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Starnberger See
Schnitt_quer
EG
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Schnitt_längs
Alter Baumbestand und der Blick auf den See zeichnen das Grundstück aus. Wesentlich war das Einbeziehen dieser Umgebung. Es galt eine Einheit mit der Landschaft zu bilden.So entstanden zwei lange schmale Baukörper, ein „Wohnhaus“ und ein „Schlafhaus“, mit dazwi-schen liegendem Eingangsbereich.Es wurde ein offener langgestreckter Grundriss entwickelt, der sich in die Natur und zum See hin großzügig an den Stirnseiten öffnet. Die Natur scheint durch das Haus hindurch zu fl ießen. Die Außenwände der Längsseiten sind konsequent zu den Nachbarbebauungen geschlossen. Im First des Daches sorgt ein durchgehendes, offenes Oberlicht für eine sehr gute Tageslicht-versorgung des 17,40m langen Grundrisses.
Architektur und Natur Das Material wird außen gegensätzlich, innen aber analog zur Natur eingesetzt. Durch die Einfachheit des Baues wird ein Hin-durchfl ießen der Landschaft betont. Die klare Form des leeren Raumes hebt die Materialqualität hervor. Die natürlichen Materia-lien stellen hier einen Bezug von der Architektur zur Natur her - der Menschen steht in direkter Verbindung mit der Natur. Einfachheit Die Architektur wird durch eine konsequente Reduktion ihrer Elemente auf das Wesentliche beschränkt; somit kann sie eine große Ruhe und Klarheit ausstrahlen.Innen und Außen Die Außenwände bilden raumhohe Glasscheiben, sie erlauben ein Durchfl ießen der Landschaft. Es gibt kei-ne hermetische Trennung zwischen Innen und Außen. Die schwebenden, vom Erdreich abgehobenen Baukörper steigern die-sen Fluß der Natur durch das Haus hindurch.Gegensätze Abstraktion, Orthogonalität und Reduktion in Form und Farbe wird als Gegensatz zur Natur eingesetzt. Die Archi-tektur gibt dabei mit den horizontal angeordneten Paneelen die Richtung der Wahrnehmung - in die Natur - vor.Das, der Fassade vorgelagerte Holzspalier schafft eine zusätzliche Betonung dieser horizontalen Ausrichtung.Wandel Ein großer Teil der Fassade lässt sich zum Garten hin komplett öffnen, so daß die Natur direkt und unmittelbar in Be-zug zum Innenraum steht. Die innenräumlichen Bezüge nach draußen können durch die innenliegenden transluzenten Vorhän-ge und den außenliegenden, über zweigeschosse durchgehenden Klappladen reguliert werden. Je nach Witterung und Jahres-zeit können die Läden auf- oder zugeklappt werden. Die Stellung der Rundhölzer kann zusätzlich per Hand eingestellt werden. Die lichtdurchlässigen Elemente schaffen weiche Raumgrenzen und fl ießende Übergänge von innen nach außen.
Nobis Susanne
Wandel
Gegensätze
Das offene Haus
Innen und Aussen
Einfachheit
Architektur und Natur
Starnberger SeeBerg_Seestraße