. Bóna war im Jahre 1979 der Ansicht: “es begann in Spuren, anstatt der früheren gepidisch-merowingischen Kultur, eine neue Kultur von awarisch-germanischem Gepräge zu entstehen”.25 Äußerst interessant ist die stratigraphische Analyse des Gräberfeldes von Band, wo die Gräber mit Deponierung von Pferdeteilen oder mit gepreßtem Gürtelzubehör eine betonte Ranposition auf dem Gräberfeldareal einnehmen.26 Aussagekräftig im Sinne eines Akkulturationvorganges scheinen auch die Gräberfelder von Gâmbaşund und vor allem das Gräberfeld 3 von Bratei zu sein, wo in Trachtposition sogenannte “slawische” Bügelfibel,27 dazu noch Pferdegräber, Zaumzeugteile, Ohrringe (Čilinska, Frauenschmuck, IIB und VIIIB) Augenperlen u.a.m. identifiziert werden konnten. Die 12 Gräber von Gâmbaş enthielten Waffen, Zaumzeugteile und Pferdeknochen, Ohrringe (Čilinska, Frauenschmuck, IIB und VIIIB) und Augenperlen, was ihre frühawarenzeitliche Einordnung befürwortet. Für ihre Verwandtschaft mit dem jungen Reihengräberkreis spricht Grab III, das außer Perlen, Ohrringen mit sternförmigen Anhängern und einem Holzeimer noch zwei Fibeln Werner, Bügelfibeln Typ IC enthielt;28 mit anderen Worten eine ähnliche Situation wie in Bratei oder auch Kölked, wo allerdings, wie ja im allgemeinen in Ostpannonien, bislang die sogenannten "slawischen" Bügelfibeln weitgehend fehlen. Hier, wie ja auch in den erwähnten siebenbürgischen Gräberfeldern scheint der Akkulturationsprozeß der Spätgepiden im vollen Gange zu sein und führte dann im Laufe des 7. Jahrhunderts zu ihrem endgültigen Verschwinden aus dem archäologisch erfaßbaren Bild.

In der Beckengegend des Verstorbenen aus Grab 121 des spätgepidischen Gräberfeldes von Noşlac lag, neben Glasperlen, einem silbernen Armring mit verdickten Enden und mehreren Silberringen mit gerippter Schlaufe, wie sie z. B. auch im spätgepidischen Gräberfeld von Band (Grab 29)

23 Bóna, Anbruch, Abb. S. 20-21. 24 Harhoiu, Forschungsstand, 127 ff.; 145 f.; 125 Abb. 13; 147 Abb. 19.; 109 Taf. I/ 5; 117 Taf. II/ 3-8, 14,

17-21; 118 Taf. III/ 4-27; 128 Taf. IV/ 2, 5-6, 8b, 9-10, 11-12,. 17-19. 25 Bóna, Gepiden, 45; hierfür würde unter anderem auch der pannonische Befund von Kőlked-Feketekapu A

sprechen, nämlich vor allem die sechs hier identifizierten frühawarischen Pferdegräber, obwohl hier das Schwergewicht mehr auf die “richtigen” Awaren gelegt wird: Kiss, Kőlked, 291f.

26 Horedt K, Awarenproblem, 113 Abb. 7. 27 Werner, Bügelfibeln, 153 (Typ IC): Gräber 113, 130; 153 (Typ ID): Gräber 211, 255; 154 (Typ IG): Grab 167. 28 Horedt, Contribuţii, 97 f., 79 Abb. 15.

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11 Allegemeine Betrachtungen zum Bestattungssittenbild Siebenbürgens

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vorkommen,29 eine äußerst abgetragene vergoldete kerbschnittverzierte D-3-zeitliche Silberschnalle mit rautenförmiger zweiteiliger Beschlägplatte, die in einem länglichen tierkopfähnlichen Knopf endet. Die, in die zweite Hälfte des 5. Jhs. getragene Schnalle,30 wurde von Generation zu Generation weiter gereicht und mit ihr auch die Erinnerungen an die glorreichen Tage der frühen Völkerwanderungszeit. Es läßt sich also im Bereich des Reihengräberhorizontes eine kontinuierliche Entwicklung, angefangen mit der zweiten Hälfte des 5. und bis um die Mitte des 7. Jahrhunderts nachweisen, die z.B. in Bratei auch im Fundbild nachweisbar ist. Nach einer Bestattungslücke von ungefähr einer Jahrhunderthälfte, wird dann hier ein spätawarenzeitliches birituelles Gräberfeld mit vorherrschenden Brandbestattungen angelegt (unten S. 174) (Abb. 6). Zeitgleich mit diesem jüngeren Reihengräberhorizont, der sich als integrierender Teil der frühawarischen Machtstruktur offenbart, ist die sogenannte frühawarische Gruppe (Abb. 5). Leider konnte der, durch die Beiträge von K. Horedt in den fünfziger Jahren dargestellte Forschungsstand, bislang nur unbedeutend ergänzt werden.31 Auch auf dieser Basis wird aber deutlich, daß die frühere Gepidia, als ein Teil der Avaria betrachtet werden muß. Neben Zufallsfunden32, gehören hierzu eine ganze Reihe von Gräberfeldern aus dem Miereschbecken die vornehmlich durch Pferde- Pferdeteile- oder durch die Deponierung Zaumzeugstücke miteinander verbunden sind.33 Das Fehlen von Kennzeichen der jüngeren Reihengräbergruppe, gestattet diese Gräberfelder in eine besondere Gruppe einzugliedern. Es ist weiter eindeutig, daß diese Gräberfelder durch Grabsitten und Beigaben ihre nächsten Entsprechungen in den frühawarenzeitlichen Gräberfeldern aus der ungarischen Tiefebene haben.

Interessant ist weiter der Umstand, daß diese extrem dynamischen archäologischen Darstellungsformen der zweiten Hälfte des 5. und bis zur Mitte des 7. Jahrhunderts, auch in Siebenbürgen kennzeichnend nur für dem, zum mittleren Donaubecken angehörendem Raum sind. Der südöstliche Teil Siebenbürgens, der durch den Alt(Olt)-fluß eigentlich zum unteren Donaubecken angehört, scheint von diesem Vorgang nicht betroffen worden zu sein. Die Grenze zwischen den unterschiedlichen kulturellen Ausdrucksformen scheint hier nicht von den Karpaten, von der beindruckenden Gebirgskette also, sondern von der Wasserscheide zwischen dem Miereschbecken, als Teil des mittleren und dem Alt, als Teil des unteren Donaubeckens, dargestellt zu sein (Abb. 5).34

Einen chronologischen Hinweis für das Abklingen dieses Horizontes kann in der sogenannten “zweiten Etappe der Iopteşti-Cîndeşti-Kultur so wie sie zuletzt durch die Grabungen von Bratei definiert wurde,35 erkannt werden. Anwesenheit von schlechter, auf der langsamdrehenden Töpferscheibe hergestellten und absolutes Vorherrschen der handgearbeiteten “schlechten” mit Einkerbungen verzierten Keramik, vertreten durch Backteller oder einfache Töpfe vom Prager Typ usw., dazu noch Blockbauten mit Steinherden defnieren die Gruppe. Sie weist enge Verbindungen zur Moldau und Walachei und kann an verschiedenen Fundstellen des Kockel-Beckens; Sighişoara, Filiaş, Sălaşuri, oder auch Mierechbeckens: Moreşti, Sf. Gheorghe bei Cipău, belegt werden. Es ist denkbar, daß diese Gruppe im oberen Alttal schon während der zweiten Hälfte des 6. Jahrhunderts und in den anderen Gebieten Siebenbürgens, erst nach dem Ausklingen des Reihengräberhorizontes, möglicherweise während der zweiten Hälfte des 7. Jahrhunderts festzulegen ist.

29 Das Grab von Noşlac ist unveröffentlicht, siehe Harhoiu, Völkerwanderungszeit, 181; Für Band

(Mezöband): Kovács, Mezőbánd, 309 Abb. 30, 12-14. 30 Zur Schnalle: Harhoiu, Völkerwanderungszeit, 108 f. mit weiterer Literatur. 31 Harhoiu, Forschungsstand, 130 f. 32 Alba Iulia, Corund (Harhoiu, Forschungsstand., Katnr.: 29 und 128 Taf. IV/ 17-18); Dumbrăveni (a.a.O.,

Katnr.: 38 und Taf. 128 IV/ 19); Rodbav; Rupea, Şura Mare, Turda; dazu noch das Steigbügelpaar von Tîrnăveni oder aus einem unbekannten siebenbürgischen Zufallsfund ein goldener Ohrring vom Typ Szentendre (a.a.O., 58 und 117 Taf. II/ 8).

33 Aiud, Lopadea Nouă, Măgina, Stremţ, und Şpălnaca. 34 Das dieser Umstand von Bedeutung war, wußten es auch die Römer. Sowohl durch die Reorganisierung der

Provinz Dacia durch Hadrian, als auch durch Marcus Aurelius wurde das Oltbecken der Dacia Inferior, bzw. der Dacia Malvensis zugewiesen: Petolescu 1987.

35 Zaharia, La station, 322f.

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294

Das man nicht mit absoluten Grenzen, sondern mit parallel laufenden Vorgängen rechnen soll, zeigt die Sachlage von Bezid, wo die Kombination zwischen den, für den Reihengräebrhorizont so typischen Röhrenkannen und der, mit Einkerbungen verzierten handgearbeiteten Keramik belegt werden konnte.36 Dafür sprechen auch die Übereinstimmungen mit dem, mit der sogenannten jüngeren, spätawarenzeitlichen Mediaş-Gruppe (birituelle Gräberfelder, mit vorherrschenden Brandbestattung), zeitgleichen Siedlungshorizont, der ebenfalls durch Wohnbauten mit Steinherden in Blockbau, handgearbeiteter Keramik mit Einkerbungen und einer “guten”, auf der langsamdrehenden Töpferscheibe hergestellten Keramik gekennzeichnet ist.37 Andererseits könnte die Mediasch-Gruppe schon irgendwann in die zweite Hälfte des 7. Jhs. anfangen, wie es durch die byzantinische leierförmige Schnalle vom Typ Boly-Želovce im Gräberfeld von Tîrnava angedeutet wird.38 Das in der sogenannten zweiten Etappe der Iopteşti-Cîndeşti-Kultur auch Brandbestattung ausgeübt wurde, zeigen die zwei Brandgräber von Dorolţu, die aber wegen der typologischen Struktur der zwei Urnen nicht zur Mediasch-Gruppe angehören können.39

Es scheint so, als ob die etwas Lose Struktur dieser Gruppe, erst im Zuge der Reorganisation der spätawarischen Machtstruktur ein festes Gfüge bekommen hat und erst dann, als integrierender Teil dieser Struktur, sich als Mediasch-Gruppe offenbart.40

Das archäologisch erfaßbare Bestattungsbild der Mittel- und Spätawarenzeit, das heißt Ausgang des 7. und Anfang des 9. Jahrhunderts, zeigt wieder eine betont unterschiedliche Zusammensetzung (Abb. 7).

Eine vorwiegend im mittleren Miereschbecken vetretene Gruppe ist durch Gräberfelder mit NO-SW-orientierten Gräbern mit gegossenen Gürtelgarnituren, Waffen (Säbeln, Lanzen, seltener Pfeilspitzen) und Zaumzeugstücken gekennzeichnet. Keramikbeigabe oder Beisetzung von hölzernen Eimern ist auch beleg. Öfter wurde neben dem Versorbenen auch das ganze Pferd (Cicău, Teiuş) oder nur Teile davon (Aiudu de Sus) beigelegt. Ihre enge Verwandtschaft mit dem spätawarenzeitlichen Bestattungskotizont des Karpatenbeckens ist offensichtlich. Es beibt unklar und das vorwiegend wegen dem nach den ersten Weltkrieg unterbrochenen und nach dem zweiten Weltkrieg eigentlich nur zaghaft und extrem lückenlos und unbefriedigend wieder aufgenommen Forschungsvorgaben, in welchem Maß die früheren Reitergräberfelder bis in die Spätawarenzeit kontinuierlich belegt worden sind oder ob erst damals, z.B. wie das in Cicău der Fall zu sein scheint, angelgt wurde. Eine kontinuierliche Entwicklung von der Früh- zur Spätawarenzeit ist eher anzunehmen als abzuweisen. Eine deutliche Konzentration im mittleren Miereschbecke, möglicherweise in Beziehung mit den hiesigen Salzvorkommen, scheint auch möglich zu sein t.41

Eine andere Kategorie von spätawarenzeitlichen Gräberfeldern, wird von den Gräberfeldern der sogenannten Mediaş-Gruppe veranschaulicht.42 Im Unterschied zum unteren Donaugebiet43 ist hier die Brandbestattung in Urnen vorherrschend. Die im allgemeinen ärmlichen Beigaben enthalten Messer, Schlageisen, Ohrringe mit traubenförmigen Anhängern und manchmal auch gegossene Gürtelbeschläge. Diese Kategorie scheint vornehmlich südlich des Mieresch, im Becken der Kockel konzentriert zu sein.

Das Bild läßt sich mit den Hügelgräbern von Nuşfalău und Someşeni bei Cluj ergänzen. Kennzeichnend sind Hügelgräber mit zentral gelegener Holzgrabkammer, mit hölzernen Plattform, auf der in der Mitte, gebrannte Knochen und Trachtstücke (darunter auch gegossene Gürtelbeschläge), seitlich davon aber Urnen mit gebrannten Konchen und auch Holzeimer deponiert wurden. Sekundäre, zeitgleiche Bestattungen im Tumulus sind ebenfalls vorhanden. Es scheint so, daß dieser komplexe Bestattungshorizont den Anfang des 9. Jahrhunderts nich überdauert.44

36 Z. Székely, Marisia 6,1976, 117-123. 37 Harhoiu, Forschungsstand, 126f; Zaharia E, La station, 321 u. Taf. 16-17; besonders aussagekräftig ist

diese Siedlungsschicht in Sighişoara (Harhoiu, Forschungsstand, Katnr.: 81b1); dazu noch: Székely, Slawische Siedlungen, 133f.; Comşa, Slawen, 221 Abb. 4; 1987, 226; Bóna, Siebenbürgen, 98f.; Horedt, Mittelalter, 89ff; 94.

38 Horedt K, Mediaşgruppe, 43 u. 40 Abb. 2/ b; die Schnalle stammt aus einem Körpergrab und könnte möglicherweise dem früawarenzeitlichen Bestattunshorizont angehören.

39 Anders Horedt, Mediaschgruppe, 43: sie sollen schon eine Früphase (erste Hälfte 7. Jh.) der Mediasch-Gruppe darstellen.

40 Horedt, Mediaşgruppe. 41 Horedt, Awarenproblem, 108, 107 Abb. 3 42 Horedt, Mediaşgruppe. 43 Comşa, Herrschaft, 419 f.; Fiedler, Gräberfelder, 274 ff. 44 Comşa, Nuşfalău; Cosma, Vestul României, 63 ff.

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13 Allegemeine Betrachtungen zum Bestattungssittenbild Siebenbürgens

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Beide Bestattungshorizonte sind als integrierende Teile der awarischen Machstruktur zu betrachten und ihr Ausklang scheint in unmittelbarer Verbindung mit dem Untergang des awarischen Khaganats zu stehen.

Kennzeichnend ist bis ungefähr um die Mitte des 9. Jahrhunderts, was die Funddichte anbetrifft, ein besonders armes Bestattungsbild. Man kann eigentlich nur zwei Gräberfelder anführen, die von Blandiana und Alba Iulia, dazu noch ein Paar Körpergräber von Sebeş (Abb. 8). Im Unterschied zu den Gräberfeledern der Mediasch-Gruppe ist hier die Körperbestattung in West-Ost-orientierten Gräbern vorherrschend. Zu den ärmlichen Beigaben gehören, neben Messern oder Ohrringen oder auf der auf der langsamdrehenden Töpferscheibe hergestellte Töpfe, graue auf der schnellrotierenden Scheibe hergestellte amphorenartige Gefäße, manchmal mit geglättete Verzierung. Enge Beziehungen zu den Bestattungssitten und zum Formengut des unteren Donaubeckens werden dadurch offensichtlich.45 Die ungarische Landnahme des Karpatenbeckens hat auch diesem Horizont ein Ende gesetzt.46 Horizontalstratistratigraphische Beziehungen der Reitergräber vom Ausgang des 9. Jahrhundert, wie in Blandiana47 und vor allem in Alba Iulia, sind dafür aufschlußreich.48

Ursache für dieses so unterschiedliche Bestattungsbild scheinen die auch in Siebenbürgen nachweisbaren, sich abwechselnden Machtstrukturen gewesen zu sein: die gotische für das 4. Jahrhundert, die gepidische für die zweite Hälfte des 5. und für das 6. Jahrhundert, die awarische vom letzten Viertel des sechsten und bis zum Anfang des 9. Jahrhundets oder die bulgarische für das 9. Jahrhundert (Abb. 9). Die ungarische Landnahme leitet eine neue Zeit von unterschiedlichen Diskontinuitäten ein und soll hier nicht mehr weiter behandelt sein.

Machtstrukturen scheinen der entscheidende und auslösende Faktor in der Übernahme von Verantwortungen der verschiedenen Darstellungsformen gewesen zu sein. Sie haben eine wirtschaftliche, politische, geistliche und kulturelle Dimension und vornehmlich sind sie diejenigen, die Traditionskerne aufbewahren, Einflüsse empfangen, ausarbeiten und, sie integrierend, die kulturelle, archäologisch erfaßbare Darstellungsweise entscheidend bestimmen können. Archäolgisch erfaßbar werden dadurch vornehmlich Träger der Machstrukturen. In disem Sinne kann man deshalb von Goten, Gepiden, Awaren, aber auch von awarisierten Gepiden und auch Slawen oder Bulgaren sprechen.

Das schematisch gezeichnete Bild scheint aber komplexer zu sein. Im Hausbau oder in der Keramik lassen sich, Grenzen überbrückende Vorgänge feststellen. Die rote römische Keramik könnte auch nach der Preisgabe der Provinz, noch am Anfang des 4. Jahrhunderts in Verwendung gewesen sein. Das betrifft auch manche spätrömische Grabsitten. Die graue auf der schnellrotierenden Scheibe hergestellte Keramik dauerte bis in die erste Hälfte des 7. Jahrhunderts. Als Folge des Zusammenbruches des technologischen, byzantischen Ausstrahlungszentrum verschwand sie aus dem archäologische Bild um von der Keramik auf der langsam rotierenden Scheibe ersetzt zu werden. Unterschiedlich und bedingt von den kulturell prägenden Faktoren, ist aber die Formengebung und Verzierungsstruktur.

Ähnliche Vorgänge lassen sich auch im Hausbau feststellen. Wenn die römische Bauweise mit der Preisgabe der Provinz zusammenbricht (der Tod in den Städten), wird die Zeitspanne des 4. und bis im Laufe der ersten Hälfte des 7. Jahrunderts von Hütten mit Pfostenkonstruktionen dominiert, die ihreseits, angefangen von der Jahrhundertmitte, von den Hütten in Blockbau und mit riesigen Steinherden ersetzt wurden.

45 Fiedler, Gräberfelder, 340. 46 Für Siebenbürgen, siehe: R. R. Heitel, Dacia, 38-39, 1994-1995, 389-349. 47 K.Horedt, Dacia10, 1966, 261 ff. 48 Freundliche Mitteilung H. Ciugudeanu (Alba Iulia); ob dieser Bestattungshorizont auch die zweite Hälfte

des 9. Jahrhunderts überdauert, ist bis zur Veröffentlichung der Funde noch nicht klar. Schon in die zweite Jahrhunderthälfte wurde ein, ebenfalls schwach belegter Bestattungshorizont, mit deutliche Beziehungen zum großmährischen Raum eingeordnet. Es handelt sich um die sogenannte Ciumbrudgruppe, die auch im Laufe der ersten Hälfte des 10 Jahrhundert datierbar sein soll; zur Fragestellung zuletzt: Pinter, Boroffka, Ciumbrud Gruppe, 327 ff.. Die relative Beziehung zwischen diesem Horizont und dem Bestattungshorizont der landnehmenden Ungarn scheint in Broos/ Orăştie aufschlußreich zu sein. Hier wurde bei der Fundstelle „Böhmerberg“ X8 ein Teil eines Gräberfeldes der Ciumbrud Gruppe erforscht: Luca, Pinter, Broos, 98-114. Bei der nicht weit davon (aus der Karte, S. 162 Karte 2 ohne Maßstab, ist die Entfernung schwer abzuschätzen), in nordöstlicher Richtung liegenden Fundstelle X2, wurden Teile eines Gräberfeldes des „alten madjartischen Horizont(es)“ geborgen, das durch seine Beigaben problemlos in das 10. Jahrhundert, nach den Verfaßer „um die Jahrtausendwende und bis in ersten Jahrzehnte des 11. Jahrhunderts“, eingegliedert werden kann: Luca, Pinter, Broos, 115–132.

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15 Allegemeine Betrachtungen zum Bestattungssittenbild Siebenbürgens

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Daneben treten auch Akkulturationvorgänge auf. Ein Beispiel dafür die Awarisierung der Gepiden. Es ist deshalb höchst wunderlich und paradoxal wenn in Bratei angommen wird, daß im hiesigen

sogenannten Brandgräberfeld nr. 4, vom 5. und bis zum 12. Jahrhundert, ununterbrochen brandbestattet wurde. Gruben mit Scherben, Resten von Gegenständen oder Tier- und keine Menschenknochen sollen dafür hinweisend sein. So Frau E. Zaharia, eine der Ausgräberin.49 Nach L. Bârzu, der anderen Ausgräberin, sollen es Abfallgruben der verschiedenen, hier identifizierten Siedlungsschichten gewesen sein.50 Es erweist sich deshalb als extrem notwendig ‘uns eine Frist zu geben um kleine Diskontinuitäten zu erfaßen, daß wir sehen, ob wir zur großen Kontinuität taugen’.

Mit anderen Worten, ein grundlegendes Merkmal der Kontinuität scheint die Diskontinuität zu sein, oder vieleicht besser, Siedlungskontinuität ist eigentlich eine Summe von unterschiedlichen, von den jeweiligen Machtstrukturen geprägten (kleinen) Diskontinuitäten.

Katalog der Funde

Abkürzungen: AbschlBer; Abschließender Grabungsbericht Bez.: Bezirk Bergper: Bergper d. deutscher OrtsOrtsname ErschGr: Erschöpfende Grabungen Fdst?: Fundstelle unbestimmt Gem: Gemeinde KlMitt: Kleine Mitteilung en MonAufs: Monographischer Aufsatz Mun: Munizipium MündMitt: Mündliche Mitteilungen

ObBeg: Oberflächenbegehungen OGr: Ohne Grabungen PartGr: Partielle Grabungen röm: römischer Ortsname r. rumänischer Ortsname SuGr: Suchgrabung UmfGr: Umfängliche Grabungen u. ungarischer Ortsname VorBer: Vorbericht ZusAuf: Zusammenfassender Aufsatz [] gehört zu

Zeichenerklärung: Bestattungssitten: ++++++ Gräberfeld ++ Gräbergruppe + Einzelgrab Grubenausstattung

Körperbest. Brandbest birituell Orientierung Körperbst. + tordierte Knochen ~ Sarg ⇑ Brandbest./Hügel

S: Steinsarkofag ZGR: Ziegelgräber CA Kalkschicht Beigabensitten:

Gefäß Geräte; Ustensilien Waffen Messer PP Trachtstücke F Fibel G Schnalle Hn: Haarnadeln TAS: Tasche OR Ohrring AR Armring FR Fingerring KM Kamm PP aus Gold GBP Gepreßte Gürtelbeschläge GBG Gegossene Gürtelbeschläge ZG Zaumzeug STG: Steigbügel SATT Sattel

Pferd Pferd/Mensch Pferdeteilel/Mensch Pferdeteile SCH: Schafe; ZG: Ziege GFL: Geflügel; EIR Eier; TRK: Tierknochen, RND: Rind 4. Jh.:

Jh.:(Körpergräber); t: 3-4. Jh. (Brandgräber); ⌫: (Gräber der karp. Kultur); {: (Grabfunde der Sîntana de Mureş Kultur); {?: (Grabfunde der Sîntana de Mureş Kultur mit fremden Einflüßen); 5. Jh.

: (Grabfunde der D1-D2-Stufe); : (Grabfunde der D3-Stufe); 6. Jh.: [: (Grabfunde des östlichen Reihengräberkreises); 6.-7. Jh.: : (Grabfunde des östlichen Reihengräberkreises); : (Reitergräber); 3: (Brandgräber) 7.-8. Jh.

: (Reitergräber); k (Brand/Körpergräber); (Hügelgräber); Ú: Grabfunde des 9. Jh.

49 Zaharia, La station, 300. 50 Freundliche Mitteilung L. Bârzu.

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Die Bestattungsplätze wurden nach folgender Tabelle dargestellt:

+++++? ++? + ~, S ⇑ ,

ZGR. Ca

D1

PP: AR, FR, PRL, OR, KM,HN F G GBP GBG TAS

ZG SATT STG TRK, EIR

Schattierung: Pretiosen aus Gold 1. Aiud (u: Nagyenyed , d: Großenyed , Straßburg), Stadt.; BEZ. CLUJ :

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

a. Fdst?; Zufallsfund (OGr); Bergper: vor 1958; Notiz : Horedt, Untersuchungen, 88, 89 Abb. 27/4; Csallány., Gepiden, 197, Taf.271/4.

+++++? ++? 6-7 Jh.

[?

b. Fdst?: Zufallsfund (OGr); Bergper: vor 1958; Notiz: Horedt, Untersuchungen, 88, 89 Abb. 27/2; Csallány., Gepiden, 197, Taf. 271/7.

+++++? ++? 6-7 Jh.

[?

c. Fdst.”Weinbauschule”; Gräberfeld?: 3 Gräber; OGr ; Bergper: zwischen den zwei Weltkriegen; KlMitt: Horedt, Contribuţii, 91-92.

+++++? 7-8 Jh.

GBP GBG

ZG STG

d. Fdst.:Umgebung der Stadt; Gräberfeld?: Waffen; OGr ; Bergper: ?; KlMitt: Horedt, Contribuţii, 92.

+++++? 7-8 Jh.

2. Aiudul de Sus; Feleiud, (u: Felenyed , d.: Größenyed), [Stadt Aiud]; BEZ. CLUJ.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

Fdst.:?; Gräberfeld?:; OGr ; Bergper: ?; KlMitt: Horedt, Contribuţii, 92.

+++++?

ZG STG

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17 Allegemeine Betrachtungen zum Bestattungssittenbild Siebenbürgens

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3. Alba Iulia, Bălgărad , Bălgrad , Alba Carolina (röm: Apulum, u: Gyulafehérvár, d: Weißenburg, Karlsburg), BEZ. ALBA.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

k Ú

a.Fdst.: “Grabungsplatz” (südlich der Festung) Gräberfeld: 28? Gräber; PartGr: 1902-1908; Aufs: Horedt, Untersuchungen, 49-70

++++++ (einige) ZGR 4. Jh.

PP: AR F

b. Fdst: “Podei” Gräberfeld: ;UmfGr: 1970-1971; KlMitt: Horedt, Spätrömische Zeit, 204

++++++ (einige) ZGR 4. Jh.

c. Fdst.: ?; Gräber?: ; OGr ; Bergper:? KlMitt:: Harhoiu, Völkerwanderungszeit, 157.

+++++? ++? + ? D1

F

d. Fdst: “Dealu Furcilor”; Zufallsfund (OGr); Bergper: vor 1900; Notiz: Horedt, Untersuchungen, 90, 84. Abb. 27/3; Csallány., Gepiden,197,Taf.271/3.

+++++? 6-7 Jh.

e Fdst?; Zufallsfund (OGr); Bergper: 1900-1912; Notiz : Horedt, Untersuchungen, 90, 91 Abb. 29; Csallány., Gepiden,198.

++++++ ++? 6-7 Jh.

PP: AR

f. Fdst?; Zufallfund (OG); Bergper: vor 1900?; Notiz: E. Garam, Goldgegenstände, 65:27, Taf. 40/ 3.

+++++? ++? +? 6-7 Jh.

PP: FR

g. Fdst.:Stadtgebiet; Gräberfeld?: ; OGr Bergper: KlMitt: Horedt, Ceramica, 191

+++++? ++? 6-7 Jh.

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300

h. Fdst.:?; Gräberfeld: ?; KlMitt: Horedt, Mediaşgruppe, 49

++++++ ++? 7-8 Jh.

k?

j1. Fdst.”Staţia de slavare” ; Gräberfeld: 00x Gräber; UmfGr: 1979-1985; VorBer: H. Ciugudean, Anul 1000 la Alba Iulia. Intre istorie şi arheologie. Alba Iulia 1996 (Ausststellungskat)

++++++ 9 Jh.

G

Ú

j2. Fdst.”Staţia de slavare” ; Gräberfeld?: 2 Gräber; UmfGr: 1979-1985; VorBer: Blăjan, Botezatu, Alba Iulia, 462-469

++++++ 9 Jh.

G

Ú

4. Albeşti, Ferihaz (u: Fehéregyháza , Szászfehéregyháza, d: Weißkirchen), Gem., BEZ. MUREŞ.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

{ Fdst.:Schulhof; Gräberfeld: 5 Gräber; PartGr: 1983-1984; MündlMitt: Gh. Baltag, R. Harhoiu

++++++ 4 Jh.

PP: PRL

{

5. Apahida (u: Apahida) , Gem., BEZ. CLUJ.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

[? [] a.: Fdst.:neben dem Friedhof; Einzelgrab; OGr ; Bergper: 1889; MonAufs: Harhoiu, Völkerwanderungszeit, 158.

+ ~ D3

PP: AR; FR F G AG

b: Fdst.: Straßenkreuzung: Cluj-Dej-Tîrgu Mureş; Einzelgrab; OGr; Bergper: PrüfungsGr: 1968; MonAufs: Harhoiu, Völkerwanderungszeit, 158

+ ~ D3

G TAS GL

ZG SATT

c: Fdst.: Postgebäude; Einzelgrab; OGr; Bergper: PrüfungsGr: 1968; MonAufs:Harhoiu, Völkerwanderungszeit, 158

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19 Allegemeine Betrachtungen zum Bestattungssittenbild Siebenbürgens

301

+ D3

G

d: Fdst?; Zufallsfund (OGr); Bergper: 1900-1907; KlMitt: Horedt, Untersuchungen, 88,72-73; Csallány., Gepiden, 223.

+++++? ++? +? 6. Jh.?

[?

e: Fdst?; Zufallsfund (OGr); Bergper: 1880-1900; KlMitt: Horedt, Untersuchungen, 88,72-73; Csallány. Gepiden, 222-223.

++++++ ++? +? 6 Jh.

PP: OR

[

f. Fdst.:; Gräberfeld: ?; OGr ;ObBeg;; Bergper: PartGr: ; ErschGr: ; KlMitt: Horedt, Mediaşgruppe, 50.

+++++? 8 Jh. ?

[]?

6. Archiud (u: Szászerked, Mezőerked, d.: Arkeden) , Gem Teaca , BEZ. BISTRIŢA-NĂSĂUD.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

{? a. Fdst: “Hînsuri”; a1. Gräberfeld: 18 Gräber; UmfGr : 1975-1981; MündMitt: C. Gaiu.

++++++ 4 Jh.

PP: PRL F G

TRK: Hundegräber {?

a2. Gräberfeld: 20 Gräber; UmfGr : 1975-1981; MündMitt: C. Gaiu.

++++++ 6-7 Jh.

PP: PRL G

7. Baciu, (u: Kisbács), Gem. BEZ. CLUJ

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

t Fdst.:?; Gräberfeld: 3 Gräber; OGr Bergper: 1970; Ber: H. Daicoviciu, N. Vlassa, Acta Mus. Napocensis 11, 1974, 14-18.

+++++? 4 Jh.

G

t

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Radu Harhoiu 20

302

8. Band, Bandul de Cîmpie (u: Mezőbánd, d: Bandorf), Gem, BEZ. MUREŞ.

4. Jh. 5. Jh. 6. Jh. 6.-7. Jh. 7.-8. Jh. 9. Jh.

Fdst: Hügel westlich vom Dorf; Gräberfeld: 186 Gräber; ErschGr: 1906-1907; MonAufs: Kovács, Mezőbánd.

++++++ ~ 6-7 Jh.

PP: AR, FR. OR, PRL G GBP

ZG STG

9. Berghin (u: Berve, d: Blutroth) Gem., BEZ. ALBA.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

k a. Fdst: “Peri oder Zăcătoare”; Gräberfeld: 345+x Gräber; UmfGr: 1978-1985; MündMitt: M. Blăjan; Blăjan, Botezatu, Alba Iulia, 457.

++++++ ? ? ? 7-8 Jh.

PP: OR

EIR? TRK ? k

10. Bistriţa , Tîrgul Roşu (u: Bestercze, d: Bistritz), Mun., BEZ. BISTRIŢA-NĂSĂUD.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

k?

a. Fdst: “Staţia 110KW/Poligon”; Gräberfeld: 60 Gräber; UmfGr: 1979-1979; MonAufs: Gaiu, Bistriţa.

++++++ ~ 6-7 Jh.

PP: KM G

d. Fdst: Garten der Vorstadt; Zufallsfunde (Ogr); Bergper: 1854; Gräberfeld?; Horedt, Mediaşgruppe, 47.

++++++ ? 7-8 Jh.

k

11. Blandiana, Blîndiana, Cîrna (u: Karna, Maroskarna, d: Stumpach), Gem., BEZ. ALBA.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

Ú Fdst.:”La Brod”; Gräberfeld: 8+xGräber; PartGr: 1961-1962, 1981-1982; VorBer: Gh. Anghel, H. Ciugudean, Apulum 24, 1987, 179-196.

++++++ 9 Jh.

PP: OR,PRL

TRK : SCH:; ZG Ú

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21 Allegemeine Betrachtungen zum Bestattungssittenbild Siebenbürgens

303

12. Boarta, (u: Mihályfalva, d: Michelsdorf), Gem. Şeica Mare, BEZ. Sibiu

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

k Fdst.:”Şoivan”; Gräberfeld: 35 Gräber; PartGr: 1965-1967; AbschlBer: Dumitraşcu, Togan, Boarta.

++++++ 7-8 Jh.

PP: OR

TRK: SCHW, RND k

13. Bratei, Brateiu (u: Baráthely, d: Breitau, Pretai), Gem, BEZ. SIBIU.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

{? t? [ k a. Fdst: Sandgrube a1: zwischen Gräberfeld: 2 und Siedlung 1; Zufallsfunde (OGr); Bergper: 1969, KlMitt: Gh.Togan, M.Blăjan, Stud şi Comunicări Sibiu 1981, 87-92.

++++++ ++? +? 4. Jh.

F

{?

a2. Einzelgrab: ErschGr: 1964; MonAufs: Harhoiu, Völkerwanderungszeit, 167.

+ D3

PP: OR, Hn, KM, AR, FR G

a3. Gräbergruppe: 3 Gräber; ErschGr: 1967-1968; MonAufs: Harhoiu., Völkerwanderungszeit, 167.

++ D3

PP: OR, F

a4. Gräberfeld: 3: 293 Gräber; ErschGr: 1961-1977; Notiz: Horedt, Bratei; Gh.Togan, M.Blăjan, Stud. Şi Comunicări Sibiu 1981, 87-92.; Bârzu, Gepidische Funde.

++++++ 6-7 Jh.

OR, PRL, FR,AR,KM F G GBP

ZG STG ? TRK ?

a5. (auf dem Areal der Siedlung 1-2); Gräberfeld 4 (?); ErschGr: 1961-1977; Notiz: Zaharia, La station, 300.

+++++? ? 5-12 Jh.

PP?

TRK ?

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Radu Harhoiu 22

304

a6: Gräberfeld 2: 246 Gräber; ErschGr: 19-19; Mon: Zaharia E, Cimitirul 2.

++++++ 7-8 Jh.

PP: OR, PRL G

TRK ? k

a6a: Fdst.: Gräbergruppe/ Gräberfeld 2; Gräbergruppe: 2 Gräber; ErschGr: 1964-1967; Mon: Zaharia, Cimitirul 2, 62.

++? 7-8 Jh.

GBG

ZG STG

b: Fdtst: am Ostrand des Dorfes; Gräberfeld? 1; 364 Gruben; ErschGr: 1959-1961, 1966, 1969; Mon: Bârzu, Cimitirul 1.

+++++? ? 4 Jh.

PP: KM F G

SCH:; ZG: GFL:; EIR; RND t?

14. Breaza, Breţcu (u: Beresztelke, d: Breit, Brennsdorf, Ungersdorf, Bretzdorf, Bretsdorf), Gem., BEZ. MUREŞ.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

[ Fdst?; Zufallsfund (OGr); Bergper: vor 1900; Notiz: Horedt, Untersuchungen, 88; 91 Abb. 28/3-4.

+++++? ++? +? ? 6 Jh.

G

[

15. Budeşti, (Budatelke), Gem. BEZ.BISTRIŢA-NĂSĂUD

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

Fdst.:; Gräberfeld: ?; OGr ; Bergper:1888; KlMitt: Gaiu, Descoperiri, 536-538.

+++++? ++? +? ? D1

16. Căpuşul Mare (u: Nagykapus, Magyarkapus), Gem., BEZ. CLUJ.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

? a. Fdst.:?; Gräberfeld: ?; OGr ; Bergper: ? KlMitt: Harhoiu, Völkerwanderungszeit, 168.

++? +? ? D3

F

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23 Allegemeine Betrachtungen zum Bestattungssittenbild Siebenbürgens

305

b. Fdst: “Cînepişte; Gräberfeld: 19 Gräber; SuGr: 1949 –1952; VorBer: K. Horedt, SCIV 3, 1952, 312-317; I. Roth, Probleme de antropologie 2, 1956, 7-39.

++++++ ++? ~ 6-7 Jh.

PP: KM G

? ?

17. Cepari, (Csépán, D: Tschippendorf) Gem. Dumitra, BEZ. BISTRIŢA-NĂSĂUD

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

Fdst.:Straßenkreuzung Mintiu-Cepari; Einzelgrab; OGr ; Bergper: ;PartGr: ; Aufs: Protase, Cepari.

+ D3

PP: AR; FR G

18. Ciumbrud, (u: Csombord) [] Stadt Aiud, Kr. Alba

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

{? Fdst.:”Gräberfeld d. 9. Jhs.”; Gräberfeld:? ;UmfGr: ; VorBer: A. Dankanits, I. Ferenzi, Mat. şi Cerc. Arh. 6, 1959, 614, 612-613 Abb. 7, 8; Horedt, Spätrömische Zeit, 209.

+++++? Orientierung? 4 Jh.

PP: KM + Eimer Hz

TRK , Sch {?

19. Ciunga, heute Uioara de Jos, (u: Ciungva), Stadt Ocna Mureş, BEZ. ALBA

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

k Fdst.: “Pîrloage”; Gräberfeld: 40+x Gräber; OGr ; Bergper: 1963; SuGr .197?; KlMitt: Horedt, Mediaşgruppe, 48; Blăjan, Botezatu D., Alba Iulia, 453-455.

+++++? ? 7-8 Jh.

k

20. Cîlnic, (u: Kelnel, d: Kelling) Gem. BEZ. ALBA

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

k?

Fdst.:?; Gräberfeld: ?; KlMitt: Horedt, Mediaşgruppe, 49.

+++++? ? 7-8 Jh.

k

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Radu Harhoiu 24

306

21. Cîmpia Turzii, Ghiriş, Ghiriş-Sîncraiu (u: Gyéres, Aranyésgyéres, Gyéresszentkirály, d: Gieresch), Mun., BEZ. CLUJ.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

Fdst: “Landgut dr. N.Betegh”; Gräberfeld: x Gräber; SuGr: 1912-1913; Notiz: Horedt, Contribuţii, 94

++++++ 7-8 Jh.

PP: OR, PRL G GBG Eimer

ZG STG ? ?

22 Cernat, Cernatu (u: Csernátfalu, d. Zernendorf), [Stadt. Săcele, u: Hétfalu], BEZ. COVASNA.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

Œ Fdst.:?; Gräberfeld?: 1 Grab; PartGr: ;1961; KlMitt: Horedt, Spätrömische Zeit, 206.

+++++? ++? 4 Jh.

PP: PRL F

Œ

23. Cicău, (u: Csákó) Gem. Mirăslău, BEZ. ALBA

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

Fdst.:Sălişte; Gräberfeld: 6 Gräber; PartGr: 1969-1973; Aufs: Winkler I, Tokács M, Păiuş Gh., Acta Mus. Napocensis 14, 1977, 269-283.

++++++ 6-7 Jh.

ZG STG

24 Cipău (u: Csapó, Maroscsapó) Gem. Iernut, BEZ. MUREŞ.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

~ [ Fdst.: “Gârle” a1: Gräberfeld: Urnengräber; PartGr: 1953; VorBer: N. Vlassa, Stud. şi Cerc. Ist. Veche 16, 1965, 208-209

++++++ 4 Jh.

PP: PRL

~

a.2. Zufallsfund (OG); 1 Grab; Bergper: 1953, Aufsatz: Rusu, Gürtelschnallen.

+++++? ++? +? 6. Jh.

G

[

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25 Allegemeine Betrachtungen zum Bestattungssittenbild Siebenbürgens

307

b. Fdst: “Gîrle-Ingrăşătoria de Porci”; Gräberfeld: 10 Gräber; PartGr: 1954; VorBer : Horedt K. Şantierul, 221-222; Şantierul arheologic, 660; N. Vlassa SCIV 16, 1965, 508-509; W. Wolski, D. Nicoleascu-Plopşor, Stud. Şi Cerc. De Antropologie 9, 1972, 3-13.

++++++ ? 6. Jh.

[

25. Cluj-Napoca, Cluj (röm: Napoca, u: Koloszvár, d: Klausenburg), Mun, BEZ. CLUJ.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

{ [ ?

Fdst.:”Südostfriedhof”; Gräberfeld: xGräber; OGr ; Bergper: 1914; Aufs: Hica-Câmpeanu, Cluj, 221-230

++++++ S 4 Jh

PP: HN

Fdst.:Kogălniceanu-Str.; Gräberfeld: 3 Gräber; OGr Bergper: 1974; Aufs: Hica-Câmpeanu, Cluj, 230-233.

+++++ S 4 Jh

Fdst.:Stephansplatz; Gräberfeld: 3 Gräber; OGr ; Bergper: 1960-1970; KlMitt: Hica-Câmpeanu, Cluj, 233.

++++++ 4 Jh

Fdst.:”Str. Plugarilor”; Gräberfeld: 37 Gräber; Bergper: 1933; PartGr: 1972-1976; KlMitt: Horedt, Spätrömische Zeit, 204

++++++ (28) S Ca 4 Jh

?

Fdst.:Eisenbahnarbeiten; Gräberfeld: ?; OGr ; Bergper: 1870; Ber: Horedt, Spätrömische Zeit, 209.

+++++? 4 Jh.

F

{

Fdst.: 30 Decembrie Str.; Gräberfeld: mehrere Gräber; OGr ; Bergper: ? Ber: N.Vlassa, Mat. şi Cerc. Arh. 9, 1970, 529-531

+++++? ++? D1

G

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Radu Harhoiu 26

308

a1. Fdst: “Cordoş-Combinat de nutreţuri şi îngrăşăminte”; Gräberfeld: xGräber; Bergper: 1958; 1978, MündMitt: I. Hica-Câmpeanu.

++++++ 6 Jh.

PP: OR

[

a2. Fdst.:Cordoş-Ziegelfabrik; Gräbergruppe ; OGr ; Bergper: (1944, 1958); Aufs: Ferenczi, Cluj-Cordoş.

++ D3

F

b. Fdst?; Zufallsfund ; (OGr); Bergper: 1912 –1913; KlMitt: Laszló., Got leletek,124.

++? +? D3

PP: OR

Fdst?; Zufallsfund ; (OGr); Bergper: vor 1882; KlMitt: E. Garam, Goldgegenstände, 87:103, Taf. 46/ 3.

+++++? ++? +? ? 6-7 Jh.

PP: OR

?

26. Corneşti , Şomfalău , Şonfalău (u: Sővényfalva) Gem. Adămuş , BEZ. MUREŞ.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

Fdst: “Haus von Isac Palfi (nr.71a)”; Grabfund: 1 Grab; (OGr); Bergper: 1970-1971; KlMitt: Palko, Valea Arieşului.

+++++? ++? +? 6-7 Jh.

PP: PRL F

27. Cristuru Secuiesc, Cristur (u: Szitáskeresztúr, Székelykeresztúr, d: Kreuz), Stadt, BEZ. HARGHITA.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

Fdst.: neben dem Museum; Gräberfeld: 6 Gräber; Bergper:1980?; Rettungsgrabungen; freundliche Mitt.: A. Székely (Cristuru Secuiesc); Benkő, Keresztur-Szek, 173, Taf. 16/ 2-3.

++++++ 6-7 Jh.

PP: PRL G

28 Criţ (u: Szászkeresztúr, d: Kreuz), Gem. Buneşti , BEZ. BRAŞOV.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

[?

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27 Allegemeine Betrachtungen zum Bestattungssittenbild Siebenbürgens

309

Fdst?; Zufallsfund (OGr); Bergper: 1940-1941; KlMitt: Horedt, Funde; Csallány., Gepiden, 198.

+++++? ++? +? 6 Jh.

G

[?

29. Cuci, (u: Kutyfalva), Gem., BEZ. MUREŞ

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

t? Fdst.:?; Gräberfeld: 2 Gräber; OGr ?; Bergper: 1968; KlMitt: ;Horedt, Spätrömische Zeit, 206

+++++? 4 Jh.

t?

30. Cugir,(Kudzir, d: Kudschir) Stadt BEZ. ALBA

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

k? Fdst.:?; Gräberfeld: ?; KlMitt: Horedt, Mediaşgruppe, 49.

+++++? ? 7-8 Jh.

k?

31 Dăbîca, Dăbîc (u. Doboka), BEZ. CLUJ.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

k Fdst: “Burg”; Gräberfeld: xGräber; UmfGr: 1970-1973; Notiz: Dacia 17, 1973, 373;

+++++? ?; 7-8 Jh.

k?

32 Dej, (u: Deés, Dés, d: Desch), Stadt., BEZ. CLUJ.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

[? a. Fdst: “neben dem Pfosten der alten Brücke”; Zufallsfund (OGr); Bergper: vor 1958; Notiz: Horedt, Untersuchungen, 90.

+++++? 6 Jh.? 6-7Jh?

[ ?

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Radu Harhoiu 28

310

33. Dorolţu, Dorolţ, Doroţi (u: Daróc, Nadasdaróc), Gem. Arghiereşu, BEZ. CLUJ.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

3 Fdst: “Dîmbul Mic”; Gräberfeld: 2 Gräber; (OGr); Bergper: 1968-1970; KlMitt: Ferenczi, Descoperire.

+++++? ++? +? 6-7 Jh

3

34. Drăuşeni, Draos (u: Daróc, Homoróddaróc, d: Draas), Gem. Caţa , BEZ. BRAŞOV.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

Fdst?; Zufallsfund, (OGr); Bergper: 1876-1877; KlMitt: Horedt, Untersuchungen, 90; Csallány, Gepiden, 208.

+++++? ++? 6-7 Jh.

35. Dumbrăvioara, (u: Sáromberke, d: Scharberg) Gem. Ernei, BEZ. MUREŞ

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

Fdst.:?; Einzelgrab?; OGr ; Bergper: ; KlMitt: Hampel, Alterthümer, Bd. 2, 7f; Bd. 3 Taf. 21/ 11

++? +? D1

F

36. Ernei, Erneul Mare, Erneiul Mare (u: Nagyernye), Gem., BEZ. MUREŞ.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

[? Fdst?; Zufallsfunde, (OGr) ; Bergper: vor 1958; Notiz: Horedt, Untersuchungen, 90.

+++++? 6 Jh?

6-7Jh?

[ ?

37. Fîntînele, Iuş, (u:Szászujős, Ujős ,d: Eisch) Gem Matei, BEZ. BISTRIŢA-NĂSĂUD.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

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29 Allegemeine Betrachtungen zum Bestattungssittenbild Siebenbürgens

311

a1. Fdst: “Dîmbu Popii”; Einzelgrab; UmfGr: 1973, 1975; Aufs.: I. H. Crişan, C. Opreanu, Ephemeris Napocensis 1, 1991, 113-126.

+ D3

PP: OR, PRL F

a2. Gräberfeld: ? Gräber; ErschGr:; MündlMitt: C. Gaiu.

++++++ andere? ~? 6-7 Jh.

G

ZG STG ?

b. Fdst.:“Rît”; Gräberfeld: 18 Gräber; ErschGr: 1975-1976; MonAufs: Marinescu G, Gaiu, Fântânele.

++++++ D1

PP F G

ZIG?; Hund

38. Fundătura, Inău, Ineu (u: Kisjenő, Szamosjenő), Gem. Iclod, BEZ. CLUJ.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

[

Fdst?; Zufallsfund, (OGr); Bergper: 1906; Aufsatz : Rusu., Gürtelschnallen, 489f..

+++++? ? 6Jh.

G

[

39. Galaţii Bistriţei, Galaţi (u: Galac, d: Heresdorf, Heeresdorf), Gem., BEZ BISTRIŢA-NĂSĂUD.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

Fdst: “La hrube”; Gräberfeld: 30 Gräber; UmfGr: 1972-1978, VorBer: Harhoiu, Galaţii Bistriţei.

++++++ . ~ 6-7Jh.

PP G

?

40. Gheja, (u: Marosgezse)[] Stadt Luduş, BEZ. MURES

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

{ Fdst.:?; Gräberfeld: ?; OGr ; Bergper:1875; KlMitt: Horedt, Spätrömische Zeit, 209-210.

+++++? 4 Jh.

{

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Radu Harhoiu 30

312

41. Gherla, (u:Szamosújvár, d: Armenierstadt) Stadt, BEZ. CLUJ.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

Œ Fdst.:am Somesch; Gräberfeld?, Gräbergruppe?, Einzelgrab: 1 Grab; OGr; Bergper: 1894; KlMitt: Hampel, Alterthümer, Bd. 2, 54-55.

+++++? ++? + S 4 Jh.

Œ

42. Ghirbom (u: Oláhgirbó, d: Birnbaum), Gem. Berghin, BEZ. ALBA.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

[ ? ? k

a. Fdst: “In Faţă”; Gräberfeld: 15(13) Gräber; PartGr: 1970-1975; Notiz: Dacia19, 1975, 287; MündMitt: R.Heitel; I. Aldea, E. Stoicovici, M. Blăjan Apulum 18, 1980, 151; dies. Ghirbom.

++++++ 6 Jh.

[

b. Fdst: “Gruiul Fierului” b1. Gräberfeld: 7 Gräber; PartGr: 1970-1975; VorBer: I. Aldea, E. Stoicovici, M. Blăjan, Apulum 18, 1980,151-177.

++++++ 6-7 Jh.

PP: OR

?

b2.; Gräberfeld: 13 Gräber; PartGr: 19995; KlMitt: Blăjan, Botezatu, Alba Iulia, 456.

++++++ 7-8 Jh.

k

c. Fdst.: “Gruiul Măciuliilor”;; Gräberfeld?: 2 Gräber; SuGr: ; KlMitt: ;VorBer: E. Stoicovici, M. Blăjan, Apulum 20, 1982, 139-154.

+++++? ~ 7-8. Jh.

PP: OR, PRL,

SCH, Hirsch ?

43. Gîmbaş , (u: Marosgambás), [Aiud], BEZ. ALBA.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

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31 Allegemeine Betrachtungen zum Bestattungssittenbild Siebenbürgens

313

a. Fdst: “evangelischer Friedhof” ; Gräberfeld: 12 Gräber; PartGr: 1913; VorBer: Horedt, Contribuţii, 95-100.

++++++ 6-7 Jh.

PP: OR, PRL F G +Eimer

ZG STG ? ? ? ?

b. Fdst: “Măgurica”; Gräberfeld: x+ 1 Grab; Obbeg : 1911-1913; Notiz: Horedt, Untersuchungen, 95; D. Nagy, Arch. Ert 33, 1913, 269-70; M. Roska, Kőzlőmenyek 4, 1944, 98.

+++++? 7-8 Jh.

ZG STG

44. Guşteriţa, (u: Szentérszebet, d: Hammersforf) Gem. BEZ. SIBIU

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh. k

Fdst.:”Kalten Brunnen”; Gräberfeld: 75 Gräber; ErschGr (?): 1967-1969; AbschlBer: Nägler, Guşteriţa; Nicolaescu-Plopşor, Wolski, Demografie, 249-272.

++++++ ? 7-8 Jh.

PP: PRL G

k

45. Heria, (u: Hari) Gem. Fărău, BEZ. ALBA

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

Fdst.:?; Gräberfeld: ?; OGr Bergper: KlMitt: Horedt, Contribuţii, 101

+++++? 7-8 Jh.

STG

46. Huedin, Huiedin (u: Bánffuhunyad), Stadt, BEZ. CLUJ.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

Fdst? ; Gräberfeld? Zufallsfund, (OGr) ; Bergper: vor 1918; Notiz: Garam, Kiss, Grabfunde, 27

++? +? D3

PP: OR

47. Hunedoara (u: Vajdahunyad, d: Eisenmarkt), Mun., BEZ. HUNEDOARA

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

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Radu Harhoiu 32

314

Fdst? ; Gräberfeld? Zufallsfund, (OGr) ; Bergper: vor 1918; Notiz: Laszló, Got leletek, 127.

++? +? D3

PP: OR

48. Iclod, Iclodul Mare, (u: Nagyiklód), Gem. Iclod , BEZ. CLUJ.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

a. Fdst: “Pămîntul Vlădicii”; Gräberfeld: 5 Gräber; PartGr; AbschlBer: Hica-Câmpeanu, Iclod.

++++++ 6-7 Jh.

PP: KM G

49. Iernut, Ernot (u:Radnót), Gem. Iernut, BEZ. MUREŞ.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

Œ Fdst.:Nähe der vermuteten Villa rustica; Gräberfeld: 10-12 Urnengr.; OGr ; Bergper: ?; KlMitt: Horedt, Spätrömische Zeit, 206-207.

++++++ 4 Jh.

PP: PRL,

t

50. Inoc (u: Inakfalva), Gem. Unirea, BEZ. ALBA.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

? Fdst?; Zufallsfund, (OGr); Bergper: 1950-1956; Notiz: Horedt, Untersuchungen, 91; Csallány, Gepiden, 203.

++? +? D3

PP: OR

51. Lechinţa de Mureş, (u: Maroslekencze), Gem. Iernut, BEZ. MUREŞ.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

{? [ Fdst: “Sălişte / Friedhof” a1. Gräberfeld: 1 Grab; OGr ; Bergper: vor 1914; KlMitt: Horedt, Spätrömische Zeit, 210.

+++++? 4 Jh.

PP F

{?

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33 Allegemeine Betrachtungen zum Bestattungssittenbild Siebenbürgens

315

a2. Gräberfeld: 4x Gräber; PartGr: 1925, 1950, 1951, 1960; KlMitt : K. Horedt, Stud. Cerc. Ist Veche 3, 1952, 327

.++++++ 6 Jh.

PP: OR

[

52. Lopadea Nouă, Lopadea Ungurească, (u: Magyarlápad), Gem. Lopadea Nouă , BEZ. ALBA.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

Fdst: “La şanţuri”, “La rîpe”; Gräberfeld: 11 Gräber; PartGr: 1905, 1913?; KlMitt: Horedt, Contribuţii, 101.

++++++ 6-7 Jh.

PP: OR G

STG

53. Măgina (u: Muzsina, Muzsnaháza), [Aiud] , BEZ. ALBA.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

Fdst: “Hof von Sas Cornel”; Gräberfeld: ?, 1 Grab; (OGr) ; Bergper: 1972; Notiz: H. Ciugudeanu, Stud. Cerc. Ist Veche Arh. 25, 3, 457-459.

+++++? 6-7 Jh

STG

54. Mediaş, (u: Medgyes, d: Mediasch), Mun., BEZ. SIBIU.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

⌫ { {? [ k

a. Fdst.:Kocklefluß; Gräberfeld: ?; OGr ; Bergper:? KlMitt: Horedt, Funde, 122 Taf. 21/ 2.

+++++? 4 Jh.

PP: KM

{

b. Fdst.: Teba b1. Gräberfeld: 3(4) Gräber; SuGr: 1961; Aufsatz : Comşa, Ignat, Mediaş.

+++++? ++? 6 Jh.

PP: OR, KM, PRL

[

b2a. Gräberfeld: 9 Gräber; (OGr); Bergper: 1969; MündMitt: M. Blăjan; Gh. Togan.

++++++ Orientierung? 4 Jh.

G

{?

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Radu Harhoiu 34

316

b2b. Gräberfeld: 1 Grab; (OGr); Bergper: 1969; MündMitt: M. Blăjan; Gh. Togan.

+++++? ++? ? 6 Jh.

[

c. Fdst.: ”Galgenberg”; Gräberfeld: 17 Gräber; PartGr: 1960-1961; AbschlBer: Horedt, Mediaş.

++++++ 7-8 Jh.

PP: PRL

RND k?

d. Fdst.:”Nisipărie”; d1. Gräberfeld: 1 Grab; OGr ; Bergper:?; KlMitt: Horedt, Spätrömische Zeit, 210.

+++++? 4 Jh.

d2. Gräberfeld: ?; KlMitt: Horedt, Mediaşgruppe, 49.

+++++? ? 7-8 Jh.

k?

e. Fdst.:; Zufallsfund ; OGr Bergper:?; KlMitt: Harhoiu, Völkerwanderungszeit, 179.

++? +? . D3

PP: OR

e. Fdst.:?; Zufallsfund; Gräberfeld: ?; OGr ; Bergper? KlMitt: ;Horedt, Spätrömische Zeit, 210.

4 Jh.

{?

55. Miercurea Sibiului, (u: Szerdahely, d: Reußmarkt) Gem., BEZ. SIBIU

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh. ?

Fdst.:in einer Siedlung oder vermutlichen Villa rustica; Gräberfeld/Gräbergruppe/Einzelgrab?: 1 Grab; OGr ; Bergper: 1858; KlMitt: Horedt, Spätrömische Zeit, 208.

+++++? ++? +? 4 Jh.?

PP: ANH,FR,

?

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35 Allegemeine Betrachtungen zum Bestattungssittenbild Siebenbürgens

317

Fdst.: „Petriş”; Gräbergruppe: 5 Gräber; UmfGr ; Bergper: 1997–2003; Vorber: S. A. Luca, Z. K. Pinter, I. M. Ţiplica, A. Georgescu, D. Diaconescu, Descoperiri gepide la Miercurea Sibiului-Petriş (Jud. Sibiu). Relaţii interetnice în Transilvania (sec. VI–XIII). Bibliotheca Septemcastrensis VII. Bukarest 2005, 19–31.

++ D3

PP: ANH, , KM

56. Moldoveneşti , Varfalău (u: Várfalva), Gem. Moldoveneşti, BEZ. CLUJ.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

? k? a. Fdst: “Moldoveneşti Nr. 36, Brunnen des Ambrosie Sas”; Gräberfeld: ?, 1 Grab; (OGr); Bergper: 1970-1972; KlMitt: Palko, Valea Arieşului, 678.

+++++? 6-7 Jh.

PP: OR

?

b. Fdst.:?; Gräberfeld: ?; KlMitt: Horedt, Mediaşgruppe, 50.

+++++? 7-8 Jh.

k?

57 Moreşti , Malomfalău (u: Malomfalva, d: Műhlendorf), Gem. Ungheni, BEZ. MUREŞ.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

[ a.. Fdst.:”Podei”; Gräbergruppe: 2 Gräber; UmfGr: 1951-1956; MonAufs: Horedt, Moreşti, 154-155

++ D3

PP: FR, KM F

b Fdst: “Hulă”.; Gräberfeld: 81 Gräber; UmfGr: 1951-1956; MonAufs: Popescu, Moreşti; Horedt, Moreşti, 156-205.

++++++ ~ 6 Jh.

PP: OR, KM, PRL F G

TRK [

58. Noşlac (u: Nagylak, Marosnagylak, Gem. Noşlac, BEZ. ALBA.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

? ?

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Radu Harhoiu 36

318

Fdst: “erste Terrasse des Mieresch, westlich des Dorfes”; Gräberfeld: 122 Gräber; UmfGr: 1960-1961; ZusAufs: Rusu., Noşlac; ders., Cimitirul.

++++++ ~? ? 6-7 Jh.

PP: OR, , PRL G GBP

ZG STG ?

59. Nuşeni , Nuşfalău (u:Apanagyfalu, d: Großedorf), Gem., BEZ. BISTRIŢA-NĂSĂUD.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

[

a. Fdst: “Garten des Kerekeş Ioan”; Gräberfeld/Gräbergruppe?: 2 Gräber; (Ogr); Bergper: 1936, 1975; KlMitt: Gh. Marinescu, Arhiva Someşană 1975, 311.

+++++? ++? 6-7 Jh.

b. Fdst: “Podul Ciorbii”; Gräberfeld: 2 Gräber; SuGr: 1975; Notiz: Dacia: 20, 1976, 280.

+++++? 6. Jh.

[

60. Nuşfalău, (u: Szilágynagyfalu) Gem., BEZ. SALAJ

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

Fdst. Linker Ufer des Barcău:; Gräberfeld: x Gräber; PartGr: 1878-1880, 1958; MonAufs: Hampel, Alterthümer, Bd. 2, 124-127; Comşa, Nuşfalău.

+++++? ++? ⇑ 7-8 Jh.

GBG +Eimer

61. Obreja, (u: Obrázsa), Gem. Mihalţ, BEZ. ALBA

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

⌫ Fdst.:20 km von der Legionsstadt Apulum; Gräberfeld: 202 Gräber; UmfGr: 1967-1970; VorBer: D. Protase, Acta Mus. Napocensis 8, 1971, 135-160.

++++++ 4 Jh?

PP:OR,OR, Fr,ANH, ARM F

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37 Allegemeine Betrachtungen zum Bestattungssittenbild Siebenbürgens

319

62. Ocna Sibiului, (u: Vizakna, d: Salzburg) Stadt, BEZ. SIBIU

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh. k

Fdst.: “Lab”; Gräberfeld: 136 Gräber; PartGr: 1960-1961; VorBer: Protase, Ocna Sibiului.

++++++ 7-8 Jh.

TRK ? k

63. Ocniţa, Ocna (u: Szàszakna, Mezőakna, d: Salzgruben), Gem. Teaca, BEZ. BISTRIŢA-NĂSĂUD.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

{? [

a. Fdst.:”Pe Dric”; Gräberfeld?: 3 Gräber; OGr ; Bergper:1968, 1973; Ber: Gh. Marinescu, St. Dănilă, File de Istorie 4, 1976, 26-30.

+++++? ++? ? 4 Jh

PP F +Eimer

{?

b. Fdst.:“Valea Lupului”; Gräberfeld ?: 1 Grab; OGr ; Bergper: 1971; KlMitt: Gh. Marinescu, St. Dănilă, File de Istorie 4, 1976, 30-31

+++++? ++? 4 Jh.

PP: PRL F

{?

c. Fdst?; Gräberfeld: 1 Grab; (OGr); Bergper: 1955-1956; KlMitt: Horedt, Untersuchungen, 92.

+++++? ++? 6 Jh.

[

64. Odorheiul Secuiesc, (u: Székelyudvarhely, d: Oderhellen) Stadt, BEZ. HARGHITA

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

Fdst.:?; Gräbergruppe?; OGr; Bergper:1874; KlMitt: Harhoiu, Völkerwanderungszeit, 181.

++? D1

PP: OR

65. Pălatca, (u: Magyarpalatka) Gem., BEZ. CLUJ

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

{

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Radu Harhoiu 38

320

Fdst.: “zwischen römischen Gebäuden”; Gräberfeld: 9; PartGr: 1042, 1948; Aufs: I. Hica-Câmpeanu, Dacia 20, 1976, 23-36.

+++++ 4 Jh.

PP F ?

{

66. Petreşti, (u: Péterháza) Gem. Mintiu Gherlii, BEZ. CLUJ

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

k? Fdst.:?; Gräberfeld: ?; KlMitt: Horedt, Mediaşgruppe, 50.

+++++? ? 7-8 Jh.

k?

67. Petrisat, (u: Magyarpéterfalva, d: Petersdorf) [] Stadt Blaj, BEZ. ALBA

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

k Fdst.:”Valea Secoi”; Gräberfeld?: ; OGr ; Bergper: 1978; KlMitt: Blăjan, Botezatu, Alba Iulia, 457.

+++++? ? 7-8 Jh.

k?

68. Porumbenii Mici, Porumbul Mic, Galomfalăul Mic (u: Kisgalambfalva), Gem. Mugeni, BEZ. HARGHITA.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

3? a1. Gräbefeld?: x Gräber; UmfGr: 1957-1958, Notiz: Materiale şi Cerc. Arh. 5, 1959, 235.

+++++? ++? 6-7 Jh

3?

69. Râmeţ, (u: Remete) Gem., BEZ. ALBA

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

Fdst.:?; Gräberfeld: ?; OGr ; Bergper: ?. KlMitt: Horedt, Contribuţii, 102.

+++++? ++? 7-8 Jh.

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39 Allegemeine Betrachtungen zum Bestattungssittenbild Siebenbürgens

321

70. Rodbav (u: Nádpatak, d: Rohrbach), Gem. Şoarş, BEZ. BRAŞOV.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

Fdst?; Grabfund?; (OGr); Bergper: 1885-1886; KlMitt: Horedt, Contribuţii, 102, 84 Abb. 18/14-16.

+++++? ++? ? ? 7-8 Jh.

PP: PRL, ARM

?

71. Rugăneşti, (u: Rugonfalva) Gem. Şimoneşti, BEZ. HARGHITA

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

{

Fdst.:”Pfarrhof”; Gräberfeld?: 2 Gräber; PartGr: 1971; VorBer: Z. Székely, Almanahul Muzeului Cristurul Secuiesc, Miercurea Ciuc-Csikszereda 1974, 149-163.

+++++? 4 Jh.

PP: KM, PRL,AR, F G + GL

{

72. Rupea, Cohalm (u: Kőhalom, d: Reps), Stadt, BEZ. BRAŞOV.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

Fdst?; Grabfund?; (OGr); Bergper: 1880-1888; KlMitt: Horedt, Contribuţii, 102.

+++++? ++? +? 6-7 Jh.

PP: AR

73. Sarmizegetusa, Grădişte (u: Várhely), Gem., BEZ. HUNEDOARA.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

a. Fdst.:200 m von der NW-Ecke der Mauer; Gräberfeld: 1 Grab; OGr ; Bergper: PartGr: 1935; KlMitt: Horedt, Spätrömische Zeit, 205.

+++++? ZGR 4 Jh.

GL

b. Fdst.:östlich der Stadt, in einer Villa suburbana ; Gräberfeld: 1 Grab ; PartGr: ?; KlMitt: Horedt, Spätrömische Zeit, 205.

+++++? ZGR 4 Jh.

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Radu Harhoiu 40

322

c. Fdst.:östlicher Friedhofsteil, Straße nach Ostrov,; Gräberfeld: 1 Grab ; PartGr: ?; KlMitt: Horedt, Spätrömische Zeit, 205.

+++++? ZGR 4 Jh.

74. Sărăţeni, (u: Sóvárad), []Stadt Sovata, BEZ. MURES

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

Œ

Fdst.:neben östl. Mauer, Inneren des Militärlagers; Gräberfeld/Gräbergrube/Einzelgrab: 1 Grab?; UmfGr: 1959; VorBer: Z. Székely, Mat şi Cerc. Arh. 8, 1962, 335-336.

++++++ ++? + 4 Jh.

t

75. Sântana de Mureş, (Marosszentanna) Gem., BEZ. MURES

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

{ Fdst.:”Sandgrube”; Gräberfeld: 77 Gräber; ErschGr: 1903; AbschlBer: Kovács, Marosszentanna.

++++++ 4 Jh.

PP: KM, PRL,ANH F G

{

76. Sebeş, (u: Szászsebes, d: Mühlbach) Stadt, BEZ. ALBA

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

Ú Fdst.:?; Gräberfeld: ?; OGr ; Bergper:?; KlMitt: Horedt, Contribuţii, 103; Comşa Herrschaft, 411; Gh. Anghel, H. Ciugudean, Apulum 24, 1987, 179-196.

+++++? 9 Jh.

TRK: SCH Ú

77. Sfîntu Gheorghe, Sepşi-Sîngeorgiu (u: Sepsiszentgyőrgy, d: Sankt Georgen), Stadt, BEZ. COVASNA.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

{? Fdst.:Eprestetö; Gräberfeld?: 2 Gräber; UmfGr: ; KlMitt: Horedt, Spätrömische Zeit, 207

+++++? 4 Jh.

{?

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41 Allegemeine Betrachtungen zum Bestattungssittenbild Siebenbürgens

323

78. Sighişoara, (u: Segesvár, d: Schäßburg), Mun, BEZ. MUREŞ.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

⌫ { ? [ a. Fdst?;Zufallsfunde, (OGr); Bergper: vor 1904; Aufs: Harhoiu, Völkerwanderungszeit, 187.

++? D3

PP: OR G

b. Fdst: “Dealu Viilor” b. 1. Gräberfeld (?)1:1+x Gräber; UmfGr; 1986-2000; MündMitt: R.Harhoiu

+++++? ++? 4 Jh.

b. 2. Gräberfeld 2: 10 Gräber; UmfGr; 1986-2000; MündMitt: R.Harhoiu

++++++ 4 Jh.

PP: PRL F G

{

b. 3. Gräberfeld 3: 20 Gräber; UmfGr; 1986-2000; MündMitt: R.Harhoiu.

++++++ ~ 6-7 Jh.

PP: KM G

?

c. Fdst: “Weg nach Bajendorf (r: Stejăreni), Gräberfeld: ?, 1 Grab; SuGr: 1905-1910; KlMitt: Csallány, Gepiden, 198.

+++++? ++? 6 Jh.

PP: OR

[

d. Fdst: “Herţeş” d1. Gräberfeld: ?: 1 Grab; (OGr); Bergper: 1973; KlMitt: Hica-Câmpeanu, Mureşan, Sighişoara.

+++++? ++? 6 Jh.

PP: KM

[

79. Sînmiclăuş, (u: Betlenszentmiklós, d: Klossdorf), Gem. Şona, BEZ. ALBA

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

[

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Radu Harhoiu 42

324

a1. Fdst: “Gruişor”; Gräberfeld: 43 Gräber; SuGr.: 1973; AbschlBer: Anghel, Blăjan, Sînmiclăuş.

++++++ 6 Jh.

PP: KM

[

80. Slimnic, (u: Szelindek, d: Stolzenburg), Gem. BEZ. SIBIU

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

Fdst.: “Sârbu” (Stempen); Einzelgrab: ; UmfGr: ; Aufs: Glodariu I, Slimnic.

+ D3

PP: OR,PRL F G

81. Someşeni, (u: Szamosfalva), [] Stadt Cluj-Napoca, BEZ. CLUJ

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

a. Fdst.:Flugplatz; Gräbergruppe 4 Gräber; PartGr: 1944; Aufs: Horedt K. 1956, 144-145; Horedt, Untersuchungen, 75 f.

++ D3

PP: OR F

b. Fdst.:”südlichen Rand des Dorfes”; Gräberfeld: ?Gräber; PartGr: 1956; AbschlBer: Macrea, Someşeni.

+++++? ++? ⇑ 8 Jh.

PP G GBG +Eimer

[]

82. Soporu de Câmpie, (u: Mezősopor), Gem. Frata , BEZ. CLUJ.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

⌫ Œ k

a. Fdst.: innerhalb des Dorfes; Gräberfeld?: 3 Gräber; OGr ; Bergper: 1960; KlMitt: Horedt, Spätrömische Zeit, 207.

+++++? ++? 4 Jh.

t

b. Fdst.:”Poderei”; Gräberfeld: 13 Gräber; PartGr: 1963; KlMitt: Dacia 8, 1964, 399:100.

+++++? 7-8 Jh.

k

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43 Allegemeine Betrachtungen zum Bestattungssittenbild Siebenbürgens

325

c. Fdst.:Sânişaua; Gräberfeld ?: 2 Urnengräber; OGr ; Bergper: 1956; KlMitt: Protase, Ţigărea, Soporu de Sâmpie, 393.

+++++? 7-8 Jh.

k

d. Fundstelle “Cuntenit” d1. Fdst.:; Gräberfeld: 189 Gräber; ErschGr: 1956-1961; Mon: Protase, Soporu de Câmpie.

++++++ 4 Jh.

PP: OR, ANH F G

d2. Gräberfeld: 4 Gräber; UmfGr: ; Mon: Protase, Soporu de Sâmpie, 20, 35-36

+++++? ++? D3?

?

83. Stremţ, Stremţi (u: Diód, d:Nußschloß), Gem., BEZ. ALBA.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

Fdst: “In den Weingärten von …”; Gräberfeld : 1 Grab; OGr : BergPer:1900-1910; KlMitt: Horedt, Contribuţii,103.

+++++? ++? 7-8 Jh.

ZG STG

84. Suatu, (u: Magyarszovát) Gem. BEZ. CLUJ

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

{? Fdst.:?; Gräberfeld?: 2 Gräber; OGr ; Bergper: 1961; Ber: ;V. Vasiliev, Acta Mus. Napocensis 5, 1968, 513-516.

+++++? 4 Jh.

PP: PRL, F

{?

85. Sucutard (u: Szentgothárd, Vasasszentgothárd), Gem. Greaca, BEZ. CLUJ.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

[ Fdst?; Zufallsfund, (OGr), Bergper: vor 1958, Notiz: Horedt, Untersuchungen, 93.

+++++? ++? 6 Jh.

[?

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Radu Harhoiu 44

326

86. Şeica Mică (u: Kisselyk, d: Salschelk, Kleinschelken), GEM., BEZ. SIBIU

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

k? a. Fdst.:”linken Kockelufer, vor der Gem. Micăsasa; Einzelgrab?; Gräbergruppe?; OGr ; Bergper: 1856; Aufs: Harhoiu., Völkerwanderungszeit, 189.

++? +? D3

PP: OR F

b. Fdst?; Gräberfeld: ?, (OGr), Bergper: vor 1941, KlMitt: Horedt, Funde,124, Taf. 21/9; Horedt, Mediaşgruppe, 49.

+++++? 7-8 Jh.

k?

87. Şintereag, (u: Somkerék, d: Simkragen), Gem., BEZ. BISTRIŢA-NĂSĂUD.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

? Fdst: Hagău; Gräberfeld: ?, 1 Grab; SuGr.: 1973; Notiz: Gaiu, Descoperiri, 541-542.

+++++? ++? 6-7 Jh.

?

88. Şopteriu, Şopter (u: Septér), Gem: Urmeniş, BEZ BISTRIŢA-NĂSĂUD.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

⌫ Fdst.:; Gräberfeld: 25; ErschGr: 25; MonAufs: Marinescu, Miriţoiu, Şopteriu.

++++++

PP: KM, PRL F

TRK

89. Şpălnaca, Spînlaca, Şpănlaca (u: Ispánlaka), Gem. Hopîrta, BEZ. ALBA.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

Fdst:?; Gräberfeld: ? Gräber; UmfGr: 1976-1979. 1989-1990; MündMitt: M. Blăjan; M. Rusu.

++++++ 6-7 Jh.

PP: OR, KM

STG

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45 Allegemeine Betrachtungen zum Bestattungssittenbild Siebenbürgens

327

90. Şura Mare (u: Nagycsűr, d: Großscheuern), GEM., BEZ. SIBIU.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

?

Fdst?; Zufallsfund: Grab?; (OGr); Bergper vor 1928; Notiz: Horedt, Funde, 125, Taf. 21/11; Csallány, Gepiden, 198, Taf. 239/ 11.

+++++? ++? +? 6-7 Jh.

PP: AR

?

91. Târgu Mureş, Mureş-Oşorheiu, Murăş-Oşorheiu, Tîrgu Mureşului (u: Marosvásárhely, d: Neumark, Marktstadt), Mun., BEZ. MUREŞ

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

{ ?

a. Fdst: ehemalige Kálmán Mikoszáth Strasse a1. Gräberfeld: 8 Gräber; PartGr: 1909; VorBer: Kovács, Marosvásárhely.

++++++ 4 Jh.

PP: ANH, KM F G + GL

{

a2. Gräberfeld: 6 Gräber; ParGrGr.: 1909-1910; VorBer: Kovács, Marosvásárhely, 278-293; 317-324.

++++++ 6-7 Jh.

PP G

c. Fdst.:Chemiekombinat; Gräberfeld?: 2 Gräber; OGr ; Bergper:1974; KlMitt: Horedt, Spätrömische Zeit, 213.

+++++? ++? 4 Jh.

PP; KM G

{

c. Fdst.: “Ziegelfabrik”; Gräberfeld ?: ; OGr ; Bergper: ; KlMitt: Horedt, Spätrömische Zeit, 213.

+++++? ++? ? D1

+ GL

?

92. Tîrgu Secuiesc (u: Kézdivásárhely, d: Neumarkt), Mun., BEZ.COVASNA.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

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Radu Harhoiu 46

328

Fdst.:”Eisenbahn nach Breţcu”; Gräberfeld/Gräbergruppe/Einzelgrab?: 1 Grab; OGr ; Bergper:1907; KlMitt: Horedt, Ceramica, 204-205.

+++++? ++? +? 6-7 Jh.

ZG

93. Târnava, Proştea Mare (u: Nagyekemező, d: Großprobstdorf), Gem., BEZ. SIBIU.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

? k

a. Fdst?; Zufallsfunde, (OGr); Bergper: vor 1941; Notiz: Horedt, Contribuţii, 101-102,

+++++? ++? +? 7-8 Jh.

PP: OR

?

b. Fdst.: “Palamor”; Gräberfeld: 32; PartGr: 1974; KlMitt: Horedt, Mediaşgruppe, 49;

++++++ 6-7 Jh.?

7-8 Jh.

G

k

94. Târnăveni, Diciosînmartin (u: Dicsószéntmarton, d: Martinskirch), BEZ MUREŞ.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

Fdst?; Brandfund, (OGr); Bergper: ?; Notiz: Bóna, Siebenbürgen, Taf. 8/ 1-2.

6-7 Jh.

STG

95. Târnăvioara, Proştea Mică, (u: Kisekemező, d” Kleinprobstdorf) [] Stadt Copşa Mică, BEZ. SIBIU

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

? Fdst.:Bergkuppe, rechtes Kockelufer; Gräberfeld?:, Gräbergruppe?, Einzelgrab? ; PartGr: ? VorBer: N. Lupu Forsch.zur Kolks- u. Landeskde. 5, 1961, 153-153.

+++++? ++? +? 4. Jh.

PP: FR, PRL F G Metal

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47 Allegemeine Betrachtungen zum Bestattungssittenbild Siebenbürgens

329

96. Teiuş (u: Tővis, d: Dreikirchen), Stadt, BEZ. ALBA

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

Fdst.:; Gräberfeld: 34 Gräber; PartGr: 1938; VorBer: Horedt, Contribuţii, 104-105.

++++++ 7-8 Jh.

PP: OR GBG

ZG STG

97. Toarcla, (u: Kisprászmár, d: Tarteln) Gem. Cincu, Bez. BRASOV

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

k?

Fdst.:?; Gräberfeld?: 1 Urnengrab; OGr; BergPer.: 1889; KlMitt: Horedt, Ceramica, 205.

+++++? ++? ? 7-8 Jh.

k?

98. Turda (röm: Potaissa, u: Torda, d.: Thorenburg , Torenburg), Stadt, BEZ. CLUJ.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

{? a Fdst?; Zufallsfund; (OGr); Bergper: vor 1990; Notiz: Bóna, Siebenbürgen, Taf. 8/ 7-8.

+++++? ++? +? 6-7 Jh.

PP: OR

b. römisches Lager: b1. Gräbergruppe/Einzelgrab: ?; UmfGr: ; KlMitt: Harhoiu., Völkerwanderungszeit, 193.

++? +? D3

PP: OR F G

b1. Gräbergruppe: 2 Gräber ?; UmfGr: ; KlMitt: Bărbulescu, Potaissa, 182.

++? +? D3

PP: KM F

b2. Fdst.:; Gräberfeld/ Gräbergruppe/Einzelgrab?: 1 Grab; UmfGr: ; Aufs: Bărbulescu, Un mormânt.

++++++ ++? +? Nische 4 Jh.

G

{?

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Radu Harhoiu 48

330

c. Fundstelle: “Südostfriedhof” c1. Fdst.:Winkel Nationalstr. E15 und Ariesch; Gräberfeld: xGräber; OGr ; Bergper: 1894/5; KlMitt: Horedt, Spätrömische Zeit, 205.

++++++ S Ca 4 Jh.

c2. Fdst:.Valea Sindului-Ariesch; Gräberfeld: xGräber; OGr ?; Bergper: 1951-1957; PartGr: ?; KlMitt: Horedt, Spätrömische Zeit, 205.

++++++ ~ ⇑ ZGB 4 Jh.

c3. Fdst.:Brücke E15 über den Ariesch; Gräberfeld: 1 Grab; OGr ; Bergper: 1964; KlMitt: Horedt, Spätrömische Zeit, 205.

+++++? ZGB 4 Jh

F

d. Fdst.: “moderne Kasernen östlich des Lagers”; Gräberfeld: xGräber; OGr Bergper: 1937; KlMitt: Horedt, Spätrömische Zeit, 205.

++++++ S 4 Jh

ZG

e. Fdst.:”Wasserwerk” In der Nähe von (d); Gräberfeld: 5 Gräber; PartGr: 1969; VorBer: Z. Milea, A. Hopârtean, C Luca, Acta Mus. Napocensis 15, 1978, 201-206.

++++++ ~ Ca 4 Jh

F

99. Turdaş, (u: Tordos, d: Tordesch) Gem. Hopârta, BEZ. ALBA

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

k Fdst.: “Clocita”-Berg; Gräberfeld: 18 Gräber; PartGr: 1971; AbschlBer: Hica-Câmpeanu, Blăjan, Turdaş.

++++++ 7-8 Jh.

PP?

TRK k

100. Ţaga, (u: Cege) Gem., BEZ. CLUJ

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

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49 Allegemeine Betrachtungen zum Bestattungssittenbild Siebenbürgens

331

Fdst.:”Sub Hrube”; Einzelgrab: ; UmfGr: ; Aufs: Chirilă, Chifor, Ţaga.

++? + D3

PP: KM, PRL F

101. Uioara, (Marosújvár, d: Miereschhall) [] Stadt Ocna Mureş, BEZ. ALBA

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

{ Fdst.:; Gräberfeld?: 1 Grab; OGr ; Bergper: ?; KlMitt: Horedt, Spätrömische Zeit, 211.

+++++? ? 4 Jh.

PP: KM, PRL

{

102. Unirea, Vereşmort (u: Veresmart, Marosveresmart), Gem. Unirea, BEZ. ALBA.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

Fdst: “Ufer des Mieresch: Obstgarten der Gräfin”: Gräberfeld: 19 Gräber; PartGr: 1914; Vorber: Roska, Veresmort.

++++++ 6-7 Jh.

PP: OR, PRL G GBP +

103. Valea Largă, Ţicud, Cicud (u: Mezőcikud, Mezőceked), Gem, BEZ. MUREŞ.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

Fdst: “Capul Satului”; Gräberfeld: 16 Gräber; PartGr: 1973; AbschlBer: Hica, Valea Largă.

++++++ 6-7 Jh.

104. Velţ, (u: Völc, d: Wölz) Gem. Bazna, BEZ. SIBIU

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh.

Fdst.:?; Einzelgrab? ; OGr ; Bergper: ; Aufs: Harhoiu., Völkerwanderungszeit, 194.

+ D1-2

PP: OR F G

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Radu Harhoiu 50

332

105. Vermeş, Vermiş (u: Vermes, d: Wermesch), Gem. Lechinţa, BEZ. BISTRIŢA-NĂSĂUD.

4. Jh. 5.Jh. 6.Jh. 6.-7. Jh. 7.-8.Jh. 9. Jh. { [?

a. Fdst.:?; Gräberfeld ?: 1 Grab; OGr ; Bergper: ?; KlMitt: Gh. Marinescu, St. Dănilă, File de Istorie 4, 1976, 38.

+++++? ++? +? 4 Jh.

{

b. Fdst: “neben dem Kulturhaus”; Gräberfeld: zerstőrte Gräber; (OGr); Bergper: vor 1980; MündMitt: C. Gaiu.

+++++? 6-7 Jh.?

[?

VERZEICHNIS DER ABGEKÜRZT ZITIERTEN LITERATUR

Anghel, Blăjan, Sînmiclăuş, Gh. Anghel, M. Blăjan, Sondajul de salvare de la Sînmiclăuş, jud. Alba, Apulum, 12, 1974, 311–329.

Bărbulescu, .Un mormânt, M. Bărbulescu, Un mormânt din epoca migraţiilor în castrul de Potaissa, MuzNaţ 6, 1982, 137–142.

Bărbulescu, Potaissa, M. Bărbulescu, Potaissa. Studiu monografic, Turda, 1994. Bârzu, Cimitirul 1, L. Bârzu, Continuitatea populaţiei autohtone în Transilvania în secolele 4-5. Cimitirul 1 de la

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1976. Bóna,Gepiden, I. Bóna, Gepiden an der Theiß. Gepiden in Siebenbürgen. ActaArchHung 31, 1–2, 1979, 9–50.

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51 Allegemeine Betrachtungen zum Bestattungssittenbild Siebenbürgens

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